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Broschüre: Alles rund um die Geburt

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Frauenklinik<br />

<strong>Alles</strong> <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> <strong>Geburt</strong><br />

Engagiert. Für Mensch und Medizin.


2<br />

Schwangerschaft<br />

Vorbereitung auf den grossen Moment 6<br />

Kursangebote zur <strong>Geburt</strong>svorbereitung 10<br />

<strong>Geburt</strong><br />

Bald ist es so weit 14<br />

Es geht los 15<br />

Spontangeburt: Individuell gebären 17<br />

Spontangeburt: <strong>Geburt</strong>sbegleitende Massnahmen 19<br />

Kaiserschnitt 22<br />

Risikogeburt 24<br />

Neonatologischer Dienst 25<br />

Wochenbett<br />

Ihr Aufenthalt 30<br />

Angebote auf dem Wochenbett 33<br />

Gut informiert den Heimweg antreten 35<br />

Zu Hause<br />

Stillen und Muttermilch 38<br />

Ihr Körper nach der <strong>Geburt</strong> 41<br />

Körperpflege für Ihr Kind 42<br />

Die Kinderarztpraxis am GZO Spital Wetzikon 44<br />

Kursangebote Rückbildungsgymnastik 46<br />

Wichtige Adressen 47


3<br />

Liebe werdende Eltern<br />

Bald kommt Ihr Kind zur Welt. Schwangerschaft und <strong>Geburt</strong><br />

gehören zu den ganz grossen Ereignissen in unserem Leben,<br />

besonders natürlich im Leben eines Paares.<br />

Mit der Ankunft Ihres Babys beginnt eine neue Zukunft. Sie<br />

haben nicht nur ein Leben geschenkt, Sie werden <strong>die</strong>ses auch<br />

begleiten. Das ist eine grosse, schöne, aber auch sehr anspruchsvolle<br />

Aufgabe; lassen Sie sich hier helfen. Wir begleiten Sie gern –<br />

bereits während der Schwangerschaft, der <strong>Geburt</strong> sowie in den<br />

Tagen danach.<br />

Nehmen Sie sich Zeit für <strong>die</strong>se <strong>Geburt</strong>, Zeit für sich und Ihr Kind<br />

und geniessen Sie <strong>die</strong> vielen guten Gefühle <strong>rund</strong>her<strong>um</strong>; der Alltag<br />

kehrt schnell zurück. Geben Sie den guten Gedanken daher<br />

auch später viel Platz.<br />

In unserem Spital bieten wir Ihnen eine Umgebung, <strong>die</strong> Sicherheit<br />

und Geborgenheit vermittelt. Ihre Individualität, Ihre Geschichte<br />

und Ihre Wünsche motivieren unser gut eingespieltes<br />

Team dabei jeden Tag aufs Neue. Wir sind gern für Sie da.<br />

Danke für Ihr Vertrauen.<br />

Dr. med. Alexandra Kochanowski<br />

Chefärztin<br />

Frauenklinik<br />

Nancy Bellwald<br />

Bereichsleiterin Pflege<br />

Frauenklinik


Schwangerschaft<br />

4<br />

Schwangerschaft<br />

Vorbereitung auf den grossen Moment 6<br />

Kursangebote zur <strong>Geburt</strong>svorbereitung 10


Unsicher, neugierig und<br />

voller Vorfreude<br />

5


Schwangerschaft<br />

Vorbereitung<br />

auf den grossen Moment<br />

6<br />

Ihr Körper macht während der<br />

Schwangerschaft viele Veränderungen<br />

durch, <strong>um</strong> Sie und Ihr Kind<br />

gut auf <strong>die</strong> <strong>Geburt</strong> vorzubereiten.<br />

Nicht alle Veränderungen empfinden<br />

Sie als angenehm, und doch<br />

haben sie alle ihren Sinn.<br />

Das GZO Spital Wetzikon bietet Ihnen ein <strong>um</strong>fassendes<br />

Angebot für <strong>die</strong> Vorbereitung auf den<br />

grossen Moment.<br />

Besonders grosse Veränderungen finden vor allem<br />

zu Beginn der Schwangerschaft, aber auch<br />

während und nach der <strong>Geburt</strong> statt. Und obwohl<br />

<strong>die</strong>se Vorgänge gewissen Gesetzmässigkeiten<br />

folgen, ist jede <strong>Geburt</strong> ein einzigartiges<br />

Ereignis, das unseren Beruf als Hebamme und<br />

<strong>Geburt</strong>shelfer so spannend und schön macht.<br />

Körperliche Veränderungen verstehen.<br />

Informationsabende für werdende Eltern<br />

Unser erfahrenes Ärzte-, Hebammen- und<br />

Pflegeteam gibt Ihnen Informationen und wertvolle<br />

Tipps <strong>rund</strong> <strong>um</strong> Schwangerschaft, <strong>Geburt</strong><br />

und Wochenbett und steht Ihnen für Ihre ganz<br />

persönlichen Fragen zur Verfügung. Anschliessend<br />

findet eine Führung durch <strong>die</strong> Gebär- und<br />

Wochenbettabteilung statt. Alle Termine finden<br />

Sie unter www.gzo.ch/infoabend.<br />

Erste Kontakte mit dem Ungeborenen.


7<br />

Individuelle Führung<br />

Unser Hebammenteam zeigt Ihnen unsere <strong>Geburt</strong>enabteilung<br />

gern bei einer individuellen<br />

Führung. Anmeldung unter 044 934 24 35.<br />

Schwangerschaftskontrollen & Hebammensprechstunden<br />

Wir bieten sowohl reguläre Schwangerschaftskontrollen<br />

durch das Ärzteteam als auch<br />

Schwangerschaftskontrollen im Wechsel durch<br />

<strong>die</strong> Hebamme und das Ärzteteam an. Mehr dazu<br />

unter: www.gzo.ch/geburtshilfe<br />

Spezialsprechstunde<br />

Haben Sie spezielle Wünsche z<strong>um</strong> Ablauf der<br />

<strong>Geburt</strong>? Oder verspüren Sie Angst vor dem<br />

grossen Ereignis und fühlen sich unsicher?<br />

Dann nehmen Sie bitte mit unserem Hebammenteam<br />

unter 044 934 24 35 Kontakt auf.<br />

Schwangerschaftskontrollen alternierend<br />

durch <strong>die</strong> Hebamme und das Ärzteteam.<br />

Mögliche Gründe für eine vorgeburtliche<br />

Kontrolle:<br />

– eine frühere <strong>Geburt</strong> mit Komplikationen<br />

(z. B. starke Blutung oder ausgedehnte<br />

<strong>Geburt</strong>sverletzung)<br />

– vorangegangener Kaiserschnitt oder<br />

andere Operationen an der Gebär mutter<br />

(z. B. Myomentfernung)<br />

– der Wunsch nach früher Periduralanästhesie<br />

bei Angst vor starken Schmerzen<br />

– der Wunsch nach Unterbindung bei abgeschlossener<br />

Familienplanung<br />

– Besprechung des <strong>Geburt</strong>svorgehens bei<br />

Zwillingsschwangerschaft, Steisslage oder<br />

Erkrankungen


Schwangerschaft<br />

8<br />

Äussere Wendung bei Beckenendlage<br />

Wenn sich Ihr Baby ab der 36. Schwangerschaftswoche<br />

noch nicht von selbst mit dem<br />

Kopf nach unten gedreht hat, können wir es<br />

mit einer äusseren Wendung von der Steiss- in<br />

<strong>die</strong> Schädellage drehen. Die äussere Wendung<br />

findet ambulant in der <strong>Geburt</strong>enabteilung statt.<br />

<strong>Geburt</strong>svorbereitende Akupunktur / Taping<br />

Möchten Sie Ihre Schwangerschaft durch eine<br />

ganzheitliche Therapieform positiv beeinflussen?<br />

Dann sind Sie in unserer Akupunktu<strong>rund</strong>/oder<br />

Taping-Therapie richtig. Einen Termin<br />

können Sie unter 044 934 24 86 vereinbaren.<br />

Hebammengespräch<br />

Für ein individuelles Vorgespräch stehen Ihnen<br />

auch unsere Hebammen gern zur Verfügung.<br />

Einen Termin können Sie unter 044 934 24 86<br />

vereinbaren.<br />

Schwangerschaftskontrolle durch <strong>die</strong> Hebamme<br />

Auf Wunsch können Schwangere am GZO für<br />

jede zweite reguläre Schwangerschaftskontrolle<br />

eine Hebamme aufsuchen. In der Hebammensprechstunde<br />

haben neben der regulären<br />

Vorsorgeuntersuchung auch Fragen, Ängste<br />

und Unsicherheiten Platz. Unsere Hebammen<br />

nehmen sich Zeit fürs Zwischenmenschliche<br />

und unterstützen Sie darin, ein eigenes Bauchgefühl<br />

zu entwickeln – auch unabhängig vom<br />

Ultraschall.<br />

Akupunktur als sanfte Unterstützung<br />

bei Schwangerschaft und <strong>Geburt</strong>.<br />

Taping zur Linderung von<br />

Beschwerden in der Schwangerschaft.


