Neu! - Elternzeitung Luftballon
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August/September 2010 Editorial<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 3<br />
Gedanken in lauen Sommernächten<br />
Liebe Eltern,<br />
herrlich sind sie - diese warmen und lauen Sommertage und Abende in den<br />
letzten Wochen. Und doch beschleicht mich insgeheim manchmal die Sorge,<br />
dass diese andauernde Hitze doch mit dem Klimawandel zusammenhängt.<br />
Eigentlich möchte ich mich bei diesen Temperaturen ganz der Muse hingeben<br />
und eventuell einfach dem Nichtstun frönen, aber im Hinterkopf ist es<br />
da, das ungute Gefühl. Ich denke an die Milliarden Liter Öl, die sich in den<br />
Golf von Mexiko ergießen. An das ölverseuchte Nigerdelta in Zentralafrika<br />
und viele weitere Umweltsünden und kann einfach nicht glauben, wie wir<br />
mit unserem „Blauen Planeten“ umgehen.<br />
Die lauen Sommernächte laden gerade ein, kreativ zu sinnieren, da muss<br />
ich an sie denken - die 50 Millionen Umweltfl üchtlinge auf unserer Erde,<br />
die abertausende Flüchtlinge, die versuchen nach Europa zu kommen und<br />
die über eine Milliarde Menschen, die keinen Zugang zu ordentlichem<br />
Trinkwasser haben, an die Gletscher dieser Erde, von denen 96 Prozent am<br />
Schmelzen sind. Und dann frage ich mich, was kann ich als Einzelner dagegen<br />
tun, um die Erde nicht noch mehr zu schwächen.<br />
Ich kann immerhin energiebewusst einkaufen. Nein, ich kaufe keinen<br />
elektrischen Geräte mehr, die stets auf „stand by“ sind und sich nicht<br />
selbst ausschalten und ich kaufe auch kein Auto, dass nicht höchsten<br />
Umweltstandards entspricht. Ich kann öfter mit dem Fahrrad fahren und<br />
denke über einen neuen e-Roller nach. Aber bin ich auch dazu bereit, gänzlich<br />
auf Fernreisen zu verzichten, um die Umwelt zu schützen? Und sind dies<br />
nicht alles Tropfen auf den heißen Stein?<br />
Schon vor Jahren sprachen Wissenschaftler und führende Politiker davon,<br />
dass man jetzt beginnen müsse, den Klimawandel zu stoppen. Und ich<br />
glaube, viele von uns ahnen, was uns Sorge um die Zukunft macht. Wir sind<br />
es, wir sind selbst dazu in der Lage, unseren Planeten zu zerstören. Was für<br />
In dieser Ausgabe<br />
Aktuell<br />
Kolumne der Kinderbeauftragten<br />
Eröffnung der Bio-Markthalle<br />
Kinderschutz wird ausgebaut<br />
Psychiatrische Kinder Ambulanz<br />
in neuen Räumen<br />
Ein Traum wurde Wirklichkeit<br />
Start der 3-LöwenJagd<br />
Landwirtschaftliches Hauptfest<br />
Stuttgart und die Region<br />
Die „Weltraumausstellung“ im Sensapolis<br />
Kinderfest im Schloss Ludwigsburg<br />
Tag des Schwäbischen Waldes<br />
Hurra Ferien!<br />
Ferientipps von A bis Z 10<br />
Einrichtungen für Kinder<br />
Im Gespräch mit dem Vorsitzenden des<br />
Kuratoriums und Vereins „Kinderfreundliches<br />
Stuttgart“, Dr. Stefan von Holtzbrinck 20<br />
Kultur für Kinder<br />
Theaterworkshops für<br />
Kinder und Jugendliche<br />
Lesung mit Cornelia Funke<br />
Sport<br />
4<br />
4<br />
5<br />
5<br />
6<br />
7<br />
7<br />
8<br />
8<br />
9<br />
22<br />
22<br />
Mut zum Klettern 24<br />
uns lange Zeiten nur Gott schaffen konnte, haben wir Menschen nun selbst mit<br />
in der Hand. Es dämmert uns allen, dass die Vision vom ewigen Wachstum nicht<br />
hinhauen kann, aber wir machen weiter und hoffen, dass auch unsere Kinder<br />
und deren Kinder noch solche wunderschönen lauen Sommernächte erleben dürfen,<br />
wie wir sie zur Zeit genießen können. Wir sollten die Ferienzeit auch dazu<br />
nutzen, zu überlegen, was uns wirklich wichtig ist.<br />
Ich wünsche Ihnen und uns allen eine schöne Ferienzeit, wenn möglich mit viel<br />
Zeit und Muse für die Familie.<br />
Medientipps<br />
Superhirn 2 - Spiel für Nintendo DS<br />
Dixit - als Spiel des Jahres ausgezeichnet<br />
Conni und die Mädchenbande als Hörbuch<br />
Schulanfang<br />
Den Ranzen richtig gepackt<br />
Das kommt in die Schultüte<br />
Abschied und <strong>Neu</strong>anfang nach der Grundschule<br />
Lesen trainiert Lesen<br />
Augen auf beim Schulweg<br />
25<br />
25<br />
25<br />
26<br />
26<br />
28<br />
30<br />
31<br />
Die kunterbunte Kinderzeitung 28<br />
Partnerschaft<br />
„Kinder sind ein großer Lebensschatz“ -<br />
im Gespräch mit der<br />
Sozialpädagogin Birgit Kohlhase 34<br />
Service<br />
Tageskalender August 2010<br />
i Wichtige Telefonnummern<br />
Tageskalender September 2010<br />
Impressum<br />
35<br />
35<br />
53<br />
62<br />
Dienstleistungen für Familien 65<br />
Fundgrube 66<br />
Kindergeburtstage einmal anders 72<br />
und das <strong>Luftballon</strong>team<br />
Ferientipps von A bis Z. Da ist für jeden etwas<br />
dabei - zu fi nden in unserer Rubrik<br />
„Hurra Ferien!“ auf den Seiten 10 bis 19.<br />
© Pixelio/Rebel © LA Rems-Murr<br />
Wie packt man den Ranzen richtig?<br />
Was kommt in die Schultüte? Und welche Veränderungen<br />
kommen nach der Grundschulzeit?<br />
Diese und andere interessante Themen fi nden<br />
Sie auf den Seiten 26 bis 31.
August/September 2010 Aktuell<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 5<br />
„Wir brauchen ein Kinderbewusstsein“<br />
Kinder- und Jugendschutz wird ausgebaut<br />
Trotz klammer Kassen hat der Stuttgarter<br />
Gemeinderat eine deutliche Aufstockung der<br />
Mittel für den Kinderschutz bewilligt. Das integrierte<br />
Kinder- und Jugendschutzkonzept<br />
wurde Anfang Juli im Rathaus vorgestellt.<br />
Unter der Federführung von Jugendamt und<br />
Olgahospital soll der Kinder- und Jugendschutz<br />
in Stuttgart künftig noch wirkungsvoller funktionieren.<br />
Grundlage des Konzeptes, für das der<br />
Gemeinderat sechs zusätzliche Stellen bewilligt<br />
hat, ist eine enge Kooperation von Einrichtungen<br />
wie Gesundheitsamt, Kinder schutzzentrum,<br />
Schulamt und dem Verein kinderfreundliches<br />
Stuttgart.<br />
Im ersten Halbjahr 2009 gab es in Stuttgart 920<br />
gemeldete Fälle von misshandelten, missbrauchten<br />
oder vernachlässigten Kindern. „Wir müssen<br />
aber von einer wesentlich höheren Dunkelziffer<br />
ausgehen“, sagt Dr. Andreas Oberle. Sorgen<br />
machten vor allem Kinder, die nicht auf den ersten<br />
Blick auffallen, so der Ärztliche Direktor des<br />
Sozialpädiatrischen Zentrums im Olgahospital.<br />
Gerade ein frühes Erkennen von Misshandlung<br />
oder Vernachlässigung sei aber nötig, um eine<br />
geeignete Betreuung der Kinder und Familien<br />
einleiten zu können. Bisher kümmert sich am<br />
Olgahospital eine Gruppe von freiwilligen<br />
Kinderärzten und Kinderkrankenschwestern<br />
um akute Fälle. Mit den Planstellen ist es jetzt<br />
möglich, dass ein festes Team von Medizinern,<br />
Pfl egekräften und Sozialpädagogen geschaffen<br />
wird.<br />
Mehr Fälle aus dem Mittelstand<br />
Grund für die zunehmenden Fälle von<br />
Vernachlässigung und Misshandlung sei die steigende<br />
Armut in Familien, sagte Jugendamtsleiter<br />
Pfeifl e. Es sei zu beobachten, dass immer mehr<br />
Familien aus dem ursprünglichen Mittelstand<br />
durch Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit in wirtschaftlich<br />
schwierige Situationen geraten. Der<br />
Übergang von Belastung zu Überforderung<br />
sei fl ießender geworden. Inhalt des Kinder-<br />
Immer mehr Kinder und Jugendliche müssen<br />
psychiatrisch behandelt werden. Auch beim<br />
Klinikum Stuttgart merkt man den steigenden<br />
Bedarf. Sowohl im stationären als auch im ambulanten<br />
Bereich wird deshalb ausgebaut.<br />
Zurzeit gibt es am Klinikum Stuttgart 30 stationäre<br />
Plätze für die schwereren Fälle aus<br />
der Kinder- und Jugendpsychiatrie und zehn<br />
Plätze in der Tagesklinik. Je zehn weitere sollen<br />
in den nächsten Jahren dazukommen. Für<br />
Kinder und Jugendliche, bei denen eine ambulante<br />
Behandlung ausreicht, gibt es die Kinder-<br />
und Jugendpsychiatrische Institutsambulanz,<br />
kurz PIA. Bisher war die Einrichtung in der<br />
Breitscheidstraße im Stuttgarter Westen angesiedelt.<br />
Da die Räume dort nicht mehr ausreichten,<br />
ist man nun in die Hasenbergstraße 31 umgezogen.<br />
Rund 50.000 Euro wurden in Ausstattung<br />
und Technik investiert.<br />
Die unter 18-Jährigen, die in die Ambulanz<br />
kommen, leiden zum Beispiel an Ängsten und<br />
Mehr Hilfe für verzweifelte Kinder<br />
schutzkonzeptes sind deshalb auch präventive<br />
Maßnahmen. Dazu zählen beispielsweise<br />
die frühen Hilfen, die Familienhebammen und<br />
ein weiterer Ausbau von Betreuungsangeboten.<br />
Außerdem würde manchmal eine kinderfreundlichere<br />
Einstellung in der Bevölkerung vermisst.<br />
Dr. Andreas Oberle sieht im Kinderschutz<br />
ein gesellschaftliches Problem: „Wir müssen,<br />
analog zum Umweltbewusstsein, ein größeres<br />
Kinderbewusstsein entwickeln.“ Auch<br />
Bezirksvorsteherin Veronika Kienzle fordert<br />
ein Umdenken zum Beispiel in der Nutzung<br />
des öffentlichen Raumes. Für Platz zum freien<br />
Spielen stehe im Verhältnis zu Gastronomie und<br />
Parkplätze eine deutlich geringere Fläche zur Verfügung.<br />
Christina Stefanou<br />
Psychiatrische Ambulanz in neuen Räumen<br />
Umzug in die Hasenbergstraße 31<br />
Zwängen, Essstörungen oder Depressionen.<br />
Manche fügen sich selbst Verletzungen zu. Auch<br />
schizophrene Störungen kommen vor. Rund 400<br />
Kinder und Jugendliche werden jedes Quartal in<br />
der Ambulanz behandelt. Manche sind nur ein<br />
Mal dort, andere kommen jede Woche einmal<br />
zur Therapie. Im Team sind Ärzte, Psychologen,<br />
Musik- und Ergotherapeuten und Sozialarbeiter.<br />
Die Angehörigen werden in die Therapie mit<br />
einbezogen. Manchmal kann dadurch vermieden<br />
werden, dass die Betroffenen stationär in<br />
die Klinik aufgenommen werden müssen. In<br />
der Ambulanz werden aber auch stationäre<br />
Aufenthalte vor- und nachbereitet.<br />
Martina Fürstenberger<br />
INFO<br />
Die Kinder- und Jugendpsychiatrische<br />
Institutsambulanz (PIA)<br />
ist Mo - Fr von 8:30 - 16:30 Uhr unter der<br />
Telefonnummer 0711- 27872881 zu erreichen.<br />
© pixelio / duxschulz<br />
Ab Oktober<br />
eröffnen wir eine<br />
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NEU
6 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Aktuell<br />
August/September 2010<br />
Höhere Kindergarten-<br />
Gebühren ab Herbst<br />
Wie in der Mai-Ausgabe berichtet,<br />
werden die Gebühren für die<br />
städtischen Kindertagesstätten<br />
in Stuttgart angehoben. Der<br />
Gemeinderat hat dies nun<br />
beschlossen. Die kirchlichen<br />
Träger werden die<br />
Gebührentabelle der Stadt übernehmen,<br />
auch viele freie Träger<br />
werden sich anpassen. Erstmals<br />
zahlen müssen Eltern den höheren<br />
Beitrag mit Beginn des<br />
Kindergartenjahrs im September.<br />
Eine Betreuungsstunde kostet<br />
demnach 73 Cent, 10<br />
Cent mehr als bisher. Der<br />
Geschwisterbonus auf den<br />
Grundtarif wird abgesenkt. Für<br />
Krippenkinder werden wegen<br />
des höheren Aufwands 50 Euro<br />
extra verlangt, im Gegensatz zu<br />
den ursprünglichen Plänen fällt<br />
diese Summe allerdings nur<br />
noch für ein Kind pro Familie<br />
an. Teurer wird auch das Essen:<br />
statt 60 nun 65 Euro im Monat.<br />
Ermäßigungen gibt es für<br />
Inhaber von Familiencards.<br />
Bonuscardbesitzer zahlen für<br />
die Betreuung nichts, sondern<br />
nur ein ermäßigtes Essensgeld<br />
in Höhe von 20 Euro.<br />
Martina Fürstenberger<br />
Aktionen zum Weltkindertag<br />
Mit einer Ausstellung zum<br />
Thema Kinderrechte wird OB<br />
Dr. Wolf gang Schuster am 20.<br />
September, um 10:30 Uhr im<br />
Stuttgarter Rathaus den Weltkindertag<br />
eröffnen. Dabei wird<br />
insbesondere das Kinderrecht<br />
auf Spiel, Freizeit und Ruhe<br />
im Mittelpunkt stehen. Passend<br />
dazu wird um 12:30 Uhr der<br />
neu angelegte Bildungspfad<br />
zum Planetensystem neben der<br />
Sternwarte Uhlandshöhe besucht.<br />
Außerdem werden sich 11<br />
Stadtbezirke an einem abwechslungsreichen<br />
Programm für<br />
die Kinder zum Weltkindertag<br />
beteiligen. So gibt es z.B. es<br />
in Bad Cannstatt Spiele und<br />
Aktionen rund um Kinderrechte<br />
geben. Und S-Stammheim lädt<br />
zum „Stammheimer Kinder-<br />
gipfel“ ein. In Feuerbach und<br />
Weilimdorf wird der Weltkindertag<br />
am 25. September<br />
2010 gefeiert.<br />
In Sindelfi ngen gibt es am 19.<br />
September im Sommerhofenpark<br />
ein großes Familienfest zum<br />
Weltkindertag mit Spielstraße,<br />
Bastelaktionen, Film-Workshops<br />
und Bühnenprogramm.<br />
LRM<br />
INFO<br />
Diese und weitere Veran staltungen<br />
fi ndet man im Terminkalender<br />
unter der Rubrik<br />
„Weltkindertag“. Weitere Infos<br />
zum Programm in Stuttgart<br />
erhält man im Jugendamt unter<br />
Tel. 0711-216-3842 oder im<br />
Büro der Kinderbeauftragten<br />
unter Tel. 0711-216-2004.<br />
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Ein Traum wurde Wirklichkeit<br />
Dreitägige Aufführung des Ballettstudios Royal war voller Erfolg<br />
Mit Eifer und Freude bei der Sache - die jungen Balletteusen<br />
Das Ballettstudio Royal in Stuttgart-West unter<br />
der Leitung von Denise Hammeley feiert<br />
in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum. Aus<br />
diesem Anlass gab es im Wilhelma-Theater<br />
Anfang Juli einen großen Aufführungsreigen -<br />
an drei Abenden wurden die Arbeiten aus den<br />
Ballettklassen präsentiert.<br />
Dabei wurden die Aufführungen jeweils in zwei<br />
Abschnitte unterteilt. Teil Eins erzählte die Geschichte<br />
eines fan tas tischen Trau mes, der die<br />
Tänzerin Maria in ein wunder schö nes Land<br />
mit zauberhaften Wesen, Blu men und Elfen<br />
entführt und an dem vor allem die Kin der und<br />
Jugendlichen des Ballettstudios betei ligt waren.<br />
Der zweite Teil wurde von er wach senen<br />
Schülerinnen und Schülern und De nise Hammeley<br />
selbst gestaltet und zeigte in 13 Bil dern verschiedene<br />
Facetten von menschlichen Gefühlen.<br />
Über ein Jahr lang wurde diese Aufführung vorbe<br />
reitet, wurde geprobt und einstudiert, bis alle<br />
Ab läufe klappten. Doch ohne die Begeisterung<br />
und Lei den schaft der Leiterin, Denise Hammeley,<br />
die alle Tänze selbst inszeniert, choreographiert<br />
und mit den Mitwirkenden einstudiert hat, wäre<br />
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Im Stuttgarter Zentrum<br />
diese große Veranstaltung sicher nicht zustande<br />
ge kommen. Über 250 Kinder und Jugendliche<br />
und 30 Erwachsene standen an drei Tagen auf<br />
der Bühne des Wilhelma-Theaters und gestalteten<br />
ein großes Balletterlebnis. Tatkräftige Unterstütz<br />
ung bekamen die Tänzer aber auch hinter<br />
der Bühne durch etliche fl eißige Helfer, die sich<br />
um Kos tüme und organisatorische Abläufe<br />
küm merten, allen voran Ronny Hammeley, der<br />
seiner Frau seit Jahren bei der Leitung des Ballett<br />
studios hilfreich zur Seite steht, und vielen<br />
Eltern, die als Betreuer der Kindergruppen tätig<br />
waren. Sie alle zusammen haben dieses schöne<br />
Ge mein schaftserlebnis möglich gemacht und dafür<br />
gesorgt, dass für Denise Hammeley und ihre<br />
Schüler ein Traum in Erfüllung ging.<br />
Leonore Rau-Münz<br />
INFO<br />
Wer auch Lust aufs Tanzen bekommen hat,<br />
kann sich jetzt für neue Kurse anmelden, die im<br />
