21.02.2013 Aufrufe

Liebe Schülerinnen und Schüler - CJD Königswinter

Liebe Schülerinnen und Schüler - CJD Königswinter

Liebe Schülerinnen und Schüler - CJD Königswinter

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2<br />

Pädagogische Leitgedanken<br />

für das Handeln aller Mitarbeitenden<br />

sowie der jungen Menschen <strong>und</strong> Erwachsenen im<br />

Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands<br />

im Jahre 2007<br />

Wir lieben Menschen, denn Gott liebt Menschen.<br />

Jeder Mensch ist von Gott als sein Gegenüber <strong>und</strong> als sein Ebenbild geschaffen. Mit seinen<br />

einzigartigen Begabungen <strong>und</strong> Fähigkeiten <strong>und</strong> seiner einzigartigen Persönlichkeit<br />

ist jeder Mensch ein Geschenk Gottes für diese Welt. Somit ist jede Begegnung mit<br />

Menschen eine Begegnung mit Gott.<br />

Wir lieben Menschen...<br />

... indem wir ihnen offen begegnen, uns ihnen zuwenden, sie ernst nehmen <strong>und</strong><br />

Beziehungen gestalten,<br />

... indem wir ihnen Raum geben, ihre einzigartige Persönlichkeit zur Entfaltung<br />

zu bringen,<br />

... indem wir jeden Menschen als Geschöpf Gottes sehen <strong>und</strong> durch unser Handeln<br />

die <strong>Liebe</strong> Gottes zu den Menschen weitergeben.<br />

Menschen haben sich für Menschen eingesetzt <strong>und</strong> engagiert: Daraus entstand vor<br />

60 Jahren das <strong>CJD</strong>. In dieser Tradition stehen wir <strong>und</strong> gestalten Zukunft.<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Vorwort<br />

<strong>Liebe</strong> <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>,<br />

nach den Feierlichkeiten im letzten Schulhalbjahr steht das gerade begonnene Halbjahr<br />

unter dem Motto: „Das <strong>CJD</strong> macht fit... – das <strong>CJD</strong> hält in Bewegung!“, so dass ein<br />

Schwerpunkt der Aktivitäten <strong>und</strong> Veranstaltungen des Jugenddorfprogramms sich dem<br />

Thema Sport, Fairness <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitserziehung widmet, denn auch nach 15 Jahren<br />

<strong>Königswinter</strong> sind wir eine noch junge Schule mit einer neuen, schwungvollen Schulleitung<br />

<strong>und</strong> vielen dynamischen Menschen innerhalb unserer Schulgemeinschaft.<br />

Die Titelbilder von Schultimer <strong>und</strong> Jugenddorfprogramm zeigen die Ästhetik <strong>und</strong> Fitness,<br />

zu der ges<strong>und</strong>e Ernährung, sportliche Aktivität <strong>und</strong> Fairness führen können.<br />

Selbst die B<strong>und</strong>esregierung, an der Spitze B<strong>und</strong>esges<strong>und</strong>heitsministerin Ulla Schmidt,<br />

will das Land fit <strong>und</strong> dadurch auch gesünder machen.<br />

Im Programmteil unter der Rubrik Termine findet ihr passend zum Halbjahresmotto<br />

einige Veranstaltungen <strong>und</strong> Unterrichtsprojekte zum Thema Sport – Ges<strong>und</strong>heit-Fairness<br />

<strong>und</strong> der Dopingproblematik im Leistungssport für verschiedene Altersgruppen.<br />

Ein besonderes Highlight für unsere Oberstufenschüler <strong>und</strong> die 10. Klassen der Realschule<br />

wird am 18. Oktober das <strong>CJD</strong>-Sportgespräch sein, eine Podiumsdiskussion zum<br />

Thema: „Dopingfreier Sport – ein wichtiger Baustein für ein vereintes Europa“, an dem<br />

der parlamentarische Staatssekretär des B<strong>und</strong>esinnenministeriums, Dr. Bergner, teilnehmen<br />

wird sowie die Vorsitzenden der Nationalen Dopingagentur NADA, der<br />

Sporthochschule Köln <strong>und</strong> des Paraolympischen Commités. Darüber hinaus werdet ihr<br />

Gelegenheit haben, einen berühmten Sportler hautnah kennen zu lernen oder selber<br />

z.B. im Rahmen eures Biologie-Leistungskurses oder Sportkurses in einer Gruppe ein<br />

Antidopingkonzept zu erarbeiten <strong>und</strong> es im Rahmen eines internationalen Kongresses<br />

in Berchtesgaden vorzustellen <strong>und</strong> evtl. einen interessanten Preis des B<strong>und</strong>esinnenministeriums<br />

dafür zu erhalten.<br />

Wir haben euch im Rahmen des neuen Jugenddorfprogramms eine ganze Reihe interessanter<br />

Veranstaltungen zusammengestellt, in denen sich die Vielfalt der <strong>CJD</strong>-Pädagogik<br />

zeigt.<br />

Der Rückblick auf Veranstaltungen des ersten Schulhalbjahres, das unter dem Motto:<br />

„100 – 60 – 15 Jahr der Jubiläen“ stand, gibt ebenfalls noch einmal einen Einblick in unser<br />

abwechslungsreiches Schulleben.<br />

Im Jahr der <strong>CJD</strong>-Jubiläen <strong>und</strong> anlässlich des 15-jährigen Bestehens unserer Christophorusschule<br />

in <strong>Königswinter</strong> wird es am Samstag, den 3. November, 19.00 Uhr ein<br />

festliches Konzert mit dem Sinfonischen Kreisblasorchester Bonn/Rhein-Sieg geben.<br />

Es ist ein Auswahlorchester mit den 55 besten Musikern aus Bonn, dem Rhein-Sieg-<br />

Kreis, dem Erftkreis <strong>und</strong> dem Kreis Düren <strong>und</strong> musiziert, wie schon beim letzten Kon-<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

3


zert von Zuhörern <strong>und</strong> Presse gelobt, auf höchstem Niveau. Es kommen Auszüge aus<br />

berühmten Werken wie den Carmina burana von Carl Orff, von Maurice Ravel, J. de<br />

Meij, Coby Lancester, Albert Löfgren <strong>und</strong> J.A. Södermann zur Aufführung.<br />

Es wäre schön, wenn ihr mit euren Eltern, Verwandten <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en dieses Jubiläumskonzert<br />

besuchen würdet, da alle Erlöse aus Kartenverkäufen oder Spenden in diesem<br />

Jahr unseren Schulprojekten <strong>und</strong> damit euch zu gute kommen.<br />

Ein Highlight der besonderen Art ist in diesem Jahr sicherlich der Besuch eines<br />

berühmten Politikers. Mit Spannung erwarten wir im Dezember einen Zeitzeugen der<br />

besonderen Art. Er ist einer der ganz großen Politiker Deutschlands, Vizekanzler <strong>und</strong><br />

Außenminister unter den damaligen B<strong>und</strong>eskanzlern Helmut Schmidt (SPD) <strong>und</strong> Helmut<br />

Kohl (CDU): Hans-Dietrich Genscher.<br />

Ein Hinweis gilt besonders allen Kreativen. Es gibt nämlich ein brandneues Kursangebot<br />

im Kreativhaus. Ab sofort gibt es erstmalig offene Angebote <strong>und</strong> Workshops zu verschiedenen<br />

Themen, die ab diesem Jahr allen <strong>Schüler</strong>n zur Verfügung stehen.<br />

Schaut einfach in den Programmteil unter Termine nach, was euch in diesem Halbjahr<br />

erwartet!<br />

Ich wünsche allen ein interessantes <strong>und</strong> erfolgreiches Schulhalbjahr.<br />

Astrid Karres StD<br />

4<br />

Vorwort<br />

1. Halbjahr 2007/2008


August<br />

Termine<br />

Mittwoch, 8. August 2007 Bauwerke <strong>und</strong> Erdbeben<br />

Vortrag im Museum König. Der neue Physik Leistungskurs<br />

in Jahrgangsstufe 12 besucht denöffentlichen<br />

Vortrag im Rahmenprogramm der Sonderausstellung<br />

„Unruhige Erde“, anschließend findet ein<br />

Kurstreffen statt.<br />

Zielgruppe: Lk Physik 12<br />

Zeit: 18:30 Uhr<br />

Referent: Prof. Konstantin Meskouris,<br />

RWTH Aachen<br />

Ort: Museum König<br />

Verantwortlich: Dr. Andreas Poll<br />

Dienstag, 21. August 2007 Kreismeisterschaften Fußball WK II – Jungen<br />

Ort: Sportplatz Oberpleis<br />

Zeit: 12:00 - 16:00 Uhr<br />

Verantwortlich: Michael Helbig<br />

Dienstag, 21. August 2007 Kreismeisterschaften Fußball WK III – Jungen<br />

Zeit: 12:00 - 16:00 Uhr<br />

Ort: Sportplatz Bad Honnef<br />

Verantwortlich: Darko Vukaljic<br />

Mittwoch, 22. August 2007 Die Erde im Wandel, Satelliten vermessen<br />

das System Erde<br />

Der Mathematik Leistungskurs in Jahrgangsstufe 12<br />

besucht den öffentlichen Vortrag im Rahmenprogramm<br />

der Sonderausstellung „Unruhige Erde“,<br />

anschließend findet ein Kurstreffen statt.<br />

Zielgruppe: Mathematik Lk 12<br />

Referent: Prof. Karl Heinz Ilk, Universität Bonn<br />

Ort: Museum König<br />

Verantwortlich: Dr. Andreas Poll<br />

Mittwoch, 22. August 2007 Kreismeisterschaften Fußball WK I – Jungen<br />

Zeit: 12:00 - 16:00 Uhr<br />

Ort: Sportplatz Oberpleis<br />

Verantwortlich: Michael Oswald<br />

Montag, 27. August 2007 Informationsabend zum USA-Austauschprogramm<br />

(Milford High School, 3 Wochen)<br />

Informationsabend für <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong>, <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong><br />

Eltern. Die Teilnahme an einem der beiden Vortref-<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

5


Termine<br />

fen ist Voraussetzung für eine spätere Bewerbung.<br />

Zielgruppe: Jahrgangsstufen 10/11 Gymnasium <strong>und</strong><br />

9/10 (nur bei Fortsetzung der Schullaufbahn in Sek.<br />

II) Realschule<br />

Zeit: 19:00 Uhr<br />

Ort: Kellertheater<br />

Verantwortlich: Angelika Harmat<br />

Montag, 27. August 2007 Kreismeisterschaften Fußball WK IV – Jungen<br />

Zeit: 12:00 - 16:00 Uhr<br />

Ort: Sportplatz Niederpleis<br />

Verantwortlich: Michael Lang<br />

Montag, 27. August 2007 Kreismeisterschaften Fußball WK I – Mädchen<br />

Zeit: 12:00 - 16:00 Uhr<br />

Ort: Sportplatz Rheinbach<br />

Verantwortlich: Darko Vukaljic<br />

Mittwoch, 29. August 2007 Back from Abroad<br />

Informationsabend für <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong>, <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong><br />

Eltern zu mehrmonatigen Schulaufenthalten im<br />

Ausland<br />

Zielgruppe: Jahrgangsstufen 9 <strong>und</strong> 10<br />

Zeit: 18:30 Uhr<br />

Ort: Kellertheater<br />

Verantwortlich: Angelika Harmat<br />

Mittwoch, 29. August 2007 Kreismeisterschaften Fußball WK III - Mädchen<br />

Zeit: 12:00 - 16:00 Uhr<br />

Ort: Sportplatz Hennef<br />

Verantwortlich: Darko Vukaljic<br />

Donnerstag, 30. August 2007 Leonardobrücke<br />

Wettbewerb der Ingenieurkammer Bau NRW<br />

Zielgruppe: Mitglieder der AG Naturwissenschaftliche<br />

Wettbewerbe <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> der Klasse 10e<br />

Zeit: 10.00 - 14:30 Uhr<br />

Ort: Otto-Hahn Gymnasium Bensberg<br />

Verantwortlich: Dr. Andreas Poll<br />

Donnerstag, 30. August 2007 Innovationsmesse der IHK Bonn-Rhein-Sieg<br />

<strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> der Roboter AG stellen<br />

ihre Arbeiten als Beispiele innovativer Unterrichtsziele<br />

vor.<br />

Zielgruppe: Teilnehmer der Roboter AG<br />

Zeit:10.30 - 16.00 Uhr<br />

6<br />

1. Halbjahr 2007/2008


September<br />

Termine<br />

Ort: Zentral-Gebäude der Volksbank<br />

Bonn/Rhein-Sieg<br />

Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz<br />

Samstag, 1. September 2007 Betriebsfest der Firma Moeller<br />

<strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> der Roboter AG stellen<br />

ihre Projekte bei unserem Sponsor (Moeller) vor.<br />

Zielgruppe: Teilnehmer der Roboter AG<br />

Zeit: 10:00 - 18:00 Uhr<br />

Ort: Firmengelände der Firma Moeller<br />

Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz<br />

Sonntag, 2. September 2007 Live-Konzert der Schulband Tinitus<br />

Als Gewinner des Wettbewerbs „Bonn swingt“ tritt<br />

Tinitus auf der Hauptbühne beim Beueler Stadtfest<br />

auf.<br />

Zielgruppe: Alle Musikbegeisterten<br />

Zeit: 15:45 Uhr<br />

Ort: Rathaus Bonn-Beuel<br />

Verantwortlich: Jacek Panek<br />

im September Gewässeranalyse<br />

Exkursion zum Himberger See<br />

Zielgruppe: WP Biologie 8a/b<br />

Verantwortlich: Sabine Euskirchen<br />

Mittwoch, 5. September 2007 Eröffnung der FirstLegoLeague Saison 2007<br />

Die neuen Aufgaben der FirstLegoLeague werden<br />

den der Öffentlichkeit vorgestellt<br />

Zielgruppe: Teilnehmer der Roboter AG<br />

Zeit: 17:00 - 19:00 Uhr<br />

Ort: K17 Kreativhaus<br />

Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz<br />

Mittwoch, 5. September 2007 Vortrag „R<strong>und</strong> um die Hochbegabung“<br />

Dr. Dr. Gert Mittring, zum vierten Mal Weltmeister<br />

im Kopfrechnen in Folge, Diplominformatiker, Algorithmenentwickler,<br />

promovierter Heilpädagoge<br />

<strong>und</strong> Psychologe referiert über die Themen „Rolle der<br />

Erziehung, Intelligenz <strong>und</strong> Persönlichkeit, Underachievement“<br />

Zielgruppe: alle Interessierten<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

7


Termine<br />

Zeit: 20:00 Uhr<br />

Ort: Kreativhaus<br />

Verantwortlich: Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte<br />

Kind e.V.<br />

Mittwoch, 5. September 2007 Informationsabend zum USA-Austauschprogramm<br />

(Milford High School, 3 Wochen)<br />

Informationsabend für <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong>, <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong><br />

Eltern. Die Teilnahme an einem der beiden Vortreffen<br />

ist Voraussetzung für eine spätere Bewerbung.<br />

Zielgruppe: Jgst. 10/11 Gymnasium <strong>und</strong> 9/10<br />

(nur bei Fortsetzung der Schullaufbahn in Sek. II)<br />

Realschule<br />

Zeit: 19:00 Uhr<br />

Ort: Kellertheater<br />

Verantwortlich: Angelika Harmat<br />

Freitag, 07. September 2007 Minitus musiziert bei Michaelsempfang<br />

Die Schulband „Minitus“ musiziert beim Michaelsempfang<br />

des Diakoniewerkes Michaelshoven unter<br />

der Leitung von Luc Rod.<br />

Verantwortlich: Luc Rod<br />

Montag, 10. September 2007 - Fahrt nach Avignon/F<br />

Montag, 17. September 2007 <strong>Schüler</strong>Innen der 11 <strong>und</strong> 12 statten den Austauschschülern<br />

aus A. den Rückbesuch ab, Begleitung:<br />

Monique Jacquemin<br />

Montag, 10. September 2007 „Tintenblut“<br />

Musical<br />

Zielgruppe: Klasse 7e<br />

Zeit: 10:00 Uhr<br />

Ort: Junges Theater Bonn<br />

Verantwortlich: Dagmar Trachternach<br />

Freitag, 14. September 2007 - Landschaftspark Duisburg Nord<br />

Samstag, 15. September 2007 Die Klasse „erobert“ das Gelände des Landschaftsparks<br />

Duisburg Nord <strong>und</strong> macht Photographien für<br />

eine Ausstellung im Klassenraum.<br />

Zielgruppe: Klasse 9d<br />

Ort: Landschaftspark Duisburg Nord<br />

Verantwortlich: Dr. Andreas Poll<br />

Freitag, 14. September 2007 - Abschlussfahrt der Realschule:<br />

Freitag, 21. September 2007 Ein Besuch im EU-Land Spanien<br />

Zielgruppe: Klasse 10 a/b<br />

8<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Termine<br />

Verantwortlich: Bärbel Könen/Marie-Therese<br />

Kuhlmann<br />

Freitag, 14. September 2007 Kinderarbeit – ein weltweites Problem<br />

Vortrag von Hans-Jürgen Dörrich<br />

Geschäftsführer „Jugend Dritte Welt e.V. der Salesianer<br />

Don Bosco im Rahmen des katholischen Religionsunterrichts.<br />

Zeit: 09:45 - 10:30 Uhr, Kellertheater<br />

Zielgruppe: Religionskurs 8c/d<br />

Verantwortlich: Astrid Karres<br />

Freitag, 14. September 2007 Body Check<br />

Tanzaufführung<br />

Zeit: 19:30 - 21:30 Uhr<br />

Zielgruppe: WPF 2 Kl. 9a/b<br />

Ort: Bonn, Brotfabrik<br />

Verantwortlich: Sabine Seidel<br />

Sonntag, 16.09.2007 - Stufenfahrten der Jahrgangsstufe 12<br />

Samstag, 22.09.2007 Verantwortlich: Tutoren der Jgst. 12<br />

Montag, 17. September 2007 Physikwerkstatt Rheinland<br />

Der Physik Leistungskurs der Jahrgangsstufe 13 besucht<br />

die Physikwerkstatt Rheinland an der Bonner<br />

Universität, um zu experimentieren, das Physikstudium<br />

kennen zu lernen <strong>und</strong> einen Einblick in aktuelle<br />

Forschung zu bekommen.<br />

Zielgruppe: Leistungskurs Physik 13<br />

Ort: Uni Bonn<br />

Verantwortlich: Dr. Andreas Poll<br />

Donnerstag, 20. September 2007 Podium: Bildung in Deutschland<br />

Gäste aus Politik, Verwaltung, Gesellschaft<br />

Zeit: 14.30 Uhr<br />

Ort: Kellertheater<br />

Verantwortlich: Christian Rasquin<br />

Freitag, 21. September 2007 Waldlaufmeisterschaften<br />

Verantwortlich: Rolf Ebel<br />

Samstag, 22. September 2007 - <strong>Schüler</strong>austausch mit dem Liceum Ogólnoksztal<br />

Freitag, 28. September 2007 cace in Dobrcen Wielkim, Großdöbern, Polen<br />

In Exkursionen werden wir uns mit dem Land, seiner<br />

Bevölkerung, seiner Geschichte <strong>und</strong> seiner Kultur<br />

näher befassen. Sport <strong>und</strong> Freizeit sowie die Teilnah-<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

9


me am Unterricht des deutschsprachigen Zweiges<br />

der Schule gehören zusammen.<br />

Zielgruppe: Klassen 10 der Realschule <strong>und</strong> des<br />

Gymnasiums, Jgst. 11<br />

Verantwortlich: Wilhelm Feldkötter<br />

Montag, 24. September 2007 - Herbstferien<br />

Freitag, 5. Oktober 2007 Beginn nach der letzten planmäßigen Unterrichtsst<strong>und</strong>e<br />

am 21.09.2007.<br />

Donnerstag, 27. September 2007 Herbstakademie Physik<br />

Besonders interessierte <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong><br />

unserer Jgst. 9 <strong>und</strong> 10 hören Vorträge über alltägliche<br />

<strong>und</strong> moderne Physik, machen Laborführungen<br />

mit <strong>und</strong> experimentieren.<br />

Zeit: 9:30 - 17 Uhr<br />

Referent: Prof. Dr. E. Paul; Prof. Dr. I. Brock<br />

Zielgruppe: Klassen Jgst. 9 <strong>und</strong> 10<br />

Ort: Universität Bonn<br />

Verantwortlich: Dr. Andreas Poll<br />

Freitag, 28. September 2007 - Studienreise der Band Tinitus nach Polen<br />

Freitag, 5. Oktober 2007 Zielgruppe: Mitglieder der Band Tinitus<br />

Verantwortlich: Jacek Panek<br />

Oktober<br />

Termine<br />

Freitag, 5. Oktober 2007 - Aufenthalt der TeilnehmerInnen an den Deutschen<br />

Sonntag, 7. Oktober 2007 Meisterschaften der Deutschen Turnerjugend im<br />

DTB<br />

Die <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> werden in der <strong>CJD</strong><br />

Christophorusschule <strong>Königswinter</strong> untergebracht.<br />

Montag, 8. Oktober 2007 Bistroabend<br />

Informationen für die Eltern unserer zukünftigen<br />

Fünftklässler<br />

Zeit: 19:30 Uhr<br />

Zielgruppe: Eltern der vierten Gr<strong>und</strong>schulklassen<br />

Ort: Aula<br />

Verantwortlich: Peter Losse<br />

Montag, 8. Oktober 2007 Besuch der Ausstellung ‘Konstantin der Große’ in<br />

Trier<br />

10<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Termine<br />

Ausstellungsbesuch <strong>und</strong> Workshopteilnahme im<br />

Rahmen des Lateinunterrichts<br />

Zeit: 9:00 - 18:00 Uhr<br />

Zielgruppe: Klasse 7e<br />

Ort: Rheinisches Landesmuseum <strong>und</strong> Bischöfliches<br />

Dom- <strong>und</strong> Diözesanmuseum, Trier<br />

Verantwortlich: Ariane Toffel<br />

Dienstag, 9. Oktober 2007 - Austausch North-East-Lincolnshire/England<br />

Freitag, 19. Oktober 2007 Zielgruppe: <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> der Jahrgangsstufe<br />

9<br />

Verantwortlich: Angelika Harmat<br />

Mittwoch, 10. Oktober 2007 - <strong>Schüler</strong>austausch mit Cognac/Frankreich<br />

Freitag, 19. Oktober 2007 Verantwortlich: Irmgard Weufen-Püschel, Begleitung:<br />

Stephanie Manz<br />

Mittwoch, 10. Oktober 2007 - Besuch der Partnerschule aus Sangatte/Frankreich<br />

Mittwoch, 17. Oktober 2007 <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> aus unserer neuen Partnerschule<br />

besuchen erstmalig die <strong>CJD</strong> Christophorussschule<br />

<strong>Königswinter</strong><br />

Verantwortlich: Monique Jacquemin, Stephanie<br />

Manz, Ruth Redemann<br />

Mittwoch, 10. Oktober 2007 Besuch der Ausstellung ‘Konstantin der Große’ in<br />

Trier<br />

Ausstellungsbesuch <strong>und</strong> Workshopteilnahme im<br />

Rahmen des Lateinunterrichts<br />

Zeit: 09:00 - 18:00 Uhr<br />

Zielgruppe: Klasse 9cd Latein<br />

Ort: Rheinisches Landesmuseum <strong>und</strong> Bischöfliches<br />

Dom- <strong>und</strong> Diözesanmuseum, Trier<br />

Verantwortlich: Ariane Toffel<br />

Freitag, 12. Oktober 2007 - Besuch der spanischen <strong>Schüler</strong>gruppe<br />

Sonntag, 21. Oktober 2007 Verantwortlich: Christine Bewerunge<br />

Freitag, 12. Oktober 2007 Planspiel „Oekowi-Systemtraining“<br />

Zusammenhänge kennen lernen zwischen Ökonomie<br />

<strong>und</strong> Ökologie fünf aufeinander folgende Freitage<br />

ab 12.10.07.<br />

Zeit: 9:00 - 15:00 Uhr<br />

Zielgruppe: <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> der Stufe 11<br />

Ort: Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg,<br />

St. Augustin<br />

Referent: Dr. Susanne Nowak<br />

Verantwortlich: Dr. Susanne Nowak<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

11


Termine<br />

Freitag, 12. Oktober 2007 Vom Filmschnipsel zur Videoinstallation<br />

Kreativhaus-Workshop (2 mal Freitag <strong>und</strong> Samstag):<br />

filmische Ideen im Experimentalfilm umsetzen,<br />

Videoinstallation.<br />

Anmeldeschluss: 8.10.07.<br />

Zielgruppe: Jahrgangsstufe 9-13<br />

Zeit: 14:00 Uhr<br />

Referent: S. Silies <strong>und</strong> T. Nachtmann<br />

Ort: Kreativhaus K16<br />

Verantwortlich: Bernd Ulrich Schaefer<br />

Montag, 15. Oktober 2007 Besuch der Ausstellung ‘Konstantin der Große’ in<br />

Trier<br />

Ausstellungsbesuch <strong>und</strong> Austausch mit Lateinstudenten<br />

der Universität Regensburg, Ltg. Prof. Beck<br />

Referent: Prof. Beck<br />

Zeit: 09:00 - 18:00 Uhr<br />

Zielgruppe: Lateinkurs JG. 13<br />

Ort: Rheinisches Landesmuseum <strong>und</strong> Bischöfliches<br />

Dom- <strong>und</strong> Diözesanmuseum, Trier<br />

Verantwortlich: Ariane Toffel<br />

Donnerstag, 18. Oktober 2007 Wie kann Sport europaweit fairer <strong>und</strong> damit dopingfrei<br />

werden?“<br />

Podiumsdiskussion mit dem parlamentarischen<br />

Staatssekretär des B<strong>und</strong>esinnenministeriums <strong>und</strong><br />

Experten aus dem Spitzensport zum Thema: Das<br />

<strong>CJD</strong> Sportgespräch: Dopingfreier Sport – ein wichtiger<br />

Baustein für ein vereintes Europa.<br />

Diskussionsteilnehmer sind der parlamentarische<br />

Staatssekretär Dr. Christoph Bergner, der Leiter der<br />

Sporthochschule Köln, der Leiter der Nationalen<br />

Dopingagentur, der Vorsitzende des Paraolymischen<br />

Commitiès sowie ein aktiver Spitzensportler.<br />

Eine Pflichtveranstaltung für die Biologie- <strong>und</strong><br />

Sportkurse der Oberstufe <strong>und</strong> Realschulabsolventen<br />

sowie für alle Interessierten <strong>Schüler</strong>, Eltern <strong>und</strong><br />

interessierte Bürger<br />

Zeit: 18:00 - 19:30 Uhr<br />

Ort: Aula<br />

Verantwortlich: Astrid Karres<br />

Freitag, 19. Oktober 2007 Besuch der Ausstellung ‘Konstantin der Große’ in<br />

Trier<br />

Ausstellungsbesuch <strong>und</strong> Workshopteilnahme im<br />

Rahmen des Religionsunterrichts<br />

12<br />

1. Halbjahr 2007/2008


ganztägig<br />

Zielgruppe: Klasse 6e<br />

Ort: Rheinisches Landesmuseum <strong>und</strong> Bischöfliches<br />

Dom- <strong>und</strong> Diözesanmuseum, Trier<br />

Verantwortlich: Dr. Margit Flösch, Astrid Karres<br />

Samstag, 27. Oktober 2007 - Klassenfahrt nach Wangerooge<br />

Mittwoch, 31. Oktober 2007 Bielefelder Haus, Wangerooge<br />

Zielgruppe: Klassen 7de<br />

Verantwortlich: Ariane Toffel, Rolf Ebel<br />

Samstag, 27. Oktober 2007 Malerei <strong>und</strong> Musik<br />

Kreativhaus-Workshop: Improvisation <strong>und</strong> künstlerische<br />

Darstellung. Anmeldeschluss 15.10.07<br />

Zeit: 10:00 Uhr<br />

Zielgruppe: Jahrgangsstufe 5-8<br />

Referenten: E. Hermann <strong>und</strong> B. Bergmann<br />

Kreativhaus K14<br />

Verantwortlich: Bernd Ulrich Schaefer<br />

Sonntag, 28. Oktober 2007 - Preisverleihung der Einstein-Online Akademie in<br />

Montag, 29. Oktober 2007 Berlin<br />

Die erfolgreichen Teilnehmer der Einstein-Online-<br />

Akademie werden im Berliner Kunstmuseum<br />

geehrt.<br />

Zielgruppe: <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> der 6d<br />

Kunstmuseum Berlin<br />

Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz<br />

Dienstag, 30. Oktober - Bläck Föös-Konzert<br />

Mittwoch, 31. Oktober 2007 20.00 Uhr - Einlass spätestens ab 18.30 Uhr, Aula<br />

Veranstalter: KG fidele Fre<strong>und</strong>e Postalia 1929 <strong>Königswinter</strong><br />

e. V.<br />

November<br />

Termine<br />

Freitag, 2. November 2007 - Steinmetzen<br />

Samstag, 3. November 2007 Kreativhaus-Workshop: Steinmetzen in Planung<br />

<strong>und</strong> Umsetzung. Anmeldeschluss: 29.10.07<br />

Zielgruppe: Jahrgangsstufe 5-13<br />

Zeit: 15:00 Uhr<br />

Referent: T. Elevis<br />

Ort: Kreativhaus K04<br />

Verantwortlich: Bernd Ulrich Schaefer<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

13


Termine<br />

Samstag, 3. November 2007 Jubiläumskonzert 15 Jahre <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong><br />

Anlässlich des 15-jährigen Bestehens unserer Schule<br />

gibt es ein festliches Jubiläumskonzert. Es musiziert<br />

das Sinfonische Kreisblasorchesters Bonn/<br />

Rhein-Sieg, ein Auswahlorchester mit den besten<br />

55 Musikern aus 13 Vereinsorchestern zwischen<br />

Bonn <strong>und</strong> Düren unter der Leitung von Dirigent<br />

Matthias Kiefer. Es kommen Auszüge aus den Carmina<br />

Burana <strong>und</strong> anderen berühmten Werken zur<br />

Aufführung.<br />

Der Eintritt ist frei, Spenden für unsere Schulprojekte<br />

werden erbeten.<br />

Beginn: 19:00 Uhr, Einlass 18:30 Uhr, Aula<br />

Verantwortlich: Astrid Karres<br />

Sonntag, 4. November 2007 - Studienfahrt zum DLR Oberpfaffenhofen<br />

Dienstag, 6. November 2007 <strong>Schüler</strong>experimente im Labor der DLR, Vorträge zu<br />

Projekten der DLR (ISS, Galileo)<br />

Zielgruppe: Teilnehmer der AG: Tracking the ISS<br />

DLR Oberpfaffenhofen<br />

Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz<br />

Montag, 5. November 2007 Infos zur Sek. II<br />

Bedingungen zur Gesamtqualifikation <strong>und</strong> zur<br />

Facharbeit<br />

Zeit: 13:30 Uhr<br />

Zielgruppe: Jahrgangsstufe 12<br />

Ort: Aula<br />

Verantwortlich: Wilhelm Meyer<br />

Donnerstag, 8. November 2007 Krisenherd Naher Osten<br />

Eine Vortrags- <strong>und</strong> Diskussionsveranstaltung mit<br />

dem Nahostexperten Claus Herbst aus Rothenburg<br />

o.d. Tauber<br />

Zeit: 9:45 - 11:20Uhr<br />

Ort: Kellertheater<br />

Verantwortlich: Astrid Karres<br />

Freitag, 9. November 2007 - Austauschtagung Geradstetten<br />

Samstag, 10. November 2007 Informationstagung zum US-Austauschprogramm<br />

des <strong>CJD</strong>. Teilnahme verpflichtend für eine spätere<br />

Bewerbung. Nähere Informationen erfolgen in den<br />

Klassen.<br />

Verantwortlich: Angelika Harmat<br />

Freitag, 9. November 2007 „Herr der Fliegen“<br />

Theaterstück<br />

14<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Termine<br />

Zeit: 10:00 Uhr<br />

Zielgruppe: Klasse 9d<br />

Ort: Junges Theater Bonn<br />

Verantwortlich: Dagmar Trachternach<br />

Donnerstag, 15. November 2007 „Die Brüder Löwenherz“<br />

Theaterstück<br />

Zeit: 9:00 Uhr<br />

Zielgruppe: Klasse 5e<br />

Junges Theater Bonn<br />

Verantwortlich: Dagmar Trachternach<br />

Donnerstag, 15. November 2007 Vortrag: Ist der chinesische Drache ges<strong>und</strong>?<br />

Eine Analyse der chinesischen Wirtschaft<br />

Referentin: Benita Schuba, Selbständige Unternehmensberaterin<br />

Zeit: 12:30 - 14.00 Uhr<br />

Zielgruppe: Klassen 9 bis 13<br />

Ort: Aula<br />

Verantwortlich: Michael Helbig, Frau Ziegner<br />

Samstag, 17. November 2007 Malerei <strong>und</strong> Musik<br />

Kreativhaus-Workshop: Improvisation <strong>und</strong> künstlerische<br />

Darstellung. Anmeldeschluss: 5.11.07<br />

Referenten: E. Hermann <strong>und</strong> B. Bergmann<br />

Zeit: 10:00 Uhr<br />

Zielgruppe: Jahrgangsstufe 9-13<br />

Ort: Kreativhaus K14<br />

Verantwortlich: Bernd Ulrich Schaefer<br />

Dienstag, 20. November 2007 Musikschulkonzert<br />

Jahreskonzert der Musikschule<br />

Zeit: 19:30 - 21:00 Uhr<br />

Ort: Aula<br />

Verantwortlich: Bernd Ulrich Schaefer<br />

Freitag, 23. November 2007 Elternsprechtag<br />

Zeit: 13.00 - 19.00 Uhr<br />

Freitag, 23. November 2007 Lesenacht<br />

Lesen ist Herzenssache – <strong>und</strong> Vorlesen erst recht!<br />

Unter diesem Motto wird im Rahmen des b<strong>und</strong>esweiten<br />

Vorlesetages in der Bibliothek aus Lieblingsbüchern<br />

vorgelesen, <strong>und</strong> das die ganze Nacht.<br />

Zielgruppe: <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> der 5. Klassen<br />

Ort: Bibliothek, Zeit wird rechtzeitig bekannt<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

15


gegeben.<br />

Verantwortlich: Hella Hüwels/Judith Henz<br />

Samstag, 24. November 2007 Regionalwettbewerb der FirstLegoLeague<br />

<strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> aus ca 20 Schulen der<br />

Region lassen ihre Roboter um die Wette fahren.<br />

Zeit: 8:00 - 18:00 Uhr<br />

Zielgruppe: Teilnehmer der Roboter AG<br />

Ort: Aula<br />

Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz<br />

Dienstag, 27. November 2007 Underachiever in der Schule<br />

Eine Vortragsveranstaltung der DGhK<br />

Referent: Hans-Joachim Gardyan, OStD a. A.<br />

Zeit: 20:00 Uhr, Kreativhaus<br />

Zielgruppe: Eltern, Lehrer, alle Interessierten<br />

Verantwortlich: DGhK<br />

Freitag, 30. November 2007 Christophorusmarkt<br />

Vorweihnachtliche Darbietungen, Projektpräsentationen<br />

der Klassen <strong>und</strong> Kurse, musikalisch-künstlerische<br />

Aktivitäten unserer <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong> natürlich<br />

Plätzchen, Glühwein, Kaffee <strong>und</strong> Kuchen sowie der<br />

große Adventsbasar unseres Fördervereins.<br />

Zeit: 14:00 - 18.00 Uhr<br />

Dezember<br />

Termine<br />

Im Dezember 2007 Hans-Dietrich Genscher hautnah<br />

Hans-Dietrich Genscher, Innen-, Außenminister<br />

<strong>und</strong> Vizekanzler unter den B<strong>und</strong>eskanzlern Helmut<br />

Schmidt bzw. Helmut Kohl hat sein Kommen<br />

im Dezember zugesagt.<br />

Der genaue Termin stand bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht fest. Bitte auf entsprechende Aushänge<br />

achten.<br />

Donnerstag, 6. Dezember 2007 Santa Claus is coming<br />

Von Nikoläusen <strong>und</strong> Weihnachtsmännern – Dein<br />

Englisch-Deutsch-Projekt<br />

Zeit: 17:00 - 19:00 Uhr<br />

Zielgruppe: 6a<br />

Verantwortlich: Heidrun Schmidt-Adler, Barbara<br />

Könen<br />

16<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Termine<br />

Freitag, 7. Dezember 2007 Herr der Fliegen<br />

Besuch der Klasse 9c im Jungen Theater Bonn<br />

Verantwortlich: Barbara Neuendorf<br />

Freitag, 7. Dezember 2007 - 26. Zirkusnacht<br />

Samstag, 8. Dezember 2007 Workshops zu unterschiedlichen Zirkuskünsten<br />

z. B. Jonglage, Diabolo, Akrobatik, Balancieren,<br />

Pois, Devilstick. Ausserdem: Zirkusspiele <strong>und</strong> freies<br />

Training.<br />

Zeit: 16:00 - 10:00 Uhr<br />

Zielgruppe: alle <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> unserer<br />

<strong>und</strong> befre<strong>und</strong>eter Schulen <strong>und</strong> Institutionen; insbesondere<br />

die Teilnehmer der Zirkus AG<br />

Ort: Aula<br />

Verantwortlich: Ingo Scharnbacher, Ursula Fehse,<br />

Frank Taufenbach<br />

Montag, 10.Dezember 2007 Theaterworkshop zu „Herr der Fliegen“<br />

Klasse 9c mit der Theaterpädagogin des Jungen<br />

Theaters<br />

Referentin: Sylvia Stroh<br />

Ort: Kellertheater<br />

Verantwortlich: Barbara Neuendorf<br />

Freitag, 14. Dezember 2007 Ägyptens versunkene Schätze<br />

Führung durch die Ausstellung der B<strong>und</strong>eskunsthalle<br />

Zielgruppe: Klasse 5c<br />

Ort: B<strong>und</strong>eskunsthalle<br />

Verantwortlich: Barbara Neuendorf<br />

Freitag, 14. Dezember 2007 Weihnachtskonzert der Schulband Tinitus<br />

Zeit: 19.30 - 21.30 Uhr<br />

Ort: Aula<br />

Verantwortlich: Jacek Panek<br />

Montag, 10. Dezember 2007 Vortrag: Tankstellen in Deutschland – Wer verdient<br />

am hohen Spritpreis?<br />

Referent: Jürgen Ziegner, Geschäftsführer des<br />

Zentralverbandes des Tankstellengewerbes<br />

Zeit: 12:30 - 14:00 Uhr<br />

Zielgruppe: Klassen 9 bis 13<br />

Ort: Aula<br />

Verantwortlich: Michael Helbig, Frau Ziegner<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

17


Termine<br />

Freitag, 14. Dezember 2007 Weihnachtskonzert der <strong>CJD</strong> <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Schüler</strong><br />

Zeit: 18:30 - 19:45 Uhr<br />

Ort: Kirche, Maria Königin des Friedens<br />

Verantwortlich: Ariane Toffel<br />

Samstag, 15. Dezember 2007 Ugly Dance Company<br />

Besuch der Ugly Dance Company<br />

Zeit: 19:30 - 21:30 Uhr<br />

Zielgruppe: Klassen 9a/b <strong>und</strong> 10a/b<br />

Ort: Köln Schauspielhaus<br />

Verantwortlich: Sabine Seidel<br />

Samstag, 15. Dezember 2007 Online-Journalismus<br />

Kreativhaus-Workshop (2tägig) zum Thema Journalismus<br />

im Netz. Anmeldeschluss 3.12.07<br />

Referent: W. Iser<br />

Zeit: 10:00 - 18:00 Uhr<br />

ab Jahrgangsstufe 9<br />

Ort: Kreativhaus K16<br />

Verantwortlich: Bernd Ulrich Schaefer<br />

Montag, 17. Dezember 2007 Drogenprävention<br />

Sucht: Drogen, Computerspiele<br />

Referentin: Kerstin Seiffert<br />

Zeit: 09:00 Uhr -<br />

Zielgruppe: 9c<br />

Polizeipräsidium Bonn<br />

Verantwortlich: Sabine Euskirchen<br />

Montag, 17. Dezember 2007 Infos zur Sek II<br />

Die Qualifikationsphase der Sek II<br />

Zeit: 12:25 - 14:00 Uhr<br />

Zielgruppe: Jahrgangsstufe 11<br />

Ort: Aula<br />

Verantwortlich: Wilhelm Meyer<br />

Donnerstag, 20. Dezember 2007 - Weihnachtsferien<br />

Freitag, 4. Januar 2008 Beginn nach der sechsten St<strong>und</strong>e am 19.12.07<br />

18<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Januar<br />

Termine<br />

Montag, 7. Januar 2008 - <strong>Schüler</strong>betriebspraktikum der Jahrgangsstufe 9 des<br />

Donnerstag, 17. Januar 2008 Gymnasiums<br />

Zentrale Bausteine unseres berufsorientierten<br />

Schulkonzeptes<br />

Verantwortlich: Wilhelm Feldkötter<br />

Montag, 7. Januar 2008 - <strong>Schüler</strong>betriebspraktikum der Jahrgangsstufe 9 der<br />

Freitag, 25. Januar 2008 Realschule<br />

Zentrale Bausteine unseres berufsorientierten<br />

Schulkonzeptes<br />

Verantwortlich: Marie-Therese Kuhlmann, Barbara<br />

Könen<br />

Montag, 7. Januar 2008 - Sozialpraktikum der Jahrgangsstufe 11<br />

Freitag, 25. Januar 2008 Verantwortlich: Michael Helbig<br />

Freitag, 18. Januar 2008 Halbjahreszeugnisse<br />

Zeugnisausgabe in der dritten St<strong>und</strong>e, anschließend<br />

Unterrichtsschluss<br />

Vorschau auf das 2. Schulhalbjahr<br />

Samstag, 19. Januar 2008 Online-Journalismus<br />

Kreativhaus-Workshop (zweitägig) zum Thema<br />

Journalismus im Netz. Anmeldeschluss 3.12.07<br />

Referent: Walter Iser<br />

Zeit: 10:00 - 18:00 Uhr<br />

ab Jahrgangsstufe 9<br />

Ort: Kreativhaus K16<br />

Verantwortlich: Bernd Ulrich Schaefer<br />

Montag, 21. Januar 2008 Beginn des neuen Schulhalbjahres<br />

Montag, 21.Januar 2008 - Kennenlernfahrt der Klasse 5c nach Nideggen<br />

Mittwoch, 23.Januar 2008 Verantwortlich: Barbara Neuendorf<br />

Montag, 21. Januar 2008 - Kennenlernfahrt<br />

Mittwoch, 23. Januar 2008 Klasse 5d<br />

Verantwortlich: Sybille Wosnitza<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

19


Termine<br />

Montag, 21. Januar 2008 - Kennenlernfahrt nach Solingen<br />

Mittwoch, 23. Januar 2008 Klasse 5e<br />

Verantwortlich: Dagmar Trachternach<br />

Mittwoch, 23. Januar - Musical-Probenfahrt<br />

Freitag, 25. Januar 2008 Zielgruppe: Teilnehmer der Musical-AG<br />

Verantwortlich: Sabine Euskirchen, Angela Neuhaus<br />

Samstag, 26. Januar 2008 - Skifreizeit<br />

Samstag, 2. Februar 2008 Verantwortlich: Rolf Ebel<br />

Montag, 28. Januar 2008 Infos zur Sek II<br />

Einführung in die Oberstufe <strong>und</strong> Infos zu den<br />

Kurswahlen der neuen Jahrgangsstufe 11<br />

Zeit: 14:00 - 15:00 Uhr<br />

Zielgruppe: Klassen 10 der Realschule <strong>und</strong> des<br />

Gymnasiums<br />

Ort: Aula<br />

Verantwortlich: Wilhelm Meyer<br />

Montag, 28. Januar 2008 Infos zur Sek II<br />

Einführung in die Oberstufe <strong>und</strong> Infos zu den<br />

Kurswahlen der neuen Jahrgangsstufe 11<br />

Zeit: 20:00 - ca. 21:30 Uhr<br />

Ort: Aula<br />

Zielgruppe: Eltern der Klassen 10 des Gymnasiums<br />

<strong>und</strong> anderer Schulformen<br />

Verantwortlich: Wilhelm Meyer<br />

Donnerstag, 14. Februar 2008 Forum Beruf<br />

Praktikumsausstellung der Jahrgangsstufen 9<br />

RS/GY<br />

Pflichtveranstaltung: Eine Orientierung für die<br />

Jahrgangsstufe 8<br />

Zeit: 19:00- 21:00 Uhr<br />

Ort: Aula<br />

Verantwortlich: Wilhelm Feldkötter, Marie-Therese<br />

Kuhlmann, Bärbel Könen<br />

Montag, 31. März 2008 Mitgliederversammlung des Fördervereins<br />

Zeit: 20:00 Uhr<br />

Ort: Kreativhaus<br />

Dienstag, 1. April 2008 Exkursion nach Xanten<br />

Führung durch das Ausgrabungsareal<br />

Zeit: ganztägig<br />

20<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Termine<br />

Zielgruppe: Lateinkurse JG. 10<br />

Verantwortlich: Claudia Stein, Ariane Toffel<br />

Freitag, 4. April 2008 Abitur<br />

Infos zum Abitur <strong>und</strong> Bekanntgabe der Beschlüsse<br />

des 1. Zentralen Abiturausschusses<br />

Zeit: 11:35 Uhr<br />

Zielgruppe: Jahrgangsstufe 13<br />

Ort: Aula<br />

Verantwortlich: Wilhelm Meyer <strong>und</strong> die Tutoren<br />

der Jahrgangsstufe 13<br />

Mittwoch, 28. Mai 2008 Abitur<br />

Bekanntgabe der Beschlüsse des 2. Zentralen Abiturausschusses<br />

Zeit: 11:35 Uhr<br />

Zielgruppe: Jahrgangsstufe 13<br />

Ort: Aula<br />

Verantwortlich: Wilhelm Meyer <strong>und</strong> die Tutoren<br />

der Jahrgangsstufe 13<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

21


Meister der Improvisation<br />

� Vor 15 Jahren startete das <strong>CJD</strong> in <strong>Königswinter</strong><br />

tor Jugenddorf- <strong>und</strong> Schulleiter<br />

Hans-Joachim Gardyan war.<br />

Mit den „Glorreichen 7“ (Lehrern)<br />

war er von Braunschweig<br />

aufgebrochen <strong>und</strong> baute den<br />

Schulbetrieb mit Improvisationskunst<br />

auf.<br />

Anlässlich des kleinen Jubiläums<br />

hatte Astrid „Maybritt“ Karres,<br />

die Koordinatorin für Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>und</strong> Lehrerin am <strong>CJD</strong>,<br />

22<br />

Aktuelles<br />

Mäuse kletterten an den Gardinen<br />

entlang, durch das Dach<br />

tropfte es ins Büro, <strong>und</strong> kampiert<br />

wurde in Bibliothek <strong>und</strong><br />

Lehrerzimmer. So gestaltete sich<br />

der Beginn der Jugenddorf-Christophorusschule<br />

(<strong>CJD</strong>) in <strong>Königswinter</strong><br />

vor genau 15 Jahren.<br />

Mit 364 <strong>Schüler</strong>n startete 1992<br />

die Erfolgsgeschichte von Realschule,<br />

Gymnasium <strong>und</strong> Hochbegabtenförderzweig,<br />

deren Mo-<br />

Menschen der ersten St<strong>und</strong>e<br />

eingeladen, in einer Talkr<strong>und</strong>e<br />

Rede <strong>und</strong> Antwort zu stehen. „In<br />

<strong>Königswinter</strong> tobte damals der<br />

reinste Kulturkrieg“ erinnert<br />

sich der damals amtierende Bürgermeister<br />

Herbert Krämer. Gesamtschule<br />

oder Gymnasium<br />

war die entzweiende Entscheidung,<br />

die sogar in einer Klage<br />

gegen den Regierungspräsidenten<br />

gipfelte.<br />

1. Halbjahr 2007/2008


„Wenn nicht die Eltern entscheidenden Druck gemacht hätten, wäre es schwer geworden“,<br />

erinnert sich auch der damalige Erste Beigeordnete Erich Lichtenberg. „Den Förderverein<br />

gründeten wir, bevor die Schule etabliert war“, sagte Peter Kummerhoff, der<br />

damals stellvertretender Vorsitzender war. Wilhelm Meyer <strong>und</strong> Christiane Peisker<br />

gehören zu den Lehrern, die aus Braunschweig mitkamen <strong>und</strong> die ersten Wochen in der<br />

Schule lebten. „Wenn Eltern frühmorgens ihre Kinder anmelden wollten, huschte auch<br />

schon mal Hans-Joachim Gardyan im Schlafanzug auf dem Weg zum Zähneputzen<br />

über den Flur“, schmunzelt der heutige stellvertretende Schulleiter.<br />

Mit Videoausschnitten von Musikaufführungen wurden alte Erinnerungen geweckt.<br />

„Weißt du noch, Sabine, wie wir 182 Katzenkäppchen für Strubbeltatz genäht haben“,<br />

ruft Brigitte Schmitt ihrer Kollegin Seidel zu. Auch Irene Neuhaus, die Sekretärin der<br />

ersten St<strong>und</strong>e war eine Meisterin der Improvisationskunst. „Verträge bekamen die Lehrer<br />

manchmal erst am Schuljahresende in die Hand“, sagt sie achselzuckend, „aber<br />

trotzdem lief alles irgendwie.“<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Aktuelles<br />

Madeleine Majunke, Bonner R<strong>und</strong>schau<br />

23


Aktuelles<br />

Einweihung der Oase auf dem<br />

Sommerfest<br />

� Sommerfest: Christophorusschule gestaltet die ehemalige<br />

Raucherecke um. Das Programm reicht von „Mathematik um<br />

Anfassen“ bis zur Rockmusik im Amphitheater<br />

„Ritter Mauzibauz“, „Mathematik zum Anfassen“ oder Rockmusik der Band „Minitus“<br />