9<br />

Vorgeburtliche Stillberatung<br />

Unsere Stillberaterinnen instruieren Sie, wie<br />

Sie bereits gegen Ende der Schwangerschaft<br />

Kolostr<strong>um</strong> (erste Muttermilch) für Ihr Kind gewinnen<br />

können. Klären Sie mit der Ärztin ab, ob<br />

das in Ihrem Fall sinnvoll ist.<br />

Zögern Sie nicht, einen Gesprächstermin in<br />

unserem Ambulatori<strong>um</strong> oder in der <strong>Geburt</strong>enabteilung<br />

zu vereinbaren. Wir können in Ruhe<br />

und noch ohne <strong>Geburt</strong>sstress Ihr Anliegen<br />

aufnehmen und gemeinsam einen geeigneten<br />

Weg finden, <strong>um</strong> Ihrem Kind einen sanften und<br />

sicheren Start ins Leben zu ermöglichen. Vor<br />

allem auch dann, wenn Sie vielleicht in der Vergangenheit<br />

bereits schwierige Erfahrungen mit<br />

dem Stillen gemacht haben.<br />

Unsere Hebammen<br />

unterstützen Sie von Anfang an.<br />

Kontakt<br />

Bitte vereinbaren Sie Ihren Termin für eines unserer<br />

zahlreichen Angebote unter 044 934 24 35.<br />

Weitere Informationen finden Sie auf unserer<br />

Website unter www.gzo.ch/geburtshilfe.


Schwangerschaft<br />

Kursangebote zur<br />

<strong>Geburt</strong>svorbereitung<br />

10<br />

Werdende Mütter oder Eltern haben<br />

<strong>die</strong> Gelegenheit, Wege zur Entspannung<br />

und zur besseren Selbstwahrnehmung<br />

zu finden. Dadurch stärkt<br />

sich das Selbstvertrauen der werdenden<br />

Mutter.<br />

Unsere Hebammen unterstützen Sie dabei,<br />

Ihren Körper während der Schwangerschaft<br />

und <strong>Geburt</strong> besser verstehen zu lernen und<br />

sich auf den Ablauf des <strong>Geburt</strong>sereignisses<br />

und <strong>die</strong> Stillzeit gründlich vorzubereiten.<br />

<strong>Geburt</strong>svorbereitungskurs<br />

– Gemeinsames Erleben und Besprechen<br />

der Schwangerschaft<br />

– Vorbereitung auf <strong>die</strong> <strong>Geburt</strong><br />

– Atem- und Entspannungsübungen<br />

– Informationen z<strong>um</strong> <strong>Geburt</strong>sablauf<br />

– Besichtigung der <strong>Geburt</strong>enabteilung<br />

– Informationen über das Wochenbett<br />

– Vorbereitung auf <strong>die</strong> erste Zeit nach<br />

der <strong>Geburt</strong><br />

– Informationen über <strong>die</strong> Pflege Ihres<br />

Kindes und das Stillen<br />

Optimal vorbereitet auf <strong>die</strong> <strong>Geburt</strong>.


11<br />

Wochenkurs für <strong>die</strong> Frau<br />

Der Wochenkurs ist für werdende Mütter gedacht.<br />

Z<strong>um</strong> Partnerabend und Neugeborenenabend<br />

ist der Partner oder eine andere Bezugsperson<br />

herzlich eingeladen. Nach Beendigung<br />

des Wochenkurses findet ein Babytreffen statt.<br />

Anmeldung<br />

Weitere Informationen zu unserem Kursangebot<br />

finden Sie unter www.gzo.ch/geburtshilfe.<br />

Wochenendkurs für werdende Eltern<br />

Kurs<strong>um</strong>fang: Freitagabend und Samstag<br />

Crashkurs<br />

An einem Samstagvormittag bereiten wir kurz<br />

und kompakt auf <strong>die</strong> <strong>Geburt</strong> und <strong>die</strong> erste Zeit<br />

danach vor.<br />

Privatkurs<br />

Wir bieten Ihnen <strong>die</strong> Möglichkeit, sich in wenigen<br />

Stunden ganz auf Ihre persönlichen Bedürfnisse<br />

abgestimmt intensiv auf <strong>die</strong> <strong>Geburt</strong><br />

vorzubereiten.


<strong>Geburt</strong><br />

12<br />

<strong>Geburt</strong><br />

Bald ist es so weit 14<br />

Es geht los 15<br />

Spontangeburt: Individuell gebären 17<br />

Spontangeburt: <strong>Geburt</strong>sbegleitende Massnahmen 19<br />

Kaiserschnitt 22<br />

Risikogeburt 24<br />

Neonatologischer Dienst 25


Das Wunder der <strong>Geburt</strong>:<br />

Wir unterstützen Sie dabei.<br />

13


<strong>Geburt</strong><br />

Bald ist es so weit:<br />

Der grosse Tag rückt näher.<br />

14<br />

Die <strong>Geburt</strong> ist für werdende Eltern<br />

ein intensives und besonderes Ereignis.<br />

Eine einfühlsame und kompetente<br />

Betreuung ist dar<strong>um</strong> in <strong>die</strong>ser<br />

Zeit besonders wichtig. Wir bieten<br />

Ihnen eine Umgebung, <strong>die</strong> Sicherheit<br />

und Geborgenheit vermittelt<br />

und fördern so einen positiven <strong>Geburt</strong>sverlauf.<br />

Unsere moderne <strong>Geburt</strong>enabteilung verfügt<br />

über vier voll ausgerüstete Gebärzimmer (zwei<br />

davon mit Gebärwanne), zwei helle Aufnahmezimmer<br />

und viel Ra<strong>um</strong>, in dem Sie sich bewegen<br />

können.<br />

Hebammen und ein Team von Ärztinnen und<br />

Ärzten betreuen Mutter, Vater, Begleitpersonen<br />

und Baby vom Eintritt in <strong>die</strong> <strong>Geburt</strong>enabteilung<br />

bis zur Verlegung auf <strong>die</strong> Wochenbettstation<br />

und danach.<br />

Wir ermutigen Sie, <strong>die</strong> <strong>Geburt</strong> Ihres Kindes<br />

aktiv mitzugestalten. Sprechen Sie über Ihre<br />

Wünsche und Vorstellungen! Mit unserer Fachkompetenz<br />

und langjährigen Erfahrung unterstützen<br />

wir Sie dabei individuell.<br />

Für Ihr Wohlbefinden während der <strong>Geburt</strong> können<br />

wir verschiedene unterstützende Massnahmen<br />

einsetzen: entspannende Musik,<br />

Aromapflege, Homöopathie, Wickel, Taping,<br />

Akupunktur, Medikamente der Schulmedizin,<br />

Periduralanästhesie (PDA) und <strong>die</strong> selbstgesteuerte<br />

Schmerzbekämpfung (PCA).<br />

Im GZO ist seit kurzem auch <strong>die</strong> hebammengeleitete<br />

<strong>Geburt</strong> möglich, bei der Sie ausschliesslich<br />

von Hebammen betreut werden und das<br />

ärztliche Team nur bei Komplikationen hinzugezogen<br />

wird.<br />

Eine vertrauensvolle und familiäre<br />

Atmosphäre trägt zu Ihrem Wohlbefinden bei.<br />

Bei Abweichungen vom normalen <strong>Geburt</strong>sverlauf<br />

oder beim Kaiserschnitt steht Ihnen <strong>die</strong><br />

gesamte Infrastruktur unseres Akutspitals zur<br />

Verfügung.


Es geht los:<br />

Ihr Baby ist bald da.<br />

15<br />

Die grosse Frage ist meistens:<br />

Wann ist der richtige Zeitpunkt<br />

für den Eintritt ins Spital?<br />

Natürlich dürfen Sie jederzeit anrufen, wenn<br />

Sie unsicher sind. Unsere Hebammen sind<br />

<strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> Uhr erreichbar, beraten Sie vom<br />

Zeitpunkt Ihres Anrufs an persönlich und bereiten<br />

alles für Sie vor. Folgende Anzeichen deuten<br />

auf eine baldige <strong>Geburt</strong> hin oder müssen kontrolliert<br />

werden:<br />

Tipps für den Spitaleintritt<br />

Informieren Sie nur <strong>die</strong> wichtigsten Personen<br />

darüber, dass es jetzt losgeht, und denken Sie<br />

daran, <strong>die</strong> Betreuung der älteren Kinder rechtzeitig<br />

zu organisieren.<br />

Was Sie beim Eintritt unbedingt dabei haben<br />

sollten, entnehmen Sie bitte unserer beigelegten<br />

Checkliste.<br />

– Wehen in regelmässigen Abständen<br />

– Fruchtwasserabgang<br />

(im Schwall oder tröpfchenweise)<br />

– Verminderte oder fehlende<br />

Kindsbewegungen<br />

– Blutungen<br />

– Unsicheres Gefühl<br />

(«Etwas ist anders als sonst.»)<br />

Sie erreichen uns unter<br />

folgender Telefonn<strong>um</strong>mer:<br />

044 934 24 35 (<strong>Geburt</strong>enabteilung)


<strong>Geburt</strong><br />

Gebären in Sicherheit<br />

und Geborgenheit<br />

16


Spontangeburt<br />

Individuell gebären<br />

17<br />

Wir sind ein gut eingespieltes Team,<br />

das Sie <strong>um</strong>fassend und mit breiter<br />

Erfahrung bei der <strong>Geburt</strong> begleiten<br />

wird.<br />

Das Team am GZO orientiert sich bei der täglichen<br />

Arbeit an <strong>die</strong>sen Leitsätzen:<br />

– Sie schenken Ihrem Kind das Leben.<br />

Wir schenken Ihnen unsere ganze<br />

Aufmerksamkeit.<br />

– Sie erleben aktiv <strong>die</strong> <strong>Geburt</strong> Ihres Kindes.<br />

Wir unterstützen Sie dabei kompetent.<br />

– Sie äussern Ihre Wünsche und Bedürfnisse.<br />

Wir bieten Ihnen Geborgenheit und<br />

Sicherheit.<br />

Unsere Hebammen unterstützen Sie individuell<br />

bei der <strong>Geburt</strong> im Wasser, auf dem Bett, auf<br />

dem Mayahocker oder in einer Position, <strong>die</strong><br />

Ihnen und Ihrem Kind zusagt.<br />

Natürlichen <strong>Geburt</strong>sverlauf fördern<br />

Es ist uns wichtig, den natürlichen Verlauf<br />

zu fördern; <strong>die</strong>s gelingt oft mit Zuhilfenahme<br />

von Positionswechseln, Homöopathie, Aromatherapie,<br />

Einläufen, Wasser und Akupunktur.<br />

Dadurch können wir viele natürliche und unvergessliche<br />

<strong>Geburt</strong>en miterleben. Direkt nach<br />

der <strong>Geburt</strong> unterstützen wir das Bonding, d. h.<br />

wir fördern <strong>die</strong> Verbindung zwischen Eltern und<br />

Baby optimal.<br />

Moderne Gebärzimmer<br />

für <strong>die</strong> individuelle <strong>Geburt</strong>sgestaltung.


