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TTS 1 08 - Treffpunkt Technik in der Schule

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01 | 20<strong>08</strong><br />

Das<br />

TECHNIKRÄTSEL<br />

Seite 7<br />

INHALT<br />

Naturerfahrungen wecken<br />

Verständnis für <strong>Technik</strong><br />

Die Freiluftschule Burg <strong>in</strong> Hannover vermittelt Grundschulk<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />

e<strong>in</strong> erstes Verständnis für naturwissenschaftliche<br />

Vorgänge – anhand von Naturerfahrungen.<br />

„Wir beschäftigen uns hier mit Biologie, Physik und Chemie“,<br />

stellt Lehrkraft Ingo Mennerich heraus. „Spannende Experimente<br />

wecken Neugier und machen Kompliziertes<br />

begreifbar: Warum fliegen Flugzeuge? Wie funktioniert<br />

Photosynthese?“ Schulk<strong>in</strong><strong>der</strong>n ab Klasse 5 wird gezeigt,<br />

dass es vom Erleben <strong>der</strong> Natur nicht weit ist zur Frage nach<br />

den zugrunde liegenden Vorgängen<br />

als Ausgang für technische<br />

Entwicklungen.<br />

VME-Stiftung unterstützt<br />

IGS Fürstenau 2<br />

MINT-Rahmenvere<strong>in</strong>barung 2<br />

Praxisparcours Holztechnik 3<br />

JET-Workshop „Smabug“ 3<br />

Schüler-Lehrer-Labor NILS 4<br />

JET för<strong>der</strong>t Schülerbands 4<br />

Science on Stage Deutschland 5<br />

<strong>Technik</strong> verb<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Braunschweig 6<br />

MINIPHÄNOMENTA 6<br />

Portrait: Ingenieur<strong>in</strong> Britta Renk 7<br />

Lieb-L<strong>in</strong>ks 8<br />

In <strong>der</strong> Freiluftschule Burg, die als<br />

Teil des Schulbiologiezentrums<br />

Hannover auch als pädagogischer<br />

Garten dient, s<strong>in</strong>d alle Aktivitäten<br />

auf die Natur konzentriert. Das<br />

sechse<strong>in</strong>halb Hektar große Waldgebiet<br />

bietet ausreichend Fläche<br />

für Erkundungen und Abenteuer –<br />

e<strong>in</strong> Paradies für K<strong>in</strong><strong>der</strong>. „Von montags<br />

bis freitags s<strong>in</strong>d tagsüber<br />

immer zwei Klassen aus hanno-<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

www.treffpunkt-technik-schule.de<br />

Newsletter für<br />

Lehrer<strong>in</strong>nen und Lehrer<br />

<strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Ingo Mennerich<br />

(r.) weckt mit<br />

Experimenten<br />

Begeisterung für<br />

Naturwissenschaften.<br />

Natur frei erleben: Schulleiter<strong>in</strong> Bett<strong>in</strong>a Knälmann<br />

mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>der</strong> Grundschule Auf dem Loh (Hannover).<br />

verschen Grundschulen da. Sie können hier spielen und<br />

eigene Erfahrungen mit Pflanzen und Tieren sammeln“,<br />

beschreibt Knälmann die naturnahe Pädagogik.<br />

Damit die K<strong>in</strong><strong>der</strong> die Natur ganz ungezwungen erobern<br />

können, gibt es ke<strong>in</strong> festes Programm; das Gelände ist<br />

nahezu ungestaltet. „Unsere Maxime ist es, sich frei mit<br />

<strong>der</strong> Natur ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>zusetzen“, betont Knälmann.<br />

„Naturwissenschaftliche Grundbildung ist zentrales Anliegen<br />

unserer Arbeit. Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> dürfen hier alles anfassen<br />

und ausprobieren, was <strong>in</strong> <strong>Schule</strong>n oft nicht möglich ist.<br />

Auf diese Weise entdecken sie die Natur oft als Vorbild für<br />

<strong>Technik</strong>.“ Beispiel: Die Photosynthese <strong>der</strong> Pflanzen wird mit<br />

<strong>der</strong> Photovoltaikanlage verglichen.<br />

www.hannover.de/de/bildung_arbeit/schulen/<br />

son<strong>der</strong>e<strong>in</strong>richtungen/schulbio/sbz_e<strong>in</strong>r/freiburg.html


News und Infos<br />

2<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Naturwissenschaftlichen<br />

Phänomenen auf <strong>der</strong> Spur<br />

VME-Stiftung unterstützt IGS Fürstenau<br />

Was ist für Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler<br />

spannen<strong>der</strong>, als im Unterricht selbst<br />

zu experimentieren? Um Experimente<br />

aus <strong>der</strong> Chemie, Biologie und <strong>der</strong><br />

Physik erlebbarer und anschaulicher<br />

zu machen, hat die VME-Stiftung, e<strong>in</strong>e<br />

Stiftung des Verbands <strong>der</strong> Metall- und<br />

Elektro<strong>in</strong>dustrie Osnabrück-Emsland<br />

(VME), <strong>der</strong> Integrierten Gesamtschule<br />

Fürstenau Schülerexperimentiermaterialien<br />

im Wert von 1.000 3 zur Verfügung<br />

gestellt. Mit <strong>der</strong> Bereitstellung<br />

<strong>der</strong> Materialien leistet die VME-Stiftung<br />

e<strong>in</strong>en Beitrag zur För<strong>der</strong>ung des<br />

handlungsorientierten Unterrichts<br />

im Bereich <strong>der</strong> Naturwissenschaften.<br />

Mit Experimentierkästen können die<br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler selbst forschen,<br />

