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Aphorismentitel 2014

Unser neuer und aktualisierter Aphorismenkatalog 2014

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Unsere <strong>Aphorismentitel</strong><br />

Brockmeyer Verlag<br />

Im Haarmannsbusch 112, D 44797 Bochum<br />

Tel +49/234/9791600 Fax +49/234/9791601<br />

info@brockmeyer-verlag.de<br />

shop. www.brockmeyer-verlag.de<br />

Homepage: www.brockmeyer-online.de<br />

eBooks. www.brockmeyer-ebooks.de


Seit einigen Jahren haben wir uns immer stärker auf aphoristische Literatur spezialisiert und<br />

bauen dieses Programmsegment ständig aus. Der Aphorismus gilt als besonders kurze bis auf<br />

Satz und Einzelwort verknappte literarische Prosaform, die oft rhetorisch oder metaphorisch<br />

daherkommt und in besonderem Maße auf die kritische Weiterarbeit des Lesers setzt.<br />

"Aphorismen sind darauf aus, Gedanken auf die Sprünge zu helfen" (Hugo Ernst Käufer)<br />

oder: „Aphorismen sind Stolpersteine für landläufige Meinungen“ (Jürgen Wilbert),<br />

Aphorismen sind „Denkanzettelungen“ oder wie Hermann Rosenkranz es formuliert:<br />

„„Erkenntnisse sind wie Erdnüsse – es gibt sie auch geschält und gesalzen"<br />

Wir führen die hier aufgeführten lieferbaren Titel nach Autorenalphabet auf. Beachten Sie vor<br />

allem die Leseproben Links, über die Sie ins Buch hineinlesen und sich weiter informieren<br />

können.<br />

Gern verweisen wir auf unsere intensive Zusammenarbeit mit DAphA, dem Deutschen<br />

Aphorismusarchiv, dessen Publikationen, Sie ebenfalls in diesem Katalog finden.<br />

Norbert Brockmeyer


Aphorismenkalender 2015<br />

"Galgenhumor lässt die Seele baumeln" (Jörg Dahlbeck), DAphA-Kalender 2015, Hrsg.<br />

Jürgen Wilbert & Friedemann Spicker, Bochum <strong>2014</strong>, ISBN 978-3-8196-0961-9, 31 x 23 cm,<br />

57 S. inkl. 14 farbiger Bilder.€ 21,90<br />

Zum Kalender: Fragen Sie sich auch, ob der Sommer dieses Jahr baden geht oder ob es ein<br />

Sommerloch gibt? Kann der November gut tun, und kommt der Dezember zu früh?<br />

Auflösung im Aphorismenkalender (26. Woche, 33., 44., 49.). Wenn Sie durch den<br />

liebevollen Februar (Valentinstag), den entbehrungsreichen März (Fastenzeit) oder den<br />

wetterlaunigen April begleitet werden wollen: greifen Sie zu! Dass Schiffbruch nicht in jedem<br />

Fall eine Katastrophe ist (39.), dass es nicht genügt, aus dem Hamsterrade herauszufinden<br />

(35.): hier werden Sie zum Nachdenken darüber verführt. Zum Erntedankfest, zum<br />

Totensonntag und zum Jahreswechel ist unseren Autoren gleichfalls wieder Überraschendes<br />

und Bedenkenswertes eingefallen. Und Schnee gibt es ungeachtet des letzten Winters auch<br />

mehrfach. Wenn Ihnen das alles aber zu jahreszeitlich ist: dann finden Sie hier auch die<br />

großen Gegenwartsfragen – gattungsgemäß klein – verhandelt, besonderen Stoff fürs Gehirn<br />

(24., 29.), das Bauchgefühl nicht zu vergessen (17.). Oder suchen Sie solide Imperative,<br />

wollen über das Schöne nachdenken (22.) und das, was sie wieder zu tun versäumt haben?<br />

Auch damit können wir dienen. In aller Unbescheidenheit: Kein Wunder angesichts dieser<br />

Vielfalt, dass dieser Aphorismenkalender 2015 schon zum vierten Mal erscheinen kann:<br />

wiederum mit dem Gang durch das Jahr ein Gang durch die Möglichkeiten der kurzen<br />

Gattung, vom Wortspiel und der sprichwörtlichen Wendung bis zum sprachlichen Bild.<br />

Wieder haben wir uns nach Kräften bemüht, 40 Texte auszuwählen, von denen wir glauben,<br />

dass es sich lohnt, sie sich eine Woche lang „vor Augen zu führen“. Wieder haben wir auch<br />

besonderen Wert darauf gelegt, Sie in jeder vierten oder fünften Woche mit einer Zeichnung<br />

zu erfreuen, die uns befreundete Künstler/innen zur Verfügung gestellt haben.<br />

Hier finden Sie eine Leseprobe: http://www.libreka.de/9783819609619


Besser, Wilfried: Über kurz oder lang<br />

Neue Aphorismen und andere Ungereimtheiten, Bochum 2010, ISBN 978-3-8196-0774-5,<br />

kart. 104 S. 18,5 x 11,5 cm € 9,90<br />

Zum Buch:<br />

„Vergebens ist die Flucht vor der Realität. Über kurz oder lang holt das Leben uns ein.“ heißt<br />

der Aphorismus, dem Wilfried Besser den Titel für sein neues Buch entnommen hat. Und in<br />

der Tat, die Realität des Alltags in all ihren Facetten liefert den Rohstoff, aus dem der<br />

Recklinghäuser Autor seine Texte bastelt. Texte, die erheitern oder nachdenklich stimmen,<br />

die dem Leser Zustimmung entlocken oder seinen Widerspruch wecken. Hauptsache sie<br />

lassen ihn nicht gleichgültig. Auf 104 Seiten finden sich neben den mehr als 200 neuen auch<br />

eine Handvoll bekannter Aphorismen aus seinen früheren Büchern sowie einige dazu<br />

passende Gedichte, zu Themen, die keinem von uns fremd sind.<br />

Wilfried Besser: Jahrgang 1951, schreibt seit seiner Jugend Lyrik, Satire und<br />

Kurzgeschichten. Vor 15 Jahren entdeckte er seine Liebe zum Aphorismus. Er begann Texte<br />

zu veröffentlichen und aktiv an Lesungen teilzunehmen. 2000 erschien sein erster<br />

Aphorismenband „Was ist schon die Realität gegen die Wirklichkeit?“. Es folgten „Bis<br />

hierher und noch weiter“ (2002) sowie „Vom Dasein und Hiersein“ (2005). 2003 wurde er mit<br />

der Vestischen Literatureule ausgezeichnet; 2010 gewann er den „Zweiklang-Wettbewerb“<br />

von Deichradio Schwanenwede.<br />

Schnuppertexte: "Humor sollte er haben, stand in ihrer Kontaktanzeige. Der war auch nötig,<br />

um sie zu ertragen." "Manche lernen nichts dazu, nicht einmal aus ihren Fehlern. Dabei<br />

begehen sie genug." "Für den Teufel ist die Hölle der Himmel.""Leichter Schlaf macht<br />

schwere Träume.""Wer seine Ansprüche ständig nach oben schraubt, genügt ihnen bald selbst<br />

nicht mehr." "Gekaufte Freunde sind aufrichtig wie Falschgeld." "Worte wie Waffen ergeben<br />

ausgezeichnete SprengSätze.""Ab einem gewissen Alter passen HAPPY und BIRTHDAY<br />

nicht mehr so recht zusammen."<br />

Hier finden Sie eine Leseprobe: http://b2l.bz/uNE3da


Besser, Wilfried:S(CH)ICHTWECHSEL<br />

APHORISMEN, Bochum 2013, ISBN 978-3-8196-0938-1, kart. 18 x 10,5 cm. 100 S. € 9,90<br />

Zum Buch<br />

"Ja, ich gebe ich zu, ich habe es wieder getan. Weil ich es beim besten Willen nicht lassen<br />

kann. Immer wieder überkommt es mich. Und das zu beinahe jeder Tages- und Nachtzeit. Der<br />

Aphorismus kennt keine Uhr und keine zeitlichen Grenzen. Wenn er da ist, muss er<br />

festgehalten werden. Sind dann genügend neue Texte entstanden, drängt es mich, ein Buch<br />

daraus zu machen. Wie Sie sehen, war es jetzt wieder soweit. Das macht mich zum<br />

Wiederholungstäter. Gut 300 der neu entstandenen Aphorismen haben es in dieses Buch<br />

„geschafft“. 300 Gedanken, die zu Kurztexten wurden. In denen ich erneut dem Leben in all<br />

seinen Facetten auf der Spur bin. Wobei ich zugeben muss, dass meine Sicht der Dinge<br />

selbstverständlich eine ganz subjektive ist. Aber vielleicht stellen Sie beim Lesen fest, dass<br />

Sie und ich an manchen Stellen einen durchaus ähnlichen Blickwinkel haben." (Aus dem<br />

Vorwort des Autors).<br />

SCHNUPPERTEXTE: 'Das Leben ist kein Wunschzettel. Man muss nehmen, was man<br />

bekommt'; 'Das Leben sollte keine Klosterschule sein. Eher schon eine Cocktailbar auf<br />

Lanzarote'; 'Auf den grünen Zweig zu kommen ist bei einem morschen Baum eine<br />

Herausforderung'; 'Wenn dich das Pech verfolgt, drehe dich um und biete ihm die Stirn'; 'Die<br />

anderen mögen besser sein als ich. Aber mal ehrlich: Wer sind schon die anderen?'; 'Es wird<br />

der Tag kommen, da ist der Mensch nur noch eine App auf dem Smartphone'<br />

Leseprobe: http://b2l.bz/viLpwS


Bruder, Horst A.: TriebFeder.<br />

Aphorismen, Bochum 2013, 2. erweiterte Auflage, ISBN 978-3-8196-0916-9, Vorwort:<br />

Friedemann Spicker, Bilder: Rudolf Raad; kart. 18,5 x 12 cm. 80 S.€ 9,90<br />

Zum Buch:<br />

Man wünscht dem vorliegenden Buch, dass es erst nach der letzten Seite beginne. Das ist –<br />

zumal als Einstieg – eine etwas undurchsichtige Paradoxie, aber niemand anderes als der<br />

Autor Horst A. Bru¬der selbst löst sie in seinem Aphorismus auf: „Manche Bücher beginnen<br />

erst nach der letzten Seite.“ Für den kundigen Leser von Aphorismen ist sie ohnehin weniger<br />

undurchsichtig; er versteht ohne weiteres, welche Bücher dann erst beginnen und warum sie<br />

es tun: dass es nämlich der rezeptive Nachhall ist, der bei „manchen“ eben die ästhetische<br />

Qualität ausmacht. Damit sind wir sogleich in der Mitte dieser Texte angelangt. Die Paradoxie<br />

ist eines ihrer Kennzeichen.... Zu seinem Glück hat der Leser hier keine Lebenshilfe zu<br />

erwarten, wie sie die triviale Spruchweisheit mit ihren wohlfeilen Imperativen allzu oft<br />

kennzeichnet. Da steht lediglich eine bedenkenswerte Aussage: „Das Meiste, das fällt, hat<br />

zuvor nie gewankt.“ Wer sich bei Bruder nicht selbst hilft, und zwar mit dem eigenen Kopf,<br />

dem hilft niemand. Aber Vorsicht: Man kann auch ‚blindlings denken‘: „Wir denken oft<br />

blindlings, handeln aber sehend.“ (Aus dem Vorwort von Friedemann Spicker)<br />

Schnuppertexte:<br />

'Dem Scheinbaren mangelt es an der Größe des Unscheinbaren'; 'Jeder Mensch ist sich selbst<br />

hörig'; 'Nichts ist - alles bleibt'; 'Alle Antworten liegen in uns selbst'; 'Schicksal ist Wille zum<br />

Glück'; 'Achte auf die Dinge, die man dir nicht zeigt'; 'Erst wenn wir endgültig die Augen<br />

schließen, werden sie uns geöffnet'; 'Der Verstand ist das größte Hindernis auf dem Weg zur<br />

Vernunft'; 'Die Ungerechtigkeit ist die Tochter der Nächstenliebe'.<br />

Hier finden Sie eine Leseprobe: http://b2l.bz/pFNRzg


Bruder, Horst A.: DruckStellen.<br />

Aphorismen, Bochum 2011, ISBN 978-3-8196-0788-2, kart. 80 S. 18,5 x 12 cm. Vorwort:<br />

Jürgen Wilbert, Fotos: Mira und Martin Roser. . € 9,90<br />

"Mit „DruckStellen“ legt Horst A. Bruder nach „GegenSätze“ und „TriebFeder“ seinen dritten<br />

Aphorismenband vor. Der Autor hat wieder einen mehrdeutigen, sinn- wie augenfälligen Titel<br />

gewählt, der neugierig macht auf die neuen Kurztexte, die gedruckten Textstellen, die das<br />

Resultat von Druck, ja Bedrückung sein können, oder gar der Ausdruck von „Wunden, die<br />

durch ihre Schmerzlosigkeit peinigen“. Bruders neue denkanstößigen Sentenzen beziehen sich<br />

auf klassische Themenfelder der Aphoristik, so u.a. die Begriffspaare Wahrheit und Lüge /<br />

Leben und Tod / Denken und Fühlen / Wissen und Glauben. ... Ganz im Sinne der<br />

aphoristischen Definition von Hans Margolius sind in den Aphorismen von Horst A. Bruder<br />

„persönliche Erfahrung und philosophische Besinnung“ aufs Engste miteinander verknüpft,<br />

und aufgrund dieses Merkmals, das der Aphorismusforscher Friedemann Spicker<br />

„Erlebnisdenken“ nennt, bin ich mir sicher, dass die Lektüre der „DruckStellen“ großes<br />

intellektuelles Vergnügen bereiten wird, wobei man auf die Änderungen gespannt sein darf,<br />

die sich beim Lesen ergeben; schließlich meint der Autor zur Lektüre selbst: „Jeder Leser<br />

verändert ein Buch.“ (aus dem Vorwort von Jürgen Wilbert)<br />

Der Autor: Horst A. Bruder * 1949 in Eisbergen(NRW), lebt in Grünstadt (RLP)<br />

Bankkaufmann verheiratet, 2 Töchter. Bücher: 1990 "GegenSätze" mit Fotografien von<br />

Hartmut Frien1996 ; "TriebFeder" mit Bildern von Rudolf Raad; 2. Aufl. 2013<br />

"DruckStellen" mit Fotografien von Mira und Martin Roser<br />

Schnuppertexte: „Die meisten Pflanzen bedürfen keines Gärtners“; „Unnachgiebig<br />

vertretene Meinungen bilden den Nährboden ihrer Alternativen“; „So manche<br />

Sammelleidenschaft beschränkt sich auf das Sammeln von Leidenschaften“!; „Der Kunst des<br />

Lebens gehen die Künstler aus“; „Dass Not erfinderisch macht, ist eine Erfindung der<br />

Satten“; „Die gute Leistung eines Unbegabten ist der hervorragenden eines Talentierten<br />

ebenbürtig“; „Was man am wenigsten benötigt, entbehrt man am meisten“; „Das Gegenteil<br />

von Recht? Vorrecht! Seine Steigerung? Gnade!“; „Weder Gegenwart noch Zukunft werden<br />

so manipuliert wie die Vergangenheit“; „Zielerreichung ist Scheitern im Erfolg“; „Umzäunte<br />

Nacktstrände schützen nicht vor dem Voyeur im Nudisten“<br />

Hier finden Sie eine Leseprobe: http://b2l.bz/XlkJrH


was du willst!"<br />

Volker W. Degener: "Denk von mir,<br />

Zeitgenössische Aphorismen mit 8 Zeichnungen von H.-D Gölzenleuchter, Nachwort: Hugo<br />

Ernst Käufer, Bochum 2008, ISBN 978-3-8196-0716-5, kart.21 x 14,5 cm. 68 S € 7,90<br />

