Sitzung am 14.07.2004 - Stadt Münster

Stadt Münster 14.09.2004 

Niederschrift 

über die 38. Sitzung (öffentlicher Teil) 

des Rates 

am Mittwoch, 14.07.2004, 17:15 Uhr, 

Rathaus, Festsaal, Prinzipalmarkt 8 - 10, 48143 Münster 

__________________________________________________________________________ 

Anwesend waren: 

von der CDU-Fraktion 

Frau Marie-Luise Bartling; Frau Miriam-Mercedes Becker-Merino; Herr Rolf Branse; Frau 

Elfriede Dalla Riva-Hanning; Herr Helmut Damwerth; Herr Edgar Drüge; Herr Dr. Dietmar 

Erber; Herr Bernd Fehige; Herr Markus Funk; Frau Magdalene Gefroi; Frau Carmen 

Greefrath; Herr Hermann-Ludwig Greve; Herr Richard-Michael Halberstadt; Herr Gregor 

Hellmons; Frau Eleonore Heyne; Herr Manfred Holtschulte; Herr Rudolf Klein; Frau Maike 

Laddach; Herr Hubert Lenich; Herr Josef Lütke Notarp; Herr Dieter Maager; Herr Christian 

Moll; Herr Robert Otte; Frau Karin Reismann; Herr Josef Rickfelder; Frau Ursula Schaffstein; 

Herr Günter Schulze Blasum; Frau Gisela Schwirz; Herr Heinz-Dieter Sellenriek; Herr Florian 

Steinforth; Frau Barbara Stober; Herr Peter Verfürth; Herr Stefan Weber; Herr Dr. Wolfgang 

Weikert; Frau Helga Welker 

von der SPD-Fraktion 

Frau Hedwig Chudziak; Frau Beanka Ganser; Frau Maria Anna Hakenes; Herr Wolfgang 

Heuer; Herr Ralf Hubert; Herr Fritz Krüger; Frau Gabriele Kubig-Steltig; Herr Hans Langela; 

Frau Verena Marzinkewitz; Frau Marianne Mecke; Herr Udo Reiter; Herr Friedhelm Schade; 

Herr Jürgen Siekmann; Herr Joachim Tonn; Frau Wendela-Beate Vilhjalmsson; Herr Hans- 

Winfried Welter; Herr Holger Wigger 

von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen/GAL 

Frau Helga Bennink; Herr Clemens Bruns-Sommerhage; Herr Manfred Kehr; Herr Heribert 

Klas; Frau Maria Klein-Schmeink; Herr Jörn Möltgen; Herr Carsten Peters 

von der FDP-Fraktion 

Frau Carola Möllemann-Appelhoff; Herr Hans Varnhagen; Herr Hartmut Viehoff 

von der UWG-MS 

Frau Hannelore Wiesenack-Hauß 

von der PDS/LL 

Herr Uwe K. Dresner 

Rat 

14.07.2004 

öffentlich

von der Verwaltung 

2 

Herr Dr. Berthold Tillmann; Herr Reinhard Adams; Frau Martina Arndts-Haupt; Herr Hartmut 

Bartmann; Frau Helga Bickeböller; Frau Helga Boldt; Herr Felix Graf von Plettenberg; Herr 

Dr. Wolf Heinrichs; Frau Michaela Heuer; Herr Gerhard Joksch; Frau Dr. Agnes Klein; Herr 

Jochen Köhnke; Herr Axel Niemeyer; Herr Dr. Norbert Ohlms; Herr Alfons Reinkemeier; Herr 

Dr. Bernhard Roth; Herr Hartwig Schultheiß; Herr Martin Schulze-Werner; Herr Dr. Werner 

Spickenheuer; Herr Oliver Teuteberg; Herr Peter Todeskino; Herr Rainer Uetz; Herr Michael 

Willamowski 

für die Schriftführung 

Herr Jürgen Kupferschmidt 

für die Stenogrammaufnahme 

Frau Brigitte Kappenberg 

Es fehlten 

Herr Frank Baumann (CDU); Herr Wilhelm Breitenbach (Bündnis 90/Die Grünen/GAL) 

nichtöffentlicher Sitzungsteil siehe Niederschrift über die Sitzung (nichtöffentlicher 

Teil) des Rates am 14.07.2004 

V/0586/2004 

OBM 

Tagesordnung: 

1. Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner 

2. Aktuelle Stunde 

3. Eingänge und Mitteilungen 

4. Anregungen gem. § 24 der Gemeindeordnung 

4.1. Anregungen gemäß § 24 der Gemeindeordnung für 

das Land Nordrhein-Westfalen 

5. Anfragen von Ratsmitgliedern 

6. Anregungen der Bezirksvertretungen 

7. Anregungen des Ausländerbeirates 

Beschlusspunkte unter Hinweis auf die zugehörigen Vorlagen: 

V/0405/2004 

III 

8. Kulturforum Westfalen - Ergebnisse der ersten Stufe 

des Realisierungswettbewerbes und Fortführung der 

Projektentwicklung 

Rat 


öffentlich

V/0531/2004 

III 

V/0546/2004 

II 

V/0478/2004 

OBM 

V/0397/2004 

OBM 

V/0582/2004 

I 

V/0431/2004 

I 

V/0562/2004 

II 

V/0644/2004 

II 

V/0606/2004 

II 

V/0488/2004 

III 

V/0533/2004 

III 

V/0310/2004 

IV 

V/0395/2004 

IV 

V/0672/2004 

II 

V/0399/2004 

IV 

3 

9. Cityprojekt "Stubengasse + Umfeld" 

Empfehlung des Beirats / Umsetzung des Projekts 

10. Aasee Terrassen: Ergebnisse des Bewerberauswahlund 

Realisierungsverfahrens 

11. Entlastung für die Jahresrechnung 2003 

12. Programm für Chancengleichheit - Bericht zum Frauenförderplan 

2001 - 2003 und Frauenförderplan 2004 - 

2006 

13. eGovernment bei der Stadt Münster 

14. Ordnungsbehördliche Verordnung über das Offenhalten 

der Verkaufsstellen aus Anlass der Veranstaltung 

"Volksfest am Mittelpunkt des Münsterlandes" im Gewerbegebiet 

"Haus Uhlenkotten", 48161 Münster 

15. Überplanmäßige Mittelbereitstellung bei der HHSt. 

9000.841.0000.4 "Zinsen für Gewerbesteuererstattungen" 

16. Finanzierung der Ausschreibung eines Beraterauftrages 

für das Neue Kommunale Finanzmanagement 

(NKF) 

17. Freie Szene Am Hawerkamp, 

hier: Selbstverwaltungsmodell 

18. Prozess zur Gründung einer "Immobilien- und Standortgemeinschaft 

Bahnhofsviertel Münster" 

19. Bahnhofostseite - Verbesserung der Situation Fahrradparken 

20. Selbstständige Schule 

21. Realschule im Kreuzviertel 

21.1. Erweiterung der Realschule im Kreuzviertel, Finkenstraße 

76 

hier: Zustimmung zum Raumprogramm zur Verlagerung 

der Räumlichkeiten vom Standort Schulstraße 

21.2. Realschule im Kreuzviertel (Finkenstraße 

76):Übertragung der Schulimmobilie auf Wohn + 

Stadtbau GmbH 

22. Grundschule Loevelingloh - katholische Grundschule - 

hier: Änderung des Schulbezirkes durch Einrichtung 

eines Überschneidungsgebietes mit der Marienschule 

Roxel - katholische Grundschule -. 

Rat 


öffentlich

V/0456/2004 

IV 

V/0475/2004 

IV 

V/0515/2004 

IV 

V/0553/2004 

IV 

V/0610/2004 

IV 

V/0406/2004 

IV 

V/0604/2004 

IV 

V/0607/2004 

IV 

V/0366/2004 

IV 

V/0451/2004 

V 

V/0686/2004 

V 

V/0519/2004 

V 

V/0318/2004 

VI 

V/0420/2004 

VI 

V/0513/2004 

VI 

4 

23. Offene Ganztagsschule im Primarbereich 

24. Modellprojekt zur stärkeren Internationalisierung der 

städtischen Bildungslandschaft 

25. Weiterentwicklung der Berufskollegs - Schulentwicklungsplanung 

III, Schwerpunkt Förderung von bildungsbenachteiligten 

und lernbeeinträchtigten Jugendlichen 

an Berufskollegs - Stand: Juni 2004 

26. Erweiterung der Norbertschule, kath. Grundschule, An 

der Meerwiese 7, 48157 Münster 

hier: Zustimmung zum Raumprogramm zur Erweiterung 

des Schulgebäudes für Zwecke der Offenen 

Ganztagsschule 

27. Skulpturenausstellung 2007 

28. Multifunktionshaus SV Blau-Weiß Aasee e. V., Bau 

und Betrieb eines Bewegungsraums 

29. Verlagerung Sportplatz Schwarzer Kamp 

30. Sportförderung des Landes NW - Sportpauschale 

2004/2005 

hier: Förderung von kommunalen Sportstätten und 

Vereinsprojekten mit besonderer Bedeutung 

31. Fortführung der Kooperation Schule - Jugendhilfe im 

Südviertel; hier: weiterentwickeltes Angebot 

32. Hartz IV 

32.1. Umsetzung des Vierten Gesetzes für moderne 

Dienstleistungen am Arbeitsmarkt 

32.2. Verfahren zur Umsetzung des Vierten Gesetzes für 

moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt 

33. Städtische Förderung der Verbraucherberatung 

Münster 2005 - 2009 (allgemeine Verbraucherberatung) 

34. Erweiterung der Karl-Wagenfeld Realschule 

- Zustimmung zur Planung und Baubeschluss - 

35. Teilnahme am European Energy Award 

36. Realisierung sozialverträglicher Abfallgebühren 

- Ergebnisse des Pilotprojekts "Entsorgung von Großwohnanlagen" 

- Einführung einer haushaltsbezogenen Grundgebühr 

zum 01.01.2005 

Rat 


öffentlich

V/0534/2004 

VI 

V/0458/2004 

VI 

V/0480/2004 

VI 

V/0518/2004 

IV 

V/0445/2004 

V 

V/0446/2004 

V 

V/0622/2004 

II 

V/0633/2004 

II 

V/0542/2004 

III 

V/0426/2004 

V 

V/0527/2004 

V 

V/0528/2004 

V 

V/0441/2004 

VI 

5 

37. Antrag der NABU-Naturschutzstation Münsterland e. 

V. auf Fortführung der Betreuung des Naturschutzgebietes 

(NSG) "Vorbergs Hügel" 

38. Städtische Förderung der Energieberatung der 

Verbraucherzentrale NRW in Münster 2005 -2009 

39. 4. Fortschreibung des Abwasserbeseitigungskonzeptes 

2004 der Stadt Münster 

40. Änderung von Gebühren, Tarifen und Entgelten 

40.1. Änderung der Gebührensatzung der Stadt Münster für 

die Westfälische Schule für Musik 

40.2. Neufestsetzung der Gebühren und Änderung der Satzung 

für die Benutzung der städtischen Übergangsheime 

für Flüchtlinge 

40.3. Neufestsetzung der Gebühren und Änderung der Satzung 

für die Benutzung der städtischen Übergangsheime 

für Spätaussiedler 

41. Jahresabschlüsse 2003 

41.1. SLG Gewerbepark GmbH (SLG GmbH): Jahresabschlüsse 

2002 und 2003, Liquidation der Gesellschaft 

41.2. Jahresabschluss 2003 der ICB Institut für Chemo- und 

Biosensorik GmbH 

Abberufung und Bestellung eines Geschäftsführers 

41.3. Feststellung des Jahresabschlusses von Münster Marketing 

für das Wirtschaftsjahr 2003 

41.4. Jahresabschlüsse der Stiftungen für das Wirtschaftsjahr 

2003 

41.5. Jahresabschluss des Wirtschaftsjahres 2003 der Altenzentrum 

Klarastift gGmbH 

41.6. Jahresabschluss des Wirtschaftsjahres 2003 der Klarastift 

Service GmbH 

41.7. Feststellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts 

der AWM für das Wirtschaftsjahr 2003 

Rat 


öffentlich

V/0483/2004 

III 

V/0433/2004 

III 

V/0444/2004 

III 

V/0491/2004 

III 

V/0471/2004 

III 

V/0315/2004 

III 

V/0382/2004 

III 

V/0390/2004 

III 

V/0421/2004 

III 

V/0423/2004 

III 

6 

42. Bauleitplanung 

42.1. Stellungnahme der Stadt Münster zur 12. Änderung 

des Gebietsentwicklungsplans für den Regierungsbezirk 

Münster "Teilabschnitt Münsterland" - auf dem 

Gebiet der Stadt Greven zur Neudarstellung eines 

interkommunalen "Gewerbe- und Industrieansiedlungsbereiches 

für standortgebundene Anlagen" - 

Dienstleistungs- und Gewerbezentrum am Flughafen 

Münster/Osnabrück (AirportPark FMO) - 

42.2. Stadtbezirk Münster-Mitte 

42.2.1. Veränderungssperre Nr. 94 für den Bereich Metzer 

Straße / Elsässer Straße / Umgehungsstraße B 51 / 

Habichtshöhe 

42.2.2. Veränderungssperre Nr. 95 für den Bereich Cheruskerring 

/ Kanalstraße / Promenade / Nordstraße / 

Wichernstraße 

42.2.3. 5. Änderung des fortgeschriebenen Flächennutzungsplanes 

der Stadt Münster für den Bereich Stolbergstraße 

/ Piusallee 

Beschluss zur Änderung 

42.2.4. Bebauungsplan Nr. 476: Stolbergstraße / Piusallee 

Beschluss zur Aufstellung 

42.3. Stadtbezirk Münster-West 

42.3.1. Bebauungsplan Nr. 485: Roxel - Nordumgehung zwischen 

Havixbecker Straße und Roxeler Straße 


42.3.2. Bebauungsplan Nr. 484: Mecklenbeck - Entlastungsstraße 

zwischen Mecklenbecker Straße und GAD 


42.3.3. Bebauungsplan Nr. 488: Roxel - Nord II (Havixbecker 

Straße / Stodtbrockweg / Nordumgehung / Brockkamp) 


42.3.4. Bebauungsplan Nr. 487: Roxel - Pienersallee, neuer 

DB-Haltepunkt 


42.3.5. 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 227: Nienberge 

Ortskern 


Rat 


öffentlich

V/0425/2004 

III 

V/0430/2004 

III 

V/0453/2004 

III 

V/0493/2004 

III 

V/0506/2004 

III 

V/0469/2004 

III 

V/0476/2004 

III 

V/0442/2004 

III 

V/0404/2004 

III 

7 

42.3.6. 2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 437: Albachten 

- südlich der Dülmener Straße 


42.3.7. Bebauungsplan Nr. 486: Mecklenbeck - verlegte Heroldstraße, 

neuer DB-Haltepunkt 


42.3.8. 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 244: Roxel - 

Ortskern 

1. Beschluss über die Anregungen 

2. Satzungsbeschluss 

42.3.9. 3. Änderung des fortgeschriebenen Flächennutzungsplanes 

der Stadt Münster im Bereich Gewerbegebiet 

südlich der Steinfurter Straße (L 510) / östlich der BAB 

A1 


42.3.10. 2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 273 Teilabschnitt 

II: Roxel - Gewerbegebiet Am Nottulner Landweg 

1. Beschluss zur Änderung 


42.4. Stadtbezirk Münster-Hiltrup 

42.4.1. 4. Änderung des wirksam fortgeschriebenen Flächennutzungsplans 

im Stadtteil Amelsbüren 


42.4.2. Satzung der Stadt Münster über die Erweiterung der 

Grenzen der im Zusammenhang bebauten Ortsteile für 

den Bereich des Gewerbegebietes Kappenberger 

Damm / Grafschaft 

42.5. Stadtbezirk Münster-Nord 

42.5.1. 10. Änderung des Bebauungsplanes STM 8: Sprakel 




42.6. Stadtbezirk Münster-Südost 

42.6.1. Änderung der Bebauungspläne Nr. 142 Teilabschnitt I 

und Nr. 349 


Bebauungsplan Nr. 489: Albersloher Weg (von Ratio 

bis Friedenspark) 


Rat 


öffentlich

V/0474/2004 

III 

V/0643/2004 

OBM 

V/0663/2004 

OBM 

A-R/0013/2004 

I 

A-R/0014/2004 

III 

A-R/0018/2004 

III 

A-R/0011/2004 

V 

A-R/0012/2004 

V 

A-R/0015/2004 

OBM 

A-R/0016/2004 

IV 

A-R/0017/2004 

III 

8 

42.6.2. Bebauungsplan Nr. 474: Angelmodde- Wohngebiet 

östlich Twenhövenweg 


43. Umbesetzungen in Ausschüssen des Rates und sonstigen 

Gremien 

44. 2. Entwicklungspolitischer Nord-Süd-Preis der Stadt 

Münster 2004 

45. Anträge von Ratsmitgliedern nach § 3 Abs. 1 der Geschäftsordnung 

des Rates 

45.1. Besetzung der Beigeordnetenstelle für das Schul-, 

Kultur- und Sportdezernat 

45.2. Kein "Tower" an der Steinfurter Straße! 

Verträglich Standortalternative aufzeigen 

45.3. Standort Steinfurter Straße/Yorkring verträglich entwickeln 

46. Anträge von Ratsmitgliedern nach § 3 Abs. 2 der Geschäftsordnung 

des Rates 

46.1. Münsteraner Bündnis für Familien 

46.2. Weiterentwicklung der Handlungsstrategien zum Wohnen 

im Alter 

46.3. Mitwirkungsmöglichkeiten älterer Menschen stärken - 

Einen Seniorenrat in Münster einrichten. 

46.4. Münster- Kulturhauptstadt von internationalem Renommee 

Für eine Profilierung im Kulturbereich auch nach der 

gescheiterten Kulturhauptstadtbewerbung 

46.5. Neue Weichenstellung für den Hauptbahnhof 

47. Verschiedenes 

Herr Dr. Tillmann eröffnete die öffentliche Sitzung des Rates um 17.30 Uhr und stellte die 

ordnungsgemäße Einberufung und die Beschlussfähigkeit fest. 

Er begrüßte die Mitglieder des Rates, die Bezirksvorsteherinnen und Bezirksvorsteher, die 

Damen und Herren der Presse und die Zuschauerinnen und Zuschauer. 

Rat 


öffentlich

9 

Er verwies auf die ergänzte Tagesordnung, die mit Datum vom 12.07.2004 versandt wurde. 

In diese Tagesordnung wurden die Tagesordnungspunkte 

V/0672/2004 21.2 Realschule im Kreuzviertel (Finkenstraße 76): 

II Übertragung der Schulimmobilie auf die Wohn + 


und 

V/0686/2004 32.2 Verfahren zur Umsetzung des Vierten Gesetzes für 

V moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt 

aufgenommen. 

Es erhob sich kein Widerspruch. 

Somit war die Tagesordnung in der Form festgesetzt. 

Punkt 1 der Tagesordnung Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner 

Es war keine Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner beantragt worden. 

Punkt 2 der Tagesordnung Aktuelle Stunde 

Es war keine Aktuelle Stunde beantragt worden. 

Punkt 3 der Tagesordnung Eingänge und Mitteilungen 

Es lagen keine Eingänge und Mitteilungen vor. 

Punkt 4 der Tagesordnung Anregungen gem. § 24 der Gemeindeordnung 

Punkt 4.1 der Tagesordnung 

V/0586/2004 

Es lag eine Ergänzung zur Vorlage vor. 

Anregungen gemäß § 24 der Gemeindeordnung für 

das Land Nordrhein-Westfalen 

Herr Schade bat, die Anregung Nr. 83/2004 in der Bezirksvertretung Münster-Hiltrup und 

Münster-West zu beraten. 

Rat 


öffentlich

Es erhob sich kein Widerspruch. 

10 

Der Rat nahm unter Berücksichtigung der Ergänzungsvorlage und der Ergänzung von Herrn 

Schade zur Kenntnis: 

„Folgende Anregungen gemäß § 24 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein- 

Westfalen sind eingegangen: 

Nr. Antragsanliegen Entscheidungszuständigkeit 

(Das Anhörungs-/Beratungsrecht 

weiterer Gremien bleibt 

77/2004 Frau Offers und Herr Burba beantragen die Direktanbindung 

des Gemenweges an das Zentrum 

Gievenbeck durch die neu geplante Buslinie 

80/2004 Herr Röttgers sowie weitere Anwohner beantragen, 

dass bei der geplanten Erneuerung des 

Parkstreifens am Weidenweg eine Bepflanzung 

mit Bäumen erfolgt sowie auf der gegenüberliegenden 

Straßenseite markierte Parkplätze ange- 

legt werden. 

82/2004 Frau Dr. Endreß regt an, die Öffnungszeiten der 

Stadtbücherei Münster zu ändern und so den Be- 

dürfnissen der berufstätigen Nutzer anzupassen. 

83/2004 Herr Schopmeyer sowie Eltern der Grundschulen 

Ludgerusschule, Loevelinglohschule und Peter- 

Wust-Schule beantragen die Einrichtung einer 

Busverbindung von Albachten über Mecklenbeck 

zum neuen Standort des Freiherr-vom-Stein- 

Gymnasiums in Münster-Gievenbeck 

89/2004 Das schwul-lesbische Netzwerk Münster regt an, 

eine Straße in Münster nach Rainer Plein zu be- 

nennen. 

90/2004 Herr und Frau Weber beantragen, die Pläne der 

Hochhausbebauung auf dem Gelände Steinfurter 

Straße/Yorkring aufzugeben. 

91/2004 Die katholische Pfarrgemeinde St. Nikolaus, die 

evangelische Kirchengemeinde Wolbeck sowie die 

St. Achatius- und Nikolai-Bruderschaft Wolbeck 

beantragen, die Beerdigungszeiten auf dem Friedhof 

Wolbeck montags bis freitags bis 15.00 Uhr zu 

erweitern. 

unberührt.) 

Verwaltung 

Bezirksvertretung Münster-Mitte 

Verwaltung 

Verwaltung. 

