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Nr. 54/Jahrgang 2007 - Grabau

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<strong>Nr</strong>. <strong>54</strong>/<strong>Jahrgang</strong> <strong>2007</strong>


Der Bürgermeister informiert:<br />

Liebe <strong>Grabau</strong>erinnen und <strong>Grabau</strong>er,<br />

die letzte Ausgabe von „<strong>Grabau</strong> gestern, heute, morgen“ liegt schon wieder ein halbes Jahr<br />

zurück, und es hat sich einiges Berichtenswertes ereignet.<br />

Das Aufstellen des Maibaumes fand wieder verbunden mit einem Backfest und einem<br />

Flohmarkt zum 1. Mai statt. Das Wetter war schön, und es fanden sich viele Menschen auf<br />

dem Dorfplatz ein. Den Organisatoren des Festes, dem Chor des TSV <strong>Grabau</strong>, dem SoVD<br />

Ortsgruppe <strong>Grabau</strong>, dem Kulturausschuss der Gemeinde <strong>Grabau</strong> und dem Wirt des Dorfkrugs<br />

in <strong>Grabau</strong> danke ich herzlich für die gute Organisation und für das gute Gelingen der<br />

Veranstaltung.<br />

Am 9. Juni feierte <strong>Grabau</strong> das Vogelschießen. Am Vormittag fanden die Kinderspiele mit<br />

großer Beteiligung am Mehrzweckhaus statt, bei denen die Königspaare der einzelnen<br />

Klassen ermittelt wurden. Es herrschte ein reges Treiben auf dem Sportplatz. Am Nachmittag<br />

gab es einen Umzug durchs Dorf, an dem sich viele Kinder, der Sportverein und die<br />

Feuerwehr beteiligten. Anschließend wurde die Verteilung der Preise durchgeführt und es<br />

gab Kindertanz mit guter Beteiligung. Am Abend wurden von den Kindern Ausschnitte<br />

aus Märchen aufgeführt, die bei den Zuschauern gut ankamen. Danach führte die Oldesloer<br />

Bühne einige Sketche auf, und es wurde bis in den frühen Morgen getanzt.<br />

Dem Dorffestausschuss ein herzliches Dankeschön für die gute Organisation und die viele<br />

Arbeit. Hoffentlich sind im nächsten Jahr ein paar mehr <strong>Grabau</strong>er Eltern bereit, im Ausschuss<br />

mitzuarbeiten.<br />

Beim letzten Mal habe ich berichtet, dass sich das Amt Bad Oldesloe-Land mit dem Amt<br />

Bargteheide-Land laut Beschluss beider Amtsausschüsse zusammenschließen möchte. Der<br />

Innenminister des Landes Schleswig-Holstein möchte jedoch lieber, dass jedes Amt sich<br />

mit der dazu gehörigen Stadt zusammenschließt. Das wollen die Ämter nicht. Der Innenminister,<br />

der dem Antrag auf Fusion der Ämter zustimmen muss, hat angekündigt, wenn er<br />

das nicht will, wird er den Antrag nicht bearbeiten und in die Schublade legen. Die Ämter<br />

haben daraufhin juristischen Rat eingeholt, der besagt, dass so ein Verhalten des Ministers<br />

nicht verhindert werden kann.<br />

Des Weiteren gibt es Neuerungen im Schulgesetz, die die Eltern von schulpflichtigen Kindern<br />

schon kennen, aber andere Bürger wohl nicht. Hierzu gehört, dass es in Zukunft keine<br />

Haupt-, Real- und Gesamtschulen mehr geben wird. Es wird dann wie bisher Grundschulen<br />

geben, die bis zum 4. Schuljahr gehen. Danach kann man zwischen Regionalschulen, die<br />

die Nachfolger der Haupt- und Realschulen sind und an denen man den Hauptschulabschluss<br />

und den mittleren Bildungsabschluss ablegen kann, und Gemeinschaftsschulen<br />

wählen, an denen man die beiden zuvor genannten Abschlüsse und das Abitur in 13 Schuljahren<br />

erreichen kann. Die Gymnasien wird es weiterhin geben, an denen das Abitur nach<br />

12 Schuljahren abgelegt werden soll. Die Grundschulen, Regionalschulen und Gymnasien<br />

werden Regelschulen und müssen die Schüler aufnehmen. Die Gemeinschaftsschulen<br />

brauchen keine Schüler aufzunehmen, wenn die Klassen voll sind.<br />

In Bad Oldesloe hat es bei den Eltern eine Umfrage gegeben, welchen Schultyp sie für ihr<br />

Kind wünschen. Das Ergebnis war: Oldesloe und die Landgemeinden brauchen 2 Klassen<br />

an einer Regionalschule, 7 Klassen an einer Gemeinschaftsschule und 4 Klassen am Gymnasium.<br />

Die Bürgermeister der Landgemeinden an der Masurenwegschule haben sich für die Einführung<br />

einer Gemeinschaftsschule am Masurenweg ausgesprochen,. Die Stadt Bad Oldesloe<br />

hat noch kein klares Votum abgegeben. Hier bleibt abzuwarten, wie sich die Schulaufsicht<br />

und das Kultusministerium äußern.<br />

Für den Schulträger wären die entstehenden Kosten fast gleich, ob Regional- oder Gemeinschaftsschule.<br />

Es ist nur so, dass bisher die Kinder der Landgemeinden kaum eine Chance<br />

2


hatten, die IGS in Bad Oldesloe zu besuchen. Diese Chance sollen unsere Kinder in Zukunft<br />

haben.<br />

Ich hoffe, Ihnen einige Informationen gegeben zu haben und bin gespannt, wie sich die<br />

beiden zuletzt genannten Dinge weiter entwickeln werden.<br />

Ihr Hans-Joachim Wendt<br />

Nachruf auf Hans Werner Reimers<br />

Im April <strong>2007</strong> verstarb der ehemalige Gemeindevertreter Hans Werner Reimers im Alter<br />

von 69 Jahren.<br />

Hans Werner Reimers war von 1986 – 2003 Gemeindevertreter der Gemeinde <strong>Grabau</strong>.<br />

Von 1990-2003 war er Vorsitzender des Finanzausschusses und des Ausschusses zur<br />

Prüfung der Jahresrechnung.<br />

In diese Zeit fiel der Bau der Kanalisation in <strong>Grabau</strong>. Hier hat Hans Werner Reimers den<br />

finanztechnischen Teil sehr konstruktiv begleitet und war mit seinen Zahlen immer auf<br />

dem Laufenden und hat es vermocht, jedem über den aktuellen Stand der Gemeindefinanzen<br />

Auskunft zu geben. Eine sehr positive Arbeit von ihm war es, den Gemeindehaushalt<br />

in einer sehr übersichtlichen Form zu erstellen, nach der wir heute noch arbeiten.<br />

