12.03.2024 Aufrufe

m80 Magazin März 2024

Das Jugendmagazin in der Metropolregion München

Das Jugendmagazin in der Metropolregion München

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ISSN 2629-351X


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Wir sagen

DANKE!

DAS BILDUNGSPROJEKT M80 HEBT AB!

m80 ist ein Pressenetzwerk, unter Beteiligung

von Schülerinnen und Schülern.

Im Mittelpunkt des Projektes steht die Partizipation

von Jugendlichen mit unterschiedlichem

Bildungsniveau. m80 ist eine

Informationsplattform von Schülern

für Schüler im Alter von 14 bis 20 Jahren.

M80 DAS SCHÜLERMAGAZIN liegt in

Schulen aller Schularten, in Jugendeinrichtungen,

in Stadtbibliotheken, sowie an

Kulturorten aus. Schreiben Sie uns, wenn

noch kein m80 bei Ihnen ausliegt und Sie es

gerne auslegen möchten:

redaktion@m80-magazin.de

NUR MIT HILFE VON FÖRDERERN aus

der Privatwirtschaft, Vereinen und Stiftungen

kann der Trägerverein „centideo e.V.“ das

Projekt m80 umsetzen. Dafür möchten wir

uns alle, auch im Namen der Schülerinnen

und Schüler, bei unseren Bildungspartnern

bedanken.

Es macht uns allen richtig viel Spaß!

s1-5_m80_12.23_Intro_m80 18.12.2023 11:17 Seite 1

ISSN 2629-351X

ISSN 2629-351X

Wir suchen weitere Kooperationspartner.

Interessiert?

Infos unter

bildungssponsoring@m80-magazin.de

m80-magazin.de


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Du schreibst gerne?

Du bist kreativ?

Du bist offen für Neues?

Ablauf eines Schreibwerkstatt-Workshops:

Du erfährst:

Was ein Magazinjournalist macht, was der Unterschied zwischen dem

Journalismus in der Tageszeitung und dem im Magazin ist, wie ein Magazin

entsteht, wer daran beteiligt ist …

Es wird eine Redaktionskonferenz abgehalten:

Bei der Konferenz besprechen wir gemeinsam welche Themen in der Ausgabe

des m80-Magazins stehen sollen und wie wir bei welchem Thema an die

Recherche heran gehen.

Es folgt die Recherche:

Ihr sammelt Informationen zu Euren Themen, im Internet, am Telefon oder vor

Ort.

Jetzt könnt Ihr Eure Texte verfassen:

Ihr sortiert die gesammelten Informationen und schreibt Eure Texte. Beim

Schreiben begleiten und unterstützen wir Euch. Ihr seid in ständigem Kontakt

mit dem Redaktionsteam, könnt Fragen stellen und erhaltet auch direkte

Antworten.

Abschlusskonferenz:

Zum Ende des Workshops habt ihr alle noch einmal die Möglichkeit, die

Woche Revue passieren zu lassen. Jeder erhält noch einmal ein Feedback

und darf auch selbst eines geben.

Der Lohn für Eure Arbeit:

In der nächsten Ausgabe des m80-Magazins werdet Ihr mit Bild und Namen

abgebildet und findet Eure Texte im Heft wieder.

Aktuelle Termine:

Während der Osterferien vom 25. bis 29. März

2024

Schreibwerkstatt in Planegg in Zusammenarbeit

mit der VHS im Würmtal (Planegg)

Während der Pfingstferien vom 21. bis 24. Mai

2024

Schreibwerkstatt in München in Zusammenarbeit

mit der jungen VHS München

Mach deine Ideen zu

einem Artikel!

Hier findest du uns online:

www.m80-magazin.de

redaktion@m80-magazin.de


s1-5_m80_03.24_Intro_m80 12.03.2024 12:36 Seite 4

INHALT

Aus der Redaktion

Inhalt // m80 03.24

IM

ISS

m8

Seite 3 // Schreibwerkstatt

Du schreibst gerne? Dann komm zu uns!

Seite 4 // Klassenfoto

Wir sind m80! Die Blattmacher dieser Ausgabe

Re

Am

fon

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E-M

We

JOHANNA SCHÖNACH

Seite 5 // Editorial

Viele aufregende Neuerungen

Tit

He

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SCHULE // Azubi Mediengestaltung

Digital und Print

ALTER // 22

BEITRAG // Einmal Kuba, bitte!

Layout & Gestaltung

Seite 6 - 9 // Einmal Kuba, bitte!

Meine Rucksackreise durch Kuba

Seite 10 - 11 // Hart Surreal

Gastbeitrag aus dem f79 Jugendmagazin

Seite 12 -13 // Mach den Test!

Kontrollfreak oder Stubenhocker?

Trä

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Pro

Ka

Re

Die

Sc

Fa

MICHAEL SCHLIERF

SCHULE // Praktikant

ALTER // 29

BEITRAG // Layout & Gestaltung

Seite 14 // Test Auswertung

Und was kommt bei Dir raus?

Seite 15 - 16 // Wos gäht ab?

Veranstaltungskalender

Seite 17 - 18 // heyJobstarter

FSJ & BufDi

Seite 24 - 25 // 9 typische Fragen im Vorstellungsgespräch

Gr

Jo

(Pr

Ku

Ka

Ale

Dig

Mit

un

Jug

Tan

Fre

Ind

Seite 28 // Girls‘ Day und Boys‘ Day

Klischefreie Berufs- und Studienwahl

Seite 30 // Kulturweit engagieren

Mach Dein FJS im Ausland

Seite 32 // Studie zum Klimabewusstsein

Zwei Drittel der 14 - 20-Jährigen sorgen sich um unseren Planeten

4

m80 // 03.24

Seite 34 // Mehr Mitspracherecht für junge

Europäer

Seite 35 // Berichterstattung auf Spitzenniveau

Bayerische Schülerzeitungen schneiden exzellent ab!

Seite 36 // BAföG

Dein Schlüssel zur Ausbildungsförderung


s1-5_m80_03.24_Intro_m80 12.03.2024 12:37 Seite 5

ERSTE STUNDE

IMPRESSUM

ISSN 2629-351X

m80 // Das Schüler- und Jugendmagazin für München und Oberbayern

Redaktionsbüro //

Am Hang 7 // 83714 Miesbach

fon // Redaktion 08025.99708-21

fon // Anzeigen 08025.99708-11

fax 08025.99708-10

E-Mail

redaktion@m80-magazin.de

Website

www.m80-magazin.de

Titelbild // © Johanna Schönach

Herausgeber //

heinmedia Verlags GmbH

Trägerverein //

Centideo e.V.

Projektleitung //

Katalin Hein // k.hein@heinmedia.de

Redaktion & Workshopleitung //

Dieter Hein (ViSdP) // redaktion@m80-magazin.de

Schülerredaktion dieser Ausgabe // Johanna Schönach, Sema

Fahham, Michael Schlierf

Grafik & Layout //

Johanna Schönach (Azubi Mediengestalterin) & Michael Schlierf

(Praktikant)

Kundenberatung //

Katalin Hein // k.hein@heinmedia.de

Alexander Hein // a.hein@heinmedia.de

Digitale bzw. physikalische Auslagestellen //

Mittelschulen, Realschulen, Gymnasien, BOS/FOS, Ausbildungsund

Studienmessen, Agentur für Arbeit, Stadtjugendring, Kinos,

Jugendzentren, Fahrschulen, Frauenärzte, Musikschulen,

Tanzschulen, Bürgertreffs, Familienzentren, Stadtbibliotheken,

Freizeiteinrichtungen, wie z.B. Kletter- und Boulderzentren,

Indoorsoccer, Jugendveranstaltungen

y Jobstarter

heyDein ausgf‘uxtes Jobportal.

Hey Leute!

Es ist wieder soweit – unsere brandneue Ausgabe

des m80 Magazins steht in den Startlöchern und

bringt frischen Wind in euren Alltag!

Aber halt, das ist noch nicht alles! Ab der

März-Ausgabe gibt es eine aufregende Neuerung:

das n90 Magazin für die Metropolregion Nürnberg!

Wir sind begeistert, euch ab jetzt auch in Nürnberg

begrüßen zu dürfen und planen bereits unsere

beliebte Schreibwerkstatt ab Sommer auch hier

anzubieten.

Nun mögt ihr euch fragen: Was machen wir mit zwei

Magazinen, die fast identische Inhalte haben? Die

Antwort lautet: zizu-magazine.de! Diese neue

Obermarke vereint unsere beiden Printmagazine

m80 und n90 und versorgt euch mit noch mehr

spannenden Inhalten.

Aber das ist noch längst nicht alles, was wir für euch

haben:

Foto // Jacob Lund

ihr eure kreativen Ideen sprudeln lassen könnt. Und

für alle aus München und Umgebung haben wir

auch etwas Besonderes geplant - die Pfingst-

Schreibwerkstatt in der jungen VHS München, wo ihr

eure Schreibkünste weiterentwickeln könnt.

Wir bei m80 und n90 sind immer auf der Suche nach

neuen Wegen, euch zu inspirieren, zu informieren

und zu unterhalten. Mit zizu-magazine.de haben wir

eine Plattform geschaffen, die euch noch tiefer in unsere

Welt eintauchen lässt.

Also bleibt dran, denn wir haben noch viele

Überraschungen für euch parat! Bis bald im m80

Magazin!

Euer Team von m80 und n90

zizu-Schreibwerkstatt goes VHS! Freut euch auf unsere

Oster-Schreibwerkstatt in der VHS Würmtal, wo

Ich möchte

informiert

bleiben!

Newsletteranmeldung für den

Jobportal Start

5

m80 // 03.24


s6-16_m80_03.24_Schülerred-Test_m80 12.03.2024 11:23 Seite 6

ERDKUNDE

Einmal Kuba,

bitte!

6m80 // 03.24

m80 // 06.21

Text // Johanna Schönach

Fotos // Johanna Schönach


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ERDKUNDE

Flughafen Havanna, Kuba

OT 22:00 Uhr

Mit einer Verspätung von 35 Minuten landen wir am Flughafen in Havanna.

Nervös trat ich von rechts nach links. Mein schwerer Rucksack zog mich leicht

nach hinten. Mein Nacken schmerzte von dem langen Flug, aber trotzdem war

ich glücklich und wahnsinnig aufgeregt. Mein Bruder stupste mich belustigt an:

„Bist‘ nervös?“. Mein schiefes Grinsen verriet mich offensichtlich. Da wir nur

Handgepäck hatten, waren wir schnell auf dem Weg zur Sicherheitskontrolle.

Wir gelangen in einen großen Durchgangsraum, der einer Halle gleicht und nur

spärlich eingerichtet ist. Vor uns stand eine alte Schulbank, die ich noch aus

meiner Grundschulzeit kannte. Dort saß eine ältere Frau in Uniform, neben ihr

ein Mann mit Maschinengewehr. Ich schluckte trocken und sah meinen Bruder

mit großen Augen an.

Etwas unsicher trat ich nach vorne und reichte der Dame meine Unterlagen.

Mein Blick wanderte zu dem Mann mit Maschinengewehr. Kurz darauf gab sie

mir mürrisch meine Klarsichtfolie zurück und ich wurde zur nächsten Station

weitergeschoben.

An einem der vielen Schalter scannte man mein Gesicht. Ich sah in die Kamera

und musste fast lachen. Dieselben Webcams haben wir in der Arbeit für

unsere Videocalls. Das Visum für die Einreise wurde kontrolliert und mein Reisepass

abgestempelt. Dann lotsten sie mich weiter zur Gepäckkontrolle.

Wir traten durch die Tür des Flughafens und liefen erstmal gegen eine Wand

aus Hitze und extrem hoher Luftfeuchtigkeit. Es regnete wie aus Eimern. Wir

waren fasziniert von den neuen Eindrücken und auch von der Hektik, die bei

vielen Taxifahrern herrschte. Jeder hielt handgeschriebene Schilder mit Namen

nach oben und irgendwann fanden wir dann auch unser Schild.

Havanna Stadt

23:30 Uhr

Nach einer längeren Taxifahrt als gedacht, kamen wir mitten in Havanna an.

Wir blieben vor einem sehr alten und heruntergekommenen Haus stehen. Das

war also unsere Unterkunft. Wir klingelten und kurz darauf öffnete eine junge

Frau die Tür. Sofort zog sie uns ins Haus und scheuchte uns vier Etagen mit

überdurchschnittlich steilen Treppen nach oben. Die Frau war top fit – kein

Wunder bei diesen Treppen.

Oben angekommen zeigte sie uns das Zimmer für die nächsten zwei Nächte

und das restliche kleine Apartment. Währenddessen erzählte sie uns etwas

über die Stadt und auf was wir achten müssen; wie wir uns verhalten sollten,

um in keine Schwierigkeiten zu gelangen. Danach wechselte sie uns noch

Geld. Sie sagte uns, der Kurs ist mittlerweile bei 1 zu 150 und die Inflation im

Land ist so extrem, dass der Kurs täglich steigt. Zögernd gaben wir ihr also

unser Bargeld. Sie ging aus dem Zimmer und verließ damit die Wohnung. Mit

einem mulmigen Gefühl ließ sie uns zurück. Sie wirkte vertrauenswürdig – trotzdem

war es ein komisches Gefühl. Nach etwa einer halben Stunde kam sie zurück

und drücke jedem von uns eine große Mülltüte in die Hand. Verwundert

schauten wir sie an.

„Take it. It’s your money!“, sagte sie.

