19.02.2013 Aufrufe

75-Jahre-Festschrift - 1.FC-Quadrath-Ichendorf

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5010 Bergheim <strong>Quadrath</strong>-<br />

<strong>Ichendorf</strong> Köln-Aachener<br />

Str. 150 -152 Telefon<br />

02271/94414


Den Sportlern und Gästen des Festes ein herzliches "Willkommen" in<br />

Q U A D R A T H - I C H E N D O R F


G R U S S W O R T<br />

Der 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> feiert in diesem Jahr sein<br />

<strong>75</strong>jähriges Bestehen. Es ist ohne Frage ein stolzes Jubiläum, zu<br />

dem ich im Namen von Rat und Verwaltung der Kreisstadt<br />

Bergheim sehr herzlich gratuliere.<br />

Der Verein bietet der Bevölkerung in <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> ein<br />

breites Spektrum sportlicher Betätigung. Ich freue mich mit dem<br />

Verein, daß so viele Sportler den Weg dorthin gefunden haben.<br />

Der 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> in seiner heutigen Größe besteht<br />

erst seit 1964. Er entstand durch die Fusion des 1913 gegründeten BC <strong>Quadrath</strong> und des<br />

1921 gegründeten Sportvereins in <strong>Ichendorf</strong>. Das Jahr der Gründung des BC <strong>Quadrath</strong> war<br />

ein Jahr voller geladener Spannung. Kurz vor dem 1. Weltkrieg hatten sich<br />

Sportbegeisterte zusammengefunden, um der "körperlichen Ertüchtigung" einen<br />

organisatorischen Rahmen zu geben. Auch der <strong>Ichendorf</strong>er Verein ist in einer schwierigen<br />

Zeit aus der Taufe gehoben worden. Vielleicht aber waren gerade die schwierigen Zeiten<br />

zur Gründung der Vereine die Grundlage, um sie über die Weltkriege hinweg erhalten zu<br />

können.<br />

Der heutige 1. FC betreibt eine vielbeachtete Breitenarbeit. Das drückt sich in der<br />

Mitgliederzahl von l.loo aus, von denen fast die Hälfte Jugendliche sind. Die Breitenarbeit<br />

ist auch der Grund, warum der Verein nicht selbst Spitzenerfolge vorzuweisen hat. Er sieht<br />

sich eher als Basisverein für die Heranführung von Talenten an die Vereine, in denen<br />

Spitzensport betrieben wird. So sind schon viele Sportler, die vom 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<br />

<strong>Ichendorf</strong> kamen, später groß herausgekommen. Beispielhaft nenne ich die Fußballer<br />

Herbert Hein und Bernd Hermes.<br />

Der Erfolg einer Vereinsarbeit im Interesse des Sport - und damit auch der Gesundheit und<br />

der sinnvollen Freizeitgestaltung - ist nicht nur abhängig von Erfolgen im Spitzensport. Ich<br />

bin der Meinung, daß die Arbeit des Vereins im Rahmen der selbst gegebenen<br />

Aufgabenstellung - Förderung des Breitensports - außerordentlich erfolgreich ist.<br />

Ich wünsche den Jubiläumsfeierlichkeiten einen guten<br />

Verlauf und dem Verein für die Zukunft im Interesse des<br />

Sports alles Gute.


G R U S S W O R T<br />

<strong>75</strong> <strong>Jahre</strong> 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> 1913/21 e.V., 3/4 Jahrhundert<br />

sportlicher Betätigung. Hierzu darf ich allen Mitgliedern meinen<br />

herzlichen Dank und Anerkennung für geleistete Arbeit<br />

aussprechen.<br />

Schalten wir die Uhr der Zeit zurück, so waren es zu Beginn der<br />

Gründung die fußballbegeisterten Anhänger, welche die Entstehung<br />

des Vereins beeinflußten. Im Laufe der <strong>Jahre</strong> hat sich der Verein so<br />

enorm entwickelt, daß dieser heute mit zu den größten Vereinigungen in unserer Kreisstadt<br />

Bergheim zählt. Viele Unterabteilungen wurden gebildet und so zählen zu den Fußball-<br />

freunden u.a. Mitglieder der Gruppen Schwimmen, Fechten, Tischtennis, Turnen,<br />

Leichtathletik, Volleyball usw. Erfreulicherweise sind heute viele weibliche Mitglieder in<br />

den Gruppen vorhanden und besonders großer Wert wird auf die sportliche Betätigung<br />

unserer Jugend gelegt. Große sportliche Erfolge konnten in den <strong>75</strong> <strong>Jahre</strong>n verzeichnet<br />

werden. Natürlich gab es auch "Tiefpunkte", jedoch konnten diese innerhalb kurzer Zeit,<br />

dank der Führung des Vereins, ausgeschaltet werden.<br />

Ein besonderer Dank gilt heute allen Übungsleitern und Betreuern, welche ihre Freizeit zum<br />

Wohle des Vereins eingesetzt haben. Möge auch dieser Einsatz sich in der Zukunft<br />

fortsetzen, zum Wohle des 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong>. Dank aber auch allen Zuschauern<br />

und Gönnern, welche dem Verein in der Vergangenheit die Treue gehalten und in Zukunft<br />

halten werden.<br />

Für die Zukunft wünsche ich dem 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> viel Erfolg bei sportlicher<br />

Betätigung sowie Kameradschaft untereinander.


G R U S S W O R T<br />

Meine lieben Fußball freunde,<br />

Jubiläen sind für jedermann ein willkommener Anlaß<br />

zum Feiern, will man doch mit berechtigtem Stolz auf<br />

einen zurückliegenden Abschnitt gemeinsamer Arbeit,<br />

Erfolge und nicht zuletzt gemeinsamen Lebens<br />

zurückblicken.<br />

Es ist deshalb für mich eine ganz besondere Ehre,<br />

aus Anlaß des <strong>75</strong>-jährigen Bestehens des 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> 1913/21 e.V.,<br />

herzlich gratulieren zu dürfen.<br />

Nun sagt das Alter allein noch nicht viel über den eigentlichen Wert eines Vereins aus.<br />

Doch wenn die Idee, die <strong>75</strong> <strong>Jahre</strong> lang zusammengehalten, auch heute ihre Anziehungskraft<br />

noch nicht verloren hat, so stellt dies dem Verein und der von ihm geleisteten Arbeit ein<br />

anerkennendes und ehrendes Zeugnis aus.<br />

Man kann der aktuellen Wirklichkeit weder handelnd noch urteilend gerecht werden, ohne<br />

die jahrzehntelange Entwicklung im Fußballsport zu kennen. <strong>75</strong> <strong>Jahre</strong> leistete bisher der 1.<br />

FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> 1913/21 e.V. Arbeit an der Jugend. Was in dieser nüchternen<br />

Feststellung liegt, kann nur der ermessen, der die Vereinsarbeit kennt. Sie bedeutet und<br />

verlangt von allen Mitgliedern Mühen und Arbeit, Opfer und vor allen Dingen in hohem Maße<br />

Idealismus. Besonders der Fußballsport und hier das Mannschaftsspiel können junge<br />

Menschen charakterlich formen. Das Mannschaftsspiel verlangt Einordnung und<br />

Unterordnung. Die Leistung des einzelnen wird nicht gewertet, sondern nur die Leistung der<br />

Mannschaft. Gerade von diesem Gesichtspunkt aus gesehen, ist es ein Spiel für die<br />

Jugend, zumal es einfach betrieben werden kann. Es ist nicht nur das Spiel entscheidend,<br />

sondern die Art und Weise, wie ein Spieler Fairness und Kameradschaft ausübt und wie er<br />

sich als Glied in die Mannschaft einfügt und einordnet. Nicht der Sieg ist das Entscheidende,<br />

sondern die Haltung beim Spiel. Es gibt im allgemeinen keine andere Jugend als früher.<br />

Sie ist so gut und so schlecht wie wir sie führen und ihr Vorbild sind.


Gerade in der heutigen Zeit, wo so viel von der Jugend geredet wird, soll man all* jenen<br />

danken, die sich der Jugendbetreuung gewidmet haben und noch widmen.<br />

Doch welch eine große Aufgabe und lobenswertes Ziel, dem Sport und in erster Linie der<br />

Jugend zu dienen, zur Gesundheit und zu ihrer Erziehung zu charakterfesten Menschen<br />

beizutragen.<br />

Dem gesamten Vorstand sowie allen aktiven und inaktiven Mitgliedern des 1. FC<br />

<strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> 1913/21 e.V. übermittle ich ein besonderes "Dankeschön" für die<br />

bewundernswerten Aktivitäten, die mit dazu beigetragen haben, daß der Verein bereits<br />

eine so lange Zeit besteht.<br />

Mit meinen guten Wünschen und meinem Dank verbinde ich die Hoffnung, daß der 1. FC<br />

<strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> 1913/21 e.V. weiterhin zum Wohle der Jugend, zur Förderung des<br />

Sports und der Gesundheit sowie zur Pflege des städtischen Lebens so gut entwickeln<br />

möge wie bisher.<br />

Für die sportliche Zukunft wünsche ich dem 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> 1913/21 e.V. ein<br />

herzliches " G l ü c k a u f " .


Rückblick auf <strong>75</strong> <strong>Jahre</strong> Vereinsgeschichte sind für die aktiven<br />

und inaktiven Mitglieder des Sportvereins sowie die Bürger<br />

von <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> ein Ereignis, auf das alle stolz sein<br />

können.<br />

Im Namen des Stadtsportverbandes Bergheim, dem 56<br />

Vereine mit über ll.ooo Mitgliedern angehören, möchte ich<br />

Ihnen zu diesem Jubiläum recht herzlich gratulieren und für<br />

die Zukunft alles Gute wünschen.<br />

In den zurückliegenden <strong>Jahre</strong>n mußten von den Mitgliedern, Trainern und Vorständen<br />

viele Hürden im sportlichen und gesellschaftspolitischen Bereich genommen werden.<br />

Daß allen Beteiligten diese Leistung ausgezeichnet gelungen ist, davon können wir uns<br />

heute überzeugen.<br />

Der Verein stellt sich heute als der drittgrößte Sportverein in der Kreisstadt Bergheim dar<br />

und bietet eine breite Palette an Sportmöglichkeiten für über l.loo Mitglieder.<br />

Die Anziehungskraft des 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> hat im Laufe seiner Ver-<br />

einsgeschichte bis heute nicht verloren und zeigt, daß die Vorstände sich den jeweiligen<br />

gesellschaftlichen Rahmenbedingungen haben anpassen können. Die Entwicklung zu<br />

einer immer größer werdenden Frei Zeitgesellschaft wird auch diesem Verein mit<br />

Sicherheit eine noch größere Bedeutung zukommen lassen.<br />

Für die Zukunft wünsche ich dem Vereinsvorstand weiterhin viel Mut und Zuversicht, daß<br />

er die Herausforderungen der kommenden <strong>Jahre</strong> annimmt und bewältigt.


H E R Z L I C H W I L L K O M M E N<br />

ZU U N S E R E M J U B I L Ä U M<br />

<strong>75</strong> <strong>Jahre</strong> Fußball und über 4o <strong>Jahre</strong> Tischtennis sowie 2o<br />

<strong>Jahre</strong> Schwimmen, Fechten, Volleyball, Leichtathletik und<br />

Turnen in <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong>, das ist das Ergebnis<br />

unermüdlicher Arbeit zur Förderung des Freizeit- und<br />

Leistungssports.<br />

Der 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> 1913/21 e.V. als Nachfolger der beiden sporttreibenden<br />

Vereine in <strong>Quadrath</strong> und <strong>Ichendorf</strong>, nämlich des<br />

B C <strong>Quadrath</strong> 1913<br />

und C.f.R. <strong>Ichendorf</strong> 1921<br />

blickt somit im <strong>Jahre</strong> 1988 auf <strong>75</strong> <strong>Jahre</strong> Sport zurück. Dieses Jubiläum gilt<br />

es würdig zu begehen.<br />

Mein Dank gilt den Gründern der vorausgegangenen Vereine. Ich achte die<br />

Sportkameraden, die vor <strong>75</strong> <strong>Jahre</strong>n dem Fußball dienten und uneigennützig in<br />

vorbildlicher Kameradschaft die Vereinstreue vorlebten.<br />

Es ist unser Ziel, frei nach dem Motto<br />

- Wer nicht einmal am Tag gelacht, hat<br />

diesen Tag nicht gelebt;<br />

- Wer nicht einmal pro Woche Sport betrieben, hat<br />

seinen Körper vernachlässigt.<br />

den Menschen Freude und Entspannung durch sportliche Betätigung zu geben. Der Verein<br />

will den Sport pflegen und dabei die Menschen in Freundschaft verbinden. Mein Dank allen<br />

Sportlern und Mitarbeitern für ihren Einsatz, für ihre Mitarbeit, für ihr Bemühen, die<br />

Tradition des Vereins zu wahren und gleichzeitig neue Wege in die Zukunft aufzuzeigen.<br />

Tradition und Fortschritt sind die wegbereitenden Ideale unseres Vereins. Mögen sie es<br />

bleiben. Zum Wohle des einzelnen, zum Wohle der Gemeinschaft, zum Wohle des Sports<br />

in unserem Verei(*7 aufy^en wir alle stolz sein dürfen.


Sport ist ein Teil der Daseinsvorsorge<br />

Der Sport spielt in unserem Land im privaten und öffentlichen Leben eine immer<br />

größere Rolle. Nach <strong>75</strong> <strong>Jahre</strong>n Vereinsbestehens ist festzustellen, daß der Sportverein<br />

"1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> 1913/21 e.V." dieser Entwicklung folgend, seine<br />

Leistungsbereitschaft stetig verbessert hat. Neben dem breiten Angebot für Bürger<br />

jeden Alters, beiderlei Geschlechts und den Kindern der Gastarbeiterfamilien, hat der<br />

Verein -insbesondere auch den vielen Neubörgern die Gelegenheit zum sozialen<br />

Kontakt gegeben. Somit hat er die Erwartungen - wie ich meine - von Stadt, Land und<br />

Bund vollauf erfüllt. Die bisherigen und künftigen Investitionen für den Sport sind in<br />

<strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> bestens angelegt.<br />

Die Vereinsarbeit mit den Schwerpunkten "Jugend" und "Breitensport" hat beachtliche<br />

Einzel- und Mannschaftserfolge gebracht, für Sportler echte Lebensfreude, für<br />

Betreuer, Übungsleiter und Trainer sozialer Einsatz und Selbstbewährung, für Helfer<br />

und Vereinsführung Anerkennung für die viele ideelle Arbeit.<br />

Den Politikern auf allen Ebenen möge es Verpflichtung bleiben, dem Sportverein "1.<br />

FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> 1913/21 e.V." auch weiterhin Hilfe für die Erfüllung seiner<br />

Aufgaben zu gewähren. Dabei will der Verein bei der Wahl seiner Aufgaben<br />

selbständig bleiben und frei sein von jedem unmittelbaren behördlichen Zugriff. Die<br />

ehrenamtliche Mitarbeit in der Ausgestaltung des Vereinslebens bleibt Garant für<br />

vorbildlichen Bürgersinn und Demokratie.<br />

Allen "1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong>ern" für die Festwoche und die Zukunft ein herzliches<br />

"Glückauf"!


