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Schnaudertalnachrichten - Stadt Zeitz

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<strong>Schnaudertalnachrichten</strong><br />

<strong>Schnaudertalnachrichten</strong><br />

Mitteilungsblatt für die Gemeinden Geußnitz, Kayna und Würchwitz<br />

Anzeiger für die Gemeinden Bröckau, Droßdorf, Heuckewalde und Wittgendorf<br />

4. Jahrgang 12. Juli 2008 7. Ausgabe<br />

Vereidigung der ehrenamtlichen Bürgermeister<br />

in den Gemeinden Geußnitz, Kayna, Nonnewitz, Theißen und Döbris.<br />

Die neue Amtszeit beginnt am 1. Juli 2008.<br />

„Ich schwöre, meine Kraft dem Volk und dem Land<br />

Sachsen-Anhalt zu widmen, das Grundgesetz für die<br />

Bundesrepublik Deutschland und die Verfassung des<br />

Landes Sachsen-Anhalt zu wahren und zu verteidigen,<br />

Gerechtigkeit gegenüber jedermann zu üben und meine<br />

Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen, so wahr mir<br />

Gott helfe.“<br />

Verfassungstreueerklärung:<br />

Nach § 7 Absatz 1 Nr. 2 des<br />

Beamtengesetzes des Landes<br />

Sachsen-Anhalt vom 09.02.1998,<br />

ist der Beamte verpflichtet, sich<br />

durch sein gesamtes Verhalten<br />

zur freiheitlich demokratischen<br />

Grundordnung im Sinne des<br />

Grundgesetzes zu bekennen und<br />

für deren Erhalt einzutreten.<br />

Dementsprechend darf Beamter<br />

bzw. Ehrenbeamter nur werden,<br />

wer die Gewähr bietet, dass er<br />

jederzeit für die freiheitlich demokratische<br />

Grundordnung im Sinne<br />

des Grundgesetzes eintritt.<br />

Freiheitlich demokratische Grundordnung<br />

im Sinne des Grundgesetzes<br />

ist nach der Rechtssprechung des Bundesverfassungsgerichtes<br />

eine Ordnung, die unter Ausschluss jeglicher<br />

Gewalt- und Willkürherrschaft eine rechtsstaatliche Herrschaftsordnung<br />

auf der Grundlage der Selbstbestimmung<br />

des Volkes nach dem Willen der jeweiligen Mehrheiten<br />

Die Bürgermeister der Verwaltungsgemeinschaft <strong>Zeitz</strong>er Land<br />

Margarete Späte, Kayna; Ralf Schenk, Nonnewitz; Roland Meuche,<br />

Döbris; Klaus Rübestahl, Würchwitz; Margit Stirbo, Luckenau;<br />

Daniela Hofmann, Geußnitz; Heinz Borde, Theißen (von li. n. r.)<br />

und der Freiheit und Gleichheit darstellt. Die freiheitlich<br />

demokratische Grundordnung ist das Gegenteil des totalitären<br />

Staates, der als ausschließliche Herrschaftsmacht,<br />

Menschenwürde, Freiheit und Gleichheit ablehnt. Zu den<br />

grundlegenden Prinzipien der freiheitlich demokratischen<br />

Grundordnung sind insbesondere zu rechnen:<br />

Die Achtung vor den im Grundgesetz<br />

konkretisierten Menschenrechten,<br />

vor allem vor dem Recht<br />

auf Leben und freie Entfaltung<br />

der Persönlichkeit, die Volkssouveränität,<br />

die Gewaltenteilung,<br />

die Verantwortlichkeit der Regierung,<br />

die Gesetzmäßigkeit der<br />

Verwaltung, die Unabhängigkeit<br />

der Gerichte, das Mehrparteienprinzip,<br />

die Chancengleicheit<br />

für alle politischen Parteien, das<br />

Recht auf verfassungsgemäße<br />

Bildung und Ausübung der Op-<br />

position.<br />

Die Teilnahme an Bestrebungen,<br />

die sich gegen diese Grundsätze<br />

richten, ist unvereinbar mit den<br />

Pflichten eines Beamten. Beamte<br />

bzw. Ehrenbeamte, die sich einer solchen Pflichtverletzung<br />

schuldig machen, müssen mit ihrer Entlassung rechnen.<br />

Besonders gelobe ich, die Rechte der Gemeinde gewissenhaft<br />

zu wahren und ihr Wohl und das ihrer Einwohner<br />

nach Kräften zu fördern.<br />

Unter www.zeitz.de finden Sie ab sofort unter der Rubrik Mitgliedsgemeinden der VGem <strong>Zeitz</strong>er Land viele Informationen<br />

über die Gemeinden und die Gemeinderäte. Die Einladungen zu den Gemeinderatssitzungen sind ebenso zu finden,<br />

wie Beschlussprotokolle, Sitzungskalender und die elektronischen Ausgaben der <strong>Schnaudertalnachrichten</strong>.<br />

