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Aphorismentitel 2014

Unser neuer und aktualisierter Aphorismenkatalog 2014

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Kamp, Rudolf: SPRÜCHEWIRBEL<br />

APHORISMEN mit CARTOONS von Pol Leurs, Bochum 2013, ISBN 978-3-8196-0917-6,<br />

kart. 20,5 x 12,5 cm. 75 S. € 9,90<br />

RUDOLF KAMP wurde 1946 in Düsseldorf geboren und studierte an den Universitäten Bonn<br />

und Düsseldorf Philosophie, Germanistik, Linguistik und Pädagogik. Von 1976- 2009 hatte er<br />

die Leitung der Volkshochschule in Mosbach/N. inne. Seit seinem Ruhestand wendet er sich<br />

verstärkt dem Schreiben von Aphorismen zu. Beim Aphorismen-Wettbewerb 2012 erreichte<br />

er den 2.Platz u.a. mit diesen Aphorismen: „Atheisten im Ausnahmezustand: flehen zu Gott<br />

um das Ausgleichstor.“ / „Das Janusgesicht der Scham: zuwenig macht dreist, zuviel<br />

verklemmt.“ / „Die Kunst des Opportunisten: kaum hört er das Gras wachsen, lobt er schon<br />

die Wiese.“. So erschließt sich häufig die satirisch-gesellschaftkritische Sinndimension oder<br />

Quintessenz erst auf einem kleinen Um- oder Nebenweg. Und genau dieser<br />

Überraschungeffekt macht viele seiner Aphorismen so lesenswert, wie folgende Beispiele<br />

zeigen: „Der lästigen Zecke einen schönen Käfig bauen: repressive Toleranz.“ / „Das<br />

Dilemma der Ausdauer steckt in guten Vorsätzen, aber auch in Durchhalteparolen.“ /<br />

.“Unerhört, wie sie ihr Ziel erreichen: die Leisetreter.“ Die Cartoons des renommierten und<br />

vielfach ausgezeichneten Luxemburger Zeichners Pol Leurs verstärken zusätzlich das<br />

Lesevergnügen, insbesondere wenn die Zeichnungen mit einem trefflichen aphoristischen<br />

Kommentar korrespondieren - wie etwa auf der S. 68, wo es zum Titelbild heißt: „Auf der<br />

Habenseite lässt sich das Dasein zweifelsfreier aussitzen.“ Gleichermaßen zielsicher ist auch<br />

der Aphorismus zum drastischen Sportcartoon auf S. 33: „Bis in die letzten Fasern am Sieg<br />

hängen: im Extrem ein Hang zur Selbstaufgabe.“<br />

POL LEURS wurde 1947 in Luxemburg-Stadt geboren. Die Arbeiten des Autodidakten<br />

wurden zwischen 1975 und 1983 regelmäßig in den Zeitschriften „Revue“, „Forum“ und<br />

„Ons Stad“ veröffentlicht. Seit 1976 beteiligt sich an zahlreichen nationalen und<br />

internationalen Ausstellungen und ist inzwischen Gewinner von 62 nationalen und<br />

internationalen Preisen und Auszeichnungen.<br />

Leseprobe: http://b2l.bz/ccku5f

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