Aus der âSendung mit der Mausâ - Elternzeitung Luftballon
Aus der âSendung mit der Mausâ - Elternzeitung Luftballon
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August/September 2009 Editorial<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 3<br />
Endlich Ferien!<br />
- diesen Stoßseufzer wird man in den nächsten Tagen von vielen<br />
Seiten hören.<br />
Endlich Ferien! Unsere Kin<strong>der</strong> freuen sich aufs lange <strong>Aus</strong>schlafen,<br />
Freunde treffen, ins Schwimmbad gehen, aufs „keine Hausaufgaben<br />
machen und nicht für Arbeiten lernen müssen“ , auf Eltern, die sie<br />
nicht ermahnen, den Schulranzen zu richten und ihre Vesperdose<br />
auszupacken - kurz gesagt Chillen (neudeutsch für Erholen!) ist angesagt<br />
und das möglichst sechs Wochen lang!<br />
Endlich Ferien! - dem sehnen auch wir Eltern uns entgegen, denn<br />
das tägliche Brote schmieren, Hausaufgaben kontrollieren und<br />
Vokabel abfragen wird uns für ein paar Wochen erlassen. Wir müssen<br />
auch keinen Kuchen mehr fürs Sommerfest <strong>der</strong> Schule backen<br />
und uns über die Stundenausfälle unserer Kin<strong>der</strong> ärgern (erst wie<strong>der</strong><br />
im Herbst!). Sechs Wochen erholen bleiben uns allerdings verwehrt<br />
und dennoch freuen auch wir uns über eine schulfreie und<br />
da<strong>mit</strong> wesentlich entspanntere Familienzeit <strong>mit</strong> unseren Kin<strong>der</strong>n.<br />
Endlich Ferien! - werden sich auch die Lehrer sagen. Gut, Ferien<br />
hat diese Berufsgruppe eigentlich reichlich. Aber schaut man<br />
sich die Bedingungen an unseren Schulen an, die viel zu großen<br />
Schulklassen, in denen Unterrichtsstoff in immer kürzerer Zeit an<br />
Kin<strong>der</strong> ver<strong>mit</strong>telt werden soll, die offensichtlich immer mehr Ver<br />
haltensauffälligkeiten aufweisen, ist es nicht verwun<strong>der</strong>lich, dass<br />
beson<strong>der</strong>s bei den engagierten Lehrern ein hoher Prozentanteil vom<br />
Burn-Out-Syndrom betroffen ist. Wir hoffen, dass diese die Zeit<br />
zur Erholung nutzen, um sich nach den Ferien wie<strong>der</strong> gestärkt unseren<br />
Kin<strong>der</strong>n zuwenden zu können.<br />
Last but not least - endlich Ferien heißt es auch in unserer<br />
Redaktion. Wir freuen uns, dass wir <strong>mit</strong> dieser Doppelnummer wie<strong>der</strong><br />
ein prall gefülltes Heft <strong>mit</strong> vielen Informationen auf die Beine<br />
gestellt haben, das Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, hoffentlich<br />
viele wertvolle Tipps für die Gestaltung Ihrer Ferienzeit liefert (siehe<br />
ab Seite 9). Auch wir sind erholungsbedürftig und werden uns<br />
abwechselnd in den Sommerurlaub verabschieden, um dann <strong>mit</strong><br />
frischem Schwung den kommenden Herbst-<strong>Luftballon</strong> für Sie vorzubereiten.<br />
So bleibt mir jetzt noch, allen eine wirklich schöne Ferienzeit zu<br />
wünschen, vor allem auch jenen Kin<strong>der</strong>n, bei denen die Zeugnisse<br />
vielleicht nicht so gut ausgefallen sind und bei denen jetzt <strong>der</strong><br />
Familiensegen schiefhängt. Wir hoffen, dass diese Krise die<br />
Ferien nicht zu sehr belastet und es trotzdem schöne und erholsame<br />
Wochen werden. Das ist wichtig, um neue Kraft für die kommenden<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen zu tanken. Denn eines ist jetzt schon sicher,<br />
diese kommen nach den Ferien auf uns alle wie<strong>der</strong> zu!<br />
Ihre<br />
und das ganze <strong>Luftballon</strong>team<br />
P.S. Schulnoten schlecht o<strong>der</strong> Versetzung nicht geschafft?<br />
Unter folgenden Telefon-Nummern kann man sich Hilfe holen o<strong>der</strong><br />
beraten lassen: Nummer gegen Kummer für Kin<strong>der</strong> u. Jugendliche:<br />
0800-1110333. Schulpsychologische Beratungsstellen an den<br />
staatlichen Schulämtern Baden-Württemberg,Telefonummern für<br />
Stuttgart und Region, unter www.schulpsychologie.de<br />
In dieser <strong>Aus</strong>gabe<br />
Aktuell<br />
Bildungsfestival auf dem Schlossplatz<br />
Weniger Stress in <strong>der</strong> Familie<br />
Streik ohne Ende?<br />
Weltkin<strong>der</strong>tag<br />
10 Jahre Babyambulanz Stuttgart<br />
Initiative „Chance S“<br />
Stuttgart und die Region<br />
10. Postmichelfest in Esslingen<br />
Weinstadter Eltern für Abenteuerspielplatz<br />
Tag des Schwäbischen Waldes<br />
Schwerpunkt: Hurra Ferien<br />
Kunst für Kurze<br />
Barfußpfade schulen die Sinne<br />
<strong>Aus</strong>fl üge unter die Erdoberfl äche<br />
Stuttgart für Stuttgarter:<br />
<strong>Aus</strong>fl ugsziele in <strong>der</strong> Stadt<br />
Dinos in Holzmaden<br />
Zum Baden an die Jagst<br />
Freizeitparks<br />
Der perfekte Urlaubstag für Mütter<br />
Der perfekte Urlaubstag für Kin<strong>der</strong><br />
Zwei Fahrradtouren <strong>mit</strong> Familie<br />
Kultur für Kin<strong>der</strong><br />
Barock ist cool<br />
Ice Age in Baden-Wüttemberg<br />
Erstes Stuttgarter Taschenlampenkonzert<br />
Kino<br />
Wickie und die starken Männer<br />
Jasper und das Limonadenkomplott<br />
Extrathema:<br />
Kin<strong>der</strong>garten- und Schulanfang<br />
Der erste Schultag<br />
Bilingualer Unterricht<br />
Im Gespräch <strong>mit</strong> Petra Wagner - Rektorin des<br />
Stuttgarter Wagenburg-Gymnasiums<br />
Bildung und Erziehung im Kin<strong>der</strong>garten<br />
Tipps für eine gelungene Trennung auf Zeit<br />
Wenn Schüler ins Internat gehen<br />
So werden Eltern schulreif<br />
Die kunterbunte Kin<strong>der</strong>zeitung<br />
Buchtipps<br />
Bücher für Familien,<br />
die nicht nur Deutsch sprechen<br />
Service<br />
Tageskalen<strong>der</strong> August 2009<br />
Tageskalen<strong>der</strong> September 2009<br />
Impressum<br />
Dienstleistungen für Familien<br />
Fundgrube<br />
Polizei Notruf: 110<br />
Feuerwehr und<br />
Rettungsdienst: 112<br />
Kassenärztlicher<br />
Bereitschaftsdienst: 262 80 12<br />
Privatärztlicher Akutdienst:<br />
01805 / 30 45 05<br />
Giftnotrufzentrale Freiburg<br />
0761 / 19 24 0 o<strong>der</strong><br />
email: giftinfo@kikli.ukl.uni-freiburg.de<br />
Kin<strong>der</strong>ärztlicher Notdienst, Olgahospital<br />
Stuttgart: 0711/27804<br />
Esslinger Kin<strong>der</strong>klinik:<br />
0711 / 3103- 3510 o<strong>der</strong><br />
0711 / 3103-0 (24 Std. besetzt)<br />
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59<br />
60<br />
Wichtige Telefonnummern<br />
Böblinger Kin<strong>der</strong>-<br />
und Jugend klinik:<br />
07031 / 66 82 600 (24 Std. )<br />
Zahnärztlicher Notdienst:<br />
0711 / 78 777 11<br />
Krisen und Notfalldienst<br />
für Familien: 0180 / 51 10 444<br />
(Mo - Fr 9:00 - 24:00,<br />
Sa, So, feiertags 12:00 - 24:00)<br />
Kin<strong>der</strong> schutz bund:<br />
Nummer gegen Kummer<br />
(Kin<strong>der</strong>/ Jugendliche): 0800-1110333<br />
Das Elterntelefon (kostenfrei)<br />
Mo/Mi 9-11 Uhr Di/Do 17-19 Uhr 0800<br />
- 111 0550<br />
Eltern gehen auf die Barrikaden. Ob Schulkindeltern,<br />
die ein Bildungsfestival auf dem<br />
Schlossplatz planen, o<strong>der</strong> Elternbeiräte von<br />
Kita-Kin<strong>der</strong>n, die <strong>mit</strong> verschiedenen Aktionen<br />
auf ein Ende <strong>der</strong> Streiks drängen. Mehr dazu<br />
auf den Seiten 4 und 5.<br />
Ganz so verregnet wird <strong>der</strong> Sommer ja<br />
hoffentlich nicht weitergehen. Für die Sonnentage<br />
in den Ferien haben wir auf unseren<br />
Schwerpunktseiten 9 bis 18 eine ganze<br />
Menge Vorschläge zusammengetragen.<br />
© Janas © pixelio / Ernst Rose<br />
© Schule <strong>mit</strong> Zukunft<br />
Immer nach den großen Ferien beginnt für<br />
viele Kin<strong>der</strong> ein neuer Lebensabschnitt. Die<br />
einen kommen in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten, die an<strong>der</strong>en<br />
werden eingeschult o<strong>der</strong> wechseln auf<br />
eine weiterführende Schule. Da<strong>mit</strong> dies alles<br />
besser gelingen kann, sind wir in unserem Extrathema<br />
„Kin<strong>der</strong>garten- und Schulanfang“<br />
auf den Seiten 21 bis 27 einigen Dingen auf<br />
den Grund gegangen.<br />
Kin<strong>der</strong>schutzzentrum:<br />
0711 / 23 89 00 (Mo-Fr: 9:00 -12:30<br />
und 14:00 - 17:00)<br />
Frauenhäuser:<br />
autonomes: 0711 / 54 20 21<br />
städtisch: 0711 / 41 42 430<br />
(Mo-Do 9:00 - 17:00, Fr 9:00 - 16:00)<br />
Telefonseelsorge<br />
(24 Std., kostenfrei) 0800 / 111 -<br />
- 0111 (evang.) o<strong>der</strong> - 0222 (kath.)<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong>:<br />
Tel.: 0711 / 234 879 5<br />
Fax: 0711 / 234 879 6<br />
mail@elternzeitung-luftballon.de
4 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Aktuell<br />
August/September 2009<br />
URSULA RÖDER<br />
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Bildungsfestival im September<br />
Am Samstag, den 26. September, wird es auf<br />
dem Stuttgarter Schlossplatz ein großes, landesweites<br />
Bildungsfestival geben. Der Verein<br />
SCHULE MIT ZUKUNFT e.V. lädt dazu ein.<br />
Schon seit einiger Zeit macht <strong>der</strong> Verein von<br />
sich reden. Neben landesweiten Lichterketten,<br />
Bildungs demos und vielen Informationsveran staltungen<br />
möchte das Bündnis aus Eltern, Schülern<br />
und Lehrern im September, kurz vor <strong>der</strong> Bundestagwahl,<br />
erneut für das Thema Bildung sensibilisieren.<br />
„Dabei ist uns nicht nur wichtig, auf die<br />
Missstände an unseren Schulen aufmerksam zu<br />
machen, berichtet die stellvertretende Vorsitzende<br />
des Vereins, Katharina Georgi-Hellriegel, die zugleich<br />
auch Ansprechpartnerin für Stuttgarter<br />
Eltern ist. „Wir wünschen uns an diesem Tag<br />
einen interessanten <strong>Aus</strong>tausch <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Bildungsaktiven im Land und hoffen, dass sich<br />
noch mehr Eltern uns anschließen, um bessere<br />
Bedingungen an unseren Schulen zu erreichen“.<br />
So ist auch eine Hauptfor<strong>der</strong>ung des Vereins<br />
eine 120-prozentige Lehrerversorgung im<br />
Land, da<strong>mit</strong> zu je<strong>der</strong> Zeit eine 100-prozentige<br />
Unter richts versorgung gewährleistet ist.<br />
„Wie jedes Jahr, werden auch zum neuen<br />
Schuljahr wie<strong>der</strong> zahlreiche Lehrer an unseren<br />
Schulen fehlen“, so Hell riegel. „Deshalb<br />
war es für uns völlig unverständlich, dass eine<br />
Vielzahl guter, hier in Baden-Würt temberg ausgebildeter<br />
Junglehrer nicht in den Schuldienst<br />
übernommen wurde, wobei schon jetzt absehbar<br />
ist, dass zu Schuljahresbeginn wie<strong>der</strong> viele<br />
Unterrichtsstunden ausfallen werden und nicht<br />
einmal <strong>der</strong> Pfl ichtunterricht gewährleistet sein<br />
wird.“<br />
Beim Bildungsfestival wird es einige prominente<br />
Redner geben, unter an<strong>der</strong>em kann man<br />
Weniger Stress in <strong>der</strong> Familie<br />
Neue Elternkurse „Kess-erziehen“<br />
Als Eltern will man seine Kin<strong>der</strong> so erziehen,<br />
dass sie sich zu verantwortungsvollen,<br />
selbstbewussten und starken Persönlichkeiten<br />
entwickeln. Man will respektvoll und partnerschaftlich<br />
<strong>mit</strong> ihnen umgehen. Konfl ikte sind<br />
dabei unausweichlich, eigentlich sogar notwendig.<br />
Aber oft gerät man dabei in Situationen,<br />
in die man nie hineinrutschen wollte: ständiges<br />
Schimpfen, Schreien, Nörgeln.<br />
Alte Verhaltensmuster ersetzen<br />
Mit dem Kurs „Kess-erziehen“ hat die Arbeitsgemeinschaft<br />
für katholische Familienbildung einen<br />
Elternkurs über fünf Einheiten entwickelt. Im<br />
Kurs lernen die teilnehmenden Eltern, weshalb<br />
Kin<strong>der</strong> bestimmte störende Verhaltensweisen zeigen<br />
und wie sie darauf situationsorientiert reagieren<br />
können. Eingefahrene Verhaltensweisen<br />
werden bewusst aufgezeigt. Die Eltern bekommen<br />
Anregungen und Unterstützung, aus drohenden<br />
Konfl ikten auszusteigen und neues Verhalten<br />
auszuprobieren. Kin<strong>der</strong> werden nach und nach zu<br />
einem selbstverantwortlichen Handeln geführt.<br />
Hinter jedem Verhalten steckt ein Motiv<br />
Das Konzept basiert auf <strong>der</strong> Individualpsychologie,<br />
die davon ausgeht, dass je<strong>der</strong><br />
Mensch versucht, durch sein Handeln bestimmte<br />
soziale Grundbedürfnisse zu erfüllen. Dazu gehört<br />
zum Beispiel Bedeutung haben für an<strong>der</strong>e,<br />
Von <strong>der</strong> Demo zum Festival.<br />
den in Bielefeld lebenden Reformpädagogen Otto<br />
Herz und die kürzlich in Bayern strafversetzte Lehre<br />
rin Sabine Czerny hören. Infostände weiterer Bildungs<br />
initiativen im Land, Kabaretteinlagen und<br />
musi kalische Beiträge werden den Nach<strong>mit</strong>tag zu<br />
einem ab wechslungsreichen Aktionstag machen.<br />
Und so hoffen die Veranstalter, dass sich viele Bildungs<br />
interessierte auf den Weg zum Schloss platz<br />
machen.<br />
INFO<br />
© Schule <strong>mit</strong> Zukunft<br />
Landesweites Bildungsfestival, 26. September<br />
09, Schlossplatz Stuttgart, 13.00 – 16.00<br />
Uhr. Infos zum Bildungsfestival unter www.<br />
schule-<strong>mit</strong>-zukunft.com; Das Programm stand<br />
zu Redaktionschluss des <strong>Luftballon</strong> noch nicht<br />
vollständig fest.<br />
Ansprechpartnerin in Stuttgart: Katharina Georgi-Hellriegel,<br />
katrin.georgi@web.de<br />
Sabine Rees<br />
einer Gruppe anzugehören, sich fähig und kompetent<br />
fühlen. Wenn man das Motiv hinter einem<br />
bestimmten Verhalten erkennt, kann man gelassener<br />
reagieren und die notwendigen Grenzen<br />
setzen, ohne dass die Situation eskaliert.<br />
CS<br />
INFO<br />
• Elternkurse für Eltern <strong>mit</strong> Kin<strong>der</strong>n zwischen<br />
zwei und 12 Jahren in St. Maria, S - Mitte; Kin<strong>der</strong>haus<br />
Herz Jesu, S - Ost; St. Rupert, Bad<br />
Cannstatt; St. Mariä Himmelfahrt, Degerloch.<br />
• Kess erziehen: Abenteuer Pubertät ist ein Kurs<br />
für Eltern von Jugendlichen zwischen 11 und 16<br />
Jahren im Haus <strong>der</strong> Katholischen Kirche, S-Königstraße.<br />
• Staunen - Fragen - Gott entdecken ist ein Elternkurs<br />
zur religiösen Erziehung im Kin<strong>der</strong>und<br />
Familienzentrum St. Stefan.<br />
• Alle Kurse starten im Oktober. Je<strong>der</strong> Kurs umfasst<br />
fünf Termine, Kosten 50 Euro pro Person,<br />
80 Euro pro Paar, kann auch über die Bonuscard<br />
bezahlt werden.<br />
• Anmeldung: Katholisches Bildungswerk Stuttgart,<br />
Tel.0711/7050600, info@kbw-stuttgart.de<br />
Kess steht für: Kooperativ Ermutigend Sozial Situationsorientiert.<br />
Literatur zum Kurs:<br />
R. Dreikurs/V. Soltz, Kin<strong>der</strong> for<strong>der</strong>n uns heraus.<br />
Wie erziehen wir sie zeitgemäß?
