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Taxi Times München Februar 2017

Ausgabe 01-2017

ISARFUNK ERSTE

ISARFUNK ERSTE ERFAHRUNGEN MIT ISARFLEX IsarFlex ist erfolgreich gestartet. Jetzt kann über erste Erfahrungen berichtet werden. Ein Gewinn für alle Beteiligten. KRAFT A U T O G L A S Sonderkonditionen für Taxis Versicherungsabwicklung Während einer Kaffeepause bei uns wechseln wir Ihre Scheibe Soforteinbau und Steinschlagreparatur Telefon 089 6 90 8782 Tegernseer Landstraße 228 (Ecke Stadlheimer Straße) 81549 München · www.autoglaskraft.de Wenn beim IsarFunk Kunden plötzlich ein Taxi vorfährt, das keinen IsarFunk Streifen an der Seite hat, dann muss das kein Kollege sein, der „abstauben“ will. Auch ist der Streifen nicht beim Waschen verloren gegangen oder er wurde vergessen. Es hat alles seine Richtigkeit. Das Fahrzeug gehört einfach nur zu IsarFlex. IsarFlex bezeichnet eine flexible, zweite Flotte von Taxis, die zwar ab und zu Aufträge von IsarFunk bekommt, aber nicht vollständig an die Taxizentrale angeschlossen ist. Die Idee dahinter: In Schwerlastzeiten gehen bei IsarFunk mehr Aufträge ein, als Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Von diesem Überhang profitieren dann die Fahrer der zweiten Flotte, die immer dann Aufträge angeboten bekommen, wenn die Hauptflotte überlastet ist. Um den Einstieg so leicht wie möglich zu gestalten, sind für Fahrzeuge, die an IsarFlex teilnehmen sollen, keine festen Einbauten notwendig. Vermittelt wird stattdessen über eine App, die einfach auf ein Smartphone aufgespielt wird. Alle Funktionen von der Auftragsannahme bis zur Annahme von IsarFunk Kundenkarten sind über diese App möglich. Die Fahrer können bereits nach einer kurzen Einschulung loslegen. „Mit IsarFlex wollen wir zu Stoßzeiten unsere Verfügbarkeit verbessern“, erklärt IsarFunk-´Geschäftsführer Christian Hess. „Gleichzeitig bieten wir interessierten Unternehmern einen einfachen Einstieg in die Vermittlung, ohne dabei die Zahl der Fahrzeuge so zu erhöhen, dass zu Zeiten schwächerer Nachfrage ein zu großer Überschuss an freien Taxis entsteht.“ Der große Vorteil für die IsarFlex Fahrer ist, dass sie sich eine zusätzliche Quelle für Aufträge erschließen. Die Aufträge werden zum fairen Preis von 99 Cent vermittelt, unabhängig vom Umsatz; die Kosten bleiben also überschaubar. Zwar bekommt man so natürlich nicht so viele Aufträge wie die Fahrer der vollständig an IsarFunk angeschlossenen Fahrzeugen, doch können Isar- Flex Fahrer auf ihre Vermittlungschancen Einfluss nehmen. „Wir raten IsarFlex Fahrern, sich zu Stoßzeiten vornehmlich in den Gebieten aufzuhalten, in denen die Abdeckung erfahrungsgemäß eher niedrig ist. Da gibt es Kunden, die sich freuen, wenn sie auch zur Hightime schnell ihr Taxi bekommen“, erklärt Christian Hess. Dass das System IsarFlex funktioniert, kann Alexander Kardaschenko bestätigen. Der erfahrene Taxifahrer und offizielle Taxi Guide der Landeshauptstadt München kennt das Geschäft von Grund auf. „Ich »Meine Erwartung an die App hat sich erfüllt.« Alexander Kardaschenko, IsarFlex­Fahrer bekomme pro Nachtschicht um die zwei Aufträge zusätzlich“, erzählt er. „Meine Erwartung an die App hat sich damit erfüllt.“ Als Fahrer eines Busses mit einem Kindersitz Klasse I an Bord bekäme er sogar noch mehr Aufträge angeboten. Manche nehme er aber aufgrund langer Anfahrten gar nicht erst an. „Ich kann es mir aussuchen“, ergänzt Kardaschenko. Bei den Kunden hat es wegen des nicht vorhandenen IsarFunk Streifens bisher keine Probleme gegeben. „Es gab mal einen Fahrgast, der mein Taxi sehr kritisch beäugte“, berichtet Kardaschenko. „Nachdem ich ihn aber mit seinem Namen angesprochen habe, war ihm klar, dass er ins richtige Taxi einsteigt“. Einen Verbesse- FOTO: Fotolia / blackzheep, IsarFlex MONTAGE: Raufeld Medien 16 FEBRUAR / 2017 TAXI

