Die Region entdecken Ausflugsziele mit der S-Bahn Stuttgart
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<strong>Die</strong> <strong>Region</strong> <strong>entdecken</strong><br />
<strong>Ausflugsziele</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong> S-<strong>Bahn</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
S-<strong>Bahn</strong> <strong>Stuttgart</strong> –<br />
Erfahre die <strong>Region</strong>
S-<strong>Bahn</strong>-Liniennetz - (geplanter Ausbau)<br />
Streckennetz<br />
vvs B AHN<br />
12<br />
Tamm<br />
Freiberg (N)<br />
Marbach (N)<br />
Kirchberg (M)<br />
Skulp-Tour,<br />
Bietigheim-<br />
Bissingen<br />
Bietigheim<br />
Schloss<br />
Ludwigsburg<br />
Ditzingen<br />
Asperg<br />
Ludwigsburg<br />
11<br />
Korntal<br />
Favoritepark<br />
Kornwestheim<br />
Zuffenhausen<br />
Benningen<br />
10<br />
Erdmannhausen<br />
Deutsches Literatur<br />
Archiv, Marbach<br />
Burgstall (M)<br />
Backnang<br />
Maubach<br />
Weilimdorf Neuwirtshaus<br />
Höfingen<br />
(Porscheplatz)<br />
13<br />
Leonberg<br />
Porsche Museum,<br />
Rutesheim<br />
Zuffenhausen<br />
Renningen<br />
Stadt<strong>mit</strong>te<br />
Malmsheim<br />
Renningen Süd<br />
Feuersee<br />
Magstadt<br />
Schwabstraße<br />
Weil <strong>der</strong> Stadt<br />
Universität<br />
Maichingen Nord<br />
Österfeld<br />
Maichingen<br />
Vaihingen<br />
Feuerbach Das neue Stadtmuseum,<br />
Nellmersbach<br />
Fellbach<br />
Winnenden<br />
Nordbahnhof<br />
Nürn-<br />
Schwaikheim<br />
bergerSommer- 09 Neustadt-Hohenacker<br />
Str. rain<br />
Waiblingen 08<br />
Fellbach<br />
Bad<br />
Rommelshausen<br />
Haupt-<br />
Cannstatt Neckarpark<br />
bahn<br />
(Mercedes-Benz)<br />
Stetten-Beinstein Galerie Stihl,<br />
hof<br />
Untertürkheim<br />
En<strong>der</strong>sbach Waiblingen<br />
04<br />
Obertürkheim<br />
Beutelsbach<br />
03<br />
Grunbach<br />
Mettingen<br />
Haus <strong>der</strong><br />
Geradstetten<br />
Geschichte<br />
Esslingen (N)<br />
Winterbach<br />
Oberesslingen<br />
Weiler<br />
Mercedes 02<br />
Sindelfingen<br />
Rohr<br />
Sensapolis,<br />
Sindelfingen 06<br />
Böblingen<br />
Goldberg<br />
Hulb<br />
Oberaichen 05<br />
Ehningen<br />
Leinfelden<br />
Gärtringen<br />
Mineraltherme Echterdingen<br />
Nufringen<br />
Böblingen<br />
Flughafen / Messe<br />
Herrenberg<br />
Benz Museum,<br />
<strong>Stuttgart</strong><br />
Kessler Sekt,<br />
Esslingen<br />
Fil<strong>der</strong>stadt<br />
Zell<br />
07<br />
Altbach<br />
Schorndorf<br />
Kunst und<br />
Plochingen<br />
Technik,<br />
Wernau (N)<br />
Schorndorf<br />
Wendlingen (N)<br />
Ötlingen<br />
Kirchheim<br />
unter Teck 01<br />
Kirchheim (T)<br />
© 09.2011 im Auftrag des<br />
Kundendialog DB Regio Baden-Württemberg: 0711 2092 7087 www.bahn.de/s-bahn-stuttgart <strong>Bahn</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
Kartengrundlage VVS geplante Ausbauprojekte<br />
<strong>Die</strong> <strong>Region</strong> <strong>entdecken</strong><br />
– <strong>Ausflugsziele</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />
S-<strong>Bahn</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
Mit rund 340.000 Fahrgästen pro Tag und<br />
einer jährlichen Betriebsleistung von über<br />
9 Millionen Zugkilometern bildet die S-<strong>Bahn</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> das Rückgrat des Nahverkehrs in <strong>der</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Stuttgart</strong>. Und dies nicht nur für Berufspendler,<br />
son<strong>der</strong>n auch für Freizeitaktive und<br />
Erholungssuchende.<br />
In dieser Broschüre fi nden Sie Tipps und<br />
Anregungen für winterliche Ausfl ugserlebnisse<br />
in <strong>der</strong> <strong>Region</strong> <strong>Stuttgart</strong>. Erfahren Sie die <strong>Region</strong><br />
bei einem Stadtrundgang durch die verschneiten<br />
Innenstädte von Bietigheim-Bissingen o<strong>der</strong><br />
Kirchheim unter Teck, beim Besuch des Indoor-<br />
Freizeitparks Sensapolis in Sindelfi ngen o<strong>der</strong><br />
bei einer Entdeckungstour durch sehenswerte<br />
Galerien und Museen.<br />
Und wer entspannen will, fi ndet dazu in <strong>der</strong><br />
Mineraltherme Böblingen ausreichend Gelegenheit.<br />
<strong>Die</strong> kleine Auswahl an Ausfl ugszielen soll Lust<br />
auf Mehr machen, denn die <strong>Region</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
hat auch im Winter jede Menge zu bieten.<br />
Steigen Sie in die S-<strong>Bahn</strong> ein und lernen<br />
Sie interessante Orte in <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />
<strong>Stuttgart</strong> auf bequeme und umweltschonende<br />
Art kennen.<br />
02<br />
06<br />
10<br />
03<br />
07<br />
11<br />
04<br />
08<br />
12<br />
01<br />
05<br />
09<br />
13
Idyll am Fuß <strong>der</strong> Teck<br />
Überregional bringt man Kirchheim unter Teck<br />
natürlich <strong>mit</strong> dem nahe gelegenen Fluggelände<br />
Hahnweide in Verbindung. <strong>Die</strong> Stadt ist vor<br />
allem aber auch ein kultureller, lebendiger<br />
Mittelpunkt rund um die Burg Teck.<br />
Fotos: © Stadt Kirchheim u.T.<br />
S1 bis Kirchheim /Teck <strong>Bahn</strong>hof.<br />
Von hier kurzer Fußweg in die Innenstadt.<br />
<strong>Die</strong> Wan<strong>der</strong>ung zur Burg Teck kann ab<br />
Dettingen/Teck erfolgen. Ab Kirchheim /<br />
Teck <strong>Bahn</strong>hof <strong>mit</strong> dm Bus 177 (Richtung<br />
Oberlenningen) bis Haltestelle Dettingen/<br />
Teck.<br />
Kirchheim-Info (Max-Eyth-Haus)<br />
Max-Eyth-Str. 15<br />
73230 Kirchheim unter Teck<br />
Telefon: 07021 3027<br />
www.kirchheim-teck.de<br />
Wan<strong>der</strong>tipp: Von Dettingen auf die Burg<br />
Teck (ca. 2 Stunden)<br />
Kirchheim unter Teck<br />
Mit Kraut, Gefl ügel, Rössern und Holz wurde<br />
schon zur Römerzeit in Kirchheim unter Teck<br />
gehandelt. Im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t fand hier <strong>der</strong><br />
größte Wollmarkt Süddeutschlands statt. Auch<br />
heute lebt die Markttradition in <strong>der</strong> historischen<br />
Kreisstadt am Albtrauf fort.<br />
Der alte Stadtkern lädt zur Entdeckungstour<br />
ein. Sie geht durch idyllische Gassen, vorbei an<br />
stattlichen Fachwerkhäusern wie dem Rathaus<br />
<strong>mit</strong> seiner Mondphasenuhr o<strong>der</strong> dem Kornhaus<br />
(Städtisches Museum). Eines <strong>der</strong> ältesten<br />
Gebäude ist das Max-Eyth-Haus (hier wurde<br />
1836 <strong>der</strong> Ingenieur und Schriftsteller geboren)<br />
Heute sind hier das Literaturmuseum und die<br />
Kirchheim-Info untergebracht.<br />
