Kapilläre Blutentnahme - Labor Team W

Material
M181
Nativ – Trenngel
zur Serumgewinnung
(seperatore)
M182
Kapillare zu Nativ
1
Einstichstelle desinfizieren
4
Ersten Blutstropfen
abwischen
M183
EDTA
M184
Kapillare zu EDTA
2
Schutzkappe mit einer
Drehbewegung entfernen
5
Weitere austretende
Blutstropfen mit Kapillare
oder Trichter auffangen
M185
Heparin
M186
Kapillare zu Heparin
3
Lanzette positionieren und
roten Stempel eindrücken
M187 Trichter zur
Entnahme. Geht
für alle Röhrchen
M188 Einweg-Lanzette
Messerchen mit
Einstichtiefe 2 mm
Aufnahme des Bluttropfens mit entsprechender Kapillare oder Trichter (separat bestellen � Material-Bestellformular).
Kapillare und Trichter können beim geschlossenen Röhrchen einfach oben in den Deckel eingeschoben werden (nach Entnahme einfach herausziehen).
Weitere Tipps zu Vorbereitung und Entnahme sowie Entnahme bei Säuglingen & Kleinkindern ���� Rückseite
7
nach Beendigung der
Entnahme EDTA- und Heparin-
Röhrchen 5x gut über den
Deckel kippen
8
Nativ- und Heparin-Röhrchen
mit Trenngel in der Praxis
zentrifugieren
6
Blut in EDTA und Heparin-Röhrchen
zwischendurch mischen: wiederholtes
antippen des Röhrchen-
bodens mit der Fingerspitze
(vermeiden einer Koagulation des
Materials).
9
für Versand jedoch nicht abpipettieren
(Materialverlust)
Version 07.12.01 – M4070
Fehlermöglichkeiten siehe Rückseite ����

Entnahme bei Säuglingen und Kleinkindern an der Ferse
TIPPS
Optimierung des Blutflusses:
Bitte beachten:
Der Einstich sollte nur an den
mit „yes“ bezeichneten Zonen
der Ferse erfolgen.
Sonst besteht die Gefahr, dass
die Lanzette die Knochenhaut
verletzt.
Tipp
Das Vorwärmen der Füsse in
einem Wasserbad zur Anregung
der Durchblutung ist empfehlens-
wert – und entspannt die Kinder.
Danach wird das Kind am besten von der Mutter (mit
Gesicht gegen sich) gehalten. So kann Sie das Kind
beruhigen während Sie die Hände für die Entnahme
frei haben.
Fuss wie auf Zeichnung festhalten und Blutstropfen
auffangen (weitere Tipps zur Entnahme s. unten)
• Vorwärmen der Hände bzw. Füsse in warmem Wasserbad oder warmen Tüchern
• Geeignete Lanzette verwenden (System wie z.B. „Softclix“ ergeben für die Entnahme grössere Blutsmengen vielfach einen ungenügenden
Blutfluss) daher ist die Verwendung einer Einweg-Lanzette mit Messerchen (s. Material Vorderseite) meist empfehlenswert.
Während der Entnahme:
• Wenn der Blutfluss während der Entnahme stockt, hilft es häufig die Einstichstelle nochmals mit einem trockenen Tupfer zu säubern
• ein leichtes „Ausstreichen“ des Fingers vom Gelenk in Richtung Fingerbeere kann den Blutfluss verbessern – vermeiden Sie jedoch unbedingt ein
zu starkes Drücken oder Quetschen (Veränderung der Laborresultate durch Zufluss von Gewebsflüssigkeit)
• Einfacher wird das Auffangen des Blutes wenn Sie die Kapillare bzw. den Trichter von unten an den Blutstropfen heranführen können (Hand
umdrehen, Füsschen nach unten „hängen“ lassen (siehe auch Foto Nr. 5 –Vorderseite)
• entnehmen Sie so viel Blut wie möglich, ohne dass Sie quetschen müssen. Dass Füllvolumen des Röhrchens hat nur 2. Priorität, wichtiger ist es
vor allem bei EDTA- und Heparin-Röhrchen das keine Koagulation des Materials eintritt (bei Praxis-interner Analytik vor der Weiterverarbeitung der
Probe immer prüfen)
• Klopfen Sie zwischendurch das Röhrchen mit dem Boden auf die Tischfläche damit das Blut nach unten läuft, anschliessend etwas mischen
wie unter Punkt 6 beschrieben. Erst dann die weitere Entnahme fortsetzen.
• wenn Sie mit der Kapillare arbeiten, können Sie diese auch zu Beginn nach unten ins Röhrchen schieben (Vorsicht bei Trenngel). Anschliessend
an den Blutstropfen halten und mit Daumen und Zeigefinger leicht nach oben ziehen (es entsteht ein leichtes Vakuum im Röhrchen). Gegebenenfalls
wiederholen bis die gewünschte Blutmenge gewonnen ist oder der Blutfluss stoppt.
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