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Nachruf - Grabau

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Nr. 61 / Jahrgang 2011


Der Bürgermeister informiert:<br />

Gemeindebrief Dezember 2010<br />

Liebe <strong>Grabau</strong>erinnen, liebe <strong>Grabau</strong>er,<br />

wenn ich diese Zeilen schreibe, befinden wir uns in der Weihnachtszeit und es liegt<br />

Schnee und wir erinnern uns an den langen Winter im letzten Jahr, der jedoch<br />

später mit Schnee begann als in diesem Jahr. Wir haben ein sehr erlebnisreiches<br />

Jahr hinter uns und wir freuen uns auf Weihnachten und ein gesundes und<br />

erfolgreiches Jahr 2011.<br />

Im Jahr 2010 konnte die Gemeinde einen Haushalt erstellen, der es wohl<br />

ermöglichte eine kleine Rücklage zu bilden. Dieses wird für das Jahr 2011 nicht<br />

möglich sein. So sieht jedenfalls der Haushalt aus, wie er von der<br />

Gemeindevertretung am 20.12.1010 verabschiedet wurde. Nachfolgend einige<br />

Zahlen zum neuen Haushalt. Die Schlüsselzuweisungen des Landes verringern sich<br />

2011 gegenüber 2010 um 69 000 €. Dieses liegt nicht nur daran, dass die<br />

Steuereinnahmen so viel geringer sind, sondern dass Gesetze in Bund und Land, z.<br />

B. Bürgerentlastungsgesetz und Wachstumsbeschleunigungsgesetz verabschiedet<br />

wurden und das zu Lasten der Kommunen ging. Wir werden im neuen Jahr keinen<br />

Spielraum für Investitionen haben und auch sehr genau hinschauen, wo wir Geld<br />

ausgeben müssen, ob dieses notwendig ist. Unsere Kosten für Schulen und<br />

Kindergärten werden auch steigen.<br />

Die Realsteuern werden so bleiben wie sie im letzten Jahr waren.<br />

Laut Steuerschätzung soll es so werden, dass die Schlüsselzuweisungen 2012<br />

wieder die Höhe von 2008 erreichen, doch wissen wir auch, dass dann die<br />

Ausgaben noch höher sein werden als heute, und es auch wie-der nicht reichen<br />

wird, weil erst die „Oberen“ sich bedienen. Den Kom-munen geht es ja angeblich<br />

gut genug! Dieses ist eine sehr bedenkliche Entwicklung und jeder Bürger sollte,<br />

wenn er die Möglichkeit hat, auch den Bundestagsabgeordneten und<br />

Landtagsabgeordneten diese für die Gemeinden unerträgliche Entwicklung<br />

vorhalten.<br />

Jetzt zu Weihnachten erreicht mich noch eine Botschaft, die für <strong>Grabau</strong> sehr<br />

negativ ist und die wir ohne Gegenstimme auch nicht hinnehmen sollten. Die<br />

Kulturstiftung Stormarn, die in <strong>Grabau</strong> Wald, Wasser und Ackerland besitzt, hat<br />

Marko Sandmann die Pachtung des Hoherdammer Mühlenteiches gekündigt, mit<br />

der Begründung, der Teich solle nicht mehr abgelassen werden und er würde die<br />

Fischerei ja nur als Nebenerwerb betreiben. Dieses ist an sich schon ungeheuerlich,<br />

da jeder von uns selbst sehen muss, wie er seinen Lebensunterhalt erwirtschaftet.<br />

Für mich bleibt festzustellen, dass Familie Sandmann genau so viel Herzblut in<br />

ihre Teichwirtschaft gesteckt hat, wie zuvor drei Generationen Hansen.<br />

Für mich bleibt festzuhalten, dass alte Zusagen die beim Kauf des damaligen<br />

Bundesvermögens heute nicht zählen, die da lauteten: Es wird nichts gegen den<br />

Willen der <strong>Grabau</strong>er entschieden, und die Bewirtschaftung des <strong>Grabau</strong>er<br />

Mühlenteiches bleibt in der Hand einer Teichwirtschaft.<br />

2


Die <strong>Grabau</strong>er Qualitätskarpfen sind damit Geschichte und <strong>Grabau</strong> hat wieder einen<br />

Erwerbszweig und damit Wertschöpfung verloren, ohne einen Ausgleich.<br />

Ihnen wünsche ich nun nachträglich alles Gute zum neuen Jahr.<br />

Ihr<br />

Hans-Joachim Wendt<br />

Titelbild<br />

Gibt es den <strong>Grabau</strong>er See, ehemals Hoherdammer Mühlenteich, bald nicht mehr, weil er<br />

verlandet und mit Wasserpflanzen überwuchert wird, wenn es nach den Vorstellungen der<br />

Stormarner Kulturstiftung und EU-Gesetzen geht?<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Wählergemeinschaft <strong>Grabau</strong> (WGG)<br />

Redaktion: D. und E. Moßner, K. und W. Schröder<br />

Für den Inhalt zeichnen, so weit nicht von der Redaktion erarbeitet, die jeweiligen Autoren<br />

verantwortlich.<br />

3


<strong>Nachruf</strong><br />

Am 11.7.2010 verstarb im Alter von 88 Jahren Alfred Krüger.<br />

Herr Krüger war von 1954 bis 1978 für die Betreuung des Wasserwerks in <strong>Grabau</strong><br />

zuständig. Er erfüllte diese Aufgabe mit großer Zuverlässigkeit und zur Zufriedenheit<br />

aller.<br />

In den Jahren 1965 und 1966 war er Gemeindevertreter in <strong>Grabau</strong>.<br />

Herr Krüger hat seine Aufgaben stets sehr gewissenhaft wahrgenommen und sich<br />

dabei viel Anerkennung und Achtung bei seinen Mitbürgern erworben.<br />

Für seine Verdienste zum Wohle der Gemeinde wurde ihm 2005 der Ehrenteller<br />

der Gemeinde verliehen. Die Gemeinde <strong>Grabau</strong> ist Herrn Krüger zu großem Dank<br />

verpflichtet und wird ihn in guter Erinnerung behalten.<br />

Hans-Joachim Wendt<br />

(Bürgermeister)<br />

<strong>Nachruf</strong><br />

Am 15.10.2010 ist Harry Ramm von seinem langen Leiden erlöst worden und im<br />

Alter von 70 Jahren gestorben.<br />

1961 zog Harry Ramm mit seiner Frau Margret nach <strong>Grabau</strong>. Er engagierte sich<br />

sogleich in der Kommunalpolitik, war Gründungsmitglied 1965 der Wählergemeinschaft<br />

<strong>Grabau</strong> und zog für sie 1966 bei der Kommunalwahl in die Gemeindevertretung<br />

ein. Von 1978 bis 1994 war er 1. stellvertretender Bürgermeister, von<br />

1986 bis 1991 Vorsitzender des Bau-, Wege- und Umweltausschusses und von<br />

1978 bis 1982 Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses.<br />

Von 1972 bis 1986 war er Gemeindewehrführer der Gemeinde <strong>Grabau</strong>. Er setzte<br />

sich sehr dafür ein, dass die Feuerwehr in der umgebauten Schlosserei von Rickert<br />

ein neues Feuerwehrhaus bekam, da die Feuerwehr bis dahin in einem Stall auf<br />

dem Gutsresthof untergebracht war. Es konnte unter seiner Führung ein neues LF8<br />

beschafft werden. Auf eigene Rechnung beschaffte sich die Feuerwehr dann einen<br />

MTW, der auch von der Feuerwehr unterhalten wird. Es gelang Harry Ramm viele<br />

junge Kameraden in die Wehr aufzunehmen.<br />

All dies brachte ihm viel Lob und Anerkennung in der Wehr und auch bei den<br />

Kameraden im Amt Bad Oldesloe Land und im Kreis ein, so dass er ab 1982 überregionale<br />