September in vielen Ballettschulen starten.<br />
Infos zum Ballettstudio Royal unter<br />
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August/September 2010 Aktuell<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 7<br />
3-LöwenJagd beginnt<br />
Spannende Schnitzeljagd mit Bus und Bahn<br />
In diesem Sommer lädt der 3-Löwen-Takt wieder<br />
vom 29. Juli bis zum 12. September zur beliebten<br />
3-LöwenJagd ein. Bei der Schnitzeljagd<br />
mit Bus und Bahn lernen Daheimgebliebene,<br />
Ur laubs rückkehrer und Erlebnis hungrige<br />
Baden-Württemberg auf ganz besondere Art<br />
kennen.<br />
Die 3-LöwenJagd funktioniert wie eine klassische<br />
Schnit zeljagd. In insgesamt 15 Städten im<br />
Ländle können die Teilnehmer in diesem Jahr auf<br />
die Pirsch gehen. Die Teilnehmer können sich auf<br />
neue Ziele, noch kniffl igere Rätsel und eine echte<br />
Herausforderung freuen. In jeder Stadt sind je<br />
drei codierte Hinweise versteckt, die es zu fi nden<br />
und zu entschlüsseln gilt. Für jede gefundene<br />
Lösung gibt es Punkte. Darüber hinaus können<br />
die Jäger mit der Beantwortung von Bonusfragen<br />
zusätzliche Punkte sammeln. Und natürlich gibt<br />
es auch etwas zu gewinnen. Zahlreiche tolle<br />
Preise warten auf die Löwenjäger.<br />
Zum Löwenjäger kann jeder werden – entweder<br />
alleine oder in einer Gruppe mit bis zu fünf<br />
Personen. Teilnehmer, die in mehreren Städten<br />
auf Jagd gehen, erhöhen ihre Chance auf attraktive<br />
Preise, und natürlich ist die Jagd im Team<br />
am schönsten. Alle Jagdziele sind gut mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln zu erreichen.<br />
Koordiniert wird die 3-LöwenJagd über das<br />
Internet. Dazu müssen sich alle Jäger zunächst<br />
auf www.3-loewen-jagd.de zum Spiel anmelden.<br />
Hier erfahren die Teilnehmer, was sie für jede<br />
Mehr als 600 Aussteller aus Deutschland<br />
und dem benachbarten Ausland werden den<br />
Cannstatter Wasen vom 25. September bis 3.<br />
Oktober im Rahmen des Landwirtschaftlichen<br />
Hauptfestes (LWH) in den „größten Bauernhof<br />
Stuttgarts“ verwandeln.<br />
Auch Familien können das diesjährige Motto des<br />
Festes „Entdeck’ den Bauern in Dir“ wörtlich<br />
nehmen und große Landmaschinen und –geräte<br />
sowie neue Stalltechniken bestaunen.<br />
Zusätzlich gibt es Ausstellungen zu den<br />
Themen Pfl anzen, Technik, neue Energien,<br />
Bildung und Ernährung. In den Großtierzelten<br />
warten Kühe, Schweine, Ziegen, Pferde und<br />
Schafe darauf, von Kindern besucht und gestreichelt<br />
zu werden. Jeden Nachmittag werden ein<br />
Kinder-Quiz und Melkvorführungen angeboten.<br />
Einer der Höhepunkte ist die täglich um 15.30<br />
Uhr stattfi ndende Pferdevorführung des Haupt-<br />
und Landgestüts Marbach, die im Kleintierzelt<br />
zu sehen ist.<br />
Beim diesjährigen LWH gibt es zudem<br />
eine besondere Premiere: Mit dem „Grünen<br />
Klassenzimmer“ hält der Schulunterricht<br />
Einzug. Bei dessen Unterrichtseinheiten und<br />
Führungen für Schulklassen stehen nicht nur<br />
Themen wie Ernährung und Verbraucherbildung<br />
im Mittelpunkt, sondern auch Klimaschutz und<br />
Energie, Wald sowie nachwachsende Rohstoffe.<br />
So erfahren die Schülerinnen und Schüler beispielsweise,<br />
wie sich der Klimawandel auswirken<br />
könnte oder wie ein Bioenergiedorf funktioniert.<br />
In einer Holzkugel als begeh- und begreifbare<br />
Höhle entdecken sie die Vielseitigkeit des<br />
© NVBW<br />
Die Löwen kommen<br />
einzelne Jagdetappe mitnehmen müssen und wo<br />
ihr Abenteuer beginnt.<br />
Ziel aller Jäger ist es, beim großen Finale<br />
am 18. September im Europa Park Rust dabei<br />
zu sein. Die Anzahl der Finalteilnehmer<br />
wird in diesem Jahr noch einmal erhöht, so dass<br />
noch mehr Jäger und Teams die Chance haben,<br />
beim Abschlussevent in Deutschlands größtem<br />
Freizeitpark dabei zu sein. In einer letzten großen<br />
Jagd spielen die Finalteilnehmer dann um die ersten<br />
drei Plätze.<br />
INFO<br />
Nähere Informationen zur 3-LöwenJagd 2010<br />
und Anmeldung unter www.3-loewen-jagd.de<br />
„Entdeck’ den Bauern in Dir“<br />
Landwirtschaftliches Hauptfest auf dem Cannstatter Wasen<br />
Schweinisches Vergnügen<br />
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Baustoffs Holz. Lehrerinnen und Lehrer können<br />
ihre Klassen unter www.fgs-gruenesklassenzimmer.de<br />
für das „Grüne Klassenzimmer“ anmelden.<br />
Das Angebot ist kostenlos, es fallen lediglich die<br />
Kosten für den Eintritt zum Landwirtschaftlichen<br />
Hauptfest an.<br />
Jennifer Josl<br />
INFO<br />
Das Landwirtschaftliche Hauptfest fi ndet vom<br />
25.9. bis 3.10. auf dem Cannstatter Wasen statt.<br />
Infos unter www.lwh-stuttgart.de. Der Eintritt<br />
kostet für Erwachsene 11 Euro (ermäßigt 8 Euro),<br />
für Kinder zwischen sechs und vierzehn Jahren<br />
4,50 Euro. Zusätzlich werden ermäßigte Familien-<br />
und Nachmittagstickets angeboten. Kartenvorverkauf<br />
unter Tel. 0711 / 255 55 55 und bei<br />
den Easy Ticket Vorverkaufsstellen.Im Kindergarten<br />
des LWH (Eingangsbereich bei der Leonardobrücke)<br />
wird täglich Kinderbetreuung angeboten.<br />
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8 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Stuttgart und die Region<br />
August/September 2010<br />
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dabei eine akute Bronchitis mit verschleimten und gereizten Atemwegen im<br />
Vordergrund. Und Kinder leiden stärker: Fieber und Ab ge schla gen heit sind<br />
eher die Regel als die Ausnahme.<br />
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„Der Weltraum“ in Sensapolis<br />
<strong>Neu</strong>e Ausstellung in Böblinger Freizeitpark<br />
Besucher der neuen Ausstellung „Der Weltraum<br />
und wir“, die im Juli im Indoor-Frei zeitpark<br />
Sensapolis in Böblingen eröffnet wurde,<br />
können die spannende Geschichte des Uni versums<br />
vom Urknall bis heute kennenlernen.<br />
Die Ausstellung, die von Astrophysikern der Universität<br />
Tübingen entwickelt wurde, erweitert den<br />
Edutainment-Bereich des Parks und soll dauer haft<br />
insbesondere auch Schulklassen ansprechen.<br />
Erklärt werden die Planeten unseres Son nensys<br />
tems und deren Zusammenspiel. An interakti<br />
ven Stationen können sich die Kinder an<br />
ver schiedenen Experimenten und sogar an einem<br />
For schungsprojekt der NASA beteiligen. Auch<br />
der Frage, ob es außer uns noch Lebewesen im<br />
Uni versum gibt, wird in der Ausstellung nachgegan<br />
gen.<br />
Beeindruckend ist das 3D-Planetenmodell, das<br />
so ge nann te Tellurium. Hier können die Besucher<br />
beo bachten, wie beispielsweise eine Sonnen-<br />
oder Mondfi nsternis oder die Jahreszeiten und<br />
Mond phasen entstehen.<br />
Die Ausstellung ist im 2. OG des Raumschiffs<br />
„Second Solar“ in Sensapolis zu sehen und für<br />
Königliches Spielvergnügen<br />
Kinderfest im Ludwigsburger Schloss<br />
Schlossprinzessin auf dem Rundgang<br />
Das Schloss Ludwigsburg lädt am 18. Sep tember<br />
zum großen Kinderfest ein. Alle, die davon<br />
träumen, selbst einmal Prinz oder Prin zessin<br />
zu sein oder einfach Lust haben, bei der großen<br />
Schloss-Rallye mitzumachen, werden beim<br />
Kinderfest auf ihre Kosten kommen.<br />
Der Schlosshof wird zur riesigen Spielwiese.<br />
Dazu kommt ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm<br />
mit königlicher Unterhaltung, wie<br />
man sie an einem vornehmen Fürstenhof erwarten<br />
kann. Bei der Schloss-Rallye geht es in die geheimen<br />
Winkel und verborgenen Ecken des Schlosses<br />
– hier sind Geschicklichkeit und Kreativität gefragt<br />
und ganz viel Lust zum Spielen.<br />
Der Schlossadler Federico vom Ludwigs burger<br />
„Kinderreich“ braucht ein neues Federkleid,<br />
© Sensapolis<br />
Im Tellurium werden verschiedene<br />
Himmelsphänomene verdeutlicht.<br />
große und kleine Kinder ab 8 Jahren geeignet.<br />
Der Eintritt ist im Eintrittspreis für den Park inbegriffen.<br />
Cristina Rieck<br />
INFO<br />
Weitere Infos unter www.sensapolis.de oder<br />
Tel. 07031-48 530.<br />
wenn’s im Herbst und Winter wieder kälter<br />
wird. Deshalb sind alle Kinder aufgefordert, zum<br />
Kinderfest eine Feder für Federicos Kleid mitzubringen.<br />
Die Feder kann in der Natur gesammelt<br />
oder selbst gebastelt sein und wird Federico<br />
beim Fest angesteckt. Unter allen Kindern, die<br />
eine Feder für Federico mitbringen, wird eine<br />
Kinderparty im Kinderreich des Ludwigsburger<br />
Schlosses verlost!<br />
LRM<br />
INFO<br />
Kinderfest im Ludwigsburger Schloss, am 18.<br />
September, von 11-18 Uhr, Eintritt frei, für die<br />
Rallye Unkostenbeitrag 2 Euro,<br />
Weitere Infos unter 07141-182004,<br />
www.schloss-ludwigsburg.de<br />
© Schloss Ludwigsburg
August/September 2010 Stuttgart und die Region<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 9<br />
Naturerlebnistag hoch zehn<br />
„Tag des Schwäbischen Waldes“ am 19. September<br />
© LA Rems-Murr<br />
Familiengrillen auf der Hummelgautsche<br />
Der „Tag des Schwäbischen Waldes“ hat seinen<br />
10. Ge burtstag – für die Fremdenverkehrsgemeinschaft<br />
Schwä bischer Wald ein<br />
Anlass, zusätzlich zum abwechslungsreichen<br />
Programm die Zahl Zehn mit Sonderaktionen<br />
zu feiern.<br />
Auch in diesem Jahr warten wieder über 80<br />
Veranstaltungen rund um das Thema Naturerlebnis<br />
auf Besucher, darunter Familienwanderungen<br />
und -radtouren, aber auch ganz spezielle<br />
Familienveranstaltungen wie das Wieslauf Camp<br />
bei Rudersberg oder das Natur-Erlebniscamp am<br />
Steinknickle bei Wüstenrot. Selbstverständlich<br />
sind auch wieder die Oldtimerbusse unterwegs<br />
und – neu in diesem Jahr – die Schwäbische<br />
Waldbahn, die auf einer der schönsten und steilsten<br />
Strecken Württembergs von Schorndorf über<br />
Rudersberg nach Welzheim fährt.<br />
Button-Aktion<br />
Ein besonderes Jubiläumsangebot ist die Button-<br />
Aktion für alle Kinder, die bis zum 19. September<br />
2010 zehn Jahre alt sind oder in 2010 ihren 10.<br />
Geburtstag feiern. Wer seinen Button am „Tag des<br />
Schwäbischen Waldes“ ansteckt und das dazugehörige<br />
Gutscheinblatt dabei hat, kann die darauf<br />
abgedruckten Gutscheine einlösen. So gibt es z.<br />
B. in Begleitung eines Erwachsenen eine kostenlose<br />
Fahrt mit der Schwäbischen Waldbahn oder<br />
eine Burgführung umsonst, eine halbe Stunde<br />
Boot fahren zum halben Preis, einen Rucksack<br />
auf der Erlacher Höhe und vieles mehr.<br />
Wer seinen Schülerausweis o. ä. vorzeigt, kann ab<br />
Mitte Juli seinen Button mit Gutscheinblatt in den<br />
Rathäusern und Stadtinfos im Rems-Murr-Kreis,<br />
im I-Punkt in Stuttgart, in Mainhardt, Gschwend<br />
und Wüstenrot, in der Backnanger, Schorndorfer<br />
und Waiblinger Stadtbücherei und im Landratsamt<br />
in Waiblingen abholen. Auch übers Internet ist<br />
eine Bestellung möglich: www.schwaebischerwald.com.<br />
<strong>Luftballon</strong>wettbewerb<br />
Beim <strong>Luftballon</strong>wettbewerb winken wertvolle<br />
Preise – nicht nur für denjenigen, der seinen<br />
Ballon mit Antwortkarte steigen lässt,<br />
sondern auch für den Finder. Einen <strong>Luftballon</strong> mit<br />
Gewinnkarte gibt es am „Tag des Schwäbischen<br />
Waldes“ für 50 Cent in der Ortsmitte Spiegelberg,<br />
beim Welzheimer Holz- und Bauernmarkt,<br />
im Naturparkzentrum und beim Göckelhof<br />
in Murrhardt und beim Naturfreundehaus<br />
Steinknickle bei Wüstenrot. Alle zurückgeschickten<br />
Karten nehmen an der Verlosung teil. Der 1.<br />
Preis für die Absender der Karte ist ein BMX-<br />
Fahrrad, 2. – 5. Preis ein Fahrradhelm. Außerdem<br />
werden unter den Findern 6 Fahrradhelme und 6<br />
Haibike Trinkfl aschen verlost.<br />
INFO<br />
Gebrauchtes für Zwillinge<br />
Auf die freudige Nachricht des Kindersegens im<br />
Doppelpack folgt für die Eltern eine lange Liste<br />
an Anschaffungen: Zwillingskinderwagen, 2<br />
Babyschalen/Autositze, 2 Gitterbetten und und<br />
und. Für Zwillingseltern ist der Erwerb einer<br />
Erstausstattung ein großer fi nanzieller Aufwand.<br />
Die meisten Sachen müssen in zweifacher Menge<br />
gekauft werden, da sie immer gleichzeitig benötigt<br />
werden. Oft ist die Suche auf den gängigen<br />
Basaren langwierig, da nicht immer zwei ähnliche<br />
oder überhaupt zweimal der gleiche Gegenstand<br />
gefunden werden. Daraus entstand die Idee, einen<br />
speziell für die Zwillingsausstattung ausgerichteten<br />
Kinderkleiderbasar ins Leben zu<br />
Das Programmheft mit ausführlichen Informationen<br />
liegt ab Ende Juli beim i-Punkt in Stuttgart<br />
und in allen Infostellen der Städte und<br />
Gemeinden im Rems-Murr-Kreis, in Gschwend,<br />
Mainhardt und Wüstenrot kostenlos aus. Gegen<br />
eine Portopauschale kann es auch angefordert (Tel.<br />
07151/501-1376) oder unter www.schwaebischerwald.com<br />
im Internet heruntergeladen werden.<br />
rufen. Drei Zwillingsmütter aus Stuttgart haben<br />
diese Idee jetzt umgesetzt, so dass am 25.<br />
September, von 15 bis 17 Uhr, im Evangelischen<br />
Ferienwaldheim Degerloch (Epplestraße 205)<br />
der erste Degerlocher Zwillingsbasar stattfi nden<br />
wird.<br />
Auch der Zwillingstreff Urbach bietet eine<br />
Zwillingsbedarfsbörse an und lädt alle Interes sierten<br />
am 19. September, von 14 bis 16 Uhr, in die<br />
Ur bacher Auerbachhalle ein.<br />
INFO<br />
Weitere Basare fi ndet man im <strong>Luftballon</strong>-<br />
Terminkalender unter der Rubrik „Märkte“.<br />
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Ferientipps von A – Z<br />
„Endlich Ferien“, dieser Stoßseufzer ist in<br />
diesen Tagen in vielen Familien zu hören.<br />
Endlich hat man mal wieder Zeit, etwas mit<br />
der ganzen Familie zu unternehmen. Wir ha-<br />
A<br />
B<br />
ben uns umgeschaut und viele schöne Tipps<br />
von A – Z zusammengetragen. Da ist sicherlich<br />
für jeden etwas dabei!<br />
Marleen Denneler, Sabine Rees<br />
Affenberg Salem<br />
Der direkte Kontakt mit den über 200 Berberaffen<br />
im ca. 20 Hektar großen Freigehege in der Nähe des<br />
Bodensees ist ein faszinierendes Erlebnis für Jung<br />
und Alt. Die Besucher befi nden sich inmitten der<br />
vom Aussterben bedrohten Tiere und werden dabei<br />
hautnah mit deren Verhaltensweisen in natürlicher<br />
Umgebung konfrontiert. Bei den fast stündlich stattfi<br />
ndenden Schaufütterungen unterhalten die Pfl eger<br />
mit lustigen Anekdoten aus der Affengemeinde.<br />
Daneben bietet der Park mit zahlreichen Störchen,<br />
Damwild und einem Weiher weitere sehenswerte<br />
Attraktionen. Nach einer Pause in der gemütlichen<br />
Schenke kann der Ausfl ug dann mit einem Abstecher<br />
auf den parkeigenen Abenteuerspielplatz oder an den<br />
Bodensee abgerundet werden.<br />
Info: Affenberg Salem, Öffnungszeiten: 14. März -<br />
30. Oktober, täglich 9 - 18 Uhr; Preise: Erwachsene<br />
7,50 EUR (6,50 EUR), Kinder (6-15) 4,50 EUR, Familienkarte<br />
19 EUR, www.affenberg-salem.de<br />
Baumkronenweg Waldkirch<br />
Eine circa 200 Meter lange Holz-<br />
Stahlkonstruktion ermöglicht einen<br />
Waldspaziergang der etwas anderen<br />
Art. In 23 Metern Höhe präsentiert<br />
sich die so vertraute Waldumgebung<br />
mit einer ganz neuen, beeindruckenden<br />
