Liebe Schülerinnen und Schüler - CJD Königswinter
Liebe Schülerinnen und Schüler - CJD Königswinter
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2<br />
Pädagogische Leitgedanken<br />
für das Handeln aller Mitarbeitenden<br />
sowie der jungen Menschen <strong>und</strong> Erwachsenen im<br />
Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands<br />
im Jahre 2007<br />
Wir lieben Menschen, denn Gott liebt Menschen.<br />
Jeder Mensch ist von Gott als sein Gegenüber <strong>und</strong> als sein Ebenbild geschaffen. Mit seinen<br />
einzigartigen Begabungen <strong>und</strong> Fähigkeiten <strong>und</strong> seiner einzigartigen Persönlichkeit<br />
ist jeder Mensch ein Geschenk Gottes für diese Welt. Somit ist jede Begegnung mit<br />
Menschen eine Begegnung mit Gott.<br />
Wir lieben Menschen...<br />
... indem wir ihnen offen begegnen, uns ihnen zuwenden, sie ernst nehmen <strong>und</strong><br />
Beziehungen gestalten,<br />
... indem wir ihnen Raum geben, ihre einzigartige Persönlichkeit zur Entfaltung<br />
zu bringen,<br />
... indem wir jeden Menschen als Geschöpf Gottes sehen <strong>und</strong> durch unser Handeln<br />
die <strong>Liebe</strong> Gottes zu den Menschen weitergeben.<br />
Menschen haben sich für Menschen eingesetzt <strong>und</strong> engagiert: Daraus entstand vor<br />
60 Jahren das <strong>CJD</strong>. In dieser Tradition stehen wir <strong>und</strong> gestalten Zukunft.<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Vorwort<br />
<strong>Liebe</strong> <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>,<br />
nach den Feierlichkeiten im letzten Schulhalbjahr steht das gerade begonnene Halbjahr<br />
unter dem Motto: „Das <strong>CJD</strong> macht fit... – das <strong>CJD</strong> hält in Bewegung!“, so dass ein<br />
Schwerpunkt der Aktivitäten <strong>und</strong> Veranstaltungen des Jugenddorfprogramms sich dem<br />
Thema Sport, Fairness <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitserziehung widmet, denn auch nach 15 Jahren<br />
<strong>Königswinter</strong> sind wir eine noch junge Schule mit einer neuen, schwungvollen Schulleitung<br />
<strong>und</strong> vielen dynamischen Menschen innerhalb unserer Schulgemeinschaft.<br />
Die Titelbilder von Schultimer <strong>und</strong> Jugenddorfprogramm zeigen die Ästhetik <strong>und</strong> Fitness,<br />
zu der ges<strong>und</strong>e Ernährung, sportliche Aktivität <strong>und</strong> Fairness führen können.<br />
Selbst die B<strong>und</strong>esregierung, an der Spitze B<strong>und</strong>esges<strong>und</strong>heitsministerin Ulla Schmidt,<br />
will das Land fit <strong>und</strong> dadurch auch gesünder machen.<br />
Im Programmteil unter der Rubrik Termine findet ihr passend zum Halbjahresmotto<br />
einige Veranstaltungen <strong>und</strong> Unterrichtsprojekte zum Thema Sport – Ges<strong>und</strong>heit-Fairness<br />
<strong>und</strong> der Dopingproblematik im Leistungssport für verschiedene Altersgruppen.<br />
Ein besonderes Highlight für unsere Oberstufenschüler <strong>und</strong> die 10. Klassen der Realschule<br />
wird am 18. Oktober das <strong>CJD</strong>-Sportgespräch sein, eine Podiumsdiskussion zum<br />
Thema: „Dopingfreier Sport – ein wichtiger Baustein für ein vereintes Europa“, an dem<br />
der parlamentarische Staatssekretär des B<strong>und</strong>esinnenministeriums, Dr. Bergner, teilnehmen<br />
wird sowie die Vorsitzenden der Nationalen Dopingagentur NADA, der<br />
Sporthochschule Köln <strong>und</strong> des Paraolympischen Commités. Darüber hinaus werdet ihr<br />
Gelegenheit haben, einen berühmten Sportler hautnah kennen zu lernen oder selber<br />
z.B. im Rahmen eures Biologie-Leistungskurses oder Sportkurses in einer Gruppe ein<br />
Antidopingkonzept zu erarbeiten <strong>und</strong> es im Rahmen eines internationalen Kongresses<br />
in Berchtesgaden vorzustellen <strong>und</strong> evtl. einen interessanten Preis des B<strong>und</strong>esinnenministeriums<br />
dafür zu erhalten.<br />
Wir haben euch im Rahmen des neuen Jugenddorfprogramms eine ganze Reihe interessanter<br />
Veranstaltungen zusammengestellt, in denen sich die Vielfalt der <strong>CJD</strong>-Pädagogik<br />
zeigt.<br />
Der Rückblick auf Veranstaltungen des ersten Schulhalbjahres, das unter dem Motto:<br />
„100 – 60 – 15 Jahr der Jubiläen“ stand, gibt ebenfalls noch einmal einen Einblick in unser<br />
abwechslungsreiches Schulleben.<br />
Im Jahr der <strong>CJD</strong>-Jubiläen <strong>und</strong> anlässlich des 15-jährigen Bestehens unserer Christophorusschule<br />
in <strong>Königswinter</strong> wird es am Samstag, den 3. November, 19.00 Uhr ein<br />
festliches Konzert mit dem Sinfonischen Kreisblasorchester Bonn/Rhein-Sieg geben.<br />
Es ist ein Auswahlorchester mit den 55 besten Musikern aus Bonn, dem Rhein-Sieg-<br />
Kreis, dem Erftkreis <strong>und</strong> dem Kreis Düren <strong>und</strong> musiziert, wie schon beim letzten Kon-<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
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zert von Zuhörern <strong>und</strong> Presse gelobt, auf höchstem Niveau. Es kommen Auszüge aus<br />
berühmten Werken wie den Carmina burana von Carl Orff, von Maurice Ravel, J. de<br />
Meij, Coby Lancester, Albert Löfgren <strong>und</strong> J.A. Södermann zur Aufführung.<br />
Es wäre schön, wenn ihr mit euren Eltern, Verwandten <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en dieses Jubiläumskonzert<br />
besuchen würdet, da alle Erlöse aus Kartenverkäufen oder Spenden in diesem<br />
Jahr unseren Schulprojekten <strong>und</strong> damit euch zu gute kommen.<br />
Ein Highlight der besonderen Art ist in diesem Jahr sicherlich der Besuch eines<br />
berühmten Politikers. Mit Spannung erwarten wir im Dezember einen Zeitzeugen der<br />
besonderen Art. Er ist einer der ganz großen Politiker Deutschlands, Vizekanzler <strong>und</strong><br />
Außenminister unter den damaligen B<strong>und</strong>eskanzlern Helmut Schmidt (SPD) <strong>und</strong> Helmut<br />
Kohl (CDU): Hans-Dietrich Genscher.<br />
Ein Hinweis gilt besonders allen Kreativen. Es gibt nämlich ein brandneues Kursangebot<br />
im Kreativhaus. Ab sofort gibt es erstmalig offene Angebote <strong>und</strong> Workshops zu verschiedenen<br />
Themen, die ab diesem Jahr allen <strong>Schüler</strong>n zur Verfügung stehen.<br />
Schaut einfach in den Programmteil unter Termine nach, was euch in diesem Halbjahr<br />
erwartet!<br />
Ich wünsche allen ein interessantes <strong>und</strong> erfolgreiches Schulhalbjahr.<br />
Astrid Karres StD<br />
4<br />
Vorwort<br />
1. Halbjahr 2007/2008
August<br />
Termine<br />
Mittwoch, 8. August 2007 Bauwerke <strong>und</strong> Erdbeben<br />
Vortrag im Museum König. Der neue Physik Leistungskurs<br />
in Jahrgangsstufe 12 besucht denöffentlichen<br />
Vortrag im Rahmenprogramm der Sonderausstellung<br />
„Unruhige Erde“, anschließend findet ein<br />
Kurstreffen statt.<br />
Zielgruppe: Lk Physik 12<br />
Zeit: 18:30 Uhr<br />
Referent: Prof. Konstantin Meskouris,<br />
RWTH Aachen<br />
Ort: Museum König<br />
Verantwortlich: Dr. Andreas Poll<br />
Dienstag, 21. August 2007 Kreismeisterschaften Fußball WK II – Jungen<br />
Ort: Sportplatz Oberpleis<br />
Zeit: 12:00 - 16:00 Uhr<br />
Verantwortlich: Michael Helbig<br />
Dienstag, 21. August 2007 Kreismeisterschaften Fußball WK III – Jungen<br />
Zeit: 12:00 - 16:00 Uhr<br />
Ort: Sportplatz Bad Honnef<br />
Verantwortlich: Darko Vukaljic<br />
Mittwoch, 22. August 2007 Die Erde im Wandel, Satelliten vermessen<br />
das System Erde<br />
Der Mathematik Leistungskurs in Jahrgangsstufe 12<br />
besucht den öffentlichen Vortrag im Rahmenprogramm<br />
der Sonderausstellung „Unruhige Erde“,<br />
anschließend findet ein Kurstreffen statt.<br />
Zielgruppe: Mathematik Lk 12<br />
Referent: Prof. Karl Heinz Ilk, Universität Bonn<br />
Ort: Museum König<br />
Verantwortlich: Dr. Andreas Poll<br />
Mittwoch, 22. August 2007 Kreismeisterschaften Fußball WK I – Jungen<br />
Zeit: 12:00 - 16:00 Uhr<br />
Ort: Sportplatz Oberpleis<br />
Verantwortlich: Michael Oswald<br />
Montag, 27. August 2007 Informationsabend zum USA-Austauschprogramm<br />
(Milford High School, 3 Wochen)<br />
Informationsabend für <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong>, <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong><br />
Eltern. Die Teilnahme an einem der beiden Vortref-<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
5
Termine<br />
fen ist Voraussetzung für eine spätere Bewerbung.<br />
Zielgruppe: Jahrgangsstufen 10/11 Gymnasium <strong>und</strong><br />
9/10 (nur bei Fortsetzung der Schullaufbahn in Sek.<br />
II) Realschule<br />
Zeit: 19:00 Uhr<br />
Ort: Kellertheater<br />
Verantwortlich: Angelika Harmat<br />
Montag, 27. August 2007 Kreismeisterschaften Fußball WK IV – Jungen<br />
Zeit: 12:00 - 16:00 Uhr<br />
Ort: Sportplatz Niederpleis<br />
Verantwortlich: Michael Lang<br />
Montag, 27. August 2007 Kreismeisterschaften Fußball WK I – Mädchen<br />
Zeit: 12:00 - 16:00 Uhr<br />
Ort: Sportplatz Rheinbach<br />
Verantwortlich: Darko Vukaljic<br />
Mittwoch, 29. August 2007 Back from Abroad<br />
Informationsabend für <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong>, <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong><br />
Eltern zu mehrmonatigen Schulaufenthalten im<br />
Ausland<br />
Zielgruppe: Jahrgangsstufen 9 <strong>und</strong> 10<br />
Zeit: 18:30 Uhr<br />
Ort: Kellertheater<br />
Verantwortlich: Angelika Harmat<br />
Mittwoch, 29. August 2007 Kreismeisterschaften Fußball WK III - Mädchen<br />
Zeit: 12:00 - 16:00 Uhr<br />
Ort: Sportplatz Hennef<br />
Verantwortlich: Darko Vukaljic<br />
Donnerstag, 30. August 2007 Leonardobrücke<br />
Wettbewerb der Ingenieurkammer Bau NRW<br />
Zielgruppe: Mitglieder der AG Naturwissenschaftliche<br />
Wettbewerbe <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> der Klasse 10e<br />
Zeit: 10.00 - 14:30 Uhr<br />
Ort: Otto-Hahn Gymnasium Bensberg<br />
Verantwortlich: Dr. Andreas Poll<br />
Donnerstag, 30. August 2007 Innovationsmesse der IHK Bonn-Rhein-Sieg<br />
<strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> der Roboter AG stellen<br />
