garten - GT-Extra, der Gütersloher Stadtillustrierten
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Gütersloh liest… 3. Jahrgang | Ausgabe 3/11<br />
Die neue stadtillustrierte für<br />
Gütersloh und das umland.<br />
Impressionen aus dem<br />
Botanischen Garten<br />
>> MIELE-Museum >> Adam Rafferty<br />
>> Wohnküchen >> Kino-Tipps >> Reisebericht<br />
Damit die<br />
seele nicht<br />
mehr trauert 008<br />
<strong>Gütersloher</strong> Bündnis<br />
gegen Depressionen<br />
>> auch im Netz – www.gtextra.de<br />
Gewinnen Sie eine<br />
(Ab)Grillparty<br />
für bis zu 15 Personen<br />
Gesponsert u.a. von:<br />
seite 24<br />
Power<br />
am stock 036<br />
Nordic Walking:<br />
Nur die richtige Technik bringts
<strong>GT</strong> EXTRA EDITORIAL 003<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
2011 scheint als heftiges Jahr in die Geschichte eingehen zu wollen. Es<br />
rappelt so zusagen an allen Ecken <strong>der</strong> Welt. Flutwellen, Ölkatastrophen,<br />
Atomunfälle, Orkane, Überschwemmungen und dann noch die Schuldenprobleme<br />
diverser Euro-Län<strong>der</strong> und <strong>der</strong> USA – da kann man seine gute<br />
Laune schon mal verlieren. Und dann dieser Sommer – echt ätzend. Das<br />
Hamburger Wetteramt hat herausgefunden, dass seit 2003 die Sommer<br />
nicht mehr dem von uns geliebten Standard entsprechen.<br />
Aber bekanntermaßen sind wir Ostwestfalen wasserdicht und abwaschbar<br />
– da sind miese Sommer wie dieser kein Grund, die positive Stimmung<br />
zu trüben. Und <strong>der</strong> Rest? Da gehen wir einfach durch und machen<br />
das Beste daraus. Wird schon klappen.<br />
In dieser Ausgabe haben wir wie<strong>der</strong> ein Bouquet aus interessanten Information<br />
und Themen über und für <strong>Gütersloher</strong> zusammengestellt. Wir<br />
berichten über die neuen Entwicklungen in Sachen Strandbad Luttersee,<br />
besuchen das Miele Museum und drehen eine Runde durch den Botanischen<br />
Garten. Das und viele weitere Themen erwarten Sie in dieser<br />
Ausgabe, die wie immer an über 500 Auslagestellen in Gütersloh und<br />
Umgebung zu Ihnen kommt.<br />
Und natürlich gibt es auch in dieser <strong>GT</strong>-<strong>Extra</strong> ein tolles <strong>Extra</strong>. Passend<br />
zum Abklang dieses Sommers verlosen wir eine zünftige Abgrillparty<br />
mit allem Drum und Dran. Also einfach eine Karte in den Briefkasten<br />
o<strong>der</strong> eine eMail mit dem Stichwort „Grillparty“ an die Redaktion schicken<br />
und schon sichern Sie sich die Chance auf eine tolle Sause im Herbst.<br />
Nun aber genug <strong>der</strong> ankündigenden Worte und viel Spaß mit dieser<br />
Ausgabe des <strong>GT</strong>-<strong>Extra</strong>.<br />
Ihr <strong>GT</strong>-EXTRA-Team Auch im Netz: www.gtextra.de<br />
03 | 2011<br />
Resysta –<br />
besser als holz?<br />
030<br />
stadtpark<br />
Impressionen<br />
010<br />
Aktuelle<br />
Kino-Tipps<br />
038<br />
FC Gütersloh<br />
mit gutem start<br />
012<br />
Reise: Dem Frühling<br />
entgegen segeln<br />
044<br />
GüTERsLOhER LEBEN<br />
004 Baden in Güterslohs Norden<br />
005 Endlich geht‘s wie<strong>der</strong><br />
über die Brücke<br />
010 Impressionen aus dem<br />
Botanischen Garten<br />
014 Web-Tipps<br />
MusEEN IM KREIs GüTERsLOh<br />
006 Technik wie bei „Oma“<br />
GüTERsLOhER EhRENAMT<br />
008 Damit die Seele<br />
nicht mehr trauert<br />
FC GüTERsLOh<br />
012 FC Gütersloh mit<br />
gelungenem Saisonstart<br />
Workshop mit Adam Rafferty<br />
Am Nachmittag 19. Oktober, max.<br />
15 Personen, pro Teilnehmer € 10,-<br />
IN CONCERT<br />
015 Adam Rafferty in <strong>der</strong><br />
Stadtbibliothek Gütersloh<br />
WOhNEN<br />
016 Wände aus Stampflehm<br />
018 Haus-Umbau nur<br />
mit Genehmigung<br />
019 Für Altbauten gilt eine<br />
Sanierungspflicht<br />
020 Wohnküchen 2011<br />
021 Energiesparen in <strong>der</strong><br />
Küche leicht gemacht<br />
GEWINNsPIEL<br />
024 Gewinnen Sie eine<br />
-(Ab)Grillparty<br />
GARTEN<br />
026 Stürmischer Herbst<br />
028 Der Pavillion als Blickfang<br />
032 Der eigene Pool –<br />
die Wellness-Oase<br />
IhR GuTEs REChT<br />
034 Ausbildungskosten von<br />
<strong>der</strong> Steuer absetzen<br />
GEsuNDhEIT uND WELLNEss<br />
035 Volkskrankheit: Grauer Star<br />
Sehen wie durch einen Schleier<br />
036 Power am Stock<br />
Nordic Walking: Nur die<br />
richtige Technik bringts<br />
038 KINO-TIPPs<br />
040 BüChER-TIPPs<br />
041 Natürlich gesund.<br />
Pferd, Reiter und Hund<br />
RuND uMs AuTOMOBIL<br />
042 Topfit in die kalte Jahreszeit<br />
uNTERWEGs<br />
044 Dem Frühling entgegen segeln<br />
uNTERhALTuNG<br />
046 Rätselspaß mit <strong>GT</strong> EXTRA<br />
047 BÖKEsCh WELT<br />
047 IMPREssuM
004 GüTERsLOhER LEBEN <strong>GT</strong> EXTRA<br />
Baden in Güterslohs Norden<br />
Nachdem in den letzten Wochen von einem Luttersee als<br />
Badesee in <strong>der</strong> Presse die Rede war, hat sich unser Reporter<br />
auf den Weg gemacht, das Badeparadies in Spe unter die<br />
Lupe zu nehmen. Im heutigen Zustand ist <strong>der</strong> See nichts<br />
an<strong>der</strong>es als ein Baggersee mit allem was dazugehört. In<br />
<strong>der</strong> einen Ecke liegen Rohre und warten auf den Abtransport<br />
und auf dem See thront <strong>der</strong> Schwimmbagger. Trotzdem<br />
zieht es in den Sommermonaten einige Hun<strong>der</strong>tschaften<br />
auf das Betriebsgelände. Das Zutrittverboten-Schild stört<br />
da niemanden. Aber abgesehen von Zutrittsverboten und<br />
den üblichen Versicherungsfragen ist die Nutzung des Sees<br />
als Badesee im jetzigen Zustand schlichtweg unschön.<br />
Natürlich lockt bei schönem Wetter das kühle Nass, zudem<br />
<strong>der</strong> Eintritt gespart wird. Allerdings kümmern sich die Besucher<br />
herzlich wenig um den Müll, den sie produzieren. Und<br />
so liegen rund um das Ufer verstreut Bierdosen, Wodkaflaschen<br />
und an<strong>der</strong>e Rückstände, die auf regelrechte Ballermannparties<br />
rückschließen lassen.<br />
Eine Betreibergesellschaft wäre wohl eine gute Lösung für<br />
ein Strandbad, auch wenn das nicht alle Probleme mit den<br />
genervten Anwohnern lösen wird. Schließlich sorgt ein gut<br />
besuchter Badesee in jedem Fall für Rummel in den Sommermonaten.<br />
Das zeigen auch die Erfahrungen, die das<br />
Wappelbad machen musste. Irgendjemand findet ist die<br />
Musik immer zu laut und mancher Besucher hat eigene<br />
Vorstellungen wie er seine Freizeit genießen will. Stichwort<br />
„Vorglühen“.<br />
Trotzdem wäre ein Badesee für Gütersloh und auch Blankenhagen<br />
eine echte Bereicherung. Das zeigen ähnliche<br />
Badeparadiese wie das Erholungsgebiet Feldmark in Sassenberg,<br />
das Strandbad Alberssee in Lippstadt o<strong>der</strong> auch<br />
die Xantener Südsee, die sich neben dem Archäologischen<br />
Park als echter Publikumsmagnet für die Stadt am Nie<strong>der</strong>rhein<br />
erweist. Nun scheinen sich ja einige Personen und<br />
Unternehmen für eine entsprechende Umsetzung zu inte-<br />
03 | 2011
<strong>GT</strong> EXTRA GüTERsLOhER LEBEN 005<br />
ressieren. Googelt man das Stichwort<br />
„Luttersee“ ist gleich <strong>der</strong> erste Eintrag<br />
die Webseite von „Projektierung<br />
Luttersee“. Auf dieser Seite wird eine<br />
konkrete Darstellung präsentiert,<br />
wie <strong>der</strong> Badespaß in Güterslohs Norden<br />
aussehen könnte. Es werden<br />
sogar schon Arbeitsplätze angeboten.<br />
Es bleibt zu hoffen, das die Beteiligten<br />
eine gute Lösung finden. Denn<br />
so wie es jetzt am Luttersee aussieht,<br />
sollte es nicht bleiben. k<br />
Endlich geht’s wie<strong>der</strong> über die Brücke<br />
Endlich kann man sie wie<strong>der</strong> benutzen: Die neue Dalkebrücke<br />
am Riegerpark ist seit dem 4. September offiziell<br />
eingeweiht und damit <strong>der</strong> Öffentlichkeit übergeben. Darauf<br />
haben viele <strong>Gütersloher</strong>, die regelmäßig den „Grünen<br />
Highway“ durch die Stadt nutzen gewartet. Die Neue soll<br />
für die nächste Jahrzehnte beide Ufer miteinan<strong>der</strong> verbinden.<br />
Die Vorgängerbrücke musste wegen gravieren<strong>der</strong><br />
Sicherheitsmängel abgerissen werden. Es ist halt wie es<br />
ist. Erst wenn was fehlt merkt man, wie sehr man es braucht.<br />
Durch die Sperrung hatte so mancher einige Umwege auf<br />
sich zu nehmen. Ähnliche Erfahrungen wurden bei <strong>der</strong><br />
Sperrung <strong>der</strong> Brücke an <strong>der</strong> Weberei gemacht. Und so danken<br />
wahrscheinlich alle <strong>Gütersloher</strong> Radfahrer und Fußgänger<br />
<strong>der</strong> „Band- und Gurtweberei Güth und Wolf“, die<br />
als „Nachbarn“ die Finanzierung <strong>der</strong> neuen Brücke in Höhe<br />
von 50.000,- EUR übernahm und so für reibungslosen<br />
Verkehr über die Dalke sorgt. k<br />
03 | 2011<br />
Täglich geöffnet:<br />
Fritzes<br />
11-23 Uhr, So 16-23 Uhr
006 MusEEN IM KREIs GüTERsLOh <strong>GT</strong> EXTRA<br />
Miele-Museum lädt ein zu einer Reise in den Alltag von Gestern<br />
Technik wie bei „Oma“<br />
„Das Fahrrad sieht genau aus wie das, was meine Oma hatte.“ – „Haben wir nicht vor kurzem<br />
genau so eine Miele aus dem Keller gewuchtet?“ – „Miele-Fahrrä<strong>der</strong> hatten immer schon den<br />
Ruf, robust zu sein.“ – Wer das Miele-Technikmuseum an <strong>der</strong> Carl-Miele-Str. 29 in Gütersloh<br />
besucht, <strong>der</strong> ist ganz nah dran an <strong>der</strong> Geschichte von Miele, aber interessanter noch, an <strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
eigenen Großeltern.<br />
Was sich da auf 1000 Quadratmetern<br />
lichtdurchfluteten Raum präsentiert,<br />
lädt ein zu einem nostalgischen Besuch<br />
in den Alltag <strong>der</strong> Vergangenheit.<br />
Besucher erhalten einen Einblick,<br />
in die über 100jährige Geschichte von<br />
1899 bis 1999 stellen Filme Bezüge<br />
zu zeitgeschichtlichen Ereignissen<br />
und Entwicklungen her. „Wenn Vati<br />
das Geschirr spülen müsste, hätten<br />
wir schon morgen eine Miele-Geschirrspülmaschine“<br />
– lautet denn auch <strong>der</strong><br />
Slogan in einem Uralt-Werbespot, <strong>der</strong><br />
über einen alten Nordmende-Fernseher<br />
flimmert.<br />
Hier ein paar Highlights: Wussten<br />
Sie, dass Miele ein paar Jahre lang<br />
Autos herstellte? Die bis zu 80 Stundenkilometer<br />
schnellen Raritäten<br />
kosteten zwischen 5100 und 7900<br />
Reichsmark. 1991 setzte die Geschäftsführung<br />
eine Belohnung von 5000<br />
Mark für ein Original aus. In einer<br />
norwegischen Scheune wurde ein<br />
Tourist fündig. Der Clou: Das Auto sah<br />
zwar mitgenommen aus, fuhr aber<br />
noch.<br />
„Radlager“ heißt <strong>der</strong> Museums-Bereich,<br />
<strong>der</strong> an Mieles Beitrag zum motorisier-<br />
03 | 2011
<strong>GT</strong> EXTRA MusEEN IM KREIs GüTERsLOh 007<br />
ten und nicht motorisierten Verkehr<br />
erinnert. Wer möchte, kann hier selbst<br />
in die Pedale treten und mit dem selbst<br />
erzeugten Strom Filme auf einer Großleinwand<br />
ablaufen lassen. Die „Saxonette“,<br />
das erste motorisierte Miele-<br />
Fahrrad ist vielen noch ein Begriff.<br />
Auch einige Motorrä<strong>der</strong> und Mopeds<br />
wie das K 52 Sport fanden früher ihre<br />
Abnehmer und heute ihre Liebhaber.<br />
„Wir bekommen immer wie<strong>der</strong> Anfragen<br />
von Leuten, die Reparaturanleitungen<br />
für Motorrad-Oldtimer brau-<br />
Informationen<br />
Das Miele-Museum in Gütersloh ist von<br />
Montag bis Donnerstag von 8.00 bis<br />
18.00 Uhr und freitags von 8.00 bis 17.00<br />
Uhr geöff net. Zur gleichen Zeit besteht<br />
auch <strong>der</strong> Zugang zur Ausstellung mit<br />
aktuellen Miele-Geräten im Miele-Forum.<br />
Besuchergruppen können sich anmelden<br />
unter Telefon 05241 – 89 25 75.<br />
03 | 2011<br />
chen, um diese wie<strong>der</strong> zu restaurieren“,<br />
berichtet Julia Cink von <strong>der</strong> Miele<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Der<br />
Einstieg in die Fahrradproduktion<br />
ergab sich ganz selbstverständlich<br />
zum einen aus dem vorhandenen<br />
Know-how bezüglich <strong>der</strong> Metallverarbeitung<br />
und zum an<strong>der</strong>en aus dem<br />
riesigen Bedarf an preiswerten Fortbewegungsmitteln.<br />
Die Miele-Geschichte begann am<br />
1. Juli 1899 im benachbarten Herzebrock.<br />
Carl Miele und Reinhard Zinkann<br />
gründeten die Zentrifugenfabrik<br />
Miele & Cie. Die findigen Geschäftsleute<br />
landeten mit <strong>der</strong> ersten handbetriebenen<br />
Miele-Milchzentrifuge<br />
„Meteor“ ihren ersten Verkaufsschlager.<br />
Kurze Zeit später wurde die<br />
Produktpalette um Buttermaschine<br />
und Holzbottichwaschmaschine er-<br />
weitert. Einen beson<strong>der</strong>en Schwerpunkt<br />
bildet das Thema Waschen. Die<br />
„Wäschewiese“ informiert über die<br />
verschiedenen Facetten. Alles begann<br />
mit <strong>der</strong> um 1900 entwickelten Buttermaschine,<br />
die zur „Mutter aller<br />
Waschmaschinen“ wurde und die, in<br />
marionettenartige Einzelteile zerlegt<br />
im Raum schwebend, die Museumsbesucher<br />
auf die technischen Errungenschaften<br />
einstimmt. Schritt für<br />
Schritt kann <strong>der</strong> Besucher <strong>der</strong> Entwicklung<br />
bis zu den Industriemaschinen<br />
folgen. Das gilt für Spül- wie für<br />
Waschmaschinen.<br />
Ein Rondell zeigt die Geschichte <strong>der</strong><br />
Miele-Staubsauger. Schon seit 1927<br />
sind sie auf dem Markt. Zu sehen sind<br />
einige <strong>der</strong> „alten Schätzchen“, z. B.<br />
das erste Kesselmodell, für das die<br />
Entwickler sogar ein Schränkchen zur<br />
Aufbewahrung vorsahen. Etwas kurios<br />
mutet <strong>der</strong> „Präsident“ an, ein Bodenstaubsauger,<br />
<strong>der</strong> auf Kufen durch den<br />
Raum gezogen wurde. k
008 GüTERsLOhER EhRENAMT <strong>GT</strong> EXTRA<br />
„<strong>Gütersloher</strong> Bündnis gegen Depression“ klärt auf<br />
und vermittelt Hilfen gegen Depressionen<br />