<strong>Geburt</strong><br />

18<br />

Hebammengeleitete <strong>Geburt</strong><br />

Viele <strong>Geburt</strong>en verlaufen auf natürlichem<br />

Wege, denn zahlreiche Gebärende benötigen<br />

nur wenig ärztliche Begleitung. Ist bei Ihnen<br />

ein komplikationsfreier <strong>Geburt</strong>sverlauf in Aussicht,<br />

können Sie auch ausschliesslich von<br />

Hebammen betreut werden. Sollten während<br />

der <strong>Geburt</strong> Komplikationen auftreten, steht<br />

das ärztliche Team <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> Uhr zur Verfügung.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.gzo.ch/hebammengeburt.<br />

Wassergeburt<br />

Gern begleiten wir Sie auch bei einer Wassergeburt.<br />

Sie können schon während der ersten<br />

Phase der <strong>Geburt</strong> (Eröffnungsphase) ein Entspannungsbad<br />

nehmen. Im Wasser benötigen<br />

wir deutlich weniger Schmerzmittel und es<br />

kommt auch seltener zu Dammverletzungen.<br />

Unsere Abteilung ist für eine Wassergeburt optimal<br />

ausgestattet; zwei von vier Gebärzimmern<br />

verfügen über eine integrierte Badewanne.<br />

Beleggeburt<br />

Zusätzlich besteht <strong>die</strong> Möglichkeit der Beleggeburt<br />

durch eine unserer Beleghebammen.<br />

Bitte informieren Sie sich vorher unter<br />

www.gzo.ch/geburtshilfe.<br />

Wir stärken Ihr Vertrauen<br />

in <strong>die</strong> eigene Kraft.<br />

Ambulante <strong>Geburt</strong><br />

Bei einer problemlosen <strong>Geburt</strong> können Sie das<br />

Spital nach vier bis sechs Stunden wieder verlassen.<br />

In <strong>die</strong>sem Fall ist es wichtig, dass Sie<br />

bereits vor dem Ereignis eine freischaffende<br />

Hebamme oder Pflegefachfrau organisieren, <strong>die</strong><br />

Sie zu Hause betreut.<br />

Bitte informieren Sie schon während Ihrer<br />

Schwangerschaft Ihre Ärztin oder Ihren Arzt,<br />

wenn Sie den Wunsch nach einer ambulanten<br />

<strong>Geburt</strong> haben.


Spontangeburt<br />

<strong>Geburt</strong>sbegleitende Massnahmen<br />

19<br />

<strong>Geburt</strong> und Schmerz gehören<br />

seit Menschengedenken zusammen.<br />

Unser Ziel ist es, den <strong>Geburt</strong>sschmerz<br />

zu beeinflussen und zu<br />

lindern.<br />

Unsicherheit, Angst und Schmerz: Diese drei<br />

Gefühlsfaktoren sind Bestandteil einer bevorstehenden<br />

<strong>Geburt</strong>. Wir möchten Ihnen Sicherheit<br />

geben, Ihre Ängste nehmen und Ihre<br />

Schmerzen lindern.<br />

Zu <strong>die</strong>sem Zweck gibt es verschiedene Möglichkeiten.<br />

Die Anwesenheit der Hebamme<br />

während der <strong>Geburt</strong> trägt wesentlich zu einem<br />

Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit bei.<br />

<strong>Geburt</strong>sschmerz lindern<br />

Wir unterstützen Sie, <strong>die</strong> ange nehmste Position<br />

während der <strong>Geburt</strong> zu finden. Unter den<br />

alternativen Methoden stehen uns verschiedene<br />

Hilfsmittel wie Homöopathie, Akupunktur,<br />

Gymnastikball, hängende Tücher, Hocker,<br />

Massagetechniken, Entspannungsbad und<br />

warme Wickel zur Verfügung.<br />

Auch ätherische Essenzen (Aromapflege)<br />

können das Wohlbefinden fördern, indem sie<br />

<strong>die</strong> Schmerzen lindern und <strong>die</strong> Wehentätigkeit<br />

unterstützen. Dabei verwenden wir 100<br />

Prozent naturreine Öle, <strong>die</strong> während einer Massage,<br />

als Wickel, Kompresse, im Bad oder in<br />

der Duftlampe eingesetzt werden.<br />

Selbstverständlich setzen wir auch konventionelle<br />

Schmerzmittel ein. Alternativ können<br />

wir Ihnen auch <strong>die</strong> Inhalation einer Lachgas-<br />

Sauerstoffmischung anbieten, wodurch das<br />

Schmerzempfinden beeinflusst wird.<br />

Es gibt auch <strong>die</strong> Möglichkeit der selbst Schmerzbekämpfung<br />

(PCA), wobei Sie sich selbst <strong>die</strong><br />

für Sie notwendige Menge des Schmerzmittels<br />

verabreichen können. Dies ermöglicht eine<br />

individuelle, den Bedürfnissen entsprechende<br />

Schmerzmittelabgabe.<br />

Seit <strong>rund</strong> drei Jahrzehnten hat sich zudem <strong>die</strong><br />

PDA (Periduralanästhesie) für <strong>die</strong> Schmerzbekämpfung<br />

während der <strong>Geburt</strong> etabliert.


<strong>Geburt</strong><br />

20<br />

Eine <strong>Geburt</strong> kann mit sehr starken<br />

Schmerzen einhergehen. Medikamentöse<br />

Methoden, <strong>die</strong> den Schmerz<br />

lindern, sind das Lachgas und <strong>die</strong><br />

PDA.<br />

Lachgas<br />

Lange Zeit war Lachgas beim Gebären aus der<br />

Mode gekommen. Heute entdecken wir <strong>die</strong> besonderen<br />

Vorteile neu:<br />

- Lachgas ist für Sie und Ihr Baby ungefährlich.<br />

- Sie können selbst bestimmen, wann und wieviel<br />

Lachgas Sie möchten. Die Hebamme begleitet<br />

und überwacht Sie.<br />

- Das über eine Maske nach Bedarf eingeatmete<br />

Lachgas wirkt innerhalb von 30 bis 45<br />

Sekunden.<br />

Für <strong>die</strong> Inhalation wird eine in einer Druckflasche<br />

vorgefertigte Mischung aus 50 % Lachgas<br />

(NO) und 50 % Sauerstoff (O) über ein Mundstück<br />

oder eine Gesichtsmaske, <strong>die</strong> Sie selbst<br />

halten, eingeatmet. Diese «Eigendosierung»<br />

führt dazu, dass oft weniger Schmerzmittel<br />

gebraucht wird. Das Lachgas wird schnell im<br />

Blut aufgenommen und z<strong>um</strong> Schmerzzentr<strong>um</strong><br />

im Gehirn transportiert. Dadurch werden Sie<br />

in einen sehr gelassenen oder auch heitereuphorischen<br />

Gemütszustand versetzt (daher der<br />

Ausdruck «Lachgas»).<br />

Durch das Lachgas wird das Schmerzerleben<br />

verändert: Die Schmerzen erscheinen erträglicher,<br />

werden aber nicht ganz aufgehoben.<br />

Es dämpft lediglich <strong>die</strong> Spitze des <strong>Geburt</strong>sschmerzes<br />

so weit ab, dass <strong>die</strong> Frau sich wieder<br />

auf <strong>die</strong> <strong>Geburt</strong> konzentrieren kann und bei<br />

den Wehen nicht mehr davon überwältigt wird.<br />

Die Tätigkeit der Gebärmutter bleibt davon unbeeinflusst,<br />

daher ist <strong>die</strong> Gefahr eines <strong>Geburt</strong>sstillstands<br />

durch das Schmerzmittel nicht gegeben.<br />

Das Körpergefühl bleibt weitestgehend<br />

erhalten. Die Anwendung ist einfach und kann<br />

jederzeit unterbrochen werden. Es kann sein,<br />

dass Sie den Wehenschmerz dennoch spüren.<br />

Dann stehen Ihnen natürlich andere, zusätzliche<br />

Schmerzmittel zur Verfügung.<br />

Lachgas verändert das Schmerzerleben.


