ssv_wib_02_2016_web
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WIR IM<br />
VEREINSNACHRICHTEN<br />
DES SSV ULM 1846<br />
2*<strong>2016</strong><br />
BLICK<br />
Bronze für<br />
Mathias Brugger<br />
BEI DER HALLEN-LEICHTATHLETIK WM<br />
IN PORTLAND
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Olgastraße 83-85, 89073 Ulm<br />
Ulrich Merkle e. K.<br />
Ehmannstraße 2, 89081 Ulm
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Aus dem Inhalt<br />
04 Neues Corporate Design<br />
32 Wasserball<br />
05 Sportlerehrung<br />
33 Bikepolo<br />
06 Gründungsfest 170 Jahre<br />
34 Fechten<br />
08 Aus dem Präsidium<br />
13 Leichtathletik<br />
15 Muay Thai Boxen<br />
16 Aerobic<br />
17 Radsport<br />
18 Volleyball<br />
36 Tanzsport<br />
37 Handball<br />
41 Sportkalender<br />
42 Wir gratulieren<br />
44 Wir trauern<br />
46 Mitgliedsbeiträge<br />
Für unser Team im Hallen- und Freibad<br />
suchen wir dringend Verstärkung!<br />
Aufgaben:<br />
- Kassen- und Kontrolldienst<br />
- Reinigung und Wäschedienst<br />
Bei Interesse bitte auf der Geschäftsstelle<br />
melden!<br />
19 KiSS<br />
20 Tennis<br />
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22 Hockey<br />
24 Tischtennis<br />
26 Schwimmsport<br />
29 HaLo<br />
30 Triathlon<br />
Druck & Medien Zipperlen GmbH<br />
Dieselstraße 3 I 89160 Dornstadt<br />
Telefon +49 (0) 73 48 . 98 76-0<br />
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IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Schwimm- und Sportverein<br />
Ulm 1846 e.V.<br />
Stadionstraße 17<br />
89073 Ulm<br />
Tel.: 0731 - 1846 0<br />
www.<strong>ssv</strong>ulm1846.de<br />
Erscheinungsweise:<br />
Vier Ausgaben pro Jahr<br />
Auflage 4.000<br />
Der Bezugspreis ist mit dem<br />
Mitgliedsbeitrag abgegolten<br />
Redaktion:<br />
Dr. Hans-Ulrich Schäfer<br />
Magdalena Luik (ml)<br />
Edith Pichler (epi)<br />
Titelbild:<br />
Leichtathletik: WM-Bronze für<br />
Mathias Brugger<br />
Foto: Iris Hensel<br />
Anzeigenleitung:<br />
Mona Steigauf (Geschäftsführerin)<br />
Druck und Verlag:<br />
Druck & Medien Zipperlen GmbH<br />
Dieselstraße 3<br />
89160 Dornstadt<br />
Redaktionsschluss:<br />
Der Redaktionsschluss für<br />
WIR IM BLICK 3/<strong>2016</strong> ist der<br />
01.08.<strong>2016</strong><br />
Kontaktadresse für Artikel per E-Mail:<br />
pichler.edith@t-online.de<br />
Edith Pichler<br />
Gutenbergstraße 19,<br />
89073 Ulm,<br />
Telefon: 0731/22682<br />
3
VEREINSLEITUNG<br />
Neues Corporate Design<br />
Als ich vor gut eineinhalb Jahren<br />
meine neue Aufgabe als<br />
Geschäftsführerin im SSV Ulm<br />
1846 angetreten habe, war mir<br />
bewusst, dass ich in einen großen<br />
Verein mit einer Vielzahl<br />
von Abteilungen und eigenen<br />
Anlagen gekommen bin.<br />
Diese Größe und Vielfalt begegnete<br />
mir unter anderem<br />
auch im „kunterbunten“ Erscheinungsbild<br />
des Vereins<br />
und seiner Abteilungen. Vom<br />
Layout des HaLo-Flyers über<br />
„Wir im Blick“ bis hin zu zahlreichen<br />
kreativen Abteilungslogos<br />
– und deren Verwendung<br />
auf Plakaten, Briefpapier und<br />
ähnlichem.<br />
Es ist eine große Herausforderung,<br />
zum einen die wichtigen<br />
Traditionen des Vereins zu bewahren,<br />
uns auf das zu besinnen,<br />
was den Verein (uns) ausmacht,<br />
was unsere Stärken<br />
sind – zum anderen aber auch<br />
bereit zu sein, diesen Verein in<br />
die Zukunft zu führen, mit all<br />
den vielfältigen Herausforderungen,<br />
denen wir begegnen<br />
werden. Für den Vorstand und<br />
mich war es ein wichtiges Anliegen,<br />
die Größe und Stärke<br />
unseres Vereins, die sich u.a.<br />
in seiner Abteilungsvielfalt widerspiegelt,<br />
durch einen einheitlichen<br />
Außenauftritt zu<br />
untermauern. So wurde zu einem<br />
ersten Sondierungsgespräch<br />
Frau Braunsteffer von<br />
der Projekt:Agentur eingeladen.<br />
Man war sich rasch einig<br />
über die Zielstellung „Definition<br />
des gesamten visuellen Erscheinungsbildes<br />
des Vereins“<br />
und die notwendigen Schritte.<br />
Die ersten Entwürfe fanden<br />
schnell Zustimmung, deutlich<br />
länger dauerte es bei den Piktogrammen<br />
für die einzelnen<br />
Abteilungen. Es waren einige<br />
Überarbeitungen notwendig,<br />
bis der Vorstand und ich mit<br />
den Entwürfen zufrieden waren.<br />
Anschließend folgte noch<br />
die Abstimmung mit den Abteilungen.<br />
Zwischenzeitlich haben wir für<br />
dringende Projekte im HaLo<br />
das neue Design angewendet<br />
– mit schönen Ergebnissen.<br />
So gingen wir im November<br />
2015 mit gutem Gefühl in die<br />
Hauptausschusssitzung, in der<br />
Frau Braunsteffer den aktuellen<br />
Stand der Entwicklung<br />
des neuen Außenauftritts vorstellte.<br />
Natürlich gab es einzelne<br />
kleinere Anmerkungen<br />
und Kritikpunkte, im Großen<br />
und Ganzen fand das Konzept<br />
aber guten Anklang. Es<br />
wurde einhellig beschlossen,<br />
dass die Umsetzung des neuen<br />
Erscheinungsbildes vorrangig<br />
mit der neuen Homepage<br />
vorangetrieben werden sollte.<br />
Seitdem fanden einige Gespräche<br />
mit der Agentur, den<br />
Technikern und Mitgliedern<br />
aus den Abteilungen statt,<br />
um den genauen Bedarf und<br />
die Anforderungen zu erarbeiten<br />
und die Möglichkeiten<br />
der Umsetzung für die neue<br />
Homepage zu entwickeln. In<br />
den letzten Wochen sind uns<br />
dann auch größere Schritte<br />
bei der Umsetzung des neuen<br />
Designs gelungen – dies<br />
liegt vor allem daran, dass ich<br />
nicht mehr alleine sämtliche<br />
Projekte und Aufgaben schultern<br />
muss, sondern Unterstützung<br />
in Person unseres neuen<br />
‚Sportmanagers‘ erhalten habe:<br />
Fabian Göggel ist seit Mitte<br />
März bei uns im Team und<br />
bereits voll „im Boot“. Sichtbare<br />
Ergebnisse sind u.a. die Erstellung<br />
von Banden für den<br />
Einsatz bei Veranstaltungen<br />
oder dauerhaft zur Eigenwerbung<br />
und „Tropfenfahnen“ für<br />
den Gesamtverein, das HaLo<br />
und die Abteilungen. Ein weiteres<br />
sichtbares Ergebnis halten<br />
Sie gerade in den Händen<br />
– die „Wir im Blick“ im neuen<br />
Gewand. Eher im Hintergrund<br />
laufen die Gespräche mit den<br />
einzelnen Abteilungen zur<br />
Weiterentwicklung der neuen<br />
Homepage. Das im Herbst verkündete<br />
Ziel, mit dem neuen<br />
Geschäftsjahr die neue Homepage<br />
präsentieren zu können,<br />
war doch ein wenig zu ambitioniert<br />
– aber wir sind zuversichtlich,<br />
in den Sommerferien auf<br />
der Zielgeraden zu sein!<br />
Dem Vorstand und mir ist<br />
bewusst, dass beim Thema<br />
Design/neuer "Außenauftritt<br />
des Vereins" nie alle Meinungen<br />
und Vorstellungen unter<br />
einen Hut zu bekommen sind<br />
und dass es kein "richtig" oder<br />
"falsch" geben kann. Letztlich<br />
hat sich aber die gesamte<br />
Vorstandschaft mit mir für das<br />
vorliegende frische, moderne<br />
und vor allem einheitliche Design<br />
entschieden. ■ Mona Steigauf<br />
4
VEREINSLEITUNG<br />
Sportlerehrung unter dem Motto „Kunst und Sport“<br />
Zum ersten Mal seit vielen Jahren<br />
haben wir unsere erfolgreichen<br />
Sportlerinnen und Sportler<br />
des Jahres 2015 außerhalb<br />
der Mitgliederversammlung<br />
in einer besonderen Feier geehrt.<br />
Der Ort der Feier, die<br />
modernen Räume der altehrwürdigen<br />
Ulmer Museumsgesellschaft<br />
mitten im Herzen<br />
von Ulm, inspirierten unseren<br />
Präsidenten Willy Götz, die Ehrung<br />
unter das Motto „Spitzensport<br />
trifft Spitzenkunst“<br />
zu stellen. So begann die Veranstaltung<br />
mit einem Treffen<br />
im Foyer der Kunsthalle Weishaupt.<br />
In den anschließenden<br />
kurzen Führungen durch<br />
die Ausstellung „Lichtkunst“<br />
vermittelten die Führerinnen<br />
Technik, Motivation und Erfolg<br />
der Künstler – alles Elemente,<br />
die auch im Sport von Bedeutung<br />
sind. Ein ungewöhnlicher<br />
Auftakt für die Veranstaltung,<br />
der aber bei allen bestens ankam.<br />
Anschließend wechselten wir<br />
in das benachbarte markante<br />
Haus der Museumsgesellschaft,<br />
wo die gesamte Feiergesellschaft<br />
mit einem<br />
Cocktail empfangen wurde.<br />
Nachdem Hausherr Klaus Rinkel<br />
ein Grußwort gesprochen<br />
hatte, hieß Präsident Willy<br />
Götz die rund 100 Festgäste,<br />
darunter 51 Spitzensportler,<br />
herzlich willkommen. In seiner<br />
Rede ging er auf die Beziehung<br />
von Kunst und Sport ein,<br />
die eine lange Historie hat. So<br />
gab es früher parallel zu den<br />
Olympischen "Sport-Spielen"<br />
über viele Jahre auch Olympische<br />
"Kunst-Spiele". Außerdem<br />
haben die Sportarten Kunstturnen<br />
und Eiskunstlauf gemeinsame<br />
Wurzeln mit den<br />
Künstlern und ähnliche Werte<br />
wie z.B. Ehrgeiz, Zielstrebigkeit,<br />
Ausdauer und das Streben<br />
nach Perfektion – alles ist<br />
auch für den Sportler wichtig.<br />
Nicht zuletzt haben Sport<br />
und Kunst in Ulm die gemeinsame<br />
Kulturbürgermeisterin,<br />
Iris Mann.<br />
Es folgte die Ehrung der erfolgreichen<br />
Sportler – auch<br />
mit einem Novum, denn die<br />
„Laudatoren“ waren die jeweiligen<br />
Abteilungsleiter oder<br />
Trainer aus den entsprechenden<br />
Sportarten. Diese Art der<br />
Ehrung war recht kurzweilig,<br />
da jede Abteilung ihre Sportler<br />
auf ihre eigene, besondere Art<br />
ehrte. In den Abteilungen Radsport<br />
und Muay Thai waren die<br />
Abteilungsleiter verhindert,<br />
so dass unser Sport-Vorstand<br />
Ortwin Veile eingesprungen<br />
ist.<br />
Highlight zur später Stunde. Manuel Eitel am Piano<br />
Auch die Verpflegung hatte<br />
Anteil am Erfolg der Veranstaltung<br />
– das Buffet der Metzgerei<br />
Geydan-Gnamm war lecker<br />
und trotz des großen Appetits<br />
unserer Zehnkämpfer in<br />
ausreichender Menge vorhanden.<br />
Lediglich ein paar Nachtisch-Häppchen<br />
blieben am<br />
Ende übrig. Für die umfangreiche<br />
Getränkeauswahl danken<br />
wir unserem Partner Gold<br />
Ochsen ganz besonders. Musikalisch<br />
begleitete uns durch<br />
den Abend der Pianist Mike<br />
Knehr mit der genau richtigen<br />
Auswahl an Stücken, Länge<br />
und Lautstärke. Fazit: Die<br />
Premiere der Sportlerehrung<br />
war für alle ein rundum gelungener<br />
Abend, sie macht schon<br />
jetzt Appetit für das nächste<br />
Jahr. Ein kleines Highlight fand<br />
zu später Stunde statt, als wir<br />
schon fast vollständig mit den<br />
Aufräumarbeiten fertig waren<br />
– eine Zusammenkunft der<br />
Leichtathleten rund um das Piano,<br />
an dem Zehnkämpfer Manuel<br />
Eitel sein virtuoses Können<br />
zum Besten gab – selbst<br />
der Pianist war unter den Zuhörern.<br />
Sportlerinnen & Sportler<br />
erhielten die Ehrennadel in<br />
Gold:<br />
Arthur Abele, Mathias Brugger,<br />
Tim Nowak, Manuel Eitel,<br />
Marcel Cymcyk (Leichtathletik)<br />
Celina Glöckle, Kathrin Kunze,<br />
Amelie Schröter, Smilla Tress,<br />
Emilia Schlenz, Mara Kupke,<br />
Danica Weig, Nadja Mack,<br />
Emma Sturm, Maya Schwally,<br />
Lina Schmid, Simone Eberhardt,<br />
Magdalena Schmid,<br />
Katharina Dodel, Hannah<br />
Kunz, Laura Bauer, Sina Beranek,<br />
Jana Beranek (Aerobic)<br />
Johannes Adamietz (Radsport)<br />
Stefan Mössle, Anna Botzenhardt<br />
(Muay Thai)<br />
Silber:<br />
Benno Freitag, Heiko Hinneberg,<br />
Silas Ristl, Maximilian<br />
Vollmer, Nadine Grösch,<br />
Hannah Hirschmann, Helena<br />
Mc.Leod, Stefanie Mayer,<br />
Jasmin Häge, Manuel Jurtz,<br />
Henry Behrens, Elias Jungbauer,<br />
Elias Issel, Stephan Dumitru,<br />
Leonhard Gallmeier,<br />
Niklas Prokscha, Annika Henle,<br />
Anika Nothelfer, Lina Folger<br />
(Leichtathletik)<br />
Franziska Dick, Philipp Ebert,<br />
Viktoria Gäßler , Nikolina Kasalo,<br />
Charlotte Lehr, Lea Mantz, Paula<br />
Ohmle, Marcel Polaczek, Maurice<br />
Luc Ruess, Rainer Schelkle,<br />
Marcel Elia Schepp, Anna Weingärtner<br />
(Schwimmen)<br />
Felix Engelhardt (Radsport)<br />
Jannika Greber, Matthias Mayer<br />
(Turnen)<br />
Arina Vasilescu, Franziska Volz,<br />
Ellen Grau, Zemzem Cetin, Maja<br />
Wendlik, Amelie Meister, Annika<br />
Häberle, Filiz-Pinar Seren<br />
(Tennis) ■<br />
Mona Steigauf & Willy Götz<br />
5
VEREINSLEITUNG<br />
Gründungsfest<br />
170 Jahre SSV Ulm<br />
1846 am 8. April <strong>2016</strong><br />
um 18.30 h in der Gaststätte<br />
"Jahnhalle"<br />
Präsident Willy Götz bei der Begrüßung der Gäste<br />
Wenn der Präsident und der<br />
Archivar des Vereins zusammen<br />
sitzen und diskutieren,<br />
dann wird manche bemerkenswerte<br />
Idee geboren<br />
Und so wurden just zum gleichen<br />
Tag und zur gleichen<br />
Uhrzeit 170 Jahre nach der<br />
Gründung die heutigen Protagonisten<br />
unseres Vereins in die<br />
ebenfalls „historische“ Jahnhalle<br />
eingeladen, um dankbar<br />
der Altvorderen zu gedenken,<br />
die damals den allerersten unserer<br />
insgesamt 16 Vorgängervereine<br />
gründeten.<br />
Präsident Willy Götz begrüßte<br />
die etwa 60 geladenen Gäste<br />
aus dem Präsidium, die Ehrenmitglieder,<br />
die Abteilungsvorstände,<br />
Geschäftsführung und<br />
Mitarbeiter des Vereins, die<br />
Vertreter des SSV Ulm 1846<br />
Fußball, der DAV-Sektion SSV<br />
1846 und nicht zuletzt die örtliche<br />
Presse, die in den vorangegangenen<br />
Tagen mehrfach<br />
über das Jubiläum berichtet<br />
hatte. Die Feier sei alles, außer<br />
gewöhnlich, denn 170 Jahre<br />
Bestehen seien eigentlich<br />
ungewöhnlich. Als Gründe<br />
für das Fest seien zu nennen:<br />
Dank zu sagen an die Väter der<br />
Gründung, an alle, die in den<br />
170 Jahren Verantwortung<br />
übernahmen und an die vielen<br />
Ehrenamtlichen, die den Verein<br />
mit seinen über 20 Abteilungen<br />
derzeit zusammenhalten.<br />
Auch die Mitarbeiter des<br />
Vereins sorgten engagiert für<br />
eine professionelle Verwaltung<br />
und Abwicklung der Geschäfte,<br />
gemeinsam mit der<br />
Vereinsführung. Ohne sie wäre<br />
auch der reibungslose Betrieb<br />
des HaLo und des Freiund<br />
Hallenbads nicht möglich.<br />
Der Tag gebe auch Anlass,<br />
über die neu gewonnenen Stabilität<br />
und Solidarität im Verein<br />
zu reden, und über ambitionierte<br />
Sportprojekt. Wir alle<br />
könnten stolz sein auf 170 Jahre<br />
und da Sportler ausgesprochen<br />
soziale Wesen seien, gehöre<br />
die Jubiläumsfeier auf<br />
alle Fälle dazu!<br />
Fritz Glauninger, der<br />
SSV1846-Archivar, erinnerte<br />
an die Situation Anfang des<br />
19. Jahrhunderts, als nach<br />
den Befreiungskriegen gegen<br />
Napoleon der Kämpfer im Lützowschen<br />
Freikorps und spätere<br />
Turnvater Friedrich Ludwig<br />
Jahn die „Erstarkung des<br />
Deutschen Mannes“ sich auf<br />
die Fahnen schrieb. Die Turnerriegen<br />
waren eigentlich<br />
Wehrsportgruppen mit denen<br />
die Schmach der Niederlagen<br />
gegen die Franzosen getilgt<br />
werden sollte. Aber diese<br />
Turnbewegung war auch Vorkämpferin<br />
für Demokratie, ja<br />
sogar später Mitauslöser der<br />
1848er Revolution und somit<br />
für die überall regierenden Monarchen<br />
gefährlich. Das führte<br />
dann in den 1820/1830er Jahren<br />
zum Turnverbot.<br />
Neben den „vormilitärischen“<br />
Übungen, die im Turnen angeboten<br />
wurden, gab es auch<br />
leichtathletische Inhalte: Lauf,<br />
Sprung, Wurf, sodass man sagen<br />
kann, das Turnen und die<br />
Leichtathletik wurden in unserem<br />
Verein bereits ab 1846<br />
betrieben. Die Terminologie<br />
war 1846 eine andere. Der Vorsitzende<br />
hieß Sprecher, der<br />
Übungsleiter Turnwart und die<br />
Jugendlichen waren die Zöglinge.<br />
In der Wirtschaft „Drei Könige“,<br />
Dreiköniggasse 10 war es<br />
dann am 8. April so weit, die<br />
Turngemeinde Ulm wurde gegründet.<br />
Nach mehreren Vorverhandlungen<br />
war die Satzung<br />
an diesem Datum von<br />
den zehn Gründungsvätern<br />
einstimmig beschlossen worden.<br />
Umgehend wurde die<br />
Vereinsgründung vom königlich<br />
württembergischen Oberamt<br />
am Grünen Hof genehmigt.<br />
Wenn Turnen in den Anfängen<br />
eine Art von Wehrsport war,<br />
kamen doch nach und nach<br />
spielerische Momente dazu.<br />
Ab 1893 wurde in Ulm Fußball<br />
gespielt. Und auch die Frauen<br />
wurden ab diesem Jahr im Turnerbund<br />
aktiv.<br />
In der Turngemeinde gab es<br />
bald den Zwist zwischen den<br />
„Großkopfeten“ – Intellektuelle<br />
und Kaufleute – und den<br />
Handwerkern/Arbeitern. Damals<br />
herrschte wirklich eine<br />
Klassengesellschaft. Bereits<br />
1852 traten Letztere aus<br />
der TG aus und gründeten den<br />
Turnverein Ulm. 1853 schloss<br />
man sich wieder zusammen,<br />
aber schon drei Jahre später<br />
trennte man sich erneut. 1860<br />
kam es zu einer erneuten Vereinigung,<br />
die aber nur etwa<br />
acht Jahre hielt. Dann blieben<br />
die beiden Vereine bis 1939 getrennt.<br />
Fritz Glauninger erzählt aus der<br />
Geschichte des Vereins<br />
Die Vita eines der zehn Gründungsmitglieder<br />
verlief derart<br />
spektakulär, dass in Stichworten<br />
über ihn berichtet<br />
werden soll: Wilhelm Pfänder<br />
war gelernter Küfer und Kaufmann<br />
und kam 1846 von Heilbronn<br />
nach Ulm. Vom freiheitlichen<br />
Turnergedanken<br />
beseelt, übernahm er das Amt<br />
des Turnwarts, heute Übungsleiter.<br />
1848 war er Teilnehmer<br />
an der verlorenen badischen<br />
Revolution. Flucht über<br />
die Schweiz nach Frankreich<br />
und England. Emigration in<br />
die USA. Dort noch 1848 Gründung<br />
des Cincinnati Turnverein.<br />
William Pfänder zog weiter<br />
an den Minnesota-River.<br />
Gründung der Turnertown<br />
New Ulm und 1856 auch des<br />
New Ulm Turnverein. Dort Bau<br />
einer Turnhalle aus Holz von<br />
den umliegenden Wäldern.<br />
1859 Wahlmann bei der Wahl<br />
von Abraham Lincoln zum Präsidenten.<br />
1861 brach der Amerikanische<br />
Bürgerkrieg aus, er<br />
befehligte als Oberleutnant<br />
6
VEREINSLEITUNG<br />
Dr. Gerhard Stuber, Manfred Kalteisen und Albert Mack, Ehrenmitglieder<br />
des Vereins<br />
eine Artillerie-Batterie. New<br />
Ulm wurde 1862 bei einem Indianeraufstand<br />
der Winebago/<br />
Sioux überfallen und zerstört,<br />
die Bewohner massakriert; die<br />
Turnhalle brannte ab, wurde<br />
aber bereits 1865 wieder aufgebaut.<br />
Pfänder schied 1865<br />
als Kommandant von Fort Ridgely<br />
aus der US-Army. Er wurde<br />
Senator im Staat Minnesota<br />
und dort Finanzminister. Nach<br />
einem bewegten Leben starb<br />
William Pfänder 80-jährig. In<br />
die Geschichte eingegangen<br />
ist er als „The Grand Old Man<br />
of New Ulm“. Ihm und den anderen<br />
neun Gründern des ersten<br />
Turnvereins in unserer<br />
Stadt zollen wir auch in der Gegenwart<br />
unseren größten Respekt<br />
und sind ihnen über alle<br />
Maßen dankbar, dass sie als Allererste<br />
unseren heutigen SSV<br />
Ulm 1846 zum Leben erweckten.<br />
Der Historiker bat dann<br />
noch, die Gläser zu erheben<br />
und unserer verdienstvollen<br />
Vorväter mit einem gedachten<br />
Turnergruß „Gut Heil“ zu gedenken.<br />
Präsident Willy Götz schaute<br />
anschließend in die Zukunft:<br />
„Ich möchte einen Ausblick auf<br />
die nächsten fünf Jahre geben,<br />
was könnte sich ereignen<br />
bis zum 175-Jahre-Jubiläum in<br />
2<strong>02</strong>1? Der SSV Ulm 1846 trägt<br />
einen großen Namen, dieser<br />
Name ist auch Verpflichtung<br />
für die Zukunft; wir müssen an<br />
Inhalten arbeiten, sonst ist der<br />
Name nur noch eine leere Hülle<br />
für das Archiv. Ich habe einen<br />
Blick in die Glaskugel gewagt<br />
und auch als Orakel den<br />
Ulmer Spatz befragt.<br />
Was bringt die Zukunft des<br />
Vereins?<br />
- Sportler des SSV1846<br />
nehmen an den Olympischen<br />
Spielen in Rio teil<br />
- Abriss und Baubeginn des<br />
Sportumkleidegebäudes in<br />
Kooperation mit der Stadt<br />
Ulm, dem WLSB und dem<br />
SSV1846 Fußball<br />
- Aufstieg des Namensvetters<br />
in die nächst höhere Liga<br />
- neue Abteilung: Cricket<br />
- Gemeinderat entscheidet<br />
über Jahnhallen-Neubau<br />
- Finanzierungskonzept<br />
Jahnhalle steht<br />
- neuer Kunstrasenplatz auf<br />
der Gänswiese für SSV Ulm<br />
1846<br />
- Ulm 1846 Hockey und SSV<br />
Ulm 1846 Fußball<br />
- Einweihung der neuen<br />
Beachvolleyball-Anlage<br />
- Tennisnachbarn kämpfen<br />
gemeinsam an allen Fronten<br />
- Detailplanung<br />
Jahnhallenkomplex<br />
- Vorbereitungen für<br />
Überbrückungsräume<br />
- Abriss Jahnhalle/Tennisheim<br />
- Spatenstich für neue<br />
Dreifach-Sporthalle und<br />
Bautätigkeit<br />
170 Brezeln für 170 Jahre SSV Ulm 1846<br />
- Sportler des SSV Ulm 1846<br />
bei Olympia in Tokio<br />
- und der Gipfel: Im Jahr 2<strong>02</strong>1<br />
Einweihung der neuen<br />
Oststadt-Jahnhalle zur Feier<br />
"175 Jahre SSV Ulm 1846“<br />
Nach diesen Visionen unseres<br />
Präsidenten überbrachte<br />
Roland Häußler, der Vorstand<br />
des SSV Ulm 1846 Fußball, die<br />
Glückwünsche des Namensvetters<br />
zum Jubiläum, verbunden<br />
mit Wünschen für eine<br />
glückliche und erfolgreiche<br />
Zukunft. Nach dieser Rückund<br />
Vorausschau wurden die<br />
Festgäste bewirtet. Mit den<br />
kredenzten Getränken klang<br />
in harmonischer Runde und<br />
im regen Austausch der Vereinsmitarbeiter<br />
jeglicher Couleur<br />
der Abend freundschaftlich<br />
aus. Das „Gründungsfest<br />
170 Jahre“ hat wie so Vieles in<br />
unserem SSV1846 zur Verfestigung<br />
des Zusammenhalts beigetragen.<br />
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7
VEREINSLEITUNG<br />
Der SSV Ulm 1846 traut sich was …<br />
… so lautete die Überschrift<br />
eines Artikels in der letzten<br />
Monatszeitschrift des Württembergischen<br />
Landessportbundes<br />
(WLSB) und in der Tat<br />
hat unser Verein in Sachen Integration<br />
von Flüchtlingen im<br />
Verein viele, auch ungewöhnliche<br />
Aktivitäten gestartet und<br />
führt diese weiter durch. Inzwischen<br />
treiben wöchentlich<br />
ca. 70 Flüchtlinge Sport in unseren<br />
Abteilungen Schwimmen,<br />
Radsport, Tischtennis,<br />
Boxen, Muay Thai Boxen, Badminton,<br />
Kindersportschule,<br />
Fitnessstudio und im Neu-Ulmer<br />
Cricket Club, der mit uns<br />
kooperiert.<br />
Um dieses Sportangebot zu erstellen,<br />
durchzuführen und die<br />
Flüchtlinge dabei zu betreuen,<br />
haben wir das Angebot des<br />
WLSB und des Landessportbundes<br />
mit in Anspruch genommen.<br />
Über diese Organisationen<br />
haben wir den Zuschlag<br />
bekommen, für ein Jahr einen<br />
Bundesfreiwilligen – für den<br />
Verein kostenlos – zu beschäftigen.<br />
Durch die guten Kontakte<br />
unseres Präsidenten hatten<br />
wir nach kurzer Zeit zwei Kandidaten<br />
in der engeren Wahl.<br />
Zugegeben, es war ein Wagnis,<br />
zwei afghanische Flüchtlinge,<br />
die seit 14 Monaten in<br />
Deutschland sind, als „Teilzeit-Bufdis“<br />
mit je 20 Stunden<br />
über das Programm „Sport mit<br />
Flüchtlingsbezug“ vom 1. Februar<br />
bis Ende Dezember <strong>2016</strong><br />
zu engagieren.<br />
Omid und Hakim sind inzwischen<br />
in allen Flüchtlingsunterkünften<br />
in Ulm bekannt, sie<br />
helfen den sportinteressierten<br />
Flüchtlingen, ihre Sportart in<br />
unserem Verein oder in einer<br />
anderen Organisation zu betreiben.<br />
Ferner betreuen sie<br />
Übungsstunden und kümmern<br />
sich teilweise auch um die<br />
pünktliche Ankunft der Sportler<br />
zu den Trainingseinheiten.<br />
Im Verein helfen sie zusätzlich<br />
bei der Kindersportschule, in<br />
unserer Geschäftsstelle oder<br />
wenn eine Abteilung Unterstützung<br />
benötigt.<br />
Folgerichtig war auch ihre Präsenz<br />
bei der „Infobörse Flüchtlingshilfe“<br />
am 15. April <strong>2016</strong>,<br />
die von der Stadt Ulm mit der<br />
Organisation „engagiert in<br />
Ulm“ veranstaltet wurde. Sie<br />
informierten dort am Stand<br />
des SSV Ulm 1846 ratsuchende<br />
Flüchtlinge über Sportangebote.<br />
Außerdem stellten sie Kontakte<br />
zu interessierten Personen<br />
her, die freiwillig helfen<br />
oder mehr vom Flüchtlingssport<br />
des Vereins wissen wollten.<br />
Am selben Abend fuhren<br />
Omid und Hakim zu einer dreitägigen<br />
WLSB-Fortbildungsveranstaltung<br />
nach Baden- Baden<br />
mit dem Thema „Fit für die<br />
Vielfalt – Sport interkulturell“.<br />
Das Fazit nach drei Monaten<br />
ist durchaus positiv; der höhere<br />
Betreuungsaufwand wurde<br />
kompensiert durch die vielfältige<br />
Unterstützung der beiden<br />
im Vereinssport, auf der Geschäftsstelle<br />
und bei der Kindersportschule.<br />
Positiv sind<br />
die Erfahrungen, die wir dadurch<br />