ihre Arbeiten als Beispiele innovativer Unterrichtsziele<br />
vor.<br />
Zielgruppe: Teilnehmer der Roboter AG<br />
Zeit:10.30 - 16.00 Uhr<br />
6<br />
1. Halbjahr 2007/2008
September<br />
Termine<br />
Ort: Zentral-Gebäude der Volksbank<br />
Bonn/Rhein-Sieg<br />
Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz<br />
Samstag, 1. September 2007 Betriebsfest der Firma Moeller<br />
<strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> der Roboter AG stellen<br />
ihre Projekte bei unserem Sponsor (Moeller) vor.<br />
Zielgruppe: Teilnehmer der Roboter AG<br />
Zeit: 10:00 - 18:00 Uhr<br />
Ort: Firmengelände der Firma Moeller<br />
Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz<br />
Sonntag, 2. September 2007 Live-Konzert der Schulband Tinitus<br />
Als Gewinner des Wettbewerbs „Bonn swingt“ tritt<br />
Tinitus auf der Hauptbühne beim Beueler Stadtfest<br />
auf.<br />
Zielgruppe: Alle Musikbegeisterten<br />
Zeit: 15:45 Uhr<br />
Ort: Rathaus Bonn-Beuel<br />
Verantwortlich: Jacek Panek<br />
im September Gewässeranalyse<br />
Exkursion zum Himberger See<br />
Zielgruppe: WP Biologie 8a/b<br />
Verantwortlich: Sabine Euskirchen<br />
Mittwoch, 5. September 2007 Eröffnung der FirstLegoLeague Saison 2007<br />
Die neuen Aufgaben der FirstLegoLeague werden<br />
den der Öffentlichkeit vorgestellt<br />
Zielgruppe: Teilnehmer der Roboter AG<br />
Zeit: 17:00 - 19:00 Uhr<br />
Ort: K17 Kreativhaus<br />
Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz<br />
Mittwoch, 5. September 2007 Vortrag „R<strong>und</strong> um die Hochbegabung“<br />
Dr. Dr. Gert Mittring, zum vierten Mal Weltmeister<br />
im Kopfrechnen in Folge, Diplominformatiker, Algorithmenentwickler,<br />
promovierter Heilpädagoge<br />
<strong>und</strong> Psychologe referiert über die Themen „Rolle der<br />
Erziehung, Intelligenz <strong>und</strong> Persönlichkeit, Underachievement“<br />
Zielgruppe: alle Interessierten<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
7
Termine<br />
Zeit: 20:00 Uhr<br />
Ort: Kreativhaus<br />
Verantwortlich: Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte<br />
Kind e.V.<br />
Mittwoch, 5. September 2007 Informationsabend zum USA-Austauschprogramm<br />
(Milford High School, 3 Wochen)<br />
Informationsabend für <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong>, <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong><br />
Eltern. Die Teilnahme an einem der beiden Vortreffen<br />
ist Voraussetzung für eine spätere Bewerbung.<br />
Zielgruppe: Jgst. 10/11 Gymnasium <strong>und</strong> 9/10<br />
(nur bei Fortsetzung der Schullaufbahn in Sek. II)<br />
Realschule<br />
Zeit: 19:00 Uhr<br />
Ort: Kellertheater<br />
Verantwortlich: Angelika Harmat<br />
Freitag, 07. September 2007 Minitus musiziert bei Michaelsempfang<br />
Die Schulband „Minitus“ musiziert beim Michaelsempfang<br />
des Diakoniewerkes Michaelshoven unter<br />
der Leitung von Luc Rod.<br />
Verantwortlich: Luc Rod<br />
Montag, 10. September 2007 - Fahrt nach Avignon/F<br />
Montag, 17. September 2007 <strong>Schüler</strong>Innen der 11 <strong>und</strong> 12 statten den Austauschschülern<br />
aus A. den Rückbesuch ab, Begleitung:<br />
Monique Jacquemin<br />
Montag, 10. September 2007 „Tintenblut“<br />
Musical<br />
Zielgruppe: Klasse 7e<br />
Zeit: 10:00 Uhr<br />
Ort: Junges Theater Bonn<br />
Verantwortlich: Dagmar Trachternach<br />
Freitag, 14. September 2007 - Landschaftspark Duisburg Nord<br />
Samstag, 15. September 2007 Die Klasse „erobert“ das Gelände des Landschaftsparks<br />
Duisburg Nord <strong>und</strong> macht Photographien für<br />
eine Ausstellung im Klassenraum.<br />
Zielgruppe: Klasse 9d<br />
Ort: Landschaftspark Duisburg Nord<br />
Verantwortlich: Dr. Andreas Poll<br />
Freitag, 14. September 2007 - Abschlussfahrt der Realschule:<br />
Freitag, 21. September 2007 Ein Besuch im EU-Land Spanien<br />
Zielgruppe: Klasse 10 a/b<br />
8<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Termine<br />
Verantwortlich: Bärbel Könen/Marie-Therese<br />
Kuhlmann<br />
Freitag, 14. September 2007 Kinderarbeit – ein weltweites Problem<br />
Vortrag von Hans-Jürgen Dörrich<br />
Geschäftsführer „Jugend Dritte Welt e.V. der Salesianer<br />
Don Bosco im Rahmen des katholischen Religionsunterrichts.<br />
Zeit: 09:45 - 10:30 Uhr, Kellertheater<br />
Zielgruppe: Religionskurs 8c/d<br />
Verantwortlich: Astrid Karres<br />
Freitag, 14. September 2007 Body Check<br />
Tanzaufführung<br />
Zeit: 19:30 - 21:30 Uhr<br />
Zielgruppe: WPF 2 Kl. 9a/b<br />
Ort: Bonn, Brotfabrik<br />
Verantwortlich: Sabine Seidel<br />
Sonntag, 16.09.2007 - Stufenfahrten der Jahrgangsstufe 12<br />
Samstag, 22.09.2007 Verantwortlich: Tutoren der Jgst. 12<br />
Montag, 17. September 2007 Physikwerkstatt Rheinland<br />
Der Physik Leistungskurs der Jahrgangsstufe 13 besucht<br />
die Physikwerkstatt Rheinland an der Bonner<br />
Universität, um zu experimentieren, das Physikstudium<br />
kennen zu lernen <strong>und</strong> einen Einblick in aktuelle<br />
Forschung zu bekommen.<br />
Zielgruppe: Leistungskurs Physik 13<br />
Ort: Uni Bonn<br />
Verantwortlich: Dr. Andreas Poll<br />
Donnerstag, 20. September 2007 Podium: Bildung in Deutschland<br />
Gäste aus Politik, Verwaltung, Gesellschaft<br />
Zeit: 14.30 Uhr<br />
Ort: Kellertheater<br />
Verantwortlich: Christian Rasquin<br />
Freitag, 21. September 2007 Waldlaufmeisterschaften<br />
Verantwortlich: Rolf Ebel<br />
Samstag, 22. September 2007 - <strong>Schüler</strong>austausch mit dem Liceum Ogólnoksztal<br />
Freitag, 28. September 2007 cace in Dobrcen Wielkim, Großdöbern, Polen<br />
In Exkursionen werden wir uns mit dem Land, seiner<br />
Bevölkerung, seiner Geschichte <strong>und</strong> seiner Kultur<br />
näher befassen. Sport <strong>und</strong> Freizeit sowie die Teilnah-<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
9
me am Unterricht des deutschsprachigen Zweiges<br />
der Schule gehören zusammen.<br />
Zielgruppe: Klassen 10 der Realschule <strong>und</strong> des<br />
Gymnasiums, Jgst. 11<br />
Verantwortlich: Wilhelm Feldkötter<br />
Montag, 24. September 2007 - Herbstferien<br />
Freitag, 5. Oktober 2007 Beginn nach der letzten planmäßigen Unterrichtsst<strong>und</strong>e<br />
am 21.09.2007.<br />
Donnerstag, 27. September 2007 Herbstakademie Physik<br />
Besonders interessierte <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong><br />
unserer Jgst. 9 <strong>und</strong> 10 hören Vorträge über alltägliche<br />
<strong>und</strong> moderne Physik, machen Laborführungen<br />
mit <strong>und</strong> experimentieren.<br />
Zeit: 9:30 - 17 Uhr<br />
Referent: Prof. Dr. E. Paul; Prof. Dr. I. Brock<br />
Zielgruppe: Klassen Jgst. 9 <strong>und</strong> 10<br />
Ort: Universität Bonn<br />
Verantwortlich: Dr. Andreas Poll<br />
Freitag, 28. September 2007 - Studienreise der Band Tinitus nach Polen<br />
Freitag, 5. Oktober 2007 Zielgruppe: Mitglieder der Band Tinitus<br />
Verantwortlich: Jacek Panek<br />
Oktober<br />
Termine<br />
Freitag, 5. Oktober 2007 - Aufenthalt der TeilnehmerInnen an den Deutschen<br />
Sonntag, 7. Oktober 2007 Meisterschaften der Deutschen Turnerjugend im<br />
DTB<br />
Die <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> werden in der <strong>CJD</strong><br />
Christophorusschule <strong>Königswinter</strong> untergebracht.<br />
Montag, 8. Oktober 2007 Bistroabend<br />
Informationen für die Eltern unserer zukünftigen<br />
Fünftklässler<br />
Zeit: 19:30 Uhr<br />
Zielgruppe: Eltern der vierten Gr<strong>und</strong>schulklassen<br />
Ort: Aula<br />
Verantwortlich: Peter Losse<br />
Montag, 8. Oktober 2007 Besuch der Ausstellung ‘Konstantin der Große’ in<br />
Trier<br />
10<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Termine<br />
Ausstellungsbesuch <strong>und</strong> Workshopteilnahme im<br />
Rahmen des Lateinunterrichts<br />
Zeit: 9:00 - 18:00 Uhr<br />
Zielgruppe: Klasse 7e<br />
Ort: Rheinisches Landesmuseum <strong>und</strong> Bischöfliches<br />
Dom- <strong>und</strong> Diözesanmuseum, Trier<br />
Verantwortlich: Ariane Toffel<br />
Dienstag, 9. Oktober 2007 - Austausch North-East-Lincolnshire/England<br />
Freitag, 19. Oktober 2007 Zielgruppe: <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> der Jahrgangsstufe<br />
9<br />
Verantwortlich: Angelika Harmat<br />
Mittwoch, 10. Oktober 2007 - <strong>Schüler</strong>austausch mit Cognac/Frankreich<br />
Freitag, 19. Oktober 2007 Verantwortlich: Irmgard Weufen-Püschel, Begleitung:<br />
Stephanie Manz<br />
Mittwoch, 10. Oktober 2007 - Besuch der Partnerschule aus Sangatte/Frankreich<br />
Mittwoch, 17. Oktober 2007 <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> aus unserer neuen Partnerschule<br />
besuchen erstmalig die <strong>CJD</strong> Christophorussschule<br />
<strong>Königswinter</strong><br />
Verantwortlich: Monique Jacquemin, Stephanie<br />
Manz, Ruth Redemann<br />
Mittwoch, 10. Oktober 2007 Besuch der Ausstellung ‘Konstantin der Große’ in<br />
Trier<br />
Ausstellungsbesuch <strong>und</strong> Workshopteilnahme im<br />
Rahmen des Lateinunterrichts<br />
Zeit: 09:00 - 18:00 Uhr<br />
Zielgruppe: Klasse 9cd Latein<br />
Ort: Rheinisches Landesmuseum <strong>und</strong> Bischöfliches<br />
Dom- <strong>und</strong> Diözesanmuseum, Trier<br />
Verantwortlich: Ariane Toffel<br />
Freitag, 12. Oktober 2007 - Besuch der spanischen <strong>Schüler</strong>gruppe<br />
Sonntag, 21. Oktober 2007 Verantwortlich: Christine Bewerunge<br />
Freitag, 12. Oktober 2007 Planspiel „Oekowi-Systemtraining“<br />
Zusammenhänge kennen lernen zwischen Ökonomie<br />
<strong>und</strong> Ökologie fünf aufeinander folgende Freitage<br />
ab 12.10.07.<br />
Zeit: 9:00 - 15:00 Uhr<br />
Zielgruppe: <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> der Stufe 11<br />
Ort: Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg,<br />
St. Augustin<br />
Referent: Dr. Susanne Nowak<br />
Verantwortlich: Dr. Susanne Nowak<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
11
Termine<br />
Freitag, 12. Oktober 2007 Vom Filmschnipsel zur Videoinstallation<br />
Kreativhaus-Workshop (2 mal Freitag <strong>und</strong> Samstag):<br />