August/September 2009 Aktuell<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 5<br />
Eltern werden kämpferischer<br />
Noch kein Ende des Streiks in den Kitas in Sicht<br />
Immer wie<strong>der</strong> freitags machen sich Eltern<br />
aus ganz Stuttgart auf den Weg ins Rathaus,<br />
um ihren For<strong>der</strong>ungen nach einem besseren<br />
Betreuungsangebot an die Stadtoberen Nachdruck<br />
zu verleihen. Angeführt werden sie vom<br />
Gesamtelternbeirat <strong>der</strong> Städtischen Kitas<br />
(GEB) und von einer Elterninitiative, die sich<br />
jetzt im Zuge des Streiks gegründet hat und<br />
die Elternschaft über Aktionen und weitere<br />
Ent wicklungen i nformiert.<br />
Einmal haben sie ihre For<strong>der</strong>ungen auf gelbe<br />
Karten geschrieben und diese an den<br />
Jugendamtsleiter, Bruno Pfeifl e, überreicht. Ein<br />
an<strong>der</strong>es Mal sind sie <strong>mit</strong> Ferngläsern gekommen,<br />
um eine Bildungspolitik <strong>mit</strong> Weitsicht zu for<strong>der</strong>n.<br />
Diese würde ihrer Meinung nach Wert legen<br />
auf motivierte und qualifi zierte Erzieherinnen,<br />
auf einen besseren Personalschlüssel und die<br />
schnelle Besetzung offener Stellen in den Kitas<br />
und auch auf eine realistische Umsetzung des<br />
Orientierungsplans durch mehr Personal.<br />
Sie haben sich größtenteils <strong>mit</strong> den<br />
Erzieherinnen solidarisiert, die ihrerseits eine bessere<br />
Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen<br />
for<strong>der</strong>n. Aber ein Teil <strong>der</strong> Eltern macht auch die<br />
Gewerkschaft Verdi für die Situation verantwortlich,<br />
die „auf dem Rücken <strong>der</strong> Eltern“ für bessere<br />
Löhne <strong>der</strong> Erzieherinnen kämpfen.<br />
Durch den Streik in den meisten städtischen<br />
Kitas seit nunmehr drei Monaten ist <strong>der</strong> Unmut<br />
unter <strong>der</strong> Elternschaft groß und dieser richtet<br />
sich hauptsächlich gegen die Verantwortlichen<br />
in Politik und Verwaltung, die nach wie vor<br />
nicht bereit sind, größere Investitionen in den<br />
Bereich „Bildung und Betreuung“ vorzuneh-<br />
Kin<strong>der</strong> wählen ihre Rechte<br />
Am 20. September ist Weltkin<strong>der</strong>tag<br />
Etwa ein Drittel <strong>der</strong> 2,1 Milliarden Kin<strong>der</strong><br />
unserer Erde wächst in extremer Armut auf.<br />
Millionen sterben jährlich an Hunger o<strong>der</strong><br />
Gewalt. Und auch bei uns im Land gibt es<br />
Kin<strong>der</strong>, denen die elterliche Fürsorge fehlt,<br />
die Misshandlungen erfahren o<strong>der</strong> nicht genug<br />
zum Essen haben. Deshalb soll beim alljährlichen<br />
Weltkin<strong>der</strong>tag am 20. September ganz<br />
bewusst die Aufmerksamkeit auf Kin<strong>der</strong> und<br />
ihre Rechte gelenkt werden.<br />
Vor 55 Jahren hat das Weltkin<strong>der</strong>hilfswerk <strong>der</strong><br />
Vereinten Nationen den Weltkin<strong>der</strong>tag ins Leben<br />
gerufen. Mittlerweile feiern 154 Nationen diesen<br />
beson<strong>der</strong>en Tag im Jahr, <strong>der</strong> die Rechte <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />
schützen soll. In <strong>der</strong> UN-Kin<strong>der</strong>rechtskonvention<br />
wurden 1989 die Rechte <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> festgelegt.<br />
So heißt es beispielsweise: Kin<strong>der</strong> haben ein<br />
Recht auf Gleichheit, Gesundheit, Bildung, elterliche<br />
Fürsorge, Privatsphäre und persönliche<br />
Ehre, Betreuung bei Behin<strong>der</strong>ung, Schutz vor<br />
<strong>Aus</strong>beutung und Gewalt, Meinungsäußerung,<br />
Schutz im Krieg und auf <strong>der</strong> Flucht, sowie ein<br />
Recht auf Spiel, Freizeit und Ruhe.<br />
Stuttgarter Kin<strong>der</strong>rechtewahl<br />
Das Stuttgarter Jugendamt hat zum 20. Ge burtstag<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>rechte <strong>der</strong> UN-Konvention zur<br />
Kin<strong>der</strong>rechtewahl aufgerufen. Alle Mädchen und<br />
Jungen <strong>der</strong> Landeshauptstadt (bis 18 Jahre) dürfen<br />
auf einer Wahlkarte ihr persönlich wichtigstes<br />
Recht wählen. Zehn Kin<strong>der</strong>rechte, die nach<br />
Protestierenden Eltern übergeben Jugendamtsleiter<br />
Bruno Pfeiff e ihre „Gelben Karten“<br />
Meinung des Jugendamtes den Kin<strong>der</strong>alltag am<br />
stärksten berühren, wurden dafür zusammengefasst.<br />
Die Wahlkarte ist in <strong>der</strong> Broschüre „Hallo<br />
Kin<strong>der</strong>“ zu fi nden, die über die Schulen verteilt<br />
wurde. Weitere Exemplare gibt es in den<br />
Bezirksämtern o<strong>der</strong> Büchereien. Bis zum 13.<br />
September können die Wahlzettel eingereicht<br />
werden. Am Nach<strong>mit</strong>tag des 18. September werden<br />
die Wahlergebnisse dann feierlich übergeben.<br />
Zunächst fi ndet eine Kin<strong>der</strong>demo unter dem Motto<br />
„Trommeln für Kin<strong>der</strong>“ statt. Vom Wasserspielplatz<br />
an <strong>der</strong> Gerberstraße, Ecke Christophstraße geht es<br />
<strong>mit</strong> Trommeln und Plakaten durch die Stadt zum<br />
Marktplatz, wo Oberbürgermeister Schuster die<br />
Wahlergebnisse von den Kin<strong>der</strong>n überreicht bekommt.<br />
Anschließend fi ndet die Eröffnung <strong>der</strong> Bil<strong>der</strong><br />
ausstellung „Kin<strong>der</strong>rechte“ im Rathaus statt.<br />
INFO<br />
© LRM<br />
men. Und wenn die Tarifverhandlungen im Juli<br />
erneut scheitern, droht nach den Schulferien im<br />
Sep tem ber ein „Block-Streik“ von ca. 2 Wochen,<br />
zumindest bis zur Bundestagswahl. Vor diesem<br />
Hin ter grund wollen die Eltern bis zu den Ferien<br />
die Zeit nutzen und für eine bessere Bildungs- und<br />
Erziehungspolitik kämpfen. „Wir halten es für<br />
dringend notwendig, gegenüber den Verant wortlichen<br />
nicht locker zu lassen und immer wie<strong>der</strong><br />
als Elternschaft aufzutreten.“, so Ralf Chevalier,<br />
Eltern beirat <strong>der</strong> Kita Neuwirtshaus und einer <strong>der</strong><br />
Organisatoren <strong>der</strong> Elterninitiative.<br />
LRM<br />
INFOS UND KONTAKT<br />
GEB ganz neu unter www.staedt-geb.de und zur<br />
Elterninitiative unter chevalier.ralf@t-online.de.<br />
Zum „Stammheimer Kin<strong>der</strong>gipfel“ am 20. September<br />
(15-18 Uhr) f ndet von 13-15 Uhr ein Benef<br />
zlauf auf <strong>der</strong> Sportanlage des tv-Stammheim<br />
statt. Für jede gelaufene Runde (ein und zwei Kilometer-Distanzen)<br />
wird Geld für kranke Kin<strong>der</strong><br />
gespendet. Anmeldung unter www.tv-stammheim.de<br />
(Benef zlauf).<br />
Weitere Veranstaltungen in Stuttgart und <strong>der</strong><br />
Region zum Weltkin<strong>der</strong>tag sind im Terminkalen<strong>der</strong><br />
unter <strong>der</strong> eigenen Rubrik „Weltkin<strong>der</strong>tag“ zu<br />
f nden.<br />
Andrea Krahl-Rhinow<br />
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König Ramses und seine Mumien haben wertvolle Schätze<br />
in <strong>der</strong> Pyramide versteckt! Der erste Abenteurer, <strong>der</strong> <strong>mit</strong> Hilfe <strong>der</strong> Juwelen<br />
die Pyramide erklimmt, an den Mumien vorbei kommt, und<br />
König Ramses besiegt, gewinnt. Ein spannendes Gedächtnisspiel<br />
für die ganze Familie, das sowohl <strong>mit</strong> – als auch gegeneinan<strong>der</strong><br />
gespielt werden kann. Entwickelt in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem mehrfach<br />
ausgezeichneten Spieleautor Dr. Reiner Knizia.<br />
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6 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Aktuell<br />
August/September 2009<br />
Therapeutische Hilfe für Babys<br />
10 Jahre Babyambulanz Stuttgart<br />
© pixelio/N. Sch<strong>mit</strong>z<br />
Beim gemeinsamen Beratungsgespräch kommen Eltern und Baby sich wie<strong>der</strong> näher.<br />
Wenn ein Baby geboren wird, geht dies<br />
einher <strong>mit</strong> einer großen Verän<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Lebenssituation aller Familien<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong>.<br />
In dieser Phase können bei<br />
den Eltern und auch schon bei den<br />
Neugeborenen seelische Probleme<br />
auftreten, welche für die Familie nicht<br />
mehr alleine zu bewältigen sind. Ein<br />
Beratungsgespräch <strong>mit</strong> den Kin<strong>der</strong>-<br />
und Erwachsenentherapeuten <strong>der</strong><br />
Babyambulanz Stuttgart kann hier<br />
sehr hilfreich sein.<br />
Seit zehn Jahren werden in <strong>der</strong><br />
Psychotherapeutischen Babyambulanz<br />
Stuttgart Säuglinge und Kleinkin<strong>der</strong> bis<br />
zum Alter von etwa zwei Jahren therapiert.<br />
Die Gründe, die Eltern in die<br />
Babyambulanz führt, sind vielfältig:<br />
Die meisten Kin<strong>der</strong> schreien viel, an<strong>der</strong>e<br />
verweigern das Essen o<strong>der</strong> wollen<br />
nicht schlafen. Aber auch Ängste<br />
und Depressionen <strong>der</strong> Mütter o<strong>der</strong><br />
Krankheiten <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> können belastend<br />
auf die Beziehungsaufnahme von<br />
Mutter, Baby und auch Vater einwirken.<br />
Doch warum brauchen schon die<br />
Babys therapeutische Hilfe und wie kann<br />
man sie überhaupt therapieren? Natürlich<br />
sind es nicht die Säuglinge allein, die in<br />
<strong>der</strong> Babyambulanz therapiert werden.<br />
Der Analytiker ist vielmehr eine Art<br />
Übersetzer zwischen Eltern und Kind:<br />
Angesichts <strong>der</strong> aktuellen wirtschaftlichen<br />
Lage sinkt die Stimmung in<br />
Deutsch lands Familien, das zeigt das<br />
FamilienBarometer - eine aktuelle<br />
Forsa Umfrage im Auftrag des Direktver<br />
sicheres C osmos.<br />
Die repräsentative Befragung zur Situation<br />
von Eltern und Kin<strong>der</strong>n in Deutschland<br />
zeigt, dass sich zwei Drittel <strong>der</strong><br />
Mütter und Väter mehr um ihre fi nanzielle<br />
Situation sorgen als noch vor einem<br />
Jahr. Ist das Haushaltsbudget knapp, sind<br />
diese Ängste noch größer. Viele Befragte<br />
wünschen sich ein höheres Budget für<br />
die Fami lien vorsorge und 71 Prozent<br />
<strong>der</strong> Befragten wünschen sich mehr gemeinsame<br />
Familienzeit. Am bundesweiten<br />
FamilienBarometer beteiligten sich<br />
„Wir versuchen den Eltern verständlich<br />
zu machen, was in <strong>der</strong> Beziehung zu ihrem<br />
Kind passiert“, erklärt Dr. Maria<br />
Knott, die zusammen <strong>mit</strong> weiteren vier<br />
Kin<strong>der</strong>- und Erwachsenenanalytikern die<br />
Babyambulanz betreut. In gemeinsamen<br />
therapeutischen Beratungsgesprächen<br />
<strong>mit</strong> Mutter, manchmal auch Vater, und<br />
Baby werden die vielfältigen Aspekte <strong>der</strong><br />
belastenden Situation angesprochen und<br />
das Verständnis <strong>der</strong> Eltern für die seelischen<br />
Vorgänge des Kindes geschult.<br />
„Dabei entspannt sich die Situation häufi<br />
g schon nach wenigen Sitzungen“,<br />
weiß Dr. Maria Knott aus jahrelanger<br />
Erfahrung.<br />
INFO<br />
Die Psychotherapeutische Babyambulanz<br />
bef ndet sich in <strong>der</strong> Akademie für<br />
Tiefenpsychologie und Psychoanalyse,<br />
Hohenzollernstraße 26, S-West. Die Ambulanz<br />
ist telefonisch zu erreichen unter<br />
<strong>der</strong> Telefonnummer 0711-64 85 223.<br />
Etwa drei bis fünf Beratungsgespräche<br />
sind oft schon sehr hilfreich und ausreichend.<br />
In wenigen Fällen schließt sich<br />
eine Kurzzeittherapie über 25 Stunden<br />
an die Gespräche an.<br />
Die Kosten übernehmen die Krankenkassen,<br />
eine Überweisung vom Frauen-<br />
o<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>arzt ist sinnvoll.<br />
Cristina Rieck<br />
Sorgen <strong>der</strong> Familien wachsen<br />
Cosmos Direkt befragt Familien<br />
1001 Mütter und Väter zwischen 25 und<br />
45 Jahren <strong>mit</strong> Kin<strong>der</strong>n unter 18 Jahren.<br />
Unter www.familiencosmos.de fi ndet<br />
man hierzu weitere Infos.<br />
Malwettbewerb für Kin<strong>der</strong><br />
Im Rahmen <strong>der</strong> bundesweiten Deutsch -<br />
landtour des Direktversicherer Cosmos,<br />
die unter dem Motto „Entdecke den<br />
FamilienCosmos“ steht, gibt es auch einen<br />
Malwettbewerb für Kin<strong>der</strong>. Noch<br />
bis zum 3. Oktober können Kin<strong>der</strong><br />
im Alter zwischen fünf und zehn<br />
Jahren zur Aufgabe „Zeig uns deinen<br />
FamilienCosmos“ die schönsten Seiten<br />
ihres Familienlebens aufs Papier bringen.<br />
Infos zum Wettbewerb gibt es unter<br />
www.familiencosmos.de.
August/September 2009 Aktuell<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 7<br />
Neue Chancen für Kin<strong>der</strong> in Stuttgart<br />
Caritas gründet Initiative „Chance S“<br />
Mit <strong>der</strong> im Juni neu gegründeten Initiative<br />
„Chance S“ will die Gemeinschaftsstiftung<br />
<strong>der</strong> Caritas Kin<strong>der</strong>n in Stuttgart helfen, denen<br />
es an Geld, Bildung und Zuneigung fehlt. Die<br />
über 60 Projekte sollen Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />
eine chancenreiche Zukunft ermöglichen,<br />
indem ihr Selbstbewusstsein geför<strong>der</strong>t<br />
wird und ihnen Bildung und die entsprechende<br />
Sozialkompetenz ver<strong>mit</strong>telt werden.<br />
„Mehr als 10 000 Kin<strong>der</strong> unter 15 Jahren in<br />
Stuttgart leben in Armut“, zitiert Matthias<br />
Paller berg, <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Caritas für Jugend- und<br />
Fami lien hilfe, Schulsozialarbeit und die mobile<br />
Jugend arbeit zuständig ist, die aktuellen<br />
Daten <strong>der</strong> Stadt. Diese Kin<strong>der</strong> und natürlich ihre<br />
Familien möchte „Chance S“ <strong>mit</strong> ihren Projekten<br />
gezielt för<strong>der</strong>n und unterstützen.<br />
60 Projekte zusammengestellt<br />
Die Angebote richten sich an Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
unterschiedlicher Altersstufen.<br />
Darunter Projekte wie die „Lernwerkstatt KiTa“,<br />
die sich an Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen richtet und<br />
<strong>mit</strong> dem städtischen Bildungsangebot Einstein<br />
vergleichbar ist. O<strong>der</strong> ein Projekt wie „Lust auf<br />
Hauptschule“, das bereits Grundschulkin<strong>der</strong>n<br />
den Übergang in die weiterführende Schule und<br />
die darauf folgende Berufsausbildung erleichtern<br />
soll. Den verantwortungsvollen Umgang<br />
<strong>mit</strong> mo<strong>der</strong>nen Medien lernen ältere Kin<strong>der</strong> und<br />
Jugendliche in dem Projekt „Medienfl uten“, das<br />
„Chance S“ zusammen <strong>mit</strong> dem För<strong>der</strong>verein<br />
Kin<strong>der</strong>freundliches Stuttgart ins Leben gerufen<br />
hat. Wer eher Lust auf Bewegung hat, wird bei<br />
dem Projekt „<strong>Aus</strong>zeit“ im Aktivpark Bergheide<br />
die Gelegenheit haben, seine Persönlichkeit kennen<br />
zu lernen und zu entwickeln.<br />
Möglichkeiten zu helfen<br />
Zur erfolgreichen Durchführung <strong>der</strong> Projekte<br />
benötigt die Caritas zusätzliche Spenden von<br />
För<strong>der</strong>ern. Aber auch für kleinere Spenden wurden<br />
verschiedene Partner gewonnen: So bieten 15<br />
Stuttgarter Restaurants ihren Gästen die Möglich-<br />
Vom 25. bis 27. September wird die Schleyerhalle<br />
in Stuttgart zur Infomeile für Immobilien-Interessenten.<br />
Auf <strong>der</strong> Messe „Eigentum & Wohnen“,<br />
die bereits zum vierten Mal in Stuttgart stattfi ndet,<br />
präsentieren sich mehr als 80 <strong>Aus</strong>steller rund<br />
um den Erwerb <strong>der</strong> eigenen vier Wände.<br />
Wohneigentum wird laut des Immo bilienverbandes<br />
Deutschland in <strong>der</strong> Altersvorsorge eine<br />
immer größere Rolle spielen und Stuttgart ist ein<br />
Standort <strong>mit</strong> sehr guter Wertentwicklung. Das eigene<br />
Heim stellt so<strong>mit</strong> eine optimale Alternative<br />
zu immer teurer werdenden Mietwohnungen in<br />
<strong>der</strong> Landeshauptstadt dar. Ob Immobilienangebote<br />
o<strong>der</strong> Hintergrundinformationen - die Messe bietet<br />
ein reichhaltiges Angebot für jeden.<br />
Klassische Immobilienanbieter wie Bauträger<br />
und Makler zeigen das ganze Spektrum an<br />
Wohnimmobilien aus <strong>der</strong> gesamten Region. Viele<br />
ihrer Objekte stellen sie den Besuchern exklusiv<br />
Im Projekt „Medienf uten“ üben Kin<strong>der</strong> und<br />
Jugendliche den Umgang <strong>mit</strong> den Medien.<br />
keit, für das sonst zum Essen kostenlos gereichte<br />
Brot einen Euro zu spenden. Die Bäckerei Lang<br />
bietet sogar ein spezielles Brötchen an, von dessen<br />
Kaufpreis fünf Cent an „Chance S“ gehen.<br />
Auch <strong>der</strong> Ex-Kleine Tierschau Mann Michael<br />
Gaedt setzt auf „Chance S“ und engagiert sich<br />
als Pate <strong>der</strong> Initiative: „Als Stuttgarter setze ich<br />
mich gern dafür ein, weitere Stuttgarter darauf<br />
aufmerksam zu machen, dass Kin<strong>der</strong>armut auch<br />
bei uns vor <strong>der</strong> Haustür existiert und dass bereits<br />
kleine Hilfen Großes bewirken.“<br />
INFO<br />
Informationen zu <strong>der</strong> Initiative unter www.<br />
chance-s.de o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />
Caritas Gemeinschafts-Stiftung, Telefon 0711-70<br />
50 330, www.caritasstiftung-stuttgart.de<br />
Cristina Rieck<br />
Ein Wochenende rund um die Immobilie<br />
Messe „Eigentum & Wohnen“ <strong>mit</strong> vielfältigem Angebot<br />
© Caritas<br />
als Premiere vor, so dass Eigennutzer ebenso<br />
wie Kapitalanleger auf <strong>der</strong> Messe hochaktuelle<br />
Angebote fi nden können. Zusätzlich informieren<br />
und beraten Baufi nanzierer, sowie Banken über<br />
Finanzierungsmöglichkeiten und För<strong>der</strong>modelle.<br />
Das vom Immobilienverband BFW organisierte<br />
Forum bietet zahlreiche Fachvorträge und<br />
Podiums diskussionen zu einschlägigen Themen.<br />
Im Kin<strong>der</strong>land können die Kleinen eine schöne<br />
Zeit <strong>mit</strong> guter Betreuung erleben, während sich<br />
die Eltern stressfrei und ausführlich über die eigenen<br />
vier Wände informieren.<br />
INFO<br />
Messe „Eigentum & Wohnen“ <strong>der</strong> Region Stuttgart,<br />
25.-27. September 2009 in <strong>der</strong> Schleyerhalle<br />
in Stuttgart, mehr Informationen unter:<br />
www.eigentum-wohnen.de/stuttgart.<br />
THOMAS ZECHMEISTER<br />
_____ STEUERBERATER ______<br />
Ich f inde, man sollte auf die<br />
inneren Werte achten.<br />
Vor allem beim Einkaufen. Des halb gibt’s bei<br />
uns nur Lebens<strong>mit</strong>tel in kontrolliert biologischer<br />
Qualität. Ohne Einsatz von Gentechnik,<br />
Pes ti ziden & Co. – aber voller Ge schmack.<br />
Stuttgart, im Bosch-Areal, Breitscheidstraße 6<br />
www.basicbio.de<br />
UHLANDSTRASSE 11<br />
70182 STUTTGART<br />
Telefon 07 11 / 24 83 80 - 330<br />
Fax 07 11 / 24 83 80 - 333<br />
E-Mail info@stb-zechmeister.de<br />
Der frische Bio-Supermarkt.
8 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Stuttgart und die Region<br />
August/September 2009<br />
10. Postmichelfest in Esslingens Maille<br />
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Einführungspreis €18.-<br />
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Singzwerge & Krabbelmäuse<br />
von 16 Mon.- 3 Jahre<br />
donnerstags 11.00 - 11.45<br />
Kreativer Kin<strong>der</strong>tanz<br />
Donnerstags<br />
von 2,5 - 3,5 Jahren 14.00<br />
von 3,5 - 5 Jahren 14.45<br />
von 5 - 6 Jahren 15.30<br />
von 6 - 8 Jahren 16.15<br />
von 8 - 11 Jahren 17.00<br />
Schnupperstunde möglich<br />
ab September<br />
Telefonische Anmeldung<br />
Stuttgart (Bad Cannstatt)<br />
Fon 56 09 94<br />
www.tanzschule-schicki.de<br />
Weilimdorf<br />
Bitte vormerken:<br />
Jubiläumswoche<br />
vom 27.9.-2.10.<br />
<strong>mit</strong> vielen attraktiven<br />
Son<strong>der</strong>angeboten<br />
und tollen Aktionen<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
am 27.9. <strong>mit</strong> Kin<strong>der</strong>spielparcours<br />
und Verköstigung<br />
Weilimdorf<br />
Glemsgaustraße 24 • 70499 Stuttgart<br />
Tel. 0711/887 21 29<br />
www.babywelt-weilimdorf.de<br />
info@babywelt-weilimdorf.de<br />
KiSS MTV Stuttgart:<br />
Angebote in Stuttgart-Süd und West, Weilimdorf, Botnang<br />
und Heumaden, Tel.: 56 90 50. Mail: kiss@mtv-stuttgart.de<br />
KiSS TUS Stuttgart:<br />
Angebote in Degerloch und Möhringen<br />
Tel.: 97 66 113. Mail: c.dörr@tus-stuttgart.de<br />
KiSS TV Cannstatt:<br />
Angebote in Cannstatt Am Schnarrenberg 1,<br />
Tel.: 52 08 94 -80 o<strong>der</strong> -81. Mail: kiss@tvcannstatt.de<br />
Info: www.tvcannstatt.de<br />
KiSS Sportvg Feuerbach:<br />
Angebote in Feuerbach<br />
Tel.: 89 08 926. Mail: info@sportvg-feuerbach.de<br />
KiSS TB Gaisburg:<br />
Angebote in Stuttgart-Ost<br />
Tel. 46 60 00. Mail: kiss@turnerbund-gaisburg.de<br />
Am 26. September ist es wie<strong>der</strong> soweit. Das<br />
größte, nichtkommerzielle Kin<strong>der</strong>fest in <strong>der</strong><br />
Region Esslingen - das Postmichelfest - wird<br />
in <strong>der</strong> Esslinger Maille gefeiert.<br />
Auch in diesem Jahr ist für jeden etwas dabei. In<br />
einem Theaterzelt gibt es ein spannendes Kin<strong>der</strong>pro<br />
gramm, draußen locken tolle Spielaktionen<br />
zum Mit machen wie Minibagger, Riesen trampolin<br />
o<strong>der</strong> Sumo-Ringen. Daneben gibt es zahlreiche<br />
Bas tel stationen für die kleinen Künstler von morgen.<br />
Begleitet wird das Postmichelfest, dessen Namen<br />
sich von <strong>der</strong> Postmichelsage ableitet, von<br />
ei nem Bühnenprogramm <strong>mit</strong> Musik- und Tanz auffüh<br />
rungen, die die Esslinger Maille bereits zum<br />
zehnten Mal in eine kunterbunte Kin<strong>der</strong>welt verwandeln.<br />
Das vom Stadtjugendring Esslingen organisier te<br />
Fest, das jedes Jahr im Umfeld des Welt kin<strong>der</strong>tags<br />
stattfi ndet, steht ganz im Zeichen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>,<br />
die alle Angebote kostenlos nutzen können.<br />
Postmichelfest Esslingen, 26. September, von<br />
14.00-18.30 Uhr, Esslinger Maille.<br />
DER POSTMICHEL<br />
Der Name des Kin<strong>der</strong>festes leitet sich von <strong>der</strong><br />
In Weinstadt soll es bald einen Aben teuer spielplatz<br />
für 10 bis 14-jährige geben. Dafür macht<br />
sich die Elterninitiative „Aben teuer spiel platz<br />
Weinstadt“ stark, die <strong>mit</strong> diesem Projekt „ein<br />
erweitertes außerschulisches Bil dungs angebot<br />
in Weinstadt“ verwirklichen möchte.<br />
Durch zahlreiche Aktionen in den vergangenen<br />
zwei Jahren haben die engagierten Eltern<br />
die Bevölkerung ebenso wie die Stadt und den<br />
Gemein<strong>der</strong>at auf das Thema aufmerksam gemacht.<br />
Mitte Juni überreichten Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Initiative<br />
eine Liste <strong>mit</strong> rund 2570 Unterschriften aus <strong>der</strong><br />
Bevölkerung an Oberbürgermeister Oswald,<br />
<strong>der</strong> daraufhin signalisierte, sich für das Projekt<br />
einzusetzen. Zu klären ist allerdings noch die<br />
Finanzierung eines Pädagogen, den die Eltern als<br />
© Stadtjugendring Esslingen<br />
Großer Spaß bei kleinen Leuten<br />
Postmichelsage ab, die an den Esslinger Postmann<br />
„Michael“ erinnert. Er wurde zu Un recht<br />
des Mordes beschuldigt und im Wolfstor in<br />
Ess lingen gefangen gehalten. Nach seiner Hinrich<br />
tung spukte <strong>der</strong> Postmichel jedes Jahr am<br />
„Michaelistag“ (29. September) durch Ess lin gen,<br />
solange bis <strong>der</strong> wahre Mör<strong>der</strong> gefunden wurde.<br />
S.R.<br />
Eltern kämpfen für Abenteuerspielplatz<br />
„Entdeckerlust und Gaumenfreuden“ – so<br />
lautet das Motto am „Tag des Schwäbischen<br />
Waldes“ am 20. September 2009. Über 80 Veran<br />
staltungen machen <strong>mit</strong> ihrem Ideen reichtum<br />
diesen Tag zum <strong>Aus</strong>fl ugserlebnis für Jung<br />
und Alt. Vom gallischen Dorf über <strong>mit</strong>telalterliche<br />
Burgführungen zu Wal<strong>der</strong>lebnistouren<br />
und historischen Stätten des Genusses reicht<br />
die Palette.<br />
Der Aktionstag hält auch eine Reihe spezieller<br />
Familien- und Kin<strong>der</strong>veranstaltungen bereit.So<br />
kann auf dem Wal<strong>der</strong>lebnis-Parcours in Aspach<br />
<strong>der</strong> Lebensraum Wald <strong>mit</strong> allen Sinnen erlebt<br />
werden o<strong>der</strong> im neu gestalteten Großerlacher<br />
Frei zeitzentrum nach „Sommerrodeln“, Bogen<br />
schießen, Kutschfahrten o<strong>der</strong> Ponyreiten Mitgebrachtes<br />
gegrillt werden. Zum Aktiv und Kreativ<br />
sein regt das Naturerlebniscamp „Open Wood“<br />
<strong>mit</strong> Kletter- und Reitangeboten, <strong>der</strong> Feuer werkstatt<br />
und Musik-Workshops an. Ein unvergessliches<br />
Erlebnis für Augen und Ohren ist es, die<br />
histo rischen Mühlen in Aktion zu erleben. Viele<br />
Mühlen bieten neben Führungen auch Bewirtung<br />
unumstößlichen Bestandteil des Konzepts sehen,<br />
und <strong>der</strong> <strong>mit</strong> etwa 60.000 Euro pro Jahr zu Buche<br />
schlagen würde. Doch zunächst steht die Wahl<br />
des Standorts auf dem Programm: Die Eltern<br />
wünschen sich ein Grundstück in <strong>der</strong> Nähe des<br />
Schulzentrums, da <strong>der</strong> Abenteuerspielplatz so für<br />
alle Kin<strong>der</strong> Weinstadts gut zu erreichen wäre und<br />
das Schulzentrum auch sonst für die Kin<strong>der</strong> die<br />