Gute Erholung in den Ferien und einen schönen Sommer im Schnaudertal!<br />

Ihre Margarete Späte Ihre Daniela Hofmann Ihr Klaus Rübestahl<br />

Bürgermeisterin in Kayna Bürgermeisterin in Geußnitz Bürgermeister in Würchwitz


Gemeinde Geußnitz<br />

Dankeschön für die Unterstützung<br />

beim 1. Teichfest im Landschaftsgarten<br />

Geußnitz am 21.06.2008<br />

15 Jahre nach dem ersten Spatenstich auf der ehemaligen<br />

Mülldeponie am Steinbruch, zwischen Geußnitz<br />

und Steinbrüchen, fand in dem daraus entstandenen<br />

Landschaftsgarten unser 1. Teichfest statt.<br />

Die Grundlage für diese schöne Anlage haben viele fleißige<br />

Hände geschaffen, welche durch ABM-Maßnahmen<br />

hier Beschäftigung erhielten. Dazu gehörten auch<br />

viele Geußnitzerinnen und Geußnitzer, die gerade in den<br />

Anfangsjahren 1993 - 1995 hier keine leichte Arbeit hatten.<br />

Wenn man heute hier die Natur genießen und auch<br />

mal feiert, kann und sollte man dies nicht vergessen!<br />

Allen an dem Aufbau und der Gestaltung des Landschaftsgartens<br />

Beteiligten gilt hier ein großes Dankeschön.<br />

Die „Laienspieler“ aus Kayna mit dem Stück „Die Märchenlöcher“<br />

Am 21. Juni fand hier bei herrlichem Wetter und bester<br />

Stimmung unser 1. Teichfest statt. Ein Fest, das mit viel<br />

Liebe zum Detail gestaltet wurde. Nahezu alle Vereinsmitglieder<br />

waren in irgendeiner Form an der Vorbereitung<br />

und Durchführung der Veranstaltung beteiligt.<br />

Wir danken allen Besuchern für ihr Erscheinen und sind<br />

gewiss, dass sie hier ein paar schöne Stunden verlebt<br />

haben.<br />

<strong>Schnaudertalnachrichten</strong> 07/2008 - Seite 2<br />

Dazu beigetragen haben die Laienspielgruppe Kayna<br />

unter der Leitung von Frau Andrea Prescher, Herr Reinhard<br />

Linke mit seinen live gespielten Gitarreneinlagen<br />

und unser DJ „TOBI“. Für eine gelungene Überraschung<br />

sorgte die Firma Gartentechnik Rothe aus <strong>Zeitz</strong>, welche<br />

uns einen großen schwimmenden Springbrunnen mit<br />

Beleuchtung für den Abend sponserte.<br />

Unser Dank gilt aber auch der freundlichen Unterstützung<br />

des Schützenvereines Kuhndorf, der Firma Elektro<br />

Herz, Herrn Ludwig Herrmann, Herrn Eckhard Osang,<br />

Herrn Werner Reinl und der Kita Geußnitz.<br />

Für den Heimatverein „Drei Eichen Geußnitz e.V.<br />

Klaus Lorenz, Vorsitzender<br />

30 Jahre Landchor Geußnitz<br />

Am 12.07.2008 findet<br />

um 14:00 Uhr im Öko-Garten<br />

Geußnitz-Steinbrüchen ein Konzert<br />

mit befreundeten Chören statt.<br />

Mitwirkende:<br />

• Gemischter Chor Elstertal <strong>Zeitz</strong> e.V.<br />

• Gemischter Chor Stößen<br />

• Männergesangverein „Harmonie“<br />

1867 Kayna e.V.,<br />

• Gemischter Chor Granschütz<br />

• Vokalensemble Weißenfels und<br />

• Landchor Geußnitz.<br />

Bei schlechtem Wetter findet das<br />

Konzert im Saal des Dorfgemeinschaftshauses<br />

„Drei Eichen“ in<br />

Geußnitz statt.<br />

Zu unserem Jubiläumskonzert laden<br />

wir alle Freunde und Liebhaber der Chormusik<br />

zu einem gemütlichen Nachmittag herzlich ein.<br />

Für Speisen und Getränke ist gesorgt.<br />

Zum großen Tanzabend<br />

am 12.07.2008, 19:30 Uhr,<br />

im Saal des Dorfgemeinschaftshauses<br />

Geußnitz<br />

anlässlich 30 Jahre Landchor Geußnitz<br />

laden wir alle Einwohner von Geußnitz<br />

und Umgebung herzlich ein.<br />

Eintritt: 7,00 Euro<br />

Speisen und Getränke sind ausreichend<br />

vorhanden.<br />

Einlass und Abendessen ab 18:00 Uhr.<br />

Kleine Überraschungen sind geplant!


