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Nr. 53/Jahrgang 2007 - Grabau

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<strong>Nr</strong>. <strong>53</strong>/<strong>Jahrgang</strong> <strong>2007</strong>


Der Bürgermeister informiert:<br />

Liebe <strong>Grabau</strong>erinnen und <strong>Grabau</strong>er,<br />

das neue Jahr hat gerade begonnen, und aus dem alten Jahr gibt es noch einiges zu berichten.<br />

Die Gemeinde hatte im Jahr 2005 aufgrund einer Unterdeckung des Haushaltes 2004<br />

einen Antrag auf Bezuschussung gestellt, der jedoch vom Kreis abgelehnt wurde, da <strong>Grabau</strong><br />

noch einige Defizite aufzuarbeiten hatte. Dieses hat die Gemeindevertretung im Haushalt<br />

2005 getan, und so haben wir für 2005 im Jahr 2006 einen Antrag gestellt und jetzt<br />

einen positiven Bescheid über 50000 € erhalten.<br />

Ebenfalls positiv kann die Gemeinde eine Auflösung einer Stundung für Anschlussbeiträge<br />

aus der Kanalisation verbuchen. Die Steuereinnahmen sprudeln auch ein bisschen mehr. So<br />

konnte die Gemeindevertretung im Dezember den Haushalt <strong>2007</strong>nach sehr sparsamer<br />

Haushaltsführung mit einer geringfügigen Rücklage verabschieden. Ich weiß, dass dieses<br />

nicht nur ein Verdienst der Gemeindevertretung ist: Auch alle Bürger, Vereine und Institutionen<br />

wurden in den letzten Jahren sehr belastet. Ihre Last haben sie zum Wohle der<br />

Gemeinde getragen, obwohl es nicht leicht war.<br />

Die Aktion Trockenholzbeseitigung und Fällen kranker Bäume ist abgeschlossen und nicht<br />

immer so gelaufen wie geplant.<br />

Das Dorffest war gut besucht und die Kinder hatten viel Spaß bei den Spielen. Vielen<br />

Dank an den Dorffestausschuss.<br />

Das Backfest ist gut angenommen worden, die Stimmung war gut und das Brot hat seine<br />

Abnehmer gefunden. Vielen Dank an alle Helfer und den Backfestausschuss.<br />

Nun zu dem Thema: Kreisfahrbücherei<br />

Der Kreis Stormarn hat 2006 beschlossen, keinen Zuschuss zur Kreisfahrbücherei mehr zu<br />

gewähren. Er hat beschlossen 0,25% der Kreisumlage den Gemeinden zu erstatten zu<br />

Gunsten der Fahrbücherei (1145 € für <strong>Grabau</strong>), jedoch gleichzeitig die Kreisumlage um<br />

1.75% erhöht. <strong>Grabau</strong> hätte 1423,95€ für die Fahrbücherei zu zahlen, die von 43<br />

Ausleihern genutzt wurde. Dieses hat die Gemeindevertretung mehrheitlich abgelehnt und<br />

nun wird <strong>Grabau</strong> in Zukunft nicht mehr vom Bücherbus angefahren. Jeder hat jedoch die<br />

Möglichkeit in der Stadtbücherei Bad Oldesloe sich Bücher auszuleihen.<br />

Dann noch zu einem anderen Thema, das in den letzten Monaten oft in der Presse erwähnt<br />

wurde: Der Zusammenschluss der Ämter Bad Oldesoe-Land und Amt Bargteheide Land.<br />

Die Vorgabe der Landespolitik war, dass Ämter unter 8000 Einwohner möglichst größere<br />

Verwaltungseinheiten bilden sollten. Unsere beiden Ämter wären groß genug. Es wurde<br />

dann von Herrn Schop ein Gutachten erstellt, das für beide Ämter erhebliche Einsparungen<br />

bringt. Beide Amtsausschüsse haben im Dezember beschlossen, zum 1.1.2008 zu<br />

fusionieren.<br />

Mit den Städten Bad Oldesloe und Bargteheide sollen Gespräche über Kooperationen<br />

geführt werden.<br />

Für das Jahr <strong>2007</strong> wünsche ich allen Gesundheit und Wohlergehen.<br />

Ihr Hans-Joachim Wendt.<br />

TSV <strong>Grabau</strong><br />

Nach der Sommerpause 2006 stand für die Fußballsparte des TSV die Organisation und<br />

Durchführung des Klingberg-Turniers im Vordergrund. Schon lange vor dem Turnier müssen<br />

viele Dinge vorbereitet werden: Einladung der Mannschaften zu den verschiedenen<br />

Turnieren (1. und 2. Herren, Alte Herren usw.), Anmeldung beim KSV, Werben von Zeitungsinserenten<br />

und von Pokalspendern, Bestellen der Pokale, Zusammenstellen von Artikeln,<br />

Werbung und Mannschaftslisten in der Zeitung zur Sportwoche usw., usw. Für den<br />

Auf- und Abbau der Zelte, des Bierwagens, des Weinwagens usw. wird jeweils etwa ein<br />

Tag benötigt. – Die Damen der Gymnastiksparte wollten wie immer die Herstellung und<br />

2


den Verkauf von Kaffee und Kuchen übernehmen, was ja inzwischen schon Tradition ist.<br />

Bei relativ gutem Wetter konnte der TSV zur 24. Klingberg-Pokal-Turnier-Woche viele<br />

Zuschauer begrüßen, die einige spannende und hochklassige Spiele zu sehen bekamen. Die<br />

1. Herren – Mannschaft des TSV schnitt sportlich gut ab und kam bis ins Endspiel, wo sie<br />

sich allerdings dem höherklassigen Gegner (TuS StuSi) geschlagen geben musste. Im<br />

nächsten Jahr sind zur Jubiläumswoche ( 25. Klingbergturnier ) einige Attraktionen geplant,<br />

die aber noch nicht verraten werden sollen.<br />

Zurzeit haben unsere Fußballer eine kleine Formkrise und liegen im unteren Bereich der<br />

Tabelle der A-Klasse; der engagierte Trainer und das sicher vorhandene Potential werden<br />

hoffentlich bald für einen besseren Tabellenplatz sorgen. Dringend wird insbesondere ein<br />

weiterer Torwart gesucht und auch gute Spieler wären willkommen.<br />

Die weiteren Sparten im TSV haben nach der Sommerpause wieder mit ihren Aktivitäten<br />

begonnen. Der Männerchor im TSV <strong>Grabau</strong> feierte 2006 sein 10-jähriges Bestehen und lud<br />

aus diesem Anlass zu einem gut besuchten Konzert am 23.9. in die MZH ein.<br />

Neben dem Männerchor trat noch ein Chor aus Hamberge auf und die <strong>Grabau</strong>er Band<br />

„Fourty-sixty-four“ sorgte für Stimmung bis weit nach Mitternacht.<br />

Am Sportplatz ist inzwischen im Auftrag der Gemeinde von der Firma Scherfisee die Auffahrt<br />

erhöht und gepflastert worden. Jetzt kann das Regenwasser von der Straße nicht mehr<br />

in Richtung Sportplatz abfließen und dort eine Seenlandschaft bilden. Vielen Dank!<br />

Die nächste große Veranstaltung für den TSV war am 16.12.2006 die Weihnachtsfeier, die<br />

in diesem Jahr von der viel beschäftigten Sparte des Männerchors ausgerichtet wurde. Es<br />

kamen viele Gäste!<br />

U.Walther<br />

Die WGG wünscht allen <strong>Grabau</strong>ern ein gesundes und erfolgreiches<br />

Jahr <strong>2007</strong> und erhofft sich weiterhin eine intakte Dorfgemeinschaft<br />

3


Vom Westwind vorwärts getrieben endete der Brand am hinter dem Knick befindlichen Rübenfeld.<br />