Bezirksvertretung Münster- 

Hiltrup, 

Bezirksvertretung Münster- 

West 

Verwaltung zur Vorprüfung 

Behandlung unter TOP 45.2 

und 45.3 

Verwaltung 

Die Anregung Nr. 80/2004 wurde sowohl an den Rat als auch an die Bezirksvertretung 

Münster-Mitte gerichtet und wird den Mitgliedern der Bezirksvertretung Münster-Mitte in der 

Sitzung am 29.06.2004 bekannt gegeben. Die Zuständigkeit über die Entscheidung der Anregung 

liegt bei der Bezirksvertretung Münster-Mitte.“ 

Punkt 5 der Tagesordnung Anfragen von Ratsmitgliedern 

Es lagen keine Anfragen von Ratsmitgliedern vor. 

Rat 


öffentlich

Punkt 6 der Tagesordnung Anregungen der Bezirksvertretungen 

11 

Es lagen keine Anregungen der Bezirksvertretungen vor. 

Punkt 7 der Tagesordnung Anregungen des Ausländerbeirates 

Es lagen keine Anregungen des Ausländerbeirates vor. 

Punkt 8 der Tagesordnung 

V/0405/2004 

Es lagen zwei Ergänzungen zur Vorlage vor. 

Herr Viehoff beantragte für die FDP-Fraktion: 

„Der Rat möge beschließen: 

Der Beschlussvorschlag wird wie folgt geändert: 

Kulturforum Westfalen - Ergebnisse der ersten Stufe 

des Realisierungswettbewerbes und Fortführung 

der Projektentwicklung 

2. ... 

2.1 ... 

2.2 sich mit der Fortführung auf eine Kunsthalle konzentrierten Planungen als 

Komplementärprojekt zur Musikhalle an der Entwicklung des Kulturforum 

Westfalen auf dem Hindenburgplatz weiterhin zu beteiligen (eine zeitgleiche 

Umsetzung der Projekte ist nicht notwendig). 

... 

3. In der Erwartung, dass Der Rat geht davon aus, dass 

3.1 ... 

3.2 ... realisiert,. 

bekräftigt die Stadt Münster ihrerseits mit dieser Vorlage den festen Willen, im 

Rahmen des geplanten "Kulturforum Westfalen“ auf dem Hindenburgplatz 

zum Zeitpunkt der Finanzierbarkeit des Gesamtprojektes eine Musikhalle zu 

errichten und deren Betrieb in geeigneter Weise zu ermöglichen.“ 

Ferner bat Herr Viehoff, über die einzelnen Ziffern des Beschlussvorschlages der Vorlage 

(in der Fassung der 2. Ergänzungsvorlage) getrennt abzustimmen. 

Ziffer 1 wurde mit Mehrheit (Obm, CDU, SPD, FDP, UWG-MS) bei Gegenstimmen (Bündnis 

90/Die Grünen/GAL, PDS/LL) beschlossen. 

Ziffer 2 wurde mit Mehrheit (Obm, CDU, SPD, FDP, UWG-MS) bei Gegenstimmen (Bündnis 

90/Die Grünen/GAL, PDS/LL) beschlossen. 

Der Antrag der FDP-Fraktion wurde mit Mehrheit (Obm, CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen/GAL, 

PDS/LL) bei Fürstimmen (FDP, UWG-MS) abgelehnt. 

Rat 


öffentlich

12 

Ziffer 3 der 2. Ergänzungsvorlage wurde mit Mehrheit (Obm, CDU, SPD) bei Gegenstimmen 

(Bündnis 90/Die Grünen/GAL, FDP, UWG-MS, PDS/LL) beschlossen. 

Ziffer 4 wurde mit Mehrheit (Obm, CDU, SPD, FDP) bei Gegenstimmen (Bündnis 90/Die 

Grünen/GAL, PDS/LL) und einer Stimmenthaltung (UWG-MS) beschlossen. 

Ziffer 5 wurde mit Mehrheit (Obm, CDU, SPD, FDP) bei Gegenstimmen (Bündnis 90/Die 

Grünen/GAL, UWG-MS; PDS/LL) beschlossen. 

Sodann beschloss der Rat unter Berücksichtigung der 2. Ergänzungsvorlage mit Mehrheit 

(Obm, CDU, SPD) bei Gegenstimmen (Bündnis 90/Die Grünen/GAL, FDP, UWG-MS, 

PDS/LL): 

„Sachentscheidung: 

1. Der Rat nimmt die Ergebnisse der 1. Stufe des Realisierungswettbewerbes zum Kulturforum 

Westfalen (Anlage 1 = Anlage 1 der Originalniederschrift) als Grundlage für die weitere 

Projektplanung zustimmend zur Kenntnis. 

2. Der Rat begrüßt die in der LWL-Vorlage 11/1909 (Anlage 2 = Anlage 2 der Originalniederschrift) 

zum Ausdruck kommende Bereitschaft des Landschaftsverbandes Westfalen- 

Lippe, im Zuge einer kombinierten Projektentwicklung und unter der Voraussetzung einer 

hinreichend dimensionierten und entsprechend strukturierten Förderung des Landes 

Nordrhein-Westfalen, 

2.1 das Westfälische Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte im Bereich Domplatz / 

Pferdegasse zu sanieren und zu modernisieren sowie entlang der Rothenburg (ehem. 

Museum für Archäologie) als Neubau zu errichten und 

2.2 sich mit der Fortführung der auf eine Kunsthalle konzentrierten Planungen als Komplementärprojekt 

zur Musikhalle an der Entwicklung des Kulturforum Westfalen auf dem 

Hindenburgplatz weiterhin zu beteiligen 

und damit das kulturelle Profil Westfalens in Münster nachdrücklich zu stärken. 

3. In der Erwartung, dass 

3.1 das Land Nordrhein-Westfalen der vom Landschaftsverband vorgeschlagenen kombinierten 

Projektentwicklung zustimmt und in der Umsetzung der sogenannten Clement- 

Offerte (Kabinettsbeschluss vom April 2000) hierzu entsprechende Förderoptionen eröffnet 

und 

3.2 der Landschaftsverband Westfalen-Lippe auf der Grundlage der von ihm in der Drucksache 

11/1909 hinsichtlich der Kunsthalle bekräftigten Eckpunkte beide Komponenten der 

kombinierten Projektentwicklung realisiert, 

bekräftigt die Stadt Münster ihrerseits mit dieser Vorlage den festen Willen, im Rahmen 

des geplanten „Kulturforum Westfalen“ auf dem Hindenburgplatz zum Zeitpunkt der Finanzierbarkeit 

des Gesamtprojektes eine Musikhalle zu errichten und deren Betrieb in 

geeigneter Weise zu ermöglichen. Eine Realisierung des Vorhabens kann jedoch nur auf 

der Grundlage eines breiten bürgerschaftlichen Engagements und mit Hilfe nennenswerter 

finanzieller Beiträge von Sponsoren, Förderern, Stiftern etc. gelingen. Das bereits 

bestehende Engagement, das ausdrücklich begrüßt wird, sollte deshalb gestärkt und 

durch weitere Aktivitäten ausgebaut werden. 

4. Der Rat nimmt zur Kenntnis, dass eine hinreichende Beurteilung der abschließenden 

konzeptionellen, räumlichen, zeitlichen und finanziellen Eckpunkte des Gesamtprojektes 

Rat 


öffentlich

13 

für alle Projektbeteiligten im Hinblick auf die Modalitäten seiner Realisierung zum gegenwärtigen 

Zeitpunkt noch nicht möglich ist. Dafür sind vor allem 

4.1 hinsichtlich des Gesamtprojektes eine städtebauliche und planerische Präzisierung der 

fünf prämierten Entwürfe im Rahmen einer 2. Wettbewerbsstufe, 

4.2 hinsichtlich des Teilprojektes Kunsthalle des Landschaftsverbandes die Klärung der Fördermodalitäten 

und –relationen durch das Land sowie 

4.3 hinsichtlich des städtischen Teilprojektes Musikhalle 

a) eine optimierende Überprüfung des Raumprogramms, 

b) die Entwicklung tragfähiger Organisations- und Finanzierungsmodelle für die Investitionen 

und den dauerhaften Betrieb sowie 

c) die Entwicklung eines Konzeptes zur Betriebsführung 

erforderlich. 

5. Deshalb wird die Verwaltung beauftragt, gemeinsam mit den Projektbeteiligten Land 

Nordrhein-Westfalen, Regionale 2004 und Landschaftsverband Westfalen-Lippe die 

Projektentwicklung des Kulturforum Westfalen mit der Durchführung der 2. Wettbewerbsstufe 

fortzuführen (4.1), die dafür erforderliche Klärung der Voraussetzungen konstruktiv 

zu begleiten (4.2) und die unter 4.3 genannten Prüf-/ und Arbeitsaufträge in Angriff zu 

nehmen. 

Kosten/Folgekosten 

Es wird zur Kenntnis genommen, dass zur Finanzierung der 2. Stufe des Realisierungswettbewerbes 

Kosten in Höhe von 225.190 

¢¡ £¥¤§¦©¨©� ¦©� ��¦��¥��©¦§� �§� � ¦©��¦©� � � � ¦©��¦©�©� 

Mittelbereitstellung/Finanzierung 

Die oben genannte Sachentscheidung ist wie folgt zu finanzieren: 

Ausgaben 

� 

Haush.- 

Bezeichnung Haush.- Betrag Bemerkung 

Stelle 

jahr 

3320.940.1000.X Vorber. Projektentwickl. 2004 225.190 Kosten 2. Stufe Re- 

Kulturforum Westfalen 

alisierungswettbewerb“ 

Rat 


öffentlich


V/0531/2004 

14 

Cityprojekt "Stubengasse + Umfeld" 

Empfehlung des Beirats / Umsetzung des Projekts 

Der Rat beschloss mit Mehrheit (Obm, CDU, SPD, FDP, UWG-MS) bei Gegenstimmen 

(Bündnis 90/Die Grünen/GAL, PDS/LL): 


1. Der Rat der Stadt Münster stimmt der Empfehlung des Beirats vom 28.05.2004 zu, das 

Projekt "Stubengasse + Umfeld" auf der Grundlage des Konzepts HARPEN AG (Dortmund) 

/ Architekten Prof. Kasper (Aachen) und Fritzen + Müller-Giebeler (Ahlen) umzusetzen. 

Die Planung der beiden Handels-/ Dienstleistungskomplexe mit Tiefgarage im Bereich 

des heutigen Parkplatzes ist bauantragsreif zu erarbeiten. 

2. Das Verfahren zur Aufhebung des Bebauungsplanes Nr. 425: Stubengasse / Loerstraße 

ist einzuleiten und das Erfordernis der Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes 

zu prüfen. 

3. Die Verwaltung wird beauftragt, Verhandlungen mit den Inhabern von Rechten am Parkhaus 

Stubengasse/Ecke Klarissengasse bzw. betroffenen Vertragspartnern aufzunehmen, 

um eine kurzfristige Freistellung des Grundstücks möglichst parallel mit der Inbetriebnahme 

der geplanten Tiefgarage unter dem Stubengassen-Platz vorzubereiten. 


Es entstehen zzt. keine Kosten und Folgekosten (siehe nichtöffentliche Vorlage Nr. 541/2004 

- Beratung in Liegenschaftsausschuss, HFA und Rat).“ 


V/0546/2004 

Aasee Terrassen: Ergebnisse des Bewerberauswahl- 

und Realisierungsverfahrens 

Herr Varnhagen gab für die FDP-Fraktion folgende Erklärung zu Protokoll: 

„Begründung Seite 3 – Stellplätze: 

Wir halten die vorgesehenen 20 – 30 Stellplätze bei der Bebauung des jetzigen Parkplatzes 

für unzureichend, da bereits jetzt der Bedarf an Parkplätze deutlich größer ist.“ 

Sodann beschloss der Rat einstimmig: 


1. Grundlage der liegenschaftlichen und städtebaulichen Entwicklung des nördlichen Aasee-Ufers 

sowie des Parkplatzes an der Annette Allee soll das vom Auswahlgremium in 

seiner Sitzung am 02.06.2004 empfohlene Entwicklungskonzept des Bewerberteams Dr. 

Ludger Hellenthal, Münster / voraussichtlicher Investor und Peter Bastian, Coesfeld / Architekt 

(siehe Anlage 1 der Vorlage = Anlage 3 der Originalniederschrift) nebst den vom 

Gremium formulierten verbindlichen Weiterbearbeitungsauflagen sein. 

2. Die Verwaltung wird beauftragt, die erforderlichen Schritte zur planungsrechtlichen Sicherung 

des Planungskonzeptes durchzuführen.“ 

Rat 


öffentlich


V/0478/2004 

15 

Herr Dr. Tillmann nahm an der Beschlussfassung nicht teil. 

Der Rat beschloss einstimmig: 


Entlastung für die Jahresrechnung 2003 

1. Der Rat nimmt das in dem anliegenden Schlussbericht des Rechnungsprüfungsausschusses 

vom 08.06.2004 ( = Anlage 4 der Originalniederschrift) aufgezeigte Ergebnis 

der Prüfung der Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2003 zur Kenntnis. 

2. Der Rat stellt das Ergebnis der Jahresrechnung 2003 unter Einbeziehung der Abschlussbuchungen 

wie folgt fest: 

2.1 Kassenmäßiger Abschluss 

Gesamt-Ist-Einnahmen 1.283.161.710,46 Euro 

Gesamt-Ist-Ausgaben 1.308.120.627,43 Euro 

Buchmäßiger Kassenbestand bei Abschluss 

des Haushaltsjahres 2003 - 24.958.916,97 Euro 

2.2 Ergebnis der Haushaltsrechnung 

Summe bereinigte Soll-Einnahmen 761.912.568,34 Euro 

Summe bereinigte Soll-Ausgaben 761.912.568,34 Euro 

3. Aufgrund des geprüften und festgestellten Ergebnisses der Jahresrechnung des Haushaltsjahres 

2003 wird dem Oberbürgermeister gem. § 94 Gemeindeordnung NRW die 

Entlastung erteilt.“ 

Rat 


öffentlich


V/0397/2004 


16 

Programm für Chancengleichheit - Bericht zum 

Frauenförderplan 2001 - 2003 und Frauenförderplan 

2004 - 2006 

Der Rat beschloss unter Berücksichtigung der Ergänzungsvorlage einstimmig: 


1. Der Bericht zum Frauenförderplan 2001 - 2003 (siehe Anlage = Anlage 5 der Originalniederschrift) 

wird zur Kenntnis genommen. 

2. Der Frauenförderplan 2004 - 2006 (siehe Anlage = Anlage 6 der Originalniederschrift) 

wird beschlossen. 

2.1. In der Anlage zur Vorlage 397/04 erhält im Teil B – Frauenförderplan 2004 – 2006 der 

Punkt 3.4 folgende Fassung: 

3.4 Einbeziehung von Führungskräften 

Die Einbeziehung von Führungskräften in die Umsetzung der Ziele der Frauenförderung 

und der Chancengleichheit muss in enger Zusammenarbeit mit 

der Personalentwicklung stattfinden. Für alle Beschäftigten mit Personalverantwortung 

werden verpflichtende Fortbildungen zu diesem Themenfeld angeboten. 

2.2 Die Anlage zur Vorlage 397/2004 wird im Teil B – Frauenförderplan 2004 – 2006 – 

unter 4. Weitere Maßnahmen – Arbeitszeit - um folgenden Punkt ergänzt: 

• Die Verwaltung intensiviert ihre Bemühungen mehr männliche Mitarbeiter für die 

Übernahme familiärer Aufgaben zur Inanspruchnahme von Elternzeit und von 

Teilzeitbeschäftigung zu gewinnen und ergreift ab sofort Maßnahmen zur Wiederaufnahme 

der Teilzeitoffensive. Die Verwaltung macht durch geeignete Maßnahmen 

deutlich, dass durch diese Inanspruchnahme Aufstiegsmöglichkeiten nicht 

beeinträchtigt werden.“ 


V/0582/2004 



eGovernment bei der Stadt Münster 

1. Der Rat nimmt die bisherigen Umsetzungen des eGovernment-Prozesses bei der Stadt 

Münster zur Kenntnis. 

2. Der Rat nimmt die Aussagen zur weiteren quantitativen und qualitativen Verbesserung 

des eGovernment-Angebotes der Stadt Münster zustimmend zur Kenntnis und beauftragt 

die Verwaltung, auf dieser Grundlage das weitere Vorgehen zum Ausbau der eGovernment 

Angebote vorzubereiten und mit den zuständigen Ratsgremien nach der 

Kommunalwahl abzustimmen. 

Rat 


öffentlich

17 

3. Zur Begleitung des eGovernment Prozesses wird die Verwaltung beauftragt, die bewährten 

Strukturen im eGovernment-Umfeld, insbesondere die interfraktionelle Arbeitsgruppe 

eGovernment auch in der neuen Ratsperiode beizubehalten und die personelle 

Besetzung der Arbeitsgruppe mit den Ratsfraktionen nach der Kommunalwahl festzulegen. 


Es entstehen keine Kosten und keine Folgekosten.“ 


V/0431/2004 



Ordnungsbehördliche Verordnung über das Offenhalten 

der Verkaufsstellen aus Anlass der Veranstaltung 

"Volksfest am Mittelpunkt des Münsterlandes" 

im Gewerbegebiet "Haus Uhlenkotten", 

48161 Münster 

Die als Anlage 1 ( = Anlage 7 der Originalniederschrift) beigefügte ordnungsbehördliche Verordnung 

über das Offenhalten der Verkaufsstellen aus Anlass der Veranstaltung „Volksfest 

am Mittelpunkt des Münsterlandes“ in dem Gewerbegebiet „Haus Uhlenkotten“, 48161 

Münster wird beschlossen. 


Es entstehen weder Kosten noch Folgekosten.“ 


V/0562/2004 



Überplanmäßige Mittelbereitstellung bei der HHSt. 

9000.841.0000.4 "Zinsen für Gewerbesteuererstattungen" 

Bei der Haushaltsstelle 9000.841.0000.4 „Zinsen für Gewerbesteuererstattungen“ werden 

überplanmäßig 2.000.000 �¤¥¦©¨ ¦©�� ©¦¥� � ¦©� �� 

Zur Deckung der überplanmäßigen Ausgabe werden Mehreinnahmen in gleicher Höhe bei 

der Haushaltsstelle 9000.003.0000.X „Gewerbeertragsteuer“ in Anspruch genommen.“ 

Rat 


öffentlich


V/0644/2004 



18 

Finanzierung der Ausschreibung eines Beraterauftrages 

für das Neue Kommunale Finanzmanagement 

(NKF) 

1. Der Rat ermächtigt die Verwaltung (citeq) kurzfristig die EU-weite Ausschreibung der 

Vergabe eines Beraterauftrages für die Einführung des doppischen Rechnungswesens 

auf Grundlage der Vorgaben des Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF) in 

der Gesamtverwaltung im Rahmen eines Verhandlungsverfahren vorzubereiten und 

durchzuführen. 

2. Über die Vergabe des Auftrages werden die zuständigen Ratsgremien zu gegebener 

Zeit entscheiden. 

3. Die notwendigen Mittel werden im Haushaltsjahr 2005 ff. zur Verfügung gestellt. 

4. Die Verwaltung wird ermächtigt, im Jahr 2004 zu Lasten des Haushaltsjahres 2005 entsprechende 

Verpflichtungen bis zur Höhe von 500.000 �¦©� ��§¦©��¦©�©� 


Es wird zur Kenntnis genommen, dass für die Stadt Münster im Zeitraum bis 2009 Kosten in 

Höhe von ca. 1,5 Mio. �� £§�§��¦©��§¦¥��¦©��¦©� �� ¥��£�� ©¨ �� ¦§� � ¦��§¦©¨�� £��¥��£©��¦§� tstehen. 

Die erforderlichen Mittel werden zum Haushalt 2005 und Folgejahre entsprechend 

der Ausschreibungsergebnisse zeit- und sachgerecht veranschlagt.“ 


V/0606/2004 

Freie Szene Am Hawerkamp, 

hier: Selbstverwaltungsmodell 

Herr Peters nahm an der Beratung und Beschlussfassung nicht teil. 



Sachentscheidung: 

1. Der Rat nimmt zur Kenntnis, dass zwischen den Beteiligten der Kulturszene Am Hawerkamp, 

vertreten durch den Verein „Erhaltet den Hawerkamp e.V.“, sowie der Verwaltung 

grundsätzliches Einvernehmen darüber besteht, der Kulturszene Am Hawerkamp 

• eine Teilfläche des Grundstücks Hawerkamp 31 mit aufstehender Bebauung gem. 

Anlage 1 der Vorlage (= Anlage 8 der Originalniederschrift) 

• auf der Basis eines Selbstverwaltungsmodells gem. nachfolgender Begründung 

• nach dem Prinzip eines Selbstbewirtschaftungsmodells mit finanziellem Zuschuss der 

Stadt wie in der Begründung Vorlage 0606/2004 

• zunächst für einen Zeitraum ab 01.01.2005 von 5 Jahren 

zur Verfügung zu stellen, das kulturell ausgerichtete Nutzungen (Kunstschaffende, 

Kunstvertreibende u. ä.) in sich vereint. 

Rat 


öffentlich

19 

2. Die Verwaltung wird beauftragt und ermächtigt, die Modalitäten für einen Überlassungsund 

Selbstverwaltungsvertrag zwischen der Stadt Münster und dem die Kulturszene Am 

Hawerkamp vertretenden Verein nach den Eckpunkten des Beschlusspunktes zu 1) zu 

Ende zu verhandeln und einen dementsprechenden Vertrag abzuschließen, damit das 

Kulturprojekt Hawerkamp möglichst zum 01.01.2005 nach den vereinbarten Maßgaben 

anlaufen kann. 

3. Die nicht in das Vorhaben einzubeziehenden Gebäude auf dem Grundstück Am Hawerkamp 

31 werden zur Umsetzung des Masterplans Hafen nach angemessenem Übergangszeitraum 

zurückgebaut, d. h. für die offene Halle und das Gebäude I bis spätestens 

zum Herbst 2005 und die Gebäude D, H und J bis spätestens zum Sommer 2006. Das 

freiwerdende Gebäude Lippstädter Straße 88 (bis Herbst 2004 provisorische Feuerwache 

II) wird außerhalb des "Kulturprojekt Am Hawerkamp" genutzt, um bisher Am Hawerkamp 

31 tätige, vorrangig gewerblich orientierte Nutzer/Betriebe auf Basis entsprechender 

gewerblicher Mietverträge dorthin zu verlagern. 

4. Dem Kulturausschuss wird jährlich ein Bericht über die Verwendung der Mieteinnahmen 

des Vereins vorgelegt. 