Volker W. Degener geb. 1941 in Berlin, aufgewachsen im Ruhrgebiet, lebt seit vielen Jahren<br />

in Herne. Über 20 Bücher - vor allem Kinder- und Jugendbücher - stammen aus seiner Feder,<br />

von denen einige in mehrere Sprachen übersetzt wurden. Er ist Mitglied im Deutschschweizer<br />

PEN, Mitglied des NRW Landesvorstandes im Verband deutscher Schriftsteller (VS),<br />

Mitglied in der internationalen Autorenvereinigung "Die Kogge" und in der<br />

Krimiautorenvereinigung "Das Syndikat<br />

Schnuppertexte: "Ein Aphorismus ist ein spitzfindiger Pfeil, der selten den Richtigen trifft"<br />

"Aphorismen sind kurz, entstehen aber nicht in Kurzarbeit "Aphorismen sind Landminen im<br />

Gehirn" "Es bedarf vieler Gedanken, um einen guten zu notieren" "Bücher verschlingen<br />

macht zum Glück nicht satt" "Die meisten Träume scheuen das Tageslicht".<br />

Aus dem Nachwort :"Welche Bedeutung mißt Degener dem Aphorismus zu? Wir lesen:<br />

„Aphorismen sind kurz, entstehen aber nicht in Kurzarbeit“, „Aphorismen sind Landminen im<br />

Gehirn“. Dass die Gedanken zwar frei sind, aber ohne Sinn nicht auskommen, formuliert er<br />

so: „Es bedarf vieler Gedanken, um einen guten zu notieren.“ Recht hat der Autor da stimmt<br />

man ihm gerne zu. Wo aber sind in diesem Aphorismen-Konglomerat, das Politisches,<br />

Gesellschaftliches, Kulturelles, allgemein Menschliches, Persönliches in den Gedankenblick<br />

nimmt, um das allzu oft strapazierte Modewort „Focus“ zu vermeiden, die gelungenen<br />

Kopfbilder verborgen? Als Fundsachen sind zu nennen: „Armut läßt sich mathematisch<br />

senken. Indem man sie auf mehr Menschen verteilt.“ Oder: „Die wahren Vereinten Nationen<br />

findest du hinter unseren Gefängnismauern.“ Und weiter: „Es gibt heute nicht mehr Egoisten<br />

als früher. Sie sind nur gebildeter und besser organisiert.“ (Hugo Ernst Käufer).<br />

Hier finden Sie eine Leseprobe: http://www.libreka.de/9783819607165


Ferstl, Ernst: Zusätze.<br />

Aphorismen, Bochum 2012, ISBN 978-3-8196-0878-0, kart. 18,5 x 12 cm. 120 S. € 11,90<br />

Auch als eBOOK lieferbar € 5,99 www.brockmeyer-ebooks.de<br />

Ernst Ferstl: 19.2.1955 in Neunkirchen/Niederösterreich, Wohnort: Zöbern (Bucklige Welt),<br />

Verheiratet, 4 (in Worten: vier!) Kinder. Hauptschullehrer in Krumbach (Österreich). Von<br />

ihm stammen vor allem Gedichte, Aphorismen und Haikus. Ernst Ferstl nimmt sich täglich<br />

Bedenkzeit („Zeit, die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt“), in der Gedichte, Haiku<br />

(Gedichte mit 17 Silben), Aphorismen, Sprüche, Lebensweisheiten und Kurztexte entstehen.<br />

Er schreibt mitten aus dem Leben heraus – mit Herz, Hirn und Humor. „Geht es mir gut,<br />

schreibe ich meine Gedanken auf – geht es mir nicht so gut, schreibe ich sie nieder.“ Einige<br />

Literaturpreise: Einer davon war der 1. Preis beim 1. österreichischen Haiku-Wettbewerb<br />

1992. Dies ist bereits sein dritter Aphorismenband in unserem Hause!<br />

Schnuppertexte: "Die tragfähigsten Brücken sind die von Herz zu Herz"; "Wer hinter den<br />

Sinn seines Lebens kommen will, darf sich nicht mit vordergründigen Antworten zufrieden<br />

geben"; "Dankbarkeit und Zufriedenheit gibt es nur im Doppelpack"; "Das ist der Lauf der<br />

Zeit: Die Zukunft beginnt immer früher"; "Was unseren Sinnen Freude bereitet, erfreut auch<br />

unser Herz"; "Eine positive Lebenseinstellung erhöht die Chancen, vom Leben positiv<br />

überrascht zu werden".<br />

Leseprobe: http://www.book2look.com/book/Z1HCLJPBbE


Ferstl, Ernst: Eindrücke<br />

Aphorismen, ISBN 978-3-8196-0827-8, kart. 140 S. 19 x 12 cm mit 11 s/w Abb.€ 11,90<br />

Auch als eBOOK lieferbar € 5,99 www.brockmeyer-ebooks.de<br />

Statt eines Vorwortes: "Fischt man lange genug im Gedankenmeer, fängt man, wenn man<br />

Glück und Verstand hat, Aphorismen."<br />

Dies ist nach "Gedankenwege" (2009) der zweite Aphorismenband des östereichischen<br />

Autors in unserem Verlag<br />

SCHNUPPERTEXTE: "Wir können am Abend nicht jünger sein als am Morgen, wohl aber<br />

gescheiter"; "Die Kunst des Zuhören Könnens zeigt sich vor allem im Ausredenlassen";<br />

"Wenn ich mich zwischen dir und mir entscheiden müsste, ich würde uns wählen."; "Wenn<br />

der Verstand sein Herz verliert, werden die Gedanken hartherzig."; "Ein Gedankenaustausch<br />

ist noch keine Meinungsänderung."<br />

Hier finden Sie eine Leseprobe: http://b2l.bz/b9IL7h


(Aphorismen).<br />

Ferstl, Ernst: "Gedankenwege"<br />

Bochum 2009, 978-3-8196-0743-1, kart. 136 S. 18,5 x 12 cm € 9,90<br />

Auch als eBOOK lieferbar € 6,89 www.brockmeyer-ebooks.de<br />

Schnuppertexte<br />

"Eigentlich ist jeder Mensch ein bisschen eigenartig -. mal mehr, mal weniger." "Manche<br />

Leute sind so übertrieben ehrlich, dass man ihnen kein Wort glauben kann." "Heutzutage wird<br />

bereits viel mehr zerredet als verschwiegen." "Denkst du bereits nach, oder machst du dir<br />

noch immer was vor?" "Verhaltensmuster sind normalerweise klein kariert." "Wer sich oft<br />

gehen lässt, wird mit der Zeit vom inneren Schweinehund unterwandert." "Wir sollten wissen,<br />

dass alles, was wir über einen Menschen wissen, nur ein Teil dessen ist, was diesen Menschen<br />

ausmacht" "Berechnende Zeitgenossen müssen damit leben, dass ihnen das Leben irgendwann<br />

einen Strich durch die Rechnung machen könnte."" Wir sollten unsere Misserfolge mit dem<br />

gleichen Maß messen wie unsere Erfolge " „Unsere Freunde lieben uns trotz unserer<br />

Schwächen, die uns Liebenden lieben uns sogar mit unseren Schwächen“. „Neugier ist ein<br />

super Treibstoff für die Lebenslust.“ „Die Schöpfung kennt das Wort Garantie garantiert<br />

nicht“. „Gleichgesinnte sind meistens auch Gleichgestimmte“. „Wer zu seinen Stärken<br />

und Schwächen steht, erliegt ihnen nicht“. „Anpassung fördert den Drang zum Verdrängen.“<br />

„Manche Suppe muss man erst einmal auslöffeln, um zu sehen, wer sie uns eingebrockt hat“.<br />

Leseprobe: hier: http://www.blickinsbuch.de/9783819607431


Fetzer, Dirk: Trepanationen,<br />

Philosophische Aphorismen, Bochum 2013, ISBN 978-3-8196-0906-0, kart. 21 x14,5 cm. 120<br />

S. € 14,90<br />

MOTTO: ' Ist ein falscher Gedanke nur einmal kühn und klar ausgedrückt, so ist damit schon<br />

viel gewonnen' (Wittgenstein).<br />

DIRK FETZER 1971 in Reutlingen geboren, ist aufgewachsen am Fuß der Schwäbischen<br />

Alb. Nach seinem Philosophie-, Literatur- und Sprachstudium in Tübingen, Eugene (Oregon),<br />

Gießen und Münster promovierte er mit einer Arbeit über F. H. Jacobi und den Deutschen<br />

Idealismus. Der Philosoph und Autor (Entdecker der Dimensionsphilosophie) ist Vater von<br />

vier Kindern und lebt mit seiner Familie in Tübingen.<br />

SCHNUPPERTEXTE: 'Auch ein kleiner Kopf entdeckt mal einen großen Gedanken. Aber er<br />

passt nicht hinein'; 'Wer frei sein will, muß sich nicht vom Verbot, sondern von der Erlaubnis<br />

befreien'; 'Melancholiker ist einer, der bei Sonnenschein den Regenschirm aufspannt und ihn<br />

bei Regen schließt'; 'Schizophrener Zeitgeist. – Je unumstößlicher der Glaube an den<br />

Naturalismus, desto wütender verteidigt man die Menschenwürde'; 'Haltet den Dieb! – Wer<br />

eine Regel am lautesten propagiert, der will für sich die Ausnahme reservieren'; 'Er hatte sich<br />

so sehr in seine innere Leere gefügt, dass es beinahe eine Art Erfüllung war'; 'Zwei Juristen,<br />

drei Meinungen, vierstellige Rechnungen'; 'Warum glauben so viele Geisteswissenschaftler,<br />

dass sie selber geistreich seien? An einem Botaniker wachsen doch auch keine Blätter'.<br />

Leseprobe: http://b2l.bz/7hFHhb


Fienhold, Ludwig: KURZSCHLÜSSE<br />

Aphorismen und Denkzettel. Mit einem Vorwort von Jürgen Wilbert und 7 Zeichnungen von<br />

Zygmunt Januszewski, Bochum 2013, ISBN 978-3-8196-0902-2, kart. 19 x 12. cm. 66 S.€<br />

9,90<br />

Auch als eBOOK lieferbar € 5,99 www.brockmeyer-ebooks.de<br />

SCHNUPPERTEXTE: 'Wir sehen uns nur noch bei Duellen in die Augen'; 'Die größte<br />

Religionsgemeinschaft bilden die Kleingläubigen'; 'Wer sich in das Böse nicht<br />

hineinversetzen will, befürchtet nur, dass es ihm dort gefallen könnte'; 'Das Geistlose ist der<br />

schlimmste Spuk'; 'Sie stehen vor einem Scherbenhaufen und bewundern, wie fein das<br />

Porzellan ist'.<br />

ZUM BUCH: Im Aphorismen-Wettbewerb des Deutschen Aphorismus- Archivs Hattingen<br />

errang Ludwig Fienhold 2012 den ersten Platz. Seine Textbeiträge, sind Denkzettel oder<br />

Denk-Anzettelungen im besten Sinne. Wörtlich heißt es in der Begründung der Jury: „Er weiß<br />

das Wortspiel in einer Weise fruchtbar zu machen, die nicht aufdringlich ist und sich erst auf<br />

den zweiten Blick, dann aber mehrbödig und anregend, zu erkennen gibt.“ Fienhold versteht<br />

es, die Leser/innen gekonnt in seine Gedankengänge hineinzuziehen – herausfinden müssen<br />

sie dann schließlich selbst. Damit bestätigt sich wieder ein Wesensmerkmal des Aphorismus:<br />

er ist unbequem, sein Sinn erschließt sich nicht von selbst, eine weiterreichende,<br />

erschließende Denkanstrengung des Lesenden ist unabdingbar, wie etwa in diesem Beispiel,<br />

das mit einer ungewöhnlichen Metapher aufwartet:: „Die Erde ist eine Kugel im Gewehrlauf<br />

der Despoten.“ Kein Wunder, dass die für diesen Band ausgewählten Zeichnungen des<br />

polnischen, international renommierten Künstlers Zygmunt Januszewski dialogisch bestens<br />

dazu passen. Und wie definiert der Aphoristiker Fienhold selber sein Schreiben? 'Aphorismen<br />

wollen auf den Geist gehen.' Geistreiche werden ihm dabei gern folgen. (Aus dem Vorwort<br />

von Jürgen Wilbert)<br />

BIOGRAPHISCHES: Ludwig Fienhold ist gelernter Kulturredakteur und arbeitete viele Jahre<br />

für die Satire-Zeitschrift Pardon. Auch als Redakteur bei der Frankfurter Rundschau<br />

veröffentlichte er dort regelmäßig Satiren und Aphorismen. Neun Jahre war er freier fester<br />

Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und mehr noch der Frankfurter Allgemeinen<br />

Sonntagszeitung. Ludwig Fienhold lebt und arbeitet als freier Autor in Frankfurt am Main.<br />

Leseprobe: http://b2l.bz/HeCs4r


Enden Scheintot.<br />

Hultenreich, Jürgen K.: Versager<br />

Aphorismen, Sätze, Erhörtes, Bochum 2012, ISBN 978-3-8196-0890-2, kart. 162 S. 21 x 14,5<br />

cm 14 farbige Zeichnungen.€ 14,90<br />

Auch als eBOOK lieferbar € 6,99 www.brockmeyer-ebooks.de<br />

Jürgen K. Hultenreich * 1948 in Erfurt. Haft nach gescheitertem Fluchtversuch.<br />

Schaufensterdekorateur/Schriftmaler, Bassist in der Band Modern Blues. Studierter<br />

Bibliothekar. 1985 Ausreise aus der DDR nach Westberlin, seitdem freier Autor. 1990<br />

Marburger Literaturpreis; 2012 3. Preisträger beim Hattinger Aphorismus- Wettbewerb; im<br />

Mai 2013 erhält er als die Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung in Marbach/Neckar für<br />

sein Gesamtwerk. Seit 2008 auch als Tuschör tätig. „Die komprimierte Form war immer<br />

schon Merkmal der Dichtung Jürgen K. Hultenreichs. Es ist fast zwangsläufig, dass dieser<br />

große Verknapper das gleiche Prinzip in adäquater Bildnerei verwendet. Der Druck, die<br />

Anstauung währte lange – eine gedehnte Zeit. Nun ist der Damm gebrochen, beide Welten<br />

sind ineinander geflossen und Hultenreich entströmen unablässig gleichnishafte Notizen – ein<br />

Überfließen von Drinnen und Draußen.“ (Hans-Hendrik Grimmling über Jürgen K.<br />

Hultenreich)<br />

SCHNUPPERTEXTE: 'Es gibt Leute, die sich gar nicht bewegen. Wie soll man die<br />

aufhalten?'; 'Große Missgeschicke helfen uns, ein kleines Glück ertragen zu können'; 'Die<br />

Barrikade sah ihm zu unordentlich aus. Da lief er zur gegnerischen Ästhetik über'; 'Lügner<br />

sind nicht immer die schlechtesten Menschen. Sie wissen immerhin was wahr ist'; 'Wir haben<br />

vor dem Tod Angst, da wir nicht wissen, neben wem wir liegen werden.'; 'Der Welt Unglück<br />

vermögen manche aufzuhalten, indem sie sich abwenden'; 'Das Bundeskanzleramt: Umbaute<br />

Luft'.<br />

Leseprobe: http://b2l.bz/1vhsjg


Janowski, Hans Norbert : „Fast Food".<br />

Aphorismen, Sprüche und Sentenzen II, Fotos von Peter Köhle, Bochum 2013 ISBN 978-3-<br />

8196-0903-9, kart. 20,5 x 12,5 cm. 78 S. 12 farbige Fotos.€ 9,90<br />

SCHNUPPERTEXTE: 'Besser gut verdrängt als schlecht analysiert'; 'Wir vergiften uns, aber<br />

wir leben davon'; 'Naivität ist das schönste Risiko des Alters'; 'Um handeln zu können, musst<br />

du dich zum Optimismus zwingen'; 'Wenn Sie wüssten, wie schwierig es ist, einfach zu<br />

werden'; 'Die Zeit, die man hat, ist die Zeit, die man sich nimmt'; 'Theorien verändern die<br />