– die Christophorusschule wartete bei ihrem Sommerfest mit einem vielfältigen Programm<br />

auf. Und <strong>Schüler</strong>, Eltern, Lehrer sowie andere Besucher kamen in Scharen.<br />

„Wir präsentieren hier beinahe unser gesamtes schulisches Engagement“, sagte die<br />

Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit, die Lehrerin Astrid Karres. So bot die Unterstufe<br />

neben Auszügen aus dem Stück „Ritter Mauzibauz“ unter Leitung von Luc Rod<br />

<strong>und</strong> dem Konzert der Gruppe „Minitus“ vor einem begeisterten Publikum im voll besetzten<br />

Amphitheater noch Informationen über „Tiere in ihrer Umwelt“. Die Mittelstufe<br />

zeigte gleichzeitig „Mathematik zum Anfassen“, während die „Eine Welt“-AG Ideen<br />

zur Afrikahilfe präsentierte <strong>und</strong> Artikel aus Entwicklungsländern verkaufte.<br />

Schließlich wurde auch eine „Oase für die Oberstufe“ eingeweiht. Auslöser für dieses<br />

Projekt war das Ziel, das <strong>CJD</strong> zur rauchfreien Schule zu machen. „Die ehemalige Raucherecke<br />

auf dem Gelände des <strong>CJD</strong> war im Laufe der Zeit feucht <strong>und</strong> dunkel geworden.<br />

24<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Aktuelles<br />

Der Ort bot immer weniger Gelegenheit zur Kommunikation <strong>und</strong> wurde selbst von den<br />

Rauchern kaum noch genutzt“, sagte der stellvertretende Schulleiter <strong>und</strong> Oberstufenkoordinator<br />

Wilhelm Meyer. Unter seiner Leitung fanden sich viele engagierte Eltern,<br />

<strong>Schüler</strong> <strong>und</strong> Lehrer, um tatkräftig die Umgestaltung der „Oase“ in Angriff zu nehmen.<br />

„Der Förderverein der Schule <strong>und</strong> die Schulleitung boten ihre finanzielle Unterstützung<br />

an, <strong>und</strong> so wurden viele Ideen entwickelt, um einen neuen Bereich insbesondere<br />

für die Oberstufenschüler zu schaffen“, so Meyer. Eine Firma übernahm die Erdarbeiten<br />

sowie die Verlegung von Platten <strong>und</strong> Basaltsteinen. Meyer: „<strong>Schüler</strong>, Eltern <strong>und</strong> Lehrer<br />

legten anschließend die Rasenflächen an, bepflanzten einen Wall, stellten Palmen<br />

auf, fuhren Kies <strong>und</strong> Sand mit Schubkarren an <strong>und</strong> erschufen binnen einiger Wochen<br />

einen Ort, der den Namen „Oase“ verdient hatte. Die Raucherecke haben wir symbolisch<br />

begraben“, sagte er <strong>und</strong> deutete auf einen in Form eines Grabes angelegten Hügel<br />

im Beet.<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

25


Aktuelles<br />

Die am Projekt beteiligten Lehrerinnen Gisela Fassbender <strong>und</strong> Birgit Greve wiesen darauf<br />

hin, dass die Außenwände noch gestrichen werden sollen. Auch ein Gartenhäuschen<br />

für Bänke, Lampen <strong>und</strong> sonstiges Equipment soll noch entstehen. „Wir müssen<br />

auch im nächsten Schuljahr noch ein bisschen an unserer Oase arbeiten können“, sagten<br />

die Elternvertreterinnen Nazek Raouf-Kittani <strong>und</strong> Gabriele Lemke.<br />

Die <strong>Schüler</strong> der Jahrgangsstufe 12, die sehr aktiv mithalfen, werden die Oase aber auch<br />

jetzt schon nutzen. „Unser nächstes Kurstreffen wird bestimmt hier stattfinden“, hoben<br />

die Pennäler Susanne Hardt, Nikolas Müller <strong>und</strong> Odilia Köpke mit einem Augenzwinkern<br />

hervor.<br />

Madeleine Majunke, Bonner R<strong>und</strong>schau<br />

������������ � �������������������� � ������������<br />

������������������ � ������� ��� ��� ��� �������������������<br />

�������������� � �������������� ����������� ��� ���������<br />

��� ������������������� ��������������<br />

26<br />

�� ����������� �� � ����� ������������<br />

������� ������������<br />

������������������������<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Aktuelles<br />

Eine Oase für die Oberstufe<br />

„Die <strong>CJD</strong> Christophorusschule <strong>Königswinter</strong> wird rauchfrei“. Das war der Auslöser für<br />

ein Projekt, das mit dem Rauchen an sich gar nichts zu tun hatte. Die Raucherecke auf<br />

dem Gelände unserer Schule, die sich innerhalb einer Oase befand, war im Laufe der<br />

Zeit feucht <strong>und</strong> dunkel geworden. Der Ort bot immer weniger Gelegenheiten zur Kommunikation<br />

<strong>und</strong> wurde selbst von den Rauchern kaum noch genutzt.<br />

Die Idee, diesen Platz wieder zu einer großen Oase zu gestalten, war nach dem Rauchverbot<br />

schnell geboren. Unter der Leitung des stellvertretenden Schulleiters Wilhelm<br />

Meyer fanden sich engagierte Eltern, <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong> Lehrer, um hier tatkräftig mitzuwirken.<br />

Der Förderverein der Schule <strong>und</strong> die Schulleitung boten ihre finanzielle Unterstützung<br />

an <strong>und</strong> so wurden viele Ideen entwickelt, um einen neuen Bereich insbesondere<br />

für die Oberstufenschüler zu schaffen.<br />

Da sehr viel Erdreich abgetragen werden sollte, übernahm eine Firma die Erdarbeiten<br />

sowie die Verlegung von Platten <strong>und</strong> Basaltsteinen. <strong>Schüler</strong>, Eltern <strong>und</strong> Lehrer legten<br />

anschließend die Rasenflächen an, bepflanzten einen Wall, stellten Palmen auf, fuhren<br />

Kies <strong>und</strong> Sand mit Schubkarren an <strong>und</strong> erschufen binnen einiger Wochen einen Ort,<br />

der seinen Namen wieder verdient hatte.<br />

Pünktlich zum Sommerfest kann nun die Oase eingeweiht werden. „Den Anstrich der<br />

Außenwände hätten wir gerne noch gemacht,“ sagten Frau Fassbender <strong>und</strong> Frau Greve<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

27


auf Lehrerseite. Auch ein Gartenhäuschen für Bänke, Lampen u. ä. soll noch entstehen,<br />

aber diese Arbeiten werden in diesem Schuljahr nicht mehr durchgeführt. „Wir müssen<br />

auch im nächsten Schuljahr noch ein bisschen an unserer Oase arbeiten können“, so<br />

Frau Raouf <strong>und</strong> Frau Lemke als Elternvertreter. Die <strong>Schüler</strong> besonders der Jahrgangsstufe<br />

12, die sehr aktiv mithalfen, werden die Oase auch jetzt schon nutzen. „Unser<br />

nächstes Kurstreffen wird bestimmt hier stattfinden“, lächeln Susanne Hardt, Nikolas<br />

Müller <strong>und</strong> Odilia Köpke. Und Zelten ist natürlich nun auch möglich.<br />

28<br />

Aktuelles<br />

Wilhelm Meyer<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Aktuelles<br />

Jubiläumskonzert<br />

Im Jahr der <strong>CJD</strong>-Jubiläen <strong>und</strong> anlässlich des 15-jährigen Bestehens unserer Christophorusschule<br />

in <strong>Königswinter</strong> wird es am Samstag, den 3. November, 19.00 Uhr (Einlass:<br />

18.30 Uhr) ein festliches Konzert mit dem Sinfonischen Kreisblasorchester<br />

Bonn/Rhein-Sieg geben. Es ist ein Auswahlorchester mit den 55 besten Musikern aus<br />

Bonn, dem Rhein-Sieg-Kreis, dem Erftkreis <strong>und</strong> dem Kreis Düren. Das 1998 als Auswahlorchester<br />

gegründete Ensemble bietet allen fortgeschrittenen Amateurmusikern<br />

aus den Blasorchestern des Kreisverbandes Bonn/Rhein-Sieg ein musikalisches Forum.<br />

Das Orchester, das mit inzwischen fast 60 Musikerinnen <strong>und</strong> Musikern besetzt<br />

ist, besteht aus Mitgliedern von 13 Vereinsorchestern.<br />

Unter der Leitung des Dirigenten Matthias Kiefer musiziert das Orchester auf höchstem<br />

Niveau. Matthias Kiefer ist Berufsmusiker <strong>und</strong> Solist im renommierten Gürzenich-<br />

Orchester zu Köln.<br />

Zur Aufführung kommen Auszüge aus berühmten Werken wie den Carmina burana<br />

von Carl Orff, von Maurice Ravel, J. de Meij, Coby Lancester, Albert Löfgren <strong>und</strong> J.A.<br />

Södermann<br />

Wir legen euch liebe <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong> Ihnen, liebe Eltern, liebe Mitarbeiter<br />

sowie Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Förderern unserer Schule, dieses Jubiläumskonzert besonders<br />

ans Herz, da alle Erlöse aus Kartenverkäufen oder Spenden unserem Schulprojekt<br />

zu gute kommen.<br />

Astrid Karres<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

29


Aktuelles<br />

Benefizkonzert<br />

30<br />

im <strong>CJD</strong> Jubiläumsjahr<br />

Carmina Burana<br />

von Carl Orff <strong>und</strong> andere sinfonische Kompositionen<br />

mit dem<br />

Sinfonischen<br />

Kreisblasorchester<br />

VMB NRW Kreisverband Bonn Rhein-Sieg<br />

Musikalische Leitung: Matthias Kiefer<br />

Eintritt frei – wir bitten um Spenden<br />

für das <strong>CJD</strong> Schulprojekt „Selbstlernzentrum“<br />

am Samstag, den<br />

3. November 2007 – 19 Uhr<br />

Aula <strong>CJD</strong> Christophorusschule<br />

Cleethorpeser Platz 12, <strong>Königswinter</strong> (Einlass ab 18.30 Uhr)<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Abschluss der Bildungsinitiative „Deine Mark macht Schule“<br />

Über eine halbe Million D-Mark<br />

für Bildungsprojekte<br />

� Die b<strong>und</strong>esweite Bildungskampagne „Deine Mark macht Schule“<br />

zu Gunsten von UNICEF <strong>und</strong> dem <strong>CJD</strong> (Christliches Jugenddorfwerk<br />

Deutschlands e.V.) endet mit einer Spendensumme von 308.641,56 Euro,<br />

das sind über 600.000 D-Mark. Das Geld wurde von Oktober 2006<br />

bis Februar 2007 bei allen teilnehmenden Volksbanken <strong>und</strong> Raiffeisenbanken<br />

abgegeben sowie von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen aus über 600<br />

Schulen <strong>und</strong> den 150 <strong>CJD</strong> Einrichtungen in Deutschland gesammelt.<br />

Auch die <strong>CJD</strong>-<strong>Schüler</strong> aus <strong>Königswinter</strong> sammelten die alte Währung.<br />

Es kamen 11.099,02 DM zusammen, das sind 5.674,84 Euro allein an<br />

Schlafmünzen.<br />

Schirmherrin der Initiative ist Dr. Annette Schavan, B<strong>und</strong>esministerin für Bildung <strong>und</strong><br />

Forschung. Mit dem Geld werden je zur Hälfte Bildungsprojekte in Deutschland <strong>und</strong><br />

weltweit gefördert. In Afrika können durch das Ergebnis der Sammelaktion der Neubau<br />

<strong>und</strong> die Instandsetzung von 15 Schulen realisiert werden. In Deutschland kommt das<br />

Geld allen teilnehmenden Schulen, der Deutschen Schulsportstiftung <strong>und</strong> ausgesuchten<br />

Projekten des deutschen Bildungspartners der Kampagne, dem <strong>CJD</strong>, zugute.<br />

25 Tonnen Altgeld<br />

Aktuelles<br />

„Uns hat die Spendesumme <strong>und</strong> Spendenbereitschaft sehr erfreut. Denn mit jeder abgegebenen<br />

Mark fördern wir Bildung <strong>und</strong> geben Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen Zukunftschancen“,<br />

sagte Hartmut Hühnerbein, Sprecher des <strong>CJD</strong> Vorstandes, über das Endergebnis.<br />

R<strong>und</strong> 25 Tonnen der alten Währung fanden im gesamten Kampagnenzeitraum<br />

über die Banken den Weg zurück zur Deutschen B<strong>und</strong>esbank. Aneinander gereiht würde<br />

die Summe dieser Schlafmünzen eine Strecke von knapp 167 Kilometern ergeben.<br />

Das entspricht in etwa der Autobahnstrecke zwischen Köln <strong>und</strong> Wiesbaden.<br />

Die Spendensumme ist unter anderem Ergebnis der hohen Einsatzbereitschaft von Mitarbeitenden<br />

sowie Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen aus dem <strong>CJD</strong>. Das <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong><br />

sammelte unter anderem in den Fußgängerzonen von <strong>Königswinter</strong>, Bonn <strong>und</strong> Köln<br />

sowie in Seniorenheimen. Die beiden Bildungspartner – UNICEF <strong>und</strong> das <strong>CJD</strong> – werden<br />

im Laufe der kommenden Wochen Details zu den jeweiligen Förderprojekten auf<br />

ihren Internetseiten vorstellen.<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

31


Gewinner stehen fest<br />

Bei Abgabe der alten Münzen <strong>und</strong> Scheine bestand gleichzeitig die Möglichkeit zur Teilnahme<br />

an einem attraktiven Gewinnspiel. Verlost wurden zahlreiche „Money can’t<br />

buy“-Preise wie beispielsweise eine VIP-Einladung zu einem Heimspiel des englischen<br />

Fußball-Clubs Manchester United, inklusive Führung durch das Manchester United<br />

Museum. Die Gewinner stehen auf der Homepage www.deine-mark.de.<br />

Prominente Unterstützung im In- <strong>und</strong> Ausland<br />

Zahlreiche nationale <strong>und</strong> internationale Prominente aus den Bereichen Sport, Entertainment<br />

<strong>und</strong> Politik haben die Suche nach den Schlafmünzen unterstützt. So fand als<br />

einer der Höhepunkte am 23. Oktober in der Düsseldorfer LTU arena eine Charity-Fußball-Gala<br />

zu Gunsten der Bildungsinitiative mit Altstars <strong>und</strong> aktuellen B<strong>und</strong>esliga-Profis<br />

wie Thomas Hässler <strong>und</strong> Diego statt. Darüber hinaus war die Kampagne Teil der<br />

„Wetten dass...?“-Stadtwette in der ZDF-Dezembersendung in Bremen <strong>und</strong> führte<br />

dazu, dass Moderator Thomas Gottschalk im Januar 2007 bei Minusgraden im Bodensee<br />

baden gehen musste.<br />

Weitere Informationen stehen im Internet unter www.deine-mark.de <strong>und</strong> www.cjd.de.<br />

32<br />

Aktuelles<br />

Carsten Fuchs, Stabsleiter Kommunikation im <strong>CJD</strong><br />

1. Halbjahr 2007/2008


Aktuelles<br />

„Deine Mark macht Schule“:<br />

<strong>CJD</strong>-<strong>Schüler</strong> sammelten insgesamt<br />

18 180, 08 Euro (davon allein 11.099,02 DM<br />

Schlafmünzen, das sind 5.674,84 Euro)<br />

� Volksbank Bonn Rhein-Sieg unterstützt Sammlung von<br />

D-Mark-Restbeständen für Bildungsinitiative<br />

Das Bild zeigt mit den symbolischen Schecks in Händen (v.l.) Frank Müller (Volksbank), Rolf Ebel, Astrid<br />

Karres <strong>und</strong> Reinhard Koglin (alle <strong>CJD</strong>).<br />

Bonn/Rhein-Sieg. „Deine Mark macht Schule“ – unter diesem Motto fand Ende 2006<br />

<strong>und</strong> in den ersten Monaten dieses Jahres eine Bildungsinitiative des Christlichen Jugenddorfwerkes<br />

Deutschland e.V. (<strong>CJD</strong>) <strong>und</strong> UNICEF statt. Als Bankenpartner vor Ort<br />

war auch die Volksbank Bonn Rhein-Sieg mit von der Partie. <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong><br />

zahlreicher Schulen aus der Region hatten sich an der Sammelaktion beteiligt <strong>und</strong> so genannte<br />

im Wert von insgesamt 8.430,20 Euro „Schlafmünzen“ zusammengetragen.<br />

Zwei Drittel dieser Summe, genau 11.099,02 DM, das sind 5.674,84 Euro, sammelten<br />

alleine die rührigen <strong>Schüler</strong> des <strong>CJD</strong> in <strong>Königswinter</strong> ein. Statistiker der Deutschen<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

33


B<strong>und</strong>esbank haben errechnet, dass vier Jahre nach Einführung des Euros in Deutschland<br />

noch r<strong>und</strong> 14 Milliarden Deutsche Mark nicht umgetauscht sind.<br />

Jetzt gaben die <strong>CJD</strong>ler ihren Spendenerlös, den sie durch zahlreiche weitere Aktionen<br />

(Zirkusnacht, Schwimm-Marathon, Soccerturnier) auf insgesamt 18 180,08 Euro erhöht<br />

hatten, an UNICEF <strong>und</strong> ihre eigene Organisation, dem Christlichen Jugenddorfwerk<br />

Deutschlands e.V. weiter, nachdem die Münzen im Auftrag der Volksbank durch<br />

die Deutsche B<strong>und</strong>esbank gezählt worden sind.<br />

Der neue <strong>Königswinter</strong>er Filial-Leiter Frank Müller erklärt: „Bildung ist in unseren<br />

Augen wichtigster Parameter für die berufliche Zukunft <strong>und</strong> für individuelle Lebenschancen.<br />

Wir übernehmen mit dieser Partnerschaft in einem wichtigen Bereich Verantwortung<br />

für die Region <strong>und</strong> zeigen gegenüber unseren Mitgliedern, K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

der Öffentlichkeit, dass wir unseren genossenschaftlichen Förderauftrag ernst nehmen.“Der<br />

Euro-Gegenwert wurde auf das Spendenkonto 102010 bei der DZ BANK<br />

Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank AG (BLZ 500 604 00) eingezahlt. D-Mark-<br />

Spender hatten überdies die Möglichkeit, an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Begünstigte<br />

der Spenden sind je zur Hälfte das Kinderhilfswerk UNICEF <strong>und</strong> das Christliche<br />

Jugenddorfwerk Deutschland (<strong>CJD</strong>). Beide Bildungswerke verteilen die Gelder weiter<br />

an Schulen mit innovativen Bildungsprojekten, um Bildungschancen in Deutschland<br />

zu verbessern. Schirmherrin der Kampagne ist B<strong>und</strong>esministerin Dr. Annette Schavan.<br />

34<br />

Aktuelles<br />

Wilhelm Wester, Pressesprecher Volksbank Bonn Rhein-Sieg<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Auszeichnungen des Engagements<br />

für die Bildungskampagne zugunsten<br />

von <strong>CJD</strong> <strong>und</strong> UNICEF<br />

oder ähnlichem. Ein herzliches<br />

Dankeschön von dieser Stelle<br />

sei auch den Klassenlehrerinnen<br />

der ausgezeichneten Klassen:<br />

Cordula Moravec, Astrid<br />

Karres, Monika Einhoff, Monika<br />

Papenfuß <strong>und</strong> Bärbel Neuendorf<br />

für die Motivation ihrer<br />

<strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> sowie<br />

deren Betreuung bei diversen<br />

Aktionen gesagt.<br />

Aktuelles<br />

Was die schulinterne Auszeichnung<br />

betrifft, wurden besonders<br />

engagierte Klassen belohnt, die<br />

sich durch einfallsreiche Aktionen<br />

oder eifrige Sammlerinnen<br />

<strong>und</strong> Sammler im Rahmen der<br />

Bildungskampagne zugunsten<br />

von <strong>CJD</strong> <strong>und</strong> UNICEF hervorgetan<br />

haben.<br />

<strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> der<br />

Klassen 6c, 7e, 9e, 10a <strong>und</strong> 10c<br />

sowie Daniel Gillnik Jgst. 11 erhielten<br />

vom Gesamtleiter Reinhard<br />

Koglin einen Gutschein<br />

über 50 Euro als Zuschuss zur<br />

Ausrichtung einer Klassenparty<br />

Das Orchester Konfetti, unter<br />

der Leitung von Rolf Ebel, der<br />

auch federführend den Schwimmmarathon organisiert hat, erhielt einen Gutschein<br />

über 100 Euro für ein Leihinstrument, zur Ausbildung neuer Musiker. Ausgezeichnet<br />

wurde auch Jan Ebel 8c für sein besonderes musikalisches Engagement im Rahmen der<br />

Bildungskampagne „Deine Mark macht Schule“.<br />

Astrid Karres<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

35


Zeit mit Inhalt <strong>und</strong> Leben füllen<br />

Verabschiedung der Abiturienten <strong>und</strong> Realschüler der <strong>CJD</strong>-Schule <strong>Königswinter</strong><br />

Wie kreativ das Lernen an der Jugenddorf-Christophorusschule (<strong>CJD</strong>) sein kann, ließen<br />

die musikalischen Momente der diesjährigen Entlassfeier für die Abiturienten <strong>und</strong> Realschüler<br />

erahnen. Dina Fassbender <strong>und</strong> Anna-Lena Heitmüller (Klavier <strong>und</strong> Gesang)<br />

gestalteten den würdigen Rahmen. Und faszinierend ein „Import“ aus Südamerika:<br />

Alejandro Canon Peres, mexikanischer Gastschüler, brillierte mit seinem Klaviersolo.<br />

Schulleiter Dr. Johannes Heide ging in seiner Rede der spannenden Frage nach: „Was<br />

ist eigentlich Zeit? Wann ist Gegenwart?“ Der Dichter Rainer Maria Rilke habe diese<br />

Ungewissheit formuliert. Aber – so Dr. Heide – es sei doch nicht die Zeit an sich, um die<br />

es ginge. Wesentlich sei es, Zeit mit Inhalten <strong>und</strong> Leben zu füllen. Spannend war, dass<br />

es Herrn Dr. Heide gelang, diesen philosophisch tief schürfenden Gedanken ganz ohne<br />

„erhobenen Zeigefinger“ anzusprechen.<br />

Augenscheinlich wollte Herr Dr. Heide den jungen Männern <strong>und</strong> Frauen mit auf den<br />

Lebensweg geben, dass es eine Gegenwart an sich nicht gäbe. „Ich wünsche Euch bei all<br />

dem Trubel der Entlassfeier, den folgenden Festivitäten, dass Ihr die kommenden St<strong>und</strong>en<br />

nicht allein genießt, sondern den Zauber des Augenblicks begreift, wohl wissend:<br />

Gegenwart ist nie!“ Und wem Goethe mit seinen Erwägungen zu Glück <strong>und</strong> dem Zauber<br />

des Augenblicks, dem Streben des Menschen nach Wissen <strong>und</strong> Erkenntnis „zu<br />

schwere Kost“ sei, dem empfahl Herr Dr. Heide modernes „Liedgut“.<br />

„Der Moment ist perfekt. So wie jetzt wird`s nie wieder“ – dieser Refrain eines Liedes der<br />

Gruppe „Silbermond“ spiegele die Lebensvision wieder: Der freie <strong>und</strong> glückliche<br />

Mensch als „der Weisheit letzter Schluss“.<br />

36<br />

Aktuelles<br />

top, Bonner R<strong>und</strong>schau<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Aktuelles<br />

Äußerst erfolgreiche Absolventen<br />

Die Bedeutung des Schulabschlusses für junge Menschen wird in dem vorstehenden<br />

Artikel der Bonner R<strong>und</strong>schau anschaulich hervorgehoben.<br />

Wie jedes Jahr wurde die Abschlussfeier für beide Schulformen – Gymnasium <strong>und</strong> Realschule<br />

– im Sinne des Mottos der Schule „zwei Schulen unter einem Dach“ gemeinsam<br />

gestaltet. Realschüler <strong>und</strong> Gymnasiasten erhielten nicht getrennt nach der Schulform,<br />

sondern gemeinschaftlich nach dem Alphabet geordnet ihre Abschlusszeugnisse, da der<br />

Wert der Menschen <strong>und</strong> nicht die Wertigkeit des Abschlusses im Vordergr<strong>und</strong> steht.<br />

Es war diesmal ein besonders erfolgreicher Jahrgang:<br />

Von den insgesamt 97 Abiturientinnen <strong>und</strong> Abiturienten erhielten drei die Traumnote<br />

1,0, einer einen Notendurchschnitt von 1,1. Fünf schafften die 1,2, <strong>und</strong> einer startet mit<br />

1,3 ins Berufsleben.<br />

In der Realschule konnte ebenfalls eine erfreuliche Anzahl von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Schüler</strong>n ihre Realschullaufbahn mit der Qualifikation zum Besuch der gymnasialen<br />

Oberstufe abschließen.<br />

Wir freuen uns mit unserem diesjährigen erfolgreichen Abschlussjahrgang!<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

37


International anerkanntes<br />

Sprachzertifikat in Englisch<br />

bestanden<br />

Besondere Leistungen<br />

Sie haben es geschafft <strong>und</strong> können zu Recht stolz auf sich sein. Vierzehn <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong><br />

<strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> des diesjährigen Abiturjahrgangs der Christophorusschule <strong>Königswinter</strong><br />

hatten sich ein hohes Ziel gesteckt. Sie wollten nicht nur ein sehr gutes Abitur machen,<br />

was ihnen gelang, sondern sie hatten den Ehrgeiz, ein international anerkanntes<br />

Sprachzertifikat in Englisch zu erwerben. Dabei gaben sie sich nicht mit den Zertifikaten<br />

zufrieden, auf die manche Gymnasien ihre <strong>Schüler</strong> inzwischen vorbereiten, nämlich<br />

dem üblichen First Certificate in English (FCE) oder dem noch anspruchsvolleren<br />

Certificate in Advanced English (CAE).<br />

Sie hatten sich vorgenommen, die schwerste Hürde in diesem Bereich zu nehmen: das<br />

Cambridge Certificate of Proficiency in English (CPE), das denjenigen, die die harte Prüfung<br />

bestehen, hervorragende Englischkenntnisse bescheinigt <strong>und</strong> das ihnen ein Studium<br />

an allen englischsprachigen Universitäten auf der ganzen Welt ohne weitere<br />

Sprachprüfung ermöglicht. Die Christophorusschule bot den ehrgeizigen <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong><br />

<strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> die Möglichkeit, zwei Jahre lang gezielt auf die Prüfung hinzuarbeiten.<br />

38<br />

� Weg frei für Studium an allen<br />

englischsprachigen Universitäten<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Besondere Leistungen<br />

Sieben von ihnen (Daniel Alm, Dina Fassbender, Claire Gordziel, Pia Kullik, Julia Romberg,<br />

Justus Thiele, Vanessa Tünsmeyer) absolvierten die Prüfung bereits erfolgreich<br />

nach anderthalb Jahren, weitere sieben (Ruben Cappel, Jan-Christian Gather, Nora Karnowski,<br />

Sara Rom, Lisa Spantig, Robert von Üxkuell, Marc Williams) erreichten ihr Ziel<br />

ebenfalls im ersten Anlauf im Juni.<br />

Der Versuch hat sich also gelohnt <strong>und</strong> ist allen Oberstufenschülern zur Nachahmung<br />

empfohlen, die ein gutes Sprachgefühl haben, bereits über sehr gute Englischkenntnisse<br />

verfügen <strong>und</strong> genug Eigenmotivation, Fleiß <strong>und</strong> Ausdauer aufbringen, um die lange<br />

<strong>und</strong> intensive Vorbereitung durchzustehen.<br />

Mit den erfolgreichen <strong>Schüler</strong>Innen freut sich besonders ihre Englischlehrerin, die die<br />

Vorbereitung nicht ohne Skepsis durchführte.<br />

Monika Einhoff<br />

Harald Hommer<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

M aler<br />

e ist<br />

e r<br />

39


DELF – Diplôme d’Etudes en Langue Française<br />

1 - AKTUELLE NACHRICHTEN<br />

Besondere Leistungen<br />

Wir möchten gerne folgenden <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n gratulieren, die die DELF-Prüfung<br />

im Januar <strong>und</strong> im Mai 2007 bestanden <strong>und</strong> ihr Sprachdiplom bekommen haben:<br />

DIPLOM DELF A1:<br />

8. Klasse:<br />

Aslandogan, Mustafa Balgheim, Anna<br />

Balgheim, Sandra Bernards, Jennifer<br />

Brähler, Fritz Brehmer-Moltann, Joachim<br />

Buschhorn, Lars Duong, Tuan Anh<br />

Ebel, Jan Eschrig, Nadine<br />

Gehlen, Cornelius Gemein, Carola<br />

Giersiepen, Daniel Gill, Antara<br />

Grebenar, Vanessa Hecking, Florian<br />

Hoeller, Bernadette Jägers, Pascal<br />

Jung, Daniel Kessler, Sarina<br />

Körver, Julian Kramme, Lara<br />

Lauber, Luisa Lotz, Yannick<br />

Mik, Sophie Olböter, Victoria May<br />

Platz, Ronja Reiners, Antonina<br />

Riemenschneider, Alina Saager, Laura<br />

Schiefer, Lara Schmitz, Alexander<br />

Schmitz-Justen, Claire Schwan, Madeleine<br />

Timurdas, Canan Vahle, Tarik<br />

Valenzuela, Priscilia Winter, Hannah<br />

Thal, Sven Zornek, Lisa<br />

Das beste Ergebnis erzielte Lars Buschhorn. Er erreichte 93,5 % der möglichen Punkte!<br />

DIPLOM DELF A2:<br />

9. <strong>und</strong> 10. Klassen<br />

Diekamp, Max, Euskirchen, Julia,<br />

Hoyer, Franziska, Gies, Sophia,<br />

Mokhtar, Nathalie, Pfülb, Alina,<br />

Pfülb, Sandra Raabe, Ramona,<br />

Romberg, Isabel, Stockhausen, Sabrina,<br />

Stockmeyer, Linda, Tünsmeyer, Melanie,<br />

Zimmermann, Sina<br />

40<br />

1. Halbjahr 2007/2008


DIPLOME B1/B2:<br />

11. <strong>und</strong> 12. Klassen<br />

Folgende <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> aus der Jahrgangstufe 11 im Schuljahr 2006-07 haben<br />

ihr Diplom DELF B1 bekommen:<br />

Gill, Cosima Schiefer, Sebastian<br />

Hecking, Christina Straßburger,Lena<br />

Herzog, Caroline Kurth, Maximilian<br />

Köpke, Rupprecht Peters, Kerstin<br />

Panek, Alexander Voigtländer, Sebastian<br />

Folgende <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> aus der Jahrgangstufe 12 im Schuljahr 2006-07 haben<br />

ihr Diplom DELF B2 bekommen:<br />

Gnau, Birte Hansen, Maike Christina<br />

Aengenvoort, Fé Tünsmeyer, Vanessa<br />

Félicitations à tous nos élèves, qui ont beaucoup travaillé pour obtenir leurs diplômes!<br />

2 - KLEINES MEMENTO ZUM DELF<br />

DELF-Sprachzertifikate sind staatliche Sprachdiplome, die vom französischen Erziehungsministerium<br />

vergeben werden. Sie sind standardisiert <strong>und</strong> in der ganzen Welt<br />

anerkannt. Die DELF-Zertifikate gibt es für alle Interessierten (DELF „Tous Publics“)<br />

<strong>und</strong> auch speziell für <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> in einer jugendgemäßen Fassung. Das<br />

DELF scolaire kann sowohl in den Instituts Français (z. B Institut Robert Schumann in<br />

Bonn) oder an Partnerschulen (in diesem Fall bei uns in der Christophorusschule –<br />

<strong>Königswinter</strong>) erworben werden.<br />

Das DELF scolaire besteht aus Prüfungen, die den ersten vier Niveaus (A1 bis B2) des europäischen<br />

Referenzrahmens entsprechen. Diese vier Prüfungen können unabhängig<br />

voneinander abgelegt werden. Bei jedem Niveau von A1 bis B2 werden durch eine Reihe<br />

von Aufgaben die vier kommunikativen Kompetenzen – Hörverständnis, Lesefähigkeit,<br />

mündlicher <strong>und</strong> schriftlicher Ausdruck – geprüft.<br />

Übersicht über die vier Sprachdiplome:<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Besondere Leistungen<br />

Diplôme DELF A1 Elementare<br />

Diplôme DELF A2 Sprachverwendung<br />

Diplôme DELF B1 Selbständige<br />

Diplôme DELF B2 Sprachverwendung<br />

41


3 - WELCHE VORTEILE BRINGT DAS DELF SCOLAIRE?<br />

Das Erwerben des Sprachdiploms DELF bringt den <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n eindeutige<br />

Vorteile:<br />

• Sie werden sicherer im Fach Französisch <strong>und</strong> bringen bessere Leistungen. Das<br />

Erlernen der Sprache macht mehr Spaß: Durch gezieltes Üben werden Alltagssituationen<br />

sprachlich mühelos gemeistert <strong>und</strong> man traut sich mehr, einfach<br />

„zu reden“,<br />

• Man lernt früh, sich auf Prüfungssituationen einzustellen <strong>und</strong> diese zu meistern,<br />

• Das Diplom ist eine sinnvolle Ergänzung zu den deutschen staatlichen Prüfungen,<br />

weil es sprachliche Kompetenzen in der französische Sprache nachweist.<br />

Dies kann besonders nützlich im Studium, im Beruf oder bei der Bewerbung<br />

für ein Praktikum sein.<br />

4 - ORGANISATION AN UNSERER SCHULE<br />

Das DELF scolaire ist für alle Jugendlichen zugänglich, die nicht französischer Staatsangehörigkeit<br />

sind. Alle schriftlichen DELF-Prüfungen können in unserer Schule organisiert<br />

<strong>und</strong> abgenommen werden. Die mündlichen Prüfungen finden in der Regel in<br />

einer Partnerschule des Bonner Raums statt. Die Prüfer <strong>und</strong> Korrektoren sind lizenzierte<br />

Lehrer der Instituts Français.<br />

In der Christophorusschule erfolgt die Vorbereitung auf folgende Diplome:<br />

Diplôme A1: 8. Klasse/Vorbereitung wird in den regulären Unterricht integriert (neu ab<br />

Schuljahr 2006-07)<br />

Diplôme A2: 9. <strong>und</strong> 10. Klasse/Vorbereitung erfolgt in einer AG<br />

Diplôme B1: 11. Klasse/Vorbereitung wird in den Unterricht integriert<br />

Diplôme B2: 12. Klasse/Vorbereitung erfolgt in einer AG (neu ab Schuljahr 2006-07)<br />

5 - TERMINE, GEBÜHREN....<br />

Für die Anmeldung zu den Prüfungen werden Anmeldegebühren erhoben. Informationen<br />

darüber in den jeweiligen Klassen/Kursen, bzw. AGs<br />

Prüfungstermine: Die Prüfüngstermine stehen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht alle<br />

fest. Informationen darüber in den jeweiligen Klassen/Kursen, bzw. AGs<br />

42<br />

Besondere Leistungen<br />

Monique Jacquemin<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Besondere Leistungen<br />

Dr. Hans Riegel-Fachpreis<br />

für Christopher Harms<br />

Christopher Harms erhielt am 22. August den ersten Preis des Wettbewerbs der mathematisch-naturwissenschaftlichen<br />

Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelm Universität<br />

Bonn <strong>und</strong> der Hans Riegel Stiftung für seine hervorragende Facharbeit in Mathematik.<br />

Er hat diese Facharbeit im Leistungskurs Mathematik bei Herrn Taufenbach geschrieben.<br />

Im Rahmen dieser Arbeit hat Christopher sich mit dem Thema: Trassierungen<br />

im Gleis- <strong>und</strong> Straßenbau – Die wichtigsten Verfahren zur harmonischen Verbindung<br />

zweier Straßen- oder Schienenstrecken im Vergleich <strong>und</strong> deren Anwendung bei der Planung<br />

der Zufahrt zu der Schnellstraße in <strong>Königswinter</strong> auseinander gesetzt.<br />

Die Preisverleihung fand während einer Feierst<strong>und</strong>e mit anschließendem Empfang im<br />

Fest- <strong>und</strong> Senatssaal der Universität Bonn statt. Grußworte sprachen der Prorektor der<br />

Universität Bonn, Professor Dr. Max P. Baur, Professor Dr. Ingeborg Henzler, Vorstandsmitglied<br />

der Dr. Hans Riegel-Stiftung sowie Professor Klaus Mohr, Studiendekan<br />

der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn.<br />

Eine tolle Leistung! Herzlichen Glückwunsch!<br />

Astrid Karres<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

43


Christian Rasquin <strong>und</strong> Alexander Hoffmann (Stufe 13) besuchten<br />

dieSommerakademie der Konrad-Adenauer-Stiftung im. Juli 2007<br />

Die USA <strong>und</strong> Deutschland:<br />

Eine Partnerschaft <strong>und</strong><br />

Ihre Bewährungsproben<br />

Am 23. Juli war es endlich soweit! Es ging für<br />

drei Tage in die Nähe von Köln in die „Eichholzer<br />

Abiturienten-Akademie“, um mit<br />

<strong>Schüler</strong>n aus ganz Deutschland zu lernen,<br />

was hinter dem Schlagwort „deutsch-amerikanische<br />

Beziehungen“ steckt.<br />

So fuhr ich ganz ohne Erwartungen, weil ich<br />

einfach nicht so recht wusste, was ich mir unter<br />

dem Konzept der Abiturientenakademie<br />

vorzustellen habe, wurde aber völlig von absolut<br />

interessierten <strong>und</strong> engagierten Gleichaltrigen<br />

überrascht, mit denen selbst nach<br />

Mitternacht noch emsig über die verschiedensten<br />

Themen diskutiert wurde.<br />

Die Seminartage gestalteten sich so, dass morgens<br />

nach einem Frühstück im Schloss ab<br />

9 Uhr in einem Hörsaal des neuen Traktes die Vorträge des Seminars abgehalten wurden.<br />

Es gab folgende Themen:<br />

Besondere Leistungen<br />

„Zur Geschichte der deutsch-amerikanischen Beziehungen“<br />

„USA – Geschichte <strong>und</strong> Mythen: Von den Pilgrim Fathers zur einzigen Supermacht“<br />

„USA – Politisches System: Von präsidialer Macht <strong>und</strong> lokaler Verwurzelung“<br />

„Die Außenpolitik der USA: weltweite Mission <strong>und</strong> Kampf gegen den Terror“<br />

„Der Blick aufeinander: Deutschland <strong>und</strong> USA in den Medien“<br />

Weiterhin machten wir Exkursionen nach Hürtgenwald-Vossenack, besuchten dort ein<br />

Museum <strong>und</strong> Kriegsschauplätze der Allerseelenschlacht des Jahres 1944, sahen abends<br />

preisgekrönte Dokumentarfilme zur deutschen Geschichte <strong>und</strong> fuhren am vorletzten<br />

Tag nach Rhöndorf, um das Wohnhaus <strong>und</strong> die Stiftung des B<strong>und</strong>eskanzlers Konrad<br />

Adenauer zu besichtigen.<br />

44<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Die ausgewählten Referenten waren meist Amerikaner, <strong>und</strong> so war es dann in einem<br />

persönlichen Gespräch wirklich interessant, einfach einmal von amerikanischen<br />

„Staatsbürgern“ zu hören, wie sie über den „Kampf gegen den Terror“ denken. Referenten<br />

waren u. a. Dr. Gary Anderson (Dozent an der Zeppelin University Friedrichshafen),<br />

Prof. Dr. Günter Walzik (Dozent der Uni Bonn), Walter Bawell (Präsident des<br />

„American-German Business Club“) <strong>und</strong> Don Jordan (Freier Journalist, bekannt aus<br />

„Presse-Club“ im TV).<br />

Alles in allem war dieser Kurzurlaub einer der besonderen. Gerne denke ich daran<br />

zurück, wie auch noch spät in der Nacht mit Stipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung,<br />

die sich zeitgleich zu einem anderen Seminar im Schloss befanden, ein „Gläschen<br />

gehoben“ oder einfach nur „geplaudert“ wurde. Auch wenn es nur drei Tage waren, der<br />

Kontakt zu einigen Teilnehmern meines Seminars besteht immer noch, <strong>und</strong> wer weiß,<br />

vielleicht sieht man sich ja eines Tages wieder!<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Besondere Leistungen<br />

Alexander Hoffmann<br />

45


Besondere Leistungen<br />

Deutsche <strong>Schüler</strong>Akademie<br />

Hilden 2007 –<br />

Chemie in den Ferien?<br />

Wie soll man jemandem erklären, dass man in den Ferien siebzehn Tage freiwillig zu<br />

einer <strong>Schüler</strong>akademie fährt <strong>und</strong> dort den Kurs „Komplexchemie <strong>und</strong> ihre bioanorganische<br />

Bedeutsamkeit“ besucht? Noch mehr Schule, noch mehr lernen? Reaktionen<br />

waren häufig: „Du bist verrückt?“ „Typisch!“<br />

Eine Woche vor Akademiebeginn besuchte mich bereits eine mexikanische Austauschschülerin,<br />

um sich in Deutschland einzuleben. Schon nach den ersten E-Mails war klar,<br />

dass wir uns gut verstehen. Auch die Befürchtungen, ob ihr Deutsch <strong>und</strong> mein Spanisch<br />

gut genug seien, waren unbegründet. Bei einigen Begriffen mussten dann aber schon<br />

Hände <strong>und</strong> Füße weiterhelfen. Trotzdem hatten wir eine schöne Zeit <strong>und</strong> wollten gar<br />

nicht nach Hilden fahren. Doch der Tag der Abreise rückte näher <strong>und</strong> wir wurden<br />

immer nervöser.<br />

Was wird uns erwarten? Wie werden die anderen <strong>Schüler</strong> sein?<br />

Nach den ganzen Kommentaren von Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Familie war ich auf das Schlimmste<br />

gefasst: Nur Freaks <strong>und</strong> Streber!? Wahrscheinlich haben das auch die anderen, immerhin<br />

über 90 Kursteilnehmer gedacht.<br />

Endlich, nach einigen Schwierigkeiten bei der Anreise, kamen wir erschöpft in Hilden<br />

an. Die Zweifel waren noch immer nicht ausgeräumt <strong>und</strong> hielten die ersten Tage an.<br />

Neben Chemie gab es auch Kurse in Mathe, Physik, Informatik, Philosophie <strong>und</strong> Poetry<br />

Slam. Doch was macht man den ganzen Tag? Schon morgens um 7.30 Uhr gab es Frühstück,<br />

erinnert doch sehr an Schule oder? Nach dem Plenum, in dem mögliche Angebote<br />

für den Tag, so z.B. Theater, Chor oder Volleyball angekündigt wurden, begann die<br />

Kursarbeit. Für uns hieß das zu Beginn erst einmal Referate halten <strong>und</strong> hören. Doch<br />

später begannen wir mit Experimenten, die von allen schon sehnsüchtig erwartet wurden.<br />

Anders als in der Schule hatten wir keine Versuchsbeschreibung <strong>und</strong> wussten<br />

nicht wirklich, was wir wollten, vielmehr standen uns verschiedenste Chemikalien zur<br />

Verfügung. Was sollte man damit anfangen? Nun, zu Beginn haben wir viele verschieden<br />

farbige Lösungen hergestellt, andere Stoffe hinzugekippt <strong>und</strong> beobachtet, wann<br />

sich etwas ändert. Erst später überlegten wir uns, was wir überhaupt gemacht hatten.<br />

Andere Versuche mussten genau geplant werden, da sie sehr umfangreich waren. Besonders<br />

die Versuche mit Kobalt waren sehr beliebt. Aber auch die Fluorid-Ionen verlangten<br />

Aufmerksamkeit, da direkt daneben Säuren benutzt wurden. Die Gefahr, dass<br />

46<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Flusssäure entstehen könnte, war also sehr hoch. Doch auch wie erstaunlich es klingen<br />

mag, eigentlich ist nicht Schwerwiegendes passiert. Einige Reagenzgläser sind zwar<br />

geschmolzen <strong>und</strong> einige Pipetten wurden zerstört, doch mit den Chemikalien klappte<br />

alles (Solang man von ein paar verschütteten Tropfen konzentrierte Schwefelsäure auf<br />

die Hand eines Teilnehmers absieht.).<br />

Was verbindet man mit Chemie? Rauch, Knall, Funken <strong>und</strong> Farbe? Genau das haben<br />

wir Interessierten aus den anderen Kursen an zwei Abenden geboten. Am Abschlussabend<br />

sollte dann der Höhepunkt unserer Experimente stehen, doch leider funktionierte<br />

fast gar nichts. Das bengalische Feuer war zu klein, das Fett ließ sich nicht entzünden,<br />

die Flaschen mit flüssigem Stickstoff wollten nicht platzen....<br />

Wenigstens schafften wir es mit dem Schweineblut, was wir zuvor für Experimente gebraucht<br />

hatten, eine ordentliche Schweinerei zu veranstalten, obwohl das nicht beabsichtigt<br />

war. So mussten wir dann noch bis 2 Uhr morgens den Chemieraum <strong>und</strong> den<br />

Schulhof säubern.<br />

Der Tag bestand jedoch nicht nur aus Kursarbeit. Mittags <strong>und</strong> abends wurden sog. KüAs<br />

(Kursübergreifende Angebote) veranstaltet. Es wurde Theater, Volleyball <strong>und</strong> Badminton<br />

gespielt, der Chor <strong>und</strong> das Kammerorchester übten für das Abschlusskonzert, manche<br />

spielten Go, ein PowerPoint- Karaokeabend wurde veranstaltet <strong>und</strong> vieles mehr.<br />

Besonders erstaunlich war die Teilnehme an der Tanz-KüA. Eigentlich erwartet man<br />

viele Mädchen mit Tanzerfahrung <strong>und</strong> einige, sehr wenige Jungs, von denen manche<br />

vielleicht schon tanzen können. Doch es kamen so viele Jungs, dass es nicht genug Tanzpartnerinnen<br />

für sie gab! Obwohl die meisten überhaupt nicht tanzen konnten, kamen<br />

sie hoch motiviert, um einige Gr<strong>und</strong>schritte zu lernen. Natürlich waren ihre ersten Versuche<br />

amüsant, doch schon am zweiten Abend konnten sie einfache Figuren in Cha Cha<br />

Cha <strong>und</strong> Disco-Fox tanzen.<br />

Höhepunkte in dieser Zeit waren neben der Exkursion zu Bayer, dem Abschlusskonzert<br />

<strong>und</strong> dem Ausschlafen an den Sonntagen das Volleyballturnier <strong>und</strong> der Abschlussabend.<br />

Besonders das Lied der Akademieleiter über die verschiedenen Kurse <strong>und</strong> der Vortrag<br />

eines Poetry Slamers über hochbegabte Kinder strengten die Lachmuskeln an diesem<br />

Abend so an, sodass es kein W<strong>und</strong>er war, dass einige Teilnehmer über Muskelkater vom<br />

Lachen klagten.<br />

Bei der Deutschen <strong>Schüler</strong>Akademie Hilden 2007 habe ich viele motivierte <strong>Schüler</strong><br />

kennen gelernt, mit denen man viel Spaß hatte. Dort habe ich vielleicht das Wichtigste<br />

gelernt: Wie kann man mit nur zwei bis drei St<strong>und</strong>en Schlaf pro Nacht trotzdem noch sicher<br />

mit Chemikalien arbeiten <strong>und</strong> alles um sich herum wahrnehmen, ohne einzuschlafen.<br />

Es waren erlebnisreiche Tage, die ich so schnell nicht vergessen werde.<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Besondere Leistungen<br />

Maike Klein (13e)<br />

47


Besondere Leistungen<br />

Guter Start für junge Forscher<br />

Seit Beginn des Schuljahres 2006/07 ist im Gymnasium der Klassen 6e <strong>und</strong> 6f das<br />

Fach Forschen mit Schwerpunkt Chemie auf dem St<strong>und</strong>enplan. So werden insgesamt<br />

28 <strong>Schüler</strong>Innen in zwei kleinen Lerngruppen unterrichtet. Die <strong>Schüler</strong>Innen sollen<br />

insbesondere darin geschult werden, Fragestellungen zu interessanten Alltagsphänomenen<br />

zu entwickeln <strong>und</strong> nach experimentellen Möglichkeiten der Beantwortung zu<br />

suchen. Im Vordergr<strong>und</strong> steht damit nicht die reine Wissensvermittlung, sondern die<br />

„Forscher“ sollen den Weg der Erkenntnisgewinnung in den Naturwissenschaften<br />

nachvollziehen. Üben konnten sie dies beim Wettbewerb „Chemie entdecken“, diesmal<br />

mit dem Thema: Mikrolabor Hefezelle<br />

Fragen wie: Lebt die Hefe? Warum wird ein Hefeteig dicker?<br />

Was braucht eine Hefelösung, damit sie Blasen bildet? Welches Gas ist in den Blasen?<br />

Unter welchen Bedingungen gelingt de Hefekuchen optimal? kamen wie von selbst.<br />

Die sorgfältigen Protokolle der <strong>Schüler</strong> wurden belohnt. 22 <strong>Schüler</strong>Innen durften sich<br />

über eine Urk<strong>und</strong>e freuen, die vom Veranstalter vergeben wurden.<br />