Feuer an der Ringstraße<br />

Noch ehe die Sirenen heulten, hörten die benachbarten Anwohner an der Ringstraße ein<br />

unheimliches Knistern. Ein Blick aus dem Fenster zeigte eine Flammenwand, die die Gehöfte<br />

Bölck und Wriedt verdeckte und schlimmste Befürchtungen zogen auf. Was war<br />

geschehen? Bei der übergroßen Trockenheit hat wohl ein Funken aus dem Mähdrescher<br />

4


gereicht, mit dem Jochen Wendt gerade den Weizen abnahm, um das noch stehende Getreide<br />

in Brand zu stecken. Von Jochen und dem Mähdrescher war auch nichts zu sehen.<br />

Die schnelle Hilfe durch Alfred und Torsten Radtke verhinderte, dass das Feld ganz ab-<br />

brannte: Bei Radtkes stand, um für alle Fälle gerüstet zu sein, ein großes Güllefass voll<br />

Wasser bereit. Das Wasser wurde sofort von Torsten an den Brandherd gefahren und tat<br />

dort umgehend seine Wirkung: Das Feuer fand seitwärts keine brennbare Nahrung mehr.<br />

Der Erntehelfer von Jochen Wendt pflügte Brandschneisen um das brennende Getreide.<br />

Trotzdem breitete sich der Brand bis zum angrenzenden Knick aus und setzte diesen in<br />

Brand. Dort zu löschen und die Feuernester auseinander zu nehmen war Hauptaufgabe der<br />

anrückenden Feuerwehren. Wie durch ein Wunder blieben Jochen Wendt und der<br />

Mähdrescher unversehrt.<br />

D.Moßner<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Grabau</strong><br />

Einsätze:<br />

Im 2. Halbjahr war die Freiwillige Feuerwehr <strong>Grabau</strong> gleich zu mehreren Einsätzen ausgerückt.<br />

Dazu gehörte vor allem ein Brand in der Ringstraße auf der Fläche unseres Bürgermeisters<br />

Hans-Joachim Wendt. Zur Brandbekämpfung kamen uns hier die Wehren aus<br />

Tönningstedt, Neritz, Tralau sowie Bad Oldesloe zur Hilfe.<br />

Des Weiteren haben<br />

wir viermal technische<br />

Hilfe geleistet und waren<br />

auch an der Suche<br />

nach einer vermissten<br />

Frau aus Glinde beteiligt.<br />

Der eine oder andere<br />

hat das ja vielleicht<br />

auch im Radio<br />

mitverfolgt.<br />

Veranstaltungen:<br />

Im August fand erstmals<br />

wieder das Grillfest<br />

auf seinem „angestammten“<br />

Platz statt.<br />

Nachmittags begann es<br />

mit einer Orientier-<br />

Naturheilpraxis<br />

Marion Dolinsky-Niemann<br />

Heilpraktikerin<br />

Rotdornweg 4a<br />

23845 <strong>Grabau</strong><br />

Tel.: 04<strong>53</strong>7 / 7160 oder 0160 / 260 7227<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

WBA Wirbelsäulen-Basis-Ausgleich<br />

Frequenztherapie nach Dr. Clark und Dr. Rife<br />

Energetische Heilmethoden<br />

Krebsbegleittherapie<br />

ungsfahrt, abends endete es mit Lagerfeuer und gemütlichem Beisammensein.<br />

Im Oktober war dann wieder unser alljährlicher Laternenumzug, der wie in den vergangenen<br />

Jahren sehr gut besucht wurde. Dass wir beim Umzug ein bisschen zu schnell gingen,<br />

bitte ich zu entschuldigen. <strong>2007</strong> werden wir vorne langsamer gehen, damit auch die<br />

Kleinsten mithalten können!<br />

Anlässlich unserer Weihnachtsfeier am 09.12.06 trafen wir uns mit knapp 60 Personen<br />

(Kameraden und Begleitung, sowie unsere Jugendfeuerwehr) zum Kegeln und anschließendem<br />

deftigen Essen. Der gelungene Abend klang im Feuerwehrgerätehaus gemütlich<br />

aus. - Für die geleistete Arbeit unseres Festausschusses und ihrer Frauen, sowie der Kameraden,<br />

die sie dabei unterstützt haben, möchte ich mich an dieser Stelle nochmals bedanken.<br />

Bleibt mir nur noch, uns und Ihnen für <strong>2007</strong> ein glückliches und vor allem gesundes Neues<br />

Jahr zu wünschen.<br />

Henning Ramm, Wehrführer der Gemeinde <strong>Grabau</strong><br />

5


Fledermäuse<br />

Am 09.09.2006 haben 22 Kinder den Tag zur Nacht gemacht. Wir sind in die Unterwelt<br />

von Bad Segeberg gestiegen und haben uns das größte Winterquartier für Fledermäuse in<br />

Europa angesehen. In den Kalkberghöhlen überwintern jedes Jahr von Oktober bis März<br />

bis zu 15.000 Tiere. Die ersten waren schon in der Höhle, so dass wir ihren Flug über unsere<br />

Köpfe hinweg gut beobachten konnten. Nachdem wir die Höhle über eine Wendeltreppe<br />

verlassen hatten, begaben wir uns gleich nebenan in das neue Noctalis Fledermauszentrum.<br />

Hier bekam jedes Kind eine Taschenlampe und dann ging es wieder ins Dunkel<br />

der Nacht. Zunächst sahen wir uns einen Film über das Leben der Fledermäuse zu den verschiedenen<br />

Jahreszeiten an, bevor es mit der Lampe auf Entdeckungsreise ging. Der<br />

Herzschlag einer Fledermaus war zu fühlen, das kuschelweiche Fell konnte man berühren,<br />

die Hauttemperatur wahrnehmen und überall hingen Tiere an der Decke. Im ersten Stock<br />

erfuhren wir etwas über ihre Nahrung und Verstecke in Wald und Haus. Hier sind auch<br />

verschiedene künstliche Nistkästen ausgestellt, die man am Haus oder an Bäumen befestigen<br />

kann. Ein Stockwerk höher konnten wir uns die Laute der Tiere anhören, in die<br />

Bärenhöhle kriechen und ein Quiz am PC spielen. Der Höhepunkt war sicherlich für alle<br />

das Noctarium im obersten Stock. Nach einer Eingewöhnungszeit konnte man die über 100<br />

Brillenbreitnasen Fledermäuse dann immer deutlicher beim Flug und beim Fressen beobachten.<br />

Zum Abschluss haben wir den 91m hohen Kalkberg bestiegen und uns die Kulissen<br />

der Karl-May Spiele angesehen. Schnell hatten die Kinder auch den <strong>Grabau</strong>er Fernsehturm<br />

entdeckt.<br />

Informationen zum Fledermauszentrum gibt es auf www.noctalis.de. Sabine Krüger<br />

6


Eine kleine Pause außerhalb der Kalkberghöhlen wurde zu einem Gruppenfoto genutzt.<br />

7


Aktion „Drachenbauen“<br />

Am 18. November war es soweit. Beim GraJukl wurde der Herbst eingeläutet. Wir haben<br />

mit vielen Kindern einen Drachen gebaut. Da sich mehr Kinder als gedacht angemeldet<br />

hatten, wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt. In beiden Gruppen waren neun<br />

bzw. zehn Kinder. Damit die Kinder nicht zu viel machen mussten, hatten Ellen und ich<br />

schon den Drachenstoff grob vorgeschnitten und die Stangen für das Gestänge zurechtgesägt.<br />

Dann mussten die Kinder den Stoff passend für ihren Drachen zuschneiden. Sie konnten<br />

wählen zwischen der klassischen Drachenform oder einem quadratischen Drachen.<br />

Jeder konnte den Drachen nach seinen Vorstellungen bemalen. Dabei kamen die verschiedensten<br />

Varianten zu Stande. Es gab Smilies, Landschaften, Gesichter, feuerspuckende<br />