Zögernd öffnete ich die Mülltüte und blickte hinein. Ich konnte nicht anders

und musste leise kichern. In dieser Tüte befanden sich 90.000 CUP (Peso Cubano,

die kubanische Währung). Natürlich haben wir uns vorher ausgerechnet

wie viel wir umgerechnet bekommen. Aber wer rechnet damit, dass man eine

Mülltüte voll mit Geldbündeln erhält? Ich nahm mir ein Bündel heraus und betrachtete

es. Die höchsten Scheine waren 1.000 CUP – also knapp 7€. Die

kleinsten waren 10 CUP (umgerechnet waren das nicht einmal 10 Cent).

Tag 1 in Havana – der nächste Morgen

An unserem ersten Morgen wurden wir von einem Hahn geweckt – nicht,

dass wir das nicht kennen würden - wir wohnen auf dem Land, da ist das normal.

Doch wir befanden uns in einer Millionenstadt und wurden im vierten Stock

von einem Hahn geweckt.

In der Stadt angekommen war es, als wären wir in einer ganz anderen Welt.

Die Häuser waren wunderschön erbaut, doch größtenteils baufällig – die meisten

Gebäude waren gar nicht mehr bewohnt. Überall lag Müll. Die Leute schrien

über die Straßen. Es war wahnsinnig laut. Überall fuhren Oldtimer rum, Kinder

ritten auf Pferden und andere brausten auf Mofas durch die Straßen. Obwohl

noch keine Touristen unterwegs waren, war in den frühen Morgenstunden einiges

auf den Straßen los. Die meisten lungerten vor ihren Häusern rum, tranken

Kaffee und rauchten Zigarren. Kurz gesagt: es war ein Kulturschock und ich

kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Wir waren auf der Suche nach einem Café oder einem Bistro, als wir von

einem Kubaner angesprochen wurden. Er fragte uns, ob wir etwas Bestimmtes

suchen. Wir erklärten es ihm kurz und meinte, er bringt uns zu einem einheimischen

Café.

Leicht skeptisch gingen wir mit ihm mit. Er zeigte uns auf dem Weg vieles,

doch irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, dass wir wirklich ein Ziel hätten. Und

ehe wir uns versehen, sitzen wir in einem privaten Wohnzimmer. Dann breitet

ein anderer Mann sämtliche Zigarren, Kaffeebohnen und Souvenirs auf dem

Tisch aus. Wir wussten nicht, wie wir uns verhalten sollten. Es war unser erster

Tag und bereits nach 30 Minuten sitzen wir bei fremden Leuten im Wohnzimmer

und sollen Zigarren kaufen.

Während mein Bruder ihnen höflich erklärt, dass wir heute erst angekommen

sind und noch über zwei Wochen mit dem Rucksack unterwegs

sind, standen bei mir schon die Schweißperlen auf der

Stirn. Was wenn diese Männer bewaffnet sind? Was

wenn sie uns ausrauben und alles abnehmen, was

wir haben? Vorsichtig stand ich auf und lächelte

sie angestrengt an. Ich bedankte mich für die

kleine Stadtführung – die wir uns echt hätten

sparen können, aber gut – und erklärte ihnen,

dass ich sehr hungrig bin und wir nur auf der

Suche nach Frühstück seien. Sie akzeptieren

7

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ERDKUNDE

unsere Ausrede schwer und schmissen uns mehr oder weniger raus. Wir gingen

mit schnellen Schritten davon. Erst als wir an der Promenade ankamen

hielten wir an. Ich stütze mich auf die Steinmauer und blickte aufs Meer hinaus.

Der Wind wehte uns über den Kopf und zerzauste meine Haare. Meine Sonnenbrille

rutscht vor Hitze langsam meinen Nasenrücken hinunter.

Mein Bruder stellt sich neben mich und lächelt. „Sollen wir weiter gehen?

Nicht, dass wir wieder in fremden Wohnungen sitzen.“

Ein kurzes Lachen entkommt mir. Es ist nichts passiert, doch irgendwie habe

ich mich doch ziemlich erschrocken.

Nach einer kurzen Pause schlenderten wir an der Promenade entlang. Wir

wussten nicht direkt, wohin wir liefen. Und auf einmal waren wir da! Meine

Augen wurden groß, mein Kinn klappte fast bis zum Boden runter. Vor uns ist

das was wir die ganze Zeit suchten: Old Havana.

Wir standen da und kamen aus

dem Staunen nicht mehr raus. Das

Capitol in Havanna. Um uns herum

dutzende Oldtimer. Es war sauber. Die

Leute waren freundlich und zivilisiert.

Es fühlte sich an, als wären wir in einer

komplett neuen Stadt. Mittlerweile

waren auch viele andere Touristen unterwegs

und alles wirkte offener und

belebter. Trotzdem hatten wir den Vorfall

am Vormittag nicht vergessen.

Deshalb versuchten wir auf so etwas

nicht noch einmal reinzufallen.

Unseren ersten Tag verbrachten wir

also in Old Havana. Wir schauten uns die Stadt an, Kirchen und auch das städtische

Museum. Wir saßen in einer Bar, tranken Mojitos und hörten einer Band

zu, die gerade Buena Vista Social spielte – Touri-Standard-Programm, aber es

gefiel uns wirklich sehr.

Die Weiterreise

Die nächsten Tage reisten wir durch das Land. Die einfachste Methode von

A nach B zu gelangen waren sogenannte „Taxi Collectivos“ – Sammeltaxis,

die immer für uns organisiert wurden.

Die Taxifahrten waren reinste Abenteuer. Die Straßenverhältnisse auf Kuba

sind so schlecht, dass man für 50km zwei bis drei Stunden einplanen musste.

Trotzdem war es immer lustig. Wir kamen mit vielen anderen Touris in Kontakt

und tauschten uns ständig aus. Die „Autobahnen“ waren teilweise sechsspurig.

Man überholte Mofas, Pferdekutschen, Oldtimer oder Kinder auf Ponys. Zudem

musste man ständig ausweichen, da es teilweise riesige Schlaglöcher gab -

man hätte darin verschwinden können.

Mit der Zeit gewohnten wir uns daran, dass hier alles ein

bisschen länger dauerte. Ob es die Taxifahrten waren

oder das Essen. Wir passten uns an, wurden entspannter

und weniger hektisch.

Außerhalb von Havanna ist es erstaunlich wie

hilfsbereit die Leute sind. Jeder hilft jedem und

8m80 // 03.24

m80 // 06.21

erwartet kein Geld dafür. Zum Teil leben sie in den

ärmsten Verhältnissen und würden ihren Gästen

trotzdem das letzte Essen geben.

Nach Havanna war unser erster Stop Trinidad – eine traumhaft süße Kleinstadt

auf der karibischen Seite der Insel. Wir hatten großes Glück mit unserer

Unterkunft. Sie war sehr zentral und unsere Hostelmama Doris war pures

Glück. Wir machten einen Tagesausflug mit Pferden zu Kaffeeplantagen, durften

Zuckerrohrsaft pressen (siehe Bild rechts oben) und gingen in Grotten mitten

im Urwald schwimmen. In Trinidad gab es außerdem viele kleine Lokale,

Restaurants und Märkte, welche uns sehr in Erinnerung geblieben sind.

Wir bekamen außerdem eine kleine Führung durch die örtliche Grundschule.

Es war ein uraltes Haus mit einem großen Raum (Bild links oben). Es gab keine

Wände und die Klassen wurden nur durch Pappe voneinander getrennt. Es

gab keine Spur der heutigen Technik - kein Beamer, kein Tageslichtprojektor,

kein Drucker. Die Tafeln waren zum Teil stark beschädigt und die Schulbänke

waren morsch.

6 Tage waren wir bereits unterwegs und noch kein einziges Mal waren wir im

Meer schwimmen. Wir wollten unbedingt an den Strand. Also entschieden wir

uns weiterzureisen. Doris verabschiedete uns herzlich und wir liefen los, um

uns ein Taxi zu suchen. Zu Beginn ohne Erfolg. Doch nach einiger Zeit sprach

uns ein Kubaner an und fragte, ob wir Hilfe benötigen. Wir schilderten ihm unser

Problem. Er verschwand kurz und als er wieder kam, fuhr hinter ihm ein Schulbus.

Wir dachten er macht Witze, doch sein Freund war Busfahrer und hatte

gerade Pause. Also fuhr er uns mit seinem Schulbus ca. 3km nach nach La

Boca. Und das war mit Abstand die verrückteste Busfahrt, die ich jemals hatte.

La Boca

Die darauffolgenden Tage verbrachten wir in La Boca. Langsam kamen wir

richtig in unserem Urlaub an und die Action wurde weniger. Unsere Unterkunft

glich einer kleinen, idyllischen Ranch mit Hunden, Katzen und auch Schweinen.

Wir fuhren oft mit den Rädern an den Strand, genossen die Sonne und das

gute Essen und lagen fast den ganzen Tag mit einem Buch in der Hängematte.


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ERDKUNDE

Playa Giron

Auf dem Weg nach Viñales blieben wir noch eine Nacht in Playa Giron – auch

bekannt als die Schweinebucht. Dort gab es 1961 eine gescheiterte militärische

Invasion Kubas durch die Vereinigten Staaten. Die Invasion sollte die kubanische

Regierung unter der Führung von Fidel Castro stürzen. Die kubanische

Regierung konnte die Invasion abwehren, und das Ereignis wurde zu einem

wichtigen Moment in der Geschichte Kubas und des Kalten Krieges.

Am nächsten Tag machten wir uns bereits um 6 Uhr morgens auf den Weg

nach Viñales. Uns stand eine lange Autofahrt bevor. Nach knapp vier Stunden

kamen wir wieder in Havanna an. Dort fuhren wir auf einen großen Parkplatz

etwas außerhalb der Stadt. Wir stiegen aus und innerhalb der nächsten Stunde

kamen unzählige Taxen an. Aus jedem Auto stiegen Touristen aus, die ebenfalls

auf der Durchreise waren . Wie Schachfiguren wurden wir von einem Taxi zum

nächsten geschoben, bis ein perfekter Fahrplan ausgearbeitet wurde. Ich verlor

jeglichen Überblick, doch machte mir nichts daraus. Solange unsere Rucksäcke

noch da waren, machte ich mir keine Sorgen. Nach knapp zwei Stunden

Pause stiegen wir ins Taxi und machten uns auf den Weg in die Tabakregion

Kubas - Pinar del Rio.

rein. Doch ich war etwas schockiert.

Man steht in einem Laden mit der Größe eines deutschen Supermarktes,

aber man ist umgeben von leeren Regalen. In diesem Moment stritten gerade

zwei Mamas um die letzte Packung Windeln. Eine ältere Dame nahm sich währenddessen

die letzte Seife aus dem Regal und im Nebenzimmer gab es nur

einzelne Dosen mit Gemüse. Das größte Regal war befüllt mit Havana Club –

denn Zuckerrohr (und somit Rum) gab es natürlich ohne Ende auf der Insel.

Sady erklärte uns später, dass es natürlich auch andere Supermärkte gibt –

nur nicht für jeden öffentlich zugänglich und von außen auch nicht sichtbar. Es

handelt sich dabei um Schwarzmärkte. Dort kannst du lediglich mit Euro oder

US-Dollar bezahlen. Dafür bekommst du aber auch alles, was du brauchst –

auch importierte Produkte, die normalerweise selten erhältlich sind.

Nachdem wir in Viñales noch eine Mädelsgruppe aus Tirol kennengelernt

haben und wir unseren Dialekt wieder sprechen konnten, bekamen wir tatsächlich

etwas Heimweh. Die letzte Nacht vor dem Heimflug verbrachten wir wieder

in Havanna. Die Zeit vor unserem Abflug verbrachten wir damit in Lokalen zu

sitzen, zu Essen und im Park auf einer Bank zu liegen. Für alles andere war es

einfach zu heiß. Am späteren Nachmittag machten wir uns mit einem wunderschönen

Oldtimer auf den Weg zum Flughafen.

Im Laufe des Abends fing es so stark das Regnen an, wie an dem Tag als

wir ankamen.

24 Stunden später landeten wir gesund und munter am Münchner Flughafen.

Es war, trotz einem Temperaturunterschied von circa 25 Grad, schön wieder

zuhause zu sein.

Viñales – Pinar del Rio

Nach weiteren vier Stunden stiegen wir bei unserer Unterkunft aus. Unser

Taxifahrer organisierte es uns während der Fahrt – es war ein Hostel seiner

Cousine. Es war wirklich wunderschön dort. Wir hatten ein großartiges Zimmer

und die Gastfreundschaft war unübertrefflich. Wir bekamen nach der Ankunft

erstmal etwas zu essen. Es war nichts Spektakuläres, aber absolut ausreichend

und lecker. Sady – unsere Hostelmama – gab uns eine Stadtkarte und zeigte

uns mögliche Tagesausflüge, die wir in den nächsten Tagen machen können.

Von einer Pferdetour (dieses Mal über Tabakplantagen), Flying Fox durch die

Wälder, einem Strandtag in der Karibik und einer Fahrradtour war alles dabei –

und wir machten natürlich alles davon.

Die Stadt gefiel uns sehr gut. Es gab einfach alles. Abends konnte man gut

essen und ausgehen. Oder einfach gemütlich auf Dachterrassen Cocktails trinken,

eine Zigarre rauchen und danach noch Salsatanzen gehen.

In Viñales haben wir auch das erste Mal einen Supermarkt gesehen. Ich liebe

es in fremden Ländern in Supermärkte zu gehen und zu schauen, was man

dort alles kaufen kann. In diesem Urlaub war das anders. Wir haben bisher

noch keinen einzigen Supermarkt entdeckt. Also mussten wir natürlich sofort

Mein Fazit der Reise

Ich habe es absolut genossen und es war

toll einen Einblick in ein so interessantes

Land erhalten zu haben. Kuba ist landschaftlich

ein absoluter Allrounder – man hat viele

Seen, das Meer, Berge und Städte - auch geschichtlich

ist das Land super interessant.