Sicht auf die Flora und Fauna<br />
der Schwarzwälder Baumkronen.<br />
Um zum Baumwipfelpfad zu gelangen,<br />
gibt es die Möglichkeit, auf<br />
dem Sinnesweg intensive Eindrücke<br />
zu sammeln. Ein Barfußpfad, ein<br />
Weg über Wackelbretter und Netze,<br />
die Riesenröhrenrutsche und der angrenzende Schwarzwaldzoo machen einen abenteuerlichen<br />
und hochinteressanten Tag perfekt.<br />
Info: Baumkronenweg Waldkirch: Öffnungszeiten: Mai-August: 10:30 - 19:00 Uhr,<br />
September/Oktober: 10:30 – 18:00 Uhr, Preise: Erwachsene 5,50 EUR (4,50 EUR),<br />
Kinder (7-16 Jahre) 3,50 EUR, Sonderpreise für Familien, Tel. 07823/96 12 79,<br />
www.baumkronenweg-waldkirch.de<br />
© Baumkronenweg Waldkirch<br />
C<br />
© Affenberg Salem<br />
Chillen<br />
Einfach mal abhängen - auf neudeutsch „chillen“. Auch<br />
das muss in den Ferien sein! (siehe auch unter L).<br />
© pixelio / magicpan
August/September 2010<br />
D<br />
Hurra Ferien!<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 11<br />
© LA Rems-Murr<br />
Dampfzug fahren<br />
„Wenn eine Dampfl okomotive fährt, ist das ein Ohrenschmaus“, fi ndet Peter Schumacher,<br />
Sektionsleiter der Schmalspur-Dampfbahn bei Amstetten. Neben dem akustischen Erlebnis macht<br />
vor allem die originale Inneneinrichtung der restaurierten Museumsbahnen aus dem 19. Jahrhundert<br />
die spezielle Atmosphäre dieser Dampfl oks aus. Nicht immer mit Volldampf, aber dafür durch beeindruckende<br />
Landschaft und über imposante Viadukte, schnauft die Schwäbische Waldbahn von<br />
Schorndorf bis nach Welzheim. Auch die Zwischenstationen sind einen kurzen Abstecher wert.<br />
Kombiniert mit tollen Ausfl ugszielen und einem ausgeprägten Netzwerk für Radfahrer und Wanderer<br />
entsteht ein ungewöhnlicher Ferientag.<br />
Info: Museumsbahnen in Baden-Württemberg: www.eisenbahnnostalgie-deutschland.de<br />
Schwäbische Waldbahn: fährt als Dieselfahrzeug etwa drei Tage im Monat, als Dampfl ok ungefähr<br />
einen Tag im Monat; genaueres unter www.schwaebische-waldbahn.de oder Telefon: 0700<br />
325 80 106, Preise[für die Dampfl ok]: Erwachsene 16 EUR (einfache Fahrt: 12 EUR), Kinder (4-16<br />
Jahre) 8 EUR (einfache Fahrt 6 EUR), Familienkarte 40 EUR,<br />
Preise für die Diesellok: Erwachsene 12 EUR (9 EUR), Kinder 6€ (4,50 EUR), Familienkarte 30 EUR<br />
E<br />
Im Stuttgarter Nah erho lungsgebiet<br />
„Welzheimer Wald“, in<br />
einem traumhaften Tal, können<br />
Besucher an verschiedenen<br />
Sinnesstationen und<br />
Installationen in einem weitläufi<br />
gen Gelände mitten im Wald<br />
tasten, sehen, riechen, hören,<br />
schmecken und sich bewegen.<br />
Für die Kleinen gibt es eine Tier-<br />
Oase, wo Mensch und Tier ganz<br />
nah zusammenkommen, ein<br />
Café lädt zum Entspannen auf<br />
der Sonnenterrasse ein. Es können<br />
auch spezielle Führungen<br />
für Kinder gebucht werden<br />
und in den Ferienmonaten<br />
gibt es ein abwechslungsreiches<br />
Rahmenprogramm mit<br />
Stockbrot backen, Dunkelgang<br />
und Tierbegegnungen.<br />
Info: Eins und Alles, Erfahrungsfeld<br />
der Sinne, Laufenmühle<br />
8, 73642 Welzheim. Tel.:<br />
07182 – 8007-77., April bis<br />
Oktober täglich geöffnet von<br />
10.00 – 18.00 Uhr, Tageskarten:<br />
Geburtstagskinder und<br />
Kinder unter 3 Jahren: frei,<br />
bis 6 Jahre: 3,50 EUR, bis 17<br />
Jahre: 5,00 EUR, Erwachsene:<br />
6,50 EUR<br />
Familienpass: Familien mit<br />
maxi mal 2 Erwachsenen und<br />
Kindern: 19,00 EUR,<br />
www.eins-und-alles.de<br />
Eins und Alles - Erfahrungsfeld der Sinne<br />
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Tel: 0711 470 42 15
12 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Hurra Ferien!<br />
August/September 2010<br />
Das Ausflugsziel auf der Schwäbischen Alb:<br />
Die Tiefenhöhle Laichingen<br />
zeigt wie keine andere Schauhöhle den Aufbau der Schwäbischen Alb.<br />
Besucher können auf sicheren Treppen die 80 m tiefe Höhle besichtigen.<br />
Gewaltige Schächte, tiefe Schlünde und große Hallen üben während eines<br />
45-minütigen Rundganges einen besonderen Reiz auf den Besucher aus.<br />
Geöffnet von Karfreitag bis Ende der Herbstferien von 9 bis 18 Uhr.<br />
Anmeldung über Telefon (07333) 55 86.<br />
Genuss auf dem Fluss<br />
• Schifffahrten zwischen Stuttgart und Besigheim<br />
• 20 Anlegestellen locken zu Ausflügen<br />
• Partyfloß mit Grill an Bord<br />
NEU: Spritztouren mit dem FunBoat NeckarSeals<br />
Neckar-Käpt’n · Anlegestelle Wilhelma·70376 Stuttgart<br />
Telefon 0711 54 9970 60·Fax 0711 54 9970 80·www.neckar-kaeptn.de·www.partyfloss.com<br />
<strong>Neu</strong>:<br />
Themenführungen.<br />
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Besucher<br />
pro Jahr.<br />
– Von Stuttgart in 40 min.<br />
Richtung Aalen B 29<br />
– Ausfahrt Welzheim,<br />
Richtung Welzheim bis<br />
Breitenfürst, dann nach rechts<br />
Richtung Alfdorf (L 1155)<br />
– nach 2,5 km auf der linken Seite<br />
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jeden Samstag und Sonntag<br />
sowie an Feiertagen<br />
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hautnah. Kommen Sie mit auf die<br />
spannende Entdeckungsreise zu<br />
riesigen Tropfsteinwäldern, eiszeitlichen<br />
Funden und romantischen Sagen.<br />
Tourist-Info: www.sonnenbuehl.de · Tel. 0 71 28 /925 18<br />
© Trippsdrill<br />
F<br />
Freizeitparks<br />
Nach einer erfrischenden Wasserbahnfahrt kopfüber in der Achterbahn<br />
hängen oder im Gocart Rennfahrerluft schnuppern – es geht rund in den<br />
Freizeitparks – und das nicht nur in den Karussells.<br />
Folgende Adressen versprechen einen unvergesslichen<br />
Tag voller Action und Spaß:<br />
Europapark in Rust, Nahe Freiburg, Tel. 01805<br />
/ 776688, Erwachsene: 35 EUR, Kinder (4-11<br />
Jahre) und Senioren ab 60: 31 EUR, Öffnungszeiten:<br />
9:00 – 18:00 Uhr, www.europapark.de<br />
Schwaben-Park in Kaisersbach im Welzheimer<br />
Wald, Tel. 0180-3232390, Erwachsene: 18,50<br />
EUR, Kinder (4-11 Jahre) und Senioren ab 60:<br />
15,50 EUR, Öffnungszeiten: 9:00 – 18:00 Uhr,<br />
www.schwabenpark.de<br />
Legoland in Günzburg, Tel. 01805/70075701,<br />
Erwachsene: 36 EUR, Kinder (3-11 Jahre) und<br />
Senioren ab 60: 32 EUR, Öffnungszeiten: bis<br />
22.08.: 10:00 – 21:00 Uhr, bis 12.09.: 10:00 –<br />
19:00 Uhr, bis 07.11.: 10:00 – 18:00 Uhr, www.<br />
legoland.de<br />
Ravensburger Spieleland in Meckenbeuren bei<br />
Ravensburg, Tel. 07542/400100, Erwachsene:<br />
32,50 EUR, Kinder (3-14 Jahre): 21,50 EUR, Senioren<br />
ab 55: 18,50 EUR, Öffnungszeiten: bis<br />
13.09.: 10:00 – 19:00 Uhr, bis 24.10.: 10:00<br />
– 18:00 Uhr (14.-16.09., 20.-22.09. und 27.-<br />
29.09. geschlossen), www.spieleland.de<br />
Tripsdrill in Cleebronn, nördlich von Stuttgart,<br />
Tel. 07135-9999, Erwachsene: 22,50 EUR,<br />
kinder (4-11 Jahre)und Senioren ab 60: 18,50<br />
EUR, Öffnungszeiten: 9:00 – 18:00 Uhr, www.tripsdrill.de<br />
Traumland auf der Bärenhöhle in Sonnenbühl-Erpfi ngen, Tel. 07128/2158, Erwachsene: 9,50<br />
EUR, Kinder (3-11 Jahre) und Rentner ab 60: 8,50 EUR, Öffnungszeiten: 9:30 – 18:00 Uhr, www.<br />
freizeitpark-traumland.de<br />
Wild- und Freizeitpark Allensbach, Gemeinmärk 7, Tel. 07533-931631, Erwachsene 7 Euro, Kinder<br />
(4 – 16 Jahre) 5 Euro, Familienkarte (2 Erwachsene, 2 Kinder) 22 Euro, von Mai bis September<br />
geöffnet von 9 bis 18 Uhr, Oktober bis April 10 bis 17 Uhr, www.wildundfreizeitpark.de<br />
G<br />
© pixelio / Tobias Bräuning<br />
Greifvögel auf der<br />
Burg Guttenberg<br />
Beeindruckt gehen die Köpfe der<br />
Zuschauer auf Burg Guttenberg, in der<br />
Nähe von Heilbronn, nach oben, wenn einer der 120 Greifvögel bei einer Flugvorführung zu einem<br />
spektakulären Sturzfl ug ansetzt. Geier, Adler, Uhus, Bussarde und Falken tummeln sich in den weiträumigen<br />
Zwingeranlagen der Burg. Um den Tieren noch näher zu kommen und ein Gefühl für das<br />
Vogelfl iegen zu bekommen, können Laien und Kinder ab sieben Jahren sogar Falknerstunden mit<br />
Wüstenbussard Harpi buchen.<br />
Info:<br />
Deutsche Greifenwarte auf Burg Guttenberg im Neckartal, A81 bis Heilbronn, dann A6 bis Bad<br />
Rappenau, dann durch Bad Rappenau in Richtung Gundelsheim der Beschilderung zur Burg folgen,<br />
Öffnungszeiten: täglich von 9:00 – 18:00 Uhr (mit Rundgängen), Flugvorführungen immer um 11<br />
und 15 Uhr, Erwachsene 11 EUR, Kinder 6 EUR, Familien 30 EUR, Reservierungen und Informationen<br />
unter Tel. 06266-388, www.greifenwarte.de
H<br />
August/September 2010 Hurra Ferien!<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 13<br />
I<br />
© Stuttgarter Jugendhaus gGmbH © Hallo Kinder<br />
Hallo Kinder Ferienprogramm<br />
Bereits zum 34. Mal wurde dieses Jahr das Sommerferienprogramm<br />
„Hallo Kinder“ der Stadt Stuttgart herausgegeben. Auch dieses<br />
Mal sind dort wieder über 130 tolle Angebote zu fi nden, hauptsächlich<br />
an Kinder von 6-12 Jahren gerichtet. Das Programm reicht<br />
von actionreichen Sportangeboten über kreative Bastelangebote<br />
und abenteuerliche Spiele bis hin zur Tierpfl ege und vielem mehr.<br />
In den Faltblättern, die dieses Jahr das gewohnte dicke Buch ersetzen<br />
und die regionalen Programmpunkte fokussieren, ist also<br />
für jeden was dabei. Die Infobroschüren gibt es auf den jeweiligen<br />
Stadtteilbezirksämtern und an vielen anderen öffentlichen<br />
Räumen.<br />
Auch im Internet kann unter www.stuttgart.de/Kinderferienprogramm<br />
nach passenden Veranstaltungen gesucht werden.<br />
Daneben bietet die Stadt Stuttgart in Kooperation mit dem<br />
Jugendamt und der Sportkreisjugend mit „on board“ auch ein<br />
Ferienprogramm für Jugendliche von 12 bis 18 Jahren an.<br />
Info:<br />
www.stuttgart.de/kinderferienprogramm und www.tipsntrips.de<br />
J<br />
Jugendfarmen<br />
22 Abenteuerspielplätze und Jugendfarmen gibt es in Stuttgart,<br />
alle werden durch pädagogische Fachkräfte betreut. Vor allem<br />
Kinder im Alter von 6 – 14 Jahren können dort zahlreiche kreative<br />
Angebote wahrnehmen. Es wird viel gebastelt, gewerkelt, mit Holz<br />
und anderen Materialien gearbeitet; es wird musiziert, Theater gespielt,<br />
gekocht und Sport gemacht. Auch der Umgang mit Tieren<br />
macht einen Hauptaspekt von Jugendfarmen aus. Die meisten der<br />
Einrichtungen sind an fünf Tagen in der Woche von 10:00 – 18:00<br />
Uhr geöffnet, einzelne Einrichtungen bieten in Zusammenarbeit<br />
mit Schulen auch eine Ferienbetreuung an.<br />
Info:<br />
Eine Übersicht aller Jugendfarmen und Aktivspielplätze in<br />
Stuttgart fi ndet man unter: www.jugendhaus.net<br />
(weiter über Einrichtungen).<br />
Irrgärten<br />
Inmitten eines mannshohen<br />
undurchdringlichen<br />
Pfl anzen dschungels immer<br />
den richtigen Weg zu<br />
fi nden und eventuell nebenher<br />
sogar noch Rätsel<br />
zu lösen und Fragen zu<br />
beantworten ist nicht<br />
ganz leicht. Trotzdem<br />
werden es jedes Jahr mehr Menschen, die sich jetzt im Sommer in die Wirren eines Labyrinthes<br />
oder Irrgartens begeben.<br />
Info:<br />
Vorsicht Irreführung bei folgenden Adressen:<br />
Ditzinger Maislabyrinth, Dieselstraße in Ditzingen, 25.000m² Fläche, bis 12.09. täglich von 11:00<br />
– 19:00 Uhr (samstags bis um 23:00 Uhr) geöffnet, Erwachsene 3 EUR, Kinder 2 EUR, www.ditzingermaislabyrinth.de<br />
Maislabyrinth Wolfenhausen in der Waldstraße 5, 30.000m², bis 12.09. täglich von 13:00 – 19:00<br />
Uhr (Sa von 10.30 – 23:00 Uhr, So von 10:30 – 19:00 Uhr) geöffnet, Erwachsene 3,50 EUR, Kinder<br />
(3-5 Jahre) 1,50 EUR und Schüler (6-16 Jahre) 2,50 EUR, www.maislabyrinth-wolfenhausen.de<br />
Maislabyrinth auf dem Sonnenhof in Stuttgart – Mühlhausen, 10.000m², bis Ende Oktober täglich<br />
von 10:00 – 18:00 Uhr geöffnet, Eintritt 2,50 EUR, www.dersonnenhof.com<br />
Maislabyrinth in Eutingen bei Pforzheim, 15.000m², bis zum 12.09. jeweils samstags und sonntags<br />
von11:00 – 20:00 Uhr geöffnet, Erwachsene 2 EUR, Kinder 1 EUR, Familien 3 EUR, www.<br />
Maislabyrinth-Eutingen.de<br />
© pixelio / Eva Kaliwoda<br />
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Meckenbeuren/Liebenau. Das Ravensburger<br />
Spieleland lockt in der heißen Jahreszeit kleine<br />
und große Gäste mit zahlreichen Attraktionen<br />
rund um das kühle Nass. Vom gemütlichen<br />
Schippern durch Käpt’n Blaubärs Wunderland<br />
bis hin zum Nervenkitzel beim Alpin Rafting<br />
hat der „kinderfreundlichste Freizeitpark“<br />
Deutschlands viel zu bieten.<br />
Auf Käpt’n Blaubärs Gummikuttern wird Kurs<br />
in das Wunderland des berühmten Seebären genommen.<br />
Große und kleine Seefahrer hangeln sich<br />
bei Käpt’n Blaubärs Abenteuerfahrt durch unglaubliches<br />
Seemannsgarn – von der Teebeutel-<br />
Insel bis zu der Höhle der wandernden Leuchttürme.<br />
Bei Hein Blöds Paddeltour rudern Wasserraten,<br />
was das Zeug hält. Und auf dem Blaubärschiff<br />
des Abenteuerspielplatzes fühlen sich auch die<br />
Kleinsten wie große Piraten. Wer immer noch nicht<br />
genug vom Wasser hat, kann zum Abschluss in<br />
Käpt’n Blaubärs Spaßbooten auf dem Spieleland-<br />
See entspannen.<br />
Im Entdeckerland wartet mit dem Alpin-Rafting<br />
die Lieblingsattraktion für alle, denen es nicht spritzig<br />
genug sein kann. 400 Meter lang ist die turbulente<br />
Wildwasserfahrt im Rundboot. Mit einer rasanten<br />
Schussfahrt aus 12 Metern Höhe in den Wasserkanal<br />
rauschen und anschließend im Strudel verschwinden<br />
– das ist aufregender Wasserspaß in alpiner<br />
Landschaft.<br />
In direkter Nachbarschaft zum Rafting bietet seit<br />
Juni der siebenbahnige Rutschenspaß als neueste<br />
Attraktion des Spielelands noch mehr Action:<br />
In der Tunnelrutsche geht es auf Rutschmatten im<br />
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Turbotempo durch die Dunkelheit – nur ein paar kleine<br />
Bullaugen bringen ein wenig Dämmerlicht auf die<br />
kurvenreiche Bahn. Die Allermutigsten zieht es auf<br />
die 35 Meter langen Freifallrutschen, die so steil sind,<br />
dass es fast im Sturzflug nach unten geht.<br />
Ob zu Land – wie beim Rutschenspaß – oder auf dem<br />
Wasser – etwa in den Professor Knox Turbobooten:<br />
Die rund 60 Attraktionen des Spielelands sorgen für<br />
jede Menge Spaß und ein ideales Freizeitvergnügen<br />
für die ganze Familie. Auch deshalb erhielt das<br />
Spieleland in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal<br />
den Parkscout-Publikums-Award in der Kategorie<br />
„Kinderfreundlichster Freizeitpark“.<br />
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14 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Hurra Ferien!<br />
August/September 2010<br />
K L<br />
© Stadtmedienzentrum Stgt.<br />
Kino in den Ferien<br />
Vorhang auf für das Sommerferienkino. Im Stadtmedienzentrum in Stuttgart werden in den<br />
ersten beiden Ferienwochen (2. bis 13. August) wieder Filme für Kinder von fünf bis 12<br />
Jahren gezeigt.<br />
Währenddessen gibt es im Traumpalast in Waiblingen regelmäßig am ersten Freitag des<br />
Monats Kinderkino für kleine Film-Fans. Alle Termine fi ndet man in unserem Terminkalender<br />
unter der Rubrik „Kino“.<br />
Info:<br />
Stadtmedienzentrum Stuttgart, Rotenbergstr. 111, S-Ost, T. 0711-2850-715, Eintritt, 1 EUR,<br />
www.lmz-bw.de.<br />
Traumpalast Waiblingen, Kinderkino der Kinder- und Jugendförderung WN , Bahnhofstr. 50<br />
-52, T. 07151-959280, Erwachsene 4 EUR, Kinder 3 EUR.<br />
