garten - GT-Extra, der Gütersloher Stadtillustrierten
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<strong>GT</strong> EXTRA MusEEN IM KREIs GüTERsLOh 007<br />
ten und nicht motorisierten Verkehr<br />
erinnert. Wer möchte, kann hier selbst<br />
in die Pedale treten und mit dem selbst<br />
erzeugten Strom Filme auf einer Großleinwand<br />
ablaufen lassen. Die „Saxonette“,<br />
das erste motorisierte Miele-<br />
Fahrrad ist vielen noch ein Begriff.<br />
Auch einige Motorrä<strong>der</strong> und Mopeds<br />
wie das K 52 Sport fanden früher ihre<br />
Abnehmer und heute ihre Liebhaber.<br />
„Wir bekommen immer wie<strong>der</strong> Anfragen<br />
von Leuten, die Reparaturanleitungen<br />
für Motorrad-Oldtimer brau-<br />
Informationen<br />
Das Miele-Museum in Gütersloh ist von<br />
Montag bis Donnerstag von 8.00 bis<br />
18.00 Uhr und freitags von 8.00 bis 17.00<br />
Uhr geöff net. Zur gleichen Zeit besteht<br />
auch <strong>der</strong> Zugang zur Ausstellung mit<br />
aktuellen Miele-Geräten im Miele-Forum.<br />
Besuchergruppen können sich anmelden<br />
unter Telefon 05241 – 89 25 75.<br />
03 | 2011<br />
chen, um diese wie<strong>der</strong> zu restaurieren“,<br />
berichtet Julia Cink von <strong>der</strong> Miele<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Der<br />
Einstieg in die Fahrradproduktion<br />
ergab sich ganz selbstverständlich<br />
zum einen aus dem vorhandenen<br />
Know-how bezüglich <strong>der</strong> Metallverarbeitung<br />
und zum an<strong>der</strong>en aus dem<br />
riesigen Bedarf an preiswerten Fortbewegungsmitteln.<br />
Die Miele-Geschichte begann am<br />
1. Juli 1899 im benachbarten Herzebrock.<br />
Carl Miele und Reinhard Zinkann<br />
gründeten die Zentrifugenfabrik<br />
Miele & Cie. Die findigen Geschäftsleute<br />
landeten mit <strong>der</strong> ersten handbetriebenen<br />
Miele-Milchzentrifuge<br />
„Meteor“ ihren ersten Verkaufsschlager.<br />
Kurze Zeit später wurde die<br />
Produktpalette um Buttermaschine<br />
und Holzbottichwaschmaschine er-<br />
weitert. Einen beson<strong>der</strong>en Schwerpunkt<br />
bildet das Thema Waschen. Die<br />
„Wäschewiese“ informiert über die<br />
verschiedenen Facetten. Alles begann<br />
mit <strong>der</strong> um 1900 entwickelten Buttermaschine,<br />
die zur „Mutter aller<br />
Waschmaschinen“ wurde und die, in<br />
marionettenartige Einzelteile zerlegt<br />
im Raum schwebend, die Museumsbesucher<br />
auf die technischen Errungenschaften<br />
einstimmt. Schritt für<br />
Schritt kann <strong>der</strong> Besucher <strong>der</strong> Entwicklung<br />
bis zu den Industriemaschinen<br />
folgen. Das gilt für Spül- wie für<br />
Waschmaschinen.<br />
Ein Rondell zeigt die Geschichte <strong>der</strong><br />
Miele-Staubsauger. Schon seit 1927<br />
sind sie auf dem Markt. Zu sehen sind<br />
einige <strong>der</strong> „alten Schätzchen“, z. B.<br />
das erste Kesselmodell, für das die<br />
Entwickler sogar ein Schränkchen zur<br />
Aufbewahrung vorsahen. Etwas kurios<br />
mutet <strong>der</strong> „Präsident“ an, ein Bodenstaubsauger,<br />
<strong>der</strong> auf Kufen durch den<br />
Raum gezogen wurde. k