Das Thema des neuen Wettbewerbs steht schon fest <strong>und</strong> wird natürlich von uns in Angriff<br />

genommen?!<br />

Birgit Greve, Gisela Faßbender<br />

48<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Physik-Wettbewerbe<br />

Brücken bauen wie Leonardo da Vinci<br />

Besondere Leistungen<br />

Am 30. August 2007 fuhren zwei Teams aus <strong>Schüler</strong>n der Klassen 9 <strong>und</strong> 10 zum neuen<br />

Wettbewerb der Ingenieurkammer Bau NRW, bei dem es um den Bau von Leonardobrücken<br />

geht. Leonardo da Vinci hatte ein Prinzip entwickelt, wie sich aus lauter gleichen<br />

Stäben ohne weitere Befestigung eine Brücke bauen lässt. Neben Fragen zur Brückenkonstruktion<br />

werden die Geschicklichkeit <strong>und</strong> Schnelligkeit beim Aufbauen der Teams<br />

verglichen. Es sollte eine möglichst große, leichte <strong>und</strong> stabile Leonardobrücke gebaut<br />

werden. Die genaue Aufgabe (Ist die Brücke schräg? Führt sie über einen Fluss?) wird<br />

erst am Wettkampftag genannt. Die Redaktion des Jugenddorfprogramms hat die Daumen<br />

gedrückt <strong>und</strong> ist gespannt auf die Ergebnisse.<br />

Vom 12. bis 7. November 2007 findet im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> eine von unserer Fachgruppe<br />

Physik durchgeführte Physiklehrerfortbildung des <strong>CJD</strong> statt, an der Physiklehrer aus<br />

dem gesamten B<strong>und</strong>esgebiet teilnehmen werden.<br />

Großer Erfolg beim Wettbewerb freestyle physics<br />

Das Bild unten zeigt <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> der Klasse 8d (jetzt 9d) mit ihrer Kettenreaktion auf<br />

dem Wettbewerb freestyle physics am 13.Juni 07 in Duisburg. 28 <strong>Schüler</strong> der 8d <strong>und</strong> einige<br />

<strong>Schüler</strong> des Physikleistungkurses unserer Schule hatten verschiedene Aufgaben in<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

49


uns nicht bei den eigentlichen<br />

Wettkämpfen gegen<br />

die über 800 anderen Teams<br />

durchsetzen, aber das Exponat<br />

von Lisa Zornek, Elisabeth<br />

Stegmann, Alina Riemenschneider<br />

<strong>und</strong> Annika<br />

Peters wurde mit einem<br />

Sonderpreis für die ansprechendste<br />

Gestaltung ausgezeichnet.<br />

Angriff genommen. Neben<br />

einigen Kettenreaktionen<br />

mit vielen physikalischen<br />

Effekten bauten<br />

unsere <strong>Schüler</strong> tragkräftige<br />

Boote aus Alufolie, eine<br />

Maschine, die automatisch<br />

Kugeln nach Größe,<br />

Elastizität <strong>und</strong> Dichte sortiert,<br />

ein Luftkissenboot<br />

<strong>und</strong> erfanden einen sehr<br />

kleinen „Klettermax“, der<br />

ein Seil hinaufklettern<br />

kann. Zwar konnten wir<br />

Mit ihrem vielseitigen Internetauftritt<br />

über Isaac Newton<br />

konnten Laura Boecker<br />

<strong>und</strong> Ramona Raabe die Jury des Wettbewerbs Media Creativ überzeugen. Unter anderem<br />

kann man Informationen über Leben <strong>und</strong> Werk von Newton erhalten, als Hörspiel<br />

erfahren, was Newton uns heute über sich sagen würde, in einem Film sehen, was unsere<br />

<strong>CJD</strong>-<strong>Schüler</strong> über ihn wissen, sowie mit einem Quiz die eigenen Kenntnisse über<br />

Newton überprüfen. Ihre Seite ist hier zu finden:<br />

http://www.r<strong>und</strong>schau-webbewerb.de/mediacreativ_sieger2007.html<br />

Der vierte Platz der beiden war mit einem Preisgeld von 750 € verb<strong>und</strong>en.<br />

In der Internetrallye der Köln-Bonner R<strong>und</strong>schau hat – schon fast traditionell – Dr. Winfried<br />

Schmitz einen Preis gewonnen. Seine Gruppe der Junior Ingenieur Akademie in<br />

der Klasse 8 erreichte Platz drei von weit über h<strong>und</strong>ert Mannschaften <strong>und</strong> damit ein<br />

Preisgeld von 500 €.<br />

50<br />

Besondere Leistungen<br />

Dr. Andreas Poll<br />

1. Halbjahr 2007/2008


<strong>CJD</strong>-<strong>Schüler</strong> unglaublich erfolgreich<br />

bei Mathematik-Wettbewerben<br />

Aus einer R<strong>und</strong>mail an die Schulen,<br />

die Deutschland bei zwei<br />

internationalen Mathematikwettbewerben<br />

vertreten haben, ging<br />

hervor, dass: „sowohl bei der Alympiade<br />

wie auch beim Wisk<strong>und</strong>e<br />

B-Dag die deutschen Teams in<br />

der internationalen Finalr<strong>und</strong>e<br />

recht erfolgreich waren. In beiden<br />

Fällen erreichte ein deutsches<br />

Team einen dritten Platz (beide<br />

von der Christophorusschule <strong>Königswinter</strong>)<br />

<strong>und</strong> das andere deutsche<br />

Team jeweils einen Platz unter<br />

den oberen 50 % (A-lympiade:<br />

Theodor-Heuss-Gymnasium Dinslaken,<br />

Wisk<strong>und</strong>e B-Dag: Aloisius-<br />

Kolleg Bonn).“ Diese großen Erfolge<br />

erreichten die <strong>Schüler</strong> von Claudia<br />

Sarver: Lisa Hartung, 11e, Daniel Alm, Nora Karnowski, Justus Thiele, Christian Sobkowski,<br />

Magdalena Becker, Stefanie Vogel <strong>und</strong> Nicolai-David Ruhnau (alle 13e).<br />

Beim renommierten B<strong>und</strong>eswettbewerb Mathematik wurde unsere Schule ausgezeichnet,<br />

weil fünf <strong>Schüler</strong> als Preisträger der ersten R<strong>und</strong>e für die zweite R<strong>und</strong>e qualifiziert<br />

sind. Dritte Preise errangen Christoph Siedentop, Sina Meiling <strong>und</strong> Jan Geuenich,<br />

alle 12e, zweite Preise erreichten<br />

Daniel Alm, 13e <strong>und</strong> Lisa Hartung,<br />

11e. Von r<strong>und</strong> 100 qualifizierten<br />

<strong>Schüler</strong>n aus NRW stammten damit<br />

fünf vom <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong>.<br />

Lehrerin Maria-Regina Furth hatte<br />

die <strong>Schüler</strong> bei der Teilnahme unterstützt.<br />

Für seine Unterrichtsreihe „Raumvorstellung“,<br />

in welcher <strong>Schüler</strong><br />

der Klasse 10e ein Exponat für die<br />

Ausstellung „Mathematik zum Anfassen“<br />

(Fotos) im Kreativhaus ge-<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Besondere Leistungen<br />

51


Besondere Leistungen<br />

baut hatten, erhielt Dr. Andreas Poll vom früheren Außenminister Dr. Klaus Kinkel den<br />

zweiten Preis überreicht. In dem von der Telekom-Stiftung ausgeschriebenen Wettbewerb<br />

sollte anschauliches Ausstellungsmaterial zur Mathematik im Unterricht konzipiert<br />

<strong>und</strong> gebaut werden. Inzwischen haben die <strong>Schüler</strong> eine eigene kleine Mathematik-<br />

Ausstellung zusammen getragen <strong>und</strong> laden am Christophorusmarkt zum Besuchen<br />

<strong>und</strong> zum Mitmachen ein.<br />

Die Facharbeit von Christopher Harms, 12e, fand sein Mathematiklehrer Frank Taufenbach<br />

so gelungen, dass er ihm vorschlug, sie für den Hans-Riegel-Preis vorzuschlagen.<br />

Die Jury der Bonner Universität vergab an Christopher Harms für seine Facharbeit<br />

den ersten Platz. Peter Sticksel führt seit einigen Jahren schon den Mathematikwettbewerb<br />

„Känguru der Mathematik“ an unserer Schule durch. Von Jahr zu Jahr<br />

stellt die Schule Teilnahmerekorde auf. In diesem Jahr haben fast 600 <strong>Schüler</strong> des <strong>CJD</strong><br />

daran teilgenommen. Viele <strong>Schüler</strong> erhielten ihre Sachpreise auf dem Sommerfest<br />

überreicht. Besonders erfolgreich waren Carolin Kaffiné, 5e, Sebastian Gelf, 6f, Hanna<br />

Hildesheim, 6e, sowie Georg von Waldenfels <strong>und</strong> Paul Züge, beide 7e. Alle Genannten<br />

gehörten zu den b<strong>und</strong>esweit besten 1 % ihres Jahrgangs, zum Teil sogar zu den besten<br />

zwei Promille. Auch das <strong>CJD</strong> als Schule mit besonders vielen Teilnehmern wurde mit<br />

einem Preis geehrt.<br />

52<br />

Reparatur-Schnelldienst · Notdienst<br />

dekorierte Ganzglastüren · exclusive Spiegel · individuelle Glaslösungen r<strong>und</strong> um die<br />

Inneneinrichtung · ausgefallene Geschenkartikel <strong>und</strong> Accesoires · Glasskulpturen<br />

· Verglasungen aller Art<br />

53225<br />

Bonn<br />

Fax<br />

46<br />

40<br />

34<br />

Sankt-Augustiner-Str. 34 www.glassoeller.de � 46 47 66<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Besondere Leistungen<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Jannik Kandler erhält 1. Preis<br />

Beim Wettbewerb der 9. Klassen zum Thema „Schlaganfall – ein Notfall“, zu dem der<br />

Landrat Schulen im Rhein-Sieg-Kreis einlud, ging es um die Gestaltung von Flyern zum<br />

Wettbewerbsthema. Aus 19 unterschiedlichen Entwürfen aus verschiedenen Schulen<br />

hat die Jury, die sich aus verschiedenen Berufsgruppen zusammensetzte, drei Siegerentwürfe<br />

ermittelt.<br />

Der erste Preis ging an unseren <strong>Schüler</strong> Jannik Kandler, jetzt Klasse 10. Dank seines vorgelegten<br />

Entwurfs kann er seine Kurskasse mit einem Preisgeld von stolzen 500 Euro<br />

auffüllen. Die Feierst<strong>und</strong>e wird nach den Herbstferien im Kreishaus erfolgen. Außerdem<br />

soll Janniks siegreicher Entwurf in der Presse veröffentlicht werden.<br />

Kunstschüler erhalten Preis für Landschaftsmalerei<br />

Vizebürgermeister Peter Gola stiftete Sonderpreis für <strong>CJD</strong>ler<br />

Beeindruckt von der Landschaftsmalerei in Acryl der Kunstschüler der Jahrgangsstufe<br />

12 war die Jury, bestehend aus Elmar Scheuren, dem Leiter des Siebengebirgsmuseums,<br />

Hans-Peter Giesen, Fachbereichsleiter der Kultusverwaltung <strong>und</strong> Vizebürgermeister<br />

Hans Peter Gola. Sie hatten zuvor die Werke der <strong>Schüler</strong> aller <strong>Königswinter</strong>er Schulen<br />

kritisch unter die Lupe genommen <strong>und</strong> die Preisträger ausgewählt. Den Sonderpreis<br />

von 50 Euro erhielten unsere <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>. Die Jury würdigte vor allem die<br />

„räumliche Wirkung“ <strong>und</strong> die „realistische Atmosphäre“ der Bilder. „Ob romantisches<br />

Idyll, Stille, Bedrohung oder Abgeschiedenheit – alle Arbeiten lassen eine intensive Auseinandersetzung<br />

mit gr<strong>und</strong>legenden Techniken der Landschaftsmalerei erkennen“, so<br />

Gola <strong>und</strong> überreichte im Anschluss an die Würdigung der Kunstwerke den jungen<br />

Künstlern ihren Preis.<br />

Astrid Karres<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

53


Sportveranstaltungen des <strong>CJD</strong><br />

In Sachen Sport <strong>und</strong> Fitness ist das <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> ganz schön aktiv. Dies zeigt auch<br />

die folgenden Übersicht:<br />

� Alljährliches Sportfest (B<strong>und</strong>esjugendspiele, Fußball WM, Olympische Spiele...)<br />

� Fußballturnier für alle Jahrgangsstufen<br />

� Schulmarathon (Erstmalig geplant Oktober 2007)<br />

� Waldlaufmeisterschaft<br />

� <strong>CJD</strong> Sportfestival (b<strong>und</strong>esweit)<br />

� Kreismeisterschaften (Jugend trainiert für Olympia) in folgenden Sportarten:<br />

• Volleyball<br />

• Beachvolleyball<br />

• Basketball<br />

• Handball<br />

• Fußball<br />

• Leichtathletik<br />

• Schwimmen<br />

� Abi Fünfkampf<br />

� Nacht - Fußballturnier<br />

� Skifreizeit<br />

54<br />

Sport<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Sport<br />

� Judogürtelprüfung<br />

� Abnahme Schwimmabzeichen, B<strong>und</strong>esjugendspiele, Sportabzeichen<br />

Überregional herausragende Sportler<br />

� Daniel Gillnik (Schwimmen, Halbmarathon)<br />

� Sina Pöpelt (Leichtathletik)<br />

� Dietrich Dreesen (Kanu)<br />

� Max <strong>und</strong> Kai Rendschmidt (Kanu: dreifacher Deutscher Meister!)<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

55


„Das Deutsche Sportabzeichen“ oder<br />

„Teste dich selbst <strong>und</strong> bleib fit“<br />

Gesünder, besser <strong>und</strong> länger leben, wie geht das?<br />

Wie bekämpfe ich Übergewicht?<br />

Was mache ich, wenn ich nicht mehr still sitzen kann <strong>und</strong> „Hummeln im Hintern“ habe?<br />

Die Antwort ist einfach: natürlich Sport treiben!!!<br />

Eine Möglichkeit, seine Lebensqualität zu steigern <strong>und</strong> darüber hinaus Individualsportarten<br />

interessanter zu gestalten, bietet das Deutsche Sportabzeichen. Fünf Prüfungen<br />

sind hierbei zu bestehen:<br />

1. Prüfung: Schwimmen<br />

Hier ist eine Strecke von 50 m (bis 12 Jahre) bzw. 200 m zu absolvieren, allerdings in einer<br />

Zeit, in der man absaufen würde, wäre man noch langsamer. Diese Prüfung schafft<br />

also jeder, der schwimmen kann <strong>und</strong> genau das ist der Hintergr<strong>und</strong>: Nur Schwimmer<br />

können das Deutsche Sportabzeichen erwerben.<br />

2. Prüfung: Weitsprung (oder Hochsprung)<br />

Schon etwas schwieriger, aber locker machbar. So muss beispielsweise eine Zwölfjährige<br />

(es zählt das Geburtsjahr, in diesem Fall also 1995) 2,80 m, ein Junge in diesem Alter<br />

genau 3 m weit springen, kein Problem, wenn ich Schnelligkeit <strong>und</strong> Sprungkraft etwas<br />

trainiere, zumal der Absprung aus einer Absprungzone erfolgt.<br />

3. Prüfung: Sprint<br />

Hier muss ich Gas geben, also ein guter Start <strong>und</strong> Schnelligkeit sind Voraussetzungen<br />

für die Bewältigung von 50 m in 9,0 bzw. in 8,8 Sek<strong>und</strong>en für eine/n Dreizehnjährige/n.<br />

Wie in den meisten Sportartengruppen kann man, sollte man eine Disziplin nicht<br />

schaffen, ausweichen auf eine andere, in diesem Fall ist es das Inline-Skaten. Eine Dreizehnjährige<br />

hat für 300 m 52 Sek<strong>und</strong>en Zeit, ein Junge in diesem Alter muss 500 m in<br />

1:30 min absolvieren.<br />

4. Prüfung: Ballwurf (oder Kugelstoßen)<br />

Sport<br />

Eigentlich nur ein Problem, wenn ich niemals Werfen geübt habe (Tipp: Öfter mal am<br />

Rheinufer spazieren gehen <strong>und</strong> Steine werfen). Hier muss beispielsweise ein Elfjähriger<br />

mit dem Schlagball (80 g) 20 m, mit dem schwereren Wurfball (200 g) 18 m weit<br />

56<br />

1. Halbjahr 2007/2008


werfen, ein Mädchen im gleichen Alter 13 bzw. 11 m. Das technisch anspruchsvollere<br />

Kugelstoßen sollte vorher im Sportunterricht geübt werden <strong>und</strong> kann ab einem Alter<br />

von 12 Jahren durchgeführt werden.<br />

5. Prüfung: Ausdauer<br />

Sport<br />

Für viele Ungeübte anstrengend <strong>und</strong> mit Quälerei verb<strong>und</strong>en, mit etwas Übung genau<br />

die Gr<strong>und</strong>eigenschaft, die positive Effekte auf den Körper bewirkt wie z. B. Wachstum<br />

<strong>und</strong> Kräftigung der Muskulatur, bessere Leistungsfähigkeit des Herzens, günstigere<br />

Stoffwechselvorgänge etc.<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

57


Wer hier aktiv ist, d.h. längere Strecken Rad fährt, schwimmt, wandert oder läuft, wird<br />

sein Risiko auf spätere Herz-/Kreislauferkrankungen wie z.B. Bluthochdruck, Schlaganfall<br />

<strong>und</strong> Herzinfarkt drastisch senken <strong>und</strong> einfach länger, besser <strong>und</strong> gesünder leben.<br />

Für Ungeübte gilt: Nicht sofort übertreiben, sondern klein anfangen (z.B. 10 min am<br />

Stück laufen) <strong>und</strong> allmählich steigern.<br />

Alle Bedingungen für die verschiedenen Altersklassen sind der nebenstehenden Liste<br />

zu entnehmen.<br />

Wer die Prüfung zum „Deutschen Sportabzeichen“ ablegen (<strong>und</strong> neben Anerkennung<br />

im Fre<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> Familienkreis eine Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> eine Anstecknadel erwerben) möchte,<br />

der fragt seinen Sportlehrer oder geht montags ab 18.30 Uhr in der Zeit zwischen den<br />

Oster- <strong>und</strong> Herbstferien auf den Sportplatz nach Oberpleis, Dollendorf oder <strong>Königswinter</strong>,<br />

wo man auch ohne Vereinszugehörigkeit üben <strong>und</strong> seine Disziplinen erfüllen kann.<br />

Ansonsten gilt: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“<br />

Der neue<br />

FordS-MAX<br />

58<br />

Sport<br />

Unser Service für Ihre<br />

Sicherheit !!!<br />

www.autohaus-schorn.de<br />

Rüdiger Brückmann<br />

Neu- <strong>und</strong> Gebrauchtwagenverkauf<br />

Jahres- <strong>und</strong> Remarketingfahrzeuge<br />

Gebrauchtwagen Ankauf<br />

Leasing <strong>und</strong> Finanzierung<br />

TÜV <strong>und</strong> AU Abnahme<br />

Service- <strong>und</strong> Wartungsarbeiten<br />

Karosseriearbeiten aller Art<br />

Fachwerkstatt für Elektronik<br />

Mobiltelefonberatung <strong>und</strong> Einbau<br />

Klimaanlagen Service Station<br />

autohaus-schorn@t-online.de<br />

Feel the difference<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Sport<br />

Von Null auf H<strong>und</strong>ert<br />

� <strong>CJD</strong> Internats-Streetballmannschaft startet durch<br />

„Wir wollten nur Spaß haben, <strong>und</strong> nun sind wir so weit gekommen!“, erzählt Linus<br />

Brandenburg, Internatler <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> unserer Schule, stolz. Er <strong>und</strong> seinen anderen beiden<br />

Mannschaftsmitglieder Nico Lipka <strong>und</strong> David Ede haben es geschafft – sie fahren<br />

im Oktober auf die Deutsche Streetballmeisterschaft nach Münster.<br />

Doch bis dorthin war <strong>und</strong> ist es noch ein weiter Weg.<br />

Tag für Tag kann man sie unter der Obhut <strong>und</strong> Anleitung des Betreuers <strong>und</strong> Trainers<br />

Herrn Zalewski, welcher seit April pädagogischer Mitarbeiter im Internat ist, auf dem<br />

Hartplatz des Internats trainieren hören <strong>und</strong> sehen.<br />

Doch sie sind nicht die Einzigen.<br />

Ursprünglich waren es drei Teams:<br />

1. Team: Karolin, Linne, Melanie <strong>und</strong> Claudia 2. Team: Nico, David <strong>und</strong> Linus<br />

(Jahrgang Mädchen 93 <strong>und</strong> jünger) (Jahrgang Jungen 94 <strong>und</strong> jünger)<br />

3. Team: Marco, Jerome <strong>und</strong> Pascal (Jahrgang Jungen 92 <strong>und</strong> jünger)<br />

In diesen drei Kategorien treten diese Teams mit dem Motto: „Gewinnen ist schön, doch<br />

dabei sein zählt alles.“ in Bergisch Gladbach an.<br />

Doch die beiden Mannschaften der Jahrgangsstufen 92 sowie 93 müssen sich geschlagen<br />

geben <strong>und</strong> scheiden in der Vorr<strong>und</strong>e aus.<br />

Die jüngsten Teilnehmer allerdings kommen in das Finale des Städteturniers <strong>und</strong> qualifizieren<br />

sich somit als Zweit-Platzierte für das NRW TOUR Finale in Münster.<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

59


Damit gehören diese <strong>Schüler</strong> bereits zu den besten fünfzehn Teams aus Nordrhein-<br />

Westfalen in der Kategorie der Jungen des Jahrganges 94 <strong>und</strong> jünger.<br />

Doch David, Nico <strong>und</strong> Linus machen auch hier keinen Halt <strong>und</strong> nehmen am Finale teil,<br />

wo es ihnen gelingt unter die ersten Zehn zu kommen <strong>und</strong> sich für die Deutschen Streetballmeisterschaften<br />

Anfang Oktober, welche ebenfalls in Münster stattfinden werden,<br />

erneut zu qualifizieren.<br />

„Wir haben ein Ziel: Wir wollen auf gar keinen Fall Letzte werden“<br />

Und um dieses Ziel zu erreichen, wünschen wir ihnen allen viel Glück <strong>und</strong> Erfolg!<br />

60<br />

Sport<br />

Maike Scholz<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Fitnessprojekt der 9a<br />

Wir, die Klasse 9a, haben mit unserer Sport- <strong>und</strong> Mathelehrerin, Frau Drenckhahn, ein<br />

Fitnessprojekt gemacht. Wir wollten im Sportunterricht etwas Neues ausprobieren. So<br />

einigten wir uns auf vier Themen, die wir im Sportunterricht durchnehmen wollten.<br />

Hip Hop, Thaibo <strong>und</strong> im Fitnessstudio Spinning <strong>und</strong> Step.<br />

Am Dienstag, den 13. März 2007, trafen wir uns vor der Aula zum Hip Hop Tanzen, wie<br />

üblich zur 8. <strong>und</strong> 9. St<strong>und</strong>e. Die Hip-Hop-Lehrerin, Nina Weimert, brachte uns eine<br />

Choreographie zum Song der Ying Yang Twins bei. Es hat allen ziemlich viel Spaß gemacht,<br />

<strong>und</strong> selbst die Jungs waren begeistert. Eine Woche später kam Walter Puhl, der<br />

Thaibotrainer, zu uns in die Sporthalle zum Sportunterricht. Wir kamen alle richtig ins<br />

Schwitzen, hatten aber auch unseren Spaß. Und zum Schluss, am 27. März 2007 machten<br />

wir uns auf den Weg zum Sportpark in Oberpleis. Dort angekommen, ging es direkt<br />

los. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe fing mit dem Spinning an,<br />

die zweite Gruppe mit dem Step. Nach zwanzig Minuten haben wir getauscht. Es hat<br />

allen sehr viel Spaß bereitet, so dass ein erfolgreiches Sportprojekt zu Ende ging.<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Sport<br />

Valentina Gammacurta, 10a<br />

61


Sport<br />

10. SKIFREIZEIT des <strong>CJD</strong><br />

im Jochtal – Gitschberg – Südtirol<br />

Am Abend des 9. Februar war es mal wieder soweit. Erneut startete eine Skifreizeit des<br />

<strong>CJD</strong>, welche ihr zehnjähriges Jubiläum feierte! Nach einer langen Busfahrt nach Südtirol<br />

kamen wir in unserer Unterkunft für die nächste Woche an <strong>und</strong> genossen direkt die<br />

frische Alpenluft. Wir stärkten uns mit einem leckeren Frühstück <strong>und</strong> mussten dann<br />

noch auf unsere Zimmer warten.Nachmittags machten sich einige, die keine eigene<br />

Skiausrüstung mitgebracht hatten, auf den Weg mit der Seilbahn nach Meransen. Die<br />

anderen erk<strong>und</strong>eten den Ort <strong>und</strong> die Geschäfte, die der Ort zu bieten hatte....☺<br />

Am Abend haben wir noch kurz besprochen, wie der nächste Tag ablaufen soll, die<br />

Gruppen eingeteilt (in Anfänger, Allro<strong>und</strong>er, alpine Fahrer <strong>und</strong> die Snowboarder), <strong>und</strong><br />

danach fielen die meisten auch schon todmüde ins Bett.<br />

Am nächsten Morgen ging es dann endlich los <strong>und</strong> alle machten sich um 9 Uhr gespannt<br />

auf den Weg zum Skibus, der uns ins nahe gelegene Jochtal brachte. Im Gebiet<br />

angekommen, sahen wir nun auch endlich den ersten Schnee, denn im Ort hatten wir<br />

vom Winter noch nicht so viel mitbekommen! Nachdem wir mit der Gondel in den oberen<br />

Teil des Skigebietes gefahren waren, ging es nach gemeinsamen Aufwärmspielen<br />

(geleitet von Frau Manz), in den eingeteilten Gruppen los zu einer Probefahrt auf den<br />

breiten Pisten des Jochtals. Bis 12:30 Uhr konnten wir unserem Fahrspaß freien Lauf<br />

lassen, natürlich in Begleitung der netten Betreuer – Herr Ebel, Frau Ebel, Frau Manz<br />

<strong>und</strong> Herr Himminghofen. Nach der Mittagspause, die vor allem nach dem (bekannten)<br />

dritten Tag bitter nötig war <strong>und</strong> auch zum Sammeln neuer Kräfte genutzt wurde, ging<br />

es weiter mit der Erk<strong>und</strong>ung des Skigebietes. Herr Ebel begeisterte mal wieder mit viel<br />

Erfolg die Anfänger <strong>und</strong> noch nicht so geübten Skifahrer, die sich schon nach einigen<br />

St<strong>und</strong>en erste Abfahrten hinunter wagten <strong>und</strong> am zweiten Tag bereits liften konnten.<br />

Abends haben wir uns oft in kleinen Gruppen zusammengesetzt, Spiele gespielt oder<br />

uns über den vergangenen Tag unterhalten.<br />

Am vierten Tag besuchten wir zur Abwechslung den Gitschberg, ein anderes Skigebiet<br />

in Südtirol. Da verbrachten wir dann bis auf Weiberfastnacht den Rest der Woche <strong>und</strong><br />

ließen uns von einigen Sonnenstrahlen bescheinen. Weiberfastnacht haben wir wieder<br />

einmal das Jochtal unsicher gemacht <strong>und</strong> eine Skirallye veranstaltet. Verschiedene<br />

Gruppen wie zum Beispiel „Die Rebellen“ oder „Deutschlands Superstars“ <strong>und</strong> viele<br />

mehr traten dann gegeneinander im „Fahnenrennen“ oder beim „Schokolade suchen“<br />

im Schnee an. Um den rheinischen Sitten des Karnevals treu zu bleiben, haben wir einen<br />

bunten kölschen Abend veranstaltet, bei dem die verschiedenen Gruppen ihre eingeübten<br />

Rollenspiele vortrugen <strong>und</strong> wir auch.<br />

62<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Unseren letzten Tag verbrachten wir noch einmal am Gitschberg, an dem auch Petrus<br />

uns gut gesonnen war <strong>und</strong> wir wenigstens ein bisschen Skibräune erhielten! Als es dann<br />

hieß „letzte Abfahrt!“, hatten alle einen traurigen Gesichtsausdruck, da das an diesem<br />

Tag bedeutete: Eine weitere tolle Skifreizeit war nun so gut wie zu Ende.<br />

Am nächsten Morgen kam sehr früh unser Bus, der uns wieder in die gute alte Heimat<br />

bringen sollte, wohin so richtig aber noch keiner zurück wollte....<br />

Doch als der Bus nach anstrengender aber auch lustiger Rückfahrt am <strong>CJD</strong> ankam, hellten<br />

sich die Gesichter doch recht schnell wieder auf, da die vielen Eltern, Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />

Geschwister jeden herzlich in Empfang nahmen!<br />

Wir danken im Namen aller Teilnehmer den Betreuern, mit denen wir eine tolle Woche<br />

verbracht haben! DANKE !<br />

Termin für die Skifreizeit 2008<br />

Sophie Nöthel <strong>und</strong> Sarah Stahlmann,10 d<br />

Die nächste Skifreizeit findet auf dem Mölltalgletscher in der Zeit<br />

26. Januar bis 2. Februar 2008 statt.<br />

Voranmeldungen sind mit Unterschrift der Eltern ab sofort an Rolf Ebel<br />

zu richten. Nach den Herbstferien wird es für alle Interessenten <strong>und</strong><br />

Eltern einen verbindlichen Informationsabend geben. Terminbekanntgabe<br />

geschieht per Aushang!<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Sport<br />

Rolf Ebel<br />

63


Sport<br />

Horst Heldt spendet Fußbälle für das <strong>CJD</strong><br />

Horst Heldt, der ehemalige Fußballprofi <strong>und</strong> heutige Sportdirektor<br />

des VfB Stuttgart, spendete unserer Schule zehn<br />

Fußbälle.<br />

Horst Heldt möchte damit nicht nur den fußballerischen Nachwuchs<br />

an unserer Schule fördern, sondern auch seine Verb<strong>und</strong>enheit<br />

mit seiner ehemaligen Schule zeigen. Seine eigene<br />

Schulzeit verbrachte der Fußballer im Wesentlichen auf der<br />

Realschule am Petersberg. Diese Schule gibt es zwar heute<br />

nicht mehr, aber seit 15 Jahren nutzt nun das <strong>CJD</strong> die Räume<br />

der ehemaligen Realschule am Petersberg <strong>und</strong> des Gymnasiums<br />

am Petersberg als Christophorusschule.<br />

Horst Heldt ist zur Zeit einer der erfolgreichsten Sportdirektoren Deutschlands. Es ist<br />

sicherlich auch sein Verdienst, dass der VfB Stuttgart im vergangenen Jahr Deutscher<br />

Meister wurde. Wir danken Horst Heldt für die Fußbälle <strong>und</strong> wünschen ihm weiterhin<br />

viel Erfolg.<br />

Dr. Jörg Möller<br />

Stephan Görg & Reinhard Fiegel<br />

Im Mühlenbruch 17<br />

53639 <strong>Königswinter</strong><br />

Telefon: 02223 - 27050 o. 278761<br />

Telefax: 02223 - 287 762<br />

E-mail: goergfiegelgbr@aol.com<br />

64<br />

1. Halbjahr 2007/2008


1. Halbjahr 2007/2008<br />

Sport<br />

<strong>CJD</strong> Christophorusschulen Berchtesgaden<br />

Diese interessante Thematik wird von verschiedenen Gesichtspunkten aus beleuchtet:<br />

• Juristische Betrachtungsweisen<br />

• Medizinische, psychologische Aspekte<br />

• Pädagogische, ethische Standpunkte<br />

• Präventive Maßnahmen<br />

Führende Anti-Doping Experten referieren <strong>und</strong> diskutieren im Rahmen dieses international anerkannten<br />

Symposiums über die aktuellen Erkenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen zur Dopingproblematik.<br />

Anmeldungen sind schon jetzt unter jugendakademie@cjd.de oder ssm-rif@ssm.salzburg.at möglich.<br />

Wir hoffen sehr auf Ihre Teilnahme <strong>und</strong> verbleiben mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />

6. INTERNATIONALES SYMPOSIUM<br />

„Schulen für Leistungssportler im<br />

internationalen Vergleich“<br />

DOPING<br />

Aufklärung <strong>und</strong><br />

Maßnahmen der Prävention<br />

Berchtesgaden / Salzburg:<br />

16. <strong>und</strong> 17. Oktober 2007<br />

Offizieller Beginn um 13.30 Uhr<br />

(Im Vorfeld sind Arbeitskreise der<br />

Leistungssportschulen geplant.)<br />

Thomas Schröder-Klementa Dr. Thomas Wörz<br />

<strong>CJD</strong> Berchtesgaden SSM Salzburg<br />

65


Politik/Wirtschaft<br />

Hans-Dietrich Genscher<br />

im Zeitzeugengespräch am <strong>CJD</strong><br />

Ein Leben zwischen Bonn <strong>und</strong> der großen weiten Welt. Diplomat <strong>und</strong> Politiker von Format.<br />

Von 1974-1982 Außenminister <strong>und</strong> Vizekanzler (FDP) im Kabinett von B<strong>und</strong>eskanzler<br />

Helmut Schmidt, von 1982 bis 1992 arbeitete er mit den gleichen Aufgaben unter<br />

Kanzler Helmut Kohl. Er wirkte bei zukunftentscheidenden Verhandlungen mit,<br />

z. B. beim NATO-Doppelbeschluss in Moskau (1980), bei den „2 plus 4-Gesprächen“ im<br />

Kontext der deutschen Einheit (1990) <strong>und</strong> vielem mehr. Wir freuen uns auf ein Zeitzeugengespräch<br />

mit Hans-Dietrich Genscher.<br />

Herr Genscher hat sein Kommen für Dezember zugesagt. Bitte achtet auf Aushänge,<br />

die den genauen Termin bekannt geben.<br />

Astrid Karres<br />

66<br />

Kosmetik <strong>und</strong><br />

Wellness – Studio<br />

Im Mühlental<br />

Regina Mohn<br />

Mühlental 49<br />

53639 <strong>Königswinter</strong>-Oberdollendorf<br />

Tel.: 0 22 23 – 90 42 69<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Genießen Sie in Ruhe <strong>und</strong> Harmonie eine kosmetische<br />

Behandlung, die ganz auf Ihre Hautbedürfnisse<br />

abgestimmt wird. Speziell auch für Jugendliche biete<br />

ich Behandlungen, sowie Schminkkurse an.<br />

1. Halbjahr 2007/2008


„aktiv“ Gebäudereinigungs- <strong>und</strong> Dienstleistungs GmbH<br />

Kruppstraße 58 Telefon 0 28 42/97 37-0 www.aktiv-boersma.de<br />

47475 Kamp-Lintfort Telefax 0 28 42/97 37-10 info@aktiv-boersma.de<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Reinigen<br />

Pflegen<br />

Schützen<br />

Unterhaltsreinigung<br />

Glas- <strong>und</strong> Rahmenreinigung<br />

Industrie- <strong>und</strong> Maschinenreinigung<br />

Bauabschlussreinigung<br />

Teppich- <strong>und</strong> Polsterreinigung<br />

Aufbereitung von Kunst- oder Natursteinböden<br />

Aufbereitung von Industrieböden<br />

Pflege von Grünanlagen, Höfen <strong>und</strong> Wegen <strong>und</strong> sonstigen Außenanlagen • Schnee- <strong>und</strong> Eisräumdienste<br />

67


Podiumsdiskussion<br />

„Politikverdrossenheit der Jugend.“<br />

Kurz vor den Sommerferien häufen sich für gewöhnlich die Veranstaltungen <strong>und</strong> Termine,<br />

<strong>und</strong> der eine oder andere ist mental schon ganz in den Ferien. Dennoch haben<br />

sich am vorletzten Schultag fünfzig interessierte <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong> Lehrer im Kellertheater<br />

eingef<strong>und</strong>en, um der ersten <strong>CJD</strong> Podiumsdiskussion beizuwohnen.<br />

Gegenstand des Podiums war der Vorwurf der „Politikverdrossenheit der Jugend.“ Geladen<br />

waren Vertreter der politischen Jugendorganisationen, <strong>und</strong> von ganz links bis<br />

konservativ waren fünf Vorsitzende der Kreisebene der Jungen Linken, Jungen Grünen,<br />

Jusos, Jungen Liberalen <strong>und</strong> Jungen Union unserer<br />

Bitte gefolgt, sich an der Diskussion über das politische<br />

<strong>und</strong> gesellschaftliche Desinteresse junger Menschen<br />

zu beteiligen <strong>und</strong> dem Publikum einen Einblick<br />

in das Wirken ihrer Organisation zu geben. Ziel war es<br />

dabei vor allem, den <strong>Schüler</strong>n eine Möglichkeit zu geben,<br />

erste Kontakte zu knüpfen <strong>und</strong> sich mit Gleichgesinnten<br />

auszutauschen.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> hatte jede Jugendorganisation einen<br />

eigenen Stand eingerichtet, an dem Flyer <strong>und</strong> Info-Material<br />

auslagen. Im Anschluss an das Podium fanden dort<br />

noch eifrige Debatten statt. Moderiert wurde die Veranstaltung<br />

von Herrn Rüdiger Franz, einem Redakteur des<br />

General-Anzeigers. Zunächst ging dieser auf den Aufmacher<br />

des Podiums ein, <strong>und</strong> die Vertreter bemängelten<br />

sowohl eine Vernachlässigung des Themas in der Schule,<br />

als auch ein Fehlangebot seitens der Verantwortlichen,<br />

das junge Menschen nicht anspreche. Weiter diskutierten die Jungpolitiker aktuelle<br />

politische Themen, wie zum Beispiel die Abschaffung der Wehrpflicht, das dreigliedrige<br />

Schulsystem oder den Ausstieg aus der Atomenergie, wobei es mitunter recht hitzig<br />

zuging <strong>und</strong> so schnell keinem der Zuhörer langweilig wurde. Besonders die zum<br />

Teil sehr weit auseinander liegende Meinung einzelner Vertreter verlieh dem Podium<br />

eine gewisse Spannung. Und so sind wir froh, dass die rege Beteiligung der <strong>Schüler</strong>schaft<br />

<strong>und</strong> auch der Konsens der Gäste eines zeigt: Unpolitisch sind wir gewiss nicht!<br />

Um dies auch weiterhin unter Beweis zu stellen, hat sich der Arbeitskreis (AK) Politik,<br />

der für die Organisation der Veranstaltung verantwortlich war, vorgenommen, auch<br />

weiterhin Podien an unserer Schule durchzuführen. Der AK Politik wird übrigens auch<br />

als Arbeitsgemeinschaft angeboten!<br />

Christian Rasquin, 13<br />

68<br />

Politik/Wirtschaft<br />

1. Halbjahr 2007/2008


....wo siehst du dich?<br />

„Man muss die Leute informieren, was sie machen können, um ihre Meinung mitzuteilen.“,<br />

„Jeder Mensch ist politisch.“ <strong>und</strong> „Die Jugend engagiert sich heutzutage anders“,<br />

so einige Aussagen der fünf Vertreter verschiedener Parteien bei der Podiumsdiskussion<br />

zum Thema „Politikverdrossenheit der Jugend“ am 19. Juni 2007. Im Kellertheater<br />

finden sich um 14.30 Uhr junge Politiker der Linken/Solid, Grüne Jugend, Jusos,<br />

Junge Liberale <strong>und</strong> der Jungen Union ein. Die Diskussion wird von Rüdiger Franz,<br />

Redakteur des General-Anzeigers Bonn, moderiert.<br />

Zunächst plaudern die Gäste ein wenig aus dem Nähkästchen. Auf die Frage, wie sie zur<br />

Politik gekommen sind, bekommen die Zuhörer<br />

eine Vielfalt an Geschichten zuhören. „Wir haben<br />

immer am Abendbrottisch über Politik diskutiert.“,<br />

berichtet Nikolaus Ehlenz (21), Kreisvorsitzender<br />

Bonn der Jungen Union, „Dann wollte ich<br />

selbst etwas verändern <strong>und</strong> trat in die Junge Union<br />

ein.“<br />

Doch existiert nun eine Politikverdrossenheit der<br />

Jugend, <strong>und</strong> woran kann dies liegen? Die fünf<br />

jungen Politiker liefern sich zahlreiche Argumente.<br />

Letztendlich kommen sie zu dem Ergebnis: Es<br />

gibt keine Politik-, sondern eine Parteiverdrossenheit<br />

der Jugend! Die Jugend möchte sich nicht<br />

an eine Meinung binden <strong>und</strong> keine Kompromisse<br />

eingehen.<br />

Es entsteht ebenfalls eine Problematik in der Bildung.<br />

Der Politikunterricht müsste ausgeweitet werden. Doch auch die Parteien schaffen<br />

es nicht, die Themen der Jungend auf die Agenda zu bringen! „Was sind denn die<br />

wichtigsten Politikfelder für die Jugend?“ fragt Moderator Rüdiger Franz. Und auch auf<br />

diese Frage werden zahlreiche Antworten gegeben. Jusos <strong>und</strong> Julis plädieren für die<br />

Wehrpflicht <strong>und</strong> deren Abschaffung oder Umgestaltung sowie für die Umgestaltung<br />

der Schulpolitik. Die jungen Grünen beziehen sich auf den Umweltschutz.<br />

Und genau dies sind auch die Themen, die von den Zuhörern in der anschließenden<br />

Frage – <strong>und</strong> Diskussionsr<strong>und</strong>e aufgegriffen werden. Um ca. 16 Uhr endet die Podiumsdiskussion,<br />

doch die Zuhörer haben die Möglichkeit, die danach folgende Zeit noch<br />

für Gespräche zu nutzen. Die Jugendorganisationen sind an ihren jeweiligen Infoständen<br />

anzutreffen.<br />

Maike Scholz<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Politik/Wirtschaft<br />

69


ÖKONOMISCHER SCHWERPUNKT<br />

Was ist das Ziel des Projektes „Ökonomischer Schwerpunkt am <strong>CJD</strong>“?<br />

Wirtschaft ist ein spannendes Thema, für das sich immer mehr <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Schüler</strong> interessieren. Wer frühzeitig lernt, was sich hinter den Begriffen wie Volkswirtschaft,<br />

Bilanz, Gewinne oder Marketing verbirgt, weiß schneller, worauf es in der<br />

Wirtschaft ankommt. Wirtschaftliche Zusammenhänge verständlich zu machen, ist somit<br />

auch eine wichtige Zukunftsaufgabe.<br />

Mit diesem Wissen haben sich Lehrer <strong>und</strong> Eltern zu einem Arbeitskreis zusammen gef<strong>und</strong>en,<br />

um auszuloten, welche Konzeption einer ökonomischen Schwerpunktsetzung<br />

an unserer Schule möglich ist. Gerade unter dem Aspekt der Profilbildung <strong>und</strong> der Konkurrenzfähigkeit<br />

unserer Schule gilt es Überlegungen in diese Richtung anzustellen.<br />

Folgende Handlungsfelder wurden festgelegt:<br />

� Unterricht<br />

� Arbeitsgemeinschaften<br />

� Jugenddorfprogramm: Fachvorträge, Workshops<br />

� Eltern als Experten aus der Wirtschaft<br />

Was haben wir bisher erreicht?<br />

Unterricht<br />

Ökonomische Bildung in der Sek<strong>und</strong>arstufe I<br />

Es sollen Mindeststandards ökonomischer Bildung beschrieben <strong>und</strong> ein systematischer<br />

Aufbau ökonomischer Kompetenzen gesichert werden. Hierfür werden ökonomische<br />

Inhalte in den Unterrichtsfächern Politik, Geschichte <strong>und</strong> Erdk<strong>und</strong>e festgeschrieben,<br />

um so die Kontinuität der ökonomischen Bildung zu gewährleisten.<br />

Die ersten Gespräche wurden aufgenommen, <strong>und</strong> die Curriculumsanalyse wird bis<br />

zum Ende des Schuljahres fertig gestellt werden.<br />

Politik/Wirtschaft<br />

70<br />

Politik/Wirtschaft<br />

Die Inhalte des Differenzierungsfaches Politik/Wirtschaft wurden neu ausgerichtet<br />

<strong>und</strong> mit einem ökonomischen Schwerpunkt versehen. Der Unterricht soll insbe-<br />

1. Halbjahr 2007/2008


sondere durch handlungsorientierte Aspekte gekennzeichnet sein. Ein erster Entwurf<br />

zu diesem neuen schulinternen Curriculum wird bis zum Ende des Schuljahres<br />

vorgelegt werden. Erster Erfolg: Es haben wieder mehr <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Schüler</strong> das Differenzierungsfach gewählt, <strong>und</strong> der Kurs kommt im neuen Schuljahr<br />

zustande.<br />

Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />

Auch das Oberstufenfach „Sozialwissenschaften“ soll mit einem ökonomischen<br />

Schwerpunkt versehen werden. Das Fach soll in „Sozialwissenschaften/Wirtschaft“<br />

umbenannt werden. Dadurch werden dann die Richtlinien relevant, die den gewünschten<br />

Schwerpunkt beinhalten. Die Umstellung wird wahrscheinlich schon<br />

zum neuen Schuljahr in Kraft treten.<br />

Arbeitsgemeinschaften<br />

Es ist geplant eine AG neu zu installieren, die sich mit dem Börsenhandel beschäftigt.<br />

Neben der Vermittlung des relevanten Wissens sollen auch praxisnah diese neu erworbenen<br />

Kompetenzen in Form von Planspielen angewendet werden. Dieses Angebot<br />

richtet sich sowohl an <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> der Sek<strong>und</strong>arstufe I <strong>und</strong> II.<br />

Die erfolgreichen AGs Junior-Firma <strong>und</strong> Ökowi sollen weitergeführt werden. Hinzu<br />

kommt die AG Junior Kompakt, bei diesem Planspiel gründen <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong><br />

Schule der Mittelstufe eine eigene Firma.<br />

Wie können Eltern mithelfen?<br />

Es werden Eltern gesucht, die ihre ökonomischen Erfahrungen <strong>und</strong> ihr ökonomisches<br />

Fachwissen zur Verfügung stellen. Eltern können z. B. Unterricht oder AGs<br />

besuchen, um sich den Fragen der <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> zu stellen. Weiterhin<br />

wären Vorträge denkbar oder die Mitarbeit in einem Workshop. Auch Betriebsbesichtigungen<br />

können von Eltern organisiert werden.<br />

Von Elternseite wurde bereits ein Bewerbungstraining angeboten. Möglicherweise<br />

könnte dieses Angebot mit Elternhilfe noch erweitert werden.<br />

Michael Helbig<br />

für den Arbeitskreis Ökonomie<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Politik/Wirtschaft<br />

71


Politik/Wirtschaft<br />

<strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> können bereits für einen Tag im Rahmen des „Girls Days“ in einen<br />

Beruf ihrer Wahl „hineinschnuppern“.<br />

Europäisches Parlament – ich komme!<br />

Auch mich lockte dieses Angebot, <strong>und</strong> so stellte ich eine<br />

Anfrage an die Europaabgeordnete Ruth Hieronymi, diese<br />

einen Tag lang begleiten zu dürfen. Frau Ruth<br />

Hieronymi vertritt seit der Europawahl 1999 die Region<br />

Mittelrhein, die die Städte Köln, Bonn <strong>und</strong> Leverkusen,<br />

den Rhein-Sieg-Kreis sowie den Rhein-Erft-Kreis umfasst.<br />

Bei der Europawahl 2004 wurde sie erneut gewählt.<br />

Ihre Aufgaben in der Region umfassen alle Anliegen, die<br />

einzelne Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger sowie öffentliche oder<br />

private Institutionen <strong>und</strong> Organisationen an die europäische<br />

Politik stellen. Im Europäischen Parlament ist sie<br />

Mitglied des Kulturausschusses, medienpolitische Sprecherin<br />

der Europäischen Volkspartei <strong>und</strong> ebenfalls Stellvertretendes<br />

Mitglied im Ausschuss für Beschäftigung<br />

<strong>und</strong> Mitglied der Delegation EU/Kanada.<br />

Sofort wurde mir meine Anfrage bestätigt. So begann meine Reise am 23. April. Ziel<br />

war Straßburg, wo ich am nächsten Tag, dem 24. April 2007, die Europaabgeordnete<br />

Frau Hieronymi in das Europäische Parlament begleiten durfte.<br />

„Strasbourg ist ein Dorf – man kann sich dort gar nicht verirren!“ Ich sollte eines Besseren<br />

belehrt werden! Ich weiß nicht wie oft ich den Satz: „Excusez moi, je cherche La Rue<br />

des Magazines“ (Entschuldigen Sie bitte, ich suche die „Rue des Magazines“) gesagt<br />

habe. Angekommen bin ich letztendlich doch. Nachdem ich mich an der Rezeption<br />

angemeldet <strong>und</strong> mir mein Schlüssel für mein Zimmer gereicht worden war, versuchte<br />

ich vergebens, dieses Zimmer aufzuschließen. Aber auch das Problem wurde behoben,<br />

<strong>und</strong> so erk<strong>und</strong>ete ich nach dem Auspacken Strasbourg. Später fiel ich müde aber glücklich,<br />

auf den nächsten Tag gespannt <strong>und</strong> sehr aufgeregt in mein Bett!<br />

Nächster Tag:<br />

8.00 Uhr: Ich wurde in der Lounge des Hotel „Vosges“ von der Wissenschaftlichen Mitarbeiterin<br />

namens Frau Trier empfangen. Zusammen machten wir uns auf den Weg...<br />

Mit der Straßenbahn fuhren wir ca. fünfzehn Minuten bis zu der Haltestelle „Wacken“.<br />