21<br />

PDA (Periduralanästhesie)<br />

Die Periduralanästhesie (PDA) bewirkt eine<br />

starke Linderung des <strong>Geburt</strong>sschmerzes durch<br />

Betäubung der Rückenmarksnerven, wobei<br />

man <strong>die</strong> Wehen bzw. einen Druck meistens<br />

weiterhin spürt. Durchgeführt wird sie von erfahrenen<br />

Anästhesisten.<br />

Wie wird eine PDA durchgeführt?<br />

Die Gebärende sitzt in der Regel am Bettrand.<br />

Zuerst wird <strong>die</strong> Haut im Lendenwirbelbereich<br />

(zwischen dem 3. und 4. Wirbel) desinfiziert<br />

und betäubt. Dann wird über eine feine Nadel<br />

ein sehr dünner, weicher Kunststoffschlauch<br />

in den sogenannten Periduralra<strong>um</strong> eingeführt.<br />

Über <strong>die</strong>sen Schlauch wird nun das Schmerzmittel<br />

bis z<strong>um</strong> Ende der <strong>Geburt</strong> regelmässig<br />

abgegeben.<br />

Kann <strong>die</strong> PDA meinem Kind schaden?<br />

Die PDA ist für Mutter und Kind eine sehr sichere<br />

Methode und wird deshalb bevorzugt<br />

eingesetzt. Bei fachgerechter Anwendung hat<br />

sie keine nachteilige Wirkung auf das Neugeborene.<br />

Die Reduktion von Schmerz und Stress kann<br />

sogar zu einer besseren Sauerstoffversorgung<br />

des Kindes beitragen.<br />

Nachteile und Risiken<br />

Die Beweglichkeit der Beine wird während der<br />

<strong>Geburt</strong> unter Umständen etwas eingeschränkt,<br />

da das Medikament <strong>die</strong> Beine schwer macht.<br />

Eine PDA kann auch z<strong>um</strong> Absinken des Blutdruckes<br />

führen und Kopfschmerzen verursachen.<br />

Schwere Komplikationen sind selten. Das Anästhesieteam<br />

klärt Sie in einem Gespräch darüber<br />

auf. Gern können Sie einen Termin in<br />

der Anästhesiesprechstunde telefonisch unter<br />

044 934 25 01 vereinbaren.<br />

PCA (patientenkontrollierte Analgesie)<br />

Es besteht auch <strong>die</strong> Möglichkeit der patientenkontrollierten<br />

Analgesie unter der <strong>Geburt</strong><br />

(PCA oder «Happy button»). Diese Methode<br />

erlaubt es Ihnen, sich per Knopfdruck eine Dosis<br />

des sehr potenten und ultrakurz wirksamen<br />

Schmerzmittels Remifentanil zu verabreichen.<br />

Das Mittel wirkt sehr schnell und wird vom Körper<br />

äusserst rasch wieder abgebaut.<br />

Der von der PDA<br />

betroffene Körperbereich


<strong>Geburt</strong><br />

Kaiserschnitt<br />

Geplant oder im Notfall<br />

22<br />

Unsere <strong>Geburt</strong>enabteilung ist auch<br />

für ernstere Notfälle gerüstet.<br />

Kaiserschnitte können jederzeit<br />

innert 10 bis 20 Minuten durchgeführt<br />

werden.<br />

In unserer Frauenklinik erblicken jährlich ca.<br />

900 Kinder das Licht der Welt. Damit der Start<br />

gelingt, müssen viele Faktoren zusammenspielen.<br />

Neonatologischer Facharzt<strong>die</strong>nst <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong><br />

Uhr<br />

Ob Sie einen Kaiserschnitt planen oder <strong>die</strong>ser<br />

aus einer ursprünglich vorgesehenen Spontangeburt<br />

herführt: Wir sind auch für ernstere Notfälle<br />

gerüstet. In enger Zusammenarbeit mit<br />

dem GZO-Kinderarzt und dem Kantonsspital<br />

Winterthur bieten wir <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> Uhr einen<br />

neonatologischen Facharzt<strong>die</strong>nst an. Sollte<br />

das Kind nach der <strong>Geburt</strong> intensivere Hilfe benötigen,<br />

können wir den Neonatologen innerhalb<br />

kürzester Zeit aufbieten.<br />

Kaiserschnitt: War<strong>um</strong> und wann?<br />

In manchen Fällen ist eine spontane <strong>Geburt</strong><br />

aus medizinischen Gründen nicht möglich. Das<br />

ergibt sich entweder aus Ihrer Vorgeschichte<br />

(z. B. nach früheren <strong>Geburt</strong>en durch einen Kaiserschnitt<br />

oder anderen Operationen) oder aus<br />

dem Verlauf der aktuellen Schwangerschaft<br />

(z. B. bei einem zu grossen Kind, einer speziellen<br />

Lage des Kindes oder teilweise bei Mehrlingsgeburten).<br />

Ist <strong>die</strong> Entscheidung für einen Kaiserschnitt gefallen,<br />

planen wir <strong>die</strong>sen etwa 10 Tage vor dem<br />

errechneten <strong>Geburt</strong>stermin. Dieser Zeitpunkt<br />

gilt als besonders günstig, weil Ihr Kind reif ist<br />

und <strong>die</strong> Plazenta noch genügend arbeitet.<br />

Häufig haben Frauen Angst vor der <strong>Geburt</strong>, vor<br />

allem, wenn bei früheren <strong>Geburt</strong>en Komplikationen<br />

aufgetreten sind oder sie sich eine spontane<br />

<strong>Geburt</strong> nicht zutrauen. Wir beraten Sie<br />

gern bei den Schwangerschaftskontrollen in<br />

unserem Ambulatori<strong>um</strong> oder der Vorgeburtskontrolle<br />

in der <strong>Geburt</strong>enabteilung.


23<br />

Planung und Vorbereitung der Operation<br />

Einen Tag vor der Operation überprüfen wir<br />

nochmals <strong>die</strong> Lage und allenfalls <strong>die</strong> Grösse<br />

des Babys und führen <strong>die</strong> erforderlichen<br />

Schwangerschaftskontrollen durch. Nach<br />

einem ärztlichen Aufklärungsgespräch unterschreiben<br />

Sie <strong>die</strong> Einverständniserklärung für<br />

den Eingriff. Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie<br />

gleichzeitig mit dem Kaiserschnitt eine Unterbindung<br />

wünschen, sofern <strong>die</strong> Familienplanung<br />

bei Ihnen abgeschlossen ist. Die Nacht verbringen<br />

Sie dann nochmals zu Hause. Sollte <strong>die</strong><br />

<strong>Geburt</strong> zwischen der letzten Kontrolle und dem<br />

geplanten Kaiserschnitt beginnen (mit Blasensprung,<br />

Wehen oder leichter Blutung), wird der<br />

Kaiserschnitt selbstverständlich vorgezogen.<br />

Teilnarkose<br />

In fast allen Fällen ist ein Kaiserschnitt mit einer<br />

Spinal- oder Periduralanästhesie, also einer<br />

Teilnarkose, möglich. Sie erleben <strong>die</strong> <strong>Geburt</strong><br />

im Wachzustand, ohne dass Sie bei dem Eingriff<br />

Schmerzen verspüren. Vorgängig werden<br />

Sie jedoch für <strong>die</strong> Anästhesiesprechstunde aufgeboten,<br />

damit alles besprochen werden kann<br />

und Sie Ihre offenen Fragen klären können.<br />

Ausnahmen ergeben sich aus Notsituationen,<br />

wenn es besonders schnell gehen muss oder<br />

eine mütterliche Blutgerinnungsstörung vorliegt.<br />

Auch bei der Einnahme von Medikamenten,<br />

<strong>die</strong> Blutgerinnung beeinflussen, kann eine Vollnarkose<br />

erforderlich werden. Die Begleitperson<br />

kann dann leider nicht im Operationssaal dabei<br />

sein, aber Sie und Ihr Baby nachher auf der <strong>Geburt</strong>enabteilung<br />

begrüssen.<br />

Nach dem Kaiserschnitt<br />

Nach dem Kaiserschnitt bleiben Sie noch einige<br />

Stunden in der <strong>Geburt</strong>enabteilung, bis Sie<br />

Ihre Beine wieder richtig spüren. So können wir<br />

allfällige Probleme rasch erkennen und sofort<br />

reagieren.<br />

Auch beim Kaiserschnitt unterstützen wir<br />

das Bonding, d. h. wir fördern <strong>die</strong> Verbindung<br />

zwischen Eltern und Baby. Sollte das für Sie<br />

situationsbedingt nicht möglich sein, können<br />

auch der Vater oder weitere Begleitpersonen<br />

einspringen.<br />

Ihre Begleitperson darf auch im Operationssaal<br />

dabei sein und am Kopfende neben Ihnen Ihr<br />

Baby begrüssen.


<strong>Geburt</strong><br />

Risikogeburt:<br />

Was man darunter versteht<br />

24<br />

Unter einer Risikogeburt versteht<br />

man jede <strong>Geburt</strong>, <strong>die</strong> mit Symptomen<br />

einhergeht, <strong>die</strong> auf eine<br />

erhöhte Gefährdung des Kindes<br />

und /oder der Mutter hinweisen.<br />

Die <strong>Geburt</strong> nach einer Risikoschwangerschaft<br />

wird immer als<br />

Risikogeburt eingestuft.<br />

Frauen, <strong>die</strong> bei früheren <strong>Geburt</strong>en Komplikationen<br />

erlebt haben, fürchten sich häufig vor der<br />

nächsten <strong>Geburt</strong>. Das ist verständlich. Gern beraten<br />

wir Sie bei einer Schwangerschafts- oder<br />

vorgeburtlichen Kontrolle in unserem Ambulatori<strong>um</strong>.<br />

Selbstverständlich berücksichtigen wir<br />

dabei auch Ihre Wünsche, sofern medizinisch<br />

vertretbar. In Risikosituationen für das Neugeborene<br />

ist der Kinderarzt anwesend.