Drachen, ... Nach dem Bemalen wurden die Leisten zu Kreuzen zusammengefügt, geklebt<br />

und gebunden, damit der Drachen auch ein wenig Wind aushielten. Mit dem<br />

Zusammenkleben des Stoffes mit den Leisten war es dann immer noch nicht getan. Der<br />

Drachen musste noch einen Schwanz bekommen, der aus den abgeschnittenen<br />

Drachenstoffresten gebastelt wurde und die Schnur musste angebracht werden. Im Ganzen<br />

waren die Kinder damit auch tatsächlich ungefähr 2 ½ Stunden beschäftigt, obwohl der<br />

eine oder andere schon nach 10 Minuten nach draußen zum Spielen wollte. Das Basteln hat<br />

uns allen sehr viel Spaß gemacht.<br />

Jens Buhk<br />

Titelbild dieser Ausgabe: Blick in die Gartenstraße, eine Nebenstraße des Rotdornweges<br />

8


Dorfrallye 2006<br />

Am 02. September 2006 haben sich drei Gruppen mit ca. je 7 Personen zusammen gefunden,<br />

um an der Dorfrallye teilzunehmen.<br />

Das Wetter spielte leider nicht immer ganz so gut mit, aber es waren alle gut gelaunt und<br />

frohen Mutes, ihr Wissen und Können unter Beweis zu stellen.<br />

Preisverteilung nach der Dorfrallye<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten ihrer Gruppe einen Namen geben, viele<br />

Fragen rund um <strong>Grabau</strong> beantworten, den Umfang eines Baumes schätzen, Obst und<br />

Gemüse am Geschmack erraten, Dosen werfen, Dinge durch ein Fernglas erkennen, Stufen<br />

zählen, Murmeln schätzen, einen Vierzeiler über den Sportverein dichten und ein Stück<br />

Kuchen oder Torte mit Rezept von unseren backfreudigen <strong>Grabau</strong>er Frauen bis zum Ende<br />

der Rallye mitbringen.<br />

Im Feuerwehrgerätehaus konnte man sich zwischendurch stärken und in der <strong>Grabau</strong>er<br />

Chronik blättern, um Hinweise für die Lösungen zu erhalten. - Alle hatten viel Spaß an<br />

diesem Tag.<br />

Nach fünf Wochen, am 07. Oktober 2006, wurde dann endlich beim Backfest die Gruppe<br />

bekannt gegeben, die den ersten Platz gemacht hatte.<br />

Es waren „Die coolen Biester“ mit Dörte Scherdin-Carstens, Maureen Carstens, Vivien<br />

Carstens, Larissa Griese, Lena Tute, Michelle Willemeit und Corinna Griese, die den<br />

Wanderpokal entgegen nehmen durften und einen Gutschein für einen Kinobesuch<br />

erhielten.<br />

Die anderen beiden Gruppen „Die schlauen Füchse“ und „Die wilden Fußballjungs“<br />

erhielten eine kleine Tüte mit einem Trostpreis.<br />

Die Gedichte über den Sportverein waren so schön, dass ich sie hier vorstellen möchte:<br />

9


Termine in <strong>Grabau</strong>, 1. Halbjahr <strong>2007</strong><br />

10<br />

„Die coolen Biester“:<br />

Der TSV-<strong>Grabau</strong> ist voll cool<br />

und wir haben einen tollen Pool.<br />

Die Leute im TSV sind richtig<br />

nett,<br />

und gar kein bisschen fett.<br />

„Die wilden Fußballjungs“:<br />

Fußball spielen wir beim TSV,<br />

das wissen wir ganz genau.<br />

Abwehr, Mittelfeld, Torwart,<br />

Sturm,<br />

wir sind gut in Form.<br />

„Die schlauen Füchse“:<br />

Der TSV ist ein Sportverein,<br />

da können viele Leute rein.<br />

Da hat man jede Menge Spaß,<br />

denn bei den Sparten findet jeder<br />

was.<br />

Gymnastik, Aerobic, Fußball und<br />

Co.,<br />

das macht viele Leute froh.<br />

Macht da alle mit,<br />

dann bleibt ihr immer fit.<br />

Kirsten Pingel -Moßner<br />

Gemeinde: TSV:<br />

09.06.07 Dorffest 16.02.07 Jahreshauptversammlung<br />

18.02.07 Kinderfasching<br />

Termine der FF <strong>Grabau</strong> <strong>2007</strong>: 16.03.07 Preisskat<br />

02.02.07 Jahreshauptversammlung<br />

03.03.07 großer Kameradschaftsabend Sozialverband:<br />

07.04.07 Ostereiersuchen und Osterfeuer 09.02.07 Jahreshauptversammlung<br />

02.07.07 Amtsfeuerwehrfest in Rümpel<br />

WGG:<br />

Kirchliche Termine: 13.02 07 Jahreshauptversammlung<br />

10.02.07 Jahreshauptversammlung des 12.06.07 Mitgliederversammlung<br />

Fördervereins <strong>Grabau</strong>er<br />

Kapelle e.V., 15 Uhr im MZH<br />

29.04.07 Konfirmation, 10 Uhr


Lesenacht<br />

Spannende Bücher aller Art wurden auf der Lesenacht von 11 Kindern der 2. bis 4. Klasse<br />

am Freitag, dem 3.11.206 vorgestellt. Nachdem die Kinder ein paar Spiele in der Mehrzweckhalle<br />

gespielt hatten, wurden erst die mitgebrachten Kuscheltiere und anschließend<br />

die Lieblingsbücher gezeigt. Wer wollte, konnte nun aus seinem Buch vorlesen. Übernachtet<br />

wurde später gemeinsam im Foyer. Die Jungen aus der zweiten Klasse fragten am<br />

nächsten Morgen beim gemeinsamen Frühstück, wann die nächste Lesenacht stattfindet.<br />

Larissa Griese, Alicia Kirschning und Vivien<br />

Carstens essen während einer Lesepause Rohkost.<br />

Lisa Moßner<br />

Alicia Kirschning liest<br />

über den Hund Bello.<br />

11


Singen für die Senioren<br />

Am 07. Dezember 2006 haben 22 <strong>Grabau</strong>er Kinder mit viel Spaß den Senioren zu ihrer<br />

Weihnachtsfeier Weihnachtslieder vorgesungen.<br />

Herbst- und Weihnachtsgedichte wurden auch eifrig vorgetragen.<br />

Die Kinder hatten sich vorher an drei Nachmittagen in der Vorweihnachtszeit mit Gertrud<br />

Griese und Kirsten Pingel-Moßner zum Üben getroffen.<br />

Für die Kinder und Erwachsenen war das Vorsingen und Vortragen wieder ein schönes<br />

Erlebnis.<br />

Die Kindergruppe bei ihrem Vortrag vor den Senioren.<br />

Kirsten Pingel-Moßner<br />

12


Neues vom Kinder- und Schulbauernhof Horn<br />

Auf Horns Hof gab es 2006 zahlreiche Aktivitäten: Angefangen beim gut besuchten Sommerfest<br />

mit hausinternem Ringreiten über ein Hausturnier im November mit Putzwettbewerb,<br />

Kostümreiten, Dressurvorführung und einem Natural-Horsemanship-Spiel. Am<br />

zweiten Advent wurde in der Reithalle eine Tierweihnacht mit Rüben, Heu, Kaffee und<br />

Kuchen gefeiert.<br />

Samstags finden regelmäßig Natural-Horsemanship-Kurse statt. Als Trainerin steht Ilona<br />

Filter zur Verfügung. Anmeldung und Auskunft gibt Iris Horn unter Tel. 0162/<strong>53</strong>41867.<br />

Im März <strong>2007</strong> ist ein Hausturnier vorgesehen.<br />

Für den Sommer ist ein Pferdetheater geplant. Mitwirkende mit und ohne Pferde sind<br />

herzlich willkommen. Gesucht werden auch Drehbuchautoren und Helfer für Requisiten,<br />

