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RMC-Auftakt 2006 - ROTAX MAX Challenge

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KARTSPORT<br />

S<br />

ie wächst und wächst – die<br />

Rede ist von der Deutschen<br />

<strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong>.<br />

Zum Saisonstart in Wackersdorf<br />

fanden sich sage und schreibe 95<br />

Piloten ein. „Damit haben wir einen<br />

Zuwachs von über 20 Startern und<br />

ich bin mir sicher, dass wir die<br />

Grenze von 100 Teilnehmern dieses<br />

Jahr noch knacken werden“,<br />

zeigte sich Organisator Peter Kessler<br />

optimistisch. Dabei zeichnet<br />

sich das Fahrerfeld aber alles andere<br />

als durch bloße Quantität aus.<br />

Neben den „alten <strong>RMC</strong>-Hasen“,<br />

die schon im letzten Jahr auf sich auf-<br />

<strong>RMC</strong><br />

■ 1. Lauf zu Deutschen <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong> in Wackersdorf am 14.05.<strong>2006</strong><br />

<strong>RMC</strong>-<strong>Auftakt</strong> <strong>2006</strong><br />

merksam machten, hatte sich im<br />

Fahrerfeld einiges getan. Zum Beispiel<br />

startete Bastian Krapoth bei<br />

den <strong>MAX</strong> (schon 2004 war er in<br />

der <strong>RMC</strong> unterwegs). Aufsteiger<br />

gab es ebenfalls zu vermelden, so<br />

wechselten die letztjährigen <strong>MAX</strong>-<br />

Pilot Kris Heidorn und Jannik Olivo<br />

zu den <strong>MAX</strong>-DD2 und schlugen<br />

sich dort auf Anhieb wacker.<br />

Der offizielle <strong>ROTAX</strong>-Testfahrer<br />

Darrell Smith absolvierte einen<br />

Gaststart in der <strong>MAX</strong>-DD2 an und<br />

zeigte sich vom Umfeld beeindruckt.<br />

Weiteren Zuwachs gab es im Fahrerlager<br />

zu vermelden, sind dieses<br />

VRK-Pilot Alexander Möhring zeigte bei den <strong>MAX</strong> eine fantastische Leistung<br />

Jahr doch noch mehr Teams am<br />

Start als 2005. Neben den Mannschaften<br />

von M-Tec, VRK/TOM-<br />

TECH, KSP-Racing, Kombikart<br />

oder RS Racing, um nur einige zu<br />

nennen, tummeln sich heuer Neuzugänge<br />

wie Eurokart, Schaffer Racing<br />

oder Kartsport Klimm in der<br />

<strong>RMC</strong>. Viele haben inzwischen erkannt,<br />

dass auch das Racing-Geschäft<br />

nicht mehr am ambitionierten<br />

Hobbypiloten vorbeigeht. Und<br />

so ist auch die <strong>2006</strong>er Auflage der<br />

<strong>RMC</strong>, eine <strong>Challenge</strong>, in der sich<br />

erfahrene Piloten mit Einsteigern<br />

und Hobby-Racern messen und das<br />

auf hohem Niveau in einem professionellen<br />

Umfeld.<br />

Junior<strong>MAX</strong><br />

Pünktlich zum Zeittraining der Junioren<br />

öffnete Petrus die Schleusen<br />

und setzte die Piste unter Wasser.<br />

Hektisches Reifenwechseln der<br />

34 Piloten stand an, bevor die ersten<br />

Rundenzeiten den amtierenden<br />

Meister Toni Greif als Schnellsten<br />

konstatierten. Dabei nahm der<br />

VRK-Pilot dem Zweitplatzierten<br />

Christian Schweiger über sechs<br />

Zehntel Sekunden ab und unterstrich<br />

seine exzellente Regen-Per-<br />

formance. Auf Platz drei qualifizierte<br />

sich Marc Bies, der allerdings<br />

schon eine Sekunde zurück lag.<br />

Neben ihm sicherte sich Tony-Pilot<br />

Thomas Schöffler den vierten Startplatz,<br />

bevor David Lux, Alex Arndt,<br />

Marvin Gnadt, Patrick Kreutz, Alexander<br />

Bensch und Niklas Rosenbach<br />

die ersten zehn Positionen<br />

einnahmen.<br />

Das volle Feld lieferte einen vorbildlichen<br />

Start zum Prefinale ab,<br />

an dessen Spitze sich Pole-Setter<br />

Greif behaupten konnte. Doch er<br />

sollte kein leichtes Rennen vor sich<br />

haben. Von Beginn an hatte er mit<br />

Schweiger einen ebenbürtigen Gegner<br />

im Nacken. Beide setzten sich<br />

vom Rest des Feldes ab und machten<br />

den Sieg unter sich aus. Zur<br />

Rennhalbzeit kamen sich im Mittelfeld<br />

Alexander Bensch und Malte<br />

Poelka in die Quere (nur einer<br />

von zahlreichen Unfällen an diesem<br />

Wochenende), wobei sich Letzterer<br />

sogar überschlug. Beide blieben<br />

jedoch unverletzt. Parallel zu<br />

dieser Aktion übernahm Schweiger<br />

die Spitze, allerdings nicht für lange<br />

Zeit, den Greifs Konter folgte<br />

nur einen Umlauf später. Fortan<br />

hatte der 13-jährige alles fest im<br />

Bastian Krapoth bewies, dass er in dem Jahr <strong>ROTAX</strong>-Abstinzenz nichts verlernt hat.<br />

Griff und fuhr den Laufsieg vor<br />

Schweiger nach Hause. Platz drei<br />

ging im Ziel an Lux. Er hatte sich diesen<br />

Platz schon zur frühen Rennphase<br />

erobert und Bies auf Platz<br />

vier verdrängt. Maximilian Severin<br />

komplettierte die ersten fünf mit<br />

einer tadellosen Fahrt, die für ihn<br />

mit Startplatz elf begonnen hatte.<br />

Das Finale sollte es dann in sich<br />

haben und begann schon am Start<br />

mit einem Paukenschlag, als ausgerechnet<br />

Pole-Setter Greif angeschoben<br />

wurde und sich spektakulär<br />

durchs Feld drehte und mit<br />

Rundenrückstand die Fahrt fortsetzte.<br />

Weitere Opfer der Kollision<br />

waren Bies und Lux, wobei Letzterer<br />

gänzlich aus dem Rennen ausschied.<br />

Auch Schweiger verlor einige<br />

Positionen, so dass sich vorne<br />

mit Christian Knogler, Dominik<br />

Vasold und Max Hornbach eine<br />

neue Truppe formierte. Für Vasold<br />

endete das Rennen jedoch auch<br />

früh, nachdem er sich im Infield<br />

ins Aus drehte. Nach acht Runden<br />

begann die heiße Phase: Schweiger<br />

hatte sich wieder auch Platz<br />

zwei hinter Knogler vorgearbeitet<br />

oben: Das Feld der <strong>RMC</strong> <strong>2006</strong> präsentiert sich größer denn je.<br />

links: Carsten Müller (101) scheint auch <strong>2006</strong> das Maß der Dinge in der <strong>MAX</strong>-DD2 zu sein<br />

und Patrick Kreutz knapp dahinter<br />

auf Rang drei etabliert. Diese<br />

drei sollten die Rennentscheidung<br />

unter sich ausmachen. Doch dann<br />

tauchte da plötzlich Greif wieder<br />

in der Spitzengruppe auf! Zwar mit<br />

Rundenrückstand unterwegs, war<br />

er zu diesem Zeitpunkt der schnellste<br />

Mann des Rennens und mischte<br />

munter unter den Top drei mit.<br />

Dem nicht genug, gelang es ihm<br />

sogar die komplette Spitze zu überholen<br />

und sich zurückzurunden!<br />

Wohlmöglich eine Genugtuung für<br />

den Weltfinalteilnehmer, der damit<br />

zeigte, dass er auch im Finale<br />

ganz oben hätte stehen können.<br />

Aber zurück zum eigentlichen Spitzenduell:<br />

Hier war es Kreutz, der<br />

die letzten Runden die besten Reserven<br />

hatte und Schweiger und<br />

Knogler knapp auf die Ränge verwies<br />

und sich den <strong>Auftakt</strong>sieg sichern<br />

konnte.<br />

<strong>MAX</strong><br />

Nicht weniger als 31 der 46 Piloten<br />

lagen nach dem Zeittraining in-<br />

Champion Denis Thum die fünftschnellste<br />

Runde. Tommy Helfiger,<br />

Fabian Kopf, Sebastian Silberling<br />

und René van Spengen<br />

komplettierten die ersten Zehn des<br />

Zeittrainings, bevor das Feld für<br />

das Prefinale in zwei Gruppen aufgeteilt<br />

wurde.<br />

Nachdem es vor der Mittagspause<br />

noch regnete, es nun aber abtrocknete,<br />

war die Reifen-Entscheidung<br />

zum Prefinale der ersten Gruppe<br />

alles andere als einfach. Das Feld<br />

stand bunt gemischt am Start. Die<br />

richtige Entscheidung war am Ende<br />

der Slick und hierauf setzte unter anderem<br />

Alexander Möhring, der das<br />

Rennen teilweise um Längen anführte<br />

und letztlich auch vor Bastian<br />

Krapoth gewann. Platz drei<br />

ging an Robin Hoffmann, der eine<br />

sensationelle Leistung zeigte, hatte<br />

er sich doch in der ersten Runde<br />

noch gedreht, um dann fulminant<br />

aufzuholen. Die Ernüchterung<br />

kam jedoch im Ziel, wo er nachträglich<br />

wegen Verwendung einer<br />

falschen Batterie disqualifiziert<br />

Andreas Matis holte Platz zwei bei den <strong>MAX</strong> knapp vor Dennis Horneff<br />