machten. Ferner bietet<br />
es den beiden die Chance, ins<br />
Arbeitsleben hinein zu schnuppern,<br />
Kontakte zu knüpfen und<br />
durch unsere Empfehlungen<br />
später leichter eine Arbeitsstelle<br />
zu finden. Wir hoffen<br />
schon heute, dass wir im Dezember,<br />
nach dem Ende ihres<br />
Einsatzes, eine neue BFD-Stelle<br />
zugewiesen bekommen,<br />
um die gute Arbeit der beiden<br />
fortsetzen zu können. Unser<br />
Mut hat sich allemal gelohnt. ■<br />
Willy Götz<br />
Sportförderung geht in die nächste Runde<br />
Die Volksbank wird den SSV<br />
Ulm 1846 für weitere drei Jahre<br />
unterstützen: Am 18. April<br />
trafen sich Stefan Hell, Mitglied<br />
des Vorstandes der<br />
Volksbank Ulm-Biberach<br />
eG, Präsident Willi Götz, Geschäftsführerin<br />
Mona Steigauf<br />
und Abteilungsleiter Radsport<br />
Ulf Luik, um die Unterzeichnung<br />
des Dreijahres-Vertrages<br />
zu verkünden. Stolz präsentierten<br />
sie ein neues Rennrad,<br />
dessen Anschaffung das Sponsoring<br />
der Volksbank ermöglichte.<br />
Willy Götz sieht „die<br />
selbstverständliche Verlängerung<br />
des Sponsoring-Vertrags<br />
als sehr gutes Beispiel dafür,<br />
was langjährige Partnerschaft<br />
bedeutet“. ■<br />
Mona Steigauf<br />
8
VEREINSLEITUNG<br />
Der Wettergott hatte ein Einsehen<br />
„Eine gute, verletzungsfreie<br />
Badesaison und einen<br />
warmen Sommer“ wünschte<br />
Präsident Willy Götz seinen<br />
17 mutigen Mitschwimmern,<br />
die am 1. Mai mit ihm in<br />
das ca. 12,4 ° kalte Wasser bei<br />
sehr niedriger Außentemperatur<br />
sprangen. Der Vizepräsident<br />
Norbert Plogmann hatte<br />
mit dem Bademeister die<br />
Oberaufsicht, und sorgte dafür,<br />
dass alle wieder heil aus<br />
dem Wasser kamen und dies<br />
auch fotografisch festgehalten<br />
wurde.<br />
Nun schon zum dritten Mal<br />
ließen es sich einige Sportler<br />
und Sportlerinnen aus der<br />
Schwimm-, Triathlon-, Fechtund<br />
Tennisabteilung sowie<br />
ein paar Kinder nicht nehmen,<br />
sich ins kühle Nass zu stürzen.<br />
Eine heiße Dusche danach,<br />
Ausschwimmen im Hallenbad,<br />
dazu noch einen Tee<br />
mit Schuss und eine Butterbrezel<br />
und alle strahlten wieder.<br />
Es ist doch ein erhebendes<br />
Gefühl, jetzt auch schon bei<br />
einigen wenigen Sonnenstrahlen<br />
das schöne Freibadgelände<br />
zu genießen, seinen „inneren<br />
Schweinehund“ bezwungen<br />
und der Kälte getrotzt zu haben.<br />
Auf ein Neues am Montag,<br />
dem 1. Mai 2017. ■ Willy Götz<br />
Wie unsere Kunden, so übernehmen auch wir Verantwortung: Unsere Zielsetzung geht weit über die des wirtschaftlichen Erfolgs für<br />
unsere Wie unsere Kunden Kunden, hinaus so – übernehmen Umwelt, Ethik auch und wir Soziales Verantwortung: spielen für uns Unsere eine ebenso Zielsetzung wichtige geht Rolle. weit über Und die das des aus wirtschaftlichen Überzeugung. Erfolgs für<br />
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www.volksbank-ulm-biberach.de<br />
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9
VEREINSLEITUNG<br />
Wir stellen vor: Fabian Göggel – Sportmanager<br />
Die Redaktion von „Wir im<br />
Blick“ und die Mitglieder<br />
möchten unseren neuen Mitarbeiter<br />
Fabian Göggel (Fabian)<br />
kennenlernen. Deshalb haben<br />
wir ihm in einem kleinen<br />
Interview ein paar Fragen gestellt,<br />
die er uns bereitwillig<br />
beantwortet hat.<br />
epi: Wir sind neugierig, daher<br />
zuerst ein paar Fragen zur Biografie:<br />
Fabian: Ich wurde am<br />
08.09.1990 in Sigmaringen an<br />
der Donau geboren und bin in<br />
Veringenstadt auf der Schwäbischen<br />
Alb aufgewachsen.<br />
Am Gymnasium der Liebfrauenschule<br />
in Sigmaringen habe<br />
ich mein Abitur abgeschlossen<br />
und wurde anschließend zum<br />
Wehrdienst eingezogen, wo<br />
ich mich für zwölf weitere Monate<br />
freiwillig verpflichtete.<br />
epi: Und dann?<br />
Fabian: Aufgrund meiner<br />
Sport-Affinität war für mich<br />
schon immer klar, dass ich meinen<br />
beruflichen Weg in diese<br />
Richtung einschlagen werde.<br />
Mir war wichtig, einen<br />
Studiengang zu wählen, der<br />
ein möglichst breites Spektrum<br />
an Spezialisierungsmöglichkeiten<br />
bietet. Entschieden<br />
habe ich mich dann<br />
für ein Bachelorstudium im<br />
Bereich Sportwissenschaften<br />
und Pädagogik mit der<br />
interdisziplinären Ausrichtung<br />
„Sport, Gesundheit, Freizeitbildung“<br />
an der Pädagogischen<br />
Hochschule im badischen Karlsruhe,<br />
welches ich im Sommer<br />
2015 erfolgreich abschloß.<br />
Schon während des Studiums<br />
konnte ich diverse Trainerlizenzen<br />
erwerben (C-Lizenz<br />
Triathlon Leistungssport,<br />
C-Lizenz Kraft und Fitness, Skilehrer<br />
Grundstufe) und habe<br />
Praktika im Bereich Betriebliche<br />
Gesundheitsförderung<br />
und Sport-Reha abgeleistet.<br />
Zusätzlich habe ich den Aufstieg<br />
in die 1. Triathlon-Bundesliga<br />
der Herrenmannschaft<br />
des Triathlon-Vereins, in dem<br />
ich seit nun 18 Jahren aktiv bin,<br />
zum einen als Athlet und zum<br />
anderen im Bereich Sponsoring<br />
und Öffentlichkeitsarbeit<br />
aktiv mitgestaltet. Nach Abschluss<br />
meines Studiums habe<br />
ich ein halbes Jahr im Bereich<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
gearbeitet.<br />
epi: Warum hat Sport so einen<br />
großen Stellenwert und gibt<br />
es ein weiteres Hobby?<br />
Fabian: Seit ich denken kann,<br />
spielt Sport in meinem Leben<br />
eine tragende Rolle. Im Winter<br />
war ich schon immer gerne auf<br />
Skiern (Ski Alpin, Skilanglauf)<br />
unterwegs, im Sommer bin<br />
ich über Fußball, Leichtathletik,<br />
Radfahren und Schwimmen<br />
schon relativ jung zum<br />
Triathlon gekommen. Bis ins<br />
Jugendalter konnte ich diese<br />
Sportarten miteinander vereinen,<br />
bis ich mich mit der Berufung<br />
in den Landeskader des<br />
Baden-Württembergischen<br />
Triathlon-Verbands im Alter<br />
von 14 Jahren zunehmend im<br />
Triathlon spezialisiert habe. Bis<br />
heute bin ich in diesem Sport<br />
relativ ambitioniert aktiv. Aktuell<br />
starte ich mit meinem<br />
Team (TV Mengen 1863 e.V.)<br />
in der 1. Triathlon-Bundesliga<br />
und erhielt im letzten Jahr<br />
zum ersten Mal eine internationale<br />
Startberechtigung, mit<br />
der ich bei einem Europacup<br />
in Estland am Start sein durfte.<br />
Skilanglauf stellt für mich<br />
aber nach wie vor ein gutes<br />
Ausgleichstraining im Winter<br />
dar. Da ich zusätzlich zu meiner<br />
Arbeit im Verein im Schnitt<br />
ca. 20h pro Woche trainiere<br />
und meinen Alltag deshalb<br />
gut durchstrukturieren muss,<br />
bleibt relativ wenig Zeit für<br />
umfangreiche „Hobbys“. In der<br />
Zeit, die übrig bleibt, beschäftige<br />
ich mich vor allem mit meiner<br />
Freundin (auch Triathletin),<br />
meinen Freunden und lese relativ<br />
viel. Da ich mich, auch auf<br />
Grund meines Sports, intensiv<br />
mit dem Thema Ernährung beschäftige,<br />
habe ich eine gewisse<br />
Freude am Kochen entwickelt<br />
und experimentiere hier<br />
auch gerne.<br />
epi: Gibt es denn schon private<br />
Kontakte nach Ulm oder zu<br />
Ulmern?<br />
Fabian: In Ulm habe ich seit geraumer<br />
Zeit persönlichen Anschluss,<br />
da mein bester Kumpel,<br />
mit dem ich inzwischen in<br />
einer WG wohne, schon länger<br />
in Ulm lebt und ich durch meinen<br />
Sport auch in Ulm und Umgebung<br />
ganz gut vernetzt bin.<br />
epi: Was war die Motivation<br />
zum beruflichen Einstieg in unseren<br />
SSV Ulm 1846?<br />
Fabian: Bedingt durch die Inhalte<br />
meines Studiums hatte<br />
ich einen Verein als berufliche<br />
Wirkungsstätte schon immer<br />
auf dem Schirm. Solche Stellen<br />
sind allerdings relativ rar, da<br />
es nicht viele Vereine gibt, die<br />
groß genug sind, um dementsprechende<br />
Arbeitsplätze zu<br />
schaffen. Umso erfreuter war<br />
ich, als ich von der ausgeschriebenen<br />
Sportmanager-Stelle<br />
beim SSV Ulm 1846 gelesen<br />
habe. Durch meine bisherigen<br />
beruflichen Erfahrungen<br />
und Praktika bin ich für mich<br />
zu der Erkenntnis gekommen,<br />
dass ich meine aktuell gelebten<br />
Werte, die sowohl privat,<br />
als auch beruflich zur Geltung<br />
kommen, in einer gemeinnützigen<br />
Institution besser entfalten<br />
kann, als in einem profitorientierten<br />
Unternehmen auf<br />
dem freien Markt. Für mich ist<br />
Arbeiten dann erfüllend, wenn<br />
ich weiß, dass ich durch mein<br />
Wirken für verschiedene Menschen<br />
einen Mehrwert schaffen<br />
kann und mich in meiner<br />
Arbeit nicht vorrangig darauf<br />
fokussieren muss, diverse Projekte<br />
so rentabel wie möglich<br />
zu gestalten. Mir ist bewusst,<br />
dass ein Verein mit der Größe<br />
des SSV Ulm 1846 natürlich<br />
wirtschaftlich arbeiten muss,<br />
um langfristig bestehen zu<br />
können. Allerdings hängt unser<br />
Erfolg am Ende des Tages<br />
hauptsächlich von der Gestaltung<br />
unseres Vereinsangebots<br />
und dessen Qualität ab und<br />
meine Motivation ist es, mich<br />
hier mit meiner Arbeit positiv<br />
einzubringen.<br />
epi: Wenn ich mir die Stellenanzeige<br />
in Erinnerung rufe, so<br />
waren als Schwerpunkte Assistenz<br />
der Geschäftsführung,<br />
Sportkoordination, Sportentwicklung,<br />
externe und interne<br />
Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Sponsoring genannt.<br />
Welche der o.g. Bereiche<br />
zeichnen sich schon jetzt<br />
als Ihre besonderen Schwerpunkte<br />
ab?<br />
Fabian: Die Unterstützung<br />
von Mona Steigauf im Tagesgeschäft<br />
ist sicherlich ein Schwerpunkt<br />
meiner Arbeit, der von<br />
Beginn an präsent war. Allerdings<br />
beinhaltet diese Unterstützung<br />
in der Gesamtheit die<br />
meisten der genannten Aufgabenbereiche.<br />
In diesem Rahmen<br />
hatte ich mit allen meinen<br />
„Kernaufgaben“ erste Kontakte.<br />
Mit der Entwicklung eines<br />
neuen Corporate Designs werde<br />
ich im Bereich externe Kommunikation<br />
vor allem ab der<br />
Online-Schaltung der neuen<br />
Homepage viel Zeit investieren,<br />
wobei ich aktuell auch die<br />
inhaltlichen Koordinationsgespräche<br />
mit den einzelnen Abteilungen<br />
begleite. Intern versuche<br />
ich nach und nach auf<br />
die Abteilungen zuzugehen,<br />
um langfristig in engem Kontakt<br />
mit den verantwortlichen<br />
Personen zu sein. Diese sollen<br />
10
VEREINSLEITUNG<br />
stärker mit der Geschäftsstelle<br />
vernetzt und z.B. auch im Bereich<br />
Öffentlichkeitsarbeit unterstützt<br />
werden. Im Bereich<br />
Sportentwicklung arbeite ich<br />
aktuell an einer Slackline-Anlage<br />
und einem Badminton-Feld<br />
für das Freibad. Ein weiteres<br />
großes Aufgabengebiet stellt<br />
unser Kursprogramm dar. Gemeinsam<br />
mit Reinhold Diepolder<br />
befinde ich mich derzeit in<br />
der „Ist-Analyse“, so dass wir<br />
in einem nächsten Schritt Optimierungen<br />
vornehmen können,<br />
um in diesem wichtigen<br />
Bereich langfristig solide aufgestellt<br />
zu sein.<br />
epi: Wir bedanken uns bei Fabian<br />
für das interessante Gespräch<br />
und wünschen ihm viel<br />
Erfolg in seinem wirklich breit<br />
gefächerten Aufgabengebiet. ■<br />
Edith Pichler<br />
Sportlerinnen und Sportler, die für ihre herausragenden<br />
Leistungen von der Stadt Ulm geehrt wurden:<br />
Aerobic: Celina Glöckle, Kathrin<br />
Kunze, Amelie Schröter,<br />
Smilla Tress, Emilia Schlenz,<br />
Mara Kupke, Danica Weig,<br />
Nadja Mack, Emma Sturm,<br />
Maya Schwally, Lina Schmid, Simone<br />
Eberhardt, Magdalena<br />
Schmid, Katharina Dodel, Hannah<br />
Kunz, Laura Bauer, Sina Beranek,<br />
Jana Beranek,<br />
Hockey: Franz Meier<br />
ge, Hartmut Lanzinger, Markus<br />
Stiegler, Günther Schmid,<br />
Manuel Jurtz, Henry Behrens,<br />
Elias Jungbauer, Elias Issel,<br />
Stephan Dumitru, Leonhard<br />
Gallmeier, Niklas Prokscha, Annika<br />
Henle, Anika Nothelfer, Lina<br />
Folger, Julius Sommer, Alina<br />
Reh<br />
Muay Thai: Stefan Mössle, Anna<br />
Botzenhardt<br />
Maurice Luca Ruess, Rainer<br />
Schelkle, Uwe Schelkle, Marcel<br />
Elias Schepp, Felix Späth, Trixi<br />
Späth, Anna Weingärtner<br />
Schwimmen Masters: Jeanette<br />
Seitz, Zakhar Vovnenko,<br />
Danny Fuchs, Barbara Opitz,<br />
Anne Katrin Straka, Dorothea<br />
Schürholz, Anders Heim, Annette<br />
Helm, Stefan Opitz<br />
Tennis: Arina Vasilescu, Franziska<br />
Volz, Ellen Grau, Zemzem<br />
Cetin, Maja Wendlik, Amelie<br />
Meister, Annika Häberle,<br />
Filiz-Pinar Seren<br />
Triathlon: Dr. Max Müller, Arnold<br />
Schnalke, Günter Hammele<br />
Turnen: Jannika Greber, Matthias<br />
Mayer ■<br />
Leichtathletik: Arthur Abele,<br />
Mathias Brugger, Tim Nowak,<br />
Manuel Eitel, Marcel Cymcyk,<br />
Hubert Kaltenecker, Michael<br />
Lischka, Ralf Kaltenmaier, Benno<br />
Freitag, Heiko Hinneberg,<br />
Silas Ristl, Maximilian Vollmer,<br />
Nadine Grösch, Hannah<br />
Hirschmann, Helena Mc.Leod,<br />
Stefanie Mayer, Jasmin Hä-<br />
Radsport: Johannes Adamietz,<br />
Felix Engelhardt, Heiko<br />
Gericke<br />
Schwimmen: Franziska Dick,<br />
Philipp Ebert, Maximilian Ermler,<br />
Viktoria Gäßler, Nikolina<br />
Kasalo, Charlotte Lehr, Lea<br />
Mantz, Paula Ohmle, Marcel<br />
Polaczek, Anne Christin Ruess,<br />
Freibad-News<br />
deren Mitglieder – über eine<br />
recht angenehme Wassertemperatur<br />
im 50m-Schwimmbecken<br />
freuen.<br />
dann müssen hoffentlich unsere<br />
Wasserballer nicht mehr für<br />
ihre Heimspiele nach Heidenheim<br />
ausweichen.<br />
Im letzten Sommer haben wir<br />
einen Versuch gestartet, die<br />
schon lange geforderte Beheizung<br />
des Wassers im großen<br />
Becken umzusetzen. Ab<br />
Mitte August bis zu unserem<br />
„Tag des Sports“ am 12. September<br />
konnten sich unsere<br />
Schwimmer und Wasserballer<br />
– und natürlich auch die an-<br />
Anschließend galt es, die Kosten<br />
für diesen Zeitraum zu berechnen<br />
und zu kalkulieren,<br />
wie hoch diese ausfallen, wenn<br />
eine komplette Freibad-Saison<br />
lang beheizt wird. Anhand dieser<br />
Berechnungen konnte nun<br />
eine Entscheidung für den<br />
Sommer <strong>2016</strong> getroffen werden.<br />
Sie lautet: Wir werden das<br />
Wasser wieder erwärmen, im<br />
Zeitraum vom 1. Juni bis zum<br />
„Freibadsaisonabschlussfest“<br />
am 10. September. Ziel ist es,<br />
eine konstante Temperatur<br />
von 24° Celsius zu erreichen –<br />
Eine weitere erfreuliche neue<br />
Errungenschaft sticht einem<br />
bereits beim Betreten des<br />
Freibads ins Auge: wir haben<br />
im Eingangsbereich Schließfächer<br />
angebracht, in denen unsere<br />
Mitglieder Wertgegenstände<br />
deponieren können.<br />
Gegen ein Pfand (z.B. Mitgliedsausweis<br />
oder Personalausweis)<br />
kann vom Kassenpersonal<br />
ein Schlüssel für ein<br />
Schließfach ausgeliehen werden.<br />
■<br />
Mona Steigauf<br />
11
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LEICHTATHLETIK<br />
Hallen-Weltmeisterschaften: Bronze für Mathias Brugger<br />
ein gutes Zeichen für die gesunde<br />
psychische Verfassung,<br />
die am zweiten Tag mit zum<br />
nie erträumten Medaillengewinn<br />
beitrug.<br />
© Getty Images for IAAF<br />
Mathias Brugger hat mit dem<br />
Gewinn der Bronzemedaille<br />
im Siebenkampf bei den Hallen-Weltmeisterschaften<br />
in<br />
Portland nicht nur die Fachwelt<br />
überrascht. Mit unglaublicher<br />
Willensstärke verteidigte<br />
der 23-jährige im abschließenden<br />
1.000 m-Lauf im Oregon<br />
Convention Center seinen dritten<br />
Rang hinter Olympiasieger<br />
Ashton Eaton (USA) und dem<br />
Ukrainer Oleg Kasyanov. Auch<br />
Teamkollege Tim Nowak konnte<br />
mit Bestleistung und Rang<br />
sieben seine Nachnominierung<br />
mehr als rechtfertigen.<br />
© Getty Images for IAAF<br />
Mit 6.126 Punkten verbesserte<br />
Brugger seine Bestleistung<br />
um weitere 66 Punkte und verteidigte<br />
seinen Bronzerang am<br />
Ende mit acht Punkten Vorsprung<br />
vor dem laufstarken<br />
US-Amerikaner Curtis Beach.<br />
Der suchte sofort im abschließenden<br />
1.000 m-Rennen sein<br />
Heil in der Flucht und lief starke<br />
2:29,04 Minuten. Brugger<br />
ließ sich jedoch nicht abschütteln<br />
und biss sich zu einer sensationellen<br />
persönlichen Bestleistung<br />
von 2:34,10 Minuten<br />
durch und rettete umgerechnet<br />
eine Dreiviertelsekunde<br />
Vorsprung ins Ziel. Woran<br />
er selber schon nicht mehr<br />
geglaubt hatte: „Und als ich<br />
im Ziel war, meinte ich schon<br />
– knapp vorbei. Ich dachte,<br />
ich hätte es nicht geschafft“.<br />
Doch nach einigen Minuten<br />
des Wartens kam die erlösende<br />
Nachricht von der Medaille.<br />
Die Grundlage dafür hatte<br />
Brugger mit einem überragenden<br />
zweiten Tag schon gelegt.<br />
Mit Saisonbestzeit von 8,24<br />
Sekunden über die 60 m Hürden<br />
und einer neuen persönlichen<br />
Bestleistung von 5,10 m<br />
im Stabhochsprung schob er<br />
sich vom sechsten auf den dritten<br />
Rang nach vorn. So hoch<br />
sprang sonst nur der überragende<br />
Ashton Eaton. Selbst<br />
Bruggers Sprünge bei 5,20<br />
m sahen erfolgversprechend<br />
aus. Luft nach oben hatte dagegen<br />
der erste Tag. Nach starkem<br />
Beginn mit Hallen-Bestleistungen<br />
von 7,15 Sekunden<br />
über die 60 m und 7,30 m im<br />
Weitsprung kam der Dämpfer<br />
wie schon bei den deutschen<br />
Hallenmeisterschaften im Kugelstoßen.<br />
Mit 14,47 m fehlten<br />
Brugger fast ein Meter zur<br />
Bestleistung und damit auch<br />
sechzig Punkte in der Wertung.<br />
Dass er im anschließenden<br />
Hochsprung bei dritten<br />
Versuchen über 1,99 m und<br />
seiner Besthöhe von 2,05 m jeweils<br />
die Nerven behielt, war<br />
© Getty Images for IAAF<br />
Tim Nowak (links) und Mathias Brugger (rechts)<br />
Einen ähnlichen Wettkampfverlauf<br />
wie bei Mathias Brugger<br />
erlebte auch Tim Nowak,<br />
der zweite Ulmer, der die<br />
deutschen Farben vertrat. Da<br />
er erst spät vom Weltverband<br />
eingeladen worden war, konnte<br />
seine Vorbereitung nicht so<br />
stringent sein wie bei seinem<br />
Teamkollegen. Nichts desto<br />
trotz startete der 21-jährige<br />
mit 7,18 Sekunden im Sprint<br />
mit einer Bestleistung in seinen<br />
ersten Wettbewerb in der<br />
Weltklasse der Aktiven. Eine<br />
weitere gab es im Kugelstoßen<br />
mit 14,31 m, wohingegen die<br />
Sprünge mit 6,92 m und 1,99 m<br />
deutlich unter seinen Möglichkeiten<br />
lagen. Am zweiten Tag<br />
ließ er sich ebenso wie Brugger<br />
vom WM-Fieber erfassen.<br />
Nach seinem Lauf-Sieg über<br />
die Hürden mit 8,21 Sekunden<br />
steigerte sich Nowak im Stabhochsprung<br />
auf 4,90 m und<br />
über 1.000 m auf 2:40,57 Minuten.<br />
Mit 5.832 Punkten und<br />
einem siebten Rang ist Nowak<br />
jetzt auch bei den Aktiven in<br />
der internationalen Spitze angekommen.<br />
Ein Jahr nach Arthur<br />
Abeles Silbermedaille bei<br />
den Hallen-Europameisterschaften<br />
sind diese Ergebnisse<br />
ein toller Beleg für die gute Arbeit<br />
am Ulmer Stützpunkt unter<br />
Christopher Hallmann. Der<br />
kam als betreuender Bundestrainer<br />
am ersten Wettkampftag<br />
ganz schön ins Schwitzen,<br />
da er außer seinen beiden Ulmern<br />
auch noch Fünfkämpferin<br />
Celina Leffler zu coachen<br />
hatte, was im Convention<br />
Center zu einigen Kilometern<br />
Laufstrecke führte. Das 2011<br />
von Wolfgang Beck gestartete<br />
Projekt „Der Weg nach Rio“<br />
scheint im Sommer durch den<br />
wieder fitten Arthur Abele<br />
und Mathias Brugger realisierbar.<br />
Ein glückseliger Mathias<br />
Brugger bekannte, „auf jeden<br />
Fall im Sommer um die Olympia-Qualifikation<br />
kämpfen“ zu<br />
wollen. Eine 1a-Visitenkarte<br />
hat er dafür in Portland abgegeben.<br />
■<br />
Julian Rudziok<br />
13
LEICHTATHLETIK<br />
Trainingslager Südtirol: Das traditionelle Ostertrainingslager fand dieses<br />
Jahr im vinschgauer Mals statt. Hier wurde über die Ostertage an vielen<br />
Grundlagen gearbeitet. Angenehme Temperaturen und gutes Essen sind<br />
nur einige der Vorzüge dieses Trainingslagers gewesen.<br />
AOK-Vorbereitungstag<br />
Trainingslager Dornbirn: Mit zwanzig U16-Athlet/innen unseres Vereins<br />
und des Talentstützpunktes Ulm machten sich Brigitte Hanses und Christian<br />
Hummel auf nach Dornbirn. Nach neun harten Trainingseinheiten<br />
plus Frühsport stellten sich alle mehr oder minder frisch zum Fototermin.<br />
Die AH unterwegs<br />
Der Sport Sohn Mini-Marathon<br />
und die ratiopharm-Schülerund<br />
Jugendläufe werfen ihre<br />
Schatten voraus. Am 17. September<br />
startet das Laufevent<br />
im Ulmer Donaustadion.<br />
Am 6. Juli findet um 10:00<br />
Uhr der Vorbereitungstag für<br />
die Kindergärten und Schulen<br />
statt. Hier können sich die jungen<br />
Läufer die Strecke schon<br />
einmal anschauen. Die Schule<br />
und der Kindergarten mit den<br />
meisten Teilnehmern gewinnen<br />
einen Gutschein von Sport<br />
Sohn. Um 18:00 Uhr gibt es für<br />
alle Einzelstarter die Möglichkeit,<br />
sich die Strecken anzuschauen.<br />
Die Vorbereitungsangebote<br />
werden durch das<br />
Ferienprogramm abgerundet.<br />
Hier werden die jungen Athleten<br />
unter Anleitung dienstags<br />
und donnerstags von 10:00<br />
bis 11:30 Uhr an die leichtathletischen<br />
Disziplinen herangeführt.<br />
Anmelden kann man<br />
sich hier unter schuelerlauf@<br />
einstein-marathon.de ■<br />
Julian Rudziok<br />
Willi Gaus, Günter Körner, Horst Biewald, Rudi Roscher, Achim Kurz, Walter<br />
Nass, Jakob Schäfer, Hans Honold, Rudi Apprich, Hartmut Geisinger<br />
(stehend v.l.); Willy Heydorn, Heinz Mayer, Frank Seipolt, Rolf Staudenmayer<br />
(vorne v.l.). Es fehlten Heiner Beck und der Fotograf Heinz Hummel.<br />
Nicht mit dabei waren Franz Gresser und Jürgen Büttner<br />
Unsere Skiausfahrt nach Moosbach<br />
am Rottachsee war dieses<br />
Jahr eher eine „Kaffeefahrt“!<br />
Schnee gab es leider<br />
nur in höheren Lagen.<br />
Deshalb beschränkten sich unsere<br />
Aktivitäten auf Wandern,<br />
Kartenspielen und natürlich –<br />
wie jedes Jahr – auf Gesang,<br />
ein „Happy Birthday“ auf unseren<br />
Jakob! Unsere zuhause gebliebenen<br />
Gattinnen versorgten<br />
uns mit leckeren selbst<br />
gebackenen Kuchen und sonstigen<br />
Leckereien. Wie immer<br />
war es wieder sehr lustig und<br />
harmonisch. ■<br />
Heinz Hummel<br />
Seit 50 Jahren machen wir nur zwei Dinge:<br />
Brillen und Kontaktlinsen.<br />
Die dafür aber erstklassig.<br />
Platzgasse 15, 89073 Ulm<br />
www.bolayundbolay.de<br />
Mo. – Fr. 9.30 – 18.30 Uhr<br />
Samstag 9.30 – 16.00 Uhr<br />
14
LEICHTATHLETIK<br />
Ultramehrkampf<br />
Sehr erfolgreich verliefen die<br />
Hallen-Weltmeisterschaften<br />
im Tetradecathlon (14-Kampf)<br />
in Helsinki für die vier Athleten<br />
aus der Jedermann-Zehnkampfgruppe<br />
unseres Vereins.<br />
An zwei Tagen mussten<br />
dabei 60 m, Weitsprung, 800<br />
m, Kugelstoßen, 400 m, Hochsprung,<br />
3000 m, 60 m Hürden,<br />
Stabhochsprung, 1500<br />
m, Gewichtswurf, 200 m,<br />
Dreisprung und 5000 m absolviert<br />
werden. Nach zwei<br />
kräftezehrenden Tagen wurde<br />
Melanie Englmann mit<br />
5.0<strong>02</strong> Punkten Weltmeisterin<br />
in der Altersklasse W35. Die<br />
Basis hierfür legte sie vor allem<br />
mit ganz starken Laufleistungen<br />
über alle Distanzen<br />
zwischen 800 und 5000 Metern.<br />
Ebenfalls Weltmeisterin<br />
wurde Barbara Hillmann<br />
mit 2.659 Punkten in der W45,<br />
die über alle Disziplinen einen<br />
sehr konstanten Wettkampf<br />
ablieferte. In der hart<br />
umkämpften M45 mussten<br />
sich Markus Stiegler mit 6.689<br />
Punkten und Günther Schmid<br />
mit 5.867 Punkten nur dem<br />
Briten Chris Ness geschlagen<br />
geben und errangen Silber<br />
und Bronze. Markus Stiegler<br />
gelangen hierbei insgesamt<br />
fünf persönliche Bestleistungen.<br />
Günther Schmid zeigte<br />
nach langer Verletzung, dass<br />
mit ihm in diesem Jahr wieder<br />
zu rechnen ist.<br />
Das nächste Ziel wird, zumindest<br />
für die Männer, noch anstrengender:<br />
Die Icosathlon-Europameisterschaften<br />
Ende August im englischen<br />
Cambridge beinhalten nämlich<br />
sogar zwanzig Disziplinen<br />
an zwei Tagen! ■<br />
Christian Hummel<br />
Von links: Günther Schmid, Barbara Hillmann, Melanie Englmann<br />
und Markus Stiegler<br />
MUAY THAI BOXEN<br />
Anna Botzenhardt ist deutsche Meisterin<br />
Bei der IFMA, der Amateur<br />
Muay Thai Meisterschaft am<br />
19. März im norddeutschen<br />
Bremen waren 57 Clubs aus<br />
dem ganzen Bundesgebiet mit<br />
256 Kämpfern und Kämpferinnen<br />
am Start. In zwei Ringen<br />