filmische Ideen im Experimentalfilm umsetzen,<br />
Videoinstallation.<br />
Anmeldeschluss: 8.10.07.<br />
Zielgruppe: Jahrgangsstufe 9-13<br />
Zeit: 14:00 Uhr<br />
Referent: S. Silies <strong>und</strong> T. Nachtmann<br />
Ort: Kreativhaus K16<br />
Verantwortlich: Bernd Ulrich Schaefer<br />
Montag, 15. Oktober 2007 Besuch der Ausstellung ‘Konstantin der Große’ in<br />
Trier<br />
Ausstellungsbesuch <strong>und</strong> Austausch mit Lateinstudenten<br />
der Universität Regensburg, Ltg. Prof. Beck<br />
Referent: Prof. Beck<br />
Zeit: 09:00 - 18:00 Uhr<br />
Zielgruppe: Lateinkurs JG. 13<br />
Ort: Rheinisches Landesmuseum <strong>und</strong> Bischöfliches<br />
Dom- <strong>und</strong> Diözesanmuseum, Trier<br />
Verantwortlich: Ariane Toffel<br />
Donnerstag, 18. Oktober 2007 Wie kann Sport europaweit fairer <strong>und</strong> damit dopingfrei<br />
werden?“<br />
Podiumsdiskussion mit dem parlamentarischen<br />
Staatssekretär des B<strong>und</strong>esinnenministeriums <strong>und</strong><br />
Experten aus dem Spitzensport zum Thema: Das<br />
<strong>CJD</strong> Sportgespräch: Dopingfreier Sport – ein wichtiger<br />
Baustein für ein vereintes Europa.<br />
Diskussionsteilnehmer sind der parlamentarische<br />
Staatssekretär Dr. Christoph Bergner, der Leiter der<br />
Sporthochschule Köln, der Leiter der Nationalen<br />
Dopingagentur, der Vorsitzende des Paraolymischen<br />
Commitiès sowie ein aktiver Spitzensportler.<br />
Eine Pflichtveranstaltung für die Biologie- <strong>und</strong><br />
Sportkurse der Oberstufe <strong>und</strong> Realschulabsolventen<br />
sowie für alle Interessierten <strong>Schüler</strong>, Eltern <strong>und</strong><br />
interessierte Bürger<br />
Zeit: 18:00 - 19:30 Uhr<br />
Ort: Aula<br />
Verantwortlich: Astrid Karres<br />
Freitag, 19. Oktober 2007 Besuch der Ausstellung ‘Konstantin der Große’ in<br />
Trier<br />
Ausstellungsbesuch <strong>und</strong> Workshopteilnahme im<br />
Rahmen des Religionsunterrichts<br />
12<br />
1. Halbjahr 2007/2008
ganztägig<br />
Zielgruppe: Klasse 6e<br />
Ort: Rheinisches Landesmuseum <strong>und</strong> Bischöfliches<br />
Dom- <strong>und</strong> Diözesanmuseum, Trier<br />
Verantwortlich: Dr. Margit Flösch, Astrid Karres<br />
Samstag, 27. Oktober 2007 - Klassenfahrt nach Wangerooge<br />
Mittwoch, 31. Oktober 2007 Bielefelder Haus, Wangerooge<br />
Zielgruppe: Klassen 7de<br />
Verantwortlich: Ariane Toffel, Rolf Ebel<br />
Samstag, 27. Oktober 2007 Malerei <strong>und</strong> Musik<br />
Kreativhaus-Workshop: Improvisation <strong>und</strong> künstlerische<br />
Darstellung. Anmeldeschluss 15.10.07<br />
Zeit: 10:00 Uhr<br />
Zielgruppe: Jahrgangsstufe 5-8<br />
Referenten: E. Hermann <strong>und</strong> B. Bergmann<br />
Kreativhaus K14<br />
Verantwortlich: Bernd Ulrich Schaefer<br />
Sonntag, 28. Oktober 2007 - Preisverleihung der Einstein-Online Akademie in<br />
Montag, 29. Oktober 2007 Berlin<br />
Die erfolgreichen Teilnehmer der Einstein-Online-<br />
Akademie werden im Berliner Kunstmuseum<br />
geehrt.<br />
Zielgruppe: <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> der 6d<br />
Kunstmuseum Berlin<br />
Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz<br />
Dienstag, 30. Oktober - Bläck Föös-Konzert<br />
Mittwoch, 31. Oktober 2007 20.00 Uhr - Einlass spätestens ab 18.30 Uhr, Aula<br />
Veranstalter: KG fidele Fre<strong>und</strong>e Postalia 1929 <strong>Königswinter</strong><br />
e. V.<br />
November<br />
Termine<br />
Freitag, 2. November 2007 - Steinmetzen<br />
Samstag, 3. November 2007 Kreativhaus-Workshop: Steinmetzen in Planung<br />
<strong>und</strong> Umsetzung. Anmeldeschluss: 29.10.07<br />
Zielgruppe: Jahrgangsstufe 5-13<br />
Zeit: 15:00 Uhr<br />
Referent: T. Elevis<br />
Ort: Kreativhaus K04<br />
Verantwortlich: Bernd Ulrich Schaefer<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
13
Termine<br />
Samstag, 3. November 2007 Jubiläumskonzert 15 Jahre <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong><br />
Anlässlich des 15-jährigen Bestehens unserer Schule<br />
gibt es ein festliches Jubiläumskonzert. Es musiziert<br />
das Sinfonische Kreisblasorchesters Bonn/<br />
Rhein-Sieg, ein Auswahlorchester mit den besten<br />
55 Musikern aus 13 Vereinsorchestern zwischen<br />
Bonn <strong>und</strong> Düren unter der Leitung von Dirigent<br />
Matthias Kiefer. Es kommen Auszüge aus den Carmina<br />
Burana <strong>und</strong> anderen berühmten Werken zur<br />
Aufführung.<br />
Der Eintritt ist frei, Spenden für unsere Schulprojekte<br />
werden erbeten.<br />
Beginn: 19:00 Uhr, Einlass 18:30 Uhr, Aula<br />
Verantwortlich: Astrid Karres<br />
Sonntag, 4. November 2007 - Studienfahrt zum DLR Oberpfaffenhofen<br />
Dienstag, 6. November 2007 <strong>Schüler</strong>experimente im Labor der DLR, Vorträge zu<br />
Projekten der DLR (ISS, Galileo)<br />
Zielgruppe: Teilnehmer der AG: Tracking the ISS<br />
DLR Oberpfaffenhofen<br />
Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz<br />
Montag, 5. November 2007 Infos zur Sek. II<br />
Bedingungen zur Gesamtqualifikation <strong>und</strong> zur<br />
Facharbeit<br />
Zeit: 13:30 Uhr<br />
Zielgruppe: Jahrgangsstufe 12<br />
Ort: Aula<br />
Verantwortlich: Wilhelm Meyer<br />
Donnerstag, 8. November 2007 Krisenherd Naher Osten<br />
Eine Vortrags- <strong>und</strong> Diskussionsveranstaltung mit<br />
dem Nahostexperten Claus Herbst aus Rothenburg<br />
o.d. Tauber<br />
Zeit: 9:45 - 11:20Uhr<br />
Ort: Kellertheater<br />
Verantwortlich: Astrid Karres<br />
Freitag, 9. November 2007 - Austauschtagung Geradstetten<br />
Samstag, 10. November 2007 Informationstagung zum US-Austauschprogramm<br />
des <strong>CJD</strong>. Teilnahme verpflichtend für eine spätere<br />
Bewerbung. Nähere Informationen erfolgen in den<br />
Klassen.<br />
Verantwortlich: Angelika Harmat<br />
Freitag, 9. November 2007 „Herr der Fliegen“<br />
Theaterstück<br />
14<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Termine<br />
Zeit: 10:00 Uhr<br />
Zielgruppe: Klasse 9d<br />
Ort: Junges Theater Bonn<br />
Verantwortlich: Dagmar Trachternach<br />
Donnerstag, 15. November 2007 „Die Brüder Löwenherz“<br />
Theaterstück<br />
Zeit: 9:00 Uhr<br />
Zielgruppe: Klasse 5e<br />
Junges Theater Bonn<br />
Verantwortlich: Dagmar Trachternach<br />
Donnerstag, 15. November 2007 Vortrag: Ist der chinesische Drache ges<strong>und</strong>?<br />
Eine Analyse der chinesischen Wirtschaft<br />
Referentin: Benita Schuba, Selbständige Unternehmensberaterin<br />
Zeit: 12:30 - 14.00 Uhr<br />
Zielgruppe: Klassen 9 bis 13<br />
Ort: Aula<br />
Verantwortlich: Michael Helbig, Frau Ziegner<br />
Samstag, 17. November 2007 Malerei <strong>und</strong> Musik<br />
Kreativhaus-Workshop: Improvisation <strong>und</strong> künstlerische<br />
Darstellung. Anmeldeschluss: 5.11.07<br />
Referenten: E. Hermann <strong>und</strong> B. Bergmann<br />
Zeit: 10:00 Uhr<br />
Zielgruppe: Jahrgangsstufe 9-13<br />
Ort: Kreativhaus K14<br />
Verantwortlich: Bernd Ulrich Schaefer<br />
Dienstag, 20. November 2007 Musikschulkonzert<br />
Jahreskonzert der Musikschule<br />
Zeit: 19:30 - 21:00 Uhr<br />
Ort: Aula<br />
Verantwortlich: Bernd Ulrich Schaefer<br />
Freitag, 23. November 2007 Elternsprechtag<br />
Zeit: 13.00 - 19.00 Uhr<br />
Freitag, 23. November 2007 Lesenacht<br />
Lesen ist Herzenssache – <strong>und</strong> Vorlesen erst recht!<br />
Unter diesem Motto wird im Rahmen des b<strong>und</strong>esweiten<br />
Vorlesetages in der Bibliothek aus Lieblingsbüchern<br />
vorgelesen, <strong>und</strong> das die ganze Nacht.<br />
Zielgruppe: <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> der 5. Klassen<br />
Ort: Bibliothek, Zeit wird rechtzeitig bekannt<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
15
gegeben.<br />
Verantwortlich: Hella Hüwels/Judith Henz<br />
Samstag, 24. November 2007 Regionalwettbewerb der FirstLegoLeague<br />
<strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> aus ca 20 Schulen der<br />
Region lassen ihre Roboter um die Wette fahren.<br />
Zeit: 8:00 - 18:00 Uhr<br />
Zielgruppe: Teilnehmer der Roboter AG<br />
Ort: Aula<br />
Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz<br />
Dienstag, 27. November 2007 Underachiever in der Schule<br />
Eine Vortragsveranstaltung der DGhK<br />
Referent: Hans-Joachim Gardyan, OStD a. A.<br />
Zeit: 20:00 Uhr, Kreativhaus<br />
Zielgruppe: Eltern, Lehrer, alle Interessierten<br />
Verantwortlich: DGhK<br />
Freitag, 30. November 2007 Christophorusmarkt<br />
Vorweihnachtliche Darbietungen, Projektpräsentationen<br />
der Klassen <strong>und</strong> Kurse, musikalisch-künstlerische<br />
Aktivitäten unserer <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong> natürlich<br />
Plätzchen, Glühwein, Kaffee <strong>und</strong> Kuchen sowie der<br />
große Adventsbasar unseres Fördervereins.<br />
Zeit: 14:00 - 18.00 Uhr<br />
Dezember<br />
Termine<br />
Im Dezember 2007 Hans-Dietrich Genscher hautnah<br />
Hans-Dietrich Genscher, Innen-, Außenminister<br />
<strong>und</strong> Vizekanzler unter den B<strong>und</strong>eskanzlern Helmut<br />
Schmidt bzw. Helmut Kohl hat sein Kommen<br />
im Dezember zugesagt.<br />
Der genaue Termin stand bei Redaktionsschluss<br />
noch nicht fest. Bitte auf entsprechende Aushänge<br />
achten.<br />
Donnerstag, 6. Dezember 2007 Santa Claus is coming<br />
Von Nikoläusen <strong>und</strong> Weihnachtsmännern – Dein<br />
Englisch-Deutsch-Projekt<br />
Zeit: 17:00 - 19:00 Uhr<br />
Zielgruppe: 6a<br />
Verantwortlich: Heidrun Schmidt-Adler, Barbara<br />
Könen<br />
16<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Termine<br />
Freitag, 7. Dezember 2007 Herr der Fliegen<br />
Besuch der Klasse 9c im Jungen Theater Bonn<br />
Verantwortlich: Barbara Neuendorf<br />
Freitag, 7. Dezember 2007 - 26. Zirkusnacht<br />
Samstag, 8. Dezember 2007 Workshops zu unterschiedlichen Zirkuskünsten<br />
z. B. Jonglage, Diabolo, Akrobatik, Balancieren,<br />
Pois, Devilstick. Ausserdem: Zirkusspiele <strong>und</strong> freies<br />
Training.<br />
Zeit: 16:00 - 10:00 Uhr<br />
Zielgruppe: alle <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> unserer<br />