Tatsachen'; 'Wenn beide recht haben – was für ein Drama!'.<br />

ZUM BUCH: Worte und Sätze können einen Doppel- und einen Hintersinn, gleichsam einen<br />

Hof haben; sie haben, auch bei großer Genauigkeit, Bedeutungsränder, lassen einen Blick<br />

über die Grenzen der Bedeutung zu, ja, sie können – wie wir gescheit oder leidvoll wissen -<br />

lügen, phantasieren auch und sogar im Tanz, im Song hymnisch delirieren ...Dies alles macht<br />

sich der Aphorismus zunutze, macht aus ihm eine Kunst des Bemerkens. Diese Textform lässt<br />

den Glauben an die Wahrheit nicht fahren; aber sie hört auf die Skeptiker und testet die<br />

Realitäten, indem sie die Perspektive wechselt, sich an den Rändern aufhält, die Grenzen<br />

überschreitet, rückwärts und seitwärts blickt und so das vermeintlich Wirkliche hintergeht,<br />

hinterfragt, es belauscht. Spione, auch solche der Wahrheit, müssen sich kurz fassen; sie<br />

müssen dabei aber berücksichtigen, dass sie zu mehr als einer Halbwahrheit kaum werden<br />

vordringen können. Immerhin dürfen sie hoffen: „Aphorismen sind vollkommene<br />

Halbwahrheiten“. Und diese perfekten Halbwahrheiten decken einen verborgenen Sinn,<br />

Doppel- und Hintersinn auf, sie entlarven Schönfärbereien und Lügen, rücken das<br />

spiegelverkehrt Gesehene zurecht, sie klären auf. Und schließlich: Als Grenzgänger erweitern<br />

sie das Bewusstsein, stoßen in unbegangenes Gelände vor, regen die Phantasie und das<br />

Denken an, gewinnen gelegentlich Neuland und liefern die Widersprüche und Brüche des<br />

wirklichen Lebens dem Genuss aus; das reizt nicht selten zum Lachen. (aus dem Nachwort).<br />

.<br />

Leseprobe: http://b2l.bz/IHBdOb


Wichtigste in Kürze.<br />

Janowski, Hans Norbert: Das<br />

Aphorismen · Sprüche · Sentenzen, 2. überarbeitete Auflage Bochum <strong>2014</strong>, ISBN 978-3-<br />

8196-0952-7, 76 S. 20,7 x 12,5 cm. € 9,90<br />

Schnuppertexte:<br />

‚Wenn es von selbst läuft, geht es bergab‘; ‚Auch mit einem Lächeln kann man die Zähne<br />

zeigen‘; ‚Moderne Ehe: Wir leben nach dem Zerrüttungsprinzip zusammen‘; ‚Realist: Er stellt<br />

sich nur lösbare Probleme‘; ‚Sinn ist ein Rauschmittel, das die Vernunft um den Verstand<br />

bringt‘.<br />

HANS NORBERT JANOWSKI * 1938 in Stettin, Studium der Theologie, Philosophie und<br />

Soziologie, Pfarrer und Journalist, von 1973-93 Redakteur/Chefredakteur der Evangelischen<br />

Kommentare, Direktor des Gemeinschaftswerks der Ev. Publizistik, Rundfunkbeauftragter<br />

des Rates der EKD, zahlreiche journalistische und wissenschaftliche Publikationen.<br />

Leseprobe: http://b2l.bz/NdkOuW


Kamburg, Petra/Spicker,<br />

Friedemann/ Wilbert, Jürgen (Hrsg.): „Im Getriebe wird<br />

das Sandkorn zur Macht.“<br />

Anthologie zum Aphorismenwettbewerb <strong>2014</strong>: „Großes im Kleinen“, Illustrationen von<br />

Hans-Joachim Uthke, Bochum <strong>2014</strong>, ISBN 978-3-8196-0958-9, kart. 80 S. 17,5 x 11,5 cm €<br />

8,90<br />

Ist der Aphorismus eine kleine Gattung? Ist er gar Kleinkunst? Gibt es große Aphorismen?<br />

Wann ist das Große klein, wann das Kleine groß? Wer wenn nicht der zur Paradoxie neigende<br />

Aphorismus sollte solche Fragen stellen? Zum viertenmal hat das Deutsche Aphorismus-<br />

Archiv einen Aphorismenwettbewerb veranstaltet. Der Wettbewerb hatte als Thema die Frage<br />

nach dem „Großen im Kleinen“ thematisch bewusst abstrakt, um so den Assoziationen der<br />

Aphoristiker/innen weiten Raum zu lassen. Strukturell ist allerdings damit eine Paradoxie<br />

angesprochen, wie sie der Gattung eigen ist und wie sie dann auch in vielfachen Variationen<br />

ausgestaltet wurde. Das Thema scheint besonders inspirierend gewesen zu sein, nicht so sehr<br />

wegen der Anzahl der Einsendungen; bemerkenswert war vielmehr, wie genau die Autoren<br />

sich der vorgegebenen Paradoxie gedanklich und bildlich ausgesetzt haben. Was haben wir<br />

gesucht? Den originellen Sprachwitz, das neue Bild, einen Blick aus ungewohnter<br />

Perspektive, der im besten Falle zu einer überraschend gewendeten Einsicht wird. Selbst das<br />

Wortspiel konnte uns hier und da gefallen; was wäre auch gegen gut gemachtes<br />

Worthandwerk zu sagen? Die aphoristische Paradoxie war ja im Thema gleichsam<br />

mitgeliefert; dennoch hat uns auch da manche Ausarbeitung besonders angesprochen.<br />

Leseprobe: http://b2l.bz/ZYo2ib


Kamburg, Petra/Spicker,<br />

Friedemann/ Wilbert, Jürgen (Hrsg.): „Prinzipienreiter<br />

satteln nicht um.“<br />

Anthologie zum Aphorismenwettbewerb 2012, Vom Stellenwert der Werte. Illustrationen von<br />

Hans-Joachim Uthke, Bochum 2012, ISBN 978-3-8196-0859-9, kart. 70 S. 17,5 x 11,5 cm. €<br />

8,90<br />

APHORISMEN IM WANDEL DER WERTE ist das Thema des 5. Aphoristikertreffens in<br />

Hattingen vom 1-3- Nov. 2012. Diesem Treffen ging wieder ein themenbezogener<br />

Aphorismus-Wettbewerb voraus, in dem nach dem „Stellenwert der Werte“ in unserer Zeit<br />

gefragt wurde Es sind weit über 500 Einsendungen eingegangen, was die Aktualität des<br />

Themas und die Wertschätzung dieses Wettbewerbs beweist! In diesem Bändchen kommen<br />

die 10 Preisträger und die Autoren, die in die engere Auswahl kamen ausführlich zu Worte.<br />

Ergänzt werden diese Beiträge durch weitere bemerkenswerte Aphorismen aus dem gesamten<br />

Teilnehmerkreis. Kriterien waren wiede die sprachliche Gestaltung, das gedankliche<br />

Innovationspotential, sowie die Originalität und die Wirkung auf den Leser.<br />

Werte können immer noch die Diskussion anstacheln. Vor allem geht es um Werte wie<br />

Verantwortung, Vertrauen, Ehrlichkeit, Toleranz oder Nächstenliebe, deren Fehlen häufig<br />

beklagt wird. Auch viel Politik(er)schelte ist dabei.<br />

Leseprobe: http://b2l.bz/pjw51k


Kamburg, Petra/Spicker, Friedemann/<br />

Wilbert, Jürgen (Hrsg.): "Gedanken sind unhöflich. Sie<br />

kommen ohne anzuklopfen."<br />

Anthologie zum Aphorismenwettbewerb Gedanken-Übertragung 2010. Illustrationen von<br />

Hans-Joachim Uthke, Bochum 2010, ISBN 978-3-8196-0757-8, kart. 72 S. 17,5 x 11,5 cm €<br />

8,90<br />

Auch als eBOOK lieferbar € 3,99 www.brockmeyer-ebooks.de<br />

Zum zweiten Mal wurde der Aphorismenwettbewerb ausgeschrieben. Die Infektion kam<br />

zustande: Genau 361 Einsendungen haben gezeigt, dass man DAphA in der offensichtlich<br />

großen Welt der kleinen Sprüche nicht nur zur Kenntnis nimmt, sondern dass man sich von<br />

diesem Erreger auch kreativ anstecken lässt. Die Juroren haben sich mit allen Texten kritisch<br />

beschäftig und einigten sich zunächst auf 31 Autor/innen für die engere Wahl und dann in<br />

längeren inhaltlichen Diskussionen auf die zehn Preisträger/innen. Kriterien waren die<br />

sprachliche Gestaltung, das gedankliche Innovationspotential, sowie die Originalität und die<br />

Wirkung auf den Leser.<br />

Hier einige APHORISMEN der PREISTRÄGER:„Wo viele einer Meinung sind, ist die<br />

Meinungsfreiheit in Gefahr“; „Wer die Wahrheit für sich behält, schließt bereits einen<br />

Kompromiss mit der Lüge“ (Harald Schmid). „Es gibt ein Schweigen, das jede Stille hörbar<br />

macht“; „Wer sich verstellt, gibt sich zu erkennen“ (Horst Bruder). „Einsatz braucht nur<br />

wenige Worte“; „Alles Unerreichbare ist gleich weit entfernt“ (Holger Seitz).<br />

Diese drei und die anderen Preisträger kann man in dieser Anthologie mit ihren Aphorismen<br />

etwas ausführlicher kennen lernen. Ferner sind die eingesandten Texte der ersten Vorauswahl<br />

(insgesamt 31 Personen) im Band vertreten sowie einige Aphorismen, die die Jurymitglieder<br />

zum Schmunzeln und Nachdenken brachten – so auch vielleicht Sie beim Lesen.<br />

Leseprobe hier: http://www.blickinsbuch.de/9783819607578


Kamburg,<br />

P./Spicker, F./Wilbert, J. (Hrsg.): "Witz - Bild - Sinn"<br />

Facetten des zeitgenössischen Aphorimsus, September 2008, ISBN 978-3-8196-0710-3, mit<br />

Zeichnungen von: Z. Januszewski und H.-J. Uthke, kart. 80 S. 17,5 x 11,5 cm € 8,90<br />

Ergebnisse des gleichnamigen Aphorismus Wettbewerbs des Deutschen Aphorismus Archivs<br />

in Hattingen 2008. Die besten Aphorismen von über 330 Einsendungen werden in diesem<br />

Büchlein präsentiert. Rund 60 Autoren, vor allem natürlich die Preisträger, kommen zu Wort.<br />

Eine Einleitung führt in die Thematik und die Wettbewerbsidee ein. Satirische Illustrationen<br />

bereichern und ergänzen die Aphorismen. Kriterien für die Auswahl waren: Der gedankliche<br />

Gehalt,die sprachlich-stilistische Gestaltung, die Pointierung und nachhaltige Wirkung.<br />

"Die heile Welt ist eine Scheibe" (St. Schütz); "Das Los der Wahrheit: Verwahrlosung" (T.<br />

Grüterich); "Man sollte alles glauben, was einem nicht erzählt wird" (F. Rawel)<br />

Leseprobe hier: http://www.blickinsbuch.de/9783819607103


Kamburg, P./Spicker, F./Wilbert ,<br />

J. (Hrsg.): "Gedankenspiel".<br />

Aphorismen, Fachbeiträge, Illustrationen. Dokumentation und Beiträge zum 2.<br />

Aphoristikertreffen 2006 in Hattingen mit Illustrationen von M. Görler, J. Klinger, Z.<br />

Januszweski, H.-J. Uthke, 2007, ISBN 978-3-8196-0679-3, geb. 124 S. € 14,90<br />

Im Gedankenspiel wird wortwitzig und geistreich die gesamte Palette der Beiträge des 2.<br />

Aphoristikertreffens dokumentiert und durch Fachbeiträge untermauert. Die Texte werden<br />

von humorvollen Illustrationen und ausgewählten Aphorismen der Teilnehmer begleitet.<br />

"Gegen Aufgeblasenheit helfen Sticheleien" (J. Wilbert); Gegensätze sind Harmonie auf Zeit"<br />

(K. Janke); Er hatte Ideale, wenn auch wenig Ideen" (R. KLüting). INHALT: Petra<br />

Kamburg/Jürgen Wilbert: vorWorte zum Gedankenspiel: „Stadtmuseum Hattingen: Spiel-<br />

Raum für neue Gedanken“ und „Aphorismen – Tummelplatz für literarische Grenzgänger“;<br />

Elazar Benyöetz: Wo immer gespielt wird, tauchen Spielverderber auf; Gerhard<br />

Uhlenbruck/Michael Rumpf: Zu welchen Erkenntnissen können Aphorismen führen? Dietrich<br />

Hartmann, Aphorismus und Sprichwort (Linguistische Untersuchungen); Frank Dopheide:<br />

Aphoristisches in der Werbesprache; Anselm Vogt: Gattung & Autor: Einsichten und ihr<br />

Zusammenspiel; Hanspeter Rings: Dionysos und Apoll in der literarischen Kleinform des<br />

Aphorismus; Friedemann Spicker:„Was gültig ist, muss nicht endgültig sein“ - die Lyrikerin<br />

und Aphoristikerin Liselotte Rauner; Hugo Ernst Käufer: „Gedanken auf die Sprünge helfen“<br />

– Thesen über den Aphorismus.<br />

Leseprobe: http://www.libreka.de/9783819606793


Kamburg, P./Spicker, F./Wilbert, J.<br />

(Hrsg.): Gedanke, Bild und Witz<br />

Aphorismen - Fachbeiträge - Illustrationen, Dokumentation zum 3. Aphoristikertreffen vom<br />

6.-8. November 2008 in Hattingen/Ruhr, Bochum 2009, ISBN 978-3-8196-0735-6, gebunden<br />

22,3 x 15,4 cm 128 S. mit zahlreichen s/w und farbigen Abb. € 14,90<br />

Zum dritten Mal fand im November 2008 in Hattingen ein außergewöhnliches das<br />

Aphoristikertreffen – dieses Mal mit noch größerer internationaler Beteiligung als in den<br />

Vorjahren, für das ein gleichermaßen unterhaltsames wie anspruchsvolles Thema gewählt<br />

wurde, nämlich „Witz – Bild – Sinn: Facetten des Aphorismus“. In der Tat stellen diese drei<br />

Komponenten die Grundbausteine eines jeden gelungenen Aphorismus dar. Denn der<br />

Aphorismus möchte über seine denkanstößigen, intellektuell-satirischen Ambitionen hinaus<br />

beim Lesen oder Hören auch ganz einfach Vergnügen bereiten, – und das geschieht meist<br />

durch Wortwitz und den Einsatz überraschender, ja bisweilen paradoxer Bilder. Der erste Teil<br />

dieser Dokumentation beinhaltet als „Fachbeiträge“ die verschiedenartigen Referate zu den<br />

drei Aspekten „Witz – Bild Sinn“: von den drei dialogischen Anregungen Friedemann<br />

Spickers und dem publikumswirksamen Jonglieren James Gearys über die essayistische<br />

Sinnsuche Norbert Wokarts und die „Plauderei“ Rainer Kohlmayers, die sich in ihrer Form<br />

eng an den witzig-satirischen Inhalt anlehnt, bis zu dem wissenschaftlichen Aufsatz Roland<br />

Galles zur Moralistik als Denkbewegung und dem Interview mit Werner Helmich, das die<br />

vorläufige Summe aus einer lebenslangen Beschäftigung mit dem Bildaphorismus zu ziehen<br />

sucht.Der zweite Teil präsentiert die Ergebnisse der vier Workshops – neben den drei<br />

Leitaspekten interessiert die Autoren und Autorinnen immer wieder die Frage zur<br />