Ebenfalls sehenswert sind die gotische Martinskirche<br />
o<strong>der</strong> die <strong>mit</strong>telalterliche Stadtmauer.<br />
Nicht zu vergessen das Renaissanceschloss.<br />
Weitab von <strong>der</strong> Residenz <strong>Stuttgart</strong> haben die<br />
Kirchheim unter Teck <strong>Bahn</strong>hof 01<br />
württembergischen Herzöge hier ein kleines<br />
Juwel hinterlassen. Schließlich umfasst <strong>der</strong><br />
Kirchheimer Kunstweg eine Sammlung zeitgenössischer<br />
Werke deutscher und internationaler<br />
Künstler. Nicht zuletzt verführen Fußgängerzonen<br />
und Plätze <strong>mit</strong> Flair zum Einkaufsbummel.<br />
Wer gut zu Fuß ist, will es sicher nicht versäumen,<br />
auf die namensgebende Burg Teck hoch<br />
zu wan<strong>der</strong>n. Sie liegt einige Kilometer südlich<br />
von Kirchheim bei Owen und ist zu je<strong>der</strong> Jahreszeit<br />
einen Ausfl ug wert.<br />
Foto: © Christa Le<strong>der</strong>
Sektkellerei <strong>mit</strong> Tradition<br />
Das Kessler-Haus, <strong>der</strong> ehemalige Speyrer Pfleghof<br />
in Esslingen, ist Sitz und Produktionsstätte<br />
<strong>der</strong> ältesten Sektkellerei Deutschlands. Eine<br />
Führung durch die alten Gewölbe kann hier<br />
sogar zum „Erlebnis“ werden.<br />
Fotos: © Kessler Sekt Esslingen<br />
Information zu Gruppenführungen:<br />
0711 31 05 93 10 o<strong>der</strong><br />
besucher@kessler-sekt.de<br />
Führungen nur nach vorheriger<br />
Anmeldung möglich.<br />
S1 bis Esslingen <strong>Bahn</strong>hof, Fußweg ca. 10<br />
Minuten bis zum Marktplatz 21.<br />
KESSLER Sekt GmbH & Co. KG<br />
Marktplatz 21-23<br />
73728 Esslingen am Neckar<br />
www.kessler-sekt.de<br />
Kessler Sekt in Esslingen<br />
Esslingen gehört zu den wenigen alten Städten<br />
in Deutschland, die den Zweiten Weltkrieg heil<br />
überstanden haben. 1200 Jahre Geschichte<br />
haben in Kunst und Architektur da natürlich ihre<br />
Spuren hinterlassen. In einem <strong>der</strong> vielen imposanten<br />
Fachwerkgebäude im Herzen <strong>der</strong> schönen<br />
Altstadt entsteht seit ungefähr 185 Jahren<br />
ein köstliches, prickelndes Getränk: Schaumwein<br />
in Champagnerqualität.<br />
Als einer <strong>der</strong> wenigen Sekthersteller in Deutschland<br />
hält man bei Kessler bis heute an <strong>der</strong> anspruchsvollen<br />
Methode <strong>der</strong> Flaschengärung<br />
fest, während in vielen Häusern hierzulande <strong>der</strong><br />
Schaumwein industriell in großen Tanks vergoren<br />
wird. Kessler setzt dabei auch auf heimische<br />
Rebsorten wie Riesling, Weiß- und Spätburgun<strong>der</strong>.<br />
Gegründet wurde das Unternehmen<br />
1826 von Georg Christian von Kessler als erste<br />
„Champagnerfabrik“ auf deutschem Boden.<br />
<strong>Die</strong> nötige Erfahrung sammelte er dabei direkt<br />
Esslingen <strong>Bahn</strong>hof<br />
in <strong>der</strong> Champagne während seiner jahrelangen<br />
Tätigkeit für das Haus Veuve Clicquot-Ponsardin<br />
in Reims.<br />
„Neckar-Mousseux“, <strong>der</strong> Luxus in Flaschen, wird<br />
im ehemaligen Speyrer-Pfl egehof gelagert. Bei<br />
einem Rundgang durch das beeindruckende<br />
Kellergewölbe aus dem 13. Jahrhun<strong>der</strong>t erfahren<br />
Besucher einiges über die Geheimnisse <strong>der</strong><br />
Sektherstellung und selbstverständlich wird die<br />
feinperlige Delikatesse auch verkostet.<br />
Im Kessler Karree 18 am Esslinger Rathausplatz<br />
präsentiert sich Deutschlands älteste Sektkellerei<br />
als mo<strong>der</strong>nes und transparentes Unternehmen.<br />
An <strong>der</strong> Bar stehen alle Kessler-Marken<br />
zur Verkostung bereit und die Lounge lädt<br />
zum entspannten Verweilen ein. Kulinarische<br />
Degustationen und Kulturveranstaltungen zu<br />
beson<strong>der</strong>en Anlässen runden das Programm von<br />
Deutschlands ältester Sektkellerei ab.<br />
02
Zeitreise in die Automobilgeschichte<br />
Schon wegen seiner spektakulären Architektur<br />
ist das Mercedes-Benz Museum in <strong>Stuttgart</strong><br />
einen Besuch wert. Ebenso faszinierend ist<br />
auch die Zeitreise durch 125 Jahre bewegende<br />
Automobilgeschichte.<br />
Fotos: © Daimler AG<br />
3<br />
<strong>Die</strong>nstag bis Sonntag 9 bis 18 Uhr<br />
(barrierefrei)<br />
Erwachsene: 8 Euro, Kin<strong>der</strong> unter<br />
15 Jahren und angemeldete Schulklassen:<br />
frei.<br />
S1 bis zur Haltestelle NeckarPark<br />
(Mercedes-Benz). Ausgeschil<strong>der</strong>ter<br />
Fußweg, ca. 10 Minuten.<br />
Buslinie 56, ab <strong>Bahn</strong>hof Bad Cannstatt<br />
bis Haltestelle Mercedes-Benz Welt.<br />
Mercedes-Benz Museum<br />
Mercedesstraße 100<br />
70372 <strong>Stuttgart</strong><br />
www.mercedes-benz-classic.com<br />
Telefon: 0711 17 30 000<br />
Mercedes-Benz Museum in <strong>Stuttgart</strong><br />
„Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist<br />
eine vorübergehende Erscheinung.“ Das soll<br />
<strong>der</strong> deutsche Kaiser Wilhelm II. zu Beginn des<br />
letzten Jahrhun<strong>der</strong>ts gesagt haben. Wir wissen,<br />
er hat sich getäuscht. Und gerade deshalb<br />
macht ein Pferd den Anfang <strong>der</strong> Ausstellung zu<br />
125 Jahren Automobilgeschichte im obersten<br />
Stock des Mercedes-Benz Museums.<br />
Das architektonisch bemerkenswerte Gebäude<br />
(Entwurf Ben van Berkel, UNStudio Amsterdam)<br />
ermöglicht übrigens eine beson<strong>der</strong>e Art <strong>der</strong><br />
Museumserkundung. <strong>Die</strong> Besucher fahren vom<br />
sternförmigen Atrium aus zunächst in die achte<br />
Etage und begeben sich dann auf den Weg nach<br />
unten. Sie folgen dabei sieben Mythosräumen,<br />
die jeweils einer Zeitepoche gewidmet<br />
sind, o<strong>der</strong> können nach Belieben in die fünf<br />
thematisch gestalteten Sammlungssäle (Collectionen)<br />
wechseln. Auf jedem Stockwerk begegnen<br />
sich die beiden <strong>mit</strong>einan<strong>der</strong> verbundenen Routen.<br />
<strong>Stuttgart</strong> Neckarpark (Mercedes-Benz)<br />
03<br />
Der Weg durch die Ausstellung endet schließlich<br />
im Bereich „Faszination Technik“, in dem Autofans<br />
Einblicke in automobile Zukunftsvisionen<br />
erhalten.<br />
Das Mercedes-Benz Museum bietet nicht nur<br />
Platz für 160 Fahrzeuge und 1.500 Ausstellungsstücke,<br />
son<strong>der</strong>n auch für einen Museumsshop<br />
und ein Restaurant. Hier können sich die Besucher<br />
nach dem Genuss automobiler Highlights<br />
in gemütlicher Atmosphäre <strong>mit</strong> Esskultur auf<br />
hohem Niveau verwöhnen lassen.