gefühlte und gelebte Mitte <strong>der</strong> aus fünf Stadtteilen<br />
bestehenden Gemeinde ist. Nun sind alle gespannt<br />
darauf zu erfahren, was in Weinstadt möglich gemacht<br />
wird.<br />
INFO<br />
Aktuelle Infos zu Aktionen und zur weiteren<br />
Entwicklung unter www.abenteuerspielplatzweinstadt.de.<br />
Cristina Rieck<br />
Der Schwäbische Wald in Aktion<br />
© LRA Rems-Murr<br />
Im Schwäbischen Wald gibt‘s viel zu erforschen!<br />
bei plätscherndem Wasserrad an.<br />
Zusätzlich zum verstärkten öffentlichen Nahver<br />
kehr schaukeln auch in diesem Jahr die Oldtimer<br />
busse durch den Schwäbischen Wald.<br />
Tag des Schwäbischen Waldes, am 20. Sep tember<br />
2009, Das Programmheft <strong>mit</strong> den einzelnen<br />
Veranstaltungen liegt ab Ende Juli in allen<br />
Info stellen <strong>der</strong> Städte und Gemeinden im Rems-<br />
Murr-Kreis aus o<strong>der</strong> kann unter www.schwaebischerwald.com<br />
heruntergeladen werden
August/September 2009 Hurra Ferien!<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 9<br />
Kunst für Kurze<br />
Fleckenlandschaft lädt zum Entdecken ein<br />
In <strong>der</strong> im Juli eröffneten neuen <strong>Aus</strong>stellung<br />
im Stuttgarter Kunst museum<br />
„Kaleidoskop. Hoelzel in <strong>der</strong><br />
Avantgarde“ gibt es, erstmalig für ganz<br />
junge Besucher ab vier Jahren, einen eigenen<br />
<strong>Aus</strong>stellungsbereich.<br />
„Die Elementarkräfte <strong>der</strong> Kunst sind in jedem<br />
Menschen angelegt“ hat <strong>der</strong> zu Beginn<br />
des letzten Jahrhun<strong>der</strong>ts an <strong>der</strong> Stuttgarter<br />
Kunstakademie lehrende Künstler Adolf<br />
Hölzel einmal festgestellt. Getreu diesem<br />
Motto versucht auch das Kunstmuseum<br />
schon seit Jahren jungen Besuchern einen<br />
Zugang zur Kunst und zum künstlerischen<br />
Gestalten zu ermöglichen. Neben<br />
Ferienkursen für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche,<br />
sowie dem alljährlich in den Sommerferien<br />
angebotenen „Museumskoffer“, <strong>der</strong> für<br />
Kin<strong>der</strong> ab sechs Jahren geeignet ist,<br />
wendet sich die Kunsthalle <strong>mit</strong> <strong>der</strong> in<br />
die Son<strong>der</strong>ausstellung „Kaleidoskop.<br />
Hoelzel in <strong>der</strong> Avantgarde“ eingebetteten<br />
Fleckenlandschaft nun <strong>der</strong> noch jüngeren,<br />
zukünftigen Museumsgeneration zu.<br />
Auf insgesamt drei Etagen sind<br />
„Flecken“, also Bereiche, die <strong>mit</strong> einem<br />
Teppich ausgelegt sind, für Kin<strong>der</strong> eingerichtet,<br />
auf denen sie Hölzels künstlerische<br />
Welt anhand von Natur-, Bewegung- und<br />
Sachmaterialien spielerisch erkunden dürfen.<br />
„Dabei geht es uns nicht darum, dass<br />
Viel Spaß in <strong>der</strong> „Fleckenlandschaft“<br />
Schnitzeljagd <strong>mit</strong> dem Zug<br />
Dieser Sommer verspricht<br />
Span nung pur: die 3-Lö wen<br />
Jagd kommt. Vom 30. Juli bis<br />
zum 12. September lädt die<br />
Nah verkehrs gesellschaft Baden-Würt<br />
temberg (NVBW)<br />
erneut zu <strong>der</strong> belieb ten<br />
Schnitzel jagd e in.<br />
Daheimgebliebene und Urlaubsrückkehrer<br />
erwartet ein aufregen<strong>der</strong><br />
Sommer, und sie können<br />
das Land Baden-Württemberg<br />
neu entdecken. Bei <strong>der</strong> Suche<br />
nach den drei Löwen sammeln<br />
die Jäger Punkte und haben die<br />
Chance auf attraktive Preise.<br />
Jagen kann je<strong>der</strong> ab 14 Jahren –<br />
alleine o<strong>der</strong> in einer Gruppe <strong>mit</strong><br />
bis zu fünf Personen. Kin<strong>der</strong> und<br />
Jugendliche unter 14 Jahren können<br />
sich nur dann an <strong>der</strong> Jagd<br />
beteiligen, wenn mindestens ein<br />
Erwachsener im Team ist.<br />
Und so funktioniert die<br />
LöwenJagd: In zwölf Städten in<br />
Baden-Württemberg sind je drei<br />
codierte Hinweise versteckt, die<br />
es zu fi nden und zu entschlüsseln<br />
gilt. Für jede gefundene<br />
Lösung gibt es Punkte. Beantworten<br />
Löwenjäger die Bonusfragen,<br />
erhalten sie Extrapunkte.<br />
Teilnehmer, die gleich in mehreren<br />
Städten auf Jagd gehen,<br />
erhöhen ihre Chance auf tolle<br />
Gewinne. Alle Jagdziele sind<br />
übrigens gut <strong>mit</strong> öffentlichen<br />
Verkehrs<strong>mit</strong>teln zu erreichen.<br />
Koordiniert wird das gesamte<br />
Spiel über das Internet.<br />
INFO<br />
Nähere Infos und Anmeldung<br />
unter www.3-loewen-jagd.de.<br />
Ferieninfo in Deutschland<br />
<strong>Luftballon</strong>leserinnen und -leser<br />
wissen die Informationen zu<br />
Ver an staltungen und Angeboten<br />
für Familien in unserem Heft zu<br />
schätzen. Wer seinen Urlaub<br />
o<strong>der</strong> ein paar Ferientage in<br />
Deutschland verbringt, muss<br />
auch in vielen an<strong>der</strong>en Städten<br />
nicht auf diese Informationen<br />
verzichten, denn auch woan-<br />
die Kin<strong>der</strong> hier etwas basteln o<strong>der</strong> selber etwas<br />
herstellen“, berichtet Kunstver<strong>mit</strong>tlerin<br />
Julia Hagenberg, „son<strong>der</strong>n wir möchten sie<br />
anregen, die Bil<strong>der</strong> Hölzels <strong>mit</strong> einfachen<br />
Mitteln selbst zu verstehen.“ Um diesen<br />
Prozess zu unterstützen, bekommen die begleitenden<br />
Eltern einen „Reiseführer durch<br />
die Fleckenlandschaft“ als Handreichung<br />
für den Weg durch die <strong>Aus</strong>stellung. „Die<br />
darin aufgelisteten Fragen sind dabei als<br />
<strong>der</strong>s gibt es Zeitungen wie den<br />
Luft ballon. In welchen Städten<br />
und Regionen, fi ndet man auf<br />
<strong>der</strong> Internetseite www.familienban.de.<br />
Von dort kommt man<br />
auch direkt auf die Webseiten<br />
<strong>der</strong> Zeitungen vor Ort, da<strong>mit</strong><br />
man schon vorab sehen kann,<br />
was einen in <strong>der</strong> Urlaubsstadt<br />
erwartet!<br />
6. Juli bis13. September 2009 in Sensapolis<br />
„Mission Mars -<br />
Space for Kids“<br />
Für<br />
Kin<strong>der</strong><br />
von 4-12<br />
Jahren<br />
Infos & Anmeldung unter Tel.: 07031/204853-20 o<strong>der</strong> www.sensapolis.de<br />
www.sensapolis.de – �euts��lands ein�igartiger �nd��r-�rlebnis�ar�<br />
© Frank Eppler<br />
Anregung zu verstehen“, so Hagenberg und<br />
sollen keinesfalls dazu führen die kleinen<br />
Besucher zu überfor<strong>der</strong>n. Viel wichtiger ist<br />
den <strong>Aus</strong>stellungsmachern „die Phantasie<br />
aus elementaren Mitteln anzuregen“ und<br />
da<strong>mit</strong> befi nden sie sich wie<strong>der</strong> in guter<br />
Tradition des dieser Son<strong>der</strong>ausstellung<br />
gewidmeten und lange Jahre vergessenen<br />
Stuttgarter Künstlers.<br />
Sabine Rees<br />
INFO<br />
Kaleidokop.<br />
Hoelzel<br />
in <strong>der</strong><br />
Avantgarde,<br />
Flugfeld Böblingen, Melli-Beese-Straße 1,<br />
�1��� Böblingen�Sindel�ngen, �elef�n � �� �1�� �� �� ��<br />
<strong>mit</strong> Fleckenlandschaft für Kin<strong>der</strong><br />
ab 4 Jahren, bis 1. November<br />
2009.<br />
Mit dem Museumskoffer auf<br />
Reisen durch Hoelzels Fleckenlandschaft,<br />
für Kin<strong>der</strong> ab 6<br />
Jahren, ab 30.7.09 während <strong>der</strong><br />
gesamten Sommerferien.<br />
Workshop-Kreativ-Wochen für<br />
Kin<strong>der</strong> und Jugendliche in den<br />
ersten drei Wochen <strong>der</strong> Sommerferien<br />
in Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> dem mupädi, Infos unter<br />
216-3931.<br />
Kunstmuseum Stuttgart,<br />
Schlossplatz 1,<br />
Di – So 10 – 18 Uhr,<br />
Mi und Fr 10 – 21 Uhr,<br />
Mo geschl., Kin<strong>der</strong> unter 13<br />
Jahren frei, Koffer <strong>Aus</strong>leihe gegen<br />
Pfand 1,50 Euro,<br />
Tel. 216-2188,<br />
www.kunstmuseumstuttgart.de<br />
Werde<br />
Astronaut<br />
und �ie�e<br />
zum<br />
Mars
10 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Hurra Ferien!<br />
August/September 2009<br />
Das <strong>Aus</strong>flugsziel auf <strong>der</strong> Schwäbischen Alb:<br />
Die Tiefenhöhle Laichingen<br />
zeigt wie keine an<strong>der</strong>e Schauhöhle den Aufbau <strong>der</strong> Schwäbischen Alb.<br />
Besucher können auf sicheren Treppen die 80 m tiefe Höhle besichtigen.<br />
Gewaltige Schächte, tiefe Schlünde und große Hallen üben während eines<br />
45-minütigen Rundganges einen beson<strong>der</strong>en Reiz auf den Besucher aus.<br />
Geöffnet von Karfreitag bis Ende <strong>der</strong> Herbstferien von 9 bis 18 Uhr.<br />
Anmeldung über Telefon (07333) 55 86.<br />
Rund<br />
150.000<br />
Besucher<br />
pro Jahr.<br />
Zahlreiche<br />
Parkplätze<br />
vorhanden.<br />
10. Ditzinger<br />
Maislabyrinth<br />
18.7. – 13.9.2009<br />
35.000m² “Verwirr - Spaß“<br />
für die ganze Familie<br />
Täglich von 11 – 19 Uhr<br />
Samstags bis 23 Uhr (lange Nacht)<br />
Letzter Einlass 1Std vor Schließung<br />
An Wochenenden <strong>mit</strong> Bewirtung<br />
durch Vereine <strong>mit</strong><br />
Jubiläumsattraktionen<br />
Familie Siegle, Hülben1, 71254 Ditzingen<br />
www.ditzingermaislabyrinth.de<br />
Abenteuer Unterwelt<br />
Tief im Urgestein <strong>der</strong> Schwäbischen Alb<br />
erleben Sie 2 Millionen Jahre Erdgeschichte<br />
hautnah. Kommen Sie <strong>mit</strong> auf die<br />
spannende Entdeckungsreise zu<br />
riesigen Tropfsteinwäl<strong>der</strong>n, eiszeitlichen<br />
Funden und romantischen Sagen.<br />
Erlebnispädagogik<br />
Günstige<br />
Eintrittspreise.<br />
Auch bei Hitze<br />
und Regen<br />
ein Segen.<br />
Tourist-Info: www.sonnenbuehl.de · Tel. 0 71 28/92518<br />
Auf zarten Sohlen über<br />
spitze Steine<br />
Barfußpfade schulen die Sinne<br />
Zwischen den Zehen quillt <strong>der</strong> Matsch, zwei<br />
Meter weiter pieksen Späne in die Sohlen,<br />
und dann wird es holperig auf dem Steinbett.<br />
Das sind keine Foltermethoden, son<strong>der</strong>n<br />
Erlebnisse auf dem Barfußpfad.<br />
Am Eingang ziehen alle Besucher ihre Schuhe<br />
und Strümpfe aus, verstauen ihr Gepäck in den<br />
Schließfächern und machen sich auf den Weg.<br />
Der Boden ist ungewohnt kalt und man muss sich<br />
Schritt für Schritt an die nackten Fußsohlen gewöhnen,<br />
die den Reizen des Untergrunds schutzlos<br />
ausgeliefert sind.<br />
20 verschiedene Bodenbeläge sorgen im „Park<br />
<strong>mit</strong> allen Sinnen“ in Gutach im Schwarzwald<br />
auf mehr als zwei Kilometern für Abwechslung.<br />
Mal wird es stachelig, mal glitschig, dann wie<strong>der</strong><br />
warm, später kalt, nass o<strong>der</strong> weich. Steine, Äste,<br />
Baumwurzeln, Moos, Schlamm, Borke, Sand<br />
o<strong>der</strong> Lehm bieten ein Sinneserlebnis ganz beson<strong>der</strong>er<br />
Art. Auf dicken Sohlen denkt man beim<br />
Gehen kaum darüber nach, was sich unter den<br />
Füßen befi ndet. Doch barfuß wird man wachsam<br />
und spürt, wie die Welt aussieht.<br />
Wasser ist ein wichtiges Element des<br />
Barfußpfades im Nordschwarzwald<br />
Auch in Dornstetten-Hallwangen kommen große<br />
und kleine Besucher voll auf ihre Kosten. Bereits<br />
seit zehn Jahren lockt <strong>der</strong> Barfußpark <strong>mit</strong> vielen<br />
Attraktionen für die Sinne, wozu neben den<br />
verschiedenen Bodenbeschaffenheiten auch<br />
das Durchqueren eines Baches gehört und <strong>der</strong><br />
Gang durch das Kneippbecken. Überhaupt spielt<br />
Wasser hier eine wichtige Rolle. Die Kin<strong>der</strong> ver-<br />
INFO<br />
Barfußparks und Barfußpfade<br />
Park <strong>mit</strong> allen Sinnen, Hauptstraße 95, 77793<br />
Gutach, 2,1 Kilometer Barfußrundweg, weitere<br />
20 Stationen zum Fühlen, Hören, Riechen und<br />
Tasten. Geöffnet 25. März bis 26. Okt. 10-17<br />
Uhr, Mai-Sep bis 19 Uhr, Eintritt Kin<strong>der</strong> 3,50<br />
Euro, Erwachsene 4,50 Euro, www.park<strong>mit</strong>allensinnen.de.<br />
Barfußpark Dornstetten-Hallwangen, zwischen<br />
Horb und Nagold im Schwarzwald, an<br />
<strong>der</strong> B 28 A gelegen, 2,4 Kilometer Barfußpfad.<br />
Geöffnet täglich von 9 – 18 Uhr, Eintritt frei,<br />
Spende erwünscht, 2 Euro Parkgebühr, Grillplatz<br />
und Kiosk vorhanden, www.barfusspark.<br />
de<br />
Barfußfpad Scharnhauser Park, hinter dem<br />
Gebäude Stauffenbergstr. 18-22, ganzjährig<br />
geöffnet, Eintritt frei, www.friz-ostf l<strong>der</strong>n.de<br />
Erleb-Dich-Pfad Hechingen, Bisinger Straße,<br />
unterhalb des Krankenhauses, 900 Meter Barfußweg,<br />
geöffnet April bis Okt., täglich von 7<br />
Mit den Füßen sehen!<br />
© AKR<br />
gnügen sich gerne beim Wasserspielplatz <strong>mit</strong><br />
Fontänenhüpfer und Archimedischer Spirale o<strong>der</strong><br />
toben sich an den Balancierstämmen und <strong>der</strong><br />
Seilbrücke aus. Wer noch nicht genug hat, kann<br />
sich auf dem Trimm-Dich-Parcours versuchen.<br />
Handtücher und Wechselkleidung für die<br />
Kin<strong>der</strong> sollten im Gepäck nicht fehlen. Babys<br />
kommen am besten im Tragetuch o<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
Rückentrage <strong>mit</strong>, denn für Kin<strong>der</strong>wagen sind<br />
Barfußpfade nicht geeignet, und auch Hunde sind<br />
in Barfußparks nicht erlaubt.<br />
Andrea Krahl-Rhinow<br />
bis 21.30 Uhr. www.barfusspark.info<br />
Barfußpfad Tieringen, auf <strong>der</strong> Schwäbischen<br />
Alb, Nähe Balingen im Ortsteil Tieringen in<br />
Meßstetten. 900 Meter Barfußpfad, am <strong>Aus</strong>gangspunkt<br />
gibt es die Möglichkeit, die Füße zu<br />
waschen. Ganzjährig geöffnet, Eintritt frei, im<br />
Ort ist die Anfahrt zum Barfußpfad ausgeschil<strong>der</strong>t,<br />
www.barfusspark.info<br />
Barfußweg Zell-Weierbach, in Oberrhein bei<br />
Ortenau, <strong>Aus</strong>gangspunkt ist beim Haus des<br />
Schwarzwaldvereins. 1 Kilometer langer Barfußpfad,<br />
Rastplatz zum Picknicken vorhanden,<br />
je<strong>der</strong>zeit geöffnet, Benutzung kostenlos. www.<br />
barfusspark.info.<br />
Barfußpfad Ötisheim im Enzkreis, an <strong>der</strong> Straße<br />
nach Maulbronn, am Naturfreundehaus im<br />
Kohlplattenwald. 1,5 km langer Rundweg, geöffnet<br />
1. Mai – 31. Okt., 7 bis 21 Uhr, Eintritt<br />
frei, www.barfusspark.info.
August/September 2009 Hurra Ferien!<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 11<br />
Ganz nah und doch eine neue Welt<br />
Höhlen und Schaubergwerke in <strong>der</strong> Region: <strong>Aus</strong>flüge unter die Erdoberfläche<br />
Alle Freizeitparks und Spaßbä<strong>der</strong><br />
schon abgeklappert?<br />
Dann gehen Sie doch in den<br />
Untergrund! Höhlen und Bergwerke<br />
gibt es in <strong>der</strong> Umgebung<br />
genug, auch wenn nicht<br />
alle so bekannt sind wie die<br />
Vogelherdhöhle auf <strong>der</strong> Alb<br />
wegen des erst im Juni präsentierten<br />
Funds einer Steinzeit-<br />
Flöte.<br />
Viele Kin<strong>der</strong> kennen schon die<br />
<strong>Aus</strong>fl ugsziele rund um Stuttgart.<br />
Nur wenige Meter unter <strong>der</strong><br />
Erde aber gibt es eine unbekannte<br />
Welt zu entdecken: die<br />
Höhlen und Bergwerke in <strong>der</strong><br />
Region. Ob Führungen in Schauhöhlen<br />
und -bergwerken o<strong>der</strong><br />
die „Befahrung“ einer wilden<br />
Höhle, für jeden ist etwas dabei.<br />
Schauhöhlen<br />
Gut erschlossene Schauhöhlen<br />
sind ohne beson<strong>der</strong>e <strong>Aus</strong>rüstung<br />
zugänglich. Wer sich für die<br />
Schönheit <strong>der</strong> unterirdischen<br />
Welt interessiert, ist in den<br />
Tropf steinhöhlen genau richtig.<br />
Beispiele sind die Charlottenhöhle<br />
in Hürben bei Giengen,<br />
die Schertelshöhle bei Westerheim,<br />
die Gutenberger Höhlen<br />
bei Lenningen-Schopfl och, die<br />
Olgahöhle bei Lichtenstein-<br />
Honau, die Nebelhöhle bei<br />
Sonnenbühl und die Bärenhöhle<br />
bei Erpfi ngen. Die Höhle bei<br />
Eberstadt im Odenwald ist sogar<br />
so ausgebaut, dass sie auch<br />
<strong>mit</strong> Kin<strong>der</strong>wagen o<strong>der</strong> Rollstuhl<br />
zugänglich ist. Aber auch wenn<br />
die Unterwelt von guten Wegen<br />
durchzogen ist, empfi ehlt sich<br />
jeweils wasserfeste Kleidung<br />
INFO<br />
Öffnungszeiten und Führungen<br />
und festes Schuhwerk.<br />
Die Laichinger Tiefenhöhle ist<br />
die tiefste Höhle in Deutschland,<br />
die für Besucher zugänglich gemacht<br />
wurde. Man kann sich auf<br />
eigene Faust auf Treppen und<br />
Wegen 55 Meter tief unter die<br />
Erde begeben.<br />
Die Beson<strong>der</strong>heit <strong>der</strong> Wimsener<br />
Höhle bei Hay ingen<br />
(Zwiefalten): Dort geht es <strong>mit</strong><br />
dem Boot 70 Meter weit ins<br />
Erdinnere. Wer sich für die<br />
Unterwelt interessiert, sich aber<br />
nicht hinunter traut, gewinnt in<br />
<strong>der</strong> Höhlen-Erlebnis-Welt bei<br />
Giengen einen Einblick.<br />
Frei zugängliche Höhlen<br />
Die Begehung wil<strong>der</strong> Höhlen<br />
ist ein Abenteuer für kleine und<br />
große Speleologen. (Bitte vorher<br />
vor Ort nach <strong>der</strong> Ge fährlichkeit<br />
erkundigen.) Eine gute<br />
<strong>Aus</strong>rüstung ist Vor aus setzung:<br />
Stirnlampen erhel len den Weg<br />
und lassen die Hän de frei fürs<br />
Abstützen und Klet tern. In<br />
manchen Höhlen ist auch ein<br />
Seil von Nutzen. Ges chichtsträch<br />
tige Höhlen fi nden sich im<br />
Lone tal: Die Vogel herd höhle beherbergte<br />
rund dreißigtausend<br />
Jahre alte Werkzeuge und Kunstgegenstände.<br />
Sie hat drei Eingänge<br />
und ist frei zugänglich.<br />
Die Bocksteinhöhle im Lonetal<br />
ist 16 Meter lang, das 133 Meter<br />
lange Finsterloch bei Heubach<br />
erfor<strong>der</strong>t da schon mehr Mut.<br />
Im Winter<br />
sind Höhlen tabu<br />
Von November bis April halten<br />
Fle<strong>der</strong>mäuse Winterschlaf in<br />
den Höhlen. Sie sind sehr selten<br />
Charlottenhöhle, Vogelherdhöhle, Bocksteinhöhle, Höhlen-Erlebnis-Welt:<br />
www.lonetal.net/attraktionen.html<br />
Schertelshöhle: www.schertelshoehle.de<br />
Gutenberger Höhlen: www.lenningen.de/Gutenberger-Hoehlen-<br />
Details.html<br />
Olgahöhle: www.gemeinde-lichtenstein.de<br />
>Freizeit>Landschaft<br />
Nebel- und Bärenhöhle: www.sonnenbuehl.de >Höhlen und<br />
<strong>Aus</strong>f üge<br />
Tropfsteinhöhle Eberstadt: www.buchen.de > Touristik<br />
Laichinger Tiefenhöhle: www.tiefenhoehle.de<br />
Wimsener Höhle: www.zwiefalten.de<br />
Finsterloch: www.martinfreudenmann.de/f ns.htm (private<br />
Seite <strong>mit</strong> kurzer Information)<br />
Tiefer Stollen Aalen: www.bergwerk-aalen.de<br />
Grube „Anna Elisabeth“: www.bergwerk-schriesheim.de<br />
In <strong>der</strong> Laichinger Tiefenhöhle erwartet die Besucher ein Abstieg<br />
in verschiedene Kammern.<br />
Mit Bus & Bahn<br />
auf Schnitzeljagd<br />
Jetzt anmelden unter<br />
www.3-loewen-jagd.de<br />
Die<br />
Sommerferienaktion<br />
des 3-Löwen-Takts<br />
30.07. – 12.09.2009<br />
© Höhlen- und Heimatverein Laichingen.<br />
geworden und brauchen deshalb<br />
beson<strong>der</strong>en Schutz. Auch<br />
Höhlen, die nicht abgeschlossen<br />
sind, sollten zu dieser Zeit<br />
nicht betreten werden.<br />
Schaubergwerke<br />
In den Schaubergwerken stehen<br />
vor allem das alte Handwerk<br />
und die technische Entwicklung<br />
im Vor<strong>der</strong>grund. Beson<strong>der</strong>en<br />
Spaß bietet die Erzgrube „Tiefer<br />
Stollen“ bei Aalen-Wasser alfi<br />
ngen. Dort fährt man <strong>mit</strong> einer<br />
Grubenbahn ein. Eisenerz<br />
wurde in den Stollen abgebaut<br />
- auch in <strong>der</strong> Grube „Anna Elisabeth“<br />
bei Schriesheim, nördlich<br />
von Heidelberg.<br />
Buchtipp<br />
Mehr Informationen und noch<br />
weitere Höhlen forschungstipps<br />
gibt es in den Büchern „Höhlen<br />
und Bergwerke im Südwesten“<br />
von Birgit Mayer und „Wilde<br />
Höhlen <strong>der</strong> Schwäbischen Alb“<br />
von Hans-Joachim Haupt. Beide<br />
Werke sind bei Fleischhauer &<br />
Spohn erschienen.<br />
Susanne Haag
12 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Hurra Ferien!<br />
August/September 2009<br />
An alle Wasserratten!<br />
Jetzt anmelden.<br />
Schwimmen lernen <strong>mit</strong> Freude<br />
und Liebe.<br />
Intensiv-Schwimmkurs<br />
in den Sommerferien<br />
30.7. - 2.8.<br />
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4.8. - 7.8.<br />
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Schwimmkurse für Kin<strong>der</strong> ab<br />
4 Jahren. Die Kin<strong>der</strong> werden<br />
liebevoll und angstfrei zum<br />
Schwimmen gebracht.<br />
Kurse in Ditzingen, Gerlingen,<br />
Kornwestheim, Marbach.<br />
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Andrea Bühler<br />
Tel. 0711 / 86 20 663<br />
zu den schönsten <strong>Aus</strong>flugszielen.<br />
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Öffnungszeiten: Di-Fr 13-18 Uhr / Sa+So 10-18 Uhr<br />
Sommerferien (30.7.-13.9.) täglich von 10-18 Uhr<br />
72587 Römerstein-Donnstetten (beim Skilift, B465)<br />
Info: www-bobbahn-donnstetten.de<br />
Tel.: 07382/609<br />
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Ferienbauernhof Hirschfeld<br />
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Telefon 0711 54997060 · Fax 0711 54997080 · www.neckar-kaeptn.de<br />
Stuttgart für Stuttgarter<br />
Sommer in <strong>der</strong> Stadt – wo kann man ihn erleben, genießen o<strong>der</strong> schmecken? Hier fünf Tipps unserer<br />
Redakteure für <strong>Aus</strong>f üge in Stuttgart:<br />
Vom Blauen Weg zum Bärenschlössle<br />
Für einen beson<strong>der</strong>s schönen<br />
<strong>Aus</strong>fl ug innerhalb Stuttgarts haben<br />
wir uns eine Wan<strong>der</strong>ung zum<br />
wohl bekanntesten <strong>Aus</strong>fl ugslokal<br />
<strong>der</strong> Landeshauptstadt, dem<br />
Bärenschlössle, ausgesucht.<br />
Wir starten am Blauen Weg,<br />
<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Hasenbergsteige im<br />
Stuttgarter Westen beginnt,<br />
an Gärten und ehemaligen<br />
Weinbergen vorbeiführt und<br />
schließlich in den ausgedehnten<br />
Stadtwald mündet. Wenn<br />
man die Hasenbergsteige hochfährt<br />
o<strong>der</strong> läuft, fi ndet man den<br />
Blauen Weg auf halber Höhe<br />
nach links ausgeschil<strong>der</strong>t. Die<br />
fünf Kilometer lange Wan<strong>der</strong>ung<br />
ist in einer reichlichen Stunde zu<br />
schaffen, aber <strong>mit</strong> Kin<strong>der</strong>n sollte<br />
man von etwa zwei Stunden für<br />
© LRM<br />
eine Strecke ausgehen. Da unsere Kin<strong>der</strong> im<br />
Schulalter für eine Wan<strong>der</strong>ung eher zu begeistern<br />
sind, wenn gleichaltrige Freunde <strong>mit</strong>wan<strong>der</strong>n, haben<br />
wir eine befreundete Familie eingeladen und<br />
sogar <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>wagen kann ohne Probleme dabei<br />
sein.<br />
Unterwegs genießen wir zuerst die schöne<br />
<strong>Aus</strong>sicht vom Blauen Weg auf den Stuttgarter<br />
Süden und nach ca. 600 Metern den schattigen<br />
Waldweg, <strong>der</strong> uns hinauf auf die Bürgerallee<br />
führt. Hier stoßen wir nach wenigen Metern auf<br />
den Sophienbrunnen, <strong>der</strong> eine willkommene Erfrischung<br />
bietet. 500 Meter weiter erreichen wir ei-<br />
Eis <strong>mit</strong> <strong>Aus</strong>sicht<br />
Zu einem echten Sommertag gehört ohne<br />
Zweifel ein leckeres Eis, das auf <strong>der</strong> Zunge zerschmilzt.<br />
Das Eis–Bistro Pinguin ist für solche<br />
Gelüste die richtige Adresse, denn nicht umsonst<br />
ist es unter Stuttgartern berühmt für seine<br />
hausgemachten Eisspezialitäten. Inhaber<br />
Adolf Weber lässt sich dennoch jedes Jahr neue<br />
Geschmacksvariationen einfallen. In diesem<br />
Jahr ist es die Sorte “Carapino“, eine Mischung<br />
aus Caramel <strong>mit</strong> Pinienkernen, die unbedingt zu<br />
empfehlen ist. Bei <strong>der</strong> riesengroßen <strong>Aus</strong>wahl verschiedener<br />
Eissorten dauert es schon mal ein bisschen<br />
länger, bis jedes Familien<strong>mit</strong>glied seine<br />
Waffel nach individuellem Geschmack bestückt<br />
hat. Mit dem Eis in <strong>der</strong> Hand sollte man dann am<br />
besten versuchen, sich einen Platz auf den Stufen<br />
des plätschernden Galateabrunnens am gegenüberliegenden<br />
Eugensplatz zu sichern. Denn dort,<br />
auf einer <strong>der</strong> schönsten <strong>Aus</strong>sichtsplattformen <strong>der</strong><br />
Stadt, schmeckt das Eis gleich noch viel besser.<br />
Wenn die Temperaturen es zulassen, ist es ratsam<br />
,über die Eugensstaffel zu Fuß zum Pinguin zu<br />
gehen, denn nach dem Kalorienverbrauch beim<br />
„Stäffeleslaufen“ ist locker eine weitere Kugel<br />
„Carapino“ drin’.<br />
INFO<br />
Eis-Bistro Pinguin, Eugensplatz 2a, S-Ost, Tel.<br />
0711-26 37 973, www.eis-bistro-pinguin.de<br />
Cristina Rieck<br />
Schon zu Beginn eröffnet <strong>der</strong> „Blaue Weg“ <strong>Aus</strong>blicke auf<br />
Heslach und den Stuttgarter Süden.<br />
nen schönen Spielplatz <strong>mit</strong> Grillstelle rechter<br />
Hand, so dass wir erneut eine Spielpause einlegen.<br />
Nach ca. dreieinhalb Kilometern überqueren<br />
wir die B 14 auf einer Brücke und kommen<br />
über den Bettelweg und die Schlösslesallee unserem<br />
Ziel immer näher, als rechter Hand erneut<br />
ein ausgedehnter Spiel- und Grillplatz auftaucht.<br />
Doch jetzt haben alle Hunger und Durst, so dass<br />
wir zielstrebig weiterlaufen und nach kurzer Zeit<br />
das Bärenschlösschen erreichen, wo wir uns <strong>mit</strong><br />
leckerem Essen und kühlen Getränken stärken,<br />
bevor es auf den Rückweg geht.<br />
Leonore Rau-Münz<br />
© Janas<br />
Vor den Kaskaden des Galateabrunnens<br />
schmeckt das Eis nochmal so gut.
