QControl 2023

QNETICS JAHRESBERICHT THÜRINGEN 2023 


Kompetenz für Nutztiere

VORWORT 

03 

VORWORT 

In keiner anderen Branche als in der Landwirtschaft 

muss man sich mit derart stark schwankenden klimatischen, 

sozialen und gesellschaftspolitischen Änderungen 

auseinandersetzen. „Bauern jammern immer“ heißt 

es in vielen Beiträgen und bisher haben wir außerhalb 

unserer Branche nur wenig Beachtung gefunden. Im 

Jahr 2023 haben sich, neben den bekannten Problemen 

der Klimaschwankungen, Änderungen ergeben, die wir 

noch nie erlebt haben. Was ist passiert? 

Die agrarpolitischen Entscheidungen waren kein Tropfen, 

der ein Fass zum Überlaufen bringt. Agrarpolitisch 

wurden die Landwirte mit kaltem Wasser überschüttet. 

Zusätzliche Auflagen im Antragsverfahren, gekoppelt 

mit nicht funktionierender Hard- und Software, welche 

eine Umsetzung der Forderungen unmöglich machen. 

Kontrollen, die darauf ausgelegt sind, Fördergelder einzubehalten 

und somit Landwirte nicht nur zu gängeln 

sondern die gesamte Branche in Gefahr bringen. Politische 

Entscheidungen haben dazu geführt, dass die 

Milch- und zum Teil auch die Getreidepreise innerhalb 

eines Jahres um über 50 % gefallen sind. Ein Preisverfall, 

der die Landwirtschaft in Deutschland mit dem Rücken 

an die Wand stellt. Haushaltslöcher, die nicht unsere 

Branche verursacht hat, sollen jetzt durch Subventionskürzungen 

in der Landwirtschaft gestopft werden. Die 

Spitze des Eisbergs ist erreicht. 

Seit Herbst 2023 stehen an der Spitze des Eisbergs in 

vereinter Kraft Landwirte aus Ost und West, aus Nord 

und Süd, aus großen und kleinen Betriebsstruk turen. 

Sie bilden eine Gemeinschaft, die beeindruckend 

ist. Erstmals werden wir aus der Bevölkerung anders 

wahrgenommen. Wir sind die Branche, die Essen und 

Trinken produziert, wir sind die Branche, die am stärksten 

Klimaschutz betreibt und wir sind die Branche, 

welche mit angegliedernden Bereichen die meisten 

Arbeitsplätze bindet. Wir kämpfen nicht um Lohnerhöhungen 

oder zusätzliche Urlaubstage, wir kämpfen 

um unser Land und unsere Tiere. Wir wollen fair produzieren 

und unsere Umwelt erhalten, wir wollen die 

Bevölkerung regional ernähren und den Menschen aus 

der Region Arbeit geben. Wir erhalten erstmals aus der 

Bevölkerung Beachtung, Sympathie und Verständnis. 

Die Solidarität war noch nie so groß und stellt für uns 

eine Anerkennung dar, die wir verdienen. 

Thüringen hat im letzten Milchkontrolljahr mit 10.179 kg 

Milch eine beachtliche Leistung in bester Qualität 

erzielt. Mit nur noch 235 Betrieben und 83.177 Milchkühen 

im MLP-Jahresdurchschnitt hat sich wiederum 

der Bestand durch Betriebsaufgaben verringert. Nun 

liegt es an der Agrarpolitik, die heimische Landwirtschaft 

zu erhalten. 

Obwohl die Schweinehalter im Jahr 2023 eine gute 

wirtschaftliche Situation erfahren konnten, wollen 

viele von ihnen nicht investieren. Das ist der Unzufriedenheit 

mit der aktuellen Politik geschuldet. Nach wie 

vor gibt es keine Planungssicherheit, dafür aber einen 

hohen Bürokratieaufwand. Die gesetzlichen Auflagen 

in der Tierhaltung nehmen kontinuierlich zu. Die 

Hinweise zur Finanzierung von Tierwohlställen der 

Borchert-Kommission werden vom BMEL total ignoriert, 

ebenso Vorschläge von gangbaren Wegen durch 

Verbände in Anhörungen und Stellungnahmen. Allerdings 

geht das Thüringer Ministerium für Infrastruktur 

und Landwirtschaft (TMIL) als bisher einziges Ministerium 

andere Wege. Seit dem Sommer 2021 gibt es in 

Thüringen eine Tierwohlförderung mit der Bezeichnung 

„T(h)ür Tierwohl“. So werden zusätzliche Mehrkosten für 

landwirtschaftliche Unternehmen gefördert, um für den 

Umbau von Ställen mit besseren Haltungsbedingungen 

entsprechende Investitionen tätigen zu können. Das 

TMIL bewilligte im Dezember 2023 für Tierwohlställe 

3,6 Millionen Euro in 35 landwirtschaftlichen Betrieben. 

Unser Dank geht an alle Organisationen, Verbände und 

politischen Einrichtungen, die mit uns an der Seite die 

Thüringer Agrarwirtschaft unterstützen. Wir danken 

auch unseren Mitarbeitern, die in ihrer jeweiligen 

Funktion weiterhin hervorragende Arbeit leisten werden. 

Wir bedanken uns für das Vertrauen und die gute 

Zusammenarbeit. Wir werden weiterhin ein fachkompetenter 

und in die Zukunft ausgerichteter, leistungsfähiger 

Partner sein. 

Silvio Reimann 

Aufsichtsratsvorsitzender 

QCONTROL 2023

06 

INHALTSVERZEICHNIS 

INHALT 

07 Unternehmensübersicht 

07 Aufgaben der Qnetics GmbH 

08 Ergebnisse im Prüfjahr 2022/2023 auf einen Blick 

09 Geschäftsführung und Aufsichtsrat 

09 Unternehmen 

10 Milchleistungsprüfung und Herdbuchbestände 

10 1. Begriffsdefinitionen 

11 2. Landesergebnisse im Überblick 

17 3. Jahresleistungen 

20 4. Laktationsleistungen 

27 5. Gesamtleistungen 

29 6. Jahresabschluss MLP nach Kreisen und Betrieben 

38 7. Ergebnisse der Zellzahluntersuchung aus Einzelgemelken 

39 8. Durchschnittsleistungen aller MLP-Kühe nach MLP-Organisationen 

42 9. Ergebnisse des Zuchtjahres in Thüringen 

45 10. Ausgezeichnete Ergebnisse in der Milchleistungsprüfung 2023 

48 11. MLP bei Milchziegen und -schafen 

49 12. In Thüringen zugelassene und anerkannte Prüfmethoden der MLP 

50 13. Automatisches Melken in Thüringen 

52 14. Prüfung der Milchmengenmessgeräte 

53 Entwicklung von Fruchtbarkeits- und Reproduktionsparametern 

53 1. Fruchtbarkeit 

53 2. Effektivitätskennzahlen 2017–2023 

54 Milchlabor 

54 1. Qualitätssicherung und Untersuchungsumfang 

55 2. Ergebnisse der Milchgüteprüfung 

58 3. Zusätzliche Untersuchungen im Milchlabor 2023 

59 4. Prüfung der automatischen Probenahmeeinrichtung in Milchsammelwagen 2023 

60 Gesundheits- und Qualitätssicherung 

60 1. Melktechnik- und Milchqualitätsberatung 

62 2. Herdenmanagement- und Fütterungsberatung 

63 3. Angewandte Projekte in Thüringer Milchviehbetrieben 

67 Fleischrinderzucht 

69 Schweinekontroll- und Beratungsring (SKBR) 

69 1. Zum Stand der Thüringer Schweineproduktion und Tätigkeit des SKBR 

71 2. Ergebnisse zur Fortpflanzungsleistung der Sauenbestände 

77 3. Ergebnisse zur Leistung in der Schweinemast 

80 GAK Fördergrundsatz 

80 1. Darstellung der durchgeführten Aufgaben 

81 2. Merkmale bei Milchkühen 

94 3. Merkmale bei Sauen 

96 4. Merkmale bei Mastschweinen 


UNTERNEHMENSÜBERSICHT 

07 


AUFGABEN DER QNETICS GMBH 

MILCHLEISTUNGS - 

PRÜFUNG 

MILCHLABOR 

GESUNDHEITS- UND 

QUALITÄTSSICHERUNG 

HERDBUCHFÜHRUNG 

ZUCHTPROGRAMM 

BULLENAUFZUCHT UND 

BULLENHALTUNG 

SPERMAPRODUKTION UND 

– LAGERUNG 

INSEMINATION 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

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→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

Organisation/Durchführung der MLP bei Kühen, Schafen und Ziegen 

Prüfung stationärer und mobiler Milchmengenmessgeräte 

Untersuchung der im Rahmen der MLP gewonnenen Milchproben 

Untersuchung und Bewertung der an Thüringer Molkereien gelieferten Kuhund 

Ziegenmilch 

Güteprüfung der Anlieferungsmilch 

Überprüfung Probenahmegeräte in Milchsammelwagen 

Schulung der Fahrer von Milchsammelwagen 

Bereitstellung des Fütterungskontrollberichtes aus Tankmilchproben 

Untersuchung von Milch als Sonderproben 

Bereitstellung von MLP-Proben zur amtlichen Tierseuchendiagnostik 

Melktechnikprüfung nach DIN ISO und Herstellervorschriften, 

Neuanlagenprüfung 

Verfahrensanalyse Milchgewinnung (Hygienemanagement, Melkroutine, 

Tiergesundheit) 

Beratungen bei Keimzahl- und Gefrierpunktabweichungen 

Beratungen Herdenmanagement und Fütterung von Milchkühen (Fruchtbarkeit, 

Gesundheit, Ernährung) 

Gesundheitsmonitoring bei Milchkühen (Erfassung von Diagnosedaten) 

Herdbuchführung für die anerkannten Züchtervereinigungen Landesverband 

Thüringer Rinderzüchter, Zucht- und Absatzgenossenschaft eG Erfurt und 

Zucht- und Besamungsunion Hessen eG Alsfeld, für Milch-, Zweinutzungs- und 

Fleischrinderrassen laut Zuchtprogrammen der Züchtervereinigungen 

ca. 150.000 Herdbuchkühe Milch- und Zweinutzungsrassen 

ca. 12.000 Herdbuchkühe Fleischrinderrassen 

Holstein: 

Selektion von ca. 15 genomischen Bullenkälbern pro Jahr 

Kooperation der Zuchtprogramme der PhönixGroup 

Embryonentransfer bei ausgewählten Rindern 

Herdentypisierung 

Fleckvieh: 

Selektion von drei genomischen Jungbullen im Jahr 

Zusammenarbeit in der Eurogenetik 

Durchführung nach den Satzungen der anerkannten Züchtervereinigungen 

LTR e.G. und ZBH e.G. für alle Milch-, Zweinutzungs- und Fleischrinderrassen 

Aufzucht der Jungvererber in Kooperation 

ca. 120 Bullenplätze in der Besamungsstation Erfurt 

Produktionslabor: Gewinnung der Ejakulate, Herstellung von Tiefgefriersperma 

und Konfektionierung bei höchster Qualitätssicherung (IFN Zertifizierung) 

Spermadepot: Lagerung der Spermaportionen und Organisation der Logistik 

ins In- und Ausland 

Herstellung von geschlechtssortiertem Sperma (gesext) im Labor der GGI in 

Cloppenburg 

Durchführung und Organisation der künstlichen Besamung als Serviceleistung 

u. a. über Besamungstechniker und Tierärzte 

Aus- und Weiterbildung von Eigenbestandsbesamern 

ANPAARUNGSBERATUNG 

→→ 

Computergestützte Bullenauswahl mittels Bullenanpaarungsprogramm (BAP) 

des vit Verden 


08 


FLEISCHRINDERZUCHT 

ZUCHT- UND NUTZ- 

VIEHHANDEL 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

züchterische Betreuung von 28 Rassen 

Mitwirkung bei der stationären Eigenleistungsprüfung von Fleischrinderjungbullen 

LPA Dornburg 

Organisation der Feldprüfung 

Erfassung des Angebotes von Zucht- und Nutzvieh und deren Vermarktung 

züchterische, veterinärtechnische sowie organisatorische Beratung der 

Betriebe bei der Vermarktung 

Organisation und Durchführung von Absatzveranstaltungen (Auktionen) für 

Milch-, Zweinutzungs- und Fleischrinderrassen sowie Absetzer aus der 

Mutterkuhhaltung 

Export von Zucht- und Nutzrindern 

SCHWEINEKONTROLL- UND 

BERATUNGSRING 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

Optimierung des Fruchtbarkeits- und Reproduktionsmanagements 

Unterstützung bei der Dokumentation von Merkmalen der Tiergesundheit und 

Robustheit sowie Bestandsführung 

überbetriebliche Auswertungen und Vergleiche 

Beratung bei der Gestaltung einer effektiven und umweltverträglichen 

Schweinemast 

ERGEBNISSE IM PRÜFJAHR 2022/2023 AUF 

EINEN BLICK 

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG 

(10/2022 – 09/2023) 

MLP Betriebe Milchkühe 235 

MLP Betriebe Ziegen 7 

MLP Betriebe Schafe 3 

Betriebe gesamt 245 

(10/2022 – 09/2023) ± zum Vorjahr 

A+B-Kühe 83.177 – 2.611 

Milch-kg 10.179 + 327 

Fett-% 4,03 ± 0,00 

Fett-kg 410 + 13 

Eiweiß-% 3,44 + 0,01 

Eiweiß-kg 351 + 14 

MILCHGÜTEPRÜFUNG 

(01/2023 – 12/2023) 

Lieferanten 279 

(01/2023 – 12/2023) ± zum Vorjahr 

Fett-% 4,20 + 0,03 

Eiweiß-% 3,47 + 0,05 

Keime je ml 23.000 + 2.000 

Zellen je ml 225.000 + 12.000 

Keimzahl -% ≤ 100.000 je ml 98,6 + 0,2 



09 

GESCHÄFTSFÜHRUNG UND AUFSICHTSRAT 

GESCHÄFTSFÜHRUNG 

Vorname/Name Anschrift Telefonnummer 

Dr. Gesine Witzel Stotternheimer Str. 19, 

99087 Erfurt 

Ronald Bialek Stotternheimer Str. 19, 

99087 Erfurt 

Jens Kirch An der Hessenhalle 1, 

36304 Alsfeld 

Tel. +49 (0) 361 74977-0 

Tel. +49 (0) 361 77974-0 

Tel. +49 (0) 6631 784-34 

AUFSICHTSRAT 

Vorname/Name Anschrift Telefonnummer 

Vorsitzender Silvio Reimann Milch-Land GmbH Veilsdorf, 

Eisfelder Straße 66, 

98669 Veilsdorf, OT Schackendorf 

Stellvertreter Manfred Uhrig Im Brühl 13, 

65843 Sulzbach 

Mitglieder Uwe Merx Wipperdorfer Agrargesellschaft mbH, 

Kehmstedter Weg 11, 

99752 Wipperdorf 

Peggy Käferle Stotternheimer Str. 19, 

99087 Erfurt 

Karsten Müller Brachter Str. 28, 

35282 Rauschenberg/Schwabendorf 

Martin Biederbick Schmalmeke 11, 

34519 Diemelsee/Sudeck 

Bernd Hohmann Rinderbügener Str. 9 

63607 Wächtersbach/Leisenwald 

Dr. Florian Schmidt Uhlersdorf 5 

07570 Harth-Pöllnitz, OT Uhlersdorf 

Tel. +49 (0) 3685 68790 

Tel. +49 (0) 6196 71883 

Tel. +49 (0) 36338 40783 

Tel. +49 (0) 36203 50177 

Tel. +49 (0) 6425 1692 

Tel. +49 (0) 5633 1096 

Tel. +49 (0) 6053 2634 

Tel. + 49 (0) 36607 510-0 

UNTERNEHMEN 

QNETICS GMBH 

Sitz: 

Außenstelle Erfurt: 

Außenstelle Jena: 

Alsfeld (eingetr. Registergericht Gießen HRB 9171) 

An der Hessenhalle 1, 36304 Alsfeld 

Telefon: +49 (0) 361-74977-0 

Fax: +49 (0) 361-74977-13 

Telefon: +49 (0) 3641-6223-0 

Fax: +49 (0) 3641-6223-12 

Telefon: +49 (0) 6631-784-10 

Fax: +49 (0) 6631-784-48 

E-Mail: info@qnetics.de 

Internet: www.qnetics.de 

Bankverbindung: 

VR Bank Hessenland eG 

IBAN: DE17 5309 3200 0001 1933 17 

BIC: GENODE51ALS 

Deutsche Kreditbank AG 

IBAN: DE53 1203 0000 1020 5604 29 

BIC: BYLADEM1001 


10 

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND HERDBUCHBESTÄNDE 

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG UND 

HERDBUCHBESTÄNDE 

1. BEGRIFFSDEFINITIONEN 

Im MLP-Jahresabschluss der Betriebe wird eine Erläuterung von Kennziffern auf der Rückseite von 

Liste M1521 vorgenommen. Darin nicht aufgeführte Begriffe werden im Folgenden erläutert (Quelle: 

BRS-Richtlinie 1.1 Anlage 1). 

KONTROLLJAHR 

A+B-KÜHE 

FUTTERTAGE 

ABERKENNUNG VON 

LEISTUNGEN 

LAKTATIONSBEGINN 

LAKTATIONSENDE 

VERKALBEN 

LAKTATIONSLEISTUNG 

305-TAGE-LEISTUNG 

JAHRESLEISTUNG 

ZELLGEHALT DER HERDE 

AM PRÜFTAG 

BESTANDSDURCH- 

SCHNITTSLEISTUNG 

Das Kontrolljahr beginnt am 1. Oktober des Prüfjahres und endet am 30. September 

des darauffolgenden Jahres. 

Durchschnittliche Kuhzahl für das Prüfjahr, die anhand der Futtertage der Einzelkühe 

errechnet wird. 

Summe der Melk- und Trockentage. 

Wenn die MLP-Ergebnisse durch Täuschung oder Manipulation beeinflusst wurden, 

wird mindestens für den betreffenden Prüfzeitraum das Ergebnis der MLP nicht 

verrechnet. Die Futtertage bzw. Melktage werden in Anrechnung gebracht. Dies 

gilt auch dann, wenn eine Kuh absichtlich der MLP entzogen wurde. 

Die Laktation beginnt am Tage nach der Kalbung. 

Die Laktation gilt als abgeschlossen, wenn 

→→ 

die Kuh „trocken“ gemeldet wird, 

→→ 

die Kuh erneut kalbt, 

→→ 

die Kuh abgeht, 

→→ 

die Kuh als Amme gemeldet wird, 

→→ 

für die Kuh eine Leistungsunterbrechung von mehr als 75 Tagen erfolgt 

(unvollständige Leistung). 

Wenn die Trächtigkeit vor dem 210. Tag nach der Besamung/Bedeckung beendet 

wird, handelt es sich um ein Verkalben. Die laufende Laktation wird fortgesetzt. 

Sollte bei Färsen nach der Verkalbung eine Prüfung erfolgen, so ist die Verkalbung 

als Kalbung zu werten. Kann bei Kühen aufgrund fehlender Belegungsdaten die 

Trächtigkeitsdauer nicht festgestellt werden, wird die Verkalbung dann als Kalbung 

gewertet, wenn mit dem Verkalbedatum mindestens der 250. Melktag erreicht wird. 

Die Laktationsleistung ist die vom Laktationsbeginn bis Laktationsende erbrachte 

Leistung. 

Die 305-Tage-Leistung ist die Leistung in der Zeit vom Tag nach dem Kalben bis 

zum Ende des letzten Prüfzeitraums dieser Laktation, mindestens von 250 Tagen, 

längstens bis zum Ablauf des 305. Laktationstages. 

Die Jahresleistung ist die Leistung einer Kuh im Prüfjahr. Die Jahresleistung ist 

abgeschlossen am 30.09. oder am Abgangstag. 

Bei der Berechnung des mittleren Zellgehaltes der Herde werden die Ergebnisse 

der Zellgehaltsbestimmung der Einzelkühe mit der Tagesmilchmenge gewogen 

gemittelt. 

Die Bestandsdurchschnittsleistung wird berechnet, indem die Summe der Milchmenge, 

der Fettmenge und der Eiweißmenge eines Bestandes im Prüfjahr durch die 

Summe der Futtertage dividiert und die Ergebnisse mit 365, in einem Schaltjahr 

mit 366, multipliziert werden. 



11 

BESTANDSERSATZRATE (Bestand am 1.10. + Anzahl Färsenkalbungen + Zukäufe – Bestand am 30.9.) x 100 

Anzahl A + B-Kühe 

MERZUNGSRATE (Abgänge mit Abgangsgrund 1) im Kontrolljahr) x 100 


1) 

ohne Abgangsgrund 1 (Verkauf zur Zucht) 

REMONTIERUNGSRATE (Färsenabkalbungen im Kontrolljahr) x 100 


LEBENSLEISTUNG 

NUTZUNGSDAUER 

NONRETURN 90 (NR 90) 

BESAMUNGSINDEX (BI) 

RASTZEIT (RZ) 

ZWISCHENBESAMUNGSZEIT 

(ZBZ) 

In die Berechnung der Lebensleistung werden nur Jahresleistungen einbezogen. 

Die Lebensleistung ist die Leistung nach dem ersten Kalben bis zum Ende des 

letzten Prüfjahres, bei abgegangenen Kühen bis zum Abgang. 

Die Nutzungsdauer errechnet sich aus dem Zeitabstand zwischen dem Tag nach 

der ersten Kalbung und dem letzten Prüfdatum, bei abgegangenen Kühen bis zum 

Abgangstag. Zur Zucht verkaufte Tiere sind nicht einbezogen. 

Prozentsatz der 90 Tage nach der ersten Besamung nicht wieder besamten Tiere. 

Anzahl Besamungen je Trächtigkeit. 

Tage zwischen Kalbung und erster Besamung. 

Durchschnittlicher Zeitabstand zwischen Folgebesamungen. 

2. LANDESERGEBNISSE IM ÜBERBLICK 

TABELLE 1 

JAHRESLEISTUNGEN DER A+B-KÜHE 

Jahr A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg HB-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg 

2007 111.854 8.633 4,08 352 3,39 293 97.055 8.728 4,08 356 3,39 296 

2008 114.315 8.646 4,07 352 3,38 292 98.819 8.759 4,06 356 3,38 296 

2009 112.553 8.816 4,05 357 3,39 299 98.173 8.931 4,04 361 3,39 303 

2010 109.196 8.964 4,03 361 3,38 303 95.920 9.080 4,02 365 3,38 307 

2011 108.328 9.018 4,03 363 3,37 304 94.941 9.138 4,03 368 3,37 308 

2012 108.089 9.180 4,00 367 3,39 311 94.176 9.302 3,99 371 3,39 315 

2013 107.832 9.245 4,03 373 3,39 313 94.132 9.364 4,03 377 3,39 317 

2014 109.455 9.367 3,99 374 3,39 318 94.970 9.514 3,99 380 3,39 323 

2015 109.620 9.505 3,96 376 3,39 322 95.353 9.657 3,95 381 3,38 326 

2016 105.917 9.685 4,02 389 3,43 332 92.603 9.822 4,01 394 3,42 336 

2017 100.256 9.509 4,03 383 3,44 327 87.291 9.657 4,01 388 3,43 332 

2018 99.536 9.747 3,94 384 3,41 332 86.249 9.898 3,93 389 3,40 337 

2019 97.604 9.721 4,02 391 3,45 335 82.335 9.858 4,01 396 3,45 340 

2020 94.548 9.978 4,05 404 3,46 345 78.882 10.122 4,04 409 3,46 350 

2021 90.419 10.004 4,06 407 3,45 346 77.011 10.157 4,06 412 3,45 350 

2022 85.788 9.852 4,03 397 3,43 337 73.049 9.998 4,02 402 3,42 342 

2023 83.177 10.179 4,03 410 3,44 351 70.679 10.314 4,02 415 3,44 355 

+/– z. Vj. – 2.611 327 0,00 13 0,01 14 – 2.370 316 0,00 13 0,02 13 


12 


TABELLE 2 

305-TAGE-LAKTATIONSLEISTUNGEN 

Jahr Anz. 1. Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg Anz. alle Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg 

2007 34.772 7.951 3,97 316 3,35 266 89.716 8.706 4,00 348 3,34 291 

2008 36.372 7.905 4,00 316 3,36 266 91.845 8.715 4,02 350 3,35 292 

2009 34.799 7.996 3,95 316 3,35 268 91.185 8.812 3,99 352 3,35 295 

2010 33.177 8.126 3,93 319 3,35 272 89.084 8.938 3,97 355 3,35 299 

2011 33.536 8.185 3,92 321 3,35 274 88.751 9.054 3,97 359 3,34 302 

2012 33.661 8.188 3,91 320 3,36 275 88.942 9.079 3,95 359 3,35 304 

2013 33.018 8.288 3,92 325 3,35 278 88.634 9.208 3,94 363 3,34 308 

2014 33.164 8.309 3,94 327 3,37 280 90.067 9.265 3,96 367 3,36 311 

2015 33.763 8.354 3,90 326 3,38 282 91.158 9.368 3,92 367 3,35 314 

2016 31.275 8.520 3,92 334 3,39 289 88.360 9.582 3,92 376 3,37 323 

2017 30.634 8.403 3,97 333 3,41 286 82.716 9.432 3,97 375 3,39 320 

2018 30.225 8.488 3,93 334 3,40 289 82.858 9.574 3,92 375 3,39 324 

2019 29.604 8.509 3,92 334 3,40 290 80.828 9.610 3,91 376 3,39 325 

2020 28.377 8.645 3,97 343 3,44 297 79.012 9.719 3,99 388 3,42 333 

2021 26.783 8.720 3,99 348 3,44 300 75.723 9.884 3,99 394 3,42 338 

2022 24.787 8.522 4,03 343 3,43 292 71.562 9.740 4,00 390 3,40 331 

2023 24.414 8.567 3,99 342 3,44 295 70.257 9.862 3,95 390 3,40 335 

+/– z. Vj. – 373 45 – 0,04 – 1,0 0,01 3 – 1.305 122 – 0,05 0 0,00 4 

TABELLE 3 

JAHRESLEISTUNGEN DER A+B-KÜHE ALLER IN THÜRINGEN GEHALTENEN RASSEN 

Rasse A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg 

Holstein-Sbt 70.707 10.360 4,02 416 3,44 356 773 

Holstein-Rbt 2.951 9.678 4,09 396 3,46 335 731 

Jersey 13 7.377 5,21 385 3,91 289 673 

Braunvieh 62 7.408 4,33 321 3,68 272 593 

Angler 32 5.149 5,05 260 3,63 187 447 

Angler, a. Z. 3 2.866 5,11 147 3,73 107 253 

Rotbunt-DN 1 6.214 4,62 287 3,53 219 506 

Dt. Sbt. NR 2 4.323 4,64 201 3,40 147 348 

Fleckvieh 1.334 7.734 4,14 320 3,49 270 590 

Sonstige Rassen 1.478 9.044 4,07 368 3,43 310 678 

XFM 1.045 9.081 4,05 368 3,47 315 683 

XMM 5.577 9.287 4,08 379 3,48 324 702 

Thüringen 83.177 10.179 4,03 410 3,44 351 761 

TABELLE 4 

JAHRESLEISTUNG DER A+B-KÜHE IN HERDBUCHBETRIEBEN NACH RASSEN 

Rasse Anzahl M-kg F-% F-kg E-% E-kg FE-kg 

Holstein-Sbt 64.442 10.351 4,02 416 3,44 356 772 

Holstein-Rbt 2.753 9.744 4,10 399 3,46 337 736 

Jersey 13 7.377 5,21 385 3,91 289 674 

Braunvieh 30 7.510 4,24 318 3,53 265 583 

Angler 1 4.084 5,02 205 3,80 155 360 

Fleckvieh 1.168 7.479 4,19 313 3,48 261 574 

Herdbuch 68.419 10.275 4,03 414 3,44 354 768 



13 

TABELLE 5 

LAKTATIONSLEISTUNGEN DER HERDBUCHKÜHE NACH RASSEN 

1. Laktation 

Rasse 1. Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg alle Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg 

Holstein-Sbt 18.751 8.675 3,99 346 3,44 298 54.619 10.038 3,94 396 3,39 341 

Holstein-Rbt 840 8.148 4,06 331 3,46 282 2.273 9.402 4,03 379 3,42 321 

Jersey 2 6.902 5,26 363 3,71 256 12 7.405 5,30 392 3,84 285 

Braunvieh 5 6.377 4,35 277 3,67 234 20 7.783 4,11 320 3,43 267 

Fleckvieh 415 7.066 4,07 288 3,49 247 1051 7.595 4,09 311 3,48 264 

Herdbuch 20.015 8.618 3,99 344 3,44 296 58.017 9.967 3,95 394 3,39 338 

TABELLE 6 

JAHRESLEISTUNGEN DER GEPRÜFTEN BETRIEBE NACH BESTANDSGRÖSSEN 

Bestandsgröße (Kühe) Betriebe A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg 

1 – 9,9 13 78 5.911 4,09 242 3,52 208 450 

10 – 19,9 4 61 7.176 4,40 316 3,38 243 558 

20 – 29,9 5 126 6.619 4,45 295 3,48 231 525 

30 – 39,9 4 143 8.093 4,29 347 3,59 291 638 

40 – 59,9 20 970 7.163 4,28 306 3,44 246 553 

60 – 79,9 12 823 7.654 4,31 330 3,49 267 597 

80 – 99,9 12 1.119 8.045 4,12 332 3,44 277 608 

100 – 149,9 9 1.106 8.898 4,09 364 3,42 305 669 

150 – 199,9 14 2.478 10.179 3,98 405 3,44 350 756 

200 – 499,9 81 26.779 10.266 4,01 412 3,46 355 767 

500 – 699,9 32 19.090 10.245 4,04 414 3,46 354 769 

700 – 999,9 15 12.724 10.772 3,93 424 3,44 371 794 

≥ 1.000 14 17.679 10.121 4,08 413 3,41 346 758 

Gesamt 235 83.177 10.179 4,03 410 3,44 351 761 

TABELLE 7 

305-TAGE-LEISTUNGEN NACH LAKTATIONEN 

Lakt. % Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg % z. 1. Lakt. ZKZ 

1 34,7 8.567 3,99 342 3,44 295 637 – – 

2 26,7 10.390 3,93 409 3,41 355 763 119,9 398 

3 18,5 10.823 3,92 424 3,37 365 790 124,0 405 

4 10,8 10.749 3,94 424 3,35 360 784 123,2 408 

5 5,4 10.479 3,98 417 3,34 350 767 120,5 410 

6 2,4 10.168 3,99 405 3,34 339 745 117,0 410 

7 0,9 9.737 3,98 388 3,32 323 711 111,7 407 

8 0,3 9.466 4,03 382 3,33 315 696 109,4 420 

9 0,1 9.058 4,06 368 3,32 300 669 105,0 416 

10 0,0 8.595 4,11 354 3,27 281 635 99,7 401 

11 0,0 7.760 4,17 323 3,32 257 581 91,3 423 

12 0,0 7.472 4,09 305 3,25 243 548 86,1 434 

13 0,0 7.751 4,23 328 3,25 252 580 91,1 367 

14 0,0 6.402 4,19 268 3,41 218 486 76,4 458 

15 0,0 4.413 4,78 211 3,67 162 373 58,6 516 

Gesamt 100 9.862 3,95 390 3,40 335 725 – 403 


14 


TABELLE 8 

VERTEILUNG NACH LAKTATIONSZAHL (BESTAND PER 30.09.2023) 

Anzahl Lakt. bis 1,0 > 1,0 – 2,0 > 2,0 – 3,0 > 3,0 – 4,0 > 4,0 – 5,0 > 5,0 

% Kühe 32,8 26,6 18,8 11,4 5,8 4,5 

ABBILDUNG 1 

PROZENTUALE VERTEILUNG DER MLP-BETRIEBE NACH HERDENGRÖSSEN 

45 

40 

35 

32,2 

34,1 34,5 

30 

29,8 

Anteil in % 

25 

20 

18,0 

20,0 

15 

10 

10,2 

9,8 

5 

5,5 6,0 

0 

1 bis 99 

100 bis 199 

200 bis 499 

500 bis 999 

ab 1.000 

Anzahl Kühe im Bestand 

2022 2023 

ABBILDUNG 2 

PROZENTUALE VERTEILUNG DER MLP-KÜHE NACH HERDENGRÖSSEN 

45 

40 

37,0 38,2 20,6 21,3 

35 

30 

33,7 

32,2 

Anteil in % 

25 

20 

15 

10 

5 

4,2 4,0 4,5 4,3 

0 

1 bis 99 

100 bis 199 

200 bis 499 

500 bis 999 

ab 1.000 

Anzahl Kühe im Bestand 




15 

ABBILDUNG 3 

LEISTUNGSENTWICKLUNG GANZJÄHRIG GEPRÜFTER KÜHE (A-KÜHE) IN THÜRINGEN SEIT 1952 

11.500 

10.500 

9.500 

8.500 

8.674 

9.163 

9.651 

9.649 

9.723 

10.383 

10.167 10.204 

10.046 

7.500 

7.698 

6.500 

M-kg 

5.500 

4.905 

5.612 

4.500 

4.190 

3.500 

3.212 3.489 

2.500 

2.188 

2.516 

1.500 

500 

1952 

1959 

1969 

1979 

1989 

1991 

1995 

2001 

2006 

2011 

2015 

2017 

2019 

2020 

2021 

2022 

2023 

Jahr 

ABBILDUNG 4 

MELKDURCHSCHNITT DER A+B-KÜHE 

33,0 

32,5 

32,0 

31,6 

31,7 

31,9 

32,0 

32,2 

32,5 32,5 

31,7 

31,5 

31,2 

M-kg 

31,0 

30,5 

30,0 

30,4 

30,1 

30,5 30,5 

30,0 

30,4 

30,7 

30,6 

30,8 

31,2 

31,2 

31,1 

30,7 30,7 

29,5 

29,6 

29,0 

28,5 

Okt. 

Nov. 

Dez. 

Jan. 

Feb. 

März 

April 

Mai 

Juni 

Juli 

Aug. 

Sep. 

Monat 



16 


ABBILDUNG 5 

ENTWICKLUNG DES FETTGEHALTES DER MLP-PROBEN (A+B-KÜHE) 

4,35 

4,25 

4,25 

4,20 

4,15 

4,14 

4,17 

4,15 

4,13 4,12 

4,11 

Fett % 

4,05 

4,06 

4,08 

4,11 

4,11 4,11 

4,05 

4,01 

4,00 

3,95 

3,95 

3,93 

3,90 

3,94 

3,98 

3,85 

3,90 

3,89 

3,87 

3,75 

Okt. 

Nov. 

Dez. 

Jan. 

Feb. 

März 

April 

Mai 

Juni 

Juli 

Aug. 

Sep. 

Monat 


ABBILDUNG 6 

ENTWICKLUNG DES EIWEISSGEHALTES DER MLP-PROBEN (A+B-KÜHE) 

3,60 

Eiweiß % 

3,55 

3,50 

3,45 

3,40 

3,51 

3,49 

3,53 

3,50 

3,54 

3,52 

3,49 3,49 3,49 3,49 

3,46 

3,47 3,47 

3,44 

3,43 

3,38 

3,43 

3,36 3,36 3,40 

3,35 

3,30 

3,38 

3,35 

3,33 

3,34 

3,25 

3,20 

Okt. 

Nov. 

Dez. 

Jan. 

Feb. 

März 

April 

Mai 

Juni 

Juli 

Aug. 

Sep. 