<strong>Schnaudertalnachrichten</strong> 07/2008 - Seite 3<br />

15 Jahre Partnerschaft Sommerkahl – Geußnitz<br />

Gemeinde Sommerkahl erwartet vom 5. bis 7. Juli 2008 Gäste aus Geußnitz<br />

Artikel aus der Tageszeitung „Main Echo“ vom 04.07.2008<br />

Partnerschaft: Verschwisterung vor 15 Jahren<br />

besiegelt<br />

Sommerkahl. 15 Jahre Partnerschaft Sommerkahl -<br />

Geußnitz (Sachsen-Anhalt), dieses Jubiläum wird am<br />

kommenden Wochenende in Sommerkahl gefeiert. Die<br />

Geußnitzer kommen zu Besuch und werden gastfreundschaftlich<br />

im Vorspessart aufgenommen. Er sei stolz<br />

darauf, dass alle Besucher aus der Partnergemeinde in<br />

privaten Quartieren in Sommerkahl untergebracht werden<br />

konnten, erklärte Bürgermeister Arnold Markert in<br />

der jüngsten Gemeinderatssitzung.<br />

Am Samstag, 5. Juli, werden die Gäste in Sommerkahl<br />

am Nachmittag erwartet und im Sportlerheim des TuS<br />

Sommerkahl empfangen.<br />

Um 16:30 Uhr ist ein Freundschaftsspiel auf dem Fußballplatz<br />

geplant: TuS Sommerkahl gegen SV Blau-Gelb<br />

Geußnitz. Einen Festakt zum Jubiläum wird es dann am<br />

Abend bei der Jubiläumsfeier „40 Jahre Rallye-Team<br />

Sommerkahl“ ab 19 Uhr im Sportlerheim geben. Bei<br />

Musik und Tanz wird gemeinsam gefeiert.<br />

Am Sonntag ist ab 10:30 Uhr zum Frühschoppen mit<br />

der Feuerwehrkapelle ins Sportlerheim geladen. Gemeinsam<br />

mit den Freunden aus Geußnitz können die<br />

Sommerkahler im Sportlerheim zu Mittag essen. Gegen<br />

14 Uhr werden die Gäste aus Sachsen-Anhalt dann auf<br />

dem Parkplatz an der Schule verabschiedet. Wie so oft<br />

wurde dieses Band der Freundschaft, der Verbundenheit,<br />

des Vertrauens und der Zusammengehörigkeit, wie<br />

der frühere Sommerkahler Bürgermeister Karl Haas<br />

diese Partnerschaft bezeichnete, aus anfänglich privaten<br />

Kontakten heraus geknüpft. Den Verlauf der Geschichte<br />

hat Haas akribisch notiert.<br />

Gerd Werner sorgt für Kontakte<br />

Kurz nach der Öffnung der innerdeutschen Grenze, im<br />

November 1989, sei ein junger Mann aus der damals noch<br />

existierenden DDR nach Sommerkahl gekommen: Gerd<br />

Werner aus Geußnitz. Wohnung und Arbeit habe er sich<br />

hier gesucht und sei in Sommerkahl „hängen geblieben“.<br />

Der Freiwilligen Feuerwehr Sommerkahl trat er als Mitglied<br />

bei und war so bald in die Dorfgemeinschaft aufgenommen.<br />

Bei einem Wochenendbesuch in Geußnitz,<br />

zusammen mit dem Vorstand der Sommerkahler Wehr,<br />

wurden dann erste Kontakte mit der dortigen Feuerwehr<br />

geknüpft und erste Freundschaften geschlossen.<br />

Zum Feuerwehrfest am 14. Juli 1991 - 120 Jahre Feuerwehr<br />

Sommerkahl - war die Feuerwehr Geußnitz dann<br />

zu Gast, zusammen mit dem Geußnitzer Bürgermeister<br />

Klaus Lorenz und einigen der Gemeinderäte. Nun folgten<br />

auch Besuche und Gegenbesuche im kommunalen<br />

Bereich, bis die Geußnitzer Gemeindeverwaltung die<br />

Partnerschaft und Verschwisterung der beiden Gemeinden<br />

vorschlug.<br />

Am 29. Mai 1992 besuchte der zustimmende Sommerkahler<br />

Gemeinderat die Gemeinde Geußnitz in Sachsen-Anhalt,<br />

um dort gemeinsam die Einzelheiten einer<br />

Verschwisterungsfeier festzulegen, die im Rahmen des<br />

Festes „845 Jahre Geußnitz“ stattfinden sollte. Am 4.<br />

September 1992 wurde in Geußnitz die Verschwisterung<br />

der beiden Gemeinden mit großer Herzlichkeit besiegelt.<br />

Mit dabei waren viele Vereinsvorstände, Gemeinderäte<br />

und Bürger aus Sommerkahl, die Mannschaft des TuS<br />

nahm an einem Fußballturnier teil. Am 16. Juli 1993<br />

wurde die Verschwisterung beim Gegenbesuch in Sommerkahl<br />

bekräftigt.<br />

Nicht auf Jubiläen beschränkt<br />

Auch beim zehnjährigen Jubiläum haben es die Partnergemeinden<br />

so gehalten und zuerst in Geußnitz und<br />

im Jahr darauf in Sommerkahl gefeiert. Und jetzt, nach<br />

15 Jahren, wird diese Tradition in bewährter Manier<br />

fortgesetzt. Bereits am 23. Juni 2007 fand die Feier<br />

in Geußnitz statt, jetzt kommen die Geußnitzer zum<br />

Gegenbesuch. Die Kontakte blieben natürlich nicht auf<br />

die Jubiläen beschränkt. Immer wieder gab es seither<br />

Besuche und Gegenbesuche großer und kleiner Gruppen<br />

oder einzelner Vereine. Eine beliebte Variante der<br />

Pflege der Freundschaft sind mittlerweile auch Treffen<br />

auf halber Strecke zu gemeinsamen Tagesausflügen.<br />

jb<br />

Gelebte Partnerschaft<br />

Die nächsten <strong>Schnaudertalnachrichten</strong><br />

erscheinen am 09. August 2008.<br />

Redaktionsschluss für Ihre<br />

Beiträge ist am 30. Juli 2008.