Damit die seele<br />
nicht mehr trauert<br />
Der Selbstmord des Torhüters von Hannover 96 im November 2009, Robert Enke,<br />
hat dem Thema eine breite Medienaufmerksamkeit eingebracht: Depression und<br />
seine möglicherweise tödliche Folgen. In einem TV-Beitrag mit dem Titel „Wenn<br />
die Seele Trauer trägt“ meldeten sich Prominente wie <strong>der</strong> „PUR“-Sänger Hartmut<br />
Engler und <strong>der</strong> Skisprung-Weltmeister Sven Hannawald zu Wort und schil<strong>der</strong>ten<br />
erstmals, was es heißt, depressiv zu sein.<br />
Grund genug, sich auch in Gütersloh <strong>der</strong> Problematik<br />
anzunehmen und mit <strong>der</strong> Gründung<br />
des „Bündnisses gegen Depression“ Anfang 2011<br />
die Kräfte zu bündeln. Es handelt sich dabei um<br />
eine Initiative von Betroffenen, Angehörigen<br />
und Experten mit dem Ziel, sich in den nächsten<br />
drei Jahren das Thema Depression für eine<br />
verbesserte Versorgung von Menschen mit Depressionen<br />
einzusetzen. „Unser Ziel ist es, bestehende<br />
Angebote bekannt zu machen und zu<br />
vernetzen“, erklärt Pierre Scholand von <strong>der</strong> Stabsstelle<br />
des Landesverbandes Westfalen-Lippe<br />
(LWL) Klinikentwicklung und Forschung in<br />
Gütersloh. Das Bündnis selbst ist bundesweit<br />
mit inzwischen gut 80 regionalen Initiativen<br />
vertreten.<br />
In Deutschland gibt es nach Angaben <strong>der</strong> „Stiftung<br />
Deutsche Depressionshilfe“ rund vier Millionen<br />
Menschen, die wegen Depressionen<br />
behandelt werden sollten. „Ich kann nicht mehr“,<br />
ein Satz, <strong>der</strong> heute oft im Alltag benutzt wird.<br />
Er drückt Abgespanntheit, Nie<strong>der</strong>geschlagenheit<br />
o<strong>der</strong> auch Enttäuschung aus. Meist sind dies<br />
normale Stimmungsschwankungen. Ganz an<strong>der</strong>s<br />
die Depression. Sie ist eine Krankheit und verän<strong>der</strong>t<br />
das Denken, das Verhalten und die Kör-<br />
perfunktion <strong>der</strong> Betroffenen negativ. Häufig wird<br />
Depression nicht als Krankheit verstanden, son<strong>der</strong>n<br />
als persönliches Versagen o<strong>der</strong> Schuld<br />
empfunden. Viele Betroffene fürchten, ihr Leiden<br />
ist ein Einzelfall. Weit gefehlt.<br />
Laut des Wissenschaftlichen Dienstes <strong>der</strong> Allgemeinen<br />
Ortskrankenkasse (AOK) ist die Zahl<br />
Depressiver seit 1995 um 80 Prozent gestiegen.<br />
Ungefähr fünf Prozent <strong>der</strong> Menschen leiden<br />
aktuell an einer Depression. Für den Kreis<br />
Gütersloh entspricht das <strong>der</strong>zeit rund 18 000<br />
Personen. Selbst Vorschulkin<strong>der</strong> sind mit einem<br />
Prozent und 12- bis 17jährige zwischen drei und<br />
zehn Prozent betroffen.<br />
Fest steht: Depression kann jeden treffen. Sie<br />
hat viele Gesichter und – ist behandelbar. Langsam<br />
setzt sich die Erkenntnis durch, dass Depressionen<br />
nicht zwischen Erkältung und Einbildung<br />
anzusiedeln sind, son<strong>der</strong>n tödlich sein können.<br />
„Reiß dich zusammen. Stell dich nicht so an“<br />
– helfen da nicht weiter und sind kontraproduktiv.<br />
Prof. Miriam Meckel ist Kommunikationswissenschaftlerin,<br />
die jüngste Lehrstuhlinhaberin<br />
Deutschlands und die Lebensgefährtin<br />
<strong>der</strong> Fernsehmo<strong>der</strong>atorin Anne Will. Sie arbeitete<br />
03 | 2011
<strong>GT</strong> EXTRA GüTERsLOhER EhRENAMT 009<br />
ihre Erfahrung in einem Buch auf. Wie<br />
Hannawald o<strong>der</strong> Engler spricht sie<br />
von den ständigen Selbstzweifeln,<br />
vom Erfolgsdruck. Davon, dass die<br />
Momente des Glücks nie andauerten.<br />
Ständig jagte sie dem nächsten hinterher.<br />
Depressionen müssen nicht<br />
unbedingt einen äußeren Auslöser<br />
haben. Sie können einen aus heiterem<br />
Himmel überfallen und dann sind die<br />
Gedanken nicht mehr zu kontrollie-<br />
03 | 2011<br />
ren. Der eigene<br />
Wert wird infrage<br />
gestellt. Nur wer<br />
etwas leistet, ist<br />
etwas Wert, hat ein<br />
Recht zu leben. Der<br />
Weg zurück ins Leben<br />
war für alle steinig und<br />
mit Rückschlägen gepflastert.<br />
„Ich muss mich genau beobachten,<br />
und in Ruhe herausfinden, was<br />
geht“, sagen sie. Eine Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
für alle, denen bis zum Absturz alles<br />
leicht von <strong>der</strong> Hand gegangen ist.<br />
Es gibt aber auch an<strong>der</strong>e Auslöser für<br />
Depression. Der Verlust <strong>der</strong> Arbeit und<br />
dass keine adäquate neue gefunden<br />
wird. Der Verlust<br />
des Partners o<strong>der</strong><br />
ein traumatisches<br />
Erlebnis – die<br />
Gründe für eine<br />
Depression sind so<br />
vielfältig wie die<br />
Lebensgeschichten selbst.<br />
Es ist wichtig, <strong>der</strong> Ursache auf<br />
den Grund zu gehen. In Arbeitsgruppen<br />
beschäftigen sich Fachleute deshalb<br />
mit Depressionen im Zusammenhang<br />
mit Sucht, im Alter, am<br />
Arbeitsplatz, in <strong>der</strong> Jugend, bei Frauen<br />
und infolge körperlicher Erkrankungen.<br />
Ist jemand depressiv und trinkt<br />
deshalb zuviel o<strong>der</strong> ist er depressiv,<br />
weil er zu viel trinkt? Nicht immer<br />
sind Ursache und Wirkung klar auszumachen.<br />
Umso wichtiger ist es, in<br />
einer Krise zu wissen, was man tun<br />
kann, an wen man sich wenden kann.<br />
Ein Symptom <strong>der</strong> Krankheit ist das<br />
Gefühl <strong>der</strong> Ausweglosigkeit, <strong>der</strong> Sinnlosigkeit<br />
und <strong>der</strong> Unfähigkeit, überhaupt<br />
noch aktiv zu werden und sei<br />
es zum Telefonhörer zu greifen. Wird<br />
vorab ein Krisenplan erstellt mit<br />
Ansprechpartnern und Handlungsabläufen,<br />
kann das helfen, dass <strong>der</strong><br />
automatische Lebenserhaltungstrieb<br />
sich durchsetzen kann. Der Betroffene<br />
braucht nicht mehr groß nachzudenken,<br />
was zu tun ist. Er hat ja einen<br />
Handlungsplan, <strong>der</strong> im Idealfall Familie,<br />
Freunde, Psychotherapeuten und<br />
Ärzte mit einbezieht. Damit eine Kurzschlussreaktion<br />
nicht das Leben beendet.<br />
k<br />
Informationen<br />
<strong>Gütersloher</strong> Bündnis gegen Depression e.V.<br />
Hermann Simon Straße 7<br />
33334 Gütersloh<br />
Tel. 05241- 502-2050<br />
p.scholand@wkp-lwl.org<br />
Koordinator Pierre Scholand vermitt elt<br />
Betroff ene und Angehörige an Hilfsstellen
010 GüTERsLOhER LEBEN � IMPREssIONEN <strong>GT</strong> EXTRA<br />
Impressionen aus dem<br />
Botanischen Garten<br />
03 | 2011
<strong>GT</strong> EXTRA GüTERsLOhER LEBEN � IMPREssIONEN 011<br />
03 | 2011
012 FC GüTERsLOh <strong>GT</strong> EXTRA<br />
Fussball-Himmel erstrahlt in schönstem Himmelblau<br />
FC Gütersloh<br />
mit gelungenem<br />
saisonstart<br />
So än<strong>der</strong>n sich die Zeiten: In <strong>der</strong> vergangenen<br />
Spielzeit war <strong>der</strong> Fussballhimmel über dem<br />
FC Gütersloh meist wolkig bis dunkelgrau. Am<br />
Saisonende stand dank einer Leistungssteigerung<br />
Platz 6 zu Buche. 15 Punkte Rückstand auf Meister<br />
Dornberg waren gemessen an den eigenen Ansprüchen<br />
jedoch ein Schlag ins Kontor. Doch das<br />
ist Schnee von gestern. Der noch immer auf dem<br />
Weg <strong>der</strong> Konsolidierung befindliche Club hat<br />
seine Lehren aus <strong>der</strong> Saison 2010/2011 gezogen.<br />
Logo | 4c mit Verlauf Logo | 4c Logo | Graustufen Logo | S/W<br />
In <strong>der</strong> Sommerpause wurde die Mannschaft<br />
kräftig umgebaut und personell<br />
aufgerüstet. Sieben Spieler wollten o<strong>der</strong><br />
mussten gehen. Zehn Neue kamen. Darunter<br />
mit den Routiniers Steven Degel-<br />
mann (SC Wiedenbrück 2000), Pascal Röber<br />
(SC Verl) und Alexan<strong>der</strong> Schiller (Westfalia<br />
Rhynern) drei ehemalige Regionalligaspieler,<br />
die durch ihre Erfahrung und Füh- Führungsansprüche<br />
<strong>der</strong> Elf auf dem Platz den nötigen Halt<br />
und die nötige Stabilität geben. Die Ka<strong>der</strong>zusammenstellung<br />
erfolgte nach sorgsamen Kriterien. Trainer Dirk Flock:<br />
„Wir haben nur Spieler an uns gebunden, die sich mit<br />
unseren Zielen identifizieren können, und bereit sind, für<br />
den gemeinsamen Erfolg alles zu geben“.<br />
Die Mischung scheint zu passen.<br />
Die Dauerbaustelle „Abwehr„ ist mittlerweile geschlossen.<br />
Auch im Sturm gibt es mehrere personelle Alternativen.<br />
Einen Ausfall des Top-Torjägers Raffaele Wiebusch (15Tore)<br />
kann <strong>der</strong> FCG inzwischen adäquat ausgleichen. Der Fussballhimmel<br />
des heimischen Westfalenligisten erstrahlt in<br />
schönstem Himmelblau. Aus sportlicher Sicht ist weit und<br />
breit keine Wolke, geschweige denn eine Gewitterfront in<br />
Sicht. Mit fünf Siegen aus den ersten fünf Partien (Anm. d. R.<br />
Stand 05.09.11) hat die Mannschaft von Trainer Dirk Flock<br />
die Optimalausbeute eingefahren. 17:2 Treffer katapultierten<br />
den „FC Gütersloh Torexpress“ an die Tabellenspitze. Damit<br />
steht das umformierte Team da, wo Fans, Vorstand, Aufsichtsrat<br />
und die sportliche Leitung den Club am Saisonende<br />
sehen möchte. Kühne Optimisten sprechen angesichts <strong>der</strong><br />
makellosen Bilanz bislang von einem „Traumstart“. So weit<br />
will das verantwortliche Duo indes nicht gehen.<br />
In gewohnter Sachlichkeit spielen Coach Dirk Flock und<br />
<strong>der</strong> Sportliche Leiter Wolfgang Grübel bewusst „flache<br />
Pässe“. Die erfahrenen Fahrensleute wissen nur zu gut:<br />
„Ein guter Saisonstart ist viel wert, aber eben nicht alles.<br />
Die Entscheidungen fallen Ende Mai/ Anfang Juni. Gleichwohl<br />
geben die Erfolge natürlich Selbstvertrauen und die<br />
Gewissheit, auch mögliche „Herbststürme“ weitestgehend<br />
unbeschadet zu überstehen. Faustpfand des <strong>Gütersloher</strong><br />
Fußball-Aufschwungs ist dabei <strong>der</strong> qualitativ und quantitativ<br />
stark besetzte Ka<strong>der</strong>. 23 Spieler scharren in je<strong>der</strong><br />
Trainingseinheit mit den Hufen. Je<strong>der</strong> kann, je<strong>der</strong> will,<br />
je<strong>der</strong> könnte spielen. Zur Freude des Trainers ist in jedem<br />
Training „gehörig Dampf auf dem Kessel“, so Dirk Flock.<br />
Kein Aktiver kann sich eine schwache Trainingseinheit<br />
erlauben. Diese Leistungsdichte zahlt sich auch in den<br />
Spielen aus. Wenn die gegnerischen Abwehrreihen müde<br />
werden, Text<br />
bringt <strong>der</strong> FCG eben seinen zweiten Sturm auf<br />
den Platz. Obwohl aus sportlicher Sicht alles in Ordnung<br />
ist, warnt Trainer Dirk Flock mit all seiner Routine: „Niemand<br />
kann erwarten, dass wir mit 34 Siegen durch die<br />
Saison marschieren. Es wird Rückschläge geben, wir werden<br />
auch das ein o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Spiel verlieren“. Aus seiner<br />
Sicht wird sich erst in dieser Phase entscheiden, wohin<br />
<strong>der</strong> Weg in dieser Saison führt. Dirk Flock: „Dann wird es<br />
darauf ankommen, dass Mannschaft, Vorstand und Umfeld<br />
die Ruhe behalten“. Der Funke scheint langsam überzuspringen.<br />
Die <strong>Gütersloher</strong> quittieren die guten Leistungen<br />
des FCG bereits mit steigendem Interesse und vermehrter<br />
Aufmerksamkeit. Zum Auswärtsspiel in Rheine begleiteten<br />
die Mannschaft unlängst gut 200 Fußball-Freunde. In<br />
den vergangenen Jahren beschränkte sich die Zahl <strong>der</strong><br />
„Auswärtsmitreisende“ meist auf ein wenige Hartgesottene.<br />
So än<strong>der</strong>n sich die Zeiten. k<br />
03 | 2011
Eine Erfolgs-<br />
geschichte<br />
setzt sich fort<br />
Vor gut acht Monaten, zum 01.01.2011,<br />
übernahm Frank Rottstock das Traditionsunternehmen<br />
Fahrrad Reipschläger<br />
von seinem damaligen Inhaber Jürgen<br />
Reipschläger (<strong>GT</strong>-EXTRA berichtete). Nun<br />
hat <strong>GT</strong>-EXTRA den neuen Inhaber in<br />
seinen Geschäftsräumen besucht. Der<br />
Verkaufsraum wurde in frischen Farben<br />
umgestaltet und auch das Werbelogo<br />
an <strong>der</strong> Außenfassade des Geschäftes<br />
wurde mit freundlichen Farben aufgepeppt<br />
und weist nun die Zugehörigkeit<br />
zum Einkaufsverband „bike & CO“ aus.<br />
Alles wirkt freundlich und geräumiger.<br />
Das Team von Fahrrad Reipschläger ist<br />
stets für seine Kunden da, denn während<br />
unseres Gespräches mit Frank Rottstock<br />
bat eine Dame um ein wenig Luft<br />
für ihren hinteren Fahrradreifen. Jürgen<br />
Reipschläger, <strong>der</strong> noch an jedem Nachmittag<br />
seinen Nachfolger unterstützt,<br />
war sofort zur Stelle und pumpte eigenhändig<br />
– natürlich gratis.<br />
Kundenservice wird im Team groß<br />
geschrieben. Der Verkauf und auch die<br />
Fahrradwerkstatt, in <strong>der</strong> kleine und auch<br />
große Reparaturen durchgeführt werden,<br />
werden weiterhin vom bewährten<br />
Team des Unternehmens geführt. Zum<br />
Angebot gehören Fahrrä<strong>der</strong> <strong>der</strong> Marken<br />
Trek, Cannondale, Diamant und Focus<br />
aber auch hauseigene Marken wie Morrison,<br />
Cycle Wolf und Falter sind zu finden.<br />
Wer das Fahrradfahren zu seinem<br />
Hobby erkoren hat und sich als „Fahrrad<br />
03 | 2011<br />
- Reipschläger – Fan“ fühlt, kann nun<br />
auch modisch-sportliche Renntrikots<br />
mit dem Reipschläger Schriftzug erwerben.<br />
Ab September hält Frank Rottstock ein<br />
beson<strong>der</strong>es Schnäppchen für seine Kunden<br />
bereit: dicke Prozente auf Fahrradkleidung<br />
– vom Trikot bis zum Windbreaker.<br />
An einem Wochenende im<br />
Oktober wird es eine Rabattaktion auf<br />
Fahrrä<strong>der</strong> geben – wenn Sie wissen<br />
möchten, an welchem Wochenende –<br />
rufen Sie doch einfach mal bei Reipschläger<br />
an, o<strong>der</strong> schauen Sie vorbei, denn<br />
auch im Geschäft sind weitere Verän<strong>der</strong>ungen<br />
geplant. Lassen Sie sich beraten<br />
– das Team von Fahrrad Reipschläger<br />
freut sich auf Sie.
