. . . . . . . . . . . . . . . . . JOBSTARTER . Testimonial Rebecca Höcht im Interview Pflege B.Sc., 4. Fachsemester, KSH München Ellen-Ammann-Seminarhaus / Foto // Jens Bruchhaus Rebecca, wie bist Du darauf gekommen, Pflege zu studieren? Ursprünglich wollte ich Physiotherapeutin werden. Während eines Schnupperpraktikums in der Pflege fand ich diesen Beruf dann viel spannender und vielfältiger. Für mich liegt die Besonderheit dieser Profession in der Begegnung und in der professionellen Gestaltung von oft höchst intimen Momenten. Außerdem machen viele pflegerische Interventionen wie z. B. Wundmanagement auch einfach in der Ausführung Spaß. Dann gab es für mich die Abwägung zwischen Berufsfachschule und Studium. Ich denke, für die Entscheidung ist es vor allem wichtig, für sich herauszufinden, was für ein Lerntyp man ist und ob man das wissenschaftliche Arbeiten mag. An der Hochschule bekommen wir viel Raum für Diskussionen, zum Hinterfragen und erstellen Forschungsarbeiten. Und das gefällt mir ziemlich gut. Wie können sich die Leserinnen und Leser Dein Pflege-Studium vorstellen? Abwechslungsreich. Es ist ein ständiger Wechsel zwischen Praxisstellen und Hochschule. Zwischendurch sind die Semesterferien. Wir haben im Rahmen der theoretischen Lernblocks immer wieder Einheiten in den sogenannten Skills- und Simulationslaboren, die es am Campus gibt. Aus diesen Einheiten nehme ich deshalb viel mit, weil hier kein Druck besteht, dass ich – grob gesagt – durch einen Fehler beispielsweise beim Absaugen einer Trachealkanüle einen Menschen verletze. Fehler werden in der Gruppe aufgearbeitet, sodass alle davon profitieren und etwas dazulernen. Das ist echt ein cooles Konzept, das unsere Dozierenden gut begleiten. Einen meiner Pflichteinsätze habe ich letztes Semester auf meinen Wunsch hin komplett in Berlin in einer Altenpflegeeinrichtung mit einem alternativen Konzept absolvieren können. Dafür bin ich immer wieder nach Berlin gependelt und habe hier in München an der KSH die Vorlesungen besucht. Die meisten machen ihre Einsätze jedoch in München und diese werden uns von unserer Praxiskoordinatorin zugeteilt. Was macht für Dich ein Studium an der KSH München aus? Aus meiner Sicht die familiäre Atmosphäre. Unser Jahrgang der Pflege- Studierenden bildet eine kleine Gruppe mit dem Vorteil, dass Dozierende viel individueller auf die Studierenden eingehen können. Das schätze ich sehr. Zum anderen bietet die KSH studiengangübergreifende freiwillige Angebote an, die ich besuche. Beispielsweise die Theologische Zusatzqualifikation, die im letzten Semester das Thema Tod und Sterben als Grunderfahrung menschlichen Lebens behandelt hat. Da habe ich, auch durch den Austausch mit den Studierenden der anderen Studiengänge, viel für mich selbst und meinen zukünftigen Beruf gelernt. Zudem gibt es viele Möglichkeiten, sich an der Hochschule zu engagieren: Studierendenvertretung, Inklusionsstammtisch, Aktionskreise, Chor und viele weitere Optionen. Donnerstags gibt es auf dem Campus außerdem den Studierendenkeller: Eine coole Möglichkeit, um andere Studierende kennenzulernen und ein bisschen zu feiern. Du bist jetzt im vierten von insgesamt sieben Semestern. Weißt Du schon, was Du nach deinem Studium machen möchtest? Ein großer Traum von mir ist es, irgendwann als Pflegefachkraft bei einer NGO im Ausland zu arbeiten. Dafür besuche ich auch immer wieder die Sprachkurse, die an der KSH München kostenlos angeboten werden. Ansonsten kann ich mir gut vorstellen, noch einen Master zu machen, um mein Wissen zu spezifizieren. Rebecca Hier findest Du mehr Infos zum Studiengang Pflege (B.Sc.) und zur Bewerbung katholischestiftungshochsc1186 kshmuenchen kshmuenchen Informiere Dich zu den weiteren Bachelorstudiengängen der KSH München: Hebammenkunde, Healthcare-Management, Pflegepädagogik, Soziale Arbeit, Kindheitspädagogik, Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit 19
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