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Gemeindebrief - Kirchengemeinde • Paul-Gerhardt

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<strong>Gemeindebrief</strong><br />

der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong> in Augsburg<br />

<strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Kirche / Hochfeld<br />

Stephanus-Kirche / Univiertel<br />

Kirchenjahr 2011/2012<br />

Ausgabe Nr. 1 Advent, Weihnachten, Epiphanias 1


Inhaltsverzeichnis<br />

Bildnachweis:<br />

Jahreslosung für 2012<br />

Jesus Christus spricht:<br />

Meine Kraft ist in den Schwachen<br />

mächtig.<br />

Titelbild: Gartenpavillon v. 1869; winter im Botanischen Garten, augsburg<br />

inhaltsverzeichnis: Verkündigungsengel auf der westseite der Kirche <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong><br />

Veranstaltungen, Termine: Japanischer Garten im winter,<br />

2 Kor. 12,9<br />

Seite<br />

Geistliches Wort 3<br />

Jugend 4-7<br />

Weihnachtsgeschichte nach Lukas 8<br />

Kindergarten 9, 10<br />

Aus der Gemeinde, Neuer Landesbischof, Waldweihnacht 11 - 13<br />

Veranstaltungen, Termine, Gruppen 14 - 16<br />

Kunstausstellung in Stephanus 17 - 20<br />

Wanderungen, Lebenslinien, Weltgebetstag der Frauen 21 - 25<br />

Freud und Leid 26<br />

Ansprechpartner, Kontaktdaten 28<br />

2


Liebe Gemeindeglieder<br />

Ob es für sie etwas gibt, das sie sagen lässt: „Jetzt ist für mich advent“ oder „Jetzt<br />

beginnt weihnachten“? der duft von Vanillekipferl und Zimtsternen, der durch<br />

die wohnung zieht, oder die leuchtenden Kerzen an adventskranz oder christbaum,<br />

die weihnachtsgans zum Fest verbunden mit dem Familientreffen - oder<br />

etwas ganz anderes? es gibt solche Momente, in denen man fühlen kann – jetzt<br />

erlebe ich ganz intensiv etwas von dieser besonderen Zeit. in manchen Jahren<br />

mag es aber auch das geben, dass sich so rechte Feststimmung nicht einstellen<br />

kann und will. wenn man diese besondere Zeit anders erlebt als sonst, wenn man<br />

mit sorgen zu kämpfen hat, krank ist oder traurig. eine heitere Grundgestimmtheit<br />

ist dann schwer möglich. Gerade diese wünschen sich aber viele Menschen in<br />

der „staaten Zeit“ und es ist ja wirklich schön, wenn die advents und weihnachtszeit<br />

sehr fröhlich als erfüllte Zeit erlebt werden.<br />

was für mich zu dieser Zeit dazugehört – es ist die besondere Musik! die oft ernsten<br />

lieder des advent, die in getragenen Melodien das Kommen des heilandes<br />

besingen und zugleich die not, die es in der welt gibt, nicht außen vor lassen.<br />

Mehr und mehr entdecken auch die Kinder in unseren schulgottesdiensten wieder<br />

die alten lieder und singen sie gerne, vielleicht weil sie spüren, dass in diesen<br />

worten tiefes leben, sehnsucht und hoffnung mitklingen. außerdem ist es<br />

manchmal einfach spannend, alten worten nachzuspüren und ihre Botschaft für<br />

sich neu zu entdecken.<br />

die besinnlichen Melodien des advent, der fröhliche Jubel der weihnachtslieder<br />

– darin einzustimmen gehört für mich zu dem Besonderen dieser Tage. schön,<br />

wenn sich manchmal ein lied einfach so in den sinn schleicht und man anfängt,<br />

ganz für sich zu summen und zu singen. die beste Gelegenheit aber, wirklich zu<br />

singen, sind für mich unsere Gottesdienste. wenn die Orgel „Macht hoch die Tür,<br />

die Tor macht weit“ intoniert, wird’s advent! wenn die Gemeinde „O du fröhliche“<br />

anstimmt, kann auch mit einstimmen, wem gar nicht so sehr nach singen<br />

zumute ist. denn - ist das nicht auch eine lebenskunst, die zu unserem Glauben<br />

dazu gehört – einzustimmen in Klage, in lob, in Freude und hoffnung – sogar<br />

unabhängig von der persönlichen stimmung? Und dann zu spüren und zu ahnen,<br />

dass unser Glaube uns in einen weiten horizont hineinstellt. wir mit unserer ganz<br />

persönlichen lebensgeschichte gehören zu Gottes heilsgeschichte dazu. die vertrauten<br />

worte „euch ist heute der heiland geboren“, die uns am heiligen abend<br />

zugesprochen werden, meinen auch uns heute. Und ob es nun lieder und Musik<br />

sind, Kerzen oder Plätzchen und stollen oder anderes – wo wir uns an diese Botschaft<br />

erinnern, da wird es weihnachten für uns.<br />

ich wünsche ihnen eine frohe und gesegnete advents- und weihnachtszeit<br />

Ihre Pfarrerin Jutta Krimm<br />

3


Jugendleiterfreizeit<br />

es war mal wieder soweit. die Jugend hat einen ausflug nach Reinhartshofen<br />

gestartet und zwar vom 23.09.11 bis zum 25.09.11. ein ganzes<br />

wochenende verbrachten die Jugendleiter zusammen mit Freunden<br />

wieder auf ihrer schönen bekannten stammhütte. auch wenn es<br />

im endeffekt stets den selben ablauf hat und an sich keine spektakulären<br />

ereignisse an diesen drei Tagen erfolgen, ist es für sie jedes Mal<br />

erfreulich und mit viel spaß verbunden.<br />

dieses Jahr hat auch der wettergott wieder mitgespielt und uns ein<br />

sonnenreiches wochenende beschert. dadurch konnte man bis zum<br />

abendessen draußen sitzen und reden. Für die ganz sportlichen gab<br />

es einen ausführlichen spaziergang im angrenzenden wald. ein kleiner<br />

ausflug ins Grüne ist wirklich entspannend.<br />

die Jugendleiter genießen diese drei Tage. Man kommt einfach mal<br />

raus aus seinem alltag, beschäftigt sich mit Freunden und nicht mit<br />

dem Fernseher oder anderen technischen dingen von denen man<br />

heutzutage viel zu abhängig ist.<br />

sie können sich über alles unterhalten, können über die Jugendarbeit<br />

diskutieren, über jegliche Themen, die ihnen gerade im Kopf herumschwirren.<br />