Monat 




17 

3. JAHRESLEISTUNGEN 

TABELLE 9 

JAHRESLEISTUNGEN DER A+B-KÜHE NACH KREISEN 

Kreis Betriebe A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg 

EF 1 45 4.385 4,32 189 3,60 158 347 

G 1 224 10.350 3,91 405 3,39 351 755 

WE 1 137 6.833 4,42 302 3,23 221 523 

EIC 15 5.476 10.418 3,97 414 3,51 366 779 

NDH 9 2.916 10.434 4,16 435 3,52 368 802 

WAK 22 6.395 9.783 4,04 396 3,45 338 733 

UH 8 3.164 10.082 4,01 404 3,44 347 751 

KYF 3 1.254 10.411 3,94 410 3,46 360 770 

SM 20 4.841 9.920 3,95 392 3,46 343 735 

GTH 3 2.368 10.686 4,08 436 3,41 365 801 

SÖM 4 2.425 10.233 3,92 401 3,34 342 743 

HBN 11 5.783 9.465 4,14 392 3,39 321 713 

IK 9 2.938 10.352 4,02 417 3,53 366 782 

AP 10 4.254 11.053 3,86 427 3,41 377 804 

SON 3 2.133 9.307 4,03 375 3,43 319 694 

SLF/RU 12 4.856 10.219 3,93 402 3,46 353 755 

SHK 15 5.579 9.770 4,06 397 3,45 337 734 

SOK 36 11.823 10.562 4,01 424 3,41 360 784 

GRZ 36 10.937 10.026 4,09 410 3,46 347 757 

ABG 14 4.966 10.627 4,07 433 3,44 365 798 

BLK 1 50 7.176 4,57 328 3,46 248 576 

V 1 613 10.242 4,09 419 3,58 367 785 

Gesamt 235 83.177 10.179 4,03 410 3,44 351 761 

TABELLE 10 

DIE BESTEN GANZJÄHRIG GEPRÜFTEN BETRIEBE NACH F+E-KG GEORDNET 

lfd. Nr. Betrieb Kreis HB A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg 

1. Agromil Mockern GmbH ABG LTR 641,9 13.449 4,08 549 3,42 460 1.009 

2. Gentsch Hof/Pöhla ABG LTR 111,9 11.675 4,35 507 3,55 414 922 

3. Gerbothe-Wiesner GbR NDH LTR 113,4 12.859 3,79 487 3,38 434 921 

4. Agrarges. Griesheim mbH IK LTR 728,6 12.049 3,98 480 3,57 430 910 

5. Rinderhof Kauern GmbH GRZ LTR 271,2 12.607 3,67 463 3,49 440 903 

6. Agrarprod. Görsbach NDH LTR 302,3 12.490 3,86 482 3,34 417 899 

7. Agrargesell. Günterode EIC MAR 811,4 11.966 4,01 480 3,47 416 895 

8. Agrargen. Rückersdorf GRZ LTR 362,2 11.425 4,25 486 3,58 408 894 

9. Güterverw. Rothenacker SOK LTR 914,9 12.389 3,77 467 3,35 414 882 

10. Agrarbetr. Schönbrunn SOK LTR 368,4 11.947 3,90 466 3,47 414 880 

11. Landw. AG Oettersdorf SOK LTR 1.097,4 11.509 4,19 482 3,44 396 878 

12. Zuchtzentrum Gleichamberg HBN LTR 570,0 11.713 4,14 485 3,30 387 872 

13. Agrargen. Reichenhausen SM LTR 293,4 11.659 4,09 477 3,38 394 871 

14. Landw. GmbH Körner UH LTR 612,2 11.517 4,04 465 3,51 404 869 

15. Agrar GmbH Remda SLF/RU LTR 251,3 11.661 3,94 459 3,50 408 867 

16. Agrargen. Kirschkau SOK LTR 197,8 11.608 3,82 444 3,60 418 862 

17. Nessetalmilch/Goldbach GTH MAR 779,9 11.951 3,80 454 3,34 399 853 

18. Agrargen. Korbußen GRZ LTR 222,2 11.828 3,84 454 3,36 397 851 

19. Agrargen. Jückelberg ABG LTR 320,0 11.169 4,06 453 3,50 390 843 

20. Böttcher, S./La.wetzendorf GRZ MAR 262,9 11.312 3,95 447 3,50 396 843 


18 


lfd. Nr. Betrieb Kreis HB A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg 

21. Landgen. Oppurg SOK LTR 524,7 11.536 3,87 447 3,41 394 840 

22. Agrar eG Weisbach SOK LTR 288,9 10.919 4,23 462 3,45 377 839 

23. Agrarg. Niederpöllnitz GRZ LTR 1.001,9 11.182 4,26 476 3,24 362 838 

24. AGRAR e.G. Münchenbernsd. GRZ LTR 941,1 10.775 4,22 455 3,55 382 837 

25. Agrargen. Dobitschen ABG LTR 249,6 11.551 3,79 438 3,42 395 833 

26. EG Neumark AP LTR 1.617,7 11.239 3,98 447 3,42 385 832 

27. Landw.GmbH Auleben NDH LTR 423,5 9.727 4,79 466 3,76 366 832 

28. LEV Römhild HBN LTR 587,5 10.861 4,11 446 3,54 385 831 

29. Agrarges. Pfiffelbach mbH AP LTR 1.118,9 11.917 3,60 429 3,36 401 830 

30. Agrarprod. Breitenworbis EIC LTR 615,2 11.267 3,87 436 3,48 392 828 

31. Agrargen. Helmershausen SM LTR 287,7 10.867 4,08 443 3,53 383 827 

32. Landgut Hünstein/Nohra NDH LTR 139,2 11.132 3,99 444 3,42 381 825 

33. Agrargen. Lengenfeld UH LTR 141,3 10.732 4,12 442 3,55 381 823 

34. Gensler GbR Motzlar WAK ZBH 160,9 11.268 3,81 430 3,48 392 822 

35. Agrar GmbH Gräfenwarth SOK LTR 157,2 11.857 3,60 427 3,32 394 821 

36. Agrargen. Leubsdorf SOK LTR 373,6 10.848 4,04 438 3,53 383 821 

37. Agrarprod. Urbach NDH LTR 253,8 10.836 4,05 438 3,52 381 820 

38. Agrar GmbH Teichwolframsd. GRZ LTR 341,1 10.915 4,04 441 3,47 379 820 

39. Agrarg. Niederorschel EIC LTR 490,4 10.704 4,10 439 3,54 379 818 

40. Agrar GmbH Mockzig ABG LTR 416,3 10.587 4,24 449 3,49 369 818 

41. Agrarprod. GmbH Neusitz SLF/RU LTR 860,9 10.896 3,88 423 3,62 394 817 

42. Agrarges. Westhausen mbH EIC LTR 281,8 10.520 4,15 436 3,59 377 814 

43. Wipperdorfer-Agrarges. mbH NDH LTR 647,4 10.669 4,09 437 3,52 376 812 

44. Agrargen. Bad Berka AP LTR 236,3 10.607 4,12 437 3,53 374 812 

45. Agrargen. Friesau SOK LTR 359,5 10.963 4,07 447 3,33 365 811 

46. MVA Schwabhausen GmbH GTH LTR 1.061,7 10.519 4,27 449 3,44 362 811 

47. LAPROMA Schloßvippach SÖM LTR 787,5 11.216 3,81 427 3,39 380 807 

48. Gruschwitz, M./Gottesgrün GRZ LTR 97,0 10.856 3,92 426 3,50 380 806 

49. Rhönland eG/Dermbach WAK LTR 1.509,8 10.778 4,05 437 3,43 369 806 

50. Agrargen. Gerstenberg ABG LTR 277,2 10.697 4,01 429 3,50 375 803 

TABELLE 11 

DIE BESTEN GANZJÄHRIG GEPRÜFTEN BETRIEBE 

(DURCHSCHNITTSLEISTUNGEN DER A+B-KÜHE, GEORDNET NACH F+E–KG) 

Gruppe Betrieb Kreis A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg 

1 – 29,9 Brodmann, T./Breitenworbis EIC 8,2 9.039 3,95 357 3,48 314 671 

Urbanek, M./Ettischleben IK 6,8 9.443 3,25 307 3,85 363 670 

Kießling, M./Schönbach GRZ 29,7 7.954 4,53 360 3,65 290 650 

Weigelt, R./Zollgrün SOK 23,7 8.132 4,16 338 3,43 279 617 

Petzenberger, E./Unteralba WAK 14,8 7.787 4,61 359 3,21 250 609 

30 – 99,9 Gruschwitz, M./Gottesgrün GRZ 97,0 10.856 3,92 426 3,50 380 806 

Ackermann GbR Solsdorf SLF/RU 89,3 10.111 4,38 443 3,52 356 799 

Pfeifer, H./Riechheim IK 66,7 9.446 4,57 431 3,60 340 771 

Flach, H./Büna GRZ 38,8 10.097 4,03 407 3,56 359 766 

Bähr, S./Blintendorf SOK 44,4 9.491 4,24 403 3,57 339 742 

100 – 199,9 Gentsch Hof/Pöhla ABG 111,9 11.675 4,35 507 3,55 414 922 

Gerbothe-Wiesner GbR NDH 113,4 12.859 3,79 487 3,38 434 921 

Agrargen. Kirschkau SOK 197,8 11.608 3,82 444 3,60 418 862 

Landgut Hünstein/Nohra NDH 139,2 11.132 3,99 444 3,42 381 825 

Agrargen. Lengenfeld UH 141,3 10.732 4,12 442 3,55 381 823 

200 – 499,9 Rinderhof Kauern GmbH GRZ 271,2 12.607 3,67 463 3,49 440 903 

Agrarprod. Görsbach NDH 302,3 12.490 3,86 482 3,34 417 899 

Agrargen. Rückersdorf GRZ 362,2 11.425 4,25 486 3,58 408 894 

Agrarbetr. Schönbrunn SOK 368,4 11.947 3,90 466 3,47 414 880 

Agrargen. Reichenhausen SM 293,4 11.659 4,09 477 3,38 394 871 



19 

Gruppe Betrieb Kreis A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg 

500 – 999,9 Agromil Mockern GmbH ABG 641,9 13.449 4,08 549 3,42 460 1.009 

Agrarges. Griesheim mbH IK 728,6 12.049 3,98 480 3,57 430 910 

Agrargesell. Günterode EIC 811,4 11.966 4,01 480 3,47 416 895 

Güterverw. Rothenacker SOK 914,9 12.389 3,77 467 3,35 414 882 

Zuchtzentrum Gleichamberg HBN 570,0 11.713 4,14 485 3,30 387 872 

≥ 1.000 Landw. AG Oettersdorf SOK 1.097,4 11.509 4,19 482 3,44 396 878 

Agrarg. Niederpöllnitz GRZ 1.001,9 11.182 4,26 476 3,24 362 838 

EG Neumark AP 1.617,7 11.239 3,98 447 3,42 385 832 

Agrarges. Pfiffelbach mbH AP 1.118,9 11.917 3,60 429 3,36 401 830 

MVA Schwabhausen GmbH GTH 1.061,7 10.519 4,27 449 3,44 362 811 

TABELLE 12 

DIE BESTEN GANZJÄHRIG GEPRÜFTEN KÜHE NACH F+E-KG GEORDNET 

lfd. Nr. Ohr-Nr. Rasse HB M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb Kreis 

1. DE 16 040 59615 Sbt LTR 19.376 4,24 821 3,40 658 1.479 Agromil Mockern GmbH ABG 


3. DE 16 042 14008 Sbt LTR 20.266 3,79 768 3,39 688 1.456 Güterverw. Rothenacker SOK 



6. DE 16 040 69097 Rbt LTR 17.892 4,42 790 3,52 630 1.420 Güterverw. Rothenacker SOK 




10. DE 16 040 79563 Sbt LTR 16.710 4,69 783 3,62 605 1.388 Agrar GmbH Remda SLF/RU 


12. DE 16 037 28435 Rbt LTR 16.787 4,38 736 3,83 643 1.379 Agrarprod. Görsbach NDH 


14. DE 16 039 66985 Sbt LTR 18.092 4,05 733 3,52 636 1.369 Agrar GmbH Remda SLF/RU 

15. DE 16 042 23846 Sbt LTR 17.504 4,35 762 3,43 601 1.363 Agrarprod. Görsbach NDH 



18. DE 16 039 53334 Sbt LTR 18.983 4,16 789 3,00 569 1.358 Agrarg. Niederpöllnitz GRZ 

19. DE 16 039 65295 Sbt LTR 15.924 4,71 750 3,81 606 1.356 Agrarges. Griesheim mbH IK 



22. DE 16 037 28445 Rbt LTR 20.375 3,36 685 3,23 658 1.343 Agrarprod. Görsbach NDH 

23. DE 16 040 94568 Sbt LTR 17.223 4,10 707 3,69 636 1.343 Landw. AG Oettersdorf SOK 


25. DE 16 038 87947 Sbt LTR 16.641 4,47 744 3,56 593 1.337 Agrargen. Bremen WAK 

26. DE 16 038 55129 Sbt LTR 18.182 3,73 678 3,62 658 1.336 Rinderhof Kauern GmbH GRZ 

27. DE 16 041 60033 Sbt LTR 15.503 4,83 749 3,74 580 1.329 Agrarges. Pfiffelbach mbH AP 

28. DE 16 040 78073 Sbt LTR 16.710 4,32 722 3,61 604 1.326 Agrargen. Bad Berka AP 

29. DE 16 042 14150 Rbt LTR 16.000 4,73 757 3,55 568 1.325 Güterverw. Rothenacker SOK 


31. DE 16 040 71606 Sbt MAR 16.806 4,49 755 3,36 565 1.320 Nessetalmilch/Goldbach GTH 

32. DE 16 040 59775 XMM LTR 18.461 3,97 733 3,16 583 1.316 Agromil Mockern GmbH ABG 

33. DE 16 039 68010 Sbt LTR 17.732 4,07 722 3,34 593 1.315 Landw. AG Oettersdorf SOK 






39. DE 16 040 64625 Sbt LTR 17.485 4,02 703 3,44 601 1.304 Agrarprod. Breitenworbis EIC 

40. DE 16 039 52151 Sbt LTR 15.520 4,79 743 3,58 555 1.298 Agrar GmbH Teichwolframsd. GRZ 


20 


lfd. Nr. Ohr-Nr. Rasse HB M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb Kreis 


42. DE 16 039 65318 Sbt LTR 17.107 3,91 669 3,65 625 1.294 Agrarges. Griesheim mbH IK 

43. DE 16 038 54137 Sbt LTR 16.610 4,41 732 3,38 562 1.294 Agrar eG Weisbach SOK 



46. DE 16 039 53101 Sbt LTR 17.190 4,22 726 3,30 567 1.293 Agrarg. Niederpöllnitz GRZ 


48. DE 14 057 86170 Sbt LTR 17.114 4,00 685 3,54 606 1.291 Agrargen. Unterreichenau V 

49. DE 16 036 17254 Sbt LTR 15.924 4,57 727 3,54 564 1.291 Gerbothe-Wiesner GbR NDH 


4. LAKTATIONSLEISTUNGEN 

TABELLE 13 

LAKTATIONSLEISTUNGEN NACH KREISEN 

1. Laktation ab 2. Laktation alle Laktationen 

Kreis Anzahl M-kg F+E-kg Anzahl M-kg F+E-kg Anzahl M-kg F+E-kg 

EF 2 6.689 488 18 5.935 453 20 6.011 457 

G 44 8.258 617 152 10.502 754 196 9.998 724 

WE 27 5.882 430 103 6.974 526 130 6.747 506 

EIC 1.875 8.882 660 2.708 10.670 786 4.583 9.938 734 

NDH 914 8.704 660 1.547 10.794 812 2.461 10.018 755 

WAK 1.984 8.390 628 3.191 10.075 735 5.175 9.429 694 

UH 975 8.579 641 1.777 10.574 769 2.752 9.867 724 

KYF 359 8.873 650 713 10.607 765 1.072 10.026 727 

SM 1.331 8.317 616 2.736 10.317 751 4.067 9.663 707 

GTH 669 9.118 675 1.245 11.167 819 1.914 10.451 768 

SÖM 695 8.345 604 1.376 10.526 745 2.071 9.794 698 

HBN 1.598 7.803 583 3.492 9.702 720 5.090 9.106 677 

IK 884 8.761 653 1.540 10.710 792 2.424 9.999 741 

AP 1.138 9.180 669 2.543 11.567 822 3.681 10.829 775 

SON 449 7.807 581 1.313 9.888 716 1.762 9.358 681 

SLF/RU 1.543 8.459 623 2.595 10.631 772 4.138 9.821 716 

SHK 1.707 8.291 619 3.045 10.121 744 4.752 9.464 699 

SOK 3.307 8.790 649 6.594 10.945 797 9.901 10.226 748 

GRZ 3.154 8.533 638 6.002 10.507 776 9.156 9.827 728 

ABG 1.549 8.897 660 2.787 10.978 814 4.336 10.235 759 

BLK 14 5.973 469 27 7.115 573 41 6.725 537 

V 196 8.286 634 339 10.026 778 535 9.388 725 

Thüringen 24.414 8.567 637 45.843 10.552 772 70.257 9.862 725 



21 

TABELLE 14 

BETRIEBE MIT DER HÖCHSTEN 1. LAKTATIONSLEISTUNG 

NACH F+E-KG GEORDNET 

lfd. Nr. Betrieb Kreis HB Anzahl M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg 

1. Agromil Mockern GmbH ABG LTR 157 10.914 4,02 439 3,46 377 817 

2. Güterverw. Rothenacker SOK LTR 295 11.243 3,70 416 3,29 370 786 

3. Gentsch Hof /Pöhla ABG LTR 29 9.973 4,24 423 3,55 354 777 

4. Gerbothe-Wiesner GbR NDH LTR 26 10.828 3,69 400 3,35 362 762 

5. Agrargen. Rückersdorf GRZ LTR 87 9.764 4,23 413 3,53 344 757 

6. Agrargesell. Günterode EIC MAR 287 9.948 4,07 405 3,52 350 755 

7. Zuchtzentrum Gleichamberg HBN LTR 184 10.332 3,95 408 3,27 338 745 

8. Agrarbetr. Schönbrunn SOK LTR 112 9.915 4,02 399 3,48 345 744 

9. Nessetalmilch /Goldbach GTH MAR 227 10.336 3,84 397 3,30 341 738 

10. Agrargen. Jückelberg ABG LTR 122 9.831 3,98 392 3,50 344 736 

11. Agrarges. Pfiffelbach mbH AP LTR 258 10.531 3,64 383 3,34 352 735 

12. Agrarges. Griesheim mbH IK LTR 216 9.940 3,82 380 3,48 346 726 

13. Agrargen. Korbußen GRZ LTR 62 9.940 3,88 386 3,40 338 724 

14. Agrargen. Eckolstädt AP LTR 111 9.615 3,97 382 3,53 339 721 

15. Agrargen. Ballhausen UH LTR 175 9.424 4,11 388 3,49 329 716 

16. Landw. GmbH Körner UH LTR 176 9.412 4,05 381 3,56 335 716 

17. Landw. AG Oettersdorf SOK LTR 328 9.611 4,02 387 3,40 327 714 

18. Agrarprod. Urbach NDH LTR 73 9.729 3,90 380 3,42 333 713 

19. Agrargen. Reichenhausen SM LTR 105 9.708 3,93 382 3,40 331 712 

20. AP Bernsgrün-Hohndorf GRZ LTR 191 9.364 4,08 382 3,49 327 709 

21. Gensler GbR Motzlar WAK ZBH 32 9.828 3,81 375 3,38 332 707 

22. AGRAR e.G. Münchenbernsd. GRZ LTR 256 9.153 4,19 384 3,53 323 706 

23. Rinderhof Kauern GmbH GRZ LTR 84 9.723 3,75 364 3,52 342 706 

24. Agrarprod. Görsbach NDH LTR 62 9.704 3,91 379 3,37 327 706 

25. Agrar GmbH Remda SLF /RU LTR 85 9.446 3,94 372 3,51 332 704 

26. Agrargen. Bremen WAK LTR 541 9.119 4,14 377 3,57 326 703 

27. Landgut Hünstein /Nohra NDH LTR 33 9.774 3,84 376 3,31 324 699 

28. AU Schlöben Wöllmisse SHK LTR 133 9.247 3,95 365 3,53 327 692 

29. Lever AG Heiligenstadt EIC LTR 123 9.282 3,84 356 3,61 335 691 

30. Agrargen. Lengenfeld UH LTR 53 9.003 4,14 373 3,52 317 690 

31. Böttcher, S. /La.wetzendorf GRZ MAR 66 9.509 3,82 363 3,43 326 690 

32. Agrarprod. GmbH Neusitz SLF /RU LTR 326 9.315 3,80 354 3,56 331 685 

33. Agrarg. Niederpöllnitz GRZ LTR 252 9.253 4,18 387 3,21 297 684 

34. TLLLR Buttelstedt AP LTR 124 9.152 4,02 368 3,45 316 684 

35. Agrarges. Westhausen mbH EIC LTR 66 8.981 4,04 363 3,56 320 683 

36. Agrarb. GmbH Großbrüchter KYF LTR 106 9.281 3,90 362 3,46 321 683 

37. Agrargen. Kirschkau SOK LTR 49 9.201 3,84 353 3,57 329 681 

38. Landgen. Oppurg SOK LTR 142 9.245 3,89 360 3,48 321 681 

39. Agrargen. Nöbdenitz ABG LTR 51 9.237 3,98 368 3,38 312 680 

40. Landw.GmbH Auleben NDH LTR 112 8.119 4,61 374 3,73 303 678 

41. Agrargen. Dobitschen ABG LTR 85 9.496 3,72 353 3,40 323 676 

42. Agrargen. Königshofen SHK LTR 100 8.713 4,25 370 3,50 305 675 

43. Daum-Laut. GbR Weckersdorf GRZ 64 9.436 3,69 348 3,46 327 675 

44. LEV Römhild HBN LTR 157 8.891 4,09 363 3,50 311 674 

45. Agrargen. Dobareuth SOK LTR 137 9.457 3,68 348 3,45 326 674 

46. Agrargen. Gerstenberg ABG LTR 66 9.188 3,85 353 3,48 320 673 

47. Landgen. Dittersdorf SOK LTR 156 8.830 4,24 374 3,37 298 672 

48. Agrar eG Weisbach SOK LTR 92 8.669 4,24 368 3,51 304 672 

49. Ackermann GbR Solsdorf SLF /RU LTR 18 8.963 4,10 368 3,39 304 672 

50. Agrarg. Niederorschel EIC LTR 154 8.861 4,02 356 3,53 313 669 


22 


TABELLE 15 

BETRIEBE MIT DEN HÖCHSTEN LAKTATIONSLEISTUNGEN (ALLE LAKTATIONEN) 


lfd. Nr. Betrieb Kreis HB Anzahl M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg 

1. Agromil Mockern GmbH ABG LTR 568 13.035 4,02 524 3,41 444 968 

2. Agrarprod. Görsbach NDH LTR 255 12.688 3,82 485 3,29 418 903 

3. Gerbothe-Wiesner GbR NDH LTR 89 12.848 3,71 476 3,28 421 898 

4. Gentsch Hof/Pöhla ABG LTR 102 11.664 4,20 490 3,49 407 897 

5. Güterverw. Rothenacker SOK LTR 691 12.524 3,71 465 3,31 415 880 

6. Agrarges. Griesheim mbH IK LTR 628 11.652 3,84 447 3,48 406 853 

7. Agrarg. Niederpöllnitz GRZ LTR 815 11.470 4,18 480 3,20 368 847 

8. Rinderhof Kauern GmbH GRZ LTR 237 11.904 3,63 432 3,48 415 847 

9. Agrargen. Rückersdorf GRZ LTR 311 10.960 4,20 460 3,52 386 846 

10. Agrarbetr. Schönbrunn SOK LTR 325 11.548 3,88 448 3,41 394 842 

11. Landw. AG Oettersdorf SOK LTR 874 11.159 4,05 452 3,38 378 829 

12. Zuchtzentrum Gleichamberg HBN LTR 488 11.466 3,95 453 3,26 374 827 

13. Nessetalmilch/Goldbach GTH MAR 635 11.707 3,79 443 3,26 381 825 

14. Agrargen. Jückelberg ABG LTR 281 11.058 3,96 438 3,46 383 821 

15. Agrargen. Kirschkau SOK LTR 190 11.094 3,77 419 3,56 395 813 

16. Landw. GmbH Körner UH LTR 552 10.825 4,01 434 3,50 379 813 

17. Agrargesell. Günterode EIC MAR 639 10.920 3,99 436 3,44 376 811 

18. Agrargen. Korbußen GRZ LTR 181 11.310 3,81 431 3,35 379 811 

19. Agrarges. Pfiffelbach mbH AP LTR 942 11.845 3,52 417 3,32 393 810 

20. Agrargen. Reichenhausen SM LTR 245 11.139 3,90 434 3,36 374 808 

21. AGRAR e.G. Münchenbernsd. GRZ LTR 768 10.555 4,11 434 3,45 364 798 

22. Ackermann GbR Solsdorf SLF/RU LTR 63 10.496 4,21 442 3,39 356 798 

23. Landw.GmbH Auleben NDH LTR 359 9.521 4,66 444 3,69 352 796 

24. Agrar GmbH Remda SLF/RU LTR 195 10.971 3,80 417 3,44 377 794 

25. Böttcher, S./La.wetzendorf GRZ MAR 215 10.777 3,90 421 3,46 373 793 

26. Agrarg. Niederorschel EIC LTR 408 10.519 4,07 429 3,46 364 793 

27. Agrar GmbH Gräfenwarth SOK LTR 125 11.318 3,75 425 3,24 367 791 

28. Agrargen. Dobitschen ABG LTR 215 10.887 3,85 419 3,41 371 790 

29. EG Neumark AP LTR 1.456 10.858 3,91 425 3,36 364 789 

30. AP Bernsgrün-Hohndorf GRZ LTR 410 10.668 3,97 424 3,42 365 789 

31. Agrar eG Weisbach SOK LTR 246 10.328 4,20 434 3,38 349 783 

32. Agrarges. Westhausen mbH EIC LTR 235 10.220 4,09 418 3,56 364 782 

33. Agrarprod. Urbach NDH LTR 193 10.717 3,89 416 3,41 366 782 

34. Agrar GmbH Mockzig ABG LTR 368 10.227 4,13 422 3,50 358 780 

35. Agrargen. Ballhausen UH LTR 499 10.366 4,06 421 3,47 359 780 

36. Landgut Hünstein/Nohra NDH LTR 110 10.684 3,95 422 3,35 358 780 

37. Agrargen. Gerstenberg ABG LTR 244 10.659 3,88 413 3,43 366 779 

38. Agrargen. Leubsdorf SOK LTR 352 10.459 3,99 417 3,45 361 778 

39. Agrargen. Bad Berka AP LTR 224 10.418 3,96 413 3,49 364 777 

40. Agrargen. Nöbdenitz ABG LTR 218 10.647 3,95 421 3,32 354 775 

41. Agrargen. Helmershausen SM LTR 250 10.261 4,02 412 3,52 361 773 

42. AU Schlöben Wöllmisse SHK LTR 408 10.644 3,83 407 3,42 364 772 

43. Agrargen. Eckolstädt AP LTR 189 10.436 3,92 409 3,47 362 771 

44. Agrargen. Friesau SOK LTR 316 10.549 4,01 423 3,29 347 770 

45. TLLLR Buttelstedt AP LTR 331 10.386 4,01 417 3,40 353 770 

46. Lever AG Heiligenstadt EIC LTR 311 10.350 3,85 399 3,58 370 769 

47. Agrargen. Fambach SM LTR 555 10.499 3,87 406 3,45 363 769 

48. Landgen. Dittersdorf SOK LTR 547 10.291 4,13 425 3,33 343 767 

49. LEV Römhild HBN LTR 569 10.057 4,08 411 3,54 356 767 

50. Agrargen. Dobareuth SOK LTR 368 10.712 3,70 397 3,45 369 766 



23 

TABELLE 16 

KÜHE DER RASSE SCHWARZBUNT MIT DER HÖCHSTEN 1. LAKTATIONSLEISTUNG 


lfd. Nr. Ohr-Nr. HB Vater EKA M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb Kreis 

1. DE 16 042 23846 LTR Skywalker 35 16.689 4,31 719 3,39 565 1.284 Agrarprod. Görsbach NDH 

2. DE 16 043 26205 LTR Muck 25 14.811 3,90 577 3,15 467 1.044 Güterverw. Rothenacker SOK 

3. DE 16 041 03585 LTR Stoke P 32 12.783 4,77 610 3,34 427 1.037 Agrargen. Bremen WAK 

4. DE 16 041 03843 LTR My Dream P 29 11.655 5,21 607 3,63 423 1.030 Agrargen. Bremen WAK 

5. DE 16 042 14404 LTR Yamaska 27 14.783 3,61 533 3,30 488 1.021 Güterverw. Rothenacker SOK 

6. DE 16 041 37529 LTR Gymnast 35 14.072 3,82 538 3,43 482 1.020 Güterverw. Rothenacker SOK 

7. DE 16 042 88942 LTR Pinetta 28 15.168 3,63 550 3,07 466 1.016 Agrargen. Königsee SLF/RU 

8. DE 16 042 19181 LTR Kenobi 25 12.686 4,25 539 3,75 476 1.015 Agromil Mockern GmbH ABG 

9. DE 16 042 14324 LTR Jaguar 30 13.844 3,99 552 3,31 458 1.010 Güterverw. Rothenacker SOK 

10. DE 16 042 19241 LTR Kenobi 28 12.726 4,33 551 3,60 458 1.009 Agromil Mockern GmbH ABG 

11. DE 16 043 30819 LTR Mineral PP 25 13.284 4,09 543 3,49 463 1.006 LPV Erkmannsdorf SOK 

12. DE 16 041 03569 LTR Stoke P 31 11.367 5,45 620 3,31 376 996 Agrargen. Bremen WAK 

13. DE 16 042 19071 LTR Medley 26 12.289 4,65 571 3,43 421 992 Agromil Mockern GmbH ABG 

14. DE 16 042 96912 LTR Advokat PP 25 12.978 4,11 533 3,52 457 990 Agrarges. Griesheim mbH IK 

15. DE 16 042 14182 LTR Sound Syst 27 13.725 3,77 518 3,42 470 988 Güterverw. Rothenacker SOK 

16. DE 16 042 10467 LTR Lunar 34 11.760 4,78 562 3,59 422 984 Landw. AG Oettersdorf SOK 

17. DE 16 043 19158 LTR Lukaku 27 13.784 3,94 543 3,16 436 979 Landw. AG Oettersdorf SOK 

18. DE 16 042 19420 LTR Maverick 23 12.216 4,47 546 3,53 431 977 Agromil Mockern GmbH ABG 

19. DE 16 042 14194 LTR Hotspot P 28 13.021 4,05 527 3,44 448 975 Güterverw. Rothenacker SOK 

20. DE 16 043 33023 LTR AltaExpat 24 11.905 4,46 531 3,72 443 974 Agrarges. Pfiffelbach mbH AP 

21. DE 16 042 19440 LTR Venture 22 14.097 3,66 516 3,24 457 973 Agromil Mockern GmbH ABG 

22. DE 16 043 01059 LTR Empire 27 12.380 4,18 518 3,63 449 967 APEX Schiedungen NDH 

23. DE 16 042 14157 LTR Calif 30 12.550 4,41 553 3,29 413 966 Güterverw. Rothenacker SOK 

24. DE 16 042 14195 LTR Hotspot P 26 12.052 4,45 536 3,56 429 965 Güterverw. Rothenacker SOK 

25. DE 16 041 03533 LTR Stoke P 31 12.088 4,74 573 3,23 391 964 Agrargen. Bremen WAK 

26. DE 16 043 54442 LTR Pepper 23 13.275 3,89 516 3,35 445 961 Gentsch Hof/Pöhla ABG 

27. DE 16 043 10448 MAR Howler 29 12.469 4,27 532 3,44 429 961 Agrargesell. Günterode EIC 

28. DE 16 042 76288 LTR Filou 25 11.990 4,34 520 3,68 441 961 Agrar eG Weisbach SOK 

29. DE 16 042 14318 LTR Myth 24 13.856 3,76 521 3,17 439 960 Güterverw. Rothenacker SOK 

30. DE 16 042 68065 LTR Rafting 28 11.906 4,44 529 3,61 430 959 AGRAR e.G. Münchenbernsd. GRZ 

31. DE 16 043 00130 LTR Goloman 25 13.574 3,76 510 3,27 444 954 AP Bernsgrün-Hohndorf GRZ 

32. DE 16 042 20306 LTR AltaSwag 29 11.804 4,47 528 3,61 426 954 AU Schlöben Wöllmisse SHK 

33. DE 16 042 19152 LTR Seville 24 14.360 3,46 497 3,18 456 953 Agromil Mockern GmbH ABG 

34. DE 16 043 26185 LTR Yoris 24 13.790 3,69 509 3,22 444 953 Güterverw. Rothenacker SOK 

35. DE 16 042 19354 LTR Kenobi 23 12.619 3,91 494 3,64 459 953 Agromil Mockern GmbH ABG 


37. DE 16 043 94027 MAR Mojo 27 13.658 3,56 486 3,40 465 951 Agrargesell. Günterode EIC 

38. DE 16 042 73906 MAR Manifold 35 16.280 2,96 482 2,87 468 950 Nessetalmilch/Goldbach GTH 

39. DE 16 041 33441 LTR Berlin 29 13.099 3,77 494 3,48 456 950 Lever AG Heiligenstadt EIC 

40. DE 16 040 93100 LTR Chavor 39 11.784 4,42 521 3,64 429 950 Agrargen. Lengenfeld UH 

41. DE 16 042 03161 LTR Tarmac 30 13.554 3,62 491 3,38 458 949 TLLLR Buttelstedt AP 

42. DE 16 043 33302 LTR Mineral PP 24 12.020 4,38 527 3,51 422 949 Agrarges. Pfiffelbach mbH AP 

43. DE 16 042 14196 LTR Merryguy 33 14.010 3,63 509 3,13 439 948 Güterverw. Rothenacker SOK 

44. DE 16 041 97873 LTR Kingston 22 12.778 3,92 501 3,50 447 948 Gut Steinheuterode EIC 


46. DE 16 043 26231 LTR Chassy 25 13.713 3,56 488 3,35 459 947 Güterverw. Rothenacker SOK 

47. DE 14 060 52517 LTR Sound Syst 27 12.258 4,16 510 3,57 437 947 Agrargen. Unterreichenau V 

48. DE 16 040 99491 LTR Euclan 29 11.742 4,62 543 3,44 404 947 AGRAR e.G. Münchenbernsd. GRZ 

49. DE 16 043 38026 LTR Filou 24 11.624 4,60 535 3,54 412 947 Landw. GmbH Körner UH 

50. DE 16 041 85929 LTR Goloman 25 14.548 3,10 451 3,40 495 946 Rinderhof Kauern GmbH GRZ 


24 


TABELLE 17 

KÜHE DER RASSE ROTBUNT MIT DER HÖCHSTEN 1. LAKTATIONSLEISTUNG 



1. DE 16 042 14150 LTR Rager-Red 27 12.621 4,18 527 3,29 415 942 Güterverw. Rothenacker SOK 

2. DE 16 041 50440 LTR My Dream P 26 10.766 4,87 524 3,79 408 932 Agrargen. Rückersdorf GRZ 

3. DE 16 043 78511 LTR Pat-Red 22 11.838 4,10 485 3,51 415 900 Güterverw. Rothenacker SOK 

4. DE 16 042 14370 LTR Julandy 25 12.617 3,82 482 3,27 413 895 Güterverw. Rothenacker SOK 

5. DE 16 042 61110 LTR Mineral PP 24 11.496 4,07 468 3,68 423 891 Agrarprod. GmbH Neusitz SLF/RU 

6. DE 16 043 66822 LTR Dubai Red 25 11.352 3,96 449 3,82 434 883 Agrargen. Kirschkau SOK 

7. DE 16 042 90241 LTR Perplex PP 28 10.746 4,54 488 3,64 391 879 Agrargen. Eckolstädt AP 

8. DE 16 042 61293 LTR Mineral PP 23 11.630 3,78 440 3,74 435 875 Agrarprod. GmbH Neusitz SLF/RU 

9. DE 16 043 26154 LTR AppleCrisp 21 11.763 4,18 492 3,15 371 863 Güterverw. Rothenacker SOK 

10. DE 16 043 19097 LTR El Toro 25 10.891 4,23 461 3,60 392 853 Landw. AG Oettersdorf SOK 

TABELLE 18 

KÜHE DER RASSE FLECKVIEH MIT DER HÖCHSTEN 1. LAKTATIONSLEISTUNG 



1. DE 16 042 30812 LTR Orka 26 9.633 4,70 453 3,58 345 798 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ 

2. DE 16 042 30653 LTR Evergreen 29 9.954 4,35 433 3,46 344 777 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ 

3. DE 16 042 30760 LTR Erbhof 28 9.177 4,66 428 3,65 335 763 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ 


5. DE 16 038 53689 LTR Mahango 26 11.169 3,34 373 3,32 371 744 SSB Agrarprod. Clodra GRZ 


7. DE 16 038 53841 LTR Herzschlag 25 10.467 3,49 365 3,55 372 737 SSB Agrarprod. Clodra GRZ 

8. DE 16 038 53715 LTR Herzschlag 27 10.115 3,63 367 3,52 356 723 SSB Agrarprod. Clodra GRZ 

9. DE 16 040 75435 LTR Wendlinger 29 9.946 3,99 397 3,26 324 721 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ 

10. DE 16 042 30842 LTR Evergreen 24 9.511 4,22 401 3,34 318 719 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ 

Agrartage in Niederpöllnitz am 01.06.2023 



25 

TABELLE 19 

KÜHE DER RASSE SCHWARZBUNT MIT DER HÖCHSTEN LAKTATIONSLEISTUNG 


lfd. Nr. Ohr-Nr. HB Vater Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb Kreis 