Im Ernstfall gerüstet:<br />

Neonatologischer Dienst<br />

25<br />

Unsere <strong>Geburt</strong>enabteilung hat den<br />

kantonalen Leistungsauftrag für<br />

<strong>Geburt</strong>en ab der 35 0/7 Schwangerschaftswoche.<br />

In Zusammenarbeit<br />

mit dem GZO-Kinderarzt und dem<br />

Kantonsspital Winterthur bieten wir<br />

<strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> Uhr einen neonatologischen<br />

Facharzt<strong>die</strong>nst an.<br />

Während <strong>die</strong> meisten Neugeborenen <strong>die</strong> Anpassung<br />

an das nachgeburtliche Leben problemlos<br />

bewältigen, benötigen ca. 2 bis 5<br />

Prozent unmittelbar nach der <strong>Geburt</strong> oder<br />

während der ersten Lebenstage eine intensivere<br />

Betreuung. Wir kennen <strong>die</strong> möglichen Anpassungsstörungen<br />

bei Frühchen und können<br />

<strong>die</strong>se mit der entsprechenden Überwachung<br />

bereits frühzeitig erkennen. Manchmal haben<br />

auch Kinder, <strong>die</strong> am errechneten Termin geboren<br />

wurden, kleine und kurzfristige Probleme,<br />

sich rasch ans Leben ausserhalb der Gebärmutter<br />

zu gewöhnen. Darauf sind wir personell<br />

und infrastrukturell bestens vorbereitet. Seit<br />

1995 haben wir zudem einen neonatologischen<br />

Facharzt<strong>die</strong>nst in Zusammenarbeit mit<br />

dem Kantonsspital Winterthur, der <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong><br />

Uhr im Einsatz ist. Seit 2016 ergänzt <strong>die</strong>sen<br />

Dienst unser GZO-Kinderarzt.<br />

Die Neonatologen sind jederzeit, auch nachts<br />

und am Wochenende, im Einsatz und innerhalb<br />

von 30 Minuten bei Ihrem Kind. Die ständige<br />

Verfügbarkeit der Neonatologen über eine<br />

24h-Telefonhotline erlaubt es uns zudem, mögliche<br />

Probleme bereits früh zu erkennen und<br />

Massnahmen einzuleiten. Bei zu erwartenden<br />

Risikogeburten, bei gewissen Kaiserschnitten<br />

und bei Frühgeburten vor der 35. Woche, <strong>die</strong><br />

den Weg in ein Zentr<strong>um</strong>sspital aus medizinischen<br />

Gründen nicht schaffen könnten, sind<br />

<strong>die</strong> Fachärztinnen und -ärzte bei der <strong>Geburt</strong><br />

dabei.<br />

Der neonatologische Dienst<br />

ist immer erreichbar.


<strong>Geburt</strong><br />

26<br />

Wenn immer möglich, werden Risikogeburten<br />

und Risikoschwangerschaften schon vor der<br />

<strong>Geburt</strong> in <strong>die</strong> aus unserer Sicht beste Klinik<br />

verlegt, wie beispielsweise das Kantonsspital<br />

Winterthur oder das Universitätsspital Zürich.<br />

Unser Neonatologischer Dienst funktioniert<br />

seit über 20 Jahren reibungslos und ist bestens<br />

eingespielt. Pro Jahr müssen wir nur etwa 30<br />

von über 900 Kindern nach der <strong>Geburt</strong> in ein<br />

anderes Spital verlegen, weil das Baby eine<br />

intensivere Therapie braucht. Sobald möglich,<br />

kann <strong>die</strong> Mutter selbstverständlich zu ihrem<br />

Kind verlegt werden.<br />

Routinemässig werden bei uns auch alle neugeborenen<br />

Babys von einem Facharzt für<br />

Kinder und Neugeborene angeschaut und genauestens<br />

untersucht.<br />

Unsere Hebammen, Pflegefachfrauen und Ärztinnen<br />

der Frauenklinik und Anästhesie werden<br />

regelmässig für <strong>die</strong> notfallmässige Erstversorgung<br />

geschult. Das GZO-Team ist dadurch<br />

fachlich immer auf dem neusten Stand.<br />

Gebären in Sicherheit und Geborgenheit: Wir<br />

freuen uns, Ihnen mit <strong>die</strong>sem Konzept eine<br />

familienfreundliche, wohnortnahe und für Mutter<br />

und Kind sichere, moderne <strong>Geburt</strong>shilfe<br />

anbieten zu können.


Unfassbar schön, dass du da bist!<br />

27


Wochenbett<br />

28<br />

Wochenbett<br />

Ihr Aufenthalt 30<br />

Angebote auf dem Wochenbett 33<br />

Gut informiert den Heimweg antreten 35


Unser gemeinsamer Weg<br />

beginnt hier.<br />

29


Wochenbett<br />

Ihr Aufenthalt auf unserer<br />

Wochenbettabteilung<br />

30<br />

Uns ist wichtig, Ihnen <strong>die</strong> ersten<br />

Tage mit Ihrem Baby so angenehm<br />

wie möglich zu gestalten.<br />

Wochenbett<br />

Wir betreuen Sie und Ihr Neugeborenes ganz<br />

individuell und gehen auf Ihre Bedürfnisse und<br />

Fragen ein.<br />

Das Pflegefachpersonal unterstützt Sie bei<br />

Themen wie Babypflege, Infant Handling, Stillen,<br />

Tragetuch/Tragehilfe sowie Rückbildung.<br />

Ausserdem führt es medizinische Untersuchungen<br />

durch wie <strong>die</strong> Pulsoxymetrie (Früherfassung<br />

von Herzfehlern beim den Neugeborenen),<br />

Guthrie-Test (Früherkennung von<br />

Stoffwechsel- & Hormonerkrankungen) und<br />

das Hörscreening.<br />

Hotellerie<br />

Sie bewohnen je nach Versicherungsklasse<br />

ein Ein- oder Zweibettzimmer. Alle Zimmer<br />

sind mit einer Dusche und einem eigenen WC,<br />

Telefon, TV-Geräten und kostenlosem WLAN<br />

ausgestattet.<br />

Das Familienzimmer bietet viel Platz<br />

und Freira<strong>um</strong> für <strong>die</strong> ganze Familie.<br />

Familienzimmer<br />

Auf Wunsch können Sie ein Familienzimmer<br />

beziehen und <strong>die</strong> ersten Tage gemeinsam verbringen.<br />

Sie profitieren von der vollen Betreuung<br />

und geniessen gleichzeitig etwas mehr Privatsphäre.<br />

Informationen dazu finden Sie unter<br />

ww.gzo.ch/geburtshilfe.<br />

Einzelzimmer-Upgrade<br />

Damit Sie <strong>die</strong> Zeit mit Ihrem Baby nach der <strong>Geburt</strong><br />

in Ruhe geniessen und Sie sich optimal erholen<br />

können, bieten wir Ihnen ausserdem <strong>die</strong><br />

Möglichkeit, ein Einzelzimmer zu reservieren –<br />

unabhängig von Ihrer Versicherungsstufe.<br />

Weitere Informationen finden Sie auf unserer<br />

Website.


31<br />

24-Stunden-Rooming-in<br />

Selbstverständlich sind Sie als Mutter nach<br />

der <strong>Geburt</strong> <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> Uhr mit Ihrem Baby<br />

zusammen. Wir unterstützen Sie wo nötig und<br />

helfen Ihnen, nach und nach selbstständig <strong>die</strong><br />

Pflege Ihres Kindes zu übernehmen.<br />

Besuchszeiten<br />

Als Mutter brauchen Sie Zeit, <strong>um</strong> sich zu erholen<br />

und den eigenen Weg und Rhythmus<br />

mit Ihrem Kind und Partner zu finden. Deshalb<br />

empfehlen wir Ihnen, nicht zu viel Besuch zu<br />

empfangen.<br />

Ärztliche Visite<br />

Ärztliche Visiten werden je nach Bedarf durchgeführt.<br />

Auf speziellen Wunsch oder bei Problemen<br />

steht selbstverständlich eine Ärztin oder<br />

ein Arzt zur Verfügung.<br />

Kinderärztliche Untersuchung<br />

Während Ihres Aufenthalts wird Ihr Kind von<br />

einem Facharzt für Kinder und Neugeborene<br />

auf der Station <strong>um</strong>fassend untersucht. Seit<br />

2016 ist ein Kinderarzt mit eigener Praxis bei<br />

uns im Spital integriert und führt weitere Untersuchungen<br />

z<strong>um</strong> Teil auch ambulant aus. Dazu<br />

gehört z<strong>um</strong> Beispiel der Hüftultraschall, der nur<br />

in besonderen Fällen schon während dem Spitalaufenthalt<br />

durchgeführt wird.


Wochenbett<br />

32<br />

Verpflegungsangebot<br />

Wir verwöhnen Sie gern mit vielen verschiedenen<br />

Gerichten. Die Produkte werden nach<br />

ökologischen Aspekten ausgewählt und auf<br />

der G<strong>rund</strong>lage gesunder Ernährung zu kreativen<br />

Menüs zusammengestellt. Sofern Sie keine<br />

ärztlich verordnete Kostform benötigen, stehen<br />

Ihnen vier Menüs zur Wahl, aus denen Sie<br />

Ihr Mittag- und Abendessen selbst zusammenstellen<br />

können: das klassische, das leichte, das<br />

vegetarische oder das mediterrane Menü. Zudem<br />

können Sie auch à la carte bestellen. Wir<br />

nehmen Ihre Wünsche täglich gern entgegen.<br />

Wir legen Wert auf abwechslungsreiches, ausgewogenes<br />

und stillfreundliches Essen. gern<br />

beraten wir Sie auch zur Ernährung in der Stillzeit.<br />

Verpflegung für Angehörige<br />

Auch Ihre Angehörigen können unser reichhaltiges<br />

Verpflegungsangebot nutzen, je nach<br />

Wunsch in unserem Bistro oder direkt auf der<br />

Abteilung. Für <strong>die</strong> Verpflegung auf der Abteilung<br />

bitten wir Sie, dem Pflegefachpersonal<br />

möglichst einen Tag im Voraus Ihre Menüwahl<br />

mitzuteilen. Unser aktuelles Menü-Angebot<br />

präsentieren wir Ihnen über das Fernseh-Terminal.<br />

Candle Light Dinner<br />

Geniessen Sie in Begleitung Ihres Partners<br />

oder einer anderen Bezugsperson ein auserlesenes<br />

3-Gang-Menü im Kerzenschein am festlich<br />

dekorierten Tisch. Informationen zu Preis<br />

und Anmeldung finden Sie unter www.gzo.ch/<br />

geburtshilfe.<br />

Frühstücksbuffet<br />

Lassen Sie sich verwöhnen. Wenn Sie morgens<br />

gern länger schlafen möchten, weil Ihr Kind Sie<br />

in der Nacht auf Trab gehalten hat, können Sie<br />

das Frühstück in unserem Café Rondo auch etwas<br />

später geniessen. Es steht Ihnen täglich<br />

von 8.00 bis 10.00 Uhr zur Verfügung.<br />

Feiern Sie das freudige Ereignis mit<br />

einem Candle Light Dinner.