abends beschäftigt man sich mit verschiedenen spielen,<br />

Musik hören, oder einem wundervollen lagerfeuer.<br />

Keiner der Jugendleiter, sowie Freunden, möchte dieses wochenende<br />

missen, denn es ist wie ein kleines bisschen Urlaub. ein kleiner ausklang<br />

aus der stets anfallenden Jugendarbeit.<br />

Bis bald<br />

die Jugend<br />

Text: Linda Neueder<br />

4


Erntedankfest<br />

ein Tag zum danke sagen, so etwas muss einfach gefeiert<br />

werden. Und begonnen wurde diese Feierlichkeit<br />

mit einem wunderschönen Gottesdienst in der stephanus<br />

Kirche. diese war erfüllt von lauter schmackhaften<br />

erntedankgaben, welche vor dem altar aufgestellt<br />

wurden. es sah herrlich aus. herr Riegel gestaltete den<br />

Gottesdienst mit hilfe der sonntagskinder. sie brachten<br />

verschiedene Gaben in die Kirche, die durch erklärungen<br />

veranschaulichen sollten, wie wertvoll und dankbar wir<br />

für unser leben sein sollten, für unseren eigentlich luxus,<br />

den wir manchmal vor lauter Gewohnheit vergessen.<br />

während dieser besinnlichen stunde begann draußen<br />

die sonne zu scheinen. die Jugendleiter freuten sich<br />

sehr darüber und hatten gleich weiteren Grund, um<br />

dank auszusprechen. es wurde herrlich warm und durch<br />

dieses schöne wetter konnten wir unsere anschließende<br />

Versteigerung im Freien durchführen. der außenbereich<br />

wurde im bayerischen stil dekoriert, ganz im sinne<br />

Unsere Jugendgruppe im Erntedankgottesdienst<br />

Wie jedes Jahr folgte nach<br />

dem Gottesdienst die stimmungsvolle<br />

Versteigerung<br />

der Erntegaben durch unsere<br />

Jugendgruppe.<br />

des Oktoberfestes. herr Riegel hat das<br />

Fass angestoßen und der Frühschoppen<br />

konnte beginnen. die Jugend übernahm<br />

wieder die Versteigerung. es war eine<br />

wahre Freude, die Beteiligung an der<br />

Versteigerung war enorm. Gebote flogen<br />

durch die luft und die Gäste hatten viel<br />

spaß. ich möchte mich hier noch einmal<br />

bei allen, die sich bei der Versteigerung<br />

beteiligt haben, recht herzlich bedanken.<br />

die einnahmen der Versteigerung werden<br />

gesplittet. eine hälfte wird für den<br />

Kauf eines abendmahlkelches für stephanus<br />

verwendet, die andere wird für das<br />

Tansaniaprojekt gespendet.<br />

nach der Versteigerung konnten die Gäste noch gemütlich beisammen sitzen und<br />

sich nach dem anstrengenden ersteigern bei speis und Trank stärken. alles war perfekt.<br />

während der ganzen Veranstaltung begleitete uns der chor Univocalis. ihr Gesang<br />

ist ein Geschenk für die Ohren, auch ihnen möchte ich danke sagen für ihre<br />

Unterstützung.<br />

es war ein Tag zur danksagung – er hätte nicht schöner ausfallen können.<br />

Text: Linda Neueder<br />

5


Tansania Gottesdienst<br />

Trommelklänge, afrikanische Bilder an der wand, bunte Tücher hängen<br />

über dem altar, irgendwas ist anders in der stephanus-Kirche. schnell<br />

merken die Gäste, dass der sonntagsgottesdienst am 13.11.2011 anders<br />

ablaufen wird als gewöhnlich.<br />

Und genau so war es auch. schuld daran war mal wieder die Jugend.<br />

sie erfuhr, dass das evangelische Jugendwerk seit langem eine Partnerschaft<br />

mit Tansania geschlossen hat und dessen arbeitskreis nicht<br />

nur in deutschland, sondern auch wenn möglich vor Ort effektive aufklärungsarbeit<br />

im Bereich „christen unterstützen sich gegenseitig auf<br />

der welt“ leisten. Um dieses Projekt weiterführen zu können, benötigt<br />

die Projektgruppe finanzielle hilfe. als anreiz zum spenden wurde ein<br />

wettbewerb zwischen den Gemeinden gestartet, welche am meisten<br />

Geld für diesen arbeitskreis aufbringen kann. da ließen wir uns natürlich<br />

nicht lumpen und beschlossen, an diesem wettbewerb Teil zu<br />

nehmen. in einem sonntagsgottesdienst wollten wir dieses bestimmte<br />

Thema darlegen und bekamen auch prompt die erlaubnis und Mithilfe<br />

von Frau Pfarrerin Krimm zugesagt.<br />

die Jugend holte sich Unterstützung von Frau Kilamile, deren Mann<br />

in Tansania geboren wurde. somit bekamen wir das Vergnügung, von<br />

herrn Kilamile die lesung auf suaheli zu hören und anschließend auf<br />

Alle am Tansaniagottesdienst Beteiligten im Chorraum unserer Stephanuskirche.<br />

6


deutsch. wie es der Zufall so wollte, konnte uns Frau Kilamile zudem<br />

Kontakt zu einem ganz besonderen Pfarrer verschaffen. herr Kileo, aus<br />

Kaufbeuren, lebt seit ca. vier Jahren mit seiner Familie in deutschland<br />

und stammt ebenfalls aus Tansania. auch er verschaffte uns die ehre,<br />

unseren Gottesdienst zu besuchen und eine kurze Predigt zu halten.<br />

Um ein paar interessante Fakten über das Projekt zu erhalten, luden<br />

wir herrn armin Raunigk vom evangelischen Jugendwerk stellvertretend<br />

für den arbeitskreis Tansania ein.<br />

damit noch mehr afrikanisches Flair geschaffen werden konnte, haben<br />

wir unseren chor Maranatha gebeten, den Gottesdienst mit wunderschönen<br />

afrikanischen Gesängen zu begleiten.<br />

nach dem Gottesdienst wurde von den Jugendleitern noch Kuchen<br />

für die Gäste verkauft und anschließend boten sie für jedermann eine<br />

feine Brotzeit mit afrikanischem Tee an. die Gäste hatten so noch die<br />

Gelegenheit, Gespräche zu führen oder den Gottesdienst zu reflektieren.<br />

des weiteren konnten wir den Gästen eine wundervolle nachricht verkünden.<br />

durch diesen Gottesdienst, inklusive Kuchenverkauf, wurde<br />

ein Betrag i. h. v. 325 € eingenommen. Mit so einer Menge Geld hatte<br />

keiner von uns gerechnet. die Freude war im ganzen Raum riesig. die<br />

<strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong> Gemeinde kann nun, dank dieser aktion und der Versteigerung<br />