entdecken und naturwissenschaftliche<br />

Zusammenhänge besser<br />

verstehen. Fragen wie „Wieso braucht<br />

man zum Waschen Seife?“ o<strong>der</strong><br />

„Müssen Pflanzen schwitzen?“ können<br />

so durch eigene Experimente leichter<br />

beantwortet werden.<br />

www.vme-stiftung.de<br />

MINT-Kooperationsnetzwerk<br />

schließt Rahmenvere<strong>in</strong>barung<br />

Schon vor Jahren hat die Stiftung<br />

Nie<strong>der</strong>sachsenMetall im Rahmen <strong>der</strong><br />

Nachwuchskampagne „makIng.future“<br />

Kooperationsnetzwerke aus Unternehmen<br />

und Bildungse<strong>in</strong>richtungen<br />

gegründet. Inzwischen arbeiten nie<strong>der</strong>sachsenweit<br />

20 Netzwerke mit<br />

rund 140 <strong>Schule</strong>n und 120 Unternehmen.<br />

Im Braunschweiger Raum haben<br />

die Partner am 20. November 2007<br />

ihren Willen zur weiteren Kooperation<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Rahmenvere<strong>in</strong>barung<br />

fixiert und sich auf geme<strong>in</strong>same<br />

Qualitätskriterien verständigt.<br />

Die Partner s<strong>in</strong>d: SIEMENS AG, ZOLLERN<br />

BHW Gleitlager GmbH & Co. KG,<br />

Lanico Masch<strong>in</strong>enbau Otto Niemsch<br />

GmbH, Braunschweiger Masch<strong>in</strong>enbauanstalt<br />

AG, Bühler GmbH, Physikalisch<br />

Technische Bundesanstalt auf<br />

Seiten <strong>der</strong> Wirtschaft. Dem Netzwerk<br />

gehören auf Seiten <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>n an:<br />

Berufsbildende <strong>Schule</strong>n II <strong>der</strong> Stadt<br />

Braunschweig, Gymnasium Raabeschule,<br />

IGS Franzsches Feld, IGS Querum,<br />

Less<strong>in</strong>g Gymnasium, Realschule John-<br />

F.-Kennedy-Platz, Realschule Georg-<br />

Eckert-Straße. Universitäre Partner<br />

s<strong>in</strong>d die TU Braunschweig und das<br />

Institut für angewandte Physik,<br />

FH Braunschweig/Wolfenbüttel.<br />

So spannend können Naturwissenschaften se<strong>in</strong>:<br />

Fünftklässler <strong>der</strong> IGS Fürstenau experimentieren mit<br />

den von <strong>der</strong> VME-Stiftung gesponserten Materialien.<br />

Physik für<br />

helle Köpfe<br />

„Physik für helle Köpfe“ geht <strong>in</strong> die<br />

zweite Runde. Nach <strong>der</strong> erfolgreichen<br />

Lehrerfortbildung „Fasz<strong>in</strong>ation Licht –<br />

E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die Zukunft“ fand am 6.<br />

November 2007 <strong>der</strong> Akustik-Workshop<br />

„Strom macht Musik“ mit 20 Schulvertretern<br />

aus Nie<strong>der</strong>sachsen statt. Ziel<br />

<strong>der</strong> Fortbildungsreihe ist es, Lehrkräfte<br />

<strong>in</strong> die physikalischen Experimente<br />

e<strong>in</strong>zuweisen, die später Neunt- und<br />

Zehntklässler <strong>der</strong> Gesamtschulen und<br />

Gymnasien acht- bis zehnjährigen<br />

Grundschulk<strong>in</strong><strong>der</strong>n erklären sollen.<br />

Im Februar 20<strong>08</strong> erhalten die teilnehmenden<br />

<strong>Schule</strong>n kostenlose Klassensätze<br />

Akustik-Experimentiermaterial.<br />

Unterstützt wird „Physik für helle<br />

Köpfe“ vom Nie<strong>der</strong>sächsischen Kultusm<strong>in</strong>isterium<br />

<strong>in</strong> Form <strong>der</strong> fachdidaktischen<br />

Begleitung durch Physiklehrer<br />

Burkhard Vett<strong>in</strong>, <strong>der</strong> auch Fachberater<br />

für Physik bei <strong>der</strong> Landesschulbehörde,<br />

Abt. Braunschweig, ist. F<strong>in</strong>anziert und<br />

begleitet wird das Projekt von <strong>der</strong><br />

Stiftung Nie<strong>der</strong>sachsenMetall, <strong>der</strong><br />

VME-Stiftung Osnabrück-Emsland und<br />

von Nordmetall, Verband <strong>der</strong> Metallund<br />

Elektro<strong>in</strong>dustrie e. V.<br />

<strong>Treffpunkt</strong>-<strong>Technik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> 1 | 20<strong>08</strong> <strong>Treffpunkt</strong>-<strong>Technik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> 1 | 20<strong>08</strong><br />