Aufgaben für die Feuerwehr wahrnahm.<br />

Harry Ramm war stets äußerst engagiert und hilfsbereit, wodurch ihm nicht nur in<br />

<strong>Grabau</strong> Anerkennung und Achtung entgegengebracht wurde.<br />

Bei seinem Ausscheiden aus der Gemeindevertretung 1994 nach 28 Jahren wurde<br />

er zum Ehrengemeindevertreter ernannt und erhielt den Ehrenteller der Gemeinde<br />

<strong>Grabau</strong>.<br />

Wir vermissen sein freundliches, den Mitmenschen aufgeschlossenes Wesen und<br />

werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Hans-Joachim Wendt<br />

(Bürgermeister)<br />

4


<strong>Nachruf</strong><br />

Die Gemeinde <strong>Grabau</strong> trauert um Herrn Martin Kößling, der am<br />

2.1.2011 im Alter von 69 Jahren verstorben ist. Martin Kößling war von<br />

1974 bis 1986 Mitglied der Gemeindevertretung in <strong>Grabau</strong>. Er gehörte<br />

dem Ausschuss zur Prüfung der Jahresrechnung an und war von 1982<br />

bis1986 zweiter stellvertretender Bürgermeister. Martin Kößling hat sich<br />

mit ganzer Kraft für diese Aufgabe eingesetzt und es lag ihm viel daran,<br />

die Gemeinde <strong>Grabau</strong> weiter zu entwickeln. Martin Kößling war ein<br />

Mensch, der eine Aufgabe annahm und sie dann auch mit ganzer Kraft<br />

ausführte. Hierzu gehörten auch Aufgaben, die er in Vereinen nicht nur<br />

in <strong>Grabau</strong> übernahm.<br />

Unser ganzes Mitgefühl gilt seiner Frau Gabriele und der Familie.<br />

Hans-Joachim Wendt<br />

(Bürgermeister)<br />

Kirche:<br />

Zum aktuellen Stand der Sanierung der Kapelle <strong>Grabau</strong>…<br />

Nachdem die Stiftung Kiba eine Zuwendung von 10 000 Euro für die Sanierung<br />

der Kapelle in <strong>Grabau</strong> zugesagt hat, hoffen wir sehr, dass mit der Restaurierung<br />

2011 begonnen werden kann.<br />

5


Seegottesdienst<br />

Der Seegottesdienst fand am 18. Juli bei schönstem Sonnenwetter diesmal auf dem<br />

Hof am See bei Familie Hansen statt. Viele Zuhörer genossen während des Gottesdienstes<br />

den Blick auf den <strong>Grabau</strong>er See, der sich in seiner ganzen Schönheit zeigte.<br />

Nach dem Gottesdienst boten die Damen aus dem Vorstand des Fördervereins<br />

und dem Kirchenvorstand Kaffee und Kekse an. Es war die Gelegenheit für<br />

freundschaftliche Gespräche in herrlicher Natur.<br />

Es zeigt sich, dass die Hemmschwelle an einem Gottesdienst teilzunehmen niedriger<br />

liegt, wenn der Gottesdienst außerhalb der Kirche angeboten wird, wie z. B.<br />

hier beim Seegottesdienst oder beim Erntedankgottesdienst auf einem Bauernhof.<br />

6


Einschulungsgottesdienst<br />

Sieben Erstklässler nahmen am 5.9.2010 am Einschulungsgottesdienst teil. Von<br />

links: Emma Peinelt, Leve Moßner, Lennart Beck, Lorna Sturm, (dahinter Pastor<br />

Dr. Dübbers), Reik Scherdin, Finn-Luka Deyda und Johanna Griese. Zu den<br />

Einschulungskindern gehören auch Larissa Stoffers, Lilli Hämmerling, Emma<br />

Lehrke, Tom Jannes Schmandtke, Silas Rausch und Amelie Trampert.<br />

Wir wünschen allen Kindern eine gesunde und erfolgreiche Schulzeit.<br />

7


Goldene Konfirmation<br />

Von 13 angeschriebenen ehemaligen Konfirmanden nahmen nur noch fünf an der<br />

goldenen Konfirmationsfeier teil. Es waren dies (v.l.) Marion Woelki (Küllsen),<br />

Erika Espe (Johannsen) Gabriele Kößling (Schwarz), Erika Poggensee (Schröder)<br />

und Monika Gadow (Griese).<br />

8


Wie in den vergangenen Jahren ist das Treffen zum 50. Jahrestag der Konfirmation<br />

mehr als das: Es werden Erinnerungen an die gemeinsame Schulzeit ausgetauscht,<br />

an die Erlebnisse beim Vogelschießen in <strong>Grabau</strong> erinnert, an gemeinsame Spiele<br />

im Dorf, wie z. B. auch das gemeinsame Schlittschuhlaufen. Aus diesem Grunde<br />

ist es sehr bedauerlich, dass die Beteiligung so gering war. Es wird daher auch von<br />

kirchlicher Seite in Erwägung gezogen, die goldene Konfirmation der ehemaligen<br />

<strong>Grabau</strong>er Konfirmanden mit den Sülfelder Konfirmanden gemeinsam in der<br />

Sülfelder Kirche zu feiern.<br />

Oldesloer Kinder- und Teens-Chor in der <strong>Grabau</strong>er Kapelle<br />

Am 3.12.2010 sang der Oldesloer Kinder – und Teens-Chor unter Leitung von<br />

Henning Münther adventliche Lieder in der <strong>Grabau</strong>er Kapelle. Dieses einstündige<br />

Konzert war ganz auf junge Familien mit Schulkindern abgestimmt, aber die<br />

Beteiligung von <strong>Grabau</strong>er Besuchern war gering. Vielmehr füllte sich die Kapelle<br />

mit den Eltern der singenden Kinder aus Oldesloe. Henning Münther spielte drei<br />

lebhafte Stücke auf der Orgel, die die Zuhörer begeisterten.<br />

Doris Moßner<br />

TSV <strong>Grabau</strong>:<br />

Trauer um Martin Kößling<br />

Am Sonntag, dem 2. Januar 2011 verstarb unser langjähriges Vereins- und Ehrenmitglied<br />

Martin Kößling im Alter von 69 Jahren.<br />

9


Wir nehmen Abschied von einem treuen Sportkameraden, der in seiner fast<br />

46jähri-gen Vereinsmitgliedschaft dem TSV <strong>Grabau</strong> immer tief verbunden war. In<br />

seiner langjährigen Vorstandsarbeit in verschiedenen Ämtern diente Martin mit<br />

großem Engagement unserem Verein.<br />

Wir haben mit Martin Kößling eine große<br />

Persönlichkeit, einen pflichtbewußten und<br />

gradlinigen Sportkameraden verloren. Von<br />

1979 - 1993 bekleidete Martin das Amt des<br />

1. Vorsitzenden.<br />

Der Bau eines neuen Sportplatzes sowie der<br />

Anbau des jetzigen Clubheimes zählen unter<br />

anderem zu seinen Verdiensten.<br />

In all den Jahren seiner engagierten Vorstandsarbeit<br />

hat Martin den Verein maßgeblich<br />

geprägt und auf eine beachtliche Vereinsgröße<br />

sowie großes Ansehen, auch außerhalb unseres Ortes und Kreises gebracht<br />

und er war für den Verein ein Aushängeschild das seines gleichen sucht.<br />

Der TSV <strong>Grabau</strong> v. 1949 e.V. hat einen großartigen Sportkameraden und<br />

Menschen verloren. Wir werden Martin Kößling ein ehrendes Andenken<br />

bewahren.<br />

Der Vorstand<br />

Michael Friedrich<br />

Fußball<br />

Nach der Sommerpause und dem nicht gerade erfolgreichen Abschneiden beim<br />

Klingbergpokal-Turnier gab es für die TSV-<strong>Grabau</strong>-Fußballsparte zum Herbst<br />

etwas Aufwind durch neu hinzugekommene Spieler im Herrenbereich. Die jungen<br />