beim erntedankfest, ca. 500 € zu diesem Projekt beisteuern.<br />

auch wenn wir nicht als sieger hervorgehen, ist unsere Begeisterung<br />

über den erfolg dieser Veranstaltung enorm.<br />

die Jugend möchte hiermit noch einmal an alle Beteiligten, die uns<br />

geholfen haben, dank aussprechen. wir bedanken uns bei Frau Krimm,<br />

Fam. Kilamile, herrn Pfarrer Kileo, dem chor und herrn armin Raunigk.<br />

des weiteren sagen wir herzlichen dank für die spenden, die eingegeangen<br />

sind.<br />

Vielen dank<br />

Die Jugend<br />

Text: Linda Neueder<br />

7


Weihnachtsgeschichte nach Lukas<br />

es begab sich aber zur der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser augustus ausging,<br />

daß alle welt geschätzt würde. Und diese schätzung war die allererste<br />

und geschah zur Zeit, da Quirinius statthalter in syrien war. Und jedermann<br />

ging, daß er sich schätzen ließe, ein jeder in seine stadt.<br />

da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der stadt nazareth, in das jüdische<br />

land zur stadt davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem hause<br />

und Geschlechte davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem<br />

vertrauten weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit,<br />

daß sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten sohn und wickelte ihn in<br />

windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in<br />

der herberge.<br />

Und es waren hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den hürden, die<br />

hüteten des nachts ihre herde. Und der engel des herrn trat zu ihnen, und<br />

die Klarheit des herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der<br />

engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! siehe ich verkündige euch große<br />

Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der heiland<br />

geboren, welcher ist christus der herr, in der stadt davids. Und das habt zum<br />

Zeichen: ihr werdet finden das Kind in windeln gewickelt und in einer Krippe<br />

liegen. Und alsbald war da bei dem engel die Menge der himmlischen heerscharen,<br />

die lobten Gott und sprachen:<br />

ehre sei Gott in der höhe<br />

und Friede auf erden<br />

bei den Menschen seines wohlgefallens.<br />

Und als die engel von ihnen in den himmel fuhren, sprachen die hirten untereinander:<br />

laßt uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen,<br />

die da geschehen ist, die uns der herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend<br />

und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in einer Krippe liegen. als<br />

sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das wort aus, das zu ihnen von diesem<br />

Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was<br />

die hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese worte und bewegte sie<br />

in ihrem herzen. Und die hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott<br />

für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.<br />

LUKAS 2,1 - 20<br />

8


Aus dem Kindergarten:<br />

Erntedankfest<br />

in unserer einrichtung beteiligten sich die<br />

Kinder und Mitarbeiterinnen traditionsgemäß<br />

an der Vorbereitung<br />

und Gestaltung unserer<br />

erntedankfeier am 27.<br />

september 2011 in unserer<br />

<strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Kirche.<br />

Mit eifer lernten die Kinder erntedanklieder, das Vaterunser<br />

mit Bewegungen und gestalteten eine erntesonne aus Pappmaschee.<br />

Neue Großküchenspülmaschine<br />

Hurra, am 6. Oktober 2011 wurde unsere<br />

neue Großküchenspülmaschine geliefert!<br />

Danke, Firma Riega!<br />

Unsere spülmaschine im Kindergarten<br />

war sicht- und hörbar altersbedingt kurz<br />

davor, ihren Geist aufzugeben – kein wunder,<br />

nach langen Jahren im täglichen Gebrauch. alle waren sich einig, dass<br />

wieder ein Gerät von Miele für die nächsten mindestens 15 Jahre die nachfolge<br />

antreten solle. da professionelle spülmaschinen<br />

auch einen stolzen Preis haben,<br />

wurde die Firma Riega für ein großzügiges<br />

angebot angefragt, verbunden mit der Bitte,<br />

unseren Kindergarten zu unterstützen.<br />

wir haben uns sehr über den Rabatt von<br />

25% gefreut und bedanken und an dieser<br />

stelle ganz herzlich! inzwischen leistet die<br />

„neue Miele“ zuverlässig ihren dienst.<br />

9


Zauber - Licht<br />

in den wintermonaten möchten wir uns im Kindergarten verzaubern lassen,<br />

denn unser Thema für die folgenden wochen lautet:<br />

„Vom Zauber des Lichts!“<br />

Gemeinsam mit unseren Kindergartenkindern wollen wir herausfinden, wo<br />

das licht wohnt – draußen und drinnen, was es bewirkt und in welcher Vielfalt<br />

es sich uns zeigt.<br />

licht begleitet uns durch alle Jahreszeiten, doch im winter fehlt uns das licht,<br />

besonders die sonne, wenn die Tage kürzer und manchmal trüb und dunkel<br />

sind.<br />

die Veränderungen in der natur, die sich auf den winter und damit auf weniger<br />

licht einstellt, wollen wir bei Tieren und bei Pflanzen betrachten und<br />

besprechen.<br />

die Bräuche des Jahres zeugen vom „Zauber des lichts“, wenn wir mit laternen<br />

durch die straßen ziehen, uns am Martinsfeuer wärmen und uns in<br />

unseren häusern mit vielen kleinen lichtern auf advent und weihnachten<br />

einstimmen.<br />

an weihnachten wird das licht schließlich ganz greifbar. das Kind in der Krippe,<br />

der weihnachtsbaum, beschenkt werden und andere beschenken –<br />

eine atmosphäre, die den Zauber des lichts zum ausdruck bringt.<br />

wir freuen uns mit den Kindern und ihnen auf eine besinnliche Zeit.<br />

Unsere nächsten Termine:<br />

Ihre<br />

Renate Braun<br />

adventsfeier mit Basar und Bewirtung<br />

am Freitag, den 09.12.11 um 16.30 Uhr in unserer <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Kirche<br />

waldweihnacht – Treffpunkt in stephanus/Univiertel<br />

am Freitag, den 23.12.11 um 17 Uhr<br />

10


Aus der Gemeinde<br />

Nach dem Camp ist vor dem Camp 18.8.-28.8.2012<br />

„Können wir wieder mit“ – fragen viele unserer diesjährigen Konfirmanden, aber das<br />

camp 2012 ist eindeutig dem nächsten Jahrgang vorbehalten. wer im Jahr 2013 seine<br />