wurden an diesem Tag insgesamt<br />
125 Kämpfe ausgetragen.<br />
Die Meisterschaft war zugleich<br />
Qualifikationswettkampf<br />
für die Europameisterschaft<br />
in Kroatien und auch für<br />
die Weltmeisterschaft in<br />
Schweden und stellte somit einen<br />
Saisonhöhepunkt für die<br />
Sportler dar. Auch der SSV Ulm<br />
1846 war mit seinen stärksten<br />
Athleten in den hohen Norden<br />
gereist: Anna Botzenhardt,<br />
jüngst zur Baden-Württembergischen<br />
Meisterin in Ulm gekürt,<br />
konnte in Bremen noch<br />
einen drauf legen und einen<br />
bemerkenswerten Erfolg feiern.<br />
Sie siegte in der Gewichtsklasse<br />
bis 67kg überraschend<br />
gegen die klar favorisierte Melissa<br />
Vogel aus Friesland mit<br />
3:0 Punktrichterstimmen. Eine<br />
herausragende Leistung,<br />
wenn man bedenkt, dass das<br />
Finale über drei Mal drei Minuten<br />
nachts um 1:35 Uhr stattfand.<br />
Ladislav Schmitt, Trainer unserer<br />
Muay Thai-Boxer, berichtet,<br />
dass bei einem Turnier in<br />
dieser Größenordnung Geduld<br />
gefragt sei, aber dass erhebliche<br />
organisatorische Mängel<br />
zusätzlich dafür sorgten,<br />
dass die Finalkämpfe erst spät<br />
nachts ausgetragen werden<br />
konnten.<br />
Bei den Männern wurde die<br />
Muay Thai-Abteilung durch<br />
Stefan Mössle im Superschwergewicht<br />
(+91kg) vertreten, der<br />
sich im Januar ebenfalls den<br />
Baden-Württembergischen<br />
Meistertitel gesichert hatte.<br />
Jedoch wurde der Ulmer bei<br />
der DM in Bremen vom Pech<br />
verfolgt: Er traf im Vorkampf<br />
auf den starken Lokalmatadoren<br />
Tarik Haydari (Payuhuth<br />
Bremen). „Tarik versuchte, Stefan<br />
mit pausenlosen Schlägen<br />
einzudecken, während Stefan<br />
seine Überlegenheit mit<br />
härtesten Kicks, sehr guten<br />
Clinch-Techniken und Ellenbogen<br />
unter Beweis stellte“, so<br />
Ladislav Schmitt. Obwohl der<br />
Ulmer alle drei Runden mit klaren<br />
Treffern dominierte, wurde<br />
der Bremer von den Punktrichtern<br />
zum Sieger gekürt.<br />
Somit schied Stefan Mössle<br />
bereits im Vorkampf aus. Dennoch<br />
konnte das Team zufrieden<br />
und euphorisiert durch<br />
den Titel von Anna Botzenhardt<br />
die lange Heimreise antreten.<br />
■<br />
Fabian Göggel<br />
15
AEROBIC<br />
Internationale Aerobic-Meisterschaften in Frankreich<br />
Vom 16. bis 21. März fand der<br />
„Aquae-Aerobic-Cup <strong>2016</strong>“<br />
im französischen Aix les Bains<br />
statt. Begleitet von Trainer<br />
Klaus Häberle und der<br />
FIG-Kampfrichterin Brit Mack<br />
reisten zwölf Jugendsportlerinnen<br />
vom Aerobic Stützpunkt<br />
des SSV Ulm 1846 in den<br />
Kurort, um sich mit der Weltelite<br />
zu messen.<br />
Die Gruppe der Altersklasse<br />
15-17 erreichte als Vierte die<br />
beste Ulmer Platzierung. Für<br />
Danica Weig, Nadja Mack, Lina<br />
Schmid, Emma Sturm und<br />
Celina Glöckle war es eine gelungene<br />
Generalprobe für die<br />
folgende Jugend-Weltmeisterschaft<br />
im koreanischen Incheon<br />
im Juni.<br />
Bei den Trios derselben Altersklasse<br />
verfehlten Danica<br />
Weig, Nadja Mack und Maya<br />
Schwally als Neuntplatzierte<br />
nur knapp um 0,2 Punkte<br />
das Finale der besten Acht.<br />
Das Trio mit Emma Sturm, Celina<br />
Glöckle und Lina Schmid erreichten<br />
Platz 11.<br />
Premiere für unsere 12-14-Jährigen:<br />
Zum ersten Mal durften<br />
Magdalena Schmid, Hannah<br />
Kunz, Anne-Kathrin<br />
Kunze, Amelie Schröter und<br />
Smilla Tress in der Gruppe für<br />
Deutschland auf die internationale<br />
Bühne. Und sie machten<br />
ihre Sache sehr gut. Trotz<br />
der Aufregung zeigten sie souverän<br />
ihre Choreographie und<br />
wurden mit dem 11. Platz belohnt.<br />
Im Trio schafften Amelie<br />
Schröter, Smilla Tress und Anne-Kathrin<br />
Kunze einen hervorragenden<br />
14. Platz unter 28<br />
Trios aus zehn Nationen.<br />
Magdalena Schmid durfte sich<br />
im Einzel über ihre erste internationale<br />
Erfahrung freuen.<br />
Leistungsstark und voller<br />
Freude wirbelte sie über das<br />
Parkett im Centre du Congres.<br />
Mit Platz 41 von 77 Startern<br />
konnte sie sehr zufrieden sein.<br />
„Es hat uns viel Spaß gemacht<br />
und es war eine riesige Erfahrung<br />
für uns“ berichtete Smilla<br />
Tress nach den drei Tagen<br />
Wettkampf in Frankreich.<br />
Gelungene Premiere des<br />
STB Kindercup Aerobic<br />
Am 16. April <strong>2016</strong> fand in der<br />
Jahnhalle die Premiere des<br />
ersten STB-Kindercup Aerobic<br />
statt. Der Turngau Ulm als<br />
Veranstalter freute sich über<br />
rund 60 teilnehmende Mädchen<br />
in sechs Altersklassen.<br />
Sie absolvierten sieben Stationen<br />
aus Kraft und Koordination<br />
mit viel Freude und Erfolg.<br />
Fünf Mädchen schafften sogar<br />
die Höchstpunktzahl von 70<br />
Punkten. Betreut wurden die<br />
jungen Wettkämpferinnen von<br />
jeweils einer Bundeskaderathletin<br />
vom Aerobic Stützpunkt<br />
Ulm. Klaus Häberle, Turnwart<br />
Siegerehrung Jg. 2008: 1. Felicitas<br />
Cario, 1. Janina Staud, 3. Viktoria<br />
Scheffner<br />
Aerobic im Ulmer Turngau,<br />
freute sich über die große Teilnehmerzahl<br />
aus unserem Verein<br />
sowie über die Teilnahme<br />
der Gäste vom TV Jahn Zizenhausen.<br />
■<br />
Klaus Häberle<br />
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16
RADSPORT<br />
Rennradler starten erfolgreich in die Saison<br />
Heiko Gericke (Masters) kämpft bei widrigem Wetter in Schweinlang<br />
Für die Radsportabteilung begann<br />
das Jahr <strong>2016</strong> mit zwei<br />
erfreulichen Ehrungen. Heiko<br />
Gericke (Masters), Johannes<br />
Adamietz (Junioren U19) und<br />
Felix Engelhardt (Jugend U17)<br />
wurden sowohl vom Verein<br />
im stilvoll und kulturell untermalten<br />
Rahmen als auch von<br />
der Stadt Ulm für ihre Leistungen<br />
in der vergangenen Saison<br />
2015 ausgezeichnet.<br />
Erster sportlicher Höhepunkt<br />
der laufenden Saison war das<br />
Internationale 105. Berliner<br />
Sechstage-Rennen vom 28.01.<br />
bis <strong>02</strong>.<strong>02</strong>. im ausverkauften<br />
Velodrom der Bundeshauptstadt.<br />
Nominiert vom Württembergischen<br />
Radsportverband<br />
(WRSV) durfte Felix<br />
Engelhardt an diesem renommierten<br />
Bahnrennen teilnehmen<br />
und hierbei auch gleich<br />
die internationalen Radprofis<br />
bestaunen. Im Zukunftsrennen<br />
der Nachwuchsfahrer belegte<br />
er einen achtbaren 16.<br />
Platz in der Gesamtwertung.<br />
Ein weiteres Bahnrennen dominierte<br />
den April. Beim Südvergleich<br />
der Landesverbände<br />
Württemberg, Baden,<br />
Bayern und Rheinland-Pfalz<br />
in Augsburg am 09.04. siegte<br />
Engelhardt mit dem württembergischen<br />
Team im<br />
4er-Mannschaftszeitfahren<br />
und belegte in der Gesamtwertung<br />
einen erfreulichen<br />
5. Platz. Beim wichtigen Bundessichtungsrennen<br />
in Frankfurt/Oder<br />
vom 22.-24.04. holte<br />
sich Engelhardt trotz geringer<br />
Bahnerfahrung auf nationaler<br />
Ebene den sehr guten 9. Gesamtplatz<br />
und somit wertvolle<br />
Punkte für die BDR-Rangliste.<br />
Johannes Adamietz (U19) beim<br />
steilen Anstieg in Schönaich an<br />
der Spitze<br />
Traditioneller Auftakt der<br />
Straßenradsaison und erster<br />
Gradmesser für die süddeutschen<br />
Nachwuchsfahrer ist der<br />
Schmolke Carbon-Cup. Für die<br />
SSV 1846-Jugend U17 gingen<br />
Jan Krug und Marc Gabler bei<br />
allen fünf Rennen der Serie an<br />
den Start und belegten am Ende<br />
in der Gesamtwertung den<br />
12. bzw. 22. Platz. Das Auftaktrennen<br />
in Moos-Weiler, gezeichnet<br />
von Graupelregen<br />
und Schneeschauern, konnte<br />
jedoch Felix Engelhardt für<br />
sich entscheiden, der auch bei<br />
den beiden folgenden Rennen<br />
in Volkertshausen und Zoznegg<br />
mit einem 2. bzw. 3. Platz<br />
auf dem Podium landete. Erstmalig<br />
mit von der Partie war<br />
Annika Engelhardt (Schüler<br />
U13) die auf Anhieb einen erfreulichen<br />
4. Platz erfuhr. Beim<br />
vierten Rennen der Schmolke-Serie<br />
in Mauenheim stieg<br />
der amtierende BW-Meister<br />
Heiko Gericke (Masters) in die<br />
laufende Saison ein und zeigte<br />
mit einem 3. Platz, dass<br />
auch in diesem Jahr mit ihm<br />
zu rechnen ist. Neben guten<br />
Platzierungen bei Rundstreckenrennen<br />
in Zusmarshausen<br />
und Aichach imponierte<br />
Heiko Gericke bei schlechten<br />
Witterungsverhältnissen beim<br />
16. Allgäuer Straßenpreis in<br />
Schweinlang am 16.04. Er setzte<br />
sich auf der bergigen Strecke<br />
gegen das mit weiteren<br />
deutschen Topfahrern besetzte<br />
Teilnehmerfeld durch und<br />
errang einen ausgezeichneten<br />
3. Platz. Gleichfalls überzeugte<br />
er am Folgetag bei ähnlich<br />
widrigen Bedingungen in<br />
Burggen mit einem hervorragenden<br />
2. Platz.<br />
Ebenfalls am Start einiger dieser<br />
lokal bedeutsamen Rundstreckenrennen<br />
waren die Jugendfahrer<br />
Jan Krug, Marc<br />
Gabler und der Schüler Jakob<br />
Schorr (U15), die, neben Gericke,<br />
die Fahnen unserer Radsportabteilung<br />
hoch hielten.<br />
Besonders erfreulich ist das<br />
beherzte Auftreten von Jakob<br />
Schorr, der in Schweinlang und<br />
beim Breisacher Renntag jeweils<br />
durch einen achtbaren<br />
15. Platz als Nachwuchsfahrer<br />
auf sich aufmerksam machen<br />
konnte. Während die Jugendlichen<br />
unseres Vereins sich über<br />
Ostern gemeinsam mit dem<br />
RSC Biberach in Cesenatico<br />
(Italien) nochmals die nötige<br />
Rennhärte holten, starteten<br />
die Kaderfahrer der Radsportabteilung<br />
an den Osterfeiertagen<br />
im LBS-Cup. Johannes<br />
Adamietz (Junioren U19), in<br />
bestechender Form nach einem<br />
14-tägigen Trainingslager<br />
mit dem BDR auf Mallorca,<br />
wurde zunächst in Singen<br />
nur durch einen Sturz von einem<br />
Podiumsplatz verdrängt<br />
und erkämpfte mit fulminanter<br />
Fahrt noch den 5. Rang.<br />
Tags darauf lief es besser für<br />
Adamietz und er konnte dank<br />
angriffslustiger Fahrt und permanenter<br />
Führungsarbeit mit<br />
wiederholten Ausreißversuchen<br />
als Drittplazierter beim<br />
traditionsreichen Rennen in<br />
Schönaich finishen. Trotz rennbestimmender<br />
Fahrt in der<br />
Spitzengruppe verpasste Felix<br />
Engelhardt (Jugend U17) bei<br />
beiden Rennen nur knapp das<br />
Podium und musste sich jeweils<br />
mit einem undankbaren<br />
4. Platz zufrieden geben.<br />
Felix Engelhardt (U17) macht Tempo<br />
am Berg in Backnang<br />
Das Rennen "Rund um Düren"<br />
(NRW) am 17.04. war mit seinem<br />
bergigen Parcours durch<br />
die Eifel wie geschaffen für<br />
den Bergspezialisten Johannes<br />
Adamietz. Nach mehreren<br />
Tempoverschärfungen und einem<br />
zunächst frustranen Ausreißversuch<br />
erkämpfte sich<br />
Adamietz im Zielsprint einen<br />
ausgezeichneten 3. Platz und<br />
empfahl sich mit seinen konstant<br />
guten Leistungen zudem<br />
für die Teilnahme an<br />
Weltcup-Rennen in der Saison<br />
<strong>2016</strong>. Auch Felix Engelhardt<br />
kämpfte um gute Platzierungen<br />
für den BDR-Kader. Beim<br />
Bundessichtungsrennen Straße<br />
in Börger (Niedersachsen)<br />
konnte er sich in mehreren<br />
Ausreißversuchen zwar nicht<br />
entscheidend vom 160 Mann<br />
starken Hauptfeld absetzen,<br />
sicherte sich jedoch mit einem<br />
11. Platz wertvolle Sichtungspunkte.<br />
Das Saisonziel der<br />
Rennradler sind nun die Deutschen<br />
Meisterschaften Straße<br />
am 25./26. Juni in Nidda (Hessen),<br />
die DM-Bahn vom 08. bis<br />
10. Juli in Köln (NRW) sowie<br />
zunächst das dreitägige Etappenrennen<br />
der TMP-Tour vom<br />
13. bis 15. Mai in Thüringen. ■<br />
Cornelia und<br />
Michael Engelhardt<br />
17
VOLLEYBALL<br />
Damen 1 sind Meister – Aufstiegskrimi mit Happy End<br />
Nach der Saison voll Höhen<br />
und Tiefen rückte der letzte<br />
Spieltag der Volleyballsaison<br />
immer näher. Dieser war für<br />
die Mannschaften aus Laupheim,<br />
Blaustein und Ulm sehr<br />
entscheidend, alle standen in<br />
der Tabelle eng beieinander.<br />
Es ging für alle Mannschaften<br />
um den direkten Aufstieg in<br />
die Oberliga oder den Einzug in<br />
die Relegation. Die Ulmerinnen<br />
gingen hochmotiviert und sehr<br />
nervös ins Spiel gegen Laupheim.<br />
Der erste Satz fing für<br />
die Mannschaft nicht gut an,<br />
die Nervosität nahm überhand,<br />
sie verlor mit 23:25. Im zweiten<br />
Satz gab sie alles und entschied<br />
den Satz für sich. Die Laupheimerinnen<br />
dominierten Satz 3<br />
mit 25:17. Jetzt ging es um alles<br />
oder nichts. Ulm lieferte eine<br />
tolle Leistung und machte den<br />
4. Satz dicht. Der Relegationsplatz<br />
war sicher, aber sie wollten<br />
mehr. Im fünften Satz hieß<br />
es dann „Nerven bewahren“!<br />
Die junge Mannschaft aus Laupheim<br />
unterlag den Spatzen<br />
schließlich mit 15:11. Der heiß<br />
erkämpfte Sieg war geschafft<br />
und der direkte Aufstieg in die<br />
Oberliga gesichert.<br />
Damen 2: Aufstieg knapp<br />
verfehlt<br />
Eine erfolgreiche Saison hatten<br />
die Damen 2. Mit dem letzten<br />
Spieltag sicherten sie sich den<br />
Relegationsplatz und die Chance<br />
auf den Aufstieg in die Bezirksliga.<br />
Leider hat es am Ende<br />
nicht gereicht, das Ziel für die<br />
nächste Saison ist beschlossen:<br />
Aufstieg in die Bezirksliga.<br />
Damen 3 behaupten sich<br />
Die Damen 3 haben sich ebenfalls<br />
gut geschlagen. Die sehr<br />
junge Mannschaft landete im<br />
Mittelfeld und gewann viel an<br />
Erfahrung.<br />
Die U20<br />
Sie beendete die Saison in der<br />
Bezirksstaffel Süd auf dem dritten<br />
Platz.<br />
Mixed-Mannschaft<br />
Die Saison der Mixed-Mannschaft<br />
war ebenfalls erfolgreich<br />
und landete auf dem<br />
zweiten Platz in der Tabelle.<br />
Die Vorbereitungen für die<br />
kommende Saison sind im vollen<br />
Gange. Doch schon jetzt<br />
zeigt sich, dass wir helfende<br />
Hände gut gebrauchen könnten.<br />
Die Volleyball-Abteilung<br />
würde sich über jede Unterstützung<br />
freuen, egal ob als Spielerin/Spieler,<br />
Betreuer oder<br />
Trainer. Falls jemand Lust und<br />
Zeit hat, meldet euch bei der<br />
Abteilungsleiterin Ute Armbruster<br />
ute.armbruster@gmx.net.<br />
Wir freuen uns auf zahlreiche<br />
Meldungen und auf die kommende<br />
Saison!<br />
Die Ulmer Spatzen bedanken<br />
sich bei ihren Sponsoren, Fans<br />
und Helfern für die Mitarbeit<br />
und Unterstützung. ■ Leila Meta<br />
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18
KINDERSPORTSCHULE<br />
Human-Kicker Turnier<br />
Am 23. und 24. April fand bereits<br />
zum vierten Mal das Human<br />
Kicker Turnier der Kindersportschule<br />
(KiSS) statt. Es<br />
war ein voller Erfolg! Eingeladen<br />
waren nicht nur die Kinder<br />
der KiSS und des Sport-Jugend-Clubs,<br />
auch Kinder aus<br />
den Schulen in Ulm und Neu-<br />
Ulm durften mitmachen. Zudem<br />
konnten wir auch Flüchtlingskinder<br />
begrüßen, die von<br />
unseren beiden BfD’lern Omid<br />
und Hakim vom Flüchtlingsheim<br />
abgeholt und auch wieder<br />
in ihre Unterkunft zurückgebracht<br />
wurden. Sie wurden<br />
verschiedenen Teams zugeteilt<br />
und fügten sich nahtlos<br />
ein.<br />
Was ist ein Human-Kicker Turnier?<br />
Das Spielfeld ist 6 x 10<br />
Meter und dem Tischkicker<br />
nachempfunden. Nur spielen<br />
Menschen, diesmal Kinder, an<br />
den Stangen und keine Plastikfiguren.<br />
Dabei ist wichtig,<br />
ein guter Fußballer und vor allem<br />
ein Teamplayer zu sein.<br />
Die Spieler müssen sich absprechen<br />
und verständigen,<br />
um sich in die gleiche Richtung<br />
zu bewegen. 2013 war der Human-Kicker<br />
von Übungsleitern<br />
und Trainern der KISS mit Unterstützung<br />
der Sponsoren<br />
entworfen, konstruiert und<br />
gebaut worden.<br />
Mit ca. 180 Kindern war die<br />
Teilnahme in diesem Jahr so<br />
groß wie nie, das machte sich<br />
in der Jahnhalle deutlich bemerkbar.<br />
Sowohl die begeisterten<br />
Kinder als auch die mitfiebernden<br />
Eltern erlebten<br />
eine großartige Stimmung.<br />
Am Samstag spielten Kinder<br />
der zweiten bis vierten Klasse<br />
und am Sonntag waren Jugendliche<br />
von der fünften bis<br />
zur achten Klasse eingeladen.<br />
Trotz der hohen Teilnehmerzahl<br />
hatte jedes Team ausreichend<br />
Spielzeit. Die Zuschauer<br />
sahen einige torreiche und<br />
spannende Partien. Nach packenden<br />
Finalspielen setzte<br />
sich am Samstag das Team „Die<br />
Einhörner“ durch. Am Sonntag<br />
siegte der „FC Shadow“. Angefeuert<br />
von den Kindern, durften<br />
sich am Ende auch noch<br />
die Eltern versuchen und zeigten<br />
zur Freude der Kinder vollen<br />
Einsatz. Zwischen den<br />
Spielen tobten sich die Kinder<br />
aus. Weitere Attraktionen<br />
wie Tischtennis, Fandango<br />
(Schaumstoffschwerter von<br />
Sunflex) und Speed Stacking<br />
(Becherstapeln für Jung und<br />
Alt) sorgten für gute Laune.<br />
Bei den Kindern stand vor allem<br />
der Spaß im Vordergrund<br />
und alle verabschiedeten sich<br />
mit strahlenden, zufriedenen<br />
Gesichtern. Bei der Siegerehrung<br />
gab es eine Urkunde und<br />
einen Preis, gesponsert von<br />
Sunflex. Alle freuten sich über<br />
die sehr gelungene Veranstaltung.<br />
Wir haben bereits Zusagen<br />
für das Turnier im Jahr<br />
2017. Vielen Dank an Sponsoren,<br />
Eltern, Kinder und Helfer!<br />
■<br />
Kai Pawlowski<br />
10<br />
EIGENTUMS-<br />
WOHNUNGEN<br />
19
TENNIS<br />
Tennis-Herren 1: Aufstieg in die Oberliga geschafft<br />
Besser ging es wirklich nicht:<br />
Eine makellose Bilanz von 4:0<br />
Punkten, bei 16:8 gewonnenen<br />
Matches in der Gruppenphase.<br />
Relativiert wird das<br />
gute Gruppenergebnis allerdings,<br />
betrachtet man die einzelnen<br />
Spiele: Klarer Sieg gegen<br />
die TA VfB Ulm mit 4:2,<br />
äußerst knapp jedoch gegen<br />
die TA TSG Söflingen und den<br />
TC Bad Schussenried mit jeweils<br />
3:3 (und Vorteilen durch<br />
je zwei zusätzlich gewonnene<br />
Sätze). Eindeutig war nur<br />
der Spielausgang gegen die TA<br />
Spfr. Schwendi 3 mit 6:0-Punkten.<br />
Zum Entscheidungsspiel gegen<br />
den TC Friedrichshafen 2,<br />
dem Sieger der anderen Grup-<br />
Benni Buck wiederholt Sieg beim Brodbeck-Cup in Ditzingen<br />
Im letzten Jahr startete Benni<br />
Buck in Ditzingen mit einem erfreulichen<br />
Turniersieg bei U14<br />
in die Tennissaison. Der Erfolg<br />
gab ihm für die nächsten Monate<br />
mächtig Auftrieb, u.a. war<br />
der Titel bei der Bezirksmeisterschaft<br />
der verdiente Lohn.<br />
Deshalb wollte der Blausteiner<br />
beim diesjährigen Brodbeck-Cup<br />
im Rahmen der 15.<br />
Ditzinger Jugend Open <strong>2016</strong><br />
pe, trat die 1. Herren-Mannschaft<br />
der Tennisabteilung am<br />
16. April in der Halle des Leistungszentrums<br />
Biberach an.<br />
Der Sieger dieser Begegnung<br />
spielt im Winter <strong>2016</strong>/17 in der<br />
Oberliga Württembergs. Vorab:<br />
Mit 5:1 Punkten wurden die<br />
Friedrichshafener hinweggefegt.<br />
Alle vier Einzelpunkte in<br />
den Begegnungen Sebastian<br />
Bättger – Marco Berner (6:0,<br />
6:1), Dominik Garbatschek – Johannes<br />
Ritter (6:3, 6:4), Marco<br />
Schwachula – David Hertkorn<br />
(6:2, 6:3) und Artur Kochanov<br />
– Konstantinos Ramnialis (6:2,<br />
6:2) sowie das erste Doppel<br />
mit Bättger/Schwachula (6:4,<br />
6:2) holten die Ulmer an die<br />
Donau. Einzig Doppel Nr. 2 mit<br />
Garbatschek/von der Haar erden<br />
Titel erneut nach Ulm holen.<br />
Vier Runden gewann er,<br />
darunter das äußerst harte<br />
Halbfinale gegen Gabor Nemeth<br />
(TC Ditzingen), das er mit<br />
7:5, 4:6 und 10:4 für sich entschied.<br />
Im Finale musste Buck gegen<br />
den an Nr. 7 in der deutschen<br />
Jugendrangliste U14 geführten<br />
Kim Niethammer (TA SV<br />
möglichte den Friedrichshafenern<br />
beim 4:6, 7:5, 10:7 knapp<br />
den Ehrenpunkt. Die Mischung<br />
aus erfahrenen und jungen<br />
Spielern geht nun gestärkt in<br />
die Sommer-Verbandsrunde,<br />
wo in der laufenden Saison der<br />
Wiederaufstieg in die Oberliga<br />
erfolgreich abgeschlossen<br />
werden soll. Zum Einsatz<br />
im Einzel kamen die erfahrenen<br />
Punktesammler Sebastian<br />
Bättger (3x), Dominik Garbatschek<br />
und Marco Schwachula<br />
(je 4x), Christian Jäckle und Artur<br />
Kochanov (je 2x). Joshua<br />
Blacha und der mittlerweile zu<br />
Herren 30 gewechselte Philippe<br />
Stark trugen je einmal zur<br />
erfolgreichen Mannschaftsbilanz<br />
bei. ■<br />
Edith Pichler<br />
Böblingen) antreten. Buck, der<br />
aktuell an Nr. 38 der DTB-Rangliste<br />
steht, hatte einen tollen<br />
Lauf. Mit einem souveränen<br />
6:1, 6:4 schickte er den weit<br />
über ihm eingestuften Böblinger<br />
vom Platz und holte den Titel<br />
zum zweiten Mal in Folge in<br />
die Friedrichsau. ■<br />
Edith Pichler<br />
Die erfolgreiche Mannschaft (hinten<br />
v.l.): Christian Stich, Marco<br />
Schwachula, Sebastian Bättger,<br />
Dominik Garbatschek, Philipp Häberle;<br />
vorne Christian Jäckle, Joshua<br />
Blacha, Simon Mangold und<br />
Artur Kochanov<br />
www.jugendsport-foto.de<br />
Ferienangebot „Tenniskurse für alle Spielklassen“<br />
Kursdauer: 5 Tage, jeweils 90 Minuten in der 4er-Gruppe (nur bei vier Teilnehmern je Gruppe, bei kleineren Gruppen anteilige Zeitverkürzung),<br />
weitere Übungsmöglichkeiten ohne Trainer (nur Platzbenutzung).<br />
Trainer: Christian Stich, Slavko Pavlov, Sebastian Bättger, Fabian Donsbach, Sandra Kalkowski; Kosten: € 80,00<br />
Kurse: SF3 = Sommerferien: Montag, 08. bis Freitag, 12. August <strong>2016</strong> SF4 = Sommerferien: Montag, 22. bis Freitag, 26. August <strong>2016</strong><br />
SF5 = Sommerferien: Montag, 05. bis Freitag, 09. September <strong>2016</strong><br />
Kurszeiten: 8.30 Uhr bis 18.00 Uhr (jeweils 90 Minuten), ab 18.00 Uhr nur Erwachsene; Rückfragen unter Tel.: 0731-22690 – R. Waidmann<br />
Anmeldung: mit Anmeldeformular und Kursgebühr (Einzugsermächtigung oder Vorauskasse) von € 80,00<br />
Mitzubringen: Tennis-Sandplatzschuhe, geeignete Sportkleidung; Schläger können mit einer Leihgebühr von € 10,00 auf Wunsch gestellt werden.<br />
Zurück an: TA SSV Ulm 1846 - Geschäftsstelle, Friedrichsaustraße 16, 89073 Ulm – FAX: 0731-22390 Mail: info@tennisulm.de<br />
Name/Vorname.......................................................................Tel.: ...................................Anschrift……………………………………………………………......<br />
Geb.-Jg. ........... Anfänger: ❏ Ich spiele ......... Jahre. Schläger vorhanden: ja ❏ nein ❏<br />
Verbindliche Anmeldung für:<br />
Kurswoche Nr. SF3 ❏ Kurswoche Nr. SF4 ❏ Kurswoche Nr. SF5 ❏<br />
Zeitraum: Vormittag ❏ Nachmittag ❏ Abend* ❏ (*nur Erwachsene)<br />
Ich erteile SEPA-Lastschrift-Einzug: ....................................................................................................................................................................................<br />
Bankverbindung: IBAN................................................................................BIC..................................................Datum / Unterschrift.......................................<br />
20
TENNIS<br />
Der Tennisvorstand mit neuen Gesichtern<br />
Bei der Mitgliederversammlung<br />
der Tennisabteilung am<br />
20. April <strong>2016</strong>, die im ausgesprochen<br />
familiären Rahmen<br />
stattfand, wurde ein neues<br />
Vorstandsteam gewählt. Verabschiedet<br />
wurden die beiden<br />
Jugendwarte Susanne<br />
Maidl-Wlotzke und Michael<br />
Marsanu sowie der Technische<br />
Leiter Armin Bavcic. Alle drei<br />
stellten sich nicht mehr zur<br />
Wahl. Vorstand Walter Ziegler<br />
war bereits seit längerem informiert<br />
und hatte so die Möglichkeit,<br />
sein Team mit Neuen<br />
zu ergänzen und – was ebenso<br />
wichtig ist – die meisten bisherigen<br />
Vorstandsmitglieder<br />
zur weiteren Mitarbeit zu motivieren.<br />
Gewählt wurden vom<br />
bisherigen Team: Walter Ziegler<br />
(Vorsitzender), Dr. Jochen<br />
Bayer (Stellvertretender Vorsitzender),<br />
Fritz Jäckle (Stellvertretender<br />
Vorsitzender und<br />
Finanzen), Dr. Frederick Neyheusel<br />
und Philippe Stark (Vorstand<br />
Sport), Elvis Corbo (Vorstand<br />
Technik). Neu hinzu<br />
kamen Axel Bolay (Vorstand<br />
Jugend) und Jessica Jäckle<br />
(Vorstand Vergnügen und Veranstaltungen).<br />
Axel Bolay und<br />
Jessica Jäckle stellen wir in einem<br />
Kurzportrait vor.<br />
Axel Bolay –<br />
Vorstand Jugend<br />
Erfreulich, dass sich mit Axel<br />
Bolay ein Mitglied mit den<br />
richtigen Voraussetzungen für<br />
dieses Amt zur Verfügung gestellt<br />