nerhalb von nur einer Sekunde,<br />

eine sensationelle Ausgeglichenheit,<br />

die sich auch in den Rennen<br />

zeigen sollte. Paul Walczok (Swiss<br />

Hutless) bestimmte das Zeittraining<br />

der „Mäxe“ und fuhr mit 52.187<br />

Sekunden die Bestzeit. Neben ihm<br />

sicherte sich Dennis Horneff vom<br />

KSP-Racing Team die zweitschnellste<br />

Runde mit nur 75 Tausendsteln<br />

Rückstand. Alexander<br />

Möhring und Alexander Seitter<br />

folgten auf den Positionen drei und<br />

vier. Dahinter markierte Bastian<br />

Krapoth vor dem amtierenden <strong>RMC</strong>-<br />

wurde. Dahinter vervollständigten<br />

Andreas Matis und Martin Grupe<br />

die ersten fünf Positionen. Grupe<br />

sorgte übrigens für ein kurioses<br />

Bild: In der Startaufstellung<br />

stand er noch mit Regenreifen am<br />

Start, wohl wissend, dass Slicks<br />

die bessere Wahl waren. Doch das<br />

Reifenwechseln war zu diesem Zeitpunkt<br />

nicht mehr erlaubt. Mit einem<br />

kleinen Geniestreich steuerte er<br />

noch in der Einführungsrunde (!)<br />

die Box an, wo die M-Tec-Truppe<br />

bereits a la F1 zum Boxenstopp parat<br />

stand. Während sich das restli-<br />

48 MotorSport XL 06/06<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de Motorsport XL 06/06 49


KARTSPORT<br />

<strong>ROTAX</strong> NEWS<br />

■ ÖSTERREICH: Thum in der <strong>RMC</strong> Austria<br />

Pünktlich zu seinem 18. Geburtstag<br />

konnte Denis Thum im benachbarten<br />

Österreich einen erfolgreichen Gaststart<br />

in der <strong>RMC</strong> absolvieren.<br />

Im Prefinale<br />

und Finale 1 hatte<br />

der M-Tec Pilot<br />

kleinere Probleme<br />

mit der Chassisabstimmung<br />

und so<br />

war Ben George auf<br />

seiner Heimstrecke<br />

nicht zu schlagen.<br />

Es reichte aber beide Male für einen ungefährdeten<br />

zweiten Platz und selbigen<br />

in der Tageswertung bedeutete.<br />

■ <strong>ROTAX</strong>-KARTPRODUKTE: Flat-Tarife<br />

Als erstes Unternehmen im Kartbereich<br />

hat <strong>ROTAX</strong> einheitliche Servicetarife eingeführt.<br />

Ähnlich den Arbeitswerten in<br />

der Automobilbranche ist dabei jeder<br />

Serviceleistung eine feste Zeiteinheit<br />

zugeordnet, die dem Kunden ab sofort<br />

deutlich mehr Transparenz bietet. Darüber<br />

hinaus sind diese Firmen im Garantiefall<br />

berechtigt nicht nur die Kosten<br />

für schadhafte Teile, sondern auch<br />

die für die Instandsetzung anfallenden<br />

Lohnkosten zu übernehmen. Voraussetzung<br />

ist allerdings, dass das <strong>ROTAX</strong>-<br />

Produkt ordnungsgemäß registriert ist<br />

und die vorgeschriebenen Wartungsintervalle<br />

eingehalten wurden.<br />

■ RM1: Das neue Modell <strong>2006</strong><br />

Wie zuvor schon der <strong>MAX</strong>-DD2 Motor<br />

wurde auch das neue Modell des RM1<br />

von <strong>ROTAX</strong> in einigen Details überarbeitet.<br />

Die Geometrie und das Material<br />

des Rahmens wurden hinsichtlich Qualität<br />

und Performance verbessert. Außerdem<br />

verfügt das Bremssystem jetzt standardmäßig<br />

über Wave-Scheiben, die<br />

auf der Hinterachsedarüber<br />

hinaus<br />

schwimmendgelagert<br />

sind. Die<br />

Verkleidung hat ein<br />

neues, sponsorfreies<br />

Design erhalten und der<br />

Heckauffahrschutz besitzt nun ein zusätzliches,<br />

drittes Stoßfängerrohr. Der<br />

Motor <strong>MAX</strong>-DD2 Mod.06 verfügt neben<br />

den bekannten Extras (Rückwärtsgang,<br />

Multifunktionsanzeige, neuer Auspuffanlage)<br />

zusätzlich über einen neuartigen<br />

Antriebsflansch, der auch als Überlast-Kupplung<br />

fungiert.<br />

■ ITALIEN: VRK am Start in der <strong>RMC</strong><br />

Das offizielle VRK Racingteam testete<br />

bei idealen Bedingungen in South Garda<br />

(I) und nahm erfolgreich am italienischen<br />

Lauf der <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong> Teil.<br />

Das Rennen nutzten zahlreiche RGMC-<br />

Teilnehmer. „Anspruchsvolle Rennstrecke,<br />

hochkarätige Konkurrenz und<br />

viel Gummi und Sonne“, so der VRK<br />

Chef Antonio Minno und weiter „Das<br />

sind ideale Bedingungen”. Im Rennen<br />

konnte Daniele Marccini mit einem 4.<br />

und 5. Platz überzeugen, Tobias Holzhäuser<br />

wurde Gesamtsechster. Bastian<br />

Rasper hatte Pech und verlor bei einem<br />

Überholvorgang den Frontspoiler,<br />

wodurch er an die Box musste. Junior<br />

Toni Greif wurde letztlich durch einen<br />

Unfall Vierter. Aber mit seinen Rundenzeiten<br />

verschaffte er sich unter den Teilnehmern<br />

ordentlichen Respekt.<br />

<strong>RMC</strong><br />

che Feld in der Formationsrunde<br />

befand, wechselte man bei Grupe<br />

auf Slickreifen und pünktlich zum<br />

Start war der M-Tec-Pilot wieder<br />

im Feld einsortiert. Das Prefinale<br />

der zweiten Gruppe fand dann im<br />

Trockenen statt. Gleich am Start<br />

konnte sich Dennis Horneff in Front<br />

behaupten, während es dahinter<br />

hart zur Sache ging. In der Spitzkehre<br />

kamen sich Denis Thum und<br />

Alexander Seitter in die Quere, wobei<br />

Letzterer den Kürzeren zog und<br />

im Aus landete. Unbeteiligterweise<br />

gerieten dann mit Manuel Bertl<br />

und Tobias Holzhäuser noch zwei<br />

weitere Favoriten in die entstandene<br />

Folgekollision und mussten<br />

das Rennen vom Streckenrand aus<br />

verfolgen. Hier gab es allerdings<br />

nicht viel zu sehen. Die Plätze waren<br />

vom Start weg bezogen und so<br />

wurde Horneff vor Noormann,<br />

Thum, van Spengen und Honné als<br />

Sieger abgewinkt.<br />

Die besten Piloten beider Prefinale,<br />

sowie weitere Neun aus dem<br />

Hoffnungslauf (hier gewann Walczok<br />

vor Holzhäuser und Heidorn),<br />

standen nun im Finale am Start.<br />

Beim Ampelgrün hechtete Horneff<br />

an die Spitze, während sich direkt<br />

dahinter eine Gruppe bestehend<br />

aus Möhring, Thum, Noormann,<br />

Matis und Krapoth etablierte. So<br />

ging es die ersten Runden zur Sache<br />

bis Horneff ab der dritten Runde<br />

scheinbar Probleme bekam und<br />

sichtlich nachließ. In der Folge fand<br />

sich der MW-Pilot nur noch auf<br />

Rang fünf wieder. Möhring übernahm<br />

die Spitze und sollte sie auch<br />

nicht mehr abgeben. Der VRK-Pilot<br />

setzte sich immer weiter von<br />

den Verfolgern ab und kreuzte den<br />

Zielstrich mit 4,3 Sekunden Vorsprung.<br />

Auf Platz zwei etablierte<br />

sich Matis zu Rennmitte. Der Kombi-Pilot<br />

fuhr zunächst ein einsames<br />

Rennen, musste sich aber gegen<br />

Rennende doch noch dem „wiedererstarkten“<br />

Horneff zur Wehr<br />

setzen, was ihm aber letztlich gelang.<br />

Der sichere vierte Platz gehörte<br />

eigentlich Thum. Dieser geriet<br />

aber im Infield mit Noormanns aneinander,<br />

was beide abseits der<br />

Strecke und folglich ins Hinterfeld<br />

bugsierte. So freuten sich Krapoth<br />

und van Spengen über die geerbten<br />

Ränge vier und fünf im Ziel.<br />

<strong>MAX</strong>-DD2<br />

Auf die <strong>MAX</strong>-DD2 war man aus<br />

vielerlei Gründen gespannt: Nicht<br />

nur, dass man mit 16 Startern ei-<br />

nen angenehmen Starterzuwachs<br />

verzeichnen konnte, auch ist diese<br />

Klasse seit diesem Jahr offen für<br />

zahlreiche Chassis-Hersteller und<br />

nicht länger ein RM1-Monopol.<br />

Somit konnte man gespannt sein,<br />

ob sich die Neuzugänge wie Kris<br />

Heidorn, Marco Pantera oder Gaststarter<br />

Darrell Smith, behaupten<br />

würden und ob die neuen Chassis<br />

ihre Konkurrenzfähigkeit unter Beweis<br />

stellen würden. Immerhin<br />

galt es die letztjährige Dominanz<br />

des amtierenden Champions Carsten<br />

Müller zu brechen. Im Zeittraining<br />

war es das altbekannte<br />

Bild; Müller war mit über vier Zehnteln<br />

Vorsprung (!) erneut der Schnell-<br />

oben links: Die „Gestrandeten“ des<br />

<strong>MAX</strong>-Prefinals Seitter, Holzhäuser und Bertl<br />

links: Toni Greif (21) vor Christian<br />

Schweiger (42) in der Junior<strong>MAX</strong><br />

links unten: Junior<strong>MAX</strong>-Sieger Patrick Kreutz<br />

unten: Dennis Horneff (<strong>MAX</strong>) holte Rang drei<br />

ste Mann in Feld. Dahinter etablierte<br />

sich Patrick Mohr auf dem<br />

zweiten Platz vor Manuel Scheibinger<br />

und Klassen-Aufsteiger Kris<br />

Heidorn. Darrell Smith landete nur<br />

auf Rang sieben. „Ich hatte nach<br />

zwei Runden einen Plattfuß und<br />

musste in die Box, als ich wieder<br />

raus fuhr, setzte Regnen ein. Da<br />

war nicht mehr drin. Aber umso<br />

interessanter wird das Rennen“,<br />

zeigte sich der Australier zuversichtlich,<br />

der aber in den Rennen<br />

erkennen musste, dass die <strong>MAX</strong>-<br />

DD2 nicht aus „Nasenbohrern“ besteht.<br />

Dennoch demonstrierte er mit<br />

des RM1, durchaus die bestehende<br />

Konkurrenzfähigkeit und stand<br />

den Kollegen mit erfahrenem Rat<br />

zur Seite.<br />

Vom Start weg ließ Müller keinen<br />

Zweifel aufkommen, dass er die<br />

Pace im Prefinale bestimmen sollte.<br />

Zwar klebte Mohr dem M-Tec-<br />

Piloten zunächst noch an der Stoßstange,<br />

aber ab der zweiten Runde<br />

war Müller auf und davon und<br />

fuhr mit mehr als sieben Sekunden<br />

Vorsprung einen Start/Ziel-<br />

Sieg nach Hause. Dahinter sorgte<br />

der Kampf Mohr/Heidorn für Aufsehen,<br />

dem sich ab der Rennmitte<br />

auch noch Sebastian Gretkiewicz<br />

oben: Gelungener Aufstieg in die <strong>MAX</strong>-DD2<br />

für Kris Heidorn (hier vor Gretkiewicz).<br />

rechts: Jenni Wade (Presse der Eurochallenge)<br />

und <strong>ROTAX</strong>-Testfahrer Darrell Smith<br />

aus Australien.<br />

hinzu gesellte. Im Ziel hatte letztlich<br />

Heidorn den Spoiler vorn.<br />

Lange hatte man darauf gewartet<br />

und im Finale war es dann soweit:<br />

Diesmal war es nicht Müller, der<br />

als Führender aus der ersten Runde<br />

zurück kam, sondern Heidorn!<br />

Dem nicht genug hatte sich Mohr<br />

auf Platz zwei geschoben und Müller<br />

auf Rang drei verdrängt. Man<br />

hoffte auf ein spannendes Duell an<br />

der Spitze, doch Müller enttäuschte<br />

die Zuschauer, indem er nicht einmal<br />

zwei Runden brauchte, um sich<br />

an seinen angestammten Platz, nämlich<br />

die Spitze, zu schieben. In den<br />

verbliebenen Runden setzte er sich<br />

dann Meter um Meter ab und kassierte<br />

auch in diesem Lauf die maximale<br />

Punktzahl. Ein sehenswertes<br />

Duell lieferten dafür Mohr, Heidorn<br />

und Gretkiewicz ab. Sie behakten<br />

sich rundenlang im Kampf<br />

um die Positionen zwei, drei und<br />

vier. Letztlich war es Gretkiewicz,<br />

der Platz zwei knapp vor Heidorn<br />

ins Ziel retten konnte.<br />

Insgesamt präsentierte sich die<br />

<strong>RMC</strong> bei ihrem Saisonauftakt bunter,<br />

ausgeglichener und professioneller<br />

denn je und lieferte sehenswerte<br />

Rennen. Dazu trug in Wackersdorf<br />

nicht zuletzt die perfekte Organisation<br />

um Peter Kessler bei.<br />

Neben der Streckensicherung Sachsen<br />

konnte man auch wieder die<br />

ERGEBNISSE<br />

Finale Junior<strong>MAX</strong>: 1. Patrick Kreutz, Birel, 2. Christian<br />

Schweiger, Kombi, 3. Christian Knogler, Kosmic, 4. Maik<br />

Siebecke, CRG, 5. Max Hornbach, Mari, 6. Maximilian<br />

Severin, M-Tec, 7. Helmutz Dutz, M-Tec, 8. Kevin Fahnauer,<br />

Birel, 9. Raphael Ramold, Mari, 10. Anne Trompertz,<br />

Tony, 11. Alex Arndt, Swiss Hutless, 12. Itja Khanan,<br />

Swiss Hutless, 13. Kevin Keglevic, Mari, 14. Daniel Stübinger,<br />

Mari, 15. Christoph Löffler, CRG, 16. Karl Philip<br />

Reiner, Tibi, 17. Kevin Hamann, Swiss Hutless, 18. Philipp<br />

Pogoda, Mari, 19. Thomas Schöffler, Tony, 20. Marc<br />

Bies, Mari, 21. Lukas Hein, CRG, 22. Lukas Hein, CRG,<br />

23. Toni Greif, Mari, 24. Philipp Roebers, Kosmos, 25.<br />

Ronald Lackner, Swiss Hutless, 26. Niklas Rosenbach,<br />

CRG, 27. Daniel Hoppe, M-Tec, nicht klassifiziert: Dennis<br />

Widdmann, Kosmic, Malte Poelka, Energy, Dominik<br />

Vasold, Mari, Marvin Gnadt, CRG, David Lux, M-Tec<br />

Finale <strong>MAX</strong>: 1. Alexander Möhring, Mari, 2. Andreas Matis,<br />

Kombi, 3. Dennis Horneff, Mike Wilson, 4. Bastian<br />

Krapoth, Birel, 5. Rene van Spengen, Gillard, 6. Kai<br />

Honné, M-Tec, 7. Fabian Kopf, Swiss Hutless, 8. Alex<br />

Hrebiceck, Mach 1, 9. Sebastian Käsgen, Tony, 10. Paul<br />

Camp Company um Uwe Jäger als<br />

Zeitnahme gewinnen. Eine lobenswerte<br />

Aktion sei an dieser Stelle<br />

erwähnt: Am Samstag wurde<br />

eine defekte Zeitschleife im Streckenbelag<br />

entdeckt. Bis spät in die Nacht<br />

reparierte das Team der Kart Company<br />

den Defekt, indem sogar der<br />

Asphalt aufgeflext werden musste.<br />

Dennoch gab es am Ende des Tages<br />

auch kritische Worte von Peter<br />

Kessler: „Es ist eine große Herausforderung<br />

eine Serie mit derart hoher<br />

Beteiligung auszufahren. Dass<br />

hier nicht immer alles glatt läuft,<br />

ist selbstverständlich. Wir haben<br />

jedoch an diesem Wochenende teilweise<br />

unsportliche Situationen erlebt.<br />

Damit meine ich nicht nur Aktionen<br />

auf der Strecke, sondern<br />

auch das Verhalten abseits der Piste.<br />

Es sind sicherlich Einzelfälle,<br />

aber eins ist klar: So etwas können<br />

wir nicht tolerieren und werden<br />

dies rigoros verfolgen.“ Dabei stieß<br />

er bei allen Anwesenden auf tobenden<br />

Beifall und die Teilnehmer<br />

waren sich einig, dass man beim<br />

nächsten Lauf disziplinierter zu<br />

Werke gehen wird.<br />

T EXT & FOTOS: TIMO D ECK<br />

Wackersdorf, 14. Mai <strong>2006</strong><br />

Walczok, Swiss Hutless, 11. Andreas Krafft, Mach 1, 12.<br />

Bastian Rasper, Mari, 13. Martin Grupe, M-Tec, 14. Sven<br />

Meissner, Swiss Hutless, 15. Tobias Holzhäuser, Mari,<br />

16. Benedikt Noormanns, Dino, 17. Marcel Belka, Mari,<br />

18. Sebastian Silberling, CRG, 19. Alexander Seitter,<br />

Swiss Hutless, 20. Denis Thum, M-Tec, 21. Manuel Bertl,<br />

Swiss Hutless, 22. Dennis Heidorn, CRG, 23. Patrick<br />

Weiß, Birel, 24. Thomas Köhler, M-Tec, 25. Alexander<br />

Voll, M-Tec, 26. Bernd Stege, CRG, 27. Jennifer Mayerhöfer,<br />

Kosmic, 28. Sebastian Rinne, CRG, 29. Mario Richber,<br />

Mike Wilson, 30. Michaela Engelhard, Mari, nicht klassifiziert:<br />

Christine Pietzonka, CRG, Sebastian Thiel, Mari,<br />

Dennis Gerhards, M-Tec, Seweryn Szczepanik, ?<br />

Finale <strong>MAX</strong>-DD2: 1. Carsten Müller, M-Tec, 2. Sebastian<br />

Gretkiewicz, CRG, 3. Kris Heidorn, CRG, 4. Patrick<br />

Mohr, RM1, 5. Lothar Winzen, CRG, 6. Manuel Scheibinger,<br />

RM1, 7. Darrell Smith, RM1, 8. Jannik Olivo, CRG,<br />

9. René Müller, M-Tec, 10. Konrad Bayer, RM1, 11. Marco<br />

Pantera, RM1, 12. Falko Birkholz, CRG, 13. Danilo<br />

Engelhardt, M-Tec, 14. Henrik Schepler, RM1, 15. Stefan<br />

Heinrich, RM1, 16. Jürgen Herzberger, RM1<br />

51 MotorSport XL 06/06<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

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KARTSPORT<br />

P<br />

ünktlich zum zweiten Lauf<br />

der Deutschen <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong><br />

<strong>Challenge</strong> hielt der lang ersehnte<br />

Sommer Einzug und verwandelte<br />

das Flachland der Magdeburger<br />

Börde mit wolkenlosem<br />

Himmel und Temperaturen über<br />

30°C in einen wahren Hitzekessel.<br />

91 Teilnehmer stellten sich der hitzigen<br />

Herausforderung und sollten<br />

– im Gegensatz zum Saisonstart<br />

– diesmal auf der Strecke einen<br />

kühlen Kopf bewahren; nicht<br />

zuletzt auch nachdem <strong>RMC</strong>-Or-<br />

<strong>RMC</strong><br />

■ 2. Lauf zur Deutschen <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong> in Oschersleben am 11.06.<strong>2006</strong><br />

Kühle Köpfe im Hitzekessel<br />

ganisator Peter Kessler noch einmal<br />

an die Disziplin der Fahrer appelliert<br />

hatte.<br />

Junior<strong>MAX</strong><br />

Oliver Korn setzte verglichen zu<br />

den Klassen <strong>MAX</strong> und <strong>MAX</strong>-DD2<br />

bei den Junior<strong>MAX</strong> deutlichere<br />

Zeichen. Mit 40.610 Sekunden war<br />

er gut eine Zehntel Sekunde schneller<br />

als der Eurochallenge Sieger<br />

Toni Greif. Auch der Drittplatzierte<br />

Patrick Kreutz folgte mit 40.928<br />

schon mit deutlichem Abstand.<br />

Matis verhinderte auf Kombikart die totale Dominanz der VRK-Piloten im <strong>MAX</strong>-Finale<br />

Letzte Worte an die <strong>MAX</strong>-Piloten vom Chef persönlich<br />

Die Leistungsdichte konzentrierte<br />

sich im Mittelfeld: Von Rang vier<br />

an lagen hier bis zum 28. Rang alle<br />

innerhalb von nur einer Sekunde.<br />

Alexander Bensch (41.047), Malte<br />

Poelka (41.048), Kevin Fahnauer<br />

(41.055), Ilja Khanan (41.083),<br />

Max Hornbach (41.116), Maik Siebecke<br />

(41.117) und Daniel Hoppe<br />

(41.136) nahmen die Plätze vier<br />

bis zehn ein.<br />

Trotz mahnender Worte von Seiten<br />

der Rennleitung muss es wohl<br />

an der hochstehenden Sonne gelegen<br />

haben, die einigen Piloten<br />

am Start zum Prefinale aufs Gemüt<br />

drückte. Nicht anders ist es zu erklären,<br />

dass sich schon in der ersten<br />

Kurve sechs Piloten in einer Kettenreaktion<br />

um ihre Chancen brachten<br />

und sich selbst ins vorzeitige<br />

Aus bugsierten. Die Spitze blieb<br />

von diesem Zwischenfall unbehelligt:<br />

Hier setzte sich Oliver Korn<br />

(Energy) an die Spitze vor Toni<br />

Greif (VRK) und Alexander Bensch<br />

(Mach1). Die Positionen schienen<br />

über weite Strecken des Rennens<br />

bezogen, bis es gegen Ende doch<br />

noch enger wurde und Greif den<br />

Führenden unter Druck setzte.<br />

Doch Korn leistete sich keinen Fehler<br />

und feierte den Laufsieg vor<br />

Greif und Bensch, der auf dem sicheren<br />

dritten Platz einlief. Das Birel-interne<br />

Duell zwischen Kevin<br />

Fahnauer und Patrick Kreutz entschied<br />

letztlich Fahnauer zu seinen<br />

Gunsten. Dahinter feierte Anne<br />

Trompertz (Tony) ihr bestes Saisonergebnis,<br />

indem sie Maximilian<br />

Severin (M-Tec) in Schach<br />

hielt. Christian Schweiger (Kombi),<br />

Marvin Gnadt (CRG) und Philipp<br />

Roebers (Kosmos) komplettierten<br />

die ersten Zehn.<br />

Der Start zum Finale begann erneut<br />

heiß: Während an der Spitze<br />

Alexander Bensch durchs Grün<br />

ausweichen musste, gab es auch<br />

im hinteren Feld erneut leichtere<br />

Ausritte. Als sich die Unruhen gelegt<br />

hatten, konstatierte die Zeitnahme<br />

Oliver Korn als Führenden<br />

VRK-Doppel: Alexander Möhring und Bastian Rasper in Front im <strong>MAX</strong>-Prefinale<br />

vor Toni Greif und Kevin Fahnauer.<br />

Fortan waren die Podiumsplätze<br />

auch bezogen. Korn lief mit fast<br />

vier Sekunden Vorsprung vor Greif<br />

und Fahnauer als Sieger ein. Platz<br />

vier ging mit Anne Trompertz an<br />

die schnellste Dame, die sich vor<br />

<strong>Auftakt</strong>sieger Christian Schweiger<br />

behaupten konnte. Patrick<br />

Kreutz sicherte sich den siebten<br />

Platz im Ziel mit einer starken<br />

Kampfleistung, indem er sich über<br />

die halbe Renndistanz bravourös<br />

gegen Alexander Bensch, David<br />

Lux, Maximilian Severin, Philipp<br />

Roebers und Christian Knogler behaupten<br />

konnte.<br />

<strong>MAX</strong><br />

Schon in Wackersdorf überzeugten<br />

die "Mäxe" mit einer enormen<br />

Leistungsdichte, doch das Zeittraining<br />

in Oschersleben setzte<br />

noch einmal einen drauf: 39 der<br />

44 Piloten blieben innerhalb von<br />

nur einer Sekunde! Dem nicht genug<br />

entschieden nur Tausendstel<br />

Sekunden über die ersten fünf Plätze.<br />

Nachdem <strong>Auftakt</strong>sieger Alexander<br />

Möhring noch die erste Trainingsgruppe<br />

anführte, legte die<br />

Zweite dann nach. Letztlich war<br />

es Tobias Responde, der mit 40.306<br />

Sekunden die Bestzeit fuhr. Mit<br />

minimalem Abstand folgten Tommy<br />

Helfinger (40.320), Andreas<br />

Matis (40.348), Alexander Möhring<br />

(40.370), Denis Thum (40.373) und<br />

Bastian Rasper (40.400) auf den<br />

Positionen zwei bis sechs. Als be-<br />

ste Lady im Feld landete Natalia<br />

Kowalska (40.428) auf Platz sieben,<br />

vor Teamkollege Tobias Holzhäuser<br />

(40.442), Fabian Kopf<br />

(40.493) und Paul Walczok (40.521).<br />

Für das Prefinale wurde das Feld<br />

dann in zwei Gruppen aufgeteilt.<br />

Der Lauf der ersten Gruppe stand<br />

ganz im Zeichen des Trainingsschnellsten:<br />

Responde (VRK) übernahm<br />

schon am Start die Spitze<br />

und sollte sie auch bis ins Ziel nicht<br />

mehr abgeben müssen. Hinter ihm<br />

etablierte sich zunächst Denis Thum.<br />

Der M-Tec-Pilot musste seine Position<br />

aber gegen Rennende noch<br />

an Andreas Matis (Kombi) abtreten<br />

und sich mit Platz drei begnügen.<br />

Pech hatte Gaststarterin Natalia<br />

Kowalska. Sie lag in aussichtsreicher<br />

Position, wurde aber<br />

am Ende wegen nicht Einhaltens<br />

ihrer Startposition mit zehn Sekunden<br />

bestraft und landete so nur<br />

auf Platz 18 und damit im Hoffnungslauf.<br />

Pech hatte auch Fabian<br />

Kopf (Swiss Hutless), der zeitweise<br />

auf Rang drei geführt wurde.<br />

Bei einem Angriffsversuch im<br />

Infield geriet er von der Strecke<br />

und lief nur als Zwölfter ein.<br />

Das Prefinale der Gruppe 2 verlief<br />

unspektakulär. Das VRK-Doppel<br />

Alexander Möhring und Bastian<br />

Rasper bestimmte die Pace zu jeder<br />

Zeit und fuhr einen ungefährdeten<br />

Doppelsieg nach Hause. Auch<br />

die Ränge drei und vier waren über<br />

den gesamten Rennverlauf eine sichere<br />

Angelegenheit und gingen<br />

Junior<strong>MAX</strong>: Kevin Fahnauer vor seinem Birel-Markenkollege Patrick Kreutz<br />