Konfirmation feiern möchte, fährt vom 18. august bis zum 28. august 2012 nach<br />

Grado auf’s Konfi-camp! Bitte richten sie ihre Urlaubsplanung im kommenden sommer<br />

so ein, dass ihr sohn/ihre Tochter die wichtigen und unvergesslichen Tage auf<br />

dem Konfi-camp miterlebt!<br />

KV-Wahl 2012 „Ich glaub. Ich wähl.“<br />

Vielleicht aber auch: ich lass mich wählen, wenn ich gerne an der Zukunft unserer<br />

Gemeinde mit besonderer Verantwortung mitwirken möchte, Freude daran habe,<br />

zu einem guten Team zu gehören, bereit bin, offen und wohlwollend die verschiedenen<br />

ideen und aufgaben zu begleiten. die Mitarbeit im Kirchenvorstand ist eine<br />

lohnende aufgabe und wer sich dafür interessiert, soll doch einfach einmal eine der<br />

nächsten sitzungen besuchen – die Termine stehen im Monatsplan und werden im<br />

Gottesdienst bekanntgegeben, die Tagesordnung hängt immer 8 Tage vor einer<br />

sitzung öffentlich in beiden Gemeindezentren aus.<br />

wichtig ist auch, wählen zu gehen und auch wenn es bis dahin noch Zeit ist – der<br />

wahltermin wird am 21.10. 2012 sein. weitere informationen zur Kirchenvorstandswahl<br />

werden sie in den nächsten <strong>Gemeindebrief</strong>en finden.<br />

Mitarbeiterdank im Mai<br />

Unsere engagierten ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der warmen<br />

Jahreszeit zu einem kurzweiligen abend einzuladen hat sich in diesem Jahr<br />

bestens bewährt. Trotz ergiebiger Regengüsse vor der Tür war es im Gemeindesaal<br />

gemütlich und bis die letzten gingen, ist es schon fast wieder hell geworden. Und<br />

so haben wir uns gedacht, wenn wir in stephanus zu unserem 25-jährigen Jubiläum<br />

ein großes Festzelt aufbauen, soll der auftakt dieses Festes unser Mitarbeiterabend<br />

sein. alle, die sich in unserer <strong>Kirchengemeinde</strong> ehrenamtlich engagieren, werden<br />

noch persönlich eingeladen, sollten sich den Termin aber jetzt schon vormerken:<br />

Freitag,18. Mai 2012 .<br />

Adventsgottesdienst in <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong> mit unserem Chor Maranatha!<br />

Unsere Gottesdienstbesucher dürfen sich am 3. advent auf die besondere musikalische<br />

Gestaltung durch unseren chor Maranatha! freuen. 11. dezember, 9 Uhr <strong>Paul</strong>-<br />

<strong>Gerhardt</strong>-Kirche.<br />

11


Neuer Landesbischof - Heinrich Bedford-Strohm<br />

am 30. Oktober 2011 wurde unser neuer landesbischof heinrich Bedfordstrohm<br />

in der nürnberger lorenzkirche in sein amt ein eingeführt.<br />

„Der Herr ist der Geist – und wo der Geist des Herrn<br />

ist, da ist Freiheit“ – mit diesem Bibelwort aus<br />

dem 2. Korintherbrief 3,17 im Rücken will ich in<br />

meine Zeit als landesbischof unserer evangelisch<br />

lutherischen Kirche in Bayern gehen, wenn<br />

ich am 30. Oktober dieses amt übernehme. ich<br />

freue mich sehr auf dieses amt. schon jetzt spüre<br />

ich einen großen Reichtum an engagement<br />

und Glaubenskraft in unserer Kirche.<br />

ich möchte auch Menschen, die sich von der<br />

Kirche entfremdet haben oder vielleicht nie einen<br />

Zugang zu ihr gefunden haben, ermutigen,<br />

diese Kraft für sich selbst zu entdecken. Moderne<br />

säkulare Menschen sehnen sich nach Glück.<br />

aber was heißt es, glücklich zu sein? ich bin der<br />

leidenschaftlichen Überzeugung, dass diese<br />

alte christliche Tradition, die die Kirche in aller<br />

Fehlbarkeit durch die Jahrhunderte hindurch bis<br />

heute durchgetragen hat, im hinblick auf diese Frage viel Kostbares und höchst lebenspraktisches<br />

anzubieten hat. etwa: aus der dankbarkeit leben lernen. Oder: vergeben<br />

lernen. Oder: im augenblick leben anstatt sich immer sorgen um das morgen<br />

zu machen. Oder: soziale Beziehungen neu entdecken. alle diese Themen, die für das<br />

menschliche Glück von zentraler Bedeutung sind, gehören zu den Kernthemen der<br />

biblischen Überlieferung, wie sie das christentum als Orientierung für heute immer<br />

wieder neu auslegt. deswegen sage ich: lassen sie sich noch einmal neu auf den<br />

Gottesdienst ein, in dem diese Überlieferungen unser herz erreichen. Geben sie dem<br />

christentum und der Kirche, die es weiter trägt, nochmals neu eine chance, wenn sie<br />

nicht sowieso schon in der Gemeinde mitmachen.<br />

in meinen bisherigen Tätigkeiten als Gemeindepfarrer in coburg und als Professor<br />

an der Universität Bamberg habe ich schon bisher viel mit dem zu tun gehabt, was<br />

ich als landesbischof nun als meine hauptaufgabe sehe: nämlich seelsorger zu sein<br />

und geistlich zu inspirieren und gleichzeitig in den großen ethischen Fragen unserer<br />

Zeit Orientierung in der Öffentlichkeit zu geben. Und in alledem den säkularen Menschen<br />

und vor allem auch jungen Menschen die kraftvolle Botschaft des christlichen<br />