<strong>und</strong> befre<strong>und</strong>eter Schulen <strong>und</strong> Institutionen; insbesondere<br />
die Teilnehmer der Zirkus AG<br />
Ort: Aula<br />
Verantwortlich: Ingo Scharnbacher, Ursula Fehse,<br />
Frank Taufenbach<br />
Montag, 10.Dezember 2007 Theaterworkshop zu „Herr der Fliegen“<br />
Klasse 9c mit der Theaterpädagogin des Jungen<br />
Theaters<br />
Referentin: Sylvia Stroh<br />
Ort: Kellertheater<br />
Verantwortlich: Barbara Neuendorf<br />
Freitag, 14. Dezember 2007 Ägyptens versunkene Schätze<br />
Führung durch die Ausstellung der B<strong>und</strong>eskunsthalle<br />
Zielgruppe: Klasse 5c<br />
Ort: B<strong>und</strong>eskunsthalle<br />
Verantwortlich: Barbara Neuendorf<br />
Freitag, 14. Dezember 2007 Weihnachtskonzert der Schulband Tinitus<br />
Zeit: 19.30 - 21.30 Uhr<br />
Ort: Aula<br />
Verantwortlich: Jacek Panek<br />
Montag, 10. Dezember 2007 Vortrag: Tankstellen in Deutschland – Wer verdient<br />
am hohen Spritpreis?<br />
Referent: Jürgen Ziegner, Geschäftsführer des<br />
Zentralverbandes des Tankstellengewerbes<br />
Zeit: 12:30 - 14:00 Uhr<br />
Zielgruppe: Klassen 9 bis 13<br />
Ort: Aula<br />
Verantwortlich: Michael Helbig, Frau Ziegner<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
17
Termine<br />
Freitag, 14. Dezember 2007 Weihnachtskonzert der <strong>CJD</strong> <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Schüler</strong><br />
Zeit: 18:30 - 19:45 Uhr<br />
Ort: Kirche, Maria Königin des Friedens<br />
Verantwortlich: Ariane Toffel<br />
Samstag, 15. Dezember 2007 Ugly Dance Company<br />
Besuch der Ugly Dance Company<br />
Zeit: 19:30 - 21:30 Uhr<br />
Zielgruppe: Klassen 9a/b <strong>und</strong> 10a/b<br />
Ort: Köln Schauspielhaus<br />
Verantwortlich: Sabine Seidel<br />
Samstag, 15. Dezember 2007 Online-Journalismus<br />
Kreativhaus-Workshop (2tägig) zum Thema Journalismus<br />
im Netz. Anmeldeschluss 3.12.07<br />
Referent: W. Iser<br />
Zeit: 10:00 - 18:00 Uhr<br />
ab Jahrgangsstufe 9<br />
Ort: Kreativhaus K16<br />
Verantwortlich: Bernd Ulrich Schaefer<br />
Montag, 17. Dezember 2007 Drogenprävention<br />
Sucht: Drogen, Computerspiele<br />
Referentin: Kerstin Seiffert<br />
Zeit: 09:00 Uhr -<br />
Zielgruppe: 9c<br />
Polizeipräsidium Bonn<br />
Verantwortlich: Sabine Euskirchen<br />
Montag, 17. Dezember 2007 Infos zur Sek II<br />
Die Qualifikationsphase der Sek II<br />
Zeit: 12:25 - 14:00 Uhr<br />
Zielgruppe: Jahrgangsstufe 11<br />
Ort: Aula<br />
Verantwortlich: Wilhelm Meyer<br />
Donnerstag, 20. Dezember 2007 - Weihnachtsferien<br />
Freitag, 4. Januar 2008 Beginn nach der sechsten St<strong>und</strong>e am 19.12.07<br />
18<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Januar<br />
Termine<br />
Montag, 7. Januar 2008 - <strong>Schüler</strong>betriebspraktikum der Jahrgangsstufe 9 des<br />
Donnerstag, 17. Januar 2008 Gymnasiums<br />
Zentrale Bausteine unseres berufsorientierten<br />
Schulkonzeptes<br />
Verantwortlich: Wilhelm Feldkötter<br />
Montag, 7. Januar 2008 - <strong>Schüler</strong>betriebspraktikum der Jahrgangsstufe 9 der<br />
Freitag, 25. Januar 2008 Realschule<br />
Zentrale Bausteine unseres berufsorientierten<br />
Schulkonzeptes<br />
Verantwortlich: Marie-Therese Kuhlmann, Barbara<br />
Könen<br />
Montag, 7. Januar 2008 - Sozialpraktikum der Jahrgangsstufe 11<br />
Freitag, 25. Januar 2008 Verantwortlich: Michael Helbig<br />
Freitag, 18. Januar 2008 Halbjahreszeugnisse<br />
Zeugnisausgabe in der dritten St<strong>und</strong>e, anschließend<br />
Unterrichtsschluss<br />
Vorschau auf das 2. Schulhalbjahr<br />
Samstag, 19. Januar 2008 Online-Journalismus<br />
Kreativhaus-Workshop (zweitägig) zum Thema<br />
Journalismus im Netz. Anmeldeschluss 3.12.07<br />
Referent: Walter Iser<br />
Zeit: 10:00 - 18:00 Uhr<br />
ab Jahrgangsstufe 9<br />
Ort: Kreativhaus K16<br />
Verantwortlich: Bernd Ulrich Schaefer<br />
Montag, 21. Januar 2008 Beginn des neuen Schulhalbjahres<br />
Montag, 21.Januar 2008 - Kennenlernfahrt der Klasse 5c nach Nideggen<br />
Mittwoch, 23.Januar 2008 Verantwortlich: Barbara Neuendorf<br />
Montag, 21. Januar 2008 - Kennenlernfahrt<br />
Mittwoch, 23. Januar 2008 Klasse 5d<br />
Verantwortlich: Sybille Wosnitza<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
19
Termine<br />
Montag, 21. Januar 2008 - Kennenlernfahrt nach Solingen<br />
Mittwoch, 23. Januar 2008 Klasse 5e<br />
Verantwortlich: Dagmar Trachternach<br />
Mittwoch, 23. Januar - Musical-Probenfahrt<br />
Freitag, 25. Januar 2008 Zielgruppe: Teilnehmer der Musical-AG<br />
Verantwortlich: Sabine Euskirchen, Angela Neuhaus<br />
Samstag, 26. Januar 2008 - Skifreizeit<br />
Samstag, 2. Februar 2008 Verantwortlich: Rolf Ebel<br />
Montag, 28. Januar 2008 Infos zur Sek II<br />
Einführung in die Oberstufe <strong>und</strong> Infos zu den<br />
Kurswahlen der neuen Jahrgangsstufe 11<br />
Zeit: 14:00 - 15:00 Uhr<br />
Zielgruppe: Klassen 10 der Realschule <strong>und</strong> des<br />
Gymnasiums<br />
Ort: Aula<br />
Verantwortlich: Wilhelm Meyer<br />
Montag, 28. Januar 2008 Infos zur Sek II<br />
Einführung in die Oberstufe <strong>und</strong> Infos zu den<br />
Kurswahlen der neuen Jahrgangsstufe 11<br />
Zeit: 20:00 - ca. 21:30 Uhr<br />
Ort: Aula<br />
Zielgruppe: Eltern der Klassen 10 des Gymnasiums<br />
<strong>und</strong> anderer Schulformen<br />
Verantwortlich: Wilhelm Meyer<br />
Donnerstag, 14. Februar 2008 Forum Beruf<br />
Praktikumsausstellung der Jahrgangsstufen 9<br />
RS/GY<br />
Pflichtveranstaltung: Eine Orientierung für die<br />
Jahrgangsstufe 8<br />
Zeit: 19:00- 21:00 Uhr<br />
Ort: Aula<br />
Verantwortlich: Wilhelm Feldkötter, Marie-Therese<br />
Kuhlmann, Bärbel Könen<br />
Montag, 31. März 2008 Mitgliederversammlung des Fördervereins<br />
Zeit: 20:00 Uhr<br />
Ort: Kreativhaus<br />
Dienstag, 1. April 2008 Exkursion nach Xanten<br />
Führung durch das Ausgrabungsareal<br />
Zeit: ganztägig<br />
20<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Termine<br />
Zielgruppe: Lateinkurse JG. 10<br />
Verantwortlich: Claudia Stein, Ariane Toffel<br />
Freitag, 4. April 2008 Abitur<br />
Infos zum Abitur <strong>und</strong> Bekanntgabe der Beschlüsse<br />
des 1. Zentralen Abiturausschusses<br />
Zeit: 11:35 Uhr<br />
Zielgruppe: Jahrgangsstufe 13<br />
Ort: Aula<br />
Verantwortlich: Wilhelm Meyer <strong>und</strong> die Tutoren<br />
der Jahrgangsstufe 13<br />
Mittwoch, 28. Mai 2008 Abitur<br />
Bekanntgabe der Beschlüsse des 2. Zentralen Abiturausschusses<br />
Zeit: 11:35 Uhr<br />
Zielgruppe: Jahrgangsstufe 13<br />
Ort: Aula<br />
Verantwortlich: Wilhelm Meyer <strong>und</strong> die Tutoren<br />
der Jahrgangsstufe 13<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
21
Meister der Improvisation<br />
� Vor 15 Jahren startete das <strong>CJD</strong> in <strong>Königswinter</strong><br />
tor Jugenddorf- <strong>und</strong> Schulleiter<br />
Hans-Joachim Gardyan war.<br />
Mit den „Glorreichen 7“ (Lehrern)<br />
war er von Braunschweig<br />
aufgebrochen <strong>und</strong> baute den<br />
Schulbetrieb mit Improvisationskunst<br />
auf.<br />
Anlässlich des kleinen Jubiläums<br />
hatte Astrid „Maybritt“ Karres,<br />
die Koordinatorin für Öffentlichkeitsarbeit<br />
<strong>und</strong> Lehrerin am <strong>CJD</strong>,<br />
22<br />
Aktuelles<br />
Mäuse kletterten an den Gardinen<br />
entlang, durch das Dach<br />
tropfte es ins Büro, <strong>und</strong> kampiert<br />
wurde in Bibliothek <strong>und</strong><br />
Lehrerzimmer. So gestaltete sich<br />
der Beginn der Jugenddorf-Christophorusschule<br />
(<strong>CJD</strong>) in <strong>Königswinter</strong><br />
vor genau 15 Jahren.<br />
Mit 364 <strong>Schüler</strong>n startete 1992<br />
die Erfolgsgeschichte von Realschule,<br />
Gymnasium <strong>und</strong> Hochbegabtenförderzweig,<br />
deren Mo-<br />
Menschen der ersten St<strong>und</strong>e<br />
eingeladen, in einer Talkr<strong>und</strong>e<br />
Rede <strong>und</strong> Antwort zu stehen. „In<br />
<strong>Königswinter</strong> tobte damals der<br />
reinste Kulturkrieg“ erinnert<br />
sich der damals amtierende Bürgermeister<br />
Herbert Krämer. Gesamtschule<br />
oder Gymnasium<br />
war die entzweiende Entscheidung,<br />
die sogar in einer Klage<br />
gegen den Regierungspräsidenten<br />
gipfelte.<br />
1. Halbjahr 2007/2008
„Wenn nicht die Eltern entscheidenden Druck gemacht hätten, wäre es schwer geworden“,<br />
erinnert sich auch der damalige Erste Beigeordnete Erich Lichtenberg. „Den Förderverein<br />
gründeten wir, bevor die Schule etabliert war“, sagte Peter Kummerhoff, der<br />
damals stellvertretender Vorsitzender war. Wilhelm Meyer <strong>und</strong> Christiane Peisker<br />
gehören zu den Lehrern, die aus Braunschweig mitkamen <strong>und</strong> die ersten Wochen in der<br />
Schule lebten. „Wenn Eltern frühmorgens ihre Kinder anmelden wollten, huschte auch<br />
schon mal Hans-Joachim Gardyan im Schlafanzug auf dem Weg zum Zähneputzen<br />
über den Flur“, schmunzelt der heutige stellvertretende Schulleiter.<br />
Mit Videoausschnitten von Musikaufführungen wurden alte Erinnerungen geweckt.<br />
„Weißt du noch, Sabine, wie wir 182 Katzenkäppchen für Strubbeltatz genäht haben“,<br />
ruft Brigitte Schmitt ihrer Kollegin Seidel zu. Auch Irene Neuhaus, die Sekretärin der<br />
ersten St<strong>und</strong>e war eine Meisterin der Improvisationskunst. „Verträge bekamen die Lehrer<br />
manchmal erst am Schuljahresende in die Hand“, sagt sie achselzuckend, „aber<br />
trotzdem lief alles irgendwie.“<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Aktuelles<br />
Madeleine Majunke, Bonner R<strong>und</strong>schau<br />
23
Aktuelles<br />
Einweihung der Oase auf dem<br />
Sommerfest<br />
� Sommerfest: Christophorusschule gestaltet die ehemalige<br />
Raucherecke um. Das Programm reicht von „Mathematik um<br />
Anfassen“ bis zur Rockmusik im Amphitheater<br />
„Ritter Mauzibauz“, „Mathematik zum Anfassen“ oder Rockmusik der Band „Minitus“<br />
– die Christophorusschule wartete bei ihrem Sommerfest mit einem vielfältigen Programm<br />
auf. Und <strong>Schüler</strong>, Eltern, Lehrer sowie andere Besucher kamen in Scharen.<br />
