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Aus der „Sendung mit der Maus“ - Elternzeitung Luftballon

Aus der „Sendung mit der Maus“ - Elternzeitung Luftballon

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August/September 2009 Editorial<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 3<br />

Endlich Ferien!<br />

- diesen Stoßseufzer wird man in den nächsten Tagen von vielen<br />

Seiten hören.<br />

Endlich Ferien! Unsere Kin<strong>der</strong> freuen sich aufs lange <strong>Aus</strong>schlafen,<br />

Freunde treffen, ins Schwimmbad gehen, aufs „keine Hausaufgaben<br />

machen und nicht für Arbeiten lernen müssen“ , auf Eltern, die sie<br />

nicht ermahnen, den Schulranzen zu richten und ihre Vesperdose<br />

auszupacken - kurz gesagt Chillen (neudeutsch für Erholen!) ist angesagt<br />

und das möglichst sechs Wochen lang!<br />

Endlich Ferien! - dem sehnen auch wir Eltern uns entgegen, denn<br />

das tägliche Brote schmieren, Hausaufgaben kontrollieren und<br />

Vokabel abfragen wird uns für ein paar Wochen erlassen. Wir müssen<br />

auch keinen Kuchen mehr fürs Sommerfest <strong>der</strong> Schule backen<br />

und uns über die Stundenausfälle unserer Kin<strong>der</strong> ärgern (erst wie<strong>der</strong><br />

im Herbst!). Sechs Wochen erholen bleiben uns allerdings verwehrt<br />

und dennoch freuen auch wir uns über eine schulfreie und<br />

da<strong>mit</strong> wesentlich entspanntere Familienzeit <strong>mit</strong> unseren Kin<strong>der</strong>n.<br />

Endlich Ferien! - werden sich auch die Lehrer sagen. Gut, Ferien<br />

hat diese Berufsgruppe eigentlich reichlich. Aber schaut man<br />

sich die Bedingungen an unseren Schulen an, die viel zu großen<br />

Schulklassen, in denen Unterrichtsstoff in immer kürzerer Zeit an<br />

Kin<strong>der</strong> ver<strong>mit</strong>telt werden soll, die offensichtlich immer mehr Ver<br />

haltensauffälligkeiten aufweisen, ist es nicht verwun<strong>der</strong>lich, dass<br />

beson<strong>der</strong>s bei den engagierten Lehrern ein hoher Prozentanteil vom<br />

Burn-Out-Syndrom betroffen ist. Wir hoffen, dass diese die Zeit<br />

zur Erholung nutzen, um sich nach den Ferien wie<strong>der</strong> gestärkt unseren<br />

Kin<strong>der</strong>n zuwenden zu können.<br />

Last but not least - endlich Ferien heißt es auch in unserer<br />

Redaktion. Wir freuen uns, dass wir <strong>mit</strong> dieser Doppelnummer wie<strong>der</strong><br />

ein prall gefülltes Heft <strong>mit</strong> vielen Informationen auf die Beine<br />

gestellt haben, das Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, hoffentlich<br />

viele wertvolle Tipps für die Gestaltung Ihrer Ferienzeit liefert (siehe<br />

ab Seite 9). Auch wir sind erholungsbedürftig und werden uns<br />

abwechselnd in den Sommerurlaub verabschieden, um dann <strong>mit</strong><br />

frischem Schwung den kommenden Herbst-<strong>Luftballon</strong> für Sie vorzubereiten.<br />

So bleibt mir jetzt noch, allen eine wirklich schöne Ferienzeit zu<br />

wünschen, vor allem auch jenen Kin<strong>der</strong>n, bei denen die Zeugnisse<br />

vielleicht nicht so gut ausgefallen sind und bei denen jetzt <strong>der</strong><br />

Familiensegen schiefhängt. Wir hoffen, dass diese Krise die<br />

Ferien nicht zu sehr belastet und es trotzdem schöne und erholsame<br />

Wochen werden. Das ist wichtig, um neue Kraft für die kommenden<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen zu tanken. Denn eines ist jetzt schon sicher,<br />

diese kommen nach den Ferien auf uns alle wie<strong>der</strong> zu!<br />

Ihre<br />

und das ganze <strong>Luftballon</strong>team<br />

P.S. Schulnoten schlecht o<strong>der</strong> Versetzung nicht geschafft?<br />

Unter folgenden Telefon-Nummern kann man sich Hilfe holen o<strong>der</strong><br />

beraten lassen: Nummer gegen Kummer für Kin<strong>der</strong> u. Jugendliche:<br />

0800-1110333. Schulpsychologische Beratungsstellen an den<br />

staatlichen Schulämtern Baden-Württemberg,Telefonummern für<br />

Stuttgart und Region, unter www.schulpsychologie.de<br />

In dieser <strong>Aus</strong>gabe<br />

Aktuell<br />

Bildungsfestival auf dem Schlossplatz<br />

Weniger Stress in <strong>der</strong> Familie<br />

Streik ohne Ende?<br />

Weltkin<strong>der</strong>tag<br />

10 Jahre Babyambulanz Stuttgart<br />

Initiative „Chance S“<br />

Stuttgart und die Region<br />

10. Postmichelfest in Esslingen<br />

Weinstadter Eltern für Abenteuerspielplatz<br />

Tag des Schwäbischen Waldes<br />

Schwerpunkt: Hurra Ferien<br />

Kunst für Kurze<br />

Barfußpfade schulen die Sinne<br />

<strong>Aus</strong>fl üge unter die Erdoberfl äche<br />

Stuttgart für Stuttgarter:<br />

<strong>Aus</strong>fl ugsziele in <strong>der</strong> Stadt<br />

Dinos in Holzmaden<br />

Zum Baden an die Jagst<br />

Freizeitparks<br />

Der perfekte Urlaubstag für Mütter<br />

Der perfekte Urlaubstag für Kin<strong>der</strong><br />

Zwei Fahrradtouren <strong>mit</strong> Familie<br />

Kultur für Kin<strong>der</strong><br />

Barock ist cool<br />

Ice Age in Baden-Wüttemberg<br />

Erstes Stuttgarter Taschenlampenkonzert<br />

Kino<br />

Wickie und die starken Männer<br />

Jasper und das Limonadenkomplott<br />

Extrathema:<br />

Kin<strong>der</strong>garten- und Schulanfang<br />

Der erste Schultag<br />

Bilingualer Unterricht<br />

Im Gespräch <strong>mit</strong> Petra Wagner - Rektorin des<br />

Stuttgarter Wagenburg-Gymnasiums<br />

Bildung und Erziehung im Kin<strong>der</strong>garten<br />

Tipps für eine gelungene Trennung auf Zeit<br />

Wenn Schüler ins Internat gehen<br />

So werden Eltern schulreif<br />

Die kunterbunte Kin<strong>der</strong>zeitung<br />

Buchtipps<br />

Bücher für Familien,<br />

die nicht nur Deutsch sprechen<br />

Service<br />

Tageskalen<strong>der</strong> August 2009<br />

Tageskalen<strong>der</strong> September 2009<br />

Impressum<br />

Dienstleistungen für Familien<br />

Fundgrube<br />

Polizei Notruf: 110<br />

Feuerwehr und<br />

Rettungsdienst: 112<br />

Kassenärztlicher<br />

Bereitschaftsdienst: 262 80 12<br />

Privatärztlicher Akutdienst:<br />

01805 / 30 45 05<br />

Giftnotrufzentrale Freiburg<br />

0761 / 19 24 0 o<strong>der</strong><br />

email: giftinfo@kikli.ukl.uni-freiburg.de<br />

Kin<strong>der</strong>ärztlicher Notdienst, Olgahospital<br />

Stuttgart: 0711/27804<br />

Esslinger Kin<strong>der</strong>klinik:<br />

0711 / 3103- 3510 o<strong>der</strong><br />

0711 / 3103-0 (24 Std. besetzt)<br />

4<br />

4<br />

5<br />

5<br />

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7<br />

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30<br />

31<br />

46<br />

44<br />

59<br />

60<br />

Wichtige Telefonnummern<br />

Böblinger Kin<strong>der</strong>-<br />

und Jugend klinik:<br />

07031 / 66 82 600 (24 Std. )<br />

Zahnärztlicher Notdienst:<br />

0711 / 78 777 11<br />

Krisen und Notfalldienst<br />

für Familien: 0180 / 51 10 444<br />

(Mo - Fr 9:00 - 24:00,<br />

Sa, So, feiertags 12:00 - 24:00)<br />

Kin<strong>der</strong> schutz bund:<br />

Nummer gegen Kummer<br />

(Kin<strong>der</strong>/ Jugendliche): 0800-1110333<br />

Das Elterntelefon (kostenfrei)<br />

Mo/Mi 9-11 Uhr Di/Do 17-19 Uhr 0800<br />

- 111 0550<br />

Eltern gehen auf die Barrikaden. Ob Schulkindeltern,<br />

die ein Bildungsfestival auf dem<br />

Schlossplatz planen, o<strong>der</strong> Elternbeiräte von<br />

Kita-Kin<strong>der</strong>n, die <strong>mit</strong> verschiedenen Aktionen<br />

auf ein Ende <strong>der</strong> Streiks drängen. Mehr dazu<br />

auf den Seiten 4 und 5.<br />

Ganz so verregnet wird <strong>der</strong> Sommer ja<br />

hoffentlich nicht weitergehen. Für die Sonnentage<br />

in den Ferien haben wir auf unseren<br />

Schwerpunktseiten 9 bis 18 eine ganze<br />

Menge Vorschläge zusammengetragen.<br />

© Janas © pixelio / Ernst Rose<br />

© Schule <strong>mit</strong> Zukunft<br />

Immer nach den großen Ferien beginnt für<br />

viele Kin<strong>der</strong> ein neuer Lebensabschnitt. Die<br />

einen kommen in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten, die an<strong>der</strong>en<br />

werden eingeschult o<strong>der</strong> wechseln auf<br />

eine weiterführende Schule. Da<strong>mit</strong> dies alles<br />

besser gelingen kann, sind wir in unserem Extrathema<br />

„Kin<strong>der</strong>garten- und Schulanfang“<br />

auf den Seiten 21 bis 27 einigen Dingen auf<br />

den Grund gegangen.<br />

Kin<strong>der</strong>schutzzentrum:<br />

0711 / 23 89 00 (Mo-Fr: 9:00 -12:30<br />

und 14:00 - 17:00)<br />

Frauenhäuser:<br />

autonomes: 0711 / 54 20 21<br />

städtisch: 0711 / 41 42 430<br />

(Mo-Do 9:00 - 17:00, Fr 9:00 - 16:00)<br />

Telefonseelsorge<br />

(24 Std., kostenfrei) 0800 / 111 -<br />

- 0111 (evang.) o<strong>der</strong> - 0222 (kath.)<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong>:<br />

Tel.: 0711 / 234 879 5<br />

Fax: 0711 / 234 879 6<br />

mail@elternzeitung-luftballon.de


4 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Aktuell<br />

August/September 2009<br />

URSULA RÖDER<br />

RECHTSANWÄLTIN<br />

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Bildungsfestival im September<br />

Am Samstag, den 26. September, wird es auf<br />

dem Stuttgarter Schlossplatz ein großes, landesweites<br />

Bildungsfestival geben. Der Verein<br />

SCHULE MIT ZUKUNFT e.V. lädt dazu ein.<br />

Schon seit einiger Zeit macht <strong>der</strong> Verein von<br />

sich reden. Neben landesweiten Lichterketten,<br />

Bildungs demos und vielen Informationsveran staltungen<br />

möchte das Bündnis aus Eltern, Schülern<br />

und Lehrern im September, kurz vor <strong>der</strong> Bundestagwahl,<br />

erneut für das Thema Bildung sensibilisieren.<br />

„Dabei ist uns nicht nur wichtig, auf die<br />

Missstände an unseren Schulen aufmerksam zu<br />

machen, berichtet die stellvertretende Vorsitzende<br />

des Vereins, Katharina Georgi-Hellriegel, die zugleich<br />

auch Ansprechpartnerin für Stuttgarter<br />

Eltern ist. „Wir wünschen uns an diesem Tag<br />

einen interessanten <strong>Aus</strong>tausch <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Bildungsaktiven im Land und hoffen, dass sich<br />

noch mehr Eltern uns anschließen, um bessere<br />

Bedingungen an unseren Schulen zu erreichen“.<br />

So ist auch eine Hauptfor<strong>der</strong>ung des Vereins<br />

eine 120-prozentige Lehrerversorgung im<br />

Land, da<strong>mit</strong> zu je<strong>der</strong> Zeit eine 100-prozentige<br />

Unter richts versorgung gewährleistet ist.<br />

„Wie jedes Jahr, werden auch zum neuen<br />

Schuljahr wie<strong>der</strong> zahlreiche Lehrer an unseren<br />

Schulen fehlen“, so Hell riegel. „Deshalb<br />

war es für uns völlig unverständlich, dass eine<br />

Vielzahl guter, hier in Baden-Würt temberg ausgebildeter<br />

Junglehrer nicht in den Schuldienst<br />

übernommen wurde, wobei schon jetzt absehbar<br />

ist, dass zu Schuljahresbeginn wie<strong>der</strong> viele<br />

Unterrichtsstunden ausfallen werden und nicht<br />

einmal <strong>der</strong> Pfl ichtunterricht gewährleistet sein<br />

wird.“<br />

Beim Bildungsfestival wird es einige prominente<br />

Redner geben, unter an<strong>der</strong>em kann man<br />

Weniger Stress in <strong>der</strong> Familie<br />

Neue Elternkurse „Kess-erziehen“<br />

Als Eltern will man seine Kin<strong>der</strong> so erziehen,<br />

dass sie sich zu verantwortungsvollen,<br />

selbstbewussten und starken Persönlichkeiten<br />

entwickeln. Man will respektvoll und partnerschaftlich<br />

<strong>mit</strong> ihnen umgehen. Konfl ikte sind<br />

dabei unausweichlich, eigentlich sogar notwendig.<br />

Aber oft gerät man dabei in Situationen,<br />

in die man nie hineinrutschen wollte: ständiges<br />

Schimpfen, Schreien, Nörgeln.<br />

Alte Verhaltensmuster ersetzen<br />

Mit dem Kurs „Kess-erziehen“ hat die Arbeitsgemeinschaft<br />

für katholische Familienbildung einen<br />

Elternkurs über fünf Einheiten entwickelt. Im<br />

Kurs lernen die teilnehmenden Eltern, weshalb<br />

Kin<strong>der</strong> bestimmte störende Verhaltensweisen zeigen<br />

und wie sie darauf situationsorientiert reagieren<br />

können. Eingefahrene Verhaltensweisen<br />

werden bewusst aufgezeigt. Die Eltern bekommen<br />

Anregungen und Unterstützung, aus drohenden<br />

Konfl ikten auszusteigen und neues Verhalten<br />

auszuprobieren. Kin<strong>der</strong> werden nach und nach zu<br />

einem selbstverantwortlichen Handeln geführt.<br />

Hinter jedem Verhalten steckt ein Motiv<br />

Das Konzept basiert auf <strong>der</strong> Individualpsychologie,<br />

die davon ausgeht, dass je<strong>der</strong><br />

Mensch versucht, durch sein Handeln bestimmte<br />

soziale Grundbedürfnisse zu erfüllen. Dazu gehört<br />

zum Beispiel Bedeutung haben für an<strong>der</strong>e,<br />

Von <strong>der</strong> Demo zum Festival.<br />

den in Bielefeld lebenden Reformpädagogen Otto<br />

Herz und die kürzlich in Bayern strafversetzte Lehre<br />

rin Sabine Czerny hören. Infostände weiterer Bildungs<br />

initiativen im Land, Kabaretteinlagen und<br />

musi kalische Beiträge werden den Nach<strong>mit</strong>tag zu<br />

einem ab wechslungsreichen Aktionstag machen.<br />

Und so hoffen die Veranstalter, dass sich viele Bildungs<br />

interessierte auf den Weg zum Schloss platz<br />

machen.<br />

INFO<br />

© Schule <strong>mit</strong> Zukunft<br />

Landesweites Bildungsfestival, 26. September<br />

09, Schlossplatz Stuttgart, 13.00 – 16.00<br />

Uhr. Infos zum Bildungsfestival unter www.<br />

schule-<strong>mit</strong>-zukunft.com; Das Programm stand<br />

zu Redaktionschluss des <strong>Luftballon</strong> noch nicht<br />

vollständig fest.<br />

Ansprechpartnerin in Stuttgart: Katharina Georgi-Hellriegel,<br />

katrin.georgi@web.de<br />

Sabine Rees<br />

einer Gruppe anzugehören, sich fähig und kompetent<br />

fühlen. Wenn man das Motiv hinter einem<br />

bestimmten Verhalten erkennt, kann man gelassener<br />

reagieren und die notwendigen Grenzen<br />

setzen, ohne dass die Situation eskaliert.<br />

CS<br />

INFO<br />

• Elternkurse für Eltern <strong>mit</strong> Kin<strong>der</strong>n zwischen<br />

zwei und 12 Jahren in St. Maria, S - Mitte; Kin<strong>der</strong>haus<br />

Herz Jesu, S - Ost; St. Rupert, Bad<br />

Cannstatt; St. Mariä Himmelfahrt, Degerloch.<br />

• Kess erziehen: Abenteuer Pubertät ist ein Kurs<br />

für Eltern von Jugendlichen zwischen 11 und 16<br />

Jahren im Haus <strong>der</strong> Katholischen Kirche, S-Königstraße.<br />

• Staunen - Fragen - Gott entdecken ist ein Elternkurs<br />

zur religiösen Erziehung im Kin<strong>der</strong>und<br />

Familienzentrum St. Stefan.<br />

• Alle Kurse starten im Oktober. Je<strong>der</strong> Kurs umfasst<br />

fünf Termine, Kosten 50 Euro pro Person,<br />

80 Euro pro Paar, kann auch über die Bonuscard<br />

bezahlt werden.<br />

• Anmeldung: Katholisches Bildungswerk Stuttgart,<br />

Tel.0711/7050600, info@kbw-stuttgart.de<br />

Kess steht für: Kooperativ Ermutigend Sozial Situationsorientiert.<br />

Literatur zum Kurs:<br />

R. Dreikurs/V. Soltz, Kin<strong>der</strong> for<strong>der</strong>n uns heraus.<br />

Wie erziehen wir sie zeitgemäß?


August/September 2009 Aktuell<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 5<br />

Eltern werden kämpferischer<br />

Noch kein Ende des Streiks in den Kitas in Sicht<br />

Immer wie<strong>der</strong> freitags machen sich Eltern<br />

aus ganz Stuttgart auf den Weg ins Rathaus,<br />

um ihren For<strong>der</strong>ungen nach einem besseren<br />

Betreuungsangebot an die Stadtoberen Nachdruck<br />

zu verleihen. Angeführt werden sie vom<br />

Gesamtelternbeirat <strong>der</strong> Städtischen Kitas<br />

(GEB) und von einer Elterninitiative, die sich<br />

jetzt im Zuge des Streiks gegründet hat und<br />

die Elternschaft über Aktionen und weitere<br />

Ent wicklungen i nformiert.<br />

Einmal haben sie ihre For<strong>der</strong>ungen auf gelbe<br />

Karten geschrieben und diese an den<br />

Jugendamtsleiter, Bruno Pfeifl e, überreicht. Ein<br />

an<strong>der</strong>es Mal sind sie <strong>mit</strong> Ferngläsern gekommen,<br />

um eine Bildungspolitik <strong>mit</strong> Weitsicht zu for<strong>der</strong>n.<br />

Diese würde ihrer Meinung nach Wert legen<br />

auf motivierte und qualifi zierte Erzieherinnen,<br />

auf einen besseren Personalschlüssel und die<br />

schnelle Besetzung offener Stellen in den Kitas<br />

und auch auf eine realistische Umsetzung des<br />

Orientierungsplans durch mehr Personal.<br />

Sie haben sich größtenteils <strong>mit</strong> den<br />

Erzieherinnen solidarisiert, die ihrerseits eine bessere<br />

Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen<br />

for<strong>der</strong>n. Aber ein Teil <strong>der</strong> Eltern macht auch die<br />

Gewerkschaft Verdi für die Situation verantwortlich,<br />

die „auf dem Rücken <strong>der</strong> Eltern“ für bessere<br />

Löhne <strong>der</strong> Erzieherinnen kämpfen.<br />

Durch den Streik in den meisten städtischen<br />

Kitas seit nunmehr drei Monaten ist <strong>der</strong> Unmut<br />

unter <strong>der</strong> Elternschaft groß und dieser richtet<br />

sich hauptsächlich gegen die Verantwortlichen<br />

in Politik und Verwaltung, die nach wie vor<br />

nicht bereit sind, größere Investitionen in den<br />

Bereich „Bildung und Betreuung“ vorzuneh-<br />

Kin<strong>der</strong> wählen ihre Rechte<br />

Am 20. September ist Weltkin<strong>der</strong>tag<br />

Etwa ein Drittel <strong>der</strong> 2,1 Milliarden Kin<strong>der</strong><br />

unserer Erde wächst in extremer Armut auf.<br />

Millionen sterben jährlich an Hunger o<strong>der</strong><br />

Gewalt. Und auch bei uns im Land gibt es<br />

Kin<strong>der</strong>, denen die elterliche Fürsorge fehlt,<br />

die Misshandlungen erfahren o<strong>der</strong> nicht genug<br />

zum Essen haben. Deshalb soll beim alljährlichen<br />

Weltkin<strong>der</strong>tag am 20. September ganz<br />

bewusst die Aufmerksamkeit auf Kin<strong>der</strong> und<br />

ihre Rechte gelenkt werden.<br />

Vor 55 Jahren hat das Weltkin<strong>der</strong>hilfswerk <strong>der</strong><br />

Vereinten Nationen den Weltkin<strong>der</strong>tag ins Leben<br />

gerufen. Mittlerweile feiern 154 Nationen diesen<br />

beson<strong>der</strong>en Tag im Jahr, <strong>der</strong> die Rechte <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />

schützen soll. In <strong>der</strong> UN-Kin<strong>der</strong>rechtskonvention<br />

wurden 1989 die Rechte <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> festgelegt.<br />

So heißt es beispielsweise: Kin<strong>der</strong> haben ein<br />

Recht auf Gleichheit, Gesundheit, Bildung, elterliche<br />

Fürsorge, Privatsphäre und persönliche<br />

Ehre, Betreuung bei Behin<strong>der</strong>ung, Schutz vor<br />

<strong>Aus</strong>beutung und Gewalt, Meinungsäußerung,<br />

Schutz im Krieg und auf <strong>der</strong> Flucht, sowie ein<br />

Recht auf Spiel, Freizeit und Ruhe.<br />

Stuttgarter Kin<strong>der</strong>rechtewahl<br />

Das Stuttgarter Jugendamt hat zum 20. Ge burtstag<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>rechte <strong>der</strong> UN-Konvention zur<br />

Kin<strong>der</strong>rechtewahl aufgerufen. Alle Mädchen und<br />

Jungen <strong>der</strong> Landeshauptstadt (bis 18 Jahre) dürfen<br />

auf einer Wahlkarte ihr persönlich wichtigstes<br />

Recht wählen. Zehn Kin<strong>der</strong>rechte, die nach<br />

Protestierenden Eltern übergeben Jugendamtsleiter<br />

Bruno Pfeiff e ihre „Gelben Karten“<br />

Meinung des Jugendamtes den Kin<strong>der</strong>alltag am<br />

stärksten berühren, wurden dafür zusammengefasst.<br />

Die Wahlkarte ist in <strong>der</strong> Broschüre „Hallo<br />

Kin<strong>der</strong>“ zu fi nden, die über die Schulen verteilt<br />

wurde. Weitere Exemplare gibt es in den<br />

Bezirksämtern o<strong>der</strong> Büchereien. Bis zum 13.<br />

September können die Wahlzettel eingereicht<br />

werden. Am Nach<strong>mit</strong>tag des 18. September werden<br />

die Wahlergebnisse dann feierlich übergeben.<br />

Zunächst fi ndet eine Kin<strong>der</strong>demo unter dem Motto<br />

„Trommeln für Kin<strong>der</strong>“ statt. Vom Wasserspielplatz<br />

an <strong>der</strong> Gerberstraße, Ecke Christophstraße geht es<br />

<strong>mit</strong> Trommeln und Plakaten durch die Stadt zum<br />

Marktplatz, wo Oberbürgermeister Schuster die<br />

Wahlergebnisse von den Kin<strong>der</strong>n überreicht bekommt.<br />

Anschließend fi ndet die Eröffnung <strong>der</strong> Bil<strong>der</strong><br />

ausstellung „Kin<strong>der</strong>rechte“ im Rathaus statt.<br />

INFO<br />

© LRM<br />

men. Und wenn die Tarifverhandlungen im Juli<br />

erneut scheitern, droht nach den Schulferien im<br />

Sep tem ber ein „Block-Streik“ von ca. 2 Wochen,<br />

zumindest bis zur Bundestagswahl. Vor diesem<br />

Hin ter grund wollen die Eltern bis zu den Ferien<br />

die Zeit nutzen und für eine bessere Bildungs- und<br />

Erziehungspolitik kämpfen. „Wir halten es für<br />

dringend notwendig, gegenüber den Verant wortlichen<br />

nicht locker zu lassen und immer wie<strong>der</strong><br />

als Elternschaft aufzutreten.“, so Ralf Chevalier,<br />

Eltern beirat <strong>der</strong> Kita Neuwirtshaus und einer <strong>der</strong><br />

