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Neu! - Elternzeitung Luftballon

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August/September 2010 Schulanfang<br />

<strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 31<br />

Augen auf beim Schulweg<br />

Eltern sollten schon in den Ferien mit ihren Kindern üben<br />

Nach der ruhigen Ferienzeit<br />

werden sich ab September<br />

wieder jeden Morgen Kinder<br />

und Jugend liche auf den<br />

Weg in die Schule machen.<br />

Da run ter sind zahlreiche<br />

„Verkehrsanfänger“. Allein in<br />

Stutt gart werden rund 4.000<br />

ABC-Schützen eingeschult.<br />

Erfreu licher weise passieren<br />

auf dem Schulweg relativ wenig<br />

Unfälle. Das kommt jedoch<br />

nicht von selbst. Damit alle<br />

Kin der heil in den Unterricht<br />

und wieder nach Hause kommen,<br />

sind einige Regeln zu beachten.<br />

Zu Fuß zur Schule<br />

Grundsätzlich wird empfohlen,<br />

dass Kinder und Jugendliche zu<br />

Fuß zur Schule gehen, bei weiteren<br />

Strecken in ländlichen<br />

Gebieten oder wenn die Schule<br />

in einem anderen Stadtteil ist,<br />

werden Busse und Bahnen benutzt.<br />

Auf das „Elterntaxi“ sollte<br />

wenn möglich verzichtet<br />

werden, auch wenn dies vielen<br />

Eltern als sicherer erscheint.<br />

Dem ist jedoch nicht so: Zum<br />

einen führt das zu mehr Verkehr<br />

vor der Schule. Autofahrer<br />

bremsen, parken unzulässig auf<br />

Gehwegen, lassen Kinder aussteigen<br />

und fahren wieder an<br />

– eine Gefahrenquelle für alle.<br />

Zum anderen lernen Kinder<br />

so nicht, sich selbständig im<br />

Verkehr zu bewegen. Ihnen<br />

fehlt oft die Orientierung in der<br />

Umgebung. Nicht zu vernachlässigen<br />

ist der gesundheitliche<br />

Aspekt: Wer zu Fuß zur Schule<br />

geht, bewegt sich, ist an der frischen<br />

Luft und kann dann wach<br />

und aufmerksam dem Unterricht<br />

folgen.<br />

Schulweg<br />

rechtzeitig einüben<br />

Schon in den großen Ferien sollten<br />

Eltern den Weg zur Schule<br />

mit ihren Kindern einüben. Bei<br />

der Auswahl der Strecke gilt:<br />

Nicht den kürzesten, sondern<br />

den sichersten Weg wählen! Die<br />

Schulen verteilen meist schon<br />

bei der Anmeldung sogenannte<br />

Schulwegpläne. Sie zeigen auf,<br />

welche Strecken sich anbieten<br />

und wo es sichere Überwege<br />

gibt. Gefährliche Kreuzungen<br />

und Strecken mit unübersichtlichen<br />

Ein- und Ausfahrten wenn<br />

möglich vermeiden.<br />

Doch Verkehrserziehung fängt<br />

nicht erst mit dem Schulweg<br />

an: Eltern können schon vor-<br />

Gemeinsam zu Fuß zur Schule - ein Schritt in die Selbständigkeit<br />

her mit gutem Beispiel vorangehen.<br />

Das heißt: Straßen am<br />

Zebrastreifen überqueren und<br />

nicht noch schnell bei Rot über<br />

die Fußgängerampel fl itzen!<br />

Erstklässler müssen bei aller<br />

Übung in der ersten Zeit<br />

begleitet werden. Langfristig<br />

macht es Sinn, wenn das Kind<br />

mit einem Schulkameraden<br />

oder Geschwister zusammen<br />

laufen kann. Wichtig ist es, dass<br />

Kinder ausgeschlafen sind und<br />

rechtzeitig losgehen, so dass sie<br />

nicht unter Zeitdruck sind. In<br />

den Wintermonaten sind helle<br />

Kleidung und Refl ektoren an<br />

den Schulranzen wichtig.<br />

Fußgängerschein und<br />

Radausbildung<br />

Die Verkehrspolizei macht im<br />

Herbst mit den Erstklässlern jeder<br />

Stutt garter Schule ein sogenanntes<br />

Schul wegtraining im<br />

Umfeld der jeweiligen Schule.<br />

Dabei geht es vor allem darum,<br />

die Straße richtig zu überqueren,<br />

denn zwischen parkenden Autos<br />

werden Kinder oft nicht oder zu<br />

spät gesehen. Die Schüler bekommen<br />

seit inzwischen fünf<br />

Jahren nach dem Training einen<br />

Kinder-Fuß gänger schein. Auch<br />

an den meisten Kinder tagesstätten<br />

wird ein solches Training<br />

inzwischen angeboten.<br />

© Janas<br />

Noch vor Beginn des Schuljahres<br />

lädt außerdem der ADAC<br />

Württemberg in Zusammenarbeit<br />

mit der Polizei zum Aktionstag<br />

„Sicherer Schulweg“ für alle<br />

Erstklässler und deren Eltern<br />

ein. Dieses Jahr fi ndet der Tag<br />

am Dienstag, 7. September, von<br />

8 bis 13 Uhr an der Rosenschule<br />

in Zuffenhausen statt. Mit dem<br />

Fahrrad sollten Kinder erst fahren,<br />

wenn sie in der vierten<br />

Klasse die Radfahrausbildung<br />

gemacht haben. Jüngere Kinder<br />

sind damit überfordert.<br />

Sicher in<br />

Bus und Bahn<br />

Besonders hier gilt: Die Kinder<br />

rechtzeitig losschicken, damit<br />

sie nicht kopfl os über die Straße<br />

hetzen, um Bus oder Bahn noch<br />

zu erreichen. Geübt werden sollte<br />

das Ein- und Aussteigen, hier<br />

passieren die meisten Unfälle.<br />

An der Tagesordnung sind leider<br />

auch Rangeleien im Bus um den<br />

besten Sitzplatz. Vielleicht kann<br />

ab und zu ein Elternteil mitfah-<br />

ren oder ältere Schüler werden<br />

als Streitschlichter eingesetzt.<br />

Sicher im Auto<br />

Wenn es doch mal notwendig ist,<br />

das Kind im Auto zu fahren, so<br />

sollte es selbstverständlich sein,<br />

einen dem Alter entsprechenden<br />

Kindersitz zu verwenden. Das<br />

Kind lässt man an einem sicheren<br />

Platz aussteigen, das ist nicht<br />

unbedingt direkt vor der Tür.<br />

Martina Fürstenberger<br />

INFO<br />

Aktionstag „Sicherer Schulweg“<br />

am Dienstag, 7. September,<br />

von 8 bis 13 Uhr an der<br />

Rosenschule in Zuffenhausen,<br />

Markgröninger Straße 38. Eingeladen<br />

sind alle Stuttgarter<br />

Schulanfänger und deren Eltern.<br />

Der ADAC demonstriert<br />

zum Beispiel, wie lange der Anhalteweg<br />

eines Autos ist. Eltern<br />

können sich über Sicherungssysteme<br />

in Autos informieren.<br />

<strong>Neu</strong>e Privatschule ab Sept. 2010<br />

in Stuttgart-Mitte<br />

www.uw-ps.de<br />

Tel. 0711 28 44 13 40

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