Praxisparcours Holztechnik –<br />

Berufsorientierung durch Ausprobieren<br />

Sägen, bohren, messen, anzeichnen,<br />

schleifen und montieren – all diese<br />

Tätigkeiten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Berufsfel<strong>der</strong>n<br />

Tischler und Holzmechaniker gefragt.<br />

E<strong>in</strong>en kurzen, aber <strong>in</strong>tensiven E<strong>in</strong>druck<br />

von den Anfor<strong>der</strong>ungen des Holz verarbeitenden<br />

Handwerks bietet <strong>der</strong><br />

Praxisparcours Holztechnik jetzt Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schülern. So lernen sie,<br />

die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

besser e<strong>in</strong>zuschätzen. Sowohl<br />

mit klassischem Handwerkzeug als<br />

auch mit Hilfe von Masch<strong>in</strong>en werden<br />

kle<strong>in</strong>e Objekte gefertigt, die auch mit<br />

nach Hause genommen werden können.<br />

Zu je<strong>der</strong> Übung wurden detaillierte<br />

Arbeitsanweisungen entwickelt,<br />

die es den Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern<br />

Wie entsteht e<strong>in</strong> Auto?<br />

JET-Workshop zum Thema „Smabug“<br />

Er ist e<strong>in</strong>e Mischung aus Buggy und<br />

Smart, wiegt knapp 600 kg und<br />

zeichnet sich durch sichere Fahreigenschaften<br />

und zuverlässige Großserientechnik<br />

aus: <strong>der</strong> „Smabug“.<br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler des Junior-<br />

ermöglichten, selbstständig und ohne<br />

<strong>in</strong>tensive Betreuung die Aufgabe zu<br />

bewältigen. Die Qualität ihrer Arbeit<br />

können sie mit Hilfe von Prüfschablonen<br />

und e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>fachen Farbschema<br />

(grün – gelb – rot) selbst überprüfen.<br />

Entwickelt wurde <strong>der</strong> Praxisparcours<br />

Holztechnik von Studierenden des<br />

Instituts für Berufswissenschaften im<br />

Bauwesen (IBW) <strong>der</strong> Leibniz Universität<br />

Hannover. Er ist e<strong>in</strong> Projekt des<br />

RegionalNetzwerks Hannover e. V.<br />

Ansprechpartner<strong>in</strong> zur Durchführung<br />

des Parcours ist Marion Flörke.<br />

regionalnetzwerk@igbce.de<br />

<strong>Technik</strong>-Clubs „KFZ“ hatten im vergangenen<br />

Jahr die Gelegenheit, die<br />

Entstehung dieses Autos <strong>in</strong> allen<br />

Phasen mitzuerleben. Der Autobauer<br />

und Erf<strong>in</strong><strong>der</strong> Jens Schaur<strong>in</strong>g zeigte,<br />

wie das Fahrzeug entwickelt und <strong>in</strong><br />

Handarbeit gefertigt wird.<br />

Die Motoren stammen aus dem<br />

Smart-Programm. E<strong>in</strong> automatisiertes<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe übernimmt<br />

die Gangwechsel, auf Wunsch s<strong>in</strong>d<br />

auch Lenkrad-Schaltpaddel à la<br />

Formel 1 erhältlich. Das Spitzentempo<br />

liegt zwischen 130 und 170 km/h.<br />

Neben <strong>der</strong> Herstellung konnten die<br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler von JET<br />