Glaubens neu zu öffnen.<br />

helfen sie mir dabei! Machen sie mit!<br />

Ihr<br />

Heinrich Bedford-Strohm<br />

12


Liebe Gäste, hört gut her,<br />

die waldweihnacht kommt wieder, wir freuen uns<br />

schon sehr!!! wie jedes Jahr veranstalten wir die bekannte<br />

waldweihnacht. Begonnen wird diese wieder in der<br />

stephanuskirche mit einer kleinen einführung. dann werden<br />

wir uns wieder in die Tiefe des waldes begeben, um<br />

dort gespannt einer schönen Geschichte zu lauschen und<br />

wundervolle lieder zu singen. nach diesem besinnlichen<br />

aufenthalt gehen wir zurück in die Kirche in den Gemeindesaal,<br />

damit wir alle uns bei Punsch und Gebäck wieder<br />

aufwärmen und stärken können. wir würden uns sehr darüber<br />

freuen, wenn sie wieder Plätzchen mitbringen.<br />

Hier sind die wichtigsten Daten für Sie:<br />

Ort: stephanuskirche<br />

Datum: 23.12.2011<br />

Zeit: 17 Uhr Treffpunkt (in stephanus)<br />

Mitbringen: Plätzchen, Kinder dürfen Taschenlampen oder laternen mitnehmen<br />

Packen sie sich warm ein, kommen sie nach dem Vorbereitungsstress zur Ruhe und<br />

stimmen sie sich mit uns zusammen schon ein bisschen auf weihnachten ein!<br />

Ihre Jugend<br />

13


Veranstaltungen<br />

te r m i n e<br />

gruppen<br />

Gottesdienste<br />

an sonntagen um 9.00 Uhr, an bestimmten Feiertagen um 10.00 Uhr,<br />

in der Regel an jedem ersten sonntag im Monat mit abendmahl.<br />

Taufsamstage in <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong><br />

21. 1. / 4.2. / 24.3.<br />

Taufsonntag im Hauptgottesdienst in Stephanus, 10.30 Uhr<br />

22.1. / 8.4 Taufe in der Osternacht , 5.00 Uhr<br />

Kleine-Leute-Gottesdienst nach Ankündigung, siehe Monatsplan<br />

Kontaktperson: Rebekka Kilamile mit Team<br />

Chorprobe des Chores Maranatha<br />

Montags, 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr im Gemeindesaal<br />

Impressum<br />

Verantwortlich für die ausgabe des <strong>Gemeindebrief</strong>s ist der Kirchenvorstand <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>,<br />

vertreten durch Pfarrerin Jutta Krimm. namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die<br />

Meinung der Verfasser wieder. druck: <strong>Gemeindebrief</strong>druckerei Groß-Oesingen auflage:<br />

2400 stück Bitte beachten sie unsere inserenten, die im <strong>Gemeindebrief</strong> werben. Unseren<br />

farbigen Monatsplänen in den schaukästen und auf den schriftentischen der beiden Kirchen<br />

können sie neben den genauen Zeitangaben auch die einzelnen Themen unserer<br />

Veranstaltungen entnehmen. Unsere internetseite: www.gemeinde-paul-gerhardt.de<br />

Hinweis der Redaktion<br />

PaUl-GeRhaRdT-KiRche<br />

iM hOchFeld<br />

VOn-PaRseVal-sTR. 40<br />

der nächste <strong>Gemeindebrief</strong> erscheint am 10. März 2012. Redaktionsschluss ist am<br />

15. Februar 2012. Bitte reichen sie ihre Beiträge rechtzeitig per Mail an<br />

gemeindebrief@gemeinde-paul-gerhardt.de ein. Vielen dank.<br />

14


sTePhanUsKiRche<br />

iM UniVieRTel<br />

salOMOn-idleR-sTR. 14<br />

Gottesdienste<br />

an sonntagen um 10.30 Uhr, an manchen Feiertagen um 10.00 Uhr,<br />

in der Regel an jedem ersten sonntag im Monat mit abendmahl.<br />

Bibelstunden der Spätaussiedler 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

so, Mi, und Fr. ansprechpartner: edgar hoch, Tel. 57 79 71<br />

Jungschargruppe in Stephanus<br />

Jede woche freitags im Gemeindezentrum von 16.00 - 17.30 Uhr<br />

leitung: Victoria sabelfeld, evelyn Rapp und Markus Zick<br />

Chorprobe des Chores „UNIVOCALIS“ 20 Uhr bis 21.30 Uhr<br />

jeden 2. und 4. dienstag. Gospels. alte und neue Kirchenlieder zum Mitsingen<br />

ansprechpartner: Michael leimböck, Tel. 4 18 06 05<br />

Al-Anon Selbsthilfegruppen:<br />

erwachsene Kinder aus alkoholkranken Familien:<br />

donnerstags 19 Uhr bis 20.30 Uhr im Klubraum<br />

ansprechpartner für alle selbsthilfegruppen sind nur über<br />

das Pfarramt zu erfahren.<br />

Veranstaltungen<br />

te r m i n e<br />

gruppen<br />

15


Unsere besonderen Gottesdienste in der Weihnachtszeit<br />

23.12.2011 Waldweihnacht<br />

für Klein und Groß, 17.00 Uhr, Treffpunkt bei der stephanus-Kirche<br />

24. 12.2011 Heiliger Abend<br />

15.30 Uhr, Kinderchristvesper in der <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Kirche<br />

15.00 Uhr, Familiengottesdienst in der stephanus-Kirche<br />

17.00 Uhr, christvesper in der <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Kirche<br />

17.00 Uhr, christvesper in der stephanus-Kirche<br />

22.30 Uhr, christmette in der stephanus-Kirche<br />

25.12.2011 Christfest I<br />

10.00 Uhr, Festgottesdienst in der stephanus-Kirche<br />

26.12.2011 Christfest II<br />

10.00 Uhr, Festgottesdienst in der <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Kirche<br />

31.12.2011 Altjahresabend/Silvester<br />

16.00 Uhr, Jahresschluss-Gottesdienst mit Beichte und abendmahl in der<br />

<strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Kirche<br />

01.01.2012 Neujahrstag<br />

10.00 Uhr, Gottesdienst in der stephanus-Kirche<br />

06.01.2012 Epiphanias-Fest, Heilige drei Könige<br />

10.00 Uhr, Gottesdienst in der <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Kirche<br />

08.01.2012 1. Sonntag nach Epiphanias<br />

9.00 Uhr, Gottesdienst mit abendmahl in der <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Kirche<br />

10.30 Uhr, Gottesdienst mit abendmahl in der stephanus-Kirche<br />

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Sieben Werke Barmherzigkeit<br />