an Paul Walczok (Swiss Hutless)<br />

und Rene van Spengen (Gillard).<br />

Im Finale trafen nun die jeweils<br />

zwölf besten Piloten beider Prefinals,<br />

sowie Zehn aus dem Hoffnungslauf<br />

(diesen gewann Alexander<br />

Seitter vor Natalia Kowalska<br />

und Dennis Heidorn) aufeinander.<br />

Am Start ließ Responde<br />

nichts anbrennen und verteidigte<br />

seine Führung vor Matis, Möhring,<br />

Thum, Rasper, Horneff, Walczok,<br />

und van Spengen. In der zweiten<br />

Runde sorgte Möhring für eine<br />

Doppelführung im VRK-Lager, indem<br />

er Matis auf Platz drei ver-<br />

rechts: Siegerehrung der <strong>MAX</strong>-DD2:<br />

Gretkiewicz, Müller und Winzen; unten:<br />

Carsten Müller (101) hatte auch in<br />

Oschersleben die Nase vorn. Aber die Luft<br />

wird dünner. Kris Heidorn (105) konnte<br />

seine gute Leistung im Finale nicht ausspielen,<br />

da ihm die Technik einen Strich<br />

durch die Rechnung machte.<br />

drängte. Fortan waren die ersten<br />

beiden Positionen auch schon fix.<br />

Sowohl Responde als auch Möhring<br />

fuhren mit Respektabstand ihre<br />

Positionen nach Hause. Dahinter<br />

ging es jedoch härter zur Sache.<br />

Sah es zunächst noch nach einem<br />

sicheren dritten Platz für Matis aus,<br />

musste sich der Kombi-Pilot am<br />

Ende noch gegen Rasper wehren.<br />

Beim Fallen der Zielflagge ging<br />

der letzte Podiumsplatz mit 0,2 Sekunden<br />

Vorsprung an Matis, der<br />

damit die totale VRK-Dominanz<br />

verhinderte. Den fünften Rang erkämpfte<br />

sich Dennis Horneff, indem<br />

er schon in der frühen Rennphase<br />

zusammen mit Rasper einen Weg<br />

an Denis Thum vorbei finden konnte.<br />

Eben diesen Weg fanden van<br />

Spengen, Holzhäuser, Walczok,<br />

Thiel, Silberling und Weiß nicht.<br />

Der M-Tec-Fahrer bewies Kampfstärke<br />

und verteidigte letztlich den<br />

sechsten Platz gegen einen enormen<br />

Pulk bis ins Ziel.<br />

<strong>MAX</strong>-DD2<br />

Kris Heidorn war der Mann der<br />

Stunde im Zeittraining. Ihm gelang<br />

es als Erster, die nunmehr<br />

sechs Rennen umfassende Dominanz<br />

von Champion Carsten Müller<br />

zu brechen. Erst sein zweites<br />

<strong>MAX</strong>-DD2 Rennen bestreitend,<br />

verdrängte Heidorn Müller mit einer<br />

Zeit von 39.907 um nur 36 Tausendstel<br />

auf Platz zwei. Auch der<br />

Drittplatzierte Lothar Winzen zeigte<br />

sich in guter Form und blieb mit<br />

39.961 Sekunden in Schlagdistanz.<br />

Auf den weiteren Startpositionen<br />

folgten Sebastian Gretkiewicz, Manuel<br />

Scheibinger, Rene Müller,<br />

Conny Bayer, Danilo Engelhardt,<br />

Marco Pantera und Patrick Mohr.<br />

Letzterer hatte für Oschersleben<br />

auf das brandneue VRK-DD2 gewechselt.<br />

Da das neue Chassis am<br />

Renntag noch ohne offizielle RO-<br />

TAX-Abnahme war, fuhr Mohr<br />

zunächst nur unter Vorbehalt mit.<br />

Teamchef Thomas Jarzyk muss innerhalb<br />

einer Woche die geforderten<br />

Unterlagen einreichen und<br />

positiv bestätigt bekommen, da<br />

Mohr ansonsten die Platzierung<br />

nachträglich aberkannt wird. In<br />

den freien Trainings gehörte Mohr<br />

stets zu den Schnellsten. Im Zeittraining<br />

reichte es bedingt durch<br />

48 MotorSport XL 07/06<br />

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KARTSPORT<br />

MotorSport XL 07/06<br />

<strong>ROTAX</strong> NEWS<br />

■ VRK: Neues DD2-Chassis präsentiert<br />

Neuigkeiten aus der italienischen<br />

Kartschmiede VRK (Verona Racing<br />

Kart): Aus den Erfahrungen der er-<br />

folgreichen VRK-Chassis hat Antonio<br />

Minno das neue <strong>ROTAX</strong> DD2 Chassis<br />

entwickelt. Das Modell gibt es<br />

wahlweise mit konventioneller oder<br />

selbstnachstellender Bremse. Ausgestattet<br />

mit Magnesiumfelgen,<br />

schwimmender Bremsscheibe hinten,<br />

hochwertigen Alcantara Wildlederlenkrad<br />

sowie weiteren Anbauteilen<br />

der italienischen Edelmarke<br />

Wildkart bringt es das komplett, fahrfertige<br />

Kart auf unter 85 kg.Optional<br />

kann noch eine Ultra-Light Version<br />

erstellt werden. Zu beziehen ist das<br />

neue Modell bei dem weltweiten Generalvertrieb<br />

für VRK, der Firma TOM-<br />

TECH und seinen VRK-Vertriebspartnern.<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

sie unter www.vrk-kart.com<br />

■ <strong>MAX</strong>-DD2: Fairness geht vor<br />

Die <strong>MAX</strong>-DD2 Piloten bewiesen in<br />

Oschersleben Sportsgeist. Nachdem<br />

das neue VRK-Chassis von Patrick<br />

Mohr noch nicht die offizielle<br />

<strong>ROTAX</strong>-Abnahme besaß, ließ Peter<br />

Kessler alle Teilnehmer zu diesem<br />

Thema abstimmen. Einstimmig sprachen<br />

sich die Piloten zu Gunsten ihres<br />

„Mitkonkurrenten“ aus.<br />

■ ABI-URLAUB: Bastian Rasper<br />

<strong>MAX</strong>-Pilot Basitian Rasper hatte eine<br />

stressige Woche. Der VRK-Pilot war<br />

parallel zum <strong>RMC</strong> Lauf auf Abitur-<br />

Abschlussfahrt auf Mallorca. Extra<br />

für das Rennen unterbrach der Weltfinalteilnehmer<br />

seinen Urlaub. Nach<br />

der Veranstaltung ging es dann wieder<br />

zurück. Gelohnt hat sich der Aufwanf<br />

allemal, immerhin fuhr Bastian<br />

auf die Ränge zwei und vier.<br />

■ GEBURTSTAGSKINDER:<br />

Monika Riehmers und Carlo Wolf<br />

In Oschersleben gab es gleich zwei<br />

Geburtstagskinder. Zeitnehmerin<br />

Monika Riehmers feierte am Samstag<br />

ihren Geburtstag. Da man das<br />

Alter einer Dame bekanntlich nicht<br />

verrät, möchten wir an dieser Stelle<br />

einfach nur gratulieren. Auch Carlo<br />

Wolf (Video Wolf) feierte im Rahmen<br />

der <strong>RMC</strong> am Sonntag mit einer<br />

Schnapszahl seinen Geburtstag.<br />

Auch ihm an dieser Stelle alles Gute.<br />

<strong>RMC</strong><br />

fehlende Drehzahl aber nur zum<br />

zehnten Rang.<br />

Kris Heidorn (CRG) verteidigte<br />

seinen ersten Platz auch beim Start<br />

zum Prefinale. Zusammen mit Carsten<br />

Müller (M-Tec) und Lothar<br />

Winzen (CRG) im Schlepptau sahen<br />

die Zuschauer das bislang wohl<br />

ausgeglichenste DD2-Rennen überhaupt.<br />

Das Spitzentrio balgte sich<br />

nahezu die gesamte Renndistanz<br />

um die Positionen und erst zwei<br />

Runden vor Schluss war es wieder<br />

einmal Carsten Müller, der den<br />

Spoiler in Front hatte. Dennoch<br />

ließ das Prefinale Lust auf mehr<br />

aufkommen, denn mit nur sechs<br />

Zehntel Rückstand kreuzte Heidorn<br />

als Zweiter den Zielstrich vor<br />

ERGEBNISSE<br />

Finale <strong>MAX</strong>: 1. Tobias Responde, Mari, 2. Alexander<br />

Möhring, Mari, 3. Andreas Matis, Kombi, 4. Bastian Rasper,<br />

Mari, 5. Dennis Horneff, Mike Wilson, 6. Denis Thum,<br />

M-Tec, 7. Rene van Spengen, Gillard, 8. Tobias Holzhäuser,<br />

Mari, 9. Paul Walczok, Swiss Hutless, 10. Sebastian<br />

Thiel, Mari, 11. Sebastian Silberling, CRG, 12. Patrick<br />

Weiß, Birel, 13. Martin Grupe, M-Tec, 14. Maximilian<br />

Stenzer, M-Tec, 15. Seweryn Szczepanik, ?, 16. Alexander<br />

Voll, M-Tec, 17. Niels Rose, M-Tec, 18. Marcel Belka,<br />

Mari, 19. Manuel Bertl, Swiss Hutless , 20. Andreas<br />

Krafft, Mach 1, 21. David Krafft, Mach 1, 22. Alexander<br />

Seitter, Swiss Hutless, 23. Kai Honné, M-Tec, 24. Dennis<br />

Gerhards, M-Tec, 25. Alex Hrebiceck, Mach 1, 26. Dennis<br />

Heidorn, CRG, 27. Manuel Derber, Dino, 28. Benedikt Noormann,<br />

Dino, 29. Sebastian Käsgen, Tony, 30. Tobias<br />

Winzen. Platz vier konnte Sebastian<br />

Gretkiewicz (CRG) ins Ziel<br />

retten. Dabei musste er sich hart<br />

gegen Patrick Mohr wehren, der<br />

eine solide Aufholjagd geboten<br />

hatte und mit Platz fünf eine aussichtsreiche<br />

Position für das Finale<br />

einfahren konnte.<br />

Im Finale übernahm Müller die<br />

Spitze. Ihm auf den Fersen folgten<br />

Heidorn, Winzen, Gretkiewicz<br />

und Mohr. Entgegen den Erwartungen<br />

konnte sich Müller nicht<br />

allzu weit von seinen Gegnern lösen,<br />

kontrollierte aber das Feld. In<br />

der sechsten Runde schied dann<br />

mit Kris Heidorn ausgerechnet<br />

Müllers härtester Verfolger mit einem<br />

defekten Kühler aus und nahm<br />

Michler, Tony, 31. Fabian Kopf, Swiss Hutless, nicht klassifiziert:<br />

Sven Meissner, Swiss Hutless, Natalia Kowalska,<br />

Mari<br />

Finale Junior<strong>MAX</strong>: 1. Oliver Korn, Energy, 2. Toni Greif,<br />

Mari, 3. Kevin Fahnauer, Birel, 4. Anne Trompertz, Tony,<br />

5. Christian Schweiger, Kombi, 6. Patrick Kreutz, Birel, 7.<br />

Alexander Bensch, Mach 1, 8. David Lux, M-Tec, 9. Maximilian<br />

Severin, M-Tec, 10. Philipp Roebers, Kosmos,<br />

11. Christian Knogler, Kosmic, 12. Marvin Gnadt, CRG, 13.<br />

Maik Siebecke, CRG, 14. Marc Bies, Mari, 15. Thomas<br />

Schöffler, Tony, 16. Philipp Pogoda, Mari, 17. Daniel Hoppe,<br />

M-Tec, 18. Max Hornbach, Mari, 19. Niklas Rosenbach,<br />

CRG, 20. Dominik Vasold, Mari, 21. Alex Arndt,<br />

Swiss Hutless, 22. Kevin Keglevic, Mari, 23. Dennis Widd-<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

das Rennen nach einem Boxenstopp<br />

mit Rundenrückstand wieder<br />

auf. Vorne war der vierte Saisonsieg<br />

für Müller nur noch Formsache.<br />

So verblieben Winzen, Gretkiewicz<br />

und Mohr im Kampf um die<br />

restlichen Podiumsplätze. Erst kurz<br />

vor Rennende fiel hier die Entscheidung,<br />

als Winzen am besten<br />

mit den Überrundungen zurecht<br />

kam und Platz zwei festigte. Gretkiewicz<br />

komplettierte das Podium<br />

knapp vor Mohr.<br />

links oben: Patrick Mohr unterwegs auf dem<br />

neuen VRK DD2-Chassis<br />

links: Siegerehrung der Junior<strong>MAX</strong><br />

links unten: Energy-Pilot Oliver Korn<br />

feierte in Oschersleben den Doppelsieg<br />

bei den Junior<strong>MAX</strong><br />

unten: Tobias Responde dominierte<br />

das <strong>MAX</strong>-Finale<br />

Im Rahmen der Siegerehrung im<br />

großen Paddock-Zelt ergriff Peter<br />

Kessler die letzten Worte und zeigte<br />

sich nach dem turbulenten Saisonauftakt<br />

zufrieden: "Das Fahrer-<br />

Niveau ist dieses Jahr enorm hoch,<br />

was nicht zuletzt die Leistungsdichte<br />

in der <strong>MAX</strong>-Klasse beweist.<br />

Dass es dann hier und da einen<br />

Lackaustausch gibt, lässt sich im<br />

Rennsport nicht vermeiden und<br />

gehört dazu. Ich möchte mich bei<br />

allen Teilnehmern für die sehenswerten<br />

Rennen bedanken. Diesmal<br />

ist hart gefahren worden, aber<br />

eben auch mit der nötigen Fairness.<br />

Ich bin sehr stolz auf Euch!"<br />

T EXT & FOTOS: TIMO D ECK<br />

Oschersleben, 11. Juni <strong>2006</strong><br />

mann, Kosmic, 24. Tom Friedrichs, CRG, 25. Raphael<br />

Ramold, Mari, 26. Helmutz Dutz, M-Tec, 27. Lukas Hein,<br />

CRG, 28. Christoph Löffler, CRG, 29. Michael Guttenberger,<br />

Dino, nicht klassifiziert: Daniel Stübinger, Mari,<br />

Kevin Hamann, Swiss Hutless, Itja Khanan, Swiss Hutless<br />

Finale <strong>MAX</strong>-DD2: 1. Carsten Müller, M-Tec, 2. Lothar Winzen,<br />

CRG, 3. Sebastian Gretkiewicz, CRG, 4. Patrick Mohr,<br />

Mari, 5. Conny Bayer, RM1, 6. René Müller, M-Tec, 7. Jannik<br />

Olivo, CRG, 8. Danilo Engelhardt, M-Tec, 9. Marco<br />

Pantera, RM1, 10. Manuel Scheibinger, RM1, 11. Henrik<br />

Schepler, RM1, 12. Jürgen Herzberger, RM1, 13. Kris Heidorn,<br />

CRG, nicht klassifiziert: Stefan Heinrich, RM1, Falko<br />

Birkholz, CRG<br />

Fotos: Bas Kaligis<br />

Greif gewinnt Eurochallenge-Lauf<br />

■ 2. Lauf <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> Eurochallenge Lonato am 20./21.05.06<br />

