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Foto: © Markus Hein, pixelio<br />
Der Islam zielt auf Beherrschung, und er hat Übung<br />
darin, den Glauben mit dem Schwert auszubreiten.<br />
Heute ist das allerdings nicht mehr nötig; Warten tut<br />
es auch: Wo ein Minarett steht, hat nach Ansicht der<br />
Muslime der Islam schon gesiegt. Man frage die Eltern<br />
deutscher Schulkinder, die in ihrer Klasse bereits<br />
in der Minderheit sind, wie sie die <strong>Zukunft</strong> sehen.<br />
Wir bräuchten keine <strong>Angst</strong> zu haben, wenn wir<br />
nicht selbst unsere eigene christlich geprägte Kultur<br />
durch moralische Dekadenz zugrunde richten würden.<br />
Genau dafür verachten uns die Moslems.<br />
Ein existenzieller Nährboden für die <strong>Angst</strong> <strong>vor</strong><br />
der <strong>Zukunft</strong> ist die demografische Epochenwende:<br />
Wir haben immer mehr und immer ältere Alte<br />
und immer weniger Kinder, das heißt, immer weniger<br />
Erwerbstätige, die nun einerseits für ihre eigenen<br />
Kinder aufkommen sollen und als Steuerzahler<br />
auch für den Sozialstaat und die Renten.<br />
Diese bedrohliche Entwicklung ist seit dem „Pillenknick“<br />
der 1970er-Jahre absehbar, aber sie wurde<br />
verdrängt und wird es immer noch. Wo sind die lachenden,<br />
lärmenden Kinder auf unseren Straßen? Es<br />
gibt immer weniger von ihnen, wie fast jeder in der<br />
eigenen Verwandtschaft feststellen kann. Trotzdem<br />
bringen wir ungeborene Kinder um, massenhaft und<br />
straffrei. Denn die Folgenlosigkeit der sexuellen Freiheit<br />
ist uns wichtiger. Mütter von mehreren Kindern<br />
© by <strong>Zukunft</strong> Europa e.V. www.Zfür<strong>Zukunft</strong>.de<br />
Leitthema<br />
werden dagegen gefragt, warum sie nicht „arbeiten“,<br />
ja sie sind sogar zur Erwerbstätigkeit gezwungen,<br />
weil das Einkommen sonst nicht reicht.<br />
Was aber in der Krise trägt, sind Familien. Wie<br />
Frank Schirrmacher in seinem Buch Minimum gezeigt<br />
hat, sind es nicht die starken jungen Männer,<br />
die alleine am besten durchkommen, sondern<br />
solidarische Familiensysteme, in denen einer den<br />
anderen mitzieht, und die auch emotional einander<br />
am Leben halten. Aber dieses existentielle Netz<br />
reißt, und es scheint, als sei das von den politischen<br />
Kräften so gewollt. Wer das Zerbrechen der eigenen<br />
Familie erlebt hat, hat die elementare Sicherheit ursprünglicher<br />
Zugehörigkeit verloren.<br />
Jeder muss eines Tages sterben,<br />
und für jeden ist es das erste Mal.<br />
Wir leben in einer Kultur des Todes. Es ist der Tod,<br />
der uns letztlich <strong>Angst</strong> macht.<br />
<strong>Angst</strong> ist ein Gefühl, das unmittelbar auf den Körper<br />
wirkt. <strong>Angst</strong> kommt von eng: Die Atmung wird<br />
flach, der Blick starr, der Brustraum eng, der Muskeltonus<br />
überspannt oder schlaff, das Herz kann anfangen<br />
zu rasen – je nachdem, wie akut die <strong>Angst</strong><br />
ist. <strong>Angst</strong> ist ein lebensnotwendiges emotionales<br />
System, das uns <strong>vor</strong> Gefahr warnt. Sofern diese Gefahr<br />
real ist, ist <strong>Angst</strong> lebensrettend. Aber <strong>Angst</strong> hat<br />
Z für <strong>Zukunft</strong><br />
Aus <strong>Angst</strong> <strong>vor</strong> der <strong>Zukunft</strong><br />
macht man gelegentlich<br />
ziemlich verrückte Sachen.<br />
Vieles davon bringt uns<br />
aber nicht <strong>vor</strong>an, sondern<br />
hält uns im Status Quo gefangen.<br />
Immer<br />
mehr und<br />
Ältere und<br />
immer weniger<br />
Kinder,<br />
wer wird in<br />
<strong>Zukunft</strong> den<br />
Sozialstaat<br />
finanzieren?<br />
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