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electorala 29 iulie 2009.pdf - Comisia Electorală Centrală

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Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf die Gesundheit unter Gendergesichtspunkten 15Der Bildungsabschluss ist bei den Studienteilnehmern im Vergleich zurGesamtbevölkerung überdurchschnittlich hoch, 35,7 % der Männer und 41,8 % der Frauenhaben Abitur. Bei den Arbeitslosen ist die Abiturientenquote sehr viel niedriger. Von denmännlichen Befragten haben 25,4 % und von den weiblichen Befragten 28,1 % diesenAbschluss. Befragte in Ausbildung haben über 50 % und bei den Erwerbstätigen etwa 40% Abitur. Ein statistisch auffälliger Bildungsunterschied zwischen den Geschlechtern istnicht zu beobachten.Die Prävalenz nicht deutscher Teilnehmer liegt in der Studie zwischen 13,9 % bei denMännern und 11,9 % bei den Frauen, ohne auffällige Unterschiede zwischen denErwerbsformen und den Geschlechtern. Der Wohnort der Befragten liegt im Rahmen deserwarteten. Mehr als zwei Drittel der Befragten leben in Hannover, etwa 20 % in derRegion und weniger als 10 % gaben einen Wohnort außerhalb Hannovers an.Als auffällig im Vergleich zur Grundgesamtheit ist der Familienstand zu betrachten, mehrals 50 % der Befragten leben allein. Mit Blick auf das Alter der Studienteilnehmer istdieses Ergebnis aber nicht überraschend; bei den Teilnehmern in Ausbildung sind etwa 60% allein stehend. Nur bei den arbeitslosen Teilnehmern gibt es einen statistisch auffälligenUnterschied nach dem Familienstand zwischen den Geschlechtern, 63,5 % der Männerund 45,8 % der Frauen geben als Familienstand allein lebend an.Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Frauen in der Stichprobe in der Minderheit undjünger sind und einen höheren Schulabschluss haben. Besonders in der Gruppe derArbeitslosen sind sie unterrepräsentiert, jünger und leben seltener allein. DieseAuffälligkeiten wurden bei allen nachfolgenden statistischen Analysen berücksichtigt, umVerzerrungen auszuschließen.4.2 Arbeitslosigkeitszeiten nach ErwerbsstatusDie sozioökonomischen Daten wurden durch Angaben über Dauer und Häufigkeit aktuellerund früherer Arbeitslosigkeitszeiten ergänzt, um Zusammenhänge zwischenArbeitslosenzeiten und Gesundheit analysieren zu können.Aktuell Arbeitslose sind bis zu 156 Monate arbeitslos (Frauen max. 58 Monate). Dies sindim Durchschnitt bei den männlichen Befragten 20 Monate und bei den weiblichen 13Monate. Aktuell Arbeitslose waren auch früher bereits am häufigsten ohne Arbeit, vorallem bei Mehrfacharbeitslosigkeit sind große Unterschiede zwischen Arbeitslosen undErwerbstätigen zu beobachten. Man kann von Arbeitslosigkeitskarrieren sprechen, wie esbeim deutschen Tarifrecht zu erwarten ist. Mit hoher Signifikanz (0,000) ist aktuelleArbeitslosigkeit ein Risikofaktor früher bereits arbeitslos gewesen zu sein (OR = 3,9mehrmals, OR =1,6 wenigstens einmal). Bemerkenswert ist, dass selbst in Ausbildungbefindliche Befragte über Erfahrungen mit Arbeitslosigkeit berichten.Hoch signifikant sind ebenfalls die Zusammenhänge zwischen Bildungsstand undErwerbsstatus. Die höchsten Arbeitslosigkeitsquoten haben Befragte mit Hauptschul- oderohne Abschluss. 60,9% der Teilnehmer mit Hauptschulabschluss sind arbeitslos im

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