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Matchzytig - FC Luzern

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Mobilitätspartner<br />

Hier spielt unser Gast (Heimbilanz)<br />

Eine Arena vom Feinsten<br />

Zehn Jahre dauerten die Planungen für das Nachfolgeprojekt<br />

des altehrwürdigen Espenmoos. Ein Architektenkonsortium,<br />

das aus dem St. Galler Bruno<br />

Clerici, der Bayer Partner AG und den Genfern Philippe<br />

Joye & Associés Sàrl, bestand, konzipierte das<br />

Vorhaben. Der Spatenstich der AFG-Arena und die<br />

angegliederte Shopping Arena folgte am 14. September<br />

2005. Es war ein Projekt der Superlative für<br />

die Ostschweiz. 340 Millionen Franken verschlang<br />

der Bau dieses Erlebniszentrums, für flankierende<br />

Verkehrsmassnahmen wurden nochmals zusätzliche<br />

70 Millionen investiert. Die St. Galler betraten<br />

mit der Vergabe des Namensrechts Neuland in der<br />

Schweiz. Einer der grössten Arbeitgeber östlich von<br />

Zürich, die AFG Arbonia-Forster Holding mit Sitz in<br />

Arbon, sicherte sich den Zuschlag. Die Grösse des<br />

Vorhabens lässt aufhorchen. Der Komplex steht auf<br />

50 000 m 2 , das Bauvolumen erreichte knapp eine<br />

Million Kubikmeter. Nur schon für den Aushub<br />

musste eine halbe Million Kubik Erdmasse verschoben<br />

werden, damit 83 000 Kubikmeter Beton und<br />

11 000 Tonnen Stahl verbaut werden konnten. Das<br />

bemerkenswerte Ergebnis bietet nun für nationale<br />

Austragungen knapp 20 000 Steh- und Sitzplätze,<br />

bei internationalen Begegnungen verfügt das<br />

Schmuckstück über 18 000 Sitzplätze. Auch die<br />

Kapazitäten des Konsumbereiches lassen aufhorchen.<br />

Das Einkaufszentrum lädt auf über 23 000 m 2<br />

zum Einkaufen ein, mehr als die Hälfte der Fläche<br />

beherbergt den schwedischen Möbelriesen IKEA.<br />

Auf einer Fläche von 2000 m 2 bieten Gastronomie-<br />

Unternehmen Platz zum Verweilen, knapp 5000 m 2<br />

sind für das Freizeitcenter reserviert. Den Abschluss<br />

bilden etwa 200 m 2 , die für Verwaltungs- und<br />

Büroräumlichkeiten benützt werden.<br />

Das erste Spiel absolvierte die Schweizer Fussballnationalmannschaft<br />

im Rahmen der EURO-Vorbereitungen am<br />

30. Mai 2008 gegen Liechtenstein. An der eigentlichen<br />

Eröffnungsveranstaltung traf die Heimmannschaft auf eine<br />

eigene Legendenauswahl.<br />

Heimspiel<br />

War der Gang früher ins Espenmoos ein gefürchteter,<br />

sieht das in der aktuellen Saison komplett anders aus.<br />

Aus 13 Heimspielen resultieren für Grün-Weiss gerade<br />

einmal zehn Zähler. «Eine Tatsache, die sich ändern<br />

muss», weiss auch der neue Mann an der Seitenlinie,<br />

Jeff Saibene. Eine Steigerung wird mit Hinblick auf die<br />

Relegation elementar sein, der <strong>FC</strong>SG belegt nämlich in<br />

dieser Wertung nur den zweitletzten Platz. Drei Heimsiege,<br />

ein Unentschieden und neun Niederlagen stehen<br />

in heimischen Gefilden zu Buche, darunter auch die<br />

Partie gegen den <strong>FC</strong>L im vergangenen Herbst. Mit nur<br />

12 geschossenen Treffern weist St. Gallen sogar den<br />

Ligatiefstwert aus. Auch die Sparte erhaltener Tore versüsst<br />

dem treuesten Publikum der Liga den Genuss der<br />

Olmabratwurst kaum. Der Intervall liegt diesbezüglich<br />

bei 48,8 Minuten. Wieso also, liebe Ostschweizer, nicht<br />

doch den Senf hervornehmen?

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