Organisatoren <strong>der</strong> Elterninitiative.<br />

LRM<br />

INFOS UND KONTAKT<br />

GEB ganz neu unter www.staedt-geb.de und zur<br />

Elterninitiative unter chevalier.ralf@t-online.de.<br />

Zum „Stammheimer Kin<strong>der</strong>gipfel“ am 20. September<br />

(15-18 Uhr) f ndet von 13-15 Uhr ein Benef<br />

zlauf auf <strong>der</strong> Sportanlage des tv-Stammheim<br />

statt. Für jede gelaufene Runde (ein und zwei Kilometer-Distanzen)<br />

wird Geld für kranke Kin<strong>der</strong><br />

gespendet. Anmeldung unter www.tv-stammheim.de<br />

(Benef zlauf).<br />

Weitere Veranstaltungen in Stuttgart und <strong>der</strong><br />

Region zum Weltkin<strong>der</strong>tag sind im Terminkalen<strong>der</strong><br />

unter <strong>der</strong> eigenen Rubrik „Weltkin<strong>der</strong>tag“ zu<br />

f nden.<br />

Andrea Krahl-Rhinow<br />

NEU!<br />

Wasser-<br />

spielplatz<br />

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eroffnet<br />

außerdem aktuell:<br />

Sommerferientage<br />

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die Pyramide erklimmt, an den Mumien vorbei kommt, und<br />

König Ramses besiegt, gewinnt. Ein spannendes Gedächtnisspiel<br />

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6 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Aktuell<br />

August/September 2009<br />

Therapeutische Hilfe für Babys<br />

10 Jahre Babyambulanz Stuttgart<br />

© pixelio/N. Sch<strong>mit</strong>z<br />

Beim gemeinsamen Beratungsgespräch kommen Eltern und Baby sich wie<strong>der</strong> näher.<br />

Wenn ein Baby geboren wird, geht dies<br />

einher <strong>mit</strong> einer großen Verän<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Lebenssituation aller Familien<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong>.<br />

In dieser Phase können bei<br />

den Eltern und auch schon bei den<br />

Neugeborenen seelische Probleme<br />

auftreten, welche für die Familie nicht<br />

mehr alleine zu bewältigen sind. Ein<br />

Beratungsgespräch <strong>mit</strong> den Kin<strong>der</strong>-<br />

und Erwachsenentherapeuten <strong>der</strong><br />

Babyambulanz Stuttgart kann hier<br />

sehr hilfreich sein.<br />

Seit zehn Jahren werden in <strong>der</strong><br />

Psychotherapeutischen Babyambulanz<br />

Stuttgart Säuglinge und Kleinkin<strong>der</strong> bis<br />

zum Alter von etwa zwei Jahren therapiert.<br />

Die Gründe, die Eltern in die<br />

Babyambulanz führt, sind vielfältig:<br />

Die meisten Kin<strong>der</strong> schreien viel, an<strong>der</strong>e<br />

verweigern das Essen o<strong>der</strong> wollen<br />

nicht schlafen. Aber auch Ängste<br />

und Depressionen <strong>der</strong> Mütter o<strong>der</strong><br />

Krankheiten <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> können belastend<br />

auf die Beziehungsaufnahme von<br />

Mutter, Baby und auch Vater einwirken.<br />

Doch warum brauchen schon die<br />

Babys therapeutische Hilfe und wie kann<br />

man sie überhaupt therapieren? Natürlich<br />

sind es nicht die Säuglinge allein, die in<br />

<strong>der</strong> Babyambulanz therapiert werden.<br />

Der Analytiker ist vielmehr eine Art<br />

Übersetzer zwischen Eltern und Kind:<br />

Angesichts <strong>der</strong> aktuellen wirtschaftlichen<br />

Lage sinkt die Stimmung in<br />

Deutsch lands Familien, das zeigt das<br />

FamilienBarometer - eine aktuelle<br />

Forsa Umfrage im Auftrag des Direktver<br />

sicheres C osmos.<br />

Die repräsentative Befragung zur Situation<br />

von Eltern und Kin<strong>der</strong>n in Deutschland<br />

zeigt, dass sich zwei Drittel <strong>der</strong><br />

Mütter und Väter mehr um ihre fi nanzielle<br />

Situation sorgen als noch vor einem<br />

Jahr. Ist das Haushaltsbudget knapp, sind<br />

diese Ängste noch größer. Viele Befragte<br />

wünschen sich ein höheres Budget für<br />

die Fami lien vorsorge und 71 Prozent<br />

<strong>der</strong> Befragten wünschen sich mehr gemeinsame<br />

Familienzeit. Am bundesweiten<br />

FamilienBarometer beteiligten sich<br />

„Wir versuchen den Eltern verständlich<br />

zu machen, was in <strong>der</strong> Beziehung zu ihrem<br />

Kind passiert“, erklärt Dr. Maria<br />

Knott, die zusammen <strong>mit</strong> weiteren vier<br />

Kin<strong>der</strong>- und Erwachsenenanalytikern die<br />

Babyambulanz betreut. In gemeinsamen<br />

therapeutischen Beratungsgesprächen<br />

<strong>mit</strong> Mutter, manchmal auch Vater, und<br />

Baby werden die vielfältigen Aspekte <strong>der</strong><br />

belastenden Situation angesprochen und<br />

das Verständnis <strong>der</strong> Eltern für die seelischen<br />

Vorgänge des Kindes geschult.<br />

„Dabei entspannt sich die Situation häufi<br />

g schon nach wenigen Sitzungen“,<br />

weiß Dr. Maria Knott aus jahrelanger<br />

Erfahrung.<br />

INFO<br />

Die Psychotherapeutische Babyambulanz<br />

bef ndet sich in <strong>der</strong> Akademie für<br />

Tiefenpsychologie und Psychoanalyse,<br />

Hohenzollernstraße 26, S-West. Die Ambulanz<br />

ist telefonisch zu erreichen unter<br />

<strong>der</strong> Telefonnummer 0711-64 85 223.<br />

Etwa drei bis fünf Beratungsgespräche<br />

sind oft schon sehr hilfreich und ausreichend.<br />

In wenigen Fällen schließt sich<br />

eine Kurzzeittherapie über 25 Stunden<br />

an die Gespräche an.<br />

Die Kosten übernehmen die Krankenkassen,<br />

eine Überweisung vom Frauen-<br />

o<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>arzt ist sinnvoll.<br />

Cristina Rieck<br />

Sorgen <strong>der</strong> Familien wachsen<br />

Cosmos Direkt befragt Familien<br />

1001 Mütter und Väter zwischen 25 und<br />

45 Jahren <strong>mit</strong> Kin<strong>der</strong>n unter 18 Jahren.<br />

Unter www.familiencosmos.de fi ndet<br />

man hierzu weitere Infos.<br />

Malwettbewerb für Kin<strong>der</strong><br />

Im Rahmen <strong>der</strong> bundesweiten Deutsch -<br />

landtour des Direktversicherer Cosmos,<br />

die unter dem Motto „Entdecke den<br />

FamilienCosmos“ steht, gibt es auch einen<br />

Malwettbewerb für Kin<strong>der</strong>. Noch<br />

bis zum 3. Oktober können Kin<strong>der</strong><br />

im Alter zwischen fünf und zehn<br />

Jahren zur Aufgabe „Zeig uns deinen<br />

FamilienCosmos“ die schönsten Seiten<br />

ihres Familienlebens aufs Papier bringen.<br />

Infos zum Wettbewerb gibt es unter<br />

www.familiencosmos.de.


August/September 2009 Aktuell<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 7<br />

Neue Chancen für Kin<strong>der</strong> in Stuttgart<br />

Caritas gründet Initiative „Chance S“<br />

Mit <strong>der</strong> im Juni neu gegründeten Initiative<br />

„Chance S“ will die Gemeinschaftsstiftung<br />

<strong>der</strong> Caritas Kin<strong>der</strong>n in Stuttgart helfen, denen<br />

es an Geld, Bildung und Zuneigung fehlt. Die<br />

über 60 Projekte sollen Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />

eine chancenreiche Zukunft ermöglichen,<br />

indem ihr Selbstbewusstsein geför<strong>der</strong>t<br />

wird und ihnen Bildung und die entsprechende<br />

Sozialkompetenz ver<strong>mit</strong>telt werden.<br />

„Mehr als 10 000 Kin<strong>der</strong> unter 15 Jahren in<br />

Stuttgart leben in Armut“, zitiert Matthias<br />

Paller berg, <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Caritas für Jugend- und<br />

Fami lien hilfe, Schulsozialarbeit und die mobile<br />

Jugend arbeit zuständig ist, die aktuellen<br />

Daten <strong>der</strong> Stadt. Diese Kin<strong>der</strong> und natürlich ihre<br />

Familien möchte „Chance S“ <strong>mit</strong> ihren Projekten<br />

gezielt för<strong>der</strong>n und unterstützen.<br />

60 Projekte zusammengestellt<br />

Die Angebote richten sich an Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

unterschiedlicher Altersstufen.<br />

Darunter Projekte wie die „Lernwerkstatt KiTa“,<br />

die sich an Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen richtet und<br />

<strong>mit</strong> dem städtischen Bildungsangebot Einstein<br />

vergleichbar ist. O<strong>der</strong> ein Projekt wie „Lust auf<br />

Hauptschule“, das bereits Grundschulkin<strong>der</strong>n<br />

den Übergang in die weiterführende Schule und<br />

die darauf folgende Berufsausbildung erleichtern<br />

soll. Den verantwortungsvollen Umgang<br />

<strong>mit</strong> mo<strong>der</strong>nen Medien lernen ältere Kin<strong>der</strong> und<br />

Jugendliche in dem Projekt „Medienfl uten“, das<br />

„Chance S“ zusammen <strong>mit</strong> dem För<strong>der</strong>verein<br />

Kin<strong>der</strong>freundliches Stuttgart ins Leben gerufen<br />

hat. Wer eher Lust auf Bewegung hat, wird bei<br />

dem Projekt „<strong>Aus</strong>zeit“ im Aktivpark Bergheide<br />

die Gelegenheit haben, seine Persönlichkeit kennen<br />

zu lernen und zu entwickeln.<br />

Möglichkeiten zu helfen<br />

Zur erfolgreichen Durchführung <strong>der</strong> Projekte<br />

benötigt die Caritas zusätzliche Spenden von<br />

För<strong>der</strong>ern. Aber auch für kleinere Spenden wurden<br />

verschiedene Partner gewonnen: So bieten 15<br />

Stuttgarter Restaurants ihren Gästen die Möglich-<br />

Vom 25. bis 27. September wird die Schleyerhalle<br />

in Stuttgart zur Infomeile für Immobilien-Interessenten.<br />

Auf <strong>der</strong> Messe „Eigentum & Wohnen“,<br />

die bereits zum vierten Mal in Stuttgart stattfi ndet,<br />

präsentieren sich mehr als 80 <strong>Aus</strong>steller rund<br />

um den Erwerb <strong>der</strong> eigenen vier Wände.<br />

Wohneigentum wird laut des Immo bilienverbandes<br />

Deutschland in <strong>der</strong> Altersvorsorge eine<br />

immer größere Rolle spielen und Stuttgart ist ein<br />

Standort <strong>mit</strong> sehr guter Wertentwicklung. Das eigene<br />

Heim stellt so<strong>mit</strong> eine optimale Alternative<br />

zu immer teurer werdenden Mietwohnungen in<br />

<strong>der</strong> Landeshauptstadt dar. Ob Immobilienangebote<br />

o<strong>der</strong> Hintergrundinformationen - die Messe bietet<br />

ein reichhaltiges Angebot für jeden.<br />

Klassische Immobilienanbieter wie Bauträger<br />

und Makler zeigen das ganze Spektrum an<br />

Wohnimmobilien aus <strong>der</strong> gesamten Region. Viele<br />

ihrer Objekte stellen sie den Besuchern exklusiv<br />

Im Projekt „Medienf uten“ üben Kin<strong>der</strong> und<br />

Jugendliche den Umgang <strong>mit</strong> den Medien.<br />

keit, für das sonst zum Essen kostenlos gereichte<br />

Brot einen Euro zu spenden. Die Bäckerei Lang<br />

bietet sogar ein spezielles Brötchen an, von dessen<br />

Kaufpreis fünf Cent an „Chance S“ gehen.<br />

Auch <strong>der</strong> Ex-Kleine Tierschau Mann Michael<br />

Gaedt setzt auf „Chance S“ und engagiert sich<br />

als Pate <strong>der</strong> Initiative: „Als Stuttgarter setze ich<br />

mich gern dafür ein, weitere Stuttgarter darauf<br />

aufmerksam zu machen, dass Kin<strong>der</strong>armut auch<br />

bei uns vor <strong>der</strong> Haustür existiert und dass bereits<br />

kleine Hilfen Großes bewirken.“<br />

INFO<br />

Informationen zu <strong>der</strong> Initiative unter www.<br />

chance-s.de o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />

Caritas Gemeinschafts-Stiftung, Telefon 0711-70<br />

50 330, www.caritasstiftung-stuttgart.de<br />

Cristina Rieck<br />

Ein Wochenende rund um die Immobilie<br />

Messe „Eigentum & Wohnen“ <strong>mit</strong> vielfältigem Angebot<br />

© Caritas<br />

als Premiere vor, so dass Eigennutzer ebenso<br />

wie Kapitalanleger auf <strong>der</strong> Messe hochaktuelle<br />

Angebote fi nden können. Zusätzlich informieren<br />

und beraten Baufi nanzierer, sowie Banken über<br />

Finanzierungsmöglichkeiten und För<strong>der</strong>modelle.<br />

Das vom Immobilienverband BFW organisierte<br />

Forum bietet zahlreiche Fachvorträge und<br />

Podiums diskussionen zu einschlägigen Themen.<br />

Im Kin<strong>der</strong>land können die Kleinen eine schöne<br />

Zeit <strong>mit</strong> guter Betreuung erleben, während sich<br />

die Eltern stressfrei und ausführlich über die eigenen<br />

vier Wände informieren.<br />

INFO<br />

Messe „Eigentum & Wohnen“ <strong>der</strong> Region Stuttgart,<br />

25.-27. September 2009 in <strong>der</strong> Schleyerhalle<br />

in Stuttgart, mehr Informationen unter:<br />

www.eigentum-wohnen.de/stuttgart.<br />

THOMAS ZECHMEISTER<br />

_____ STEUERBERATER ______<br />

Ich f inde, man sollte auf die<br />

inneren Werte achten.<br />

Vor allem beim Einkaufen. Des halb gibt’s bei<br />

uns nur Lebens<strong>mit</strong>tel in kontrolliert biologischer<br />

Qualität. Ohne Einsatz von Gentechnik,<br />

Pes ti ziden & Co. – aber voller Ge schmack.<br />

Stuttgart, im Bosch-Areal, Breitscheidstraße 6<br />

www.basicbio.de<br />

UHLANDSTRASSE 11<br />

70182 STUTTGART<br />

Telefon 07 11 / 24 83 80 - 330<br />

Fax 07 11 / 24 83 80 - 333<br />

E-Mail info@stb-zechmeister.de<br />

Der frische Bio-Supermarkt.


8 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Stuttgart und die Region<br />

August/September 2009<br />

10. Postmichelfest in Esslingens Maille<br />

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Einführungspreis €18.-<br />

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Singzwerge & Krabbelmäuse<br />

von 16 Mon.- 3 Jahre<br />

donnerstags 11.00 - 11.45<br />

Kreativer Kin<strong>der</strong>tanz<br />

Donnerstags<br />

von 2,5 - 3,5 Jahren 14.00<br />

von 3,5 - 5 Jahren 14.45<br />

von 5 - 6 Jahren 15.30<br />

von 6 - 8 Jahren 16.15<br />

von 8 - 11 Jahren 17.00<br />

Schnupperstunde möglich<br />

ab September<br />

Telefonische Anmeldung<br />

Stuttgart (Bad Cannstatt)<br />

Fon 56 09 94<br />

www.tanzschule-schicki.de<br />

Weilimdorf<br />

Bitte vormerken:<br />

Jubiläumswoche<br />

vom 27.9.-2.10.<br />

<strong>mit</strong> vielen attraktiven<br />

Son<strong>der</strong>angeboten<br />

und tollen Aktionen<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

am 27.9. <strong>mit</strong> Kin<strong>der</strong>spielparcours<br />

und Verköstigung<br />

Weilimdorf<br />

Glemsgaustraße 24 • 70499 Stuttgart<br />

Tel. 0711/887 21 29<br />

www.babywelt-weilimdorf.de<br />

info@babywelt-weilimdorf.de<br />

KiSS MTV Stuttgart:<br />

Angebote in Stuttgart-Süd und West, Weilimdorf, Botnang<br />

und Heumaden, Tel.: 56 90 50. Mail: kiss@mtv-stuttgart.de<br />

KiSS TUS Stuttgart:<br />

Angebote in Degerloch und Möhringen<br />

Tel.: 97 66 113. Mail: c.dörr@tus-stuttgart.de<br />

KiSS TV Cannstatt:<br />

Angebote in Cannstatt Am Schnarrenberg 1,<br />

Tel.: 52 08 94 -80 o<strong>der</strong> -81. Mail: kiss@tvcannstatt.de<br />

Info: www.tvcannstatt.de<br />

KiSS Sportvg Feuerbach:<br />

Angebote in Feuerbach<br />

Tel.: 89 08 926. Mail: info@sportvg-feuerbach.de<br />

KiSS TB Gaisburg:<br />

Angebote in Stuttgart-Ost<br />

Tel. 46 60 00. Mail: kiss@turnerbund-gaisburg.de<br />

Am 26. September ist es wie<strong>der</strong> soweit. Das<br />

größte, nichtkommerzielle Kin<strong>der</strong>fest in <strong>der</strong><br />

Region Esslingen - das Postmichelfest - wird<br />

in <strong>der</strong> Esslinger Maille gefeiert.<br />

Auch in diesem Jahr ist für jeden etwas dabei. In<br />

einem Theaterzelt gibt es ein spannendes Kin<strong>der</strong>pro<br />

gramm, draußen locken tolle Spielaktionen<br />

zum Mit machen wie Minibagger, Riesen trampolin<br />

o<strong>der</strong> Sumo-Ringen. Daneben gibt es zahlreiche<br />

Bas tel stationen für die kleinen Künstler von morgen.<br />

Begleitet wird das Postmichelfest, dessen Namen<br />

sich von <strong>der</strong> Postmichelsage ableitet, von<br />

ei nem Bühnenprogramm <strong>mit</strong> Musik- und Tanz auffüh<br />

rungen, die die Esslinger Maille bereits zum<br />

zehnten Mal in eine kunterbunte Kin<strong>der</strong>welt verwandeln.<br />

Das vom Stadtjugendring Esslingen organisier te<br />

Fest, das jedes Jahr im Umfeld des Welt kin<strong>der</strong>tags<br />

stattfi ndet, steht ganz im Zeichen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>,<br />

die alle Angebote kostenlos nutzen können.<br />

Postmichelfest Esslingen, 26. September, von<br />

14.00-18.30 Uhr, Esslinger Maille.<br />

DER POSTMICHEL<br />

Der Name des Kin<strong>der</strong>festes leitet sich von <strong>der</strong><br />

In Weinstadt soll es bald einen Aben teuer spielplatz<br />

für 10 bis 14-jährige geben. Dafür macht<br />

sich die Elterninitiative „Aben teuer spiel platz<br />

Weinstadt“ stark, die <strong>mit</strong> diesem Projekt „ein<br />

erweitertes außerschulisches Bil dungs angebot<br />

in Weinstadt“ verwirklichen möchte.<br />

Durch zahlreiche Aktionen in den vergangenen<br />

zwei Jahren haben die engagierten Eltern<br />

die Bevölkerung ebenso wie die Stadt und den<br />

Gemein<strong>der</strong>at auf das Thema aufmerksam gemacht.<br />

Mitte Juni überreichten Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Initiative<br />

eine Liste <strong>mit</strong> rund 2570 Unterschriften aus <strong>der</strong><br />

Bevölkerung an Oberbürgermeister Oswald,<br />

<strong>der</strong> daraufhin signalisierte, sich für das Projekt<br />

einzusetzen. Zu klären ist allerdings noch die<br />

Finanzierung eines Pädagogen, den die Eltern als<br />

© Stadtjugendring Esslingen<br />

Großer Spaß bei kleinen Leuten<br />

Postmichelsage ab, die an den Esslinger Postmann<br />

„Michael“ erinnert. Er wurde zu Un recht<br />

des Mordes beschuldigt und im Wolfstor in<br />

Ess lingen gefangen gehalten. Nach seiner Hinrich<br />

tung spukte <strong>der</strong> Postmichel jedes Jahr am<br />

„Michaelistag“ (29. September) durch Ess lin gen,<br />

solange bis <strong>der</strong> wahre Mör<strong>der</strong> gefunden wurde.<br />

S.R.<br />

Eltern kämpfen für Abenteuerspielplatz<br />

„Entdeckerlust und Gaumenfreuden“ – so<br />

lautet das Motto am „Tag des Schwäbischen<br />

Waldes“ am 20. September 2009. Über 80 Veran<br />

staltungen machen <strong>mit</strong> ihrem Ideen reichtum<br />

diesen Tag zum <strong>Aus</strong>fl ugserlebnis für Jung<br />

und Alt. Vom gallischen Dorf über <strong>mit</strong>telalterliche<br />

Burgführungen zu Wal<strong>der</strong>lebnistouren<br />

und historischen Stätten des Genusses reicht<br />

die Palette.<br />

Der Aktionstag hält auch eine Reihe spezieller<br />

Familien- und Kin<strong>der</strong>veranstaltungen bereit.So<br />

kann auf dem Wal<strong>der</strong>lebnis-Parcours in Aspach<br />

<strong>der</strong> Lebensraum Wald <strong>mit</strong> allen Sinnen erlebt<br />

werden o<strong>der</strong> im neu gestalteten Großerlacher<br />

Frei zeitzentrum nach „Sommerrodeln“, Bogen<br />

schießen, Kutschfahrten o<strong>der</strong> Ponyreiten Mitgebrachtes<br />

gegrillt werden. Zum Aktiv und Kreativ<br />

sein regt das Naturerlebniscamp „Open Wood“<br />

<strong>mit</strong> Kletter- und Reitangeboten, <strong>der</strong> Feuer werkstatt<br />

und Musik-Workshops an. Ein unvergessliches<br />

Erlebnis für Augen und Ohren ist es, die<br />

histo rischen Mühlen in Aktion zu erleben. Viele<br />

Mühlen bieten neben Führungen auch Bewirtung<br />

unumstößlichen Bestandteil des Konzepts sehen,<br />

und <strong>der</strong> <strong>mit</strong> etwa 60.000 Euro pro Jahr zu Buche<br />

schlagen würde. Doch zunächst steht die Wahl<br />

des Standorts auf dem Programm: Die Eltern<br />

wünschen sich ein Grundstück in <strong>der</strong> Nähe des<br />

Schulzentrums, da <strong>der</strong> Abenteuerspielplatz so für<br />

alle Kin<strong>der</strong> Weinstadts gut zu erreichen wäre und<br />

das Schulzentrum auch sonst für die Kin<strong>der</strong> die<br />

gefühlte und gelebte Mitte <strong>der</strong> aus fünf Stadtteilen<br />

bestehenden Gemeinde ist. Nun sind alle gespannt<br />

darauf zu erfahren, was in Weinstadt möglich gemacht<br />

wird.<br />

INFO<br />

Aktuelle Infos zu Aktionen und zur weiteren<br />

Entwicklung unter www.abenteuerspielplatzweinstadt.de.<br />

Cristina Rieck<br />

Der Schwäbische Wald in Aktion<br />

© LRA Rems-Murr<br />

Im Schwäbischen Wald gibt‘s viel zu erforschen!<br />

bei plätscherndem Wasserrad an.<br />

Zusätzlich zum verstärkten öffentlichen Nahver<br />

kehr schaukeln auch in diesem Jahr die Oldtimer<br />

busse durch den Schwäbischen Wald.<br />

Tag des Schwäbischen Waldes, am 20. Sep tember<br />

2009, Das Programmheft <strong>mit</strong> den einzelnen<br />

Veranstaltungen liegt ab Ende Juli in allen<br />

Info stellen <strong>der</strong> Städte und Gemeinden im Rems-<br />

Murr-Kreis aus o<strong>der</strong> kann unter www.schwaebischerwald.com<br />

heruntergeladen werden


August/September 2009 Hurra Ferien!<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 9<br />

Kunst für Kurze<br />

Fleckenlandschaft lädt zum Entdecken ein<br />

In <strong>der</strong> im Juli eröffneten neuen <strong>Aus</strong>stellung<br />

im Stuttgarter Kunst museum<br />

„Kaleidoskop. Hoelzel in <strong>der</strong><br />

Avantgarde“ gibt es, erstmalig für ganz<br />

junge Besucher ab vier Jahren, einen eigenen<br />

<strong>Aus</strong>stellungsbereich.<br />

„Die Elementarkräfte <strong>der</strong> Kunst sind in jedem<br />

Menschen angelegt“ hat <strong>der</strong> zu Beginn<br />

des letzten Jahrhun<strong>der</strong>ts an <strong>der</strong> Stuttgarter<br />