Von 1998-2003 war Hans Werner Reimers 1. stellvertretender Bürgermeister und Mitglied<br />

im Amtsausschuss des Amtes Bad Oldesloe-Land.<br />

Sein verbindliches Auftreten und seine zielstrebige Mitarbeit haben die Arbeit der Gemeindevertretung<br />

maßgeblich mitgestaltet. Hans Werner Reimers vermochte seinen Standpunkt<br />

entschieden zu vertreten und daran festzuhalten.<br />

Bei seinem Ausscheiden aus der Gemeindevertretung wurde er für 17 Jahre als Gemeindevertreter<br />

mit einem Glasteller mit <strong>Grabau</strong>er Wappen geehrt.<br />

Hans Werner Reimers hat sich um das Gemeindewohl verdient gemacht, und wir sind ihm<br />

zu Dank verpflichtet.<br />

Hans-Joachim Wendt, Bürgermeister<br />

3


Besuch beim Schützenverein in<br />

Pölitz<br />

13 Kinder im Alter von 8 – 15 Jahren<br />

besuchten am 22. April <strong>2007</strong> die Sportschützen<br />

in Pölitz.<br />

Nach 30-minütiger Einweisung in<br />

Funktionalität, Aufbau und Sicherheit<br />

bei Sportwaffen konnten nun die Kinder,<br />

unter versierter Anleitung, den Umgang<br />

mit den Sportwaffen üben.<br />

Die 8 – 12 Jährigen versuchten sich im<br />

Umgang mit dem Lichtpunktgewehr. Die<br />

Älteren übten zeitgleich den Umgang<br />

mit dem Luftgewehr und der Luftpistole.<br />

Geschossen wurde auf eine Distanz von<br />

15 Metern.<br />

Dabei stellte sich sehr schnell heraus,<br />

dass die Trefferquote beim Schießen mit<br />

Auflage wesentlich höher ausfiel als<br />

beim freihändigen Schießen.<br />

Die Begeisterung der Kinder an dieser<br />

Aktion lässt darauf schließen, eine<br />

solche Veranstaltung im kommenden<br />

Jahr zu wiederholen.<br />

Andreas Kolbe<br />

4<br />

Oberes Bild, v .l.:<br />

Corinna Griese,<br />

Larissa Griese,<br />

Luka Stehr,<br />

Rene Kolbe,<br />

Keneth Schütz,<br />

Felix Nitsch<br />

Bild links, beim<br />

Lichtpunktschießen,<br />

v. l: Corinna Griese<br />

Keneth Schütz,<br />

Larissa Griese


„Über den Wolken“ – Flughafenbesuch in Hamburg<br />

Am 12. Mai fuhren wir mit 15 Kindern<br />

in 4 PKWs zum Flughafen<br />

nach Hamburg. Bei der Ankunft in<br />

der 9. Etage vom Parkhaus konnten<br />

wir schon den ersten Blick auf<br />

den Flughafen genießen und die<br />

Flugzeuge beim Starten und Landen<br />

beobachten. Danach ging es<br />

auf die Aussichtsplattform, wo wir<br />

den Flugzeugen noch näher kamen.<br />

Nach kurzer Wartezeit wurden die<br />

Türen zu dem Flughafenmodell<br />

geöffnet und wir konnten den Flughafen<br />

im Maßstab 1:500 bestaunen. Der Raum wurde abgedunkelt und wir nahmen teil an<br />

einem interessanten Vortrag über die Entwicklung des Flughafens und Informationen rund<br />

um den Flughafen. Was gerade erklärt wurde, konnte man gut im Modell verfolgen, da die<br />

entsprechenden Teile dann beleuchtet wurden. Selbst Starts und Landungen wurden an<br />

dem Modell vorgeführt. Außerdem wurde uns gezeigt, wie das mit den „Parkplätzen“<br />

(Warteschleifen) in der Luft funktioniert.<br />

Nach der Vorführung sollte es dann näher an die Flugzeuge auf dem Vorfeld gehen. Um<br />

dorthin zu gelangen, mussten wir erst einmal durch die Sicherheitskontrolle kommen.<br />

Nach einigem Suchen wurde auch eine Sicherheitskontrolle für uns gefunden. Da keiner<br />

von uns Waffen bei sich hatte, durften wir in den Bus einsteigen. Wir wurden über das<br />

Vorfeld ganz dicht an startende Flugzeuge herangefahren. Die Flugzeuge rollten zum Teil<br />

mit nur 5 m Abstand an unserem Bus vorbei, aus dem wir bei offenen Türen alles gut be-<br />

5


obachten konnten. Bei unserer Rundtour über das Vorfeld konnten wir einige Sportflugzeuge,<br />

Hubschrauber und auch das zurzeit größte Passagierflugzeug sehen. (Den Airbus<br />

A380 gibt es ja noch nicht.) Dieses Flugzeug war aber nicht als Urlaubsflieger ausgebaut,<br />

sondern als Privatflugzeug vom Scheich von Bahrain. Leider konnten wir da nicht hineinsehen.<br />

Für uns alle war es ein interessanter und spannender Nachmittag.<br />

Jens Buhk<br />

6


Goldene Hochzeit<br />

„Als ich Kind war, tat ich wie ein Kind.“ Diesen Satz hörte ich oft von meiner Mutter.<br />

(Könnte er aus der Bibel sein?) Das bedeutet wohl, dass man bei einem Kind eine Tat oder<br />

etwas Gesprochenes entschuldigt, weil es eben ein Kind und eben noch klein ist….<br />

So erinnere ich mich an eine Begebenheit zuhause in Liesken in Ostpreußen. Ich war etwa<br />

sieben Jahre alt und im ersten Schuljahr. Eines Tages besuchte die Lehrerin meine Mutter<br />

– nur mal so, denke ich. Es gab Kaffee und Kuchen und bei der Unterhaltung durfte ich<br />

sogar dabei sein. Das war zu damaliger Zeit nicht so ganz selbstverständlich. Ich hatte nun<br />

Muße, die Lehrerin genau zu beobachten, die ihre Haare zu einem Knoten, man sagte damals<br />

„Dutt“, zusammen gesteckt hatte und für meine Begriffe etwas altmodisch gekleidet<br />

war. Deshalb erschien sie mir aus der Sicht meiner sieben Jahre schon recht alt. Aber wie<br />

alt? Irgendwie war die Neugier bei mir nicht mehr zu bremsen, und ich fragte meine Mutti,<br />

wie alt denn Fräulein Axnick schon wäre. Natürlich war meine Mutter total erschrocken,<br />

aber der Satz war raus! Die junge Lehrerin lachte nur und sagte: „Renatchen, ich bin (ich<br />

glaube, sie sagte 25 Jahre alt)“… Darauf ich: „Was, schon 25 Jahre und noch nicht verheiratet<br />

und keine Kinder!“ „Leider nicht“, sagte sie freundlich, und dass sie verlobt sei und<br />

ihr Verlobter in Russland an der Front wäre. Nach dem Krieg wollten sie heiraten…<br />

Ich schäme mich heute noch nach so vielen Jahren. Der Verlobte der jungen Frau ist meines<br />

Wissens im Krieg gefallen und Fräulein Axnick (man sagte Fräulein) ist alleine geblieben.<br />

Die damals kindliche Frage und für meine Mutter äußerst peinliche Situation war<br />

wohl darin begründet, dass ich von klein auf an „Mutter“ werden wollte. Für den Fall, dass<br />

ich keinen Mann bekommen hätte, hatte ich noch zwei Wunschberufe in petto: Kindergärtnerin<br />

oder Dolmetscherin!<br />

Das Schicksal hat es gut mit mir gemeint. Der liebe Gott hat mir einen liebevollen Mann<br />

an die Seite gestellt. Wir haben Kinder, Schwiegerkinder und Enkel – wundervoll.<br />