„Wir präsentieren hier beinahe unser gesamtes schulisches Engagement“, sagte die<br />
Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit, die Lehrerin Astrid Karres. So bot die Unterstufe<br />
neben Auszügen aus dem Stück „Ritter Mauzibauz“ unter Leitung von Luc Rod<br />
<strong>und</strong> dem Konzert der Gruppe „Minitus“ vor einem begeisterten Publikum im voll besetzten<br />
Amphitheater noch Informationen über „Tiere in ihrer Umwelt“. Die Mittelstufe<br />
zeigte gleichzeitig „Mathematik zum Anfassen“, während die „Eine Welt“-AG Ideen<br />
zur Afrikahilfe präsentierte <strong>und</strong> Artikel aus Entwicklungsländern verkaufte.<br />
Schließlich wurde auch eine „Oase für die Oberstufe“ eingeweiht. Auslöser für dieses<br />
Projekt war das Ziel, das <strong>CJD</strong> zur rauchfreien Schule zu machen. „Die ehemalige Raucherecke<br />
auf dem Gelände des <strong>CJD</strong> war im Laufe der Zeit feucht <strong>und</strong> dunkel geworden.<br />
24<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Aktuelles<br />
Der Ort bot immer weniger Gelegenheit zur Kommunikation <strong>und</strong> wurde selbst von den<br />
Rauchern kaum noch genutzt“, sagte der stellvertretende Schulleiter <strong>und</strong> Oberstufenkoordinator<br />
Wilhelm Meyer. Unter seiner Leitung fanden sich viele engagierte Eltern,<br />
<strong>Schüler</strong> <strong>und</strong> Lehrer, um tatkräftig die Umgestaltung der „Oase“ in Angriff zu nehmen.<br />
„Der Förderverein der Schule <strong>und</strong> die Schulleitung boten ihre finanzielle Unterstützung<br />
an, <strong>und</strong> so wurden viele Ideen entwickelt, um einen neuen Bereich insbesondere<br />
für die Oberstufenschüler zu schaffen“, so Meyer. Eine Firma übernahm die Erdarbeiten<br />
sowie die Verlegung von Platten <strong>und</strong> Basaltsteinen. Meyer: „<strong>Schüler</strong>, Eltern <strong>und</strong> Lehrer<br />
legten anschließend die Rasenflächen an, bepflanzten einen Wall, stellten Palmen<br />
auf, fuhren Kies <strong>und</strong> Sand mit Schubkarren an <strong>und</strong> erschufen binnen einiger Wochen<br />
einen Ort, der den Namen „Oase“ verdient hatte. Die Raucherecke haben wir symbolisch<br />
begraben“, sagte er <strong>und</strong> deutete auf einen in Form eines Grabes angelegten Hügel<br />
im Beet.<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
25
Aktuelles<br />
Die am Projekt beteiligten Lehrerinnen Gisela Fassbender <strong>und</strong> Birgit Greve wiesen darauf<br />
hin, dass die Außenwände noch gestrichen werden sollen. Auch ein Gartenhäuschen<br />
für Bänke, Lampen <strong>und</strong> sonstiges Equipment soll noch entstehen. „Wir müssen<br />
auch im nächsten Schuljahr noch ein bisschen an unserer Oase arbeiten können“, sagten<br />
die Elternvertreterinnen Nazek Raouf-Kittani <strong>und</strong> Gabriele Lemke.<br />
Die <strong>Schüler</strong> der Jahrgangsstufe 12, die sehr aktiv mithalfen, werden die Oase aber auch<br />
jetzt schon nutzen. „Unser nächstes Kurstreffen wird bestimmt hier stattfinden“, hoben<br />
die Pennäler Susanne Hardt, Nikolas Müller <strong>und</strong> Odilia Köpke mit einem Augenzwinkern<br />
hervor.<br />
Madeleine Majunke, Bonner R<strong>und</strong>schau<br />
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26<br />
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1. Halbjahr 2007/2008
Aktuelles<br />
Eine Oase für die Oberstufe<br />
„Die <strong>CJD</strong> Christophorusschule <strong>Königswinter</strong> wird rauchfrei“. Das war der Auslöser für<br />
ein Projekt, das mit dem Rauchen an sich gar nichts zu tun hatte. Die Raucherecke auf<br />
dem Gelände unserer Schule, die sich innerhalb einer Oase befand, war im Laufe der<br />
Zeit feucht <strong>und</strong> dunkel geworden. Der Ort bot immer weniger Gelegenheiten zur Kommunikation<br />
<strong>und</strong> wurde selbst von den Rauchern kaum noch genutzt.<br />
Die Idee, diesen Platz wieder zu einer großen Oase zu gestalten, war nach dem Rauchverbot<br />
schnell geboren. Unter der Leitung des stellvertretenden Schulleiters Wilhelm<br />
Meyer fanden sich engagierte Eltern, <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong> Lehrer, um hier tatkräftig mitzuwirken.<br />
Der Förderverein der Schule <strong>und</strong> die Schulleitung boten ihre finanzielle Unterstützung<br />
an <strong>und</strong> so wurden viele Ideen entwickelt, um einen neuen Bereich insbesondere<br />
für die Oberstufenschüler zu schaffen.<br />
Da sehr viel Erdreich abgetragen werden sollte, übernahm eine Firma die Erdarbeiten<br />
sowie die Verlegung von Platten <strong>und</strong> Basaltsteinen. <strong>Schüler</strong>, Eltern <strong>und</strong> Lehrer legten<br />
anschließend die Rasenflächen an, bepflanzten einen Wall, stellten Palmen auf, fuhren<br />
Kies <strong>und</strong> Sand mit Schubkarren an <strong>und</strong> erschufen binnen einiger Wochen einen Ort,<br />
der seinen Namen wieder verdient hatte.<br />
Pünktlich zum Sommerfest kann nun die Oase eingeweiht werden. „Den Anstrich der<br />
Außenwände hätten wir gerne noch gemacht,“ sagten Frau Fassbender <strong>und</strong> Frau Greve<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
27
auf Lehrerseite. Auch ein Gartenhäuschen für Bänke, Lampen u. ä. soll noch entstehen,<br />
aber diese Arbeiten werden in diesem Schuljahr nicht mehr durchgeführt. „Wir müssen<br />
auch im nächsten Schuljahr noch ein bisschen an unserer Oase arbeiten können“, so<br />
Frau Raouf <strong>und</strong> Frau Lemke als Elternvertreter. Die <strong>Schüler</strong> besonders der Jahrgangsstufe<br />
12, die sehr aktiv mithalfen, werden die Oase auch jetzt schon nutzen. „Unser<br />
nächstes Kurstreffen wird bestimmt hier stattfinden“, lächeln Susanne Hardt, Nikolas<br />
Müller <strong>und</strong> Odilia Köpke. Und Zelten ist natürlich nun auch möglich.<br />
28<br />
Aktuelles<br />
Wilhelm Meyer<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Aktuelles<br />
Jubiläumskonzert<br />
Im Jahr der <strong>CJD</strong>-Jubiläen <strong>und</strong> anlässlich des 15-jährigen Bestehens unserer Christophorusschule<br />
in <strong>Königswinter</strong> wird es am Samstag, den 3. November, 19.00 Uhr (Einlass:<br />
18.30 Uhr) ein festliches Konzert mit dem Sinfonischen Kreisblasorchester<br />
Bonn/Rhein-Sieg geben. Es ist ein Auswahlorchester mit den 55 besten Musikern aus<br />
Bonn, dem Rhein-Sieg-Kreis, dem Erftkreis <strong>und</strong> dem Kreis Düren. Das 1998 als Auswahlorchester<br />
gegründete Ensemble bietet allen fortgeschrittenen Amateurmusikern<br />
aus den Blasorchestern des Kreisverbandes Bonn/Rhein-Sieg ein musikalisches Forum.<br />
Das Orchester, das mit inzwischen fast 60 Musikerinnen <strong>und</strong> Musikern besetzt<br />
ist, besteht aus Mitgliedern von 13 Vereinsorchestern.<br />
Unter der Leitung des Dirigenten Matthias Kiefer musiziert das Orchester auf höchstem<br />
Niveau. Matthias Kiefer ist Berufsmusiker <strong>und</strong> Solist im renommierten Gürzenich-<br />
Orchester zu Köln.<br />
Zur Aufführung kommen Auszüge aus berühmten Werken wie den Carmina burana<br />
von Carl Orff, von Maurice Ravel, J. de Meij, Coby Lancester, Albert Löfgren <strong>und</strong> J.A.<br />
Södermann<br />
Wir legen euch liebe <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong> Ihnen, liebe Eltern, liebe Mitarbeiter<br />
sowie Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Förderern unserer Schule, dieses Jubiläumskonzert besonders<br />
ans Herz, da alle Erlöse aus Kartenverkäufen oder Spenden unserem Schulprojekt<br />
zu gute kommen.<br />
Astrid Karres<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
29
Aktuelles<br />
Benefizkonzert<br />
30<br />
im <strong>CJD</strong> Jubiläumsjahr<br />
Carmina Burana<br />
von Carl Orff <strong>und</strong> andere sinfonische Kompositionen<br />
mit dem<br />
Sinfonischen<br />
Kreisblasorchester<br />
VMB NRW Kreisverband Bonn Rhein-Sieg<br />
Musikalische Leitung: Matthias Kiefer<br />
Eintritt frei – wir bitten um Spenden<br />
für das <strong>CJD</strong> Schulprojekt „Selbstlernzentrum“<br />
am Samstag, den<br />
3. November 2007 – 19 Uhr<br />
Aula <strong>CJD</strong> Christophorusschule<br />
Cleethorpeser Platz 12, <strong>Königswinter</strong> (Einlass ab 18.30 Uhr)<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Abschluss der Bildungsinitiative „Deine Mark macht Schule“<br />
Über eine halbe Million D-Mark<br />
für Bildungsprojekte<br />
� Die b<strong>und</strong>esweite Bildungskampagne „Deine Mark macht Schule“<br />
zu Gunsten von UNICEF <strong>und</strong> dem <strong>CJD</strong> (Christliches Jugenddorfwerk<br />
Deutschlands e.V.) endet mit einer Spendensumme von 308.641,56 Euro,<br />
das sind über 600.000 D-Mark. Das Geld wurde von Oktober 2006<br />
bis Februar 2007 bei allen teilnehmenden Volksbanken <strong>und</strong> Raiffeisenbanken<br />
abgegeben sowie von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen aus über 600<br />
Schulen <strong>und</strong> den 150 <strong>CJD</strong> Einrichtungen in Deutschland gesammelt.<br />
Auch die <strong>CJD</strong>-<strong>Schüler</strong> aus <strong>Königswinter</strong> sammelten die alte Währung.<br />
Es kamen 11.099,02 DM zusammen, das sind 5.674,84 Euro allein an<br />
Schlafmünzen.<br />
Schirmherrin der Initiative ist Dr. Annette Schavan, B<strong>und</strong>esministerin für Bildung <strong>und</strong><br />
Forschung. Mit dem Geld werden je zur Hälfte Bildungsprojekte in Deutschland <strong>und</strong><br />
weltweit gefördert. In Afrika können durch das Ergebnis der Sammelaktion der Neubau<br />
<strong>und</strong> die Instandsetzung von 15 Schulen realisiert werden. In Deutschland kommt das<br />
Geld allen teilnehmenden Schulen, der Deutschen Schulsportstiftung <strong>und</strong> ausgesuchten<br />
Projekten des deutschen Bildungspartners der Kampagne, dem <strong>CJD</strong>, zugute.<br />
25 Tonnen Altgeld<br />
Aktuelles<br />
„Uns hat die Spendesumme <strong>und</strong> Spendenbereitschaft sehr erfreut. Denn mit jeder abgegebenen<br />
Mark fördern wir Bildung <strong>und</strong> geben Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen Zukunftschancen“,<br />