Gemeinde Kayna<br />

Bekanntmachung<br />

Straßenwidmung –<br />

oberer Teilabschnitt „Sandgraben“<br />

Gemäß dem § 6 des Straßengesetzes für das Land Sachsen-Anhalt<br />

vom 06. Juli 1993 in der jeweils gültigen<br />

Fassung der Änderung des Straßengesetzes für das Land<br />

Sachsen-Anhalt verfügt die Gemeinde Kayna die Widmung<br />

des nachfolgend aufgeführten Straßenabschnittes<br />

für den öffentlichen Verkehr.<br />

Der obere Teilabschnitt des Sandgrabens, wie in der Anlage<br />

gezeigt, beginnt in Höhe der Nr. 15 (Flur 8 Flurstück<br />

26/3 Gemarkung Kayna) und endet als Sackgasse an der<br />

Hinterkante Nr. 16 (Flur 8 Flurstück 26/4 Gemarkung<br />

Kayna) bzw. an der Treppenanlage. Der neue Straßenabschnitt<br />

ist ca. 31 m lang, hat keinen Gehweg und wird ohne<br />

Beschränkung als Gemeindestraße gewidmet. Die Widmung<br />

tritt nach dem Tag ihrer Bekanntmachung in Kraft.<br />

Rechtsbehelf:<br />

Gegen diese Verfügung kann innerhalb eines Monats<br />

nach Bekanntgabe schriftlich oder mündlich zur Niederschrift<br />

bei der Gemeinde Kayna, über die <strong>Stadt</strong> <strong>Zeitz</strong>,<br />

Trägergemeinde der Verwaltungsgemeinschaft <strong>Zeitz</strong>er<br />

Land, Altmarkt 1, in 06712 <strong>Zeitz</strong> Widerspruch eingelegt<br />

werden.<br />

Kayna, den 09.07.2008<br />

Margarete Späte, Bürgermeisterin<br />

Die amtliche Bekanntmachung erfolgt im Amtsblatt<br />

07/2008 der Verwaltungsgemeinschaft <strong>Zeitz</strong>er Land, am<br />

09. Juli 2008.<br />

<strong>Schnaudertalnachrichten</strong> 07/2008 - Seite 4<br />

Bürgeranhörung in der Gemeinde<br />

Würchwitz am 14. September 2008<br />

Das Leitbild der Landesregierung sieht die flächendeckende<br />

Einführung von Einheitsgemeinden, mit mindestens<br />

10.000 Einwohnern in Sachsen-Anhalt vor. Dies<br />

soll möglichst in einer freiwilligen Phase bis zum 30.<br />

Juni 2009 erfolgen. Ab dem 1. Juli 2009 werden die dann<br />

noch verbliebenen kleineren Gemeinden per Gesetz Einheitsgemeinden<br />

zugeordnet.<br />

Vor der Beschlussfassung des Gemeinderates über eine<br />

Gebietsänderung sind nach § 17 Absatz 1 der Gemeindeordnung<br />

die Bürger zu hören, die in dem unmittelbar<br />

betroffenen Gebiet wohnen.<br />

Deshalb wird am<br />

Sonntag, dem 14. September 2008,<br />

in der Zeit von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

eine Bürgeranhörung in der Gemeinde durchgeführt.<br />

Folgende Frage wird gestellt:<br />

„Stimmen Sie einer Eingemeindung der Gemeinde<br />

Würchwitz in die <strong>Stadt</strong> <strong>Zeitz</strong> zu?“<br />

Monika Scharr, Anhörungsleiterin<br />

Bürgeranhörung in der Gemeinde<br />

Würchwitz am 14. September 2008<br />

Bildung der Abstimmungsvorstände<br />

Nach § 12 Abs. 1 Kommunalwahlgesetz für das Land<br />

Sachsen-Anhalt (KWG LSA) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 27. Februar 2004, in der derzeit<br />