Im Nachhinein würden wir nicht mehr drei

ganze Tage in Havanna verbringen. Aber gesehen

muss man es natürlich haben, wenn

man schon mal in Kuba ist. Uns persönlich

hätte allerdings ein Tag vollkommen gereicht.

Eine Großstadt ist einfach sehr anstrengend

und laut.

Meiner Meinung nach ist es ein super Reiseziel für Leute, die gerne das

Backpacking ausprobieren wollen. Die Kriminalität ist grundsätzlich sehr niedrig,

das Land ist übersichtlich und die Leute sind sehr hilfsbereit

- außerhalb von Havanna auch vertrauenswürdig.

Auch preislich ist es absolut okay. Im Schnitt haben

wir 18€ pro Nacht bezahlt, für ein Mittagessen ca.

3-5€ (je nach Lage) und Getränke sind auch

günstig. Im Durchschnitt bezahlten wir 80 Cent

für einen Cocktail. Tagesausflüge, wie z. B. Reiten

kostet zwischen 15 und 25€. Wenn man

möchte, kann man also durchaus einen

Lowbudget-Urlaub auf der Insel Kuba machen.

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DEUTSCH

DEUTSCH

„Hart Surreal“

Wie die Freiburger Studentin Laura S. Kunze eine vierbändige

Fantasy-Story geschaffen hat

Elfen, Drachen und die Beherrschung der

Elemente: Mit ihrer Roman-Reihe „Gebrüder

der Bernsteinkette“ hat die Freiburger

Studentin Laura S. Kunze eine eigene Welt

kreiert. Die 24-Jährige arbeitet schon am

nächsten Projekt. Ihr Traum: von ihren

Geschichten leben können.

Text // Pascal Lienhard

Foto // privat

Illustration // freepik.com

Einen Monat nach Veröffentlichung ihres

aktuellen Romans sitzt Laura S. Kunze in

einem Freiburger Café. Fast 1900 Seiten hat

die Breisgauer Autorin zwischen 2021 und

2023 unter ihrem Namen veröffentlicht.

Zwischen ihren schnellen Sätzen nippt die

gebürtige Ulmerin an einem Cappuccino. „Ich

habe es immer geliebt, zu lesen“, sagt sie.

Schon früh erfand sie eigene Geschichten. Die

Initialzündung war eine Schulaufgabe: „Wir

sollten eine vorgegebene Science-Fiction-

Geschichte weiterschreiben“, erinnert sie sich.

„Das hat mir total Spaß gemacht.“

10

Mit „Gebrüder der Bernsteinkette“ hat sich die

junge Frau direkt an eine Fantasy-Reihe gewagt.

Ein komplexes Unterfangen: Bevor es ans

Schreiben ging, verbrachte Kunze ein Jahr damit,

Figuren auszuarbeiten, einen Zeitstrahl zu

skizzieren und Stammbäume zu entwerfen.

„Mein Name auf

dem Cover!“

Als sie im August 2021 mit „Glanz der

Hoffnung“ den ersten Band der Reihe in Händen

hielt, war die Freude groß. Zugleich sei das ein

„hart surreales“ Gefühl gewesen. „Da stand

tatsächlich mein Name auf dem Cover“, erinnert

sich Kunze mit einem Lachen zurück. Bis heute

habe sie sich nicht ganz an diesen Anblick

gewöhnt. Bei den Leser*innen kommt das Werk

derweil an: Bei 73 Amazon-Bewertungen

bekommt „Glanz der Hoffnung“ im Schnitt eine

Wertung von fast viereinhalb Sternen.

Wer sich mit Kunze über ihre Bücher unterhält,

spürt den Enthusiasmus für das von ihr

geschaffene Universum. In der Reihe wird die

17-jährige Lillian Evans in eine magische Welt

katapultiert. Kenner*innen wissen, dass der

Name nicht ganz frei erfunden ist: Evans ist der

Geburtsname von Lily Potter aus dem Hogwarts-Universum.

Das Konzept hinter Kunzes

Story ähnelt „Alice im Wunderland“: Durch die

Augen der Protagonistin lernen Leser*innen

eine fremde Welt kennen. In dieser gibt es nicht

nur Elfen und Drachen, es geht auch um die

Beherrschung der Elemente. Zudem entspinnt

sich eine romantische Beziehung.

So ging es los: „Glanz der Hoffnung“ ist der

erste Band von Kunzes Fantasy-Reihe.

m80 // 03.24


s6-16_m80_03.24_Schülerred-Test_m80 12.03.2024 11:24 Seite 11

DEUTSCH

DEUTSCH

Und dabei müssen auch mal drastische

Entscheidungen getroffen werden. Bei der Arbeit

an Band drei und vier wirft die Autorin frustriert

200 Seiten in den Papierkorb. „Ich wollte, dass

sich die Figuren anders entwickelten, als sie es in

der ersten Version taten“, erklärt sie.

„Ich brenne für das Schreiben“: Die Freiburger

Schriftstellerin Laura S. Kunze hat ein eigenes

Universum geschaffen.

Drastische

Entscheidungen

Seit August 2021 geht es Schlag auf Schlag.

Schon 2022 folgt mit „Hauch der Zerstörung“

der zweite Band der Reihe. Doch längst geht es

für Kunze nicht mehr nur ums Schreiben. Ihre

Bücher gibt’s online sowie bei Rombach und

Thalia, allerdings erscheinen sie im Selbstverlag.

Daher sei das Verhältnis von Schreiben zu

Organisation inzwischen etwa 50 zu 50. Und

auch der Master in Umweltwissenschaften

macht sich nicht von alleine. „Meine Arbeit als

Autorin ist wie ein Start-up“, findet Kunze. „Sie

braucht Liebe, Arbeit und Pflege.“

Viel Zeit hat sie das nicht gekostet, mit

„Atem der Dunkelheit“ und „Schatten der

Erinnerung“ sind dieses Jahr die letzen Bände

der Reihe erschienen. „Es war schwierig,

einen Schlussstrich zu ziehen“, gibt Kunze zu.

Doch ist das Universum der Bernsteinketten

damit nicht ganz auserzählt: Für ein 50-seitiges

weihnachtliches Spin-off durften

Newsletter-Abonnent*innen noch einmal in

Kunzes Welt eintauchen.

Gerade arbeitet die Studentin an einer

neuen, etwas düstereren Fantasy-Reihe.

„Noch kommen keine Drachen vor, mal

schauen, ob das so bleibt“, sagt sie mit

einem Lachen. Ihr Traum ist es, einmal

vom Geschichtenschreiben leben

zu können. „Das wäre toll“, sagt

sie. „Ich brenne für das

Schreiben.“

11

m80 // 03.24


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TEST

TEST

KONTROLLFREAK

ODER STUBENHOCKER?

Die Tage werden länger, die Temperaturen klettern langsam wieder in die Höhe. Zeit, sich Gedanken über den nächsten Städtetrip

zu machen. Doch wohin soll es gehen? Was möchtest du sehen? Und wie organisiert man so etwas am besten? Ob du dabei

eher einem durchgeknallten Kontrollfreak oder einem liebenswürdigen Chaoten gleichst, findest du mit dem f79-Test heraus.

Und wer weiß – vielleicht schlummern in dir ja ungeahnte Talente. Zähle dazu die Buchstaben hinter den Antworten zusammen.

Welcher taucht am häufigsten auf? Die Auflösung gibt’s auf der nächsten Seite.

Text // Jennifer Patrias

Grafik // freepik.com

1. Dein nächster Städtetrip steht bevor.

Wohin geht’s?

a) Balkon-City S

b) Sydney C

c) New York K

d) Amsterdam D

12

2. Bist du ein Organisationstalent?

a) Nein! D

b) Ernsthaft? K

c) Ich beherrsche mein geordnetes Chaos. C

d) Was ist das denn für ne blöde Frage? S

4. Wie sieht ein perfekter

Urlaubstag für dich aus?

a) Keine Ahnung, sehe ich, wenn

ich dort bin.

b) Ich möchte meine Ruhe. S

c) Gutes Frühstück, Plan für den

Tag und festes Schuhwerk.

d) Katastrophen vermeiden. C

m80 // 03.24

D

K

3. Was darf in deiner Reisetasche

nicht fehlen?

a) Welche Reisetasche? S

b) Stadtplan K

c) Akku-Ladekabel C

d) Kaugummi D

5. Für welche Leckerei entscheidest du dich?

a) Was aus dem eigenen Kühlschrank S

b) Empanadas K

c) Currywurst D

d) Falafel C


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TEST

TEST

6. Du wirst mit einer Reise überrascht. Was ist

deine erste Reaktion?

a) Ich brauch neue Kleidung. Shopping ist angesagt. D

b) Perfekt, jetzt kann ich meine neuen Post-its und

Marker einweihen.

c) Na toll. Wo ist denn mein Reisepass? C

d) Danke, nein. S

K

7. Worauf stehst du am meisten?

a) Shopping C

b) Kultur der Städte K

c) Essen D

d) Ruhe S

8. Du wirst nach dem Weg gefragt, obwohl

du ebenfalls fremd bist. Was tust du?

a) Ich entschuldige mich und sage, dass ich ebenfalls

Tourist*in bin.

D

b) Ich zeige ihm/ihr den richtigen Weg – ich bin ja

schließlich vorbereitet.

c) Ich will mich nicht blamieren und schicke ihn/sie

irgendwo hin.

d) Ich drehe mich um und gehe – wofür gibt es

Stadtpläne?

K

C

S

9. Wie weit im Voraus buchst du deinen Trip?

a) Am besten ein Jahr im Voraus K

b) Vier bis sechs Wochen C

c) Ich liebe den Nervenkitzel, also her mit den

Last-Minute-Angeboten

d) Ich verreise nur, wenn ich dazu gezwungen werde. S

D

10. Es regnet, die Pläne für den Tag

ändern sich. Was geht in dir vor?

a) Cool, es lässt sich schon was finden. D

b) Wie wäre es mit einem TV-Tag? Ist doch

auch nur ne Stadt.

c) Mayday, Hilfe, Katastrophe! K

d) Warum schlendern wir nicht einfach mal

ohne Plan durch die Straßen?

S

C

13

Test // f79

m80 // 03.24


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TEST

TEST

AUFLÖSUNG

Durchgeknallter Kontrollfreak

K

Spontane Chillerin

D

New York, London, Tokio: Egal welche Metropole es

wird, ohne Ablaufplan steigst du nicht ins Flugzeug.

Auch U-Bahn-Linien, die besten Abkürzungen und

Geheimtipps kennst du auswendig – immerhin beschäftigst

du dich mindestens ein halbes Jahr im Voraus

intensiv damit. Wer da nicht mitmacht, bleibt zu Hause.

Und wer weiß: Vielleicht werden sie dir am Ende des

Tages sogar dankbar sein. Denn dank deines ausgeklügelten

Systems haben sie in acht Tagen nicht nur

Sehenswürdigkeiten für ein Jahr gesehen, sondern sich

auch jede Menge unnötiges Fachwissen angeeignet.

Wenn Städtetrip, dann bitte kurz vor knapp. Du machst

dir keine Gedanken darüber, wo du in drei Monaten sein

möchtest. Hauptsache coole City. Und wenn du dort

bist, dann willst du einfach die Gegend erkunden und

das Leben genießen. Spontane Partys, Theaterabende

oder lange ausschlafen sind nun mal dein Ding –

schließlich ist es Urlaub und keine Militärübung. Und

mal ganz ehrlich: Weder Sehenswürdigkeiten noch

antike Inschriften laufen weg. Und wenn man am Ende

des Urlaubs doch nicht alles geschafft hat, dann hat

man schon einen Grund, um wieder zu kommen.

Passport

Liebenswürdiger Chaot

C

Gelangweilte Stubenhockerin

S

Du liebst die Metropolen der Welt – und kannst nicht

genug davon kriegen. Denn du verbringst deinen

Urlaub am liebsten weit weg von zu Hause. Blöd nur,

dass es vor Ort oft dann leider nicht mehr so klappt,

wie du es dir erträumt hast. Da kann es schon mal

passieren, dass du die Karte falsch liest. Und auch

sonst geht einiges schief: vergessene Kleidung, ein

verlorener Pass oder das Auslösen des stillen

Alarms am Flughafen: Wer mit dir reist, sollte sich

warm anziehen.

BEACH

Reisen sind nicht dein Ding – vor allem nicht, wenn es in

vollgestopfte Citymetropolen geht. Ein Spaziergang auf

dem „Walk of Fame“ in Hollywood ist die Höchststrafe

für dich, und bevor du dich freiwillig in eine Großstadt

begibst, verziehst du dich lieber für Monate in dein Zimmer.

Dort gibt es schließlich alles, was man für ein entspanntes

Leben braucht. Und falls du doch einmal in

Erwägung ziehst, in den Urlaub zu fahren,

bevorzugst du ruhige Orte. Dort zieht es zwar

auch Tourist*innen hin, aber die benehmen sich

wenigstens wie ansatzweise normale Menschen.

MOUNTAIN

Fotos & Illustrationen // freepik.com


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FREISTUNDE

Wos gäht

ab!

