Lukas Reimann: Mein perfekter Sonntag in Wil SG
SonntagsBlick Magazin mit Lukas Reimann
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4<br />
MAGaz<strong>in</strong><br />
15. Juni 2014 Heute 5<br />
Nicht verpassen<br />
Woh<strong>in</strong> am nächsten<br />
Wochenende?<br />
Wandern<br />
Unterwegs<br />
mit Geissen<br />
Toggenburg E<strong>in</strong> tierisches<br />
Vergnügen für<br />
Familien: Damit alle<br />
Teilnehmer die fünf- bis<br />
sechsstündige Wanderung<br />
auf dem Toggenburger<br />
Höhenweg unbeschwert<br />
angehen können, schleppen<br />
Packgeissen Hab<br />
und Gut die Berge und<br />
Anhöhen rauf und runter:<br />
Geissentrekk<strong>in</strong>g! Die Tour<br />
kostet – <strong>in</strong>kl. Führung und<br />
reichhaltigem Picknick am<br />
Lagerfeuer – für zwei<br />
Personen 290 Franken,<br />
für vier 450 Franken.<br />
Infos zum Geissentrekk<strong>in</strong>g im<br />
Toggenburg und anderen<br />
Regionen der Schweiz:<br />
www.packgeiss.ch<br />
Gratis-Rigoletto<br />
Oper für alle<br />
Zürich Public View<strong>in</strong>g<br />
der andern Art: Nächsten<br />
Samstag ist auf dem<br />
Sechseläutenplatz <strong>in</strong><br />
Zürich Giuseppe Verdis<br />
«Rigoletto» auf Grossle<strong>in</strong>wand<br />
zu sehen. Die<br />
Oper wird live vom nahen<br />
Opernhaus übertragen –<br />
gratis. Wer es sich auf dem<br />
Platz gemütlich machen<br />
will, der kann Klappstühle<br />
oder Sitzkissen mitbr<strong>in</strong>gen.<br />
Ähnliche Veranstaltungen<br />
gibts bereits <strong>in</strong><br />
München, London und<br />
Wien. Nun feiert «Oper für<br />
alle» Schweizer Premiere.<br />
Samstag, 21. Juni , ab 19 Uhr,<br />
«Oper für alle» – Giuseppe Verdis<br />
«Rigoletto» als Public View<strong>in</strong>g auf<br />
dem Zürcher Sechseläutenplatz<br />
Tour de Suisse<br />
Geschafft!<br />
Saas-Fee VS Welcher<br />
Radsportler hat die kräftigsten<br />
Waden? Nächsten<br />
<strong>Sonntag</strong> wird diese Frage<br />
<strong>in</strong> Saas-Fee beantwortet.<br />
Dort endet nämlich die<br />
78. Ausgabe der Tour de<br />
Suisse, e<strong>in</strong>es der grössten<br />
Radrennen der Welt. Erst<br />
müssen die Radcracks<br />
aber die anstrengende<br />
Bergfahrt Saas-Grund<br />
nach Saas-Fee überstehen.<br />
Nervenkitzel ist also bis<br />
zum Ziel garantiert.<br />
<strong>Sonntag</strong>, 22. Juni, Zielankunft der<br />
Tour de Suisse, www.saas.-fee.ch<br />
Malen<br />
Weltgrösste<br />
K<strong>in</strong>derzeichnung<br />
Braunwald GL Am<br />
22. Juni werden K<strong>in</strong>der <strong>in</strong><br />
Braunwald zu kle<strong>in</strong>en<br />
Picassos: Dann soll die<br />
grösste K<strong>in</strong>derzeichnung<br />
der Welt entstehen, diese<br />
ist 300 m 2 gross und soll<br />
von den K<strong>in</strong>dern gemalt<br />
werden. Die riesige<br />
Le<strong>in</strong>wand liegt auf dem<br />
Grotzenbüel bereit und<br />
wartet darauf, bunt<br />
bep<strong>in</strong>selt zu werden.<br />
<strong>Sonntag</strong>, 22. Juni<br />
Braunwald, Start 10.30 Uhr,<br />
erster P<strong>in</strong>selstrich um 11 Uhr,<br />
Anmeldung bis Donnerstag,<br />
19. Juni, www.braunwald.ch<br />
Töpfern<br />
Wie e<strong>in</strong>st im<br />
alten Rom<br />
Augst BL Kreativität ist<br />
auch <strong>in</strong> Augusta Raurica,<br />
gefragt, dort wo man<br />
die Antike tatsächlich anfassen<br />
kann. Am <strong>Sonntag</strong>,<br />
dem 22. Juni, können<br />
K<strong>in</strong>der (ab 7 Jahre)<br />
nämlich lernen, wie die<br />
Römer Geschirr auf ihren<br />
Töpferschreiben drehten<br />
und können eigene Schalen<br />
aus Ton modellieren<br />
– oder sie setzen wie<br />
Archäologen Scherben von<br />
Becher und Töpfen wieder<br />
zusammen.<br />
<strong>Sonntag</strong>, 22. Juni, von 13 bis<br />
14.30 Uhr. Treffpunkt im Zelt auf<br />
dem Forum von Augusta Raurica,<br />
www.augustaraurica.ch<br />
8.00 Uhr | Tennis spielen<br />
Ich spiele seit me<strong>in</strong>em zehnten Lebensjahr Tennis, gehöre auch zum<br />
TC Nationalrat. Verbr<strong>in</strong>ge ich das Wochenende bei me<strong>in</strong>en Eltern, gehe<br />