Angebote<br />

auf dem Wochenbett<br />

33<br />

Für einen optimalen Start mit Ihrem<br />

Baby stehen wir Ihnen beratend<br />

und unterstützend zur Seite.<br />

Rund <strong>um</strong>s Stillen<br />

Unsere Stillberaterinnen, Pflegefachfrauen und<br />

Hebammen unterstützen Sie beim Stillen, beantworten<br />

Ihre Fragen und zeigen Ihnen, worauf<br />

es beim Stillen ankommt.<br />

Unsere Stillberaterinnen stehen Ihnen auch<br />

nach dem Spitalaufenthalt zur Verfügung. Jeweils<br />

montags, mittwochs und freitags sind sie<br />

für Sie und Ihre Fragen da. Für einen Termin<br />

melden Sie sich unter 044 934 24 49 oder via<br />

E-Mail an stillberatung@gzo.ch. Übrigens: Die<br />

G<strong>rund</strong>versicherung der Krankenkasse übernimmt<br />

drei Stillberatungen.<br />

Beckenbodenrehabilitation<br />

Durch Schwangerschaft und <strong>Geburt</strong> wird der<br />

Beckenboden geschwächt, was zu Urinverlust<br />

führen kann. Während Ihrem Wochenbettaufenthalt<br />

erhalten Sie durch <strong>die</strong> Physiotherapie<br />

erste Informationen und Instruktionen zu Beckenboden-Übungen,<br />

<strong>die</strong> Sie später selbstständig<br />

ausführen können. Durch gezieltes<br />

Beckenbodentraining nach der <strong>Geburt</strong> wird <strong>die</strong><br />

stark beanspruchte und gedehnte Muskulatur<br />

wieder gestärkt.<br />

Mit einfachen Verhaltensregeln, wie beispielsweise<br />

aufrechtem Sitzen und Stehen sowie<br />

korrektem Bücken und Heben, kann <strong>die</strong> Stärkung<br />

der Beckenbodenmuskulatur entscheidend<br />

gefördert werden.<br />

Wir unterstützen Sie<br />

bei Fragen <strong>rund</strong> <strong>um</strong>s Stillen.


Wochenbett<br />

34<br />

Fotoshooting<br />

Auf Wunsch können Sie Ihr Baby professionell<br />

fotografieren lassen. Der beste Schnappschuss<br />

wird mit Ihrem Einverständnis auf unserer Website<br />

kostenlos publiziert. Auf Wunsch können<br />

Sie <strong>die</strong> Bilder dann beim Fotofachgeschäft bestellen<br />

und z<strong>um</strong> Beispiel für eine <strong>Geburt</strong>sanzeige<br />

verwenden. Im separaten Flyer erfahren Sie<br />

mehr zu <strong>die</strong>sem Angebot.<br />

Professionelle Fotoaufnahmen<br />

für <strong>die</strong> jüngsten Erdenbürger.


Gut informiert<br />

den Heimweg antreten<br />

35<br />

Es ist uns ein grosses Anliegen,<br />

Sie optimal auf <strong>die</strong> Zeit daheim mit<br />

Ihrem Kind vorzubereiten.<br />

Aufenthaltsdauer<br />

Die Länge des Wochenbettaufenthaltes richtet<br />

sich nach Ihrem Wohlbefinden. Wir möchten,<br />

dass Sie sicher und mit einem guten Gefühl<br />

nach Hause gehen. In der Regel ist der Austritt<br />

bei einer Spontangeburt am 2. bis 4. Tag<br />

nach dem Ereignis möglich, nach einem Kaiserschnitt<br />

am 3. bis 5. Tag.<br />

Austrittsgespräch<br />

Bevor wir Sie nach Hause entlassen, bieten wir<br />

Ihnen ein Gespräch an. Ihre Pflegebezugsperson<br />

schaut mit Ihnen auf <strong>die</strong> Zeit im Wochenbett<br />

zurück, beantwortet Ihre Fragen und<br />

gibt Ihnen eine Austrittsmappe mit hilfreichen<br />

Merkblättern und Adressen mit.<br />

Auch eine letzte ärztliche Kontrolle ist vor dem<br />

Austritt geplant. Sie bekommen wichtige Informationen<br />

für <strong>die</strong> Zeit nach dem Wochenbett.<br />

Und selbstverständlich stehen wir Ihnen auch<br />

nach dem Spitalaustritt gern mit unserem Rat<br />

zur Seite.<br />

Wir stehen Ihnen mit Rat<br />

und Tat zur Seite.


Zu Hause<br />

36<br />

Zu Hause<br />

Stillen und Muttermilch 38<br />

Ihr Körper nach der <strong>Geburt</strong> 41<br />

Körperpflege für Ihr Kind 42<br />

Die Kinderarztpraxis am GZO Spital Wetzikon 44<br />

Kursangebote Rückbildungsgymnastik 46<br />

Wichtige Adressen 47


Wir brechen auf in<br />

eine neue Zeit.<br />

37


Zu Hause<br />

Stillen und Muttermilch:<br />

Die häufigsten Fragen<br />

38<br />

Was bedeutet Vormilch?<br />

Die Vormilch (Kolostr<strong>um</strong>) ist nur in kleinen<br />

Mengen vorhanden und für das Neugeborene<br />

sehr reichhaltig. Wird <strong>die</strong> Brust vor dem Stillen<br />

massiert, regt das den Milchfluss an.<br />

Wann schiesst <strong>die</strong> Milch ein?<br />

Der Milcheinschuss findet meistens zwischen<br />

dem 3. bis 5. Wochenbetttag statt und kann<br />

zu Überwärmung führen sowie ein Spannungsgefühl<br />

in den Brüsten verursachen. Häufiges<br />

Stillen ist in <strong>die</strong>ser Zeit besonders wichtig.<br />

Wie oft soll mein Baby gestillt werden?<br />

G<strong>rund</strong>sätzlich können Babys so oft gestillt werden,<br />

wie sie es brauchen (Stillen nach Bedarf).<br />

Viele Babys trinken in unregelmässigen Abständen.<br />

Anfangs sind 6 bis 12 Mahlzeiten in<br />

24 Stunden normal, später reduziert sich <strong>die</strong><br />

Anzahl. Schläfrige Babys sollten mindestens<br />

alle 4 Stunden z<strong>um</strong> Stillen geweckt werden.<br />

Was mache ich bei zu wenig Milch?<br />

Bei ungenügender Milchproduktion sollte das<br />

Kind öfter angesetzt werden (bis 2-stündlich).<br />

Die Brust braucht 24 bis 48 Stunden, bis sie<br />

auf den erhöhten Bedarf reagiert. 2 bis 3 Tassen<br />

Stilltee pro Tag und vermehrtes Ruhen<br />

können hilfreich sein. Melden Sie sich evtl. bei<br />

unserer Stillberaterin für eine Beratung an, <strong>um</strong><br />

herauszufinden, ob Ihr Kind effizient saugt und<br />

<strong>die</strong> Brust genügend entleert.<br />

Was mache ich bei zu viel Milch?<br />

Bei unangenehmer Spannung können Sie etwas<br />

Milch ausstreichen und nach dem Stillen<br />

kühle Wickel auflegen. 2 bis 3 Tassen Pfefferminz-<br />

oder Salbeitee trinken. Wenn <strong>die</strong> Brust<br />

über mehrere Wochen zu viel Milch produziert,<br />

können Sie <strong>die</strong> Situation mit unserer Stillberaterin<br />

besprechen.<br />

Bekommt mein Baby genug Milch?<br />

Ein ausreichend gestilltes Baby (ab dem 3.<br />

bis 4. Lebenstag) nässt fünf bis sechs Windeln<br />

innerhalb von 24 Stunden ein und hat in den<br />

ersten Lebenswochen täglich mindestens zweimal<br />

Stuhlgang. Ein voll gestilltes Baby scheidet<br />

eher farblosen und geruchs armen Urin aus. Eine<br />

wöchentliche Gewichtskontrolle (z. B. bei der<br />

Mütterberatungsstelle) gibt Ihnen Sicherheit,<br />

dass Ihr Baby ausreichend Milch bekommt.


