23.10.2012 Aufrufe

Golden Standard - bei der Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH ...

Golden Standard - bei der Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH ...

Golden Standard - bei der Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Henstedt-Ulzburg<br />

Neue Babybetten<br />

In <strong>der</strong> geburtshilflichen Abteilung <strong>der</strong><br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik sind neue Betten<br />

für die Neugeborenen angeschafft<br />

worden. In dem „Babyanstellbett“<br />

mit verstellbarem Gitter kann das Kind<br />

ganz nah <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Mutter liegen.<br />

<strong>Paracelsus</strong><br />

Ausgabe 1/2008<br />

PartnerNews<br />

Klinik Henstedt-Ulzburg/Kaltenkirchen<br />

Arthroskopie des Handgelenks<br />

„<strong>Golden</strong> <strong>Standard</strong>“ jetzt<br />

auch in Kaltenkirchen<br />

Auf Initiative von Dr. Dorothea Brand<br />

und Dr. Norbert Daffinger hat die<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik ihr chirurgisches<br />

Leistungsspektrum um die Handgelenksarthroskopie<br />

erweitert.<br />

Die chirurgische Abteilung <strong>der</strong> <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

ist schon seit Langem<br />

für ihr breites Spektrum arthroskopischer<br />

und arthroskopisch assistierter<br />

Eingriffe vor allem am Knie-,<br />

aber auch am Schulter-, Ellen- und<br />

Sprunggelenk bekannt. Inzwischen<br />

haben sich jedoch auch die Möglichkeiten<br />

<strong>der</strong> arthroskopischen Diagnos-<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Strahlenklinik eingeweiht<br />

Es ist geschafft (v. l.): Prof. Wagner, VD Henrik Räwer,<br />

Ministerpräsident Christian Wulff, OB Boris Pistorius<br />

und die Geschäftsführer Bert Juhnke und Peter Clausing<br />

tik und Therapie auf dem Gebiet <strong>der</strong><br />

Handchirurgie weiterentwickelt. Trotz<br />

Verfahren wie Nativ-Röntgen, Computertomographie<br />

(CT) und Magnetresonanztomographie<br />

(NMR) mit oft<br />

nicht eindeutigen Befunden ist <strong>der</strong><br />

Einsatz <strong>der</strong> Handgelenksarthroskopie<br />

sinnvoll und erfor<strong>der</strong>lich. Vor allem<br />

eröffnet sie weitere therapeutische<br />

Optionen. Wie am Kniegelenk ist<br />

die arthroskopische Diagnostik verglichen<br />

mit den genannten bildgebenden<br />

Verfahren mittlerweile als<br />

„golden standard“ anzusehen. Die<br />

Einsatzmöglichkeiten <strong>der</strong> Handge-<br />

In Osnabrück ist am<br />

10. Januar die neue<br />

Strahlenklinik feierlich<br />

eingeweiht worden.<br />

Sie zählt zu den<br />

mo<strong>der</strong>nsten Einrichtungen<br />

ihrer Art<br />

in <strong>Deutschland</strong>.<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Baumaßnahmen<br />

werden<br />

die bislang zwei<br />

Standorte <strong>der</strong> Osnabrücker<br />

<strong>Paracelsus</strong>-<br />

Klinik vereint.<br />

Prostatakrebs<br />

Infos von <strong>Paracelsus</strong><br />

<strong>Paracelsus</strong> hat die Broschüre über<br />

Früherkennung, Diagnose, Therapie<br />

und Nachsorge <strong>bei</strong> Prostatakrebs erstellt.<br />

Interessierte können „Mehr<br />

Sicherheit für jeden Mann“ kostenlos<br />

erhalten (E-Mail an info@pk-mx.de).<br />

lenksarthroskopie sind vielfältig. So<br />

dient sie <strong>der</strong><br />

• Abklärung und Verifizierung unklarer<br />

Befunde von Klinik und Bildgebung,<br />

• Hilfestellung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Beurteilung<br />