Dort ging es noch etwa fünf Minuten zu Fuß bis zum Europäischen Parlament. Ein<br />

eindrucksvolles Gebäude, welches bereits von außen fantastisch wirkte. Auch innen<br />

war es kaum zu übertreffen. Ein riesiges Gebäude, welchem ich mit Worten kaum gerecht<br />

werden kann! Nun bekam ich noch meinen persönlichen Ausweis, der mich be-<br />

72<br />

1. Halbjahr 2007/2008


fähigte, mir das Europäische Parlament ganz genau anzusehen. So schloss ich mich<br />

um 9.00 Uhr einer Besuchergruppe, die später von Frau Hieronymi in Empfang genommen<br />

werden sollte, an. Mit dieser Gruppe besuchte ich bis um 9.50 Uhr das Plenum<br />

<strong>und</strong> lauschte gespannt einigen Vorträgen verschiedener Abgeordneter zum<br />

Haushalt. Nach der Begrüßung durch Frau Hieronymi fuhren wir zum Haus der „Parlamentarischen<br />

Gesellschaft“, wo wir in eine Diskussions- <strong>und</strong> Frager<strong>und</strong>e eintraten.<br />

Diese dauert bis 11.30 Uhr an. Dort beantwortete Frau Hieronymi Fragen zu ganz unterschiedlichen,<br />

auf persönliche Interessen der Teilnehmer abgestimmte Themen.<br />

Auf geschichtliche Daten <strong>und</strong> Hintergründe, welche die Gegenwart geprägt haben <strong>und</strong><br />

festhalten, wurde eingegangen.<br />

Nach der Verabschiedung der Gruppe folgte ich Frau Hieronymi in das Europäische Parlament<br />

zurück, wo ab 12 Uhr im Plenum die Abstimmungen stattfanden. Die Schnelligkeit,<br />

mit welcher Anträge angenommen oder abgelehnt wurden, ließ mich staunen. Diese<br />

Abstimmungen endeten gegen 13 Uhr. Danach ging ich mit Frau Trier, der wissenschaftlichen<br />

Mitarbeiterin, in die Kantine des Europäischen Parlaments, wo wir zu Mittag<br />

aßen. Um 14 Uhr nahm ich an einem Treffen <strong>und</strong> Gespräch von Frau Hieronymi <strong>und</strong><br />

dem Generalsekretär der ACT (Association Commercial Television) teil. Um 15.35 verließen<br />

wir schließlich das Europäische Parlament <strong>und</strong> fuhren nach Offenburg, um dort<br />

um 16.22 Uhr den ICE nach Siegburg/Bonn zu nehmen. In Siegburg angekommen,<br />

wurden wir von Frau Hieronymis Ehemann nach Bonn zum „Haus der Geschichte“ gefahren,<br />

wo ab 19.30 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema „kulturelle Vielfalt“ stattfand.<br />

Frau Hieronymi saß im Podium. Hier waren interessante Anmerkungen, Fragen<br />

<strong>und</strong> Diskussionen unter anderem zu der Aufgabe Europas in der Kultur, zu den Förderungen,<br />

zu diversen Programmen <strong>und</strong> Partnern zu hören. Die Veranstaltungen endeten<br />

gegen 21.30 Uhr, <strong>und</strong> nachdem ich mich bei Frau Hieronymi bedankt <strong>und</strong> verabschiedet<br />

hatte, kehrte ich nach diesem langen Tag nach <strong>Königswinter</strong> zurück.<br />

Frau Hieronymi hat es mir ermöglicht, einen Eindruck vom <strong>und</strong> Einblick in den Alltag<br />

<strong>und</strong> das Leben einer Europaabgeordneten zu erhalten. Eine für mich einmalige <strong>und</strong> unbeschreibliche<br />

Erfahrung<br />

zugleich! Diese insgesamt<br />

zwei verbrachten Tage in<br />

Strasbourg, speziell im<br />

Europäischen Parlament,<br />

werden mir stets in Erinnerung<br />

bleiben. Hierfür<br />

möchte ich mich noch einmal<br />

herzlich bedanken!<br />

Maike Scholz Kl. 11e<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Politik/Wirtschaft<br />

73


Politik/Wirtschaft<br />

Politik mal anders:<br />

Girlsday 2007 im Landtag Düsseldorf<br />

Am 26. April 2007 war Girlsday. Drei <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> aus der zehnten Klasse des <strong>CJD</strong><br />

nutzten das Angebot von der Landtagsabgeordneten Andrea Milz, sie einen Tag lang<br />

zu begleiten.<br />

Gegen acht Uhr morgens wurden wir von Andrea Milz mit ihrem Auto abgeholt <strong>und</strong><br />

nach Düsseldorf gefahren. Während der eineinhalb St<strong>und</strong>en Autofahrt wurde es uns<br />

nicht langweilig. Frau Milz brachte direkt eine Einstiegsthese zum momentanen Diskussionspunkt<br />

Nummer eins in <strong>Königswinter</strong>: dem Bau eines Wellnesshotels. Als Einwohner<br />

der Stadt <strong>Königswinter</strong> waren wir vertraut mit diesem Thema <strong>und</strong> konnten begeistert<br />

mitargumentieren.<br />

Im Landtag angekommen, begleiteten wir Frau Milz in ihr Büro <strong>und</strong> konnten ihr dabei<br />

zugucken, wie sie ihre zahlreiche Post <strong>und</strong> Informationen bearbeitet, <strong>und</strong> bekamen<br />

auch Material zum Lesen <strong>und</strong> Erarbeiten für den weiteren Verlauf des Tages. Gegen elf<br />

Uhr sind wir mit einem Taxi in die Innenstadt Düsseldorfs zu einer Integrationsveranstaltung<br />

der Caritas gefahren, wo wir herzlich begrüßt wurden. Nach den Präsentationen<br />

der Integrationsorganisationen wurde uns von der Caritas ein Mittagessen spendiert.<br />

Danach fand eine Ausschusssitzung statt. Damit die anwesenden Herrschaften<br />

nicht wieder zum Landtag mussten, wurde ihnen ein Raum zur Verfügung gestellt, wo<br />

der Ausschuss zum Thema Generationen, Familie <strong>und</strong> Integration tagen konnte. Einige<br />

Tagespunkte konnten gestrichen werden, sodass der Ausschuss nach einer dreiviertel<br />

St<strong>und</strong>e zu Ende war <strong>und</strong> wir mit Frau Andrea Milz schon nach Hause fahren konnten.<br />

Gegen 16 Uhr war der spannende Tag schon vorbei <strong>und</strong> wir konnten mit vielem,<br />

neuem Wissen nach Hause.<br />

Sina Zimmermann, Stufe 11<br />

74<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Forum Beruf<br />

am 8. Februar 2007<br />

Im Forum Beruf werden die verschiedenen Betriebspraktika<br />

der neunten Klassen vorgestellt. Die Gymnasiasten<br />

hatten dieses Jahr vom 8. Januar bis zum<br />

19. Januar 2007 Zeit, die jeweiligen Berufe zu erk<strong>und</strong>en,<br />

die Realschüler jedoch hatten eine Woche mehr,<br />

also bis zum 26. Januar Zeit für das Kennenlernen.<br />

Am 8. Februar 2007 hatten alle diese <strong>Schüler</strong> die<br />

Möglichkeit, ihre Erfahrungen, die sie bereits auf einem<br />

Plakat festgehalten hatten, in der Aula vorzustellen.<br />

Dies diente dazu, dass die achten Klassen, die im<br />

nächsten Jahr ihr Berufspraktikum antreten werden,<br />

Einblicke in die verschiedensten Berufe bekamen<br />

<strong>und</strong> so ihre Entscheidungen erleichtert wurden.<br />

Am Vortag wurden alle Plakate in der Aula von uns<br />

unter der Betreuung von Herrn Feldkötter, der der<br />

Koordinator des Berufpraktikums ist, platziert. Als es<br />

dann gegen 20 Uhr so weit war <strong>und</strong> alle Gäste <strong>und</strong> die<br />

Neuner angekommen waren, wurde eine kleine Ansprache<br />

gehalten. Dann konnten sich die Achter auf<br />

eigene Erk<strong>und</strong>ungstour begeben. Dabei hatten sie die<br />

Chance, sich über das Berufsleben in der Medienbranche,<br />

in der Gärtnerei <strong>und</strong> Floristik, im Kunsthandwerk<br />

<strong>und</strong> vielen anderen Sparten zu informieren.<br />

Für Fragen oder Rücksprache standen alle<br />

<strong>Schüler</strong> zu ihrem Betrieb Rede <strong>und</strong> Antwort.<br />

Außerdem waren auch noch andere Organisationen,<br />

wie z.B. die B<strong>und</strong>eswehr, anwesend <strong>und</strong> stellten an<br />

eigenen Informationsständen ihre Tätigkeiten vor.<br />

Wir hoffen, dass unsere Erfahrungen <strong>und</strong> Ergebnisse<br />

für die achten Klassen hilfreich waren <strong>und</strong> sie dadurch<br />

ihre Praktikumswahl leichter fällen können.<br />

Wir wünschen ihnen viel Spaß <strong>und</strong> Erfolg in den zwei<br />

bzw. drei Wochen Betriebspraktikum.<br />

Elisabeth Konieczny <strong>und</strong> Natalie Mokhtar, 9e<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Politik/Wirtschaft<br />

75


Religionspädagogik<br />

Anneliese Knoop-Graf zu Gast im <strong>CJD</strong><br />

„Weiterzutragen“, was ihr älterer<br />

Bruder Willi Graf, der im Dritten<br />

Reich zum Kern der studentischen<br />

Widerstandsgruppe Weiße<br />

Rose gehörte, begonnen hatte, ist<br />

ihr Lebenswerk geworden. Bekannt<br />

machen <strong>und</strong> in Erinnerung<br />

rufen, was damals passiert<br />

ist, das war auch das Anliegen der<br />

inzwischen 86jährigen Anneliese<br />

Knoop-Graf, als sie in einer<br />

Abendveranstaltung in der bis<br />

auf den letzten Platz gefüllten<br />

Aula vor <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n sowie Interessierten erzählte, was ihr Bruder, die<br />

Geschwister Scholl <strong>und</strong> die anderen Mitglieder der Widerstandsgruppe Weiße Rose gedacht<br />

<strong>und</strong> getan hatten <strong>und</strong> was ihnen, weil sie Flugblätter gedruckt <strong>und</strong> verteilt hatten,<br />

die sich gegen das Nazi-Regime gerichtet hatten, anschließend angetan wurde. Großen<br />

Respekt zollten die Zuhörer der zuweilen recht energischen alten Dame durch gespanntes<br />

<strong>und</strong> betroffenes Schweigen, aber auch durch interessiertes Nachfragen.<br />

Nach der Verhaftung der Geschwister Scholl ist sie am 18. Februar 1943 gemeinsam<br />

mit ihrem Bruder in München von der Gestapo inhaftiert worden. Nach der<br />

Ermordung ihres Bruders hat sie dessen Vermächtnis, „weiter zu tragen, was wir<br />

begonnen haben“, zu ihrem Lebenswerk gemacht. Mit ihrem Ehemann Bernhard<br />

Knoop baute die Pädagogin das von den Nazis verbotene Landschulheim Marienau<br />

in Niedersachsen wieder auf <strong>und</strong> machte es zu einem der führenden Internate<br />

in Deutschland. Seit 1987 ist sie zweite Vorsitzende der „Weiße Rose Stiftung<br />

e. V.“ in München.<br />

Am 30. Januar 2006 wurde Anneliese Knoop-Graf anlässlich ihres 85. Geburtstags<br />

zur Ehrenbürgerin der Stadt Bühl ernannt. Am 26. April 2006 wurde ihr die Ehrendoktorwürde<br />

der Fakultät für Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften der Universität<br />

Karlsruhe verliehen.<br />

Frau Knoop-Graf war auf Einladung von Abiturientin Amelie Vesper <strong>und</strong> Lehrerin<br />

Maria-Regina Furth im Rahmen des Religionsunterrichts ins <strong>CJD</strong> gekommen. Sie lässt<br />

von dieser Stelle aus nochmals herzlich grüßen <strong>und</strong> ausrichten, dass sie sehr gerne in<br />

unserer Schule zu Gast war.<br />

Astrid Karres<br />

76<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Ein überfälliges Mahnmal<br />

Die Verlegung der Stolpersteine in Oberdollendorf<br />

Das WDR-Fernsehen begleitet <strong>CJD</strong>-<strong>Schüler</strong><br />

Vor etwas mehr als einem Jahr begannen<br />

der evangelische <strong>und</strong> der<br />

katholische Religionskurs der 10.<br />

Klasse des Gymnasiums, gemeinsam<br />

das Thema „Juden in <strong>Königswinter</strong>“<br />

aufzuarbeiten. Ziel des<br />

ganzen war es, mehr über das jüdische<br />

Leben in unmittelbarer<br />

Umgebung der Schule in Erfahrung<br />

zu bringen <strong>und</strong> am Ende der<br />

Unterrichtsreihe mehrere Texte<br />

daran erwuchs bei uns <strong>Schüler</strong>n<br />

der Gedanke, doch seiner Großmutter<br />

Karoline Levy, die bereits<br />

1942 deportiert <strong>und</strong> kurz darauf<br />

im Konzentrationslager Theresienstadt<br />

ermordet wurde, einen<br />

Gedenkstein zu errichten. Dabei<br />

herrschte Konsens darüber, dass<br />

ein so genannter Stolperstein, wie<br />

sie vom Kölner Künstler Gunter<br />

Demnig verlegt werden, die sinn-<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Religionspädagogik<br />

zu verfassen, um diese zur Sonderausstellung<br />

des Brückenhofmuseums<br />

in Oberdollendorf, die<br />

sich eben diesem Thema widmete,<br />

beizusteuern. Dabei war ein<br />

besonderes Highlight der Vortrag<br />

von Herrn Günther Steeg, der<br />

1945 von Fre<strong>und</strong>en gemeinsam<br />

mit seiner Familie vor den Nazis<br />

versteckt wurde. Im Anschluss<br />

77


vollste Alternative sei. Herr Demnig<br />

erklärte sich bereit, den Stolperstein<br />

herzustellen, welcher<br />

durch Spenden finanziert wurde.<br />

Am Dienstag, den 15. Mai war<br />

es dann endlich soweit: Der Stolperstein<br />

wurde von Herrn Demnig<br />

am Eingang des letzten<br />

Wohnsitzes von Karoline Levy, in<br />

der Mühlenstraße 4 in Oberdollendorf,<br />

verlegt unter reger Anteilnahme<br />

der Anwohner <strong>und</strong><br />

<strong>Schüler</strong> der beteiligten Religionskurse<br />

des <strong>CJD</strong>.<br />

Auch das WDR-Fernsehen hatte von der Aktion gehört <strong>und</strong> ein Kamerateam geschickt, das<br />

die Projektgruppe des <strong>CJD</strong> mit ihren Lehrerinnen Pia Haase-Leh <strong>und</strong> Astrid Karres im<br />

Vorfeld zwei Tage lang begleitet hatte <strong>und</strong> deren Recherchen so für die Zuschauer nachvollziehbar<br />

machen wollte. Auch die eigentliche Stolpersteinverlegung zeichnete das<br />

WDR-Fernsehkamerateam auf, was für die beteiligten <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> aufregend<br />

war, weil sie an verschiedenen<br />

Orten, die mit der Biografie<br />

der Karoline Levy zu tun hatten,<br />

interviewt wurden. Herr Steeg<br />

hatte sich fre<strong>und</strong>licherweise bereit<br />

erklärt, einigen <strong>Schüler</strong>n im<br />

Beisein der Kamera den Ort, an<br />

dem er versteckt worden war, <strong>und</strong><br />

das Wohnhaus seiner Großmutter,<br />

zu zeigen <strong>und</strong> zu erklären.<br />

Zudem führte er uns auch in<br />

der besagten Ausstellung im Brü-<br />

78<br />

Religionspädagogik<br />

ckenhofmuseum herum. Dabei<br />

war es die Aufgabe von uns<br />

<strong>Schüler</strong>n (Johanna Wilmsen, Cosima<br />

Gill, Alexandra Schumacher,<br />

Maximilian Kurth, Rupprecht<br />

Köppke <strong>und</strong> meiner Wenigkeit),<br />

Herrn Steeg zu den entsprechenden<br />

Orten zu interviewen. Außerdem<br />

wurden einige von uns noch<br />

einzeln für den Bericht interviewt,<br />

um zu erklären, wie wir auf das<br />

1. Halbjahr 2007/2008


1. Halbjahr 2007/2008<br />

Religionspädagogik<br />

PETER WERNER<br />

Tapeten – Farben – PVC-Beläge – Teppichböden – Estriche – Parkett<br />

Lieferung <strong>und</strong> Verlegung von:<br />

PVC – Gummi<br />

Linoleum Belägen<br />

Laminat – Fertigparkett<br />

Service – Programm<br />

Estriche – Parkett<br />

Projekt gekommen seien <strong>und</strong> was für<br />

ein Gefühl es denn sei, es nun nach<br />

mehr als einem Jahr vollendet zu<br />

sehen. Der Bericht wurde noch am<br />

Abend der feierlichen Gedenksteinverlegung<br />

in der Lokalzeit Bonn gesendet.<br />

Wir alle waren sehr zufrieden, dieses<br />

Projekt nun vollendet zu sehen, da es<br />

uns allen eine Herzensangelegenheit<br />

gewesen war, dieses längst überfällige<br />

Mahnmal für Karoline Levy zu gestalten.<br />

Man kann die Vergangenheit<br />

nicht ungeschehen machen, aber man<br />

kann mit Gedenksteinen wie diesem<br />

dafür Sorge tragen, dass sie sich nicht<br />

wiederholt!<br />

Maximilian Riegel<br />

boden<br />

wand<br />

decke<br />

Alsstraße 23 · 53227 Bonn-Oberkassel · Telefon 02 28/44 12 38 · Telefax 02 28/44 29 44<br />

79


600 Euro für die Sudanhilfe<br />

Insgesamt 600 Euro für die Sudanhilfe spielte das Kreisblasorchester Bonn/Rhein Sieg<br />

bei ihrem Benefizkonzert in unserer Aula ein. Für den guten Zweck verzichteten die<br />

Mitglieder des Orchesters auf ihr Honorar, so dass das Geld zum einen der „Initiative<br />

Sudan“ des Zisterzienserpaters Stephan zu gute kam <strong>und</strong> dem Verein Jugend Dritte<br />

Welt e. V. der Salesianer Don Boscos. Unsere beiden Projektpartner haben sich für die<br />

Sudanhilfe zusammen getan <strong>und</strong> arbeiten dort gemeinsam an einem Schulbauprojekt.<br />

<strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> der 6d <strong>und</strong> 7e übergaben 300 Euro an den Geschäftsführer<br />

von Jugend Dritte Welt, Hans-Jürgen Dörrich, der zu diesem Zweck mit neuesten Informationen<br />

<strong>und</strong> Bildern „bewaffnet“ ins Kellertheater kam. Oberstufenschüler übergaben<br />

den gleichen Betrag dem Zisterzienserpater Stephan, als sie während eines<br />

Besinnungswochenendes bei ihm zu Gast im Kloster Himmerod waren. Beide Partner<br />

bedanken sich recht herzlich für diese Unterstützung der Kinder in Afrika.<br />

80<br />

Religionspädagogik<br />

Astrid Karres<br />

1. Halbjahr 2007/2008


FAIRGEBEN – FAIRSORGEN – FAIRTEILEN – FAIRHANDELN<br />

Kennt ihr Fair Trade?<br />

Bericht über ein Unterrichtsvorhaben in evangelischer Religion im 7. Jahrgang<br />

Fair Trade, also Gerechter Handel, heißt: Bauern in Asien, Afrika <strong>und</strong> Lateinamerika<br />

verkaufen ihre Produkte an europäische Firmen zu gesicherten Bedingungen <strong>und</strong> Preisen.<br />

Dadurch können diese Bauern gute Lebens- <strong>und</strong> Arbeitsbedingungen haben. Der<br />

Verein Transfair kontrolliert in Deutschland die gerechten Handelsbedingungen <strong>und</strong><br />

vergibt ein Siegel, das Fair-Trade-Siegel, für Produkte wie Orangen, Kaffee, Tee, Kakao,<br />

Schokolade, Reis, Honig, Bälle <strong>und</strong> Blumen, wenn sie fair gehandelt werden.<br />

Es gibt z. B. das Wilde-Kerle-Fußballprojekt. Da arbeiten<br />

nicht – wie sonst bei der Produktion – Kinder<br />

unter 14 Jahren, sondern Erwachsene unter normalen<br />

Bedingungen <strong>und</strong> zu einem fairen Lohn.<br />

Wir haben einen Film angeguckt über fairen <strong>und</strong><br />

unfairen Handel mit Orangen für Orangensaft,<br />

der in Deutschland verkauft wird. Bei unfair gehandelten<br />

Orangen müssen meist ungelernte Arbeiter<br />

(oft auch Frauen) 80 x 27 kg Orangen am Tag pflücken <strong>und</strong> schleppen. Fair Trade<br />

sorgt dafür, dass die Arbeiter nicht zu viel arbeiten <strong>und</strong> für ihre Arbeit gut bezahlt werden.<br />

In einem Projekt innerhalb unseres Religionsunterrichts haben wir Referate<br />

über Themen gehalten, die mit der so genannten Dritten Welt bzw.<br />

mit Schokolade zu tun haben: Da wären z. B. Kakao, Zuckerrohr, Herkunft<br />

& Anbau des Kakaos, Pestizide beim Anbau <strong>und</strong> Kinderarbeit.<br />

Um uns mit dem Thema Kakao besser befassen zu können, sind wir am 23.<br />

März mit Frau Wosnitza <strong>und</strong> Frau Kötter ins Schokoladenmuseum in Köln gefahren. Im<br />

Schokoladenmuseum kann man auch Produkte mit dem Transfair-Siegel kaufen.<br />

Unser Thema wollten wir mit einem Gottesdienst abschließen. Dafür haben wir zuerst<br />

eine Umfrage in unseren Parallelklassen gemacht. Sie hat gezeigt, dass kaum jemand<br />

aus unserer Stufe Fair Trade kennt. Der Gottesdienst ist durch die kurzen Vorträge über<br />

die fair gehandelten Produkte <strong>und</strong> die bunten Plakate unserer Meinung nach gut gelungen.<br />

Wir hoffen, dass jetzt mehr Leute über Fair Trade Bescheid wissen <strong>und</strong> beim Einkaufen<br />

nach den Produkten gucken.<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Religionspädagogik<br />

Frederike Gosse, Bianca Horstmann, Lea Tindler, Anja Unterbrink, 8c<br />

81


Religionspädagogik<br />

Glaube <strong>und</strong> Vernunft – nur drei Wörter?<br />

Am 6. März fanden sich alle <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> der Jahrgangsstufe 11 im Kellertheater<br />

ein, um gespannt einem Vortrag mit dem Titel „Glaube <strong>und</strong> Vernunft’“ von<br />

Herrn Prof. Dr. Höhn, welcher einen Lehrstuhl für systematische Theologie <strong>und</strong> Religionsphilosophie<br />

an der Universität Köln bekleidet, zu lauschen.<br />

Nach einer Begrüßung durch Herrn Prinz stellte uns Prof. Dr. Höhn unter der Überschrift<br />

„Glaube <strong>und</strong> Vernunft – nur drei Wörter?“ zwei Thesen zum vor:<br />

1. „Der Glaube ist letztlich nur ein Anhängsel der Vernunft, denn nur<br />

durch Vernunft bleibt der Glaube in der Gesellschaft“ <strong>und</strong><br />

2. „Nur der Glaube gibt dem Menschen Halt“.<br />

Doch Herr Höhn legte auch aus, dass Glaube <strong>und</strong> Vernunft in ständiger Konkurrenz<br />

stehen.<br />

Um diese Aussage zu verstehen <strong>und</strong> zu beurteilen, gab er uns diverse Beispiele aus dem<br />

Alltagleben an die Hand.<br />

Die Vernunft ist wichtig, um Handlungsmotoren <strong>und</strong> Gründe auf ihre Alltagstauglichkeit<br />

zu befragen <strong>und</strong> Alltagshandlungen zu hinterfragen. Auch, um die Triftigkeit von<br />

Gründen bzw. Begründungen zu hinterfragen, ist die Vernunft dienlich <strong>und</strong> nützlich.<br />

Darüber hinaus ist Vernunft Ermahnung gegen<br />

Gedankenlosigkeit <strong>und</strong> gleichzeitig Appell, an<br />

sich selbst zu denken! Sie meint es gut mit dem<br />

Menschen, kann Prozesse rationalisieren, vereinfachen,<br />

erleichtern.<br />

Doch wo bleibt der Glaube?<br />

Der Glaube hat ein ähnliches Interesse wie die<br />

Vernunft, so Prof. Höhn.<br />

Glaube heißt auf Hebräisch „ aman“, was soviel<br />

wie „sich fest machen“ bedeutet.<br />

Der Glaube will ebenfalls Fragen auf den Gr<strong>und</strong><br />

gehen <strong>und</strong> dem Menschen zu einem festen<br />

„Stand“ verhelfen, so das Versprechen der Religion:<br />

Im Glauben gewinnst du Standhaftigkeit!<br />

Doch dies warf eine neue Frage auf. Sind diese<br />

Versprechen der Vernunft <strong>und</strong> der Religion wahr? Was ist <strong>und</strong> bedeutet „Wahrheit“?<br />

Und wir kamen zu dem Entschluss: „Wahr“ sind diejenigen Sätze, die zutreffen.<br />

„Wahr“ ist das, was sich nicht verändert, das, auf was man vertraut, was bleibt <strong>und</strong> die<br />

Treue hält.<br />

Doch wo finden wir in unserem Leben noch etwas Beständiges? In einer Zeit, die im<br />

Wandel ist, die im Sinne der Vernunft gar verändert werden muss. Die Antwort des<br />

Glaubens, auf die Frage, was hat heute noch Bestand, ist natürlich Gott. Und just hier<br />

scheiden sich schon wieder die Geister von Glaube <strong>und</strong> Vernunft.<br />

Hierüber wurde ausführlich nachgedacht <strong>und</strong> philosophiert.<br />

Entscheiden wir uns für eine Daseinsakzeptanz angesichts des Inakzeptablen?<br />

82<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Religionspädagogik<br />

Die Vernunft würde sagen: „Kein Problem, solange wir die Welt verbessern, denn Sinn<br />

kommt allein durch Handeln.“<br />

Das Kernproblem hierbei macht die folgende Frage deutlich: Sind die Welt <strong>und</strong> die<br />

Menschen verbesserungswürdig?<br />

Verbesserungsbedürftig ist nicht automatisch verbesserungswürdig, wonach die Vernunft<br />

jedoch einzig strebt. Hier findet sich der entscheidende Unterschied zwischen Religion<br />

<strong>und</strong> Vernunft. Der Religion liegt die Menschenwürde am Herzen. Sie sieht auch<br />

den Sinn im Scheitern <strong>und</strong> nimmt den Menschen in seiner Unvollkommenheit als lebenswürdig,<br />

liebens- <strong>und</strong> erhaltungswert an. Die Religion sucht nach dem Lebenssinn.<br />

Die Vernunft ist in diesem Punkt weitaus rationaler. Verbesserungsbedürftiges (Gescheitertes)<br />

hat keine Berechtigung, weil die Vernunft nach der besten <strong>und</strong> rationalsten<br />

Lösung sucht. Deshalb muss der Vernunft der Glaube, die Religion an die Seite gestellt<br />

werden, denn Vernunft ohne Glauben kann schnell nur nach Effektivität streben<br />

<strong>und</strong> den Menschen in seiner Unzulänglichkeit außer Acht lassen. Das hatte schon oft<br />

fatale Folgen.<br />

An den Vortrag schloss sich noch eine interessante Frage- <strong>und</strong> Diskussionsr<strong>und</strong>e an,<br />

dann hatte uns der reguläre Unterricht wieder.<br />

Maike Scholz, 11e<br />

Inh. H. Jänsch u. J. Bastian<br />

In den Kircherlen 25-27<br />

53604 Bad Honnef<br />

Tel.: 0 22 24/85 11<br />

Fax: 0 22 24/8 95 10<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Schwarz GmbH<br />

Meisterbetrieb<br />

Um- <strong>und</strong> Ausbau von Gebäuden<br />

Trockenausbauten<br />

Wärme- <strong>und</strong> Schallschutz<br />

Decken- <strong>und</strong> Wandverkleidungen<br />

Komplette Dachausbauten<br />

Innen- <strong>und</strong> Außenputz<br />

83


Religionspädagogik<br />

Auferstehung als Himmelfahrt<br />

Vortrag <strong>und</strong> Gespräch mit Professor Hubertus Halbfas <strong>und</strong> den 12er-Kursen<br />

Ein Professor fährt Montagmorgens von Drolshagen im Sauerland nach <strong>Königswinter</strong><br />

im Rheinland. Ein Professor, der in den letzten 30 Jahren eine Religionspädagogik erarbeitet<br />

hat, die in einzigartiger Weise Theorie <strong>und</strong> Praxis miteinander verbindet: Hubertus<br />

Halbfas hat ein Unterrichtswerk für das 1.-10. Schuljahr geschrieben; wir arbeiten<br />

im Gymnasium mit seinen Religionsbüchern. Seine zehn Lehrerkommentare zum<br />

Religionsunterricht sind F<strong>und</strong>gruben für die Geschichte <strong>und</strong> die Theologie der christlichen<br />

Botschaft. Bestseller geworden sind die mit Bildern <strong>und</strong> Kommentaren versehene<br />

Bibel <strong>und</strong> das Große Buch zum Christentum. Ein Klassiker einer Gebetsschule<br />

wurde sein 1981 erschienenes Buch „Der Sprung in den Brunnen“.<br />

Montagmorgen im Kellertheater des <strong>CJD</strong>: Professor Halbfas legt – in aller Kürze sich<br />

auf Wesentliches beschränkend – konsequent seinen Ansatz dar. Er hält einen theologisch<br />

anspruchsvollen Vortrag, zu dem anschließend manche <strong>Schüler</strong>frage gestellt<br />

84<br />

1. Halbjahr 2007/2008


wird, die sich über die Stringenz <strong>und</strong> die Folgen seines Ansatzes vergewissern. <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> äußerten sich nachher sehr positiv über den Vortrag. Umgekehrt<br />

war auch der Professor sehr angetan von den aufmerksamen <strong>und</strong> teilnehmenden<br />

Zuhörern <strong>und</strong> Zuhörerinnen. Nicht zuletzt fand sein Mut, seine Beharrlichkeit große<br />

Anerkennung, zu seiner wissenschaftlichen Arbeit zu stehen trotz Schwierigkeiten<br />

mit den kirchlichen „Behörden“!<br />

Worum ging es nun eigentlich?<br />

Im Kalender beider Kirchen – der evangelischen <strong>und</strong> der katholischen Kirche – stehen<br />

zwei Feste: Ostern <strong>und</strong> Himmelfahrt: Wir gedenken an Ostern der Auferstehung Jesu<br />

<strong>und</strong> an Christi Himmelfahrt – der Himmelfahrt Jesu Christi. Was ist mit den beiden<br />

Begriffen „Auferstehung“ <strong>und</strong> „Himmelfahrt“ gemeint? Wie können wir heute „Auferstehung“<br />

<strong>und</strong> „Himmelfahrt“ verstehen? Halbfas` These ist, Auferstehung <strong>und</strong> Himmelfahrt<br />

sind zwei Metaphern ein- <strong>und</strong> desselben Vorgangs – der Rettung Jesu in die<br />

Ewigkeit Gottes.<br />

Halbfas machte deutlich, dass die Überzeugung, Jesus wurde von den Toten auferweckt,<br />

in den Schriften des Neuen Testamentes in immer neuen religiösen Wendungen<br />

ihren Ausdruck gef<strong>und</strong>en hat: Jesus wurde „auferweckt“, „erhöht“ (Phil 2,10), „zur<br />

Rechten Gottes gesetzt“ (Eph 1,20), „er hat die Himmel durchschritten“ (Hebr 4,14),<br />

„Jesus wurde aufgenommen in Herrlichkeit“ (1 Tim 3,16). Eines machen diese Metaphern<br />

alle deutlich: Die Aussagen über die Auferstehung Jesu sind nicht als die Rückkehr<br />

eines Toten in diese Welt zu verstehen; es geht nicht um die Wiederbelebung eines<br />

Leichnams. In allen vier Evangelien fehlt eine geschichtliche, konkrete Schilderung der<br />

Auferstehung Jesu. Demzufolge gab es 1000 Jahre keine bildliche Darstellung der Auferstehung<br />

Jesu. Erst im Mittelalter malten Künstler, wie Jesus sich aus dem Grab erhebt,<br />

wie Jesus in den Himmel aufgenommen wird. „Auferstehung“ ist nicht als ein der geschichtlichen<br />

Raum-Zeitlichkeit unterworfener Vorgang zu verstehen. Halbfas zitierte<br />

den Theologen Karl Rahner, der erstmals darauf hingewiesen hat: „Die Auferstehung<br />

Christi ist nicht ein anderes Ereignis nach Jesu Tod, sondern die Erscheinung dessen,<br />

was im Tod Jesu geschehen ist.“ Auferstehung <strong>und</strong> Himmelfahrt – zwei Metaphern für<br />

ein <strong>und</strong> dasselbe Ereignis der Rettung Jesu durch Gott im Bereich Gottes. Die Vorstellung<br />

von einer zeitlich zur „Auferstehung“ abgesetzten „Himmelfahrt“ wurde erst<br />

durch den Evangelisten Lukas entwickelt, dessen Evangelium einige Jahrzehnte nach<br />

den Evangelisten Markus <strong>und</strong> Matthäus entstanden ist.<br />

Seinen Vortrag wollte Professor Halbfas – ebenso anschaulich wie eloquent, wie sich<br />

später herausstellte – mit Dias zur Auferstehung <strong>und</strong> Himmelfahrt beginnen. Das<br />

drohte zu scheitern, weil zwei Diaprojektoren nicht funktionierten, nicht zu funktionieren<br />

schienen. Glücklicherweise kam ein rettender Engel: Physik- <strong>und</strong> Kunstlehrer<br />

Schröder kannte eins der vorhandenen Geräte, stellte alles richtig ein, <strong>und</strong> der Professor<br />

konnte beginnen.<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Religionspädagogik<br />

Gabriele Althen-Höhn<br />

85


Religionspädagogik<br />

Religionspädagogische Woche 2007<br />

„Willst du mit mir gehen? – Dein Gott.“<br />

Auch im Schuljahr 2006/07 war es für die 9. Stufe unserer Schule Zeit, sich für einige<br />

Tage nach Vallendar zu begeben. Zickenkrieg, Cliquenbildung, Lästereien, Leistungsdruck,<br />

<strong>Liebe</strong>skummer, familiäre Probleme – wer kennt das nicht? Da trifft es sich gut,<br />

dass es in Vallendar eine klosterähnliche Einrichtung für den Orden der Pallotiner gibt:<br />

ein religionspädagisches Zentrum zum Erholen, Entspannen <strong>und</strong> Besinnen. Klingt uncool<br />

beim ersten Hören. Als Neuntklässler interessiert man sich da schon eher für Musik,<br />

Party <strong>und</strong> das andere Geschlecht.<br />

Doch sobald die Klassen c/d <strong>und</strong> e mit ihren Begleitlehrern Frau Weisser, Herrn Prinz<br />

<strong>und</strong> Frau Einhoff im „Haus Wasserburg“ angekommen waren, hatten sich die ersten<br />

Vorurteile schnell gelegt: Wir wurden herzlich empfangen <strong>und</strong> zunächst durch das<br />

Haus der Wasserburg geführt. Und hier gab es unerwartet viele Möglichkeiten! Um nur<br />

einige zu nennen: Eine „Aula“ (dort befanden sich ein Billardtisch sowie Kickerspiele),<br />

die „Kneipe“ (ein bew<strong>und</strong>ernswert dekorierter Raum mit Klavier <strong>und</strong> Kegelbahn), sämtliche<br />

„Kuschelecken“ wie z.B. der „Sofaplanet“ (enge Räume voller Sofa), Aufenthaltsräume<br />

für die jeweiligen Klassen, eigene Zimmer, eine Kantine <strong>und</strong> sogar ein hauseigenes<br />

Schwimmbad! Darüber hinaus bot das Haus viel an weiterem Programm an:<br />

Neben den sogenannten „Gruppenst<strong>und</strong>en“, in denen man sich z.B. über Probleme in<br />

der Klassengemeinschaft oder <strong>Liebe</strong>/Fre<strong>und</strong>schaft/Sexualität unterhält <strong>und</strong> auch Spiele<br />

spielt, gab es einige weitere Angebote. Das beste Beispiel ist wohl die „Abendmeditation“.<br />

Gegen 22 Uhr hat jeder <strong>Schüler</strong> freiwillig die Möglichkeit, in einen Raum namens<br />

„Oase“ zu gehen <strong>und</strong> an der Abendmediation teilzunehmen. Häufig gestaltet sich diese<br />

beispielsweise mit einer Fantasiereise oder ähnlichem.<br />

Es gab auch noch viele weitere Meditations- <strong>und</strong> Besinnungsmöglichkeiten wie die Vesper<br />

um 18:00 Uhr <strong>und</strong> den Abschlussgottesdienst am Tag der Abreise. Dieser wurde von<br />

den Betreuern sehr speziell gestaltet: Alle drei Klassen bildeten in der Oase einen großen<br />

Kreis. Selbst der Priester präsentierte sich im Schneidersitz, trug dazu Jeans, Polohemd<br />

<strong>und</strong> Chucks. Einfach locker! Gesungen wurden alltägliche Lieder wie „Let it be“ oder „99<br />

Lufballons“. Wir lauschten einer Geschichte über „die Schule des Friedens“ (Frieden als<br />

Thema der Messe) <strong>und</strong> verfolgten einfach den so anderen Verlauf des Gottesdienstes. Es<br />

war ziemlich besinnlich, doch auch der Spaß kam nicht zu kurz: Die meisten Jungs verbrachten<br />

ihre Freizeit gerne auf dem Fußballplatz, mit Badminton spielen <strong>und</strong> weiteren<br />

sportlichen Aktivitäten. Mädchen hingegen erk<strong>und</strong>eten lieber das Dorf mit seinen kleinen<br />

Geschäften oder erfreuten sich an den Kuschelecken <strong>und</strong> privaten, eingehenden Gesprächen;<br />

denn die Besinnungen haben öfter schon mal Denkanstöße gegeben!<br />

Leider hatten wir nur 3 Tage zur Verfügung. Dennoch empfanden wir den Kurztrip als<br />

abwechslungsreich <strong>und</strong> interessant. Also, kommende Neun: Genießt die Zeit!<br />

86<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Religionspädagogik<br />

„Von den Göttern zu Gott“ –<br />

Frühes Christentum im Rheinland<br />

Ein Besuch im Rheinischen Landesmuseum Bonn<br />

Wir, die Klassen 6d <strong>und</strong> 6e, haben am<br />

27. März 2007 mit unseren Religionslehrerinnen<br />

Frau Flösch <strong>und</strong> Frau Trachternach<br />

einen Ausflug ins Rheinische Landesmuseum<br />

Bonn gemacht, um uns die<br />

Ausstellung „Von den Göttern zu Gott“<br />

anzuschauen. In dieser Ausstellung ging<br />

es hauptsächlich darum, wie sich immer<br />

mehr Menschen dem christlichen Glauben<br />

zuwandten. Dabei standen vor allem<br />

diese Fragen im Mittelpunkt: Wie kam<br />

es, dass sich das Christentum bis zu uns<br />

ausbreiten konnte? Woran haben die<br />

Menschen eigentlich vorher geglaubt?<br />

Die F<strong>und</strong>e waren also mit einer Geschichte<br />

verknüpft. Viele Symbole spielten<br />

damals <strong>und</strong> noch heute eine Rolle,<br />

Symbole, die in Stein gemeißelt wurden,<br />

die in Holz geritzt wurden <strong>und</strong> die aus<br />

Metall gegossen wurden. Vor allem bekam<br />

man das Christogramm <strong>und</strong> den<br />

Fisch zu Gesicht.<br />

Als erstes wurden wir zu einem elektronisch beleuchteten Steinsarg ohne Deckel<br />

geführt. Dabei war die Beleuchtung natürlich kein F<strong>und</strong>stück, <strong>und</strong> der Deckel wurde<br />

irgendwo verwahrt, damit wir in den Sarg blicken konnten. Dort waren einige Gegenstände<br />

eingezeichnet <strong>und</strong> zwar so, wie sie beim F<strong>und</strong>e gelegen hatten.<br />

Die Gegenstände waren in einer Glasvitrine verstaut, der wir uns als nächstes zuwandten.<br />

Unter anderem waren dort ein Schwert <strong>und</strong> eine vergoldete Spange, die der Tote für<br />

seine guten Dienste als Legionär bekommen hatte. Dort war übrigens auch das Christogramm,<br />

das Erkennungszeichen der Christen, eingezeichnet. Der Mann war offensichtlich<br />

kein Römer gewesen, sondern ein Franke, da er seine Waffe mit ins Grab bekommen<br />

hatte.<br />

Da wir nicht als große Gruppe das Museum „stürmen“ wollten (bzw. sollten), wurden<br />

wir in drei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe hatte den Vorteil, nach dem Vortrag<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

87


noch selbst das Museum erk<strong>und</strong>en zu können,<br />

die dritte Gruppe hatte davor noch einiges<br />

an Zeit <strong>und</strong> die zweite Gruppe von beidem<br />

etwas.<br />

Ich (Eleanor) gehörte zur dritten Gruppe.<br />

Wir hatten einen Führer, der uns zu jedem<br />

F<strong>und</strong>stück eine längere „Lebensgeschichte“<br />

erzählte, so dass wir nicht zu sehr vielen<br />

F<strong>und</strong>stücken kamen, was ich sehr schade<br />

fand. Und uns blieb danach auch keine Zeit<br />

mehr, selbst durchs Museum zu laufen.<br />

Ich (Tristan) gehörte zur ersten Gruppe mit<br />

einem Führer, der wie das andere Personal<br />

nett <strong>und</strong> empfänglich für Fragen war. Nach<br />

der Führung konnte sich meine Gruppe<br />

noch im Museum umsehen <strong>und</strong> einen Fragebogen<br />

ausfüllen, den wir mit Hilfe der kleinen<br />

Minicomputer im Museum <strong>und</strong> weil<br />

uns das Personal behilflich war, nach kurzer<br />

Zeit gelöst hatten. Für alle Couchkartoffeln unter uns gab es auch ein Minikino mit einem<br />

Film über Kirchenbauten im Rheinland,<br />

<strong>und</strong> für die kleinen Kinder unter uns eine Spielecke<br />

mit Playmobil usw..<br />

Je nach Gruppe gingen die Meinungen über den<br />

Museumsbesuch also etwas auseinander („nicht<br />

gerade unser schönster Ausflug“/„unsere Bahnfahrt<br />

nach Bonn hat sich gelohnt“). Jedenfalls<br />

konnten wir dort viele Informationen sammeln,<br />

<strong>und</strong> das Rheinische Landesmuseum ist für Geschichtsinteressierte<br />

informativ <strong>und</strong> ein schönes<br />

Erlebnis.<br />

88<br />

Religionspädagogik<br />

Eleanor Thieser (6e), Tristan Kurz (6d)<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Musische Bildung<br />

Spuk auf Schloss Canterville<br />

In der neuesten Inszenierung der Theater-<br />

AG der Unterstufe spukte es im Kellertheater<br />

gewaltig. In „Das Gespenst von Canterville“<br />

erzählten die <strong>Schüler</strong> der fünften <strong>und</strong><br />

sechsten Klassen ihre amüsante Version eines<br />

Hausgeistes, der still vor sich hin spukt<br />

<strong>und</strong> als sich eine amerikanische Familie im<br />

Schloss häuslich niederlässt, nach Kräften<br />

bemüht ist, Angst <strong>und</strong> Schrecken zu verbreiten,<br />

um sie wieder zu vertreiben. Aber auch<br />

als das Gespenst (Edda Peschel) wild kettenrasselnd<br />

daherkommt, wollen die neuen<br />

Schlossbesitzer sich einfach nicht fürchten.<br />

Sogar der Blutfleck aus dem Jahre 1575, der von dem Mord an der damaligen Schlossherrin<br />

stammt <strong>und</strong> immer wieder auftaucht, kann das amerikanische Ehepaar Northstate<br />

(Vincent Winterhager <strong>und</strong> Britta Winkel) nur mäßig beeindrucken.<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

89


Frieden bringt zum Schluss erst Tochter Northstate (Veronika Gebel), die das Gespenst<br />

von C. in ihr Herz geschlossen hat, was die Voraussetzung für dessen Erlösung ist. Die<br />

jungen Schauspieler haben unter der Regie von Lehrerin Uta Mayer eine witzige Aufführung<br />

auf die Beine gestellt, die den Zuschauern kurzweilige Unterhaltung bot. Bei<br />

den Schauspielern war die Begeisterung fürs Theaterspielen auch für das Publikum<br />

spürbar. Das Wort „Lampenfieber“ schienen die Akteure nicht zu kennen.<br />

90<br />

Musische Bildung<br />

Astrid Karres<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Musische Bildung<br />

Viel Volk <strong>und</strong> viele Prinzen auf der Bühne,<br />

aber „König wird nur einer“<br />

Am 18. Juni 2007 hatten wir, die Theater-AG, unsere Aufführung des Stückes „König<br />

wird nur einer“ im Kellertheater. Da wir uns vorher längere Zeiten mit Übungen beschäftigt<br />

hatten, um die neuen Mitglieder an das Theaterspielen heranzuführen, hatten<br />

wir in den letzten Proben doch einen gewissen Zeitdruck. Szenen mussten noch geprobt<br />

<strong>und</strong> Kostüme ausgesucht werden, <strong>und</strong> es gab einige Szenen, die einfach nicht klappen<br />

wollten. Doch wir gaben uns alle große Mühe, <strong>und</strong> das Stück wurde schließlich ein Erfolg,<br />

genauso wie das extra von uns selbst (ohne Frau Trachternach!) geschriebene <strong>und</strong> geprobte<br />

Kurzstück „Nachts ist es kälter als draußen“, das einige Lacher erklingen ließ.<br />

In dem „offiziellen“ Theaterstück ging es um fünf Prinzen, die (fast) alle das Erbe ihres<br />

Vaters antreten wollen. Der König stellt jedoch Bedingungen: Die Prinzen sollen zum<br />

Volk gehen, sich dort vorstellen <strong>und</strong> sich einen Namen machen. Der Prinz mit den besten<br />

Eigenschaften <strong>und</strong> dem daraus folgenden besten Namen sollte König werden. Das<br />

Volk konnte sich jedoch nicht entscheiden, denn jeder Prinz hatte eine Eigenschaft, die<br />

sie besonders ansprach: Disziplin, Humor <strong>und</strong> Freude, Geld, Klugheit usw. Schließlich<br />

aber kam der Prinz zum Zug, der vorher meinte, nichts Besonderes zu sein ...<br />

Wir danken Frau Trachternach herzlich für den vielen Spaß in der AG.<br />

Eleanor Thieser<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

91


Musische Bildung<br />

Ritter Mauzibauz rettet<br />

die Burg Rosenau<br />

Der Komponist <strong>und</strong> Referendar am <strong>CJD</strong> Luc Rod setzt seine Idee mit Kindern der Jahrgangsstufe<br />

5 in die Tat um. Die Geschichte basiert auf einem Märchen der früheren<br />

Petersberg-Gymnasiastin Petra Willnecker<br />

Drachenfels, Burg Rosenau <strong>und</strong> Petersberg – drei Wahrzeichen des Siebengebirges. An<br />

diesen drei Orten spielt das Musical „Ritter Mauzibauz“, das <strong>Schüler</strong> der Jahrgangsstufe<br />

5 der <strong>CJD</strong> Christophorusschule in der Aula aufführten. Komponist Luc Rod hatte die<br />

Idee zu diesem Projekt <strong>und</strong> hat es in monatelanger Arbeit in die Tat umgesetzt. Unterstützt<br />

wurde er dabei von Ariane Toffel <strong>und</strong> Rüdiger Brückmann, die den Chor einstudiert<br />

haben, aber auch von zahlreichen helfenden <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> Lehrern, die die Inszenierung<br />

(Stephanie Manz, Anne Rickert), das Bühnenbild <strong>und</strong> die Kostüme (Angela<br />

Neuhaus), die Choreographie (Ellen Kaufmann), die Maske (Jessica Hoffmann, Christoph<br />

Wiedenmann, Andrea Klauß), den Ton (Uli Fassbender, Benedikt Mittmann) <strong>und</strong><br />

die Werbung (Florian Schmitz <strong>und</strong> die Klasse 5c) übernahmen.<br />

Die Initialzündung zu dem Projekt war eine Geschichte der Autorin Petra Willnecker.<br />

Der Luxemburger Rod, der in Köln Musik studiert hat <strong>und</strong> jetzt als Referendar am <strong>CJD</strong><br />

arbeitet, suchte für ein Projekt mit den <strong>Schüler</strong>n der Erprobungsstufe eine Geschichte<br />

92<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Musische Bildung<br />

mit lokalem Flair, die auch etwas mit Mittelalter <strong>und</strong> Märchen zu tun hat. Fündig wurde<br />

er schließlich im Internet: Auf der Homepage von Petra Willnecker fand er die Geschichte<br />

von Kater Mauzibauz, der Burg Rosenau vor den Machenschaften des gierigen<br />

Lehnsherren Raffgar rettet <strong>und</strong> damit auch seine Herzensdame, die Katze Ysabeau, zu<br />

beeindrucken vermag, Rod war begeistert von der Geschichte <strong>und</strong> rannte bei Willnecker<br />

offene Türen ein. Die Autorin, die jetzt in Frankfurt lebt, war früher nämlich <strong>Schüler</strong>in<br />

des Petersberggymnasiurns, das in das <strong>CJD</strong> überging, <strong>und</strong> unterhält mit www.rheindrache.de<br />

eine Homepage im Internet, auf der man allerlei Wissenswertes über das Siebengebirge<br />

erfährt. Rod machte sich an die Arbeit: er schrieb das Libretto <strong>und</strong> komponierte<br />

innerhalb eines Monats zehn Lieder. Das Musical sollte von der Jahrgangsstufe 5<br />

aufgeführt werden, die als Erprobungsstute der Orientierung der ehemaligen Gr<strong>und</strong>schüler<br />

auf der weiterführenden Schule dienen soll.<br />

„Es ist schön, wenn man in der Erprobungsstufe einen sozialen Zusammenhang hat.<br />