===== 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> 1913/21 e.V. = =<br />

= = Der V o r s t a n d = =<br />

Für hervorragende Verdienste um die Förderung des Sportes<br />

und unermütlichen Eintretens für seine Ziele<br />

erhalten eine Würdigung:<br />

Bittner,<br />

Bodewig,<br />

Fortuna,<br />

Franken,<br />

Hüppeler,<br />

Kircheis,<br />

Koch,<br />

Köstler,<br />

Rudolf<br />

Jakob<br />

Karl<br />

Herbert<br />

Heinz-Willi<br />

Emma<br />

Willi<br />

Heinz<br />

Krebs, Walter<br />

Naujoks, Jürgen<br />

Nellen, Matthias<br />

Neukirchen, Willi<br />

Pfefferkorn, Rolf<br />

Weber, Josef<br />

Tief, Käthe<br />

Tillmann, Werner<br />

Der Verein zeichnet für über 40 <strong>Jahre</strong> Mitgliedschaft<br />

bzw. über 20 <strong>Jahre</strong> Tätigkeit verdiente Mitglieder aus<br />

mit der Nadel in Gold:<br />

Äußern, Jakob Samel, Jürgen<br />

Haas, Franz Schäfer, Georg<br />

Hüppeler, Willi Stanewsky, Heinz<br />

Jaekel, Eduard Stanewsky, Helga<br />

Kopp, Josef Wilbertz, Johann<br />

Lux, Doris Weyermann, Friedel<br />

Schugt, Hans Zehnpfennig, Heinrich<br />

Für 25-jährige Mitgliedschaft bzw. über 10-jährige aktive<br />

Arbeit als Obungs- u. Abteilungsleiter ehrt der Verein<br />

mit der Nadel in Silber:<br />

Babin,<br />

Behnen,<br />

Del Bove,<br />

Flossdorf,<br />

Gerhold,<br />

Hänchen,<br />

Hauswald,<br />

Happ,<br />

Käthe<br />

Monika<br />

Antonio<br />

Adolf<br />

Hans-Heinz<br />

Lothar<br />

Oda<br />

Dieter<br />

Heine,<br />

Krause,<br />

Meissner,<br />

Mors,<br />

Peters,<br />

Hans-Joachim<br />

Gisbert<br />

Waltraud<br />

Horst<br />

Hildegard<br />

Schallenberg, Peter<br />

Schnitzler, Franz Josef<br />

Rütz, Hans Ulrich<br />

Fußball = = Fechten = = Turnen = = Schwimmen<br />

Tischtennis = = Volleyball = = Leichtathletik


DIE ERSTE MANNSCHAFT des FC <strong>Quadrath</strong> aus dem <strong>Jahre</strong> 1930. Schon damals hatten die Fußballer<br />

im Bereheimer Raum ein große Zahl von Anhängern, denn der Sport wurde immer populärer.<br />

Patzel, J. Linscheid, W. Reuter, Chr. Braun, M. WiLbertz<br />

H. Tappert, Schmitz, L. Müdder<br />

P. Luxemburger, W. Splettöser, K. Schmitz, Fr. Böhmer, P. Graf H. Lenzen,<br />

Fr. Kosecek, G. Böhmer


Fußball-Club „Britannia" <strong>Quadrath</strong> 1913-1914


Heinrich Tappert, auch später als "Schusters Hein" bekannt - im Verlaufe der Zeit<br />

Vorsitzender, Ehrenvorsitzender, Spieler-Obmann - riß alle aktiven Sportler mit. Er lernte<br />

damals das Fußballspielen bei Blau-Weiß Lindenthal. H. Tapperts Vorschlag der<br />

Vereinsfarben Blau-Weiß für den Verein wurde einstimmig angenommen. So machten die<br />

Blau-Weißen im Laufe der <strong>Jahre</strong> Furore; doch noch einmal zurück. Dies war kein Spielen<br />

wie in den heutigen Zeiten. Das Wort "Fußball-Platz" galt als Wunschdenken. Man<br />

trainierte und spielte auf alten Äckern und Wiesen, wo man die Kühe noch vertreiben<br />

mußte, ehe es "loss ging" und Klös Jöpjes seinen markant gewordenen Satz aussprach:<br />

"Die Niederlage des Gegners wird vor dem Spiel von uns festgesetzt". Da trotz<br />

Waldreichtums Holz rar war, nahmen die "Kicker" nach dem Spiel ihre Tore auf den<br />

Rücken und mit nach Hause.


Von diesem Enthusiasmus der damaligen Gründer und Sportler mag man heute sehr<br />

vieles vermissen.<br />

Der 1. Weltkrieg brach aus und damit wurde der erst frisch begonnene Spielbetrieb der<br />

"Britannia" jäh unterbrochen. Die "Kotteroter Blau-wieße" besannen sich auf ihren<br />

Vaterlandsstolz und benannten noch während des Krieges ihren gegründeten Verein in<br />

"Germania" um. Hier sei noch vermerkt, daß es namentlich die Jugendlichen im 1.<br />

Weltkrieg waren, die ihre "Kanonen" wie Tappert, Scholl, Jöpjes, Sally Simons und weitere<br />

Ungenannte als große Fußball-Idole verehrten und sich in der Schulzeit an ihnen<br />

begeisterten. Nach dem 1. Weltkrieg war es wieder - so die Chronik - "Schusters Hein", der<br />

den Verein erneut ins Leben zurückrief. Mit Elan und Unterstützung vieler sportbegeisterter<br />

Anhänger schaffte der damalige Vorsitzende Tappert den soliden Aufbau des Vereins.<br />

Schon 192o schloß sich der BCQ dem Westdeutschen Spielverband (HSV) an. Es<br />

kamen stärkere Gegner - Siege und Niederlagen wechselten ab - doch der große<br />

Kameradschaftsgeist, der in den Reihen der "Blau-Weißen" loderte, überstand alle Stürme.<br />

"Elf Kameraden müßt ihr sein, um Siege zu erringen" lautete der Wahlspruch. Ein Leitsatz,<br />

der für die heutige Fußball- und Sportgemeinde des Doppelortes immer präsent sein<br />

sollte.<br />

Heinrich Tappert als Vorsitzender im <strong>Jahre</strong> 1925 hatte fachkundige Vorstandsmitglieder<br />

wie Sally Simon, P.J. Peter, Karl Lück und als Jugendleiter Heinrich Rennefeld zur<br />

Seite.<br />

Springen wir in das Jahr 1929, als der BCQ die bisherigen "Fußballplätze" (Behelfsplätze<br />

wie Äcker, etc.) mit seinem eigenen, selbst errichteten Sportplatz am "Rötschberg"<br />

übernahm. Erfolgsjahr 1929 mit Aufstieg in die 1. Gauklasse. Erwähnen muß man den neu<br />

gewonnenen Trainer KUben, der es schaffte, im <strong>Jahre</strong> 193o die Blau-Weißen in die 2.<br />

Bezirksklasse zu führen. 16 Spiele mit 27 : 5 Punkten. Eine tolle Bilanz mit dem damaligen<br />

Vorstand Tappert, Bornhausen, Peter Peter, Jakob Schmitz. Die goldene Ehrennadel des<br />

HSV erhielten damals schon Postmeister J. Schmitz sowie H. Tappert. Erwähnt sei auch<br />

die unermüdliche Arbeit des Jugendleiters Adrian Kerkhoven, welcher mit großer<br />

Begeisterung und Elan sich für die Jugend einsetzte. Die Jugendlichen kannten und<br />

achteten ihn, wie er sie. Der Schreiber dieser Zeilen kann sich noch gut erinnern: wenn die<br />

damalige Ia-Jugend auf dem Rötschberq spielte, waren ebenso viele Zuschauer da wie am<br />

Nachmittag bei der


1. und 2. Mannschaft. Der Lohn dieser zielstrebigen Arbeit für die Jugend<br />

brachte die Jungen als Kreismeister im <strong>Jahre</strong> 1932 ins Kölner Stadion, wo<br />

sie das Vorspiel im Spiel Everton (England) gegen Deutschland bestreiten<br />

durften. In diesem, vor zigtausend Zuschauern ausgetragenen Pokalendspiel<br />

gegen Vingst o5 ging der Kampf für die BCQ-er zwar verloren, aber nicht das<br />

Erlebnis, vor so einem großen Spiel dabei sein zu dürfen.<br />

Es gebietet die Achtung vor der Vereinsarbeit, auch verschiedene Vorstandsmitglieder<br />

namentlich zu benennen, die tätig waren: Heinrich Huppertz, Gustav Maßling, Peter<br />

Josef Peter, Max Gurican, Otto Reißbach, Johann Rasque, Johann Gerhards, Carl<br />

Bornhausen, Nikolaus Jöpjes, Sally Simon, Franz Koseczek, Lukas Haas, Franz<br />

Walter, Ernst Bause, Albert Fink, Adrian Kerkhoven. Nichtgenannte sind ebenso<br />

dankenswert bedacht. Der 2. Weltkrieg brach aus und hielt blutige Ernte innerhalb des<br />

Vereins. Hoffnungsvolle Sportler wie Kurt Bauer, Karl Büttner, Ernst Heinen, Franz Patzl,<br />

Heinrich Peter, Hermann Schlegel und Josef Zündorf kamen nicht mehr zurück. Viele<br />

Sportkameraden brachten schwere Verletzungen mit, die ein weiteres Spielen nicht mehr<br />

ermöglichten. Der Spielbetrieb wurde während des<br />

2. Weltkriegs aufrechterhalten und auch beachtliche Erfolge erzielt. Trotz<br />

dem schafften die Blau-Weißen nicht den Aufstieg in die Bezirksklasse. Be<br />

dingt durch Einberufungen, Verletzungen und andere widrige Umstände kam der<br />

Spielbetrieb mit der Fortdauer des Krieges fast zum Erliegen und - ähnlich<br />

wie nach dem 1. Weltkrieg - war das Bestehen des Vereins in Frage gestellt.<br />

Schon im August 1945 trafen sich zur 1. Versammlung nach dem Kriege, der dem<br />

Verein tiefe Wunden zugefügt hatte, Idealisten, die zur Führung des Ballspiel-<br />

Clubs bereit waren. Zu dieser stark besuchten Versammlung - Ausdruck zur Be<br />

reitschaft, den Club nicht untergehen zu lassen - wurden in den Vorstand ge<br />

wählt:<br />

1. Vorsitzender Gustav Böhmer, 2. Vorsitzender Johann Rasque, 1. Geschäftsführer<br />

Walter Klugewitz, 2. Geschäftsführer Andreas Kulisch, 1. Kassierer Matthias Schmitz,<br />

2. Kassierer Gerhard Alfred. Der Spielausschuß setzte sich zusammen aus: Franz<br />

Koseczek, Walter Splettöser und Wilhelm Reuter. Bereits im <strong>Jahre</strong> 1946, nach<br />

Instandsetzung des im Kriege stark mitgenommenen Rötschberg-Sportplatzes, gliederte<br />

sich kurzzeitig eine Handball-Abteilung Männer und Frauen an; leider - um es<br />

vorwegzunehmen - nicht von allzulanger Dauer.


Theo Büsgen, als Gönner und Freund des Vereins, sei in dieser Zeit genannt.<br />

Viele Sportler - vornehmlich die 1. Mannschaft - haben es nicht vergessen, in<br />

welcher Art die Unterstützung erfolgte. Der heutige Chronist und Schreiber<br />

dieser Zeilen sowie noch lebende ehemalige Spieler dieser Zeit denken mit<br />

Schmunzeln und Dank an seine damalige Referenz uns gegenüber beim Lesen dieser<br />

<strong>Festschrift</strong>.<br />

Im Kreise Bergheim war der BCQ bald ein gefürchteter Gegner. Verzeihen möge<br />

man mir den kleinen Ausflug zum Spiel <strong>Quadrath</strong> - Bedburg im <strong>Jahre</strong> 1947/48,<br />

als der BCQ auf dem Rötschberg 7 : 4 gewann und Kreismeister wurde. Ehe sich<br />

die Tausenden Zuschauer besannen, stand es 1 : o und im gleichen Atemzug 1 :<br />

1. "Das Spiel der Spiele" schrieb damals die Presse.<br />

Zurück! Jakob Stocksiefen übernahm das Ruder und zur damaligen Zeit trainier-<br />

te den BCQ Fritz Herkenrath (damals Preussen Dellbrück) und National-Torwart.<br />

Wißt Ihr es noch? War das eine schöne Zeit!<br />

Gehen wir weiter - und hier sei dem damaligen Bürgermeister Janz und seinen<br />

Gemeindevätern für die Errichtung der Kampfbahn <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> und deren<br />

Inbetriebnahme im <strong>Jahre</strong> 1952 gedankt. War dies der "Grund" zum Aufstieg in<br />

die Bezirksklasse? Dem aufmerksamen Leser ist der Schalk nicht entgangen.<br />

1953 standen während einer feierlichen Festwoche 4o <strong>Jahre</strong> in der ruhmreichen<br />

Geschichte des BCQ an. Würdige Jubilare erhielten hohe Auszeichnungen für die<br />

Verdienste um den Verein. Goldene und silberne Ehrennadeln des Vereins sowie<br />

des WSV wurden verliehen. Träger der goldenen Vereinsnadel waren Heinrich<br />

Tappert, Nikolaus Jöpjes, Peter-Josef Peter, Sally Simons, Lambert MUdder,<br />

Carl Bornhausen, Johann Rasque und Hubert Rosskamp.<br />

Im 5. Jahrzehnt der Vereinsgeschichte wurde Sportskamerad Sally Simons zum<br />

Vereinsvorsitzenden gewählt und kurze Zeit später durch Johann Rasque<br />

ersetzt. Dem BCQ gelang nach vielen Anstrengungen der Aufstieg in die Landes-<br />

liga in der Spielsaison 1956/57, doch alsbald trugen Querelen innerhalb des<br />

Vereins dazu bei, den Verbleib in der Landesliga zu quittieren. Man kann<br />

sagen, daß in dieser Zeit der Verein vielleicht von der bisher schwersten<br />

Krise geschüttelt wurde. Publikum blieb bei den Spielen aus - mit Rückwirkung<br />

auf die Kasse. War der Verein am Ende?


Im <strong>Jahre</strong> 1957 übernahm dann Herbert Gulbins die Regentschaft des 1. Vorsitzenden<br />

und ihm gelang es, den Verein wieder stark zu machen, wenn auch nur<br />

für 1 Jahr. Die Krankheit zwang den Vorsitzenden zum Rücktritt. Als<br />

Nachfolger sind zu verzeichnen: W i l l i Kremer und Ernst von Marsewsky, die ihr<br />

Bestes für den Verein taten.<br />

Auch der BCQ hatte Erfolge zu verzeichnen, so wurde der Club Kreispokalsieger<br />

1959/6o in einem schnellen und rasanten Spiel gegen "Glück-Auf Hab-belrath"<br />

im Bergheimer Stadion.<br />

Herbert Gulbins kam wieder. Er übernahm nach überstandener Krankheit wieder<br />

die Geschicke des Vereins und verstand es meisterhaft - umgeben von tatkräftigen<br />

Vorstandsmitgliedern - die Blau-Weißen zu großartigen Siegen zu<br />

führen, assistiert von den Trainingsaktiven Werner Fischer und Karl Fortuna.<br />

Besonders zu erwähnen sind jedoch - und dies steht außer Zweifel - die<br />

Sportkameraden Franz Keuthmann und Erwin Graw, die in unermüdlichem Fleiß und<br />

Ausdauer sich tatkräftig für die Jugend engagierten. Bevor nun das Jahr 1963<br />

anbricht, schnell zurück in die Zeit 1962, der Einweihung von Turnhalle und<br />

Lehrschwimmbecken. Nun hatten auch die 1962 gegründete Herren-Turnabteilung<br />

und die Damenturnabteilung in den Wintermonaten eine Trainingsmöglichkeit.<br />

Die Fechtabteilung (Ltg. Josef Krüll) stieß ebenso wie die Herren-<br />

Turnabteilung (Ltd. Willi Reisinger) und Damenturnabteilung (Ltd. Käthe Tief<br />

und Helga Linscheid) zum BC <strong>Quadrath</strong> 1913/ 21 e.V.<br />

Das Jubeljahr 1963 sah den Verein mit 4 Abteilungen, und zwar: Fußball-,<br />

Herrentum-, Damenturn- und Fecht-Abteilung. Die Schirmherrschaft übernahm der<br />

unvergessene und für sportliche Dinge sehr aufgeschlossene, damalige<br />

Bürgermeister und Landrat Richard Kaspar; ihm, aber auch der übrigen Gemeindevertretung<br />

sei ehrlicher Dank und Anerkennung zuteil, die ab 1963 bis zum<br />

heutigen Tage in <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> eine Superlative zur sportlichen Ertüchtigung<br />

aller Altersklassen erstellt haben. Sieht man - vorausgeeilt -<br />

Jahnstadion, Oleanderbad und noch weiter in der Planung befindliche Anlagen,<br />

so bleibt für uns Sportler das ehrliche und faire Dankeschön an die<br />

Verantwortlichen.