VRK-Pilot Toni Greif konnte den ersten<br />

deutschen Sieg im Rahmen der <strong>ROTAX</strong><br />

<strong>MAX</strong> Eurochallenge einfahren.<br />

Der dreizehnjährige Toni Greif<br />

aus dem VRK-TOM-TECH<br />

Euro Team fuhr am vergangenen<br />

Wochenende in Lonato/Italien beim<br />

zweiten Lauf der Rotax Mojo <strong>MAX</strong><br />

Euro <strong>Challenge</strong> seinen ersten Sieg<br />

ein. Mit einer herrausragenden Leistung<br />

bewies Toni bereits in allen<br />

Trainings- und Qualifyingrennen<br />

das mit ihm an diesem Wochenende<br />

zu rechnen war.<br />

Im Rennen bewies er Geduld und<br />

Raffinesse. Von Startplatz vier aus<br />

konnte Toni sich von Runde zu Runde<br />

steigern und die Führenden unter<br />

Druck setzen. Ein Zweikampf<br />

der beiden Führenden nutzte Toni<br />

INFORMATION<br />

Finale <strong>ROTAX</strong> Junior<br />

1. Greif, Toni, VRK, 2. van Bergeijk, Jeffrey, Sodi, 3.<br />

Bessac, Alexander, Kosmic, 4. Ellinas, Eftychios, CRG,<br />

5. Hiramine, Kazuki, Maranello, 6. Korjus, Kevin,<br />

Zanardi, 7. Audze, Kristians, Gillard, 8. Sanders, Matthew,<br />

Gillard, 9. Vos, Niek, Energy, 10. Jousse, Maxime,<br />

Redspeed, 11. Wright, Nicholas, Intrepid, 12. Van<br />

Klinken, Nick, Birel, 13. Nakamura, Satoru, Vanspeed,<br />

14. Kreutz, Patrick, Birel, 15. Heinemeyer, Aly, Gillard,<br />

16. Kotis, Konstantinos, CMP, 17. Jouines, Jean,<br />

Sodi, 18. Van den Brand, Mats, Energy, 19. Thomsen,<br />

Mads, Swiss Hutless, 20. Kraihamer, Laura, Intrepid,<br />

21. van Bergeijk, Sven, Sodi, 22. Nakano, Kiyoshi,<br />

Maranello, 23. Guiliana, Steel, PCR, 24. Siebecke,<br />

Maik, CRG, 25. Ballering, Stephen, Gillard, 26. Sano,<br />

Kinji, Maranello, 27. Gasparovics, Kristaps, GAS, 28.<br />

Liiv, Karl Oscar, Zanardi, 29. Sutton, David, Gillard,<br />

30. Haworth, Phillip, Tony, 31. Birznieks, Otto, Gillard,<br />

32. Hawksworth, Jack, Gillard, 33. Schellnegger,<br />

Daniel, Intrepid, 34. Moreira, Eduardo, Intrepid<br />

Finale <strong>ROTAX</strong> Senior<br />

1. Vuillaume, Damien, Sodi, 2. Pierce, Martin, Tonykart,<br />

3. Orr, Wesleigh, CRG, 4. Romkema, Ricardo,<br />

Energy, 5. Joossens, Mike, Kombi, 6. Poulter, Leeroy,<br />

Birel, 7. Smith, Aron, Maranello, 8. Friesacher, Kevin,<br />

CRG, 9. Ribeiro, Tiago, Intrepid, 10. Reichard, Kevin,<br />

CRG, 11. Oliver, Donat, CRG, 12. Perel, David, PCR, 13.<br />

Friberg, John, Intrepid, 14. Kraihamer, Dominik, Intrepid,<br />

15. Maliepaard, Chris, CRG, 16. Stare, Urban,<br />

CRG, 17. Vanrykelen, David, Tony, 18. Cool, Michael,<br />

Parolin, 19. Pearce, Patrick, Energy, 20. Hodges, Ma-<br />

dann eiskalt aus um an ihnen vorbeizuziehen<br />

und fortan das Feld<br />

bis ins Ziel anzuführen. Mit drei Sekunden<br />

Vorsprung verwies Toni seine<br />

Konkurrenten auf die Plätze.<br />

Nachdem am vorhergehenden Wochenenende<br />

in Wackersdorf bei<br />

der deutschen Rotax <strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong><br />

bereits alle Zeichen auf einen<br />

Sieg gestellt waren aber im Finale<br />

als Polesetter durch einen Startunfall<br />

der Erfolg verwehrt blieb<br />

konnte Toni sein dortgegebenes<br />

Versprechen einhalten. "Dann werde<br />

ich eben versuchen nächste<br />

Woche zu gewinnen" so sein Wortlaut<br />

nach der Entäuschung in<br />

Wackersdorf.<br />

2. Lauf <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> Eurochallenge in Lonato<br />

thew, Birel, 21. Kallas, Ranno, Energy, 22. Rousselot,<br />

Benjamin, Redspeed, 23. Oliveira, Tiago, Intrepid,<br />

24. Ludi, Kevin, CRG, 25. Stockinger, Marlon,<br />

CRG, 26. Beutels, Michiel, Zanardi, 27. Chatelain,<br />

Romain, Merlin, 28. de Zutter, Nicholas, Zanardi, 29.<br />

van Balen, Christian, Gillard, 30. Miura, Ai, Maranello,<br />

31. Maccini, Daniele, MBA, 32. Curfs, Roy, Kombikart,<br />

33. George, Ben, Intrepid, 34. Scheefhals, Pieter,<br />

Kombikart<br />

Finale <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> Masters<br />

1. Bourquard, Jerome, Sodi, 2. Piazza Musso, Claudio,<br />

PCR, 3. Adams, Christophe, Swiss Hutless, 4. Davis,<br />

Colin, Tony, 5. Takiyama, Junpei, Maranello, 6. Moriceau,<br />

Dany, Tony, 7. Hannink, Remon, Hasse, 8. Kroes,<br />

Dennis, Alpha, 9. Salvatore, Giovanni, Maranello, 10.<br />

Bielatowicz, Pascal, V Max, 11. Leon, Marc, Sodi, 12.<br />

Fauveau, Pierre, Sodi, 13. Ruiten, Alex, Gillard, 14.<br />

Martin, Laurent, Biesse, 15. Anssems, Marjolein, Alpha,<br />

16. Vasterman, Patrick, Gillard, 17. Loures, Pedro,<br />

Maranello<br />

Finale <strong>ROTAX</strong> DD2<br />

1. Orr, Wesleigh, CRG, 2. Vyt, Wesley, CRG, 3. Neveling,<br />

Arnold, PCR, 4. George, Ben, Intrepid, 5. Guerrero, Alvaro,<br />

Intrepid, 6. Viera, Rui, Intrepid, 7. Kirkos, Miltos,<br />

RM1, 8. Castigliomi, Carlo Maria, CRG, 9. Hargitai,<br />

Gerry, CRG, 10. Galvanin, Claudio, PCR, 11. Loures,<br />

Pedro, Maranello, 12. Winzen, Lothar, CRG, 13. Bohoridis,<br />

Panagiotis, CMP, 14. Olivo, Jannik, CRG, 15.<br />

Ladefoged, Dennis, Swiss Hutless<br />

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KARTSPORT<br />

<strong>RMC</strong><br />

■ 3. Lauf zur Deutschen <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong> in Ampfing am 09. Juli <strong>2006</strong><br />

Halbzeit in der Hitze Ampfings<br />

D<br />

ie Hochgeschwindigkeitsstrecke<br />

von Ampfing war<br />

Austragungsort des dritten<br />

Laufs zur Deutschen <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong><br />

<strong>Challenge</strong>. Dabei meldeten 96 Piloten<br />

für das Rennen der Saisonhalbzeit.<br />

Wurden der <strong>RMC</strong> schon<br />

beim letzten Lauf in Oschersleben<br />

sommerliche Temperaturen beschert,<br />

setzte Petrus in Ampfing<br />

noch einen drauf. Tropische, schwülwarme<br />

Verhältnisse am Trainingssamstag<br />

und ein nahezu wolkenloser<br />

Himmel am Sonntag sorgten<br />

für Temperaturen jenseits der<br />

30 Grad. Abkühlung und Ablenkung<br />

gab es jedoch am Samstagabend.<br />

Im Bahnrestaurant zeigten<br />

die Motorsportler, dass auch sie<br />

von der Fußball-Euphorie gepackt<br />

worden sind. Und so feierte man<br />

ausgelassen den 3:1-Sieg der Deutschen-National-Elf,<br />

in der Hoffnung,<br />

dass man am Rennsonntag<br />

selbst ein ebenso erfolgreiches Ergebnis<br />

einfahren würde.<br />

Junior<strong>MAX</strong><br />

Die Junior<strong>MAX</strong> stellte in Ampfing<br />

einen neuen Rekord auf: 36<br />

Teilnehmer hatten für das Rennen<br />

genannt, so dass kurzfristig eine<br />

Warteliste eingeführt werden musste.<br />

Um dem Rekordfeld her zu<br />

werden gab es dann in der dritten<br />

freien Trainingssitzung auch ein<br />

Novum in der <strong>RMC</strong>. In Absprache<br />

mit den Fahrern entschied man<br />

sich das Startprozedere zu üben,<br />

was auf Anhieb vorbildlich gelang<br />

Christian Schweiger sicherte sich Platz zwei im Finale der Junior<strong>MAX</strong><br />

Paul Walczok gewann nach langer Durststrecke wieder einen Lauf zur <strong>MAX</strong>-Klasse<br />

und sich in den Rennen am Nachmittag<br />

erfolgreich bewähren sollte.<br />

Das randvolle Feld dominierte Oliver<br />

Korn (Energy) im Zeittraining.<br />

Dabei schaffte er mit 44.990 als<br />

Einziger den Sprung in die 44er<br />

Zeiten. Neben ihm sicherte sich<br />

Dennis Widdmann (Kosmic) mit<br />

deutlichem Rückstand von 0.349 Sekunden<br />

den zweiten Startplatz.<br />

Reihe zwei bildeten Marvin Gnadt<br />

(CRG) mit 45.365 und Christian<br />

Schweiger (Kombi) mit 45.452.<br />

Max Hornbach (VRK), Toni Greif<br />

(VRK), Patrick Kreutz (Birel), Philipp<br />

Pogoda (VRK), Helmut Dutz<br />

(M-Tec) und Maximilian Severin<br />

(VRK) bildeten die ersten zehn des<br />

Zeittrainings.<br />

Äußerst diszipliniert verlief der<br />

Start, nicht zuletzt auch dank der Generalprobe<br />

im freien Training. An<br />

der Spitze konstatierte die Zeitnahme<br />

den Trainingsschnellsten<br />

Oliver Korn, der sich vor Dennis<br />

Widdmann und Christian Schweiger<br />

behaupten konnte. Die ersten<br />

drei Positionen waren dann auch<br />

früh bezogen. Korn fuhr eine schnelle<br />

Rennrunde nach der anderen<br />

und lief mit über vier Sekunden<br />

Vorsprung als ungefährdeter Sie-<br />

Nach dieser Aktion im Prefinale fuhr Conny Bayer im DD2-Finale auf Rang sechs vor<br />

ger ein. Hinter ihm wurde es am<br />

Ende noch einmal eng als Schweiger<br />

doch noch seine Chance witterte<br />

den Zweitplatzierten Widdmann<br />

zu überholen. Letztlich sollte<br />

sich aber nichts mehr an der Reihenfolge<br />

ändern. Auf Platz vier sah<br />

Marvin Gnadt die Zielflagge. Der<br />

CRG-Pilot war ein tapferes Rennen<br />

gefahren, indem er sich gegen<br />

Toni Greif, Max Hornbach, Patrick<br />

Kreutz und Ronald Lackner zur<br />

Wehr setzen musste, die ihrerseits<br />

kräftig ihre Positionen wechselten.<br />

Die Ränge fünf bis zehn im<br />

Ziel gingen dann an Hornbach,<br />

Greif, Lackner, Kreutz, Severin und<br />

Keglevic.<br />

Auch beim Finale setzte sich Oliver<br />

Korn sofort in Front und um<br />

es vorweg zu nehmen; er sollte<br />

auch diesmal die Nase vorn haben.<br />

Unangefochten löste er sich von<br />

seinen Verfolgern und feierte im<br />

Ziel einen beeindruckenden Start-<br />

Ziel-Sieg mit sage und schreibe<br />

sechs Sekunden Vorsprung auf den<br />

Zweitplatzierten Christian Schweiger,<br />

der ebenfalls über weite<br />

Strecken ein einsames Rennen fuhr.<br />

Dahinter ging es enger zur Sache:<br />

Zunächst war es Marvin Gnadt,<br />

der eine gewaltige Verfolgertruppe<br />

ab Rang drei anführte, doch gegen<br />

Ende konnte er die Pace nicht<br />

mehr mitgehen und musste seine<br />

Gegner nacheinander ziehen lassen.<br />

Das Duell um Platz drei fokussierte<br />

sich in den letzten Runden<br />

auf Dennis Widdmann und<br />

Toni Greif, wobei der Kosmic-Pilot<br />

das glücklichere Händchen im<br />

Ziel hatte. Gnadt, Keglevic, Bies,<br />

Kreutz und Severin bildeten die<br />

weiteren Positionen im Ziel.<br />

<strong>MAX</strong><br />

In der brütenden Mittagssonne<br />

war es die Gruppe der geraden<br />

Startnummern, die den Ton im Zeittraining<br />

angab. Allen voran setzte<br />

Swiss Hutless-Pilot Paul Walczok<br />

die Bestmarke mit 44.632 Sekunden.<br />

Nur um Bruchteile langsamer<br />

sicherte sich Sebastian Silberling<br />

(CRG) mit 44.697 Sekunden die<br />

zweitschnellste Runde. Gaststarter<br />

Dominik Kraihamer (Intrepid)<br />

komplettierte die ersten drei mit<br />

44.877. Auf Rang vier folgte mit<br />

Andreas Matis (Kombi) der schnellste<br />

Pilot der ungeraden Startnummern<br />

mit 0.251 Sekunden Rückstand.<br />

Platz fünf sicherte sich der<br />

schnellste der freien Trainings, Bastian<br />

Rasper (VRK), mit 44.886.<br />

Kai Honné (M-Tec) landete mit der<br />

sechstschnellsten Zeit sein bestes<br />

Qualifying Ergebnis und zeigte<br />

sich mit Natalia Kowalska (VRK)<br />

auf Platz sieben in sympathischer<br />

Gesellschaft. Die Positionen acht<br />

bis zehn gingen an Martin Gruppe<br />

(M-Tec), Tobias Holzhäuser (VRK)<br />

und René van Spengen (Gillard).<br />

Auch in Ampfing zeigte sich die<br />

enorme Leistungsdichte, denn nicht<br />

weniger als 33 der 44 Piloten blieben<br />

innerhalb von einer Sekunde.<br />

Das Prefinale fand wie gewohnt -<br />

rechts: Oliver Korn machte an diesem Wochenende<br />

alles richtig und dominierte die Junior<strong>MAX</strong>.<br />

unten: Gaststarter Ben George (125)<br />

beendete die Siegesserie von Carsten Müller<br />

(101) bei den <strong>MAX</strong>-DD2<br />

<strong>MAX</strong>: Matis (81) und Grupe (93) sorgten in den Rennen für packende Zweikämpfe<br />