Die <strong>Schüler</strong> lernen sich so kennen“, sagt Rod. Das fächerübergreifende Projekt – beteiligt<br />

waren der Musik-, Sport- <strong>und</strong> Deutschunterricht – wurde so zu einem sozialen<br />

Event, das auch klassenübergreifend Gemeinsamkeiten schuf. Neben dem Gemeinschaftsaspekt<br />

war es aber auch erklärtes Ziel des Projektes, Stärken <strong>und</strong> Schwächen der<br />

<strong>Schüler</strong> herauszuarbeiten <strong>und</strong> sie so zu fördern. Von August bis April dauerte die Probenphase,<br />

in der Rod auch zu einer kleinen List griff.<br />

Zunächst lernten alle Beteiligten die Lieder, erst später wurden Solisten für einzelne<br />

Teile herausgesucht. So konnte sich keiner verstecken, <strong>und</strong> den Kindern wurde auch die<br />

Angst vor dem Auftritt im Rampenlicht genommen: Sie konnten ihre Lieder ja schon.<br />

„Manche haben im Laufe der Proben erst ihre Stimme entdeckt“, so Rod. Die beiden<br />

Aufführungen waren denn auch r<strong>und</strong>um gelungen.<br />

Die jungen Solisten waren mit Eifer <strong>und</strong> Elan bei der Sache, das kritische Publikum war<br />

begeistert. Und auch der Autorin hat es sehr gut gefallen: „Vor allen Dingen, wie die<br />

alle strahlen“, habe ihr imponiert, sagte Petra Willnecker nach der Aufführung, die<br />

gleichzeitig auch die letzte gewesen ist. Eine Wiederaufnahme ist derzeit jedenfalls<br />

nicht geplant.<br />

(c) GA Bonn (April 2007), Guido Krawinkel<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

93


Tinitus-Konzert am 6. Mai 2007:<br />

„Rhein in Flammen“ in der Rheinaue Bonn<br />

Ende April teilte uns unser Bandleiter Herr Panek mit, dass wir den Bandcontest<br />

„Bonn swingt“ gewonnen hatten <strong>und</strong> somit am 6. Mai 2007 auf der großen Bühne des<br />

„Rhein in Flammen“-Festivals in der Rheinaue spielen durften. Bei strahlendem Sonnenschein<br />

<strong>und</strong> ausgelassener Swing-Stimmung des Publikums spielten wir ein zweistündiges<br />

Programm, das sowohl Rhythm & Blues-, Soul-, Funk- als auch Jazz- <strong>und</strong><br />

Swingstücke beinhaltete. Nach einem gelungenen Konzert stand für die Organisatoren<br />

fest, es muss einen zweiten großen Tinitus-Auftritt in möglichst naher Zukunft<br />

geben. Am 2. September spielt die Band auf dem Beueler Stadtfest. Tinitus hofft auf<br />

ein ebenso gelungenes Konzert wie das in der Rheinaue <strong>und</strong> lädt alle Fans <strong>und</strong> Musikinteressierte<br />

herzlich ein.<br />

94<br />

Musische Bildung<br />

Philipp Herzog , Pablo Kaes, 12<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Was geschieht eigentlich im Kreativhaus?<br />

Begeben wir uns in Gedanken auf den Weg durch das Haus – virtuell, wenn man so will.<br />

Ein ganz normaler Schultag. Wir wollen das Haus betreten – es ist zu. Wir sind also entweder<br />

zu früh, oder die St<strong>und</strong>e hat bereits begonnen... Wir bedienen die Schelle <strong>und</strong> uns<br />

wird aufgetan. Im Erdgeschoss wird Kunst unterrichtet, es wird gezeichnet <strong>und</strong> radiert.<br />

Herr Dr. P. berät <strong>Schüler</strong> beim Modellbau<br />

für einen Physik-Wettbewerb.<br />

„freestyle-physics“ heißt das <strong>und</strong> ist irgendwie<br />

anders als der Physik-Unterricht<br />

meiner Schulzeit...! Eine Etage<br />

höher hören wir Musik. Herr P. greift<br />

beherzt in die Tasten. Hinten rechts<br />

hoffen wir, Herrn Dr. S. zu hören – die<br />

<strong>Schüler</strong> der Junior-Ingenieur-Akademie<br />

haben die Sache aber selbst in die<br />

Hand genommen, hier wird entwickelt<br />

<strong>und</strong> konstruiert, Herr Dr. S.<br />

braucht nicht mehr viel zu sagen. So<br />

soll es sein. Oben schließlich zeigen <strong>Schüler</strong>, was Sie in den Jahren der Unter- <strong>und</strong> Mittelstufe<br />

aus ihrem künstlerischen Talent machen konnten. Die Staffeleien sind ausgebucht.<br />

Im Hintergr<strong>und</strong> der Drachenfels. Die Sonne scheint. Was für ein Arbeiten hier!<br />

Der Nachmittag bringt die wahren Möglichkeiten des Hauses zum Vorschein: In der<br />

Werkstatt entstehen Möbel – Tische <strong>und</strong> Regale. Gerade werden große Metallplatten geschnitten<br />

<strong>und</strong> gefalzt. Nebenan wird Holz mit dem Stechbeitel traktiert – die Steinmetz-<br />

AG produziert nicht nur behauenen Stein. Das Photolabor wird zum Ätzen von Platinen<br />

gebraucht, die Roboter-Hardware der Firma Lego reicht den Robotik-AG-Cracks schon<br />

lange nicht mehr. Zusammengebaut wird in der Werkstatt. Dann spielt noch eine Band<br />

– Minitus? Tinitus? Die Unterschiede werden kleiner... Im K16 laufen die Video-Rechner.<br />

Zwei <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> sind am Werk, Videoschnipsel füllen den Bildschirm <strong>und</strong> wollen<br />

überzeugend kombiniert werden.<br />

Im Tonstudio schneidet eine Abiturientenband<br />

an den letzten Feinheiten<br />

der ersten CD, die sie zuvor dort eingespielt<br />

hat. Drei Orchestermitglieder<br />

spielen sich warm <strong>und</strong> experimentieren<br />

auf ihre erste gemeinsame Aufnahme<br />

zu.<br />

So oder fast so sieht ein Tag im Kreativhaus<br />

aus. Natürlich fehlen, um einen<br />

Eindruck der Aktivitäten zu gewinnen,<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Musische Bildung<br />

95


Musische Bildung<br />

Das neue Kursangebot im Kreativhaus:<br />

Kreativhaus-Programm<br />

die zahlreichen Veranstaltungen, die<br />

außerhalb des Unterrichts <strong>und</strong> der<br />

AGs stattfinden: Als Beispiele seien<br />

hier nur die <strong>Schüler</strong>-Juniorakademie<br />

der Landesregierung NRW, die DGhK,<br />

der Schedrick-Chor, das DLR<br />

oder das Beethovenorchester genannt.<br />

Wir hatten bereits viele Gäste,<br />

von denen auch unsere <strong>Schüler</strong> profitieren<br />

konnten. Ab diesem Jahr<br />

nun kommt ein wichtiger Baustein<br />

hinzu: das Kreativhaus-Programm:<br />

Kreativität fördern <strong>und</strong> das Angebot der Schule erweitern – unter dieser Prämisse steht<br />

das neue Programm des Kreativhauses. Zwei verschiedene Angebote können genutzt<br />

werden:<br />

Open Sources („OS“)<br />

sind Angebote, bei denen <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> innerhalb vorgegebener Zeiten unsere<br />

Möglichkeiten selbständig, ohne Voranmeldung <strong>und</strong> so oft sie wollen, nutzen können.<br />

Betreuer geben im Bedarfsfall Hilfestellung.<br />

Workshops<br />

sind praxisorientierte, thematisch festgelegte Veranstaltungen, bei denen die eigene<br />

Kreativität mit neuem Input wachsen kann. Referenten vermitteln Fertigkeiten <strong>und</strong> leiten<br />

zum kreativen Ausprobieren an. Die Termine liegen häufig am Wochenende, um<br />

den ohnehin vollen <strong>Schüler</strong>alltag nicht noch dichter zu gestalten <strong>und</strong> um sich mit etwas<br />

mehr Muße auf ein Thema konzentrieren zu können. Durch die Referentenhonorare<br />

entstehen Kosten, die auf die Teilnehmer umgelegt werden müssen. Material <strong>und</strong> Verpflegung<br />

sind oftmals ebenfalls enthalten. Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich.<br />

Wir versuchen das Workshopangebot so zu gestalten, dass möglichst viele Bereiche<br />

kreativen Tuns angesprochen werden: Dies kann auf verschiedenen Ebenen geschehen:<br />

Basis-Workshops vermitteln Gr<strong>und</strong>lagenfähigkeiten: Steinmetzen, Schweißen, Hip-<br />

Hop, Photographie, Malerei, Komposition, Improvisation, ...<br />

Vertiefende Workshops bringen neue Impulse <strong>und</strong> setzen verstärkt auf die eigene Kreativität.<br />

Verbindende Workshops werden dem Anspruch des Kreativhauses besonders<br />

96<br />

1. Halbjahr 2007/2008


gerecht: Sie verbinden im kreativen Tun verschiedene Disziplinen, Technik <strong>und</strong> Musik,<br />

Malerei <strong>und</strong> Computertechnik etc.<br />

Alle Angebote stehen unseren <strong>Schüler</strong>n offen, können aber darüber hinaus auch von<br />

<strong>Schüler</strong>n anderer Schulen in der Region genutzt werden (<strong>Schüler</strong>ausweis mitbringen!).<br />

Auch interessierte Eltern sind herzlich eingeladen teilzunehmen!<br />

Das Kreativhaus-Programm findet sich für das jeweils folgende Halbjahr im Jugenddorfprogramm,<br />

kann aber in der aktuellsten Form auch im Internet eingesehen werden.<br />

Anmeldungen für die Workshops können mit dem Vordruck im Jugenddorfprogramm,<br />

aber auch per Mail, Fax oder telefonisch erfolgen. Bitte den Anmeldeschluss beachten.<br />

Übrigens: Vielleicht können Sie selbst einen Workshop anbieten oder haben zeitliche<br />

Ressourcen <strong>und</strong> Fähigkeiten, die Sie als Open Source unseren <strong>Schüler</strong>Innen zur Verfügung<br />

stellen wollen? Wir sind stets auf der Suche nach interessanten Themen, Veranstaltungen<br />

<strong>und</strong> Referenten <strong>und</strong> freuen uns über jede Anregung.<br />

Uns allen viel Spaß bei der Arbeit im Kreativhaus,<br />

Bernd Ulrich Schaefer<br />

Koordinator Kreativhaus<br />

Fon/Fax: 02223 922244<br />

Mail: kreativhaus@cjd-koenigswinter.de<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Musische Bildung<br />

Bernd Ulrich Schaefer<br />

97


Anmeldung<br />

Ja, ich möchte an folgendem Angebot teilnehmen <strong>und</strong> melde mich verbindlich an:<br />

Termin:<br />

Name:<br />

Anschrift:<br />

Telefon:<br />

Alter/Klasse:<br />

Mitteilungen:<br />

Datum, Unterschrift<br />

98<br />

Musische Bildung<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Workshop: Online – Journalismus<br />

Online-Journalismus -– die Welt der Blogs, Wikis <strong>und</strong> Podcasts.<br />

Unser Medienkonsum <strong>und</strong> die Praxis der Informationsbeschaffung<br />

verändern sich rasant. Wie werden die neuen Informationsträger<br />

hergestellt? Wie geschieht die Veröffentlichung?<br />

Reicht es heute tatsächlich, sich einfach vor die Kamera zu stellen<br />

<strong>und</strong> den „rec“-Knopf zu drücken? Oder Informationen neu zu<br />

kombinieren? „Copy-and-paste-Journalismus“?<br />

Journalismus – das klingt nach Inhalten, professioneller Aufbereitung<br />

<strong>und</strong> Darstellung. Auch <strong>und</strong> gerade für das Internet.<br />

Ein dreitägiger Workshop führt in die Welt des Internet-Journalismus, schlägt Pflöcke<br />

ein <strong>und</strong> hinterlässt Spuren im Internet – euren eigenen abrufbaren Beitrag.<br />

Leitung: Walter Iser, Agentur Iser&Schmidt<br />

Termin: Samstag, 15.12.2007, 10 - 18 Uhr<br />

<strong>und</strong> Samstag, 19.1.2008, 10 - 18 Uhr<br />

Ort: Kreativhaus, K16<br />

Teilnehmerzahl: 12, ab Jahrgangsstufe 9<br />

Kosten: 35,– € mit Mittagessen (15.12.) <strong>und</strong> Material<br />

Anmeldeschluss: 3.12.2007<br />

Workshop: Malerei <strong>und</strong> Musik<br />

Musische Bildung<br />

Im Rahmen eines Samstags möchten wir uns mit Euch auf den Gebieten der Malerei<br />

<strong>und</strong> der Musik dem Thema Feuervogel nähern. Wir werden dabei sowohl in zwei getrennten<br />

Gruppen (Malerei/ Musik) als auch mit beiden Gruppen zusammen arbeiten.<br />

Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit, an beiden Gruppen teilzunehmen - muss das<br />

aber nicht - da die getrennten Arbeiten nur für einen Teil des Tages konzipiert sind. Ihr<br />

braucht dazu weder malerisch besonders begabt oder ausgebildet zu sein noch unbedingt<br />

ein eigenes Musikinstrument zu beherrschen oder Notenkenntnisse zu haben.<br />

Wichtig ist uns, dass Ihr Neugierde <strong>und</strong> Spaß am Experimentieren <strong>und</strong> Improvisieren<br />

mitbringt.<br />

Wenn Euch das Thema reizt <strong>und</strong> Ihr Interesse habt, auch einmal über den Tellerrand einer<br />

Kunstrichtung hinauszuschauen, gebt bitte bei der Anmeldung mit an, ob (<strong>und</strong>,<br />

wenn ja, wie lange schon) ihr ein Musikinstrument spielt.<br />

Leitung: Evelyn Hermann ist Grafikdesignerin <strong>und</strong> leitet an der <strong>CJD</strong><br />

Christophorusschule verschiedene AGs im Bereich Kunst <strong>und</strong><br />

Textilgestaltung.<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

99


Beate Bergmann arbeitet als Erzieherin im Internat der <strong>CJD</strong> Christophorusschule<br />

<strong>und</strong> ist Musikerin <strong>und</strong> Musiklehrerin für Waldhorn.<br />

Termine: 27.10.2007, 10 Uhr Klasse 5 - 8 (Gruppe 2)<br />

oder 17.11.2007, 10 Uhr Klasse 9 - 13 (Gruppe 1)<br />

Eine gemeinsame Abschlusspräsentation, zu der Eure Angehörigen<br />

<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e herzlich eingeladen sind, findet jeweils um 16:30 Uhr<br />

statt.<br />

Ort: Kreativhaus, K14<br />

Bitte mitbringen: evtl. Musikinstrument<br />

– bequeme Kleidung, die auch schmutzig werden<br />

darf<br />

– Decke oder Isomatte<br />

Teilnehmerzahl: 12<br />

Kosten: 30,– € (inklusive Material)<br />

Anmeldeschluss: 15.10. bzw. 5.11.<br />

Musische Bildung<br />

Workshop: Vom Filmschnipsel zur Videoinstallation<br />

In diesem Workshop werden die Möglichkeiten des Mediums<br />

„Film“ außerhalb der konventionellen Videodrehs erforscht.<br />

Es geht darum, den Experimentalfilm kennen zu<br />

lernen, filmische Ideen in Raumsituationen/Installationen<br />

umzusetzen, die So<strong>und</strong>/Musik-Ebene auszuarbeiten<br />

<strong>und</strong> die Arbeit in der Postproduktion/Videonachbearbeitung<br />

zu vertiefen.<br />

Zum Einsatz kommen die verschiedensten Aufnahmegeräte, wie z.B:<br />

– eine alte Super-8-Kamera<br />

– eine handliche kleine DV-Kamera<br />

– eine professionelle DV-Videokamera<br />

– eine kleine Überwachungskamera (Farbe)<br />

– eine Mini-Spionagekamera (SW)<br />

– eine digitale Fotokamera mit Filmfunktion<br />

– ein Mobiltelefon mit Filmkamera<br />

– eine Webcam<br />

In experimentellen VideoJams werden kleine Film-Miniaturen aufgezeichnet <strong>und</strong> gesammelt.<br />

In der Nachbearbeitung kommen Programme wie FinalCutPro, Motion <strong>und</strong><br />

DVDStudioPro zum Einsatz. Ziel ist die Planung <strong>und</strong> Durchführung einer Ausstellung<br />

oder Performance mit Videoinstallationen in der Schule.<br />

100<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Leitung: Till Nachtmann <strong>und</strong> Stefan Silies, Köln<br />

www.nachtmannsilies.de<br />

www.stefan-silies.de<br />

Termin: Freitag, 12. Oktober, 14 - 17 Uhr<br />

<strong>und</strong> Samstag, 13. Oktober, 10 - 16 Uhr<br />

<strong>und</strong> Freitag, 26. Oktober, 14 - 17 Uhr<br />

<strong>und</strong> Samstag, 27 Oktober, 10 - 16 Uhr<br />

Ort: Kreativhaus, K16<br />

Teilnehmerzahl: 12, ab Klasse 9<br />

Kosten: 50,– €<br />

Anmeldeschluss: Montag, 8. 10.<br />

Workshop: Steinmetzen<br />

In diesem Workshop können die Gr<strong>und</strong>lagen der Holz- <strong>und</strong> Steinbearbeitung vermittelt<br />

werden: Werkzeuge kennen lernen, erproben, schärfen, Werkstoffe mit ihren typischen<br />

Eigenarten kennen lernen <strong>und</strong> erproben Ziel ist die Anfertigung einer eigenen<br />

Arbeit von der Entwicklung der Idee über die Dimensionierung der Proportionen<br />

auf dem Werkstück bis hin zur Ausführung. Materialien werden gestellt. Bitte bei der<br />

Anmeldung kurz angeben, ob eher Holz oder aber Stein (Ytong) als Werkstoff gewünscht<br />

wird!<br />

Leitung: Tuncay Elevis, Steinmetz<br />

www.elevis.de<br />

Termin: Freitag, 2.11., 15 - 18 Uhr<br />

<strong>und</strong> Samstag, 3.11., 10 - 17 Uhr<br />

Ort: Kreativhaus, K02<br />

Teilnehmerzahl: 12, ab Klasse 5<br />

Kosten: 35,– €<br />

Anmeldeschluss: Montag, 29.10.<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Musische Bildung<br />

101


Open Source: Videowerkstatt<br />

Gut geschnittene Videofilme sind eine Bereicherung für die heimische DVD-Sammlung<br />

– <strong>und</strong> natürlich auch für den Unterricht. Dieses Angebot richtet sich an <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>, aber auch an interessierte Eltern, die über Video-Rohmaterial verfügen<br />

<strong>und</strong> dieses mit kleinen Hilfestellungen <strong>und</strong> einfachen Programmen zu einem Film<br />

schneiden <strong>und</strong> auf DVD brennen wollen. Die Videowerkstatt kann einmalig, mehrfach<br />

oder regelmäßig genutzt werden, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Wer immer<br />

sie nutzen möchte, möge nur zur angegebenen Anfangsuhrzeit erscheinen! Gegebenenfalls<br />

kann nach Rücksprache auch eine Kamera verliehen werden.<br />

Termin: immer mittwochs, 15 - 17 Uhr <strong>und</strong> ggf. zusätzlich nach Absprache<br />

Betreuung: Roman Konertz, Marius Mayer<br />

Open Source: Holzwerkstatt<br />

Musische Bildung<br />

Passt der Tisch nicht mehr zur Einrichtung? Die alten Lautsprecherboxen sind auch zu<br />

klein? Die Holzwerkstatt hält einen großen Maschinenpark <strong>und</strong> einige praktische Erfahrung<br />

in der Planung <strong>und</strong> Ausführung für Ihre <strong>und</strong> Eure eigenen Projekte <strong>und</strong> Ideen<br />

bereit. Auch wenn der Rohstoff Holz (ggf. auch Metall) selbst mitgebracht werden muss,<br />

Platz, Geräte <strong>und</strong> Tipps zum Bauen gibt es in der Holzwerkstatt. Sie kann einmalig,<br />

mehrfach oder regelmäßig besucht werden, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Wer immer sie nutzen möchte, möge nur zur angegebenen Anfangsuhrzeit erscheinen!<br />

Termin: zweiwöchentlich (immer in geraden Kalenderwochen) donnerstags, 14 - 16 Uhr<br />

Betreuung: B.U. Schaefer<br />

102<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Musische Bildung<br />

Christophorusorchester<br />

unter neuer Leitung<br />

Seit zwei Jahren erklingen wieder klassische Töne in der Christophorusschule: Mit viel<br />

Engagement <strong>und</strong> Begeisterung hat Walter Mik, <strong>Schüler</strong>vater <strong>und</strong> Musikdirektor der<br />

Universität Bonn, in kurzer Zeit ein Orchester aufgebaut, das mit Konzerten <strong>und</strong> Auftritten<br />

zu vielen Anlässen für uns alle zu einer echten Bereicherung des musikalischen<br />

Lebens unserer Schule geworden ist. Auch an dieser Stelle sei Walter Mik noch einmal<br />

ausdrücklich unser herzlicher Dank für seine Arbeit ausgesprochen. Er hat erreicht, was<br />

bislang nicht umsetzbar schien, <strong>und</strong> hat damit nicht nur den <strong>Schüler</strong>n, seinem Orchester,<br />

sondern auch vielen Eltern <strong>und</strong> der Schule selbst einen großen <strong>und</strong><br />

mit Freude angenommenen Dienst erwiesen. Walter Mik gibt nun am<br />

Ende der zweijährigen Aufbauphase aus beruflichen bzw. zeitlichen<br />

Gründen die Leitung des Orchesters ab – mit einer gehörigen Portion<br />

Wehmut, wie er selbst sagt, aber auch in der sicheren Gewissheit, dass<br />

er das Orchester in gute Hände übergibt. Er selbst hat den Kontakt zu<br />

Rolf Beitzel hergestellt, der vielen als Leiter der Musikschule Bad Honnef <strong>und</strong> Leiter des<br />

dortigen Musikschulorchesters gut bekannt ist. Wir sind froh <strong>und</strong> dankbar, dass Herr<br />

Beitzel nun auch die Leitung des Christophorusorchesters übernommen hat.<br />

Mit seinem Start in das neue Schuljahr hat Rolf Beitzel bereits einige Änderungen bekannt<br />

gegeben, die sich bereits im letzten Jahr abzeichneten: Das Orchester ist mittler-<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

103


Musische Bildung<br />

weile zahlenmäßig angewachsen, <strong>und</strong> die Bandbreite der individuellen Fähigkeiten der<br />

Orchestermitglieder ist sehr groß geworden. Es wird daher in Zukunft zwei Orchestergruppen<br />

geben: Die Fortgeschrittenen werden ein eigenes, leistungsfähiges Ensemble<br />

bilden, ebenso wird der bislang noch weniger geübte Nachwuchs für sich proben. Natürlich<br />

wird es aber Schnittmengen geben, das gesamte Orchester wird auch gemeinsame<br />

Stücke spielen.<br />

Rolf Beitzels Tätigkeit als Musikschulorchesterleiter in Bad Honnef ermöglicht interessante<br />

Synergien: Im Oktober 2008 beispielsweise startet das Musikschulorchester zu einer<br />

Konzertreise nach Russland – die notwendige personelle Verstärkung, so Beitzel vorab,<br />

möchte er für dieses Projekt aus den Reihen des Christophorusorchesters gewinnen!<br />

Wir freuen uns auf viele schöne Konzerte <strong>und</strong> Auftritte, die mehr <strong>und</strong> mehr unsere<br />

Feste, aber auch andere schulische <strong>und</strong> außerschulische Ereignisse bereichern werden!<br />

Ihnen, Herr Beitzel, wünschen wir einen guten Start <strong>und</strong> viel Freude <strong>und</strong> Erfolg mit<br />

dem Christophorusorchester – Euch, liebe Musiker, wünschen wir dies umso mehr!<br />

Kontakt: Rolf Beitzel, 02224 184162<br />

Uta Hardes-Schmeißer (Organisation):<br />

uta.hardes-schmeisser(at)dw-world.de<br />

Ariane Toffel (Koordination Schule) 02223 92220<br />

Christophorusorchester(at)cjd-koenigswinter.de<br />

104<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Mathematik <strong>und</strong> Naturwissenschaft<br />

Landeswettbewerb<br />

Mathematikolympiade 2007<br />

Siegerehrung des Landeswettbewerbes 2007 in der <strong>CJD</strong> Aula<br />

Zur Siegerehrung hatten sich auch die <strong>CJD</strong> Mathe-Cracks Carolin Kaffiné, Leif Willerts,<br />

Lisa Hartung <strong>und</strong> Daniel Alm eingef<strong>und</strong>en, die auch schon bei den schriftlichen Prüfungen<br />

in unserer Schule geschwitzt hatten, denn die Christophorusschule war auch<br />

schon Austragungsstätte der Mathematikolympiade auf Landesebene gewesen.<br />

Heute fand man sich allerdings nicht in den Fachräumen, sondern in der Aula ein <strong>und</strong><br />

Schulleiter Dr. Johannes Heide hielt zur Begrüßung eine Rede vor den versammelten<br />

Mathe-Cracks, deren Eltern <strong>und</strong> Großeltern. Anschließend richteten auch die Vorsitzende<br />

des Landesverbandes Mathematikwettbewerbe NRW e. V., Dr. Gabi Ernst-Brandt<br />

<strong>und</strong> der Vertreter der Kreissparkasse Köln (Sponsor), LRSD Hans Elbracht ihre<br />

Grußworte an die Versammelten.<br />

Zur Auflockerung der Atmosphäre führten Mitglieder der Zirkus-AG (Jana Neuhöffer,<br />

Valentin Senft, Daniel Valenzuela) einen Auftritt mit Jonglage <strong>und</strong> Diabolo vor. Peter<br />

Wirtz, Bürgermeister der Stadt <strong>Königswinter</strong>, führte die Reihe der Grußworte fort. Zum<br />

Abschluss der Reden <strong>und</strong> zur Einführung der Siegerehrungen trug die Regionalkoordi-<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

105


Mathematik <strong>und</strong> Naturwissenschaft<br />

natorin Kreis Rhein-Sieg des Landesverbandes Mathematik-Wettbewerbe in NRW, Inge<br />

Hachtel, eine mathematische Geschichte vor.<br />

Daran schlossen sich die Siegerehrungen für die Jahrgangsstufen fünf bis dreizehn an.<br />

Damit keine Langeweile aufkam, gab es zwischendurch immer wieder musikalische<br />

Darbietungen. So präsentieren Anna Lena Heitmüller (Gesang) <strong>und</strong> Dina Faßbender<br />

(Flügel) sehr zur Fre<strong>und</strong>e der Anwesenden „My Ship“ von Ira Gershwin <strong>und</strong> „Somewhere“<br />

von Andrew Lloyd Webber.<br />

Der letzte Beitrag der <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> Anna Lena Heitmüller <strong>und</strong> Dina Faßbender bestand<br />

aus „Un moto di goja“ von Wolfgang Amadeus Mozart.<br />

Zum Abschluss des Programms wurde noch mal alle Kniffelfans mit einer mathematischen<br />

Quizfrage gefordert. Gestellt wurde sie von Inge Hachtel. Durch das Programm<br />

führte Philip Herzog.<br />

Zur Verabschiedung <strong>und</strong> zum Ausklang dieser Veranstaltung gab es einen kleinen Imbiss<br />

<strong>und</strong> Umtrunk. Die Gäste könnten sich mit belegten Brötchen, Orangensaft <strong>und</strong><br />

Sekt ein wenig für die Heimfahrt stärken.<br />

Zu danken ist den Organisatoren, aber auch den guten Geistern in der Küche <strong>und</strong> dem<br />

Cateringteam.<br />

Karina Fassbender <strong>und</strong> Lea Flitsch, 10e<br />

106<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Wisk<strong>und</strong>e B-dag<br />

Mathematik <strong>und</strong> Naturwissenschaft<br />

Am 24. November 2006 nahmen wir (Nora Karnowski, Justus Thiele, Daniel Alm, Lisa<br />

Hartung) am Wisk<strong>und</strong>e B-dag, einem internationalen Mathematikwettwerb des Freudenthal-Instituts<br />

teil. Die Aufgaben befassten sich in diesem Jahr alle mit dem Thema<br />

„Uhren“. Insgesamt haben ca. 800 Gruppen aus 174 Schulen teilgenommen (darunter<br />

25 deutsche <strong>und</strong> 13 belgische).<br />

Aufgr<strong>und</strong> unserer Leistungen wurden wir nach Utrecht zur Siegerehrung eingeladen.<br />

Allerdings wussten wir vorher nicht, welchen Platz wir belegen würden. Zur Siegerehrung<br />

waren die zehn besten Teams eingeladen. Als wir zusammen mit Herrn Krause<br />

dort ankamen, gab es, bevor die eigentliche Siegerehrung anfing, erstmal Kuchen. Zu<br />

Beginn der Siegehrung wurde uns von Prof. Frits Beukers von der Uni Utrecht eine<br />

Musterlösung der Aufgaben präsentiert. Da wir kein Niederländisch konnten, hat er<br />

netterweise auf Englisch gesprochen. Im Anschluss daran wurden die Platzierungen bekannt<br />

gegeben.<br />

Nach einiger Zeit wussten wir dann, dass wir Dritte geworden waren. Jeder von uns bekam<br />

eine Medaille <strong>und</strong> eine Urk<strong>und</strong>e. Zudem überreichte man uns einen Pokal. Auch<br />

hätten wir noch – passend zum Thema – eine Uhr bekommen sollen, die uns jedoch zugeschickt<br />

wurde. Abschließend gab es noch etwas zu trinken <strong>und</strong> zu essen, bevor wir<br />

wieder nach Hause fuhren.<br />

Lisa Hartung, 11E<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

107


Mathematik <strong>und</strong> Naturwissenschaft<br />

<strong>Schüler</strong> ausgewählt für Parabelflug<br />

Als uns im Biologieleistungskurs angeboten wurde, mit einer <strong>Schüler</strong>gruppe zusammengestellt<br />

aus den 12er-(jetzt 13er) Kursen von Frau Faßbender <strong>und</strong> Frau Greve, das<br />

SchoolLab der DLR zu besuchen, stimmten einige sofort zu. Denn es ging schließlich<br />

um nichts Geringeres als die 9. Parabelflug-Kampagne des Deutschen Zentrums für<br />

Luft- <strong>und</strong> Raumfahrt (DLR).<br />

Uns wurde erklärt, dass noch zwei andere<br />

Schulen daran teilnehmen, die beide aus dem<br />

Bereich Köln stammen. Jeweils zwei <strong>Schüler</strong><br />

sollten aus den Schulen ausgewählt werden,<br />

von denen dann jeweils einer der beiden an<br />

einem Flugtag mit im Flieger sitzen durften.<br />

In unserer Gruppe wollte natürlich keiner<br />

diese großartige Chance verpassen, <strong>und</strong> wir<br />

mussten die Namen auslosen. Den „Hauptgewinn“<br />

zogen Daniel Lohrmann (13e) <strong>und</strong> Saskia<br />

Müller(13a), die sich auch lange nicht darüber<br />

einig werden konnten, wer nun tatsächlich<br />

flog. Beide mussten zu einer medizinischen Voruntersuchung, um zu checken, ob dem<br />

Körper überhaupt eine solche, nicht unerhebliche Belastung, zuzumuten ist.<br />

Die anderen (um einmal die Namen zu nennen: Ecaterina Zdrobau, Carolin Müller, Joris<br />

Stollenwerk, Lisa Eßer, Roland Spürk, Philipp Molkentin, Fabian Funke <strong>und</strong> Jan Steffens)<br />

ließen sich von dem Ergebnis der Losziehung nicht entmutigen, denn auch für sie<br />

sollte es spannend weiter gehen. Wir fuhren mit der <strong>Schüler</strong>gruppe vor den Sommerferien<br />

insgesamt dreimal zur DLR in das so genannte SchoolLab, um dort Richard<br />

Bräucker, dessen Leiter, zu lauschen. Er erzählte uns <strong>und</strong> den <strong>Schüler</strong>n der anderen zwei<br />

Schulen von dem Ablauf eines Parabelfluges <strong>und</strong> welche Testreihen sie dieses Jahr<br />

während des Fluges durchführen wollten. Wir wurden auch sehr gründlich in die Gravitationsbiologie<br />

eingeführt, sowohl auf tierischer als auch pflanzlicher Ebene, sowohl Einzeller<br />

als auch Vielzeller. Herr Bräucker hatte nicht nur einige Vorträge seinerseits vorbereitet,<br />

sondern wir waren selber dazu angehalten, pro Schule ein Thema als Referat zu<br />

bearbeiten <strong>und</strong> vorzutragen. Wir hatten uns für die Gravitationsauswirkungen auf Pflanzen<br />

entschieden <strong>und</strong> haben den Vortrag selbstverständlich bravourös gemeistert.)<br />

Am 13. September ist unser Flugtag, bis dahin haben wir noch drei Seminare, wo wir<br />

auch die praktische Durchführung der Versuche erlernen <strong>und</strong> so manches mehr. Am<br />

Sonntag, den 16. September ist dann der Tag der Raumfahrt in der DLR in Köln-Porz, zu<br />

dem jeder eingeladen ist, um sich alles einmal anzuschauen <strong>und</strong> hereinzuschnuppern.<br />

Wir sind gespannt, wer nun wirklich fliegen wird <strong>und</strong> wie alles weitergeht!<br />

Lisa Eßer, 13e<br />

108<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Technik<br />

RoboCup 2007 –<br />

vom 18. - 21. April auf der Hannover Messe<br />

Nachdem sich acht Teams der Robotik AG im Februar erfolgreich für die GermanOpen<br />

des RobocupJunior qualifiziert hatten, verflog die Zeit bis zum großen Finale wie im<br />

Flug. Dennoch wurde viel geschafft, ja teilweise sogar komplett neue Roboter entworfen,<br />

gebaut <strong>und</strong> programmiert. Voller Tatendrang hieß es dann am Mittwoch nach den<br />

Osterferien (18. April) wieder früh aufstehen: um sieben Uhr war Abfahrt vom Kreativhaus.<br />

Der Großteil der <strong>Schüler</strong> sowie Frau Weisser – die zum ersten Mal als betreuende<br />

Lehrerin dabei war – reiste mit dem Zug zum Wettbewerb an, während Herr Schmitz<br />

mit Gepäck <strong>und</strong> drei <strong>Schüler</strong>n den altersschwachen <strong>CJD</strong> Bus nahm. Auf der Fahrt wurde<br />

den Robotern dann der „letzte“ Schliff gegeben <strong>und</strong> die Programme optimiert.<br />

Gegen Mittag auf der Hannover Messe – der weltweit größten Industriemesse – angekommen<br />

präsentierten sich die Teams zuerst am Stand der Firma Moeller (www.moeller.net)<br />

aus Bonn, die uns An-/Abreise <strong>und</strong> Unterkunft finanziert hatten sowie uns mit<br />

ihrem Wissen beratend zur Seite standen. Dort beobachteten Besucher aber auch Mitarbeiter<br />

von Moeller interessiert die Roboter <strong>und</strong> fachsimpelten mit den <strong>Schüler</strong>n. Als<br />

die Messe um 18 Uhr ihre Pforten schloss bezogen wir unser Quartier in der Jugend-<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

109


Technik<br />

herberge im Herzen Hannovers,<br />

direkt neben der<br />

AWD Arena gelegen. Mit<br />

Schreck mussten besonders<br />

die älteren Teams<br />

feststellen, dass vergessen<br />

wurde Lötstationen einzupacken.<br />

Zusätzlich verweigerte<br />

dann noch die Kompasssensoren<br />

der Fußballroboter<br />

Teams den Dienst<br />

<strong>und</strong> waren auch nach einer<br />

arbeitsintensiven <strong>und</strong><br />

schlaflosen Nacht immer<br />

noch nicht funktionstüchtig.<br />

Und so ging es morgens am Donnerstag zuerst zum Conrad Superstore in der Innenstadt<br />

von Hannover. Hier konnte zwar der Bedarf nach Lötkolben gedeckt werden,<br />

Kompasssensoren gab es hier aber nicht. Auf der Messe erwarteten die Teams dann<br />

auch schon die ersten Vorr<strong>und</strong>en Spiele, zwischen denen es auch genügend Gelegenheiten<br />

gab über die Messe zu wandern: Hier erwarteten einen interessante Industrieanlagen,<br />

potentielle Sponsoren <strong>und</strong> eine Masse an Werbegeschenken. Spontan entschied<br />

sich Deutschmann Automation (www.deutschmann.de) aus Bad Camberg die nächste<br />

Robotergeneration zu unterstützen. Deutschmann Automation entwickelt <strong>und</strong> fertigt<br />

seit dreißig Jahren Produkte für die industrielle Kommunikation <strong>und</strong> Automatisierung.<br />

Freitag wurde dann die zweite Hälfte der Vorr<strong>und</strong>e ausgetragen, die für unsere Teams<br />

eher weniger erfolgreich endete. Nach den Finalspielen am Samstag stand dann das<br />

endgültige Ergebnis fest: Alle Soccerteams waren mit marginal knappen Ergebnissen<br />

<strong>und</strong> gravierenden technischen Problemen ausgeschieden, die Rescueteams belegten<br />

den sechsten (Lukas Gemein), siebten (Jonas Thees) Platz. Obwohl die Teams hinter<br />

ihren Erwartungen <strong>und</strong> Zielen zurückgeblieben waren, war der Wettbewerb dennoch<br />

ein voller Erfolg: Kontakte zu Firmen <strong>und</strong> anderen Teams wurden geknüpft, Sponsoren<br />

gewonnen sowie neue technische Raffinessen <strong>und</strong> Verbesserungen erk<strong>und</strong>et. Nach der<br />

Siegerehrung <strong>und</strong> dem offiziellen Ende der RoboCup GermanOpen 2007 gingen wir<br />

alle gemeinsam am Samstag Abend italienisch essen <strong>und</strong> brachten den Wettbewerb zu<br />

einem r<strong>und</strong>en Ende, bevor wir wir uns auf den Rückweg machten. Aber obwohl die<br />

Wettbewerbsaison für dieses Jahr vorbei ist, liegen wir nicht auf der faulen Haut: viele<br />

Teams planen <strong>und</strong> arbeiten jetzt schon an ihrem verbesserten Roboter für nächstes Jahr.<br />

Wir danken Moeller für die Ermöglichung der Reise, PWB für die technische Hilfe ohne<br />

die wir die es nicht geschafft hätten, die Motoren richtig anzusteuern, sowie Deutschmann<br />

Automation für das Vertrauen in unser Potential. Ein großes Dankeschön<br />

geht auch an Herrn Dr. Schmitz <strong>und</strong> Frau Weisser.<br />

Sebastian Pfülb, 12d<br />

110<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Technik<br />

Qualifkationsturnier des<br />

RoboCupJunior 2007 in Magdeburg<br />

Vierzehn Teams der RoboLab AG <strong>und</strong> betreuende Eltern sowie Herr Dr. Schmitz machten<br />

sich gemeinsam mit zwei Teams des St. Adelheid Gymnasiums auf den Weg Richtung<br />

Magdeburg, wo uns das diesjährige Qualifikationsturnier des RoboCupJunior<br />

2007 erwarten sollte. Das <strong>CJD</strong> war mit mehreren Teams in allen Kategorien (Soccer,<br />

Dance, Rescue) vertreten.<br />

Nach einigen St<strong>und</strong>en Busfahrt erreichten wir gegen Mittag unser Ziel – die Messe. Direkt<br />

ging es an die Arbeit: Kistenweise Lego <strong>und</strong> Materialien wurden ausgeladen, die Tische<br />

hergerichtet <strong>und</strong> die Laptops gestartet. Einige andere Teams waren schon fleißig am<br />

Proben <strong>und</strong> Tüfteln, auch die Teams des <strong>CJD</strong> Braunschweig; da hieß es aufholen! Insgesamt<br />

hatten sich 110 Teams für das Turnier angemeldet. Als die Nacht anbrach, mussten<br />

wir dann die Halle räumen <strong>und</strong> machten uns mit dem Bus auf zu unserem Quartier, der<br />

lokalen Jugendherberge. Auch hier war klar, dass man sich auf einem Robotikwettbewerb<br />

befand: Spielfelder <strong>und</strong> Roboter auf den Fluren, Legosteine <strong>und</strong> Lötzubehör verteilt über<br />

den Zimmerboden <strong>und</strong> die Betten. Noch bis tief in die Nacht arbeiteten einige Teams, um<br />

ihren Robotern den letzten Schliff zu verpassen, neu entdeckte Probleme zu beheben <strong>und</strong><br />

sich optimal auf die Wettkämpfe der nächsten zwei Tage vorzubereiten.<br />

Dementsprechend quälte man sich dann auch Samstagmorgen um sechs Uhr aus dem<br />

Bett <strong>und</strong> fuhr nach einem schnellen Frühstück schlaftrunken mit dem Bus zurück zum<br />

Messegelände. Dort angekommen wich sofort alle Müdigkeit. Die Zeit saß uns im<br />

Nacken, um zehn Uhr stand schon das erste Spiel für das Soccer-Team an. Trotz eines<br />

erfolgreichen Starts in den ersten R<strong>und</strong>en traten nach einiger Zeit bei allen Teams Probleme<br />

auf: Der Roboter fand den Ball nicht, schaltete sich einfach ab, einige Dance-Roboter<br />

drehten sich nur im Kreis oder der Rescue-Roboter wollte einfach nicht der Linie<br />

folgen. Dennoch schafften es auch fast alle unsere Teams durch den Tag – manche sogar<br />

erfolgreich durchs Viertelfinale – <strong>und</strong> qualifizierten sich somit automatisch für die<br />

GermanOpen auf der Hannovermesse vom 18. - 21. April. Nach den Viertelfinalspielen<br />

gab es für die Teams eine wohl verdiente Pause <strong>und</strong> „Social Event“: Eine Catering Firma<br />

brachte Essen, <strong>und</strong> es gab Gelegenheiten, sich mit den anderen Teilnehmern beim Essen<br />

zu unterhalten <strong>und</strong> auszutauschen.<br />

Sonntag früh wurden dann Halbfinale <strong>und</strong> Finale in den einzelnen Disziplinen ausgetragen<br />

<strong>und</strong> die Sieger geehrt. Ein durchaus erfolgreiches Wochenende lag hinter uns:<br />

Das Team C-PALB (Clemens Esser, Sebastian Pfülb, Max Schwarz, Christoph Siedentop<br />

<strong>und</strong> Benedikt Sierck) belegte den zweiten Platz <strong>und</strong> Patrick Günzel den vierten Platz in<br />

Soccer 1v1, Platz 4 in Soccer 2v2 für Tim Zimmer <strong>und</strong> Alex Kern, im Rescue qualifizierten<br />

sich insgesamt sechs Teams der AG für Hannover.<br />

Um 17 Uhr brachen wir dann wieder in Richtung Heimat auf <strong>und</strong> unserem verdienten<br />

Schlaf entgegen. Christoph Siedentop, 12e<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

111


Technik<br />

WDR filmte<br />

bei der zweiten <strong>CJD</strong>-Roboternacht<br />

Die Roboternacht ist nicht nur beliebt bei Robotikfreaks, sondern auch das Fernsehen<br />

interessiert sich dafür, was Kids unterschiedlicher Alterstufen aus ihren Robotern herausholen<br />

können. Das Kamerateam war voll in seinem Element <strong>und</strong> anschließend gab<br />

es sogar einen Beitrag in der Aktuellen St<strong>und</strong>e im WDR-Fernsehen.<br />

Die Fotos zeigen die Mitglieder der Roboter-AG in Aktion während der zweiten großen<br />

Roboternacht, die Herr Dr. Schmitz mit seinen Helfern auf dem <strong>CJD</strong>-Gelände ausgerichtet<br />

hatte. Zu Gast waren in dieser Nacht auch zahlreiche Teams anderer Schulen.<br />

Hier mussten sie schwierige Aufgaben erfüllen <strong>und</strong> das Unheil, das der wiedererwachte<br />

Drache von <strong>Königswinter</strong> angerichtet hatte, zu beheben. Die Roboter mussten natürlich<br />

eigens dafür programmiert <strong>und</strong> fit gemacht werden.<br />

Astrid Karres<br />

112<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Sieben Jahre Robotik AG<br />

Seit über sieben durchaus erfolgreichen Jahren besteht nun die Robotik AG an unserer<br />

Schule. Sieben Jahre, in denen sich viel bewegt hat. Die AG wuchs stetig Jahr für Jahr<br />

<strong>und</strong> aus fünf Mitgliedern im Jahr 2000 wurden über 40, die heute Roboter bauen. Zum<br />

traditionellen FirstLegoLeague (FLL) Wettbewerb gesellte sich der RoboCup mit seinen<br />

drei Disziplinen Soccer, Rescue <strong>und</strong> Dance. Seit 2005 richten wir nun auch selber Robotikwettbewerbe<br />

aus.<br />

Mit der Größe der AG wuchs auch der Bedarf an Material, finanziellen Mitteln <strong>und</strong> besonders<br />

Engagement. Die ganze Entwicklung <strong>und</strong> Form der AG, wie wir sie heute haben,<br />

ist vor allem einem zu verdanken: Herrn Dr. Schmitz, der sich wie kein anderer als<br />

Lehrer <strong>und</strong> Privatperson für Robotik an unserer Schule <strong>und</strong> die AG engagiert. Wir wollen<br />

uns im Namen der gesamten AG ganz herzlich dafür bei ihm bedanken, dass er uns<br />

dies alles ermöglicht hat. Unser Dank gilt auch Herrn Iser, Herrn Schmitz <strong>und</strong> all den<br />

anderen Eltern, die Herrn Dr. Schmitz bei der Betreuung der AG unterstützen <strong>und</strong> uns<br />

mit Tat <strong>und</strong> Rat zur Seite stehen. Da Robotik aber auch eine sehr kostenintensive Aktivität<br />

ist, ist die Existenz <strong>und</strong> der Erfolg der AG wesentlich von den nötigen finanziellen<br />

Mitteln <strong>und</strong> dem Material abhängig, die uns jedes Jahr vom Förderverein <strong>und</strong> unseren<br />

Sponsoren zur Verfügung gestellt werden. Besonderer Dank gilt der Telekom Stiftung,<br />

Deutschmann Automation, Moeller, Volksbank Bonn Rhein-Sieg <strong>und</strong> der FH Remagen<br />

sowie der Schulleitung, die uns ohne Probleme ermöglicht, auch an Wettbewerben<br />

während der Schulzeit teilzunehmen, <strong>und</strong> Herrn Kantelberg <strong>und</strong> Herrn Chiaromonte,<br />

die uns immer hilfsbereit zur Seite stehen.<br />

DANKE!<br />

RoboLab 2006/2007<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Technik<br />

Sebastian Pfülb (12d), Christoph Siedentop (12e)<br />

113


Elektronik zum Anfassen<br />

Mit dem zweiten Halbjahr kam auch unsere Elektronik-Reihe, die in den Klassen 6E<br />

<strong>und</strong> 6F mit Herrn Dr. Poll <strong>und</strong> Herrn Krause durchgeführt wurde. 30 Experimente zum<br />

Thema Strom <strong>und</strong> Magnetismus standen auf dem Programm.<br />

Es fing an mit Sachen wie Eintaster bauen, LEDs zum Leuchten bringen etc. Am Anfang<br />

dachten wir, dass wir das kaum schaffen könnten, aber mit der Zeit erwies sich das<br />

Gegenteil, <strong>und</strong> wir waren mächtig stolz. Als nach fast einem halben Jahr alle mit den Experimenten<br />

fertig waren, machten wir einen interessanten Ausflug. Unser Ziel war die<br />

Firma ZERA, die ihren Sitz in <strong>Königswinter</strong> hat.<br />

ZERA steht für: Zähler Eich- <strong>und</strong> Reparaturanstalt. Die Firma hat 95 Mitarbeiter <strong>und</strong> macht<br />

einen Jahresumsatz von 10 Millionen Euro. Nach einer kurzen Präsentation führte uns<br />

Herr Pütz durch das Gebäude. Im Prüfraum<br />

sahen wir die Geräte, mit denen man Zähler<br />

prüfen kann. Dann kamen wir in die Werkstatt.<br />

Und zum Abschluss gab´s für jeden noch<br />

eine Cola <strong>und</strong> einen Kugelschreiber.<br />

114<br />

Technik<br />

Die <strong>Königswinter</strong>er Firma Zera ist übrigens<br />

auf allen Kontinenten tätig. Zera hat fre<strong>und</strong>licherweise<br />

alle notwendigen Materialien im<br />

Wert von 300 Euro für die Experimentierreihen<br />

gespendet. Vielen Dank dafür!<br />

Clara Vreden<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Arbeitsgemeinschaften<br />

