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WASSERBALL Aktive in der Bezirksliga ungeschlagen – U17 startet stark Die Wasserballer gestalten bisher ihren Neustart nach dem letztjährigen Abstieg in die Bezirksliga Süd-Ost-Württemberg durchaus erfolgreich. Bisher wurden drei Ligaspiele bestritten, alle drei konnten überzeugend gewonnen werden. Aber der Reihe nach: Mitte Februar hatte die erste Auswärtsbegegnung angestanden. Die Ulmer waren zu Gast beim SSV Weingarten. Allerdings fand das Spiel unter der Woche statt, das Anschwimmen war auf 20:45 Uhr festgesetzt. Deswegen waren nur die „Alten“ nach Weingarten gereist, die Nachwuchsspieler blieben angesichts des folgenden Schultags zuhause. Weingarten war für die Ulmer eine eher unbekannte Größe. Man hatte gegen die Oberschwaben schon länger nicht mehr gespielt und diese hatten diverse Verstärkungen – unter anderem aus Memmingen – an Bord geholt. Insofern hatte Trainer Wolfgang Leißa von Beginn an um volle Konzentration gebeten. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, die bei den Ulmern aber nicht immer umgesetzt wird. Doch dieses Mal klappte es hervorragend. Bereits nach 10 Sekunden konnten die Ulmer durch Patrick Leißa ihren ersten Treffer verbuchen. Und nur 28 Sekunden später schlug er erneut zu und erhöhte auf 2:0. Das brachte die Gastgeber völlig aus dem Konzept – sofern sie eines gehabt hatten – denn in der Folge mussten sie noch drei weitere Treffer hinnehmen, ehe sie zum ersten Mal – begünstigt durch eine 20-Sekunden Zeitstrafe für einen Ulmer Spieler – erfolgreich waren. Danach schlichen sich bei den Ulmern einige kleine Fehler ein, das Spielviertel endete schließlich 5:3 aus Ulmer Sicht. Im zweiten Abschnitt bemühten sich die Gastgeber nach Kräften, das Spiel zu drehen, was ihnen aber nicht gelang. Die Ulmer dominierten das Geschehen, wobei sich vor allem der aus Kroatien stammende Neuzugang Hrvoje Curis als stark und mit hervorragender Übersicht ausgestattet erwies. Sie gewannen das Viertel mit 3:2, das Zwischenergebnis hätte aber höher ausfallen müssen, da sie einige leichtfertig vergebene Chancen zu verzeichnen hatten. Die Weingartener waren etwas ratlos und außerdem ließen ihre Kräfte bereits sichtlich nach. Nach dem Seitenwechsel zur Halbzeit änderten sie deswegen ihre Spielweise und versuchten, die Ulmer durch ruppiges Spiel in Schwierigkeiten zu bringen. Das konnte unsere Mannschaft aber nicht beeindrucken. Die Spieler blieben ruhig und ließen sich nicht provozieren, sondern bestraften die Gastgeber durch einige schnelle Angriffe. Der dritte Spielabschnitt wurde deutlich mit 6:1 gewonnen. Und auch im letzten Viertel änderte sich nicht mehr viel. Unser Team war mit 7:3 erfolgreich. Am Sieg hatte da ohnehin schon keiner mehr gezweifelt. Letztlich waren alle froh, dass die Spieler ohne Verletzung den Schlusspfiff erlebten. Die Gastgeber hatten aus lauter Frust einige Male grob unsportlich agiert. Das Spiel endete schließlich 23:9 aus Ulmer Sicht. In der zweiten Begegnung mussten die Ulmer ins nahe Heidenheim reisen, der Gegner war die zweite Mannschaft des SV 04 Heidenheim. So ganz genau wusste man nicht, wie die Ersatzmannschaft einzuschätzen war, da doch einige starke Spieler aus der ersten Mannschaft der Gastgeber eingesetzt wurden, darunter der frühere zeitweilige Ulmer Zweitligaspieler Daniel Ochs. Sport verbindet. Er stärkt den Zusammenhalt und schafft Vorbilder. Sparkassen engagieren sich regional wie national. Erfolg ist einfach. Gemäß dem Motto „Dabeisein ist alles“ unterstützt die Sparkasse Ulm als Förderer und Sponsor Sportler und Sportbegeisterte aus der ganzen Region auf ihrem Weg zum gemeinschaftlichen wie auch persönlichen Erfolg. Wenn’s um Geld geht sparkasse-ulm.de 32