Veranstaltungstipps für Euch

Foto //©Ariwasabi

SONGWRITING &

MUSIKPRODUKTION

für Jugendliche

Wie schreibe ich einen eigenen Song? Welche Elemente sind wichtig, was

klingt gut und wie packe ich meine Gedanken eigentlich in eine Textform? Du

spielst selbst ein Instrument und willst den nächsten Schritt gehen und deinen

ersten Song schreiben, dann probieren wir das gemeinsam aus! In einer

Gruppe von vier bis fünf Teilnehmenden formen wir unsere eigene

Workshop-Band und schreiben drauf los. Hit-Garantie! Am zweiten Tag des

Workshops geht es ums Recording. Unter Anleitung lernst du die ersten

Grundschritte zum Produzieren von Songs mit Logic Pro X. Für Verpflegung

bitte selbst sorgen.

PTA-Ausbildung an den

Blindow-Schulen München

Pharmazeutisch-technische Assistentinnen und Assistenten (PTA) sind meist

in Apotheken zu finden. Sie beraten zu Gesundheitsthemen, verkaufen

Medikamente und stellen Arzneien selbst her. Fachkräfte haben hervorragende

Zukunftsperspektiven.

Die 2,5-jährige Ausbildung beginnt jährlich im September, Voraussetzung ist

der Realschulabschluss. Die Ausbildung an der Münchener Schule (Nähe Ostbahnhof)

endet mit einem sechsmonatigen Apothekenpraktikum. PTAs finden

auch in Unternehmen der Pharmazie-, Chemie- oder Kosmetikindustrie eine

Anstellung.

Mehr erfahren Interessentinnen und Interessenten bei der Ausbildungsberatung,

immer mittwochs von 14 – 19 Uhr, oder nach Vereinbarung.

Mehr unter blindow.de.

Böse Märchen

Foto //© Jonas Rehm

Es war einmal … so beginnen alle Märchen, aber nicht unseres. Denn Gretel

ruft zum Streik auf! Und alle Bösen folgen ihrem Aufruf und fordern endlich

Gerechtigkeit. Sie haben es satt, immer als abgrundtief böse abgestempelt

zu werden. Das ist gemein, einseitig und wird in ihnen in keiner Weise gerecht.

Sollen die Märchen doch ohne sie auskommen. Für alle anderen, also die

vermeintlich Guten, ist nun guter Rat teuer. Was tun ohne die Bösen? Die

Prinzen sind ihrer Daseinsberechtigung der Prinzessinnenrettung beraubt.

Dem Rotkäppchen ist wahnsinnig langweilig. Goldmarie versteht die Welt nicht

mehr. Die böse Stiefschwester von Aschenputtel findet Gefallen an

Rumpelstilzchen. Was für ein Durcheinander in der Märchenwelt! Ob da das

gar nicht so hässliche Entlein, die Psychotherapeutin vor Ort, alles wieder

geraderücken kann, ist fraglich.

Leitung: Dominik Oberhauser & Jonas Rehm

Von 12 bis 16 Jahren | Teilnahmegebühr: 20 Euro | ermäßigt: 10 Euro

Anmeldung inkl. ausgefülltem Formular: bis 28.03. bei Jonas Rehm,

Tel. 089/552980-63 | jonas.rehm@feierwerk.de

Die Gärtnerplatz Jugend lädt Sie ein, in eine verrückte Märchenwelt voller

Witz, Musik und Tanz!

Sa, 22.06.24 - 19.30 Uhr | So, 23.06.24 - 18.00 Uhr

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FREISTUNDE

Im Feriencamp eintauchen

in die Welt der MINT-Berufe

In unseren kostenfreien Camps der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in

Bayern wollen wir gemeinsam deine Interessen und Fähigkeiten entdecken!

Fünf actionreiche Tage mit Übernachtung warten auf dich!

Die Highlights von

DOK.education 2024

DOK.education ist deine Eintrittskarte in die faszinierende Welt des Dokumentarfilms!

Ziel ist es, Jugendliche wie dich dazu zu ermutigen, Medien bewusst

zu nutzen und eine Leidenschaft für die kreative Gestaltung von Wirklichkeit

durch Filme zu entwickeln.

Entdecke MINT-Ausbildungsberufe und -Studiengänge in Bereichen wie

Robotik, Mechatronik oder Umwelttechnik! Erhalte Einblicke in bayerische

Unternehmen und erstelle dein eigenes Werkstück! Dazu gibt es ein

abwechslungsreiches Freizeitprogramm mit einem erfahrenen Betreuungsteam.

Das Beste: Du kannst mitmachen! So gibt es Workshops für Schulklassen

und spezielle Praxisworkshops für Jugendliche. Egal, ob du schon ein Filmfan

bist oder einfach neugierig darauf, wie Filme gemacht werden.

Ein besonders aufregendes Projekt ist "Ich seh’ etwas, was du nicht siehst",

bei dem junge Menschen mit und ohne Behinderung kurze Filme über ihre

Lieblingsorte in München drehen. Diese werden dann in einer Ausstellung in

der Münchner Stadtbibliothek gezeigt. Eine großartige Gelegenheit, um die

Stadt mit neuen Augen zu sehen!

Unsere Camps finden jedes Jahr in ganz Bayern statt. Auch dieses Jahr

haben wir noch Einiges geboten. Schau einfach vorbei auf unserer

Website: www.tezba.de/camptermine

Foto //© Matthias Merz

Foto //© Veranstalter

Die "Schule des Sehens" lädt Schulklassen ein, Dokumentarfilme anzusehen,

über sie zu diskutieren und Medienkompetenz zu erwerben. Dabei erlebst du

Filme nicht nur im Klassenzimmer, sondern auch im Kino! Letztes Jahr haben

über 8.000 Schüler*innen online teilgenommen und über 1.200 waren

persönlich dabei.

Du bist auch eingeladen, am Dokumentarfilmwettbewerb teilzunehmen. Dort

werden Kurzfilme von jungen Leuten ausgezeichnet, die echte Geschichten

erzählen. Die Preisverleihung findet im Mai an der HFF München statt.

Außerdem werden interessante Workshops angeboten, zum Beispiel mit

Checker Julian, der dir zeigt, wie du cool vor der Kamera bleibst.

18

22. & 23.06.2024

TICKETS UNTER EVENTIM.DE

Hier sind einige Termine, die du dir vormerken solltest:

Vernissage "Ich seh’ etwas, was du nicht siehst": Samstag, 04. Mai 2024, 16.00

Uhr, bis 18. Mai 2024, Münchner Stadtbibliothek im Motorama

Kinderkino: "FREDDY TAUCHT NACH GEISTERNETZEN": Freitag, 10. Mai

2024, 15.00–16.30 Uhr, Gasteig HP8, Projektor

Schule des Sehens: Im Kino: 01. bis 12. Mai 2024, Online: 01. Mai bis 31. Juli

2024

Workshop mit Checker Julian: Donnerstag, 09. Mai 2024, 14.00–15.30 Uhr,

HFF München, 3,00 Euro, empfohlen für 6- bis 12-Jährige

Mehr Informationen zu den Veranstaltungen findest du auf:

www.dokfest-muenchen.de/DOK_education


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PRAKTIKA +++ FSJ +++ AUSLANDSJAHR

JOBSTARTER

AUSBILDUNG +++ STUDIUM +++

Foto // © Kasto - Deposit

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heyJobstarter

Dein ausg’fuxtes Jobportal für

Ausbildung & duales Studium

möglichen Orten, an denen ihr die Ausbildung oder das Studium

Mehrwerte des

Ausbildungsportals

Vielfalt an Ausbildungsangeboten

Übersichtliche Darstellung der Ausbildungsberufe

Informationen zu den Anforderungen und Tätigkeiten

Angabe von Standorten und Unternehmen

Unterstützung bei der Suche nach

Ausbildungsplätzen

Filterfunktionen nach Region, Beruf und

Unternehmen

Aktuelle Stellenausschreibungen von Unternehmen

Möglichkeit der direkten Bewerbung über das Portal

Tipps und Trick bei der Erstellung von

Bewerbungsunterlagen

Tipps für Dein Bewerbungsgespräch

Informationen rund um das Thema Ausbildung

Beiträge zu aktuellen Themen und Trends in der

Ausbildung

absolvieren könnt. Ihr findet auch Infos zu den Unternehmen, welche die

Ausbildungsplätze oder Studienplätze anbieten.

Alle Infos, die ihr braucht

heyJobstarter hilft euch aber nicht nur bei der Suche nach einem

passenden Ausbildungsplatz, sondern auch bei der Berufsorientierung.

Also genau dann, wenn ihr noch nicht so recht wisst, wo’s eigentlich

karrieretechnisch genau hingehen soll. Hierfür könnt ihr euch in unseren

Berufsprofilen die volle Ladung Informationen abholen und so alles über

einen bestimmten Beruf erfahren, z.B. “Wie lange dauert die Ausbildung

als Textillaborant:in?” oder “Was verdient man als Brunnenbauer:in?”. Über

100 Berufe sind dort bereits detailliert erklärt und warten nur darauf, von

euch entdeckt zu werden!

Aktuelle Tipps und Tricks für die Bewerbung

Ihr kennt ja bestimmt die Aussage, dass eine erfolgreiche Bewerbung

der Schlüssel zum Traumjob ist. Und tatsächlich steckt da sehr viel Wahres

drin. Deshalb liefert euch heyJobstarter wertvolle Tipps und Tricks, um eure

Bewerbung zu rocken. In den Karrierehacks findet ihr zum Beispiel

hilfreiche Beiträge, wie ihr aussagekräftige Bewerbungsunterlagen erstellt,

oder Hilfestellungen zur Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche. Und das

Beste: Ihr könnt euch sogar direkt über das Portal bewerben und so eine

Menge Zeit und Aufwand sparen. Los geht’s!


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FSJ oder Bufdi

gefällig?

Ihr seid auf der Suche nach einem Weg, nicht nur die Welt zu verändern,

sondern auch euch selbst weiterzuentwickeln? Freiwilligendienste wie das

Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) oder der Bundesfreiwilligendienst (Bufdi)

bieten nicht nur die Möglichkeit, in sozialen Projekten mitanzupacken, sondern

auch eine Reise zu euch selbst zu starten.

Diese Dienste können nämlich einen starken Einfluss auf eure

Persönlichkeitsentwicklung haben. So werdet ihr während eures Einsatzes

nicht nur Verantwortung übernehmen, sondern auch in neuen Situationen

aufblühen. Herausforderungen werden zu Chancen, um zu wachsen und

euch in ungewohnten Umgebungen zurechtzufinden. Besonders cool: Die

Arbeit mit Menschen stärkt nicht nur eure sozialen Kompetenzen, sondern

verändert auch eure eigene Persönlichkeit. Ihr lernt, empathisch zu sein,

Konflikte zu lösen und auf die Bedürfnisse anderer einzugehen. Das

erweitert nicht nur euren Horizont, sondern kann auch eure Sichtweise auf

die Welt verändern.

Und das ist noch nicht alles! Euer Selbstbewusstsein wird durch die

Übernahme von Verantwortung und die Teamarbeit einen kräftigen Boost

bekommen. Ihr werdet nicht nur lernen, an eure Fähigkeiten zu glauben,

sondern auch eure eigenen Grenzen zu erkennen und zu erweitern.

Apropos Skills: Eure Kommunikationsfähigkeiten werden sich

verbessern, und das nicht nur im Dienst selbst. Durch die Zusammenarbeit

mit unterschiedlichen Menschen lernt ihr, euch klar auszudrücken und auf

die Bedürfnisse anderer einzugehen. Das ist nicht nur im sozialen Einsatz

von Vorteil, sondern begleitet euch auch auf eurem persönlichen und

beruflichen Weg.

Seid ihr bereit für dieses Abenteuer? Freiwilligendienste sind mehr als

nur Hilfeleistung – sie sind die Reise zu einer stärkeren, selbstbewussteren

und vielseitigeren Version von euch selbst. Traut euch und erlebt, wie ihr

die Welt und euch selbst verändern könnt!

Besucht uns auf

hey-jobstarter.de

hey.jobstarter

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JOBSTARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Testimonial

Mach Schule zu Deinem deinem Beruf

In der letzten Ausgabe des m80 Jugenmagazins haben wir die sechs Möglichkeiten des Lehramtsstudiums

vorgestellt. Nun wollen wir eine Option genauer beleuchten: Das Lehramt für beruflichen Schulen.

Berufliche Schulen? Ist das sowas wie Berufsschule?

Die Berufsschule ist eine von insgesamt sieben Schularten im Bereich der beruflichen Schulen.

Auch die Meisterschulen, Fachakademien, FOSen, BOSen und sogar die Wirtschaftsschulen

zählen dazu.

Alle Schulen vereint, dass sie irgendwas mit Berufsaus- oder Weiterbildung zu tun haben.

Brauch ich nicht ‘ne Ausbildung, um da zu unterrichten?

Grundsätzlich gibt es an den beruflichen Schulen zwei Arten von Lehrkräften: Praxislehrkräfte

machen in der Regel zunächst eine Ausbildung, dann den Meisterabschluss und dann eine pädagogische

Weiterqualifizierung. Für Theorielehrkräfte gibt es - wie wir im letzten Heft bereits

berichtet haben - ein eigenes Studium.

Warum sollte ich an beruflichen Schulen unterrichten?

Das berufliche Lehramt vereint viele Vorteile: Hier verdienen die Lehrkräfte genauso gut wie

am Gymnasium - und somit besser als beispielsweise an der Grundschule oder der Realschule.

Zudem hat man ältere Schüler*innen, was die Elternarbeit deutlich reduziert und oft

mit einer höheren Motivation im Unterricht verbunden ist. Der berufliche Hintergrund und der

stete Wandel in der Berufswelt sorgen für die Aktualität der Themen, sodass man nicht tote

Sprachen und jahrhundertealte Inhalte aus der Mathematik unterrichtet, sondern den

Schüler*innen beispielsweise den neuesten Stand der Technik vermittelt. Auf die Möglichkeit

der Verbeamtung und auf Ferien muss man bei den beruflichen Schulen natürlich auch nicht

verzichten und das Ganze bei besten Einstellungs- und Aufstiegschancen.