014 GüTERsLOhER LEBEN � WEB TIPPs <strong>GT</strong> EXTRA<br />
BIGs - Gesundheit<br />
und selbsthilfe<br />
BIGS - Bürgerinformation<br />
Gesundheit und Selbsthilfekontakstelle<br />
des Kreises Gütersloh,<br />
ist auch im Internet präsent. Die<br />
Selbsthilfekontakt- und Patientenberatungsstelle<br />
informiert<br />
kostenlos Menschen, die Fragen<br />
zu den Themen Selbsthilfe,<br />
Gesundheit, Krankheit und Pflege haben. Auf <strong>der</strong> Website werden neben<br />
Informationen zur Tätigkeit auch Termine anstehen<strong>der</strong> Veranstaltungen<br />
veröffentlicht.<br />
✖ www5.kreis-guetersloh.de/050/sr_seiten/112180100000002116.php<br />
Kin<strong>der</strong>schutz-<br />
zentrum<br />
Mit einem Team aus 9 Mitarbeiter<br />
aus den Bereichen Psychologie,<br />
Sozialpädagogik mit Zusatzausbildung<br />
in Familienberatung,<br />
-therapie, Kin<strong>der</strong>- u. Jugendtherapie<br />
GwG arbeitet das Kin<strong>der</strong>schutzzentrum<br />
als Anlaufstelle<br />
bei Misshandlung, Vernachlässigung<br />
und sexueller Misshandlung, Fremdmel<strong>der</strong>beratung, Familien- uns<br />
Erziehungsberatung, Sozial-pädagogische Familienhilfe. Die Seite informiert<br />
über die Tätigkeiten des Kin<strong>der</strong>schutzbundes und nennt Kontakt<br />
und Ansprechpartner. ✖ www.kin<strong>der</strong>schutz-zentren.org<br />
Rettungs-<br />
hundestaffel<br />
Gütersloh Verl<br />
Sie sind immer dann gefragt,<br />
wenn etwas richtig schief<br />
gegangen ist. Ob im Katastropheneinsatz<br />
o<strong>der</strong> bei „nor-<br />
malen“ Unfällen, die Rettungs-<br />
hundestaffel Gütersloh Verl ist<br />
immer bereit wenn es um Rettung<br />
aus höchster Not geht. Auf<br />
ihrer Homepage informieren die<br />
Retter über Einsätze, Termine und<br />
stellen Mitglie<strong>der</strong> vor. Ganz aktuell kann man mit <strong>der</strong> Gruppe via Facebook<br />
in Kontakt treten. ✖ www.rettungshundestaffel-guetersloh-verl.de<br />
03 | 2011
<strong>GT</strong> EXTRA IN CONCERT 015<br />
Amerikanischer Ausnahme-Gitarrist spielt<br />
Konzert in <strong>der</strong> Stadtbibliothek Gütersloh<br />
Adam Rafferty<br />
Gütersloh. Die Stadtbibliothek Gütersloh wird am<br />
19. Oktober zum zweiten Mal in diesem Jahr Schauplatz<br />
eines intern. hochkarätig besetzten Gitarren-Konzertes.<br />
Mit dem US-Amerikaner Adam Rafferty holt <strong>GT</strong>ownMusic<br />
OWL ein beson<strong>der</strong>es Highlight auch für ein junges Publikum<br />
an die Dalke. Denn aufmerksam auf ihn wurde ein<br />
Großteil seiner Fans über Internet-Videos bei Youtube.<br />
Junge „Youtube-Sensation“: Der New Yorker Adam Rafferty<br />
begeistert mit seinem frischen Spiel auf <strong>der</strong> Akustik-Gitarre weltweit<br />
das Publikum. Im Oktober kommt er in die Stadtbibliothek Gütersloh.<br />
03 | 2011<br />
Geboren und aufgewachsen in New York Harlem,<br />
begann Rafferty im Alter von nur sechs Jahren den<br />
Blues auf <strong>der</strong> Gitarre zu spielen. Mit zehn trieb er sich<br />
vor seinem Elternhaus rum und wurde Hardrocker<br />
mit zwölf. Mit 15 betrog man ihn<br />
um seine erste Gage und mit 18<br />
war er Rapper. Heute ist sein Programm<br />
an <strong>der</strong> Akustik-Gitarre<br />
gefragt. In nur wenigen Jahren entwickelte<br />
sich Adam zu einer <strong>der</strong><br />
meist beachteten „Youtube-Sensationen“.<br />
Raffertys größte musikalische<br />
Innovation ist es, simultan Basslinie, Melodie<br />
und Begleitung auf <strong>der</strong> Gitarre zu spielen und dabei<br />
noch die Hip-Hop angehauchte „menschliche Beatbox“<br />
mit dem Mund hinzuzufügen. In <strong>der</strong> Stadtbibliothek<br />
wird er mit seiner melodisch-sanften, aber auch wilden<br />
und rockigen Art des Gitarrenspiels die Gäste begeistern.<br />
Seine neue CD „I Remember Michael“ bringt er<br />
im Handgepäck mit und<br />
Workshop mit Adam Rafferty wird natürlich auch Titel<br />
davon live präsentieren.<br />
Am Nachmittag vor seinem Auftritt am<br />
19. Oktober bietet <strong>der</strong> Amerikaner Adam<br />
Rafferty in <strong>der</strong> Stadtbibliothek einen<br />
Workshop zu seiner beson<strong>der</strong>en Art des<br />
Gitarrenspiels an. Für Interessierte besteht<br />
Eröffnet wird <strong>der</strong> Abend<br />
vom Verler Fingerstyle-<br />
Gitarristen Jay Minor, <strong>der</strong><br />
bereits bundesweit bei<br />
dabei die Möglichkeit, dem Musiker einmal einigen Konzerten von<br />
ganz genau auf die Finger zu schauen und Adam Rafferty als Gast-<br />
Informationen zu den unterschiedlichen musiker zugegen war. Der<br />
Techniken des Gitarrenspiels zu erhalten. Vorverkauf für das Konzert<br />
Das Angebot ist auf maximal 15 Personen<br />
begrenzt und kostet pro Teilnehmer 10,-<br />
Euro. Informationen und Anmeldung bei<br />
<strong>GT</strong>ownMusic OWL, Unter den Ulmen 19.<br />
läuft bereits. Eintrittskarten<br />
kosten im Vorverkauf 14<br />
Euro (11 Euro mit Bibliotheksausweis),<br />
an <strong>der</strong> Abendkasse<br />
18 Euro und sind<br />
erhältlich bei <strong>GT</strong>ownMusic OWL (Unter den Ulmen 19)<br />
und in <strong>der</strong> Stadtbibliothek an <strong>der</strong> Blessenstätte. Beginn<br />
des Konzertes ist um 20 Uhr, Einlass um 19.30 Uhr.
016 WOhNEN <strong>GT</strong> EXTRA<br />
Natürliche Klimaanlage<br />
und Kunstobjekt in Einem<br />
Wände<br />
aus<br />
stampflehm<br />
Lehm ist <strong>der</strong> älteste Baustoff <strong>der</strong> Menschheit und hat sich<br />
über Jahrtausende behauptet. Heute wird er ganz bewusst<br />
wie<strong>der</strong> eingesetzt. Nicht nur in <strong>der</strong> Sanierung historischer<br />
Bauten, son<strong>der</strong>n insbeson<strong>der</strong>e im spannenden Kontext<br />
mo<strong>der</strong>ner Architektur. Wände aus Stampflehm wirken<br />
nicht nur wie eine natürliche Klimaanlage, sie sind immer<br />
auch kunsthandwerkliche Unikate. Jede Stampflehmwand<br />
wirkt durch ihre Strukturen und durch die Einbringung<br />
farbiger Schichten wie ein Kunstobjekt.<br />
Lehm ist nicht nur gelebter Umweltschutz, son<strong>der</strong>n darüber<br />
hinaus ein wahres Multitalent für zeitgemäßes Bauen,<br />
Wohnen und Sanieren. Insbeson<strong>der</strong>e Stampflehm präsentiert<br />
sich als Klima-Profi mit vielseitigen Vorzügen. Durch<br />
ihre feuchtigkeitsregulierende und antibakterielle Wirkung<br />
garantieren massive Stampflehm-Wände ein angenehmes,<br />
schadstofffreies Ambiente.<br />
Als effektiver Wärmespeicher reguliert er auf natürliche<br />
Weise die Raumtemperatur und sorgt auch an heißen Tagen<br />
für eine angenehm kühle Innenraumtemperatur. Vor allem<br />
Stampflehm-Wände in Südlagen speichern tagsüber die<br />
Wärme und geben sie bei kühleren Temperaturen langsam<br />
wie<strong>der</strong> ab. Das macht sie zu wohngesunden natürlichen<br />
Klimaanlagen – auch bei winterlichen Temperaturen. Der<br />
zusätzliche Einbau einer Wandheizung, mit <strong>der</strong> auf Wunsch<br />
auch gekühlt werden kann, sorgt für noch mehr Wohlgefühl.<br />
Je nach Bedarf gibt die Stampflehm-Wand so erfrischende<br />
Kühle o<strong>der</strong> wohltuende Wärme ab.<br />
Neben ihrer außergewöhnlichen klimaregulierenden<br />
Wirkung begeistert die mo<strong>der</strong>ne Stampflehm-<br />
Bauweise durch ihre vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten.<br />
Je nach gewünschter Form, Größe und<br />
Oberflächenstruktur werden entsprechende Holzverschalungen<br />
gefertigt. Aus Stampflehm lassen<br />
sich Innen- o<strong>der</strong> Außenwände herstellen, dekorative<br />
Raumteiler, Speichermasse zur passiven<br />
Sonnenenergie-Nutzung o<strong>der</strong> robuster Fussboden.<br />
Selbst attraktive Kaminöfen o<strong>der</strong> Theken für den<br />
Objektbereich lassen sich mit Stampflehm bauen.<br />
So wird das Leben mit Lehm zu einem einzigartigen<br />
Wohlfühl-Erlebnis. Selbst in sengend heißen<br />
Sommern und klirrend kalten Wintern. k<br />
03 | 2011
Bil<strong>der</strong> ab Fabrik<br />
Schöne Bil<strong>der</strong> an die Wand und das<br />
bezahlbar. Unter diesem Motto ist das<br />
<strong>Gütersloher</strong> Unternehmen VO-Design<br />
GmbH seit 25 Jahren erfolgreich in <strong>der</strong><br />
„Bild und Rah-men“ – Branche tätig. Zur<br />
Zeit beschäftigt das Unternehmen, dem<br />
an <strong>der</strong> Carl-Zeiss-Straße Produktions-<br />
und Lagerflächen von über 2.500 qm<br />
zur Verfügung stehen, 15 Mitarbeiter.<br />
Das Unternehmen ist bekannt für erstklassige<br />
Passepartouts, von denen täglich<br />
bis zu 1000 Kartons im Format<br />
bis 100 x 140 cm auf einer mo<strong>der</strong>nen<br />
Kaschieranlage gefertigt werden. Mit<br />
über 200 Oberflächenfarben und einer<br />
Passepartoutstärke bis 4 mm deckt VO-<br />
Design das komplette Spektrum einer<br />
Bild – Einrahmung ab. Hierzu gehören<br />
auch die Schrägschnitt – Passepartouts,<br />
die schon seit über 10 Jahren<br />
computer gesteuert<br />
angefertigt werden. Alle<br />
angebotenen Kartons sind<br />
alterungsbeständig und<br />
nach DIN 6738 und ISO<br />
Norm 9706 zertifiziert. Zum<br />
Aufziehen von Kunstdrucken,<br />
Fotos, Postern etc.<br />
stellt VO-Design einen<br />
selbstklebenden Karton in<br />
verschiedenen Größen und<br />
Stärken her.<br />
Weitere Bereiche des Angebotes<br />
sind Wechselrahmen<br />
in verschiedensten Oberflächen<br />
, Designs und Farben,<br />
sowie gerahmte Bil<strong>der</strong>.<br />
03 | 2011<br />
Die Rahmen und Einrahmungen werden<br />
mit mo<strong>der</strong>nsten Maschinen rentabel<br />
und handwerklich auf hohem<br />
Niveau erstellt. Dabei erstellt das Unternehmen<br />
95 % <strong>der</strong> Produkte selbst: Made<br />
in Germany.<br />
Hinter den Kulissen <strong>der</strong> täglichen Arbeit<br />
wurde in Zusammenarbeit mit bekannten,<br />
sowie regional bekannten Künstlern<br />
aber auch Nachwuchskünstlern ein<br />
eigenes Bil<strong>der</strong>programm geschaffen,<br />
das von VO-Design verlegt wird. Das<br />
Programm wächst täglich und kann seit<br />
dem 05.10.2010 online vorstellen und<br />
in einem Online-Shop mit Konfigurator<br />
für eine kundenspezifische Bild, Passepartout-Rahmenkomposition<br />
anbieten.<br />
Dieser Shop ist im Aufbau und wird<br />
regelmäßig ergänzt.