Ein Beitrag zu einem Ausstellungsprojekt<br />

die Überschrift meines Beitrags ist<br />

der Titel unseres ausstellungsprojekts<br />

in der Passionszeit, vom sonntag,<br />

26. Februar bis Karfreitag, 6.<br />

april 2012. sieben sehr ungewöhnliche<br />

Bilder werden an unterschiedlichen<br />

Orten im Univiertel zu sehen<br />

sein. die großflächigen Bleistiftzeichnungen<br />

des Münchner Künstlers<br />

Martin schmidt beziehen sich<br />

auf das Gleichnis Jesu aus Matth. 25.<br />

in der lutherbibel wird das Gleichnis<br />

mit dem Titel „Vom weltgericht“<br />

überschrieben. Jesus möchte mit<br />

dieser Geschichte seinen Jüngern,<br />

die er als „seine geringsten Brüder“<br />

bezeichnet, tröstende worte für die<br />

bevorstehende leidenszeit mitgeben.<br />

ich glaube, die worte sind<br />

zugleich auch Richtmaß für alle<br />

Menschen, zu alle Zeiten. hier die<br />

Verse 34-40:<br />

Aus dem Zyklus „7WERKE“: Fremde beherbergen,<br />

2010, Bleistift auf Papier, 190x139 cm, von<br />

Martin Schmidt.<br />

34 da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt<br />

her, ihr Gesegneten meines Vaters ererbt das Reich, das euch bereitet<br />

ist von anbeginn der welt! 35 denn ich bin hungrig gewesen, und ihr<br />

habt mich gespeist. ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich getränkt.<br />

ich bin Gast gewesen, und ihr habt mich beherbergt.36 ich bin<br />

nackt gewesen und ihr habt mich bekleidet. ich bin krank gewesen,<br />

und ihr habt mich besucht. ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu<br />

mir gekommen.<br />

37 dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: wann haben<br />

wir dich hungrig gesehen und haben dich gespeist? oder durstig und<br />

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haben dich getränkt?<br />

38 wann haben wir<br />

dich als einen Gast gesehen<br />

und beherbergt?<br />

oder nackt und dich<br />

bekleidet? 39 wann haben<br />

wir dich krank oder<br />

gefangen gesehen und<br />

sind zu dir gekommen?<br />

40 Und der König wird<br />

antworten und sagen<br />

zu ihnen: wahrlich ich<br />

sage euch: was ihr getan<br />

habt einem unter<br />

diesen meinen geringsten<br />

Brüdern, das habt<br />

ihr mir getan.<br />

die universale Bedeutung<br />

der 7 werke der<br />

Barmherzigkeit wird<br />

deutlich, wenn wir<br />

die Themen, die Jesus<br />

wählt, in unsere Zeit<br />

sprechen: es geht um<br />

das hungrig sein, durstig<br />

sein, nackt sein,<br />

Aus dem Zyklus „7WERKE“: Kranke heilen, 2010, Bleistift auf<br />

Papier, 190x139 cm, von Martin Schmidt.<br />

krank sein, fremd sein, einsam sein und um das nicht mehr sein. wir<br />

alle spüren erdrückend die aktualität der Themen. Jeder kann dazu<br />

Geschichten erzählen – auch solche, die erst gestern geschehen sind:<br />

wie froh war ich, dass jemand für mich sein Gästebett aufklappte – wie<br />

gut, dass ich mein Gästezimmer zur Verfügung stellte.<br />

Für mich, für die Mitglieder unserer Gemeinde, ja für alle Bewohner in<br />

unserem Viertel stellt sich die Frage: was kann ich tun und was muss<br />

mir getan werden? will ich es einfach so tun, ohne dafür etwas zu erwarten?<br />

wird mir hilfe zu Teil ohne Rechnung, ohne Versicherungsleistung?<br />

Barmherzigkeit ist ein Gabe ohne Gegenleistung.<br />

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die ungewöhnlichen Bilder schmidts sollen uns helfen, die Frage nach<br />

der Barmherzigkeit, als vielleicht dem zentralen Zweck unseres daseins,<br />

neu zu stellen. die Bilder schmidts sind erinnerungen, die wir für<br />

einige Zeit im Univiertel platzieren. hier werden die 7 werke im kommenden<br />

Jahr zu finden sein:<br />

- im Katholischen Gemeindezentrum Zum Guten hirten<br />

- im Getränkemarkt schäko<br />

- im Förderwerk st. elisabeth<br />

- in der lotus-apotheke<br />

- in der Katholischen hochschulgemeinde<br />

- im Jugendhaus Kosmos<br />

- im evang. Gemeindezentrum stephanus der <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Gemeinde<br />

alle Bilder können zu bestimmten Öffnungszeiten besichtigt werden<br />

und an allen Bildern werden sehr unterschiedliche Veranstaltungen<br />

stattfinden. hier einige Beispiele:<br />

- Zur eröffnungsveranstaltung am sonntag, 26. Februar 2012 um 17<br />

Uhr wird in der stephanuskirche die Uraufführung „7weRKe“ von Johannes<br />

X. schachtner erklingen.<br />

- am dienstag, 20. März 2012 werden anlässlich unserer ausstellung<br />

synodale der<br />

evangelischen landessynode in Bayern im Förderwerk st. elisabeth zu<br />

Gast sein. nach einem gemeinsamen Mittagessen mit Vertretern aus<br />

der Gemeinde und dem Univiertel machen wir eine Tour, die uns zu<br />

allen 7 werken führt.<br />

dr. nikolaus hueck, evangelisches Forum annahof, plant eine Veranstaltungim<br />

Rahmen der „woche der Brüderlichkeit“.<br />

sigrid Zimmermann, evangelisches Forum annahof, plant einige thematische<br />

Führungen<br />

Bei unterschiedlichen Veranstaltungen im stephanus-Gemeindezentrum<br />

und Zum Guten hirten, aber auch im Kosmos, im Getränkemarkt<br />

und in der apotheke, werden die evangelische Jugend unserer Gemeinde,<br />

die chöre Univocalis und Maranatha sowie unser Organist<br />

Marcus Guth musikalische Gestaltungsrahmen bieten.<br />

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Genauere angaben zum Programm sind zum Redaktionsschluss dieser<br />

<strong>Gemeindebrief</strong>ausgabe noch nicht zu machen. das detaillierte Begleitprogramm<br />

unserer ausstellung kann man einem Prospekt entnehmen,<br />

der einige wochen vor dem Beginn Bilderschau erscheinen<br />

wird.<br />

2012 feiert <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong> 25 Jahre Gemeindezentrum stephanus. ich<br />

meine, dass unser ausstellungsprojekt ein schöner auftakt ist für das<br />

dann folgende Festwochenende vom 18. bis 20. Mai 2012. ist nicht gerade<br />

unser Jubiläum ein guter Grund, den elementaren Fragen unseres<br />

lebens und damit auch dem nachdenken über die aufgaben der<br />

Gemeinde Raum zu geben? als Gemeinde senden wir mit dem Projekt<br />

hoffentlich ein signal aus, vor allem in unsere nächste Umgebung und<br />

das kann ich ganz simpel formulieren: „hallo, wir sind da! was können<br />

wir gemeinsam tun?“<br />

Hans Riegel<br />

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Steht auf für Gerechtigkeit<br />