von intraartikulären Handgelenksfrakturen,<br />

• Beurteilung intraartikulärer Bandverletzungen<br />

von Handgelenk und<br />

Handwurzel,<br />

• Diagnostik und Therapie von Läsionen<br />

des TFCC (Diskus triangularis),<br />

• Therapiemöglichkeit <strong>bei</strong> intraartikulären<br />

Ganglien (Über<strong>bei</strong>n),<br />

• arthroskopischen Ablärung zur<br />

Festlegung weiterer Therapieoptionen<br />

<strong>bei</strong> degenerativen Handgelenkserkrankungen<br />

arthrotischer o<strong>der</strong> rheumatischer<br />

Genese und <strong>der</strong><br />

• arthroskopischen Therapie vor<br />

allem synovialer Verän<strong>der</strong>ungen.<br />

Kooperation zweier Spezialisten.<br />

Die Diagnostik des Handgelenks erfor<strong>der</strong>t<br />

eine beson<strong>der</strong>e medizintechnische<br />

Ausstattung und eine<br />

große arthroskopische, anatomische<br />

und handchirurgische Erfahrung.<br />

Die arthroskopisch erfahrene<br />

Oberärztin Dr. Dorothea Brand und<br />

<strong>der</strong> Handchirurg Dr. Norbert Daffinger<br />

haben nach einer gemeinsamen<br />

Weiterbildung zu diesem Bereich<br />

beschlossen, die Handgelenksarthroskopie<br />

und die notwendigen<br />

operativen Eingriffe in <strong>der</strong> <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Klinik anzubieten. Dadurch wird das<br />

Leistungsspektrum <strong>der</strong> Abteilung zielgerichtet<br />

erweitert.<br />

Kongress in Berlin<br />

Karrierefragen<br />

Unter Beteiligung von <strong>Paracelsus</strong> fand<br />

am 2. und 3. November 2007 in Berlin<br />

<strong>der</strong> erste vom Deutschen Ärzteblatt<br />

organisierte Kongress für Medizinstudierende<br />

und Klinikärzte statt.<br />

Der Titel: „Perspektiven und Karriere.“<br />

Erhard E<strong>der</strong><br />

Verwaltungsdirektor<br />

<strong>der</strong> <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Henstedt-Ulzburg/<br />

Kaltenkirchen<br />

Sehr geehrte<br />

Damen und Herren,<br />

seit dem 1. November 2007<br />

bin ich als Verwaltungsdirektor<br />

<strong>der</strong> Klinik Henstedt-Ulzburg/<br />

Kaltenkirchen tätig. Nach wenigen<br />

Wochen vor Ort lässt sich<br />

bereits feststellen, dass es sich<br />

um eine spannende Aufgabe<br />

handelt. Mein Aufgabenschwerpunkt<br />

wird die Entwicklung eines<br />

zukunftsfähigen medizinisch<br />

und wirtschaftlich tragbaren<br />

Konzepts für <strong>bei</strong>de Standorte<br />

sein.<br />

Der schon eingeschlagene<br />

Weg, neben <strong>der</strong> bestehenden<br />

guten medizinischen Qualität in<br />

den Haupt- und Belegabteilungen<br />

weitere Spezialisten aus<br />

dem nie<strong>der</strong>gelassenen Bereich<br />

o<strong>der</strong> aus an<strong>der</strong>en Krankenhäusern<br />

an unsere Klinik zu binden,<br />

wird hier<strong>bei</strong> zum Wohle <strong>der</strong><br />

Patienten weiter fortgesetzt.<br />

Um das Konzept auf möglichst<br />

sichere Beine zu stellen, sind<br />

wir auf Anregungen und Wünsche<br />

auch aus Ihrem Bereich<br />

angewiesen und ermuntern Sie<br />

ausdrücklich, den entsprechenden<br />

Kontakt mit uns zu suchen.<br />

Schon jetzt recht herzlichen<br />

Dank hierfür.<br />

Mit freundlichen Grüßen


<strong>Paracelsus</strong><br />

PartnerNews<br />

Namen und Nachrichten<br />

Erhard E<strong>der</strong><br />

Im November 2007 hat<br />

<strong>der</strong> studierte Krankenhausbetriebswirt<br />

die<br />

kaufmännische Leitung<br />

<strong>der</strong> <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Henstedt-Ulzburg/Kaltenkirchen<br />