Mit meinem Mann und unserer Familie, lieben Verwandten, und Freunden haben wir im<br />

Mai „goldene Hochzeit“ gefeiert – ein Fest, das auszusterben droht. Um 50 Jahre gemeinsam<br />

durchzustehen müssen Liebe, Vertrauen und Vergebung Voraussetzung sein. So eine<br />

gemeinsame Ehezeit muss man sich erarbeiten, wichtig ist das „Miteinander“ nicht nur ein<br />

„Nebeneinander“. Wir haben versucht, das zu praktizieren – und es hat sich gelohnt…<br />

7


Kürzlich haben Anke und Hans Nitsch auch ihr 50jähriges Ehejubiläum gefeiert und in den<br />

nächsten zwei bis drei Jahren folgen noch so einige hier im Dorf. Das ist doch schön und<br />

wir freuen uns schon darauf. Hoffentlich bleiben alle gesund, dass auch ihnen die Gnade<br />

dieses schönen Festes zuteil wird.<br />

Camus hat gesagt: einen Menschen lieben bedeutet einwilligen, mit ihm alt zu werden.<br />

Vielleicht sollten sich viele junge Paare einmal darüber Gedanken machen…<br />

Renate Seiler<br />

Wetterkapriolen<br />

Vom 25.3. bis zum 6.5. fielen nur 2 Liter Regen pro Quadratmeter! Dafür Sonne pur!<br />

Am 12.4. begann die Rapsblüte, am 18.4. stand der Raps in voller Blüte. Am 19.4. waren<br />

bereits die Schwalben da.<br />

Ende April wurde die Grasernte zur Silage eingefahren – drei Wochen früher als<br />

gewöhnlich. Am 23.4. schlüpften die ersten Hühnerküken.<br />

Am 5.5. blühten Tulpen neben Akelei und Glockenblumen. Schwarzdorn, Weißdorn und<br />

Ebereschen blühten zeitgleich mit den Kastanien. Die Bienen beflogen den Raps wenig. In<br />

der Trockenheit „honigte“ er nicht, dafür wichen die Bienen auf alle anderen honigträchtigen<br />

Blüher aus. Die Eichen standen voll im Laub, während die Eschen vollständig grau<br />

aussahen. Hat die Bauernregel noch Gültigkeit? „Grünt die Eiche vor der Esche hält der<br />

Sommer große Wäsche.“ Regen und Sturm in zweiter Junihälfte (124 Liter/m²) lassen dies<br />

beinahe vermuten. Und auch die Zeit um den Siebenschläfertag brachten ergiebig Regen,<br />

so dass ein verregneter Sommer bevorzustehen scheint.<br />

D. Moßner<br />

8


Konfirmation in <strong>Grabau</strong> <strong>2007</strong>, v. l.1. Reihe: Lea Christiansen (Glinde), Florian<br />

Gumpert, Nicholas Eschtruth, v. l. 2. Reihe: Raphael Blüthmann, John Koll, Lars<br />

Weidemann, Yannik Schütz, Pastor D. Michael Dübbers – Herzlichen Glückwunsch!<br />

10


Gospelkonzert in der <strong>Grabau</strong>er Kapelle<br />

Mehr als 80 Besucher hatten sich zu dem Konzert des Bargteheider Gospel-Ensembles<br />

„Just 8“ in der <strong>Grabau</strong>er Kapelle am 1. 6. 07 eingefunden.<br />

Mit blitzsauberer Intonation und hervorragendem Gespür für Rhythmik boten die acht<br />

Sängerinnen unter der kompetenten Leitung von Joel Desmehn ein erfrischendes und<br />

abwechslungsreiches Programm, bei dem das Publikum sichtbar und hörbar mitging.<br />

Das Repertoire umfasste alte und neue Gospels, Werbeliedermedley, ein japanisches<br />

Wiegenlied, die südafrikanische Hymne und ein deutsches Volksliedermedley, jedes Stück<br />

auswendig und gekonnt, stimmlich ausgewogen, vorgetragen. Die launige Moderation der<br />

11


Ensemble-Mitglieder, die solistischen Einlagen der Ensemble-Leiterin und die<br />

Accessoireswechsel zu dem jeweiligen Land, aus dem das gerade gesungene Stück kam,<br />

sorgten für durchgehende Aufmerksamkeit beim Publikum.<br />

In der Pause und nach der Veranstaltung wurde das Angebot von kalten Getränken und<br />

Salzgebäck vor der Kapelle, das Mitglieder des Fördervereins <strong>Grabau</strong>er Kapelle e.V.<br />

bereitgestellt hatten, reichlich angenommen und hob die heitere Stimmung.<br />

Die von den Sängerinnen gelobte Akustik der Kapelle und die Resonanz beim Publikum<br />

lassen hoffen, dass das Gospel-Ensemble solch ein Konzert wiederholt. Nach vier Zugaben<br />

wurden die Sängerinnen dankend entlassen.<br />

Der Spendenerlös kommt dem Förderverein <strong>Grabau</strong>er Kapelle e. V. zugute.<br />

D. Moßner<br />

Rückschnitt des Rhododendrons vor der Kapelle<br />

Am 23. Juni setzten 16 Mitglieder der Kirchengemeinde den Rhododendron vor der Kapelle<br />

„auf den Stock“. Der Rhododendron war zuletzt 1967 zurück geschnitten worden.<br />

Nach Anregung des ehemaligen Gärtners Wolf der Familie Lahusen, die die Kapelle errichten<br />

ließ und für die Außenanlage sorgte, wurde es höchste Zeit, den Rhododendron<br />

radikal zurück zu schneiden, denn die Blüten wurden klein und befanden sich am äußersten<br />

Ende der langen knorrigen und verholzten Äste.<br />

Mit vier Motorsägen und tüchtigen Helfern wurde der überständigen Hecke zu Leibe gerückt.<br />

Dann kam Ingo Dabelstein, und die Äste wurden sogleich geschreddert und im Wurzelbereich<br />

verteilt. Einige Tage später erfolgte die Düngung mit Blutmehl und Hornspänen.<br />

Die Düngung muss in den kommenden Jahren wiederholt werden. Dass diese schwere<br />

Arbeit von 8 – 13 Uhr geschafft werden konnte, ist Jens Allenstein, Ulrich Bärwald aus<br />

Sülfeld, Anton Beier aus Sülfeld, Rolf Carstens, Ingo Dabelstein, Ernst Gnaß, Henry<br />

Griese, Eckhard Moßner, Theo Müller aus Sülfeld, Hans Nitsch, Harry Ramm, Margret<br />

Ramm, Klaus Poggensee, Dr. Hans Werner Scherdin, Dr. Tilman Schwarz aus Sülfeld,<br />