bedingt durch die hohe Starterzahl<br />

- in zwei getrennten Gruppen statt.<br />

Im Prefinale der Gruppe 1 ließ Paul<br />

Walczok keinen Zweifel aufkommen<br />

und fuhr einen sauberen Start-<br />

/Ziel-Sieg nach Hause. Zwar kam<br />

Dominik Kraihamer gelegentlich<br />

in Angriffsposition, doch einen<br />

Weg vorbei fand der Intrepid-Mann<br />

nicht. Platz drei ging im Ziel an<br />

Bastian Rasper vor seinen beiden<br />

Stallgefährten Natalia Kowalska<br />

und Tobias Holzhäuser.<br />

Das Prefinale der zweiten Gruppe<br />

sah Andreas Matis als Startgewinner.<br />

Doch der Kombi-Pilot<br />

konnte gerade einmal zwei Runden<br />

Führungsluft schnuppern bis<br />

ihn Sebastian Silberling in seine<br />

Schranken wies. Fortan gab es für<br />

Silberling kein Halten mehr. Der<br />

CRG-ler fuhr mit fast fünf Sekunden<br />

Vorsprung zum Sieg. Dabei<br />

profitierte er auch vom Kampf hinter<br />

sich, wo Matis rundenlang die<br />

Attacken eines exzellent aufgelegten<br />

Martin Gruppe abwehren<br />

musste. Letztlich reichte es für Ma-<br />

tis zum zweiten Platz vor Gruppe<br />

und van Spengen. Die Top fünf<br />

komplettierte Sebastian Thiel im<br />

Ziel.<br />

Die besten zwölf Piloten beider<br />

Prefinals und die ersten zehn des<br />

Hoffnungslaufs (hier siegte Alex<br />

Hrebicek vor Andreas Krafft und<br />

Maximilian Schickedanz) trafen<br />

nun im Finale zum gemeinsamen<br />

Kräftemessen aufeinander. Einem<br />

tadellosen Start folgte ein ebenso<br />

faires wie spannendes Rennen. Positionskämpfe<br />

waren im ganzen<br />

Feld angesagt. Die Spitze übernahm<br />

Pole-Setter Walczok vor Kraihamer,<br />

Rasper, Silberling und Kowalska.<br />

Dieses Quintett löste sich<br />

vom Rest des Feldes und fuhr lange<br />

Zeit in dieser Formation. Erst<br />

gegen Rennende war es Silberling,<br />

der seine Reserven ausschöpfte<br />

und sich an Rasper vorbei auf Platz<br />

drei bremste. Im Anschluss setzte<br />

er auch noch den Zweitplatzierten<br />

Kraihamer unter Druck, fand aber<br />

letztlich keinen Weg vorbei. Ganz<br />

vorne feierte Walczok nach einem<br />

sicheren und kontrollierten Rennen<br />

seinen ersten Saisonsieg vor Kraihamer<br />

und Silberling. Knapp dahinter<br />

komplettierten Rasper und<br />

Teamkollegin Kowalska die ersten<br />

Fünf. Um Platz sechs entbrannte<br />

das Prefinal-Duell Matis/Grupe<br />

ein weiteres Mal, aber auch diesmal<br />

behielt der routinierte Kombikart-Pilot<br />

die Oberhand. Manuel<br />

Bertl, Denis Thum und Alexander<br />

Möhring vervollständigten<br />

das Ergebnis der ersten Zehn. Die<br />

letzten Worte gehörten dem strahlenden<br />

Sieger: "Es war eine lange<br />

Durststrecke und umso mehr freut<br />

es mich endlich wieder einmal<br />

ganz oben stehen zu können", er-<br />

48 MotorSport XL 08/06<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de Motorsport XL 08/06 49


KARTSPORT<br />

klärte der Champion von 2002,<br />

und weiter "Wir haben ein super Distanz-Setup<br />

für die Rennen gefunden.<br />

Alles funktionierte perfekt,<br />

vor allem auch die neue MA-<br />

GURA-Bremsanlage. Ich konnte<br />

mich stets auf meine Runden konzentrieren<br />

und brauchte mich zu<br />

keinem Zeitpunkt nach meinen<br />

Verfolgern umzudrehen", resümierte<br />

Walczok, der gleich nach<br />

der Siegerehrung zum Flughafen eilte,<br />

um noch zu seiner Abschlussfahrt<br />

zu fliegen.<br />

<strong>MAX</strong>-DD2<br />

Zuwachs gab es auch bei den <strong>MAX</strong>-<br />

DD2 zu vermelden. So hieß man<br />

in Ampfing mit <strong>ROTAX</strong>-Testpilot<br />

ERGEBNISSE<br />

Finale <strong>MAX</strong>: 1. Paul Walczok, Swiss Hutless, 2. Dominik<br />

Kraihamer, Intrepid, 3. Sebastian Silberling, CRG, 4. Bastian<br />

Rasper, Mari, 5. Natalia Kowalska, Mari, 6. Andreas<br />

Matis, Kombi, 7. Martin Grupe, M-Tec, 8. Manuel<br />

Bertl, Swiss Hutless, 9. Denis Thum, M-Tec, 10. Alexander<br />

Möhring, Mari, 11. Sebastian Thiel, Mari, 12. Rene<br />

van Spengen, Gillard, 13. Bastian Krapoth, Birel, 14.<br />

Dennis Horneff, Mike Wilson, 15. Tolga Özkaynak, Birel,<br />

16. Sven Meissner, Swiss Hutless, 17. Fabian Kopf, Swiss<br />

Hutless, 18. Alex Hrebicek, Mach 1, 19. Alexander Seitter,<br />

Swiss Hutless, 20. Seweryn Szczepanik, ?, 21. Andreas<br />

Krafft, Mach 1, 22. Patrick Weiß, Birel, 23. Niels<br />

Rose, M-Tec, 24. David Krafft, Mach 1, 25. Benedikt Noormann,<br />

Dino, 26. Kai Honné, M-Tec, 27. Tommy Helfinger,<br />

CRG, 28. Tobias Michler, Tony, 29. Sebastian Rinne,<br />

<strong>RMC</strong><br />

Darrell Smith und dem Euro<strong>Challenge</strong>-Ass<br />

Ben George nicht nur<br />

zwei Topfahrer willkommen, sondern<br />

stellte mit 16 Startern das bislang<br />

größte Fahrerfeld der Saison.<br />

Im Zeittraining trumpften die beiden<br />

Gaststarter gehörig auf. Besonders<br />

Ben George (Intrepid) dominierte<br />

mit 44.151 Sekunden<br />

deutlich das Feld. Mit abgeschlagenen<br />

0.422 Sekunden Rückstand<br />

musste sich der amtierende Meister<br />

Carsten Müller (M-Tec) mit<br />

Platz zwei zufrieden geben. Hinter<br />

ihm sorgte Darrell Smith<br />

(44.704), der erstmals das <strong>2006</strong>-er<br />

Modell des neue RM1-Kart pilotierte,<br />

für ein "australisches Sandwich",<br />

mit Müller in der Mangel.<br />

CRG, 30. Michaela Eneglhard, Mari, 31. Alexander Voll,<br />

M-Tec, 32. Dennis Gerhards, M-Tec, nicht klassifiziert:<br />

Maximilian Schickedanz, Mike Wilson, Tobias Holzhäuser,<br />

Mari<br />

Finale Junior<strong>MAX</strong>: 1. Oliver Korn, Energy, 2. Christian<br />

Schweiger, Kombi, 3. Dennis Widdmann, Kosmic, 4. Toni<br />

Greif, Mari, 5. Ronald Lackner, Swiss Hutless, 6. Marvin<br />

Gnadt, CRG, 7. Kevin Keglevic, Kombi, 8. Marc Bies, Mari,<br />

9. Patrick Kreutz, Birel, 10. Maximilian Severin, Mari, 11.<br />

Philipp Roebers, Tony, 12. Dominik Vasold, Mari, 13. Christian<br />

Knogler, Kosmic, 14. Max Hornbach, Mari, 15. Daniel<br />

Hoppe, M-Tec, 16. Helmutz Dutz, M-Tec, 17. Alexander<br />

Bensch, Mach 1, 18. Kevin Hamann, Swiss Hutless,<br />

19. David Lux, M-Tec, 20. Kevin Fahnauer, Birel, 21. Da-<br />

Platz vier mit einer Zeit von 44.746<br />

ging an Patrick Mohr (VRK), der genauso<br />

wie Lothar Winzen (44.934)<br />

auf fünf, noch unter der Schallmauer<br />

von 45 Sekunden blieb. Sebastian<br />

Gretkiewicz, Manuel Scheibinger,<br />

Kris Heidorn, Marco Pantera<br />

und René Müller komplettierten<br />

die ersten zehn.<br />

Ben George schaffte es endlich der<br />

"ewigen" Siegesserie Carsten Müllers<br />

ein Ende zu setzen. Nachdem<br />

der Australier schon im Zeittraining<br />

deutlich schneller war als die<br />

links oben: Dennis Widdmann holte sich<br />

Platz drei im Finale der Junior<strong>MAX</strong><br />

links: Sammelte wichtige Test-Kilometer<br />

für das neue RM1-Kart: <strong>ROTAX</strong>-Testfahrer<br />

Darrell Smith<br />

links unten: Sebastian Silberling gewann<br />

ein Prefinale und freute sich im Finale<br />

über Platz drei bei den <strong>MAX</strong><br />

unten: Patrick Mohr fuhr auf Platz drei<br />

bei den <strong>MAX</strong>-DD2<br />

Konkurrenz, war auch im Prefinale<br />

kein Kraut gegen den Intrepid-Piloten<br />

gewachsen. Er übernahm<br />

gleich am Start die Spitze<br />

und setzte sich im Folgenden Runde<br />

um Runde ab und kreuzte letztlich<br />

als Sieger den Zielstrich. Carsten<br />

Müller zeigte eine solide Leistung<br />

mit einem nie gefährdeten<br />

zweiten Rang und schaffte es auch<br />

bis auf zwei Zehntel an die Rundenzeiten<br />

von George heran zu<br />

kommen. "Das Ergebnis geht schon<br />

in Ordnung. Nach ca. vier Runden<br />

ist mir der erste Gang ausgefallen<br />

und ich musste den Rest des Rennens<br />

im zweiten Gang fahren", so<br />

der zweifache Weltfinal-Teilnehmer.<br />

Platz drei gehörte zu Renn-<br />

Ampfing, 09. Juli <strong>2006</strong><br />

niel Stübinger, Mari, 22. Christoph Löffler, Swiss Hutless,<br />

23. Raphael Ramold, Mari, 24. Itja Khanan, Swiss<br />

Hutless, 25. Philipp Pogoda, Mari, 26. Alex Arndt, Swiss<br />

Hutless, 27. Thomas Schöffler, Tony, nicht klassifiziert:<br />

Lukas Hein, CRG, Karl Philipp Reiner, Tibi, Niklas Rosenbach,<br />

CRG<br />

Finale <strong>MAX</strong>-DD2: 1. Ben George, Intrepid, 2. Carsten<br />

Müller, M-Tec, 3. Patrick Mohr, Mari, 4. Manuel Scheibinger,<br />

Birel, 5. Kris Heidorn, CRG, 6. Conny Bayer, RM1,<br />

7. Sebastian Gretkiewicz, CRG, 8. Lothar Winzen, CRG, 9.<br />

Jannik Olivo, CRG, 10. Darrell Smith, RM1, 11. Henrik<br />

Schepler, M-Tec, 12. Falko Birkholz, CRG, 13. Jürgen Herzberger,<br />

RM1, nicht klassifiziert: Danilo Engelhardt, M-<br />

Tec, René Müller, M-Tec, Marco Pantera, RM1<br />

<strong>ROTAX</strong> NEWS<br />

■ <strong>MAX</strong>-DÄMPFER: Schönheits-OP<br />

Ende Juli gibt es einen neuen Ansauggeräuschdämpfer<br />

des <strong>ROTAX</strong>-<br />

<strong>MAX</strong>. Er bietet, neben einem stark<br />

verbesserten Design, auch wesentliche<br />

technische Vorteile. So<br />

sorgt z.B. die tiefe Einbaulage<br />

für eine wirkungsvollereAnströmung<br />

des<br />

Kühlers und<br />

ein deutliches<br />

Mehr<br />

an BeinundArmfreiheit<br />

für den Fahrer.<br />

Das Gehäuse-Unterteil verfügt bereits<br />

über eine Ablauföffnung für Regenwasser.<br />

Nach geliebter <strong>ROTAX</strong>-<br />

Manier sind Filter, Stutzen und Ansaugrohre<br />

kompatibel zum alten Modell,<br />

so dass man zur Umrüstung nur<br />

das Ober- und Unterteil des Gehäuses<br />

benötigt. Die Preise für diese beiden<br />

Teile dürften sich an denen des<br />

Vorgängers orientieren. Zur erstmaligen<br />

Montage braucht man außerdem<br />

ein anderes Halteblech, das auch<br />

ein seitliches Anbringen der Benzinpumpe<br />

erlauben wird. Der neue<br />

<strong>MAX</strong>-Dämpfer ist für alle nationalen<br />

und internationalen <strong>RMC</strong>-Rennen zugelassen.<br />

Umrüstungswillige sollten<br />

frühzeitig bei einem der <strong>ROTAX</strong>-Servicezentren<br />

(siehe www.rotaxkart.de)<br />

oder im Shop unter www.rotaxshop.de<br />

vorbestellen, da weltweit mit einem<br />

„Run“ auf diesen Artikel gerechnet<br />

werden muss. Allein in Deutschland<br />

sind ca. 2000 Motoren im Umlauf...<br />

■ MOD.06: <strong>ROTAX</strong>-Fahreranzug<br />

Der neue <strong>ROTAX</strong>-Kartoverall Mod.06<br />

ist ein im klassischen Design gehaltener<br />

Fahreranzug aus besonders<br />

hochwertiger und geschmeidiger Polyamid/Cordura-Faser.<br />

Stretcheinlagen<br />

an den entscheidenden Stellen, rundum<br />

eingesetzte Ärmel und eine Frottee-Innenauskleidung<br />

bis in den Kragenbereich<br />

sorgen für Bewegungsfreiheit<br />

und hohen Tragekomfort. Das<br />

neuartige Belüftungssystem besteht<br />

aus membranartigen Gewebe-Einsätzen<br />

im Unterarm- und Unterschenkelbereich,<br />

wodurch eine Luftzirkulation<br />

entlang des gesamten Körpers<br />

entsteht. Zusätzliche Polsterungen<br />

im Knie- und Schulterbereich erhöhen<br />

die Sicherheit. Die kleinste erhältliche<br />

Größe nennt sich JXS (steht für JuniorXS)<br />

und beginnt bei ca. 134 cm Körpergröße.<br />

Insgesamt gibt es 9 Größen<br />

(5 Senior und 4 Junior) und 2 Farben<br />

(rot und blau). Geliefert<br />

wird er inklusive Tragetasche,<br />

kostet für Junioren<br />

179,- Euro und<br />

für Senioren 265,50<br />

Euro. Der Anzug<br />

erfüllt die CIK/FIA<br />

Anforderungen Level<br />

2 und ist für alle nationalen<br />

und internationalenRennveranstaltungen<br />

zugelassen.<br />

Informationen unter<br />

www.rotaxkart.de und<br />

im Shop unter www.rotaxshop.de.<br />

oben: Marvin Gnadt kämpfte tapfer bei den<br />

Junior<strong>MAX</strong>. rechts: <strong>RMC</strong>-Organisator Peter<br />

Kessler und Rennleiter Reinhard Tropp<br />

blicken auf sportlich hochkarätige Rennen<br />

in Ampfing zurück.<br />

beginn noch Darrell Smith. Doch<br />

der RM1-Pilot musste zur Halbzeit<br />

Patrick Mohr vorbeilassen.<br />

Letzterem gelang es in den verbliebenen<br />

Runden Smith und Scheibinger<br />

in Schach zu halten und den<br />

dritten Rang ins Ziel zu bringen.<br />

Auch das Duell um Platz sechs war<br />

nicht minder sehenswert: Gretkiewicz<br />

und Heidorn lieferten sich<br />

hier über die gesamte Renndistanz<br />

packende Positionskämpfe, die<br />

letztlich Gretkiewicz für sich entscheiden<br />

konnte.<br />

Auch das Finale war fest in der<br />

Hand von Ben George. Erneut übernahm<br />

der Australier die Spitze gefolgt<br />

von Carsten Müller. Beide<br />

setzten sich Runde um Runde vom<br />

Rest des Feldes ab. Müller konnte<br />

diesmal sogar die Speed des<br />

Führenden halten, doch zu einem<br />

Angriffsversuch sollte es nicht ausreichen.<br />

Platz drei ging im Ziel an<br />

Patrick Mohr, der sich die gesamte<br />

Renndistanz über gegen einen<br />

mit Rippenschmerzen angeschlagenen<br />

Manuel Scheibinger und<br />

Darrell Smith wehren musste. Letzterer<br />

schien seinen fünften Rang<br />

kurz vor Rennende mit einem Fahrfehler<br />

verspielt zu haben, der ihn<br />

letztlich bis auf Platz zehn zurück<br />

warf. Doch der Australier klärte<br />

auf: "Ich wollte mich in den letzten<br />

Gaststarter Dominik Kraihamer nahm Platz zwei bei den <strong>MAX</strong> ein<br />

Runden nicht in unnötige Kämpfe<br />

einmischen, da ich nur als Gaststarter<br />

gemeldet bin und Testkilometer<br />

mit dem neuen RM1 sammeln<br />

wollte. Darum hab ich mich<br />

am Ende zurückfallen lassen. Das<br />

Wochenende war trotzdem sehr<br />

aufschlussreich, was das Modell<br />

<strong>2006</strong> des RM1 angeht. Wir haben<br />

gesehen, dass es das Potenzial für<br />

die Spitze hat - und das ist die<br />

Hauptsache", schilderte ein fairer<br />

Darrell Smith. So freute sich Kris<br />

Heidorn im Ziel über den geerbten<br />

fünften Schlussrang.<br />

Insgesamt haben wir in Ampfing<br />

wohl die fairsten Rennen des Jahres<br />

gesehen. Trotz der hohen Teilnehmerzahl<br />

verliefen alle (!) Starts<br />

ohne jeglichen Zwischenfall. Selbst<br />

in den Rennen gab es bis auf kleinere<br />

Ausrutscher keinerlei Kollisionen<br />

und das, obwohl an allen<br />

Ecken und Enden kräftig um die<br />

Positionen gekämpft wurde. Die<br />

<strong>RMC</strong> wurde ihrem Ruf mehr als<br />

gerecht und bewies, dass sie eine<br />

Meisterschaft ist, in der Fariness<br />

mit "großem Sport" einhergeht.<br />

T EXT & FOTOS: TIMO D ECK<br />

50 MotorSport XL 08/06<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de


KARTSPORT<br />

<strong>RMC</strong><br />

■ 4. Lauf zur Deutschen <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong> in Wittgenborn am 06. August <strong>2006</strong><br />

Die <strong>RMC</strong> geht hoch hinaus!<br />

CRG-Pilot Sebastian Silberling setzte sich – wie in Ampfing – im <strong>MAX</strong>-Prefinale durch<br />

H<br />

och hinaus ging es am 06.<br />

August für die Teilnehmer<br />

der <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong>,<br />

denn der Vogelsbergring in<br />

Wittgenborn bot als höchstgelegene<br />

Kartbahn Deutschlands den<br />

Rahmen für den vierten und vorletzten<br />

Meisterschaftslauf der Saison<br />

<strong>2006</strong>. Dabei läutete Wittgen-<br />

born auch den Meisterschaftsendspurt<br />

ein. Nachdem es dieses<br />

Jahr keine Streichergebnisse mehr<br />

in der <strong>RMC</strong> gibt, ist die Titelfrage<br />

offener denn je. Einen Ausfall<br />

kann sich niemand leisten und so<br />

wollten vor allen Dingen die drei<br />

Tabellenführer Christian Schweiger<br />

(Junior<strong>MAX</strong>), Carsten Müller<br />

Ricardo Romkema vor Matis, Silberling, Kowalska, Holzhäuser, Rasper und Walczok<br />