übernommen. Er ist bereits seit<br />

30 Jahren im Gesundheitswesen<br />

tätig. In den vergangenen sechs<br />

Jahren war er Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

Klinik Rissen. In <strong>der</strong> <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Klinik will E<strong>der</strong> seine Erfahrung<br />

zur Sicherung <strong>der</strong> zwei Standorte<br />

nutzen. Der Abbau nicht belegter<br />

Betten in Kaltenkirchen und die<br />

Umsetzung des Personals auf an<strong>der</strong>e<br />

Stationen in <strong>bei</strong>den Häusern<br />

waren erste Schritte auf diesem<br />

Weg. Die Versorgungsqualität soll<br />

durch Einführung eines mo<strong>der</strong>nen<br />

Aufnahme- und Entlassungsmanagements<br />

weiter verbessert<br />

werden. Geplant ist auch eine Neugestaltung<br />

des Ambulanten Operationszentrums<br />

in Kaltenkirchen.<br />

Prof. Stefan Frühauf<br />

Der Hämatologe und Onkologe,<br />

<strong>der</strong> seit zwei Jahren am Zentrum<br />

für Tumordiagnostik und -therapie<br />

<strong>der</strong> <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Osnabrück<br />

tätig ist, wurde jetzt in den Beirat<br />

<strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft<br />

für Hämatologie und Onkologie<br />

worden.<br />

Dietmar Eine<br />

Der Diplom-Ökonom<br />

hat als Nachfolger<br />

von Till Schnei<strong>der</strong><br />

zum 1. Januar<br />

2008 die Leitung<br />

<strong>der</strong> <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Klinik Karlsruhe übernommen.<br />

Hans Koller<br />

Seit September 2007<br />

ist Hans Koller neues<br />

Mitglied des Aufsichtsrats<br />

<strong>der</strong> <strong>Paracelsus</strong>-<br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

<strong>GmbH</strong>. Er ist ehemaliger<br />

Direktor und Delegierter des<br />

Verwaltungsrats <strong>der</strong> Berit-<strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

in Nie<strong>der</strong>teufen (CH), in<br />

dem er heute noch Mitglied ist.<br />

Bad Gan<strong>der</strong>sheim und Bad Sachsa<br />

Zwei neue <strong>Kliniken</strong> im<br />

<strong>Paracelsus</strong>-Verbund<br />

<strong>Paracelsus</strong> wächst: Mit <strong>der</strong> Osterberg-Klinik<br />

ist die vierte <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Klinik in Bad Gan<strong>der</strong>sheim eröffnet<br />

worden. Außerdem ist die Kurklinik<br />

Bad Sachsa auf den <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Konzern übergegangen.<br />

Unter dem Namen <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Pfaffenberg, Bad Sachsa wird die<br />

bisher von <strong>der</strong> AOK Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

betriebene Kurklinik Pfaffenberg<br />

weiter als Rehabilitationszentrum<br />

mit dem Schwerpunkt<br />

Orthopädie geführt. Einen entsprechenden<br />

Vertrag haben<br />

die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

<strong>GmbH</strong> und die AOK<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen am 20. Dezember<br />

unterzeichnet. Alle 53 Mitar<strong>bei</strong>terinnen<br />

und Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

werden übernommen.<br />

Der <strong>Paracelsus</strong>-Geschäftsführer<br />

Peter Clausing sieht in<br />

dem Standort Pfaffenberg in<br />

Bad Sachsa eine Bereicherung des<br />

Rehabilitationsangebots. „Für die<br />

Verstetigung <strong>der</strong> positiven Ergebnisentwicklung<br />

im Reha-Bereich ist ein<br />

nachhaltiges Belegungswachstum<br />

unabdingbar“, so Clausing. „Die in<br />

Leistungsspektrum ausgeweitet<br />

Neurochirurgie an <strong>bei</strong>den<br />

Standorten vertreten<br />

Bereits seit einem Jahr werden in<br />

Henstedt-Ulzburg neurochirurgische<br />

Operationen durchgeführt. Seit<br />

Kurzem werden diese Leistungen<br />

auch am Standort Kaltenkirchen<br />

angeboten.<br />

Die Neurochirurgen Dres. Holger<br />

Baum, Georg E. Fritsch und Zoran<br />

Mihajlovic werden künftig an einem<br />

Tag in <strong>der</strong> Woche als Konsiliarärzte<br />

in Kaltenkirchen operieren. „Premiere“<br />

war bereits am 7. Dezember<br />

2007. Im Januar wird in Räumen<br />

<strong>der</strong> Klinik eine neurochirurgische<br />

Zweitpraxis <strong>der</strong> bestehenden Praxis<br />

nahezu allen <strong>Paracelsus</strong>-Reha-<strong>Kliniken</strong><br />

erreichte Vollauslastung macht<br />

die Hinzunahme neuer Bettenkapazitäten<br />

an vorhandenen und neuen<br />

Standorten notwendig.“<br />

Dazu passt, dass das Unternehmen<br />

bereits Anfang November seinen<br />

Reha-Standort Bad Gan<strong>der</strong>sheim ausgebaut<br />

hat. In <strong>der</strong> wie<strong>der</strong>eröffneten<br />

Osterberg-Klinik, <strong>der</strong> vierten <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