1. DE 16 038 42040 LTR Eric 4 16.260 4,88 794 3,25 528 1.322 Agrarprod. Görsbach NDH 

2. DE 16 042 23846 LTR Skywalker 1 16.689 4,31 719 3,39 565 1.284 Agrarprod. Görsbach NDH 

3. DE 16 037 28433 LTR Apoll P 4 17.957 3,85 692 3,25 583 1.275 Agrarprod. Görsbach NDH 

4. DE 16 040 59703 LTR Moonglow 3 17.671 3,74 661 3,46 611 1.272 Agromil Mockern GmbH ABG 

5. DE 16 042 14008 LTR Levy 2 17.747 3,76 667 3,38 600 1.267 Güterverw. Rothenacker SOK 


7. DE 16 040 59579 LTR Verona 3 17.242 4,03 694 3,31 570 1.264 Agromil Mockern GmbH ABG 

8. DE 16 039 53334 LTR Soccer 3 17.700 4,14 733 2,97 526 1.259 Agrarg. Niederpöllnitz GRZ 

9. DE 16 036 44210 LTR Balisto 4 15.932 4,47 712 3,42 545 1.257 Agromil Mockern GmbH ABG 

10. DE 16 033 55025 LTR Randell 7 15.734 4,57 719 3,36 529 1.248 Agromil Mockern GmbH ABG 

11. DE 16 040 69097 LTR Bretagne 3 15.687 4,44 696 3,50 549 1.245 Güterverw. Rothenacker SOK 

12. DE 16 034 00483 LTR Big Point 5 15.676 4,39 688 3,55 556 1.244 Rinderhof Kauern GmbH GRZ 

13. DE 16 038 20104 LTR Justice 4 15.024 4,67 702 3,59 539 1.241 Agromil Mockern GmbH ABG 

14. DE 16 038 20426 LTR Firebolt 3 15.830 4,42 699 3,40 538 1.237 Agromil Mockern GmbH ABG 


16. DE 16 036 58128 LTR Eloquent 4 15.909 4,14 658 3,61 574 1.232 Güterverw. Rothenacker SOK 

17. DE 16 040 71606 MAR Imax 3 15.738 4,49 706 3,34 525 1.231 Nessetalmilch/Goldbach GTH 

18. DE 16 038 55129 LTR Big Point 3 16.680 3,75 625 3,63 605 1.230 Rinderhof Kauern GmbH GRZ 

19. DE 16 036 44128 LTR Stellando 5 15.554 4,41 686 3,50 544 1.230 Agromil Mockern GmbH ABG 

20. DE 16 039 47189 LTR Seven Up 3 16.489 3,94 650 3,51 579 1.229 Güterverw. Rothenacker SOK 

21. DE 16 038 20061 LTR Hurst 4 18.298 3,56 652 3,14 574 1.226 Agromil Mockern GmbH ABG 

22. DE 16 040 59729 LTR Seville 3 15.803 4,16 657 3,60 569 1.226 Agromil Mockern GmbH ABG 

23. DE 16 039 53139 LTR Barcley 3 14.772 4,76 703 3,54 523 1.226 Agrarg. Niederpöllnitz GRZ 


25. DE 16 038 20135 LTR Boastful 4 15.901 4,45 707 3,25 516 1.223 Agromil Mockern GmbH ABG 

26. DE 16 042 14148 LTR – 2 15.206 4,50 684 3,54 539 1.223 Güterverw. Rothenacker SOK 

27. DE 16 042 14088 LTR Camden 2 14.954 4,55 680 3,62 542 1.222 Güterverw. Rothenacker SOK 

28. DE 16 036 58114 LTR Gerard 3 18.505 3,44 637 3,16 584 1.221 Güterverw. Rothenacker SOK 

29. DE 16 041 37679 LTR Gymnast 2 16.518 3,89 642 3,50 578 1.220 Güterverw. Rothenacker SOK 

30. DE 16 039 53101 LTR Mission P 3 17.427 3,95 689 3,03 528 1.217 Agrarg. Niederpöllnitz GRZ 

31. DE 16 038 46344 LTR Deniro 4 15.153 4,52 685 3,51 532 1.217 Landw. AG Oettersdorf SOK 

32. DE 16 036 44162 LTR AltaSpring 5 14.571 5,03 733 3,32 484 1.217 Agromil Mockern GmbH ABG 

33. DE 16 040 69061 LTR Chassy 3 17.807 3,40 606 3,42 609 1.215 Güterverw. Rothenacker SOK 


35. DE 16 038 20098 LTR Justice 4 15.253 4,38 668 3,58 546 1.214 Agromil Mockern GmbH ABG 



38. DE 16 039 50213 LTR Ammo-P 3 19.644 3,21 630 2,96 581 1.211 Agrarprod. Görsbach NDH 

39. DE 16 039 65295 LTR Chavor 3 14.357 4,67 670 3,76 540 1.210 Agrarges. Griesheim mbH IK 

40. DE 16 040 88872 LTR Ibsen 2 13.520 5,30 716 3,65 494 1.210 Agrarges. Griesheim mbH IK 

41. DE 16 040 59585 LTR Solaris 3 14.883 4,49 668 3,64 541 1.209 Agromil Mockern GmbH ABG 

42. DE 16 039 53034 LTR Stronghold 3 16.483 3,93 648 3,39 559 1.207 Agrarg. Niederpöllnitz GRZ 

43. DE 16 036 44076 LTR AltaFlex 5 17.785 3,45 613 3,33 593 1.206 Agromil Mockern GmbH ABG 

44. DE 16 042 14101 LTR Sid 2 17.060 3,72 635 3,35 571 1.206 Güterverw. Rothenacker SOK 

45. DE 16 042 14056 LTR Gywer RDC 2 18.964 3,31 628 3,04 577 1.205 Güterverw. Rothenacker SOK 

46. DE 16 035 89917 LTR Mardi Gras 5 15.016 4,66 699 3,36 505 1.204 Agrarprod. Görsbach NDH 


48. DE 16 039 50207 LTR Dallas 4 15.456 4,33 670 3,45 533 1.203 Agrarprod. Görsbach NDH 


50. DE 16 040 88852 LTR Pokemon P 2 15.374 4,22 649 3,58 551 1.200 Agrarges. Griesheim mbH IK 


26 


TABELLE 20 

KÜHE DER RASSE ROTBUNT MIT DER HÖCHSTEN LAKTATIONSLEISTUNG 




2. DE 16 040 69097 LTR Bretagne 3 15.687 4,44 696 3,50 549 1.245 Güterverw. Rothenacker SOK 


4. DE 16 042 14056 LTR Gywer RDC 2 18.964 3,31 628 3,04 577 1.205 Güterverw. Rothenacker SOK 

5. DE 16 042 14076 LTR Arino Red 2 18.238 3,21 586 3,30 602 1.188 Güterverw. Rothenacker SOK 

6. DE 16 037 92769 LTR Ed Red PP 4 15.737 3,97 624 3,34 526 1.150 Gentsch Hof/Pöhla ABG 

7. DE 16 035 29808 LTR Apoll P 3 15.515 4,17 647 3,15 488 1.135 Agrarg. Niederpöllnitz GRZ 

8. DE 16 040 15041 LTR Paletti PP 3 14.530 4,31 626 3,41 496 1.122 Güterverw. Rothenacker SOK 




12. DE 16 035 29277 LTR Avenger 5 14.026 4,81 674 2,97 416 1.090 Agrarg. Niederpöllnitz GRZ 

13. DE 16 042 14185 LTR Manana Red 2 13.786 4,36 601 3,53 487 1.088 Güterverw. Rothenacker SOK 

14. DE 16 041 55903 LTR Jordy 2 14.938 3,94 588 3,32 496 1.084 Gerbothe-Wiesner GbR NDH 

15. DE 16 037 00223 LTR - 4 14.310 4,20 601 3,26 467 1.068 Agrar GmbH Ziegelheim ABG 

16. DE 16 037 11567 LTR Payball 4 14.508 4,24 615 3,11 451 1.066 Landw. AG Oettersdorf SOK 

17. DE 16 039 29041 LTR Bretagne 3 14.164 4,16 589 3,31 469 1.058 Gentsch Hof/Pöhla ABG 

18. DE 16 040 15119 LTR Mad Max 3 13.613 4,04 550 3,71 505 1.055 Güterverw. Rothenacker SOK 

19. DE 16 038 46222 LTR Mr. Marco 3 12.324 5,02 619 3,54 436 1.055 Landw. AG Oettersdorf SOK 

20. DE 16 039 53025 LTR Power 3 13.370 4,42 591 3,44 460 1.051 Agrarg. Niederpöllnitz GRZ 

TABELLE 21 

KÜHE DER RASSE FLECKVIEH MIT DER HÖCHSTEN LAKTATIONSLEISTUNG 



1. DE 16 038 85282 LTR Herzogstan 3 11.354 4,63 526 3,54 402 928 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ 

2. DE 09 888 49473 LTR – 2 12.284 3,92 482 3,46 425 907 Geilert, S./Zickra GRZ 

3. DE 16 039 78264 LTR Walot 3 11.954 4,12 493 3,45 412 905 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ 

4. DE 16 031 27644 LTR Serano 5 10.510 4,67 491 3,52 370 861 Loskorn, M./Ketten WAK 

5. DE 16 036 69640 LTR Samland 5 12.333 3,73 460 3,23 398 858 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ 

6. DE 16 038 85452 LTR Manton 3 10.824 4,40 476 3,41 369 845 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ 

7. DE 16 038 85443 LTR Busserl 3 11.313 4,06 459 3,38 382 841 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ 

8. DE 16 034 96561 LTR Manton 3 10.630 4,65 494 3,22 342 836 Loskorn, M./Ketten WAK 

9. DE 16 037 63324 LTR Hulkor 2 9.294 5,22 485 3,72 346 831 Loskorn, M./Ketten WAK 

10. DE 16 038 85370 LTR Herzogstan 3 10.291 4,52 465 3,54 364 829 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ 


12. DE 16 040 75297 LTR Wendlinger 2 10.859 4,44 482 3,19 346 828 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ 

13. DE 06 663 16874 LTR – 7 11.609 3,81 442 3,30 383 825 Agrargen. Kamsdorf SLF/RU 

14. DE 16 038 85090 LTR Samland 4 10.838 4,23 458 3,37 365 823 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ 

15. DE 16 040 75460 LTR Walfried 2 10.500 4,42 464 3,37 354 818 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ 

16. DE 16 038 53110 LTR Votary 2 11.328 3,73 423 3,45 391 814 SSB Agrarprod. Clodra GRZ 


18. DE 16 038 85224 LTR Mailer 3 10.057 4,49 452 3,59 361 813 ERVEMA Wöhlsdorf GRZ 

19. DE 16 040 21761 LTR Mandrin 3 9.557 4,90 468 3,60 344 812 Agrarhof Schuchert WAK 




27 

5. GESAMTLEISTUNGEN 

TABELLE 22 

KÜHE DER RASSE SCHWARZBUNT MIT DER HÖCHSTEN GESAMTLEISTUNG 

NACH M-KG GEORDNET 

lfd. Nr. Ohr-Nr. HB Vater M-kg F+E-kg Nr. Kalb. Betrieb Kreis 

1. DE 16 026 98500 LTR Eleve 159.040 9.473 9 Landw. AG Oettersdorf SOK 

2. DE 16 026 31529 LTR Joschua 155.649 10.655 10 Agrarg. Niederpöllnitz GRZ 

3. DE 16 028 37570 LTR Ramos 154.624 10.789 10 Gerbothe-Wiesner GbR NDH 

4. DE 16 026 34353 LTR Ice Pack 154.206 9.635 9 Gerbothe-Wiesner GbR NDH 

5. DE 16 026 23183 LTR Ramos 152.931 10.454 10 Agrarbetr. Schönbrunn SOK 

6. DE 16 024 30261 LTR Ramos 149.202 10.184 11 Güterverw. Rothenacker SOK 

7. DE 16 025 71802 LTR Joker ET 147.189 11.997 11 EG Neumark AP 

8. DE 16 029 48060 LTR Lonar 145.780 10.031 9 Agrarg. Niederpöllnitz GRZ 

9. DE 16 022 87536 LTR Timo 145.335 10.466 12 Schumann/Kuhnert Schömberg GRZ 

10. DE 16 028 37560 LTR Ramos 142.871 9.677 8 Gerbothe-Wiesner GbR NDH 

11. DE 16 024 93482 LTR Mercedes 141.688 9.824 10 Agrargen. Gerstenberg ABG 

12. DE 16 029 60026 LTR Steady 139.059 10.205 8 Agrarprod. Görsbach NDH 

13. DE 16 023 54773 LTR Manager ET 137.927 10.540 11 Güterverw. Rothenacker SOK 

14. DE 16 024 79142 LTR Monami 137.564 9.820 10 Landgen. Dittersdorf SOK 

15. DE 16 026 09997 LTR Jeeves 137.283 9.405 11 Agrarprod. Görsbach NDH 

16. DE 16 021 36066 LTR Mapril CV 136.426 9.974 12 Schumann/Kuhnert Schömberg GRZ 

17. DE 16 026 73423 LTR Bolivia 136.333 8.918 11 Agrarprod. Görsbach NDH 

18. DE 16 025 41886 LTR Mascol ET 135.404 9.763 9 GbR Dienstedt IK 

19. DE 16 026 31659 LTR Jeeves 135.031 10.515 8 Agrarg. Niederpöllnitz GRZ 

20. DE 16 024 09511 LTR Laumerson 130.034 9.397 11 Agrargen. Königshofen SHK 

21. DE 16 034 11676 LTR Smurf 127.965 7.748 6 Agrarprod. Görsbach NDH 

22. DE 16 025 89773 LTR Jeffrey 127.855 9.247 5 Agrar GmbH Crock HBN 

23. DE 16 024 84769 LTR Josef 127.579 8.552 12 Agrarg. Buchh.-Crossen e.G. SHK 

24. DE 16 026 78366 LTR Zenjo 126.399 8.133 10 Agrargen. Kirchheilingen UH 

25. DE 16 030 51074 LTR Shamrock 126.356 8.978 8 Agrarprod. Görsbach NDH 

26. DE 16 024 79280 LTR Tiamo 125.909 9.122 12 Landgen. Dittersdorf SOK 

27. DE 16 022 28514 LTR Mascol ET 125.750 8.578 15 Agrarges. Schwarza SM 

28. DE 16 023 27780 LTR Gibor 125.647 8.139 11 Bäuerl. AG Hellingen HBN 

29. DE 16 023 99576 LTR Braveheart 125.262 8.412 11 Agrargen. Diedorf UH 

30. DE 16 030 22150 LTR Marsian 125.245 9.210 9 Agromil Mockern GmbH ABG 

31. DE 16 026 20767 LTR Zenjo 124.979 8.061 10 Agrargen. Teichel e.G. SLF/RU 

32. DE 16 031 60122 LTR Subito 124.521 8.459 9 Agrarbetr. Schönbrunn SOK 

33. DE 16 029 85419 LTR Buckeye 123.697 8.987 8 Gerbothe-Wiesner GbR NDH 

34. DE 16 024 30246 LTR Amerang ET 123.669 8.537 11 Güterverw. Rothenacker SOK 

35. DE 16 029 31163 LTR Jagnet 123.260 8.313 8 AU Schlöben Wöllmisse SHK 

36. DE 16 030 22006 LTR Mascol ET 122.870 9.404 8 Agromil Mockern GmbH ABG 

37. DE 16 032 24228 LTR Aftershock 122.414 8.086 6 Agrarprod. Görsbach NDH 

38. DE 16 022 47577 LTR Mascol ET 122.146 9.572 13 Agrar eG Weisbach SOK 

39. DE 16 029 48751 LTR Ironman 119.849 9.146 8 Agrarg. Niederpöllnitz GRZ 

40. DE 16 029 96539 LTR Twingo 119.603 7.988 8 Agrofarm Knau SOK 

41. DE 16 028 23961 Levin 119.522 9.477 9 Fuchs, M./Dörtendorf GRZ 

42. DE 16 026 53834 LTR Gulf 119.046 8.019 9 Zuchtzentrum Gleichamberg HBN 

43. DE 16 024 40443 MAR Jordan 118.747 7.258 9 Nessetalmilch/Goldbach GTH 

44. DE 16 028 31883 LTR Gibor 118.310 9.000 10 Agromil Mockern GmbH ABG 

45. DE 16 030 22036 LTR Manifold 117.884 9.049 9 Agromil Mockern GmbH ABG 

46. DE 16 029 60055 LTR Lavish 117.846 8.424 9 Agrarprod. Görsbach NDH 

47. DE 16 030 22312 LTR AltaR2 117.255 8.060 8 Agromil Mockern GmbH ABG 

48. DE 16 030 22362 LTR AltaTyson 117.151 8.824 9 Agromil Mockern GmbH ABG 

49. DE 16 033 55107 LTR Embassy 117.147 8.932 6 Agromil Mockern GmbH ABG 

50. DE 16 027 70401 LTR Forever 116.770 8.561 9 EG Neumark AP 


28 


TABELLE 23 

KÜHE DER RASSE ROTBUNT MIT DER HÖCHSTEN GESAMTLEISTUNG NACH M-KG GEORDNET 


1. DE 16 027 53297 LTR Marmax RF 125.715 8.718 8 Güterverw. Rothenacker SOK 

2. DE 16 027 04418 LTR Tiscali 122.381 7.484 9 AU Schlöben Wöllmisse SHK 

3. DE 16 032 76081 LTR Lovely Man 118.166 7.529 5 Güterverw. Rothenacker SOK 

4. DE 16 033 30400 LTR Kanu P 117.717 7.209 7 Agrarprod. Görsbach NDH 

5. DE 16 034 11626 LTR Kanu P 116.104 7.210 6 Agrarprod. Görsbach NDH 

6. DE 16 029 48222 LTR Kairo 111.043 8.577 9 Agrarg. Niederpöllnitz GRZ 

7. DE 16 032 26360 LTR Laron P 103.047 7.767 7 Agrarg. Niederpöllnitz GRZ 

8. DE 16 027 25145 LTR Trigema 102.016 7.262 10 Agrarg. Niederorschel EIC 

9. DE 16 027 04319 LTR Jerudo 96.741 6.960 8 AU Schlöben Wöllmisse SHK 

10. DE 16 031 34371 LTR Stabilo 95.647 7.906 8 TLLLR Buttelstedt AP 

TABELLE 24 

KÜHE DER RASSE FLECKVIEH MIT DER HÖCHSTEN GESAMTLEISTUNG NACH M-KG GEORDNET 


1. DE 16 029 69772 LTR Narr 76.638 5.956 9 Agrargen. Schalkau SON 

2. DE 16 028 03227 LTR Imposium 75.904 5.941 10 Agrargen. Effelder SON 

3. DE 16 024 87323 LTR Remus 73.339 5.588 11 John GbR Merkendorf GRZ 

4. DE 16 030 91149 LTR Donjuan 72.651 5.393 8 Agrarhof Schuchert WAK 

5. DE 16 028 03335 LTR Imposium 71.413 5.763 10 Agrargen. Effelder SON 

6. DE 16 029 29100 LTR Hupsol 70.284 5.127 9 Peter, J./Diedorf WAK 

7. DE 06 663 16874 LTR – 70.230 5.061 7 Agrargen. Kamsdorf SLF/RU 

8. DE 16 027 54226 LTR Weinold 69.702 5.314 11 John GbR Merkendorf GRZ 

9. DE 16 029 28987 LTR Hippo 68.741 5.473 10 Agrarhof Schuchert WAK 

10. DE 16 030 43165 LTR Imstein 68.685 4.979 9 Peter, J./Diedorf WAK 

TABELLE 25 

BETRIEBE MIT DER HÖCHSTEN LEBENSEFFEKTIVITÄT (M-KG/LEB.TAG) IM LEBENDEN BESTAND 

Nutzungsdauer 

lfd. Nr. Betrieb Anzahl M-kg/Leb.tag Gesamtleistung M-kg Mon. Lakt. 

1. Agromil Mockern GmbH 601 20,8 34.595 30,8 2,5 

2. Agrarprod. Görsbach 307 20,0 36.424 34,7 2,6 

3. Gerbothe-Wiesner GbR 113 19,5 36.438 34,9 2,4 

4. Rinderhof Kauern GmbH 260 18,6 29.321 27,2 2,2 

5. Agrarg. Niederpöllnitz 1.015 18,6 32.731 33,1 2,4 

6. Agrarges. Pfiffelbach mbH 1.129 17,9 29.110 30,0 2,4 

7. Nessetalmilch/Goldbach 774 17,6 28.442 27,5 2,1 

8. Agrarbetr. Schönbrunn 361 17,4 27.826 27,8 2,3 

9. Schumann/Kuhnert Schömberg 154 17,2 34.519 40,1 3,1 

10. Agrargen. Kirschkau 196 17,2 27.204 27,4 2,3 

11. Agrargen. Fambach 688 17,1 27.824 29,6 2,3 

12. Böttcher, S./La.wetzendorf 264 17,1 28.450 29,6 2,3 

13. Agrargen. Remptendorf 78 16,9 34.952 42,3 3,4 

14. Gentsch Hof/Pöhla 106 16,9 28.021 29,1 2,3 

15. EG Neumark 1.622 16,6 28.363 30,8 2,5 

16. Landgen. Oppurg 525 16,6 27.690 30,0 2,4 

17. Gensler GbR Motzlar 165 16,5 30.185 32,2 2,3 

18. Landw. GmbH Körner 605 16,4 25.308 26,0 2,2 

19. Agrargen. Leubsdorf 380 16,3 27.704 29,9 2,4 

20. Agrargen. Korbußen 215 16,3 24.581 25,5 2,1 



29 

6. JAHRESABSCHLUSS MLP NACH 

KREISEN UND BETRIEBEN 

TABELLE 26 

JAHRESABSCHLUSS NACH KREISEN UND BETRIEBEN NACH F+E-KG GEORDNET 

EF (KREISFREIE STADT ERFURT) 

Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg 

Birnbaum, B./Schmira 44,7 4.385 4,32 189 3,60 158 347 

G (KREISFREIE STADT GERA) 


LA-PRO-HA Cretzschwitz 224,3 10.350 3,91 405 3,39 351 755 

WE (KREISFREIE STADT WEIMAR) 


Landgut Weimar 137,1 6.833 4,42 302 3,23 221 523 

EIC (LANDKREIS EICHSFELD) 


Agrargesell. Günterode 811,4 11.966 4,01 480 3,47 416 895 

Agrarprod. Breitenworbis 615,2 11.267 3,87 436 3,48 392 828 

Agrarg. Niederorschel 490,4 10.704 4,10 439 3,54 379 818 

Agrarges. Westhausen mbH 281,8 10.520 4,15 436 3,59 377 814 

Lever AG Heiligenstadt 377,8 10.430 3,88 405 3,61 376 781 

GmbH Rinderproduktion Deuna 302,9 10.373 3,99 414 3,51 364 778 

Gut Steinheuterode 1.493,8 10.488 3,84 403 3,45 362 765 

Hille, E./Berlingerode 97,8 9.811 3,94 386 3,41 334 721 

Agrargen. Bischofferode 542,9 9.040 4,05 366 3,65 330 696 

Weber GbR Steinbach 179,9 8.409 4,41 370 3,60 303 673 

Brodmann, T./Breitenworbis 8,2 9.039 3,95 357 3,48 314 671 

Kullmann, T./Breitenholz 49,9 8.424 4,33 364 3,40 286 651 

Schafberg Tastungen 91,2 6.269 4,19 263 3,45 216 479 

NDH (LANDKREIS NORDHAUSEN) 


Gerbothe-Wiesner GbR 113,4 12.859 3,79 487 3,38 434 921 

Agrarprod. Görsbach 302,3 12.490 3,86 482 3,34 417 899 

Landw. GmbH Auleben 423,5 9.727 4,79 466 3,76 366 832 

Landgut Hünstein/Nohra 139,2 11.132 3,99 444 3,42 381 825 

Agrarprod. Urbach 253,8 10.836 4,05 438 3,52 381 820 

Wipperdorfer-Agrarges. mbH 647,4 10.669 4,09 437 3,52 376 812 

APEX Schiedungen 637,3 9.947 4,11 408 3,52 350 758 

KYF (KYFFHÄUSERKREIS) 


Agrarb. GmbH Großbrüchter 342,6 10.771 3,91 421 3,44 371 792 

Agrarg. Westerengel 841,9 10.707 3,91 419 3,46 370 789 


30 


WAK (WARTBURGKREIS) 


Gensler GbR Motzlar 160,9 11.268 3,81 430 3,48 392 822 

Rhönland eG/Dermbach 1.509,8 10.778 4,05 437 3,43 369 806 

Agrargen. Bremen 1.275,9 9.656 4,22 408 3,59 347 754 

LU GmbH Mihla 354,3 10.021 4,12 412 3,38 339 752 

Agrargen. Martinroda/Vacha 228,6 10.046 3,95 397 3,47 348 745 

Agrargen. Hörseltal eG 647,9 10.295 3,73 384 3,47 357 740 

Agrargen. Barchfeld 418,7 9.819 4,11 404 3,42 336 740 

Agrargen. Dankmarshausen 526,0 9.660 3,99 386 3,36 324 710 

Mötzung, Th./Mieswarz 59,1 9.165 4,08 374 3,39 311 685 

Brähler, D./Apfelbach 51,3 8.694 4,20 365 3,50 304 670 

Agrargen. Moorgrund eG 522,1 8.943 3,95 353 3,36 301 654 

Loskorn, M./Ketten 30,1 8.113 4,41 358 3,54 287 645 

Peter, J./Diedorf 73,2 8.365 4,01 335 3,55 297 632 

Petzenberger, E./Unteralba 14,8 7.787 4,61 359 3,21 250 609 

Agrarhof Schuchert 41,8 7.430 4,30 320 3,52 262 581 

Wartburgblick-agrar GmbH 158,7 7.399 4,05 299 3,41 252 552 

Kürschner, L./Möhra 2,8 7.328 4,12 302 3,24 238 540 

UH (UNSTRUT-HAINICH-KREIS) 


Landw. GmbH Körner 612,2 11.517 4,04 465 3,51 404 869 

Agrargen. Lengenfeld 141,3 10.732 4,12 442 3,55 381 823 

Agrargen. Diedorf 278,6 10.742 3,86 415 3,52 378 793 

Agrargen. Ballhausen 601,7 10.305 4,13 426 3,49 360 786 

Agrarges. Luhnetal/Anrode 190,3 10.275 3,85 395 3,44 354 749 

Agrargen. Kirchheilingen 356,9 9.816 4,13 405 3,42 335 741 

Landgut Grumbach 864,7 9.306 3,90 363 3,31 308 671 

Gut Sambach/Mühlhausen 117,9 5.349 4,26 228 3,40 182 410 

SM (LANDKREIS SCHMALKALDEN-MEININGEN) 


Agrargen. Reichenhausen 293,4 11.659 4,09 477 3,38 394 871 

Agrargen. Helmershausen 287,7 10.867 4,08 443 3,53 383 827 

Agrargen. Fambach 699,1 10.596 4,01 425 3,54 376 801 

Agrargen. Rosa 755,6 10.899 3,76 409 3,46 377 787 

Agrargen. Queienfeld 413,2 11.167 3,58 400 3,36 375 775 

Agrargesell. Hermannsfeld 390,1 10.019 4,05 405 3,48 348 754 

Agrarges. Jüchsen mbH 332,3 9.822 4,05 398 3,55 348 746 

Agrar-Höfe Kaltensundheim 893,3 9.348 3,96 370 3,50 327 697 

Ökozentrum Vachdorf 201,8 8.609 4,22 363 3,28 283 646 

Agrarges. Schwarza 100,4 8.052 4,06 327 3,46 279 605 

Weyh, H./Fambach 8,0 7.355 4,44 327 3,57 262 589 

Kirchner GbR Kaltenlengsf. 97,4 7.302 4,07 297 3,16 230 527 

LWB Franke Schafhausen 45,5 6.346 4,04 257 3,42 217 474 

Kümpel, R./Kaltenlengsf. 49,9 5.811 3,94 229 3,13 182 411 

Linß, B./Springstille 22,1 4.931 4,11 203 3,32 164 366 

Linß St.,Springstille 6,7 4.711 4,04 190 3,29 155 345 



31 

GTH (LANDKREIS GOTHA) 


Nessetalmilch/Goldbach 779,9 11.951 3,80 454 3,34 399 853 

MVA Schwabhausen GmbH 1.061,7 10.519 4,27 449 3,44 362 811 

Agrar GmbH Bienstädt 526,2 9.147 4,18 383 3,50 320 703 

SÖM (LANDKREIS SÖMMERDA) 


LAPROMA Schloßvippach 787,5 11.216 3,81 427 3,39 380 807 

Agrargen. Großrudestedt 440,6 10.618 3,89 413 3,45 366 779 

Milchhof Gebesee GmbH 639,7 10.452 4,00 418 3,19 333 751 

Frohndorfer Landmilch 556,8 8.286 4,06 337 3,37 279 616 

HBN (LANDKREIS HILDBURGHAUSEN) 


Zuchtzentrum Gleichamberg 570,0 11.713 4,14 485 3,30 387 872 

LEV Römhild 587,5 10.861 4,11 446 3,54 385 831 

Landw. Untern. GmbH, Rieth 239,9 10.649 3,90 416 3,45 368 783 

Landgen. Beinerstadt 167,3 10.107 4,27 432 3,46 350 782 

LW GmbH Rappelsdorf 583,1 10.277 4,06 417 3,42 351 768 

Bäuerl. AG Hellingen 762,8 10.004 4,04 404 3,41 341 745 

Agrarges. Marisfeld 329,6 9.515 4,23 403 3,59 342 745 

Agrar GmbH Crock 486,7 9.278 4,11 382 3,35 311 693 

Milch-Land GmbH Veilsdorf 1.309,6 8.314 4,29 356 3,30 275 631 

Agrar GmbH Streufdorf 648,6 7.505 4,11 308 3,32 249 558 

Werner, T./Beinerstadt 98,4 4.124 4,50 186 3,33 137 323 

IK (ILMKREIS) 


Agrarges. Griesheim mbH 728,6 12.049 3,98 480 3,57 430 910 

Landw. GmbH Wümbach 237,3 10.723 3,83 411 3,41 365 776 

Agrarges. Nahwinden mbH 386,5 10.277 4,00 411 3,54 364 775 

Pfeifer, H./Riechheim 66,7 9.446 4,57 431 3,60 340 771 

GbR Dienstedt 631,5 9.956 4,12 410 3,59 357 767 

LEG Branchew./Arnstadt 343,7 9.706 3,91 380 3,54 344 723 

Agrargen. Martinroda 456,8 9.578 4,08 391 3,41 327 718 

Urbanek, M./Ettischleben 6,8 9.443 3,25 307 3,85 363 670 

Eberhardt GbR Gehren 80,0 5.296 4,49 238 3,50 186 424 

AP (LANDKREIS WEIMARER LAND) 


EG Neumark 1.617,7 11.239 3,98 447 3,42 385 832 

Agrarges. Pfiffelbach mbH 1.118,9 11.917 3,60 429 3,36 401 830 

Agrargen. Bad Berka 236,3 10.607 4,12 437 3,53 374 812 

Agrargen. Eckolstädt 235,1 10.722 4,00 429 3,48 374 803 

TLLLR Buttelstedt 389,3 10.527 4,09 431 3,44 363 793 

Agrargen. Rannstedt 412,5 10.406 3,76 391 3,44 358 749 

LELG Hochdorf 233,6 8.761 3,78 332 3,25 285 616 

Gempe, H./Mellingen 2,0 5.738 4,64 267 3,32 191 457 

Schuler, Ch./Tonndorf 3,0 4.365 5,06 221 3,86 168 389 

Kohlmann, M./Kleinromstedt 5,8 2.818 3,42 96 3,35 94 191 


32 


SON (LANDKREIS SONNEBERG) 


Agrargen. Schalkau 552,8 9.716 3,93 382 3,40 330 712 

Agroprodukt Sonneberg 1.261,5 9.450 4,02 380 3,44 325 704 

Agrargen. Effelder 318,9 8.030 4,30 345 3,46 278 623 

SLF/RU (LANDKREIS SAALFELD-RUDOLSTADT) 


Agrar GmbH Remda 251,3 11.661 3,94 459 3,50 408 867 

Agrarprod. GmbH Neusitz 860,9 10.896 3,88 423 3,62 394 817 

Ackermann GbR Solsdorf 89,3 10.111 4,38 443 3,52 356 799 

Agrargen. Königsee 918,5 11.114 3,78 420 3,40 378 798 

Agrargen. Lehesten 396,9 9.715 4,38 426 3,51 341 767 

Agrargen. Teichel e.G. 474,0 10.706 3,75 402 3,38 361 763 

Agrar GmbH Dorfilm 325,2 10.258 3,86 396 3,51 360 756 

Agrargen. Catharinau 304,2 9.901 4,00 396 3,45 341 737 

Agrarprod. Beulwitz 254,4 9.365 3,99 374 3,39 317 691 

Jung, B./Breitenheerda 64,4 9.013 4,18 376 3,44 310 686 

Agrargen. Kamsdorf 876,7 8.867 3,99 354 3,34 297 650 

SOK (SAALE-ORLA-KREIS) 


Güterverw. Rothenacker 914,9 12.389 3,77 467 3,35 414 882 

Agrarbetr. Schönbrunn 368,4 11.947 3,90 466 3,47 414 880 

Landw. AG Oettersdorf 1.097,4 11.509 4,19 482 3,44 396 878 

Agrargen. Kirschkau 197,8 11.608 3,82 444 3,60 418 862 

Landgen. Oppurg 524,7 11.536 3,87 447 3,41 394 840 

Agrar eG Weisbach 288,9 10.919 4,23 462 3,45 377 839 

Agrar GmbH Gräfenwarth 157,2 11.857 3,60 427 3,32 394 821 

Agrargen. Leubsdorf 373,6 10.848 4,04 438 3,53 383 821 

Agrargen. Friesau 359,5 10.963 4,07 447 3,33 365 811 

Agrarprod. Ludwigshof 1.050,5 10.658 4,21 449 3,31 353 802 

Agrargen. Dobareuth 442,9 11.150 3,73 416 3,46 385 801 

Landgen. Dittersdorf 676,0 10.533 4,14 436 3,40 358 794 

Agrar Geroda 562,8 10.615 3,93 417 3,51 373 790 

Agrar GmbH Möschlitz 167,8 11.077 3,83 424 3,30 366 790 

Agrargen. Oberlemnitz 428,2 10.783 4,00 432 3,31 357 788 

LPV Erkmannsdorf 209,1 10.502 3,96 415 3,51 368 784 

Agrar GmbH Oberböhmsd. 198,4 10.188 4,22 430 3,46 353 783 

Agrargen. Hochland Gahma 362,4 10.518 3,94 415 3,39 356 771 

Agrofarm Knau 448,4 10.108 4,09 413 3,35 338 752 

Rinderhof Seubtendorf 562,1 9.719 4,19 407 3,45 335 743 

Bähr, S./Blintendorf 44,4 9.491 4,24 403 3,57 339 742 

Landw.Unt. Neundorf 405,5 10.149 3,85 391 3,34 339 730 

Land AG Langenbuch 254,7 9.720 3,95 384 3,49 339 724 

Korn GbR Willersdorf 64,5 9.456 4,08 386 3,42 324 709 

Agrargen. Remptendorf 95,6 9.653 3,70 357 3,41 329 686 

Agrar GmbH Frössen 427,3 9.198 3,94 363 3,40 313 676 

Pr.u.H.Ges.Remptendf 424,6 9.196 3,84 353 3,38 311 665 

Agrargen. Dreitzsch 240,5 8.143 4,33 352 3,29 268 621 

Weigelt, R./Zollgrün 23,7 8.132 4,16 338 3,43 279 617 

Freytag, A./Moßbach 53,4 7.690 4,22 325 3,30 254 579 

Jahn, H./Willersdorf 22,4 6.627 4,79 318 3,67 243 561 

Patzer, S./Zollgrün 6,7 4.632 4,61 214 3,63 168 382 



33 

SHK (SAALE-HOLZLAND-KREIS) 


AU Schlöben Wöllmisse 496,2 10.848 3,86 419 3,45 374 793 

Agrarg. Buchh.-Crossen e.G. 460,9 10.106 4,25 429 3,53 357 786 

Agrar e.G. Altengönna 646,5 10.321 4,15 428 3,45 356 784 

Agrarprod. Hainspitz 259,2 10.530 3,91 411 3,52 370 782 

Agrargen. Bucha 615,2 10.415 3,94 411 3,51 365 776 

Agrargen. Weißbach 217,2 10.275 4,10 422 3,44 354 775 

Rinderhaltung Poxdorf 270,8 9.778 4,11 401 3,48 340 742 

Agrargen. Graitschen 195,6 9.990 4,07 407 3,35 334 741 

Agrargen. Königshofen 343,2 9.354 4,21 394 3,50 327 721 

Agrarprod. Frauenprießnitz 1.094,6 9.461 4,00 378 3,45 326 705 

Agrargen. Geisenhain 364,6 9.518 3,98 379 3,33 317 696 

Agrargen. Reinstädt 305,5 8.984 4,31 387 3,31 297 684 

GRZ (LANDKREIS GREIZ) 


Rinderhof Kauern GmbH 271,2 12.607 3,67 463 3,49 440 903 

Agrargen. Rückersdorf 362,2 11.425 4,25 486 3,58 408 894 

Agrargen. Korbußen 222,2 11.828 3,84 454 3,36 397 851 

Böttcher, S./La.wetzendorf 262,9 11.312 3,95 447 3,50 396 843 

Agrarg. Niederpöllnitz 1.001,9 11.182 4,26 476 3,24 362 838 

AGRAR e.G. Münchenbernsd. 941,1 10.775 4,22 455 3,55 382 837 

Agrar GmbH Teichwolframsd. 341,1 10.915 4,04 441 3,47 379 820 

Gruschwitz, M./Gottesgrün 97,0 10.856 3,92 426 3,50 380 806 

Daum-Laut. GbR Weckersdorf 253,3 10.697 3,95 422 3,54 379 801 

AP Bernsgrün-Hohndorf 541,0 10.340 4,18 432 3,55 367 800 

Agrargen. Linda 986,3 10.448 4,19 437 3,43 358 795 

Pahren Agrar GmbH 619,7 10.294 4,07 419 3,51 362 781 

Schumann/Kuhnert Schömberg 157,6 10.282 4,08 419 3,51 361 780 

SSB Agrarprod. Clodra 425,5 10.694 3,75 401 3,49 374 775 

PAMIL GmbH Pahren 194,3 9.981 4,21 420 3,52 351 771 

Flach, H./Büna 38,8 10.097 4,03 407 3,56 359 766 

Agrar GmbH Markersdorf 291,3 10.219 4,03 412 3,43 351 763 

Agrarg. Langenwetzendorf 599,2 9.649 4,26 411 3,49 336 747 

Rüdersdorfer Agrar GmbH 540,5 10.069 3,94 396 3,44 346 742 

Steinsdorfer Agrar GmbH 198,2 10.244 3,70 379 3,36 344 723 

Geilert, S./Zickra 59,7 9.660 3,83 370 3,66 354 723 

Agrargen. Pölzig 154,5 9.694 4,03 391 3,29 319 710 

Agrargen. Daßlitz e.G. 320,5 9.437 3,80 359 3,44 325 684 

Kießling, M./Schönbach 29,7 7.954 4,53 360 3,65 290 650 

Öhler GbR Nitschareuth 69,4 8.119 4,38 356 3,52 286 641 

Döscher, J./Schönbrunn 42,8 7.639 4,54 347 3,48 266 613 

ERVEMA Wöhlsdorf 1.519,9 7.772 4,12 320 3,49 271 592 

Könitzer, T./Köckritz 55,2 7.408 4,51 334 3,29 244 578 

Fuchs, M./Dörtendorf 38,4 6.992 4,46 312 3,76 263 575 

Löffler, T./Letzendorf 47,0 7.231 4,27 309 3,51 254 563 

Kroh, J./Greiz 35,3 7.066 4,40 311 3,51 248 559 

Gneupel GbR Pöllwitz 77,3 7.179 4,13 296 3,54 254 550 

Blaß, M./Mehla 16,7 6.813 4,03 275 3,54 241 516 

John GbR Merkendorf 54,0 6.377 4,47 285 3,49 223 507 

Schulz, A./Schönbrunn 28,0 5.252 4,63 243 3,23 169 413 


34 


ABG (LANDKREIS ALTENBURGER LAND) 


Agromil Mockern GmbH 641,9 13.449 4,08 549 3,42 460 1.009 

Gentsch Hof/Pöhla 111,9 11.675 4,35 507 3,55 414 922 

Agrargen. Jückelberg 320,0 11.169 4,06 453 3,50 390 843 

Agrargen. Dobitschen 249,6 11.551 3,79 438 3,42 395 833 

Agrar GmbH Mockzig 416,3 10.587 4,24 449 3,49 369 818 

Agrargen. Gerstenberg 277,2 10.697 4,01 429 3,50 375 803 

Agrargen. Nöbdenitz 235,5 11.120 3,86 429 3,28 365 794 

Agrargen. Thonhausen 426,5 10.430 4,03 420 3,48 363 784 

Agrar GmbH Ziegelheim 260,4 10.330 3,98 411 3,56 368 779 

Naundorfer Agargen. 599,8 9.890 3,83 379 3,44 340 719 

Wachler, M./Göpfersdorf 67,6 9.086 4,24 385 3,63 330 715 

Kuhn, T./Grünberg 83,8 8.486 4,11 348 3,47 294 643 

BLK (BURGENLANDKREIS) 


Gerth, St./Hohenkirchen 50,3 7.176 4,57 328 3,46 248 576 

V (VOGTLANDKREIS) 


Agrargen. Unterreichenau 612,5 10.242 4,09 419 3,58 367 785 

Kuhfamilie zur 150.000 kg Milchkuh Anna in der Agrarg. Niederpöllnitz 


MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG: 100.000 KG-KÜHE IM JAHR 2023 (AUSWAHL) 

35 

KÜHE MIT HÖCHSTER GESAMTLEISTUNG 

IM MILCHPRÜFJAHR 2022/2023 

Gesund, fruchtbar, aber auch leistungsfähig sollen 

Milchkühe sein. Aus diesem Grund werden in Thüringen 

die Milchkühe ausgezeichnet, die eine Gesamtleistung 

von 100.000 kg bzw. 150.000 kg Milch seit der 

ersten Kalbung erreichen konnten. Solche Leistungen 

basieren auf einer langen Nutzungsdauer und stabiler 

Tiergesundheit, die durch sehr gutes Management in 

den Thüringer Milchviehbetrieben und dem artgerechten 

Umgang mit den Tieren charakterisiert ist. 

Im Milchprüfjahr 2022/2023 konnten 104 Milchkühe 

ausgezeichnet werden, welche die Leistung von 

100.000 kg Milch und 5 Milchkühe, die 150.000 kg Milch 

erreicht haben. Die Größe der Herden, in denen diese 

leistungsstarken und robusten Kühe gehalten werden, 

ist dabei nicht relevant. Einige der größten Milchviehbetriebe 

in Thüringen können auf über 60 Milchkühe 

verweisen, welche diese hohen Milch-kg Leistungen 

erreichen konnten. 

Diese hervorragenden Ergebnisse zeigen, dass Tiergesundheit 

und Tierwohl wesentlich vom Management 

und dem Fachwissen der verantwortlichen Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeiter in den Thüringer Milchviehbetrieben 

abhängen. Nur so gelingt die Vereinbarkeit 

von sehr gutem Management, Tiergesundheit, Milchleistung 

und Tierwohl. 

ANNA, Agrarg. Niederpöllnitz 

EMILIA, Landw. AG Oettersdorf 

RAMIA, Agrarbetrieb Schönbrunn 

ROSI, Gerbothe-Wiesner GbR 

ALEXIS, Rinderhof Kauern GmbH 

ANASTASIA, Agrarg. Niederpöllnitz 


36 


CHARLOTTE, Agrarg. Langenwetzendorf 

EVA, AU Schlöben Wöllmisse 

FREIDEL und STELLA, Landgen. Dittersdorf 

GERMANIA, Böttcher, S./Langenwetzendorf 

GUNDI, Agrar GmbH Ziegelheim 

ISOLDE, Agrargen. Königsee 

LARENA, LAPROMA Schlossvippach 

LORELEY, Agrarg. Niederpöllnitz 



37 

LOTTE, Ökozentrum Vachdorf 

MALI, Agrarges. Pfiffelbach 

MARTHA, AP Bernsgrün-Hohndorf 

SILVIA, Agrargen. Großrudestedt 

STELIA, LAPROMA Schlossvippach 

SYLVIA, Landw. Untern. GmbH, Rieth 

XANTHIPPE, AGRAR e.G. Münchenbernsdorf 

ZENSY, Zuchtzentrum Gleichamberg 


38 


7. ERGEBNISSE DER ZELLZAHLUNTER- 

SUCHUNG AUS EINZELGEMELKEN 

ABBILDUNG 7 

ENTWICKLUNG DER ZELLZAHLEN AUS DEN ERGEBNISSEN DER MLP 

300 

280 

280 

275 

290 

Zellen in 1.000/ml 

260 

240 

220 

200 

242 

241 

238 

229 

252 

247 250 

242 241 238 

219 219 220 

217 214 212 

256 

237 

253 

258 

254 

180 

160 

140 

Okt. 

Nov. 

Dez. 

Jan. 

Feb. 

März 

April 

Mai 

Juni 

Juli 

Aug. 

Sep. 