gültigen Fassung, ist für jeden Abstimmungsbezirk ein<br />

Abstimmungsvorstand zu bilden. Ein Abstimmungsvorstand<br />

besteht aus dem Abstimmungsvorsteher als<br />

Vorsitzenden und bis zu sechs Beisitzern, die die Gemeindewahlleiterin<br />

aus den Abstimmungsberechtigten<br />

beruft. Bei der Berufung der Beisitzer sollen Vorschläge<br />

der im Abstimmungsgebiet vertretenen Parteien und<br />

Wählergruppen berücksichtigt werden.<br />

Entsprechend § 6 Abs. 2 Kommunalwahlordnung für<br />

das Land Sachsen-Anhalt (KWO LSA) vom 24. Februar<br />

1994 (GVBl. LSA Nr. 10, S. 338), in der derzeit gültigen<br />

Fassung, fordere ich hiermit alle im Abstimmungsgebiet<br />

vertretenen Parteien und Wählergruppen auf, Abstimmungsberechtigte<br />

als Mitglieder der Abstimmungsvorstände<br />

vorzuschlagen.<br />

Die Vorschläge sind innerhalb eines Monats nach Veröffentlichung<br />

dieser Bekanntmachung bei folgender<br />

Adresse einzureichen: Verwaltungsgemeinschaft <strong>Zeitz</strong>er<br />

Land; Wahlbüro; Altmarkt 1,; 06712 <strong>Zeitz</strong>.<br />

Ablehnungsgründe für die Übernahme eines Wahlehrenamtes<br />

ergeben sich aus § 13 Abs. 3 KWG LSA.<br />

<strong>Zeitz</strong>, 9. Juli 2008<br />

Monika Scharr, Gemeindewahlleiterin<br />

Die amtliche Bekanntmachung erfolgt im Amtsblatt<br />

07/2008 der Verwaltungsgemeinschaft <strong>Zeitz</strong>er Land, am<br />

09. Juli 2008.


Aus unseren Gemeinden vorgestellt<br />

Die Kindertagesstätte<br />

Schnauderbienchen in Kayna<br />

Seit letztem Sommer heißt unsere Kindertagesstätte<br />

„Schnauderbienchen“<br />

Schnauder – Die Gemeinde Kayna liegt im schönen<br />

Schnaudertal, im Süden des Burgenlandkreises.<br />

Bienchen – Ist zum Einem dem geschichtlichen Umstand<br />

geschuldet, dass wir die Ersterwähnungsurkunde<br />

von 1064 den fleißigen Bienen von Kayna verdanken,<br />

die der berühmte „Canossa-Kaiser“ Heinrich IV. unterzeichnete<br />

und mit der er den neunten Teil des Honigs<br />

von den Bauern des Reichsgutes Kayna seiner Kaiserinmutter<br />

Agnes in Goslar vermachte; zum Anderen, dass<br />

es in unserer Kita immer emsig und fröhlich zugeht, wie<br />

in einem Bienenstock.<br />

Die Tradition, Vorschulkinder zu betreuen, ist in Kayna<br />

schon sehr alt. Bereits im Jahr 1889 wurde hier der<br />

erste Kindergarten, damals noch als Kinderbetreuung<br />

gegründet. Seitdem hat sich viel getan.<br />

Seit 1997 kann Kayna auf einen schönen, hellen Neubau<br />

stolz sein. Unsere Kita liegt in unmittelbarer Nähe zur<br />

Grundschule. Das ist besonders praktisch für die Betreuung<br />

der Hortkinder in unserer Einrichtung, aber auch für<br />

die Zusammenarbeit mit der Grundschule selbst.<br />

Zurzeit betreuen wir 13 Krippenkinder (ab 0 Jahre), 32<br />

Kindergartenkinder und 20 Hortkinder. Wir arbeiten<br />

nach dem situationsorientierten Ansatz. Das bedeutet,<br />

<strong>Schnaudertalnachrichten</strong> 07/2008 - Seite 5<br />

dass wir die Lebensbedingungen der Kinder in Familie,<br />

Umfeld und Umgebung aktiv in unsere Arbeit<br />

einbeziehen. Dabei legen wir besonderes Augenmerk<br />

auf ausreichende Bewegung und gesundheitsfördernde<br />

Lebensbedingungen.<br />

Auf der Grundlage des neuen Bildungsprogramms<br />

Sachsen-Anhalts: „Bildung: elementar – Bildung von<br />

Anfang an“ haben wir die Räume so umgestaltet, dass<br />

die Kinder genügend Raum für freies Spiel, Bewegung<br />

und den selbstständigen Umgang mit den verschiedensten<br />

Materialien zum Ausprobieren und Forschen haben.<br />

Wichtig ist uns bei allem, dass sich die Kinder eigenständig<br />

Erkenntnisse und Erfahrungen aneignen und<br />

sich somit ein „Bild von der Welt“ machen können.<br />

Zum Umfeld der Kinder gehört natürlich ihr Heimatort<br />

mit seinen Vereinen und Besonderheiten. Gegenseitige<br />

Kontakte sind für beide Seiten förderlich und die Kita<br />

erhält gute Unterstützung bei ihren Vorhaben.<br />

Zu den Besonderheiten des Ortes gehört das Waldbad,<br />

das wir im Sommer, zur Freude unserer Kinder, kostenlos<br />

nutzen können. Aber auch Feste und Feierlichkeiten<br />

gehören zu unserem Kita-Leben. Gerne laden wir dazu<br />

unsere Eltern und Großeltern ein. So haben Muttertagsfeier<br />

und Oma-Opa-Tag neben traditionellen Festen<br />

einen festen Platz in unserem Kita-Jahr. Die Kinder<br />

zeigen dabei freudig, was sie schon können. Gern wird<br />

dabei von den Schulanfängern etwas in englischer Sprache<br />

vorgetragen. Teddy Ben führt die Kinder im letzen<br />

Kindergartenjahr einmal wöchentlich an die englische<br />

Sprache heran. Natürlich interessieren sich auch die jüngeren<br />

Kinder für diese „andere“ Sprache, so dass sich<br />

die englische Sprache durch den gesamten Alltag zieht.<br />

Die erste Sprache in unserer Einrichtung ist und bleibt<br />

aber die deutsche Muttersprache. Hierauf liegt in unserer<br />

Einrichtung das Hauptaugenmerk vom Krippenalter<br />

bis zum Schulanfang.<br />

Wenn Sie neugierig geworden sind, dann melden Sie<br />

sich bei uns. Wir, die Erzieherinnen der Kita „Schnauderbienchen“<br />

freuen uns auf jedes neue Kind in unserer<br />

Einrichtung und sind gern bereit, Fragen, die Sie als Eltern<br />

haben, zu beantworten oder Sie einfach mal durch<br />

unser Haus zu führen.<br />

Kita „Schnauderbienchen“;<br />

Leiterin Frau Gislinde Kipping; Pfalzstraße 1;<br />

06724 Kayna; Tel.-Nr.: 034426/51012<br />

In dieser Rubrik wollen wir den Ehrenamtlichen aus<br />

unseren Gemeinden die Gelegenheit geben, ihren Verein,<br />

die Gruppe oder auch die kommunale Einrichtung<br />

vorzustellen.<br />

Den Unternehmen, die unsere <strong>Schnaudertalnachrichten</strong><br />

mit regelmäßigen Anzeigen unterstützen, bieten wir die<br />

Möglichkeit, sich mit Bild und Text vorzustellen.<br />

Bitte senden Sie die Texte und Fotos per E-Mail an:<br />

margarete-spaete@t-online.de.<br />

Vielen Dank für Ihre Mithilfe.<br />

Ihre Margarete Späte


<strong>Schnaudertalnachrichten</strong> 07/2008 - Seite 6<br />

Glückwünsche im Juli<br />

Zum Geburtstag überbringt der „Schnauderbote“ die herzlichsten Glückwünsche<br />

