Kinder- theater Abo 1 | 4 â 6 Jahre - Elternzeitung Luftballon
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DIE ELTERNZEITUNG DER REGION STUTTGART / WWW.ELTERNZEITUNG-LUFTBALLON.DE<br />
Mit rund 1000 Terminen für Eltern und <strong>Kinder</strong> aus der Region Stuttgart, Mai 2009<br />
LUFTBALLON ERSCHEINT UNABHÄNGIG, KOSTENLOS UND MONATLICH / 12. JAHRGANG, HEFT 4<br />
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2 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> <strong>Kinder</strong>geburtstag einmal anders<br />
Mai 2009<br />
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Stuttgart-Mühlhausen
Mai 2009 Editorial<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 3<br />
Zukunft bestimmen!<br />
Alle fünf <strong>Jahre</strong> stellt sich mir die Frage, warum nur rund die Hälfte<br />
aller Berechtigten die Chance wahrnimmt, aktiv in die Gestaltung<br />
der Kom munalpolitik einzugreifen? Denn gerade hier wird sehr<br />
viel darüber entschieden, wie sich unser direktes Umfeld gestaltet.<br />
Hier wird bestimmt, wieviel Geld in <strong>Kinder</strong> betreu ung, Schulbauten,<br />
Unterstützung bedürftiger Familien, Spiel plätze, ver kehrsberuhigte<br />
Zonen und kulturelle Angebote gesteckt wird.<br />
Außerdem ist auf kommunaler Ebene auch der Einfl uss der<br />
Wähler auf das Ergeb nis besonders hoch. Dies liegt schon an<br />
der Zahl der Stimm berechtigten. So waren beispielsweise bei<br />
der letzten Kom munal wahl in der Gemeinde Altbach etwa 4.000<br />
Einwohner wahl berech tigt. Letztendlich bestimmten dann 2.329<br />
Wählerinnen und Wähler über die Zusammensetzung ihres<br />
Gemeinderates und konnten damit über die oben genannten Themen<br />
ihrer Stadt mitbestimmen. Und auch in der Großstadt Stuttgart hatten<br />
die 191.858 abge gebenen Stimmen wesentlich mehr Gewicht<br />
als bei einer Bundes tags wahl. Wichtiger als diese „Rechenspiel“<br />
erscheint mir aber die Besonderheit des baden-württembergischen<br />
Kommunalwahlrechts, bei dem man kummu lieren und panaschieren<br />
kann. Dies ermöglicht jedem Einzelnen, sehr konkret und über<br />
die Parteigrenzen hinweg auf die Politik vor Ort Einfl uss zu nehmen.<br />
Man muss nicht nach dem Prinzip „Alles oder nichts“ das von<br />
den Parteigremien bestimmte Personal überneh men, sondern kann<br />
Politiker entsprechend ihrer Themen und Per sön lichkeit nach vorne<br />
bringen oder aus der Liste fallen lassen.<br />
Dass wir vom <strong>Luftballon</strong> parteiisch sind, geben wir gern zu.<br />
Aller dings nicht, was die Parteien selbst angeht. Uns geht es darum,<br />
Partei für <strong>Kinder</strong> und Familien zu ergreifen, und wir wissen, dass<br />
es in den meisten Parteien auch Kandidatinnen und Kandidaten<br />
gibt, die dies ebenfalls tun. In der einen mehr, in der anderen weniger.<br />
Unser Appell an Sie lautet deshalb: Wählen Sie diese familienpo<br />
li tischen Kandidatinnen und Kandidaten! Diese enga gieren sich<br />
meistens auch in sozia len Einrichtungen oder in der <strong>Kinder</strong>- und<br />
Jugendarbeit von Vereinen. In der Regel sind sie in den Sozial-,<br />
Jugendhilfe- oder Schul aus schüssen der Gemeindeparlamente zu<br />
fi nden. Je mehr Stimmen diese Volksvertreterinnen und -vertreter<br />
auf sich vereinen können, umso größer ist auch ihr Einfl uss auf die<br />
Meinungsbildung innerhalb ihrer Parteien und umso mehr gewinnen<br />
die früher belächelten Ausschüsse „mit weichen Themen“ an<br />
politischem Gewicht.<br />
Bis zu den Wahlen am 7. Juni ist noch genügend Zeit, sich<br />
ein Bild darüber zu machen, was die einzelnen Politiker und<br />
Politikerinnen in den letzten fünf <strong>Jahre</strong>n familienpolitisch vertreten<br />
und erreicht haben. Der Besuch einer Ausschusssitzung sagt<br />
manchmal mehr darüber aus als schöne Prospekte. (Die meisten<br />
Gemeinden veröffentlichen ihren Sitzungskalender im Internet).<br />
Und wenn Ihnen keiner der dort Sitzenden gefällt, wählen Sie<br />
einfach neue Kandidaten, die Familien poli tik als Kern ihrer<br />
Bewerbung sehen, nach vorne.<br />
In jedem Fall sollten Eltern nicht nur auf die Wahl der Schule,<br />
des Musik instrumentes oder der Sportart ihres Kindes Einfl uss nehmen,<br />
sondern mit ihrer Stimme die Zukunft der Städte bestimmen,<br />
in der unsere <strong>Kinder</strong> groß werden.<br />
ihr<br />
und das <strong>Luftballon</strong>team<br />
In dieser Ausgabe<br />
Aktuell<br />
<strong>Kinder</strong>bonus? Mogelpackung!<br />
„100 <strong>Jahre</strong> Hans im Glück-Brunnen-Fest“<br />
Die neue Schuluntersuchung<br />
„Lisette und ihre <strong>Kinder</strong>“ - Ein Stuttgarter<br />
Film über das Großwerdenlassen<br />
Stuttgart und die Region<br />
Kräutertage bei Calendula<br />
Mittelalterliches Stauferspectakel<br />
Initiative gegen Gewalt an Grundschulen<br />
Schwerpunkt: Ausfl ugstipps<br />
Im Auto unterwegs<br />
Neues Buch: Tipps für Familienausfl üge<br />
von <strong>Luftballon</strong>-Redakteurinnen<br />
Ausfl ug zum Heslacher Wasserfall<br />
Sonnenhof - Landwirtschaft als Erlebnis<br />
Mit Geocaching auf Schatzsuche<br />
Schloss Neuenbürg im Schwarzwald<br />
Vereine bieten Programm für Familien<br />
Kultur für <strong>Kinder</strong><br />
Das FITZ präsentiert Nachwuchskünstler<br />
Das Opernhaus tanzt in den Mai<br />
<strong>Kinder</strong>-Kunst-Tour 2009<br />
„Caillou“ in der Liederhalle<br />
Film ab für Kids beim Trickfi lmfestival<br />
Kultur regional<br />
Jubiläen in Korntal-Münchingen<br />
„Der Räuber Hotzenplotz“ in Leonberg<br />
Eine Liebes-Clowneske in Schorndorf<br />
Schule und Unterricht<br />
Zirkus an der Schule<br />
Unterstützung bei der Berufsfi ndung<br />
Miteinander im Schickhardt-Gymnasium<br />
Extrathema: Wissen und Bildung<br />
Welches Bildungsideal wollen wir?<br />
Im Astronomiejahr - zum Mars und zurück<br />
Jubiläum von Darwins Evolutionstheorie<br />
Neue Wissensquellen durchs Internet<br />
Sport für <strong>Kinder</strong><br />
„Capoeira“ Rythmus und Akrobatik<br />
Basketball - Schnelligkeit und Ballgefühl<br />
Die kunterbunte <strong>Kinder</strong>zeitung<br />
Buchtipps<br />
60 <strong>Jahre</strong> Bundesrepublik Deutschland<br />
Service<br />
Tageskalender Mai 2009<br />
Impressum<br />
Dienstleistungen für Familien<br />
Fundgrube<br />
Polizei Notruf: 110<br />
Feuerwehr und<br />
Rettungsdienst: 112<br />
Kassenärztlicher<br />
Bereitschaftsdienst: 262 80 12<br />
Privatärztlicher Akutdienst:<br />
01805 / 30 45 05<br />
Giftnotrufzentrale Freiburg<br />
0761 / 19 24 0 oder<br />
email: giftinfo@kikli.ukl.uni-freiburg.de<br />
<strong>Kinder</strong>ärztlicher Notdienst, Olgahospital<br />
Stuttgart: 0711/27804<br />
Esslinger <strong>Kinder</strong>klinik:<br />
0711 / 3103- 3510 oder<br />
0711 / 3103-0 (24 Std. besetzt)<br />
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Wichtige Telefonnummern<br />
Böblinger <strong>Kinder</strong>-<br />
und Jugend klinik:<br />
07031 / 66 82 600 (24 Std. )<br />
Zahnärztlicher Notdienst:<br />
0711 / 78 777 11<br />
Krisen und Notfalldienst<br />
für Familien: 0180 / 51 10 444<br />
(Mo - Fr 9:00 - 24:00,<br />
Sa, So, feiertags 12:00 - 24:00)<br />
<strong>Kinder</strong> schutz bund:<br />
Nummer gegen Kummer<br />
(<strong>Kinder</strong>/ Jugendliche): 116 111<br />
Das Elterntelefon (kostenfrei)<br />
Mo/Mi 9-11 Uhr Di/Do 17-19 Uhr 0800<br />
- 111 0550<br />
„Lisette und ihre <strong>Kinder</strong>“ ist ein sensibler<br />
Film über das „Großwerdenlassen“ von<br />
<strong>Kinder</strong>n. Er beschreibt den Alltag in einer<br />
Stuttgarter Eltern-Kind-Gruppe. Wir<br />
sprachen mit zwei der Filmemacher.<br />
Am 5. Mai haben Sie die Gelegenheit, mit<br />
der Regisseurin und der Hauptdarstellerin<br />
in einer „<strong>Luftballon</strong>-Sondervorstellung“ zu<br />
sprechen. Mehr dazu auf Seite 9.<br />
Über Stock und Stein geht es auch in<br />
Stuttgart. Mehr dazu und weitere<br />
Ausfl ugstipps für Familien in unserem<br />
Schwerpunktthema ab Seite 9.<br />
© fl off<br />
© pixelio/S. Hofschläger © AKR<br />
Bildung oder Faktenwissen - Welches<br />
Bildungsideal wollen wir? Diese Frage stellen<br />
wir in unserem Extrathema auf Seite 22.<br />
Darüberhinaus gibt es Wissenswertes zum<br />
Jubiläum der Evolutionstheorie, dem „Jahr<br />
der Astronomie“ und wie das Internet bei<br />
der Wissensvermittlung helfen kann.<br />
<strong>Kinder</strong>schutzzentrum:<br />
0711 / 23 89 00 (Mo-Fr: 9:00 -12:30<br />
und 14:00 - 17:00)<br />
Frauenhäuser:<br />
autonomes: 0711 / 54 20 21<br />
städtisch: 0711 / 41 42 430<br />
(Mo-Do 9:00 - 17:00, Fr 9:00 - 16:00)<br />
Telefonseelsorge<br />
(24 Std., kostenfrei) 0800 / 111 -<br />
- 0111 (evang.) oder - 0222 (kath.)<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong>:<br />
Tel.: 0711 / 234 879 5<br />
Fax: 0711 / 234 879 6<br />
mail@elternzeitung-luftballon.de
4 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Aktuell<br />
Mai 2009<br />
Fest der Abenteuerspielplätze<br />
und Jugendfarmen<br />
Eintritt frei - mit Spaß dabei!<br />
Dieses Jahr ist das Fest der Jugendfarmen und<br />
Abenteuerspielplätze auf dem Schillerplatz.<br />
Die 22 Stuttgarter Abenteuerspielplätze<br />
und Jugendfarmen<br />
sowie die Spielplatzinitiative<br />
Tapachtal laden zum gemeinsamen<br />
Fest am Freitag, 15.<br />
Mai 2009, auf den Stuttgarter<br />
Schillerplatz ein.<br />
Die Veranstaltung findet bereits<br />
zum sechsten Mal statt<br />
und ermöglicht den Besuchern<br />
einen Einblick in die pädagogische<br />
Spielplatzarbeit Die<br />
meisten von ihnen liegen versteckt<br />
zwischen Hecken und<br />
Büschen – einmal im Jahr präsentieren<br />
sie sich mitten in der<br />
Stadt: 23 Abenteuerspielplätze<br />
und Jugendfarmen zeigen<br />
dort Eltern, wie ihr Angebot<br />
<strong>Kinder</strong> ganz konkret fördert...<br />
und wie vielfältig das ist. Der<br />
Nachwuchs hat derweil einfach<br />
nur ganz viel Spaß bei den kreativen<br />
Mitmachangeboten auf<br />
dem Schillerplatz.<br />
Birgit Ottens, Fachbereichsleiterin<br />
der Stuttgarter Jugendhaus<br />
Gesellschaft: „Wir wollen<br />
Eltern bei diesem Fest unsere pä-<br />
100 <strong>Jahre</strong> „Hans im Glück-Brunnen“<br />
Fest mit <strong>Kinder</strong>programm am 9. und 10. Mai<br />
Am 12. Mai 1909 übergab Oberbürgermeister<br />
von Gauß den Stuttgarter Bürgern den vom<br />
Bildhauer Joseph Zeitler gestalteten Hans-im-<br />
Glück-Brunnen in der Geißstraße. Mit diesem<br />
Akt wurde die damalige Sanierung der<br />
Stuttgarter Altstadt erfolgreich beendet. Das<br />
Gesamtbild des Quartiers um den Brunnen<br />
hat sich seit damals im Vergleich zu anderen<br />
Vierteln weitgehend erhalten. Dadurch<br />
wurde auch das Flair, das dieses Viertel ausstrahlt<br />
und es damit zum vielleicht schönsten<br />
Quartier der Altstadt macht, erhalten.<br />
Die Anlieger werden dieses 100-jährige<br />
Jubiläum am 9. und 10. Mai mit einem<br />
Altstadtfest gebührend feiern. Dabei spie-<br />
© Stgt. Jugendhausgesellschaft<br />
dagogischen Kompetenzen vermitteln<br />
und gleichzeitig zeigen,<br />
welche Fähigkeiten die <strong>Kinder</strong><br />
spielend erlangen können. Beim<br />
Hüttenbau, als Beispiel, lernen<br />
die <strong>Kinder</strong> nicht nur nageln,<br />
hämmern und sägen. Sie lernen,<br />
angemessen mit Werkzeugen<br />
umzugehen. Neben neuem<br />
Wissen über Konstruktion und<br />
Planung erlangen die <strong>Kinder</strong><br />
ebenso wichtige Kompetenzen<br />
wie Teamfähigkeit und Selbstvertrauen.“<br />
Beim gemeinsamen Fest auf<br />
dem Schillerplatz probieren die<br />
<strong>Kinder</strong> an vielen Stationen zu<br />
den sieben Themenbereichen<br />
„Abenteuer-Bewegung, Experimente-Forschen,<br />
Natur-<br />
Elemente, Spielräume, Tiere,<br />
Handwerk und Hüttenbau“ fantasievolle<br />
Angebote aus.<br />
INFO<br />
Fest der Stuttgarter Abenteuerspielplätze<br />
u. Jugendfarmen,15.<br />
Mai am Schillerplatz,<br />
Stuttgart-Mitte , 14 -19 Uhr<br />
<strong>Kinder</strong>bonus? Mogelpackung!<br />
Kommentar einer alleinerziehenden Mutter<br />
„Deutschland im April 2009. Alle <strong>Kinder</strong> des<br />
Landes erhalten von der Regierung 100,-<br />
Euro geschenkt, damit sie sich tolle Sachen<br />
leisten können. Alle <strong>Kinder</strong>? Nein. Nur jene<br />
<strong>Kinder</strong>, deren Eltern noch zusammen leben.<br />
Alle <strong>Kinder</strong>, die allein mit Mama – oder seltener<br />
Papa – zuhause sind, bekommen nur 50<br />
Euro...“<br />
Das Märchen vom sogenannten <strong>Kinder</strong>bonus hat<br />
weder ein Happy-End noch den richtigen Titel:<br />
„Familienbonus“ wäre korrekt - abgesehen davon,<br />
dass das Geld auch noch versteuert werden<br />
muss. Denn - das 100 Euro-Geschenk mit dem<br />
Kindesunterhalt zu verrechnen, wird damit begründet,<br />
dass die „ganze Familie“ von dem Geld<br />
profitieren soll. De facto bedeutet dies, dass die<br />
<strong>Kinder</strong> von allein erziehenden Eltern zwar 100<br />
Euro überwiesen erhalten, unterhaltspflichtige<br />
Elternteile dafür aber 50 Euro vom Unterhalt abziehen<br />
dürfen. Dies deshalb, weil hier der Verteil-<br />
Schlüssel des <strong>Kinder</strong>geldes gilt, der Bonus also<br />
hälftig auf den Unterhalt angerechnet wird.<br />
Familienexperten und Verbandsvertreter wiesen<br />
rechtzeitig auf die Benachteiligung für allein erziehende<br />
Eltern hin, wurden aber nicht gehört.<br />
Auch die Medien schweigen still: Wird sonst immer<br />
gerne über die schwierige Situation allein<br />
erziehender Mütter geschrieben, so war der gekürzte<br />
<strong>Kinder</strong>bonus bisher kaum eine Meldung<br />
wert. So schlecht geht es den allein erziehenden<br />
Müttern eben doch nicht, dass sie Geldgeschenke<br />
nicht mit den Kindsvätern teilen könnten.<br />
Ganz ohne Polemik: Es soll jetzt gar nicht explizit<br />
unterstellt werden, dass unterhaltspflichtige<br />
Väter 50 Euro vom Unterhalt abziehen,<br />
um sie dann NICHT für ihre <strong>Kinder</strong> auszugeben.<br />
Aber es sind vor allem zwei Dinge, die<br />
mich an dieser Regelung ärgern: 1. Dass Allein-<br />
Eltern einmal mehr zu spüren bekommen, dass<br />
sie keine vollwertige Familie sind und dafür<br />
sehr konkret draufzahlen. Genau wie bei teuren<br />
Single-mit-Kind-Urlaubstarifen oder Familien-<br />
Karten, die das Vorhandensein von Ein-Eltern-<br />
Familien schlicht ignorieren. Für 100 Euro<br />
bekäme man z.B. drei Übernachtungen in einer<br />
günstigen Ferienwohnung oder ein halbes bis<br />
ganzes <strong>Kinder</strong>rad. Der 2. Punkt: Sogar bei getrennten<br />
Eltern, die es schaffen, zum Wohl ihrer<br />
<strong>Kinder</strong> harmonisch zu kommunizieren, ist<br />
len Straßenmusiker und Bands, es gibt<br />
<strong>Kinder</strong>veranstaltungen vom <strong>Kinder</strong>schminken<br />
bis zum Flamenco-Tanzkurs und dazu noch<br />
einen Mal- und Spieltisch. Auch für das leibliche<br />
Wohl wird ausreichend und mannigfaltig<br />
gesorgt sein.<br />
TM<br />
QUARTIERSFEST<br />
100 <strong>Jahre</strong> Hans im Glück<br />
Rund um den Hans im Glück Brunnen,<br />
Geißstraße, Stuttgart-Mitte<br />
Samstag, 9.Mai, ab 12:00 Uhr,<br />
Sonntag, 10. Mai, ab 11:00 Uhr<br />
Programm unter www.geissstrasse.de<br />
© pixelio<br />
Nicht alle Familien können sich über 100,- Euro<br />
Bonus pro Kind freuen.<br />
Geld ein heißes Reiz- und Streitthema. Damit<br />
schafft der sogenannte <strong>Kinder</strong>bonus vor allem<br />
erst mal eins: Zusatz-Stress für ohnehin schon<br />
belastete Familien. Statt ein Gesetz zu schaffen,<br />
mit dem alle <strong>Kinder</strong> gleich viel bekämen,<br />
trägt die Regierung ihre vorgeblich gerechten<br />
Kriterien einmal mehr auf dem Rücken der<br />
Familien aus. „Die Väter werden ja wohl nicht<br />
gleich zur Bank rennen und ihre Daueraufträge<br />
ändern“, meint dazu ein Pressesprecher des<br />
Familienministeriums etwas nassforsch. Würde<br />
er die bereits seit Januar laufenden Diskussionen<br />
in den Internetforen verfolgen, hätte er sich diesen<br />
Satz wohl verkniffen. Ob mein Kind 100 oder<br />
nur 50 Euro in die Spardose stecken wird, teile<br />
ich dem Herrn dann gerne persönlich mit. Die<br />
Konjunktur kurbeln wir damit jedenfalls nicht an.<br />
Dazu ist mir die Lust und auch die erste Freude<br />
über dieses „Geschenk mit Bedingungen“ restlos<br />
vergangen.<br />
Kerstin Bönisch<br />
INFO<br />
Alle Eltern können sich beim Familienministerium<br />
zum sogenannten <strong>Kinder</strong>bonus selbst zu<br />
Wort melden: Pressereferat des Familienministeriums;<br />
Alexanderstraße 3; 10178 Berlin<br />
Tel. 030/206 55-10 62; Fax: 030/206 55-1111; E-<br />
Mail: presse@bmfsfj.bund.de<br />
Weitere Infos auch unter: www.vamv.de<br />
© TM
Mai 2009 Aktuell<br />
Anzeige Sonnenhof_No1.pdf 16.04.2009 19:30:06 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 5<br />
Noch nicht ganz ausgegoren:<br />
Die neue Einschulungsuntersuchung<br />
Post vom Gesundheitsamt werden von nun<br />
an Familien erhalten, die ein viereinhalbjähriges<br />
Kind haben: Die Einladung zur<br />
Einschu lungsuntersuchung. So früh deshalb,<br />
damit, wenn nötig, Fördermaßnahmen<br />
rechtzeitig eingeleitet werden können. Die<br />
Untersuchungen sollten, soweit möglich, in den<br />
jeweiligen Einrichtungen der <strong>Kinder</strong> durchgeführt<br />
werden. Eltern befürworten grundsätzlich<br />
den frühen Zeitpunkt der Untersuchung,<br />
sehen aber noch ungeklärte Fragen.<br />
Was passiert, wenn<br />
Förderbedarf vorliegt?<br />
Das Gesundheitsamt in Stuttgart geht bisher von<br />
30 bis 50 Prozent förderungsbedürftigen <strong>Kinder</strong>n<br />
aus. Je nach Befund leitet das Gesundheitsamt<br />
Förderbedarf ab und empfi ehlt Eltern mögliche<br />
Schritte, die Dr. Dr. Hans-Otto Tropp, Leiter des<br />
Gesundheitsamtes Stuttgart, folgendermaßen erläutert:<br />
„Bei ganz leichten Befunden können entsprechende<br />
Tipps im häuslichen Umfeld oder in<br />
der <strong>Kinder</strong>tagesstätte im Rahmen des normalen<br />
Programms vom Orientierungsplan viel bewirken.<br />
Stellt man intensiven Förderbedarf fest,<br />
kommt eine spezielle Fördermaßnahme, zum<br />
Beispiel ein Sprachförderprogramm in der Kita,<br />
in Betracht. Wenn auch vom <strong>Kinder</strong>arzt eine<br />
besondere Indikation gestellt wird, kann eine<br />
Therapie, wie zum Beispiel Ergotherapie oder<br />
Logopädie, medizinisch verordnet werden.“<br />
Eltern kritisieren<br />
unklares Förderkonzept<br />
Deutliche Kritik der Konferenz der Gesamt eltern<br />
beiräte in Stuttgart gab es, weil immer noch<br />
unklar ist, wie die unterstützungsbedürftigen<br />
<strong>Kinder</strong> tatsächlich gezielt und qualifi ziert gefördert<br />
werden sollen und aus welchen Mitteln<br />
dies bezahlt wird. Es sei schon eine weltfremde<br />
Vor stellung, so das Elterngremium, dass ausgerechnet<br />
diejenigen die Förderung bewerkstelligen<br />
sollen, die offensichtlich auch schon vorher<br />
damit überfordert waren: die betroffenen Eltern<br />
und Erzieherinnen.<br />
„Wir Eltern fi nden es ungeheuerlich, dass<br />
schon seit <strong>Jahre</strong>n über diese Untersuchung diskutiert<br />