018 WOhNEN <strong>GT</strong> EXTRA<br />
haus-umbau nur<br />
mit Genehmigung<br />
Wer an seinem Haus etwas än<strong>der</strong>n möchte und einen<br />
Haus-Umbau plant, <strong>der</strong> sollte sich unbedingt vor dem ersten<br />
Spatenstich auf dem Bauamt in Gütersloh informieren.<br />
Lässt man sich sein Bauvorhaben nicht amtlich absichern,<br />
dann können die Konsequenzen hart sein.<br />
Kurz vor Beginn <strong>der</strong> kalten Jahreszeit<br />
wollen viele häusliche Bauherren längst<br />
überfällige Bauvorhaben realisieren.<br />
Nachträgliche Verän<strong>der</strong>ungen an Garagen,<br />
Häusern, Balkonen, Wintergärten<br />
o<strong>der</strong> Vordächern müssen genehmigt<br />
werden. Oft wird dabei aber nur an<br />
den Umweg zum Baumarkt gedacht.<br />
Die Behörde wird entwe<strong>der</strong> ganz vergessen<br />
o<strong>der</strong> sogar bewusst ausgelassen,<br />
um sich die damit verbundenen<br />
Gebühren und zeitraubenden Genehmigungsanträge<br />
zu ersparen.<br />
Das Bauen ohne behördliche Erlaubnis<br />
ist aber riskant, denn selbst Behörden<br />
nutzen Internetdienste wie Google<br />
Maps und Google StreetView, um nach<br />
sogenannten „Schwarzbauten“ zu<br />
fahnden. Mit <strong>der</strong> gewöhnlichen Google<br />
Maps lässt sich <strong>der</strong> Untersuchungsbereich<br />
gezielt überprüfen und kann<br />
mit alten Bil<strong>der</strong>n, Grundrissen und<br />
Genehmigungen <strong>der</strong> Behörde leicht<br />
abgeglichen werden. Mit Google Street-<br />
View lässt sich <strong>der</strong> Detaillierungsgrad<br />
des Schwarzbaus in machen Fällen<br />
sogar noch steigern.<br />
Entdeckt die Behörde einen illegalen<br />
Anbau, so wird dem Eigentümer des<br />
Hauses ein Luftbild zugeschickt. Laut<br />
Experten des Baurechts for<strong>der</strong>n Behörden<br />
meist eine nachträgliche Genehmigung<br />
des Umbaus. Kann diese jedoch<br />
aus behördlicher Sicht nicht gegeben<br />
werden, so ist <strong>der</strong> Umbau wie<strong>der</strong> abzureißen.<br />
Die Kosten dafür trägt <strong>der</strong> Hauseigentümer.<br />
Großflächige Überprüfungen <strong>der</strong> Be-<br />
hörde bilden jedoch die Ausnahme. In<br />
den meisten Fällen erhält diese einen<br />
anonymen Tipp des Nachbarn! Daher<br />
sollte je<strong>der</strong> Haus-Umbau genaustens<br />
durchgeplant werden. k<br />
03 | 2011
<strong>GT</strong> EXTRA WOhNEN 019<br />
Für Altbauten gilt<br />
eine sanierungspflicht<br />
In Altbauten lebt es sich oft beson<strong>der</strong>s<br />
schön. Ein schöner Dielenfußboden,<br />
hohe Decken und Flügeltü-<br />
ren machen das Wohnen für viele erst<br />
so richtig schön. Doch lei<strong>der</strong> sind<br />
Altbauten oftmals nicht so sparsam<br />
im Energieumsatz wie Neubauten.<br />
Um jedoch die Kosten zu senken und<br />
Energie zu sparen, gibt es im deutschen<br />
Baurecht die Energiespar-<br />
verordnung, welche eine Sanierungspflicht<br />
festlegt, die besagt wann Sanierungsmaßnahmen<br />
an Altbau-Häusern<br />
vorgenommen werden sollen.<br />
So schreibt die Energiesparverord-<br />
nung vor, dass eine Gebäudesanierung<br />
vorgenommen werden muss, wenn<br />
Käufer das Gebäude nach Februar 2002<br />
erworben haben und selbst darin leben.<br />
So müssen Hausherren binnen<br />
zwei Jahren nach Erwerb dafür Sorge<br />
tragen, dass alle Warmwasserleitun-<br />
03 | 2011<br />
gen und Armaturen anständig gedämmt<br />
sind. Es gelten jedoch auch<br />
Bedingungen, die für alle Häuser zutreffen,<br />
die vor dem Jahr 2001 errichtet<br />
wurden. Und zwar müssen hier,<br />
bis zum Ende des laufenden Jahres,<br />
die Geschossdecken neu gedämmt<br />
werden und falls noch alte Heizungen<br />
existieren, müssen diese erneuert<br />
werden.<br />
Diese Gebäudesanierung ist dem-<br />
nach für alle Besitzer von Altbauten<br />
Pflicht. Dem Energie sparen wird ein<br />
immer wichtigerer Stellenwert zugeschrieben,<br />
was zum Teil auch von<br />
den zuständigen Behörden überprüft<br />
wird. Hausbesitzer sollten zur Sicher-<br />
heit ihre Sanierungsmaßnahmen von<br />
einem Sachverständigen prüfen und<br />
protokollieren lassen. Der Staat unterstützt<br />
die Gebäudesanierung mit<br />
2000 Euro. k<br />
HINTERGRUNDWISSEN<br />
Unter dem Begriff Altbausanierung<br />
werden unterschiedliche<br />
Mo<strong>der</strong>nisierungsarbeiten zusammengefasst.<br />
Die meisten Altbauten<br />
entsprechen lei<strong>der</strong> häufig<br />
nicht mehr dem heutzutage üblichen<br />
Standard. Dieser Umstand<br />
bezieht sich zumeist sowohl auf<br />
die fehlende Wärmedämmung,<br />
die veraltete und beschädigte<br />
Struktur des Dachstuhls sowie<br />
die nicht mehr zeitgemäße<br />
Beschaffenheit <strong>der</strong> Fenster und<br />
Türen. Auch die Elektro- und<br />
Sanitärinstallationen <strong>der</strong>artiger<br />
Gebäude weisen zumeist einen<br />
sehr veralteten Standard auf und<br />
müssen daher im Rahmen einer<br />
Komplettsanierung erneutert und<br />
mo<strong>der</strong>nisiert werden. Aus diesem<br />
Grund beinhaltet <strong>der</strong> Fachbegriff<br />
„Altbausanierung“ eine Vielzahl<br />
an unterschiedlichen Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmen,<br />
mit <strong>der</strong>en<br />
Hilfe ein Altbau wie<strong>der</strong> auf den<br />
heutzutage üblichen Standard<br />
gebracht werden kann.
020 WOhNEN <strong>GT</strong> EXTRA<br />
Wohnküchen 2011<br />
Offenes Wohnen ist <strong>der</strong> Megatrend <strong>der</strong> aktuellen Stunde. Großzügige<br />
Wohn-, Ess- und Kochbereiche ersetzen den Frust <strong>der</strong> stets zu engen Küche –<br />
gemeinsam darf nun gekocht, gegessen, gefeiert und gelacht werden.<br />
(tdx) Zeitlose Schönheit hat in <strong>der</strong> Küche nach wie vor Priorität,<br />
da sie in <strong>der</strong> Regel nicht oft erneuert werden. Darum<br />
dominieren hier warme Cremetöne und klare Farben wie<br />
grau, weiß und schwarz. Töpfe, Pfannen und all die an<strong>der</strong>en<br />
Koch-Utensilien werden in den großräumigen und<br />
äußerst praktisch eingerichteten Schubladen und Schränken<br />
verstaut, auf diese Weise erinnert am Ende nichts mehr<br />
an eine Küche. Bei <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> Küchengeräte sollte vor<br />
allem auf beson<strong>der</strong>s leise Geräte zurückgegriffen werden,<br />
damit nach <strong>der</strong> Dinnerparty kein lautes Summen des<br />
Geschirrspülers den verdienten Fernsehabend auf dem Sofa<br />
stört. Auch die Dunstabzugshaube verdient in einer Wohnküche<br />
mehr Beachtung. Aufgrund des offenen Raumes muss<br />
sie mitunter größer bzw. stärker geplant werden, um zuverlässig<br />
alle unangenehmen Gerüche von Ess- und Wohn-<br />
bereich fernzuhalten. Neue, designorientierte Dunstabzugshauben<br />
sind dabei längst nicht mehr nur funktional son<strong>der</strong>n<br />
frei schwebend über <strong>der</strong> Kochinsel auch ein Eyecatcher.<br />
Die passende Dekoration ist sowieso das Muss beim offenen<br />
Wohnen. Vasen in denselben Farben, Kerzen die überall<br />
aufgestellt werden, Pflanzen, Bil<strong>der</strong>, Stoffe und vieles<br />
mehr lassen die drei Bereiche zu einem großen Wohn-<br />
raum verschmelzen. Egal welche Wünsche man in seiner<br />
Wohnküche verwirklichen will: Das A und O beim offenen<br />
Wohnen und <strong>der</strong> Schlüssel zum Wohlfühl Wohnraum ist<br />
das Auflösen fester Strukturen. Alles geht ineinan<strong>der</strong> über,<br />
Design, Farben und Materialien kehren an verschiedenen<br />
Stellen wie<strong>der</strong> und bewirken ein harmonisches Raumgefühl<br />
– von <strong>der</strong> Küchenzeile bis zum Sofa. k<br />
03 | 2011<br />
Foto: Sanitas Troesch AG
<strong>GT</strong> EXTRA WOhNEN 021<br />
Energiesparen<br />
in <strong>der</strong> Küche leichtgemacht<br />
Knapp 45 Prozent <strong>der</strong> Stromkosten pro Jahr fallen in<br />
<strong>der</strong> Küche an. Bei einem Vier-Personen-Haushalt mit<br />
einem Gesamtstromverbrauch von 4.500 kWh und insgesamt<br />
900 Euro Stromkosten gehen bis zu 400 Euro<br />
auf das Konto von Kühlschrank, Herd und weitere elektrische<br />
Küchenhelfer. Die Berater des Berliner Küchenherstellers<br />
dassbach Küchen achten daher auch darauf,<br />
dass beim Kauf <strong>der</strong> neuen Küche in diesen Punkten<br />
die bestmöglichste Ausstattung gewählt wird.<br />
Schon bei <strong>der</strong> Planung berücksichtigt <strong>der</strong> versierte<br />
Küchenberater, dass <strong>der</strong> Kühlschrank beispielsweise<br />
möglichst nicht direkt neben dem Herd steht. Eine gute<br />
Belüftung <strong>der</strong> Kühlschlangen an <strong>der</strong> Rückseite ist ebenfalls<br />
selbstverständlich – allein 10 Prozent<br />
könne hier bei einer verstopften<br />
Lösung verlorengehen. Deswegen sollte<br />
die Rückseite des Kühlschranks zum<br />
Säubern leicht zu erreichen sein. Sparen<br />
kann man auch bei <strong>der</strong> Kühltemperatur.<br />
In <strong>der</strong> Regel sind sechs bis sieben<br />
Grad für das Frischhalten von<br />
Lebensmitteln ausreichend. Eine Temperatur<br />
von minus 18 Grad ist ideal für<br />
Gefrierschränke.<br />
Strom sparen kann man aber auch wenn<br />
Töpfe und Pfannen immer passend<br />
zur Speisemenge gewählt werden. Die<br />
Kochplatte sollte nie größer als <strong>der</strong><br />
Topfboden sein. Wichtig: Stets einen<br />
Deckel verwenden. Denn viermal so viel<br />
Strom wird verschwendet, wenn ohne<br />
Deckel gekocht wird. Dauert das Kochen<br />
länger als 20 Minuten, lohnt sich <strong>der</strong><br />
Einsatz eines Schnellkochtopfes. Schaltet<br />
man rechtzeitig Herd- und Kochplatten<br />
ab kann man durch Nutzung<br />
<strong>der</strong> Restwärme ebenfalls Strom sparen.<br />
Man mag es kaum glauben: aber auch<br />
ein Geschirrspüler mit mo<strong>der</strong>ner Technik<br />
spart dreimal mehr Wasser als das<br />
Abwaschen von Hand. Nur kleine Mengen<br />
haben beim Abwaschen von Hand<br />
eine bessere Energiebilanz. Bei größe-<br />
03 | 2011<br />
ren Mengen aber ist <strong>der</strong> Geschirrspüler unschlagbar,<br />
deswegen sollte er möglichst erst in Betrieb genommen<br />
werden wenn er voll ist. Es ist günstiger einmal voll als<br />
zweimal halb zu spülen. k
022 WOhNEN <strong>GT</strong> EXTRA<br />
Bei jedem zehnten<br />
Deutschen putzt die<br />
schwiegermutter<br />
Tatkräftige Unterstützung für Putzmuffel: Bei 11 Prozent<br />
<strong>der</strong> Deutschen mischt die Schwiegermutter im Haushalt<br />
mit. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage<br />
von immowelt.de, eines <strong>der</strong> führenden Immobilienportale.<br />
Doch nicht alle sind für diese Hilfe dankbar: 8 Prozent <strong>der</strong><br />
Deutschen haben ihrer Schwiegermutter sogar ausdrücklich<br />
verboten, bei ihnen Ordnung zu machen. Etwas diplomatischer<br />
sind 10 Prozent <strong>der</strong> Befragten: Kommt die<br />
Schwiegermutter zu Besuch, wird bereits im Vorfeld geputzt<br />
und aufgeräumt, um drohende Hilfe zu umschiffen. Der<br />
Mehrheit <strong>der</strong> Deutschen sind Freud und Leid <strong>der</strong> familiären<br />
Haushaltshilfe jedoch völlig unbekannt: Bei 70 Prozent<br />
hat die Schwiegermutter noch nie zu Besen o<strong>der</strong> Putzeimer<br />
gegriffen.<br />
Die Ergebnisse <strong>der</strong> Studie im Überblick: Räumt ihre<br />
Schwiegermutter schon mal Ihre Wohnung o<strong>der</strong> Ihr<br />
Haus auf?<br />
W Ja, ob ich will o<strong>der</strong> nicht: 4 Prozent<br />
W Ja, darüber bin ich froh, denn das<br />
hilft mir sehr: 7 Prozent<br />
U Nein, nicht mehr, nachdem ich<br />
ihr das verboten habe: 8 Prozent<br />
U Nein, das hat sie noch nie gemacht: 70 Prozent<br />
U Nein, ich komme ihr immer schnell zuvor: 10 Prozent<br />
Für die repräsentative Studie „Wohnen und Leben Sommer<br />
2011“ wurden im Auftrag von immowelt.de 2.095<br />
Personen durch das Marktforschungsinstitut Innofact<br />
befragt. k<br />
Wo geht <strong>der</strong><br />
Wohntrend hin?<br />
Es ist wohl eher in Richtung geradeaus – über ein paar<br />
Hügellandschaften hinweg! Der Wohntrend <strong>der</strong> Zukunft:<br />
elementar, frisch und strukturiert mit einem hohen Maß<br />
an Design – aber es darf auch gerne etwas bunter und verspielt<br />
sein.<br />
Die Wünsche an ein „schönes Wohnen“ steigen immer höher.<br />
Das Zuhause als Ruhepol, Rückzugsort und Oase zum Relaxen<br />
– dies kombiniert mit den Anfor<strong>der</strong>ungen des Alltags<br />
an ein komfortables, designorientiertes Wohnambiente,<br />
stellt wohl den höchsten Anspruch. Ganz nach dem Motto<br />
„My home is my castle“ folgt <strong>der</strong> aktuelle Wohntrend diesen<br />
Ansprüchen. Immer exklusiver – immer designorientierter.<br />
Dennoch gibt es auch hier Unterschiede. „Feel Grace“, „Enjoy<br />
Calm“, „Stay Essential“ und „Think Romantic“ sind die maßgeblichen<br />
Wohntrends <strong>der</strong> Zukunft.<br />
Ob in leichten Farben filigran verspielt, voller Kreativität<br />
und bunter Lebensfreude gestaltet, minimalistisch und neutral<br />
gehalten o<strong>der</strong> gar den Stil <strong>der</strong> 50er und 60er neu interpretiert<br />
– das Design gibt den Ausschlag. So auch auf <strong>der</strong><br />
diesjährigen Lifestylemesse Ambiente zu beobachten. Die<br />
aktuellsten Wohntrends und Living- Accessoires werden<br />
unter www.design-3000.de vorgestellt. k<br />
Fotos: Hersteller
03 | 2011
Gewinnen<br />
sie eine<br />
(Ab)Grillparty<br />
Ihre Gewinnspiel-Partner:
Die Tage werden wie<strong>der</strong> kürzer und die Zeit für unbeschwerten Grillgenuss<br />
im Garten schwindet ebenso dahin. Aber wie jedes Jahr freuen wir uns auf<br />
einen warmen Altweibersommer. Passend zum Herbstbeginn verlosen wir<br />
zusammen mit unserer Partnern eine zünftige (Ab)Grillparty für 15 Personen.<br />
Und das können Sie gewinnen: Der MARKTKAUF spendiert einen Grill,<br />
Holzkohle, Fleisch und Würstchen für 15 Personen! Getränke WULLENGERD<br />
stiftet 3 Kisten Krombacher Pils 0,3 l, 1 Kiste Cola / Fanta 0,3 l, 2 Flaschen „Grashüpfer“<br />
und verleiht dazu zwei Festzeltgarnituren! Das Gasthaus ROGGEN-<br />
KAMP verwöhnt die Gewinner mit hausgemachten Salaten! Das Gaststätte<br />
KULT ist mit zwei Kästen Erdinger Weissbier 0,5 l dabei!<br />
Und das müssen Sie dafür tun: Was Sie noch brauchen, ist ein Termin an dem<br />
Sie feiern wollen und nette Gäste, die Sie einladen. Dabei sein ist einfach:<br />
Senden Sie uns einfach eine Postkarte o<strong>der</strong> E-Mail mit Ihrer Adresse und dem<br />
Stichwort „(AB)GRILLPARTY“ im Betreff an die Redaktion.<br />
Redaktion <strong>GT</strong> EXTRA, Friedhofstraße 42, 33330 Gütersloh, info@gtextra.de<br />
Unter allen Einsendungen wird unsere Glücksfee den Gewinner ziehen. Einsendeschluss ist Montag<br />
<strong>der</strong> 26.09.2011. Es gilt das Datum des Poststempels, beziehungsweise das Datum des Maileingangs.<br />
Der Rechtsweg ist ebenso ausgeschlossen wie die Wandlung des Preises in Bargeld. Von <strong>der</strong> Teilnahme<br />
ausgeschlossen sind Jugendliche unter 18 Jahren sowie Mitarbeiter des <strong>GT</strong> EXTRA und <strong>der</strong>en Angehörige.<br />
Allen Teilnehmern wünschen wir viel Glück.
