Golden Standard - bei der Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH ...

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Paracelsus PartnerNews Namen und Nachrichten Erhard Eder Im November 2007 hat der studierte Krankenhausbetriebswirt die kaufmännische Leitung der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg/Kaltenkirchen übernommen. Er ist bereits seit 30 Jahren im Gesundheitswesen tätig. In den vergangenen sechs Jahren war er Geschäftsführer der Klinik Rissen. In der Paracelsus- Klinik will Eder seine Erfahrung zur Sicherung der zwei Standorte nutzen. Der Abbau nicht belegter Betten in Kaltenkirchen und die Umsetzung des Personals auf andere Stationen in beiden Häusern waren erste Schritte auf diesem Weg. Die Versorgungsqualität soll durch Einführung eines modernen Aufnahme- und Entlassungsmanagements weiter verbessert werden. Geplant ist auch eine Neugestaltung des Ambulanten Operationszentrums in Kaltenkirchen. Prof. Stefan Frühauf Der Hämatologe und Onkologe, der seit zwei Jahren am Zentrum für Tumordiagnostik und -therapie der Paracelsus-Klinik Osnabrück tätig ist, wurde jetzt in den Beirat der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie worden. Dietmar Eine Der Diplom-Ökonom hat als Nachfolger von Till Schneider zum 1. Januar 2008 die Leitung der Paracelsus- Klinik Karlsruhe übernommen. Hans Koller Seit September 2007 ist Hans Koller neues Mitglied des Aufsichtsrats der Paracelsus- Kliniken Deutschland GmbH. Er ist ehemaliger Direktor und Delegierter des Verwaltungsrats der Berit-Paracelsus-Klinik in Niederteufen (CH), in dem er heute noch Mitglied ist. Bad Gandersheim und Bad Sachsa Zwei neue Kliniken im Paracelsus-Verbund Paracelsus wächst: Mit der Osterberg-Klinik ist die vierte Paracelsus- Klinik in Bad Gandersheim eröffnet worden. Außerdem ist die Kurklinik Bad Sachsa auf den Paracelsus- Konzern übergegangen. Unter dem Namen Paracelsus-Klinik Pfaffenberg, Bad Sachsa wird die bisher von der AOK Niedersachsen betriebene Kurklinik Pfaffenberg weiter als Rehabilitationszentrum mit dem Schwerpunkt Orthopädie geführt. Einen entsprechenden Vertrag haben die Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH und die AOK Niedersachsen am 20. Dezember unterzeichnet. Alle 53 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden übernommen. Der Paracelsus-Geschäftsführer Peter Clausing sieht in dem Standort Pfaffenberg in Bad Sachsa eine Bereicherung des Rehabilitationsangebots. „Für die Verstetigung der positiven Ergebnisentwicklung im Reha-Bereich ist ein nachhaltiges Belegungswachstum unabdingbar“, so Clausing. „Die in Leistungsspektrum ausgeweitet Neurochirurgie an beiden Standorten vertreten Bereits seit einem Jahr werden in Henstedt-Ulzburg neurochirurgische Operationen durchgeführt. Seit Kurzem werden diese Leistungen auch am Standort Kaltenkirchen angeboten. Die Neurochirurgen Dres. Holger Baum, Georg E. Fritsch und Zoran Mihajlovic werden künftig an einem Tag in der Woche als Konsiliarärzte in Kaltenkirchen operieren. „Premiere“ war bereits am 7. Dezember 2007. Im Januar wird in Räumen der Klinik eine neurochirurgische Zweitpraxis der bestehenden Praxis nahezu allen Paracelsus-Reha-Kliniken erreichte Vollauslastung macht die Hinzunahme neuer Bettenkapazitäten an vorhandenen und neuen Standorten notwendig.