Bühnendekoration und Beköstigung.<br />

Ab Frühjahr <strong>2007</strong> soll es einen Streichelzoo geben. Der Zugang wird über Langstücken<br />

erfolgen: Ponys, Schweine, Schafe, Ziegen, Puten, Enten, Hühner und Meerschweinchen<br />

freuen sich dann über eine Handvoll Mais.<br />

Um der Nacktschnecken im Garten auf ökologische Weise Herr zu werden, gibt es <strong>2007</strong><br />

eine sehr komfortable Möglichkeit: Im Sommer können indische Laufenten gemietet<br />

werden, zu deren bevorzugter Speise eben diese schleimigen Mitbürger gehören. Das setzt<br />

allerdings voraus, dass zuvor kein Schneckenkorn oder chemische Spritzmittel im Garten<br />

verwendet wurden.<br />

Kathrin Poetzing<br />

Impressum: Herausgeber: Wählergemeinschaft <strong>Grabau</strong> (WGG)<br />

Redaktion: D. und E. Moßner, K. und W. Schröder<br />

Für den Inhalt zeichnen, so weit nicht von der Redaktion erarbeitet, die jeweiligen Autoren<br />

verantwortlich.<br />

13


Erntefest am 14.10.2006<br />

Die ersten Gäste sind in der wie eigentlich immer so festlich geschmückten Festhalle<br />

eingetroffen. Von links, sitzend: Werner Scherdin, Ernst Witt, Ewald Bölck, Hildegard<br />

Bölck, Hanna Schütz; stehend: Dirk Radtke.<br />

14


<strong>Grabau</strong>er Babies<br />

15<br />

Am 23.07.2006 erblickte Piet<br />

Scherdin das Licht der Welt. Er<br />

wohnt mit seinem großen Bruder<br />

Reik und den Eltern in der Ringstraße<br />

<strong>Nr</strong>. 6.<br />

Joelina Ann Wunderlich hält seit<br />

dem 31.10.2006 ihre Eltern im<br />

Rotdornweg auf Trapp.<br />

Simon Poetzing, hier auf<br />

dem Arm seiner Schwester<br />

Astrid, wurde am 23.10.<br />

2006 geboren. Er wohnt<br />

mit seinen Eltern und<br />

seiner Schwester in der<br />

Ringstraße 10.<br />

Lea Sophie Walsberg wurde<br />

am 11.07.2006 geboren<br />

und wohnt mit ihrer Mutter<br />

im Rotdornweg 12.


Kirchliche Veranstaltungen in <strong>Grabau</strong><br />

1. Seegottesdienst<br />

Ein engagiertes und gut eingearbeitetes Team bereitete den Gottesdienst am See vor und<br />

trug mit weiteren Helfern dazu bei, dass der Seegottesdienst zu einem Höhepunkt im<br />

kirchlichen Leben in <strong>Grabau</strong> geworden ist.<br />

v. l. :Gesa Tams Koll, Harry Ramm, Anke Nitsch, Brunhilde Griese, Ernst Gnaß, Henry Griese,<br />

Doris und Eckhard Moßner: Die Vorbereitungen für den Seegottesdienst waren fast beendet, wie<br />

sich herausstellte, fehlten einige Sitzplätze<br />

Am 20. August 2006 kamen 170 Gemeindemitglieder an den Sonnen beschienen See und<br />

nahmen an einem Taufgottesdienst mit dem Wasser aus dem <strong>Grabau</strong>er See teil. Bei Kaffee<br />

und Gebäck blieben viele nach dem Gottesdienst noch eine Weile im Gespräch zusammen.<br />

16


Die Vorkonfirmanden, hintere Reihe: Mareike Bergeest, Lasse Friedrich, Pastor Dr. Dübbers<br />

Vordere Reihe: Jasmin Horn, Jorina Rohde, Maureen Carstens, Joshua Schmul, Lukas Bundfuß<br />

Die Schulanfänger nach dem Einschulungsgottesdienst, von links: Moritz Hämmerling, Jasmin<br />

Döbel, Lale Lohse, Janna Lehrke, Linus Buntfuß, Corinna Fries, Claire Heitmann, Ronja Rausch,<br />

Leonie Regenthal und Lisa Marie Lill;<br />

Weitere Schulanfänger im Jahre 2006 sind Paul Luca Plume, Sandro Smets und Lukas Keuch.<br />

17


2. Kirchenmusik mit dem Posaunenchor aus Bad Oldesloe<br />

Am 24.9.2006 spielte der Posaunenchor der evangelischen Kirche aus Bad Oldesloe eine<br />

Stunde Kirchenmusik in der <strong>Grabau</strong>er Kapelle unter der Leitung von Annemarie Neiß. Die<br />

etwa 20 Besucher, die gekommen waren, freuten sich über die gezeigte Leistung, und die<br />

11 Spieler selbst waren von der Akustik der Kapelle, in der es sich so gut spielen ließ, sehr<br />

angetan. Die Spende ging auf das <strong>Grabau</strong>er Orgelkonto.<br />

3. Erntedank-Gottesdienst auf dem Hof Bölck<br />

Im Herbst 2006 verkaufte Ewald Bölck aus Altersgründen seine Milchkühe. Mit 75 Jahren<br />

wollte Ewald Selig auch das Melken bei E. Bölck aufgeben. Es wird für Ehepaar Bölck<br />

eine große Umstellung sein.<br />

Dies war der Anlass den Erntedank-Gottesdienst 2006 auf den Hof Bölck zu verlegen, der<br />

mit seinen leer stehenden Hallen die besten<br />

Voraussetzungen bot, witterungsunabhängig den<br />

Gottesdienst dort zu feiern.<br />

Rund 200 Besucher füllten die vordere Halle<br />

zum Gottesdienst, während in der zweiten Halle<br />

an langen Tischen Zwiebelkuchen, Pizzas, Kaffee<br />

und Kuchen, Bier, Saft, Selters, Federweißer<br />

und 20 Liter Suppe für die Besucher nach dem<br />

Gottesdienst bereitstanden. Der Ansturm auf das<br />

Mittagsbuffet nach dem Gottesdienst war beträchtlich<br />

und konnte kaum von den helfenden<br />

Mitgliedern des Fördervereins <strong>Grabau</strong>er Kapelle<br />

e. V. bewältigt werden.<br />

Wie gut schmeckt es doch, wenn man am Sonntag<br />

einmal nicht selbst kochen muss und in anregender<br />

Gesellschaft essen kann! Bei der ungewöhnlich<br />

milden Witterung saßen viele draußen<br />

auf dem Hofplatz an dort aufgestellten<br />

Tischen und nahmen die Gelegenheit zu einem<br />

geselligen Beisammensein wahr. Dabei wurden<br />

auch verschiedene Gedanken für das nächste<br />

Erntedankfest geäußert. Sollte man nicht den<br />

Erntedank-Gottesdienst und das Erntefest auf<br />

einen Tag legen, etwa mit dem Ablauf: 11 Uhr<br />

Gottesdienst, 12.30 Uhr gemeinsames Mittagessen<br />

(wie bereits mehrfach praktiziert), anschließend<br />

mehr Zeit für ein geselliges Beisammensein<br />

mit Hintergrundmusik und zum Schluss<br />

Kaffee und Kuchen. – Zum letzten Erntefest am<br />

14.10. 2006 im Mehrzweckhaus kamen 80 Personen,<br />

mit deren Beitrag die Kosten für den<br />

Saal, die Musik und das Abendessen kaum gedeckt<br />

werden konnten. Das Tanzangebot wurde<br />

wenig angenommen. Vielleicht sollte man alle<br />

Kräfte für ein gemeinsames Fest bündeln. – Es<br />

bleibt Zeit für weitergehende Überlegungen bis<br />

Anfang 2008, denn im nächsten Jahr findet der<br />

Erntedank-Gottesdienst mit Bauernmarkt an der<br />

Kirche für das gesamte Kirchspiel anlässlich der<br />

18


800-Jahrfeier von Kirche und Ort in Sülfeld statt. Wir vom Förderverein würden uns gerne<br />

mit einem Stand auf dem Bauernmarkt beteiligen und <strong>Grabau</strong> vertreten. Von Marmelade<br />

und Honig über Gebäck, Photos, Malerei und Handarbeiten, Ton- und Holzarbeiten,<br />