hat. Gerne möchten wir<br />
ihn kurz vorstellen: Er ist 47<br />
Jahre alt, verheiratet mit Melanie<br />
(der Vorsitzenden des<br />
Tennis-Fördervereins) und hat<br />
zwei Kinder, die begeistert und<br />
sehr gut Tennis spielen, also<br />
mit einem Wort: „Optimale Bedingungen“.<br />
Beruflich ist der<br />
Ulmer selbstständiger Optiker<br />
und führt gemeinsam mit seinem<br />
Bruder ein Ulmer Fachgeschäft.<br />
Tennis begann er selbst<br />
im Alter von zehn Jahren, damals<br />
noch beim TC Blau-Weiss<br />
Neu-Ulm. Erst als Jungsenior<br />
(heute sagt man Herren 30<br />
dazu) schloss er sich der Tennisabteilung<br />
an – das war vor<br />
17 Jahren. Nach einer längeren<br />
Pause ist diese Mannschaft<br />
wieder sehr aktiv und zwar<br />
nicht nur am, sondern auch<br />
neben dem Platz. Wer den<br />
„sportlichen Body“ von Axel<br />
Bolay sieht, weiß sofort: Da<br />
stecken noch andere Aktivitäten<br />
„darin“. Er läuft Marathon<br />
bzw. Halbmarathon, macht bei<br />
„Jedermann-Zehnkämpfen“<br />
erfolgreich mit, fährt Ski und<br />
boxt zur körperlichen Ertüchtigung.<br />
In der Box-Abteilung<br />
unseres Vereins hatte er sich<br />
bereits früher als Abteilungsleiter<br />
engagiert. Seine Motivation<br />
zur Übernahme des<br />
Ehrenamtes zieht er aus dem<br />
eigenen Spaß am Sport. Den<br />
Jugendlichen will er ebenfalls<br />
die Freude am Sport vermitteln,<br />
gepaart mit einer Portion<br />
Ehrgeiz, mit der die Kids<br />
den Tennissport betreiben sollen.<br />
Die Jugendarbeit ist in seinen<br />
Augen die optimale Plattform,<br />
um insbesondere die<br />
Motivation der Jugendlichen<br />
zu stärken, damit sie durch eigenes<br />
Engagement und Ausdauer<br />
bei Turnieren und auch<br />
bei Mannschaftspielen soweit<br />
wie möglich kommen. Das bedeutet<br />
in der Tennisabteilung<br />
unter anderem, die Fitness<br />
zu stärken. Das neuerdings<br />
wieder angebotene und von<br />
der Tennisabteilung und dem<br />
Förderverein gesponserte<br />
Leichtathletik-Training sollte<br />
intensiv genutzt werden (man<br />
kann jederzeit einsteigen). Dabei<br />
soll das Leistungsvermögen<br />
ausgebaut, mit möglichst<br />
häufigem Matchtraining die<br />
Spielsicherheit am Platz verbessert<br />
und damit letztlich die<br />
Fehlerquote minimiert werden.<br />
Ein Jugendwart braucht<br />
aber auch ein Team, das ihm<br />
zur Seite steht und vielleicht<br />
auch noch als Multiplikator viele<br />
andere Eltern zur Mitarbeit<br />
motiviert. Dazu haben sich<br />
Konstanze Döhner und Thomas<br />
Ohlhauser bereit erklärt:<br />
Sie wollen im Team mit Axel<br />
Bolay möglichst viele Kinder<br />
und deren Eltern erreichen. Also,<br />
auf geht’s! Mithilfe jederzeit<br />
erwünscht! Wer Lust hat,<br />
sich zu engagieren, darf sich<br />
gerne bei unserem neuen Jugendwart<br />
direkt zu melden:<br />
axel.bolay@gmx.de<br />
Jessica Jäckle – Vorstand<br />
Vergnügen/Veranstaltungen<br />
Der Name Jäckle ist nicht unbekannt<br />
im Vorstand der Tennisabteilung.<br />
Vater Fritz engagiert<br />
sich seit dem Jahr 2000<br />
als Stellvertretender Vorsitzender<br />
und 2003 übernahm<br />
er noch zusätzlich das Amt<br />
als Vorstand Finanzen, Bruder<br />
Christian fungierte von<br />
2010 bis 2013 als stellvertretender<br />
Vorstand Sport. So verwundert<br />
es nicht wirklich, dass<br />
man Jessica Jäckle, die sich im<br />
Übrigen ohne Amt schon häufig<br />
für die Tennisabteilung engagiert<br />
hat, zur Mitarbeit im<br />
Vorstand motivieren konnte.<br />
Die Ulmerin ist knapp 32 Jahre<br />
jung und sehr aktiv. Das zeigt<br />
schon ihre bisherige schulische<br />
und berufliche Ausbildung:<br />
Nach erfolgreichem Abschluss<br />
der Schule machte sie<br />
eine Ausbildung zur Kauffrau,<br />
hat den Fachwirt und macht<br />
momentan ein nebenberufliches<br />
Studium zum Heilpraktiker<br />
in Psychotherapie. Gearbeitet<br />
hat sie bisher nicht nur<br />
im mittelständischen elterlichen<br />
Betrieb, sondern auch in<br />
der Gastronomie/Hotellerie<br />
und im Einzelhandel. Im elterlichen<br />
Großhandel hat sie sich<br />
den Schwerpunkt Grafische<br />
Gestaltung, PR und Messen<br />
erarbeitet sowie den Bereich<br />
Ausbildung übernommen. Bei<br />
der IHK Ulm nimmt sie halbjährig<br />
die Abschlussprüfungen<br />
der angehenden Kaufleute<br />
(Groß- und Außenhandel,<br />
Einzelhandel und Verkäufer)<br />
ab. Wer nun glaubt, das Leben<br />
käme bei all den beruflichen<br />
Aktivitäten zu kurz, irrt sich<br />
gewaltig: Ski- und Snowboarden,<br />
Klettern (Bouldern) TRX<br />
und auch wieder Tennis. Das<br />
Leben zu genießen, mit allem<br />
was dazugehört, das macht<br />
Jessica Jäckle aus. Und was<br />
ganz wichtig ist, sie kann anpacken,<br />
wenn sie sieht, dass es<br />
notwendig ist: „Es war mir eine<br />
Ehre, auch ohne Amt auszuhelfen,<br />
z.B. im Jugendhaus<br />
sowie bei diversen anderen<br />
Projekten“. Daher ist es nicht<br />
verwunderlich, dass sie sich<br />
im Tennis bei Veranstaltungen,<br />
Vergnügen und Gastronomie<br />
engagiert. Sie denkt an Clubabende,<br />
Public-Viewing während<br />
der Fußball-EM, Sport-,<br />
Spiel- und Musik-Events außerhalb<br />
der Tennisplätze und sie<br />
sagt von sich „ich bin für Ideen<br />
& Anregungen offen, plane<br />
auch langfristigere Aktionen,<br />
die jetzt noch nicht spruchreif<br />
sind. Wichtigstes Ziel ist, das<br />
Tennis-Clubheim wieder mit<br />
viel Leben zu erfüllen. Zur Verwirklichung<br />
von Wünschen<br />
und Anregungen sollte man<br />
sich direkt an mich wenden!<br />
Unter spielbar@tennisulm.de<br />
erreicht man mich.“ Wir wünschen<br />
den beiden Neuen bei<br />
ihrer Arbeit viel Erfolg, viel Unterstützung<br />
aus der Vorstandschaft<br />
und – ganz wichtig – aus<br />
dem Kreis der Tennismitglieder.<br />
■<br />
Edith Pichler<br />
21
HOCKEY<br />
Verbandsligamannschaft WJB wird<br />
Baden-Württembergischer Meister im Hallenhockey<br />
Am Sonntag, dem 6. März fand<br />
beim HTC Stuttgart Kickers die<br />
Endrunde um die Baden-Württembergische<br />
Meisterschaft<br />
der weiblichen Jugend B (U16)<br />
in der Verbandsliga statt. Die<br />
drei erstplatzierten Mannschaften<br />
der beiden Vorrundengruppen<br />
spielten um die<br />
Meisterschaft. Als Gruppenerste,<br />
ohne Verlustpunkt mit<br />
24:0 angereist, waren die Hoffnungen<br />
der Ulmer Mädchen<br />
auf einen Podestplatz berechtigt.<br />
Bei vier Spielen, über einen<br />
langen Spieltag verteilt, nach<br />
einem 2:2 gegen SV Böblingen,<br />
2:1 gegen Mannheimer<br />
HC III und einem 2:1 gegen HC<br />
Heidelberg, war es dann gegen<br />
17:45 Uhr soweit. Unsere<br />
WJB holte sich den Meistertitel.<br />
In einem guten und<br />
spannenden Finale wurde der<br />
Gastgeber HTC Stuttgart Kickers<br />
II mit 5:4 nach Siebenmeter-Schießen<br />
geschlagen.<br />
Fünf schöne Tage in Holland<br />
Nach einer schnellen 1:0 und<br />
späteren 2:1 Führung für die<br />
Stuttgarter Kickers stand es<br />
kurz vor Schluss 3:2 für den<br />
Gastgeber. Mit einer kämpferischen<br />
Leistung wurde doch<br />
noch von den Ulmer Mädels<br />
das 3:3 erzielt. Die Entscheidung<br />
musste also im Penalty-Schießen<br />
fallen. Nachdem<br />
die Mädchen selbst die drei<br />
Schützinnen bestimmt hatten,<br />
begann Ulm. Beide Mannschaften<br />
scheiterten mit ihren<br />
ersten zwei Schützinnen<br />
an den gegnerischen Torfrauen.<br />
Dann traf Stuttgart zum<br />
4:3, doch die Ulmer Mädchen<br />
konterten und glichen zum<br />
4:4 aus. Nun hieß es paarweise<br />
den Sieger zu ermitteln. Stuttgart<br />
legte vor und vergab. Diese<br />
Chance ließen sich die Ulmer<br />
Mädels nicht nehmen und<br />
erzielten den 5:4-Siegtreffer.<br />
Der Sieg im Finale und auch die<br />
Meisterschaft waren hoch verdient.<br />
Die Mannschaft blieb<br />
in der gesamten Hallenrunde<br />
ungeschlagen, hatte nur einen<br />
Verlustpunkt zu beklagen,<br />
dies sprach für sich. Bravo an<br />
die WJB-Verbandsligamannschaft,<br />
eine tolle Leistung!<br />
Ein großer Dank auch an die<br />
A-Mädchen für ihre super Unterstützung<br />
an allen Spieltagen<br />
und danke an die engagierten<br />
Betreuer und Trainer. ■<br />
Beate Köhler<br />
Für die Hockey-Mädchen A,<br />
Knaben A, weibliche Jugend B<br />
und männliche Jugend B ging<br />
es in den Osterferien zum Trainingslager<br />
nach Holland mit<br />
dem Ziel Enschede. Betreut<br />
von unserem neuen hauptamtlichen<br />
Trainer Sascha Heinrich<br />
ging es am Dienstag nach Ostern<br />
ins Feldtrainingslager.<br />
Treffpunkt war bereits um 7.15<br />
Uhr am Caravanparkplatz, um<br />
8:00 Uhr ging es dann endlichlos.<br />
48 Jugendliche und sechs<br />
Trainer der Hockeyabteilung<br />
machten sich hochmotiviert<br />
und nervös auf die achtstündige<br />
Fahrt nach Enschede.<br />
Untergebracht war die Gruppe<br />
auf dem wunderschönen Campus<br />
der dortigen Universität.<br />
Allein das schon ein tolles Erlebnis.<br />
Fünf Trainingstage lagen<br />
vor der Gruppe. Jeder Tag<br />
begann noch vor dem Frühstück<br />
mit Morgenlauf und Thera-Bändern.<br />
Gleich bei der ersten<br />
Trainingseinheit „lud“ uns<br />
unser Trainer zum Coopertest,<br />
Sprinttest und Sternlauf ein.<br />
Es gab während der Woche<br />
sechs Trainingseinheiten mit<br />
verschiedenen Themen (z.B.<br />
Torschuss, 3D-Hockey, 2:1,<br />
Torwart-Training usw.) und für<br />
jedes Team drei Testspiele.<br />
Die Vormittagseinheiten bestritten<br />
die Ulmer auf dem<br />
Campus der Universität Enschede,<br />
bevor es dann am<br />
Nachmittag zu einem Verein<br />
ging. Hier stand immer eine<br />
weitere Trainingseinheit und<br />
für jedes Team ein Testspiel<br />
auf dem Programm. Zu Gast<br />
waren wir beim EHV Enschede,<br />
HC Drienerlo, DHV Deventer<br />
und Twente Hengelo.<br />
Begeistert waren unsere Jugendlichen<br />
von den professionellen<br />
Anlagen der holländischen<br />
Vereine, die mit unseren<br />
in Deutschland nicht zu vergleichen<br />
sind. Jeder Verein hatte<br />
vier bis sechs Kunstrasenplätze,<br />
ein großes Clubhaus,<br />
eine fest installierte große Vi-<br />
22
HOCKEY<br />
deoanlage für die Aufnahme<br />
der Spiele, dazu EHL-taugliche<br />
Spielfelder (Europa-Pokal). Eine<br />
Jugendabteilung hat dort<br />
650 bis 950 Mitglieder!<br />
Auch die Freizeit kam nicht zu<br />
kurz. Ein Ausflug in die City von<br />
Enschede durfte nicht fehlen.<br />
Die Mädels beschäftigten sich<br />
mit Shoppen, die Jungs chillten<br />
in der Sonne oder stärkten<br />
sich an Frikadellen und Co.<br />
Ein Highlight war natürlich der<br />
letzte Abend, den alle Jungs<br />
und Mädchen zusammen mit<br />
den Trainern bei lustigen Spielen<br />
verbrachten.<br />
Nach vielen „kleinen, kurzen“<br />
Ansprachen von Sascha Heinrich,<br />
nach einem gewaltigen<br />
Muskelkater am Mittwoch,<br />
nach zahlreichen intensiven<br />
Einheiten und Testspielen gingen<br />
diese fünf Tage fast zu<br />
schnell zu Ende. Unsere Jugendlichen<br />
haben tapfer und<br />
motiviert durchgehalten und<br />
konnten so am Samstag nach<br />
dem Frühstück noch die unterschiedlichsten<br />
Auszeichnungen,<br />
z.B. für den/die beste(n)<br />
Spieler/in der Woche entgegennehmen.<br />
Auch das Video<br />
über das Trainingslager hatte<br />
an diesem letzten Morgen<br />
noch Premiere, bevor sich die<br />
54 Teilnehmer auf die Heimreise<br />
machten. Spät abends kam<br />
alle wohlbehalten in Ulm an.<br />
Abschließend kann man sagen,<br />
dass es zwar eine sehr anstrengende<br />
Woche war, aber trotzdem<br />
jede Menge Spaß brachte<br />
und die Hockeysportler einiges<br />
gelernt haben und zusammen<br />
gerutscht sind.<br />
Das Fazit von Sascha Heinrich,<br />
dem Leiter des Trainingslagers<br />
hört sich so an: „viel Schweiß,<br />
wenig Schlaf, viel Sonne, wenig<br />
Kultur, viel Hockey, keine<br />
Verletzten und sehr nette<br />
Gastgeber. Ich darf sagen, dass<br />
die Teams und die Trainer sich<br />
auf 2017 und das nächste Feldtrainingslager<br />
freuen.“<br />
Der Bericht unserer Jugendmannschaften<br />
aus dem Trainingslager<br />
kann auf unserer<br />
Facebookseite https://<br />
www.facebook.com/SSVUlm-<br />
1846Hockeyabteilung/ nachgelesen<br />
werden! ■<br />
Sascha Heinrich<br />
Hockey zwischen "Ebbelwoi" und Kälteschock<br />
Um uns auf die im April startende<br />
Rückrunde vorzubereiten,<br />
hatten wir dieses Jahr<br />
einen gut gefüllten Terminkalender.<br />
Erst ging es nach Frankfurt<br />
und Wiesbaden. Dort<br />
traten wir gegen Safo Frankfurt<br />
und Kreuznach am Samstag<br />
und gegen Wiesbaden am<br />
Sonntag an. Die Damen reisten<br />
mit einem großartigen Kader<br />
von 22 Mädels, was einen<br />
„Blockwechsel“ wie in der Halle<br />
ermöglichte. Die Herren,<br />
ebenfalls von Trainer Sascha<br />
Heinrich interimsweise betreut,<br />
konnten zwar nicht mit<br />
gleicher Quantität aufwarten,<br />
aber mit einem jungen, motivierten<br />
Kader. Dieser wurden<br />
zusätzlich verstärkt von den<br />
Jugendspielern Niklas Köhler<br />
und Carl Pätzmann, an welche<br />
ein besonderer Dank geht!<br />
Für die Damen ist es schön,<br />
dass so viele Mädels aus der eigenen<br />
Jugend dazu gestoßen<br />
sind. Somit war in Frankfurt<br />
nicht nur herauszufinden, wer<br />
unter den ersten 16 Spielerinnen<br />
sein wird, sondern auch,<br />
sich besser kennenzulernen.<br />
So sollte das Team zusammenwachsen<br />
und Spaß haben. Für<br />
die Herren galt das Gleiche.<br />
Zusätzlich wollten alle an die<br />
erfolgreiche Hallensaison anknüpfen<br />
und den Schwung mit<br />
aufs Feld nehmen.<br />
Sportlich gesehen konnten die<br />
Damen mit zwei Siegen und einem<br />
Unentschieden ganz zufrieden<br />
sein. Mit einer knappen<br />
Niederlage und einem<br />
deutlichen Sieg schöpften die<br />
Herren trotz dünnen Kaders<br />
ihre Möglichkeiten aus. Die<br />
neu dazugekommenen Damen<br />
und Herren begeisterten mit<br />
mutigem Auftreten und vertraten<br />
so auch die fehlenden<br />
„alten Hasen“ würdig. Trotz<br />
gefühlter arktischer Temperatur<br />
waren alle voll Optimismus<br />
für die kommende Saison.<br />
Der Sonntag ging für die<br />
Damen ähnlich weiter, die Herren<br />
– leider nun ohne Simon<br />
Jacob und Carl Pätzmann –<br />
mussten auch noch den herben<br />
Verlust von Ulf Bach (Verdacht<br />
auf Zerrung der Wade)<br />
verkraften. Ein gemeinsamer<br />
Besuch im Schwimmbad vor<br />
der Heimreise rundete das<br />
Wochenende gut ab. Den Vorschlag<br />
der Wiesbadener, doch<br />
zum Duschen in die nahe am<br />
Club liegende (FKK-) Therme<br />
zu gehen, haben wir dann doch<br />
lieber nicht angenommen...<br />
Zwischen den beiden Spieltagen<br />
pflegten wir mit Begeisterung<br />
Teambuilding. Abends<br />
ging es geschlossen mit Trainer<br />
Heinrich auf eine Tour durch<br />
Frankfurt – auf den Spuren des<br />
„Ebbelwoi“. Neben glücklich<br />
feiernden Eintracht-Fans lernten<br />
wir die Stadt, die Herstellung<br />
des Apfelweins und dessen<br />
Geschmack kennen. Der<br />
Abend klang im schicksten<br />
Schuppen Frankfurts – dem<br />
„Mega Disco Stadl“ aus. Natürlich<br />
nahmen alle (mit mehr<br />
oder weniger Begeisterung)<br />
am Morgenlauf teil, um sich so<br />
wieder der sportlichen Seite<br />
zuzuwenden.<br />
Nur ein Wochenende später<br />
waren wir die Gastgeber für<br />
Rot-Weiß München und Pasing.<br />
In mehreren Testspielen<br />
versuchten wir, das im Ansatz<br />
gute Spiel aus Frankfurt zu verfeinern.<br />
Zudem sollten diejenigen,<br />
die in Frankfurt nicht dabei<br />
waren, eine Chance haben,<br />
sich zu zeigen und sich so in<br />
die Mannschaft zu spielen. In<br />
der anschließenden Videobesprechung<br />
konnte Sascha uns<br />
genau aufzeigen, an welchen<br />
Stellen noch dringende Verbesserungen<br />
erforderlich waren.<br />
Dies wollte er ein Wochenende<br />
später bei der erstmals<br />
stattfindenden „Spatzen Trophy“<br />
sehen.<br />
Die „Spatzen Trophy“ war unsere<br />
letzte Vorbereitung.<br />
Als Gastgeber konnten wir<br />
die Mannschaften aus Fürth,<br />
Erlangen, Rosenheim und<br />
Schwabach bei kaltem, nassen<br />
Wetter begrüßen. Die Herren<br />
empfingen Rosenheim, Wacker<br />
München, Fürth, Ludwigshafen,<br />
Schwabach, und Pilsen<br />
(den Erstligisten der tschechischen<br />
Liga). Mit neuer Taktik<br />
zeigte sich jedoch, dass wir<br />
nach wie vor an uns zu arbeiten<br />
haben. Bei zwei Unentschieden,<br />
einer knappen Niederlage<br />
und nur einem Sieg wurde<br />
klar, dass die Damen bei viel<br />
Ballbesitz, guten Chancen und<br />
couragiertem Auftreten mehr<br />
Tore schießen müssen. Gleiche<br />
Ergebnisse fuhren die Herren<br />
ein, wobei das Spieltempo<br />
und Passgenauigkeit im Fokus<br />
des weiteren Trainings stehen<br />
werden. Alles in allem kann<br />
man die drei Vorbereitungsturniere,<br />
die unser Trainer Sascha<br />
für uns auf die Beine stellte,<br />
als Erfolg für die Aktiven<br />
sehen. Wir bestritten wichtige<br />
Trainingseinheiten, wuchsen<br />
als Teams zusammen und hatten<br />
bei all der Ernsthaftigkeit<br />
viel Spaß zusammen. Wir hoffen<br />
auf eine erfolgreiche Saison<br />
mit vielen Toren, Siegen,<br />
Zuschauern und einem zufriedenen<br />
Trainer! ■<br />
Eure Hockey-Aktiven<br />
23
HOCKEY<br />
Tolle Stimmung beim „Tanz in den Mai“ der Hockeyabteilung<br />
Bei schönem Wetter konnte<br />
die Hockeyabteilung am 30.<br />
April ihr Abteilungsfest feiern.<br />
Der Tag begann sportlich.<br />
Nach einem Spiel der männlichen<br />
U14, gefolgt von einem<br />
Sieg der 1. Damen gegen die<br />
TSG Rohrbach und einem Unentschieden<br />
der 1. Herren gegen<br />
Freiburg, wurde der Maibaum<br />
aufgestellt. Essen vom<br />
Grill, eine Tombola mit 900<br />
Preisen und das traditionelle<br />
Lagerfeuer sorgten für tolle<br />
Stimmung bei allen Teilnehmern<br />
aus der Hockeyfamilie.<br />
Ein Höhepunkt des Abends<br />
war erreicht, als die vielen<br />
pinkfarbenen und weißen SSV<br />
1846er-Ballons in den Abendhimmel<br />
aufstiegen. Unser Förderverein,<br />
Veranstalter dieses<br />
Luftballonwettbewerbs und<br />
wir, freuen uns schon auf die<br />
Rücksendungen und sind gespannt,<br />
wohin es die Ballons<br />
an diesem Abend getrieben<br />
hat! ■<br />
Beate Köhler<br />
TISCHTENNIS<br />
Aller guten Dinge sind drei – Tischtennisabteilung krönt tolle<br />
Saison mit drei Aufstiegen und drei Pokalsiegen<br />
Bezirkspokalsieg der Jugend<br />
Diese Saison wird allen Spielern<br />
der Tischtennisabteilung<br />
noch lange in Erinnerung bleiben.<br />
Mit mehreren Aufstiegen,<br />
Pokalsiegen und Turniererfolgen<br />
belohnte sich der<br />
SSV Ulm 1846 mehr denn je<br />
für den sportlichen Aufwärtstrend<br />
und die sich kontinuierlich<br />
weiterentwickelnde Jugendarbeit.<br />
Drei Pokale für die Tischtennisabteilung<br />
Ein deutliches Ausrufezeichen<br />
setzte unsere Abteilung auf<br />
regionaler Ebene bei den Pokalendspielen.<br />
Sowohl die Damen<br />
als auch die Herren und<br />
die Jugend entschieden ihre<br />
Pokalfinalspiele für sich. Besonders<br />
beachtlich war der<br />
klare 4:1-Erfolg der Herren gegen<br />
die Vertreter des eine Liga<br />
höher spielenden SC Staig.<br />
Damen 1 und Jungen 1 holen<br />
die Meisterschaft<br />
Noch deutlicher ging es kaum.<br />
Einen Start-Ziel-Sieg errang<br />
unsere 1. Jugendmannschaft<br />
in der Bezirksliga und erfüllte<br />
sich mit der Meisterschaft einen<br />
großen Traum. In der neuen<br />
Saison darf sie in der Verbandsklasse,<br />
der höchsten<br />
Jugendliga, an den Start gehen.<br />
Ebenso deutlich landete<br />
die 1. Damenmannschaft am<br />
Ende Saison an der Tabellenspitze<br />
der Bezirksklasse. Die<br />
Einzelbilanzen sprechen dabei<br />
Bände.<br />
Bilanz der Damen<br />
Lena Probst (23:5), I-Hsuan „Pa<br />
Pa“ Wang (19:4), Jaquelina Geis<br />
(25:2), Geraldine Kelter (6:1),<br />
Laura Eich (15:5)<br />
Bilanz der Jungen 1<br />
Anshul Agrawal (16:1), Rudolf<br />
Stelvag (13:2), Daniel Toker<br />
(17:1), Alessandro Kummer (4:8)<br />
Herren 2 dominieren die<br />
Aufstiegsspiele<br />
Zur Meisterschaft reichte es<br />
für die 2. Herrenmannschaft in<br />
der Kreisliga nicht ganz. Doch<br />
was dann folgte, war für alle<br />
Beteiligten ungleich schöner.<br />
Mit dem 2. Tabellenplatz hatte<br />
sich die Mannschaft deutlich<br />
für die Aufstiegsspiele<br />
am 30.4. in Merklingen qualifiziert.<br />
Kenner vermuteten bereits,<br />
dass das Team des SSV<br />
Ulm 1846 als Favorit in die Partien<br />
gehen würde. Doch die<br />
Tatsache, dass man die Kontrahenten<br />
mit 9:0 und 9:4 regelrecht<br />
aus der Halle schoss, war<br />
eine deutliche Bestätigung für<br />
den bereits lange anhaltenden<br />
Aufwärtstrend.<br />
Bilanz der Herren 2<br />
Andreas Madel (20:7), Johannes<br />
Barth (27:7), Martin Fritsche<br />
(8:3), Marvin Weinmann<br />
(14:5), Lukas Bartholomäus<br />
(14:6), Moritz Fischer (13:9),<br />
David Hierholz (17:4)<br />
Herren 3<br />
Das i-Tüpfelchen fehlte der<br />
ebenfalls bärenstarken dritten<br />
Herrenmannschaft in der<br />
Kreisklasse A. Auch sie qualifizierte<br />
sich, verstärkt durch<br />
David Hierholz und Stefan<br />
Schoppmann, mit einer nahezu<br />
perfekten Rückrunde für<br />
die Aufstiegsspiele. Doch bei<br />
einem beachtlichen 8:8 gegen<br />
24
TISCHTENNIS<br />
Herren 2 feiern den Aufstieg in die Bezirksklasse<br />
den hoch favorisierten TSV<br />
Weißenhorn, der mit mehreren<br />
ehemaligen Landesligaspielern<br />
antrat, fehlten am<br />
Ende zwei Sätze. Dennoch<br />
können alle Spieler stolz auf<br />
die erzielten Leistungen sein!<br />
Bilanz der Herren 3<br />
David Hierholz (8:2), Christoph<br />
Steup (18:5), Robin Fonk<br />
(12:12), Rudolf Stelvag (7:3),<br />
Felix Merkel (17:8), Jens Hübner<br />
(11:2), Pawel Bugaiy (8:8),<br />
Alfred Ludwig (12:4), Stefan<br />
Schoppmann (5:2)<br />
Herren 1 mit beachtlichem<br />
3. Platz in der Landesliga<br />
Mit nur einem Unentschieden<br />
und einer Niederlage in der<br />
Rückrunde scheiterte unsere 1.<br />
Mannschaft nur knapp am Aufstieg<br />
in die Verbandsklasse Süd.<br />
Insgesamt kann das neu formierte<br />
Team um Leistungsträger<br />
und Antreiber Frank Elseberg<br />
dennoch sehr zufrieden<br />
sein. Durch Kampfgeist und<br />
Ehrgeiz schaffte es das Team,<br />
den kapitalen Fehlstart aus der<br />
Vorrunde mit drei Niederlagen<br />
aus drei Spielen zu egalisieren<br />
und schnell den Anschluss an<br />
die Tabellenspitze wieder herzustellen.<br />
So gelang es im ersten<br />
Spiel der Rückrunde, einen<br />
2:8 Rückstand gegen den<br />
späteren Meister TTC Witzighausen<br />
noch in ein 8:8 zu verwandeln.<br />
Durch ein solches Comeback<br />
beflügelt, konnte das<br />
Team den Meisterschaftskampf<br />
bis zuletzt spannend gestalten.<br />
Besonders erwähnenswert ist<br />
die herausragende Bilanz unseres<br />
Spitzenspielers Frank Elseberg.<br />
Mit 29:5 Einzelspielen<br />
sowie einer Doppelbilanz von<br />
18:1, gemeinsam mit Laurin<br />
Sill, spielen in Ulms Reihen das<br />
zweitstärkste Doppel und der<br />
zweitstärkste Spieler der Liga.<br />
Das Doppel Sanin/Schlopath<br />
glänzte mit einer 13:3-Bilanz<br />
als fleißiger Punktesammler.<br />
Bezirksvorsitzender Otto Simon<br />
beglückwünscht Anshul Agrawal<br />
zu seinem Ranglistensieg<br />
Für die kommende Saison hat<br />
die Mannschaft mit Edelcoach<br />
Wilfried Schäfer den Aufstieg<br />
in die Verbandsklasse Süd als<br />
ein ambitioniertes, aber nicht<br />
unrealistisches Saisonziel ausgegeben.<br />
Bilanz der Herren<br />
1: Frank Elseberg (29:5), Laurin<br />
Sill (15:16), Florian Krüger<br />
(18:13), Elias Sanin (18:10), Josef<br />
Schlopath (18:7), Florian<br />
Timmermann (7:13)<br />
Siege am laufenden Band<br />
In diesem Jahr ist die Liste<br />
der Turniererfolge so groß,<br />
dass sie den Tischtennisbericht<br />
sprengen würde. Daher<br />
sollen nur ein paar Highlights<br />
erwähnt werden. Anshul<br />
Agrawal, unsere Nachwuchshoffnung,<br />
bestätigte seine<br />
positive Entwicklung mit seinem<br />
etwas überraschenden<br />
Sieg bei der Bezirksrangliste<br />
der Jungen U18. Der 15-jährige<br />
Anshul konnte bereits jetzt<br />
in hochklassigen Ballwechseln<br />
auch die älteren Spieler in ihre<br />
Schranken weisen.<br />
Altmeister Josef „Pinke“<br />
Schlopath trat mit seiner Mixed-Partnerin<br />
Rose Diebold<br />
(Karlsruher TV) bei den Baden-Württembergischen<br />
Meisterschaften<br />
in Königsbach an<br />
und konnte wie schon so oft<br />
den Meistertitel für sich beanspruchen.<br />