5. Eine Fortsetzung des Mietverhältnisses über den 31.12.2009 hinaus setzt einen erneuten 

Beschluss des Rates 1 Jahr vor Ablauf des Vertragsverhältnisses voraus.“ 


V/0488/2004 



Prozess zur Gründung einer "Immobilien- und 

Standortgemeinschaft Bahnhofsviertel Münster" 

Die Verwaltung wird beauftragt, den Prozess bis zur Gründung einer „Immobilien- und 

Standortgemeinschaft Bahnhofsviertel Münster“ zu unterstützen. Für die Finanzierung des 

Prozesses sind beim Land Nordrhein-Westfalen Fördermittel beantragt. Voraussetzung für 

die städtische Beteiligung ist die Bewilligung der beantragten Mittel. 


Es wird zur Kenntnis genommen, dass unter der Voraussetzung der Bewilligung der beantragten 

Mittel durch das Land Nordrhein-Westfalen für Münster Marketing Kosten in Höhe 

von 20 % an den Gesamtkosten (entsprechen 20.157,09 Euro) entstehen. Weitere Kosten im 

Rahmen des Prozesses entstehen nicht. 


Die Sachentscheidung ist wie folgt zu finanzieren: 

Finanzierungsplan Haushaltsjahr Betrag in EUR 

Zuwendung vom Land NRW 2004 

36.000,00 

2005 

24.471,27 

Private Drittmittel der Interessensgemein- 2004 

12.000,00 

schaft Bahnhofsviertel 

2005 

8.157,09 

Städtischer Beitrag aus dem Budget Münster 2004 

12.000,00 

Marketing 

2005 

8.157,09 

Gesamt 2004 

60.000,00 

2005 

40.785,44 

100.785,44“ 

Rat 


öffentlich


V/0533/2004 

20 

Bahnhofostseite - Verbesserung der Situation 

Fahrradparken 

Der Rat beschloss mit Mehrheit (Obm, CDU, FDP, UWG-MS, PDS/LL) bei Gegenstimmen 

(SPD, Bündnis 90/Die Grünen/GAL): 


1. Dem Planungsvorschlag (Anlage 5.3 = Anlage 9 der Originalniederschrift) entsprechend 

Punkt 5 der Begründung zur Umgestaltung des Eingangsbereiches Bahnhofostseite und 

der Neuordnung des Fahrradparkens wird zugestimmt. 

2. Der Bau wird in der vorgesehenen Form beschlossen. 

3. Die Verwaltung wird beauftragt einen Gestattungsvertrag mit der DB AG abzuschließen 

um die Voraussetzung für die kurzfristige Umsetzung der Planung im Bereich der DB- 

Fläche sicherzustellen. 

4. Zur Deckung werden außerplanmäßig Finanzmittel zur Verfügung gestellt. 


Es wird zur Kenntnis genommen, dass Kosten in Höhe von 135.000,00 ¢¡§£¥¤§¦©¨¢� ¦©� ��¦��¥�� ekosten 

entstehen. 

Finanzierung/Mittelbereitstellung 


Ausgaben 

� 

Haush.- 

Bezeichnung Haush.- Betrag 

stellejahr 

6800.950.9000.6 Bauk. Umgestaltung Bahnhofostseite 

2004 135.000,00 

Insgesamt: 135.000,00 

Einnahmen 

Bemerkung 

� 

Haush.- 


stellejahr 

9110.314.000.7 Entnahme allg. Rücklage 2004 135.000,00 aus Gesamtansatz 

Kfz-Ablösebeträge 

i.H.v. 

2.565.940,00 � 

Insgesamt: 135.000,00 

Befristung 

Keine.“ 

Rat 


öffentlich


V/0310/2004 


„Sachentscheidung 

21 

Selbstständige Schule 

1. Der Rat der Stadt Münster beschließt vorbehaltlich entsprechender Beschlüsse der 

Schulkonferenzen die weitere Teilnahme der Stadt Münster mit den nachfolgend aufgeführten 

Schulen am Modellvorhaben „Selbstständige Schule“ als stadtzentrales Sonderprojekt 

bis zum 31.07.2008: 

• Ludgerusschule Hiltrup 

• Mosaik-Schule 

• Norbertschule 

• Paul-Schneider-Schule 

• Wartburgschule 

• Waldschule Kinderhaus 

• Realschule Wolbeck 

• Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium 

• Gymnasium Paulinum 

• Gymnasium Wolbeck 

• Immanuel-Kant-Gymnasium 

• Wilhelm-Hittorf-Gymnasium 

Grundlage für die Teilnahme bildet die in der Anlage beigefügte Kooperationsvereinbarung 

Selbstständige Schule (Anlage der Vorlage = Anlage 10 der Originalniederschrift). 

2. Der Rat nimmt zur Kenntnis, dass sich das Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen der 

durch den Haushaltsgesetzgeber zur Verfügung gestellten Stellen und Mittel verpflichtet, 

• rechnerisch jeder am Modellvorhaben beteiligten Schule eine Freistellung im Umfang 

von durchschnittlich einer halben Stelle für die Laufzeit des Projektes aus dem Zeitbudget 

zur Verfügung zu stellen, 

• 2.500 ��©¨ �� ¦©� � ��¦©�§��¦©� �©¦©¨��§�§¦©� �� ¥�§�§�¦�� §�§¨ � ��¥��£©��§¦©�� §��¥£�� ©��§��©¦��£ ndes 

in den regionalen Entwicklungsfonds einzustellen, 

• den Schulen Sachmittel (z. B. Fortbildungsbudget) so zur Verfügung zu stellen, dass 

die Schulen flexibel und in eigener Verantwortung über diese Mittel verfügen können, 

• eine Kapitalisierung besetzbarer, faktisch aber nicht besetzter Stellen an den Modellschulen 

zu ermöglichen. Für die Kapitalisierung gelten folgende Pauschbeträge: 

Gymnasium 45.000 

��¢��§�§�� £§�§¨¢� �� ©�� ©�¥£ � � ��¥�� ¡§£©� �©¦©¨ ¦��¢��§�§�� ¨ ��¦§��§�� §�¥� 

��©¨ 

��¢��§�§�� £©�§¨�� ¥�§�� ©��£�� ¥�� 

��©¨ 

• zur Unterstützung der Arbeit der Regionalen Steuergruppe Personalressourcen im 

Umfang einer halben Stelle für die Laufzeit des Projektes zur Verfügung zu stellen. 

Rat 


öffentlich

22 

3. Der Rat beschließt für die am Modellvorhaben „Selbstständige Schule“ beteiligten Schulen 

der Stadt Münster bis zum Ende des Projektzeitraumes (31.07.2008) folgende Unterstützungsleistungen 

bereit zu stellen: 

3.1 jährlich 2.500 ��©¨ �� ¦©� � ��¦©�§��¦©� �©¦©¨��§�§¦©� �� ¥�¥�§� ¦�£©��£©� �¥��£©�� ¥�� ¦©� ��©¦¥�� unalen 

Haushalts für den regionalen Entwicklungsfonds 

�� ¦��¢�¥�¥�§� ¦��§� ��¡ �§�� ¦��¢�¥�¥�§� ¦©¨ � � �§�� ¦¥� ¦ 

3.2 jährlich einen Betrag in Höhe von 2.750 

Mittel dienen der Teilfinanzierung der in der Kooperationsvereinbarung - Regionaler 

Teil - unter § 8 Abs. 3, Ziffer 8.3.2 (Spezielle Vorhaben der Schulen) formulierten 

Entwicklungsvorhaben. 

3.3 das erforderliche nichtlehrende Personal (Hausmeister, Schulsekretärinnen und evtl. 

Sozialpädagogen/innen, Erzieher/innen) mit den Stellen bzw. Stellenanteilen, mit denen 

diese am 01.08.2002 an den jeweiligen Schulen beschäftigt waren, unter Beachtung 

der gesamtstädtischen Rahmenbedingungen, 

3.4 Personalressourcen zur Planung, operativen Steuerung, Koordination und Realisierung 

der notwendigen Verwaltungsunterstützung für die Schulen. Zur Koordination 

der durch den Schulträger zu erbringenden Unterstützungsleistungen bleibt das Projektteam 

(abteilungsübergreifend) im Amt für Schule und Weiterbildung bestehen. 

Dieses Projektteam wird je nach Erfordernissen durch Expertinnen und Experten anderer 

Ämter und Einrichtungen unterstützt. Das Projektteam wird durch eine Verwaltungsfachkraft 

im Umfang einer halben Stelle unterstützt. 

3.5 Personalressourcen im Umfang einer halben Stelle zur Unterstützung der Arbeit der 

Regionalen Steuergruppe 

3.6 Einrichtung einer Stelle Vollzeit Besoldungsgruppe A11 kw 31.12.2008 zum Stellenplan 

2005 zur Abdeckung der unter Ziff. 3.4 und 3.5 genannten Personalressourcen 

Kosten/Folgekosten, Finanzierung 

Durch die vorgesehenen Unterstützungsleistungen der Stadt Münster entstehen Kosten von 

je 

�� ¥�� ¦��§�©¦©� �� ¥�¥�§� ¦�� §¨¥�©¦§�� §� �¥�¥£ � ��©�� ©��¥� 

� �§�§¨ 

2.500 �§�§¨ �� ¥�� ¦��¢��§�§�¦��¥�� ¡ �¥�� ©¨ ��¥�¥�§� ¦©¨ � � ��£©��£§�� ¥��£©� ¦ 

je 2.750 � 

durchschnittlich 59.720 

�� ©�§¨ � ��¥��£©��¦©¨ � �©�¥£©� � �¥� � ¦§�� §¨��¥¦©¨ � �©�¥¦©� � ¦��¦�� ¨ ¦§�§�¥��§¦¥�� 

o- 

� 

dellversuchs 

Für den verbleibenden Projektzeitraum ergeben sich bei 12 Schulen damit folgende Gesamtkosten 

2004 2005 2006 2007 2008 Gesamt 

Innovationsfonds 30.000 30.000 30.000 30.000 30.000 150.000 

Pauschale*) 103.620 103.620 103.620 103.620 103.620 518.100 

Sachkosten ges. 133.620 � 

133.620 � 

133.620 � 

133.620 � 

133.620 � 

668.100 � 

Personalkosten**) 58.530 59.120 59.710 60.130 60.910 298.580 

*) bei angenommener gleichbleibender Schülerzahl, Abweichungen in begrenztem Umfang sind zu 

erwarten, können jedoch nicht verbindlich vorhergesagt werden. 

**) bei einer angenommenen jährlichen Personalkostensteigerung von 1,0 % 

Rat 


öffentlich

Mittelbereitstellung/Finanzierung: 

Die entsprechenden Mittel in Höhe der vorgenannten Kosten sind im Haushaltsplan 2004 

und in der Finanzplanung 2005 - 2008 in den folgenden Haushaltsstellen enthalten: 

Ausgaben 

23 

Haushaltsstelle Bezeichnung 

2000.401.0000.5 Personalausgaben ZA 10 

2100.638.4000.3 Projekt „Selbstständige Schule“ Sachkosten 



2300.638.4000.3 Projekt „Selbstständige Schule“ Sachkosten“ 

Punkt 21 der Tagesordnung Realschule im Kreuzviertel 


V/0395/2004 



Erweiterung der Realschule im Kreuzviertel, Finkenstraße 

76 

hier: Zustimmung zum Raumprogramm zur Verlagerung 

der Räumlichkeiten vom Standort Schulstraße 

1. Im Zusammenhang mit dem bereits beschlossenen Ausbau des Gebäudes der Realschule 

im Kreuzviertel zur 3 ½-Zügigkeit (1. Bauabschnitt) wird das Schulgebäude so 

erweitert, dass die bislang an der Schulstraße gelegenen Räumlichkeiten verlagert 

und integriert werden können (2. Bauabschnitt). 

2. Folgendem Raumprogramm für die Erweiterung des Gebäudes der Realschule im 

Kreuzviertel am Standort Finkenstraße als Ersatz für die aufzugebenden Räumlichkeiten 

am Standort Schulstraße wird zugestimmt: 

2 Unterrichtsräume je ca. 54 qm 

1 Sporthalle 15 m X 27 m 

zuzüglich Nebenräume 

3. Dieses Raumprogramm wird zeitgleich mit dem bereits beschlossenen Ausbau des 

Schulgebäudes zur 3 ½-zügigkeit (Erweiterung um zwei Unterrichtsräume und einen 

naturwissenschaftlichen Fachraum) realisiert. 

4. Es wird zur Kenntnis genommen, dass die Verwaltung zurzeit prüft, ob das Schulgrundstück 

an der Finkenstraße an die Wohn- und Stadtbau Münster GmbH (W+S) 

übertragen werden kann. In diesem Falle würde die W+S im Rahmen eines Gutachterverfahrens 

einen beschränkten Architektenwettbewerb ausloben, um optimale Lösungen 

für die Erweiterung des Schulgebäudes um beide Bauabschnitte zu erhalten. 

Rat 


öffentlich

24 

Die anschließende Ausführung und Finanzierung sowie die Instandhaltung und der 

Betrieb (z.B. Reinigung) des Gebäudes lägen in den Händen der W+S. 

5. Sollte die Prüfung ergeben, dass das Schulgrundstück an der Finkenstraße nicht an 

die W+S übertragen werden kann, so wird die Verwaltung bereits jetzt beauftragt, die 

Vorentwurfsplanung für die Baumaßnahme (2. Bauabschnitt) in die Wege zu leiten, 

um das Vorhaben aufgrund der durch die Kommunalwahlen bedingten Unterbrechungen 

der Gremiensitzungen nicht zu verzögern. Grundlage dafür ist der vom Ausschuss 

für Umweltschutz und Bauwesen in seiner Sitzung am 04.05.2004 getroffene 

Beschluss. Ziel muss es sein, dass der Rat in jedem Falle bereits Ende 2004/Anfang 

2005 den Planungsbeschluss fassen kann. 


6. Es wird zur Kenntnis genommen, dass bei Realisierung des 2. Bauabschnitts durch 

das Gebäudemanagement der Stadt Münster Investitionskosten in Höhe von rd. 

2.610.770 


�£©� � £©� � ¦§��¦©¨ �©¦§�©� 

7. Es wird zur Kenntnis genommen, dass Mittel für die Baumaßnahme bisher als 2. 

Bauabschnitt in späteren Jahren wie folgt im Haushaltsplan 2004, Finanzplan- und 

Investitionsprogramm 2003 - 2007 veranschlagt sind: 

Ausgaben 

� 

Haush.- 


stellejahr 

2200.940.1160.4 Bauk. Erw. Realschule im 2002 10.230 Ausbau zur 

Kreuzviertel 

3 ½-zügigkeit 

2003 35.000 

2004 100.000 

2005 241.000 

Sp. J. 2.507.770 

2.894.000 

2. BA 

2200.935.1160.7 Besch. Erw. Realschule im 2005 20.000 Ausbau zur 

Kreuzviertel 


Sp. J. 69.000 

89.000 

2. BA 

2200.939.1160.0 Besch. Lehrm. Erw. Real- 2005 26.000 Ausbau zur 

schule im Kreuzviertel 


Sp. J. 34.000 

60.000 

2. BA 

Insgesamt: 3.043.000 

davon in späteren Jahren für den 2. BA 2.610.770 

8. Es wird zur Kenntnis genommen, dass die Kosten der Planungsleistungen für den 2. 

Bauabschnitt im Falle der Vergabe durch das Gebäudemanagement an ein Planungsbüro 

wie folgt finanziert sind: 

Rat 


öffentlich

25 

Ausgaben 

� 

Haush.- 


stellejahr 

8850.940.0200.X Herrichtung strategischer Liegenschaften 

2005 167.480 

Bemerkung 

9. Für den Fall, dass der 2. Bauabschnitt durch das Gebäudemanagement realisiert wird, 

werden die erforderlichen Mittel in Höhe von 

�� £§�§��¦§��§¦©¨�� ¦©� � �¥�� 

2.610.770 

des Haushaltsplanes 2005, Finanzplan und Investitionsprogramm 2004 - 2008 aus 

späteren Jahren in die Jahre 2005 und 2006 vorgezogen.“ 


V/0672/2004 

Realschule im Kreuzviertel (Finkenstraße 

76):Übertragung der Schulimmobilie auf Wohn + 


Frau Bickeböller informierte den Rat über den Sachstand. Sie erklärte u. a., dass es sich 

bei der Übertragung der Schulimmobilie „Realschule im Kreuzviertel“ (Standort „Finkenstraße“) 

auf die Wohn + Stadtbau GmbH um einen einmaligen Vorgang handele. Die Vorlage 

hätte nicht fristgerecht vorgelegt werden können, da eine Stellungnahme der Bezirksregierung 

zur Rechtmäßigkeit des Geschäftes erst am 1. Juli bei der Stadt eingegangen sei. 

Herr Heuer erklärte, dass die SPD-Fraktion noch Beratungsbedarf habe und sich daher nicht 

in der Lage sehe, heute eine Entscheidung zu treffen. 

Herr Klas erklärte, dass die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen/GAL der Vorlage zustimmen 

werde, wenn die Aussage von Frau Bickeböller, dass es sich um einen einmaligen Vorgang 

handele, zu Protokoll genommen werde. 

Unter Berücksichtigung der Aussage von Frau Bickeböller beschloss der Rat mit Mehrheit 

(Obm, CDU, Bündnis 90/Die Grünen/GAL) bei Gegenstimmen (FDP, UWG-MS) und 2 

Stimmenthaltungen (Bündnis 90/Die Grünen/GAL, PDS/LL): 


1. Das Ergebnis der Prüfung aus kommunalrechtlicher Sicht zur Übertragung der 

Schulimmobilie „Realschule im Kreuzviertel (Standort „Finkenstraße“)“ an Wohn + 

Stadtbau GmbH (W+S) gem. Ziff. 2 der Begründung wird zur Kenntnis genommen. 

Der Auftrag an die Verwaltung aus dem Änderungsantrag zur Vorlage 341/2004 der 

CDU-Fraktion vom 18. Mai 2004 ist insofern erledigt. 

2. Die Verwaltung wird beauftragt, mit W+S oder einer gegebenenfalls neu zu gründenden 

„Enkelgesellschaft“ 

2.1 über die Übertragung der Schulimmobilie „Realschule im Kreuzviertel“ (Standort „Finkenstraße“) 

durch die Bestellung eines Erbbaurechtes zu verhandeln mit dem Ziel, 

dass W+S oder die „Enkelgesellschaft“ im Rahmen der Übertragung die erforderlichen 

Maßnahmen für die Verlagerung der Fachklassenräume und der Turnhalle vom 

Standort „Schulstraße“ zum Standort „Finkenstraße“ sowie die Erweiterung des 

Standortes „Finkenstraße“ zur 3 ½ Zügigkeit nach städtischen Maßgaben auf eigene 

Rat 


öffentlich

26 

Kosten planen und ausführen sowie das Ergebnis der Verhandlung den zuständigen 

Gremien zum Beschluss vorzulegen, 

2.2 über den Abschluss eines Mietvertrages mit einer Laufzeit von mind. 30 Jahren über 

die Rückmietung des Standortes „Realschule im Kreuzviertel“ (Standort „Finkenstraße“) 

zu verhandeln und das Ergebnis der Verhandlung den zuständigen Gremien 

zum Beschluss vorzulegen. Im Rahmen dieses Mietvertrages wird der Vertragspartner 

der Stadt alle Maßnahmen zur Instandhaltung und zum Betrieb der Schulimmobilie 

Finkenstraße nach städtischen Maßgaben übernehmen, 

2.3 zu veranlassen, unmittelbar nach Beschlussfassung zu dieser Vorlage einen beschränkten 

Architektenwettbewerb für die Erweiterung des Schulgebäudes der Realschule 

im Kreuzviertel (Standort „Finkenstraße“) um die in Ziff. 2.1 genannten Bauabschnitte 

durchzuführen (vgl. hierzu auch Vorlage V/0395/2004) und das Ergebnis den 

zuständigen Gremien zum Beschluss vorzulegen. 

3. Die Verwaltung wird beauftragt, soweit erforderlich, die notwendigen Schritte zur 

Gründung einer „Enkelgesellschaft“ einzuleiten. 

4. Der Beschluss über die Vergabe von Architekten- und Ingenieurleistungen für die 

Erweiterung der Realschule im Kreuzviertel durch die Stadt Münster (V/0339/2004 

vom 04.05.2004) wird aufgehoben. 


Es entstehen durch die v.g. Sachentscheidung unmittelbar keine Kosten und keine Folgekosten. 

Perspektivisch sind Kosten im Verwaltungshaushalt neu aufzunehmen. Perspektivisch 

werden ferner Einnahmen durch die Bestellung des Erbbaurechtes zugunsten der W+S 

erzielt (Erbbauzins). Derzeit veranschlagte Investitionskosten können abgemeldet werden.“ 


V/0399/2004 


„1. Sachentscheidung: 

Grundschule Loevelingloh - katholische Grundschule 

- 

hier: Änderung des Schulbezirkes durch Einrichtung 

eines Überschneidungsgebietes mit der Marienschule 

Roxel - katholische Grundschule -. 

Die anliegende "13. Rechtsverordnung zur Änderung der Rechtsverordnung für die Bildung 

von Schulbezirken für die katholischen Grundschulen, die evangelischen Grundschulen und 

die Gemeinschaftsgrundschulen der Stadt Münster" wird mit sofortiger Wirkung beschlossen 

(Anlage 1 der Vorlage = Anlage 11 der Niederschrift). 

2. Kosten/Folgekosten: 

Durch die Sachentscheidung entstehen weder Kosten noch Folgekosten.“ 

Rat 


öffentlich


V/0456/2004 


27 

Offene Ganztagsschule im Primarbereich 



1. Der Rat nimmt den Erfahrungsbericht „Offener Ganztag an Münsters Grundschulen - 

Grundlagen, Ziele, erste Erfahrungen“ zur Kenntnis (Anlage 1 der Vorlage = Anlage 12 

der Niederschrift). 

2. Der Rat beschließt auf der Grundlage eines vom Amt für Schule und Weiterbildung und 

vom Amt für Kinder, Jugendliche und Familien gemeinsam strukturierten Prozesses die 

stufenweise und bedarfsgerechte Ausweitung der Offenen Ganztagsschule für Schülerinnen 

und Schüler im Primarbereich ab dem Schuljahr 2005/2006 mit Endausbau zum 

Schuljahr 2007/2008. 