AG-Angebot Leitung geeignet für Klasse<br />

Abi-Buch Henn, S (S) 13<br />

Abschlussaktivitäten der RS Könen/Kuhlmann 10ab<br />

Abschlussaktivitäten der RS Kuhlmann/Könen 10ab<br />

Acrylmalerei (Groß- <strong>und</strong> Kleinformate) Röner (E) 8-13<br />

Aikido Combüchen 5-10<br />

Arbeitskreis Politik Rasquin, C (S) 13<br />

Backen Weisser 7-9<br />

Badminton Sticksel 8-13<br />

Ballspiele (Völker-,Brenn-,Tchoukball usw.) Höft 7-9<br />

Basketball (Jungen) Vreden 9-13<br />

Biathlon (Knobeln & Joggen) Furth 7-10<br />

Bibliothek-Ag Hüwels 8-13<br />

Bildhauerei Elevis, T (E) 8-10<br />

Börsenkompetenztraining f. Anfänger Sprenger 9-13<br />

Börsenkompetenztraining f. Fortg Sprenger 9-13<br />

Cambridge Certificate Harmat 12<br />

Chemie (Medien erstellen/Vorb. Chemieolym.) Woelke 10-11<br />

Chilling Chairs Ludwig, A 7-8<br />

China-AG Mühlschlegel, Yao Li 7-13<br />

Chinesisch-Lernen Mühlschlegel, Yao Li 5-13<br />

Christophorusorchester Beitzel 5-13<br />

Delf A2 Hoffmann 9-10<br />

Delf B2 Jacquemin 12<br />

Eine-Welt Aktionen Weufen-Püschel 7-12<br />

Energyflow Seidel 8-10<br />

English is fun Bewerunge 5c-f<br />

English Practice I (Realschüler) Nagel 7-8<br />

English Practice II (Realschüler) Nagel 9-10<br />

Experimentelles Textilgestaltung Hermann (E) 5-7<br />

Französisch f. Anfänger (Lektüre-Hörspiel) Rickert 6-8<br />

Fußball 7-8 Mi Wien (S); Malldorf (S); Oswald 7-8<br />

Fußball für Mädchen 8-9 Lauber 8-9<br />

Fußball für Mädchen 5-7 Schwarzwald-Dirks 5-7<br />

Fußball-Groß Oswald 10-11<br />

Fußball-Mini Vukajlic 5-6<br />

Goldschmieden Frey 10-13<br />

Holzwerkstatt Schaefer 8-13<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

115


Arbeitsgemeinschaften<br />

Homepage/Schulwebsite Mayer, T. 10-13<br />

H<strong>und</strong>ekurs Fernholz 5-6<br />

Imkerei Freitag Berndt (E) 5-13<br />

Imkerei Montag Berndt (E) 5-13<br />

Iwrit (Neuhebräisch) Furth 7-13<br />

Judo Müller 5-6<br />

Junior-Firma Losse 10-11<br />

Jura AG, „Alles was Recht ist!“ Tenbrock 10-13<br />

Keramik Dietz, K 5-10<br />

Koch AG-Do Beyer (E) 7-13<br />

Koch-AG-Mi Beyer (E) 7-13<br />

Koch-AG-Sa Beyer (E) 7-13<br />

Kultur hautnah erleben: Kino-Theater-Musik Schneider 11-13<br />

Künstlerwerkstatt „Tiermalen“ Flösch 5-6<br />

Latein, was Ihr schon immer darüber wissen wolltet! Stein 7-8<br />

Lauftreff Ritter 8-13<br />

Literatur Pur Henz 10-13<br />

Magic-AG Dombeck, A (S); Nienhaus, M (S) 10-13<br />

Marionetten-/Schattenspiel Hermann (E) 5-7<br />

Massage <strong>und</strong> Entspannung (Mädchen) Schwamborn - Lücke 8-13<br />

Mentoren Helbig 10-13<br />

Mofa Breitenstein 8-10<br />

Multimedia Faltinat 10-13<br />

Musical Euskirchen/Neuhaus/Manz 5-13<br />

Naturwissenschaftliche Wettbewerbe Poll 9-13<br />

Naturwissenschaftliches Experimentieren Greve 5a-d<br />

Oase Faßbender 11-13<br />

Ökonomische <strong>und</strong> politische Planspiele Feldkötter 10-12<br />

Ökowi-Systemtraining Nowak 11<br />

Ölmalerei/Fantasy <strong>und</strong> Landschaft Sandmann 6-10<br />

Orchester „Konfetti“ Ebel 5-9<br />

Pastell-, Öl- & Auquarellmalerei Heinrichs 5-10<br />

Pferdehaltung <strong>und</strong> Pflege Stern 5-7<br />

Plastisches Gestalten (Ton, Papier, Holz) Becker 5-7<br />

Roboter-First Lego-League Schmitz 5-10<br />

Roboter-Soccer Siedentop (S), Pfülb (S)/Schmitz 8-13<br />

Rock-AG Panek 8-12<br />

Salto-Trampolinspringen Lang, Prinz 5-11<br />

116<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Arbeitsgemeinschaften<br />

Schach & Go Käser 5-7<br />

Schach für Anfänger Nöhles 5-13<br />

Schach für Fortgeschrittene Nöhles 5-13<br />

<strong>Schüler</strong>-Band Pfülb, S (S); Nöthel, M (S) 10-13<br />

<strong>Schüler</strong>zeitung/Chuleta Stollewerk, M (S), Scholz, M (S) 8-13<br />

Schulsanitätsdienst Hombach (E)/Möller 7-13<br />

Schwedisch lernen Moravec 9-12<br />

Spanisch für Realschüler Redemann 10ab<br />

Streitschlichtung Maskos 8-11<br />

SW-Fotografie Schröder 11<br />

Tanzschul-AG Sass (E) 6-8<br />

Teen-Group (Haus der Geschichte) Lorek/NN/(Sti) 10-12<br />

„The Must“ – der ultimative Schulchor Toffel 5-13<br />

Theater 10-13 Koropp 10-13<br />

Theater-Freitag (Tra) Trachternach 5-7<br />

Theater-Montag (May) Mayer, U 5-7<br />

Tinitus Panek 9-13<br />

Tischtennis Mo Brückmann 5-13<br />

Tischtennis Do Krause 5-13<br />

Tracking the ISS Schmitz 11-13<br />

Ungarn Harmat 7-13<br />

Veranstaltungstechnik/Tontechnik Faßbender, U. (E)/Aßmann (S),<br />

Mittmann (S), Frömbgen (S)<br />

8-13<br />

Volleyball Himmighofen 9-13<br />

Wahrnehmen <strong>und</strong> Gestalten Franzen 5-8<br />

Wir gehen ins Theater Heimbach 9-13<br />

Wirtschaftsfragen im Alltag Feldkötter 10-12<br />

Wirtschaftsspiele (am PC) Echgold, J, AC, (S),<br />

Maderer,C (S)/Losse<br />

5-6<br />

Zen-Meditation Spahl 10-13<br />

Zirkus Taufenbach 6-13<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

117


Arbeitsgemeinschaften<br />

Neu! <strong>CJD</strong>-Kooperation mit dem Haus der Geschichte in Bonn<br />

Die „Teen Group“, eine neue Arbeitsgemeinschaft stellt sich vor:<br />

Teen Group<br />

Wer ist die Teen Group?<br />

Wir sind etwa 20 Jugendliche im Alter von 16 bis 19 Jahren, die sich für Zeitgeschichte<br />

in Museen interessieren. Wir treffen uns in der Regel alle 14 Tage im Haus der Geschichte<br />

<strong>und</strong> sind in verschiedenen Projekten aktiv. Dies sind z. B.:<br />

• Teilnahme am Wettbewerb 1000xHeimat<br />

• Projekt: „Skandale“<br />

• Teens begleiten ...<br />

Wir sprechen mit Besuchern <strong>und</strong> Besucherinnen in der Dauerausstellung über deutsche<br />

Geschichte seit 1945. Wir beantworten Fragen zu Objekten <strong>und</strong> Themen, die uns<br />

besonders interessieren, <strong>und</strong> unterstützen die Begleiterinnen <strong>und</strong> Begleiter des Besucherdienstes.<br />

(Ask-Me-Stationen)<br />

• Teens hinter den Kulissen<br />

Wir schauen uns an, wie das Haus der Geschichte „backstage“ funktioniert. Welche<br />

Angebote gibt es? Wie werden Veranstaltungen geplant? Wir bereiten Programme<br />

für Familien-Sonntage oder den Internationalen Museumstag vor <strong>und</strong> betreuen die<br />

Besucher während der Veranstaltungen.<br />

• Teens im internationalen Austausch<br />

Wir möchten mit Jugendlichen im Ausland über die Geschichte unseres Landes <strong>und</strong><br />

die Geschichte anderer Länder sprechen. Was verbindet uns, was trennt uns? Wir<br />

wählen dazu Objekte aus der Sammlung des Hauses der Geschichte <strong>und</strong> fragen nach<br />

ihrer Bedeutung. Unsere Ergebnisse präsentieren wir online in der Teen Galerie.<br />

Nähere Informationen auf:<br />

www.hdg.de (Link: Service folgen, dann Teen Group)<br />

118<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

USA Aufenthalt Artikel –<br />

Ein unvergessliches Jahr<br />

Wir konnten es kaum fassen <strong>und</strong> waren völlig aus dem Häuschen, als wir die unglaubliche<br />

Nachricht erhielten, das Glück zu haben, mit einem Teilstipendium des<br />

<strong>CJD</strong> neun Monate in der sechstbesten Boarding School, der U.S.A, der „Northfield<br />

Mount Hermon School“, verbringen zu dürfen. Diese Chance brachte uns viele interessante<br />

Einblicke in eine neue Welt auf der anderen Seite des großen Teiches, genau<br />

genommen befand sich der Campus der Schule in dem Städtchen Northfield im Staat<br />

Massachusetts, welches ca. eine St<strong>und</strong>e von der Traumstadt Boston entfernt liegt. Das<br />

lästige Ausfüllen von sämtlichen Bewerbungen <strong>und</strong> Formularen hatte sich gelohnt:<br />

Schon als wir am Flughafen Boston Logan ankamen, begrüßte uns ein freudestrahlender<br />

Amerikaner, der, wie sich herausstellen sollte, auch den Junior Grade (elfte<br />

Klasse) von NMH besuchte.<br />

Schon im Shuttle-Bus knüpften wir unsere ersten Fre<strong>und</strong>schaften, zum Beispiel mit Artimis,<br />

einer Chinesin aus Hongkong, die unsere Nervosität teilte, <strong>und</strong> uns erzählte, dass<br />

dies auch ihr erstes Jahr in den U.S.A sei. Nach einer Erk<strong>und</strong>ungs-R<strong>und</strong>fahrt auf dem<br />

riesigen „New England Style“ Campus wurden wir erstmal unseren „Dorms“ (Wohnhäusern)<br />

zugewiesen. Es gab ca. fünfzehn Dorms in denen jeweils bis zu sechzig<br />

<strong>Schüler</strong> (Jungen <strong>und</strong> Mädchen getrennt) lebten. Jeder teilte sich sein Zimmer mit einem/r<br />

„Roommate“, was zu Anfang natürlich sehr gewöhnungsbedürftig war <strong>und</strong> des<br />

Öfteren auch mal Probleme bereiten konnte, wie zum Bespiel frühes Gewecktwerden<br />

durch Hip-Hop Musik um fünf Uhr morgens. Auf der anderen Seite gewöhnte man sich<br />

schnell aneinander, <strong>und</strong> der/die Roommate fügte sich in das alltägliche Schulleben, wie<br />

eine Familie <strong>und</strong> jemand, der immer da war, ein. So waren natürlich auch nächtliche<br />

Gespräche über dies <strong>und</strong> jenes nicht ausgeschlossen...<br />

Insgesamt konnten wir uns sehr gut in das Campus-Geschehen einleben. Ein zentraler<br />

Treffpunkt mit Fre<strong>und</strong>en, die man bereits in den ersten Tagen bei Kennenlern-Ralleys<br />

<strong>und</strong> Spielen gef<strong>und</strong>en hatte, war zum Beispiel die Dininghall, ein gewaltiges Gebäude,<br />

das einem Harry Potter Film entsprungen zu sein schien. Außerdem gab es noch ein<br />

Student Activity Center, in dem man einfach nur „chillte“ <strong>und</strong> Billard, Ping Pong spielen<br />

sowie Filme gucken konnte. Dieses Center erfüllte seine Funktion zum größten Teil<br />

am Wochenende. Andere Wochenendbeschäftigungen waren Weekend-Trips nach<br />

Northhampton, Boston <strong>und</strong> New York oder zu einer nah gelegenen Einkaufs-Mall. Ein<br />

sehr eindrucksvolles Gebäude, das groß genug war, die gesamte Schule unterzubringen<br />

(ca. 780 <strong>Schüler</strong>, 150 Faculty Members), war die Kirche, genannt Chapel. In dieser Chapel<br />

wurden die wöchentlichen „Montag-Morgen-All-School-Meetings“ abgehalten.<br />

Nicht selten wurde ein berühmter Redner eingeladen, um z.B. etwa über Themen zu<br />

sprechen wie aktuelle Gesellschafts- <strong>und</strong> Sozialaspekte, die umstrittene Todesstrafe,<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

119


Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

Umweltprobleme sowie die Integration von Farbigen (die Schule hat einen 10 % Anteil<br />

von Schwarzen <strong>und</strong> einen 35 % Anteil von Asiaten). Die Meetings dienten zur Stärkung<br />

der Schulgemeinschaft <strong>und</strong> förderten den „Schoolspirit“. Ein interessanter Faktor war<br />

das extrem soziale Denken der Schule, das sich in einem „Workjobprogramm“ widerspiegelte.<br />

Jeder <strong>Schüler</strong> musste pro Woche vier St<strong>und</strong>en soziale Arbeit, in Küche, Bäckerei,<br />

Farm, Mailcenter oder als Dormcleaner machen. Dies begünstigte die allgemeine<br />

Atmosphäre <strong>und</strong> das gemeinsame Denken der Schule <strong>und</strong> stellte Lamborghini-fahrende<br />

<strong>Schüler</strong> mit Sozialhilfe-Empfängern aus New Orleans gleich. Somit wurden alle auf<br />

ein gleiches Level gebracht.<br />

NMH ist eine sehr vielfältige <strong>und</strong> internationale Schule. Unsere beiden Fre<strong>und</strong>eskreise<br />

bestanden zum Großteil auch aus internationalen <strong>Schüler</strong>n aus der ganzen Welt.<br />

Während unseres einjährigen Aufenthalts fanden wir neben amerikanischen Fre<strong>und</strong>en<br />

Fre<strong>und</strong>e aus Mexiko, Hongkong, Holland, Frankreich, Japan, Korea, China, Thailand,<br />

England, Italien, Brasilien <strong>und</strong> Ägypten. Diese Fre<strong>und</strong>schaften haben uns ermöglicht,<br />

neben der amerikanischen Kultur auch weitere Lebensstile zu erk<strong>und</strong>en. Bald werden<br />

wir vielleicht unsere Reise nach Mexiko (Sebastian) <strong>und</strong> Ägypten (Helen) antreten <strong>und</strong><br />

danach natürlich unsere Fre<strong>und</strong>e auch bei uns zu Hause herzlich willkommen heißen.<br />

Nun zum Unterricht: Das Akademische Programm war vielfältig ausgelegt <strong>und</strong> übertraf<br />

sogar bei Weitem das bunte Programm des <strong>CJD</strong>. Es wurden Fächer wie Chinesisch, Joga,<br />

Astronomie, Video as Art <strong>und</strong> sogar Deutsch <strong>und</strong> Russisch als Sprachen angeboten,<br />

um nur einige der besonderen Kurse aufzuzählen. Wir belegten Kurse wie American Literature,<br />

Calculus (Mathe), Spanish 5 (high level), French 5 (high level), Genetics and<br />

Ethics sowie Psychology. Alle Fachlehrer im Sprachunterricht waren Muttersprachler,<br />

zum Beispiel kam unsere begabte Spanischlehrerin aus Uruguay <strong>und</strong> unsere Französischlehrerin<br />

aus der Schweiz. Die Lehrer wurden geduzt <strong>und</strong> lebten ebenfalls auf dem<br />

Campus. Sie waren jederzeit für einen da <strong>und</strong> boten immer ihre Hilfe an. Das Schulsystem<br />

war in Trimester aufgeteilt. Man hatte zwei Hauptfächer pro Trimester, jedes Fach<br />

wurde täglich zwei St<strong>und</strong>en unterrichtet, <strong>und</strong> man bekam zusätzlich noch ein bis zwei<br />

St<strong>und</strong>en Hausaufgaben pro Fach. Deshalb wurde zur besseren Kontrolle eine „Studyhall“<br />

eingerichtet, in der man von acht bis zehn Uhr abends beaufsichtigte Zeit für Hausaufgaben<br />

hatte. Natürlich sollte man aber schon vorher mit den Hausaufgaben anfangen,<br />

weil man meistens mehr als drei St<strong>und</strong>en dafür benötigte (Wochenenden inklusive).<br />

Dies fiel uns im Frühling relativ schwer, da alle eigentlich den ganzen Tag auf der<br />

Wiese liegen <strong>und</strong> das sonnige 30-Grad-Wetter genießen wollten. Dieses Wetter hatten<br />

wir uns aber auch nach vier Monaten meterhohem Schnee <strong>und</strong> „Snowstorms“ redlich<br />

verdient. In der Zeit war es auch manchmal schwer gewesen, sich nicht nach zu Hause<br />

zu sehnen.<br />

Das Nachmittags-Programm bestand aus zwei St<strong>und</strong>en Sport jeden Tag. Man konnte<br />

Sport Teams, wie – um nur einige zu nennen – Fechten, Tennis, Waterpolo, Segeln,<br />

Lacrosse, Baseball, Basketball, Football, Soccer, Wrestling, Schwimmen, Hockey, Ice<br />

Hockey <strong>und</strong> Skifahren beitreten. Jeden Samstag wurde gegen andere Prep Schools ge-<br />

120<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

spielt. Da unser Basketball Team das beste in ganz Neuengland war, war es ein einmaliges<br />

Erlebnis, in der gigantischen Sporthalle zusammen mit allen andren <strong>Schüler</strong>n das<br />

Varsity Basketballteam siegen zu sehen Mit Cheerleading <strong>und</strong> Co. hat uns der Schoolspirit<br />

regelrecht aus den Schuhen gehauen. Dieses athletische Programm war natürlich<br />

nur durchführbar, da die Schule die geeigneten Gebäude dazu hatte: Zum Beispiel gab<br />

es ein Fitnesscenter, Trackfeld, Footballfeld <strong>und</strong> Reitfeld. Noch nie hatten wir ein so<br />

großes Angebot gesehen. Das gleiche galt übrigens auch für den akademischen Bereich,<br />

da eine riesige Bibliothek, ein Media Center, Laboratorium <strong>und</strong> ein Biologie Center zu<br />

Verfügung standen.<br />

In regelmäßigen Abständen gab es auch Partys, zu denen Bands <strong>und</strong> andere Schulen<br />

eingeladen wurden, sowie Schulbälle <strong>und</strong> „Special Occasions“, zu denen man in Kleidern<br />

<strong>und</strong> Anzug erscheinen musste. Ein besonders schönes Erlebnis war zum Beispiel<br />

„Prom“, der Abschlussball der Seniors, bei dem ein riesiges Zelt im Garten des Schulleiters<br />

aufgebaut wurde, in dem eine Liveband <strong>und</strong> viele kulinarische Leckerbissen, wie<br />

zum Bespiel eine Schokoladen-Fontäne mit Früchten, auf uns wartete. Das Highlight<br />

war aber ohne Frage der gigantische Heißluftballon, der im Garten aufgebaut war <strong>und</strong><br />

mit dem man sogar ziemlich hoch in die Luft steigen konnte.<br />

Am Ende konnten wir auch noch Graduation miterleben, <strong>und</strong> nachdem die Seniors ihre<br />

Hüte in die Luft geschmissen hatten, war der Abschied nah, <strong>und</strong> eine allgemeine<br />

Trauerstimmung breitete sich aus, nun hieß es „Goodbye“. Nachdem die eine oder andere<br />

Träne geflossen war; kehrten wir unseren Erlebnissen den Rücken zu <strong>und</strong> machten<br />

uns auf den Weg nach Hause. Es war ein w<strong>und</strong>erschönes Jahr, das wir ganz sicher<br />

nie vergessen werden!!!<br />

Helen Winter & Sebastian Winter<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

121


Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

USA-Austausch 2007<br />

Schon Tage vorher waren wir so aufgeregt, dass wir fast jedem von unserer Reise in die<br />

USA erzählten. Es war so etwa das Nummer-Eins-Thema seit Wochen <strong>und</strong> nun ging es<br />

dann endlich los....<br />

Die Nacht von Freitag auf Samstag, den 17.März fiel etwas kürzer aus, da unser Zug<br />

schon um halb neun von Siegburg aus starten sollte. Aber das frühe Aufstehen störte<br />

keinen, da die Vorfreude <strong>und</strong> Aufregung überwog. Dann war es endlich soweit: Nachdem<br />

die Eltern uns am Bahnhof verabschiedet hatten, saßen wir endlich im Zug nach<br />

Frankfurt. Wir konnten uns überhaupt nicht vorstellen, in weniger als zwölf St<strong>und</strong>en<br />

den amerikanischen Boden von New York zu betreten. Am Flughafen angekommen jedoch<br />

sollte unsere bisher ohne Probleme verlaufene Reise nicht so unbeschwert weitergehen:<br />

Auf der riesigen Anzeigetafel war unser Flug als annulliert – wegen eines<br />

Schneesturms – aufgeführt. Bei uns brach die große Panik aus, <strong>und</strong> Fragen wie „Wann<br />

fliegen wir denn endlich?“ <strong>und</strong> „Klappt das überhaupt noch heute?“ waren nicht selten.<br />

Nach langem Hin <strong>und</strong> Her <strong>und</strong> acht St<strong>und</strong>en Wartezeit am Flughafen konnten wir<br />

tatsächlich heute nicht mehr starten. Somit wurde unsere Reise dann erst einmal in die<br />

Jugendherberge von Frankfurt verlegt. Die Tage dort waren schön, jedoch der Gedanke,<br />

eigentlich schon in New York sein zu können, ärgerte uns.<br />

Nach zwei Übernachtungen in der „Main-Metropole“ startete unser Flug nach New<br />

York dann doch endlich. Nach Zwischenstopp am Flughafen von Atlanta erreichten wir<br />

gegen 23 Uhr Ortszeit das noch verschneite New York. Nachdem auch zu allem Überfluss<br />

noch vier Koffer verloren gingen, kamen wir völlig übermüdet in dem Jazz-On-<br />

The-Park-Hostel an – mit der Motivation, dass nach so viel Pech eigentlich nichts mehr<br />

schief gehen kann. Und so war es auch: Am nächsten Tag erk<strong>und</strong>eten wir alle wichtigen<br />

Sehenswürdigkeiten in der Metropole, wie das Empire State Building, Statue of Liberty,<br />

Ellis Island, the 5th Avenue <strong>und</strong> viele andere Dinge. Am Abend trafen wir uns noch einmal<br />

alle <strong>und</strong> fuhren mit der Metro nach Chinatown, um dort zu essen <strong>und</strong> um uns über<br />

unsere einzigartigen Eindrücke unterhalten zu können. Müde fielen wir gegen Mitternacht<br />

ins Bett im Hostel.<br />

Der nächste Tag war bereits unser letzter Tag in New York. Wir nutzten die letzten St<strong>und</strong>en<br />

dazu, den w<strong>und</strong>erschönen Central Park anzusehen. Am Abend dann befanden wir<br />

uns mal wieder am Flughafen, da von dort aus unsere Reise zu den Gastfamilien in Cincinnati/Ohio<br />

fortgesetzt wurde. Somit wuchs unsere Aufregung vor der Zeit mit den<br />

Austauschschülern fast ins Unermessliche, sodass der Flug ganz schnell vorbei ging.<br />

In Cincinnati wurden wir alle ganz warm <strong>und</strong> herzlich von unseren Gastfamilien empfangen.<br />

Am nächsten Tag hieß es dann zum ersten Mal „Milford High School, wir kommen“.<br />

Dort in der Schule bekamen wir das richtige American High School Life mit allem<br />

Drum <strong>und</strong> Dran mit. Wir hatten sehr viel Spaß beispielsweise im Show-Choir <strong>und</strong><br />

122<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

in der Marching-Band <strong>und</strong> fanden viele Fre<strong>und</strong>e. Die Nachmittage waren auch immer<br />

sehr speziell <strong>und</strong> lustig für uns.<br />

In der ersten Woche übernachteten wir am Wochenende in dem Cincinnati-Zoo, wo wir<br />

eine Führung durch die Tiergehege bekamen. Das brachte unsere Gruppe noch näher<br />

zusammen. Im weiteren Wochenverlauf erk<strong>und</strong>eten wir das Geschichtsmuseum von<br />

Cincinnati <strong>und</strong> bekamen eine geführte Bustour durch die Umgebung. Ansonsten nutzte<br />

natürlich jeder Einzelne das mit seinem Gastschüler zu machen, was er wollte. Auch<br />

war es ein Muss, in den umliegenden Einkaufsmöglichkeiten vorbeizuschauen. Wir<br />

Deutschen waren beeindruckt von den riesigen Shopping-Malls <strong>und</strong> kurbelten durch<br />

die vielen Einkäufe sicherlich die amerikanische Wirtschaft an.<br />

Das Wochenende war dazu da, etwas mit der Gastfamilie zu machen. Es war total klasse,<br />

dass jede Gastfamilie sich ein individuelles Programm für ihren Gastschüler ausdachte.<br />

So erlebten wir Dinge wie Ausflüge ins Baseball-Stadion, einen R<strong>und</strong>flug über<br />

Cincinnati, einen tollen Musical-Besuch, eine Tour in die Städte Chicago <strong>und</strong> Indianapolis<br />

<strong>und</strong> viele andere interessante Dinge.<br />

Ein weiterer Höhepunkt unseres Aufenthaltes in Milford war sicherlich der Besuch des<br />

High-School-Musicals „Bye Bye Birdie“, bei dem einige unserer Austauschschüler mitspielten.<br />

Wir waren fasziniert von den schauspielerischen <strong>und</strong> gesanglichen Fähigkei-<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

123


Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

ten der amerikanischen Jugendlichen. Gegen Ende der zweiten <strong>und</strong> leider auch letzten<br />

Woche schauten wir uns noch mal alle zusammen ein Baseball-Spiel von der Schulmannschaft<br />

an.<br />

Am letzten Abend organisierte Ginas Gastfamilie eine Abschiedsparty bei sich zu Hause.<br />

Dort trafen sich alle Gastfamilien mit den deutschen <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> Lehrern. Die fröhliche<br />

R<strong>und</strong>e bei einem Barbecue jedoch wurde durch die Wehmut über die baldige<br />

Heimreise etwas beeinträchtigt. Es war so schön in Cincinnati, jeder hatte seine Gastfamilie<br />

in sein Herz geschlossen <strong>und</strong> wollte die schöne Zeit in Amerika am liebsten gar<br />

nicht beenden. Doch trotz der Traurigkeit über die Heimreise mussten wir am 06.April<br />

wieder mal an den Flughafen. Mit reichlich Übergepäck durch die vielen Andenken, die<br />

man dort so gekauft hatte, checkten wir ein.<br />

Nach dem sehr tränenreichen <strong>und</strong> schweren Abschied von den Austauschschülern<br />

saßen wir im Flugzeug nach Deutschland. Nach etwa acht St<strong>und</strong>en Flug erreichten wir<br />

dann diesmal ohne Probleme den Frankfurter Flughafen, wo unsere Eltern bereits<br />

sehnsüchtig auf uns warteten. Mit ganz vielen neuen, tollen <strong>und</strong> unvergesslichen Eindrücken<br />

empfingen uns unsere Eltern. Nachdem die erste Müdigkeit vom Jet-Lag überstanden<br />

war, wurde jedes Detail des Austausches von Anfang bis Ende erzählt.<br />

Und noch heute, fünf Monate danach, denken wir noch gerne an die schöne Zeit zurück<br />

<strong>und</strong> berichten weiterhin gerne von unserem „American Dream“.<br />

Das Ganze wäre ohne die Organisation von Frau Harmat <strong>und</strong> die Begleitung durch Frau<br />

Foppen <strong>und</strong> Herrn Poll niemals möglich gewesen, <strong>und</strong> somit möchten wir uns bei ihnen<br />

nochmals von ganzem Herzen bedanken.<br />

Amrei König <strong>und</strong> Chrissi Hecking<br />

124<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Schwedenaustausch:<br />

Besuch vom Aranäsgymnasium<br />

in Kungsbacka<br />

Die Zeit mit unseren schwedischen Austauschschülern (10./12. - 17. März 07) war<br />

lustig, hektisch <strong>und</strong> interessant. Lustig war sie, weil wir alle sehr viel Spaß auf unseren<br />

Besichtigungstouren <strong>und</strong> in der Freizeit hatten. Hektisch, weil die Schweden später als<br />

geplant ankamen <strong>und</strong> das Programm, welches die Lehrer geplant hatten, in die wenigen<br />

noch verbliebenen Tage gequetscht wurde. Interessant, weil wir eine für uns neue<br />

Sprache, Schwedisch, entdeckten, uns durch unsere Partner das schwedische Schulsystem<br />

näher gebracht wurde <strong>und</strong> natürlich – wenn auch nur begrenzt – weil wir unser<br />

historisches <strong>und</strong> kulturelles Wissen über unsere eigene Region erweitern konnten.<br />

Gemeinsam mit den Schweden haben wir sehr viel gelacht <strong>und</strong> am Ende der viel zu kurzen<br />

Zeit sind sehr viele Tränen geflossen. Da das Wiedersehen schon/erst im nächsten<br />

Frühjahr sein wird, freuen wir uns auf die Eindrücke aus Kungsbacka.<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

Katharina Clemens, Stufe 12<br />

125


Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

DEUTSCH-FRANZÖSISCHES<br />

TANDEM-PROJEKT IN DER KONRAD-ADENAUER-<br />

STIFTUNG AM 22.MAI 07<br />

<strong>CJD</strong> KÖNIGSWINTER –<br />

LYCEE SAINT-JOSEPH AVIGNON<br />

Nachdem es klar war, dass wir Besuch von einer „historisch“ interessierten <strong>Schüler</strong>gruppe<br />

aus Avignon bekamen, haben wir uns um die Teilnahme an einem Tandem-Projekt in<br />

der Konrad-Adenauer-Stiftung/Rhöndorf bemüht. Nach mehreren Telefongesprächen<br />

<strong>und</strong> einem Treffen in der Stiftung war es<br />

soweit: Wir hatten mit Herrn Dr. Mensing<br />

zusammen ein Tagesprogramm entwickelt,<br />

das uns geeignet schien, das Interesse<br />

unserer Besucher <strong>und</strong> unserer<br />

<strong>Schüler</strong> zu erwecken.<br />

Uns wurde das Bemühen von Konrad<br />

Adenauer um eine deutsch-französische<br />

Annäherung nach etlichen Jahrzehnten<br />

der „Erbfeindschaft“ zwischen beiden<br />

Ländern klar gemacht. Der Besuch seines privaten Hauses <strong>und</strong> der Räume, in denen er<br />

gelebt <strong>und</strong> soviel bewirkt hat, ließ uns die Bedeutung der damaligen Geschehnisse viel<br />

stärker spüren, als wenn wir „nur“ darüber gelesen hätten. Nicht zuletzt das Gespräch<br />

mit Herrn Kusterer, dem Dolmetscher von Konrad Adenauer, ließ Adenauer <strong>und</strong> seinen<br />

Gesprächspartner de Gaulle wieder „aufleben“: Man konnte sich so gut vorstellen, wie<br />

beide Politiker in diesem behaglichen Wohnzimmer saßen, sich immer besser kennen<br />

<strong>und</strong> schätzen lernten <strong>und</strong> wie beide mit großer Überzeugung eine gemeinsame Zukunft<br />

für ihre Länder planten. Schließlich wurde es uns bewußt, dass das Zusammentreffen<br />

<strong>und</strong> Zusammenarbeiten einer Gruppe französischer <strong>Schüler</strong> mit einer Gruppe<br />

deutscher <strong>Schüler</strong> nicht immer selbstverständlich war. Dieser gemeinsame Arbeitstag<br />

am 22. Mai 2007 ist auch das Ergebnis <strong>und</strong> die Fortsetzung der damals eingeleiteten<br />

deutsch-französischen Annäherung. Konrad Adenauer, de Gaulle <strong>und</strong> weitere Politiker<br />

wußten, dass man den Frieden zwischen Deutschland <strong>und</strong> Frankreich nur mit Hilfe<br />

der Jugend beider Länder dauerhaft gestalten kann.<br />

Wir bedanken uns herzlich bei den Mitarbeitern der Stiftung B<strong>und</strong>eskanzler-Adenauer-<br />

Haus, Frau Dr. Franz, Frau Weidenfeld <strong>und</strong> Herrn Dr. Mensing, für ihre Unterstützung<br />

<strong>und</strong> ihr Engagement.<br />

Monique Jacquemin <strong>und</strong> Stephanie Manz<br />

126<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Begeisterte Teilnahme am<br />

französischen Lesewettbewerb<br />

Mit großer Begeisterung nahmen die <strong>Schüler</strong> der Klassen 7 der Realschule <strong>und</strong> des<br />

Gymnasiums an dem diesjährigen Lesewettbewerb teil, der wie jedes Jahr anlässlich des<br />

Besuches der Austauschschüler aus Cognac/Frankreich (21.-30. März 2007) stattfand.<br />

Siegerinnen waren Lea Larissa Schnell (Realschule, vor Deniz Dagoglu, Steve Rischette<br />

<strong>und</strong> Chi Seng Cheung) <strong>und</strong> Julia Mokhtar (Gymnasium, vor Viktoria Gerken, Lukas<br />

Lagier <strong>und</strong> Raphael Sauerstrom). Während unsere <strong>Schüler</strong>Innen, die erst seit einem<br />

halben Jahr Französisch lernen, einen bekannten <strong>und</strong> einen unbekannten Text meisterten,<br />

lasen drei ihrer französischen Austauschpartner gekonnt einen deutschen Text<br />

vor. Dabei siegte Quentin Paillé vor Kevin Gareau <strong>und</strong> Corentin Rodriguez.<br />

Der Vorlesewettbewerb wurde 2000 vom Partnerschaftsverein (Verein zur Förderung<br />

der Partnerschaft <strong>Königswinter</strong>-Cognac 1989) ins Leben gerufen <strong>und</strong> hat zum Ziel die<br />

Motivation der <strong>Schüler</strong>. Dass diese Spaß an der Sprache haben, zeigt sich schon in der<br />

Vorausscheidung, zu der sich immer viele Kandidaten melden. Alle Vorleser zeichneten<br />

sich durch die Qualität ihrer Aussprache, Rhythmus <strong>und</strong> Intonation aus.<br />

Den Preisträgern überreichte der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins, Reinhard<br />

Gärtner, Preise in Form von Büchergutscheinen, ihre Mitstreiter erhielten Preise fürs<br />

Mitmachen, denn es erfordert viel Mut, sich einer Zuhörerschaft von r<strong>und</strong> 40 Personen<br />

zu stellen.<br />

Neben dem alljährlichen Empfang bei Bürgermeister Peter Wirtz gab es für unsere französischen<br />

Fre<strong>und</strong>e, ihre begleitende Lehrerin Bernadette Raymond <strong>und</strong> manchmal auch<br />

unsere deutschen gastgebenden <strong>Schüler</strong> noch viele weitere Programmpunkte: eine<br />

Führung im Haus der Geschichte, im Sportmuseum <strong>und</strong> im Dom zu Köln, die Citys von<br />

<strong>Königswinter</strong>, Bonn <strong>und</strong> Köln, die Besichtigung des Bergbaumuseums in Bochum <strong>und</strong><br />

der Zinkhütte in Oberhausen, ganz zu schweigen von den Unternehmungen in den Gastfamilien.<br />

Es war eine lehrreiche <strong>und</strong> gleichzeitig unterhaltsame Zeit, in der wir uns alle<br />

näher kamen, sodass beim Abschied wieder so manche Träne floss... Vive l’échange !<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

Ruth Redemann<br />

127


Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

Lebendige Partnerschaft<br />

mit Musik<br />

Französische <strong>und</strong> deutsche <strong>Schüler</strong>Innen führen gemeinsam das Musical „Poussez les<br />

Murs“ auf. Ganz im Zeichen der Musik stand der deutsch-französische <strong>Schüler</strong>austausch<br />

mit <strong>Schüler</strong>Innen des <strong>CJD</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>Innen unserer Partnerschule Collège<br />

Claude Boucher aus Cognac.<br />

Im Rahmen eines zweijährigen Musikprojekts der Robert-Bosch-Stiftung wurde in Kooperation<br />

beider Schulen während des alljährlichen <strong>Schüler</strong>austauschs das Musical<br />

„Poussez les Murs“ in der <strong>CJD</strong> Aula aufgeführt. Zwanzig französische talentierte SchauspielerInnen<br />

(14-15 jährig) spielten in deutscher Sprache, begleitet von 60 französischen<br />

ChorsängerInnen (12-14 jährig) <strong>und</strong> der Rhythmus Band von Tinitus des <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong>.<br />

Es war eine echte Herausforderung für die beiden Musiklehrer Dominique Murat<br />

<strong>und</strong> Jacek Panek, alles miteinander zu koordinieren. Einen besonderen Clou hatten<br />

sich die französischen LehrerInnen für die Pause ausgedacht: Es wurden frische Austern<br />

offeriert (sonntags auf der Ile d’Oleron gekauft, in Algen verpackt <strong>und</strong> dienstags im<br />

<strong>CJD</strong> geöffnet <strong>und</strong> verzehrt), außerdem gab es Gänseleberpastete auf Toast <strong>und</strong> für den<br />

süßen Geschmack französischen Kuchen.<br />

128<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Unsere AustauschschülerInnen der 8.-10. Klassen spendeten Baguette mit französischem<br />

Käse <strong>und</strong> jede Menge Brezeln. Es gab für jeden Geschmack etwas. Anderntags erk<strong>und</strong>eten<br />

die französischen Chorkinder den Drachenfels <strong>und</strong> anschließend Bonn.<br />

Abends fuhren sie weiter nach Berlin, um mit ihren LehrerInnen die deutsche Hauptstadt<br />

zu entdecken.<br />

Die französischen AustauschschülerInnen verbrachten insgesamt zehn Tage in ihren<br />

deutschen Gastfamilien. Die Zeit war gefüllt mit Schulbesuch <strong>und</strong> Ausflügen nach<br />

Köln, Bonn <strong>und</strong> Bochum/Oberhausen, wo sie erstmals ein Bergbaumuseum <strong>und</strong> eine<br />

Zinkhütte besichtigten. Es war für alle ein Mammutprogramm, das keiner so schnell<br />

vergessen wird. *Vive l’amitié franco-allemande! *<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Irmgard Weufen-Püschel, stellvertretend für die Fachschaft Französisch<br />

129


DELF A2 – es lohnt sich!<br />

Wer jahrelang Französisch in der Schule paukt, möchte auch, dass es sich auszahlt. Aus<br />

diesem Gr<strong>und</strong> habe ich mich entschlossen, im Schuljahr 2006/07 die „DELF A2“-AG<br />

bei Frau Jacquemin zu wählen. Im Rahmen dieser AG bereitet man sich etwa ein Schuljahr<br />

auf die „DELF A2“-Prüfung vor. Wer diese Prüfung besteht, erhält nämlich ein dazugehöriges<br />

Zertifikat. Und das kann zum Beispiel bei Bewerbungen nützlich sein. Das<br />

Zertifikat verliert nie an Gültigkeit <strong>und</strong> bestätigt, dass Französischkenntnisse auf dem<br />

„A2“-Niveau liegen (Standard für Zehntklässler).<br />

Doch von nichts kommt nichts. Eine kleine <strong>Schüler</strong>gruppe hat sich also einmal in der<br />

Woche mit Frau Jacquemin zusammengesetzt <strong>und</strong> verschiedene Übungen gemacht.<br />

Folgende Bereiche mussten für die Prüfung trainiert werden: Hörverstehen, Leseverständnis,<br />

Textproduktion <strong>und</strong> Sprechen.<br />

Am 12. Mai 2007 war es dann soweit: Im französischen Institut in Köln sollte die<br />

Prüfung abgenommen werden. Für die meisten von uns stellten sich die ersten drei Bereiche<br />

weniger schlimm als erwartet dar. Doch vor der mündlichen Prüfung lagen die<br />

Nerven blank. Was würde der Prüfer, ein richtiger Franzose, fragen? Wie sollte man reagieren,<br />

wenn man nichts verstehen würde? Was war, wenn einem eine superwichtige<br />

Vokabel plötzlich nicht mehr einfallen wollte? Hilfe!<br />

Doch die Prüfer waren alle sehr nett <strong>und</strong> jung, zeigten viel Verständnis <strong>und</strong> nahmen<br />

einem jegliche Angst. Und tatsächlich – als wir ein paar Wochen später die Resultate<br />

erhielten, gab es Gr<strong>und</strong> zu feiern:<br />

Jeder hatte bestanden! C’est fantastique!<br />

Bald werden unsere Originalzertifikate<br />

aus Paris nach Deutschland<br />

geschickt.<br />

Alors, nous sommes contents.<br />

130<br />

Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

Ramona Raabe (10e)<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

Studienfahrt nach Neapel<br />

vom 07. - 11.Juni 2007<br />

NAPOLI 2007<br />

„Donnerstagmorgen um 8:50 Uhr am Flughafen Köln/Bonn! Und wehe, einer von euch<br />

kommt zu spät!“, so lauteten Herrn Spahls Worte vor unserer Abfahrt nach Neapel. Und<br />

wenn Herr Spahl spricht, so ist das geschriebenes Gesetz; das haben wir in unserer Unterrichtszeit<br />

bei diesem Lehrer gelernt. Also standen wir natürlich alle um zehn vor<br />

neun kerzengerade vor dem „Tuifly“-Schalter <strong>und</strong> wer kam natürlich zu spät? Unser<br />

lieber Lateinlehrer...<br />

Nach einem erfolgreichen Check-in, einem schmackhaften zweiten Frühstück <strong>und</strong><br />

einem reibungslosen Flug kamen wir dann zu insgesamt zwanzig Personen wohlbehalten<br />

am Flughafen von Neapel an. Dort bekamen wir dann unsere erste Lektion, die uns<br />

dieser Aufenthalt lehrte: Italien, das heißt warten...<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

131


Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

Aber irgendwann, viele Anrufe seitens Spahl <strong>und</strong> Kötter später, fuhr unser Taxibus für<br />

sagenhafte 180 Euro dann vor, <strong>und</strong> brachte uns auf ebenfalls typisch italienische halsbrecherische<br />

Weise zu unserer Bleibe; dem Kloster der Brigittinen in Camaldoli, einem<br />

kleinen neapolitanischen Dorf.<br />

Der anfänglich schockende Eindruck eines Hochsicherheitsbunkers verwandelte sich<br />

schnell in verzückte Bew<strong>und</strong>erung für dieses wirklich w<strong>und</strong>erschöne Fleckchen Erde.<br />

Das Klostergelände, eingefasst von Weinstöcken, Bäumen <strong>und</strong> anderer Vegetation, beinhaltete<br />

einen größeren Trakt, in dem wir Mädchen, Herr Spahl <strong>und</strong> Frau Kötter wohnten,<br />

viele kleine Cottages, in denen die Jungs untergebracht wurden, <strong>und</strong> eine wahrhaft<br />

beeindruckende Kirche. Zwischen den Bauten angelegt befanden sich kleine Gärten, in<br />

denen sowohl Blumen als auch Kartoffeln <strong>und</strong> Gemüse wuchsen. Und obwohl klischeehafter<br />

Weise alles in diesem Kloster aufs Wichtigste beschränkt vorlag, waren alle<br />

Zimmer inklusive der eigenen (!) Badezimmer sauber, groß, hell <strong>und</strong> ordentlich, sodass<br />

wir alle sehr zufrieden mit dieser „spahlisischen“ Entscheidung waren. Hier angemerkt<br />

geht unser aller Dank an Herrn Pfarrer Vollmer, der als alter Fre<strong>und</strong> unseres Lehrers<br />

ihm diese Empfehlung gegeben hatte.<br />

Da wir alle hungrig, müde <strong>und</strong> durstig vor uns hin jammerten, erschien uns der Vorschlag<br />

einer Pizzeria allzu verlockend. Also machten wir uns nach einer kurzen Siesta<br />

auf zu „Da Michele“, der gar nicht begeistert schien, als wir mit einer Meute von zwanzig<br />

Leuten sein Restaurant stürmten. Kurz <strong>und</strong> gut genossen wir winzige Portionen<br />

Pasta zu horrend teuren Preisen. Damit hatten wir dann unsere zweite Lektion gelernt;<br />

Italien, das heißt (viel) Geld ausgeben...<br />

Anschließend wollten wir dann mit dem Bus nach Neapel-City fahren, was sich als weitere<br />

Geduldsprobe erwies, da in Neapel keine Busfahrpläne existieren. Jedoch hatte sich<br />

das Warten gelohnt, denn die atemberaubende Fahrt durch zentimeterbreite Strassen,<br />

bei der man sowohl um sein Leben als auch um seinen Mageninhalt fürchtete, erwies<br />

sich besser als Mystery Castle. Auf gut Deutsch: Die Italiener fahren wie die Henker,<br />

obwohl die Millimeterarbeit, die sie leisteten, vor allem unsere Jungs beeindruckte. In<br />

Kleingruppen von je drei Leuten inklusive eines männlichen Mitgliedes durften wir<br />

dann losziehen, um die Stadt zu erk<strong>und</strong>en, was natürlich schamlos ausgenutzt werden<br />

musste, denn um elf Uhr war Schicht im Schacht.<br />

Die Innenstadt von Neapel, obwohl groß <strong>und</strong> unübersichtlich, stellte eine besondere<br />

Attraktion für uns dar; genau wie Johanna <strong>und</strong> Laura als typisch blonde, hübsche, deutsche<br />

Mädchen zum Blickfang <strong>und</strong> Zielobjekt der Italiener wurden. Mehr oder weniger<br />

gut ausgeschlafen saßen am nächsten Morgen viele motivierte <strong>und</strong> wissbegierige Lateinschüler<br />

um 07:30 (!) beim Frühstück, um sich an diesem Vormittag die Überreste<br />

der antiken Stadt Herkulaneum (heute: Ercolano) anzuschauen. Vorher jedoch wurde<br />

Johanna vor eine schwierige Prüfung gestellt: Das neapolitanische Metrosystem...<br />

Selbst nach mehrmaliger Warnung <strong>und</strong> Aufforderung („ATTENTIONE! ATTENTIO-<br />

NE!“ ) entstanden große Probleme beim Einstecken des Tickets, sowie beim Passieren<br />

132<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

der Schranke. Als dies aber dann doch endlich gemeistert war, kamen wir nach dreieinhalbstündiger<br />

Fahrt mit der Circumvesuviana in Ercolano an.<br />

Durch den Ausbruch des Vesuvs im Jahre 79 n. Chr. wurde Herkulaneum mit ca. 4000<br />

Einwohnern genau wie Pompeji unter Asche- <strong>und</strong> Lavabergen begraben. Da das Innere<br />

der Gebäude in dieser nach griechischem Vorbild erbauten Stadt schon mit Asche<br />

verfüllt war, stürzten die Gebäude nicht ein, sodass man sie heute nach 2000 Jahren<br />

noch immer besichtigen kann. Wir alle empfanden die Konstruktion der Wohnhäuser<br />

<strong>und</strong> öffentlichen Gebäude als unheimlich eindrucksvoll, während wir durch die vielen<br />

verwinkelten Gässchen der Stadt wanderten <strong>und</strong> wirklich tolle Mosaike sowie noch<br />

erhaltene tönerne Vasen <strong>und</strong> Krüge bew<strong>und</strong>erten. Gegen Mittag ging es dann zur Stärkung<br />

in eine Pizzeria, die uns zu erschwinglichen Preisen ein charakteristisch italienisches,<br />

leckeres Mittagessen bescherte.<br />

Nachmittags stand die Erklimmung des Vesuvs an, jedoch ersparte Herr Spahl uns den<br />

größten Teil des Weges, indem er zwei Taxi-Kleinbusse orderte, die uns an den Fuß des<br />

noch aktiven Vulkanes brachten. Die zweite Etappe der Tour meisterten wir also mit<br />

gestählten Muskeln <strong>und</strong> einem mehr oder minder gequälten Gesichtsausdruck, wofür<br />

wir aber mehr als belohnt wurden, als wir am Krater ankamen: Die karge, fast lebensfeindliche<br />

Umgebung wies eine geologische Vielfalt auf, die diesen Ausflug zu einem<br />

einzigartig w<strong>und</strong>erschönen Naturerlebnis machte. Mit steigender Höhe änderte sich sowohl<br />

die Farbgebung der Lavasteine als auch die Außentemperatur: Ganz oben zitterten<br />

wir im wahrsten Sinne des Wortes wie Espenlaub vor Kälte. Ein bisschen enttäuschend<br />

waren die vielen Touri-Shops, die alle zwanzig Meter am Wegesrand auftauchten, vor allem<br />

weil sie sogar unter uns Käufer fanden.<br />

Auf dem Rückweg bahnte sich ein Gewitter an, das sich nur wenig später in zuckenden,<br />

den ganzen Himmel durchziehenden Blitzen manifestierte. Die dicke dunkle Wolkenwand<br />

am Horizont, unter der sich die Spektralfarben brachen, war ein wirklich unbeschreibbarer<br />

Anblick. Aus ersten einzelnen Tropfen wurde schon sehr bald ein heftiger<br />

Platzregen, der die Straßen in Wildwasserflüsse verwandelte, auf denen der Müll von Neapel<br />

fortgeschwemmt wurde. Leider wurde nicht nur der Müll zum Opfer der Fluten, sondern<br />

auch wir in unseren Kleinbussen, deren Fahrern wir mal wieder ein abenteuerliches<br />

Erlebnis verdankten, bei welchem wir die antiken Götter um unser Leben anflehten. Etwas<br />

wackelig auf den Beinen kehrten wir also zum Kloster zurück, wo wir den Abend in gemütlichem<br />