Monat 


ABBILDUNG 8 

EINFLUSS DER LAKTATIONSZAHL AUF DIE DURCHSCHNITTLICHE ZELLZAHL 

MILCHKONTROLLJAHR 2022/2023 

700 

600 

613 

627 

500 

498 

529 

557 

Zellen in 1.000/ml 

400 

300 

284 

364 

433 

200 

210 

100 

152 

0 

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 

Laktation 



39 

8. DURCHSCHNITTSLEISTUNGEN ALLER 

MLP-KÜHE NACH MLP-ORGANISATIONEN 

TABELLE 27 

BETRIEBE UND KÜHE IN DER MLP ZUM STICHTAG 30.09.2023 

Veränderung zu 2022 

MLP-Organisation Betriebe Kühe Ø Kuhzahl Betriebe Kühe Ø Kuhzahl Betriebe % Kühe % Ø Kuhzahl % 

HVL Hessen 1.225 106.227 86,7 – 52 – 2.548 1,5 – 4,1 – 2,3 1,8 

LKV Baden-Württemberg 3.948 263.196 66,7 – 159 – 4.920 1,4 – 3,9 – 1,8 2,1 

LKV Bayern 15.589 893.379 57,3 – 535 – 11.959 1,2 – 3,3 – 1,3 2,1 

LKV Berlin-Brandenburg 232 105.785 456,0 – 20 – 6.728 9,5 – 7,9 – 6,0 2,1 

LKV Niedersachsen 5.584 704.951 126,2 – 260 – 17.501 2,6 – 4,4 – 2,4 2,1 

LKV Nordrhein-Westfalen 3.025 326.770 108,0 – 119 – 5.705 2,3 – 3,8 – 1,7 2,2 

LKV Rheinland-Pfalz-Saar 967 93.257 96,4 – 34 – 983 2,3 – 3,4 – 1,0 2,4 

LKV Sachsen 504 154.719 307,0 – 13 – 4.871 – 1,7 – 2,5 – 3,1 – 0,6 

LKV Sachsen-Anhalt 230 86.873 377,7 – 11 – 2.907 5,2 – 4,6 – 3,2 1,4 

LKV Schleswig-Holstein 2.187 298.099 136,3 – 95 – 10.864 0,9 – 4,2 – 3,5 0,7 

MRV Mecklenb.-Vorpomm. 309 136.604 442,1 – 11 847 17,8 – 3,4 0,6 4,2 

Qnetics Thüringen 227 81.761 360,2 – 8 – 2.859 0,1 – 3,4 – 3,4 0,0 

Deutschland 2023 34.027 3.251.621 95,6 – 1.317 – 70.998 1,6 – 3,7 – 2,1 1,7 

Quellen: vit Verden und LKV BY/BW/NRW/SH, zusammengestellt und verrechnet durch BRS. 

TABELLE 28 

DURCHSCHNITTSLEISTUNGEN ALLER MLP-KÜHE 2023 

Veränderung zu 2022 

MLP-Organisation Kühe (A+B) 1) M-kg F-% F-kg E-% E-kg Kühe (A+B) 1) M-kg F-kg E-kg 

HVL Hessen 106.739 9.201 4,14 381 3,46 318 – 2.273 265 12 12 

LKV Baden-Württemberg 261.752 8.434 4,08 344 3,47 293 – 3.567 291 12 12 

LKV Bayern 892.451 8.337 4,18 349 3,52 293 – 5.452 266 11 11 

LKV Berlin-Brandenburg 108.528 10.279 3,94 405 3,42 352 – 7.134 284 12 11 

LKV Niedersachsen 713.442 10.034 4,06 407 3,47 348 – 6.686 252 15 12 

LKV Nordrhein-Westfalen 323.784 9.880 4,10 405 3,47 343 – 2.363 226 14 11 

LKV Rheinland-Pfalz-Saar 93.328 9.125 4,17 380 3,44 314 – 553 311 15 14 

LKV Sachsen 157.623 10.454 4,00 418 3,44 360 – 3.214 393 13 14 

LKV Sachsen-Anhalt 88.511 10.470 3,97 415 3,45 362 – 2.207 152 8 8 

LKV Schleswig-Holstein 302.505 9.455 4,12 390 3,47 328 – 6.547 175 12 8 

MRV Mecklenb.-Vorpomm. 135.245 10.395 3,98 414 3,45 359 – 1.911 195 9 8 

Qnetics Thüringen 83.177 10.179 4,03 410 3,44 351 – 2.612 328 13 13 

Deutschland 2023 3.267.086 9.379 4,09 384 3,48 326 – 44.519 252 12 11 

1) 

Durchschnittliche Kuhzahl für das Milchprüfjahr 01.10.2022 bis 30.09.2023. 



40 


TABELLE 29 

DURCHSCHNITTLICHER ZELLGEHALT DER MLP-KÜHE 2023 UND VERTEILUNG DER 

EINZELTIERPROBEN IN 1.000/ML 

Zellzahlklassen (%) Veränderungen zu 2022 (Zellzahlklassen %) 

MLP-Organisation Ø Zellgehalt ≤ 100 >100 – 200 >200 – 400 >400 Ø Zellgehalt ≤ 100 >100 – 200 >200 – 400 >400 

HVL Hessen 263 56,2 18,4 11,9 13,5 18,8 0,6 – 0,1 – 0,5 0,0 

LKV Baden-Württemberg 264 53,2 20,1 12,9 13,8 0,0 0,6 – 0,2 – 0,3 – 0,1 

LKV Bayern 201 60,0 17,7 11,5 10,8 – 3,0 0,9 – 0,4 – 0,4 – 0,1 

LKV Berlin-Brandenburg 280 58,9 16,5 10,6 14,0 14,1 – 1,3 0,1 0,3 0,9 

LKV Niedersachsen 234 62,0 16,1 10,0 12,0 8,9 0,3 – 0,5 – 0,2 0,4 

LKV Nordrhein-Westfalen 244 61,1 16,0 10,2 12,7 5,0 0,3 – 0,4 – 0,1 0,3 

LKV Rheinland-Pfalz-Saar 236 58,7 18,1 11,1 12,2 3,0 – 0,2 0,1 0,0 0,1 

LKV Sachsen 242 63,3 15,0 9,5 12,1 6,7 – 0,1 – 0,3 0,0 0,4 

LKV Sachsen-Anhalt 267 59,3 16,4 10,5 13,8 – 15,4 0,8 – 0,5 – 0,2 – 0,0 

LKV Schleswig-Holstein 215 64,3 15,4 9,4 10,9 10,8 0,2 – 0,4 – 0,2 0,3 

MRV Mecklenb.-Vorpomm. 261 62,0 15,3 9,8 12,9 21,9 – 0,3 – 0,3 0,0 0,6 

Qnetics Thüringen 253 62,4 15,4 9,7 12,6 23,1 0,1 – 0,4 – 0,2 0,5 

Deutschland 2023 233 60,5 16,8 10,7 12,0 5,5 0,4 – 0,3 – 0,2 0,2 


JUNGKUH IN THÜRINGEN MIT HÖCHSTER 

1. LAKTATIONSLEISTUNG 2023 

(NACH F+E-KG) 

Besitzer Ohr-Nr. Name geb. Vater 1. Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg 

Agrarprod. Görsbach 

„Goldene Aue“ GmbH DE 16042 23846 GA Luiza 17.11.2019 Skywalker 305 MT 16.689 4,31 719 3,39 565 1.284 

Beste Jungkuh nach F+E-kg: DE 16042 23846 (GA Luiza) 



41 

KUH IN THÜRINGEN MIT HÖCHSTER 

JAHRESLEISTUNG 2023 

(NACH F+E-KG) 

Besitzer Ohr-Nr. Name geb. Vater 

Agromil Mockern GmbH DE 16040 59615 Soraya 21.06.2018 Solaris 

Jahresleistung M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg 

MT 338 19.376 4,24 821 3,40 658 1.479 

Laktationsleistung 2. Laktation M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg 

305 MT 16.291 4,00 652 3,36 547 1.199 

KUH IN THÜRINGEN MIT HÖCHSTER 

JAHRESLEISTUNG 2023 

(NACH MILCH-KG) 

Besitzer Ohr-Nr. Name geb. Vater 

Agrarprod. Görsbach „Goldene Aue“ GmbH DE 16037 28445 GA Summit 28.07.2016 Apoll P 

Jahresleistung M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg 

MT 328 20.375 3,36 685 3,23 658 1.343 

Laktationsleistung 5. Laktation M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg 

305 MT 19.315 3,34 646 3,21 620 1.266 

Höchste Jahresleistung nach F+E-kg in Thüringen Soraya, 

Agromil Mockern GmbH 


42 


9. ERGEBNISSE DES ZUCHTJAHRES 

IN THÜRINGEN 

TABELLE 30 

ENTWICKLUNG DER HERDBUCHBESTÄNDE (MILCHRINDER) SEIT DER VERBANDSGRÜNDUNG 

Herdbuchklassen 

Zeitraum HB-Kühe HB- Färsen Zuchtbetriebe Kühe je Betrieb A B C D 

Sep 93 130.862 37.809 355 369 10.719 75.691 28.300 14.381 

Sep 94 132.767 39.264 393 338 13.358 79.335 23.365 16.654 

Sep 95 130.417 40.948 407 320 71.590 25.375 18.692 14.387 

Sep 96 127.593 41.651 417 306 75.752 25.452 14.322 12.007 

Sep 97 123.033 41.007 407 302 79.368 22.662 10.969 9.959 

Sep 98 116.572 32.887 400 292 81.041 19.192 8.886 7.357 

Sep 99 108.356 33.303 398 272 79.990 15.169 7.304 5.813 

Sep 00 106.997 31.994 398 269 82.778 12.284 6.622 5.253 

Sep 01 105.417 29.427 387 272 84.799 10.303 6.295 3.978 

Sep 02 105.066 29.674 388 271 87.274 8.976 5.569 3.218 

Sep 03 104.122 27.942 378 275 88.523 7.668 4.910 3.004 

Sep 04 102.422 27.101 370 277 88.617 6.425 4.413 2.957 

Sep 05 99.478 26.326 357 279 93.012 505 3.580 2.379 

Sep 06 96.259 26.514 355 271 90.981 297 3.109 1.871 

Sep 07 96.505 24.823 360 268 91.657 172 2.823 1.852 

Sep 08 97.775 25.948 364 269 92.894 103 2.666 2.112 

Sep 09 95.623 23.771 358 267 90.917 77 2.357 2.272 

Sep 10 95.634 25.281 358 267 91.214 98 2.141 2.180 

Sep 11 94.823 24.699 356 266 90.702 103 2.006 2.011 

Sep 12 93.181 24.600 350 266 89.332 136 1.821 1.891 

Sep 13 94.199 23.488 332 284 89.803 149 1.791 2.455 

Sep 14 96.917 23.962 321 302 91.603 160 1.914 3.240 

Sep 15 95.058 22.160 308 309 90.160 4 1.890 3.004 

Sep 16 87.500 24.073 282 310 82.335 8 1.921 3.236 

Sep 17 85.608 22.721 255 336 79.938 23 2.079 3.568 

Sep 18 82.736 21.433 246 336 77.478 20 2.060 3.178 

Sep 19 81.183 22.472 240 338 75.882 33 2.183 3.085 

Sep 20 76.441 20.240 230 332 71.334 27 2.152 2.928 

Sep 21 73.239 18.549 224 327 68.026 28 2.010 3.175 

Sep 22 70.091 16.649 208 337 64.861 22 1.920 3.288 

Sep 23 65.894 16.679 195 338 31.422 24 1.870 2.578 

TABELLE 31 

HERDBUCHBESTÄNDE – MILCHRINDER NACH KREISEN (STAND 30.09.2023) 

Herdbuchbestand 

Landkreis Kühe Färsen JR Zuchtbetriebe 

mit Kuhbestand 

Ø-Kuhbest. je 

Zuchtbetr. 

Kühe in Herdbuchklassen 

A B C D 

G 201 64 205 1 201 111 90 

WE 116 1 1 116 104 12 

EIC 2.529 1.065 2.187 9 281 2.357 78 94 

NDH 2.122 459 1.347 8 265 1.810 1 62 249 

WAK 5.250 1.701 5.857 14 375 4.987 3 103 157 

UH 2.011 639 1.154 6 335 1.952 1 25 33 



43 


Landkreis Kühe Färsen JR Zuchtbetriebe 


Ø-Kuhbest. je 

Zuchtbetr. 

Kühe in Herdbuchklassen 

A B C D 

KYF 1.184 281 524 2 592 1.170 8 6 

SM 3.919 706 2.265 14 280 3.714 87 118 

GTH 1.670 228 974 3 557 1.644 1 9 16 

SÖM 2.244 477 1.149 4 561 2.178 2 24 40 

HBN 5.521 1.200 3.738 11 502 5.262 1 150 108 

IK 2.007 594 1.471 6 335 1.877 1 48 81 

AP 4.183 450 1.165 9 465 4.019 95 69 

SON 1.995 702 1.337 3 665 1.967 16 12 

SLF 4.077 1.097 2.599 13 314 3.502 1 314 260 

SHK 5.092 1.303 3.502 13 392 4.862 6 96 128 

SOK 9.078 2.451 5.515 32 284 8.476 3 265 334 

GRZ 8.162 2.102 4.007 26 314 7.199 347 616 

ABG 3.239 856 1.832 14 231 3.031 1 119 88 

sonstige Kreise 1.294 304 438 6 216 1.200 3 24 67 

Gesamt 65.894 16.679 41.267 195 338 61.422 24 1.870 2.578 

Vorjahr 70.091 16.649 43.792 208 337 64.861 22 1.920 3.288 

TABELLE 32 

HERDBUCHBESTÄNDE – MILCHRINDER NACH RASSEN (STAND 30.09.23) 


Rasse Kühe Färsen JR Zuchtbetriebe 


Ø-Kuhbestand 

je Zuchtbetrieb 

Kühe in Herdbuchabteilungen 

A B C D 

Holstein-Sbt 61.786 15.654 38.366 186 332 58.236 24 1.532 1.994 

Holstein-Rbt 2.790 769 1.961 150 19 2.577 82 131 

Jersey 13 4 9 5 3 11 2 

Braunvieh 26 4 11 10 3 16 5 5 

Angler 2 8 2 1 1 1 

Angler a. Z. 2 2 1 2 1 1 

Rotbunt DN 1 1 1 1 

Fleckvieh 1.272 248 910 30 42 579 251 442 

Grauvieh 2 1 2 1 1 

Gesamt 65.894 16.679 41.267 195* 338 61.422 24 1.870 2.578 

Vorjahr 70.091 16.649 43.792 208* 337 64.861 22 1.920 3.288 

*Betriebe mit mehreren Rassen sind nur einmal gezählt. 

TABELLE 33 

ENTWICKLUNG DER HERDBUCHLEISTUNGEN VON 1992 BIS 2023 

LAKTATIONSLEISTUNGEN – 1. LAKTATION 

JAB Anzahl M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg 

1992 16.179 4.546 4,44 202 3,36 153 355 

1994 36.228 4.915 4,46 219 3,44 169 388 

1995 33.732 5.261 4,31 227 3,38 179 406 

1996 35.258 5.486 4,30 236 3,43 188 424 

1997 36.340 5.658 4,28 242 3,43 194 436 

1998 37.631 5.948 4,29 255 3,43 204 459 

1999 35.386 6.323 4,27 270 3,45 218 488 

2000 34.330 6.681 4,18 279 3,41 228 507 

2001 33.320 7.131 4,05 290 3,38 242 532 

2002 32.353 7.291 4,03 294 3,37 246 540 

2003 33.595 7.352 4,01 295 3,39 249 544 

2004 33.303 7.562 3,95 299 3,37 255 554 


44 



2005 31.144 7.769 3,98 309 3,37 262 571 

2006 30.684 7.938 3,96 314 3,38 268 582 

2007 30.160 8.015 3,98 319 3,36 269 588 

2008 31.375 7.995 3,99 319 3,36 269 588 

2009 30.089 8.080 3,95 319 3,35 271 590 

2010 28.931 8.225 3,93 323 3,36 276 599 

2011 28.948 8.291 3,92 325 3,35 278 603 

2012 29.054 8.296 3,91 324 3,36 279 603 

2013 28.569 8.388 3,92 329 3,36 282 611 

2014 28.945 8.415 3,93 331 3,37 284 615 

2015 28.995 8.478 3,89 330 3,36 285 615 

2016 27.204 8.631 3,92 338 3,38 292 630 

2017 28.592 8.438 3,97 335 3,41 288 623 

2018 28.360 8.517 3,93 335 3,41 290 625 

2019 24.851 8.607 3,91 337 340 292 629 

2020 23.589 8.755 3,96 347 3,44 301 648 

2021 22.099 8.802 3,99 351 3,44 303 653 

2022 20.474 8.580 4,02 345 3,43 294 640 

2023 20.015 8.618 3,99 344 3,44 296 640 

TABELLE 34 

ENTWICKLUNG DER HERDBUCHLEISTUNGEN IM LTR VON 1992 BIS 2023 

LAKTATIONSLEISTUNGEN – ALLE LAKTATIONEN 


1992 71.797 4.992 4,41 220 3,36 170 390 

1994 109.277 5.401 4,43 239 3,44 186 425 

1995 107.399 5.597 4,41 247 3,43 192 439 

1996 104.286 5.816 4,38 255 3,46 201 456 

1997 103.154 6.104 4,33 264 3,42 209 473 

1998 104.003 6.445 4,31 278 3,43 221 499 

1999 95.387 6.823 4,31 294 3,44 235 529 

2000 92.300 7.209 4,23 305 3,41 246 551 

2001 87.708 7.700 4,14 319 3,39 261 580 

2002 84.693 7.925 4,10 325 3,37 267 592 

2003 86.109 8.049 4,06 327 3,38 272 599 

2004 85.384 8.183 4,03 330 3,36 275 605 

2005 81.984 8.403 4,06 341 3,37 283 624 

2006 79.446 8.693 4,00 348 3,36 292 640 

2007 77.977 8.801 4,00 352 3,34 294 646 

2008 80.111 8.831 4,01 354 3,35 296 650 

2009 79.447 8.924 3,99 356 3,35 299 655 

2010 78.587 9.051 3,97 359 3,34 302 661 

2011 77.888 9.173 3,96 363 3,34 306 669 

2012 77.694 9.200 3,95 363 3,35 308 671 

2013 77.419 9.330 3,94 368 3,34 312 680 

2014 78.743 9.398 3,96 372 3,35 315 687 

2015 79.235 9.523 3,91 372 3,35 319 691 

2016 77.044 9.725 3,91 380 3,36 327 707 

2017 77.055 9.483 3,97 377 3,39 322 699 

2018 77.434 9.620 3,91 377 3,39 326 702 

2019 68.288 9.740 3,90 380 3,38 329 709 

2020 66.091 9.862 3,98 392 3,42 337 729 

2021 62.757 10.012 3,98 399 3,41 342 741 

2022 59.322 9.851 3,99 393 3,4 335 728 

2023 58.017 9.967 3,95 394 3,39 338 732 



45 

TABELLE 35 

ENTWICKLUNG DER HERDBUCHLEISTUNGEN VON 1990 – 2023 

JAHRESLEISTUNG (A+B-KÜHE) 


1990 38.761 5.084 4,37 222 – – – 

1992 81.787 5.220 4,44 232 3,36 179 411 

1994 130.747 5.485 4,43 243 3,45 189 432 

1995 127.403 5.722 4,44 254 3,46 198 452 

1996 124.041 5.967 4,39 262 3,47 207 469 

1997 123.900 6.238 4,34 271 3,43 214 485 

1998 124.563 6.566 4,37 287 3,46 227 514 

1999 114.949 6.868 4,32 297 3,47 238 535 

2000 112.264 7.296 4,26 311 3,44 251 562 

2001 108.956 7.668 4,19 321 3,42 262 583 

2002 104.262 7.864 4,15 326 3,41 268 594 

2003 105.868 8.037 4,08 328 3,40 273 601 

2004 104.438 8.066 4,15 335 3,41 275 610 

2005 100.960 8.438 4,09 345 3,4 287 632 

2006 97.830 8.611 4,06 350 3,39 292 642 

2007 96.482 8.729 4,08 356 3,39 296 652 

2008 98.321 8.762 4,06 356 3,38 296 652 

2009 97.801 8.921 4,05 361 3,39 302 663 

2010 95.785 9.071 4,02 365 3,37 306 671 

2011 94.798 9.126 4,02 367 3,37 308 675 

2012 94.020 9.291 3,99 371 3,39 315 686 

2013 94.087 9.355 4,03 377 3,38 316 693 

2014 95.327 9.507 3,99 379 3,4 323 702 

2015 95.255 9.656 3,95 381 3,38 326 707 

2016 92.391 9.815 4,01 394 3,42 336 730 

2017 86.304 9.640 4,02 387 3,44 331 718 

2018 85.344 9.876 3,93 389 3,41 336 725 

2019 82.335 9.858 4,01 396 3,45 340 736 

2020 78.882 10.122 4,04 409 3,46 350 759 

2021 74.832 10.128 4,06 411 3,45 349 761 

2022 70.998 9.962 4,02 401 3,43 341 742 

2023 68.419 10.275 4,03 414 3,44 354 768 

10. AUSGEZEICHNETE ERGEBNISSE IN DER 

MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG 2023 

TABELLE 36 

AUSGEZEICHNETE BETRIEBE NACH F+E-KG 

Nr. Betrieb A+B-Kühe M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg 

1 Agromil Mockern GmbH 641,9 13.449 4,08 549 3,42 460 1009 

2 Gentsch Hof/Pöhla 111,9 11.675 4,35 507 3,55 414 922 

3 Gerbothe-Wiesner GbR 113,4 12.859 3,79 487 3,38 434 921 

4 Agrarges. Griesheim mbH 728,6 12.049 3,98 480 3,57 430 910 

5 Rinderhof Kauern GmbH 271,2 12.607 3,67 463 3,49 440 903 


46 


TABELLE 37 

AUSGEZEICHNETE KÜHE GANZJÄHRIG GEPRÜFT NACH F+E-KG 

Nr. Betrieb Ohr-Nummer Rasse M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg 

1 Agromil Mockern GmbH DE 16 040 59615 Sbt 19.376 4,24 821 3,4 658 1.479 

2 Agromil Mockern GmbH DE 16 036 44075 Sbt 17.505 4,57 800 3,83 670 1.470 

3 Güterverw. Rothenacker DE 16 042 14008 Sbt 20.266 3,79 768 3,39 688 1.456 

TABELLE 38 

AUSGEZEICHNETE KÜHE 1. LAKTATION NACH F+E-KG 

Nr. Betrieb Ohr-Nummer Vater EKA-Mon. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg 

1 Agrarprod. Görsbach DE 16 042 23846 Skywalker 35 16.689 4,31 719 3,39 565 1.284 

2 Güterverw. Rothenacker DE 16 043 26205 Muck 25 14.811 3,90 577 3,15 467 1.044 

3 Agrargen. Bremen DE 16 041 03585 Stoke P 32 12.783 4,77 610 3,34 427 1.037 

TABELLE 39 

AUSGEZEICHNETE KÜHE AB 2. LAKTATION NACH F+E-KG 

Nr. Betrieb Ohr-Nummer Rasse Lakt. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg 

1 Agrarprod. Görsbach DE 16 038 42040 Sbt 4 16.260 4,88 794 3,25 528 1.322 

2 Agrarprod. Görsbach DE 16 037 28433 Sbt 4 17.957 3,85 692 3,25 583 1.275 

3 Agromil Mockern GmbH DE 16 040 59703 Sbt 3 17.671 3,74 661 3,46 611 1.272 

TABELLE 40 

AUSGEZEICHNETE BETRIEBE MIT DER HÖCHSTEN LEBENSEFFEKTIVITÄT IM LEBENDEN BESTAND 

Nr. Betrieb Anzahl Kühe M-kg/Lebenstag 

1 Agromil Mockern GmbH 601 20,8 

2 Agrarprod. Görsbach 307 20,0 

3 Gerbothe-Wiesner GbR 113 19,5 

Thüringen 81.920 14,2 



47 

TABELLE 41 

BETRIEBE MIT HÖCHSTER NUTZUNGSDAUER IM LEBENDEN BESTAND NACH 

BESTANDSGRÖSSEN (NACH Ø M-KG JE LEBENSTAG SORTIERT) 

Bestandsgröße 

Betrieb Anzahl Gesamtleistung 

Nutzungsdauer 

Lakt. 

Ø M-kg 

(Kühe) 

M-kg 

Monate 

je Lebenstag 

1 – 19,9 Urbanek, M./Ettischleben 5 22.122 25,5 1,9 14,7 

Kürschner,L./Möhra 2 29.997 50,7 3,7 12,7 

Brodmann, T./Breitenworbis 8 23.227 30,2 2,3 12,4 

20 – 39,9 Flach, H./Büna 38 23.837 28,0 2,2 14,4 

Fuchs, M./Dörtendorf 35 27.132 37,0 2,4 13,6 

Kießling, M./Schönbach 25 20.051 28,4 2,1 12,1 

40 – 99,9 Agrargen. Remptendorf 78 34.952 42,3 3,4 16,9 

Gruschwitz, M./Gottesgrün 96 27.333 30,7 2,5 15,8 

Ackermann GbR Solsdorf 91 30.899 37,7 2,4 15,1 

100 – 199,9 Gerbothe-Wiesner GbR 113 36.438 34,9 2,4 19,5 

Schumann/Kuhnert Schömberg 154 34.519 40,1 3,1 17,2 

Agrargen. Kirschkau 196 27.204 27,4 2,3 17,2 

200 – 499,9 Agrarprod. Görsbach 307 36.424 34,7 2,6 20,0 

Rinderhof Kauern GmbH 260 29.321 27,2 2,2 18,6 

Agrarbetr. Schönbrunn 361 27.826 27,8 2,3 17,4 

≥ 500 Agromil Mockern GmbH 601 34.595 30,8 2,5 20,8 

Agrarg. Niederpöllnitz 1.015 32.731 33,1 2,4 18,6 

Agrarges. Pfiffelbach mbH 1.129 29.110 30,0 2,4 17,9 

Thüringen 81.920 22.450 26,1 2,1 14,2 

TABELLE 42 

BETRIEBE MIT HÖCHSTER NUTZUNGSDAUER IM ABGEGANGENEN BESTAND NACH 

BESTANDSGRÖSSEN (NACH Ø M-KG JE LEBENSTAG SORTIERT) 

Bestandsgröße 

Betrieb Anzahl Gesamtleistung 

Nutzungsdauer 

Lakt. 

Ø M-kg 

(Kühe) 

M-kg 

Monate 

je Lebenstag 

1 – 19,9 Brodmann, T./Breitenworbis 1 31.959 37,2 3,0 15,2 

Kürschner,L./Möhra 1 47.140 81,4 6,0 13,2 

Weyh, H./Fambach 2 35.584 61,9 4,5 12,8 

20 – 39,9 Flach, H./Büna 11 46.535 53,5 3,7 18,9 

Fuchs, M./Dörtendorf 15 38.681 46,1 3,4 17,2 

Kießling, M./Schönbach 14 31.161 48,6 3,5 13,6 

40 – 99,9 Agrargen. Remptendorf 42 36.245 45,1 3,4 16,7 

Bähr, S./Blintendorf 27 31.864 41,3 3,1 15,8 

Pfeifer, H./Riechheim 16 39.537 54,2 3,9 15,6 

100 – 199,9 Gentsch Hof/Pöhla 24 43.503 43,4 3,3 20,8 

Gerbothe-Wiesner GbR 25 45.351 46,0 3,2 20,6 

Schumann/Kuhnert Schömberg 27 47.201 55,6 4,0 18,9 

200 – 499,9 Agrarprod. Görsbach 74 58.401 54,9 4,0 23,9 

Rinderhof Kauern GmbH 68 41.549 40,9 3,0 20,7 

Agrarbetr. Schönbrunn 115 37.581 38,8 3,0 19,3 

≥ 500 Agromil Mockern GmbH 206 47.591 43,7 3,5 23,1 

Agrarg. Niederpöllnitz 237 42.014 42,3 3,0 20,5 

Güterverw. Rothenacker 365 35.633 34,3 2,5 19,8 

Thüringen 27.876 28.353 34,0 2,6 15,5 


48 


11. MLP BEI MILCHZIEGEN UND -SCHAFEN 

Im Kontrolljahr 2023 wurde in Thüringen bei 7 Ziegenzüchtern 

und 3 Milchschafbetrieben die Milchleistungsprüfung 

durchgeführt. Bei ihren Bemühungen um eine 

ordnungsgemäße Durchführung der MLP erhielten die 

Züchter Unterstützung und Anleitung durch die Mitarbeiter 

der Qnetics GmbH. Insgesamt konnten für geprüfte 

Ziegen 211 Laktationsabschlüsse sowie 225 Laktationsabschlüsse 

für Milchschafe erstellt werden. Grundlage 

für die Berechnung der 240-Tage-Laktations leistung bei 

Ziegen sind in der Regel 7 Prüfungsergebnisse,während 

sich die 150-Tage- Referenzleistung bei Milchschafen auf 

5 Prüfungs ergebnisse beschränkt. 

Thüringer Waldziege vom 

Ziegenhof Peter in Greußen 

TABELLE 43 

240-TAGE-REFERENZLAKTATIONSLEISTUNG BEI ZIEGEN VON 1992 – 2023 

Jahr Abschl. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg 

1992 179 638 3,10 18,8 

1994 245 761 3,38 25,7 2,83 21,5 47,2 

1996 471 576 3,70 21,3 3,04 17,5 38,8 

2000 224 797 3,56 28,4 3,06 24,4 52,8 

2004 394 806 3,55 28,7 3,11 25,1 53,8 

2008 179 780 3,70 28,8 3,10 24,2 53,0 

2012 292 676 3,56 24,1 3,00 20,3 44,4 

2017 155 632 3,53 22,3 3,12 19,7 42,0 

2018 114 784 3,45 27,1 3,05 23,9 51,0 

2019 121 608 3,47 21,1 3,02 18,4 39,5 

2020 69 783 3,61 28,3 3,15 24,7 52,9 

2021 201 528 3,31 17,5 3,11 16,4 33,9 

2022 169 583 3,18 18,5 3,01 17,6 36,0 

2023 211 570 2,93 16,7 2,87 16,4 33,1 

TABELLE 44 

240-TAGE-REFERENZLAKTATIONSLEISTUNG BEI ZIEGEN NACH RASSEN 

Rasse Abschl. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg 

Thüringer Wald Ziege 204 572 2,90 16,6 2,84 16,3 32,9 

Anglo-Nubier 7 517 3,83 19,8 3,84 19,8 39,6 



49 

TABELLE 45 

LEISTUNGSSTÄRKSTE ZIEGEN NACH F+E-KG UND RASSEN 

Rasse Ohr-Nr. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb 

Thüringer Wald Ziege DE 01 16200 71323 1.116 3,58 40,0 3,41 38,0 78,0 Dr. Peter, Katja/ 

Lola 

Greußen 

Anglo-Nubier DE 01 16201 89657 755 4,00 30,2 3,83 28,9 59,1 Taubert, Robert/ 

Kiri 

Ziegelheim 

TABELLE 46 

150-TAGE REFERENZLAKTATIONSLEISTUNG BEI SCHAFEN 

Betrieb Abschl. M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg 

Landhof „Am Ziegenried“/Dosdorf 135 302 5,79 17,5 5,24 15,8 33,3 

Stiftsgut Wilhelmsglücksbrunn/Creuzburg 88 283 5,01 14,2 5,45 15,4 29,6 

R. Heinze/Milchschäferei Asbach 2 204 4,95 10,1 5,34 10,9 21,0 

TABELLE 47 

LEISTUNGSSTÄRKSTE SCHAFE NACH F+E-KG 

Rasse Ohrnummer M-kg F-% F-kg E-% E-kg F+E-kg Betrieb 

Lacaune DE 0116201 12639 504 7,12 35,9 5,47 27,6 63,5 Landhof „Am Ziegenried“/Dosdorf 

Lacaune DE 0116201 12654 416 7,16 29,8 5,45 22,7 52,5 Landhof „Am Ziegenried“/Dosdorf 

12. IN THÜRINGEN ZUGELASSENE UND 

ANERKANNTE PRÜFMETHODEN DER MLP 

Die Milchleistungsprüfung wird in Thüringen nach verschiedenen 

ICAR-anerkannten Prüfmethoden durchgeführt, 

die den Anforderungen der Betriebe an eine 

für ihre Bedingungen optimale Milchleistungsprüfung 

entsprechen. In der unten stehenden Tabelle sind die 

angewandten Prüfmethoden aufgeführt und die Abkürzungen 

nachfolgend beschrieben: 

Der 1. Buchstabe kennzeichnet die Methode 

→→ 

A – amtliche Prüfung durch Mitarbeiter der 

Qnetics GmbH 

→→ 

B – betriebliche Prüfung durch betriebliche 

Mitarbeiter 

→→ 

C – A und B kombiniert 

Der 2. Buchstabe kennzeichnet das Prüfschema, dabei 

bedeutet 

→→ 

S – Feststellung der Milchmenge aller Gemelke am 

Prüftag, anteilige Probenahme – Standardmethode 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

L – Feststellung der Milchmenge aller Gemelke 

am Prüftag, konstante Probenahme 

T – Erfassung der Milchmenge einer Melkzeit 

alternierend, Probenahme aus einem 

Gemelk alternierend 

M – Feststellung der Milchmenge zu allen 

Melkzeiten am Prüftag, Probenahme aus 

einem Gemelk alternierend 

N – Feststellung der Milchmenge zu allen 

Melkzeiten am Prüftag, Probenahme aus 

dem mittleren Gemelk 

E – Erfassung aller Gemelke am Prüftag, anteilige 

Probenahme aus allen Gemelken (Roboter) 

J – Erfassung aller Gemelke am Prüftag, anteilige 

Probenahme aus zwei Gemelken (Roboter) 

An 3. Stelle steht mit 4 bzw. 6 das Prüfintervall und 

heißt vier- bzw. sechswöchige Prüfung. 

Die 4. Stelle bezieht sich auf die Melkfrequenz (2, 3 x 

Melken, R für Robotergemelk) 


50 


TABELLE 48 

PRÜFMETHODEN IM MILCHKONTROLLJAHR 2022/2023 

Betriebsstätten 

A+B-Kühe 

Prüfmethode Anzahl 2023 % 2023 Anzahl 2023 % 2023 % 2022 % 2021 

AL42 10 4,3 1.423 1,7 2,5 2,2 

AM42 8 3,4 3.146 3,8 3,9 3,7 

AM62 1 0,4 301 0,4 0,0 0,0 

AN 43 1 0,4 1.119 1,3 1,3 1,2 

AS42 7 3,0 317 0,4 0,6 0,7 

AS62 1 0,4 98 0,1 0,0 0,0 

AT42 7 3,0 326 0,4 0,4 0,6 

BE4R 15 6,4 5.013 6,0 4,2 3,2 

BE6R 4 1,7 1.003 1,2 0,7 0,7 

BJ4R 25 10,6 7.007 8,4 10,8 9,1 

BJ6R 15 6,4 6.984 8,4 5,1 4,8 

BL42 19 8,1 2.600 3,1 4,3 6,2 

BL43 2 0,9 2.099 2,5 2,5 1,2 

BL62 1 0,4 562 0,7 0,0 0,0 

BM42 71 30,2 35.847 43,1 48,8 51,1 

BM62 5 2,1 2.825 3,4 0,0 0,0 

BN43 3 1,3 1.990 2,4 3,9 3,8 

BN63 3 1,3 3.051 3,7 0,0 0,0 

BS42 8 3,4 160 0,2 0,6 0,6 

BT42 18 7,7 1.626 2,0 3,2 3,5 

BT62 2 0,9 107 0,1 0,0 0,0 

CL42 4 1,7 2.291 2,8 3,4 3,5 

CL43 1 0,4 302 0,4 0,4 0,3 

CM42 4 1,7 2.980 3,6 3,5 2,9 

Gesamt 235 100 83.177 100 100 100 

13. AUTOMATISCHES MELKEN IN 

THÜRINGEN 

Im Jahr 2023 haben sich wiederum Betriebe für eine 

Investition in automatische Melksysteme entschieden. 

Mit einer weiteren Verringerung der Betriebszahl hat 

sich der Anteil der Betriebe mit automatischer Melktechnik 

in Thüringen auf ca. 37 % erhöht. 

TABELLE 49 

ÜBERSICHT MELKROBOTERBETRIEBE (STAND 31.12.2023) 

Firma Anzahl Betriebe Vergleich zum Vorjahr Anzahl Melkplätze 

DeLaval 25 + 5 108 

GEA 13 + 2 55 

Lely 33 – 1 171 

Lemmer Fullwood 2 ± 0 27 

Gesamt 73 + 6 361 



51 

TABELLE 50 

ÜBERSICHT AUTOMATISCHE MELKKARUSSELLE (STAND 31.12.2023) 

Firma Anzahl Betriebe Vergleich zum Vorjahr Anzahl aktiver Melkplätze 

DeLaval 4 ± 0 96 

GEA 8 + 1 254 

Gesamt 12 + 1 350 

Trotz automatischer Melktechnik wird die Milchkontrolle 

bei Milchkühen im automatischen Melkkarussell 

aufgrund festgelegter Melkzeiten nach konventionellen 

Prüfmethoden durchgeführt. Milchkühe 

in Betrieben mit Melkrobotern im Einzel- bzw. Mehrboxensystem 

werden, je nach Produktionssystem, vorwiegend 

nach Roboterprüfmethoden getestet. Obwohl 

bereits in ca. 37 % der Betriebe automatische Melkanlagen 

stehen, werden in nur ca. 25 % der Thüringer 

Betriebe die Milchkühe nach Robotermethode geprüft. 

Abbildung 9 zeigt den Verlauf des Anteils an Betrieben, 

in denen Tiere nach Roboterprüfmethode in Thüringen 

in den letzten Jahren untersucht wurden. 

ABBILDUNG 9 

VERLAUF DES ANTEILS AN BETRIEBSSTÄTTEN IN THÜRINGEN, IN DENEN MILCHKÜHE NACH 

ROBOTERMETHODE GEPRÜFT WURDEN 

30 

25 

25,1 

21,2 

Anteil Betriebsstätten in % 

20 

15 

10 

8,5 

10 

10,8 

11,6 

12,7 

14,5 

15,2 

17,8 

6,5 6,7 

5 

4,3 4,5 

0 

2010 

2011 

2012 

2013 

2014 

2015 

2016 

2017 

2018 

2019 

2020 2021 


Jahr 


52 


14. PRÜFUNG DER MILCHMENGEN- 

MESSGERÄTE 

Die Milchleistungsprüfung dient u.a. der Kontrolle der 

Leistung milchgebender landwirtschaftlicher Nutztiere 

in Thüringen bei Kühen, Ziegen und Schafen. Voraussetzung 

für eine züchterische Weiterentwicklung des 

Tierbestandes sind genaue Ergebnisse aus der Milchkontrolle. 

Die korrekte Erfassung der Milchmenge erfolgt 

über stationäre und mobile Milchmengenmessgeräte, 

die jährlich zu prüfen sind. Abweichungen werden 

unmittelbar bei der Prüfung korrigiert. Wichtig für die 

aus der Milch ermittelten Parameter sind zuverlässig 

funktionierende Probenahmeeinrichtungen. 

kalibriert. Im Jahr 2023 betraf dies 356 mobile TruTest 

HI Geräte. Zusätzlich ist eine regelmäßige Prüfung der 

Melkanlage nach den Vorgaben der DIN ISO 5707 und 

6690 anzuraten. 

