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Mit dem gesamten Jahresprogramm 2013 - DAV Sektion Mannheim

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Emmental<br />

01. bis 04.11.2012<br />

UNFASSBAR!<br />

Cilli und ich hatten die Idee, dieses Jahr eine letzte Tour<br />

noch im November anzubieten. In den hohen Bergen ist<br />

die Saison dann schon vorbei und gleichzeitig dauert es<br />

noch eine Weile, bis der Schnee wieder lockt. Eine lange<br />

„Durst“-strecke!<br />

Bei der Planung sind natürlich zu dieser Jahreszeit<br />

einige Besonderheiten zu be-denken: das Wetter kann<br />

so oder so sein, die Unterkunftsmöglichkeiten sind<br />

wegen Urlaub der Betreiber stark eingeschränkt und die<br />

Tage sind kürzer. Um auf alles vorbereitet zu sein, hatten<br />

wir zwei Routen ausgeguckt, nicht zu hoch, eine etwas<br />

schwerer, die andere relativ leicht. Die Unterkünfte für<br />

beide Strecken waren vorangefragt.<br />

Schneefall in den Tagen zuvor und eigentlich schlechte<br />

Wetterprognosen bei Swiss Meteo machten die Entscheidung<br />

einfach: Wir wählten eine Streckenwanderung<br />

entlang des „Grenzpfades“ zwischen den Kantonen<br />

Bern und Luzern, eine Tour, die uns durch das Napfgebiet<br />

bis ins hinterste Emmental führen würde. Technisch<br />

relativ leichte Wanderwege im Bereich T2 und eine<br />

kleine Teilstrecke im Bereich T3 wurden durch teilweise<br />

30 cm ungespurten Schnee und ständiges Auf und Ab<br />

doch ordentlich erschwert.<br />

Dabei hatten wir (Gisela, Dorothee, Jaqueline, Roman,<br />

Simon, Cilli und ich) ziemliches Glück mit <strong>dem</strong> Wetter:<br />

Berichte<br />

Geregnet hat es nur in der ersten Nacht, als wir schon<br />

in der Unterkunft saßen und auch die Kälte war nie so<br />

streng, dass die Etappen durch den Schnee etwa über<br />

gefrorene Passagen geführt hätten. Im Grunde huschten<br />

wir mit einer Warmfront und auf deren Rückseite durch<br />

unsere vier Tage. Aber ein bisschen Glück gehört eben<br />

dazu!<br />

Als ziemliches Glück im Unglück stellte sich auch die<br />

kurzfristige Absage unserer Unterkunft auf <strong>dem</strong> Napf<br />

heraus. An Allerheiligen hätten wir hier abends nichts<br />

zu essen bekommen, aber fasten wollten wir bei den<br />

Temperaturen nicht unbedingt.<br />

Also haben wir relativ kurzfristig eine starke Alternative<br />

gefunden: das Jurtendorf bei Luthern Bad.<br />

Die Zelte reichten über den Fußboden aus Holz (und<br />

nicht umgekehrt wie vor ein paar Jahren auf der Alp Flix<br />

in Graubünden!), so dass wir vor Regen prima geschützt<br />

waren. Die mit kleinen Holzöfen und Lichtkuppeln ausgestatteten<br />

Jurten waren dank klassischer Schafwolldämmung<br />

im Nu mollig warm. Und die Betten…!<br />

Nach Anreise von <strong>Mannheim</strong> bis Wolhusen und 5-stündigem<br />

Anmarsch über den Napf (1408 m) unter blauem<br />

Himmel, dann bekocht werden (!) und das Essen rund<br />

um die Feuerstelle, anschließend Saunieren in der<br />

AiQ 1/<strong>2013</strong> 69

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