Lebendige Landesgeschichte<br />
Vom ersten Tag an ist das Haus <strong>der</strong> Geschichte<br />
Baden-Württemberg ein beliebtes Ziel für Jung<br />
und Alt. Jetzt feiert das <strong>Stuttgart</strong>er Landesmuseum<br />
10 Jahre Dauerausstellung und 25 Jahre<br />
Haus <strong>der</strong> Geschichte <strong>mit</strong> einem umfangreichen<br />
Jubiläumspaket.<br />
Fotos: © hdgbw<br />
3<br />
täglich (außer montags) von<br />
10 bis 18 Uhr,<br />
donnerstags von 10 bis 21 Uhr<br />
Führungen (ohne Anmeldung),<br />
täglich 14.30 Uhr, an Sonn- und<br />
Feiertagen auch 11 Uhr.<br />
(barrierefrei)<br />
Erwachsene: 3 Euro, ermäßigt: 2 Euro,<br />
Schüler frei<br />
S1 bis S6 bis <strong>Stuttgart</strong> Hauptbahnhof,<br />
tief. Fußweg etwa 10 Minuten.<br />
Haus <strong>der</strong> Geschichte<br />
Baden-Württemberg<br />
Konrad-Adenauer-Straße 16<br />
70173 <strong>Stuttgart</strong><br />
www.hdgbw.de<br />
Telefon: 0711 212-3989<br />
(Besucherdienst)<br />
Haus <strong>der</strong> Geschichte in <strong>Stuttgart</strong><br />
<strong>Die</strong> Geschichte Südwestdeutschlands von 1790<br />
bis heute - das ist das Thema des „Hauses <strong>der</strong><br />
Geschichte“. Spannende Inszenierungen prägen<br />
die Dauerausstellung an <strong>der</strong> <strong>Stuttgart</strong>er Kulturmeile.<br />
Auf einen Gang durch die Zeiten folgen<br />
Themenräume wie „Schwarzwald“, „Wissenschaft“<br />
o<strong>der</strong> „Nachbar Frankreich“. Ein beson<strong>der</strong>es<br />
Erlebnis ist auch die kürzlich komplett<br />
erneuerte Abteilung „Wirtschaftswun<strong>der</strong>“.<br />
Zum Jubiläum „25 Jahre Haus <strong>der</strong> Geschichte“<br />
wurde ein echtes Jubiläumspaket geschnürt:<br />
• „Dagegen leben? - Der Bauzaun und <strong>Stuttgart</strong><br />
21“: Son<strong>der</strong>ausstellung im Haus <strong>der</strong> Geschichte<br />
von 16. Dezember 2011 bis 1. April 2012<br />
• „Hannes Kilian – Fotografi en“: 12. Februar bis<br />
29. April 2012 im Kunstgebäude am <strong>Stuttgart</strong>er<br />
Schlossplatz<br />
• „Wi<strong>der</strong>stand im Nationalsozialismus“: Son<strong>der</strong>ausstellung<br />
im Haus <strong>der</strong> Geschichte vom<br />
8. Mai 2012 bis zum 31. März 2013<br />
<strong>Stuttgart</strong> Hauptbahnhof 04<br />
<strong>Die</strong> Ausstellungsstücke sind durchweg Originale,<br />
dargeboten in einer aufwändigen Inszenierung.<br />
<strong>Die</strong> Wechselwirkung zwischen den ausgestellten<br />
Objekten und den inszenierten Räumen gibt<br />
allen Ausstellungen des Hauses eine ganz eigene<br />
Prägung und verwandelt sie in „Erlebnisräume“.<br />
<strong>Die</strong> Objekte berichten von den Menschen in<br />
ihrer Zeit – von Liebe und Hass, von Macht<br />
und Ohnmacht, von Sieg und Nie<strong>der</strong>lage. Kurze<br />
Texte, Filme und Info-Stationen ver<strong>mit</strong>teln viel<br />
Wissenswertes über das Land, die Landeshauptstadt<br />
<strong>Stuttgart</strong> und ihre <strong>Region</strong>.
Thermalwasser fürs Wohlbefi nden<br />
<strong>Die</strong> Mineraltherme Böblingen erfüllt fast alle<br />
Badewünsche. Ob man aktiv sein will o<strong>der</strong> ganz<br />
einfach ausspannen möchte – die Vielfalt <strong>der</strong><br />
Wasserlandschaft bietet wohl für jeden Geschmack<br />
etwas. Und gesund ist das nasse<br />
Vergnügen obendrein.<br />
Fotos: © Mineraltherme Böblingen<br />
3<br />
Montag bis Donnerstag 9 bis 22 Uhr<br />
Freitag und Samstag 9 bis 23 Uhr,<br />
Sonntag 8 bis 22 Uhr<br />
Erwachsene: 10,50 Euro, ermäßigt:<br />
9 Euro (2,5 h). Tageskarte inkl. Sauna:<br />
19 Euro, ermäßigt: 17,50 Euro<br />
Kin<strong>der</strong> unter 5 Jahren haben keinen<br />
Zutritt. Kin<strong>der</strong> und Jugendliche unter 16<br />
Jahren haben nur Zutritt in Begleitung<br />
Erwachsener.<br />
S1 bis Haltestelle Goldberg.<br />
Von dort ausgeschil<strong>der</strong>ter Fußweg<br />
(ca. 10 Minuten).<br />
Alternativ: Bus (Linie 721)<br />
Stadtverkehr Böblingen und Bus<br />
(Linie 708) Stadtverkehr Sindelfingen<br />
(über S-<strong>Bahn</strong>-Haltestelle Goldberg)<br />
zur Mineraltherme Böblingen.<br />
Böblinger Therme GmbH<br />
Am Hexenbuckel 1<br />
71032 Böblingen<br />
Telefon: 07031 226028<br />
www.mineraltherme-boeblingen.de<br />
Mineraltherme in Böblingen<br />
Wer eine Mineraltherme aufsucht, tut das nicht<br />
ohne Hintergedanken. Denn die warmen und<br />
heißen Quellen zwischen 31 und 36 Grad haben<br />
für so manches Zipperlein einen nachgewiesen<br />
positiven therapeutischen Eff ekt. Ein<br />
stark mineralisiertes Wasser sprudelt hier in<br />
Böblingen aus 775 Meter Tiefe ans Tageslicht.<br />
Seine chemische Zusammensetzung und seine<br />
physikalischen Eigenschaften wie auch seine<br />
Temperaturen erheben es zum Heilwasser.<br />
Balneologische Gutachten hin o<strong>der</strong> her: den Badegästen<br />
tut das Wasser gut. Natürlich trägt auch<br />
die angenehme Atmosphäre zum allgemeinen<br />
Wohlbefi nden bei. Allein in fünf verschieden<br />
großen Entspannungsbecken im Innen- und<br />
Außenbereich, bestückt <strong>mit</strong> Sprudelliegen,<br />
Massagedüsen o<strong>der</strong> Nackenduschen, lässt<br />
sich <strong>der</strong> graue Alltag schnell vergessen. Ganz<br />
beson<strong>der</strong>s beim abendlichen Klangbaden <strong>mit</strong><br />
stimmungsvoller Unterwassermusik.<br />
Böblingen Goldberg<br />
Wer eher prickelnde Badegenüsse vorzieht und<br />
seinen Kreislauf auf Touren bringen möchte,<br />
<strong>der</strong> ist im Whirlpool, in den Saunen und danach<br />
im Kaltwassertauchbecken o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Kneipp-<br />
Anlage gut aufgehoben. Fitness-Freaks können<br />
die Wassergymnastik nutzen, während an<strong>der</strong>e<br />
gern zum Lesen o<strong>der</strong> Dösen ein ruhiges Plätzchen<br />
vorziehen.<br />
Und wer sich darüber hinaus noch etwas Gutes<br />
tun will, besucht die Wohlfühloase, wo man<br />
sich bei diversen Extras wie Bä<strong>der</strong>n und Massagen<br />
verwöhnen lassen kann.<br />
05
Spaß und Spiel für Groß und Klein<br />
Hier kann das ganze Jahr über getobt, gespielt<br />