auch an den Testverfahren und Simulationen<br />

e<strong>in</strong>er neu patentierten<br />

„Sicherheitskonstruktion“ teilnehmen.<br />

www.Jet-onl<strong>in</strong>e.net<br />

IGS Franzsches<br />

Feld gew<strong>in</strong>nt<br />

Umweltpreis<br />

Zum dritten Mal nach 2004 und 2006<br />

wurde die IGS Franzsches Feld im vergangenen<br />

Jahr mit dem Umwelt-Preis<br />

ausgezeichnet und als e<strong>in</strong>e von zehn<br />

deutschen <strong>Schule</strong>n zur „Globe Germany<br />

<strong>Schule</strong>“ ernannt. „Der Umweltgedanke<br />

wird bei uns im Schulalltag groß geschrieben“,<br />

freut sich Thomas Baptist,<br />

Fachbereichsleiter Naturwissenschaften,<br />

über die erneute Auszeichnung.<br />

Globe (Global Learn<strong>in</strong>g and Observations<br />

to Benefit the Environment)<br />

wurde 1995 vom damaligen US-Vizepräsidenten<br />

Al Gore <strong>in</strong>s Leben gerufen.<br />

www.igs-ff.de<br />

News und Infos<br />

3


<strong>Schule</strong> und Ausbildung<br />

4<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Solarenergie<br />

zum Anfassen<br />

Der Klimawandel und se<strong>in</strong>e Folgen:<br />

Am Schüler-Lehrer-Labor NILS wird <strong>der</strong><br />

E<strong>in</strong>satz regenerativer Technologien<br />

diskutiert und praktisch erprobt.<br />

„Ich kann sogar mit me<strong>in</strong>er Jacke<br />

Solarenergie umwandeln“, erzählt <strong>der</strong><br />

10-jährige Kev<strong>in</strong> begeistert. Dass es so<br />

genannte stromerzeugende Stoffe<br />

gibt, die Solarenergie speichern,<br />

f<strong>in</strong>den Jungen wie Mädchen spannend.<br />

Ebenso <strong>in</strong>teressant ist für sie,<br />

dass man aus Solarzellen<br />

auch Schmuck herstellen kann.<br />

Modell e<strong>in</strong>es<br />

Brennstoffzellen-Autos<br />

Mit Fragen zur effizienten Umwandlung<br />

von Solarenergie und zum effektiven<br />

E<strong>in</strong>satz von Brennstoffzellen s<strong>in</strong>d<br />

die vier Mitarbeiter <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />

Lernwerkstatt für Solare<br />

Energiesysteme Hameln (kurz: NILS)<br />

ständig konfrontiert – und haben<br />

sichtlich Spaß daran. „Obwohl wir von<br />

<strong>der</strong> <strong>Schule</strong> nur e<strong>in</strong>en Tag pro Woche<br />

dafür freigestellt werden, machen wir<br />

diese Arbeit mit <strong>Schule</strong>n sehr gern“,<br />

betont Wolf-Rüdeger Schanz, e<strong>in</strong>er <strong>der</strong><br />

mitwirkenden Lehrer. „Wir s<strong>in</strong>d ‚solar<strong>in</strong>fiziert‘<br />

und stellen uns dem Auftrag,<br />

mo<strong>der</strong>ne Solartechniken an<br />

<strong>Schule</strong>n zu br<strong>in</strong>gen.“<br />

Da <strong>Schule</strong>n häufig die naturwissenschaftlich-technische<br />

Ausbildung<br />

selbst nicht praktisch vertiefen können,<br />

bietet das Schüler-Lehrer-Labor<br />

NILS am Institut für SolarenergieForschung<br />

(ISFH) dies seit 2001 an. Klaus<br />

Lehrke-Ploog von <strong>der</strong> Werner-Dicke-<br />

<strong>Schule</strong> Hannover schwärmt: „Hier<br />

JET för<strong>der</strong>t Schülerbands<br />

Starthilfe für Schulbands bietet jetzt<br />

die Jugend<strong>in</strong>itiative „Jugend entdeckt<br />

<strong>Technik</strong>“ (JET). In bis zu zehn Sitzungen<br />

werden drei Bereiche bearbeitet:<br />

Im technischen Teil werden u. a. Aufnahmetechniken<br />

(Mischpult/Live-<br />

Mikrofonie) erörtert. Im „kreativen“<br />

Part wird geme<strong>in</strong>sam auf die<br />

Songs <strong>der</strong> Bands e<strong>in</strong>gegangen,<br />

am Ende folgt e<strong>in</strong>e Demo-Aufnahme<br />

von e<strong>in</strong> bis zwei Songs.<br />

Im dritten Teil wird das Thema<br />

Bandvermarktung angeschnitten.<br />

Die JET-Mitglie<strong>der</strong> kommen<br />

fast alle aus <strong>der</strong> Band „Purple<br />

Sta<strong>in</strong>“, die bis vor kurzem selbst<br />

noch Schulband war. Unterstützung<br />

leisten auch professionelle Audiounternehmen<br />

wie Sennheiser und<br />

das Pepperm<strong>in</strong>t-Studio.<br />

Grundschulk<strong>in</strong><strong>der</strong> experimentieren mit Solarthermie-Versuchen.<br />

Betreut werden sie von NILS-Lehrer<strong>in</strong> Marie-Luise Kröger.<br />

kann man mit Schulklassen aus Solarzellenbruchstücken<br />

selbst Modelle<br />

bauen, Messungen durchführen und<br />

praktisch den E<strong>in</strong>satz von Solar- und<br />

Wasserstofftechnologien erleben.“<br />

Wenn Cookie das schwarze Dreieck<br />

sieht, nickt er heftig mit dem Kopf und<br />

fängt an zu gr<strong>in</strong>sen. Zeigt man ihm<br />

e<strong>in</strong> Bild, versucht se<strong>in</strong> Blick diesem zu<br />

folgen. Läuft Musik, fängt er an zu<br />

tanzen. Cookie ist e<strong>in</strong> so genannter<br />

Humanoid, e<strong>in</strong> Roboter, gebaut von<br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern e<strong>in</strong>es<br />

Augsburger Gymnasiums. Der kle<strong>in</strong>e<br />

Blechmann, auf <strong>der</strong> Robotik-WM 2006<br />

mit e<strong>in</strong>em Preis für die beste Konstruktion<br />

ausgezeichnet, war im vergangenen<br />

Jahr e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Stars auf <strong>der</strong><br />

europäischen Festival-Reihe „Science<br />

on Stage“ <strong>in</strong> <strong>der</strong> französischen Stadt<br />

Grenoble.<br />

Studium<br />

und <strong>Schule</strong><br />

Vom K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten bis zum Abitur –<br />