3. Die Ausweitung der Angebote geht parallel mit der Erarbeitung von Rahmenzielen, die 

• die pädagogische Qualität der Angebote sichern und 

• den Schulen die notwendige Flexibilität geben soll, um auf die örtlichen Gegebenheiten 

zu reagieren. 

4. Die materielle Ausgestaltung der Angebote im Rahmen der Offenen Ganztagsschule 

im Primarbereich berücksichtigt die tief greifende Umstrukturierung der Landesförderung 

im Bereich der Ganztagsbetreuungsangebote an Schulen im Primarbereich. Sie 

richtet sich insgesamt 

• nach den für Angebote im Rahmen der Offenen Ganztagsschule zur Verfügung 

stehenden Landes- und Bundesmitteln, 

• nach den für Angebote aus dem Landesprogramm „Schule von acht bis eins“ zur 

Verfügung stehenden Mitteln 

• nach den für Ganztagsangebote zur Verfügung stehenden städtischen Mitteln und 

• nach den Elternbeiträgen, die für Ganztagsangebote erhoben werden. 

5. Der Schwerpunkt der zweiten Ausbauphase (Beginn Schuljahr 2005/06) liegt auf der 

Integration der bisherigen Landesförderprogramme 13+ und SiT (Schüler in Tageseinrichtungen) 

in die Form der Offenen Ganztagsschule für Schülerinnen und Schüler im 

Primarbereich. Die Hortsituation bleibt im Hinblick auf den Beschluss des Haupt- und 

Finanzausschusses vom 08.10.2003 (vgl. Beschlussvorlage an den HFA Nr. 477/2003) 

in dieser Phase unberücksichtigt. 

6. Die Auswahl der Schulen erfolgt auf Grundlage der Anträge der Schulen in Absprache 

zwischen dem Amt für Schule und Weiterbildung, dem Amt für Kinder, Jugendliche und 

Familien und der Unteren Schulaufsicht nach folgenden Kriterien: 

• bisheriger und erwarteter Betreuungsbedarf an Schulen im Primarbereich 

Rat 


öffentlich

• Verteilung offener Ganztagschulen auf das gesamte Stadtgebiet 

• pädagogisch sinnvolle und wirtschaftlich tragfähige Gruppengrößen 

28 

• besondere Berücksichtigung von Schulen mit Schülerinnen und Schülern in sozialen 

Problemlagen / benachteiligten Lebenssituationen. 

7. Die Verwaltung wird beauftragt: 

• bei denjenigen Schulen, die ihr Interesse geäußert haben und/oder bereits jetzt 

große 13+ Gruppen oder SiT-Gruppen in Kooperation mit Kindertageseinrichtungen 

anbieten, die aktuelle Angebots-/Nachfragesituation und den erwarteten 

Betreuungsbedarf zu ermitteln, 

• eine Vorprüfung der laufenden Kosten (Personal- und Sachkosten) und der evtl. 

erforderlichen Investitionskosten (Gebäude, Ausstattung etc.) vorzunehmen, 

• Finanzierungskonzepte für die Ganztagsangebote zu entwickeln und den Schulen 

neue Möglichkeiten der Planung und Gestaltung ihrer Ressourcenverantwortung 

im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel zu eröffnen, 

• fristgerecht die Beantragung der Landes- und Bundesmittel für die Bezuschussung 

der Ganztagsangebote vorzubereiten. 

8. Der Rat nimmt zur Kenntnis, dass die Landesregierung Nordrhein-Westfalen angekündigt 

hat, ab 2007 die bisherigen Förderprogramme 13+, SiT und die bisherige Hortfinanzierung 

einzustellen und die Finanzmittel in die Finanzierung der Offenen Ganztagsschulen 

zu überführen. 

9. Zum ggf. notwendigen und bedarfsabhängigen Erhalt der Hortangebote muss bei tatsächlichem 

Wegfall der Landesförderung ein Finanzierungskonzept unter Berücksichtigung 

der jeweiligen finanzpolitischen Gesamtsituation der Stadt entwickelt werden.“ 


V/0475/2004 


Modellprojekt zur stärkeren Internationalisierung 

der städtischen Bildungslandschaft 



1. 

Modellprojekt „Bildungsberatung international" 

Die Verwaltung wird beauftragt, im Rahmen eines zweijährigen Modellprojekts die Bildungsberatung 

um ein qualifiziertes und speziellen Angebot für Jugendliche und ihre Familien aus 

dem Ausland zu erweitern. Vorrangige Orientierung ist hierbei der jeweilige Bildungsstand 

und nicht die Kenntnis der deutschen Sprache. Rechtzeitig vor Ablauf des Modellvorhabens, 

spätestens zum Etat 2006, wird auf Grundlage eines Erfahrungsberichts über eine Verstetigung 

dieses Angebots entschieden. 

Rat 


öffentlich

29 

2. 

Modellprojekt " Deutsch als Fremdsprache für Jugendliche" 

Die Verwaltung wird beauftragt, zunächst für zwei Jahre ein ergänzendes kommunales Angebot 

"Deutsch als Fremdsprache" speziell für Jugendliche zu konzipieren und in enger Abstimmung 

mit Schulen unterschiedlicher Schulformen und kompetenten Bildungsträgern zu 

erproben. Dabei sind insbesondere die Erfahrungen der Volkshochschule einzubeziehen. 

Rechtzeitig vor Ablauf des Projektzeitraums, spätestens zum Etat 2006, wird auf Grundlage 

eines Erfahrungsberichts über ein Verstetigung dieses Angebots entschieden. 

3. 

Qualitativer Ausbau des Ganztagsbereichs in der Geistschule 

Der Rat nimmt zur Kenntnis, dass aus zusätzlichen Mitteln der Schulpauschale 2004 die 

räumliche und damit auch die kommunikative Qualität des Ganztagsbereichs der Geistschule 

sowie des in die Geistschule räumlich integrierten Informations- und Medienzentrums für 

ausländische Schüler (IMAS) verbessert wird. 


Der Rat der Stadt Münster nimmt zur Kenntnis, dass 

• für die Einrichtung einer besonderen Fachstelle in der Schullaufbahnberatung jährlich 

Kosten von 27.000 Euro (1/2 Stelle BAT IV b) entstehen. Für das Jahr 2004 fallen Kosten 

von ca. 8.000 Euro an. 

• für das außerschulische Sprachförderprogramm für Schülerinnen und Schüler weiterführender 

Schulen im Bereich "Deutsch als Fremdsprache" entstehen jährliche Sach- und 

Honorarkosten in Höhe von 25.000 Euro (10.000 Euro im Jahr 2004). 


Die erforderlichen Mittel werden aus dem Budget des Amtes für Schule und Weiterbildung 

zur Verfügung gestellt. 

Befristung 

Das optimierte Beratungsangebot und die Angebote zur Sprachförderung werden zum 

Schuljahr 2004/2005 eingerichtet und sind zunächst befristet auf zwei Schuljahre. Nach einer 

Evaluation dieses neuen Instrumentes der Integrationsförderung in Münster ist über eine 

evtl. Weiterführung zu entscheiden.“ 

Rat 


öffentlich


V/0515/2004 


30 

Weiterentwicklung der Berufskollegs - Schulentwicklungsplanung 

III, Schwerpunkt Förderung von 

bildungsbenachteiligten und lernbeeinträchtigten 

Jugendlichen an Berufskollegs - Stand: Juni 2004 



1. Schulentwicklungsplanung III 

Die Schulentwicklungsplanung III der Berufskollegs in städtischer Trägerschaft (= Anlage 13 

der Originalniederschrift) wird zur Kenntnis genommen. Der Arbeitskreis zur „Weiterentwicklung 

der Berufskollegs“ wird gebeten, die Arbeit zu begleiten und die Beratungen fortzusetzen. 

2. Errichtung von Bildungsgängen 

Zum Schuljahr 2005/2006 werden mehrere zusätzliche Bildungsgänge vergleichbar dem 

Berufsgrundschuljahr eingerichtet; sie entsprechen der in Anlage A 7 der Ausbildungs- und 

Prüfungsordnung für Berufskollegs (APO-BK) formulierten Struktur (3 Tage betriebliche Praxis, 

2 Tage Schule) und richten sich an bildungsbenachteiligte Jugendliche. Im Einzelnen 

werden eingerichtet : 

• an der Adolph-Kolping-Schule je ein Bildungsgang in den Bereichen Drucktechnik und 

Farbtechnik- und Raumgestaltung, 

• an der Anne-Frank-Schule ein Bildungsgang im Bereich Textiltechnik und Bekleidung, 

• an der Hansaschule ein Bildungsgang im Bereich Lagerwirtschaft, 

• an der Hans-Böckler-Schule ein Bildungsgang im Bereich Metalltechnik, 

• an der Wilhelm-Emmanuel-von-Ketteler-Schule ein Bildungsgang im Bereich Agrarwirtschaft/Gartenbau 

und ggf. im Bereich Bautechnik. 

Die Verwaltung wird beauftragt, dazu die von der Handwerkskammer Münster vorgetragene 

Einladung zur Kooperation konstruktiv aufzugreifen, um personelle und räumliche Ressourcen 

aller Beteiligten effizient einzusetzen. 

3. Entwicklung von Qualifikationsbausteinen 

Die Verwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit den Berufskollegs, den Kammern und anderen 

Kooperationspartnern an der Entwicklung von Qualifikationsbausteinen mitzuwirken, die 

der Teilzertifizierung von Ausbildungsmodulen dienen. Dabei sollen Entwicklungen im Bereich 

Chemie/Chemietechnik fortgesetzt werden und die Entwicklung auf andere Berufsfelder 

ausgedehnt werden. Dabei sollen auch Qualifikationsbausteine ausgewählt werden, die den 

Interessen von Mädchen und jungen Frauen entgegenkommen. 

4. Berufswahlvorbereitung 

Die Verwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit den Schulen der Sekundarstufe I die Berufsorientierung 

an weiterführenden Schulen auszubauen und zu verbessern. Dabei wird auf 

schulische Ressourcen ebenso zurückgegriffen wie auf Drittmittel (vgl. Lernende Regionen/ORIENT 

und EQUAL/Brücke zum Beruf). Dem Netzwerk Münster unter Leitung der 

Stadt Münster kommt dabei besondere Bedeutung zu. 

Rat 


öffentlich

5. 

31 

Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, wie die städtischen Angebote und Maßnahmen in 

den Aufgabenfeldern der Jugendhilfe, des Übergangs Schule-Beruf, in den Berufskollegs 

sowie der kommunalen Arbeits- und Beschäftigungsförderung (AIM) zu optimieren sind. Dabei 

wird angestrebt über die Kooperation des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien 

sowie des Amtes für Schule und Weiterbildung eine adäquate sozialpädagogische Flankierung 

zu konzeptionieren. 

6. Zügigkeit der Zweijährigen Berufsfachschule, Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung 

Der Rat der Stadt Münster legt die Zügigkeit für die Anmeldungen zur Zweijährigen Berufsfachschule 

im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung (Höhere Handelsschule) wie folgt fest: 

Hansaschule: 2 Züge 

Ludwig-Erhard-Schule: 9 Züge. 

Die Diskussion um eine mögliche Ausweitung der Zügigkeit an der Hansaschule wird damit 

abgeschlossen; es werden keine weiteren Berufe des dualen Systems von der Hansaschule 

zur Ludwig-Erhard-Schule verlagert. 

Die Verwaltung wird beauftragt, die Gesamtentwicklung der Schülerzahlen aufmerksam zu 

beobachten und in Abstimmung mit der Bezirksregierung und den beiden Berufskollegs sowie 

unter Einbeziehung der Hildegardisschule für ein zielgerichtetes Bildungsangebot zu 

sorgen. Die Entwicklung der Abbrecherquote wird gesondert dargestellt. 


Der Rat der Stadt Münster nimmt zur Kenntnis, dass 

• durch die Errichtung der Bildungsgänge keine Investitionskosten entstehen, 

• durch die Erweiterung des Bildungsangebotes in nicht genau bestimmbarer Höhe 

- zusätzliche Schülerfahrkosten und 

- Kosten für Lernmittel 

anfallen. 

Die erforderlichen Haushaltsmittel für Schülerfahrkosten sowie die Lernmittel werden aus 

den zur Verfügung stehenden laufenden Etatmitteln finanziert. 

Befristung 

Keine“ 

Rat 


öffentlich


V/0553/2004 



32 

Erweiterung der Norbertschule, kath. Grundschule, 

An der Meerwiese 7, 48157 Münster 

hier: Zustimmung zum Raumprogramm zur Erweiterung 

des Schulgebäudes für Zwecke der Offenen 

Ganztagsschule 

1. Folgendem Raumprogramm zur Erweiterung des Schulgebäudes der Norbertschule, 

kath. Grundschule, für Zwecke der Offenen Ganztagsschule wird zugestimmt: 

4 Unterrichts- bzw. Gruppenräume ca. 62 -66 qm 

1 Mehrzweckraum ca. 66 qm 

1 Klassenforum ca. 67 qm 

2. Es wird zur Kenntnis genommen, dass als Vorentwurfsplanung für dieses Raumprogramm 

auf die bereits im Zuge der Planung des Neubaus 1996/97 erarbeitete Planung 

zurückgegriffen werden kann. 

3. Die Verwaltung wird beauftragt, auf der Grundlage der vorliegenden Vorentwurfsplanung 

die weitere Planung zu erarbeiten und den Baubeschluss so bald wie möglich 

herbeizuführen. 

4. Der Leistung einer außerplanmäßigen Ausgabe gem. § 82 Abs. 1 GO NW bei der 

Haushaltsstelle 2100.940.1040.X „Bauk. Erw. Norbertschule“ in Höhe von 50.000 

wird zugestimmt. 

Deckung: 

Sperrung bei der Haushaltsstelle 2100.940.1760.1 „ Bauk. Einrichtung offener Ganztagsschulen“ 

in Höhe von 50.000 �� 


Es wird zur Kenntnis genommen, dass zur �§� Finanzierung � der ¦§�� Sachentscheidung �� voraussicht- �§�¥��§�� ¥��¥��§¦§� � 

lich Investitionskosten in Höhe von insgesamt 1.250.000 

bekannter Höhe entstehen werden. 


Die erforderlichen Mittel werden im Haushalt 2005 wie folgt neu bereit gestellt: 

Ausgaben 

� 

Haush.- Bezeichnung Haush.- Betrag 

stellejahr 

2100.940.1040.X Bauk. Erw. Norbertschule 

2004 50.000 

2005 1.125.000 

Baukosten gesamt 1.175.000 

2100.935.1040.2 Besch. Erw. Norbertschule 

2005 75.000 


Bemerkung 

außerplanmäßig gem. 

§ 82 Abs. 1 GO NW 

Rat 


öffentlich

33 

Die Deckung erfolgt durch Sperrungen entsprechender Mittel bei folgenden Haushaltsstellen: 

� 

Haush.- Bezeichnung Haush.- Betrag 

stellejahr 

2100.940.1760.1 Bauk. Einr. offener 

Ganztagsschulen 

2004 50.000 

2005 365.000 

2700.940.1110.8 Bauk. Erw. Augustin- 

Wibbelt-Schule 

2005 835.000 


Bemerkung 

Teilbetrag für 

Erw. Norbertschule 

Es wird zur Kenntnis genommen, dass die Kosten für die Erweiterung der Norbertschule u.a. 

aus gewährten Bundesmitteln aus dem Programm „Zukunft Bildung und Betreuung“ (HHSt. 

2100.940.1760.1) finanziert werden. Der notwendige städt. Eigenanteil i.H.v. 10 % bei Inanspruchnahme 

der Bundesmittel ist hier mit veranschlagt und insofern nachgewiesen. 

Es wird ebenfalls zur Kenntnis genommen, dass es sich bei den zur Deckung angegebenen 

Mitteln für die Erweiterung der Augustin-Wibbelt-Schule (HHSt. 2700.940.1110.8.) um einen 

Teilbetrag der für die Schaffung eines Sportelementes angesetzten Mittel handelt und die 

Erweiterung des Schulgebäudes der Schule für Lernbehinderte um Unterrichtsräume dadurch 

nicht tangiert wird. Bei einer späteren Errichtung eines Schulsportelements müssen 

die Mittel erneut bereit gestellt werden.“ 


V/0610/2004 



Skulpturenausstellung 2007 

1. Der Rat begrüßt die in der LWL-Vorlage 11/2060 (Anlage der Vorlage = Anlage 14 der 

Originalniederschrift) ausgedrückte Bereitschaft des Landschaftsverbandes Westfalen- 

Lippe, im Jahr 2007 eine Skulpturenausstellung in der Folge der erfolgreichen Ausstellungen 

1977, 1987 und 1997 durchzuführen. 

2. Die Stadt Münster beteiligt sich an der Durchführung der Skulpturenausstellung mit einem 

Betrag in Höhe von 1,5 Mio. Euro. 

3. Die Verwaltung wird beauftragt, die weiteren vorbereitenden Arbeiten zur Skulpturenausstellung 

2007 gemeinsam mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe weiterzuführen. 

4. Über den Stand der Vorbereitungen wird Anfang 2005 der Kulturausschuss unterrichtet. 


5. Die o. g. Sachentscheidung ist in der Finanz- und Investitionsplanung 2003 bis 2007 wie 

folgt veranschlagt: 

Rat 


öffentlich


34 

Ausgaben 

Haushaltsstelle Bezeichnung Haushaltsjahr Betrag � 

3430.982.1100.5 Skulpturenausstellung 2007; Zuschuss 2005 200.000,00 



Insgesamt: 1.500.000,00 �� 


V/0406/2004 



Multifunktionshaus SV Blau-Weiß Aasee e. V., Bau 

und Betrieb eines Bewegungsraums 

1. Der Bedarf der Richard-von-Weizsäcker-Schule (Sonderschule für Erziehungshilfe) 

nach einem zusätzlichen Bewegungsraum in der Größe von ca. 90 m² incl. kleiner 

Umkleide-/ Sanitäreinrichtung wird anerkannt. 

2. Dem Vorschlag der Verwaltung, den von der Richard-von-Weizsäcker-Schule beantragten 

Bewegungsraum in das geplante Multifunktionshaus des SV Blau-Weiß Aasee 

e. V. räumlich zu integrieren und diesen sowohl schulisch als auch für Angebote 

des Vereins zu nutzen, wird zugestimmt. 

Zur Planung und Realisierung dieses zusätzlichen Bewegungsraumes und der Erstausstattung 

in dem Multifunktionshaus gem. Anlage 1 der Vorlage ( = Anlage 15 der 

Originalniederschrift) stellt die Stadt Münster SV Blau-Weiß Aasee e. V. im Jahr 2005 

einen Zuschuss von 149.500 Euro bereit. 

3. SV Blau-Weiß Aasee e. V. kann den Bewegungsraum vorrangig im Nachmitag- und 

Abendbereich, die Richard-von-Weizsäcker-Schule vorrangig im Vormittagbereich 

nutzen. 

4. In Anbetracht der besonderen Situation wird die Stadt Münster den Betrieb des Bewegungsraumes 

aufgrund einer vertraglichen Sonderregelung über die Betriebskostenzuschüsse 

aus der HHSt. 5510.718.2100.2 „Betriebskostenzuschüsse aufgrund 

von Richtlinien“ fördern. 

Der Rat nimmt zur Kenntnis, dass SV Blau-Weiß Aasee e. V. sich aufgrund der besonderen 

Konstellation des Projektes bereit erklärt hat, die laufende Bauunterhaltung 

für den Bewegungsraum zu übernehmen. 


Die erforderlichen Mittel werden im Haushalt 2005 wie folgt neu bereit gestellt: 

Haushaltsstelle 2700.987.1170.6, 

Baukostenzuschuss SV Blau-Weiß-Aasee - 

Neubau Bewegungsraum Richard-von-Weizsäcker-Schule 2005 149.500 ¢� 

Rat 


öffentlich

Die Deckung erfolgt durch Sperrung entsprechender Mittel bei folgender Haushaltsstelle.: 

Haushaltsstelle 2700.940.1110.8 

Baukosten Erweiterung Augustin-Wibbelt-Schule 2005 149.500 ¢� 

35 

Es wird zur Kenntnis genommen, dass es sich bei den zur Deckung angegebenen Mitteln um 

einen Teilbetrag der für die Schaffung eines Sporthallenelementes angesetzten Mittel handelt 

und die Erweiterung des Schulgebäudes der Schule für Erziehungshilfe um Unterrichtsräume 

dadurch nicht tangiert wird. Bei einer späteren Errichtung einer Sporthalle müssen die 

Mittel im Schuletat erneut bereit gestellt werden. 

Folgekosten 

Es wird zur Kenntnis genommen, dass die laufenden Betriebskosten des Bewegungsraumes 

aus der Sportförderung, Haushaltsstelle 5510.718.2100.2 „Betriebskostenzuschüsse aufgrund 

von Richtlinien“ übernommen werden.“ 


V/0604/2004 

Verlagerung Sportplatz Schwarzer Kamp 

Frau Kubig-Steltig nahm an der Beratung und Beschlussfassung nicht teil. 

Herr Dr. Tillmann wies darauf hin, dass in Absatz 1 „Kosten/Folgekosten“ der Betrag 

125.000 ��§¨ ��©¦§��¦�� ¨ £�� ¥� �� ¥�§�� ©��¦©¨ � ¦�� ¦§�� ¦©� � 

Der Rat beschloss unter Berücksichtigung dieser Änderung einstimmig: 


1. Der Sportplatz am Schwarzen Kamp wird zur Sportanlage Egelshove verlagert und 

mittel- bis langfristig für eine andere Nutzung zur Verfügung gestellt. 

2. In der Sportanlage Egelshove wird ein neuer Kunstrasenplatz gem. DIN 18035 einschließlich 

einer Flutlichtanlage erstellt. 

3. Die im Rohbau vorhandenen Umkleideräume und Sanitäreinrichtungen in der Sportanlage 

Egelshove werden ausgebaut und ihrer Nutzung entsprechend eingerichtet. 

Die bisherige Nutzung als Werkstatt wird in einem neu zu errichtenden Anbau sicher 

gestellt. 

4. Die Verwaltung schließt dazu mit DJK Wacker Mecklenbeck und FC Mecklenbeck 

einen Errichtungs- und Zuschussvertrag ab. 