und nebenbei auch gelernt werden. Der Indoor-<br />
Freizeitpark Sensapolis entführt Groß und Klein<br />
in eine Welt des Entdeckens, Erlebens und<br />
Forschens.<br />
Fotos: © Sensapolis<br />
3<br />
Montag bis Freitag 12 bis 20 Uhr.<br />
Samstag, Sonntag, an Feiertagen und in<br />
den Ferien (Ba-Wü) 10 bis 20 Uhr.<br />
Kin<strong>der</strong> ab 4 Jahre und Erwachsene:<br />
je 15 Euro, Familienticket: 48 Euro<br />
(2 Erwachsene und zwei Kin<strong>der</strong>)<br />
S1 bis Böblingen <strong>Bahn</strong>hof.<br />
Vom Busbahnhof weiter <strong>mit</strong> den Linien<br />
731, 732*, 749 o<strong>der</strong> 766* in Richtung<br />
Dagersheim/Darmsheim bzw.<br />
Grafenau/Aidlingen bis Haltestelle<br />
Calwer Straße (gegenüber Möbel<br />
Gamerdinger).<br />
Von dort ca. 4 Minuten Fußweg.<br />
*<strong>Die</strong>se Linien verkehren nur werktags.<br />
SENSAPOLIS – Der Indoor-Freizeitpark<br />
für die ganze Familie<br />
Flugfeld Böblingen<br />
Melli-Beese-Straße 1<br />
71063 Böblingen/Sindelfingen<br />
Telefon: 07031 2048530<br />
www.sensapolis.de<br />
Sensapolis in Sindelfi ngen<br />
Langeweile bei Regenwetter? Nicht in diesem<br />
Freizeitpark, <strong>der</strong> voll klimatisiert und vom<br />
Wetter unabhängig Spaß und Action für die<br />
ganze Familie bietet. Auf den mehr als 10.000<br />
Quadratmetern gibt es viel zu <strong>entdecken</strong>.<br />
Wer Aktion braucht, testet eine <strong>der</strong> 16 Rutschen<br />
<strong>mit</strong> verschiedenen Längen, Formen<br />
und Geschwindigkeiten. Da ist garantiert<br />
für jeden etwas dabei: Von <strong>der</strong> langsameren<br />
Familienrutsche bis zur steilen Highspeed-<br />
Rutsche <strong>mit</strong> Tempomessung. Nervenkitzel<br />
bietet <strong>der</strong> Hochseilklettergarten. Direkt unter<br />
<strong>der</strong> Hallendecke kann man in 14 Metern Höhe<br />
über schwankende Baumstämme, Brücken und<br />
Netze balancieren.<br />
<strong>Die</strong> etwas Größeren können zudem in völlig<br />
neue Welten eintauchen. Etwa im Raumschiff<br />
ferne Galaxien erkunden. Hier befi ndet sich<br />
Böblingen <strong>Bahn</strong>hof<br />
im zweiten Obergeschoss die Ausstellung „Der<br />
Weltraum und wir“. Dort kann zum Beispiel<br />
<strong>der</strong> Frage nachgegangen werden, wie fremde<br />
Galaxien, Sternschnuppen und schwarze Löcher<br />
entstehen.<br />
Mehr Wissenswertes bietet zudem das Wissens-<br />
Center. Hier kann zu den unterschiedlichsten<br />
Themen aus Forschung, Natur, Umwelt und<br />
Wissenschaft experimentiert und spielerisches<br />
Neues entdeckt werden.<br />
Selbstredend machen Spiel und Spaß auch<br />
hungrig. Besucher können sich an verschiedenen<br />
Kochstationen diverse Speisen frisch zubereiten<br />
lassen.<br />
06
Für Technik und Fachwerk-Fans<br />
Schorndorf ist natürlich vor allem bekannt als<br />
Geburtsort von Gottlieb Daimler. An ihn erinnern<br />
ein Museum und die Galerie für Kunst und<br />
Technik. Aber nicht alles dreht sich um den berühmtesten<br />
Sohn <strong>der</strong> Stadt. Der pittoreske alte<br />
Stadtkern ist einen Spaziergang wert.<br />
Fotos: © Stadt Schorndorf<br />
Daimler Geburtshaus: <strong>Die</strong>nstag bis Freitag 14<br />
bis 17 Uhr, Sonn- und Feiertag 11 bis 17 Uhr.<br />
Galerie für Kunst und Technik: <strong>Die</strong>nstag bis<br />
Samstag 10 bis 12, 14 bis 17 Uhr, Sonn- und<br />
Feiertag 10 bis 17 Uhr.<br />
Anmeldungen zu Stadtführungen, etwa<br />
„Mit Frau Daimler unterwegs“ o<strong>der</strong> ein Stadtspiel<br />
sind für Kin<strong>der</strong>: Stadtinfo Schorndorf,<br />
Telefon: 07181 602 140.<br />
S2 bis <strong>Bahn</strong>hof Schorndorf.<br />
Zur Städtischen Galerie kurzer Fußweg,<br />
ca. 5 Minuten.<br />
Daimler Geburtshaus<br />
(Museum und Tagungsstätte), Höllgasse 7<br />
73614 Schorndorf, Telefon: 0 71 81 6 65 10<br />
www.schorndorf.de<br />
Galerie für Kunst und Technik<br />
Arnoldstraße 1<br />
73614 Schorndorf<br />
Telefon: 07181 602 140 (Galerie für Technik)<br />
Telefon: 07181 602 440 (Galerie für Kunst)<br />
www.galerien-kunst-technik.de<br />
Stadtspaziergang in Schorndorf<br />
Als Gottlieb Daimler 1834 in <strong>der</strong> Höllgasse<br />
Nummer 7 zur Welt kam, war noch nicht vorstellbar,<br />
dass <strong>der</strong> schwäbische Ingenieur ein paar<br />
Jahrzehnte später <strong>mit</strong> seiner bahnbrechenden<br />
Erfi ndung quasi die Welt revolutionierte.<br />
Der erste schnelllaufende Benzinmotor und<br />
das erste vierrädrige Kraftfahrzeug <strong>mit</strong> Verbrennungsmotor<br />
legten den Grundstein für unsere<br />
heutige Mobilität.<br />
Daimlers Geburtshaus ist jetzt ein Museum.<br />
Einige seiner bedeutendsten Entwicklungen<br />
stehen in den städtischen Galerien für Kunst und<br />
Technik. Ein interaktiver Zeittunnel entführt in<br />
die Welt <strong>der</strong> Erfi ndungen und lüftet Geheimnisse<br />
rund um Beschleunigung, Kraft und Leistung.<br />
Für nicht ganz so Motorbegeisterte: Neben <strong>der</strong><br />
technischen Dauerausstellung fi nden in <strong>der</strong><br />
ehemaligen Eisenmöbelfabrik auch wechselnde<br />
Kunstpräsentationen statt.<br />
Schorndorf <strong>Bahn</strong>hof 07<br />
Doch Schorndorf ist natürlich viel mehr als „nur“<br />
Daimlerstadt. In den beiden letzten Jahrzehnten<br />
entwickelte sich <strong>der</strong> Ort durch vielbeachtete<br />
Bildhauer-Symposien und zahlreichen Ausstellungen<br />
zu einem Zentrum mo<strong>der</strong>ner Skulpturenkunst.<br />
Auf vielen markanten Plätzen fi ndet<br />
man <strong>mit</strong>tlerweile rund vierzig Objekte. Auf dem<br />
Skulpturenweg haben namhafte, überwiegend<br />
zeitgenössische, Künstler wie Gerda Bier, Jürgen<br />
Goertz, Erich Hauser o<strong>der</strong> Timm Ulrichs ihre<br />
Spuren hinterlassen. Im Kontrast dazu stehen<br />
die historischen Bil<strong>der</strong>buch-Fachwerkhäuser<br />
und Gassen <strong>der</strong> Altstadt, die übrigens ein<br />
wichtiges Ziel <strong>der</strong> deutschen Fachwerkstraße<br />
sind.<br />
Zum entspannten o<strong>der</strong> geselligen Verweilen<br />
laden gemütliche Lokale und Weinstuben ein.