wird, sich aber offenbar noch niemand<br />
ernsthaft darüber Gedanken gemacht hat, was<br />
danach passiert“, so die Stellungnahme. Kitas<br />
seien schon heute, mangels Personal, mit der<br />
Vielzahl der Aufgaben, die sie leisten sollen,<br />
überlastet. „Für eine zusätzliche Förderung haben<br />
die Erzieherinnen weder Zeit, noch sind genügend<br />
dafür ausgebildet. Wir fordern deshalb<br />
dringend eine bessere personelle Ausstattung der<br />
Kitas“, bekräftigt Konferenzsprecher Lambert<br />
Liesenberg.<br />
Die Eltern fordern deshalb die Verantwortlichen<br />
auf, jetzt verlässliche Aussagen darüber zu machen,<br />
dass und wie jedem auffälligen Kind unmittelbar<br />
nach der Diagnose geeignete und<br />
qualitätsvolle Maßnahmen angeboten werden<br />
können.<br />
Versprechungen und<br />
gleichzeitig Verschärfung<br />
Die Untersuchungen sind in diesen Wochen<br />
im Gange. Noch können keine gesicherten<br />
Auch das Gehör wird untersucht.<br />
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© Gesundheitsamt Stuttgart<br />
Zahlen über Art und Menge der erforderlichen<br />
Förderungen veröffentlicht werden. In einem<br />
Interview mit der Stuttgarter Zeitung hat Sozialbürger<br />
meisterin Gabriele Müller-Trimbusch aber<br />
ver sichert, dass alle <strong>Kinder</strong>, die eine Förderung<br />
brauchen, diese auch erhalten werden. Ob die<br />
vor handenen Ressourcen ausreichten, würde<br />
sich zeigen, wenn die Einrichtungen ihren Förder<br />
bedarf angemeldet haben. Inzwischen hat die<br />
Landesstiftung die Bedingungen für ihr Sprachförder<br />
programm für Vorschulkinder verschärft. Es<br />
sollen nur noch <strong>Kinder</strong>, die mindestens fünf <strong>Jahre</strong><br />
alt sind, gefördert werden, zudem sollten Fördergrup<br />
pen aus mindestens sechs <strong>Kinder</strong>n bestehen.<br />
Kritik auch in Esslingen und Sindelfi ngen<br />
Auch Esslinger und Sindelfi nger Eltern schließen<br />
sich der Kritik aus Stuttgart an. Dort gibt es<br />
zudem noch den Verfahrens-Unterschied, dass<br />
die <strong>Kinder</strong> zunächst nur von einer sozialmedizinischen<br />
Assistentin untersucht werden und<br />
erst wenn ihr Bericht Auffälligkeiten zeigt, einem<br />
Arzt vorgestellt werden. „Das kommt einer<br />
Be urteilung unserer <strong>Kinder</strong> nach Aktenlage<br />
gleich“, kritisiert Esslingens GEB-Vorsitzende<br />
Bri gitte Häfele. „Was hier an Fehlinterpretationen<br />
mög lich ist, kann man sich vorstellen.“<br />
Skep tisch werden auch Menge und Inhalt der<br />
Daten beurteilt, die durch die Fragebögen erhoben<br />
werden. Es sei fraglich, ob alles zur Beurteilung<br />
der Schul fähigkeit relevant sei. „Die Frage nach<br />
dem Schul abschluss der Bezugsperson ist schon<br />
fast dis kriminierend. Und das Verhalten des<br />
Kindes wie „hilfsbereit, boshaft oder teilt gern mit<br />
anderen“ ist eine Momentaufnahme und hat in einer<br />
Schul untersuchung nichts zu suchen“, moniert<br />
Sindelfi ngens GEB-Sprecherin Kathrin Schmitt.<br />
Grundsätzlich fordern die Eltern, den Ausbau<br />
des Per sonalschlüssels in Kitas statt teurer Untersu<br />
chungen. Christina Stefanou<br />
INFO<br />
Infos über die Konferenz der Gesamtelternbeiräte<br />
der Stuttgarter <strong>Kinder</strong>tagesstätten (KdGEB)<br />
www.kdgeb.de; Infoveranstaltung des Esslinger-<br />
GEB am 5.5.2009, 20 Uhr. Näheres hierzu in<br />
unserem Terminkalender<br />
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6 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Aktuell<br />
Mai 2009<br />
ÄRZTEHAUSKORNWESTHEIM<br />
Gemeinschaftspraxis für Urologie<br />
Ihre Familienplanung<br />
ist erfolgreich<br />
abgeschlossen...<br />
...und Sie wollen sich für den<br />
nächsten verantwortungsvollen<br />
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Wir informieren Sie gerne über eine<br />
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Sterilisation beim Mann ohne Nadel<br />
und ohne Skalpell.<br />
Sterilisation<br />
ohne Skalpell<br />
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Dr. med. Marc Armbruster<br />
Urologe und Männerarzt CMI<br />
Gemeinschaftspraxis für Urologie<br />
im Ärztehaus Kornwestheim<br />
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Stuttgart braucht eine familienfreundliche<br />
Infrastruktur. Dafür<br />
setze ich mich als Regionalrat ein.<br />
Am 7. Juni in den<br />
Stuttgarter Gemeinderat und<br />
in die Regionalversammlung<br />
Liste 4, Platz 6<br />
Peter Aichinger<br />
freie-waehler-stuttgart.de<br />
„Lisette und ihre <strong>Kinder</strong>“– ab Ende April im Kino<br />
Ein sensibler Film über das Großwerdenlassen von <strong>Kinder</strong>n<br />
Was benötigen <strong>Kinder</strong> um zu<br />
aufgeschlossenen, selbstbewussten<br />
und dem Gemeinwohl<br />
dienenden Erwachsenen zu<br />
werden? Was sollen insbesondere<strong>Kinder</strong>betreuungseinrichtungen<br />
<strong>Kinder</strong>n vermitteln<br />
und geht womöglich die Bildungsdiskussion<br />
im <strong>Kinder</strong>garten<br />
an den Bedürfnissen<br />
von <strong>Kinder</strong>n vorbei?<br />
Ende April kommt der Film<br />
„Lisette und ihre <strong>Kinder</strong>“ ins<br />
Kino, in dem eine Stuttgarter<br />
Erzieherin im letzten ihrer 33<br />
Berufsjahre von der Dokumentarfilmerin<br />
Sigrid Klausmann behutsam<br />
mit der Kamera begleitet<br />
wurde. Ohne direkt Antworten<br />
auf diese Fragen geben zu wollen,<br />
zeigt der Film doch beispielhaft,<br />
was im Umgang mit<br />
<strong>Kinder</strong>n wirklich wichtig ist.<br />
Darüber sprachen wir mit der<br />
Regisseurin und ihrem Mann,<br />
Gemeinsam Entdeckungen machen.<br />
Walter Sittler, der den Film mit<br />
produziert hat, aber auch über<br />
die Entwicklung ihrer eigenen<br />
<strong>Kinder</strong>, die selber bei Lisette<br />
im <strong>Kinder</strong>garten waren, und der<br />
Gesellschaft im Allgemeinen.<br />
Frau Klausmann, Sie zeigen<br />
in Ihrem Film immer wieder<br />
Situationen, in denen es<br />
um Auseinandersetzungen von<br />
<strong>Kinder</strong>n untereinander geht und<br />
legen den Blick darauf, wie<br />
Lisette damit umgeht bzw. wie<br />
sie den <strong>Kinder</strong>n hilft, eine ei-<br />
Lisette und ihre <strong>Kinder</strong>,<br />
Dokumentarfilm,<br />
75 Minuten,<br />
Regie Sigrid Klausmann,<br />
Produzenten Florian<br />
Fickel & Walter Sittler.<br />
gene Lösung für den jeweiligen<br />
Konflikt zu finden. Warum war<br />
Ihnen dieser Aspekt so wichtig?<br />
Klausmann: Was uns an<br />
den ganzen Diskussionen der<br />
letzten <strong>Jahre</strong> um schlechte<br />
PISA-Ergebnisse bzw. an den<br />
Konsequenzen, die man bisher<br />
daraus gezogen hat, stört, ist,<br />
dass man den Blick einzig und<br />
allein auf die Leistungsebene<br />
unserer <strong>Kinder</strong> richtet. Über<br />
was man sich unserer Meinung<br />
nach noch gar keine Gedanken<br />
gemacht hat, ist, wie man die<br />
Kommunikations- und Konfliktfähigkeit<br />
unserer <strong>Kinder</strong> unterstützt.<br />
Wie man ihnen helfen<br />
kann, sich selbst und die eigenen<br />
Stärken zu erkennen. Wie<br />
sie lernen können, miteinander<br />
klar zu kommen, aber auch mit<br />
Niederlagen, die es im Leben<br />
immer geben wird. Wenn wir<br />
auf das schreckliche Ereignis in<br />
Winnenden schauen, wird einem<br />
© floff<br />
wieder einmal sehr bewusst,<br />
wie wichtig es ist, dass unsere<br />
<strong>Kinder</strong> genau diese Dinge von<br />
klein auf lernen. Mit unserem<br />
Film wollen wir die besondere<br />
Herangehensweise von Lisette<br />
herausstellen und damit auch<br />
eine Diskussion über das, was<br />
<strong>Kinder</strong> wirklich für die eigene<br />
Entwicklung brauchen, in Gang<br />
setzen.<br />
Sittler: Darüber hinaus merken<br />
wir vielleicht erst jetzt, da unsere<br />
<strong>Kinder</strong> erwachsen sind, welch<br />
großen Schatz Lisette ihnen mit<br />
FILMSTART + Diskussionsmöglichkeit<br />
Der Film läuft in Stuttgart ab dem<br />
30.4., jeweils um 19 Uhr im Delphi<br />
Kino in der Tübinger Straße 6, Telefon<br />
0711-292495.<br />
Direkt nach der Vorstellung am<br />
Dienstag, den 5. Mai, können<br />
<strong>Luftballon</strong>-Leser mit der Filmemacherin<br />
und der Hauptdarstellerin<br />
Lisette ins Gespräch<br />
kommen. Beide stehen an diesem<br />
Abend für Fragen zur Verfügung.<br />
Sigrid Klausmann und Walter Sittler<br />
im Gespräch mit dem <strong>Luftballon</strong><br />
ihrer Art und Umgehensweise<br />
mit auf den Weg gegeben hat.<br />
Der „kleine <strong>Kinder</strong>garten“,<br />
den die Kamera begleitet, lebt<br />
von der Person Lisette. Lässt<br />
sich das, was Lisette macht<br />
oder eben weglässt, auf andere<br />
Personen übertragen?<br />
Sittler: Man kann sicherlich<br />
das, was Lisette gemacht hat,<br />
nicht eins zu eins auf eine andere<br />
Person übertragen. Was man<br />
aber von ihrer Art mitnehmen<br />
kann, ist ihre innere Haltung<br />
<strong>Kinder</strong>n gegenüber. Sie sagt<br />
im Film ja einmal „Ich seh’ die<br />
<strong>Kinder</strong>, wie sie sind. Ich überleg<br />
nicht, was dreh ich daraus“. Mit<br />
diesem Satz kommt besonders<br />
schön zum Ausdruck, was ihr<br />
wichtig ist. Nämlich die <strong>Kinder</strong><br />
zunächst einmal willkommen<br />
zu heißen und sie in dem, was<br />
sie an Fähigkeiten, aber auch<br />
Eigenheiten mitbringen, zu begleiten.<br />
Klausmann: Die zentralen<br />
Fragen waren bei Lisette immer:<br />
wo stehen die <strong>Kinder</strong>, finden<br />
sie ihren Platz, finden sie<br />
Freunde? Natürlich wurde auch<br />
gebastelt, es wurden regelmäßig<br />
Ausflüge in die Natur gemacht<br />
oder sie ging jede Woche mit<br />
den <strong>Kinder</strong>n schwimmen. Aber<br />
entscheidend waren für sie bei<br />
all diesen Aktivitäten immer die<br />
Prozesse, die die <strong>Kinder</strong> dabei<br />
durchgemacht haben und nicht<br />
das Ergebnis, das am Ende dabei<br />
herauskam. Bezeichnend war,<br />
dass den <strong>Kinder</strong>n, die bei Lisette<br />
im <strong>Kinder</strong>garten waren, später<br />
von den Grundschullehrern<br />
durchweg ein hohe soziale Kompetenz<br />
bescheinigt wurde, eine<br />
Fähigkeit, die in unserer Gesellschaft<br />
ja häufig gerne unter den<br />
Tisch gekehrt wird.<br />
Eine solch intensive Arbeit<br />
mit <strong>Kinder</strong>n scheint in vielen<br />
© floff<br />
Einrichtungen, in denen <strong>Kinder</strong><br />
betreut werden, schon aufgrund<br />
des Verhältnisses Personal zu<br />
<strong>Kinder</strong>zahl leider kaum möglich<br />
zu sein?<br />
Klausmann: Es ist klar, dass<br />
eine Erzieherin mit einer Gruppe<br />
von 20 <strong>Kinder</strong>n diese nicht in<br />
dieser Art und Weise begleiten<br />
kann. Investitionen in die<br />
„Bank Bildung und Betreuung“<br />
ist die einzige, die später einen<br />
entsprechenden Gewinn für die<br />
Gesellschaft abwirft und es stört<br />
mich immer wieder massiv, dass<br />
diesem Umstand nach wie vor<br />
so wenig Rechnung getragen<br />
wird, da die Verantwortlichen<br />
häufig nur an die Zahlen von<br />
Heute denken.<br />
Sittler: Es muss aber auch darüber<br />
nachgedacht werden, ob<br />
man mit der angeblich objektiven<br />
Leistungsevaluierung, die<br />
mittlerweile im Bereich der<br />
Erziehung und Bildung Einzug<br />
gehalten hat, ob man mit all den<br />
Lehr -und Bildungsstandards<br />
den richtigen Weg eingeschlagen<br />
hat. Denn wie will man den<br />
Zuwachs an Liebe, an Zuversicht<br />
und Zutrauen wirklich messen?<br />
<strong>Kinder</strong>gärten aber auch Schulen<br />
sind doch keine Fabriken!<br />
Frau Klausmann, Herr<br />
Sittler, vielen Dank für dieses<br />
Gespräch.<br />
Das Gespräch führten<br />
Sabine und Michael Rees.<br />
VERLOSUNG<br />
Die ersten 5 Anrufer, die sich<br />
am 30.4. zwischen 10.00 und<br />
10.30 Uhr telefonisch bei uns<br />
melden (T. 2348795), können<br />
jeweils 2 Eintrittskarten für die<br />
Kino-Vorstellung am Dienstag,<br />
den 5. Mai, um 19.00 Uhr, mit<br />
anschließender Diskussionsmöglichkeit<br />
gewinnen.
Mai 2009 Aktuell<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 7<br />
Forderung nach Reform<br />
des Schulwesens<br />
Konsequenzen aus dem Amoklauf von Winnenden?<br />
Eine grundlegende Umgestaltung des Schulwesens<br />
fordern sieben baden-württembergische<br />
Initiativen, die sich mit Problemen rund<br />
um das Thema Schule befassen, anlässlich des<br />
Amoklaufs von Winnenden. Sie sind davon<br />
überzeugt, dass solche Amokläufe mit sozialen<br />
Defiziten an den Schulen zu tun haben.<br />
Es sei wissenschaftlich nachgewiesen, dass<br />
Amokläufe häufig im Zusammenhang mit<br />
schulischer Ausgrenzung stehen.<br />
In einem an die Kultusminister der Länder sowie<br />
das Bundesbildungsministerium gerichteten<br />
Appell der Initiativen heißt es: „Schulen<br />
sind immer noch Einrichtungen, die Selektion<br />
und Ausgliederung wichtiger nehmen als ihren<br />
pädagogischen Auftrag. Es komme vielmehr darauf<br />
an, dass sich die Schulen klarmachen, dass es<br />
an ihnen auch <strong>Kinder</strong> und Jugendliche gibt, die<br />
problembeladen sind und die nach Orientierung<br />
suchen.“<br />
Deshalb müssten Konkurrenz- und Notendruck<br />
an den Schulen beseitigt werden. An Stelle der<br />
überfüllten Lehrpläne und Zeithetze müsse ein<br />
angstfreies und kooperatives Miteinander treten.<br />
Die Initiativen fordern u. a. kleinere Klassen,<br />
Entlastung von Lehrern und Schülern, engere<br />
Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule,<br />
Ausweitung des kreativen, sozialen und sportlichen<br />
Bereichs, den verstärkten Einsatz von<br />
Schulpsychologen und Sozialarbeitern. Das<br />
mehrfach gegliederte Schulsystem lehnen die<br />
Initiativen ab, da es auch <strong>Kinder</strong> ins Abseits<br />
dränge, denen durch individuelle Förderung wirkungsvoll<br />
geholfen werden könnte.<br />
„Wir wollen, dass <strong>Kinder</strong> und Jugendliche an<br />
Schulen nicht zurückgewiesen, gekränkt oder beschämt<br />
werden. An den Schulen darf kein zusätzlicher<br />
Stress erzeugt werden. Angstfreies Lernen<br />
ist nachweislich effektiver und kann nur in kooperativen<br />
Gemeinschaften stattfinden“, so Dr. Hans-<br />
Peter Waldrich, Landesvorsitzender der „Aktion<br />
Humane Schule e. V.“, der zusammen mit dem<br />
Über Bildung reden<br />
„Schule mit Zukunft“ zeigt den Film „<strong>Kinder</strong>!“<br />
„<strong>Kinder</strong>!“ ist eine Dokumentation des Journalisten<br />
und Filmemachers Reinhard Kahl. Hauptdarsteller<br />
sind <strong>Kinder</strong> im Alter von 0 bis 10 <strong>Jahre</strong>n. Eindrucksvolle<br />
Bilder liefern Erkenntnisse über das<br />
Lernverhalten in den frühen <strong>Jahre</strong>n. Quer durch<br />
die Republik begleitete Kahl und sein Team<br />
<strong>Kinder</strong> in der Natur, in <strong>Kinder</strong>gärten, Schulen<br />
und Forschungseinrichtungen. Er zeigt, dass wir<br />
unseren <strong>Kinder</strong>n etwas zutrauen können und ihnen<br />
die Chance geben müssen, Dinge selbst zu<br />
entdecken.<br />
Der Verein Schule mit Zukunft, der seit geraumer<br />
Zeit bessere Bildungs- und Entwicklungschancen<br />
für unsere <strong>Kinder</strong> im Land einfordert,<br />
der Gesamtelternbeirat der Schulen in Stuttgart<br />
und die Konferenz der Gesamtelternbeiräte der<br />
<strong>Kinder</strong>gärten und <strong>Kinder</strong>tagesstätten lädt alle<br />
Interessierten und am Bildungsprozess Beteiligten<br />
am 8. Mai, um 19.30 Uhr ins Bürgerzentrum<br />
West zur Filmvorführung mit anschließender<br />
„Bildungs-Diskussion“ ein.<br />
Schule darf kein Ort der Ausgrenzung sein!<br />
Verein „Schule mit Zukunft“ federführend diesen<br />
Appell auf den Weg gebracht hat.<br />
KONTAKT<br />
Aktion Humane Schule e. V., Dr. Hans-Peter<br />
Waldrich, E-Mail: humaneschule@web.de<br />
www.aktion-humane-schule.de<br />
© pixelio/Jens Weber<br />
Weitere Unterzeichner des Appells.<br />
Schule mit Zukunft e.V.<br />
(www.schule-mit-zukunft.com)<br />
Länger gemeinsam lernen Baden-Württemberg<br />
e.V.<br />
(www.laenger-gemeinsam-lernen-bw.de)<br />
Deutscher Familienverband Baden-Württemberg<br />
e.V.<br />
(www.dfv-baden-wuerttemberg.de)<br />
Arbeitskreis Gesamtelternbeiräte Baden-<br />
Württemberg<br />
(www.ak-geb-bawue.de)<br />
Landesverband Legasthenie und Dyskalkulie<br />
e.V.<br />
(www.legasthenie-lvl-bw.de)<br />
Initiative zur Förderung rechenschwacher <strong>Kinder</strong><br />
Baden-Württemberg e.V.<br />
(www.ifrk-ev.de)<br />
INFO<br />
Film <strong>Kinder</strong>!; Bürgerzentrum Stuttgart-West<br />
(Bebelstr. 22, Otto-Herbert-Hajek-Saal) ; 8. Mai,<br />
19.30; www.schule-mit-zukunft.com<br />
Elternfreundliche Tages-, Abend-<br />
& Wochenendkurse in Human- und<br />
Medienkommunikation, Web- und<br />
PC-Anwend. für Beruf und privat.<br />
Programm: www.Co-M-E-IN.de<br />
„Fantasie ist wichtiger als Wissen,<br />
denn Wissen ist begrenzt.“<br />
Natascha Raquet<br />
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Der Traum vom Fliegen<br />
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Mittelalter zum Anfassen<br />
Erstmals kostenlos für <strong>Kinder</strong>gruppen aus<br />
Baden-Württembeg<br />
„Die <strong>Kinder</strong> sind jedes Jahr total begeistert“,<br />
so die Veranstalter. Karl Göbel<br />
und Reinhard Segatz vermitteln mit ihrem<br />
Mittelaltermarkt, das mittlerweile<br />
dritte„Stauferspectakel“ vom 21. bis<br />
24. Mai im Göppinger Stauferpark, einen<br />
lebendigen Einblick in mittelalterliches<br />
Leben und Treiben. Dieses Jahr<br />
haben erstmals <strong>Kinder</strong>gruppen aus ganz<br />
Baden-Württemberg am 22. Mai freien<br />
Eintritt.<br />
Das für <strong>Kinder</strong> speziell aufbereitete<br />
Veranstaltungsprogramm für diesen Tag<br />
reicht vom eindrucksvollen Blick hinter<br />
die Kulissen der Reitergruppe „Schwarze<br />
Lanze” und der „Wilden Rittersleut<br />
Brachmanoth”, bis hin zu Reitdressuren<br />
oder Schwertkampf. Aber auch alte<br />
Handwerkstechniken wie Nähen, Filzen,<br />
Brettchen weben, Waffenschmieden, traditionelles<br />
Bogen schießen, Steinmetzarbeiten,<br />
Körbe flechten, Laternenbau sowie Färben<br />
von Naturmaterialien werden live gezeigt.<br />
Außerdem können die <strong>Kinder</strong> beim mit-<br />
Initiative gegen Gewalt<br />
an Grundschulen<br />
Gewalt wird leider auch an immer<br />
mehr Grundschulen zum<br />
Thema. Die Initiative „Starke<br />
Kids sind fair“ will Grundschülerinnen<br />
und Grundschülern<br />
für die oft unscheinbaren<br />
Anfänge von Gewalt sensibilisieren.<br />
Der Fokus der Initiative<br />
liegt auf der psychischen Gewalt<br />
in Form von Mobbing und<br />
Ausgrenzung. Respekt, Toleranz<br />
und der Umgang mit Aggressionen<br />
sind zentrale Inhalte.<br />
„Starke Kids sind fair“ bietet<br />
bundesweit kostenfreie Unterrichtsmaterialien<br />
für die Klassen<br />
1 bis 4 an. Aufgrund der guten<br />
Resonanz führt die Initiative<br />
seit diesem Jahr auch deutschlandweit<br />
Fortbildungen zu diesem<br />
Thema durch.<br />
Am 12. Mai findet die nächste<br />