sagte Hartmut Hühnerbein, Sprecher des <strong>CJD</strong> Vorstandes, über das Endergebnis.<br />
R<strong>und</strong> 25 Tonnen der alten Währung fanden im gesamten Kampagnenzeitraum<br />
über die Banken den Weg zurück zur Deutschen B<strong>und</strong>esbank. Aneinander gereiht würde<br />
die Summe dieser Schlafmünzen eine Strecke von knapp 167 Kilometern ergeben.<br />
Das entspricht in etwa der Autobahnstrecke zwischen Köln <strong>und</strong> Wiesbaden.<br />
Die Spendensumme ist unter anderem Ergebnis der hohen Einsatzbereitschaft von Mitarbeitenden<br />
sowie Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen aus dem <strong>CJD</strong>. Das <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong><br />
sammelte unter anderem in den Fußgängerzonen von <strong>Königswinter</strong>, Bonn <strong>und</strong> Köln<br />
sowie in Seniorenheimen. Die beiden Bildungspartner – UNICEF <strong>und</strong> das <strong>CJD</strong> – werden<br />
im Laufe der kommenden Wochen Details zu den jeweiligen Förderprojekten auf<br />
ihren Internetseiten vorstellen.<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
31
Gewinner stehen fest<br />
Bei Abgabe der alten Münzen <strong>und</strong> Scheine bestand gleichzeitig die Möglichkeit zur Teilnahme<br />
an einem attraktiven Gewinnspiel. Verlost wurden zahlreiche „Money can’t<br />
buy“-Preise wie beispielsweise eine VIP-Einladung zu einem Heimspiel des englischen<br />
Fußball-Clubs Manchester United, inklusive Führung durch das Manchester United<br />
Museum. Die Gewinner stehen auf der Homepage www.deine-mark.de.<br />
Prominente Unterstützung im In- <strong>und</strong> Ausland<br />
Zahlreiche nationale <strong>und</strong> internationale Prominente aus den Bereichen Sport, Entertainment<br />
<strong>und</strong> Politik haben die Suche nach den Schlafmünzen unterstützt. So fand als<br />
einer der Höhepunkte am 23. Oktober in der Düsseldorfer LTU arena eine Charity-Fußball-Gala<br />
zu Gunsten der Bildungsinitiative mit Altstars <strong>und</strong> aktuellen B<strong>und</strong>esliga-Profis<br />
wie Thomas Hässler <strong>und</strong> Diego statt. Darüber hinaus war die Kampagne Teil der<br />
„Wetten dass...?“-Stadtwette in der ZDF-Dezembersendung in Bremen <strong>und</strong> führte<br />
dazu, dass Moderator Thomas Gottschalk im Januar 2007 bei Minusgraden im Bodensee<br />
baden gehen musste.<br />
Weitere Informationen stehen im Internet unter www.deine-mark.de <strong>und</strong> www.cjd.de.<br />
32<br />
Aktuelles<br />
Carsten Fuchs, Stabsleiter Kommunikation im <strong>CJD</strong><br />
1. Halbjahr 2007/2008
Aktuelles<br />
„Deine Mark macht Schule“:<br />
<strong>CJD</strong>-<strong>Schüler</strong> sammelten insgesamt<br />
18 180, 08 Euro (davon allein 11.099,02 DM<br />
Schlafmünzen, das sind 5.674,84 Euro)<br />
� Volksbank Bonn Rhein-Sieg unterstützt Sammlung von<br />
D-Mark-Restbeständen für Bildungsinitiative<br />
Das Bild zeigt mit den symbolischen Schecks in Händen (v.l.) Frank Müller (Volksbank), Rolf Ebel, Astrid<br />
Karres <strong>und</strong> Reinhard Koglin (alle <strong>CJD</strong>).<br />
Bonn/Rhein-Sieg. „Deine Mark macht Schule“ – unter diesem Motto fand Ende 2006<br />
<strong>und</strong> in den ersten Monaten dieses Jahres eine Bildungsinitiative des Christlichen Jugenddorfwerkes<br />
Deutschland e.V. (<strong>CJD</strong>) <strong>und</strong> UNICEF statt. Als Bankenpartner vor Ort<br />
war auch die Volksbank Bonn Rhein-Sieg mit von der Partie. <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong><br />
zahlreicher Schulen aus der Region hatten sich an der Sammelaktion beteiligt <strong>und</strong> so genannte<br />
im Wert von insgesamt 8.430,20 Euro „Schlafmünzen“ zusammengetragen.<br />
Zwei Drittel dieser Summe, genau 11.099,02 DM, das sind 5.674,84 Euro, sammelten<br />
alleine die rührigen <strong>Schüler</strong> des <strong>CJD</strong> in <strong>Königswinter</strong> ein. Statistiker der Deutschen<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
33
B<strong>und</strong>esbank haben errechnet, dass vier Jahre nach Einführung des Euros in Deutschland<br />
noch r<strong>und</strong> 14 Milliarden Deutsche Mark nicht umgetauscht sind.<br />
Jetzt gaben die <strong>CJD</strong>ler ihren Spendenerlös, den sie durch zahlreiche weitere Aktionen<br />
(Zirkusnacht, Schwimm-Marathon, Soccerturnier) auf insgesamt 18 180,08 Euro erhöht<br />
hatten, an UNICEF <strong>und</strong> ihre eigene Organisation, dem Christlichen Jugenddorfwerk<br />
Deutschlands e.V. weiter, nachdem die Münzen im Auftrag der Volksbank durch<br />
die Deutsche B<strong>und</strong>esbank gezählt worden sind.<br />
Der neue <strong>Königswinter</strong>er Filial-Leiter Frank Müller erklärt: „Bildung ist in unseren<br />
Augen wichtigster Parameter für die berufliche Zukunft <strong>und</strong> für individuelle Lebenschancen.<br />
Wir übernehmen mit dieser Partnerschaft in einem wichtigen Bereich Verantwortung<br />
für die Region <strong>und</strong> zeigen gegenüber unseren Mitgliedern, K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
der Öffentlichkeit, dass wir unseren genossenschaftlichen Förderauftrag ernst nehmen.“Der<br />
Euro-Gegenwert wurde auf das Spendenkonto 102010 bei der DZ BANK<br />
Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank AG (BLZ 500 604 00) eingezahlt. D-Mark-<br />
Spender hatten überdies die Möglichkeit, an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Begünstigte<br />
der Spenden sind je zur Hälfte das Kinderhilfswerk UNICEF <strong>und</strong> das Christliche<br />
Jugenddorfwerk Deutschland (<strong>CJD</strong>). Beide Bildungswerke verteilen die Gelder weiter<br />
an Schulen mit innovativen Bildungsprojekten, um Bildungschancen in Deutschland<br />
zu verbessern. Schirmherrin der Kampagne ist B<strong>und</strong>esministerin Dr. Annette Schavan.<br />
34<br />
Aktuelles<br />
Wilhelm Wester, Pressesprecher Volksbank Bonn Rhein-Sieg<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Auszeichnungen des Engagements<br />
für die Bildungskampagne zugunsten<br />
von <strong>CJD</strong> <strong>und</strong> UNICEF<br />
oder ähnlichem. Ein herzliches<br />
Dankeschön von dieser Stelle<br />
sei auch den Klassenlehrerinnen<br />
der ausgezeichneten Klassen:<br />
Cordula Moravec, Astrid<br />
Karres, Monika Einhoff, Monika<br />
Papenfuß <strong>und</strong> Bärbel Neuendorf<br />
für die Motivation ihrer<br />
<strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> sowie<br />
deren Betreuung bei diversen<br />
Aktionen gesagt.<br />
Aktuelles<br />
Was die schulinterne Auszeichnung<br />
betrifft, wurden besonders<br />
engagierte Klassen belohnt, die<br />
sich durch einfallsreiche Aktionen<br />
oder eifrige Sammlerinnen<br />
<strong>und</strong> Sammler im Rahmen der<br />
Bildungskampagne zugunsten<br />
von <strong>CJD</strong> <strong>und</strong> UNICEF hervorgetan<br />
haben.<br />
<strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> der<br />
Klassen 6c, 7e, 9e, 10a <strong>und</strong> 10c<br />
sowie Daniel Gillnik Jgst. 11 erhielten<br />
vom Gesamtleiter Reinhard<br />
Koglin einen Gutschein<br />
über 50 Euro als Zuschuss zur<br />
Ausrichtung einer Klassenparty<br />
Das Orchester Konfetti, unter<br />
der Leitung von Rolf Ebel, der<br />
auch federführend den Schwimmmarathon organisiert hat, erhielt einen Gutschein<br />
über 100 Euro für ein Leihinstrument, zur Ausbildung neuer Musiker. Ausgezeichnet<br />
wurde auch Jan Ebel 8c für sein besonderes musikalisches Engagement im Rahmen der<br />
Bildungskampagne „Deine Mark macht Schule“.<br />
Astrid Karres<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
35
Zeit mit Inhalt <strong>und</strong> Leben füllen<br />
Verabschiedung der Abiturienten <strong>und</strong> Realschüler der <strong>CJD</strong>-Schule <strong>Königswinter</strong><br />
Wie kreativ das Lernen an der Jugenddorf-Christophorusschule (<strong>CJD</strong>) sein kann, ließen<br />
die musikalischen Momente der diesjährigen Entlassfeier für die Abiturienten <strong>und</strong> Realschüler<br />
erahnen. Dina Fassbender <strong>und</strong> Anna-Lena Heitmüller (Klavier <strong>und</strong> Gesang)<br />
gestalteten den würdigen Rahmen. Und faszinierend ein „Import“ aus Südamerika:<br />
Alejandro Canon Peres, mexikanischer Gastschüler, brillierte mit seinem Klaviersolo.<br />
Schulleiter Dr. Johannes Heide ging in seiner Rede der spannenden Frage nach: „Was<br />
ist eigentlich Zeit? Wann ist Gegenwart?“ Der Dichter Rainer Maria Rilke habe diese<br />
Ungewissheit formuliert. Aber – so Dr. Heide – es sei doch nicht die Zeit an sich, um die<br />
es ginge. Wesentlich sei es, Zeit mit Inhalten <strong>und</strong> Leben zu füllen. Spannend war, dass<br />
es Herrn Dr. Heide gelang, diesen philosophisch tief schürfenden Gedanken ganz ohne<br />
„erhobenen Zeigefinger“ anzusprechen.<br />
Augenscheinlich wollte Herr Dr. Heide den jungen Männern <strong>und</strong> Frauen mit auf den<br />
Lebensweg geben, dass es eine Gegenwart an sich nicht gäbe. „Ich wünsche Euch bei all<br />
dem Trubel der Entlassfeier, den folgenden Festivitäten, dass Ihr die kommenden St<strong>und</strong>en<br />
nicht allein genießt, sondern den Zauber des Augenblicks begreift, wohl wissend:<br />
Gegenwart ist nie!“ Und wem Goethe mit seinen Erwägungen zu Glück <strong>und</strong> dem Zauber<br />
des Augenblicks, dem Streben des Menschen nach Wissen <strong>und</strong> Erkenntnis „zu<br />
schwere Kost“ sei, dem empfahl Herr Dr. Heide modernes „Liedgut“.<br />
„Der Moment ist perfekt. So wie jetzt wird`s nie wieder“ – dieser Refrain eines Liedes der<br />
Gruppe „Silbermond“ spiegele die Lebensvision wieder: Der freie <strong>und</strong> glückliche<br />
Mensch als „der Weisheit letzter Schluss“.<br />
36<br />
Aktuelles<br />
top, Bonner R<strong>und</strong>schau<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Aktuelles<br />
Äußerst erfolgreiche Absolventen<br />
Die Bedeutung des Schulabschlusses für junge Menschen wird in dem vorstehenden<br />
Artikel der Bonner R<strong>und</strong>schau anschaulich hervorgehoben.<br />