Von Dürer bis Warhol<br />
<strong>Die</strong> städtische Galerie Stihl Waiblingen bildet<br />
zusammen <strong>mit</strong> <strong>der</strong> benachbarten Kunstschule<br />
Unteres Remstal ein kulturelles Zentrum zwischen<br />
<strong>der</strong> alten Stadtmauer und dem Ufer <strong>der</strong><br />
Rems. Historie und Mo<strong>der</strong>ne kommen hier gut<br />
<strong>mit</strong>einan<strong>der</strong> aus.<br />
Fotos: © Stadt Waiblingen / Peter Oppenlän<strong>der</strong><br />
3<br />
<strong>Die</strong>nstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr,<br />
Donnerstag von 11 bis 20 Uhr.<br />
Erwachsene: 6 Euro, ermäßigt: 4 Euro,<br />
Kin<strong>der</strong> bis 16 Jahre: frei.<br />
Freitags von 14 bis 18 Uhr: Einritt frei.<br />
S2/S3 bis Waiblingen. Weiterfahrt <strong>mit</strong><br />
Bus Linie 201 (Richtung Bittenfeld Altes<br />
Rathaus) bis Haltestelle Waiblingen<br />
Galerie. Danach noch kurzer Fußweg.<br />
Galerie Stihl Waiblingen<br />
Weingärtner Vorstadt 12<br />
71332 Waiblingen<br />
Info-Telefon: 07151 5001-666<br />
www.galerie-stihl-waiblingen.de<br />
Galeriecafé disegno<br />
<strong>Die</strong>nstag bis Freitag von 11 bis 23 Uhr,<br />
Samstags von 10 bis 24 Uhr,<br />
Sonntags von 10 bis 23 Uhr<br />
Galerie Stihl in Waiblingen<br />
Bei Dunkelheit erstrahlt die Galerie wie ein Kristall.<br />
Im Tageslicht gibt sie sich robust und zeigt<br />
bewusst Werkstattcharakter. Im Innern blickt<br />
man auf Wände und Decken aus Sichtbeton.<br />
Eine homogene Haut aus durchscheinendem<br />
Industrieglas umschließt die beiden Gebäude,<br />
die nur durch eine Gasse getrennt sind (das<br />
kleinere Gebäude beherbergt die Kunstschule).<br />
Faszinierend mo<strong>der</strong>ne Architektur in Sichtweite<br />
<strong>der</strong> <strong>mit</strong>telalterlichen Türme von Waiblingen.<br />
<strong>Die</strong> städtische Galerie Stihl Waiblingen legt ihren<br />
Schwerpunkt auf das Ausstellen von Arbeiten<br />
aus bzw. auf Papier. Jährlich werden drei Wechselausstellungen<br />
gezeigt. Das vielfältige Angebot<br />
reicht dabei von <strong>der</strong> klassischen Zeichnung bis<br />
zur Entwurfsskizze, von Comics und Plakaten<br />
bis zur Bil<strong>der</strong>geschichte, vom Scribble bis zum<br />
digitalen Entwurf.<br />
Waiblingen <strong>Bahn</strong>hof<br />
Am Kulturufer <strong>der</strong> Rems beeindrucken nicht nur<br />
die puristischen Bauten. Es sind vor allem auch<br />
Namen wie John Cage, Rembrandt, Turner o<strong>der</strong><br />
Dürer, die Kunstinteressierte nach Waiblingen<br />
locken. Und es triff t sich auch gut, dass die malerische<br />
Altstadt <strong>mit</strong> ihren schmucken Fachwerkhäusern,<br />
winkeligen Gassen und gemütlichen<br />
Gasthäusern nur ein paar Schritte entfernt ist.<br />
Fein speisen kann man übrigens auch im Galeriecafé<br />
disegno. In direkter Nachbarschaft <strong>der</strong><br />
Galerie, wo früher die alte Häckermühle stand,<br />
komplettiert dieser mo<strong>der</strong>ne Bau das Areal am<br />
Fluss. Sein Satteldach korrespondiert <strong>mit</strong> den<br />
Dächern <strong>der</strong> nahen Altstadt. Auf <strong>der</strong> Speisekarte<br />
fi nden sich neben schwäbischen Klassikern auch<br />
mediterrane o<strong>der</strong> asiatische Gerichte und Snacks.<br />
08
Kultur- und Weingenuss pur<br />
<strong>Die</strong> Kulturlandschaft des Südwestens ist <strong>mit</strong><br />
dem neuen Mörike-Kabinett in Fellbach um ein<br />
Kleinod reicher geworden. <strong>Die</strong>ses Ausflugsziel<br />
lässt sich zudem wun<strong>der</strong>bar <strong>mit</strong> einem Spaziergang<br />
durch die Weinberge o<strong>der</strong> <strong>mit</strong> einer Weinprobe<br />
in <strong>der</strong> Neuen Kelter verbinden.<br />
Fotos: © Stadt Fellbach<br />
3<br />
Täglich (außer montags)<br />
von 14 bis 18 Uhr geöffnet<br />
Der Einritt ist frei. Führungen sind auf<br />
Anfrage möglich.<br />
S2/S3 bis Fellbach. Weiterfahrt <strong>mit</strong><br />
Bus Linie 60 (Richtung Untertürkheim)<br />
o<strong>der</strong> Bus Linie 212 (Richtung Stetten i.<br />
R.) bis Fellbach Lutherkirche (Fahrzeit<br />
5 bis 7 Min.). Von dort kurzer Fußweg<br />
(ca. 5 Min.).<br />
Stadtmuseum Fellbach,<br />
Hintere Straße 26<br />
70734 Fellbach<br />
Kulturamt, Telefon: 0711 5851-364<br />
www.fellbach.de<br />
Neue Kelter. Kappelbergstraße 48. Öffnungszeiten<br />
Montag bis Samstag von 9<br />
bis 18.30 Uhr, Telefon: 0711 5788030<br />
Mörike-Kabinett in Fellbach<br />
Obwohl Fellbach we<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geburts- noch <strong>der</strong><br />
Sterbeort des Dichters Eduard Mörike ist, hat er<br />
im Erdgeschoss des neu konzipierten Fellbacher<br />
Stadtmuseums einen festen Ort gefunden.<br />
Das Mörike-Kabinett erinnert in drei Abteilungen<br />
an den Dichter, sein Leben und sein Werk. Dabei<br />
verbindet die Gedenkstätte traditionelle Werte<br />
<strong>mit</strong> aktuellen medialen Ver<strong>mit</strong>tlungsformen wie<br />
Hör- und Filmstationen. Das erste Kapitel ist<br />
„Mörike in Fellbach“ gewidmet, wo <strong>der</strong> Dichter<br />
im Herbst 1873 zwei Monate wohnte und vielleicht<br />
die schwerste Phase seines Lebens durchlitt.<br />
Vom Foyer aus, das die „Prosa“ <strong>der</strong> späten<br />
Jahre aufzeigt, kommt man in Mörikes „Erinnerungskosmos“.<br />
Der Raum zum Thema „Mörike<br />
und die Frauen“ bildet den atmosphärischen<br />
Schwerpunkt <strong>der</strong> Ausstellung. Das „Liebesalphabet“<br />
animiert dazu, durch Berühren eines<br />
Buchstabens, ein Gedicht herbei zu zaubern.<br />
Fellbach <strong>Bahn</strong>hof<br />
Seit 1991 vergibt die Stadt Fellbach alle drei<br />
Jahre den Mörike-Preis für herausragende<br />
Gegenwartsliteratur. So ist das dritte Kapitel<br />
<strong>der</strong> Ausstellung den Preisträgern gewidmet und<br />
die Zielsetzung erreicht, sowohl historische als<br />
auch gegenwartsbezogene Beschäftigung <strong>mit</strong><br />
Literatur herzustellen.<br />
Fellbachs Entwicklung vom Dorf zur Stadt in<br />
den oberen Stockwerken des prächtigen Fachwerkhauses<br />
ist wohl einen weiteren Besuch<br />
wert. Hier geht es unter an<strong>der</strong>em auch um den<br />
Weinbau, <strong>der</strong> hier Tradition hat. Wie könnte also<br />
ein Ausfl ug besser enden als in den nahe gelegenen<br />