vor Ort, wird das von<br />

Vertragsunterzeichnung: Die <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Geschäftsführer mit Dr. Jürgen Peter,<br />

Vorstand <strong>der</strong> AOK Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

<strong>der</strong> Klinik an <strong>der</strong> Gande entwickelte<br />

Konzept <strong>der</strong> „Seniorenorientierten<br />

orthopädischen Anschlussrehabilitation“<br />

angeboten. Die komplett mo<strong>der</strong>nisierte<br />

Fachklinik verfügt über<br />

55 Zimmer.<br />

in Neumünster bezogen. Geplant<br />

sind zunächst vor allem Bandscheiben-Operationen<br />

sowohl an<br />

<strong>der</strong> Lenden- als auch an <strong>der</strong><br />

Halswirbelsäule. Die postoperative<br />

Betreuung erfolgt auf <strong>der</strong> chirurgischen<br />

Station und durch die physiotherapeutische<br />

Abteilung des<br />

Hauses. Für Patienten aus dem<br />

Kaltenkirchener Raum bedeutet das,<br />

dass ihnen künftig lange Wege<br />

erspart bleiben. Die Klinikleitung<br />

freut sich über die Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

mit den neuen Partnern und die<br />

damit verbundene Ausweitung des<br />

Leistungsspektrums.<br />

Ausgabe 1/2008<br />

In eigener Sache<br />

<strong>Paracelsus</strong> erhält<br />

einen neuen Namen<br />

Formwechsel. Die <strong>Paracelsus</strong>-<br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>GmbH</strong><br />

hat einen gesellschaftsrechtlichen<br />

Formwechsel durchgeführt:<br />

Mit dem Eintrag in das<br />

Handelsregister wird das Unternehmen<br />

voraussichtlich ab<br />

März 2008 unter dem Namen<br />

<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KGaA firmieren.<br />

Durch den Formwechsel<br />

wird die Identität <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

gewahrt. Ein Vermögensübergang<br />

findet nicht statt,<br />

so dass die Gesellschaft als<br />

Träger <strong>der</strong> <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong><br />

weiterhin fortbesteht. Ebenso-<br />

»Die innerbetrieblichen<br />

Strukturen <strong>der</strong><br />

<strong>Kliniken</strong> sind<br />

von dem Formwechsel<br />

zu einer<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KGaA<br />

nicht betroffen«<br />

wenig wird<br />

mit dem<br />

RechtsformeinTrägerwechsel<br />

vollzogen.<br />

Alleingesellschafter<br />

<strong>der</strong><br />

<strong>Paracelsus</strong>-<br />

<strong>Kliniken</strong> ist<br />

Dr. Manfred<br />

Georg Krukemeyer. Auch die<br />

innerbetrieblichen Strukturen<br />

<strong>der</strong> <strong>Kliniken</strong> werden von <strong>der</strong><br />

Än<strong>der</strong>ung nicht betroffen sein.<br />

So bleiben alle Rechte und<br />

Pflichten aus bestehenden<br />

Vertragsverhältnissen unverän<strong>der</strong>t<br />

bestehen. Mit <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>inbetriebnahme<br />

<strong>der</strong> Osterberg-<br />

Klinik in Bad Gan<strong>der</strong>sheim und<br />

durch den Erwerb <strong>der</strong> <strong>Paracelsus</strong>-Klinik<br />

Pfaffenberg, Bad<br />

Sachsa führt <strong>der</strong> <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Konzern nunmehr 41 Einrichtungen<br />

– 19 Akut-Krankenhäuser,<br />

13 Rehabilitationskliniken<br />

und neun ambulante Einrichtungen.