Die Sommerferienaktion<br />
des 3-Löwen-Takts<br />
29. Juli – 12. September 2010<br />
Jetzt anmelden unter<br />
www.3-loewen-jagd.de<br />
Mit Bus & Bahn<br />
auf Schnitzeljagd<br />
Jagdsaison<br />
2010<br />
213062_3LJ_AZ_Elternzeit_127x140_RZ.indd 1 17.06.2010 14:09:36 Uhr<br />
© pixelio / schemmi<br />
Lernen?<br />
Ferien sind zur Erholung da – zumindest am Anfang! Daher ist es<br />
empfehlenswert, zumindest zu Beginn der unterrichtsfreien Zeit<br />
abzuschalten und die Zeit mit anderen Beschäftigungen zu verbringen.<br />
Natürlich sind sechs Wochen eine lange Zeit, warum also<br />
nicht, vor allem wenn während des Schuljahres Lücken in einzelnen<br />
Fächern entstanden sind, gegen Ende mal in die Hefte schauen<br />
und etwas „aufarbeiten“. Dann fällt auch der Einstieg in die<br />
neue Klasse leichter. Es gibt auch die Möglichkeit, in den Ferien<br />
auf spielerische Art und Weise Konzentration und Ausdauer zu<br />
fördern, beispielsweise durch Spielenachmittage. Ebenso bietet<br />
das Lesen idealerweise mehrere Vorzüge: die Kinder sehen es als<br />
Freizeitbeschäftigung und nutzen automatisch den großen positiven<br />
Einfl uss auf die Sprachentwicklung. Generell sollte das Lernen<br />
in den Sommerferien also eher eine Nebenrolle spielen (siehe auch<br />
M<br />
unter C).<br />
© Blühendes Barock<br />
Märchengarten<br />
Neben den weitläufi gen Gärten des Blühenden Barocks in Ludwigsburg,<br />
in deren Mitte das prachtvolle Schloss thront, ist für die<br />
Kinder vorrangig der Märchengarten einen Ausfl ug wert. Auf einem<br />
Boot eine Rundfahrt durch die Märchenwelt machen, einmal<br />
auf den Thron des Seerosenkönigs sitzen, tapfer bleiben, wenn der<br />
Riese Rübezahl erscheint und das Spieglein an der Wand befragen<br />
– dies ist nur eine kleine Auswahl von märchenhaften Erlebnissen,<br />
die Groß und Klein verzaubern.<br />
Info:<br />
Blühendes Barock mit Märchengarten in Ludwigsburg, Tel.<br />
07141/97565-0, Öffnungszeiten 9:00 – 18:00 Uhr, Erwachsene<br />
7,50 EUR, Kinder (4-15 Jahre), Schüler/Studenten 3, 60 EUR,<br />
Familien mit eigenen Kindern 20 EUR(13,50 EUR), www.blueba.de
August/September 2010 Hurra Ferien!<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 15<br />
N O<br />
© Naturschutzzentrum Ruhestein<br />
„Ich will auch mal<br />
König werden!“<br />
Naturcamp im Schwarzwald<br />
Die Natur hautnah erleben? Sich wie ein<br />
Abenteurer in der Wildnis fühlen? Ein unvergessliches<br />
Erlebnis bietet das Naturcamp<br />
im Schwarzwald. Hier kann sich die ganze<br />
Familie auf einer etwa 30 ha großen<br />
Waldfl äche ungestört Notunterkünfte<br />
für die Nacht bauen, das Gelände durchstreifen,<br />
Feuerholz hacken und dabei<br />
viel über die Natur und sich selbst erfahren.<br />
Nicht ganz so erfahrene Trapper können<br />
sich an einem Trinkwasserbrunnen,<br />
einer Hütte für Schlechtwetter, einem<br />
Wald-WC, einer Feuerstelle und einem<br />
Erlebnisrucksack, der alle überlebenswichtigen<br />
Abenteurerutensilien enthält, freuen.<br />
Im Naturcamp gibt es nur eine einzige<br />
Regel: Alles wird so verlassen, wie es vorgefunden<br />
wurde.<br />
Info:<br />
Informationen gibt es beim Naturschutzzentrum<br />
Ruhestein, Seebach, Tel.<br />
07449/91020, das Camp ist ganzjährig geöffnet,<br />
die Nacht kostet 50 EUR pro Familie.<br />
Es werden auch spezielle und begleitete<br />
Camps für Familien (max. 70 EUR/Fam.)<br />
sowie Kinder (60 EUR) angeboten.<br />
www.naturschutzzentren-bw.de<br />
Unser königliches<br />
Oma und Opa<br />
Wenn Oma und Opa nicht gerade um die Ecke wohnen,<br />
bleibt neben Hausaufgaben, Sport oder anderen<br />
Freizeitaktivitäten kaum Zeit für Besuche bei<br />
den Großeltern. Da bieten die langen Sommerferien<br />
eine tolle Gelegenheit für den einen oder anderen<br />
Ausfl ug mit Oma und Opa. Vielleicht ist ja sogar ein<br />
kleiner Urlaub bei den Großeltern eine Überlegung.<br />
Die Kinder freuen sich über die Zeit und genießen<br />
es, dass sich bei Oma und Opa alles um sie dreht<br />
und auch die Eltern können von der kleinen Auszeit<br />
profi tieren!<br />
Kinderprogramm<br />
So macht Geschichte auch Kindern Spaß! Was musste<br />
eine Prinzessin früher alles können und beachten? Wie sah der<br />
Tagesablauf eines Stallburschen aus? Was ist eine Flohfalle? Die Antworten auf<br />
diese und viele weitere interessante Fragen fi nden unsere jungen Burgbesucher<br />
während einer lustigen und kurzweiligen Kinderführung. Außerdem bieten wir<br />
in den warmen Monaten wieder unser Kinderferienprogramm an mit Themenführungen,<br />
die auch mal etwas länger gehen können. Und an den Wochenenden<br />
sind die kleinen Prinzen und Prinzessinnen mit Mama und Papa in den Familienführungen<br />
bestens aufgehoben.<br />
Ferienprogramm<br />
Kinderführungen<br />
Termine unter: www.burg-hohenzollern.com<br />
Werktags nach Absprache, Telefon 07471 2428<br />
Familienführungen Wochenenden und Feiertage 13 – 16 Uhr<br />
Falknerwochenende<br />
18. – 19. September 2010<br />
Weitere Informationen:<br />
Besucher-Telefon: 07471 2428 / www.burg-hohenzollern.com<br />
Geschichte.<br />
Macht.<br />
Spaß!<br />
S1028010_BUHO_AZ_<strong>Luftballon</strong>.indd 1 13.07.10 12:00<br />
© Münz
16 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong><br />
P<br />
Hurra Ferien!<br />
Q<br />
August/September 2010<br />
Kartenvorbestellung:<br />
www.<br />
naturtheatergroetzingen.de<br />
Jetzt Karten<br />
sichern:<br />
Spielzeit<br />
bis 22.8.10<br />
Planetarium<br />
Eine abenteuerliche Reise durch den Weltraum können Kinder<br />
ab 4 Jahren mit dem im Planetarium gezeigten Kinderprogramm<br />
„Maus und Mollys Weltraumabenteuer“ erleben.<br />
Neben dem regelmäßig am Wochenende gezeigten Kinderprogramm<br />
(Sa und So jeweils 14.00 Uhr), kann man dieses in<br />
den Ferien auch am Mittwoch und Freitag bewundern (jeweils<br />
11.15 Uhr).<br />
Ferner lockt das Kuppelkino immer samstags und sonntags mit<br />
dem „Geheimnis der Papierrakete“.<br />
Info:<br />
Planetarium Stuttgart, Mittlerer Schlossgarten, Willy-Brandt-Str.<br />
25, Tel. 0711/1629215, Erwachsene 6 EUR (4 EUR), Kinder 4 EUR,<br />
www.planetarium-stuttgart.de<br />
R<br />
.<br />
© Pressedienst Fahrrad<br />
Radfahren<br />
Viele Ausfl ugsziele und idyllische Radwege laden dazu<br />
ein, Stuttgart und Umgebung auf zwei Rädern zu erkunden.<br />
Positive Nebeneffekte sind die Bewegung, die Flexibilität und<br />
das preiswerte Ferienerlebnis. Wichtig ist ein passender Helm,<br />
der schnell mal zum Lebensretter werden kann. Mittlerweile<br />
dürfen die Fahrräder, außer zu den Hauptverkehrszeiten, sogar<br />
in den Bahnen mitgenommen werden, so dass auch eine<br />
Kombinationstour von Bahn und Rad möglich ist.<br />
Info:<br />
Tolle Tipps, Routen zum Selbstgestalten und auch Radtourenvorschläge<br />
gibt es unter www.stuttgart.de/fahrrad. Auch<br />
der Fahrradbeauftragte Claus Köhnlein hilft gerne weiter<br />
unter Tel. 0711/2167740. Fahrradkarten von Stuttgart und<br />
Umgebung gibt es in allen größeren Buchhandlungen. Tipp:<br />
ADFC-Fahrradplan Stuttgart.<br />
© Planetarium<br />
© pixelio / Stephanie Hofschlaeger<br />
Quiz und Ratespiele<br />
Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen – mit Rätseln und<br />
Spielen wird nicht nur das Gehirn trainiert, sondern auch der<br />
Spaßfaktor ist hoch. Um einen Ferientag spannend zu gestalten,<br />
gibt es kaum eine bessere Idee als eine Schnitzeljagd. Da reicht<br />
es schon, die Kinder mit kleinen Hinweisen quer durch Haus<br />
und Garten auf die Suche nach dem großen Schatz zu schicken.<br />
Aber auch altersgerechte Rätselhefte nehmen sich Kinder in ihrer<br />
freien Zeit gern mal zur Hand. Überhaupt sind die Ferien<br />
eine gute Zeit, um der <strong>Neu</strong>gier und den Fragen der Kinder Platz<br />
zu geben und vielleicht auch einmal auf aufwändigere Weise zu<br />
beantworten.<br />
S ©<br />
pixelio / schmetterling<br />
Schwimmen<br />
Was gibt es Schöneres, als einen Sommertag im Schwimmbad zu<br />
verbringen?! Im Oskar-Frech-See-Bad in Schorndorf wird das zu<br />
einem ganz besonderen Erlebnis: ein hochmodernes Hallenbad inklusive<br />
Riesenrutsche mit 80 Metern Länge bietet zusammen mit<br />
dem Saunagarten, ausgedehnten Ruhefl ächen und dem Ziegeleisee<br />
eine großartige Wasser – und Freizeitlandschaft. Der Ziegeleisee<br />
dient den Schwimmern als Freibad, hat aber einen ganz speziellen<br />
Charme. Natürlich gibt es auch zahlreiche andere (Frei-)Bäder in<br />
Stuttgart und Umgebung.<br />
Info:<br />
Oskar-Frech-See-Bad, Lortzingerstraße 56, Schorndorf, Tel.<br />
07181/602153, www.stadtwerke-schorndorf.de<br />
www.stuttgart.de/baeder.<br />
www.stuttgart-tourist.de (Suchbegriff Bäder /Region eingeben).<br />
Für Naturliebhaber sind auch die vor allem im Rems-Murr-Kreis<br />
gelegenen Badeseen eine tolle Alternative (siehe auch auf unserer<br />
homepage unter www.elternzeitung-luftballon.de).
Erfahrungsfeld der Sinne<br />
Laufenmühle 8 :: 73642 Welzheim<br />
Telefon 07182-800777<br />
erfahrungsfeld@laufenmuehle.de<br />
www.eins-und-alles.de
18 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Hurra Ferien!<br />
August/September 2010<br />
forschungsmuseum am löwentor und schloss rosenstein<br />
Ferien im tropischen Regenwald,<br />
im Gebirge, im hohen Norden<br />
oder gar in der Urzeit?<br />
Alles ist möglich im Museum<br />
am Löwentor und Schloss Rosenstein.<br />
Infos zu Eintritt, Öffnungszeiten<br />
und besonderen Ferienprogrammen<br />
unter: www.naturkundemuseum-bw.de<br />
Freizeitpark<br />
auf der Bärenhöhle<br />
Freizeitpark Traumland · 72820 Sonnenbühl · Tel: 0712 8 / 2158<br />
www.freizeitpark-traumland.de · info@freizeitpark-traumland.de<br />
www.wildundfreizeitpark.de<br />
Das ideale Ausfl ugsziel<br />
auf der Schwäbischen Alb<br />
für die ganze Familie!<br />
Ganzjährig geöffnet!<br />
Das Ausfl ugsziel für die ganze Familie!<br />
Erleben und genießen Sie unsere naturgeschützte Parkanlage.<br />
Über 300 Wildtiere in riesigen Freigehegen laden zum Entdecken<br />
und Beobachten ein. Familienfreundliche Eintrittspreise!<br />
Nautic Jet | Großer Abenteuer-Spielplatz<br />
Riesen rutsche | Große Falkner-Show<br />
Super Grillspaß im Park: Grillgut mitbringen<br />
– Die Holzkohle gibt es im Park!<br />
Gemeinmärk 7 | 78476 Allensbach<br />
Telefon +49 (0)7533 / 931619<br />
Gasthaus Tel. +49 (0)7533 / 931613<br />
Spaß haben<br />
ohne Aufpreis!<br />
T<br />
U<br />
V<br />
VfB-Saisonstart<br />
Wie jedes Jahr, fi ndet auch diesen Sommer wieder das<br />
traditionelle Saison-Opening-Fest des VfB Stuttgart<br />
statt. Am 8. August wird im Neckar Park Stuttgart<br />
gefeiert. Neben der Präsentation der Mannschaft des<br />
Bundesligavereins wartet auf die kleinen und großen<br />
VfB-Fans ein buntes Programm voller Spaß und Action<br />
rund um den Verein.<br />
Info:<br />
Das genaue Programm wird beizeiten auf der Homepage<br />
www.vfb-stuttgart.de bekannt gegeben. Telefonische<br />
Auskunft gibt es unter Tel. 01805-8325463.<br />
Trinken<br />
Ohne Nahrung kann der Körper über eine Woche auskommen,<br />
aber ohne Flüssigkeit machen sich sehr schnell<br />
Symptome wie Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme und<br />
Müdigkeit bemerkbar. Gerade<br />
bei heißem Wetter müssen vor allem<br />
auch Kinder genügend trinken.<br />
Idealerweise sollte der<br />
Flüssigkeitshaushalt ständig so<br />
hoch gehalten werden, dass kein<br />
Durstgefühl auftritt, was nämlich<br />
eigentlich schon ein Alarmzeichen<br />
ist. Der Flüssigkeitsbedarf von<br />
Kindern zwischen vier und sieben<br />
Jahren liegt bei ca. 1,7 Litern und<br />
steigt bei 10 bis 15 –jährigen auf<br />
etwa 2,2 Liter. Limonaden und süßstoffhaltige<br />
Getränke sollten, wenn<br />
überhaupt, in Maßen genossen werden.<br />
Ideale Durstlöscher sind dagegen<br />
Mineral- und Leitungswasser<br />
- letzteres unterliegt strengsten Anforderungen und wird permanent<br />
kontrolliert.<br />
© Denneler<br />
© pixelio / Claudia Hautumm<br />
Uracher Wasserfall<br />
Gerade für heiße Tage ist ein Ausfl ug nach Bad<br />
Urach empfehlenswert. Vom Parkplatz geht es im<br />
schattigen Waldrand etwa 1,5 km am Bach entlang,<br />
bis man dann vor dem gigantischen Anblick<br />
steht: Die Karstquelle stürzt im freien Fall beinahe<br />
40 Meter in die Tiefe. Man kann sogar nahe genug<br />
ran, um sich von der spritzenden Gischt erfrischen<br />
zu lassen. Folgt man den Treppen am Wasserfall<br />
entlang nach oben, erwartet einen nach der kleinen<br />
Anstrengung in der bewirteten Wasserfallhütte alles,<br />
was zur Stärkung benötigt wird.<br />
Info:<br />
Aktuelle Informationen zum wohl schönsten<br />
Wasserfall der Schwäbischen Alb im Maisental<br />
gibt es bei der TouristInfo Bad Urach unter Tel.<br />
07125/94320.<br />
© Münz
August/September 2010 Hurra Ferien!<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 19<br />
W<br />
Wimsener Höhle<br />
Boot fahren im Sommer – das haben<br />
die meisten schon gemacht. Zwischen<br />
Zwiefalten und Hayingen fährt man aber<br />
nicht auf einem See, sondern 70 Meter<br />
weit in eine Höhle hinein. Die Wimsener<br />
Höhle ist die einzige mit einem Boot befahrbare Wasserhöhle<br />
in Deutschland. Die Wassertemperatur liegt dort, selbst im<br />
Hochsommer, bei nur 8 Grad Cesius. Während der zehnminütigen<br />
Tour werden interessante Details über die Historie und<br />
Geologie der Höhle erklärt. Abseits der Sommerhitze und des<br />
Tageslichts eröffnet sich dem Bootsfahrer die beeindruckende<br />
Welt des Erdinneren der Schwäbischen Alb.<br />
Direkt neben der Höhle lädt die Gaststätte Friedrichshöhle zum<br />
Verweilen ein, die quellfrische Ach führt direkt vorbei und man<br />
kann den Forellen beim Springen zuschauen. Seit 2008 sorgt ein<br />
dazugehöriger Wasserspielplatz für noch mehr Wasserfreuden,<br />
© Staatsgalerie<br />
© Rees<br />
X<br />
X – XXL-Ausschlafen<br />
Kein Wecker, der einen früh morgens aus dem Tiefschlaf klingelt.<br />
Ein herrliches Gefühl, endlich einmal ausschlafen zu können!<br />
Dies ermöglicht zugleich ungewöhnliche Unternehmungen,<br />
wie beispielsweise eine aufregende Nachtwanderung, bei der<br />
es schon einmal etwas später werden kann. Zudem kann in den<br />
Ferien ein über das Schuljahr angesammeltes Schlafdefi zit ausgeglichen<br />
werden. Schulkinder im Alter von 6-10 Jahren benötigen<br />
beispielsweise durchschnittlich zehn Stunden Schlaf pro Tag.<br />
Zelten<br />
Eine Nacht im Zelt ist ein großer Spaß für Kinder! Es ist ein<br />
schönes Abenteuer, das Bett für eine oder mehrere Nächte gegen<br />
Luftmatratze und Schlafsack zu tauschen. Auch wenn die zeitlichen<br />
und/ oder fi nanziellen Mittel für einen Zelturlaub nicht reichen,<br />
so sind die Kinder schon begeistert, wenn die Stoffunterkunft<br />
im Garten oder gar im Zimmer aufgebaut wird. Der aufregenden<br />
Atmosphäre tut das kaum einen Abbruch.<br />
© Tress<br />
also unbedingt Ersatzklamotten einpacken!<br />
Info:<br />
Wimsener Höhle, Wimsen , 72534 Hayingen, ist täglich<br />
von 10:00 – 18:00 Uhr geöffnet, Gruppen sollten sich unter<br />
07373/915260 vorher anmelden, Erwachsene zahlen 3 EUR, für<br />
Kinder (4-11 Jahre) kostet es 2,50 EUR.<br />
YY – Yves Tanguy<br />