Spieler um die Trainer Mathias Wurst und Raimund Bethke konnten als 1. bzw. 2.<br />

Herren einige gute Spiele zeigen und machen Hoffnung für die Zukunft.<br />

Auch im Damenbereich gibt es positive Entwicklungen.<br />

Damit das Training und Spiele auch in der dunklen Jahreszeit stattfinden können,<br />

soll der Grandplatz in einen Rasenplatz umgewandelt werden Der TSV hofft, dass<br />

sich durch die besseren Trainingsbedingungen dann auch die Spielleistungen verbessern<br />

werden und es wieder bergauf geht.<br />

Sportlerheim<br />

Gesucht wird nach wie vor dringend jemand, der im Sportlerheim die Bewirtung<br />

übernehmen möchte.<br />

Neue Sparten<br />

Als neue Sparten im Hallenbereich haben sich Badminton (jetzt jeweils für Grundschüler,<br />

Jugendliche und Erwachsene) und Yoga etabliert.<br />

Ulrich Walther<br />

Radtour der Gymnastiksparte<br />

10


Wie in jedem Jahr machte die Gymnastikdamengruppe eine Radtour. Die 22. Fahrt<br />

führte 22 Frauen aus <strong>Grabau</strong> vom 25. – 27. Juni zum Darß. Es war das erste warme<br />

Wochenende dieses Jahres, und so war es auch vom Wetter her ein voller Erfolg.<br />

Nach einer kleinen Verspätung luden der freundliche Busfahrer, die Gymnastikdamen<br />

und einige Männer die Fahrräder auf den Busanhänger. Die gut durchorganisierte<br />

Fahrt zeigte uns die schöne Landschaft der Ostseeküste, Kunst und Kultur.<br />

Die gute Stimmung wurde noch von der Fußballweltmeisterschaft verstärkt, überall<br />

hörte man Radiomeldungen, Menschen trafen sich zum „public Viewing“. Besonders<br />

schön waren die Fahrt durch den Darßer Urwald, das Baden in der Ostsee<br />

vordere Reihe: Andrea Schulz, Karin Schröder, Sibylle Aul, Gertrud Griese, Frauke Köhl, Petra Friedrich und Dörte<br />

Scherdin-Carstens<br />

hintere Reihe: Lilo von Bombrowski, Ingrid Schulz, Antje Prey, Magret Ramm, Ingrid Kösling, Margrit Knop,<br />

Christa Leßmann, Gabriele Kößling, Else Steinhoerster, Edelgard Grund, Lore Labs, Marita Dobrinski, Annedore<br />

Redelin, Waltraut Roß und Doris Walther.<br />

und die Dampferfahrt über den Bodden. Auf der Rückfahrt steigerte sich die Stimmung<br />

im Bus; die lauthals gesungenen Lieder waren teilweise nicht ganz jugendfrei.<br />

– Der Busfahrer zeigte sich sehr beeindruckt.<br />

In diesem Jahr soll uns die Radtour ins „Teufelsmoor“ bei Worpswede führen.<br />

Doris Walther<br />

Weihnachtsfeier<br />

Das Jahr 2010 beendete der TSV traditionell mit einer von der Skat- und<br />

Tanzsparte gut organisierten, bestens abgelaufenen Weihnachtsfeier in der<br />

weihnachtlich geschmückten Mehrzweckhalle mit Meyers rollender Diskothek<br />

und dem Team vom Dorfkrug für die Bewirtung.<br />

Ulrich Walther<br />

11


Die Gymnastikgruppe des TSV am Ostseestrand<br />

12


Hochseilgarten<br />

Mit 15 Jugendlichen und 4 Erwachsenen machten wir uns auf den Weg nach<br />

Lütjensee, um dort den Hochseilgarten zu erkunden. Nachdem alle mit dem entsprechenden<br />

Gurtzeug und Helm gesichert waren, wurden wir von den Betreibern<br />

des Hochseilgartens eingewiesen, damit uns in bis zu 8,50 Metern Höhe nichts<br />

14


passiert. Danach durften wir dann die verschiedenen Kletterstiege ausprobieren.<br />

Einige Jugendliche waren enttäuscht, dass wir nicht gleich ganz oben gestartet<br />

sind. Nachdem wir dann aber erst einmal die „kleinen“ Kletterstiege (1,50 und 3,00<br />

Meter) ausprobiert hatten, wollten gar nicht mehr alle nach oben, sondern fanden<br />

auch die Kletterstiege bis 3 Meter spannend genug. Leichter sind die unteren<br />

Stiegen nämlich nicht. Die ersten Schritte in 8,50 Meter Höhe waren dann doch<br />

etwas gewöhnungsbedürftig. Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man in<br />

dieser Höhe auf einem Drahtseil entlanggehen soll. Aber man weiß ja, dass man<br />

gut gesichert ist und gewöhnt sich dann auch bald an das Gefühl. Nach etwa 3<br />

Stunden konnten dann alle Kinder glücklich und unverletzt ihr eigenes<br />

Kletterzertifikat in Empfang nehmen.<br />

Jens Buhk<br />

15


<strong>Grabau</strong> einmal genau betrachtet<br />

Am Sonntag, dem 26. September 2010 traf sich wieder eine recht große Anzahl Erwachsener<br />

sowie Kinder und Jugendliche zur Dorfrallye 2010 - veranstaltet vom<br />

<strong>Grabau</strong>er Jugend Klub (GraJuKl). Das Wetter war alles andere als gut. Es regnete<br />

in Strömen und ein Ende dieser Misere war nicht in Sicht.<br />

Trotzdem kamen alle 5 Gruppen, mit jeweils fünf oder sechs Personen, wie geplant<br />

um 10.30 Uhr zum Dorfplatz und stellten sich zunächst einmal bei der Bushaltestelle<br />

unter. Der Vorschlag, die Rallye auf einen Tag mit besserem Wetter zu<br />

verschieben, stieß auf Widerstand, da alle wetterfeste Kleidung trugen und sich<br />

schon sehr auf dieses Ereignis gefreut hatten. Also wurden die ersten A- und B-<br />

Aufgabenzettel verteilt und eine Gruppe nach der anderen schwärmte zu den<br />

einzelnen Stationen aus. Auf dem Weg durch das Dorf mussten diverse Fragen -<br />

sowohl historische als auch aktuelle - rund um <strong>Grabau</strong> beantwortet werden.<br />

Insgesamt 25 Fotos von Gegenständen aus Vorgärten, Straßen und Häusern sollten<br />

zugeordnet werden. Einen Zierkürbis so zu verwandeln, dass daraus ein Teelicht<br />

wird und aus einem Apfel und einer Karotte einen Karotten-Apfel-Salat zu<br />

zaubern, der nicht nur nach Karotte und Apfel schmeckt, waren schon<br />

Herausforderungen und einige <strong>Grabau</strong>er Dorfbewohner mussten mit einbezogen<br />

werden.<br />

Sportlichkeit, Geschick und sogar Dichtkunst waren an den 5 Stationen gefragt.<br />

Über die 4. Rallye-Station - die Kapelle - sollte jede Gruppe einen Vierzeiler<br />

dichten.<br />

16


Die Gedichte sind am Ende des Berichts zu lesen.<br />

Das Wetter hatte sich ein wenig gebessert, als um ca. 14.30 Uhr der Abgabetermin<br />

für alle Aufgabenzettel im Feuerwehrgerätehaus war. Kaffee, Tee, Kuchen und die<br />

<strong>Grabau</strong>er Dorfchronik, um noch das eine oder andere zu recherchieren, standen<br />

dort für alle Teilnehmer zur Verfügung.<br />

Es waren sich sicher alle einig, dass auch diese Dorf-Rallye ein voller Erfolg war.<br />