NILS hält für alle Altersgruppen e<strong>in</strong><br />

vielfältiges Leistungsspektrum bereit:<br />

Exkursionen, Bau von Experimentieranlagen,<br />

Entwicklung von Unterrichtskonzepten,<br />

Messeaktivitäten und<br />

Lehrerfortbildungen. „Geme<strong>in</strong>sam mit<br />

Wissenschaftlern des ISFH entwickeln<br />

wir spezielle Materialien und Bausatzsysteme<br />

für <strong>Schule</strong>n, die wir geme<strong>in</strong>-<br />

Mit 42 Teilnehmenden stellte Deutschsam<br />

mit Lehrern weiterentwickeln“,<br />

land die größte Gruppe. Vorbereitet<br />

sagt Schanz. „Dies för<strong>der</strong>t den Aus-<br />

wurde die Teilnahme vom geme<strong>in</strong>nüttausch<br />

zwischen Wissenschaft und<br />

zigen Vere<strong>in</strong> Science on Stage Deutsch-<br />

<strong>Schule</strong>n.“ 2007 zog es mehr als 1.300<br />

Schulk<strong>in</strong><strong>der</strong> und über 360 Lehrkräfte<br />

land (SonSD). Seit 2003 knüpft dieser<br />

für deutsche Lehrkräfte <strong>der</strong> Natur-<br />

Der Augsburger Gymnasiast Fabian probt mit dem preisgekrönten Roboter „Cookie“.<br />

aus Nie<strong>der</strong>sachsen <strong>in</strong>s NILS – Tendenz<br />

wissenschaften geschaffene Vere<strong>in</strong><br />

steigend.<br />

e<strong>in</strong> Netzwerk, über das sie sich mit<br />

Pädagogen aus an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n gebracht und umgekehrt. Lehrerfort-<br />

www.nils-isfh.de<br />

Europas austauschen können. SonSD bildung im europäischen Rahmen soll<br />

veranstaltet Workshops und Fortbil- geför<strong>der</strong>t, <strong>der</strong> naturwissenschaftliche<br />

dungen, um spannende Experimente Unterricht an deutschen <strong>Schule</strong>n<br />

und neue Unterrichtskonzepte <strong>in</strong> <strong>in</strong>teressanter und besser werden.“<br />

Deutschland zu verbreiten. Schließlich Das Nationale Bildungsfestival Science<br />

lädt <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong> Lehrkräfte mit beson- on Stage wird erstmalig vom 23. bis<br />

<strong>der</strong>en Projekten zum <strong>in</strong>ternationalen zum 26.10.20<strong>08</strong> <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> stattf<strong>in</strong>den.<br />

Die Teilnahme am Workshop ist<br />

Bildungsfestival e<strong>in</strong>.<br />

Alle naturwissenschaftlichen Lehr-<br />

kostenlos. Bewerben können sich<br />

kräfte und außerschulischen Initia-<br />

alle Schulbands, die seit m<strong>in</strong>destens<br />

Der Arbeitgeberverband Gesamttiven s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen, sich<br />

e<strong>in</strong>em halben Jahr zusammenspielen<br />

metall hat den Vere<strong>in</strong> von Anfang an bis zum 25.05.20<strong>08</strong> mit <strong>in</strong>novativen<br />

und <strong>der</strong>en Bandmitglie<strong>der</strong> zur <strong>Schule</strong><br />

im Rahmen se<strong>in</strong>er Initiative THINK Unterrichtsideen zu bewerben.<br />

gehen. Zur Bewerbung gehören e<strong>in</strong>e<br />

ING. unterstützt. „Science on Stage“,<br />

Bandbiographie, e<strong>in</strong> Foto sowie e<strong>in</strong>e<br />

so Wolfgang Gollub, Projektleiter bei Kontakt: Science on Stage<br />

CD mit zwei eigenen Songs.<br />

Gesamtmetall, „bietet hervorragende Deutschland e.V., Stefanie Zweifel,<br />

Möglichkeiten, den mathematisch- 030 / 400 067 40<br />

Anmeldungen bitte an:<br />

naturwissenschaftlichen Unterricht <strong>in</strong><br />

Dr. Uwe Groth,<br />

Deutschland zu verbessern.“ Der Blick <strong>in</strong>fo@science-on-stage.de<br />

JET-Musik Workshop,<br />

solle über den nationalen Tellerrand<br />

In <strong>der</strong> Klewert 20,<br />

h<strong>in</strong>ausgehen, me<strong>in</strong>t auch Otto Lührs,<br />

30966 Hemm<strong>in</strong>gen<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> von SonSD: „Ausländische<br />

Initiativen werden nach Deutschland<br />

<strong>in</strong>fo@jet-onl<strong>in</strong>e.net<br />

<strong>Treffpunkt</strong>-<strong>Technik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> 1 | 20<strong>08</strong> <strong>Treffpunkt</strong>-<strong>Technik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> 1 | 20<strong>08</strong><br />

Netzwerk für Lehrkräfte<br />

Der Vere<strong>in</strong> „Science on Stage Deutschland“ för<strong>der</strong>t die naturwissenschaftlich-technische<br />

Bildung <strong>in</strong> Deutschland und Europa.<br />

5


<strong>Schule</strong> und Ausbildung<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Appetit<br />

auf <strong>Technik</strong><br />

Die „<strong>Technik</strong> verb<strong>in</strong>det“ <strong>in</strong> Braunschweig.<br />