Beisammensein mit Herrn Spahl <strong>und</strong> Pfarrer Vollmer ausklingen ließen.<br />

Am Samstag, dem dritten Tag unserer Reise, nach einem Kaffee, der so stark war, das<br />

der Löffel darin stehen konnte, besuchten wir die Kirche von Pfarrer Vollmer, der seit<br />

sieben Jahren in Neapel als Seelsorger tätig ist <strong>und</strong> eine kleine deutsche Gemeinde<br />

betreut. Stolz zeigte er uns die ikonographischen Kunstgegenstände, die er dort aufbewahrt,<br />

<strong>und</strong> wir setzten uns in die kleine aber äußerst liebliche Kirche, um zusammen die<br />

lateinischen Inschriften an deren Decke zu übersetzen. (Was uns natürlich viele Bonuspunkte<br />

auf dem spahlisischen Notenkonto einbrachte).<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

133


Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

Anschließend stand die „Solfatara“ auf dem Programm, ein ebenerdiger Vulkankrater,<br />

dessen Schwefelgestank uns allen die Luft zum Atmen nahm, wohin wir teilweise mit<br />

der „Funiculare“ (Seilbahn von Neapel) gelangten. Abgesehen von andauernden Brech<strong>und</strong><br />

Würgereizen kamen wir in den Genuss von blubberndem Moorschlamm, Nebeldämpfen<br />

<strong>und</strong> Fumarolen (spiralförmig aufsteigenden Dampfsäulen). Der Krater mit<br />

einem Durchmesser von 770 m x 580 m entstand ca. 2000 v. Chr. <strong>und</strong> liegt in den Phlegräischen<br />

Feldern, einem vulkanischen Hügelland westlich von Neapel.<br />

Schon etwas müde <strong>und</strong> erschöpft schauten wir uns danach das Amphitheater von Pozzuoli,<br />

dem antiken Puteoli, an, welches noch sehr gut erhalten vorliegt <strong>und</strong> dessen<br />

Arena zwischen 1839 <strong>und</strong> 1925 freigelegt wurde. Sehr zur Verw<strong>und</strong>erung der Lehrpersonen<br />

sammelte sich schon nach kurzer Zeit die gesamte Mannschaft in den unterirdischen<br />

Gängen, weil dies der einzig erträgliche Aufenthaltsort in der sengenden Mittagshitze<br />

von Italien war.<br />

Nach dem Mittagessen (Spaghetti - natürlich...) ging es nach Cuma, zur Grotte des Orakels<br />

der Sybille. Die Grotte ist in einen Berg eingehauen, zu dessen Fuße der Hafen von<br />

Cuma liegt. Oben auf dem Berg stehen der Jupiter- <strong>und</strong> der Apollotempel. Der Sage<br />

nach wohnte Sybille am Ende eines unterirdischen Ganges der Grotte, wo sie – sich<br />

permanent in Trance befindend – auf die Menschen wartete, die eine Weisheit von ihr<br />

erbaten. Eine sich dort befindende Inschrift besagt: „Mit der Wut im Herzen, die Haare<br />

flatterten zurück (...)“<br />

Wir wussten nicht zu schätzen, dass dies der letzte wirkliche Tag in Neapel war. Wer<br />

nicht mit gesenktem Haupt sein Frühstück in sich hinein schaufelte, wartete mit<br />

geschlossenen Augen vor sich hindösend auf Herrn Spahls allmorgendliche Ankündigung,<br />

welchen kulturellen Schätzen wir uns heute zuwenden würden. Schließlich<br />

waren wir auf Studienfahrt <strong>und</strong> nicht auf Vergnügungstour! Bei unserer Anmeldung<br />

hatte natürlich niemand an Italien-Urlaub oder ein paar schulfreie Tage gedacht...<br />

Dementsprechend konnten wir unseren Ohren kaum trauen, als uns der Vormittag<br />

zur freien Verfügung gestellt wurde. So teilte sich die große Gruppe in einige, die zum<br />

Strand wollten, <strong>und</strong> andere, die zusammen mit Spahl <strong>und</strong> Kötter die deutsche Messe<br />

von Pfarrer Vollmer besuchten. Leider waren nur sehr wenige Gemeindemitglieder<br />

anwesend, unsere Leute jedoch füllten dann die Kirchenbänke. Es war ein sehr schöner<br />

Gottesdienst, an dem Pfarrer Vollmer sogar uns Jugendliche beteiligte: Wir durften die<br />

Fürbitten <strong>und</strong> die Lesung vortragen. Nach der Messfeier splitteten wir uns dann abermals,<br />

um entweder auch zum Strand nach Lucrino oder um Shoppen nach Vanvitelli<br />

zu fahren.<br />

Ab 16:00 h war Bildung angesagt: Das Archäologische Museum von Neapel wurde zum<br />

Pflichtprogramm ausgerufen. Obwohl wahrscheinlich viele innerlich murrten, so war<br />

es doch ein recht interessantes Museum, welches uns die Antike ein kleines Stückchen<br />

näher brachte. Sehr ansprechend z.B. war die Mosaikensammlung; gerettete Schätze<br />

134<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

aus Herculaneum <strong>und</strong> Pompeji. Das wohl berühmteste Mosaikbild der Welt, das in fast<br />

jedem Geschichts- <strong>und</strong> Lateinbuch abgebildet ist, wurde dort ausgestellt: Es zeigt Alexander<br />

den Großen in der Schlacht von Issos gegen den Perserkönig Dareios III.<br />

Ebenfalls zu betrachten waren antike Ton-, Bronze- <strong>und</strong> Glasgefäße, z.B. Schalen, Teller,<br />

Kasserollen etc... Die Vorstellung, dass die Menschen vor mehr als 2000 Jahren<br />

schon in der Lage waren, derart schöne <strong>und</strong> funktionelle Dinge zu erschaffen (denen<br />

unsere Gefäße heute sehr gleichen), beeindruckte uns stark. Auch die damaligen chirurgischen<br />

Bestecke wie z.B. die Pinzette stellen eine genaue Imitation der aktuell florierenden<br />

dar. Oder besser gesagt: Die unsere ist eine Kopie der damaligen. Und ob man es<br />

glaubt oder nicht: Die Menschen spielten schon damals mit quadratischen Würfeln.<br />

Besonders prekäre <strong>und</strong> leicht beschämende Ausstellungsinhalte bot das Geheimkabinett,<br />

welches uns die Rolle der Erotik in der Antike näher brachte. Uns war nicht bewusst<br />

gewesen, dass Sexualität schon damals eine unheimlich wichtige Domäne für die Menschen<br />

darstellte <strong>und</strong> keineswegs ein Tabuthema war. Pornographie existierte damals<br />

wie heute, wenn man die antiken Exponate so nennen kann.<br />

Um 18.00 h machten wir uns dann auf den Heimweg, einige machten noch einen Abstecher,<br />

um Eis essen zu gehen, die meisten jedoch fuhren zurück zum Kloster, um sich<br />

auf den großen Abschiedsabend vorzubereiten. Dazu stellten wir Tische <strong>und</strong> Stühle<br />

zum Aussichtspunkt des Geländes, von wo man einen wirklich sagenhaften Blick über<br />

den Golf von Neapel bei Nacht hatte. Die Aussicht war so atemberaubend schön, dass<br />

wir alle in eine ganz romantische Stimmung verfielen; Plötzlich lagen Zehner <strong>und</strong> Elfer<br />

unter Decken gekuschelt Arm in Arm, obwohl wir zu Anfang der Fahrt ganz klar zwei<br />

Parteien gebildet hatten. Herr Spahl spendierte Getränke <strong>und</strong> Knabbereien, <strong>und</strong> es wurde<br />

ein langer, unterhaltsamer letzter Abend...<br />

Der Abreisetag mit Packen, Flughafentransfer <strong>und</strong> auf-unser-Gepäck-warten braucht<br />

nicht detailliert beschrieben zu werden, denn dieser gestaltete sich nicht sonderlich<br />

spektakulär.<br />

An dieser Stelle, zum Ende der Neapelfahrt, zum Ende des Schuljahres, zum Ende einer<br />

Lateinkarriere mit Erhalt des Latinums (für manche), gilt unser aller Dank unserem<br />

geschätzten Lateinlehrer Herrn Spahl.<br />

Ein besonderer Dank geht auch an den Förderverein, der die Neapelfahrt manchem<br />

Teilnehmer finanziell ermöglicht hat.<br />

Viktoria Dauth, 12<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

135


Berichte aus den Klassen<br />

Unsere Klassenfahrt<br />

nach Wangerooge<br />

Im März 2007 fuhren wir, die Klassen 6a <strong>und</strong> b, auf Klassenfahrt nach Wangerooge. Mit<br />

dem Bus ging es nach Harlesiel <strong>und</strong> von da aus mit der Fähre nach Wangerooge.Eine kleine<br />

Bimmelbahn brachte uns vom Anleger zum Bahnhof, dann gingen wir zu Fuß zu unserer<br />

Unterkunft ins Bielefelder-Haus. Hier begrüßte uns der Hausherr Axel <strong>und</strong> zeigte uns<br />

unsere Zimmer. Es gibt zwei Schlaftrakte, einen für die Jungen <strong>und</strong> einen für die Mädchen.<br />

Am nächsten Tag schien wieder die Sonne, <strong>und</strong> wir gingen zusammen zum Strand. Um<br />

dort hinzugelangen, mussten wir nur eine Düne überqueren, die hinter dem Bielefelder-Haus<br />

liegt.<br />

Später durften wir dann in Gruppen den Ort besichtigen. Viele Andenkenläden, aber<br />

auch einen Supermarkt, eine Eisdiele <strong>und</strong> Cafes gibt es dort. Am Strand bauten wir an<br />

einem Nachmittag Robben aus Sand, spielten Ball <strong>und</strong> veranstalteten einen Schreiwettbewerb.<br />

An jedem Abend trafen wir uns im Gemeinschaftsraum. Spannend wurde es<br />

immer, wenn das Glöckchen für „gute Taten“ verliehen wurde.<br />

Am dritten Tag wanderten wir zum alten Westanleger, unterwegs sahen wir einen frei<br />

lebenden Seeh<strong>und</strong> über den Sand robben. Leider war er schneller als wir. Am alten<br />

Westanleger angekommen, fanden wir<br />

viele schöne Muscheln <strong>und</strong> Tierknochen.<br />

136<br />

Am vierten Tag machten wir eine Wattwanderung,<br />

dafür musste jeder seine<br />

Gummistiefel tragen. Vom Wattführer<br />

bekamen wir viele wichtige Informationen<br />

über die Tiere <strong>und</strong> Pflanzen im<br />

Watt. Warum aufkommender Nebel so<br />

gefährlich im Watt ist, wurde uns klar,<br />

als einige mit verb<strong>und</strong>enen Augen geradeaus<br />

zu ihren Fre<strong>und</strong>en laufen sollten.<br />

Nach sehr kurzer Zeit liefen sie im Bo-<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Berichte aus den Klassen<br />

gen nach rechts oder links, <strong>und</strong> das heißt, dass man „blind“ schnell die Orientierung verliert.<br />

Ohne Wattführer, der immer mit Kompass unterwegs ist, wäre man im nebeligen<br />

Watt nicht in der Lage, das rettende Ufer zu erreichen.<br />

Am letzten Tag machten wir noch eine Inselrallye <strong>und</strong> besichtigten den alten Leuchtturm.<br />

Heute ist er ein Museum, <strong>und</strong> von ganz oben kann man die halbe Insel<br />

überblicken. Von der r<strong>und</strong> achtstündigen Rückfahrt mit Zug, Fähre <strong>und</strong> Bus bekamen<br />

wir nur wenig mit, denn es wurde Nacht, <strong>und</strong> die meisten schliefen.<br />

Also, wenn ihr Lust auf eine tolle Klassenfahrt habt, eine Fahrt nach Wangerooge würde<br />

sich sehr lohnen. Aber wenn ihr hinfahrt, dann am besten nicht im März, denn<br />

Schwimmbad <strong>und</strong> Minigolf haben noch geschlossen, <strong>und</strong> die Fahrräder werden gerade<br />

erst für die Saison überholt. Viel Spaß auf Wangerooge, falls ihr hinfahrt, wünschen<br />

6a <strong>und</strong> b!<br />

Vanadis, Gamze <strong>und</strong> Christopher aus der 6a<br />

Exkursion der Klasse 6e<br />

zur Kölner Oper<br />

Am Abend vor den Osterferien trafen wir uns am <strong>Königswinter</strong>er Bahnhof. Vom Kölner<br />

Hauptbahnhof aus machten wir uns quer durch die Innenstadt auf den Weg zur Oper<br />

„Die drei Orangen“. In der Oper waren schon eine Menge Leute gespannt auf die Aufführung.<br />

Wir gingen allerdings direkt nach dem Einlass zur „Kinderoper“. Eine Schulklasse,<br />

die sich mit dieser Oper schon länger beschäftigt hatte, zeigte uns dort anhand<br />

von Schattenbildern <strong>und</strong> Schauspiel die Kurzfassung der Oper.<br />

Anschließend zeigte uns eine nette Frau unsere Plätze. Das Publikum kam langsam herein<br />

<strong>und</strong> verteilte sich auf die freien Plätze. Manche saßen auf Balkonen, manche im Parkett.<br />

Wir saßen auf den Rängen, mit schönem Blick auf das Orchester <strong>und</strong> auf die Bühne. Weil<br />

es für die meisten von uns der erste Opernbesuch war, waren alle sehr aufgeregt. Bald wurde<br />

auch schon alles verdunkelt, <strong>und</strong> die Oper fing an. Es wurde auf Französisch gesungen,<br />

aber zu unserem Glück wurde auf einer Anzeigetafel der deutsche Text eingeblendet.<br />

Die Oper handelt von einem Prinzen, der unter Hypochondrie leidet. Hinzu kommt<br />

auch noch, dass eine böse Zauberin ihn verwünscht. Er verliebt sich in drei Orangen<br />

<strong>und</strong> macht sich zusammen mit seinem treuen Gehilfen auf die gefährliche Suche nach<br />

ihnen, denn diese Früchtchen haben es im wahrsten Sinne des Wortes in sich ... .<br />

Es ist eine Oper mit glücklichem Ende. Anschließend wurden wir von den Eltern abgeholt,<br />

<strong>und</strong> wir freuten uns auf die anstehenden Osterferien.<br />

Stelios Kyriakides <strong>und</strong> Jannik Beckonert, 6e<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

137


Berichte aus den Klassen<br />

Am 29. Mai 07 ist unsere Klasse, die 7c, mit Frau Fernholz <strong>und</strong> Herrn Dr. Spahl nach St.<br />

Peter Ording an die Nordsee gefahren:<br />

1.Tag:<br />

Um kurz vor 8 Uhr versammelten wir uns auf dem Parkplatz vor der Schule, <strong>und</strong> nach<br />

dem Abschied von unseren Eltern ging die Fahrt los. Zum Glück war unser Busfahrer,<br />

Onkel Waldi, sehr geduldig, sonst hätte er uns bestimmt nicht ausgehalten.<br />

Als wir nach neunstündiger Busfahrt endlich ankamen, waren viele etwas enttäuscht,<br />

weil es in Strömen regnete. Wir wurden (leider?!) in verschiedene Häuser eingeteilt <strong>und</strong><br />

hatten bis zum Abendessen noch etwas Zeit, uns einzuleben.<br />

Nach Bohnen, Kartoffelpüree <strong>und</strong> Frikadellen gingen wir trotz des schlechten Wetters<br />

zum Strand. Wir kamen zwar völlig durchnässt, aber fröhlich wieder in der Jugendherberge<br />

an <strong>und</strong> versammelten uns im Gemeinschaftsraum. Wir spielten „Germany´s Next<br />

Topmodel“. Auch unsere Lehrer ließen sich den Spaß nicht nehmen <strong>und</strong> drehten eine<br />

R<strong>und</strong>e auf dem improvisierten Laufsteg.<br />

Wir haben viel gelacht, <strong>und</strong> am Ende stand unser „Topmodel“ fest: Geraldine Rosteius!<br />

Um 22 Uhr (da wir in einem Kurort waren, gab es feste Nacht- <strong>und</strong> Ruhezeiten) mussten<br />

wir auf unsere Zimmer gehen, obwohl ans Schlafengehen noch lange nicht zu denken<br />

138<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Berichte aus den Klassen<br />

war, da wir die neuen Eindrücke erst einmal gründlich mit unseren Zimmergenossen<br />

besprechen <strong>und</strong> verarbeiten mussten...<br />

2.Tag:<br />

Am nächsten Tag machten wir uns bei strahlendem Sonnenschein, nach einer kurzen<br />

Nacht <strong>und</strong> einem stärkenden Frühstück auf den Weg ins Wattmuseum. Dort lernten wir<br />

in Form einer Rallye das Leben im Watt genauer kennen. Die Ausstellung war in verschiedene<br />

Stationen unterteilt. Uns gefiel das Brandungsbecken am besten, weil man<br />

Seesterne, Krebse <strong>und</strong> andere Tiere auf die Hand nehmen <strong>und</strong> so aus der Nähe betrachten<br />

konnte. Danach fuhren wir zurück zur Jugendherberge <strong>und</strong> hatten bis zum Abendessen<br />

Freizeit, die die meisten dazu nutzten, ins Dorf oder an den Strand zu gehen.<br />

Doch am Strand hielten es die meisten nicht lange aus, da er von Quallen übersät war.<br />

Nach dem Abendessen versammelten wir uns alle im Bus <strong>und</strong> machten uns auf den<br />

Weg zum Meerwasserschwimmbad. Die Zeit verging wie im Flug. Als wir nach Hause<br />

kamen, fielen viele müde in die Betten.<br />

3.Tag:<br />

Am Tag vor der Abfahrt machten wir einen Ausflug in einen großen Tierpark mit einem<br />

Robbarium, wo die Robben Flo, Paula, Sine, Sammy <strong>und</strong> Charly gerade gefüttert wurden.<br />

Wir teilten uns in kleine Gruppen auf <strong>und</strong> erk<strong>und</strong>eten auf eigene Faust den Park.<br />

Es gab ein Terrarium, einen Streichelzoo <strong>und</strong> vieles mehr. Wir trafen uns nach einiger<br />

Zeit an unserem Treffpunkt, an dem es ein großes Hüpfkissen gab.<br />

Wieder in der Jugendherberge grillten wir zusammen <strong>und</strong> hatten dann noch mal Freizeit,<br />

die wir alle dazu nutzten, entweder noch einmal in das Dorf oder an den Strand zu<br />

gehen. Nach dem Abendessen begannen wir schon mal, unsere Koffer zu packen <strong>und</strong><br />

unsere Zimmer aufzuräumen.<br />

Zum Abschluss unserer Klassenfahrt machten wir noch eine Party, die allerdings abgebrochen<br />

wurde, weil keiner in Partystimmung war. Deshalb machten wir uns noch einmal<br />

einen gemütlichen Abend in unseren Zimmern.<br />

4.Tag:<br />

Am Tag der Abfahrt stiegen wir alle um 8 Uhr schweren Herzens, aber doch froh,<br />

wieder nach Hause zu kommen, in den Bus. Nach der neunstündigen Fahrt nach <strong>Königswinter</strong><br />

waren wir zwar ziemlich müde, aber dennoch war die Klassenfahrt ein voller<br />

Erfolg!<br />

San Kim <strong>und</strong> Julia Jürgens, 7c<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

139


Berichte aus den Klassen<br />

Klassenfahrt nach Borkum<br />

Unsere Klassenfahrt nach Borkum vom 11. bis 16. Juni 2007 war ein voller Erfolg.<br />

Schon am ersten Abend badeten einige von uns im nahe gelegenen Meer, bei Sonnenschein<br />

<strong>und</strong> wir wussten, es war die lange Anreise wert. Unseren Flur in der Jugendherberge<br />

mussten wir bedauerlicherweise mit einer Oberstufenklasse teilen, die sich bis<br />

weit in die Nacht mit lauter Musik die Ohren „volldröhnen“ ließ. Morgens um sieben<br />

ging es weiter, verschlafen war also nahezu unmöglich. Jeden Tag gab es eine Besprechung<br />

unter der professionellen Leitung von Frau Karres <strong>und</strong> Herrn Ebel, in der es um<br />

die Planung des Tagesablaufs ging.<br />

Leider hatten wir nur drei Tage Sonnenschein, an denen wir den Strand bevölkerten <strong>und</strong><br />

uns in der Stadt um einige Euro erleichterten. Bei einer recht feuchten, aber auch lustigen<br />

<strong>und</strong> lehrreichen Wattwanderung, suhlte sich Hubertus zum Abschluss im<br />

Schlamm <strong>und</strong> verdiente sich die Bezeichnung „Schlickschwein“ redlich. Er wurde in<br />

der Jugendherberge mit einem Schlauch abgespritzt. Andere fanden Gefallen daran,<br />

Nordseekrabben zu puhlen, als wir mit einem Krabbenfänger zu den Seeh<strong>und</strong>bänken<br />

fuhren. Zwei von uns konnten die ganze Fahrt auf der Brücke des Kapitäns verbringen<br />

<strong>und</strong> ihr Seefahrtsdiplom machen (siehe Foto).<br />

Wie wir feststellten, bereitete uns das Kartfahren auch viel Spaß, obwohl alle Fahrer<br />

anschließend schwarz gesprenkelt waren, weil die Fahrbahn so nass gewesen war.<br />

140<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Außerdem strampelten wir uns bei einer Fahrradtour ab, die eigentlich direkt zum<br />

Strand führen sollte, dachten wir jedenfalls. Herr Ebel <strong>und</strong> Frau Karres entschieden sich<br />

jedoch um <strong>und</strong> luden auf eine längere Inseltour durch die schöne Dünenlandschaft mit<br />

einigen beabsichtigten Umwegen ein. Unsere geliehenen Räder klapperten so stark,<br />

dass man glaubte, sie würden jeden Moment auseinander fallen. Leider taten sie uns<br />

diesen Gefallen nicht. Zum Glück kam dann doch noch der schöne Borkumer Strand<br />

<strong>und</strong> das Meer in Sicht, wo wir schwimmen oder uns anderweitig amüsieren konnten.<br />

Als wir in der Jugendherberge ankamen, waren die Duschen mal wieder hoffnungslos<br />

überfüllt. So hieß es warten...<br />

Am letzten Abend konnte man eine Disco besuchen. Die meisten hatten es ohnehin vorgezogen,<br />

es sich mit ein paar Spielen gemütlich zu machen oder einfach ein bisschen zu<br />

quatschen. Die Klassenfahrt hat unserer Gemeinschaft sicherlich sicherlich gut getan.<br />

Und wenn das Wetter auch an den anderen Tagen besser mitgespielt hätte, wäre die<br />

Fahrt möglicherweise perfekt gewesen.<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Berichte aus den Klassen<br />

Laura Schneider 8E<br />

141


Born to be wild<br />

Born to be wild war das Motto des Musikprojektes der Klasse 8c. Wir arbeiteten zwei Tage,<br />

bis sprichwörtlich die Saiten rissen, <strong>und</strong> beschäftigten uns intensiv mit Stücken aus<br />

den verschiedensten Musikrichtungen wie z. B. Rock, Blues, Soul <strong>und</strong> Hip-Hop. Das<br />

Projekt begann am Mittwoch nach Pfingsten <strong>und</strong> unser Musiklehrer, Herr Panek,<br />

begrüßte uns mit einem strengen Programm. Er wollte das Unmögliche in zwei Tagen<br />

wagen, doch da wir in unserer Klasse einige Mitglieder aus der Band „Minitus“ haben,<br />

hatten wir gute Chancen, es auch zu schaffen. Wir konnten innerhalb kürzester Zeit einige<br />

Stücke einüben. So schafften wir das fast Unmögliche: In nur zwei Tagen eine<br />

halbstündige Präsentation vorzubereiten, die wir am Freitag vor 180 Leuten vortrugen.<br />

142<br />

Berichte aus den Klassen<br />

Klasse 8c<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Neue Mitarbeiter:<br />

Ein herzliches Willkommen <strong>und</strong> einen guten Start wünschen wir allen unseren neuen<br />

Mitarbeitern!<br />

Lehrerkollegium:<br />

Internat:<br />

� Dr. Udo Käser wird im neuen<br />

Schuljahr Mathematik<br />

unterrichten.<br />

Erika Lukoseviciute unterrichtet �<br />

das Fach Sport<br />

� Frank Oboth unterrichtet<br />

das Fach Katholische Religion<br />

Verwaltung: �<br />

Christine Valtinke hat ihre<br />

Aufgabe im Bereich<br />

der Verwaltung aufgenommen.<br />

Als neue Mitarbeiterinnen in der Gruppe Habakuk begrüßen wir<br />

Christine Sophia Magdalena Bilinski <strong>und</strong> Claudia Zacher<br />

Seit April 2007 hat Filip Zalewski seinen Dienst im Internat aufgenommen.<br />

Neue Referendarinnen:<br />

Wiebke Eckelt <strong>und</strong> Anita Sieja haben am 20. August ihren Dienst als Referendarinnen<br />

aufgenommen. Wiebke Eckelt unterrichtet in den kommenden<br />

beiden Jahren Katholische Religionslehre <strong>und</strong> Latein.<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Kurz notiert<br />

Kurz notiert:<br />

Anita Sieja unterrichtet �<br />

Pädagogik <strong>und</strong> Sozialwissenschaften.<br />

143


Auszubildende:<br />

Freiwilliges soziales Jahr 2007/2008:<br />

Ein freiwilliges soziales Jahr werden in<br />

unserer Einrichtung Sarah Hedergott,<br />

Patricia Maier, Stefani Menke <strong>und</strong><br />

Katharina Rosenl<strong>und</strong> leisten.<br />

Personalia:<br />

Jubiläumskonzert<br />

Kurz notiert<br />

Eine Ausbildung in unserer Einrichtung macht<br />

Sophia-Magdalena Hahn.<br />

� Seit dem neuen Schuljahr hat<br />

Peter Losse die Koordination der<br />

Sek<strong>und</strong>arstufe I übernommen.<br />

Dagmar Trachternach �<br />

koordiniert die<br />

Hochbegabtenförderung<br />

in der Sek<strong>und</strong>arstufe I.<br />

� Christoph Heimbach hat die Koordination der<br />

Hochbegabtenförderung in der Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />

kommissarisch übernommen.<br />

Im Jahr der <strong>CJD</strong>-Jubiläen <strong>und</strong> anlässlich des 15-jährigen Bestehens unserer Christophorusschule<br />

in <strong>Königswinter</strong> wird es am Samstag, den 3. November, 19.00 Uhr (Einlass:<br />

18.30 Uhr) ein festliches Konzert mit dem Sinfonischen Kreisblasorchester<br />

Bonn/Rhein-Sieg geben. Es ist ein Auswahlorchester mit den 55 besten Musikern aus<br />

144<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Bonn, dem Rhein-Sieg-Kreis, dem Erftkreis <strong>und</strong> dem Kreis Düren <strong>und</strong> musiziert, laut<br />

Presse- <strong>und</strong> Zuhörerstimmen, auf höchstem Niveau. Es kommen Auszüge aus berühmten<br />

Werken wie den Carmina burana von Carl Orff, von Maurice Ravel, J. de Meij, Coby<br />

Lancester, Albert Löfgren <strong>und</strong> J.A. Södermann zur Aufführung. Wir legen dieses Jubiläumskonzert<br />

allen Mitgliedern unserer Schulgemeinschaft sowie unserer Fre<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> Förderern ganz besonders ans Herz, da alle Erlöse aus Kartenverkäufen oder Spenden<br />

unserem Schulprojekt zu gute kommen.<br />

Fahrt nach Liège :<br />

Nous parlons français!<br />

Am 5. Juni 2007, kurz vor<br />

den Sommerferien, fuhren<br />

die Französischkurse der<br />

Klassen 7c, d <strong>und</strong> e von Stephanie<br />

Manz <strong>und</strong> Ruth Redemann<br />

nach Liège/Belgien,<br />

um bei einer Rallye <strong>und</strong><br />

in Interwiews auszuprobieren,<br />

was sie in einem<br />

Jahr gelernt hatten. „Nous<br />

parlons français!“<br />

Glück gehabt!<br />

Christin Zmeck <strong>und</strong> Tim Kurz, beide frisch gebackene Abiturienten, haben bei einem<br />

Preisausschreiben der Kreissparkasse Köln für alle Abiturienten im Geschäftsgebiet<br />

mitgemacht. Bis zu 1000 Euro für ihre Abiturfeier waren als Gewinn ausgesetzt. Dabei<br />

sind die Abiturienten der beiden <strong>Königswinter</strong>er Gymnasien jedoch leer ausgegangen.<br />

Dann aber hatte die Bezirksdirektion <strong>Königswinter</strong> einen tollen Einfall, nämlich die<br />

Idee der dezentralen lokalen Erweiterung<br />

der Gewinnchancen, so dass Fortuna gezielt<br />

über <strong>Königswinter</strong>er Abiturienten<br />

Euros ausschütten konnte. Michaela Unkelbach<br />

von der KSK-Geschäftsstelle <strong>Königswinter</strong><br />

übergab den strahlenden Gewinnern<br />

im <strong>CJD</strong> jeweils 50 Euro.<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Kurz notiert<br />

Astrid Karres<br />

145


Leitbild<br />

LEITBILD<br />

DER<br />

<strong>CJD</strong> JUGENDDORF-CHRISTOPHORUSSCHULE<br />

KÖNIGSWINTER<br />

Präambel zum Leitbild<br />

Der Größte, der auf dieser Erde gewandelt ist, hat das Wort uns –<br />

seinen Beauftragten- gesagt: „Was ihr getan habt diesen meinen<br />

geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“<br />

(Erster Eintrag von Professor Pastor Arnold Dannenmann,<br />

Gründer des <strong>CJD</strong>, in das Gästebuch des Jugenddorfes<br />

Schloß Kaltenstein am 25. Mai 1949)<br />

Das Leitbild wurde auf einer Allgemeinen Dienstbesprechung aller Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter des <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> am 8. Juni 2004 einstimmig beschlossen.<br />

146<br />

1. Halbjahr 2007/2008


1.1 Leitbild der <strong>CJD</strong> Christophorusschule <strong>Königswinter</strong><br />

I. Einbindung <strong>und</strong> Orientierung<br />

Leitbild<br />

Unser Träger, das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. ist eines der großen<br />

Jugend-, Bildungs- <strong>und</strong> Sozialwerke in der B<strong>und</strong>esrepublik. Das <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> ist<br />

als eine private weiterführende Schule des Landes Nordrhein-Westfalen ein staatlich anerkanntes<br />

privates Gymnasium mit integrierter Hochbegabtenförderung, eine staatlich<br />

anerkannte private Realschule <strong>und</strong> ein Internat. Durch die enge Zusammenarbeit der<br />

drei schulpädagogischen Schwerpunkte – Realschul-, Gymnasial- <strong>und</strong> Hochbegabtenpädagogik<br />

– (siehe letzte Seite) ergeben sich positive Synergien.<br />

Das <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> ist Teil der Regionalgruppe NRW im <strong>CJD</strong>.<br />

In unserer Arbeit mit<br />

• <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n<br />

• Eltern<br />

• Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />

• <strong>und</strong> Kooperationspartnern<br />

orientieren wir uns am christlichen Menschenbild. Im Mittelpunkt aller unserer<br />

Bemühungen steht der Mensch. Die Pädagogik in Schule <strong>und</strong> Internat ist christlich motiviert,<br />

d.h. wir glauben, daß Gott dem Menschen in Jesus Christus entgegen kommt,<br />

ihn liebt <strong>und</strong> annimmt, wie er ist <strong>und</strong> ihn befreit <strong>und</strong> verantwortlich macht. Im Schul<strong>und</strong><br />

Internatsalltag gewinnt dieser Glaube Gestalt.<br />

Wir sind bereit, gesellschaftliche Verantwortung in der Demokratie zu übernehmen.<br />

II. Ziele der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule <strong>Königswinter</strong><br />

Im Rahmen unseres Bildungs- <strong>und</strong> Erziehungsauftrags befürworten <strong>und</strong> fordern wir in<br />

allen Bereichen unserer Arbeit Leistung, ohne den Wert des Menschen nach seiner Leistung<br />

zu beurteilen. Wir anerkennen dabei die Leistung jedes Einzelnen. Wir respektieren<br />

einander <strong>und</strong> nehmen uns in aller Verschiedenheit an. Wir tragen Sorge füreinander.<br />

Das Internat ist eine wichtige Teileinrichtung unseres Jugenddorfes, die in besonderer<br />

Weise unseren sozial-integrativen Auftrag zum Ausdruck bringt <strong>und</strong> jungen Menschen<br />

beider Schulformen offen steht. In enger Zusammenarbeit nehmen die Mitarbeiter des<br />

Jugenddorfes die Bildungs- <strong>und</strong> Erziehungsverantwortung familienergänzend für unsere<br />

Internatsschüler wahr.<br />

III. Konzeptionen im Sinne des Leitbildes<br />

Unser ganzheitlicher Bildungsauftrag wird verwirklicht durch die Einzelkonzeptionen<br />

in den verschiedenen Arbeitsbereichen im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong>. Gr<strong>und</strong>lage dafür sind die<br />

Vorgaben des Trägers sowie relevante Gesetzesvorgaben des Landes <strong>und</strong> des B<strong>und</strong>es.<br />

Wir tragen <strong>und</strong> fördern die vier Kernkompetenzen des <strong>CJD</strong>: Religionspädagogik, Musische<br />

Bildung, Politische Bildung, Sport <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitserziehung <strong>und</strong> das spezifische<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

147


Leitbild<br />

Profil unserer Schule: Hochbegabtenförderung, außerunterrichtliche Bildungsarbeit,<br />

schulpsychologischer Dienst sowie Internat.<br />

IV. Qualität<br />

Die Gr<strong>und</strong>sätze von Qualität <strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit spielen wie in jeder Einrichtung<br />

auch in <strong>Königswinter</strong> eine entscheidende Rolle. Die Qualität unserer Arbeit wird bestimmt<br />

durch alle Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter mit ihren Fähigkeiten, ihrer Haltung<br />

<strong>und</strong> Motivation. Unsere Konzeptionen zeigen uns den Weg, wie wir unsere Ziele<br />

erreichen können. Sie ermöglichen uns eine ständige Überprüfung der Zielerreichung<br />

<strong>und</strong> Weiterentwicklung. So sichern wir die Qualität unserer Arbeit. Die <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>, die Eltern, die Kooperationspartner <strong>und</strong> die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit.<br />

V. Mitarbeiter, MAV<br />

Die Mitarbeiter im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> verfügen über eine hohe fachliche Qualifikation <strong>und</strong><br />

eine große Leistungsbereitschaft. Sie engagieren sich in hohem Maße für die Schule. Sie<br />

sind bereit, im Sinne des christlichen Menschenbildes <strong>und</strong> demokratischer Gr<strong>und</strong>prinzipien<br />

Verantwortung für ihr Handeln <strong>und</strong> dessen Ergebnisse zu übernehmen. Persönliche<br />

<strong>und</strong> fachliche Weiterbildung sind Voraussetzung für erfolgreiche Arbeit. Dies umzusetzen<br />

liegt in der Verantwortung von Leitung, MAV <strong>und</strong> jedem einzelnen Mitarbeiter.<br />

VI. Leitung<br />

Leitungsverantwortung im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> wird zielorientiert <strong>und</strong> kooperativ ausgeübt.<br />

Aufgabe der Leitung ist es, alle Mitarbeiter an der Meinungs- <strong>und</strong> Entscheidungsbildung<br />

angemessen zu beteiligen. Wesentliche Führungsaufgabe ist es, einen<br />

Rahmen zu vereinbaren <strong>und</strong> bereitzustellen, der Leistungsansprüche transparent<br />

macht, zur Leistung motiviert <strong>und</strong> in dem jeder einzelne Mitarbeiter eigenverantwortlich<br />

<strong>und</strong> erfolgreich arbeiten kann. Das Wohl der Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter hat<br />

vorrangige Bedeutung für das Schulleitungshandeln.<br />

VII. Organisation<br />

Die Organisationsstruktur des <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> ermöglicht qualitätsorientiertes <strong>und</strong><br />

erfolgreiches Arbeiten. Sie fördert kreatives <strong>und</strong> eigenverantwortliches Handeln. Durch<br />

eine ständige Verbesserung der Organisationsstruktur wird ein Höchstmaß an Zufriedenheit<br />

aller am Bildungs- <strong>und</strong> Erziehungsprozess Beteiligten angestrebt<br />

VIII. <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong><br />

Für uns ist jede <strong>Schüler</strong>in/jeder <strong>Schüler</strong> wichtig, <strong>und</strong> wir freuen uns, dass sie/er bei uns<br />

ist. – Wir erwarten von unseren <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n, dass sie aktiv dem Bildungs-<br />

<strong>und</strong> Erziehungsauftrag unserer Einrichtung entsprechend mitarbeiten. Dazu<br />

gehören Leistungsbereitschaft <strong>und</strong> Verantwortungsbewusstsein genauso wie Rücksichtnahme<br />

<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>lichkeit im Umgang miteinander.<br />

148<br />

1. Halbjahr 2007/2008


IX. Eltern<br />

Leitbild<br />

Eine enge <strong>und</strong> von Offenheit geprägte Zusammenarbeit mit den Eltern unserer <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> ist uns wichtig. Wir beziehen die Eltern in den schulischen Bildungs-<br />

<strong>und</strong> Erziehungsprozess ein. In den Mitwirkungsgremien, wie z.B. „Schulkonferenz“<br />

<strong>und</strong> „Schulpflegschaft“ machen wir unsere Arbeit transparent <strong>und</strong> laden zur Mitarbeit<br />

ein. Wir schätzen das hohe Engagement der Eltern für unsere Schule.<br />

Wir erwarten von den Eltern, dass sie unser gemeinsames Anliegen maßgeblich mit unterstützen<br />

<strong>und</strong> auch praktisch mit gestalten. Für diese anspruchsvolle Kooperation ist<br />

ein gegenseitiges Vertrauen unerlässlich.<br />

X. Kooperation mit Auftraggebern <strong>und</strong> Partnern<br />

Das <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> arbeitet eng mit Kooperationspartnern zusammen. Weil diese<br />

Kontakte zu unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft für uns wichtig sind, fördern<br />

<strong>und</strong> pflegen wir sie um unseren Bildungs- <strong>und</strong> Erziehungsauftrag erfüllen zu können.<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

149


Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule <strong>Königswinter</strong><br />

Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule <strong>Königswinter</strong> ist eine von über 150<br />

pädagogischen Einrichtungen des Christlichen Jugenddorfwerkes Deutschland<br />

(<strong>CJD</strong>), einem der größten freien Bildungs- <strong>und</strong> Ausbildungswerke der B<strong>und</strong>esrepublik<br />

Deutschland. Das <strong>CJD</strong> bietet jährlich 150.000 jungen <strong>und</strong> erwachsenen<br />

Menschen Orientierung <strong>und</strong> Zukunftschancen. Sie werden von 8.000 Mitarbeitern<br />

an über 150 Standorten gefördert, begleitet <strong>und</strong> ausgebildet. Gr<strong>und</strong>lage ist das<br />

christliche Menschenbild mit der Vision „Keiner darf verloren gehen!“.<br />

� Pädagogische Einheit „unter einem Dach“<br />

Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule <strong>Königswinter</strong> ist eine moderne, begabungsgerechte<br />

Bildungseinrichtung, die ihre christlichen Gr<strong>und</strong>sätze als pädagogische<br />

Einheit der Regelschulen Gymnasium <strong>und</strong> Realschule sowie dem Internat<br />

verwirklicht. Somit bietet sie jedem <strong>Schüler</strong> die Möglichkeit eines Bildungsganges,<br />

der seiner Begabung entspricht. Dabei sind die enge Kooperation der beiden Schulen<br />

„unter einem Dach“, die begleitende Schullaufbahnbetreuung, die Förderprogramme<br />

sowie die Hochbegabtenförderung hervorzuheben. Gr<strong>und</strong>sätzlich werden<br />

alle jungen Menschen nach dem christlichen Menschenbild ganzheitlich begleitet,<br />

gefördert <strong>und</strong> ausgebildet. Das gemeinsame Leben von <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> Lehrern steht<br />

dabei im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

� Das religionspädagogische Konzept<br />

Schulbeschreibung<br />

1. Unsere Pädagogik ist „Religionspädagogik“. Das heißt: das pädagogische Bemühen<br />

aller Lehrkräfte unserer Schulen gründet im christlichen Glauben, wie ihn<br />

unsere zwei großen Konfessionen lehren.<br />

2. Unsere Mitarbeiter sind dem christlichen Menschenbild verpflichtet; das beinhaltet<br />

für sie a), dass der einzelne <strong>Schüler</strong> für sie wichtig ist, b) das Wissen, dass der<br />

einzelne ein von Gott angenommenes Geschöpf ist, c) dass jeder einzelne wertvoll<br />

ist, d) dass Menschen ihren Wert nicht aufgr<strong>und</strong> ihrer Leistung erhalten <strong>und</strong> deshalb<br />

ein entkrampftes Verhältnis zur Leistung haben können.<br />

3. Unsere Schule gibt Raum für persönliche Religiosität <strong>und</strong> ermöglicht die Auseinandersetzung<br />

mit religiösen Themen, ohne <strong>Schüler</strong> auf eine bestimmte Weltanschauung<br />

festlegen zu wollen. Die folgenden Einrichtungen sind Bestandteile des<br />

Schullebens: a) regelmäßige Jahrgangsgottesdienste, b) meditative Stille am Wochenbeginn,<br />

c) Klassenlehrerandachten, d) religiöse Projekte, e) Pausengebet für<br />

<strong>Schüler</strong> <strong>und</strong> Frühtreff für Lehrer.<br />

4. Die Teilnahme am Religionsunterricht ist verpflichtend.<br />

150<br />

1. Halbjahr 2007/2008


� Hilfe für den Schwachen – Förderung für den Begabten<br />

Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule <strong>Königswinter</strong> hilft <strong>und</strong> fördert zugleich.<br />

Im Mittelpunkt steht der Mensch mit seinen unterschiedlichen Begabungen, Interessen<br />

<strong>und</strong> Fähigkeiten. Deshalb bemüht sich die Schule in gleicher Weise um die<br />

Bereitstellung verschiedener Hilfsprogramme für schwächere <strong>Schüler</strong>, wie um individuelle<br />

Fördermaßnahmen für begabte <strong>Schüler</strong>. „Keiner darf verloren gehen“ ist<br />

die Forderung an die Pädagogik in den Jugenddörfern. In der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<br />

Christophorusschule <strong>Königswinter</strong> ist somit auch Platz für jüngere Menschen, deren<br />

persönliche oder familiäre Lebenssituation eine intensivere schulische Begleitung<br />

notwendig macht: Die Schule hilft <strong>und</strong> fördert entsprechend der Begabung zu<br />

angemessener Leistung, zu musischem, künstlerischem, sportlichem <strong>und</strong> gesellschaftlichen<br />

Engagement.<br />

Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule <strong>Königswinter</strong> gewinnt ihr persönliches<br />

Profil auch durch unterschiedliche Förderangebote für hoch begabte Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendliche. Ein Teil des Lehrerkollegiums verfügt über jahrzehntelange Erfahrungen<br />

in der Förderung allgemein hoch begabter Kinder.<br />

Neben einer Reihe additiver <strong>und</strong> außerunterrichtlicher Fördermaßnahmen fördert<br />

die Schule hoch begabte Kinder in der Erprobungsstufe sowie Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

in der Sek<strong>und</strong>arstufe I in Integrationsklassen. In der Oberstufe ist ein Förderzweig<br />

für hoch begabte <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> installiert.<br />

� Schulform<br />

Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule <strong>Königswinter</strong> besteht aus einem privaten,<br />

staatlich anerkannten Gymnasium <strong>und</strong> einer privaten, staatlich anerkannten<br />

Realschule. Sie ist eine Halbtagsschule mit Ganztagsangeboten. Somit können die<br />

Eltern selbst entscheiden, ob sie die Hausaufgabenbetreuung (Silentium), weitere<br />

Fördermaßnahmen <strong>und</strong> den Mittagstisch in Anspruch nehmen oder nicht.<br />

Das außerunterrichtliche Bildungsangebot (ca. 100 Arbeitsgemeinschaften <strong>und</strong><br />

Veranstaltungen des Jugenddorfprogrammes) richtet sich an alle <strong>Schüler</strong>.<br />

� Das Internat<br />

Schulbeschreibung<br />

Jungen Menschen, deren Wohnsitz sich nicht im Großraum Bonn befindet, bietet<br />

die Schule die Möglichkeit, direkt neben dem Schulcampus in einem modernen,<br />

großzügig gestaltetem Internat zu wohnen. In den behindertengerechten Wohngemeinschaften<br />

stehen 54 Plätze zur Verfügung. Aufgenommen werden <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> aller Jahrgangsstufen beider Schulformen, wobei ein besonderer<br />

Förderschwerpunkt die Betreuung hoch begabter Kinder <strong>und</strong> Jugendlicher ist.<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

151


� Sprachenfolge<br />

Gymnasium G 8: Englisch ab Klasse 5; Latein oder Französisch ab Klasse 6. Als 3.<br />

Fremdsprache Spanisch <strong>und</strong> extracurricular Japanisch. Ab Klasse 11 Französisch<br />

(Neubeginn) <strong>und</strong> Spanisch (Neubeginn)<br />

Realschule: Englisch ab Klasse 5, Französisch ab Klasse 6<br />

Arbeitsgemeinschaften z. Zt. in Chinesisch <strong>und</strong> English Conversation<br />

E-Zweig S. unter Hochbegabtenförderung<br />

� Ganztagsangebote<br />

Das Ganztagsangebot an alle <strong>Schüler</strong> verwirklicht im besonderen Maße die pädagogischen<br />

Vorstellungen des „gemeinsamen Lebens“. Es ermöglicht spezielle schulische<br />

Hilfsprogramme <strong>und</strong> bekräftigt durch seine musischen, sportlichen, religiösen<br />

<strong>und</strong> allgemeinbildenden Angebote (AGs <strong>und</strong> Jugenddorfabende) das Ziel einer<br />

ganzheitlichen Persönlichkeitsentfaltung. Das Leben in der Gemeinschaft des Jugenddorfes<br />

führt den jungen Menschen aber auch zum Engagement zum Nächsten<br />

<strong>und</strong> lässt ihn Mitverantwortung <strong>und</strong> Demokratie als Herausforderung <strong>und</strong> Aufgabe<br />

erfahren.<br />

Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule <strong>Königswinter</strong> bietet allen <strong>Schüler</strong>n eine<br />

Ganztagsbetreuung (Silentium) an. Im Silentium (Lernzeit) sollen die <strong>Schüler</strong> unter<br />

Leitung einer Lehrkraft angeleitet werden, ihre Hausaufgaben selbstständig anzufertigen.<br />

Der Silentiumsleiter gibt dabei Hilfestellung, kontrolliert die Hausaufgaben<br />

<strong>und</strong> vermittelt Arbeitstechniken. Fachbezogene Einzelförderung wird vermittelt.<br />

<strong>Schüler</strong> der Oberstufe (Mentoren) helfen den jüngeren.<br />

� Die Erprobungsstufe<br />

Die Erprobungsstufe unserer Schule umfasst die Klassen 5 - 6. Sie hat die Aufgabe,<br />

in enger, verantwortungsvoller Zusammenarbeit der Fachkollegen, der Schulleitung<br />

<strong>und</strong> der Erprobungsstufenkoordinatoren den <strong>Schüler</strong> in die Schulform Gymnasium<br />

oder Realschule zu integrieren. In der Regel wird am Ende der 6. Klasse die<br />

Entscheidung getroffen, ob ein <strong>Schüler</strong> endgültig in das Gymnasium oder die Realschule<br />

aufgenommen wird. Wichtig ist, dass jedem <strong>Schüler</strong> während dieser Zeit ein<br />

hohes Maß an Aufmerksamkeit geschenkt wird <strong>und</strong> sich enge Zusammenarbeit<br />

mit dem Elternhaus entwickelt.<br />

� Die Realschule<br />

Schulbeschreibung<br />

Die zweizügige Realschule der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule <strong>Königswinter</strong><br />

bietet den <strong>Schüler</strong>n eine dreifache Neigungsdifferenzierung in den Kassen 9 <strong>und</strong><br />

10 an. Schwerpunkte: Naturwissenschaften, Fremdsprachen (Französisch) <strong>und</strong> So-<br />

152<br />

1. Halbjahr 2007/2008


zialwissenschaften. Einen wesentlichen Raum in der Bildungsarbeit nimmt die<br />

Vorbereitung auf die Wirtschafts- <strong>und</strong> Arbeitswelt ein (berufswahlrelevante Inhalte<br />

ab Klasse 8).<br />

� Gymnasiale Oberstufe (Sek. II)<br />

Die besondere pädagogische Konzeption der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule<br />

<strong>Königswinter</strong>, die Schulform Gymnasium <strong>und</strong> Realschule „unter einem Dach“ zu<br />

vereinen, erleichtert Realschulabsolventen den Übergang in die gymnasiale Oberstufe<br />

mit ihren spezifischen Anforderungen.<br />

Das Kursprofil umfasst u. a. den Neubeginn von Französisch <strong>und</strong> Spanisch sowie<br />

Leistungskurse in Deutsch, Englisch, Mathematik, Biologie, Physik, Chemie, Geschichte,<br />

Pädagogik <strong>und</strong> Kunst. Für hoch begabte <strong>Schüler</strong> ist ein Förderzweig eingerichtet.<br />

� Hochbegabtenförderung<br />

Schulbeschreibung<br />

Für die Erprobungsstufe gilt das Förderkonzept „Integrationsklasse“. Dazu gehört<br />

einerseits die äußere Differenzierung in der ersten Fremdsprache Englisch sowie<br />

anderseits das sogenannte „Advanced Learning“. Darunter versteht man ein vertieftes<br />