(<strong>MAX</strong>-DD2) und Andreas Matis<br />

(<strong>MAX</strong>) keinen Fehltritt beim vorletzten<br />

Lauf abliefern. Am Sonntagmorgen<br />

zauberte das Wetter<br />

speziell bei Regenspezialist Andreas<br />

Matis ein Lächeln ins Gesicht:<br />

Nasse Verhältnisse waren im freien<br />

Training angesagt und auch die<br />

weitere Wetterprognose schloss<br />

Regenschauer keineswegs aus.<br />

Junior<strong>MAX</strong><br />

Voll wurde es auf der Strecke als die<br />

33 Junior<strong>MAX</strong>-Piloten zum Qualifying<br />

auf die Piste schossen und<br />

auf Zeitenjagd gingen. Lange sah<br />

es danach aus, als gäbe es eine erste<br />

Startreihe der Topfavoriten Oliver<br />

Korn (Energy) und Toni Greif<br />

(VRK). Doch in der letzten Runde<br />

katapultierte sich Maximilian<br />

Severin (VRK) als große Überraschung<br />

auf Platz zwei. Die Pole-<br />

Position konnte Korn (47.711) dabei<br />

nur um sage und schreibe vier<br />

Tausendstel Sekunden für sich entscheiden.<br />

Dann folgte Severin vor<br />

dem amtierenden Champion Greif<br />

(47.725), dem ebenfalls nur 14<br />

Tausendstel auf die Bestzeit fehlten.<br />

Startplatz vier sicherte sich<br />

der niederländische Gaststarter<br />

Mats van der Brand (Energy), der<br />

schon in den freien Trainings auf<br />

sich aufmerksam gemacht hatte.<br />

Patrick Kreutz (Birel), Marc Bies<br />

(VRK), Tabellenführer Christian<br />

Schweiger (Kombi), Kevin Fahnauer<br />

(Birel), Philipp Pogoda (VRK)<br />

und Kevin Keglevic (Kombi) bildeten<br />

die weiteren Startplätze.<br />

Turbulent verlief die Anfangsphase<br />

des Prefinals: Mit einem Bombenstart<br />

schoss Toni Greif gleich<br />

am Start an Korn und Severin vorbei<br />

an die Spitze, während dahinter<br />

buntes Positionswechseln angesagt<br />

war und auch einige Kollisionen<br />

nicht ausblieben. Noch in<br />

der ersten Runde schob sich Korn<br />

wieder in Front und verdrängte<br />

Greif auf Platz zwei. Dem nicht genug<br />

musste sich der VRK-Pilot<br />

plötzlich gegen den Drittplatzier-<br />

Junior<strong>MAX</strong>: Die Laufsieger Oliver Korn (38) und Gaststarter Mats van der Brand (127)<br />

ten Patrick Kreutz, Mats van der<br />

Brand, Marc Bies und dem "bescheiden"<br />

gestarteten Maximilian<br />

Severin wehren. Wilde Überholmanöver<br />

waren angesagt und als<br />

sich das große Duellieren gelegt<br />

hatte, lag Greif auf zwei, van der<br />

Brand auf drei und Severin wieder<br />

auf vier. Die ganze Unruhe nutzte<br />

Korn an der Spitze, indem er ein<br />

ungefährdetes Rennen fuhr und<br />

letztlich einen weiteren Sieg sein<br />

Eigen nennen durfte. Dahinter musste<br />

Greif sechs Runden vor Schluss<br />

van der Brand passieren lassen, der<br />

ihm allerdings als Gaststarter keine<br />

Punkte streitig machte. Maxi<br />

Severin auf vier und Christian<br />

Schweiger dahinter komplettierten<br />

den Zieleinlauf der Top Five.<br />

Vereinzelte Tropfen kurz vor dem<br />

Start des Finales ließen nichts gutes<br />

erahnen, dennoch sollte es<br />

zunächst trocken bleiben. So setzte<br />

sich Korn zusammen mit Greif<br />

und van der Brand in Führung.<br />

Noch in der ersten Runde holte<br />

sich der Energy-Pilot seinen zweiten<br />

Platz von Greif zurück. Damit<br />

waren die ersten drei Positionen<br />

zunächst bezogen, während im<br />

Mittelfeld zeitweise 17 Piloten um<br />

die Plätze kämpften. Zur Halbzeit<br />

bestimmte dann van der Brand die<br />

Pace. Meter um Meter schloss er<br />

zum Führenden Korn auf und so<br />

schien es acht Runden vor Schluss<br />

nur eine Frage der Zeit zu sein,<br />

wann der Gaststarter die Spitze<br />

übernehmen sollte. Dabei half ihm<br />

letztlich auch das Wetter, denn<br />

plötzlich setzte der Regen ein und<br />

verwandelte die Strecke innerhalb<br />

von wenigen Runden in eine<br />

großes Bild: Tobias Holzhäuser (71)<br />

schaffte endlich wieder den Sprung<br />

aufs Podium bei den <strong>MAX</strong> und<br />

lieferte sich im Prefinale einen<br />

beherzten Kampf um den Sieg mit<br />

Gaststarter Romkema.<br />

Hoch hinaus: Das Feld der <strong>MAX</strong>-Klasse aus der Vogelperspektive<br />

Rutschbahn. Ausritte und zahlreiche<br />

Positionswechsel im ganzen<br />

Feld würfelten die Reihenfolge<br />

kräftig über den Haufen. Als die<br />

Rennleitung das Rennen aus Sicherheitsgründen<br />

fünf Runden<br />

früher abwinkte, war es van der<br />

Brand, der als Sieger den Zielstrich<br />

kreuzte. Dahinter sicherte sich Korn<br />

auf zwei erneut die volle Punktzahl<br />

und rückt durch den jetzt dritten<br />

Sieg in Folge zu den Titelanwärtern<br />

auf. Eine Überraschung<br />

dann auf Platz drei, auf dem Marc<br />

Bies einlief. Er hatte das Regenchaos<br />

der letzten Runden am geschicktesten<br />

genutzt. Dahinter folgten<br />

Schweiger, Pogoda, Severin,<br />

Kreutz, Fahnauer, Schöffler und<br />

ganz links: Volles<br />

Haus auf Deutschlands<br />

höchstgelegener<br />

Kartstrecke<br />

DD2-Sieger Carsten<br />

Müller (M-Tec) und Patrick<br />

Mohr (VRK) lieferten sich<br />

im Prefinale einen<br />

ausgeglichenen Kampf.<br />

Im Finale legte Müller dann<br />

nach und fuhr zum Sieg<br />

Lux. Nur auf Platz elf landete letztlich<br />

ein enttäuschter Toni Greif,<br />

der dem einsetzenden Regen Tribut<br />

zollen musste und nach einem<br />

Ausritt zurückgereicht wurde.<br />

<strong>MAX</strong><br />

Die "Mäxe" eröffneten das Zeittraining<br />

in Wittgenborn. In zwei<br />

Gruppen startend, hoffte man, dass<br />

die drohenden Regenwolken ihre<br />

Schleusen geschlossen halten würden,<br />

um einheitliche Bedingungen<br />

für das Qualifying zu haben.<br />

Und in der Tat sollte es trocken<br />

bleiben. Auch ohne Regen zeigte<br />

sich Andreas Matis (Kombi) in<br />

Topform und markierte mit 47.508<br />

Sekunden die Bestzeit vor Tobias<br />

Holzhäuser (VRK) mit 47.627. Auf<br />

Platz drei folgte dann bereits die<br />

schnelle Polin Natalia Kowalska<br />

ebenfalls auf VRK mit 47.703 Sekunden.<br />

Gaststarter Ricardo Romkema<br />

aus Holland bugsierte sein<br />

Energy-Kart mit 47.712 auf Rang<br />

vier, gefolgt von Sebastian Silberling<br />

(CRG) auf fünf. Bastian<br />

Rasper (VRK), Alexander Möhring<br />

(VRK), Ampfing-Sieger Paul Walczok<br />

(Swiss Hutless), Johann Cörper<br />

(Mike Wilson) und Martin<br />

Gruppe (M-Tec) komplettierten<br />

die ersten zehn Positionen, die allesamt<br />

innerhalb von nur vier Zehntelsekunden<br />

blieben.<br />

Wie gewohnt fanden die Prefinals<br />

aufgrund der hohen Starterzahl in<br />

zwei getrennten Gruppen statt.<br />

Die erste Gruppe sah Andreas Matis<br />

als Spitzenreiter, der sich jedoch<br />

vehement gegen Sebastian<br />

Silberling wehren musste und mit<br />

dem VRK-Duo Natalia Kowalska<br />

und Alexander Möhring zwei weitere<br />

Konkurrenten im Nacken hatte.<br />

Bis zur sechsten Runde konnte<br />

sich der Kombi-Pilot vorne behaupten;<br />

danach war sein Stellungskampf<br />

machtlos gegen Silberling.<br />

Der CRG-Fahrer übernahm<br />

die Führung, setzte sich umgehend<br />

von den Verfolgern ab und<br />

feierte nach Ampfing seinen zweiten<br />

Prefinalsieg dieser Saison. Matis<br />

sah als Zweiter das Ziel, nach-<br />

44 MotorSport XL 09/06<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de Motorsport XL 09/06 45


KARTSPORT<br />

dem er Kowalska und Möhring<br />

noch in Schach halten konnte.<br />

Das Prefinale der zweiten Gruppe<br />

gewann Gaststarter Ricardo<br />

Romkema. Dabei hatte es der Niederländer<br />

alles andere als leicht,<br />

denn nach dem Start führten<br />

zunächst einmal Tobias Holzhäuser<br />

und Bastian Rasper. Beide wehrten<br />

sich tapfer bis zur achten Runde<br />

gegen den Energy-Piloten Romkema,<br />

der mehrfach die Spitze inne<br />

hatte, aber von Holzhäuser wieder<br />

abgefangen werden konnte.<br />

Letztlich hatte der Niederländer<br />

aber im Infield die besseren Karten<br />

und brachte den Sieg vor Holz-<br />

häuser und Rasper nach Hause.<br />

Auf Platz vier überquerte Paul Walczok<br />

die Ziellinie, der sich das<br />

Spektakel vor sich vom Logenplatz<br />

aus angesehen hatte.<br />

Die 12 besten Piloten beider Prefinals<br />

und die Top Ten des Hoffnungslaufs<br />

(hier siegte Maximilian<br />

Stenzer vor Denis Thum und<br />

Sebastian Thiel) traten nun zum<br />

Finale an. Doch bevor es losging,<br />

stellte sich die große Reifenfrage,<br />

da es beim Rennen zuvor einen<br />

ERGEBNISSE<br />

Junior<strong>MAX</strong>: 1. Mats van der Brand, Energy, 2. Oliver<br />

Korn, Energy, 3. Marc Bies, Mari, 4. Christian Schweiger,<br />

Kombi, 5. Philipp Pogoda, Mari, 6. Maximilian Severin,<br />

Mari, 7. Patrick Kreutz, Birel, 8. Kevin Fahnauer,<br />

Birel, 9. Thomas Schöffler, Mari, 10. David Lux, M-Tec,<br />

11. Toni Greif, Mari, 12. Maik Siebecke, CRG, 13. Marvin<br />

Gnadt, CRG, 14. Niklas Rosenbach, CRG, 15. Kevin<br />

Keglevic, Kombi, 16. Christian Knogler, Kosmic, 17.<br />

Malte Poelka, Energy, 18. Max Hornbach, Mari, 19. Anne<br />

Trompertz, Tony, 20. Itja Khanan, Swiss Hutless, 21.<br />

Helmutz Dutz, M-Tec, 22. Christopher Sutschu, M-Tec,<br />

23. Daniel Hoppe, M-Tec, 24. Alex Arndt, Swiss Hutless,<br />

25. Daniel Stübinger, Mari, 26. Dominik Vasold,<br />

Mari, 27. Dennis Widdmann, Kosmic, 28. Christoph<br />

Löffler, Swiss Hutless, 29. Alexander Bensch, Mach 1,<br />

<strong>RMC</strong><br />

kurze Regenschauer gegeben hatte.<br />

Doch die Strecke trocknete<br />

schnell ab und so startete das Feld<br />

geschlossen auf Slicks. Ricardo<br />

Romkema gewann das Startduell<br />

vor Matis und führte mit dem Kombi-Piloten<br />

im Schlepptau ein siebenköpfigen<br />

Pulk an. In diesem<br />

fanden sich ab Platz drei Silberling,<br />

Kowalska, Holzhäuser, Rasper<br />

und Walczok wieder. Im Rennverlauf<br />

löste sich Romkema zeitweise<br />

deutlich von den Verfolgern,<br />

30. Daniel März, ?, 31. Kevin Hamann, Swiss Hutless,<br />

32. Lukas Hein, CRG, 33. Philipp Roebers, Tony<br />

<strong>MAX</strong>: 1. Ricardo Romkema, Energy, 2. Natalia Kowalska,<br />

Mari, 3. Tobias Holzhäuser, Mari, 4. Andreas Matis,<br />

Kombi, 5. Bastian Rasper, Mari, 6. Paul Walczok,<br />

Swiss Hutless, 7. Sebastian Silberling, CRG, 8. Martin<br />

Grupe, M-Tec, 9. David Krafft, Mach 1, 10. Benedikt<br />

Noormann, Dino, 11. Johann Cörper, Mike Wilson, 12. Manuel<br />

Bertl, Swiss Hutless, 13. Dennis Heidorn, CRG,<br />

14. Matthias Kaul, Mach 1, 15. Dennis Horneff, Mike<br />

Wilson, 16. Alexander Voll, M-Tec, 17. Alexander Seitter,<br />

Swiss Hutless, 18. Denis Thum, M-Tec, 19. Sven<br />

Meissner, Swiss Hutless, 20. Maximilian Schickedanz,<br />

Mike Wilson, 21. Kai Honné, M-Tec, 22. Maximilian Sten-<br />

oben: Marc Bies lief im Finale als Dritter<br />

ein und sorgte für eine Überraschung<br />

links: Start der <strong>MAX</strong>-DD2<br />

unten: Die schnelle Polin Natalia Kowalska<br />

fuhr in Wittgenborn endlich aufs<br />

Podium in der <strong>MAX</strong>-Klasse<br />

die Ihrerseits auch unter sich einige<br />

Abstände aufkommen ließen<br />

und scheinbar Waffenstillstand<br />

vereinbart hatten. Wir schrieben<br />

die zehnte Runde, als die ersten<br />

Sieben (!) plötzlich wieder eng<br />

beieinander lagen, offensichtlich<br />

eingebremst durch den Führenden,<br />

der gegen Ende Probleme mit<br />

dem Luftdruck zu bekommen schien.<br />

Obwohl man diesen Pulk mit<br />

einem Handtuch hätte zudecken<br />

können, waren Angriffsversuche<br />

Mangelware. Dennoch deutete sich<br />

ein Schlussangriff an. Die Frage<br />

war nur wann und wer? Es sollte<br />

ausgerechnet der Tabellenführer<br />

Matis sein, der in der letzten Rennrunde<br />

noch den vor ihm liegenden<br />

Gaststarter Romkema attackieren<br />

sollte. Im Infield wollte Matis<br />

eine Lücke nutzen, die ihm der<br />

Niederländer aber zuschmiss. Der<br />

Drittplatzierte Silberling konnte<br />

nicht mehr ausweichen und fuhr<br />

Matis übers Kart. Romkema ließ<br />

dies unbeeindruckt, er hechtete<br />

die letzten Meter zum Ziel und rettete<br />

den Sieg auf Messers Schneide.<br />

Ihr Glück kaum fassen konnte<br />

Natalia Kowalska, die das Gerangel<br />

zwischen Matis und Silberling<br />

ausnutzte und ihren ersten<br />

Podiumsplatz mit Rang zwei feierte.<br />

Ihr Teamkollege Holzhäuser profitierte<br />

ebenfalls von der Aktion<br />

und komplettierte als verdienter<br />

Dritter das Podium. Matis blieb<br />

Wittgenborn, 06. August <strong>2006</strong><br />

zer, M-Tec, 23. Sebastian Thiel, Mari, 24. Thomas Köhler,<br />

M-Tec, 25. Elias Hatko, M-Tec, 26. Bernd Stege, CRG,<br />

27. Christine Stege, CRG, 28. Michaela Eneglhard,<br />

Mari, 29. Mario Richber, Mike Wilson, nicht klassifiziert:<br />

Tobias Michler, Tony, Alex Hrebicek, Mach 1, Dennis<br />

Gerhards, M-Tec<br />

<strong>MAX</strong>-DD2: 1. Carsten Müller, M-Tec, 2. Lothar Winzen,<br />

CRG, 3. Manuel Scheibinger, Birel, 4. Patrick Mohr,<br />

Mari, 5. Kris Heidorn, CRG, 6. Marco Pantera, RM1, 7.<br />

Sebastian Gretkiewicz, CRG, 8. René Müller, M-Tec, 9.<br />

Jannik Olivo, CRG, 10. Conny Bayer, RM1, 11. Eberhard<br />

Höfle, CRG, 12. Danilo Engelhardt, M-Tec, 13. Markus<br />

Mohr, RM1, 14. Falko Birkholz, CRG, 15. Henrik Schepler,<br />

M-Tec, 16. Jürgen Herzberger, RM1<br />

<strong>ROTAX</strong> NEWS<br />

■ VOGELPERSPEKTIVE: 40m in die Höhe<br />

Die <strong>RMC</strong>-Organisation<br />

hatte sich für<br />

Wittgenborn etwas<br />

Besonderes einfallen<br />

lassen: Ein 40 Meter<br />

hoher Krahn sorgte<br />

für Aufsehen, in dem<br />

sich neben den Fotografen<br />

auch Carlo<br />

Wolf für seine Videoaufnahmen<br />

in die Lüfte<br />

chauffieren ließ.<br />

■ NEUER ANLAUF: Mini<strong>MAX</strong><br />

Nach dem letztjährigen Scheitern des<br />

Genehmigungsverfahrens der Mini<strong>MAX</strong><br />

als vierte <strong>RMC</strong>-Klasse will <strong>ROTAX</strong>-Generalimporteur<br />

Peter Kessler nun einen<br />

erneuten Anlauf nehmen. Mit einer auf<br />

jetzt 7 PS (vorher 14 PS) gedrosselten Version<br />

des Junior<strong>MAX</strong> sollte<br />

dies zumindest<br />

technisch kein<br />

Problem<br />

mehr sein.<br />

Die äußerlich<br />

sichtbaren Unterschiede<br />

sind vor allem<br />

der deutlich<br />

kleinere Auspuff<br />

und ein schmälerer Kühler,<br />

wodurch der Motor auch problemlos<br />

auf ein Bambini-Chassis passen würde.<br />

Außerdem gibts wieder einen Ein-<br />

/Auslassbegrenzer, sowie jetzt zusätzlich<br />

eine Vergaserdrossel, die Höchstdrehzahlen<br />

von ca. 10.000 Upm zulassen.<br />

Preislich wird der Motor bei ca.<br />

1.750,- Euro liegen. Bedenkt man, dass<br />

es sich um ein mit geringem Aufwand<br />

zum vollwertigen Senioren-Motor ausbaufähiges<br />

Aggregat handelt, amortisiert<br />

sich diese Anschaffung schnell. Informationen<br />

gibt es anlässlich des <strong>RMC</strong>-<br />

Finales am 09./10.09. in Hahn. Hier kann<br />

man den Mini<strong>MAX</strong> live erleben. Infos:<br />

KartodroM, Tel. 0 60 74 / 91 87 24,<br />

oder bei allen <strong>ROTAX</strong>-Servicezentren,<br />

www.rotaxshop.de.<br />

■ GEBURTSTAG: VRK-Schrauberin Nicole<br />

Nicole Meißner (VRK<br />

/ TOM-TECH) – neben<br />

Mareile Kronenberg<br />

(Conny Bayer,<br />

<strong>MAX</strong>-DD2) und Wiebke<br />

Zimmerling (M-<br />

Tec) eine von drei<br />

weiblichen Mechanikern<br />

im <strong>RMC</strong>-Fahrerlager<br />

– feierte am<br />

Samstag ihren Geburtstag. Wir wünschen<br />

alles Gute nachträchlich.<br />

■ ONBOARD KAMERA: Die Kartschule<br />

Jean-Louis Capliuk (Die Kartschule) hat<br />

am Trainingssamstag einige Piloten mit<br />

einer Onboard-Kamera ausgestattet.<br />

Es sind sehenswerte Bilder entstanden,<br />

die in Kürze im Internet auf www.rotax-<br />

maxchallenge und www.motorsportxl.de<br />

zu sehen sein werden. Auch Carlo<br />

Wolf (Video Aktiv) wird dieses Material<br />

in seine Filmarbeiten einbauen.<br />

Einen sehenswerten Kampf lieferten Lothar Winzen (111), Manuel Scheibinger (116),<br />