Jede Gruppe hatte ihren Spaß und<br />

man hat doch wieder einiges Wissenswertes<br />

über <strong>Grabau</strong> erfahren.<br />

Außerdem lohnt es sich, unser<br />

Dorf einmal genau zu betrachten:<br />

Man entdeckt so viele interessante<br />

und schöne Details, wenn man nur<br />

aufmerksam hinsieht. Und eines<br />

steht für uns Dorfbewohner fest:<br />

Selbst bei stärkstem Regen ist es<br />

prima, in <strong>Grabau</strong> zu leben.<br />

Maureen Carstens (16 Jahre)<br />

Zwei wichtige Sachen möchte ich<br />

noch anmerken:<br />

Ganz herzlichen Dank an das Grajukl-Team, das diese Dorf Rallye ausgearbeitet<br />

und veranstaltet hat !!!<br />

Und schaut doch einmal bei www.grajukl.de rein. Dort werden die Lösungen zur<br />

Dorfrallye bekannt gegeben.<br />

Gewinner der Dorfrallye ist die Gruppe „Der Lohseregen“ mit Claudia, Lilly und<br />

Lale Lohse und Anja und Leonie Regenthal, sie haben einen Kino-Gutschein<br />

gewonnen.<br />

Die Gedichte über die Kapelle Ach Gott, ist es nicht schön,<br />

Es war einmal eine Kapelle alle zwei Wochen in die wunderschöne<br />

die hatte eine Stelle <strong>Grabau</strong>er Kapelle zu gehen!<br />

die Stelle die war rund Beten, Singen und noch mehr<br />

und hatte keinen Grund. Das freut alle Leute sehr!<br />

(Lohseregen) Unser Pastor ist der Hit<br />

Und hält uns in der Kapelle fit!<br />

Die Kapelle, die in <strong>Grabau</strong> steht, Die Kapelle ist ein sehr schönes Motiv,<br />

in die so mancher <strong>Grabau</strong>er geht, daher malen viele Künstler sie sehr kreativ.<br />

sie ist so wunderschön, (Superman Pinguin)<br />

und gerne anzusehn.<br />

(BuMaRa(ng))<br />

17


In <strong>Grabau</strong>s schöner Kapelle,<br />

wo wir mal eben schnelle,<br />

gesucht nach vielen Sachen<br />

das fanden wir zum Lachen.<br />

Aber der bauliche Zustand ist nicht fein<br />

das muss ganz schnelle anders sein.<br />

Bevor die Kapelle zusammenbricht<br />

sind wir dringend auf Geld erpicht<br />

Drum werde im Förderverein Mitglied<br />

denn wir wollen singen noch so manches Lied.<br />

(Regenwürmer)<br />

Die Kapelle in <strong>Grabau</strong> ist ein schöner Ort,<br />

da kann man verweilen und ist gerne dort.<br />

Die Glocken klingen hell und rein<br />

und laden die Gemeinde zum Gottesdienst ein.<br />

(Nitheibra)<br />

Kirsten Pingel Mossner<br />

10 Jahre Grajukl<br />

Am 24.10.2010 war es endlich soweit. Der Grajukl feierte mit Klein, Groß, Jung<br />

und Alt sein 10jähriges Bestehen. Alle Grajukl-Mitglieder haben sich Gedanken<br />

gemacht und viele Spielstationen für die zahlreichen Gäste ausgedacht. Ob Nägel<br />

einschlagen, Edelsteine schürfen, Dosen werfen oder sonstige Geschicklichkeitsspiele,<br />

die Angebote wurden mit Begeisterung abgearbeitet. Die ausgewählten Fotos<br />

aus 10 Jahren Grajukl-Aktionen wurden sehr interessiert begutachtet und so<br />

18


manch einer ist mittlerweile kaum wieder zu erkennen, da er oder sie längst dem<br />

Kindesalter entwachsen ist. Auch die Kleinsten hatten eine eigene Spielecke zum<br />

Toben. Die Angebote waren so vielfältig,<br />

dass erst nach den Spielen noch gebastelt<br />

oder sich geschminkt wurde. Das große<br />

und leckere Kuchenbuffet fand ebenfalls<br />

regen Anklang, so dass doch viele<br />

Besucher auf einen längeren Plausch<br />

geblieben sind. Hier noch einmal vielen<br />

Dank an alle Kuchenspender und an alle<br />

Helfer/innen die uns bei der Feier<br />

unterstützt haben. Die Bekanntgabe der<br />

Gewinner der Dorfrallye („LoseRegen“)<br />

wurde mit Spannung erwartet. Kurz vor<br />

dem Ende des Festes fand wieder ein<br />

Luftballonweitflugwettbewerb statt. Über<br />

50 Ballons wurden von den Kindern und<br />

Jugendlichen gestartet. (Aufgrund des<br />

schlechten Wetters, Wind und Regen, Auch für diejenigen, die noch nicht so<br />

sind leider bisher nur wenige Karten groß geworden sind, gab es viele Spiele.<br />

gefunden bzw. zurückgeschickt worden.)<br />

Aber anscheinend sind alle Ballons Richtung Osten/Mecklenburg geflogen. Alles<br />

in allem war das Fest ein super Erfolg mit Spaß und vielen Gästen.<br />

Heike Stehr<br />

19


Den etwas Größeren war es nicht peinlich, an den Spielen teilzunehmen. Manche von ihnen<br />

halfen auch bei der Durchführung der Spiele mit.<br />

20


Auch hier war der Grajukl wieder sehr tätig. In einer eingelegten Pause konnten sich die<br />

Besucher stärken, dabei kam die Unterhaltung mit Bekannten und Freunden nicht zu kurz.<br />

21


Bei unserer Aktion „Lesenacht“ haben wir uns in einer gemütlichen Kuschelecke<br />

schöne und auch lustige Geschichten vorgelesen. Die 7 Mädchen und ein Junge<br />

waren sehr lesebegeistert und daher werden wir die Aktion auch gerne<br />

wiederholen.<br />

Katharina Wendt<br />

22


Stockbrot wird gebacken<br />

23


Lagerfeuer mit Stockbrot<br />

Am 1. Oktober haben sich ca. 30 Kinder und 15 Erwachsene zum Lagerfeuer mit<br />

Stockbrot getroffen. Es war ein schöner Abend, aber auch sehr kalt. Deswegen war<br />

nicht nur das Lagerfeuer sehr angenehm, sondern auch der Kinderpunsch wurde<br />

gut angenommen.<br />

Zusätzlich zu dem Stockbrot (was allerdings etwas dauerte bis es fertig war), gab<br />

es auch noch Fingerfood (Rohkost, Frikadellen, Laugengebäck).<br />

Die Kinder mussten im Dunkeln einen kleinen Schatz finden, in dem Leuchtarmbänder<br />

und Naschzeug war. Es wurden Geräusche erraten und Spiele gespielt.<br />

Es war auch für die Erwachsenen ein netter Abend, der wiederholt werden sollte.<br />

Kirsten Pingel-Moßner<br />

Beachtlich, was der <strong>Grabau</strong>er Jugendklub im vergangenen Halbjahr veranstaltet<br />

hat! In diesem Heft nicht extra aufgeführte Veranstaltungen sind der Spielabend<br />

und das Weihnachtsbasteln, zwei gut besuchte und zum Teil recht aufwändige<br />

Vorhaben.<br />

24


Die neuen Einwohner von <strong>Grabau</strong><br />

Otto Spindler wurde am 2. Juli 2010 ge- Lena ist das dritte Kind von Christiane<br />

boren und wohnt mit seinen Brüdern und Marco Sandmann und wurde am<br />

Johann und Karl in Langstücken 16b. 4. Oktober 2010 geboren. Ihre Ge<br />

schwister heißen Henri und Anna,<br />

sie wohnen Hoherdamm1.<br />

Einen Tag später, am 5.10.2010, erblickte Am 3.12.2010 wurde Jakob Kösling geboren.<br />

Madita Möller das Licht der Welt. Sie ist das Er wohnt mit seinem Bruder Niklas und seinen<br />

erste Kind von Frederike Möller und Raik Eltern Denise und Marc-Oliver in der<br />