Welche Studienkombinationen gibt es?

Um Lehrkraft an beruflichen Schulen zu werden, kannst Du 2 Wege einschlagen: Entweder

Du studierst Lehramt an beruflichen Schulen und wählst eine von 7 Fachrichtungen

wie Agrartechnik, Bautechnik, Elektro- und Informationstechnik, Ernährungsund

Hauswirtschaftswissenschaften, Gesundheits- und Pflegewissenschaft, Metalltechnik

oder Sozialpädagogik. Oder Du entscheidest Dich für ein Wirtschaftspädagogik-Studium,

welches auch eine Regelstudienzeit von 10 Semestern hat. Im Anschluss

geht es für 2 Jahre ins Referendariat.

Bei der Wahl des Unterrichtsfachs kannst Du Dich unter anderem zwischen Deutsch,

Mathematik, Englisch, Sport, Kunst oder Schulpsychologie entscheiden.

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Was sollte ich mitbringen?

Gute Lehrkräfte haben Lust, mit jungen Menschen zu arbeiten und ihnen etwas beizubringen.

Sie sehen sich mehr als Lernbegleiter*in, die gemeinsam mit der Klasse ein Ziel verfolgt und

weniger als strenge Erziehungskraft, die für Zucht und Ordnung sorgt. Ein bisschen Humor und

die Gabe, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen, schaden nicht. Und die Bereitschaft, sein Leben

lang weiter zu lernen.

Grafikelemente // © NuTz, Atlas, StockStyle, Satria, mejorana777


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JOBSTARTER

Vroni Fesl (Berufs- und Meisterschule Augenoptik)

Vroni schätzt an ihrem Job besonders, dass sie sofort Feedback von den

Schüler:innen erhält: "Wenn ich einen guten Unterricht vorbereitet habe, dann

strahlen die Schüler*innen."

"Eine Schülerin hat mal zu mir gesagt: ‚Jetzt habe ich drei Stunden nicht auf

mein Handy geschaut, weil der Unterricht so spannend war. Das ist noch nie

passiert.‘ Da habe ich mich sehr gefreut“.

Dominik Kainz (Berufsschule Holztechnik)

„Es ist ein tolles Gefühl, die Schüler und Schülerinnen bei ihrer

Ausbildung begleiten zu können. Der Beruf ist somit sehr sinnstiftend

und erfüllend."

"Im Gegensatz zum Unterricht an einer Realschule oder am Gymnasium

sind die Schüler und Schülerinnen freiwillig hier, denn sie möchten

den Beruf lernen. Deshalb sind viele auch motiviert.“

Fotos // © Tobias Schneider

Wo in Bayern kann man Lehramt für berufliche Schulen studieren?

Technische Universität München:

Agrarwirtschaft, Bautechnik, Elektro- und Informationstechnik, Ernährungs- und Hauswirtschaftswissenschaft,

Gesundheits- und Pflegewissenschaft, Metalltechnik, Wirtschaftspädagogik

Ludwig-Maximilians-Universität München:

Wirtschaftspädagogik (Bachelor und Master)

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg:

Elektro- und Informationstechnik, Metalltechnik, Wirtschaftspädagogik

Universität Bayreuth:

Elektro- und Informationstechnik, Metalltechnik

Otto-Friedrich-Universität Bamberg:

Sozialpädagogik, Wirtschaftspädagogik

Konnten wir Dein Interesse am Lehramt für berufliche Schulen wecken?

Dann mach Schule zu Deinem Beruf!

Beste Einstellungschancen:

z. B. an den 87 beruflichen Schulen

der Landeshauptstadt München

Gleiche Bezahlung wie Gymnasiallehrkräfte:

Einstiegsgehalt A13

Gute Aufstiegsmöglichkeiten:

z. B. Fachbetreuung,

stv. Schulleitung, Schulleitung

Wahl aus sieben Schularten:

Berufsschule, Berufsfachschule,

Wirtschaftsschule,

Alle Infos findest Du hier:

machschulezudeinemberuf.de

23 21


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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . JOBSTARTER Testimonial

Nina Lauterfeld im Interview

Studium Soziale Arbeit, 4. Fachsemester, KSH München

Wann hast Du für Dich den Entschluss

gefasst, Soziale Arbeit zu studieren?

Nach dem Abitur habe ich eine Zeit als

Au-Pair im Ausland verbracht und anschließend

eine Schreinerlehre gemacht – also

ein ganz anderer Bereich. Nach der Ausbildung

wurde mir klar, dass das nicht das ist,

was ich mein ganzes Leben lang machen

möchte. Ich verschickte viele Initiativbewerbungen und bekam

eine Praktikumsstelle in einer Senioreneinrichtung. Aus geplanten zwei

Monaten wurden sechs und mir wurde klar, dass Soziale Arbeit genau das

Richtige für mich ist. Der Umgang mit Menschen erfüllt mich, und auch nach

drei Semestern Soziale Arbeit bin ich mir meiner Sache noch sehr sicher.

Wie bist du auf die KSH München gekommen? Wieso hast Du Dich hier

beworben?

Als für mich klar war, dass ich Soziale Arbeit studieren möchte, habe ich

mich informiert, an welchen Hochschulen in Bayern dieser Studiengang angeboten

wird. Meine Ansprechpartnerin im Praktikum hat mich dann auf die

KSH gebracht und mir diese sehr ans Herz gelegt. Da mir das Profil der

Hochschule sehr zusagte, war die Freude extrem hoch als die Zusage dann

kam.

Nenn mal ein paar Themen aus deinem Studium, die dir bisher besonders

viel Spaß gemacht haben.

Da gibt es tatsächlich einige. Die Einführungen in die Psychologie und die

Gesundheitswissenschaft waren sehr interessant. Auch die Auseinandersetzung

mit Ethik und Sozialer Arbeit war bereichernd. Mein Praxisseminar

hat mir den Bereich der Straffälligenhilfe nähergebracht. Ein anderer Kurs

Nina

Übrigens:

Die KSH München

setzt keine

Religionszugehörigkeit

voraus.

hat sich mit der Sozialen Arbeit im Bereich der Kinderpalliativmedizin

beschäftigt. Auch die Einführung in die Geschichte der Sozialen Arbeit war

spannend.

Wem würdest Du deinen Studiengang empfehlen?

Jeder und jedem, die/der sich gerne mit Menschen beschäftigt und auf der

Suche nach einem vielfältigen Beruf ist. Als Sozialpädagoge/Sozialpädagogin

hat man die Möglichkeit, in vielen Bereichen zu arbeiten. Klassisch

mit Kindern und Jugendlichen, Senior:innen oder mit Erwachsenen. Oder

auch in der Sozialpsychiatrie, als Bewährungshelfer:in oder in therapeutischen

Wohngruppen. Das Berufsfeld ist gefühlt unendlich groß.

Weißt Du schon, was Du nach deinem Bachelor-Abschluss beruflich

machen willst?

Ganz sicher bin ich mir noch nicht, aber der Seniorenbereich hat es mir

schon sehr angetan. Meine Praxissemester mache ich allerdings im Hospiz

und ich bin schon sehr gespannt, wie sich die Soziale Arbeit in diesem

Bereich auswirkt und welchen Menschen ich begegnen werde.

Wirst Du innerhalb deines Studiums auch ins Ausland gehen?

Das nächste Semester werde ich in England an einer Partnerschule der

KSH in Leeds verbringen, worauf ich mich schon sehr freue. Einige meiner

Kommilitonen werden ebenfalls ein Auslandssemester machen – sehr

beliebt sind die skandinavischen Länder. Übrigens: Das International Office

der KSH ist bei der Planung und Umsetzung eine große Hilfe.

Belegst Du eine der Zusatzqualifikationen wie die Erlebnispädagogische

oder die Theologische Zusatzqualifikation?

Ja, ich mache die Theologische Zusatzqualifikation. Während der TZ setzt

man sich mit anthropologischen, ethischen, theologischen, philosophischen,

religiösen und spirituellen Fragen auseinander. Zum Beispiel haben

wir uns mit dem Thema ‚Alles Leben ist Begegnung - Was Menschen

zusammentreibt‘ auseinandergesetzt. Es macht Spaß, sich mit solchen

Fragen zu beschäftigen.

Was schätzt Du an der KSH München?

Die familiäre Atmosphäre. In der Hochschule trifft man immer jemanden,

den man kennt und man hat nicht das Gefühl, verloren zu gehen, wie es an

großen Universitäten vielleicht der Fall ist.

Danke für das Interview!

Mehr Infos zur KSH München und den

Studiengängen unter www.ksh-muenchen.de

Ellen-Ammann-Seminarhaus / Foto // Jens Bruchhaus

katholischestiftungshochsc1186

kshmuenchen

kshmuenchen

Digitale Infotage

19., 20., 21. März

14., 15., 16. Mai 2024

Sei einfach via Zoom und ohne Anmeldung dabei.


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News . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . JOBSTARTER

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JOBSTARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . News

9 typische Fragen im Vorstellungsgespräch

- und wie du darauf antwortest

Herzlichen Glückwunsch! Du hast es bis zum Vorstellungsgespräch geschafft – das ist bereits ein großer Erfolg. Ein Vorstellungsgespräch ist eine wichtige

Gelegenheit, sich persönlich zu präsentieren und den ersten Eindruck zu hinterlassen. Es ist deine Chance, dem Unternehmen zu zeigen, dass du nicht

nur auf dem Papier, sondern auch als Mensch überzeugst. Egal, ob du dich für einen Ausbildungsplatz, ein Praktikum oder eine Festanstellung bewirbst

– die Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg.

1) Dein Werdegang

Intention: Der Personaler möchte mehr über deine berufliche Entwicklung

erfahren.

Beispiel-Frage: “Erzählen Sie uns von Ihrem bisherigen Werdegang.”

Antwortmöglichkeit: Beginne mit deiner Schul- oder Studienzeit und

arbeite dich chronologisch bis zu deinen letzten Stationen vor. Betone

dabei relevante Erfahrungen und Fähigkeiten.

2) Deine Selbsteinschätzung

Intention: Der Personaler möchte deine Stärken und Schwächen

kennenlernen.

Beispiel-Frage: “Was sind Ihre größten Stärken und Schwächen?”

Antwortmöglichkeit: Sei ehrlich und selbstreflektiert. Betone Stärken, die

zur ausgeschriebenen Position passen, und zeige, dass du an deinen

Schwächen arbeitest.

3) Dein Privatleben

Intention: Hier geht es darum, dich als Person besser kennenzulernen.

Beispiel-Frage: “Was machen Sie in Ihrer Freizeit?”

Antwortmöglichkeit: Nenne Hobbys oder Aktivitäten, die deine

Persönlichkeit und sozialen Kompetenzen unterstreichen.

4) Deine Motivation

Intention: Der Personaler möchte wissen, warum du dich für diese Position

interessierst.

Beispiel-Frage: “Warum möchten Sie bei unserem Unternehmen

arbeiten?”

Antwortmöglichkeit: Verknüpfe deine persönlichen Interessen mit den

Zielen des Unternehmens. Zeige Begeisterung für die ausgeschriebene

Stelle.

Hier sind einige Beispiele für Stärken und Schwächen, die im Rahmen eines

Vorstellungsgesprächs gut ankommen:

Stärken:

• Eigeninitiative: Du bist proaktiv und handelst selbstständig.

• Zielstrebigkeit: Du verfolgst deine Ziele entschlossen.

• Pflichtbewusstsein: Du nimmst Verantwortung ernst.

• Selbstverantwortung: Du übernimmst Verantwortung für Aufgaben.

• Zuverlässigkeit: Du arbeitest termingerecht und verlässlich.

Schwächen (positiv formuliert):

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Das Bayernwerk ist ein systemrelevantes und regionales

Unternehmen mit 20 Standorten in Bayern. Dadurch kannst

du deine Ausbildung heimatnah absolvieren und die Energiezukunft

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• Wenig Geduld: Manchmal bist du zu ungeduldig, um Ergebnisse zu

sehen.

• Perfektionismus: Du investierst viel Zeit in Details.

• Kritikempfindlichkeit: Aber betone, dass du Fan von konstruktiver Kritik

bist und daran wächst.

• Delegationsfähigkeit: Du hast manchmal Schwierigkeiten, Aufgaben

abzugeben.

• Multitasking: Du versuchst, zu viele Dinge gleichzeitig zu erledigen.

5) Deine Teamfähigkeit

Intention: Der Personaler möchte wissen, wie gut du im Team arbeiten

kannst.

Beispiel-Frage: “Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie erfolgreich im

Team zusammengearbeitet haben.”

24

Antwortmöglichkeit: Wähle eine konkrete Situation, in der du effektiv mit

anderen zusammengearbeitet hast. Betone deine Kommunikationsfähigkeiten,

Kompromissbereitschaft und deinen Beitrag zum Teamerfolg.


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News

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JOBSTARTER

6) Deine Stressresistenz

Intention: Hier geht es darum, wie du unter Druck agierst.

Beispiel-Frage: “Wie gehen Sie mit stressigen Situationen um?”

Antwortmöglichkeit: Betone, dass du gut organisiert bist und unter Druck

effektiv arbeiten kannst. Nenne konkrete Beispiele, wie du in der

Vergangenheit mit Stress umgegangen bist.

8) Deine Konfliktlösungsfähigkeiten

Intention: Hier geht es darum, wie du mit Konflikten umgehst.