ich sonntagmorgens gern mit Freunden – alles Mitglieder des TC <strong>Wil</strong> –<br />
e<strong>in</strong>e Stunde Tennis spielen. Ich mag das Wettkampf-Feel<strong>in</strong>g: egal,<br />
ob im E<strong>in</strong>zel oder im Doppel. Danach b<strong>in</strong> ich fit für den Tag.<br />
Alte Steig, 9500 <strong>Wil</strong>, www.tcwil.ch<br />
<strong>Lukas</strong><br />
<strong>Reimann</strong><br />
Jurist und SVP-<br />
Nationalrat St. Gallen<br />
Se<strong>in</strong> <strong>perfekter</strong><br />
<strong>Sonntag</strong><br />
«Ich liebe den<br />
Ausblick<br />
auf den<br />
Säntis»<br />
«<br />
In <strong>Wil</strong><br />
erhole ich<br />
mich von der<br />
Hauptstadt und<br />
der Politik –<br />
dort ticken die<br />
Uhren noch<br />
etwas anders»<br />
<strong>Lukas</strong> <strong>Reimann</strong><br />
Fotos: Philippe Rossier (2)<br />
18.00 Uhr | Spaziergang<br />
Seit der K<strong>in</strong>dheit liebe ich den <strong>Wil</strong>er Stadtpark<br />
mit dem Weiher am Fusse der Altstadt. Bevor<br />
ich <strong>Sonntag</strong>abend mit me<strong>in</strong>en Eltern <strong>in</strong> die alte<strong>in</strong>gesessene<br />
Falkenburg zum Nachtessen<br />
gehe, mache ich hier oft e<strong>in</strong>en Spaziergang.<br />
www.stadtwil.ch<br />
11.00 Uhr | Schaffenspause<br />
Raucht mir der Kopf vom Büffeln für die<br />
Masterprüfungen, gönne ich mir e<strong>in</strong>e Pause<br />
auf dem Känzeli, dem Aussichtspunkt des<br />
<strong>Wil</strong>er Nieselbergs. Dann setze ich mich <strong>in</strong><br />
die Natur und geniesse den Ausblick auf den<br />
Säntis und die Kurfürsten.<br />
Unter der Woche widmet sich<br />
Nationalrat <strong>Lukas</strong> <strong>Reimann</strong><br />
ganz der Politik. Doch auch an<br />
den Wochenenden ist er derzeit<br />
fleissig: Lernen, lernen, lernen!<br />
vON Gabriele Haschke (Text)<br />
Und Daniel Ammann (Foto)<br />
Von wegen Ruhe – der SVP-Politiker<br />
hat derzeit sogar sonntags viel zu tun,<br />
er steckt mitten <strong>in</strong> den Prüfungen für<br />
se<strong>in</strong>en Master <strong>in</strong> Rechtswissenschaften, den<br />
er derzeit an der Uni Bern absolviert. Völkerrecht,<br />
öffentliches Recht und Verwaltungsrecht<br />
halten ihn bis <strong>in</strong> die Morgenstunden<br />
auf Trab: «Freizeit ist momentan e<strong>in</strong> Fremdwort<br />
für mich», sagt <strong>Reimann</strong> und lacht.<br />
<strong>Sonntag</strong>früh ist Pause. Dann freut er sich<br />
auf den duftenden Zopf von der Traditionsbäckerei<br />
Eberle <strong>in</strong> <strong>Wil</strong> <strong>SG</strong>, se<strong>in</strong>er Heimatstadt.<br />
Hier lebt se<strong>in</strong>e Familie. «In der Äbtestadt<br />
erhole ich mich von der Hauptstadt»,<br />
sagt der 31-Jährige. Wegen der Session<br />
wohnt und arbeitet <strong>Reimann</strong> zurzeit unter<br />
der Woche <strong>in</strong> Bern.<br />
Der politische Alltag mache ihm zwar<br />
Riesenspass: «Aber, er ist auch anstrengend.»<br />
Deshalb brauche er an den Wochenenden<br />
se<strong>in</strong>e Ruhe. E<strong>in</strong>fach mal Ausschlafen,<br />
Jazzmusik hören, sich mit Freunden zum<br />
Jassen treffen und mit<br />
den Eltern essen oder<br />
wandern gehen.<br />
Davon träumt <strong>Lukas</strong> <strong>Reimann</strong><br />
vorerst noch. Was er<br />
sich aber nicht nehmen<br />
lässt: «Nach dem Frühstück<br />
gehe ich für e<strong>in</strong>e<br />
Stunde auf den Tennisplatz.»<br />
Danach sei er hellwach<br />
und könne sich mit<br />
neuer Kraft wieder dem<br />
Studium widmen. •<br />
21.30 Uhr | Absacker<br />
Mit Marcel Merk b<strong>in</strong> ich seit über 15 Jahren befreundet. Ihm gehört die<br />
Bar Mäsi’s Angostura <strong>in</strong> der Stadt. Sie ist für mich e<strong>in</strong> Stück Heimat.<br />
Dort mit guten alten Freunden nach dem Abendessen e<strong>in</strong> kühles<br />
Schützengarten-Bier tr<strong>in</strong>ken, entspannt über Gott und die Welt reden<br />
oder e<strong>in</strong>fach Fussball schauen – dann s<strong>in</strong>d die Sorgen ganz weit weg!<br />
Bronschhoferstrasse 2, 9500 <strong>Wil</strong>, www.angostura-bar.ch