Ursachen für notwendige Korrekturen waren: 

→→ 

nicht gewechselte Verschleißteile 

→→ 

mangelhafte Wartung (regelmäßige Durchsicht) 

und Pflege der Geräte 

→→ 

Installation nicht mehr korrekt (undicht; nicht 

mehr fest; nicht mehr waagerecht) 

→→ 

Auswirkungen von fehlerhafter Reinigung in der 

Melkanlage 

→→ 

undichte Bauteile an den Melkeinheiten 

→→ 

keine Kalibrierung nach Austausch von 

Messgeräten 

Mobile Milchmengenmessgeräte werden ebenfalls von 

Mitarbeitern der Qnetics GmbH jährlich geprüft und 

Aufbau zur jährlichen Überprüfung der 

Milchmengenmessung am V 300 

TABELLE 51 

IN THÜRINGEN SIND FOLGENDE MILCHMENGENMESSGERÄTE DURCH 

MITARBEITER DER QNETICS GMBH GEPRÜFT WORDEN: 

Gerätetyp Anzahl Geräte Anzahl Ställe 

Accu-Weigh Recording System 24 1 

Easyflow 36 3 

Dataflow 246 8 

Varioflow 62 2 

Boumatic Perfection 3000 94 2 

Boumatic Smart Control Meter 70 2 

DeLaval MM15 316 14 

DeLaval MM25+27 782 24 

GEA Dematron 70/75 520 20 

GEA Metatron 12 343 17 

GEA Metatron P21/S21 174 8 

GEA DairyPro Q 230 7 

Impulsa Pulsameter 2 182 9 

Nedap MPC-2 (Memolac) 10 1 

Siliconform Multilactor (Pulsameter 2) 90 3 

DeLaval AMR 104 4 

DeLaval VMS 92 19 

GEA Mione 15 3 

GEA Monobox 45 9 

Lely A2-A5 175 34 

Lemmer Fullwood Merlin 27 2 


FRUCHTBARKEITS- UND REPRODUKTIONSPARAMETER 

53 

ENTWICKLUNG VON FRUCHTBARKEITS- 

UND REPRODUKTIONSPARAMETERN 

1. FRUCHTBARKEIT 

TABELLE 52 

FRUCHTBARKEITSLEISTUNGEN DER KÜHE 

Parameter 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 

NR 90 41 41 46 41 46 48,8 44 49 

BI 2,8 2,7 2,5 2,7 2,5 2,4 2,5 2,4 

RZ 78 79 84 81 86 87 83 91 

ZBZ 42 41 44 41 43 43 41 43 

ZTZ 128 128 130 131 133 131 128 134 

ZKZ 410 407 408 409 409 407 406 415 

Kalberate A+B-Kühe 78,3 78,1 78,8 77,7 77,5 78,1 77,4 78,1 

TABELLE 53 

FRUCHTBARKEITSLEISTUNGEN DER FÄRSEN UND INTENSITÄT DER JUNGRINDERAUFZUCHT 

Parameter 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 

NR 90 62 63 65 61 64 65 64 65 

BI 1,7 1,7 1,6 1,7 1,7 1,6 1,6 1,6 

EBA 485 485 511 485 503 499 484 504 

FKA 506 505 535 506 527 522 503 526 

EKA 26,2 26 26 26,1 26,0 25,9 25,8 25,9 

2. EFFEKTIVITÄTSKENNZAHLEN 

TABELLE 54 

ENTWICKLUNG DER EFFEKTIVITÄTSKENNZAHLEN 

Parameter *1) 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 Vergleich 

zum Vorjahr 

Gesamtleistung, lebender Bestand 

Milch-kg 20.294 20.452 20.703 21.134 21.594 21.838 22.450 612,0 

Fett-kg 806 807 820 841 864 873 897 24,0 

Eiweiß-kg 689 694 706 723 740 747 768 21,0 

Gesamtleistung, abgegangene Kühe *2) 

Milch-kg 25.996 26.255 26.616 26.797 27.444 27.806 28.353 547,0 

Fett-kg 1.040 1.048 1.061 1.073 1.102 1.119 1.143 24,0 

Eiweß-kg 885 896 909 919 944 956 975 19,0 

Nutzungsdauer, lebender Bestand 

Monate 24,7 24,6 24,8 25,1 25,4 25,7 26,1 0,4 

Laktationen 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,1 0,1 

Nutzungsdauer, abgegangene Kühe *2) 

Monate 32,7 32,9 33,1 33,0 33,4 33,6 34,0 0,4 

Laktationen 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 2,6 2,6 0,0 

Merzungsrate 36,2 37,1 35,1 36,4 34,9 33,3 33,5 0,2 

Remontierungsrate 37,4 37,0 36,2 36,3 36,1 35,9 34,3 – 1,6 

*1) 

Erläuterungen unter „Begriffsdefinitionen“ Seite 10. 

*2) 

Einschließlich Abgangsgrund 11 (Betriebsaufgabe), ohne Abgangsgrund 1 (Abgang zur Zucht). 


54 

MILCHLABOR 

MILCHLABOR 

1. QUALITÄTSSICHERUNG UND 

UNTERSUCHUNGSUMFANG 

Im Milchlabor der Qnetics GmbH am Standort Jena 

werden Milchproben sowohl im Rahmen der Milchleistungsprüfung 

(MLP), als auch auf der Grundlage 

der Rohmilchgüteverordnung (RohmilchGütV) vom 

11.01.2021 (in Kraft seit 01.07.2021) und den spezifischen 

Anforderungen der Thüringer Molkereien untersucht. 

Einen Überblick über die Anzahl der untersuchten Proben 

und der jeweiligen Parameter gibt Tabelle 55. 

Die Untersuchungsergebnisse des Milchlabors von 

Qnetics in Jena werden durch wöchentliche, monatliche 

und jährliche Eigenleistungsprüfungen (Ringversuche) 

unterschiedlicher akkreditierter Milchlabore 

abgesichert. Diese Ringversuche und die verwendeten 

standardisierten Testmilchproben gewährleisten eine 

hochqualitative Absicherung der Ergebnisse der zu 

untersuchenden Milchproben. 

TABELLE 55 

UNTERSUCHUNGSPARAMETER IM JAHR 2022/2023 

Anzahl der Untersuchungen 

Parameter 

Milchleistungsprüfung 

Milchgüteprüfung 

Sonderproben 

Zeitraum 10/2022 – 09/2023 

Zeitraum 01/2023 – 12/2023 

Zeitraum 01/2023 – 12/2023 

Fett, Eiweiß, Laktose 971.084 54.606 1.710 

Zellzahl 971.084 54.606 895 

Keimzahl 13.949 1.166 

Gefrierpunkt 54.606 244 

Hemmstoffe 19.811 159 

Harnstoff 971.084 4.512 303 

Konzentration PES 53 

→→ 

Molkereien: 4 

→→ 

durchschnittliche Anzahl der Lieferanten: 279 

→→ 

MLP-geprüfte Milchkühe: 83.177 

Mitarbeiter des Milchlabors Jena-Göschwitz 


MILCHLABOR 

55 

2. ERGEBNISSE DER MILCHGÜTEPRÜFUNG 

Die Inhaltsstoffe der Milchproben (Fett- und Eiweißgehalte) 

im Jahr 2023 sind im Vergleich zum Vorjahr 

angestiegen. Den Erwartungen entsprechend folgten 

diese Verläufe dem jahreszeitlichen Einfluss. Die Sommerhitze 

führte zu geringeren Milchfett- und Milcheiweißwerten. 

Beim Fettgehalt schwankten die Werte 

über das Jahr um 0,40 % und beim Eiweißgehalt um 

0,26 %. Die durchschnittlichen Jahreswerte lagen bei 

4,20 % Fett und 3,47 % Eiweiß. Der Fettgehalt stieg im 

Vergleich zum Vorjahr um 0,03 % und der Eiweiß gehalt 

um 0,05 %. Die Abbildung 10 stellt den saisonalen Verlauf 

dar. 

Im Jahr 2023 wurden 19.811 Milchproben auf Hemmstoffe 

untersucht. Dabei wurden 12 Proben positiv getestet. 

Der Gefrierpunkt schwankte im Jahresverlauf leicht 

zwischen – 0,522°C und – 0,525°C und blieb im Vergleich 

zum Vorjahr auf dem gleichen Niveau. 

Der Anteil der Proben mit Überschreitung des Gefrierpunktgrenzwertes 

>– 0,515 °C betrug im Mittel des 

Berichtsjahres 2,0 %. Insgesamt wurden 54.606 Proben 

auf diesen Milchgüteparameter untersucht. 

Die Zellzahlen lagen 2023 bei durchschnittlich 225.000 

Zellen pro ml Milch (geometrische Mittelwerte aus 

Einzel untersuchungen). Die Abbildung 11 stellt den jahreszeitlichen 

Verlauf sehr deutlich dar. Ein Anstieg der 

Zellzahlen mit Beginn der Hitzeperiode ist zu erkennen. 

Der Gehalt an somatischen Zellen in der Anlieferungsmilch 

lag 12.000 Zellen pro ml Milch im Durchschnitt 

deutlich höher als im gleichen Zeitraum im Jahr 2022. 

Ein ähnliches Bild bezüglich der jahreszeitlichen 

Schwankungen zeichnet sich im durchschnittlichen 

Keimgehalt ab (Abbildung 12). Dieser lag 2023 im Durchschnitt 

bei 23.000 Keimen pro ml Milch und somit um 

2.000 Keime pro ml Milch höher als im Jahr 2022. 

ABBILDUNG 10 

ENTWICKLUNG DER FETT- UND EIWEISSGEHALTE IN DER ANLIEFERUNGSMILCH 2023 

4,4 

4,2 

Fettgehalt 

Fett- und Eiweißgehalt in % 

4,0 

3,8 

3,6 

3,4 

Eiweißgehalt 

3,2 

3,0 

Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. 

Monat 



56 

MILCHLABOR 

ABBILDUNG 11 

ENTWICKLUNG ZELLZAHLEN IN DER ANLIEFERUNGSMILCH 2023 

260 

250 

240 

Zellzahl in 1.000/cm³ 

230 

220 

210 

200 

190 

180 


Monat 


ABBILDUNG 12 

ENTWICKLUNG KEIMZAHLEN IN DER ANLIEFERUNGSMILCH 2023 

34 

32 

30 

28 

Keimzahl in 1.000/cm ³ 

26 

24 

22 

20 

18 

16 


Monat 



MILCHLABOR 

57 

ENTWICKLUNG DER GÜTEMERKMALE DER ANLIEFERUNGSMILCH 

Die Entwicklung der Gütemerkmale der Anlieferungsmilch 

ist in Tabelle 56 über mehrerer Jahre dargestellt. 

Die Werte für Zellzahl und Keimzahl stiegen im Vergleich 

zum letzten Jahr deutlich an. Der Gefrierpunkt 

hält sich seit vielen Jahren auf einem konstant guten 

Niveau. Die Inhaltstoffe Fett und Eiweiß erfuhren einen 

Aufwärtstrend. 

TABELLE 56 

ENTWICKLUNG DER GÜTEMERKMALE DER ANLIEFERUNGSMILCH VON 2007 BIS 2023 

Jahr Fett % 1) Eiweiß % 1) Zellzahl 2) 1000/ml Keimzahl 2) 1000/ml Gefrierpunkt 1) °C 

Anteil pos. 

Hemmstoffproben % 3) 

2007 4,12 3,43 232 17 – 0,524 0,04 

2008 4,11 3,40 231 16 – 0,525 0,10 

2009 4,12 3,39 220 16 – 0,524 0,04 

2010 4,11 3,39 217 16 – 0,524 0,07 

2011 4,11 3,39 219 17 – 0,523 0,05 

2012 4,13 3,38 219 18 – 0,524 0,10 

2013 4,14 3,36 219 16 – 0,522 0,06 

2014 4,08 3,38 222 17 – 0,523 0,04 

2015 4,09 3,38 220 19 – 0,524 0,03 

2016 4,13 3,41 219 20 – 0,524 0,02 

2017 4,11 3,43 213 18 – 0,524 0,02 

2018 4,04 3,40 218 20 – 0,524 0,02 

2019 4,16 3,45 210 20 – 0,525 0,13 

2020 4,18 3,46 215 19 – 0,524 0,01 

2021 4,19 3,45 222 20 – 0,524 0,15 

2022 4,17 3,42 213 21 – 0,523 0,08 

2023 4,20 3,47 225 23 – 0,523 0,18 

1) 

arithmetischer Mittelwert über alle Einzelwerte 

2) 

geometrischer Mittelwert über alle Einzelwerte 

3) 

% der Lieferanten 

Milchproben an der Combi FOSS 


58 

MILCHLABOR 

3. ZUSÄTZLICHE UNTERSUCHUNGEN 

IM MILCHLABOR 2023 

HARNSTOFFUNTERSUCHUNGEN AUS DER TANKSAMMELMILCH 

Neben der Untersuchung der Tanksammelmilch im Routineverfahren 

können die Lieferanten zusätzlich ihre 

Anlieferungsmilch mittels Autoanalysermethode auf 

Harnstoff untersuchen lassen. Im Jahr 2023 nutzten 42 

Erzeugerbetriebe diesen Service. Die Ergebnisse werden 

per E-Mail bereitgestellt. Im Jahr 2023 ging die Anzahl 

der Untersuchungen wiederum stark zurück, was vor 

allem mit den genaueren Analyseverfahren per Infrarotspektroskopie 

(IR) an den Combi FOSS Geräten zusammenhängt 

(Tabelle 57). Anhand der Harnstoffgehalte in 

der Milch können die Futterrationen hinsichtlich ihres 

Gehaltes an Rohprotein optimiert werden. 

TABELLE 57 

ENTWICKLUNG DER DURCHSCHNITTLICHEN HARNSTOFFGEHALTE DER SAMMELMILCH 

Prozentuale Verteilung in Harnstoffklassen (%) 

Jahr Anzahl Untersuchungen Harnstoffgehalt (mg/l) < 150 150 – 300 > 300 

2009 18.232 240 2,0 89,4 8,6 

2010 19.803 239 2,5 89,7 7,8 

2011 18.322 251 1,8 86,4 11.8 

2012 16.622 232 4,2 89,0 6,7 

2013 15.319 222 7,1 86,8 6,1 

2014 16.098 239 4,3 85,7 10,0 

2015 14.485 220 5,8 89,5 4,7 

2016 13.114 221 6,6 87,8 5,6 

2017 11.229 222 5,8 87,0 7,2 

2018 8.362 222 6,5 86,7 6,7 

2019 6.666 223 6,6 84,9 8,5 

2020 6.450 213 9,6 83,3 7,1 

2021 5.941 203 14,5 79,1 6,4 

2022 4.857 196 17,1 77,3 5,6 

2023 4.512 189 20,6 74,5 4,6 

Der mittlere Gehalt an Harnstoff in der Sammelmilch 

ist im Vergleich zu 2022 erneut deutlich gesunken. 

Der angestrebte Trend zu eher niedrigen Milchharnstoffgehalten 

und damit zu weniger Rohprotein bzw. 

Stickstoffeinsatz in der Milchkuhfütterung setzt sich 

somit weiter fort. 

PROBENBEREITSTELLUNG FÜR TIERSEUCHENDIAGNOSTIK 

Im Jahr 2023 wurden 222.710 Proben aus der MLP für 

die Tierseuchendiagnostik Leukose, Brucellose und 

BHV1 zur Weitergabe an das Thüringer Landesamt für 

Verbraucherschutz in Bad Langensalza vom Milchlabor 

zur Verfügung gestellt. 

Harnstoffautoanalyser 

Abfüllen von MLP-Proben für die 

Tierseuchendiagnostik 


MILCHLABOR 

59 

4. PRÜFUNG DER AUTOMATISCHEN 

PROBENAHMEEINRICHTUNG IN 

MILCHSAMMELWAGEN (MSW) 2023 

4.1. PRÜFUNGSERGEBNISSE 2023 

Für die genaue Untersuchung und Bewertung der Qualitätsparameter 

in der Anlieferungsmilch ist eine korrekte 

und repräsentative Probenahme der Anlieferungsmilch 

durch die MSW Voraussetzung. Die Probenahme 

muss sachgerecht und mit geprüfter Technik erfolgen. 

Die Prüfung der Probenahmeeinrichtungen durch Herrn 

Seyfarth erfolgt nach den Vorgaben der Verordnung zur 

Fortentwicklung des Rohmilchgüterechts, (Rohmilchgüteverordnung 

vom 11. Januar 2021; in Kraft seit 

01. Juli 2021) und der DIN 11868-1 „Probenahmeanlagen 

in Milchsammelwagen“. Die Probenahme muss zwingend 

mit Magermilch erfolgen. 

Die zur Prüfung von den Molkereien vorgestellten MSW 

wurden 2023 im halbjährigen Abstand in den Monaten 

April und Mai sowie Oktober und November bzw. im 

jährlichen Abstand geprüft. Die Häufigkeit der Überprüfungen 

wird mit jeder Molkerei individuell vereinbart, 

wobei die Überprüfung einmal im Jahr verpflichtend ist. 

Bei nicht bestandener Hauptprüfung (Überschreitung 

der Grenzwerte) werden unverzüglich Wiederholungsprüfungen 

vorgenommen. In der Zwischenzeit darf der 

MSW nicht eingesetzt werden. Die Prüfplakette wird 

nach bestandener Prüfung am MSW angebracht und 

zeigt an, wann die nächste Prüfung erforderlich wird. 

Geprüft werden folgende Parameter am MSW: 

→→ 

→→ 

Repräsentativität: Hier muss die automatisch 

gezogene Probe dem Durchschnitt der gesamten 

Annahmemilch entsprechen. 

Verschleppung: Hier muss die automatisch 

gezogene Probe frei von einer Beeinflussung der 

vorher angenommenen Milchprobe sein. 

Danach sind für die Abnahme folgende Grenzwerte 

einzuhalten: 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

Die durchschnittliche Differenz darf 0,05 % Fett 

nicht überschreiten. 

Die Standardabweichung der Differenz muss 

kleiner sein als 0,08 % Fett. 

Die Differenz bei den vergleichbaren Einzelproben 

darf bei Mengen bis 100 Liter 0,15 % Fett, bei Mengen 

über 100 Liter 0,10 % Fett nicht überschreiten. 

Bei der Annahme von 80 Liter Rohmilch und 

40 Liter Magermilch darf der Durchschnittsfettgehalt 

der Magermilch aus 3 Proben den Fettgehalt 

der Standardprobe (97 Teile Mager- und 3 Teile 

Rohmilch) höchstens um 10 % überschreiten. 

TABELLE 58 

PRÜFUNGSERGEBNISSE 2023 

I. Halbjahr II. Halbjahr 

MSW insgesamt geprüft 15 13 

– davon Hauptprüfung bestanden 15 12 

– erforderliche Wiederholungsprüfungen 0 1 

geprüft wurde an den Standorten – DMK Deutsches Milchkontor GmbH, Werk Erfurt 8 7 

– übrige Standorte 7 6 

MSW Fabrikate – Schwarte 3 1 

– Jansky 0 0 

– ABO 1 1 

– Schwarte/Jansky 11 11 

4.2. SCHULUNG DER FAHRER VON MILCHSAMMELWAGEN 

Für die Fahrer von Milchsammelwagen Thüringer Molkereien 

werden von Qnetics Sachkundeschulungen im 

2-jährigem Rhythmus durchgeführt, weiterhin auch 

Erst- und Nachschulungen. 

einen Sachkundeausweis, der bei der Probenahme 

und beim Probentransport stets mitzuführen und auf 

Verlangen vorzuzeigen ist. 

Im Jahr 2023 nahmen insgesamt 15 Milchsammelwagenfahrer 

an den Sachkundeschulungen teil. Hierbei 

konnten 2 Erstunterweisungen und 13 Wiederholungsschulungen 

verzeichnet werden. Alle Fahrer erhielten 


60 

GESUNDHEITS- UND QUALITÄTSSICHERUNG 


1. MELKTECHNIK- UND MILCHQUALITÄTS- 

BERATUNG 

Die Melkanlagen sind das Zentrum der Milchviehbetriebe. 

Die permanente Erhöhung des Automatisierungsgrades 

minimiert menschliche Fehlerquellen, 

führt aber auch zu der Gefahr, dass Probleme übersehen 

werden. Zahlreiche, digitale Überwachungssysteme 

können jedoch eine regelmäßige technische Überprüfung 

der Melkanlage nicht ersetzen. Speziell qualifizierte 

Mitarbeiter der Qnetics GmbH prüfen die Melkanlagen 

nach einer festgelegten und standardisierten 

Norm (DIN ISO). Unabhängig vom Hersteller bzw. vom 

Melkverfahren müssen alle Anlagen dieselben Anforderungen 

an einen optimalen Milchentzug erfüllen. Die 

DIN ISO 5707 und 6690 gibt diese Normen vor. 

Im Jahr 2023 wurde von den Mitarbeitern 201 Prüfungen und Beratungen mit verschiedenen Schwerpunkten 

durchgeführt. 

TABELLE 59 

SCHWERPUNKTAUFGABEN DER MELKTECHNIKPRÜFUNG UND MILCHQUALITÄTSBERATUNG 

Beratungsschwerpunkt 

Anzahl Betriebe 

Zellzahlerhöhung, Melkerschulung, Hygienemanagement 11 

Keimgehaltserhöhung 28 

Melktechnikprüfung nach DIN ISO 5707 und 6690 162 

davon 

– Routineaufgaben 151 

– Neuanlagenprüfung 11 

Rund 60 % der Thüringer Milchviehbetriebe lassen 

ihre Melkanlagen regelmäßig nach der DIN ISO Norm 

5707 und 6690 prüfen und erhalten ein entsprechendes 

Zertifikat, welches u.a. in Qualitätsprogrammen von 

Molkereien Anerkennung findet. Darüber hinaus führt 

das Beraterteam Schulungen durch, die entsprechend 

der betrieblichen Schwerpunkte inhaltlich angepasst 

werden. 

Das Team der Melktechnik-Prüfer bei der DIN ISO Messung 

(Rolf Manske, Georg Seidenstücker, Andreas Kuntzsch) 



61 

TABELLE 60 

ERGEBNISSE DER MELKANLAGENPRÜFUNGEN NACH DIN ISO 5707 UND 6690 

davon fehlerhaft in % 

Technische Mängel in der 

Baugruppe Anzahl Baugruppen 2021 2022 2023 

Vakuumpumpe 210 3,2 2,8 1,2 

Vakuummeter 206 5,6 5,0 3,3 

Regelventil 206 4,5 4,0 3,5 

Betriebsvakuum 206 6,5 6,0 6,2 

Dichtheit des Melksystems 206 24,8 24,0 25,1 

Dichtheit des Luftsystems 206 48,1 44,1 46,3 

Pulsation 3.156 11,3 10,1 11,1 

Stimulation 2.735 16,2 7,0 7,2 

Gummiteile 206 18,6 17,2 16,4 

Nachmelk- und Abnahmetechnik 3 7,5 5,0 3,1 

Reinigungsautomaten 22 1,5 1,0 1,1 

Milchtankreinigung 24 16,0 2,0 9,2 

Melkzeugzwischendesinfektion 177 21,3 15,2 15,2 

Bewertet wurden nur Mängel, die nicht sofort behoben werden konnten. 

In Thüringen hat sich der Anteil an automatischen 

Melkanlagen weiterhin erhöht. Die Entlastung der 

manuellen Arbeitsprozesse für die Mitarbeiter ist hoch, 

der Anspruch an die Überwachung und Betreuung der 

Melkanlagen ist jedoch ebenfalls gestiegen. Nur mit 

einer regelmäßigen technischen Prüfung nach standardisierten 

Vorgaben, d.h. nach DIN ISO Norm, kann ein 

reibungsloser Melkablauf gesichert werden. Spezifische 

Messtechnik, besondere Fachkenntnisse und kürzere 

Melkpausen in den Betrieben erhöhen für unsere Mitarbeiter 

den personellen und technischen Aufwand bei 

der Durchführung der DIN ISO Messungen. 

Die Überwachung der Eutergesundheit obliegt weiterhin 

dem Landwirt, der gerade aufgrund automatisierter Technik 

zusätzliche Kontrollpunkte nutzen sollte. Dazu zählen 

verschiedene automatische Überwachungs systeme der 

Roboter, wie Leitfähigkeit und Zellzahlmessung und die 

Überwachung der Zwischendesinfektion durch Tupferproben. 

Erfolgt die Zwischendesinfektion mit Hilfe einer 

Lösung, sollte diese regelmäßig bezüglich der Konzentration 

geprüft werden. Die Qnetics GmbH bietet ihren 

Kunden die Messung der Konzentration im Rahmen eines 

Jahresvertrages oft kostenfrei an. Die letzten Jahre haben 

gezeigt, dass die Wirksamkeit der Lösung aufgrund einer 

zu geringen Konzentration vielmals nicht gegeben war. 

Eine mögliche Infektionskette im Melkprozess kann somit 

nicht sicher verhindert werden. 

Wellness im Stall 


62 


2. HERDENMANAGEMENT- UND 

FÜTTERUNGSBERATUNG 

Die Beratung zu Themen des Herdenmanagements und 

der Fütterung ist fester Bestandteil des Dienstleistungsangebotes 

der Qnetics GmbH geworden. Zahlreiche 

Kennzahlen aus der Milchkontrolle, Gesundheitsdatenerfassung, 

Stoffwechselanalyse und auch Silageproduktion 

werden im Rahmen der Beratung zusammengetragen 

und ausgewertet. Dazu zählen: 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

Auswertung der MLP Daten, Rückmeldungen und 

Empfehlungen 

Futterrationsberechnungen nach Bedarf und 

betrieblichen Futtervorgaben bei Milchkühen, 

Kälbern, Jungrinder, Färsen und Rindern zur Mast 

Beurteilung Herdenmanagement, Gruppenstruktur, 

Produktionsabläufe, Haltungsbedingungen und 

Kuhkomfort 

Unterstützung bei der Qualitätsermittlung der 

Futtermittel (Probenahme, Transport, Interpretation 

der Analysenergebnisse) 

Hinweise zur Futtererzeugung, Lagerung und 

Konservierung 

Analyse Fruchtbarkeit und Ernährungszustand von 

Einzeltieren und der gesamten Herde (Problemund 

Tiefenanalyse) 

Hinweise zur Analyse der Gesundheit des Milchviehbestandes 

(Gesundheitsmonitoring) 

Schulungen und betriebliche Weiterbildungen, 

Workshops (Fütterung, Kälberhaltung, Jungrinderaufzucht, 

Milchgewinnung) 

→→ 

Auswertung der Daten zur Gesundheitsüberwachung 

der Herde (Diagnosen, Ketosemonitoring, 

Zelldifferenzierung, Q Check) 

Betriebsindividuelle Schulungen zu vorher abgestimmten 

Themen im Rahmen von Arbeitsberatungen haben 

sich bewährt. Unter dem Aspekt, dass zunehmend Quereinsteiger 

eine wichtige Unterstützung im Arbeitsprozess 

darstellen, ist eine regelmäßige Weiterbildung 

entscheidend für den betrieblichen Erfolg. Anhand der 

eigenen Kennzahlen aus der MLP und ergänzend mit 

den Daten aus anderen Projekten können betriebliche 

Schwachstellen erkannt und diskutiert werden. 

Im Februar fand speziell für hessische Beratungskunden 

eine zweitägige Qnetics-Fachexkursion statt. Das Team 

der Fütterungsberater hatte eine Tour durch Thüringen 

zusammengestellt, die durch eine Zeitreise der Milchproduktion 

ging. 20 interessierte Landwirte konnten einen 

Auszug an weltweit modernster Melktechnik in Aktion 

erleben und gleichzeitig alte DDR-Typenbauten besuchen. 

Automatische Melkkarusselle in Neubauten, neue 

Modelle von Einzelrobotern in Altbauten sowie konventionelles 

Melken in großen Anlagen hatte alle Teilnehmer 

be geistert. Neben der ganzjährigen Stallhaltung wurde 

auch ein Betrieb mit 400 Milchkühen und saisonalem 

Weide- bzw. Laufhofzugang, zertifiziert mit einem Tierschutzlabel 

in Premiumstufe, besucht. Insgesamt konnten 

6 Thüringer Betriebe ihre hohe fachliche Kompetenz mit 

unterschiedlichen Produktionsverfahren vorstellen. 

Qnetics-Fachexkursion in Thüringer Milchviehbetriebe mit Landwirten aus Hessen 



63 

3. ANGEWANDTE PROJEKTE IN 

THÜRINGER MILCHVIEHBETRIEBEN 

GESUNDHEITSDATEN 

Seit 2008 erfassen Thüringer Betriebe Diagnosen, die 

als Gesundheitsdaten in den bundesweiten Gesundheitszuchtwert 

RZGesund eingehen. Die Diagnosen 

werden mit dem Managementprogramm unter einem 

standardisierten Tiergesundheitsschlüssel erfasst und 

automatisiert in digitaler Form an das Rechenzentrum 

vit gesendet. Kostenfrei steht den Betrieben eine Online- 

Auswertung zur Verfügung, die es ihnen ermöglicht, 

den Gesundheitsstatus der Herde nach verschiedenen 

Kriterien auszuwerten. Im Jahr 2023 wurden in 55 

Milchviehbetrieben an 43.110 Tieren insgesamt 120.056 

Diagnosen erfasst. 

ABBILDUNG 13 

ANTEIL AN MASTITISERKRANKUNGEN IN EINEM BETRIEB IM JAHRESVERLAUF (QUELLE: VIT) 

ZEITRAUM 01-2022 BIS 12-2023 

10,0 % 

5,0 % 

0,0 % 

3,8 

KETOSEMONITORING 

2,8 

3,1 3,2 

2,2 2,5 2,5 2,7 2,9 3,0 

1,7 

2022-01 

2022-02 

2022-03 

2022-04 

2022-05 

2022-06 

2022-07 

2022-08 

2022-09 

1,8 

2022-10 

2022-11 

2022-12 

2023-01 

2,7 

1,6 

2,9 3,1 

2,1 

6,7 

5,4 

5,5 

4,8 

4,2 4,1 












3,5 

Anhand der monatlichen Milchkontrolle können, neben 

den bekannten Inhaltstoffen Fett und Eiweiß, für Tiere der 

ersten 40 Laktationstage zusätzlich BHB-Werte als Kennzahl 

für eine ketotische Stoffwechsel belastung ausgewiesen 

werden. BHB-Werte < 0,15 mmol/l gelten als unverdächtig, 

Werte zwischen 0,15 mmol/l und 0,20 mmol/l 

gelten als Ketoseverdächtig, Werte ≥ 0,20 mmol/l weisen 

Tiere mit erhöhtem Ketoserisiko aus. Diese Werte sind 

für Milchkühe differenziert nach Laktationen und 

Laktations tagen sowie als Anteil im Jahresverlauf 

dargestellt. Anhand der bereitgestellten Daten kann der 

Betrieb das Fütterungsmanagement im Transitbereich 

prüfen und bei erhöhten Auffälligkeiten Maßnahmen 

zur Verbesserung einleiten. Die Anwendung steht bei 

Interesse allen Betrieben nach Anmeldung zur Verfügung 

und ist Beratungsgegenstand. 

ABBILDUNG 14 

BHB-WERTE VON KÜHEN BIS ZUM 40. LEBENSTAG IM RAHMEN DER MLP (QUELLE: VIT) 

BHB mmol/l 

0,8 % 

0,6 % 

0,4 % 

Erhöhtes Ketoserisiko 

Ketoseverdächtig 

Ketoseunauffällig 

0,2 % 

(0,15) 

0,0 % 

5 10 15 20 25 30 35 

Laktationstag 

40 


64 


ZELLDIFFERENZIERUNG 

Seit 2021 wird neben der Gesamtzellzahl zusätzlich die 

Zusammensetzung der Zellen in der Milch im Rahmen 

der Milchleistungsprüfung bestimmt. Dies eröffnet 

neue Möglichkeiten zur Verbesserung der Eutergesundheit 

der Tiere. Anhand des neuen Eutergesundheitsparameters, 

der Zelldifferenzierung (DSCC-Differental 

Somatic Cell Count), sind die in der Milch vorkommenden 

Immunzellen zu unterscheiden. Die Zellen werden 

in Makrophagen („Aufpasserzellen“, die eindringende 

Euterpathogene registrieren und eine Immunantwort 

einleiten) und Granulozyten („Fresserzellen“, die diese 

Euterpathogene aktiv bekämpfen und beseitigen) unterteilt. 

Anhand der Zellzahlen und DSCC-Werte werden vier 

Euter gesundheitsgruppen unterschieden: 

→→ 

Gruppe A – gesund/unauffällig: niedrige Zellzahl 

(≤ 200.000 Zellen/ml) und niedrige DSCC-Werte 

(≤ 65 %) 

→→ 

Gruppe B – verdächtig/frühes Mastitisstadium: 

niedrige Zellzahl (≤ 200.000 Zellen/ml) und hohe 

DSCC-Werte (> 65 %) 

→→ 

→→ 

Gruppe C – Mastitis/euterkrank: hohe Zellzahl 

(> 200.000 Zellen/ml) und hohe DSCC-Werte 

(> 65 %) 

Gruppe D – chronische Mastitis: hohe Zellzahl 

(> 200.000 Zellen/ml) und niedrige DSCC-Werte 

(≤ 65 %) 

Der neue DSCC-Wert bietet, gemeinsam mit der Zellzahl 

die Möglichkeit, die Eutergesundheitssituation in 

der jeweiligen Milchviehherde genauer zu beurteilen. 

Die Einführung neuer bzw. die Verbesserung bereits 

etablierter Eutergesundheitsmaßnahmen wirken sich 

nachweislich auf den Anteil an Kühen in den verschiedenen 

Eutergesundheitsgruppen aus. Die Wirkung dieser 

Maßnahmen lässt sich mit Hilfe des Online verfügbaren 

Eutergesundheitsberichtes auf Herdenebene überwachen 

und als Erfolgskontrolle verwenden. 

ABBILDUNG 15 

DARSTELLUNG DER EUTERGESUNDHEITSGRUPPEN IN GRAFISCHER FORM (QUELLE: VIT) 

3,7 % 

12,8 % 

C 

D 

13,1 % 

B 

A 

70,4 % 

A 

B 

C 

D 

Gesund 

Mastitis frühes Stadium 

Mastitis 

chronische Mastitis 



65 

DARSTELLUNG DER EUTERGESUNDHEITSGRUPPEN IN TABELLARISCHER FORM (QUELLE: VIT) 

Interpretation / 

Ziel Frühlakt. 

Ziel Spätlakt. 

Duchschnitt 

EG Gruppe 

Verdacht auf 16.01.2024 % 12.12.2023 % Ziel 

(< 30 Tage) 

(> 300 Tage) 

(%) 

Totals 352 100,0 % 341 100,0 % 100,0 % 

A Gesund 248 70,4 % 250 73,3 % > 70 > 70 > 65 62,5 % 

B Mastitis frühes Stadium 46 13,1 % 39 11,5 % < 20 < 15 < 15 15,5 % 

C Mastitis 45 12,8 % 44 12,9 % < 10 < 10 < 15 18,3 % 

D chronische Mastitis 13 3,7 % 8 2,3 % < 2 < 1 < 7 3,7 % 

Die Überwachung der Eutergesundheit der Milchviehherden 

mit Hilfe der Zelldifferenzierung unterstützt 

das Bemühen der Landwirte, über gezielte Maßnahmen 

des Trockensteher-Managements den Einsatz von 

Antibiotika weiter zu verringern. Über eine Online 

Anwendung des vit steht die Auswertung allen Thüringer 

MLP-Betrieben zur Verfügung. 

Q CHECK 

Der BRS veröffentlichte zum zweiten Mal wesentliche 

Indikatoren für das Tierwohl in der deutschen Milchviehhaltung. 

Dieser Q Check Bericht spiegelt den aktuellen 

Stand und die Entwicklung wichtiger Kennzahlen 

zur Euter- und Stoffwechselgesundheit sowie Informationen 

zu Tierverlusten, erstmals auch in den Bereichen 

Kälber- und Aufzuchtverluste, wider. Die Daten sind die 

anonymisierten Zahlen von über 3,1 Mio. Kühen aus 

rund 33.000 Betrieben in Deutschland. Milchviehbetriebe 

haben die Möglichkeit, über das Online-Portal 

des vit, die eigenen Kennzahlen, vergleichend mit den 

nationalen Zahlen, einzusehen. 

ABBILDUNG 16 

VERGLEICHENDE TIERVERLUSTE EINES BETRIEBES IN 12 MONATEN IM RAHMEN 

DES Q CHECK-PROJEKTES (QUELLE: VIT) 

Kühe 

Median Betrieb – 10 % Median + 10 % 

Merzungsrate (%) 32,0 27,3 51,5 12,6 

Nutzungsdauer (Monate) 35,0 36,4 27,5 48,1 

Kuhmortalität (%) 6,4 6,0 11,9 0,9 

Kälberverluste 


frühe Kälberverluste bei Erstlaktierenden 9,0 7,9 15,6 0,5 

frühe Kälberverluste ab der 2. Kalbung 6,8 8,2 12,0 2,1 

Kälbermortalität ab der 2. Lebenswoche 


Altersgruppe 1: Tag 8 bis 91 5,9 4,3 15,6 0,0 

Altersgruppe 2: Tag 92 bis 183 0,7 0,0 3,7 0,0 


66 


KUHVISION UND HERDENTYPISIERUNG 

Den an den Projekten Kuhvision und Herdentypisierung 

teilnehmenden Betrieben steht der genetische 

Zuchtwert der weiblichen Holsteinrinder als zusätzliche 

Information für Managementmaßnahmen bzw. 

Selektions entscheidungen zur Verfügung. Jedes typisierte 

weibliche Tier erhält neben zahlreichen genomischen 

Zuchtwerten aus den Bereichen Gesundheit, 

Leistung und Exterieur folgende zusätzliche Informationen: 

→→ 

→→ 

→→ 

genetischen Besonderheiten des Tieres, wie Hornstatus 

oder Rotfaktorträger 

Beta- und Kappa-Kaseintyp 

Erbfehler Brachyspina, Bovine-Leukozyten- 

Adhäsions-Defizienz (BLAD), Cholesterin-Defizit- 

Haplotyp (CDH) und weitere mit der Überlebensfähigkeit 

des Kalbes in Verbindung gebrachte 

Haplotypen. 

Somit stehen auch für viele der zuvor aufgeführten 

Merkmalskomplexe bei Milchkühen die Informationen 

des Erbgutes der Tiere zu Verfügung und können 

frühzeitig züchterisch bearbeitet werden. 

In Thüringen ist die Anzahl an genomisch typisierten 

Tieren weiterhin gestiegen. Im Jahr 2023 wurden 4.211 

Rinder typisiert, so dass seit Projektstart im Jahr 2016 

den Landwirten und Zuchtorganisationen von ca. 37.700 

Tieren die Zuchtwerte vorliegen. Von dieser typisierten 

Population haben bisher 19.600 Tiere ihr Leistungsvermögen 

unter Beweis gestellt und mindestens die erste 

Laktation abgeschlossen. 

Im Zusammenhang mit der Typisierung wird von jedem 

Tier die Abstammung überprüft. Nur Tiere mit gesicherter 

Abstammung bekommen die genomischen Zuchtwerte 

ausgewiesen. Die sehr gute Dokumentation der 

Betriebe zeigt das große Interesse an den genomischen 

Zuchtwerten. Der Anteil der Tiere, bei denen der Elternfinder 

aufgrund unbekannter Väter aktiviert werden 

muss, lag im Geburtsjahrgang 2023 bei 7,4 %. Mit dem 

Elternfinder wird die Abstammung des fehlerhaften Tieres 

mit allen im System hinterlegten typisierten Tieren 

abgeglichen und das passende Elternpaar herausgefiltert. 

In Betrieben mit Gruppenabkalbungen und so mit 

einer ungenauen Zuordnung der Kälber zum Muttertier, 

tritt dieser Fehler gehäuft auf. 

ABBILDUNG 17 

VERGLEICH DES GENOMISCHEN ZUCHTWERTES „REPRODUKTION“ (RZR) MIT DEM 

PHÄNOTYPISCHEN WERT „ANZAHL AN BESAMUNGEN IN DER 1. LAKTATION“ (QUELLE: VIT) 

110 

2,6 

2,6 

Ø RZR mit Besamungsindex 

100 

90 

2,3 

2,0 

1,8 

2,4 

2,2 

2,0 

1,8 

Ø n Besamungen 1. Lakt. 

