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GB_D_2005-06

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Konzernlagebericht<br />

Das Management der HIRSCH Servo Gruppe<br />

schafft Grundlagen für ein nachhaltiges<br />

Ergebniswachstum, indem:<br />

• Investitionsentscheidungen auf langjährigem<br />

Know-how, konservativen Berechnungsmethoden<br />

und der Berücksichtigung sozialer,<br />

kultureller und ökologischer Werte beruhen<br />

• die Organisationen den Markterfordernissen<br />

entsprechend rechtzeitig entwickelt werden und<br />

damit ein „Wachstumsschock“ weitestgehend<br />

vermieden wird<br />

• die Mitarbeiter ergebnisorientiert geführt und<br />

entwickelt werden<br />

• Risiken durch ein qualifiziertes Riskmanagement<br />

frühzeitig erkannt und deren Auswirkungen im<br />

Eintrittsfall auf ein wirtschaftliches Minimum<br />

eingegrenzt sind.<br />

Das Management hat den im letzten<br />

Geschäftsbericht gegebenen Ausblick für das Jahr<br />

<strong>2005</strong>/<strong>06</strong> in allen Punkten erfüllt bzw. deutlich<br />

übererfüllt.<br />

Vermögens- und Finanzlage<br />

Die Bilanzsumme stieg gegenüber dem Vorjahr<br />

um 16,0 Mio € auf 72,3 Mio € im Ergebnis<br />

der Investitionen in bestehende Werke und in<br />

Rumänien, der Erstkonsolidierung der in der<br />

Slowakei erworbenen Gesellschaften sowie der<br />

Umsatzsteigerung an.<br />

Der Anteil des Anlagevermögens ist mit 56,8 %<br />

(VJ: 57,0 %) nahezu unverändert geblieben. Das<br />

Eigenkapital deckt das Anlagevermögen zu 57 %<br />

(VJ: 64 %) ab.<br />

Das Working Capital (Vorräte, Anzahlungen +<br />

Forderungen aus Leistungen – Lieferverbindlichkeiten)<br />

erhöhte sich um 3,4 Mio € auf 16,8 Mio €<br />

(VJ: 13,4 Mio €), wobei sich die Reichweite auf 89<br />

Tage (VJ: 86 Tage) erhöht hat. Die Erhöhung der<br />

Reichweite ist ausschließlich auf die Erstkonsolidierung<br />

der slowakischen Gesellschaften zurückzuführen.<br />

Das Eigenkapital wurde um 2,9 Mio € auf 23,5<br />

Mio € (VJ: 20,6 Mio €) gesteigert, wobei dem<br />

Eigenkapitalzufluss aus Jahresüberschuss von 3,6<br />

Mio € ein Abfluss durch Dividendenausschüttung von<br />

0,5 Mio € gegenüber steht. Die Eigenkapitalquote<br />

reduzierte sich auf 32 % (VJ: 37 %).<br />

Per 30. 6. 20<strong>06</strong> betrug die Nettoverschuldung 30,1<br />

Mio € (VJ: 21,3 Mio €). Die für die Veränderung der<br />

Nettoverschuldung wesentlichsten Einflussfaktoren<br />

sind in der nachstehenden Überleitung dargestellt:<br />

Nettoverschuldung am 30. 6. <strong>2005</strong> 21,3<br />

– Jahresüberschuss 3,6<br />

– Abschreibungen 3,7<br />

+ Erhöhung Working Capital 3,4<br />

+ Investitionen und Erstkonsolidierungen 12,9<br />

+ Dividendenausschüttung 0,5<br />

– Sonstige Effekte 0,7<br />

Nettoverschuldung am 30. 6. 20<strong>06</strong> 30,1<br />

Die langfristigen Finanzmittel (Eigenkapital<br />

und langfristige Verbindlichkeiten) deckten das<br />

Anlagevermögen nahezu unverändert mit 124 %<br />

(VJ: 124 %) ab. Die Investitionen ohne Akquisitionen<br />

wurden zu 55 % (VJ: 45 %) aus dem Cash Flow aus<br />

Betriebstätigkeit finanziert.<br />

Investitionen und Akquisitionen<br />

Für Investitionen und Akquisitionen wurden 12,4<br />

Mio € (VJ: 9,5 Mio €) aufgewendet, wovon über<br />

90 % im Hauptgeschäftsfeld EPS-Verarbeitung<br />

zum Einsatz kamen. Schwerpunkte bildeten<br />

neben den Akquisitionen der Gesellschaften in<br />

der Slowakei (insbesondere der Polyform s.r.o.)<br />

und deren Kapazitätserweiterung, der Zukauf<br />

eines Grundstückes und der Ausbau des Werkes<br />

in Wroclaw (PL) für 2,2 Mio €, das Green Field<br />

Investment in Cluj (RO) für 2,5 Mio € sowie<br />

Investitionen der österreichischen Gesellschaften<br />

von 2,2 Mio €, unter anderem zur Errichtung<br />

20 Geschäftsbericht <strong>2005</strong>/<strong>06</strong>

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