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Gletscher – ohne Zukunft? - Greenpeace

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<strong>Gletscher</strong> sind das Fieberthermometer der Erde:<br />

Als Folge der globalen Klimaerwärmung sind dramatische Rückzüge beispielsweise<br />

der Alpengletscher erkennbar. Doch der vom Menschen verursachte<br />

Klimawandel schreitet stetig weiter voran. Zehn Jahre nach<br />

dem Weltgipfel von Rio 1992 ist das Abkommen von Kyoto immer noch<br />

nicht in Kraft. Die <strong>ohne</strong>hin mageren Klimaziele wurden in langwierigen<br />

und zähen Verhandlungen wieder eingedampft <strong>–</strong> ein „Kyoto light“. Der<br />

IPCC (Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderung), ein von der<br />

UN beauftragtes Gremium von über 1000 Klimaforschern, rechnet in<br />

diesem Jahrhundert mit einer Erwärmung um 1,4 bis 5,8 Grad Celsius.<br />

Der Meeresspiegel wird danach um 8 bis 88 Zentimeter ansteigen.<br />

Titel: Ochsentalergletscher, Silvretta, Österreich (1912 und heute)<br />

© W.Zängl/GöF/<strong>Greenpeace</strong><br />

Alle historischen <strong>Gletscher</strong>vergleiche © Sammlung der Gesellschaft für ökologische Forschung (GöF)<br />

© D. Beltra/<strong>Greenpeace</strong><br />

Dokumentation <strong>Gletscher</strong>schwund<br />

Der Vergleich historischer Aufnahmen mit aktuellen Fotos<br />

zeigt das Schmelzen der <strong>Gletscher</strong> wie im Zeitraffer.<br />

Wie auf den historischen Vorlagen werden die aktuellen<br />

<strong>Gletscher</strong> in den Spätsommermonaten fotografiert, wenn<br />

der Schnee abgetaut ist und die eigentliche<br />

Ausbreitung der <strong>Gletscher</strong> deutlich sichtbar<br />

wird. Unter gleichem Blickwinkel und mit ähnlicher<br />

Aufnahmetechnik zeigen diese Bildvergleiche<br />

auf eindringliche Weise den bestürzenden<br />

<strong>Gletscher</strong>schwund. Sylvia Hamberger<br />

und Wolfgang Zängl von der Gesellschaft für<br />

ökologische Forschung arbeiten seit 1999 an<br />

einer Fotodokumentation des <strong>Gletscher</strong>rückzugs<br />

in den Alpen. Zu sehen sind die Fotos im<br />

Münchner Alpinen Museum.<br />

1997, ARKTIS: <strong>Greenpeace</strong> dokumentiert<br />

die Auswirkungen des Klimawandels:<br />

Im letzten Jahrhundert ist beispielsweise<br />

der Bering-<strong>Gletscher</strong> um<br />

130 Quadratkilometer geschmolzen.<br />

© S. Morgan/<strong>Greenpeace</strong><br />

© A. Heddergott/SV-Bilderdienst<br />

Sylvia Hamberger und Wolfgang Zängl<br />

bauten das größte <strong>Gletscher</strong>archiv mit Hunderten<br />

von historischen Vergleichen auf.<br />

1997, ANTARKTIS:<br />

<strong>Greenpeace</strong>-Aktivisten<br />

nehmen Schmelzwasser-<br />

Proben eines <strong>Gletscher</strong>s<br />

in der Weddel See.<br />

© K. Schuetz/<strong>Greenpeace</strong>

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