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Neu! - Elternzeitung Luftballon

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August/September 2010 Einrichtungen fur Eltern und Kinder <strong>Elternzeitung</strong> <strong>Luftballon</strong> 21<br />

Studie (Wirkungsmessung von Maßnahmen der<br />

Initia tive Kinderfreundliches Stuttgart, Anm. der<br />

Redak tion) versucht haben, war aufzuspüren, wo<br />

es noch Verbesserungen geben muss und gleichzeitig<br />

aber Dinge, die gut laufen, zu benennen.<br />

Im Bereich der Integration ist noch vieles nicht<br />

optimal, daher arbeitet der Verein seit einiger Zeit<br />

auch verstärkt mit der Bürgerstiftung zusammen.<br />

Dort wird u.a. ein Fußball-Projekt realisiert, da<br />

diese Sportart, wie wir gerade bei der zurückliegenden<br />

WM wieder gesehen haben, sehr integrationsfördernd<br />

und verbindend ist. Zudem wird ein<br />

Mentorenprogramm gefördert, in dem die ältere<br />

Generation Jugendlichen aus allen Kulturen bei<br />

Themen wie Hausaufgabenbetreuung, Berufswahl<br />

und anderem unter die Arme greift. (Arbeitskreis<br />

50 plus minus 16/Aktion Mit ei nan der)<br />

Man sagt ja „zufriedene Eltern gleich zufriedene<br />

Kin der“. Sehen Sie für den Förderverein<br />

auch eine Möglichkeit, mehr bei den Eltern anzusetzen?<br />

von Holtzbrinck: Wir hatten am Anfang das<br />

„Ruck sack –Projekt“ gefördert, bei dem Müt ter<br />

mit Migrationshintergrund gemeinsam mit ihren<br />

Kindern Deutsch lernen können, um auch<br />

zu hause, vor allem in schulischen Be lan gen, Ansprech<br />

partner für diese zu sein. Auch die kinderfreund<br />

liche Hausordnung soll ein Beitrag dazu<br />

sein, dass Eltern in ihrem Wohn um feld mehr Verständ<br />

nis für das natürliche Be wegungs be dürfnis<br />

ihrer Kinder entgegengebracht wird. Ins gesamt<br />

ist es aber natürlich sehr viel schwieriger, direkt<br />

an den Eltern anzusetzen bzw. diese zu erreichen,<br />

da her haben wir uns in unseren Be mü hun gen von<br />

An fang an mehr auf die Kinder konzentriert.<br />

Familienfreundlichkeit liegt Ihnen am Herzen.<br />

Wie setzen Sie das in Ihrem Unternehmen um?<br />

von Holtzbrinck: Wir haben in den letzten Jahren<br />

eine ganze Reihe von Maßnahmen ergriffen,<br />

die es unseren Mitarbeitern erleichtert, Familie<br />

und Beruf besser zu vereinbaren. Angefangen<br />

von der Kinder tagesstätte „die Heidehüpfer“, die<br />

wir zu sam men mit der Bosch Stiftung und der<br />

evan ge lischen Kirche gegründet haben und die<br />

auch schon kleinere Kinder aufnimmt, bis hin zu<br />

einem Urlaubs service für die Kinder, einen Familien<br />

service für die Familien und vielem mehr. Wir<br />

be fi nden uns momentan zum zweiten Mal in der<br />

Audi tierung zum familienfreundlichen Betrieb.<br />

Zu dem besteht die Mentalität, dass wir uns über<br />

jedes weitere Kind freuen, das im Unternehmen<br />

auf die Welt kommt, auch wenn es natürlich organisa<br />

torisch nicht immer ganz einfach ist. Vor allem<br />

wenn, wie bei uns in der Zentrale mit 60<br />

Mitar beitern, in den letzten anderthalb Jahren 18<br />

Kinder zur Welt gekommen sind!<br />

Sie sind selbst Vater zweier Kinder, was wünschen<br />