80 

untere 25 % 26 % – 49 % 50 % – 74 % obere 25 % 

1,6 

Ø RZR mit Besamungsindex 

Ø n Besamungen 1. Lakt. 

In einer Online-Anwendung können Betriebe, die an der 

Herdentypisierung teilnehmen, den Zusammenhang 

zwischen dem genomischen Zuchtwert und den phänotypischen 

Werten anhand der Daten des eigenen Milchviehbestandes 

erkennen. Abbildung 17 zeigt deutlich, 

dass der Besamungserfolg von Tieren der 1. Laktation 

mit einem hohen RZR (Relativzuchtwert Reproduktion) 

mit 1,8 wesentlich besser ist als der Besamungserfolg 

von Tieren mit einem geringen RZR. Eine gezielte, frühzeitige 

Selektion der Tiere ist möglich. Die Genotypisierung 

der Milchkühe kann seit 2022 im Rahmen der GAK 

Förderung beantragt werden und wird somit finanziell 

unterstützt. 



67 


Die folgenden Tabellen geben eine kurze Zusammenfassung über die wichtigsten Säulen der Fleischrinderzucht 

in Thüringen im Jahr 2023. 

TABELLE 61 

FLEISCHLEISTUNGSPRÜFUNG IM FELD – ANZAHL WÄGUNGEN IN DEN BETRIEBEN 

ZEITRAUM 01.10.2022 BIS 30.09.2023 

Rasse 

Anzahl 

Angus 374 

Aubrac 15 

Blonde d`Aquitaine 16 

Charolais 219 

Fleckvieh-Fleisch 1.648 

Grauvieh 1 

Hinterwälder-Fleisch 1 

Limousin 94 

Pinzgauer-Fleisch 16 

Rotes Höhenvieh 116 

Salers 176 

Uckermärker 27 

Wagyu 236 

Insgesamt 2.939 

Entw. z. Vorjahr + 268 

Im Berechnungszeitraum wurden in Thüringen 2.939 

Absetzer gewogen (Tabelle 61), das sind 268 Tiere mehr 

als im Vorjahr. Zuwächse gab es bei den Rassen Rotes 

Höhenvieh, Salers sowie Wagyu. Bei den restlichen 

Rassen blieb die Anzahl der gewogenen Tiere nahezu 

konstant. Die Fleischleistungsprüfung im Feld wird von 

zwei Mitarbeitern der Qnetics GmbH durchgeführt, die 

mit einer mobilen Waage die Zuchtbetriebe aufsuchen. 

Prüfstation in Dornburg 

TABELLE 62 

EIGENLEISTUNGSPRÜFUNG DORNBURG 2022/23 – ZUSAMMENFASSUNG 

Zucht 

Selektion 

Datum der Einstallung Einst. Abschl. Ø LTZ (g) Ø PTZ (g) Anz. % Anz. % 

18./19. August 2022 50 50 1.474 1.599 43 86 7 14 

19./20. Oktober 2022 29 28 1.533 1.689 24 86 4 20 

Gesamt 79 78 1.495 1.631 67 86 11 14 

Entw. z. Vorjahr + 5 + 5 + 47 + 129 + 12 + 11 – 7 – 11 

In der Prüfsaison 2022/23 waren in der Eigenleistungsprüfstation 

Dornburg 79 Bullen aufgestallt, das entspricht 

5 Tieren mehr als im Vorjahr (Tabelle 62). Der 

Bestand pendelt sich somit seit einigen Jahren auf 70 

bis 80 Tiere ein. Eingestallt wurden die vorselektierten 

Tiere zu zwei festgelegten Einstallungsterminen 

im August und Oktober 2022. 78 Bullen schlossen die 

Prüfung mit 1.495 g Lebenstagszunahme (+ 47 g) sowie 

1.631 g Prüftagszunahme (+ 129 g) ab. Hinsichtlich der 

Prüftagszunahmen wurde der gewünschte Bereich 

von 1.600 – 1.700 g in diesem Prüfdurchgang wieder 

erreicht. 67 Tiere (+ 12) erhielten ein positives Körurteil, 

11 Bullen (– 7) wurden nach der Prüfung der Schlachtung 

zugeführt. Die Selektionsrate wird von Jahr zu Jahr 

geringer, was die sehr gute Qualität der eingestallten 

Tiere darstellt. Die erste Zuchtbullenauktion im Februar 

2023 wurde als Hybrid-Auktion veranstaltet, d. h. die 

Bullen wurden vor Ort im Zucht- und Vermarktungszentrum 

Laasdorf versteigert und zeitgleich gab es die 

Möglichkeit des Online-Bietens durch eine Live-Übertragung 

der Auktion im Internet. Die zweite Auktion 

im April lief als Präsenzveranstaltung ab. Insgesamt 

konnten 63 Bullen zu einem Durchschnittspreis von 

3.240 Euro verkauft werden, das waren 109 Euro mehr 

als im Vorjahr. 


68 


TABELLE 63 

ZUWACHSLEISTUNG GEKÖRTER JUNGBULLEN NACH EIGENLEISTUNGSPRÜFUNG AUF STATION 

2022/23 

Rasse Anzahl Entw. z. Vorj. Ø LTZ(g) Entw. z. Vorj. Ø PTZ(g) Entw. z. Vorj. 

Angus 5 + 2 1.413 + 72 1.682 + 324 

Charolais 6 + 3 1.519 + 33 1.673 + 75 

Fleckvieh-Fl. 56 + 7 1.518 + 30 1.648 + 109 

Insgesamt 67 + 12 1.510 + 31 1.652 + 119 

Die 67 gekörten Bullen (Tabelle 63) wiesen im Durchschnitt 

eine Lebenstagszunahme von 1.510 g sowie eine 

Prüftagszunahme von 1.652 g auf und liegen somit über 

dem Durchschnitt aller geprüften Bullen. Alle Bullen 

konnten hinsichtlich der Zunahmen Zuwächse verzeichnen 

und sind den gekörten Bullen im Feld in diesem 

Merkmal überlegen. Wie in altbewährter Form 

erfolgte außerdem von der zuständigen Mitarbeiterin 

der Qnetics GmbH die Messung der Rückenmuskelfläche 

und der Fettauflage per Ultraschall. 

TABELLE 64 

ZUWACHSLEISTUNG GEKÖRTER JUNGBULLEN NACH EIGENLEISTUNGSPRÜFUNG IM FELD 

ZEITRAUM 01.10.2022 BIS 30.09.2023 

Rasse Anzahl Entw. z. Vorj. Ø LTZ (g) Entw. z. Vorj. 

Angus 7 – 3 1.285 + 32 

Aubrac 1 ± 0 975 + 61 

Belted Galloway 0 – 2 

Blonde d’Aquitaine 2 ± 0 1.266 – 129 

Charolais 2 – 2 1.333 – 8 

Dexter 2 ± 0 

Fleckvieh-Fleisch 17 + 1 1.406 – 60 

Galloway 0 – 2 

Gelbvieh-Fleisch 4 + 3 

Grauvieh 0 – 1 

Highland 9 + 3 

Limousin 4 + 4 1.336 

Pinzgauer 0 – 2 

Rotes Höhenvieh 6 + 1 1.046 + 56 

Wagyu 15 + 8 852 + 10 

Zwergzebu 0 – 1 

Insgesamt 69 + 7 1.187 – 8 

Nach der Eigenleistungsprüfung im Feld wurden 69 

Bullen gekört, das sind 7 Tiere mehr als im Vorjahr. 

Der Bedarf an gekörten Bullen im Feld kann also als 

konstant angesehen werden. Nennenswerte Zuwächse 

gab es nur bei der Rasse Wagyu. 

Auktionsbulle in Laasdorf 


SCHWEINEKONTROLL- UND BERATUNGSRING 

69 

SCHWEINEKONTROLL- UND 

BERATUNGSRING (SKBR) 

LEISTUNGSANGEBOTE 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

Fortpflanzungs- und produktionstechnische 

Beratung 

Futterberatung (Rationsgestaltung, Inhaltsstoffe, 

Mykotoxine) 

Betriebswirtschaftliche Beratung 

Züchterische Beratung 

Beratung und Unterstützung bei der Vorbereitung 

und Einführung von Qualitätsmanagementsystemen 

Frühträchtigkeitsuntersuchung mittels bildwiedergebendem 

Ultraschalldiagnosegerät 

Ovulationsdiagnostik bei Jung- und Altsauen 

Computergestützte Bestandsführung von 

Ferkelproduktions- und Mastbetrieben 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

Überbetriebliche Auswertungen für Ferkelproduktions- 

und Mastbetriebe (Ringauswertung) 

Spezialauswertungen auf Wunsch 

Speck- und Muskelmessungen bei Jung- und 

Altsauen 

VFT-Futterprobenahme für alle Tierarten 

Stallklima- und Tränkwassercheck im Rahmen der 

Initiative Tierwohl 

Beratung zur Reduzierung von Schwanzverletzungen 

(Deutscher Aktionsplan zur Einhaltung der 

Rechtsvorschriften in Bezug auf das Schwänzekupieren 

beim Schwein) 

1. ZUM STAND DER THÜRINGER SCHWEINE- 

PRODUKTION UND TÄTIGKEIT DES SKBR 

Das Jahr 2023 war in der deutschen Schweinehaltung 

von einer guten wirtschaftlichen Lage geprägt. Im 

Durchschnitt des Jahres konnten die Schweinemäster 

in der Handelsklasse E 2,31 €/kg Schlachtgewicht erlösen 

(Agrarmarkt Informations-Gesellschaft). Das war 

ein Zuwachs gegenüber 2022 von 0,45 €/kg Schlachtgewicht. 

Die höchsten Preise wurden im ersten Halbjahr 

erzielt (Abbildung 1). Auch die Ferkelerzeuger haben 

hohe Erlöse je 28-kg Ferkel von 84,24 € erreichen können, 

ein Plus von 34,47 €. Derart hohe Erlöse hat es im 

Durchschnitt bisher noch nie gegeben. Trotzdem sind 

viele Schweinehalter nach einer Umfrage der ISN im 

Herbst 2023 sehr frustriert und wollen in der nächsten 

Zeit nicht in Tierwohlställe investieren. Die aktuelle 

Politik ist von zu viel Bürokratie, fehlender Planungssicherheit, 

hohen Tierschutzauflagen und mangelnder 

Finanzierung geprägt. Demnach wollen ca. ein Drittel 

der Sauenhalter und ein Viertel der Schweinemäster 

in den nächsten fünf bis zehn Jahren aus der Produktion 

aussteigen. Dieser Ausstieg trifft aber auch die 

vor- und nachgelagerten Bereiche der Landwirtschaft. 

Werden die deutschen Politiker in der aktuellen Situation 

endlich verlässliche Bedingungen schaffen, damit 

unsere Bevölkerung auch zukünftig mit hochwertigen 

Nahrungsmitteln durch die heimische Landwirtschaft 

versorgt werden kann? 

ABBILDUNG 1 

VEZG-VEREINIGUNGSPREIS FÜR SCHWEINE 

2,50 

Preis in €/kg Schlachtgewicht 

2,00 

1,23 

2,33 

1,95 

1,85 

2022 

2,10 

2,00 

2023 

1 3 5 

7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 47 49 51 

Wochen 

Wöchentliche VEZG-Preisempfehlung für Schlachtschweine der Handelsklasse E in Deutschland, in €/kg SG. 


70 


Das Bundesamt für Statistik konnte bei der Novemberzählung 

2023 ca. 21,2 Millionen Schweine erfassen, ein 

Rückgang im Vergleich zum Vorjahr von 0,7 %. Bei den Sauenbeständen 

wurden 1,4 Millionen Tiere gezählt, ein Minus 

von 0,3 %. Wie die Zahlen zeigen, gehen die Bestände in 

beiden Kategorien nicht mehr so stark zurück wie in den 

Jahren davor. Der Thüringer Schweinebestand hat sich im 

Jahr 2023 wieder erholt. Die meisten Zugänge gab es nach 

Angaben des Thüringer Landesamt für Statistik (TLS) bei 

Ferkel, Jungschweinen sowie Mastschweinen (Tabelle 1). 

Das ist sicher auch dem Programm zur Tierwohlförderung 

mit der Bezeichnung „T(h)ür Tierwohl“ zuzuschreiben. Es 

werden bis zum Jahr 2027 Investitionen für den Umbau 

von Ställen mit besseren Haltungsbedingungen gefördert. 

Das Programm, als einziges in dieser Art im Bundesgebiet, 

wurde von den Betrieben sehr gut angenommen. 

TABELLE 1 

THÜRINGER SCHWEINEBESTAND 2023 IM VERGLEICH ZUM VORJAHR 

Kategorie November 2023* November 2022 Differenz Stück 

Ferkel und Jungschweine unter 50 kg Lebendgewicht 414.800 401.700 + 13.100 

Mastschweine > 50 kg Lebendgewicht 158.900 149.800 + 9.100 

Zuchtschweine 71.100 70.200 + 900 

dav. Sauen ab 1. Belegung 60.200 59.500 + 700 

dav. Jungsauen zum 1. Mal trächtig 10.700 10.400 + 300 

Schweine gesamt 644.800 621.700 + 23.100 

Thüringer Landesamt für Statistik, *vorläufig. 

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland 43,87 Millionen 

Schweine (Bundesamt für Statistik) geschlachtet, ein 

Rückgang gegenüber 2022 von 3,23 Millionen Schweinen. 

Dadurch hat sich auch die Schlachtmenge von 4,49 

auf 4,18 Millionen Tonnen reduziert. Die Schlachtgewichte 

haben sich nicht verändert und betrugen durchschnittlich 

95,3 kg. Die Schlachtungen in Thüringen 

sind nach Angaben des TLS im Jahr 2023 gegenüber 

dem Vorjahr mit 172.303 Schweinen annähernd konstant 

geblieben, ebenfalls die Schlachtmenge mit 16.508 

Tonnen. Das Schlachtgewicht lag im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 

um 500 g höher bei 95,8 kg. 

Im Jahr 2023 wurden von SKBR 41 Betriebe betreut 

(Tabelle 2). Die Anzahl der Sauen ab 1. Belegung ist 

gegenüber dem Vorjahr um 178 gesunken. Der Mastschweinebestand 

hat sich um 1.769 Tiere verringert. 

TABELLE 2 

MITGLIEDERSTRUKTUR UND SCHWEINEBESTÄNDE ZUM 31.12.2023 

Produktionszweig Anzahl Mitglieder Sauen ab 1. Belegung (EB) Mastschweine 

Ferkelerzeuger 13 5.994 – 

Gemischtbetriebe 8 1.806 9.684 

Schweinemäster 20 – 34.595 

Gesamt 41 7.800 44.279 

Die Mitarbeiter des SKBR haben 2023 Dienstleistungen 

wie Trächtigkeitsuntersuchung, Ovardiagnostik, 

Führen von Sauen- und Mastplaner, fortpflanzungsund 

produktionstechnische Beratung, Erstellen von 

Auswertungen, Tränkwasser- und Stallklimacheck im 

Rahmen der Initiative Tierwohl und Stallklimamessungen 

durchgeführt sowie Unterstützung bei der Risikoanalyse 

zum Aktionsplan Schwänzekupieren gegeben. 

In der Ring- bzw. Mastauswertung 2023 der Mitgliedsbetriebe 

des SKBR konnte die Agrar GmbH Braunichswalde 

als hervorragender Ferkelerzeuger und die Kriebitzscher 

Agrargenossenschaft eG als hervorragender 

Schweinemäster ermittelt werden. 



71 

Hervorragender Ferkelerzeuger im Jahr 2022, 

Agrar eG Remptendorf 

Hervorragender Schweinemäster im Jahr 2022, 

Bollstedter Schweinemast GmbH, Mastanlage Hollenbach 

2. ERGEBNISSE ZUR FORTPFLANZUNGS- 

LEISTUNG DER SAUENBESTÄNDE 

2.1. FRUCHTBARKEITSLEISTUNG GESAMTBESTAND 

Im zurückliegenden Berichtsjahr wurden 21 Bestände 

in die Fruchtbarkeitsauswertung einbezogen. Da es sich 

deckungsgleich um dieselben Betriebe wie 2022 handelt, 

ist ein präziser Vergleich zum Vorjahr möglich. 

Aus Tabelle 3 sind die prozentualen Verteilungen der 

Bestände und Sauenpopulationen ersichtlich. 

TABELLE 3 

PROZENTUALER VERGLEICH DER BESTANDSGRÖSSENKLASSEN 

Bestandsgrößenklassen Sauen ab 1. Belegung 

Kennzahl ME ≤ 300 > 300 – 800 > 800 

Anzahl Bestände 11 8 2 

Prozentuale Verteilung Bestände % 52,4 38,1 9,5 

Prozentuale Verteilung Sauen % 16,0 56,5 27,5 

Die prozentuale Verteilung der Sauen ergab in der unteren 

Betriebsgrößenklasse eine Verringerung um 1,0 %, 

diese teilen sich die beiden anderen Klassen um jeweils 

+ 0,5 %. 


72 


In Tabelle 4 sind die aktuellen Leistungen der Bestände nach Betriebsgrößenklassen aufgeführt. 

TABELLE 4 

FRUCHTBARKEITSLEISTUNGEN DER THÜRINGER SAUENBESTÄNDE 2023 

Bestandsgrößenklassen Sauen ab 1. Belegung 

Kennzahl ME ≤ 300 > 300 – 800 > 800 Gesamt Veränderung 

zum Vorjahr 

Anzahl Bestände 11 8 2 21 

Sauen ab 1. Belegung Stück 1.293 4.564 2.216 8.073 

ø Sauen ab 1. Belegung Stück 118 571 1.108 384 

ø Sauen ab 1. Wurf Stück 98 477 884 317 

Gesamtbelegungen (GB) Stück 3.468 12.780 5.314 21.562 + 85 

Würfe Stück 2.774 10.283 5.250 18.307 + 806 

Würfe/Sau/Jahr Stück 2,19 2,27 2,53 2,32 + 0,04 

Zwischenwurfzeit Tage 167 161 144 157 – 3 

ges. geb. Ferkel/Wurf Stück 15,39 16,93 15,95 16,42 – 0,06 

leb. geb. Ferkel/Wurf Stück 13,74 15,51 14,99 15,08 – 0,07 

abges. Ferkel/abges. Wurf Stück 11,78 12,93 13,60 12,95 – 0,01 

Abferkelrate GB * % 77,5 80,1 85,5 81,3 – 0,6 

Abferkelrate EB * % 78,9 81,7 86,1 82,6 – 0,1 

Ferkelindex (FI) Stück 1.084 1.267 1.290 1.246 – 81 

ges. geb. Ferkel/Sau/Jahr Stück 33,66 38,44 40,30 38,16 + 0,59 

leb. geb. Ferkel/Sau/Jahr Stück 30,06 35,20 37,86 35,07 + 0,53 

abges. Ferkel/Sau/Jahr ** Stück 25,78 29,35 34,36 30,09 + 0,54 

Alter Erstbelegung Tage 264 271 256 266 – 3 

Säugezeit Tage 31,7 27,5 23,7 27,0 – 0,7 

Saugferkelverluste % 14,94 14,72 9,92 13,39 – 0,39 

* berechnet nach biologischer Zuordnung (Deckdatum) ** Bezugsbasis abgesetzte Würfe 

Erfreulicherweise haben sich die Bestände in den Hauptkennziffern 

wieder stabilisiert. Dies zeigt sich besonders 

in der Kennziffer abgesetzte Ferkel/ Sau/Jahr, welche um 

0,54 Ferkel anstieg. Dies ist vor allem der oberen und 

unteren Betriebsgrößenklasse zu verdanken. Die Wurfund 

Absetzleistungen sind allgemein leicht gesunken. 

Ausnahme ist die Absetzleistung in der oberen Betriebsgröße, 

welche sich um 0,34 Ferkel erhöhte, dank deutlich 

gesunkener Ferkelverluste (0,5 %). 

Über zwei Drittel der Sauen stehen in den Mitgliedsbetrieben 

in Beständen unter 800 Sauen ab erster Belegung. 

Gruppensäugen in einem ökologisch 

wirtschaftenden Betrieb 

2.2. ERGEBNISSE DER RINGAUSWERTUNG ZUR SAUENFRUCHTBARKEIT 

In der Ringauswertung 2022 wird auf einen Datenpool 

von ca. 18.400 Belegungen ab erstem Wurf zurückgegriffen. 

In den folgenden Tabellen sind die biologischen 

Leistungen dargestellt. 



73 

TABELLE 5 

SKBR-RINGAUSWERTUNG VON FERKELERZEUGERN 

Auswertungszeitraum: 

Sortierkriterium: 

ausgewertete Belegungen: 

01.01.2023 – 31.12.2023 nach Abferkeldatum 

abgesetzte Ferkel/Sau/Jahr 

18.391 

ME untere 20 % mittlere obere 20 % Gesamt 

ausgewertete Betriebe Anzahl 3 10 3 16 

Durchschnittsbestand Sauen Anzahl 103 511 378 410 

Belegungen/Sau/Jahr Anzahl 2,90 2,81 2,73 2,80 

Belegungen Jungsauen % 35,0 23,5 25,1 24,3 

Umrauschebelegungen % 13,4 6,0 5,1 6,2 

Abferkelrate GB % 63,8 84,0 88,6 83,8 

Abferkelrate EB % 67,1 84,9 88,6 84,7 

Abferkelrate EB JS % 54,2 77,6 79,4 75,2 

Abferkelrate EB AS % 73,8 86,2 88,9 86,3 

Ferkelindex GB Stück 779 1253 1435 1261 

Ferkelindex EB Stück 825 1267 1436 1277 

Ferkelindex EB JS Stück 596 1130 1247 1078 

Ferkelindex EB AS Stück 943 1292 1443 1310 

ges. geb. Ferkel/Wurf Stück 13,62 15,99 17,65 16,20 

leb. geb. Ferkel/Wurf Stück 12,19 14,87 16,14 15,00 

leb. geb. Ferkel/Wurf JS Stück 10,98 14,33 15,20 14,35 

leb. geb. Ferkel/Wurf AS Stück 12,68 15,03 16,48 15,20 

totgeb. Ferkel/Wurf Stück 1,43 1,12 1,51 1,20 

Saugferkelverluste % 15,23 12,76 12,14 12,71 

abges. Ferkel/geb. Wurf Stück 10,56 12,76 12,14 12,71 

abges. Ferkel/abges. Wurf Stück 10,56 12,78 14,14 12,94 

abges. Ferkel/abges. Wurf JS Stück 10,77 13,04 13,74 13,07 

abges. Ferkel/abges. Wurf AS Stück 10,55 12,92 14,31 13,08 

leb. geb. Ferkel/Sau/Jahr Stück 22,60 35,06 38,72 35,11 

abges. Ferkel/Sau/Jahr Stück 19,57 30,13 33,92 30,29 

geb. Würfe/Sau/Jahr Stück 1,85 2,36 2,40 2,34 

Produktionstage Tage 197 155 152 156 

Alter bei 1. Belegung Tage 287 259 284 269 

Säugezeit Tage 31,1 25,5 28,8 26,3 

Remontierungsquote % 85,5 61,3 68,6 63,7 

Sauenabgänge % 107,5 62,4 59,7 64,1 

Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Hauptkennziffer 

positiv um 1,32 abgesetzte/Ferkel/Sau/Jahr erhöht. Die 

Entwicklung beruht auf gesunkenen Totgeburten und 

Saugferkelverlusten, höheren Abferkelraten, geringere 

Remontierung und hierdurch eine höhere Wurffolge. 

Demgegenüber ist ersichtlich, dass die Wurfleistungen, 

außer in der oberen Leistungsstufe, zum Teil deutlich 

zurück gegangen sind. Unter 20 abgesetzten Ferkeln/ 

Sau/Jahr in der unteren Leistungsstufe sind betriebswirtschaftlich 

inakzeptabel. Aufgrund des gestiegenen 

Anteils an Jungsauenwürfen fallen Würfe je Sau und 

Leben sowie die Nutzungsdauer ab. Dies zeigt sich auch 

in Tabelle 6. Die Lebensleistung ist gegenüber 2022 zum 

Teil deutlich abgefallen. 

TABELLE 6 

LEBENSLEISTUNG DER SAUEN 

ME untere 20 % mittlere obere 20 % Gesamt 

Würfe/Sau/Leben Anzahl 3,45 4,45 3,76 4,26 

Nutzungsdauer Jahre 1,86 1,89 1,57 1,82 

Lebensleistung Ferkel 36,78 56,81 53,21 55,15 


74 


In der mittleren Bestandsgrößenklasse stehen mit ca. 

50 % prozentual die meisten Sauen ab erster Belegung, 

gefolgt von der oberen Bestandsgröße mit ca. 34 % und 

der unteren Größenklasse mit ca 16 %. In Tabelle 7 sind 

die Daten dargestellt. 

TABELLE 7 

SKBR-RINGAUSWERTUNG NACH BESTANDSGRÖSSENKLASSEN 

Auswertungszeitraum: 

01.01.2023 – 31.12.2023 nach Abferkeldatum 

Bestandsgrößenklassen 

ME ≤ 300 > 300 – 800 > 800 

prozentualer Anteil an Sauen % 15,6 50,3 34,1 

Abferkelrate GB % 79,9 83,8 86,2 

Abferkelrate EB % 81,8 84,6 86,2 

Abferkelrate EB JS % 66,9 75,5 79,2 

Abferkelrate EB AS % 85,2 85,9 87,5 

Ferkelindex GB Stück 1.190 1.295 1.285 

Ferkelindex EB Stück 1.129 1.311 1.292 

Ferkelindex EB JS Stück 852 1.142 1.123 

Ferkelindex EB AS Stück 1.190 1.333 1.324 

ges. geb. Ferkel/Wurf Stück 15,26 16,67 15,90 

leb. geb. Ferkel/Wurf Stück 13,74 15,41 14,93 

leb. geb. Ferkel/Wurf JS Stück 13,12 14,72 14,33 

leb. geb. Ferkel/Wurf AS Stück 13,93 15,62 15,12 

totgeb. Ferkel Stück 1,52 1,27 0,97 

Saugferkelverluste % 12,37 14,55 10,04 

abges. Ferkel/geb. Wurf Stück 12,20 12,88 13,33 

abges. Ferkel/abges. Wurf Stück 12,25 13,11 13,39 

abges. Ferkel/abges. Wurf JS Stück 12,90 13,12 13,08 

abges. Ferkel/abges. Wurf AS Stück 12,05 13,11 13,48 

leb. geb. Ferkel/Sau/Jahr Stück 30,48 36,42 35,29 

abges. Ferkel/Sau/Jahr Stück 27,07 30,45 31,52 

geb. Würfe/Sau/Jahr Stück 2,22 2,36 2,36 

Säugezeit Tage 28,7 27,5 23,5 

Remontierungsquote % 65,2 62,1 65,3 

Sauenabgänge % 74,1 59,1 66,8 

TABELLE 8 

LEBENSLEISTUNG NACH BESTANDSGRÖSSENKLASSEN 


Jahr ME ≤ 300 > 300 – 800 > 800 

Würfe/Sau/Leben Anzahl 4,32 4,28 4,21 

Nutzungsdauer Jahre 1,95 1,81 1,78 

Lebensleistung Ferkel 52,69 55,20 56,09 

In allen Bestandsgrößenklassen, besonders in der Mittleren, 

sind die Lebensleistungen gesunken. Hierbei spielen 

Effekte der hohen Remontierung und dem daraus 

resultierenden Anteil Jungsauenwürfe aus dem Vorjahr 

mit hinein. Positiv würde sich eine Remontierung um 

die 50 % erweisen. 


Ferkel/Wurf 


75 

2.3. FRUCHTBARKEITSVERLAUF IN ABHÄNGIGKEIT VOM ANPAARUNGSMONAT UND 

LEISTUNGSENTWICKLUNG 

Im folgenden Beitrag wird die alljährliche Entwicklung 

der Abferkelrate für die Wurfgruppennummern 1, 2 und 

≥ 3 nahtlos zu den Vorjahren fortgesetzt. 

Die Abbildung 2 zeigt die jahreszeitliche Entwicklung 

der Abferkelraten seit 2018 auf. 

ABBILDUNG 2 

ENTWICKLUNG DER ABFERKELRATE VON 2018 BIS 2023 

91,0 

Abferkelrate nach EB (%) 

85,0 

79,0 

73,0 

67,0 

61,0 

01/ 

18 

04/ 

18 

07/ 

18 

10/ 

18 

01/ 

19 

04/ 

19 

07/ 

19 

10/ 

19 

01/ 

20 

04/ 

20 

07/ 

20 

10/ 

20 

01/ 

21 

04/ 

21 

07/ 

21 

10/ 

21 

01/ 

22 

AFR JS 

AFR 2. Wurf 

AFR ab 3. Wurf 

04/ 

22 

07/ 

22 

10/ 01/ 04/ 07/ 

22 23 23 23 

Anpaarungsmonat 

Die Jungsauen zeigen bis ins 2. Quartal 2023 hinein eine 

ähnliche Dynamik wie in den Vorjahren. Kritisch ist der 

rapide Abfall der Fruchtbarkeitsleistung ab April/Mai in 

nie gekanntem Ausmaß. Die primiparen Sauen haben 

einen schlechten Start im Sommer ähnlich 2018, erholen 

sich in den fruchtbarkeitsstarken Monaten und fallen im 

Sommer 2022 deutlich ab. Einzig die Sauen ab 3. Wurf 

zeigen relativ stabile Abferkelraten über den Zeitraum 

eines Jahres mit deutlich über 80 %. Sowohl die Leistungsspitzen 

als auch die „Täler“ sind im Vergleich zum Vorjahr 

stärker und länger ausgeprägt. 

2.4. DARSTELLUNG WEITERER BIOLOGISCHER LEISTUNGEN NACH WURFNUMMERN 

ABBILDUNG 3 

BIOLOGISCHE LEISTUNGEN NACH WURFNUMMERN 2023 IM VERGLEICH ZU 2022 

18,5 

18,0 

17,5 

17,0 

16,5 

16,0 

15,5 

15,0 

14,5 

14,0 

13,5 

13,0 

12,5 

12,0 

11,5 

11,0 

10,5 

10,0 

9,5 

1 2 3 4 5 6 7 8 ≥ 9 

Wurfnummern 

GGF/Wurf LGF/Wurf ABG/Wurf GGF/Wurf 2022 LGF/Wurf 2022 ABG/Wurf 2022 


76 


Die Abbildung 3 zeigt verdeutlich, dass im letzten 

Jahr die Wurfleistungen in allen Wurfnummern mehr 

oder weniger abgefallen sind. Bis 3. Wurf steigen die 

gesamt- und lebend geborenen Ferkel an und nehmen 

danach wieder ab. Die im Auswertungszeitraum angesprochenen 

gesunkenen Jungsauenleistungen zeigen, 

dass selbst die 6. Würfe höhere Wurfleistungen bringen. 

In Abbildung 4 wird der Anteil einzelner Wurfnummern 

am Gesamtaufkommen lebend geborener Ferkel im Auswertungszeitraum 

dargestellt. Fast ein Viertel kommt 

aus Jungsauenwürfen, knapp die Hälfte der Ferkel aus 1. 

und 2. Würfen. Danach nimmt die Leistung der älteren 

Würfe stetig ab. 

ABBILDUNG 4 

ANTEIL DER WURFNUMMERN AN DEN LEBEND GEBORENEN FERKELN 

7,3 % 

7,3 % 

23,1 % 

14,1 % 

10,8 % 

19,8 % 

• Wnr. 1 

• Wnr. 2 

• Wnr. 3 

• Wnr. 4 

• Wnr. 5 

• Wnr. 6 

• Wnr. ≥ 7 

17,6 % 

Gegenüber dem Vorjahr gab es deutliche Verschiebungen. 

Während der Anteil der 1., 2. und 3. Würfe sich um 

1,5 %, 1,2 % und 0,5 % verringerte, stieg der Anteil der 

älteren Wurfnummern an. Die 5. und 6. Würfe haben 

jeweils anteilmäßig 0,7 % mehr lebend geborene Ferkel, 

die übrigen Wurfnummern sogar 1,7 %. 

ABBILDUNG 5 

PROZENTUALE WURFNUMMERNVERTEILUNG 2023 IM VERGLEICH ZU 2022 

25 

20 

Anteil Würfe in % 

15 

10 

5 

0 

1 2 3 4 5 6 7 8 9 

Wurfnummern 


Die Wurfnummernverteilung der letzten beiden Jahre 

wird in Abbildung 5 gezeigt. Jungsauenwürfe sind 

gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegen. Der Anteil 

der 2. bis 7. Würfe liegt in etwa auf Vorjahresniveau. Der 

Anteil höherer Wurfnummern (≥8) ist deutlich zurück 

gegangen. 



77 

3. ERGEBNISSE ZUR LEISTUNG IN DER 

SCHWEINEMAST 

3.1. MASTLEISTUNG ALLGEMEIN 

In der vorliegenden Auswertung sind wie im Vorjahr dieselben 

29 Bestände involviert, womit eine vollständige 

Vergleichbarkeit gewährleistet ist. Insgesamt wurden 

allerdings ca. 6.600 Mastschweine weniger geschlachtet. 

Hierdurch hat sich der Durchschnittsbestand unwesentlich 

um ca. 70 Tiere verringert. Weiterhin haben 

sich die Größenklassen verschoben. Die nachfolgende 

Tabelle gibt einen vollständigen Überblick über die 

Ergebnisse getrennt nach Bestandsgrößenklassen. 

TABELLE 9 

ERGEBNISSE ZUR MASTLEISTUNG DES JAHRES 2023 NACH BESTANDSGRÖSSENKLASSEN 


Merkmal ME ≤ 1.000 > 1.000 – 4.000 > 4.000 Gesamt 

Bestände Anzahl 13 14 2 29 

geschlachtete Mastschweine Stück 18.761 98.080 28.371 145.212 

Haltungszeit Tage 122 107 125 112 

Einstallgewicht kg 29,2 28,0 24,8 27,50 

Schlachtgewicht kg 109,6 98,1 98,1 99,5 

Masttagszunahme g 934 906 840 896 

Verluste % 3,26 2,30 3,45 2,65 

Muskelfleischanteil % 58,1 59,1 61,7 59,7 

auswertbarer Anteil klassifizierter Schweine % 71,7 89,7 98,4 89,7 

an gesamt geschlachteten Schweinen 

Handelsklasse S % 33,3 44,4 80,8 52,4 

Handelsklasse E % 50,8 46,4 18,2 39,8 

Handelsklasse U % 13,9 8,5 0,9 7,1 

Handelsklasse R % 1,7 0,6 0,1 0,6 

Handelsklasse O % 0,3 0,1 0,0 0,1 

Handelsklasse P % 0 0 0 0,0 

Anteil Eigenvermarktung % 38,2 12,4 0,0 13,3 

Preis je kg Schlachtgewicht* € 2,20 

*Angaben resultieren aus 84 % der geschlachteten Mastschweine mit Preisangabe. 

Im zurückliegenden Jahr gab es zumindest erlösseitig 

eine weitere Erholungsphase mit durchschnittlichen 

Schlachtpreisen von über 2 €. Gegenüber 2022 stieg 

der Auszahlungspreis um 43 ct. (Abbildung 7). Die Einstallgewichte 

sind um 1,1 kg weiter im Fallen, besonders 

deutlich in der oberen Bestandsgröße um 2,3 kg. Gleichzeitig 

sind die Schlachtgewichte um 300 g gesunken, 

folglich erhöhte sich die durchschnittliche Mastdauer 

bei nahezu gleichbleibenden Masttagszunahmen um 

4 Tage. Indes gab es beim Muskelfleischanteil keine 

nennenswerte Veränderung. Positiv ist die weitere 

Reduzierung der Tierverluste um 0,07 %. Die entsprechenden 

Veränderungen in den Größenklassen sind der 

nachfolgenden Tabelle 10 zu entnehmen. 

TABELLE 10 

VERÄNDERUNGEN ZUM VORJAHR 


Merkmal ME ≤ 1.000 > 1.000 – 4.000 > 4.000 Gesamt 

Bestände Anzahl + 1 – 1 ± 0 – 0 

geschlachtete Mastschweine Stück + 1.124 – 6.143 – 1.568 – 6.587 

Haltungszeit Tage + 7 ± 0 + 14 + 4 

Einstallgewicht kg – 0,1 – 1,0 -2,3 – 1,1 

Schlachtgewicht kg – 1,8 – 0,4 + 0,8 – 0,3 

Masttagszunahme g + 47 – 4 – 30 – 4 

Verluste % + 0,21 – 0,29 + 0,53 – 0,07 

Muskelfleischanteil % + 0,9 – 0,3 + 0,1 – 0,1 


78 


ABBILDUNG 6 

ENTWICKLUNG DES SCHLACHT- UND FERKELPREISES 2023 (STATISTIK BMEL/MIO) 

Ferkelpreis in €/25 kg 

110 

3,40 

3,30 

100 

3,20 

3,10 

3,00 

90 

2,90 

2,80 

80 

2,70 

2,60 

2,50 

70 

2,40 

2,30 

2,20 

60 

2,10 

2,00 

50 

1,90 

1,80 

1,70 

40 1,60 

1 5 9 13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 

Schlachtpreis in €/kg 

Kalenderwoche 2023 

TABELLE 11 

FERKELPREISE MIO OSTDEUTSCHLAND (AB 2018)/TLL (BIS 2017) 

Merkmal ME 2023 2022 2021 2020 2019 2018 2017 2016 Differenz % 

2023 zu 2022 

Stückpreis Mastferkel 25 kg € 84,80 51,78 40,00 55,80 61,29 45,68 61,75 52,00 + 63,8 

ABBILDUNG 7 

ENTWICKLUNG DES GEMITTELTEN MONATLICHEN FERKELPREISES JANUAR 2020 BIS OKTOBER 

2023 IN OSTDEUTSCHLAND (NACH MIO) 

100 

90 

80 

Ferkelpreises in €/25 kg 

70 

60 

50 

40 

30 

20 

Jan. 

20 

April 

20 

Juli 

20 

Okt. 

20 

Jan. 

21 

April 

21 

Juli 

21 

Okt. 

21 

Jan. 

22 

April 

22 

Juli 

22 

Okt. 

22 

Jan. 

23 

April 

23 

Juli 

23 

Okt. 

23 



79 

3.2. MASTLEISTUNGSERGEBNISSE IN ABHÄNGIGKEIT VOM MUSKELFLEISCHANTEIL 

Mit Hilfe der Faktorauswertung nach Muskelfleischanteil 

bzw. Masttagszunahme werden die Leistungsdifferenzierungen 

zwischen den Beständen und die Zusammenhänge 

zwischen den Leistungsmerkmalen analysiert. 

Der Muskelfleischanteil ist in der oberen Kategorie 

gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf gleichem Niveau 

geblieben. Dagegen sank er in der Mittleren um 0,3 % und 

Unteren um 0,9 %. In beiden Kategorien verschob sich der 

Anteil der Handelsklasse S in die schlechter entlohnten 

Handelsklassen E und U, ganz im Gegensatz zur oberen 

Kategorie. In der unteren Kategorie stieg die Mastdauer 

um 10 Tage, das Schlachtgewicht um 4,6 kg, die Zunahmen 

dagegen sanken um 48 g. In der Oberen erhöhte sich die 

Mastdauer um 10 Tage, da die Einstallgewichte um 4,3 kg 

und die Masttagszunahmen um 19 g gesunken sind. 