der Bürgermeister und der Gemeinderäte allen Jubilaren<br />

in Kayna und Ortsteilen<br />

Frau Liane Theile in Kayna<br />

am 04.07. zum 75`sten<br />

Herr Hugo Blättner in Zettweil<br />

am 05.07. zum 73`sten<br />

Frau Anneliese Gurski in Zettweil<br />

am 06.07. zum 79`sten<br />

Frau Ingeborg Glaser in Roda<br />

am 07.07. zum 70`sten<br />

Herr Joachim Böhme in Kayna<br />

am 08.07. zum 78`sten<br />

Herr Friedrich Wilfling in Roda<br />

am 12.07. zum 75`sten<br />

Herr Horst Petzold in Kayna<br />

am 14.07. zum 81`sten<br />

Frau Elsbeth Kahl in Kayna<br />

am 15.07 zum 84`sten<br />

Herr Reinhard Winkler in Zettweil<br />

am 16.07. zum 77`sten<br />

Herr Hilmar Prüfe in Roda<br />

am 19.07. zum 71`sten<br />

Frau Brigitte Seidemann in Kayna<br />

am 20.07. zum 77`sten<br />

Frau Ursula Thurm in Kayna<br />

am 22.07. zum 74`sten<br />

Herr Kurt Horn in Roda<br />

am 23.07. zum 81`sten<br />

Herr Friedrich Vollrath in Kayna<br />

am 25.07. zum 71`sten<br />

Herr Rolf Klöppel in Kayna<br />

am 30.07. zum 84`sten<br />

in Geußnitz und Ortsteilen<br />

Frau Marga Sutorius in Geußnitz<br />

am 06.07. zum 71`sten<br />

Frau Erna Schwarz in Wildenborn<br />

am 14.07. zum 78`sten<br />

Frau Inge Naumann in Geußnitz<br />

am 16.07. zum 76`sten<br />

Frau Elli Kunze in Geußnitz<br />

am 17.07. zum 88`sten<br />

Frau Johanna Neumann in Geußnitz<br />

am 28.07. zum 81`sten<br />

Herr Karl-Heinz Rose in Geußnitz<br />

am 30.07. zum 80`sten<br />

in Würchwitz und Ortsteilen<br />

Herr Heinz Kloß in Würchwitz<br />

am 03.07. zum 86`sten<br />

Frau Margarete Landmann in Stockhausen<br />

am 05.07. zum 73`sten<br />

Frau Margot Naumann in Loitsch<br />

am 17.07. zum 78`sten<br />

Herr Gerhard Meinel in Stockhausen<br />

am 18.07. zum 86`sten<br />

Frau Irmhild Kranz in Würchwitz<br />

am 20.07. zum 79`sten<br />

Herr Wenzel Mann in Würchwitz<br />

am 20.07. zum 86`sten<br />

Frau Ilse Rauschenbach in Würchwitz<br />

am 31.07. zum 85´sten<br />

Liebe Senioren aus Würchwitz, Kayna,<br />

Geußnitz und den dazugehörigen Ortsteilen,<br />

mit sonnigen Grüßen aus Geußnitz möchte ich<br />

Ihnen die Termine für die nächsten Seniorennachmittage<br />

mitteilen.<br />

Würchwitz: hat bereits am 10. Juli 2008<br />

stattgefunden<br />

Geußnitz: 14. Juli 2008, 14:00 Uhr<br />

DGH „Drei Eichen“<br />

Kayna: 22. Juli 2008, 14:00 Uhr<br />

Speiseraum der Schule<br />

in Kayna<br />

Zu diesen Seniorennachmittagen habe ich einen<br />

interessanten Vortrag organisiert. Mehr wird aber<br />

nicht verraten.<br />

Wer sich für die Ausfahrt an die Kriebstein-Talsperre<br />

angemeldet und noch nicht bezahlt hat,<br />

kann das Geld zum Seniorennachmittag mitbringen.<br />

Unser Bus ist ausgebucht, leider sind momentan<br />

keine freien Plätze mehr vorhanden. Die Abfahrtszeiten<br />

entnehmen Sie bitte der Mitteilung,<br />

die ich den Mitreisenden in ihren Briefkasten<br />

gesteckt habe.<br />

Hoffen wir nur, dass Sie alle schön gesund bleiben<br />

und wir einen schönen Tag, bei sonnigem Wetter,<br />

verbringen werden.<br />

Es grüßt Sie alle recht herzlich<br />

Ihre Seniorenbetreuerin Carmen Lochmann


<strong>Schnaudertalnachrichten</strong> 07/2008 - Seite 7<br />

Festwoche vom 10. – 13. Juli 2008<br />

125 Jahre Turnen und Sport<br />

45 Jahre Fußball in Kayna<br />

12.07.2008 09:00 Uhr Kegelturnier der Frauen mit Luckenau (2. BL),<br />

Chemie <strong>Zeitz</strong>(V-Liga), SV Rositz, Kayna<br />

13:30 Uhr Fußballturnier um den Schnaudertalcup<br />

SV Spora, SV Heuckewalde, BG Geußnitz, Fortuna Kayna<br />

Kinderfestprogramm, Pokalschießen des SV Kayna,<br />

Preisschießen, Tischtennisturnier<br />

20.30 Uhr Tanz im Festzelt mit der Band „Minimax“<br />

13.07.2008 ab 09:00 Uhr Fußball F-Junioren u. E-Junioren, Handball der F-Juniorinnen<br />