Werner Schröder und Bürgermeister Hans Joachim Wendt zu verdanken. Für die<br />

Verpflegung sorgten Margret Ramm und Dörte Scherdin-Carstens.<br />

Herzlichen Dank für diesen schweren Einsatz!<br />

12


Die abgesägten Äste des Rhododendrons werden geschreddert.<br />

13


Rechnet man die Stundenzahl zusammen. So waren für den Rückschnitt des Rhododendrons<br />

77 Arbeitsstunden notwendig.<br />

Setzt man pro<br />

Stunde nur 8 € an,<br />

so hat dieser<br />

freiwillige Einsatz<br />

der Kirchengemeinde<br />

616 € Ersparnis<br />

gebracht.<br />

Der Blick auf die<br />

Kapelle hat sich<br />

völlig verändert.<br />

Mit der Begrünung<br />

der stehen<br />

gelassenen 90 cm<br />

hohen Stümpfe ist<br />

in etwa zwei<br />

Jahren zu rechnen.<br />

D. Moßner<br />

Titelbild:<br />

Maibaum auf dem <strong>Grabau</strong>er Dorfplatz<br />

Uns fiel auf, dass am „Kiebitzmoor“ an der Ringstraße ca. 50 scheue Wildgänse sich an<br />

dem saftigen Gras auf Poggensees Weide gütlich taten und teilweise dort auch brüteten.<br />

14


Termine:<br />

WGG: Bauernverband:<br />

10.10.<strong>2007</strong> Mitgliederversammlung 13.10.<strong>2007</strong> Erntefest<br />

TSV <strong>Grabau</strong>: Sozialverband<br />

27.07.<strong>2007</strong> – 05.08.<strong>2007</strong> 08.12.<strong>2007</strong> Weihnachtsfeier<br />

Klingbergpokalturnier<br />

28.09.<strong>2007</strong> Preisskat Gemeinde <strong>Grabau</strong><br />

02.12.<strong>2007</strong> Einsingen Adventszeit 18.11.<strong>2007</strong> Kranzniederlegung<br />

15.12.<strong>2007</strong> Weihnachtsfeier 25.11.<strong>2007</strong> Weihnachtsmärchen<br />

13.12.<strong>2007</strong> Seniorenkaffee<br />

FF <strong>Grabau</strong>:<br />

25.08.<strong>2007</strong> Grillfest außerdem:<br />

05.10.<strong>2007</strong> Laternenumzug 29.9.<strong>2007</strong> Oktoberfest (Ausrichter<br />

ist der Pächter des Dorfkrugs)<br />

Kirche<br />

15.08.<strong>2007</strong> Ausflug des kirchlichen Seniorenkreises nach Bad Segeberg<br />

26.08.<strong>2007</strong> Gottesdienst am <strong>Grabau</strong>er See<br />

30.09.<strong>2007</strong> Erntedankgottesdienst auch für <strong>Grabau</strong> in Sülfeld<br />

Impressum: Herausgeber: Wählergemeinschaft <strong>Grabau</strong> (WGG)<br />

Redaktion: D. und E. Moßner, K. und W. Schröder<br />

Für den Inhalt zeichnen, so weit nicht von der Redaktion erarbeitet, die jeweiligen Autoren<br />

verantwortlich.<br />

15<br />

„Buchen am „Schlutup“<br />

Pilzbefall bedroht die <strong>Grabau</strong>er<br />

Doppelbuche am Seewald. Fraglich<br />

ist, ob einer der Bäume<br />

gerettet werden kann.<br />

Wie oft haben wohl in den vergangenen<br />

etwa zweihundert Jahren<br />

diese Bäume Spaziergänger<br />

und Reisende erfreut, wenn sie zu<br />

ihnen aufschauten


Nach dem langen Regen am Samstag genossen viele Besucher die Sonnenstrahlen auf dem<br />

Rosenfest von Annika Schwarz am Sonntag, dem 08. Juli. Herrliche Rosen und Hortensien<br />

gab es bei Kaffee, Kuchen und abwechlungsreicher Klaviermusik (Astrid Poetzing) auf<br />

dem großen, durch hohe Bäume geschützten Gelände zu sehen und zu kaufen.<br />

Wir pflegen, wie wir selbst gepflegt werden wollen www.pflegestormarn.de<br />

Am Markt 22, 22941 Bargteheide<br />

04532-24712<br />

16


Auch das ist <strong>Grabau</strong>er Vergangenheit: nach 60 Jahren verlässt die Saatzuchtgesellschaft<br />

<strong>Grabau</strong>, Versuchsfelder wird es wohl nicht mehr auf dem Restgut geben.<br />

Der Kulturausschussvorsitzende berichtet:<br />

Werbung für <strong>Grabau</strong><br />

In einer Blitzaktion hat unser Ausschuss die Anfertigung der kleinen „<strong>Grabau</strong> – Aufkleber"<br />

für die PKW' s auf den Weg gebracht. Gleichzeitig sind große Aufkleber mit unserem<br />

17


Wappen entstanden. Diese durfte ich auf dem Kameradschaftsabend am 3.Februar dem<br />

Wehrführer Henning Ramm für die beiden Feuerwehrwagen überreichen. Auf diesem<br />

Abend wurde auch der „Auto-Aufkleber" offiziell vorgestellt. Unser Bürgermeister, Hans<br />

Joachim Wendt, bekam den ersten Aufkleber überreicht, und dann ging alles ganz schnell.<br />

Ein Großteil der begehrten Stücke wurde an diesem Abend für € 2.00 Stückpreis an die<br />

Frau bzw. an den Mann gebracht. Die letzten Aufkleber wurden am 1. Mai verkauft.<br />

Neubestellungen liegen bereits vor und eine Neuauflage ist in Vorbereitung.<br />

Vielen Dank für das große Interesse an dieser sehr schönen Aktion.<br />

Theater in <strong>Grabau</strong><br />

Theateraufführungen in <strong>Grabau</strong> durchzuführen, wird für die Veranstalter immer schwieriger!<br />

Der Kulturausschuss<br />

hat sich auf der letzten<br />

Sitzung damit<br />

beschäftigt ob wir<br />

das plattdeutsche<br />

Stück von der Oldesloer<br />

Bühne einmal<br />

wieder nach<br />

<strong>Grabau</strong> holen sollten.<br />

Das Risiko war<br />

uns dann doch zu<br />

groß. Umso erfreulicher<br />

hatten wir den<br />

Vorschlag der Oldesloer<br />

Bühne aufgenommen,<br />

dieses<br />

Stück in Eigenregie<br />

durchführen zu lassen,<br />

um ohne Risiko<br />

für uns die Resonanz<br />

der <strong>Grabau</strong>er<br />

auf dieses Theaterstück<br />

auszutesten.<br />

Leider blieb der<br />

Zuspruch weit hinter<br />

den Erwartungen<br />

zurück.<br />

Vielen Dank hier<br />

einmal an die Oldesloer<br />

Bühne für ihren<br />

Einsatz.<br />

Die Märchenaufführung<br />

wird wie gewohnt<br />

am 25. November(Totensonntag)<br />

in der MZH<br />

statt-finden.<br />

18


Backfest am 1. Mai<br />

Gertrud Grieses Flötengruppe, v.l.: Tessa Aul,<br />

Vivien Carstens, Larissa Griese, Maureen Carstens<br />

Eingebettet in eine Gemeinschaftsorganisation<br />

mit dem TSV - Männerchor, SoVD,<br />

Grajukl und dem neuen Gastwirtsehepaar<br />

Niethammer haben wir das Backfest mit dem<br />

neuen „Bäckermeister" Martin Seiler durchgeführt.<br />

Vorangegangen waren diverse Organisationsgespräche<br />

und ein Probebacken am<br />

17.03. Dort hat sich die Backhaus – Mannschaft<br />

formiert, und die Feuerprobe wurde<br />

dann mit Bravour bestanden. Von dem Überschuss<br />

dieser Veranstaltung haben wir ein<br />

Lasertemperaturmessgerät angeschafft. Jetzt<br />

können wir die Temperatur in dem Backofen<br />

an allen Stellen genau messen und entsprechend die Bestückung vornehmen. Das ist für<br />