Wer in den Ferien eine Alternative zum Freibadbesuch sucht, wird zum Beispiel in der Staatsgalerie fündig,<br />
wo es neben den Bildern des Malers Yves Tanguy noch viele weitere Kunstwerke zu entdecken<br />
gibt. Speziell für Kinder gibt es Führungen zum Thema „...nur Papier, und doch die ganze Welt...“<br />
oder Ferienworkshops mit so schönen Themen wie „Badefreuden mit der Lichterfee“ oder „Tiere<br />
gesucht, gemalt, modelliert“ und viele andere Angebote, bei denen Kinder kreativ sein können.<br />
Das Kunstmuseum am Kleinen Schlossplatz lädt über den Sommer kleine Bilderentdecker ein sich<br />
mit dem Museumskoffer auf Tour zu machen. Die Koffers sind gepackt mit vielen Fragen und<br />
Anregungen, zu den Werken von Willi Baumeister, Otto Dix, Dieter Roth, Andreas Schmid, Wolfgang<br />
Laib und Simone Westerwinter, die man im Museum lösen und ausprobieren kann. .Das Angebot<br />
richtet sich an Kinderzwischen sechs und zwölf Jahren. Der Koffer kann gegen eine Pfandgebühr<br />
von 1,50 Euro ausgeliehen werden<br />
Info:<br />
Staatsgalerie Stuttgart, Konrad-Adenauer-Str. 30-32, Stuttgart-Mitte, Tel. 0711/470400, Öffnungszeiten:<br />
10:00 bis 18:00 Uhr, Di und Do 10:00-20:00 Uhr, Mo geschlossen, für die Workshops ist eine<br />
Anmeldung erforderlich unter Tel. 0711/47040453 oder kunstvermittlung@staatsgalerie.de<br />
Z<br />
Kunstmuseum Stuttgart, Kleiner Schlossplatz 1, Stuttgart-Mitte, T. 0711 – 216 21 88, Di, Do bis So:<br />
10 – 18 Uhr, Mi und Fr: 10 – 21 Uhr, Mo: Geschlossen<br />
© pixelio / Klaus Rupp<br />
Kinder brauchen Spaß!<br />
Eltern auch.<br />
Paarberatung u. Mediation<br />
Ingrid Pfeiffer<br />
Diplom Pädagogin<br />
70563 S-Vaihingen<br />
Bachstr. 32, Tel. 73537-69<br />
www.pfeiffer-mediation.de<br />
Waren Sie schon bei uns?<br />
Ein Besuch<br />
lohnt sich immer!<br />
Nymphaea Esslingen<br />
Nymphaeaweg 12, 73730 Esslingen<br />
Tel. 0711 - 31 43 90<br />
www.tierpark-nymphaea.de<br />
Voll klimatisiert und<br />
wetterunabhängig<br />
Spiel, Spaß und<br />
Unterhaltung für die ganze<br />
Familie auf 10.000 m²<br />
traumhaftes Märchenschloss<br />
das weltgrößte Raumschiff<br />
tolle Action- und Kletterwelt<br />
großes Science-Center... u.v.a.m.<br />
Alle Infos unter www.sensapolis.de<br />
SENSAPOLIS – Der Indoor-Freizeitpark für die ganze Familie<br />
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20 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Einrichtungen fur Eltern und Kinder August/September 2010<br />
Bücher<br />
Geschenkideen<br />
CD’s<br />
Veranstaltungen<br />
DER KINDERFACHBUCHLADEN<br />
Die besten Geschichten von, für und über Kinder<br />
Silberburgstraße 42, 70176 Stuttgart<br />
Fon: 0711 - 120 42 24 · Fax: 0711 - 120 42 23<br />
info@naseweis-kinderfachbuch.de · www.naseweis-kinderfachbuch.de<br />
Praxis für klassische Homöopathie<br />
Naturheilkunde<br />
Ernährungsberatung<br />
Birgit Lipp<br />
Heilpraktikerin<br />
Tel. (0711) 50429893<br />
Leinfelden, Marktplatz 2 - Stuttgart-Mitte, Firnhaberstraße 5b<br />
• gesunde Entwicklung Ihres Kindes durch die<br />
Kraft der reinen Homöopathie<br />
• akute und chronische Erkrankungen<br />
• Impfschäden, Entwicklungsstörungen, Frühchen<br />
• ADS/ADHS, Asperger Syndrom, psychische Störungen<br />
• Darmsanierung<br />
• Amalgamausleitung<br />
www.WegederHomöopathie.de<br />
Bärbel Diehl<br />
Kinderkrankengymnastik, Ergotherapie, u. Heilpädagogik<br />
Spiel-, Sing- & Turngruppe für<br />
Kinder von 1 - 3 Jahren mit<br />
und ohne Elternbegleitung<br />
Die Kinder können in Begleitung einer Heilpädagogin<br />
und einer Kinderkrankengymnastin morgens, zwei Mal<br />
die Woche (mittwochs und freitags von 9.00 Uhr und<br />
12.30 Uhr) bei uns spielen, staunen und lernen.<br />
Darüber hinaus können Eltern und Kinder Schritt für<br />
Schritt das „Loslassen“ voneinander üben.<br />
Schreibvorbereitung<br />
für Linkshänder<br />
(nach dem Konzept von Dr. Johanna Barbara Sattler)<br />
Jeden Dienstagnachmittag von 15.00 bis 17.00 Uhr<br />
treffen sich Vorschulkinder und Erstklässler<br />
(4,5 bis 6,5 Jahre) zum Erlernen und Üben<br />
der optimalen Blattlage und Stifthaltung.<br />
Interesse an unseren Angeboten?<br />
Unser Praxisteam steht gerne für weitere Fragen<br />
zur Verfügung.<br />
Danneckerstr.31 • 70182 Stuttgart<br />
Telefon 0711 / 2 36 96 07 • Telefax 0711 / 2 36 96 97<br />
vom Hauptbahnhof U5, U6, U7 Haltestelle Dobelstraße<br />
www.kindertherapie.de<br />
„Aktivitäten über den Tag hinaus“<br />
Im Gespräch mit dem Vorsitzenden des Kuratoriums und Vereins<br />
Kinderfreundliches Stuttgart, Dr. Stefan von Holtzbrink.<br />
Chefredakteurin Sabine Rees zu Besuch bei Dr. Stefan von Holtzbrinck.<br />
Anfang 2004 wurde das parteiunabhängige<br />
Ku ra torium Kinderfreundliches Stuttgart<br />
und in Folge im Herbst desselben Jahres der<br />
För der verein Kinderfreundliches Stuttgart<br />
ge gründet. Ziel dieser Gremien ist es, Kinder<br />
in der Stadt vielfältig zu unterstützen, ihnen<br />
die Teilhabe an Bildung, Kultur, Sport und<br />
Frei zeit angeboten zu ermöglichen, aber auch<br />
Frei räume und Plätze für familiengerechtes<br />
Wohnen zu schaffen sowie für die Sicherheit<br />
und Gesundheit der Kinder zu sorgen. Der<br />
Luft ballon hat sich mit dem Vorsitzenden<br />
beider Gremien, Dr. Stefan von Holtzbrinck,<br />
über das bisher Erreichte, die Schwachpunkte<br />
und sein eigenes Engagement in Sachen<br />
Familienfreundlichkeit unterhalten.<br />
Herr Dr. von Holtzbrinck, bereits seit 2004<br />
leiten Sie die Gremien Kuratorium und Verein<br />
Kinder freundliches Stuttgart. Als Manager eines<br />
der größten deutschen Verlagsunternehmen fi nden<br />
Sie noch Zeit für dieses Engagement?<br />
von Holtzbrinck: Ich habe mich schon immer<br />
sehr gerne für Dinge engagiert, die über rein be rufliche<br />
Themen hinausgehen. Das liegt auch ein bisschen<br />
in der Familie, auch mein Bruder und meine<br />
Schwester setzen sich in vielen Bereichen, ob national<br />
oder international, gemeinnützig ein. Was<br />
das Thema Kinder im Besonderen betrifft, so beschäftigt<br />
mich vor allem das Thema der Chancenun<br />
gleichheit im Bereich der Bildung. Aber auch<br />
das Problem der demographischen Entwicklung<br />
mit einer Überalterung unserer Gesellschaft ist<br />
etwas, mit dem ich mich schon seit Ende der<br />
acht ziger Jahre befasst habe. Insofern war es naheliegend,<br />
im Bereich Kinderfreundliches Stuttgart<br />
mit zuwirken und damit in meinem Nahbereich<br />
als Unternehmer an Verbesserungen für Kinder in<br />
der Stadt mitzuwirken bzw. der negativen demographi<br />
schen Entwicklung entgegen zu wirken.<br />
ZUR PERSON<br />
Dr. Stefan von Holtzbrinck,<br />
Geboren 1963,<br />
seit Mai 2001 Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung der<br />
Georg von Holtzbrinck GmbH,<br />
Vater zweier Söhne, lebt mit seiner<br />
Familie in Stuttgart.<br />
© Rees<br />
Der Verein hat in den letzten Jahren einige<br />
Projekte angestoßen (siehe Infobox), die unter<br />
anderem zum Ziel haben, Bildung und Förderung<br />
für alle Kinder, zu ermöglichen. Viele Kinder<br />
konnten seither, vor allem im kulturellen<br />
Bereich, an Veranstaltungen teilnehmen, zu denen<br />
sie sonst keine Möglichkeiten gehabt hätten.<br />
Gibt es etwas, was Ihnen dabei besonders<br />
am Herzen liegt?<br />
von Holtzbrinck: Gut ist zunächst einmal, dass<br />
all die Projekte, die wir seit 2004/2005 angeschoben<br />
haben, kontinuierlich weiter gelaufen sind<br />
und zum Teil sehr beeindruckend ausgebaut werden<br />
konnten. So war es möglich, den für die Bildung<br />
so wichtigen Bereich der Lesepaten, die ja<br />
schon vor unserer Gründung existierten, zu fördern.<br />
Von zunächst 18.000 Kindern im Jahr 2006<br />
konnten 2009 bereits 38.000 Kinder an der Leseförderung<br />
teilnehmen und durch die Ein bindung<br />
des Klett Verlages und anderen Mit strei tern werden<br />
es in naher Zukunft um die 50.000 Kinder<br />
sein. Uns war immer daran gelegen, dass all unsere<br />
Aktivitäten nicht für den Tag ge dacht sind,<br />
sondern unter Mitwirkung vieler Netz werk partner<br />
eine nachhaltige und dauerhafte Wirkung<br />
erzielen sollen und auch in fi nanziell schlechteren<br />
Zeiten gesichert sind. Dass wir das bisher erreicht<br />
haben, ist eigentlich das Schönste an der<br />
ganzen Sache.<br />
Dennoch verliert die Landeshauptstadt nach<br />
wie vor viele Familien, die auf der Suche nach<br />
bezahl barem Wohnraum sind, an die Nachbargemeinden.<br />
Laufen die Bemühungen Ihres Vereins<br />
für mehr Kinderfreundlichkeit da nicht<br />
doch ins Leere?<br />
von Holtzbrinck: Wir können und wollen mit<br />
unserem Verein natürlich nicht die Probleme der<br />
Stadt lösen und auf die Wohnraumsituation haben<br />
wir über haupt keinen Einfl uss. Sicherlich<br />
ist diese Frage für Familien aber ein sehr großes<br />
Prob lem und ich wünsche mir, dass zum Beispiel<br />
im Rah men der Planungen für die neuen Areale,<br />
die in der Innenstadt im Rahmen von Stuttgart<br />
21 frei werden, kreativ über das Wohnen nachgedacht<br />
wird. Sprich inwieweit auch Familien mit<br />
mo dera tem Einkommen die Möglichkeit haben<br />
wer den, von diesem neuen Stadtteil zu profi<br />
tieren - als Beispiel der kinderfreundlichste<br />
Stadt teil Stuttgarts oder ähnliches. Was wir mit<br />
der vom Förderverein fi nanzierten Prognos-
August/September 2010 Einrichtungen fur Eltern und Kinder <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 21<br />
Studie (Wirkungsmessung von Maßnahmen der<br />
Initia tive Kinderfreundliches Stuttgart, Anm. der<br />
Redak tion) versucht haben, war aufzuspüren, wo<br />
es noch Verbesserungen geben muss und gleichzeitig<br />
aber Dinge, die gut laufen, zu benennen.<br />
Im Bereich der Integration ist noch vieles nicht<br />
optimal, daher arbeitet der Verein seit einiger Zeit<br />
auch verstärkt mit der Bürgerstiftung zusammen.<br />
Dort wird u.a. ein Fußball-Projekt realisiert, da<br />
diese Sportart, wie wir gerade bei der zurückliegenden<br />
WM wieder gesehen haben, sehr integrationsfördernd<br />
und verbindend ist. Zudem wird ein<br />
Mentorenprogramm gefördert, in dem die ältere<br />
Generation Jugendlichen aus allen Kulturen bei<br />
Themen wie Hausaufgabenbetreuung, Berufswahl<br />
und anderem unter die Arme greift. (Arbeitskreis<br />
50 plus minus 16/Aktion Mit ei nan der)<br />
Man sagt ja „zufriedene Eltern gleich zufriedene<br />
Kin der“. Sehen Sie für den Förderverein<br />
auch eine Möglichkeit, mehr bei den Eltern anzusetzen?<br />
von Holtzbrinck: Wir hatten am Anfang das<br />
„Ruck sack –Projekt“ gefördert, bei dem Müt ter<br />
mit Migrationshintergrund gemeinsam mit ihren<br />
Kindern Deutsch lernen können, um auch<br />
zu hause, vor allem in schulischen Be lan gen, Ansprech<br />
partner für diese zu sein. Auch die kinderfreund<br />
liche Hausordnung soll ein Beitrag dazu<br />
sein, dass Eltern in ihrem Wohn um feld mehr Verständ<br />
nis für das natürliche Be wegungs be dürfnis<br />
ihrer Kinder entgegengebracht wird. Ins gesamt<br />
ist es aber natürlich sehr viel schwieriger, direkt<br />
an den Eltern anzusetzen bzw. diese zu erreichen,<br />
da her haben wir uns in unseren Be mü hun gen von<br />
An fang an mehr auf die Kinder konzentriert.<br />
Familienfreundlichkeit liegt Ihnen am Herzen.<br />
Wie setzen Sie das in Ihrem Unternehmen um?<br />
von Holtzbrinck: Wir haben in den letzten Jahren<br />
eine ganze Reihe von Maßnahmen ergriffen,<br />
die es unseren Mitarbeitern erleichtert, Familie<br />
und Beruf besser zu vereinbaren. Angefangen<br />
von der Kinder tagesstätte „die Heidehüpfer“, die<br />
wir zu sam men mit der Bosch Stiftung und der<br />
evan ge lischen Kirche gegründet haben und die<br />
auch schon kleinere Kinder aufnimmt, bis hin zu<br />
einem Urlaubs service für die Kinder, einen Familien<br />
service für die Familien und vielem mehr. Wir<br />
be fi nden uns momentan zum zweiten Mal in der<br />
Audi tierung zum familienfreundlichen Betrieb.<br />
Zu dem besteht die Mentalität, dass wir uns über<br />
jedes weitere Kind freuen, das im Unternehmen<br />
auf die Welt kommt, auch wenn es natürlich organisa<br />
torisch nicht immer ganz einfach ist. Vor allem<br />
wenn, wie bei uns in der Zentrale mit 60<br />
Mitar beitern, in den letzten anderthalb Jahren 18<br />
Kinder zur Welt gekommen sind!<br />
Sie sind selbst Vater zweier Kinder, was wünschen<br />
Sie sich für deren Zukunft?<br />
von Holtzbrinck: Dass diese in einem Land<br />
auf wachsen, in dem sie sehen, dass viele Dinge<br />
schön, aber keinesfalls selbstverständlich sind und<br />
sie gleich zeitig die Chance bekommen, sich darin<br />
zu ver wirklichen. Und natürlich wünsche ich<br />
mir, dass sie in einer friedlichen Welt aufwachsen.<br />
Denn wenn man sich die jetzige Diskussion<br />
um Europa anschaut, sieht man, wie schnell interna<br />
tionale Res senti ments hochkommen, die unbegreifl<br />
icher weise in manchen Medien auch noch<br />
weiter geschürt werden.<br />
Das Gespräch führten Sabine und Michael Rees.<br />
Die Aktivitäten des Vereins „Kinderfreundliches Stuttgart“<br />
© Robert Thiele<br />
Besonders erfolgreich: „Leseohren aufgeklappt“<br />
Theaterpatenschaften – Auf in den Turm: Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger begleiten Kinder<br />
zwischen sechs und elf Jahren zu Aufführungen des Jungen Ensembles Stuttgart und des Figurentheaters<br />
FITZ.<br />
Musikpatenschaftsprojekt - Kleine Leute, große Töne: Fördert musikalische Erziehung und Erfahrungen.<br />
Berufsmusiker besuchen ehrenamtlich Kindertageseinrichtungen.<br />
Lesepaten - Leseohren aufgeklappt: Ehrenamtliche lesen in Büchereien, Kindergärten und Schulen<br />
vor.<br />
Kids week- Ferienangebot: Kinderbüro und Förderverein bieten mit anderen Partnern in den Oster-<br />
und Herbstferien ein erlebnisreiches, kostenloses Ferienangebot.<br />
Medienfl uten: Das Medienprojekt soll Jugendlichen Orientierung im Mediendschungel geben.<br />
24-Stunden-Lauf für Kinderrechte: Ein Mal im Jahr große Laufaktion, mit deren Einnahmen<br />
Kinderprojekte in der Stadt unterstützt werden.<br />
Obst an Stuttgarter Schulen: Ein Mal pro Woche beliefert der Großhändler Helge Franceschetti<br />
15 Stuttgarter Grund- und Hauptschulen mit Obst.<br />
Kinderfußgängerschein: Jeder Erstklässler bekommt ein theoretisches und praktisches Schulwegtraining<br />
und zum Abschluss einen Kinderfußgängerschein.<br />
Kinderfreundliche Hausordnung: Unter dem Motto „Kinder erwünscht statt Spielen verboten“<br />
wurde die kindgerechte Hausordnung bereits in mehreren Aufl agen über den Haus- und Grundbesitzerverein<br />
an die Stuttgarter Haushalte verteilt.<br />
Stuttgarter Innovationspreis für Kindertagesstätten: Jährlicher Wettbewerb für innovative Kindertagesstätten,<br />
Themen unter anderem: Nachfrageorientierte Öffnungszeiten, Integration in<br />
den Stadtteil, Ernährung und Bewegung.<br />
Kontakt zum Verein über das Kinderbüro Stuttgart,<br />
Roswitha Wenzl, Tel.: 0711-216-6111, roswitha-wenzl@stuttgart.de.<br />
Mehr Infos unter: www.kinderfreundliches-stuttgart.de<br />
Besondere Geschenke!<br />
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Fachkompetente Therapie<br />
für Kinder und Erwachsene<br />
Praxisgemeinschaft rehamed<br />
Industriestr. 3, 70565 Stgt.-Vaihingen<br />
(direkt am Bahnhof), Tel. 0711/236 42 21<br />
