Gemeindebrief 2008-01.cdr - Evangelische Paul-Gerhardt ...
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lebendig ist, wenn jede und jeder einzelne seine spezifischen Gaben einbringt und<br />
einbringen kann - das ist Ihnen in der Arbeit ein Leitmotiv gewesen und hat an vielen<br />
Stellen seine bleibende Wirkung gezeigt. Wir freuen uns, dass Sie uns - auch jenseits<br />
des Presbyteramtes - erhalten bleiben!<br />
Mit guten Wünschen, Ihre Christine Kress<br />
Lieber Alex,<br />
vor 12 Jahren hast Du das Amt eines Presbyters in der <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Kirchengemeinde<br />
übernommen. Kirsten Höltke und du wart die jüngsten Presbyter, die diese Gemeinde<br />
bis dahin hatte, gerade mal süße 20 Jahre jung. Eine echt Sensation so kurz nach dem<br />
Krieg, als die Menschen doch noch recht konservativ lebten und dachten.<br />
Auch für mich war das damals etwas ganz Besonderes: Kirsten und Du, Ihr wart meine<br />
Kindergottesdienstkinder, dann Konfirmanden, immer dabei in der Jugendgruppe,<br />
bei diversen Freizeiten und Kirchentagen und als die Living Voices gegründet wurden.<br />
Und ich durfte merken, wie in diesen Jahren nicht nur die äußere Zugehörigkeit zur<br />
Gemeinde wuchs, sondern auch Glauben und Vertrauen in Jesus, unseren Herrn.<br />
Und obwohl du von deiner Mentalität her eigentlich eher geborenes Mitglied der<br />
Spaßpartei bist, hast du nicht nein gesagt, als du gebeten wurdest, in der Jugendarbeit<br />
und dann auch in der Gemeindeleitung Verantwortung zu übernehmen.<br />
Am Abend der Presbyterwahl habt Ihr mit vielen anderen Jugendlichen in den Jugendräumen<br />
eine richtige kleine Wahlparty veranstaltet.<br />
Für die Gemeinde war das damals ein Signal des Aufbruchs: Jugendliche wollen<br />
Verantwortung in der Gemeinde übernehmen und die Gemeinde vertraut ihnen ihre<br />
wichtigsten Ämter an.<br />
Mir bist du in den gemeinsamen Jahren immer mehr ein treuer Weggefährte und<br />
Freund geworden. Und du hast die Verantwortung in der Gemeinde weitergetragen,<br />
als ich die Gemeinde verlassen habe. Gerade dafür danke ich dir.<br />
Das Presbyteramt gibst du nun ab. Das ist dein gutes Recht nach 12 Jahren. Der<br />
Gemeinde wirst du an anderer Stelle erhalten bleiben, da bin ich sicher.<br />
Als Ehemann und Papa bist du deutlich erwachsen geworden, das muss wohl so sein.<br />
Aber das Kind in dir ist weiter lebendig geblieben, Gott sei Dank.<br />
Ich wünsche dir und deiner kleinen Familie von Herzen Gesundheit, Glück und Segen.<br />
... und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand.<br />
Alles Liebe,<br />
<strong>Paul</strong> G. Diehl