Kunstakademie lehrende Künstler Adolf<br />

Hölzel einmal festgestellt. Getreu diesem<br />

Motto versucht auch das Kunstmuseum<br />

schon seit Jahren jungen Besuchern einen<br />

Zugang zur Kunst und zum künstlerischen<br />

Gestalten zu ermöglichen. Neben<br />

Ferienkursen für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche,<br />

sowie dem alljährlich in den Sommerferien<br />

angebotenen „Museumskoffer“, <strong>der</strong> für<br />

Kin<strong>der</strong> ab sechs Jahren geeignet ist,<br />

wendet sich die Kunsthalle <strong>mit</strong> <strong>der</strong> in<br />

die Son<strong>der</strong>ausstellung „Kaleidoskop.<br />

Hoelzel in <strong>der</strong> Avantgarde“ eingebetteten<br />

Fleckenlandschaft nun <strong>der</strong> noch jüngeren,<br />

zukünftigen Museumsgeneration zu.<br />

Auf insgesamt drei Etagen sind<br />

„Flecken“, also Bereiche, die <strong>mit</strong> einem<br />

Teppich ausgelegt sind, für Kin<strong>der</strong> eingerichtet,<br />

auf denen sie Hölzels künstlerische<br />

Welt anhand von Natur-, Bewegung- und<br />

Sachmaterialien spielerisch erkunden dürfen.<br />

„Dabei geht es uns nicht darum, dass<br />

Viel Spaß in <strong>der</strong> „Fleckenlandschaft“<br />

Schnitzeljagd <strong>mit</strong> dem Zug<br />

Dieser Sommer verspricht<br />

Span nung pur: die 3-Lö wen<br />

Jagd kommt. Vom 30. Juli bis<br />

zum 12. September lädt die<br />

Nah verkehrs gesellschaft Baden-Würt<br />

temberg (NVBW)<br />

erneut zu <strong>der</strong> belieb ten<br />

Schnitzel jagd e in.<br />

Daheimgebliebene und Urlaubsrückkehrer<br />

erwartet ein aufregen<strong>der</strong><br />

Sommer, und sie können<br />

das Land Baden-Württemberg<br />

neu entdecken. Bei <strong>der</strong> Suche<br />

nach den drei Löwen sammeln<br />

die Jäger Punkte und haben die<br />

Chance auf attraktive Preise.<br />

Jagen kann je<strong>der</strong> ab 14 Jahren –<br />

alleine o<strong>der</strong> in einer Gruppe <strong>mit</strong><br />

bis zu fünf Personen. Kin<strong>der</strong> und<br />

Jugendliche unter 14 Jahren können<br />

sich nur dann an <strong>der</strong> Jagd<br />

beteiligen, wenn mindestens ein<br />

Erwachsener im Team ist.<br />

Und so funktioniert die<br />

LöwenJagd: In zwölf Städten in<br />

Baden-Württemberg sind je drei<br />

codierte Hinweise versteckt, die<br />

es zu fi nden und zu entschlüsseln<br />

gilt. Für jede gefundene<br />

Lösung gibt es Punkte. Beantworten<br />

Löwenjäger die Bonusfragen,<br />

erhalten sie Extrapunkte.<br />

Teilnehmer, die gleich in mehreren<br />

Städten auf Jagd gehen,<br />

erhöhen ihre Chance auf tolle<br />

Gewinne. Alle Jagdziele sind<br />

übrigens gut <strong>mit</strong> öffentlichen<br />

Verkehrs<strong>mit</strong>teln zu erreichen.<br />

Koordiniert wird das gesamte<br />

Spiel über das Internet.<br />

INFO<br />

Nähere Infos und Anmeldung<br />

unter www.3-loewen-jagd.de.<br />

Ferieninfo in Deutschland<br />

<strong>Luftballon</strong>leserinnen und -leser<br />

wissen die Informationen zu<br />

Ver an staltungen und Angeboten<br />

für Familien in unserem Heft zu<br />

schätzen. Wer seinen Urlaub<br />

o<strong>der</strong> ein paar Ferientage in<br />

Deutschland verbringt, muss<br />

auch in vielen an<strong>der</strong>en Städten<br />

nicht auf diese Informationen<br />

verzichten, denn auch woan-<br />

die Kin<strong>der</strong> hier etwas basteln o<strong>der</strong> selber etwas<br />

herstellen“, berichtet Kunstver<strong>mit</strong>tlerin<br />

Julia Hagenberg, „son<strong>der</strong>n wir möchten sie<br />

anregen, die Bil<strong>der</strong> Hölzels <strong>mit</strong> einfachen<br />

Mitteln selbst zu verstehen.“ Um diesen<br />

Prozess zu unterstützen, bekommen die begleitenden<br />

Eltern einen „Reiseführer durch<br />

die Fleckenlandschaft“ als Handreichung<br />

für den Weg durch die <strong>Aus</strong>stellung. „Die<br />

darin aufgelisteten Fragen sind dabei als<br />

<strong>der</strong>s gibt es Zeitungen wie den<br />

Luft ballon. In welchen Städten<br />

und Regionen, fi ndet man auf<br />

<strong>der</strong> Internetseite www.familienban.de.<br />

Von dort kommt man<br />

auch direkt auf die Webseiten<br />

<strong>der</strong> Zeitungen vor Ort, da<strong>mit</strong><br />

man schon vorab sehen kann,<br />

was einen in <strong>der</strong> Urlaubsstadt<br />

erwartet!<br />

6. Juli bis13. September 2009 in Sensapolis<br />

„Mission Mars -<br />

Space for Kids“<br />

Für<br />

Kin<strong>der</strong><br />

von 4-12<br />

Jahren<br />

Infos & Anmeldung unter Tel.: 07031/204853-20 o<strong>der</strong> www.sensapolis.de<br />

www.sensapolis.de – �euts��lands ein�igartiger �nd��r-�rlebnis�ar�<br />

© Frank Eppler<br />

Anregung zu verstehen“, so Hagenberg und<br />

sollen keinesfalls dazu führen die kleinen<br />

Besucher zu überfor<strong>der</strong>n. Viel wichtiger ist<br />

den <strong>Aus</strong>stellungsmachern „die Phantasie<br />

aus elementaren Mitteln anzuregen“ und<br />

da<strong>mit</strong> befi nden sie sich wie<strong>der</strong> in guter<br />

Tradition des dieser Son<strong>der</strong>ausstellung<br />

gewidmeten und lange Jahre vergessenen<br />

Stuttgarter Künstlers.<br />

Sabine Rees<br />

INFO<br />

Kaleidokop.<br />

Hoelzel<br />

in <strong>der</strong><br />

Avantgarde,<br />

Flugfeld Böblingen, Melli-Beese-Straße 1,<br />

�1��� Böblingen�Sindel�ngen, �elef�n � �� �1�� �� �� ��<br />

<strong>mit</strong> Fleckenlandschaft für Kin<strong>der</strong><br />

ab 4 Jahren, bis 1. November<br />

2009.<br />

Mit dem Museumskoffer auf<br />

Reisen durch Hoelzels Fleckenlandschaft,<br />

für Kin<strong>der</strong> ab 6<br />

Jahren, ab 30.7.09 während <strong>der</strong><br />

gesamten Sommerferien.<br />

Workshop-Kreativ-Wochen für<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche in den<br />

ersten drei Wochen <strong>der</strong> Sommerferien<br />

in Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> dem mupädi, Infos unter<br />

216-3931.<br />

Kunstmuseum Stuttgart,<br />

Schlossplatz 1,<br />

Di – So 10 – 18 Uhr,<br />

Mi und Fr 10 – 21 Uhr,<br />

Mo geschl., Kin<strong>der</strong> unter 13<br />

Jahren frei, Koffer <strong>Aus</strong>leihe gegen<br />

Pfand 1,50 Euro,<br />

Tel. 216-2188,<br />

www.kunstmuseumstuttgart.de<br />

Werde<br />

Astronaut<br />

und �ie�e<br />

zum<br />

Mars


10 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Hurra Ferien!<br />

August/September 2009<br />

Das <strong>Aus</strong>flugsziel auf <strong>der</strong> Schwäbischen Alb:<br />

Die Tiefenhöhle Laichingen<br />

zeigt wie keine an<strong>der</strong>e Schauhöhle den Aufbau <strong>der</strong> Schwäbischen Alb.<br />

Besucher können auf sicheren Treppen die 80 m tiefe Höhle besichtigen.<br />

Gewaltige Schächte, tiefe Schlünde und große Hallen üben während eines<br />

45-minütigen Rundganges einen beson<strong>der</strong>en Reiz auf den Besucher aus.<br />

Geöffnet von Karfreitag bis Ende <strong>der</strong> Herbstferien von 9 bis 18 Uhr.<br />

Anmeldung über Telefon (07333) 55 86.<br />

Rund<br />

150.000<br />

Besucher<br />

pro Jahr.<br />

Zahlreiche<br />

Parkplätze<br />

vorhanden.<br />

10. Ditzinger<br />

Maislabyrinth<br />

18.7. – 13.9.2009<br />

35.000m² “Verwirr - Spaß“<br />

für die ganze Familie<br />

Täglich von 11 – 19 Uhr<br />

Samstags bis 23 Uhr (lange Nacht)<br />

Letzter Einlass 1Std vor Schließung<br />

An Wochenenden <strong>mit</strong> Bewirtung<br />

durch Vereine <strong>mit</strong><br />

Jubiläumsattraktionen<br />

Familie Siegle, Hülben1, 71254 Ditzingen<br />

www.ditzingermaislabyrinth.de<br />

Abenteuer Unterwelt<br />

Tief im Urgestein <strong>der</strong> Schwäbischen Alb<br />

erleben Sie 2 Millionen Jahre Erdgeschichte<br />

hautnah. Kommen Sie <strong>mit</strong> auf die<br />

spannende Entdeckungsreise zu<br />

riesigen Tropfsteinwäl<strong>der</strong>n, eiszeitlichen<br />

Funden und romantischen Sagen.<br />

Erlebnispädagogik<br />

Günstige<br />

Eintrittspreise.<br />

Auch bei Hitze<br />

und Regen<br />

ein Segen.<br />

Tourist-Info: www.sonnenbuehl.de · Tel. 0 71 28/92518<br />

Auf zarten Sohlen über<br />

spitze Steine<br />

Barfußpfade schulen die Sinne<br />

Zwischen den Zehen quillt <strong>der</strong> Matsch, zwei<br />

Meter weiter pieksen Späne in die Sohlen,<br />

und dann wird es holperig auf dem Steinbett.<br />

Das sind keine Foltermethoden, son<strong>der</strong>n<br />

Erlebnisse auf dem Barfußpfad.<br />

Am Eingang ziehen alle Besucher ihre Schuhe<br />

und Strümpfe aus, verstauen ihr Gepäck in den<br />

Schließfächern und machen sich auf den Weg.<br />

Der Boden ist ungewohnt kalt und man muss sich<br />

Schritt für Schritt an die nackten Fußsohlen gewöhnen,<br />

die den Reizen des Untergrunds schutzlos<br />

ausgeliefert sind.<br />

20 verschiedene Bodenbeläge sorgen im „Park<br />

<strong>mit</strong> allen Sinnen“ in Gutach im Schwarzwald<br />

auf mehr als zwei Kilometern für Abwechslung.<br />

Mal wird es stachelig, mal glitschig, dann wie<strong>der</strong><br />

warm, später kalt, nass o<strong>der</strong> weich. Steine, Äste,<br />

Baumwurzeln, Moos, Schlamm, Borke, Sand<br />

o<strong>der</strong> Lehm bieten ein Sinneserlebnis ganz beson<strong>der</strong>er<br />

Art. Auf dicken Sohlen denkt man beim<br />

Gehen kaum darüber nach, was sich unter den<br />

Füßen befi ndet. Doch barfuß wird man wachsam<br />

und spürt, wie die Welt aussieht.<br />

Wasser ist ein wichtiges Element des<br />

Barfußpfades im Nordschwarzwald<br />

Auch in Dornstetten-Hallwangen kommen große<br />

und kleine Besucher voll auf ihre Kosten. Bereits<br />

seit zehn Jahren lockt <strong>der</strong> Barfußpark <strong>mit</strong> vielen<br />

Attraktionen für die Sinne, wozu neben den<br />

verschiedenen Bodenbeschaffenheiten auch<br />

das Durchqueren eines Baches gehört und <strong>der</strong><br />

Gang durch das Kneippbecken. Überhaupt spielt<br />

Wasser hier eine wichtige Rolle. Die Kin<strong>der</strong> ver-<br />

INFO<br />

Barfußparks und Barfußpfade<br />

Park <strong>mit</strong> allen Sinnen, Hauptstraße 95, 77793<br />

Gutach, 2,1 Kilometer Barfußrundweg, weitere<br />

20 Stationen zum Fühlen, Hören, Riechen und<br />

Tasten. Geöffnet 25. März bis 26. Okt. 10-17<br />

Uhr, Mai-Sep bis 19 Uhr, Eintritt Kin<strong>der</strong> 3,50<br />

Euro, Erwachsene 4,50 Euro, www.park<strong>mit</strong>allensinnen.de.<br />

Barfußpark Dornstetten-Hallwangen, zwischen<br />

Horb und Nagold im Schwarzwald, an<br />

<strong>der</strong> B 28 A gelegen, 2,4 Kilometer Barfußpfad.<br />

Geöffnet täglich von 9 – 18 Uhr, Eintritt frei,<br />

Spende erwünscht, 2 Euro Parkgebühr, Grillplatz<br />

und Kiosk vorhanden, www.barfusspark.<br />

de<br />

Barfußfpad Scharnhauser Park, hinter dem<br />

Gebäude Stauffenbergstr. 18-22, ganzjährig<br />

geöffnet, Eintritt frei, www.friz-ostf l<strong>der</strong>n.de<br />

Erleb-Dich-Pfad Hechingen, Bisinger Straße,<br />

unterhalb des Krankenhauses, 900 Meter Barfußweg,<br />

geöffnet April bis Okt., täglich von 7<br />

Mit den Füßen sehen!<br />

© AKR<br />

gnügen sich gerne beim Wasserspielplatz <strong>mit</strong><br />

Fontänenhüpfer und Archimedischer Spirale o<strong>der</strong><br />

toben sich an den Balancierstämmen und <strong>der</strong><br />

Seilbrücke aus. Wer noch nicht genug hat, kann<br />

sich auf dem Trimm-Dich-Parcours versuchen.<br />

Handtücher und Wechselkleidung für die<br />

Kin<strong>der</strong> sollten im Gepäck nicht fehlen. Babys<br />

kommen am besten im Tragetuch o<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Rückentrage <strong>mit</strong>, denn für Kin<strong>der</strong>wagen sind<br />

Barfußpfade nicht geeignet, und auch Hunde sind<br />

in Barfußparks nicht erlaubt.<br />

Andrea Krahl-Rhinow<br />

bis 21.30 Uhr. www.barfusspark.info<br />

Barfußpfad Tieringen, auf <strong>der</strong> Schwäbischen<br />

Alb, Nähe Balingen im Ortsteil Tieringen in<br />

Meßstetten. 900 Meter Barfußpfad, am <strong>Aus</strong>gangspunkt<br />

gibt es die Möglichkeit, die Füße zu<br />

waschen. Ganzjährig geöffnet, Eintritt frei, im<br />

Ort ist die Anfahrt zum Barfußpfad ausgeschil<strong>der</strong>t,<br />

www.barfusspark.info<br />

Barfußweg Zell-Weierbach, in Oberrhein bei<br />

Ortenau, <strong>Aus</strong>gangspunkt ist beim Haus des<br />

Schwarzwaldvereins. 1 Kilometer langer Barfußpfad,<br />

Rastplatz zum Picknicken vorhanden,<br />

je<strong>der</strong>zeit geöffnet, Benutzung kostenlos. www.<br />

barfusspark.info.<br />

Barfußpfad Ötisheim im Enzkreis, an <strong>der</strong> Straße<br />

nach Maulbronn, am Naturfreundehaus im<br />

Kohlplattenwald. 1,5 km langer Rundweg, geöffnet<br />

1. Mai – 31. Okt., 7 bis 21 Uhr, Eintritt<br />

frei, www.barfusspark.info.


August/September 2009 Hurra Ferien!<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 11<br />

Ganz nah und doch eine neue Welt<br />

Höhlen und Schaubergwerke in <strong>der</strong> Region: <strong>Aus</strong>flüge unter die Erdoberfläche<br />

Alle Freizeitparks und Spaßbä<strong>der</strong><br />

schon abgeklappert?<br />

Dann gehen Sie doch in den<br />

Untergrund! Höhlen und Bergwerke<br />

gibt es in <strong>der</strong> Umgebung<br />

genug, auch wenn nicht<br />

alle so bekannt sind wie die<br />

Vogelherdhöhle auf <strong>der</strong> Alb<br />

wegen des erst im Juni präsentierten<br />

Funds einer Steinzeit-<br />

Flöte.<br />

Viele Kin<strong>der</strong> kennen schon die<br />

<strong>Aus</strong>fl ugsziele rund um Stuttgart.<br />

Nur wenige Meter unter <strong>der</strong><br />

Erde aber gibt es eine unbekannte<br />

Welt zu entdecken: die<br />

Höhlen und Bergwerke in <strong>der</strong><br />

Region. Ob Führungen in Schauhöhlen<br />

und -bergwerken o<strong>der</strong><br />

die „Befahrung“ einer wilden<br />

Höhle, für jeden ist etwas dabei.<br />

Schauhöhlen<br />

Gut erschlossene Schauhöhlen<br />

sind ohne beson<strong>der</strong>e <strong>Aus</strong>rüstung<br />

zugänglich. Wer sich für die<br />

Schönheit <strong>der</strong> unterirdischen<br />

Welt interessiert, ist in den<br />

Tropf steinhöhlen genau richtig.<br />

Beispiele sind die Charlottenhöhle<br />

in Hürben bei Giengen,<br />

die Schertelshöhle bei Westerheim,<br />

die Gutenberger Höhlen<br />

bei Lenningen-Schopfl och, die<br />

Olgahöhle bei Lichtenstein-<br />

Honau, die Nebelhöhle bei<br />

Sonnenbühl und die Bärenhöhle<br />

bei Erpfi ngen. Die Höhle bei<br />

Eberstadt im Odenwald ist sogar<br />

so ausgebaut, dass sie auch<br />

<strong>mit</strong> Kin<strong>der</strong>wagen o<strong>der</strong> Rollstuhl<br />

zugänglich ist. Aber auch wenn<br />

die Unterwelt von guten Wegen<br />

durchzogen ist, empfi ehlt sich<br />

jeweils wasserfeste Kleidung<br />

INFO<br />

Öffnungszeiten und Führungen<br />

und festes Schuhwerk.<br />

Die Laichinger Tiefenhöhle ist<br />

die tiefste Höhle in Deutschland,<br />

die für Besucher zugänglich gemacht<br />

wurde. Man kann sich auf<br />

eigene Faust auf Treppen und<br />

Wegen 55 Meter tief unter die<br />

Erde begeben.<br />

Die Beson<strong>der</strong>heit <strong>der</strong> Wimsener<br />

Höhle bei Hay ingen<br />

(Zwiefalten): Dort geht es <strong>mit</strong><br />

dem Boot 70 Meter weit ins<br />

Erdinnere. Wer sich für die<br />

Unterwelt interessiert, sich aber<br />

nicht hinunter traut, gewinnt in<br />

<strong>der</strong> Höhlen-Erlebnis-Welt bei<br />

Giengen einen Einblick.<br />

Frei zugängliche Höhlen<br />

Die Begehung wil<strong>der</strong> Höhlen<br />

ist ein Abenteuer für kleine und<br />

große Speleologen. (Bitte vorher<br />

vor Ort nach <strong>der</strong> Ge fährlichkeit<br />

erkundigen.) Eine gute<br />

<strong>Aus</strong>rüstung ist Vor aus setzung:<br />

Stirnlampen erhel len den Weg<br />

und lassen die Hän de frei fürs<br />

Abstützen und Klet tern. In<br />

manchen Höhlen ist auch ein<br />

Seil von Nutzen. Ges chichtsträch<br />

tige Höhlen fi nden sich im<br />

Lone tal: Die Vogel herd höhle beherbergte<br />

rund dreißigtausend<br />

Jahre alte Werkzeuge und Kunstgegenstände.<br />

Sie hat drei Eingänge<br />

und ist frei zugänglich.<br />

Die Bocksteinhöhle im Lonetal<br />

ist 16 Meter lang, das 133 Meter<br />

lange Finsterloch bei Heubach<br />

erfor<strong>der</strong>t da schon mehr Mut.<br />

Im Winter<br />

sind Höhlen tabu<br />

Von November bis April halten<br />

Fle<strong>der</strong>mäuse Winterschlaf in<br />

den Höhlen. Sie sind sehr selten<br />

Charlottenhöhle, Vogelherdhöhle, Bocksteinhöhle, Höhlen-Erlebnis-Welt:<br />

www.lonetal.net/attraktionen.html<br />

Schertelshöhle: www.schertelshoehle.de<br />

Gutenberger Höhlen: www.lenningen.de/Gutenberger-Hoehlen-<br />

Details.html<br />

Olgahöhle: www.gemeinde-lichtenstein.de<br />

>Freizeit>Landschaft<br />

Nebel- und Bärenhöhle: www.sonnenbuehl.de >Höhlen und<br />

<strong>Aus</strong>f üge<br />

Tropfsteinhöhle Eberstadt: www.buchen.de > Touristik<br />

Laichinger Tiefenhöhle: www.tiefenhoehle.de<br />

Wimsener Höhle: www.zwiefalten.de<br />

Finsterloch: www.martinfreudenmann.de/f ns.htm (private<br />

Seite <strong>mit</strong> kurzer Information)<br />

Tiefer Stollen Aalen: www.bergwerk-aalen.de<br />

Grube „Anna Elisabeth“: www.bergwerk-schriesheim.de<br />

In <strong>der</strong> Laichinger Tiefenhöhle erwartet die Besucher ein Abstieg<br />

in verschiedene Kammern.<br />

Mit Bus & Bahn<br />

auf Schnitzeljagd<br />

Jetzt anmelden unter<br />

www.3-loewen-jagd.de<br />

Die<br />

Sommerferienaktion<br />

des 3-Löwen-Takts<br />

30.07. – 12.09.2009<br />

© Höhlen- und Heimatverein Laichingen.<br />

geworden und brauchen deshalb<br />

beson<strong>der</strong>en Schutz. Auch<br />

Höhlen, die nicht abgeschlossen<br />

sind, sollten zu dieser Zeit<br />

nicht betreten werden.<br />

Schaubergwerke<br />

In den Schaubergwerken stehen<br />

vor allem das alte Handwerk<br />

und die technische Entwicklung<br />

im Vor<strong>der</strong>grund. Beson<strong>der</strong>en<br />

Spaß bietet die Erzgrube „Tiefer<br />

Stollen“ bei Aalen-Wasser alfi<br />

ngen. Dort fährt man <strong>mit</strong> einer<br />

Grubenbahn ein. Eisenerz<br />

wurde in den Stollen abgebaut<br />

- auch in <strong>der</strong> Grube „Anna Elisabeth“<br />

bei Schriesheim, nördlich<br />

von Heidelberg.<br />

Buchtipp<br />

Mehr Informationen und noch<br />

weitere Höhlen forschungstipps<br />

gibt es in den Büchern „Höhlen<br />

und Bergwerke im Südwesten“<br />

von Birgit Mayer und „Wilde<br />

Höhlen <strong>der</strong> Schwäbischen Alb“<br />

von Hans-Joachim Haupt. Beide<br />

Werke sind bei Fleischhauer &<br />

Spohn erschienen.<br />

Susanne Haag


12 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Hurra Ferien!<br />

August/September 2009<br />

An alle Wasserratten!<br />

Jetzt anmelden.<br />

Schwimmen lernen <strong>mit</strong> Freude<br />

und Liebe.<br />

Intensiv-Schwimmkurs<br />

in den Sommerferien<br />

30.7. - 2.8.<br />

o<strong>der</strong><br />

4.8. - 7.8.<br />

o<strong>der</strong><br />

1.9. - 4.9.<br />

o<strong>der</strong><br />

8.9. - 11.9.<br />

Schwimmkurse für Kin<strong>der</strong> ab<br />

4 Jahren. Die Kin<strong>der</strong> werden<br />

liebevoll und angstfrei zum<br />

Schwimmen gebracht.<br />

Kurse in Ditzingen, Gerlingen,<br />

Kornwestheim, Marbach.<br />

Jetzt anmelden bei<br />

Andrea Bühler<br />

Tel. 0711 / 86 20 663<br />

zu den schönsten <strong>Aus</strong>flugszielen.<br />

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Öffnungszeiten: Di-Fr 13-18 Uhr / Sa+So 10-18 Uhr<br />

Sommerferien (30.7.-13.9.) täglich von 10-18 Uhr<br />

72587 Römerstein-Donnstetten (beim Skilift, B465)<br />

Info: www-bobbahn-donnstetten.de<br />

Tel.: 07382/609<br />

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Ferienbauernhof Hirschfeld<br />