August/September 2009 Hurra Ferien!<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 13<br />
Toben, chillen und grillen<br />
Spielplatz beim Haus des Waldes<br />
300 Meter vom Haus des Waldes auf einer schönen<br />
Lichtung unter hohen Bäumen lässt es sich an<br />
heißen Sommertagen gut aushalten. Der weitläufi<br />
g angelegte Spielplatz zeigt, dass es nicht immer<br />
großartige Attraktionen braucht, um Spaß zu haben.<br />
Die Kleinen sind von <strong>der</strong> Wellenrutsche begeistert<br />
und immer wie<strong>der</strong> fasziniert die einfache<br />
Holzeisenbahn. Die Größeren brauchen schon<br />
ein bisschen mehr Nervenkitzel und erfi nden<br />
an den beiden Seilbahnen waghalsige Fahrten.<br />
Drumherum gibt es Wippen, Schaukeln, ein<br />
Klettergerüst <strong>mit</strong> Leiter, Netz und Reckstangen.<br />
Wer das alles gar nicht braucht, streift vielleicht<br />
durchs Unterholz und fi ndet dort jede Menge aufregende<br />
Stöcke, Wurzeln, Käfer und Würmer -<br />
schließlich befi nden wir uns im Wald! Während<br />
sich <strong>der</strong> Nachwuchs austobt, können Eltern an<br />
<strong>der</strong> Grillstelle schon mal das Picknick vorbereiten.<br />
Tische und Bänke gibt es genügend.<br />
CS<br />
Eine Idylle wie im Märchen<br />
Steinerne Putten, Statuen aus Marmor und dazwischen<br />
Buchskugeln und Zuchtahorn. Dieser Park<br />
verzaubert und lädt ein zum Prinzessin spielen.<br />
Kein Wun<strong>der</strong>, dass hier Theater gemacht wird.<br />
Erst kürzlich wurde das Städtische Lapidarium in<br />
<strong>der</strong> Mörikestraße wie<strong>der</strong> neu eröffnet. Der kleine<br />
Dornröschengarten am Fuße <strong>der</strong> Karlshöhe<br />
wurde wie<strong>der</strong> so angelegt, wie er bereits vor über<br />
100 Jahren existierte. Das Lapidarium entstand<br />
nach dem Vorbild <strong>der</strong> Renaissancegärten Italiens<br />
und gehörte damals einer reichen Stuttgarter<br />
Fabrikantenfamilie. 1950 erwarb die Stadt den<br />
Garten und baute ihn als Freilandmuseum aus.<br />
Baufragmente, Steintafeln, Skulpturen und<br />
an<strong>der</strong>e Exponate sind heute dort zu fi nden.<br />
Säulen, Toreinfassungen und Grabsteine erzählen<br />
Geschichten aus längst vergangenen Tagen.<br />
Die verwunschene Atmosphäre lädt nicht nur<br />
zum Lustwandeln ein, son<strong>der</strong>n inspiriert auch<br />
Kulturfreunde. Deshalb gibt es diesen Sommer<br />
verschiedene Veranstaltungen im Lapidarium,<br />
darunter auch Aufführungen für Kin<strong>der</strong> in<br />
Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem Theater Tredeschin.<br />
Erfrischende Abkühlung bei<br />
tropischen Temperaturen<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Internationalen Gartenbau ausstellung<br />
(IGA) 1993 ist unterhalb des Stuttgarter<br />
Pragsattels eine künstliche Wasserlandschaft geschaffen<br />
worden. Die Wasserspiele am Eglesee<br />
erreicht man über die Hängebrücken an <strong>der</strong><br />
Heilbronner Straße. Vorbei am Brünner- und<br />
am Bombay-Steg, die den Wartberg <strong>mit</strong> dem<br />
Leibfriedschen Garten verbinden, kommt man zu<br />
einer <strong>Aus</strong>sichtsplattform, von <strong>der</strong> aus die ständig<br />
wechselnden Wasserfontänen gut zu beobachten<br />
sind. In <strong>der</strong> Umgebung zeugen Kleingärten,<br />
Kin<strong>der</strong>spielplätze und ein Wasserspielplatz<br />
von <strong>der</strong> gemütlichen Atmosphäre in<strong>mit</strong>ten<br />
<strong>der</strong> Großstadt. Der saftgrüne Rasen und die<br />
Parkbänke laden zum Sonnenbaden ein. Nicht<br />
selten kommt es bei diesen Temperaturen vor,<br />
dass <strong>der</strong> Egelsee zum Planschen verführt. Ideal<br />
ist die Anlage um die Wasserspiele auch zum<br />
Picknicken, Brot und Spiele sozusagen.<br />
© Stefanou<br />
INFO<br />
Anfahrt: ÖPNV: U7 vom Hauptbahnhof Richtung<br />
Ostf l<strong>der</strong>n/Nellingen bis Haltestelle Waldau,<br />
<strong>mit</strong> dem Auto: Degerloch-Waldau, Parken<br />
im Königsträßle, ca. 20 Minuten zu Fuß in Richtung<br />
Haus des Waldes.<br />
INFO<br />
Städtisches Lapidarium, Mörikestr. 24/1, S-Süd,<br />
„Der Froschkönig“, 2. August, 17 Uhr<br />
„Rumpelstilzchen“, 16. August, 17 Uhr<br />
Kin<strong>der</strong> 1 Euro, Erw. 3 Euro<br />
Bis 20. September geöffnet von Mittwoch bis<br />
Samstag, 14 bis 18 Uhr, Sonntags ab 11 Uhr,<br />
Eintritt ist frei. AKR<br />
©Ulli Ayadi<br />
©RS<br />
INFO<br />
Wasserspiele Egelsee, S-Nord, erreichbar <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />
S-Bahn (Haltestelle Nordbahnhof) o<strong>der</strong> Stadtbahn<br />
(Löwentorbrücke), Parkplätze gibt es am<br />
Ende <strong>der</strong> Löwentorstraße.<br />
Michael Beuther<br />
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Endlich Urlaub!<br />
Ärgerlich, wenn<br />
man jetzt wegen<br />
einer Erkältung<br />
flachliegt. Warum<br />
dies häufig passiert, erklären<br />
Reisemediziner folgen<strong>der</strong>maßen:<br />
Vor den schönsten Wochen des Jahres<br />
gibt es häufig Stress pur: Projekte<br />
übergeben, Koffer packen, Reisedokumente<br />
besorgen... Sobald man im<br />
Flugzeug o<strong>der</strong> Auto sitzt, ist das<br />
Immunsystem völlig erschöpft. Klimaanlagen<br />
schwächen die Abwehrmechanismen<br />
<strong>der</strong> Atemwegsschleimhaut<br />
noch zusätzlich.<br />
Fremde Län<strong>der</strong>, fremde Viren!?<br />
Am Urlaubsort angekommen, haben<br />
unbekannte Erreger leichtes Spiel.<br />
Husten o<strong>der</strong> sogar Fieber bedeuten<br />
das schnelle <strong>Aus</strong> für ungetrübte<br />
Urlaubstage. Was tun? Antibiotika?<br />
Mögliche Nebenwirkungen sind<br />
ganz schöne Spaßver<strong>der</strong>ber.<br />
Infektbehandlung aus <strong>der</strong> Natur! 1<br />
Ganz natürlich kann man akute<br />
MEDIZIN-INFO<br />
Mit Fieber im Hotelbett<br />
statt cool am Pool?<br />
Bronchitis <strong>mit</strong> Umckaloabo ® , dem<br />
südafrikanischen Wurzelextrakt,<br />
bekämpfen. Das rein pflanzliche<br />
Medikament überzieht die Schleimhäute<br />
<strong>der</strong> Atemwege <strong>mit</strong> einem<br />
Schutzfilm, <strong>der</strong> das Anheften von<br />
Krankheitserregern vermin<strong>der</strong>t.<br />
Außerdem mobilisiert Umckaloabo ®<br />
Abwehrzellen, die Viren abtöten,<br />
hin<strong>der</strong>t Bakterien an <strong>der</strong> Vermehrung<br />
und wirkt schleimlösend. Ein weiteres<br />
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt o<strong>der</strong><br />
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aufgepasst: tolle<br />
Schulanfangsparty<br />
am 19. September 2009<br />
Machen Sie die Einschulungsfeier Ihres Kindes zu<br />
einem unvergesslichen Erlebnis und feiern Sie in<br />
JOLOs Kin<strong>der</strong>welt. Je<strong>der</strong> Schulanfänger, <strong>der</strong> am<br />
19.9.2009 <strong>mit</strong> seiner Schultüte zu uns kommt,<br />
erhält freien Eintritt!<br />
Auch Mottopartys können Sie bei uns buchen: Pirat,<br />
Formel 1, Fußball, Cin<strong>der</strong>ella und Happy Birthday!<br />
www.jolos-kin<strong>der</strong>welt.de<br />
eMail: info@jolos-kin<strong>der</strong>welt.de<br />
Herrenwäldlestraße 15 71067 Sindelfingen<br />
Fon 07031 / 68 42 83 – 87<br />
Fax 07031 / 68 42 17
14 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Hurra Ferien!<br />
August/September 2009<br />
<strong>Aus</strong>gabe Rems-Murr<br />
Gültig bis Nov. 2010<br />
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in <strong>der</strong> Region!<br />
Erhältlich im Buch- und Zeitschriftenhandel<br />
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Ganzjährig geöffnet!<br />
Das <strong>Aus</strong>fl ugsziel für die ganze Familie!<br />
Über 300 Wildtiere in riesigen<br />
Frei gehegen laden zum Ent-<br />
decken und Beobachten ein.<br />
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Abenteuer-Spielplatz | Streichelzoo<br />
| Riesen rutsche | Landgasthaus<br />
Mindelsee | SB-Restaurant | Grillplätze<br />
und vieles mehr ...!<br />
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Telefon +49 (0)7533 / 931619<br />
Gasthaus Tel. +49 (0)7533 / 931631<br />
Ab sofort<br />
erhältlich!<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mai bis September 9.00 – 18.00 Uhr<br />
Oktober bis April 10.00 – 17.00 Uhr<br />
www.wildundfreizeitpark.de<br />
Spaß haben ohne Aufpreis!<br />
Erdgeschichte hautnah erleben<br />
Lebensgroße Dinosaurier im Urweltmuseum<br />
Wenn sich die Kin<strong>der</strong> neben<br />
die Beine des Diplodocus stellen,<br />
wird schnell klar, wie<br />
groß die Dinosaurier damals<br />
waren. Zwischen Schach telhal<br />
men, Gingko- und Mam mutbäumen<br />
ragen acht lebens große<br />
Dinosaurier aus dem Erd<strong>mit</strong>telalter<br />
hervor: Di plo docus,<br />
Stegosaurier, Igu an o don, Dei nonychus,<br />
Plateo sau rus und Allosaurus.<br />
Das Urweltmuseum Hauff ist<br />
Deutschland größtes privates<br />
Natur kundemuseum. Neben den<br />
nach gebildeten Dinosauriern sind<br />
in <strong>der</strong> <strong>Aus</strong>stellung mehr als 400<br />
seltene Fossilien zu besichtigen,<br />
die in den vergangenen Jahren<br />
in den Schieferbrüchen rund um<br />
Holzmaden gefunden wurden.<br />
Außerdem gibt es in <strong>der</strong> großen<br />
Museumshalle die ver schiedenen<br />
Schichten des Posi donienschiefers<br />
naturgetreu nachgebaut<br />
zu besichtigen. In dieser großen<br />
Erdmasse zeigt sich an schaulich<br />
die Geschichte <strong>der</strong> Urwelt <strong>mit</strong><br />
vielen Fossilen und inter essanten<br />
Erklärungen zur Geo logie <strong>der</strong><br />
Schwäbischen Alb.<br />
© AKR<br />
Um im Sommer <strong>der</strong> drückenden Hitze in <strong>der</strong><br />
Großstadt zu entfl iehen, fahren wir statt ins<br />
Freibad gern „ins Hohenlohische“ ins obere<br />
Jagsttal, wo man den Sommer auf dem Land<br />
so richtig genießen und an einigen Stellen in<br />
<strong>der</strong> Jagst baden kann. Dann fühlen wir uns fast<br />
wie in den Cevennen in Südfrankreich <strong>mit</strong> kleinen<br />
idyllisch gelegenen Ortschaften in einer hügeligen<br />
Flusslandschaft, die zum Baden und<br />
Erholen wie geschaffen ist. Beson<strong>der</strong>s haben<br />
es uns die Flussabschnitte bei Bächlingen unterhalb<br />
Langenburgs angetan, wo man nicht<br />
nur in <strong>der</strong> Jagst schwimmen, son<strong>der</strong>n auch<br />
über Wehranlagen laufen kann. Und die größeren<br />
Kin<strong>der</strong> <strong>mit</strong> einem Tarzanseil in die Jagst<br />
eintauchen können. Je nach Lust, Laune und<br />
Schwimmkunst gibt es den Fluss abwärts weitere<br />
Den Riesen auf die Füße stehen.<br />
Die Gegend rund um Holzmaden<br />
ist weltbekannt als Fundgebiet<br />
für Versteinerungen. Im<br />
nahe gelegenen Schieferbruch<br />
Kro mer in Ohmden können<br />
Besucher selbst zu Hammer und<br />
Meißel greifen und nach den<br />
Meeres ablagerungen suchen,<br />
die vor mehr als 180 Millionen<br />
Jahren entstanden sind.<br />
Andrea Krahl-Rhinow<br />
Zum Baden an die Jagst<br />
Baden als Naturerlebnis.<br />
INFO<br />
Urweltmuseum Hauff, Aichelberger<br />
Str. 90, Holz maden,<br />
www.urweltmuseum.de<br />
Museumsöffnungszeiten:<br />
Di-So und Feiertage 9 -17 Uhr,<br />
Steinbruchöffnungszeiten:<br />
Mo – Fr 8 – 17 Uhr, April – Ende<br />
Oktober auch Sa 10 – 17 Uhr,<br />
www.schieferbruch-kromer.de<br />
© Münz<br />
schöne Badestellen. Nach dem Baden kann man<br />
das Örtchen Bächlingen erkunden o<strong>der</strong> das <strong>mit</strong>telalterliche<br />
Langenburg besichtigen, in denen es<br />
auch etliche Einkehrmöglichkeiten gibt.<br />
Leonore Rau-Münz<br />
INFO: Baden in <strong>der</strong> Jagst bei Bächlingen<br />
Circa 100 km, Anfahrt über die Autobahn A 81<br />
Richtung Heilbronn und am Weinsberger Kreuz<br />
weiter auf <strong>der</strong> A6 Richtung Nürnberg bis AA 44<br />
Ilshofen/Wolpertshausen, dort weiter Richtung<br />
Langenburg, wenn man hinter Nesselbach die L<br />
1036 nach Bächlingen runter fährt, muss man<br />
vor <strong>der</strong> Brücke links abbiegen, um dann, unter<br />
<strong>der</strong> Brücke durch, rechts zur Badestelle zu kommen.<br />
Parken kann man auf <strong>der</strong> Wiese.