Beim Staiger Holzstöckturnier<br />
gelang Laurin Sill mit unserem<br />
nigerianischen Trainingspartner<br />
George Tunde Shoneye<br />
ein ungefährdeter Turniersieg<br />
bei den Herren A. Dabei setzten<br />
sich die beiden deutlich<br />
gegen mehrere höherklassige<br />
Paarungen bis zur Verbandsliga<br />
durch.<br />
Ausblick auf die neue Saison<br />
Mit dem Schwung dieser positiven<br />
Erlebnisse will die gesamte<br />
Abteilung in die neue<br />
Saison gehen, die ab September<br />
startet. Die Vorbereitungen<br />
dafür laufen schon. Insbesondere<br />
das Jugendtraining<br />
um Cheftrainer Martin Neef<br />
wird stetig weiterentwickelt<br />
und die Mädchengruppe wird<br />
ausgebaut. Die Vorfreude auf<br />
das bald anstehende Sommertrainingslager<br />
und den Abteilungsausflug<br />
ist bereits groß.<br />
Besucht uns für regelmäßige<br />
Spielberichte und Informationen<br />
rund um die Abteilung<br />
Tischtennis unter:<br />
www.facebook.com/<strong>ssv</strong>ulm ■<br />
Johannes Barth, Florian Krüger,<br />
Florian Timmermann<br />
Redaktionsschluss<br />
WIR IM BLICK<br />
3/<strong>2016</strong> ist der 01.08.<strong>2016</strong>.<br />
Kontaktadresse für Artikel per<br />
E-Mail: pichler.edith@t-online.de<br />
Edith Pichler: Gutenbergstraße 19,<br />
89073 Ulm, Telefon: 0731-22682<br />
Wir sind immer gerne für Sie da.<br />
Jägerstraße 6, Sedelhofgasse 5, Oberer Eselsberg 45 in Ulm.<br />
www.haeussler-ulm.de . T 0731 140 <strong>02</strong>-0<br />
25
SCHWIMMSPORT<br />
Jugendmannschaftsmeisterschaften<br />
Bezirk Ostwürttemberg<br />
guten zweiten Platz. Der erste<br />
Platz ging im Fernduell an den<br />
SV Mannheim.<br />
Bestzeiten auf den langen<br />
Strecken<br />
Bei den Jugendmannschaftsmeisterschaften<br />
im Bezirk Ostwürttemberg<br />
in Göppingen<br />
trat unser Verein jeweils mit einer<br />
Mädchen- und einer Jungenmannschaft<br />
an. Dabei durften<br />
Schwimmer der Jahrgänge<br />
2003 bis 2006 teilnehmen. In<br />
der Besetzung mit Melanie<br />
Brenner, Maxima Gäßler, Franziska<br />
Herzog, Reeta Ollonen,<br />
Lena Scheffler, Ronja Scherraus,<br />
Amelie Johanne Schwab<br />
und Julia Weiß erkämpfte sich<br />
die Mädchenmannschaft einen<br />
sehr guten vierten Platz. Die<br />
Jungenmannschaft wurde mit<br />
sehr guten Einzelleistungen<br />
Vierter im Bezirk. Die Jungen<br />
starteten mit Jonathan Frederic<br />
Adamski, Nikita Marius<br />
Engelhardt, Gil Hartmann, Joel<br />
Hartmann, Aaron Elias Killmann,<br />
Jonas Kögel und Pascal<br />
Uhl. Sie gingen zum ersten Mal<br />
in diesem Wettbewerb an den<br />
Start.<br />
Deutsche Mannschaftsmeisterschaften<br />
<strong>2016</strong><br />
In dieser Saison schob sich<br />
die erste Damen-Mannschaft<br />
der Schwimmabteilung in Villingen<br />
in der Oberliga Baden-Württemberg<br />
einen Rang<br />
weiter nach vorn auf den zweiten<br />
Platz. Mit 14.552 Punkten<br />
und somit 548 Punkten mehr<br />
als im letzten Jahr durften die<br />
Schwimmerinnen um Trainerin<br />
Anne-Kristin Ruess sehr zufrieden<br />
sein. Die Ulmerinnen verwiesen<br />
die Konkurrentinnen<br />
des SV Schwäbisch Gmünd auf<br />
den dritten Platz und mussten<br />
sich nur den Sindelfinger Damen<br />
geschlagen geben. Angetreten<br />
waren die erfolgreichen<br />
Damen in der Besetzung mit<br />
Franziska Dick, Viktoria Gäßler,<br />
Nikolina Kasalo, Charlotte<br />
Lehr, Lea Mantz, Paula Ohmle,<br />
Rika Franziska Stein und Anna<br />
Weingärtner.<br />
Die erste Herren-Mannschaft<br />
startete in dieser Saison in<br />
Villingen in der Oberliga Baden-Württemberg.<br />
Trotz des<br />
studienbedingten Wechsels<br />
von Philipp Niewolik zum Hamburger<br />
SC und der arbeitsbedingten<br />
deutlichen Trainingsreduktion<br />
von Viktor Knysch<br />
und Uwe Schelkle wollten sich<br />
die Männer im Vorderfeld der<br />
Oberliga Baden-Württemberg<br />
behaupten. In der Besetzung<br />
Rafael Couto Rodrigues, Fabian<br />
Göggel, Viktor Knysch, Marcel<br />
Polaczek, Hannes Rapp,<br />
Rainer Schelkle, Uwe Schelkle<br />
und Felix Späth überzeugten<br />
die Herren mit sehr guten Leistungen<br />
und insgesamt 14.054<br />
Punkten. Sie holten den sehr<br />
Nach dem Aufstieg im letzten<br />
Jahr von der Bezirks- in die<br />
Landesliga Württemberg zeigten<br />
die Schwimmerinnen der<br />
zweiten Mannschaft unter der<br />
Betreuung von Gabi Unglaub<br />
in Leonberg erneut sehr gute<br />
Leistungen und konnten<br />
die Punktzahl des letzten Jahres<br />
um 374 Punkte auf 11.141<br />
Punkte steigern. Trotz des<br />
krankheitsbedingten Ausfalls<br />
von Pauline Neuhofer konnten<br />
sich Leonie Eberhardt, Julia<br />
Gehre, Katharina Herzog, Alina<br />
Kiesinger, Lara Pohl, Leonie<br />
Rossmanith, Lena Salzmann<br />
und Trixi Späth kampfstark im<br />
Mittelfeld der Landesliga auf<br />
Platz sechs behaupten.<br />
In Bernhausen ging die zweite<br />
Herren-Mannschaft, die von<br />
Andreas Viel betreut wurde,<br />
mit Matthias Bühler, Philipp<br />
Ebert, Jonas Kögel, Lucas Liebermann,<br />
David Viel, Zakhar<br />
Vovnenko und Leonhard<br />
Wagner an den Start. Mit ausnahmslos<br />
sehr guten Leistungen,<br />
lauter persönlichen<br />
Bestzeiten und Saisonbestleistungen<br />
und einer Punkteverbesserung<br />
zum letzten Jahr<br />
von 758 Punkte zeigten sich<br />
die Herren mit 9.040 Punkten<br />
und Platz vier in der Bezirksliga<br />
zufrieden.<br />
Die sehr jungen Damen der<br />
dritten Mannschaft gingen<br />
ebenfalls in der Bezirksliga in<br />
Bernhausen an den Start. Mit<br />
lauter neuen Bestzeiten und<br />
sehr guten Einzelleistungen<br />
erkämpften sich Maxima Gäßler,<br />
Franziska Herzog, Jule Kustermann,<br />
Lena Rettich, Lena<br />
Scheffler, Amelie Johanne<br />
Schwab, Jeanette Seitz und<br />
Julia Weiß mit 7.519 und einer<br />
Verbesserung von 1.645 Punkten<br />
zum Vorjahr einen sehr guten<br />
vierten Platz.<br />
Bei den Baden-Württembergischen<br />
Meisterschaften der<br />
langen Strecken auf der langen<br />
Bahn in Freiburg erzielten<br />
die Schwimmerinnen zumeist<br />
neue persönliche Bestzeiten.<br />
Zudem konnte sich Paula<br />
Ohmle sowohl über 400 m<br />
Lagen wie auch über 800 m<br />
Freistil für die süddeutschen<br />
Jahrgangsmeisterschaften der<br />
langen Strecken qualifizieren.<br />
Mit den Platzierungen 6<br />
(400 m Lagen), und jeweils 8<br />
über 800 und 1500 m Freistil<br />
wurde sie im am stärksten<br />
besetzten Doppeljahrgang<br />
2001/20<strong>02</strong> belohnt.<br />
Lara Pohl ging im Jahrgang<br />
2000 zum ersten Mal bei dieser<br />
Meisterschaft an den Start. Sie<br />
verbesserte ihre persönliche<br />
Zeit über 1500 m Freistil um<br />
50 Sekunden und kam auf den<br />
sehr guten 5. Rang. Lea Mantz<br />
erreichte Platz 4 über 1500 m<br />
Freistil und Platz 5 über 400 m<br />
Lagen und über 800 m Freistil.<br />
Als Jüngste SSV-1846erin<br />
konnte sich Franziska Herzog<br />
über die 400 m Lagen qualifizieren.<br />
Sie erreichte eine neue<br />
Bestleistung über diese Strecke.<br />
Der 1. Offenbacher Schwimmclub<br />
war Ausrichter der Süddeutschen<br />
Meisterschaften<br />
der Langen Strecken. Paula<br />
Ohmle hatte die Qualifikation<br />
im Vorfeld souverän erreicht<br />
und war mit sehr guter Vorbereitung<br />
nach dem Ausdauertrainingslager<br />
auf dem Rabenberg<br />
nach Hessen gereist.<br />
26
SCHWIMMSPORT<br />
Nach sehr guten Trainingsleistungen<br />
war die Zielsetzung<br />
von Trainerin Anne-Kristin Ruess<br />
und ihrer Athletin, deutliche<br />
Bestzeiten sowohl über<br />
400 m Lagen wie auch über<br />
800 m Freistil zu schwimmen.<br />
Mit einer Steigerung um 7 Sekunden<br />
auf 5:25,66 min. über<br />
400 m Lagen überzeugte Paula<br />
Ohmle. Zum ersten Mal<br />
konnte sie sich mit Rang vier<br />
auf süddeutscher Ebene ganz<br />
vorne in ihrem Jahrgang platzieren.<br />
Über 800 m Freistil gab<br />
sie ihr Debüt bei diesen Meisterschaften.<br />
In einer neuen<br />
Bestzeit von erstmalig unter<br />
10 Minuten (9:57,85 min.) auf<br />
der langen Bahn konnte sie in<br />
einem hochkarätigen und engen<br />
Feld mit Platz 9 sehr zufrieden<br />
sein.<br />
Rabenberg – Trainingsaufenthalt<br />
gelungen<br />
Mit der sehr guten Ausstattung<br />
an Trainingsmöglichkeiten<br />
und unter der fachkundigen<br />
Anleitung von Frau Dr.<br />
Iris Komar verbrachten einige<br />
Leistungsschwimmer die<br />
Winterferien im Sportzentrum<br />
auf dem Rabenberg. In<br />
diesem Jahr legten die älteren<br />
Schwimmer den Schwerpunkt<br />
unter der Leitung von Cheftrainerin<br />
Anne-Kristin Ruess auf<br />
den Auf- und Ausbau der Ausdauerfähigkeit<br />
im Wasser und<br />
der Stabilitätsverbesserung<br />
an Land. Die Jüngeren waren<br />
dieses Mal an der Reihe, in den<br />
Genuss des intensiven Techniktrainings<br />
mit Dr. Komar und<br />
der tatkräftigen Unterstützung<br />
von Trainerneuzugang<br />
Philipp Schneider zu kommen.<br />
Einziger Wermutstropfen war<br />
der Schneemangel, sodass der<br />
Langlaufanteil leider ausfallen<br />
musste. Doch dies konnte mit<br />
zahlreichen Indoor-Angeboten<br />
wettgemacht werden.<br />
Qualifikationswettkämpfe<br />
in Erlangen (5./6.März) und<br />
Stuttgart (18.-20.März)<br />
Wichtig für die Schwimmer<br />
sind Langbahnwettkämpfe in<br />
der Halle, bei denen sie sich für<br />
die Frühjahrs- und Sommermeisterschaften<br />
qualifizieren<br />
können. Dadurch umgeht man<br />
das Schlechtwetterrisiko bei<br />
Freibadwettkämpfen. Erwartungsgemäß<br />
haben sich sehr<br />
viele Schwimmer schon zum<br />
jetzigen Zeitpunkt bei den Indoor-Wettkämpfen<br />
in Erlangen<br />
und Stuttgart einige der<br />
anspruchsvollen Qualifikationsnormen<br />
für die Meisterschaften<br />
gesichert.<br />
Ulmer spitze beim<br />
Landesvielseitigkeitstest<br />
Der Landesvielseitigkeitstest<br />
des Schwimmverbandes Württemberg<br />
ist ein Teil der Qualifikation<br />
für die Berufung in<br />
die Landes- und Bezirkskader.<br />
Die Schwimmer der Jahrgänge<br />
2001 bis 2008 und die<br />
Schwimmerinnen der Jahrgänge<br />
20<strong>02</strong> bis 2008 müssen viele<br />
Übungen an Land und im Wasser<br />
absolvieren. Die körperliche<br />
Eignung, die Schwimmleistung<br />
in jeder Lage, die Technik<br />
im Wasser, die Grundschnelligkeit<br />
in jeder Lage, die Schnelligkeit<br />
in der Beinbewegung<br />
jeder Lage und der Gleittest<br />
über 7,5 m sowie die Leistung<br />
über die Delphinbeinbewegung<br />
in der Bauch- und Rückenlage<br />
werden im Wasser<br />
ermittelt. An Land müssen<br />
die Schwimmer einen Athletikteil<br />
mit Klimmzügen, Liegestützen,<br />
Schlussdreisprung,<br />
Bauch- und Rückenmuskeltest<br />
sowie einen Beweglichkeitstest<br />
der Fuß-, Hüft- und<br />
Schultergelenke hinter sich<br />
bringen. Für die maximal drei<br />
Punkte pro Übung stehen viele<br />
Trainer und Kampfrichter in<br />
der Sport- und Schwimmhalle,<br />
um die regelgerechte Ausführung<br />
zu kontrollieren. Als<br />
Qualifikationsnorm für die<br />
verschiedenen Landeskader<br />
gilt ein Wert von mindestens<br />
60% der möglichen Gesamtpunktzahl.<br />
Für die Bezirkskader<br />
werden mindestens 45%<br />
benötigt. Für unseren Verein<br />
gingen neun Athleten an<br />
den Start. Ganz vorne reihten<br />
sich Andreea Petrea, Sven<br />
Brunski, Maurice Luca Ruess<br />
(alle Jg. 2007), Reeta Ollonen,<br />
Nikita Marius Engelhardt (beide<br />
Jg. 2006) und Jonas Kögel<br />
(Jg. 2004) ein. Im Mittelfeld<br />
konnten sich Katharina Holbein<br />
(Jg. 2007), Franziska Herzog<br />
und Lena Scheffler (beide<br />
Jg. 2004) platzieren. Für Trainerin<br />
Ruess war besonders erfreulich,<br />
dass alle Schwimmer,<br />
die im letzten Jahr schon teilgenommen<br />
hatten, starke Verbesserungen<br />
in den einzelnen<br />
Teilstrecken zeigten.<br />
Nachwuchs in Freiberg<br />
Mit einem kleinen Team fuhr<br />
Nachwuchstrainerin Lena Salzmann<br />
zum Freiberger Nachwuchsschwimmfest.<br />
Für drei<br />
von fünf Athleten war es der<br />
erste Wettkampf in ihrer Karriere.<br />
Die Jüngste aus Sicht der<br />
Schwimmabteilung war Liana<br />
Straub (Jg. 2009), die beim<br />
kindgerechten Wettkampf teilnehmen<br />
durfte. Auf Anhieb<br />
erzielte sie bei zwei von drei<br />
Starts jeweils eine Silbermedaille:<br />
Über 25 m Freistilbeine<br />
und 25 m Rücken wurde sie<br />
Zweite, über 25 m Freistil erzielte<br />
sie einen sechsten Platz.<br />
Die ein Jahr älteren Jungen<br />
Iwan Kropocev und Roman Kurilow<br />
starteten ebenfalls zum<br />
ersten Mal. Iwan wurde über<br />
50 m Rücken Zweiter. Über 50<br />
m Freistil verfehlte er als Vierter<br />
nur knapp das Podest. Sein<br />
Freund Roman wurde Vierter<br />
über 50 m Rücken und Fünfter<br />
über 50 m Freistil. Im Jahrgang<br />
2007 wurde Stella Böning über<br />
100 m Brust Fünfte, über 100<br />
m Lagen Siebte. Platz 10 bzw.<br />
12 wurde sie über 50 m Rücken<br />
bzw. Freistil. Die Elfjährige<br />
Greta Josephine Schlenz errang<br />
eine Bronzemedaille über<br />
50 m Rücken. Zusätzlich wurde<br />
sie Vierte, Fünfte und Sechste<br />
über 100 m Lagen, Brust und<br />
Freistil.<br />
Viele Bestzeiten bei den<br />
Baden-Württembergischen<br />
Mit einem kleinen Team traten<br />
wir bei den Baden-Württembergischen<br />
Meisterschaften<br />
in Heidelberg an. Ein Großteil<br />
der Leistungsträger konnte im<br />
Vorfeld aufgrund des Abiturs<br />
nicht durchgängig trainieren.<br />
Sechs Athleten traten mit Trainerin<br />
Ruess die Reise ans andere<br />
Ende des Bundeslandes<br />
an. Im dortigen Olympiastützpunkt<br />
richtete der Badische<br />
Schwimmverband die Meisterschaften<br />
aus. Mit sechs Gold-,<br />
einer Silber- und zwei Bronzemedaillen<br />
lässt sich die Ausbeute<br />
bei harter Konkurrenz<br />
sehen. Anna Weingärtner dominierte<br />
die Bruststrecken in<br />
ihrem Jahrgang mit großem<br />
Vorsprung. Sie zog über die 50<br />
und 100 m zusätzlich zur Jahrgangsgoldmedaille<br />
in das offene<br />
Finale ein, wurde über 100<br />
m in Saisonbestleistung mit<br />
9/100 Sekunden Rückstand<br />
zu Platz 2 Vierte und über die<br />
Hälfte der Distanz mit Bestleistung<br />
Fünfte. Über 200 m<br />
Lagen schaffte sie als Dritte<br />
auch den Sprung aufs Podest.<br />
Im Jahrgang 1998 konnte sich<br />
Philipp Ebert sowohl die 50 als<br />
auch die 100 m Brust als Erster<br />
sichern. Als Bonbon erreichte<br />
er über die 100 m Brust das<br />
offene Finale, wo er seinen 10.<br />
Platz verteidigte. Auch Paula<br />
Ohmle rief ihre Leistungsstärke<br />
ab. Sie gewann „ihre“ 200 m<br />
Brust mit neuer Bestleistung<br />
und wurde ebenfalls mit neuen<br />
Bestleistungen Zweite über<br />
die 100 m Brust und Dritte über<br />
27
SCHWIMMSPORT<br />
200 m Schmetterling. Mit zwei<br />
vierten Plätzen und Bestzeiten<br />
über 50 m Brust und 200 m Lagen<br />
war sie sehr zufrieden. Mit<br />
vielen persönlichen Bestzeiten<br />
kamen auch Lara Pohl, Katharina<br />
Herzog und Leonhard Wagner<br />
nach Ulm zurück. Lara erzielte<br />
mit Platz 6 über 200 m<br />
Rücken, Platz 8 über 50 m Rücken<br />
und zwei Mal Platz 9 über<br />
50 m Schmetterling und 200 m<br />
Freistil ihre besten Ergebnisse.<br />
Katharina konnte sich über 100<br />
m Rücken mit Platz 7 und über<br />
50 m Rücken mit Platz 9 unter<br />
den Top Ten einreihen. Leonhard<br />
wurde Siebter über 200<br />
m Brust und erschwamm zudem<br />
Bestleistungen über 100<br />
m Freistil und 200 m Lagen.<br />
Rainer Schelkle<br />
"Sportler des Jahres"<br />
Von den Lesern der Schwäbischen<br />
Zeitung wurde Rainer<br />
Schelkle zum „Sportler des<br />
Jahres 2015“ im Sportkreis Biberach<br />
gekürt. Dadurch wurden<br />
die herausragenden<br />
Leistungen des 21-Jährigen<br />
Schwimmtalents als außergewöhnlich<br />
anerkannt. Er erzielte<br />
in der vergangenen Saison<br />
einen Titel über 200 m Rücken<br />
bei den Deutschen Mastersmeisterschaften.<br />
Solche Leistungen<br />
lässt seine Trainerin<br />
Rainer Schelkle "Sportler des Jahres"<br />
Anne-Kristin Ruess auf weitere<br />
Erfolge in der Zukunft hoffen.<br />
Rainer Schelkle freute sich<br />
sehr, diese große Auszeichnung<br />
gegen starke Konkurrenz<br />
errungen zu haben. ■<br />
Dr. Anne-Kristin Ruess<br />
Ulmer Masters in Topform bei den „BaWüs“<br />
Zum wiederholten Male waren<br />
die Ulmer Masters bei den Baden-Württembergischen<br />
Meisterschaften<br />
der Masters in<br />
Stuttgart-Feuerbach das beste<br />
Team in der Gesamtwertung.<br />
Die auf der Kurzbahn ausgetragenen<br />
Meisterschaften<br />
wurden zur Erfolgsstory.<br />
So konnten sich allein die Staffeln<br />
elf Mal in die Siegerlisten<br />
eintragen und erste Plätze einfahren.<br />
Unterstützt durch die<br />
erste Mannschaft des SSV Ulm<br />
1846 waren die Staffeln nahezu<br />
unschlagbar. In den Einzelwertungen<br />
war es vor allem Nikolina<br />
Kasalo, die sich fünf Mal<br />
als Baden-Württembergische<br />
Meisterin eintragen konnte.<br />
Dies gelang ihr über 50 Meter<br />
Freistil, 100 Meter Rücken,<br />
50 Meter Rücken, 100 Meter<br />
Schmetterling und 50 Meter<br />
Schmetterling. Aber auch andere<br />
stachen hervor.<br />
So verbuchte Zakhar Vovnenko<br />
(AK 35) allein drei erste<br />
Plätze für sich (50 Meter<br />
Freistil, 50 Meter Brust, 100<br />
Meter Freistil). Auch ein unglaublich<br />
starker Danny Fuchs<br />
wusste zu überzeugen. Er erreichte<br />
zwei Meistertitel über<br />
50 Meter Brust und 50 Meter<br />
Schmetterling.<br />
Bei den Damen war es erneut<br />
Jeanette Seitz, die tolle Ergebnisse<br />
ablieferte. Sie krönte ihre<br />
Leistung mit zwei Meistertiteln<br />
über 50 Meter Schmetterling<br />
und 50 Meter Brust. Weitere<br />
Titel holten Barbara Opitz,<br />
Ann-Kathrin Straka, Anne Ruess,<br />
Rainer Schelkle sowie Uwe<br />
Schelkle. ■<br />
Christoph Häufele<br />
Einladung zur ordentlichen Abteilungsversammlung<br />
der Schwimmabteilung<br />
am 23. September <strong>2016</strong> um 19:30 Uhr in der Vereinsgaststätte „Jahnhalle“, Nebenzimmer<br />
Tagesordnungspunkte:<br />
1. Begrüßung und<br />
Genehmigung der<br />
Tagesordnung<br />
2. Berichte<br />
3. Aussprache<br />
4. Entlastung<br />
5. Wahlen<br />
6. Anträge zur Änderung der<br />
Abteilungsordnung<br />
7. Anträge<br />
8. Verschiedenes<br />
Anträge sowie Anträge zur Tagesordnung müssen zehn Tage vor dem Tag der Mitgliederversammlung<br />
(spätestens am 12.09.<strong>2016</strong>, 24:00 Uhr) bei der Schwimmabteilung eingegangen sein. Verspätet<br />
eingehende Anträge müssen in der Mitgliederversammlung nicht behandelt werden. Ausgenommen<br />
hiervon sind Dringlichkeitsanträge, die mit dem Eintritt von Ereignissen begründet werden<br />
können, welche nach Ablauf der Antragsfrist eingetreten sind. Berechtigt zur Stellung von Anträgen<br />
sind alle stimmberechtigten Mitglieder der Schwimmabteilung. Anträge müssen mit dem vollständigen<br />
Namen des Antragstellers gekennzeichnet sein sowie eine Anschrift enthalten.<br />
Postadresse für Anträge:<br />
SSV Ulm 1846 e.V., Geschäftsstelle Schwimmabteilung, Stadionstr. 17, 89073 Ulm<br />
Anträge per Mail bitte an:<br />
gst@schwimmen-<strong>ssv</strong>ulm1846.de oder vo@schwimmen-<strong>ssv</strong>ulm1846.de<br />
Für den Abteilungsausschuss der Schwimmabteilung Wolfgang Leißa<br />
28
HALO<br />
Late Night Convention sponsored by Room – finest steaks<br />
Nach vielen Jahren Pause wagten<br />
wir uns in Form unserer<br />
ersten „Late Night Convention<br />
sponsored by Room – finest<br />
steaks“ wieder an eine<br />
Kursveranstaltung größeren<br />
Charakters. Ziel der Veranstaltung<br />
war es, zum einen unseren<br />
HaLo-Mitgliedern etwas<br />
Besonderes, Außergewöhnliches<br />
anzubieten und zum anderen<br />
auf das HaLo aufmerksam<br />
zu machen und dieses zu<br />
bewerben.<br />
Am 28. November 2015 ab<br />
15:00 Uhr begann der Checkin<br />
unseres Events, zahlreiche<br />
Interessenten freuten sich<br />
schon auf acht schweißtreibende<br />
Stunden mit unseren<br />
internationalen Top-Presentern.<br />
Der Start unserer Veranstaltung<br />
wurde durch die Begrüßung<br />
und den Dank an das<br />
Sponsoring, den Support in<br />
Person von Toni Nemeth, das<br />
internationale Presenterteam<br />
und die Organisation um Bereichsleiterin<br />
Group Fitness<br />
Marion Wechselberger durch<br />
unseren Studioleiter Thorsten<br />
Kriependorf eingeläutet.<br />
In der Auftaktstunde heizten<br />
Toni Nemeth und Vaso Januzovic<br />
den Teilnehmern mit einer<br />
spektakulären „Jazz meets<br />
House“-Stunde so richtig ein.<br />
Es wurden Elemente des Jazz,<br />
Jazz Funk, House und Aerobic<br />
zu einer Choreografie zusammengestellt<br />
und zu aktuellen<br />
House Beats einstudiert<br />
und getanzt. Die Teilnehmer<br />
hatten sichtlich Freude an der<br />
Stunde, denn Toni und Vaso<br />
brachten jeden Einzelnen<br />
mit ihrer charismatischen Art<br />
in Stimmung für die nächsten<br />
Stunden. Weiter ging es<br />
nach einer 15-minütigen Pause<br />
mit „The Best IFAA Master Instructor<br />
2003“ Sebastian Piatek,<br />
langjähriger internationaler<br />
Presenter und Mitgründer<br />
der fitnessschool.tv. Er unterrichtete<br />
eine Step-Choreografie<br />
mit fließenden Schrittkombinationen<br />
mit einfachem<br />
und logischem Aufbau, welche<br />
alle Teilnehmer von jung<br />
bis alt begeisterte und inspirierte.<br />
Als alter Hase im<br />
Group Fitness Geschäft überzeugt<br />
Sebastian immer wieder<br />
durch die professionelle<br />
und sympathische Art und<br />
schafft dadurch eine einzigartige<br />
Kursatmosphäre.<br />
Zeitgleich begann die „Aqua<br />
Maniaks“ Stunde mit Svenja im<br />
vereinseigenen Hallenbad und<br />
die 90-minütige Master „Spinning“<br />
Class mit Dirk Blazy im<br />
Indoor Cycling Raum. Von beiden<br />
Kursen waren alle überaus<br />
begeistert und erfreut über<br />
die breitgefächerte Vielfalt an<br />
Unterrichtsmöglichkeiten und<br />
Übungen – sowohl Svenja als<br />
auch Dirk boten ein energiegeladenes<br />
Kursprogramm.<br />
Ein neues Kurskonzept namens<br />
„4STREATZ“, das im Jahr<br />
2014 auf dem Fitnessmarkt erschienen<br />
ist, wurde von Gründer<br />
Markus Schweppy das erste<br />
Mal in Ulm als Master Class<br />
unterrichtet. 4STREATZ ist ein<br />
Konzept, welches Interessenten<br />
„auf der Straße“ (street)<br />
mit passender und „cooler Musik“<br />
(beatz) mitmachen lässt<br />
und welches ein positives Lebensgefühl<br />
durch Spaß an der<br />
Bewegung vermittelt. Markus<br />
Schweppy hat zahlreiche<br />
Lizenzen und ist Referent im<br />
Ausbildungsbetrieb der IFAA,<br />
durch seine mitreißende Ausstrahlung<br />
vermittelt er sowohl<br />
die Philosophie des Tanzens,<br />
als auch die Begeisterung an<br />
der Bewegung selbst.<br />
Die vorletzte Stunde unserer<br />
Veranstaltung bestand aus<br />
dem neusten Fitnesstrend der<br />
USA, dem Erfolgskonzept namens<br />
„Piloxing“, welches nun<br />
bereits mehrere Jahre auf der<br />
Fitnessmesse in Köln fasziniert.<br />
Eveyln Sahil bot mit Piloxing<br />
ein Intervall-Training, basierend<br />
auf Pilates, Boxen und<br />
Tanz. Eveyln ist Sportlehrerein<br />
aus Leidenschaft und drückt<br />
durch ihre Persönlichkeit und<br />
die Art zu unterrichten aus,<br />
wie kreativ und einfallsreich<br />
Fitness und Training sein können.<br />
Als internationale Presenterin,<br />
Mastertrainerin für<br />
FlexiBar®, XCO®, Airex® und<br />
Nike Dynamic Training hat sie<br />
sich bereits einen bekannten<br />
Namen in der Fitnesswelt erarbeitet.<br />
Den glanzvollen Abschluss unserer<br />
Convention lieferte der<br />
internationale Presenter, Referent<br />
für Tanz, Yoga und Wirbelsäulentraining<br />
und Inhaber<br />
des „Samadhi“ Yoga-Studios in<br />
München, Vaso Januzovic. Die<br />
Körperarbeit ist seine Essenz,<br />
welche die Teilnehmer in seiner<br />
Dance-Stunde ausdrucksvoll<br />
beeinflusst und ein gutes<br />
Gefühl voller Energie vermittelt,<br />
um die letzten schweißtreibenden<br />
Stunden Revue<br />
passieren zu lassen.<br />
Alles in Allem war unsere Late<br />
Night Convention sponsored<br />
by Room – finest steaks<br />
nicht nur ein voller Erfolg, sondern<br />
eine atemberaubende<br />
und faszinierende Veranstaltung<br />
mit Top-Presentern und<br />
unglaublich energiegeladenen<br />
und motivierten Teilnehmern.<br />
Ein großer Dank geht an<br />
unseren Sponsor „Room – finest<br />
steaks“ mit dessen Unterstützung<br />
dieses großartiges<br />
Erlebnis durchgeführt werden<br />
konnte sowie an Toni Nemeth<br />
für dessen Zusammenarbeit<br />
und den Support. ■<br />
Marion Wechselberger<br />