Weltgebetstag der Frauen am 2. März 2012<br />

liebe Gemeinde, bald<br />

ist es wieder so weit:<br />

am 2. März 2012 um 18<br />

Uhr findet der nächste<br />

weltgebetstag der Frauen<br />

bei der Katholischen<br />

Gemeinde „Zum Guten<br />

hirten“ statt. wie jedes<br />

Jahr feiern wir am ersten<br />

Freitag im Monat März<br />

diesen besonderen Gottesdienst.<br />

austragungsort<br />

ist Malaysia und ich kann<br />

ihnen, nachdem ich mich<br />

schon etwas eingelesen<br />

habe, versprechen, dass<br />

dieser Gottesdienst wieder<br />

interessante, informative und schöne eindrücke hinterlassen wird.<br />

Bei einem anschließenden gemeinsamen essen sind sie eingeladen zu<br />

einem gemütlichen austausch und guten Gesprächen.<br />

Merken sie sich diesen Termin jetzt schon vor. das gesamte weltgebetstagsteam<br />

würde sich über ihr Kommen sehr freuen.<br />

im nächsten <strong>Gemeindebrief</strong> werde ich sie ausführlicher über diesen<br />

Tag informieren.<br />

Bis dahin eine gute Zeit, eine schöne weihnachtszeit und alle guten<br />

wünsche für das neue Jahr und herzliche Grüße von Pia neueder vom<br />

weltgebetstagsteam<br />

Pia Neueder<br />

21


Rückblick-Gemeindewanderung Herbst<br />

wir haben uns etwas<br />

vorgenommen. die<br />

isar entlang wollen<br />

wir wandern, bis<br />

zur Quelle. die erste<br />

etappe ist mit dem<br />

Münchner Jakobsweg<br />

identisch und<br />

führt uns bis Kloster<br />

schäftlarn. Begonnen<br />

damit haben<br />

zehn Menschen am<br />

29. Oktober in der<br />

Früh um 8 Uhr auf<br />

Eine Rast bei der Herbstwanderung<br />

dem Münchner<br />

Marienplatz. dieser<br />

samstag sollte herrlich<br />

werden, uns ein Feuerwerk von herbstfarben und stimmungen<br />

bieten. am deutschen Museum sind wir auf das östliche Flussufer eingeschwenkt<br />

und von da an immer Richtung süden gewandert. dabei<br />

konnten wir längs der isar die Münchner bei ihrem Morgensport beobachten<br />

und mit jedem schritt ging es der stadtgrenze entgegen die<br />

wir dann nach zwei stunden mit der Großhesseloher eisenbahnbrücke<br />

erreichten. Von dort ging es am isarhochufer weiter, durch Pullach hindurch<br />

und mit traumhaften, sonnendurchflutenden ausblicken auf ein<br />

bunt gefärbtes isartal bis hin zu den alpen. danach, wieder am Flussufer<br />

zurück, passierten wir den früher bei den Flößern so gefürchteten<br />

leonardsstein in der isar und erreichten nach sieben stunden und 22<br />

Kilometern unser etappenziel Kloster schäftlarn. in der schönen Rokokokirche<br />

hielt unser diakon hans Riegel eine andacht mit uns und<br />

mit unserem Gesang zum lobe Gottes kam die tolle akustik der Kirche<br />

zur Geltung. der Tag wurde mit einer zünftigen einkehr im Klostergasthof<br />

abgerundet. ich wünsche allen wanderinnen und wanderern<br />

ein gutes hinüberkommen in das Jahr 2012 und freue mich wieder,<br />

mit euch gemeinsam auf den weg zu gehen und neues zu entdecken.<br />

neue wanderer sind ebenfalls immer herzlich willkommen.<br />

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Wandern nach Jahreszeiten<br />

Winter - Oberstdorfer Seitentäler<br />

die neue wandersaison wollen wir im allgäu beginnen. die begonnene isarwanderung<br />

vom herbst setzen wir im Frühjahr fort. Oberstdorf, herrlich gelegen<br />

vor der Kulisse der allgäuer hochalpen, hat sich in den letzten Jahren zu<br />

einer Perle der alpen entwickelt und steht auf einer ebene mit Orten wie saas<br />

Fee oder Predazzo. Berühmt auch durch bedeutende internationale sportveranstaltungen<br />

zieht der Ort Gäste aus aller welt an. in der herrlichen landschaft<br />

um Oberstdorf wollen wir eine schöne winterwanderung machen.<br />

Vom Oberstdorfer Bahnhof geht’s ins stillachtal. Vorbei an der skiflugschanze,<br />

über Birgsau nach einödsbach, immer vor augen den grandiosen Talabschluss<br />

der allgäuer hochalpen. der berühmte weiler einödsbach, direkt<br />

unter Trettachspitze und Mädelegabel, lädt mit seinem Gasthof zur einkehr.<br />

Gehzeit ca. 3,5 stunden auf gut geräumten winterwanderwegen. Rückweg<br />

mit dem Bus, haltestelle ist ca. 45 Minuten von einödsbach entfernt. warme,<br />

der witterung angepasste Kleidung, gutes schuhwerk, kleine Brotzeit und etwas<br />

zum Trinken sollte jeder dabei haben. die Fahrtkosten richten sich nach<br />

der anzahl der benötigten Bayerntickets.<br />

Treffpunkt: samstag, 4. Februar 2012<br />

6.30 Uhr an der haltestelle „Universität“<br />

Von dort gemeinsamer Fußmarsch zum Bahnhof „augsburg/Messe“ . anmeldung<br />

dringend erforderlich bis 31. Januar 2012 bei Michael leimböck, 0821/4180605 oder<br />

michi.aux@t-online.de<br />

Michael Leimböck<br />

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Seniorenkreis Lebenslinien<br />

Ausflug in die Wallfahrtskirche Maria Birnbaum und nach Blumenthal<br />

Plötzlich nahm der Busfahrer das Mikrophon in die hand: „schau´n sie bitte<br />

nach rechts, da sehen sie Maria Birnbaum“. wir alle waren überrascht. die<br />

Kirche die dort wunderschön im Tal lag, wirkte mehr wie eine russisch - orthodoxe<br />