Blumengestecke etc. ist alles willkommen, was unseren Stand attraktiv machen könnte.<br />

Liebe <strong>Grabau</strong>er, bitte beteiligen Sie sich an dem Warenangebot für den Stand in Sülfeld.<br />

Feste Zusagen wären am 10. Februar <strong>2007</strong> erwünscht. An diesem Termin<br />

findet die Jahreshauptversammlung<br />

des Fördervereins<br />

<strong>Grabau</strong>er Kapelle<br />

e. V. um 15 Uhr im MZH<br />

statt. –Für die Vorbereitung<br />

und Durchführung<br />

des Erntedank-Gottes-<br />

Die zum Erntedank-Gottesdienst geschmückte Halle.<br />

dienstes 2006 sei allen<br />

Helferinnen und Helfern<br />

herzlich gedankt. Ein besonderer<br />

Dank gilt dem<br />

Ehepaar Bölck für die<br />

viele Arbeit, die sie mit<br />

der Bereitstellung der Hallen<br />

auf sich genommen<br />

hatte.<br />

4. Goldene Konfirmation in <strong>Grabau</strong><br />

Am 5. November feierten die Jahrgänge 1955 und 1956 aus <strong>Grabau</strong> goldene Konfirmation.<br />

17 von ehemals 27 Konfirmanden (5 sind zwischenzeitlich verstorben) hatten sich angemeldet.<br />

Gerne hätten wir auch die nun nicht Erschienenen im MZH mit einem Glas Sekt<br />

begrüßt. Schon zur Begrüßung gab es manch herzliche Umarmung, hatte man sich doch<br />

zum Teil 45 -50 Jahre nicht gesehen.<br />

Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Mehrzweckhaus fand um 14 Uhr der Jubiläumsgottesdienst<br />

mit Pastor Dübbers in der Kapelle zu <strong>Grabau</strong> statt.<br />

Pastor Dübbers erinnerte in seiner Predigt an die Ärmlichkeit, in der die ehemaligen Kon-<br />

firmanden in den 50er Jahren nach dem verlorenen 2. Weltkrieg aufwuchsen und an das<br />

langsame Zusammenwachsen der Flüchtlinge und vorhandenen Dorfbevölkerung zu einer<br />

Dorfgemeinschaft.<br />

Anschließend trafen sich alle zum Kaffeetrinken erneut im MZH, und die sehr harmoni-<br />

19


sche Feier mit den „goldenen Konfirmanden“ und deren Angehörigen endete 17.30 Uhr,<br />

nicht ohne vorher lebhaft Adressen ausgetauscht zu haben.<br />

Mehrere Konfirmanden besuchten danach das Orgel- und Flötenkonzert, das der ehemalige<br />

Kantor Heinz Göttsche in Bad Oldesloe (1949 – 1963) und dessen Tochter gerade an diesem<br />

Sonntag in der Oldesloer Kirche gaben. Hatten doch einige von ihnen unter Heinz<br />

Göttsche im <strong>Grabau</strong>er Sing- und Spielkreis und im Oldesloer Buxtehudechor mitgesungen.<br />

Ein wunderbarer Abschluss.<br />

Bild: 1. R. v. l.: Ute Moßner (Brandsch), Anneliese Sievers (Hasch), Karin Willmann (Spitzki),<br />

Sieglinde Niemand (Neumann), Traute Spitzer (Schütz), Irmgard Stief (Bögel), Hertha Strelow<br />

(Gnass) und Henry Griese; 2. R. v. l.: Harry Heldt, Christel Chick (Kößling), Gebhardt Carsten,<br />

Bernd Carsten, Georg Knop, Martin Bethke, Günter Wiese, Martin Kößling und Erhard Schurwanz<br />

5. Adventsmusik<br />

Ein kleiner Projektchor aus sangesfreudigen Kirchenmitgliedern<br />

aus Sülfeld und <strong>Grabau</strong> bot am 16. Dezember<br />

den <strong>Grabau</strong>ern und Sülfeldern in der Kapelle Gelegenheit,<br />

sich die Adventszeit teils durch das Hören, teils durch<br />

Mitsingen adventlicher und weihnachtlicher Lieder zu<br />

erschließen. 70 Zuhörer waren gekommen und haben es<br />

sicher nicht bereut. Der Chor sang ganz vortrefflich unter<br />

der ehrenamtlichen, routinierten Leitung von Dietrich<br />

Chappuzeau (ehemaliger Kantor und Organist in<br />

Bargteheide, nun im Ruhestand). Daniela Specker erfreute<br />

die Zuhörer mit Sopranarien von Bach und Mozart. Für<br />

ihre voluminöse, tragende Stimme war die Kapelle<br />

beinahe zu klein. Sandra Zimmermann und Gabriele<br />

Chappuzeau boten eine wohltönende Blockflötenbegleitung,<br />

Sandra Zimmermann eine solistische Leistung<br />

auf der Querflöte. – D. Moßner<br />

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6. Gottesdienste zu Weihnachten<br />

Zur Christmette am 24. Dezember konnte<br />

die Kapelle den Andrang der Gottesdienstbesucher<br />

wiederum nicht fassen.<br />

Dafür blieben im Festgottesdienst am<br />

26.12.2006 doch einige Stühle leer! Wie<br />

schön wäre es, wenn mehr Gemeindemitglieder<br />

im Kirchenjahr den Gottesdienst<br />

besuchen würden, damit unsere Kapelle<br />

wieterhin für den Gottesdienst geöffnet<br />

bleibt! Eine Stunde Besinnung gibt viel<br />

Kraft für den Alltag.<br />

Adventsbasar bei Annika Schwarz<br />

Am 25. und 26. November öffnete Annika<br />

Schwarz ihre Gewächshäuser zu einem<br />

schon traditionellen adventlichen Basar.<br />

Unzählige, ganz unterschiedliche Adventsgestecke<br />

lockten viele, auch auswärtige<br />

Käufer an, Tannengrün und Pflanzen für<br />

den winterlichen Garten wurden ebenfalls<br />

gerne genommen. Kaffee und Kuchen,<br />

reichlich gespendet, luden zum Sitzen im<br />

hinteren Glashaus ein, wo auch andere An-bieterbieter ihre Stände aufgebaut hatten. Der<br />

bieter ihren Stand aufgebaut hatten. Der <strong>Grabau</strong>er Männerchor im TSV sang am<br />

Sonntagnachmittag. Es war eine erfolgreiche Veranstaltung.<br />

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Adventsausstellung bei Kirsten Bobsien<br />

<strong>Grabau</strong> hat bekanntlich zwei gärtnerische Läden. Auch bei Kirsten Bobsien konnten am<br />

26.11.06 Adventskränze, Topfblumen und Gestecke erworben werden. Hier liegt das<br />

Hauptgewicht bei den Accessoires. Die Ausstellung wurde ebenfalls gut besucht. Antike<br />

Möbel von A. J. Middleton bereicherten das Angebot.<br />

Fällt der Winter in diesem Jahr (2006/<strong>2007</strong>) aus? Am 16. November 2006 zeigte das<br />

Thermometer bei Sonnenschein 14 Grad Celsius. Der Rasen im Garten musste noch einmal gemäht<br />

werden, da er von Anfang Oktober an so stark nachgewachsen war.<br />

Obige Aufnahme entstand Ende November 2006 und zeigt die vor einigen Jahren gepflanzten<br />

Eichen an der Straße nach Bad Oldesloe. Sie hatten ihre Blätter noch nicht abgeworfen. Bis jetzt<br />

bewegten sich die Januartemperaturen zwischen 0 und +9 Grad Celsius.<br />

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Adventseinsingen 2006 auf dem Dorfplatz<br />