In <strong>der</strong> Braunschweiger Ideenküche<br />

dampfte es aus allen Töpfen. Steaks<br />

wurden nicht gebraten, jedoch zischten<br />

und brodelten technische Experimente<br />

bei <strong>der</strong> Veranstaltung „<strong>Technik</strong><br />

verb<strong>in</strong>det“. Der VDI hatte Ende<br />

November 2007 <strong>in</strong> die Halle am<br />

Rebenr<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>geladen, wo rund 30<br />

Aussteller ihre technischen Exponate<br />

auf 1.200 m 2 für Jugendliche präsentierten<br />

– zum Anfassen und Ausprobieren.<br />

„Junge Menschen für Wissenschaft<br />

und <strong>Technik</strong> zu begeistern, ist<br />

e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> wichtigsten Aufgaben unserer<br />

Gesellschaft“, so Projektleiter<br />

Horst Splett vom VDI Braunschweiger<br />

Bezirksvere<strong>in</strong>.<br />

Das School Lab des Deutschen Luftund<br />

Raumfahrtzentrums (DLR) zeigte<br />

dem technikbegeisterten Nachwuchs,<br />

welche Lärmquellen es im Alltag gibt<br />

und wie diese gemessen werden.<br />

Welche praktischen Erkenntnisse die<br />

Physik z. B. beim Brückenbau liefert,<br />

demonstrierte die Phaeno gGmbH. Die<br />

Firma Beyrich gewährte e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick<br />

h<strong>in</strong>ter die Kulissen mo<strong>der</strong>ner Druckereien.<br />

Im Fokus <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

standen Informationen über technische<br />

Berufsfel<strong>der</strong>. Volkswagen <strong>in</strong>formierte<br />

über die zahlreichen Ausbildungsberufe<br />

und Studierende <strong>der</strong> TU<br />

Braunschweig zeigten, dass e<strong>in</strong> Ingenieurstudium<br />

sehr praktisch se<strong>in</strong> und<br />

Spaß machen kann. „Engagement ist<br />

beson<strong>der</strong>s wichtig, da Unternehmen<br />

zunehmend Probleme haben, qualifizierte<br />

Ingenieure und <strong>Technik</strong>er zu<br />

f<strong>in</strong>den“, verdeutlichte Splett.<br />

Als erfolgreiches Instrument zur<br />

För<strong>der</strong>ung des technischen Nachwuchses<br />

hat sich das Konzept von<br />

„<strong>Technik</strong> verb<strong>in</strong>det“ bewährt. Bereits<br />

2002 wurde diese Veranstaltung auf<br />

Initiative des VDI Hannover und <strong>der</strong><br />

Landesschulbehörde von <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>schaft<br />

„Lust auf <strong>Technik</strong>“ <strong>in</strong> Hannover<br />

<strong>in</strong>s Leben gerufen und fand seitdem<br />

dreimal mit großem Erfolg auf dem<br />

Expo-Gelände statt. Die vierte „<strong>Technik</strong><br />

verb<strong>in</strong>det“ wird vom 8. bis zum<br />

10. Oktober 20<strong>08</strong> stattf<strong>in</strong>den.<br />

www.technikverb<strong>in</strong>det.de<br />

Mal sehen, wann <strong>der</strong> Luftballon platzt<br />

Die MINIPHÄNOMENTA machte <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Albanischule Gött<strong>in</strong>gen Station.<br />

Die kle<strong>in</strong>en Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler<br />

gießen, pusten und tasten. Und müssen<br />

dabei immer wie<strong>der</strong> lachend staunen.<br />

In <strong>der</strong> Albanischule haben mehr<br />

als 40 Experimentierstationen gezeigt,<br />

wie spannend naturwissenschaftliche<br />

Experimente se<strong>in</strong> können. Mit ihrer<br />

MINIPHÄNOMENTA hat die Stiftung<br />

Nie<strong>der</strong>sachsenMetall im November<br />

2007 zwei Wochen für wildes Treiben<br />

auf den Fluren gesorgt.<br />

„Wir wollen möglichst frühzeitig ansetzen,<br />

um K<strong>in</strong><strong>der</strong> für Naturwissenschaften<br />

zu gew<strong>in</strong>nen“, so Olaf<br />

Brandes, Geschäftsführer Stiftung<br />

Nie<strong>der</strong>sachsenMetall. „Den Schülern<br />

fehlt es nicht an <strong>Technik</strong>begeisterung.<br />

Vielmehr mangelt es an Möglichkeiten,<br />

diese zu wecken.“ Als E<strong>in</strong>richtung<br />

<strong>der</strong> nie<strong>der</strong>sächsischen Metallarbeit-<br />

Siebtklässler <strong>der</strong> IGS Franzsches<br />

Feld bestaunen e<strong>in</strong>e Modellbahnanlage,<br />

die Auszubildende von<br />

Siemens gebaut hatten.<br />

geber will die Stiftung auf diese Weise<br />

Lust auf <strong>Technik</strong> machen.<br />

Die MINIPHÄNOMENTA wurde <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em wissenschaftlichen Projekt <strong>der</strong><br />

Universität Flensburg unter Leitung<br />

von Prof. Dr. Lutz Fiesser entwickelt.<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche sollen s<strong>in</strong>nliche<br />