Kirche mit Kuppeln, Türmen und Türmchen. die außergewöhnliche<br />

Kirche entspricht nicht den gewöhnlichen Muster einer ein- oder dreischiffigen<br />

Kirche, wie sie hierzulande üblich ist. der Kuppelbau ist vielmehr dem<br />

römischen Pantheon nachempfunden.<br />

Gerne nahmen wir Platz im herrlichen Gotteshaus und gerne hörten wir den<br />

interessanten und detailreichen ausführungen von Pater Jörg weinbach zu.<br />

das konnte man wirklich in angenehmer atmosphäre tun, denn der Pater<br />

heizte die Kirchenbänke.<br />

Für mich war es sehr interessant in diesem würdigen haus, das besonders<br />

der Marienverehrung gewidmet ist, eine andacht halten zu dürfen. in den<br />

Mittelpunkt meiner ausführungen stellte ich den lobpreis Marias (luk. 1,<br />

46-55).<br />

wir, die Reisegruppe lebenslinien empfehlen sehr den Besuch des Kloster-<br />

Einunddreißig glückliche Menschen im Blumenthal. Alle warm angezogen, denn der 27. Oktober war<br />

frisch – aber es regnete nicht.<br />

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Wallfahrtskirche Maria-Birnbaum in Sielenbach<br />

bei Aichach<br />

ladens mit interessanten auch weniger<br />

kitschigen andenken und ungewöhnlichen<br />

Getränken und anderen<br />

lebensmittelprodukten aus der Gegend.<br />

Ortswechsel:<br />

Blumethal ist ein außergewöhnlicher<br />

Ort, ganz in der nähe der wallfahrtskirche.<br />

Uns war bekannt, dass sich<br />

dort seit 2006 eine interessante lebensgemeinschaft<br />

eingefunden hat.<br />

die Gruppe verwirklicht den Gedan-<br />

ken des Zusammenlebens mit unterschiedlichen Generationen mit gleicher<br />

Beteiligung, mit gleichen Rechten und unter ökologischen Gesichtspunkten.<br />

die Gruppe lebt und wirtschaftet<br />

gemeinsam an diesem Ort.<br />

wir können gesichert darüber<br />

auskunft geben, dass man in der<br />

schlosswirtschaft sehr gut essen<br />

kann. nach dem essen hörten wir<br />

einen lebendigen Vortrag des Geschäftsführers<br />

dieses alternativen<br />

Unternehmens, herrn Karl Giggenbach.<br />

sehr eindrucksvoll vermittelt<br />

er uns, wie vielfältig die Menschen<br />

und ihre aktivitäten an diesem<br />

Ort sind. neben den kulinarischen<br />

Köstlichkeiten der schlosswirtschaft<br />

ist das umfangreiche Kulturprogramm<br />

zu nennen und sicher<br />

auch zu empfehlen.<br />

In der Kirche bei der Andacht: Maria, die Mutter<br />

Gottes genießt in dem wunderschönen Kirchenraum<br />

von Maria Birnbaum besondere Verehrung.<br />

Auch wir Protestanten sind beeindruckt von der<br />

tiefen Frömmigkeit der Menschen die hier Hilfe und<br />

Fürsprache suchen.<br />

nach dem letzten lied, das wir<br />

miteinander im Bus sangen, waren wir uns einig: wir wollen wieder raus, Gemeinschaft<br />

erleben, interessanten Menschen zuhören, schöne landschaften<br />

und Kirchen sehen und noch mehr lieder miteinander singen.<br />

Hans Riegel<br />

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Freud und Leid aus unserer Gemeinde<br />

Getauft wurden:<br />

Juan de dios schmid<br />

Tatjana stoppel<br />

nikita huber<br />

hanna Maria Göpfert<br />

Katharina strack<br />

Getraut wurden:<br />

andreas hoffmann und nicole hoffmann geb. Obermeier<br />

alexander Gajer und Victoria Franz<br />

Bestattet wurden:<br />

elvira Bracks geb. scherer im alter von 56 Jahren<br />

Robert Gorst im alter von 72 Jahren<br />

ingeborg Kath geb. Gruber im alter von 77 Jahren<br />

Johann wagner im alter von 88 Jahren<br />

Biblisches Wort<br />

Monatsspruch Dezember<br />

Gott spricht: Nur für eine kleine Weile habe ich dich verlassen, doch mit<br />

großem Erbarmen hole ich dich heim<br />

(Jes 54,7)<br />

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EvANG.-LUTH. KiRcHENGEMEiNDE PAUL-GERHARDT iN AUGSBURG<br />

Pfarramt:<br />

sekretärin: inge Gronau, Von-Parseval-str. 40, 86159 augsburg<br />

Bürostunden:<br />

Montag: geschlossen<br />

dienstag: 15:00 - 18:00 Uhr<br />

Mittwoch, donnerstag, Freitag: 10:00 - 12:00 Uhr<br />

Tel.: 0821-577312, Fax.: 0821-5896694<br />

e-Mail: pfarramt@gemeinde-paul-gerhardt.de<br />

website: www.gemeinde-paul-gerhardt.de<br />

Pfarrerin Jutta Krimm Tel.: 0821-577312<br />

Studentenpfarrerin<br />

Regina von haller-Beckmann Tel. 0821- 528315<br />

Tel. esG-Büro: 0821- 2593765<br />

Vertrauensmann des Kirchenvorstandes<br />

Maximilian Vilniskis<br />

Diakon Hans Riegel Tel. 0821-5894084<br />

Kindergarten Tel 0821- 571239<br />

<strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>, Von-Parseval-str. 42, leiterin Renate Braun<br />

Mesnerin in der <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Kirche<br />

helene Bott Tel. 0821- 5895278<br />

Mesner in der stephanus-Kirche<br />

sergej Feller<br />

Organist Markus Guth Tel. 0821- 4551469<br />

Ökumenische Sozialstation Haunstetten, Univiertel und Hochfeld:<br />

Georg-Käß-Platz 2, 86179 augsburg, Tel. 0821-812281<br />

Pflegenotruf (rund um die Uhr): Tel. 0821 - 19215<br />

Telefonseelsorge: Tel. 0800 - 1110111<br />

Spendenkonto der Kirchgengemeinde <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>:<br />

stadtsparkasse augsburg, Bankleitzahl: 720 500 00, Konto: 810 610 477<br />

Konto des Vereins Ökumenische Sozialstation im Univiertel e.V.<br />

stadtsparkasse augsburg, BlZ 720 500 00, Konto: 810 832 550<br />

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