Der Männerchor im TSV <strong>Grabau</strong> unter der Leitung von Andreas Bock trägt in bekannter und<br />

gekonnter Weise Winter- und Weihnachtslieder vor.<br />

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Gertrud Griese mit einigen Flöterinnen aus ihrer Flötengruppe, v.l.: Corinna Griese, Maureen<br />

Carstens, Gertrud Griese, Lena Tute, Vivien Carstens und Larissa Griese<br />

Einsingen in den Advent…<br />

Es ist doch eine schöne Sitte, legt jetzt jedoch ‚ne Pause ein,<br />

dass wir hier in des Dorfes Mitte, damit wir an dem Licht uns freu’n<br />

und weil man sich einander kennt, auf diesem schönen Dorfplatz hier…<br />

gemeinsam erwarten den Advent! und von Herzen wünsch ich mir,<br />

Alt und Jung kann man hier sehn dass wir – es wäre wunderschön –<br />

Erwartungsvoll zusammen stehn. im nächsten Jahr gesund uns wieder sehn.<br />

Der Baum steht da in seiner Pracht, Euch allen, die ihr gekommen seid,<br />

erinnert an die Heil’ge Nacht. wünsch ich gesegnete Weihnacht heut,<br />

Es sind die Kerzen angezündet, Gesundheit und Frieden gehören dazu,<br />

das warme Licht uns nun verbindet. Besinnlichkeit und ein bisschen mehr Ruh’<br />

Wie schon in all’ den Jahren wieder und dass es im nächsten Jahr alles<br />

hört man die alten Weihnachtslieder… gut bleibt,<br />

Die Zeit jedoch ist wie ein Fluss, wünscht auch von Herzen, die dies hier<br />

schreibt<br />

Renate Seiler, 3.12.2006<br />

Nikolausreiten<br />

Auch in diesem Jahr wurden wir schon rechtzeitig für das Nikolausreiten gebucht. Da nicht<br />

die gleichen Pferde und Reiter Zeit hatten, mussten wir wieder ein paar Tage vor dem<br />

Auftritt üben. Ca. 1 Stunde dauerte es, bis alle Pferde mit den Lichterketten geschmückt<br />

waren. Anschließend die Feuerprobe auf dem Reitplatz: Licht aus! Das ist schon eine<br />

große Herausforderung für die Pferde, im Dunkeln auf ihre Reiter zu horchen und sich<br />

nicht vor dem Vorderpferd zu gruseln, weil es so komisch funkelt! Diesmal hatten wir eine<br />

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prima Unterstützung durch den Vollmond, wir konnten tatsächlich die Hand vor den<br />

Augen sehen!<br />

Wir pflegen, wie wir selbst gepflegt werden wollen www.pflege<br />

stormarn.de<br />

Am Markt 22, 22941 Bargteheide<br />

04<strong>53</strong>2-24712<br />

Alles lief soweit prima, wir waren gerüstet für den 06.12.06. Kurzfristig wurde Oda vor<br />

den Sulky gespannt und noch Knecht Ruprecht verpflichtet, der den Nikolaus kutschierte.<br />

Henning hatte erstmals dafür gesorgt, dass in Langstücken die Straßenbeleuchtung<br />

ausgestellt wurde. Wir sahen zwar für die wartenden Zuschauer sehr schick aus, aber für<br />

den niedrig sitzenden Knecht Ruprecht, der den Sulky steuerte, war das weniger lustig, da<br />

er Fußgänger erst im letzten Moment erkennen konnte. Also, beim nächsten Mal wieder<br />

alle zu Pferd…<br />

Auf dem festlich geschmückten Platz wurden wir schon von über 100 Kindern erwartet,<br />

die ganz dringend ihr Gedicht aufsagen wollten, um ihr Geschenk von den Wichteln in<br />

Empfang zu nehmen.<br />

Rundum war es dank der Sponsoren und der vielen Helfer wieder eine gelungene Veranstaltung.<br />

Ich danke insbesondere Ralf und Jörn mit Oda, Bärbel mit Pardo, Christiane mit Vince,<br />

Nicole mit Kessie sowie den „Pferde- Festhaltern“ und Annabell, die mir Peggy<br />

festgehalten hat.<br />

Iris Ramm, Pferdehof Ramm<br />

Termine Pferdehof Ramm <strong>2007</strong>:<br />

1. Ringreiten 07.07.07 Mehr Infos gibt es dann zu gegebener<br />

2. EWU-D Westernturnier 16.+17.06.07 Zeit unter www.Pferdehof-Ramm.de.<br />

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Wir haben alles überstanden<br />

In der zweiten Hälfte im Jahre 2006, hatten wir Sänger im TSV <strong>Grabau</strong> ein volles Programm.<br />

Nicht nur dass wir unser 10 jähriges Bestehen feiern wollten, auch das Einsingen<br />

der Adventszeit und das Ausrichten der Weihnachtsfeier des TSV <strong>Grabau</strong> standen uns<br />

bevor. Dazwischen immer wieder Einladungen zu Auftritten auf Geburtstagen und Weihnachtsfeiern.<br />

Am 23. Sept. 2006 hatten wir zum 10jährigen Jubiläum im MZH <strong>Grabau</strong> eingeladen.<br />

Skeptisch waren wir ja, wie viele Gäste und Fans würden kommen. 150 Plätze standen<br />

bereit. All unsere Erwartungen wurden übertroffen, kein Platz blieb leer.<br />

Einen Liederreigen in verschiedenen Musikrichtungen hatten wir zusammengestellt. Unsere<br />

Lieder wurden musikalisch von der Band Forty-Sixty-Four begleitet. Passend zu den<br />

Liedern, sah man auf einer großen Leinwand Bilder aus unserem schönen <strong>Grabau</strong>. Zwischendurch<br />

erklangen Seemannslieder vom Shanty-Chor Buddikate. Auch die <strong>Grabau</strong>er<br />

Flötengruppe zeigte ihr ganzes Können. Renate Seiler hatte sich für uns ein kleines Gedicht<br />

ausgedacht. Gekonnt wie immer, moderierte Henning Ramm das Programm. Noch<br />

lange nach dem Konzert saß man zusammen oder tanzte nach den Klängen von Forty-<br />

Sixty-Four.<br />

Das Einsingen der Adventszeit ließ nicht lange auf sich warten. Einen Tannenbaum hatte<br />

uns Hans Werner Reimers geschenkt. Mit unserem Experten Otto Kösling und den vielen<br />

Sängern, lag der Baum bald fachgerecht am Boden. Mit den Traktoren von Ewald Bölk<br />

und Henning Ramm schafften ihn die Helfer zum Dorfplatz. Mit Unterstützung von Olaf<br />

Rausch als Kranführer hatten wir ihn schnell aufgerichtet und geschmückt. Der 1. Advent:<br />

Schon am frühen Morgen trafen wir Sänger uns, um das Fest vorzubereiten. Die erste<br />

Frage: Würde das Wetter mitspielen? Aber da sind wir gut ausgerüstet, wir haben ja mit<br />

dem SoVD <strong>Grabau</strong> zusammen unsere Zelte, dazu einen neuen Sänger Paul Sarau aus<br />

Jersbek. Sein Sohn Christopher, der Zelte verleiht, stellte uns ein Zelt mit Heizung<br />

kostenlos zur Verfügung. Wie immer stand ein Getränkewagen der Fa. Prey bereit und<br />

auch die Toiletten und Küche im Dorfkrug durften wir ohne Kosten benutzen.<br />

Pünktlich um 17 Uhr, als das erste Lied erklang, erstrahlte der Dorfplatz. Am Weihnachtsbaum<br />

gingen die Kerzen an und die Fackeln unserer Feuerwehr, rahmten den<br />

Dorfplatz weihnachtlich ein. Viele <strong>Grabau</strong>er und auswärtige Gäste waren wieder gekommen,<br />

um mit uns den Beginn der Adventszeit zu feiern.<br />

Ein buntes Programm ging nun über die Bühne: Weihnachtslieder der <strong>Grabau</strong>er Flötengruppe<br />

erklangen, die <strong>Grabau</strong>er Sternschnuppen sangen ohne Lampenfieber ihre<br />