Fortbildung in Stuttgart statt. In<br />
dem vierstündigen Workshop<br />
von 14 bis 18 Uhr bekommen<br />
telalterlichen Kochen, beim Marionetten-<br />
und Löffelschnitzer oder auch beim<br />
„Holzgewerk mit Wippdrechslerey“ über<br />
die Schulter schauen. „Dieser Tag ist wie<br />
ein Besuch in der Vergangenheit“, betont<br />
Mittelalterfan Göbel. Selbstverständlich<br />
erklären und zeigen die Händler und<br />
Schausteller gerne und ausführlich ihre<br />
Künste.<br />
Für gute Stimmung sorgen außerdem<br />
Gaukler „zum Anfassen”, die „Flugträumer”<br />
aus Berlin, Akrobaten und die<br />
„Spielleut’ mit ihren historischen Instrumenten.<br />
STAUFERSPECTAKEL GÖPPINGEN<br />
Infos unter www.stauferspectakel.de.<br />
Für den <strong>Kinder</strong>gruppentag am 22.5. ist<br />
eine Anmeldung erforderlich mit<br />
Anzahl der <strong>Kinder</strong>, Anzahl der Begleitpersonen<br />
sowie dem Namen der Institution<br />
an: kinder@stauferspectakel.de.<br />
Anmeldeschluss ist der 18. Mai 2009.<br />
die Teilnehmer Unterstützung<br />
für den sicheren Umgang<br />
mit Konfliktsituationen unter<br />
<strong>Kinder</strong>n.<br />
Die Fortbildungen sind inhaltlich<br />
auf die Unterrichtsmaterialien<br />
von „Starke Kids<br />
sind fair“ abgestimmt und geben<br />
praktische Anregungen. Überdies<br />
lernen die Lehrkräfte und Eltern<br />
Methoden der ganzheitlichen<br />
Förderung des Sozialverhaltens<br />
sowie Spiele, Übungen und<br />
Regelvereinbarungen zur<br />
Konfliktbewältigung. Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt 49 Euro.<br />
INFO<br />
Anmeldung und weitere Informationen<br />
per Mail an<br />
info@starke-kids-sind-fair.<br />
de oder telefonisch unter<br />
0621/963600 30 sowie auf<br />
www.starke-kids-sind-fair.de<br />
Kräuter und mehr...<br />
...bei den Calendula Kräuter–<br />
und Gesundheitstagen<br />
angesprochen.<br />
Am 16. und 17. Mai finden in<br />
Stuttgart-Mühlhausen die 7.<br />
Kräuter- und Gesundheitstage<br />
statt. Etwa 70 Aussteller stellen<br />
inmitten der Kräuterfelder<br />
des Calendula Kräutergartens,<br />
die von der Familie Berweiler<br />
bewirtschaftet werden, ihre<br />
Zelte auf. Zwischen Salbei,<br />
Schafgarbe und Beifuß kann<br />
man sich unter anderem über<br />
gesunde Schlafplätze informieren,<br />
feinste Öle probieren,<br />
schöne Orchideen aussuchen<br />
oder in Kräuterkochbüchern<br />
schmökern. Ergänzt wird das<br />
Angebot durch interessante<br />
Vorträge rund um die gesunde<br />
Lebensführung, die in zwei<br />
Vortragszelten auf dem Gelände<br />
stattfinden werden. Für <strong>Kinder</strong><br />
gibt es ein Extra-Programm wie<br />
Filzen oder ein Kreativatelier.<br />
Ritterturniere begeistern Groß und Klein.<br />
Beim Bummeln durch die Ausstellung werden alle Sinne<br />
Wieder mit dabei ist auch Speisemeister<br />
Christopher Hinze, der<br />
zum dritten Mal seinen Kochlöffel<br />
schwingen wird und<br />
Einblick in die Geheimnisse der<br />
Bio-Kräuterküche gibt. Auf der<br />
Gastrowiese werden darüber hinaus<br />
noch weitere kulinarische<br />
Köstlichkeiten auf die Besucher<br />
warten.<br />
INFO<br />
© Stauferspectakel<br />
© Calendula<br />
7. Kräuter- und Gesundheitstage<br />
auf dem Gelände des<br />
Calendula Kräutergartens, S-<br />
Mühlhausen, Storchshalde 200,<br />
Sa, 16. Mai, 11 – 19 Uhr, So 17.<br />
Mai, 11 – 18 Uhr. Eintritt: 4,-<br />
Euro incl. Teeverkostung aus<br />
dem großen Teesortiment und<br />
Vorträgen. www.calendulakraeutergarten.de
Mai 2009 Ausflugstipps<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 9<br />
Gut gelaunt unterwegs<br />
Richtig angeschnallte und motivierte <strong>Kinder</strong><br />
machen Ausflüge mit dem Auto sicherer<br />
<strong>Kinder</strong>sitze allein genügen nicht für eine sichere Fahrt. Wer wie hier die Gurte nicht richtig anlegt<br />
und das Gepäck hinter den <strong>Kinder</strong>n nicht sicher verstaut, geht ein hohes Risiko ein.<br />
Wenn es mit der Sicherheit im Auto hapert,<br />
dann hängt das heutzutage nur noch selten an<br />
den <strong>Kinder</strong>sitzen selbst. Die meisten von ihnen<br />
schneiden bei den Tests gut ab, und bei<br />
Verkehrskontrollen finden die Beamten kaum<br />
noch alte Modelle in den Fahrzeugen.<br />
Oft sind <strong>Kinder</strong> aber dadurch gefährdet, dass die<br />
Fahrer abgelenkt sind – durch die <strong>Kinder</strong> selbst,<br />
die unruhig sind, quängeln oder ständig etwas<br />
anderes möchten. Ein paar Anregungen, wie sich<br />
<strong>Kinder</strong> während kurzer und langer Fahrten beschäftigen<br />
lassen, können hier Abhilfe schaffen.<br />
Ist der <strong>Kinder</strong>sitz dabei?<br />
Grundvoraussetzung, damit der Sprössling gut<br />
geschützt mitfährt, ist, dass der <strong>Kinder</strong>sitz überhaupt<br />
im Auto drin und das Kind auch richtig<br />
angeschnallt ist. Gerade daran mangelt es aber,<br />
hat der „ADAC“ bei seinem letzten Praxis-<br />
Check im November letzten <strong>Jahre</strong>s festgestellt.<br />
Laut der Stichprobe waren zwei Prozent<br />
der <strong>Kinder</strong>gartenkinder und 12 Prozent der<br />
Schulkinder vollkommen ungesichert unterwegs.<br />
Lediglich eine Sitzerhöhung fanden die<br />
Tester bei 24 Prozent der <strong>Kinder</strong>garten- und bei<br />
46 Prozent der Schulkinder. Vorgeschrieben sind<br />
<strong>Kinder</strong>sicherungssysteme bis zu einer Größe von<br />
1,50 Metern oder einem Alter von 12 <strong>Jahre</strong>n.<br />
Tipps für unterwegs<br />
Mit Unterstützung des Bundesministeriums für<br />
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung haben ein<br />
Automobilclub und ein Fahrzeughersteller jetzt<br />
die Aktion „Sicher im Auto“ gestartet. Dort gibt<br />
es jede Menge Tipps, wie das Unterwegs-Sein<br />
mit <strong>Kinder</strong>n zu einer sicheren Angelegenheit<br />
wird. Dabei geht es nicht nur darum, wie man<br />
den besten Sitz für welches Alter bekommt, was<br />
beim Kauf wichtig ist und wie das Kind am besten<br />
gesichert wird. Wichtig ist auch, wie man<br />
beim Reisen für die gute Laune der Kids sorgt<br />
– und damit die Sicherheit für alle Insassen entscheidend<br />
erhöht.<br />
Den Rhythmus beibehalten<br />
Wichtig ist bei Ausflügen oder Reisen mit<br />
<strong>Kinder</strong>n, diese nicht aus ihrem gewohnten<br />
© pixelio/Albrecht-E Arnold<br />
Rhythmus zu bringen, also die Fahrt möglichst<br />
den Ess- und Schlafgewohnheiten der Kleinen<br />
anzupassen und auch das Kuscheltier nicht zu<br />
vergessen. Ein ausreichender Vorrat an CDs ist<br />
vor allem für größere <strong>Kinder</strong> wichtig. Sie können<br />
sich auch mit einfachen Spielen wie „Stadt,<br />
Land, Fluss“ oder „Ich sehe was, das du nicht<br />
siehst“ gut unterhalten. Sie können auch schon<br />
Kennzeichen erraten oder aus den Buchstaben des<br />
Nummernschildes lustige Sätze bilden. Weitere<br />
beliebte Spiele sind etwa „Prominente raten“ und<br />
„Koffer packen“. Einzelkinder lenken den Fahrer<br />
am wenigsten ab, wenn sich der Beifahrer zeitweise<br />
zu ihm nach hinten setzt und sich mit ihm<br />
beschäftigt. Schulkinder können bereits aktiv in<br />
die Reiseplanung einbezogen werden und beim<br />
Karten lesen helfen. Wäre da noch das „Stau-<br />
Notprogramm“: Jede Menge Spielsachen und<br />
Geschichten-CDs, Bilderbücher und ein paar<br />
Apfel-Schnitze helfen, den Stillstand gut gelaunt<br />
über die Runden zu bekommen.<br />
Prüfnormen eingehalten?<br />
Die neue Normen mit den Bezeichnungen ECE<br />
44/03 und 04 (ECE = „Economic Commission<br />
for Europe) gelten bereits seit knapp einem<br />
Jahr. Man kann beim Sitz selbst nachschauen,<br />
ob die neue Prüfnorm bereits eingehalten<br />
wird. Auf einem Aufkleber oder einer kleinen<br />
Stofffahne muss an diesem ein Prüfzeichen mit<br />
einer der Normen zu finden sein. Ziel ist, eventuelle<br />
Gefahren durch Materialermüdung zu vermeiden.<br />
Wer sich nicht daran hält, riskiert ein<br />
Verwarnungsgeld von 30, bei zwei <strong>Kinder</strong>n von<br />
35 Euro. Laut Aussage der Polizei kann es vor<br />
allem beim Verkauf von Privat zu Privat immer<br />
noch vorkommen, dass man einen Sitz der alten<br />
Generation in die Hände bekommt oder einen<br />
Sitz ohne das Prüfzeichen. Dann ist es am<br />
besten, das Modell beim Fachhandel begutachten<br />
zu lassen.<br />
Wolfram Keppler<br />
INFO<br />
Ausführliche Informationen zum Thema „Sicher<br />
im Auto“ sowie eine kurze Beschreibung von<br />
„Spielen gegen die Langeweile“ sind im Internet<br />
zu finden unter www.sicher-im-auto.com<br />
AZ.84x150mm_FreiDa.LuftBa09 08.04.2009 20:35 Uhr Seit<br />
Wir bewegen Baden-Württemberg.<br />
Bequem die Freizeit planen mit<br />
dem 3-Löwen-Takt.<br />
www.3-loewen-takt.de<br />
Mit der umfangreichen 3-Löwen-Takt<br />
Freizeitdatenbank können Sie bequem<br />
Ihren nächsten Ausflug mit Bus und Bahn<br />
planen. Hier finden Sie aktuelle Tipps und<br />
Informationen rund um die Freizeit.
10 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Ausflugstipps<br />
Mai 2009<br />
So vielseitig ist Stuttgart<br />
Viele Tipps für Familienausflüge im neuen Freizeitführer -<br />
geschrieben von <strong>Luftballon</strong>-Redakteurinnen<br />
Ob man ein alt eingesessener Stuttgarter,<br />
frisch zugezogen oder nur Besucher<br />
in der Schwabenmetropole ist,<br />
das Buch „Mit <strong>Kinder</strong>n unterwegs -<br />
Stuttgart und Umgebung“ gibt allen<br />
Familien mit <strong>Kinder</strong>n viele Tipps und<br />
Anregungen für den Aufenthalt und<br />
die Freizeitgestaltung in der Landeshauptstadt.<br />
„Was wollen wir heute unternehmen?“<br />
Eine Frage, die jeder kennt. Der neue<br />
Band aus dem Fleischhauer & Spohn<br />
Verlag findet schnell eine Antwort und<br />
bietet viele Vorschläge für die Freizeit,<br />
ob bei gutem Wetter oder an Regentagen.<br />
Kunstliebhaber, Naturfreunde, Entdecker,<br />
Sportler oder Wasserratten, alle kommen<br />
auf ihre Kosten.<br />
In 20 farbenfroh gestalteten Kapiteln<br />
finden die Leser Sehenswertes und Erlebnisreiches<br />
in und um Stuttgart: Bekannte<br />
Ausflugsziele und viele Geheimtipps.<br />
Natürlich dürfen auch die klassischen<br />
Sehenswürdigkeiten Stuttgarts nicht fehlen.<br />
So gibt es auch Tipps rund um den<br />
Schlossplatz, die Wilhelma oder den<br />
Killesbergpark. Darüber hinaus wird der<br />
Leser in den Wald zu den versteckten<br />
Wasserfällen nach Heslach entführt (siehe<br />
nebenstehender Ausflugstipp), erhält<br />
Infos über unterirdische Stadtführungen<br />
oder erfährt die besten Rodelstrecken der<br />
Stadt.<br />
Spracherlebniscamp<br />
in Deutschland<br />
L e a r n i n g b y s p e a k i n g<br />
The coolest way to learn English<br />
Beim "Ferienspaß mit Lerneffekt"<br />
verbinden wir spannende<br />
Outdoor - Unternehmungen<br />
mit Englisch.<br />
Unsere Betreuerinnen und<br />
Betreuer sind ausschließlich<br />
Muttersprachler.<br />
Termine:<br />
01.8. - 08.8.09<br />
08.8. - 15.8.09<br />
15.8. - 22.8.09<br />
in Bad Urach<br />
Tel. 0711-470 42 15<br />
www.aventerra.de – info@aventerra.de<br />
© AKR<br />
Wer in den Glockenturm des Stuttgarter Rathauses<br />
steigt, hat von dort einen tollen Blick.<br />
Alle Tipps auf einen Blick<br />
Zu den Attraktionen der City sind in diesem<br />
Buch auch Ausflüge in die nähere<br />
Umgebung zu finden. Die meisten Ziele<br />
sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu<br />
erreichen. Die entsprechenden Verbindungen<br />
und Haltestellen sind im Buch<br />
ebenso aufgeführt, wie hilfreiche Infos<br />
zur Adresse, Internetverbindung oder<br />
Telefonnummer. Nur für einige wenige<br />
Touren muss das Auto für eine maximal<br />
halbstündige Anfahrt bemüht werden.<br />
Doch der Weg lohnt sich.<br />
Spaß für die ganze Familie<br />
Wo immer es auch hingeht, bei allen Ausflügen<br />
war es den Autorinnen des Buches<br />
wichtig, dass der Ausflug ein spannendes,<br />
interessantes und schönes Erlebnis für die<br />
ganze Familie wird.<br />
Die drei Verfasserinnen, Andrea Krahl-<br />
Rhinow, Cristina Rieck und Christina<br />
Stefanou kennen sich als redaktionelle<br />
Mitarbeiterinnen der <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong><br />
in Fragen der Freizeitwünsche<br />
für Familien bestens aus. Doch nicht nur<br />
beruflich, sondern auch mit den eigenen<br />
Familien sind sie ständig auf der Suche<br />
nach aktuellen Themen aus der Freizeitwelt<br />
und probieren alles selbst aus.<br />
Somit ist das Buch eine Bereicherung<br />
für alle unternehmungslustigen Familien<br />
mit <strong>Kinder</strong>n im Alter bis etwa 16 <strong>Jahre</strong>n.<br />
S.R.<br />
INFOS ZUM BUCH<br />
UND VERLOSUNG<br />
Andrea Krahl-Rhinow /<br />
Cristina Rieck / Christina<br />
Stefanou, Mit <strong>Kinder</strong>n unterwegs<br />
- Stuttgart und<br />
Umgebung, 168 Seiten,<br />
Fleischhauer & Spohn Verlag,<br />
erscheint im Mai 2009,<br />
13,80 Euro.<br />
Einen Ausflugstipp aus dem<br />
Buch finden Sie auf der<br />
nächsten Seite!<br />
Verlosung: Aufgepasst!<br />
Wieviele Kapitel hat das<br />
Buch „Mit <strong>Kinder</strong>n unterwegs<br />
– Stuttgart und Umgebung“?<br />
Wer bis zum 22.<br />
Mai eine Postkarte oder email<br />
mit der richtigen Lösung<br />
an unsere Redaktion<br />
schickt, kann eins von fünf<br />
Büchern gewinnen. <strong>Elternzeitung</strong><br />
<strong>Luftballon</strong>, Stichwort<br />
Buchverlosung, Nadlerstraße<br />
12, 70173 Stuttgart oder an<br />
verlosung@elternzeitungluftballon.de.
Mai 2009 Ausflugstipps<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 11<br />
Wildnisidylle mitten in der Stadt<br />
Ein Ausflug zum Heslacher Wasserfall<br />
Oberhalb von Stuttgart Heslach geht es über Stock und Stein.<br />
Es ist kaum zu glauben, man fühlt sich fern<br />
ab von der Großstadt, wie in der Wildnis,<br />
und doch ist man mitten in Stuttgart. Die<br />
Wandertour liegt gleich um die Ecke, zwischen<br />
Stuttgart-West und Heslach und führt<br />
durch einsame Waldwinkel bis hin zum<br />
Heslacher Wasserfall. Und für <strong>Kinder</strong> gibt es<br />
am Wegesrand viel zu entdecken.<br />
Die Wanderung zu den Heslacher Wasserfällen<br />
beginnt am Birkenkopf. Vom Parkplatz starten wir<br />
über die Straße, doch nicht hoch zum Gipfel, wir<br />
halten uns links vom Hügel und gehen im Wald,<br />
zunächst parallel zur Rotenwaldstraße Richtung<br />
Schattenring. Nach etwa 500 Metern geht es<br />
durch die Unterführung zum Heslacher Sport<br />
Verein. Die Gaststätte lassen wir links liegen und<br />
stechen geradeaus in den Wald hinein. Nach einigen<br />
Metern taucht linker Hand am Wegesrand<br />
ein kleiner Erdhügel auf. Oben ist eine Luke. Wo<br />
führt sie hin? Da ist die Kreativität der kleinen<br />
Detektive gefragt: Ein unterirdisches Lager? Ein<br />
Geheimweg zum Erdmittelpunkt?<br />
Abstecher zum verlassenen Bahnhof<br />
Die Tour führt weiter geradeaus, auch dann, wenn<br />
nur noch ein abenteuerlicher Trampelpfad vorhanden<br />
ist. Das vorläufige Ziel ist das Erreichen der<br />
Gäubahn mit einer Brücke zum Rudolf-Sophien-<br />
Stift. Von der Brücke mit dem gußeisernen Tor<br />
lassen sich die Züge, die durch die Waldschneise<br />
rauschen, gut beobachten. Wir verlassen die<br />
Brücke wieder dort, wo wir hergekommen sind<br />
und nehmen den Weg nach links. In Kürze erreichen<br />
wir die Serpentinen, die zur B 14 hinunterführen.<br />
Die Straße klingt zunächst wenig<br />
romantisch, doch schon in der letzten Biegung des<br />
Fußweges ist links ein alter Bahnhof der Gäubahn<br />
zu entdecken. Am hölzernen Bahnhofsgebäude ist<br />
noch das vergilbte Schild „Warteraum“ zu lesen.<br />
Und dann geht es weiter hinunter bis ebenfalls<br />
links die kleine Straße zum Rudolf-Sophien-Stift<br />
abzweigt. Ihr folgt man nur ein paar Meter und<br />
dann müssen die Wanderer den Pfad hinunter zu<br />
© AKR<br />
den Wasserfällen entdecken.<br />
In den Hang gearbeitete Stufen führen herunter.<br />
Kleine <strong>Kinder</strong> sollten an die Hand genommen<br />
werden. Der Weg ist steil und endet<br />
an einem nicht gerade stürmischen Wasserlauf.<br />
Doch gleich daneben befindet sich ein vergitterter<br />
Schacht. Verweilt man dort eine Weile, kann man<br />
die Stadtbahn hören, die mit lautem Rauschen<br />
durch die Unterwelt donnert und einen Luftstrom<br />
nach sich zieht.<br />
Wenn der Zug erst einmal abgefahren ist, können<br />
die <strong>Kinder</strong> in den Schacht hineinrufen und ihr<br />
eigenes Echo laut durch die Klamm hören.<br />
Über den Wasserfall klettern<br />
Weiter abwärts geht es zum echten Heslacher<br />
Wasserfall. Das enge Tal ist ein Wildnisidyll und<br />
für <strong>Kinder</strong> gibt es viel Natur zu entdecken. Oben<br />
können geübte Kletterfreunde den Wasserlauf auf<br />
Steinen und umgeworfenen Baumstämmen überqueren.<br />
Der Weg führt weiter zum Parkplatz. Von dort<br />
geht es zurück, vorbei am alten Bahnhof, wieder<br />
die Serpentinen hinauf, den Weg entlang und<br />
bei der Brücke zum Rudolf-Sophien-Stift wieder<br />
links in den Wald.<br />
Angekommen beim Heslacher Sportverein<br />
lohnt sich ein Abstecher nach links zum<br />
Tennisclub Weiß-Rot. Im Clubrestaurant gibt es<br />
eine leckere Pizza, Eis und schöne Sonnenplätze<br />
mit Blick auf den Centre-Court.<br />
INFO<br />
Ausgangspunkt:<br />
Parkplatz Birkenkopf, Rotenwaldstraße/Ecke<br />
Geißeichstraße.<br />
Zwischenstopp zum Einkehren:<br />
Clubrestaurant TC Weiß Rot, Rotenwaldstraße<br />
383, Stuttgart-West, Tel. 0711-690710.<br />
Aus dem Buch<br />
„Mit <strong>Kinder</strong>n unterwegs – Stuttgart und Umgebung“<br />
Fleischhauer & Spohn Verlag<br />
römerstrasse<br />
NECKAR-ALB-AARE<br />
Zu einer faszinierenden Entdeckungsreise auf den Spuren der Antike lädt<br />
die Römerstraße Neckar-Alb-Aare ein, die entlang alter römischer<br />
Straßen verläuft. Die wichtigsten Stationen der Provinz Obergermanien<br />
sind durch sie verbunden.<br />
Zwischen Schwäbischer Alb und Neckar bis zum Hochrhein und zur Aare<br />
können Jung und Alt römische Ausgrabungen, Denkmale und Freilicht -<br />
museen besichtigen und erleben. Vielerorts werden spannende Veran stal -<br />
tungen angeboten und regelmäßig Römerfeste gefeiert, so beispielsweise<br />
dieses Jahr beim VII. Rottenburger Römerfest am 29./30. August 2009.<br />
RÖMERSTRASSE NECKAR-ALB-AARE e.V.<br />
Geschäftsstelle · Postfach 1753 · D-78617 Rottweil<br />
Telefon: +49 (0) 741 494-303 · Telefax: +49 (0) 741 494-288<br />
E-Mail: info@rsna.de · Internet: www.roemerstrasse-neckar-alb.de<br />
Ganzjährig geöffnet!<br />
Das Ausfl ugsziel für die ganze Familie!<br />
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und Beobachten ein.<br />
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Abenteuer-Spielplatz | Streichelzoo<br />
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und vieles mehr ...!<br />
Gemeinmärk 7 | 78476 Allensbach Öffnungszeiten:<br />
Telefon +49 (0)7533 / 931619 Mai bis September 9.00 – 18.00 Uhr<br />
Gasthaus Tel. +49 (0)7533 / 931631 Oktober bis April 10.00 – 17.00 Uhr<br />
Neu!<br />
ab Frühjahr 2009<br />
www.wildundfreizeitpark.de<br />
KETTCAR-<br />
PARCOURS<br />
Spaß haben ohne Aufpreis!