- Ferien auf und <strong>mit</strong> dem Bauernhof<br />

- Gemütliche Baby- und Kleinkindgerechte FeWo<br />

- Rin<strong>der</strong>, Schweine, Schafe, Ziege, Hasen, Enten, Pony<br />

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Linienfahrten • Erlebnisfahrten • Kin<strong>der</strong>geburtstage an Bord<br />

Neckar-Käpt’n · Anlegestelle Wilhelma · 70376 Stuttgart<br />

Telefon 0711 54997060 · Fax 0711 54997080 · www.neckar-kaeptn.de<br />

Stuttgart für Stuttgarter<br />

Sommer in <strong>der</strong> Stadt – wo kann man ihn erleben, genießen o<strong>der</strong> schmecken? Hier fünf Tipps unserer<br />

Redakteure für <strong>Aus</strong>f üge in Stuttgart:<br />

Vom Blauen Weg zum Bärenschlössle<br />

Für einen beson<strong>der</strong>s schönen<br />

<strong>Aus</strong>fl ug innerhalb Stuttgarts haben<br />

wir uns eine Wan<strong>der</strong>ung zum<br />

wohl bekanntesten <strong>Aus</strong>fl ugslokal<br />

<strong>der</strong> Landeshauptstadt, dem<br />

Bärenschlössle, ausgesucht.<br />

Wir starten am Blauen Weg,<br />

<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Hasenbergsteige im<br />

Stuttgarter Westen beginnt,<br />

an Gärten und ehemaligen<br />

Weinbergen vorbeiführt und<br />

schließlich in den ausgedehnten<br />

Stadtwald mündet. Wenn<br />

man die Hasenbergsteige hochfährt<br />

o<strong>der</strong> läuft, fi ndet man den<br />

Blauen Weg auf halber Höhe<br />

nach links ausgeschil<strong>der</strong>t. Die<br />

fünf Kilometer lange Wan<strong>der</strong>ung<br />

ist in einer reichlichen Stunde zu<br />

schaffen, aber <strong>mit</strong> Kin<strong>der</strong>n sollte<br />

man von etwa zwei Stunden für<br />

© LRM<br />

eine Strecke ausgehen. Da unsere Kin<strong>der</strong> im<br />

Schulalter für eine Wan<strong>der</strong>ung eher zu begeistern<br />

sind, wenn gleichaltrige Freunde <strong>mit</strong>wan<strong>der</strong>n, haben<br />

wir eine befreundete Familie eingeladen und<br />

sogar <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>wagen kann ohne Probleme dabei<br />

sein.<br />

Unterwegs genießen wir zuerst die schöne<br />

<strong>Aus</strong>sicht vom Blauen Weg auf den Stuttgarter<br />

Süden und nach ca. 600 Metern den schattigen<br />

Waldweg, <strong>der</strong> uns hinauf auf die Bürgerallee<br />

führt. Hier stoßen wir nach wenigen Metern auf<br />

den Sophienbrunnen, <strong>der</strong> eine willkommene Erfrischung<br />

bietet. 500 Meter weiter erreichen wir ei-<br />

Eis <strong>mit</strong> <strong>Aus</strong>sicht<br />

Zu einem echten Sommertag gehört ohne<br />

Zweifel ein leckeres Eis, das auf <strong>der</strong> Zunge zerschmilzt.<br />

Das Eis–Bistro Pinguin ist für solche<br />

Gelüste die richtige Adresse, denn nicht umsonst<br />

ist es unter Stuttgartern berühmt für seine<br />

hausgemachten Eisspezialitäten. Inhaber<br />

Adolf Weber lässt sich dennoch jedes Jahr neue<br />

Geschmacksvariationen einfallen. In diesem<br />

Jahr ist es die Sorte “Carapino“, eine Mischung<br />

aus Caramel <strong>mit</strong> Pinienkernen, die unbedingt zu<br />

empfehlen ist. Bei <strong>der</strong> riesengroßen <strong>Aus</strong>wahl verschiedener<br />

Eissorten dauert es schon mal ein bisschen<br />

länger, bis jedes Familien<strong>mit</strong>glied seine<br />

Waffel nach individuellem Geschmack bestückt<br />

hat. Mit dem Eis in <strong>der</strong> Hand sollte man dann am<br />

besten versuchen, sich einen Platz auf den Stufen<br />

des plätschernden Galateabrunnens am gegenüberliegenden<br />

Eugensplatz zu sichern. Denn dort,<br />

auf einer <strong>der</strong> schönsten <strong>Aus</strong>sichtsplattformen <strong>der</strong><br />

Stadt, schmeckt das Eis gleich noch viel besser.<br />

Wenn die Temperaturen es zulassen, ist es ratsam<br />

,über die Eugensstaffel zu Fuß zum Pinguin zu<br />

gehen, denn nach dem Kalorienverbrauch beim<br />

„Stäffeleslaufen“ ist locker eine weitere Kugel<br />

„Carapino“ drin’.<br />

INFO<br />

Eis-Bistro Pinguin, Eugensplatz 2a, S-Ost, Tel.<br />

0711-26 37 973, www.eis-bistro-pinguin.de<br />

Cristina Rieck<br />

Schon zu Beginn eröffnet <strong>der</strong> „Blaue Weg“ <strong>Aus</strong>blicke auf<br />

Heslach und den Stuttgarter Süden.<br />

nen schönen Spielplatz <strong>mit</strong> Grillstelle rechter<br />

Hand, so dass wir erneut eine Spielpause einlegen.<br />

Nach ca. dreieinhalb Kilometern überqueren<br />

wir die B 14 auf einer Brücke und kommen<br />

über den Bettelweg und die Schlösslesallee unserem<br />

Ziel immer näher, als rechter Hand erneut<br />

ein ausgedehnter Spiel- und Grillplatz auftaucht.<br />

Doch jetzt haben alle Hunger und Durst, so dass<br />

wir zielstrebig weiterlaufen und nach kurzer Zeit<br />

das Bärenschlösschen erreichen, wo wir uns <strong>mit</strong><br />

leckerem Essen und kühlen Getränken stärken,<br />

bevor es auf den Rückweg geht.<br />

Leonore Rau-Münz<br />

© Janas<br />

Vor den Kaskaden des Galateabrunnens<br />

schmeckt das Eis nochmal so gut.


August/September 2009 Hurra Ferien!<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 13<br />

Toben, chillen und grillen<br />

Spielplatz beim Haus des Waldes<br />

300 Meter vom Haus des Waldes auf einer schönen<br />

Lichtung unter hohen Bäumen lässt es sich an<br />

heißen Sommertagen gut aushalten. Der weitläufi<br />

g angelegte Spielplatz zeigt, dass es nicht immer<br />

großartige Attraktionen braucht, um Spaß zu haben.<br />

Die Kleinen sind von <strong>der</strong> Wellenrutsche begeistert<br />

und immer wie<strong>der</strong> fasziniert die einfache<br />

Holzeisenbahn. Die Größeren brauchen schon<br />

ein bisschen mehr Nervenkitzel und erfi nden<br />

an den beiden Seilbahnen waghalsige Fahrten.<br />

Drumherum gibt es Wippen, Schaukeln, ein<br />

Klettergerüst <strong>mit</strong> Leiter, Netz und Reckstangen.<br />

Wer das alles gar nicht braucht, streift vielleicht<br />

durchs Unterholz und fi ndet dort jede Menge aufregende<br />

Stöcke, Wurzeln, Käfer und Würmer -<br />

schließlich befi nden wir uns im Wald! Während<br />

sich <strong>der</strong> Nachwuchs austobt, können Eltern an<br />

<strong>der</strong> Grillstelle schon mal das Picknick vorbereiten.<br />

Tische und Bänke gibt es genügend.<br />

CS<br />

Eine Idylle wie im Märchen<br />

Steinerne Putten, Statuen aus Marmor und dazwischen<br />

Buchskugeln und Zuchtahorn. Dieser Park<br />

verzaubert und lädt ein zum Prinzessin spielen.<br />

Kein Wun<strong>der</strong>, dass hier Theater gemacht wird.<br />

Erst kürzlich wurde das Städtische Lapidarium in<br />

<strong>der</strong> Mörikestraße wie<strong>der</strong> neu eröffnet. Der kleine<br />

Dornröschengarten am Fuße <strong>der</strong> Karlshöhe<br />

wurde wie<strong>der</strong> so angelegt, wie er bereits vor über<br />

100 Jahren existierte. Das Lapidarium entstand<br />

nach dem Vorbild <strong>der</strong> Renaissancegärten Italiens<br />

und gehörte damals einer reichen Stuttgarter<br />

Fabrikantenfamilie. 1950 erwarb die Stadt den<br />

Garten und baute ihn als Freilandmuseum aus.<br />

Baufragmente, Steintafeln, Skulpturen und<br />

an<strong>der</strong>e Exponate sind heute dort zu fi nden.<br />

Säulen, Toreinfassungen und Grabsteine erzählen<br />

Geschichten aus längst vergangenen Tagen.<br />

Die verwunschene Atmosphäre lädt nicht nur<br />

zum Lustwandeln ein, son<strong>der</strong>n inspiriert auch<br />

Kulturfreunde. Deshalb gibt es diesen Sommer<br />

verschiedene Veranstaltungen im Lapidarium,<br />

darunter auch Aufführungen für Kin<strong>der</strong> in<br />

Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem Theater Tredeschin.<br />

Erfrischende Abkühlung bei<br />

tropischen Temperaturen<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Internationalen Gartenbau ausstellung<br />

(IGA) 1993 ist unterhalb des Stuttgarter<br />

Pragsattels eine künstliche Wasserlandschaft geschaffen<br />

worden. Die Wasserspiele am Eglesee<br />

erreicht man über die Hängebrücken an <strong>der</strong><br />

Heilbronner Straße. Vorbei am Brünner- und<br />

am Bombay-Steg, die den Wartberg <strong>mit</strong> dem<br />

Leibfriedschen Garten verbinden, kommt man zu<br />

einer <strong>Aus</strong>sichtsplattform, von <strong>der</strong> aus die ständig<br />

wechselnden Wasserfontänen gut zu beobachten<br />

sind. In <strong>der</strong> Umgebung zeugen Kleingärten,<br />

Kin<strong>der</strong>spielplätze und ein Wasserspielplatz<br />

von <strong>der</strong> gemütlichen Atmosphäre in<strong>mit</strong>ten<br />

<strong>der</strong> Großstadt. Der saftgrüne Rasen und die<br />

Parkbänke laden zum Sonnenbaden ein. Nicht<br />

selten kommt es bei diesen Temperaturen vor,<br />

dass <strong>der</strong> Egelsee zum Planschen verführt. Ideal<br />

ist die Anlage um die Wasserspiele auch zum<br />

Picknicken, Brot und Spiele sozusagen.<br />

© Stefanou<br />

INFO<br />

Anfahrt: ÖPNV: U7 vom Hauptbahnhof Richtung<br />

Ostf l<strong>der</strong>n/Nellingen bis Haltestelle Waldau,<br />

<strong>mit</strong> dem Auto: Degerloch-Waldau, Parken<br />

im Königsträßle, ca. 20 Minuten zu Fuß in Richtung<br />

Haus des Waldes.<br />

INFO<br />

Städtisches Lapidarium, Mörikestr. 24/1, S-Süd,<br />

„Der Froschkönig“, 2. August, 17 Uhr<br />

„Rumpelstilzchen“, 16. August, 17 Uhr<br />

Kin<strong>der</strong> 1 Euro, Erw. 3 Euro<br />

Bis 20. September geöffnet von Mittwoch bis<br />

Samstag, 14 bis 18 Uhr, Sonntags ab 11 Uhr,<br />

Eintritt ist frei. AKR<br />

©Ulli Ayadi<br />

©RS<br />

INFO<br />

Wasserspiele Egelsee, S-Nord, erreichbar <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />

S-Bahn (Haltestelle Nordbahnhof) o<strong>der</strong> Stadtbahn<br />

(Löwentorbrücke), Parkplätze gibt es am<br />

Ende <strong>der</strong> Löwentorstraße.<br />

Michael Beuther<br />

ANZEIGE<br />

Endlich Urlaub!<br />

Ärgerlich, wenn<br />

man jetzt wegen<br />

einer Erkältung<br />

flachliegt. Warum<br />

dies häufig passiert, erklären<br />

Reisemediziner folgen<strong>der</strong>maßen:<br />

Vor den schönsten Wochen des Jahres<br />

gibt es häufig Stress pur: Projekte<br />

übergeben, Koffer packen, Reisedokumente<br />

besorgen... Sobald man im<br />

Flugzeug o<strong>der</strong> Auto sitzt, ist das<br />

Immunsystem völlig erschöpft. Klimaanlagen<br />

schwächen die Abwehrmechanismen<br />

<strong>der</strong> Atemwegsschleimhaut<br />

noch zusätzlich.<br />

Fremde Län<strong>der</strong>, fremde Viren!?<br />

Am Urlaubsort angekommen, haben<br />

unbekannte Erreger leichtes Spiel.<br />

Husten o<strong>der</strong> sogar Fieber bedeuten<br />

das schnelle <strong>Aus</strong> für ungetrübte<br />

Urlaubstage. Was tun? Antibiotika?<br />

Mögliche Nebenwirkungen sind<br />

ganz schöne Spaßver<strong>der</strong>ber.<br />

Infektbehandlung aus <strong>der</strong> Natur! 1<br />

Ganz natürlich kann man akute<br />

MEDIZIN-INFO<br />

Mit Fieber im Hotelbett<br />

statt cool am Pool?<br />

Bronchitis <strong>mit</strong> Umckaloabo ® , dem<br />

südafrikanischen Wurzelextrakt,<br />

bekämpfen. Das rein pflanzliche<br />

Medikament überzieht die Schleimhäute<br />

<strong>der</strong> Atemwege <strong>mit</strong> einem<br />

Schutzfilm, <strong>der</strong> das Anheften von<br />

Krankheitserregern vermin<strong>der</strong>t.<br />

Außerdem mobilisiert Umckaloabo ®<br />

Abwehrzellen, die Viren abtöten,<br />

hin<strong>der</strong>t Bakterien an <strong>der</strong> Vermehrung<br />

und wirkt schleimlösend. Ein weiteres<br />

Plus gerade für Urlauber: die<br />

gute Verträglichkeit<br />

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1 Bei akuter Bronchitis<br />

2 Die Behandlung von Kin<strong>der</strong>n unter 6 Jahren sollte<br />

nur nach Rücksprache <strong>mit</strong> dem Arzt erfolgen.<br />

Umckaloabo ® ist eine eingetragene Marke, Nr. 644318 www.umckaloabo.de<br />

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Pelargonium sidoides. Anwendungsgebiet: Akute Bronchitis (Entzündung <strong>der</strong> Bronchien). Enthält 12 Vol.-% Alkohol.<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt o<strong>der</strong><br />

Apotheker. ISO-Arznei<strong>mit</strong>tel, 76256 Ettlingen.<br />

ABC-Schützen<br />

aufgepasst: tolle<br />

Schulanfangsparty<br />

am 19. September 2009<br />

Machen Sie die Einschulungsfeier Ihres Kindes zu<br />

einem unvergesslichen Erlebnis und feiern Sie in<br />

JOLOs Kin<strong>der</strong>welt. Je<strong>der</strong> Schulanfänger, <strong>der</strong> am<br />

19.9.2009 <strong>mit</strong> seiner Schultüte zu uns kommt,<br />

erhält freien Eintritt!<br />

Auch Mottopartys können Sie bei uns buchen: Pirat,<br />

Formel 1, Fußball, Cin<strong>der</strong>ella und Happy Birthday!<br />

www.jolos-kin<strong>der</strong>welt.de<br />

eMail: info@jolos-kin<strong>der</strong>welt.de<br />

Herrenwäldlestraße 15 71067 Sindelfingen<br />

Fon 07031 / 68 42 83 – 87<br />

Fax 07031 / 68 42 17


14 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Hurra Ferien!<br />

August/September 2009<br />

<strong>Aus</strong>gabe Rems-Murr<br />

Gültig bis Nov. 2010<br />

%<br />

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neue FamilyTickets-<br />

Gutscheinbuch <strong>mit</strong> attraktiven Angeboten<br />

in <strong>der</strong> Region!<br />

Erhältlich im Buch- und Zeitschriftenhandel<br />

o<strong>der</strong> unter kontakt@familytickets.de.<br />

Unverb. Preisempf. 19,90 €<br />

Ganzjährig geöffnet!<br />

Das <strong>Aus</strong>fl ugsziel für die ganze Familie!<br />

Über 300 Wildtiere in riesigen<br />

Frei gehegen laden zum Ent-<br />

decken und Beobachten ein.<br />

Große Falkner-Show | Großer<br />

Abenteuer-Spielplatz | Streichelzoo<br />

| Riesen rutsche | Landgasthaus<br />

Mindelsee | SB-Restaurant | Grillplätze<br />

und vieles mehr ...!<br />

Gemeinmärk 7 | 78476 Allensbach<br />

Telefon +49 (0)7533 / 931619<br />

Gasthaus Tel. +49 (0)7533 / 931631<br />

Ab sofort<br />

erhältlich!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mai bis September 9.00 – 18.00 Uhr<br />

Oktober bis April 10.00 – 17.00 Uhr<br />

www.wildundfreizeitpark.de<br />

Spaß haben ohne Aufpreis!<br />

Erdgeschichte hautnah erleben<br />

Lebensgroße Dinosaurier im Urweltmuseum<br />

Wenn sich die Kin<strong>der</strong> neben<br />

die Beine des Diplodocus stellen,<br />

wird schnell klar, wie<br />

groß die Dinosaurier damals<br />

waren. Zwischen Schach telhal<br />

men, Gingko- und Mam mutbäumen<br />

ragen acht lebens große<br />

Dinosaurier aus dem Erd<strong>mit</strong>telalter<br />

hervor: Di plo docus,<br />

Stegosaurier, Igu an o don, Dei nonychus,<br />

Plateo sau rus und Allosaurus.<br />

Das Urweltmuseum Hauff ist<br />

Deutschland größtes privates<br />

Natur kundemuseum. Neben den<br />

nach gebildeten Dinosauriern sind<br />

in <strong>der</strong> <strong>Aus</strong>stellung mehr als 400<br />

seltene Fossilien zu besichtigen,<br />

die in den vergangenen Jahren<br />

in den Schieferbrüchen rund um<br />

Holzmaden gefunden wurden.<br />

Außerdem gibt es in <strong>der</strong> großen<br />

Museumshalle die ver schiedenen<br />

Schichten des Posi donienschiefers<br />

naturgetreu nachgebaut<br />

zu besichtigen. In dieser großen<br />

Erdmasse zeigt sich an schaulich<br />

die Geschichte <strong>der</strong> Urwelt <strong>mit</strong><br />

vielen Fossilen und inter essanten<br />

Erklärungen zur Geo logie <strong>der</strong><br />

Schwäbischen Alb.<br />

© AKR<br />

Um im Sommer <strong>der</strong> drückenden Hitze in <strong>der</strong><br />

Großstadt zu entfl iehen, fahren wir statt ins<br />

Freibad gern „ins Hohenlohische“ ins obere<br />

Jagsttal, wo man den Sommer auf dem Land<br />

so richtig genießen und an einigen Stellen in<br />

<strong>der</strong> Jagst baden kann. Dann fühlen wir uns fast<br />

wie in den Cevennen in Südfrankreich <strong>mit</strong> kleinen<br />

idyllisch gelegenen Ortschaften in einer hügeligen<br />

Flusslandschaft, die zum Baden und<br />

Erholen wie geschaffen ist. Beson<strong>der</strong>s haben<br />

es uns die Flussabschnitte bei Bächlingen unterhalb<br />

Langenburgs angetan, wo man nicht<br />

nur in <strong>der</strong> Jagst schwimmen, son<strong>der</strong>n auch<br />

über Wehranlagen laufen kann. Und die größeren<br />

Kin<strong>der</strong> <strong>mit</strong> einem Tarzanseil in die Jagst<br />

eintauchen können. Je nach Lust, Laune und<br />

Schwimmkunst gibt es den Fluss abwärts weitere<br />

Den Riesen auf die Füße stehen.<br />

Die Gegend rund um Holzmaden<br />

ist weltbekannt als Fundgebiet<br />

für Versteinerungen. Im<br />

nahe gelegenen Schieferbruch<br />

Kro mer in Ohmden können<br />

Besucher selbst zu Hammer und<br />

Meißel greifen und nach den<br />

Meeres ablagerungen suchen,<br />

die vor mehr als 180 Millionen<br />

Jahren entstanden sind.<br />

Andrea Krahl-Rhinow<br />

Zum Baden an die Jagst<br />

Baden als Naturerlebnis.<br />

INFO<br />

Urweltmuseum Hauff, Aichelberger<br />

Str. 90, Holz maden,<br />

www.urweltmuseum.de<br />

Museumsöffnungszeiten:<br />

Di-So und Feiertage 9 -17 Uhr,<br />

Steinbruchöffnungszeiten:<br />

Mo – Fr 8 – 17 Uhr, April – Ende<br />

Oktober auch Sa 10 – 17 Uhr,<br />

www.schieferbruch-kromer.de<br />

© Münz<br />

schöne Badestellen. Nach dem Baden kann man<br />

das Örtchen Bächlingen erkunden o<strong>der</strong> das <strong>mit</strong>telalterliche<br />

Langenburg besichtigen, in denen es<br />

auch etliche Einkehrmöglichkeiten gibt.<br />

Leonore Rau-Münz<br />

INFO: Baden in <strong>der</strong> Jagst bei Bächlingen<br />

Circa 100 km, Anfahrt über die Autobahn A 81<br />

Richtung Heilbronn und am Weinsberger Kreuz<br />

weiter auf <strong>der</strong> A6 Richtung Nürnberg bis AA 44<br />

Ilshofen/Wolpertshausen, dort weiter Richtung<br />

Langenburg, wenn man hinter Nesselbach die L<br />

1036 nach Bächlingen runter fährt, muss man<br />

vor <strong>der</strong> Brücke links abbiegen, um dann, unter<br />

<strong>der</strong> Brücke durch, rechts zur Badestelle zu kommen.<br />

Parken kann man auf <strong>der</strong> Wiese.