“ Dazu passt, dass das Unternehmen bereits Anfang November seinen Reha-Standort Bad Gandersheim ausgebaut hat. In der wiedereröffneten Osterberg-Klinik, der vierten Paracelsus-Klinik vor Ort, wird das von Vertragsunterzeichnung: Die Paracelsus- Geschäftsführer mit Dr. Jürgen Peter, Vorstand der AOK Niedersachsen der Klinik an der Gande entwickelte Konzept der „Seniorenorientierten orthopädischen Anschlussrehabilitation“ angeboten. Die komplett modernisierte Fachklinik verfügt über 55 Zimmer. in Neumünster bezogen. Geplant sind zunächst vor allem Bandscheiben-Operationen sowohl an der Lenden- als auch an der Halswirbelsäule. Die postoperative Betreuung erfolgt auf der chirurgischen Station und durch die physiotherapeutische Abteilung des Hauses. Für Patienten aus dem Kaltenkirchener Raum bedeutet das, dass ihnen künftig lange Wege erspart bleiben. Die Klinikleitung freut sich über die Zusammenarbeit mit den neuen Partnern und die damit verbundene Ausweitung des Leistungsspektrums. Ausgabe 1/2008 In eigener Sache Paracelsus erhält einen neuen Namen Formwechsel. Die Paracelsus- Kliniken Deutschland GmbH hat einen gesellschaftsrechtlichen Formwechsel durchgeführt: Mit dem Eintrag in das Handelsregister wird das Unternehmen voraussichtlich ab März 2008 unter dem Namen Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH & Co. KGaA firmieren. Durch den Formwechsel wird die Identität der Gesellschaft gewahrt. Ein Vermögensübergang findet nicht statt, so dass die Gesellschaft als Träger der Paracelsus-Kliniken weiterhin fortbesteht. Ebenso- »Die innerbetrieblichen Strukturen der Kliniken sind von dem Formwechsel zu einer GmbH & Co. KGaA nicht betroffen« wenig wird mit dem RechtsformeinTrägerwechsel vollzogen. Alleingesellschafter der Paracelsus- Kliniken ist Dr. Manfred Georg Krukemeyer. Auch die innerbetrieblichen Strukturen der Kliniken werden von der Änderung nicht betroffen sein. So bleiben alle Rechte und Pflichten aus bestehenden Vertragsverhältnissen unverändert bestehen. Mit der Wiederinbetriebnahme der Osterberg- Klinik in Bad Gandersheim und durch den Erwerb der Paracelsus-Klinik Pfaffenberg, Bad Sachsa führt der Paracelsus- Konzern nunmehr 41 Einrichtungen – 19 Akut-Krankenhäuser, 13 Rehabilitationskliniken und neun ambulante Einrichtungen.
Ausgabe 1/2008 Experteninterview „Wer auf Prävention setzt, beweist Weitsicht“ Ein zentrales Thema auf dem „Tag der Gesundheitswirtschaft Weser- Ems“ am 28. November 2007 in Oldenburg war die zukünftige Bedeutung von Prävention und Gesundheitsförderung. Im Rahmen der Veranstaltung wurde dieses Interview mit Ulf Fink geführt. Viele Experten halten Prävention und Gesundheitsförderung für eine wichtige Säule der Gesundheitswirtschaft von morgen. Laut Ankündigung des Bundesministeriums soll in Kürze das Präventionsgesetz neu aufgelegt und noch 2008 verabschiedet werden. Was würden Sie den Politikern empfehlen? Von einem Präventionsgesetz können mindestens drei Dinge erwartet werden: Es sollte sichergestellt sein, dass künftig mehr Geld in die Prä- Zur Person Ulf Fink Der Diplom-Volkswirt war Bundesgeschäftsführer der CDU, Senator für Gesundheit und Soziales des Landes Berlin und Mitglied des Deutschen Bundestags. Als Experte für Gesundheitswirtschaft hat er 1996 den Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit, 2002 den Europäischen Gesundheitskongress und 2007 den Gesundheitskongress des Westens in Essen initiiert. vention fließt als bisher, denn der Sektor „Vermeidung von Krankheiten“ ist bis heute völlig unterfinanziert. Zweitens müssen bundesweite Zielvorgaben ermöglicht werden, damit jeder weiß, wo die Schwerpunkte liegen. Drittens muss es den Anbietern sehr viel leichter gemacht werden, Prävention vor Ort besser an den Mann zu bringen. Wie wichtig ist eine zentrale Steuerung? Und wie lassen sich Präventionsaktivitäten in den Regionen besser fördern? Unser Land hat eine starke föderale Prägung und das ist