Die Abteilung Tischtennis meldete sich ebenfalls am 17.6.1964 in den 1. FC unter<br />

Leitung von Josef Weber an, nachdem vorher - seit 1948 - beim Martinswerk innerhalb<br />

des Betriebssports - die Abteilung ihre Gründer hatte. Bleiben wir noch beim Tischtennis.<br />

Auch hier gab es im <strong>Jahre</strong> 1965 eine Fusion von 2 Senioren-Mannschaften des TTC<br />

Martinswerk mit 2 Jugend-Mannschaften des 1. FC <strong>Quadrath</strong> zur Spielgemeinschaft TTC<br />

Martinswerk/ 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong>.<br />

Gleichzeitig mit der Eröffnung des Oleanderbades am 17.06.1966 wurde die jetzige<br />

Schwimmabteilung am 15.7.1966 bei der Vorstandssitzung im Lokal "Erftstübchen" dem<br />

1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> angegliedert.<br />

Ein Foto aus der Gründungszeit der Schmmmabteilung im <strong>Jahre</strong> 1966.<br />

Die Schwimmabteilung war durch ihren Leiter Rolf Pfefferkorn im Vorstand<br />

etabliert. "Schwimmen ist eine Medizin" schrieb die Presse zur Gründung der<br />

Schwimmabteilung und Rolf Pfefferkorn strahlte, nunmehr im Wettkampf einen<br />

gesunden Ehrgeiz der Kinder wecken und somit der Gesundheit der Jugend<br />

dienen zu können.<br />

Hermann Kircheis wurde am 2./4.9.1966 "Deutscher Juniorenmeister im Friesenkampf"<br />

(Fechten, Schwimmen, Laufen, Schießen und Kugelstoßen). In einer<br />

Feierstunde am 18.9.1966 wurden Hermann Kircheis und Hans Roden (7. im<br />

Friesenkampf) - beide Mitglieder der Fechtabteilung des Vereins - durch<br />

Bürgermeister Kasper besonders geehrt. Wappenteller, Fechthandschuhe und<br />

elektrischer Degen waren der Lohn für die außergewöhnliche Leistung dieser<br />

Sportler.


Große und viele Erfolge meldeten alle Abteilungen des 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> -<br />

zwischenzeitlich gliederte sich die Schieß-Abteilung unter Leitung von Josef Krüll<br />

dem Verein an. Viele aktive und inaktive tatkräftige Mitglieder erhielten WSV-<br />

Ehrennadeln in Gold und Silber. Diese im einzelnen zu würdigen, sei den Abteilungen in<br />

ihren Berichten innerhalb dieser <strong>Festschrift</strong> vorbehalten.<br />

Die Geschicke des Vereins leitete unermüdlich, wenn auch von zeitweiligen Krisen<br />

erschüttert - Herbert Gulbins, der heutige Ehrenvorsitzende. An dieser Stelle sei ihm<br />

nochmals gedankt für die nicht immer angenehme Aufgabe. Die Protokolle zeigen und<br />

ebenfalls die Presse berichtete von den durch Krisen geschüttelten Verein. Man sprach<br />

von Spaltung des Vereins. Ich meine, es soll nicht nur der eitle Sonnenschein innerhalb<br />

der Vereinsgeschichte beleuchtet werden. Hier war es H. Gulbins, der mit straffem<br />

Zügel, wenn es sein mußte, den Verein um diese Klippen brachte.<br />

1972 trat dann H. Gulbins von seinem Amt als 1. Vorsitzender zurück und wurde von<br />

Werner Thoma abgelöst. Die Volleyball-Abteilung stieß am 2o.11.72 zum 1. FC. Die<br />

Basis zur Volleyball-Abteilung legte die Herren-Turnabteilung sowie drei in der<br />

Gemeinde wohnende tschechische Spieler. Fritz Biihr, der damalige Abteilungsleiter,<br />

sammelte bald sportbegeisterte Volleyballe-rinnen und -baller um sich. Heute noch ist<br />

das Volleyballspiel bei der Herrenturnabteilung - nach der Gymnastik - freitags nicht<br />

wegzudenken. Werner Thoma und seine Frau Erika gründeten dann im <strong>Jahre</strong> 1971 -<br />

ebenfalls mit Anschluß an den 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> - die gemischte Geräte-<br />

Turnabteilung. Es ist schade, daß diese hoffnungsvolle Abteilung nicht den Zulauf und<br />

Erfolg hatte, den sich ihre Gründer für den Verein versprachen. Jutta Driver war es dann<br />

im <strong>Jahre</strong> 1972, welche die Kinder-Turnabteilung ins Leben rief. Blättert man in den<br />

verbliebenen Aufzeichnungen, so ging die Kinderturnabteilung aus der<br />

Schwimmabteilung hervor. Erfreulich ist festzustellen, daß immer mehr Eltern erkennen,<br />

daß Schulsport sehr wichtig ist, aber zur körperlichen Ertüchtigung die Kinder nun auch<br />

Gelegenheit in der Kinderturnabteilung finden. Geschulte Übungsleiterinnen und -leiter<br />

stehen den Kindern als Ausbilder zur Verfügung. Im <strong>Jahre</strong> 1979 Übernahm dann der<br />

jetzige Leiter, Lothar Hänchen, die Abteilung mit immerhin einer Stärke von 12o<br />

aktiven Kindern.


Werner Thoma war ein umsichtiger und tüchtiger Vereinsführer. Er wurde im <strong>Jahre</strong> 1977<br />

durch Wilfried Hafner abgelöst. Auch Wilfried Hafner verstand es, dem Verein Impulse zu<br />

geben. Er war der bisher jüngste Vereinsvorsitzende. Durch Arbeitsplatzwechsel mußte er<br />

sein Amt aufgeben und Friedel Weyermann, bisher Leiter der Fechtabteilung, übernahm<br />

dann in der <strong>Jahre</strong>shauptversammlung am 7.06.1979 das Amt des Vereinsvorsitzenden.<br />

Dank noch an Wilfried Hafner und ebenso an Friedel Weyermann, die beide ihr Bestes für<br />

den Verein hergaben. Auch bei F. Weyermann waren es berufliche Probleme, die eine<br />

Weiterarbeit nicht mehr so ermöglichte, wie er es sich erhoffte. F. Weyermann war ein<br />

verantwortungsbewußter und rühriger Vereinsführer. Herzlichen Dank Friedel Weyermann!<br />

So war es dann der heutige Vorsitzende Siegfried Riehn, der am 6.o3.1986 bei der<br />

<strong>Jahre</strong>shauptversammlung als Vereins-Chef gewählt wurde. Ihm wünsche ich viel<br />

Glück und Erfolg für die weiteren <strong>Jahre</strong>, verbunden mit einem großartigen<br />

Fingerspitzengefühl für alle sich anbahnenden Gesichtspunkte und Geschehnisse des<br />

Vereinslebens.<br />

Schließlich, am 17.o2.1987, gründete Walter Krebs die heutige Senioren-Abteilung des<br />

Vereins. Es sind passionierte Sportler, die sich noch lange nicht "zum alten Eisen zählen<br />

lassen wollen". Trainiert wird dienstags von 14.3o - I6.00 Uhr in der Frenser Halle.<br />

Gymnastische Übungen und Ballspiele - jeder, wie er kann - stehen auf dem Programm.<br />

Die Abteilung zählt heute unter Leitung von Walter Krebs als Übungsleiter und H.<br />

Linscheid als Schatzmeister 13 Mitglieder.<br />

So habe ich versucht, gewissenhaft nach bestem Wissen eine Rückschau auf die<br />

letzten <strong>75</strong> <strong>Jahre</strong> zu geben. Heute zählt der Verein über l.loo aktive weibliche und<br />

männliche Mitglieder.<br />

Ich darf abschließend nochmals um Nachsicht in der Beurteilung dieser Chronik bitten. So<br />

konnten nicht alle herausragenden sportlichen Ereignisse bemerkenswert erwähnt werden.<br />

Ich wünsche dem l.FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> 1913/21 e.V. eine erfolgversprechende Zukunft,<br />

tatkräftige und zuversichtliche Vorstandsmitglieder, viele große, sportliche Siege für alle<br />

Abteilungen, Freude am Sport, Kameradschaft und - last, but not least - Verständnis in<br />

allen sportlichen Details im Interesse des Vereins, zum Wohle der heranwachsenden<br />

jüngeren Generation. U. Krebs


Gliederung des "1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> 1913/21 e.V."<br />

Vorstand<br />

Geschäftsführung<br />

Hauptkasse<br />

Fußball:<br />

Jugend<br />

Senioren Alte<br />

Herren<br />

Fechten (Degen u. Florett):<br />

Jugend<br />

Senioren<br />

Turnen u. Leichtathletik:<br />

Kinder Jugend<br />

Erwachsene<br />

Senioren<br />

Tischtennis:<br />

Jugend<br />

Senioren<br />

Schwimmen:<br />

Kinder Jugend<br />

Wasserball<br />

Wassergymnastik<br />

Volleyball:<br />

Damen<br />

Herren


Vereinsführung des "1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> 1913/21 e.V.<br />

Herbert Gulbins Ehrenvorsitzender<br />

GeschSftsführender Vorstand:<br />

Siegfried Riehn Rudi<br />

Bittner Brigitte Achten<br />

Hans-J. Heine<br />

Erweiterter Vorstand:<br />

Eike Drobnica Monika<br />

Behnen Manuela<br />

Klinkhammer Walter<br />

Krebs<br />

Hans-U. RUtz Dieter<br />

Happ Hans<br />

Przyklenk Werner<br />

Vogel Franz Peperle<br />

Sigrid Bradtke Walter<br />

Krebs Lothar<br />

Hänchen Andreas<br />

Grassinger<br />

1. Vorsitzender<br />

2. Vorsitzender<br />

Geschäftsführer<br />

Hauptkassierer<br />

1. Jugendwart 1.<br />

Sozialwartin 1.<br />

Schriftführerin<br />

Pressewart<br />

Abteilungsleiter Fechten<br />

Abteilungsleiter Fußball Jugend<br />

Abteilungsleiter Fußball Senioren<br />

Abteilungsleiter Schwimmen<br />

Abteilungsleiter Tischtennis<br />

Abteilungsleiterin Turnen-Damen<br />

Abteilungsleiter Turnen-Herren<br />

Abteilungsleiter Turnen-Kinder<br />

Abteilungsleiter Volleyball<br />

Herausgeber: l.FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> 1913/21 e.V.<br />

Der Vorstand<br />

Gestaltung: I. Damrow, R. Riehn, K. Wirblat<br />

Presewart: tf. Krebs, Brucknerstr. 8 Telf. 9 49 11<br />

Auflage: 1500 Stück


Sport im 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> 1913/21 e.V.<br />

Übungsleiter<br />

Über 5o lizensierte Übungsleiter/innen leiten die Trainingsstunden. Sie<br />

sind stets bemüht, durch die ständige Weiterbildung ein interessantes<br />

Sportangebot den Mitgliedern zu vermitteln.<br />

und<br />

Ihrem Einsatz Ihrer<br />

Kreativität Ihrem<br />

Können<br />

verdankt der Verein seine Größe.<br />

Der Vorstand dankt im Namen aller Mitglieder<br />

diesen Damen und Herren für Ihre Bereitschaft<br />

und ihr großes Engagement.


Jedes Ding hat 2 Seiten:<br />

Sport im 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> 1913/21 e.V.<br />

- Übungsleiter - II<br />

- Es bedeutet Freude und Entspannung, Gruppen zu leiten und<br />

zu trainieren.<br />

Dankbarkeit und Erfolge sind stiller Lohn an Trainer und<br />

Übungsleiter; dafür nimmt er manches Opfer auf sich, wie:<br />

"Mußt Du schon wieder fort, immer dieser Sportverein"<br />

Ihr lieben Ehepartner, an dieser Stelle der Dank des Vorstandes für<br />

Ihr Verständnis; aber ohne die vielen Heinzelmänner ist kein Sport<br />

möglich.<br />

Sport heißt: Gesundheit fördern, aber auch Geselligkeit pflegen,<br />

frei nach dem Motto<br />

"Wer rastet, der rostet."


Fechten:<br />

Turnen - Damen:<br />

Turnen - Herren:<br />

Turnen - Kinder:<br />

Tischtennis:<br />

Volleyball:<br />

Unsere Übungsleiter/innen<br />

im Jubiläumsjahr<br />

Bönsch Barte1<br />

Kircheis Astrid<br />

Kircheis Hermann<br />

Krimmel Heidi<br />

Rütz Hans-Ulrich<br />

Weyermann Friede!<br />

Babin Käthe<br />

Koch Maria<br />

Lux Doris<br />

Meissner Waltraud<br />

Riehn Renate<br />

Tief Käthe<br />

Krebs Walter<br />

Seidensticker Gerd<br />

Bongers Karin<br />

Damerow Ingrid<br />

Hänchen Lothar<br />

Hauswald Oda<br />

Meissner Waltraud<br />

Riehn Renate<br />

Riehn Siegfried<br />

Zschocke Jessica<br />

Günther Birgit<br />

Jennes Ingrid<br />

Krause Gisbert<br />

Meffert Gabriele<br />

Schmitz Ralf<br />

Stanewsky Helga<br />

Stanewsky Heinz<br />

Stutzer Claudia<br />

Vogel Lars<br />

Herrmann Michael<br />

Hüppeler Heinz-Peter<br />

Keil Manfred<br />

Krüger Guido<br />

Krüger Wilfried<br />

Özcan Özer<br />

Peperle Franz<br />

Beutel Astrid<br />

Grassinger Andreas<br />

Schuch Detlef


Sport im 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> 1913/21 e.V.<br />

Viele Fäden hält er in der Hand<br />

- Der Abteilungsleiter -<br />

Und dann sind da immer diese Fahrprobleme<br />

Er wirbt<br />

Er plant<br />

Er organisiert<br />

Er kassiert<br />

Er tagt<br />

Er registriert<br />

Er improvisiert<br />

Er motiviert<br />

Er ........<br />

ß Jugendfahrten


FUSS8AU<br />

- Situation und Ausblick in der Saison 1987/88 -<br />

Schon in der Spielzeit 1986/87 rettete die I. Mannschaft nur mit "viel Glück"<br />

den Klassenerhalt in der Bezirksliga. Es ging mit großem Optimismus und<br />

einer neuen Mannschaft sowie mit neuem Trainer in die 88er Saison.<br />

Als Mannschaft stellte sich dem Fotografen im August 1987 von 11. oben Stehend im<br />

blauen "Bodewig"-Trikot: Rolli Abels als Spielertrainer sowie Wedding, Kusche,<br />

Luczak, Heine, Joannidis und von li. hockend: Groß, Kollmann, Akgün, Gläske,<br />

Deuker, Fortuna, Naunheim ganz li. stehend: Geschäftsfüher Franz Linden, daneben<br />

Co-Trainer Uwe Klatt und ganz rechts stehend: Abt.-Leiter Hans Przyklenk.<br />

Die hochgesteckten Erwartungen erfüllten sich nicht. Die Mannschaft konnte in einer<br />

Remis-Serie nur einmal doppelt punkten und rutschte bald an das Tabellenende.