Präsentation ihrer Texte Im dritten Abschnitt wird eine AUSWAHL NEUER APHORISMEN<br />

vorgestellt, die die Teilnehmer/innen des Treffens eingesandt haben. Denn über allen<br />

(sekundären) Denkbemühungen wollen wir das Primäre nicht vergessen: die Texte selbst. Sie<br />

bieten u.a. einen Einblick in die Werkstatt des aphoristischen Schreibens. Im vierten Teil<br />

schließen sich neben dem Tagungsbericht die Adressen, biographische und bibliographische<br />

Hinweise an. Nicht zu vergessen die aussagekräftigen Illustrationen der beiden Künstler<br />

Zygmunt Januszewski und Hans-Joachim Uthke, die sich dem Aphoristikertreffen von<br />

Anbeginn verbunden fühlten.<br />

Leseprobe: hier: http://www.blickinsbuch.de/9783819607356


Kamburg, P./Spicker, F./Wilbert, J.<br />

(Hrsg.): Gedanken-Übertragung.<br />

Aphorismen - Fachbeiträge - Illustrationen, Dokumentation zum 4. Aphoristikertreffen vom<br />

4.-6. November 2010 in Hattingen/Ruhr, Bochum 2011, ISBN 978-3-8196-0793-6, gebunden<br />

22,3 x 15,4 cm 138 S. mit 28 s/w Zeichnungen € 14,90<br />

Was kann beim Aphorismus nicht alles Gedanken- Übertragung sein: Wie kommt der<br />

Aphorismus von einer Sprache in die andere? Was gewinnt, was verliert er dabei? Wie und<br />

wieso kommt der Gedanke zu (s)einem Bild und umgekehrt? Wie und warum werden viele<br />

Zitate, Sprichwörter und Redewendungen in den Aphorismus übertragen und abgewandelt?<br />

Vor allem Fragen des Übersetzens, des Übertragens von Aphorismen standen damit auf der<br />

Agenda des Aphoristikertreffens 2010. Im vorliegenden Band findet der Leser alle<br />

Fachvorträge der Tagung. Er ist erweitert um Aufsätze von Werner Helmich und Stefan<br />

Kaszynski, die die Diskussion um die Übersetzung von Aphorismen auf dem Treffen<br />

wesentlich bereicherten. Wie in den früheren Bänden sind des weiteren jeweils drei<br />

Aphorismen der Tagungsteilnehmer/ innen zum Themenkranz „Gedanken-Übertragung“<br />

abgedruckt. (aus dem Vorwort)<br />

Inhalt: Fachbeiträge: Gedanken-Übertragung von Hippokrates bis Lec, Friedemann Spicker;<br />

„Des Denkens gelbe Falten“ Sprach-Bild und Bild-Sprache im Aphorismus, Andreas Steffens;<br />

„Üb´ ersetzen!“ Sprachspiele als Übersetzungsprobleme, Rainer Kohlmayer; Kurz und<br />

bündig? Probleme beim Übersetzen von Aphorismen, Joachim Schultz; Englische<br />

Aphorismen in deutscher Übersetzung am Beispiel von Oscar Wilde, Alexander Eilers; Für<br />

oder gegen die Revolution? Ulrich Kunzmann; Aphoristische Erkenntnis zwischen Sprachen<br />

und Kulturen. Deutsch-Polnische Probleme der Aphorismenübersetzung. Ein Praxisbericht;<br />

Anna Magorzewicz. Berichte aus dem Workshop und den Schullesungen: De gustibus et<br />

coloribus non est disputandum. Vier Workshops-Impulse zur literarischen Wertung, Uwe-K.<br />

Ketelsen; Aphorismus macht Schule. Berichte von drei Schullesungen. Aphorismen der<br />

Tagungsteilnehmer / innen! Anhang: Über die Methoden der Aphorismenübersetzungen,<br />

Maria Krysztofiak, Stefan H. Kaszyñski; Aphorismen übersetzen. Zum praktischen Nutzen<br />

einer hybriden Taxonomie – diesmal für deutsche Leser, Werner Helmich. Tagungsbericht;<br />

Übersetzungsbeispiele ; Auswahlbibliographie.<br />

Leseprobe hier: http://b2l.bz/afgt9W


Kamburg, P./Spicker, F/Wilbert J.<br />

(Hrsg.): Wertsetzung – Wertschätzung<br />

Der Aphorismus im Wandel der Werte. Fachbeiträge • Aphorismen • Illustrationen.<br />

Dokumentation zum 5. Internationalen Aphoristikertreffen vom 1.-3. November 2012 in<br />

Hattingen/Ruhr. Mit Illustrationen von Zygmunt Januszewski. Bochum, 2013, ISBN 978-3-<br />

8196-0905-3, gebunden 22,3 x 15,4 cm 108 S. mit 25 s/w Zeichnungen. € 14,90<br />

Mit der Themensetzung für das 5. Aphoristikertreffen 2012 begaben sich die Veranstalter auf<br />

ein gleichermaßen aktuelles wie komplexes Terrain. Von Werteverlust und Wertewandel ist<br />

gegenwärtig häufig die Rede. Der Band versammelt die Vorträge des Treffens; sie sind zum<br />

Teil für den Druck überarbeitet (und mit Anmerkungen versehen), im Wesentlichen aber in<br />

der Vortragsform verblieben. Wie im Vorgängerband können wir auch diesmal einen Anhang<br />

beisteuern, der Aspekte beleuchtet, die in der Tagung selbst nicht zur Sprache kommen<br />

konnten. Der Würzburger Psychotherapeut Karl-Ernst Bühler hat den praktischen Wert von<br />

Aphorismen für seine therapeutische Tätigkeit entdeckt und entwickelt; er gibt hier einen<br />

Einblick in diese „Logagogik“. Der Frankfurter Philosoph Martin Seel hat sich in seinem<br />

aphoristisch orientierten Band „Theorien“ auch intensiv mit Wertfragen auseinandergesetzt;<br />

einen Auszug aus diesem Strang seines Buches, eine ebenso willkommene Ergänzung, findet<br />

der Leser hier gleichfalls.<br />

INHALT: Fachbeiträge: Zur Einführung in das 5. Aphoristikertreffen Friedemann Spicker;<br />

Werte – gibt’s die? Carl Friedrich Gethmann; Vom Werten und den Werten, Michael Rumpf;<br />

Werturteile in Aphorismen Rudolf Kamp; Aphorismen und Tweets, Der Stellenwert des<br />

Aphorismus in der Netzgesellschaft, Sarah Curth; Der Aphorismus – Werteträger oder<br />

Wertezerstörer? Friedemann Spicker. Eine Auswahl von Aphorismen zum Themenkreis des<br />

5. Aphoristikertreffens; Aphorismen der Tagungsteilnehmer. Anhang: Grundzüge einer<br />

logagogischen Aphoristik, Karl-Ernst Bühler; Ethik, Moral, Tugend. Aus dem Band<br />

„Theorien“, Martin Seel.<br />

Leseprobe: http://b2l.bz/inTH1f


nicht.<br />

Käufer, Hugo Ernst: Kriecher stolpern<br />

Aphorismen, Artur Cremer – acre Porträts, Bochum 2011, ISBN 978-3-8196-0791-2, kart. 21<br />

x 14,5 cm. 96 S. mit 8 Porträtzeichnungen.€ 11,90<br />

Auch als e-book lieferbar € 5,99 www.brockmeyer-ebooks.de<br />

Inhalt: Unvorstellbares auf den Punkt bringen; Jedes Wort ist ein Beginnen; Die Allmacht<br />

der Quote triumphiert; Keine Störung, es bleibt alles beim Alten; Je korrupter desto<br />

mächtiger; Das Geld baut sich seine Dome; Wer viel besitzt, kann auch viel verlieren; Im<br />

Namen Gottes wird viel Schindluder getrieben; Prinzipien sind wie Einbahnstraßen; Wer<br />

keinen Verstand hat, kann ihn auch nicht verlieren.<br />

Hugo Ernst Käufer: Hugo Ernst Käufer: Geboren 1927 in Annen, 1954 - 1957<br />

bibliothekarisches Studium in Köln, 1957 - 1966 Referent an der Stadtbücherei Bochum,<br />

1966 Berufung an die Stadtbibliothek Gelsenkirchen (1977 - 1987 Direktor), 1968 Gründer<br />

der Literarischen Werkstatt Gelsenkirchen, 1974 Wahl in den Internationalen PEN-Club,<br />

1998 Mitbegründer und Vorsitzender der Liselotte und Walter Rauner- Stiftung,<br />

Ehrenvorsitzender der Europäischen Autorenvereinigung DIE KOGGE. Auszeichnungen u.a.<br />

Mölle-Literaturpreis, 1988, Bundesverdienstkreuz, 1997, KOGGE-Ehrenring der Stadt<br />

Minden, 1999, Literaturpreis Ruhr, 2002, Ehrennadel der Stadt Witten, 2004, Ehrenring der<br />

Stadt Bochum, 2004, Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen, 2007.<br />

Schnuppertexte: „Mein Aphorismus ist mein Lotblei im Rücken des alltäglichen<br />

Geschehens“; „Aphorismus: Ein Gedanke, der halten muss“; „Nach Lichtenberg haben es<br />

Witz und Ironie nicht immer leicht, frischen Wind unter die Flügel zu bekommen“;<br />

„Aphorismus: Überraschendes begreifbar machen“; „Chefaphoristiker: Er hat immer das<br />

letzte Wort“; „Wenn man den Aphoristikern Glauben schenkt, geht es bald dem letzten<br />

Geheimnis an den Kragen“.<br />

Leseprobe hier: http://b2l.bz/CHsC9n


Hugo Ernst Käufer: " Auf dem<br />

Kerbholz" ; Artur Cremer-acre: "Handymenschen".<br />

Neue Aphorismen und Zeichnungen, August 2008, ISBN 978-3-8196-0708,0, kart. 80 S. €<br />

8,90<br />

In dieser Sammlung neuer Aphorismen setzt sich Käufer mit dem Aphorismus an sich, den<br />

Fehlern der anderen, seinen Schriftstellerkollegen, prominenten Zeitgenossen und sich selbst<br />

kritisch und engagiert auseinander.<br />

Artur Cremer-acre *1932 stellt hier seinen neuen, bisher nicht veröffentlichten Bildzyklus<br />

"Handymenschen" vor.<br />

Schnuppertexte:<br />

"Ein Aphorismus ist ein Gedanke, der sich schnell aus dem Staub machen will"; " Unten<br />

müssen viele das auslöffeln, was sich wenige da oben eingebrockt haben"; " Es gibt Politiker,<br />

die irren sich nie, haben aber von nicht seine Ahnung"; "Selbst auf dem Klo bist du mit dem<br />

Handy allzeit gut informiert".<br />

Leseprobe: http://www.blickinsbuch.de/9783819607080


Hugo Ernst Käufer: "Ein Mann<br />

ohne Frau, ist wie ein Vogel ohne Brille".<br />

Aphorismen mit 4 Porträtskizzen von Artur Cremer-acre, 2006, ISBN 978-3-8196-9, kart. 58<br />

S. € 7,90<br />

"Aphorismen sind darauf aus, Gedanken auf die Sprünge zu helfen...sie schließen nicht ab,<br />

sondern auf...sind auf Entlarvung aus, wollen anstoßen,nicht überreden, stellen Widersprüche<br />

bloß" (aus dem Eingangsessay: Gedanken auf die Sprünge helfen).<br />

Schnuppertexte: "Hoffnung auf Gerechtigkeit: Im Himmel sind wir alle Sozialisten"; "Von<br />

manchen Autoren muss sich die Sprache eine Menge gefallen lassen"; "Er findet sich so gut,<br />

dass er am liebsten nur mit sich selbst verkehren möchte"; "Der Verleger verlegte das<br />

Manuskript und ließ nicht smehr von sich hören"; "Das Reden ist das Vertreiben der Stille,<br />

manche reden, weil sie ihr Schweigen nicht ertragen könnnen"; "Fazit: Er legte viele Spruren,<br />

aber daraus wurden keine Wege".<br />

Presse: "Er ging in sich und wurde nie wieder gesehen" Autor Hugo Ernst Käufer<br />

veröffentlicht gesammelte Aphorismen. Schwerelosigkeit der Sprache entsteht durch<br />

Weglassen. Die literarsichen Texte von Hugo Ernst Käufer zeichnete schon immer die<br />

Vorliebe für präzise Knappheit aus. Sie zielen auf anschauliche und entlarvende Prägnanz.<br />

Wortreiches Lamentieren ist nie seine Sache gewesen. Nun hat er die Kunst der Knappheit auf<br />

die Spitze getrieben... Sprachlich un thematisch gelungene Aphorismen zeichnet oft<br />

schlitzohriger Humor aus, der an keiner Stelle gestelzt und aufgesetzt wirkt... "Aphoristiker<br />

sind schlechte Parteiredner, die brauchen mehr Zeit." (Westdeutsche Allgemeine 13.10.2006)<br />

Leseprobe: http://www.libreka.de/9783819606779


Kamp, Rudolf: SPRÜCHEWIRBEL<br />

APHORISMEN mit CARTOONS von Pol Leurs, Bochum 2013, ISBN 978-3-8196-0917-6,<br />

kart. 20,5 x 12,5 cm. 75 S. € 9,90<br />

RUDOLF KAMP wurde 1946 in Düsseldorf geboren und studierte an den Universitäten Bonn<br />

und Düsseldorf Philosophie, Germanistik, Linguistik und Pädagogik. Von 1976- 2009 hatte er<br />

die Leitung der Volkshochschule in Mosbach/N. inne. Seit seinem Ruhestand wendet er sich<br />

verstärkt dem Schreiben von Aphorismen zu. Beim Aphorismen-Wettbewerb 2012 erreichte<br />

er den 2.Platz u.a. mit diesen Aphorismen: „Atheisten im Ausnahmezustand: flehen zu Gott<br />

um das Ausgleichstor.“ / „Das Janusgesicht der Scham: zuwenig macht dreist, zuviel<br />

verklemmt.“ / „Die Kunst des Opportunisten: kaum hört er das Gras wachsen, lobt er schon<br />

die Wiese.“. So erschließt sich häufig die satirisch-gesellschaftkritische Sinndimension oder<br />

Quintessenz erst auf einem kleinen Um- oder Nebenweg. Und genau dieser<br />

Überraschungeffekt macht viele seiner Aphorismen so lesenswert, wie folgende Beispiele<br />

zeigen: „Der lästigen Zecke einen schönen Käfig bauen: repressive Toleranz.“ / „Das<br />

Dilemma der Ausdauer steckt in guten Vorsätzen, aber auch in Durchhalteparolen.“ /<br />

.“Unerhört, wie sie ihr Ziel erreichen: die Leisetreter.“ Die Cartoons des renommierten und<br />

vielfach ausgezeichneten Luxemburger Zeichners Pol Leurs verstärken zusätzlich das<br />

Lesevergnügen, insbesondere wenn die Zeichnungen mit einem trefflichen aphoristischen<br />

Kommentar korrespondieren - wie etwa auf der S. 68, wo es zum Titelbild heißt: „Auf der<br />

Habenseite lässt sich das Dasein zweifelsfreier aussitzen.“ Gleichermaßen zielsicher ist auch<br />

der Aphorismus zum drastischen Sportcartoon auf S. 33: „Bis in die letzten Fasern am Sieg<br />

hängen: im Extrem ein Hang zur Selbstaufgabe.“<br />

POL LEURS wurde 1947 in Luxemburg-Stadt geboren. Die Arbeiten des Autodidakten<br />

wurden zwischen 1975 und 1983 regelmäßig in den Zeitschriften „Revue“, „Forum“ und<br />

„Ons Stad“ veröffentlicht. Seit 1976 beteiligt sich an zahlreichen nationalen und<br />

internationalen Ausstellungen und ist inzwischen Gewinner von 62 nationalen und<br />

internationalen Preisen und Auszeichnungen.<br />

Leseprobe: http://b2l.bz/ccku5f


S P R Ü C H E<br />

Kamp, Rudolf: S C H N A P P –<br />

APHORISMEN & SPRACHSPIELE mit 10 farbigen Cartoons von Pol Leurs, Bochum <strong>2014</strong>,<br />