Hacker und wohnt im Steinkamp19. Dorfstraße 31.<br />

25


Seniorenclub <strong>Grabau</strong>:<br />

25-jähriges Bestehen des Seniorenclubs<br />

Wie schnell vergeht doch die Zeit. Am 11. November 2010 feierte der Seniorenclub<br />

sein 25jähriges Bestehen. Laut Heft Nr. 11 (<strong>Grabau</strong>, – gestern – heute – morgen)<br />

ist sein Gründungsdatum der 25. September 1985.<br />

Zu der Jubiläumsveranstaltung konnte der Vorstand rund 40 Mitglieder begrüßen.<br />

Einige Gründungsmitglieder waren unter ihnen.<br />

Als Ehrengäste waren erschienen<br />

1) der 2. stellvertr. Bürgermeister Thorsten Radtke,<br />

26


2) die Vorsitzende des SoVD – Ortsgruppe <strong>Grabau</strong> – Brigitte Finnern,<br />

3) die ehemalige Vorsitzende des Seniorenclubs Marion Woelki und<br />

4) die Vorsitzende der Wählergemeinschaft <strong>Grabau</strong> Karin Schröder.<br />

Alle vier wurden besonders begrüßt und mit großem Beifall bedacht.<br />

Thorsten Radtke überbrachte die Grüße und Glückwünsche der Gemeinde <strong>Grabau</strong>.<br />

Weiter lobte er, dass sich die Senioren – Damen und Herren – jeden 2. Donnerstag<br />

im Monat ungezwungen im MZH zum Kaffee trinken und Erfahrungsaustausch<br />

treffen und sich der Club in guten Händen befindet.<br />

Nach einem gemeinsamen Mittagessen, das von Edelgard Strauß und Gertrud<br />

Griese liebevoll zusammen gestellt und zubereitet worden war, gab Werner<br />

Schröder einen Überblick über die Aktivitäten des Seniorenclubs in den vergangenen<br />

25 Jahren. Besonders zu erwähnen war, dass das 10- und 20jährige Bestehen<br />

gebührend gefeiert wurden.<br />

Anschließend gab es eine Dia-Vorführung mit Porträtaufnahmen von vielen Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürgern aus unserer Gemeinde. Die meisten von ihnen weilen<br />

nicht mehr unter uns; sind und bleiben aber in guter Erinnerung. Die Bilder hatte<br />

uns freundlicher Weise Renate Seiler zur Verfügung gestellt.<br />

Nach einer kurzen Pause wurden Getränke, Kaffee und Kuchen gereicht. Eine Geschichte<br />

von Renate Seiler und kleine Gedichte, verfasst von Kindern vom Grajukl<br />

und vorgetragen von Gertrud Griese, rundeten das Jubiläumsfest ab.<br />

Zum Schluss sei allen gedankt, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben.<br />

Werner Schröder<br />

27


Adventskaffee 2010<br />

Der alljährliche Adventskaffee der Gemeinde <strong>Grabau</strong> fand am 09. Dezember 2010<br />

im Foyer der Mehrzweckhalle statt.<br />

Bürgermeister Hans-Joachim Wendt konnte rund 55 Seniorinnen und Senioren<br />

begrüßen.<br />

Eingestimmt wurde die Feier mit einem gemeinsam gesungenen Weihnachtslied.<br />

Danach wurden Kaffee und Kuchen/Torten von fleißigen Helferinnen vom reichlichen<br />

Büfett serviert.<br />

Der Kuchen und die Torten werden seit vielen Jahren von den Gemeindevertretern<br />

und Mitgliedern der gemeindlichen Ausschüsse gestiftet. Die Vielfältigkeit des Büfetts<br />

lässt erahnen, dass die <strong>Grabau</strong>erinnen und <strong>Grabau</strong>er über eine ausgeprägte<br />

Backkunst verfügen.<br />

28


Weitere Weihnachtslieder, vorgetragene Geschichten von Renate Seiler und<br />

Werner Schröder, sowie Lieder und Gedichte von vielen kleinen Kindern aus dem<br />

Dorf unter Leitung von Gertrud Griese und Kirsten Pingel-Moßner rundeten das<br />

Programm ab.<br />

Nach den Schlussworten des Bürgermeisters waren sich alle einig, dass es eine<br />

schöne Feier war.<br />

Wir wünschen allen ein gesundes und friedliches Jahr 2011.<br />

Werner Schröder<br />

Weihnachtsmärchen in <strong>Grabau</strong><br />

Wie jedes Jahr fand auch diesmal das Weihnachtsmärchen der Oldesloer Bühne<br />

am Totensonntag, dem 21.11.2010 statt.<br />

„Froschkönig“ war der Titel. Das Haus war voll und die Zuschauer haben sich<br />

köstlich amüsiert. Die Schauspieler gaben Ihr bestes. Es war wirklich eine gelungene<br />

Vorstellung.<br />

Karin Schröder<br />

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Die Hexe (sie sah so gruselig aus, dass einige Kinder sich nicht von ihr verabschieden wollten),<br />

der Froschkönig (alter Wasserpanscher genannt) und die Prinzessin (nicht auf dem Bild) hatten<br />

wohl die dankbarsten Rollen.<br />

Die Theatergruppe nach beendeter Aufführung.<br />

30


Einsingen in den Advent 2010<br />

Wie schön – und ich find's wirklich toll,<br />

der Dorfplatz hier ist wieder voll!<br />

Etwas kühl – das kann man sagen -<br />

ist es schon in diesen Tagen,<br />

doch hier stehn alle dicht an dicht<br />

gedrängt im schummerlichen Kerzenlicht.<br />

Als Symbol für den Advent<br />

im Haus das erste Lichtlein brennt,<br />

bald sind es zwei, dann drei und vier,<br />

und Weihnachten steht vor der Tür!<br />

Heute schon – wie alle Jahre wieder -<br />

hör'n wir die alten Weihnachtslieder.<br />

Bei Alt und Jung kommt Freude auf -<br />

man staunt über den schnellen Jahreslauf<br />

und freut sich, viel Bekannte hier zu sehn,<br />

beim Punsche plaudernd „ rum zu stehn“...<br />

auch aus Sülfeld, Rümpel – Oldesloe,<br />

aus Wesenberg und sonst noch wo<br />

kommen viele gern hierher!<br />

Das freut uns <strong>Grabau</strong>er schon sehr.<br />

Drum sag' ich's heut' mal unbenommen:<br />

Die Gäste sind uns sehr willkommen!<br />

Und dieser Tag seit langem schon<br />

bei uns im Dorf ist Tradition.<br />

Neben der Zeit mit schnellem Schritt Ludwig Richter<br />

nahmen die Tage auch viel liebe Menschen mit,<br />

die in den vergangenen Jahren<br />

hier auf dem Platz neben uns waren.<br />

Jetzt sind sie ohne Kummer und viel Sorgen<br />

bei Gott im Himmel wohl geborgen.<br />

Doch bei uns vermissen wir<br />

alle Gestorbenen schon sehr...<br />

So war mit Krankheiten und Leid<br />

2010 bei uns ein Jahr besonderer Traurigkeit.<br />

Wir blicken hoffend auf das nächste Jahr -<br />

möge es besser werden als dieses war.<br />

Und wolle Gott schützend halten seine Hand<br />

über uns alle und über unser schönes Land.<br />

Kommt auch 2011 wieder hierher<br />

dann singen wir gemeinsam wieder<br />

all` die schönen Weihnachtslieder.<br />

Renate Seiler<br />

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Machst du mit?<br />

Lebendiger Adventskalender<br />

In diesem Jahr haben wir <strong>Grabau</strong>er und Glinder erstmals einen lebendigen Adventskalender<br />

ins Leben gerufen.<br />

Sinn dieser Veranstaltung ist es, in der hektischen Vorweihnachtszeit mit Nachbarn,<br />