August/September 2009 Hurra Ferien!<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 15<br />

Ein Sommer voller Freizeitparks<br />

Ein Sommer voller Freizeitparks wartet auf<br />

die großen und kleinen erlebnishungrigen<br />

Besucher. Süddeutschland ist auf den Freizeitparkansturm<br />

gut gerüstet.<br />

Europapark<br />

Der größte Freizeitpark Deutschlands hat auch<br />

dieses Jahr wie<strong>der</strong> zahlreiche Neuigkeiten, unter<br />

an<strong>der</strong>em den „blue fi re Megacoaster“ <strong>mit</strong><br />

Kata pultstart, Looping und weiteren Über kopfele<br />

menten.<br />

In Rust, nahe Freiburg, Tel. 01805 / 776688, Kin<strong>der</strong><br />

4-11 Jahre und Senioren ab 60: 28,- Euro,<br />

Besucher ab 12 Jahre: 34,- Euro, www.europapark.de<br />

Legoland<br />

„Legoland Atlantis by Sea Life“ heißt die neue<br />

Attraktion im Legoland. In <strong>der</strong> Lego Unter wasser<br />

welt treffen erstmals echte Fische auf interaktive<br />

Lego Modelle – in einem <strong>mit</strong> 535 Tausend<br />

Litern gefl uteten Aquarium. Auch <strong>der</strong> neue 4D-<br />

Film <strong>mit</strong> „Bob <strong>der</strong> Baumeister“ ist ein absolutes<br />

High light.<br />

In Günzburg (A 8 gleich hinter Ulm), Tel.<br />

01805/700 757 01, Kin<strong>der</strong> 3-11 Jahre und Senioren<br />

ab 60: 28,- Euro, Besucher ab 12 Jahre: 34,-<br />

Euro, www.legoland.de<br />

Ravensburger Spieleland<br />

Mit einem Abenteuer-Camp samt Kletterberg<br />

und Berg hütte, zahlreichen Veranstaltungen um<br />

das 50jährige memory-Jubiläum und dem neuen<br />

„Robots of Mars“ - Film im 4D-Action-Kino<br />

ist auch in dieser Saison wie<strong>der</strong> Spiel, Spaß und<br />

Spannung garantiert.<br />

In Meckenbeuren bei Ravensburg. Tel.: 07542 /<br />

400 100, Kin<strong>der</strong> 3- 14 Jahre: 21,50 Euro, Senioren<br />

ab 55: 18,50 Euro, Besucher ab 15 Jahre:<br />

23,50 Euro, www.spieleland.de<br />

Schwaben-Park<br />

Der Park ist vor allem auch für Familien <strong>mit</strong> Kleinkin<br />

<strong>der</strong>n zu empfehlen. Schon Zweijährige können<br />

auf den Traktoren fahren, sich an Schimpansen-<br />

Haus tier- und Papageienshows erfreuen, dem Zau-<br />

berer über die Schultern schauen o<strong>der</strong> <strong>mit</strong> dem<br />

Bob <strong>der</strong> Baumeister-Bagger schaufeln.<br />

In Kaisersbach im Welzheimer Wald, Tel. 0180-<br />

323 23 90, Kin<strong>der</strong> 4-11 Jahre und Senioren ab<br />

60: 14,50 Euro, Besucher ab 12 Jahre: 17,- Euro,<br />

günstig sind die Jahreskarten <strong>mit</strong> 37,-/32,-<br />

Euro, www.schwabenpark.de<br />

Tripsdrill<br />

Der Erlebnispark Tripsdrill feiert dieses Jahr<br />

sein 80jähriges Jubiläum <strong>mit</strong> zahlreichen Son<strong>der</strong>ver<br />

anstaltungen. Großer Beliebtheit erfreut sich<br />

auch die im letzten Jahr in Betrieb genommene<br />

Holzachterbahn.<br />

In Cleebronn, nördlich von Stuttgart, Tel. 07135-<br />

99 99, Kin<strong>der</strong> 4-11 Jahre und Senioren ab 60:<br />

18,- Euro, Besucher ab 12 Jahre: 22,- Euro,<br />

www.tripsdrill.de<br />

Michael Beuther<br />

Für große und kleine Entdecker<br />

Neues aus Sensapolis<br />

Mehr als 200 Tausend Kin<strong>der</strong> und Erwachsene<br />

haben „Sensapolis, die Stadt <strong>der</strong> 1000<br />

Abenteuer“ seit <strong>der</strong> Eröffnung im Juli letzten<br />

Jahres besucht. Zum ersten Geburtstag<br />

des Indoor-Erlebnisparks auf dem Flugfeld<br />

in Sindelfi ngen können neugierige Besucher<br />

noch bis zum 31. Juli die „Entdeckerstunde“<br />

nutzen, die ihnen eine Stunde kostenlosen<br />

Parkbesuch ermöglicht.<br />

Für die Zeit vom 6. Juli bis zum 13. September<br />

hat sich Sensapolis zwei zusätzliche Attraktionen<br />

ins Haus geholt: Bei <strong>der</strong> <strong>Aus</strong>stellung „Space for<br />

Kids Tour“ haben Kin<strong>der</strong> die Möglichkeit, bei<br />

einer interaktiven Reise zum Mars wertvolles<br />

Wissen über die Raumfahrt zu gewinnen und<br />

selbst bei Forschungsprojekten im Weltall zu experimentieren.<br />

Für diese täglich stattfi ndenden<br />

„Flüge zum Mars“ ist jedoch eine Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Schon junge Besucher ab vier Jahren<br />

können in <strong>der</strong> <strong>Aus</strong>stellung „Wer hat Angst vorm<br />

blauen Paul“ aktiv werden. In dem begehbaren<br />

© Legoland<br />

Nach wilden Fahrten gibts im Legoland nun<br />

Entspannung zwischen tropischen Fischen.<br />

Mitmach-Kin<strong>der</strong>buch sollen die Kleinen sich auf<br />

die Suche nach dem verlorenen Herz vom blauen<br />

Paul machen.<br />

Und etwa zum Anfang des neuen Schuljahres<br />

wird es dann speziell für die Besucher des<br />

Wissensbereiches in Sensapolis einen zusätzlichen<br />

Anreiz geben. Schüler und Lehrer<br />

<strong>der</strong> Haupt- und Realschule Friesenheim<br />

(Ortenau) erarbeiten gerade eine professionelle<br />

„Gebrauchsanweisung“, die an<strong>der</strong>en Schülern<br />

dabei behilfl ich sein soll, die dargebotenen wissenschaftlichen<br />

Experimente voll auszuschöpfen.<br />

Die Broschüre ist nach den Ferien an <strong>der</strong><br />

Sensapolis-Kasse erhältlich.<br />

INFO<br />

Der Besuch <strong>der</strong> beiden zusätzlichen <strong>Aus</strong>stellungen<br />

ist im Eintrittspreis für den Park inbegriffen.<br />

Weitere Infos unter www.sensapolis.de o<strong>der</strong><br />

Tel. 07031-48 530.<br />

Cristina Rieck<br />

DAS SCHLOSS IM WALD<br />

Abenteuer und Wissen<br />

für Prinzessinnen und Prinzen<br />

Kin<strong>der</strong>führungen Schloss Solitude<br />

Telefon 0711 / 69 66 99<br />

info@schloss-solitude.de<br />

– Von Stuttgart Richtung<br />

Aalen B 29<br />

– <strong>Aus</strong>fahrt Welzheim,<br />

Richtung Welzheim bis<br />

Breitenfürst, dann nach rechts<br />

Richtung Alfdorf (L 1155)<br />

– nach 2,5 km auf <strong>der</strong> linken Seite<br />

Ponyreiten für Kin<strong>der</strong><br />

jeden Samstag und Sonntag<br />

sowie an Feiertagen<br />

14.00 – 16.00 Uhr<br />

zzgl. in den Ferien Mo. – Fr.<br />

14.00 – 15.00 Uhr<br />

Ohne Anmeldung – 10 Ponys – 1/2 Std. für 5,50 Euro<br />

Fahrradhelm / feste Schuhe <strong>mit</strong>bringen<br />

Reitstall Haghof, 73553 Alfdorf, Haghof, Tel. 07182/70 93<br />

www.reitstall-haghof.de www.hotelhaghof.de<br />

Kids&Teens Conversation Groups<br />

So macht Englisch (wie<strong>der</strong>) Spaß!<br />

· Englisch-Konversationsgruppen<br />

in <strong>der</strong> letzten<br />

Schulferien-Woche<br />

· kleine Gruppen, muttersprachliche<br />

Lehrkräfte!<br />

Guter Start ins<br />

neue Schuljahr!<br />

FOKUS Stuttgart · Probststr. 17 (am Bahnhof)<br />

70567 Stuttgart-Möhringen · Tel.: 07 11 / 7 94 72 19-0<br />

info@fokusstuttgart.de · www.fokusstuttgart.de


16 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Hurra Ferien!<br />

August/September 2009<br />

Reiterferien <strong>mit</strong><br />

Spaß und Action<br />

www.reiterhof-breithuelen.de<br />

Reiterhof Breithülen GbR<br />

Jörg Schlotterbeck<br />

Waltraut Kniehl-Gräf<br />

72525 Gutsbezirk Münsingen<br />

Handy 0175 / 5249506<br />

SommerferienExpress 2009<br />

Zeitreisen in die Steinzeit und ins Mittelalter<br />

Tolles Sommerferienprogramm für<br />

Kin<strong>der</strong> im Alter von 6 bis 11 Jahren.<br />

Ein <strong>Aus</strong>flug <strong>mit</strong> dem 3-Löwen-Takt SommerferienExpress<br />

ist ein unvergessliches Erlebnis. Der Son<strong>der</strong>zug<br />

für Kin<strong>der</strong> startet um ca. 8.30 Uhr im Stuttgart Hauptbahnhof<br />

und fährt am 18.8.09 ins Steinzeitdorf nach<br />

Bad Buchau und am 25.8.09 in die Mittelalterstadt Adventon<br />

nach Osterburken. Die Kin<strong>der</strong> werden im Zug<br />

und vor Ort pädagogisch betreut. Die Teilnahme kostet<br />

für Fahrt, Eintritt, Versicherung und Verpflegung<br />

15 Euro pro Kind. Wer Löwen-Club-Mitglie d o<strong>der</strong><br />

SüdBest-Card-Besitzer ist zahlt nur 10 Euro pro Kind.<br />

Weitere Infos unter: www.3-loewen-takt.de<br />

Sommer, Sonne -<br />

Wünsch Dir was<br />

Der perfekte Urlaubstag für Mütter...<br />

Endlich Ferien. Bei dem Gedanken kommt man ins Träumen. Diese Zeit im Jahr soll die schönste<br />

sein, entschädigen für Stress und Hektik im Alltag und neue Kraft geben für das, was danach<br />

kommt. Wie aber sehen die heiß ersehnten Ferientage aus? Wir haben vier Mütter gefragt, wie<br />

sie sich ihren Ferientag vorstellen, wenn sie einen Wunsch frei hätten.<br />

„Ich würde am liebsten aufstehen (von alleine<br />

– nicht durch Kin<strong>der</strong>geschrei geweckt) und zum<br />

Laufen in den Kräherwald gehen. Danach dann<br />

duschen und in Ruhe Kaffee trinken, Zeitung lesen.<br />

Nun in die Stadt zum Bummeln, eine Stunde<br />

im Buchladen stöbern, in einem Cafe´ ausruhen<br />

und tratschen und am Abend <strong>mit</strong> meinem Mann<br />

ausgehen. Und das ganze natürlich ausnahmsweise<br />

mal ohne Kin<strong>der</strong>.“<br />

Uli Hiller, 34 Jahre alt, Mutter von zwei Kin<strong>der</strong>n<br />

(3 Jahre und 10 Monate )<br />

„Für meinen perfekten Urlaubstag brauche ich ein gutes<br />

Buch. Wenn dann die Sonne scheint, liege ich am<br />

liebsten am Strand, die Kin<strong>der</strong> können Wellenreiten,<br />

mein Mann guckt nach ihnen und ich brauche mich um<br />

nichts und niemanden kümmern. Natürlich darf auch<br />

keiner um mich herum maulen o<strong>der</strong> streiten. Alternativ<br />

könnte ich mir unter einem perfekten Urlaubstag auch<br />

einen schönen Wellnesstag <strong>mit</strong> Sauna, Massage,<br />

Kosmetik etc. vorstellen.“<br />

Steffanie Hauser, 37 Jahre alt, Mutter von zwei Kin<strong>der</strong>n<br />

(11 und 9 Jahre)<br />

„Mein perfekter Urlaubstag sieht so aus:<br />

Erst einmal ausschlafen. Die Kin<strong>der</strong> holen<br />

Croissants, mein Mann macht das Frühstück.<br />

Dann packt die Familie die Rucksäcke und wir<br />

machen eine kleine Wan<strong>der</strong>ung. Die Kin<strong>der</strong> sind<br />

begeistert und gut gelaunt. Dann suchen wir<br />

uns einen schönen Picknickplatz, am besten am<br />

Wasser <strong>mit</strong> Bademöglichkeiten für die Kin<strong>der</strong>.<br />

Im Anschluss an die Wan<strong>der</strong>ung lege ich mich<br />

am Nach<strong>mit</strong>tag in den Liegestuhl und lese ein<br />

schönes Buch, bevor wir dann abends alle zusammen<br />

Essen gehen.“<br />

Inga Stöckmann , 38 Jahre alt, Mutter von<br />

zwei Kin<strong>der</strong>n, (11 und 8 Jahre)<br />

„An einem Wunschferientag, ohne Kin<strong>der</strong>, würde<br />

ich den ganzen Tag lesen und <strong>mit</strong> meiner Katze<br />

Cleopatra spielen. Um 10 Uhr frühstücken, dazu<br />

kurz mal aufstehen, aber den Rest des Tages verbummeln<br />

und mich wie<strong>der</strong> hinlegen. Für einen<br />

Tag alleine lohnt es sich ja nicht wegzugehen.<br />

Dann mache ich es mir bei Sonnenschein noch<br />

auf <strong>der</strong> Terrasse gemütlich und wenn ich Lust<br />

habe, mache ich noch ein bisschen Gartenarbeit.<br />

Das würde ich aber nicht übertreiben.“<br />

Gerlinde Waldmann, 42 Jahre alt, Mutter von<br />

zwei Söhnen (11 und 9 Jahre)<br />

Gefragt und zusammengeschrieben von Andrea Krahl-Rhinow


August/September 2009 Hurra Ferien!<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 17<br />

... und für Kin<strong>der</strong>.<br />

Im Urlaub ist alles an<strong>der</strong>s: Endlich mal kein frühes Aufstehen, kein Zeitplan und viel Zeit, um schöne Dinge zu unternehmen.<br />

Wir wollten wissen, wie Kin<strong>der</strong> einen perfekten Urlaubstag erleben – und haben interessante Antworten erhalten:<br />

Jonathan: „Mein<br />

schönster Urlaub war<br />

vor kurzem auf Mallorca.<br />

Am besten hat<br />

mir das Schnorcheln<br />

gefallen, das Wasser<br />

war schön warm<br />

Jonathan (5)<br />

und ich habe ganz<br />

viele Fische gesehen!<br />

Das Tollste am<br />

Urlaub ist <strong>der</strong> Strand,<br />

das Wasser und dass<br />

Mama und Papa da<br />

sind. Ich muss nicht<br />

in den Kin<strong>der</strong>garten, son<strong>der</strong>n kann zu Hause bleiben. Mein perfekter<br />

Urlaubstag wäre ein Tag, an dem ich soviel Süßigkeiten essen<br />

dürfte, wie ich wollte, dann <strong>mit</strong> Mama und Papa ins Schwimmbad<br />

gehen könnte und vom 5-Meter-Turm springen dürfte. Dafür bin<br />

ich nämlich jetzt noch zu klein. Abends würden wir ein Feuer machen,<br />

grillen und ich dürfte lange wach bleiben.“<br />

Linus (5), Emil (7) und Luca (7)<br />

Luca: „Wir waren im Urlaub alle zusammen auf dem Bauernhof.<br />

Das Tollste dort waren die Spielzeugtraktoren. Mit denen sind wir<br />

dann den Weg hochgefahren und schnell wie<strong>der</strong> herunter, dabei<br />

hätten wir fast das Gartentor demoliert. Das hat Spaß gemacht!“<br />

Emil: „Dieses Jahr fahren wir wie<strong>der</strong> zusammen auf einen<br />

Bauernhof im Schwarzwald. Dort kann man Kühe füttern und<br />

Hasen und auch mal <strong>mit</strong> dem Traktor fahren, da freue ich mich<br />

schon drauf.“<br />

Linus: „Mir hat am besten das große Trampolin gefallen, auf dem<br />

wir gesprungen sind und die Schiffschaukel.“<br />

Die drei Jungs sind sich einig: „Das Schöne am Urlaub ist, dass<br />

man nicht in die Schule muss, Mama und Papa viel Zeit haben und<br />

es keine Hausaufgaben gibt“. Der perfekte Urlaubstag: „Quatsch<br />

machen und Lager bauen!“<br />

Leonie: „Das Schöne<br />

am Urlaub ist, dass<br />

man mal wo an<strong>der</strong>s ist,<br />

als zu Hause. Man sieht<br />

mal was Neues! Einmal<br />

haben wir im Urlaub<br />

eine Schatzsuche gemacht,<br />

das war toll. In<br />

den Ferien kann man<br />

auch länger ausschlafen<br />

und manchmal<br />

sogar länger aufbleiben,<br />

weil man ja keine<br />

Leonie (7)<br />

Schule hat. Am perfekten<br />

Urlaubstag würde ich aufstehen, an den Strand gehen und im<br />

Meer baden. Am liebsten würde ich dort tauchen und könnte alle<br />

Tiere um mich herum sehen. Abends geht’s dann nochmal ins<br />

Schwimmbad und wir spielen viele Spiele!“<br />

Charlotte (11) und Annika (12)<br />

Annika: „Mein schönster Urlaubstag wäre ein Tag <strong>mit</strong> meiner besten<br />

Freundin Charlotte in einem tollen Hotel auf Mallorca <strong>mit</strong><br />

vielen Palmen, Sonne und Schwimmbad. Unsere Eltern sind unterwegs<br />

und ich kann den ganzen Tag <strong>mit</strong> meiner Freundin quatschen,<br />

Badminton spielen und Eis essen.“<br />

Charlotte: „Mein schönster Urlaub war auf Korsika, dort hatten wir<br />

zusammen <strong>mit</strong> einer an<strong>der</strong>en Familie eine Ferienwohnung ganz nah<br />

am Meer und haben auch noch an<strong>der</strong>e nette Kin<strong>der</strong> kennengelernt.<br />

Der schönste Urlaubstag dort war ein Tag <strong>mit</strong> viel Sonne, Meer,<br />

ganz viel Zeit zum Faulenzen, länger aufbleiben und abends bei<br />

Sonnenuntergang nochmal zum Strand zu gehen.“<br />

Gefragt und zusammengeschrieben von Irene von A<strong>der</strong>kas<br />

Sonntag, 2. August,<br />

11–17 Uhr<br />

Wir zeigen Originale<br />

Auf dem Laufsteg wird in einer<br />

historischen Modenschau Kleidung<br />

präsentiert, die vor 30 Jahren<br />

und mehr getragen wurde. Ein<br />

beson<strong>der</strong>es Augenmerk gilt dabei<br />

den Kin<strong>der</strong>n.<br />

Sonntag, 16. August,<br />

10-17 Uhr<br />

Handwerkertag<br />

Handwerker stellen traditionelle<br />

Handwerkstechniken vor.<br />

Sonntag, 30. August,<br />

11-16 Uhr<br />

Tag <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

Das Haller Feuerwehrmuseum<br />

stellt Fahrzeugmodelle rund<br />

ums Feuerwehrwesen aus. Eine<br />

Rettungshundestaffel ist im<br />

Einsatz.<br />

INFOS UNTER:<br />

[ WWW.WACKERSHOFEN.DE ]<br />

SCHWÄBISCH HALL - WACKERSHOFEN<br />

TEL. 0791 97101-0<br />

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18 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Hurra Ferien!<br />

August/September 2009<br />

Ballettschule „Schmetterling“<br />

Irina Schlaht, Tanzpädagogin und Tänzerin<br />

am Stuttgarter Ballett, sowie weitere Lehrkräfte<br />

<strong>mit</strong> akademischer <strong>Aus</strong>bildung<br />

Ballett für Kin<strong>der</strong>, Jugendliche<br />

und Erwachsene<br />

Hip-Hop/Jazz ab 6 J. - 8 J.<br />

Hip-Hop/Tanzakrobatik<br />

(nur für Jungs ab 6 J.)<br />

70469 Stuttgart-Feuerbach, MKI-Areal Junghansstr. 5<br />

Tel. 0711/233052 (bis 12:00 Uhr) 0711/8065609 (ab 13:00 Uhr)<br />

www.ballettschule-schmetterling.de<br />

Sophienstraße 40<br />

70178 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 . 563 989<br />

Praxis für Kin<strong>der</strong>zahnheilkunde<br />

im Sophienhof Dr. Elke Bergert<br />

JUNGE PATIENTEN<br />

STEHEN BEI UNS<br />

IM MITTELPUNKT…<br />

Prophylaxe <strong>mit</strong> Zahnputzschule,<br />

professioneller Zahnreinigung,<br />

Fissurenversiegelung und Ernährungsberatung<br />

Zahnfarbene Füllungen<br />

Milchzahnkronen<br />

Platzhalter bei vorzeitigem Milchzahnverlust<br />

Digitales, strahlungsarmes Röntgen<br />

Vollsanierung in Narkose vor Ort <strong>mit</strong> erfahrenem<br />

Kin<strong>der</strong>-Anästhesisten Team<br />

Eine Praxis <strong>der</strong> überörtlichen Berufsausübungsgemeinschaft<br />

Dr. P. Maier, Dr. M. Dorn, Th. W. Bin<strong>der</strong> & Partner<br />

www.praxis<strong>der</strong>zahnaerzte.de<br />

Autofreier Sonntag!<br />

Fahrradspaß <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Familie<br />

Picknick eingepackt, vielleicht die Badesachen<br />

und für alle Fälle Flickzeug und<br />

Fahrradpumpe. In Stuttgart und Region gibt<br />

es schöne familientaugliche Radtouren.<br />

Berg und Tal-Tour<br />

Vom Stuttgarter Talkessel über die Wäl<strong>der</strong><br />

Degerlochs, durch die Weinberge Wangens und<br />

Hedelfi ngens, hinunter ins Neckartal führt die<br />

Tour, bei <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> ab ungefähr acht Jahren<br />

durchaus <strong>mit</strong>halten können. Zwischendurch<br />

gibt es genügend Zwischenstationen für eine<br />

Spielplatzpause und für ein Eis o<strong>der</strong> Schnitzel.<br />

Die Strecke ist ungefähr 14 Kilometer lang und<br />

führt sanft bergab, meist entlang ruhiger Rad-<br />

und Wan<strong>der</strong>pfade.<br />

Startpunkt ist <strong>der</strong> Marienplatz. Die Fahrt nach<br />

Degerloch <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Zahnradbahn ist schon ein<br />

Erlebnis. Degerloch liegt auf 480 m Höhe und<br />

galt früher immerhin als Luftkurort. Die Tour<br />

führt zur Waldau. Man fährt das Königsträßle<br />

entlang. Hier könnte man schon den ersten Halt<br />

einplanen und das Haus des Waldes besuchen,<br />

alternativ eine Fernsehturmbesichtigung. Weiter<br />

geht es nach Sillenbuch. Ein Stückchen nach <strong>der</strong><br />

Kletteranlage des deutschen Alpenvereins führt<br />

<strong>der</strong> Kallenbergweg nach links. Hält man sich halbrechts,<br />

kann man die stark befahrene Fil<strong>der</strong>straße<br />

über eine Brücke passieren. Vom Ortsrand<br />

Sillenbuch ist es nicht mehr weit zum Waldheim<br />

Sillenbuch (Gorch Fock Straße) <strong>mit</strong> seinem<br />

schönen Spielplatz und leckerer Hausmannskost.<br />

Weiter geht es über die Kirchheimer Straße ins<br />

Silberwaldsträßle, das parallel zur Stadtbahn<br />

in Richtung Ruhbank führt. Vor <strong>der</strong> großen<br />

Kreuzung biegt die Straße nach rechts den Berg<br />

hinunter entlang <strong>der</strong> Stadtbahnlinie U15. An <strong>der</strong><br />

Haltestelle „Stelle“ vorbei weiter durch den Wald<br />

zum Cassiopeia, dem Waldheim Frauenkopf.<br />

Parallel zur Asphaltstraße führt ein schmaler<br />

Waldweg, auf dem die Kin<strong>der</strong> fahren können,<br />

durch die Waldebene Ost. Auf <strong>der</strong> Strecke<br />

gibt es einen schönen Waldspielplatz und viele<br />

Vereinsheime.<br />

Wenn sich <strong>der</strong> Wald lichtet, beginnt die<br />

Schrebergartenwelt <strong>mit</strong> bunten Blumen,<br />

Obstbäumen und lustigen Gartenhäuschen. Über<br />

Hunger und Durst muss man sich auch hier keine<br />

Sorgen machen. Die <strong>Aus</strong>fl ugslokale Onkel Otto,<br />

Neckarblick und Friedrichsruh liegen alle dicht<br />

beieinan<strong>der</strong>. Noch ein Stück durch die Gärten,<br />

dann geht es rasant abwärts durch die Weinberge<br />

in Richtung Hedelfi ngen. Am Hedelfi nger Platz<br />

fahren die U 9 und die U 14 zurück in Richtung<br />

Stadt. Aufregend für Kids ist aber sicher noch die<br />

Fahrt über den Neckar. Die Otto-Hirsch-Brücken<br />

haben sogar einen Radweg. Am Ende <strong>der</strong> Brücke<br />

biegt man nach rechts in Richtung Bahnhof<br />

INFO<br />

Radtouren in <strong>der</strong> Region:<br />

• Mit dem Radtourenplaner <strong>der</strong> VVS kann man<br />

die Tour gut vorplanen: www.vvs.de<br />

• Weitere Informationen: www.stuttgart.de/<br />

fahrrad, www.stuttgart.de/callabike.<br />

• Touren <strong>mit</strong> Shuttleservice zu den höher gelegenen<br />

Gebieten. Biosphärenbus vom Lenninger Tal<br />

zur Albhochf äche www.biosphaerengebiet-alb.de<br />

Platz da - hier komme ich!<br />

© Stefanou<br />

Obertürkheim, von wo aus viele öffentliche<br />

Verbindungen wie<strong>der</strong> in die Stadt zurückführen.<br />

An <strong>der</strong> Rems entlang<br />

Der komplette Remstalradweg führt in 76<br />

km von Remseck nach Essingen durch schöne<br />

Obstwiesen, Weinberge und geschichtsträchtige<br />

Orte. Wer ein gemütliches Stück radeln<br />

möchte, wählt einen Abschnitt zum Beispiel von<br />

Waiblingen bis Schorndorf, das sind ungefähr<br />

19 Kilometer familienfreundliches Radeln entlang<br />

<strong>der</strong> Rems. Der Vorteil, man kann beide Orte <strong>mit</strong><br />

<strong>der</strong> S-Bahn erreichen und Hin- und Rückfahrt gut<br />

planen und hat mehrere <strong>Aus</strong>stiegsmöglichkeiten,<br />

wenn es doch zu lang wird.<br />

Startpunkt ist Waiblingen S-Bahnhof, von<br />

dort geht es durch die <strong>mit</strong>telalterliche Stadt hinunter<br />

zur Rems. Ab hier kann man eigentlich<br />

nicht mehr falsch fahren, denn <strong>der</strong> Weg führt<br />

immer an <strong>der</strong> Rems entlang. Es geht weiter<br />

nach Beinstein und Großheppach, vorbei an<br />

Grunbach und Geradstetten. In Winterbach<br />

zweigt man in Richtung Schorndorf ab. Die <strong>mit</strong>telalterliche<br />

Innenstadt ist sehenswert. Wer jetzt<br />

eine Abkühlung braucht, dem bietet Schorndorf<br />

einige Freibä<strong>der</strong>, zum Beispiel das Oskar Frech<br />

Seebad o<strong>der</strong> nicht weit davon das Naturbad<br />

Ziegeleisee, beide in <strong>der</strong> Lortzingstraße. Infos<br />

zur gesamten Route fi ndet man unter www.remstal-route.de.<br />

Christina Stefanou<br />

• Limesbus von Murrhardt<br />

www.schwaebischerwald.com<br />

• Waldbus in den Schwäbischen Wald,<br />

www.rems-murr-kreis.de<br />

• Informationen, Tourenvorschläge, Tipps und<br />

Karten gibt es beim Allgemeinen Deutschen<br />

Fahrrad-Club, www.adfc.de.