5. Der gültige Überlassungsvertrag zwischen DJK Wacker Mecklenbeck und der Stadt 

Münster wird um die neu geschaffene Sporteinrichtung ergänzt. Die Nutzungskontingente 

des FC Mecklenbeck auf diesem Kunstrasenplatz werden hier ebenso festgeschrieben, 

wie die Beteiligung des FC Mecklenbeck an dem 30 %- 

Betriebskostenanteil von DJK Wacker Mecklenbeck. 

6. Für die Realisierung der Maßnahme wird ein Bauausschuss installiert. Dieser besteht 

aus Vertretern der Vereine DJK Wacker Mecklenbeck, FC Mecklenbeck und des 

Sportamtes. 

Rat 


öffentlich


36 

Für die Errichtung des Kunstrasenspielfeldes stellt die Stadt Münster 610.000 ��§¨��¦©¨ � ügung. 

Die Kosten für den Ausbau der Umkleide- und Sanitäreinrichtung bzw. des Ersatzrau- 

mes für die Werkstatt werden durch zusätzliche Mittel aus der Sportpauschale des Landes in 

Höhe von 115.000 

��§¦¥�§¦¥�� §£¥�¥��¨ � £��§¦�� ¥�§�¥� � �§�§��§� 

Die Folgekosten für Betriebskostenzuschüsse nach den in Münster üblichen Überlassungsverträgen 

betragen jährlich ca. 7.500 ��¥��¦©¨ �§¦©��£©� ��§¦©¨ HHSt. 5510.718.2000.X „Betriebskostenzuschüsse 

aufgrund Verträge/Ratsbeschlüsse“ bereitgestellt. 


Unter der Haushaltstelle 5640.940.1180.6 „Baukosten Sportanlage Egelshove“ ��¥�� sind ��£©� im 

�¥��£©�� £©�§¨��§�§��¥�©�©� �¥�§�� ¢¡�£©�� ©¦¥� £©�� 

Haushaltsjahr 2004 230.000 

610.000 

��¦©¨ £§�� ¥�§�£¥�� 


V/0607/2004 



Sportförderung des Landes NW - Sportpauschale 

2004/2005 

hier: Förderung von kommunalen Sportstätten und 

Vereinsprojekten mit besonderer Bedeutung 

1. Für vereinseigene Sportstättenbauprojekte mit besonderer Bedeutung, die nicht im 

Rahmen der Sportförderrichtlinie der Stadt Münster beschlossen werden, ist grundsätzlich 

ein 30 %iger Eigenanteil des jeweiligen Antrag stellenden Vereins an den Investitionskosten 

zwingend erforderlich. 

2. Die Stadt Münster fördert 2004 und 2005 kommunale Sportstätten und Vereinsprojekte 

mit besonderer Bedeutung gemäß Anlage aus den der Stadt Münster zugewiesenen 

Mitteln der Sportpauschale des Landes NW. 

3. Die Stadt Münster wird die Verwendung der Finanzmittel aus der Sportpauschale des 

Landes NW im Rahmen des Gesamtnachweises des Zuwendungsempfängers abschließend 

prüfen. 


Die o. g. Sachentscheidung ist wie folgt zu finanzieren: 

Ausgaben 

� 

Haush.- 


stellejahr 

5640.940.0100.X Inv. Neubau-/Sanierungsmaßn. 

kommun. Sportst. u. Vereinsprojekte 

2004 320.000 

5640.940.0100.X Inv. Neubau-/Sanierungsmaßn. 

kommun. Sportst. u. Vereinsprojekte 

2005 320.000 

Insgesamt: 640.000“ 

Bemerkung 

Rat 


öffentlich


V/0366/2004 


37 

Fortführung der Kooperation Schule - Jugendhilfe 

im Südviertel; hier: weiterentwickeltes Angebot 



1. Die mit der Vorlage 414/2001 für die Jahre 2001 bis 2004 beschlossenen Maßnahmen 

des Kooperationsmodells „Schule – Jugendhilfe im Südviertel“ werden fortgeführt. Die 

Maßnahmen werden von den Trägern Samstagskreis des Diakonischen Werkes e.V., 

Beratungsstelle Südviertel und Geistschule fortgeführt. Das Angebot umfasst die Bausteine 

„Förderung von sozial auffälligen Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Klassen 

der Geistschule“ und „Arbeit mit Schulverweigerinnen und Schulverweigerern der 7. und 

8. Klassen von Hauptschulen in Münster“. 

2. Der Rat nimmt zur Kenntnis, dass die zunächst für Schülerinnen und Schüler der Geistschule 

konzipierte Pro-B-Klasse (Klasse mit besonderer pädagogischer Konzeption für 

die Arbeit mit Schulverweigerern und Schulverweigerinnen der 7. und 8. Jahrgangsstufe) 

zukünftig allen Hauptschulen der Stadt als zusätzliche Möglichkeit zur Verfügung steht. 

3. Jeweils nach zwei Jahren wird von den Trägern der Maßnahmen ein ausführlicher Bericht 

über die Bausteine vorgelegt. 

4. Zu Beginn des Jahres 2007 wird auf Grundlage der Berichte (im Rahmen der Verwendungsnachweise 

jährlich zu erbringen) über eine Fortführung bzw. Modifikation der Maßnahmen 

entschieden. 

5. Es wird zur Kenntnis genommen, dass die Bereitstellung der Haushaltsmittel unter dem 

Vorbehalt der Beschlussfassung zum Haushalt des jeweiligen Haushaltsjahres steht. 


Die notwendigen Haushaltsmittel stehen in der Haushaltsstelle 2950.590.1100.7 zur Verfügung. 



Ausgaben 

� 

Haush.- 


stellejahr 

2950.590.1100.7 Kooperationsprojekte Schule / 

Jugendhilfe 

ab 2005 62.900 

Bemerkung 

44.950 �� eratungsstelle 

Südviertel 

17.950 �� akonisches 

Werk e.V.“ 

Rat 


öffentlich

38 

Punkt 32 der Tagesordnung Hartz IV 


V/0451/2004 



Umsetzung des Vierten Gesetzes für moderne 

Dienstleistungen am Arbeitsmarkt 

1. Der für die Startphase ab 01.01.2005 unter Ziffer 3 der Begründung dargestellten arbeitsteiligen 

Aufgabenwahrnehmung nach dem SGB II wird zugestimmt. Die Verwaltung 

wird beauftragt, in Kooperation mit der Agentur für Arbeit Münster die erforderlichen 

Vorbereitungen zu treffen und notwendige Ressourcen verfügbar zu machen, sodass 

alle Leistungsberechtigten nach dem SGB II ab 01.01.2005 die ihnen zustehenden 

Leistungen vollständig und ohne Verzug erhalten. 

2. Der Einrichtung der Arbeitsgemeinschaft gem. § 44 b SGB II wird zugestimmt. Die 

Verwaltung wird beauftragt, 

2.1 mit der Agentur für Arbeit Münster über die Errichtung der Arbeitsgemeinschaft sowie 

2.2 unter der Bedingung zu verhandeln, dass der Stadt Münster die Kosten der Transferleistungen 

und des Personals (einschließlich Sach- und allgemeinen Verwaltungskosten) 

für Aufgaben nach dem SGB II, die sie ohne originäre Zuständigkeit wahrnehmen 

wird, in vollem Umfang erstattet werden. 

3. Die unter Ziffer 2 der Begründung dargestellte mittelfristige Perspektive, die Aufgaben 

nach dem SGB II im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft in räumlicher Zuordnung zum 

Jobcenter vorrangig, jedoch unter Beibehaltung der organisatorischen Selbständigkeit 

beider Leistungsträger wahrzunehmen, wird angestrebt. Die Verwaltung wird beauftragt, 

mit dieser Zielsetzung Verhandlungen mit der Agentur für Arbeit Münster aufzunehmen, 

das Strukturkonzept insoweit zu präzisieren und die Umsetzung möglichst 

zum 01.01.2006 vorzubereiten. 

4. Die Verwaltung wird ferner beauftragt, die Konsequenzen der Umsetzung des SGB II 

für städtische Angebote und Maßnahmen in den Aufgabenfeldern der Jugendberufshilfe, 

des Übergangs Schule-Beruf, in den Berufskollegs sowie der kommunalen Arbeits- 

und Beschäftigungsförderung / AIM, auch unter geschlechtsspezifischen Aspekten, 

zu prüfen und dem Rat in einem gesonderten Bericht perspektivische Empfehlungen 

für die künftige Aufgabenwahrnehmung vorzulegen. 

5. Das Projekt „Pauschalierte Sozialhilfe“ wird bis zum Inkrafttreten der Sozialgesetzbücher 

II und XII fortgeführt, längstens jedoch bis zum 30.06.2005. 

6. Sofern Regelungen des SGB II, die den Beschlüssen zu den Ziffern 1 bis 4 zugrunde 

liegen, in wesentlicher Beziehung geändert oder das Inkrafttreten insoweit relevanter 

Teile des Gesetzes verschoben werden, behält sich der Rat vor, seine Beschlüsse auf 

der Grundlage einer neuerlichen Vorlage der Verwaltung zu revidieren.“ 

Rat 


öffentlich


V/0686/2004 



39 

Verfahren zur Umsetzung des Vierten Gesetzes für 

moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt 

Die Verwaltung wird beauftragt, im Zuge der Umsetzung der Vorlage V/0451/2004 folgende 

Punkte zu beachten. 

1. mit dem unter Ziffer 4 des Beschlussvorschlags der Vorlage angesprochenen Bericht 

auch Empfehlungen vorzulegen, wie in Münster unabhängig von der jeweiligen Finanzierungsträgerschaft 

auch weiterhin ein bedarfsgerechtes Förderprogramm zur Eingliederung 

oder Verbesserung der Eingliederungschancen für Benachteiligte am Arbeitsmarkt 

bereitgestellt werden kann, 

2. im Rahmen der Verhandlungen mit der Agentur für Arbeit Münster in Orientierung an den 

Leitlinien, Problemlagen und Prinzipien im Umgang mit den besonderen Zielgruppen, die 

zukünftig unter das SGB II fallen (Alleinerziehende, schwangere Frauen, Frauen in Gewaltsituationen, 

Jugendliche, Menschen mit Migrationshintergrund, Auswirkungen auf 

den Aufenthaltsstatus für Flüchtlinge) eine entsprechende Ausgestaltung der Eingliederungsleistungen 

des zukünftigen Jobcenters anzustreben, 

3. auf der Basis der bisherigen kommunalen Erfahrungen und Leitlinien im Bereich der Eingliederung 

Jugendlicher und der Jugendberufshilfe sowie unter Beteiligung der entsprechenden 

Fachabteilungen und Einbeziehung der fachlichen Anforderungen der Jugendhilfe 

mit den freien Trägern und der Agentur für Arbeit ein spezifisches Eingliederungsprogramm 

für Jugendliche bis 26 Jahren zu entwickeln, um dem gesetzlichen Auftrag 

nachzukommen, jedem Jugendlichen eine Ausbildung, eine Qualifizierung oder Beschäftigung 

anzubieten, 

4. ein Förderprogramm für den Personenkreis derjenigen zu entwickeln, die nur bis zu 3 

Stunden täglich arbeiten können, um diesem Personenkreis auch weiterhin einen Zugang 

zu Beschäftigung und mögliche Hinführung zum 1. Arbeitsmarkt durch geeignete Instrumente, 

z. B. auf dem Erfahrungshintergrund aus dem Bereich der Integrationsbetriebe, 

mit dem Ziel zu ermöglichen, Menschen mit Behinderung, mit erheblicher Suchtproblematik 

oder mit psychischer Erkrankung den Weg in Arbeit und Beschäftigung nicht dauerhaft 

zu öffnen, ohne sie allein auf Arbeit in den Werkstätten zu verweisen, 

5. zu prüfen, inwieweit das Angebot zur Schuldnerberatung und zur wirtschaftlichen Haushaltsführung 

ausreicht, um die zukünftigen hilfebedürftigen Haushalte im Umgang mit der 

neuen pauschalierten Regelleistung zu unterstützen sowie 

6. ihre Gespräche mit den freien Trägern zu intensivieren und gezielt in die weitere Konzeptionsentwicklung 

einzubeziehen. 


keine“ 

Rat 


öffentlich


V/0519/2004 



40 

Städtische Förderung der Verbraucherberatung 

Münster 2005 - 2009 (allgemeine Verbraucherberatung) 

1. Die Stadt Münster fördert die allgemeine Verbraucherberatung der Beratungsstelle 

Münster der Verbraucherzentrale NRW in den Jahren 2005 bis 2009 mit einem Festbetrag 

von 152.420 Euro pro Jahr zur Absicherung des in der Begründung dargestellten 

Dienstleistungsangebots. 

2. Dem Vertragsentwurf über die Förderung der allgemeinen Verbraucherberatung der 

Beratungsstelle Münster in den Jahren 2005 bis 2009 (Anlage 2 = Anlage 16 der Originalniederschrift) 

wird zugestimmt. Die Verwaltung wird ermächtigt, den Vertrag mit 

der Verbraucherzentrale NRW abzuschließen. 


Es wird zur Kenntnis genommen, dass jährliche Kosten von 152.420 Euro entstehen. 



� 

Haush.- Bezeichnung 

Ausgaben 

Haush.- Betrag 

stellejahr 

1100.718.1000.0 Zuwendung an die 2005 bis 2009 jährlich 

Verbraucherberatung 

152.420 

Insgesamt: 762.100 

Bemerkung 

Der Finanzplan 

2003-2007 sieht 

in den Jahren 

2005-2007 Mittel 

in diesem Umfang 

bereits vor. 

� 

Haush.- Bezeichnung 

Einnahmen 

Haush.- Betrag Bemerkung 

stellejahr 

./. ./. ./. ./. ./. 

Insgesamt: ./. 


V/0318/2004 



Erweiterung der Karl-Wagenfeld Realschule 

- Zustimmung zur Planung und Baubeschluss - 

1. Der Planung des Architekturbüros Kleffner, vom April 2004, für die Erweiterung der Karl- 

Wagenfeld Realschule und die Erneuerung des Chemie- und des Physikraumes wird zugestimmt 

(Anlage 1 = Anlage 17 der Originalniederschrift). 

Rat 


öffentlich

41 

2. Die Checkliste zur Berücksichtigung bauökologischer Kriterien wird zur Kenntnis genommen 

(Anlage 2 = Anlage 18 der Originalniederschrift). 

3. Die Erläuterungen zur Berücksichtigung der Belange von Menschen mit Behinderungen 

werden zur Kenntnis genommen. 

4. Es wird zur Kenntnis genommen, dass mit dem Bau im Oktober 2004 begonnen wird und 

die Fertigstellung voraussichtlich im August 2005 erfolgt. 

5. Der Leistung einer überplanmäßigen Verpflichtungsermächtigung für das Haushaltsjahr 

2005 in Höhe von 251.000 Euro bei der Haushaltsstelle 2200.940.1050.5 "Bauk. Erw. 

Karl-Wagen-feld-Realschule" wird gem. § 84 Abs. 1 Go NW zugestimmt. 

Deckung: 

Sperrung der VE's für das Haushaltsjahr 2005 bei der HHST: 2200.940.1140.1 "Bauk. 

Ern. naturw. Fachräume (Chemie)" in Höhe von 121.000 Euro und bei der HHST: 

2200.940.1190.3 "Bauk. Ern. Naturw. Fachraum (Physik)" in Höhe von 130.000 Euro. 


6. Es wird zur Kenntnis genommen, dass sowohl Investitionskosten gemäß Kostenschätzung 

nach DIN 276 vom April 2004 in Höhe von 811.560 Euro als auch Folgekosten in 

Höhe von 45.263 Euro entstehen. (Anlage 3 u. 4 = Anlagen 19 und 20 der Originalniederschrift). 


7. Die oben genannte Sachentscheidung ist im Haushaltsplan 2004 wie folgt finanziert: 

Erweiterung Karl-Wagenfeld Schule 

Haushaltsstelle Bezeichnung Haushaltsjahr 

Betrag 

(Euro) 

2200.940.1050.5 Baukosten 2002 25.560 

2003 0 

2004 153.000 

VE 100.000 

2005 281.000 

ges. 459.560 

2200.935.1050.8 Beschaffungen 2005 33.000 

2200.939.1050.1 Beschaffung Lehrmittel 2005 20.000 

insgesamt 512.560 

Karl-Wagenfeld Schule Ern. naturwiss. Fachraum (Chemie) 

2200.940.1140.1 Baukosten 2004 VE 121.000 

2005 121.000 

2200.939.1140.8 Besch. Lehrmittel 2005 23.000 

ingesamt 144.000 

Rat 


öffentlich

Karl-Wagenfeld Schule Ern. naturwiss. Fachraum (Physik) 

2200.940.1190.3 Baukosten 2004 VE 130.000 

2005 130.000 

2200.939.1190.x Besch. Lehrmittel 2005 25.000 

Insgesamt 155.000 

42 

Aus bautechnischen und verwaltungstechnischen Gründen sollen die drei Teilmaßnahmen 

ab dem Haushaltsjahr 2004 zu einer Gesamtmaßnahme wie folgt zusammengelegt werden: 

Erweiterung und Ern. naturwiss. Fachräume Karl-Wagenfeld Schule 

Haushaltsstelle Bezeichnung Haushaltsjahr 

2200.940.1050.5 Baukosten 2002 

2004 

Betrag 

(Euro) 

25.560 

153.000 

VE 351.000 

2005 532.000 

ges. 710.560 

2200.935.1050.8 Beschaffungen 2005 33.000 

2200.939.1050.1 Beschaffung Lehrmittel 2005 68.000 

insgesamt 811.560 

Die erforderliche Mittelumschichtung erfolgt im Haushaltsjahr 2004 im Wege der überplanmäßigen 

Bereitstellung der Verpflichtungsermächtigungen (s. Beschlusspunkt 5) und ab dem 

Haushaltsjahr 2005 im Rahmen der Aufstellung des Haushaltsplanes 2005 und des Finanzund 

Investitionsprogramms 2004 bis 2008.“ 


V/0420/2004 



Teilnahme am European Energy Award 

1. Die Stadt Münster beteiligt sich am European Energy Award vorbehaltlich der Förderzusage 

des Landes NRW in Höhe von 28.300 Euro. 

2. Die Anregung Nr. 34/2004 gem. § 24 GO NW ist damit erledigt (Anlage 1 = Anlage 21 

der Originalniederschrift). 


Es wird zur Kenntnis genommen, dass für die Teilnahme am European Energy Award Gesamtkosten 

von 41.976 Euro entstehen, wobei durch einen Förderanteil der Landes NRW 

von 28.300 Euro sich der Eigenanteil der Stadt Münster auf 13.676 Euro über vier Jahre reduziert. 

Rat 


öffentlich


43 

Die erforderlichen Mittel stehen im Haushaltsplan 2004, Finanzplan und Investitionsprogramm 

2003 – 2007 wie folgt zur Verfügung: 

Gesamt – Ausgaben 

Haush.- 


stellejahr 

Euro 

1200.520.1000.7 Sachmittel Klenko 2004 15.528 





Einnahmen – Stadt Münster 

Förderzuschuss des Landes NRW 

Bemerkung 

Haush.- 


stellejahr 

Euro 

1200.171.1000.2 Zuw. L. European Energy Award 

2004 9.300 apl. Einnahme 

2005 4.300 dto. 

2006 4.300 dto. 

2007 10.400 dto. 


Eigenanteil - Stadt Münster 

Haush.- 


stellejahr 

Euro 




1200.520.1000.7 Sachmittel Klenko 2007 736 

Insgesamt: 13.676“ 


V/0513/2004 

Bemerkung 

Realisierung sozialverträglicher Abfallgebühren 

- Ergebnisse des Pilotprojekts "Entsorgung von 

Großwohnanlagen" 

- Einführung einer haushaltsbezogenen Grundgebühr 

zum 01.01.2005 

Frau Wiesenack-Hauß bat, über die einzelnen Ziffern des Beschlussvorschlages der Vorlage 

getrennt abzustimmen. 

Ziffer 1 wurde mit Mehrheit (Obm, CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen/GAL, FDP, PDS/LL) 

bei einer Gegenstimme (UWG-MS) beschlossen. 

Ziffer 2 wurde einstimmig beschlossen. 

Rat 


öffentlich

44 

Ziffer 3 wurde mit Mehrheit (Obm, CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen/GAL, FDP, PDS/LL) 

bei einer Gegenstimme (UWG-MS) beschlossen. 

Sodann beschloss der Rat mit Mehrheit (Obm, CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen/GAL, 

FDP, PDS/LL) bei einer Gegenstimme (UWG-MS): 


1. Die Verwaltung wird beauftragt, eine Änderung der Abfallgebührensatzung zum 

01.01.2005 mit folgendem Inhalt vorzubereiten: 

a) Aufteilung der Gebühr in eine haushaltsbezogene Grundgebühr und eine Leistungsgebühr 

b) Kalkulation der Grundgebühr auf ca. 15 % des Gebührenaufkommens 

c) Beibehaltung eines linearen Maßstabes für die Leistungsgebühr 

2. Der Rat nimmt die Ergebnisse des Pilotprojekts "Entsorgung von Großwohnanlagen" zur 

Kenntnis. Die Verwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft eine 

weitere Umsetzung der neuen Abfallbehältertechnik zu erreichen. 

3. Die wöchentliche Abfuhr der Biotonne wird beibehalten. 


Für die Einführung des neuen Gebührenmodells entstehen Kosten, die noch nicht abschließend 

ermittelt sind: 

Personalkosten (3 Personen, befristet für 1 Jahr) 120.000 

Sachkosten (geschätzt) 150.000 

Die Folgekosten werden derzeit gutachterlich ermittelt. 


Wirtschaftsplan der AWM.“ 


V/0534/2004 

Der Rat nahm den Bericht zur Kenntnis. 

Antrag der NABU-Naturschutzstation Münsterland 

e. V. auf Fortführung der Betreuung des Naturschutzgebietes 

(NSG) "Vorbergs Hügel" 

Rat 


öffentlich


V/0458/2004 



45 

Städtische Förderung der Energieberatung der 

Verbraucherzentrale NRW in Münster 2005 -2009 

1. Der Mit-Finanzierung einer Energieberatungsstelle der Verbraucherzentrale Münster vom 

01.01.2005 bis 31.12.2009 wird zugestimmt. 