Patrick Mohr (102) und Kris Heidorn (nicht im Bild) im Finale der <strong>MAX</strong>-DD2.<br />

letztlich noch Rang vier vor Rasper,<br />

Walczok und Silberling. "Ich<br />

habe meine Chance gesehen, weil<br />

Romkema in der Kurve einen Fehler<br />

gemacht hatte. Ich war auch<br />

schon vorbei, da hat er die Tür zugeworfen<br />

und mich berührt. Das<br />

Tempo ging dann in den Keller<br />

und Silberling ist mir aufgefahren.<br />

Dafür konnte er aber nichts.<br />

Das ist halt sehr schade, weil das<br />

Chassis super ging. Immerhin bin<br />

ich abzüglich der Gaststarter noch<br />

Zweiter geworden und habe weiterhin<br />

die Tabellenführung. Ich<br />

hoffe nur, dass es beim Finale in<br />

Hahn ein Startverbot für Gastfahrer<br />

gibt. Zumindest für diejenigen,<br />

die nicht schon vorher an einem<br />

Rennen teilgenommen haben",<br />

zeigte sich Andreas Matis noch einigermaßen<br />

zufrieden.<br />

<strong>MAX</strong>-DD2<br />

Patrick Mohr fuhr mit 47.134 Sekunden<br />

seine erste Pole-Position<br />

in der laufenden Saison. Und dabei<br />

markierte der VRK-Pilot die<br />

Bestzeit sogar deutlich. Fast vier<br />

Zehntel nahm Mohr dem Tabellenführer<br />

Carsten Müller (M-Tec)<br />

ab, der schon am Vortag über mangelnde<br />

Motorleistung geklagt hatte.<br />

Auf Platz drei etablierte sich<br />

Marco Pantera (RM1) vom KSP-<br />

Racing Team, der in Wittgenborn<br />

seinen Heimvorteil hervorragend<br />

umzusetzen schien. Neben ihm<br />

platzierte sich Kris Heidorn auf<br />

Platz vier ebenfalls in der zweiten<br />

Reihe. Manuel Scheibinger, Lothar<br />

Winzen, Sebastian Gretkiewicz,<br />

René Müller, Conny Bayer<br />

und Eberhard Höfle komplettierten<br />

die weiteren Startplätze.<br />

Den Start zum Prefinal entschied<br />

Carsten Müller zu seinen Gunsten.<br />

Doch an einen Alleingang des Saarländers<br />

war nicht zu denken. Noch<br />

in der zweiten Runde blies Patrick<br />

Mohr zum erfolgreichen Konter<br />

im Infield und übernahm erneut<br />

die Spitze. Fortan führte der VRK-<br />

Pilot das Feld an und es schien als<br />

könne es zum ersten Saisonsieg<br />

für Mohr ausreichen. Sechs Runden<br />

vor Schluss knabberte Müller<br />

aber wieder an dessen Heck.<br />

Der M-Tec-Fahrer fackelte auch<br />

nicht lange und setzte sich pünktlich<br />

zur Rennhalbzeit wieder in<br />

Front. Damit waren die Positio-<br />

nen bezogen. Müller rettete den<br />

Sieg trotz einiger "haariger" Überrundungen<br />

mit knapp einer Sekunde<br />

vor Mohr übers Ziel. Platz<br />

drei ging nach einem einsamen<br />

Rennen an Kris Heidorn vor Lothar<br />

Winzen und Marco Pantera.<br />

War es im Prefinale noch eine knappe<br />

Entscheidung, legte Carsten<br />

Müller im Finale wieder nach.<br />

Nach erfolgreichem Start, ließ er<br />

an seinem Sieg keinen Zweifel aufkommen<br />

und fuhr ein unangefochtenes<br />

Rennen, welches er mit<br />

fast sieben Sekunden Vorsprung<br />

gewann. Seine Titelverteidigung<br />

und die damit verbundene Teilnahme<br />

am Weltfinale in Portugal<br />

sollte beim letzten Rennen in Hahn<br />

zur Formsache werden. Aber zurück<br />

nach Wittgenborn, denn um die<br />

Ränge zwei bis fünf wurde hart<br />

gekämpft. Zu Rennbeginn war es<br />

noch Heidorn, der sich mit einem<br />

gelungenen Start auf Platz zwei<br />

vorschießen konnte. Er hielt Mohr,<br />

Winzen und Scheibinger fast die<br />

halbe Renndistanz in Schach. Doch<br />

dann leistete sich der CRG-Pilot<br />

in der Spitzkehre einen Fehler,<br />

wodurch er und auch Mohr<br />

Schwung verloren. Dies nutzten<br />

Winzen und Scheibinger aus, um<br />

Heidorn und auch Mohr zu überholen.<br />

So entbrannte für einige<br />

Runden ein sehenswerter Vierkampf.<br />

Gegen Rennende wurde<br />

dann klar, dass Heidorn die Pace<br />

nicht halten konnte. Er musste sich<br />

mit Platz fünf zufrieden geben.<br />

Winzen dagegen, war trotz Rippenproblemen<br />

kampfstark und<br />

hielt den heftig attackierenden<br />

Scheibinger und Mohr bis ins Ziel<br />

hinter sich.<br />

Im Rahmen der Siegerehrung zeigte<br />

sich Organisator Peter Kessler<br />

zufrieden mit der Veranstaltung.<br />

Ermahnende Worte gab es allerdings<br />

für die abseits der Rennstrecke<br />

vereinzelt gefallenen Äußerungen<br />

gegenüber den ausländischen<br />

Gaststartern, die auf breite<br />

Zustimmung stießen und für eine<br />

regelrechte Klatschorgie sorgten.<br />

Unter viel Beifall verabschiedeten<br />

sich alle voneinander und so manches<br />

mal war das Wort "Entschuldigung"<br />

zu hören.<br />

T EXT & FOTOS: TIMO D ECK<br />

46 MotorSport XL 09/06<br />

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KARTSPORT<br />

<strong>RMC</strong><br />

■ 5. Lauf zur Deutschen <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong> in Hahn/Hunsrück am 10.09.<strong>2006</strong><br />

A<br />

uf dem Hunsrückring in<br />

Hahn fand bei herrlichem<br />

Spätsommer-Wetter das<br />

Finale der Deutschen <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong><br />

<strong>Challenge</strong> <strong>2006</strong> statt. Dabei bot<br />

die Anlage von Norbert Stumpf<br />

wie schon in den Vorjahren den<br />

perfekten Rahmen für ein sehenswertes<br />

Saisonfinale. Schon<br />

Doppelte Freude im<br />

Lager der Kombikart-<br />

Piloten: Mit Christian<br />

Schweiger (links)<br />

und Andreas Matis<br />

(rechts) holte man in<br />

der Junior<strong>MAX</strong> und<br />

der <strong>MAX</strong>-Klassse<br />

gleich zwei Titel an<br />

diesem Wochenende<br />

Ein würdiges Finale!<br />

Der neue „alte“ <strong>MAX</strong>-DD2-Champ heißt Carsten Müller (M-Tec)<br />

am Samstagabend lud <strong>RMC</strong>-Organisator<br />

Peter Kessler zu einem<br />

ausgiebigen Grillfest im Paddock-<br />

Club und präsentierte die Neuerungen<br />

für 2007, bei denen auch die<br />

Teilnehmer durch eine Umfrage<br />

aktiv mitgearbeitet hatten. Zudem<br />

wurden schon traditionell die<br />

weiblichen Teilnehmer geehrt und<br />

Live-Musik sorgte für ausgelassene<br />

Stimmung bis in die frühen<br />

Morgenstunden. Für einige kam<br />

das Klingeln des Weckers dann<br />

auch verständlicherweise zu früh;<br />

doch alles Klagen half nichts: Am<br />

Sonntag wurde es auf der Strecke<br />

noch ein letztes Mal ernst für die<br />

rund 90 Teilnehmer. In allen drei<br />

Klassen war die Titelfrage und damit<br />

die Reise zum Weltfinale nach<br />

Portugal noch offen. Bei den Junior<strong>MAX</strong><br />

sollte die Entscheidung<br />

zwischen Christian Schweiger<br />

(Kombi), Toni Greif und Maximilian<br />

Severin (beide MBA/VRK)<br />

fallen. In der <strong>MAX</strong>-Klasse hatte<br />

Andreas Matis (Kombi) die besten<br />

Karten gefolgt von Bastian<br />

Rasper (MBA/VRK) und Paul Walczok<br />

(Swiss Hutless). Bei den <strong>MAX</strong>-<br />

DD2 konnte Tabellenführer Carsten<br />

Müller (M-Tec) beruhigt ins Rennen<br />

gehen, nachdem Patrick Mohr<br />

(MBA/VRK) die Finalpunkte aus<br />

Wittgenborn nachträglich aberkannt<br />

wurden. Nur ein Nichtan-<br />

treten Müllers hätte für eine Überraschung<br />

sorgen können.<br />

Junior<strong>MAX</strong><br />

Wie schon bei den letzten Rennen<br />

bestätigte Oliver Korn (Energy)<br />

auch im Zeittraining von Hahn seine<br />

gute Vorstellung und fuhr die<br />

Bestzeit. Doch mit nur acht Tausendstel<br />

Sekunden Rückstand folgte<br />

Philipp Pogoda (MBA/VRK)<br />

mit seinem besten Trainingsergebnis<br />

auf Platz zwei und war<br />

durchaus in Schlagdistanz. Tabellenführer<br />

Christian Schweiger<br />

(Kombi) konnte mit dem dritten<br />

Startplatz durchaus zufrieden sein,<br />

auch wenn er mit Maximilian Severin<br />

(MBA/VRK) einen Titelkonkurrenten<br />

direkt neben sich<br />

stehen hatte. Max Hornbach<br />

(MBA/VRK), Daniel Hoppe (M-<br />

Tec), Patrick Kreutz (Birel), Dominik<br />

Vasold (MBA/VRK), Kevin<br />

Keglevic (Kombi) und Philipp<br />

Roebers (Tony) komplettierten die<br />

ersten fünf Startreihen. Ein Wa-<br />

terloo erlebte der Tabellenzweite<br />

Toni Greif. In den freien Trainings<br />

noch ganz vorne mit dabei, rutschte<br />

er im Zeittraining auf Rang 20<br />

zurück, was die Titelchancen natürlich<br />

nicht verbesserte. „Wir haben<br />

vergessen den Luftdruck anzupassen.<br />

Ich hatte fast zwei bar im<br />

Reifen - da geht dann nichts mehr“,<br />

so Greif zum verkorksten Zeittraining.<br />

Für den Trainingszweiten<br />

Pogoda folgte im Nachhinein<br />

noch eine Strafversetzung ans Ende<br />

des Feldes, da die technische Kontrolle<br />

einen nicht konformen Motor<br />

diagnostizierte.<br />

Gleich nach dem Start zum Prefinale<br />

wetzten Korn und Schweiger<br />

die Messer, indem sie in den ersten<br />

Runden gleich mehrfach die<br />

Spitze wechselten. Erst als sich<br />

das Feld sortiert hatte, führte Korn<br />

vor Schweiger, Severin, Kreutz,<br />

Hornbach und Vasold. Severin<br />

nutzte dann seine Chance um Platz<br />

zwei zu übernehmen und setzte<br />

den Führenden unter Druck. Doch<br />

Korn sollte bis ins Ziel alles unter<br />

Kontrolle haben und fuhr den<br />

Laufsieg vor den Titelanwärtern<br />

Severin und Schweiger nach Hause.<br />

Platz vier ging an Kreutz, der<br />

sich vor einem grandios fahrenden<br />

Greif (Startplatz 19) behaupten<br />

konnte. Auch Hornbach und<br />

Vasold auf den Rängen sechs und<br />

sieben lagen im Ziel zeitlich noch<br />

in Schlagdistanz zur Spitzengruppe.<br />

Korn, Schweiger, Greif, Vasold,<br />

Severin und Kreutz - so lautete die<br />

Reihung nach der ersten Runde<br />

zum Finale. Keiner dieser Truppe<br />

Start der Junior<strong>MAX</strong> mit Oliver Korn an der Spitze<br />

schien hier zunächst ausreißen zu<br />

können, einzig Greif sorgte zu<br />

Rennbeginn für eine hohe Pace<br />

und verbesserte sich schnell auf<br />

den zweiten Rang. Danach blieben<br />

die Positionen des „D-Zugs“<br />

erst mal unverändert. Zur Halbzeit<br />

konzentrierte sich das Geschehen<br />

auf zwei Duos: Zum einen<br />

kämpften Korn und Greif um<br />

den Sieg, während sich Schweiger<br />

und Kreutz um Rang drei duellierten.<br />

Und es war Kreutz, der<br />

am Ende für das Salz in der Suppe<br />

sorgte: Zunächst kämpfte er<br />

sich an Schweiger vorbei, um dann<br />

in Windeseile die Lücke zu Korn<br />

und Greif zuzufahren. In den letzten<br />

zwei Runden war der Birel-<br />

Pilot dran an den Führenden. Als<br />

dann der Zweitplatzierte Greif seinen<br />

Angriff auf Korn vortrug,<br />

fackelte Kreutz nicht lange und<br />

schoss von Platz drei gleich an beiden<br />

Konkurrenten vorbei! Da die<br />

letzte Runde schon lief, war ihm der<br />

Sieg nicht mehr zu nehmen. Hin-<br />

ter dem jubelnden Kreutz komplettierten<br />

Korn und Greif das Podium.<br />

Aber auch bei der Zieldurchfahrt<br />

des Viertplatzierten gab<br />

es im wahrsten Sinn Freudensprünge:<br />

Christian Schweiger sicherte<br />

sich mit einem kontrollierten<br />

vierten Platz den Meistertitel<br />

der Junior<strong>MAX</strong> und unterstrich<br />

dies mit einer akrobatischen Einlage.<br />

Platz Fünf ging an Dominik<br />

Vasold, der sich mit einer kampstarken<br />

Leistung gegen eine ganze<br />

Meute behaupten konnte.<br />

<strong>MAX</strong><br />

Gaststarter Bastian Krapoth (Birel)<br />

bescherte sich überraschenderweise<br />

die Pole-Position im Zeitfahren.<br />

Mit nur 78 Tausendstel<br />

Rückstand folgten dahinter zeitgleich<br />

(!) Sebastian Silberling<br />

(CRG) und Sebastian Thiel (MBA-<br />

/VRK). Selbst dem Viertplatzierten<br />

Alexander Möhring (MBA-<br />

/VRK) fehlten nur 79 Tausendstel.<br />

Auf Platz sechs folgte dann mit<br />

Bastian Rasper (MBA/VRK) der<br />

bestplatzierte Titelkandidat vor<br />

Teamkollege Tobias Holzhäuser.<br />

Die vierte Startreihe teilten sich<br />

Martin Gruppe (M-Tec) und der<br />

Tabellendritte Paul Walczok (Swiss<br />

Hutless). Tommy Helfinger (M-<br />

Tec) auf neun und der Meisterschaftsführende<br />

Andreas Matis<br />

links: Gaststarter Bastian Krapoth (Birel)<br />

dominierte dieses Wochenende die <strong>MAX</strong>-<br />

Klasse vom Zeittraining bis zum Finale.<br />

unten: Volles Haus beim Grillfest am Samstagabend<br />

mit Live-Musik von „Rob Joe“<br />

(Kombi) schafften als Letzte den<br />

Sprung unter die Top Ten. „Eigentlich<br />

sollte es dieses Wochenende<br />

zum Titel reichen. Wenn ich<br />

keinen Ausfall habe, reichen mir<br />

Platzierungen hinter Rasper und<br />

Walczok“, so Matis vor den Rennen.<br />

AIM My-Chron 3 gold<br />

Im Prefinale der ersten Gruppe<br />

ließ Pole-Setter Bastian Krapoth<br />

nichts anbrennen. Unangefochten<br />

holte er sich den Sieg vor dem Gespann<br />

Rasper, Thiel, Helfinger und<br />

Gruppe. In der zweiten Gruppe<br />

ging es enger zu. Hier musste sich<br />

Silberling über das gesamte Rennen<br />

gegen Möhring wehren. In<br />

der vorletzten Runde kam es dann<br />

zu einer dramatischen Aktion: Als<br />

Möhring den Führenden eingangs<br />

Start-Ziel attackierte, geriet er von<br />

der Ideallinie und drängte ausgerechnet<br />

seinen nachfolgenden<br />

Teamkollegen Holzhäuser ab. Letzterer<br />

stieg über Möhrings Kart auf<br />

und drehte sich. Auch Möhring<br />

musste mit defektem Auspuff noch<br />

Positionen abgeben. So feierte Silberling<br />

letztlich seinen dritten Prefinalsieg<br />

in Folge. Dahinter kreuzte<br />

Matis als Zweiter den Zielstrich<br />

und festigte damit seinen Punktevorsprung<br />

deutlich. Dennis Gerhards,<br />

Paul Walczok und ein ramponierter<br />

Alexander Möhring vervollständigten<br />

die ersten Fünf.<br />

48 MotorSport XL 10/06<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de Motorsport XL 10/06 49<br />

gibt´s bei<br />

www.me-mo-tec.de<br />

Tel. 07260-920 440<br />

Fax 07260-920 444


KARTSPORT<br />

Mit Spannung erwartete man nun<br />

das Finale der besten 24 Prefinalisten<br />

und der zehn Hoffnungslauf-Kandidaten<br />

(hier gewann<br />

Holzhäuser vor Kowalska und<br />

Meissner). Gleich nach dem Start<br />

setzte sich Krapoth an die Spitze;<br />

im Schlepptau Silberling, Rasper,<br />

Thiel, Helfinger, Matis und Walczok.<br />

Letzterer sollte zum großen<br />

Vormarsch blasen. Er machte Platz<br />

um Platz gut und schaffte es letztlich<br />

sogar noch Platz drei zu er-<br />

obern. Vorne war das Rennen zur<br />

Halbzeit klar. Krapoth hatte sich<br />

einen kleinen Sicherheitsabstand<br />

herausgefahren und kreuzte vor<br />

Silberling als Erster den Zielstrich.<br />

Die Plätze vier bis sieben gingen<br />

an Rasper, Thiel, Neueinsteiger<br />

Nico Monien und Gruppe. Dann<br />

folgte mit Andreas Matis der neue<br />

<strong>MAX</strong>-Champion <strong>2006</strong>. Er war im<br />

ERGEBNISSE<br />

Finale Junior<strong>MAX</strong>: 1. Patrick Kreutz, Birel, 2. Oliver<br />

Korn, Energy, 3. Toni Greif, MBA/VRK, 4. Christian Schweiger,<br />

Kombi, 5. Dominik Vasold, MBA/VRK, 6. Dennis<br />

Widdmann, Kosmic, 7. Maximilian Severin, MBA/VRK,<br />

8. Max Hornbach, MBA/VRK, 9. Thomas Schöffler,<br />

MBA/VRK, 10. Kevin Keglevic, Kombi, 11. Bastian Dunkelmann,<br />

Energy, 12. Daniel Stübinger, MBA/VRK, 13.<br />

Daniel Hoppe, M-Tec, 14. Philipp Pogoda, MBA/VRK,<br />

15. Kevin Fahnauer, Birel, 16. Christopher Sutschu,<br />

Mach 1, 17. Marc Bies, MBA/VRK, 18. Itja Khanan, Swiss<br />

Hutless, 19. Philipp Roebers, Tony, 20. Christian Knogler,<br />

Kosmic, 21. Kevin Groß, CRG, 22. Kevin Hamann,<br />

Swiss Hutless, 23. Niklas Rosenbach, CRG, 24. Lukas<br />

Hein, CRG, 25. Anne Trompertz, Tony, nicht klassifiziert:<br />

Alexander Bensch, Mach 1, Malte Poelka, Energy,<br />

Fabian Müller, Energy, Marvin Gnadt, CRG, Christoph<br />

Löffler, Swiss Hutless<br />

Finale <strong>MAX</strong>: 1. Bastian Krapoth, Birel, 2. Sebastian Silberling,<br />