WASSERBALL Allerdings zeigte sich sehr schnell, dass der Großteil der gastgebenden Mannschaft mit der Klasse der Ulmer nicht mithalten konnte. Die starken Einzelspieler auf Seiten der Gastgeber blieben ebenfalls wirkungslos, da die Ulmer konzentriert verteidigten und gerade auf die schwächeren Gegenspieler Druck ausübten Dies führte zu häufigen Ballgewinnen bereits im Spielaufbau und dadurch bedingt zu vielen Torchancen. Hier zeigten sich die Ulmer an diesem Tag aber stark gehemmt. Über den gesamten Spielverlauf wurden eine Vielzahl von Großchancen vergeben und das lag nicht nur an den zugegebenermaßen starken Reflexen und dem unangenehmen Stellungsspiel des erfahrenen Heidenheimer Torhüters. Die erfahreneren Spieler der Ulmer hatten mit einer ausgeprägten Abschlussschwäche zu kämpfen. Lediglich Möhler konnte von den Älteren noch einige Male erfolgreich sein, benötigte dafür aber ebenfalls eine Unzahl von Chancen. Viel cooler und erfolgreicher machte es einer der Nachwuchsspieler: der sechzehnjährige Liam Lodge verwertete seine Möglichkeiten souverän und wurde in diesem Spiel mit insgesamt fünf Treffern zweitbester Ulmer Torschütze nach Valentin Möhler (6). Die vielen ungenutzten Torchancen der Ulmer waren aber auch das einzige Erfolgserlebnis, das die Gastgeber während der ersten drei Spielabschnitte verzeichnen konnten. Es dauerte nämlich sage und schreibe bis zur dritten Spielminute des Schlussabschnittes, bis die Gastgeber ihren ersten Treffer verbuchten. Der Ulmer Sieg mit dem haushohen 15:4 geriet nie in Gefahr. Die dritte Begegnung Ende April war wieder ein Auswärtsspiel, der Gegner hieß SV 04 Göppingen. Gegen diesen Gegner hatte es im Herbst 2014 beim letzten Aufeinandertreffen nach desolater Ulmer Leistung noch eine 11:13 Niederlage im Baden-Württembergischen Pokal gesetzt. Dies sollte bei diesem Mal auf jeden Fall vermieden werden und eigentlich waren sich die Ulmer auch sicher, die leistungsfähigere Mannschaft zu haben. Und in der Tat erwiesen sich die Gastgeber nicht als ebenbürtiger Gegner. Geschwächt durch Krankheit und einer Sperre aufgrund einer Unbeherrschtheit im vorausgegangenen Spiel mussten die Göppinger schnell erkennen, dass sie gegen die konzentriert und konsequent agierenden Ulmer an diesem Tag keinen Blumentopf gewinnen konnten. Eigentlich war das Spiel bereits nach dem ersten Abschnitt gelaufen – die Ulmer konnten diesen mit 8:1 für sich entscheiden. Im weiteren Spielverlauf schalteten die Ulmer etwas zurück. Trotzdem blieben die Spieler um Kapitän und Torhüter Alex Schaarmann durchgängig dominant und ließen nie Zweifel an ihrem Sieg aufkommen. Die eingesetzten Nachwuchsspieler fügten sich sehr gut ein und auch die zwischenzeitlich von den Gastgebern „ausprobierte“ Härte konnte die Ulmer nicht aus dem Konzept bringen. Die Ulmer siegten ungefährdet mit 19:4 Toren. Im Augenblick belegen sie nun mit 6:0 Punkten und 57:17 Toren den zweiten Tabellenplatz hinter dem SSV Weingarten (8:4 Punkte, 110:80 Tore). Ebenfalls einen überzeugenden Start hatte eine der beiden Ulmer Jugendmannschaften zu verzeichnen. Hervorragend eingestellt von Jugendtrainer Alex Schaarmann besiegten sie die als Bezirksauswahl Süd mit Spielern aus Memmingen und Weingarten antretenden Gastgeber im bayerischen Memmingen klar mit 21:1 Toren. Der nächste Gegner, die TSG Backnang, dürfte sich da zweifelsfrei als die schwerere Aufgabe erweisen. Wir bitten zu beachten, dass etwa 30 Minuten vor Spielbeginn und während der Spieldauer das Becken unseres Vereinsfreibads nur eingeschränkt genutzt werden kann. Wir danken für Ihr Verständnis. ■ Wolfgang Leißa BIKEPOLO Bikepolo präsentiert sich bei den Fahrrad-Aktions-Tagen Bereits zum vierten Mal fanden Mitte April in Ulm die Fahrrad-Aktions-Tage statt, erstmalig jedoch mit einer Teilnahme der noch jungen Abteilung „Bikepolo“ des SSV 1846. Dank der Unterstützung des Vereins, der Stadt Ulm sowie mehrerer Sponsoren war es möglich, direkt auf dem Münsterplatz ein originalgetreues Spielfeld mit Banden aufzubauen, um diese noch relativ unbekannte Sportart den Ulmern präsentieren und bewerben zu können. Trotz des anfänglichen Regenwetters fanden Gastspieler aus München, Nürnberg und Regensburg den Weg nach Ulm. Zur Belohnung erschien nachmittags für ein paar Stunden die Sonne und begleitete viele Spaziergänger und Einkaufsbummler. Als Höhepunkt der Veranstaltung fanden sowohl am Freitag auf dem Münsterplatz, als auch am Samstag auf der Rollsportanlage unseres Vereins ganztägig Freundschaftsspiele der teilnehmenden Städteteams statt. ■ Olaf Kiessling 33
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