Freunden und anderen Dorfbewohnern ein paar gemeinsame Augenblicke in<br />

den Abendstunden in Ruhe zu<br />

genießen.<br />

Vom 1. bis 24. Dezember fand<br />

an fast jedem Abend ein besinnliches<br />

gemeinschaftliches Treffen<br />

statt, das alle Anwesenden<br />

sehr genossen.<br />

Es lief folgendermaßen ab:<br />

Alle beteiligten Familien<br />

schmückten ein Fenster oder das<br />

Gartentor mit einem gelben<br />

Stern, auf dem das Datum stand.<br />

Vor Ort wurden dann die Garage,<br />

das Carport oder ähnliches<br />

hergerichtet, denn unser gemütliches<br />

Treffen fand draußen<br />

statt. Jeder brachte seinen Becher<br />

und ein Heißgetränk mit,<br />

die gastgebende Familie richtete<br />

das Treffen ganz nach eigenen<br />

Wünschen aus, frei nach dem<br />

Motto: Es muss nichts, es kann<br />

alles sein. So gab es Kekse,<br />

Pizza, Kuchen, Quiche,<br />

Brezel...Getrunken wurden Tee,<br />

Kaffee, Glühwein, Kinderpunsch,<br />

Hauptsache schön<br />

warm, denn der Dezember war<br />

recht kalt.<br />

Nach einer kleinen Begrüßung wurde dann von der gastgebenden Familie oft etwas<br />

Besinnliches vorgetragen. Wir hörten schöne Geschichten, lachten über<br />

Selbstgedichtetes, lauschten den Klängen von Klarinetten, Flöten, Jagdhörnern,<br />

Kindergesang, bewunderten eine alte Eisenbahn, die im Hintergrund emsig ihre<br />

Runden drehte…Es war einfach nur schön.<br />

Nach einer halben Stunde war dann das offizielle Ende des lebendigen Kalenders,<br />

das aufgrund der Witterung auch meist eingehalten wurde.<br />

32


Im Durchschnitt waren immer 15 bis 25 Besucher vor Ort, manchmal auch mehr.<br />

Alle sind sich einig, dass es sich lohnt, diese Aktion fortzusetzen. Schön wäre es,<br />

wenn im nächsten Jahr auch aus der Nachbarschaft der Eine oder Andere Zeit<br />

findet, einfach mal vorbeizuschauen. Es lohnt sich!<br />

Gesa Tams-Koll<br />

33


Wir müssen dem „Naturschutz“ weichen<br />

Liebe <strong>Grabau</strong>erinnen und <strong>Grabau</strong>er,<br />

leider müssen wir bekannt geben, dass wir den Fischverkauf zum Mai diesen<br />

Jahres einstellen werden.<br />

Bedauerlicherweise hat sich unser Verpächter, die Kulturstiftung Stormarn mit<br />

ihrem Beirat, dazu entschlossen, den mit uns abgeschlossenen Pachtvertrag für den<br />

Hoherdammer Mühlenteich (<strong>Grabau</strong>er See) zu kündigen.<br />

In Zukunft soll der Teich nicht mehr abgelassen werden. Somit besteht für uns<br />

keine Möglichkeit mehr, das Gewässer zu bewirtschaften.<br />

Wir bedauern diesen Entschluss sehr, da der große Teich für uns zum einen das<br />

Herzstück der Teichwirtschaft darstellt, zum anderen aber auch deshalb, weil<br />

unserer Meinung nach aus der Perspektive des Natur- und Umweltschutzes diese<br />

Entscheidung nicht nachvollziehbar ist. Die Flora und Fauna rund um den<br />

<strong>Grabau</strong>er See haben sich über Jahrzehnte dem Bewirtschaftungsrhythmus<br />

angepasst.<br />

Das von nun an konstante Einhalten einer Staumarke stellt aus unserer Sicht einen<br />

massiven Eingriff in das bestehende Ökosystem dar und wird mehrere negative<br />

Folgen für das Gewässer und seine Umgebung mit sich bringen.<br />

Diese sind unter anderem:<br />

- eine starke Verlandung des Teiches,<br />

- eine Verschlechterung der Wasserqualität,<br />

- das Abwandern von seltenen Vogelarten wie Zwergschnepfe, Wasseramsel usw.,<br />

die die abgelassene Teichfläche im Winter aufsuchen,<br />

- keine Möglichkeit mehr Hochwasserstände auszugleichen, was zu Hochwassersituationen<br />

auch in der Innenstadt Bad Oldesloes führen wird.<br />

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Hochwasserstände, Überschwemmungen und Verlandung sind Auswirkungen, die<br />

schon jetzt am Beispiel des Borsteler Teiches deutlich werden, der oberhalb des<br />

<strong>Grabau</strong>er Sees liegt. Im letzten Herbst wurde dieser Teich seit dem Jahr 2007<br />

erstmals wieder abgelassen, da genau die oben angeführten Probleme auftraten.<br />

Angesprochen auf die von uns aufgezeigten Probleme hieß es in Gesprächen, man<br />

müsse erst einmal sehen, was passiert und man würde erst einmal einige Jahre<br />

ausprobieren, welche Auswirkungen das ganze hätte.<br />

Was uns neben dieser Konzeptlosigkeit und dem verantwortungslosen Umgang mit<br />

der Natur besonders zu schaffen macht ist, dass unsere Familie, die den Teich seit<br />

63 Jahren, mittlerweile in der vierten Generation bewirtschaftet und das Gewässer<br />

und seine Gegebenheiten deshalb besser kennt als jeder außenstehende Gutachter,<br />

in die Beratungen und die Beschlüsse der Gremien in keinster Weise mit<br />

einbezogen wurde.<br />

Keine der an den Planungen beteiligten Personen hielt es für nötig, im Vorwege<br />

mit uns über das Vorhaben zu sprechen. Per Einschreiben mit Rückschein erhielten<br />

wir die Kündigung einen Tag vor Fristablauf zugestellt.<br />

Hier wird eine Existenz einfach weggewischt, weil die Kulturstiftung, die sich in<br />

ihrer Satzung auch dem Naturschutz verschrieben hat, meint, sie müsse genau hier<br />

und jetzt aktiv werden. Wir denken, dass der Teich und seine Umgebung eine Artenvielfalt<br />

bietet, die sich nur schwer woanders finden lässt. Nicht umsonst begegnet<br />

man hier am Wochenende so vielen Ornithologen und naturbegeisterten Men-<br />

35


schen (und das besonders im<br />

Winter, wenn die abgelassene<br />

Teichfläche vielen Vögeln als<br />

Winterquartier dient).<br />

Die Begründung der Kündigung,<br />

dass der Betrieb von uns<br />

nur als Nebenerwerb geführt<br />

wird, was im Übrigen bei den<br />

meisten Teichwirtschaften<br />

Schleswig-Holsteins inzwischen<br />

der Fall ist, können wir<br />

nicht nachvollziehen. Zum<br />

einen gefährdet dies das<br />

Auskommen der vorherigen<br />

Generation, zum anderen<br />

nimmt es der nachfolgenden<br />

Generation die Chance einen<br />

alten Familienbetrieb weiterzuführen.<br />

Der <strong>Grabau</strong>er Qualitätskarpfen,<br />

ein qualitativ hochwertiges<br />

Lebensmittel, seit über<br />

dreißig Jahren mit dem Gütezeichen<br />

Schleswig-Holstein<br />

ausgezeichnet, wird aussterben.<br />

Bemerkenswerterweise bekennt<br />

sich keine der beteiligten<br />

Parteien, sei es Untere Naturschutzbehörde,<br />

Kulturstiftung<br />

oder Gewässerpflegeverband<br />

uns gegenüber klar dazu diesen<br />

Schritt zu befürworten. Einer<br />

schiebt dem anderen den<br />

Schwarzen Peter zu.<br />

Von dem gesellschaftlichen Engagement zum Wohle der Region und der Menschen,<br />

die hier wohnen, für das sich die Kulturstiftung Stormarn so häufig loben<br />

lässt, können wir nichts erkennen und sind von dem Vorgehen und der Verhaltensweise<br />

der Stiftung menschlich zutiefst enttäuscht.<br />

Bleibt zu hoffen, dass noch ein rechtzeitiger Sinneswandel erfolgt.<br />

Die Familien Sandmann und Hansen<br />

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Ein schmähliches Ende für den <strong>Grabau</strong>er See?<br />