Martin und für die Heizer eine große Hilfe.<br />

19<br />

Die Backmannschaft beim Brotverkauf: v.l.<br />

Anke Bechlem, Petra Friedrich, Regina Scheibel,<br />

Ingrid Bohle, Karin Schröder, Brigitte Finnern<br />

Flohmarkt während des Backfestes


Der 1. Mai war dann die<br />

große Herausforderung für<br />

uns. Der Dorfplatz war bei<br />

herrlichem Wetter schon vor<br />

14 Uhr gut besucht und füllte<br />

sich im Laufe der Veranstaltung<br />

immer mehr, so dass wir<br />

von einem neuen Besucherrekord<br />

sprechen können.<br />

Hier machte sich das rechtzeitige<br />

Aufstellen der INFO -<br />

Tafeln auf der Bahntrasse und<br />

an der L 226 positiv bemerkbar.<br />

Viele Fahrradfahrer<br />

machten einen Schlenker<br />

durch <strong>Grabau</strong> und waren<br />

angenehm überrascht über die<br />

Aktivitäten, die die <strong>Grabau</strong>er<br />

Gemeinschaft so an den Tag<br />

legte.<br />

300 Brote, 18 Bleche<br />

Butterkuchen und diverse<br />

Brezeln wurden so aus dem<br />

historischen Backhaus heraus<br />

verkauft. Die Hauptlast und<br />

Verantwortung des Backens<br />

lag bei Martin Seiler. Er war mit Herz und Seele bei der Arbeit und das Zusammenspiel<br />

mit den Helfern und Heizern klappte hervorragend. Es war einfach eine tolle Stimmung<br />

unter uns. Da spielte es auch keine Rolle, dass dem Ofen zum Schluss im wahrsten Sinne<br />

des Wortes die Luft bzw. Wärme ausging und ein Weiterbacken unmöglich machte.<br />

Erstmalig kam bei dieser Veranstaltung unser <strong>Grabau</strong>er INFO - Zettel zum Einsatz. Unser<br />

Bürgermeister trat mit dieser Idee auf der letzten Sitzung an unseren Ausschuss heran, und<br />

wir leiteten diesen Denkanstoss gerne an unser „Historiker" Ehepaar Doris und Eckard<br />

Moßner weiter. Wir brauchten nicht lange zu warten und hatten ein fertiges Manuskript<br />

über dem geschichtlichen Werdegang in Kurzfassung über unsere Gemeinde in den<br />

Händen.<br />

Bei unseren Gästen und Einwohnern fand diese Aktion großen Anklang.<br />

Für dieses Backfest zeigten sich folgende Backhaus- und Backfestfreunde verantwortlich:<br />

Theo Bohle, Klaus Dieter Finnern, Klaus Poggensee, Werner Schröder, Martin Seiler,<br />

Hartmut Scheibel und neu im Team Markus Kößling. Markus fügte sich nahtlos in den<br />

Arbeitsablauf ein und war sehr zur Freude unserer Damen unter anderem bei der Verkaufsvorbereitung<br />

behilflich.<br />

Die Damenriege bestand aus: Anke Bechlem, Ingrid Bohle, Brigitte Finnern, Petra<br />

Friedrich, Regina Scheibel und Karin Schröder.<br />

Hier noch einmal ein Hinweis, um in Zukunft Unstimmigkeiten aus dem Wege zu gehen.<br />

Bitte nutzen Sie unbedingt die Möglichkeit des Vorbestellens, dann können wir besser planen<br />

und Sie erhalten auch sicher Ihre Brote. Die Anzahl der gebackenen Brote wird mit<br />

Rücksicht auf die Qualität und die Ofenkapazität nicht sonderlich erhöht werden. Damit<br />

unsere Frauen die Sortierung der Vorbestellungen in Ruhe durchführen können, wird der<br />

Ausgabezeitpunkt genauer eingehalten.<br />

20


Bestuhlung in der MZH<br />

Die Klappstühle haben ausgedient. Wie im letzten Heft angekündigt hat der Kulturausschuss<br />

im Auftrag der Gemeinde 100 neue Stühle für die Halle beschafft. Die "Schwarzen"<br />

sind von Ihnen sehr gut angenommen worden und haben auf Grund der Bequemlichkeit die<br />

ältere Bestuhlung in den Hintergrund gedrängt. Der Hausmeister Jens Allenstein hat für<br />

diese Stühle neue rollende Plattformen erstellt. Jetzt fehlen nur noch neue Tische im Foyer,<br />

dann wäre die Möblierung in der MZH nach gut 20 Jahren komplett ausgetauscht.<br />

Stockfähnchen mit dem <strong>Grabau</strong>wappen<br />

Gerne haben wir vom Ausschuss die Idee der Dorffestorganisatoren aufgenommen, 50<br />

kleine Stockfähnchen mit dem <strong>Grabau</strong>er Wappen erstellen zu lassen. Wir waren dabei<br />

behilflich und haben diese Aktion mit € 100,00 bezuschusst.<br />

Die Sommerzeit und für viele die Urlaubszeit liegt vor uns, und ich möchte mich auf<br />

diesem Wege bei allen Beteiligten für die geleistete ehrenamtliche Mithilfe bei den<br />

Veranstaltungen in unserer Gemeinde recht herzlich bedanken.<br />

Ich wünsche uns allen ein gesundes Wiedersehen bei einer der nächsten Feiern in unserer<br />

Gemeinde.<br />

Hartmut Scheibel<br />

21<br />

Das <strong>Grabau</strong>er Wappen<br />

Nicht nur als Flagge und in Form eines<br />

Autoaufklebers und auf kleinen Fähnchen<br />

erscheint das <strong>Grabau</strong>er Wappen,<br />

sondern auch als Handarbeit: Regine<br />

Heldt stickte zu Lebzeiten das <strong>Grabau</strong>er<br />

Wappen. Es hat jetzt seinen Ehrenplatz<br />

im Foyer das MZH erhalten. Wie hätte<br />

sie sich gefreut.