2. Es wird zur Kenntnis genommen, dass die Stadt Münster in den Jahren 2005 bis 2009 

folgende Zahlungen für die Energieberatungsstelle der Verbraucherzentrale in Münster 

leisten müsste: 

2005: 54.600 Euro 

2006: 54.600 Euro 

2007: 54.600 Euro 

2008: 54.600 Euro 

2009: 54.600 Euro 

Die Finanzierung erfolgt vorbehaltlich der Mittelbereitstellung in den jeweiligen Haushaltsplänen 

und der Komplementärförderung durch das Land NRW. 

3. Die Verwaltung wird ermächtigt, über die Finanzierungszusage gemäß Ziffer 2 mit der 

Verbraucherzentrale NRW Düsseldorf einen Vertrag mit dem entsprechenden Vorbehalt 

der Komplementärförderung abzuschließen. 


Es wird zur Kenntnis genommen, dass für das Jahre 2005 Kosten in Höhe von 54.600 Euro, 

als auch Folgekosten für die Jahre 2006 – 2009 in Höhe von insgesamt 218.400 Euro entstehen. 



Ausgaben 

Haushaltsstelle Bezeichnung Haush.- Betrag 

Jahr Euro 

1200.717.4000.5 Energieberatung - Verbraucherzentrale 2005 54.600 






Befristung 

01.01.2005 – 31.12.2009.“ 

Bemerkung 

Rat 


öffentlich


V/0480/2004 



46 

4. Fortschreibung des Abwasserbeseitigungskonzeptes 

2004 der Stadt Münster 

1. Die vom Tiefbauamt aufgestellte 4. Fortschreibung des Abwasserbeseitigungskonzeptes 

2004 der Stadt Münster (Anlage = Anlage 22 der Originalniederschrift) wird beschlossen. 


2. Es entstehen Kosten in Höhe von insgesamt 247,98 Mio. Euro. Sie verteilen sich auf 

den Konzeptzeitraum (2004 – 2025) wie folgt: 

2004 – 2008 47,88 Mio. Euro 

2009 – 2015 92,90 Mio. Euro 

2016 – 2025 107,20 Mio. Euro 

Nach überschläglicher Kalkulation der Verwaltung werden die Kosten der 4. Fortschreibung 

des ABKs eine Erhöhung der Entwässerungsgebühren bis 2015 von weniger 

als 1 % pro Jahr bewirken. 


3. Im Finanzplan 2003 – 2007 stehen Mittel in Höhe von 33,08 Mio. Euro bereit. Damit 

sind die Kosten der o. g. kurzfristigen Maßnahmen bis 2007 gedeckt. Die nachfolgenden 

Vorhaben werden in den HH-Plänen und Investitionsplänen ab 2008 im Rahmen 

der Finanzierungsmöglichkeiten auf gesamtstädtischer Ebene veranschlagt. 

Die Kosten werden wie folgt finanziert: 

Entwässerungsgebühren (gesplittete Gebühr für Regen- und Schmutzwasser seit 

� 

1991, Starkverschmutzerzuschläge seit 1993). 

� Entwässerungsbeiträge 

vergünstigte Darlehen aus dem Förderprogramm „Initiative ökologische und nach- 

� 

haltige Wasserwirtschaft NRW“.“ 

Rat 


öffentlich

47 

Punkt 40 der Tagesordnung Änderung von Gebühren, Tarifen und Entgelten 


V/0518/2004 



Änderung der Gebührensatzung der Stadt Münster 

für die Westfälische Schule für Musik 

Die Satzung zur Änderung der Gebührensatzung für die Westfälische Schule für Musik (Anlage 

1 der Vorlage = Anlage 23 der Originalniederschrift) wird beschlossen. 




V/0445/2004 



Neufestsetzung der Gebühren und Änderung der 

Satzung für die Benutzung der städtischen Übergangsheime 

für Flüchtlinge 

1. Zur Neufestsetzung der Benutzungsgebühren für die Benutzung der städtischen Unterkünfte 

für die Unterbringung von Flüchtlingen / Asylbewerbern wird die als Anlage 1 beigefügte 

Satzung ( = Anlage 24 der Originalniederschrift) zur Änderung der Satzung für 

die Benutzung der Übergangsheime für Flüchtlinge beschlossen. 

2. Der Gebührenberechnung wird zugestimmt (Anlagen 2 – 4 = Anlagen 25 - 27 der Originalniederschrift).“ 


V/0446/2004 



Neufestsetzung der Gebühren und Änderung der 

Satzung für die Benutzung der städtischen Übergangsheime 

für Spätaussiedler 

1. Zur Neufestsetzung der Benutzungsgebühren für die Benutzung der städtischen Unterkünfte 

für die Unterbringung von Spätaussiedlern wird die als Anlage 1 beigefügte Satzung 

( = Anlage 28 der Originalniederschrift) zur Änderung der Satzung für die Benutzung 

der städtischen Übergangseinrichtungen für Spätaussiedler beschlossen. 

2. Der Gebührenberechnung wird zugestimmt (Anlage 2 – 4 = Anlagen 29 - 31 der Originalniederschrift).“ 

Rat 


öffentlich

48 

Punkt 41 der Tagesordnung Jahresabschlüsse 2003 


V/0622/2004 



SLG Gewerbepark GmbH (SLG GmbH): Jahresabschlüsse 

2002 und 2003, Liquidation der Gesellschaft 

1. Die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Lagebericht für das Geschäftsjahr 

2002 (Anlage 1 – 3 = Anlagen 32 - 34 der Originalniederschrift) werden zur Kenntnis 

genommen. 

2. Es wird zur Kenntnis genommen, dass dem Jahresabschluss der SLG GmbH für das 

Geschäftsjahr 2002 durch den beauftragten Wirtschaftsprüfer am 15. Juni 2004 der uneingeschränkte 

Bestätigungsvermerk erteilt wurde. 

3. Die Stadt Münster ermächtigt den Vertreter in der Gesellschafterversammlung folgende 

Entscheidungen zu treffen: 

a) Der Jahresabschluss der SLG GmbH für das Geschäftsjahr 2002, abschließend 

in der Bilanz bei Aktiva und Passiva mit 106.219,02 

sowie einem in der Gewinn- und 

Verlustrechnung ausgewiesenen Jahresfehlbetrag von 47.040,18 

wird festgestellt. 

b) Der Geschäftsführung wird für das Geschäftsjahr 2002 Entlastung erteilt. 

c) Der Jahresfehlbetrag von 47.040,18 

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4. Die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Lagebericht für das Geschäftsjahr 

2003 (Anlagen 4 – 6 = Anlagen 34 a – 34 c der Originalniederschrift) werden zur 

Kenntnis genommen. 

5. Es wird zur Kenntnis genommen, dass dem Jahresabschluss der SLG GmbH für das 

Geschäftsjahr 2003 durch den beauftragten Wirtschaftsprüfer der uneingeschränkte 

Bestätigungsvermerk erteilt wurde. 

6. Die Stadt Münster ermächtigt den Vertreter in der Gesellschafterversammlung folgende 

Entscheidungen zu treffen: 

a) Der Jahresabschluss der SLG GmbH für das Geschäftsjahr 2003, abschließend 

in der Bilanz bei Aktiva und Passiva mit 51.378,36 

sowie einem in der Gewinn- und 

Verlustrechnung ausgewiesenen Jahresfehlbetrag von 21.856,66 


Rat 


öffentlich

) Der Geschäftsführung wird für das Geschäftsjahr 2003 Entlastung erteilt. 

c) Der Jahresfehlbetrag von 21.856,66 

49 

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7. Der Vertreter der Stadt Münster in der Gesellschaftsversammlung der SLG GmbH wird 

von der Stadt Münster ermächtigt folgende konkreten Entscheidungen zu treffen: 

a) Die Gesellschaft SLG Gewerbepark GmbH ist mit Wirkung zum Ablauf 01.07.2004 

aufgelöst. 

b) Zum Liquidator wird Bürgermeister Dr. Olaf Gericke, Greven, bestellt. 

c) Herr Dr. Olaf Gericke vertritt die Gesellschaft allein, solange er alleiniger Liquidator 

ist. Ansonsten vertritt er die Gesellschaft gemeinschaftlich mit einem anderen Liquidator. 

d) Sollte bis zu 30.06.2005 die Beendigung der Liquidation sowie die Löschung der Gesellschaft 

aus dem Handelsregister nicht erfolgt sein, wird der Liquidator die Gesellschafter 

über die Gründe und den Stand der Liquidation unverzüglich unterrichten. 

Der Liquidator wird hiermit entsprechend angewiesen. 

e) Die Bücher und Schriften der Gesellschaft werden nach Beendigung der Liquidation 

durch den Gesellschafter Stadt Greven verwahrt, der sich hiermit dazu bereit erklärt 

(vgl. § 74 Abs. 2 GmbHG). 

f) Die Geschäftsführer Egon Koling, Wolfgang Menebröcker und Wilfried Roos werden 

abberufen. Auch die Prokuristen Josef Heitmann, Ingo Kielmann und Norbert 

Schlüpmann werden abberufen. 

g) Zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2004 und die Liquidation wird die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 

WIBERA Wirtschaftsberatung Aktiengesellschaft bestellt. 

8. Der Vertreter der Stadt Münster in der Gesellschafterversammlung wird ermächtigt alle 

weiteren Beschlüsse zu fassen, die in Zusammenhang mit dem weiteren Liquidationsverfahren 

der SLG GmbH stehen.“ 


V/0633/2004 



Jahresabschluss 2003 der ICB Institut für Chemound 

Biosensorik GmbH 

Abberufung und Bestellung eines Geschäftsführers 

1. Die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Lagebericht der Geschäftsführung 

der ICB Institut für Chemo- und Biosensorik GmbH für das Geschäftsjahr 

2003 (Anlagen 1 – 3 = Anlagen 35 – 37 der Originalniederschrift) werden zur Kenntnis 

genommen. 

2. Weiter wird zur Kenntnis genommen, dass dem Jahresabschluss der ICB Institut für 

Chemo- und Biosensorik GmbH für das Geschäftsjahr 2003 durch den bestellten 

Rat 


öffentlich

50 

Wirtschaftsprüfer am 21.06.2004 der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt 

wurde. 

3. Die Stadt Münster ermächtigt ihren Vertreter in der Gesellschafterversammlung der 

ICB Institut für Chemo- und Biosensorik GmbH folgende Entscheidungen zu treffen: 

a) Der von der Geschäftsführung aufgestellte Jahresabschluss der ICB Institut 

für Chemo- und Biosensorik GmbH für das Geschäftsjahr 2003, abschließend 

in der Bilanz bei Aktiva und Passiva mit 2.363.414,39 

sowie einem in der Gewinn- und Verlustrechnung 

ausgewiesenen Jahresfehlbetrag von 1.031.050,53 


b) Der Jahresfehlbetrag 2003 in Höhe von 1.031.050,53 

vorzutragen. 

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c) Der Geschäftsführung wird für das Geschäftsjahr 2003 Entlastung erteilt. 

d) Die Geschäftsführung wird beauftragt, die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 

FSW Wirtschaftsprüfer Steuerberater in Darmstadt mit der Prüfung des Jahresabschlusses 

2004 zu beauftragen. 

e) Mit Wirkung zum 28.06.2004 ist der Geschäftsführer Herr Egon Rohoff zurückgetreten. 

Gleichzeitig wird Herr Dr. Wolfgang Kleiböhmer zum neuen Geschäftsführer 

der ICB Institut für Chemo- und Biosensorik GmbH berufen. Er 

ist alleinvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB 

befreit.“ 


V/0542/2004 



Feststellung des Jahresabschlusses von Münster 

Marketing für das Wirtschaftsjahr 2003 

1. Der Jahresabschluss 2003 von MÜNSTER MARKETING (Anlage = Anlage 38 der Origi- 

nalniederschrift) mit einer Bilanzsumme von 1.129.495,24 ��¥��¦©� �¥¦©��£©�§¨ ¦¥�¥��¤§¦ r- 

¨ �� ¦¥� � �§¦¥� � ¦©� �� 

schuss von 50.463,16 

2. Die Gewinn- und Verlustrechnung für das Wirtschaftsjahr 2003 weist einen �£§��§�� Jahresgewinn 

¦©¨ � ��¦©¨ �§¦©��§¦©�� ¨ � � �¥��£�� ©� £§��©�¥�¥��§�� ¥�§�� §¨��©¦§� 

von 50.463,16 

Friedenspreis 2004 in die Rücklage eingestellt. Der Bilanzgewinn in Höhe von 20.463,16 

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3. Die Werksleitung wird für das Wirtschaftsjahr 2003 entlastet. 



Rat 


öffentlich


V/0426/2004 


Sachentscheidung 

51 

Jahresabschlüsse der Stiftungen für das Wirtschaftsjahr 

2003 

1. Die in der Anlage beigefügten Jahresabschlüsse für das Wirtschaftsjahr 2003 der von 

der Stadt Münster verwalteten rechtlich selbständigen Stiftungen 

Vereinigte Pfründnerhäuser, 

Pfründnerhaus Kinderhaus, 

Magdalenenhospital, 

Bürgerwaisenhaus, 

Siverdes, 

Zumsande-Plönies 

und der rechtlich unselbständigen Stiftungen 

sowie der Eigentümergemeinschaften 

Generalarmenfonds, 

Hüfferstiftung 

Friedrich und Irmgard Buschmann 

Altenwohnungen Kirchhoffweg, 

288 Wohnungen Münster-Coerde, 

Altenwohnungen Finkenstraße, 

Altenzentrum Klarastift 

Gesundheitshaus 

(= Anlage 39 der Originalniederschrift) werden genehmigt. 

2. Als Wirtschaftsprüfer für den Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2004 der Stiftungen 

wird Herr Dipl.-Kaufmann Heinrich Joest von der Betriebsberatungs- und Steuerberatungsgesellschaft 

mbH, Münster, bestellt. 


entfällt 


entfällt 

Befristung 

entfällt“ 

Rat 


öffentlich


V/0527/2004 

52 

Jahresabschluss des Wirtschaftsjahres 2003 der 

Altenzentrum Klarastift gGmbH 

Die Mitglieder des Aufsichtsrates nahmen an der Beratung und Beschlussfassung nicht teil. 



1. Der vorgelegte Jahresabschluss ( = Anlage 40 der Originalniederschrift) der Altenzentrum 

Klarastift gGmbH zum 31.12.2003 für das Wirtschaftsjahr 2003, der 

a) in der Gewinn- und Verlustrechnung bei einem Umsatz von 5.805.176,09 

und einem Jahresüberschuss 432.022,00 

b) in der Bilanzsumme mit 3.961.856,47 

abschließt, wird von der Stiftung Magdalenenhospital als alleiniger Gesellschafterin der 

Altenzentrum Klarastift gGmbH festgestellt. 

2. Dem Aufsichtsrat und der Geschäftsführung der Altenzentrum Klarastift gGmbH werden 

für das Geschäftsjahr 2003 Entlastung erteilt. 

3. Der Jahresüberschuss ist folgenden Rücklagen zuzuführen: 

a) Rücklage zur Instandhaltung 278.622,06 

b) Rücklage für Investitionen 100.000,00 

c) Rücklage für ambulante Pflege 28.799,94 

d) Rücklage gem. § 58 Nr. 7 AO 24.600,00 

Gesamtergebnis: 0,00 

4. Der Lagebericht der Geschäftsführung für das Wirtschaftsjahr 2003 wird zur Kenntnis genommen. 


Es entstehen keine Kosten und keine Folgekosten. 


entfällt 

Befristung 

entfällt.“ 

Rat 


öffentlich


V/0528/2004 

53 

Jahresabschluss des Wirtschaftsjahres 2003 der 

Klarastift Service GmbH 

Die Mitglieder des Aufsichtsrates nahmen an der Beratung und Beschlussfassung nicht teil. 



1. Der vorgelegte Jahresabschluss ( = Anlage 41 der Originalniederschrift) der Klarastift 

Service GmbH zum 31.12.2003 für das Wirtschaftsjahr 2003 der 

a) in der Gewinn- und Verlustrechnung bei einem Umsatz von 174.851,24 

und einem Jahresüberschuss von 5.309,24 

b) in der Bilanzsumme mit 66.000,35 

abschließt, wird von der Altenzentrum Klarastift gGmbH als alleiniger Gesellschafterin der 

Klarastift Service GmbH festgestellt. 

2. Aufsichtsrat und Geschäftsführung der Klarastift Service GmbH werden für das Geschäftsjahr 

2003 Entlastung erteilt. 

3. Der Lagebericht der Geschäftsführung für das Wirtschaftsjahr 2003 wird zur Kenntnis genommen. 


Es entstehen keine Kosten und keine Folgekosten. 


Entfällt.“ 

Befristung 

entfällt.“ 

Rat 


öffentlich


V/0441/2004 



54 

Feststellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts 

der AWM für das Wirtschaftsjahr 2003 

1. Der Jahresabschluss der AWM mit einer Bilanzsumme von 82.864.220,78 

Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2003 werden festgestellt. 

2. Der von den AWM erwirtschaftete Jahresgewinn beträgt 213.230,72 ¢� 

Davon werden 

• der Allgemeinen Rücklage 172.422,00 

• dem Sonderposten aus DSD-Überschüssen 40.808,72 

zugeführt. 

3. Der Werkleitung wird für das Wirtschaftsjahr 2003 Entlastung erteilt.“ 

Punkt 42 der Tagesordnung Bauleitplanung 


V/0483/2004 

�� ¥��¦��§¦©¨ 

Stellungnahme der Stadt Münster zur 12. Änderung 

des Gebietsentwicklungsplans für den Regierungsbezirk 

Münster "Teilabschnitt Münsterland" - 

auf dem Gebiet der Stadt Greven zur Neudarstellung 

eines interkommunalen "Gewerbe- und Industrieansiedlungsbereiches 

für standortgebundene 

Anlagen" - Dienstleistungs- und Gewerbezentrum 

am Flughafen Münster/Osnabrück (AirportPark 

FMO) - 


(Bündnis 90/Die Grünen/GAL) und einer Stimmenthaltung (PDS/LL): 


Der Stellungnahme der Stadt Münster an die Bezirksregierung Münster (Anlage 1 = Anlage 

42 der Originalniederschrift) zur 12. Änderung des Gebietsentwicklungsplanes für den Regierungsbezirk 

Münster "Teilabschnitt Münsterland" – auf dem Gebiet der Stadt Greven zur 

Neudarstellung eines interkommunalen "Gewerbe- und Industrieansiedlungsbereiches für 

standortgebundene Anlagen" – Dienstleistungs- und Gewerbezentrum am Flughafen Münster/Osnabrück 

(AirportPark FMO) – wird zugestimmt.“ 

Rat 


öffentlich

Punkt 42.2 der Tagesordnung Stadtbezirk Münster-Mitte 

Punkt 42.2.1 der Tagesordnung 

V/0433/2004 



Die anliegende 

55 

Veränderungssperre Nr. 94 für den Bereich Metzer 

Straße / Elsässer Straße / Umgehungsstraße B 51 / 

Habichtshöhe 

S a t z u n g 

der Stadt Münster über die Veränderungssperre Nr. 94 für den Bereich 

Metzer Straße / Elsässer Straße / Umgehungsstraße B 51 / Habichtshöhe 

( = Anlage 43 der Originalniederschrift) 





V/0444/2004 




Veränderungssperre Nr. 95 für den Bereich Cheruskerring 

/ Kanalstraße / Promenade / Nordstraße 

/ Wichernstraße 

S a t z u n g 

der Stadt Münster über die Veränderungssperre Nr. 95 für den Bereich 

Cheruskerring / Kanalstraße / Promenade / Nordstraße / Wichernstraße 

( = Anlage 44 der Originalniederschrift) 




Rat 


öffentlich


V/0491/2004 



56 

5. Änderung des fortgeschriebenen Flächennutzungsplanes 

der Stadt Münster für den Bereich 

Stolbergstraße / Piusallee 


Der fortgeschriebene Flächennutzungsplan der Stadt Münster wird gemäß § 2 (1) und (4) 

Baugesetzbuch im Bereich Stolbergstraße / Piusallee dahingehend geändert, dass die dargestellte 

gemischte Baufläche als Wohnbaufläche neu dargestellt wird. 


Durch die Flächennutzungsplanänderung entstehen der Stadt Münster keine Kosten und 

keine Folgekosten.“ 


V/0471/2004 



Bebauungsplan Nr. 476: Stolbergstraße / Piusallee 


Für den rückwärtigen Bereich der Grundstücke zwischen Piusallee, Stolbergstraße und den 

Bahngleisen ist gemäß § 2 (1) Baugesetzbuch (BauGB) in Verbindung mit § 12 BauGB ein 

vorhabenbezogener Bebauungsplan zur Festsetzung von Art und Maß der baulichen Nutzung, 

der überbaubaren Grundstücksflächen und der Verkehrsflächen aufzustellen. 

Innerhalb des Plangebietes liegen folgende Grundstücke: 

Gemarkung Münster 

Flur 115, Teile der Flurstücke 128, 758, 812, 813, 1099 


Durch die Einleitung des Bebauungsplanverfahrens entstehen der Stadt Münster keine Kosten 

und keine Folgekosten.“ 

Punkt 42.3 der Tagesordnung Stadtbezirk Münster-West 


V/0315/2004 

Bebauungsplan Nr. 485: Roxel - Nordumgehung 

zwischen Havixbecker Straße und Roxeler Straße 



(Bündnis 90/Die Grünen/GAL, PDS/LL) und Stimmenthaltungen (Bündnis 90/Die Grünen/GAL): 

Rat 


öffentlich


57 

Für den Bereich zwischen Havixbecker Straße und Roxeler Straße im Stadtteil Roxel ist gemäß 

§ 2 (1) Baugesetzbuch ein Bebauungsplan zur Festsetzung einer Verkehrsfläche 

(Nordumgehung Roxel) aufzustellen. 

Innerhalb dieses Gebietes liegen die folgenden Grundstücke: 

Gemarkung Roxel, 

Flur 11, Teil des Flurstückes 179, 


Flur 27, Teile der Flurstücke 122, 152, 

Flur 29, Flurstücke 31, 69, Teile der Flurstücke 1, 11, 30, 33, 45, 46, 65, 70, 77, 85, 

Flur 30, Teile der Flurstücke 2, 9, 10, 26, 35, 41, 59, 64, 

Flur 31, Flurstücke 129, 130, Teile der Flurstücke 8, 10, 14, 17, 19 – 22, 26,109, 110, 125, 

131, 133, 145, 209, 

Flur 41, Teile der Flurstücke 8, 41, 52, 75. 