Selbstverteidigungskurs<br />
Workshopday für Frauen<br />
Unser Selbstverteidigungskurs am Samstag, dem 19.03.<strong>2016</strong> war<br />
ein voller Erfolg! Der Kurs stand unter dem Motto: Selbstverteidigung<br />
„Einfach – effektiv – schnell zu erlernen“. Unser Instruktor<br />
Daniel Hengst hat den 14 Teilnehmerinnen einfache Techniken<br />
der Selbstverteidigung gezeigt und sie mit ihnen aktiv geübt. Dazu<br />
gehörten neben Schlagtechniken auch wirksame Abwehrhaltungen.<br />
Darüber hinaus lernten die Teilnehmerinnen, wie sie sich<br />
im Ernstfall am besten zu verhalten haben, nämlich mit selbstbewusstem<br />
Auftreten. Trotz inhaltlicher Ernsthaftigkeit und hoher<br />
Anforderung an das Durchhaltevermögen hatten alle Teilnehmerinnen<br />
eine Menge Spaß und brachten den Kurs mit einem<br />
Lächeln (und der einen oder anderen kleinen Schramme) zu Ende.<br />
Jennifer Tammer<br />
29
TRIATHLON<br />
Aufbruchstimmung bei der Herrenmannschaft der<br />
Triathlonabteilung – Gespräch mit Trainer Florian von<br />
Locquenghien<br />
von Talenten vorstellen. Es<br />
gibt viele junge Menschen mit<br />
Talent und Potential, die nur<br />
mit dem Triathlon-Virus angesteckt<br />
werden müssen. Das<br />
Ganze braucht allerdings seine<br />
Zeit, großes Engagement über<br />
Jahre hinweg und viele Trainingsstunden.<br />
AL: Was zeichnet die Mannschaft<br />
von <strong>2016</strong> aus?<br />
Die Herrenmannschaft der Triathlonabteilung (stehend v.l.): Martin Sigg, Tobias Sackmann, Lionel Born, Lucas<br />
Engelhardt, Michael Enderle, Dr. Bastian Bock, Ferdinand Fegert und Martin Textor; (kniend v.l.): Janusch Schinke,<br />
Michael Rapp, Florian von Locquenghien und Phillip Greisel. Es fehlen: Johannes Nehrkorn, Ralf Traub, Christoph<br />
Kraft und Marcus Zell<br />
Annika Letsche: Du bestreitest<br />
nun deine zweite Saison<br />
als Trainer in der Triathlon Abteilung.<br />
Was hat dich bewegt,<br />
Trainer zu werden?<br />
Florian von Locquenghien:<br />
Ich bin seit über 20 Jahren<br />
dem Triathlon-Sport aktiv verbunden.<br />
Er hat mich geprägt<br />
und mir viel Motivation gegeben<br />
– besonders in schwierigen<br />
Lebenslagen. Die Motivation<br />
und die Energie, die mir<br />
der Sport und meine Begleiter<br />
beschert haben, möchte<br />
ich weitergeben. Dadurch würde<br />
ich gerne etwas bewegen<br />
und die Zukunft im Triathlon<br />
bei einigen unserer Athleten<br />
mitgestalten. Mit einem neuen<br />
Trainerstab ist die Triathlon<br />
Abteilung gestärkt worden.<br />
Da macht mir die Arbeit Spaß!<br />
Auch der Breitensport wird<br />
durch die vielen Trainer gefördert,<br />
dieser bildet schließlich<br />
die Grundlage der Abteilung<br />
und ist wichtig für den Triathlon-Sport<br />
im Allgemeinen.<br />
AL: In der letzten Saison gab<br />
es noch eine Herrenmannschaft<br />
in der 1. Baden-Württembergischen<br />
Triathlonliga,<br />
dieses Jahr gibt es nur noch eine<br />
Mannschaft in der 2. Liga.<br />
Was sind die Gründe dafür?<br />
FvL: Momentan reicht die<br />
Mannschaftsstärke nicht aus,<br />
um eine eigene 1. Liga Mannschaft<br />
zu stellen. Wir haben<br />
zwei bis drei Athleten, die das<br />
Niveau für die 1. Liga haben.<br />
Allerdings bräuchten wir sieben<br />
bis acht Athleten dieser<br />
Leistungsklasse. In den letzten<br />
Jahren wurde die Mannschaft<br />
durch externe Athleten<br />
verstärkt, um den Klassenerhalt<br />
zu sichern. Von unseren<br />
Athleten selbst kam der Vorschlag,<br />
dass eine Mannschaft<br />
von und mit Ulmern eine langfristig<br />
bessere Taktik für einen<br />
konsequenten Aufbau der Ligamannschaften<br />
in unserem<br />
Verein ist. Deshalb haben die<br />
Athleten mit dem Abteilungsvorstand<br />
beschlossen, dieses<br />
Jahr in der 2. Liga zu starten<br />
und hoffentlich Erfolge zu feiern.<br />
Für den Aufbau von Liga-Neulingen<br />
wird es eine<br />
Mannschaft in der 3. Liga geben.<br />
AL: Wie soll der Aufbau der Ligamannschaften<br />
aus eigenen<br />
Mitgliedern langfristig gelingen?<br />
FvL: Um dieses Ziel zu erreichen<br />
bedeutet dies für unsere<br />
Vereinsarbeit, dass wir intensiver<br />
neue Athleten aus der<br />
Region aufbauen müssen. Wir<br />
wollen aktiv auf Leute mit Potential<br />
zugehen und sie bestmöglich<br />
fördern. Das können<br />
auch Sportler sein, die noch<br />
nicht an Triathlon gedacht haben.<br />
Wir haben in Ulm beste<br />
Trainingsbedingungen, diese<br />
sollten wir dafür nutzen. Außerdem<br />
könnte ich mir auch<br />
eine Kooperation mit anderen<br />
Abteilungen des SSV Ulm<br />
1846, sowie mit Schulen und<br />
dem Uni-Sport zur Förderung<br />
FvL: Der Kader besteht aus 15<br />
jungen Männern mit einem guten<br />
Mix aus erfahrenen Athleten<br />
(10) und Liga-Neulingen<br />
(5), zum Teil sogar Triathlon<br />
Einsteigern. Mit vier bis fünf<br />
gemeinsamen Trainingseinheiten<br />
in der Woche ist eine Gruppe<br />
entstanden, die sich gegenseitig<br />
motiviert und auch<br />
außerhalb des Sports zusammenhält.<br />
Da ich selbst auch<br />
Athlet bin, weiß ich das sehr<br />
zu schätzen. Die meisten von<br />
uns sind Studenten oder Berufstätige<br />
mit hoher Arbeitsbelastung.<br />
Dies bedeutet, dass<br />
nicht immer streng nach einem<br />
Trainingsplan trainiert werden<br />
kann bzw. dieser individuell angepasst<br />
werden muss. Jeder<br />
soll schließlich auch seine Leistung<br />
bei der Arbeit oder in Prüfungen<br />
bringen.<br />
AL: Was ist für Euch der Reiz<br />
an der baden-württembergischen<br />
Triathlon-Liga?<br />
FvL: In der Triathlon Liga kann<br />
man sich auf hohem Leistungsniveau<br />
und in professionell organisierten<br />
Wettkämpfen mit<br />
anderen Athleten bzw. Mannschaften<br />
messen. Die Wettkämpfe<br />
sind vergleichbar mit<br />
den Weltcup-Rennen. In den<br />
meisten Rennen herrscht<br />
Windschattenfreigabe. Also<br />
wird nach dem Schwimmen<br />
ein Radrennen gefahren, bevor<br />
es zum Laufen geht. Bei<br />
allen Wettkämpfen steht die<br />
Mannschaftsleistung von fünf<br />
30
TRIATHLON<br />
Athleten pro Team im Mittelpunkt.<br />
Nur eine geschlossene<br />
Mannschaftsleistung führt<br />
zum Erfolg und eventuell zum<br />
Aufstieg. Besonders beim<br />
Team-Wettkampf, der dieses<br />
Jahr am 26. Juni wieder in Erbach<br />
stattfindet, wird dies<br />
deutlich. Die Mannschaft muß<br />
als Gruppe schwimmen, Rad<br />
fahren und laufen. Der vierte<br />
Mann im Ziel löst die Zeitmessung<br />
aus.<br />
AL: Welche Ziele habt ihr Euch<br />
für die Saison <strong>2016</strong> gesteckt?<br />
FvL: Mit unseren ehemaligen<br />
1. Liga-Starten wird die heutige<br />
2. Liga-Mannschaft gestärkt<br />
und wir sollten uns in<br />
der vorderen Hälfte des Feldes<br />
wiederfinden. Da die Ligalandschaft<br />
ständig in Bewegung<br />
ist, durch Aufstiege und neue<br />
Athleten, sind genaue Prognosen<br />
zu Platzierungen schwer.<br />
Mit Lucas Engelhardt haben<br />
wir einen Athleten, der im<br />
letzten Jahr bereits sein großes<br />
Potential gezeigt hat. Ihm<br />
traue ich Platzierungen ganz<br />
vorne zu. In der 3. Liga-Mannschaft<br />
geht es primär um den<br />
Aufbau unserer neuen Athleten,<br />
aber auch dort werden wir<br />
natürlich angreifen. Mein persönliches<br />
Ziel als Trainer ist es,<br />
jeden Athleten zu seiner bestmöglichen<br />
Leistung zu führen.<br />
AL: Wie kann man mehr über<br />
das Team erfahren?<br />
FvL: Wir haben eine Webseite<br />
bei Facebook, die man aber<br />
auch ohne Facebook Account<br />
besuchen kann. Dort wird es<br />
Geschichten aus dem Training,<br />
Neuigkeiten von der Mannschaft,<br />
Berichte zu den Wettkämpfen<br />
und Motivierendes<br />
geben. Natürlich freuen wir<br />
uns auch über Kommentare<br />
und eure Likes. Oder ihr schaut<br />
einfach mal bei uns vorbei und<br />
trainiert mit uns. www.facebook.com/triathlonulm/<br />
■<br />
Anika Letsche &<br />
Florian von Locquenghien<br />
Auftaktrennen der Triathlonliga in Backnang<br />
Am 24. April <strong>2016</strong> fiel der Startschuss<br />
zum ersten Rennen<br />
des LBS Cup der baden-württembergischen<br />
Triathlonliga.<br />
Bei winterlichen Bedingungen<br />
wurde in Backnang der<br />
erste Wettkampf der Saison<br />
im Sonderformat mit einem<br />
Swim&Run (700m&2km) und<br />
anschließendem Bike&Run<br />
(20km&5km) ausgetragen.<br />
Keine fünf Grad zeigte das<br />
Thermometer, als unsere Herren<br />
an den Start gingen. Zu<br />
den eisigen Temperaturen gesellten<br />
sich hin und wieder<br />
leichter Schneefall, Graupelschauer<br />
und ein paar Windböen<br />
– also bestes Triathlonwetter!<br />
Trotz dieser widrigen<br />
Bedingungen schien die Taktik<br />
unserer neugeformten Herrenmannschaft,<br />
in der 2. Liga<br />
aus eigenen Kräften vorne<br />
mitzumischen, vollends aufzugehen.<br />
So konnte die 1. Mannschaft<br />
dank der Top-10-Platzierungen<br />
von Lucas Engelhardt<br />
(Platz 7 mit 54:53 Minuten)<br />
und Ralf Traub (Platz 10 mit<br />
55:39) einen starken 4. Platz in<br />
der Mannschaftswertung belegen.<br />
Aber auch unsere Debütanten<br />
der 2. Mannschaft<br />
überraschten mit großartiger<br />
Leistung in der 3. Liga und ließen<br />
so manchen erfahrenen<br />
Triathleten ganz schön alt aussehen.<br />
Dabei überraschte auch<br />
Michael Enderle: er bewies eindrucksvoll,<br />
dass er nicht nur<br />
beim Laufen vorne mithalten<br />
kann.<br />
Herrenmannschaft 1 + 2<br />
Unsere „Old Stars“ sicherten<br />
sich zum Saisonauftakt in der<br />
Seniorenliga den 5. Platz in der<br />
Mannschaftswertung. Eine tolle<br />
Platzierung, die durch die<br />
beachtliche Leistung von nur<br />
drei Athleten erkämpft wurde:<br />
Durch den Ausfall von Stefan<br />
Schmitz und dem Teamkapitän<br />
Tom Hipp konnten die<br />
Senioren mit nur drei Athleten<br />
in Backnang an den Start gehen.<br />
Das heißt, alle drei Starter<br />
mussten unbedingt ins Ziel<br />
kommen, um überhaupt in die<br />
Mannschaftswertung einzugehen.<br />
Heiko Stalzer, der dieses<br />
Jahr noch drei Langdistanztriathlons<br />
absolvieren möchte,<br />
zeigte sich in einer Top-Verfassung<br />
und wurde gesamt<br />
Fünfter. Auch Michael Schlipf<br />
erreichte mit dem 10. Platz eine<br />
Top-Platzierung, wobei wir<br />
ihm noch deutlich mehr zutrauen.<br />
Mit dem 33. Platz in<br />
der Gesamtwertung konnte<br />
auch Michael Balmberger zufrieden<br />
sein, zumal sich seine<br />
Radschuhe nicht auffinden<br />
ließen und die kurzfristig auf<br />
Leihbasis ergatterten Exemplare<br />
ganze zwei Nummern zu<br />
groß waren. Diese drei Einzelplatzierungen<br />
sicherten letztendlich<br />
den 5. Rang in der<br />
Mannschaftswertung, welcher<br />
brüderlich mit den guten alten<br />
Bekannten und ewigen Rivalen<br />
aus Dornstadt geteilt<br />
wurde. Nach einem ähnlichen<br />
Start in die vergangene Saison<br />
2015 sind unsere „Old Stars“<br />
guter Dinge und haben ihr Ziel<br />
„Meisterschaft“ weiterhin fest<br />
im Visier. ■<br />
Anika Letsche<br />
31
WASSERBALL<br />
Aktive in der Bezirksliga ungeschlagen – U17 startet stark<br />
Die Wasserballer gestalten bisher<br />
ihren Neustart nach dem<br />
letztjährigen Abstieg in die<br />
Bezirksliga Süd-Ost-Württemberg<br />
durchaus erfolgreich.<br />
Bisher wurden drei Ligaspiele<br />
bestritten, alle drei konnten<br />
überzeugend gewonnen werden.<br />
Aber der Reihe nach:<br />
Mitte Februar hatte die erste<br />
Auswärtsbegegnung angestanden.<br />
Die Ulmer waren zu<br />
Gast beim SSV Weingarten.<br />
Allerdings fand das Spiel unter<br />
der Woche statt, das Anschwimmen<br />
war auf 20:45 Uhr<br />
festgesetzt.<br />
Deswegen waren nur die „Alten“<br />
nach Weingarten gereist,<br />
die Nachwuchsspieler blieben<br />
angesichts des folgenden<br />
Schultags zuhause. Weingarten<br />
war für die Ulmer eine<br />
eher unbekannte Größe. Man<br />
hatte gegen die Oberschwaben<br />
schon länger nicht mehr<br />
gespielt und diese hatten diverse<br />
Verstärkungen – unter<br />
anderem aus Memmingen –<br />
an Bord geholt. Insofern hatte<br />
Trainer Wolfgang Leißa von<br />
Beginn an um volle Konzentration<br />
gebeten. Eigentlich eine<br />
Selbstverständlichkeit, die bei<br />
den Ulmern aber nicht immer<br />
umgesetzt wird.<br />
Doch dieses Mal klappte es<br />
hervorragend. Bereits nach<br />
10 Sekunden konnten die Ulmer<br />
durch Patrick Leißa ihren<br />
ersten Treffer verbuchen. Und<br />
nur 28 Sekunden später schlug<br />
er erneut zu und erhöhte auf<br />
2:0. Das brachte die Gastgeber<br />
völlig aus dem Konzept – sofern<br />
sie eines gehabt hatten –<br />
denn in der Folge mussten sie<br />
noch drei weitere Treffer hinnehmen,<br />
ehe sie zum ersten<br />
Mal – begünstigt durch eine<br />
20-Sekunden Zeitstrafe für einen<br />
Ulmer Spieler – erfolgreich<br />
waren. Danach schlichen sich<br />
bei den Ulmern einige kleine<br />
Fehler ein, das Spielviertel endete<br />
schließlich 5:3 aus Ulmer<br />
Sicht. Im zweiten Abschnitt<br />
bemühten sich die Gastgeber<br />
nach Kräften, das Spiel zu drehen,<br />
was ihnen aber nicht gelang.<br />
Die Ulmer dominierten das<br />
Geschehen, wobei sich vor allem<br />
der aus Kroatien stammende<br />
Neuzugang Hrvoje<br />
Curis als stark und mit hervorragender<br />
Übersicht ausgestattet<br />
erwies. Sie gewannen das<br />
Viertel mit 3:2, das Zwischenergebnis<br />
hätte aber höher ausfallen<br />
müssen, da sie einige<br />
leichtfertig vergebene Chancen<br />
zu verzeichnen hatten. Die<br />
Weingartener waren etwas<br />
ratlos und außerdem ließen<br />
ihre Kräfte bereits sichtlich<br />
nach. Nach dem Seitenwechsel<br />
zur Halbzeit änderten sie deswegen<br />
ihre Spielweise und versuchten,<br />
die Ulmer durch ruppiges<br />
Spiel in Schwierigkeiten<br />
zu bringen. Das konnte unsere<br />
Mannschaft aber nicht beeindrucken.<br />
Die Spieler blieben ruhig<br />
und ließen sich nicht provozieren,<br />
sondern bestraften die<br />
Gastgeber durch einige schnelle<br />
Angriffe. Der dritte Spielabschnitt<br />
wurde deutlich mit 6:1<br />
gewonnen. Und auch im letzten<br />
Viertel änderte sich nicht<br />
mehr viel. Unser Team war mit<br />
7:3 erfolgreich. Am Sieg hatte<br />
da ohnehin schon keiner mehr<br />
gezweifelt. Letztlich waren alle<br />
froh, dass die Spieler ohne<br />
Verletzung den Schlusspfiff<br />
erlebten. Die Gastgeber hatten<br />
aus lauter Frust einige Male<br />
grob unsportlich agiert. Das<br />
Spiel endete schließlich 23:9<br />
aus Ulmer Sicht.<br />
In der zweiten Begegnung<br />
mussten die Ulmer ins nahe<br />
Heidenheim reisen, der Gegner<br />
war die zweite Mannschaft<br />
des SV 04 Heidenheim. So<br />
ganz genau wusste man nicht,<br />
wie die Ersatzmannschaft einzuschätzen<br />
war, da doch einige<br />
starke Spieler aus der ersten<br />
Mannschaft der Gastgeber<br />
eingesetzt wurden, darunter<br />
der frühere zeitweilige Ulmer<br />
Zweitligaspieler Daniel Ochs.<br />
Sport verbindet.<br />
Er stärkt den Zusammenhalt und<br />
schafft Vorbilder. Sparkassen engagieren<br />
sich regional wie national.<br />
Erfolg ist<br />
einfach.<br />
Gemäß dem Motto „Dabeisein ist alles“<br />
unterstützt die Sparkasse Ulm als Förderer<br />
und Sponsor Sportler und Sportbegeisterte<br />
aus der ganzen Region auf<br />
ihrem Weg zum gemeinschaftlichen<br />
wie auch persönlichen Erfolg.<br />
Wenn’s um Geld geht<br />
sparkasse-ulm.de<br />
32
WASSERBALL<br />
Allerdings zeigte sich sehr<br />
schnell, dass der Großteil der<br />
gastgebenden Mannschaft<br />
mit der Klasse der Ulmer nicht<br />
mithalten konnte. Die starken<br />
Einzelspieler auf Seiten der<br />
Gastgeber blieben ebenfalls<br />
wirkungslos, da die Ulmer konzentriert<br />
verteidigten und gerade<br />
auf die schwächeren Gegenspieler<br />
Druck ausübten<br />
Dies führte zu häufigen Ballgewinnen<br />
bereits im Spielaufbau<br />
und dadurch bedingt zu vielen<br />
Torchancen. Hier zeigten sich<br />
die Ulmer an diesem Tag aber<br />
stark gehemmt. Über den gesamten<br />
Spielverlauf wurden<br />
eine Vielzahl von Großchancen<br />
vergeben und das lag nicht<br />
nur an den zugegebenermaßen<br />
starken Reflexen und dem<br />
unangenehmen Stellungsspiel<br />
des erfahrenen Heidenheimer<br />
Torhüters.<br />
Die erfahreneren Spieler der<br />
Ulmer hatten mit einer ausgeprägten<br />
Abschlussschwäche<br />
zu kämpfen. Lediglich Möhler<br />
konnte von den Älteren noch<br />
einige Male erfolgreich sein,<br />
benötigte dafür aber ebenfalls<br />
eine Unzahl von Chancen. Viel<br />
cooler und erfolgreicher machte<br />
es einer der Nachwuchsspieler:<br />
der sechzehnjährige Liam<br />
Lodge verwertete seine Möglichkeiten<br />
souverän und wurde<br />
in diesem Spiel mit insgesamt<br />
fünf Treffern zweitbester Ulmer<br />
Torschütze nach Valentin<br />
Möhler (6).<br />
Die vielen ungenutzten<br />
Torchancen der Ulmer waren<br />
aber auch das einzige Erfolgserlebnis,<br />
das die Gastgeber<br />
während der ersten drei<br />
Spielabschnitte verzeichnen<br />
konnten. Es dauerte nämlich<br />
sage und schreibe bis zur dritten<br />
Spielminute des Schlussabschnittes,<br />
bis die Gastgeber ihren<br />
ersten Treffer verbuchten.<br />
Der Ulmer Sieg mit dem haushohen<br />
15:4 geriet nie in Gefahr.<br />
Die dritte Begegnung Ende<br />
April war wieder ein Auswärtsspiel,<br />
der Gegner hieß<br />
SV 04 Göppingen. Gegen diesen<br />
Gegner hatte es im Herbst<br />
2014 beim letzten Aufeinandertreffen<br />
nach desolater Ulmer<br />
Leistung noch eine 11:13<br />
Niederlage im Baden-Württembergischen<br />
Pokal gesetzt.<br />
Dies sollte bei diesem Mal<br />
auf jeden Fall vermieden werden<br />
und eigentlich waren sich<br />
die Ulmer auch sicher, die leistungsfähigere<br />
Mannschaft zu<br />
haben.<br />
Und in der Tat erwiesen sich<br />
die Gastgeber nicht als ebenbürtiger<br />
Gegner. Geschwächt<br />
durch Krankheit und einer<br />
Sperre aufgrund einer Unbeherrschtheit<br />
im vorausgegangenen<br />
Spiel mussten die Göppinger<br />
schnell erkennen, dass<br />
sie gegen die konzentriert und<br />
konsequent agierenden Ulmer<br />
an diesem Tag keinen Blumentopf<br />
gewinnen konnten. Eigentlich<br />
war das Spiel bereits<br />
nach dem ersten Abschnitt<br />
gelaufen – die Ulmer konnten<br />
diesen mit 8:1 für sich entscheiden.<br />
Im weiteren Spielverlauf<br />
schalteten die Ulmer<br />
etwas zurück.<br />
Trotzdem blieben die Spieler<br />
um Kapitän und Torhüter Alex<br />
Schaarmann durchgängig dominant<br />
und ließen nie Zweifel<br />
an ihrem Sieg aufkommen. Die<br />
eingesetzten Nachwuchsspieler<br />
fügten sich sehr gut ein und<br />
auch die zwischenzeitlich von<br />
den Gastgebern „ausprobierte“<br />
Härte konnte die Ulmer<br />
nicht aus dem Konzept bringen.<br />
Die Ulmer siegten ungefährdet<br />
mit 19:4 Toren. Im Augenblick<br />
belegen sie nun mit<br />
6:0 Punkten und 57:17 Toren<br />
den zweiten Tabellenplatz hinter<br />
dem SSV Weingarten (8:4<br />
Punkte, 110:80 Tore).<br />
Ebenfalls einen überzeugenden<br />
Start hatte eine der beiden<br />
Ulmer Jugendmannschaften<br />
zu verzeichnen. Hervorragend<br />
eingestellt von Jugendtrainer<br />
Alex Schaarmann besiegten<br />
sie die als Bezirksauswahl<br />
Süd mit Spielern aus Memmingen<br />
und Weingarten antretenden<br />
Gastgeber im bayerischen<br />
Memmingen klar mit 21:1 Toren.<br />
Der nächste Gegner, die TSG<br />
Backnang, dürfte sich da zweifelsfrei<br />
als die schwerere Aufgabe<br />
erweisen.<br />
Wir bitten zu beachten, dass<br />
etwa 30 Minuten vor Spielbeginn<br />
und während der<br />
Spieldauer das Becken unseres<br />
Vereinsfreibads nur eingeschränkt<br />
genutzt werden<br />
kann. Wir danken für Ihr Verständnis.<br />
■<br />
Wolfgang Leißa<br />
BIKEPOLO<br />
Bikepolo präsentiert sich bei den Fahrrad-Aktions-Tagen<br />
Bereits zum vierten Mal fanden<br />
Mitte April in Ulm die<br />
Fahrrad-Aktions-Tage statt,<br />
erstmalig jedoch mit einer Teilnahme<br />
der noch jungen Abteilung<br />
„Bikepolo“ des SSV 1846.<br />
Dank der Unterstützung des<br />
Vereins, der Stadt Ulm sowie<br />
mehrerer Sponsoren war es<br />
möglich, direkt auf dem Münsterplatz<br />
ein originalgetreues<br />
Spielfeld mit Banden aufzubauen,<br />
um diese noch relativ<br />
unbekannte Sportart den Ulmern<br />
präsentieren und bewerben<br />
zu können. Trotz des<br />
anfänglichen Regenwetters<br />
fanden Gastspieler aus München,<br />
Nürnberg und Regensburg<br />
den Weg nach Ulm. Zur<br />
Belohnung erschien nachmittags<br />
für ein paar Stunden die<br />
Sonne und begleitete viele<br />
Spaziergänger und Einkaufsbummler.<br />
Als Höhepunkt der<br />
Veranstaltung fanden sowohl<br />
am Freitag auf dem Münsterplatz,<br />
als auch am Samstag<br />
auf der Rollsportanlage unseres<br />
Vereins ganztägig Freundschaftsspiele<br />
der teilnehmenden<br />
Städteteams statt. ■<br />
Olaf Kiessling<br />
33
FECHTEN<br />
Starker Jahresauftakt für die<br />
jungen Herrendegenfechter<br />
In den ersten vier Monaten<br />
des Jahres haben sich besonders<br />
die Schüler der Jahrgänge<br />
2004 bis 2006 durch Erfolge<br />
in Turnieren hervorgetan.<br />
Moritz Strassner, Aron Groß,<br />
Gabriel Viardot und Paul Birkmeier<br />
haben an Degenturnieren<br />
in Heidenheim, Ravenstein<br />
und Böblingen teilgenommen.<br />
Dabei sind sie kämpferisch gegen<br />
teilweise starke Gegner<br />
angetreten und haben sich viele<br />
Top-Ten Platzierungen erfochten.<br />
Besonders erfolgreich<br />
war Moritz Strassner, der<br />
es in allen Turnieren aufs Podest<br />
geschafft hat mit zwei Silber-<br />
und einer Bronzemedaille.<br />
Über die Erfolge der jungen<br />
Ulmer Fechter freut sich auch<br />
Trainer Ingo Feßler, der seine<br />
Schützlinge zweimal pro Woche<br />
im Training in Lektionen<br />
und Übungsgefechten intensiv<br />
auf die Wettkampfsituationen<br />
vorbereitet.<br />
Moritz Strassner mit Silber<br />
Besonders freuen sich die Ulmer<br />
Fechter auf den bevorstehenden<br />
3. Internationalen<br />
Donaupokal. Das offene<br />
Mannschafts-Degenturnier<br />
wird jährlich von der Fechtabteilung<br />
in der Eduard-Mörike<br />
Sporthalle in Ulm-Böfingen<br />
Historisches Fechten<br />
ausgetragen. Dieses beliebte<br />
Ereignis bringt immer viele<br />
Mannschaften nach Ulm, die<br />
mit Spaß und Engagement um<br />
die Ulmer Schachtel kämpfen.<br />
Auch in diesem Jahr freuen<br />
wir uns über zahlreiche Anmeldungen<br />
von Mannschaften aus<br />
den Baltischen Staaten, Osteuropa<br />
und aus Süddeutschland<br />
und erwarten spannende Gefechte.<br />
Natürlich werden auch<br />
wieder Mannschaften des SSV<br />
Ulm 1846 teilnehmen. Die Aktiven<br />
werden am Sonnabend,<br />
den 9. Juli, ab 9 Uhr antreten<br />
und die Jugendlichen am<br />
Sonntag, 10. Juli. Der Eintritt<br />
ist frei. Für das leibliche Wohl<br />
wird ausreichend gesorgt. ■<br />
Camilla Mohrdieck<br />
Historische Fechter im Turnier<br />
In der Sporthalle der Böfinger<br />
Eduard-Mörike-Schule stehen<br />
sich zwei Männer gegenüber.<br />
Sie tragen Fechtmasken, gepolsterte<br />
Jacken und halten<br />
Fechtfedern, also stumpfe,<br />
biegsame und rund 1,30 Meter<br />
lange Trainingsschwerter aus<br />
Stahl, in den behandschuhten<br />
Händen. Dann kreuzen sie die<br />
Schwerter in schneller Abfolge<br />
bis einer die Klinge des anderen<br />
so abgefangen hat, dass<br />
die stumpfe Schwertspitze gegen<br />
den Fechthelm des Gegners<br />
drückt. Ein Treffer.<br />
Die Trainer der Gruppe, der Informatiker<br />
Alexander Fürgut<br />
und der Medizinstudent Lukas<br />
Mästle-Goer nehmen ihre<br />
Fechtmasken ab und drehen<br />
sich zu dem guten Dutzend<br />
Schwertschüler/innen um, die<br />
historischen Schwertkampf<br />
lernen wollen. Fürgut deutet<br />
auf das schlanke, stumpfe<br />
Stahlschwert und sagt: „Solche<br />
Fechtfedern wurden auch früher<br />
zum Üben verwendet.“ Die<br />
moderne Schutzausrüstung<br />
und die stumpfen Schwerter<br />
seien fürs Training unverzichtbar.<br />
„Historische Kampfkunst<br />
mit historisch korrekten scharfen<br />
Waffen führt auch zu historischen<br />
Verletzungen. Das<br />
wollen wir natürlich nicht,"<br />
sagt Fürgut. Entstanden sind<br />
die Schwabenfedern aus einer<br />
Gruppe Ulmer Studenten. Seit<br />
April 2015 verstärken die historischen<br />
Fechter die Fechtabteilung.<br />
Fechten mit dem Langen<br />
Schwert ist im Verlauf der vergangenen<br />
400 Jahre in Europa<br />
aus der Mode gekommen.<br />
Aber seit einigen Jahren finden<br />
sich mehr und mehr Menschen<br />
zusammen, die das historische<br />
europäische Fechten<br />
neu lernen wollen. Das Problem:<br />