Die Königspaare, v.l.: Mandy Marleen Smeths, John Koll, (obere Reihe)<br />

Michelle Willemeit, Niclas Pophal, (mittlere Reihe)<br />

Julian Griese, Lale Lohse, Tom Dieter Reher, Caroline Kock (untere Reihe)<br />

Neben vielen anderen Helferinnen und Helfern waren Gertrud Griese,<br />

Sonja Buhk, Kirsten Pingel-Moßner und Anja Regenthal<br />

die maßgeblichen Organisatorinnen des diesjährigen Dorffestes.<br />

Schöne Geschenke erfreuten die Kinder dank der großzügigen Spendenbereitschaft der<br />

<strong>Grabau</strong>er.<br />

Der Sülfelder Spielmannszug begleitete den Umzug unter Blumenbügeln durchs Dorf,<br />

wobei wegen der Hitze (30,6 Grad!) der Steinkamp ausgelassen wurde.<br />

Anschließend gab es den gewohnten Kindertanz, parallel dazu die Wettkämpfe der Erwachsenen,<br />

bei denen Petra Rieken und Mathias Regenthal als Beste hervorgingen. Das<br />

Abendprogramm begann unter dem Motto dieses Jahres: „<strong>Grabau</strong>, unser Märchenwald!“<br />

22<br />

Vogelschießen<br />

<strong>2007</strong><br />

Sonniges, heißes<br />

Wet-ter gab den<br />

Rahmen für das<br />

diesjährige<br />

Vogelschießen am 9.<br />

Juni. Zehn Wettkampfspiele<br />

hatten<br />

sich der rege Festausschuss<br />

und seine Helfer<br />

einfallen lassen,<br />

in denen sich von den<br />

Kleinsten bis zum<br />

achten Schuljahr die<br />

Kinder messen konnten.<br />

Das taten sie<br />

dann auch und ermittelten<br />

die jeweils<br />

Besten unter sich:<br />

Lale Lohse und<br />

Julian Griese belegten<br />

die ersten Plätze<br />

für das erste und<br />

zweite Schuljahr.<br />

Michelle Willemeit<br />

und Niklas Pophal<br />

erkämpften die ersten<br />

Plätze für das 3. und<br />

4. Schuljahr, Carolin<br />

Kock und Tom-<br />

Dieter Reher holten<br />

sich die ersten Preise<br />

für das 5. und 6.<br />

Schuljahr und Mandy<br />

Marlen Smeths und<br />

John Koll wurden<br />

<strong>Grabau</strong>er Königin<br />

und König <strong>2007</strong>. Ihre<br />

Namen werden auf<br />

der langen Sieger-


Auch die Feuerwehr, die Gymnastikdamen und der Männerchor im TSV beteilig-<br />

ten sich am Umzug.<br />

Sketche, die etwas darunter litten, dass auf der Bühne Mikrofone fehlten, die die Texte<br />

verständlicher gemacht hätten. Dennoch erhielten die Darsteller gebührenden Beifall.<br />

Mit „Buchis rollender Disco“ wurde anschließend bis in den Morgen getanzt bei erfreulicher<br />

Beteiligung der <strong>Grabau</strong>er.<br />

Dem Festausschuss sei ganz herzlich gedankt, dass den <strong>Grabau</strong>ern durch seine arbeitsaufwändige<br />

Vorbereitung ein solch schönes Fest geschenkt wurde.<br />

D. Moßner<br />

Bei dem Weihnachtsgedicht von Renate Seiler in der letzten Ausgabe (<strong>Nr</strong>.53, S.24) ist mir<br />

bedauerlicherweise ein Fehler unterlaufen, es fehlte in dem sehr schönen Reim eine Zeile.<br />

Richtig muss es heißen:<br />

… Wie schon in all` den Jahren wieder Die Zeit jedoch ist wie ein Fluss,<br />

hört man die alten Weihnachtslieder. sie fließt dahin, weil sie es muss,…<br />

Eckhard Moßner<br />

23<br />

Viele Kinder hatten<br />

sich für die entsprechenden<br />

Märchen<br />

(Hänsel und Gretel,<br />

der gestiefelte Kater,Rumpelstilzchen,<br />

Frau Holle<br />

usw.) phantasievoll<br />

und typisch verkleidet<br />

und gaben jeweils<br />

eine kleine<br />

Szene aus dem Märchen<br />

wieder. Die<br />

Zuschauer waren begeistert<br />

und klatschten<br />

anhaltend Beifall.<br />

Anschließend<br />

zeigten Mitglieder<br />

der Oldesloer Büh-<br />

Bühne einige nette


Flohmarkt bei Annika Schwarz am Pfingst-<br />

Sonntag <strong>2007</strong><br />

Das sind die Neubürger von <strong>Grabau</strong>:<br />

Paula ist das erste Kind von Sabine und Frank<br />

Zarling, Langstücken 16.<br />

Sie wurde am 6. Januar <strong>2007</strong> geboren und ist<br />

somit auch das erste <strong>Grabau</strong>er Kind <strong>2007</strong>.<br />

Die Welt, obwohl sie wunderlich, ist gut für Dich und auch für mich.<br />

(Wilhelm Busch)<br />

24<br />

Marvin Hödtke wurde schon am 23. November<br />

2006 geboren und wohnt mit seiner großen<br />

Schwester Marie und seinen Eltern Sabrina<br />

Hödtke und Markus Erdmann in der<br />

Dorfstraße 13. Er wird erst in dieser Ausgabe<br />

vorgestellt, weil er sehr lange im Krankenhaus<br />

lag.


1. Westernreitturnier auf dem Pferdehof Ramm<br />

Nachdem der Pferdehof Ramm in <strong>Grabau</strong> im letzten Jahr zum 10. Mal das mittlerweile<br />

größte Ringreiten im Kreis Stormarn organisiert hatte, war es nun an der Zeit, etwas Neues<br />

auszuprobieren. Aufgrund des gestiegenen Interesses im Westernreitbereich lag es nahe,<br />

ein Westernturnier zu veranstalten. Daher sollte am 16. und 17.06.07 ein offizielles EWU<br />

D-Turnier stattfinden (EWU = Erste Westernreitunion Deutschlands bzw. der Dachverband<br />

der Westernreiter). Die Zuschauer bekamen einen ausführlichen Einblick in die Westernreitweise.<br />

Folgende Disziplinen wurden geboten: Trail-Hindernisreiten, Western Pleasure –<br />

Reiten macht Spaß, Western Horsemanship – Aufgabenreiten, Reining – die Westerndressur,<br />

Showmanship at Halter – Vorstellen des Pferdes an der Hand, Kinderprüfungen:<br />

Schritt+Trab sowie Führzügelklasse. Außerdem fand eine Sonderprüfung statt, in der die<br />

Reiter während der Prüfung für die Zuschauer laut gerichtet wurden. Mehr als 50 Pferd-<br />

25


Reiter-Paare der Leistungsklasse 4 und 5 aus ganz Schleswig-Holstein und Hamburg<br />

starteten in 15 verschiedenen Prüfungen über 100-mal. Viele Teilnehmer haben auf einem<br />

extra dafür hergerichteten Areal neben ihren, auf kleinen Weideplätzen untergebrachten<br />

Pferden gezeltet oder gecampt.<br />

S C H Ö N E S<br />

F Ü R<br />

H A U S & G A R T E N<br />

Topfpflanzen<br />

saisonale Pflanzen<br />

Hochzeitsschmuck<br />

Trauerschmuck<br />

Geschenkgutscheine<br />

Grabpflege …<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag - Samstag<br />