12 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Ausflugstipps<br />
Mai 2009<br />
Freitag, 1. Mai ab 11 Uhr<br />
Eröffnung der<br />
Sommerkellersaison<br />
Mit Musik öffnet der Sommerkeller<br />
seine Saison. Genießen Sie Ihr<br />
Essen und Trinken bei einem<br />
herrlichen Ausblick.<br />
Samstag und Sonntag,<br />
9./10. Mai, 10-18 Uhr<br />
Süddeutscher<br />
Käsemarkt<br />
Traditionell hergestellte, regionale<br />
Käsespezialitäten bieten Käserein<br />
aus ganz Deutschland und dem<br />
angrenzenden Ausland mitten<br />
im Museumsdorf an. Beim<br />
Einkauf kann zwischen über 200<br />
Käsesorten gewählt<br />
werden.<br />
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��<br />
Der Sonnenhof in Stuttgart-Mühlhausen<br />
����� � ���� ���� ���ist<br />
bei vielen Familien in der Region ein beliebtes<br />
Ausfl ugsziel, denn neben den regionalen<br />
Produkten des Hofmarktes reicht die<br />
Angebotspalette von <strong>Kinder</strong>geburtstagen über<br />
Reitangebote und Ferienfreizeiten bis hin zu<br />
<strong>Kinder</strong> wollen gemeinsame Bauernhof-Erlebnistouren. Wir sprachen mit<br />
Entscheidungen!<br />
Juniorchef Lutz Hörr über die wechselvolle<br />
Geschichte des Hofes und wie es zu diesem<br />
Familienkonferenz<br />
breiten Angebot kam.<br />
Ingrid Pfeiffer<br />
Diplom Pädagogin<br />
70563 S-Vaihingen<br />
Bachstr. 32, Tel. 73537-69<br />
www.pfeiffer-mediation.de<br />
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Landwirtschaft als Erlebnis<br />
Im Gespräch mit Lutz Hörr vom Sonnenhof<br />
Der neue Spielplatz wartet auf kleine Besucher.<br />
Herr Hörr, seit wann gibt es den Sonnenhof?<br />
Und wie muss man sich den früheren Hof vorstellen?<br />
Hörr: Der Hof ist im Krieg, zwischen 1943 und<br />
1945, gebaut worden. Davor befanden wir uns im<br />
Ortsteil Mühlhausen. Durch einen Fliegerangriff<br />
ist unsere Hofstelle dort abgebrannt und deshalb<br />
mussten wir außerhalb einen Neuanfang machen,<br />
mit dem wir uns deutlich vergrößert haben. Bis<br />
1980 haben wir hauptsächlich Schweinezucht<br />
betrieben und Gemüse angebaut. Mit Beginn<br />
der 80 er <strong>Jahre</strong> kamen neue Gehversuche hinzu<br />
in der Direktvermarktung. Da war meine Mutter,<br />
Elsbeth Hörr, Pionierin auf dem Gebiet hier in<br />
der Region, denn das gab es damals noch überhaupt<br />
nicht. Dieses Angebot erfreute sich auch<br />
bald großer Beliebtheit, so dass aus dem anfänglichen<br />
Hofl aden inzwischen ein großer Hofmarkt<br />
einschließlich Verkaufs-Gewächshäuser mit breitem<br />
Pfl anzensortiment entstanden ist.<br />
Vater und Sohn Hörr haben viel<br />
zusammen aufgebaut.<br />
© LRM<br />
Was änderte sich dann, als Sie 2002 in die<br />
Geschäftsführung mit eintraten?<br />
Hörr: Verändert hat sich vor allem die Nutzungsform<br />
des Sonnenhofes, in dem wir begonnen<br />
haben, den hohen Freizeitwert des ca. drei<br />
Hektar großen Geländes für die Öffentlichkeit<br />
zur Verfügung zu stellen. Zuerst haben wir<br />
<strong>Kinder</strong>geburtstage angeboten, in Kombination<br />
mit Pferden. Diese Idee entstand aus dem<br />
Umstand, dass wir Pferde und Ponys bereits auf<br />
dem Hof aus eigenen <strong>Kinder</strong>tagen hatten. Und<br />
wenn kleine Besucher des Hofl adens kamen,<br />
hat man gesehen, welche Faszination Pferde auf<br />
<strong>Kinder</strong> ausüben. So entstand dieses erste Angebot<br />
als sehr geglückte Kombination. Und in der Folge<br />
kamen viele weitere Nutzungsmöglichkeiten hinzu.<br />
Wieviele Mitarbeiter sind heute auf dem Hof<br />
beschäftigt? Und wie ist die Rollenverteilung<br />
innerhalb der Familie?<br />
Hörr: Wir haben fünf Reitlehrerinnen, die<br />
Reitunterricht erteilen bzw. Heiltherapeutisches<br />
Reiten anbieten. Der pädagogische Bereich, der<br />
eben die <strong>Kinder</strong>geburtstage, Ferienbetreuung<br />
und Schulklassenangebote macht, besteht aus<br />
drei Vollzeitkräften und zehn weiteren freien<br />
Mitarbeitern. Im Hofl aden gibt es sechs<br />
Mitarbeiter und dazu kommen Saisonarbeitskräfte<br />
in der Landwirtschaft, so dass wir insgesamt auf<br />
ca. 30 Mitarbeiter kommen. Die Rollenverteilung<br />
auf dem Hof ist so, dass meine Mutter im<br />
Hofmarkt aktiv ist, mein Vater deckt den landwirtschaftlichen<br />
Bereich ab und ist auch für die<br />
praktische Durchführung aller Veranstaltungen<br />
zuständig. Meine Lebensgefährtin Tanja leitet<br />
den pädagogischen Bereich und ich kümmere<br />
mich um die Organisation und Terminvergabe<br />
und bin Ansprechpartner am Telefon.<br />
Welche und wieviele Tiere beherbergt der<br />
Sonnenhof mittlerweile?<br />
Hörr: Der Tierbestand auf dem Sonnenhof umfasst<br />
20 Pferde, zwei Kühe (demnächst drei), eine<br />
Muttersau und zehn Ferkel. Außerdem haben<br />
wir zehn Hühner, fünf Gänse, drei Pfauen, zwei<br />
Schafe und zwei Ziegen, zwei Esel und dazu etliche<br />
Zwergkaninchen und Meerschweinchen,<br />
die man seit kurzem bei uns käufl ich erwerben<br />
kann.<br />
Herr Hörr, wir danken für das Gespräch.<br />
© LRM<br />
Das Gespräch führte Leonore Rau-Münz.<br />
ANGEBOTE<br />
UND VERLOSUNG<br />
<strong>Kinder</strong>geburtstage zu Themen<br />
wie Märchen, Ritter,<br />
Piraten, Ponys oder Hasen,<br />
Indianer<br />
Reitunterricht für <strong>Kinder</strong>, Jugendliche<br />
und Erwachsene<br />
(auch Heiltherapeutisches<br />
Reiten)<br />
Reiterferien mit Einzelunterricht<br />
und Pferdepfl ege in<br />
allen Ferien (außer Weihnachtsferien)<br />
Abenteuerfreizeiten mit Indianer-<br />
und Piratentagen,<br />
Fußballspielen und Wasserschlachten<br />
in allen Ferien<br />
(außer Weihnachtsferien)<br />
Bauernhof-Erlebnistour für<br />
<strong>Kinder</strong> ab 4 <strong>Jahre</strong>n, von April<br />
bis Oktober jeden Sonntag,<br />
während sich die Eltern im<br />
Café entspannen, können<br />
die <strong>Kinder</strong> mit Betreuern den<br />
Bauernhof erkunden, Tiere<br />
füttern, reiten und in der<br />
Strohburg hüpfen<br />
Esel-Schmusekurse werden<br />
als Mutter-Kind-Gruppen<br />
mit Eseln für <strong>Kinder</strong> von 3<br />
bis 6 <strong>Jahre</strong>n angeboten<br />
<strong>Kinder</strong>garten- und Schulausfl<br />
üge zum Thema „Lernort<br />
Bauernhof“<br />
Mais-Labyrinth als Sommerevent<br />
mit Rätselquiz, von<br />
Mitte Juli bis Ende September<br />
Außerdem kann man auf<br />
dem Sonnenhof im Hofmarkt<br />
Lebensmittel und Pfl anzen<br />
kaufen, im Juni frische Erdbeeren<br />
selbst pfl ücken und<br />
Räumlichkeiten für Familienfeste<br />
buchen.<br />
Weitere Infos unter<br />
www.derSonnenhof.<br />
com, unter Tel. 0711-<br />
5074620 oder per mail an<br />
info@derSonnenhof.com<br />
Ein <strong>Kinder</strong>gartenausfl ug<br />
zu gewinnen!<br />
Wieviele Tierarten beherbergt<br />
der Sonnenhof in Stuttgart-<br />
Mühlhausen?<br />
Unter allen <strong>Kinder</strong>gärten,<br />
die diese Frage richtig<br />
beantworten und sich<br />
bis 24. Mai 2009 schriftlich<br />
an den Verlag <strong>Luftballon</strong>,<br />
Nadlerstraße 12, 70173<br />
Stuttgart oder per mail an:<br />
verlosung@elternzeitungluftballon.de<br />
wenden,<br />
verlosen wir einen <strong>Kinder</strong>gartenausfl<br />
ug zum Thema<br />
„Lernort Bauernhof“. Der Gewinner<br />
wird schriftlich benachrichtigt<br />
und kann dann<br />
direkt mit dem Sonnenhof<br />
einen passenden Termin vereinbaren.
Mai 2009 Ausflugstipps<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 13<br />
Mit Geocaching auf Schatzsuche<br />
Moderne Schnitzeljagd für Familien<br />
© pixelio/Nils Fabisch<br />
Wenn die neuen Koordinaten empfangen sind, kann es weitergehen!<br />
Wussten Sie eigentlich, dass in und um<br />
Stuttgart eine Menge Schätze vergraben sind?<br />
Die sogenannten „Caches“ sind Dosen voller<br />
netter Kleinigkeiten, die Hobbyschatzsucher<br />
verstecken und miteinander austauschen, und<br />
ein Notizbuch, dem „Logbuch“, in das sich<br />
jeder Finder einträgt. Doch zuvor muss der<br />
Schatz mit Hilfe der im Internet veröffentlichen<br />
Startkoordinaten und unter Verwendung<br />
eines GPS-Gerätes gefunden werden.<br />
Einen solchen GPS-Empfänger hat auch die vierköpfige<br />
Familie Hoffmann für rund 100 Euro im<br />
Fachhandel erworben. Nachdem sich alle mit<br />
dem neuen Gerät einigermaßen vertraut gemacht<br />
haben, steht nun, an einem sonnigen Sonntag im<br />
Mai, für die Hoffmanns die erste Geocaching-<br />
Tour auf dem Programm.<br />
Die Wahl des „Caches“<br />
Zunächst wird im Internet nach einem geeigneten<br />
Schatz gesucht. Es gibt unterschiedlichste<br />
Cache-Arten, denn auch die Motivationen und<br />
Bedürfnisse der Suchenden sind verschieden:<br />
Bei ganz einfachen Caches kann man manchmal<br />
fast mit dem Auto vorfahren, wohingegen man<br />
für ganz schwierig zu erreichende Caches häufig<br />
ein spezielles Equipment wie Bergsteiger-<br />
oder Schnorchelausrüstung benötigt. Es gibt<br />
aber beispielsweise auch Rätsel-Caches, die neben<br />
den Beinen auch die Gehirnzellen fordern,<br />
oder Nacht-Caches, die nur im Dunkeln gesucht<br />
werden können. Familie Hoffmann entscheidet<br />
sich für einen Rätselcache auf der Schwäbischen<br />
Alb, der schon im Vorfeld, aber auch vor Ort,<br />
Recherche und Knobelei erfordert.<br />
Es kann losgehen<br />
Ausgerüstet mit dem GPS-Gerät, der ausgedruckten<br />
Wegbeschreibung aus dem Internet, einem<br />
kleinen Kühlschrankmagnet als „Cache“<br />
zum Austauschen und etwas Wegzehrung<br />
fährt die Familie mit dem Auto zu den<br />
Startpunktkoordinaten. Hier beginnt nun die<br />
Wanderung, während der unterschiedlichste<br />
Aufgaben gemeistert werden müssen, um auf die<br />
Daten für die finale Schatzkoordinate zu kommen.<br />
So suchen alle Familienmitglieder beim<br />
Durchqueren von Wald und Wiesen aufmerksam<br />
nach markanten Stellen, mithilfe derer die<br />
Rechenaufgaben und Rätsel zu lösen sind. Dabei<br />
verbinden sie die Bewegung in der Natur mit<br />
einem spannenden Spiel, was besonders den<br />
Zwillingen Aurelia und Anton großen Spaß macht.<br />
„Es ist so ähnlich wie bei der Schnitzeljagd an unserem<br />
letzen Geburtstag“, schwärmt Aurelia, und<br />
man merkt den Geschwistern an, dass dies wohl<br />
nicht ihre letzte „Cache“-Suche sein wird.<br />
Erfolg auf der ganzen Linie<br />
Nach etwa zwei Stunden und diversen zurückgelegten<br />
Kilometern ist es dann endlich so<br />
weit: Die Hoffmanns haben die Daten für die<br />
Schatzkoordinate beieinander. Doch nun gilt es<br />
die letzte Herausforderung zu meistern, denn das<br />
GPS-Gerät führt sie nur bis auf ein paar Meter<br />
an einen bestimmten Punkt heran. Ab jetzt ist<br />
vor allem Fantasie gefragt, und die Geduld der<br />
Hoffmanns wird nochmals auf eine harte Probe<br />
gestellt. Anton ist schließlich derjenige, der den<br />
kleinen Plastikbehälter voller Krimskrams findet.<br />
Darum darf er sich auch ins „Logbuch“<br />
eintragen und den Kühlschrankmagnet gegen<br />
ein Gummi-Schweinchen aus dem gefundenen<br />
Sammelsurium eintauschen. Das Schweinchen<br />
soll der Familie noch viel Glück bringen bei weiteren<br />
Geocaching-Touren, auf die sich alle schon<br />
heute freuen.<br />
Cristina Rieck<br />
INFOS UND AUSRÜSTUNG<br />
• Internetzugang, um die Startkoordinaten herauszufinden<br />
• Ein GPS-Handgerät oder ein GPS-Empfänger,<br />
der in einen mobilen Computer oder einem Mobiltelefon<br />
eingebaut ist<br />
• Kleine Schätze, die mit den gefundenen ausgetauscht<br />
werden können<br />
Hier bekommt man weitere Infos und kann gezielt<br />
Schätze in ganz Deutschland abrufen:<br />
www.geocaching.de.<br />
Für den Urlaub in anderen Ländern sind „Caches“<br />
zu finden unter www.geocaching.com<br />
(englischsprachig)<br />
Einführungskurse bieten u.a. die Volkshochschule<br />
Stuttgart (www.vhs-stuttgart.de)<br />
und der Schwäbische Albverein<br />
(www.albvereinsfamilie.de) an.<br />
zu den schönsten Ausflugszielen.<br />
Linienfahrten • Erlebnisfahrten • <strong>Kinder</strong>geburtstage an Bord<br />
Neckar-Käpt’n · Anlegestelle Wilhelma · 70376 Stuttgart<br />
Telefon 0711 54997060 · Fax 0711 54997080 · www.neckar-kaeptn.de<br />
Das ideale Ausflugsziel auf<br />
der Schwäbischen Alb<br />
für die ganze Familie.<br />
Tel.: 07128/2158<br />
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14 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Ausflugstipps<br />
Mai 2009<br />
Ponyreiten für <strong>Kinder</strong><br />
jeden Samstag und Sonntag<br />
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Breitenfürst, dann nach rechts<br />
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– nach 2,5 km auf der linken Seite<br />
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Öffnungszeiten: Winterhalbjahr Mi - So 11.00 - 23.00 Uhr<br />
Sommerhalbjahr Di - So 11.00 - 23.00 Uhr<br />
oder nach Vereinbarung<br />
Schloss Neuenbürg -<br />
sagenumwobenes Schloss an der Enz<br />
Wer das ursprünglich als Herrschaftssitz der<br />
württembergischen Herzöge geplante Schloss<br />
Neuenbürg nahe Pforzheim mit seinen historischen<br />
Räumen besucht, erlebt dort hautnah<br />
ein Stück Schwarzwälder Geschichte.<br />
Dazu gehört das mit eindrucksvollen Licht- und<br />
Toneffekten und „belebten“ Holzfi guren inszenierte,<br />
schaurig-schöne und bekannte Märchen<br />
„Das kalte Herz“ von Wilhelm Hauff, das regelmäßig<br />
in den alten Gemäuern aufgeführt wird.<br />
Wer danach die Schlossmauern verlässt, kann<br />
im angrenzenden romantischen Schlossgarten<br />
beim mitgebrachten Picknick Kräfte sammeln<br />
oder sich im Schlossrestaurant verwöhnen lassen.<br />
Der umfriedete Schlossgarten selbst wurde<br />
von den Herzögen als Kirschgarten angelegt.<br />
Heute fi nden dort <strong>Kinder</strong>geburtstage und Open-<br />
Air- Veranstaltungen statt. Auch Workshops wie<br />
Bogenschießen und die sehr beliebte Schatzsuche,<br />
bei der ein sagenumwobener Schatz erst nach bestandenen<br />
Wettkämpfen und Ritterspielen geborgen<br />
werden kann, gehören zu den Highlights von<br />
Schloss Neuenbürg. Die imposante Burgruine aus<br />
dem 14. Jahrhundert bildet den hinteren Abschluß<br />
des Schlossgeländes. Dort befi ndet sich eine mietbare<br />
Grillstelle.<br />
Bergwerk Frischglück<br />
Wer von den Höhen des Schlossberges, wo bereits<br />
die Kelten vor über 2500 <strong>Jahre</strong>n siedelten,<br />
in die Tiefen des in unmittelbarer Nähe gelegenen<br />
Bergwerks „Frischglück“ aus dem 18. Jahrhundert<br />
abtauchen möchte, der kann den direkten Fußweg<br />
Spielen wie vor 400 <strong>Jahre</strong>n<br />
Mit dem Limesbus<br />
in den Schwäbischen Wald<br />
Start in die Saison am 1. Mai<br />
Dank einer neuen Initiative<br />
des Landratsamtes Rems-<br />
Murr wird ab dem 1. Mai der<br />
Limesbus durch den Schwäbischen<br />
Wald fahren, so dass<br />
man viele Aus fl ugsziele auch<br />
ohne das Auto erreichen kann.<br />
Es gelten die günstigen VVS-<br />
Tarife und Fahrräder können<br />
im Fahrradanhänger des<br />
Busses untergebracht werden.<br />
Der Limesbus verkehrt zwischen<br />
1. Mai und 3. Oktober<br />
an Sonn- und Feiertagen auf<br />
zwei Rundkursen mit Umsteige<br />
möglichkeit auf den<br />
Waldbus.<br />
Die Linie 375 („Limesbus Süd“)<br />
führt über das Freizeitgebiet<br />
Murr hardter Waldsee, Kirchenkirn<br />
berg und Kaisersbach<br />
nach Welz heim. Die Linie 376<br />
(„Limes bus Nord“) führt als<br />
Rund kurs über Grab (römischer<br />
Wach turm), Hohenbrach, Erlach,<br />
Lie mers bach, Groß erlach, Berwin<br />
kel und Sulzbach an der<br />
Murr zurück nach Murrhardt. In<br />
Murr hardt und Sulzbach an der<br />
Murr besteht jeweils Anschluss<br />
an die Murrbahn.<br />
Man kann mit dem Limesbus<br />
zum Beispiel in Großerlach den<br />
Limesturm und den Silberstollen<br />
erreichen, in Kaisersbach den<br />
Ebnisee besuchen oder wandern<br />
gehen. In Murrhardt sind das<br />
Carl-Schweitzer-Museum und<br />
das Frei zeit zentrum Waldsee<br />
ein Muss, in Sulz bach an der<br />
© Schloss Neuenbürg<br />
vom Schloss aus nehmen (3 km) oder mit dem<br />
Auto fahren.<br />
INFO UND ANMELDUNG<br />
Öffnungszeiten: Schloss Neuenbürg Di-Fr 13-<br />
18 Uhr, So u. Feiertage 10-18 Uhr, montags geschlossen;<br />
Bergwerk „Frischglück“, 4. April – 1.<br />
November, Sa, So und Feiertage ab 10 Uhr<br />
Weitere Infos unter www.schloss-neuenbuerg.de<br />
oder Tel. 07082-792860<br />
Der Limesbus bei seiner Jungfernfahrt am Viadukt Laufenmühle<br />
Murr lohnt sich ein Besuch im<br />
Schloss Lauter eck oder im Arbore<br />
tum (eine Ansammlung fremdländischer<br />
Baumarten) und in<br />
Welz heim sollte man unbedingt<br />
das Ostkastell und das Kleinkastell<br />
Rötelsee einplanen.<br />
INFO<br />
Weitere Informationen und<br />
Veranstaltungen unter<br />
www.limesbus.de<br />
© LRA Rems-Murr
Mai 2009 Ausflugstipps<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 15<br />
Gemeinsam macht’s noch mehr Spaß<br />
Von Nachtwanderungen bis zu Museumsbesuchen<br />
Schön, wenn Mama, Papa und Kind(er)<br />
einen Ausfl ug machen. Noch mehr Spaß<br />
macht es oft mit anderen Familien gemeinsam.<br />
Verschiedene Vereine und Organisationen in<br />
der Region bieten in ihrem <strong>Jahre</strong>sprogramm<br />
Aktivitäten für Familien an.<br />
Die Stuttgarter Naturfreunde haben sowohl<br />
regelmäßige Wanderungen mit ihrer Familiengruppe<br />
als auch kulturelle Ausfl üge im<br />
Programm. Am 9. Mai beispielsweise treffen sich<br />
Naturfreundefamilien zur Führung „Kindsein in<br />
Afrika“ im Stuttgarter Lindenmuseum, am 13.<br />
Juni am selben Ort geht es um die „Schamanen<br />
Sibiriens“. Das Sommer- und <strong>Kinder</strong>fest startet<br />
am 9. August um 14 Uhr am Naturfreundehaus<br />
Vaihingen, (Büsnauer Rain 1). Zur Aktion<br />
„Steineklopfen macht Spaß“ lädt der Verein in<br />
der letzten Sommerferienwoche nach Bad Boll<br />
ein und am 10. Oktober geht es in die Wilhelma.<br />
Auch der Schwäbische Albverein ist mit<br />
Kind und Kegel unterwegs, zum Beispiel bei den<br />
Blumenwiesenfesten in St. Johann-Ohnastetten<br />
am 6. Juni und in Mainhardt am 7. Juni. Beim<br />
Wanderwettbewerb „Laichinger Jux-Rallye“ am<br />
21. Juni gilt es, den richtigen Weg zu fi nden und<br />
Aufgaben zu lösen. In Tübingen können Eltern mit<br />
ihren <strong>Kinder</strong>n am 12. September einen Kletterkurs<br />
besuchen und lernen, wie sie die Kleinen richtig<br />
sichern. In der kalten <strong>Jahre</strong>szeit geht es am<br />
5. Dezember zur Schneeschuhwanderung nach<br />
Villingen-Schwenningen, am 6. Dezember können<br />
Familien im Welzheimer Wald in der Nähe<br />
des Ebnisees selbst ihren Christbaum schlagen.<br />
Der Wald steht im Mittelpunkt der Aktivitäten<br />
im Degerlocher „Haus des Waldes“, das 2009<br />
sein 20-jähriges Bestehen feiert. Übers Jahr verteilt<br />
läuft die Veranstaltung „20 Waldprodukte<br />
fürs Jubiläumsjahr“: <strong>Kinder</strong> und ihre Eltern basteln<br />
zum Beispiel Holzrahmen oder Traumfänger.<br />