026 GARTEN <strong>GT</strong> EXTRA<br />
Ärger mit Problembäumen<br />
stürmischer<br />
herbst<br />
Ein Blick vom Rathaus o<strong>der</strong> vom neuen Theater zeigt<br />
deutlich: Gütersloh ist eine Stadt im Grünen. Und das ist<br />
gut so. Gerade die Bäume erfüllen wichtige Funktionen<br />
als Sauerstoffproduzent, Schattenspen<strong>der</strong>, Staubfilter<br />
und bieten dabei zahlreichen Tieren einen Lebensraum.<br />
Ein Blick vom Rathaus o<strong>der</strong> vom neuen<br />
Theater zeigt deutlich: Gütersloh ist<br />
eine Stadt im Grünen. Und das ist gut<br />
so. Gerade die Bäume erfüllen wichtige<br />
Funktionen als Sauerstoffproduzent,<br />
Schattenspen<strong>der</strong>, Staubfilter und<br />
bieten dabei zahlreichen Tieren einen<br />
Lebensraum. Manche Bäume können<br />
aber zum Problem werden und eine<br />
eine Gefahrenquelle darstellen. Viel<br />
zu dicht an Nachbargrundstück gewachsen,<br />
viel zu groß für das kleine<br />
Grundstück und viel zu hoch gewachsen,<br />
um den Sonnenschein in den<br />
Garten zu lassen, das sind häufig zu<br />
beobachtende Merkmale eines Problembaums.<br />
Auch an<strong>der</strong>e Merkmale<br />
können einen Baum o<strong>der</strong> eine Baumgruppe<br />
problematisch erscheinen lassen.<br />
Dazu zählen u.a. beschädigte<br />
Bereiche am Stamm, Schädlingsbefall<br />
o<strong>der</strong> ungünstige Positionierung <strong>der</strong><br />
Pflanze in einem schlecht begehbaren<br />
Gelände o<strong>der</strong> an einer stark frequentierten<br />
Straße.<br />
Der Problembaum wird zur beson<strong>der</strong>en<br />
Gefahrenquelle, wenn man ihm mögliche<br />
Risiken nicht ansieht. Der Baum<br />
erscheint optisch gesund, doch könnten<br />
Fäulnis im Stamm die Windsicherheit<br />
und Standfestigkeit deutlich vermin<strong>der</strong>t<br />
haben. Das gleiche gilt für den<br />
unerkannten Befall von Schädlingen.<br />
Zudem entwickeln gerade überalterte<br />
Bäume viel Totholz, das auf Fahrzeuge<br />
und Spaziergänger stürzen und diese<br />
verletzen würde. Vor diesem Hintergrund<br />
macht die verbindlich vorgeschriebene<br />
Baumdiagnose Sinn. Zudem<br />
sind regelmäßige baumpflegerische<br />
Maßnahmen durch einen Fachbetrieb<br />
wie erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Wenn man selber Hand anlegen möchte,<br />
sollte sich vorher über die in Gütersloh<br />
gültige Baumverordnung informieren.<br />
In <strong>der</strong> Dalkestadt sind gerade die alten<br />
Baumverordnung<br />
Sie stellt alle Baumarten mit Ausnahme<br />
von Pappeln und Erlen unter Schutz,<br />
sofern sie:<br />
• aufgrund <strong>der</strong> Festsetzung eines<br />
Bebauungsplanes zu erhalten sind,<br />
• als einstämmige Bäume in 1 m Höhe<br />
einen Stammumfang von mind. 100 cm<br />
o<strong>der</strong><br />
• als mehrstämmige Bäume in 1 m Höhe<br />
eine Summe aller Stammumfänge von<br />
mind. 150 cm aufweisen.<br />
Bäume unter Schutz gestellt. Diese<br />
Satzung gilt innerhalb <strong>der</strong> im Zusammenhang<br />
bebauten Ortsteile und im<br />
Geltungsbereich von Bebauungsplänen,<br />
nicht aber z. B. für Wald.<br />
Solche Bäume dürfen nicht gefällt, entfernt<br />
o<strong>der</strong> geschädigt werden. Ebenso<br />
ist es verboten sie wesentlich zu verän<strong>der</strong>n<br />
o<strong>der</strong> ihr Wachstum zu beeinträchtigen.<br />
Dazu zählt auch das Wurzelwerk.<br />
In bestimmten Ausnahmesituationen,<br />
eben bei Problembäumen,<br />
kann <strong>der</strong> städtische Fachbereich Grünflächen<br />
die Verbote aufheben. Eine solche<br />
Befreiung muss schriftlich beantragt<br />
werden. Antwortet die Stadt nicht<br />
innerhalb von drei Wochen, gilt <strong>der</strong><br />
Antrag als genehmigt. Meist wird ein<br />
Antragsteller verpflichtet, eine Ersatzpflanzung<br />
vorzunehmen o<strong>der</strong> ersatzweise<br />
eine Ausgleichszahlung zu zahlen.<br />
Diese Ausgleichszahlung wird für<br />
die Anpflanzung von neuen Bäumen<br />
verwendet. k<br />
03 | 2011
03 | 2011
028 GARTEN <strong>GT</strong> EXTRA<br />
Beim Hausbau kommt auch <strong>der</strong> Planung<br />
des Gartens eine große Bedeutung<br />
zu. Pavillons fanden bereits in<br />
<strong>der</strong> Antike bei <strong>der</strong> Gestaltung im Freien<br />
Verwendung, später nahm ihre Verbreitung<br />
in <strong>der</strong> Zeit des Absolutismus<br />
zu. In den Gartenanlagen <strong>der</strong> Adligen<br />
wurden Pavillons als Ruheplätze und<br />
Aussichtspunkte genutzt.<br />
Der Grundriss eines Pavillons ist entwe<strong>der</strong><br />
rund o<strong>der</strong> wabenförmig. Damit<br />
Schutz vor Regen und akuter Sonneneinstrahlung<br />
gewährleistet ist, gehört<br />
Tipps zur Gartengestaltung<br />
Der Pavillon als Blickfang<br />
Viele träumen von einem eigenen Haus mit großem Grundstück inklusive Garten. Dieser dient<br />
längst nicht mehr nur als Nutzfläche, son<strong>der</strong>n auch als Wohlfühloase und Spielplatz für die Kleinen.<br />
Gestalterische Elemente rücken dabei in den Vor<strong>der</strong>grund. Pflanzen, Rankhilfen, Wege und<br />
Möbel erfor<strong>der</strong>n eine genaue Planung.<br />
eine Überdachung zur Grundausstattung.<br />
Im Sinne ihrer Nutzung als Rückzugsort<br />
werden Pavillons in <strong>der</strong> Regel<br />
nicht zentral platziert.<br />
Als beson<strong>der</strong>s praktisch erweisen sich<br />
transportable Konstruktionen aus<br />
Aluminium. Diese können auf Rasenflächen,<br />
auf <strong>der</strong> Terrasse o<strong>der</strong> sogar<br />
über dem Sandkasten montiert werden.<br />
Pavillons für den dauerhaften<br />
Gebrauch werden beispielsweise aus<br />
feuerverzinktem Stahl o<strong>der</strong> Schmiedeeisen<br />
hergestellt. Seitliche Spalier-<br />
gitter können dabei gleichzeitig als<br />
Rankhilfen genutzt werden - dies verleiht<br />
dem Garten eine romantische<br />
Atmosphäre.<br />
Vor <strong>der</strong> Montage sollten sich Gartenbesitzer<br />
darüber informieren, ob <strong>der</strong><br />
Pavillon genehmigungspflichtig ist.<br />
Die Regelungen variieren von Bundesland<br />
zu Bundesland, <strong>der</strong> richtige<br />
Ansprechpartner ist in diesem Fall<br />
das Bauamt. Grundsätzlich müssen<br />
bestimmte Abstände zum Nachbargrundstück<br />
eingehalten werden.<br />
03 | 2011<br />
Fotos: OBI/Hersteller
<strong>GT</strong> EXTRA GüTERsLOhER sPORT 029<br />
03 | 2011
030 GARTEN <strong>GT</strong> EXTRA<br />
Trockenes Plätzchen<br />
für Gartenmöbel & Co.<br />
Sonnige Herbsttage sind perfekt, um<br />
Garten und Terrasse winterfest zu<br />
machen. Stühle, Liegen und Polsterauflagen<br />
finden Schutz im Gartenhaus.<br />
Was dort nicht fehlen darf: Ein Luft-<br />
Entfeuchter, dessen Tabs <strong>der</strong> Luft überschüssige<br />
Feuchtigkeit entziehen und<br />
schlechte Gerüche absorbieren. Diese<br />
2in1-Lösung bieten etwa die neuen<br />
Ceresit Luft-Entfeuchter PowerTABs<br />
2in1.<br />
(tdx) Wegen seiner warmen, natürlichen<br />
Ausstrahlung ist Holz in Deutschlands<br />
Gärten ein sehr beliebter Baustoff.<br />
Ob Gartenmöbel, Terrassenbeläge,<br />
Pergola o<strong>der</strong> Gartenzaun – in<br />
vielen Bereichen des „grünen Wohnzimmers“<br />
ist <strong>der</strong> altbekannte Naturstoff<br />
zu finden. Doch häufig erweisen<br />
sich Naturhölzer, die auf Dauer im<br />
Außenbereich eingesetzt werden, recht<br />
empfindlich gegenüber Witterungseinflüssen:<br />
Bei schlechter Witterung<br />
zeigt Holz schnell Verfallserscheinun-<br />
In Gartenhäusern herrscht oft hohe<br />
Luftfeuchtigkeit und zu wenig Luftzirkulation.<br />
Muffiger Geruch und Schimmelbildung<br />
sind die Folge.<br />
Das muss nicht sein:<br />
Ein Luft-Entfeuchter hilft.<br />
Die Luft-Entfeuchter funktionieren ohne<br />
Strom und ist leicht aufgestellt. Die passenden<br />
TABs sorgen inn <strong>der</strong> Regel nicht<br />
nur für eine sofortige Feuchtigkeitsauf-<br />
Resysta – besser als holz<br />
gen – es vergraut, reißt o<strong>der</strong> beginnt<br />
gar zu faulen.<br />
So kommt es, dass sich Hobbygärtner<br />
<strong>der</strong>zeit mit einer Fülle von „Ersatzmaterialien“<br />
für Holz im Outdoorbereich<br />
konfrontiert sehen, die von vergüteten<br />
Hölzern bis hin zu Holzverbundwerkstoffen<br />
reicht. Völlig ohne Holz kommt<br />
dagegen Resysta aus, ein neuartiges,<br />
umweltverträgliches und extrem wi<strong>der</strong>standsfähiges<br />
Hybridmaterial, das zu<br />
ca. 60 Prozent aus Reishülsen herge-<br />
nahme, auch schlechte Gerüche werden<br />
zuverlässig neutralisiert statt bloß überdeckt.<br />
Die TABs lösen sich von alleine<br />
komplett auf. Das spart nicht nur Abfall<br />
und ist damit beson<strong>der</strong>s umweltfreundlich,<br />
son<strong>der</strong>n bestimmt auch eindeutig,<br />
wann nachgefüllt werden muss. Damit<br />
überstehen Gartenmöbel und Co. den<br />
Winter unbeschadet und sind im Frühling<br />
fit für die neue Gartensaison. k<br />
www.stopfeuchtigkeit.de<br />
stellt wird und als „Holzersatz“ im<br />
Garten einen ganz neuen Trend setzt.<br />
Ob Gartenliege o<strong>der</strong> Terrassenboden:<br />
Resysta ist, obwohl es sich aus Reishülsen,<br />
Steinsalzen und Mineralölen<br />
zusammensetzt, optisch und haptisch<br />
kaum von echten Tropenhölzern zu<br />
unterscheiden. An<strong>der</strong>s als das natürliche<br />
Vorbild ist das Material jedoch<br />
speziell für die Anwendung im Außenbereich<br />
entwickelt worden. Das bedeutet,<br />
Resysta ist dank seiner speziellen<br />
Zusammensetzung wasserfest, bleibt<br />
formstabil und hält äußeren Einflüs-<br />
sen wie Sonne, Regen, Schnee und<br />
Salzwasser über Jahre stand. Gegen<br />
Pilz- und Parasitenbefall ist das Material<br />
ebenso resistent, während <strong>der</strong><br />
Pflege- und Konservierungsaufwand,<br />
<strong>der</strong> auf den Gartenbesitzer zukommt,<br />
hingegen minimal ist. k<br />
www.resysta.de.<br />
03 | 2011<br />
Fotos: Resysta/Hersteller
Egal ob Sie eine neue Gartenanlage planen o<strong>der</strong> Ihre vorhandene<br />
Grünfläche umgestalten möchten - Garten- und<br />
Landschaftsbau Buchalla aus Halle ist Ihr kompetenter<br />
Partner für eine zuverlässige und kreative Gartenplanung.<br />
Zum Leistungsspektrum gehört neben <strong>der</strong> Gartenplanung,<br />
-gestaItung und -pflege, <strong>der</strong> Bau von Swimmingpools.<br />
Garten- und Landschaftsbau Buchalla ist Exclusivhändler<br />
von Desjoyaux, dem Marktführer im Bereich Swimmingpools<br />
in Frankreich. Das System von Desjoyaux besticht<br />
durch die patentierte, unkomplizierte und platzsparende<br />
Filtertechnik, einer zuverlässigen Verschalung des Beton-<br />
03 | 2011<br />
Buchalla<br />
Garten- und Landschaftsbau<br />
beckens, einer schnellen Installation, <strong>der</strong> individuellen<br />
Anpassbarkeit in Form und Größe und <strong>der</strong> einfache Pflege.<br />
Vom 16. bis 18. September können sich Interessierte über<br />
das Thema bei den Aktionstagen in <strong>der</strong> Poolausstellung<br />
an <strong>der</strong> Weststraße 111 in Halle informieren. In <strong>der</strong> angrenzenden<br />
Boutique werden Mittel zur Wasserpflege, Poolaccessoires<br />
und Poolabdeckungen angeboten.<br />
Während <strong>der</strong> Aktionstage erhalten die Kunden beson<strong>der</strong>e<br />
Rabatte beim Kauf von Swimmingpools und Poolzubehör.<br />
Weitere Informationen finden sie auf <strong>der</strong> Internetseite<br />
www.buchalla-<strong>garten</strong>bau.de.<br />
In diesen Tagen sind viele Menschen noch auf <strong>der</strong> Suche nach einem Ostergeschenk. Und beson<strong>der</strong>s<br />
für Kin<strong>der</strong> erscheint da ein niedliches Tier doch genau das Richtige! Doch halt, welches Tier<br />
ist das Richtige? Eine übereilte Entscheidung ist in jedem Fall verkehrt. Wenn die erste Freude<br />
über den Mitbewohner ins Land gezogen ist, stellen einige Halter erstaunt fest, dass so ein Tierchen<br />
eben nicht nur niedlich ist, son<strong>der</strong>n auch Schmutz und Arbeit macht, Zeit braucht und Geld<br />
kostet. Das ist kein Wun<strong>der</strong>, denn häufig sind die zukünftigen Halter ja überhaupt nicht auf den<br />
neuen Mitbewohner eingestellt. Wenn dann das Interesse nachlässt, landen die Tier im Tierheim.