10.00 – 17.00 Uhr<br />

_________________________<br />

Stiller Winkel 3, 23845 <strong>Grabau</strong><br />

0 45 37 - 70 79 89<br />

www.bei-annika.de<br />

Es wurden über 15 verschiedene Pferderassen<br />

gezeigt, darunter auch die typischen Westernpferderassen<br />

wie American Quarter Horse,<br />

Paint Horse und Appaloosa.<br />

Ja, jetzt haben wir unser 1. Turnier mit sehr<br />

großem Erfolg hinter uns gebracht. Monatelange<br />

Vorbereitungen durch ein kleines Team<br />

des Pferdehofes Ramm, die letzten Tage haben<br />

wir von morgens um 6 bis nachts um 24 Uhr<br />

durch gearbeitet. Nebenbei wurde noch ein<br />

Boxenstall angebaut, und auf dem Bereich, auf<br />

der die neue Reithalle gebaut werden soll, ist<br />

noch schnell ein Abreiteplatz fürs Turnier<br />

entstanden, der dann noch 2 Tage vor dem<br />

Turnier eine neue Sandschicht erhalten hatte,<br />

da im Unterbau zu viele Steine waren. Kurzum:<br />

wir haben keine Kosten und Mühen gescheut,<br />

um gute Bedingungen für Teilnehmer und<br />

Zuschauer zu schaffen.<br />

Dass dann am Samstagmorgen uns das Wetter<br />

einen Streich gespielt hat, und teilweise 10 Reiter<br />

in der Mini-Halle abgeritten haben, war so<br />

leider nicht geplant! Aber die Reiter haben das<br />

ohne Murren und Meckern mitgemacht! Danke!<br />

Der Abreiteplatz war dann gegen 12 Uhr<br />

zum Glück wieder bereitbar, die Sonne kam<br />

heraus und es waren über 300 Zuschauer am<br />

Samstag da. Abends kamen noch einmal ca.<br />

150 Leute in die kleine Reithalle zur supertol-<br />

len Country-Line-dance-Party , die erst gegen 5 Uhr morgens am Lagerfeuer zu Ende ging!<br />

Extra zu dieser Party reisten über 30 Line-dancer aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg<br />

an! Es war eine super Stimmung, und die Midwest-Company hat klasse Musik<br />

gespielt. Wir haben sie schon für das nächste Jahr gebucht!<br />

Am Sonntagmorgen um 7 Uhr kamen die ersten Frühstücksgäste, nur Kai, unser Ansager,<br />

und Henning mussten um 8.30 Uhr den Weckdienst in Anspruch nehmen! Der Blick ins<br />

Whiskyglas war wohl doch zu tief gewesen. Pünktlich um 10 Uhr starteten dann der<br />

Richter Ingo Hirschkorn und Andrea Schütte, die Ringstewardess, die erste Prüfung. Das<br />

Wetter hielt bis zum Schluss. Erstaunlicherweise kamen vormittags wieder ca. 200<br />

Zuschauer, die dicht gedrängt um den Turnierplatz standen. Das war teilweise ein<br />

imponierendes Bild! Selbst die ältere Generation aus <strong>Grabau</strong> saß fasziniert und teilweise<br />

hypnotisiert wie ein Kaninchen (gell, Harry?) stundenlang am Turnierplatz. Es war eine<br />

super Stimmung: Richter, Ringstewardess, Sprecher, Teilnehmer, die vielen fleißigen<br />

Helfer: alle waren gut drauf. Von den Zuschauern kam nur Lob, insbesondere für die am<br />

Samstag statt gefundene offen gerichtete Horsemanship-Prüfung, die extrem gut<br />

angekommen ist. Der Tenor bei den Gästen war: „Endlich erklärt uns jemand verständlich,<br />

26


wie das Westernreiten geht, worauf es ankommt." Selbst Reiter, die nicht teilnehmen<br />

konnten, haben da noch etwas dazu gelernt!<br />

Also: Wir sind überaus glücklich, dass alles so klasse ablief, und die Teilnehmer gut drauf<br />

war-en. Die meisten Zuschauer waren auch der Meinung, dass ein Westernturnier doch<br />

interes-santer sei als das Ringreiten. Bestärkt durch die durchweg positive Resonanz<br />

werden wir im nächsten Jahr ein C-Turnier veranstalten. Der Termin steht noch nicht fest.<br />

Das C-Turnier umfasst dann die Leistungsklassen 1-5, jeweils Erwachsene und Jugendliche.<br />

Es wird dann über zwei volle Tage gehen, wobei die meisten Teilnehmer dann schon<br />

am Freitag anreisen.<br />

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Am Ende meines „Romans“ möchte ich danke sagen an alle unseren fleißigen Helfer<br />

(Dennis, Birgit, Jörn, Sonja, Christa!, Mutti, Ruth, Olli, Uschi, Olaf, Carola, Dieter, Ute,<br />

Bärbel, Ralf, Sandra, Caro, Olli, Michi, Merle, Christiane, Matthias, Laura, Annabell,<br />

Frauke, Armin, Sven, Sönke, Jan, Luki, Heiner und Dagmar, Annemarie, Dagmar und wen<br />

ich noch vergessen habe) sowie an unsere Sponsoren, die es möglich gemacht haben, dass<br />

in allen 15 Prüfungen jeweils die ersten drei Platzierten einen Sachpreis bekommen haben.<br />

Insgesamt sind Preise im Wert von über € 700,- ausgeschüttet worden! Danke an die Futterkiste,<br />

die Pferdebox, Volksbank Stormarn, Virbac, Reitsport Ahrens und Akzent Haus.<br />

Ohne Euch alle geht es nicht!<br />

Wir sehen Euch 2008?!<br />

Iris Ramm<br />

P.S.: Fotos vom Turnier und der Sichtung unter www.pferdehof-ramm.de<br />

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Generationswechsel in der Teichwirtschaft <strong>Grabau</strong><br />

„Heute leider ausverkauft“ so ist es auf dem Schild der Teichwirtschaft seit<br />

einigen Monaten häufiger zu lesen und manch einer denkt vielleicht sogar,<br />

hier gäbe es gar keinen Fisch mehr…. Irrtum es gibt nur neue, etwas<br />

verkürzte Öffnungszeiten – und neue Betreiber der Teichwirtschaft.<br />

Am 01. Januar <strong>2007</strong> haben wir unseren Betrieb an unsere Tochter und<br />

unseren Schwiegersohn, Christiane und Marco Sandmann, abgegeben.<br />

Somit besteht die Teichwirtschaft auf Hoherdamm bereits in der vierten<br />

Generation.<br />

Zurzeit führen die beiden den Betrieb noch nebenberuflich, deshalb wird<br />

momentan nur freitags, samstags und nach Bedarf auch<br />

Marco Sandmann, der neue<br />

sonntags geräuchert.<br />

Betreiber der Teichwirtschaft<br />

Wir bedanken uns bei allen unseren Kunden für die jahrelange<br />

<strong>Grabau</strong>, am Tag der<br />

Betriebsübernahme<br />

Treue und wünschen unseren Kindern viel Erfolg und allzeit<br />

ein glückliches (Räucher-) Händchen.<br />

Karola und Jürgen Hansen<br />

29


Eine Kupfermarke aus der Hoherdammer Kupfermühle<br />

Vor einiger Zeit rief mich der Oldesloer Henning Ramm an. Er ist mir als Sammler von<br />