Ausgabe 1/2008<br />

Experteninterview<br />

„Wer auf Prävention<br />

setzt, beweist Weitsicht“<br />

Ein zentrales Thema auf dem „Tag <strong>der</strong> Gesundheitswirtschaft Weser-<br />

Ems“ am 28. November 2007 in Oldenburg war die zukünftige Bedeutung<br />

von Prävention und Gesundheitsför<strong>der</strong>ung. Im Rahmen <strong>der</strong><br />

Veranstaltung wurde dieses Interview mit Ulf Fink geführt.<br />

Viele Experten halten Prävention<br />

und Gesundheitsför<strong>der</strong>ung für eine<br />

wichtige Säule <strong>der</strong> Gesundheitswirtschaft<br />

von morgen. Laut Ankündigung<br />

des Bundesministeriums<br />

soll in Kürze das Präventionsgesetz<br />

neu aufgelegt und noch 2008 verabschiedet<br />

werden. Was würden<br />

Sie den Politikern empfehlen?<br />

Von einem Präventionsgesetz können<br />

mindestens drei Dinge erwartet<br />

werden: Es sollte sichergestellt sein,<br />

dass künftig mehr Geld in die Prä-<br />

Zur Person<br />

Ulf Fink<br />

Der Diplom-Volkswirt war Bundesgeschäftsführer<br />

<strong>der</strong> CDU, Senator<br />

für Gesundheit und Soziales des<br />

Landes Berlin und Mitglied des<br />

Deutschen Bundestags. Als Experte<br />

für Gesundheitswirtschaft hat<br />

er 1996 den Hauptstadtkongress<br />

Medizin und Gesundheit, 2002<br />

den Europäischen Gesundheitskongress<br />

und 2007 den Gesundheitskongress<br />

des Westens in<br />

Essen initiiert.<br />

vention fließt als bisher, denn <strong>der</strong><br />

Sektor „Vermeidung von Krankheiten“<br />

ist bis heute völlig unterfinanziert.<br />

Zweitens müssen bundesweite<br />

Zielvorgaben ermöglicht werden,<br />

damit je<strong>der</strong> weiß, wo die Schwerpunkte<br />

liegen. Drittens muss es den<br />

Anbietern sehr viel leichter gemacht<br />

werden, Prävention vor Ort besser<br />

an den Mann zu bringen.<br />

Wie wichtig ist eine zentrale Steuerung?<br />

Und wie lassen sich Präventionsaktivitäten<br />

in den Regionen<br />

besser för<strong>der</strong>n?<br />

Unser Land hat eine starke fö<strong>der</strong>ale<br />

Prägung und das ist auch gut so.<br />

Eine zentrale Steuerung in Sachen<br />

Prävention ist aber dann empfeh-<br />

lenswert, wenn sie sich auf konkrete<br />

Zielvorgaben und Schwerpunktsetzungen<br />

beschränkt. Dies deswegen,<br />

weil das Präventionsgeschehen in<br />

den Län<strong>der</strong>n oftmals unabgestimmt<br />

ist. Für die Regionen wäre es von Vorteil,<br />

wenn die Akteure sich entsprechend<br />

den gesetzten Zielvorgaben<br />

vernetzen und abstimmen würden.<br />

Der Gesichtspunkt <strong>der</strong> Effizienz sollte<br />

eine wesentlich größere Rolle spielen.<br />

Ist Prävention eine gesamtgesellschaftliche<br />

Aufgabe, die auch von<br />

Institutionen und Betrieben in den<br />

Regionen zu leisten ist?<br />

In <strong>der</strong> Tat, <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Prävention müssen<br />

alle mitmachen: <strong>der</strong> Bund, die Län<strong>der</strong><br />

und Gemeinden, die Betriebe,<br />

alle Zweige <strong>der</strong> Sozialversicherung<br />

und nicht zuletzt <strong>der</strong> Einzelne selbst.<br />

Bei <strong>der</strong> Prävention darf niemals ausgeblendet<br />

werden, dass <strong>der</strong> Mensch<br />

zunächst einmal selber für seine<br />

Gesundheit verantwortlich ist.<br />

Netzwerke wie GewiNet haben sich<br />

Prävention und Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

als Hauptziel gesetzt. Ist dies<br />

<strong>der</strong> richtige Weg, um Prävention auf<br />

einem neuen Level zu betreiben?<br />

Ganz ohne Zweifel. GewiNet ist ein<br />

glänzendes Beispiel dafür, wie sich<br />

Akteure zielbewusst zusammenfinden<br />

Heute schon an Morgen denken: Viele Präventionsprojekte zielen darauf,<br />

Kin<strong>der</strong> zu einer aktiven und gesunden Lebensweise zu motivieren<br />