Hoffest zum 30jährigen Bestehen der Landwirtschaft 

Körner GmbH & Co. Betriebs KG 

TABELLE 12 

ZUSAMMENHANG MUSKELFLEISCHANTEIL MIT ANDEREN MERKMALEN DER MASTLEISTUNG - 

SORTIERKRITERIUM MUSKELFLEISCHANTEIL 

Merkmal ME untere 20 % mittlere obere 20 % 

ausgewertete Bestände* Anzahl 4 14 4 

Muskelfleischanteil % 56,6 58,9 61,5 

Anteil in der Handelsklasse S % 19,6 41,5 76,6 

Anteil in der Handelsklasse E % 54,7 48,4 22,1 

Anteil in der Handelsklasse U % 21,5 9,3 1,3 

ø Bestandsgröße Stück 401 1.704 3.243 

geschlachtete Mastschweine Stück 4.740 83.918 3.9515 

Einstallgewicht kg 25,8 28,2 25,4 

Schlachtgewicht kg 105,2 98,7 98,5 

Masttagszunahme g 897 927 851 

Haltungszeit Tage 121 105 122 

Eigenvermarktung % 40,6 16,3 3,1 

*Summe der Betriebe kleiner als Angabe in Tabelle 9, da hier nur Betriebe mit kompletter Faktorenangabe einbezogen wurden. 

3.3. MASTLEISTUNGSERGEBNISSE IN ABHÄNGIGKEIT DER MASTTAGSZUNAHMEN 

In der unteren Kategorie nahmen die Zunahmen gegenüber 

dem Vorjahr um 33 g zu, gleichzeitig erhöhten 

sich Muskelfleischanteil (+ 2,4 %) und Schlachtgewicht 

(+ 2,7 kg). Im Mittelfeld stiegen die Zunahmen um 7 g, 

wobei Schlachtgewicht und Muskelfleischanteil sanken. 

Bedeutsam hingegen ist die 49 g höhere Zunahme in der 

oberen Kategorie, womit allerdings ein Abfall des Muskelfleischanteils 

um 2,2 % einhergeht. Bemerkenswert 

ist, dass in dieser Kategorie mit 1,58 % die niedrigsten 

Tierverluste auftreten. 

TABELLE 13 

ZUSAMMENHANG MASTTAGSZUNAHME MIT ANDEREN MERKMALEN DER MASTLEISTUNG – 

SORTIERKRITERIUM MASTTAGSZUNAHME 

Merkmal ME untere 20 % mittlere obere 20 % 

ausgewertete Betriebe Anzahl 5 17 5 

Masttagszunahme g 805 893 1.031 

ø Bestandsgröße Stück 1.630 1.722 858 

geschlachtete Mastschweine Stück 24.087 96.811 18.260 

ø Einstallgewicht kg 27,1 27,4 28,6 

ø Schlachtgewicht kg 101,4 98,8 101,3 

Haltungstage d 128 112 95 

Muskelfleischanteil % 61,2 59,6 58,0 

*Summe der Betriebe kleiner als Angabe in Tabelle 10, da hier nur Betriebe mit kompletter Faktorenangabe einbezogen wurden. 


80 

GAK FÖRDERGRUNDSATZ 


1. DARSTELLUNG DER DURCHGEFÜHRTEN 

AUFGABEN 

Seit dem Haushaltsjahr 2014 gilt im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe 

„Verbesserung der Agrarstruktur und 

des Küstenschutzes“ der Fördergrundsatz „Verbesserung 

von Gesundheit und Robustheit landwirtschaftlicher 

Nutztiere“. Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur 

und Landwirtschaft hat zur Durchführung dieses Fördergrundsatzes 

die o.g. Verwaltungsvorschrift erlassen. 

Die Förderung zielt ab auf die: 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

züchterische Verbesserung der Gesundheit und 

Robustheit landwirtschaftlicher Nutztiere. Dabei 

werden dafür relevante Merkmale erhoben, ausgewertet 

und für die Abschätzung der genetischen 

Qualität der Tiere zur Erreichung eines züchterischen 

Fortschritts aufbereitet, 

Verbesserung der Datengrundlage für züchte rische 

Beurteilungen und züchterische Entscheidungen bei 

Merkmalen der Gesundheit und Robustheit, 

Erhöhung der Gewichtung von Merkmalen der 

Gesundheit und Robustheit bei Selektionsentscheidungen, 

verbesserte Information für Abnehmer von Zuchtprodukten 

(Landwirte) über die Veranlagung im Bereich 

Gesundheit und Robustheit auch im Rahmen 

von Stichproben oder Warentests, 

Beschleunigung des züchterischen Fortschritts 

in Bezug auf gesundheits- und robustheitsrelevante 

Merkmale und damit eine Verbesserung der 

Tiergesundheit und Robustheit in der Praxis und, in 

geeigneten Fällen, der Verlängerung der Nutzungsdauer 

der landwirtschaftlichen Nutztiere. 

Die Qnetics GmbH erhebt auf der Grundlage des Fördergrundsatzes 

Daten von Milchkühen, Sauen und 

Mastschweinen. Als Indikatoren für Gesundheit und 

Robustheit werden folgende Merkmale erhoben: 

Milchkühe: 

→→ 

Stoffwechselstabilität (Fett/Eiweiß-Quotient, 

Harnstoffgehalt der Milch) 

→→ 

Eutergesundheit (somatische Zellen, Auftreten von 

Mastitis) 

→→ 

Robustheit (Exterieurbeurteilung, Geburtsverlauf) 

→→ 

Fruchtbarkeit (Erstkalbealter, Zwischenkalbezeit, 

Anzahl Kalbungen, Totgeburtenrate) 

→→ 

Nutzungsdauer 

→→ 

natürliche Hornlosigkeit 

Sauen: 

→→ 

Nutzungsdauer (Anzahl Würfe, Abgänge und Abgangsursachen) 

→→ 

Fruchtbarkeit (Anzahl tot und lebend geborener 

Ferkel/Wurf) 

Mastschweine: 

→→ 

Robustheit (vorzeitige Abgänge und Ursachen) 

→→ 

Schlachtbefunde 

Im Förderzeitraum 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2023 

hat die Qnetics GmbH insgesamt 268 Zuwendungsanträge, 

einschließlich aller zugehörigen Vereinbarungen, 

von landwirtschaftlichen Unternehmen entgegengenommen. 

Der Eingang der Anträge wurde vermerkt 

und registriert. 

Insgesamt wurden Zuwendungen für folgende landwirtschaftliche 

Nutztiere beantragt: 

Anzahl 

Milchkuh 87.372 

typisierte Kuh 6.880 

Mastschwein 140.670 

Sau 6.957 

Mit der Zuwendung aus dem Landeshaushalt wurden 

die Kosten für die Datenerhebung und Datenauswertung 

von Merkmalen zur Gesundheit und Robustheit in den 

antragstellenden landwirtschaftlichen Unternehmen 

gefördert. Die Mittel wurden zweckgebunden für die 

Erhebung relevanter Merkmale zur Abschätzung der 

genetischen Qualität der Tiere eingesetzt. 

Die erhobenen Merkmale stehen den Zuchtorganisationen 

und der Zuchtwertschätzstelle für die Zuchtwertschätzung/Zuchtprogramm 

zur Verfügung. Ziel der 

Maßnahme ist die Verbesserung der Datengrundlage 

für züchterische Beurteilungen und für züchterische 

Entscheidungen bei Merkmalen der Gesundheit und 

Robustheit. Dazu gehört auch die Bereitstellung von 

Informationen für Abnehmer von Zuchtprodukten. Für 

die Sicherstellung einer hohen Datenqualität wurden die 

erhobenen Merkmale auch den landwirtschaftlichen 

Unternehmen zur Verfügung gestellt. Die Daten sind 

Bestandteil des betrieblichen Managements. 

Für die Zucht bedeutet das, zusätzlich solche Merkmale 

zu beachten, die Gesundheit und Robustheit landwirtschaftlicher 

Nutztiere fördern und eine nachhaltige 

Tierhaltung gesunder und robuster Tiere unterstützen. 

Erfasst wurden auch Merkmale, die mittelbar das Tierwohl 

fördern. Durch die Verknüpfung mit genomischen 

Untersuchungen können Zuchtwertschätzungen etabliert 

und in Zuchtprogrammen berücksichtigt werden. 



81 

2. MERKMALE BEI MILCHKÜHEN 

I. MERKMALSKOMPLEX STOFFWECHSELSTABILITÄT (FETT/EIWEISS-QUOTIENT, HARNSTOFFGEHALT DER 

MILCH) 

Der Fett/Eiweiß-Quotient und der Harnstoffgehalt werden 

monatlich für jede laktierende Kuh erhoben und den 

Zuchtorganisationen zur Verfügung gestellt. 

kurzfristig hoher Fett/Eiweiß-Quotient weist auf starke 

Körperfettmobilisation aufgrund von Energiemangel 

hin. 

Der Fettgehalt und der Eiweißgehalt sind Indikatoren 

für die Energie- und Proteinversorgung der Milchkühe. 

Der Fett/ Eiweiß-Quotient (FEQ) ist das Ergebnis der 

Division aus dem prozentualen Fett- und Eiweißgehalt 

und ist wie folgt zu bewerten: 

1,0 bis 1,5 unauffällig 

< 1,0 Verdacht einer Azidose 

> 1,5 Verdacht einer Ketose 

Ein sehr niedriger Fett/Eiweiß-Quotient gilt als Hinweis 

für die Gefahr einer Azidose, die Ration ist strukturarm, 

aber kraftfutterreich. Ein kurzfristig hoher Fett/Eiweiß- 

Quotient resultiert aus hohen Fettgehalten bei niedrigen 

Eiweißwerten. Gerade zu Laktationsbeginn ist dies ein 

wichtiger Warnhinweis, es besteht Ketoseverdacht. Ein 

Auf der Grundlage des Quotienten kann die Stoffwechselstabilität 

der Kühe beurteilt werden. Mit diesem 

Merkmal werden Schwellenwerte für einen Verdacht 

auf Stoffwechselerkrankungen (Azidose bzw. Ketose) 

definiert. Der Fett/Eiweiß-Quotient ist somit ein verlässlicher 

Indikator für die Stoffwechselstabilität. Insbesondere 

in der Frühlaktation werden hohe Anforderungen 

an die bedarfsgerechte Versorgung gestellt. Der Fett/ 

Eiweiß-Quotient ist ein bedeutender Indikator für die 

Robustheit der Milchkühe. 

Am Laktationsende gibt er wertvolle Hinweise zur 

Vermeidung einer Überversorgung. Der Fett/Eiweiß 

Quotient steht für die züchterische Bearbeitung der 

Stoffwechselstabilität der Milchkühe in den Zuchtprogrammen 

zur Verfügung. 

TABELLE 1 

DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX STOFFWECHSELSTABILITÄT BEI MILCHKÜHEN, 

ENTWICKLUNG FETT/EIWEISS-QUOTIENT VON 2018 BIS 2023 

Jahr 

Anzahl 

Tiere 

Tage nach Kalbung 

Fett/Eiweiß-Quotient 

0 – 30 d 31 – 100 d 101 – 200 d 201 – 300 d > 300 d 

< 1,0 1,0 – 1,5 > 1,5 < 1,0 1,0 – 1,5 > 1,5 < 1,0 1,0 – 1,5 > 1,5 < 1,0 1,0 – 1,5 > 1,5 < 1,0 1,0 – 1,5 > 1,5 

2018 – 7,2 72,2 20,5 15,8 77,7 6,5 21,7 75,5 2,8 16,8 80,5 2,7 12,9 84,2 2,8 

130.003 5.921 59.205 16.820 33.045 162.376 13.682 61.107 212.946 7.887 41.916 200.895 6.714 20.235 131.828 4.450 

2019 – 6,4 75,0 18,6 12,5 81,0 6,5 16,4 81,0 2,7 12,7 84,7 2,6 10,2 87,4 2,4 

126.286 5.106 59.459 14.757 25.494 164.610 13.209 44.448 219.733 7.222 31.082 206.564 6.256 16.180 139.226 3.896 

2020 – 6,3 74,6 19,1 12,6 80,6 6,8 16,7 80,6 2,6 12,6 84,8 2,6 9,6 87,7 2,7 

122.302 4.781 56.424 14.425 24.200 154.794 13.069 43.175 208.165 6.776 28.996 195.957 6.012 14.002 128.425 3.990 

2021 – 5,6 73,9 20,5 10,9 81,7 7,5 15,2 81,9 2,9 11,8 85,3 3,0 9,9 87,1 3,0 

115.946 3.990 52.433 14.540 19.832 149.280 13.663 36.886 199.285 7.016 25.788 187.058 6.515 13.477 118.032 4.020 

2022 – 6,3 76,1 17,6 12,0 81,3 6,7 16,8 80,4 2,8 13,3 83,7 2,9 11,0 86,2 2,8 

109.340 4.307 51.748 11.986 21.051 142.276 11.752 39.487 189.494 6.639 27.798 174.539 6.076 13.820 107.937 3.474 

2023 – 6,6 76,6 16,8 12,2 81,3 6,5 16,8 80,6 2,7 13,4 84,0 2,7 11,2 86,0 2,7 

105.551 4.110 47.931 10.542 19.866 132.408 10.541 36.666 176.200 5.813 26.315 165.340 5.269 14.009 107.388 3.404 

Anteil in % Prüfergebnisse der Einzeltiere an Fett/Eiweiß-Quotient-Klassen in unterschiedlichen Laktationsstadien. 

Anzahl Prüfergebnisse der Einzeltiere in Fett/Eiweiß-Quotient-Klassen in unterschiedlichen Laktationsstadien. 


82 


In Tabelle 1 ist die Entwicklung des Fett/Eiweiß-Quotienten 

von 2018 bis 2023 dargestellt. Die Auswertung dieses 

Merkmals wird differenziert in Abhängigkeit vom Tag der 

Kalbung dargestellt. Als kritische Phase für Stoffwechselstörungen 

ist insbesondere der Zeitraum von 0 – 30 

Tagen nach der Kalbung zu betrachten. Der Anteil von 

Kühen, die im postpartalen Zeitraum unauffällig sind, 

hat sich stets erhöht und liegt im Jahr 2023 bei 76,6 %. 

Der Anteil von Tieren, 31 bis 100 Tage nach der Kalbung, 

mit Verdacht auf Ketose ist stets gesunken und liegt 2023 

bei 16,8 %. In den Laktationsabschnitten ab dem 31. Tag 

nach der Kalbung bis zum Laktationsende liegt der Anteil 

unauffälliger Tiere bereits seit 2019 weiterhin stabil über 

80 %. Die Ergebnisse haben sich in den vergangenen drei 

Förderperioden nachhaltig stabilisiert. 

Das Merkmal Fett/Eiweiß-Quotient als verlässlicher 

Indikator für die Stoffwechselstabilität zeigt in den 

Thüringer Milchviehbetrieben im gesamten Erhebungszeitraum 

eine konstant positive Entwicklung in 

den vergangenen 9 Jahren. 

Der Harnstoffgehalt (mg/l) in der Milch ist ein geeigneter 

Parameter für die Optimierung der Energie- und 

Proteinversorgung der Milchkühe. 

Abweichungen vom Optimalbereich führen zu einer 

erhöhten Krankheitsanfälligkeit und einem erhöhten 

Abgangsrisiko. Richtwerte für den optimalen Gehalt an 

Harnstoff bewegen sich im Bereich von 150 – 300 mg/l 

Milch. Hohe Harnstoffgehalte in der Milch weisen auf 

Stickstoffverluste durch eine hohe Rohproteinversorgung 

hin und können zu Leberbelastungen und weiteren 

Folgeerkrankungen im Klauen und Fruchtbarkeitsbereich 

führen. Züchterisch sind vor allem die Tiere von 

Interesse, die bei hoher Leistung nicht in Stoffwechselimbalancen 

geraten. 

Die Nutzung und Interpretation von Milchkontrolldaten 

ist ein wesentlicher Bestandteil der Produktionskontrolle 

im Bereich der Fütterung. 

TABELLE 2 

DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX STOFFWECHSELSTABILITÄT BEI MILCHKÜHEN, 

ENTWICKLUNG HARNSTOFFGEHALT VON 2018 BIS 2023 

Jahr 

Anzahl 

Tiere 

Tage nach Kalbung 

Harnstoffgehalt (mg/l) 

0 – 30 d 31 – 100 d 101 – 200 d 201 – 300 d > 300 d 

< 150 150 

– 300 

> 300 < 150 150 

– 300 

> 300 < 150 150 

– 300 

> 300 < 150 150 

– 300 

> 300 < 150 150 

– 300 

> 300 

2018 – 21,5 71,0 7,5 17,6 73,5 8,8 10,1 76,2 13,7 9,7 75,7 14,6 10,3 75,1 14,6 

129.884 17.530 57.789 6.124 36.732 153.108 18.419 28.425 214.179 38.406 24.150 188.129 36.190 16.032 116.842 22.626 

2019 – 22,8 70,0 7,1 19,3 72,5 8,2 11,3 75,5 13,2 9,9 75,4 14,8 10,4 74,0 15,6 

126.129 17.915 55.013 5.608 39.120 146.631 16.559 30.541 204.035 35.727 23.975 182.856 35.807 16.457 117.022 24.711 

2020 – 29,2 65,5 5,3 25,8 68,5 5,6 15,5 75,0 9,5 14,5 75,2 10,3 14,9 74,4 10,7 

122.152 21.843 49.057 3.945 49.370 130.963 10.718 39.821 192.799 24.294 33.435 172.764 23.597 21.592 107.994 15.590 

2021 – 27,1 67,8 5,0 24,1 70,9 5,0 14,8 76,6 8,6 14,5 76,1 9,4 14,8 75,6 9,6 

115.747 19.025 47.573 3.539 43.685 128.810 9.145 35.824 185.311 20.676 31.688 165.865 20.478 19.848 101.641 12.931 

2022 – 36,0 60,0 4,0 33,1 62,9 3,9 22,4 71,4 6,3 20,9 72,2 6,9 21,1 71,6 7,2 

109.174 24.149 40.280 2.650 57.481 109.243 6.827 52.294 166.869 14.684 43.130 149.306 14.286 26.200 88.723 8.978 

2023 – 42,0 55,0 3,0 39,7 57,3 3,0 27,3 67,5 5,2 25,2 69,2 5,6 25,1 69,2 5,7 

105.333 25.853 33.841 1.837 64.100 92.611 4.826 59.367 146.517 11.245 49.234 135.183 11.018 31.047 85.572 6.991 

Anteil in % Prüfergebnisse der Einzeltiere nach Harnstoffgehaltsklassen (mg/l). 

Anzahl Prüfergebnisse der Einzeltiere nach Harnstoffgehaltsklassen (mg/l). 

In Tabelle 2 ist die Entwicklung des Harnstoffgehaltes 

von 2018 bis 2023 dargestellt. Die Auswertung dieses 

Merkmals wird differenziert, in Abhängigkeit vom Tag 

der Kalbung, dargestellt. Der Harnstoffgehalt in der 

Milch zeigt, dass ab dem 101. Laktationstag fast 70 % 

aller untersuchten Kühe im optimalen Bereich liegen. 

Im Vergleich zum Vorjahr ist hier jedoch ein rückläufiger 

Trend in Richtung sinkende Harnstoffgehalte erkennbar. 

0 bis 30 Tage nach der Abkalbung liegen im Jahr 

2023 bei 42 % der Tiere die Werte niedriger als 150 mg/l 

und nur 3 % der Kühe hatten einen Harnstoffgehalt über 

300 mg/l in der Milch. Am Ende der Laktation, > 300 

Tage nach der Kalbung, zeigt sich dagegen bei 25,1 % ein 

niedriger und bei 5,7 % ein erhöhter Harnstoffgehalt. 



83 

II. MERKMALSKOMPLEX EUTERGESUNDHEIT (SOMATISCHE ZELLEN, ZELLZAHLKLASSEN) 

Der somatische Zellgehalt wird monatlich für jede laktierende 

Kuh erhoben und den Zuchtorganisationen 

übermittelt. 

Die Zellzahlergebnisse werden für die einzelnen Herden 

in Klassen eingeteilt und in ihrem absoluten und 

relativen Anteil mitgeteilt. 

Die Anzahl somatischer Zellen pro ml Milch ist wie folgt 

zu bewerten: 

≤ 100.000 

eutergesund 

> 100.000 – 200.000 subklinische Mastitis 

> 200.000 – 400.000 deutlicher Leistungsabfall 

> 400.000 Gefährdung der Lieferfähigkeit 

TABELLE 3 

DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX EUTERGESUNDHEIT BEI MILCHKÜHEN, 

ENTWICKLUNG DER ZELLZAHLKLASSEN VON 2018 BIS 2023 

Zellzahlklassen in 1000/ml 

Jahr Anzahl Tiere ≤ 100 > 100 – 200 > 200 – 400 > 400 

2018 – % 59,7 16,8 10,6 12,9 

129.896 Anz. 581.057 163.783 103.409 125.574 

2019 – % 60,2 17,1 10,6 12,1 

126.093 Anz. 572.148 162.498 100.527 114.757 

2020 – % 61,2 16,6 10,2 12,0 

122.038 Anz. 547.449 148.396 91.217 106.949 

2021 – % 61,9 16,0 10,0 12,0 

115.551 Anz. 520.921 134.759 84.402 100.914 

2022 – % 62,3 15,7 9,9 12,1 

109.062 Anz. 499.644 125.688 79.014 97.350 

2023 – % 62,4 15,2 9,7 12,7 

105.370 Anz. 474.250 115.705 73.525 96.422 

Der somatische Zellgehalt in der Milch ist ein Indikator 

für die Eutergesundheit. Über einen definierten Zellzahlgrenzwert 

gilt eine Kuh als euterkrank. Bereits vor 

diesem Wert können Warnwerte abgegrenzt werden, bei 

denen entsprechend gehandelt werden muss. 

Eutererkrankungen gehören zu den häufigsten Abgangsgründen 

der Milchkühe. Stabile Eutergesundheit trägt 

erheblich zur Verlängerung der Nutzungsdauer und zum 

Rückgang des Antibiotikaeinsatzes bei. 

Der positive Trend bei der Verbesserung der Eutergesundheit 

zeigt sich insbesondere auch bei dem 

prozentualen Anteil von Tieren, mit einem Zellgehalt 

≤ 100.000 Zellen/ml. Der Anteil dieser Kühe ist kontinuierlich 

auf 62,4 % im Jahr 2023 angestiegen. Vor 

diesem Hintergrund kann eingeschätzt werden, dass 

sich die Eutergesundheit der Thüringer Milchkühe in 

den vorangegangenen Förderperioden stabil positiv 

entwickelt hat. 

TABELLE 4 


DURCHSCHNITTLICHER MONATLICHER UND JAHRES-ZELLGEHALT (IN 1.000/ML) IN DER MLP 

(MIT M-KG GEWICHTET, ARITHM. MITTEL) VON 2018 BIS 2023 

Jahr Anzahl Tiere Gesamt Jan. Feb. März April Mai Juni 

2018 129.896 Ø 254 243 238 249 244 247 282 

– Anz. Prüfergeb. 973.823 87.052 83.516 82.584 86.332 84.438 82.296 

2019 126.093 Ø 235 225 221 220 217 222 244 

– Anz. Prüfergeb. 949.930 83.247 82.931 84.899 80.794 81.591 80.825 

2020 122.038 Ø 227 223 224 213 216 206 222 

– Anz. Prüfergeb. 894.011 80.688 80.021 79.559 72.989 78.578 80.194 

2021 115.551 Ø 227 200 201 215 210 212 238 

– Anz. Prüfergeb. 840.996 74.799 70.198 75.609 71.594 77.090 73.448 

2022 109.062 Ø 233 218 216 214 211 220 237 

– Anz. Prüfergeb. 801.696 72.369 67.266 70.720 69.303 72.174 70.882 

2023 105.370 Ø 258 247 249 242 241 237 257 

– Anz. Prüfergeb. 759.922 69.510 65.413 67.235 66.457 67.628 63.794 


84 


Fortsetzung Tabelle 4 

Jahr Anzahl Tiere Gesamt Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. 

2018 129.896 Ø 254 278 301 274 244 230 226 

– Anz. Prüfergeb. 973.823 76.954 66.105 81.879 83.265 81.891 77.511 

2019 126.093 Ø 235 259 269 255 236 226 233 

– Anz. Prüfergeb. 949.930 74.088 67.811 80.471 79.237 79.542 74.494 

2020 122.038 Ø 227 238 248 257 233 231 222 

– Anz. Prüfergeb. 894.011 67.655 60.866 74.743 75.617 74.003 69.098 

2021 115.551 Ø 227 260 247 262 242 229 218 

– Anz. Prüfergeb. 840.996 68.658 62.414 67.034 67.038 71.336 61.778 

2022 109.062 Ø 233 253 257 254 241 238 252 

– Anz. Prüfergeb. 801.696 61.596 54.126 68.349 66.150 71.151 57.610 

2023 105.370 Ø 258 279 275 289 278 263 249 

– Anz. Prüfergeb. 759.922 61.287 54.545 62.294 59.574 65.553 56.632 

Der Vergleich der Gesamtergebnisse für den somatischen 

Zellgehalt aus den Jahren 2018 bis 2022 zeigt 

einen deutlichen Rückgang des durchschnittlichen 

Jahreszellgehaltes der Thüringer Milchkuhpopulation 

von 254.000 Zellen/ml auf 233.000 Zellen/ml. Im 

Vergleich zum vergangenen Jahr 2022 war ein deutlicher 

Anstieg um 25.000 Zellen/ml erkennbar. 

TABELLE 5 


ENTWICKLUNG EUTERGESUNDHEITSKENNZAHLEN VON 2018 BIS 2023 

Jahr 

Anzahl 

Tiere 

1 2 

Neuinfektionsrate 

in der rate in der TP 

Neuinfektions- 

Laktation 

3 4 

Heilungsrate Erstlaktierendenmatitis- 

in der TP 

rate 

5 

Chron. 

euterkranke Tiere 

mit schlechten 

Heilungsaussichten 

6 

Anteil 

eutergesunde 

Tiere 

2018 129.896 % 19,2 28,4 55,4 36,0 1,5 59,7 

– Anz. D 534.835 26.658 34.199 34.193 970.169 973.823 

– Anz. C 102.865 7.579 18.947 12.313 14.147 581.057 

2019 126.093 % 19,4 28,7 56,8 34,7 1,2 60,2 

– Anz. D 528.240 26.379 32.787 32.473 946.758 949.930 

– Anz. C 102.262 7.580 18.620 11.261 11.717 572.148 

2020 122.038 % 18,8 28,5 58,0 33,9 1,1 61,2 

– Anz. D 501.652 26.702 31.381 31.677 894.140 894.011 

– Anz.C 94.464 7.608 18.186 10.724 10.068 547.449 

2021 115.551 % 18,7 28,2 57,8 32,8 1,1 61,9 

– Anz. D 476.266 26.477 29.005 29.829 841.835 840.996 

– Anz. C 88.884 7.455 16.776 9.788 8.923 520.921 

2022 109.062 % 18,4 28,1 57,5 33,1 1,2 62,3 

– Anz. D 454.942 25.257 27.883 28.555 803.133 801.696 

– Anz. C 83.821 7.107 16.022 9.444 9.265 499.644 

2023 105.370 % 18,6 29,2 57,0 33,2 1,3 62,4 

– Anz. D 432.600 25.749 26.031 26.140 760.744 759.922 

– Anz. C 80.318 7.515 14.840 8.684 10.236 474.250 

Anz. D = Anzahl Prüfergebnisse als Grundgesamtheit für die jeweilige Kennzahl. 

Anz. C = Anzahl Prüfergebnisse aus der Grundgesamtheit, die für die jeweilige Kennzahl von den betroffenen Tieren stammen. 

1. Neuinfektionsrate in der Laktation: Anteil der Tiere 

mit einem Zellgehalt > 100.000 Zellen/ml in der 

aktuellen MLP an allen Tieren mit einem Zellgehalt 

≤ 100.000 Zellen/ml in der vorherigen MLP. 

2. Neuinfektionsrate in der Trockenperiode (TP): Anteil 

Tiere mit einem Zellgehalt > 100.000 Zellen/ml 

in der ersten MLP nach der Kalbung an allen Tieren, 

die mit einem Zellgehalt ≤ 100.000 Zellen/ml 

trockengestellt wurden. 

3. Heilungsrate in der TP: Anteil Tiere mit einem Zellgehalt 

≤ 100.000 Zellen/ml in der ersten MLP nach 

der Kalbung an allen Tieren, die mit einem Zellgehalt 

> 100.000 Zellen/ml trockengestellt wurden. 

4. Erstlaktierendenmastitisrate: Anteil der Erstlaktierenden 

mit einem Zellgehalt > 100.000 Zellen/ml 

in der ersten MLP nach der Kalbung an allen Erstlaktierenden. 

5. Chronisch euterkranke Tiere mit schlechten Heilungsaussichten: 

Anteil Tiere, die jeweils einen Zellgehalt 

> 700.000 Zellen/ml in den vergangenen drei 

aufeinanderfolgende MLP aufweisen. 

6. Anteil eutergesunder Tiere: Anteil der Tiere mit 

einem Zellgehalt ≤ 100.000 Zellen/ml Milch an allen 

laktierenden Tieren in der aktuellen MLP. 



85 

TABELLE 6 


NEUINFEKTIONSRATE IN ABHÄNGIGKEIT VON DER GRÖSSE DES BESTANDES, 

ENTWICKLUNG VON 2018 BIS 2023 

Jahr Neuinfektionsrate in der Laktation 1) 

Tiere/Betrieb 

< 50 50 – < 100 100 – < 150 150 – < 250 250 – < 500 500 – ≤ 1.000 > 1.000 

2018 % 19,9 20,3 20,5 21,1 18,6 19,2 19,0 

Anz. D 5.706 12.281 12.061 48.759 142.121 209.703 104.204 

Anz. C 1.138 2.487 2.477 10.275 26.377 40.287 19.824 

2019 % 18,2 18,7 20,2 20,1 18,9 19,0 20,4 

Anz. D 5.821 12.739 11.355 48.951 134.482 216.129 98.763 

Anz. C 1.059 2.387 2.289 9.858 25.397 41.127 20.145 

2020 % 19,6 21,2 19,7 19,5 18,4 19,5 17,4 

Anz. D 6.236 12.043 9.756 47.930 131.214 194.194 100.279 

Anz. C 1.222 2.537 1.926 9.369 24.110 37.895 17.405 

2021 % 19,2 20,7 21,0 20,1 18,5 18,9 17,6 

Anz. D 5.220 11.392 9.287 40.378 133.527 173.382 103.080 

Anz. C 1.003 2.363 1.948 8.098 24.638 32.687 18.147 

2022 % 19,2 20,3 22,5 19,9 17,6 18,9 17,7 

Anz. D 5.700 9.597 7.983 30.528 134.334 171.538 95.262 

Anz. C 1.093 1.946 1.793 6.072 23.642 32.447 16.828 

2023 % 19,3 22,3 21,8 19,9 17,0 19,4 18,0 

Anz. D 4.333 11.236 5.334 32.190 126.151 164.165 89.191 

Anz. C 837 2.511 1.164 6.392 21.495 31.829 16.090 

1) 

Neuinfektionsrate in der Laktation: Anteil der Tiere mit einem Zellgehalt > 100.000 Zellen/ml in der aktuellen MLP an allen 

Tieren mit einem Zellgehalt ≤ 100.000 Zellen/ml in der vorherigen MLP. 

TABELLE 7 


NEUINFEKTIONSRATE TROCKENPERIODE IN ABHÄNGIGKEIT VON DER GRÖSSE DES BESTANDES, 


Jahr Neuinfektionsrate in der Trockenperiode 2) 

Tiere/Betrieb 

< 50 50 – < 100 100 – < 150 150 – < 250 250 – < 500 500 – ≤ 1.000 > 1.000 

2018 % 30,5 27,7 28,8 30,7 27,6 29,6 26,2 

Anz. D 246 513 517 2.368 7.187 10.428 5.399 

Anz. C 75 142 149 726 1.985 3.089 1.413 

2019 % 20,0 25,4 27,1 30,2 27,4 29,1 30,0 

Anz. D 250 582 527 2.580 6.657 10.551 5.232 

Anz. C 50 148 143 779 1.826 3.066 1.568 

2020 % 24,9 25,9 33,4 27,5 27,4 29,1 29,2 

Anz. D 261 509 440 2.449 6.980 10.186 5.877 

Anz. C 65 132 147 673 1.913 2.963 1.715 

2021 % 31,5 30,9 29,6 27,8 27,1 28,9 27,9 

Anz. D 222 463 379 2.290 7.227 9.784 6.112 

Anz. C 70 143 112 636 1.961 2.829 1.704 

2022 % 25,6 28,3 30,0 27,5 26,6 28,5 29,8 

Anz. D 262 371 426 1.692 7.709 9.344 5.453 

Anz. C 67 105 128 465 2.051 2.665 1.626 

2023 % 30,0 30,0 38,0 27,2 26,5 29,8 31,8 

Anz. D 207 457 295 1.884 7.566 9.529 5.811 

Anz. C 62 137 112 513 2.002 2.844 1.845 

2) 

Neuinfektionsrate in der Trockenperiode (TP): Anteil Tiere mit einem Zellgehalt > 100.000 Zellen/ml in der ersten MLP nach der 

Kalbung an allen Tieren, die mit einem Zellgehalt ≤ 100.000 Zellen/ml trockengestellt wurden 


86 


TABELLE 8 


HEILUNGSRATE TROCKENPERIODE IN ABHÄNGIGKEIT VON DER GRÖSSE DES BESTANDES, 


Jahr Heilungsrate in der Trockenperiode 3) 

Tiere/Betrieb 

< 50 50 – < 100 100 – < 150 150 – < 250 250 – < 500 500 – ≤ 1.000 > 1.000 

2018 % 51,9 56,2 59,6 51,7 55,9 53,5 59,8 

Anz. D 376 767 755 3.317 9.066 13.071 6.847 

Anz. C 195 431 450 1.716 5.065 6.997 4.093 

2019 % 50,5 51,9 61,2 52,5 57,4 56,5 59,1 

Anz. D 321 754 675 3.131 8.320 13.160 6.426 

Anz. C 162 391 413 1.643 4.777 7.434 3.800 

2020 % 48,0 53,8 56,2 55,3 58,8 57,9 59,5 

Anz. D 402 741 664 3.028 8.286 12.146 6.114 

Anz. C 193 399 373 1.674 4.876 7.036 3.635 

2021 % 52,5 46,9 54,0 59,3 59,1 57,4 58,3 

Anz. D 341 714 635 2.546 8.263 10.460 6.046 

Anz. C 179 335 343 1.510 4.883 6.000 3.526 

2022 % 51,0 49,9 48,4 57,8 58,2 57,2 59,2 

Anz. D 349 657 637 2.057 7.926 10.376 5.881 

Anz. C 178 328 308 1.188 4.609 5.930 3.481 

2023 % 46,6 53,7 41,1 58,8 58,3 56,3 57,9 

Anz. D 238 801 341 2.006 6.985 9.979 5.681 

Anz. C 111 430 140 1.179 4.070 5.618 3.292 

3) 

Heilungsrate in der TP: Anteil Tiere mit einem Zellgehalt ≤ 100.000 Zellen/ml in der ersten MLP nach der Kalbung an 

allen Tieren, die mit einem Zellgehalt > 100.000 Zellen/ml trockengestellt wurden 

TABELLE 9 


ERSTLAKTIERENDENMATITISRATE IN ABHÄNGIGKEIT VON DER GRÖSSE DES BESTANDES, 


Jahr Erstlaktierendenmastitisrate 4) 

Tiere/Betrieb 

< 50 50 – < 100 100 – < 150 150 – < 250 250 – < 500 500 – ≤ 1.000 > 1.000 

2018 % 28,8 33,9 36,8 38,2 35,9 36,1 35,4 

Anz. D 257 690 674 3.113 9.068 13.676 6.715 

Anz. C 74 234 248 1.188 3.255 4.937 2.377 

2019 % 25,3 33,7 34,5 36,5 35,0 33,7 35,9 

Anz. D 237 658 493 2.972 8.194 13.544 6.375 

Anz. C 60 222 170 1.084 2.866 4.569 2.290 

2020 % 34,5 34,9 32,0 35,7 34,3 33,8 32,5 

Anz. D 281 679 550 2.974 7.993 12.601 6.599 

Anz. C 97 237 176 1.062 2.745 4.262 2.145 

2021 % 31,1 41,4 34,6 34,5 33,1 32,8 30,9 

Anz. D 209 602 460 2.384 8.517 11.059 6.598 

Anz. C 65 249 159 823 2.818 3.632 2.042 

2022 % 30,5 34,0 36,1 38,8 32,7 33,3 31,5 

Anz. D 266 521 388 1.793 7.988 11.239 6.360 

Anz. C 81 177 140 695 2.609 3.741 2.001 

2023 % 18,6 32,3 36,6 32,9 33,1 34,4 31,9 

Anz. D 204 572 320 1.876 7.344 10.249 5.575 

Anz. C 38 185 117 618 2.428 3.522 1.776 

4) 

Erstlaktierendenmastitisrate: Anteil der Erstlaktierenden mit einem Zellgehalt > 100.000 Zellen/ml in der ersten MLP 

nach der Kalbung an allen Erstlaktierenden 



87 

TABELLE 10 


CHRONISCH EUTERKRANKE TIERE IN ABHÄNGIGKEIT VON DER GRÖSSE DES BESTANDES, 


Jahr Chronisch euterkranke mit schlechten Heilungsaussichten 5) 

Tiere/Betrieb 

< 50 50 – < 100 100 – < 150 150 – < 250 250 – < 500 500 – ≤ 1.000 > 1.000 

2018 % 1,6 1,6 1,4 1,4 1,5 1,5 1,3 

Anz. D 11.303 23.634 22.722 92.684 255.093 383.073 181.660 

Anz. C 183 377 318 1.267 3.868 5.779 2.355 

2019 % 1,2 1,5 1,1 1,2 1,2 1,3 1,1 

Anz. D 10.920 23.501 20.915 91.605 238.459 387.263 174.095 

Anz. C 132 343 240 1.056 2.944 5.005 1.997 

2020 % 1,1 1,4 1,1 0,9 1,2 1,2 1,0 

Anz.D 12.215 23.559 18.462 87.247 233.534 346.959 172.164 

Anz. C 130 324 210 779 2.821 4.007 1.797 

2021 % 1,5 1,4 1,3 0,9 1,0 1,1 1,0 

Anz. D 10.346 22.835 17.609 72.512 238.196 306.185 174.152 

Anz. C 153 326 224 648 2.455 3.433 1.684 

2022 % 1,3 1,9 1,3 1,1 1,1 1,2 1,1 

Anz. D 10.836 18.789 15.770 55.821 233.847 303.868 164.202 

Anz. C 145 364 198 589 2.460 3.653 1.856 

2023 % 1,5 2,0 1,8 1,2 1,4 1,4 1,2 

Anz. D 8.353 22.571 10.960 57.467 215.245 291.119 155.029 

Anz. C 124 444 201 661 2.911 3.973 1.922 

5) 

Chronisch euterkranke Tiere mit schlechten Heilungsaussichten: Anteil Tiere, die jeweils einen Zellgehalt > 700.000 

Zellen/ml in den vergangenen drei aufeinanderfolgende MLP aufweisen. 