Weinbergen. Ein längerer (5,5 Kilometer)<br />
und ein kürzerer (2 Kilometer) Weinlehrpfad<br />
führen am Kappelberg entlang zu Trollinger,<br />
Riesling und Co. Ausgangs- und Endpunkt ist die<br />
Neue Kelter <strong>der</strong> Fellbacher Weingärtnergenossenschaft,<br />
wo die edlen Tropfen in <strong>der</strong> Vinothek<br />
getestet werden können.<br />
09
Schatztempel <strong>der</strong> Literatur<br />
Das Deutsche Literaturarchiv Marbach ist eine <strong>der</strong><br />
bedeutendsten Literaturinstitutionen weltweit.<br />
Es vereinigt und bewahrt eine Fülle kostbarster<br />
Quellen <strong>der</strong> Literatur- und Geistesgeschichte.<br />
Natürlich auch vom schwäbischen Dichterfürsten<br />
Schiller, <strong>der</strong> in Marbach am Neckar geboren ist.<br />
3<br />
Deutsches Literaturarchiv Marbach:<br />
<strong>Die</strong>nstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr<br />
Öffentliche Führungen:<br />
Jeweils sonntags um 11 Uhr<br />
Führungen Schiller-Nationalmuseum:<br />
samstags um 15 Uhr<br />
Schillers Geburtshaus: Täglich 9 bis 17 Uhr<br />
(barrierefrei)<br />
Schiller-Nationalmuseum und Literaturmuseum<br />
<strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne: Erwachsene: 9<br />
Euro, ermäßigt: 7 Euro<br />
S4 bis Marbach. Fußweg etwa 15<br />
Minuten. Alternativ: Bus 451 bis<br />
König-Wilhelm-Platz.<br />
Deutsches Literaturarchiv Marbach<br />
Schillerhöhe 8 - 10<br />
71672 Marbach am Neckar<br />
Telefon: 07144 848-0<br />
www.dla-marbach.de<br />
Schillers Geburtshaus<br />
Niklastor 31<br />
Telefon: 07144 17567<br />
Deutsches Literaturarchiv Marbach<br />
Auf einem Felsen über dem Neckartal gelegen<br />
ergänzt das Literaturmuseum <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne<br />
(LiMo) seit 2006 das Ensemble um den<br />
Schillerhain. Es bildet zusammen <strong>mit</strong> dem<br />
Schiller-Nationalmuseum und dem Collegienhaus<br />
das Deutsche Literaturarchiv Marbach.<br />
<strong>Region</strong>al bildet dies ein Zentrum des literarischen<br />
und kulturellen Lebens, national ist es <strong>der</strong><br />
wichtigste Platz zur Sammlung und Erschließung<br />
<strong>der</strong> deutschen Literatur von <strong>der</strong> Aufklärung bis<br />
in die Gegenwart. Im Focus stehen Nachlässe<br />
bedeuten<strong>der</strong> Schriftsteller, Gelehrter und Wissenschaftler.<br />
Im LiMo werden Besucher zu aktiven<br />
Forschern. Der speziell entwickelte multimediale<br />
Marbacher Museumsführer „M3“ hilft, die Welt<br />
<strong>der</strong> Literatur für sich zu <strong>entdecken</strong>.<br />
Marbach <strong>Bahn</strong>hof 10<br />
Nicht zu vergessen den schwäbischen Dichterfürsten:<br />
Seit Friedrich Schillers 250. Geburtstag<br />
am 10. November 2009 erstrahlt das Schiller-<br />
Nationalmuseum in neuem Glanz. Der Schillersaal<br />
ist das „Herzstück“ des weißen Jugendstilbaus.<br />
Neben einer Fülle von Schiller-Bil<strong>der</strong>n und<br />
-Skulpturen können sich Besucher das Leben<br />
und Werk des Dichters über eine chronologische<br />
Briefsammlung und viele Manuskriptausschnitte<br />
erschließen. Eine Vorstellung, wie er gelebt und<br />
sich gekleidet hat, geben Kleidung und Habseligkeiten.<br />
Etwa sein Hut o<strong>der</strong> sein Spazierstock –<br />
Schiller sozusagen von Kopf bis Fuß.<br />
Des Dichters Marbacher Kindheit schließlich<br />
macht das Geburtshaus am Niklastor anschaulich.<br />
Fotos: © Deutsches Literaturarchiv Marbach
Mode und Spaß im Schloss<br />
Im Kin<strong>der</strong>reich des Ludwigsburger Schlosses ist<br />
erlaubt, was sonst in Museen streng verboten<br />
ist: Anfassen, Ausprobieren und Mitmachen<br />
sind ausdrücklich erwünscht. <strong>Die</strong> Erwachsenen<br />
können sich <strong>der</strong>weil nebenan im Modemuseum<br />
umschauen.<br />
Fotos: © Residenzschloss Ludwigsburg / SSG<br />
3<br />
Modemuseum: Montags bis Sonntag<br />
10 bis 17 Uhr; Info- und Führungsanmeldungen,<br />
Telefon: 07141 18-2004<br />
Kin<strong>der</strong>reich: Samstags, sonntags,<br />
in den Schulferien von<br />
Baden-Württemberg <strong>mit</strong>twochs,<br />
jeweils um 10, 12, 14 Uhr, danach<br />
Familienführung o<strong>der</strong> Schlossrallye<br />
(überwiegend barrierefrei)<br />
Modemuseum:<br />
Erwachse: 3,50 Euro, ermäßigt:<br />
1,80 Euro (<strong>mit</strong> Audioguide)<br />
Kin<strong>der</strong>reich:<br />
Kind: 3,30 Euro, Erwachsene: 6,50 Euro<br />
S4/S5 bis Ludwigsburg. Ausgeschil<strong>der</strong>ter<br />
Fußweg vom <strong>Bahn</strong>hof zum Schloss<br />
(ca. 10 Minuten). Alternativ: ab Busbahnhof<br />
(Bussteig 1) <strong>mit</strong> den Buslinien<br />
421, 427, 429, 430, 443 o<strong>der</strong> 444 bis<br />
Haltestelle Residenzschloss.<br />
Schloss Ludwigsburg<br />
Schlossstraße 30<br />
71634 Ludwigsburg<br />
www.schloss-ludwigsburg.de<br />
Residenzschloss Ludwigsburg<br />
Mitten in <strong>der</strong> Stadt steht das größte erhaltene<br />
Barockschloss Deutschlands. Vor rund 300 Jahren<br />
hat es Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg<br />
quasi aus einer Fürstenlaune heraus<br />
zunächst als Jagdschloss errichten lassen.<br />
Heute ist das prächtige Residenzschloss und<br />
sein herrlicher Garten „Blühendes Barock“ ein<br />
beliebtes Ausfl ugsziel. In <strong>der</strong> riesigen Anlage ist<br />
neben diversen Führungen noch viel mehr zu<br />
<strong>entdecken</strong>, dessen Erforschung mehr als einen<br />
Regentag ausfüllen kann. Als da wären das<br />
Schloss-, das Theater o<strong>der</strong> das Keramikmuseum,<br />
die Barockgalerie, das Carl-Eugen-Appartement<br />
o<strong>der</strong> das Lapidarium.<br />
Auch ein Modemuseum wurde 2004 im Festinbau<br />
eingerichtet. Es zeigt anhand von 700 Exponaten<br />
die Geschichte <strong>der</strong> europäischen Mode.<br />
Der Bogen spannt sich von <strong>der</strong> noch am französischen<br />
Hof orientierten Kleidung des Ancien<br />
Ludwigsburg <strong>Bahn</strong>hof<br />
Régimes über die bürgerlichen Moden des 19.<br />
Jahrhun<strong>der</strong>ts bis zur Mo<strong>der</strong>ne, etwa Modelle <strong>der</strong><br />
Haute Couture und Designerkleidung namhafter<br />
Modehäuser.<br />
Gleich nebenan im „Kin<strong>der</strong>reich“ treff en die<br />
Kleinen ab vier Jahren zusammen <strong>mit</strong> ihrer<br />
Begleitung auf einen einzigartigen Erlebnisraum.<br />