An den offenen Sonntagen (1. und 3. Sonntag im<br />
Monat) bietet das Haus des Waldes Aktivitäten<br />
für Eltern und <strong>Kinder</strong> wie einen märchenhaften<br />
Waldspaziergang (19. April, 17. Mai, 21. Juni,<br />
19. Juli, 15 Uhr) oder Familienabenteuer im<br />
Zauberwald an. Vogelkundliche Führungen<br />
zu den Themen „Warum die Kleiber kleben“<br />
oder „Wie die Vögel singen“ fi nden genauso<br />
statt wie ein Ausfl ug zu den Fledermäusen am<br />
Max-Eyth-See. Ein Highlight wird sicherlich die<br />
Veranstaltung „Wald bei Nacht“ am 16. Oktober<br />
werden.<br />
Mit dem Städtischen Elternseminar kommen<br />
Väter und ihre <strong>Kinder</strong> voll auf ihre Kosten.<br />
Zu Spiel und Spaß im Abenteuerland lädt das<br />
Seminar am 23. Mai, 26. September und 21.<br />
November ins Forsthaus beim Bärenschlössle ein.<br />
Am 26. September begeben sich die Männer mit<br />
ihrem Nachwuchs auf die Spuren von Rulaman.<br />
Auch die Ökostation Wartberg der Volkshochschule<br />
Stuttgart macht ein Vater-Kind-<br />
Angebot. Am 28. Juni geht es „Mit Papa durch<br />
Baum und Strauch“, am 21. Juni bekommen<br />
Mütter und Töchter dafür einen Nachmittag unter<br />
dem Motto „Wellness Natur“. Außerdem in<br />
der Reihe „Sonntags mit der Familie unterwegs“:<br />
ein Besuch bei der Bienenkönigin, ein Backtag<br />
und ein Nachmittag für Bachforscher.<br />
Susanne Haag<br />
INFO UND ANMELDUNG<br />
Naturfreundejugend Stuttgart, Neue Straße<br />
150, 70186 Stuttgart, 0711/4207985, nfjstuttgart@t-online.de<br />
Schwäbischer Albverein, Familienausschuss,<br />
Hospitalstraße 21 B, 70174 Stuttgart,<br />
0711/225850, familien@schwaebischer-albverein.de,<br />
www.schwaebischer-albverein.de/familie<br />
Haus des Waldes, Königsträßle 74, 70597<br />
Stuttgart-Degerloch, 0711/976720, hausdeswaldes.stuttgart@rpt.bwl.de,www.hausdeswaldes.de<br />
Städtisches Elternseminar, Lange Straße 54,<br />
70174 Stuttgart, 0711/2166867, www.stuttgart.<br />
de/elternseminar<br />
vhs Stuttgart ökostation Fritz-Elsas-Straße<br />
46/48, 70043 Stuttgart, 0711/18736 oder<br />
1873831, www.vhs-stuttgart.de<br />
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Ein Platz an der Sonne!<br />
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TEL. 07151/7 31 73
16 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Kultur fur <strong>Kinder</strong><br />
Festival der Fantasie<br />
Das FITZ! präsentiert Nachwuchskünstler<br />
Mai 2009<br />
Musikschule Eberhard.de<br />
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Stuttgart-Weilimdorf<br />
Telefon 8 87 64 10<br />
Gemeinsam musizieren<br />
... für Kleinkinder mit ihren Familien<br />
Gruppenunterricht für <strong>Kinder</strong> von 3 Monaten bis 4 <strong>Jahre</strong><br />
Kursbeginn: Oktober 2008<br />
Information unter Telefon 8 87 64 10<br />
www.musikschule-eberhard.de<br />
Bereits zum zehntenMal stellt das Stuttgarter<br />
„FITZ! Zent rum für Figuren<strong>theater</strong>“ in einem<br />
Festival junge Figu renspieler einem<br />
breiten Publikum vor. „Künstliche Welten –<br />
Künstliche Men schen“ lautet das Schwer punktthema<br />
des dies jäh ri gen Festivals „NEWZ 09“<br />
zwischen dem 29. April und 6. Mai.<br />
Ursprünglich unter dem Namen „Tage des jungen<br />
Figuren<strong>theater</strong>s“ als Plattform für die öffentliche<br />
Aufführung von Diplomarbeiten der Absolventen<br />
des Stuttgarter Studiengangs Figuren<strong>theater</strong> konzipiert,<br />
hat sich das Festival in den letzten <strong>Jahre</strong>n<br />
zu einem Forum künstlerischen Austausches zwischen<br />
Newcomern und erfahrenen Spielern mit<br />
Mut zum künstlerischen Risiko entwickelt.<br />
Von den 18 Inszenierungen sind drei neue<br />
Produktionen für kleinere <strong>Kinder</strong> konzipiert.<br />
Diese thematisieren auf unterschiedliche Weise,<br />
wie leicht es ist, mit der Kraft der Phantasie ins<br />
Unbekannte vorzustoßen:<br />
Sensibel und ohne Scheu nähert sich die Stuttgarter<br />
Absolventin Inga Töpperwien der ‚normalsten‘<br />
und gleichzeitig verschwiegensten<br />
Er schei nung des Lebens. Nach dem gleichnamigen<br />
Kin derbuch des italienischen Schriftstellers<br />
Rober to Piumini erzählt Inga Töpperwien in<br />
„Matti und der Großvater“ für <strong>Kinder</strong> ab sechs<br />
<strong>Jahre</strong>n vom Sterben, Festhalten und Loslassen,<br />
und davon, wie lebendig ein gestorbener Mensch<br />
in den Herzen der Zurückbleibenden bleiben<br />
kann. Die Inszenierung wird am 2. Mai um 15:00<br />
Uhr für Familien, sowie am 5. und 6. Mai, jeweils<br />
um 10:00 Uhr auch für <strong>Kinder</strong>gärten und<br />
Schulen gespielt.<br />
Am 3. Mai fi nden zwei Inszenierungen für<br />
<strong>Kinder</strong> statt. Zunächst spinnt um 11:00 Uhr<br />
Marius Kob mit hinreißender Fabulierlust in<br />
seinem Stück „Ahoj“ fantastische Geschichten<br />
über das Meer, über große Träume, Mut und<br />
Angst. Mit kaum mehr als drei Holz paletten,<br />
Das Staatsorchester Stuttgart lädt ein zum<br />
<strong>Kinder</strong>konzert „Tanz in den Mai“. In drei<br />
Vorstellungen am 5., 12. und 20. Mai, um 11 Uhr,<br />
sowie einer Familienvorstellung am 21. Mai um<br />
11.30 Uhr im Opernhaus spielen die Musiker des<br />
Staatsorchesters traurige, wilde und verrückte<br />
Tänze von Strauss, Tschaikowski, Bernstein und<br />
anderen. Die musikalische Leitung übernimmt<br />
Timo Handschuh.<br />
Siri, gespielt von Claudia Grottke, möchte so<br />
gerne mit zum Ball in der 1. Mai-Nacht. Doch sie<br />
muss allein zu Hause bleiben. Im Traum sucht<br />
sie ihre Eltern und gerät in allerlei brenzlige<br />
Situationen und vor allem von einer ausgelassenen<br />
Tanzgesellschaft in die nächste, mit lustigen, traurigen,<br />
wilden und verrückten Tänzen von Strauss,<br />
Tschaikowski, Bernstein, Bartók u.a. Mit dabei ist<br />
eine 3. Klasse, die das Ergebnis ihres Workshops<br />
mit dem Komponisten Fredrik Zeller vorstellt.<br />
INFO<br />
Termine: 05.05.2009, 12.05.2009 und 20.05.2009<br />
jeweils 11:00 Uhr, 21.05.2009 11:30 Uhr.<br />
Opernhaus Stuttgart,<br />
Oberer Schlossgarten 6, Tel. 0711-202090,<br />
www.staats<strong>theater</strong>-stuttgart.de/operF.<br />
© FITZ!<br />
Matti und der Großvater<br />
Papier, Plastiktüten und einigen Objekten lässt<br />
der Stuttgarter Figurenspieler weite Horizonte,<br />
schützende Häfen, wild bewegte See und dahin<br />
jagende Segelschiffe entstehen. Die Produk tion<br />
richtet sich an <strong>Kinder</strong> ab vier <strong>Jahre</strong>n.<br />
Um 15:00 Uhr wagt sich Gundula Hoffmann,<br />
eine Absolventin der Berliner Ernst-Busch-<br />
Hochschule, mit ihrer Diplom inszenierung für<br />
<strong>Kinder</strong> ab 5 <strong>Jahre</strong>n ins Reich des Unmöglichen<br />
vor. „Jeda, der Schneemann“ unternimmt den<br />
Versuch, den Winter zu überstehen, um endlich<br />
einmal den Sommer erleben zu können.<br />
Clownesk und immer in direktem Kontakt mit ihrem<br />
Publikum zeigt Gundula Hoffman, wie sehr<br />
es sich lohnt, sich für seinen Traum einzusetzen,<br />
und dass es nicht immer enttäuschend sein muss,<br />
wenn so ein Traum nicht in Erfüllung geht.<br />
NEWZ 09 IM FITZ!<br />
FITZ! Zentrum für Figuren<strong>theater</strong>, Eberhardstrasse<br />
61, Kulturareal „Unterm Turm“, S-Mitte<br />
Eintritt: 5,50 / 4,50 (erm.) <strong>Kinder</strong>: 4,50 /<br />
3,50 (erm.). Tickets können per e-mail unter<br />
info@fi tz-stuttgart.de oder per Telefon unter<br />
241541 reserviert werden. Abendprogramm unter<br />
www.fi tz-stuttgart.de<br />
Das Opernhaus tanzt in den Mai<br />
© Martin Sigmund
Mai 2009 Kultur fur <strong>Kinder</strong><br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 17<br />
Kunst und Kultur auf der Straße<br />
<strong>Kinder</strong>-Kunst-Tour 2009 startet im Mai<br />
Zwischen dem 7. Mai und dem<br />
26. Juni fi ndet in diesem Jahr<br />
die von der Stuttgarter Jugendhaus<br />
Gesell schaft veranstal te te<br />
<strong>Kinder</strong>-Kunst-Tour statt. Auf<br />
insge samt fünf verschiede nen<br />
Innen stadtplätzen möch ten<br />
die Initiatoren den Kin dern<br />
und Jugendlichen Raum und<br />
Zeit für Kreativität und Fantasie<br />
geben. Durch die Einbin<br />
dung mit Partnern vor<br />
Ort entsteht ein buntes Treiben<br />
auf der Straße, das über<br />
das krea tive Tun hinaus zum<br />
gegen seiteigen Kennen ler nen<br />
und Austausch einlädt. Die<br />
Ange bote richten sich an <strong>Kinder</strong><br />
ab 6 <strong>Jahre</strong>n, Jüngere dürfen<br />
in Be glei tung ihrer Eltern<br />
eben falls gerne mitmachen.<br />
Bei der Gaisburger Kirche<br />
Jeweils am 7. und 8. Mai zwischen<br />
14 und 18 Uhr. Thema:<br />
„Hingucken und Durchblicken“.<br />
Zu den Angeboten zählen unter<br />
anderem ein <strong>Luftballon</strong>-Irr garten,<br />
Plastiken aus Draht, Stein<br />
in Papier verwandeln, ein großes<br />
Mobile und Kaleidoskope<br />
bauen. Im Elterncafe´ werden<br />
neben der Fernsicht auf das Treiben<br />
der <strong>Kinder</strong> Leckereien angeboten.<br />
Gaisburger Kirche Stuttgart-<br />
Gais burg, VVS – U4 Haltestelle<br />
Gaisburg, über die Hornbergstr.<br />
zur Faberstraße zum Kirchplatz<br />
Kunterbuntes<br />
Künstlerdorf im Hof<br />
des Jugendhaus Mitte<br />
Am 19. Mai 2009, von 14 bis<br />
18 Uhr, und am 20. Mai 2009,<br />
von 9.30 bis 12 Uhr und 14 bis<br />
17 Uhr. <strong>Kinder</strong> und Jugendliche<br />
können die Spiel- und Work shopangebote<br />
wie Bau eines Helferleins,<br />
Farbschleuder, Kunst<br />
mit Modell autos, Papier manufaktur,<br />
Facepainting und vieles<br />
mehr ausprobieren und selbst zu<br />
Künstlern werden.<br />
Jugendhaus Mitte Stuttgart<br />
Mitte, VVS- U2, U4, U14 Haltestelle<br />
Berliner Platz/Hohe<br />
Straße, das Jugendhaus befi ndet<br />
sich in der Hohe Straße 9.<br />
Unterwasserwelt auf<br />
dem Moltkeplatz<br />
Am 24. und 25. Juni, jeweils<br />
12 bis 17 Uhr. Unter anderem<br />
Mini-Aquarium basteln, leckere<br />
Meer wasserkekse backen, aus<br />
ver schiedenen Materialien bunte<br />
Korallen formen, Unterwasser-<br />
Foto montagen künstlerisch ge-<br />
Als Fisch durch den Westen<br />
stalten, in magische Seesterne<br />
geheime Botschaften schreiben<br />
und ….<br />
Moltkeplatz Stuttgart-West,<br />
VVS – U4, U9 Haltestelle Bebelstraße<br />
und Bus 42 Bebelstraße,<br />
Moltkeplatz vor dem<br />
Jugendhaus, Nähe Bürgerzentrum<br />
West.<br />
Film ab auf<br />
dem Schreiberplatz<br />
Am 23.6., von 14 bis 18 Uhr.<br />
<strong>Kinder</strong> und Jugendliche können<br />
an diesem Tag in die Welt<br />
des Films eintauchen mit<br />
Daumenkino, Maske, Stunt-<br />
Show, Heslacher Nachrichten,<br />
Trickfi lm, Figuren basteln usw.<br />
In der Mitte des Platzes gibt es<br />
das Highlight: „Wetten, dass ...“<br />
und die Oscarverleihung. Für<br />
das leibliche Wohl der jungen<br />
Künstler und der interessierten<br />
Erwachsenen ist gesorgt.<br />
Schreiberplatz Stuttgart-Süd,<br />
VVS- U14 Haltestelle Schreiberstraße<br />
und Bus 42, Haltestelle<br />
Schreiberstr., der Erwin-Schoettle<br />
Platz befi ndet sich direkt<br />
neben der Haltestelle<br />
„Montmartre auf dem<br />
Eugensplatz“<br />
Am 26. Juni, 14 – 18 Uhr und<br />
Open-Air-Konzert mit Jazzeel<br />
ab 19 Uhr. Künstlerische<br />
Aktionen und Attraktionen für<br />
Groß und Klein. In „Pariser<br />
Atmosphäre“ über den Dächern<br />
von Stuttgart malen <strong>Kinder</strong> an<br />
Staffeleien, sprayen auf großen<br />
Leinwänden, portraitieren<br />
© Stg. Jugenhausgesellschaft<br />
andere <strong>Kinder</strong> mit der Kamera<br />
Obscura…<br />
Eugensplatz S-Ost, VVS- U15<br />
Haltestelle Eugensplatz, direkt<br />
gegenüber Haltestelle.<br />
S.R.<br />
Peter Pan im Theaterhaus<br />
Musical mit Musik von Konstantin Wecker<br />
Am 31. Mai kommt das Fa milienmusical<br />
„Peter Pan - Fliege<br />
deinen Traum“ ins Theaterhaus<br />
nach Stuttgart.<br />
Alle kleinen und großen<br />
<strong>Kinder</strong> kennen die Geschichte<br />
von Peter Pan aus Nimmerland,<br />
der nicht erwachsen werden will,<br />
und der die <strong>Kinder</strong> Wendy, John<br />
und Michael Darling aus London<br />
mit auf die Reise ins Reich der<br />
Abenteuer nimmt, wo Sie gegen<br />
den bösen Piraten James<br />
Hook Hook kämpfen kämpfen müssen. Vor<br />
allem Walt Disneys Adaption<br />
wurde zum<br />
Welterfolg,<br />
was nicht<br />
zuletzt der<br />
klugen<br />
© Dirk Rotermundt<br />
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Dramaturgie des Stoffes zu<br />
verdanken ist: Immerhin hatte<br />
James Matthew Barrie seinen<br />
Klassiker zunächst als<br />
Theaterstück konzipiert. Erst<br />
der Erfolg auf der Bühne brachte<br />
Barrie dazu, seine Geschichte<br />
1911 unter dem Titel ,,Peter Pan<br />
and Wendy“‘ als <strong>Kinder</strong>buch<br />
neu zu schreiben.<br />
In der mitreißenden,packenden.<br />
poetischen<br />
und pointenrei-<br />
chen Inszenierung<br />
von Christian Berg<br />
und Konstantin<br />
Wecker werden<br />
all die Helden wieder<br />
lebendig: die kleine Fee<br />
Tinkerbell, der fi ese Kapitän<br />
Hook, die Häuptlingstochter<br />
Tiger Lilly, die verlorenen Jungs<br />
und die berüchtigten Piraten.<br />
INFO<br />
Peter Pan - Fliege deinen<br />
Traum, 31.5.09, 12 Uhr und 15<br />
Uhr. Karten unter 0711. 40<br />
20 70 täglich 10h - 21.30h,<br />
tickets@<strong>theater</strong>haus.com ,<br />
www.<strong>theater</strong>haus.com
18 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Kultur fur <strong>Kinder</strong><br />
Mai 2009<br />
31.5. Theaterhaus Stuttgart 12 Uhr & 15 Uhr<br />
Karten im Theaterhaus & an allen VVK-Stellen. Easy-Ticket: 0711 / 2 555 555<br />
belcanto Stgt<br />
J u g e n d c h o r<br />
bietet die professionelle<br />
Vokalausbildung ab 5 J.<br />
seit 1992<br />
www.belcanto-stuttgart.de<br />
Mitglied d. Sängerjugend + gefördert von der Stadt Stuttgart<br />
Tel. 259 14 16 + info@belcanto-stuttgart.de<br />
Ballettschule „Schmetterling“<br />
Ca. 43 mm hoch, 2-spaltig ca. 80 mm breit<br />
Irina Schlaht, Tanzpädagogin und Tänzerin<br />
am Stuttgarter Ballett, sowie weitere Lehrkräfte<br />
mit akademischer Ausbildung<br />
2- farbig, Stand 11.01.09 / Ja<br />
Ballett für <strong>Kinder</strong>, Jugendliche<br />
und Erwachsene<br />
Hip-Hop/Jazz ab 6 J. - 8 J.<br />
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(nur für Jungs ab 6 J.)<br />
70469 Stuttgart-Feuerbach, MKI-Areal Junghansstr. 5<br />
Tel. 0711/233052 (bis 12:00 Uhr) 0711/8065609 (ab 13:00 Uhr)<br />
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Wir haben die Zahl unserer<br />
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„Caillou – Live auf Tournee!“<br />
Am 10. Mai in der Liederhalle in Stuttgart<br />
Für alle kleinen und großen<br />
Fans von „Caillou“, die den<br />
kleinen Titelhelden aus der<br />
erfolgreichen Vorschul-TV-<br />
Serie kennen, kommt jetzt das<br />
Familienmusical „Caillou“ auf<br />
die Bühne.<br />
Caillou ist ein 4-jähriger<br />
Junge, der nicht nur Spaß und<br />
Abenteuer ins <strong>Kinder</strong>zimmer<br />
bringt, sondern auch als treuer<br />
Helfer in der Erziehung agiert.<br />
Er löst typische Konflikte, die<br />
jedes Kind kennt und begleitet<br />
so Vorschulkinder in ihrer<br />
Entwicklung.<br />
„Ich bekomme das auch hin“<br />
ist die Botschaft, die Caillou<br />
seinen kleinen Zuschauern vermittelt<br />
und womit er Eltern begeistert. Auf seiner<br />
Live-Tournee gründet Caillou mit seinen Eltern<br />
und seiner Schwester eine Band. Viel Musik ist<br />
also garantiert!<br />
„Caillou – Live auf Tournee“, am 10. Mai 2009,<br />
14.30 Uhr im Hegel-Saal der Liederhalle in<br />
Stuttgart, Karten bei SKS Russ, Tel. 0711 163 53<br />
21 oder Easyticket, Tel. 0711 255 55 55<br />
Film ab für Kids!<br />
<strong>Kinder</strong>programm beim Trickfilmfestival<br />
Damit auch kleine Filmfreunde beim 16.<br />
Trickfilmfestival garantiert auf ihre Kosten<br />
kommen, wird es in der Zeit vom 5. bis 10.<br />
Mai erstmals ein spezielles <strong>Kinder</strong>film-Festival<br />
geben.<br />
Das abwechslungsreiche <strong>Kinder</strong>programm beinhaltet<br />
zum einen das „Tricks for Kids-Kurzfilmprogramm“,<br />
in dem die besten animierten<br />
Kurzfilme für <strong>Kinder</strong> gezeigt werden. Eine eigens<br />
ausgewählte <strong>Kinder</strong>jury verleiht dabei<br />
ihrem Lieblingsfilm den „Trickstar für den<br />
besten <strong>Kinder</strong>film“. Ein anderer Schwerpunkt<br />
des <strong>Kinder</strong>filmprogramms sind die Reihen<br />
„AniMovie/ Kids“, in der sechs animierte<br />
Langfilme aus aller Welt präsentiert werden, und<br />
die „Animated Series“ mit Episoden animierter<br />
TV-Serien. Im Rahmenprogramm zu den einzelnen<br />
Filmvorführungen werden viele Regisseure<br />
persönlich anwesend sein, sodass die <strong>Kinder</strong> mit<br />
ihnen über die Filme sprechen und Fragen stellen<br />
können.<br />
Workshops und Aktion<br />
Außerdem werden auch in diesem Jahr zusammen<br />
mit dem vhs Treffpunkt <strong>Kinder</strong> Workshops<br />
angeboten, in denen <strong>Kinder</strong> ab 8 <strong>Jahre</strong>n zusammen<br />
mit der Trickfilmregisseurin Sabine Huber<br />
einen eigenen Film produzieren dürfen.<br />
In einem großen Aktions-Zelt, das sich im<br />
Festival-Garten auf dem großen Schlossplatz befindet,<br />
wird während der Festivalzeit ein buntes<br />
Mitmachprogramm angeboten. Hier können die<br />
<strong>Kinder</strong> einfache Animationstechniken kennen<br />
Bei Problemen hilft Caillou gerne.<br />
VERLOSUNG<br />
Für das Familienmusical verlosen wir 4 x 2 Eintrittskarten.<br />
Wer bis einschließlich 4. Mai die<br />
Frage per Post oder per mail beantwortet „Wie<br />
alt ist Caillou?“, kann 2 Karten für das Musical<br />
gewinnen. Postkarte an: Verlag <strong>Luftballon</strong>,<br />
Nadlerstr. 12, 70173 Stuttgart. oder Mail an:<br />
Verlosung@elternzeitung-luftballon.de.<br />
Die <strong>Kinder</strong>jury entscheidet mit.<br />
lernen oder optisches Spielzeug selbst herstellen.<br />
Im hinteren Bereich des Zeltes werden verschiedene<br />
Trickfilme gezeigt.<br />
Cristina Rieck<br />
INFOS ZUM TRICKFILMFESTIVAL<br />
© Cocomico<br />
© itfs<br />
Alle Termine der <strong>Kinder</strong>filmvorführungen<br />
im <strong>Luftballon</strong> Terminkalender<br />
Weitere Infos unter<br />
www.itfs.de/kinderfilm-festival.html<br />
(Öffnungszeiten des Aktionszeltes: Mi-Fr 15-17<br />
Uhr, Sa + So 13-17 Uhr, Eintritt frei!)<br />
Anmeldung für die „Tricks for Kids Workshops“:<br />
vhs Treffpunkt <strong>Kinder</strong>, Tel. 0711-18 73 881,<br />
E-Mail: Treffpunkt.<strong>Kinder</strong>@vhs-stuttgart.de
anz_NG_luftballon_mai09:Layout 1 08.04.2009 11:05 Uhr<br />
Mai 2009 Kultur regional<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 19<br />
Kulturfest in Korntal-Münchingen<br />
Jubiläen städtischer Einrichtungen werden am 16. Mai gefeiert<br />
Aus Anlass ihrer Jubiläen laden am Samstag,<br />