Alles aus einem Haus:<br />
Pädiatrie•<strong>Neu</strong>rologie•Psychiatrie•Geriatrie<br />
- Physiotherpie<br />
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Unsere Praxis unterstützt die Entwicklung<br />
Ihres Kindes. Nach neuesten wissenschaftlichen<br />
Standards, mit viel Zeit und ganz individuell.<br />
Tübinger Straße 33<br />
70771 L.-Echterdingen<br />
Telefon 0711 78248 - 02<br />
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73760 Ostfildern<br />
Telefon 0711 41433-93<br />
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Vaihinger Ballettklassen<br />
Degerlocher Ballettklassen<br />
für Kinder ab 4 Jahren<br />
und erwachsene Anfänger<br />
Leitung: Eva Steinbrecher Tel.: 74 51 064<br />
ehemals Solistin des Stuttgarter Balletts,<br />
Dipl. Pädagogin, St. Petersburg
22 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Kultur fur Kinder<br />
August/September 2010<br />
Schauspieler werden<br />
Theaterworkshops für Kinder und Jugendliche<br />
Ein Theaterstück mal nicht als Zuschauer,<br />
sondern wie ein richtiger Schauspieler auf<br />
der Bühne zu erleben, ist eine spannende<br />
Erfahrung. Bei einigen Stuttgarter The a tern<br />
können Kinder und Ju gend liche im Rahmen<br />
von Work shops und Spielclubs als Schauspieler<br />
ab Herbst wieder auf der Bühne stehen.<br />
Und auch Schau spiel schulen bieten regelmäßig<br />
Auf führungen, bei de nen die Schüler<br />
ihr Können zeigen.<br />
Wer zunächst einmal für begrenz te Zeit The aterluft<br />
schnup pern möch te, ist mit der Teil nah me an<br />
einem Workshop gut beraten. Bei diesen werden<br />
Kinder und Jugendliche von Theater pä da gogen,<br />
Schau spie lern und Cho re ografen prak tisch ins<br />
The a ter-Machen ein geführt. In einem Zeitraum<br />
von vier bis sechs Wochen dürfen die Teil nehmer<br />
ein mal pro Woche mit Fan tasie, Kre ati vität, Spielfreu<br />
de und <strong>Neu</strong> gier Theater aus probie ren und gestal<br />
ten.<br />
Mehr Zeit und Engagement er for dern die sogenann<br />
ten Spiel clubs. Hier erarbeiten die Teilnehmer<br />
im Laufe einer Spielzeit ein The ater stück,<br />
das am Ende öf fent lich aufgeführt wird. Unter<br />
professio nel ler Anleitung von The aterpädagogen,<br />
Schau spie lern und Regieassistenten ha ben die<br />
Kin der und Jugend lichen die Möglichkeit, sich<br />
ein mal pro Woche selbst intensiv im Theater spiel<br />
auszuprobie ren und dabei verschiedene The atermit<br />
tel und Spielformen ken nen zu lernen. Die<br />
Arbeit der Spiel clubs beginnt in der Re gel Ende<br />
Sep tem ber/ Anfang Okto ber und endet mit einer<br />
Präsen ta tion zum Spiel zeitende im Juni/ Juli.<br />
Kann ich das überhaupt...?<br />
Weder bei den Work shops noch bei den Spielclubs<br />
wer den schau spieleri sche Vor er fah rungen von<br />
den Teil neh mern er wartet. Vor aus setz un gen sind<br />
Stuttgarter Musikschule<br />
Rotebühlplatz 28<br />
70173 Stuttgart<br />
Ab Herbst wieder in andere Rollen schlüpfen.<br />
© wlb Esslingen<br />
in aller erster Linie Zeit und Lust, sich in ei ner<br />
Grup pe mit Sprache, Be we gung und Theaterspiel<br />
aus ei nan der zusetzen. Bei der WLB Ess lingen<br />
sind Spiel club teil neh mer zusätzlich auf gefordert,<br />
ein Kinder- oder Jugend abo für die jeweilige<br />
Saison abzu schließen, um durch Theater sehen<br />
für das eigene Spiel dazuzulernen.<br />
Auch Kinder ab fünf Jahren können schon im<br />
Theater aktiv werden: Im Rahmen der „Sitzkissen<br />
clubs“ der Jungen Oper im Staats theater Stuttgart<br />
können sie an einem Nach mittag bei Stücken<br />
wie „Ein kleiner König weint doch nicht“ das<br />
Bühnenbild mitgestalten und Musikinstrumente<br />
aus probieren. Außerdem wird es in der kommenden<br />
Spiel zeit Kinder führungen durch das Opernhaus<br />
geben.<br />
Jennifer Josl<br />
IHR Kind ist UNS wichtig!<br />
Auf spielerische Weise Musik entdecken...<br />
Ab dem frühesten Alter...<br />
Dabei motorische, sowie kognitive,<br />
als auch soziale Fähigkeiten entwickeln...<br />
...im Rahmen der<br />
Elementaren Musikpädagogik<br />
an der Stuttgarter Musikschule<br />
zum <strong>Neu</strong>en Schuljahr bieten wir an:<br />
Eltern-Baby-Kurse (ab 3 Monate), Eltern-Kind-<br />
Rhythmik (ab 2 Jahre), Rhythmik (3 Jahre),<br />
Musikalische Früherziehung (ab 4 oder<br />
ab 5 Jahre), Musikalische Grundausbildung<br />
(nach Einschulung), Kindertanz<br />
Telefon: 0711/216-1734<br />
E-Mail: stuttgarter.musikschule@stuttgart.de<br />
Internet: www.stuttgarter-musikschule.de<br />
INFO<br />
Ab Herbst bieten in Stuttgart und Umgebung unter anderem<br />
folgende Theater und Schulen Workshops und Spielclubs für<br />
Kinder und Jugendliche an. (Für Spielclubs, die im Herbst starten,<br />
sind an den Theatern nur noch wenige Plätze frei. Eine<br />
baldige Anmeldung ist daher zu empfehlen)<br />
Junges Ensemble Stuttgart (JES). Zielgruppe: Kinder ab acht<br />
Jahren und Jugendliche. Info: Tel: 0711/2184800<br />
www. www.jes-stuttgart.de/theaterpaedagogik;<br />
Das Angebot der Jungen Oper im Staatstheater Stuttgart<br />
richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 20<br />
Jahren. Info: Tel. 0711/2032555<br />
www.staatstheater.stuttgart.de/oper/start.htm.<br />
Württembergische Landesbühne in Esslingen. Zielgruppe:<br />
Kinder ab acht Jahren und Jugendliche. Info: 0711/3512-3018<br />
oder -3020, bzw. www.wlb-esslingen.de/wlb/jungewlb.php.<br />
Stagecoach Schauspielschule Stuttgart, Kupferstraße 36,<br />
70565 Stuttgart-Vaihingen Info 0711/78251931,<br />
www.stagecoach.de/stuttgartsued.de<br />
Lesung mit Cornelia Funke<br />
Erfolgsautorin stellt neues Jugendbuch vor<br />
„Reckless - Steinernes Fleisch“<br />
heißt der neue Ro man der<br />
Erfolgsautorin Cor ne lia Funke,<br />
den sie am 28. Septem ber<br />
im Mozartsaal der Stutt garter<br />
Liederhalle vorstellt.<br />
Es ist der erste Band einer neuen<br />
Fantasy-Reihe, in der die Brüder<br />
Will und Jacob Reckless in ein<br />
Zauber reich hinter dem Spiegel<br />
geraten. Dort erleben sie gefährliche<br />
Abenteuer, denn Will wird<br />
von Feen mit einem Fluch belegt,<br />
der ihn nach und nach zu<br />
Jade versteinern lässt.<br />
Junge Leseratten verschlingen<br />
Cor nelia Funkes Jugendbücher<br />
seit ihrem ersten großen Erfolg<br />
mit dem „König der Diebe“.<br />
Inter national bekannt wurde die<br />
Au torin mit der „Tintenherz“-<br />
Reihe. Aus ihrem neuen Roman<br />
wird sie zusammen mit dem<br />
Schau spieler Rainer Strecker<br />
lesen, der als Sprecher der Hörbücher<br />
zu „Tintenherz“ mit<br />
den Büchern von Cornelia<br />
Fun ke bestens vertraut ist. Die<br />
© www.zitzlaff.com<br />
Ver anstaltung wird von der<br />
Buch hand lung Hu gen dubel präsen<br />
tiert, wo es ab sofort auch<br />
Kar ten in ver schiedenen Preiska<br />
te go rien zu kaufen gibt.<br />
Cristina Rieck<br />
INFO / VERLOSUNG<br />
Lesung Cornelia Funke „Reckless<br />
– Steinernes Fleisch“: 28.<br />
September, 18:00 Uhr, Liederhalle,<br />
Mozartsaal.<br />
Karten bei Buchhandlung Hugendubel,<br />
Königstraße 5, S-<br />
Mitte und bei Easy Ticket unter<br />
www.easyticket.de oder 0711<br />
- 2 55 55 55, Ticketpreise 6,00<br />
- 20,00 EUR.<br />
Unter allen Einsendern, die<br />
uns bis zum 15.08.10 per mail<br />
(verlosung@elternzeitungluftballon.de)<br />
oder per Postkarte<br />
(Nadlerstr. 12, 70173<br />
Stutt gart) den Namen des<br />
neuen Buchs von Cornelia<br />
Funke schicken, verlosen wir 3<br />
x 2 Tickets für die Lesung.
August/September 2010 Kultur fur Kinder<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 23
24 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Sport fur Kinder<br />
August/September 2010<br />
Ballettschule „Schmetterling“<br />
Irina Schlaht, Tanzpädagogin und Tänzerin<br />
am Stuttgarter Ballett, sowie weitere Lehrkräfte<br />
mit akademischer Ausbildung<br />
Ballett für Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene<br />
Hip-Hop/Jazz ab 6 J. - 8 J.<br />
Hip-Hop/Tanzakrobatik<br />
(nur für Jungs ab 6 J.)<br />
70469 Stuttgart-Feuerbach, MKI-Areal Junghansstr. 5<br />
Tel. 0711/233052 (bis 12:00 Uhr) 0711/8065609 (ab 13:00 Uhr)<br />
www.ballettschule-schmetterling.de<br />
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www.Musikschule-Eberhard.de<br />
Telefon 8 87 64 10<br />
Mut zum Klettern<br />
Mal sehen, wie hoch ich komme<br />
© DAV<br />
Beim Klettern benötigt man Konzentration, Körpergeschick, Mut, Kraft und Ausdauer.<br />
Florian steht ehrfürchtig vor der Wand und<br />
blickt nach oben. Vor ihm türmt sich Kunstfels<br />
in den Himmel, so hoch, dass er das Ende<br />
kaum sehen kann. Seine Knie sind weich, sein<br />
Puls beschleunigt, doch er ist wild entschlossen,<br />
die Wand zu bezwingen.<br />
Klettern ist ein angesagter Trendsport. Während<br />
die Kinder und Jugendlichen früher auf Bäumen<br />
turnten, klettern sie heute senkrechte Wände hinauf,<br />
ob am Kunstfelsen in der Halle, im Freien<br />
oder am natürlichen Fels.<br />
Eins steht fest: die Sportler haben nur wenig<br />
Halt. Mit den Fingerspitzen krallen sie<br />
sich an Steinvorsprüngen oder Griffen fest,<br />
die Fußspitzen versuchen abrutschsichere<br />
Haltepunkte zu fi nden. Je nach Route sind die<br />
Griffe und Vorsprünge enger oder weiter auseinander<br />
gefasst. Zentimeter für Zentimeter arbeiten<br />
sich die „Climber“ in ruhigen und geschmeidigen<br />
Bewegungen nach oben. Wer glaubt, die<br />
Sportler ziehen sich an den Armen die Wand hinauf,<br />
der täuscht sich. Die Kraft kommt vielmehr<br />
aus den Beinen, die den Körper behutsam nach<br />
oben schieben.<br />
Klettern erfordert außerdem Konzentration,<br />
Körpergeschick und Mut. Und gerade das macht<br />
den Reiz aus. Ein bisschen Nervenkitzel gehört<br />
dazu. Doch gefährlich ist es nicht. Wer abrutscht,<br />
wird von Seilen gehalten und schwebt sanft wieder<br />
auf festen Boden.<br />
Richtiges Sichern ist wichtig<br />
„Klettern ist ein Sport für die ganze Familie“,<br />
betont der Alpenverein Stuttgart e.V.. „Das Tolle<br />
INFO<br />
HIER DARF GEKLETTERT WERDEN:<br />
DAV-Kletterzentrum Stuttgart, Stuttgart-Degerloch,<br />
Tel. 0711-319 58 66, www.kletterzentrum-stuttgart.de<br />
Cityrock, Stuttgart-Mitte, Tel. 0711-187 71 54,<br />
www.cityrock.de<br />
Vitadrom, Stuttgart-Feuerbach, Tel. 0711-89<br />
08 90, www.sportvg-feuerbach.de<br />
Active Garden, Korb, Tel. 07151-37032, www.<br />
active-garden.com<br />
Kletteranlage Pink Power, Böblingen, Tel.<br />
07031-272031, www.pink-power-online.de<br />
Waldklettergarten Schmellbachtal, Stuttgart-<br />
beim Klettern ist, dass sich jeder nach Lust und<br />
Leistungsbereitschaft seinen Schwierigkeitsgrad<br />
selbst wählen kann“, ergänzt Christian Alex,<br />
Trainer im Sportklettern beim Alpenverein.<br />
„Das Klettern an sich steckt als Bewe gungsgrund<br />
form in uns drin, was man bei kleinen<br />
Kindern gut beobachten kann.“ Zunächst ist es<br />
jedoch sinnvoll, einen Kletterkurs zu belegen.<br />
Diese Kurse vermitteln nicht nur eine Einführung<br />
in die Klettertechniken, sondern lehren vor allem<br />
die nötigen Sicherungsmaßnahmen. Wer dann mit<br />
Kno ten und Gurten vertraut ist und die erlernten<br />
Tech niken unter Aufsicht vertieft hat, kann eigenstän<br />
dig an die Wand. Oberstes Gebot: Richtig<br />
sichern, denn Fehler können schwerwiegende<br />
Folgen haben.<br />
Alex rät: „Familienklettern sollte man nur<br />
dann, wenn vor allem auch die Eltern über die<br />
entsprechen den Kompetenzen zum sicheren<br />
Ausüben des Sports verfügen. Für das Familienklet<br />
tern eignen sich dann künstliche Anlagen oder<br />
kinder freundliche Felsen, die in Kletterführern<br />
explizit ausgewiesen sind.“<br />
Einfach mal schnuppern<br />
Um einen ersten Einblick in den Klettersport<br />
zu bekommen, werden Schnupperstunden oder<br />
Kletter-Kindergeburtstage angeboten. Genau wie<br />
bei den Kletterkursen benötigen die Teilnehmer<br />
keine spezielle Kleidung. Hose und Shirt sollten<br />
allerdings möglichst eng am Körper anliegen. An<br />
den Füßen sind Turnschuhe mit dünneren Sohlen<br />
oder Gymnastikschuhe geeignet.<br />
Andrea Krahl-Rhinow<br />
Vaihingen, Tel. 0711-50 87 22 84, www.waldklettergarten-schmellbachtal.de<br />
Hochseilgarten Fellbach, Fellbach-Schmieden,<br />
Tel. 0711-9519390, www.hochseilgarten-fellbach.de<br />
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TV Stuttgart, www.tv-stammheim.de
August/September 2010 Medientipps<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 25<br />
Superhirn 2<br />
Lernspiel für Nintendo DS<br />
Quizzen und Spielen machen Kindern Spaß.<br />
Bei dem Spiel „Superhirn 2“ für Nintendo<br />
DS können sich Kinder durch Lösen verschiedener<br />
Aufgaben damit selbst belohnen.<br />
Das Spielprinzip ist einfach: Nachdem<br />
der Spieler die Aufgaben fünf verschiedener<br />
Themenbereiche gelöst hat, erhält er entweder<br />
ein Quiz, Galgenmännchen-Wörter<br />
oder ein anderes Minispiel. Zu den vorherigen<br />
Aufgabenbereichen gehören Mathe,<br />
Deutsch und Englisch. So müssen beispielsweise<br />
Satzteile in die richtige Reihenfolge<br />
gebracht werden, Wörter den richtigen<br />
Bildern zugeordnet oder Rechenaufgaben<br />
gelöst werden. Allerdings sind die Aufgaben<br />
zum Teil so schwer, dass sie nur durch Raten<br />
lösbar sind.<br />
Pro Tag kann nur eine Belohnung frei<br />
geschaltet werden, von denen es auch nur<br />
eine begrenzte Anzahl gibt, sodass man nur<br />
noch die alten Spiele erneut spielen kann<br />
und daher schon nach einigen Wochen der<br />
Dixit - Schöne Bilder, schönes Spiel<br />
Spiel des Jahres 2010<br />
84 große, wunderschön naiv gezeichnete<br />
Bildkarten mit liebevoll dargestellten, skurrilen<br />
Motiven – mehr wird bei „Dixit“ nicht gebraucht.<br />
Das Wort „Dixit“ stammt aus dem Lateinischen<br />
und bedeutet „er hat gesagt“, und tatsächlich beziehen<br />
sich alle immer darauf, was einer gesagt<br />
hat. Wer an der Reihe ist, legt eine Karte verdeckt<br />
ab und sagt etwas dazu, ein Thema, Geräusch,<br />
Wort, Titel, Satz, Zitat…. Die anderen suchen nun<br />
ebenfalls verdeckt eine Karte, die zur Aussage<br />
passt. Alle Karten werden gemischt und wenn wir<br />
richtig tippen, welches die ursprüngliche Karte<br />
war, bekommen wir Siegpunkte.<br />
Hört sich einfach an und ruhig? Nun, hektisch<br />
läuft „Dixit“ wahrlich nicht. Aber wer nachdenkliche,<br />
fantasievolle Momente mag, fühlt sich<br />
wohl, weil er sich in diesem kleinen, feinen Spiel<br />
friedlich und gelassen in Bilder träumen und den<br />
Gedanken anderer annähern kann. Mit ein bisschen<br />
Konzentration können auch Kinder wunderbare<br />
„Dixit“-Runden spielen. Dass hier Spiel und Grafi k<br />
so gelungen kombiniert wurden, hat auch die Jury<br />
„Spiel des Jahres“ überzeugt. Sie zeichnete „Dixit“<br />
Ende Juni mit dem begehrten Titel aus.<br />
Grafi k+Spielmaterial<br />
Spielmechanismus<br />
Assoziation<br />
Kommunikation<br />
Fantasie<br />
Conni und die Mädchenbande<br />
Hörbuch ab 8 Jahren<br />
Dagmar Hoßfeld widmet sich in ihrem neuen<br />
Conni-Roman ,,Conni, Billi und die<br />
Mädchenbande“ dem brisanten Thema<br />
Mobbing in der Schule. Als Connis Freundin<br />
Billi Opfer einer bösartigen Mädchenbande<br />
wird, gehen Conni und ihre Freunde das<br />