Schriften und Bildern aus Bad Oldesloe und Umgebung bekannt. H. Ramm berichtete, er<br />

habe eine Kupfermarke aus Hoherdamm erworben. Natürlich wurde sogleich ein Besichtigungstermin<br />

vereinbart.<br />

Es handelt sich um eine sehr fein ausgearbeitete runde Kupfermarke. Ziffern oder eine<br />

Münzeinheit enthält sie nicht, demnach ist sie keine Münze. Der Durchmesser beträgt ca.<br />

3,0cm (1¼ Zoll), die Dicke fast 1,5mm, das Gewicht 10g (20 Oertgen oder ⅔. Lot nach damals<br />

gültigen Maßeinheiten).<br />

Im Zentrum der Vorderseite befindet sich eine fein ziselierte Krone, nach Art einer<br />

heraldischen Königskrone. Sie wird von einem Eichenkranz umgeben. Der Eichenkranz<br />

trägt 20 Blätter und wohl ebenso viele Eicheln. Ein Band mit flatternden Enden hält den<br />

Eichenblattkranz zusammen. Den oberen Rand schmückt eine fünfstrahlige Rosette.<br />

Die Rückseite enthält die recht groß geschriebenen Buchstaben O & I. Unter den Initialen<br />

stehen, kaum zu entziffern, die Wörter „Hoherdam“ und darunter „B. Oldesloe“ (Bei<br />

Oldesloe). Das „O & I“ wird zum Teil umrandet von der Inschrift „Holsteinischer Draht“,<br />

wobei das Wort „Holsteinischer“ hinter dem zweiten „i“ durch eine fünfstrahlige Rosette<br />

getrennt ist. Den äußeren Abschluss bildet, wie auf der Vorderseite, ein Perlrand.<br />

Wann mag diese Marke hergestellt worden sein?<br />

Hoherdamm war bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein bedeutendes Kupfer- und Messingwerk.<br />

Zunächst gehörte es zum adligen Gut Borstel. Von 1783 bis 1789 pachteten die<br />

Herren H. Ch. Olde und J. E. Jantzen das Werk, danach fiel es an den dänischen Staat.<br />

So werden wohl die Buchstaben „O & I“ für Olde und Jantzen stehen. Als Prägedatum<br />

kommt demnach das Ende des 18. Jahrhunderts in Frage.<br />

Welche Verwendung mag diese Marke gehabt haben? Hier einige Deutungsversuche:<br />

1. In dem damaligen Kupfer- und Messingwerk waren nur Männer angestellt. Weitere Mitglieder<br />

einer Familie arbeiteten mit, falls ihre Zeit es zuließ bzw. die Notwendigkeit bestand.<br />

So ist es denkbar, dass kein Stundenlohn gezahlt, sondern nach Stückzahl der gefer-<br />

30


tigten Werkstücke abgerechnet wurde, eine Art Akkord. Die vorläufige Bezahlung erfolgte<br />

vielleicht durch Ausgabe von Kupfermarken der vorliegenden Art, die die Arbeiter dann<br />

später in Geld oder Naturalien umtauschen konnten. – Dagegen spricht, dass die Kupfermarke<br />

sehr differenziert gestaltet worden ist und der Verwendungszweck den hohen<br />

Arbeitsaufwand zur Erstellung eines entsprechenden Druckstocks nicht gerechtfertigt<br />

hätte. Auch würde man bei einer derartigen Marke einen Zahlenwert erwarten.<br />

2. Bei der vorliegenden Marke kann es sich auch um ein Probegeldstück handeln. Die<br />

Buchstaben O und I hätte man durch Ziffern ersetzen können. Die Herren Olde und<br />

Jantzen bemühten sich, von der dänischen Regierung den Auftrag zur Herstellung von<br />

Münzen zu erhalten. Die dänische Regierung lehnte das Ersuchen jedoch ab. – Olde besaß<br />

auf dem Gebiet der Münzprägung Erfahrung. Er war seit 1765 Besitzer der Kupferwerke in<br />

Poppenbüttel, verkaufte diese im Jahr 1786 an den dänischen Staat, blieb jedoch weiterhin<br />

Betriebsleiter. Daneben trat er als Pächter der Altonaer Münze auf.<br />

Die Lange’sche Münzsammlung in Kiel enthält eine kupferne Sechsling Scheidemünze<br />

von ebenfalls 3cm Durchmesser aus dem Jahr 1787. Auch sie trägt einen umlaufenden<br />

Perlkranz. Sowohl die Marke als auch die Münze werden von sich ähnelnden Kronen<br />

geziert, die Rändelungen unterscheiden sich nur wenig, die fünfstrahligen Rosetten sind in<br />

etwas abgewandelter Form bei beiden Objekten vorhanden.<br />

Gegen die Marke als Münze spricht, dass bei der Marke ein Prägejahr fehlt und die Marke<br />

wesentlich feiner hergestellt worden ist als die Münze. Auch unterscheiden sich beide<br />

Teile im äußeren Aussehen: Die Marke hat wenig Ähnlichkeit mit einer Scheidemünze der<br />

damaligen Zeit.<br />

3. Der Maler Philipp Otto Runge berichtete zu Beginn des 19. Jahrhunderts über Hoherdamm:<br />

„. . . ging ich in die Drahtmühle, wo äußerst verständige Zangen daran arbeiteten,<br />

dem armen Metall im Drange der Umstände gewaltsam Hilfe zu leisten, wodurch es dann<br />

zwar dünner, ihm aber doch auch das Leben verlängert wurde. . .“ In Hoherdamm wurde u.<br />

a. Kupfer- und Messingdraht hergestellt. Was der Maler Philip Otto Runge 1809 von seiner<br />

Wanderung über Hoherdamm so blumig berichtete, bedeutet einfach gesagt, dass ein<br />

vorgeformtes Stück Kupfer oder Messing durch eine Metallplatte mit verschieden großen<br />

Bohrungen mit Hilfe einer Zange gezogen wurde. Der Draht nahm dann den Durchmesser<br />

der Ziehdüsenöffnung an. Das Ziehen, eine schwere Arbeit, besorgte das Mühlenrad.<br />

31


So könnte diese Marke als Gewerbemarke (eine Art Visitenkarte) einer Drahtlieferung<br />

beigefügt worden sein. Ein talentierter Münzschneider dürfte den Prägestock für die nicht<br />

sehr professionell wirkende Marke hergestellt haben.<br />

Ob sich die Frage nach dem Verwendungszweck der Marke eindeutig klären lässt, bleibt<br />

offen. In den uns vorliegenden Akten wird von keiner Prägung, ganz gleich welcher Art,<br />

berichtet. Als Jantzen das Werk nach dem Ableben von Olde (1789) alleine weiter führte,<br />

stellte er allerdings im Auftrage der Altonaer Münze Rohlinge für Scheidemünzen in der<br />

Hoherdammer Kupfermühle her. Eckhard Moßner<br />

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