August/September 2009<br />

Barock is cool<br />

Kultur fur Kin<strong>der</strong><br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 19<br />

Das Kin<strong>der</strong>programm auf <strong>der</strong> Solitude<br />

Die Solitude: Das ist das Schloss, das sich<br />

einst <strong>der</strong> bau- und abenteuerlustige Herzog<br />

Carl Eugen im 18. Jahrhun<strong>der</strong>t für Freizeitvergnügungen<br />

im ganz großen Maß stab errichten<br />

ließ. Hier auf <strong>der</strong> Solitude werden die<br />

kleineren Besucher auf Expedition ins Barock<br />

geschickt.<br />

So ein Schloss verlangt, dass man sich richtig bewegt:<br />

eben wie bei einem barocken Fürsten. Und<br />

daher stehen etwa höfi sche Tanzschritte auf dem<br />

Programm – für Kin<strong>der</strong> ab 8 Jahren. Erstaunlich,<br />

<strong>mit</strong> wie viel Schwung und Spaß die Kids sich in<br />

<strong>der</strong> Historie bewegen! Auch für ungeübte Tänzer<br />

ist das Programm ein Kin<strong>der</strong>spiel. Und manchmal<br />

trifft man sogar die Herzogin auf <strong>der</strong> Solitude:<br />

Franziska, die Gemahlin Herzog Carl Eugens von<br />

Württemberg. Man erkennt sie am prachtvollen<br />

Gewand, in dem sie die großen und kleinen Gäste<br />

im Schloss empfängt. Was braucht man mehr für<br />

ein Abenteuer?<br />

Das Programm <strong>der</strong> Staatlichen Schlösser und<br />

Gärten für Kin<strong>der</strong> und Familien auf <strong>der</strong> Solitude<br />

hat unterschiedliche Angebote und Bausteine. Führungen,<br />

Mitmachaktionen, Ferienprogramme: für<br />

jede Altersgruppe und für jedes Interesse. Be son<strong>der</strong>s<br />

beliebt sind die als Einzelbaustein buchbaren<br />

Kin<strong>der</strong> geburtstage, <strong>mit</strong> Verkleiden und gemeinsamer<br />

festlicher Kakaotafel zum Abschluss.<br />

Ice Age in Baden-Württemberg<br />

Große Landesausstellung in Stuttgart<br />

Erst vor drei Jahren sorgte ein sensationeller Fund<br />

für große Aufregung in <strong>der</strong> archäologischen Welt:<br />

Bei Grabungen auf <strong>der</strong> Schwäbischen Alb wurde<br />

das bisher älteste Kunstwerk <strong>der</strong> Mensch heit<br />

gefunden, eine 35 Tausend Jahre alte Mam mutfi<br />

gur aus Elfenbein. Sie und weitere Funde <strong>der</strong><br />

Alt steinzeit werden von 18. September an in <strong>der</strong><br />

Landes aus stellung „Eiszeit - Kunst und Kultur“<br />

gezeigt.<br />

Neben den spektakulären Fundstücken sind im<br />

Stuttgarter Kunstgebäude in Rekonstruktionen<br />

und Animationen zu sehen, wie sich das tägliche<br />

Leben <strong>der</strong> eiszeitlichen Menschen abspielte, wie<br />

sie jagten, wohnten, sich kleideten und ernährten.<br />

DIE ANGEBOTE<br />

Im Dienst <strong>der</strong> Herzogin – Familienführung<br />

Sonntags, 27.09., 4.10. und 18.10. jew.14:30 Uhr.<br />

Ferienprojekte<br />

Mit Skizzenblock und Staffelei<br />

Mittwoch, 9.9. 14:00 Uhr<br />

Maskerade – Mittwoch, 28.10. 14:00 Uhr<br />

Anmeldung und Führungsinformationen<br />

Schloss Ludwigsburg. Tel. (07141) 182004.<br />

info@schloss-ludwigsburg.de<br />

Das komplette Programm für Kin<strong>der</strong> gibt es in<br />

den Schlössern o<strong>der</strong> beim Buch- und Prospektservice<br />

<strong>der</strong> Staatlichen Schlösser und Gärten,<br />

Breitscheidstr.69, 70176 Stuttgart, Tel. 0711/<br />

6660144, prospektservice@staatsanzeiger.de<br />

Ein weiterer großer Bereich gibt Einblicke in die<br />

spannende Arbeit <strong>der</strong> Archäologen.<br />

Ein Rahmenprogramm <strong>mit</strong> Vorführungen, Aktio<br />

nen und Kleinkunst ergänzt die <strong>Aus</strong>stellung.<br />

An den Wochenenden bevölkern zum Beispiel<br />

„Stein zeitmenschen“ die Schau. Für Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugend gruppen sowie Schulklassen sind spezielle<br />

Ak tio nen und Führungen buchbar. CS<br />

INFO<br />

Eiszeit - Kunst und Kultur, 18.9.2009 bis<br />

10.1.2010, Kunstgebäude, Stuttgart Schlossplatz,<br />

alle Informationen, Termine und weitere Veranstaltungsorte<br />

auf www.eiszeit-2009.de<br />

Erstes Stuttgarter Taschenlampenkonzert<br />

Mit Rumpelstil & Band am 26. September<br />

Im Sommer 2009 fi ndet es bereits zum 11. Mal in<br />

<strong>der</strong> Berliner Waldbühne und in Stuttgart endlich<br />

zum ersten Mal auf <strong>der</strong> Freilichtbühne Killesberg<br />

statt - das Taschenlampenkonzert.<br />

Aber wie muss man sich so ein Konzert vorstellen?<br />

Erfun den hat dieses Musikerevent<br />

die Berliner Band Rumpelstil, ganz genau <strong>der</strong><br />

Chef <strong>der</strong> Band, Jörn Brumme, und er gibt folgende<br />

Erklärung: „Taschenlampenkonzerte sind<br />

Abendkonzerte auf beson<strong>der</strong>en Plätzen <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />

ganz beson<strong>der</strong>en Band Rumpelstil. Konzerte,<br />

die im spätsommerlichen Abendlicht beginnen,<br />

im Taschenlampenlicht enden und für<br />

Kin<strong>der</strong> und Erwachsene <strong>mit</strong> Taschenlampen und<br />

Abenteuerlust sehr geeignet sind.“<br />

Rumpelstil ist Band und Musiktheater gleichermaßen.<br />

Sie spielen ausschließlich eigene<br />

Songs und eigene Theaterstücke. Mit ihren<br />

Konzerten sind sie bundesweit bekannt geworden.<br />

Das Zusammenspiel von Groß und Klein ist<br />

den vier Musikern wichtig. Kin<strong>der</strong> können über<br />

© SKS Rust © Staatl. Schlösser<br />

Erwachsene staunen und Erwachsene wun<strong>der</strong>n<br />

sich über ihre Kin<strong>der</strong>.<br />

INFO<br />

1. Stuttgarter Taschenlampenkonzert, 26. September<br />

09, 18.30 Uhr, Freilichtbühne Killesberg,<br />

Karten bei SKS Russ, Tel. 0711- 163 35 21<br />

WICHTIG: Taschenlampen nicht vergessen!<br />

Neue Kurse<br />

• Ballett<br />

• Jazz<br />

• Stepp<br />

• Gesang<br />

• Yoga<br />

• Hip-Hop<br />

für Kin<strong>der</strong> ab 4 Jahren,<br />

Jugendliche, Erwachsene<br />

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belcanto Stgt<br />

J u g e n d c h o r<br />

bietet die professionelle<br />

Vokalausbildung ab 5 J.<br />

seit 1992<br />

www.belcanto-stuttgart.de<br />

Mitglied d. Sängerjugend + geför<strong>der</strong>t von <strong>der</strong> Stadt Stuttgart<br />

Tel. 259 14 16 + info@belcanto-stuttgart.de<br />

Musikschule Eberhard.de<br />

Glemsgaustraße 45<br />

Stuttgart-Weilimdorf<br />

Telefon 8 87 64 10<br />

Gemeinsam musizieren<br />

... für Kleinkin<strong>der</strong> <strong>mit</strong> ihren Familien<br />

Gruppenunterricht für Kin<strong>der</strong> von 3 Monaten bis 4 Jahre<br />

Kursbeginn: Oktober 2009<br />

Information unter Telefon 8 87 64 10<br />

www.musikschule-eberhard.de


20 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Filmtipps fur Kin<strong>der</strong><br />

Mit Köpfchen gegen Muskeln<br />

August/September 2009<br />

„Family Brunch“ in <strong>der</strong> D I E L O K A L I T Ä T<br />

Jeden Sonntag von 10 – 14.30 Uhr<br />

Family-Brunch wie<strong>der</strong> ab 06. September<br />

Großes Brunch-Buffet<br />

<strong>mit</strong> wöchentlich wechseln den Leckereien.<br />

Filterkaffee, Multi vitamin saft u. Orangen saft sind im Preis<br />

bereits inbegriffen.<br />

Erw. 19,50 € / Person<br />

Kin<strong>der</strong> 3 – 8 Jahre 3,- €<br />

Kin<strong>der</strong> 9 – 12 Jahre 10,- €<br />

Extra Kin<strong>der</strong>buffet<br />

<strong>mit</strong> vielen lustigen u. leckeren<br />

Dingen die Kin<strong>der</strong> mögen.<br />

Und da<strong>mit</strong> die „Großen“ gemütlich brunchen können gibt<br />

es in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>ecke eine professionelle Kin<strong>der</strong>betreuung,<br />

wo die „Kleinen“ gemeinsam basteln u. spielen.<br />

Tischreservierungen täglich unter<br />

Telefon 0711/ 6 61 90 20<br />

Rotebühlstrasse 109b<br />

70178 Stuttgart-West<br />

Lernbausteine – Lernen ist Begreifen!<br />

Zahlen & Buchstaben lernen in einer neuen Dimension<br />

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„Wickie und die starken Männer“ ab 9. September im Kino<br />

Wickie, <strong>der</strong> kleine liebenswerte<br />

Junge <strong>mit</strong> den rotblonden<br />

Haaren, ist in Deutschland<br />

fast schon so bekannt wie<br />

Asterix o<strong>der</strong> Donald Duck.<br />

Millionen verkaufte Romane,<br />

Comic-Hefte und vor allem<br />

eine 78-teilige Zeichen trickserie<br />

machten Wickie in den<br />

letzten 35 Jahren zur absoluten<br />

Kultfi gur! Und nun<br />

startet <strong>der</strong> kleine Wikinger<br />

unter <strong>der</strong> Regie von Michael<br />

Bully Herbig sein erstes<br />

Kinoabenteuer.<br />

Die Wikinger sind von Natur<br />

aus starke, unerschrockene und<br />

laute Gesellen. Wickie jedoch<br />

ist ganz an<strong>der</strong>s: zurückhaltend<br />

und zart besaitet. Doch er besitzt<br />

eine Gabe, die kaum einer<br />

seiner Mitwikinger hat: Er<br />

ist schlau, um nicht zu sagen:<br />

sehr, sehr schlau – und überzeugt<br />

<strong>mit</strong> Ideen frei nach dem<br />

Motto „Keine Muskeln, dafür<br />

Köpfchen!“<br />

Eines Tages wird das Dorf<br />

von einer skrupellosen Horde<br />

wil<strong>der</strong> Frem<strong>der</strong> <strong>mit</strong> Angst<br />

einfl ößen den Drachenmasken<br />

heim ge sucht und gnadenlos<br />

über fallen. Die allergrößten<br />

und liebs ten Schätze <strong>der</strong> Dorf bewoh<br />

ner werden geraubt: näm-<br />

Pinguine begeistern Kin<strong>der</strong><br />

in vielen Rollen. Einer dieser<br />

Kin<strong>der</strong>helden ist sicher Jasper,<br />

<strong>der</strong> zunächst in <strong>der</strong> Sendung<br />

<strong>mit</strong> <strong>der</strong> Maus und später in einer<br />

eigenen ki.ka-Sendung viele<br />

junge Fans sammelte, denn<br />

er ist das „Schwarze Schaf“ in<br />

seiner Pinguin-Kolonie und<br />

setzt sich gerne über die dort<br />

herrschenden Regeln hinweg.<br />

Im Kinoabenteuer glaubt <strong>der</strong><br />

kleine Pinguin fest daran,<br />

dass es auf <strong>der</strong> Welt mehr geben<br />

muss als das Eis und den<br />

Schnee seiner antarktischen<br />

Heimat, auch wenn sich deswegen<br />

je<strong>der</strong> Pinguin über ihn<br />

lustig macht. Doch eines Tages<br />

taucht ein kunterbunter Kakapo<br />

bei <strong>der</strong> Pinguin kolonie auf und<br />

erzählt seltsame Geschichten<br />

über fremde Welten, ein großes<br />

Schiff und die mysteriöse<br />

Suche nach gestohlenen Eiern,<br />

für die er Jaspers Hilfe benötigt.<br />

Kurz entschlossen folgen<br />

Jasper und sein kleiner Bru<strong>der</strong><br />

Auch wenn Halvar von seiner Kraft überzeugt ist, die Lösung<br />

bringt meist Wickies Verstand.<br />

lich ihre Kin<strong>der</strong>! Alle, bis auf<br />

Wickie, <strong>der</strong> sich – Glück im Unglück<br />

– beim Drachenfl iegen in<br />

einem Baumwipfel verhed<strong>der</strong>t<br />

hatte.<br />

Wickies Vater Halvar und die<br />

an<strong>der</strong>en Wikinger aus dem Dorf<br />

Flake hissen die Segel, um die<br />

Kin<strong>der</strong> zu befreien und begeben<br />

sich so in ein großes, spannendes<br />

Abenteuer auf hoher See.<br />

Und was macht Wickie? Immer<br />

wie<strong>der</strong> muss er <strong>mit</strong> seinen<br />

schlauen Einfällen und Ideen<br />

seine Freunde aus schier ausweglosen<br />

Situationen befreien.<br />

Mit von <strong>der</strong> Partie sind natürlich<br />

auch die sich ständig strei-<br />

Junior dem großmäu ligen aber<br />

letztlich ziemlich ängstlichen<br />

Kakapo auf ein wun<strong>der</strong> schönes<br />

Kreuzfahrtschiff. Dort treffen<br />

sie auf die liebenswerte und<br />

vorlaute Emma, die Toch ter<br />

des Kapitäns, und versuchen<br />

gemein sam die seltsame Ent führung<br />

<strong>der</strong> Eier aufzuklären.<br />

Welche Rolle spielt zum Beispiel<br />

die überkandidelte Operndiva,<br />

die sich auffällig für<br />

Em mas Wohlergehen inter essiert?<br />

Und was verbirgt <strong>der</strong> griesgrä<br />

mige Limo na den her steller<br />

tenden Tjure und Snorre, <strong>der</strong><br />

in die Jahre gekommene weise<br />

Urobe, Gorm, <strong>der</strong> ständig entzückt<br />

ist, <strong>der</strong> Barde Ulme und<br />

natürlich <strong>der</strong> gutmütige, große,<br />

starke und dicke Faxe. So unterschiedlich<br />

die Freunde aus<br />

Flake auch sind, eines gilt für<br />

alle: Sie halten zusammen, egal,<br />

was kommt - selbst wenn <strong>der</strong><br />

Schreckliche Sven auftaucht.<br />

INFO<br />

Wickie und die starken Männer,<br />

Filmstart: 9. September, Länge:<br />

90 Min., FSK: noch nicht vergeben,<br />

im Verleih <strong>der</strong> Constantinf<br />

lm.<br />

<strong>Aus</strong> <strong>der</strong> „Sendung<br />

<strong>mit</strong> <strong>der</strong> Maus“ ins Kino<br />

„Jasper und das Limonadenkomplott“ ab 13. August im Kino<br />

Guter Rat ist teuer, doch die vier Freunde f nden einen Weg.<br />

Dr. Block, <strong>der</strong> zusammen <strong>mit</strong><br />

seinem trot teligen Assis tenten<br />

keine Gelegenheit auslässt, Emmas<br />

Vater Erzie hungs tipps für<br />

die wi<strong>der</strong> borstige Tochter zu geben?<br />

Ein großes Abenteuer beginnt…<br />

INFO<br />

Jasper und das Limonadenkomplott,<br />

Filmstart 13. August,<br />

Länge 82 Minuten, FSK: ohne<br />

Altersbeschränkung, im Verleih<br />

<strong>der</strong> 20th Century Fox


August/September 2009 Kin<strong>der</strong>garten und Schulanfang <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 21<br />

Hurra, endlich in <strong>der</strong> Schule!<br />

Große Feier o<strong>der</strong> ein Tag wie je<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e?<br />

Nun ist es soweit. Die Kin<strong>der</strong><br />

haben schon lange auf diesen<br />

Tag hingefi ebert. Alles ist vorbereitet<br />

für die Einschulung.<br />

Die Eltern geben sich Mühe,<br />

den Tag so zu gestalten, dass<br />

er für das Kind in schöner<br />

Erinnerung bleibt. Während<br />

die einen ein großes Fest veranstalten,<br />

feiern die an<strong>der</strong>en<br />

eher im kleinen Rahmen.<br />

Tom ist aufgeregt. Morgen wird<br />

sein erster Schultag sein. Oma<br />

und Opa sind von weit angereist,<br />

die Uroma wurde aus dem<br />

Altenheim abgeholt, Patentanten<br />

und Onkel sind eingeladen,<br />

Freunde sollen später zum Fest<br />

dazu kommen. Er selbst ist <strong>mit</strong><br />

schicker, neuer Kleidung ausgestattet,<br />

<strong>der</strong> neue Schulranzen<br />

steht bereit, die Schultüte wurde<br />

an mehreren Nach<strong>mit</strong>tagen<br />

sorgfältig nach Anleitung gebastelt<br />

und eine Girlande prangt<br />

bereits über <strong>der</strong> Wohnungstür<br />

„Alles Gute zur Einschulung,<br />

Tom“. Mittags geht es <strong>mit</strong> allen<br />

Gästen in ein tolles Restaurant,<br />

Tisch und Menü sind schon bestellt.<br />

Pfannkuchen statt<br />

3-Gang-Menü<br />

Bei Sarah sieht die Feier an<strong>der</strong>s<br />

aus. Sie geht am ersten Schultag<br />

alleine <strong>mit</strong> ihren Eltern erst<br />

zum Gottesdienst und dann zur<br />

Einschulungsfeier in die Schule.<br />

Den rosa Ranzen hat sie sich<br />

stolz auf den Rücken gesetzt.<br />

Er wirkt riesig auf dem kleinen<br />

Körper. Sarah ist stolz und aufgeregt.<br />

In <strong>der</strong> Schule fi ndet eine<br />

kleine Aufführung statt, danach<br />

gehen die Kin<strong>der</strong> <strong>mit</strong> ihrer<br />

Lehrerin ins Klassenzimmer.<br />

Wie<strong>der</strong> zu Hause sitzen Sarah<br />

und ihre Eltern am Küchentisch.<br />

Es gibt Pfannkuchen, die hat sie<br />

sich gewünscht. Mit leuchtenden<br />

Augen erzählt sie von den<br />

Tischkärtchen, dem Mädchen,<br />

das neben ihr sitzt und <strong>der</strong><br />

Lehrerin, die beim Betreten <strong>der</strong><br />

Klasse beinahe ausgerutscht<br />

wäre.<br />

Den Tag <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />

Schultüte versüßen<br />

So unterschiedlich die Feiern<br />

auch aussehen mögen, das<br />

Wichtigste an diesem Tag<br />

sind die Schule, die neue<br />

Lehrerin, das Klassenzimmer,<br />

die Mitschüler. All das ist für<br />

die Kin<strong>der</strong> neu und aufregend.<br />

© pixelio/Hofschläger<br />

Auch beim Jüngsten ist die Einschulung noch ein<br />

beson<strong>der</strong>es Ereignis.<br />

Deshalb sollte am Tag <strong>der</strong><br />

Einschulung genug Zeit sein, in<br />

Ruhe über die neuen Eindrücke<br />

sprechen zu können.<br />

Die Schultüte ist natürlich<br />

mindestens genauso wichtig.<br />

Sie ist eine schöne Tradition, um<br />

dem Kind den ersten Schultag<br />

zu „versüßen“. Der Inhalt soll<br />

Spaß machen, aber keineswegs<br />

<strong>mit</strong> den Geschenken an<br />

Geburtstagen o<strong>der</strong> Weihnachten<br />

verglichen werden. In <strong>der</strong><br />

Schultüte können sich neben<br />

Süßigkeiten o<strong>der</strong> Keksen kleine<br />

Geschenke, wie beispielsweise<br />

ein Buch, ein Stift, Anspitzer<br />

o<strong>der</strong> Radiergummi befi nden.<br />

Auch für die Eltern<br />

beginnt ein neuer<br />

Abschnitt<br />

Der Einschulungstag ist ein<br />

wichtiger Schritt im Leben eines<br />

Kindes. Ein neuer Abschnitt<br />

beginnt und die Aufregung ist<br />

oft nicht nur bei den Kin<strong>der</strong>n,<br />

son<strong>der</strong>n auch bei den Eltern<br />

zu spüren. Auch für sie wird<br />

sich ab diesen Tag etwas verän<strong>der</strong>n.<br />

Aufregung und Nervosität<br />

sollten sich die Eltern jedoch<br />

nicht anmerken lassen.<br />

Sicherheit, Zuversicht und<br />

Ruhe sind für viele Kin<strong>der</strong> gerade<br />

zum Schulstart beson<strong>der</strong>s<br />

wichtig, Angst ist ein<br />

schlechter Begleiter, weshalb<br />

sich Erwachsene auch die<br />

Kommentare wie „Jetzt beginnt<br />

<strong>der</strong> Ernst des Lebens“ o<strong>der</strong> „Es<br />

ist gar nicht so schlimm, wie<br />

Du denkst“ verkneifen sollten.<br />

Stuttgarter Musikschule<br />

Rotebühlplatz 28<br />

70173 Stuttgart<br />

Der Beginn <strong>der</strong> Schulzeit<br />

ist etwas ganz Beson<strong>der</strong>es und<br />

sollte in schöner Erinnerung<br />

bleiben.<br />

Andrea Krahl-Rhinow<br />

TIPPS FÜR DIE<br />

EINSCHULUNGS-<br />

FEIER<br />

- Gemeinsam <strong>mit</strong> den Kin<strong>der</strong>n<br />

planen, wer zur Feier<br />

kommen soll<br />

- Dem Kind den Ablauf erklären<br />

und eine Struktur für<br />

den Tag geben<br />

- Stress vermeiden, rechtzeitig<br />

aufstehen, frühstücken<br />

und nicht in Eile in die<br />

Schule stürmen<br />

- Keine Drohungen o<strong>der</strong> negativ<br />

besetzten <strong>Aus</strong>sprüche<br />

über die Schule äußern<br />

- Den Kin<strong>der</strong>n Zeit und Möglichkeit<br />

geben, über das<br />

Erlebte am ersten Tag zu<br />

sprechen<br />

- Gemeinsam Zeit für das<br />

<strong>Aus</strong>packen <strong>der</strong> Schultüte<br />

einplanen<br />

- Gemeinsam <strong>mit</strong> dem Kind<br />

für den nächsten Tag den<br />

Ranzen packen<br />

IHR Kind ist UNS wichtig!<br />

Auf spielerische Weise Musik entdecken...<br />

Ab dem frühesten Alter...<br />

Dabei motorische, sowie kognitive,<br />

als auch soziale Fähigkeiten entwickeln...<br />

...im Rahmen <strong>der</strong><br />

Elementaren Musikpädagogik<br />

an <strong>der</strong> Stuttgarter Musikschule<br />

zum Neuen Schuljahr bieten wir an:<br />

Eltern-Baby-Kurse (ab 3 Monate), Eltern-Kind-<br />

Rhythmik (ab 2 Jahre), Rhythmik (3 Jahre),<br />

Musikalische Früherziehung (ab 4 o<strong>der</strong><br />

ab 5 Jahre), Musikalische Grundausbildung<br />

(nach Einschulung), Kin<strong>der</strong>tanz<br />

Telefon: 0711/216-1734<br />

E-Mail: stuttgarter.musikschule@stuttgart.de<br />

Internet: www.stuttgarter-musikschule.de<br />

Persönliche Kin<strong>der</strong>bücher<br />

Ihr Kind namentlich als Hauptrolle<br />

im eigenen Buch. Frei wählbare<br />

Namen und eine persönliche<br />

Widmung ergibt ein einzigartiges<br />

Geschenk. z.B. Schulanfang,<br />

Weltreise, Natur, Zoo, Erlebnispark,<br />

Bauernhof...<br />

Infos www.kin<strong>der</strong>buch-und-mehr.de<br />

o<strong>der</strong> Tel. 07031/751154<br />

Ambarabà<br />

Ciccì Coccò<br />

Die ersten<br />

italienischen<br />

Wörter<br />

spielerisch<br />

entdecken:<br />

Spiel, Gesang,<br />

Spaß auf Italienisch!<br />

Kursbeginn: 23. September<br />

Immer <strong>mit</strong>twochs für Kin<strong>der</strong><br />

von 4 - 6 Jahren: 15:00-16:00<br />

Istituto Italiano di Cultura<br />

Kolbstraße 6<br />

70178 Stuttgart<br />

Tel. 0711-16281-20<br />

www.iicstoccarda.esteri.it<br />

Kin<strong>der</strong> brauchen<br />

Anerkennung!<br />

Differenzen in<br />

Erziehungsfragen<br />

Ingrid Pfeiffer<br />

Diplom Pädagogin<br />

70563 S-Vaihingen<br />

Bachstr. 32, Tel. 73537-69<br />

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BILINGUALE KINDERTAGESSTÄTTEN<br />