Lernen meist in Projektform zu extracurricularen Themen. Zum Förderkonzept<br />

gehört ferner die Binnendifferenzierung (unterschiedliche Leistungsgruppen,<br />

Freiarbeit, Bibliotheksbenutzung) im Fach Mathematik <strong>und</strong> das zusätzliche Angebot<br />

im Fach Informatik. Die Förderprinzipien der Akzeleration, des Enrichments,<br />

der Projektarbeit <strong>und</strong> des Fachübergriffs finden bei der Gestaltung des Unterrichts<br />

in den Integrationsklassen ihre Berücksichtigung.<br />

Die Förderung der Hochbegabten in den Klassen 7-10 erfolgt gemäß den genannten<br />

Prinzipien <strong>und</strong> ergänzt die Förderung in der EPS durch eine unterschiedliche<br />

Schwerpunktsetzung. So gibt es in diesen Klassen eine Außendifferenzierung im<br />

Fach Mathematik, ein Advanced Learning mit verschiedenen Themenschwerpunkten<br />

(Kunst, Literatur, Naturwissenschaft – vor allem Biologie –, Sprachen) sowie ein<br />

extracurriculares Angebot mit Japanisch <strong>und</strong> Informatik.<br />

Für hoch begabte <strong>Schüler</strong> in der Sek<strong>und</strong>arstufe II ist ein Förderzweig nach dem<br />

Braunschweiger Vorbild eingerichtet. Hier werden die <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong><br />

in überwiegend separaten, aber auch integrativen Kursen (zusammen mit anderen<br />

<strong>Schüler</strong>n der jeweiligen Jahrgangsstufe) unterrichtet. Das Schuljahr ist in diesem<br />

Zweig in Trimester unterteilt. Der letzte Abschnitt beinhaltet eine so genannte Vertiefungsphase,<br />

deren Inhalte über den normalen Unterrichtsstoff weit hinausgehen<br />

<strong>und</strong> zum Teil zusammen mit außerschulischen Partnern (Universitäten,<br />

Hochschulen, Forschungseinrichtungen) erarbeitet werden. Die Aufnahme in diesen<br />

Zweig setzt eine entsprechende Testdiagnose voraus.<br />

Sprachenwahl im E-Zweig, G 8:<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

153


Klasse 5: Englisch <strong>und</strong> Latein (dreistündig); Klasse 6: Möglichkeit als dritte Fremdsprache<br />

Französisch zu wählen oder das Fach Forschen. In Klasse 8 haben <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> im Rahmen der zweiten Differenzierung die Wahl zwischen<br />

Spanisch als dritter Fremdsprache, angewandten Biowissenschaften <strong>und</strong> Politik/Wirtschaft.<br />

� Schule <strong>und</strong> Arbeitswelt<br />

Neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der unternehmerischen Wirtschaft<br />

sollen den beruflichen Alltag, die Arbeitswelt für die <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> erfahrbar<br />

machen <strong>und</strong> stärker auf Beruf <strong>und</strong> Leben vorbereiten.<br />

Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule <strong>Königswinter</strong> verfügt über eine eigene<br />

Juniorfirma, die von Fachlehrern der Schule betreut wird.<br />

� Zusätzliche Möglichkeiten der Schule<br />

Weitläufige Sportstätten, eine große Turnhalle <strong>und</strong> eine Schwimmhalle grenzen an<br />

das Schulgelände. Die große Aula der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule <strong>Königswinter</strong><br />

(700 Plätze) ist Veranstaltungsstätte für das Jugenddorfprogramm <strong>und</strong><br />

nimmt nach wie vor die Aufgaben eines kulturellen <strong>und</strong> gesellschaftlichen Zentrums<br />

der Stadt <strong>Königswinter</strong> wahr.<br />

� Schulpsychologischer Dienst<br />

Schulbeschreibung<br />

Das Zentrum für Psychodiagnostik <strong>und</strong> Intervention im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> (ZPI)<br />

mit unseren Psychologinnen Frau Martini <strong>und</strong> Frau Radler bietet <strong>Schüler</strong>/-innen,<br />

Eltern <strong>und</strong> Lehrer/-innen im Rahmen des schuleigenen psychologischen Dienstes<br />

individuelle Beratungsgespräche, Therapie <strong>und</strong> Testdiagnostik an.<br />

Ansprechpartnerin für Testdiagnostik <strong>und</strong> Beratung im schulischen <strong>und</strong> beruflichen<br />

Kontext ist Michaela Radler, Tel.: 02223/299178<br />

Ansprechpartnerin für Beratung <strong>und</strong> Therapie ist Miriam Martini,<br />

Tel.: 02223/700559 (siehe ausführliche Darstellung unter der Rubrik Psychologie)<br />

� Psychosoziale Beratung <strong>und</strong> Entwicklungstherapie<br />

Unser psychosozialer Berater <strong>und</strong> Entwicklungstherapeut Herr Prinz bietet individuelle<br />

Beratungs- <strong>und</strong> Therapiegespräche für <strong>Schüler</strong>, Eltern, <strong>und</strong> Lehrer am <strong>CJD</strong><br />

<strong>Königswinter</strong> an. Die Gespräche finden in unserer Schule statt.<br />

Ansprechpartner: Herr Prinz (Tel.: 0 22 23 / 298 144)<br />

(siehe ausführliche Darstellung unter der Rubrik Psychologie)<br />

154<br />

1. Halbjahr 2007/2008


� Verkehrsanbindung<br />

Direkt an der Schule befindet sich die Bahnstation „Longenburg – <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong>“<br />

der Bonner Stadtbahnlinie 66 sowie die Haltestelle „<strong>Königswinter</strong>, Schulzentrum“<br />

der Linien 520 <strong>und</strong> 521. Wenige Minuten entfernt befindet sich der Bahnhof<br />

<strong>Königswinter</strong>.<br />

� Schulgeld<br />

Schulbeschreibung<br />

Der Unterricht ist für alle <strong>Schüler</strong> kostenlos.<br />

Für die Arbeitsgemeinschaften, Internet-Café, Bibliotheksbenutzung, Hausaufgabenbetreuung,<br />

Fördermaßnahmen u.v.m. erbittet die Schule eine finanzielle Beteiligung<br />

der Eltern.<br />

Gesamtleitung:<br />

Bei Anmeldungen wenden Sie sich bitte an die<br />

Gesamtleitung Schulleitung Gymnasium Schulleitung Realschule<br />

Reinhard Koglin OStD Dr. Johannes Heide RR Dr. Jörg Möller<br />

Pädagogische Leitung Stellv. Schulleiter Stellv. Schulleiter<br />

Internat<br />

Peter Malburg StD Wilhelm Meyer RKR Andreas Breitenstein<br />

Anschrift:<br />

Cleethorpeser Platz 12· 53639 <strong>Königswinter</strong><br />

fon: (02223) 92 22 0 · fax: (02223) 92 22 12<br />

Homepage: http://www.cjd-koenigswinter.de<br />

E-mail: sekretariat@cjd-koenigswinter.de<br />

Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule <strong>Königswinter</strong> ist eine Einrichtung im<br />

Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. (<strong>CJD</strong>) 73061 Ebersbach, Teckstr. 23<br />

Informationen finden sich unter der Internet-Adresse: http://www.cjd.de<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

155


Angebote<br />

WEITERE VERANSTALTUNGEN UND ANGEBOTE<br />

Katholische Gottesdienste in der Kirche „Maria, Königin des Friedens“,<br />

für Evangelische Gottesdienste wird der Ort jeweils bekannt gegeben.<br />

05. September 2007 7.55 Uhr Gottesdienst für die Klassen 6-7<br />

05. September 2007 9.45 Uhr Gottesdienst für die Klassen 8-10<br />

12. September 2007 9.45 Uhr Gottesdienst für die Klassen 11-13<br />

Ökumenische Gottesdienste, Kirche „Maria, Königin des Friedens“<br />

06. August 2007 9.30 Uhr Einschulungsgottesdienst<br />

05. Dezember 2007 7.55 Uhr Gottesdienst für die Klasse 7<br />

12. Dezember 2007 8.45 Uhr Gottesdienst für die Klassen 8-10<br />

12. Dezember 2007 9.45 Uhr Gottesdienst für die Klassen 11-13<br />

19. Dezember 2007 8.45 Uhr Gottesdienst für die Klasse 5<br />

19. Dezember 2007 9.45 Uhr Gottesdienst für die Klasse 6<br />

� MORGENBESINNUNG<br />

Der Schulalltag beginnt am Montag für alle Klassen mit einer kurzen Zeit meditativer<br />

Stille.<br />

� PAUSENGEBET UND FRÜHTREFF<br />

In einer großen Pause in der Woche treffen sich <strong>Schüler</strong>, vor Unterrichtsbeginn<br />

treffen sich Lehrer zum Gebet.<br />

� VERTRAUENSLEHRER<br />

� Darko Vukajlic, Realschule<br />

� Angela Neuhaus, Gymnasium/Sek<strong>und</strong>arstufe I <strong>und</strong> II<br />

� JUGENDDORF- UND SCHULSPRECHER<br />

� Alexander Hoffmann, Philipp Herzog, Christian Rasquin (alle Jahrgangsstufe 13)<br />

� REALSCHULSPRECHER<br />

� Valentina Gammacurta (Klasse 10a), Anne Klöckner <strong>und</strong> Sarah Isabelle Rickert<br />

(Klasse 10b)<br />

� STUFENSPRECHER DER SEKUNDARSTUFE I DES GYMNASIUMS<br />

� Philipp Cuhls, Christoph Herzog, Alessandro Wawer (Klasse 10c), Julia Nowack,<br />

Eva Schuster (Klasse 10d)<br />

� STUFENSPRECHER DER SEKUNDARSTUFE II DES GYMNASIUMS<br />

� Johannes Cuhls, Peter Lerch (Jahrgangsstufe 11), Susanne Hardt, Odilia Köpke<br />

(Jahrgangsstufe 13)<br />

156<br />

1. Halbjahr 2007/2008


� INTERNATSRAT<br />

� stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

� JUGENDDORFRAT<br />

Der Jugenddorfrat tritt einmal im Monat zusammen.<br />

� MENTORENPROGRAMM<br />

Im Mentorenprogramm stehen <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> der Oberstufe den<br />

Mädchen <strong>und</strong> Jungen der Unterstufe zur Verfügung, um<br />

� bei Lernproblemen zu helfen<br />

� mit ihnen gemeinsame Ausflüge, Fahrten <strong>und</strong> Besichtigungen zu unternehmen<br />

Interessenten wenden sich bitte an Susanne Schwarzwald-Dirks <strong>und</strong> Stephan Prinz.<br />

� INSTRUMENTALUNTERRICHT<br />

Zum Erlernen eines Musikinstruments vermittelt die Schule kompetente Instrumentallehrer,<br />

die ihren Unterricht in der Schule <strong>und</strong> im Rahmen der Ganztagesbetreuung<br />

anbieten.<br />

Informationen bei Bernd Ulrich Schaefer<br />

� SCHÜLERAUSTAUSCH<br />

mit der französischen Partnerstadt von <strong>Königswinter</strong> „Cognac“ (Klassen 8-10)<br />

mit der spanischen Partnerschule „Profesor Máximo Trueba“ bei Madrid (Klassen 10-11)<br />

mit der amerikanischen Partnerschule Milford High School in Cincinnati im B<strong>und</strong>esstaat<br />

Ohio (Klassen 9/10 Realschule, Klassen 10/12 Gymnasium)<br />

Ansprechpartner: Angelika Harmat <strong>und</strong> Irmgard Weufen-Püschel<br />

Juniorfirma: siehe Schulbeschreibung<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Angebote<br />

157


� INFORMATIONEN ZUR BERUFS- UND STUDIENWAHL<br />

REALSCHULE: Betriebserk<strong>und</strong>ung der 8. Klassen zur Berufsorientierung<br />

Dreiwöchiges <strong>Schüler</strong>betriebspraktikum der 9. Klassen<br />

GYMNASIUM: Zweiwöchiges <strong>Schüler</strong>betriebspraktikum der 9. Klassen<br />

Dreiwöchiges Sozialpraktikum der Jahrgangsstufe 11<br />

Informationen <strong>und</strong> Beratung durch das Arbeitsamt Bonn (in der Schule, im Berufsinformationszentrum)<br />

Der Studentische Ausschuss (STA) des <strong>CJD</strong> bietet Studieninformationen für die<br />

Jahrgangsstufe 13/1<br />

� BEWERBUNGSTRAINING<br />

In Zusammenarbeit mit AOK, BEK, DAK, KKH <strong>und</strong> TKK veranstalten wir ein Bewerbungstraining<br />

der Realschule mit dem Schwerpunkt „Bewerbungsschreiben“ in<br />

der Klasse 9 <strong>und</strong> „Vorstellungsgespräch“ in der Klasse 10. An den Veranstal-tungen<br />

können auf Wunsch auch Gymnasiasten teilnehmen.<br />

� SILENTIUM: siehe Schulbeschreibung<br />

Angebote<br />

� FÖRDERMASSNAHMEN<br />

Förderprogramme in den Kernfächern (5-8)<br />

Legasthenie LRS<br />

Rechtschreibtraining (Klasse 7-8)<br />

Interessenten wenden sich an Rolf Ebel<br />

� HOCHBEGABTENFÖRDERUNG: siehe Schulbeschreibung<br />

158<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Psychologie <strong>und</strong> Beratung<br />

Zentrum für Psychodiagnostik <strong>und</strong><br />

Intervention im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> (ZPI)<br />

Das Zentrum für Psychodiagnostik <strong>und</strong> Intervention im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> (ZPI) ist Anlaufstelle<br />

r<strong>und</strong> um die Themengebiete der Psychologie sowie der Hochbegabung im<br />

Kontext Schule.<br />

Die Schule ist ein wichtiger Lebenskontext von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen. Schule so zu<br />

gestalten, dass sich die <strong>Schüler</strong>/-innen in ihr zurechtfinden, sich wohl fühlen <strong>und</strong> entsprechend<br />

ihrer Möglichkeiten entfalten können, ist eine Aufgabe, zu der auch das ZPI<br />

beitragen möchte.<br />

Ansprechpartnerin für Testdiagnostik im schulischen <strong>und</strong> beruflichen Kontext ist<br />

Michaela Radler, Tel.: 02223/299178<br />

Ansprechpartnerin für Beratung <strong>und</strong> Therapie ist Miriam Martini, Tel.: 02223/700559<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

159


Verstärkung im Psychologischen Dienst<br />

der Christophorusschule<br />

Mit Beginn des vergangenen Schuljahres hat die Christophorusschule <strong>Königswinter</strong><br />

Verstärkung in der psychologischen Beratungsstelle bekommen: Michaela Radler.<br />

Frau Radler ist Diplom-Psychologin <strong>und</strong> bringt unter anderem durch ihre Tätigkeit in<br />

der Personalleitung jahrelange Erfahrung aus dem Wirtschafts- <strong>und</strong> Personalwesen<br />

mit. Einige ihrer Schwerpunkte waren bisher Eignungsdiagnostik, Weiterbildung der<br />

Mitarbeiter sowie Mediation. Auch aus dem Bereich Hochbegabung bringt sie Erfahrungen<br />

mit.<br />

In folgenden Aufgabenfeldern ist Frau Radler tätig:<br />

1) Begabungsdiagnostik<br />

Psychologie <strong>und</strong> Beratung<br />

Sowohl für die <strong>Schüler</strong> des <strong>CJD</strong> als auch für <strong>Schüler</strong> anderer Einrichtungen werden hier<br />

Testungen angeboten, die einen Einblick in das Begabungsprofil ermöglichen. Schwerpunkte<br />

<strong>und</strong> Leistungspotenziale werden aufgedeckt <strong>und</strong> für die weitere (schulische)<br />

Entwicklung als Gr<strong>und</strong>lage herangezogen.<br />

2) Berufliche Laufbahnanalyse (ab Herbst 2006)<br />

Die eigene berufliche Zukunft zu bestimmen ist manchmal gar nicht so einfach. Neben<br />

vielen Interessen spielen hier auch unterschiedliche Voraussetzungen eine große Rolle.<br />

Mittels verschiedener Testverfahren, einer Potenzialanalyse sowie einer Persönlichkeitsanalyse<br />

werden die individuellen Stärken <strong>und</strong> Interessen verdeutlicht <strong>und</strong> erleichtern<br />

so die Wahl des Wunschberufes. Eine Bewerbungsberatung <strong>und</strong> das Vorbereiten<br />

auf Vorstellungsgespräche bzw. Assessment Center r<strong>und</strong>en das Angebot ab.<br />

Kontakt: Termine nach Vereinbarung; Tel: 02223-299178<br />

160<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Zur Person<br />

Entspannen<br />

<strong>und</strong><br />

Konzentrieren<br />

lernen…<br />

Michaela Radler, geboren 1973, ist<br />

Diplom-Psychologin, Mediatorin (zertifiziert<br />

nach dem B<strong>und</strong>esverband für Mediation in<br />

der Wirtschafts- <strong>und</strong> Arbeitswelt e.V.) sowie<br />

Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Entspannungstrainerin.<br />

…ein Kurs für Kinder<br />

zum Stress vergessen!<br />

„Mein Metier ist die ganzheitliche Methodik:<br />

Diese resultiert aus der Erfahrung, dass<br />

Körper <strong>und</strong> Geist nur als Einheit zu sehen<br />

sind <strong>und</strong> nur im Zusammenspiel ein<br />

erfolgreiches <strong>und</strong> zufriedenes Leben<br />

garantieren.”


oder anderen Störungen ausdrücken.<br />

Mit Hilfe von Autogenem Training,<br />

Meditation, Fantasiereisen, Bewegungsübungen<br />

<strong>und</strong> Kreativität wirken wir dem<br />

entgegen. Ihr Kind lernt, in Zukunft häufiger<br />

für sich eine Auszeit zu nehmen <strong>und</strong> die<br />

KSK Köln 370 502 99<br />

Konto 111 500 40 55<br />

Vorwiegendes Problem<br />

Überweisen Sie den Betrag bitte bis zum<br />

Termin auf folgendes Konto (oder bringen<br />

Sie ihn zur ersten St<strong>und</strong>e bar mit):<br />

Name + Alter des Kindes<br />

Jeder von uns wünscht sich ges<strong>und</strong>e,<br />

ausgeglichene <strong>und</strong> fröhliche Kinder.<br />

Tatsächlich aber ist unser Familienleben oft<br />

hektisch <strong>und</strong> wenig ausgeglichen. Die<br />

Kinder sind unruhig <strong>und</strong> gereizt, oder aber<br />

niedergeschlagen <strong>und</strong> quengelig. Vielleicht<br />

sind sie auch anfällig für Krankheiten. Zum<br />

Schulalltag oder zum Kindergartenbesuch<br />

kommen Hobbys, Aktivitäten mit der<br />

Familie, schulische Lerninhalte, die es zu<br />

verarbeiten gilt, <strong>und</strong> viele soziale<br />

Erfahrungen in der Klasse oder mit den<br />

Geschwistern. Auch der Medienkonsum,<br />

dem schon Kleinkinder ausgesetzt sind,<br />

hinterlässt viele unverarbeitete Reize. Gibt<br />

es im Alltag genügend Zeit zum Erholen<br />

beim Spielen oder Nichtstun?<br />

Wenn ein Kind unter den Folgen von Stress<br />

leidet, kann sich das in Form von<br />

Konzentrationsmangel<br />

Bauchschmerzen<br />

Schlafstörungen, Bettnässen<br />

Nägelkauen<br />

Aggressivität oder Antriebsarmut<br />

Appetitlosigkeit bzw. Kummerspeck<br />

Allergien, Neurodermitis<br />

Kosten: 35 Euro pro Kind.<br />

Was: Autogenes Training, Meditation,<br />

Fantasiereisen, Bewegungsübungen,<br />

Kreativität<br />

Name, Adresse <strong>und</strong> Telefonnummer der<br />

Eltern<br />

Wo: Kreativhaus<br />

der Christophorusschule<br />

Cleethorpeser Platz 12<br />

53639 <strong>Königswinter</strong><br />

Dann melden Sie sich bitte unter der<br />

Telefonnummer: 02223-299178 oder per<br />

eMail: mradler@cjd-koenigswinter.de<br />

Haben Sie Fragen?<br />

Wann: Pro Monat finden<br />

jeweils 2 Kurse statt:<br />

Beginn ist jeden ersten<br />

Dienstag oder Donnerstag<br />

im Monat ab August 2007.<br />

Uhrzeit: 18-19:30 Uhr vor<br />

dem Eingang des Kreativhauses.<br />

Die Dauer des Kurses beträgt<br />

4 Abende.<br />

Stress <strong>und</strong> kein Ende in Sicht?<br />

Folgen von zu viel Anspannung abzubauen<br />

um sich somit besser konzentrieren zu<br />

können.<br />

Anmeldung:<br />

An diesem Kurs können maximal zehn<br />

Kinder im Alter zwischen 7 <strong>und</strong> 12<br />

Jahren teilnehmen.<br />

Bitte den Anmeldezettel auf dieser Seite<br />

ausschneiden <strong>und</strong> bis eine Woche vor<br />

dem jeweiligen Termin an das<br />

Zentrum für Psychodiagnostik <strong>und</strong><br />

Intervention (ZPI)<br />

Diplom-Psychologin Michaela Radler<br />

Cleethorpeser Platz 12<br />

53639 <strong>Königswinter</strong><br />

schicken.


Psychologie <strong>und</strong> Beratung<br />

P S Y C H O S O Z I A L E B E R A T U N G<br />

(für <strong>CJD</strong>-<strong>Schüler</strong>Innen)<br />

UND<br />

E N T W I C K L U N G S T H E R A P I E<br />

(auch für Hochbegabte im Bonner Raum)<br />

Der <strong>CJD</strong>- Pädagogik liegt das christliche Menschenbild zu Gr<strong>und</strong>e.<br />

Damit verknüpft ist die Aufgabe, uns konkret <strong>und</strong> individuell um die Stärken <strong>und</strong><br />

Schwächen einer jeden <strong>Schüler</strong>in <strong>und</strong> eines jeden <strong>Schüler</strong>s zu kümmern.<br />

Psychosoziale Beratung <strong>und</strong> Entwicklungstherapie sind zwei Angebote, die aus dieser<br />

Motivation erwachsen.<br />

A) Psychosoziale Beratung: Ein Angebot für <strong>Schüler</strong>Innen, Eltern <strong>und</strong><br />

LehrerInnen unserer Schule<br />

• ermöglicht <strong>Schüler</strong>Innen an Lernproblemen (Stärken- <strong>und</strong> Schwächenanalyse),<br />

Beziehungs- <strong>und</strong> Kommunikationskonflikten (Mitschüler,<br />

Eltern, Lehrer), Gewalt-, Missbrauchs- oder Trennungserfahrungen zu<br />

arbeiten<br />

• begleitet Eltern/Alleinerziehende in schwierigen Erziehungssituationen<br />

• bietet LehrerInnen die Möglichkeit, Krisensituationen im Unterricht<br />

bzw. im komplexen Feld von Schule zu analysieren sowie Lösungsmöglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Handlungsalternativen aufzuzeigen<br />

Psychosoziale Beratung ist kostenlos <strong>und</strong> wird in einem Zeitumfang von maximal acht<br />

St<strong>und</strong>en angeboten. Die Gespräche finden in unserer Schule statt. Wer sich darüber<br />

hinaus längerfristig <strong>und</strong> intensiver mit bestimmten Themen <strong>und</strong> Fragen auseinandersetzen<br />

möchte, kann Entwicklungstherapie in Anspruch nehmen.<br />

B) Entwicklungstherapie: Ein therapeutisches Angebot primär für hochbegabte<br />

<strong>Schüler</strong>Innen <strong>und</strong> deren Eltern. Die Hochbegabten<br />

können aus unserer Schule, aus Gr<strong>und</strong>schulen sowie<br />

aus anderen weiterführenden Schulen des Bonner<br />

Raums kommen.<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

163


• arbeitet die eigene Lernbiographie auf, um herauszufinden, warum sich<br />

z.B. trotz hohen IQs <strong>und</strong> Nachhilfeunterrichts kein schulischer Lernerfolg<br />

einstellt; sie beleuchtet die jeweiligen Lernerfahrungen, das konkrete Lernverhalten<br />

sowie die Lernhaltung des <strong>Schüler</strong>s<br />

• nimmt eine Selbstbildanalyse vor<br />

Psychologie <strong>und</strong> Beratung<br />

• bringt hemmende Faktoren, die für Motivationslosigkeit, Unorganisiertheit<br />

oder für Ängste verantwortlich sein können, ans Licht <strong>und</strong> arbeitet an<br />

konkreten Lösungsmöglichkeiten<br />

• betont die Stärken der <strong>Schüler</strong>in/des <strong>Schüler</strong>s<br />

• bietet Hilfestellung bzgl. des Umgangs mit der eigenen Hochbegabung in<br />

verschiedenen sozialen Kontexten (z.B. Mitschüler, Lehrer)<br />

• Eltern können wesentlich in die Arbeit einbezogen werden<br />

• Entwicklungstherapie arbeitet vernetzt, z.B. mit den Klassenlehrern,<br />

Fachlehrern, Tutoren <strong>und</strong> Internatsmitarbeitern<br />

Entwicklungstherapie begleitet die <strong>Schüler</strong>in/den <strong>Schüler</strong> über einen längeren Zeitraum<br />

<strong>und</strong> ist kostenpflichtig.<br />

ZUR PERSON:<br />

Stephan Prinz, Jahrgang 1961, ist verheiratet <strong>und</strong> hat zwei Kinder. Seit 1994 unterrichtet<br />

er als Lehrer am <strong>CJD</strong>, hat jahrelange Erfahrung mit hochbegabten <strong>Schüler</strong>n, auch als<br />

Klassenlehrer.<br />

Seine psychologische Ausbildung fand von 1993 bis 2001 in Köln statt.<br />

Seit 2001 arbeitet er als psychosozialer Berater bzw. als Entwicklungstherapeut am <strong>CJD</strong><br />

<strong>Königswinter</strong>.<br />

KONTAKT:<br />

Termine nach Vereinbarung; Tel.: 02223 - 298144<br />

164<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Bibliothek<br />

Neues Beratungsangebot in der Bibliothek<br />

Bewerben, aber wie?<br />

Ob Praktikum, Ausbildungsplatz oder Traumberuf – der erste Schritt auf dem Weg in einen<br />

neuen Job ist immer die korrekte Bewerbung. Gerade bei attraktiven Stellen ist eine<br />

perfekte Bewerbung absolut notwendig, um überhaupt in die nähere Auswahl zu kommen.<br />

Denn alle Bewerbungen, die bereits auf den ersten Blick unvollständig, schlampig<br />

oder fehlerhaft sind, landen auf dem großen Haufen der Absagen. Form <strong>und</strong> Inhalt der<br />

Bewerbung müssen gewisse Kriterien erfüllen, das Anschreiben muss fehlerfrei, der<br />

Lebenslauf lückenlos <strong>und</strong> das Ganze möglichst individuell formuliert werden. Denn<br />

Bewerbungen, die so allgemein formuliert sind, dass sie auf nahezu jede Stelle passen,<br />

fallen schnell durchs Raster. Um solche Pannen zu verhindern haben wir, zwei Frauen<br />

mit wirtschaftswissenschaftlichem Hintergr<strong>und</strong>, die zurzeit ehrenamtlich in der Bibliothek<br />

arbeiten, vor einigen Monaten eine Bewerbungsberatung ins Leben gerufen.<br />

Einmal pro Woche beraten wir <strong>Schüler</strong>, die eine Bewerbung schreiben müssen. Wir helfen<br />

bei der Formulierung des Anschreibens <strong>und</strong> des Lebenslaufes, wählen die passenden<br />

Unterlagen aus <strong>und</strong> korrigieren Tipp- <strong>und</strong> Rechtsschreibfehler. Das Angebot richtet<br />

sich an alle <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> ab der achten Klasse.<br />

Termin: immer mittwochs von 10 Uhr bis 12 Uhr in der Bibliothek oder nach Rücksprache.<br />

Ansprechpartner:<br />

Petra LangenbachTel: 02224-9018677 chris.langenbach(at)gmx.de<br />

Dagmar Ziegner Tel: 02244-872810 dagmar-ziegner(at)web.de<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

165


Bibliothek<br />

Erfolgreiche erste <strong>CJD</strong> Lesenacht<br />

Am Freitag, den ersten Juni 2007 fand in der Bibliothek des <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> ab<br />

18 Uhr die erste <strong>CJD</strong> Lesenacht statt. <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> der 5. <strong>und</strong> 6. Klassen<br />

machten es sich in Sitzsäcken <strong>und</strong> eigens mitgebrachten Kissen <strong>und</strong> Decken gemütlich<br />

<strong>und</strong> lauschten gespannt den Vorlesern.<br />

So entstanden zunächst drei Gruppen, in welchen unterschiedliche Büchergenres vorgelesen<br />

wurden. Die <strong>Schüler</strong> tauchten in die Welt der Drachenreiter ein, begingen<br />

Abenteuer mit Bartimäus <strong>und</strong> setzten sich mit den alltäglichen Problemen <strong>und</strong> der<br />

<strong>Liebe</strong> der „frechen“ Mädchen (-Bücher) auseinander.<br />

Doch es sollte auch selbstständig (vor-)gelesen werden, <strong>und</strong> so wechselten sich<br />

<strong>Schüler</strong>/innen bei der Lesung ab. Zwischendurch wurden Spiele gespielt, <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong><br />

<strong>und</strong> <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> hatten die Gelegenheit, ihre Bibliothekskenntnisse in einer Rallye zu<br />

testen. Für einen kleinen Snack <strong>und</strong> Getränke war ebenfalls gesorgt worden.<br />

Gegen 23 Uhr wurden die <strong>Schüler</strong> dann von ihren Eltern abgeholt. Die Lesenacht fand<br />

bei allen <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> großes Interesse – man darf auf eine baldige Wiederholung<br />

hoffen!<br />

Maike Scholz (Bibliotheks- AG)<br />

166<br />

1. Halbjahr 2007/2008


1. Halbjahr 2007/2008<br />

Förderverein<br />

Verein der Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Förderer der<br />

<strong>CJD</strong> Christophorusschule <strong>Königswinter</strong><br />

Seit dem Bestehen der <strong>CJD</strong> Christophorusschule in <strong>Königswinter</strong> wird die Schule in<br />

vielen Bereichen durch den Förderverein unterstützt. In dieser Zeit wurden neben der<br />

Mitorganisation der alljährlich stattfindenden Schulfeste (Sommerfest <strong>und</strong> Christophorus-Markt)<br />

auch eine Reihe von Projekten durchgeführt, die die Attraktivität der<br />

Schule für unsere Kinder gesteigert hat. Dies wäre ohne die Mitarbeit <strong>und</strong> die Beiträge<br />

der Eltern nicht möglich gewesen. Um die erfolgreiche Arbeit des Fördervereins<br />

auch künftig möglichst erfolgreich durchführen zu können, bitten wir um ihre Mitarbeit<br />

sowohl durch Beitritt zum Förderverein (Jahresbeitrag 35 €) als auch durch aktive<br />

Beteiligung bei den Aktivitäten des Fördervereins.<br />

Vorsitzender<br />

Stefan Berzau<br />

<strong>Königswinter</strong> 02223-22667<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

Dr. Michael Schwalb<br />

02205-2128<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

Hans Unterbrink<br />

02224-978909<br />

Schatzmeister<br />

Werner Kentrup<br />

<strong>Königswinter</strong> 02223-911962<br />

Schatzmeisterin<br />

Ute Fassbender<br />

<strong>Königswinter</strong> 02223-1839<br />

Der Vorstand:<br />

Schriftführer<br />

Gabriele Lohrbeer<br />

02241-206008<br />

Beisitzer<br />

Martin Redmann<br />

<strong>Königswinter</strong> 02223-905209<br />

Beisitzerin<br />

G<strong>und</strong>a Schröder<br />

<strong>Königswinter</strong> 02244-875338<br />

Ehrenvorsitzende<br />

Christa Spreckelmeyer<br />

Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit durch Fragen, Ideen <strong>und</strong> Anregungen unterstützen.<br />

Rufen Sie uns bitte an.<br />

167


168<br />

Förderverein<br />

Verein der Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Förderer der<br />

<strong>CJD</strong> Christophorusschule <strong>Königswinter</strong><br />

Cleethorpeser Platz 12, 53639 <strong>Königswinter</strong><br />

EINLADUNG<br />

ZUR MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />

am Montag den 31. März 2008<br />

um 20.00 Uhr<br />

im Zeichensaal des Kreativhauses der <strong>CJD</strong> Christophorusschule<br />

Der Vorstand der Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Förderer der <strong>CJD</strong> Christophorusschule lädt Sie zur Mitglieder-Jahreshauptversammlung<br />

herzlich ein. Auch wenn Sie noch kein Mitglied sind,<br />

können Sie sich an diesem Abend über die Arbeit des Fördervereins informieren. Zu persönlichen<br />

Gesprächen stehen wir Ihnen auch nach der Versammlung gerne zu Verfügung.<br />

Neben dem Rechenschaftsbericht für das zurückliegende Geschäftsjahr 2006 wollen wir<br />

gemeinsam mit Ihnen besprechen, welche Anschaffungen <strong>und</strong> Projekte Sie für dringlich<br />

halten, <strong>und</strong> welche Weichen wir für die nächsten Jahre stellen wollen. Außerdem stehen in<br />

diesem Jahr die Neuwahlen des Vorstandes an.<br />

Haben Sie Interesse mitzuarbeiten? Sie können sich mit Ihren Ideen, Ihrer Kreativität <strong>und</strong><br />

Ihren Fähigkeiten einbringen. Haben Sie Zeit für diese Arbeit? Dann melden Sie sich! Stellen<br />

Sie sich zur Wahl!<br />

Wir freuen uns auf diesen Abend mit Ihnen, der uns Gelegenheit bietet, das Vereinsgeschehen<br />

<strong>und</strong> die Aktivitäten auf breiter Basis zu diskutieren <strong>und</strong> mit zu gestalten. Lassen Sie ihrer<br />

Kreativität freien Lauf, bringen Sie Ideen mit <strong>und</strong> helfen Sie uns, diese zu realisieren!<br />

Für den Vorstand<br />

Stefan Berzau<br />

Dr. Michael Schwalb<br />

Hans Unterbrink<br />

1. Eröffnung <strong>und</strong> Begrüßung<br />

2. Bericht des Vorsitzenden<br />

3. Bericht der Kassenwarte<br />

4. Bericht der Kassenprüfer<br />

5. Entlastung des Vorstandes<br />

6. Neuwahl des Vorstandes<br />

7. Jahresprogramm 2007<br />

8. Verschiedenes<br />

1. Halbjahr 2007/2008


1. Halbjahr 2007/2008<br />

Kioskverein<br />

Der Kioskverein (VFS)<br />

Verein zur Förderung ges<strong>und</strong>heitsbewusster Schulernährung<br />

Wer: Über 60 aktive Eltern versorgen täglich mehr als 1200 <strong>Schüler</strong><br />

Wo: Im Kiosk <strong>und</strong> im Becafe der Schule<br />

Was: Ehrenamtlich tätige Eltern verkaufen Brötchen, Obst, Getränke usw.<br />

Warum: Die Erlöse kommen unmittelbar den <strong>Schüler</strong>n zu Gute<br />

Förderprojekte des „Kioskvereins“ für Schule <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong><br />

z. B. Unterstützung der religionspädagogischen Fahrten von Realschule <strong>und</strong> Gymnasium<br />

(insgesamt 3000,00 € im Jahr 2006), die Gestaltung des Schulgartens (2007) <strong>und</strong> vieles mehr.<br />

Das <strong>CJD</strong> macht fit<br />

Lernen mit Biss<br />

Der Kioskverein unterstützt mit seinem veränderten Angebot aktiv das Motto des <strong>CJD</strong> für das<br />

kommende Halbjahr: „Das <strong>CJD</strong> macht fit ...“.<br />

Neu in unserem Sortiment:<br />

Vollkorn-Croissant • Dinkelbrötchen • Bionade in verschiedenen Geschmacksrichtungen •<br />

Stilles Wasser • Salzstangen • Lakritz<br />

Neben Milchshakes, Fruchtsäften, Tee <strong>und</strong> Winterpunsch bieten wir unser gesamtes Getränkeangebot<br />

ab sofort auch im Getränkehäuschen auf dem Schulhof an.<br />

Wir suchen dringend Eltern, die<br />

mitmachen möchten!!<br />

Von 8 15 bis 11 30 <strong>und</strong>/oder 11 30 bis 13 30 Uhr<br />

Sprechen Sie uns an!!<br />

0 22 23/2 26 67 oder<br />

E-Mail: kioskverein@cjd-koenigswinter.de<br />

1. Vorsitzende<br />

Claudia Emmerich- Berzau<br />

2. Vorsitzende<br />

Maritina Pannenbecker-Frings<br />

Fini Doutch<br />

Dorothee Gehlen<br />

Karin Knieling<br />

Lydia Last-Sieben<br />

Anke Moitzheim<br />

Dorothee Raubach<br />

169


Ehemaligenverein<br />

Ehemaligenverein<br />

Jahreshauptversammlung <strong>und</strong><br />

Beachparty im Schulgarten<br />

Das Sommerfest fand in diesem Jahr leider unter meist bedecktem <strong>und</strong> auch ab <strong>und</strong> zu<br />

grummelndem Himmel statt. Trotzdem schreckte dies den Vorstand, einige Ehemalige<br />

<strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> nicht davon ab im Schulgarten bei Bier, Cocktails, Cola,... <strong>und</strong> Würstchen<br />

ein paar nette St<strong>und</strong>en zu verbringen.<br />

Um 16:45Uhr war dann die offizielle Überreichung des vom Ehemaligenverein an das<br />

Internat gespendeten Kickers.<br />

Die Jahreshauptversammlung war leider nur sehr kläglich besucht. Dennoch – oder gerade<br />

deshalb wurde der Vorschlag zur Rückerstattung der Kosten des ISIC (Internationaler<br />

Studierendenausweis) mit 9 Ja-Stimmen <strong>und</strong> einer Enthaltung beschlossen.<br />

Leider gibt es in diesem Jahr aber auch eine schlechte Nachricht, <strong>und</strong> zwar wurde auf<br />

Vorschlag des Vorstandes beschlossen, diesen nicht zu entlasten. Dies war aufgr<strong>und</strong> des<br />

170<br />

1. Halbjahr 2007/2008


wiederholt fehlenden Kassenprüfens nicht möglich. Dies bedeutet, dass die Kassenprüfung,<br />

welche sonst immer auf dem Sommerfest vor der JHV vorgenommen wird, jetzt<br />

zum zweiten Mal nicht erfolgen konnte, weil kein Kassenprüfer anwesend war. Die Kassenprüfung<br />

soll bis zum 01.07.2007 erfolgt sein. Auf einer außerordentlichen JHV soll<br />

dann auf dem Christophorusmarkt die Entlastung des Vorstandes erfolgen.<br />

Nach der JHV wurde die Musik wieder lauter gedreht, <strong>und</strong> die ersten erfrischenden Cocktails<br />

liefen die Kehle herunter. Der Kicker wurde insbesondere von den Lehrern der ersten<br />

Härteprüfung unterzogen <strong>und</strong> bei gelassener Stimmung bis ca. 0:00 Uhr gefeiert.<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Ehemaligenverein<br />

Annika Heindl<br />

171


172<br />

Anzeige<br />

Deutsche Gesellschaft<br />

für das hochbegabte Kind e.V., (DGhK)<br />

Regionalverein Bonn<br />

� Hochbegabung …<br />

... ist ein Geschenk – für das Kind, für die Familie <strong>und</strong> nicht zuletzt für die ganze Gesellschaft. Etwa zwei Prozent aller Kinder<br />

haben weit überdurchschnittliche Fähigkeiten <strong>und</strong> sind somit hochbegabt.<br />

Hochbegabte Kinder sind ihren Altersgenossen auf vielen Gebieten voraus (z.B. in sprachlicher, musikalischer, logischmathematischer,<br />

bildnerisch-künstlerischer, sportlicher, sozialer Hinsicht).<br />

Um sich harmonisch <strong>und</strong> glücklich entwickeln zu können, braucht jedoch auch das hochbegabte Kind – wie jedes Kind<br />

– eine Förderung, die seinen Bedürfnissen entspricht <strong>und</strong> gerecht wird.<br />

Die Aktivitäten des Bonner Regionalvereins erstrecken sich auf viele Bereiche.<br />

� Förderung:<br />

Der Regionalverein Bonn bietet an Wochenenden ein nach Altersgruppen differenziertes Kursprogramm an, das die schulische<br />

<strong>und</strong> vorschulische Lernaktivität ergänzt. Inhaltlich befassen sich die Kurse mit Themen, die die Kinder erfahrungsgemäß<br />

interessieren. Schulstoff wird nicht vorweggenommen. Sämtliche Förderkurse werden von kompetenten <strong>und</strong> engagierten<br />

Mentoren geleitet, die aus den Bereichen Erziehung, Wirtschaft, Forschung oder der Deutschen <strong>Schüler</strong>akademie<br />

kommen. Da die Lerngruppen klein sind, kann auf die verschiedenen Interessen der <strong>Schüler</strong> eingegangen werden <strong>und</strong> es<br />

entwickelt sich eine Kommunikation unter den Kindern. Der Kontakt in einer homogenen Gruppe ist den Kindern sehr<br />

wichtig <strong>und</strong> kann helfen, misslungene Kommunikationsmodelle zu verändern. Im günstigsten Fall lernen die Kursteilnehmer<br />

Fre<strong>und</strong>e kennen <strong>und</strong> vertiefen ihre Bekanntschaft auch außerhalb der Kurse. Der kreative Umgang mit dem vermittelten<br />

Wissen wird gefördert. Die Angebote erstrecken sich auf die Gebiete Philosophie, Computer, Raumfahrt, Physik, Chemie,<br />

Sprachen, Musik, Kunst <strong>und</strong> Mathematik.<br />

� Beratung:<br />

Die Beratungsarbeit nimmt einen hohen Stellenwert in der Arbeit des Regio-nalvereins Bonn ein. Zahlreiche Eltern von<br />

Kindern aller Altersstufen wenden sich an uns. Die ehrenamtlich <strong>und</strong> unentgeltlich arbeitenden Mitglieder hören Ihnen<br />

zu, wenn Sie Kontakt suchen <strong>und</strong> bemühen sich darum, Ratschläge bei Problemen in Kindergarten, Schule <strong>und</strong> Familie<br />

zu geben, Diagnose- <strong>und</strong> Förderungsmöglichkeiten im emotionalen <strong>und</strong> intellektuellen Bereich aufzuzeigen <strong>und</strong><br />

an Fachkräfte weiterzuverweisen.<br />

� Geselligkeit <strong>und</strong> Bildung:<br />

Bei zahlreichen Treffen, beim regelmäßigen Stammtisch, Grillnachmittagen <strong>und</strong> Familienwochenenden können sich<br />

Eltern <strong>und</strong> Familien kennen lernen, Probleme austauschen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e finden. Bei Vorträgen, Informations- <strong>und</strong> Diskussionsveranstaltungen<br />

werden Eltern von Experten über neue Erkenntnisse <strong>und</strong> Entwicklungen zum Thema Hochbegabung<br />

unterrichtet <strong>und</strong> können ihre Probleme <strong>und</strong> Erfahrungen ansprechen. Weiterhin stehen Camps, Seminare,<br />

Exkursionen <strong>und</strong> Besichtigungen für Eltern <strong>und</strong> Kinder auf dem Programm. (http://www.it-agentur.de/dghk-bonn/)<br />

� Dank an das <strong>CJD</strong><br />

Die Kurse <strong>und</strong> Diskussionsveranstaltungen finden in den Räumlichkeiten der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule<br />

statt. Dem Gründer Herrn Hans-Joachim Gardyan <strong>und</strong> der <strong>CJD</strong> Schulleitung, sei an dieser Stelle ausdrücklich dafür<br />

gedankt .Die gute Zusammenarbeit mit dem <strong>CJD</strong> erleichterte dem Regionalverband Bonn die Arbeit enorm. Die<br />

Öffentlichkeitsarbeit von Herrn Gardyan <strong>und</strong> die Medienpräsenz der DGhK Bonn führten gemeinsam dazu, dass im<br />

Großraum Köln/Bonn Hochbegabung ein Dauerthema ist <strong>und</strong> dass innerhalb eines kurzen Zeitraumes – auch schulpolitisch<br />

– vieles auf den Weg gebracht werden konnte.<br />

Fragen <strong>und</strong> Informationen können Sie richten an:<br />

Madeleine Majunke 0 22 44 - 8 10 42<br />

1. Halbjahr 2007/2008


1. Halbjahr 2007/2008<br />

173


HAUSDORFFSTR. 160<br />

53 123 BONN-KESSENICH<br />

TELEFON 02 28 / 23 28 68<br />

TELEFAX 02 28 / 54 90 14<br />

info@buchhandlung-jost.de<br />

www.buchhandlung-jost.de<br />

BUCHHANDLUNG<br />

J O S T


1. Halbjahr 2007/2008<br />

175


Ideal Besetzung<br />

www.myBayerjob.de<br />

Mareike Peters, Auszubildende bei Bayer, verfolgt täglich ein Ziel: Die Welt ein bisschen besser zu<br />

machen. Diese Leidenschaft ist es, die uns vereint <strong>und</strong> uns die Suche nach dem Neuen niemals aufgeben<br />

lässt. Wir nennen es den Bayer-Spirit. Wenn auch Sie ihn spüren <strong>und</strong> sich für eine erstklassige<br />

Ausbildung mit mehreren Abschlüssen in kürzester Zeit interessieren, freuen wir uns jetzt schon auf<br />

Ihre Bewerbung.<br />

Ausbildung 2008. Bewerben.<br />

Die meisten Erfolge lassen sich nur mit System erreichen. Darum bieten Ihnen die Bayer Konzerngesellschaften<br />

<strong>und</strong> LANXESS erfolgsorientierte Programme, die speziell für überdurchschnittliche, engagierte Abiturientinnen<br />

<strong>und</strong> Abiturienten entwickelt wurden:<br />

Marketing and International Business Studies (MIBS) Fachkauffrau/-mann für Büromanagement (AIM)<br />

Wirtschaftsinformatiker/in (WIN)<br />

Bayer Industry Services GmbH & Co. OHG, Personalabteilung Auszubildende Frau Inka Falkner/<br />

Gebäude C105/ 51368 Leverkusen<br />

www.ausbildung.bayer.de Service-Hotline +49 800 2 29 37 77


AUSZUBILDENDE<br />

Was macht Hayes Lemmerz?<br />

Die Hayes Lemmerz Gruppe produziert Räder, Felgen <strong>und</strong> Bremstrommeln für die<br />

Fahrzeugindustrie. Am Standort <strong>Königswinter</strong> produzieren unsere ca.700 Mitarbeiter im<br />

Jahr ca. 7 Mio. PKW- <strong>und</strong> ca. 1,6 Mio. LKW Räder.<br />

Lernziel Zukunft!<br />

Investitionen in die Ausbildung sind Investitionen für die Zukunft! Mit beachtlichem<br />

Aufwand schaffen wir daher die sachlichen <strong>und</strong> personellen Voraussetzungen <strong>und</strong><br />

gewinnen dadurch für unseren Bedarf exzellent ausgebildeten Nachwuchs.<br />

In folgenden Berufen bilden wir jährlich aus: Elektroniker/in, Industriemechaniker/in,<br />

Mechatroniker/in, Werkzeugmechaniker/in <strong>und</strong> Maschinen- <strong>und</strong> Anlagenführer/in.<br />

Daneben bieten wir die Kooperative Ingenieursausbildung an.<br />

Bewerber mit Interesse an technischen Ausbildungsberufen schicken ihre Unterlagen bitte an<br />

die unten angegebene Adresse!<br />

Kontakt:<br />

Hayes Lemmerz Werke GmbH<br />

Daniela Steinau<br />

022 23/ 71 189<br />

Ladestraße - 53639 <strong>Königswinter</strong>;<br />

www.hayes-lemmerz.com<br />

DSteinau@hayes-lemmerz.com


Notizen:<br />

178<br />

1. Halbjahr 2007/2008


Notizen:<br />

Herausgeber: <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule<br />

<strong>Königswinter</strong><br />

Redaktion &<br />

Gesamtgestaltung: Astrid Karres<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

Impressum:<br />

Impressum:<br />

Impressum:<br />

Fotos: Tobias Mayer<br />

Titelbild: Klaus Schröder<br />

Druck: Union Betriebs-GmbH, Rheinbach<br />

179


180<br />

XXXXXXXXXXXXXXXXX<br />

1. Halbjahr 2007/2008


FÜHRERSCHEINSPAREN<br />

1. Halbjahr 2007/2008<br />

XXXXXXXXXXXXXXXXX<br />

WER MIT 18 MEHR ALS 1 PS<br />

HABEN WILL, DER SOLLTE JETZT<br />

ANFANGEN ZU SPAREN.<br />

Volksbank<br />

Bonn Rhein-Sieg<br />

www.vobaworld.de<br />

181


XXXXXXXXXXXXXXXXX<br />

Das 100pro-Girokonto:<br />

Null Kosten, mehr Freiheit.<br />

Das bringt’s!<br />

182<br />

www.ksk-100pro.de<br />

Gut zu wissen, dass es das 100pro-Girokonto gibt. Das clevere Konto für junge K<strong>und</strong>en mit<br />

Anspruch: mit Guthabenzinsen <strong>und</strong> null Kosten! Das Tolle: Das Angebot gilt bis zum 23. Lebensjahr<br />

<strong>und</strong> darüber hinaus sogar, bis die Ausbildung beendet ist – 100pro. www.ksk-100pro.de<br />

1. Halbjahr 2007/2008

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!