ISARFUNK FOTOS: Friedrich Cubigsteltig/eastgood.de, Alexander Kardaschenko, Tom Buntrock „Zu Stoßzeiten die Verfügbarkeit verbessern“: IsarFunk Geschäftsführer Christian Hess will so für kürzere Wartezeiten beim Kunden sorgen. Im Durchschnitt zwei Aufträge zusätzlich: Der erfahrene Fahrer und Taxi Guide Alexander Kardaschenko sieht seine Erwartungen an IsarFlex erfüllt. rungsvorschlag hat er auch: „Das Display schaltet sich leider nicht mehr automatisch nach der voreingestellten Zeit ab, sobald die App läuft, auch wenn gerade gar kein Auftrag ausgeführt wird. Praktischer wäre es für mich, wenn sich das Display erst dann einschaltet, wenn ein Auftrag kommt. Abgesehen davon ist die App aber gut gemacht. Sie hat alles, was man zur Auftragsabwicklung braucht, und läuft stabil.“ Für Christan Hess bestätigen die Aussagen des Fahrers die Erwartungen der IsarFunk Taxizentrale an IsarFlex. „Dass IsarFlex Fahrer nicht so viele Aufträge bekommen wie die Fahrer fest angeschlossener Fahrzeuge, ist klar.“ Für ihn ist wichtig, dass die Fahrer, die am Flex-Programm teilnehmen möchten, serviceorientiert denken und handeln. „Wir möchten vermeiden, dass Kunden enttäuscht werden, wenn sie nicht den gewohnten Service bekommen. Seit dem Start von IsarFlex gab es allerdings in dieser Richtung noch keine einzige Beschwerde.“ Hess glaubt, dass das Angebot für Fahrer wie Zentrale von Vorteil ist: „Zusätzliche, vermittelbare Fahrzeuge entlasten unsere Disponenten. Den Stammfahrern entsteht kein Verlust, da die Hauptflotte ja eh ausgelastet ist, wenn die zweite Flotte zum Einsatz kommt.“ Im Gegenteil: Wenn Fahrer der zweiten Flotte einspringen, lassen sich für die anderen Fahrer weite Anfahrten vermeiden. „Und die Flex-Fahrer bekommen zusätzliche Aufträge“, ergänzt Hess. „So gewinnen alle.“ tb OHNE TAXAMETER GEHT NICHTS Wir würden gerne den Unternehmern, die an unsere Zentrale angeschlossen sind, dazu raten, Elektrofahrzeuge als Taxis anzuschaffen – können es aber nicht. Der Grund sind die veränderten gesetzlichen Bestimmungen, die es derzeit verhindern, dass Taxameter in Fahrzeuge eingebaut werden können, für die es kein werksseitiges Taxipaket oder eine Intax-Lösung gibt. Damit sind die Auswahlmöglichkeiten an Elektrofahrzeugen extrem eingeschränkt. Der Tesla oder der Opel Ampera E sind nicht darunter. Das ist schade, denn das Interesse der Unternehmer an taxitauglichen Elektrofahrzeugen ist da. Eine mögliche Förderung von 20 Cent pro Frachtkilometer – in unserem Fall Besetztkilometer – macht den Umstieg von Verbrennungs- auf Elektroantriebe auch finanziell lukrativ. Die Kommunalpolitik hat mit der Elektroförderung ihren Teil beigetragen. Jetzt sind allerdings die Hersteller gefragt. Denn sie treffen die Entscheidung, Taximodelle zu entwickeln, in die Taxameter mühelos und gesetzeskonform eingebaut werden können. Denn ohne Taxameter geht bei uns halt nichts. jd Jürgen Dinter, Marketingleiter und Kundenbetreuer bei IsarFunk, ärgert sich über die restriktive Konformitätsregelung bei der Taxi­Neuzulassung. Der echte Fiskaltaxameter – signiert selber. Gewohnte Qualität und Funktion auf neuer leistungsfähiger Basis. Die Zukunft im Taxi Spiegeltaxameter SPT-03 INSIKA® signierte Fiskaldaten oder GoBD Automatische Abdunkelung durch dimmbares Glas Aktive und passive Pausenerfassung Neues NFC Card Abrechnungssystem Jetzt mit ihrer neuen E-Klasse bestellen! HALE electronic GmbH | A-5020 Salzburg | Fax: +43-662/439011-9 www.fiskaltaxameter.expert www.dachzeichen.de www.hale.at TAXI FEBRUAR / 2017 17

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