032 GARTEN <strong>GT</strong> EXTRA<br />
Schneller<br />
Schneller<br />
als je<strong>der</strong> Besen!<br />
als je<strong>der</strong> Besen!<br />
Kehren, Fegen, Saubermachen:<br />
Mit Kehren, den Fegen, manuellen Saubermachen: Kehrmaschinen<br />
Mit den manuellen von Kärcher Kehrmaschinen bis von<br />
zu Kärcher 5x schneller bis zu 5x schneller als mit als mit Besen<br />
Besen und Kehrschaufel. und Kehrschaufel.<br />
erhältlich ab<br />
129<br />
€ , 99<br />
Der eigene Pool –<br />
die Wellness-Oase<br />
Der eigene Pool bringt das Wellnessfeeling nach Hause. Und<br />
das bei überschaubaren Kosten. Schon für rund drei Euro am<br />
Tag läßt sich ein Pool betreiben. Das ist deutlich weniger als<br />
eine vierköpfige Familie für einen Tag im Schwimmbad ausgeben<br />
muss.<br />
Und <strong>der</strong> Badespaß im eigenen<br />
Garten o<strong>der</strong> den eigenen vier Wänden<br />
wird immer beliebter. Nach<br />
einer Studie des Bundesverbandes<br />
Schwimmbad & Wellness e.V. (bsw)<br />
haben sich bereits rund eine Millionen<br />
Menschen in Deutschland den<br />
Traum vom Schwimmbad vor <strong>der</strong><br />
Haustür erfüllt. Und die Zahl wächst<br />
stetig. „Die Sommer in Deutschland<br />
werden wärmer, das Gesundheitsbewusstsein<br />
ist gestiegen und die<br />
Sparquote in Deutschland zählt zu<br />
einer <strong>der</strong> höchsten in Europa“, zählt<br />
bsw-Geschäftsführer Dieter C. Rangol<br />
einige Gründe für diese Entwicklung<br />
auf.<br />
Dabei muss ein Pool kein Luxus sein.<br />
Von einfach bis exklusiv ist alles<br />
möglich. Ebenso wie <strong>der</strong> Kunde beim<br />
Autokauf vom Kleinwagen ohne<br />
Schnickschnack bis zur Luxuskarosse<br />
mit allen <strong>Extra</strong>s wählen kann, hält<br />
die Schwimmbad- und Wellnessbranche<br />
eine breite Produktpalette<br />
bereit.<br />
Auch das Vorurteil, ein eigener Pool<br />
sei eine Energieschleu<strong>der</strong>, zählt nicht<br />
mehr. Die Schwimmbadindustrie hat<br />
mo<strong>der</strong>nes Poolzubehör entwickelt,<br />
das Schwimmen daheim für rund<br />
drei Euro am Tag möglich macht.<br />
Rangol: „Die im bsw organisierten<br />
Poolbauer wissen am besten, wie<br />
sich <strong>der</strong> Traum von <strong>der</strong> heimischen<br />
Südsee realisieren lässt.“ Und mit<br />
einem Dach über dem Pool sogar das<br />
ganze Jahr. k<br />
03 | 2011
Rollrasen<br />
Die überzeugende Alternative<br />
Viele haben im Frühjahr neue Pflanzen eingesetzt,<br />
sind aber noch unzufrieden mit Ihrem Rasen. Moose<br />
und lichte Stellen trüben das Bild vom schönen Garten.<br />
Viele scheuen die oft aufwendige und langandauernde<br />
Neuanlage von Rasenflächen, da nicht nur <strong>der</strong><br />
zeitliche Aufwand groß ist, son<strong>der</strong>n auch das Ergebnis<br />
vielfach nicht dem Erhofften entspricht. Traditionell<br />
wird Rasen eingesät und muss viele Wochen<br />
wachsen, ohne genutzt werden zu können. Kin<strong>der</strong><br />
können nicht auf <strong>der</strong> Grünfläche spielen und zudem<br />
ist er alles an<strong>der</strong>es als ansehnlich, bis sich eine zusammenhängende<br />
Gründecke gebildet hat. In <strong>der</strong> Regel<br />
kann <strong>der</strong> Rasen einen ganzen Sommer nicht genutzt<br />
werden, bevor er begehbar bzw. intensiv nutzbar ist.<br />
Mit Rollrasen etabliert sich seit Jahren eine Alternative<br />
im Gartenbereich, mit <strong>der</strong> man nicht nur zeitlich<br />
unabhängig ist, son<strong>der</strong>n auch schnell ein schönes<br />
Ergebnis hat, das umgehend genutzt werden kann.<br />
So kann <strong>der</strong> Sommerurlaub auch in den eigenen Garten<br />
verlegt werden. In <strong>der</strong> Regel dauert das Verlegene<br />
von Rollrasen nur wenige Tage, häufig reicht sogar<br />
ein Tag aus. Die Größe <strong>der</strong> Fläche, die Beschaffenheit<br />
des Bodens und auch die notwendigen Vorarbeiten<br />
bestimmen diesen Zeitraum. Nach Entfernen des<br />
alten Rasens wird <strong>der</strong> Boden aufgelockert und ein<br />
Feinplanum erstellt, um eine schöne, ebene Fläche<br />
zu erhalten. Daraufhin wird <strong>der</strong> Boden gewalzt und<br />
die Rollrasenbahnen werden Stoß an Stoß verlegt,<br />
noch einmal gewalzt und dann sind die konkreten<br />
Verlegearbeiten schon beendet. Direkt nach dem Verlegen<br />
ist eine gute Wässerung notwendig (15-20 l /<br />
qm), um ein gutes Anwachsen des Rasens zu gewährleisten.<br />
Auch in den folgenden Tagen sollte eine regelmäßige<br />
Wässerung des Rollrasens erfolgen. Nach ca.<br />
5-7 Tagen kann <strong>der</strong> erste Schnitt erfolgen, wobei nicht<br />
weniger als auf die Hälfte <strong>der</strong> Aufwuchshöhe des<br />
Rasens gekürzt werden sollte. Schon nach 2-3 Wochen<br />
kann <strong>der</strong> Rasen benutzt werden, da er bei einer guten<br />
Pflege gut durch gewurzelt sein sollte. Nach 3-4 Wochen<br />
kann <strong>der</strong> Rasen intensiver beanspruch werden. k<br />
03 | 2011
034 IhR GuTEs REChT <strong>GT</strong> EXTRA<br />
Ausbildungs-<br />
kosten von <strong>der</strong><br />
steuer absetzen<br />
Ist die Ausbildung beendet geht es hoffentlich<br />
daran, endlich Geld zu verdienen.<br />
Geld verdienen heißt aber auch, Steuern<br />
zu zahlen, so dass man sich schnell fragt,<br />
welche Kosten denn steuerlich geltend<br />
gemacht werden können, um die Steuerlast<br />
zu drücken. Immerhin hat man die<br />
Kosten für das Studium bereits vorgestreckt.<br />
Bei vor <strong>der</strong> Aufnahme <strong>der</strong> Berufstätigkeit entstandenen Kosten<br />
war dies lange streitig. Seit dem 1.1.2004 galt, dass <strong>der</strong><br />
steuerliche Abzug <strong>der</strong> Kosten als Son<strong>der</strong>ausgaben ist auf<br />
höchstens 4000,- EUR im Jahr begrenzt war.<br />
Der Bundesfinanzhof hat jetzt aber die Steuerzahler entlastet:<br />
Mit seinen Entscheidungen vom 28.07.2011 (VI R 7/10)<br />
und vom 28.7.2011 (VI R 38/10) legte er fest, dass die Kosten<br />
für Ausbildung und hier vor allem für ein Studium als Werbungskosten<br />
in <strong>der</strong> Einkommensteuererklärung anzuerkennen<br />
sind. Voraussetzung ist aber, dass sie erkennbar durch<br />
eine spätere entsprechende berufliche Tätigkeit veranlasst<br />
sind, <strong>der</strong> studierte Beruf also auch tatsächlich ausgeübt wird.<br />
Ein Studienabbrecher kann danach die Kosten nicht geltend<br />
machen. Wird ein weiteres Studium aufgenommen und in<br />
diesem Beruf auch gearbeitet, so können die Ausbildungskosten<br />
für das zweite Studium geltend gemacht werden.<br />
Kosten für eine weitere und höhere Qualifikation können<br />
schon lange als Fortbildungskosten voll abgesetzt werden,<br />
wenn sie mit <strong>der</strong> beruflichen Tätigkeit im Zusammenhang<br />
stehen.<br />
Ausbildungsvergütung 35 % unter Tarif ist unzulässig<br />
Das Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein hat <strong>der</strong> Klage einer Krankenpflegeschülerin auf Zahlung <strong>der</strong> tariflichen<br />
Ausbildungsvergütung gegen eine nicht tarifgebundene Ausbildungsgesellschaft stattgegeben und damit ein Urteil<br />
des Arbeitsgericht Kiel abgeän<strong>der</strong>t.<br />
Im Allgemeinen darf eine Ausbildungsvergütung die tariflich vorgesehene nicht um mehr als 20 % unterschreiten, da<br />
sie sonst als unangemessen und damit als gesetzeswidrig anzusehen ist. Das Landesarbeitsgericht (siehe: Urteil v.<br />
16.02.2006 - 1 Ca 2271 c/05 -) hat im entschiedenen Fall bei einer Unterschreitung von mehr als 35 % an<strong>der</strong>s als noch<br />
das Arbeitsgericht keinen Anlass für eine Ausnahme von diesem Grundsatz gesehen. Damit hat <strong>der</strong> Arbeitgeber statt<br />
<strong>der</strong> unangemessenen niedrigen vertraglichen Vergütung die höhere tarifliche zu zahlen.<br />
03 | 2011
<strong>GT</strong> EXTRA GEsuNGhEIT uND WELLNEss 035<br />
Volkskrankheit: Grauer Star<br />
sehen wie durch einen schleier<br />
„Weiß ist jetzt wie<strong>der</strong> weiß und<br />
mein grauer Wagen ist wie<strong>der</strong><br />
grau“, berichtet Bernhard G. (Name<br />
von <strong>der</strong> Redaktion geän<strong>der</strong>t). Seit<br />
Jahren verschlechterte sich die<br />
Sehfähigkeit des 58jährigen. „Zum<br />
Schluss sah ich alles wie durch<br />
einen Schleier.“ Die Diagnose:<br />
Grauer Star auf beiden Augen.<br />
Eine Operation war unausweichlich<br />
und die Prognose ist mehr<br />
als gut. „Die neuen Kunststofflinsen<br />
sitzen wie das Original und<br />
Farben sehe ich jetzt schon wie<strong>der</strong><br />
wie sie sind“, freut sich <strong>der</strong><br />
Vertriebsmitarbeiter, <strong>der</strong> hofft,<br />
bald auch wie<strong>der</strong> selbst Autofahren<br />
zu können.<br />
Grauer Star o<strong>der</strong> auch Katarakt ist die<br />
Eintrübung einer von Natur aus eigentlich<br />
klaren Augenlinse. Betroffene sehen<br />
die Welt wie durch einen Schleier, <strong>der</strong><br />
mit <strong>der</strong> Zeit immer dichter wird. Oft<br />
nimmt die Blendungsempfindlichkeit<br />
deutlich zu. Der Graue Star hat verschiedene<br />
Ursachen. Meistens ist die Erkrankung<br />
altersbedingt und tritt jenseits<br />
des 60. Lebensjahres auf. Die Sehschärfe<br />
nimmt nach und nach weiter ab, ohne<br />
Schmerzen zu verursachen. Der Kontrast<br />
wird schwächer, sodass die Patienten<br />
die Welt „wie durch einen Nebel“<br />
o<strong>der</strong> durch eine stark verschmutzte,<br />
leicht bräunlich getönte Sonnenbrille<br />
sehen.<br />
Um Lichtquellen herum sehen Patienten<br />
Halos o<strong>der</strong> Lichthöfe. Die Anpassung<br />
an hell und dunkel ist verlangsamt.<br />
Die Fähigkeit, räumlich zu sehen, wird<br />
immer mehr eingeschränkt. Dann ist<br />
eine Operation die einzige Behandlungsmöglichkeit.<br />
Ist <strong>der</strong> Graue Star die einzige<br />
Augenerkrankung, ist die OP recht<br />
erfolgreich und zählt mit etwa 600 000<br />
03 | 2011<br />
Eingriffen pro Jahr in Deutschland zu<br />
den häufigsten Operationen überhaupt.<br />
Der Graue Star führt zu einer Stoffwechselstörung<br />
<strong>der</strong> Augenlinse. Substanzen<br />
werden nicht mehr abtransportiert und<br />
lagern sich in <strong>der</strong> Linse ein. Es kommt<br />
zur Quellung und Trübung. Der subjektive<br />
Seheindruck gleicht einem Blick<br />
durch einen herabstürzenden Wasserfall,<br />
weshalb die Menschen in <strong>der</strong> Antike<br />
annahmen, bei <strong>der</strong> Entstehung des<br />
Grauen Stars würden Substanzen hinter<br />
<strong>der</strong> Pupille herabfließen. Schon in<br />
babylonischer Zeit kannte man den so<br />
genannten Starstich, ein operativer<br />
Eingriff am Auge, <strong>der</strong> die Sehfähigkeit<br />
wie<strong>der</strong> herstellen sollte. Heute entfernt<br />
<strong>der</strong> Chirurg die beschädigte Linse und<br />
ersetzt diese durch eine künstliche.<br />
Häufig wird die Operation in örtlicher<br />
Betäubung durchgeführt. Bei Kin<strong>der</strong>n<br />
und in beson<strong>der</strong>en Fällen ist eine Vollnarkose<br />
erfor<strong>der</strong>t. Künstliche Linsen<br />
bestehen z.B. aus Polymethylmethacrylat<br />
(PMMA), Silikon o<strong>der</strong> Acryl.<br />
Die häufigste Stoffwechselerkrankung,<br />
mit <strong>der</strong> eine Linsentrübung einhergeht,<br />
ist die Zuckerkrankheit. Der Zuckergehalt<br />
im Augenwasser ist erhöht. Kleine<br />
Zuckerbausteine (Glukose) werden in<br />
<strong>der</strong> Linse eingelagert. Die Glukose bindet<br />
Flüssigkeit und bewirkt so eine<br />
Quellung. Auch Verletzungen durch<br />
einen Faustschlag, einen Tennisball,<br />
durch einen tiefeindringenden Fremdkörper<br />
o<strong>der</strong> eine Stichverletzung schädigen<br />
die Augenlinse. Erbkrankheiten<br />
o<strong>der</strong> eine Infektion mit Röteln o<strong>der</strong><br />
Toxoplasmose während <strong>der</strong> Schwangerschaft<br />
sind Ursachen für einen selten<br />
auftretenden angeborenen Grauen<br />
Star. Hierbei ist die Entwicklung des<br />
Sehens behin<strong>der</strong>t, die Kin<strong>der</strong> schielen<br />
häufig. In Afrika ist Mangelernährung<br />
<strong>der</strong> Grund dafür, dass dort viele Kin<strong>der</strong><br />
am Grauen Star leiden. Eine weitere<br />
Ursache ist UV-Strahlung, die die Entwicklung<br />
eines Grauen Stares begünstigen<br />
kann. Das gilt auch für eine Empfindlichkeit<br />
auf Medikamente vor allem<br />
Cortison o<strong>der</strong> Drogen.<br />
Nach <strong>der</strong> Operation wird das operierte<br />
Auge mit einem Verband abgedeckt. Je<br />
nach Wahl <strong>der</strong> Kunstlinse können Betroffene<br />
entwe<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Nähe (Hände) o<strong>der</strong><br />
Ferne ohne Brille scharf sehen. Ob die<br />
Sehfähigkeit Autofahren möglich macht<br />
o<strong>der</strong> die Ausübung eines Berufes, bei<br />
dem gutes Sehen erfor<strong>der</strong>lich ist, muss<br />
im Einzelfall entschieden werden. Nach<br />
Einsetzen einer Kunstlinse kann das<br />
Auge nicht mehr auf verschiedene Distanzen<br />
scharf einstellen. Die Fehlsichtigkeit<br />
muss deshalb immer ausgeglichen<br />
werden. k
036 GEsuNGhEIT uND WELLNEss <strong>GT</strong> EXTRA<br />
Nordic Walking: Nur die richtige Technik bringt‘s<br />
Power am stock<br />
Von wegen einfach ein paar Stöcke in die Hand nehmen und losmarschieren.<br />
Nordic Walking ist eine wahre Kunst und Orthopäden<br />