TABELLE 11 


ANTEIL EUTERGESUNDER TIERE IN ABHÄNGIGKEIT VON DER GRÖSSE DES BESTANDES, 


Jahr Anteil eutergesunde Tiere 6) 

Tiere/Betrieb 

< 50 50 – < 100 100 – < 150 150 – < 250 250 – < 500 500 – ≤ 1.000 > 1.000 

2018 % 54,0 55,7 57,3 57,0 60,3 59,3 62,0 

Anz. D 11.554 24.043 23.061 93.289 255.678 384.081 182.117 

Anz. C 6.242 13.399 13.219 53.146 154.258 227.889 112.904 

2019 % 56,5 57,8 57,7 58,6 60,7 60,2 61,4 

Anz. D 11.100 23.811 21.302 91.791 239.248 388.076 174.602 

Anz. C 6.267 13.757 12.298 53.790 145.147 233.747 107.142 

2020 % 54,1 54,3 57,2 59,9 61,2 61,0 64,4 

Anz. D 12.327 23.905 18.658 87.218 232.543 347.710 171.650 

Anz. C 6.674 12.975 10.670 52.259 142.360 211.970 110.541 

2021 % 53,9 53,0 56,1 61,1 61,8 61,8 65,1 

Anz. D 10.511 23.073 17.815 72.778 236.012 307.029 173.778 

Anz. C 5.663 12.232 10.002 44.444 145.771 189.667 113.142 

2022 % 56,5 54,6 54,4 60,2 63,7 61,7 64,3 

Anz. D 11.033 18.901 15.919 56.119 231.350 304.717 163.657 

Anz. C 6.230 10.318 8.657 33.773 147.284 188.121 105.261 

2023 % 55,9 53,1 52,7 61,4 64,5 61,6 63,8 

Anz. D 8.464 22.761 11.017 57.638 214.207 292.218 153.617 

Anz. C 4.728 12.096 5.810 35.369 138.182 180.018 98.047 

6) 

Anteil eutergesunder Tiere: Anteil der Tiere mit einem Zellgehalt ≤ 100.000 Zellen/ml Milch an allen laktierenden 

Tieren in der aktuellen MLP. 


88 


III. MERKMALSKOMPLEX ROBUSTHEIT (EXTERIEURBEURTEILUNG, GEBURTSVERLAUF) 

Das Exterieur einer Stichprobe erstlaktierender Kühe 

wird beschrieben und den Zuchtorganisationen übermittelt. 

Die Exterieurbeurteilung wird immer nur in 

dem Abrechnungszeitraum berücksichtigt, in dem die 

jeweiligen Daten erhoben wurden. Ein harmonischer 

Körperbau in Korrelation zu Alter und Entwicklung 

eines Zuchttieres gibt Auskunft über den Gesundheitszustand 

und die Robustheit. 

Die lineare Beschreibung des Exterieurs umfasst u.a. 

die Merkmale: 

→→ 

Größe 

→→ 

Milchcharakter 

→→ 

Körpertiefe 

→→ 

Stärke 

→→ 

Beckenneigung 

→→ 

Beckenbreite 

→→ 

Hinterbeinwinkelung 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

Sprunggelenk 

Klauenwinkel 

Hinterbeinstellung 

Hintereuterhöhe 

Zentralband 

Strichplatzierung hinten 

Strichplatzierung vorne 

Vordereuteraufhängung 

Eutertiefe 

Strichlänge 

Zusätzlich wird dabei in der Regel auch noch eine Benotung 

der Merkmalskomplexe Milchtyp, Körper, Fundament 

und Euter durchgeführt. Die in der Zuchtwertschätzung 

verwendeten Daten basieren auf linearen 

Beschreibungen (19 Merkmale; Skala 1–9) und Bewertungen 

(4 Merkmale nach 100-Punkte-System; Skala 65–88) 

von Kühen in der ersten Laktation. 

TABELLE 12 

DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX ROBUSTHEIT BEI MILCHKÜHEN, 

EXTERIEURBEURTEILUNG 

ENTWICKLUNG 2018 BIS 2023 

Beurteilung der Merkmalskomplexe (Holstein) 

Jahr Anzahl Tiere Milchtyp Körper Fundament Euter 

2018 6.482 Ø 81,8 82,4 80,3 81,3 

– Summe Ext. Pkte 530.169,0 533.818,0 520.291,0 526.757,0 

2019 5.881 Ø 81,9 82,7 80,4 81,4 

– Summe Ext. Pkte 481.942,0 486.117,0 473.037,0 478.562,0 

2020 6.087 Ø 82,0 82,7 80,6 81,4 

– Summe Ext. Pkte 498.844 503.266 490.605 495.632 

2021 4.688 Ø 82,0 82,7 80,7 81,6 

– Summe Ext. Pkte 384.391 387.581 378.179 382.383 

2022 5.399 Ø 81,8 82,6 80,4 81,5 

– Summe Ext. Pkte 441.451 445.698 433.864 439.890 

2023 4.822 Ø 81,7 82,4 80,2 81,3 

– Summe Ext. Pkte 393.818 397.249 386.745 392.134 

65 – 69 (mangelhaft), 70 – 74 (ausreichend), 75 – 79 (befriedigend), 80 – 84 (gut), 85 – 88 (sehr gut). 

Die Anzahl Exterieurbeurteilungen ist aufgrund des 

sinkenden Milchkuhbestandes in Thüringen bis 2019 

gesunken. Im Jahr 2020 zeichnete sich mit 6.087 Einstufungen 

ein geringfügiger Anstieg ab. Nachdem im 

Jahr 2021 mit 4.688 Einstufungen der bisher stärkste 

Rückgang festzustellen war, erhöhte sich die Anzahl 

der Einstufungen 2022 wieder auf 5.399 und sank 2023 

wieder deutlich auf 4.822 Einstufungen. 

Von allen Milchrindern wird der Geburtsverlauf erfasst 

und an die Zuchtorganisationen übermittelt. 

Der Geburtsverlauf (= Kalbeverlauf) ist in fünf Klassen 

zu erheben: 

Klasse Bewertung Interpretation 

(0) keine Angabe nicht beobachtet bzw. keine 

Angabe verfügbar 

(1) leicht ohne Hilfe oder Hilfe nicht 

nötig, Nachtkalbung 

(2) mittel ein Helfer oder leichter Einsatz 

mechanischer Zughilfe 

(3) schwer mehrere Helfer, mechanische 

Zughilfe und/oder Tierarzt 

(4) Operation Kaiserschnitt, Fetotomie 



89 

Die Indikatoren zur Robustheit sind ein wichtiges 

Instrument für die Verlängerung der Nutzungsdauer 

der Milchkühe. Im Rahmen der Datenerfassung werden 

nach einem einheitlichen Schlüssel die Informationen 

zum Kalbeverlauf erhoben. Von Milcherzeuger vorgenommene, 

Meldungen einer Totgeburt an die HI-Tier 

Datenbank werden verifiziert. Die Parameter werden in 

der Zuchtwertschätzung genutzt. Der paternale Kalbeverlauf 

liefert die Information für die Eignung eines 

Vererbers zur Färsenbesamung. Der maternale Geburtsverlauf 

beschreibt die Kalbeeigenschaft der Kuh. 

TABELLE 13 

DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX ROBUSTHEIT BEI MILCHKÜHEN, 

GEBURTSVERLAUF 


Jahr Anzahl Tiere keine Angabe leicht mittel schwer Operation 

2018 – % 3,6 81,0 12,2 3,1 0,1 

106.436 Anz. 3.862 87.445 13.125 3.314 161 

2019 – % 3,6 82,2 11,3 2,8 0,1 

103.616 Anz. 3.772 86.383 11.843 2.986 117 

2020 – % 3,6 83,4 10,2 2,7 0,1 

100.255 Anz. 3.648 84.889 10.418 2.703 102 

2021 – % 3,9 84,6 9,0 2,4 0,1 

96.204 Anz. 3.820 82.535 8.814 2.307 99 

2022 – % 5,0 84,7 8,2 2,0 0,1 

90.459 Anz. 4.618 77.712 7.506 1.836 100 

2023 – % 4,8 85,1 8,1 2,0 0,1 

86.811 Anz. 4.205 74.874 7.102 1.726 70 

Die Ergebnisse zum Geburtsverlauf zeigen, dass der 

Verlauf 0 (keine Angabe) im Jahr 2023 bei 4,8 % lag. Die 

Beobachtungen zum Geburtsverlauf 1 (leichte Geburt) 

sind nahezu konstant und lagen im Jahr 2023 bei 85,1 %. 

Die Datenerhebungen zum Geburtsverlauf zeigen einen 

anhaltend positiven Trend auf. Die Auswertungen des 

Merkmalskomplexes Robustheit bestätigen, dass die 

Kalbeeigenschaft der Thüringer Milchkühe ein stabiles 

Niveau erreicht hat. Die problemlose Geburt ohne Hilfeleistung 

ist sowohl Voraussetzung für die nachfolgende 

Entwicklung der Fruchtbarkeit der Milchkuh als auch 

für die Gesundheit des Kalbes. 

IV. MERKMALSKOMPLEX FRUCHTBARKEIT (ERSTKALBEALTER, ZWISCHENKALBEZEIT, 

ANZAHL KALBUNGEN, TOTGEBURTENRATE) 

Die Kennzahlen Erstkalbealter, Zwischenkalbezeit, 

Anzahl Kalbungen und Totgeburtenrate werden erhoben 

und den Zuchtorganisationen übermittelt. Das Erstkalbealter 

(EKA) ist das Alter der Färse (in Monaten) bei 

ihrer ersten Kalbung. Das Erstkalbealter von Färsen 

kann zwischen 24 und 27 Monaten liegen. 

Die Zwischenkalbezeit ist der Zeitraum (in Tagen) zwischen 

erfolgter Kalbung und vorhergehenden Kalbung. 

Die Zwischenkalbezeit liegt im Optimum zwischen 

365 – 405 Tagen. Dieses Merkmal ist Indikator für eine 

Vielzahl an fruchtbarkeitsrelevanten Kennzahlen. 

Die Totgeburtenrate ist der Anteil der totgeborenen und 

der innerhalb der ersten 48 Lebensstunden verendeten 

Kälber und wird wie folgt berechnet: 

Anzahl totgeborener Kälber (= totgeborene + 

48 Std. verendet) in den letzten 365/366 Tagen x 100 

Anzahl der im selben Zeitraum geborenen Kälber 

Die Totgeburtenrate gibt paternal Auskunft über die 

Häufigkeit von tot geborenen Kälbern und maternal 

wie oft die Töchter eines Bullen lebensschwache Kälber 

gebären. 

Missbildungen von Kälbern werden dokumentiert. 

Diese Informationen ermöglichen die Früherkennung 

von Krankheiten oder auch Erberkrankungen. Tot- und 

Schwergeburten erhöhen insbesondere bei jungen 

Kühen in der ersten Laktation das Erkrankungsrisiko 

und die Abgangswahrscheinlichkeit überproportional. 


90 


TABELLE 14 

DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX FRUCHTBARKEIT BEI MILCHKÜHEN, 

EKA, ZKZ UND TOTGEBURTENRATE 


Jahr 

Anzahl 

Tiere 

EKA ZKZ Anzahl 

Kalbungen 

Totgeburtenraten 

Färsen 

Totgeburtenraten 

Kühe 

2018 106.436 Ø (Mon) 26,1 Ø (d) 408 107.907 % 10,3 % 5,7 

– Anz. Färsenkalb. 36.455 Anz. Kuhkalb. 71.449 – Anz. Totgeb F 3.756 Anz. Totgeb K 4.043 

– Summe EKA (d) 28.909.780 Summe ZKZ (d) 29.168.308 – – – – – 

2019 103.616 Ø (Mon) 26,2 Ø (d) 411 105.101 % 9,5 % 5,6 


– Summe EKA (d) 28.168.523 Summe ZKZ (d) 28.593.551 – - – – – 

2020 100.255 Ø (Mon) 26,0 Ø (d) 409 101.760 % 8,7 % 5,6 



2021 96.204 Ø (Mon) 25,8 Ø (d) 407 97.575 % 8,7 % 5,6 



2022 90.459 Ø (Mon) 25,9 Ø (d) 405 91.772 % 7,2 % 5,2 



2023 86.811 Ø (Mon) 26,0 Ø (d) 406 87.977 % 7,5 % 5,4 

– Anz. Färsenkalb. 27.992 Anz. Kuhkalb. 59.981 Anz. Totgeb F 2.096 Anz. Totgeb K 3.251 

– Summe EKA (d) 22.133.825 Summe ZKZ (d) 24.356.961 – – – – 

Das Erstkalbealter der Färsen liegt im Jahr 2023 bei 

26,0 Monaten, die Zwischenkalbezeit liegt bei 406 Tagen. 

Beide Merkmale sind sehr stabil. Die Totgeburtenrate 

bei Färsen und bei Kühen hat sich im Vergleich zum 

Vorjahr mit 7,5 % und 5,4 % im Förderjahr 2023 ganz 

leicht verschlechtert. 

V. MERKMALSKOMPLEX NUTZUNGSDAUER 

Die Nutzungsdauer der gemerzten Kühe wird erhoben 

und den Zuchtorganisationen übermittelt. Neben der 

Anzahl der Tiere, die aus dem Bestand der einzelnen 

Betriebe entfernt wurden, wird von diesen abgegangenen 

Milchkühen auch die durchschnittliche Milchmengenleistung 

ermittelt. 

Die Nutzungsdauer (Monate) wird berechnet als die 

Summe der Futtertage aller abgegangenen Kühe (außer 

zur Zucht) und durch die Anzahl der abgegangenen 

Kühe (außer zur Zucht) innerhalb desselben Zeitraums 

dividiert. 

Die Nutzungsdauer beschreibt die funktionale Länge des 

produktiven Lebens und umfasst den Zeitraum von der 

ersten Kalbung bis zum Abgang des Tieres. Voraussetzung 

für eine lange Nutzungsdauer ist eine gute Tiergesundheit 

und ein optimales Haltungsmanagement. 

Eine verlängerte Nutzungsdauer trägt entscheidend 

zur Ressourcenschonung und zum Umweltschutz bei, 

da sich insbesondere die in der Aufzucht verbrauchten 

Ressourcen auf eine längere Produktionsphase verteilen. 

Die Nutzungsdauer wird seit einigen Jahren in der 

Zuchtwertschätzung berücksichtigt. 

Folgende Berechnungsformel kommt bei der Ermittlung 

des Wertes zur Anwendung: 

Summe der Futtertage aller abgegangenen 

Kühe (außer zur Zucht) innerhalb der 

letzten 365/366 Tage 

Anzahl der abgegangenen Kühe 

(außer zur Zucht) im selben Zeitraum x 30,5 



91 

TABELLE 15 

DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX NUTZUNGSDAUER BEI MILCHKÜHEN, 


Jahr Anzahl gemerzter Tiere Nutzungsdauer in Monaten 

Summe Nutzungsdauer 

aller gemerzten Tiere in Tagen 

2018 37.047 32,7 36.911.783 

2019 34.033 33,1 34.255.582 

2020 33.712 33,1 33.975.846 

2021 30.356 33,3 30.809.092 

2022 27.487 33,8 28.308.874 

2023 27.011 34,1 28.037.586 

Die Nutzungsdauer der Thüringer Milchkühe liegt im 

Förderjahr 2023 bei 34,1 Monaten und erreicht damit 

den höchsten Wert seit Förderbeginn. 

VI. MERKMALSKOMPLEX HORNLOSIGKEIT 

Vor dem Hintergrund, dass der Verzicht auf das Enthornen 

von Kälbern ein wichtiger Beitrag zum Tierwohl 

ist, wird der natürlichen Hornlosigkeit in den Zuchtprogrammen 

ein hoher Stellenwert eingeräumt. Natürlich 

hornlose Kälber werden in den einzelnen Betrieben 

identifiziert und den Zuchtorganisationen übermittelt. 

Solange keine anderslautenden Informationen zur 

Verfügung stehen, gelten die Kälber als nicht hornlos. 

Über die Verknüpfung mit anderen Informationsquellen 

wird der Hornstatus von Kälbern als natürlich hornlos 

gesetzt, wenn zumindest ein Elternteil bekanntermaßen 

homozygot hornlos ist. Mit der Erfassung des Hornstatus 

bei Kälbern können die genetisch hornlosen Tiere 

identifiziert werden. Diese Tiere sind Grundlage der 

Auswahl für die nächste Elterngeneration und bringen 

die Ausbreitung des Gens für die Hornlosigkeit in der 

Milchviehpopulation voran. Der Eingriff des Enthornens 

von Kälbern wird mit dem zunehmenden Anteil 

von genetisch hornlosen Tieren rückläufig. Von diesen 

Rindern geht eine verminderte Verletzungsgefahr bei 

Rangkämpfen in Herden und für das Betreuungspersonal 

aus. 

Die Datenerhebung erfolgt mittels Befragung im landwirtschaftlichen 

Unternehmen oder durch direkte Meldung 

der Milcherzeuger. 

TABELLE 16 

DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX HORNLOSIGKEIT BEI MILCHKÜHEN, 


Jahr 

Anzahl lebend 

geborener Kälber 

Anzahl genetisch 

hornloser Kälber 

Anteil genetisch 

hornloser Kälber in % 

2018 102.203 11.677 11,4 

2019 100.185 13.932 13,9 

2020 97.596 8.498 8,7 

2021 93.723 22.048 23,5 

2022 89.039 29.338 32,9 

2023 85.085 31.794 37,4 

Der Anteil genetisch hornlos geborener Kälber liegt im 

Jahr 2023 bei 37,4 % und erreicht damit den höchsten 

Wert seit Beginn der Förderung im Jahr 2014. Für die 

Milchkuhpopulation in Thüringen kann festgestellt 

werden, dass sich das Gen für die Hornlosigkeit im Rahmen 

des Zuchtprogrammes sehr stabil ausgebreitet hat. 


92 


VII. ERHEBUNG VON GENOTYPINFORMATIONEN BEI WEIBLICHEN TIEREN 

Mit KuhVision sollte in Deutschland eine weibliche 

Lernstichprobe für die Holsteinzucht etabliert werden. 

Das Projekt wurde 2016 vom Bundesverband Rind und 

Schwein und seinen Mitgliedsorganisationen zusammen 

mit dem vit und dem IFN Schönow initiiert. Die 

Nachfrage seitens der Landwirte nach genomisch Zuchtwerten 

von den eigenen Rindern war sehr hoch. Somit 

wurden die zu erreichenden Tierzahlen für diese Lernstichprobe 

schnell erreicht. Um einer größeren Anzahl 

von Milchviehhaltern die Möglichkeit zu geben, die 

weiblichen Tiere genomisch untersuchen zu lassen, 

wurde das weiterführende Projekt der Herdentypisierung 

ins Leben gerufen. 

Dem teilnehmenden Landwirt steht der genetische 

Zuchtwert als zusätzliche Information für Managementmaßnahmen 

bzw. Selektionsentscheidungen zur Verfügung. 

Er erhält für jedes typisierte weibliche Tiere das 

gesamte deutsche Zuchtwertportfolio, bestehend aus 48 

Zuchtwerten aus dem Bereich Gesundheit, Leistung und 

Exterieur. Darüber hinaus erhält man Informationen: 

→→ 

→→ 

→→ 

zu genetischen Besonderheiten des Tieres wie 

Hornstatus, Rotfaktorträger und Variant Red 

Carrier (VRC) 

Beta- und Kappa-Kaseintyp 

zu den Erbfehlern Brachyspina, Bovine-Leukozyten-Adhäsions-Defizienz 

(BLAD), Cholesterin-Defizit-Haplotyp 

(CDH) und weitere mit der Überlebensfähigkeit 

des Kalbes in Verbindung gebrachte 

Haplotypen. 

Somit stehen auch für viele der zuvor aufgeführten 

Merkmalskomplexe bei Milchkühen die Informationen 

des Erbgutes der Tiere zu Verfügung und können somit 

frühzeitig züchterisch bearbeitet werden. 

Auch in Thüringen sind die genomischen Zuchtwerte 

gefragt, die Anzahl der Tiere mit Informationen aus 

deren genomischen Profil steigt stetig. So wurden seit 

Projektstart 37.700 Tiere untersucht und deren Zuchtwerte 

liegen den Besitzern und der Zuchtorganisation 

vor. Von dieser genotypisierten Population haben bisher 

19.600 Tiere ihr genomisches Leistungsvermögen unter 

Beweis gestellt. Diese Tiere haben inzwischen mindestens 

die erste Laktation abgeschlossen. 

Im Jahr 2023 wurden im Rahmen des Fördergrundsatzes 

4.349 Kälber genomisch untersucht. Diese stehen in den 

folgenden 16 geförderten Betrieben: 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

→→ 

Wipperdorfer Agrargesellschaft mbH, 

Kehmstedter Weg 11, 99752 Wipperdorf, 

Agrarproduktion "Goldene Aue" GmbH, 

Alte Straße 356, 99765 Görsbach, 

Agrargenossenschaft "Hörseltal" e.G. Burla, 

Creuzburger Str. 65, 99820 Hörselberg-Hainich, 

Agrargenossenschaft Reichenhausen eG, 

Auf dem Elm 4, 98634 Erbenhausen, 

Agrargenossenschaft Bucha eG, 

Dorfstr. 1A, 07751 Bucha, 

MVA Schwabhausen GmbH & Co. KG, 

Industriestr. 5, 99869 Schwabhausen, 

Landgenossenschaft Dittersdorf eG, 

Betriebsteil Volkmannsdorf, 07924 Volkmannsdorf, 

Agrarbetrieb Schönbrunn eG, 

Schönbrunn 170, 07929 Saalburg-Ebersdorf, 

GmbH Rinderproduktion Deuna, 

Zum Hinterdorf 1a, 37355 Niederorschel, 

Gerbothe-Wiesner GbR, 

Südharzstraße 15, 99755 Hohenstein, 

Agrarprodukte Bernsgrün-Hohndorf eG, 

Bernsgrün, Triftweg 1, 07937 Zeulenroda-Triebes 

Zuchtzentrum Gleichamberg eG, 

Römhilder Straße 18, 98630 Römhild 

Agrargesellschaft Hermannsfeld mbH, 

Stedlingen, Auf den Röthen, 98617 Rhönblick 

Agrargenossenschaft Niederpöllnitz eG, 

Pappelallee 7, 07570 Harth-Pöllnitz 

Im Zusammenhang mit der Typisierung wird von 

jedem Tier die Abstammung überprüft. Nur Tiere mit 

gesicherter Abstammung bekommen die genomischen 

Zuchtwerte ausgewiesen. Die sehr gute Dokumentation 

der Betriebe zeigt das große Interesse an den genomischen 

Zuchtwerten. Der Anteil der Tiere, bei denen der 

Elternfinder laufen muss, liegt aktuell bei 7,4 %. Beim 

Elternfinder wird die Abstammung des fehlerhaften Tieres 

mit allen im System hinterlegten typisierten Tieren 

abgeglichen und das passende Elternpaar herausgefiltert. 

Dieser Fehler kann durch ungenaue Zuordnung 

der Kälber unmittelbar nach der Geburt verursacht 

werden. In Betrieben mit mehreren Abkalbungen in 

einer Gruppe und innerhalb kurzer Zeit, kann dieses 

Problem auftreten. 

Die Milchviehhalter in Thüringen, die 2016 zu den ersten 

Teilnehmern der Genotypisierung gehörten, haben 

nunmehr ihre Herden fast durchtypisiert. Lediglich die 

Kühe mit 7 oder mehr Laktationen sind nicht genotypisch 

untersucht. 

→→ 

→→ 

Rhönland eG, Am Lindig, 36466 Dermbach, 

Agroprodukt Sonneberg eG, 

Sichelreuther Str. 8, 96524 Föritz, 



93 

ABBILDUNG 1 

ABLAUF DER PROBENEINSENDUNG UND DATENRÜCKMELDUNG 

Im Webportal 

genomische Zuchtwerte 

einsehen 

Normale 

Geburtsmeldung 

Bei Fragen: 

Unterstützung 

durch ihre Zuchtorganisation 

Automatische Analyse 

und Auswertung 

Einfache Beprobung und 

Versand der Proben 

Quelle: BRS 

DATENERHEBUNG BEI MILCHKÜHEN: 

ABBILDUNG 2 

DATENSTRÖME DER PARAMETER FÜR DEN GAK FÖRDERGRUNDSATZ „VERBESSERUNG DER 

GESUNDHEIT UND ROBUSTHEIT LANDWIRTSCHAFTLICHER NUTZTIERE“ 

Landwirtschaftlicher Betrieb 

Zuchtwerte 

Kuhzuchtwerte 

Aufbereitete 

Daten, 

Kuhzuchtwerte 

Mit der Datenerfassung 

beauftragte Kontrollvereinigung 

Aufbereitete 

Daten 

Rechenstelle 

(Datenverarbeitung) 

Datenerhebung 

Phänotypische 

Grunddaten 

Milchproben 

Milchanalysedaten 

Milchuntersuchungslabor 

Daten für die 

Zuchtwertschätzung 

Zuchtorganisation 

betreibt Zuchtprogramm 

Zuchtwerte 

Daten für die 

Zuchtwertschätzung 

Beauftragte 

Zuchtwertschätzstelle 


94 


3. MERKMALE BEI SAUEN 

I. MERKMALSKOMPLEX NUTZUNGSDAUER (ANZAHL WÜRFE, ABGÄNGE UND ABGANGSURSACHEN) 

Die Anzahl Würfe je Sau liefert Informationen zur Nutzungsdauer 

und Langlebigkeit. 

Die Nutzungsdauer kennzeichnet den Zeitraum von 

der 1. Belegung einer Sau bis zum Ausscheiden aus der 

Herde. Mit 5 bis 6 Würfen je Sau wird eine optimale 

Nutzungsdauer erreicht. Bei Verlassen des Bestandes 

werden von allen Sauen die Abgangsursachen als Merkmale 

für die Gesundheit und Robustheit erfasst. Als 

Ursachen für den Abgang der Sauen kommen insbesondere 

Fruchtbarkeitsstörungen, Erkrankungen der 

Gliedmaßen und Verendung des Tieres in Betracht. 

TABELLE 17 

ERGEBNISSE DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX NUTZUNGSDAUER, 


Abgangsursachen in % 

Jahr 

Anzahl landw. 

Anzahl Sauen in 

Würfe 

Abgänge 

Fundament 

fruchtbar- 

Krankheit 

Verendung 

Unternehmen 

Datenerhebung 

je Sau 

in % 

keitsbedingt 

2018 24 10.424 5,00 59,30 15,30 42,20 28,30 14,20 

2019 24 10.068 4,76 58,80 8,80 53,30 22,90 15,00 

2020 24 10.442 4,74 74,60 11,25 38,20 33,50 17,05 

2021 22 9.114 4,73 69,60 9,00 55,10 23,90 12,00 

2022 20 6.869 4,55 76,55 11,99 58,29 19,19 10,54 

2023 19 6.988 4,38 57,54 12,28 53,79 18,33 15,60 

ABBILDUNG 3 

ABGANGSURSACHEN BEI SAUEN VON 2019 BIS 2023 

60 

53,3 

55,1 

58,3 

53,8 

50 

40 

38,2 

33,5 

% 

30 

22,9 

23,9 

20 

10 

8,8 

15,0 

11,3 

17,1 

9,0 

12,0 12,0 

19,2 

10,5 

12,3 

18,3 

15,6 

0 

2019 

2020 

2021 


Jahr 

Fundament fruchtbarkeitsbedingt Krankheit Verendung 

Im Jahr 2023 hat sich der Sauenbestand im Mitgliedsbereich 

des Schweinekontroll- und Beratungsrings stabilisiert. 

So konnten 6.988 Sauen in die Datenerhebung 

einbezogen werden, ein Plus zum Vorjahr von 119. Durch 

eine leichte Erhöhung der Remontierung und Wurffolge 

hat sich die Anzahl der Würfe je Sau und Leben auf 

4,38 reduziert, der niedrigste Wert seit Förderbeginn 

2014. Das hat zur Folge, dass die Nutzungsdauer etwas 

gesunken ist und damit gleichzeitig das Optimum von 

5–6 Würfen je Sau im Durchschnitt der Population 



95 

noch nicht erreicht wurde. Die Sauenabgänge haben 

sich gegenüber dem Jahr 2022 um 19 % reduziert. Der 

Bestandsabbau wurde gestoppt, die Zahl der besamten 

Jungsauen hat sich erhöht. Die häufigsten Abgänge sind 

auch in diesem Jahr fruchtbarkeitsbedingte Ursachen. 

Das Ausscheiden von Sauen wegen Fundamentmängeln 

und Krankheit ist zum Vorjahr etwa gleichgeblieben. 

Die Verendungen sind um 5,1 % gestiegen. 

II. MERKMALSKOMPLEX FRUCHTBARKEIT (ANZAHL TOT UND LEBEND GEBORENE FERKEL) 

Die Ferkelverluste sind Indikator und Maßstab für 

Gesundheit und Robustheit der Jungtiere und für die 

Säugeleistung und Mütterlichkeit der Sauen. Die Anzahl 

lebend geborener Ferkel definiert die Wurfgröße. 

Tot geborene Ferkel sind Ferkel, die bei der Geburt voll 

ausgebildet aber nicht lebend geboren sind. Der Anteil 

Totgeburten wird u.a. durch die Geburtsdauer und die 

Anzahl Würfe je Sau beeinflusst. 

TABELLE 18 

ERGEBNISSE DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX FRUCHTBARKEIT, 


Jahr 

Anzahl landw. 

Anzahl Sauen in 

Tot geborene 

Lebend geborene 

Unternehmen 

Datenerhebung 

Ferkel/Wurf 

Ferkel/Wurf 

2018 24 10.424 1,42 14,84 

2019 24 10.068 1,42 15,03 

2020 24 10.442 1,40 15,03 

2021 22 9.114 1,40 16,53 

2022 20 6.869 1,21 14,97 

2023 19 6.988 1,33 15,08 

ABBILDUNG 4 

MERKMALSKOMPLEX FRUCHTBARKEIT 2019 BIS 2023 

18 

16,53 

16 

15,03 

15,03 

14,97 15,08 

14 

12 

Anzahl 

10 

8 

6 

4 

2 

1,42 

1,40 

1,40 

1,21 

1,33 

0 

2019 2020 

2021 2022 2023 

Jahr 

lebend geborene Ferkel tot geborene Ferkel 

Die Anzahl der lebend geborenen Ferkel ist mit einem 

Plus von 0,11 Ferkeln je Sau und Wurf gegenüber dem 

Vorjahr gestiegen bedingt durch mehr gesamt geborene 

Ferkel. Die Kennzahl tot geborene Ferkel hat sich mit 

dieser Steigerung im gleichen Verhältnis erhöht. 


96 


4. MERKMALE BEI MASTSCHWEINEN 

I. MERKMALSKOMPLEX ROBUSTHEIT (VORZEITIGE ABGÄNGE, ABGANGSURSACHEN) 

Der Anteil vorzeitiger Abgänge ist Indikator und Maßstab 

für Gesundheit und Robustheit und stellt den Anteil 

vorzeitig abgegangener Tiere im Vergleich zu den insgesamt 

aufgestellten Mastschweinen dar. 

Die Abgangsursachen von Mastschweinen werden erfasst 

und ausgewertet. Die Analyse der Gründe für den vorzeitigen 

Abgang von Mastschweinen liefert Ansatzpunkte 

für die Verbesserung der Gesundheit und Robustheit. 

TABELLE 19 

ERGEBNISSE DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX ROBUSTHEIT, 


davon Abgangsursachen in % 

Jahr 

Anzahl landw. 

Anzahl Mastschweine 

vorzeitige 

Verendung Fundament Sonstiges 

Unternehmen 

in Datenerhebung 

Abgänge in % 

2018 36 194.464 3,10 71,90 17,30 15,80 

2019 33 173.227 3,28 70,70 15,80 13,50 

2020 28 155.570 3,45 79,90 10,50 9,60 

2021 29 158.784 2,97 65,70 21,40 12,90 

2022 27 143.848 2,71 84,30 9,20 6,50 

2023 27 142.092 2,66 79,80 11,70 8,50 

ABBILDUNG 5 

ABGANGSURSACHEN BEI MASTSCHWEINEN 2019 BIS 2023 

90 

80 

79,9 

84,3 

79,8 

70 

60 

70,7 

65,7 

% 

50 

40 

30 

20 

10 

15,8 

10,5 

21,4 

9,2 

11,7 

13,5 

9,6 

12,9 

6,5 

8,5 

0 

Verendung Fundament Sonstiges 

2019 

2020 

2021 2022 2023 

Die Anzahl der landwirtschaftlichen Unternehmen ist 

im vergangenen Jahr konstant geblieben, es wurden 

142.066 Mastschweine in die Auswertung einbezogen, 

ein Minus gegenüber 2022 von 1.756 Tieren. Die Abgänge 

mit 2,66 % sind insgesamt leicht zurück gegangen. 

Dieser Trend ist auch bei den Verendungen sichtbar. 

Das fundamentbedingte Ausscheiden und sonstige 

Abgangsursachen haben sich etwas erhöht. 



97 

II. MERKMALSKOMPLEX SCHLACHTBEFUNDE 

Die Schlachtbefunde liefern differenzierte Informationen 

zur Gesundheit und Robustheit der Tiere und sind 

die Basis für Verbesserungen der Tiergesundheit. 

TABELLE 20 

ERGEBNISSE DATENERHEBUNG ZUM MERKMALSKOMPLEX SCHLACHTBEFUNDE, 


Schlachtbefunde in % 

Jahr 

Anzahl landw. 

Anzahl Mastschweine in 

Beanst. Lunge Beanst. Leber Verwürfe 

Beanst. Niere 

Beanst. Herz 

Unternehmen 

Datenerhebung 

Leber 

2018 36 194.464 8,40 1,90 1,60 8,90 1,20 

2019 33 173.227 11,33 2,84 2,35 9,69 1,68 

2020 28 155.570 11,30 2,80 2,40 9,70 1,70 

2021 29 158.784 16,30 5,10 5,70 10,10 5,80 

2022 27 143.848 12,70 2,60 4,80 8,20 2,80 

2023 27 142.092 11,70 4,10 3,50 6,20 3,10 

ABBILDUNG 6 

SCHLACHTBEFUNDE BEI MASTSCHWEINEN 2019 BIS 2023 

18 

16 

16,3 

14 

12 

11,3 11,3 

12,7 

11,7 

% 

10 

9,7 9,7 10,1 8,2 

8 

6 

4 

2 

2,8 2,8 

5,1 

2,6 

4,1 

2,4 2,4 

5,7 

4,8 

3,5 

6,2 

1,7 1,7 

5,8 

2,8 3,1 

0 

Beanst. Lunge Beanst. Leber Verwürfe Leber Beanst. Niere Beanst. Herz 

2019 2020 2021 2022 2023 

Die Lungenbefunde sind gegenüber den letzten beiden 

Jahren gesunken, was auf ein verbessertes Management 

hindeutet. Beanstandungen und Verwürfe der Lebern 

haben sich gegenüber dem Vorjahr etwas erhöht, auch 

die Beanstandungen der Herzen. Zwischen den Betrieben 

gibt es bei der Organbefundung sehr große Unterschiede. 

Hier ist zu berücksichtigen, dass Infektionen oder auch 

Parasiten bei höheren Beanstandungen eine Rolle spielen. 

Durch die Informationen vom Schlachthof können 

die Betriebe bei den nachfolgenden Mastdurchgängen 

im Interesse einer verbesserten Tiergesundheit entsprechend 

reagieren. 


98 

ANSPRECHPARTNER 

ANSPRECHPARTNER THÜRINGEN 

Name Telefon E-Mail Funktion/Einsatzgebiete 

Milchlabor 

Dr. Gesine Witzel 03641 6223-60 

0163 7497709 

dr.witzel@qnetics.de 

Abteilungsleiterin 

Melanie Kohlmann 

Jessica Warmerdam 

03641 6223-20 labor@qnetics.de QMB 

Ramone Hüttenrauch 03641 6223-31 r.huettenrauch@qnetics.de Sachbearbeitung Milchgüte 

EDV 

Markus Senser 0163 7497700 m.senser@qnetics.de Abteilungsleiter 

Milchleistungsprüfung 

Dr. Gesine Witzel 03641 6223-60 

0163 7497709 

Hans-Joachim Buchberger 03641 6223-62 

0163 7497723 

dr.witzel@qnetics.de 

h.buchberger@qnetics.de 

Abteilungsleiterin 

stellv. Abteilungsleiter 

Julia Scheit 03641 622333 j.scheit@qnetics.de Sachbearbeitung 

Steffi Salomo 03641 622332 s.salomo@qnetics.de Sachbearbeitung 

Sabine Schwendel 03641 622340 s.schwendel@qnetics.de Sachbearbeitung 

Udo Greifzu 0163 7497719 u.greifzu@qnetics.de SM, HBN, WAK, SON 

Silke Pflug 0163 7497716 s.pflug@qnetics.de EIC, NDH, KYF, UH, EA, WAK, SM 

Bettina Hartleib 0163 7497722 b.hartleib@qnetics.de EIC, UH, EA, WAK, SM, QM-Milch, VLOG 

Gabriele Mäder 0163 7497715 g.maeder@qnetics.de SÖM, GTH, AP, WE, EF, WAK, IK 

Georg Seidenstücker 0163 7497729 g.seidenstuecker@qnetics.de ABG, GRZ, G 

Milchmengenmessgeräte, 

Melktechnikprüfung, 

Milchqualitätsberatung, 

Ivonne Steinhäuser 0163 7497712 i.steinhaeuser@qnetics.de SOK, GRZ, Sachbearbeitung 

Cornelia Ziener 0163 7497725 c.ziener@qnetics.de SLF/RU, SOK 

Silke Glück 0163 7497724 s.glueck@qnetics.de GRZ, SOK 

Bettina Freitag 0163 7497707 b.freitag@qnetics.de SOK, SHK, QM-Milch, VLOG 

Andreas Witzel 01511 9530931 a.witzel@hvl-alsfeld.de WAK 


ANSPRECHPARTNER 

99 

ANSPRECHPARTNER THÜRINGEN 

Gesundheits- und Qualitätssicherung 

Name Telefon E-Mail Funktion/Einsatzgebiete 

Dr. Ute Philipp 0163 7497738 dr.philipp@qnetics.de Abteilungsleiterin 

Herdenmanagement- und 

Fütterungsberatung 

Rolf Manske 0163 7497703 r.manske@qnetics.de Milchqualitätsberatung, 

Melktechnikprüfung 

Andreas Kuntzsch 0163 7497704 a.kuntzsch@qnetics.de Milchmengenmessgeräte, 

Melktechnikprüfung, 

Milchqualitätsberatung 

Zuchtinspektoren 

Timo Leimbach 0172 7513307 t.leimbach@qnetics.de Abteilungsleiter, 

SCR-Heatime 

Ralf Gruschwitz 0172 3469591 r.gruschwitz@qnetics.de EIC, NDH, AP, KYF, SÖM, EF, GTH, UH, 

WAK 

Peer Baumann 0172 3469585 p.baumann@qnetics.de HBN, SON, SM, WAK 

Tobias Prager 0172 3469592 t.prager@qnetics.de ABG, G, GRZ 

Marlies Scheller-Veit 0172 3469597 m.scheller-veit@qnetics.de SHK, SOK, GRZ 

Matthias Welsch 0172 3469598 m.welsch@qnetics.de SLF-RU, IK, NDH, AP 

Martin Linke 0172 3469588 m.linke@qnetics.de SOK, GRZ 

Dr. Ute Philipp 0163 7497738 dr.philipp@qnetics.de WAK 

Ulrike Niebling 0172 3475775 u.niebling@qnetics.de Fleischrinder Thüringen 

Zucht- und Nutzvieh, Absetzer 

Danilo Bardehle 0172 3469599 d.bardehle@qnetics.de Abteilungsleiter 

Stefan Starosczik 0172 3469594 st.staro@qnetics.de Thüringen 

Holger Haßenpflug 0172 3469584 h.hassenpflug@qnetics.de Thüringen 

Schweinekontroll- und Beratungsring 

Dr. Ute Philipp 0163 7497738 dr.philipp@qnetics.de Abteilungsleiterin 

Matthias Lorenz 0163 7497736 m.lorenz@qnetics.de Milchmengenmessgeräte, 

Betriebswirtschaftliche Auswertung, 

Produktionsberatung 

Heidi Giring 0163 7497733 h.giring@qnetics.de Produktionsberatung 

Undine Sassmann 0163 7497732 u.sassmann@qnetics.de Produktionsberatung 



Foto Titelseite: Alisia Schellenberger 

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