August/September 2009 Hurra Ferien!<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 15<br />
Ein Sommer voller Freizeitparks<br />
Ein Sommer voller Freizeitparks wartet auf<br />
die großen und kleinen erlebnishungrigen<br />
Besucher. Süddeutschland ist auf den Freizeitparkansturm<br />
gut gerüstet.<br />
Europapark<br />
Der größte Freizeitpark Deutschlands hat auch<br />
dieses Jahr wie<strong>der</strong> zahlreiche Neuigkeiten, unter<br />
an<strong>der</strong>em den „blue fi re Megacoaster“ <strong>mit</strong><br />
Kata pultstart, Looping und weiteren Über kopfele<br />
menten.<br />
In Rust, nahe Freiburg, Tel. 01805 / 776688, Kin<strong>der</strong><br />
4-11 Jahre und Senioren ab 60: 28,- Euro,<br />
Besucher ab 12 Jahre: 34,- Euro, www.europapark.de<br />
Legoland<br />
„Legoland Atlantis by Sea Life“ heißt die neue<br />
Attraktion im Legoland. In <strong>der</strong> Lego Unter wasser<br />
welt treffen erstmals echte Fische auf interaktive<br />
Lego Modelle – in einem <strong>mit</strong> 535 Tausend<br />
Litern gefl uteten Aquarium. Auch <strong>der</strong> neue 4D-<br />
Film <strong>mit</strong> „Bob <strong>der</strong> Baumeister“ ist ein absolutes<br />
High light.<br />
In Günzburg (A 8 gleich hinter Ulm), Tel.<br />
01805/700 757 01, Kin<strong>der</strong> 3-11 Jahre und Senioren<br />
ab 60: 28,- Euro, Besucher ab 12 Jahre: 34,-<br />
Euro, www.legoland.de<br />
Ravensburger Spieleland<br />
Mit einem Abenteuer-Camp samt Kletterberg<br />
und Berg hütte, zahlreichen Veranstaltungen um<br />
das 50jährige memory-Jubiläum und dem neuen<br />
„Robots of Mars“ - Film im 4D-Action-Kino<br />
ist auch in dieser Saison wie<strong>der</strong> Spiel, Spaß und<br />
Spannung garantiert.<br />
In Meckenbeuren bei Ravensburg. Tel.: 07542 /<br />
400 100, Kin<strong>der</strong> 3- 14 Jahre: 21,50 Euro, Senioren<br />
ab 55: 18,50 Euro, Besucher ab 15 Jahre:<br />
23,50 Euro, www.spieleland.de<br />
Schwaben-Park<br />
Der Park ist vor allem auch für Familien <strong>mit</strong> Kleinkin<br />
<strong>der</strong>n zu empfehlen. Schon Zweijährige können<br />
auf den Traktoren fahren, sich an Schimpansen-<br />
Haus tier- und Papageienshows erfreuen, dem Zau-<br />
berer über die Schultern schauen o<strong>der</strong> <strong>mit</strong> dem<br />
Bob <strong>der</strong> Baumeister-Bagger schaufeln.<br />
In Kaisersbach im Welzheimer Wald, Tel. 0180-<br />
323 23 90, Kin<strong>der</strong> 4-11 Jahre und Senioren ab<br />
60: 14,50 Euro, Besucher ab 12 Jahre: 17,- Euro,<br />
günstig sind die Jahreskarten <strong>mit</strong> 37,-/32,-<br />
Euro, www.schwabenpark.de<br />
Tripsdrill<br />
Der Erlebnispark Tripsdrill feiert dieses Jahr<br />
sein 80jähriges Jubiläum <strong>mit</strong> zahlreichen Son<strong>der</strong>ver<br />
anstaltungen. Großer Beliebtheit erfreut sich<br />
auch die im letzten Jahr in Betrieb genommene<br />
Holzachterbahn.<br />
In Cleebronn, nördlich von Stuttgart, Tel. 07135-<br />
99 99, Kin<strong>der</strong> 4-11 Jahre und Senioren ab 60:<br />
18,- Euro, Besucher ab 12 Jahre: 22,- Euro,<br />
www.tripsdrill.de<br />
Michael Beuther<br />
Für große und kleine Entdecker<br />
Neues aus Sensapolis<br />
Mehr als 200 Tausend Kin<strong>der</strong> und Erwachsene<br />
haben „Sensapolis, die Stadt <strong>der</strong> 1000<br />
Abenteuer“ seit <strong>der</strong> Eröffnung im Juli letzten<br />
Jahres besucht. Zum ersten Geburtstag<br />
des Indoor-Erlebnisparks auf dem Flugfeld<br />
in Sindelfi ngen können neugierige Besucher<br />
noch bis zum 31. Juli die „Entdeckerstunde“<br />
nutzen, die ihnen eine Stunde kostenlosen<br />
Parkbesuch ermöglicht.<br />
Für die Zeit vom 6. Juli bis zum 13. September<br />
hat sich Sensapolis zwei zusätzliche Attraktionen<br />
ins Haus geholt: Bei <strong>der</strong> <strong>Aus</strong>stellung „Space for<br />
Kids Tour“ haben Kin<strong>der</strong> die Möglichkeit, bei<br />
einer interaktiven Reise zum Mars wertvolles<br />
Wissen über die Raumfahrt zu gewinnen und<br />
selbst bei Forschungsprojekten im Weltall zu experimentieren.<br />
Für diese täglich stattfi ndenden<br />
„Flüge zum Mars“ ist jedoch eine Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Schon junge Besucher ab vier Jahren<br />
können in <strong>der</strong> <strong>Aus</strong>stellung „Wer hat Angst vorm<br />
blauen Paul“ aktiv werden. In dem begehbaren<br />
© Legoland<br />
Nach wilden Fahrten gibts im Legoland nun<br />
Entspannung zwischen tropischen Fischen.<br />
Mitmach-Kin<strong>der</strong>buch sollen die Kleinen sich auf<br />
die Suche nach dem verlorenen Herz vom blauen<br />
Paul machen.<br />
Und etwa zum Anfang des neuen Schuljahres<br />
wird es dann speziell für die Besucher des<br />
Wissensbereiches in Sensapolis einen zusätzlichen<br />
Anreiz geben. Schüler und Lehrer<br />
<strong>der</strong> Haupt- und Realschule Friesenheim<br />
(Ortenau) erarbeiten gerade eine professionelle<br />
„Gebrauchsanweisung“, die an<strong>der</strong>en Schülern<br />
dabei behilfl ich sein soll, die dargebotenen wissenschaftlichen<br />
Experimente voll auszuschöpfen.<br />
Die Broschüre ist nach den Ferien an <strong>der</strong><br />
Sensapolis-Kasse erhältlich.<br />
INFO<br />
Der Besuch <strong>der</strong> beiden zusätzlichen <strong>Aus</strong>stellungen<br />
ist im Eintrittspreis für den Park inbegriffen.<br />
Weitere Infos unter www.sensapolis.de o<strong>der</strong><br />
Tel. 07031-48 530.<br />
Cristina Rieck<br />
DAS SCHLOSS IM WALD<br />
Abenteuer und Wissen<br />
für Prinzessinnen und Prinzen<br />
Kin<strong>der</strong>führungen Schloss Solitude<br />
Telefon 0711 / 69 66 99<br />
info@schloss-solitude.de<br />
– Von Stuttgart Richtung<br />
Aalen B 29<br />
– <strong>Aus</strong>fahrt Welzheim,<br />
Richtung Welzheim bis<br />
Breitenfürst, dann nach rechts<br />
Richtung Alfdorf (L 1155)<br />
– nach 2,5 km auf <strong>der</strong> linken Seite<br />
Ponyreiten für Kin<strong>der</strong><br />
jeden Samstag und Sonntag<br />
sowie an Feiertagen<br />
14.00 – 16.00 Uhr<br />
zzgl. in den Ferien Mo. – Fr.<br />
14.00 – 15.00 Uhr<br />
Ohne Anmeldung – 10 Ponys – 1/2 Std. für 5,50 Euro<br />
Fahrradhelm / feste Schuhe <strong>mit</strong>bringen<br />
Reitstall Haghof, 73553 Alfdorf, Haghof, Tel. 07182/70 93<br />
www.reitstall-haghof.de www.hotelhaghof.de<br />
Kids&Teens Conversation Groups<br />
So macht Englisch (wie<strong>der</strong>) Spaß!<br />
· Englisch-Konversationsgruppen<br />
in <strong>der</strong> letzten<br />
Schulferien-Woche<br />
· kleine Gruppen, muttersprachliche<br />
Lehrkräfte!<br />
Guter Start ins<br />
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16 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Hurra Ferien!<br />
August/September 2009<br />
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Reiterhof Breithülen GbR<br />
Jörg Schlotterbeck<br />
Waltraut Kniehl-Gräf<br />
72525 Gutsbezirk Münsingen<br />
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SommerferienExpress 2009<br />
Zeitreisen in die Steinzeit und ins Mittelalter<br />
Tolles Sommerferienprogramm für<br />
Kin<strong>der</strong> im Alter von 6 bis 11 Jahren.<br />
Ein <strong>Aus</strong>flug <strong>mit</strong> dem 3-Löwen-Takt SommerferienExpress<br />
ist ein unvergessliches Erlebnis. Der Son<strong>der</strong>zug<br />
für Kin<strong>der</strong> startet um ca. 8.30 Uhr im Stuttgart Hauptbahnhof<br />
und fährt am 18.8.09 ins Steinzeitdorf nach<br />
Bad Buchau und am 25.8.09 in die Mittelalterstadt Adventon<br />
nach Osterburken. Die Kin<strong>der</strong> werden im Zug<br />
und vor Ort pädagogisch betreut. Die Teilnahme kostet<br />
für Fahrt, Eintritt, Versicherung und Verpflegung<br />
15 Euro pro Kind. Wer Löwen-Club-Mitglie d o<strong>der</strong><br />
SüdBest-Card-Besitzer ist zahlt nur 10 Euro pro Kind.<br />
Weitere Infos unter: www.3-loewen-takt.de<br />
Sommer, Sonne -<br />
Wünsch Dir was<br />
Der perfekte Urlaubstag für Mütter...<br />
Endlich Ferien. Bei dem Gedanken kommt man ins Träumen. Diese Zeit im Jahr soll die schönste<br />
sein, entschädigen für Stress und Hektik im Alltag und neue Kraft geben für das, was danach<br />
kommt. Wie aber sehen die heiß ersehnten Ferientage aus? Wir haben vier Mütter gefragt, wie<br />
sie sich ihren Ferientag vorstellen, wenn sie einen Wunsch frei hätten.<br />
„Ich würde am liebsten aufstehen (von alleine<br />
– nicht durch Kin<strong>der</strong>geschrei geweckt) und zum<br />
Laufen in den Kräherwald gehen. Danach dann<br />
duschen und in Ruhe Kaffee trinken, Zeitung lesen.<br />
Nun in die Stadt zum Bummeln, eine Stunde<br />
im Buchladen stöbern, in einem Cafe´ ausruhen<br />
und tratschen und am Abend <strong>mit</strong> meinem Mann<br />
ausgehen. Und das ganze natürlich ausnahmsweise<br />
mal ohne Kin<strong>der</strong>.“<br />
Uli Hiller, 34 Jahre alt, Mutter von zwei Kin<strong>der</strong>n<br />
(3 Jahre und 10 Monate )<br />
„Für meinen perfekten Urlaubstag brauche ich ein gutes<br />
Buch. Wenn dann die Sonne scheint, liege ich am<br />
liebsten am Strand, die Kin<strong>der</strong> können Wellenreiten,<br />
mein Mann guckt nach ihnen und ich brauche mich um<br />
nichts und niemanden kümmern. Natürlich darf auch<br />
keiner um mich herum maulen o<strong>der</strong> streiten. Alternativ<br />
könnte ich mir unter einem perfekten Urlaubstag auch<br />
einen schönen Wellnesstag <strong>mit</strong> Sauna, Massage,<br />
Kosmetik etc. vorstellen.“<br />
Steffanie Hauser, 37 Jahre alt, Mutter von zwei Kin<strong>der</strong>n<br />
(11 und 9 Jahre)<br />
„Mein perfekter Urlaubstag sieht so aus:<br />
Erst einmal ausschlafen. Die Kin<strong>der</strong> holen<br />
Croissants, mein Mann macht das Frühstück.<br />
Dann packt die Familie die Rucksäcke und wir<br />
machen eine kleine Wan<strong>der</strong>ung. Die Kin<strong>der</strong> sind<br />
begeistert und gut gelaunt. Dann suchen wir<br />
uns einen schönen Picknickplatz, am besten am<br />
Wasser <strong>mit</strong> Bademöglichkeiten für die Kin<strong>der</strong>.<br />
Im Anschluss an die Wan<strong>der</strong>ung lege ich mich<br />
am Nach<strong>mit</strong>tag in den Liegestuhl und lese ein<br />
schönes Buch, bevor wir dann abends alle zusammen<br />
Essen gehen.“<br />
Inga Stöckmann , 38 Jahre alt, Mutter von<br />
zwei Kin<strong>der</strong>n, (11 und 8 Jahre)<br />
„An einem Wunschferientag, ohne Kin<strong>der</strong>, würde<br />
ich den ganzen Tag lesen und <strong>mit</strong> meiner Katze<br />
Cleopatra spielen. Um 10 Uhr frühstücken, dazu<br />
kurz mal aufstehen, aber den Rest des Tages verbummeln<br />
und mich wie<strong>der</strong> hinlegen. Für einen<br />
Tag alleine lohnt es sich ja nicht wegzugehen.<br />
Dann mache ich es mir bei Sonnenschein noch<br />
auf <strong>der</strong> Terrasse gemütlich und wenn ich Lust<br />
habe, mache ich noch ein bisschen Gartenarbeit.<br />
Das würde ich aber nicht übertreiben.“<br />
Gerlinde Waldmann, 42 Jahre alt, Mutter von<br />
zwei Söhnen (11 und 9 Jahre)<br />
Gefragt und zusammengeschrieben von Andrea Krahl-Rhinow
August/September 2009 Hurra Ferien!<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 17<br />
... und für Kin<strong>der</strong>.<br />
Im Urlaub ist alles an<strong>der</strong>s: Endlich mal kein frühes Aufstehen, kein Zeitplan und viel Zeit, um schöne Dinge zu unternehmen.<br />
Wir wollten wissen, wie Kin<strong>der</strong> einen perfekten Urlaubstag erleben – und haben interessante Antworten erhalten:<br />
Jonathan: „Mein<br />
schönster Urlaub war<br />
vor kurzem auf Mallorca.<br />
Am besten hat<br />
mir das Schnorcheln<br />
gefallen, das Wasser<br />
war schön warm<br />
Jonathan (5)<br />
und ich habe ganz<br />
viele Fische gesehen!<br />
Das Tollste am<br />
Urlaub ist <strong>der</strong> Strand,<br />
das Wasser und dass<br />
Mama und Papa da<br />
sind. Ich muss nicht<br />
in den Kin<strong>der</strong>garten, son<strong>der</strong>n kann zu Hause bleiben. Mein perfekter<br />
Urlaubstag wäre ein Tag, an dem ich soviel Süßigkeiten essen<br />
dürfte, wie ich wollte, dann <strong>mit</strong> Mama und Papa ins Schwimmbad<br />
gehen könnte und vom 5-Meter-Turm springen dürfte. Dafür bin<br />
ich nämlich jetzt noch zu klein. Abends würden wir ein Feuer machen,<br />
grillen und ich dürfte lange wach bleiben.“<br />
Linus (5), Emil (7) und Luca (7)<br />
Luca: „Wir waren im Urlaub alle zusammen auf dem Bauernhof.<br />
Das Tollste dort waren die Spielzeugtraktoren. Mit denen sind wir<br />
dann den Weg hochgefahren und schnell wie<strong>der</strong> herunter, dabei<br />
hätten wir fast das Gartentor demoliert. Das hat Spaß gemacht!“<br />
Emil: „Dieses Jahr fahren wir wie<strong>der</strong> zusammen auf einen<br />
Bauernhof im Schwarzwald. Dort kann man Kühe füttern und<br />
Hasen und auch mal <strong>mit</strong> dem Traktor fahren, da freue ich mich<br />
schon drauf.“<br />
Linus: „Mir hat am besten das große Trampolin gefallen, auf dem<br />
wir gesprungen sind und die Schiffschaukel.“<br />
Die drei Jungs sind sich einig: „Das Schöne am Urlaub ist, dass<br />
man nicht in die Schule muss, Mama und Papa viel Zeit haben und<br />
es keine Hausaufgaben gibt“. Der perfekte Urlaubstag: „Quatsch<br />
machen und Lager bauen!“<br />
Leonie: „Das Schöne<br />
am Urlaub ist, dass<br />
man mal wo an<strong>der</strong>s ist,<br />
als zu Hause. Man sieht<br />
mal was Neues! Einmal<br />
haben wir im Urlaub<br />
eine Schatzsuche gemacht,<br />
das war toll. In<br />
den Ferien kann man<br />
auch länger ausschlafen<br />
und manchmal<br />
sogar länger aufbleiben,<br />
weil man ja keine<br />
Leonie (7)<br />
Schule hat. Am perfekten<br />
Urlaubstag würde ich aufstehen, an den Strand gehen und im<br />
Meer baden. Am liebsten würde ich dort tauchen und könnte alle<br />
Tiere um mich herum sehen. Abends geht’s dann nochmal ins<br />
Schwimmbad und wir spielen viele Spiele!“<br />
Charlotte (11) und Annika (12)<br />
Annika: „Mein schönster Urlaubstag wäre ein Tag <strong>mit</strong> meiner besten<br />
Freundin Charlotte in einem tollen Hotel auf Mallorca <strong>mit</strong><br />
vielen Palmen, Sonne und Schwimmbad. Unsere Eltern sind unterwegs<br />
und ich kann den ganzen Tag <strong>mit</strong> meiner Freundin quatschen,<br />
Badminton spielen und Eis essen.“<br />
Charlotte: „Mein schönster Urlaub war auf Korsika, dort hatten wir<br />
zusammen <strong>mit</strong> einer an<strong>der</strong>en Familie eine Ferienwohnung ganz nah<br />
am Meer und haben auch noch an<strong>der</strong>e nette Kin<strong>der</strong> kennengelernt.<br />
Der schönste Urlaubstag dort war ein Tag <strong>mit</strong> viel Sonne, Meer,<br />
ganz viel Zeit zum Faulenzen, länger aufbleiben und abends bei<br />
Sonnenuntergang nochmal zum Strand zu gehen.“<br />
Gefragt und zusammengeschrieben von Irene von A<strong>der</strong>kas<br />
Sonntag, 2. August,<br />
11–17 Uhr<br />
Wir zeigen Originale<br />
Auf dem Laufsteg wird in einer<br />
historischen Modenschau Kleidung<br />
präsentiert, die vor 30 Jahren<br />
und mehr getragen wurde. Ein<br />
beson<strong>der</strong>es Augenmerk gilt dabei<br />
den Kin<strong>der</strong>n.<br />
Sonntag, 16. August,<br />
10-17 Uhr<br />
Handwerkertag<br />
Handwerker stellen traditionelle<br />
Handwerkstechniken vor.<br />
Sonntag, 30. August,<br />
11-16 Uhr<br />
Tag <strong>der</strong> Feuerwehr<br />
Das Haller Feuerwehrmuseum<br />
stellt Fahrzeugmodelle rund<br />
ums Feuerwehrwesen aus. Eine<br />
Rettungshundestaffel ist im<br />
Einsatz.<br />
INFOS UNTER:<br />
[ WWW.WACKERSHOFEN.DE ]<br />
SCHWÄBISCH HALL - WACKERSHOFEN<br />
TEL. 0791 97101-0<br />
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18 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Hurra Ferien!<br />
August/September 2009<br />
Ballettschule „Schmetterling“<br />
Irina Schlaht, Tanzpädagogin und Tänzerin<br />
am Stuttgarter Ballett, sowie weitere Lehrkräfte<br />
<strong>mit</strong> akademischer <strong>Aus</strong>bildung<br />
Ballett für Kin<strong>der</strong>, Jugendliche<br />
und Erwachsene<br />
Hip-Hop/Jazz ab 6 J. - 8 J.<br />
Hip-Hop/Tanzakrobatik<br />
(nur für Jungs ab 6 J.)<br />
70469 Stuttgart-Feuerbach, MKI-Areal Junghansstr. 5<br />
Tel. 0711/233052 (bis 12:00 Uhr) 0711/8065609 (ab 13:00 Uhr)<br />
www.ballettschule-schmetterling.de<br />
Sophienstraße 40<br />
70178 Stuttgart<br />
Tel.: 0711 . 563 989<br />
Praxis für Kin<strong>der</strong>zahnheilkunde<br />
im Sophienhof Dr. Elke Bergert<br />
JUNGE PATIENTEN<br />
STEHEN BEI UNS<br />
IM MITTELPUNKT…<br />
Prophylaxe <strong>mit</strong> Zahnputzschule,<br />
professioneller Zahnreinigung,<br />
Fissurenversiegelung und Ernährungsberatung<br />
Zahnfarbene Füllungen<br />
Milchzahnkronen<br />
Platzhalter bei vorzeitigem Milchzahnverlust<br />
Digitales, strahlungsarmes Röntgen<br />
Vollsanierung in Narkose vor Ort <strong>mit</strong> erfahrenem<br />
Kin<strong>der</strong>-Anästhesisten Team<br />
Eine Praxis <strong>der</strong> überörtlichen Berufsausübungsgemeinschaft<br />
Dr. P. Maier, Dr. M. Dorn, Th. W. Bin<strong>der</strong> & Partner<br />
www.praxis<strong>der</strong>zahnaerzte.de<br />
Autofreier Sonntag!<br />
Fahrradspaß <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Familie<br />
Picknick eingepackt, vielleicht die Badesachen<br />
und für alle Fälle Flickzeug und<br />
Fahrradpumpe. In Stuttgart und Region gibt<br />
es schöne familientaugliche Radtouren.<br />
Berg und Tal-Tour<br />
Vom Stuttgarter Talkessel über die Wäl<strong>der</strong><br />
Degerlochs, durch die Weinberge Wangens und<br />
Hedelfi ngens, hinunter ins Neckartal führt die<br />
Tour, bei <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> ab ungefähr acht Jahren<br />
durchaus <strong>mit</strong>halten können. Zwischendurch<br />
gibt es genügend Zwischenstationen für eine<br />
Spielplatzpause und für ein Eis o<strong>der</strong> Schnitzel.<br />
Die Strecke ist ungefähr 14 Kilometer lang und<br />
führt sanft bergab, meist entlang ruhiger Rad-<br />
und Wan<strong>der</strong>pfade.<br />
Startpunkt ist <strong>der</strong> Marienplatz. Die Fahrt nach<br />
Degerloch <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Zahnradbahn ist schon ein<br />
Erlebnis. Degerloch liegt auf 480 m Höhe und<br />
galt früher immerhin als Luftkurort. Die Tour<br />
führt zur Waldau. Man fährt das Königsträßle<br />
entlang. Hier könnte man schon den ersten Halt<br />
einplanen und das Haus des Waldes besuchen,<br />
alternativ eine Fernsehturmbesichtigung. Weiter<br />
geht es nach Sillenbuch. Ein Stückchen nach <strong>der</strong><br />
Kletteranlage des deutschen Alpenvereins führt<br />
<strong>der</strong> Kallenbergweg nach links. Hält man sich halbrechts,<br />
kann man die stark befahrene Fil<strong>der</strong>straße<br />
über eine Brücke passieren. Vom Ortsrand<br />
Sillenbuch ist es nicht mehr weit zum Waldheim<br />
Sillenbuch (Gorch Fock Straße) <strong>mit</strong> seinem<br />
schönen Spielplatz und leckerer Hausmannskost.<br />
Weiter geht es über die Kirchheimer Straße ins<br />
Silberwaldsträßle, das parallel zur Stadtbahn<br />
in Richtung Ruhbank führt. Vor <strong>der</strong> großen<br />
Kreuzung biegt die Straße nach rechts den Berg<br />
hinunter entlang <strong>der</strong> Stadtbahnlinie U15. An <strong>der</strong><br />
Haltestelle „Stelle“ vorbei weiter durch den Wald<br />
zum Cassiopeia, dem Waldheim Frauenkopf.<br />
Parallel zur Asphaltstraße führt ein schmaler<br />
Waldweg, auf dem die Kin<strong>der</strong> fahren können,<br />
durch die Waldebene Ost. Auf <strong>der</strong> Strecke<br />
gibt es einen schönen Waldspielplatz und viele<br />
Vereinsheime.<br />
Wenn sich <strong>der</strong> Wald lichtet, beginnt die<br />
Schrebergartenwelt <strong>mit</strong> bunten Blumen,<br />
Obstbäumen und lustigen Gartenhäuschen. Über<br />
Hunger und Durst muss man sich auch hier keine<br />
Sorgen machen. Die <strong>Aus</strong>fl ugslokale Onkel Otto,<br />
Neckarblick und Friedrichsruh liegen alle dicht<br />
beieinan<strong>der</strong>. Noch ein Stück durch die Gärten,<br />
dann geht es rasant abwärts durch die Weinberge<br />
in Richtung Hedelfi ngen. Am Hedelfi nger Platz<br />
fahren die U 9 und die U 14 zurück in Richtung<br />
Stadt. Aufregend für Kids ist aber sicher noch die<br />
Fahrt über den Neckar. Die Otto-Hirsch-Brücken<br />
haben sogar einen Radweg. Am Ende <strong>der</strong> Brücke<br />
biegt man nach rechts in Richtung Bahnhof<br />
INFO<br />
Radtouren in <strong>der</strong> Region:<br />
• Mit dem Radtourenplaner <strong>der</strong> VVS kann man<br />
die Tour gut vorplanen: www.vvs.de<br />
• Weitere Informationen: www.stuttgart.de/<br />
fahrrad, www.stuttgart.de/callabike.<br />
• Touren <strong>mit</strong> Shuttleservice zu den höher gelegenen<br />
Gebieten. Biosphärenbus vom Lenninger Tal<br />
zur Albhochf äche www.biosphaerengebiet-alb.de<br />
Platz da - hier komme ich!<br />
© Stefanou<br />
Obertürkheim, von wo aus viele öffentliche<br />
Verbindungen wie<strong>der</strong> in die Stadt zurückführen.<br />
An <strong>der</strong> Rems entlang<br />
Der komplette Remstalradweg führt in 76<br />
km von Remseck nach Essingen durch schöne<br />
Obstwiesen, Weinberge und geschichtsträchtige<br />
Orte. Wer ein gemütliches Stück radeln<br />
möchte, wählt einen Abschnitt zum Beispiel von<br />
Waiblingen bis Schorndorf, das sind ungefähr<br />
19 Kilometer familienfreundliches Radeln entlang<br />
<strong>der</strong> Rems. Der Vorteil, man kann beide Orte <strong>mit</strong><br />
<strong>der</strong> S-Bahn erreichen und Hin- und Rückfahrt gut<br />
planen und hat mehrere <strong>Aus</strong>stiegsmöglichkeiten,<br />
wenn es doch zu lang wird.<br />
Startpunkt ist Waiblingen S-Bahnhof, von<br />
dort geht es durch die <strong>mit</strong>telalterliche Stadt hinunter<br />
zur Rems. Ab hier kann man eigentlich<br />
nicht mehr falsch fahren, denn <strong>der</strong> Weg führt<br />
immer an <strong>der</strong> Rems entlang. Es geht weiter<br />
nach Beinstein und Großheppach, vorbei an<br />
Grunbach und Geradstetten. In Winterbach<br />
zweigt man in Richtung Schorndorf ab. Die <strong>mit</strong>telalterliche<br />
Innenstadt ist sehenswert. Wer jetzt<br />
eine Abkühlung braucht, dem bietet Schorndorf<br />
einige Freibä<strong>der</strong>, zum Beispiel das Oskar Frech<br />
Seebad o<strong>der</strong> nicht weit davon das Naturbad<br />
Ziegeleisee, beide in <strong>der</strong> Lortzingstraße. Infos<br />
zur gesamten Route fi ndet man unter www.remstal-route.de.<br />
Christina Stefanou<br />
• Limesbus von Murrhardt<br />
www.schwaebischerwald.com<br />
• Waldbus in den Schwäbischen Wald,<br />
www.rems-murr-kreis.de<br />
• Informationen, Tourenvorschläge, Tipps und<br />
Karten gibt es beim Allgemeinen Deutschen<br />
Fahrrad-Club, www.adfc.de.