Sie sich für deren Zukunft?<br />

von Holtzbrinck: Dass diese in einem Land<br />

auf wachsen, in dem sie sehen, dass viele Dinge<br />

schön, aber keinesfalls selbstverständlich sind und<br />

sie gleich zeitig die Chance bekommen, sich darin<br />

zu ver wirklichen. Und natürlich wünsche ich<br />

mir, dass sie in einer friedlichen Welt aufwachsen.<br />

Denn wenn man sich die jetzige Diskussion<br />

um Europa anschaut, sieht man, wie schnell interna<br />

tionale Res senti ments hochkommen, die unbegreifl<br />

icher weise in manchen Medien auch noch<br />

weiter geschürt werden.<br />

Das Gespräch führten Sabine und Michael Rees.<br />

Die Aktivitäten des Vereins „Kinderfreundliches Stuttgart“<br />

© Robert Thiele<br />

Besonders erfolgreich: „Leseohren aufgeklappt“<br />

Theaterpatenschaften – Auf in den Turm: Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger begleiten Kinder<br />

zwischen sechs und elf Jahren zu Aufführungen des Jungen Ensembles Stuttgart und des Figurentheaters<br />

FITZ.<br />

Musikpatenschaftsprojekt - Kleine Leute, große Töne: Fördert musikalische Erziehung und Erfahrungen.<br />

Berufsmusiker besuchen ehrenamtlich Kindertageseinrichtungen.<br />

Lesepaten - Leseohren aufgeklappt: Ehrenamtliche lesen in Büchereien, Kindergärten und Schulen<br />

vor.<br />

Kids week- Ferienangebot: Kinderbüro und Förderverein bieten mit anderen Partnern in den Oster-<br />

und Herbstferien ein erlebnisreiches, kostenloses Ferienangebot.<br />

Medienfl uten: Das Medienprojekt soll Jugendlichen Orientierung im Mediendschungel geben.<br />

24-Stunden-Lauf für Kinderrechte: Ein Mal im Jahr große Laufaktion, mit deren Einnahmen<br />

Kinderprojekte in der Stadt unterstützt werden.<br />

Obst an Stuttgarter Schulen: Ein Mal pro Woche beliefert der Großhändler Helge Franceschetti<br />

15 Stuttgarter Grund- und Hauptschulen mit Obst.<br />

Kinderfußgängerschein: Jeder Erstklässler bekommt ein theoretisches und praktisches Schulwegtraining<br />

und zum Abschluss einen Kinderfußgängerschein.<br />

Kinderfreundliche Hausordnung: Unter dem Motto „Kinder erwünscht statt Spielen verboten“<br />

wurde die kindgerechte Hausordnung bereits in mehreren Aufl agen über den Haus- und Grundbesitzerverein<br />

an die Stuttgarter Haushalte verteilt.<br />

Stuttgarter Innovationspreis für Kindertagesstätten: Jährlicher Wettbewerb für innovative Kindertagesstätten,<br />

Themen unter anderem: Nachfrageorientierte Öffnungszeiten, Integration in<br />

den Stadtteil, Ernährung und Bewegung.<br />

Kontakt zum Verein über das Kinderbüro Stuttgart,<br />

Roswitha Wenzl, Tel.: 0711-216-6111, roswitha-wenzl@stuttgart.de.<br />

Mehr Infos unter: www.kinderfreundliches-stuttgart.de<br />

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Ihres Kindes. Nach neuesten wissenschaftlichen<br />

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Vaihinger Ballettklassen<br />

Degerlocher Ballettklassen<br />

für Kinder ab 4 Jahren<br />

und erwachsene Anfänger<br />

Leitung: Eva Steinbrecher Tel.: 74 51 064<br />

ehemals Solistin des Stuttgarter Balletts,<br />

Dipl. Pädagogin, St. Petersburg

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