Die Fechtmeister des<br />
14. und 15. Jahrhunderts haben<br />
ihr Wissen überwiegend<br />
mündlich weitergegeben. Fürgut<br />
erklärt: „Einige der Schüler<br />
des Fechtmeisters Johannes<br />
Liechtenauer, auf den der<br />
Großteil der erhaltenen deutschen<br />
Quellen zurückzuführen<br />
ist, haben Fechtbücher<br />
hinterlassen. Aber diese dienten<br />
eher als Gedankenstüt-<br />
34
FECHTEN<br />
zen für Leute, die wussten, wie<br />
das geht und waren keineswegs<br />
als Lehrwerke für spätere<br />
Generationen gedacht. Deswegen<br />
müssen wir uns vieles<br />
anhand der Quellen neu erarbeiten.“<br />
Bei den Schwabenfedern geht<br />
es vor allem um das sogenannte<br />
"Bloßfechten": Die Kontrahenten<br />
traten im Szenario der<br />
Quellen ohne Rüstung, nur mit<br />
ihren scharfen Langschwertern<br />
an. Fürgut sagt: „Bei so<br />
einem Kampf handelte es<br />
sich in der Regel um ein Duell<br />
oder um einen Gerichtskampf.<br />
Der Kämpfer wollte sich idealerweise<br />
gleichzeitig schützen<br />
und den Gegner ausschalten.<br />
Darauf sind die meisten<br />
Techniken ausgelegt.“ Eigentlich<br />
funktioniere Fechten wie<br />
„Stein, Schere, Papier“ – für jede<br />
Aktion gibt es eine passende,<br />
oder zumindest sinnvolle,<br />
Gegenaktion. Der Trick dabei<br />
sei es, rechtzeitig zu spüren,<br />
was der Gegner gleich macht<br />
und entsprechend zu reagieren.<br />
In Bezug auf die Komplexität<br />
und Effizienz der Techniken<br />
stünden die europäischen<br />
Kampfkünste ihren (heutzutage<br />
bekannteren) asiatischen<br />
Pendants in nichts nach.<br />
Viel Erfahrung und Gespür für<br />
den Gegner hat Trainer Lukas<br />
Mästle-Goer. Seitdem historische<br />
europäische Kampfkünste<br />
(HEMA - Historical European<br />
Martial Arts) vermehrt praktiziert<br />
werden, gibt es auch immer<br />
öfter Turniere mit dem<br />
Langen Schwert. Der Ulmer<br />
Medizinstudent ist schon bei<br />
einigen angetreten und konnte<br />
dort Pokale sammeln – und<br />
auch blaue Flecken. Er sagt:<br />
„Es ist ein schneller Sport, ganz<br />
anders als das behäbige Klingenkreuzen,<br />
das man aus Filmen<br />
oder von Mittelaltermärkten<br />
kennt. Bis zu einem Treffer<br />
vergehen teilweise nur wenige<br />
Sekundenbruchteile. Treffer<br />
können dabei nicht nur mit<br />
dem Schwert angebracht werden,<br />
sondern der Gegner kann<br />
auch geworfen, gehebelt oder<br />
anderweitig zur Aufgabe gezwungen<br />
werden.“<br />
Das Lange Schwert als<br />
zweihändig geführte Waffe<br />
steht zwar im Mittelpunkt des<br />
Trainings bei den Schwabenfedern,<br />
es werden aber auch der<br />
Umgang mit Einhandschwert<br />
und Schild, sowie Dolchkampf<br />
und waffenlose Techniken trainiert.<br />
Mehr Infos im Netz unter<br />
http://schwabenfedern.de,<br />
auf der Seite der Fechtabteilung<br />
des SSV Ulm 1846 oder<br />
auf Facebook unter dem Stichwort<br />
„Schwabenfedern“.<br />
Lukas Mästle-Goer<br />
Neues von Constantin Böhm<br />
Sein Ziel, die Qualifikation für<br />
die Olympischen Spiele in Rio<br />
diesen Sommer, hat der Ulmer<br />
knapp verfehlt. Dennoch arbeitet<br />
er sich in der Weltrangliste<br />
der Degenfechter nach<br />
vorn. Im Februar hat er mit<br />
dem zweiten Rang beim Degen-Weltcup<br />
in Vancouver gezeigt,<br />
zu welchen sportlichen<br />
Leistungen er in der Lage ist.<br />
Im April folgte dann das Grand<br />
Prix Turnier in Rio, das ein Testlauf<br />
für die Olympischen Spiele<br />
war. Hier hatte er anfänglich<br />
Mühe, die Vorrunde zu überstehen,<br />
konnte am zweiten<br />
Turniertag im Auftaktgefecht<br />
den amtierenden Degen-Weltmeister<br />
Geza Imre aus Ungarn<br />
mit 15:13 schlagen. Nach zwei<br />
weiteren Siegen, davon einem<br />
durch Sudden Death, unterlag<br />
er mit 11:15. Dies bedeutete einen<br />
hervorragenden achten<br />
Platz im stark besetzten Turnier<br />
und Rang 30 in der aktuellen<br />
Weltrangliste.<br />
Nach dem verpassten Ticket<br />
für die Olympischen Spiele<br />
wird sich der 24-jährige Ausnahmefechter<br />
auf die Europameisterschaft<br />
im polnischen<br />
Torun vorbereiten. Dort gewann<br />
er 2013 bei der U23-Euromeisterschaft<br />
die Bronzemedaille.<br />
Ob er 2<strong>02</strong>0 versucht,<br />
an den Olympischen Spielen in<br />
Tokio teilzunehmen, ist noch<br />
nicht entschieden. Vorher will<br />
er auf jeden Fall sein Studium<br />
beenden. ■<br />
Dieter Lehmann &<br />
Camilla Mohrdieck<br />
Talfinger Straße 3<br />
89073 Ulm<br />
Telefon 0731 922 690<br />
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35
TANZSPORT<br />
Erfolgreicher Start ins Jahr <strong>2016</strong> – Bernd und Inken Klopfer<br />
werden Vizelandesmeister Baden-Württemberg<br />
der ideale Hintergrund. Im Interview<br />
konnte Marina sehr<br />
überzeugend den sportlichen<br />
Aspekt des Tanzens im Turnierbereich<br />
darstellen. Für ihre<br />
Teilnahme an der Sendung<br />
„Shopping Queen“ sowie für<br />
ihre erste Beteiligung im Turnierbereich<br />
wünschen wir alles<br />
Gute und viel Erfolg.<br />
die Studentin Anna-Sophie Ehleiter<br />
(aus der Weltmeisterformation<br />
Bremen) unsere sechs<br />
Formationspaare Latein. Vier<br />
Paare waren beim Showauftritt<br />
nach der Choreographie<br />
von „Rocky“ mit dabei. Es war<br />
ein begeisternder Auftritt mit<br />
viel Beifall von den Ausstellungsbesuchern.<br />
Meisterschaften des Tanzsportverbandes Baden-Württemberg mit Präsident<br />
Wilfried Scheible, in der Mitte Bernd und Inken Klopfer<br />
Gleich zu Beginn des Jahres,<br />
am 31. Januar <strong>2016</strong>, führte der<br />
TSC Astoria Stuttgart-Feuerbach<br />
die Landesmeisterschaft<br />
durch. Unser Paar Bernd und<br />
Inken Klopfer startete in der<br />
höchsten Gruppe, Senioren I-S<br />
Klasse Latein. Sie waren mit<br />
dem zweiten Platz als Vizelandesmeister<br />
sehr zufrieden. Alle<br />
Mitglieder der Tanzsportabteilung<br />
gratulieren herzlich<br />
zum Erfolg.<br />
Georg Beckert<br />
Das HaLo als Filmstudio:<br />
Tänzerin des SSV Ulm 1846<br />
präsentiert ihren Sport<br />
Am 13. März <strong>2016</strong> wurde der<br />
große Aerobic-Saal des HaLo<br />
zum Filmstudio. Für die Produktion<br />
einer Folge der Sendung<br />
„Shopping Queen“ war<br />
ein Filmteam angereist, um in<br />
diesem Ambiente zu drehen.<br />
Aufnahme vor der Spiegelwand<br />
Marina Miller von der Tanzsportabteilung<br />
unseres Vereins<br />
hatte sich als Kandidatin<br />
beworben und angeboten, ihren<br />
Tanzsport als Aufhänger<br />
für die Vorstellung ihrer Person<br />
zu nutzen. Zusammen mit<br />
ihrem Partner Arseni Marschin<br />
tanzte das junge Paar Latein<br />
und wird demnächst als Einsteiger<br />
in der Leistungsklasse<br />
„D“ an ihrem ersten Turnier<br />
teilnehmen. Zur Vorbereitung<br />
der Filmaufnahmen wurde die<br />
Halle „aufgeräumt“. So wurden<br />
u.a. störende Sportgeräte<br />
(z.B. Spinning-Räder) entfernt.<br />
Auch die Tänzer mussten<br />
sich entsprechend vorbereiten.<br />
Statt Trainingskleidung<br />
war volles Outfit angesagt.<br />
Nach kurzer Vorstellung ging<br />
es dann los. Zu Klängen von<br />
„Golden Eye“ wurde ein Rumba<br />
für Tanzszenen aufgelegt.<br />
Für Zwischensequenzen waren<br />
etliche Wiederholungen<br />
fällig. Um einen zweiten – flotteren<br />
– Tanz zu präsentieren,<br />
wurde ein Jive aufgelegt. Dieser<br />
hat das Filmteam so begeistert,<br />
dass sogar Nahaufnahmen<br />
der wirbelnden Füße<br />
gedreht wurden. Insgesamt<br />
wurde das Paar konditionell<br />
stark gefordert. Im zweiten<br />
Teil der Filmaufnahmen wurde<br />
das Interview mit Marina<br />
aufgenommen. Hierzu war die<br />
Spiegelwand des Aerobic-Saals<br />
Doppelter Erfolg für<br />
Lateinpaar Marschin/Miller<br />
Arseni Marschin und Marina<br />
Miller starteten am 30.<br />
April und am 1. Mai <strong>2016</strong> in<br />
Waiblingen, jeweils in der<br />
Hauptgruppe D Latein. Es war<br />
das Frühlingsturnier des TSC<br />
Staufer-Residenz Waiblingen.<br />
Am Samstag holten sie Platz<br />
2 von 13 Paaren und am Sonntag<br />
wurden sie ebenfalls Zweite<br />
von 12 Paaren. Bemerkenswert<br />
ist allemal, dass es das<br />
erste Turnier der beiden war.<br />
Zweimal großer Showauftritt<br />
bei der Ausstellung<br />
„Leben-Wohnen-Freizeit“<br />
Unsere Turniertänzer Fabian<br />
Ritter mit Julia Sieberer und<br />
Dimitriou Evripidis mit Theresa<br />
Renner zeigten vor zahlreichen<br />
Besuchern am 19. März<br />
<strong>2016</strong> ihr Turnierprogramm in<br />
der Klasse C-Latein. Jannick<br />
Gmeinder mit Daniela Mayer<br />
(Klasse A-Latein) zeigten<br />
vor begeistertem Publikum im<br />
feurigen Paso Doble ihr Können.<br />
Seit zwei Jahren trainiert<br />
Das Lateinpaar Marina Miller und<br />
Arseni Marschin<br />
Das Bodenseefestival am 2./3.<br />
April war für Jannick Gmeinder<br />
und Daniela Mayer der<br />
erste Turnierstart in A-Latein.<br />
Sie waren mit einem zweiten<br />
Platz knapp hinter dem Siegerpaar<br />
sehr zufrieden. Mit einem<br />
weiteren zweiten Platz<br />
konnten sie beim Trophy Turnier<br />
in Karlsruhe am 16./17. April<br />
ihre gute Form zeigen. Die<br />
Vorbereitung zum „HESSEN<br />
TANZT-Turnier“ ist in vollem<br />
Gange. ■<br />
Hans Zschippig<br />
36
HANDBALL<br />
Letzter Heimspieltag: Aufstieg, Klassenerhalt,<br />
überragender Sieg und sehenswerte Mannschaftsleistung<br />
14:30 Uhr: Die Tannenplatzhalle<br />
war bereits gut besucht,<br />
das Spiel der Frauen 2 wurde<br />
angepfiffen. Der Gegner Bernstadt,<br />
Zweiter in der Tabelle.<br />
Hochmotiviert starteten die<br />
Spielerinnen der SG. Das zahlte<br />
sich in der ersten Halbzeit<br />
deutlich aus. Zwischen dem<br />
Vorletzten und dem Zweiten<br />
der Tabelle ging es knapp zur<br />
Sache. Bernstadt lag lediglich<br />
mit einem Tor vorne. Zu Beginn<br />
der zweiten Halbzeit bauten<br />
die Gäste ihren Vorsprung<br />
auf fünf Tore aus. Die Frauen<br />
kämpften sich mit einigen<br />
guten Aktionen wieder dichter<br />
heran. Am Ende stand es<br />
16:19 für Bernstadt. Leider hat<br />
es nicht zum Sieg gereicht. Mit<br />
der Mannschaftsleistung können<br />
jedoch Trainer und Team<br />
sehr zufrieden sein.<br />
16:20 Uhr: Die Tannenplatzhalle<br />
füllte sich zunehmend.<br />
Beim Spiel der Männer 2 ging<br />
es um wichtige Punkte für den<br />
Klassenerhalt. Der Gegner Illertal,<br />
Sechster in der Tabelle.<br />
Konzentriert ging die Mannschaft<br />
ins Spiel. Von Anfang an<br />
wurde sie durch das Publikum<br />
unterstützt. Ähnlich knapp wie<br />
bei den Frauen, ging es auch<br />
bei den Männern zur Sache.<br />
Auch hier gingen die Gäste mit<br />
einem Tor Vorsprung in die<br />
Halbzeit. In der zweiten Halbzeit<br />
ging es hin und her. Ab der<br />
50. Minute bauten wir als Gastgeber<br />
unseren knappen Vorsprung<br />
deutlich aus, es folgte<br />
ein Tor nach dem anderen für<br />
die SG. Verdient und deutlich<br />
gewann unsere Mannschaft<br />
mit 28:21 und sammelte zwei<br />
wichtige Punkte für den Klassenerhalt.<br />
18:10 Uhr: Die Tannenplatzhalle<br />
ist voll, auch die Sponsoren<br />
sind da. Auf der Platte<br />
ist die Stimmung angespannt,<br />
es geht um den Aufstieg. Die<br />
Frauen 1 der SG stehen ihren<br />
direkten Konkurrentinnen aus<br />
Saulgau gegenüber. Von Beginn<br />
an verlief die Partie auf<br />
beiden Seiten hart, es ging<br />
auch hier knapp zur Sache. In<br />
die Halbzeitpause gingen wir<br />
mit einem verdienten Vorsprung<br />
von zwei Toren. Durch<br />
schnelle Tore und einer sehr<br />
guten Abwehrleistung wurde<br />
der Vorsprung in den ersten<br />
zehn Minuten der zweiten<br />
Halbzeit sehr deutlich (neun<br />
Tore) ausgebaut. Die Saulgauerinnen<br />
schafften es zwar noch,<br />
sich heranzukämpfen und die<br />
Tordifferenz auf drei Tore zu<br />
verringern. Letztendlich konnten<br />
sie den Sieg unserer Mannschaft<br />
nicht mehr verhindern.<br />
Umso mehr freuten sich die<br />
Frauen 1 über den Sieg. Danke<br />
an die vielen Zuschauer, für<br />
die Unterstützung und an die<br />
Frauen 2, die das Buffet gezaubert<br />
haben!<br />
20:00 Uhr: Auf der Tribüne feiern<br />
die Frauen 1 gemeinsam<br />
mit den Zuschauern. Auf der<br />
Platte gilt es für die Männer<br />
1 gegen Lehr anzutreten. In<br />
den ersten Minuten konnten<br />
die Gäste einen kleinen Vorsprung<br />
aufbauen. Der wurde<br />
aber schnell von der SG-Mannschaft<br />
aufgeholt. Zur Halbzeitpause<br />
stand es bereits 14:8<br />
für uns. In der zweiten Halbzeit<br />
setzte die Mannschaft ihre<br />
souveräne Spielweise fort und<br />
konnte das Spiel mit 27:16 für<br />
sich entscheiden.<br />
23:00 Uhr: Die Tannenplatzhalle<br />
ist endlich leer. Irgendwo<br />
im Nachtleben der Ulmer<br />
Innenstadt feiern die Handballerinnen<br />
und Handballer der<br />
SG den Aufstieg und die gute<br />
Saison. An Details will sich am<br />
nächsten Tag niemand mehr<br />
erinnern… ■<br />
Brigitte Horn<br />
Männliche Jugend C Meister der höchsten Klasse des Bezirks<br />
Wir, die Spieler der mJC1 bedanken<br />
uns herzlich bei unserer<br />
hervorragenden Trainerin<br />
Pauli, bei Ralf, der uns viele<br />
Feinheiten der 3:2:1-Abwehr<br />
beibrachte, bei Chris, dass er<br />
bei fast jedem Spiel unsere<br />
Reihen verstärkte und bei allen<br />
Eltern, die uns während der<br />
gesamten Saison fleißig unterstützt<br />
haben.<br />
Die erste Hälfte der Saison bestritten<br />
wir meist mit einem<br />
Auswechselspieler und gewannen<br />
durch hervorragende Leistungen<br />
in Angriff, Abwehr und<br />
Torraum und wurden ohne eine<br />
einzige Niederlage Herbstmeister.<br />
In der zweiten Hälfte<br />
haben wir zwei Spiele verloren<br />
(eins gegen Laupheim, eins gegen<br />
Hard), so dass die Saison<br />
mit einem Kopf an Kopf-Rennen<br />
mit Laupheim endete.<br />
Dies entschied sich im letzten<br />
Spiel gegen Isny, das wir<br />
mit zehn Toren gewannen. Zur<br />
gleichen Zeit verlor Laupheim<br />
das letzte Spiel gegen Feldkirch.<br />
So wurden wir Meister.<br />
Unsere Meisterschaft feierten<br />
wir am selben Tag. Zuerst waren<br />
wir eine Runde Lasertag<br />
spielen, dann haben wir in der<br />
Jahnhalle gespeist und durften<br />
anschließend in der Halle<br />
noch ein bisschen ballen. Zu<br />
später Stunde kam der Staffelleiter<br />
und brachte uns den ersehnten<br />
Meisterwimpel. ■<br />
Andi Müller &<br />
Cornelius Weiss<br />
37
HANDBALL<br />
Handball-Minis und F-Jugend Ulm<br />
Eine etwas turbulente Saison<br />
2015/<strong>2016</strong> ging mit dem letzten<br />
Spieltag am 23. April in<br />
Laupheim für die Ulmer Minis<br />
und die F-Jugend zu Ende. Sie<br />
wurden trainiert von Stefan<br />
Fischer, Jasmin Wenzel, Florian<br />
Dörfler und Graziella Häußler.<br />
Immer freitags von 16.45<br />
Uhr bis 18.00 Uhr trainieren<br />
die Kinder in der Mehrzweckhalle<br />
Weststadt. Mit bis zu 36<br />
Kindern hatten wir in dieser<br />
Saison einen riesigen Zulauf,<br />
für den wir sehr dankbar sind.<br />
Die beengten Hallenkapazitäten<br />
und die Anzahl der Kinder<br />
machten es jedoch nötig, dass<br />
die Trainer Stefan Fischer und<br />
Graziella Häußler unterstützt<br />
wurden. Bedanken möchten<br />
wir uns daher für die spontane<br />
Hilfe bei Florian Dörfler, Jasmin<br />
Wenzel und Andi Müller –<br />
ohne sie wäre es nicht zu stemmen<br />
gewesen. Während die<br />
Minis im Alter von 3 bis 6 Jahren<br />
sich im Training zunächst<br />
mit koordinativen Übungen<br />
und der spielerischen Heranführung<br />
an das Handball beschäftigten,<br />
durften sich die<br />
„Großen“ nach dem regelmäßigen<br />
Training auf den F-Jugend-Spieltagen<br />
im Handball,<br />
Königsball, Aufsetzerball und<br />
Mattenball mit den anderen<br />
Mannschaften aus dem Bezirk<br />
messen. Bei allen Kindern zeigten<br />
sich im Verlauf der Saison<br />
Fortschritte, der Spaß mit dem<br />
Team stand immer im Vordergrund.<br />
Am vorletzten Training<br />
wurde gemeinsam mit den Eltern<br />
trainiert. Die Kinder hatten<br />
sehr viel Spaß dabei, den<br />
Eltern zu zeigen, was sie alles<br />
gelernt hatten. Aber auch die<br />
Eltern konnten ihre koordinativen<br />
Fähigkeiten unter Beweis<br />
stellen. Für die Familien<br />
gab es anschließend eine Urkunde<br />
und ein Getränk. Nach<br />
dem letzten Spieltag verlassen<br />
Weibliche Jugend D, Saison <strong>2016</strong>/2017<br />
Nachdem uns nach dieser Saison<br />
einige Leistungsträgerinnen<br />
in Richtung C-Jugend verlassen<br />
haben und sich mit dem<br />
neuen Trainergespann auch<br />
die Trainingsintensität verändert<br />
hat, steht die kommende<br />
Runde unter dem Motto:<br />
„Spaß, Zusammenhalt und Erfolgserlebnisse“.<br />
Spaß haben die Mädels hoffentlich<br />
in jedem Training. Hierbei<br />
legen wir besonderen Wert<br />
auf eine technische Grundausbildung,<br />
um gute Grundlagen<br />
für die zukünftigen, höheren<br />
Jahrgänge zu schaffen. Das<br />
hört sich zunächst sehr „trocken“<br />
an, ist aber sicherlich<br />
nicht so: Damit der Spaß nicht<br />
zu kurz kommt, vermitteln wir<br />
die meisten technischen Inhalte<br />
in spielerischer Form. Dies<br />
gibt auch neuen Mädchen, die<br />
sich entschließen, unser Training<br />
einmal anzuschauen, die<br />
Möglichkeit, schnell Anschluss<br />
zu finden!<br />
Dass die Mädels Spaß haben,<br />
sehen wir u.a. daran, dass in<br />
den ersten Wochen bereits<br />
vier „Neue“ den Weg zu uns<br />
gefunden haben. Wir freuen<br />
uns weiterhin über jedes<br />
Mädchen der Jahrgänge 2004<br />
und 2005, das sich unser Training<br />
(Dienstag um 18.00 Uhr<br />
und Freitag um 17.45 Uhr jeweils<br />
in der Tannenplatzhalle)<br />
einmal anschauen möchte.<br />
Ein weiteres Ziel für die kommende<br />
Vorbereitung ist, den<br />
Zusammenhalt innerhalb des<br />
Teams weiter zu verstärken<br />
und eine „eingeschworene Gemeinschaft“<br />
zu formen, die<br />
uns allen in den nächsten Jahren<br />
noch viel Freude machen<br />
wird. Aus der E-Jugend kommen<br />
dieses Jahr drei Spielerinnen<br />
hoch. Danke an Claudia Kicherer,<br />
die den Mädchen in der<br />
E-Jugend tolle technische Fertigkeiten<br />
vermittelt und uns<br />
in die Lage versetzt, die jüngeren<br />
Spielerinnen nahtlos zu<br />
integrieren. Mit den drei E-Jugend-Mädels,<br />
unseren vier<br />
„Neuen“ und den „alten Hasen“<br />
planen wir, in der Zeit bis<br />
zur kommenden Punktrunde<br />
u.a. zwei Turniere (eines davon<br />
mit Übernachtung in Zelten!)<br />
zu besuchen. Mal schauen,<br />
wie die Stimmung des Trainerteams<br />
nach einem solchen<br />
Übernachtungs-Event ist …<br />
Zum Thema Erfolgserlebnisse:<br />
Sicher stehen im Bereich<br />
D-Jugend nicht die Ergebnisse<br />
in Toren und Punkten an erster<br />
Stelle, sondern ganz klar<br />
der Spaß! Nichtsdestotrotz haben<br />
wir uns für die anstehende<br />
Runde vorgenommen, den<br />
einen oder anderen Punkt zu<br />
gewinnen, um Schweiß und<br />
uns die 2007 geborenen Kinder.<br />
Wir hoffen, sie haben auch<br />
weiterhin viel Spaß, dann in<br />
den E-Jugend-Mannschaften<br />
bei ihren neuen Trainern Claudia<br />
Kicherer und Laki Papadopoulos.<br />
■<br />
Katja Dörfler<br />
Tränen (meistens vor Lachen)<br />
nicht umsonst vergossen zu<br />
haben. Wir sind gespannt,<br />
was die Mädels aus der Vorbereitung<br />
mitnehmen können.<br />
Erfolgreiche Jugendarbeit<br />
bedingt immer drei Dinge:<br />
Spieler/innen, die mit Eifer und<br />
Ehrgeiz Spaß an der Sache haben,<br />
einen Verein wie unseren,<br />
der ein ideales Umfeld für die<br />
Jugendlichen schafft und Eltern,<br />
die die sportlichen Ambitionen<br />
ihrer Kinder unterstützen.<br />
Deshalb gilt unser Dank<br />
besonders den Eltern, die uns<br />
immer bei den Fahrten zu Spielen<br />
und Turnieren unterstützen.<br />
Wir brauchen sie, um gemeinsam<br />
Siege zu feiern oder<br />
auch einmal nach Niederlagen,<br />
um die Mädchen zu trösten.<br />
Wenn die Eltern bei den Spielen<br />
nicht dabei sind, sind ihre<br />
Töchter nur halb so motiviert.<br />
Packt also alle ein und feuert<br />
eure Töchter an: Auch ihr seid<br />
ein Teil unseres Teams!<br />
Wir freuen uns auf die Vorbereitung,<br />
die anstehende Punktrunde<br />
und wünschen den<br />
Mannschaften eine erfolgreiche,<br />
verletzungsfreie Saison! ■<br />
Katharina und Ralph Lazarus<br />
38
HANDBALL<br />
Neuformierte C-Jugend erfolgreich beim Turnier in Aalen<br />
Am 10. April <strong>2016</strong> fuhr die C-Jugend<br />
zur Vorbereitung auf die<br />
anstehende Quali-Runde zum<br />
Turnier nach Aalen-Wasseralfingen.<br />
Trotz der frühen Stunde<br />
stand die SG im ersten Spiel<br />
hellwach auf der Platte. Sie<br />
besiegte nach kurzen Anlaufschwierigkeiten<br />
die JSG Grabenstetten/Urach,<br />
angesichts<br />
der kurzen Spielzeit von 15 Minuten<br />
deutlich mit vier Toren.<br />
Insbesondere Johannes Miller<br />
überraschte das gegnerische<br />
Team mehrfach mit präzisen<br />
Distanzwürfen. Im zweiten<br />
Spiel gegen das Team der SG<br />
Schozach/Bottwartal kam allerdings<br />
der Durchhänger. Man<br />
geriet schnell in Rückstand und<br />
schaffte es nur, sich wieder bis<br />
auf zwei Tore heran zu kämpfen.<br />
Im dritten Spiel gegen die<br />
TSG Schnaitheim, einen der<br />
Turnierfavoriten, traten die<br />
Ulmer dann jedoch wie aus einem<br />
Guss auf, man erspielte<br />
sich durch eine konsequente<br />
Abwehrleistung und aufgrund<br />
von durchdachten Angriffszügen<br />
einen 6-Tore-Vorsprung.<br />
Darauf konnte man sich dann<br />
getrost ausruhen und das<br />
Spiel trotzdem nach unterirdischen<br />
5 Schlussminuten noch<br />
mit zwei Toren gewinnen. Die<br />
nächsten Partien gegen die<br />
HSG Hohenlohe und den Gastgeber<br />
aus Wasseralfingen wurden<br />
dann souverän gewonnen,<br />
gegen Hohenlohe schafften es<br />
die Münsterstädter sogar, einen<br />
Rückstand umzudrehen.<br />
Somit war die Ausgangsposition<br />
vor dem letzten Spiel<br />
gegen Kirchheim klar, bei einer<br />
Niederlage würde am Ende<br />
Platz 2 stehen, mit Sieg<br />
oder Unentschieden sogar<br />
der Turniersieg. Und glücklicherweise<br />
konnten die Jungs<br />
der SG Ulm&Wiblingen standhalten.<br />
Nach einem nervösen<br />
Beginn mit wenig Bewegung<br />
auf dem Platz folgte ein doch<br />
deutlicher 10:3-Sieg. Unverhofft,<br />
aber nicht unverdient<br />
war die neuformierte Truppe<br />
somit Turniersieger geworden.<br />
Glückwunsch ans Team,<br />
das aus folgenden Spielern<br />
bestand: Noah Cremer, Hannes<br />
Embacher, Sebastian Kungl,<br />
Johannes Miller, Immanuel<br />
Reich, Florian Härtel, Leon<br />
Schnauffer, Tomislav Strazunac,<br />
Sergio Jimenez, Patrick<br />
Bognar, Michael Phengrattanavon<br />
und Jonas Britz. ■<br />
Matthias Dück<br />
Erfolg bei der HVW-Sichtung<br />
Am Sonntag, den 17.4.<strong>2016</strong><br />
fand in Deizisau/Denkendorf<br />
die Sichtung des Württembergischen<br />
Handballverbandes<br />
für die Jahrgänge 2003 weiblich<br />
und männlich statt.<br />
120 Spieler aus allen Bezirken<br />
waren vertreten, darunter<br />
auch die SG Ulm & Wiblingen.<br />
Dabei konnte Christoph Schoger<br />
mit seiner Leistung überzeugen<br />
und wurde zusammen<br />
mit zwei Spielern aus dem<br />
Norden des Bodensee-Donau-Bezirks<br />
auf den Talentzentrallehrgang<br />
nach Albstadt<br />
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spielern des Jahrgangs 2003 in<br />
Baden-Württemberg und hat<br />
die Möglichkeit, sich für die<br />
HVW-Auswahlmannschaft zu<br />
empfehlen. Unsere herzlichsten<br />
Glückwünsche zu seiner<br />
Leistung und weiterhin viel Erfolg!<br />
■<br />
Katja Dörfler<br />
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39
HANDBALL<br />
Osterspezial bei den Minis<br />
Den Abschluss der Saison<br />
2015/<strong>2016</strong> und den Abschied<br />
von den großen Minis in die<br />
nächste Jugend-Altersklasse<br />
feierten wir alle zusammen<br />
mit einem besonderen Training.<br />
Da es kurz vor Ostern<br />
stattfand, nannten wir es „Osterspecial“.<br />
Mit Eierlauf, Sackhüpfen<br />
und Nester befüllen<br />
bzw. berauben, mussten die<br />
Kinder verschiedene Stationen<br />
durchlaufen. Sie hatten dabei<br />
einen Mordsspaß. Die Freude<br />
stand im Vordergrund. Ganz<br />
nebenbei wurden durch die<br />
Übungen die Motorik und Koordination,<br />
sowie das Fangen<br />
und Werfen trainiert. Am Ende<br />
durfte jedes Kind mit einem<br />
Ballon durch die Halle balancieren<br />
und ihn zum Abschluss<br />
gemeinsam mit allen kaputt<br />
machen. Es war ein gelungener<br />
Ausklang. ■<br />