So wurde aus dem erhofften "Mitmischen" ein Kampf gegen den<br />

Abstieg. Ob der Klassenerhalt gelingt oder nicht, Teamgeist<br />

und Kameradschaft werden auch diese Kriese im Jubiläumsjahr<br />

auf Dauer überstehen.<br />

Besser läuft es bei der II.Mannschaft. Nach Abstieg aus der<br />

A-Liga spielt das 2.FC-Team in dieser Saison in der<br />

Spitzengruppe der B-Liga. Die Trauben für den erneuten<br />

Aufstieg hängen wohl hoch, aber.... ?<br />

Nachdem bei der letzten <strong>Jahre</strong>shauptversammlung Ende Januar<br />

Hannes Przyklenk aus beruflichen Gründen sein 2-jähriges Amt zur<br />

Verfügung stellte, ein Nachfolger nicht sofort gefunden werden<br />

konnte, existierte zunächst ein "Rumpf"-Vorstand. Es war Franz<br />

Linden, der vorübergehend die Abt. Fußball kommissarisch führte,<br />

zusammen mit Kassierer Josef Meusch.<br />

Doch haben sich recht schnell engagierte Mitglieder bereiterklärt,<br />

Verantwortung zu übernehmen.<br />

In einer Abteilungsversammlung am 7. April 1988 wurden<br />

gewählt:<br />

Abteilungsleiter Claßen, Willi<br />

Stellvertreter Haas, Franz<br />

Geschäftsführer Linden, Franz<br />

Stellvertreter Brings, Josef<br />

1. Kassierer Meusch, Josef<br />

2. Kassierer Hämmerling, Norbert<br />

Fußball-Obmann Draths, Hans<br />

Mit viel Schwung und Elan wird diese neue Crew Ihre Aufgaben<br />

anpacken und meistern. Neue Impulse sind die Garantie für einen<br />

Erfolg der Fußballabteilung in diesem Jubiläumsjahr. Unter der<br />

Mithilfe aller Anhänger des "Runden Leders" ist die Tradition<br />

und die Zukunft des Fußballclubs gesichert.


B E R N D H E R M E S<br />

"Zwei v o n uns"<br />

(2 Kurzbiographien)<br />

1945 geboren in <strong>Quadrath</strong><br />

1955 verdiente sich in der Jugend des<br />

BC <strong>Quadrath</strong> die ersten Sporen<br />

1966 es geht nach "oben": Bernd Hermes<br />

wechselt zum 1. FC Köln, I. Amateure<br />

1968 Lizenzspieler beim 1. FC Köln<br />

197o Wechsel zum WSV - dem Wuppertaler<br />

Sport-Verein / Profi-Glanzzeit des Erfolgsduos<br />

Bernd Hermes-Günter Pröpper Aufstieg - I.<br />

Bundesliga für 3 <strong>Jahre</strong><br />

1979 zurück nach Köln - als Regisseur zur Viktoria in die<br />

II. Bundesliga - mit 34 <strong>Jahre</strong>n als Routinier noch 3 <strong>Jahre</strong><br />

Profi<br />

1983 Rückkehr in die I. Mannschaft des 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong><br />

mit Einsatz und großer Erfahrung Garant für viele Erfolge bis Mitte<br />

1986<br />

Heute noch Spielmacher im Team unserer AH II


H E R B E R T HEIN<br />

1954 geboren in <strong>Ichendorf</strong><br />

1963 schnürte als 6-jähriger Steppke<br />

erstmals die Fußball Stiefel für den CFR<br />

<strong>Ichendorf</strong><br />

1969 als B-Jugend-Talent vom kleinen FC<br />

in <strong>Quadrath</strong> zum großen FC nach Köln<br />

1972 schon mit 18 <strong>Jahre</strong>n Lizenzspieler -erster<br />

Bundesliga-Einsatz im Dezember im<br />

Schlagermatch gegen die Münchener<br />

Bayern<br />

1973 ein Höhepunkt: das DFB-Pokal-Derby in<br />

Düsseldorf - 1. FC Köln gegen Borussia<br />

Mönchengladbach Herbert Hein, der<br />

dynamische Offensivverteidiger mit dem<br />

präzischen Flanken von links, ist von Anfang an dabei. Erst die Verlängerung<br />

bringt das glückliche 2 : 1 für die Borussia<br />

- Berufung in das große WM-Aufgabot -<br />

1974 eine schwere Knieverletzung macht die National-Kader-Träume zunichte<br />

1978 schafft mit dem 1. FC Köln das begehrte Double: Deutscher Meister<br />

und DFB-Pokal<br />

Nach genau 111 Bundesliga-Einsätzen für den 1. FC Köln geht<br />

Herbert Hein zur Borussia nach Dortmund<br />

1981 trotz erneuter, schwerer Knieverletzung bis<br />

1984 insgesamt wiederum 111 Einsätze im schwarz-gelben Dreß der Dortmunder<br />

Borussen. In diesen 3 <strong>Jahre</strong>n auch Trainer der 1. Garnitur des 1. FC<br />

<strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong>: zunächst Abstieg in die Kreisklasse mit direktem Aufstieg in<br />

die Bezirksliga<br />

1985 Wechsel an die Spree zu Tennis Borussia Berlin<br />

1986 Ende der Profilaufbahn. Rückkehr in das Amateurlager bei der BSG Macha<br />

1987 in Doppelfunktion des Spielertrainers für das Macha-Team


TOR E L F M E T E R TOR<br />

Bei allen Leistungen der einzelnen Mannschaften (Kreismeister, Gruppensieger,<br />

Turniersieger usw.), die von einer guten Jugendarbeit zeugen und mit Sicherheit dazu<br />

beigetragen haben, daß diese Jugendfußball-Abteilung einen großen Zulauf hat und ein<br />

gutes Image besitzt, sollte nicht unerwähnt bleiben, daß es einer Mannschaft in der<br />

Spielsaison 1986/87 gelungen ist, in die Verbandsstaffel aufzusteigen.<br />

Die siegreiche Mannschaft<br />

Dies war nur möglich durch eine gute Kameradschaft und ein hohes Maß an<br />

Leistungsbereitschaft, getreu dem Motto: "Einer für alle, alle für einen".<br />

Leider konnte sie sich dort nur eine Spielzeit halten, da der Druck der<br />

Großvereine (1. FC Köln, Bayer Leverkusen, Alemania Aachen usw.) zu stark<br />

war.<br />

Einen besonderen Dank zollt diese Mannschaft ihren beiden Sponsoren, der<br />

Fa. Adam Bodewig und der Raiffeisenbank in <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong>.<br />

Wir wünschen allen Mannschaften für die Zukunft noch viele sportliche Erfolge.<br />

Mit sportlichen Grüßen Jugendfußbai 1-Abtei 1ung


Die Jugendarbeit unserer Abteilung hat in den letzten 30 <strong>Jahre</strong>n einen<br />

Aufschwung erfahren, der sich in der heutigen Zeit nicht nur als sportliche<br />

Komponente darstellt. Gerade in unserer schnellebigen Zeit dient der Sport als<br />

Ausgleich zur Schule bzw. zum Beruf.<br />

Es ist nicht von der Hand zu weisen, daß die verantwortungsvolle Arbeit mit<br />

Jugendlichen ein Höchstmaß an persönlichem Engagement und<br />

Improvisationstalent erfordert. War in früheren <strong>Jahre</strong>n die Teilnahme am<br />

Trainings- und Spielbetrieb für unsere Jugendlichen vollkommen ausreichend, so<br />

erfordert die Jugendbetreuung in der heutigen Zeit auch außersportliche Aktivitäten<br />

im geistigen und kulturellen Bereich.<br />

Die Tatsache, daß unsere Abteilung in den letzten <strong>Jahre</strong>n auf mittlerweile 180<br />

Mitglieder angestiegen ist zeigt deutlich, daß wir den richtigen Weg<br />

eingeschlagen haben. Hier muß auch die problemlose Eingliederung unserer<br />

ausländischen Jugendlichen Mitbürger in unsere Abteilung genannt werden.<br />

F-Jugend im Jubiläumsjahr<br />

Stehend von links:<br />

Talka Rhettassi, Jens Wilde, Nils Brockhaus, Sascha Ni-kolin, Michael Kramczyk,<br />

Davide Rollo, Marko Muncan Kniend von links: Ulas Yilmaz, Baris Filiz, Daniel Hrsak,<br />

Gerard Güss, Sven Meusch, Dennis Hein, Tobias Gerber


Zur Zeit opfern 22 Trainer und Betreuer Woche für Woche einen Großteil ihrer<br />

Freizeit und kümmern sich um die Belange der Jugendlichen. Daß alle<br />

ehrenamtlich tätig sind, darf nicht unerwähnt bleiben. Die Vielzahl der<br />

sportlichen Erfolge zeigen, daß qualitativ ausgezeichnete Arbeit geleistet wird.<br />

Unsere Fußball Jugend zählt bereits seit Mitte der 60er <strong>Jahre</strong> zu den stärksten<br />

Fußballjugend-Abteilungen im Fußballkreis Bergheim. Nicht nur die hohen<br />

Mitgliederzahlen, sondern allein die sportlichen Erfolge haben dafür gesorgt, daß<br />

unsere Jugendarbeit über die Grenzen des Erftkreises hinaus Anerkennung gefunden<br />

hat. Jahr für Jahr wandern talentierte Spieler unseres Vereins zum großen 1. FC<br />

( K ö l n ) ab. Im Kreis Bergheim geht auch heute noch der Satz um: "Wer<br />

Kreismeister werden will, der muß den 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> schlagen."<br />

Allein in den letzten 10 <strong>Jahre</strong>n wurden nicht weniger als 10<br />

Kreismeisterschaften und 3 Kreispokalsiege errungen. Weitere 10 Mannschaften<br />

wurden Gruppensieger. Unsere B-Jugend schaffte


in der Saison 86/87 den Aufstieg in die B-Jugend-Verbandsstaffel,<br />

der höchsten Spielklasse im Fußballverband Mittelrhein.<br />

Leider konnte die Klasse nicht gehalten werden.<br />

Heute nehmen 11 Mannschaften an den Meisterschaftsspielen<br />

ihrer Altersklassen teil. Natürlich sind wir bemüht, den bisherigen<br />

Leistungsstandard auch in den nächsten 25 <strong>Jahre</strong>n zu<br />

halten. Dies ist jedoch nur möglich, wenn sich weiterhin genügend<br />

engagierte Idealisten finden. Wir wären froh, wenn sich<br />

der ein oder andere Leser dieser Zeilen bereit erklären würde,<br />

in unserer Abteilung mitzuarbeiten. Besonders die Kleinen in<br />

der E- und F-Jugend aber auch unsere jungen Betreuer wären<br />

dankbar, wenn sich ein erfahrener "alter Hase" als Betreuer<br />

zur Verfügung stellen würde.<br />

Das Vereinsjubiläum feiern wir mit einem großen Sommerturnier<br />

in der Zeit vom 17. bis 19. Juni 1988.<br />

Besuchen Sie doch mal wieder ein Jugendspiel. Die Spiel-und<br />

Einsatzfreudigkeit der Jugendlichen wird auch Sie begeistern.<br />

Hans-Joachim Heine<br />

F-I Jugend 1988<br />

U. Pompejus U. Wilde<br />

S. Primus, A. Stark, S. Schweizer, U. Yilmaz, D. Rollo,<br />

M. Muncan, H. Hölsen, D. Hein, G. Callea,<br />

G. Güss, C. Brunetto, S. Meusch, D. Lehmanns


Der J U G E N D B E T R E U E R !<br />

Ein beliebiger Tag in der Woche. Zwischen 17 und 19 Uhr Training auf dem<br />

Sportplatz. Um sich herum 15, 20 manchmal 25 lebhafte, ballhungrige<br />

Jungen. Jeder will intensiv und individuell beschäftigt werden. 90 Minuten<br />

lang. Mit zwei Händen und zwei Beinen kaum möglich.<br />

Dennoch überstanden! Ab in die Dusche!<br />

So, Jungen, nächsten Samstagnachmittag haben wir ein Auswärtsspiel in<br />

Oberaußem. Jeder fragt zu Hause seine Eltern, ob sie bereit sind, mitzufahren<br />

und andere Kameraden mitzunehmen. Meldung bis Freitag an mich.<br />

Freitag abend 18 Uhr - keine Meldung. Ich rufe an - können Sie vielleicht<br />

morgen mitfahren? Tut mir leid, wir sind eingeladen. Tut mir leid, ich muß<br />

arbeiten. Tut mir leid, ich kann nicht, aber da sind doch noch zehn andere<br />

Elternpaare. 21 Uhr - ich gebe aufl


Na ja, es bleiben ja noch die Kollegen. Nee, du - ich kann<br />

nicht. Habe selbst Auswärtsspiel. Dasselbe Problem wie bei dir,<br />

frag' doch mal die anderen!<br />

Samstag, 14,15 Uhr. Treffen am Sportplatz. 14 Jungen sind da.<br />

Mein Wagen ist für 5 Personen zugelassen. 15 Uhr ist Spielbeginn.<br />

Meine persönliche Entscheidung, mein Risiko. 7 Jungen<br />

einsteigen, sage ich, den Rest hole ich gleich. Auf der Fahrt<br />

nach Oberaußem. Mensch, ist das eng hier. Der macht sich zu<br />

breit. Polizei kommt entgegen - duckt euch! Gutgegangen! Dieses<br />

Spiel wurde wenigstens gewonnen.<br />

Samstag, 17,30 Uhr. Alle Jungen sind wieder gesund zu Hause.<br />

Ich bin müde.<br />

Ach so, Sie meinen, für die Aufwandentschädigung und für die<br />

Kostenerstattung, die der Verein bezahlt, könnte ich ja auch<br />

etwas tun? Dem ist nicht so! Reines Privatvergnügen! Immer wir<br />

Idealisten!<br />

Außer mir gibt es noch 22 andere Jugendbetreuer!<br />

Eine Frage noch zum Schluß. Wann fahren Sie das nächste Mal<br />

mit "Ihrer" Mannschaft mit?