Sie können spielerisch das Leben im Barock<br />
begreifen. Sie können erfahren, wie es sich<br />
anfühlt, – im Ankleidezimmer ausgestattet <strong>mit</strong><br />
Accessoires wie Fächern, Hüten, Kronen o<strong>der</strong><br />
Perücken – Mitglied am Hof des Herzogs zu<br />
sein. Im Rollenspiel wird auch für die Kleinen<br />
Geschichte begreifbar.<br />
Wer will, kann außerdem auf eigene Faust eine<br />
Erkundungstour durch das Schloss machen.<br />
Geleitet vom Bild des Schlossadlers „Fe<strong>der</strong>ico“<br />
geht die „Rallye“ durch vier Museen.<br />
11
„Skulptour“ durch die Altstadt<br />
Zahlreiche Skulpturen von Bildhauern des 20.<br />
Jahrhun<strong>der</strong>ts bilden <strong>mit</strong> dem historischen Fachwerk<br />
ein spannendes Miteinan<strong>der</strong> in Bietigheim-<br />
Bissingen. <strong>Die</strong> historische Altstadt lädt zu einer<br />
eindrucksvollen Tour ein.<br />
S5 bis Bietigheim. Vom <strong>Bahn</strong>hof weiter<br />
<strong>mit</strong> <strong>der</strong> Buslinie 551/552 (Haltestelle 4)<br />
und 553/554 (Haltestelle 5).<br />
Informationen zu Führungen: Stadtinformation,<br />
Telefon: 07142 74 227,<br />
www.bietigheim-bissingen.de<br />
Eine Auswahl <strong>der</strong> wichtigsten Bildhauerarbeiten<br />
präsentiert eine Broschüre.<br />
<strong>Die</strong>se ist in <strong>der</strong> Stadtinformation in <strong>der</strong><br />
Hauptstraße 65 kostenlos erhältlich.<br />
Kunst in Bietigheim-Bissingen<br />
Mit ihrer noch erhaltenen <strong>mit</strong>telalterlichen<br />
Silhouette, ihren unzähligen Gassen, Plätzen,<br />
Brunnen und Höfen kann die Altstadt von<br />
Bietigheim-Bissingen punkten. Doch was den<br />
Ort neben seiner lebendigen Geschichte zum<br />
Bummeln so liebenwert macht, das sind vor<br />
allem die zahlreichen Skulpturen von Bildhauern<br />
des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts – auch außerhalb des<br />
Ortskerns.<br />
Nicht alle wurden allerdings ohne Diskussionen<br />
aufgestellt. Am umstrittensten war wohl die<br />
erste Arbeit von Jürgen Goertz, die 1987 vor<br />
dem einzigen erhaltenen Stadttor aus dem<br />
14. Jahrhun<strong>der</strong>t installiert wurde. Sein „Kuhriosum“<br />
aus Bronze und Stahl zeigt eine<br />
überdimensionale Milchkanne, auf <strong>der</strong> eine<br />
Kuh thront.<br />
Doch längst ist dieser Brunnen auf dem Kronenplatz<br />
zu einem mo<strong>der</strong>nen Wahrzeichen von<br />
Bietigheim-Bissingen geworden. Genauso wie<br />
Bietigheim <strong>Bahn</strong>hof 12<br />
<strong>der</strong> wohlbeleibte nackte Herr vor dem<br />
prächtigen Rathaus. Mit <strong>der</strong> Skulptur „Adam<br />
isst die Frucht“ in <strong>der</strong> Parkanlage zwischen<br />
Enz und Metter wollte Waldemar Otto dem<br />
Wohlstandsmenschen unserer Tage ein kritisches<br />
Denkma(h)l widmen. O<strong>der</strong> Karl Henning<br />
Seemans bissig-ironisch in Szene gesetzte<br />
„Schwätzweiber“ am Unteren Tor. Eine <strong>der</strong> drei<br />
voluminösen Figuren ist allerdings ein Mann.<br />
Sie und noch viele mehr bilden eine selbstverständliche<br />
Einheit von historischem Stadtraum<br />
und Kunst. Und weil sie uns quasi <strong>mit</strong>ten im<br />
Alltag begegnen, kann man ohne Schwellenangst<br />
auch allein auf „Skulptour“ gehen. Eine<br />
Auswahl <strong>der</strong> wichtigsten Bildhauerarbeiten<br />
präsentiert eine informative Broschüre <strong>der</strong><br />
Stadtinformation von Bietigheim-Bissingen.<br />
Fotos: © Stadt Bietigheim-Bissingen
Sportwagen-Geschichte<br />
und spektakuläre Architektur<br />
Einzigartige Raritäten und sportliche Legenden<br />
präsentieren sich im Porsche Museum. Dabei<br />
sorgt das außergewöhnliche Bauwerk nicht zuletzt<br />
aufgrund seiner Architektur für Aufsehen:<br />
Ein dynamisch geformter, monolithischer Körper<br />
wird von nur drei Betonkernen getragen und<br />
scheint über dem Boden zu schweben.<br />
Fotos: © Porsche AG<br />
3<br />
<strong>Die</strong>nstag bis Sonntag und Feiertage<br />
von 9 bis 18 Uhr.<br />
<strong>Die</strong> Kassen schließen um 17 Uhr.<br />
(barrierefrei)<br />
Erwachsene: 8 Euro, ermäßigt: 4 Euro<br />
Kin<strong>der</strong> bis zum Alter von 14 Jahren<br />
haben in Begleitung eines Erwachsenen<br />
freien Eintritt.<br />
S6 bis Haltestelle Neuwirtshaus<br />
(Porscheplatz).<br />
Porsche Museum<br />
Porscheplatz 1<br />
70435 <strong>Stuttgart</strong>-Zuffenhausen<br />
www.porsche.de/museum<br />
Porsche Museum in Zuff enhausen<br />
Auf 5.600 Quadratmeter Ausstellungsfl äche<br />
befi nden sich im optisch nahezu frei schwebenden<br />
Gebäude rund 80 Fahrzeuge und zahlreiche<br />
Kleinexponate. Neben weltberühmten Automobilklassikern<br />
wie dem 356, 550, 911 o<strong>der</strong> 917 werden<br />
auch die ersten technischen Errungenschaften von<br />
Professor Ferdinand Porsche aus den Anfängen<br />
des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts ausgestellt.<br />
Über einen spektakulären Aufgang gelangen die<br />
Besucher vom Foyer in den riesigen Ausstellungsraum<br />
und können sich hier einen ersten Überblick<br />
über die umfangreiche Sammlung verschaff en.<br />
An diesem Punkt hat <strong>der</strong> Besucher die Qual <strong>der</strong><br />
Wahl. Entwe<strong>der</strong> man beginnt <strong>mit</strong> einer Zeitreise in<br />
die Firmengeschichte vor 1948 o<strong>der</strong> man wendet<br />
sich sofort dem Hauptteil <strong>der</strong> Ausstellung zu –<br />
repräsentiert durch die chronologisch ablaufende<br />
Produktgeschichte bzw. die verschiedenen<br />
Themeninseln.<br />
<strong>Stuttgart</strong> Neuwirtshaus (Porscheplatz) 13<br />
<strong>Die</strong>se beiden Teile werden immer wie<strong>der</strong> durch das<br />
zentrale Element <strong>der</strong> Ausstellung „Idee Porsche“<br />
verbunden, in dem zum einen aufgezeigt wird was<br />
die jeweiligen Themen und Exponate so einzigartig<br />
macht.Zum an<strong>der</strong>en werden auch die Menschen<br />
hinter dem Produkt gewürdigt.<br />
Neben einer gläsernen Werkstatt, in <strong>der</strong> Technikfans<br />
den Mechanikern zusehen können, wie<br />
sie die Raritäten fahrbereit machen, wird das<br />
Gesamtkunstwerk Porsche Museum <strong>mit</strong> einem<br />
Museumsshop, einer Kaffeebar und dem<br />
Restaurant „Christophorus“ abgerundet.