Erfahrungen machen, um mit<br />

<strong>der</strong> Umwelt vertraut zu werden.<br />

„Die Erfahrungen aus dem Lernen mit<br />

Kopf und Hand, mit Nase und Ohr<br />

bleiben bei den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n haften und<br />

regen zur Nachahmung an“, so Olaf<br />

Brandes. Deshalb hat die Stiftung<br />

Nie<strong>der</strong>sachsenMetall e<strong>in</strong> komplettes<br />

Experimentierfeld mit 52 Stationen<br />

bauen lassen, die zwei Wochen an<br />

Grundschulen ausgeliehen werden<br />

können.<br />

www.m<strong>in</strong>iphaenomenta.de<br />

www.stiftung-nie<strong>der</strong>sachsenmetall.de<br />

Teil 4<br />

<strong>Treffpunkt</strong>-<strong>Technik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> 1 | 20<strong>08</strong> <strong>Treffpunkt</strong>-<strong>Technik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> 1 | 20<strong>08</strong><br />

WISSEN SIE, WER‘S WAR?<br />

Welcher große Ingenieur ist geme<strong>in</strong>t? Teil 4: Der Autodidakt<br />

Dass Grundschulbildung und Maurermeisterausbildung<br />

ausreichen können,<br />

um e<strong>in</strong> bedeuten<strong>der</strong> Ingenieur zu werden,<br />

beweist <strong>der</strong> von uns Gesuchte. In<br />

ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen,<br />

besaß er nur e<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>ges Maß an<br />

formaler Qualifikation. Deshalb bemühte<br />

sich <strong>der</strong> Autodidakt schon früh<br />

selbst um wissenschaftliche Informationen<br />

und handwerkliche Kenntnisse.<br />

Bereits zu Lebzeiten erlangte unser<br />

Gesuchter mit zahlreichen Bauwerken<br />

hohes Ansehen. Weltweit gilt er als<br />

e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> Begrün<strong>der</strong> des Bauens<br />

unter Anwendung wissenschaftlicher<br />

Methoden. Mit se<strong>in</strong>er Idee, durch e<strong>in</strong>e<br />

Aufwölbung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Straßenmitte den<br />

Wasserabfluss zu gewährleisten,<br />

machte er sich als Vater des mo<strong>der</strong>nen<br />

Straßenbaus verdient. Neben dem Bau<br />

von Aquädukten galt se<strong>in</strong>e Leidenschaft<br />

zeitlebens dem Brücken- und<br />

Lust an <strong>Technik</strong> lockte <strong>in</strong> Richtung Ingenieur<strong>in</strong><br />

War es <strong>der</strong> E<strong>in</strong>fluss des Vaters? Wahrsche<strong>in</strong>lich.<br />

Schließlich ist Britta Renks<br />

Vater Radio- und Fernsehmechaniker<br />

gewesen. „Davon habe ich wohl was<br />

abbekommen“, sagt sie. In <strong>der</strong> Oberstufe<br />

im Gymnasium hatte sie Mathe<br />

und Chemie als Leistungskurse gewählt.<br />

Nur logisch, dass sie sich nach<br />

dem Abitur an <strong>der</strong> Fachhochschule <strong>in</strong><br />

Hannover e<strong>in</strong>schrieb – Studiengang<br />

Elektrotechnik. „Es war damals die Lust<br />

an <strong>der</strong> <strong>Technik</strong>, die mich <strong>in</strong> diese<br />

Richtung lockte“, er<strong>in</strong>nert sie sich. Dass<br />

sich die Wirtschaft um Mitarbeiter mit<br />

dieser Qualifikation e<strong>in</strong>mal reißen wird,<br />

war ihr nicht immer so klar.<br />

Experten schlagen Alarm, dass uns <strong>in</strong><br />

Deutschland jene klugen Köpfe ausgehen,<br />

die den Wohlstand e<strong>in</strong>er rohstoffarmen<br />

Nation sichern: Ingenieure und<br />

Naturwissenschaftler. „Wir müssen im<br />

Kanalbau. Zu se<strong>in</strong>en bedeutendsten<br />

Bauwerken gehören die Tewkesbury-<br />

Brücke und <strong>der</strong> Kaledonische Kanal.<br />

1818 gründete unser Gesuchter <strong>in</strong><br />

London den englischen Verband <strong>der</strong><br />

Bau<strong>in</strong>genieure.<br />

Wissen Sie, wen wir suchen?<br />

Ihre Antwort senden Sie bitte bis zum<br />

10. März 20<strong>08</strong> per Postkarte an GuS<br />

Kommunikation, Konsul-Smidt-Str. 8s,<br />

28217 Bremen o<strong>der</strong> per E-Mail an:<br />

koehler@gus-bremen.de. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen. Bei mehreren<br />

richtigen E<strong>in</strong>sendungen entscheidet<br />

das Los.<br />

Der Gew<strong>in</strong>n:<br />

Geschichte des Ingenieurs –<br />

E<strong>in</strong> Beruf <strong>in</strong> sechs Jahrtausenden<br />

Hanser-Verlag, 350 Seiten,<br />

zahlreiche Abbildungen.<br />

Elektrotechniker<strong>in</strong> Britta Renk hat ihre Studienentscheidung nie bereut.<br />