Ein Wort zum == Alte-Herren-Fußball ==<br />

Eine, in ihrer Häufigkeit und Selbstverständlichkeit<br />

erscheinenden Form einer Vereinsbildung, stellen seit<br />

<strong>Jahre</strong>n die sogenannten Alte-Herren-Fußballabteilungen<br />

dar. Das sollte Anlaß genug sein, einige Gedanken<br />

darüber zu verlieren.<br />

Worauf begründet sich das Bedürfnis, sich innerhalb<br />

einer Organisation zu separieren?<br />

Betrachtet man Mannschaftskampfsport wie den Fußballsport<br />

in unserer heutigen Zeit, so stellt man fest,<br />

daß diese Sportart von jungen Spielern geprägt wird.<br />

Voraussetzungen, Trainingsanwesenheit und der sonntägliche<br />

Einsatz vor, während und zum Teil nach dem<br />

Spiel führen zur Unterordnung anderer Interessen und<br />

Freizeitaktivitäten.<br />

Doch jeder noch so junge Spieler wird älter und wird<br />

irgendwann ersetzt durch einen jüngeren.<br />

Der Sport Fußball entläßt seine aktiven Sportler in<br />

einem mittleren Alter von etwas über 30 <strong>Jahre</strong>.<br />

Die meisten Spieler haben jedoch weiterhin ein Interesse,<br />

den Fußballsport auszuüben. So kommt es zu einer Gemeinschaft<br />

von ausgedienten Kickern.<br />

Mit diesem Schritt "Alt-Herren-Fußballer" stellt sich<br />

oft gleichzeitig ein Gesinnungswechsel ein.<br />

Es wird vermehrt, neben dem sportlichen Erfolg auf dem<br />

Fußballplatz, die Geselligkeit gesucht.<br />

Organisierte Veranstaltungen, wie Ausflüge, Turniere,<br />

bunte Abende und Weihnachtsfeiern beziehen oftmals die<br />

gesamte Familie mit ein.<br />

Die sogenannte 3.Halbzeit, ein wesentlicher Punkt des<br />

"Alt-Herren-Vereins", vervollständigt das Gesamtbild.<br />

In geselliger Runde zusammen mit dem Gegner feiert man<br />

sowohl Sieg wie auch Niederlage, trägt zu einem besseren<br />

Verständnis untereinander bei.<br />

Axel Ölscher


Spieler der AH I<br />

Josef Kopp, Gerd Müller, Franz Grassinger, Günter Pilzek<br />

Peter Jcost, Dieter Zippel, Erich Ohneseit, Richard Müller<br />

Friedel Piel, Dietmar Küssner<br />

Jakob Aussem, Hermann Heinrich, Büb Gerhards, Peter Aussem,<br />

Mathias Nellen<br />

Spieler der AH II<br />

Peter Petula, Georg Westenbring, Rudi Reisdorff, Norbert David<br />

Christian Blaum, Norbert Hämmerling, Josef Meusch<br />

Herbert Vanselow, Willi Engels, Walter Vanselow, Kurt Ciesla,<br />

Heinz Lindemann, Willi Büttgen, Axel Ölscher


" F U S S B A L L anno d a z u m a l "<br />

von A. Molitor<br />

Fußball anno dazumal - wie war das eigentlich? Peter<br />

Müdder (7o), der schon in den 3oer <strong>Jahre</strong>n für<br />

<strong>Quadrath</strong>s 1. Mannschaft stürmte, erinnert sich an<br />

"Fußball zwischen Klütten und Knollen, Thermoskannen<br />

und Henkelmann":<br />

Damals wurde gespart, eisern gespart, denn man hatte<br />

ja nicht viel. In den schlechten Zeiten Anfang der<br />

3oer <strong>Jahre</strong> mußten auch viele <strong>Quadrath</strong>er Familien den Gürtel enger<br />

schnallen. Es waren die <strong>Jahre</strong> der Wirt- - Peter Müdder -schaftskrise und<br />

der Massenarbeitslosigkeit, als man mit einer Mark auf die Kirmes ging und<br />

davon noch 5o Pfennig mit nach Hause brachte. "Damals gab es fünf Groschen<br />

Sonntagsgeld", erinnert sich P. Müdder, "und die wurden Woche für Woche<br />

zurückgelegt, denn unsere Fußballkluft mußten wir selbst bezahlen: blaue<br />

Hose, blaue Stutzen und weißes Hemd".<br />

Fernsehen gab es noch nicht und Kino war ein Luxus, den man sich nur ganz<br />

selten leisten konnte. Blieb der Fußball. Die Idole der <strong>Quadrath</strong>er Kicker<br />

- das waren Leute wie Fritz Szepan, der Spielführer von Schalke o4, und<br />

"der eiserne" Reinhold Münzenberg von Alemannia Aachen. Die Herren Nationalspieler<br />

mußten ihre Schuhe noch höchstpersönlich wienern, und bei<br />

Länderspielen gab>s ein Tagegeld von 3 Mark. In jeder freien Minute eiferten<br />

P. Müdder und seine Freunde ihren Vorbildern nach; zuerst auf der<br />

Straße, später auf dem Sportplatz. Zumindest anfangs durfte Vater Müdder<br />

von alledem nichts wissen, andernfalls drohten Prügel. "Sport ist Mord"<br />

war daheim die Devise. Der Junge sollte besser "was Anständiges" machen<br />

anstatt Fußball zu spielen. Doch was half die väterliche Autorität gegen<br />

die Faszination des runden Leders. Vor allem Sportlehrer Bornhausen war<br />

es, der die Jungs für das Fußballspiel begeisterte. Mit zehn <strong>Jahre</strong>n kam P.<br />

Müdder in die Schülermannschaft, anschließend in die Jugend, und<br />

schließlich hatte er als Stürmer seinen Stammplatz in der 1. Mannschaft.


In der 1. Kreisklasse spielten sie gegen Teams aus dem Kölner Umland, gegen<br />

Bergheim, Bedburg, Fortuna und Grefrath. Zu Auswärtsspielen ging's mit dem<br />

Fahrrad, wenn's nicht allzu weit weg war. Selbst am Rosenmontag wurde<br />

gespielt: die gegnerische Mannschaft mit Baströckchen und Ruß im Gesicht<br />

auf Neger getrimmt, der Schiedsrichter mit Zylinder und großem Wecker<br />

ausstaffiert. "Unseren Spaß haben wir schon gehabt", mein P. Müdder, wenn er<br />

sich die alten Fotos noch einmal ansieht.<br />

Die Einberufung zur Wehrmacht beendete 1938 seine sportliche Laufbahn;<br />

zumindest vorerst. Nach dem Krieg schnürte Peter Müdder wieder die Fußballstiefel<br />

- bis 1954 für die 1. Mannschaft und bis 1959 für die 2. Mannschaft.<br />

Neubeginn nach langer Kriegspause: das Team von 1946 - zuerst als Freizeitkicker,<br />

aber schon bald wieder im organisierten Spielbetrieb.<br />

v.l.: Rudi Schuley t Fritz Neusen Hermann Hermes t<br />

Georg Reuter t Adam Schloßmacher t Ernst Marsewski t<br />

Mathias Wilberts t Hans Schultes t Peter Müdder Johann<br />

Patzl und Schwab<br />

1963 rief er die Alte-Herren-Mannschaft wieder ins Leben und war lange Zeit deren<br />

Vorsitzender. Erst 198o - mit immerhin 63 <strong>Jahre</strong>n - hängte er die Fußballschuhe für<br />

immer an den Nagel. Natürlich darf auch ein Seitenhieb auf die Kicker von heute<br />

nicht fehlen: "Bei uns war noch System drin, aber heute spielen die ja wie ein wilder<br />

Haufen".


Fußball-Lieder<br />

Der Ball ist kaputt<br />

. Der Torwart denkt, Ihr könnt mich mal im Tor<br />

verkehrt 'rum seh'n!' Der Stürmer schlägt 'nen<br />

Purzelbaum -er kann es nicht versteh'n. Der<br />

Ball ist...<br />

. Der Libero ist endlich frei, will aus<br />

der Hose 'raus. Der Mittelkreis wird<br />

zu 'nem Ei und lacht die Spieler<br />

aus. Der Ball ist...<br />

4. Die Zuschauer sind ganz perplex.<br />

Der Platzwart, der ist heiter und sagt,<br />

„Mensch Jungs, das macht doch nix!<br />

spielt mit 'ner Büchse weiter.'<br />

Der Ball ist...<br />

5. Der Vorstand bricht in Lachen aus<br />

und ruft, 'Habt keine Eile!<br />

Beim nächsten Mal, da packen wir's, dann<br />

ist er wieder heile!' Der Ball ist...<br />

Der Sprechrhythmus des Refrains wird für den Einstieg ins Lied genutzt, weil er sich später sehr schön in<br />

der Melodie wiederfindet. Das ,,Ne" ist etwas, was aus dem Bauch kommt. Man kann so etwas kaum<br />

verhindern und sollte es daher schmunzelnd aufgreifen.<br />

Neben den Sprechrhythmus wird nun die Meldodie gesetzt, die zunächst aus „Lalala" eingeführt wird<br />

(Klangvorsteilung, Handbewegung als Hilfe, Oper als Gag). Schließlich folgen zunächst die verlangsamte<br />

Fassung des Refrains und das „lauter-Singen". von Udo Wesche<br />

Linienrichter Peter Dickes, Georg Reuter, Hans Dickes, Walter Krebs,<br />

Mario Baldin, "Käp. Niesters", Engelbert Mohren, Robert Kremer,<br />

Fredi Metzger, Rudi Bittner, Hans Butzküven, Horst Thomas.


F U S S B A L L IST IHR L E B E N<br />

Daß nicht nur Jugendliche und Senioren, sondern auch Damen Fußball spielen, ist<br />

allgemein bekannt.<br />

Daß aber die Mütter unserer Jugendlichen sich bereiterklären, im Rahmen eines<br />

Turniers ein Einlagespiel zu bestreiten, ist schon eine ganz besondere Leistung; diese<br />

ist insofern höher zu bewerten, als diese Mütter noch nie Fußball gespielt haben.<br />

Zu erwähnen ist auch, daß die Veranstaltung unserer Turniere ohne die tatkräftige Hilfe<br />

der Mütter nicht durchführbar wäre. Hierfür ein herzliches Dankeschön.<br />

Liebe Mütter, macht weiter so, denn ohne Euch sind wir nur die Hälfte wert!<br />

Mit sportlichen Grüßen<br />

Jugendfußbai 1-Abtei 1ung


Die Fechterinnen und Fechter blicken innerhalb des 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong><br />

"nur" auf eine 26jährige Geschichte zurück,<br />

was irn Vergleich zum <strong>75</strong>jährigen Jubiläum des Vereins selbst<br />

eine gewisse Zurückhaltung bei der rückblickenden Bewertung<br />

erfordert.<br />

Das Wirken der Fechtabteilung kann und soll daher auch keineswegs<br />

an dem deutlich längeren Lebensalter des 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<br />

<strong>Ichendorf</strong> bemessen werden. Ein Rückblick auf <strong>75</strong> <strong>Jahre</strong> kontinuierliche<br />

Sportgeschichte kann schon allein unter dem Aspekt<br />

der damit verbundenen Beharrlichkeit nicht mit noch so beachtenswerten<br />

Erfolgen in einem Drittel dieses Zeitraums aufgewogen<br />

werden.<br />

Das Umfeld.<br />

Mit allen Vorbehalten, die einer zeitgenössischen Betrachtung<br />

vorangestellt werden müssen, darf dennoch die Behauptung aufgestellt<br />

werden, daß gerade im letzten Viertel Jahrhundert der<br />

Fechtsport - und damit auch die Fechtabteilung des 1. FC -<br />

einer sehr deutlichen Umorientierung ausgesetzt war. Nicht von<br />

der generellen Wandlung der Freizeit- und Konsumgewohnheiten,<br />

die alle anderen Sportarten ebenfalls vor Anpassungsnotwendigkeiten<br />

und -Schwierigkeiten stellt, soll an dieser Stelle die<br />

Rede sein. Bezeichnend für unsere Abteilung ist, daß sich die


von der Begeisterung für den Fechtsport "Infizierten" der<br />

Gründungsperiode (1962 und Folgejahre) plötzlich<br />

weniger einer Verbandsführung, sondern zunehmend einem<br />

(mehr oder weniger) professionellen Management gegenübersahen,<br />

an eine Handhabung (einschließlich ständig anfallender<br />

Reparaturen) elektrotechnischer Apparaturen anstelle<br />

einer im wesentlichen auf Fairness beruhenden Verständigung<br />

im Wettkampf und Training gewöhnen mußten,<br />

innerhalb eines (selbstverständlich erfreulichen) internationalen<br />

Booms von Erfolgen, die in diesem Umfang<br />

im deutschen Fechtsport nie zuvor zu verzeichnen waren,<br />

behaupten mußten.<br />

Es wäre natürlich absolut lächerlich und unrealistisch das<br />

Rad anhalten oder zurückdrehen zu wollen, zumal diese Veränderungen<br />

der Ausweitung des Fechtsports und der Verabschiedung<br />

des Klischees als Sport für "bessere Leute" dienlich<br />

waren.<br />

Die Abteilung.<br />

Innerhalb der Fechtabteilung im 1. FC beweisen die hervorragenden<br />

Erfolge unserer Fechterinnen und Fechter auf regionaler,<br />

nationaler und internationaler Ebene, daß man sich mit<br />

Die Fechtabteilung 1965


den unumgänglichen Modernisierungsmaßnahmen im Fechtsport<br />

identifiziert hat. 19 7 3<br />

Deutsche Meistertitel holten die Fechterinnen Ute Kircheis, Gaby I gratulierte am Freitagabend durch den Sport- und Jugendpflege-<br />

Peters, Petra Heine und Ute Meuser nach <strong>Quadrath</strong>. Die Gemeinde I ausschuB. Foto: Haverkamp<br />

Selbstverständlich hat es in den vergangenen 26 <strong>Jahre</strong>n nicht<br />

ausschließlich Erfolg und Freudentränen gegeben. Andererseits<br />

soll nicht der Eindruck entstehen, daß Rückschläge und Mißerfolge<br />

zum pädagogischen Konzept gehört hätten. Sicher hätte es<br />

einige vordere Plätze mehr geben können, wenn diejenigen, die<br />

sich für die Abteilung verantwortlich fühlten bzw. noch fühlen,<br />

nicht immer besonderen Wert auf persönliche Beziehungen und<br />

Bindungen gelegt hätten. Verantwortlich fühlten und fühlen sich<br />

zum Glück neben dem jeweiligen Abteilungsleiter, der<br />

bezeichnenderweise nie formal gewählt werden mußte, immer eine<br />

ganze Reihe von Abteilungsmitgliedern.<br />

Rückblickend dürfte die Erinnerung an gemeinsame Unternehmungen<br />

per Zelt, Boot, Fahrrad etc. nachhaltiger sein, als manch<br />

erreichte oder knapp verfehlte sportliche Titel.<br />

Es ist zu hoffen, daß derartige Akzente innerhalb der Abteilung<br />

auch weiterhin mitbestimmend bleiben - zumindest besteht hierin<br />

die Möglichkeit einer fechtsporttreibenden Alternative zu den<br />

sportlichen Leistungsfabriken in Bonn und Tauberbischof sheim.<br />

Traininqszeiten; Montags von 18 - 22 Uhr.<br />

Freitags von 19 - 22 Uhr<br />

jeweils in der Großsporthalle.


