4. Tätigkeitsbericht der Gleichstellungsbeauftragten ... - Kreis Stormarn
4. Tätigkeitsbericht der Gleichstellungsbeauftragten ... - Kreis Stormarn
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I. Arbeitsfel<strong>der</strong> in <strong>der</strong> <strong>Kreis</strong>verwaltung<br />
1. Personalangelegenheiten und -entwicklung<br />
Bezüglich <strong>der</strong> Details zu <strong>der</strong> grundsätzlichen Beteiligung bei<br />
Personalangelegenheiten und <strong>der</strong> Personalentwicklung wird inhaltlich auf die<br />
vergangenen <strong>Tätigkeitsbericht</strong>e <strong>der</strong> <strong>Gleichstellungsbeauftragten</strong> des <strong>Kreis</strong>es<br />
<strong>Stormarn</strong> sowie die Personalberichte aus 2009-2011 verwiesen.<br />
Auch in diesem Jahr wurde <strong>der</strong> Schwerpunkt auf die Mitarbeit in <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />
„Personalentwicklung“ gesetzt, da im Bereich <strong>der</strong> Führungsebene <strong>der</strong> weibliche<br />
Anteil im Gegensatz zur Gesamtbeschäftigtenstruktur weiterhin deutlich<br />
unterrepräsentiert ist.<br />
Nach Einführung <strong>der</strong> Telearbeit im Jahr 2011 wurde in diesem Jahr neben <strong>der</strong> reinen<br />
Mitgliedschaft im Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ die Unterzeichnung<br />
<strong>der</strong> gemeinsamen Erklärung durch den Landrat des <strong>Kreis</strong>es <strong>Stormarn</strong> erreicht. Der<br />
<strong>Kreis</strong> <strong>Stormarn</strong> bekräftigt damit sein Engagement für eine bessere Vereinbarkeit von<br />
Beruf und Familie in Deutschland. Mit dieser Erklärung unterstreichen die Mitglie<strong>der</strong>,<br />
dass eine familienbewusste Unternehmensführung nicht nur Ausdruck <strong>der</strong><br />
gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen und Institutionen ist, son<strong>der</strong>n<br />
auch ihren betrieblichen Erfolg maßgeblich unterstützt. Die Mitglie<strong>der</strong> bringen ihre<br />
Überzeugung zum Ausdruck, dass die Schaffung einer familienbewussten<br />
Arbeitswelt eine zentrale Zukunftsaufgabe ist, von <strong>der</strong> die demografische und<br />
ökonomische Entwicklung sowie das Zusammenleben <strong>der</strong> Generationen und<br />
Geschlechter in unserem Land nachhaltig profitieren kann. 2<br />
Die bisherigen Angebote für eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf stehen als<br />
wirksame und erleichternde Maßnahmen weiterhin im Fokus, um gute Mitarbeiter/innen<br />
an die <strong>Kreis</strong>verwaltung zu binden o<strong>der</strong> für sie zu gewinnen. 3<br />
Zusätzlich wird das Thema „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“ immer wichtiger, um<br />
das Ringen um qualifizierte Arbeitsplätze in <strong>der</strong> Metropolregion Hamburg zu<br />
gewinnen und die Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> demografischen Entwicklung zu<br />
bewältigen. Hauptziel ist weiterhin, die Barrieren für Frauen in Führungspositionen<br />
abzubauen und ihren Anteil entsprechend zu erhöhen.<br />
2. Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
In <strong>der</strong> Dienstvereinbarung „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ sind die<br />
themenbezogenen Modulschulungen für Führungskräfte und Beschäftigte geregelt.<br />
Als Gleichstellungsbeauftragte bin ich unter an<strong>der</strong>em betriebliche Ansprechpartnerin<br />
für das Thema „Sexuelle Belästigung“ und biete hierfür als Kooperationspartnerin des<br />
Arbeitgebers jährlich jeweils zwei Kompaktveranstaltungen für Führungskräfte und<br />
Beschäftigte an. Ein Ziel <strong>der</strong> Dienstvereinbarung ist, ein Arbeitsklima zu schaffen, in<br />
dem sexuelle Belästigungen keinen Raum haben und in dem die Rechte auf sexuelle<br />
Selbstbestimmung von Frauen und Männern gewahrt werden. Hierfür tragen alle<br />
Beteiligten am Arbeitsplatz gemeinsam Verantwortung. Betriebs- und<br />
Dienstvereinbarungen schaffen rechtliche Rahmenbedingungen und somit<br />
Transparenz und Handlungssicherheit für Verantwortliche und Betroffene. Die<br />
Vermittlung <strong>der</strong> Inhalte dienen dazu, dieses Ziel zu erreichen.<br />
2 Gemeinsame Erklärung des Unternehmensnetzwerkes „Erfolgsfaktor Familie“, Anlage 2<br />
3 Gleitzeit, Teilzeit, Telearbeit, Belegplätze in einer Kin<strong>der</strong>tagesstätte, Angebot einer Notfallbetreuung für Kin<strong>der</strong><br />
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