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Untitled - Vienna

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© norBerT PoTensky<br />

BABYBOOM 13., SCHÖNBRUNN Mitte 2008 kamen<br />

im Tiergarten Schönbrunn ein Mähnenrobben-Baby<br />

und ein Löwen-Junges zu Welt. Der<br />

Star der Tierbabys: das im August 2007 geborene<br />

Pandakind Fu Long. www.zoovienna.at<br />

Desirée Treichl-Stürgkh, Chefin des Wiener Opernballs, über den Reiz der Tradition.<br />

Frau Treichl-Stürgkh, warum ist der<br />

Opernball ein Grund für so viele Gäste nach<br />

Wien zu kommen?<br />

Weil er einzigartig ist. In einer Kulisse, die<br />

es nur in Wien gibt. In einem Ballsaal, der nicht<br />

nur der größte ist, sondern auch so sensationell<br />

mit Blumen geschmückt ist. Wegen der Stadt,<br />

die so enorm gastfreundlich ist. Wegen der<br />

Menschen, die es wie kein anderes Volk dieser<br />

Erde verstehen, Bälle zu genießen und zu<br />

zelebrieren.<br />

Sie haben 2007 die Organisation des<br />

Opernballs übernommen. Inwiefern muss<br />

auch eine derart traditionsreiche Ballveranstaltung<br />

immer wieder sanft modernisiert<br />

werden?<br />

Das verlangt schon die mediale Präsenz<br />

des Ereignisses. Um immer wieder neue, spannende<br />

Bilder in diverse Wohnzimmer zu schicken,<br />

wird behutsam erneuert. Das beginnt<br />

schon beim Einlass. Mit dem »Red Carpet« haben<br />

wir versucht, dem Zuseher die Möglichkeit<br />

zu geben, vom ersten Moment an mit dabei zu<br />

sein. In der Oper sind an diesem Abend mehr<br />

als 7.000 Menschen. Diese Gäste wollen unterhalten<br />

werden. Die Eröffnung mit dem wunderschönen<br />

Auftakt-Walzer verlangt auch danach<br />

nach Unterhaltung. Daher sind Bars – wir<br />

haben letztes Jahr einige neue installiert – kleine<br />

Speisen sowie Musik in den verschiedenen<br />

Sälen wichtig. Sie alle tragen dazu bei, dass<br />

sich die Gäste wohl fühlen.<br />

Mit »Donauwalzer«, »Radetzkymarsch«<br />

und »Brüderlein fein« endet jeder Opernball<br />

mit klassischer österreichischer Musik.<br />

Was wird denn über die weltweite Fernsehübertragung<br />

sonst noch an österreichischer<br />

Kultur exportiert?<br />

Am Beginn des Balles stehen die Eröffnung<br />

und der Auftritt eines Opernstars inmitten des<br />

größten Ballsaales der Welt. Umringt von Debütantinnen<br />

und Debütanten in Weiß-Schwarz.<br />

Auch das Ballett und die Musik sind einzigartige<br />

Kulturgüter Österreichs. Die Gäste nicht<br />

×××××××××××××××××××××××××××××××××<br />

ScHullIN<br />

Das Familienunternehmen Schullin entwirft und verkauft<br />

seit 1937 Schmuck in nobler Shop-Atmosphäre.<br />

Dieser kann mitunter extravagant ausfallen.<br />

1., Kohlmarkt 7 / www.�c������.c��<br />

rudOlf ScHEEr & SöHNE<br />

Maßschuhe sind die stilvollste Art durchs Leben zu<br />

gehen. Wer dabei auf 200 Jahre Erfahrung setzen will,<br />

ist bei der Schuhmacher-Dynastie Scheer richtig.<br />

1., Bräunerstraße 4 / www.�c����.�t<br />

MÜHlbauEr<br />

Klassische Hutmode, neu interpretiert. Klaus und<br />

Marlies Mühlbauer kreieren in ihrer Manufaktur<br />

pfiffige Kopfbedeckungen, die auffallen.<br />

1., Seilergasse 10 / www.�����b����.�t<br />

ScHau ScHau brIllEN<br />

Der Großteil des Brillen-Sortiments stammt aus eigener<br />

Fertigung. Materialien: Büffelhorn oder Acetat.<br />

Sonderwünsche werden nicht nur Elton John erfüllt.<br />

1., Rotenturmstraße 11 / www.�c���-�c���.�t<br />

BEACHVOLLEYBALL AUF DER DONAUINSEL Auf einer<br />

Länge von 21 Kilometern und einer Breite von<br />