CRG, 3. Paul Walczok, Swiss Hutless, 4. Bastian<br />

Rasper, MBA/VRK, 5. Sebastian Thiel, MBA/VRK,<br />

6. Nico Monien, Mach 1, 7. Martin Grupe, M-Tec, 8. Andreas<br />

Matis, Kombi, 9. Tommy Helfinger, M-Tec, 10. Michaela<br />

Eneglhard, MBA/VRK, 11. Dennis Gerhards, M-<br />

Tec, 12. Alexander Voll, M-Tec, 13. Natalia Kowalska,<br />

MBA/VRK, 14. Tobias Holzhäuser, MBA/VRK, 15. Maximilian<br />

Schickedanz, Mike Wilson, 16. Alex Hrebicek,<br />

Mach 1, 17. Sven Meissner, Swiss Hutless, 18. Manuel<br />

Bertl, Swiss Hutless, 19. Ronald Lackner, Swiss Hutless,<br />

20. Alexander Seitter, Swiss Hutless, 21. Kai Honné,<br />

M-Tec, 22. Benedikt Noormann, Dino, 23. Tobias Michler,<br />

Tony, 24. David Krafft, Mach 1, 25. Dennis Heidorn,<br />

CRG, 26. Rene van Spengen, Trulli, 27. Bernd Stege,<br />

CRG, 28. Johann Cörper, Mike Wilson, 29. Maximilian Sten-<br />

<strong>RMC</strong><br />

Finale kein Risiko mehr eingegangen,<br />

hielt sich aus allen Rangeleien<br />

heraus und sicherte sich<br />

mit Platz acht den Titel. Damit bewies<br />

er, dass es dieses Jahr vor allen<br />

Dingen auf Konstanz ankam,<br />

schließlich gewann er (wie auch<br />

Schweiger bei den Junior<strong>MAX</strong>)<br />

kein einziges Finalrennen in diesem<br />

Jahr.<br />

zer, Mach 1, 30. Andreas Niedermeier, Trulli, 31. Seweryn<br />

Szczepanik, ?, 32. Vinznzo Maggio, Mike Wilson,<br />

33. Alexander Möhring, MBA/VRK, nicht klassifiziert:<br />

Thomas Köhler, M-Tec<br />

Finale <strong>MAX</strong>-DD2: 1. Carsten Müller, M-Tec, 2. Lothar<br />

Winzen, CRG, 3. Kris Heidorn, CRG, 4. Patrick Mohr,<br />

MBA/VRK, 5. Manuel Scheibinger, Birel, 6. Sebastian<br />

Gretkiewicz, CRG, 7. René Müller, M-Tec, 8. Falko Birkholz,<br />

CRG, 9. Marco Pantera, RM1, 10. Henrik Schepler,<br />

M-Tec, 11. Stefan Heinrich, RM1, 12. Jürgen Herzberger,<br />

RM1, 13. Danilo Engelhardt, M-Tec<br />

Endstand Junior<strong>MAX</strong>: 1. Christian Schweiger, 411, 2.<br />

Toni Greif, 389, 3. Patrick Kreutz, 386, 4. Maximilian<br />

Severin, 384, 5. Oliver Korn, 362, 6. Marc Bies, 323, 7.<br />

Max Hornbach, 315, 8. Christian Knogler, 309, 9. Kevin<br />

Keglevic, 299, 10. Marvin Gnadt, 297, 11. Dennis Widdmann,<br />

297, 12. Kevin Fahnauer, 290, 13. Dominik Vasold,<br />

284, 14. Thomas Schöffler, 275, 15. Philipp Roebers,<br />

272, 16. Anne Trompertz, 257, 17. Philipp Pogoda,<br />

252, 18. David Lux, 252, 19. Ilja Khanan, 250,<br />

20. Daniel Stübinger, 247, 21. Niklas Rosenbach, 246,<br />

22. Daniel Hoppe, 225, 23. Alexander Bensch, 213, 24.<br />

Helmut Dutz, 211, 25. Kevin Hamann, 207, 26. Christoph<br />

Löffler, 201, 27. Alex Arndt, 194, 28. Maik Siebecke,<br />

189, 29. Lukas Hein, 175, 30. Raphael Ramold,<br />

140, 31. Malte Poelka, 129, 32. Michael Guttenberger,<br />

101, 33. Christopher Sutschu, 98, 34. Bastian Dunkelmann,<br />

61, 35. Tom Friedrichs, 44, 36. Kevin Groß,<br />

39, 37. Fabian Müller, 30, 38. Daniel März, 27<br />

Endstand <strong>MAX</strong>: 1. Andreas Matis, 420, 2. Bastian Rasper,<br />

404, 3. Paul Walczok, 402, 4. Sebastian Silberling,<br />

oben: Start der <strong>MAX</strong>-DD2 mit Carsten<br />

Müller und Patrick Mohr an der Spitze.<br />

links: Der letztjährige Weltfinalteilnehmer<br />

Bastian Rasper holte sich <strong>2006</strong><br />

den Vizetitel in der <strong>MAX</strong>-Klasse<br />

<strong>MAX</strong>-DD2<br />

Mit fast drei Zehnteln Vorsprung<br />

kassierte Carsten Müller (M-Tec)<br />

auch in Hahn die Pole-Position<br />

und ebnete sich damit bereits den<br />

Weg zur Titelverteidigung. Patrick<br />

Mohr (MBA/VRK) folgte auf Platz<br />

zwei, war aber durch den nachträglichen<br />

Wertungsauschluss von<br />

Wittgenborn um seine Titelchancen<br />

gebracht. Den dritten Platz sicherte<br />

sich Manuel Scheibinger<br />

(Birel) vor Kris Heidorn (CRG)<br />

und Sebastian Gretkiewicz (CRG).<br />

Lothar Winzen als Tabellenzweiter<br />

beendete das Zeittraining mit<br />

der sechstschnellsten Zeit und<br />

wahrte sich seine letzten theoretischen<br />

Titelchancen.<br />

Hahn, 10. September <strong>2006</strong><br />

391, 5. Martin Grupe, 385, 6. Alexander Möhring, 342,<br />

7. Tobias Holzhäuser, 334, 8. Manuel Bertl, 324, 9. Sebastian<br />

Thiel, 323, 10. Alexander Voll, 314, 11. René<br />

van Spengen, 314, 12. Kai Honné, 308, 13. Dennis Horneff,<br />

306, 14. Benedikt Noormann, 303, 15. Sven Meissner,<br />

298, 16. Alexander Seitter, 296, 17. Alexander<br />

Hrebicek, 291, 18. Denis Thum, 285, 19. Dennis Gerhards,<br />

284, 20. Andreas Krafft, 257, 21. Dennis Heidorn, 256,<br />

22. Michaela Engelhard, 249, 23. Tobias Michler, 224,<br />

24. Maximilian Stenzer, 221, 25. David Krafft, 210, 26.<br />

Maximilian Schickedanz, 208, 27. Thomas Köhler, 194,<br />

28. Bernd Stege, 189, 29. Fabian Kopf, 187, 30. Patrick<br />

Weiß, 174, 31. Christine Stege, 169, 32. Tommy<br />

Helfinger, 147, 33. Niels Rose, 136, 34. Mario Richber,<br />

134, 35. Marcel Belka, 127, 36. Johann Cörper, 124,<br />

37. Sebastian Käsgen, 114, 38. Sebastian Rinne, 112,<br />

39. Tobias Responde, 89, 40. Manuel Derber, 82, 41.<br />

Jennifer Mayerhöfer, 76, 42. Sebastian Hering, 74, 43.<br />

Tolga Özkaynak, 67, 44. Matthias Kaul, 65, 45. Vincenzo<br />

Maggio, 65, 46. Elias Hatko, 62, 47. Antonio Pizzo,<br />

39, 48. André Ziegler, 27, 49. Sascha Költgen, 22,<br />

50. André Banaszak, 20, 51. Martin Hippe, 18, 52. Gregor<br />

Wieland, 17, 53. Holger Mohr, 14, 54. Ragnar Bogner,<br />

14<br />

Endstand <strong>MAX</strong>-DD2: 1. Carsten Müller, 450, 2. Lothar<br />

Winzen, 403, 3. Kris Heidorn, 403, 4. Sebastian Gretkiewicz,<br />

395, 5. Manuel Scheibinger, 392, 6. René Müller, 361,<br />

7. Henrik Schepler, 330, 8. Danilo Engelhardt, 329, 9.<br />

Marco Pantera, 328, 10. Falko Birkholz, 319, 11. Jürgen<br />

Herzberger, 314, 12. Patrick Mohr, 313, 13. Jannik Olivo,<br />

296, 14. Konrad Bayer, 282, 15. Stefan Heinrich,<br />

174, 16. Eberhard Höfle, 70, 17. Markus Mohr, 63, 18.<br />

André Banaszak, 27<br />

Die Meister der Junior<strong>MAX</strong> Die Meister der <strong>MAX</strong> Die Meister der <strong>MAX</strong>-DD2<br />

<strong>ROTAX</strong> NEWS<br />

■ KSP KARTCENTER: Trulli Kart<br />

Norbert Pfleger (KSP) hat ab sofort den<br />

Vetrieb von Trulli-Kart übernommen.<br />

Das bei Swiss Hutless gefertigte Kart,<br />

konnte von Rene van Spengen im Rahmen<br />

des <strong>RMC</strong>-Finals in Hahn gleich im<br />

Renneinsatz probiert werden. „Das Kart<br />

geht sehr gut. Im Vergleich zum Gillard-<br />

Chassis hat es gerade auch bei wärmeren<br />

Temperaturen Vorteile“, so der<br />

Niederländer. www.ksp-kartcenter.de<br />

■ AUFGEFALLEN: Mädchen und Motoren?<br />

Mädchen und Motoren?<br />

Ja das geht.<br />

Michaela Engelhardt<br />

machte mit einem entsprechendenSponsoraufkleber<br />

des Bekleidungslabels<br />

auf<br />

sich aufmerksam.<br />

Übrigens wird Michaela<br />

auch beruflich<br />

sportliche Wege einschlagen und ab<br />

Oktober an der Sporthochschule Köln<br />

studieren.<br />

■ ENTDECKT: VIP unter sich!<br />

Eigentlich ein Bild ohne Worte: Aber ob<br />

die Sportkommissare, TK und Zeitneh-<br />

mer wussten, in welchen Bereich sie<br />

sich hier gesetzt haben?<br />

■ VERKAUF: Weltfinalkarts <strong>2006</strong><br />

Swiss Hutless erhielt erneut den begehrten<br />

Zuschlag von <strong>ROTAX</strong> die Chassis<br />

für das Weltfinale in Viana (P) zu stellen.<br />

In Zusammenarbeit von Swiss Hutless<br />

und dem deutschen Vertriebsnetz<br />

von Swiss Hutless und Trulli Kart werden<br />

die Karts nach dem Finale zum Vorzugspreis<br />

zum Verkauf angeboten. Die<br />

Karts haben in der Regel eine Laufzeit<br />

von ca. vier Betriebsstunden. Alle Motoren<br />

werden verplombt mit Motorenpass<br />

ausgeliefert. Sie haben die volle<br />

Garantieleistung (Laufzeitbeginn Okt.<br />

<strong>2006</strong>). Die Chassis sowie die Motoren be-<br />

finden sich auf dem aktuellsten Stand<br />

der Entwicklung. Die Lieferung von technisch<br />

einwandfreien Karts wird garantiert.<br />

Die Karts: Kart Diabolik Inboard mit Rotax<br />

Fr 125 Max senior (Neupreis: 5.590,-<br />

Euro) für 3.900,- Euro. Kart Diabolik Inboard<br />

mit Rotax Fr 125 Max junior (Neupreis:<br />

5.470,- Euro) für 3.620,- Euro. Infos<br />

bei folgenden Händlern: RS Motorsport,<br />

Tel. 08373-987068, Pro-Kart<br />

Wackersdorf, Tel. 09431-75520, Straube<br />

Motorsport, Tel. 030362-83118, KSP<br />

Kartcenter, Tel. 06073-7487270, Prespo<br />

Karting, Tel. 08574-912772.<br />

Imposant setzte sich Müller auch<br />

beim Prefinale in Szene. Vom Start<br />

weg hechtete der Saarländer in<br />

Front und setzte sich deutlich von<br />

seinen Verfolgern ab. Im Ziel gewann<br />

er mit sieben Sekunden Vorsprung.<br />

Der Kampf um Platz zwei<br />

war weitaus interessanter. Hier<br />

duellierten sich Scheibinger und<br />

Heidorn über die gesamte Renndistanz.<br />

Letztlich sollte der Birel-<br />

Pilot den Spoiler vorne haben.<br />

Mohr blieb nach einem bescheidenen<br />

Start noch der vierte Platz vor<br />

Gretkiewicz und Winzen, der vier<br />

Runden vor Schluss Probleme mit<br />

der Technik bekommen hatte.<br />

Im Finale machte Müller dann alles<br />

klar. Ein sauberer Start-Ziel-<br />

Sieg mit fast zehn Sekunden Vorsprung<br />

brachte ihm nicht nur den<br />

Tagessieg, sondern auch endgültig<br />

den Titel und damit die Weltfinalteilnahme<br />

ein. Damit reist der<br />

M-Tec Pilot nun schon zum dritten<br />

Mal zur <strong>ROTAX</strong> Weltmeisterschaft.<br />

Doch zurück nach Hahn: Hinter<br />

Müller war es zunächst Heidorn,<br />

der sich auf Platz zwei behaupten<br />

konnte. Er wurde jedoch recht früh<br />

oben: Patrick Kreutz sorgte mit einem<br />

Husarenritt für Aufsehen und gewann<br />

das Finale der Junior<strong>MAX</strong>. links: Toni<br />

Greif zeigte trotz verpatztem Zeittraining<br />

in den Rennen eine gute Leistung,<br />

die dem Vorjahresmeister den<br />

Vizetitel <strong>2006</strong> bescherte.<br />

von Winzen abgefangen, der den<br />

zweiten Rang dann auch bis ins Ziel<br />

halten konnte. Heidorn komplettierte<br />

das Podium als Dritter, gefolgt<br />

von Mohr und Scheibinger.<br />

Die Siegerehrung fand am Abend<br />

im gelungenen Rahmen des Paddock-Clubs<br />

statt. Neben den Tagessiegern<br />

wurden auch die drei<br />

Erstplatzierten der Meisterschaft<br />

geehrt und mit Sachpreisen beschenkt.<br />

Neben Fallschirmsprüngen<br />

wartete auch eine Alfano-<br />

Stoppuhr, gestiftet von Heinrich<br />

Franzen, auf die Platzierten. Abschließend<br />

versäumte es <strong>RMC</strong>-<br />

Organisator Peter Kessler nicht,<br />

sich noch einmal für die gelungene<br />

Saison <strong>2006</strong> zu bedanken: „Wir<br />

haben dieses Jahr eine fantastische<br />

Saison erlebt. Ich möchte mich<br />

bei allen Beteiligten herzlichst für<br />

ihren außergewöhnlichen Einsatz<br />

bedanken, ohne die eine Serie dieser<br />

Größenordnung nicht realisierbar<br />

wäre. Ein besonderer Dank<br />

gilt auch meiner Frau, die selbst<br />

aktiv mitarbeitet und speziell bei<br />

der Vor- und Nachbereitung der<br />

Veranstaltungen viel auf mich verzichten<br />

muss.“<br />

T EXT & FOTOS:TIMO D ECK<br />

Maximilian Severin sicherte sich Platz zwei im Prefinale der Junior<strong>MAX</strong>.<br />

Im Finale verhinderten Rippenschmerzen ein besseres Ergebnis.<br />

50 MotorSport XL 10/06<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

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