ISBN 978-3-8196-0956-5, 20,5 x 12,5 cm. 74 S.€ 9,90<br />

Wahrlich als zuschnappend und bissig – wie der Titel-Cartoon von Pol Leurs zur heute<br />

grassierenden touristischen Fotomanie – erweisen sich auch zahlreiche der<br />

„SCHNAPPSPRÜCHE“ von Rudolf Kamp in seinem zweiten Aphorismenband – zum<br />

Titelcartoon so formuliert: „Noch im Rachen des Krokodils ein letzter Schnappschuss:<br />

vollkommen übergeschnappt.“ - In sieben Kapiteln präsentiert der Autor die ganze Bandbreite<br />

aphoristischen Schreibens: von ernsthaft-existenziellen Fragestellungen über teils erheiternde,<br />

teils kritische Anmerkungen zu „Allzumenschlichem“, zu „Gesellschaftlichem“ oder zu<br />

„Sportlichem“ bis hin zu sprachspielerischen Wort-Neuschöpfungen. Neu ist die<br />

durchgängige Frageform im Eingangskapitel „Infragegestelltes“, z.B.: „Verdiente gleiches<br />

Glück für jeden noch den Namen Glück?“ Oder: „Steuerbetrugsdilemma: schweigen und<br />

aussitzen oder reden und absitzen?“ - Fast schon ein Alleinstellungsmerkmal für Kamp sind<br />

die gehäuften Sport-Aphorismen, z.B.: „Der Schuss ins eigene Netz: eine Torheit.“ Oder:<br />

„Wo es ausnahmsweise ein Erfolg ist, einen Korb zu bekommen: beim Basketball.“ – Bis ins<br />

Brandaktuelle reicht die Gesellschaftskritik, z.B.: „Heute das wichtigste Pflegehilfsmittel: die<br />

Stoppuhr.“ Oder: „Der Friedensnobelpreis: in Sonderanfertigung ein Vorschusslorbeerkranz.“<br />

– Besondere sprachliche Finesse bieten neue Dreiwort-Verknüpfungen, z.B.: „Vatikan-<br />

Debatten vor der Seligsprechung: Heiligenscheingefechte.“ Oder: „Die Lieblingssprache von<br />

Casanovas: Schürzenjägerlatein.“ – Und schließlich geht es auch um die Grundsituation des<br />

Menschen, z.B.: „Wer aus dem Hamsterrad herausfindet, findet sich immer noch im Käfig<br />

wieder.“ Oder: „Quintessenz menschlicher Erfahrung: Haben kann Sein nicht ersetzen, aber<br />

Sein ist nicht leicht zu haben.“<br />

Leseprobe: http://b2l.bz/92BnbV


Ein Fragezeichen der Gesellschaft<br />

Kessel, Martin:<br />

Aphorismen Mit 24 s/w Zeichnungen von Gisbert Tönnis. Herausgegeben und mit einem<br />

Nachwort von Friedemann Spicker, Bochum 2012, ISBN 978-3-8196-0852-0, kart. 166 S. 20<br />

x 21 cm € 14,90<br />

Martin Kessel (1901-1990), Büchnerpreisträger von 1954, ist mit seinem umfangreichen<br />

aphoristischen Werk in Vergessenheit geraten. Zu Unrecht, wenn man nur diese beiden<br />

Beispiele liest, die an Aktualität nicht zu übertreffen sind: „In der Technik waltet eine Ironie<br />

des Mittels. Durch Defekte und Katastrophen erinnert das Mittel wieder an seine<br />

Selbstständigkeit.“ „Wo alles auf Leistung eingestellt ist, wird selbst das Vergnügen zur<br />

Schwerarbeit.“ Ob zu Fukushima, zu den Arbeitsbedingungen im Web-Zeitalter oder zur<br />

Spaßgesellschaft: er scheint schon damals darauf reagiert zu haben. Grund genug für<br />

Friedemann Spicker, den Leiter des Deutschen Aphorismus-Archivs und Herausgeber der<br />

DAphA-Drucke, der mit zahlreichen Veröffentlichungen und Editionen zur sogenannten<br />

kleinen Gattung und ihren Autoren hervorgetreten ist, einen ersten Auswahlband seiner<br />

Aphorismen vorzulegen. Er hat dazu auch den Marbacher Nachlass ausgewertet und ein<br />

umfangreiches Nachwort verfasst, das die aphoristische Biographie des Autors zum ersten<br />

Mal darstellt. Gisbert Tönnis, ein renommierter Kölner Künstler, ist in 24 Zeichnungen weit<br />

abseits der üblichen ‚Illustrationen’ in einen intermedialen Dialog mit Kessel getreten.<br />

Leseprobe: hier: http://b2l.bz/gwIeD4


Liechti, Martin: Sage mir ...<br />

Aphorismen und Notate, Bochum 2012, ISBN 978-3-8196-0841-4, kart. 20 x 12,5 cm. 128<br />

S.€ 14,90<br />

MARTIN LIECHTI, geb. in Jegenstorf (Bern / Schweiz), lebt als Autor in Zürich. Neben<br />

Romanen (u.a. „ICH WILL“, „Noch sind wir allein“ und „Hic salta“) veröffentlichte er vor<br />

allem Aphorismen. So die Sammlung „Sätze und Ansätze“ (Nimrod-Literaturverlag Zürich,<br />

2002), „Vorund Nachgedachtes“ (Rauhreif-Verlag Zürich, 2005), „Wort- und Kopfsprünge“<br />

(Littera Autoren Verlag Zürich, 2008) sowie „Im Fluss ...“ (ebd., 2010). „In bald witzig<br />

verkürzten, bald lakonisch verdichteten Notaten vermisst Liechti das menschliche Streben ...<br />

decouvriert mit nüchternem Blick auf das menschliche Treiben die unvermeidlichen<br />

Widersprüche des Daseins, die kleinen Lächerlichkeiten des Alltags, die Vergeblichkeit<br />

frommer Wünsche.“ (Neue Zürcher Zeitung).<br />

APHORISMEN öffnen Denkräume aus sparsamen Worten, mal spöttisch, mal lyrisch, mal<br />

eine Spur philosophisch. Man ist gleich mittendrin. Für Abwechslung ist gesorgt. Der<br />

Aphorismus bietet Trost, reizt zum Widerspruch, entführt. „Nicht hier, nicht dort – immer<br />

irgendwo daneben liegt unser Wunschort“, könnte man Liechti variieren<br />

Leseprobe hier: http://b2l.bz/pNcufT


Liechti, Martin:<br />

GEFLÜGELTES (und Flattriges).<br />

Aphorismen + Notate, Bochum <strong>2014</strong>, ISBN 978-3-8196-0943-5, kart. 20 x 12,5 cm. 128 S. €<br />

14,90<br />

LIECHTI fühlt sich dem losen Notat verpflichtet, der Ein- Satz-Aphorismus bleibt eher<br />

Ausnahme, er streift den Grenzbereich zum Poetischen, Philosophischen, Erbaulichen auch.<br />

Diese Splitter sollen überraschen, Räume öffnen ... Das Denken in Widersprüchen macht frei<br />

für neue Ansätze. Aphorismen sind im besten Fall Kristallisationen, bleiben aber Fragmente<br />

und Brücken zum Weiterdenken.<br />

Leseprobe: http://b2l.bz/s5DauU


lernen<br />

Linvers, Edith: Im Fallen fliegen<br />

Aphorismen, Bochum 2012, ISBN 978-3-8196-0886-5, kart. 15 x 10,5 cm. 84 S., 7 farbige<br />

Zeichnungen von Manuela Dietrich. € 8,90<br />

Auch als e-book lieferbar € 4,49 www.brockmeyer-ebooks.de<br />

Edith Linvers geb. 1940 in Ostpreußen, lebt seit 1952 in Recklinghausen und war<br />

Verwaltungsangestellte im Kulturamt der Stadt, seit 1998 freie Schriftstellerin. Sie schreibt<br />

Lyrik und Kurzgeschichten, die bevorzugte Form ist der Aphorismus. Sie wurde u.a.mit dem<br />

Alfred Müller- Felsenburg Preis für "Aufrechte Literatur" ausgezeichnet.<br />

Schnuppertexte:<br />

'Im Herbst des Lebens kein Blatt vor den Mund nehmen zu müssen, das ist Glück'; 'Du kannst<br />

den Frühling nicht wiederholen, aber auf den Herbst hoffen'; 'In die Jahre gekommen, ist das<br />

Glück nicht mehr so biegsam, jedoch trainierter'; 'Was ich mir vorgemacht habe, liegt hinter<br />

mir'; 'Am Abgrund entscheidet das Schicksal, wer hinter dir steht'; 'Vieles könnte dich<br />

glücklich machen. Glücklich sein kannst du nur selbst'; 'Beim Aufrechtgehen rutschen die<br />

Sorgen den Buckel hinunter'; 'Der größte Sieg ist, im Kampf mit sich selbst zu gewinnen';<br />

'Wenn dich die Füße nicht mehr tragen, nimm dein Leben in die Hände'.<br />

Leseprobe: http://www.book2look.com/book/YQ6QzMBq6A


Hans Albrecht Moser: "Efeu ohne<br />

Baum". Gedanken eines Durchschnittsmenschen. € 13,90<br />

Hrsg. und mit einem Nachwort versehen von FRIEDEMANN SPICKER Fotos von<br />

WERNER SELTIER.(DAphA Drucke 2) ISBN 978-3-8196-0712-7, 2009, kart. 132 S., 12<br />

Fotos.<br />

Auch als e-book lieferbar € 4,99 www.brockmeyer-ebooks.de<br />

Hans Albrecht Moser (1882-1978) ist heute als Aphoristiker weitestgehend vergessen,<br />

obwohl in den Büchern des Schweizer Autors mehr oder weniger versteckt ungefähr 1000<br />

Seiten mit oft bedeutenden Aphorismen enthalten sind. Der bekannte Zürcher Germanist Emil<br />

Staiger erklärte ihn 1962 sogar zu "einem der bedeutendsten Erzähler der Literatur der<br />

Gegenwart" und einen "Meister des Aphorismus". Sogar mehrere Dissertationen erschienen<br />

über ihn. Friedemann Spicker will mit diesem Band das Werk des zu Unrecht Vergessenen<br />

wieder ins literarische Bewusstsein heben. Werner Seltier steuert einfühlsame Foto-<br />

Kommentare bei. Der Leser lernt einen Mystiker und Reaktionär kennen, der quer zu seiner<br />

und unserer Zeit steht und uns gerade deshalb einiges zu sagen hat.<br />

Textbeispiel: "Einen Lebenszweck haben heißt, mit Bewusstsein leben wollen, wie man<br />

leben muss"; "Der im Leben Zurechtgekommene ist immer konservativ"; "Sei zufrieden mit<br />

dem, was Du hast, aber nie mit dem, was Du bist"; "Manche sündigen nur darum nicht, weil<br />

sie sich der Sünde nicht gewachsen fühlen"; "Dem Handelnden gehört die Welt. Die Frage ist<br />

bloß, ob uns die Welt gehören soll?"; "Der ideale Politiker tritt für seine Sache nur so<br />

gewunden ein, dass, wenn es mit dieser Sache nichts ist, er sofort in seinen Windungen<br />

wieder verschwinden kann"; "Wer in einem Liebesverhältnis zum ersten Mal nicht liebt,<br />

übernimmt die Führung des Verhältnisses" Aus dem Nachwort von F. Spicker: In meiner<br />

Gattungsgeschichte des deutschen Aphorismus im 20. Jahrhundert habe ich ihm dann den<br />

entsprechenden Platz eingeräumt, an der Seite Ludwig Hohls und Erich Brocks, was die<br />

Schweiz betrifft, und im Weiteren neben Autoren wie Heimito von Doderer, Friedrich Georg<br />

Jünger und Martin Kessel. Ich suchte ihn mit einem Aufsatz in der Schweiz als Aphoristiker<br />

neu bekannt zu machen,…<br />

Leseprobe hier: http://www.libreka.de/9783819607127


Helmut Peters: "VerMUTungen".<br />

Gedanken & Aphorismen, mit einem Vorwort von Gerhard Uhlenbruck, 2009, ISBN 978-3-<br />

8196-0727-1, kart. 96 S. 8 Abb. 15 x 10,5 cm € 9,90<br />

Vita: "Ich wurde 1950 in Bochum geboren. Nach 13jähriger Sparkassentätigkeit (ich bin<br />

gelernter Bankkaufmann) habe ich ein Studium der Germanistik und Soziologie mit viel<br />

Freude absolviert.Zum "Broterwerb" arbeite ich heute bei der Diakonie Krefeld und Viersen<br />

als Schuldnerberater mit den Schwerpunkten Prävention und Öffentlichkeitsarbeit...Seit 1978<br />

betätige ich mich literarisch: Zahlreiche Lesungen (u. a. auch zusammen mit anderen Autoren<br />

und Musikern). Veröffentlichungen in Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien" Dies ist das<br />

dritte Buch des Autors!<br />

Die oft tief- und doppelsinnigen Aphorismen sind beides: zeitgebunden-aktuell und erweisen<br />

sich darüber hinaus als allzumenschliche Erkenntnisse über den Menschen und seine<br />

verborgenen Verhaltensweisen. Die Aphorismen von Peters leben nicht nur von der oft<br />

humorvollen Psychologie des Alltäglichen, sondern vor allem von der Srache und<br />

Sprachassoziationen, von Redensarten und Phrasen verfremden, Sprichwörtern und gekonnten<br />

Wortspielereien. (Gerhard Uhlenbruck)<br />

Schnuppertexte: "Doppelherz mach nur scheinbar die Einsamkeit leichter"; "Als er merkte,<br />

dass sie sich nur noch um ihn drehte, drehte er sich um und ging"; "Als Spracharchäologe lege<br />

ich Wortschätze frei"; "Wer schreibt, schafft Werte. Ob das etwas wert ist,bewerten andere";<br />

"Deine blinde Wut öffnet mir die Augen"; "Ich treffe keine Entscheidung. Die Entscheidung<br />

trifft mich. Unvorbereitet"; "SelbstBetrüger gehen in der Regel straffrei aus".<br />

Leseprobe hier: http://www.libreka.de/9783819607127


Potthoff, R./ Vogt, A./Klüting, R.:<br />

"Leitkultur? - Kultur light!"<br />

Aphoristisches Wörterbuch zur Kulturkritik mit 12 s/w Zeichnungen von H.-J. Uthke, 2007,<br />

ISBN 978-3-8196-0691-5, kart. 128 S. kart. 128 S. € 9,90<br />

Die drei Aphoristiker R. Potthoff, A. Vogt, R. Klüting und der Graphiker H.J. Uthke<br />

präsentieren ein Wörterbuch teils witziger, teils tiefsinniger satirischer und philosophischer<br />

Aphorismen, paradoxer Definitionen, Notizen und Illustrationen, die aus kritischer Distanz zu<br />

einem Zeitgeist verfasst wurden, der zunehmend keine Zeit für Geist mehr hat.<br />

Schnuppertexte "Das steinzeitliche Erbe der Konsumgesellschaft: Briefmarkensammler und<br />

Schnäppchenjäger"; "Die zynischen Jongleure der Quartalsbilanzen brauchen keine<br />

Weltverbesserer"; "Motto der Bürokratie: Wisse die Umwege"; "Bittere Pille: Einmischung<br />

in innere Angelegenheiten"; "Das Christentum ist auf Scheiterhaufen gescheitert"; "Er hatte<br />

Ideale, wenn auch wenig Ideen"; "Jede realisierte Idee kostete ihn ein Ideal"; "Wir Heutigen<br />

sind überinformierte Ignoranten".<br />

Die Autoren: Anselm Vogt, geb. in Suhl/Thür. promovierte über das Kapital von von Karl<br />

