alfred & co. - Landesverein für Innere Mission in Schleswig-Holstein

L A N D E S V E R E I N
F Ü R I N N E R E M I S S I O N I N
S C H L E S W I G - H O L S T E I N
Die Ausstellung im Maleratelier kann bis zum 13.7.12 besucht werden:
Montag - Freitag, 9:00 - 15:00 Uhr, sowie nach Vereinbarung (Tel. 04328/18 - 393).
So erreichen Sie das Maleratelier:
ALFRED & CO.
KUNST, PSYCHIATRIE,
DAS LEBEN UND DER TOD
Ein Dokumentarfilm von Andrea Rothenburg
P S Y C H I AT R I S C H E S Z E N T R U M
P S Y C H I AT R I S C H E S
K R A N K E N H A U S R I C K L I N G
So erreichen Sie das Kino CinePlanet 5:
Uraufführung des Films
3.5.2012
Ausstellungseröffnung
Protagonisten des Films zeigen ihre Werke
8.5.2012

ALFRED & CO. – KUNST, PSYCHIATRIE, DAS LEBEN UND DER TOD
Der Film
Alfred Wilkens ist seit über 35 Jahren in der Psychiatrie und wird diese nach seiner
Aussage auch nicht wieder verlassen. In der Psychiatrie kam er zur Malerei und
malt Monster auf Bettlaken.
Er ist in dem Film einer von 15 psychiatrieerfahrenen Menschen, die alle künstlerisch
ambitioniert sind und die unterschiedlichsten Talente und Diagnosen haben.
Bildhauer, eine Fotografin, Maler, Musiker und ein Schauspieler werden bei ihrer
Arbeit beobachtet. Intime Einsichten in die Lebensgeschichten zeigen tiefe Verletzungen
der Seelen.
Schizophrenie, Angststörungen, Burnout, Depressionen, Borderline, Drogen- und
Alkoholsucht brachten sie in die Psychiatrie. Die Ursachen und Auslöser für diese
Erkrankungen werden in der Selbstreflexion der Protagonisten ebenso sichtbar
wie ihr Verhältnis zur Kunst in Wechselwirkung mit ihren psychischen Verfassungen.
Der Leitende Chefarzt des Psychiatrischen Zentrums Rickling, Hans-Joachim
Schwarz, und die Leiterin des Malerateliers, Chris Gobien, unterstreichen die Bedeutung
von Kunst in der Psychiatrie. Das künstlerische Schaffen ermöglicht positive
Erfahrungen, gibt den Patienten Halt und Hoffnung. Und es hilft ihnen, mit
ihren Erkrankungen zu leben. Doch einen von ihnen kann auch die Kunst nicht am
Leben halten.
Die Ausstellung
Seit über 30 Jahren wird im Psychiatrischen Zentrum Rickling der Versuch unternommen,
über künstlerische Arbeit heilende Wirkung auf die Seele zu erzielen.
Das geschieht systematisch im Rahmen der Kunsttherapie, daneben aber auch im
»Maleratelier«. Diese Werkstatt steht künstlerisch interessierten Patienten des
Psychiatrischen Krankenhauses Rickling und chronisch psychisch kranken Menschen,
die im Rehabilitations- und Pflegebereich betreut werden, zur Verfügung.
Sie können hier unter behutsamer fachkundiger Anleitung, aber ohne therapeutische
Vorgaben arbeiten, um sehr unterschiedliche Anliegen in sehr verschiedener
Form zum Ausdruck zu bringen.
Wo Sprache als Verständigungsmittel versagt, die richtigen Worte nicht gefunden
werden, können Bilder die Landschaft der Seele häufig besser darstellen.
Protagonisten des Films von Andrea Rothenburg waren bzw. sind im Maleratelier
künstlerisch tätig. Die Ausstellung im Maleratelier zeigt eine Auswahl ihrer Werke.
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie zur Uraufführung des Films
Alfred & Co. – Kunst, Psychiatrie, das Leben und der Tod begrüßen
dürfen:
am Donnerstag, den 3. Mai 2012
um 19:00 Uhr
im Kino CinePlanet 5, Oldesloer Str. 34, Bad Segeberg
(8 Euro; Kartenreservierungen: Tel. 0 45 51/71 00)
Im Anschluss an den Film (115 Minuten) laden wir Sie ein zur Diskussion mit:
· Hans-Joachim Schwarz, Leitender Chefarzt des Psychiatrischen
Zentrums Rickling
· Andrea Rothenburg, Regisseurin
· Protagonisten des Films
Die Diskussion bietet Gelegenheit, über den Film zu sprechen, über die Kunst
als Mittel zur Krankheits- und Lebensbewältigung, aber auch weitergehend
über das Thema: »Wenn die Seele krank ist«.
2. Filmvorführung: 10. Mai 2012, 19:00 Uhr
Wir laden Sie herzlich ein zur Eröffnung dieser Ausstellung:
am Dienstag, den 8. Mai 2012
um 18:00 Uhr
im Maleratelier
Psychiatrisches Zentrum Rickling
Daldorfer Straße 2
Rickling
Einführung in die Ausstellung:
· Hans-Joachim Schwarz, Leitender Chefarzt des Psychiatrischen
Zentrums Rickling
· Andrea Rothenburg, Regisseurin
· Künstlerinnen und Künstler