ab 09:30 Uhr Faustballturnier der C-Jugend<br />

14:00 Uhr Bunter Nachmittag mit „DJ Steffen“ Kayna,<br />

dem MGV „Harmonie“ Kayna, der Tanzgruppe des<br />

CC Wittgendorf und Verlosung der Tombola.<br />

Samstag und Sonntag wird selbst gebackener Kuchen serviert!<br />

Für Speisen und Getränke sorgen Maik Scheibner und Andrea Skrotzki mit ihren Teams! An allen Tagen<br />

ist unsere Ausstellung „Zur Geschichte des Sports in Kayna“ zu besichtigen!<br />

Der Festplatz befindet sich auf dem Sportplatz im Kieferngraben.<br />

SV Fortuna Kayna<br />

Freundschaftsspiele Sommer 2008<br />

– SV Fortuna Kayna<br />

08.07. Trainingsbeginn 18:00 Uhr<br />

11.07. SV Fortuna I : FC Thüringen Weida 18:00 Uhr<br />

12.07. Turnier um den Schnaudertalcup zum Fest mit<br />

SV Spora, Heuckewalder SV, BG Geußnitz,<br />

Kayna 13:30 Uhr<br />

13.07. F-Junioren Geußnitz/Kayna: SG Deuben<br />

09:00 Uhr<br />

SV Fortuna Kayna E: SV Rositz E 10:00 Uhr<br />

19.07. SV Fortuna Kayna I : 1. FC <strong>Zeitz</strong> I 15:00 Uhr<br />

20.07. F- und E-Junioren zum Turnier in Rositz<br />

23.07. SV Fortuna I : SV Ronneburg I 18:00 Uhr<br />

02.08. TSV Monstab I : SV Fortuna I 15:00 Uhr<br />

09.08. SV Zehma I : SV Fortuna I 15:00 Uhr<br />

SV Zehma II : SV Fortuna II 13:00 Uhr<br />

16.08 1. Pokalrunde Burgenlandpokal<br />

23.08. Beginn der Punktspielserie 2008/09<br />

Gerd Hiller<br />

Technischer Leiter<br />

Neues vom Sport<br />

SV Fortuna<br />

Entschädigung für ostdeutsche<br />

Kriegsspätheimkehrer tritt<br />

bereits zum 1. Juli 2008 in Kraft<br />

Im November des vergangenen Jahres hatte sich die<br />

Große Koalition insbesondere auf Initiative der ostdeutschen<br />

CDU-Bundestagsabgeordneten über die Entschädigung der<br />

ostdeutschen Kriegsspätheimkehrer geeinigt. Nach der alten<br />

Gesetzeslage hätte mit der Auszahlung erst ab dem 1. Januar<br />

2009 begonnen werden können. Mit dem Änderungsgesetz<br />

tritt die Entschädigungsregelung für ostdeutsche Kriegsspätheimkehrer<br />

bereits zum 1. Juli 2008 in Kraft. Das Vorziehen<br />

der Inkrafttretung war wegen des hohen Alters der Betroffenen<br />

ein besonders wichtiges Anliegen. Hauptsächlich aus<br />

dem Blickwinkel der Nichtvererbbarkeit des Anspruchs war<br />

der späte Termin im Jahr 2009 sehr unbefriedigend.<br />

Mit der Bereitstellung außerplanmäßiger Mittel des Bundes<br />

im Haushaltsjahr 2008 in Höhe von voraussichtlich 15,8 Mio.<br />

Euro und im Haushaltsjahr 2009 von rund 1 Mio. Euro kann<br />

die Entschädigung für die Heimkehrer durch das Bundesverwaltungsamt<br />

in Bonn nun zügig umgesetzt werden.<br />

Margarete Späte, Bürgermeisterin<br />

I. Allgemeine Hinweise:<br />

Sie haben als Kriegsheimkehrer Anspruch auf Entschädigung<br />

bei:<br />

• Entlassung aus der Gefangenschaft nach dem 31. Dezember<br />

1946,<br />

• Heimkehr in die ehemalige SBZ / DDR,<br />

• ständigem Wohnsitz in der DDR bis zum 30. Juni 1990<br />

sowie<br />

• derzeitig ständigem Wohnsitz in der Bundesrepublik<br />

Deutschland. >>>


Die Entschädigung beträgt<br />

• für die Entlassungsjahrgänge 1947 und 1948<br />

500 Euro<br />

• für die Entlassungsjahrgänge 1949 und 1950<br />

1.000 Euro<br />

• für die Entlassungsjahrgänge ab 1951 1.500 Euro<br />

Der Anspruch auf Einmalentschädigung ist weder vererbbar,<br />

da das Gesetz an das Einzelschicksal des Betroffenen anknüpft,<br />

noch pfändbar. Die Einmalentschädigung wird nicht<br />

auf einkommensabhängige Sozialleistungen angerechnet.<br />

II. Wichtige Hinweise zu den Unterlagen, die Sie benötigen:<br />

Die Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft, das Datum der<br />

Heimkehr und der ständige Wohnsitz in der ehemaligen SBZ<br />

/ DDR sind glaubhaft zu machen. Fügen Sie Ihrem Antrag<br />

daher unbedingt eine Kopie des Entlassungsscheines bei.<br />