Problem gemeinsam an und werden so zu<br />
Identifi kationsfi guren, die füreinander einstehen,<br />
sich helfen und zusammenhalten. Durch<br />
die Stärke ihrer Gemeinschaft gelingt ihnen<br />
die Abwehr der mobbenden Mitschülerinnen<br />
und schlussendlich gar der Schulverweis der<br />
Haupt täterin.<br />
Dagmar Hoßfeld ist damit nicht nur ein<br />
weiterer spannender Conni-Roman gelungen,<br />
sondern auch ein äußerst hilfreiches und<br />
Iris Treiber,<br />
Mitglied der Jury „Spiel des Jahres“<br />
Mut ma chen des Buch, das im Juni auch als<br />
Hörbuch auf 2 CDs erschienen ist. Gelesen<br />
wird die gekürzte Hör buchversion wie alle<br />
Conni-Hörbücher von der Schauspielerin<br />
Ann Cathrin Sudhoff (unter anderem ,,Unser<br />
Charlie), die mit ihrer Stimme ein fühl sam<br />
in die verschiedenen Rollen schlüpft und<br />
die Figuren lebendig und plastisch in<br />
Szene setzt.<br />
INFO<br />
Conni und die Mädchenbande, nach<br />
dem Buch von Dagmar Hoßfeld, Universal<br />
Music/ Karussell - 2CDs, 2010, 150 Min.,<br />
ca. 8,99 Euro<br />
Belohnungsanreiz für erfolgreiches Lernen<br />
verloren geht. Alles in allem ist das Spiel<br />
sehr unkompliziert, aber wegen der teils anspruchsvollen<br />
Aufgaben erst für Kinder ab<br />
etwa acht Jahren zu empfehlen.<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
Spielidee<br />
Spielwert<br />
Grafi sche Darstellung<br />
Lernwert<br />
INFO<br />
INFO<br />
Bastian Knieling<br />
Superhirn 2,<br />
Avanquest 2010,<br />
23,50 Euro,<br />
ab ca. 8 Jahren<br />
„Dixit“, Assoziations-<br />
und Kommunikationsspiel,<br />
Libellud, für drei<br />
bis sechs Personen<br />
ab 8 Jahren, etwa<br />
27 Euro<br />
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So packe ich richtig<br />
Schulranzen: Unnötiger Ballast raus, Schweres nach hinten<br />
Viele Kinder möchten am liebsten sämtliche<br />
Hefte und Bücher sowie ihr Spielzeug mit in<br />
die Schule nehmen. Doch Eltern sollten ihnen<br />
von Anfang an beibringen: Es wird nur das<br />
eingepackt, was wirklich mit muss.<br />
Richtig stolz sind die Grundschüler auf ihren<br />
ersten Schulranzen. Klar, dass sie den nicht leer<br />
herumtragen möchten. Denn Platz ist ja genügend<br />
für alle Hefte und Bücher und auch noch<br />
für Kartenspiele, Kuscheltiere und andere wichtige<br />
Dinge. Da wird der Ranzen schnell so richtig<br />
schwer.<br />
Die Kinderkommission des Bundestages empfi<br />
ehlt nur das einzupacken, was wirklich mit<br />
muss: Pausenbrot, Getränk, Mäppchen und die<br />
Hefte und Bücher, die am nächsten Tag gebraucht<br />
werden. Wer keine Doppelhefte kauft und auch<br />
auf Doppelmäppchen verzichtet, macht es dem<br />
Kinderrücken leichter. Elektronisches Spielzeug<br />
wie Walkman und Gameboy verursacht zusätzliches<br />
Gewicht und hat im Ranzen nichts zu suchen.<br />
Einmal pro Woche ausmisten<br />
Pädagogen empfehlen, mit den Kindern schon<br />
früh zu üben, ihre Schultasche richtig zu packen.<br />
Die Aufgabe kann entweder gleich nach<br />
den Hausaufgaben oder am Abend vor dem<br />
Zubettgehen erledigt werden. Morgens, wenn alle<br />
schnell aus dem Haus müssen, ist sicherlich nicht<br />
der richtige Zeitpunkt. Einmal in der Woche sollten<br />
Eltern und Kinder gemeinsam ausmisten und<br />
alles Unnötige aus der Schultasche entfernen. Der<br />
Nebeneffekt: so tauchen auch Informationsblätter<br />
an die Eltern auf, die sonst zwischen Heften,<br />
Büchern und gesammelten Steinen verlorengegangen<br />
wären.<br />
Im Ranzen selbst heißt die Devise: Schweres<br />
nach hinten, Leichtes nach vorne. Große Bücher,<br />
aber auch schwere Flaschen gehören ins hintere<br />
Fach. So wird das Gewicht nahe am Körper<br />
getragen und der Rücken entlastet. Leichte<br />
Gegenstände wie das Hausaufgabenheft werden<br />
vorne einsortiert.<br />
Was ändert sich im neuen Schuljahr?<br />
Senkung des Klassenteilers<br />
Bereits zum neuen Schuljahr 2010/2011 wird an<br />
den Grundschulen des Landes der Klassenteiler<br />
auf 28 gesenkt. Klassen mit 28 Schülern oder<br />
mehr werden dann auf zwei Klassen aufgeteilt.<br />
Ursprünglich sollte die Absenkung erst<br />
zum Schuljahr 2013/14 greifen. Für die vorgezogene<br />
Verkleinerung der Klassen wurden 810<br />
Lehrerstellen im Nachtragshaushalt eingeplant.<br />
Pädagogische Assistenten<br />
Ebenfalls zum neuen Schuljahr werden an den<br />
Grundschulen Pädagogische Assistenten zum<br />
Einsatz kommen, die die Lehrer im Unterricht<br />
unterstützen sollen. Pädagogische Assistenten<br />
gibt es bereits seit 2007/08 an Haupt- und<br />
Werkrealschulen. Eingesetzt werden die<br />
Assistenten an Grundschulen mit sozialen<br />
Brennpunkten und hohem Migrantenanteil.<br />
<strong>Neu</strong>e Ganztagsschulen<br />
in Stuttgart und Region<br />
Zum neuen Schuljahr werden landesweit 129<br />
Schulen den Ganztagsbetrieb aufnehmen.<br />
Darunter sind 27 Schulen mit besonderer pädagogischer<br />
und sozialer Aufgabenstellung und<br />
102 Ganztagsschulen in offener Angebotsform.<br />
Für die Region Stuttgart werden folgende<br />
Schulen dazu gehören: Mit besonderer pädagogischer<br />
Aufgabenstellung die Grundschulen<br />
Steinenbergschule und Falkertschule in Stuttgart,<br />
die Eichholzschule in Sindelfi ngen, sowie die<br />
Hauptschule Ostheim in Stuttgart. Unter den<br />
© Münz<br />
Ranzen am besten abends schon üacken!<br />
Susanne Haag<br />
Ganztagsschulen in offener Angebotsform sind<br />
im Großraum Stuttgart folgende Grundschulen<br />
dabei: Konrad-Kocher-Schule, Grundschule Heimer<br />
dingen,Wilhelmschule und Theodor-Heuglin-<br />
Schule in Ditzingen. In Waiblingen werden die<br />
Staufer Grund- und Werkrealschule sowie die<br />
Salier Grund- und Werkrealschule dazu gehören.<br />
In Fellbach die Anne-Frank-Schule. Unter<br />
dem Schultyp Werkrealschule fi ndet man die<br />
Oscar-Paret-Schule in Freiberg a.N.. Bei den<br />
Realschulen gehören die Realschule Ostheim<br />
und die Brunnen Realschule in Stuttgart, die<br />
Realschule in Oberesslingen sowie die Oscar-<br />
Paret-Schule in Freiberg a.N.. Bei den Gymnasien<br />
sind es das Schelztor Gymnasium in Esslingen,<br />
das Otto-Hahn und Heinrich-Heine-Gymnsium<br />
in Ostfi ldern, sowie das Zeppelin-Gymnasium in<br />
Stuttgart.<br />
Bei den offenen Ganztagsschulen können<br />
die Schüler wählen, ob sie den ganzen Tag<br />
oder den halben Tag an der Schule verbringen,<br />
für eine Variante müssen sich sich aber zum<br />
Schuljahresbeginn entscheiden. An vier Tagen<br />
gibt es bei den offenen Schulen mindestens sieben<br />
Stunden Unterricht oder Betreuung, sowie<br />
ein Mittagessen. Bei den Schulen mit besonderen<br />
pädagogischen und sozialen Aufgabenstellungen,<br />
die auch als gebundene Ganztagsschulen bezeichnet<br />
werden, ist die Teilnahme am Unterricht<br />
ganztägig verpfl ichtend. An mindestens vier<br />
Tagen müssen acht Zeitstunden Unterrricht oder<br />
Betreuung und ein beaufsichtigtes Mittagessen<br />
angeboten werden.<br />
Sabine Rees
August/September 2010 Schulanfang<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 27<br />
Das kommt in die Tüte<br />
Kleine Geschenke zur Einschulung<br />
Die Einschulung ist etwas ganz<br />
Besonderes. Die neue Schule,<br />
die Klassenkameraden, die<br />
Lehrer - alles ist aufregend.<br />
Und dann noch die Spannung:<br />
Was ist in der Schultüte?<br />
Natürlich sind Süßigkeiten ein<br />
wichtiger Inhalt einer Schultüte,<br />
keine Frage. Doch wer sein<br />
Kind nicht nur mit Gummi bärchen<br />
und Schokolade beglücken<br />
möchte, kann auf Kekse, Nüsse<br />
oder getrocknete Früchte zurückgreifen.<br />
Neben den Leckereien<br />
freuen sich die ABC-Schützen<br />
auch über kleine Geschenke.<br />
Hier ein paar Ideen:<br />
Personalisiertes Briefpapier:<br />
Der Briefbogen mit dem eigenen<br />
Namen und der Adresse<br />
regt zum Schreiben an. Und das<br />
kön nen die Erstklässler ja bald<br />
schon. So können sie gleich mit<br />
ihren ersten Lernerfolgen der<br />
Oma, dem Opa oder der Tante<br />
einen Brief schreiben.<br />
Springseil:<br />
Bewegung macht schlau. Die<br />
Kinder können sich in den Lernpau<br />
sen bewegen und damit ih-<br />
© Janas<br />
ren Stoffwechsel anregen. Das<br />
wirkt sich auch positiv auf das<br />
Gehirn aus.<br />
Bücherständer:<br />
Besonders für die kleinen Kinder<br />
ist ein Bücher ständer für<br />
den Schreib tisch sehr sinnvoll,<br />
damit sie beim Lesen aufrecht<br />
sitzen und gleich zeitig das Heft<br />
vor sich legen können.<br />
Armbanduhr:<br />
Wer pünktlich in der Schule er-<br />
<strong>Neu</strong>e Privatschule in Stuttgart<br />
Die Stuttgarter Bildungslandschaft erhält<br />
in Kürze Zuwachs! Die Ulrich-Walter-<br />
Schule, eine Realschule mit Gymnasium in<br />
freier Trägerschaft, nimmt ab September<br />
2010 in Stuttgart-Mitte auf Grundlage<br />
einer staatlichen Genehmigung mit den<br />
Klassen fünf, sechs und sieben den Betrieb<br />
als offene Ganztagesschule mit naturwissenschaftlich-technischem<br />
Profi l auf.<br />
Die Leitung der Schule übernimmt OStD<br />
i.R. Karl-Ulrich Kazenwadel, der über langjäh<br />
rige Erfahrungen verfügt. Schul trä ge rin<br />
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und spielen > in liebevoller und achtsamer Begleitung lernen<br />
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schei nen möchte, sollte die Uhr<br />
lesen können. Mit einer Armband<br />
uhr ums Hand ge lenk haben<br />
die Kinder täglich Übung.<br />
Kleine Tafel:<br />
Eine kleine Din A 4-Tafel, auf<br />
der immer die wichtigsten Hausaufgaben<br />
notiert wer den. So erinnert<br />
sich das Kind und die<br />
Mutter hat gleichzeitig einen<br />
Über blick. Was von den Aufgaben<br />
erledigt ist, wird einfach<br />
weg ge wischt.<br />
ist die von Iris Koch als Nonprofi t-Unterneh<br />
men geführte gemeinnützige UW-PS<br />
GmbH.<br />
Mit Professor Ulrich Walter hat die<br />
Schu le einen Paten gewonnen, der als<br />
Phy siker mit der Columbia Space Shuttle<br />
Miss ion im Weltall war und derzeit einen<br />
Lehr stuhl für Raumfahrttechnik an der TU<br />
Mün chen inne hat. Ulrich Walter zeigte sich<br />
von Anfang an von der Idee und Not wendig<br />
keit einer modernen Privatschule mit<br />
na tur wissenschaftlich-technischem Profi l<br />
be geistert. Im Unterricht wie auch im zu-<br />
Faire Produkte<br />
Die Weltläden in Stuttgart (zum<br />
Bei spiel der Gablenberger<br />
Welt laden in der Gablenberger<br />
Haupt str. 104) bieten eine<br />
große Auswahl an leckeren<br />
Süßig keiten und kleinen Geschen<br />
ken. Das Besondere: der<br />
faire Handel trägt dazu bei, dass<br />
mehr Kinder in den sogenannten<br />
Entwicklungsländern eine<br />
Schule besuchen können. Faire<br />
und garantierte Preise ermöglichen<br />
den Produzenten vor Ort,<br />
das Schulgeld für ihre Kinder<br />
auf zu bringen oder in eigene<br />
Bildungs einrichtungen zu<br />
in ves tieren. So können Eltern<br />
hier Eltern und Kinder in anderen<br />
armen und benachteiligten<br />
Län dern helfen - ein sinnvoller<br />
An satz, der die Schultüte bereichern<br />
kann.<br />
Weitere Tipps:<br />
Stifte, Knete, Aufkleber, Refl ekto<br />
ren, Brust beutel, Schlüssel<br />
an hänger, Notiz block,<br />
lus ti ge Ra dier gum mis, Vesperbox,<br />
Trink fl asche, Turnbeutel,<br />
Haus schuhe, Po esie-Album,<br />
Freun debuch, Knobel spiele.<br />
Andrea Krahl-Rhinow<br />
sätz lichen Betreuungsprogramm werden<br />
auf der Grundlage des Bildungsplans von<br />
Ba den-Württemberg insbesondere naturwis<br />
senschaftliche Themen und Arbeitsmetho<br />
den vertieft. Aber auch Fächer wie<br />
Sport, Kunst, Musik und moderne Fremdspra<br />
chen sowie verschiedene kreative AGs<br />
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Abschied und <strong>Neu</strong>anfang<br />
nach der Grundschule<br />
Persönliche Tipps und Erfahrungen für den Wechsel<br />
Das Schuljahr geht zu Ende, sechs lange<br />
Wochen Sommerferien stehen vor der Tür!<br />
Für die Viertklässler geht damit auch ein wichtiger<br />
Abschnitt zu Ende. Die Grundschulzeit<br />
ist vorüber, Wege trennen sich, Freundschaften<br />
gehen auseinander, Gewohntes ändert sich.<br />
Mancher hat beim Gedanken an die neue<br />
Schule ein mulmiges Gefühl: Wie wird das<br />
wohl werden? Bekomme ich nette Lehrer?<br />
Finde ich neue Freunde? Schaffe ich das mit<br />
dem Lernen? Der <strong>Luftballon</strong> hat sich umgehört,<br />
was Schüler und Lehrer für Tipps und<br />
Erfahrungen haben, damit der Übergang<br />
möglichst gut funktioniert.<br />
„Der Übergang ist einerseits mit Abschied und Risiko,<br />
andererseits aber mit <strong>Neu</strong>orientierung und Chance<br />
verbunden. Um den Kindern diesen Übergang zu erleichtern,<br />
achten wir vor allem in der Hauptschule<br />
sehr darauf, bekannte Regeln und Rituale aus der<br />
Grundschule zu übernehmen und weiterzuführen.<br />
Außerdem knüpft der Unterrichtsinhalt in der fünften<br />
Klasse sehr eng an bestehendes Vorwissen aus der<br />
Grundschule an. Vieles wird zunächst wiederholt und<br />
dann vertieft.“<br />
Melanie Kaiser, Grund- und Hauptschullehrerin an der Ameisenbergschule, Stuttgart-Ost.<br />
© privat<br />
„Manche Schüler, die in die Hauptschule kommen, fühlen<br />
sich schlecht und als Verlierer. Wir nehmen sie<br />
freundlich auf und zeigen ihnen, dass sie das nicht sind.<br />
Sie sollen nicht aufgeben, sondern immer das Ziel vor<br />
Augen haben, die 10. Klasse zu erreichen und dafür fl eißig<br />
zu lernen. Dazu gehört ein gutes, ausgeglichenes<br />
und fröhliches Schulklima. Den Eltern wünsche ich viel<br />
Durchhaltevermögen, dass sie ihre Kinder nicht aufgeben,<br />
sondern ihnen moralisch zur Seite stehen und sie auch<br />
beim Lernen unterstützen.“<br />
Andrea Arlt, Grund- und Hauptschullehrerin<br />
an der Pestalozzischule, Stuttgart- Vaihingen.<br />
„Vor einiger Zeit habe ich eine Balkonklasse, d.h.<br />
Kinder, die aus dem staatlichen Schulsystem zu<br />
uns gewechselt haben, übernommen. Sie bestand<br />
nur aus Elfjährigen, die noch nie mit Fächern<br />
wie Eurythmie, Russisch und Formenzeichnen<br />
in Berührung gekommen sind. Das Schöne war:<br />
Die Klasse hat es von Anfang an genossen,<br />
Gedichte zu sprechen und zu singen. Lassen Sie<br />
Ihrem Kind Zeit und machen Sie ihm Mut, andere<br />
Wege zu gehen. Nicht immer führt die erste<br />
Wahl direkt zum Ziel.“<br />
Kjell Björkamo, Klassenlehrer an der Freien Waldorfschule am Kräherwald, Stuttgart-Nord.<br />
© Stefanou<br />
© Stefanou<br />
© Björkamo<br />
„Ganz wichtig ist, dass die neue fünfte Klasse<br />
schnell und gut zusammenwächst. Am Wagenburg-<br />
Gymnasium steht die erste Schulwoche deshalb unter<br />
dem Motto „Fit für die weiterführende Schule“. Es<br />
geht darum, eine neue Klassengemeinschaft zu bilden,<br />
die Mitschüler und die neue Schule kennen zu lernen,<br />
aber auch methodische Dinge zu erfahren, wie selbstständiges<br />
Ranzenpacken, Hausaufgaben organisieren<br />
oder den Arbeitsplatz sinnvoll zu gestalten. Wenn die<br />
Eltern ihre Kinder bei diesen wichtigen Schritten zur<br />
Selbstständigkeit unterstützen, ist das eine große Hilfe<br />
für Kinder in der Übergangsphase am Gymnasium.“<br />
Eva Rauchenecker, Klassenlehrerin der 5b am<br />
Wagenburg-Gymnasium, Stuttgart-Ost.