DAMENTURMH<br />

Anfang Oktober 1962 war es endlich soweit. Unter Vorsitz von<br />

Frau Tief und der sportlichen Leitung von Frl. Linscheit wurde<br />

mit 16 Damen die Damenturnabteilung des 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<br />

<strong>Ichendorf</strong> gegründet. Viele Schwierigkeiten galt es anfangs zu<br />

überwinden, doch große Ausdauer und das stetige Anwachsen der<br />

Mitgliederzahl brachten bald den erwünschten sportlichen Erfolg.<br />

Leider mußte Frl. Linscheit die Gruppe Ende der 60ger<br />

<strong>Jahre</strong> verlassen, doch konnte durch Frau Kircheis eine qualifizierte<br />

Nachfolgerin gewonnen werden.<br />

Das Training fand in der kleinen Turnhalle statt. Ab 1971<br />

trainierte man in der neu errichteten Mehrzweckhalle unter besseren<br />

Bedingungen mit Ehrgeiz und Spaß. Zur Einweihung der Halle<br />

veranstaltete Frau Lux mit 26 Damen ein Schauturnen. Diese<br />

Vorführungen wurden von den Zuschauern, besonders von den Damen<br />

aus <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong>, mit großer Begeisterung aufgenommen. Es<br />

war sicherlich die Resonanz auf diese Vorführung, daß Frau<br />

Marquardt 1972 eine zweite Gruppe mit 37 Mitgliedern ins Leben<br />

rufen konnte. Schon in Oktober desselben <strong>Jahre</strong>s folgte unter<br />

Leitung von Frau Lux eine dritte Gruppe mit 25 Damen. Eine Seniorengruppe<br />

mit anfangs 17 Mitgliedern gründete 1978 Frau<br />

Kircheis und übergab ihre erste Gruppe Frau Koch.


Gut motiviert und trainiert eroberten die Damen jetzt auch den<br />

Sportplatz um hier - am Anfang unter der Leitung von Frau Marquardt<br />

und später bei Frau Riehn - erst Runde um Runde, dann<br />

aber um Gold, Silber und Bronce zu kämpfen. Leider verließ uns<br />

durch beruflichen Umzug Frau Marquardt. Frau Gabriel übernahm<br />

die Vertretung, bis wir in Frau Babin eine neue begeisterte<br />

Übungsleiterin fanden, die noch heute die Gruppe auf Trab hält.<br />

Immer größeren Zulauf, übervolle Gruppen und Wartelisten ermöglichten<br />

uns 1980 den Aufbau der Gruppen fünf und sechs, die<br />

nun durch Frau Koch und Frau Meissner als Übungsleiterinnen<br />

bewegt und getrimmt werden.


Im Jahr 1982, nach 20jähriger mühsamer, aber erfolgreicher Ar-bei als<br />

Abteilungsleiterin gab Frau Tief dieses Amt an Frau Koseczek und Frau Behnen<br />

als deren Stellvertreterin ab. Der Verwaltungsaufwand wurde bei mehr als 200<br />

Mitgliedern immer größer, zumal weitere Aufgaben, wie z.B. selbstständige Kassen-<br />

.führung, auf die Abteilung zukamen.<br />

Im Januar 1987 verteilte man die vielfältigen Aufgaben und wählte eine<br />

neue Abteilungsleitung:<br />

Abteilungsleiterin ist jetzt Frau Bradtke, deren<br />

Stellvertreterin ist Frau Behnen. Frau Riehn ist<br />

Geschäftsführerin, Frau Bongers Kassiererin und Frau<br />

Buqqe Schriftführerin.<br />

Die Gruppen selbst bilden eine festgefügte Gemeinschaft und haben die<br />

unterschiedlichsten Aktivitäten. Reichlich Spaß und viel Vergnügen finden sie beim<br />

fröhlichen Wandern, bei strapazenreichen Radtouren, bei erstklassigen<br />

Fußballeinlagespielen, beim selbstgeschneiderten Karneval und bei den jährlichen<br />

Advents- und Weihnachtsfeiern in festlichem Rahmen.<br />

Trainingszeiten:<br />

Großsporthalle: Dienstag 19.oo - 2o.3o Uhr Damen A<br />

2o.3o - 22.oo Uhr Damen B<br />

Donnerstag 2o.oo - 22.oo Uhr DamenE+F<br />

Turnhalle<br />

Herberqerstraße: Mittwoch 16.oo - 17.oo Uhr Damen C (Senioren)<br />

2o.oo - 22.oo Uhr Damen D


"Freude am Sport dient der Gesundheit an Leib und Seele"!<br />

So kann man den Leitgedanken einiger beherzter Männer verschiedener<br />

Berufsschichten in den <strong>Jahre</strong>n um 1960 bezeichnen, die<br />

dann später als Mitgründer der Herrenturnabteilung (HETU) zu<br />

finden sind.<br />

Als Turnabteilung wurde die HETU im <strong>Jahre</strong> 1962 in den B.C.<br />

<strong>Quadrath</strong> 1913 e.V. unter der Leitung des Sportkameraden Heinrich<br />

Kurth aufgenommen. Er legte den Grundstein für die Kameradschaft<br />

und den Sportgeist der heutigen HETU. Heinrich Kurth<br />

verstand es durch seine humorvolle und lautere Art den Anforderungen<br />

des Amtes immer gerecht zu werden. Wer seine Mentalität<br />

kennt, findet diese Würdigung voll bestätigt.<br />

Am 26. September 1962 wurden die Turnhalle und das Lehrschwimmbecken<br />

in feierlicher Form ihrer Bestimmung übergeben. Damit<br />

hatten die Männer der HETU ein "zuhause".<br />

Man traf sich regelmässig freitags in der Halle zu Übungen am<br />

Reck, Barren, Pferd und zum Bodenturnen. Den Abschluß bildeten<br />

dann Volleyball, Korbball oder andere Ballspiele. In den Sommermonaten<br />

sah man die Turner auf dem Sportplatz zum Training<br />

für das Sportabzeichen.


Erster Übungsleiter der Truppe war Willi Reisinger. Anerkennung und Dank<br />

sei ihm von dieser Stelle nochmals für seine geleistete Aufbauarbeit der<br />

Abteilung versichert. Unter seiner Regie gab es schon manchen<br />

Sportabzeichenträger.<br />

Springen wir in das Jahr 1964:<br />

Bei der Fusion der Sportvereine<br />

Ballspiel Club <strong>Quadrath</strong> 1913 e.V. und Club für<br />

Rasensport <strong>Quadrath</strong> 1921<br />

fand die HETU ihre Bestätigung im neu gegründeten Verein, dem<br />

1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> 1913/21 e.V.<br />

Als im <strong>Jahre</strong> 1966 Willi Reisinger aus beruflichen Gründen das Amt des<br />

Trainers nicht mehr ausüben konnte, führte Heinrich Kurth den jetzt noch<br />

amtierenden Trainer Gerd Seidensticker in sein Amt ein. Gerd Seidensticker ist<br />

als großer Gewinn für die Abteilung zu bezeichnen. Fundiertes Fachwissen,<br />

sowie Einfühlungsvermögen für jeden Sportler der Abteilung sind herausragende<br />

Eigenschaften. Meisterhafte Gestaltung der Übungsabende und Trainingsstunden<br />

gelten als weitere Merkmale seiner vorbildlichen Tätigkeit. Gerd Seidensticker<br />

nimmt den aufrichtigen Dank der Abteilung entgegen.<br />

Im <strong>Jahre</strong> 1974 löste Walter Krebs den bisherigen Leiter Heinrich Kurth ab. Seit dem<br />

1.1.1985 ist die HETU selbstständige Abteilung innerhalb des 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<br />

<strong>Ichendorf</strong> mit eigener Kassenführung.<br />

Zum heutigen Vorstand wurden bestellt:<br />

Abteilungsleiter Walter Krebs<br />

Stellvertreter Fritz Münster<br />

Schriftführer Werner Reiling<br />

Kassierer Theo Potes<br />

Die HETU zählt z. Zt. 39 Mitglieder. Es bleibt zu sagen: Jeder ist<br />

uns willkommen.


Einmal im Jahr - übernommene Tradition - feiert die Abteilung in festlicher<br />

Manier die Überreichung der Sportabzeichen mit ihren Frauen. Walter Krebs<br />

läßt es sich nicht nehmen, bei dieser Feierstunde jeden Sportler humorvoll<br />

in Reimform "auf den Arm zu nehmen". Wie wir feiern können, beweisen die<br />

jährlichen Berichte in der Presse.<br />

Vatertags-Touren, Radfahr-Rallyes mit unseren Familien und Spaziergänge in der<br />

näheren Umgebung stehen jährlich auf dem Sonderprogramm. Kameradschaft<br />

und Familienverbundenheit innerhalb der Abteilung und Freude am Sport sind<br />

Devisen der HETU.<br />

Aus diesem Gedanken heraus wünsche ich der HETU weiterhin viel Erfolg für<br />

ihre Aufgaben, Verständnis und Unterstützung des Vorstandes sowie<br />

Anerkennung der ausgezeichneten Tätigkeit unseres Trainers.<br />

Wie sagte ein Sportkamerad anläßich eines Geburtstages: "In dieser<br />

Abteilung möchte ich alt werden!"<br />

Ich glaube, eine treffendere Art kameradschaftliches Denken und<br />

Zusammengehörigkeit zu zitieren, ist nicht mehr gegeben.<br />

Wir treiben Sport als Vorbilder der Jugend und zum Wohl des Vereins.<br />

In diesem Sinne wünsche ich dem 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<br />

<strong>Ichendorf</strong> 1913/21 e.V. das Beste!<br />

Walter Krebs<br />

Traininqszeiten:<br />

Turnhalle Herbergerstraße: Dienstag 14,30 - 16.00 Uhr Senioren<br />

GroßSporthalle:<br />

Kraftraum:<br />

Freitag 19.00 - 22.00 Uhr<br />

Montag 20.00 -22.00 Uhr Ehepaare<br />

Montag 19.00 - 20.00 Uhr


Unter dem Motto "Jeder ist uns Willkommen" wurde<br />

am 17.02.87 eine Seniorengruppe gegründet.<br />

Hier erfreuen sich jeden Dienstag<br />

14 Mitglieder unter der Anleitung<br />

von Übungsleiter Walter Krebs bei<br />

Ballspiel und Bodenturnen. Mit auf<br />

dem Programm stehen die Übungen für<br />

das Sportabzeichen. Gleich auf<br />

Anhieb haben 6 Sportkameraden 1987<br />

das Goldene-Abzeichen erworben.<br />

Herzlichen Glückwunsch.<br />

-- 25 <strong>Jahre</strong> — Turnen Herren<br />

Gesundheit ist.


Abteilung Kinderturnen kann im Jubiläumsjahr auf eine fast 15-jährige<br />

Zugehörigkeit zum 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> 1913/21 e.V. zurückblicken.<br />

Lassen wir die <strong>Jahre</strong> Revue passieren, so lagen die Anfänge eigentlich bei<br />

der Schwimmabteilung, die bis 1973 eine Kinderturn-Gruppe geführt hat. Hier<br />

wurde der Grundstein für die am 1.1.1974 gegründete separate Abteilung<br />

"Kinderturnen" unter der Leitung von Frau J. Driver.die in den Übungs-<br />

leiterinnen E. Sukowski und M. Fischer tatkräftige Unterstützung fand,<br />

gelegt. Jungen und Mädchen turnten mit viel Eifer und Freude gemeinsam in<br />

der Halle. Gleichzeitig erfolgte der Anschluß an den Turngau Düren. Auf-<br />

grund großer Einsatzbereitschaft aller Beteiligten und Trainingsfleißes<br />

konnten bald Wettkämpfe für Anfänger besucht werden. Bis zum <strong>Jahre</strong> 1978 war<br />

die Mitgliederzahl von 8o auf ca. loo angewachsen, sicherlich Beweis für<br />

kreative und Freude bereitende Unterrichtsmethode.<br />

Ab 1.1.1978 konnte mit L. Hänchen ein Übungsleiter gewonnen werden, der<br />

aufgrund seiner eigenen Erfahrungen als Turner und langjähriges Mitglied im<br />

ASV Köln neue Impulse gab. Im Laufe des <strong>Jahre</strong>s 1978 bis Anfang 1979 mußte<br />

die Abteilung Kinderturnen leider auf ihre Trainerinnen Driver, Sukowski<br />

und Fischer verzichten, die aus dem Kreis Bergheim weggezogen waren, so daß<br />

ab 1.1.1979 L. Hänchen die Abteilungsführung übernahm. An dieser Stelle sei<br />

allen Damen nochmals ganz herzlich für ihre Aufbauarbeit gedankt.<br />

In den folgenden <strong>Jahre</strong>n wurde die Kinderturnabteilung kontinuierlich weiter<br />

ausgebaut und zum Wettkampfturnen hingeführt. Voraussetzung dafür war eine<br />

leistungsgerechte Einteilung in mehrere Gruppen, damit das sportliche<br />

Niveau gleich und der Anreiz gegeben war, in die nächst höhere Leistungs-<br />

gruppe aufsteigen zu können. Für Außenstehende hört sich das profihaft und<br />

nach zuviel Streß und Leistungsdruck an, doch ist es ein ganz besonderes<br />

Verdienst von L. Hänchen, Kinder mit ausgeprägtem Einfühlungsvermögen und<br />

pädagogischem Geschick spielerisch und ohne Druck zu immer größeren und<br />

besseren Leistungen zu motivieren. Wer mit Kindern Sport betreibt, weiß,<br />

was es heißt, sie zunächst einmal "bei der Stange zu halten", d. h. regel-


Schauturnen 1986<br />

Catrin Cornik, "im Spagat" Christine Roden<br />

Marion Müller, Claudia Müller, Sylvia Rogel,<br />

Fabienne Roden, Kestin Hof


mäßig die Trainingsstunden zu besuchen und sie dann für ein Weiterkommen zu<br />

begeistern. L. Hänchen ist inzwischen für die Kinder mehr als nur Abteilungsleiter und<br />

Trainer; er spendet Trost, wenn es mal nicht so klappt, wie man es erwartet und motiviert<br />

zu erneutem Versuch.<br />

Die Gruppe der 6-lojährigen Kinder leitet Frau Meissner mit Unterstützung von Frau<br />

Hauswald als Übungsleiterin und Frau Bongers als Helferin. Anfänger-, Fortgeschrittene<br />

und Wettkampfgruppe werden gemeinsam von J. Zschocke und L. HSnchen trainiert.<br />

Eine Gymnastik- und Tanzgruppe sowie seit kurzem Kleinkinder-Turnen (3-6 J.) leitet<br />

ebenfalls J. Zschocke. Ihr zur Seite steht z. Zt. Frau Talbot als Helferin, die ab April d.<br />

J. einen Kursus zum Erwerb der Übungsleiter-Lizenz absolviert. I. Damerow leitet eine<br />

Jugendgruppe (15-17 J.), die gerne noch neue Mitglieder aufnehmen würde.<br />

Dem Kinder-Turnen angeschlossen ist ebenfalls eine Jungen-Gruppe, die von Herrn S.<br />

Riehn und die Gruppe Ehepaar-Turnen, die von Frau R. Riehn geleitet wird.<br />

die Wettkampfgruppe<br />

Stephanie Valber, Claudia Müller, Melanie Bachmann, Fabienne Roden, Sylvia Rogel,<br />

Catrin Cornell, Christine Roden, Corina Meier, Marion Müller, Kerstin Hof,


Zur Zeit beträgt die Mitgliederstärke 13o Mädchen und Jungen sowie<br />

16 Erwachsene.<br />

Da es sehr schwierig ist, Übungsleiter für das Kinder-Turnen zu gewinnen<br />

(allein auch aus zeitlichen Gesichtspunkten), sind wir bemüht, den Übungsleiternachwuchs<br />

aus eigenen Reihen zu bestreiten. So konnten im Laufe der<br />

letzten <strong>Jahre</strong> erfreulicherweise die Turnerinnen Jessica Zschocke, Franka<br />

Jung, Birgit Eger, Gudrun Steingräber und zusätzlich I. Damerow sowie<br />

Johanna Müller die Lizenz erwerben.<br />

Um die Voraussetzungen für den Wettkampfsport zu erfüllen, wurden seit 198o<br />