auch gut so. Eine zentrale Steuerung in Sachen Prävention ist aber dann empfeh- lenswert, wenn sie sich auf konkrete Zielvorgaben und Schwerpunktsetzungen beschränkt. Dies deswegen, weil das Präventionsgeschehen in den Ländern oftmals unabgestimmt ist. Für die Regionen wäre es von Vorteil, wenn die Akteure sich entsprechend den gesetzten Zielvorgaben vernetzen und abstimmen würden. Der Gesichtspunkt der Effizienz sollte eine wesentlich größere Rolle spielen. Ist Prävention eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die auch von Institutionen und Betrieben in den Regionen zu leisten ist? In der Tat, bei der Prävention müssen alle mitmachen: der Bund, die Länder und Gemeinden, die Betriebe, alle Zweige der Sozialversicherung und nicht zuletzt der Einzelne selbst. Bei der Prävention darf niemals ausgeblendet werden, dass der Mensch zunächst einmal selber für seine Gesundheit verantwortlich ist. Netzwerke wie GewiNet haben sich Prävention und Gesundheitsförderung als Hauptziel gesetzt. Ist dies der richtige Weg, um Prävention auf einem neuen Level zu betreiben? Ganz ohne Zweifel. GewiNet ist ein glänzendes Beispiel dafür, wie sich Akteure zielbewusst zusammenfinden Heute schon an Morgen denken: Viele Präventionsprojekte zielen darauf, Kinder zu einer aktiven und gesunden Lebensweise zu motivieren und ihre Kompetenzen bündeln können. Auf Gesundheitsförderung und Prävention zu setzen, beweist überdies viel Weitsicht. Am Ende wird hiervon die gesamte Region profitieren, da bin ich mir sicher. Nicht zuletzt deshalb, weil ich einige der Verantwortlichen gut kenne und weiß, was sie zu leisten in der Lage sind. Wissenschaftliche Studien zeigen allerdings, dass sich Prävention volkswirtschaftlich erst langfristig bezahlt macht. Wer volkswirtschaftlich denkt, muss auch mittel- und langfristige Ziele verfolgen. Es ist völlig richtig, dass die Investitionen, die jetzt in die Prävention gesteckt werden müssen, ihren Erfolg erst in 20 und noch mehr Jahren zeigen werden. Aber dieser Zeitpunkt ist dann auch genau 1. Tag der Gesundheitswirtschaft Weser-Ems Gut vernetzt: Ulf Fink, Peter Clausing und Kreisrat Dr. Reinhold Kassing der richtige, denn dann werden wir uns auf dem Gipfel des demografischen Wandels befinden. Viele Versicherte fürchten, für Präventionsmaßnahmen „tief in die eigene Tasche greifen“ zu müssen. Wie sollte Prävention künftig finanziert werden? Die Menschen sind durchaus bereit, mehr Geld für die eigene Gesundheit auszugeben, wenn ihnen der konkrete Nutzen verdeutlicht wird. Hier bestehen große Wachstumspotenziale. Denken Sie nur an die Themen Anti-Aging, Gesundheitstourismus, Wellness und Fitness. Die Branche hat Zukunft! Wenn man mit der Prävention aber noch mehr Menschen erreichen will, wird man ohne Gelder der Sozialversicherungsträger oder Steuermittel nicht auskommen. Ausrichter der Veranstaltung am 28. November 2007 in der Weser- Ems-Halle in Oldenburg war GewiNet, das Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft, mit seinem Vorstandsvorsitzenden Peter Clausing. Ziel war es, zu einer stärkeren und nachhaltigeren Vernetzung aller Beteiligten im Bereich der Gesundheitswirtschaft in der Region Weser-Ems beizutragen. Das Eröffnungsreferat „Bedeutung der Prävention für die Zukunft der Gesundheitswirtschaft“ hielt Ulf Fink. Prof. Dr. Herbert Rebscher erörterte in seinem Referat, wie Leistungsträger das präventive Handeln fördern. Der erste Kreisrat des Landkreises Osnabrück, Dr. Reinhold Kassing, verdeutlichte die Perspektiven des Wachstumsmarkts Gesundheit. Foto: Photodisc/KomPart
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