raten dringend davon ab, ohne konkrete Einweisung zu beginnen.<br />
„Die Stöcke dürfen nicht nur herumgetragen und über den<br />
Boden geschleift werden. Falsch ist es auch, diese im 90-Grad-<br />
Winkel zum Boden einzusetzen. Nur, wenn die Abläufe stimmen,<br />
arbeiten die gut 600 Muskeln wie gewünscht“, weiß Elke Sperling.<br />
Die 56jährige <strong>Gütersloher</strong>in arbeitet als selbstständige Trainerin,<br />
hat aber schon ihr ganzes Leben Sport betrieben und als Grundschul-<br />
und Gymnastiklehrerin diesen auch gelehrt.<br />
WISSENSWERTES<br />
Folgende Grundsätze sind beim<br />
Nordic Walking zu beachten:<br />
g die Schrittlänge wird durch die<br />
Länge <strong>der</strong> Stöcke bestimmt;<br />
grundsätzlich gilt, dass beim<br />
Gehen weite Schritte gemacht<br />
werden sollen<br />
g den Fuß immer mit <strong>der</strong> Ferse<br />
aufsetzen und über den Fußballen<br />
abrollen<br />
g Schritt und Stockeinsatz laufen<br />
diagonal in <strong>der</strong> Kreuztechnik;<br />
d. h. rechtes Bein vor, linker<br />
Stock vor und umgekehrt<br />
g Stockeinsatz und Aufsetzen<br />
<strong>der</strong> Ferse erfolgen gleichzeitig<br />
g <strong>der</strong> Stock wird nie im 90-Grad-<br />
Winkel zum Boden aufgesetzt,<br />
son<strong>der</strong>n immer schräg nach<br />
hinten ungefähr in <strong>der</strong> Mitte<br />
des Schrittes<br />
g Schultern und Hüfte sollen<br />
we<strong>der</strong> verspannt sein noch<br />
mitgedreht werden<br />
g Stöcke werden nah am Körper,<br />
parallel zur Körperachse nach<br />
vorn geführt; nicht mit den<br />
Stöcken in <strong>der</strong> Gegend „herumfuchteln“;<br />
es sollen keine<br />
unnötigen Bewegungen außerhalb<br />
<strong>der</strong> Bewegungsrichtung<br />
vollzogen werden<br />
g beim Gehen immer wie<strong>der</strong><br />
aufrichten, nicht wie Schmittchen<br />
Schleicher in den Knien<br />
bleiben<br />
g <strong>der</strong> Oberkörper wird nach vorn<br />
ausgerichtet, <strong>der</strong> Kopf bleibt<br />
oben und man schaut nach<br />
vorn<br />
g die Stöcke nicht festklammern<br />
son<strong>der</strong>n die Hände beim nach<br />
vorn schwingen leicht geöffnet<br />
lassen und erst wie<strong>der</strong> fest<br />
zugreifen, wenn die Stöcke auf<br />
den Boden aufgesetzt wird<br />
g die Belastung ruht beim Aufsetzen<br />
tatsächlich auf den Stöcken<br />
und entlastet somit die<br />
Knie<br />
g geht <strong>der</strong> Arm nach vorn, bleibt<br />
er leicht gebeugt und schwingt<br />
dann mit dem Ellenbogen<br />
voran nach hinten. Dann wird<br />
<strong>der</strong> Arm nach hinten ganz<br />
ausgestreckt. Aber: den Arm<br />
nicht drehen.<br />
03 | 2011
<strong>GT</strong> EXTRA GEsuNGhEIT uND WELLNEss 037<br />
Elke Sperling<br />
„Es gibt zahlreiche Fehlerquellen und<br />
oft kommt es zu Schulter- und Nackenverspannungen.<br />
Gerade Anfänger<br />
muten sich zuviel zu und bekommen<br />
Probleme mit den Gelenken“, erzählt<br />
die Nordic Walking-Trainerin. Sie selbst<br />
hat beim Verband <strong>der</strong> Nordic Walking<br />
Schulen eine Zusatzausbildung absolviert<br />
und ist bei Fortbildungen regelmäßig<br />
mit dabei. Entsprechend <strong>der</strong><br />
Teilnehmer werden die Anfor<strong>der</strong>ung<br />
und Trainingsziele angepasst für Senioren,<br />
für Bewohner des Kiebitzhofes,<br />
für Betriebe.<br />
„Nordic Walking kann nur schrittweise<br />
erlernt werden und glie<strong>der</strong>t sich in<br />
Anfangs-, Zug-, Druck- und Schwungphase.<br />
Ich kann auch nicht rechnen,<br />
wenn ich die Bedeutung <strong>der</strong> Zahlen<br />
nicht kenne“, so Elke Sperling. Verschiedene<br />
separate Übungen helfen,<br />
die Abfolge zu verinnerlichen. So befestigt<br />
sie im <strong>Gütersloher</strong> Stadtpark ein<br />
langes Seil an einem Baum und lässt<br />
die Teilnehmer sich langsam nach vorn<br />
in Richtung Baum hangeln. Das übt<br />
Informationen<br />
Elke Sperling<br />
Sternenweg 21a, 33332 Gütersloh<br />
Tel. 05241/59111<br />
✖ www.activewalking.de.<br />
Einsteiger- und Technikkurse und montags<br />
von 18 bis 19 Uhr einen Walking-Treff am<br />
Kartoffelbauer Kollmeyer. Lauf-Highlights<br />
für Fortgeschrittene sind Stecken bis zu<br />
zehn Kilometern Länge von Halle nach Hesselteich,<br />
rund um „Peter auf dem Berg“<br />
o<strong>der</strong> von Oerlinghausen in die Senne und<br />
zurück sowie Ausflüge in den Teutoburger<br />
Wald o<strong>der</strong> nach Sylt.<br />
03 | 2011<br />
das Zugreifen und Loslassen sowie die<br />
Nach-Vorne-Haltung des Oberkörpers.<br />
Mit dem richtigen Einsatz von Stöcken<br />
verbrauchen die Walker bis zu 46 Prozent<br />
mehr Energie als bei den entsprechenden<br />
Bewegungsformen ohne<br />
Stöcke. Nordic Walking stärkt das<br />
Immunsystem, för<strong>der</strong>t den Abbau von<br />
Stresshormonen, kräftigt Schulter-,<br />
Arm-, Bauch-, Rücken- und Beinmus-<br />
kulatur und stärkt das Herz-Kreislauf-<br />
System. Walking-Schuhe o<strong>der</strong> Laufschuhe<br />
sowie hochwertige, leichte<br />
Carbon-Stöcke gehören zur Grundausstattung.<br />
Von Teleskopstöcken rät<br />
Elke Sperling ab, da diese nicht die<br />
gewünschte Stabilität haben. Kursteilnehmer<br />
können auch erst verschiedene<br />
Stöcke ausleihen, um für sich<br />
selbst die geeignete Länge und das<br />
Material zu finden. k
038 KINO-TIPPs <strong>GT</strong> EXTRA<br />
Okke (Elyas M’Barek, rechts) gibt seinem<br />
besten Freund Alex (Matthias Schweighöfer,<br />
links) Unterricht im Mann-Werden. Ob<br />
das Stechen eines Tattos dazu gehört?<br />
Matthias Schweighöfer auf Selbstfindungstripp in „What a Man“<br />
Männer haben‘s nicht leicht<br />
Die Komödie ist das Regiedebüt von Matthias Schweighöfer,<br />
<strong>der</strong> zudem auch die Hauptrolle <strong>der</strong> Komödie spielt und<br />
als Koautor und Produzent fungiert. Der erfolgreiche Schauspieler<br />
hat in Deutschland einen großen Bekanntheitsgrad,<br />
durch Filme wie „Keinohrhasen“, „Zweiohrküken“ und<br />
„Friendship!“ erlangt. Internationale Popularität erreichte<br />
Schweighöfer duch seine Nebenrolle in „Operation Walküre<br />
– Das Stauffenberg Attentat“ an <strong>der</strong> Seite von Tom Cruise.<br />
Die zweifache Deutsche Filmpreisträgerin Sibel Kekilli,<br />
bekannt aus „Gegen die Wand“ von Fatih Akin und „Die<br />
Fremde“ von Feo Aladag, hat in What a Man ihre erste<br />
Hauptrolle in einer Komödie.<br />
Die Komödie erzählt die Geschichte des jungen Lehrers Alex<br />
(Matthias Schweighöfer) <strong>der</strong>, von seiner Freundin Carolin<br />
(Mavie Hörbiger) verlassen, eine Reise zu sich selbst beginnt.<br />
Aber wie überwindet man heute die Stolpersteine des mo<strong>der</strong>nen<br />
Mannes? Und was ist es eigentlich, was den Mann zum<br />
Mann macht? Seine wun<strong>der</strong>bar chaotische Freundin Nele<br />
(Sibel Kekilli) weiß zwar wie man<br />
Pandas rettet, aber ist in Sachen Beziehungen<br />
selbst noch nicht wirklich<br />
sortiert. Schließlich versucht sein<br />
bester Freund Okke (Elyas M’Barek),<br />
ein testosterongeladener, liebenswerter<br />
Macho, ihm Unterricht im<br />
Mann-Werden zu geben und organisiert<br />
eine Reihe von Exkursionen.<br />
Vielleicht geht es für Alex aber gar<br />
nicht darum ein an<strong>der</strong>er Mann zu<br />
werden, son<strong>der</strong>n die eine Frau zu<br />
finden, die ihn so liebt wie er ist…<br />
< Kinostart: 25.08.2011 | Regie: Matthias Schweighöfer |<br />
Darsteller: Matthias Schweighöfer, Mavie Hörbiger, Sibel Kekilli,<br />
Elyas M’Barek, u. a. Genre: Komödie/Deutschland/USA 2011 |<br />
FSK: ab 12 Jahre | Dauer: 94 Min. | Verleih: 20th Century Fox<br />
g <strong>GT</strong>EXTRA meint: WWWWWW<br />
03 | 2011<br />
Fotos: 20th Century Fox
Fotos: New Line Productions, INC./ Warner Bros. Picture<br />
<strong>GT</strong> EXTRA KINO-TIPPs 039<br />
Drei Freunde, drei Probleme, eine Lösung<br />
Kill the Boss<br />
Eigentlich ist <strong>der</strong> Schwarze Humor in Filmen ja den Briten<br />
vorbehalten, aber in dieser Komödie beweisst Holywood<br />
einmal mehr, das bissiger Humor auch aus <strong>der</strong> Traumfabrik<br />
kommen kann. Mit wahrer Freude am Spiel beweisen<br />
Kevin Spacey, Jennifer Aniston und Colin Farrell die „Horrible<br />
Bosses“, dass Sie nicht umsonst zur Creme de la Creme<br />
in Hollywood gehören. Diese Komödie ist eine bitterböse<br />
Satire auf den gemeinen Vorgesetzten und macht nicht nur<br />
wegen seiner hohen Gagdichte und Situationskomik Spaß<br />
beim Zuschauen.<br />
Der brave Büroangestellte Nick (Jason Bateman) wird aufs<br />
schlimmste von seinem sadistischen Boss David (Kevin<br />
Spacey) unterdrückt. Zahnarztassistent Dale (Charlie Day)<br />
muss tagtäglich die Schikanen seiner sexuell frustierten<br />
Chefin Julia (Jennifer Aniston) über sich ergehen lassen<br />
und <strong>der</strong> selbstsichere Chemiefirmenmanager Kurt (Jason<br />
Sudeikis) muss die Drogensucht seines Vorgesetzten Bobby<br />
(Colin Farrell) ertragen. Als die drei geknechteten sich nicht<br />
mehr an<strong>der</strong>s zu helfen wissen und keinen einzigen Ausweg<br />
aus ihrem frustrierten Arbeitsleben zu finden scheinen,<br />
beschließen sie kurzerhand, ihre Chefs umzubringen.<br />
In alkoholseliger Stimmung und unter <strong>der</strong> fragwürdigen<br />
Expertise des Auftragskillers Motherfucker Jones (Jamie<br />
Foxx), <strong>der</strong> Ihnen rät das problem selbst in die Hand zu<br />
nehmen, entwickeln die drei amateurhaften Mör<strong>der</strong> in<br />
spe einen „todsicheren“ Plan, Ihre Chefs aus dem Weg zu<br />
räumen. O<strong>der</strong> etwa doch nicht?<br />
< Kinostart: 01.09.2011 | Regie: Seth Gordon | Darsteller: P.J.<br />
Byrne, Kevin Spacey, Colin Farrell, Steve Wiebe, Jennifer Aniston,<br />
Jason Bateman, Jamie Foxx, u.a. Genre: Komödie/USA 2010 |<br />
FSK: keine Angaben | Dauer: 98 Min. | Verleih: Warner Bros. Pictures<br />
| g <strong>GT</strong>EXTRA meint: WWWWWW<br />
03 | 2011<br />
Beängstigende Epidemien bedrohen uns<br />
Contagion<br />
Mit einem hochklassigem Star-Ensemble (u.a. Matt Damon,<br />
Kate Winslet, Jude Law, Laurence Fischbourne und Gwyneth<br />
Paltrow) hat Regisseur Steven So<strong>der</strong>bergh fast zehn<br />
Jahre nach seinem Erfolgsfilm „Traffic“ wie<strong>der</strong> einen fesselnden<br />
Action-Thriller inszeniert. Im Zuge <strong>der</strong> weltwei-<br />
ten Globalisierung, finden auch Virus-Epidemien leichtere<br />
Verbreitung – ein Horrorszenario, dass „Contagion“ spannend<br />
und fast realsistisch umsetzt.<br />
Eine Virusepidemie breitet sich rasend schnell auf <strong>der</strong> Welt<br />
aus und tötet alle Infizierten innerhalb weniger Tage. Doch<br />
die Hysterie und Panik, angestachelt vom einem fanatischer<br />
Blogger, vor einer Ansteckung unter <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
greift eben so schnell um sich. Ein internationales Team<br />
von Medizinern soll unter <strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> amerikanischen<br />
CDC ein Heilmittel gegen den tödlichen Virus finden, um<br />
die Ausbreitung auf sämtliche Kontinente zu verhin<strong>der</strong>n.<br />
Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und die Massen-<br />
Hysterie.<br />
< Kinostart: 20.10.2011 | Regie: Steven So<strong>der</strong>bergh | Darsteller:<br />
Marion Cotillard, Matt Damon, Kate Winslet, Jude Law, Laurence<br />
Fishburne, Gwyneth Paltrow, u.a. Genre: Action, Thriller/USA 2011<br />
FSK: keine Angaben | Dauer: 105 Min. | Verleih: Warner Bros.<br />
GmbH | g <strong>GT</strong>EXTRA meint: WWWWWW<br />
Täglich geöffnet:<br />
Fritzes<br />
11-23 Uhr, So 16-23 Uhr<br />
Fotos: Warner Bros. Picture
FOTO: C. BERTELSMANN<br />
FOTO: BLESSING VERLAG<br />
040 BüChER-TIPPs <strong>GT</strong> EXTRA<br />
Alles voller hoffnung<br />
Eine hoffnungsvolle Geschichte über Schuld,<br />
Liebe, Vertrauen und den perfekten Plumpudding.<br />
Igors Leben verläuft in ruhigen Bahnen. Tagsüber schraubt<br />
er an Wohnmobilen herum, nachmittags wartet seine<br />
Großmutter mit Plumpudding auf ihn, und abends schauen<br />
sie gemeinsam fern. Igor hat zwar<br />
nicht den Verstand eines Nobelpreisträgers,<br />
findet aber, dass es<br />
ihm sehr gut geht. Doch alles än<strong>der</strong>t<br />
sich, als er das obdachlose Punk-<br />
Mädchen Lisa kennenlernt und sie<br />
bei einem gemeinsamen Ausflug<br />
ins Grüne ein Baby finden. Von den<br />
Eltern fehlt jede Spur. Fest davon<br />
überzeugt, es sei absichtlich dort<br />
ausgesetzt worden, nehmen die<br />
beiden das Kleine einfach mit. Renate<br />
Dorrestein schreibt in ihrem neuen Roman »Alles voller<br />
Hoffnung« über die guten Absichten unvollkommener<br />
Menschen und darüber, dass nicht einmal selbstlose Hingabe<br />
und köstlicher Plumpudding einen vor den Katastrophen<br />
des Lebens retten können.<br />
< Autor: Renate Dorrestein, aus dem Nie<strong>der</strong>ländischen von<br />
Hanni Ehlers | Verlag: C. Bertelsmann – gebundenes Buch<br />
mit Schutzumschlag, 320 Seiten | ISBN: 978-3-570-10051-6<br />
Advocatus Diaboli<br />
Ein Prinz für die Köchin<br />
Sie hat den Mann ihres Lebens gefunden –<br />
doch sie weiß nicht, wer es ist.<br />
mogen Peach, eine junge Englän<strong>der</strong>in, ist begeisterte<br />
Köchin. Als sie die Chance erhält, in einem Restaurant<br />
an <strong>der</strong> Côte d‘Azur Erfahrungen zu sammeln, packt sie<br />
daher sofort ihre Koffer. Neben ihrer<br />
Arbeit in <strong>der</strong> Restaurantküche baut<br />