Katja Dörfler<br />
Talentiade gemischte Jugend (gE)<br />
Die von den Volks- und Raiffeisenbanken<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit sieben Sportfachverbänden<br />
durchgeführte VR-Talentiade<br />
richtet sich speziell an junge<br />
Talente. Am 23. April spielte<br />
unsere gemischte E-Jugend in<br />
Blaustein. Sie siegte gegen<br />
Blaustein und verlor knapp gegen<br />
Söflingen.<br />
Doch das war an diesem Tag<br />
nicht das Wichtigste. Zusätzlich<br />
führten die Spieler verschiedene<br />
Koordinationsübungen<br />
durch. Dabei ging es um<br />
Kraft und Geschicklichkeit.<br />
Dem sahen diverse Sichter zu.<br />
Jonathan Cremer wurde als<br />
bester und Thomas Ruth als<br />
fünftbester Spieler gesichtet.<br />
Die Sichter achteten vor allem<br />
auf Passsicherheit und Torgefahr.<br />
Wir sind sehr stolz auf<br />
Euch, Jungs. ■<br />
Katja Dörfler<br />
40
SPORTKALENDER <strong>2016</strong><br />
Datum Sportart Veranstaltungsort<br />
04.06. Hockey/Herren 4. Verbandsliga SSV Ulm 1846 – FT 1844 Freiburg 2 Hockeyplatz Gänswiese 16.00 Uhr<br />
04.06. Hockey Schnuppertag Kinder Hockeyplatz Gänswiese 10.30 Uhr<br />
04.06. Wasserball SSV Ulm 1846 - SV 04 Heidenheim II Freibad SSV Ulm 1846 19:00 Uhr<br />
11.06. Hockey/Herren Oberliga SSV Ulm 1846 – TSV Ludwigsburg Hockeyplatz Gänswiese 16.00 Uhr<br />
11.06. Hockey/Damen Oberliga SSV Ulm 1846 – FT1844 Freiburg Hockeyplatz Gänswiese 14.00 Uhr<br />
11.06. Wasserball SSV Ulm 1846 – SSV Weingarten Freibad SSV Ulm 1846 19:00 Uhr<br />
12.06. Hockey/Damen Oberliga SSV Ulm 1846 – TSV Mannheim 2 Hockeyplatz Gänswiese 11.00 Uhr<br />
12.06. Hockey/Herren 4. Verbandsliga SSV Ulm 1846 – VFB Stuttgart 2 Hockeyplatz Gänswiese 13.00 Uhr<br />
12.06. Turnen/Männer VR-Talentiade Leimen<br />
12.-19.06. Aerobic Jugendweltmeisterschaft Südkorea<br />
17.06. Hockey Spätzles-Cup Hockeyplatz Gänswiese 15.00 Uhr<br />
18.06. Hockey Sonnwendturnier Hockeyplatz Gänswiese<br />
18.06. Wasserball SSV Ulm 1846 – SSG RT/Tü 2 oder 3 Freibad SSV Ulm 1846 19:00 Uhr<br />
19.06. Hockey Sonnwendturnier Hockeyplatz Gänswiese<br />
19.06. Hockey/Herren Oberliga SSV Ulm 1846 – VFB Stuttgart Hockeyplatz Gänswiese 15.00 Uhr<br />
19.06. Wasserball/Jugend SSV Ulm 1846 – TSG Backnang U17 Freibad SSV Ulm 1846 19:00 Uhr<br />
19.06. Radsport 3. Blausteiner Bergzeitfahren Blaustein/Wippingen 10.00 Uhr<br />
25.06. Leichtathletik Regionalmeisterschaften Teamwettbewerbe U16/U14 Donaustadion 10.00 Uhr<br />
26.06. Hockey/Damen Oberliga SSV Ulm 1846 – HC Ludwigsburg Hockeyplatz Gänswiese 11.00 Uhr<br />
26.06. Wasserball/Jugend U17 SSV Ulm 1846 – U17 Memmingen/Weingarten Freibad SSV Ulm 1846 19.00 Uhr<br />
01.07. Wasserball/Jugend U15 Bezirksauswahl (GP/UL) – SSG RT/Tü U15 Freibad SSV Ulm 1846 19:00 Uhr<br />
01.07. Wasserball SSV Ulm 1846 – SV 04 Göppingen Freibad SSV Ulm 1846 20:00 Uhr<br />
<strong>02</strong>.07. Hockey/Herren Oberliga SSV Ulm 1846 – HC Heidelberg Hockeyplatz Gänswiese 16.00 Uhr<br />
03.07. Hockey/Herren 4. Verbandsliga SSV Ulm 1846 – JSK Strasbourg HC Hockeyplatz Gänswiese 11.00 Uhr<br />
04.07. Wasserball SSV Ulm 1846 – SSG RT/Tü 3 oder 2 Freibad SSV Ulm 1846 20:00 Uhr<br />
06.07. Leichtathletik AOK-Vorbereitungsläufe Kindergarten Donaustadion 10.00 Uhr<br />
06.07. Leichtathletik Vorbereitungsläufe Einstein-Marathon Schüler Donaustadion 18.00 Uhr<br />
09.07. KiSS Human-Kicker Turnier für alle Abteilungen Jahnhalle 14.00 Uhr<br />
09.07. Hockey/Jugend SSV Ulm 1846 – SV Böblingen Hockeyplatz Gänswiese 15.00 Uhr<br />
09./10.07. Fechten Internationaler Donaupokal Eduard-Mörike-Halle<br />
19.07. Leichtathletik Kreis-Schülerliga-Finale Donaustadion 17.00 Uhr<br />
19.-23.07. Tennis Offene Ulm/Neu-Ulmer Tennis-Stadtmeisterschaften Tennisanlage<br />
23.07. Triathlon Swim & Run für Kinder und Jugendliche Freibad / Gänswiese 09.30 Uhr<br />
23.07. Hockey SSV Ulm 1846 – HC Ludwigsburg Hockeyplatz Gänswiese 16.00 Uhr<br />
23.07. Radsport 4. Andy’s Sportbikes Cup – Ulmer Schülerrenntag Bezirksanlage Böfingen 11.00 Uhr<br />
24.07. Hockey/Jugend SSV Ulm 1846 – HTC Stuttgarter Kickers Hockeyplatz Gänswiese 10.00 Uhr<br />
28.-31.07. Turnen Landesturnfest Ulm<br />
29.07. Aerobic Baden-Württembergische Meisterschaften/Landesturnfest Ulm, Arena Messe<br />
30.07. Turnen Baden-Württembergische Pokalwettkämpfe/Landesturnfest Sportzentrum Kuhberg<br />
30.07.-07.08. Tennis LBS Cup Tennis: Müller Junior Cup U14/U16 Tennisanlage<br />
<strong>02</strong>.08.-08.09. Leichtathletik AOK-Schüler-Ferienangebot Dienstag + Donnerstag Donaustadion 10.00 Uhr<br />
08.-12.08. Tennis Tennis-Schnupperkurs Nr.3, alle Altersklassen Tennisanlage<br />
01.-05.08. KiSS Ferienwoche 1 Treffpunkt Jahnhalle ganztägig<br />
08.-12.08. KiSS Ferienwoche 2 Treffpunkt Jahnhalle ganztägig<br />
22.-26.08. Tennis Tennis-Schnupperkurs Nr. 4, alle Altersklassen Tennisanlage<br />
25.-28.08. Tennis Dunlop WTB Circuit: Liqui Moly-Cup <strong>2016</strong> Tennisanlage<br />
05.-09.09. Tennis Tennis-Schnupperkurs Nr. 5, alle Altersklassen Tennisanlage<br />
10.09. Verein/Abteilungen Tag des Sports Gelände SSV Ulm 1846 ganztägig<br />
17.09. Leichtathletik AOK Kinder- und Jugendläufe zum Einstein-Marathon Donaustadion 10.00 Uhr<br />
25.09. Leichtathletik 12. Einstein-Marathon Donauhalle / Donaustadion<br />
01.10. Leichtathletik Schüler-Saison Abschluss Mehrkämpfe Donaustadion 10.00 Uhr<br />
01.10. Turnen/Männer 2. Bundesliga Buttenwiesen – SSV Ulm 1846 Buttenwiesen<br />
<strong>02</strong>.10. Leichtathletik Jedermann-Zehnkampf Donaustadion 10.00 Uhr<br />
08.10. Turnen/Männer 2. Bundesliga SSV Ulm 1846 – Grötzingen Sportzentrum Kuhberg<br />
15.10. Turnen/Männer 2. Bundesliga Unterhaching – SSV Ulm 1846 Unterhaching<br />
22.10. Turnen/Männer 2. Bundesliga SSV Ulm 1846 – Singen Sportzentrum Kuhberg<br />
29.10. Turnen/Männer 2. Bundesliga Allgäu – SSV Ulm 1846 Kempten<br />
29.10. Turnen/Frauen 2. Bundesliga Stuttgart<br />
12.11. Turnen/Männer 2. Bundesliga Herbolzheim – SSV Ulm 1846 Herbolzheim<br />
12.11. Turnen/Frauen 2. Bundesliga Frankfurt<br />
19.11. Turnen/Männer 2. Bundesliga SSV Ulm 1846 – Pfuhl Sportzentrum Kuhberg<br />
25.-26.11. Turnen/Frauen Alpe-Adria-Cup Klagenfurt/Österreich<br />
26.11. Turnen/Frauen 2. Bundesliga Finale Singen<br />
17.12. Turnen Gymixed Sportzentrum Kuhberg<br />
41
WIR GRATULIEREN<br />
Geburtstage Juli <strong>2016</strong><br />
Geburtstage August <strong>2016</strong><br />
50 Jahre:<br />
03. Jürgen Rau<br />
04. Christine Buchhauser<br />
05. Dagmar Schier<br />
06. Anne Kristin Baumgärtel<br />
10. Frank Demaria<br />
21. Reinhard Kahler<br />
21. Oliver Schallhorn<br />
24. Gunnar Wamsler<br />
29. Alexander Wachsmann<br />
60 Jahre:<br />
05. Ingrid Schoensee<br />
12. Dieter Mühlberger<br />
16. Hans-Theodor Eckhardt<br />
16. Barbara Rischer<br />
18. Dr. Raimund Kast<br />
21. Christina Riese<br />
23. Christine Klett<br />
26. Karin Bolkart-Ziesel<br />
28. Dietmar Schröttle<br />
65 Jahre:<br />
05. Wilhelm Zimmermann<br />
70 Jahre:<br />
<strong>02</strong>. Barbara Frey<br />
03. Christine Burike<br />
05. Gisela Abt-Milewski<br />
16. Renate Richter-Heinrich<br />
19. Barbara Looss<br />
22. Guenther Mack<br />
25. Jörg Macke<br />
25. Renate Niesl<br />
30. Frank Seipolt<br />
30. Barbara Ungewitter<br />
75 Jahre:<br />
10. Harald Bobel<br />
12. Edith Sommer<br />
17. Barbara Brändle<br />
20. Heidi Biebl<br />
27. Wolfgang Hug<br />
27. Eckhard Schirovsky<br />
31. Elisabeth Wimmer<br />
80 Jahre:<br />
<strong>02</strong>. Werner Eberle<br />
05. Ruth Fischer<br />
16. Heinz Straub<br />
18. Heinz Schuhmacher<br />
19. Heinz Feldwieser<br />
21. Peter Füller<br />
25. Walter Bilgery<br />
28. Robert Starz<br />
31. Fritz Wanner<br />
81 Jahre:<br />
<strong>02</strong>. Rosemarie Bröckel<br />
06. Gertrud Kassner<br />
10. Friedrich Schrack<br />
12. Horst Maier<br />
12. Hildegard Schmalberger<br />
23. Werner Weinmann<br />
31. Ursula Seifritz<br />
82 Jahre:<br />
22. Maria Höhne<br />
27. Lieselotte Preschel<br />
28. Gottfried Scholz<br />
83 Jahre:<br />
14. Hermann Leibing<br />
21. Helmut Geyrhalter<br />
26. Wolfgang Freudigmann<br />
85 Jahre:<br />
03. Hilde Schwarz<br />
08. Kati Green<br />
18. Elisabeth Greiner<br />
18. Helene Walliser<br />
86 Jahre:<br />
30. Irmgard Kübler<br />
87 Jahre:<br />
04. Fanny Kneer<br />
19. Walter Müller<br />
30. Alfred Knoll<br />
88 Jahre:<br />
13. Friedl Zell<br />
20. Michaela Spindler<br />
90 Jahre:<br />
24. Marianne Schuler<br />
26. Hermann Lang<br />
50 Jahre:<br />
01. Barbara Dangel<br />
03. Sylvia Kreft<br />
04. Ute Konrad-Uhl<br />
06. Klaus Kühn<br />
07. Frank Zimmermann<br />
14. Jeffrey Gosnell<br />
15. Josef Vessa<br />
16. Frank Quensel<br />
17. Wolfgang Walcher<br />
18. Jens Holzkamp<br />
19. Thomas Schwickardt<br />
19. Orhan Söylemez<br />
21. Ingo Geiselhart<br />
21. Walter Rau<br />
23. Stefanie Rundel<br />
24. Annette Brockmann<br />
60 Jahre:<br />
13. Ursula Geisenhainer<br />
16. Peter Reimann<br />
22. Klaus Heimann<br />
22. Hans-Peter Rothacker<br />
25. Angelika Windisch<br />
26. Horst Hertwig<br />
27. Tereza Corvelo<br />
30. Gabriele Blezinger<br />
30. Katharina Welti<br />
65 Jahre:<br />
01. Heidi Bosch<br />
08. Wolfgang Schneider<br />
21. Gabriele Kupferschmid-<br />
John<br />
27. Jürgen Bruns<br />
30. Roswita Fink<br />
30. Gerhard Weber<br />
70 Jahre:<br />
04. Rita Beuten<br />
08. Dr. Ernst Wörz<br />
23. Friedrich Klein<br />
75 Jahre:<br />
<strong>02</strong>. Barbara Beisswanger<br />
06. Arno Stephan<br />
09. Astrid Dressel<br />
11. Ella Reich<br />
12. Dorothea Dilschneider<br />
13. Inge Dörner<br />
15. Irene Stäudle<br />
21. Ulrich Boettcher<br />
30. Annegert Bock<br />
80 Jahre:<br />
<strong>02</strong>. Joachim Heidrich<br />
27. Erich Schüler<br />
81 Jahre:<br />
03. Sieglinde Loehrl<br />
05. Alfred Eberhardt<br />
15. Fritz Kneher<br />
28. Franz Leissa<br />
30. Walter Musch<br />
82 Jahre:<br />
09. Dieter Karl Müller<br />
21. Emmi Wambach<br />
26. Roswitha Thiel<br />
83 Jahre:<br />
24. Margret Kopp<br />
31. Ingeborg Kastner<br />
85 Jahre:<br />
03. Erwin Sprißler<br />
04. Franz Fritsch<br />
87 Jahre:<br />
13. Renate Greischel<br />
89 Jahre:<br />
12. Eduard Eble<br />
22. Gerhard Stuber<br />
91 Jahre:<br />
31. Walter Widmer<br />
92 Jahre:<br />
10. Hilde Schneider<br />
42
WIR GRATULIEREN<br />
Geburtstage September<br />
<strong>2016</strong><br />
50 Jahre:<br />
01. Aniko Karsai<br />
05. Corinna Hüglin<br />
06. Antje Deuble<br />
06. Marek Zakrzewski<br />
07. Rainer Schlunk<br />
08. Stefan Hatzelmann<br />
08. Ursula Voss<br />
10. Wolfgang Thimm<br />
13. Werner Kast<br />
14. Michaela Güttinger<br />
17. Corina Ivana Foglia de Ott<br />
24. Patrick Luckey<br />
25. Marion Bayer<br />
26. Johann Konnerth<br />
28. Susanne Fuchs<br />
28. Sabine Meigel<br />
28. Alexander Ostermann<br />
29. Andrea Rösch<br />
60 Jahre:<br />
03. Helene Buntz<br />
06. Gabriele Ebernau<br />
06. Irene Mändle<br />
06. Gerhard Spaun<br />
07. Roland von Neubeck<br />
09. Manuel Kirstein<br />
10. Gunter Kuball<br />
19. Johanna Vollmar<br />
29. Hartmut Presting<br />
65 Jahre:<br />
07. Sieglinde Günther<br />
09. Anneliese Obermüller<br />
18. Erika Kropf<br />
24. Otto Welsch<br />
70 Jahre:<br />
01. Lisa Barbara Schanz<br />
05. Peter Lange<br />
06. Monika Zumsteg<br />
16. Rita Heim<br />
21. Marianne Czech<br />
22. Prof. Dr. Guido Adler<br />
22. Wolfgang Leonhardt<br />
29. Evelyn Holz<br />
75 Jahre:<br />
<strong>02</strong>. Gisela Naumann<br />
03. Hannelore Linsenmaier<br />
07. Werner Klassmüller<br />
13. Eduard Diepolder<br />
17. Hanspeter Hebting<br />
18. Bernd Bailer<br />
20. Ursula Zettwoch<br />
24. Rolf Sauer<br />
27. Walter Nass<br />
80 Jahre:<br />
12. Helga Mohr<br />
17. Hildegard Henle<br />
23. Irmgard Forstner<br />
81 Jahre:<br />
23. Brunhilde Brenner<br />
27. Roland Hochdorfer<br />
28. Wilma Reis<br />
82 Jahre:<br />
16. Heinz Peters<br />
18. Hans Bollinger<br />
26. Hermann Christ<br />
28. Gerhard Forstner<br />
83 Jahre:<br />
13. Marianne Sauer<br />
84 Jahre:<br />
11. Ingo Bluthardt<br />
11. Maria Jehle<br />
85 Jahre:<br />
15. Inge Bauriedel<br />
88 Jahre:<br />
09. Ilse-Lore Clausing<br />
11. Walter Bleher<br />
11. Lilo Kessel<br />
90 Jahre:<br />
01. Gerhard Finck<br />
92 Jahre:<br />
06. Hildegard Kaiser<br />
Samstag spezial,<br />
unsere neue Group<br />
Fitness-Eventserie<br />
Wir geben Gas im Jahr <strong>2016</strong><br />
Nach dem großen Erfolg der „HaLo Late Night Convention<br />
sponsored by room“ im letzten Jahr haben wir uns<br />
dazu entschieden, auch im Jahr <strong>2016</strong> ein Event-Projekt<br />
mit externen internationalen Top-Presentern auf die<br />
Beine zu stellen.<br />
Unsere Termine – immer samstags<br />
von 10:00 bis 11:15 Uhr:<br />
21.05.: Franco Ferraro – Step meets Dance<br />
25.06.: Hie Kim - hivinyasa. Alignment in motion<br />
24.09.: Vaso Januzovic + Toni Nemeth –<br />
House meets Jazz & Anusara Yoga<br />
“back2theroots”<br />
29.10.: Marcel Kuhn – Step2Dance<br />
Finale: HaLo Late Night Convention <strong>2016</strong><br />
Für alle HaLo-Mitglieder sind diese Events komplett<br />
kostenlos. SSV Ulm 1846-Mitglieder ohne HaLo-Mitgliedschaft<br />
bezahlen 10,00 € und für Nicht-Vereinsmitglieder<br />
liegen die Kosten bei 12,00 € pro Kurs.<br />
Redaktionsschluss WIR IM BLICK 3/<strong>2016</strong><br />
ist der 01.08.<strong>2016</strong>.<br />
Kontaktadresse für Artikel<br />
per E-Mail: pichler.edith@t-online.de<br />
Edith Pichler: Gutenbergstraße 19, 89073 Ulm,<br />
Telefon: 0731-22682<br />
Jennifer Tammer<br />
Öffnungszeiten der Geschäftsstelle<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag<br />
von 08:30 bis 12:00 Uhr<br />
Montag bis Donnerstag<br />
von 14:00 bis 18:00 Uhr<br />
43
WIR TRAUERN<br />
In dankbarer Erinnerung an Hermann Stange<br />
Am 14. März verstarb nach langem<br />
Leiden unser Sportfreund<br />
Hermann Stange. Wir gedenken<br />
seiner in Achtung und<br />
Dankbarkeit. Seiner Ehefrau<br />
Hilde, seinen beiden Töchtern<br />
Dagmar und Brigitta und der<br />
ganzen Familie gilt unser Mitgefühl<br />
bei dem so schweren<br />
Verlust.<br />
Hermann Stange wurde im April<br />
1934 in Berlin geboren. Die<br />
Familie zog 1941 nach Ulm.<br />
Nach der Mittleren Reife an<br />
der Kepler-Oberschule erlernte<br />
er den Beruf des Systemmachers<br />
für Jagd- und Sportwaffen<br />
bei der Firma Krieghoff<br />
im Donautal. Die Bundeswehr<br />
suchte damals Fachleute für<br />
die Instandhaltung der Geräte<br />
und Hermann wechselte in diesen<br />
Bereich. Seine Einheit war<br />
die Feldzeug-Truppe und er<br />
durchlief dort alle Dienstgrade<br />
vom Rekruten bis zum Oberfeld<strong>web</strong>el.<br />
Und er war gerne<br />
dabei.<br />
Nach der Beendigung seiner<br />
Dienstzeit besuchte er die<br />
Fachhochschule für den gehobenen<br />
Verwaltungsdienst in<br />
Stuttgart und wurde anschließend<br />
von der Stadt Ulm übernommen.<br />
Sein erster Einsatz<br />
war im Stadtarchiv, wo er in alten<br />
Akten recherchierte und<br />
neuere Zeitzeugnisse archivierte.<br />
Danach wechselte er zum<br />
Schul- und Sportamt, wo er<br />
seine Fähigkeiten in Organisation<br />
und Administration voll<br />
einbringen konnte, wie z.B. bei<br />
der Organisation des Landesturnfestes<br />
1984. Durch sein<br />
engagiertes und loyales Verhalten<br />
erfuhr er bis zu seiner<br />
Pensionierung hohe Akzeptanz<br />
im beruflichen Umfeld.<br />
1963 heiratete er seine Ehefrau<br />
Hilde, geb. Honold. Die<br />
Töchter Brigitta und Dagmar<br />
vervollständigten die Familie,<br />
die Schwiegersöhne und Enkel<br />
kamen dazu. In den 53 Jahren<br />
ihrer Ehe war Ehefrau Hilde<br />
vorbehaltlos, auch in den<br />
schweren letzten Jahren, für<br />
Hermann da.<br />
Die Einbindung in unseren Verein<br />
erfolgte bereits 1941 nach<br />
dem Umzug von Berlin nach<br />
Ulm, er war also 75 Jahre Mitglied.<br />
Im damaligen 1. SSV<br />
Ulm ging er ins „Rossmannsbad“,<br />
lernte dort schwimmen<br />
und interessierte sich für die<br />
leichtathletischen Disziplinen.<br />
Nach 1946 wandte er sich dem<br />
Schwimmen und speziell dem<br />
Wasserball zu. Er war Aktiver,<br />
Trainer, technischer Leiter und<br />
Leiter der Schwimmabteilung.<br />
1982 wurde er zum Ehrenvorstand<br />
der Schwimmabteilung<br />
ernannt.<br />
In den Gremien unseres SSV<br />
Ulm 1846 brachte sich Hermann<br />
Stange ebenfalls ein, zuerst<br />
im Hauptausschuss und<br />
später im Ältestenrat. Bis zum<br />
letzten Jahr besuchte er den<br />
donnerstäglichen Stammtisch<br />
der Schwimmer-Senioren und<br />
sonntagmorgens war er Gast<br />
in der Jahnhalle beim Treff mit<br />
Sportfreunden aus den verschiedensten<br />
Abteilungen.<br />
Schon seit vielen Jahren litt<br />
Hermann an Diabetes. Zuerst<br />
war es die starke Einschränkung<br />
seiner Sehfähigkeit,<br />
später kamen weitere<br />
Beschwerden dazu, mit vielen<br />
Operationen im RKU. Chefarzt<br />
Dr. Eckhardt wurde über die<br />
langen Leidensjahre zum helfenden<br />
Freund.<br />
Uns bleibt, seiner lieben Frau,<br />
seinen Töchtern und deren Familien<br />
nochmals unser Mitfühlen<br />
zu bekunden. Wir denken<br />
an Hermann Stange in Freundschaft<br />
und mit guten Erinnerungen.<br />
FG<br />
Wir verloren treue Mitglieder,<br />
unser Mitgefühl gilt den Angehörigen<br />
Günter Bode<br />
geb. 29. März 1933<br />
Inhaber der goldenen Ehrennadel<br />
für 50 Jahre Mitgliedschaft<br />
Erwin Müller<br />
geb. 4. November 1928<br />
Inhaber der goldenen Ehrennadel<br />
für 50 Jahre Mitgliedschaft<br />
Dorothea Swoboda<br />
geb. 12. Januar 1942<br />
Emil Reck<br />
geb. 7. Oktober 1924<br />
Träger des Bundesverdienstkreuzes,<br />
Inhaber der goldenen<br />
Ehrennadeln für 70 Jahre Mitgliedschaft<br />
und 20 Jahre Mitarbeit<br />
Hermann Stange<br />
geb. 9. April 1934<br />
Ehrenvorsitzender der<br />
Schwimmabteilung,<br />
Inhaber der goldenen Ehrennadeln<br />
für 70 Jahre Mitgliedschaft<br />
und 25 Jahre<br />
ehrenamtliche Mitarbeit<br />
Christine Werdich<br />
geb. 29. Dezember 1964<br />
Inhaberin der silbernen Ehrennadel<br />
für 40 Jahre Mitgliedschaft<br />
Wolfgang Thiel<br />
geb. 21. Januar 1930<br />
Inhaber der goldenen Ehrennadel<br />
für 70 Jahre Mitgliedschaft<br />
44
WIR TRAUERN<br />
Emil Reck,<br />
die lebende Ulmer Hockeygeschichte,<br />
ist von uns gegangen<br />
Unter den vielen Mitgliedern<br />
unserer Hockeyabteilung verbreitete<br />
sich Mitte März die<br />
traurige Nachricht, dass Emil<br />
Reck im 92. Lebensjahr verstorben<br />
sei.<br />
Alle erinnern sich dankbar an<br />
Emil, von dem praktisch Jeder<br />
und Jede unmittelbar das Einmaleins<br />
des Hockeysports beigebracht<br />
bekam.<br />
Auch wenn Emil Reck ein sehr<br />
hohes Alter erreichen durfte,<br />
schmerzt doch auch uns der<br />
Verlust des erfahrenen Lehrers<br />
und guten Freundes. Noch<br />
viel mehr wird er seiner lieben<br />
Frau Hanne und seinen Söhnen<br />
Herbert, Wolfgang und<br />
Thomas mit ihren Familien fehlen.<br />
Ihnen gehört das Mitgefühl<br />
der gesamten Ulmer Hockeyfamilie.<br />
Bereits 1938 begann er 13-jährig<br />
mit drei Schulkameraden<br />
bei Schorsch Mack und Günther<br />
Gehring die hohe Kunst im<br />
Umgang mit dem gekrümmten<br />
Hockeyschläger und dem harten<br />
Korkball zu erlernen. Nach<br />
Kriegsende war Emil Reck ab<br />
1946 wieder mit dabei und<br />
übernahm seinerseits nun die<br />
Ausbildung der Jugendlichen,<br />
er war bis 1973 Jugendleiter.<br />
Das Training und die Betreuung<br />
von vielen Hockeygenerationen<br />
lag in seinen Händen.<br />
Es gab quasi keine Hockeyer/<br />
innen, die nicht durch seine<br />
Schule gingen. Technisch beschlagen<br />
konnte er immer allen<br />
die letzten Finessen beibringen.<br />
Als aktiver Spieler war er von<br />
1946 bis 1964 nicht aus der<br />
ersten Herrenmannschaft weg<br />
zu denken. Als Halbstürmer<br />
sein Spielaufbau und auch Torausbeute,<br />
als Handstopper die<br />
Voraussetzung für viele Eckentore<br />
und später als Verteidiger<br />
das Verhindern von Gegentoren<br />
lagen in seiner Verantwortung.<br />
In seiner aktiven Zeit war<br />
er nicht nur achtmal mit seinem<br />
SSV-Team Württembergischer<br />
Meister, sondern vielfacher<br />
Auswahlspieler, allein<br />
26-facher des Süddeutschen<br />
Hockeyverbandes.<br />
Der Weg des Hockeytrainers<br />
und Hockeylehrers Emil Reck<br />
ging vom Spielertrainer des 1.<br />
SSV Ulm, dem Vereinstrainer<br />
des SSV Ulm 1846 mit Aufstieg<br />
in die Erste Bundesliga 1982,<br />
über den Verbandstrainer und<br />
Sportwart des Württembergischen<br />
Hockeyverbandes mit<br />
dem Silberschildgewinn 1967<br />
bis zum Nationaltrainer der<br />
deutschen Hockeydamen von<br />
1968 bis 1975 (mit der Vizeweltmeisterschaft<br />
1971 und<br />
der WM-Dritten 1974).<br />
Eine Zeit lang war er auch Nationaltrainer<br />
der Schweizer Damen.<br />
Für uns unvergessen<br />
aber ist seine Hingabe im Anfänger-<br />
und im Jugendbereich.<br />
Dazu hin animierte er die zuschauenden<br />
Eltern, selbst den<br />
Schläger in die Hand zu nehmen.<br />
Eine respektable Truppe,<br />
die Querschläger, sind heute<br />
noch aktiv und aus dem Abteilungsgeschehen<br />
nicht weg zu<br />
denken.<br />
Und last not but not least waren<br />
neben seinen Geschwistern<br />
Hilde und Hans vor allem seine<br />
drei Söhne im Hockey sehr<br />
erfolgreich, Herbert als Auswahlspieler,<br />
Wolfgang als B-<br />
und A-Kaderangehöriger und<br />
vor allem Thomas als 193-facher<br />
Nationalspieler gaben<br />
dem Namen Reck international,<br />
landauf und landab einen<br />
noch weiter gehenden Glanz.<br />
Ehrungen erhielt Emil Reck<br />
von allen Seiten reichlich. Zwei<br />
davon sollen erwähnt werden:<br />
1999 wurde er zum Ehrenmitglied<br />
unserer Hockeyabteilung<br />
ernannt und 2000 händigte<br />
ihm OB Ivo Gönner die Verdienstmedaille<br />
des Verdienstordens<br />
der Bundesrepublik<br />
Deutschland aus.<br />
Seiner lieben Frau Hanne und<br />
der ganzen Familie wünschen<br />
wir auch in der Trauer die<br />
Kraft, auf sein Leben stolz sein<br />
zu können. Wir sagen Emil für<br />
sein Lebenswerk: DANKE!<br />
FG<br />
45
AUS DER GESCHÄFTSSTELLE<br />
Mitgliedsbeiträge<br />
(Stand 01.07.<strong>2016</strong>)<br />
Aufnahmegebühr Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich<br />
€uro €uro €uro €uro<br />
Erwachsene 27,40 41,10 82,20 150,70<br />
1 Elternteil und 1 Kind 32,25 55,65 111,30 204,05<br />
1 Elternteil und 2 Kinder 36,95 69,75 139,50 255,75<br />
1 Elternteil und 3 Kinder 39,60 77,70 155,40 284,90<br />
Ehepaar 40,00 60,00 120,00 220,00<br />
Eltern und 1 Kind 44,85 74,55 149,10 273,35<br />
Eltern und 2 Kinder 49,55 88,65 177,30 325,05<br />
Eltern und 3 Kinder 52,20 96,60 193,20 354,20<br />
Jugendliche bis 18 Jahre 8,10 24,30 48,60 89,10<br />
2 Geschwister bis 18 Jahre 16,20 48,60 97,20 178,20<br />
3 Geschwister bis 18 Jahre 24,30 72,90 145,80 267,30<br />
Erwachsene auf Antrag 19,80 29,70 59,40 108,90<br />
ermäßigt<br />
Ehepaar auf Antrag ermäßigt 32,40 48,60 97,20 178,20<br />
Erwachsene in Ausbildung 9,30 27,90 55,80 1<strong>02</strong>,30<br />
Schüler/Studenten nach<br />
vollendetem 18. Lebensjahr<br />
Diese Beiträge gelten nur für auswärtige Mitglieder<br />
(außerhalb des Stadtkreises Ulm, des Alb-Donau Kreises und des Landkreises Neu-Ulm)<br />
Kinder bis 14 Jahre 0,00 18,60 37,20 68,20<br />
Jugendliche von 14-18 Jahre 6,20 18,60 37,20 68,20<br />
Erwachsene 13,40 20,10 40,20 73,70<br />
• Kinder bis 14 Jahre zahlen keine Aufnahmegebühr!<br />
• Ab dem 4. und jedem weiteren Kind unter 18 Jahren einer Familie besteht Beitragsfreiheit, wenn ein Elternteil Mitglied ist.<br />
• Kinder von Mitgliedern sind bis 4 Jahre beitragsfrei, wenn sie mit den Eltern nur das Hallenbad- und Freibad benutzen.<br />
Bitte diese Kinder trotzdem im Verein anmelden (aus versicherungstechnischen Gründen).<br />
• Falls keine Einzugsermächtigung vorliegt, wird eine zusätzliche Verwaltungsgebühr von EUR 5,00 erhoben.<br />
• Bei jährlicher Zahlungsweise gewähren wir einen Monatsbeitrag als Skonto (auf Liste bereits berücksichtigt)<br />
An unsere Mitglieder des Jahrgangs 1998<br />
Bitte teilen Sie der Geschäftsstelle mit, ob Sie im Jahr <strong>2016</strong> zur Schule gehen oder in Ausbildung sind.Wenn dies nicht<br />
der Fall ist, wird ab Juli <strong>2016</strong> der volle Beitrag für erwachsene Mitglieder erhoben.<br />
Die Mitteilungen können erfolgen<br />
per Post: SSV Ulm 1846, Stadionstraße 17, 89073 Ulm, per Fax: 0731-1846-101, per Mail: info@<strong>ssv</strong>ulm1846.de<br />
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