Wie jedes Jahr wurde die Abschlussfeier für beide Schulformen – Gymnasium <strong>und</strong> Realschule<br />
– im Sinne des Mottos der Schule „zwei Schulen unter einem Dach“ gemeinsam<br />
gestaltet. Realschüler <strong>und</strong> Gymnasiasten erhielten nicht getrennt nach der Schulform,<br />
sondern gemeinschaftlich nach dem Alphabet geordnet ihre Abschlusszeugnisse, da der<br />
Wert der Menschen <strong>und</strong> nicht die Wertigkeit des Abschlusses im Vordergr<strong>und</strong> steht.<br />
Es war diesmal ein besonders erfolgreicher Jahrgang:<br />
Von den insgesamt 97 Abiturientinnen <strong>und</strong> Abiturienten erhielten drei die Traumnote<br />
1,0, einer einen Notendurchschnitt von 1,1. Fünf schafften die 1,2, <strong>und</strong> einer startet mit<br />
1,3 ins Berufsleben.<br />
In der Realschule konnte ebenfalls eine erfreuliche Anzahl von <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Schüler</strong>n ihre Realschullaufbahn mit der Qualifikation zum Besuch der gymnasialen<br />
Oberstufe abschließen.<br />
Wir freuen uns mit unserem diesjährigen erfolgreichen Abschlussjahrgang!<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
37
International anerkanntes<br />
Sprachzertifikat in Englisch<br />
bestanden<br />
Besondere Leistungen<br />
Sie haben es geschafft <strong>und</strong> können zu Recht stolz auf sich sein. Vierzehn <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong><br />
<strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> des diesjährigen Abiturjahrgangs der Christophorusschule <strong>Königswinter</strong><br />
hatten sich ein hohes Ziel gesteckt. Sie wollten nicht nur ein sehr gutes Abitur machen,<br />
was ihnen gelang, sondern sie hatten den Ehrgeiz, ein international anerkanntes<br />
Sprachzertifikat in Englisch zu erwerben. Dabei gaben sie sich nicht mit den Zertifikaten<br />
zufrieden, auf die manche Gymnasien ihre <strong>Schüler</strong> inzwischen vorbereiten, nämlich<br />
dem üblichen First Certificate in English (FCE) oder dem noch anspruchsvolleren<br />
Certificate in Advanced English (CAE).<br />
Sie hatten sich vorgenommen, die schwerste Hürde in diesem Bereich zu nehmen: das<br />
Cambridge Certificate of Proficiency in English (CPE), das denjenigen, die die harte Prüfung<br />
bestehen, hervorragende Englischkenntnisse bescheinigt <strong>und</strong> das ihnen ein Studium<br />
an allen englischsprachigen Universitäten auf der ganzen Welt ohne weitere<br />
Sprachprüfung ermöglicht. Die Christophorusschule bot den ehrgeizigen <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong><br />
<strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> die Möglichkeit, zwei Jahre lang gezielt auf die Prüfung hinzuarbeiten.<br />
38<br />
� Weg frei für Studium an allen<br />
englischsprachigen Universitäten<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Besondere Leistungen<br />
Sieben von ihnen (Daniel Alm, Dina Fassbender, Claire Gordziel, Pia Kullik, Julia Romberg,<br />
Justus Thiele, Vanessa Tünsmeyer) absolvierten die Prüfung bereits erfolgreich<br />
nach anderthalb Jahren, weitere sieben (Ruben Cappel, Jan-Christian Gather, Nora Karnowski,<br />
Sara Rom, Lisa Spantig, Robert von Üxkuell, Marc Williams) erreichten ihr Ziel<br />
ebenfalls im ersten Anlauf im Juni.<br />
Der Versuch hat sich also gelohnt <strong>und</strong> ist allen Oberstufenschülern zur Nachahmung<br />
empfohlen, die ein gutes Sprachgefühl haben, bereits über sehr gute Englischkenntnisse<br />
verfügen <strong>und</strong> genug Eigenmotivation, Fleiß <strong>und</strong> Ausdauer aufbringen, um die lange<br />
<strong>und</strong> intensive Vorbereitung durchzustehen.<br />
Mit den erfolgreichen <strong>Schüler</strong>Innen freut sich besonders ihre Englischlehrerin, die die<br />
Vorbereitung nicht ohne Skepsis durchführte.<br />
Monika Einhoff<br />
Harald Hommer<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
M aler<br />
e ist<br />
e r<br />
39
DELF – Diplôme d’Etudes en Langue Française<br />
1 - AKTUELLE NACHRICHTEN<br />
Besondere Leistungen<br />
Wir möchten gerne folgenden <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n gratulieren, die die DELF-Prüfung<br />
im Januar <strong>und</strong> im Mai 2007 bestanden <strong>und</strong> ihr Sprachdiplom bekommen haben:<br />
DIPLOM DELF A1:<br />
8. Klasse:<br />
Aslandogan, Mustafa Balgheim, Anna<br />
Balgheim, Sandra Bernards, Jennifer<br />
Brähler, Fritz Brehmer-Moltann, Joachim<br />
Buschhorn, Lars Duong, Tuan Anh<br />
Ebel, Jan Eschrig, Nadine<br />
Gehlen, Cornelius Gemein, Carola<br />
Giersiepen, Daniel Gill, Antara<br />
Grebenar, Vanessa Hecking, Florian<br />
Hoeller, Bernadette Jägers, Pascal<br />
Jung, Daniel Kessler, Sarina<br />
Körver, Julian Kramme, Lara<br />
Lauber, Luisa Lotz, Yannick<br />
Mik, Sophie Olböter, Victoria May<br />
Platz, Ronja Reiners, Antonina<br />
Riemenschneider, Alina Saager, Laura<br />
Schiefer, Lara Schmitz, Alexander<br />
Schmitz-Justen, Claire Schwan, Madeleine<br />
Timurdas, Canan Vahle, Tarik<br />
Valenzuela, Priscilia Winter, Hannah<br />
Thal, Sven Zornek, Lisa<br />
Das beste Ergebnis erzielte Lars Buschhorn. Er erreichte 93,5 % der möglichen Punkte!<br />
DIPLOM DELF A2:<br />
9. <strong>und</strong> 10. Klassen<br />
Diekamp, Max, Euskirchen, Julia,<br />
Hoyer, Franziska, Gies, Sophia,<br />
Mokhtar, Nathalie, Pfülb, Alina,<br />
Pfülb, Sandra Raabe, Ramona,<br />
Romberg, Isabel, Stockhausen, Sabrina,<br />
Stockmeyer, Linda, Tünsmeyer, Melanie,<br />
Zimmermann, Sina<br />
40<br />
1. Halbjahr 2007/2008
DIPLOME B1/B2:<br />
11. <strong>und</strong> 12. Klassen<br />
Folgende <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> aus der Jahrgangstufe 11 im Schuljahr 2006-07 haben<br />
ihr Diplom DELF B1 bekommen:<br />
Gill, Cosima Schiefer, Sebastian<br />
Hecking, Christina Straßburger,Lena<br />
Herzog, Caroline Kurth, Maximilian<br />
Köpke, Rupprecht Peters, Kerstin<br />
Panek, Alexander Voigtländer, Sebastian<br />
Folgende <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> aus der Jahrgangstufe 12 im Schuljahr 2006-07 haben<br />
ihr Diplom DELF B2 bekommen:<br />
Gnau, Birte Hansen, Maike Christina<br />
Aengenvoort, Fé Tünsmeyer, Vanessa<br />
Félicitations à tous nos élèves, qui ont beaucoup travaillé pour obtenir leurs diplômes!<br />
2 - KLEINES MEMENTO ZUM DELF<br />
DELF-Sprachzertifikate sind staatliche Sprachdiplome, die vom französischen Erziehungsministerium<br />
vergeben werden. Sie sind standardisiert <strong>und</strong> in der ganzen Welt<br />
anerkannt. Die DELF-Zertifikate gibt es für alle Interessierten (DELF „Tous Publics“)<br />
<strong>und</strong> auch speziell für <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> in einer jugendgemäßen Fassung. Das<br />
DELF scolaire kann sowohl in den Instituts Français (z. B Institut Robert Schumann in<br />
Bonn) oder an Partnerschulen (in diesem Fall bei uns in der Christophorusschule –<br />
<strong>Königswinter</strong>) erworben werden.<br />
Das DELF scolaire besteht aus Prüfungen, die den ersten vier Niveaus (A1 bis B2) des europäischen<br />
Referenzrahmens entsprechen. Diese vier Prüfungen können unabhängig<br />
voneinander abgelegt werden. Bei jedem Niveau von A1 bis B2 werden durch eine Reihe<br />
von Aufgaben die vier kommunikativen Kompetenzen – Hörverständnis, Lesefähigkeit,<br />
mündlicher <strong>und</strong> schriftlicher Ausdruck – geprüft.<br />
Übersicht über die vier Sprachdiplome:<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Besondere Leistungen<br />
Diplôme DELF A1 Elementare<br />
Diplôme DELF A2 Sprachverwendung<br />
Diplôme DELF B1 Selbständige<br />
Diplôme DELF B2 Sprachverwendung<br />
41
3 - WELCHE VORTEILE BRINGT DAS DELF SCOLAIRE?<br />
Das Erwerben des Sprachdiploms DELF bringt den <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n eindeutige<br />
Vorteile:<br />
• Sie werden sicherer im Fach Französisch <strong>und</strong> bringen bessere Leistungen. Das<br />
Erlernen der Sprache macht mehr Spaß: Durch gezieltes Üben werden Alltagssituationen<br />
sprachlich mühelos gemeistert <strong>und</strong> man traut sich mehr, einfach<br />
„zu reden“,<br />
• Man lernt früh, sich auf Prüfungssituationen einzustellen <strong>und</strong> diese zu meistern,<br />
• Das Diplom ist eine sinnvolle Ergänzung zu den deutschen staatlichen Prüfungen,<br />
weil es sprachliche Kompetenzen in der französische Sprache nachweist.<br />
Dies kann besonders nützlich im Studium, im Beruf oder bei der Bewerbung<br />
für ein Praktikum sein.<br />
4 - ORGANISATION AN UNSERER SCHULE<br />
Das DELF scolaire ist für alle Jugendlichen zugänglich, die nicht französischer Staatsangehörigkeit<br />
sind. Alle schriftlichen DELF-Prüfungen können in unserer Schule organisiert<br />
<strong>und</strong> abgenommen werden. Die mündlichen Prüfungen finden in der Regel in<br />
einer Partnerschule des Bonner Raums statt. Die Prüfer <strong>und</strong> Korrektoren sind lizenzierte<br />
Lehrer der Instituts Français.<br />
In der Christophorusschule erfolgt die Vorbereitung auf folgende Diplome:<br />
Diplôme A1: 8. Klasse/Vorbereitung wird in den regulären Unterricht integriert (neu ab<br />
Schuljahr 2006-07)<br />
Diplôme A2: 9. <strong>und</strong> 10. Klasse/Vorbereitung erfolgt in einer AG<br />
Diplôme B1: 11. Klasse/Vorbereitung wird in den Unterricht integriert<br />
Diplôme B2: 12. Klasse/Vorbereitung erfolgt in einer AG (neu ab Schuljahr 2006-07)<br />
5 - TERMINE, GEBÜHREN....<br />
Für die Anmeldung zu den Prüfungen werden Anmeldegebühren erhoben. Informationen<br />
darüber in den jeweiligen Klassen/Kursen, bzw. AGs<br />
Prüfungstermine: Die Prüfüngstermine stehen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht alle<br />
fest. Informationen darüber in den jeweiligen Klassen/Kursen, bzw. AGs<br />
42<br />
Besondere Leistungen<br />
Monique Jacquemin<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Besondere Leistungen<br />
Dr. Hans Riegel-Fachpreis<br />
für Christopher Harms<br />
Christopher Harms erhielt am 22. August den ersten Preis des Wettbewerbs der mathematisch-naturwissenschaftlichen<br />
Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelm Universität<br />