Bereich <strong>der</strong> Hochtechnologien den<br />

Anschluss halten, sonst verlieren wir<br />

auf lange Sicht alle an Lebensqualität“,<br />

sagt etwa Willi Fuchs, Direktor beim<br />

Vere<strong>in</strong> Deutscher Ingenieure (VDI). Die<br />

heutige Schulabgängergeneration ist<br />

verunsichert. „In den letzten Jahren<br />

wurde bei <strong>der</strong> Studienentscheidung <strong>der</strong><br />

Wunsch, später e<strong>in</strong>en Job zu bekommen,<br />

immer wichtiger“, hat Christoph<br />

He<strong>in</strong>e vom Hochschul-Informations-<br />

System (HIS) <strong>in</strong> Hannover ermittelt.<br />

Doch zu wenige ziehen die richtigen<br />

Schlüsse daraus. Die Situation ist paradox:<br />

Die Abiturienten bangen stärker<br />

als früher um ihren künftigen Job, und<br />

selten waren die Aussichten für Absolventen<br />

technischer Studiengänge so<br />

gut. Dennoch stagnieren die Anfängerzahlen<br />

<strong>in</strong> den Natur- und Ingenieurwissenschaften.<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Gew<strong>in</strong>ner des dritten Preisrätsels<br />

ist Sieghard Scheffczyk aus Berl<strong>in</strong>.<br />

Er erkannte <strong>in</strong> dem Gesuchten<br />

den deutschen Ingenieur<br />

Friedrich Franz He<strong>in</strong>rich Philipp<br />

von Hefner-Alteneck (1845-1904).<br />

Britta Renk hat ihre Studienentscheidung<br />

nie bereut. Die 34-Jährige ist<br />

heute bei Panasonic <strong>in</strong> Lüneburg <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Entwicklungsabteilung. „An e<strong>in</strong>er<br />

Schnittstelle zum Vertrieb und <strong>der</strong><br />

Produktion“, sagt sie. Teamarbeit ist<br />

selbstverständlich, gutes Englisch<br />

längst zur beherrschenden Geschäftssprache<br />

geworden.<br />

6 7<br />

<strong>Schule</strong> und Studium


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Bestellung<br />

<strong>TTS</strong>-Lieb-L<strong>in</strong>ks<br />

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Das experimentierfreudige Wissenschaftsformat<br />

„Kopfball“ des WDR<br />

beantwortet kniffelige bis kuriose<br />

Fragen wissensdurstiger Fernsehzuschauer.<br />

Wenn die vier engagierten<br />

Wissensreporter mit Neugierde an<br />

die Arbeit gehen, kann es schon mal<br />

krachen, knallen und qualmen.<br />

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Die Bl<strong>in</strong>de Kuh liefert Kids ausführliche<br />

Tipps zum Thema Sicherheit und<br />

Höflichkeit im Netz. Aufgeführt s<strong>in</strong>d<br />

Regeln für das Chatten, für den Aufenthalt<br />

<strong>in</strong> Foren o<strong>der</strong> wenn man sich<br />

im Internet mitteilt.<br />

www.4teachers.de<br />

Portal mit Lehrproben, Unterrichtsentwürfen<br />

und Referaten von Lehrern<br />

für Lehrer. Darüber h<strong>in</strong>aus gibt es e<strong>in</strong><br />

umfangreiches L<strong>in</strong>kportal für die<br />

weitere Internetrecherche sowie<br />

e<strong>in</strong>en großen Forenbereich für den<br />

Gedankenaustausch.<br />

www.wdrmaus.de<br />

Wie kommen die Löcher <strong>in</strong> den Käse?<br />

Wie werden Schuhe hergestellt? Auf<br />

den Seiten <strong>der</strong> Maus werden die<br />

Geheimnisse des Alltags gelüftet und<br />

je<strong>der</strong> Schritt <strong>der</strong> Herstellung gezeigt<br />

und erklärt.<br />

Bitte per Fax an<br />

(04 21) 83 94 58 - 29<br />

o<strong>der</strong> per eMail<br />

tts@gus-bremen.de<br />

Herausgeber<br />

• Stiftung Nie<strong>der</strong>sachsenMetall<br />

• Vere<strong>in</strong> Deutscher Ingenieure (VDI)<br />

• Bildungswerk <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />

Wirtschaft (BNW)<br />

• VME-Stiftung Osnabrück-Emsland<br />

• Nordmetall<br />

• Ingenieurkammer Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

• Zentralverband Elektrotechnikund<br />

Elektronik<strong>in</strong>dustrie e.V. (ZVEI)<br />

Redaktion<br />

GuS Kommunikation<br />

Konsul-Smidt-Str. 8s · 28217 Bremen<br />

Telefon (04 21) 83 94 58 - 0 · Fax - 29<br />

eMail: tts@gus-bremen.de<br />

Auflage: 7.000<br />

Mitmachen<br />

Schulklassen/Unternehmen vor Ort<br />

Bei Interesse, den Beruf des Ingenieurs<br />

haut- und praxisnah zu erleben,<br />

stellen wir den Kontakt zu ortsnahen<br />

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Wenden Sie sich bitte an:<br />

Stiftung Nie<strong>der</strong>sachsenMetall<br />

Ulrich Rode/Haus <strong>der</strong> Wirtschaft<br />

Wilhelmitorwall 32<br />

38118 Braunschweig<br />

Telefon (05 31) 2 42 10 - 62<br />

Telefax (05 31) 2 42 10 - 60<br />

eMail: ulrich.rode@bnw.de<br />

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