August/September 2009<br />
Barock is cool<br />
Kultur fur Kin<strong>der</strong><br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 19<br />
Das Kin<strong>der</strong>programm auf <strong>der</strong> Solitude<br />
Die Solitude: Das ist das Schloss, das sich<br />
einst <strong>der</strong> bau- und abenteuerlustige Herzog<br />
Carl Eugen im 18. Jahrhun<strong>der</strong>t für Freizeitvergnügungen<br />
im ganz großen Maß stab errichten<br />
ließ. Hier auf <strong>der</strong> Solitude werden die<br />
kleineren Besucher auf Expedition ins Barock<br />
geschickt.<br />
So ein Schloss verlangt, dass man sich richtig bewegt:<br />
eben wie bei einem barocken Fürsten. Und<br />
daher stehen etwa höfi sche Tanzschritte auf dem<br />
Programm – für Kin<strong>der</strong> ab 8 Jahren. Erstaunlich,<br />
<strong>mit</strong> wie viel Schwung und Spaß die Kids sich in<br />
<strong>der</strong> Historie bewegen! Auch für ungeübte Tänzer<br />
ist das Programm ein Kin<strong>der</strong>spiel. Und manchmal<br />
trifft man sogar die Herzogin auf <strong>der</strong> Solitude:<br />
Franziska, die Gemahlin Herzog Carl Eugens von<br />
Württemberg. Man erkennt sie am prachtvollen<br />
Gewand, in dem sie die großen und kleinen Gäste<br />
im Schloss empfängt. Was braucht man mehr für<br />
ein Abenteuer?<br />
Das Programm <strong>der</strong> Staatlichen Schlösser und<br />
Gärten für Kin<strong>der</strong> und Familien auf <strong>der</strong> Solitude<br />
hat unterschiedliche Angebote und Bausteine. Führungen,<br />
Mitmachaktionen, Ferienprogramme: für<br />
jede Altersgruppe und für jedes Interesse. Be son<strong>der</strong>s<br />
beliebt sind die als Einzelbaustein buchbaren<br />
Kin<strong>der</strong> geburtstage, <strong>mit</strong> Verkleiden und gemeinsamer<br />
festlicher Kakaotafel zum Abschluss.<br />
Ice Age in Baden-Württemberg<br />
Große Landesausstellung in Stuttgart<br />
Erst vor drei Jahren sorgte ein sensationeller Fund<br />
für große Aufregung in <strong>der</strong> archäologischen Welt:<br />
Bei Grabungen auf <strong>der</strong> Schwäbischen Alb wurde<br />
das bisher älteste Kunstwerk <strong>der</strong> Mensch heit<br />
gefunden, eine 35 Tausend Jahre alte Mam mutfi<br />
gur aus Elfenbein. Sie und weitere Funde <strong>der</strong><br />
Alt steinzeit werden von 18. September an in <strong>der</strong><br />
Landes aus stellung „Eiszeit - Kunst und Kultur“<br />
gezeigt.<br />
Neben den spektakulären Fundstücken sind im<br />
Stuttgarter Kunstgebäude in Rekonstruktionen<br />
und Animationen zu sehen, wie sich das tägliche<br />
Leben <strong>der</strong> eiszeitlichen Menschen abspielte, wie<br />
sie jagten, wohnten, sich kleideten und ernährten.<br />
DIE ANGEBOTE<br />
Im Dienst <strong>der</strong> Herzogin – Familienführung<br />
Sonntags, 27.09., 4.10. und 18.10. jew.14:30 Uhr.<br />
Ferienprojekte<br />
Mit Skizzenblock und Staffelei<br />
Mittwoch, 9.9. 14:00 Uhr<br />
Maskerade – Mittwoch, 28.10. 14:00 Uhr<br />
Anmeldung und Führungsinformationen<br />
Schloss Ludwigsburg. Tel. (07141) 182004.<br />
info@schloss-ludwigsburg.de<br />
Das komplette Programm für Kin<strong>der</strong> gibt es in<br />
den Schlössern o<strong>der</strong> beim Buch- und Prospektservice<br />
<strong>der</strong> Staatlichen Schlösser und Gärten,<br />
Breitscheidstr.69, 70176 Stuttgart, Tel. 0711/<br />
6660144, prospektservice@staatsanzeiger.de<br />
Ein weiterer großer Bereich gibt Einblicke in die<br />
spannende Arbeit <strong>der</strong> Archäologen.<br />
Ein Rahmenprogramm <strong>mit</strong> Vorführungen, Aktio<br />
nen und Kleinkunst ergänzt die <strong>Aus</strong>stellung.<br />
An den Wochenenden bevölkern zum Beispiel<br />
„Stein zeitmenschen“ die Schau. Für Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugend gruppen sowie Schulklassen sind spezielle<br />
Ak tio nen und Führungen buchbar. CS<br />
INFO<br />
Eiszeit - Kunst und Kultur, 18.9.2009 bis<br />
10.1.2010, Kunstgebäude, Stuttgart Schlossplatz,<br />
alle Informationen, Termine und weitere Veranstaltungsorte<br />
auf www.eiszeit-2009.de<br />
Erstes Stuttgarter Taschenlampenkonzert<br />
Mit Rumpelstil & Band am 26. September<br />
Im Sommer 2009 fi ndet es bereits zum 11. Mal in<br />
<strong>der</strong> Berliner Waldbühne und in Stuttgart endlich<br />
zum ersten Mal auf <strong>der</strong> Freilichtbühne Killesberg<br />
statt - das Taschenlampenkonzert.<br />
Aber wie muss man sich so ein Konzert vorstellen?<br />
Erfun den hat dieses Musikerevent<br />
die Berliner Band Rumpelstil, ganz genau <strong>der</strong><br />
Chef <strong>der</strong> Band, Jörn Brumme, und er gibt folgende<br />
Erklärung: „Taschenlampenkonzerte sind<br />
Abendkonzerte auf beson<strong>der</strong>en Plätzen <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />
ganz beson<strong>der</strong>en Band Rumpelstil. Konzerte,<br />
die im spätsommerlichen Abendlicht beginnen,<br />
im Taschenlampenlicht enden und für<br />
Kin<strong>der</strong> und Erwachsene <strong>mit</strong> Taschenlampen und<br />
Abenteuerlust sehr geeignet sind.“<br />
Rumpelstil ist Band und Musiktheater gleichermaßen.<br />
Sie spielen ausschließlich eigene<br />
Songs und eigene Theaterstücke. Mit ihren<br />
Konzerten sind sie bundesweit bekannt geworden.<br />
Das Zusammenspiel von Groß und Klein ist<br />
den vier Musikern wichtig. Kin<strong>der</strong> können über<br />
© SKS Rust © Staatl. Schlösser<br />
Erwachsene staunen und Erwachsene wun<strong>der</strong>n<br />
sich über ihre Kin<strong>der</strong>.<br />
INFO<br />
1. Stuttgarter Taschenlampenkonzert, 26. September<br />
09, 18.30 Uhr, Freilichtbühne Killesberg,<br />
Karten bei SKS Russ, Tel. 0711- 163 35 21<br />
WICHTIG: Taschenlampen nicht vergessen!<br />
Neue Kurse<br />
• Ballett<br />
• Jazz<br />
• Stepp<br />
• Gesang<br />
• Yoga<br />
• Hip-Hop<br />
für Kin<strong>der</strong> ab 4 Jahren,<br />
Jugendliche, Erwachsene<br />
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J u g e n d c h o r<br />
bietet die professionelle<br />
Vokalausbildung ab 5 J.<br />
seit 1992<br />
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Mitglied d. Sängerjugend + geför<strong>der</strong>t von <strong>der</strong> Stadt Stuttgart<br />
Tel. 259 14 16 + info@belcanto-stuttgart.de<br />
Musikschule Eberhard.de<br />
Glemsgaustraße 45<br />
Stuttgart-Weilimdorf<br />
Telefon 8 87 64 10<br />
Gemeinsam musizieren<br />
... für Kleinkin<strong>der</strong> <strong>mit</strong> ihren Familien<br />
Gruppenunterricht für Kin<strong>der</strong> von 3 Monaten bis 4 Jahre<br />
Kursbeginn: Oktober 2009<br />
Information unter Telefon 8 87 64 10<br />
www.musikschule-eberhard.de
20 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Filmtipps fur Kin<strong>der</strong><br />
Mit Köpfchen gegen Muskeln<br />
August/September 2009<br />
„Family Brunch“ in <strong>der</strong> D I E L O K A L I T Ä T<br />
Jeden Sonntag von 10 – 14.30 Uhr<br />
Family-Brunch wie<strong>der</strong> ab 06. September<br />
Großes Brunch-Buffet<br />
<strong>mit</strong> wöchentlich wechseln den Leckereien.<br />
Filterkaffee, Multi vitamin saft u. Orangen saft sind im Preis<br />
bereits inbegriffen.<br />
Erw. 19,50 € / Person<br />
Kin<strong>der</strong> 3 – 8 Jahre 3,- €<br />
Kin<strong>der</strong> 9 – 12 Jahre 10,- €<br />
Extra Kin<strong>der</strong>buffet<br />
<strong>mit</strong> vielen lustigen u. leckeren<br />
Dingen die Kin<strong>der</strong> mögen.<br />
Und da<strong>mit</strong> die „Großen“ gemütlich brunchen können gibt<br />
es in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>ecke eine professionelle Kin<strong>der</strong>betreuung,<br />
wo die „Kleinen“ gemeinsam basteln u. spielen.<br />
Tischreservierungen täglich unter<br />
Telefon 0711/ 6 61 90 20<br />
Rotebühlstrasse 109b<br />
70178 Stuttgart-West<br />
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„Wickie und die starken Männer“ ab 9. September im Kino<br />
Wickie, <strong>der</strong> kleine liebenswerte<br />
Junge <strong>mit</strong> den rotblonden<br />
Haaren, ist in Deutschland<br />
fast schon so bekannt wie<br />
Asterix o<strong>der</strong> Donald Duck.<br />
Millionen verkaufte Romane,<br />
Comic-Hefte und vor allem<br />
eine 78-teilige Zeichen trickserie<br />
machten Wickie in den<br />
letzten 35 Jahren zur absoluten<br />
Kultfi gur! Und nun<br />
startet <strong>der</strong> kleine Wikinger<br />
unter <strong>der</strong> Regie von Michael<br />
Bully Herbig sein erstes<br />
Kinoabenteuer.<br />
Die Wikinger sind von Natur<br />
aus starke, unerschrockene und<br />
laute Gesellen. Wickie jedoch<br />
ist ganz an<strong>der</strong>s: zurückhaltend<br />
und zart besaitet. Doch er besitzt<br />
eine Gabe, die kaum einer<br />
seiner Mitwikinger hat: Er<br />
ist schlau, um nicht zu sagen:<br />
sehr, sehr schlau – und überzeugt<br />
<strong>mit</strong> Ideen frei nach dem<br />
Motto „Keine Muskeln, dafür<br />
Köpfchen!“<br />
Eines Tages wird das Dorf<br />
von einer skrupellosen Horde<br />
wil<strong>der</strong> Frem<strong>der</strong> <strong>mit</strong> Angst<br />
einfl ößen den Drachenmasken<br />
heim ge sucht und gnadenlos<br />
über fallen. Die allergrößten<br />
und liebs ten Schätze <strong>der</strong> Dorf bewoh<br />
ner werden geraubt: näm-<br />
Pinguine begeistern Kin<strong>der</strong><br />
in vielen Rollen. Einer dieser<br />
Kin<strong>der</strong>helden ist sicher Jasper,<br />
<strong>der</strong> zunächst in <strong>der</strong> Sendung<br />
<strong>mit</strong> <strong>der</strong> Maus und später in einer<br />
eigenen ki.ka-Sendung viele<br />
junge Fans sammelte, denn<br />
er ist das „Schwarze Schaf“ in<br />
seiner Pinguin-Kolonie und<br />
setzt sich gerne über die dort<br />
herrschenden Regeln hinweg.<br />
Im Kinoabenteuer glaubt <strong>der</strong><br />
kleine Pinguin fest daran,<br />
dass es auf <strong>der</strong> Welt mehr geben<br />
muss als das Eis und den<br />
Schnee seiner antarktischen<br />
Heimat, auch wenn sich deswegen<br />
je<strong>der</strong> Pinguin über ihn<br />
lustig macht. Doch eines Tages<br />
taucht ein kunterbunter Kakapo<br />
bei <strong>der</strong> Pinguin kolonie auf und<br />
erzählt seltsame Geschichten<br />
über fremde Welten, ein großes<br />
Schiff und die mysteriöse<br />
Suche nach gestohlenen Eiern,<br />
für die er Jaspers Hilfe benötigt.<br />
Kurz entschlossen folgen<br />
Jasper und sein kleiner Bru<strong>der</strong><br />
Auch wenn Halvar von seiner Kraft überzeugt ist, die Lösung<br />
bringt meist Wickies Verstand.<br />
lich ihre Kin<strong>der</strong>! Alle, bis auf<br />
Wickie, <strong>der</strong> sich – Glück im Unglück<br />
– beim Drachenfl iegen in<br />
einem Baumwipfel verhed<strong>der</strong>t<br />
hatte.<br />
Wickies Vater Halvar und die<br />
an<strong>der</strong>en Wikinger aus dem Dorf<br />
Flake hissen die Segel, um die<br />
Kin<strong>der</strong> zu befreien und begeben<br />
sich so in ein großes, spannendes<br />
Abenteuer auf hoher See.<br />
Und was macht Wickie? Immer<br />
wie<strong>der</strong> muss er <strong>mit</strong> seinen<br />
schlauen Einfällen und Ideen<br />
seine Freunde aus schier ausweglosen<br />
Situationen befreien.<br />
Mit von <strong>der</strong> Partie sind natürlich<br />
auch die sich ständig strei-<br />
Junior dem großmäu ligen aber<br />
letztlich ziemlich ängstlichen<br />
Kakapo auf ein wun<strong>der</strong> schönes<br />
Kreuzfahrtschiff. Dort treffen<br />
sie auf die liebenswerte und<br />
vorlaute Emma, die Toch ter<br />
des Kapitäns, und versuchen<br />
gemein sam die seltsame Ent führung<br />
<strong>der</strong> Eier aufzuklären.<br />
Welche Rolle spielt zum Beispiel<br />
die überkandidelte Operndiva,<br />
die sich auffällig für<br />
Em mas Wohlergehen inter essiert?<br />
Und was verbirgt <strong>der</strong> griesgrä<br />
mige Limo na den her steller<br />
tenden Tjure und Snorre, <strong>der</strong><br />
in die Jahre gekommene weise<br />
Urobe, Gorm, <strong>der</strong> ständig entzückt<br />
ist, <strong>der</strong> Barde Ulme und<br />
natürlich <strong>der</strong> gutmütige, große,<br />
starke und dicke Faxe. So unterschiedlich<br />
die Freunde aus<br />
Flake auch sind, eines gilt für<br />
alle: Sie halten zusammen, egal,<br />
was kommt - selbst wenn <strong>der</strong><br />
Schreckliche Sven auftaucht.<br />
INFO<br />
Wickie und die starken Männer,<br />
Filmstart: 9. September, Länge:<br />
90 Min., FSK: noch nicht vergeben,<br />
im Verleih <strong>der</strong> Constantinf<br />
lm.<br />
<strong>Aus</strong> <strong>der</strong> „Sendung<br />
<strong>mit</strong> <strong>der</strong> Maus“ ins Kino<br />
„Jasper und das Limonadenkomplott“ ab 13. August im Kino<br />
Guter Rat ist teuer, doch die vier Freunde f nden einen Weg.<br />
Dr. Block, <strong>der</strong> zusammen <strong>mit</strong><br />
seinem trot teligen Assis tenten<br />
keine Gelegenheit auslässt, Emmas<br />
Vater Erzie hungs tipps für<br />
die wi<strong>der</strong> borstige Tochter zu geben?<br />
Ein großes Abenteuer beginnt…<br />
INFO<br />
Jasper und das Limonadenkomplott,<br />
Filmstart 13. August,<br />
Länge 82 Minuten, FSK: ohne<br />
Altersbeschränkung, im Verleih<br />
<strong>der</strong> 20th Century Fox
August/September 2009 Kin<strong>der</strong>garten und Schulanfang <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 21<br />
Hurra, endlich in <strong>der</strong> Schule!<br />
Große Feier o<strong>der</strong> ein Tag wie je<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e?<br />
Nun ist es soweit. Die Kin<strong>der</strong><br />
haben schon lange auf diesen<br />
Tag hingefi ebert. Alles ist vorbereitet<br />
für die Einschulung.<br />
Die Eltern geben sich Mühe,<br />
den Tag so zu gestalten, dass<br />
er für das Kind in schöner<br />
Erinnerung bleibt. Während<br />
die einen ein großes Fest veranstalten,<br />
feiern die an<strong>der</strong>en<br />
eher im kleinen Rahmen.<br />
Tom ist aufgeregt. Morgen wird<br />
sein erster Schultag sein. Oma<br />
und Opa sind von weit angereist,<br />
die Uroma wurde aus dem<br />
Altenheim abgeholt, Patentanten<br />
und Onkel sind eingeladen,<br />
Freunde sollen später zum Fest<br />
dazu kommen. Er selbst ist <strong>mit</strong><br />
schicker, neuer Kleidung ausgestattet,<br />
<strong>der</strong> neue Schulranzen<br />
steht bereit, die Schultüte wurde<br />
an mehreren Nach<strong>mit</strong>tagen<br />
sorgfältig nach Anleitung gebastelt<br />
und eine Girlande prangt<br />
bereits über <strong>der</strong> Wohnungstür<br />
„Alles Gute zur Einschulung,<br />
Tom“. Mittags geht es <strong>mit</strong> allen<br />
Gästen in ein tolles Restaurant,<br />
Tisch und Menü sind schon bestellt.<br />
Pfannkuchen statt<br />
3-Gang-Menü<br />
Bei Sarah sieht die Feier an<strong>der</strong>s<br />
aus. Sie geht am ersten Schultag<br />
alleine <strong>mit</strong> ihren Eltern erst<br />
zum Gottesdienst und dann zur<br />
Einschulungsfeier in die Schule.<br />
Den rosa Ranzen hat sie sich<br />
stolz auf den Rücken gesetzt.<br />
Er wirkt riesig auf dem kleinen<br />
Körper. Sarah ist stolz und aufgeregt.<br />
In <strong>der</strong> Schule fi ndet eine<br />
kleine Aufführung statt, danach<br />
gehen die Kin<strong>der</strong> <strong>mit</strong> ihrer<br />
Lehrerin ins Klassenzimmer.<br />
Wie<strong>der</strong> zu Hause sitzen Sarah<br />
und ihre Eltern am Küchentisch.<br />
Es gibt Pfannkuchen, die hat sie<br />
sich gewünscht. Mit leuchtenden<br />
Augen erzählt sie von den<br />
Tischkärtchen, dem Mädchen,<br />
das neben ihr sitzt und <strong>der</strong><br />
Lehrerin, die beim Betreten <strong>der</strong><br />
Klasse beinahe ausgerutscht<br />
wäre.<br />
Den Tag <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />
Schultüte versüßen<br />
So unterschiedlich die Feiern<br />
auch aussehen mögen, das<br />
Wichtigste an diesem Tag<br />
sind die Schule, die neue<br />
Lehrerin, das Klassenzimmer,<br />
die Mitschüler. All das ist für<br />
die Kin<strong>der</strong> neu und aufregend.<br />
© pixelio/Hofschläger<br />
Auch beim Jüngsten ist die Einschulung noch ein<br />
beson<strong>der</strong>es Ereignis.<br />
Deshalb sollte am Tag <strong>der</strong><br />
Einschulung genug Zeit sein, in<br />
Ruhe über die neuen Eindrücke<br />
sprechen zu können.<br />
Die Schultüte ist natürlich<br />
mindestens genauso wichtig.<br />
Sie ist eine schöne Tradition, um<br />
dem Kind den ersten Schultag<br />
zu „versüßen“. Der Inhalt soll<br />
Spaß machen, aber keineswegs<br />
<strong>mit</strong> den Geschenken an<br />
Geburtstagen o<strong>der</strong> Weihnachten<br />
verglichen werden. In <strong>der</strong><br />
Schultüte können sich neben<br />
Süßigkeiten o<strong>der</strong> Keksen kleine<br />
Geschenke, wie beispielsweise<br />
ein Buch, ein Stift, Anspitzer<br />
o<strong>der</strong> Radiergummi befi nden.<br />
Auch für die Eltern<br />
beginnt ein neuer<br />
Abschnitt<br />
Der Einschulungstag ist ein<br />
wichtiger Schritt im Leben eines<br />
Kindes. Ein neuer Abschnitt<br />
beginnt und die Aufregung ist<br />
oft nicht nur bei den Kin<strong>der</strong>n,<br />
son<strong>der</strong>n auch bei den Eltern<br />
zu spüren. Auch für sie wird<br />
sich ab diesen Tag etwas verän<strong>der</strong>n.<br />
Aufregung und Nervosität<br />
sollten sich die Eltern jedoch<br />
nicht anmerken lassen.<br />
Sicherheit, Zuversicht und<br />
Ruhe sind für viele Kin<strong>der</strong> gerade<br />
zum Schulstart beson<strong>der</strong>s<br />
wichtig, Angst ist ein<br />
schlechter Begleiter, weshalb<br />
sich Erwachsene auch die<br />
Kommentare wie „Jetzt beginnt<br />
<strong>der</strong> Ernst des Lebens“ o<strong>der</strong> „Es<br />
ist gar nicht so schlimm, wie<br />
Du denkst“ verkneifen sollten.<br />
Stuttgarter Musikschule<br />
Rotebühlplatz 28<br />
70173 Stuttgart<br />
Der Beginn <strong>der</strong> Schulzeit<br />
ist etwas ganz Beson<strong>der</strong>es und<br />
sollte in schöner Erinnerung<br />
bleiben.<br />
Andrea Krahl-Rhinow<br />
TIPPS FÜR DIE<br />
EINSCHULUNGS-<br />
FEIER<br />
- Gemeinsam <strong>mit</strong> den Kin<strong>der</strong>n<br />
planen, wer zur Feier<br />
kommen soll<br />
- Dem Kind den Ablauf erklären<br />
und eine Struktur für<br />
den Tag geben<br />
- Stress vermeiden, rechtzeitig<br />
aufstehen, frühstücken<br />
und nicht in Eile in die<br />
Schule stürmen<br />
- Keine Drohungen o<strong>der</strong> negativ<br />
besetzten <strong>Aus</strong>sprüche<br />
über die Schule äußern<br />
- Den Kin<strong>der</strong>n Zeit und Möglichkeit<br />
geben, über das<br />
Erlebte am ersten Tag zu<br />
sprechen<br />
- Gemeinsam Zeit für das<br />
<strong>Aus</strong>packen <strong>der</strong> Schultüte<br />
einplanen<br />
- Gemeinsam <strong>mit</strong> dem Kind<br />
für den nächsten Tag den<br />
Ranzen packen<br />
IHR Kind ist UNS wichtig!<br />
Auf spielerische Weise Musik entdecken...<br />
Ab dem frühesten Alter...<br />
Dabei motorische, sowie kognitive,<br />