Imogen in dem kleinen Ort noch<br />
einen Cateringservice auf und hat<br />
schon bald den ersten Auftrag: eine<br />
rauschende Party zum Valentinstag.<br />
Und da passiert es: Imogen wird<br />
während des Festes geküsst, ohne<br />
zu erkennen, von wem. Sie weiß<br />
nur, dass es <strong>der</strong> perfekte Kuss war<br />
– verführerisch, köstlich, voller Versprechungen.<br />
Aber wer ist Imogens<br />
geheimnisvoller Prinz? Während sie nach ihm sucht,<br />
wandelt sie sich allmählich vom scheuen Aschenputtel<br />
zur selbstbewussten Frau. Und ihr unbekannter Traummann<br />
kann sich nicht ewig vor ihr verstecken ...<br />
< Autor: Muriel Zagha, aus dem Englischen von<br />
Marie-Luise Bezzenberger | Verlag: Manhattan Verlag –<br />
Paperback, Klappenbroschur, 416 Seiten |<br />
ISBN: 978-3-442-54694-7<br />
Teuflische Intrigen in <strong>der</strong> heiligen Kirche. Mysteriöse Kindesentführungen<br />
und eine abenteuerliche Verschwörung im Machtzentrum<br />
<strong>der</strong> katholischen Kirche.<br />
Ein südfranzösisches Dorf im Winter 1288: Zwölf schwarz gewandete Reiter dringen<br />
in das Pfarrhaus ein, in dem Pater Aba Unterricht hält, und entführen einen sechsjährigen<br />
Jungen. Der Pater leistet Wi<strong>der</strong>stand, wird nie<strong>der</strong>gestreckt, nimmt aber die<br />
Verfolgung <strong>der</strong> Entführer auf. Aba hat ein beson<strong>der</strong>es<br />
Motiv für seine scheinbar aussichtslose Suche: Der<br />
entführte Junge ist, was sonst nur noch die Mutter<br />
weiß, sein eigener Sohn. Und er ist mit übernatürlichen,<br />
heilenden Fähigkeiten begabt. Zur gleichen Zeit<br />
nimmt in Rom ein Gelehrter Nachforschungen in einem<br />
ähnlichen Fall auf. Benedetto Gui ist nicht nur für seine<br />
Belesenheit, seine Kombinationsgabe und sein phänomenales<br />
Gedächtnis bekannt, son<strong>der</strong>n auch dafür,<br />
dass er furchtlos den Armen hilft. Jetzt sucht eine verzweifelte<br />
junge Frau seine Hilfe, <strong>der</strong>en Bru<strong>der</strong> spurlos<br />
verschwunden ist. Dieser hat im Lateranpalast für den<br />
Advocatus Diaboli gearbeitet, jenen Kirchenanwalt, <strong>der</strong> als kritische Instanz in den Verfahren zur Seligsprechung auftritt.<br />
Unabhängig voneinan<strong>der</strong> kommen Pater Aba und Benedetto Gui einer Verschwörung ungeheuren Ausmaßes auf die Spur.<br />
Die abenteuerreiche Jagd nach den Entführern führt von Südfrankreich über Böhmen und Umbrien zurück in das Machtzentrum<br />
<strong>der</strong> Kirche: den von Intrigen erschütterten Lateranpalast in Rom.<br />
< Autor: Romain Sardou, aus dem Französischen von Hanna van Laak | Verlag: Blessing Verlag – gebundenes Buch mit Schutzumschlag,<br />
448 Seiten | ISBN: 978-3-89667-368-8<br />
03 | 2011<br />
FOTO: C. BERTELSMANN
<strong>GT</strong> EXTRA BüChER-TIPPs 041<br />
Bibliographische Angaben:<br />
Natürlich gesund. Pferd, Reiter und Hund<br />
Homöopathie - Schüßlersalze - Bachblüten - Kräuter<br />
Autorin: Claudia Bergmann-Scholvien<br />
FNverlag, Warendorf 2011<br />
400 Seiten, farbige Fotos, Format 130 x 210 mm, kt.<br />
€ (D) 22,80 / € (A) 23,50* / sFr 34,90*<br />
ISBN: 978-3-88542-753-7<br />
03 | 2011<br />
Claudia Bergmann-Scholvien<br />
Natürlich gesund<br />
Pferd, Reiter und hund<br />
Die Erfolge alternativer Heilverfahren lassen die Zahl <strong>der</strong><br />
Menschen, die auf diese sanften Heilmethoden vertrauen,<br />
ständig wachsen. Dieser Trend setzt sich unübersehbar bei<br />
<strong>der</strong> Behandlung von Tieren fort. Für die Behandlungserfolge<br />
sind jedoch umfangreiches Wissen und verantwortungsvoller<br />
Umgang unverzichtbare Voraussetzungen.<br />
In diesem Buch findet <strong>der</strong> Reiter für sich, sein Pferd und seinen<br />
Hund eine Vielzahl von Anregungen zur Vorbeugung<br />
und Behandlung von Krankheiten. Eine Beson<strong>der</strong>heit dieses<br />
Buches ist sicherlich, dass die Anwendung <strong>der</strong> verschiedenen<br />
Therapien im Einzelnen, wie auch Kombinationsmöglichkeiten<br />
aufgezeigt werden.<br />
Aufgrund jahrzehntelanger Erfahrungen <strong>der</strong> Autorin aus<br />
dem Kreis Gütersloh werden hier erstmals auch ausführlich<br />
die psychischen Aspekte <strong>der</strong> verschiedenen sanften Heilmethoden<br />
für Tiere besprochen und die dazugehörigen Einsatzmöglichkeiten<br />
genannt. Dieser ganzheitliche Gedanke<br />
bezieht sich ebenfalls auf das Verhältnis von Mensch und<br />
Tier (vital-dual) und sollte keinesfalls in einer Behandlung<br />
unberücksichtigt bleiben.<br />
Neben dem Pferd als Partner im Reitsport wird außerdem<br />
<strong>der</strong> Hund als treuer Begleiter vieler Reiter nicht ausgeschlossen.<br />
Die neuesten Erkenntnisse werden hier ausführlich und<br />
kritisch dargelegt, aber auch Grenzen ehrlich aufgezeigt und<br />
die Voraussetzungen eines „fairen Sports“ angemahnt.<br />
Ziel ist die Vermittlung eines kompakten Wissens <strong>der</strong> bekanntesten<br />
alternativen Heilweisen für den sinnvollen praktischen<br />
Einsatz bei Pferd, Hund und Reiter. k
042 RuND uMs AuTOMOBIL <strong>GT</strong> EXTRA<br />
Die richtige Pflege für Ihr Auto<br />
Topfit in die kalte Jahreszeit<br />
Wenn im Herbst die Tage wie<strong>der</strong> kälter und dunkler werden, ist es an <strong>der</strong> Zeit, den eigenen<br />
Wagen auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Zur richtigen Autopflege im Herbst gehört als<br />
Erstes, spätestens im Oktober die Winterreifen aufzuziehen.<br />
Auch wenn das Thermometer noch kein Schnee und Eis<br />
und Schnee verheißt, sorgen die Winterreifen für ein besseres<br />
Fahrverhalten auf rutschigen, mit feuchtem Laub verschmutzten<br />
Straßen. Zusätzlich sollte bei <strong>der</strong> Autopflege<br />
regelmäßig Dreck und Laub am Auto entfernen werden, da<br />
dieses gerne unter Scheibenwischern und an<strong>der</strong>en Gummierungen<br />
„kriechen“. Die Front- und Rückscheiben sorgfältig<br />
von allen klebenden Überresten des Sommers befreien.<br />
Insekten und Baumharze können Schlieren verursachen,<br />
wenn bei regen <strong>der</strong> Scheibenwischer arbeitet. Diese Schlie-<br />
ren beeinträchtigen gerade in <strong>der</strong> Dämmerung die Sicht<br />
erheblich. Es bietet sich an, das Auto bereits Anfang Herbst<br />
auf den Winter vor zu bereiten. Hierzu gehört die Prüfung<br />
des Wasserstandes <strong>der</strong> Scheibenwaschanlage und das Zufügen<br />
von einem alkoholhaltigen Frostschutzzusatz. So gehen<br />
Sie sicher, das es nicht beim ersten Frost einfriert. Auch <strong>der</strong><br />
Frostschutz des Kühlwassers sollte in jedem Fall geprüft<br />
werden. Weiterhin empfiehlt es sich, den Wagen gründlich<br />
mit einer Wachswäsche zu pflegen, damit <strong>der</strong> Lack vor Salz<br />
und Lauge im Winter besser geschützt ist. k<br />
03 | 2011
<strong>GT</strong> EXTRA GüTERsLOhER sPORT 043<br />
03 | 2011
044 uNTERWEGs <strong>GT</strong> EXTRA<br />
Das 100jährige Segelschiff ‚Eye of the Wind‘<br />
bricht im Herbst zu einer Reise nach Gran Canaria auf<br />
Dem Frühling entgegen segeln<br />
Kiel: Anfang Oktober macht sich<br />
<strong>der</strong> Windjammer ‚Eye of the<br />
Wind‘ in zwei Etappen, die<br />
getrennt gebucht werden können,<br />
auf den Weg zu den Kanaren.<br />
Der Traditionssegler startet<br />
am 07.10.2011 in Kiel. Der erste<br />
Reise-Abschnitt führt das Schiff<br />
bis zum 15.10.2011 nach Brest<br />
im äußersten Nordwesten <strong>der</strong><br />
Bretagne. Der zweite Teil <strong>der</strong><br />
Reise startet noch am selben<br />
Tag wie<strong>der</strong> in Brest und endet<br />
am 27.10. in Las Palmas, wo<br />
auch im Herbst noch frühlingshafte<br />
Temperaturen herrschen.<br />
03 | 2011
<strong>GT</strong> EXTRA uNTERWEGs 045<br />
Madeira<br />
Kanarische<br />
Inseln<br />
03 | 2011<br />
ATLANTIK<br />
Las Palmas<br />
Gran Canaria<br />
Bucht von Biscaya<br />
Porto<br />
Portugal<br />
Marokko<br />
Brest<br />
Frankreich<br />
Spanien<br />
Frankreich<br />
MITTELMEER<br />
Algerien<br />
Die Segel<br />
werden Richtung<br />
Süden gesetzt<br />
In diesen Tagen laufen<br />
die Vorbereitungen für<br />
eine ganz beson<strong>der</strong>e<br />
Expeditionsreise. Zum<br />
krönenden Abschluss<br />
ihres 100jährigen Jubiläums<br />
läuft das Segelschiffjuwel<br />
‚Eye of the<br />
Wind‘ zu einem Segeltörn<br />
<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />
Art aus. Für begeisterte<br />
Segler und die, die es<br />
werden wollen, bietet<br />
sich die Möglichkeit<br />
ein faszinierendes<br />
Schauspiel aus weit<br />
zurückliegenden Seefahrer-Tagen zu erleben.<br />
Cornel Greth, <strong>der</strong> Kapitän <strong>der</strong> ‚Eye of<br />
the Wind‘ erklärt: „Bei einer Fahrt auf <strong>der</strong><br />
‚Eye of the Wind‘ hat je<strong>der</strong> Mitreisende<br />
nach einer vorhergehenden Sicherheits-<br />
und Segeleinweisung die Möglichkeit, selbst<br />
Hand beim Segeln anzulegen. Alternativ<br />
kann das Treiben an Bord natürlich auch<br />
entspannt von Deck aus beobachtet werden“.<br />
Steifer Wind weht durch die Takelake<br />
Die Reise zu den Kanaren führt das Schiff<br />
in <strong>der</strong> ersten Etappe von <strong>der</strong> Kieler Förde<br />
knapp 100 km durch den Nord-Ostsee-<br />
Kanal. Von Deutschlands einziger Hochseeinsel<br />
Helgoland segelt die ‚Eye of the<br />
Wind‘ durch die herbstliche Nordsee weiter<br />
nach Südwesten. Wenn das 100 Jahre<br />
alte Segelschiff entlang <strong>der</strong> Inselkette <strong>der</strong><br />
ost- und westfriesischen Inseln segelt, ein<br />
steifer Wind durch die Takelake weht und<br />
die graugrüne Nordsee<br />
Gischt schäumend<br />
ihren ganzen rauen<br />
Charme entfaltet, geht<br />
dem begeisterten Segler<br />
das Herz auf.<br />
Durch den viel befahrenen<br />
Ärmelkanal<br />
geht es schließlich<br />
dem Ziel des ersten<br />
Reiseabschnitts entgegen.<br />
Am sogenannten<br />
„Ende <strong>der</strong> Welt“,<br />
dem Departement<br />
Finistère, liegt die<br />
Hafenstadt Brest, die mit ihren mittelalterlichen<br />
Türmen, Festungsbauten und<br />
den maritim geprägten Gebäuden, einen<br />
gelungen Abschluss <strong>der</strong> ersten Etappe bietet.<br />
Blauwassersegeln<br />
auf dem Atlantik<br />
Der zweite Teil <strong>der</strong> Reise führt das Traditionsschiff<br />
rund 1.100 Seemeilen durch<br />
tiefblaues Atlantikwasser. Die ersten rund<br />
300 Seemeilen zwischen <strong>der</strong> Bretagne und<br />
Galicien führt <strong>der</strong> Kurs durch den Golf von<br />
Biskaya. Je nach Wind- und Wetterverhältnissen<br />
wird das Schiff an <strong>der</strong> portugiesischen<br />
Küste einen Zwischenstopp einlegen.<br />
Die Barockstadt Porto bietet sich dabei<br />
als spannendes Ziel für einen erlebnisreichen<br />
Hafentag an. Auf den dann folgenden<br />
rund 800 Seemeilen kann man fern von<br />
<strong>der</strong> Hektik und dem Stress des Alltags den<br />
Anblick von vorbeiziehenden Schiffen und<br />
die unendliche Ruhe auf See genießen.<br />
Allmählich wird das Klima wärmer und<br />
auch noch weit draußen vor <strong>der</strong> Küste<br />
mischt sich <strong>der</strong> Geruch des Meeres mit<br />
den Winden <strong>der</strong> Sahara. Schließlich heißt<br />
es „Land voraus“ und auf südwestlichem<br />
Kurs wird die Inselkette <strong>der</strong> Kanaren sichtbar.<br />
Am 27.10.2011 endet dieser außergewöhnliche<br />
Segeltörn schließlich auf <strong>der</strong><br />
Insel des ewigen Frühlings, im Hafen von<br />
Las Palmas. Doch dies ist noch nicht das<br />
Ende <strong>der</strong> Reise <strong>der</strong> ‚Eye of the Wind‘. Nach<br />
einem Segeltörn mit Walen und Delfinen<br />
bei den kanarischen Inseln segelt das Schiff<br />
im November auf den Spuren von Christoph<br />
Kolumbus in die Karibik und wird<br />
den Winter in türkisblauem Wasser und<br />
an weißen Stränden verbringen. k
046 <strong>GT</strong> EXTRA � uNTERhALTuNG <strong>GT</strong> EXTRA<br />
Rätselspaß mit<br />
03 | 2011
<strong>GT</strong> EXTRA DAMEN MODE & ACCESOIRES 047<br />
3. Jahrgang / 3. Ausgabe<br />
www.gtextra.de<br />
Herausgeber, Herstellung und Produktion:<br />
simonPrintmedien U.G. (haftungsbeschränkt)<br />
Geschäftsführer: Frank Simon<br />
Friedhofstrasse 42 – 33330 Gütersloh<br />
Fon: 0 52 41 – 53 15 77 | Fax: 0 52 41 – 53 15 75<br />
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Bankverbindung: Commerzbank Gütersloh<br />
BLZ 478 800 31 | Kto.-Nr.: 490 830 200<br />
03 | 2011<br />
Anzeigenberatung:<br />
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Ernst Holtappel (C.v.D.) E-Mail: eh@gtextra.de<br />
Stefanie Terschüren E-Mail: st@gtextra.de<br />
Tobias Kessler E-Mail: tk@gtextra.de<br />
Satz und Gestaltung:<br />
YOOMS<br />
Werbung für den regionalen Mittelstand<br />
Fon: 0 52 41 – 9 98 16 56 | www.yooms.de<br />
Heute schon gelacht?<br />
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wie: Geschäfte des Einzelhandels, Gastronomie,<br />
Freizeiteinrichtungen, Unternehmen,<br />
Filialen <strong>der</strong> Volksbank Gütersloh, Apotheken,<br />
Bäckereien, Tankstellen, Rathaus sowie Veranstaltungen<br />
und Messen etc.<br />
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die Meinung <strong>der</strong> Autoren wie<strong>der</strong> – nicht aber<br />
unbedingt die des Herausgebers. Serviceeintragungen<br />
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