Durch den Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplanes entstehen der Stadt Münster 

keine Kosten und keine Folgekosten.“ 


V/0382/2004 

Herr Schultheiß teilte mit: 

Bebauungsplan Nr. 484: Mecklenbeck - Entlastungsstraße 

zwischen Mecklenbecker Straße und 

GAD 


„Die GAD hat als Anlieger mit Schreiben vom 13.07.04 darum gebeten, Ihnen mitzuteilen, 

dass die GAD Bedenken gegen die geplante Entlastungsstraße vorträgt. Begründet wird die 

Sorge damit, dass die Sicherheit des Rechenzentrums und die Ausbaufähigkeit des Unternehmens 

am Standort Münster gefährdet sei. 

Da es sich bei dieser Vorlage um einen Aufstellungsbeschluss handelt, wird sich die Verwaltung 

im weiteren Verfahren mit den geäußerten Bedenken auseinander setzen. Ich selbst 

habe bereits für kommenden Freitag einen Gesprächstermin mit der GAD vereinbart. 

Im Rahmen und im Nachgang zur vorgezogenen Bürgerbeteiligung am 23.06.2004 gab es 

weitere Bedenken und Äußerungen einzelner Bürger. Die Verwaltung wird auch diese Bedenken 

im Rahmen des nach der Beschlussfassung anstehenden Bauleitplanverfahrens in 

gewohnter Sorgfalt prüfen und abwägen.“ 

Sodann beschloss der Rat einstimmig (Obm, CDU, SPD, FDP, UWG-MS) bei Stimmenthaltungen 



Für den Bereich zwischen Mecklenbecker Straße und der Zufahrt zur GAD im Stadtteil 

Mecklenbeck ist gemäß § 2 (1) Baugesetzbuch ein Bebauungsplan u.a. zur Festsetzung 

einer Verkehrsfläche (Entlastungsstraße Mecklenbeck) aufzustellen. 

Rat 


öffentlich

58 



Flur 217, Teile der Flurstücke 640, 701, 702, 

Flur 218, Flurstücke 175, 176, 178 - 180, 342, 344, 367, 369, 383 - 390, 393, 

Teile der Flurstücke 2, 150, 209, 356, 366, 368, 391, 438, 482, 487, 

Flur 219, Teile der Flurstücke 481, 916, 917. 





V/0390/2004 



Bebauungsplan Nr. 488: Roxel - Nord II (Havixbecker 

Straße / Stodtbrockweg / Nordumgehung / 

Brockkamp) 


Für den Bereich zwischen Havixbecker Straße, Stodtbrockweg, geplanter Nordumgehung 

und dem Baugebiet Roxel - Nord im Stadtteil Roxel ist gemäß § 2 (1) Baugesetzbuch ein 

Bebauungsplan im Sinne des § 30 Baugesetzbuch u.a. zur Festsetzung von Art und Maß der 

baulichen Nutzung, der überbaubaren Grundstücksflächen und der Verkehrsflächen aufzustellen. 


Gemarkung Roxel 

Flur 14, Flurstücke 620, 701, Teil des Flurstückes 790, 

Flur 15, Flurstücke 19, 21- 23, 57, 58, 86, 92 - 96, 105, 111 - 113, 115, 137, 138, 146, 

147, 163, 173, 174, 181, 182, Teile der Flurstücke 169, 185, 


Flur 30, Flurstück 100, Teile der Flurstücke 2, 35, 41, 59, 101. 


Es wird zur Kenntnis genommen, dass durch die Einleitung des Bebauungsplanverfahrens 

der Stadt Münster keine Kosten und keine Folgekosten entstehen.“ 

Rat 


öffentlich


V/0421/2004 



59 

Bebauungsplan Nr. 487: Roxel - Pienersallee, neuer 

DB-Haltepunkt 


Für den Bereich östlich Pienersallee an der Bahnstrecke von Coesfeld nach Münster im 

Stadtteil Roxel ist gemäß § 2 (1) Baugesetzbuch ein Bebauungsplan zur Festsetzung einer 

Verkehrsfläche aufzustellen. 

Innerhalb des Gebietes liegen die folgenden Grundstücke: 

Gemarkung Roxel, 

Flur 36, Flurstücke 99, 100, 103, 520, 522, 

Teile der Flurstücke 101, 175, 281, 422, 519, 521. 





V/0423/2004 



3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 227: Nienberge 

Ortskern 


Der Bebauungsplan Nr. 227: Nienberge Ortskern ist gemäß § 2 (1) und (4) Baugesetzbuch 

im Bereich Plettendorfstraße / Festplatz / Sebastianstraße u.a. zur Festlegung von Art und 

Maß der baulichen Nutzung, der überbaubaren Grundstücksflächen und der Verkehrsflächen 

zu ändern. 


Durch den Beschluss zur Änderung des Bebauungsplanes entstehen keine Kosten und keine 

Folgekosten.“ 

Rat 


öffentlich


V/0425/2004 

60 

2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 437: Albachten 

- südlich der Dülmener Straße 


Herr Schulze Blasum nahm gemäß §§ 43 Abs. 2, 31 GO NW an der Beratung und Beschlussfassung 

nicht teil. 



Der Bebauungsplan Nr. 437: Albachten – südlich der Dülmener Straße ist gemäß § 2 (1) und 

(4) Baugesetzbuch in mehreren Bereichen u.a. zur Festlegung von Art und Maß der baulichen 

Nutzung, der überbaubaren Grundstücksflächen und der Verkehrsflächen zu ändern. 


Durch den Beschluss zur Änderung des Bebauungsplanes entstehen keine Kosten und keine 

Folgekosten.“ 


V/0430/2004 

Bebauungsplan Nr. 486: Mecklenbeck - verlegte 

Heroldstraße, neuer DB-Haltepunkt 





Für den Bereich östlich der Heroldstraße / Eisenbahnstrecken Münster – Coesfeld und 

Münster - Recklinghausen in Mecklenbeck ist gemäß § 2 (1) Baugesetzbuch ein Bebauungsplan 

zur Festsetzung u.a. einer Verkehrsfläche aufzustellen. 

Innerhalb des Gebietes liegen die folgenden Grundstücke: 

Gemarkung Amelsbüren, 

Flur 3, Teile der Flurstücke 351, 1131, 1182, 1263, 

Gemarkung Münster, 

Flur 220, Flurstücke 12 – 15, 106, 110, 

Teile der Flurstücke 109, 237, 

Flur 222, Flurstücke 43, 67, 

Teile der Flurstücke 53 – 57, 64, 66 

Flur 223, Flurstücke 58, 306, 311, 319, 351 - 353, 355, 417, 

Teile der Flurstücke 354, 418. 


Durch den Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplanes entstehen keine Kosten und 


Rat 


öffentlich


V/0453/2004 


61 

3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 244: Roxel - 

Ortskern 





1. Über die vorliegenden Anregungen zum Entwurf der 3. Änderung des Bebauungsplanes 

Nr. 244: Roxel – Ortskern wird wie folgt Beschluss gefasst: 

1.1 Der Entwurf der 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 244 wird wir folgt geändert 

bzw. ergänzt: 

1.1.1 Die öffentliche Verkehrsfläche der Wulfertstraße wird zwischen Dorffeldstraße 

und Eltingstraße im nördlichen Bereich reduziert. (Anlage 1, Punkt 1 = Anlage 

45 der Originalniederschrift) 

1.1.2 Die Festsetzungen für die geplante Bebauung und Erschließung im Bereich 

des MK-2)-Gebietes werden geändert (Anlage 1, Punkt 2.1 = Anlage 45 der 

Originalniederschrift) 

1.1.3 Die Anbindung Schulte-Hermann-Straße an die Pienersallee wird im Zweirichtungsverkehr 

ermöglicht (Anlage 1, Punkt 2.1 = Anlage 45 der Originalniederschrift) 

1.1.4 Auf dem Grundstück Pantaleonplatz 11 werden anstelle von Garagen nun 

Stellplätze ausgewiesen (Anlage 1, Punkt 2.5 = Anlage 45 der Originalniederschrift) 

1.1.5 Die Flächen für den Gemeinbedarf im Bereich des Kindergartens und des 

Pfarrheimes am Pantaleonplatz werden zusammengefasst (Anlage 1, Punkt 

3.1 = Anlage 45 der Originalniederschrift) 

1.1.6 In der Fläche für den Gemeinbedarf –Kindergarten- (St. Ursula - Wulfertstraße 

/ Könemannstraße) wird die Zahl der Vollgeschoss von I auf II-Vollgeschosse 

erhöht ( Anlage 1, Punkt 4 = Anlage 45 der Originalniederschrift) 

1.1.7 Die textliche Festsetzung Nr. 2.2.2 gem. § 86 BauO NRW wird wie folgt (fett) 

ergänzt: 

2.2.2 Unzulässig sind Werbeanlagen in beweglicher, veränderlicher und reflektierender 

Form sowie greller Farbgebung bzw. aufdringlich wirkender 

Ausleuchtung. 

1.2 Nach Abwägung der öffentlichen und privaten Belange gegeneinander und untereinander 

wird den nachfolgenden Anregungen zum Entwurf der 3. Änderung des Bebauungsplanes 

Nr. 244 nicht gefolgt: 

1.2.1 auf den geplanten Ausbau der Wulfertstraße zu verzichten. (Anlage 1, Punkt 

1.2 = Anlage d69 er Originalniederschrift) 

Rat 


öffentlich

62 

1.2.2 die Verkehrsfläche der Wulfertstraße zu unterbrechen (Anlage 1, Punkt 1.2 = 

Anlage 45 der Originalniederschrift) 

1.2.3 die Wulfertstraße tlw. als Verkehrsfläche besonderer Zweckbestimmung – 

Fußgängerbereich - festzusetzen (Anlage 1, Punkt 1.2 = Anlage 45 der Originalniederschrift) 

1.2.4 dass die Geschäfte nördlich der Kirche durch die zwei geplanten Einzelhandelsstandorte 

gefährdet werden (Anlage 1, Punkt 1.2 = Anlage 45 der Originalniederschrift) 

1.2.5 im MK-2)-Gebiet ( Pienersallee / Schulte-Hermann-Straße) auf Stellplätze im 

Erdgeschoss zu verzichten (Anlage 1, Punkt 2.2 = Anlage 45 der Originalniederschrift) 

1.2.6 auf die Anbindung der Schulte-Hermann-Straße an die Pienersallee zu verzichten 

(Anlage 1, Punkt 2.3 = Anlage 45 der Originalniederschrift) 

1.2.7 den Fuß- und Radweg am Kindergartengrundstück zwischen Pienersallee 

und Pantaleonplatz zu erhalten (Anlage 1, Punkt 2.3 = Anlage 45 der Originalniederschrift) 

1.2.8 den im MK-2)-Gebiet geplanten Baukörper zu verschieben (Anlage 1, Punkt 


1.2.9 im MK-2)-Gebiet das Maß der baulichen Nutzung zu reduzieren (Anlage 1, 

Punkt 2.4 = Anlage 45 der Originalniederschrift) 

1.2.10 im MK-2)-Gebiet eine Tiefgarage vorzusehen (Anlage 1, Punkt 2.4 = Anlage 


1.2.11 dass durch die geplante Bebauung im MK-2)-Gebiet das Kindergartengrundstück 

zu stark verschattet wird (Anlage 1, Punkt 2.4 = Anlage 45 der Originalniederschrift) 

1.2.12 dass im MK-2)-Gebiet eine stationäre Pflegeeinrichtung vorgesehen sei 


1.2.13 die Zweckbestimmung der Gemeinbedarfsfläche des St. Pantaleon- 

Kindergartens auf die Kindergartennutzung zu beschränken (Anlage 1, Punkt 


1.2.14 die überbaubare Grundstücksfläche für den Kindergarten St. Ursula ( Wulfertstraße 

/ Könemannstraße) auszuweiten (Anlage 1, Punkt 4 = Anlage 45 

der Originalniederschrift) 

1.2.15 im Bebauungsplanverfahren mehr Baumstandorte, engere Radien und mehr 

öffentliche Stellplätze in den Straßen vorzusehen (Anlage 1, Punkt 5.1 = 

Anlage 45 der Originalniederschrift) 

1.2.16 dass keine ökologische Ausgleichsflächen festgesetzt sind (Anlage 1, Punkt 


1.2.17 dass keine öffentlichen Grünflächen und Spielplätze festgesetzt sind (Anlage 

1, Punkt 5.2 = Anlage 45 der Originalniederschrift) 

Rat 


öffentlich

63 

1.2.18 die Grundstücke Dorffeldstraße 2 – 8 in den Geltungsbereich des Bebauungsplanes 

einzubeziehen und dort eine Hinterbebauung zu ermöglichen 


1.2.19 zwischen den Häusern Roxeler Straße 577 /579 und dem Pantaleonplatz einen 

Fußweg festzusetzen (Anlage 1, Punkt 5.4 = Anlage 45 der Originalniederschrift) 

1.2.20 dass die im MK-2)-Gebiet geplante Bebauung den Maßstab der Örtlichkeit 

sprengt. (Anlage 1, Punkt 1.3 = Anlage 45 der Originalniederschrift) 

1.2.21 dass die im MK-2)-Gebiet geplante I-geschossige Grenzbebauung unzulässig 

sei. (Anlage 1, Punkt 1.3 = Anlage 45 der Originalniederschrift) 

1.2.22 dass die max. zulässige Ausdehnung der Abstandsflächen für die im MK-2)- 

Gebiet geplante III-geschossige Bebauung nicht eingehalten werde. (Anlage 

1, Punkt 1.3 = Anlage 45 der Originalniederschrift) 

2. Der entsprechend den Beschlussvorschlägen unter Punkt 1.1 geänderte Entwurf der 3. 

Änderung des Bebauungsplanes Nr. 244: Roxel – Ortskern wird aufgrund der §§ 2 und 

10 Baugesetzbuch und der §§ 7 und 41 Gemeindeordnung NW als Satzung beschlossen. 

Die Begründung zur 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 244 wird ebenfalls beschlossen. 


Es wird zur Kenntnis genommen, dass durch die vorstehenden Beschlussvorschläge keine 

zusätzlichen Kosten und keine weiteren Folgekosten für die Stadt Münster entstehen. 

Wie in der Vorlage Nr. 965/2001 dargestellt, entstehen bei der Verwirklichung der Bebauungsplanänderung 

Kosten die z. Z. auf ca. 272.000 ��§¦¥� �¥�� ¦©¨ �§¦©�§�� ¦¥� ¦��§� � ¦©��¦ rden 

der Stadt Münster im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten durch Anliegerleistungen 

zum Teil ersetzt bzw. werden in einem Vertrag zwischen der Stadt und einem Investor geregelt.“ 


V/0493/2004 

3. Änderung des fortgeschriebenen Flächennutzungsplanes 

der Stadt Münster im Bereich Gewerbegebiet 

südlich der Steinfurter Straße (L 510) / 

östlich der BAB A1 





Der fortgeschriebene Flächennutzungsplan der Stadt Münster wird gemäß § 2 (1) und (4) 

Baugesetzbuch im Bereich Gewerbegebiet südlich der Steinfurter Straße (L 510) / östlich der 

BAB A1 dahingehend geändert, dass die bestehende Sondergebietsfläche „Fachmarkt“ vergrößert 

und die bisher dargestellte gewerbliche Baufläche entsprechend reduziert wird. 

Rat 


öffentlich


64 

Durch die Flächennutzungsplanänderung entstehen der Stadt Münster keine Kosten und 



V/0506/2004 



2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 273 Teilabschnitt 

II: Roxel - Gewerbegebiet Am Nottulner 

Landweg 



1. Der Bebauungsplan Nr. 273 Teilabschnitt II: Roxel – Gewerbegebiet Am Nottulner Landweg 

ist gemäß § 2 (1) und (4) Baugesetzbuch zu ändern, indem der Bereich nördlich der 

Grundstücke Nottulner Landweg 80 und 86 teilweise in den Geltungsbereich des Bebauungsplanes 

einbezogen und entsprechend den angrenzenden Festsetzungen als Gewerbegebiet 

festgesetzt wird. 

2. Die 2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 273 Teilabschnitt II: Roxel – Gewerbegebiet 

Am Nottulner Landweg wird gemäß §§ 2 und 10 Baugesetzbuch in Verbindung mit § 13 

Baugesetzbuch und den §§ 7 und 41 Gemeindeordnung NW als Satzung beschlossen. 

Die Begründung zur 2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 273 Teilabschnitt II wird ebenfalls 

beschlossen 


Es wird zur Kenntnis genommen, dass der Stadt Münster keine Kosten und keine Folgekosten 

entstehen.“ 

Punkt 42.4 der Tagesordnung Stadtbezirk Münster-Hiltrup 


V/0469/2004 



4. Änderung des wirksam fortgeschriebenen Flächennutzungsplans 

im Stadtteil Amelsbüren 


Der wirksam fortgeschriebene Flächennutzungsplan der Stadt Münster wird gem. § 2 (1) und 

(4) Baugesetzbuch im Stadtbezirk Hiltrup, Stadtteil Amelsbüren, im Bereich südlich des 

Dortmund-Ems-Kanals und westlich der Westfalenstraße (B 54) dahingehend geändert, dass 

anstelle von Flächen für die Landwirtschaft Grünflächen mit den Zweckbestimmungen „Golfplatz“ 

und „Maßnahme zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Boden, Natur und 

Landschaft“ neu dargestellt werden. 

Rat 


öffentlich


65 

Durch die Änderung des Flächennutzungsplans entstehen keine Kosten und keine Folgekosten.“ 


V/0476/2004 






Satzung der Stadt Münster über die Erweiterung 

der Grenzen der im Zusammenhang bebauten 

Ortsteile für den Bereich des Gewerbegebietes 

Kappenberger Damm / Grafschaft 

S a t z u n g 

der Stadt Münster über die Erweiterung der Grenzen 

der im Zusammenhang bebauten Ortsteile für den Bereich des 

Gewerbegebietes Kappenberger Damm / Grafschaft 

(= Anlage 46 der Originalniederschrift) 

Es wird zur Kenntnis genommen, dass der Stadt Münster keine Kosten und keine Folgekosten 

entstehen.“ 

Punkt 42.5 der Tagesordnung Stadtbezirk Münster-Nord 


V/0442/2004 



10. Änderung des Bebauungsplanes STM 8: Sprakel 




1. Der Bebauungsplan STM 8: Sprakel ist gemäß § 2 (1) und (4) Baugesetzbuch im Bereich 

In der Au / Im Hagen / Heimatfrieden zu ändern, indem u.a. dass Maß der baulichen Nutzung 

verändert, die überbaubaren Grundstücksflächen ausgeweitet und zwei Verkehrsflächen 

(tlw. Fuß- und Radwege) neu festgesetzt werden. 

2. Nach Abwägung der öffentlichen und privaten Belange gegeneinander und untereinander 

wird den nachfolgenden Anregungen zur 10. Änderung des Bebauungsplanes STM 8 

nicht gefolgt: 

Rat 


öffentlich

66 

2.1 dass durch die geänderten Bebauungsmöglichkeiten im Bereich In der Au die 

Wohnqualität und das Ortsbild nachteilig verändert wird. (Anlage 1, Punkt 1 = Anlage 


2.2 dass im Bereich In der Au 26 der Abstand der hinteren Baugrenze zur geschützten 

Wallhecke zu groß ist. (Anlage 1, Punkt 2 = Anlage 47 der Originalniederschrift) 

2.3 auf die öffentliche Verkehrsfläche (Fuß- und Radweg) im Bereich des Grundstücks 

In der Au 34 zu verzichten. (Anlage 1, Punkt 3 = Anlage 47 der Originalniederschrift) 

2.4 auf die öffentliche Verkehrsfläche (Fuß- und Radweg) im Bereich des Grundstücks 

In der Au 18 zu verzichten. (Anlage 1, Punkte 4 und 5 = Anlage 47 der Originalniederschrift) 

3. Die 10. Änderung des Bebauungsplanes STM 8: Sprakel wird aufgrund der §§ 2 und 10 

Baugesetzbuch in Verbindung mit § 13 Baugesetzbuch und den §§ 7 und 41 Gemeindeordnung 

NW als Satzung beschlossen. 

Die Begründung zur 10. Änderung des Bebauungsplanes STM 8 wird ebenfalls beschlossen. 


Es wird zur Kenntnis genommen, dass der Stadt ��¥��¥��©¦§� Münster �§� bei � der ¦©�� Realisierung ¦©¨ der ��©� Bebau- � ¦�� ¦©¨ ��£©�� ¥� �§� 

ungsplanänderung Kosten in Höhe von ca. 82.000 

entstehen. 


Die o. g. Sachentscheidung ist vorbehaltlich verfügbarer Mittel im jeweils gültigen Haushaltsplan 

wie folgt zu finanzieren: 

Haush.stelle 

Ausgaben 

� 

Bezeichnung Haush.jahr 

Betrag Bemerkung 

Grunderwerb 21.000 Noch nicht 

veranschlagt 

Straßenbau 61.000 Noch nicht 

veranschlagt 

Insgesamt: 82.000 Noch nicht 

veranschlagt 

Die erforderlichen Mittel werden der Stadt im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten durch 

Anliegerleistungen zum überwiegendem Teil ersetzt werden.“ 

Rat 


öffentlich

Punkt 42.6 der Tagesordnung Stadtbezirk Münster-Südost 


V/0404/2004 

67 

Änderung der Bebauungspläne Nr. 142 Teilabschnitt 

I und Nr. 349 


Bebauungsplan Nr. 489: Albersloher Weg (von Ratio 

bis Friedenspark) 





1. Die Bebauungspläne Nr. 142 Teilabschnitt I: Albersloher Weg (von Dortmund-Ems-Kanal 

bis Drolshagenweg) und Nr. 349: Boelckeweg / Westf. Landeseisenbahn / Umgehungsstraße 

/ Lindberghweg sind gemäß § 2 (1) und (4) Baugesetzbuch zu ändern. 

2. Für den Bereich des Albersloher Weges zwischen Ratio und Friedenspark ist gemäß § 2 

(1) Baugesetzbuch ein Bebauungsplan u.a. zur Festsetzung von Verkehrsflächen aufzustellen. 