Turngeräte im Wert von DM 25.ooo angeschafft. So stellte die Abteilung ihr<br />

Können und ihre Weiterentwicklung in bisher 4 Schauturnen vor einem großen<br />

Zuschauerkreis sehr eindeutig unter Beweis. Darüber hinaus nimmt die Wettkampfriege<br />

als Vertreter der Stadt Bergheim seit 1981 an den ABC-Sportfesten<br />

teil. Während der Leistungsabstand zu der starken Mannschaft von Andenne<br />

(Belgien) im <strong>Jahre</strong> 1981 noch 4o Punkte betrug, ist dieser nunmehr auf knapp<br />

lo Punkte zusammengeschmolzen.<br />

ABC-Sportfest in Andenne, Belgien, 1985


Seit 1985 sind wir dem Turngau Köln angeschlossen; zum einen, weil dieser<br />

ein größeres Wettkampfangebot hat, und zum anderen, weil er turnerisch<br />

stärker als der Turngau Düren ist.<br />

Abschließend bleibt zu hoffen, daß der positive Trend in der Abteilung<br />

Kinderturnen fortgesetzt werden kann. Ganz entscheidend wird es davon abhängen,<br />

ob J. Zschocke, die nicht nur aufgrund ihrer eigenen Erfahrung als<br />

Turnerin, sondern vor allem als langjährige Ballettänzerin seit <strong>Jahre</strong>n<br />

schon die Choreographie sowohl für das Bodenturnen, als auch das Turnen am<br />

Schwebebalken gestaltet, weiterhin zur Verfügung stehen wird. Ihr musikalisches<br />

Verständnis und ihre Gabe, Musik in tänzerische und turnerische<br />

Ausdrucksformen umzusetzen, sind für die Weiterentwicklung und den Fortbestand<br />

des Wettkampfturnens unentbehrlich. So können wir nur wünschen, daß<br />

sie nach Abschluß ihres jetzigen Sportstudiums im Bergheimer Raum eine Anstellung<br />

bekommt, damit J. Zschocke der Kinderturnabteilung nicht nur als<br />

Turnerin und Übungsleiterin, sondern darüber hinaus als zukünftige Abteilungsleiterin<br />

erhalten bleibt und eine kontinuierliche Weiterentwicklung<br />

der Abt. Kinderturnen damit auf <strong>Jahre</strong> hinaus gesichert ist.<br />

I. Damerow<br />

Trainingszeiten der Abt. Kinderturnen (Großsporthalle)<br />

Hontag 15 - 17.oo h Gruppe der 6-lo-j. Kinder (Frau Meissner)<br />

15 3 °- 17.oo h " " 8-lo-j. Fortgeschrittene (H. Hänchen)<br />

16 3 °- I8.00 h " " lo-15-j. Anfänger (H. Hänchen)<br />

17 °- 2o.oo h Wettkampfgruppe (J. Zschocke u. L. Hänchen) 17 -<br />

18.00 h Tänzerische Gymnastik (Jazztanz) (J. Zschocke) 2o - 22.oo h<br />

Ehepaarturnen (Renate Riehn)<br />

Mittw. 15 - 17.00 h Gruppe der lo-15-j. Anfänger (L. Hänchen)<br />

16 - 17.oo h Kleinkinder (3-4 J.) (Fr. Talbot)<br />

17 - I8.00 h " (5-6 J.) (J. Zschocke)<br />

17 - 2o.oo h Wettkampfgruppe (J. Zschocke u. L. Hänchen) A<br />

18 °- 2o.oo h Jugendgruppe (15-18 J.) (I. Damerow)<br />

Freitag 19 - 2o.3o h Jungengruppe (lo-16 J.) (Siegf. Riehn)


Die Schwimmabteilung möchte in kurz gefaßter Weise ihr Werden,<br />

Wachsen und ihre Ziele aufzeigen, um dem Leser einen kleinen<br />

Einblick in ihren 22-jährigen Lebenslauf zu vermitteln.<br />

Am 4. Juli 1966, nachdem das Oleanderbad der Öffentlichkeit<br />

übergeben worden war, wurde die Abteilung von Friedel Kerp,<br />

Marlene und Manfred Kolbe, Rolf Pfefferkorn und Rudi Wieprecht<br />

im Schwimmeisterraum gegründet. Die Abteilung wurde durch einstimmigen<br />

Vorstandsbeschluß als sechstes Glied in den Gesamtverein<br />

aufgenommen.<br />

Am 15. August, bei einem Mitgliederstand von 34 Kindern und 6<br />

Erwachsenen, erging der Antrag zur Aufnahme in den Westdeutschen<br />

Schwimmverband, Bezirk Köln, die zum 1. Januar 1967 erfolgte.<br />

Die Wettkampfteilnähme begann ab Mai 1967. Am 18. Juni des<br />

gleichen <strong>Jahre</strong>s lag die Durchführung der Kreismeisterschaften<br />

in den Händen der Abteilung. 14 Kreismeistertitel - das waren<br />

50% der möglichen ersten Plätze - wurden von uns errungen.


Der Schwimmnachwuchs des 1. FC <strong>Quadrath</strong>- I am Samstag bei den Wettkämpfen im Oleander-<br />

<strong>Ichendorf</strong>, hier bei der Siegerehrung, schlug sich I bad beachtlich. Foto: Haverkamp<br />

Beim betrachten der nun folgenden <strong>Jahre</strong>sbilanzen bis zum heutigen<br />

Tag ist festzustellen, daß Meilensteine gesetzt wurden, auf<br />

die die Abteilung stolz sein kann. Anläßlich von Kreis-, Bezirks-,<br />

Westdeutschen und Deutschen Jahrgangsmeisterschaften<br />

wurden Meistertitel errungen.<br />

Das Wasserballspiel erhielt auf Initiative von<br />

Heinz Stanewsky einen festen Platz in der Abteilung.<br />

Die Hoffnungen, daß dieses Betätigungsfeld<br />

einmal Sammelbecken für die nicht mehr an Wettkämpfen<br />

teilnehmenden Mitglieder sein wird, haben<br />

sich voll erfüllt. Der Bestand einer Herrenmannschaft gibt<br />

hierfür die Bestätigung. Das seit 1969 im Oleanderbad<br />

durchgeführte Wasserballturnier um den von Landrat Richard<br />

Kaspar gestifteten Wanderpokal, um den seit der Stiftung immer<br />

noch gerungen wird, sowie Club- und Freundschaftsspiele legen<br />

Zeugnis ab.


Die "Wasserballer" des 1. FC bei ihrem Aufstieg in die Bezirksliga 1984<br />

Stehend von li.: Trainer Heinz Stanewsky, M. Wirblat, R. Bath, E. Busch, U.<br />

Roth, H.-B. Faßbender, M. Winkels, J. Bock<br />

Hockend von li.: D. Beuler, D. Tief, R. Schmitz, J. Faßbender,<br />

R. Stanewsky<br />

Das Jahr 1980 leitete für die Abteilung mit der Gründung der<br />

Startgemeinschaft Niederaußem-<strong>Quadrath</strong> eine neue Phase ein. Man<br />

hatte diesen Schritt vollzogen, um sich in gemeinsamer Stärke mit<br />

den Großvereinen messen zu können. In der Leistungstabelle des<br />

WSV, Bezirk Köln, wurde gegenüber den Vorjahren statt Platz 10 nun<br />

der vierte eingenommen, hinter den Großvereinen Rhenania Köln<br />

(1392 Mitglieder), SSF Bonn (4903 Mitglieder) und Blau-Weiß-<br />

Poseidon Köln (1426 Mitglieder). Da aber in dieser - wegen<br />

sportlicher Leistungen geschlossenen -Ehe "SG" die Nachwuchsarbeit<br />

im Laufe der Zeit fast nur innerhalb des 1. FC betrieben wurde, um<br />

Ausgewogenheit zwischen Leistung und Breite zu halten, reifte der<br />

Entschluß, die Mitgliedschaft aufzukündigen. Mit dem 30. Juni 1985<br />

endete unsere Zugehörigkeit zur Startgemeinschaft.<br />

Arn 17. August 1985, erstmals wieder nach 5 <strong>Jahre</strong>n, anläßlich<br />

unseres Schwimmfestes im Oleanderbad kämpften wir wieder unter


der Flagge des 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong>. Wir mußten dabei in Kauf nehmen,<br />

einige Spitzenschwimmer zu verlieren. Unter großem Einsatz aller haben wir die<br />

Herausforderung angenommen. Schneller als erwartet zeigte sich, daß wir auf dem<br />

richtigen Weg sind.<br />

Da dem Lehrschwimmbecken die Turnhalle angegliedert ist, haben wir die<br />

Gelegenheit beim Schopf gepackt und nutzen sie intensiv. Unsere Erfolge sind<br />

auf dem Boden einer gesunden Breitenarbeit gewachsen, wobei nicht nur der<br />

Sport die Dominante spielt, sondern auch von den Jugendwarten Ideen in die Tat<br />

umgesetzt worden sind. Aufenthalte im Jugendheim "Finkenhof" in Blankenheim,<br />

Nikolausfeiern, Karnevalsumzüge, Radtouren, Grillparties und Theaterbesuche seien<br />

aus dieser Palette erwähnt.<br />

Wenn die Abteilung seit Anbeginn ihres Bestehens das geworden ist was sie<br />

heute darstellt, ist es sicher auch ein Verdienst der Leute, die zum Teil über<br />

Jahrzehnte für die Abteilung arbeiten oder gearbeitet haben. Hier sei stellvertretend<br />

für alle unser Ehrenabteilungsleiter Rolf Pfefferkorn erwähnt, der auch diesen<br />

Beitrag überwiegend gestaltete.<br />

Werner Vogel Abteilungsleiter<br />

Schwimmen


Anfänqerschwimmen für Kinder ab 5 <strong>Jahre</strong><br />

jeden Sonnabend um 14 Uhr und jeden Sonntag um 10 Uhr im<br />

Lehrschwimmbad Herbergerstraße. Übungsleiter: Herr Krause<br />

und Frau Günther.<br />

Schwimmen für Kinder - Fortgeschrittene, die das Anfänger-<br />

schwimmen hinter sich haben!<br />

Donnerstags von 14 - 17 Uhr im Lehrschwimmbad Herbergerstr.<br />

Übungsleiter: Ute Waidenmayer. Schwimmen, Sport und Spiel für<br />

Kinder<br />

jeden Montag von 15 - 17 Uhr im Lehrschwimmbad bzw. Turnhalle<br />

Herbergerstraße.<br />

Übungsleiterinnen: Frau Stutzer und Frau Jennes.<br />

Wasserqymnastik<br />

Mittwochs von 20 - 20.45 Uhr im Lehrschwimmbad Herbergerstr.<br />

Übungsleiterinnen: Frau Jennes und Frau Günther. Wasserball<br />

jeden Montag von 20.45 - 21,45 Uhr im Fortunabad Oberaußem.<br />

Übungsleiter: Heinz Stanewsky.<br />

Leistunqsschwirnmen: Training täglich in verschiedenen Hallen!<br />

Auskunft zu Schwimmen und Wasserball bei<br />

Werner Vogel, Tel. 92874 und Heinz Stanewsky, Tel. 94<strong>75</strong>5<br />

Leistungsgruppe mit Trainer Ralf Schmitz (hinten rechts)


40 <strong>Jahre</strong> Tischtennis in unserem Heimatort bedeutet für die Mitglieder<br />

und ihre Angehörigen, Freunde und auch Kritiker ein<br />

ständiges Wechselbad der Gefühle. 40 <strong>Jahre</strong> ging es auf und ab.<br />

Dies zeigt sich äußerlich am Tabellenstand und der Klassenzugehörigkeit.<br />

Aber innerhalb der Sportgemeinschaft zeigt es sich<br />

am Engagement der Personen, die sozusagen "Vereinsgeschichte"<br />

geschrieben haben oder noch schreiben. Ohne ihren vorbildlichen<br />

Einsatz war und ist kein geordneter Spielbetrieb möglich. Damals<br />

wie heute müssen die Weichen für die Zukunft gestellt werden,<br />

indem nach wie vor gute Jugendarbeit geleistet wird.<br />

In den vergangenen 40 <strong>Jahre</strong> haben viele Personen die Geschicke<br />

unserer Abteilung in die Hand genommen, darum nenne ich bewußt<br />

keine Namen, sage aber jedem Einzelnen, ob Spieler, Trainer<br />

oder Funktionär, "Danke für Euren Einsatz".<br />

Franz Peperle<br />

Abteilunqsvorstand 1987/88<br />

Abteilungsleiter<br />

Geschäftsführer<br />

Kassierer Jugendwart<br />

Franz Peperle<br />

Jürgen Samel<br />

Michael Herrmann<br />

Marco Reuter


Die Mannschaft der "Ersten Stunde"<br />

von links: Willi Koch, Werner Süptitz, Rudi Bergmann,<br />

Werner Stupp, Hermann Bonanni, Walter Denzin, Christian<br />

Schmitz, Peter-Josef Haas<br />

40 <strong>Jahre</strong> Tischtennis in Daten<br />

1948<br />

Im Martinswerk wird innerhalb dm Betriebssports<br />

Tischtennis gespielt.<br />

Oktober 1948 wird an der Meisterschaftsrunde im<br />

Kreis Köln teilgenommen.<br />

1949<br />

Aufstieg in die Bezirksklasse Köln-Sieg.<br />

19 50<br />

Aufstieg in die Landesliga NW.<br />

1955<br />

Abmeldung vom Spielbetrieb. Tischtennis wird<br />

als Hobby weitergespielt.