Marx, ist Verfasser philosophischer Essays, sowie von Aphorismen und fachdidaktischen<br />

Abhandlungen. Er unterrichtet an einem Gymnasium. Außerdem ist er Kabarettist und<br />

Jazzmusiker. Reiner Klüting (geb. in Hemer) unterrichtet als Gymnasiallehrer in Bochum die<br />

Fächer Philosophie, Politik, Chemie und Biologie. Er ist passionierter Schachspieler und<br />

Aphoristiker. Rolf Potthoff schätzt , sammelt & fabriziert Aphorismen seit er denken kann.<br />

Aber erst seitdem! Hans Joachim Uthke (Hilden) ist einer der bekanntesten Illustratoren von<br />

Aphorismen in Deutschland und seziert mit seinen Bildern Gesellschaft und Politik, wobei er<br />

auch vor Selbstironie nicht halt macht<br />

Leseprobe: http://www.blickinsbuch.de/9783819606915


Stresstest.<br />

Renner, Felix: Erfolgsgesellschaft im<br />

Aphorismen, Nachwort Friedemann Spicker, mit 5 farbigen Zeichnungen von Zygmunt<br />

Januszewski, Bochum 2013, ISBN 978-3-8196-0925-1, kart. (englische Broschur) 20 x 12,5<br />

cm. 110 S.€ 12,90<br />

Die neue Aphorismensammlung von Felix Renner enthält ausgewählte, in der pointierten Art<br />

dieser literarischen Kurzform gestaltete Texte aus jüngerer und jüngster Zeit. Die angriffigen,<br />

mit Vorliebe zeit- und gesellschaftskritischen Aphorismen des Schweizer Autors sind<br />

inzwischen auch im deutschsprachigen Ausland beachtet worden. So bescheinigt der<br />

Aphorismusforscher Friedemann Spicker dem Autor, er stehe „auf dem Boden der Gattung<br />

von Lichtenberg bis Lec“ („Der deutsche Aphorismus im 20. Jahrhundert; Spiel, Bild,<br />

Erkenntnis“, Tübingen 2004). Und im Nachwort zur vorliegenden, siebten Sammlung<br />

komprimiert Spicker die moralistische Grundhaltung des Autors wie folgt: „Der Schweizer<br />

Autor ist der klassische und klassisch paradoxe Fall eines negativen Werteträgers, dessen<br />

Wertefundament durch alle Detaildemontierung hindurch sichtbar ist.“<br />

Felix Renner: geboren 1935 in Zug (Schweiz), war bis zu seiner Pensionierung Ende 1999<br />

als Jurist in der Staatskanzlei des Kantons Zug tätig. 1971 bis 1975 arbeitete er als Journalist<br />

und begann ab 1971 damit, Aphorismen zu veröffentlichen. Ausgewählte Exemplare seiner in<br />

verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften erschienenen Kurztexte hat er in bisher sechs<br />

Sammlungen in Buchform zusammengefasst („Aphoristische Schwalben“, Zug 1980;<br />

„Vorwiegend Unversöhnliches an kurzer Leine“, Basel 1988; „Vorletzte Worte“, Rorschach<br />

1994; „Irritationen“, Zürich 2001; „Keine Kompromisse“, Zürich 2003; „Zeit-Zeichen“,<br />

Zürich 2008.<br />

Leseprobe: http://b2l.bz/4O71WU


wegen altersmild.<br />

Rosenkranz, Hermann: Von<br />

Letzte Einschläge (Aphorismen) Bochum 2013, ISBN 978-3-8196-0931-2, kart. 18,5 x 12 cm.<br />

84 S.€ 9,90<br />

Hermann Rosenkranz, geboren 1932, 40 Jahre Strafverteidiger in Düsseldorf, seit 2000<br />

Ruhestand, aphoristisch aufgemuntert. Bei uns bereits erschienen: 2010 „Keine Zeile ohne<br />

meinen Anwalt“, Sprüche, nichts als Sprüche; 2011 „Die Lakonik des Mondes“, lauter<br />

nutzlose Notate; 2012 „Der Sarkast und der Regenbogen“, Nachtrag aus Lakonia.<br />

Schnuppertexte:<br />

'Meine Indolenz erlebt eine Schubumkehr. Keiner merkt’s'; 'Das Diffuse ist vom Glauben<br />

abgefallen'; 'Das Bauchgefühl ist das Gütesiegel der Beweisführung'; 'Am Ende des<br />

Zickenkrieges gibt es zwei Siegerinnen: Pyrrha 1 und Pyrrha 2'; Seine Direktheit hangelt sich<br />

von Metapher zu Metapher'; 'Bilde den Satz und rede nicht drüber'; 'Ich schreibe mit Herzblut<br />

light'; 'Dann und wann gehe ich zu Boden. Zu Grunde nie'; 'Ich engagiere mich für alles, was<br />

mich kalt lässt'; 'Fegefeuer: Werbespots ohne Programmunterbrechung'; 'Ich bin die<br />

Fahnenstange – flaggenlos glücklich'; 'Je später das Leben, desto ausbleibender die Gäste';<br />

'Schweigen: Anthologie der ausgesparten Worte'; 'In jedem Glück steckt ein Quäntchen<br />

Wehmut'; 'Ich mache eine heftige Metamorphose durch. Ändern tut sich nichts'; 'Die Lakonik<br />

der Skepsis: kein Wort zu viel, kein Fragezeichen zu wenig'.<br />

Leseprobe: http://b2l.bz/2AhLZV


Rosenkranz, Hermann: DER<br />

SARKAST und der Regenbogen.<br />

Nachtrag aus Lakonia, Bochum 2012, ISBN 978-3-8196-0880-3, kart 18,5 x 12 cm. 74 S.€<br />

9,90<br />

Auch als e-book lieferbar € 5,99 www.brockmeyer-ebooks.de<br />

„Da gibt es welche, die schreiben Zigtausende von Aphorismen. Ich schreibe gleich Best<br />

of…“<br />

Hermann Rosenkranz, geboren 1932, vierzig Jahre Strafverteidiger in Düsseldorf, seit 2000<br />

Ruhestand, aphoristisch aufgemuntert. Bereits bei uns erschienen: 2010 „Keine Zeile ohne<br />

meinen Anwalt“ Sprüche, nichts als Sprüche, Brockmeyer Verlag, Bochum 2011 „Die<br />

Lakonik des Mondes“, lauter nutzlose Notate, Brockmeyer Verlag, Bochum.<br />

Schnuppertexte: 'Ich schreibe für den mündigen Leser – der Rest mag durch Cornwall<br />

pilchern'; Halbheiten mag ich ganz – oder gar nicht'; 'Wenn ich etwas wirklich ernst meine,<br />

lasse ich es kursiv setzen. Sie werden nichts finden'; 'Die Suche nach der verlorenen Zeit<br />

solltest du in deiner Stammkneipe beginnen'; 'Multitasking der Deutschen: den Frieden lieben<br />

und die Panzer liefern'.<br />

Leseprobe: http://www.book2look.com/book/kdFzHXrmDl


des Mondes.<br />

Rosenkranz, Hermann: Die Lakonik<br />

LAUTER NUTZLOSE NOTATE, Bochum 2011, ISBN 978-3-8196-0824-7, kart. 82 S. 19 x<br />

12 cm. € 9,90<br />

Auch als e-book lieferbar € 5,49 www.brockmeyer-ebooks.de<br />

Hermann Rosenkranz: *1932, 40 Jahre Strafverteidiger in Düsseldorf. Dies ist der zweite<br />

Aphorismenband von Hermann Rosenkranz in unserem Hause.<br />

Schnuppertexte: „Woran arbeitest du?“ „Ich bringe mein Lebenslänglich auf<br />

Aphorismuskürze“; 'Der kluge Kopf belässt die Kastanien beherzt weiter im Feuer'; 'Schlafen<br />

kann jeder. Mit Anstand müde werden – darauf kommt es an!'; 'Schreibt man „posthum“ oder<br />

„postum“? Den Betroffenen wird’s kalt lassen'; 'Allen Abwehrgesten zum Trotz – die Hand<br />

Gottes bleibt ausgestreckt'; 'Esoterik ist verbrämte Geistfeindschaft, in Bachblüten gestäubt';<br />

Nimm dein Wasserbett und geh – dahin, wo die Wellness wächst'; 'Am Scheideweg haben sie<br />

jetzt einen Campingplatz eingerichtet'; 'Die Zeit heilt keine Wunden, aber sie wechselt<br />

häufiger den Verband'; 'Lorbeer lässt sich nicht bei Fleurop ordern'; 'Jeder hat seinen<br />

Tunnelblick. Allerdings sind die Tunnel heutzutage gut beleuchtet'.<br />

Presse:"Rosenkranz...ist ein Phänomen...Es ist unmöglich bei den Rosenkranz'schen<br />

Sprüchen nicht zu schmunzeln. Und wer sie sich so richtig auf der Zunge zergehen lässt,<br />

findet sehr viel Tiefsinniges darin. Denn bei allem Witz, Ironie und Sarkasmus - dahinter<br />

steckt ein Literat, der registriert und über alles nachdenkt, vielfach auch über sich selbst. Und<br />

dabei zu der verblüffenden Erkenntnis kommt: 'Ich bin mir nicht gewachsen'" (Ursula Posny<br />

NRZ 17.12.11)<br />

Leseprobe hier: http://b2l.bz/gGqmIe


Rosenkranz, Hermann: "Keine<br />

Zeile ohne meinen Anwalt"<br />

Sprüche nichts als Sprüche, Zeichnungen Patrick Borchers, ISBN 978-3-8196-0759-2, 96 S.<br />

18,5 x 12 cm €11,90<br />

Auch als e-book lieferbar € 5,99 www.brockmeyer-ebooks.de<br />

"Im Hause des Aphorismus sind viele Wohnungen. Hier bezieht seit kurzem auch Hermann<br />

Rosenkranz eine kleine Wohnung, man könnte sagen: einen Altersunruhesitz. Und das<br />

vorweg: Es lohnt sich, ihn dort zu besuchen. Er wohnt nicht in der Beletage, wie er selbst<br />

bedauernd feststellt – die ist fest vermietet –, aber auch nicht im Souterrain, wo er sich nach<br />

eigenem Bekunden „lakonisch wohl fühlt“. Sie wollen wissen, wo die Wohnung liegt: im Flur<br />

für die Lebenshilfe, auf der Erkenntnis-Etage oder im Flügel der Witzfraktion? Auf dem Flur<br />

der Lebenshilfe werden Sie vergeblich klingeln. Lebenshilfe gibt es hier höchstens in der<br />

Form: Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Rosenkranz. Die Erkenntnis-Etage ist gut belegt, oft auch<br />

von Herrschaften, die nicht nur nach Jahren schon etwas älter sind. Die Jahre hätte er, um sich<br />

hier einzumieten, den Kopf auch, aber er hat es vorgezogen, in das Zwischengeschoss<br />

einzuziehen, damit er denen näher ist, die im Flügel des Witzes leben" (aus dem Vorwort von<br />

F. Spicker)<br />

Schnuppertexte: „Erkenntnisse sind wie Erdnüsse – es gibt sie auch geschält und gesalzen";<br />

„Die Wahrheit liegt in der Mitte – und wird bei neun ausgezählt"; „Beklagt sich der Eisberg:<br />

Ich könnt’ hier unten in der Tiefe so ein ruhiges Leben haben, wenn nur meine Spitze nicht so<br />

zitatgeil wäre;" „Der homo sapiens und sein Umgang mit dem Zweifel: Sag ich doch – der<br />

Mensch ist ein Nagetier"; „Er sehnte sich immer nach Widerständen. Aber das einzige, was<br />

das Leben für ihn bereit hielt, waren offene Türen"; „Der Aphoristiker sucht immer nach der<br />

Quelle. Er ist eben ein Nassforscher."<br />

Leseprobe hier: http://b2l.bz/piycZu


ist voller Sprüche.<br />

Spicker, Friedemann: Die Welt<br />

Große Aphoristiker im Porträt. Unter Mitarbeit von Angelika Spicker-Wendt (dapha-drucke<br />

3). ISBN 978-3-8196-0767-7, kart. ca. 160 S. € 11,90<br />

Auch als e-book lieferbar € 8,69 www.brockmeyer-ebooks.de<br />

Kurze Sprüche prägen mehr denn je unsere Umwelt: die eigene Umgebung von der<br />

Arbeitswelt bis zum T-Shirt, die Werbung, die Politik. In einer Sprache, die den Leser nicht<br />

nur ansprechen und unterhalten, sondern geradezu anstecken will, erzählt der Autor in 22<br />

selbstständigen Kapiteln von den großen „Sprüchemachern“ oder Aphoristikern, von ihrem<br />

Leben und den dazugehörenden Sprüchen. Das Buch will den interessierten Einsteiger<br />

abholen und den Kenner durch eine originelle Sichtweise überraschen. - Aus dem Inhalt:<br />

„Verneiner Chamfort“, „Der mit der Peitsche geht: Friedrich Nietzsche“, „’Ein Weib und<br />

doch ein objektiver Geist’: Marie von Ebner-Eschenbach“, „Oscar Wilde, Bürgerschreck“,<br />

„Karl Kraus, Tod durch Satire“, „’Alle Gefahr kommt dem Weibe vom Manne’: Frauen über<br />

Männer“. Das Buch beginnt mit einer „Gebrauchsanweisung“ und endet mit einer Anleitung<br />

„Zum Selbermachen“.<br />

Der Autor ist mit zahlreichen Publikationen zum Aphorismus hervorgetreten, zuletzt: „Kurze<br />

Geschichte des deutschen Aphorismus“, Francke 2007; „Aphorismen der Weltliteratur“<br />

(Herausgeber), 2. Aufl., Reclam 2009; „’Es lebt, der Mensch, solang er irrt.’ Deutsche<br />

Aphorismen“ (Herausgeber), Reclam 2010 (in Vorbereitung). In unserem Verlag u. a.<br />

erschienen: Elazar Benyoëtz: „Die Rede geht im Schweigen vor Anker. Aphorismen und<br />

Briefe.“ Hg. von Friedemann Spicker. 2007. (vergriffen) Hans Albrecht Moser: „Efeu ohne<br />

Baum. Gedanken eines Durchschnittsmenschen.“ Hg. von Friedemann Spicker. 2009<br />

Leseprobe hier: http://b2l.bz/m4SdTV


Spicker, Friedemann/Wilbert,<br />

Jürgen: Der Aphorismus in Westfalen<br />

Illustrationen Erich Krian (DAphA-Drucke 5) Bochum 2013, ISBN 978-3-8196-0937-4, kart.<br />

20 x 14,8 cm, 126 S. € 14,90<br />

Das literarische Genre des Aphorismus wird die „Kleine Gattung“ genannt. Dabei haben seit<br />

jeher große Köpfe große Gedanken in wenige Worte gefasst und so beachtliche Beiträge zur<br />

Literaturgeschichte geleistet. Was aber macht der Aphorismus in der Region? Ist er für die<br />

regionale Autorenschaft als Genre relevant, wer beschäftigt sich mit ihm, auf welche Weise?<br />

Sehr schnell stellte sich heraus, dass die Szene der Aphoristiker in Westfalen größer ist, als zu<br />

erwarten war. Am Aphorismenwettbewerb 2012 mit insgesamt 548 Einsendungen nahmen<br />

immerhin auch über 40 Autorinnen und Autoren aus Westfalen teil. Damit nicht genug: Über<br />

zwanzig Mitglieder des Fördervereins DAphA kommen aus dieser Region. Dieser<br />

Sammelband überzeugt sowohl mit seinen hier zusammengestellten Aphorismen von<br />

aktuellen Autorinnen und Autoren aus Westfalen als auch den dokumentierten Ergebnissen<br />

der Tagung und vor allem der Biobibliografie der Westfälischen Aphoristiker vom 18.<br />