August/September 2010 Schulanfang<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 29<br />
© privat<br />
„Ich war sehr nervös, als ich in die<br />
fünfte Klasse kam und hatte ein<br />
richtiges Kribbeln im Bauch und<br />
ein bisschen Angst, dass ich etwas<br />
nicht schaffe. Aber jetzt bin<br />
ich richtig froh, dass ich in die<br />
Hauptschule kam, weil ich dort<br />
schon viele Kinder und Lehrer<br />
kannte. Der Unterricht macht Spaß<br />
und mir macht der Stoff überhaupt<br />
kein Problem. Ich habe jetzt richtig<br />
Lust, den Test für die Realschule<br />
zu versuchen.“<br />
Hasret, 5. Klasse,<br />
Ameisenbergschule, Stuttgart-Ost.<br />
„Da ich die einzige aus meiner Klasse war,<br />
die auf die Schlossrealschule für Mädchen<br />
ging, war meine größte Sorge, dass ich keine<br />
Freundinnen fi nde. Aber schon am ersten<br />
Tag habe ich viele Freunde gefunden, das<br />
war viel einfacher, als ich gedacht habe.“<br />
Michaela, 5. Klasse<br />
Schlossrealschule für Mädchen,<br />
Stuttgart-West.<br />
Mein eigener Lernweg<br />
Pegah, 6 Jahre, und ihre Mutter<br />
kumon begleitet Kinder auf<br />
ihrem Lernweg. Von Anfang an.<br />
„Als ich im letzten Jahr in<br />
die weiterführende Schule<br />
kam, fand ich es toll, dass<br />
die Einschulungsfeier schon<br />
vor den Sommer ferien war.<br />
Dabei habe ich meine neuen<br />
Klassenkameraden und<br />
meine Klassenlehrerin kennen<br />
gelernt. Das hat mir viel<br />
Unsicherheit genommen.<br />
Mein Tipp: Nicht lange grübeln,<br />
sondern sich überraschen<br />
lassen!“<br />
Katharina, 5. Klasse, Waldschule,<br />
Stuttgart-Degerloch.<br />
© privat<br />
© privat<br />
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„Am Anfang war alles sehr ungewohnt.<br />
In der vierten Klasse war ich einer<br />
der Ältesten und dann war ich plötzlich<br />
einer der Jüngsten. Alles war viel<br />
größer, auch die anderen Schüler und<br />
Schülerinnen waren viel größer. Jetzt<br />
kenne ich viele von denen und verstehe<br />
mich auch gut mit ihnen. Ich dachte mir,<br />
bei so vielen Räumen weiß ich gar nicht,<br />
wo ich hin muss und dass ich nicht so<br />
schnell Freunde fi nde. Aber dann gab<br />
es auch noch andere, die sich so gefühlt<br />
haben. Ich fand ziemlich schnell viele<br />
Freunde. Jeden Tag ging der Ablauf<br />
leichter. Ich fi nde es nun besser, weil es<br />
mehr Abwechslung, also mehr Lehrer<br />
und verschiedene Fächer gibt. Wenn<br />
ich mich mit einem Lehrer oder einer<br />
Lehrerin mal nicht so gut verstehe, habe<br />
ich in der nächsten Stunde vielleicht einen<br />
netteren.“<br />
Paul, 6. Klasse,<br />
Albertus-Magnus-Gymnasium,<br />
Stuttgart-Bad Cannstatt.<br />
© Stefanou<br />
„Der erste Tag an der neuen Schule war ziemlich aufregend für mich. Erst<br />
war ich ein bisschen traurig, weil alle meine Grundschulfreunde in die<br />
gleiche Klasse kamen, nur ich nicht. Aber viele in der neuen Klasse kannten<br />
sich schon. Dann dachte ich, der neue Stundenplan, die vielen Bücher<br />
und Lehrer, das kann ich mir nie merken. Das ging aber ganz schnell und<br />
jetzt habe ich viele neue Freunde und die alten habe ich auch behalten!“<br />
Constantin, 5. Klasse, Wagenburg-Gymnasium, Stuttgart-Ost.<br />
gefragt und aufgeschrieben von Christina Stefanou<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Für Sie und Ihr Kind beginnt jetzt bald ein aufregender und neuer Lebensabschnitt. Alle Eltern wünschen<br />
sich, dass ihr Kind den Schulstart motiviert meistert und mit den wachsenden Anforderungen gut<br />
zurechtkommt.<br />
kumon ist ein Lernangebot, das Kinder dabei unterstützt, ihre Stärken zu fördern oder Schwächen<br />
individuell auszugleichen. Wenige Minuten täglich reichen für die Mathematik- oder Englischübung aus,<br />
damit sich Ihr Kind entsprechend seinen Fähigkeiten optimal ent wickeln kann. Gemeinsam mit den<br />
Eltern findet jedes Kind durch kumon seinen eigenen Lernweg und ist bestens vorbereitet auf die<br />
Schulzeit. Von dieser Lernkompetenz profitiert Ihr Kind in allen Fächern und sogar ein Leben lang.<br />
Lernkompetenz ist mehr als gute Noten.<br />
Über vier Millionen Kinder in 46 Ländern und Regionen entwickeln<br />
durch kumon ihre Lernkompetenz und können so ihr Potenzial<br />
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© Janas
30 <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> Schulanfang<br />
August/September 2010<br />
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Lesen trainiert Lesen<br />
Lesespaß für Erstleser<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
„Übung macht den Meister“ gilt nicht nur für<br />
sportliche Erfolge, sondern auch für schulische.<br />
Stellen sich allerdings die Erfolge nicht im gewünschten<br />
Maß ein, bleibt oft die Freude auf<br />
der Strecke und das Training wird vernachlässigt,<br />
wodurch Erfolge erst recht ausbleiben. An<br />
diesem Punkt angelangt, fällt die Motivation<br />
schwer – egal ob beim Sport oder beim Lernen,<br />
beispielsweise dem Lesen. Kinder mit (Start-)<br />
Schwierigkeiten versuchen es zu vermeiden, obwohl<br />
auch sie lesen können möchten. Zwänge<br />
helfen nicht weiter, geduldige Bezugspersonen<br />
viel mehr, obendrein Lesestoff, der Lust auf mehr<br />
macht!<br />
Die Piraten vom Dach Kinder, denen viel<br />
vorgelesen wird,<br />
füh len sich oft mit<br />
her kömm licher Erstlese<br />
literatur intel lektuell<br />
unterfor dert.<br />
Kein Wun der, wurden<br />
ihnen bisher<br />
kom plexe und anspruchs<br />
vol le Geschich<br />
ten präsentiert,<br />
wo ge gen sie nun<br />
„lite ra rischen Kahlschlag“<br />
serviert bekom<br />
men – der zwar<br />
ihrer Lesekompetenz entspricht, nicht aber ih-<br />
rem intellektuellen Bedürfnis nach spannenden<br />
Geschichten, denen sich zwar treffl ich zuhören,<br />
aber nur schwer lesen lernen lässt. ‚Zu Zweit<br />
leichter lesen lernen’ heißt darum auch eine<br />
Buchreihe, welche die Wünsche der Kinder<br />
nach komplexen Geschichten mit kurzen Textpassagen<br />
in Fibelschrift verbindet. Der Kon text<br />
hilft Erstlesern zu erahnen, was sie lesen sollen,<br />
was wiederum ihren Lesefl uss wie ihr Textverständnis<br />
fördert. Und inhaltlich sind ‚Die<br />
Piraten vom Dach’ nicht nur eine weitere Pira tenge<br />
schichte im weiten Büchermeer, sondern eine<br />
überaus pointierte dazu, die den Unterschied zwischen<br />
„großer Klappe“ und „großem Mut“ erfrischend<br />
erzählt.<br />
Tielmann, Christian / Ernle, Daniel (Illustr.): Die<br />
Piraten vom Dach, ab 6, 81 S., 2010, Carlsen,<br />
EUR 7,95<br />
Rocco Randale –<br />
Oberstress in Unterhose<br />
Für fortgeschrittene<br />
Erstleser oder schwache<br />
Leser der dritten<br />
/ vierten Klassen ist<br />
Rocco Randale eine<br />
„super, super witzige<br />
Geschichte“,<br />
so der Originalkommentar<br />
eines 10jährigen<br />
Jungen.<br />
Die Kinder sollten<br />
bereits über das<br />
Stadium von 6- oder<br />
8-Wort-Sätzen hinaus sein, Wörter unterschiedlicher<br />
Schwierigkeitsgrade wie auch eine<br />
Doppelseite ohne Bild bewältigen können, damit<br />
sie Roccos Chaos mit Genuss lesen können, das<br />
von Monika Osberghaus ins Deutsche übersetzt<br />
wurde. Geschichten ohne erziehungspolitische<br />
Korrektheit, dafür voller Witz und Energie, wie<br />
sie Kinder (Jungs!) kaum noch zugestanden wird.<br />
Drei in sich abgeschlossene Geschichten, die jeweils<br />
in vier Kapitel unterteilt sind, beinhaltet<br />
das schmale Bändchen in Fibelschrift, denen der<br />
Schalk zwischen den Zeilen und der Humor aus<br />
den Bildern quillt. So macht Lesenlernen Spaß,<br />
wozu auch die beiden anderen Rocco-Bände beitragen<br />
können!<br />
MacDonald, Alan / Roberts, David (Illustr.):<br />
Rocco Randale – Oberstress mit Unterhose, ab 7,<br />
92 S., 2010, Klett Kinderbuch, EUR 7,90<br />
Der Buchstaben-Fresser<br />
Nicht wenigen Kindern<br />
fällt die sichere<br />
Buchstaben-Laut-Zuord<br />
nung schwer. In<br />
Windeseile wird dann<br />
ausprobiert, mit welchem<br />
Laut das Wort<br />
richtig klingt. Was nicht<br />
immer zum gewünschten<br />
Erfolg führt, denn<br />
„Fisch“ oder „Tisch“<br />
sind beides sinngebende<br />
Begriffe – jedoch<br />
mit unterschiedlicher Bedeutung. Diesem<br />
Umstand widmet Paul Maar seine Geschichte<br />
vom Buchstaben-Fresser, die wieder in überarbeiteter<br />
<strong>Neu</strong>aufl age lieferbar ist. Allerdings ist<br />
es nicht Claudia, welche die Buchstaben vertauscht,<br />
sondern der dubiose Buchstaben-Fresser,<br />
der, frisch aus dem Ei geschlüpft, zunächst ein<br />
Buchstaben-Tauscher ist, bevor er sich zum<br />
Buchstaben-Fresser entwickelt. Welches Chaos<br />
der in Claudias Elternhaus verursacht, können<br />
Erstleser, die bereits den Inhalt einer längeren<br />
Geschichte erfassen können, in acht Kapiteln in<br />
Fibelschrift nachlesen. Und das Lösungswort der<br />
sechs richtig beantworteten Fragen zur Geschichte<br />
eröffnet den Weg zu weiteren Lesespielen und<br />
Rätseln im Internet.<br />
Maar, Paul / Bofi nger, Manfred (Illustr.): Der<br />
Buchstaben-Fresser, ab 7/8, 54 S., 2010, Oetinger,<br />
EUR 7,95<br />
Kein Buch für Leseanfänger, sondern einen<br />
Schmöker für Grundschul-Leseprofi s stelle ich<br />
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der unter www.<br />
elternzeitung-luftballon.de/Redaktionelles<br />
kostenlos<br />
abonniert werden<br />
kann, bevor es im<br />
September eine Vorlesegeschichte<br />
für<br />
die Schultüte gibt.<br />
Bis dahin schöne<br />
Sommertage, Ihre<br />
Barbara Knieling
August/September 2010 Schulanfang<br />
<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 31<br />
Augen auf beim Schulweg<br />
Eltern sollten schon in den Ferien mit ihren Kindern üben<br />
Nach der ruhigen Ferienzeit<br />
werden sich ab September<br />
wieder jeden Morgen Kinder<br />
und Jugend liche auf den<br />
Weg in die Schule machen.<br />
Da run ter sind zahlreiche<br />
„Verkehrsanfänger“. Allein in<br />
Stutt gart werden rund 4.000<br />
ABC-Schützen eingeschult.<br />
Erfreu licher weise passieren<br />
auf dem Schulweg relativ wenig<br />
Unfälle. Das kommt jedoch<br />
nicht von selbst. Damit alle<br />
Kin der heil in den Unterricht<br />
und wieder nach Hause kommen,<br />
sind einige Regeln zu beachten.<br />
Zu Fuß zur Schule<br />
Grundsätzlich wird empfohlen,<br />
dass Kinder und Jugendliche zu<br />
Fuß zur Schule gehen, bei weiteren<br />
Strecken in ländlichen<br />
Gebieten oder wenn die Schule<br />
in einem anderen Stadtteil ist,<br />
werden Busse und Bahnen benutzt.<br />
Auf das „Elterntaxi“ sollte<br />
wenn möglich verzichtet<br />
werden, auch wenn dies vielen<br />
Eltern als sicherer erscheint.<br />
Dem ist jedoch nicht so: Zum<br />
einen führt das zu mehr Verkehr<br />
vor der Schule. Autofahrer<br />
bremsen, parken unzulässig auf<br />
Gehwegen, lassen Kinder aussteigen<br />
und fahren wieder an<br />
– eine Gefahrenquelle für alle.<br />
Zum anderen lernen Kinder<br />
so nicht, sich selbständig im<br />
Verkehr zu bewegen. Ihnen<br />
fehlt oft die Orientierung in der<br />
Umgebung. Nicht zu vernachlässigen<br />
ist der gesundheitliche<br />
Aspekt: Wer zu Fuß zur Schule<br />
geht, bewegt sich, ist an der frischen<br />
Luft und kann dann wach<br />
und aufmerksam dem Unterricht<br />
folgen.<br />
Schulweg<br />
rechtzeitig einüben<br />
Schon in den großen Ferien sollten<br />
Eltern den Weg zur Schule<br />
mit ihren Kindern einüben. Bei<br />
der Auswahl der Strecke gilt:<br />
Nicht den kürzesten, sondern<br />
den sichersten Weg wählen! Die<br />
Schulen verteilen meist schon<br />
bei der Anmeldung sogenannte<br />
Schulwegpläne. Sie zeigen auf,<br />
welche Strecken sich anbieten<br />
und wo es sichere Überwege<br />
gibt. Gefährliche Kreuzungen<br />
und Strecken mit unübersichtlichen<br />
Ein- und Ausfahrten wenn<br />
möglich vermeiden.<br />
Doch Verkehrserziehung fängt<br />
nicht erst mit dem Schulweg<br />
an: Eltern können schon vor-<br />
Gemeinsam zu Fuß zur Schule - ein Schritt in die Selbständigkeit<br />
her mit gutem Beispiel vorangehen.<br />
Das heißt: Straßen am<br />
Zebrastreifen überqueren und<br />
nicht noch schnell bei Rot über<br />
die Fußgängerampel fl itzen!<br />
Erstklässler müssen bei aller<br />
Übung in der ersten Zeit<br />
begleitet werden. Langfristig<br />
macht es Sinn, wenn das Kind<br />
mit einem Schulkameraden<br />
oder Geschwister zusammen<br />
laufen kann. Wichtig ist es, dass<br />
Kinder ausgeschlafen sind und<br />
rechtzeitig losgehen, so dass sie<br />
nicht unter Zeitdruck sind. In<br />
den Wintermonaten sind helle<br />
Kleidung und Refl ektoren an<br />
den Schulranzen wichtig.<br />
Fußgängerschein und<br />
Radausbildung<br />
Die Verkehrspolizei macht im<br />
Herbst mit den Erstklässlern jeder<br />
Stutt garter Schule ein sogenanntes<br />
Schul wegtraining im<br />
Umfeld der jeweiligen Schule.<br />
Dabei geht es vor allem darum,<br />
die Straße richtig zu überqueren,<br />
denn zwischen parkenden Autos<br />
werden Kinder oft nicht oder zu<br />
spät gesehen. Die Schüler bekommen<br />
seit inzwischen fünf<br />
Jahren nach dem Training einen<br />
Kinder-Fuß gänger schein. Auch<br />
an den meisten Kinder tagesstätten<br />
wird ein solches Training<br />
inzwischen angeboten.<br />
© Janas<br />
Noch vor Beginn des Schuljahres<br />
lädt außerdem der ADAC<br />
Württemberg in Zusammenarbeit<br />
mit der Polizei zum Aktionstag<br />
„Sicherer Schulweg“ für alle<br />
Erstklässler und deren Eltern<br />
ein. Dieses Jahr fi ndet der Tag<br />
am Dienstag, 7. September, von<br />
8 bis 13 Uhr an der Rosenschule<br />
in Zuffenhausen statt. Mit dem<br />
Fahrrad sollten Kinder erst fahren,<br />
wenn sie in der vierten<br />
Klasse die Radfahrausbildung<br />
gemacht haben. Jüngere Kinder<br />
sind damit überfordert.<br />
Sicher in<br />
Bus und Bahn<br />
Besonders hier gilt: Die Kinder<br />
rechtzeitig losschicken, damit<br />
sie nicht kopfl os über die Straße<br />
hetzen, um Bus oder Bahn noch<br />
zu erreichen. Geübt werden sollte<br />
das Ein- und Aussteigen, hier<br />
passieren die meisten Unfälle.<br />
An der Tagesordnung sind leider<br />
auch Rangeleien im Bus um den<br />
besten Sitzplatz. Vielleicht kann<br />
ab und zu ein Elternteil mitfah-<br />
ren oder ältere Schüler werden<br />
als Streitschlichter eingesetzt.<br />
Sicher im Auto<br />
Wenn es doch mal notwendig ist,<br />
das Kind im Auto zu fahren, so<br />
sollte es selbstverständlich sein,<br />
einen dem Alter entsprechenden<br />
Kindersitz zu verwenden. Das<br />
Kind lässt man an einem sicheren<br />
Platz aussteigen, das ist nicht<br />
unbedingt direkt vor der Tür.<br />
Martina Fürstenberger<br />
INFO<br />
Aktionstag „Sicherer Schulweg“<br />
am Dienstag, 7. September,<br />
von 8 bis 13 Uhr an der<br />
Rosenschule in Zuffenhausen,<br />
Markgröninger Straße 38. Eingeladen<br />
sind alle Stuttgarter<br />
Schulanfänger und deren Eltern.<br />
Der ADAC demonstriert<br />
zum Beispiel, wie lange der Anhalteweg<br />
eines Autos ist. Eltern<br />
können sich über Sicherungssysteme<br />
in Autos informieren.<br />
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August/September 2010<br />
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„Kinder sind ein großer<br />
Lebensschatz“<br />
Die Beziehung pflegen, auch mit Kindern<br />
Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, ob<br />
Familie heute noch Sinn macht? Und wenn<br />
ja, wie Sie das alles schaffen sollen, das eigene<br />
Leben, Beruf und die Familie unter einen Hut<br />
zu bringen und dabei die Partnerschaft nicht<br />
zu vernachlässigen? Darüber sprachen wir mit<br />
der Stuttgarter Familien- und Paarberaterin<br />
Birgit Kohlhase.<br />
Frau Kohlhase, macht Familie in Zeiten der<br />
Wirtschaftskrise noch Sinn?<br />
Kohlhase: Gerade in solchen schwierigen Zeiten<br />
suchen viele Menschen nach einem Halt. Ein sicherer<br />
Anker wird häufi g in der eigenen Familie<br />
erlebt.<br />
Lassen sich Beruf, Familie und<br />
Part nerschaft erfolgreich vereinbaren?<br />
Kohlhase: Ich kenne leider wenig Frauen, die<br />
den Spagat zwischen Beruf und Familie auf<br />
Dauer erfolgreich bewältigen. In der Regel ändert<br />
sich für Väter im Berufsalltag nicht viel. Für<br />
Mütter dagegen, die bald nach der Geburt wieder<br />
arbeiten gehen, entsteht eine Doppelbelastung.<br />
Wie oft erlebe ich Frauen, die sich wirklich alles<br />
abverlangen, um allen Ansprüchen gerecht<br />
zu werden und teilweise schon Anzeichen eines<br />
Burn-out-Syndroms zeigen.<br />
Trotz der derzeitigen Unterstützungssysteme<br />
haben wir noch keine befriedigenden Lösungen<br />
gefunden, dass Väter und Mütter mehr erfüllende<br />
Zeit mit ihren Kindern verbringen können.<br />
Ein quengelnder Säugling kann die Partnerschaft<br />
auf eine ernsthafte Probe stellen. Wie<br />
können überforderte junge Eltern großen Streit<br />
vermeiden?<br />
Kohlhase: Der Übergang vom Paar zur Familie<br />
ist eine große, aber vorhersehbare Hürde, auf die<br />
sich Mann und Frau gemeinsam vorbereiten soll-<br />
Birgit Kohlhase<br />
wurde 1953 in Detmold<br />
geboren und<br />
lebt seit 1995 in<br />
Stuttgart. Sie ist diplomierteSozialpädagogin,<br />
staatlich<br />
anerkannte Erzieherin<br />
und hat eine<br />
Beratungspraxis für<br />
Paartherapie und<br />
Lebensberatung in Stuttgart-Sonnenberg.<br />
Kohlhase ist verheiratet und hat vier Kinder<br />
und zwei Enkelkinder.<br />
© Krasovskij<br />
ZUR PERSON<br />
Info: In ihrem Buch „Familie macht Sinn. Hilfen<br />
für die Lebenspraxis“ gibt Birgit Kohlhase<br />
jungen Eltern und Paaren praktische Tipps<br />
für alle Lebenslagen. Das Buch ist 2004 im<br />
Verlag Urachhaus erschienen, 12,90 Euro.<br />
Weitere Infos unter<br />
www.paarberatung-kohlhase.de<br />
Für die Partnerschaft Räume schaffen.<br />
© Janas<br />
ten. Konfl ikte entstehen leicht dadurch, dass gegenseitige<br />
Erwartungen von einem harmonischen<br />
Familien-und Paarleben enttäuscht werden. Das<br />
Miteinander Reden ist dann entscheidend, um<br />
eine liebevolle Partnerschaft zu führen. Eltern<br />
sollten sich bewusst Freiräume schaffen und dürfen<br />
die Beziehung nicht vernachlässigen.<br />
Auf der anderen Seite kann ein gemeinsames<br />
Kind eine Partnerschaft richtig festigen?<br />
Kohlhase: Ein Baby bringt frischen Wind und<br />
viel neue Liebe in die Partnerschaft und kann<br />
die Beziehung noch fester und widerstandsfähiger<br />
machen. Werte ändern sich, plötzlich spielen<br />
kleine Glücksmomente eine große Rolle,<br />
zum Beispiel wenn das Baby durchschläft. Mit<br />
Kindern kann man die Welt neu anschauen und<br />
hinterfragen und wir können durch Kinder sehr<br />
viel lernen. Kinder sind ein großer Lebensschatz.<br />
Aber Kinder sind naturgemäß auch kleine<br />
Egoisten, die die Eltern stark beanspruchen. Ich<br />
höre in den Eheberatungsgesprächen immer wieder:<br />
Frauen konzentrieren sich so sehr auf das<br />
Wohlergehen des Säuglings, dass Männer sich<br />
plötzlich zur Seite geschoben fühlen und der engen<br />
Mutter-Kind-Symbiose hilfl os gegenüberstehen.<br />
Wenn das nicht genügend thematisiert wird<br />
und zu lange anhält, kann das bis zur gegenseitigen<br />
Entfremdung führen.<br />
Welche Ratschläge geben Sie jungen Paaren,<br />
die über ein Baby nachdenken?<br />
Kohlhase: Ich kann Paare nur zu einem solchen<br />
Schritt ermutigen. Es gehört schon eine Menge<br />
Mut und Selbstvertrauen dazu. Aber sie sollten<br />
sich durchaus etwas zutrauen, denn man wächst<br />
mit seinen Aufgaben. Kinder und Enkelkinder<br />
bereichern unseren Alltag, bringen Lachen und<br />
Freude ins Leben und lassen uns auch bis ins<br />
hohe Alter aktiv am Leben teilhaben.<br />
Das Gespräch führte Evgenij Krasovskij.