Vor rund 500 Jahren legten wohl Reinfelder Mönche den Hoherdammer<br />

Mühlenteich (heute als <strong>Grabau</strong>er See bezeichnet) in der Besteniederung an. Dazu<br />

bauten sie ein Stauwerk am Ufer und verlegten den Ausfluss der Beste in ein<br />

gerades Kanalstück hinter das Stauwerk. Der ursprüngliche Lauf der Beste machte<br />

bei Hoherdamm einen Bogen hin zum Neritzer Wald (großer Außenschlag), wo<br />

heute die Helter und das Versammlungshaus der Kulturstiftung liegen. Nach dem<br />

Anlegen des Stauwerks entstand dort eine Kupfer- und Messingmühle, die<br />

Ansiedlung erhielt den Namen „Hager Dam“, woraus später „Hoherdamm“ wurde.<br />

500 Jahre lang diente der See als Fischteich zunächst den Borsteler Gutsherren von<br />

Buchwald, Bernstorf usw., ab 1804 den <strong>Grabau</strong>er Gutsherren, dann dem Militär<br />

(1936 -1945) und danach der Fischerei Hansen.<br />

Bericht aus dem Oldesloer Landboten vom 27.10.1899: Gestern wurde der<br />

Hoherdammer Mühlenteich abgefischt, welches in der Regel alle zwei Jahre<br />

geschieht. Die gefangenen Karpfen werden größtenteils nach Hamburg gesandt,<br />

wohingegen die Hechte, Barsche und sogenannten Wildfische für 40, 50 Pfg. resp.<br />

5 Pfg. per Pfund meistens am Platz Abnehmer finden. Der Ertrag der Edelfische<br />

hätte besser sein können, doch war die Qualität gut. Zwei Riesenkarpfen, welche<br />

schon längere Zeit den Teich bewohnten, kamen auch zum Vorschein und hatten<br />

ein Gewicht von 25 Pfund per Stück.<br />

500 Jahre lang wurde der See mindestens zweijährig abgelassen, abgefischt und im<br />

zeitigen Frühjahr wieder aufgestaut, wobei sehr genau darauf geachtet wurde, dass<br />

37


die angegebene Staumarke am Stauwerk nicht überschritten wurde, um zu<br />

vermeiden, dass die anliegenden Wiesen überschwemmt wurden.<br />

In den 1850er Jahren wurde der Teich infolge Gutsherrenwechsels nicht<br />

ordnungsge-mäß abgelassen und dadurch von der Wassserpest derart verseucht,<br />

dass der Müh-lenbetrieb längere Zeit eingestellt werden musste. Die ungemein<br />

wuchernde Pflanze musste mit Fuhrwerken aus dem Teich geschafft werden.<br />

Alsdann brachte man sie auf den Acker, wo sie als Düngemittel Verwendung fand.<br />

(Bericht von R. Geerds zur <strong>Grabau</strong>er Chronik)<br />

In den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts mussten massenhaft Wasserpflanzen<br />

von den Gutsarbeitern in <strong>Grabau</strong> mit Pferden und Leiterwagen aus dem See<br />

gefahren werden, weil der See nicht ordnungsgemäß (Besitzerwechsel) abgelassen<br />

wurde. (Bericht alter <strong>Grabau</strong>er zur Chronik von <strong>Grabau</strong>) Da rächte sich<br />

fürchterlich, dass der flache See nicht in kurzen Zeitabständen abgelassen und<br />

dadurch das Pflanzenwachstum gehemmt wurde.<br />

Einer florierenden Fischerei am See wird kurzerhand gekündigt und das Ablassen<br />

des Sees soll nicht mehr stattfinden. Damit wird der See dem Verschwinden<br />

preisge-geben, denn er wird in einem absehbaren Zeitraum verkrauten und<br />

verlanden.<br />

500 Jahre lang hat die reiche Vogelwelt am Hoherdammer Mühlenteich mit dem<br />

Wechsel von gestautem Wasser und alleinigem Bestedurchfluss im Winter gelebt.<br />

Angeblich erleiden die Vögel durch den Wasserentzug einen Schock. - Was<br />

machen denn die „armen“ Wasservögel im Winter, wenn der See zugefroren ist<br />

und sie noch nicht einmal an die länger fließende Beste kommen, in der sich auch<br />

38


Reste des Fischbestandes aufhalten? Angeblich werden mit dem Wasserablassen<br />

Pflanzen mitgerissen und das schädigt die Natur. Um welche Pflanzen handelt es<br />

sich denn da?<br />

Die <strong>Grabau</strong>er haben mit Recht in der Bewirtschaftung des Sees einen Erhalt ihrer<br />

Naturlandschaft gesehen, die auch vielen Auswärtigen zur Freude und Erholung<br />

dient.<br />

Werden nun auch die rund hundert anderen Stauteiche, die die Reinfelder Mönche<br />

in Norddeutschland in Niederungen mit Fließgewässsern angelegt haben, und die<br />

durchweg befischt werden, stillgelegt und der Fischerei entzogen (siehe Reinfeld,<br />

Seefeld, Kupfermühle u.a.m.) ? Was ist das für eine merkwürdige Begründung,<br />

dass die jetzigen Besitzer noch anderweitig Geld zum Lebensunterhalt verdienen<br />

und der See nur nebenberuflich bewirtschaftet wird und deshalb gekündigt wurde?<br />

Die Hauptsache ist doch, dass der See ordnungsgemäß bewirtschaftet wurde und<br />

wird. Müssen nicht viele Menschen heute ihren Lebensunterhalt auf vielfältige<br />

Weise sicher stellen, vor allen Dingen, wenn eine Familie und Eltern zu ernähren<br />

sind?<br />

Wird ausgerechnet am <strong>Grabau</strong>er See mit dem angeblichen Umsetzen von EU-<br />

Richtlinien ein Exempel statuiert? Geben etwa andere EU-Länder ihre Binnenfischerei<br />

aus Stauseen wegen dieser Richtlinie auf?<br />

Doris Moßner<br />

Findling aus dem Erdreich geborgen<br />

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Dieser große Findling wurde auf der ehemaligen Weide von Christian Rieken von<br />

Ingo Dabelstein ausgegraben, von Hans Joachim Wendt und Ingo Dabelstein mit<br />

Traktoren herausgezogen und von der Fa. Giese mit einem Radlader auf<br />

Dabelsteins Gelände transportiert. Die Länge des Felsbrockens beträgt 2,60m, die<br />

Höhe, so wie er liegt, 1,40m, sein Gewicht wird auf 6,5t geschätzt.<br />

An seiner Oberfläche zeigt der Stein eine glatt geschliffene Fläche, sie rührt wohl<br />

von der Eiszeit her, als Gletscher mit ihrer Fracht an Geröll über ihn hinweggezogen<br />

sind oder, was wahrscheinlicher ist, als Gletscher ihn aus dem skandinavischen<br />

Raum hierher transportierten, schabte er mit dieser Seite auf dem<br />

Untergrund lang. Ein anderer Teil der Oberfläche weist Verwitterungsspuren auf.<br />

Das deutet darauf hin, dass der Stein nicht immer im Erdreich verdeckt lag.<br />

Vielleicht störte er bei der Feldarbeit und wurde von Bauern oder Arbeitern<br />