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Weihnachtslieder. Die<br />

Stormarn Magic-Band aus<br />

Bad Oldesloe ließen ihre<br />

Blasinstrumente gekonnt<br />

erschallen.<br />

Renate Seiler hatte wie<br />

immer ein Gedicht über<br />

die Weihnachtszeit bereit<br />

und der Jäger-Bläserchor<br />

„Hubertus Holstein", mit<br />

seinem Jagdhund als<br />

„Star“, ließ alle an eine<br />

Jagd erinnern. Zwischendurch<br />

sangen wir vom<br />

TSV Männerchor Winter-<br />

und Weihnachtslieder.<br />

Unsere Zelte hatten sich<br />

bewährt, denn trotz Nieselregens<br />

saßen noch viele<br />

Gäste bei einem Punsch<br />

lange zusammen.<br />

Schon 14 Tage später waren<br />

wir wieder im<br />

„Stress“: Wir sollten die<br />

Weihnachtsfeier des TSV<br />

<strong>Grabau</strong> ausrichten.<br />

Nun singen ja bei uns<br />

viele Rentner mit, die nie<br />

Zeit haben. Als dann aber<br />

das Schmücken im MZH<br />

<strong>Grabau</strong> begann, waren<br />

fast alle da. Zum Aufstellen<br />

der Tombola und<br />

Streichen der Brote unter-<br />

stützten uns einige unserer Frauen.<br />

Ab 19.30 Uhr erstrahlte der herrlich geschmückte Saal. Ca. 150 Sportler und Gäste waren<br />

gekommen, um mit dem TSV <strong>Grabau</strong> zu feiern.<br />

Es wurde ein harmonischer, feierlicher Abend. Die Musik konnte gefallen, mit der freundlichen<br />

Bewirtung waren alle zufrieden und Tombolapreise gab es reichlich. So wurde es<br />

eine lange Nacht und alle gingen glücklich nach Hause.<br />

Der Männerchor des TSV <strong>Grabau</strong> bedankt sich bei allen Helfern, Spendern und<br />

Mitwirkenden. Ohne diese Hilfe wären alle drei Veranstaltungen nicht möglich gewesen.<br />

Harry Heldt, Spartenleiter des Männerchores im TSV <strong>Grabau</strong><br />

Vortrag am 23.09.2006 (Anlass – 10 Jahre TSV-Männerchor)<br />

Bekanntlich soll eine Rede sein wie das Kleid einer Frau: lang genug, um das Wesentlich<br />

zu verbergen – und so kurz, um das Interesse wach zu halten…<br />

Diese Aussage ist bestimmt von einem Mann gemacht worden!<br />

Wie schon oft, ist m e i n e Rede ohnehin keine echte Rede, sondern wie hier nur ein<br />

kurzer Vers zu dem Sängerjubiläum…<br />

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Es ist doch schön, dass wir sie haben In der Näh’ und in der Ferne<br />

in <strong>Grabau</strong> unsere „Sängerknaben“! hört man die Sänger wirklich gerne.<br />

Sie treffen stets den richt’gen Ton Man lädt sie ein zu manchem Feste<br />

gemeinsam seit zehn Jahren schon. als sehr beliebte „Sangesgäste“.<br />

Und diese Zahl, wie Ihr ja wisst, Der Chor bringt vielen Menschen Freude,<br />

für sie ein Grund zum Feiern ist zehn Jahre schon – wie eben heute.<br />

So lud man uns denn hierher ein, Glückwunsch und Dank euch „angegrauten<br />

bei diesem Fest dabei zu sein. Sängerknaben“!<br />

Die Jahre gingen schnell ins Land, Wir freuen uns, dass wir euch haben!<br />

inzwischen ist der Chor bekannt.<br />

Rabindranath Tagore – er ist nicht irgendwer, sondern ein indischer Dichter und Philosoph<br />

–.hat gesagt: Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe.<br />

Singt also fröhlich weiter, so lange ihr könnt. Singen tut der Seele und dem Körper gut.<br />

Und laut Tagore seid ihr außerdem noch gewiss, von Gott geliebt zu werden. Und ich frage<br />

euch: Ist das nicht etwas ganz besonders Schönes?<br />

Renate Seiler<br />

Kulturausschuss:<br />

1. Mehrzweckhaus<br />

Im letzten Heft wurde berichtet, dass neue Stühle für das Foyer des MZH angeschafft<br />

werden sollen. Das ist bereits geschehen und die meisten von Ihnen werden sie schon in<br />

Augenschein genommen haben. Sie passen sehr schön in den Raum, aber leider nicht zu<br />

den alten Tischen.<br />

28


Der Häkelclub<br />

1. Reihe sitzend, v. l.: Ruth Sahlmann, Mariechen Finnern, Lore Peters, Vera Strauß<br />

2. Reihe, v. l.: Anke Nitsch, Ilse Bergemann, Gerda Tews, Margret Ramm, Livia Cremer,<br />

Edelgard Strauß; - 3. Reihe, v. l.: Ingeborg Tietz, Edith Strauß, Ingrid Kösling<br />

29


Der Handarbeitsklub „13“ hat für die Tische Mitteldecken und kleine Gestecke gespendet,<br />

die das Bild besser abrunden. Ein herzliches Dankeschön dafür! In den nächsten Jahren<br />

wird es sicherlich möglich sein, auch die Tische auszuwechseln. Als nächstes müssen die<br />

Klappstühle des MZH erneuert werden, weil die meisten davon marode sind. Bis dahin<br />

muss es so gehen.<br />

2. Backhaus und Backfest<br />

Am Backhaus wurden zahlreiche Renovierungsarbeiten von vielen freiwilligen Helfern<br />

durchgeführt, damit uns dieses schöne alte Gebäude erhalten bleibt. Auch dafür unser<br />

herzlicher Dank!<br />

Am 7. Okt. 2006 fand unser traditionelles Backfest statt. Diesmal an einem Samstag. Doch<br />

leider stand es unter keinem guten Stern. Die Wettervorhersage war ziemlich schlecht, so<br />

dass wir im Vorwege schon Angst um den Flohmarkt des GRAJUKL hatten, aber der<br />

Regen kam dann erst am Spätnachmittag. Die meisten Anbieter konnten doch noch ihre<br />

Sachen an den Mann bringen.<br />

Das Backen dagegen lief nicht so gut. Der Ofen war so heiß, dass die ersten Brote fast<br />

verbrannt sind. Die nächste Ladung war dann zwar nicht schwarz, aber dafür leider innen<br />

nicht gar. Wir hatten zu Recht einige Reklamationen. Das Problem tritt immer mal wieder<br />

auf, weil die Temperatur des Ofens doch ziemliche Glücksache ist. Außerdem misst das<br />

Thermometer ca. 30 cm hinter der Tür und der Ofen ist 4 m tief. Dort herrscht natürlich<br />

eine viel größere Hitze. Alle diese Widrigkeiten können uns aber nicht beirren, wir werden<br />

weiter in unserem historischen Ofen backen; denn so ein Brot schmeckt eben anders als<br />

aus einem Automaten. Der Butterkuchen, der von der Restwärme gegart wird, ist immer<br />

ein Renner. Auch an diesem Tag wurden uns 12 Bleche förmlich aus der Hand gerissen.<br />

<strong>2007</strong> werden wir voraussichtlich am 7. Sept. das Backfest durchführen.<br />