Beispiel-Frage: “Wie lösen Sie Konflikte im Team?”

Antwortmöglichkeit: Betone, dass du Konflikte als Chance zur

Verbesserung siehst. Erwähne, wie du aktiv zu einer Lösung beiträgst und

auf Kompromisse hinarbeitest.

7) Deine beruflichen Ziele

Intention: Der Personaler möchte wissen, ob deine Ziele mit der ausgeschriebenen

Position übereinstimmen.

Beispiel-Frage: “Wo sehen Sie sich in fünf Jahren beruflich?”

Antwortmöglichkeit: Verknüpfe deine Ziele mit den Entwicklungsmöglichkeiten

im Unternehmen. Zeige, dass du langfristig denkst und motiviert bist,

dich weiterzuentwickeln.

9) Deine Gehaltsvorstellungen

Intention: Der Personaler möchte wissen, ob deine Vorstellungen realistisch

sind.

Beispiel-Frage: “Welche Gehaltsvorstellungen haben Sie?”

Antwortmöglichkeit: Recherchiere vorab den branchenüblichen

Gehaltsrahmen für die Position. Nenne eine realistische Spanne und

betone, dass du offen für Verhandlungen bist

Eine gute Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch kann entscheidend sein, um sich von anderen Bewerbern abzuheben. Das bedeutet, dass du dich

nicht nur über das Unternehmen und die Stelle informierem solltest, sondern auch über dich selbst. Du solltest wissen, was deine Stärken, Schwächen,

Ziele und Motivationen sind und wie du sie dem potenziellen Arbeitgeber vermittelst. Dazu solltest du dir einige typische Fragen überlegen, die im

Gespräch gestellt werden könnten und passende Antworten formulieren. Dabei solltest du ehrlich, aber positiv sein und konkrete Beispiele aus der

eigenen Erfahrung anführen. So zeigst du Interesse, Selbstbewusstsein und Kompetenz im Vorstellungsgespräch.

Du möchtest noch mehr hilfreiche Tipps für Bewerbung und Karriere? Dann besuche www.m80-magazin.de

Foto //©Роман Ярощук

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JOBSTARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . News

One Planet Hub

Der WWF bietet ein neues Weiterbildungsformat für junge Erwachsene an, das es ihnen ermöglicht, Know-how für ihre Karriere

zu sammeln und aktiv an einer nachhaltigen Transformation teilzunehmen. Der One Planet

Hub vermittelt Wissen zu den Themen Klima- und Biodiversitätskrise und

ermöglicht es den Teilnehmenden, sowohl beruflich als auch privat

gezielt Entscheidungen für ein Leben und Wirtschaften innerhalb

der planetaren Grenzen unserer Erde zu treffen.

Die Arbeitswelt benötigt junge Menschen, die

Nachhaltigkeit und planetare Grenzen in ihren

Berufen berücksichtigen, konstruktiv an

Lösungen arbeiten und die dringend

notwendige Transformation vorantreiben.

Das Qualifizierungsangebot richtet sich an

Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren

und besteht aus zwei Phasen:

Digitale Phase („Digital Deep Dive“):

Diese Phase ist für alle Interessierten

zugänglich und bietet E-Learnings zu

Themen wie nachhaltigem Wirtschaften

innerhalb der planetaren Grenzen.

Intensive Praxis-Challenge: Diese Phase ist für

eine ausgewählte Gruppe von 40 Teilnehmenden

reserviert. Hier haben die Teilnehmenden die Möglichkeit,

gemeinsam reale Nachhaltigkeitsprobleme zu lösen.

Am Ende jeder Phase erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat.

Interessierte können sich über die Website www.wwf.de für den Digital Deep Dive

registrieren. Wer noch tiefer in das Thema einsteigen möchte, kann sich bis zum 30. Juni für die Praxis-Challenge bewerben.

Dort erproben die Teilnehmenden ihre Kenntnisse in einem einwöchigen Seminar im Raum Frankfurt (Main).

Grafiken // © gizemg, topvectors

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Kund:innen zu mehr

Genuss verhelfen.

Steig ein in die Ausbildung bei der EDEKA Südbayern und werde

dabei zum/zur wertvollen Berater:in in Sachen guter Geschmack,

regionale und internationale Produktvielfalt sowie feinster Genuss

mit Nachhaltgkeit.

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JOBSTARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . News

Der Boys‘ Day 2024

Der Boys'Day – Jungen-Zukunftstag ist ein besonderer Tag, an dem ihr die

Chance habt, verschiedene Berufe und Studienfächer kennenzulernen, in

denen der Männeranteil unter 40 Prozent liegt. Das bedeutet, ihr könnt

Einblicke in Bereiche wie Gesundheit/Pflege, Bildung/Erziehung/Soziales

oder Dienstleistungen bekommen.

Am Boys'Day könnt ihr nicht nur Berufe erkunden, sondern auch an

Workshops teilnehmen, die euch bei eurer Berufs- und Lebensplanung

helfen oder euch dabei unterstützen, über Rollenbilder nachzudenken.

Klingt interessant, oder?

Der nächste Boys'Day findet am 25. April 2024 statt. Das ist eure

Gelegenheit, neue Möglichkeiten zu entdecken und euch inspirieren zu

lassen!

Der Girls‘ Day 2024

Obwohl Mädchen oft gute Schulabschlüsse haben, wählen viele von ihnen

aus nur wenigen Berufen im dualen System. Dabei sind naturwissenschaftlich-technische

Berufe oft nicht darunter. Auch in Studiengängen wie

Ingenieurswissenschaften oder Informatik sind Frauen unterrepräsentiert.

Der Girls'Day zeigt euch, dass es in diesen Bereichen viele interessante

und zukunftsträchtige Berufe gibt.

Der Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag ist ein besonderer Tag, an dem ihr

die Möglichkeit habt, verschiedene Berufe und Studienfächer

kennenzulernen, in denen der Frauenanteil unter 40 Prozent liegt. Das

bedeutet, ihr könnt Einblicke in Bereiche wie IT, Handwerk, Naturwissenschaften

und Technik bekommen.

Der nächste Girls'Day findet am 25. April 2024 statt.

Der Boys'Day ist Teil des Projekts Neue Wege für Jungs, das sich dafür

einsetzt, dass Jungen neue Perspektiven bei der Berufswahl und Lebensplanung

erhalten.

Außerdem unterstützt der Boys'Day die Initiative Klischeefrei, die sich für

eine Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees einsetzt. Es

geht darum, dass jeder die Möglichkeit hat, seinen Beruf nach seinen

Interessen zu wählen, unabhängig vom Geschlecht.

Als Ingenieurin, IT-Spezialistin oder Handwerkerin könnt ihr die Zukunft

mitgestalten. Nutzt den Girls'Day, um einen Einblick in diese und viele andere

spannende Berufe zu bekommen. Seid dabei und entdeckt vielleicht

ganz neue Interessen und Talente! Deine Schule entscheidet, ob sie am

Girls'Day teilnimmt. Du kannst aber auch selbst eine Schulfreistellung für

den Girls'Day beantragen.

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News

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JOBSTARTER

Bildungschancen für alle: Neue Maßnahmen im

Bildungswesen

Das Bundeskabinett hat kürzlich bedeutende Änderungen im

Bildungsbereich beschlossen, die darauf abzielen, Bildung für alle

zugänglicher zu machen und den Fachkräftemangel anzugehen. Bundesbildungsministerin

Bettina Stark-Watzinger betont, dass Bildung der

Schlüssel zum Aufstieg ist und niemand aufgrund finanzieller Barrieren

daran gehindert werden sollte, eine Ausbildung oder ein Studium zu

absolvieren.

1. BAföG-Reform:

Das 29. BAföG-Änderungsgesetz bringt bedeutende Verbesserungen mit

sich. Eine neue Studienstarthilfe von 1000 Euro soll jungen Menschen aus

Haushalten mit Sozialleistungsbezug den Einstieg ins Studium erleichtern.

Darüber hinaus können Studierende nun ein Flexibilitätssemester und

Fachrichtungswechsel einfacher in Anspruch nehmen. Verwaltungsvereinfachungen

sollen den Prozess insgesamt erleichtern, während die

Elternfreibeträge um weitere fünf Prozent angehoben werden.

Zugewanderte gezielter bei ihrer Integration in den Arbeitsmarkt zu

unterstützen. BOFplus bietet eine stärkere Berufliche Orientierung und

fachbezogenen Sprachunterricht, um die Eignung für Ausbildung und

Qualifizierung zu verbessern.

3. Berufsbildungsvalidierung und -digitalisierungsgesetz:

Das BVaDiG ermöglicht Menschen ohne formale Berufsabschlüsse, ihre

beruflichen Fertigkeiten anhand eines dualen Ausbildungsberufes

nachzuweisen. Dies schafft eine zweite Chance für diejenigen, die den

traditionellen Bildungsweg nicht eingeschlagen haben. Gleichzeitig werden

Digitalisierung und Entbürokratisierung vorangetrieben, um die Attraktivität

der beruflichen Bildung zu steigern.

Diese Maßnahmen signalisieren einen positiven Schritt hin zu einem

inklusiveren und zugänglicheren Bildungssystem, das allen jungen

Menschen unabhängig von ihrer finanziellen Situation oder Herkunft gleiche

Chancen bietet.

2. BOFplus für Geflüchtete und Zugewanderte:

Die Förderrichtlinie "Berufliche Orientierung für Personen mit Flucht- und

Migrationserfahrung (BOFplus)" zielt darauf ab, Geflüchtete und

Grafik // © alexdndz

HIER STUDIEREN,

EUROPAWEIT HANDELN.

Als eine der größten Zentralbanken weltweit bieten wir Ihnen verschiedene duale

Studiengänge im spannenden Umfeld von Wirtschaft, Finanzen und Bankenwelt.

Praxis und Theorie Ihres Studiums sind eng miteinander verzahnt, so dass Sie das an

der Hochschule Erlernte direkt in der Bundesbank anwenden können. Als Arbeitgeber

im öffentlichen Dienst bieten wir Ihnen zudem ein festes Gehalt, unterstützende Begleitung

während des Studiums und einen sicheren Arbeitsplatz nach dem Studium.

– Zentralbankwesen / Central Banking (Beamtenlaufbahn)

– Betriebswirtschaftslehre

– Bank-BWL

– BWL mit Schwerpunkt Digitalisierungsmanagement

– Digital Business Management

– Angewandte Informatik

Wie dual

ist das

denn?

unter www.bundesbank.de/karriere, auf Facebook und Instagram.

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JOBSTARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . News

Kulturweit engagieren

Hast du schon mal von kulturweit gehört? Es ist ein internationales Bildungsprogramm

der Deutschen UNESCO-Kommission, das vom Auswärtigen

Amt unterstützt wird. Mit kulturweit kannst du für sechs oder zwölf Monate

ins Ausland gehen und dort als Freiwillige/r aktiv werden. Dabei handelt es

sich um ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Ausland im Sinne des

Jugendfreiwilligendienstegesetzes, was unter anderem bedeutet, dass alle

Freiwilligen finanziell unterstützt werden. Somit steht kulturweit allen jungen

Menschen offen!

von Gleichgesinnten. Du wirst Teil einer

Gemeinschaft von Menschen, die

sich für ähnliche Ziele einsetzen. Die

Verbindungen, die du während

deines Freiwilligendienstes knüpfst,

können ein Leben lang halten und dir

auch nach deiner Rückkehr nach Deutschland

wertvolle Unterstützung bieten.

Grafik // © Nadezhda Mih

In Ländern des Globalen Südens, Osteuropas und der GUS-Region gibt es

unzählige Möglichkeiten, dich zu engagieren. Du könntest zum Beispiel den

Deutschunterricht in einer Schule in Tiflis unterstützen, Kulturveranstaltungen

in Hanoi organisieren oder beim Umweltschutz am Mount Elgon helfen.

Die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten ist groß und bietet somit für jeden

etwas Passendes.

Aber kulturweit bietet dir die eine Chance, Neues zu lernen und dich

persönlich weiterzuentwickeln. Neben deinem Einsatz vor Ort wirst du an

Seminaren teilnehmen, die dich in verschiedenen Bereichen schulen und

deine Fähigkeiten stärken. Diese Erfahrungen und das erweiterte Wissen

werden dir nicht nur im Freiwilligendienst, sondern auch in deinem späteren

Leben von unschätzbarem Wert sein.

Ein weiterer großartiger Aspekt von kulturweit ist das entstehende Netzwerk

Und nicht zu vergessen: Durch dein Engagement trägst du dazu bei, dass

globale Herausforderungen wie Umweltschutz, Bildung und Menschenrechte

vorangebracht werden.

Bitte beachte: Während des gesamten Freiwilligendienstes musst du

mindestens 18 Jahre und höchstens 26 Jahre alt sein. Der Freiwilligendienst

beginnt jedes Jahr am 1. September. Du kannst dich laufend bewerben.

Die Bewerbungsphase für einen kulturweit-Freiwilligendienst ab dem 1. September

2025 endet am 10. Januar 2025 um 12 Uhr mittags (nicht Mitternacht).

Falls es dich nicht in die weite Welt hinauszieht, bietet es sich an, in Bayern

oder Deutschland einen Freiwilligendienst zu absolvieren. Auf

hey-jobstarter.de findest du interessante Stellen. Schau mal vorbei!

Jugend mit Demokratievertrauen

und Zukunftssorgen

In einer aktuellen Untersuchung hat die Bertelsmann-Stiftung herausgefunden,

wie junge Leute in Deutschland über Demokratie und Zukunft denken.

Die Umfrage unter 18- bis 30-Jährigen in zehn europäischen Ländern zeigt,

dass die meisten von ihnen Vertrauen in die Demokratie und die

Europäische Union haben.

30

Berufssprachlicher Förderunterricht möglich!

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Die Studie stellt auch dar, worüber sich junge Menschen Sorgen machen.

Ganz oben auf der Liste stehen Menschenrechtsverletzungen, der Klimawandel

und sexuelle Belästigung. Besonders der Klimawandel beschäftigt

sie, aber auch ältere Menschen denken darüber nach.

Außerdem machen sich viele von ihnen Gedanken über ihre mentale

Gesundheit. Das ist ein wichtiges Thema für sie. Sie fühlen sich oft allein

und denken, dass es in Zukunft nicht besser wird. Das klingt vielleicht nicht

so ermutigend, aber sie glauben trotzdem, dass sich manche Dinge

verbessern können.

Die Umfrage macht deutlich, dass junge Menschen sich gar nicht so sehr

von älteren Generationen unterscheiden, wie man denken könnte. Natürlich

haben sie große Träume, aber sie wollen auch Besitztümer, gutes Aussehen

und eine erfolgreiche Karriere. Sie erwarten von der Politik, dass sie ihnen

dabei hilft, ihre Ziele zu erreichen.


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News

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JOBSTARTER

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JOBSTARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . News

Zwei Drittel der 14- bis 20-Jährigen sorgen sich um den

Planeten Erde

Nachhaltigkeit, Klimawandel und Umweltschutz gehören zu den Topthemen

in der Gesellschaft. Wie klimabewusst Jugendliche und junge Erwachsene

sind, verrät eine aktuelle repräsentative Umfrage, die der Bundesverband

der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) anlässlich des 54.

Internationalen Jugendwettbewerbs „jugend creativ“ zum Thema „Der Erde

eine Zukunft geben“ in Auftrag gegeben hat.

Umfrage zum Klimabewusstsein

Demnach sind insgesamt 67 Prozent der befragten 14- bis 20-jährigen

Bundesbürgerinnen und Bundesbürger mit Blick auf den Klimawandel

besorgt um den Planeten Erde. Ein Blick auf die Geschlechter zeigt: Während

sich 76 Prozent der weiblichen Befragten Sorgen um die Zukunft der

Erde machen, sind es bei den Jungen und jungen Männern 58 Prozent.

Knapp ein Drittel aller Befragten macht sich wenig (24 Prozent) oder keine

Sorgen (8 Prozent).

Die Bereitschaft, zugunsten der Umwelt und des Klimas deutliche Abstriche

beim eigenen Lebensstil zu machen, beispielsweise auf Reisen zu

verzichten oder weniger zu konsumieren und dafür mehr Geld für

nachhaltige Produkte auszugeben beziehungsweise das gesparte Geld für

Umweltschutz-Projekte zu spenden, trifft auf 11 Prozent der befragten 14-

bis 20-Jährigen voll und ganz und auf 50 Prozent eher zu. Auch hier zeigen

sich Unterschiede bei den Geschlechtern: Der Großteil der befragten

Mädchen und jungen Frauen (71 Prozent) sind der Umfrage zufolge bereit,

sich für eine nachhaltigere Lebensgestaltung einzuschränken; bei den

männlichen Befragten sind es mit 51 Prozent etwas mehr als die Hälfte.

Dem entgegen sind 39 Prozent aller Befragten eher nicht (27 Prozent) oder

überhaupt nicht (12 Prozent) zu einem Verzicht bereit (männlich 49 Prozent,

weiblich 28 Prozent).

Auf die Frage, was sie in ihrem Alltag für eine nachhaltige Lebensgestaltung

tun, nennen 67 Prozent aller Befragten den Kauf und die Nutzung

nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen, gefolgt von der Wahl umweltund

klimaschonender Fortbewegungsmittel (65 Prozent) und einer

nachhaltigen Ernährungsweise (64 Prozent). 22 Prozent der befragten

Jugendlichen und jungen Erwachsenen unterstützen nachhaltige Projekte

und Organisationen finanziell durch Spenden, 21 Prozent engagieren sich

in ihrer Freizeit ehrenamtlich für den Klima- und Umweltschutz.

Grafik // © suksunt

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Ministerin im Praktikum

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach kämpft für

bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege. Bei einem Praktikum in einem

Seniorenstift in Hafenlohr hat sie betont, wie wichtig es ist, dass es mehr

Pflegekräfte gibt. Sie wies darauf hin, dass wir dringend dafür sorgen müssen,

dass die Arbeitsbedingungen in der Pflege attraktiver werden. Das bedeutet

unter anderem, dass die Arbeitszeiten besser geplant werden

müssen.

Aber das ist noch nicht alles: Gerlach erzählt auch von einem neuen Projekt

namens "Springerkonzepte in der Langzeitpflege". Das Projekt soll

sicherstellen, dass die Arbeitszeiten in der Pflege zuverlässiger werden.

Das ist nicht nur gut für die Pflegekräfte, sondern auch für ihre Gesundheit

und Zufriedenheit.

Während ihres Praktikums hat sich Gerlach mit den Pflegekräften

unterhalten und ihre Ideen und Wünsche gehört. Sie hat auch einen

Einblick in ihre tägliche Arbeit bekommen, zum Beispiel bei der Dokumentation

und der Vorbereitung von Mahlzeiten.

Gerlach betonte auch, dass sie die Bürokratie in der Pflege reduzieren

möchte, damit die Pflegekräfte mehr Zeit für die Menschen haben, um die

sie sich kümmern. Außerdem will sie die Digitalisierung in der Pflege

vorantreiben, um die Arbeit zu erleichtern und die Lebensqualität der

Pflegebedürftigen zu verbessern.


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JOBSTARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . News

Mehr Mitspracherecht für junge Europäer

Die EU-Kommission hat Anfang Januar mehrere Maßnahmen angekündigt,

durch die junge Menschen mehr Mitsprache bei sie betreffenden

Entscheidungen erhalten sollen. Die Maßnahmen bauen auf den

Ergebnissen des Europäischen Jahres der Jugend 2022 auf und sollen die

Bedürfnisse der europäischen jungen Menschen in den Mittelpunkt stellen.

Einbeziehung der Jugendperspektive in die

EU-Politik

Bei der Planung der EU-Politik werde die Kommission zukünftig einen

„Jugendcheck“ vornehmen, damit die Gesetzesfolgen für junge Menschen

systematisch Berücksichtigung finden. Dazu sollen die bestehenden

Instrumente für eine bessere Rechtsetzung einschließlich Konsultationen

und Folgenabschätzungen bestmöglich genutzt werden.

Ergänzend sollen mehrere jugendspezifische Instrumente im Rahmen der

EU-Jugendstrategie 2019–2027 zum Einsatz kommen. Mit dem Jugendcheck

würden auch andere Initiativen einhergehen, wie beispielsweise der

politische Dialog zwischen jungen Menschen und Kommissionsmitgliedern,

gezielte Diskussionsforen zum Jugend-Mainstreaming und eine neue

Jugendplattform, die den Austausch mit Jugendorganisationen, Jugendforschenden,

Vertretern der Mitgliedstaaten und anderen EU-Institutionen

erleichtern soll.

Im Rahmen dieser Maßnahmen will die Kommission beispielsweise:

• die Arbeiten an einem gemeinsamen europäischen Hochschulabschluss

im Jahr 2024 im Einklang mit der europäischen Hochschulstrategie

voranbringen,

• über die Plattform für den Jugenddialog im Bereich des auswärtigen

Handelns der EU ein Forum für den regelmäßigen Dialog und Konsultationen

mit Jugendorganisationen weltweit einrichten,

• ihren Qualitätsrahmen für Praktika 2024 aktualisieren und dabei Fragen

wie gerechte Entlohnung und Zugang zum Sozialschutz berücksichtigen,

• Leitlinien zum Wohlergehen in der Schule ausarbeiten, die 2024

veröffentlicht werden sollen,

• anlässlich ihrer bevorstehenden Kampagne für Klima und Demokratie im

Vorfeld der Europawahlen 2024 den Kontakt zu jungen Menschen suchen,

• Freiwilligenangebote für junge Menschen im Zusammenhang mit dem

grünen Wandel ausbauen, indem die Fördermöglichkeiten für das Europäische

Solidaritätskorps 2024 über „Horizont Europa“ aufgestockt

werden,

• die Initiative ALMA (Aim, Learn, Master, Achieve – Anvisieren, Lernen,

Meistern, Ankommen) weiter umsetzen, um benachteiligte junge

Menschen zwischen 18 und 29 Jahren durch eine berufliche Lernerfahrung

im Ausland bei der Integration in die Gesellschaft und in den

Arbeitsmarkt zu unterstützen.

Berücksichtigung der Anliegen der Jugend in

zentralen Politikbereichen

Darüber hinaus hat die Kommission mehrere konkrete Maßnahmen

vorgeschlagen, mit denen die Anliegen junger Menschen in fünf für sie

besonders wichtigen Politikbereichen Berücksichtigung finden sollen:

Gesundheit und Wohlergehen, Umwelt und Klimawandel, allgemeine und

berufliche Bildung, internationale Zusammenarbeit und europäische Werte,

sowie Beschäftigung und Inklusion.

Europäische Jugendwoche 2024

Als Teil der Bemühungen der Kommission, jungen Menschen die EU

nahezubringen, findet vom 12. bis zum 19. April die Europäische

Jugendwoche 2024 statt. Zwei Monate vor den Europawahlen sollen

demokratische Teilhabe und Wahlen in den Mittelpunkt gestellt werden. Mit

einer Reihe von Veranstaltungen in ganz Europa möchte die Kommission

das Engagement, die Beteiligung und die aktive Bürgerschaft der Jugend

würdigen und fördern.

Deine Zukunft - bei uns!

Für unser Stammhaus in Riemerling suchen wir Auszubildende

(m/w/d) zum 01.09.2024 als

· Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)

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Wir freuen uns auf Deine Bewerbung mit Lebenslauf und Zeugnissen: bewerbung@ostermeier.de

Ostermeier GmbH & Co KG, Katharina Rager, Otto-Hahn-Straße 17,85521 Riemerling


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News

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JOBSTARTER

Berichterstattung

auf Spitzenniveau

Bayerns Journalistennachwuchs ist spitze: 11 der insgesamt 38 Auszeichnungen

im bundesweiten Schülerzeitungswettbewerb der Länder gehen in

diesem Jahr an bayerische Redaktionen. Kultusministerin Anna Stolz

gratuliert: „Ich freue mich sehr für unsere Nachwuchsredakteurinnen und

redakteure, die ihre Schülerzeitungen mit großer Leidenschaft und

journalistischem Sachverstand gestaltet haben. Eine gute Schülerzeitung

steht für gelebte Schulkultur. Sie informiert, unterhält und trägt ganz

wesentlich zum offenen Dialog an der Schule bei. Schülerinnen und

Schüler lernen, Informationen zu recherchieren, einzuordnen, zu bewerten

und für die Leser aufzubereiten. Entscheidend dabei sind die Abstimmung

im Team, Sprachgefühl und Kreativität. Unsere Schülerinnen und Schüler

haben so Erfahrungen gesammelt, von denen sie ihr ganzes Leben

profitieren – ganz gleich, welchen Beruf sie später einmal ergreifen. Alle

ausgezeichneten Nachwuchsjournalistinnen, -journalisten und natürlich

auch die begleitenden und unterstützenden Lehrkräfte können sehr stolz

auf ihre Leistungen sein.“

Beim Schülerzeitungswettbewerb der Länder werden je drei Preise in den

Kategorien Grundschule, Förderschule, Haupt-/Mittelschule, Realschule,

Gymnasium und berufliche Schulen sowie Förder- und Sonderpreise

vergeben. Zusätzlich wird ein Online-Preis pro Schulart ausgelobt.

Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten (m/w/d)

Ausbildungsbeginn 1. September

Ausbildung zum Verwaltungswirt (m/w/d)

Ausbildungsbeginn 1. September

(Informationen zum Auswahlverfahren des

Landespersonalausschusses gibt es unter www.LPA.bayern.de)

Ausbildung Kaufleute für Büromanagement (m/w/d)

Ausbildungsbeginn 1. September

Duales Studium zum Diplom-Verwaltungswirt (FH) (m/w/d)

Studienbeginn 1. Oktober

(Informationen zum Auswahlverfahren des

Landespersonalausschusses gibt es unter www.LPA.bayern.de)

Duales Studium zum Diplom-Verwaltungsinformatiker (FH)

(m/w(d)

Studienbeginn 1. Oktober

Duales Studium Soziale Arbeit (B.

A.) )(m/

/w

w/d)

Studienbeginn 1. September

WARUM ZU UNS?

WI R BIETEN AUSBILDUNGS- UND

STUDIENPLÄTZE AN:

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www.LK-starnberg.de/stellen-

ausschreibungen

Ansprechpartneri

nnen (08151 148 - )

Kerstin Lehmeier (-77 506)

Katrin Schwaighofer

(-77 234)

ausbildung@LRA-starnberg.de

Landratsamt Starnberg

Strandbadstr. 2

82319 Starnberg

Die Jury besteht aus Journalistinnen und Journalisten, Schülerinnen,

Schülern und Lehrkräften verschiedener Schularten sowie Vertreterinnen

und Vertretern der Jugendpresse Deutschland e. V. und der obersten

Schulbehörden der Länder. Die Preisträgerredaktionen der einzelnen

Schularten im Printbereich erhalten für den 1. Platz 1.000 Euro, für den

2. Platz 500 Euro und für den 3. Platz 250 Euro. Die Onlinepreise sind mit

jeweils 1.000 Euro dotiert.

