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KANTERKAAS -1- Elucidation to the Application BOB The ... - HPA

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Friese kaas<br />

Friese kaas<br />

(gesprochen: fri.se ka.-s)<br />

Deutsch: Friesischer Kase<br />

Schnittkase, Niederlande<br />

C. Schiere und J. M. van der Bas, Den Haag. Niederlande<br />

Der Kase stammt, wie der Name andeutet, aus Friesland,<br />

wo er früher auf Bauernhöfen, heute aber nur<br />

noch fabrikmaBig hergestellt wird.<br />

Es gibt vier Modifikationen:<br />

40 und 20 % Fett i. T., beide mit und ohne Zusatz<br />

von Nelken und bisweilen auch Kumin. Ohne Gewürzzusatz<br />

lautet der Name Friese Kanterkaas und<br />

mit Gewürzzusatz Friese Nagelkaas (Friesischer<br />

Nelkenkase).<br />

Form, GröBe, Gewicht<br />

Flachzylindrische Form mit scharfem öbergang der<br />

Seitenflache zur Unterseite und rundem Obergang<br />

zur Oberseite, neuerdings auch Blockform.<br />

D und H sind nicht vorgeschrieben<br />

G zylindrisch mind. 3 kg, Block mind. 6 kg<br />

Eigenschaften<br />

AuBeres: Rinde nicht elastisch, sehr fest, glatt, haufig<br />

mit Kunsts<strong>to</strong>ffsuspensionen oder Pflanzenöl bedeckt,<br />

Farbe der Rinde gelblich bis grüngelb<br />

Inneres: Farbe: gelblich bis grüngelb<br />

Teigbeschaffenheit: trocken und fest<br />

Geschmack: pikant, abhangig von dem Gewürzzusatz<br />

Zusammensetzung<br />

Fett i. T. mind. 40 % und mind. 20 %<br />

TM bei 40% Fetti.T.:<br />

im Sommer mind. 59%, im Winter mind. 58%<br />

TM bei 20% Fett i.T.:<br />

im Sommer mind. 52 %, im Winter mind. 51 %<br />

Bei derHerstellung wird derKesselmilch stattSaurewecker<br />

öfters Buttermilch zugesetzt. Die Milch wird<br />

mit Lab dickgelegt, die Gallerte geschnitten. Nach<br />

dem Ablassen der Molke folgt eine Reifungsperiode<br />

des trockenen Bruches in der abgedeckten<br />

Kasewanne. Der Bruch wird gemahlen, Salz, Kümmel<br />

und Nelken werden zugesetzt und nachher wird<br />

der Kase in der Form einige Stunden gepreBt.<br />

Konsumreif nach mind. 2 Monaten, gewöhnlich aber<br />

nach 4-8 Monaten.<br />

Friese Kanterkaas, Friese Nagelkaas siehe<br />

vorstehend unter Friese kaas bzw. bei Gewürzkase<br />

Friesenkase, Friesischer Kase<br />

Deutsche Bezeichnung für Friese kaas<br />

Frischbrie<br />

Frischkase, Schweiz; siehe Anhang<br />

452<br />

Frischkase<br />

übersicht<br />

Die Vielzahl der Frischkase ist im wesentlichen duren<br />

folgende Fak<strong>to</strong>ren bedingt:<br />

Die Milcharten sind wie bei den übrigen Kësen:<br />

Kuhmilch, Ziegenmilch, Schafmilch und Büffelmilch.<br />

u a f<br />

Die Abscheidung der O "kmasse aus<br />

der Milch erfolgt auf verschiedene Weise:<br />

Durch die Sauerung mit Milchsaurebakterien, also<br />

im Prinzip Wie bei der Sauermilchquark-Herstellung,<br />

durch Lab, also im Prinzip wie bei der Labquark-Herstellung,<br />

durch kombinierte Fallung, d. h. durch Sauerung unter<br />

Mitwirkung von Lab (heute bei den meisten<br />

Frischkasesorten), oder<br />

durch Saurefallung mit (organischen) Sauren, wie<br />

Zitronensaure, Milchsaure. Bekannt ist in einigen<br />

Landern eine Dicklegung mit organischen Sauren in<br />

der Hitze. Diese Erzeugnisse kann man den wesentlichen<br />

Herstellungsmerkmalen entsprechend auch<br />

als Zieger-Erzeugnisse ansehen (vgl. auch Zieger)<br />

Bei der Ausfallung des EiweiBes durch Pflanzensafte in<br />

der Hitze (z. B. Chhanna in Indien oder Kesong Puti auf den<br />

Philippinen) handelt es sich ebenfalis um eine Zieger-Herstellung.<br />

Der Fettgehalt der KM ist ganz unterschiedlich;<br />

er reicht von Magermilch bis Vollmilch und Rahm.<br />

Ein wesentliches Merkmal ist die K o n s i s t e n z.<br />

Sie reicht von pastenartig über gallertig bis körnig.<br />

Pastenartig ist der Speisequark, körnig der Cottage |<br />

cheese. Die gallertigen Frischkase kommen im all- §<br />

gemeinen nur geformt in den Verkehr, d. h. die j<br />

Quarkmasse wird bei der Herstellung in Formen gefüllt,<br />

wo sie weniger oder mehr zusammenwachsen<br />

kann. Die Konsistenz reicht daher von „weichgallertïg"<br />

bis zu „festgallertig bis zart-faserïg". Zu dieser<br />

Art zahlt u. a. der SchichtkSse.<br />

Manche Kase wurden früher bereits in noch ungereiftem<br />

oder nur wenig angereiftem Zustand in den<br />

Verkehr gebracht. Hier ware die Konsistenz nicht<br />

mehr als gallertig, sondern eher als zartfaserig zu<br />

bezeichnen. Dies traf früher beispielsweise für Brie<br />

und Coulommiers zu, heute für Neufchatel. In manchen<br />

Landern kann man namentlich Ziegerkase im<br />

Verkehr antreffen, die fast-ungereift oder verhaltnismaBig<br />

nur wenig gereift sind, wie z. B. frisc e<br />

Ricotta. Diese Erzeugnisse kann man im weiteren<br />

Sinne also auch zu den Frischkasen rechnen.<br />

Für die Klassifizierung der Frischkase<br />

haufig die Konsistenz und teilweise der Salzge<br />

d , e n n<br />

^ t

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