39 39<br />

Wie verhalte ich mich bei einem Milchstau?<br />

Damit keine Brustentzündung entsteht, setzen<br />

Sie Ihr Kind häufig an <strong>die</strong> betroffene Brust an<br />

und versorgen Sie <strong>die</strong> Brust vor und nach dem<br />

Stillen während jeweils 10 Minuten mit warmen<br />

Wickeln (Hot Pack etc.). Falls sich der Zustand<br />

innerhalb von 24 Stunden nicht bessert<br />

oder Fieber über 38 Grad auftritt, melden Sie<br />

sich bei Ihrer nachbetreuenden Fachperson,<br />

der Stillberatung oder der Mütter- und Väterberatung<br />

Ihrer Gemeinde.<br />

Wie ernähre ich mich während der Stillzeit<br />

optimal?<br />

Der Energiebedarf während der Stillzeit steigt,<br />

daher ist von einer energiereduzierten Diät in<br />

jedem Fall abzuraten. Eine regelmässige, über<br />

den Tag (5 bis 6 kleine Mahlzeiten) verteilte<br />

Aufnahme von Kohlenhydraten in Form von<br />

z. B. Brot, Teigwaren oder Früchten trägt zu<br />

einem stabilen Blutzuckerspiegel bei. Durch<br />

<strong>die</strong> Verwendung von Vollkornprodukten können<br />

Sie <strong>die</strong> Zufuhr an Nahrungsfasern, Vitaminen,<br />

Mineralstoffen und weiteren wichtigen<br />

Pflanzenstoffen auf einfache Weise steigern.<br />

Wie viel soll ich trinken?<br />

Sie trinken genug (mindestens 2 Liter pro Tag),<br />

wenn Ihr Urin klar bis blassgelb aussieht. Kaffee<br />

(2 bis 3 Tassen pro Tag) wie auch gelegentlich<br />

Alkohol (nach dem Stillen) sind möglich.<br />

Auf was sollte ich in Sachen Hygiene beim<br />

Stillen achten?<br />

Indem Sie <strong>die</strong> Stilleinlagen regelmässig wechseln,<br />

vermeiden Sie eine Infektion. Waschen<br />

Sie sich vor dem Stillen ausserdem <strong>die</strong> Hände<br />

mit Seife.<br />

Muttermilch ist <strong>die</strong> natürlichste<br />

und gesündeste Ernährung fürs Baby.


Zu Hause<br />

40<br />

Welchen Einfluss hat das Stillen auf<br />

meinen Körper?<br />

Stillen verzögert den Wiederbeginn Ihres Monatszyklus.<br />

Auch das Gewebe erholt sich dar<strong>um</strong><br />

verzögert. Wegen der tiefen Hormonlage<br />

bleibt der Beckenboden noch länger weich<br />

und schwächer als vor der Schwangerschaft.<br />

Bei monatelangem Stillen ist eine aktive Unterstützung<br />

der Beckenboden-Erholung besonders<br />

wichtig. Ab dem 11. Tag können Sie mit<br />

leichten Beckenboden-Übungen beginnen, ab<br />

der 6. Woche empfehlen wir Ihnen das Rückbildungsturnen,<br />

<strong>um</strong> späteren Senkungs- und<br />

Inkontinenz-Beschwerden vorzubeugen.<br />

Wie schütze ich meine Brüste?<br />

Ihre Brust braucht einen guten Halt, ganz besonders,<br />

wenn Sie Ihr Kind stillen und <strong>die</strong> Brüste<br />

schwer sind. Ihre Brustmuskeln haben keine<br />

Haltefunktion, weshalb Übungen zur Stärkung<br />

der Muskulatur keinen Einfluss auf <strong>die</strong> Straffheit<br />

der Brüste haben. Ein guter Büstenhalter<br />

(ohne Bügel!) ist daher <strong>die</strong> einzige Möglichkeit,<br />

den Brüsten Halt zu geben und zu verhindern,<br />

dass <strong>die</strong> Brusthaut und <strong>die</strong> Haltebänder unnötig<br />

überdehnt und geschädigt werden.


Ihr Körper nach der <strong>Geburt</strong>:<br />

Die häufigsten Fragen<br />

41 41<br />

War<strong>um</strong> soll der Beckenboden gleich<br />

nach der <strong>Geburt</strong> nicht aktiviert werden?<br />

Die Gewebe müssen sich von der <strong>Geburt</strong> zuerst<br />

erholen. Machen Sie deshalb in den ersten<br />

10 Tagen noch keine Beckenboden-Übungen,<br />

damit <strong>die</strong>ser natürliche Erholungsprozess nicht<br />

gestört wird. Die innere Rückbildung kann jedoch<br />

durch eine gute Haltung und durch Atemübungen<br />

gefördert werden.<br />

Was fördert <strong>die</strong> Rückbildung der<br />

Gebär mutter?<br />

Achten Sie auf eine regelmässige Blasenentleerung,<br />

mindestens alle 3 Stunden. In den<br />

ersten Tagen nach der <strong>Geburt</strong> unterstützt eine<br />

leere Blase <strong>die</strong> Rückbildung der Gebärmutter.<br />

Wie lange dauert der Wochenfluss?<br />

Der Wochenfluss dauert 4 bis 6 Wochen und<br />

ist zu Beginn blutig, später bräunlich-wässrig.<br />

Was muss ich beim Duschen beachten?<br />

Sie können sofort nach der <strong>Geburt</strong> duschen.<br />

Gibt es Empfehlungen z<strong>um</strong> Geschlechtsverkehr?<br />

Sobald Sie sich wohl fühlen, der Wochenfluss<br />

aufgehört hat und allfällige Wunden verheilt<br />

sind, spricht nichts gegen den Geschlechtsverkehr.<br />

Denken Sie an Verhütungsmassnahmen,<br />

denn unter Umständen können Sie bereits 4<br />

Wochen nach der <strong>Geburt</strong> wieder schwanger<br />

werden, auch ohne das Auftreten einer Monatsblutung.<br />

War<strong>um</strong> verliere ich ungewollt Urin?<br />

In der Zeit nach der <strong>Geburt</strong> kommt es häufig<br />

zu ungewolltem Harnabgang, da <strong>die</strong> Beckenboden-Muskulatur<br />

nicht in der Lage ist, <strong>die</strong><br />

Harnröhre genügend zu unterstützen. Dieser<br />

Mechanismus sollte sich während der Rückbildungszeit<br />

wieder vollständig erholen. Ist <strong>die</strong>s<br />

nicht der Fall, wenden Sie sich an Ihre Gynäkologin<br />

oder Ihren Gynäkologen.<br />

In welchen Fällen sollte ich mich bei einer<br />

Ärztin oder einem Arzt melden?<br />

Wenn Sie Fieber, rote, überwärmte, schmerzhafte<br />

Brüste, starke Unterbauchschmerzen,<br />

übelriechenden Ausfluss oder Blutungen, <strong>die</strong><br />

stärker als <strong>die</strong> übliche Menstruation sind,<br />

haben, melden Sie sich bei Ihrer nachbetreuenden<br />

Fachperson oder Ärztin bzw. Arzt. Bei<br />

leichteren Beschwerden oder anderen Fragen<br />

ist <strong>die</strong> Stillberaterin oder <strong>die</strong> Mütter- und<br />

Väterberatung Ihrer Gemeinde ebenfalls eine<br />

gute Anlaufstelle.


Zu Hause<br />

Körperpflege<br />

für Ihr Kind<br />

42<br />

Damit sich Ihr Baby <strong>rund</strong><strong>um</strong> wohl<br />

fühlt, braucht es auch eine sorgfältige<br />

Körperpflege.<br />

Aufenthalt im Freien<br />

Sie können mit Ihrem Baby ab sofort ins Freie.<br />

Ziehen Sie es der Jahreszeit entsprechend an.<br />

Bei kühlem Wetter cremen Sie ihm das Gesicht<br />

z<strong>um</strong> Schutz mit Mandelölsalbe ein. Halten Sie<br />

sich mit Ihrem Baby im Sommer im Schatten<br />

auf und vermeiden Sie direkte Sonne. Ziehen<br />

Sie ihm einen Sonnenhut an. Cremen Sie Ihr<br />

Baby mit einer speziellen Babysonnenschutzcreme<br />

ein.<br />

Baden oder Waschen<br />

Ein Babybad ein- bis zweimal in der Woche genügt.<br />

Sie dürfen es aber auch jeden Tag baden.<br />

Baden kann für das Kind zu einem wichtigen<br />

Ritual werden. Bei trockener Haut ein wenig<br />

Öl (Mandelöl) oder Babybadezusatz ins Wasser<br />

geben.<br />

Nabelpflege<br />

Pflegen Sie den Nabel Ihres Babys mit einem<br />

angefeuchteten Wattestäbchen. Beim Ablösen<br />

kann der Nabel leicht bluten. Danach ist keine<br />

spezielle Pflege mehr nötig. Ist der Nabel entzündet<br />

oder rot, desinfizieren Sie ihn mit Alkohol<br />

(70 %).<br />

Augenpflege<br />

Hat Ihr Baby verklebte Augen, waschen Sie es<br />

mit frischer Muttermilch oder Kochsalzlösung<br />

(NaCl, 90 %) von aussen nach innen aus. Verwenden<br />

Sie für jedes Auge eine frische Kompresse<br />

(keine Watte verwenden) und lagern<br />

Sie das Kind auf <strong>die</strong> Seite des fliessenden Äugleins.<br />

Wenn keine Besserung auftritt, sollten<br />

Sie einen Arzt aufsuchen.<br />

Nasen- und Ohrenpflege<br />

Reinigen Sie <strong>die</strong> Nase und <strong>die</strong> Ohren des Kindes<br />

nur nach Bedarf. Verwenden Sie dazu<br />

Watteröllchen (keine Wattestäbchen) und lauwarmes<br />

Wasser, evtl. Kochsalzlösung. Bei den<br />

Ohren dürfen Sie ein wenig Babyöl verwenden.