den 16. Mai, zwischen 11 und 17 Uhr Stadtbücherei<br />
(100 <strong>Jahre</strong>) und Volkshochschule (60<br />
<strong>Jahre</strong>), Stadthalle und Jugendhaus Korntal<br />
(25 <strong>Jahre</strong>) Jung und Alt ein.<br />
In und um die Stadthalle gibt es zahlreiche Aktivi<br />
täten wie eine Kreativwerkstatt mit Papierschöpfen<br />
und <strong>Kinder</strong>schminken, Ein blicke in das<br />
Kurs angebot der VHS im „Zirkus zelt“, Märchenstunden,<br />
Medienfl ohmarkt, Ballon künstler, Hüpfburg,<br />
das <strong>Kinder</strong><strong>theater</strong> „Die Schatz insel“ und<br />
vieles mehr. Für das leibliche Wohl sorgen die 7.<br />
Klassen des Gymnasiums Korntal.<br />
Ebenfalls am Jubiläumssamstag, fi ndet um 15<br />
Uhr in der Stadthalle Korntal „Großes Theater“<br />
nach dem Jugendbuchklassiker von Louis Stevenson,<br />
„Die Schatzinsel“, für Menschen ab 6 <strong>Jahre</strong>n<br />
von der badischen Landesbühne, statt.<br />
Der junge Held Jim Hawkins fi ndet zufällig<br />
die Karte einer Insel mit genauen Angaben,<br />
wo der berüchtigte Pirat Flint seine erbeuteten<br />
Reichtümer vergraben haben soll. Sofort macht<br />
sich Jim mit einer Handvoll Männer auf, ein<br />
Schiff für die Schatzsuche zu rüsten. Der Traum,<br />
einen großen versteckten Schatz zu fi nden,<br />
scheint in greifbare Nähe gerückt zu sein. Doch<br />
die Gewässer sind gefährlich, ebenso wie die Habgier<br />
des eigenen Bordpersonals. Eine abenteuerliche<br />
Schatzsuche auf der großen Bühne beginnt.<br />
Am 6. Mai, um 17 Uhr, gastiert das Theater auf<br />
Tour in der Stadthalle Leonberg. Seit nunmehr<br />
46 <strong>Jahre</strong>n gibt es den Räuber Hotzenplotz!<br />
Am 2. August 1962 wurde die berühmte Kasperlgeschichte<br />
von Otfried Preussler erstmals veröffentlicht,<br />
bald in 34 Sprachen übersetzt und über<br />
6 Millionen mal verkauft. 1963 schrieb Preussler<br />
die Bühnenfassung und damit begann die beispiellose<br />
Bühnenkarriere des berühmten Räubers.<br />
Seitdem ist „Der Räuber Hotzenplotz“ aus dem<br />
Repertoire des deutschen Theaters für <strong>Kinder</strong><br />
INFO<br />
Klein und Groß dürfen am 16. Mai die Stadthalle<br />
entern – der Eintritt ist frei, kostenlose Eintrittskarten<br />
gibt es bei der Stadthalle und der Bücherei<br />
ab Montag, 11.05.2009.<br />
Stadthalle Korntal, Martin-Luther Str. 32, 70825<br />
Korntal-Münchingen, Tel: 0711/ 839507-30,<br />
www.stadthalle-korntal.de<br />
Der „Räuber Hotzenplotz“ in Leonberg<br />
Einen stimmungsvollen Muttertagsausklang<br />
kön nen <strong>Kinder</strong> ab 9 <strong>Jahre</strong>n und Eltern am 10.<br />
Mai im Figuren Theater Phoenix in Schorndorf<br />
erleben, wenn das Stück „Efeu & die<br />
Dicke“ gespielt wird und anschließend ein<br />
griechi scher Imbiss wartet.<br />
Mauro Guindanis einfühlsame und witzige<br />
Clown eske handelt von Liebe und Sehnsucht.<br />
Die Clowns Edu und Boo sind grundverschieden.<br />
Edu ist verträumt und verspielt. Boo dagegen<br />
temperament voll und draufgängerisch. Edu<br />
ist in Boo verliebt. Boo aber bemerkt es nicht.<br />
Erst als er versucht, Edu mit Hilfe des Mythos<br />
von Orpheus und Eurydike, sprich „Efeu und die<br />
Dicke“, das Wesen der Liebe zu erklären, sieht er<br />
Edu plötzlich mit ganz anderen Augen!<br />
Nach der Vorstellung gibt es einen griechischen<br />
Imbiss.<br />
INFO<br />
„Efeu & die Dicke oder Orpheus & Eurydike“, am<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Die kleinen Zuschauer erleben eine lustige<br />
Theater-Räuber-Jagd, wenn der schwarzbärtige<br />
Räuber Hotzenplotz Großmutters Kaffeemühle<br />
stiehlt.<br />
INFO<br />
Weitere Infos und Kartenvorverkauf: Stadthalle<br />
Leonberg, Römerstr. 110, Leonberg, Theater für<br />
<strong>Kinder</strong> ab 5 <strong>Jahre</strong>n, Dauer der Vorstellung: ca.<br />
120 Minuten, Kartentelefon: 07152/9755/-10,-11.<br />
Eine feine Clowneske um die Liebe<br />
„Efeu & die Dicke oder Orpheus & Eurydike“ in Schorndorf<br />
© BLB<br />
Bringt der Schatz dem Finder Glück?<br />
© Phoenix<br />
10. Mai 2009, 19 Uhr, Figuren Theater Phoenix,<br />
Künkelinstr. 33 (Barbara-Künkelin-Halle), Schorndorf,<br />
Dauer ca. 60 Minuten, Erwachsene und<br />
Schüler [ab 9+] Eintritt: 13,- Euro incl. griechischem<br />
Imbiss, Karten unter Tel. 07181- 932160.<br />
Stgt.-Degerloch:Löwenstraße 39<br />
Stgt.-Hölderlinplatz:Senefelderstr. 109<br />
Stgt.-Gablenberg: Gabl.Hauptstr. 29<br />
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20 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Schule und Unterricht<br />
Mai 2009<br />
Pädagogische Kompetenz im Gemeinderat<br />
für den Ausbau einer Schule die den<br />
Ansprüchen an ein „Haus des Lebens<br />
und Lernens“ wirklich gerecht wird.<br />
Vittorio<br />
Lazaridis,<br />
Sonderschulrektor,<br />
Platz 6.<br />
Thekla<br />
Walker,<br />
Naturpädagogin,<br />
Platz 13.<br />
Coaching und Therapie bei:<br />
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Einzel- und Gruppentherapie, Familien- und<br />
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Praxis für Psychotherapie M. Franczak,<br />
Silberburgstr. 126, 70176 Stuttgart, Tel. 0711/6567010 und<br />
Mühläckerstr. 55, 71686 Remseck, Tel. 07146/889811<br />
Bärbel Diehl<br />
<strong>Kinder</strong>krankengymnastik, Ergotherapie, u. Heilpädagogik<br />
Rücken-Fit für Jugendliche<br />
Einmal in der Woche treffen sich Jugendliche ab<br />
10 <strong>Jahre</strong>, die einen Rund- oder Flachrücken bzw.<br />
Skoliose haben, zum gemeinsamen Üben unter Anleitung<br />
einer Krankengymnastin in unserer Praxis.<br />
Interesse?<br />
Weitere Informationen hält unser Praxisteam<br />
für Sie bereit.<br />
Die Craniosakrale Osteopathie ist eine sanfte Methode,<br />
die durch die Beeinflussung der Häute, die den Schädel<br />
und den Körper durchziehen, eine Verbesserung von<br />
Schiefhals, Kieferproblematiken, Schädel- und Haltungsasymmetrien<br />
u.v.m. bewirkt. Für weitere Informationen<br />
steht Ihnen unser Praxisteam gerne zur Verfügung.<br />
Psychomotorikgruppe<br />
www.lust-auf-stadt.de<br />
Craniosakrale Osteopathie<br />
In unserer Psychomotorikgruppe dienstags in<br />
der Deutsch-Französischen Grundschule in Sillenbuch<br />
sind noch Plätze frei.<br />
Für Rückfragen steht Ihnen unser Praxisteam jederzeit<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Danneckerstr.31 • 70182 Stuttgart<br />
Telefon 0711 / 2 36 96 07 • Telefax 0711 / 2 36 96 97<br />
vom Hauptbahnhof U5, U6, U7 Haltestelle Dobelstraße<br />
www.kindertherapie.de<br />
Jeder ist ein Künstler!<br />
Zirkus an der Schule<br />
Sie haben gemeinsam etwas auf die Beine gestellt.<br />
Stück für Stück rollt das Einrad über das<br />
dünne Drahtseil. David ist hochkonzentriert,<br />
um das Gleichgewicht zu halten. Atemlose<br />
Spannung im Publikum. In der Manege stehen<br />
keine Profi s: Es sind <strong>Kinder</strong> der beiden<br />
vierten Klassen der Ameisenbergschule. Eine<br />
Woche lang haben sie im Jugendhaus Ostend<br />
trainiert, jetzt ist Abschlussvorführung beim<br />
Circus Circuli.<br />
„Die <strong>Kinder</strong> sind alle hochmotiviert und geben<br />
alles, weil sie wissen, nach einer Woche<br />
Training führen sie, was sie gelernt haben, vor<br />
Publikum auf, und da soll jede Nummer sitzen.“<br />
Karl-Heinz Ramminger ist seit über sechs <strong>Jahre</strong>n<br />
Zirkusdirektor beim Circus Circuli und immer<br />
wieder überrascht von der Begeisterungsfähigkeit<br />
der Teilnehmer. Wenn die <strong>Kinder</strong>, wie hier, eine<br />
Woche Schulzirkus machen, haben die wenigsten<br />
Vorkenntnisse in Zirkuskünsten.<br />
Selbst entscheiden dürfen motiviert<br />
Gemeinsam mit erfahrenen Zirkuspädagogen probieren<br />
sie alles Mögliche aus und wählen schließlich<br />
ganz selbstständig die Disziplin, die sie in<br />
ihrer Gruppe beim großen Auftritt vor Familien<br />
und Freunden in der Manege präsentieren. So<br />
wie Verena, die sich Trapezkunst ausgesucht hat,<br />
Constantin und Christos mit Leiterakrobatik,<br />
Anton, der Clown werden will, oder Sophie und<br />
Lars, die sich fürs Kugellaufen entschieden haben.<br />
„Ich wollte etwas machen, was ich noch gar<br />
nie gemacht habe, um zu sehen, ob ich das kann“.<br />
Ein Mädchen spricht aus, was für viele wichtig<br />
war. Dann wird sechs Tage lang gemeinsam trainiert,<br />
geübt und besprochen, welche Kunststücke<br />
letztendlich vor Eltern, Freunden und Familie<br />
präsentiert werden sollen.<br />
Zirkus stärkt Sozialkompetenz<br />
„Zirkus liegt uns im Jugendhaus Ostend besonders<br />
am Herzen, denn es ist ein sehr integratives<br />
Projekt“, erklärt Andrea Spieth, die hier für Sport<br />
und Zirkus verantwortlich ist. Den erlebnispädagogischen<br />
Hintergrund erläutert sie so: „Zum<br />
Motorischen, Künstlerischen und Kreativen,<br />
das die <strong>Kinder</strong> hier lernen, kommt auch viel<br />
Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit<br />
hinzu. Beim Einstudieren der Nummern merken<br />
sie schnell, dass man gemeinsam mehr erreichen<br />
kann, als nur einer für sich allein.“ Zirkus hat<br />
lange Tradition im Jugendhaus Ostend, dessen<br />
vorrangiges Ziel es ist, <strong>Kinder</strong> und Jugendliche<br />
zu stärken und die Fähigkeiten zu fördern, die jedes<br />
Kind mitbringt. Seit über sechs <strong>Jahre</strong>n gibt<br />
es hier schon regelmäßige Zirkusprojekte mit<br />
Schulen im Stadtteil.<br />
Erfolg und Erlebnis in einem<br />
Für die Viertklässler der Ameisenbergschule ist<br />
diese Woche ein wenig auch eine Belohnung<br />
für das intensive Arbeiten der letzten Monate<br />
vor den Grundschulempfehlungen. „In dieser<br />
Zirkuswoche haben sie die Chance zu erleben,<br />
dass sie tolle Dinge können, auch wenn sie sich<br />
das am Anfang manchmal selbst nicht zutrauen.<br />
Das schafft sehr viel Selbstbewusstsein“, bestätigen<br />
die Klassenlehrerinnen Ina Schröder und<br />
Marita Kniel. „Manche <strong>Kinder</strong> wachsen richtig<br />
über sich hinaus.“<br />
David hat es geschafft. Er ist am Ende des<br />
Seils angekommen! Riesiger Beifall aus dem<br />
Publikum. „Nach der Aufführung sind die <strong>Kinder</strong><br />
innerlich 20 Zentimeter gewachsen.“ Die stolzen<br />
Gesichter der <strong>Kinder</strong> während des begeisterten<br />
Applauses geben Karl-Heinz Ramminger Recht.<br />
Christina Stefanou<br />
INFO<br />
Circus Circuli ist eine Einrichtung der Jugendhaus<br />
gGmbH. Neben festen Kooperationen mit<br />
Schulen gibt es Ferien-Workshops und Zirkus-Wochen<br />
für Schulen. (Für Schüler ab sechs<br />
<strong>Jahre</strong>n). Anmeldung unter Tel. 229 68 98 oder<br />
circuscirculi@jugendhaus.net, Infos und Termine<br />
www.circuscirculi.de<br />
<strong>Kinder</strong>- und Jugendhaus Ostend: Schwerpunkt<br />
u.a. Sport und Zirkus, Programm www.jugendhaus.net/ostend,<br />
Ostendstraße 75, S-Ost,<br />
Tel. 26 46 33.<br />
© Stefanou
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Mai 2009 Schule und Unterricht<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 21<br />
Unterstützung bei der Berufsfi ndung<br />
PiF und Komplizen helfen Jugendlichen, ihren Weg zu finden<br />
Für manche Jugendliche gar nicht so leicht:<br />
die Schulabschluss- und Berufsfi ndungsphase.<br />
Unterstützung bieten die „KOMET2-Projekte“<br />
und das Schüler-Mentoring der „Komplizen“.<br />
Die „Kompetenz- und Erfolgstrainings für Jugendliche“<br />
(KOMET), gefördert von der Landesstiftung<br />
Baden-Württemberg, richten sich an Jugendliche<br />
mit individuellem Unterstützungsbedarf. Das<br />
Projekt PiF (Perspektiven im Fokus) der evangelischen<br />
Gesellschaft Stuttgart ist eines von<br />
neun im Land. Jugendliche mit ADHS-Syndrom<br />
entdecken bei wöchentlichen Treffen in einem<br />
Foto-Workshop ihre Fähigkeiten und Stärken.<br />
Die Schüler mit Aufmerksamkeitsdefi zit arbeiten<br />
an ihrer Konzentrationsfähigkeit und am<br />
Durchhaltevermögen: eine Fotoausstellung ist<br />
geplant.<br />
Grundlage für alle KOMET-Projekte ist die<br />
Einbeziehung von Schule, Eltern und außerschulischer<br />
Jugendbildung. Die Teilnahme ist für die<br />
Jugendlichen kostenlos, mit ihrer Unterschrift<br />
verpfl ichten sie sich, regelmäßig an den Aktionen<br />
teilzunehmen.<br />
Ziel ist der Aufbau von Bildungspartnerschaften<br />
zwischen allen Mitgliedern einer Familie und<br />
die Beratung und Förderung der Eltern in ihrer<br />
Erziehung. Eine psychologische Betreuung soll<br />
dabei helfen.<br />
Unter dem Motto „Leinen los - volle Kraft<br />
voraus“ wurde in den vergangenen Monaten<br />
am Schickhardt-Gymnasium im Stuttgarter<br />
Süden ein ambitioniertes Projekt auf den Weg<br />
gebracht. Ziel dessen ist es, durch vielfältige<br />
gemeinsame Erlebnisse das offene Miteinander<br />
von Schülern, Lehrern und Eltern zu stärken,<br />
den Einstieg in den gymnasialen Schulalltag zu<br />
erleichtern und stabile Klassengemeinschaften<br />
von Anfang an zu fördern.<br />
„Ein gutes Schulklima haben wir als Zielsetzung<br />
schon lange in unserem Leitbild formuliert“, berichtet<br />
die kommissarische Schulleiterin Ursula<br />
Schwarz im Gespräch. Nicht zuletzt durch den<br />
sportlichen Schwerpunkt der Schule seien Begriffe<br />
wie Fairplay und gegenseitiges verantwortliches<br />
Handeln fest in das Schulleben verankert. „Um<br />
so mehr hat es mich daher gefreut, dass Eltern<br />
und Lehrer gemeinsam ein neues Projekt aus der<br />
Taufe gehoben haben, um diese Zielsetzung mit<br />
noch mehr Leben zu füllen“, so Schwarz. Dabei<br />
hat die engagierte Arbeitsgruppe, die an der<br />
Umsetzung der Ideen arbeitet, stets das Bild „Wir<br />
sitzen alle in einem Boot“ vor Augen. „Beginnend<br />
mit der Klasse 5, möchten wir den <strong>Kinder</strong>n und<br />
Jugendlichen daher ab sofort, ergänzend zu den<br />
Angeboten der Schulcurriculas, feste erlebnispädagogische<br />
Angebote während ihrer Schulzeit machen“,<br />
erzählt die Elternbeiratsvorsitzende Renate<br />
Aruna.<br />
Kooperation und Rücksichtnahme<br />
Die aufeinander aufgebauten Bausteine, sehen<br />
neben dem Besuch eines Nieder- und<br />
Hochseilgartens unter anderem das Klettern am<br />
Fels oder den Besuch einer Höhle vor. „Durch<br />
ein hohes Maß an Kooperation, und gegensei-<br />
Die „Komplizen“ dagegen setzen bewusst auf<br />
Ansprechpartner außerhalb der Familie. Zwölf<br />
Monate lang begleiten Nachwuchsführungskräfte<br />
aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur<br />
Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen<br />
14 und 19 <strong>Jahre</strong>n auf dem Weg zum Beruf. Seit<br />
diesem Jahr läuft das Programm in Stuttgart.<br />
Die Komplizen suchen geeignete Tandems von<br />
Schülern und Mentoren aus, die sich regelmäßig<br />
treffen.<br />
Die Schüler bekommen Orientierungs- und<br />
Entscheidungshilfe bei Ausbildungs-, Studien-<br />
und Berufswahl, haben bessere Chancen im<br />
Bewerbungsprozess und können sich ein nützliches<br />
Netzwerk aufbauen. 100 Plätze wird es<br />
in Stuttgart geben. Insbesondere Jugendliche<br />
mit Migrationshintergrund sowie Mädchen und<br />
Jungen in gleichem Maße sollen von der Chance<br />
profi tieren.<br />
Susanne Haag<br />
INFO<br />
Projektanträge für die KOMET2-Phase ab 1. Oktober<br />
können bis zum 19. Juni 2009 eingereicht<br />
werden. Infos unter www.komet-bw.de.<br />
Bewerbungen von Schülern und Mentoren für<br />
die Komplizen sind bis Ende Juni 2009 unter<br />
www.die-komplizen.org möglich.<br />
Gutes Miteinander in der Schule<br />
Neues Projekt im Schickhardt-Gymnasium auf den Weg gebracht<br />
Beim Klettern muss man anderen vertrauen.<br />
tiger Rücksichtnahme, die diese Aufgaben den<br />
Jugendlichen abverlangen, erhoffen wir uns weiterreichende<br />
positive Effekte auf den Schulalltag<br />
der <strong>Kinder</strong>“, so Aruna weiter. Soweit als möglich<br />
sollen dabei auch die Eltern „mit ins Boot“,<br />
um sich gegenseitig besser kennen zu lernen und<br />
schon früh Kontakte untereinander zu knüpfen.<br />
Eine Vielzahl von Vorträgen zu ganz unterschiedlichen<br />
Themen, wie Medien, Pubertät oder<br />
Gefährdungsrisiko Alkohol sollen darüber hinaus<br />
die Schulgemeinschaft über die <strong>Jahre</strong> begleiten<br />
und ergänzen damit den Ansatz der gemeinsamen<br />
Aktivitäten. Das Projekt wird innerhalb der<br />
nächsten drei <strong>Jahre</strong> aus Projektmitteln „Zukunft<br />
der Jugend“ der Stadt Stuttgart gefördert.<br />
Sabine Rees<br />
INFO<br />
www.schickhardt.org<br />
© Schickhardt Gymnasium<br />
GRATIS INFO-HOTLINE, 8–20 Uhr<br />
0800-19 4 18 08<br />
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Leinfelden-E. • Bäckergasse 4 • 7977702<br />
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Stgt.-Ost • Gaisburgstr. 4 b • 2369938<br />
Stgt.-West • Vogelsangstr. 13 • 616452<br />
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Stuttgarter Musikschule<br />
Rotebühlplatz 28<br />
70173 Stuttgart<br />
Bildung oder Faktenwissen<br />
Welches Bildungsideal wollen wir?<br />
„Gute Bildung stellt den<br />
Menschen in den Mittelpunkt<br />
und hilft uns, das zu entwickeln,<br />
was jedem einzelnen<br />
von uns gegeben ist.“ Ein<br />
großes Anliegen von Bundesprä<br />
sident Horst Köhler,<br />
ange sichts der aktuellen Schulde<br />
batte. Geht es dabei heute<br />
wirklich um den Menschen<br />
oder geht es um ganz andere<br />
Inter essen?<br />
„Bildung muss unabhängig von<br />
wirtschaftlichen Interessen gedeihen<br />
können.“ Als Wilhelm<br />
von Humboldt vor 200 <strong>Jahre</strong>n<br />
dieses Bildungsideal schuf, war<br />
er preußischer Kultusminister<br />
und dabei, das Land aus seiner<br />
Rückständigkeit zu führen.<br />
Humboldt ging es dabei in erster<br />
Linie um die Ausbildung<br />
aller persönlicher Kräfte eines<br />
Menschen zu einem harmonischen<br />
Ganzen. Das Ideal:<br />
Menschen, die ein freies Urteil<br />
erlangen können. Wenn heute<br />
über die Bildung unserer <strong>Kinder</strong><br />
gesprochen wird, meint man damit<br />
nicht selten: Faktenwissen<br />
vermitteln, und das so effi zient<br />
wie nur möglich. Also in immer<br />
kürzerer Zeit immer mehr<br />
Wissen in die Köpfe stopfen?<br />
Lebensweltbezug statt<br />
abstrakter Inhalte<br />
Schulzeit prägt Menschen wie<br />
IHR Kind ist UNS wichtig!<br />
Auf spielerische Weise Musik entdecken...<br />
Ab dem frühesten Alter...<br />
Dabei motorische, sowie kognitive,<br />
als auch soziale Fähigkeiten entwickeln...<br />
...im Rahmen der<br />
Elementaren Musikpädagogik<br />
an der Stuttgarter Musikschule<br />
zum Neuen Schuljahr bieten wir an:<br />
Eltern-Baby-Kurse (ab 3 Monate), Eltern-Kind-<br />
Rhythmik (ab 2 <strong>Jahre</strong>), Rhythmik (3 <strong>Jahre</strong>),<br />
Musikalische Früherziehung (ab 4 oder<br />
ab 5 <strong>Jahre</strong>), Musikalische Grundausbildung<br />
(nach Einschulung), <strong>Kinder</strong>tanz<br />
Telefon: 0711/216-1734<br />
E-Mail: stuttgarter.musikschule@stuttgart.de<br />