„versenkt“, indem man neben ihm ein tieferes Loch grub und mit Hebeln den<br />

Koloss hinein drückte.<br />

Auf den Felsen wartet noch eine sinnvolle Verwendung.<br />

Eckhard Moßner<br />

Feuerwehr<br />

Liebe <strong>Grabau</strong>erinnen, liebe <strong>Grabau</strong>er,<br />

liebe Kameradinnen und Kameraden.<br />

Das Jahr 2010 ist zu Ende und das Jahr 2011 hat begonnen. Hiermit wünschen wir<br />

allen ein frohes und gesundes neues Jahr und hoffen, dass alle gut in das selbige<br />

gekommen sind. In der zweiten Jahreshälfte waren die Einsätze, die durch die<br />

Kameraden unserer Feuerwehr zu bewältigen waren, teilweise recht umfangreich.<br />

Am 12. Juli wurde die FF <strong>Grabau</strong> zur nachbarschaftlichen Löschhilfe in die<br />

Nachbargemeinde Neritz gerufen. Dort war ein mit Reet gedecktes Haus in Brand<br />

geraten. Das Haus war leider nicht mehr zu retten und brannte ab. Dort waren wir<br />

mit 18 Kameraden aus <strong>Grabau</strong> von 19.50 Uhr bis 01.45 Uhr zur Unterstützung im<br />

Einsatz.<br />

Am 26. Juli wurde die Wehr zu einem Brandeinsatz in die Ringstrasse 33 gerufen.<br />

Die Trocknungsanlage des dortigen landwirtschaftlichen Betriebes war in Brand<br />

geraten. Der Eigentümer, unser Bürgermeister Hans-Joachim Wendt, hatte durch<br />

eigene Löschversuche schon im Vorwege eine weitere wesentliche<br />

Brandausbreitung in der Trocknungsanlage verhindern können. Dort waren<br />

insgesamt 60 Kameraden im Einsatz. Es waren die Wehren aus Neritz, Tralau,<br />

Tönningstedt und Bad Oldesloe mit der Drehleiter zur Unterstützung mit<br />

angefordert. Einsatzzeit war von 12.30 Uhr bis 15.30 Uhr.<br />

Am 21. August wurde die Wehr um 22.45 Uhr zu einem Brand eines<br />

Mähdreschers in den Grünen Weg 11 gerufen. Bei dem Gruppenführer der FF<br />

<strong>Grabau</strong>, Udo Stehr, war der Mähdrescher in Brand geraten. Dort waren wir mit<br />

insgesamt 18 Kameraden und 8 Kameraden der mit alarmierten Wehr aus Neritz<br />

im Einsatz. Dieser endete um 01.30 Uhr.<br />

Am 11. Oktober wurden wir für den alten Speicher in der Ringstraße 8 alarmiert.<br />

Dort steckte eine Person im Aufzug fest. Diese hatte sich in der Zwischenzeit<br />

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jedoch selbst wieder befreit, so dass der Einsatz abgebrochen wurde. Einsatzzeit<br />

war hier für 6 Kameraden von 09.10 Uhr bis 09.15 Uhr.<br />

Am 20. Oktober war es diesmal ein Einsatz der „Technischen Hilfe“. Eine Ölspur<br />

wurde im Bereich des „Pützens“, hier die Einfahrt zu den Liedtwiesen, vom Boden<br />

abgetragen. Im Einsatz waren 10 Kameraden von 14.08 Uhr bis 14.55 Uhr.<br />

Am 07.11 wurde unser Gemeindewehrführer Bernd Hödtke durch die Leitstelle<br />

infor-miert, dass in Borstel der Mühlenteich abgelassen wird, um dort Schäden<br />

durch Was-ser zu vermeiden. Um Schäden in unserer Gemeinde zu vermeiden,<br />

setzte sich unser Gemeindewehrführer mit der Familie Sandmann, die den Teich<br />

bewirtschaftet, in Verbindung, damit eine den Umständen entsprechende<br />

Entscheidung getroffen wer-den konnte, dem aus Borstel kommenden Wasser zu<br />

begegnen. Das Wasser aus Bor-stel läuft mit der Beste in den <strong>Grabau</strong>er See. Die<br />

Zeitspanne hierfür betrug 16.00 Uhr bis 17.58 Uhr.<br />

Die Veranstaltungen der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Grabau</strong> waren in der zweiten<br />

Jahres-hälfte das Grillfest am 28. August und der Laternenumzug am 08. Oktober.<br />

Beide Veranstaltungen waren aus unserer Sicht heraus gut gelungen und besser<br />

besucht als im Jahr zuvor. Eine kleine Besonderheit hatten wir trotzdem. Am 11.<br />

September rich-teten wir von der FF <strong>Grabau</strong> die Orientierungsfahrt für die<br />

Feuerwehren des Amtes Bad Oldesloe-Land aus. Hieran nahmen die 17 Wehren<br />

des Amtes, so wie 2 Gast-wehren teil. Dank der Hilfe und geleisteten Arbeiten der<br />

Kameraden der FF <strong>Grabau</strong>, wurde die Orientierungsfahrt zu einer gut gelungenen<br />

Veranstaltung.<br />

Als Fackelträger rundeten wir auch 2010 das Einsingen in die Adventszeit wieder<br />

einmal zur Freude aller ab.<br />

Seitens Ihrer Sicherheit sei von unserer Seite noch einmal an die Pflicht zur<br />

Installa-tion von Rauchmeldern in privaten Wohnungen hingewiesen.<br />

Rauchmelder sind ab dem 01.01.2011 zur Pflicht geworden.<br />

Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Grabau</strong> fand am 05.<br />

Januar 2011 statt.<br />

Wir von der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Grabau</strong> hoffen, dass alle Bürger ein frohes<br />

und besinnliches Weihnachtsfest und ein guten Rutsch ins neue Jahr hatten.<br />

Weiterhin wünschen wir allen ein schadenfreies Jahr 2011.<br />

Im Namen des Vorstandes der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Grabau</strong><br />

Holger Kreinbring<br />

Stellvertretender Gemeindewehrführer<br />

Uns fiel auf,<br />

-dass viele Hinterbliebene auf dem anonymen Teil des <strong>Grabau</strong>er Friedhofs<br />

Blumensträuße und Pflanzschalen an den Gedenkstein stellen, was wir sehr schön<br />

finden. Leider denken sie nicht daran, die verwelkten Blumen wieder zu<br />

entfernen. Das ist kein schöner Anblick.<br />

-dass der Wald hinter den Gräbern immer noch als Abfallplatz benutzt wird. Laub,<br />

Sträuße, Kränze, Sträucher und Koniferen gehören in den großen Container.<br />

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-dass der Glascontainer mit Laub gefüllt wurde. Das Laub gehört ebenfalls in den<br />

daneben stehenden großen Container.<br />

-dass viele Anwohner bei Eis und Schnee ihrer Streupflicht der Bürgersteige nicht<br />

nachkommen. An einigen Straßen ist es fast unmöglich als Fußgänger dann<br />

voran zu kommen.<br />

-dass trotz der frostigen Witterung viele <strong>Grabau</strong>er/innen zum jährlichen „Einsingen<br />

in den Advent“ gekommen waren und den Darbietungen lauschten. Der Punschabsatz<br />

war dementsprechend hoch.<br />

Termine für das erste Halbjahr 2011<br />

TSV Besondere Kirchentermine:<br />

18.02.2011 Jahreshauptversammlung 05.02.2011 Jahreshauptversammlung<br />

20.02.2011 Kinderfasching Förderverein Kapelle<br />

30.03.2011 Blutspenden 07. und 08.05.2011 Konfirmation<br />

Gemeinde: WGG:<br />

01.05.2010 Maibaumfest 08.02.2011 Jahreshauptversammlung<br />

25.06.2011 Dorffest 14.06.2011 Mitgliederversammlung<br />

Freiwillige Feuerwehr: Sozialverband:<br />

04.02.2011 Jahreshauptversammlung 25.02.2011 Jahreshauptversammlung<br />

05.03.2011 Großer Kameradschaftsabend 09.04.2011 Spielenachmittag<br />

23.04.2011 Osterfeuer<br />

23.04.2011 Ostereiersuchen<br />

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