und ihre Kompetenzen bündeln können.<br />

Auf Gesundheitsför<strong>der</strong>ung und<br />

Prävention zu setzen, beweist überdies<br />

viel Weitsicht. Am Ende wird hiervon<br />

die gesamte Region profitieren,<br />

da bin ich mir sicher. Nicht zuletzt deshalb,<br />

weil ich einige <strong>der</strong> Verantwortlichen<br />

gut kenne und weiß, was sie zu<br />

leisten in <strong>der</strong> Lage sind.<br />

Wissenschaftliche Studien zeigen<br />

allerdings, dass sich Prävention<br />

volkswirtschaftlich erst langfristig<br />

bezahlt macht.<br />

Wer volkswirtschaftlich denkt, muss<br />

auch mittel- und langfristige Ziele<br />

verfolgen. Es ist völlig richtig, dass<br />

die Investitionen, die jetzt in die Prävention<br />

gesteckt werden müssen,<br />

ihren Erfolg erst in 20 und noch<br />

mehr Jahren zeigen werden. Aber<br />

dieser Zeitpunkt ist dann auch genau<br />

1. Tag <strong>der</strong> Gesundheitswirtschaft Weser-Ems<br />

Gut vernetzt: Ulf Fink, Peter Clausing und<br />

Kreisrat Dr. Reinhold Kassing<br />

<strong>der</strong> richtige, denn dann werden wir<br />

uns auf dem Gipfel des demografischen<br />

Wandels befinden.<br />

Viele Versicherte fürchten, für Präventionsmaßnahmen<br />

„tief in die<br />

eigene Tasche greifen“ zu müssen.<br />

Wie sollte Prävention künftig finanziert<br />

werden?<br />

Die Menschen sind durchaus bereit,<br />

mehr Geld für die eigene Gesundheit<br />

auszugeben, wenn ihnen <strong>der</strong> konkrete<br />

Nutzen verdeutlicht wird. Hier<br />

bestehen große Wachstumspotenziale.<br />

Denken Sie nur an die Themen<br />

Anti-Aging, Gesundheitstourismus,<br />

Wellness und Fitness. Die Branche hat<br />

Zukunft! Wenn man mit <strong>der</strong> Prävention<br />

aber noch mehr Menschen<br />

erreichen will, wird man ohne Gel<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Sozialversicherungsträger o<strong>der</strong><br />

Steuermittel nicht auskommen.<br />

Ausrichter <strong>der</strong> Veranstaltung am 28. November 2007 in <strong>der</strong> Weser-<br />

Ems-Halle in Oldenburg war GewiNet, das Kompetenzzentrum<br />

Gesundheitswirtschaft, mit seinem Vorstandsvorsitzenden Peter<br />

Clausing. Ziel war es, zu einer stärkeren und nachhaltigeren Vernetzung<br />

aller Beteiligten im Bereich <strong>der</strong> Gesundheitswirtschaft in<br />

<strong>der</strong> Region Weser-Ems <strong>bei</strong>zutragen. Das Eröffnungsreferat „Bedeutung<br />

<strong>der</strong> Prävention für die Zukunft <strong>der</strong> Gesundheitswirtschaft“<br />

hielt Ulf Fink. Prof. Dr. Herbert Rebscher erörterte in seinem<br />

Referat, wie Leistungsträger das präventive Handeln för<strong>der</strong>n. Der<br />