als auch soziale Fähigkeiten entwickeln...<br />
...im Rahmen <strong>der</strong><br />
Elementaren Musikpädagogik<br />
an <strong>der</strong> Stuttgarter Musikschule<br />
zum Neuen Schuljahr bieten wir an:<br />
Eltern-Baby-Kurse (ab 3 Monate), Eltern-Kind-<br />
Rhythmik (ab 2 Jahre), Rhythmik (3 Jahre),<br />
Musikalische Früherziehung (ab 4 o<strong>der</strong><br />
ab 5 Jahre), Musikalische Grundausbildung<br />
(nach Einschulung), Kin<strong>der</strong>tanz<br />
Telefon: 0711/216-1734<br />
E-Mail: stuttgarter.musikschule@stuttgart.de<br />
Internet: www.stuttgarter-musikschule.de<br />
Persönliche Kin<strong>der</strong>bücher<br />
Ihr Kind namentlich als Hauptrolle<br />
im eigenen Buch. Frei wählbare<br />
Namen und eine persönliche<br />
Widmung ergibt ein einzigartiges<br />
Geschenk. z.B. Schulanfang,<br />
Weltreise, Natur, Zoo, Erlebnispark,<br />
Bauernhof...<br />
Infos www.kin<strong>der</strong>buch-und-mehr.de<br />
o<strong>der</strong> Tel. 07031/751154<br />
Ambarabà<br />
Ciccì Coccò<br />
Die ersten<br />
italienischen<br />
Wörter<br />
spielerisch<br />
entdecken:<br />
Spiel, Gesang,<br />
Spaß auf Italienisch!<br />
Kursbeginn: 23. September<br />
Immer <strong>mit</strong>twochs für Kin<strong>der</strong><br />
von 4 - 6 Jahren: 15:00-16:00<br />
Istituto Italiano di Cultura<br />
Kolbstraße 6<br />
70178 Stuttgart<br />
Tel. 0711-16281-20<br />
www.iicstoccarda.esteri.it<br />
Kin<strong>der</strong> brauchen<br />
Anerkennung!<br />
Differenzen in<br />
Erziehungsfragen<br />
Ingrid Pfeiffer<br />
Diplom Pädagogin<br />
70563 S-Vaihingen<br />
Bachstr. 32, Tel. 73537-69<br />
www.pfeiffer-mediation.de
22 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Kin<strong>der</strong>garten und Schulanfang<br />
August/September 2009<br />
��������� ����<br />
Rösrather Straße 655<br />
51107 Köln<br />
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BILINGUALE KINDERTAGESSTÄTTEN<br />
Sprachen öffnen Kulturen<br />
Bilingualer Unterricht<br />
Gemeinschaftskunde als bilinguales Fach befähigt Schüler, sich auch in einer<br />
fremden Sprache thematisch einbringen zu können.<br />
Sprachen sind <strong>der</strong> Schlüssel zur Welt und die<br />
Brücke zu an<strong>der</strong>en Kulturen. „Muttersprache<br />
plus zwei Fremdsprachen“ lautet seit den<br />
90er Jahren daher auch die For<strong>der</strong>ung des<br />
Europarates und <strong>der</strong> EU.<br />
Neben dem „normalen“ Fremdsprachenunterricht<br />
steigt seit Jahren auch das Interesse an bilingualem<br />
Unterricht. Längst ist diese Art des<br />
Fremdsprachenerwerbs nicht mehr nur ein exotisches<br />
Angebot einiger weniger Gymnasien.<br />
In Baden-Württemberg ist <strong>der</strong> <strong>Aus</strong>bau dieser<br />
Unterrichtsform an allen Schulformen geplant.<br />
Allein in Stuttgart bieten, neben acht staatlichen<br />
Gymnasien und einigen privaten Schulen,<br />
zwei Grundschulen bilingualen Unterricht an.<br />
Auch Hauptschulen, zum Beispiel in Esslingen<br />
und Schwieberdingen und rund 25 Prozent <strong>der</strong><br />
Realschulen im Land unterrichten bestimmte<br />
Fächer o<strong>der</strong> Unterrichtsmodule zweisprachig, um<br />
ihren Absolventen bessere Startbedingungen ins<br />
Berufsleben zu ermöglichen.<br />
Wie funktioniert<br />
bilingualer Unterricht?<br />
Unter bilingualem Unterricht versteht man den<br />
Unterricht eines Sachfaches in einer Fremdsprache.<br />
Je nach Schulart und Altersstufe ist das<br />
unterschiedlich ausgestaltet. An manchen Schulen<br />
fi ndet man zum Beispiel einzelne themenbezogene<br />
bilinguale Inseln o<strong>der</strong> fachübergreifende<br />
Projekte. An<strong>der</strong>e Schulen bieten ausschließlich<br />
fremdsprachlich geführten Fachunterricht<br />
an. Deren Erfahrungen zeigen, dass die Schüler<br />
schon nach wenigen Unterrichtsjahren eine sehr<br />
hohe Sprachkompetenz erreichen.<br />
Bilingualer Unterricht<br />
in <strong>der</strong> Grundschule?<br />
Einem in diesem Schuljahr gestarteten Schulversuch<br />
haben sich die Falkert- und die<br />
Schwabschule in Stuttgart angeschlossen. Der<br />
Fächerverbund Mensch, Natur, Kultur wird dort<br />
für 24 Kin<strong>der</strong> in Englisch unterrichtet. „Es ist faszinierend,<br />
wie schnell die Kin<strong>der</strong> in die Sprache<br />
einsteigen und wie rasant <strong>der</strong> passive Wortschatz<br />
wächst“, berichtet Schulleiterin Thielmann.<br />
„Nach <strong>der</strong> sogenannten Immersionsmethode erfahren<br />
die Kin<strong>der</strong> Englisch nicht als isolierte<br />
Fremdsprache, son<strong>der</strong>n sie tauchen im konkreten<br />
Sachunterricht in ein Sprachbad und nehmen<br />
die Sprache wie nebenbei auf“, erklärt sie.<br />
Bewusst wurden dabei auch Kin<strong>der</strong> <strong>mit</strong> einer an-<br />
© istockphoto/Cimmerian<br />
<strong>der</strong>en Muttersprache als Deutsch in die Gruppe<br />
aufgenommen. „Die Kin<strong>der</strong> sollten natürlich<br />
schon gut Deutsch können. Als Voraussetzung sehen<br />
wir aber vor allem auch die Wahrnehmungs-<br />
und Konzentrationsfähigkeit des Schülers“, so<br />
Thielmann.<br />
Die Erfahrung, dass mehrsprachig aufgewachsene<br />
Kin<strong>der</strong> <strong>mit</strong> dem Erlernen einer weiteren<br />
Fremdsprache keine großen Schwierigkeiten haben,<br />
bestätigt auch Sarah Kupke, Schulleiterin an<br />
<strong>der</strong> ISS Basics in Sindelfi ngen, einer Zweigstelle<br />
<strong>der</strong> International School Stuttgart. Dort werden<br />
in kleinen Klassen von maximal 22 Kin<strong>der</strong>n die<br />
Lehrinhalte von einem deutsch- und englischsprechenden<br />
Lehrerteam gemeinsam unterrichtet.<br />
Die Swiss International School in Fellbach<br />
beispielsweise setzt auf Zweisprachigkeit sowohl<br />
im Unterricht als auch im Schulalltag.<br />
Meinungen und Erfahrungen<br />
Die Meinungen sind alters- sowie schulartbezogen<br />
unterschiedlich. Die bisherigen Erfahrungen<br />
<strong>mit</strong> Grundschülern zeigen, dass sie großen Spaß<br />
an <strong>der</strong> sehr spielerisch ver<strong>mit</strong>telten Fremdsprache<br />
haben. Bilingualer Unterricht in den weiterführenden<br />
Schulen erfor<strong>der</strong>t in <strong>der</strong> Regel zwei bis<br />
drei Unterrichtseinheiten mehr gegenüber einsprachigen<br />
Angeboten. Im letzten Schuljahr haben<br />
an einem bilingualen Stuttgarter Gymnasium<br />
einige Schüler und Schülerinnen in den einsprachigen<br />
Zug gewechselt, weil sie, wie eine<br />
Schülerin es formulierte, die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
von G8 plus bilingual als zu hoch empfanden.<br />
An<strong>der</strong>erseits ist in den letzten Jahren das<br />
Interesse an bilingualen Gymnasialzügen so<br />
gestiegen, dass die Nachfrage kaum gedeckt<br />
werden konnte und im nächsten Schuljahr nun<br />
zusätzliche Schulen diese Unterrichtsform anbieten.<br />
Bedenken von Seiten <strong>der</strong> Eltern, dass <strong>der</strong><br />
fachliche Unterricht durch die Zweisprachigkeit<br />
leide, können Wissenschaftler nicht bestätigen.<br />
Auch darüber, ob nun „Sprachbad“ o<strong>der</strong> strukturiertes<br />
Regellernen zum gewünschten Erfolg<br />
führt, ist die Wissenschaft nicht einer Meinung.<br />
Entsprechende Studien sind <strong>der</strong>zeit noch nicht<br />
abgeschlossen.<br />
Christina Stefanou<br />
INFO<br />
Informationen über bilinguale<br />
Angebote an Schulen: www.schule-bw.de/unterricht/faecher/englisch/bilingual/<br />
www.schule-bw.de/unterricht/faecher/franz/bil/
August/September 2009 Kin<strong>der</strong>garten und Schulanfang <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 23<br />
„Mit einer Sprache verbindet<br />
sich immer eine kulturelle Tradition“<br />
Im Gespräch <strong>mit</strong> Oberstudiendirektorin Petra Wagner<br />
zum bilingualen Unterricht<br />
In diesem Jahr feiert das Wagenburg Gymna<br />
sium 20 Jahre deutsch-französische Abteilung.<br />
Seither können die Schüler an dem<br />
Gymnasium im Stuttgarter Osten neben<br />
dem deutschen Abitur auch das französi sche<br />
Baccalaureat erwerben. <strong>Aus</strong> diesem Anlass bat<br />
<strong>der</strong> <strong>Luftballon</strong> die Schulleiterin, Ober studiendirektorin<br />
Petra Wagner, um ein Interview.<br />
Frau Wagner: Warum ist bilingualer<br />
Unterricht heute wichtig?<br />
Wagner: Im bilingualen Unterricht erweitern<br />
Schülerinnen und Schüler zunächst einmal ihre<br />
sprach lichen Fertigkeiten in ganz bestimmten<br />
Sach bereichen. So erwerben sie beispielsweise<br />
bei uns das entsprechende Vokabular und die einschlägigen<br />
Redewendungen, um sich in wichtigen<br />
Themenfel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Geographie, <strong>der</strong> Geschichte<br />
und <strong>der</strong> Gemeinschaftskunde auf Französisch<br />
differenziert ausdrücken zu können. Mindestens<br />
genauso bedeutend ist, dass die Lernenden im bilingualen<br />
Unterricht so genannte „interkulturelle<br />
Kompetenzen“ erwerben. Mit einer Sprache<br />
verbindet sich immer eine kulturelle Tradition, ja<br />
sogar eine bestimmte Weltsicht. Es ist Ziel dieses<br />
Unterrichts, den Schülerinnen und Schülern<br />
hier neue Perspektiven zu eröffnen und sie sensibel<br />
zu machen für die Beson<strong>der</strong>heiten an<strong>der</strong>er<br />
Kulturen.<br />
Ist bilingualer Unterricht eine exotische<br />
Spezialform für einige wenige Schüler o<strong>der</strong> wird<br />
er sich fl ächendeckend durchsetzen?<br />
Wagner: We<strong>der</strong> das eine noch das an<strong>der</strong>e: Der<br />
bilinguale Unterricht ist ein zusätzliches Angebot<br />
für beson<strong>der</strong>s sprachbegabte, vielseitig interessierte<br />
und lernbereite Schülerinnen und Schüler.<br />
Da das Erlernen des Französischen den meisten<br />
Schülerinnen und Schülern im Vergleich zum<br />
Englischlernen schwerer fällt, gilt das Gesagte<br />
für den bilingualen Unterricht in Französisch in<br />
beson<strong>der</strong>em Maße.<br />
Welche organisatorischen Rahmen bedingungen<br />
sind für bilingualen Unterricht erfor<strong>der</strong>lich?<br />
Wagner: Die wichtigste <strong>Aus</strong>gangsvoraussetzung<br />
sind Lehrpersonen, die sowohl in <strong>der</strong> jeweiligen<br />
Zielsprache – bei uns also in Französisch – als<br />
auch im entsprechenden Sachfach gut ausgebildet<br />
sind. Diese Lehrerinnen und Lehrer brauchen<br />
viel Sensibilität und Einsatzbereitschaft,<br />
um das sprachlich Mögliche und das fachlich<br />
Notwendige ausbalancieren zu können. Es gibt<br />
noch nicht für alle Themen geeignetes Material<br />
und nicht selten müssen eigene Texte konzipiert<br />
werden. Außerdem sind für diese intensive Form<br />
des Unterrichts kleinere Lerngruppen unabdingbar.<br />
Am Wagenburg Gymnasium wird seit 20<br />
Jahren Französisch bilingual unterrichtet. Ist die<br />
Sprache gegenüber Englisch ein <strong>Aus</strong>laufmodell?<br />
Wagner: Keineswegs! Noch immer ist Frankreich<br />
<strong>der</strong> wichtigste Partner Deutschlands in Europa,<br />
sowohl in wirtschaftlicher als auch in politischer<br />
und kultureller Hinsicht. Der doppelte<br />
Schul abschluss, den wir anbieten (AbiBac), ist<br />
über einen Staatsvertrag zwischen Frankreich<br />
und Deutschland abgesichert und wird von einer<br />
wachsenden Zahl von Schülerinnen und Schülern<br />
angestrebt.<br />
Wir danken für das Gespräch!<br />
Das Gespräch führte Christina Stefanou<br />
Kay Rurainski<br />
staatlich anerkannter Heilpädagoge<br />
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(Deutsch/Englisch) und vereint Kin<strong>der</strong>garten, Grundschule und Gymnasium<br />
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So stärken wir unsere Schülerinnen und Schüler in ihrer kulturellen, sprachlichen<br />
und sozialen Identität und bereiten sie auf die Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> globalisierten<br />
Welt vor.<br />
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Im Schuljahr 2009/10 gibt es einzelne freie Plätze<br />
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Was wir unseren Kin<strong>der</strong>n auf den Weg geben sollten<br />
Die meisten Kin<strong>der</strong>gärten wollen<br />
Kin<strong>der</strong> zu selbst be stim mten,<br />
kompetenten und ver ant wortungsvollen<br />
Men schen erziehen.<br />
Kin <strong>der</strong> gar ten kin<strong>der</strong> sollen bestmöglich<br />
auf die Schul zeit vorbereitet<br />
werden und auch sonst<br />
lernen, sich in unserer Welt zurechtzufi<br />
nden. Doch hinter solchen<br />
Schlag worten können sich<br />
sehr unter schiedliche Her angehens<br />
weisen ver bergen, denn<br />
auch Päda gogen haben nicht immer<br />
die gleiche Vorstellung von<br />
einer optimalen frühkindlichen<br />
Erzie hung.<br />
Die ersten Lebensjahre eines Kindes sind zweifelsohne<br />
die lernintensivste Zeit seines Daseins.<br />
Es lernt zunächst von den Eltern und an<strong>der</strong>en<br />
Bezugspersonen, bis es in den Kin<strong>der</strong>garten<br />
kommt, <strong>der</strong> ihm vielerlei neue Lernerfahrungen<br />
ermöglicht. Stand dabei noch vor wenigen Jahren<br />
das soziale Lernen im Vor<strong>der</strong>grund, so geht es<br />
heute vermehrt um die Frage, was kleine Kin<strong>der</strong><br />
schon wissen sollten, bevor sie einige Jahre später<br />
die Schulbank drücken.<br />
Eltern verunsichert<br />
Es ist nicht verwun<strong>der</strong>lich, dass gerade Eltern<br />
durch diese Diskussion in Fachkreisen verunsichert<br />
werden und nicht mehr wissen, was sie<br />
ihrem Kind im Kin<strong>der</strong>gartenalter ermöglichen<br />
sollten. Immer wie<strong>der</strong> wird ihnen von fachlicher<br />
Seite empfohlen, dass „Zweisprachigkeit,<br />
mathe matische und naturwissenschaftliche Grun<strong>der</strong>fahrungen<br />
und <strong>der</strong> Umgang <strong>mit</strong> Medien“ schon<br />
bei Dreijährigen zu för<strong>der</strong>n ist, wie in einem<br />
Empfehlungsschreiben <strong>der</strong> Bertelsmann Stif tung<br />
zu lesen ist. Es gibt Stimmen, die befürchten,<br />
dass dies auf Kosten einer wirklich kindgerechten<br />
Kindheit geht und <strong>der</strong> Erwerb sozialer Kompetenzen<br />
womöglich auf <strong>der</strong> Strecke bleibt.<br />
Orientierung für Kin<strong>der</strong>gärten<br />
Was und wie die Jüngsten in den Kin<strong>der</strong>gären<br />
lernen sollen, hat das baden-württembergische<br />
Minis terium für Kultus, Jugend und Sport im<br />
„Orien tierungsplan“ für Kin<strong>der</strong>gärten festgelegt,<br />
<strong>der</strong> nach den positiven <strong>Aus</strong>wertungen einer<br />
Pilot phase im kommenden Kin<strong>der</strong>gartenjahr<br />
2009/2010 verbindlich in allen Einrichtungen<br />
Ba den-Würt tembergs eingeführt wird. Der<br />
Orien tierungsplan, <strong>der</strong> auch einer besseren Zusammen<br />
arbeit von Pädagogen und Eltern dienen soll,<br />
unter stützt eindeutig die Kin<strong>der</strong> perspektive. So<br />
wird unter an<strong>der</strong>em das Spiel als elementare Form<br />
des Lernens betrachtet. Im Spiel setzt sich das<br />
Kind nicht nur <strong>mit</strong> Dingen in seiner Umgebung<br />
aus einan<strong>der</strong>, es lernt auch soziale Kontakte zu<br />
knüpfen, sich selbst einzubringen, aber auch<br />
Regeln zu beachten und sich zu konzentrieren,<br />
um nur einige Aspekte zu nennen. Dabei wird das<br />
Kind begleitet und angeregt durch Pädagogen, die<br />
es in seiner Entwicklung beobachten.<br />
Einzigartigkeit jedes Kindes<br />
Kin<strong>der</strong> sind Individuen, <strong>der</strong>en Entwicklung von<br />
unter schiedlichsten Faktoren beeinfl usst wird. Da<br />
die Voraus setzungen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> sehr variieren, ist<br />
es wichtig, dass das Kind selbst das Tempo für<br />
Ich hab jetzt lei<strong>der</strong> keine Zeit zum Spielen. Ich muss<br />
Vokabeln lernen. Cartoon: Peter Löwenhagen<br />
seine Lern prozesse bestimmen darf. Im Kin<strong>der</strong>gar<br />
ten kann es dabei unterstützt und sogar geför<strong>der</strong>t<br />
werden.<br />
Wie aus einer dieser Tage veröffentlichen<br />
Unter suchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
(DIW) hervorgeht, können im<br />
Kin<strong>der</strong> garten sogar eventuelle Defi zite des Elternhauses<br />
ausgeglichen werden. Die Studie zeigt,<br />
wie wichtig es ist, dass im Kin<strong>der</strong>garten auf jedes<br />
einzelne Kind individuell eingegangen wird.<br />
Denn für Migrantenkin<strong>der</strong> ist es beispielsweise<br />
zunächst wichtig, dass sie Deutsch lernen, wohingegen<br />
bei Einzelkin<strong>der</strong>n beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Kontakt<br />
zu Gleich altrigen geför<strong>der</strong>t werden sollte.<br />
Was müssen Kin<strong>der</strong> lernen?<br />
Wenn wir uns fragen, was unsere Kin<strong>der</strong> im<br />
Kin<strong>der</strong> garten lernen sollten, stellt sich gleichzeitig<br />
die Frage, wie wird die Welt aussehen, wenn<br />
diese Kin<strong>der</strong> erwachsen sind, und was brauchen<br />
sie dann, um in dieser Welt zu bestehen?<br />
Die Stutt garter Erzieherin Lisette Siek-Wattel,<br />
die seit über 30 Jahren im Kin<strong>der</strong>garten tätig<br />
war, und <strong>der</strong>en Arbeit dieses Jahr in einem Kinofi<br />
lm dokumentiert wurde, hat darauf eine konkrete<br />
Antwort: „Kin<strong>der</strong> müssen lernen kreativ zu<br />
sein, da<strong>mit</strong> sie Dinge, die sie nicht wissen, lösen<br />
kön nen“. Ein sicherlich hilfreicher Gedanke für<br />
Eltern, <strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong> in einer Welt aufwachsen,<br />
über die sie wohl kaum mehr alles wissen werden<br />
können.<br />
Cristina Rieck<br />
INFO<br />
• Weitere Informationen zum Orientierungsplan<br />
für Kin<strong>der</strong>gärten auf den Internetseiten des Ministeriums<br />
für Kultus, Jugend und Sport Baden<br />
Württemberg unter www.kin<strong>der</strong>garten-bw.de<br />
o<strong>der</strong> in dem ebenfalls vom Kultusministerium<br />
herausgegebenen Buch „Orientierungsplan“, erschienen<br />
im Cornelsen Verlag.<br />
• Das Kompetenzzentrum Stuttgarter Bildungspartnerschaft<br />
<strong>der</strong> Landeshauptstadt Stuttgart<br />
bietet zu diesem Thema in seiner kostenlosen<br />
Fortbildungsreihe für Eltern, Erzieherinnen und<br />
Erzieher und Lehrerinnen und Lehrer die folgende<br />
Veranstaltung an:<br />
• „Das Kind auf dem Weg zum Schulkind. För<strong>der</strong>ung<br />
in <strong>der</strong> Familie, in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tageseinrichtung<br />
und in <strong>der</strong> Schule“, 23. September 2009,<br />
18 bis 20 Uhr, Rathaus, Mittlerer Sitzungssaal,<br />
Anmeldung Kompetenzzentrum Stuttgarter<br />
Bildungspartnerschaft, Tel. 0711-216-14 37,<br />
mailto: bip@stuttgart.de.