Jahrhundert bis in die Gegenwart. Dabei ging es um eine historische Aufarbeitung, nämlich<br />

diejenigen westfälischen Aphoristikerinnen und Aphoristiker herauszuheben, die in der<br />

Gattungsgeschichte Bedeutung erlangt haben. Dazu zählen insbesondere Johann Georg<br />

Hamann (1730-1788), um die Jahrhundertwende Peter Hille (1854-1904), nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg Gertrud von le Fort (1876-1971) und Ernst Meister (1911- 1979) sowie in der<br />

unmittelbaren Gegenwart Liselotte Rauner (1920-2005) und Hugo Ernst Käufer (geb. 1927).<br />

INHALTSVERZEICHNIS: I Der Aphorismus in Westfalen vom 18. Jahrhundert bis zur<br />

Gegenwart, Von Friedemann Spicker. II Westfälische Aphorismen. Eine Auswahl von Texten<br />

lebender Autorinnen und Autoren, Zusammengestellt von Jürgen Wilbert. III Westfälische<br />

Aphoristikerinnen und Aphoristiker vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Eine<br />

Biobibliographie, Von Friedemann Spicker und Jürgen Wilbert. Anhang: Westfälischer Tag<br />

der Kleinen Gattung am 20. April 2013. Tagungsbericht.<br />

Leseprobe: http://b2l.bz/gZwjl3


Träbert, Detlef: DenkMalAn!<br />

Aphoristische Andenken, Bochum 2011, ISBN 978-3-8196-0826-1, kart. 80 S, 19 x 12 cm.€<br />

9,90<br />

DenkMalAn! – An wen oder was? Ein Denkmal lässt mich denken, ein Gedanke wird zum<br />

Denkmal. Aphorismen werden zu Standbildern, zum Denkmal, zum Andenken eines<br />

Denkprozesses.<br />

Einige VORSÄTZE zum Buch: „Ich schreibe hobby-weise Aphorismen“; „Nicht jeder<br />

Gedanke ist spruchreif“; „Beim Hören wunderbarer Weisen kommen mir wunderbarerweise<br />

hübsche Gedanken“; „Wenn meine Fantasie blüht, kann ich die kreativsten Orch-Ideen<br />

produzieren“; „Das Notizbuch ist mein Atelier“; „Ausgefallene Einfälle sind selten,<br />

Einnahmen daraus die Ausnahme“; „Angedachtes ist noch nicht ausgedacht; Ausgedachtes,<br />

das mir wieder einfällt, war nicht stabil“.<br />

DETLEF TRÄBERT ist freiberuflicher Schulberater und Autor. Der Diplom-Pädagoge hält<br />

bundesweit Elternvorträge, bildet Lehrer/innen, Erzieher/innen und Therapeut/innen fort und<br />

hat bisher neun pädagogische Bücher veröffentlicht (www.schubs.info). Das Schreiben von<br />

Aphorismen entwickelte sich neben seiner pädagogischen Arbeit. Träbert ist Mitglied im<br />

Förderverein für das Deutsche Aphorismus-Archiv (DAphA).<br />

GERHARD UHLENBRUCK urteilt über DenkMalAn!: „... habe mich riesig gefreut über Ihre<br />

Aphorismen. Sie haben mir deswegen so gut gefallen, weil sie nicht nur sprachlich gekonnt,<br />

sondern auch geistvoll sind und sich kritisch mit wichtigen Themen der Zeit<br />

auseinandersetzen. Und: welch feiner Humor!“<br />

ÜBRIGENS: „Wer dieses Buch in die Hand nimmt, kann Gedanken lesen.“<br />

Leseprobe hier: http://b2l.bz/rYkczW


SÄTZE.<br />

Uhlenbruck, Gerhard: DENK-AN-<br />

Wieder sinnige Sprüche und Aphoristische Heil- und Selbstpflege-Sätze, Bochum 2013,<br />

ISBN 978-3-8196-0930-5, kart. 21 x 15,5 cm. 122 S.€ 9,90<br />

Zum Buch: Denk-an-Sätze beinhalten in diesem Fall mental aktivierende Anregungen,<br />

zufällige Gedankengänge und um Verständnis bemühte Fehlverhaltensweisen aus der<br />

Erfahrung eines Lebens als naturwissenschaftlicher Mediziner, um sie anderen interessierten<br />

Menschen zur sinnvollen Versuchsanordnung ihres individuellen Lebensstils nicht ohne<br />

Humor, Selbstironie und Witz so anzubieten, dass sie ihre Art zu leben im Hinblick auf ein<br />

gesundes Wohl-Ergehen und ein zufriedenes Selbstbewusstsein täglich wie mit Hilfe eines<br />

optimal stimulierenden Rezeptes kritisch reflektieren können: Wenn man als Autor schon<br />

nicht aus den eigenen Fehlern gelernt hat, Denkfehler und den Stress bitterer Pillen<br />

eingeschlossen, sollen es doch wenigstens andere versuchen! (G. Uhlenbruck).<br />

Schnuppertexte: 'Aphorismen schreiben, das ist Wortsport auf der gedanklichen Kurzstrecke,<br />

nachdem man auf der philosophischen Langstrecke genügend trainiert hat'; 'Depression: Nach<br />

der Pensionierung stand er auf verlorenem Posten'; 'Ruhig Blut tut dem Blutdruck gut';<br />

'Männer haben ihre Achillesferse, aber weder am rechten noch am linken Bein, sondern<br />

zwischen den Beinen'; 'Um die Kuh vom Eis zu holen, sollte man nicht einen Ochsen<br />

bemühen'; 'Nicht jeder Geistesblitz hat Geist und Witz: Manchmal steckt dahinter auch ein<br />

Ohr mit Schlitz!'.<br />

Gerhard Uhlenbruck: * 17.06.1929 in Köln. Studium der Medizin und Biochemie. Bis zu<br />

seiner Emeritierung 1996 Universitäts-Professor und Direktor des Instituts für Immunbiologie<br />

an der Universität Köln. b 1977 erschienen dann in regelmäßiger Abfolge insgesamt über 30<br />

eigene Aphorismenbände. Dieses Buch ist bereits der fünfte Aphorismenband von des Autors<br />

in unserem Hause.<br />

Leseprobe: http://b2l.bz/UZYSiR


Uhlenbruck, Gerhard:<br />

Gedankensplitter ohne Kopfzerbrechen.<br />

Satzweise versetzte Sichtweisen, Bochum 2012, ISBN 978-3-8196-0874-2 kart. 21 x 14, 5<br />

cm. 80 S. € 9,90<br />

Auch als e-book lieferbar € 5,99 www.brockmeyer-ebooks.de<br />

Aus dem Vorwort: "Sprüche oder Aphorismen schreiben, so sollte man meinen, ist entweder<br />

etwas für Menschen, die viel freie Zeit haben, um sich solche Gedanken machen zu können,<br />

oder aber für Menschen, die wenig Zeit haben, und deshalb ihre Gedanken kurz und präzise<br />

ausdrücken müssen....stellen aphoristische Sprüche die kürzeste und schnellste Form der<br />

Information dar, die eine Erkenntnis vermitteln kann, und zwar sofort. „Mentalokine“ könnte<br />

man sie in Analogie zu den Interleukinen nennen.... Aphorismen versuchen das auf prägnante,<br />

witzige und geistreiche Weise, denn wenn man schon klein ist, muss man entsprechend auf<br />

sich aufmerksam machen! Dabei gelten auch die Gesetze einer Infektion: Was nicht haftet,<br />

wirkt auch nicht! Denn Rezeptoren sind wie innere Ohren, aber höchst individuell. Im<br />

Übrigen möchte ich ... mit Chargaff, dem berühmten DNA-Forscher, schließen:“Aphorismen<br />

sind, was übrig bleibt, wenn alles Wichtige nicht gesagt wird.“ Ich hoffe, dass trotz dieser<br />

humorvollen Bemerkung für den Leser genug an Wichtigem übrig bleibt und hängen bleibt."<br />

(G. Uhlenbruck)<br />

Schnuppertexte: Ich bringe Gedankliches zu Papier, um es zur Sprache zu bringen und damit<br />

ich auf diese Weise zu Wort komme, ohne dass es mir abgeschnitten wird'; 'Beim Lesen denkt<br />

man die Gedanken eines anderen nach: Manchmal macht das nachdenklich'; 'Am besten kann<br />

man Dinge verschweigen, indem man das Thema wechselt'; 'Aus meinen Fehlern bin ich zwar<br />

nicht schlau, aber klug geworden'; 'Es gibt Menschen, die nur bei Fieber menschliche Wärme<br />

entwickeln'; 'Die Zeit, die ein Arzt sich für seine Patienten nimmt, ist unbezahlbar: Leider<br />

haben das die Krankenkassen wörtlich genommen'.<br />

Leseprobe: http://www.book2look.com/book/y98QcgTMjc


"Wortmeldungen"<br />

Uhlenbruck, Gerhard:<br />

Wieder Sprüche voller Widersprüche: Aphoristische Notizen oder Rezepte zum Zitieren,<br />

Ausgewählte Aphorismen, 2009, ISBN 978-3-8196-0721-9, kart. 18,5 x 12 cm. 128 S.,<br />

Zeichnungen von EVA SCHWARZ, Nachwort FRIEDEMANN SPICKER. € 12,90<br />

Auch als e-book lieferbar € 5,99 www.brockmeyer-ebooks.de<br />

Schnuppertexte : "Mancher Ansatz zu einem Aphorismen Buch besteht darin, nach jedem<br />

Satz einen Absatz zu machen"; "Wenn man ganz in seiner Aufgabe aufgeht, denkt man nicht<br />

ans Aufgeben"; "Ein Aphorismus ist ein Geistesblitz nicht ohne Geist und Witz"; "Wo ein<br />

Wille ist, ist auch ein Umweg"; "Wo ein Wille ist, ist auch einer, der im Wege steht"; "Das<br />

Kind im Manne kommt nicht selten auf seine Mutter"; "Liebe macht blind, vor allem die<br />

Eigenliebe macht die Augen trübe". "Scheidung im Alter: Mit der zweiten sieht man besser -<br />

aus"; "Eine Tragödie, die mit einem Happy end beginnt, nennt man Ehedrama"; " Wenn man<br />

im Alter keinen Biss mehr drauf hat, geht man auf dem Zahnfleisch, aber mit den dritten<br />

Zähnen kann man wenigstens noch einen Zahn zulegen"; "Wenn man denkt, macht man sich<br />

Gedanken, wenn man aber nachdenkt und sie bedenkt, dann werden sie verdrängt"; "Im Alter<br />

werden unsere Stärken schwächer und unsere Schwächen stärker"; "Man sollte Kranke nicht<br />

kränken, indem man krankhaft mit seiner Gesundheit angibt"; "Wer angibt hat nicht mehr<br />

vom Leben, aber mehr vom Leben erwartet.";.<br />

Aus dem Nachwort: Der Wortwitz beherrscht sein Werk“, urteilt F. Spicker im Nachwort.<br />

„Wenn Sie wissen wollen,was das As mit der Askese zu tun hat und wie es um die Quadratur<br />

des Greises steht, blättern Sie in diesem Band, setzen Sie sich dem Wortspieltrieb und –<br />

treiben unseres Autors aus ...Unverwechselbar macht ihn der prinzipielle medizinische Blick<br />

auf die Welt und die Menschen.<br />

Leseprobe: http://www.blickinsbuch.de/9783819607219


Uhlenbruck, Gerhard: Spruchreif!<br />

Einschlägige Geistesblitze, Bochum 2011, ISBN 978-3-8196-0787-5, kart. 128 S., 21 x 14,5<br />

cm. € 12,90<br />

Auch als e-book lieferbar € 7,97 www.brockmeyer-ebooks.de<br />

Der Autor: Gerhard Uhlenbruck; * 17.06.1929 in Köln. Studium der Medizin und Biochemie<br />

an der Universität Köln. Als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft Ausbildung in<br />

dem Fach Immunologie an den Universitäten London und Cambridge (England). Bis zu seiner<br />

Emeritierung 1996 Universitäts-Professor und Direktor des Instituts für Immunbiologie an der<br />

Universität Köln, davor 10 Jahre Abteilungsleiter am Max-Planck-Institut für Hirnforschung<br />

in Köln. Wie aber kommt man als Arzt zum Schreiben und zur Wissenschaft Immunologie?<br />

Ursache war eine seltene immunologische Erkrankung (Sarkoidose), die während der<br />

Ausbildung zum Internisten auftrat. Der Autor motivierte sich dann zum Schreiben während<br />

eines Reha-Aufenthaltes ("Zauberberg-Erlebnis") im Schwarzwald: Folge war ein<br />

"aphoristischer" Gedichtband noch unter einem Pseudonym (Gerhard Günther: "Nicht für<br />

immer - ." 1975). Ab 1977 erschienen dann in regelmäßiger Abfolge insgesamt 32 eigene,<br />

vorwiegend medizinische Aphorismenbücher (bis zu drei Auflagen) sowie drei Anthologien<br />

mit H.H. Skupy (2) und H.H. Kersten..<br />

Schnuppertexte: „Selbstwertgefühl: Die meisten Menschen wollen den Anschein erwecken,<br />

dass sie anscheinend aufgeweckt sind“. „Ein Mensch, der den Verstand verliert, gewinnt dafür<br />

an menschlichem Verständnis“. „Selbstgefällig schmeichelt uns, was den Anderen an uns<br />

gefällt“. „Die meisten Menschen sind rechtschaffen: Sie schaffen sich zu Unrecht auf Kosten<br />

anderer ihr Recht“. „Wer nur für seinen Lohn lebt, dessen Leben lohnt sich nicht für ihn“.<br />

„Mit Humor kann man sogar die Schokoladenseiten des Lebens durch den Kakao ziehen“.<br />

„Liebe: Das höchste Gefühl ist auch gleichzeitig tiefste Empfindung“. „Wenn man etwas<br />

durch einen Aphorismus auf einen Nenner bringt, dann bleibt unter dem Strich das, was<br />

zählt“. „Was die Menschen schier unerträglich macht: Die Gier nach Erträgen“. „Liebe macht<br />

blind, weil man sich dann auch blind vertraut.“<br />

Leseprobe hier: http://b2l.bz/dfVvYs


Uhlenbruck, Gerhard: Sprüche.<br />

Gedankensprünge von Mensch zu Mensch, Bochum 2011, ISBN 978-3-8196-0835-3, kart. 21<br />

x 14,5 cm. 136 S.€ 12,90<br />

Dies ist bereits nach "Wortmeldungen" 2009 und "Spruchreif" 2011 das dritte Buch von<br />

Gerhard Uhlenbruck in unserem Verlag. Wie von ihm gewohnt ist auch diese umfangreiche<br />

Aphorismensammlung humorvoll, bissig, witzig, wie es sich für einen echten Kölner gehört.<br />

Natürlich sind viele Medizinaphorismen und zahlreiche Sprüche, die sich mit dem Alter<br />

beschäftigen darunter, immer mit einem kleinen nachdenkliche Seitenhieb versehen!<br />

Schnuppertexte: "Das Gegenteil von einer unglücklichen Ehe ist eine zufriedene Ehe";<br />

"Polterabend: Glück und Glas - wie leicht bricht das?"; "Leider hat Glück nur eine kurze<br />

Haltbarkeitsgarantie: Es gibt demzufolge keine glücklichen, wohl aber zufriedene Ehen";<br />

"Wenn man sein Leben nur mit Arbeit ausfüllt, kann es auch daran liegen, dass man innerlich<br />

hohl ist"; "Abnehmen: Der Speck heiligt die Mittel ihn loszuwerden"; "An sich denkt jeder<br />

nur an sich, und tut nur gutes wenn es ihm gut tut"; "Die meiste Zeit unseres Lebens verlieren<br />

wir damit, Zeit für uns zu gewinnen".<br />

Leseprobe hier: http://b2l.bz/jXfSxe


Uhlenbruck, Gerhard:<br />

SPRUCHLANDUNGEN.<br />

Frech gewagt und kurz gesagt, Bochum <strong>2014</strong>, ISBN 978-3-8196-0959-6. kart. 21 x 14,5 cm.<br />