erste Kreisrat des Landkreises Osnabrück, Dr. Reinhold Kassing,<br />

verdeutlichte die Perspektiven des Wachstumsmarkts Gesundheit.<br />

Foto: Photodisc/KomPart


<strong>Paracelsus</strong><br />

PartnerNews<br />

Nachgefragt<br />

Thomas Grünert<br />

Chefredakteur für<br />

führende Publikationen<br />

zur Gesundheitspolitik<br />

und -wirtschaft<br />

Gutes Marketing ist<br />

Schlüssel zum Erfolg<br />

Welche Herausfor<strong>der</strong>ungen stehen<br />

Akut- und Reha-<strong>Kliniken</strong> bevor?<br />

<strong>Deutschland</strong>s <strong>Kliniken</strong> werden<br />

2008 voraussichtlich keinen<br />

Grund haben, sich über gesundheitspolitische<br />

Entwicklungen zu<br />

freuen. Weiterhin regiert eine<br />

strikte Sparpolitik. Umso wichtiger<br />

ist es, dass sie ihr Potenzial an<br />

Ideen, Engagement und Kompetenz<br />

bestmöglich einsetzen. Der<br />

Wettbewerb wird härter, die<br />

Patienten werden anspruchsvoller.<br />

Aber hier liegt auch eine Chance.<br />

Mündige Patienten, die sich für<br />

Qualität und Angebot entscheiden,<br />

werden von einweisenden Ärzten<br />

beraten. Eine enge Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

mit ihnen ist wichtig.<br />

Was können die <strong>Kliniken</strong> noch tun?<br />

Die Devise muss lauten: Biete Top-<br />

Qualität und rede darüber. Investitionen<br />

in gutes Personal und hohe<br />

Qualitätsstandards zahlen sich<br />

auf Dauer aus. Damit diese Botschaft<br />

auch ankommt, bedarf es<br />

aber einer professionellen Kommunikation.<br />

Eine gute Informationspolitik<br />

und ein cleveres Marketing<br />

werden in Zukunft mehr<br />

denn je ein Schlüssel zum Erfolg.<br />

<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>Deutschland</strong> · Sedanstraße 109 · 49076 Osnabrück<br />

Spedition Richter<br />

Inh. Konrad Richter<br />

Abteilung Export<br />

Frau Richter<br />

Dorfstr. 5J<br />

01665 Spogra<br />

Foto: Pixelio/KomPart<br />

Diabetologischer Schwerpunkt gesichert<br />

Gute Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

Die Elmshorner Praxis „Am Hogenkamp“<br />

eröffnet in Kürze eine Zweigpraxis<br />

in <strong>der</strong> <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Kaltenkirchen.<br />

Seit fünf Jahren ist die <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Klinik Kaltenkirchen eine von <strong>der</strong><br />

deutschen Diabetes-Gesellschaft zertifizierte<br />

Schulungs- und Behandlungseinrichtung<br />

für Menschen mit<br />

Diabetes. Kurse und die Ambulanzsprechstunde<br />

gehören ebenso zum<br />

Leistungsspektrum <strong>der</strong> Klinik wie die<br />

Wie sind die Werte? Die Zahl <strong>der</strong><br />

Diabeteserkrankungen wächst<br />

konsiliarische Mitbetreuung <strong>der</strong><br />

stationären Patienten in allen Abteilungen<br />

<strong>der</strong> <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> in<br />

Kaltenkirchen und Henstedt-Ulzburg.<br />

Nach <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung des Diabetologen<br />