bis zu 250 Metern bietet die Donauinsel reichlich<br />

Platz für Outdoor-Aktivitäten: auch Beachvolleyball<br />

gleich am Wasser! www.donausinsel.at<br />

WELTRUHM IM ¾-TAKT<br />

luXus&HANDWERk<br />

© lukas BeCk<br />

zu vergessen. Dieses Fest ist eine wunderbare<br />

Mischung aus Kunst, Kultur, Politik und Wirtschaft.<br />

Ein außergewöhnliches Beispiel dafür,<br />

wie alles ineinander fließt.<br />

Der Opernball ist ein herausragendes<br />

Highlight der Wiener Ballsaison. Welche anderen<br />

Bälle würden Sie denn als besonders<br />

reizvoll empfehlen?<br />

Ich denke, dass jeder Ball ein Highlight ist.<br />

Der Opernball unter der Schirmherrschaft<br />

des Bundespräsidenten ist da schon ein<br />

Aushängeschild. Dennoch finde ich den<br />

Philharmonikerball mit seiner Eröffnung<br />

sehenswert. Der Jägerball ist in seiner<br />

Tradition sehr unterhaltend. Aber auch der<br />

Bonbonball, der Ball der Wiener Kaffeesieder<br />

oder das Technikercircle – sie alle sind<br />

Ballveranstaltungen, die es wert sind, nach<br />

Wien zu kommen.<br />

INTERVIEW THOMAS WEBER<br />

OpErNball DESIRéE TREICHL-STüRGKH,<br />

JOuRnALISTIn AuS ALTEM ADELSGESCHLECHT,<br />

LEITET DIE GESCHICKE DES OPERnBALLS.<br />

JuNGE kuNst Zu GutEN PREIsEN<br />

××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××××<br />

KuNSt, dIE KOMMt DEBORAH SEnGLS SKuLPTuR »WOLFSSCHAFPRIESTER«<br />

In EInER FOTOARBEIT vOn InGO PERTRAMER.<br />

© monika sChraCk<br />

© WTV/Bryan duFFy<br />

CITY BIKES Viele Stationen zum Ausleihen und<br />

Zurückgeben sind nur einer der Vorteile von Wiens<br />

SB-Fahrrad-Verleih. Ein anderer: die einfache<br />

Handhabung mit Kreditkarte oder der praktischen<br />

Citybike Tourist Card. www.citybikewien.at<br />

© deBorah sengl/ingo PerTramer/in CourTesy: galerie marCus desChler, Berlin<br />

Während sich am Kunstmarkt zwischen Basel, London und Miami die<br />

immer gleichen Big Names in der Hochpreisspirale drehen, können<br />

clevere Sammler in Wiens Galerien in die Stars von morgen investieren.<br />

Derzeit angesagt: etwa die metaphorischen Karton-Collagen des<br />

Filmemachers Thomas Draschan. Ab € 2.300 (Galerie Amer Abbas,<br />

6., Schadekgasse 6-8 / www.����tb����.�t). Nicht minder spannend:<br />

Ronald Kodritschs Hang zum »Bad Painting«, böse wie schräg,<br />

mit hohem Unterhaltungswert. Ab € 2.500 (Atelier: 2., Große Mohrengasse<br />

23 / www.�����t�c�.c��). In sinnliche Gefilde führen die Arbeiten<br />

der 43-jährigen Gudrun Kampl, die mit Samt, Leder und Latex<br />

experimentiert. Samtene Buchstaben gibt es ab € 1.000 (Galerie Steinek,<br />

1., Eschenbachgasse 4 / www.�������.�t�����.�t). Die 29-jährige<br />

Magda Tóthová stammt eigentlich aus Bratislava (Pressburg), lebt und<br />

arbeitet aber in Wien. Ihre ironisch-philosophischen Arbeiten rangieren<br />

noch zwischen € 500 und € 2.500 (Habres+Partner Gallery, 2., Hollandstraße<br />

7 / www.��cp���.�t). Moussa Kone ist der Künstlername<br />

eines jungen Grazer Zeichners, den die Galerie Charim zeigt. Werke um<br />

€ 2.000 (1., Dorotheergasse 12/1 / www.c������������.�t). Momentaner<br />

Rising Star und bereits unter den 100 Besten der heimischen<br />

zeitgenössischen Künstler ist Deborah Sengl. Die handwerklich perfekten<br />

Arbeiten der 34-jährigen Wienerin über das Tarnen und Täuschen<br />

locken im Kleinformat mit noch durchaus attraktiven Preisen.<br />

Ab € 4.000 (www.��b���������.c��).<br />

AUSWAHL MICHAELA KNAPP<br />

© WTV/maXum<br />

WIEN<br />

SPÜREN<br />

_ 07<br />

SEITE<br />

www.wien.in�o

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