Sprachen öffnen Kulturen<br />

Bilingualer Unterricht<br />

Gemeinschaftskunde als bilinguales Fach befähigt Schüler, sich auch in einer<br />

fremden Sprache thematisch einbringen zu können.<br />

Sprachen sind <strong>der</strong> Schlüssel zur Welt und die<br />

Brücke zu an<strong>der</strong>en Kulturen. „Muttersprache<br />

plus zwei Fremdsprachen“ lautet seit den<br />

90er Jahren daher auch die For<strong>der</strong>ung des<br />

Europarates und <strong>der</strong> EU.<br />

Neben dem „normalen“ Fremdsprachenunterricht<br />

steigt seit Jahren auch das Interesse an bilingualem<br />

Unterricht. Längst ist diese Art des<br />

Fremdsprachenerwerbs nicht mehr nur ein exotisches<br />

Angebot einiger weniger Gymnasien.<br />

In Baden-Württemberg ist <strong>der</strong> <strong>Aus</strong>bau dieser<br />

Unterrichtsform an allen Schulformen geplant.<br />

Allein in Stuttgart bieten, neben acht staatlichen<br />

Gymnasien und einigen privaten Schulen,<br />

zwei Grundschulen bilingualen Unterricht an.<br />

Auch Hauptschulen, zum Beispiel in Esslingen<br />

und Schwieberdingen und rund 25 Prozent <strong>der</strong><br />

Realschulen im Land unterrichten bestimmte<br />

Fächer o<strong>der</strong> Unterrichtsmodule zweisprachig, um<br />

ihren Absolventen bessere Startbedingungen ins<br />

Berufsleben zu ermöglichen.<br />

Wie funktioniert<br />

bilingualer Unterricht?<br />

Unter bilingualem Unterricht versteht man den<br />

Unterricht eines Sachfaches in einer Fremdsprache.<br />

Je nach Schulart und Altersstufe ist das<br />

unterschiedlich ausgestaltet. An manchen Schulen<br />

fi ndet man zum Beispiel einzelne themenbezogene<br />

bilinguale Inseln o<strong>der</strong> fachübergreifende<br />

Projekte. An<strong>der</strong>e Schulen bieten ausschließlich<br />

fremdsprachlich geführten Fachunterricht<br />

an. Deren Erfahrungen zeigen, dass die Schüler<br />

schon nach wenigen Unterrichtsjahren eine sehr<br />

hohe Sprachkompetenz erreichen.<br />

Bilingualer Unterricht<br />

in <strong>der</strong> Grundschule?<br />

Einem in diesem Schuljahr gestarteten Schulversuch<br />

haben sich die Falkert- und die<br />

Schwabschule in Stuttgart angeschlossen. Der<br />

Fächerverbund Mensch, Natur, Kultur wird dort<br />

für 24 Kin<strong>der</strong> in Englisch unterrichtet. „Es ist faszinierend,<br />

wie schnell die Kin<strong>der</strong> in die Sprache<br />

einsteigen und wie rasant <strong>der</strong> passive Wortschatz<br />

wächst“, berichtet Schulleiterin Thielmann.<br />

„Nach <strong>der</strong> sogenannten Immersionsmethode erfahren<br />

die Kin<strong>der</strong> Englisch nicht als isolierte<br />

Fremdsprache, son<strong>der</strong>n sie tauchen im konkreten<br />

Sachunterricht in ein Sprachbad und nehmen<br />

die Sprache wie nebenbei auf“, erklärt sie.<br />

Bewusst wurden dabei auch Kin<strong>der</strong> <strong>mit</strong> einer an-<br />

© istockphoto/Cimmerian<br />

<strong>der</strong>en Muttersprache als Deutsch in die Gruppe<br />

aufgenommen. „Die Kin<strong>der</strong> sollten natürlich<br />

schon gut Deutsch können. Als Voraussetzung sehen<br />

wir aber vor allem auch die Wahrnehmungs-<br />

und Konzentrationsfähigkeit des Schülers“, so<br />

Thielmann.<br />

Die Erfahrung, dass mehrsprachig aufgewachsene<br />

Kin<strong>der</strong> <strong>mit</strong> dem Erlernen einer weiteren<br />

Fremdsprache keine großen Schwierigkeiten haben,<br />

bestätigt auch Sarah Kupke, Schulleiterin an<br />

<strong>der</strong> ISS Basics in Sindelfi ngen, einer Zweigstelle<br />

<strong>der</strong> International School Stuttgart. Dort werden<br />

in kleinen Klassen von maximal 22 Kin<strong>der</strong>n die<br />

Lehrinhalte von einem deutsch- und englischsprechenden<br />

Lehrerteam gemeinsam unterrichtet.<br />

Die Swiss International School in Fellbach<br />

beispielsweise setzt auf Zweisprachigkeit sowohl<br />

im Unterricht als auch im Schulalltag.<br />

Meinungen und Erfahrungen<br />

Die Meinungen sind alters- sowie schulartbezogen<br />

unterschiedlich. Die bisherigen Erfahrungen<br />

<strong>mit</strong> Grundschülern zeigen, dass sie großen Spaß<br />

an <strong>der</strong> sehr spielerisch ver<strong>mit</strong>telten Fremdsprache<br />

haben. Bilingualer Unterricht in den weiterführenden<br />

Schulen erfor<strong>der</strong>t in <strong>der</strong> Regel zwei bis<br />

drei Unterrichtseinheiten mehr gegenüber einsprachigen<br />

Angeboten. Im letzten Schuljahr haben<br />

an einem bilingualen Stuttgarter Gymnasium<br />

einige Schüler und Schülerinnen in den einsprachigen<br />

Zug gewechselt, weil sie, wie eine<br />

Schülerin es formulierte, die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

von G8 plus bilingual als zu hoch empfanden.<br />

An<strong>der</strong>erseits ist in den letzten Jahren das<br />

Interesse an bilingualen Gymnasialzügen so<br />

gestiegen, dass die Nachfrage kaum gedeckt<br />

werden konnte und im nächsten Schuljahr nun<br />

zusätzliche Schulen diese Unterrichtsform anbieten.<br />

Bedenken von Seiten <strong>der</strong> Eltern, dass <strong>der</strong><br />

fachliche Unterricht durch die Zweisprachigkeit<br />

leide, können Wissenschaftler nicht bestätigen.<br />

Auch darüber, ob nun „Sprachbad“ o<strong>der</strong> strukturiertes<br />

Regellernen zum gewünschten Erfolg<br />

führt, ist die Wissenschaft nicht einer Meinung.<br />

Entsprechende Studien sind <strong>der</strong>zeit noch nicht<br />

abgeschlossen.<br />

Christina Stefanou<br />

INFO<br />

Informationen über bilinguale<br />

Angebote an Schulen: www.schule-bw.de/unterricht/faecher/englisch/bilingual/<br />

www.schule-bw.de/unterricht/faecher/franz/bil/


August/September 2009 Kin<strong>der</strong>garten und Schulanfang <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 23<br />

„Mit einer Sprache verbindet<br />

sich immer eine kulturelle Tradition“<br />

Im Gespräch <strong>mit</strong> Oberstudiendirektorin Petra Wagner<br />

zum bilingualen Unterricht<br />

In diesem Jahr feiert das Wagenburg Gymna<br />

sium 20 Jahre deutsch-französische Abteilung.<br />

Seither können die Schüler an dem<br />

Gymnasium im Stuttgarter Osten neben<br />

dem deutschen Abitur auch das französi sche<br />

Baccalaureat erwerben. <strong>Aus</strong> diesem Anlass bat<br />

<strong>der</strong> <strong>Luftballon</strong> die Schulleiterin, Ober studiendirektorin<br />

Petra Wagner, um ein Interview.<br />

Frau Wagner: Warum ist bilingualer<br />

Unterricht heute wichtig?<br />

Wagner: Im bilingualen Unterricht erweitern<br />

Schülerinnen und Schüler zunächst einmal ihre<br />

sprach lichen Fertigkeiten in ganz bestimmten<br />

Sach bereichen. So erwerben sie beispielsweise<br />

bei uns das entsprechende Vokabular und die einschlägigen<br />

Redewendungen, um sich in wichtigen<br />

Themenfel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Geographie, <strong>der</strong> Geschichte<br />

und <strong>der</strong> Gemeinschaftskunde auf Französisch<br />

differenziert ausdrücken zu können. Mindestens<br />

genauso bedeutend ist, dass die Lernenden im bilingualen<br />

Unterricht so genannte „interkulturelle<br />

Kompetenzen“ erwerben. Mit einer Sprache<br />

verbindet sich immer eine kulturelle Tradition, ja<br />

sogar eine bestimmte Weltsicht. Es ist Ziel dieses<br />

Unterrichts, den Schülerinnen und Schülern<br />

hier neue Perspektiven zu eröffnen und sie sensibel<br />

zu machen für die Beson<strong>der</strong>heiten an<strong>der</strong>er<br />

Kulturen.<br />

Ist bilingualer Unterricht eine exotische<br />

Spezialform für einige wenige Schüler o<strong>der</strong> wird<br />

er sich fl ächendeckend durchsetzen?<br />

Wagner: We<strong>der</strong> das eine noch das an<strong>der</strong>e: Der<br />

bilinguale Unterricht ist ein zusätzliches Angebot<br />

für beson<strong>der</strong>s sprachbegabte, vielseitig interessierte<br />

und lernbereite Schülerinnen und Schüler.<br />

Da das Erlernen des Französischen den meisten<br />

Schülerinnen und Schülern im Vergleich zum<br />

Englischlernen schwerer fällt, gilt das Gesagte<br />

für den bilingualen Unterricht in Französisch in<br />

beson<strong>der</strong>em Maße.<br />

Welche organisatorischen Rahmen bedingungen<br />

sind für bilingualen Unterricht erfor<strong>der</strong>lich?<br />

Wagner: Die wichtigste <strong>Aus</strong>gangsvoraussetzung<br />

sind Lehrpersonen, die sowohl in <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Zielsprache – bei uns also in Französisch – als<br />

auch im entsprechenden Sachfach gut ausgebildet<br />

sind. Diese Lehrerinnen und Lehrer brauchen<br />

viel Sensibilität und Einsatzbereitschaft,<br />

um das sprachlich Mögliche und das fachlich<br />

Notwendige ausbalancieren zu können. Es gibt<br />

noch nicht für alle Themen geeignetes Material<br />

und nicht selten müssen eigene Texte konzipiert<br />

werden. Außerdem sind für diese intensive Form<br />

des Unterrichts kleinere Lerngruppen unabdingbar.<br />

Am Wagenburg Gymnasium wird seit 20<br />

Jahren Französisch bilingual unterrichtet. Ist die<br />

Sprache gegenüber Englisch ein <strong>Aus</strong>laufmodell?<br />

Wagner: Keineswegs! Noch immer ist Frankreich<br />

<strong>der</strong> wichtigste Partner Deutschlands in Europa,<br />

sowohl in wirtschaftlicher als auch in politischer<br />

und kultureller Hinsicht. Der doppelte<br />

Schul abschluss, den wir anbieten (AbiBac), ist<br />

über einen Staatsvertrag zwischen Frankreich<br />

und Deutschland abgesichert und wird von einer<br />

wachsenden Zahl von Schülerinnen und Schülern<br />

angestrebt.<br />

Wir danken für das Gespräch!<br />

Das Gespräch führte Christina Stefanou<br />

Kay Rurainski<br />

staatlich anerkannter Heilpädagoge<br />

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International School in Fellbach bei Stuttgart ist eine bilinguale Ganztagesschule<br />

(Deutsch/Englisch) und vereint Kin<strong>der</strong>garten, Grundschule und Gymnasium<br />

unter einem Dach.<br />

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• weltanschaulich unabhängige, werteorientierte Bildung und Erziehung<br />

• durchgängige Zweisprachigkeit in Unterricht und Schulalltag<br />

• Vorbereitung auf Abitur und Intl. Baccalaureate (IB) Diploma<br />

So stärken wir unsere Schülerinnen und Schüler in ihrer kulturellen, sprachlichen<br />

und sozialen Identität und bereiten sie auf die Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> globalisierten<br />

Welt vor.<br />

Zweisprachige Bildung / Bilingual Education<br />

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• im Kin<strong>der</strong>garten<br />

• in den Grundschulklassen 2 bis 4<br />

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Tel. +49 (0)711 933 849 - 50, Fax +49 (0)711 933 849 - 49<br />

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Was wir unseren Kin<strong>der</strong>n auf den Weg geben sollten<br />

Die meisten Kin<strong>der</strong>gärten wollen<br />

Kin<strong>der</strong> zu selbst be stim mten,<br />

kompetenten und ver ant wortungsvollen<br />

Men schen erziehen.<br />

Kin <strong>der</strong> gar ten kin<strong>der</strong> sollen bestmöglich<br />

auf die Schul zeit vorbereitet<br />

werden und auch sonst<br />

lernen, sich in unserer Welt zurechtzufi<br />

nden. Doch hinter solchen<br />

Schlag worten können sich<br />

sehr unter schiedliche Her angehens<br />

weisen ver bergen, denn<br />

auch Päda gogen haben nicht immer<br />

die gleiche Vorstellung von<br />

einer optimalen frühkindlichen<br />

Erzie hung.<br />

Die ersten Lebensjahre eines Kindes sind zweifelsohne<br />

die lernintensivste Zeit seines Daseins.<br />

Es lernt zunächst von den Eltern und an<strong>der</strong>en<br />

Bezugspersonen, bis es in den Kin<strong>der</strong>garten<br />

kommt, <strong>der</strong> ihm vielerlei neue Lernerfahrungen<br />

ermöglicht. Stand dabei noch vor wenigen Jahren<br />

das soziale Lernen im Vor<strong>der</strong>grund, so geht es<br />

heute vermehrt um die Frage, was kleine Kin<strong>der</strong><br />

schon wissen sollten, bevor sie einige Jahre später<br />

die Schulbank drücken.<br />

Eltern verunsichert<br />

Es ist nicht verwun<strong>der</strong>lich, dass gerade Eltern<br />

durch diese Diskussion in Fachkreisen verunsichert<br />

werden und nicht mehr wissen, was sie<br />

ihrem Kind im Kin<strong>der</strong>gartenalter ermöglichen<br />

sollten. Immer wie<strong>der</strong> wird ihnen von fachlicher<br />

Seite empfohlen, dass „Zweisprachigkeit,<br />

mathe matische und naturwissenschaftliche Grun<strong>der</strong>fahrungen<br />

und <strong>der</strong> Umgang <strong>mit</strong> Medien“ schon<br />

bei Dreijährigen zu för<strong>der</strong>n ist, wie in einem<br />

Empfehlungsschreiben <strong>der</strong> Bertelsmann Stif tung<br />

zu lesen ist. Es gibt Stimmen, die befürchten,<br />

dass dies auf Kosten einer wirklich kindgerechten<br />

Kindheit geht und <strong>der</strong> Erwerb sozialer Kompetenzen<br />

womöglich auf <strong>der</strong> Strecke bleibt.<br />

Orientierung für Kin<strong>der</strong>gärten<br />

Was und wie die Jüngsten in den Kin<strong>der</strong>gären<br />

lernen sollen, hat das baden-württembergische<br />

Minis terium für Kultus, Jugend und Sport im<br />

„Orien tierungsplan“ für Kin<strong>der</strong>gärten festgelegt,<br />

<strong>der</strong> nach den positiven <strong>Aus</strong>wertungen einer<br />

Pilot phase im kommenden Kin<strong>der</strong>gartenjahr<br />

2009/2010 verbindlich in allen Einrichtungen<br />

Ba den-Würt tembergs eingeführt wird. Der<br />

Orien tierungsplan, <strong>der</strong> auch einer besseren Zusammen<br />

arbeit von Pädagogen und Eltern dienen soll,<br />

unter stützt eindeutig die Kin<strong>der</strong> perspektive. So<br />

wird unter an<strong>der</strong>em das Spiel als elementare Form<br />

des Lernens betrachtet. Im Spiel setzt sich das<br />

Kind nicht nur <strong>mit</strong> Dingen in seiner Umgebung<br />

aus einan<strong>der</strong>, es lernt auch soziale Kontakte zu<br />

knüpfen, sich selbst einzubringen, aber auch<br />

Regeln zu beachten und sich zu konzentrieren,<br />

um nur einige Aspekte zu nennen. Dabei wird das<br />

Kind begleitet und angeregt durch Pädagogen, die<br />

es in seiner Entwicklung beobachten.<br />

Einzigartigkeit jedes Kindes<br />

Kin<strong>der</strong> sind Individuen, <strong>der</strong>en Entwicklung von<br />

unter schiedlichsten Faktoren beeinfl usst wird. Da<br />

die Voraus setzungen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> sehr variieren, ist<br />

es wichtig, dass das Kind selbst das Tempo für<br />

Ich hab jetzt lei<strong>der</strong> keine Zeit zum Spielen. Ich muss<br />

Vokabeln lernen. Cartoon: Peter Löwenhagen<br />

seine Lern prozesse bestimmen darf. Im Kin<strong>der</strong>gar<br />

ten kann es dabei unterstützt und sogar geför<strong>der</strong>t<br />

werden.<br />

Wie aus einer dieser Tage veröffentlichen<br />

Unter suchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

(DIW) hervorgeht, können im<br />

Kin<strong>der</strong> garten sogar eventuelle Defi zite des Elternhauses<br />

ausgeglichen werden. Die Studie zeigt,<br />

wie wichtig es ist, dass im Kin<strong>der</strong>garten auf jedes<br />

einzelne Kind individuell eingegangen wird.<br />

Denn für Migrantenkin<strong>der</strong> ist es beispielsweise<br />

zunächst wichtig, dass sie Deutsch lernen, wohingegen<br />

bei Einzelkin<strong>der</strong>n beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Kontakt<br />

zu Gleich altrigen geför<strong>der</strong>t werden sollte.<br />

Was müssen Kin<strong>der</strong> lernen?<br />

Wenn wir uns fragen, was unsere Kin<strong>der</strong> im<br />

Kin<strong>der</strong> garten lernen sollten, stellt sich gleichzeitig<br />

die Frage, wie wird die Welt aussehen, wenn<br />

diese Kin<strong>der</strong> erwachsen sind, und was brauchen<br />

sie dann, um in dieser Welt zu bestehen?<br />

Die Stutt garter Erzieherin Lisette Siek-Wattel,<br />

die seit über 30 Jahren im Kin<strong>der</strong>garten tätig<br />

war, und <strong>der</strong>en Arbeit dieses Jahr in einem Kinofi<br />

lm dokumentiert wurde, hat darauf eine konkrete<br />

Antwort: „Kin<strong>der</strong> müssen lernen kreativ zu<br />

sein, da<strong>mit</strong> sie Dinge, die sie nicht wissen, lösen<br />

kön nen“. Ein sicherlich hilfreicher Gedanke für<br />

Eltern, <strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong> in einer Welt aufwachsen,<br />

über die sie wohl kaum mehr alles wissen werden<br />

können.<br />

Cristina Rieck<br />

INFO<br />

• Weitere Informationen zum Orientierungsplan<br />

für Kin<strong>der</strong>gärten auf den Internetseiten des Ministeriums<br />

für Kultus, Jugend und Sport Baden<br />

Württemberg unter www.kin<strong>der</strong>garten-bw.de<br />

o<strong>der</strong> in dem ebenfalls vom Kultusministerium<br />

herausgegebenen Buch „Orientierungsplan“, erschienen<br />

im Cornelsen Verlag.<br />

• Das Kompetenzzentrum Stuttgarter Bildungspartnerschaft<br />

<strong>der</strong> Landeshauptstadt Stuttgart<br />

bietet zu diesem Thema in seiner kostenlosen<br />

Fortbildungsreihe für Eltern, Erzieherinnen und<br />

Erzieher und Lehrerinnen und Lehrer die folgende<br />

Veranstaltung an:<br />

• „Das Kind auf dem Weg zum Schulkind. För<strong>der</strong>ung<br />

in <strong>der</strong> Familie, in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tageseinrichtung<br />

und in <strong>der</strong> Schule“, 23. September 2009,<br />

18 bis 20 Uhr, Rathaus, Mittlerer Sitzungssaal,<br />

Anmeldung Kompetenzzentrum Stuttgarter<br />

Bildungspartnerschaft, Tel. 0711-216-14 37,<br />

mailto: bip@stuttgart.de.


August/September 2009 Kin<strong>der</strong>garten und Schulanfang <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 25<br />

Bald geht`s in den Kin<strong>der</strong>garten!<br />

Tipps für eine gelungene Trennung auf Zeit<br />

Im September beginnt für viele Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Eintritt in den Kin<strong>der</strong>garten. Häufi g bedeutet<br />

dieser neue Abschnitt die erste wirkliche<br />

Loslösung von den Eltern.<br />

Bei aller Vorfreude auf den großen Tag kann dieser<br />

Prozess bei einigen Kin<strong>der</strong>n <strong>mit</strong> Gefühlen von<br />

Angst, Verlust und Trennung einhergehen. Auch<br />

den meisten Eltern fällt es zunächst schwer, sich<br />

einige Stunden von ihrem Kind zu trennen und es<br />

in eine fremde Obhut zu geben. Mit einer guten<br />

Eingewöhnung und ein paar Tipps und Ritualen<br />

kann <strong>der</strong> Übergang jedoch erleichtert werden.<br />

Gute Vorauswahl<br />

Der Eintritt in den Kin<strong>der</strong>garten beginnt nicht<br />

erst <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Eingewöhnung, son<strong>der</strong>n schon<br />

Monate vorher <strong>mit</strong> <strong>der</strong> richtigen Vorauswahl.<br />