Dr. Thomas Kröplin in einer<br />

Schwerpunktpraxis in Elmshorn läuft<br />

die Zertifizierung 2008 aus. Aufgrund<br />

<strong>der</strong> guten Resonanz <strong>bei</strong> den<br />

Hausärzten und Gynäkologen <strong>der</strong><br />

Region lag es jedoch nahe, die<br />

bewährten Strukturen im Rahmen<br />

einer Arztpraxis in den Räumlichkeiten<br />

<strong>der</strong> <strong>Paracelsus</strong>-Klinik Kalten-<br />

kirchen weiterzuführen. Diese Idee<br />

wurde von <strong>der</strong> kassenärztlichen Vereinigung<br />

Schleswig-Holstein unterstützt.<br />

Dr. Kröplin konnte jetzt die Zulassung<br />

für eine Zweigpraxis <strong>der</strong><br />

Elmshorner Schwerpunktpraxis „Am<br />

Hogenkamp“ in <strong>der</strong><br />

<strong>Paracelsus</strong>-Klinik erwirken.<br />

Damit ist<br />

gewährleistet, dass<br />

den nie<strong>der</strong>gelassenen<br />

Ärzten <strong>der</strong> Umgebung<br />

weiterhin<br />

eine schnell erreichbare<br />

und qualifizierte<br />

Einrichtung<br />

Dr. Thomas<br />

Kröplin<br />

zur Verfügung steht. Der Beginn <strong>der</strong><br />

Praxistätigkeit ist für den 1. März<br />

2008 vorgesehen. Dem Team gehören<br />

auch die Diabetesberaterinnen<br />

Sandra Suckau und Elfi Thießen<br />

an. Dr. Kröplin wird zunächst an<br />

zwei Tagen <strong>der</strong> Woche eine Sprechstunde<br />

anbieten.<br />

Die Mitbehandlung erfolgt ausschließlich<br />

auf Überweisung. Neu<br />

ist, dass die Mitbehandlung und die<br />

Schulung im Rahmen <strong>der</strong> DMP-Verträge<br />

als Diabetes-Schwerpunktarzt<br />

für Diabetes Typ 1 und Typ 2 fortan<br />

uneingeschränkt möglich ist. Behandelt<br />

werden alle Diabetestypen einschließlich<br />

Gestationsdiabetes. Zum<br />

Angebot gehören Neueinstellungen,<br />

Ernährungsberatungen, Schulungen<br />

für Diabetiker mit und ohne Insulintherapie,<br />

Insulinpumpentherapie,<br />

Beratung und Behandlung <strong>bei</strong> Diabeteskomplikationen<br />

sowie Mitbetreuung<br />

von Gestationsdiabetikerinnen.<br />

Terminvereinbarungen unter <strong>der</strong><br />

Telefonnummer 04191 961522<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Verantwortlich: Silvia Kerst<br />

Telefon: 0541 66 92-121<br />

E-Mail: silvia.kerst@pk-mx.de<br />

www.paracelsus-kliniken.de<br />

Regionale Redaktion: Karin Ahlf<br />

Telefon: 04191 96-1035<br />

E-Mail: henstedt@pk-mx.de<br />

Redaktionelle Gesamtbetreuung:<br />

KomPart Verlagsgesellschaft mbH &<br />

Co. KG, Hanauer Landstr. 135–137,<br />

60314 Frankfurt am Main<br />

Druck: Straub Druck + Medien AG,<br />

Schramberg<br />

Ausgabe 1/2008<br />

8. Krebsinfotag<br />

<strong>Paracelsus</strong> referierte<br />

Am 19. Januar 2008 fand in <strong>der</strong><br />

Stadthalle Osnabrück <strong>der</strong> 8. Nie<strong>der</strong>sächsische<br />

Krebsinformationstag statt.<br />

Veranstaltet wurde er von dem<br />

Tumorzentrum West-Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

und <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>sächsischen Krebsgesellschaft.<br />

Ärzte aus den <strong>Paracelsus</strong>-<br />

<strong>Kliniken</strong> in Osnabrück und Bad<br />

Gan<strong>der</strong>sheim unterstützten den Kongress<br />

durch Referate.<br />

Mehr Infos unter<br />

www.krebsinformationstag.de<br />

Patientenbroschüre<br />

Heilen mit Strahlen<br />

Die <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

stellen eine neue Patienteninformation<br />

zur Verfügung. Ab sofort ist<br />

die Broschüre „Heilen mit Strahlen.<br />

Mo<strong>der</strong>nste Diagnostik – effektive Therapien“<br />

kostenlos erhältlich. Bestellt<br />

werden kann sie unter <strong>der</strong> Telefonnummer<br />

0541 6692332, per E-Mail<br />

an info@pk-mx.de o<strong>der</strong> per Post<br />

an <strong>Paracelsus</strong>-<strong>Kliniken</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

<strong>GmbH</strong>, Sedanstraße 109, 49076<br />

Osnabrück.<br />

Termine<br />

5. Februar und 4. März 2008,<br />

18 Uhr<br />

Selbstuntersuchungskurs zur<br />

Früherkennung von Brustkrebs<br />

Henstedt-Ulzburg, <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Klinik, Konferenzraum<br />

12. Februar und 11. März 2008,<br />

19.30 Uhr<br />

Info-Abend für werdende Eltern<br />

Henstedt-Ulzburg, <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Klinik, Cafeteria<br />

14. und 28. Februar,<br />

13. und 27. März 2008, 16 Uhr<br />

Stillcafé<br />

Kaltenkirchen, <strong>Paracelsus</strong>-<br />

Klinik, Blauer Salon<br />

21. und 22. Februar 2008<br />

Personalkongress 2008<br />

<strong>Kliniken</strong> im Umbruch<br />

Kooperationsveranstaltung<br />

u.a. des MHH und <strong>Paracelsus</strong>-<br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Hannover, Convention Center<br />

2. und 3. April 2008<br />

Gesundheitskongress des<br />

Westens<br />

Philharmonie Essen Saalbau

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!