30


31<br />

3.Weihnachts-<br />

märchen<br />

Das Weihnachtsmärchen<br />

ist in <strong>Grabau</strong><br />

inzwischen auch<br />

schon Tradition.<br />

Diesmal führte die<br />

Oldesloer Bühne „Ein<br />

tapferes Schneiderlein“<br />

auf.<br />

Rund 150 Zuschauer<br />

waren gekommen,<br />

um sich das Stück<br />

anzuschauen.<br />

In der Pause gab es<br />

selbstgebackene<br />

Brezel und Getränke<br />

zur Stärkung.<br />

Natürlich verglichen<br />

manche der<br />

erwachsenen Besucher<br />

die Aufführung<br />

mit dem bekannten<br />

Märchen „Das tapfere<br />

Schneiderlein“ und<br />

fanden deshalb nicht<br />

so viel Gefallen an<br />

dem Stück..<br />

Es war eben ein anderes<br />

Märchen, was<br />

ja durch die geringfügige<br />

Änderung des<br />

Titels deutlich zum<br />

Ausdruck kam.<br />

Den Kindern hat es<br />

überwiegend gut<br />

gefallen, sie waren<br />

zum Teil auch regelrecht<br />

begeistert.<br />

Wir freuen uns<br />

schon auf das<br />

nächste Jahr.<br />

Karin Schröder, in<br />

Vertretung für den<br />

Ausschußvorsitzenden<br />

Hartmut<br />

Scheibel


Vor 100 Jahren: 1906 Planung des „Schlossparks“<br />

Der Kaufmann und Großgrundbesitzer in Südamerika Gustav Lahusen erwarb 1906 das<br />

adlige Gut <strong>Grabau</strong>. 1906 ließ er die „Holländerkoppel“ (Hofkoppel für die Kühe, ca. 6 ha<br />

groß) vermessen, um dort das neue Herrenhaus („Schloss“) bauen und die Parkanlagen<br />

erstellen zu lassen. Im Westen und Norden bildete ein Weg entlang der Dorfteichwiese,<br />

von altem Baumbestand umsäumt und noch heute vorhanden, die Grenze. Der vom<br />

ehemaligen Gutsbesitzer Schröder (1820 – 1846) angelegte Park am weißen Haus wurde in<br />

die Planungen mit einbezogen. Die heutige L 226 begrenzte den künftigen Schlosspark im<br />

Süden. Das Herrenhaus sollte auf der höchsten Stelle (Höhe: 15,5 m über NN) errichtet<br />

werden.<br />

Auf der Karte sind viele Einzelheiten zu erkennen: Unter anderem das Verwalterhaus, jetzt<br />

Rosenstraße <strong>Nr</strong>.6. Die nach dem Ende des deutsch – französischen Krieges (1871) gepflanzte<br />

Friedenseiche steht heute auf dem Gelände von Jürgen Neumann. Die Steinbrücke<br />

zwischen den Parkteichen und der Steindamm am nördlichen Ende des 2. Parkteiches sind<br />

noch vorhanden. Während der nördliche von beiden Teichen trocken liegt, existiert der<br />

südliche Teich noch heute und wird Feenteich genannt. Außer dem Weg an der<br />

Dorfteichwiese erkennt man auch Wege des zu der Zeit bereits vorhandenen Gutparks.<br />

Südlich der L 226 sind die Anfänge der Wege zum Pützen und nach Sülfeld eingezeichnet.<br />

Der Weg nach Sülfeld verlief entlang der Liethwiesen, zum Teil auch oben am Liethhang<br />

und ist heute nur noch teilweise vorhanden. Die dicht nebeneinander liegenden eingezeichneten<br />

Höhenlinien im Norden und im Westen zeigen an, dass schon damals das<br />

Gelände sehr hängig war.<br />

Die Karte trägt den Stempel der ehemals angesehenen Baufirma Comdühr aus Bad<br />

Oldesloe. Diese Firma führte den größten Teil des Schlossbaus aus.<br />

D. u. E. Moßner<br />

33


Uns fiel auf, …<br />

… dass das hinterste Hügelgrab durch<br />

Sturmschaden einen Teil seines<br />

Buchenbestandes verloren hat und dem<br />

Wind nun eine breite Angriffsfläche zum<br />

Vernichten der restlichen Bäume geboten<br />

wird. Es sei angemerkt, dass wohl auch der<br />

Baumbestand auf den Hügelgräbern diese<br />

vor dem Überpflügen rettete. Es müssten<br />

also dringend Buchen nachgepflanzt<br />

werden, damit <strong>Grabau</strong>s Flaggen- und<br />

Wappenmotiv bestehen bleibt.<br />

… dass Teile der Wegebanketten und Einmündung<br />

an der Ringstraße durch schwere<br />

Fahrzeuge und die Militärübung im November<br />

Schaden genommen haben. Einige<br />

Stellen sind bereits ausgebessert worden.<br />

… dass die mehr als 40jährige Ära von<br />

Kameke auf dem Restgut „sang und<br />

klanglos“ zu Ende ging und dass die<br />

Araberpferde verschwunden sind. Nun<br />

ziert ein neues Emblem der Hannoveraner<br />

den Zaun am Eingangstor.<br />

… dass <strong>Grabau</strong> bei Dunkelheit in dieser<br />

Jahreszeit wie ausgestorben wirkt.<br />

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… dass Otto Kösling sich fast immer um die Beschaffung der Weihnachtsbäume auf dem<br />

Dorfplatz (in diesem Jahr gespendet von Hans-Werner Reimers, Dorfstraße) und in der<br />

Kapelle (diesmal gespendet von Familie Tute, Ringstraße) kümmert.<br />

… dass der Orkan am 31. 12. 2006 eine weitere ca. 150jährige Buche im Knick an der<br />

Ringstraße fällte. Auch dieser Baum war vom Pilz befallen und zeigte kaum erhaltenes<br />

Wurzelwerk.<br />

... dass diejenigen, die auf dem Klingberg Sylvester gefeiert haben, leider ihren Müll nicht<br />

mitgenommen haben.<br />

… dass die vom Häkelclub im Oktober 2006 gestifteten Mitteldecken für die Tische des<br />

Foyers im Mehrzweckhaus bereits nach 4 Tagen während einer Festlichkeit durch Brandlöcher,<br />

Wachsflecken und andere Verunreinigungen unbrauchbar gemacht wurden. Der<br />

Schaden ist dem auswärtigen Veranstalter in Rechnung gestellt worden.<br />

… dass der Neujahrsempfang der WGG mit 25 Teilnehmern gut besucht war, die sich u. a.<br />

die vorzügliche Tomatensuppe von Martin Seiler schmecken ließen. Für das übrige<br />

leibliche Wohl sorgten die Vorsitzende Karin Schröder und weitere Frauen der WGG.<br />

… dass Hans Rickert aus Havighorst zur Zeit die Nütschauer Gutschronik verfasst und<br />

dabei eine Quelle fand, die berichtet, dass im 19. Jahrhundert Ziegelsteine von der<br />

<strong>Grabau</strong>er Ziegelei, die sich damals vor der Gabelung nach Vinzier an der heutigen<br />

Ringstraße befand, mit dem Pferdefuhrwerk über die Mühlenbrücke bei Nütschau nach<br />

Auswärts transportiert wurden. Die Ziegelei hatte demnach nicht nur Ziegelsteine für das<br />

Gut <strong>Grabau</strong> hergestellt, sondern eine so große Kapazität gehabt, dass andere Orte beliefert<br />

werden konnten.<br />

Eine andere Quelle berichtet davon, dass 1789 ein Arbeiter namens Heuer von Hogendamm<br />

(Hoherdamm) Ältermann (eine Art Vorsitzender) der Nütschauer Totengilde war.<br />

Während die <strong>Grabau</strong>er Gutsuntertanen noch im 18. Jahrhundert das Gut als Leibeigene des<br />

Borsteler Gutsherrn nicht verlassen durften, waren die Arbeiter in der Kupfermühle auf<br />

Hoherdamm frei und konnten sich auch frei an anderen Orten bewegen.<br />

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