Internet: www.stuttgarter-musikschule.de<br />
Wilhelm v. Humboldt prägt bis heute den Bildungsbegriff.<br />
kaum eine andere Lebens phase.<br />
Dort werden Bil dungs grundlagen<br />
gelegt. Wa rum nimmt<br />
der kindliche Wis sens durst im<br />
Laufe der Schulzeit ab? Weil<br />
Schulzeit oft genug Pauken von<br />
Wis sensstoff und Lernen leerer<br />
Inhalte bedeutet ohne jeglichen<br />
Bezug zum Leben der<br />
<strong>Kinder</strong>. Beispiele kennt jeder<br />
Schüler, jede Mutter, jeder<br />
Vater. Dabei soll Lernen Lust<br />
sein, keine Mühsal. Wie wohltuend<br />
sind hier die Ansätze einiger<br />
Querdenker! Man muss<br />
nicht Reformpädagoge sein,<br />
um den Ideen Positives abzuge-<br />
© Humboldt Unversität/Heike Zappe<br />
winnen. Erfolgreiches Beispiel<br />
ist die Grundschullehrerin Fee<br />
Czisch, die Schule, so wie sie<br />
sich traditionell darstellt, nicht<br />
mehr wollte und ihre eigene persönliche<br />
Bildungsreform durchführte.<br />
Ihre Erfahrungen hat sie<br />
in einem äußerst lesenswerten<br />
Buch niedergeschrieben.<br />
Wertschätzung<br />
statt Egoismus<br />
Czisch, und vielen ihrer Kollegen<br />
und Kollegin nen, geht es<br />
um Entfaltung und Entwicklung<br />
ihrer Schüler und Schülerinnen.<br />
Darum, <strong>Kinder</strong> in die Lage<br />
zu ver setzen, Verantwortung<br />
zu über nehmen für sich selbst<br />
und an dere. An den Schulen<br />
sol len nicht alleine fachliche<br />
Leis tungen gefördert werden.<br />
Schule soll <strong>Kinder</strong>n in erster<br />
Li nie helfen, gute Erfahrungen<br />
zu machen, ein tragfähiges<br />
Fun da ment für sie zu schaffen,<br />
beschreibt Czisch ihren Bil dungsauftrag.<br />
„Zu selbstbewuss ten<br />
Erwachsenen werden Kin der<br />
durch Erfolgserlebnisse, sichere<br />
Beziehungen, friedliches Zu sammenleben,<br />
Anerkennung, Achtung<br />
und Wertschätzung.“ Das<br />
kann nur funktionieren, wenn<br />
jedes einzelne Kind in seiner<br />
Per sön lichkeit und seinem indi viduellen<br />
Umfeld wahr- und ernstge<br />
nommen wird, betont sie.<br />
Erfahrung statt<br />
Belehrung<br />
„Wir sind eine Wissensgesellschaft<br />
und zugleich sind wir arm<br />
an gelebtem Wissen, an erfahrenen<br />
Gefühlen“, fasst die Leiterin<br />
des Instituts für Ganzheitliches<br />
Lernen, Dr. Charmaine Liebertz,<br />
den Lernprozess an vielen Einrichtungen<br />
heute zusammen.<br />
Dabei sind <strong>Kinder</strong> gierig darauf,<br />
Neues zu erfassen - im<br />
wahrhaften Sinne des Wortes.<br />
Sie beobachten genau, was passiert,<br />
wenn man in den Lauf<br />
der Dinge eingreift. Sie wollen<br />
Dingen auf den Grund kommen,<br />
wenn man natürliche Lern prozesse<br />
zulässt. Das baut das<br />
Verständnis der Wirklichkeit<br />
auf - die Grundlage für Bildung.<br />
Auch Herzensbildung ist eine<br />
Form von Bildung: Fröhlichkeit,<br />
Lebens freude, Achtsamkeit, Toleranz,<br />
Respekt, Liebe. Brücken<br />
bauen zwischen Starken und<br />
Schwachen, Verständnis für die<br />
Ängste und Sorgen anderer statt<br />
Einzel kämpfertum.<br />
Welche Gesellschaft<br />
wollen wir?<br />
„Eine Kindheit gerät nicht aus<br />
eigenem Verschulden in Schieflage,<br />
sie ist immer auch ein<br />
Spiegelbild der Er wachse nenwelt“,<br />
sagt Charmaine Liebertz.<br />
Dass Bildung wichtig ist, wird<br />
von Politikern oft genug betont.<br />
Die Bemühungen dorthin<br />
scheinen gelegentlich halbherzig.<br />
Die Bildungsausgaben in<br />
Deutschland sind im internationalen<br />
Vergleich bisher beschämend<br />
gering. Laut OECD-Studie<br />
„Bildung auf einen Blick 2008“<br />
rangiert Deutschland lediglich<br />
auf Platz 21 von 28. Auch<br />
soziale Ungleichheit monierten<br />
die Experten: Ein Kind<br />
aus einer Arbeiterfamilie hat<br />
im Vergleich zu dem Kind einer<br />
Akademikerfamilie nur<br />
ein Viertel der Chancen, aufs<br />
Gymnasium zu kommen. Ob<br />
und, wenn ja, welche Wirkungen<br />
die vor wenigen Wochen verabschiedeten<br />
Konjunkturpakete<br />
auf unsere <strong>Kinder</strong> haben, muss<br />
abgewartet werden. Inzwischen<br />
können wir ja mal anfangen, unsere<br />
eigene Sicht der Dinge zu<br />
überdenken. Dazu braucht es<br />
kein Geld!<br />
Christina Stefanou<br />
INFO<br />
<strong>Kinder</strong> können mehr, Anders<br />
lernen in der Grundschule, Fee<br />
Czisch, Kunstmann 2004, ISBN<br />
3-88897-387-2<br />
Das Schatzbuch der Herzensbildung,<br />
Charmaine Liebertz, 3.<br />
Aufl age 2007, Don Bosco,<br />
EAN 9783769814460<br />
www.oecd.org/de/<br />
bildungaufeinenblick
Mai 2009 Wissen und Bildung<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 23<br />
Einmal zum Mars und zurück<br />
Im Astronomiejahr können <strong>Kinder</strong> die Sonne<br />
beobachten oder eine Marsexpedition mitmachen<br />
© Scheck<br />
Raumanzüge an und ab zum Mars.<br />
Mit dem Slogan „Das Weltall – du lebst darin,<br />
entdecke es!“, ist das inter nationale Jahr der<br />
Astronomie 2009 über schrieben. Zahlreiche<br />
Veranstaltungen in der Region beschäftigen<br />
sich mit den Sternen forschern Kepler und<br />
Galilei - und dem 40-jährigen Jubiläum der<br />
Mondlandung.<br />
Schon vor 400 <strong>Jahre</strong>n hat der in Weil der Stadt<br />
geborene Johannes Kepler seine Theorie der<br />
Planeten bahnen veröffentlicht. Sie ist heute noch<br />
gültig. Im gleichen Jahr blickte Galileo Galilei<br />
durch ein Fernrohr in den Nachthimmel und legte<br />
durch seine Beobachtungen das Fundament für<br />
die moderne Astronomie. Das Jubiläum ist Anlass<br />
für sternen kundliche Veranstaltungen in aller Welt<br />
und in der Region Stuttgart.<br />
Marsexpedition und <strong>Kinder</strong>uni<br />
In der Kepler-Stadt Weil der Stadt zum Beispiel<br />
können <strong>Kinder</strong> zwischen vier und zwölf <strong>Jahre</strong>n<br />
zum Mars fl iegen. Los geht’s sechsmal am Tag im<br />
Zelt auf dem Festplatz vom 11. Mai bis zum 28.<br />
Juni. Während des einstündigen Fluges mit dem<br />
Raumschiff Somnia dürfen Jungen und Mädchen<br />
in Raumanzüge schlüpfen, Bodenproben nehmen<br />
und sich mit dem Alltag im Space-Lab beschäftigen.<br />
Anmeldung über www.raumschiff-somnia.<br />
de. Auf der Seite ist auch zu sehen, bei welchen<br />
Flügen es noch freie Plätze gibt.<br />
Auch die <strong>Kinder</strong>uni in Weil der Stadt beschäftigt<br />
sich mit astronomischen Themen. <strong>Kinder</strong><br />
von 8 bis 12 <strong>Jahre</strong>n können sich mit der Mission<br />
„Cassini/Huygens“ beschäftigen. Professor Klaus<br />
Schilling von der Universität Würzburg erzählt<br />
über die Roboter, die das Saturnsystem erforschen.<br />
Anmeldung bei der <strong>Kinder</strong>uni Weil der<br />
Stadt, Friedenstraße 21, 71263 Weil der Stadt,<br />
Tel. 07033/6929817, E-Mail: kinderuni.wds@tonline.de,<br />
www.kinderuni-weil-der-stadt.de.<br />
Sonnenfi nsternis mit<br />
dem Drachen Pippifax<br />
Das Stuttgarter Carl-Zeiss-Planetarium zeigt<br />
zum internationalen Astronomiejahr im <strong>Kinder</strong>programm<br />
bis zum 26. Juli „Drache Pippifax will<br />
die Sonne verschlingen“, danach „Unsere erste<br />
Sternen nacht“. Für ältere <strong>Kinder</strong> und Jugendliche<br />
empfi ehlt sich im Hauptprogramm die Vorführung<br />
„Schat tenspiele“ zum Thema Sonnenfi nsternis und<br />
ab 7. Juli das Programm „Rückkehr zum Mond“<br />
zum 40-jährigen Jubiläum der Mondlandung.<br />
Ebenfalls im Planetarium: Die Ausstellung<br />
„SOFIA – die fl iegende Sternwarte“.<br />
Über die Echtheit der Mondlandung kursieren<br />
mittlerweile verschiedene Theorien. Mit seinem<br />
Vortrag „Sind die bemannten Mondlandungen gefälscht?“<br />
will Dr. Burkhard Steinrücken am 21.<br />
Juli im Carl-Zeiss-Planetarium Licht ins Dunkel<br />
bringen.<br />
Volksnahe Astronomie<br />
Mit der „Sidewalk-Astronomie“ am helllichten<br />
Tag auf dem Stuttgarter Schlossplatz spricht die<br />
Stern warte auch <strong>Kinder</strong> und Jugendliche an. Sternenfreunde<br />
stellen ihre Teleskope an belebten<br />
Orten auf und lassen das zufällig anwesende Publi<br />
kum hindurchschauen. Am Sonntag, 21. Juni, ab<br />
12 Uhr, gibt es die Sonnenbeobachtung zur Sommer<br />
sonnenwende, am Samstag, 1. August, wird<br />
ebenfalls die Sonne betrachtet. Die Ter mine können<br />
nur bei klarem Himmel stattfi nden.<br />
Stadt- und damit lichtnah zeigen sich die ansonsten<br />
eher lichtscheuen Teleskopbesitzer auch<br />
am 15. August. Die Stuttgarter Sternwarte lädt zur<br />
City-Star-Party, einem Teleskoptreffen der anderen<br />
Art auf die Wiese neben der Sternwarte ein.<br />
Die Sternwarte liegt auf der Uhlandshöhe.<br />
Susanne Haag<br />
WEITERE VERANSTALTUNGSTIPPS UND INFOS<br />
Alle Veranstaltungen in Baden-Württemberg sind im Internet unter www.astronomie-bw.de<br />
aufgelistet; Carl-Zeiss-Planetarium Stuttgart, Mittlerer Schlossgarten, Willy-Brandt-Straße 25,<br />
70173 Stuttgart, T. 0180- 511044522 (14 ct/min), www.planetarium-stuttgart.de; Zur Uhlandshöhe<br />
41, 70188 Stuttgart, T. 0711-281871 (nur zu den Beobachtungszeiten besetzt)<br />
„English can be fun“<br />
Ulrike Dransfeld<br />
Englisch - Intensivunterricht:<br />
Zeugnisvorbereitung<br />
für die Klassen 5 bis 13<br />
· Einzelunterricht<br />
· Wochenendkurse<br />
(Sa - So von 9.30 Uhr - 16.30 Uhr incl. Mittagstisch,<br />
kleine Gruppen)<br />
· Ferienkurse<br />
(nach Bedarf, Ganztagesbetreuung, kleine Gruppen)<br />
www.englishcanbefun.de<br />
Ulrike Dransfeld, Dürrlewangstr. 5, 70565 Stuttgart<br />
Tel.: 0711/451 66 62
24 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Wissen und Bildung<br />
Jubiläumsjahr der Evolutionstheorie<br />
Stuttgart auf den Spuren Darwins<br />
Mai 2009<br />
Das Jahr 2009 ist nicht umsonst<br />
ein ganz besonderes Jahr für<br />
die Welt der Wissenschaften<br />
und alle, die sich dafür interessieren,<br />
woher die Artenvielfalt<br />
auf unserer Erde kommt: Sie<br />
alle feiern den 200. Geburtstag<br />
des britischen Naturforschers<br />
Charles Darwin und gleichzeitig<br />
den 150. <strong>Jahre</strong>stag der<br />
Erstveröffentlichung seines<br />
Hauptwerkes zur Evolutionstheorie<br />
„Die Entstehung der<br />
Arten“.<br />
Alles begann mit einer<br />
Forschungsreise des 22-jährigen<br />
Charles Darwin, der beinahe<br />
fünf <strong>Jahre</strong> lang an Bord der<br />
„HMS Beagle“ die Welt umsegelte.<br />
Dabei beobachtete er die<br />
Entwicklung einer unendlichen<br />
Vielfalt von Lebewesen und gelangte<br />
dadurch zu völlig neuen<br />
Erkenntnissen in Hinblick<br />
auf deren Fortpflanzung<br />
und Überleben. Doch seine<br />
Beobachtungen und die daraus<br />
resultierenden Ergebnisse waren<br />
dermaßen revolutionär, dass<br />
er diese selbst viele <strong>Jahre</strong> hindurch<br />
immer wieder hinterfragte,<br />
und erst nach Beendigung<br />
seines 50. Lebensjahrs den<br />
Mut hatte, sein erstes Werk zur<br />
Evolutionstheorie zu veröffentlichen.<br />
Wissenschaft und Glaube<br />
Das Brisante an der Evolutionstheorie,<br />
die besagt, dass<br />
die verschiedenen Arten sich<br />
durch natürliche Auslese entwickelt<br />
haben, war zu dieser Zeit<br />
ihr Widerspruch zum religiösen<br />
Weltbild einer von Gott erschaffenen<br />
Welt. Damit drohte<br />
schließlich auch der Mensch seine<br />
göttliche Legitimation zu ver-<br />
Internationale Ausrichtung – lokale Verankerung<br />
International education – local insight<br />
Warum nicht zweisprachig? Check out the bilingual option! Die SIS Swiss<br />
International School in Fellbach bei Stuttgart ist eine bilinguale Ganztagesschule<br />
(Deutsch/Englisch) und vereint <strong>Kinder</strong>garten, Grundschule und Gymnasium<br />
unter einem Dach.<br />
Was wir bieten:<br />
• weltanschaulich unabhängige, werteorientierte Bildung und Erziehung<br />
• durchgängige Zweisprachigkeit in Unterricht und Schulalltag<br />
• Vorbereitung auf Abitur und Intl. Baccalaureate (IB) Diploma<br />
So stärken wir unsere Schülerinnen und Schüler in ihrer kulturellen, sprachlichen<br />
und sozialen Identität und bereiten sie auf die Herausforderungen der globalisierten<br />
Welt vor.<br />
Z w e i s p r a c h i g e B i l d u n g / B i l i n g u a l E d u c a t i o n<br />
© Naturkundemuseum Stuttgart<br />
Ein Ausschnitt bunter Artenvielfalt.<br />
lieren, da er vor dem Hintergrund<br />
der Evolutionstheorie nur noch<br />
als Teil der Biologie verstanden<br />
werden musste. Dieser Konflikt<br />
zwischen Naturwissenschaft<br />
und Glauben reicht bis in die<br />
heutige Zeit, obwohl moderne<br />
Naturwissenschaftler ebenso<br />
wie aufgeschlossene Theologen<br />
keinen Widerspruch mehr in<br />
diesen verschiedenen Ansätzen<br />
sehen.<br />
Sonderausstellung zur<br />
Evolution heute<br />
In der Ausstellung „Der Fluss<br />
des Lebens -150 <strong>Jahre</strong> Evolutionstheorie“,<br />
die vom 1.<br />
Oktober diesen <strong>Jahre</strong>s bis zum<br />
31. Mai 2010 im Staatlichen<br />
Museum für Naturkunde<br />
Schloss Rosenstein zu besuchen<br />
sein wird, werden die<br />
Forschungsergebnisse Darwins<br />
und ihre Auswirkungen auf die<br />
heutige Forschung, auch und gerade<br />
von Forschern aus Baden<br />
Württemberg, von zentraler<br />
Bedeutung sein. Für große und<br />
kleine <strong>Kinder</strong> dürfte jedoch die<br />
originalgetreue Nachbildung der<br />
„HMS Beagle“ zum Höhepunkt<br />
werden. An zahlreichen interaktiven<br />
Multimediastationen sollen<br />
darüberhinaus besonders junge<br />
Besucher zum Mitmachen eingeladen<br />
werden.<br />
Weitere Entdeckertouren<br />
Doch auch vor der Sonderausstellung<br />
im Herbst gibt es im<br />
Museum für Naturkunde am<br />
Löwentor und im Schloss<br />
Rosenstein eine Menge zur<br />
Entwicklungsgeschichte von<br />
Lebewesen von der Urzeit<br />
bis in die Gegenwart zu bewundern.<br />
Für Familien lohnt<br />
Im Schuljahr 2009/10 gibt es noch freie Plätze<br />
• im <strong>Kinder</strong>garten<br />
• in den Grundschulklassen 2 bis 4<br />
• im Gymnasium Klasse 5 und 6<br />
Wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.<br />
SIS Swiss International School Fellbach<br />
Schmidener Weg 7/1, 70736 Fellbach<br />
Tel. +49 (0)711 933 849 - 50, Fax +49 (0)711 933 849 - 49<br />
info@sis-fellbach.de, www.swissinternationalschool.de<br />
SIS<br />
sich auch der Besuch im<br />
Urweltmuseum Holzmaden:<br />
Hier können sie unter anderem<br />
am Modell eines vier Meter langen<br />
Ichthyosauriers nachvollziehen,<br />
wie sich bereits in der<br />
Urzeit bestimmte Arten an ihre<br />
Lebensumstände anpassten, um<br />
zu überleben.<br />
Auch in der Wilhelma sollen<br />
nach den Sommerferien<br />
spezielle Hinweisschilder angebracht<br />
werden, die interessierte<br />
Besucher auf den Spuren<br />
Darwins durch den Tierpark<br />
führen.<br />
Weniger für <strong>Kinder</strong> geeignet,<br />
dafür aber eine wunderbare<br />
Gelegenheit für Erwachsene,<br />
die Evolutionstheorie besser<br />
kennen zu lernen, sind Vorträge<br />
im Schloss der Universität<br />
Hohenheim, wie der des<br />
Zoologen Dr. Martin Blum, der<br />
über „Darwinfinken“ referieren<br />
wird (18.6.). Auch im Rahmen<br />
der Veranstaltungsreihe „Fragen<br />
an die Wissenschaft“, eine<br />
Kooperation der vhs Stuttgart<br />
mit der Stuttgarter Zeitung und<br />
der Universität Stuttgart, wird<br />
der Naturwissenschaftler, Dr.<br />
Günter Bechly, über „Darwins<br />
Evolutionstheorie – 150 <strong>Jahre</strong><br />
jung“ sprechen. (30.6. Schloss<br />
Rosenstein)<br />
Cristina Rieck<br />
INFO<br />
www.naturkundemuseumbw.de,<br />
Tel. 0711 - 8936-126<br />
www.urweltmuseum.de, Tel.<br />
07023 – 2873<br />
www.wilhelma.de,<br />
Tel. 0711-54020<br />
www.vhs-stuttgart.de, Tel. 0711<br />
- 18736<br />
www.uni-hohenheim.de<br />
Swiss<br />
International<br />
School<br />
Ein Unternehmen der Klett Gruppe und der Kalaidos Bildungsgruppe Schweiz
Mai 2009 Wissen und Bildung<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 25<br />
Wissen auf einen Klick<br />
Das Internet erschließt neue Wissensquellen – und kann Zeit kosten<br />
Längst haben Schüler entdeckt, dass Computer<br />
nicht nur zum Spielen und Chatten taugen.<br />
Das Internet bietet eine Fülle von<br />
Informations- und Lernmitteln. Zwar spielt<br />
das Schulbuch im Unterricht immer noch die<br />
Hauptrolle, doch beim selbstständigen Wissens-Erarbeiten<br />
nutzen Schüler zunehmend<br />
das weltweite Netz.<br />
E-Learning heißt das Lernen mit dem Computer.<br />
Diese Art des Wissenserwerbs fordert neue Fähigkeiten<br />
der Schüler. Statt ins Schulbuch zu schauen,<br />
ist selbstständige<br />
Recherche angesagt.<br />
Glück hat, wer von<br />
Lehrerin oder Lehrer<br />
sinnvolle Recherchestrategien<br />
lernt. Nutzen<br />
die Schülerinnen und<br />
Schüler jedoch nur<br />
Suchmaschinen wie<br />
Google, kostet die<br />
Suche im Netz viel<br />
Zeit.<br />
Die Vorteile der<br />
weltweiten Vernetzung<br />
liegen jedoch<br />
auf der Hand: Noch nie war es so leicht, an Informationen<br />
zu allen möglichen Themen aus aller<br />
Welt zu kommen. Im Katalog blättern, Zeitschriftenartikel<br />
heraussuchen und kopieren oder gar<br />
Bücher per Fernleihe bestellen – diese Zeiten<br />
sind weitgehend vorbei. Online-Lexika ersetzen<br />
den Gang in die Bücherei.<br />
Wikipedia<br />
Beliebt ist zum Beispiel das Internetlexikon Wikipedia,<br />
„ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie<br />
aus freien Inhalten in allen Sprachen der<br />
Welt“, wie der Anbieter Wikipedia Foundation<br />
Inc. aus San Francisco auf seiner Internetseite<br />
schreibt. Alleine 880.000 Artikel in deutscher<br />
Sprache fänden sich dort. „Jeder kann mit seinem<br />
Wissen beitragen“, lautet das Konzept. Die<br />
Mein eigener Lernweg<br />
Marcus, 5 <strong>Jahre</strong><br />
Lernkompetenz ist mehr<br />
als gute Noten.<br />
Methode „Alle arbeiten mit“ ist gleichzeitig die<br />
Schwachstelle. Zwar eröffnet sich mit einer Suchfrage<br />
meist ein ausführlicher Artikel, aber Schüler<br />
können kaum entscheiden, ob die Informationen<br />
verlässlich sind oder nicht.<br />
Wikis<br />
Andererseits kann die Methode „Alle bringen sich<br />
ein“ gut im Unterricht genutzt werden. „Wikis“<br />
sind Systeme, deren Inhalte von den Benutzern<br />
nicht nur gelesen, sondern auch online geändert<br />
werden können. Jeder kann Autor sein, es entsteht<br />
eine Art Online-Buch.<br />
Für die Schüler eine<br />
Möglichkeit, gemeinsam<br />
an einem Thema<br />
zu arbeiten.<br />
Blogs<br />
Zunehmend nutzen<br />
Lehrer auch die Möglichkeit<br />
des „Blogs“.<br />
Das Wort ist eine Kreuzung<br />
aus World Wide<br />
Web und Logbuch und<br />
bezeichnet ursprünglich<br />
ein öffentlich<br />
geführtes Tagebuch. Lehrer können Fragen eintragen,<br />
Links und Aufgaben bloggen. Schüler<br />
können die Einträge kommentieren und so mit<br />
dem Lehrer oder untereinander diskutieren. Der<br />
Vorteil: mehr Schüler können sich gleichzeitig<br />