Im Laufe dieser 15 <strong>Jahre</strong> konnte die Volleyballabteilung einige<br />

kleinere und größere Erfolge feiern und meldete teilweise sogar 3<br />

Mannschaften zum Spielbetrieb an. Die Herrenmannschaft stieg<br />

einige Male aus ihrer Klasse in die nächsthöhere auf, mußte aber<br />

meistens auf den Aufstieg verzichten, da gute Spieler den Verein<br />

verließen. Im Jahr 1987 konnte wiederum der Aufstieg in die<br />

Kreisliga gefeiert werden, bei dem die Mannschaft die Tabelle<br />

bis kurz vor Saisonende anführte.<br />

Die Damenmannschaft kann auf eine ähnliche Vergangenheit blicken.<br />

1986 gelang sogar der Aufstieg in die Bezirksklasse, worauf<br />

sie jedoch wegen Weggang einiger guter Spielerinnen verzichten<br />

mußte. 1987 konnte man sich aber in der Kreisliga halten und<br />

hofft bzw. trainiert auf die nächste Chance hin.<br />

Seit einigen <strong>Jahre</strong>n ist das Wanderpokalturnier der Volleyballabteilung<br />

im Rhein-Erft-Kreis und darüber hinaus bekannt. 1986<br />

konnten zum ersten Mal 4 Turniere durchgeführt werden, im Gegensatz<br />

zu den <strong>Jahre</strong>n vorher mit 2 Turnieren. Außer Mannschaften<br />

der Kreisklasse und Kreisliga können also jetzt auch Mann-<br />

Vordere Reihe von links: Manuela Klinkhammer, Renate Wimmer,<br />

Manuela Happ, Karina Maylann, Astrid Heidtmann, Stefanie Hint.<br />

Reihe von links: Britta Vennemann, Andrea Funken, Astrid Beutel,<br />

Sabine Junggeburth, Kerstin Greinus, Simone Warich.


scharten der Bezirksklasse und Bezirksliga in <strong>Quadrath</strong> antreten<br />

und um die Pokale kämpfen.<br />

1987 traten die Volleyballer zum ersten Mal auch gesellschaftlich<br />

aus dem Schatten der großen Abteilungen. Mit einem schönen<br />

Tanzball anläßlich des 15-jährigen Bestehens konnten die<br />

Volleyballer zeigen, daß sie nicht nur Volleyball spielen können,<br />

sondern auch ein solches Fest organisieren, bei dem wie<br />

beim vorangegangenen Spielfest, alles bis auf die Band in Eigen'<br />

regie und -arbeit gemacht wurde. Wegen des guten Anklangs, den<br />

der Tanzball fand, hat die Abteilung beschlossen, das dies<br />

nicht der einzige gewesen sein soll.<br />

Trainingszeiten:<br />

Turnhalle<br />

Herbergerstraße: Montag 17.00 Uhr Anfänger<br />

18,30 Uhr Damen<br />

20.00 Uhr Herren<br />

Großsporthane: Mittwoch 19.00 - 20.00 Uhr Anfänger


Sport im l.FC Ouadrath-<strong>Ichendorf</strong> 1913/21 e.V.<br />

MIT ÜBEN UND TECHNIK ZUM ERFOLG<br />

Über 250 Sportler/innen erwerben alljährlich<br />

in unserem Verein das<br />

Sportabzeichen<br />

Allein in unsere Herren-Turnabteilung wurde<br />

schon über 250 mal Gold verliehen,<br />

Noch jemand<br />

ohne?<br />

--- Nicht abseits stehen<br />

--- einfach kommen<br />

--- und mitmachen


1. FC Q U A D R A T H - I C H E N D O R F 1913/21 e.V. —<br />

Ein Sportverein stellt sich vor—<br />

Sport als Betätigungsfeld einiger Individualisten nach Art des<br />

"Turnvater Jahn" gehört längst der Vergangenheit an.<br />

Was heute zählt, heißt: Europarekord, Weltrekord, und vor allem, man<br />

spricht nur noch von dem Sieger. Selbst die besten Sportler werden heute<br />

direkt an den guten Leistungen von gestern gemessen. Nur selten spricht man<br />

von der großen Zahl der Freizeitsportler. Dabei sind es gerade sie, die die<br />

Basis bilden für die Jugend, aus der dann bei guter Anleitung einmal die<br />

Leistungssportler hervorgehen.<br />

Sicher, der Sportler benötigt sein Ziel, seinen Anreiz und den Wettkampf.<br />

Die Herausforderung, die sportlichen Kräfte zu messen, ist ein wichtiger<br />

Motor des Sports. Der Sieg, wobei auch immer errungen, der Lohn des oftmals<br />

harten Trainings. Meister sind Aushängeschilder von Vereinen und Idole der<br />

Jugend zugleich.<br />

Weit, unendlich weit und hart ist der Weg für einen Wettkämpfer, den er vom<br />

Übenden bis hin zum Spitzensportler gehen muß. Es ist daher nur zu klar,<br />

daß die große Anzahl von Sporttreibenden in den Reihen ihres Vereins<br />

verbleiben, um sich selbst zu besiegen.<br />

Viele Mitbürger suchen zu dem Streß des Alltags einen Ausgleich in einem<br />

breiten Sportangebot. Sie suchen Sport, Spiel und Gesellschaft mit Gleichgesinnten.<br />

Genau hier sieht der 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> seine Aufgabe als<br />

Sportverein für den Breitensport.<br />

Es ist nicht notwendig, Höchstleistungen zu erbringen, um bei uns Mitglied<br />

zu werden. Freude am sportlichen Treiben genügt. Mit seinem breit gefächerten<br />

Angebot bietet der 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> fast für jeden eine Sportstunde.<br />

Wir spielen Fußball von den Schülern über die Jugend bis hin zu den Alten<br />

Herren, wahlweise auf dem Ascheplatz und sonntags auf dem "Grünen Rasen".<br />

Wie in jedem Mannschaftssport kann sich hier jeder sportlich ver-


ausgaben und gleichzeitig kameradschaftlich tätig sein.<br />

Keine Altersgrenzen kennt man beim Tischtennis. Was zählt, ist die schnelle<br />

Reaktion an der Platte und die Beherrschung des kleinen weißen Balles.<br />

Nicht abseits stehen, Sportdress anziehen. Fußballschuhe oder Tischtennisschläger<br />

einpacken und einfach mitmachen. Jeder kann Mitglied werden.<br />

Wer lieber den Zweikampf bevorzugt und flink mit der Klinge ist, findet bei<br />

den Fechtern schnell einen Kreis von Freunden. So mancher Sportler muß sich<br />

hier im Training von einer Sportlerin besiegen lassen. Doch was soll's,<br />

Sport ist Trumpf.<br />

Volleyball, genau das richtige, um sich zu verausgaben und Bälle über's Netz<br />

zu schmettern. Dreimal in der Woche trainieren unsere Damen- und<br />

Herrenmannschaften. Verstärkung ist immer willkommen.<br />

Turnen, Turnspiele und Krafttraining stehen im Angebot für die Kleinsten,<br />

für Mädchen und Jungen, für Damen und Herren. In über 12 Gruppen bietet der<br />

1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> Sport nach Wahl unter der Leitung von erfahrenen<br />

Übungsleitern. Wer gern gemeinsam mit dem Ehepartner kommen will, findet<br />

beim Ehepaarturnen Aufnahme.<br />

Es versteht sich von selbst, daß auch die Leichtathletik nicht ganz abseits<br />

steht, sofern es darum geht, das Sportabzeichen zu erwerben. Möglichkeiten<br />

zum Training bietet der Verein in manchen Morgenstunden schon.<br />

Die Palette der Angebote des 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> wird abgerundet durch<br />

die Sportler, die das Wasser nicht scheuen. Seit 2o <strong>Jahre</strong>n werden in den<br />

umliegenden Hallenbädern Zeiten für unsere Schwimmer und Wasserballer<br />

freigehalten, damit sie ihre Bahnen ziehen können und nicht "auf dem<br />

Trockenen" sitzen. Wer Spaß am kühlen Nass hat, packe die Badehose ein und<br />

gehe in den Schwimmverein.


Sport - längst ist seine Stellung in unserer Gesellschaft erkannt. Zunehmende Freizeit<br />

und größeres Verlangen nach Geselligkeit fordern heute einen Sportverein. Der 1. FC<br />

<strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> stellt sich gern dieser An- bzw. Herausforderung. Es ist unser Ziel,<br />

jedem Sportwilligen seine sportliche Aktivität zu ermöglichen. Grenzen sind dort gesetzt,<br />

wo die Übungsstätten belegt oder nicht vorhanden sind. So nehmen ein Teil der l.ooo<br />

aktiven Mitglieder, die wöchentlich ihrem Sport nachgehen, auch weite Wege in Kauf, um<br />

trainieren zu können.<br />

Sicher freut sich eine Gruppe, wenn leistungsstarke Aktive ihren Gegner besiegen. Stolz<br />

ist auch der Verein auf jeden Kreismeister; vielleicht geht aus den Reihen auch einmal<br />

ein Weltrekordler/in hervor. Für unsere Übungsleiter und Trainer ist es schon ein Lohn,<br />

wenn Sportler in Leistungszentren übertreten, wo noch bessere Trainingsmöglichkeiten<br />

bestehen.<br />

Was die Mitglieder des 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> verbindet, ist nicht der Sport allein.<br />

Einen wesentlichen Anteil haben auch die Kameradschaft und das verbindende<br />

Gespräch untereinander. Auch zukünftig wird es nicht unser direktes Ziel sein, "nur<br />

Sport", nur Sieg". Wir wollen einem breiten Kreis von Interessenten viele sportliche<br />

Möglichkeiten bieten. Dazu gehört neben dem Wettkampfsport auch vermehrt der<br />

Freizeit- und der Gesundheitssport.<br />

Der 1. FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> ein Sportverein für alle! Wer kann es sich da<br />

noch leisten, nicht Mitglied zu sein? Einfach vorbeikommen und mitmachen.<br />

Informationen erteilen alle Abteilungs- und Übungsleiter sowie der Vorstand.<br />

Wir sagen: "Durch Freude am Sport Freunde gewinnen".<br />

S. Riehn


Der l.FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> 1913/21 e.V. dankt allen<br />

Allg. Ortskrank.<br />

Ersatzkasse<br />

Aluminium-Fenster<br />

Apotheken<br />

Ärzte<br />

Banken<br />

Bäckerei<br />

Bau-u.Kunstglas<br />

Bauelemente GmbH<br />

Baugesellschaft<br />

Bauspark. Wüstenrot<br />

Bauunternehmung<br />

Bestattungshaus<br />

Blumenhaus<br />

Brauerrei<br />

Briefmarken<br />

Container-Dienst<br />

Dachdeckerbetrieb<br />

Drogerie<br />

Farbenhaus Fliesen-<br />

Marmor<br />

F W I - Fahrzeug<br />

Friseur - Salon<br />

Frisier - Salon<br />

Fußpflege u<br />

Fotohaus<br />

Flughafen<br />

Gaststätte<br />

Goldwaren-Pokale<br />

F R E U N D E N und G Ö N N E R N<br />

Erftkreis<br />

Barmer<br />

Keip K.H. & Co<br />

Brunnen -Apotheke<br />

Oleander-Apotheke<br />

Römer -Apotheke<br />

Dr. med. Breuckmann<br />

Dr. med. Körten Dr.<br />

med. Robertz Dr.<br />

med. Vollrath<br />

Kreissparkasse Köln<br />

Raiffeisenbank von II<br />

Oppenheim Sal. jr. &<br />

Drumm, Klaus<br />

Schlachter, Engelb.<br />

Glenn, H. Thoma,<br />

Werner Schweizer,<br />

G. Baden, Hans<br />

Kurth, Heinr.<br />

Schmitz - Söhne<br />

Bergner, Alfred<br />

Hubertus GmbH Kock,<br />

E.<br />

Schultes, G.<br />

Conrads GmbH&Co KG<br />

Meusch.Fred Wagner,<br />

Maria<br />

Lingenauber, Günter<br />

Hochscherf, Willi<br />

Streicher Instandsetzung<br />

Ratz, Roswitha Strater,<br />

Inge Moll, Gisela<br />

Orthopädie Müller, H.M.<br />

Haverkamp, Uwe Köln -<br />

Bonn<br />

Zur Linde<br />

Bürgerhof<br />

Müdder, Peter<br />

Blumenstr. 15<br />

Kölnerstr. 4<br />

Mandelweg 5<br />

K-Aachenerstr. 190<br />

K-Aachenerstr. 110<br />

K-Aachenerstr. 168<br />

Oleanderstr. 8<br />

Robert Koch Str. 24<br />

K-Aachenerstr. 204<br />

K-Aachenerstr. 168<br />

95 e.G.<br />

Cie<br />

K-Aachenerstr. 148<br />

Sandstr. 67<br />

Sonnenhang 2<br />

Sonnenhang 8<br />

Schlehdornweg 13<br />

Gimpelweg 5<br />

Pliesmühlenstr. 10<br />

K-Aachenerstr. 128<br />

K-Aachenerstr. 126<br />

Köln Irisweg 28<br />

Gartenstr. 12 K-<br />

Aachenerstr. 93 K-<br />

Aachenerstr. 193 K-<br />

Aachenerstr. 164<br />

K-Aachenerstr. 84<br />

Zum Muhlenfeld 9<br />

Von Roon Str. 18<br />

Sandstr. 87-89<br />

Wehrstr. 2 K-<br />

Aachenerstr. 87 K-<br />

Aachenerstr. 162 K-<br />

Aachenerstr. 98 Im<br />

Rauland 62<br />

K-Aachenerstr. 202<br />

Seidelstr. 16 K-<br />

Aachenerstr. 115<br />

Wir bitten die Mitglieder bei Ihren Einkäufen<br />

diese Firmen zu berücksichtigen.


Wir bitten die Mitglieder bei Ihren Einkäufen<br />

diese Firmen zu berücksichtigen.<br />

Heizungsbau<br />

Immobilien<br />

Kesselreinigung<br />

Kunstgewerbe<br />

Lebensmittelhaus<br />

Lotto - Toto<br />

Malermeister<br />

Martinswerk<br />

Mess.u.Regeltechn.<br />

Metzgerei<br />

Mietwagen<br />

Modehaus<br />

RWE AG<br />

Rheinbraun AG<br />

Radiohaus<br />

Rechtsanwälte<br />

Registrierkassen<br />

Reifenhandel<br />

Reinigung<br />

Reisebüro<br />

Geidel GmbH Müller,<br />

Marlies Eichner GmbH<br />

Vieten, G. Janson,<br />

Reinhold Schmitz,<br />

M.<br />

Jung, Herrmann GmbH<br />

Wesseling Baier,<br />

Ekkehard Keller,<br />

Heinr. Zimmermann,<br />

Erwin Inh. Pütz,<br />

Inge<br />

Förster, Rosemarie<br />

Jania, Bodo<br />

Fidanza, Luigi<br />

Dackweiler<br />

Friedel-Reisen<br />

Sessner, Horst bad<br />

Döring, Heinz Ketteier,<br />

Wilhelm Rolfes, Hans<br />

Der l.FC <strong>Quadrath</strong>-<strong>Ichendorf</strong> 1913/21 e.V. dankt allen<br />

K-Aachenerstr. 92<br />

Maiblumenweg 3<br />

Industrie Str. 21<br />

K-Aachenerstr. 134<br />

K-Aachenerstr. 194<br />

K-Aachenerstr. 174<br />

Frenserstr. 7<br />

Kölnerstr. 110 Carl<br />

Spitz Weg 9 K-<br />

Aachenerstr. 168 K-<br />

Aachenerstr. 19<br />

Bachstr. 26 K-<br />

Aachenerstr.<br />

192<br />

Betriebsverw. Bergheim<br />

Betriebsverw. Fortuna<br />

Gruppe Nord<br />

Zippel K-Achenerstr. 89<br />

Kolhey-Kolvenb.-Thewes K-Aachenerstr. 27<br />

F R E U N D E N und G Ö N N E R N<br />

K-Aachenerstr.<br />

Sonnenhang 20<br />

K-Aachenerstr. 174<br />

K-Aachenerstr. 112<br />

K-Aachenerstr. 232<br />

Rote Kreuz Str .<br />

Sanitär-Heizung Timmen, Josef<br />

Sauna am Oleander Chauchet, Andreas P P Y Auf der Helle<br />

43<br />

30<br />

Schreibwaren Kontra Freund, H.A. K-Aachenerstr. 130<br />

Schuhhaus Bodewig, Jakob<br />

Frenserstr. 8<br />

Spedition Naujoks, Jürgen<br />

Frenserstr. 1<br />

S P I E L und Radscheid, Herbert Domackerstr. 65<br />

Supermarkt H 0 Michalke, Manfred K-Aachenerstr. 31<br />

Tankstelle-Aral Schönhofen, Renate Im Rauland 132<br />

Transporte Thelen, Joh. Erftsonne K-Aachenerstr. 270<br />

Jung, Anton Kalupa, Domackerstr. 69<br />

Anni Dr. Schorr Dr. Sandstr. 98<br />

Brohm, Dr. Müller<br />

Am Sonnenhang 24<br />

Uhren - Optik<br />

K-Aachenerstr. 156<br />

Versicherungen<br />

Mohnweg 7<br />

K-Aachenerstr. 68<br />

Wäscherei<br />

K-Aachenerstr. 234<br />

Weingut<br />

Kettenheim<br />

Wolle u. Handarb.<br />

K-Aachenerstr. 136<br />

Zahnärzte<br />

K-Aachenerstr. 13<br />

Robert Koch Str. 17<br />

232

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