Wenn Sie keinen Entlassungsschein besitzen, können Ihnen<br />

• die Deutsche Dienststelle (WASt) in Berlin, Eichborndamm<br />

179, 13403 Berlin;<br />

• der Suchdienst des DRK in München, Chiemgaustraße<br />

109, 81549 München<br />

möglicherweise auf Anfrage Auskunft über Zeiten der<br />

Kriegsgefangenschaft oder auch militärische Dienstzeiten geben.<br />

Diese Archivbescheinigung reichen Sie bitte zusammen<br />

mit dem Antrag ein.<br />

Darüber hinaus werden benötigt:<br />

• eine Fotokopie Ihres Personalausweises,<br />

• eine Vollmacht, wenn der Antrag von einem Vertreter<br />

gestellt wird.<br />

III. Hinweise zum Ausfüllen des Antrages:<br />

Angaben über Kriegsdienst, Kriegsgefangenschaft und<br />

Heimkehr:<br />

Geben Sie bitte an, ob Sie Kriegsdienst geleistet haben<br />

• Zum Kriegsdienst zählen der Dienst als Soldat, im<br />

Reichsarbeitsdienst, im Volkssturm oder in der Wehrverwaltung,<br />

aber auch in militärisch wichtigen Einrichtungen<br />

(z.B. Wehrmachtshelfer oder -helferin, das Personal in der<br />

freiwilligen Krankenpflege bei der Wehrmacht, der Dienst<br />

in Wehrertüchtigungslagern, u.a.).<br />

oder aus anderen Gründen in Kriegsgefangenschaft geraten<br />

sind.<br />

• Auch Zivilpersonen gelten als Kriegsgefangene, wenn sie<br />

in direktem Zusammenhang mit den Kriegsereignissen<br />

(z.B. Kampfhandlungen, militärischen Operationen) interniert<br />

oder deportiert wurden.<br />

Machen Sie bitte genaue Angaben<br />

• zur Dauer der Kriegsgefangenschaft,<br />

• zu den Orten, an denen Sie gefangen gehalten wurden<br />

(und von welcher Gewahrsamsmacht),<br />

• zu Zeitpunkt und Ort Ihrer Entlassung sowie<br />

• zu Zeitpunkt und Ort Ihrer Heimkehr in die SBZ / DDR.<br />

Benötigt werden ferner Angaben über möglicherweise bereits<br />

erhaltene Entschädigungen nach dem Kriegsgefangenenentschädigungsgesetz<br />

sowie zu sämtlichen Wohnorten bis 1991.<br />

Wenn Sie den Antrag vollständig ausgefüllt, unterschrieben<br />

und alle Anlagen beigefügt haben, senden Sie diesen bitte an<br />

das<br />

<strong>Schnaudertalnachrichten</strong> 07/2008 - Seite 8<br />

Bundesverwaltungsamt<br />

Referat III B 4<br />

50728 Köln<br />

Sie erhalten Bescheid, sobald die Antragsbearbeitung abgeschlossen<br />

ist.<br />

Das Antragsformular und das Merkblatt können auch schriftlich<br />

oder telefonisch angefordert werden.<br />

Ihr telefonischer Ansprechpartner:<br />

Für Rückfragen stehen Ihnen während der Servicezeit (Montag<br />

- Freitag: von 08:00 bis 16:30 Uhr) die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des Referates III B 4 u.a. unter der Servicenummer<br />

0228 99/358-5800 gerne zur Verfügung:<br />

Entschädigungsleistungen Ost Herr Erhard Kaiser<br />

Telefon: 0228 99 358 5385<br />

Telefax: 0228 99 358 4892<br />

Erhard.Kaiser@bva.bund.de<br />

www.bundesverwaltungamt.de<br />

Ihr Bundesverwaltungsamt<br />

Impressum<br />

Satz und Druck:<br />

NICOLAUS & Partner Ing. GbR,<br />

Dorfstraße 10<br />

04626 NÖBDENITZ<br />

e-Mail: NICOLAUS-PARTNER@t-online.de<br />

Telefon: 034496/60041 - Fax: 034496/64506<br />

Anzeigenannahme:<br />

Verwaltungsgemeinschaft „<strong>Zeitz</strong>er Land“<br />

Außenstelle Kayna (zu den Sprechzeiten)<br />

oder NICOLAUS & Partner<br />

Dorfstraße 10, 04626 Nöbdenitz<br />

Telefon: 034496/60041, Fax: 034496/64506<br />

E-Mail: Nicolaus-Partner@t-online.de<br />

oder Herr Otto Hörtler - Am Auholz 3<br />

04610 Meuselwitz, Tel.: 03448/702477<br />

FKS Bau Geußnitz<br />

Holger Fischer<br />

Steinbrüchner Weg 2, 06712 Geußnitz<br />

Tel.: 034423/21630, Fax: 21872<br />

• Außenputz • Innenputz • Stuck<br />

• Wärmedämmung • Trockenbau<br />

• Fliesenleger- und Maurerarbeiten


<strong>Schnaudertalnachrichten</strong> 07/2008 - Seite 9<br />

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