ZAHLEN DATEN FAKTEN<br />
<strong>Die</strong> S-<strong>Bahn</strong> <strong>Stuttgart</strong> wird von <strong>der</strong> DB Regio<br />
AG betrieben und ist so<strong>mit</strong> Teil des DB Konzerns.<br />
Neben dem Betrieb <strong>der</strong> S-<strong>Bahn</strong> betreibt<br />
die S-<strong>Bahn</strong> <strong>Stuttgart</strong> auch die „Teckbahn“<br />
zwischen Kirchheim u. Teck und Oberlenningen,<br />
die „Schusterbahn“ zwischen Untertürkheim<br />
und Kornwestheim sowie die „Kleine Murrbahn“<br />
zwischen Marbach und Backnang.<br />
Der Verband <strong>Region</strong> <strong>Stuttgart</strong> „bestellt“<br />
Verkehrsleistung <strong>der</strong> S-<strong>Bahn</strong> und ist verantwortlich<br />
für die Finanzierung wichtiger Teile<br />
des Nahverkehrs. Er investiert auch in neue<br />
Fahrzeuge und den stetigen Ausbau des<br />
S-<strong>Bahn</strong>-Netzes (aktuell S60 zwischen Böblingen<br />
und Renningen und S4 zwischen Marbach<br />
und Backnang).<br />
195.5 KM<br />
40.000<br />
2,6 MIO<br />
192 553<br />
Verkehrsgebiet <strong>Region</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
Einwohner 2,6 Mio.<br />
S-<strong>Bahn</strong> Linien 7<br />
Streckennetz 195,5 km<br />
Haltestellen 77<br />
Fahrgäste täglich (Mo-Fr) 340.000<br />
pro Jahr 101,7 Mio<br />
Verkehrsleistung gefahrene Züge (Mo-Fr) 720 Züge<br />
Verkehrsleistung pro Jahr 9,0 Mio. Zugkilometer<br />
Fahrzeugpark 60 ET 423<br />
86 ET 420<br />
Länge eines S-<strong>Bahn</strong> Zuges 67,4 m<br />
Sitzplätze<br />
S-<strong>Bahn</strong> Langzug (3 Einheiten)<br />
S-<strong>Bahn</strong> Vollzug (2 Einheiten<br />
S-<strong>Bahn</strong> Kurzzug (1 Einheiten)<br />
576<br />
384<br />
192<br />
Zahlen, Daten, Fakten<br />
Verkehrsverträge 07/2003 bis 06/2013<br />
Neuer Verkehrsvertrag ab 07/2013 bis 06/2028<br />
Werkstatt Plochingen<br />
Anzahl <strong>der</strong> Mitarbeiter 553, davon 47 Auszubildende
Foto: © O. Rosenthal<br />
83 neue Fahrzeuge des Typs ET 430<br />
ab Juli 2013<br />
61 Millionen Kilowattstunden weniger<br />
Energie benötigen die neuen Fahrzeuge, das<br />
entspricht dem jährlichen Energieverbrauch<br />
von 19.000 Haushalten<br />
Ab 2013 neue Fahrzeuge<br />
Ein Gewinn für Fahrgäste und Umwelt<br />
83 neue S-<strong>Bahn</strong>-Züge <strong>mit</strong> mehr Komfort, Klimaanlagen,<br />
zusätzlichen Fahrgast-Informationen<br />
und Videokameras – ein Gewinn für die Fahrgäste<br />
und die Umwelt. S-<strong>Bahn</strong>-Fahren wird<br />
noch attraktiver. Denn ab Juli 2013 sollen die<br />
komplett neuen Fahrzeuge des S-<strong>Bahn</strong>-Typs<br />
ET 430 aufs Gleis.<br />
<strong>Die</strong> Züge werden hörbar leiser, das Anfahrgeräusch<br />
geht um 6 dB zurück. Auch die Umwelt<br />
profi tiert. Dank Energierückspeisung und neuer<br />
Techniken sinkt <strong>der</strong> Energieverbrauch um jährlich<br />
61 Millionen Kilowattstunden. Das entspricht<br />
dem privaten Stromverbrauch einer Stadt wie<br />
Bietigheim-Bissingen.<br />
<strong>Die</strong> S-<strong>Bahn</strong>-Fahrzeuge des Typs ET 423, die<br />
heute auf den Linien 1 und 3 unterwegs sind,<br />
werden auf den neuesten Stand gebracht.<br />
Neue S-<strong>Bahn</strong>-Fahrzeuge<br />
Sie sind bereits klimatisiert, haben Videokameras<br />
und bekommen im Laufe <strong>der</strong> Zeit Monitore für<br />
aktuelle Anschluss-Informationen. Alle<br />
älteren Fahrzeuge des Typs ET 420, die zum<br />
Teil bereits 19 Jahre auf dem Buckel haben,<br />
werden ausgemustert.<br />
Grundlage für all diese Verbesserungen ist<br />
<strong>der</strong> Vertrag über den Betrieb <strong>der</strong> S-<strong>Bahn</strong>, den<br />
<strong>der</strong> Verband <strong>Region</strong> <strong>Stuttgart</strong> und die DB<br />
Regio AG geschlossen haben. Er gilt von Juli<br />
2013 bis 2028 und regelt auf über 700 Seiten<br />
alle Details des S-<strong>Bahn</strong>-Fahrens, auch die<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an die Qualität. <strong>Die</strong> ohnehin<br />
schon hohen Standards werden konsequent<br />
weiterentwickelt. <strong>Die</strong> gemeinsam vereinbarten<br />
Zielwerte bei Pünktlichkeit, Sauberkeit o<strong>der</strong><br />
auch Information werden regelmäßig überprüft<br />
und ausgewertet.
Kundendialog DB Regio<br />
Baden-Württemberg<br />
Presselstr. 17<br />
70191 <strong>Stuttgart</strong><br />
Telefon: 0711 2092-7087<br />
Fax: 0711 2092-7089<br />
E-mail: ran-baden-wuerttemberg@deutschebahn.com<br />
Verband <strong>Region</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
Kronenstr. 25<br />
70174 <strong>Stuttgart</strong><br />
Telefon: 0711 22759-0<br />
Fax: 0711 22759-70<br />
E-Mail: s-bahn@region-stuttgart.org<br />
Bei Fragen, Anregungen<br />
o<strong>der</strong> Kritik zur S-<strong>Bahn</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
können Sie sich gerne an folgende<br />
Kontaktstellen wenden:<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Fundservice – für den Fall <strong>der</strong> Fälle<br />
Wenn Sie in <strong>der</strong> S-<strong>Bahn</strong> o<strong>der</strong> im <strong>Bahn</strong>hof etwas<br />
verloren haben, steht Ihnen die Fundservice-<br />
Hotline unter <strong>der</strong> Rufnummer 0900 1 990599<br />
(*59 ct/Min aus dem aus dem dt. Festnetz,<br />
Mobilfunkpreise können abweichen) zur<br />
Verfügung – von Montag bis Samstag von<br />
8 bis 20 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von<br />
10 bis 20 Uhr. Nachfragen sind auch bei <strong>der</strong><br />
Fundsachenstelle in <strong>der</strong> Schließfachaufsicht<br />
im <strong>Stuttgart</strong>er Hauptbahnhof von Montag<br />
bis Freitag von 6.30 bis 20 Uhr und samstags<br />
Fundservice-Hotline<br />
0900 1 990599*<br />
Schließfachaufsicht<br />
0711 2092-2447<br />
Automaten-/<br />
Entwerterdienst<br />
01801 235959**<br />
Ansprechpartner<br />
und sonntags von 10 bis 18 Uhr unter <strong>der</strong><br />
Rufnummer 0711 2092-2447 möglich. Zudem<br />
haben Sie die Möglichkeit Ihre Verlustmeldung,<br />
kostenlos und rund um die Uhr, online unter<br />
www.s-bahn-stuttgart.de in die FundService-<br />
Datenbank einzugeben.<br />
Wie verhält man sich bei Automateno<strong>der</strong><br />
Entwerterstörungen?<br />
Trotz regelmäßiger Wartung und Instandhaltung<br />
kann es vorkommen, dass Automaten<br />
o<strong>der</strong> Entwerter defekt sind. Da<strong>mit</strong> wir den<br />
Defekt schnell beheben können, bitten wir Sie,<br />
die Automaten- bzw. Entwerternummer zu<br />
notieren und unsere Service-Hotline unter <strong>der</strong><br />
Rufnummer 01801 235959 (**3,9 ct/Min aus<br />
dem Festnetz, Mobilfunkpreise können davon<br />
abweichen) zu informieren.<br />
Im Falle einer Störung können Sie zunächst<br />
ohne gültiges Ticket einsteigen und dieses beim<br />
Umsteigen lösen bzw. entwerten. Notieren Sie<br />
sich bitte in jedem Fall die Automaten- bzw.<br />
Entwerternummer.
Impressum<br />
DB Regio AG<br />
S-<strong>Bahn</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
Presselstraße 17<br />
70191 <strong>Stuttgart</strong><br />
www.s-bahn-stuttgart.de<br />
Verband <strong>Region</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />
Kronenstraße 25<br />
70174 <strong>Stuttgart</strong><br />
www.region-stuttgart.org<br />
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:<br />
www.region-stuttgart.org und www.s-bahn-stuttgart.de<br />
Fahrplaninformationen: www.vvs.de<br />
Weitere touristische Tipps: www.tourist-stuttgart.de<br />
Text und Gestaltung<br />
ÖkoMedia GmbH<br />
Stand November 2011<br />
Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit.