Detlef Seidel löste Manfred Rahmede ab - Märkische Kliniken GmbH
Detlef Seidel löste Manfred Rahmede ab - Märkische Kliniken GmbH
Detlef Seidel löste Manfred Rahmede ab - Märkische Kliniken GmbH
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
MÄRKISCHE KLINIKEN<br />
zeigt ebenfalls eine gewisse Variation; Stationsleitungen<br />
und Assistenzärzte sind am<br />
kritischsten; sie stecken wohl am tiefsten im<br />
Stationsalltag und erleben regelmäßig viele<br />
Unzulänglichkeiten. Bei der Einschätzung<br />
von Service und Komfort h<strong>ab</strong>en für die<br />
Mitarbeiter aus dem OP und der Intensivmedizin<br />
offensichtlich der Ausbau des Aufwachraums<br />
und diverse patientenorientierte<br />
Maßnahmen zu der Einschätzung geführt,<br />
dass man hier deutlich voran gekommen ist.<br />
Assistenzärzte und Klinikdirektoren sind hier<br />
am wenigsten zufrieden.<br />
Bei der Benotung von Ausstattung und<br />
Struktur sind die Ergebnisse eindeutig:<br />
Lüdenscheid ist nahe an der Exzellenz;<br />
Werdohl und Letmathe sind nicht schlecht,<br />
erreichen jedoch nicht den Standard von<br />
Hellersen.<br />
Bei der Einschätzung der Fähigkeiten der<br />
Leistungsträger sind die Assistenzärzte<br />
sowie die Mitarbeiter aus OP und ZIS besonders<br />
zurückhaltend; immerhin ist man<br />
sich einig, dass wir ganz überwiegend ein<br />
gutes Niveau erreichen.<br />
Die wirtschaftliche Situation wird für<br />
Lüdenscheid – zugegebenermaßen unter<br />
moderierender Teilnahme der Geschäftsführung<br />
- als „befriedigend“ eingeschätzt.<br />
Bei diesem Parameter kam auch von vielen<br />
Teilnehmern die Rückmeldung, dass eine<br />
Einschätzung schwer falle, weil sich dies<br />
dem unmittelbaren Erleben im Alltag entziehe.<br />
Markant (<strong>ab</strong>er realistisch!) ist der Unterschied<br />
in der Bewertung der wirtschaftlichen<br />
Situation bei den Betriebsleitungen<br />
der beiden kleinen Standorte. Summarisch<br />
wird die Lage des Unternehmens von den<br />
Betriebsleitungen in Lüdenscheid und Letmathe<br />
am günstigsten eingeschätzt, von<br />
6<br />
T<strong>ab</strong>. 1<br />
Kundenzufriedenheit<br />
Medizinische Qualität<br />
Kundenzufriedenheit<br />
Service<br />
Ausstattung und<br />
Struktur<br />
Fähigkeiten der<br />
Leistungsträger<br />
Mitarbeiterzufriedenheit<br />
im Bereich<br />
Eigene<br />
Mitarbeiterzufriedenheit<br />
Wirtschaftliche<br />
Situation<br />
Durchschnitt<br />
Balanced Scorecard 2009: Ergebnisse der 13 moderierten Runden<br />
BL<br />
Lüdescheid<br />
2,0<br />
3,1<br />
1,6<br />
2,0<br />
2,4<br />
1,6<br />
2,8<br />
2,32<br />
Oberärzte<br />
2,1<br />
2,9<br />
1,6<br />
2,2<br />
3,0<br />
2,4<br />
3,0<br />
2,47<br />
Betriebsl.<br />
Werdohl<br />
2,0<br />
2,8<br />
2,8<br />
2,0<br />
2,8<br />
2,7<br />
4,1<br />
2,75<br />
Pflege<br />
Hellersen<br />
2,5<br />
3,2<br />
1,5<br />
1,9<br />
2,9<br />
2,6<br />
3,0<br />
2,50<br />
Klinikdirektoren<br />
den Assistenzärzten und der Betriebsleitung<br />
in Werdohl am ungünstigsten.<br />
Hinweis: Die sechs Hauptperspektiven<br />
werden bei der Ermittlung der Durchschnittsnote<br />
gleich gewichtet; für die<br />
Mitarbeiterzufriedenheit wird nur die<br />
Benotung „Mitarbeiterzufriedenheit im<br />
Bereich“ verwendet.<br />
T<strong>ab</strong>elle 2 gibt einen Überblick des gesamten<br />
Vorgangs seit Herbst 2006. Wir sind besser<br />
geworden. Markante Fortschritte h<strong>ab</strong>en<br />
wir bei den wirtschaftlichen Verhältnissen<br />
und der Mitarbeiterzufriedenheit erreicht,<br />
wobei wir dem von der Geschäftsführung<br />
formulierten Ziel beim letzteren deutlich<br />
näher gekommen sind als bei den ökonomischen<br />
Zielen. Außenstehende fragen<br />
immer wieder, wie wir es geschafft h<strong>ab</strong>en,<br />
T<strong>ab</strong>. 2<br />
Stat.leitungen<br />
Hellersen<br />
2,2<br />
3,0<br />
1,6<br />
2,1<br />
2,7<br />
2,3<br />
3,0<br />
2,43<br />
Kundenzufriedenheit<br />
Medizinische Qualität<br />
Kundenzufriedenheit<br />
Service<br />
Ausstattung und<br />
Struktur<br />
Fähigkeiten der<br />
Leistungsträger<br />
Mitarbeiterzufriedenheit<br />
im Bereich<br />
Eigene<br />
Mitarbeiterzufriedenheit<br />
Wirtschaftliche<br />
Situation<br />
Durchschnitt<br />
Betriebsl.<br />
Letmathe<br />
2,0<br />
3,1<br />
2,7<br />
1,8<br />
2,7<br />
2,3<br />
2,0<br />
2,38<br />
2,0<br />
3,3<br />
1,6<br />
2,0<br />
2,9<br />
2,5<br />
3,0<br />
2,47<br />
Jour fixe der<br />
Projektleiter<br />
2,1<br />
3,0<br />
1,6<br />
2,0<br />
2,8<br />
2,2<br />
3,0<br />
2,42<br />
Assistenzärzte<br />
2,4<br />
3,4<br />
1,7<br />
2,4<br />
3,2<br />
2,7<br />
3,0<br />
2,68<br />
Sekretariate<br />
2,2<br />
3,0<br />
1,7<br />
2,1<br />
2,5<br />
2,2<br />
3,0<br />
2,42<br />
Verwaltung<br />
und Technik<br />
2,1<br />
3,1<br />
1,6<br />
2,0<br />
3,2<br />
2,5<br />
3,0<br />
2,50<br />
Betriebsrat<br />
2,2<br />
3,1<br />
1,6<br />
2,0<br />
2,7<br />
2,5<br />
3.0<br />
2,43<br />
OP/Intensiv<br />
Anästhesie<br />
2,3<br />
2,7<br />
1,5<br />
2,5<br />
3,3<br />
2,7<br />
2,9<br />
2,55<br />
markante Produktivitätssteigerungen<br />
(Anzahl behandelter stationärer Fälle pro<br />
Mitarbeiter) mit einer Verbesserung der<br />
Arbeitszufriedenheit zu verbinden. Aus den<br />
Gesprächsrunden kamen immer wieder die<br />
Stichworte: mehr Transparenz, mehr Klarheit,<br />
viel Beteiligung an Veränderungen,<br />
Verständnis für notwendige Maßnahmen,<br />
<strong>ab</strong>er auch verbesserte Vergütung und faire<br />
Arbeitsverträge, weniger Befristungen.<br />
Den Zielen der Geschäftsführung für 2009<br />
und 2010 sieht man an: Sehr ehrgeizig!<br />
Das Ziel 2010 werden wir kaum erreichen.<br />
Wir sollten <strong>ab</strong>er gemeinsam daran<br />
arbeiten, die verschiedenen Aspekte des<br />
Betriebes weiter zu verbessern... ausgewogen...<br />
ganz im Sinne der Balanced Score<br />
Card. PD Dr. Bernhard Schwilk MBA/ Gisela Risse<br />
Balanced Scorecard: Ergebnisse von 2006 bis 2009<br />
0<br />
2006<br />
2,0<br />
3,6<br />
1,7<br />
2,0<br />
3,6<br />
4,6<br />
2,92<br />
0<br />
2007<br />
2,4<br />
3,6<br />
1,8<br />
2,1<br />
4,0<br />
4,3<br />
3,03<br />
0<br />
2008<br />
2,3<br />
3,3<br />
1,8<br />
2,1<br />
3,2<br />
2,6<br />
3,2<br />
2,65<br />
0<br />
2009<br />
2,3<br />
3,1<br />
1,8<br />
2,1<br />
2,9<br />
2,4<br />
3,0<br />
2,52<br />
▲<br />
▲<br />
▲<br />
Ziel GF<br />
2009<br />
2,0<br />
2,8<br />
1,5<br />
1,9<br />
2,8<br />
2,4<br />
2,23<br />
Ziel GF<br />
2010<br />
1,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,5<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,83