43<br />

Nagelpflege<br />

Die Fingernägel immer gut mit Mandelölsalbe<br />

eincremen. Nach 4 bis 5 Wochen, wenn <strong>die</strong><br />

Nägel hart geworden sind, können Sie sie mit<br />

einer Babyschere schneiden (nicht zu kurz).<br />

Am besten gelingt <strong>die</strong>s, wenn das Baby schläft.<br />

Gesässpflege<br />

Wechseln Sie <strong>die</strong> Windel häufig. Lassen Sie<br />

den Po zeitweise an der Luft, und decken Sie<br />

ihn anschliessend mit einer Wundpaste oder<br />

Wundsalbe (z. B. Zinksalbe) dünn ab. Sollte <strong>die</strong><br />

Rötung längere Zeit bestehen bleiben, sprechen<br />

Sie mit Ihrer Kinderärztin, Ihrem Kinderarzt<br />

oder der Mütter- und Väterberatung Ihrer<br />

Gemeinde.<br />

Eine sorgfältige Körperpflege trägt<br />

z<strong>um</strong> Wohlbefinden des Babys bei.<br />

Temperatur<br />

Bei Verdacht auf Fieber sollten Sie <strong>die</strong> Temperatur<br />

rektal messen. Die normale Körpertemperatur<br />

liegt zwischen 36.5 und 37.5°C. Bei<br />

einer Temperatur über 38°C in den ersten 12<br />

Lebenswochen konsultieren Sie notfallmässig<br />

einen Arzt. Eine Zimmertemperatur von 18 bis<br />

20 Grad genügt.<br />

Lagerung des Kindes<br />

Legen Sie Ihr Baby z<strong>um</strong> Schlafen immer auf<br />

den Rücken. Das ist <strong>die</strong> erste und wichtigste<br />

Massnahme, <strong>die</strong> Sie zu seinem Schutz ergreifen<br />

können.<br />

Wenn Sie Fragen zur Schlafposition Ihres Babys<br />

haben, wenden Sie sich an Ihre Pflegefachfrau<br />

oder Hebamme.<br />

Nuggi<br />

Das Saugen an einem Nuggi kann das Saugverhalten<br />

an der Brust und somit <strong>die</strong> Milchmenge<br />

beeinträchtigen und sollte somit erst eingesetzt<br />

werden, wenn sich das Stillen etabliert<br />

hat.<br />

Vitamin D<br />

Verabreichen Sie Ihrem Kind nach Verordnung<br />

der Ärztin oder des Arztes für mindestens drei<br />

Jahre Vitamin D.


Zu Hause<br />

Die Kinderarztpraxis<br />

am GZO Spital Wetzikon<br />

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Ab der ersten Minute ist Ihr Kind<br />

beim GZO-Kinderarzt in den besten<br />

Händen.<br />

Ob Baby, Kleinkind oder Teenager – in der<br />

Kinderarztpraxis am GZO werden alle jungen<br />

Patientinnen und Patienten professionell durch<br />

unseren erfahrenen Pädiater und Neonatologen<br />

betreut.<br />

Unser Kinderarzt betreut <strong>die</strong> Neugeborenen<br />

am GZO schon in den ersten Minuten ihres Lebens,<br />

unterstützt sie bei allfälligen Startschwierigkeiten<br />

und begleitet sie, auf Ihren Wunsch,<br />

in den darauffolgenden Jahren. So entsteht<br />

schon sehr früh eine Verbindung und ein Vertrauensverhältnis<br />

zwischen Ihnen und Ihrem<br />

Kinderarzt – <strong>die</strong> beste Voraussetzung für eine<br />

optimale Betreuung.<br />

In der Praxis werden gemäss den Empfehlungen<br />

der Schweizer Gesellschaft für Pädiatrie<br />

<strong>die</strong> Vorsorgeuntersuchungen inklusive<br />

Hör- und Sehtest durchgeführt, zudem auch<br />

Behandlungen kleinerer Notfälle und aller Erkrankungen<br />

im Kindesalter. Auch können ehemalige<br />

Frühgeborene nachbetreut werden. Das<br />

Angebot an speziellen Untersuchungen reicht<br />

vom Ultraschall der Säuglingshüfte über ein<br />

kleines Praxislabor, in dem sofort Blutbild, Infektwert<br />

und Urin kontrolliert werden können,<br />

bis hin zur schonenden transkutanen (also<br />

ohne Blutentnahme machbaren) Bestimmung<br />

des Wertes für <strong>die</strong> Neugeborenen-Gelbsucht.<br />

Besonders günstig ist <strong>die</strong> Nähe der Kinderarztpraxis<br />

z<strong>um</strong> Spital können jederzeit Fachkräfte<br />

anderer Disziplinen beratend hinzugezogen<br />

werden, <strong>um</strong> <strong>die</strong> optimale Betreuung der kleinen<br />

Patientinnen und Patienten zu gewährleisten.<br />

Zudem steht <strong>die</strong> gesamte Spitalinfrastruktur<br />

zur Verfügung, inklusive Labor, Kinderradiologie<br />

für spezielle Röntgen- oder Ultraschalluntersuchungen<br />

usw.<br />

Kontakt<br />

Bitte wenden Sie sich für Terminvereinbarungen<br />

an unsere medizinische Praxisassistentin<br />

unter Tel. 044 934 24 32 oder per E-Mail an<br />

kinderarztpraxis@gzo.ch.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.gzo.ch/kinderarzt.


Optimale Betreuung vom Baby übers<br />

Kleinkind bis hin z<strong>um</strong> Teenager.<br />

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Zu Hause<br />

Kursangebote<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

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Körperliches Wohlbefinden durch<br />

Rückbildungsgymnastik zurückgewinnen.<br />

Der Kurs richtet sich an Frauen, <strong>die</strong> nach der<br />

<strong>Geburt</strong> ihr körperliches Wohlbefinden durch<br />

spezifisches Beckenbodentraining, allgemeinen<br />

Kräftigungsaufbau sowie gezielte Entspannungsübungen<br />

zurückgewinnen wollen.<br />

Kursinhalt<br />

– Spezifisches Beckenbodentraining<br />

zur Vorbeugung und Therapie von<br />

Harninkontinenz und einer Gebärmuttersenkung<br />

– Gymnastik für Rücken-, Bauch- und<br />

Gesässmuskeln, <strong>um</strong> wieder Kraft und<br />

Elastizität zu gewinnen<br />

– Übungen für <strong>die</strong> richtige Atemtechnik<br />

und <strong>die</strong> korrekte Haltung, welche<br />

wichtigster Bestandteil des Beckenbodentrainings<br />

sind und zu Ihrem<br />

allgemeinen Wohlbefinden beitragen<br />

– Erfahrungs- und Meinungsaustausch<br />

mit anderen Müttern<br />

Beginn<br />

Frühestens 6 Wochen nach einer vaginalen <strong>Geburt</strong><br />

und 8 bis 12 Wochen nach einem Kaiserschnitt.<br />

Kontakt<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.gzo.ch/geburtshilfe oder melden Sie sich<br />

bei uns unter rueckbilden@gzo.ch.<br />

Unterstützen Sie <strong>die</strong> natürliche Rückbildung<br />

des Körpers durch gezielte Übungen.


Wichtige Adressen<br />

z<strong>um</strong> Nachfragen<br />

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<strong>Geburt</strong>enabteilung<br />

044 934 24 35<br />

Ambulatori<strong>um</strong> Frauenklinik<br />

044 934 24 12<br />

Wochenbettabteilung<br />

044 934 19 32<br />

Hebammen- und<br />

Akupunktursprechstunde<br />

044 934 24 86<br />

Ambulante Stillberatung<br />

044 934 24 49<br />

Kinderarztpraxis<br />

044 934 24 32<br />

Weitere Kontakte<br />

www.hebammensuche.ch<br />

www.hebamme.ch<br />

www.wochenbettbetreuung.ch<br />

Mütter- und Väterberatung Bezirk Hinwil,<br />

Telefonberatung 043 258 48 48,<br />

Montag bis Freitag 08.30 bis 12.30 Uhr<br />

Kontaktstelle Familien in Not KeEl<br />

Bethanien Zürich<br />

www.bethanien.ch/kind-eltern/<br />

kind-eltern-zurich,<br />

Tel. 043 299 44 00<br />

Postnatale Depression Schweiz,<br />

www.postnatale-depression.ch<br />

Elternnotruf, www.elternnotruf.ch,<br />

Tel. 0848 35 45 55<br />

Frauenhaus und Beratungsstelle<br />

Zürcher Oberland,<br />

www.frauenhaus-zuercher-oberland.ch,<br />

Tel. 044 994 40 94<br />

Verein Schreibabyhilfe,<br />

www.schreibabyhilfe.ch,<br />

Tel. 079 109 34 94<br />

Rechtsauskunftsstelle Zürcher Oberland,<br />

www.rzo-wetzikon.ch,<br />

Tel. 044 930 04 27<br />

Beratungsstelle mit Spezial-Sprechstunde<br />

für Sucht- und Drogenfragen,<br />

www.safezone.ch<br />

zeppelin - familien startklar<br />

www.zeppelin-familien.ch,<br />

Tel. 043 538 82 82


Notizen<br />

Notizen<br />

Bei Fragen sind wir für Sie da.<br />

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Notizen<br />

Notizen<br />

Bei Fragen sind wir für Sie da.<br />

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Voller Erwartungen.<br />

Was tun, wenn es so weit ist?<br />

Unsere Hebammen sind <strong>rund</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> Uhr erreichbar.<br />

Rufen Sie einfach an und besprechen Sie Ihre Situation<br />

mit ihnen. Folgende Anzeichen deuten auf eine baldige<br />

<strong>Geburt</strong> hin oder müssen kontrolliert werden:<br />

– Wehen in regelmässigen Abständen<br />

– Fruchtwasserabgang (im Schwall oder tröpfchenweise)<br />

– Verminderte oder fehlende Kindsbewegungen<br />

– Blutungen<br />

– Unsicheres Gefühl («Etwas ist anders als sonst.»)<br />

Rufen Sie uns an:<br />

044 934 24 35<br />

GZO Spital Wetzikon<br />

Spitalstrasse 66<br />

8620 Wetzikon<br />

Telefon 044 934 11 11<br />

www.gzo.ch<br />

ZE-108006-12-2022

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