110 S.€ € 9,90<br />

Der Titel ist auch als e-book lieferbar € 5,99 www.brockmeyer-ebooks.de<br />

'Nicht jeder Spruch wird beim Leser landen können, um hocherfreut empfangen zu werden,<br />

manchen Spruch aber wird er vielleicht beim Überfliegen registrieren wie Spruchbänder, die<br />

für Sprache werben und spruchreifes Denken anregen'.<br />

Schnuppertexte: 'Wenn man blank ist, empfindet man nicht selten blanke Wut gegenüber<br />

denen, die es nicht sind'; 'Beim Ringen um Anerkennung bin ich nicht auf der Matte geblieben<br />

und habe einige Fehlgriffe getan'; 'Liebe, das ist so etwas wie Gesundheit: Wenn man sie<br />

nicht hat, dann fehlt einem etwas - '; 'Wer Schwächen hat, entwickelt eine ganz besondere<br />

Stärke, sie zu verstecken'; 'Was die Fußnoten meiner Kritiker anbetrifft, da bin ich völlig von<br />

den Socken, weil sie meine Achillesferse betreffen'; 'Der Raucher steht mit einem Bein im<br />

Grab, mit dem anderen auf seinem Standpunkt'.<br />

Leseprobe: http://b2l.bz/deC8mV


Jürgen Wilbert(Hrsg.): „Aus<br />

meinen Fehlern werden andere klug.“<br />

Festschrift zum 80. Geburtstag von Gerhard Uhlenbruck,Bochum 2009, ISBN 978-3-8196-<br />

0739-4, kart. 56 S. 18,7 x 12 cm. mit Zeichnungen von Hans-Joachim Uthke. € 7,90<br />

Zahlreiche Aphoristiker ehren Uhlenbruck in diesem Büchlein mit eigenen Aphorismen,<br />

ergänzt durch die Zeichnungen von Hans-Joachim Uthke.<br />

Mit diesem Buch ehrt das Deutsche Aphorismus-Archiv den Aphoristiker und<br />

Immunbiologen Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck aus Köln anlässlich seines 80.<br />

Geburtstags. Der Jubilar aus Köln ist gegenwärtig mit seinen über 30 Büchern der<br />

meistverlegte deutschsprachige Verfasser von Aphorismen, der kürzesten Form von Prosa.<br />

Soeben ist im Brockmeyer-Verlag, Bochum, sein neues Werk "Wortmeldungen" erschienen.<br />

In Aphorismen sieht Uhlenbruck eine literarische Form der Stärkung von Abwehrkräften.<br />

Diese wortwitzigen und geistreichen, nicht selten provokanten Sentenzen sind für ihn<br />

"immu“nisierende Gegengiftpfeile"; denn Humor (laut Uhlenbruck „Witz ohne Häme“) ist -<br />

nach der Liebe - die beste Medizin, was auch heute mit wissenschaftlichen Methoden<br />

bewiesen werden kann. Solche „Gedanken auf dem Sprung“ sind sozusagen mentales<br />

Gesundheitstraining. "Lachen soll gesund sein, leider haben die meisten nichts zu lachen."<br />

(GU). Zahlreiche Aphoristiker ehren Uhlenbruck in diesem Büchlein mit eigenen<br />

Aphorismen, ergänzt durch die Zeichnungen von Hans-Joachim Uthke.<br />

Leseprobe hier: http://www.blickinsbuch.de/9783819607394


Weber, Christian, Uri: Gedanken angeln<br />

am Strom der Zeit<br />

Neue Aphorismen, Bilder und Grafiken, Bochum 2013, ISBN 978-3-8196-0901-5, kart. 21 x<br />

14,5 cm. 64 S. mit 24 teils farbigen Zeichnungen des Autors.€ 9,90<br />

Der Titel ist auch als e-book lieferbar € 5,99 www.brockmeyer-ebooks.de<br />

Schnuppertexte: 'Man würde sich manchen Traum erfüllen, wenn man nicht Angst vor dem<br />

Erwachen hätte'; 'Viele gute Ideen scheitern an Vorgesetzten, denen sie nicht eingefallen<br />

sind'; 'In der Politik muss alles wie Strategie aussehen – vor allem die Ratlosigkeit'; 'Einmal<br />

zur Wahrheit stehen ist mutig, mehrmals tapfer – immer rücksichtslos'.<br />

Zum Buch: „Die biographischen Angaben, die Weber offenbart, sind schmal, aber wenn man<br />

liest, dass er Theologie in Leipzig und Jena studiert hat, dann ahnt man, was das bedeutete.<br />

Weber hat neben seiner künstlerischen Arbeit lange Jahre im kirchlichen Dienst gearbeitet. Ist<br />

es nötig daran zu erinnern, dass das Regime von niemandem mehr unterminiert worden ist als<br />

von protestantischen Theologenkreisen? Der vorliegende Band... bietet dem Leser eine<br />

Auswahl aus Webers in über zehn Jahren gewachsenem literarischen Schaffen. Weber erhebt<br />

„Befunde“, die Menschenkenntnis aus Selbstkenntnis generieren. Sie bewegen sich damit auf<br />

den Wegen der klassischen Moralistik: „Die Gewohnheit ist doch immer noch einer der<br />

sichersten Orte.“ Dabei offenbart sich schon hier ein skeptisch-“modernes“,<br />

erfahrungsgesättigtes Menschenbild: „Wer nicht zerbrochen ist, ist verklebt.“ Aus diesem<br />

Fundus heraus analysiert er unsere „Befindlichkeiten“. Das bedeutet auch, dass die Grenzen<br />

der Konvention gedehnt oder gesprengt werden und Innovationen verschiedenster Art dazu<br />

beitragen, die Kluft zwischen Gedanke und Wort, über die er als sein „eigen Ding“ selbst<br />

intensiv nachgedacht hat, 'zuzusprechen'. Er weiß, dass man besser sieht und es als solches<br />

besser zeigt, wenn man besser formuliert. Das geschieht unangestrengt und wie<br />

selbstverständlich in den Formen, die die Gattung bereitstellt: in Bild und Vergleich, wenn<br />

sich jemand „am Sinn des Lebens einen Bruch hebt“, im Neologismus („niederlächeln“), in<br />

der geglückten Abwandlung eines Phraseologismus („Sand in die Augen feiern“)... Es lohnt<br />

sich in hohem Maße... den Künstler und Aphoristiker Christian Weber kennenzulernen. Die<br />

vorliegende Auswahl lädt dazu ein: auf aphoristische Weise, nachdenklich-skeptisch, jeweils<br />

knapp und pointiert und auf den stillen Dialog mit dem Leser ausgerichtet." (Aus dem<br />

Nachwort von F. Spicker).<br />

Leseprobe: http://b2l.bz/6VcdwB


SCHLÜSSE<br />

Wilbert, Jürgen: VORLETZTE<br />

Eine hirnverlesene Auswahl von Aphorismen mit Zeichnungen von ANDREAS<br />

NOSSMANN, Vorwort Hugo Ernst Käufer, ISBN 978-3-8196-0854-4, kart. (English<br />

Broschur), 62 S. 20 x 12 cm. € 9,90<br />

Wer diesen Band durchblättert, wird feststellen, dass fast alle Lebens- und Weltbereiche vor<br />

diesem Autor nicht sicher sind: oft kritisch im Ansatz, geschärft in der notwenigen Kürze,<br />

getragen von einem unmittelbar ansprechenden satirischen Anflug – alles unverzichtbare<br />

Eigenschaften, die einen überzeugenden Aphorismus ausmachen. Der vorliegende Band<br />

„Vorletzte Schlüsse“ ist so etwas wie eine vorläufige Bestandsaufnahme des aphoristischen<br />

Schaffens in den letzten 25 Jahren. Es fällt auf, dass im Vergleich mit den älteren Beispielen<br />

die neuen Aphorismen noch stringenter geraten sind. Besonders angetan haben es dem Autor<br />

die technischen Entwicklungen der Kommunikationsfelder in der Gegenwart, die nicht immer<br />

etwas mit Fortschritt und Gewinn an Menschlichkeit zu tun haben. Da lesen wir:<br />

„FACEBOOK: Je mehr Freunde du gewinnst, desto mehr verlierst du dein Gesicht“ oder<br />

„Autosuggestion des Handynutzers: Ich bin immer am Drücker“ oder „Zur Entwicklung des<br />

Menschen im Internetzeitalters: vom Nest- zum Netzflüchter“. Welche sprachliche und<br />

inhaltliche Substanz Jürgen Wilbert Aphorismen zumisst, ist an einigen Stellen nachzulesen:<br />

„Aphorismen sind Stolpersteine für landläufige Meinungen“ oder „Aphoristiker versuchen<br />

Wort zu finden für das, was ihnen die Sprache verschlägt“. In diesem Buch spielt die<br />

bildkünstlerische Begleitung durch den Brühler Künstler Andreas Noßmann eine bedeutende<br />

Rolle, um Wort und Bild im Zusammenspiel zu zeigen (Aus dem Vorwort von H. E.Käufer)<br />

JÜRGEN WILBERT: wurde 1945 in Düsseldorf geboren. Nach über 30 Jahren<br />

hauptamtlicher Tätigkeit im kommunalen Weiterbildungs- und Kulturbetrieb ist er seit<br />

November 2007 nachberuflich freischaffend als Autor und Vortragender aktiv. Sein<br />

literarischer Schwerpunkt liegt auf der kürzesten Prosagattung, dem Aphorismus. ANDREAS<br />

NOSSMANN:wurde 1962 in Hilden geboren. Nach einer Ausbildung zum „Technischen<br />

Assistenten“ für Gestaltung folgte ein Studium an der Gesamthochschule-Universität<br />

Wuppertal im Studiengang „Kommunikationsdesign“. Seit 1986 wurden seine Arbeiten in<br />

über 170 Einzel- und Themenausstellungen sowie Publikationen präsentiert. Insbesondere als<br />

Illustrator literarischer Texte.<br />

Leseprobe: http://b2l.bz/vCt63z


Wilbert, Jürgen: KNAPP<br />

DENKBAR – APHODIKTISCHES<br />

Denkanzettelungen. Illustrationen von Zygmunt Januszewski, Bochum 2010, ISBN 978-3-<br />

8196-0758-5, kart. 72 S. 18,5 x 12 cm. € 9,90<br />

Auch als e-book lieferbar € 4,99 www.brockmeyer-ebooks.de<br />

Die Aphoristik fristet im offiziellen Literaturbetrieb leider nur ein Schattendasein. Für<br />

manche sind sie gar Quälgeister oder Spielverderber – auf jeden Fall scheiden sich an ihnen<br />

die Geister, nicht nur die kleinen – und das schon seit Jahrhunderten. Dessen ungeachtet hat<br />

der Aphorismus immer wieder unter Beweis gestellt, dass zu ihm „der längste Atem gehört“<br />

(Karl Kraus). Das Ihnen vorliegende Büchlein möchte einen Beitrag zur Würdigung der<br />

Gattung des Aphorismus leisten. In einer Zeit der maßlosen Informationsschwemme und einer<br />

schon aus Zeitgründen mangelhaften Informationsverarbeitung können Aphorismen durchaus<br />

hilfreiche Dienste erbringen – ganz im Sinne einer zeitökonomischen, „widerwärtigen“<br />

Aufklärung zwischen den Zeilen; denn sie sehen eine ihrer Hauptanliegen darin, Undinge<br />

beim Namen zu nennen. Und davon gibt es zur Zeit reichlich<br />

Aus der Presse: "Er liebt es kurz und knackig..."Denkanzettelungen" sollen seine<br />

Aphorismen sein". ... So hat Wilberts Aphorismensammlung alle Chancen hervorzustechen,<br />

auch wegen der außergewöhnlichen Illustrationen des Grafikers Zygmunt Januszewski. Und<br />

das, was drinsteht fällt durchaus ins Gewicht, wenn man bereit zur Auseinandersetzung ist.<br />

Denn Wilbert ist mit der spitzen Feder mi der Zeit und ihren Moden ins Gericht gegangen -<br />

nicht alle Gedanken, die daraus entspringen sind wohlig und warm... "(WAZ 4.8.10).<br />

Leseprobe hier: http://b2l.bz/AInecm


geschlagen.<br />

Wilbert Jürgen: Aus der Redensart<br />

Aphoristische Denkereien mit Zeichnungen von Andreas Noßmann, Einleitungen Rudolf<br />

Kamp u. Hugo Ernst Käufer (Aktualisierte und erweiterte Neuauflage) Bochum <strong>2014</strong>, ISBN<br />

978-3-8196-0957-2, engl. Broschur 20 x 12 cm. 95 S. 12 farbige Zeichnungen.€ 11,90<br />

Eine repräsentative Auswahl seines aphoristischen Schaffens präsentierte Jürgen Wilbert 2012<br />

mit dem Band 'VORLETZTE SCHLÜSSE. Mit 'Aus der Redensart geschlagen. Aphoristische<br />

Denkereien' bietet er hier eine um drei neue Kapitel erweiterte Neuauflage dieser<br />

Zwischenbilanz – mit einem vielsagenden Titel. Denn in diesem spiegeln sich wohl die<br />

Erfahrung und Überzeugung des Autors, dass die Macht der Worte und Bilder unser Leben<br />

immer nachhaltiger prägt, und dies vor allem da, wo wir ihrem öffentlichen Gebrauch in<br />

Massenmedien und Politik permanent ausgesetzt sind. Wir bewegen uns quasi ständig in<br />

einem 'Sprachdschungel', in dem unscheinbare 'Giftpflanzen' und betörende 'Duftwolken' uns<br />

sedieren und euphorisieren, benebeln und berauschen: Schlagworte und Unworte, Phrasen<br />

und Klischees, Slogans und Parolen, Leerformeln und Gemeinplätze. Von uns ungewollt und<br />

unbemerkt, von anderen durchaus gewollt und beabsichtigt, werden wir im täglichen Umgang<br />

mit ihnen geradezu wörtlich betäubt. Fehlentwicklungen des Zeitgeistes - besonders in<br />

sprachlicher Verschleierung - aphoristisch zu demaskieren: dies war von jeher ein zentrales<br />

Anliegen des Aphoristikers Jürgen Wilbert. Als Beispiel ein Blick auf den Jargon des<br />

Sportjournalismus: 'Eine sportliche Form wörtlicher Betäubung: ‚Gomez erlöst uns.’– Sport<br />

als Ersatzreligion? Oder: 'Blitzsaubere Geschäftsidee: Imagereinigung'. Auch macht sich<br />

Jürgen Wilbert im neuen Kapitel 'STARKSINNIGES' mit kritischer Finesse stark für das, was<br />

seines Erachtens Sinn macht, und gegen das, was ihm unsinnig oder sinnlos erscheint. Etwa,<br />

wenn er die enthüllende Funktion eines Spiegels aphoristisch ummünzt: 'Verzerrt die<br />

Wahrnehmung des olympischen Gedankens weltweit: der Medaillenspiegel.' Oder wenn er<br />

die Apokalypse 'kulinarisiert': 'Dem jüngsten Gericht fehlt es leider an Vorkostern'. Einen<br />

ganz spezifischen aphoristischen Pfiff haben auch zum einen zahlreiche Dreiwort-<br />

Neuschöpfungen wie 'In Großen Koalitionen dominieren die Kompromisstöne', zum anderen<br />

sinnverdichtende Neologismen, z.B.: 'Übersteigerter Nationalstolz grenzt an Patriotie'. Dass<br />

auch in dieser Neuauflage wieder die denkanstößigen gezeichneten „Cum-libris-Menschen“<br />

Andreas Noßmanns - alte und neue - bildlich zur Seite stehen, erhöht zweifellos eindrucksvoll<br />

das Lesevergnügen. (aus dem Vorwort von Rudolf Kamp)<br />

Leseprobe: http://b2l.bz/2E5LH2


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