beteiligen und man kann auch solche <strong>Kinder</strong> und<br />
Jugendliche erreichen, die sich nicht gerne mündlich<br />
am Unterricht beteiligen.<br />
Mit Spaß lernen ist das Konzept von Internet-<br />
Rallyes. Es gibt Rallyes im Netz, in denen in Form<br />
von Multiple-Choice-Fragen oder Lückentexten<br />
Wissen abgefragt wird. Gleichzeitig gibt es Links<br />
zum Nachlesen und Vertiefen. Oder die Lehrer<br />
verteilen Fragen und Arbeitsäufträge, die die<br />
<strong>Kinder</strong> mit Hilfe von angegebenen Webadressen<br />
beantworten und lösen müssen.<br />
Susanne Haag<br />
Für <strong>Kinder</strong> besser geeignet<br />
als Google ist www.blindekuh.de,<br />
eine Suchmaschine<br />
des Bundesministeriums für<br />
Familie und Jugend.<br />
Nicht alle, aber viele Themen<br />
finden sich im Online-<br />
Angebot des Duden-Verlags:<br />
www.schuelerlexikon.de.<br />
Ein kostenloses Wörterbuch<br />
für Englisch, Französisch,<br />
Spanisch, Polnisch und Italienisch<br />
steht auf www.pons.<br />
eu bereit.<br />
Kostenpflichtige Lernplattformen<br />
wie www.scoyo.de<br />
versprechen mit bunten Animationswelten<br />
mehr Spaß<br />
am Lernen. Eltern sollten sich<br />
erst einmal kostenlos umschauen,<br />
bevor sie ein <strong>Abo</strong><br />
kaufen.<br />
Eine Internetrallye und andere<br />
Online-Lernspiele bietet<br />
zum Beispiel die Bundeszentrale<br />
für politische Bildung:<br />
www.bpb.de.<br />
Weitere für <strong>Kinder</strong> geeignete<br />
Seiten finden sich auf<br />
www.sim-net.de, auf<br />
www.internet-abc.de (mit<br />
Schulfachnavigator!)<br />
und auf der Seite<br />
www.schulen-ans-netz.de.<br />
Eltern wünschen sich, dass ihr Kind mit den wachsenden Anforderungen<br />
in der Schule gut zurechtkommt. kumon ist ein außerschulisches<br />
Bildungs angebot. Mit Hilfe von einem Mathematik- oder<br />
Englisch programm können <strong>Kinder</strong> ihre Fähigkeiten optimal entwickeln.<br />
Über diese Lernkompetenz freuen sich weltweit mehr als<br />
4 Millionen <strong>Kinder</strong> in 45 Ländern.<br />
Das kann Ihr Kind auch.<br />
Weitere Informationen<br />
und ein kumon-Lerncenter in<br />
Ihrer Nähe finden Sie unter<br />
www.kumon.de<br />
INTENETSEITEN FÜR<br />
KINDERWISSEN<br />
Oder Sie rufen uns an: 0211. 52 28 58-0<br />
<strong>Kinder</strong> und Jugendliche<br />
brauchen eine individuelle<br />
Förderung. Dafür mache<br />
ich mich stark.<br />
Am 7. Juni in den<br />
Stuttgarter Gemeinderat<br />
Ilse Bodenhöfer-Frey<br />
Sprachreise<br />
in den Herbstferien<br />
nach England.<br />
Kleine Gruppe (10 <strong>Kinder</strong>).<br />
Rundum betreut ab Stuttgart.<br />
Für <strong>Kinder</strong> ab 10 <strong>Jahre</strong>n.<br />
Conny von Scholley<br />
Tel. 6491537<br />
www.spielendsprachenlernen.de<br />
Nutzen Sie<br />
unsere<br />
kostenlosen<br />
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im Mai !<br />
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seit 1998<br />
Liste 4, Platz 5<br />
freie-waehler-stuttgart.de<br />
designiert
26 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Sport fur <strong>Kinder</strong><br />
Mai 2009<br />
TELOS-Studio Stuttgart<br />
Florianstraße 20, 70188 Stuttgart<br />
Telefon 0711 / 28 28 72<br />
www.telos-studio.de<br />
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Kindgerechte Bewegungs- und<br />
Gesundheitsförderung<br />
Omas<br />
Sanftes Bewegungstraining<br />
für Senioren<br />
Elterngerechte Kurszeiten<br />
unter der Woche und an den<br />
Wochenenden<br />
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Clown Lambreta aus Brasilien<br />
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„Wir kämpfen nicht<br />
gegeneinander, sondern miteinander.“<br />
„Capoeira“ ist eine Kombination aus Aktion und Kreativität<br />
Capoeira, eine Mischung aus Selbstverteidigung,<br />
Akrobatik und Tanz, das die afrikanischen<br />
Sklaven vor Jahrhunderten<br />
in Brasilien erfunden haben, wird hierzulande<br />
immer populärerer. Mehrere<br />
Schulen in der Region Stuttgart bilden<br />
vor allem <strong>Kinder</strong> und Jugendliche in<br />
ganzheitlicher Weise aus, bringen ihnen<br />
nicht nur anmutige Bewegungen bei, sondern<br />
fördern durch Musik und Kultur<br />
auch die soziale Zusammengehörigkeit.<br />
Dienstag abend im Gemeindehaus der<br />
Martinskirche in der Stuttgarter Nordbahnhofstraße.<br />
Aus dem kleinen Rekorder<br />
tönt rhytmische Musik, in mehreren<br />
Reihen üben in weiß gekleidete, barfüßige<br />
junge Erwachsene eine immer gleiche<br />
Schrittfolge. Ein Ausfallschritt nach rechts,<br />
ein Bein nach hinten, dann ein Ausfallschritt<br />
nach links und wieder ein Bein nach hinten.<br />
Es folgt eine rasche Drehung, bei der eine<br />
Hand auf dem Boden aufsetzt, dann wird<br />
das Bein in die Luft geschleudert in einem<br />
angedeuteten Angriff. Die Arme rudern dabei<br />
immer ein wenig hin und her, so, als<br />
folgte bald die nächste Attacke.<br />
Roda und Berimbao<br />
Ist nach einer halben Stunde die Aufwärmphase<br />
vorbei, kommt das eigentlich<br />
Spannende: die Capoeira-Schüler bilden<br />
einen Kreis, die sogenannte „roda“.<br />
Lehrer Dedé vom Verein „Arte Nacional<br />
Capoeira“ (60 Mitglieder) drückt einigen<br />
von ihnen eine Art Bogen mit Kalebasse,<br />
auf dem lediglich eine Saite gespannt ist,<br />
das „Berimbaou“, ein Tamborin und eine<br />
große Trommel in die Hand. Auf seine<br />
Anweisung hin gehen zwei der Schüler in<br />
die Mitte und knien sich abwartend voreinander<br />
hin. Jetzt beginnt das Berimbao zu<br />
spielen, die Trommeln setzen ein und die<br />
Kontrahenten beginnen den spielerischen<br />
Kampf. Immer wieder folgen angedeute-<br />
© Ferreira da Luz<br />
Im spielerischen Kampf Beweglichkeit beweisen.<br />
ten Angriffen artistische Elemente wie einhändige<br />
Handstände, gedrehte Kopfstände<br />
oder Räder. Alle Begegungen sind im<br />
Fluss und passen sich dem Rhythmus<br />
und dem Gesang der Außenstehenden<br />
an. Blitzschnell ducken sich die Kämpfer<br />
weg, wenn das Bein des anderen angesaust<br />
kommt. Kaum ist eine Minute verstrichen,<br />
ist das nächste Paar am Zug.<br />
Kein Kampf, sondern Spiel<br />
„Capoeira, das ist ideal gerade für <strong>Kinder</strong><br />
zwischen 6 und 9 <strong>Jahre</strong>n“, sagt Dedé,<br />
der mit bürgerlichem Namen Mauricio<br />
Ferreira da Luz heißt. Reflexe würden dabei<br />
trainiert, die Fantasie angeregt, das<br />
Selbstvertrauen gestärkt und die Lust am<br />
Spielen genutzt, so der Capoeira-Lehrer.<br />
Auch die Instrumente seien sehr attraktiv,<br />
der Rhythmus und das gemeinsame<br />
Singen in der Runde. Und nicht zu vergessen<br />
die akrobatischen Elemente, denn welches<br />
Kind schlägt nicht gerne Räder oder<br />
Purzelbäume. „Die anfängliche Zurückhaltung<br />
ist schnell weg, wenn das spielerische<br />
Element zum Zuge kommt“, so der<br />
gebürtige Brasilianer. Super sei Capoeira<br />
auch, um Stress abzubauen, und zwar<br />
durch Bewegung und Harmonie anstatt<br />
durch Gewalt. Wichtig ist Dedé dabei auch<br />
das Erleben von Gemeinschaft. So bekommen<br />
alle, die rund sechs Monate dabei sind,<br />
im Anschluss an eine „Taufe“ einen eigenen<br />
Capoeira-Namen. Da kann man dann<br />
schnell auch mal „Dourada“ oder „Pyjama“<br />
heißen, je nach Charaktereigenschaft.<br />
Mittlerweile gehen die Mitglieder von<br />
STICHWORT<br />
CAPOEIRA<br />
© Ferreira da Luz<br />
Arte Nacional Capoeira auch auf Schulen<br />
zu, bieten ihre Sportart in Form von AGs<br />
an. Acht bis zehn <strong>Kinder</strong> können an einem<br />
der Kurse teilnehmen, zahlen eine kleine<br />
Gebühr dafür. Im Verein, der vor drei <strong>Jahre</strong>n<br />
ins Leben gerufen wurde, werden 30 Euro<br />
pro Monat Kursgebühr fällig. Wer mitmacht,<br />
macht eine besondere Erfahrung:<br />
„Wir kämpfen nicht gegeneinander, sondern<br />
miteinander“, sagt der Lehrer Dedé, „und<br />
eigentlich ist es auch kein Kampf, sondern<br />
ein Spiel“.<br />
Wolfram Keppler<br />
Capoeira wurde von afrikanischen<br />
Sklaven im 16. Jahrhundert in Brasilien<br />
als eine Form des Widerstandes gegen<br />
die weißen Unterdrücker geboren.<br />
Heute praktizieren bis zu 50 Millionen<br />
Menschen in über 150 Ländern der<br />
Welt diese Sportart. Capoeira gilt als<br />
einer der wichtigsten Bestandteile der<br />
afro-brasilianischen Kultur. So werden<br />
weltweit alle Liedtexte der „roda“<br />
auf portugiesisch gesungen. Allein im<br />
Raum Stuttgart gibt es insgesamt vier<br />
Capoeira-Gruppen, die zum Teil auch<br />
Kurse für <strong>Kinder</strong> anbieten.<br />
www.artenacionalcapoeira.de<br />
www.forum3.de<br />
www.capoeira-stuttgart.org<br />
www.capoeira.de
Mai 2009 Sport fur <strong>Kinder</strong><br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 27<br />
Schnelligkeit und Ballgefühl<br />
Basketball ist beliebt bei Kids und Teens<br />
Martin Meyer, 17 <strong>Jahre</strong>, hat bei uns im<br />
Luft ballon ein Schülerpraktikum absolviert<br />
und stellt hier sein Hobby –<br />
Basketball – vor.<br />
Schnelle Pässe, Sprints, Dribblings,<br />
Körbe am Fließband, aber auch kniffl ige<br />
Spielzüge, elegante Korbleger und Glückstreffer,<br />
Freiwürfe, Fastbreaks (Konter),<br />
Zweikämpfe, das schnelle Umschalten von<br />
Angriff auf Verteidigung und noch vieles<br />
mehr: das alles ist Basketball.<br />
Ich spiele seit fast fünf <strong>Jahre</strong>n aktiv<br />
Basketball in einem Verein (drei <strong>Jahre</strong> SG<br />
Weilimdorf, seit eineinhalb <strong>Jahre</strong>n BBC<br />
Stuttgart) und bin heute noch so begeistert<br />
wie an meinem ersten Trainingstag.<br />
Damals nahm mich ein Freund zu einem<br />
Probetraining mit und nach wenigen<br />
Minuten war ich mir sicher: das ist mein<br />
Sport! Die Erfolge, der Teamgeist und der<br />
Spaß, den Basketball bereitet, reißen mich<br />
mit und beleben diesen Sport.<br />
Voraussetzungen:<br />
Die Ballsportart aus Amerika ist entgegen<br />
weit läufi ger Meinungen nicht nur ein Sport<br />
für große Menschen. Es reicht nicht aus,<br />
den Ball nur in den gegnerischen Korb zu<br />
werfen.<br />
Basketball ist ein schneller, athletischer<br />
und kräfte zehrender Sport. Er erfordert Ausdauer,<br />
Geschick, Übersicht, Rafi nesse, aber<br />
vor allem Teamgeist. Basketball ist Mannschaftssport.<br />
„Früh übt sich“ heißt die Devise - ein<br />
allge meines Einstiegsalter in diesem Sinne<br />
gibt es nicht. Einige Vereine setzen jedoch<br />
ein Mindestalter voraus. Meistens ab sechs<br />
<strong>Jahre</strong>n und aufwärts.<br />
Training:<br />
Training ist das „A und O“ im Basketball.<br />
Wer beherrscht schon das Dribbling von<br />
Geburt an oder ist in der Lage, den Korb<br />
mit einem guten Wurf zu treffen? Wer hat<br />
gleich das nötige Ballgefühl für den richtigen<br />
Spin in den Fingern?<br />
Deshalb eines vorneweg: niemand ist<br />
perfekt! Es ist nicht dramatisch, wenn<br />
man Schrittfehler macht oder nicht gut<br />
werfen kann. Dazu hat man das Training.<br />
Korbleger und Würfe üben stehen auf der<br />
Tagesordnung. Ständig rennt man, um<br />
BBC Stuttgart e.V.:<br />
www.bbcstuttgart.de,<br />
info@bbcstuttgart.de;<br />
BSG Basket Ludwigsburg e.V.:<br />
www.basket-ludwigsburg.<br />
de, Tel.: 07141/2985688,<br />
info@basket-ludwigsburg.de;<br />
Auch Zweikämpfe gehören zum Basketball.<br />
seine Ausdauer zu verbessern. Spielzüge<br />
und Dribbling werden genauso geübt wie<br />
sichere Pässe spielen.<br />
Ausrüstung:<br />
Ist das Interesse am Basketball geweckt,<br />
dann genügen zu Beginn einfache<br />
Sportkleidung, Hallenturnschuhe und<br />
Spaß am Sport. Will man sich aber intensiv<br />
mit Basketball auseinandersetzen und<br />
den Sport regelmäßig betreiben, dann ist es<br />
nahezu Pfl icht, sich Basketballschuhe zuzulegen,<br />
denn Basketball beansprucht die<br />
Füße enorm.<br />
Formalitäten:<br />
U8, U10, U12, U14, U16, U18, U20: wer<br />
hier an neue U-Bahnlinien denkt, liegt<br />
falsch. So lautet die offi zielle Eintei lung<br />
der Jugend, auf die Herren- und Damen-<br />
INFO<br />
VEREINE MIT BASKETBALL-JUGEND- UND KINDERMANNSCHAFTEN:<br />
SV Böblingen e.V.: www.sv-boeblingen.de,<br />
Tel: 07031/677930,<br />
info@sv-boeblingen.de;<br />
ESV Rot-Weiss Stuttgart<br />
e.V. Abteilung Basketball:<br />
www.redheat-stuttgart.de,<br />
info@redheat-stuttgart.de;<br />
SV Fellbach 1890 e.V. Abteilung<br />
Basketball: www.fl ashers.de,<br />
info@fl ashers.de;<br />
VFL Waiblingen 1862 e.V.:<br />
www.vfl -waiblingen.com, Tel.:<br />
07151/982210,<br />
info@vfl -waiblingen.de;<br />
mann schaften folgen. Somit wechselt man<br />
alle zwei <strong>Jahre</strong> in eine höhere Jugend. Entscheidend<br />
hierfür ist das Geburtsjahr des<br />
Spielers/der Spielerin. Für welche Jahrgänge<br />
die Vereine Mannschaften anbieten,<br />
hängt vom Zulauf und der Verfügbarkeit<br />
von Trainern ab und ist jedem Verein selbst<br />
überlassen. Da, wie so oft, die Jugend<br />
wichtig für einen Verein ist, sind sämtliche<br />
Vereine an jungen Spielerinnen und<br />
Spielern interessiert.<br />
Die Jugendmannschaften des BBC Stuttgart<br />
trainieren zum Beispiel dienstags und<br />
donnerstags ab 17:15 Uhr bis 20:15 Uhr in<br />
der Wolfbuschhalle in Stuttgart-Weilimdorf.<br />
Für genauere Informationen lohnt ein<br />
Blick auf die Website oder eine Kontaktaufnahme<br />
(siehe Infokasten).<br />
Martin Meyer<br />
tus-Stuttgart 1867 e.V.:<br />
www.tus-stuttgart.de, Tel.:<br />
0711/976610;<br />
MTV Stuttgart 1843 e.V.:<br />
www.mtv-stuttgart.de, Tel:<br />
0711/631887,<br />
service@mtv-stuttgart.de;<br />
© BBC Stuttgart<br />
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Deutsche Geschichte –<br />
mehr als Stadt, Land, Fluss<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
im Mai feiert die Bundesrepublik Deutschland<br />
Geburtstag. 60 <strong>Jahre</strong> zuvor, am 8. Mai 1949, wurde<br />
in Bonn über das Grundgesetz abgestimmt,<br />
das am 24. Mai 1949 um 0:00 Uhr in den drei<br />
westlichen Zonen und Westberlin in Kraft trat. Im<br />
Oktober folgte die Gründung des zweiten deutschen<br />
Staates, der Deutschen Demokratischen<br />
Republik, die bis 1989 bestehen sollte. Die letzten<br />
20 <strong>Jahre</strong> sind also die Geschichte des wiedervereinigten<br />
Deutschlands, das mit dem Mauerfall<br />
1989 seinen Anfang nahm. Diese beiden Jubiläen<br />
habe ich zum Anlass genommen, Ihnen drei ganz<br />
unterschiedliche Bücher über Deutschland – seine<br />
Geschichte, seine Länder, seine Besonderheiten<br />
– vorzustellen.<br />
Mein, dein, unser Deutschland<br />
‚Die bewegendsten<br />
Momente der letzten<br />
60 <strong>Jahre</strong>’ lautet<br />
der Untertitel<br />
der von ZDF „heute“<br />
Moderator Steffen<br />
Seibert herausgegebenen<br />
Chronik deutscher<br />
Nachkriegsgeschichte.<br />
Zwei Autos, ein<br />
hellgrüner Trabi und<br />
ein dunkelblauer VW-<br />
Käfer, visualisieren, ob innerhalb der 18 Kapitel<br />
– von der Berliner Blockade bis zum Mauerfall<br />
und der Wiedervereinigung – Ost-, West-, oder<br />
gemeinsame deutsche Geschichte thematisiert<br />
werden. In Anlehnung an Live-Ticker in<br />
Nachrichten dokumentiert ein Epochenticker<br />
weitere geschichtliche, kulturelle oder sportliche<br />
Ereignisse bis ins Jahr 2008, womit auch<br />
die Lücke der letzten 20 <strong>Jahre</strong> geschlossen wird.<br />
Kurzinterviews mit namhaften Wissenschaftlern,<br />
Meinungsäußerungen von Jugendlichen sowie<br />
Kommentare von Steffen Seibert runden die<br />
gelungene Zeitgeschichte ab, deren verständliche<br />
Texte der Germanist und Publizist Bernd<br />
Flessner verfasst hat. Ein Buch für alle, die<br />
die Vergangenheit verstehen möchten, um die<br />
Zukunft mitgestalten zu können.<br />
Mein, dein, unser Deutschland, ab 14, 196 S.,<br />
Meyers Lexikonverlag, 2009, EUR 19,95<br />
Deutschland –<br />
Unser Land, unser Leben<br />
16 Themenbereiche<br />
erläutern verschiedene<br />
Aspekte rund um<br />
Deutschlands Historie<br />
und Kultur. Dazu gehören<br />
Epochen deutscher<br />
Geschichte ab<br />
Karl dem Großen,<br />
das Zu sammenleben<br />
von Deutschen und<br />
Ausländern, Wissenswertes<br />
über die einzelnen<br />
Bundesländer oder die Hauptstadt Berlin.<br />
Volkssport Nummer eins – Fußball – wird<br />
ebenso thematisiert wie die sicht- und hörba-<br />
ren Kennzeichen Deutschlands, Flagge und<br />
Nationalhymne.<br />
In der GEOlino-Reihe ‚Menschen – Welten<br />
– Abenteuer’ erschienen, erinnert die Seitengestaltung<br />
des Buches an die der Monatszeitschrift<br />
GEOlino und sorgt damit für einen<br />
Wiedererkennungseffekt: Bildcollagen wechseln<br />
sich mit Texten ab, Interesse wird durch<br />
Infokästen oder Bilder geweckt und vor allem<br />
das Kapitel „Kurz gemeldet“ macht Appetit<br />
auf weiterführende Texte, die natürlich im<br />
Buch nachzulesen sind. Mit denen lädt Autor<br />
Michael Kohlhammer ein, sich aus verschiedenen<br />
Blickwinkeln mit Deutschland auseinanderzusetzen.<br />
Michael Kohlhammer, Deutschland – Unser<br />
Land, unser Leben, ab 9, 64 S., Kosmos, 2009,<br />
EUR 12,95<br />
Bertelsmann <strong>Kinder</strong>-Deutschlandatlas<br />
Gleich zu Beginn lädt<br />
die große geografi -<br />
sche Übersichtskarte<br />
zum Studieren ein.<br />
Kleine Bildsymbole<br />
à la Deutschlandreise<br />
lenken den Blick auf<br />
einzelne Städte und<br />
werfen Fragen auf,<br />
was damit gemeint sein<br />
könnte – worauf aber<br />
später nur in wenigen<br />
Fällen geantwortet wird. Gleichwohl nimmt der<br />
<strong>Kinder</strong>atlas nach sechs einführenden Kapiteln<br />
die <strong>Kinder</strong> auf den Weg von Bundesland zu<br />
Bundesland, und zwar grob von Nord nach Süd<br />
und von West nach Ost – wobei unerklärlich<br />
bleibt, weshalb Bayern vor Baden-Württemberg<br />
und zuletzt dem Saarland zu fi nden ist. Nach den<br />
südlichen Bundesländern geht es mit einer kleinen<br />
Einführung in die Bergwelt weiter, an die<br />
sich Informationen über die Alpen, Österreich<br />
und die Schweiz anschließen. Trotz der genannten<br />
Einwände bietet der Deutschlandatlas <strong>Kinder</strong>n<br />
eigenständige Möglichkeiten, sich mit den unterschiedlichen<br />
Ländern und Landschaften vertraut<br />
zu machen – und darüber hinaus Tipps für Urlaub<br />
und Ausfl üge in bisher unbekannte Gegenden<br />
Deutschlands.<br />
Bertelsmann <strong>Kinder</strong>-Deutschlandatlas, ab 8, 72<br />
S., Bertelsmann, 2008, EUR 14,95<br />
Den 80. Geburtstag des Bilderbuchkünstlers<br />
Eric Carle, der weit mehr als „die kleine Raupe<br />
Nimmersatt“ geschaffen hat, feiern wir im Juni<br />
auf der Buchseite. Zuvor gibt es im Newsletter,<br />
der unter www.elternzeitung-luftballon.de/<br />
Redaktionelles kostenlos<br />
abonniert werden<br />
kann, Liebeserklärungen<br />
an die beste Mama, den<br />
besten Papa der Welt.<br />
Bis dahin herzliche<br />
Grüße, Ihre<br />
Barbara Knieling