Der diesjährige Einsendeschluss für den Wettbewerb ist Freitag, der 17.

Juni 2024.

Die Bayerischen Preisträgerredaktionen:

Haupt-/Mittelschulen:

- „MS Voice“ der Mittelschule Geretsried (1. Platz)

- „Hummelnews“ der Mittelschule Nürnberg, Hummelsteiner Weg (2. Platz)

Gymnasien:

- „Camerjäger“ des Camerloher-Gymnasiums Freising (2. Platz)

Berufliche Schulen:

- „W.I.R. – Weil International Rockt“ des Beruflichen Schulzentrums Oskarvon-Miller

Schwandorf I (3. Platz)

Reinschnuppern,

beraten lassen,

Studienentscheidung

treffen

Wir legen hohen Wert auf eine qualitätvolle Ausbildung. Du lernst daher

die verschiedensten Fachbereiche und Teams des Landratsamtes

kennen.

Dort wirst du jeweils von kompetenten Ausbilder*innen betreut.

Nach erfolgreich absolvierter

Ausbildung übernehmen alle unsere

Nachwuchskräfte und bieten Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten an.

Wir gewähren einen Fahrkostenzuschuss für den ÖPNV bzw. bei

Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen einen Fahrtkostenzuschuss

für den PKW. Bei uns hast du schon während der Ausbildung die

Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten.

STUDIEN-

ORIENTIERUNGS-

TAG 2024

Freitag, 12. April, ab 13 Uhr

02 / 2024 THA | Foto: stock.adobe.com | wppt.de

Grafiken // © gmm2000, Creative

www.tha.de/sot

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JOBSTARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . News

Bildung für alle: BAföG –

Dein Schlüssel zur

Ausbildungsförderung

Bildung ist ein Grundrecht, das jedem zusteht. In Deutschland streben wir

danach, dass jeder die Möglichkeit hat, die Bildung seiner Wahl zu

verfolgen. Wie der legendäre Nelson Mandela sagte: „Bildung ist die

mächtigste Waffe, die man verwenden kann, um die Welt zu verändern.“

Doch leider ist Bildung nicht immer kostenlos zugänglich. Hier in Deutschland

sind Eltern in der Regel dafür verantwortlich, die Ausbildung ihrer

Kinder zu finanzieren. Doch für diejenigen, deren Einkommen unter einer

bestimmten Grenze liegt, gibt es staatliche Unterstützung.

BAföG für Schülerinnen und Schüler, Auszubildende

und Studierende

Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende können

finanzielle Unterstützung vom Staat erhalten, wenn sie nicht in der Lage

sind, ihren Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. Diese Unterstützung wird

durch das Berufsausbildungsförderungsgesetz geregelt.

Das Ziel dieser Förderung ist es, jedem die Möglichkeit zu geben, eine

Ausbildung, ein Studium oder einen Schulabschluss zu erreichen, auch

denen, die sich dies ohne finanzielle Unterstützung nicht leisten könnten.

Vor einigen Jahren wurden rund 630.000 Menschen durch BAföG

unterstützt, wobei jeder sechste Studierende durchschnittlich 611 Euro pro

Monat erhielt. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 3 Milliarden Euro an BAföG-

Förderung ausgezahlt.

BAföG-Voraussetzungen: Was du wissen musst

Die Voraussetzungen für BAföG hängen von der Art des BAföGs und

teilweise von deinen persönlichen Umständen ab. Wir werden dir in diesem

Artikel erklären, was du beachten musst und wie du den Antrag stellen

kannst.

Je nachdem, welches BAföG du beantragen möchtest, können die Voraus-

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Dachdecker und Dachdeckerinnen sind immer oben auf. Die Arbeit ist viel-

seitig und immer spannend. Coole Handwerker,

Allrounder,

die mit viel-

seitigen Materialien beschäftigt sind. Der Beruf ist abwechslungsreich

und es kommt nie Langeweile auf, denn jedes Dach,

jede Fassade

und jede Abdichtung ist anders und bringt neue Herausforderung.

Ein krisensicherer Beruf mit sehr guter Bezahlung und

vielen Weiterbildungsmöglichkeiten – bis hin

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News

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

JOBSTARTER

setzungen variieren. Für das Studenten-BAföG gibt es bestimmte

Anforderungen, die jedoch Ausnahmen haben können, wenn bestimmte

Umstände vorliegen.

Eine offensichtliche Voraussetzung ist beispielsweise, dass du an einer

Universität oder Hochschule eingeschrieben sein musst. Ohne Immatrikulationsbescheinigung

gibt es kein BAföG.

Ab dem vierten Semester musst du außerdem nachweisen, dass du dein

Studium ernsthaft verfolgst. Dafür musst du einen Leistungsnachweis beim

BAföG-Folgeantrag einreichen.

Neben diesen fachlichen Anforderungen gibt es auch persönliche

Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen. Diese hängen von deinem

individuellen Förderungswunsch ab.

Typische BAföG-Voraussetzungen sind zum Beispiel die deutsche

Staatsangehörigkeit oder eine Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland.

Wir empfehlen dir daher, dich frühzeitig zu informieren, ob du diese

Voraussetzungen erfüllst.

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Eine Hebebühne

für die Zukunft:

Die Ausbildung

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im Kfz-Gewerbe.

In der Regel wird BAföG bis zum 30. Lebensjahr gezahlt, bei

Master-Studiengängen liegt diese Altersgrenze bei 35 Jahren. Es gibt

jedoch Ausnahmen, die diese Altersgrenzen außer Kraft setzen können,

wie zum Beispiel besondere familiäre Umstände oder der Abschluss über

den zweiten Bildungsweg.

Einkommen und Vermögen spielen ebenfalls eine Rolle bei den

BAföG-Voraussetzungen. Du musst nachweisen, dass ein Bedarf an

finanzieller Unterstützung besteht, und dein Vermögen sowie das

Einkommen deiner Eltern werden geprüft.

BAföG beantragen leicht gemacht

Es lohnt sich immer, einen BAföG-Antrag zu stellen, denn du hast nichts

zu verlieren. Entweder du erhältst BAföG oder du hast ein paar Minuten für

den Antrag investiert. Viele Studenten wissen nicht, dass sie ihren BAföG-

Antrag ganz einfach online ausfüllen können, was Zeit und Mühe spart.

Das Online-Tool führt dich Schritt für Schritt durch den Antrag und zeigt dir

sogar an, mit welcher Förderung du ungefähr rechnen kannst. Wenn dein

Antrag vollständig und korrekt ist, wird er vom BAföG-Amt schneller

bearbeitet, und du erhältst schneller eine Rückmeldung.

Fazit: So beantragst du BAföG ganz einfach

Stelle deinen Antrag rechtzeitig und sorge dafür, dass alle erforderlichen

Unterlagen vorliegen. Eine frühzeitige Antragstellung gewährleistet, dass

du deine Förderung rechtzeitig erhältst und deine Ausbildung ohne

finanzielle Sorgen beginnen kannst.

Foto // © Prostock-studio

37


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JOBSTARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . News

Berufsausbildungsbeihilfe: Eine wesentliche Unterstützung

Die Berufsausbildungsbeihilfe, kurz BAB genannt, steht dir als

Auszubildender in Deutschland zur Verfügung, um dir während deiner

Ausbildung finanziell unter die Arme zu greifen. Hier findest du aktuelle Informationen

zu den Voraussetzungen, der Antragstellung, der Höhe und

den Bedingungen der BAB.

Wer kann die Berufsausbildungsbeihilfe erhalten?

Wenn du eine betriebliche oder außerbetriebliche Berufsausbildung

durchläufst, hast du grundsätzlich die Möglichkeit, BAB zu beantragen.

Du kannst den Antrag online, persönlich oder telefonisch stellen. Die

maximale Dauer der BAB beträgt in der Regel 18 Monate, kann aber je nach

individueller Situation variieren.

Höhe der Berufsausbildungsbeihilfe

Die Höhe der BAB hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter deine

Unterbringung, dein eigenes Einkommen, das Einkommen deiner Eltern

oder deines Ehepartners. Der Höchstsatz liegt derzeit bei 781 Euro pro

Monat (August 2022).

Einige der Voraussetzungen sind:

• Teilnahme an einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BvB) in

bestimmten Fällen

• Nicht bei seinen Eltern wohnen können, weil der Ausbildungsbetrieb zu

weit entfernt ist

• Über 18 Jahre alt sein, verheiratet oder in einer Lebenspartnerschaft leben

oder mindestens ein Kind haben

• In wenigen Ausnahmefällen kann BAB auch für eine zweite Berufsausbildung

gewährt werden

Antragstellung

Es ist ratsam, den Antrag auf BAB rechtzeitig, am besten vor Beginn deiner

Ausbildung, bei der Agentur für Arbeit einzureichen. Eine rückwirkende

Zahlung ist längstens vom Beginn des Monats der Antragstellung möglich.

Zweckgebundenheit und weitere Bedingungen

Die BAB ist zweckgebunden und darf ausschließlich für Ausbildungskosten

verwendet werden. Du musst regelmäßig Nachweise über deine

Ausbildungstätigkeit erbringen und Veränderungen in deinen finanziellen

Verhältnissen melden. Für schulische Ausbildungen wie zum Beispiel

Physiotherapeut/-in wird BAB in der Regel nicht gewährt, es sei denn, es

liegen bestimmte Ausnahmefälle vor.

Fazit

Die Berufsausbildungsbeihilfe ist eine wichtige Unterstützung für

Auszubildende, die finanzielle Hilfe benötigen, um ihre Ausbildung

erfolgreich zu absolvieren. Sie hilft dabei, finanzielle Hürden zu überwinden

und trägt zur Chancengleichheit im Bildungssystem bei.

Wir bilden aus!

Ansprechperson: T. Panic

08151 2602-1390

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Hörgeräteakustiker: ein Beruf mit Zukunft

Die Hörgeräte-Akustik ist eine Branche

mit Zukunft. Rund 14 Millionen

Deutsche leiden bereits unter Hörproblemen

und ständig werden es

mehr. Nicht nur immer mehr ältere

Menschen, sondern auch immer

mehr Jugendliche hören schlecht

– bedingt vor allem durch Lärm

wie etwa zu lautes Musikhören.

Schwerhörigkeit - also schlechtes

Hören - kann jeden betreffen. Entsprechend

viele Hörgeräte-Akustiker

werden benötigt.

Bundesweit existieren aktuell etwa

4.000 Hörgeräte-Akustik-Fachgeschäfte

mit rund 10.000 Beschäftigten

und 2.200 Auszubildenden.

Deren Aufgabenfeld ist sehr vielseitig

und keineswegs so langweilig,

wie manch einer denken mag. „Die

Mischung macht’s!“, so Michaela

Weidlich vom terzo-Zentrum München.

„Technisches Verständnis,

handwerkliches Geschick, aber

auch der Umgang mit Menschen

bestimmen den Arbeitstag. Bei uns

ist immer etwas los.“

Nur wenige Berufe sind so abwechslungsreich

und umfassen

so viele Tätigkeitsfelder wie der

des Hörgeräte-Akustikers. Für die

individuelle Anpassung der unterschiedlichen

Geräte benötigt man

beispielsweise handwerkliches

Können und technisches Knowhow.

Einen tieferen Einblick erhält

man außerdem in den medizinischen

und kaufmännischen Bereich.

Auch als Vertrauensperson

dem Kunden gegenüber ist ein

Hörgeräte-Akustiker gefragt.

Ein Hörgeräte-Akustiker steht seinen

Kunden in allen Fragen zum

Thema Hören zur Seite. Anhand

der gemessenen audiometrischen

Daten und der individuellen Hörsituation

des Kunden empfiehlt

er geeignete Hörgeräte, sinnvolles

Zubehör oder auch hörtechnische

Sondergeräte.

Eine Besonderheit bei der Ausbildung

im terzo-Zentrum: Auszubildende

erhalten Einblicke in

die terzo®Gehörtherapie. Mit Hilfe

eines gezielten Hörtrainings unterstützt

diese dabei, nach oft jahrelanger

Hör-Entwöhnung nicht nur

wieder richtig hören, sondern auch

verstehen zu können.

Die duale Ausbildung zum Hörgeräte-Akustiker

dauert 3 Jahre.

Der praktische Teil erfolgt in einem

geeigneten Fachgeschäft. Das

theoretische Wissen wird an der

Landesberufsschule für Hörgeräte-

Akustik in Lübeck in regelmäßigen

Blockkursen vermittelt.

Voraussetzung für die Ausbildung

ist ein mittlerer Bildungsabschluss

oder das Abitur. Einen

hohen Stellenwert neben allen bereits

genannten Fähigkeiten haben

in der Ausbildung auch selbstständiges

Lernen, das Planen von Arbeitsabläufen,

Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein

und der

Umgang mit modernen Medien.

In einem Praktikum kann man das

Berufsbild des Hörakustikers kennenlernen,

das nächstgelegene

terzo-Zentrum informiert gerne.

Weitere Informationen über dieses

Berufsbild gibt es im Internet unter

folgenden Adressen:

https://terzo-hoerakustik.de/stellenboerse/

www.lbs-hörakustik.de

www.aha-luebeck.de

Offene Stellen unter

https://terzo-hoerakustik.de/stellenboerse/

terzo-Zentrum

Andreas Huppmann GmbH


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*Weitere Infos unter rewe.de/karriere

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Betriebswirtschaftslehre

Studienrichtung Handel

• Duales Bachelor Studium

Betriebswirtschaftslehre

Studienrichtung Warenwirtschaft und Logistik

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