Viele Einrichtungen bieten einen Tag <strong>der</strong> offenen<br />

Tür o<strong>der</strong> Elternabende an, bei denen man sich informieren<br />

kann. Angela Hilbert-Maisch, Leiterin<br />

des katholischen Kin<strong>der</strong>gartens „Pusteblume“ in<br />

Sillenbuch, bestätigt: „Wir stellen immer wie<strong>der</strong><br />

fest, wie wichtig es ist, dass die Eltern zur<br />

Einrichtung und den Erzieherinnen vollstes<br />

Vertrauen haben. Fühlen sie sich wohl, gilt das in<br />

<strong>der</strong> Regel auch für das Kind.“<br />

Schnuppertage<br />

Ist eine Einrichtung in die engere Wahl gekommen,<br />

bieten manche Kin<strong>der</strong>gärten Schnuppertage<br />

an, um das Kind <strong>mit</strong> den Räumlichkeiten, den<br />

Ritualen und den Erzieherinnen vertraut zu machen.<br />

„Bei dieser Gelegenheit befragen wir die<br />

Eltern zu den Gewohnheiten und Eigenheiten<br />

des Kindes: Inwieweit ist das Kind selbstständig,<br />

was braucht es noch, wurde es schon mal betreut,<br />

welche Wesensarten machen es aus? Das<br />

sind für uns ganz wichtige Informationen, die die<br />

Eingewöhnung erleichtern“, so die Leiterin.<br />

Eingewöhnungsphase<br />

„Eine gute Eingewöhnung ist die halbe Miete“,<br />

stellt Hilbert-Maisch immer wie<strong>der</strong> fest. Viele<br />

Kin<strong>der</strong>gärten nehmen inzwischen gestaffelt auf,<br />

das heißt, die Kin<strong>der</strong> kommen nicht alle auf einmal,<br />

son<strong>der</strong>n werden nach und nach eingewöhnt.<br />

„Wir empfehlen den Eltern, sich zwei Wochen<br />

Urlaub für diese Phase zu nehmen, um in dieser<br />

Zeit ganz für das Kind da zu sein“, so die<br />

Kin<strong>der</strong>garten-Leiterin. Die Ablösung erfolgt dann<br />

schrittweise: In den ersten Tagen ist immer ein<br />

Elternteil dabei, das sich dann Schritt für Schritt<br />

zurückzieht. Frau Hilbert-Maisch: „Man muss<br />

hier jedes Kind individuell beobachten – die<br />

Eingewöhnung kann je nach Kind zwischen drei<br />

und 14 Tagen dauern.“<br />

Abschiedsritual<br />

Anfangs ist es normal, dass beim Abschied auch<br />

mal Tränen fl ießen. Hier kann ein Abschiedsritual<br />

helfen: „Bei uns haben die Kin<strong>der</strong> die Chance,<br />

<strong>der</strong> Mama vom Fenster aus zu winken. Vielen<br />

Kin<strong>der</strong> hilft es auch, wenn sie ein Kuscheltier<br />

<strong>mit</strong>nehmen können o<strong>der</strong> die Mutter einen Teil<br />

von sich da lässt“. Sollte das Kind dennoch weinen,<br />

ist es besser, den Abschied kurz zu halten.<br />

„Wir versichern den Müttern immer wie<strong>der</strong>, dass<br />

© Janas<br />

Tschüss, bis nachher!<br />

wir anrufen, wenn es gar nicht geht. Aber meistens<br />

sind die Tränen schnell getrocknet“, zeigt die<br />

Erfahrung <strong>der</strong> Erzieherin.<br />

Ist die Eingewöhnungsphase erst einmal abgeschlossen,<br />

ist das Kind einen großen Schritt<br />

auf dem Weg zur Selbständigkeit vorangekommen.<br />

„Es wird stolz seine neuen Fähigkeiten<br />

demonstrieren, Lie<strong>der</strong> singen und Geschichten<br />

erzählen, die die Eltern nicht kennen. Aber die<br />

kann man sich ja dann von seinem „großen“<br />

Kin<strong>der</strong>gartenkind beibringen lassen!<br />

Irene von A<strong>der</strong>kas<br />

INFO<br />

Kleine Rituale erleichtern den Trennungsschmerz:<br />

• Lieber den Wecker etwas früher stellen und<br />

Stress am Morgen vermeiden. So bleibt Zeit für<br />

eine Kuschelminute.<br />

• Verabschieden Sie sich liebevoll, kurz und eindeutig,<br />

statt den Abschied schmerzhaft hinauszuzögern.<br />

•Ein regelmäßiger Besuch des Kin<strong>der</strong>gartens<br />

schafft Kontinuität, daher nicht zu viele Tage<br />

ausfallen lassen.<br />

•Bil<strong>der</strong>bücher, die sich <strong>mit</strong> dem Kin<strong>der</strong>gartenbeginn<br />

beschäftigen, bereiten das Kind auf den<br />

großen Tag vor.<br />

Tipp: „Die Eingewöhnung in den Kin<strong>der</strong>garten:<br />

Die Bindungstheorie und <strong>der</strong> Aspekt <strong>der</strong> Bindung<br />

aus systemischer Sicht“. Ein Vortrag für Eltern<br />

und Erzieherinnen. Referentin: Katja Kuttler<br />

(Systemische Beraterin, Erzieherin), Eintritt frei<br />

Donnerstag 6. August 2009, 20 Uhr, Mütterzentrum<br />

Stuttgart Süd e.V., Gebrü<strong>der</strong> Schmid Weg<br />

13,70199 Stuttgart, Infos unter 6491756.<br />

Irene von A<strong>der</strong>kas<br />

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August/September 2009<br />

Internat <strong>der</strong> Diözese Rottenburg-Stuttgart<br />

für Jungen und Mädchen <strong>der</strong> Klassen 5–13<br />

���� schulische Begleitung und För<strong>der</strong>ung<br />

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Tschüss, bis nächsten Monat<br />

Wenn Kin<strong>der</strong> ins Internat gehen<br />

In <strong>der</strong> Regel verlassen Kin<strong>der</strong> das Elternhaus,<br />

wenn sie einen Beruf erlernen, studieren o<strong>der</strong><br />

sogar schon einer Arbeit nachgehen. An<strong>der</strong>s ist<br />

es bei Internatskin<strong>der</strong>n. Sie machen sich bereits<br />

während <strong>der</strong> Schulzeit auf den Weg in die<br />

Selbständigkeit und müssen viel früher lernen,<br />

sich alleine zurechtzufi nden. Darüber hinaus<br />

bieten Internate aber auch viele Möglichkeiten<br />

zur individuellen För<strong>der</strong>ung von Talenten und<br />

Begabungen.<br />

Wenn die Schüler morgens ihr Elternhaus verlassen,<br />

drücken sie Mama und Papa noch einen Kuss<br />

auf die Wange und sagen: „Bis später, ich bin um<br />

zwei Uhr wie<strong>der</strong> da.“<br />

Sind die Kin<strong>der</strong> im Internat, stellt sich die<br />

Situation an<strong>der</strong>s dar. Die Eltern reisen <strong>mit</strong> ihrem<br />

Nachwuchs <strong>mit</strong> Koffern und Kartons an. Allen ist<br />

mulmig zumute. Die Trennung vom Elternhaus<br />

wird nicht nur ein paar Stunden dauern, son<strong>der</strong>n<br />

Tage, Wochen, manchmal sogar Monate.<br />

Manche Internate sind weit entfernt, in einer an<strong>der</strong>en<br />

Stadt, einem an<strong>der</strong>en Bundesland o<strong>der</strong> unter<br />

Umständen im <strong>Aus</strong>land.<br />

Chance für<br />

Leistungssportler und Musiker<br />

Die Beweggründe sein Kind auf einem Internat<br />

anzumelden, sind genau so unterschiedlich wie<br />

die Wahl des Ortes. Internate können den Kin<strong>der</strong>n<br />

die Möglichkeit geben, im musikalischen, sportlichen<br />

o<strong>der</strong> sprachlichen Bereich beson<strong>der</strong>e<br />

Fähigkeiten zu erwerben. Leistungssportler fi nden<br />

beispielsweise auf Sport internaten ganz beson<strong>der</strong>e<br />

Bedingungen vor. Dort können die Kin<strong>der</strong> täglich,<br />

morgens, <strong>mit</strong>tags und abends trainieren und<br />

<strong>der</strong> Unterricht wird um die Trainingszeiten herum<br />

geplant. An einer normalen Schule ist das kaum<br />

denkbar. Bei musikalisch begabten Kin<strong>der</strong>n sieht<br />

es ähnlich aus. Pro ben, Konzerte und das tägliche<br />

Üben erfor<strong>der</strong>n viel Zeit, die <strong>der</strong> Schulalltag zu<br />

Hause kaum bietet.<br />

Ein weiteres Argument für den Besuch eines<br />

Internates kann die Berufstätigkeit bei<strong>der</strong> Elternteile<br />

sein, wenn diese wenig Zeit für ihr Kind<br />

haben o<strong>der</strong> sogar vorübergehend im <strong>Aus</strong> land beschäftigt<br />

sind.<br />

INFO<br />

Internate in Baden-Württemberg:<br />

Merz-Internat, 70184 Stuttgart,<br />

www.merz-schule.de, Gymnasium<br />

Bischöf iches Internat „Maria Hilf“, 97980 Bad<br />

Mergentheim, Gymnasium, Realschule, Hauptschule,<br />

Grundschule, 70 Internatsplätze<br />

Pädagogium Baden-Baden, 76530 Baden-Baden<br />

Gymnasium, Realschule, Grundschule, Wirtschaftsgymnasium,<br />

180 Internatsplätze<br />

Kurpfalz-Internat, 69245 Bammental<br />

Gymnasium, Realschule, 165 Internatsplätze<br />

Kolleg St. Josef, 89584 Ehingen/Donau, Besuch <strong>der</strong><br />

öffentlichen Schulen, 60 Internatsplätze<br />

Schloss Gaienhofen, 78343 Gaienhofen am Bodensee,<br />

Gymnasium, 100 Internatsplätze<br />

Heidelberg College, 69120 Heidelberg<br />

Gymnasium, 43 Internatsplätze<br />

Schule Birklehof, 79856 Hinterzarten<br />

Gymnasium, 170 Internatsplätze<br />

Schloss-Schule Kirchberg, 74590 Kirchberg/Jagst<br />

Gymnasium, Realschule, Hauptschule, Grundschule,<br />

100 Internatsplätze<br />

Ev. Seminar Maulbronn, 75433 Maulbronn, Staatli-<br />

© Helmut Dinkel<br />

Im Lichtensterngymnasium ist <strong>der</strong> Trennungsschmerz<br />

bei den Freundinnen schnell vergessen<br />

Gezielte Lernför<strong>der</strong>ung<br />

Aber auch für Kin<strong>der</strong>, die in <strong>der</strong> Schule am Heimat<br />

ort einfach nicht Fuß fassen, den Schulalltag<br />

nicht bewältigen, schlechte Noten nach Hause<br />

bringen o<strong>der</strong> häufi g abgelenkt sind, bietet das<br />

Internat neue Möglichkeiten. Im Internat konzentriert<br />

sich das Leben viel intensiver auf das Lernen.<br />

Schule und Hausaufgaben sind eng <strong>mit</strong> dem<br />

Internatsleben verzahnt, so dass vielerorts eine<br />

gute Betreuung und Unterstützung gewährleistet<br />

sind. Zudem runden zusätzliche Lernangebote<br />

und vielfältige Freizeitmöglichkeiten das Nach<strong>mit</strong><br />

tags programm a b.<br />

Abstand in <strong>der</strong> Pubertät<br />

Pubertierende Jugendliche sind nicht immer einfach.<br />

Tägliche <strong>Aus</strong>einan<strong>der</strong>setzungen können die<br />

Eltern-Kind-Beziehung stark belasten und zu einer<br />

unbefriedigenden familiären Situation führen.<br />

Einige Kin<strong>der</strong> fühlen sich von ihren Eltern unter<br />

Druck gesetzt o<strong>der</strong> haben den Eindruck, bevormundet<br />

zu werden. Oft verschließen sie sich<br />

dann, stellen die Kommunikation <strong>mit</strong> den Eltern<br />

ein o<strong>der</strong> for<strong>der</strong>n Streit heraus.<br />

Abstand kann helfen. Neutrale Lehrer und<br />

Erzieher in Internaten können möglicherweise<br />

viel besser ihre Botschaften ver<strong>mit</strong>teln. Das kann<br />

eine Chance bieten für Familien, in denen die<br />

ches Gymnasium 9.-12. Klasse, 100 Internatsplätze<br />

Musisches Internat Martinihaus, 72108 Rottenburg,<br />

Gymnasium, Real-, Hauptschule, 70 Internatsplätze<br />

Konvikt Rottweil, humanistisch-musisches Internat,<br />

78628 Rottweil, Besuch <strong>der</strong> öffentlichen Schulen, Realschule,<br />

Gymnasium, 55 Internatsplätze<br />

Evangelisches Lichtenstern-Gymnasium Großsachsenheim,<br />

74343 Sachsenheim, Gymnasium, 11.-13.<br />

Klasse Mädchengymnasium, 75 Internatsplätze<br />

Schule Schloss Salem, 88682 Salem, Gymnasium, Unterstufe<br />

Burg Hohenfels, Mittelstufe Schloss Salem,<br />

Oberstufe Salem College, 700 Internatsplätze<br />

Urspringschule, 89601 Schelklingen, Gymnasium,<br />

Grundschule (3./4. Klasse), 145 Internatsplätze<br />

Heimschule Kloster Wald, 88639 Wald, Gymnasium,<br />

4. Klasse Grundschule, 130 Internatsplätze nur für<br />

Mädchen<br />

Alle hier aufgeführten Internate, sowie weitere in Baden<br />

Württemberg und Deutschland sind unter www.<br />

internate-portal.de zu f nden, dort gibt es auch einen<br />

direkten Link zu den Schulen.


August/September 2009 Kin<strong>der</strong>garten und Schulanfang <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 27<br />

Harmonie aus dem Ru<strong>der</strong> gelaufen ist. Wichtig<br />

ist, dass die Kin<strong>der</strong> sich nicht abgeschoben fühlen<br />

und die Entscheidung für den Internatsaufenthalt<br />

gemeinsam getroffen wird.<br />

Es ist auch zu bedenken, dass nicht jedes Kind<br />

für einen Internatsaufenthalt geeignet ist. Einige<br />

Kin<strong>der</strong> leiden sehr unter <strong>der</strong> Trennung zum elterlichen<br />

Haushalt, an<strong>der</strong>e wie<strong>der</strong>um können beim<br />

Fehlen elterlicher Kontrolle auf die schiefe Bahn<br />

geraten.<br />

Ab <strong>der</strong> 3. Klasse ins Internat<br />

In manchen Internaten werden bereits Kin<strong>der</strong><br />

ab <strong>der</strong> 3. Klasse aufgenommen. Einige Einrichtungen<br />

bieten nur die Gymnasialstufe an, an-<br />

So werden Eltern schulreif<br />

Der Knigge für Erstklässler-Mamas und -Papas<br />

Einschulungsfeier und <strong>der</strong> erste Schultag,<br />

das sind nicht nur aufregende Erlebnisse für<br />

Kin<strong>der</strong>. Auch die Eltern müssen sich jetzt als<br />

reif für den Schulbesuch ihrer Kin<strong>der</strong> erweisen.<br />

Verhaltenstipps und Informationsabende<br />

helfen dabei.<br />

Die Schulreifeprüfung nicht bestanden haben<br />

offensichtlich die Eltern <strong>der</strong> Kornwestheimer<br />

Schil ler schule. Dort müssen Mama und Papa<br />

jetzt vor <strong>der</strong> Schule bleiben, weil sie keine guten<br />

Vorbil<strong>der</strong> für die Kleinen waren. „Zuspätkommen<br />

ohne Un rechtsbewusstsein“ und „Begleiten bis<br />

ins Klassenzimmer“ waren die Vorwürfe <strong>der</strong><br />

Schulleitung. Wie aber sollen sich Eltern von<br />

Erstklässlern richtig verhalten?<br />

Rechtzeitig wecken hilft<br />

gegen Zuspätkommen<br />

Sabine Schoch, Schulrätin am Staatlichen Schulamt<br />

Backnang gibt Tipps: „Das Kind morgens<br />

so rechtzeitig wecken, dass es in Ruhe frühstücken<br />

und zur Schule gehen kann. Hektik vor <strong>der</strong><br />

Schule o<strong>der</strong> ein Zuspätkommen ist den Kin<strong>der</strong>n<br />

er fahrungs gemäß sehr peinlich und hat zur Folge,<br />

dass sie im Unterricht lange brauchen, bis sie zur<br />

Ruhe kommen und lernbereit sind“, weiß die<br />

Expertin.<br />

Durch einen regelmäßigen Kin<strong>der</strong>gartenbesuch<br />

um die gleiche Uhrzeit, können die Jungen und<br />

Mädchen gut auf den täglichen festen Rhythmus<br />

<strong>der</strong> Schule vorbereitet werden.<br />

Schulrätin Schoch kennt auch das Problem von<br />

Trödelkin<strong>der</strong>n, die zwar ihre Eltern an den Rand<br />

<strong>der</strong> Verzweifl ung bringen, aber durch nichts zum<br />

Beeilen zu bringen sind. In diesen Fällen hilft<br />

ein Gespräch <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Lehrerin, da<strong>mit</strong> diese weiß,<br />

dass die Eltern sich durchaus bemühen.<br />

Abschiedskuss vor <strong>der</strong> Schule<br />

Am Gebäude angekommen sollte „das Kind vor<br />

<strong>der</strong> Schule verabschiedet und nicht jeden Tag bis<br />

ins Klassenzimmer und womöglich an seinen<br />

Tisch begleitet werden“, so die Expertin. Erstklässler<br />

könnten richtig gut alleine zurecht kommen,<br />

ein Abschiedskuss im Klassenzimmer sei<br />

den meisten eher peinlich.<br />

Für Lehrergespräch Termin vereinbaren<br />

Das Thema „Erziehungspartnerschaft“ begleitet<br />

die Eltern auch nach dem Kin<strong>der</strong>garten.<br />

Zusam menarbeit <strong>mit</strong> den Lehrerinnen ist gewünscht,<br />

allerdings nicht in Form eines kurzen<br />

<strong>der</strong>e haben auch Plätze für Grund-, Haupt- und<br />

Realschüler. Die Preise variieren stark. Teilweise<br />

einkommensabhängig werden monatliche Kosten<br />

von 500 bis 2.900 Euro für einen Internatsplatz<br />

verlangt. Darin enthalten sind Schul-, Wohn-,<br />

Verpfl egungs- und Betreuungskosten. Extrakosten<br />

wie Fahrkarten und Taschengeld kommen noch<br />

dazu.<br />

Wer einen Internatsaufenthalt in Erwägung<br />

zieht, sollte <strong>mit</strong> dem Kind einen Termin vor Ort<br />

ausmachen, um sich zu informieren, <strong>mit</strong> den<br />

Lehrern zu sprechen, aber auch das Gespräch<br />

zu an<strong>der</strong>en Internatskin<strong>der</strong>n suchen. An einigen<br />

Internaten werden auch Schnuppertage o<strong>der</strong><br />

Sommercamps angeboten.<br />

Andrea Krahl-Rhinow<br />

© Janas<br />

Auf dem Schulweg sollte nicht jede Last<br />

abgenommen werden!<br />

Plausches beim Abholen, wie es viele aus den<br />

Kin<strong>der</strong> tages einrichtungen gewohnt waren. Der<br />

<strong>Aus</strong>tausch sollte nur in <strong>Aus</strong>nahmefällen bei einem<br />

unangemeldeten Gespräch im Anschluss an<br />

den Unterricht stattfi nden. Jede Lehrkraft bietet<br />

Sprechstunden an, in denen sie sich Zeit für die<br />

Eltern nimmt. „Ein Gespräch an <strong>der</strong> Klas sen zimmertür<br />

wird zwangsläufi g ein stressbesetztes Gespräch<br />

unter Zeitdruck und sicherlich nicht einem<br />

guten <strong>Aus</strong>tausch för<strong>der</strong>lich sein“, betont die Fachfrau,<br />

die sich beim Schulamt um die Über gangsphase<br />

vom Kin<strong>der</strong>garten zur Schule kümmert.<br />

Informationsabende besuchen<br />

Viele Schulen bieten noch vor <strong>der</strong> Einschulung<br />

Informationsgespräche für Eltern an, auch <strong>der</strong> erste<br />

Elternabend ist eine gute Gelegenheit, offene<br />

Fragen zu klären.<br />

Denn: „Eltern, die informiert sind, erhalten<br />

dadurch Sicherheit und werden ein sicheres<br />

Erst klässlerkind haben“, weiß Schulrätin Sabine<br />

Schoch. Auch Gelassenheit hilft den Kin<strong>der</strong>n.<br />

Zudem dürfen Mamas und Papas den kleinen<br />

Schul anfängern ruhig etwas zutrauen, denn das<br />

macht sie stolz und mutig. Auf jeden Fall gilt:<br />

Mäd chen und Jungen werden in <strong>der</strong> Schule <strong>mit</strong><br />

jedem Tag selbständiger, deshalb müssen Mamas<br />

und Papas lernen, loszulassen und auf die Fähigkeiten<br />

ihrer Kin<strong>der</strong> zu vertrauen.<br />

Susanne Haag<br />

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Welche Sprache sprechen Sie?<br />

Bücher für Familien, die nicht nur Deutsch sprechen<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

in Ihrer Familie wird nicht nur Deutsch gesprochen?<br />

Son<strong>der</strong>n eine o<strong>der</strong> mehrere weitere<br />

Sprachen, die Sie von Ihren Eltern gelernt<br />

haben und die Sie an Ihre Kin<strong>der</strong> weitergeben<br />

möchten? Da<strong>mit</strong> die Familiensprache(n) nicht<br />

ausschließlich auf die Belange des Alltags und<br />

seinem reduzierten Vokabular beschränkt bleiben,<br />

eignen sich Bücher zum Vorlesen. Denn in<br />

<strong>der</strong> Schriftsprache werden weit mehr Wörter eingesetzt,<br />

als es in mündlichen Gesprächen <strong>der</strong> Fall<br />

ist. Darüber hinaus hören und lernen Kin<strong>der</strong> die<br />

korrekte Grammatik <strong>der</strong> Sprache – und nehmen<br />

<strong>der</strong>en Schriftbild wahr, was, wenn die Kin<strong>der</strong> zu<br />

einem späteren Zeitpunkt die Sprache in Wort und<br />

Schrift beherrschen sollen, eine gute Vorbereitung<br />

ist.<br />

Mert und <strong>der</strong> wun<strong>der</strong>same Fes<br />

Mert, ein kleiner türkischer Junge, besucht seine<br />

kranke Großmutter, die in einem <strong>der</strong> alten<br />

Viertel Istanbuls lebt. In einer Kiste auf ihrem<br />

Dachboden entdeckt er einen Fes, die kleine runde<br />

Kopfbedeckung <strong>mit</strong> Bommel, die Männer zu<br />

Zeiten des osmanischen Reiches trugen. Der Fes<br />

gehörte seinem Großvater und die Großmutter beginnt<br />

zu erzählen.<br />

Als „Geschichte in <strong>der</strong> Geschichte“ erfahren<br />

die Zuhörer nun über das Leben zur damaligen<br />

Zeit und tauchen <strong>mit</strong>tels Gegenständen,<br />

die nach und nach auftauchen und als Brücke<br />

in eine an<strong>der</strong>e Epoche dienen, immer tiefer in<br />

die Geschichte <strong>der</strong> Stadt ein. Vom osmanischen<br />

Istanbul geht die Reise zurück ins byzantinische<br />

Konstantinopel, von dort ins antike Byzanz und<br />

zuletzt in eine Höhle.<br />

Das deutsch-türkische Bil<strong>der</strong>buch ist nicht nur<br />

„eine Reise durch die Zeit in Istanbul“, son<strong>der</strong>n<br />

eine Reise in die Geschichte <strong>der</strong> Familie, Freunde<br />

und Nachbarn.<br />

Betül Sayin, Mert und <strong>der</strong> wun<strong>der</strong>same Fes, ab 5,<br />

40 S., Edition Orient, 2008, EUR 16,80<br />

Die Fle<strong>der</strong>maus, die keine war<br />

Hätten Spielsachen, insbeson<strong>der</strong>e Plüschtiere o<strong>der</strong><br />

Puppen, eine Seele, müssten einige von ihnen un-<br />

glücklich sein. Einstmals sehr geliebt, fristen viele<br />

von ihnen irgendwann ein Schattendasein im<br />

Kin<strong>der</strong>zimmer. So beginnt auch Engin Korrellis<br />

Geschichte ‚Die Fle<strong>der</strong>maus, die keine war’.<br />

Längst hängt sie nur noch unbeachtet an <strong>der</strong><br />

Decke – bis zu <strong>der</strong> Nacht, in <strong>der</strong> ein wil<strong>der</strong> Sturm<br />

über die Stadt fegt, die Flügel <strong>der</strong> Fle<strong>der</strong>maus<br />

zum Leben erwachen und sie in ein bisher nie<br />

gekanntes Abenteuer – <strong>mit</strong> versöhnlichem Ende,<br />

zu dem neben <strong>der</strong> Handlung auch die beruhigenden<br />

Bil<strong>der</strong> Esin Şahins beitragen – führen.<br />

Die fantasievolle und lehrreiche Geschichte<br />

kann nicht nur auf Türkisch o<strong>der</strong> Deutsch, son<strong>der</strong>n<br />

auch Arabisch, Englisch, Farsi, Französisch,<br />

Grie chisch, Italienisch, Kroatisch, Polnisch,<br />

Russisch, Serbisch und Spanisch vorgelesen werden.<br />

Engin Korelli (Text) / Esin Sahin (Illustrationen),<br />

Die Fle<strong>der</strong>maus, die keine war, ab 5, 60 S., Edition<br />

Lingua Mundi, 2008, EUR 12,90<br />

Johnny, <strong>der</strong> Setter<br />

Ein erzählendes Sachbuch über das erste Lebensjahr<br />

eines kleinen Jagdhundes ist ‚Johnny, <strong>der</strong><br />

Setter’. In wenigen Sätzen werden seine Erlebnisse<br />

<strong>mit</strong> seinen Geschwistern und seiner Mutter<br />

im Haus <strong>der</strong> Hundezüchterin erzählt, seine erste<br />

Impfung, sein Umzug in eine neue Familie,<br />

in <strong>der</strong> Hundeschule o<strong>der</strong> am See. Daneben werden<br />

wichtige Körperteile des Hundes benannt<br />

sowie in einem Steckbrief Wissenswertes ver<strong>mit</strong>telt.<br />

Vignetten am Seitenrand <strong>der</strong> Bil<strong>der</strong> stellen<br />

Begriffe dar, die nicht im Text enthalten sind. Die<br />

führen über den un<strong>mit</strong>telbar gelesenen Text hinaus<br />

und ergänzen so<strong>mit</strong> inhaltlich das Gehörte,<br />

was zum Gespräch anregt und den Wortschatz<br />

erweitert. Dazu dient auch das Lesezeichen, auf<br />

dem wichtige Wörter und <strong>der</strong>en Übersetzung versammelt<br />

sind.<br />

‚Johnny, <strong>der</strong> Setter’ ist in <strong>der</strong> Kombination <strong>mit</strong><br />

Deutsch in den Sprachen Englisch, Französisch,<br />

Polnisch, Spanisch, Russisch und Türkisch lieferbar.<br />

Reinhard Fritzsch / Ria Gersmeier, Johnny, <strong>der</strong><br />

Hund, Illustrationen von Katja Kiefer, ab 4, 23<br />

S., Olms junior, 2009, EUR 12,80<br />

Im Newsletter stelle<br />

ich Ihnen einen Schmöker<br />

fürs Urlaubs gepäck<br />

vor. Und im Oktober<br />

geht es <strong>mit</strong> Sachbüchern<br />

zum Thema<br />

Kunst weiter.<br />

Bis dahin alles Gute,<br />

Ihre<br />

Barbara Knieling

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