Flur 154 

Flurstücke 66, 67, 69, 70, 122 

Teile der Flurstücke 65, 149, 218, 228, 249 

Flur 178 

Flurstück 467 

Teile der Flurstücke 120, 314, 566, 570, 572 


Es wird zur Kenntnis genommen, dass der Stadt Münster durch die Einleitung der Verfahren 

zu den vorstehenden Bebauungsplänen keine Kosten und keine Folgekosten entstehen.“ 


V/0474/2004 

Bebauungsplan Nr. 474: Angelmodde- Wohngebiet 

östlich Twenhövenweg 


Der Rat beschloss mit Mehrheit (Obm, CDU, Bündnis 90/Die Grünen/GAL, FDP, UWG-MS, 

PDS/LL) bei Gegenstimmen (SPD): 


Für den Bereich zwischen Brandhoveweg, geplanter Westumgehung Wolbeck, Hiltruper 

Straße und Twenhövenweg im Stadtteil Angelmodde ist gemäß § 2 (1) Baugesetzbuch 

(BauGB) ein Bebauungsplan im Sinne des § 30 Baugesetzbuch u.a. zur Festsetzung von Art 

und Maß der baulichen Nutzung, der überbaubaren Grundstücksflächen und der Verkehrsflächen 

aufzustellen. 

Rat 


öffentlich

68 

Innerhalb dieses Gebietes liegen folgende Grundstücke: 

Gemarkung Angelmodde 

Flur 2, Flurstücke 120, 726, 729, 839- 841, 1612, 2009, 2010, 2058- 2061, 2144, 2220 

Teile der Flurstücke 842, 2066, 2067, 2122- 2125, 2221. 


Durch die Einleitung des Bebauungsplanverfahrens entstehen der Stadt Münster keine Kosten 

und keine Folgekosten.“ 


V/0643/2004 



Folgende Umbesetzungen werden beschlossen: 

Umbesetzungen in Ausschüssen des Rates und 

sonstigen Gremien 

1. Beirat der ITEMS GmbH – Gesellschaft für Informationstechnologie, Kommunikation 

und Organisation Münster mbH 

Vertreter der Stadt Münster 

Mitglieder: 

2. Helga Bickeböller 

2. Aufsichtsrat der Wirtschaftsförderung Münster GmbH 

Vertreter der Stadt Münster 


V/0663/2004 

Der Rat nahm den Bericht zur Kenntnis. 

Mitglieder: Stellvertretung: 

11. Dr. Wolf Heinrichs 

Helga Bickeböller“ 

2. Entwicklungspolitischer Nord-Süd-Preis der 

Stadt Münster 2004 

Rat 


öffentlich

69 

Punkt 45 der Tagesordnung Anträge von Ratsmitgliedern nach § 3 Abs. 1 der 

Geschäftsordnung des Rates 


A-R/0013/2004 

Besetzung der Beigeordnetenstelle für das Schul-, 

Kultur- und Sportdezernat 

Nach ausführlicher Diskussion schlug Frau Möllemann-Appelhoff vor, Satz 1 des gemeinsamen 

Antrages wie folgt zu fassen: 

„Der Oberbürgermeister wird beauftragt, unter Hinzuziehung eines Personalberatungsunternehmens 

und unter Fortführung des laufenden Stellenbesetzungsverfahrens bzw. durch eine 

sofortige Neuausschreibung geeignete Bewerberinnen und Bewerber für das Amt des bzw. 

der Beigeordneten für das Schul-, Kultur- und Sportdezernat zu suchen.“ 

Herr Dr. Tillmann erklärte, dass die Verwaltung noch vor den Ferien ein Personalberatungsunternehmen 

auswählen werde. Er empfahl allerdings, die Stelle erst nach den Ferien auszuschreiben 

und schlug vor, Satz 1 des gemeinsamen Antrages der SPD-Fraktion, der Fraktion 

Bündnis 90/Die Grünen/GAL und der FDP-Fraktion wie folgt zu ergänzen: 


und unter Fortführung des laufenden Stellenbesetzungsverfahrens bzw. durch eine 

sofortige Neuausschreibung unmittelbar nach den Ferien geeignete Bewerberinnen und 

Bewerber für das Amt des bzw. der Beigeordneten für das Schul-, Kultur- und Sportdezernat 

zu suchen.“ 

Unter Berücksichtigung der Änderungsvorschläge von Frau Möllemann-Appelhoff und Herrn 

Dr. Tillmann beschloss der Rat einstimmig: 


durch eine sofortige Neuausschreibung unmittelbar nach den Ferien geeignete 

Bewerberinnen und Bewerber für das Amt des bzw. der Beigeordneten für das Schul-, Kultur- 

und Sportdezernat zu suchen. Um eine mögliche Vakanz im Dezernat IV so kurz wie 

möglich zu halten ist anzustreben, dass der Rat noch in diesem Jahr eine Entscheidung über 

die Stellenbesetzung trifft.“ 

Rat 


öffentlich


A-R/0014/2004 


A-R/0018/2004 

70 

Kein "Tower" an der Steinfurter Straße! 

Verträglich Standortalternative aufzeigen 

Standort Steinfurter Straße/Yorkring verträglich 

entwickeln 

Herr Dr. Tillmann schlug vor, die Tagesordnungspunkte 45.2 und 45.3 gemeinsam zu behandeln. 

Es lag die Anregung nach § 24 GO NW Nr. 90/2004 vor. 

Herr Heuer stellte für die SPD-Fraktion folgenden Antrag: 

„SPD-Fraktion Antrag Nr. A-R/0014/2004 

im Rat der Stadt Münster vom 04.07.2004 

Ratsantrag 

zur sofortigen Beschlussfassung 

Kein „Tower“ an der Steinfurter Straße! 

Verträgliche Standortalternativen aufzeigen 

Der Rat der Stadt möge beschließen: 

1. Im Geltungsbereich des im Entwurf vorliegenden vorhabenbezogenen Bebauungsplans 

478 (Steinfurter Straße/Yorkring/Gasselstiege) wird keine Hochhausbebauung 

zugelassen. 

2. Das von der Fa. BWN Facility GmbH & CO KG vorgelegte Realisierungskonzept wird 

überarbeitet und dem Rat zur erneuten Entscheidung vorgelegt. Nach Zustimmung 

zum Realisierungskonzept wird die Verwaltung ermächtigt, die Geltungsdauer des 

dann zu verändernden Optionsvertrages in Absprache mit BWN zu verlängern. 

3. Die Verwaltung bzw. die Wirtschaftsförderung der Stadt bieten BWN und anderen 

ggf. interessierten Investoren Grundstücke an geeigneten Standorten im Stadtgebiet 

an, auf denen ein Bürohochhaus errichtet werden kann. Für diesen Zweck ausgeschlossen 

sind neben der Altstadt und deren direkten Umfeld sowie den Außenstadtteilen 

folgende vier, als wichtige und noch intakte Blickkorridore auf die Altstadt 

wahrnehmbare Zonen, die für neue Hochhausbauten nicht in Frage kommen: 

• Die Blickbeziehung aus dem Verlauf der Steinfurter Straße, 

• die Blickbeziehung aus dem Bereich Torminbrücke/Aasee, 

• die Blickbeziehung aus dem Bürgerpark Nord sowie 

• die Blickbeziehung aus dem Bereich Kanalstraße/Aa/Gartenstraße im Süden 

des Zentrums Nord.“ 

Rat 


öffentlich

71 

Herr Sellenriek beantragte für die CDU-Fraktion: 

„CDU-Fraktion Antrag Nr. A-R/0018/2004 


Ratsantrag zur sofortigen Beschlussfassung 

Standort Steinfurter Straße/Yorktower verträglich entwickeln 

1.1 Der Entwicklungsträger wird in Zusammenarbeit mit der Verwaltung gebeten, für den 

Standort „Steinfurter Straße/Yorkring/Gasselstiege“ städtebauliche und architektonische 

Alternativkonzepte zu entwickeln, die einerseits der Lagegunst für eine Büroflächenimmobilie 

sowie den Ansiedlungsinteressen von Investoren/Nutzern entsprechen, andererseits 

aber auch die nachvollziehbare Sorge der Anwohner hinsichtlich der atmosphärischen 

Wirkung des Hochhauses berücksichtigen bzw. dessen dominierende Auswirkung 

auf die Stadtsilhouette mildern. 

1.2 Parallel zu 1.1 wird die Verwaltung in Zusammenarbeit mit der WFM beauftragt, bei Vorliegen 

eines konkreten Investoreninteresses gezielt – kurz- bis mittelfristig realisierbare – 

Grundstücksalternativen im Stadtgebiet aufzuzeigen, die sich für hochwertige Büroflächen 

im besonderen Maße durch Adressenbildung, exponierte Lage und Wahrnehmbarkeit 

des Objektes auszeichnen. 

2. Dem Rat sind noch in diesem Jahr – nach Vorberatung in Bezirksvertretung(en) und 

Fachausschüssen – die Prüfergebnisse bzw. weiterführende Beschlussvorschläge zur 

Entscheidung vorzulegen.“ 

Nach ausführlicher Diskussion ließ Herr Dr. Tillmann über die Anträge der SPD- und CDU- 

Fraktion abstimmen. 

Der Antrag der SPD-Fraktion wurde mit Mehrheit (Obm, CDU, FDP, UWG-MS) bei Für- 

Stimmen (SPD, Bündnis 90/Die Grünen/GAL, PDS/LL) abgelehnt. 

Der Antrag der CDU-Fraktion wurde mit Mehrheit (Obm, CDU, FDP, UWG-MS) bei Gegenstimmen 

(SPD, Bündnis 90/Die Grünen/GAL, PDS/LL) angenommen. 

Somit beschloss der Rat: 

„Standort Steinfurter Straße/Yorktower verträglich entwickeln 

1.1 Der Entwicklungsträger wird in Zusammenarbeit mit der Verwaltung gebeten, für den 

Standort „Steinfurter Straße/Yorkring/Gasselstiege“ städtebauliche und architektonische 

Alternativkonzepte zu entwickeln, die einerseits der Lagegunst für eine Büroflächenimmobilie 

sowie den Ansiedlungsinteressen von Investoren/Nutzern entsprechen, andererseits 

aber auch die nachvollziehbare Sorge der Anwohner hinsichtlich der atmosphärischen 

Wirkung des Hochhauses berücksichtigen bzw. dessen dominierende Auswirkung 

auf die Stadtsilhouette mildern. 

1.2 Parallel zu 1.1 wird die Verwaltung in Zusammenarbeit mit der WFM beauftragt, bei Vorliegen 

eines konkreten Investoreninteresses gezielt – kurz- bis mittelfristig realisierbare – 

Grundstücksalternativen im Stadtgebiet aufzuzeigen, die sich für hochwertige Büroflä- 

Rat 


öffentlich

72 

chen im besonderen Maße durch Adressenbildung, exponierte Lage und Wahrnehmbarkeit 

des Objektes auszeichnen. 

2. Dem Rat sind noch in diesem Jahr – nach Vorberatung in Bezirksvertretung(en) und 

Fachausschüssen – die Prüfergebnisse bzw. weiterführende Beschlussvorschläge zur 

Entscheidung vorzulegen.“ 

Die vorliegende Anregung Nr. 90/2004 wurde nicht aufgegriffen. 

Punkt 46 der Tagesordnung Anträge von Ratsmitgliedern nach § 3 Abs. 2 der 

Geschäftsordnung des Rates 


A-R/0011/2004 

Münsteraner Bündnis für Familien 

Folgender Antrag der SPD-Fraktion wurde an den Haupt- und Finanzausschuss verwiesen: 



Antrag 

„Münsteraner Bündnis für Familien“ 

Der Rat der Stadt Münster möge beschließen: 

1. Die Stadt Münster beteiligt sich an der Initiative „Lokale Bündnisse für Familien“ der 

Bundesregierung und initiiert ein „Münsteraner Bündnis für Familien.“ 

2. Die Verwaltung wird beauftragt, ein Konzept für eine öffentlichkeitswirksame Kampagne 

zu entwickeln. Dabei ist das Beratungsangebot aus dem Bundesministerium 

und dem Servicebüro der Initiative zu nutzen. 

3. Inhaltlicher Schwerpunkt der Kampagne ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. 

Bereits vorhandene Maßnahmen, insbesondere im Bereich der Kinderbetreuung, sind 

aufzunehmen und qualitativ wie quantitativ fortzuentwickeln. Innovative Modellvorhaben 

sollen eingeleitet werden. Weitere Handlungsfelder sind die Stärkung der Familienkompetenz, 

das familienfreundliche Wohnumfeld sowie gesundheitliche Förderung 

und Hilfen. 

4. Für das Münsteraner Bündnis sollen Betreuungseinrichtungen, Schulen, Elterninitiativen, 

Verbände, Kirche, Unternehmen, Gewerkschaften und weitere gesellschaftliche 

Gruppen gewonnen werden. 

5. Das „Münsteraner Bündnis für Familien“ eignet sich als Leitprojekt im Rahmen des 

Integrierten Stadtentwicklungs- und Stadtmarketingsprozesses Münster (ISM).“ 

Rat 


öffentlich


A-R/0012/2004 

73 

Weiterentwicklung der Handlungsstrategien zum 

Wohnen im Alter 

Folgender Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen/GAL wurde an den Haupt- und Finanzausschuss 

verwiesen: 

„Fraktion Bündnis 90/Die Grünen/GAL Antrag Nr. A-R/0012/2004 


Antrag 

Weiterentwicklung der Handlungsstrategien zum Wohnen im Alter 

I. Der Rat stellt fest: 

1. Der demographische Wandel in den Kommunen und der Wunsch der Menschen, 

auch im Alter und bei Pflegebedürftigkeit in der eigenen Wohnung leben zu bleiben, 

muss sich in der Wohnungs- und Sozialpolitik niederschlagen. Viele Menschen 

stellen sich heute viel bewusster die Frage nach der Wohn- und Betreuungsform 

im Alter. Gerade die zunehmende Nachfrage nach neuen Wohn- und 

Pflegeformen, die den Wünschen nach Individualität, Vertrautheit und Überschaubarkeit 

stärker Rechnung tragen, als traditionelle Altenhilfeangebote, zeigt 

eine wachsende Sensibilität bei älteren Menschen für dieses Thema. 

2. Das Leitbild der Wohnpolitik für ältere Menschen in der Stadt Münster muss das 

Ziel haben, Wohnung und Wohnumfeld so zu gestalten, dass ältere Menschen 

auch bei gesundheitlichen Einschränkungen und Pflegebedürftigkeit selbstständig 

und selbstbestimmt in ihrer Wohnung leben können. Die Hauptanforderungen für 

das Wohnen im Alter liegen daher nicht in einer Ausdifferenzierung von Sonderwohnformen, 

sondern in der Gestaltung von Wohnungen und Quartieren, so dass 

sie den Bedürfnissen von Alt und Jung gerecht werden. Gerade bei den Umstrukturierungsaufgaben 

im Wohnungsbestand gilt es Angebote zu schaffen, die 

in ihrer Wohn- und Nutzungsqualität dem zunehmenden Anteil älterer Menschen 

in der Bevölkerung Rechnung tragen. 

3. Der zunehmende Anteil älterer und vor allem hochbetagter Menschen prägt die 

Wohnungsnachfrage und erfordert ein größeres Angebot an altengerechten Wohnungen. 

Hierzu gehört vor allem ein Angebot an geeignetem Wohnraum, der auch 

bei gesundheitlichen Einschränkungen weiter genutzt werden kann. Dabei ist die 

Verknüpfung von Wohnungsangeboten mit Serviceleistungen von besonderer 

Bedeutung. Neben dem Neubau altengerechter Wohnungen wird der Anpassung 

der Bestände ein erhebliches Gewicht zukommen. 

4. Die Stadt Münster hat mit der 2002 verabschiedeten und fraktionsübergreifend 

unterstützten Handlungsorientierung Wohnen im Alter einen wichtigen Schritt in 

diese Richtung unternommen. Dies gilt es nun unter Einbeziehung der neuen 

Ausrichtung des Wohnungsbauförderprogramms des Landes Nordrhein- 

Westfalen weiterzuentwickeln. 

II. Die Verwaltung wird beauftragt: 

1. Ein Handlungskonzept zu erarbeiten, dass die Möglichkeiten des Wohnungsbauförderprogramms 

aufgreift und für die Stadt Münster umsetzt. Mit dem Wohnraumförde- 

Rat 


öffentlich

74 

rungsprogramm des Jahres 2004 werden drei neue Förderangebote geschaffen, die 

neue Formen des gemeinschaftlichen Wohnens für pflegebedürftige Menschen sowohl 

im ambulanten als auch im stationären Bereich ermöglichen sollen. Hierzu gehören. 

a. Gruppenwohnungen mit ambulanter Betreuung 

b. Mietwohnungsanlagen mit integrierten Pflegewohnplätzen 

c. Modellmaßnahmen in bestehenden Wohn- und Pflegeheimen 

2. Darauf hinzuwirken, dass bei der Weiterentwicklung der pflegerischen Infrastruktur 

die Wohn- und Pflegeangebote verstärkt auch durch Kooperationen von Wohnungsunternehmen, 

sozialen Trägern und Betroffeneninitiativen geschaffen werden. 

3. Darauf hinzuwirken, dass die Wohnsituation pflegebedürftiger Menschen ausländischer 

Herkunft verstärkt Thema in der Altenhilfe und Wohnungspolitik wird. 

Für die Stadt Münster soll deshalb ein Rahmenkonzept für eine kultursensible Altenpolitik 

erstellt und u.a. in Zusammenarbeit mit dem Seniorenrat, Ausländerbeirat, 

Selbstorganisationen der Migrantinnen und Migranten, sowie den Wohlfahrtsverbänden 

und anderer interessierten Akteuren im Stadtteil und Wohnquartieren erarbeitet 

werden. 

4. Ein Konzept zur Weiterentwicklung und Finanzierung von vorpflegerischen und pflegeergänzenden 

Hilfen und Dienstleistungen zu erstellen. Hierbei sollten auch Modelle 

wie die Einrichtung von Dienstleistungspools mit einbezogen werden.“ 


A-R/0015/2004 

Mitwirkungsmöglichkeiten älterer Menschen stärken 

- Einen Seniorenrat in Münster einrichten. 




Ratsantrag 

Mitwirkungsmöglichkeiten älterer Menschen stärken – 

Einen Seniorenrat in Münster einrichten! 

Der Rat möge beschließen: 

1. In der Stadt Münster wird ein Seniorenrat gebildet. 

2. Die Mitglieder werden in allgemeiner, freier, gleicher und geheimer Wahl für die Dauer 

der Wahlzeit des Rates nach Listen oder als Einzelbewerberinnen und Einzelbewerber 

gewählt. Die Wahl findet i.d.R gleichzeitig mit der Wahl des Rates statt. Nach 

Ablauf der Wahlzeit üben die bisherigen Mitglieder ihre Tätigkeit bis zum Zusammentritt 

des neu gewählten Seniorenrats weiter aus. 

3. Um schnellstmöglich einen Seniorenrat einrichten zu können, findet die Wahl ausnahmsweise 

gleichzeitig mit der Landtagswahl 2005 statt. 

Rat 


öffentlich

75 

4. Dem Seniorenrat sind die zur Erledigung seiner Aufgaben erforderlichen Mittel zur 

Verfügung zu stellen. 

5. Der Seniorenrat hat insbesondere die Aufgabe, 

• die Interessen der älteren Generation gegenüber Rat und Verwaltung, den Verbänden 

der Freien Wohlfahrtspflege, den Kirchen, den Alteneinrichtungen und der 

Öffentlichkeit zu vertreten, 

• Rat und Verwaltung sowie die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege zu beraten 

und zu unterstützen, 

• sich durch Aufklärung und Anregungen um eine sinnvolle Stellung der älteren 

Menschen in der Gesellschaft und im persönlichen Lebensbereich mit dem Ziel zu 

bemühen, ihre Aktivität und Selbständigkeit zu fördern und möglichst lange zu erhalten, 

• bei der Vorbereitung von Gemeinschaftsaufgaben und Programmen für ältere 

Menschen mitzuarbeiten und 

• die Qualität der Beziehungen zwischen den Generationen zu stärken.“ 


A-R/0016/2004 

Münster- Kulturhauptstadt von internationalem 

Renommee 

Für eine Profilierung im Kulturbereich auch nach 

der gescheiterten Kulturhauptstadtbewerbung 




Ratsantrag 

Münster – Kulturstadt von internationalem Renommee 

Für eine Profilierung im Kulturbereich auch 

nach der gescheiterten Kulturhauptstadtbewerbung 


Die Verwaltung wird aufgefordert: 

1. Die Anregungen der SPD, die im Kulturleitantrag "Münster auf dem Weg zur Europäischen 

Kulturhauptstadt 2010" vom 30.04.2003 aufgeführt sind, aufzugreifen und 

Vorschläge zu erarbeiten, mit welchen Schwerpunkten Münster auch nach der gescheiterten 

Kulturhauptstadt-Bewerbung als Kulturstadt mit internationaler Geltung 

weiter profiliert werden kann. Dafür ist eine realistische Zeitschiene zu entwickeln und 

ein Finanzrahmen innerhalb der mittelfristigen Finanzplanung zu definieren. 

2. Vorschläge zu erarbeiten, wie das außergewöhnliche Engagement der Münsteraner/innen, 

das sie für die Bewerbung gezeigt haben, aufrecht erhalten und für die 

Stadt nutzbar gemacht werden kann.“ 

Rat 


öffentlich


A-R/0017/2004 

76 

Neue Weichenstellung für den Hauptbahnhof 

Folgender Antrag der CDU-Fraktion wurde an den Haupt- und Finanzausschuss verwiesen: 

„CDU-Fraktion Antrag Nr. A-R/0017/2004 


Antrag 

Neue Weichenstellung für den Hauptbahnhof 


Die Verwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit der Deutschen Bahn AG und der neu gegründeten 

„Immobilien- und Standortgemeinschaft Bahnhofsviertel Münster“ nach Wegen zur 

zeitnahen Auslobung eines Investoren-Wettbewerbs für das Areal Hauptbahnhof Münster 

und den angrenzenden Bereich zu suchen. 

Die Verwaltung wird aufgefordert, für den Wettbewerb und die daraus folgenden Baumaßnahmen 

Städtebaufördermittel einzuwerben.“ 

Punkt 47 der Tagesordnung Verschiedenes 

Es lagen keine Wortmeldungen vor. 

Ende der Sitzung: 21.00 Uhr 

gez. gez. 

Dr. Berthold Tillmann Jürgen Kupferschmidt 

Vorsitz Schriftführung 

Rat 


öffentlich

Sitzung am 14.07.2004 - Stadt Münster

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