August/September 2009 Kin<strong>der</strong>garten und Schulanfang <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 25<br />
Bald geht`s in den Kin<strong>der</strong>garten!<br />
Tipps für eine gelungene Trennung auf Zeit<br />
Im September beginnt für viele Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Eintritt in den Kin<strong>der</strong>garten. Häufi g bedeutet<br />
dieser neue Abschnitt die erste wirkliche<br />
Loslösung von den Eltern.<br />
Bei aller Vorfreude auf den großen Tag kann dieser<br />
Prozess bei einigen Kin<strong>der</strong>n <strong>mit</strong> Gefühlen von<br />
Angst, Verlust und Trennung einhergehen. Auch<br />
den meisten Eltern fällt es zunächst schwer, sich<br />
einige Stunden von ihrem Kind zu trennen und es<br />
in eine fremde Obhut zu geben. Mit einer guten<br />
Eingewöhnung und ein paar Tipps und Ritualen<br />
kann <strong>der</strong> Übergang jedoch erleichtert werden.<br />
Gute Vorauswahl<br />
Der Eintritt in den Kin<strong>der</strong>garten beginnt nicht<br />
erst <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Eingewöhnung, son<strong>der</strong>n schon<br />
Monate vorher <strong>mit</strong> <strong>der</strong> richtigen Vorauswahl.<br />
Viele Einrichtungen bieten einen Tag <strong>der</strong> offenen<br />
Tür o<strong>der</strong> Elternabende an, bei denen man sich informieren<br />
kann. Angela Hilbert-Maisch, Leiterin<br />
des katholischen Kin<strong>der</strong>gartens „Pusteblume“ in<br />
Sillenbuch, bestätigt: „Wir stellen immer wie<strong>der</strong><br />
fest, wie wichtig es ist, dass die Eltern zur<br />
Einrichtung und den Erzieherinnen vollstes<br />
Vertrauen haben. Fühlen sie sich wohl, gilt das in<br />
<strong>der</strong> Regel auch für das Kind.“<br />
Schnuppertage<br />
Ist eine Einrichtung in die engere Wahl gekommen,<br />
bieten manche Kin<strong>der</strong>gärten Schnuppertage<br />
an, um das Kind <strong>mit</strong> den Räumlichkeiten, den<br />
Ritualen und den Erzieherinnen vertraut zu machen.<br />
„Bei dieser Gelegenheit befragen wir die<br />
Eltern zu den Gewohnheiten und Eigenheiten<br />
des Kindes: Inwieweit ist das Kind selbstständig,<br />
was braucht es noch, wurde es schon mal betreut,<br />
welche Wesensarten machen es aus? Das<br />
sind für uns ganz wichtige Informationen, die die<br />
Eingewöhnung erleichtern“, so die Leiterin.<br />
Eingewöhnungsphase<br />
„Eine gute Eingewöhnung ist die halbe Miete“,<br />
stellt Hilbert-Maisch immer wie<strong>der</strong> fest. Viele<br />
Kin<strong>der</strong>gärten nehmen inzwischen gestaffelt auf,<br />
das heißt, die Kin<strong>der</strong> kommen nicht alle auf einmal,<br />
son<strong>der</strong>n werden nach und nach eingewöhnt.<br />
„Wir empfehlen den Eltern, sich zwei Wochen<br />
Urlaub für diese Phase zu nehmen, um in dieser<br />
Zeit ganz für das Kind da zu sein“, so die<br />
Kin<strong>der</strong>garten-Leiterin. Die Ablösung erfolgt dann<br />
schrittweise: In den ersten Tagen ist immer ein<br />
Elternteil dabei, das sich dann Schritt für Schritt<br />
zurückzieht. Frau Hilbert-Maisch: „Man muss<br />
hier jedes Kind individuell beobachten – die<br />
Eingewöhnung kann je nach Kind zwischen drei<br />
und 14 Tagen dauern.“<br />
Abschiedsritual<br />
Anfangs ist es normal, dass beim Abschied auch<br />
mal Tränen fl ießen. Hier kann ein Abschiedsritual<br />
helfen: „Bei uns haben die Kin<strong>der</strong> die Chance,<br />
<strong>der</strong> Mama vom Fenster aus zu winken. Vielen<br />
Kin<strong>der</strong> hilft es auch, wenn sie ein Kuscheltier<br />
<strong>mit</strong>nehmen können o<strong>der</strong> die Mutter einen Teil<br />
von sich da lässt“. Sollte das Kind dennoch weinen,<br />
ist es besser, den Abschied kurz zu halten.<br />
„Wir versichern den Müttern immer wie<strong>der</strong>, dass<br />
© Janas<br />
Tschüss, bis nachher!<br />
wir anrufen, wenn es gar nicht geht. Aber meistens<br />
sind die Tränen schnell getrocknet“, zeigt die<br />
Erfahrung <strong>der</strong> Erzieherin.<br />
Ist die Eingewöhnungsphase erst einmal abgeschlossen,<br />
ist das Kind einen großen Schritt<br />
auf dem Weg zur Selbständigkeit vorangekommen.<br />
„Es wird stolz seine neuen Fähigkeiten<br />
demonstrieren, Lie<strong>der</strong> singen und Geschichten<br />
erzählen, die die Eltern nicht kennen. Aber die<br />
kann man sich ja dann von seinem „großen“<br />
Kin<strong>der</strong>gartenkind beibringen lassen!<br />
Irene von A<strong>der</strong>kas<br />
INFO<br />
Kleine Rituale erleichtern den Trennungsschmerz:<br />
• Lieber den Wecker etwas früher stellen und<br />
Stress am Morgen vermeiden. So bleibt Zeit für<br />
eine Kuschelminute.<br />
• Verabschieden Sie sich liebevoll, kurz und eindeutig,<br />
statt den Abschied schmerzhaft hinauszuzögern.<br />
•Ein regelmäßiger Besuch des Kin<strong>der</strong>gartens<br />
schafft Kontinuität, daher nicht zu viele Tage<br />
ausfallen lassen.<br />
•Bil<strong>der</strong>bücher, die sich <strong>mit</strong> dem Kin<strong>der</strong>gartenbeginn<br />
beschäftigen, bereiten das Kind auf den<br />
großen Tag vor.<br />
Tipp: „Die Eingewöhnung in den Kin<strong>der</strong>garten:<br />
Die Bindungstheorie und <strong>der</strong> Aspekt <strong>der</strong> Bindung<br />
aus systemischer Sicht“. Ein Vortrag für Eltern<br />
und Erzieherinnen. Referentin: Katja Kuttler<br />
(Systemische Beraterin, Erzieherin), Eintritt frei<br />
Donnerstag 6. August 2009, 20 Uhr, Mütterzentrum<br />
Stuttgart Süd e.V., Gebrü<strong>der</strong> Schmid Weg<br />
13,70199 Stuttgart, Infos unter 6491756.<br />
Irene von A<strong>der</strong>kas<br />
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für Jungen und Mädchen <strong>der</strong> Klassen 5–13<br />
���� schulische Begleitung und För<strong>der</strong>ung<br />
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���� För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> sozialen Kompetenz<br />
Ehingen/Donau ���� (07391) 77020<br />
Lerne bei qualifizierten Leuten, die wissen, wie's geht:<br />
· Gesang<br />
· Gitarre/E-Gitarre<br />
· Klavier/Keyboard<br />
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Wenn Kin<strong>der</strong> ins Internat gehen<br />
In <strong>der</strong> Regel verlassen Kin<strong>der</strong> das Elternhaus,<br />
wenn sie einen Beruf erlernen, studieren o<strong>der</strong><br />
sogar schon einer Arbeit nachgehen. An<strong>der</strong>s ist<br />
es bei Internatskin<strong>der</strong>n. Sie machen sich bereits<br />
während <strong>der</strong> Schulzeit auf den Weg in die<br />
Selbständigkeit und müssen viel früher lernen,<br />
sich alleine zurechtzufi nden. Darüber hinaus<br />
bieten Internate aber auch viele Möglichkeiten<br />
zur individuellen För<strong>der</strong>ung von Talenten und<br />
Begabungen.<br />
Wenn die Schüler morgens ihr Elternhaus verlassen,<br />
drücken sie Mama und Papa noch einen Kuss<br />
auf die Wange und sagen: „Bis später, ich bin um<br />
zwei Uhr wie<strong>der</strong> da.“<br />
Sind die Kin<strong>der</strong> im Internat, stellt sich die<br />
Situation an<strong>der</strong>s dar. Die Eltern reisen <strong>mit</strong> ihrem<br />
Nachwuchs <strong>mit</strong> Koffern und Kartons an. Allen ist<br />
mulmig zumute. Die Trennung vom Elternhaus<br />
wird nicht nur ein paar Stunden dauern, son<strong>der</strong>n<br />
Tage, Wochen, manchmal sogar Monate.<br />
Manche Internate sind weit entfernt, in einer an<strong>der</strong>en<br />
Stadt, einem an<strong>der</strong>en Bundesland o<strong>der</strong> unter<br />
Umständen im <strong>Aus</strong>land.<br />
Chance für<br />
Leistungssportler und Musiker<br />
Die Beweggründe sein Kind auf einem Internat<br />
anzumelden, sind genau so unterschiedlich wie<br />
die Wahl des Ortes. Internate können den Kin<strong>der</strong>n<br />
die Möglichkeit geben, im musikalischen, sportlichen<br />
o<strong>der</strong> sprachlichen Bereich beson<strong>der</strong>e<br />
Fähigkeiten zu erwerben. Leistungssportler fi nden<br />
beispielsweise auf Sport internaten ganz beson<strong>der</strong>e<br />
Bedingungen vor. Dort können die Kin<strong>der</strong> täglich,<br />
morgens, <strong>mit</strong>tags und abends trainieren und<br />
<strong>der</strong> Unterricht wird um die Trainingszeiten herum<br />
geplant. An einer normalen Schule ist das kaum<br />
denkbar. Bei musikalisch begabten Kin<strong>der</strong>n sieht<br />
es ähnlich aus. Pro ben, Konzerte und das tägliche<br />
Üben erfor<strong>der</strong>n viel Zeit, die <strong>der</strong> Schulalltag zu<br />
Hause kaum bietet.<br />
Ein weiteres Argument für den Besuch eines<br />
Internates kann die Berufstätigkeit bei<strong>der</strong> Elternteile<br />
sein, wenn diese wenig Zeit für ihr Kind<br />
haben o<strong>der</strong> sogar vorübergehend im <strong>Aus</strong> land beschäftigt<br />
sind.<br />
INFO<br />
Internate in Baden-Württemberg:<br />
Merz-Internat, 70184 Stuttgart,<br />
www.merz-schule.de, Gymnasium<br />
Bischöf iches Internat „Maria Hilf“, 97980 Bad<br />
Mergentheim, Gymnasium, Realschule, Hauptschule,<br />
Grundschule, 70 Internatsplätze<br />
Pädagogium Baden-Baden, 76530 Baden-Baden<br />
Gymnasium, Realschule, Grundschule, Wirtschaftsgymnasium,<br />
180 Internatsplätze<br />
Kurpfalz-Internat, 69245 Bammental<br />
Gymnasium, Realschule, 165 Internatsplätze<br />
Kolleg St. Josef, 89584 Ehingen/Donau, Besuch <strong>der</strong><br />
öffentlichen Schulen, 60 Internatsplätze<br />
Schloss Gaienhofen, 78343 Gaienhofen am Bodensee,<br />
Gymnasium, 100 Internatsplätze<br />
Heidelberg College, 69120 Heidelberg<br />
Gymnasium, 43 Internatsplätze<br />
Schule Birklehof, 79856 Hinterzarten<br />
Gymnasium, 170 Internatsplätze<br />
Schloss-Schule Kirchberg, 74590 Kirchberg/Jagst<br />
Gymnasium, Realschule, Hauptschule, Grundschule,<br />
100 Internatsplätze<br />
Ev. Seminar Maulbronn, 75433 Maulbronn, Staatli-<br />
© Helmut Dinkel<br />
Im Lichtensterngymnasium ist <strong>der</strong> Trennungsschmerz<br />
bei den Freundinnen schnell vergessen<br />
Gezielte Lernför<strong>der</strong>ung<br />
Aber auch für Kin<strong>der</strong>, die in <strong>der</strong> Schule am Heimat<br />
ort einfach nicht Fuß fassen, den Schulalltag<br />
nicht bewältigen, schlechte Noten nach Hause<br />
bringen o<strong>der</strong> häufi g abgelenkt sind, bietet das<br />
Internat neue Möglichkeiten. Im Internat konzentriert<br />
sich das Leben viel intensiver auf das Lernen.<br />
Schule und Hausaufgaben sind eng <strong>mit</strong> dem<br />
Internatsleben verzahnt, so dass vielerorts eine<br />
gute Betreuung und Unterstützung gewährleistet<br />
sind. Zudem runden zusätzliche Lernangebote<br />
und vielfältige Freizeitmöglichkeiten das Nach<strong>mit</strong><br />
tags programm a b.<br />
Abstand in <strong>der</strong> Pubertät<br />
Pubertierende Jugendliche sind nicht immer einfach.<br />
Tägliche <strong>Aus</strong>einan<strong>der</strong>setzungen können die<br />
Eltern-Kind-Beziehung stark belasten und zu einer<br />
unbefriedigenden familiären Situation führen.<br />
Einige Kin<strong>der</strong> fühlen sich von ihren Eltern unter<br />
Druck gesetzt o<strong>der</strong> haben den Eindruck, bevormundet<br />
zu werden. Oft verschließen sie sich<br />
dann, stellen die Kommunikation <strong>mit</strong> den Eltern<br />
ein o<strong>der</strong> for<strong>der</strong>n Streit heraus.<br />
Abstand kann helfen. Neutrale Lehrer und<br />
Erzieher in Internaten können möglicherweise<br />
viel besser ihre Botschaften ver<strong>mit</strong>teln. Das kann<br />
eine Chance bieten für Familien, in denen die<br />
ches Gymnasium 9.-12. Klasse, 100 Internatsplätze<br />
Musisches Internat Martinihaus, 72108 Rottenburg,<br />
Gymnasium, Real-, Hauptschule, 70 Internatsplätze<br />
Konvikt Rottweil, humanistisch-musisches Internat,<br />
78628 Rottweil, Besuch <strong>der</strong> öffentlichen Schulen, Realschule,<br />
Gymnasium, 55 Internatsplätze<br />
Evangelisches Lichtenstern-Gymnasium Großsachsenheim,<br />
74343 Sachsenheim, Gymnasium, 11.-13.<br />
Klasse Mädchengymnasium, 75 Internatsplätze<br />
Schule Schloss Salem, 88682 Salem, Gymnasium, Unterstufe<br />
Burg Hohenfels, Mittelstufe Schloss Salem,<br />
Oberstufe Salem College, 700 Internatsplätze<br />
Urspringschule, 89601 Schelklingen, Gymnasium,<br />
Grundschule (3./4. Klasse), 145 Internatsplätze<br />
Heimschule Kloster Wald, 88639 Wald, Gymnasium,<br />
4. Klasse Grundschule, 130 Internatsplätze nur für<br />
Mädchen<br />
Alle hier aufgeführten Internate, sowie weitere in Baden<br />
Württemberg und Deutschland sind unter www.<br />
internate-portal.de zu f nden, dort gibt es auch einen<br />
direkten Link zu den Schulen.
August/September 2009 Kin<strong>der</strong>garten und Schulanfang <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 27<br />
Harmonie aus dem Ru<strong>der</strong> gelaufen ist. Wichtig<br />
ist, dass die Kin<strong>der</strong> sich nicht abgeschoben fühlen<br />
und die Entscheidung für den Internatsaufenthalt<br />
gemeinsam getroffen wird.<br />
Es ist auch zu bedenken, dass nicht jedes Kind<br />
für einen Internatsaufenthalt geeignet ist. Einige<br />
Kin<strong>der</strong> leiden sehr unter <strong>der</strong> Trennung zum elterlichen<br />
Haushalt, an<strong>der</strong>e wie<strong>der</strong>um können beim<br />
Fehlen elterlicher Kontrolle auf die schiefe Bahn<br />
geraten.<br />
Ab <strong>der</strong> 3. Klasse ins Internat<br />
In manchen Internaten werden bereits Kin<strong>der</strong><br />
ab <strong>der</strong> 3. Klasse aufgenommen. Einige Einrichtungen<br />
bieten nur die Gymnasialstufe an, an-<br />
So werden Eltern schulreif<br />
Der Knigge für Erstklässler-Mamas und -Papas<br />
Einschulungsfeier und <strong>der</strong> erste Schultag,<br />
das sind nicht nur aufregende Erlebnisse für<br />
Kin<strong>der</strong>. Auch die Eltern müssen sich jetzt als<br />
reif für den Schulbesuch ihrer Kin<strong>der</strong> erweisen.<br />
Verhaltenstipps und Informationsabende<br />
helfen dabei.<br />
Die Schulreifeprüfung nicht bestanden haben<br />
offensichtlich die Eltern <strong>der</strong> Kornwestheimer<br />
Schil ler schule. Dort müssen Mama und Papa<br />
jetzt vor <strong>der</strong> Schule bleiben, weil sie keine guten<br />
Vorbil<strong>der</strong> für die Kleinen waren. „Zuspätkommen<br />
ohne Un rechtsbewusstsein“ und „Begleiten bis<br />
ins Klassenzimmer“ waren die Vorwürfe <strong>der</strong><br />
Schulleitung. Wie aber sollen sich Eltern von<br />
Erstklässlern richtig verhalten?<br />
Rechtzeitig wecken hilft<br />
gegen Zuspätkommen<br />
Sabine Schoch, Schulrätin am Staatlichen Schulamt<br />
Backnang gibt Tipps: „Das Kind morgens<br />
so rechtzeitig wecken, dass es in Ruhe frühstücken<br />
und zur Schule gehen kann. Hektik vor <strong>der</strong><br />
Schule o<strong>der</strong> ein Zuspätkommen ist den Kin<strong>der</strong>n<br />
er fahrungs gemäß sehr peinlich und hat zur Folge,<br />
dass sie im Unterricht lange brauchen, bis sie zur<br />
Ruhe kommen und lernbereit sind“, weiß die<br />
Expertin.<br />
Durch einen regelmäßigen Kin<strong>der</strong>gartenbesuch<br />
um die gleiche Uhrzeit, können die Jungen und<br />
Mädchen gut auf den täglichen festen Rhythmus<br />
<strong>der</strong> Schule vorbereitet werden.<br />
Schulrätin Schoch kennt auch das Problem von<br />
Trödelkin<strong>der</strong>n, die zwar ihre Eltern an den Rand<br />
<strong>der</strong> Verzweifl ung bringen, aber durch nichts zum<br />
Beeilen zu bringen sind. In diesen Fällen hilft<br />
ein Gespräch <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Lehrerin, da<strong>mit</strong> diese weiß,<br />
dass die Eltern sich durchaus bemühen.<br />
Abschiedskuss vor <strong>der</strong> Schule<br />
Am Gebäude angekommen sollte „das Kind vor<br />
<strong>der</strong> Schule verabschiedet und nicht jeden Tag bis<br />
ins Klassenzimmer und womöglich an seinen<br />
Tisch begleitet werden“, so die Expertin. Erstklässler<br />
könnten richtig gut alleine zurecht kommen,<br />
ein Abschiedskuss im Klassenzimmer sei<br />
den meisten eher peinlich.<br />
Für Lehrergespräch Termin vereinbaren<br />
Das Thema „Erziehungspartnerschaft“ begleitet<br />
die Eltern auch nach dem Kin<strong>der</strong>garten.<br />
Zusam menarbeit <strong>mit</strong> den Lehrerinnen ist gewünscht,<br />
allerdings nicht in Form eines kurzen<br />
<strong>der</strong>e haben auch Plätze für Grund-, Haupt- und<br />
Realschüler. Die Preise variieren stark. Teilweise<br />
einkommensabhängig werden monatliche Kosten<br />
von 500 bis 2.900 Euro für einen Internatsplatz<br />
verlangt. Darin enthalten sind Schul-, Wohn-,<br />
Verpfl egungs- und Betreuungskosten. Extrakosten<br />
wie Fahrkarten und Taschengeld kommen noch<br />
dazu.<br />
Wer einen Internatsaufenthalt in Erwägung<br />
zieht, sollte <strong>mit</strong> dem Kind einen Termin vor Ort<br />
ausmachen, um sich zu informieren, <strong>mit</strong> den<br />
Lehrern zu sprechen, aber auch das Gespräch<br />
zu an<strong>der</strong>en Internatskin<strong>der</strong>n suchen. An einigen<br />
Internaten werden auch Schnuppertage o<strong>der</strong><br />
Sommercamps angeboten.<br />
Andrea Krahl-Rhinow<br />
© Janas<br />
Auf dem Schulweg sollte nicht jede Last<br />
abgenommen werden!<br />
Plausches beim Abholen, wie es viele aus den<br />
Kin<strong>der</strong> tages einrichtungen gewohnt waren. Der<br />
<strong>Aus</strong>tausch sollte nur in <strong>Aus</strong>nahmefällen bei einem<br />
unangemeldeten Gespräch im Anschluss an<br />
den Unterricht stattfi nden. Jede Lehrkraft bietet<br />
Sprechstunden an, in denen sie sich Zeit für die<br />
Eltern nimmt. „Ein Gespräch an <strong>der</strong> Klas sen zimmertür<br />
wird zwangsläufi g ein stressbesetztes Gespräch<br />
unter Zeitdruck und sicherlich nicht einem<br />
guten <strong>Aus</strong>tausch för<strong>der</strong>lich sein“, betont die Fachfrau,<br />
die sich beim Schulamt um die Über gangsphase<br />
vom Kin<strong>der</strong>garten zur Schule kümmert.<br />
Informationsabende besuchen<br />
Viele Schulen bieten noch vor <strong>der</strong> Einschulung<br />
Informationsgespräche für Eltern an, auch <strong>der</strong> erste<br />
Elternabend ist eine gute Gelegenheit, offene<br />
Fragen zu klären.<br />
Denn: „Eltern, die informiert sind, erhalten<br />
dadurch Sicherheit und werden ein sicheres<br />
Erst klässlerkind haben“, weiß Schulrätin Sabine<br />
Schoch. Auch Gelassenheit hilft den Kin<strong>der</strong>n.<br />
Zudem dürfen Mamas und Papas den kleinen<br />
Schul anfängern ruhig etwas zutrauen, denn das<br />
macht sie stolz und mutig. Auf jeden Fall gilt:<br />
Mäd chen und Jungen werden in <strong>der</strong> Schule <strong>mit</strong><br />
jedem Tag selbständiger, deshalb müssen Mamas<br />
und Papas lernen, loszulassen und auf die Fähigkeiten<br />
ihrer Kin<strong>der</strong> zu vertrauen.<br />
Susanne Haag<br />
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Welche Sprache sprechen Sie?<br />
Bücher für Familien, die nicht nur Deutsch sprechen<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
in Ihrer Familie wird nicht nur Deutsch gesprochen?<br />
Son<strong>der</strong>n eine o<strong>der</strong> mehrere weitere<br />
Sprachen, die Sie von Ihren Eltern gelernt<br />
haben und die Sie an Ihre Kin<strong>der</strong> weitergeben<br />
möchten? Da<strong>mit</strong> die Familiensprache(n) nicht<br />
ausschließlich auf die Belange des Alltags und<br />
seinem reduzierten Vokabular beschränkt bleiben,<br />
eignen sich Bücher zum Vorlesen. Denn in<br />
<strong>der</strong> Schriftsprache werden weit mehr Wörter eingesetzt,<br />
als es in mündlichen Gesprächen <strong>der</strong> Fall<br />
ist. Darüber hinaus hören und lernen Kin<strong>der</strong> die<br />
korrekte Grammatik <strong>der</strong> Sprache – und nehmen<br />
<strong>der</strong>en Schriftbild wahr, was, wenn die Kin<strong>der</strong> zu<br />
einem späteren Zeitpunkt die Sprache in Wort und<br />
Schrift beherrschen sollen, eine gute Vorbereitung<br />
ist.<br />
Mert und <strong>der</strong> wun<strong>der</strong>same Fes<br />
Mert, ein kleiner türkischer Junge, besucht seine<br />
kranke Großmutter, die in einem <strong>der</strong> alten<br />
Viertel Istanbuls lebt. In einer Kiste auf ihrem<br />
Dachboden entdeckt er einen Fes, die kleine runde<br />
Kopfbedeckung <strong>mit</strong> Bommel, die Männer zu<br />
Zeiten des osmanischen Reiches trugen. Der Fes<br />
gehörte seinem Großvater und die Großmutter beginnt<br />
zu erzählen.<br />
Als „Geschichte in <strong>der</strong> Geschichte“ erfahren<br />
die Zuhörer nun über das Leben zur damaligen<br />
Zeit und tauchen <strong>mit</strong>tels Gegenständen,<br />
die nach und nach auftauchen und als Brücke<br />
in eine an<strong>der</strong>e Epoche dienen, immer tiefer in<br />
die Geschichte <strong>der</strong> Stadt ein. Vom osmanischen<br />
Istanbul geht die Reise zurück ins byzantinische<br />
Konstantinopel, von dort ins antike Byzanz und<br />
zuletzt in eine Höhle.<br />
Das deutsch-türkische Bil<strong>der</strong>buch ist nicht nur<br />
„eine Reise durch die Zeit in Istanbul“, son<strong>der</strong>n<br />
eine Reise in die Geschichte <strong>der</strong> Familie, Freunde<br />
und Nachbarn.<br />
Betül Sayin, Mert und <strong>der</strong> wun<strong>der</strong>same Fes, ab 5,<br />
40 S., Edition Orient, 2008, EUR 16,80<br />
Die Fle<strong>der</strong>maus, die keine war<br />
Hätten Spielsachen, insbeson<strong>der</strong>e Plüschtiere o<strong>der</strong><br />
Puppen, eine Seele, müssten einige von ihnen un-<br />
glücklich sein. Einstmals sehr geliebt, fristen viele<br />
von ihnen irgendwann ein Schattendasein im<br />
Kin<strong>der</strong>zimmer. So beginnt auch Engin Korrellis<br />
Geschichte ‚Die Fle<strong>der</strong>maus, die keine war’.<br />
Längst hängt sie nur noch unbeachtet an <strong>der</strong><br />
Decke – bis zu <strong>der</strong> Nacht, in <strong>der</strong> ein wil<strong>der</strong> Sturm<br />
über die Stadt fegt, die Flügel <strong>der</strong> Fle<strong>der</strong>maus<br />
zum Leben erwachen und sie in ein bisher nie<br />
gekanntes Abenteuer – <strong>mit</strong> versöhnlichem Ende,<br />
zu dem neben <strong>der</strong> Handlung auch die beruhigenden<br />
Bil<strong>der</strong> Esin Şahins beitragen – führen.<br />
Die fantasievolle und lehrreiche Geschichte<br />
kann nicht nur auf Türkisch o<strong>der</strong> Deutsch, son<strong>der</strong>n<br />
auch Arabisch, Englisch, Farsi, Französisch,<br />
Grie chisch, Italienisch, Kroatisch, Polnisch,<br />
Russisch, Serbisch und Spanisch vorgelesen werden.<br />
Engin Korelli (Text) / Esin Sahin (Illustrationen),<br />
Die Fle<strong>der</strong>maus, die keine war, ab 5, 60 S., Edition<br />
Lingua Mundi, 2008, EUR 12,90<br />
Johnny, <strong>der</strong> Setter<br />
Ein erzählendes Sachbuch über das erste Lebensjahr<br />
eines kleinen Jagdhundes ist ‚Johnny, <strong>der</strong><br />
Setter’. In wenigen Sätzen werden seine Erlebnisse<br />
<strong>mit</strong> seinen Geschwistern und seiner Mutter<br />
im Haus <strong>der</strong> Hundezüchterin erzählt, seine erste<br />
Impfung, sein Umzug in eine neue Familie,<br />
in <strong>der</strong> Hundeschule o<strong>der</strong> am See. Daneben werden<br />
wichtige Körperteile des Hundes benannt<br />
sowie in einem Steckbrief Wissenswertes ver<strong>mit</strong>telt.<br />
Vignetten am Seitenrand <strong>der</strong> Bil<strong>der</strong> stellen<br />
Begriffe dar, die nicht im Text enthalten sind. Die<br />
führen über den un<strong>mit</strong>telbar gelesenen Text hinaus<br />
und ergänzen so<strong>mit</strong> inhaltlich das Gehörte,<br />
was zum Gespräch anregt und den Wortschatz<br />
erweitert. Dazu dient auch das Lesezeichen, auf<br />
dem wichtige Wörter und <strong>der</strong>en Übersetzung versammelt<br />
sind.<br />
‚Johnny, <strong>der</strong> Setter’ ist in <strong>der</strong> Kombination <strong>mit</strong><br />
Deutsch in den Sprachen Englisch, Französisch,<br />
Polnisch, Spanisch, Russisch und Türkisch lieferbar.<br />
Reinhard Fritzsch / Ria Gersmeier, Johnny, <strong>der</strong><br />
Hund, Illustrationen von Katja Kiefer, ab 4, 23<br />
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