Bonn <strong>und</strong> der Hans Riegel Stiftung für seine hervorragende Facharbeit in Mathematik.<br />
Er hat diese Facharbeit im Leistungskurs Mathematik bei Herrn Taufenbach geschrieben.<br />
Im Rahmen dieser Arbeit hat Christopher sich mit dem Thema: Trassierungen<br />
im Gleis- <strong>und</strong> Straßenbau – Die wichtigsten Verfahren zur harmonischen Verbindung<br />
zweier Straßen- oder Schienenstrecken im Vergleich <strong>und</strong> deren Anwendung bei der Planung<br />
der Zufahrt zu der Schnellstraße in <strong>Königswinter</strong> auseinander gesetzt.<br />
Die Preisverleihung fand während einer Feierst<strong>und</strong>e mit anschließendem Empfang im<br />
Fest- <strong>und</strong> Senatssaal der Universität Bonn statt. Grußworte sprachen der Prorektor der<br />
Universität Bonn, Professor Dr. Max P. Baur, Professor Dr. Ingeborg Henzler, Vorstandsmitglied<br />
der Dr. Hans Riegel-Stiftung sowie Professor Klaus Mohr, Studiendekan<br />
der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn.<br />
Eine tolle Leistung! Herzlichen Glückwunsch!<br />
Astrid Karres<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
43
Christian Rasquin <strong>und</strong> Alexander Hoffmann (Stufe 13) besuchten<br />
dieSommerakademie der Konrad-Adenauer-Stiftung im. Juli 2007<br />
Die USA <strong>und</strong> Deutschland:<br />
Eine Partnerschaft <strong>und</strong><br />
Ihre Bewährungsproben<br />
Am 23. Juli war es endlich soweit! Es ging für<br />
drei Tage in die Nähe von Köln in die „Eichholzer<br />
Abiturienten-Akademie“, um mit<br />
<strong>Schüler</strong>n aus ganz Deutschland zu lernen,<br />
was hinter dem Schlagwort „deutsch-amerikanische<br />
Beziehungen“ steckt.<br />
So fuhr ich ganz ohne Erwartungen, weil ich<br />
einfach nicht so recht wusste, was ich mir unter<br />
dem Konzept der Abiturientenakademie<br />
vorzustellen habe, wurde aber völlig von absolut<br />
interessierten <strong>und</strong> engagierten Gleichaltrigen<br />
überrascht, mit denen selbst nach<br />
Mitternacht noch emsig über die verschiedensten<br />
Themen diskutiert wurde.<br />
Die Seminartage gestalteten sich so, dass morgens<br />
nach einem Frühstück im Schloss ab<br />
9 Uhr in einem Hörsaal des neuen Traktes die Vorträge des Seminars abgehalten wurden.<br />
Es gab folgende Themen:<br />
Besondere Leistungen<br />
„Zur Geschichte der deutsch-amerikanischen Beziehungen“<br />
„USA – Geschichte <strong>und</strong> Mythen: Von den Pilgrim Fathers zur einzigen Supermacht“<br />
„USA – Politisches System: Von präsidialer Macht <strong>und</strong> lokaler Verwurzelung“<br />
„Die Außenpolitik der USA: weltweite Mission <strong>und</strong> Kampf gegen den Terror“<br />
„Der Blick aufeinander: Deutschland <strong>und</strong> USA in den Medien“<br />
Weiterhin machten wir Exkursionen nach Hürtgenwald-Vossenack, besuchten dort ein<br />
Museum <strong>und</strong> Kriegsschauplätze der Allerseelenschlacht des Jahres 1944, sahen abends<br />
preisgekrönte Dokumentarfilme zur deutschen Geschichte <strong>und</strong> fuhren am vorletzten<br />
Tag nach Rhöndorf, um das Wohnhaus <strong>und</strong> die Stiftung des B<strong>und</strong>eskanzlers Konrad<br />
Adenauer zu besichtigen.<br />
44<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Die ausgewählten Referenten waren meist Amerikaner, <strong>und</strong> so war es dann in einem<br />
persönlichen Gespräch wirklich interessant, einfach einmal von amerikanischen<br />
„Staatsbürgern“ zu hören, wie sie über den „Kampf gegen den Terror“ denken. Referenten<br />
waren u. a. Dr. Gary Anderson (Dozent an der Zeppelin University Friedrichshafen),<br />
Prof. Dr. Günter Walzik (Dozent der Uni Bonn), Walter Bawell (Präsident des<br />
„American-German Business Club“) <strong>und</strong> Don Jordan (Freier Journalist, bekannt aus<br />
„Presse-Club“ im TV).<br />
Alles in allem war dieser Kurzurlaub einer der besonderen. Gerne denke ich daran<br />
zurück, wie auch noch spät in der Nacht mit Stipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung,<br />
die sich zeitgleich zu einem anderen Seminar im Schloss befanden, ein „Gläschen<br />
gehoben“ oder einfach nur „geplaudert“ wurde. Auch wenn es nur drei Tage waren, der<br />
Kontakt zu einigen Teilnehmern meines Seminars besteht immer noch, <strong>und</strong> wer weiß,<br />
vielleicht sieht man sich ja eines Tages wieder!<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Besondere Leistungen<br />
Alexander Hoffmann<br />
45
Besondere Leistungen<br />
Deutsche <strong>Schüler</strong>Akademie<br />
Hilden 2007 –<br />
Chemie in den Ferien?<br />
Wie soll man jemandem erklären, dass man in den Ferien siebzehn Tage freiwillig zu<br />
einer <strong>Schüler</strong>akademie fährt <strong>und</strong> dort den Kurs „Komplexchemie <strong>und</strong> ihre bioanorganische<br />
Bedeutsamkeit“ besucht? Noch mehr Schule, noch mehr lernen? Reaktionen<br />
waren häufig: „Du bist verrückt?“ „Typisch!“<br />
Eine Woche vor Akademiebeginn besuchte mich bereits eine mexikanische Austauschschülerin,<br />
um sich in Deutschland einzuleben. Schon nach den ersten E-Mails war klar,<br />
dass wir uns gut verstehen. Auch die Befürchtungen, ob ihr Deutsch <strong>und</strong> mein Spanisch<br />
gut genug seien, waren unbegründet. Bei einigen Begriffen mussten dann aber schon<br />
Hände <strong>und</strong> Füße weiterhelfen. Trotzdem hatten wir eine schöne Zeit <strong>und</strong> wollten gar<br />
nicht nach Hilden fahren. Doch der Tag der Abreise rückte näher <strong>und</strong> wir wurden<br />
immer nervöser.<br />
Was wird uns erwarten? Wie werden die anderen <strong>Schüler</strong> sein?<br />
Nach den ganzen Kommentaren von Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Familie war ich auf das Schlimmste<br />
gefasst: Nur Freaks <strong>und</strong> Streber!? Wahrscheinlich haben das auch die anderen, immerhin<br />
über 90 Kursteilnehmer gedacht.<br />
Endlich, nach einigen Schwierigkeiten bei der Anreise, kamen wir erschöpft in Hilden<br />
an. Die Zweifel waren noch immer nicht ausgeräumt <strong>und</strong> hielten die ersten Tage an.<br />
Neben Chemie gab es auch Kurse in Mathe, Physik, Informatik, Philosophie <strong>und</strong> Poetry<br />
Slam. Doch was macht man den ganzen Tag? Schon morgens um 7.30 Uhr gab es Frühstück,<br />
erinnert doch sehr an Schule oder? Nach dem Plenum, in dem mögliche Angebote<br />
für den Tag, so z.B. Theater, Chor oder Volleyball angekündigt wurden, begann die<br />
Kursarbeit. Für uns hieß das zu Beginn erst einmal Referate halten <strong>und</strong> hören. Doch<br />
später begannen wir mit Experimenten, die von allen schon sehnsüchtig erwartet wurden.<br />
Anders als in der Schule hatten wir keine Versuchsbeschreibung <strong>und</strong> wussten<br />
nicht wirklich, was wir wollten, vielmehr standen uns verschiedenste Chemikalien zur<br />
Verfügung. Was sollte man damit anfangen? Nun, zu Beginn haben wir viele verschieden<br />
farbige Lösungen hergestellt, andere Stoffe hinzugekippt <strong>und</strong> beobachtet, wann<br />
sich etwas ändert. Erst später überlegten wir uns, was wir überhaupt gemacht hatten.<br />
Andere Versuche mussten genau geplant werden, da sie sehr umfangreich waren. Besonders<br />
die Versuche mit Kobalt waren sehr beliebt. Aber auch die Fluorid-Ionen verlangten<br />
Aufmerksamkeit, da direkt daneben Säuren benutzt wurden. Die Gefahr, dass<br />
46<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Flusssäure entstehen könnte, war also sehr hoch. Doch auch wie erstaunlich es klingen<br />
mag, eigentlich ist nicht Schwerwiegendes passiert. Einige Reagenzgläser sind zwar<br />
geschmolzen <strong>und</strong> einige Pipetten wurden zerstört, doch mit den Chemikalien klappte<br />
alles (Solang man von ein paar verschütteten Tropfen konzentrierte Schwefelsäure auf<br />
die Hand eines Teilnehmers absieht.).<br />
Was verbindet man mit Chemie? Rauch, Knall, Funken <strong>und</strong> Farbe? Genau das haben<br />
wir Interessierten aus den anderen Kursen an zwei Abenden geboten. Am Abschlussabend<br />
sollte dann der Höhepunkt unserer Experimente stehen, doch leider funktionierte<br />
fast gar nichts. Das bengalische Feuer war zu klein, das Fett ließ sich nicht entzünden,<br />
die Flaschen mit flüssigem Stickstoff wollten nicht platzen....<br />
Wenigstens schafften wir es mit dem Schweineblut, was wir zuvor für Experimente gebraucht<br />
hatten, eine ordentliche Schweinerei zu veranstalten, obwohl das nicht beabsichtigt<br />
war. So mussten wir dann noch bis 2 Uhr morgens den Chemieraum <strong>und</strong> den<br />
Schulhof säubern.<br />
Der Tag bestand jedoch nicht nur aus Kursarbeit. Mittags <strong>und</strong> abends wurden sog. KüAs<br />
(Kursübergreifende Angebote) veranstaltet. Es wurde Theater, Volleyball <strong>und</strong> Badminton<br />
gespielt, der Chor <strong>und</strong> das Kammerorchester übten für das Abschlusskonzert, manche<br />
spielten Go, ein PowerPoint- Karaokeabend wurde veranstaltet <strong>und</strong> vieles mehr.<br />
Besonders erstaunlich war die Teilnehme an der Tanz-KüA. Eigentlich erwartet man<br />
viele Mädchen mit Tanzerfahrung <strong>und</strong> einige, sehr wenige Jungs, von denen manche<br />
vielleicht schon tanzen können. Doch es kamen so viele Jungs, dass es nicht genug Tanzpartnerinnen<br />
für sie gab! Obwohl die meisten überhaupt nicht tanzen konnten, kamen<br />
sie hoch motiviert, um einige Gr<strong>und</strong>schritte zu lernen. Natürlich waren ihre ersten Versuche<br />
amüsant, doch schon am zweiten Abend konnten sie einfache Figuren in Cha Cha<br />
Cha <strong>und</strong> Disco-Fox tanzen.<br />
Höhepunkte in dieser Zeit waren neben der Exkursion zu Bayer, dem Abschlusskonzert<br />
<strong>und</strong> dem Ausschlafen an den Sonntagen das Volleyballturnier <strong>und</strong> der Abschlussabend.<br />
Besonders das Lied der Akademieleiter über die verschiedenen Kurse <strong>und</strong> der Vortrag<br />
eines Poetry Slamers über hochbegabte Kinder strengten die Lachmuskeln an diesem<br />
Abend so an, sodass es kein W<strong>und</strong>er war, dass einige Teilnehmer über Muskelkater vom<br />
Lachen klagten.<br />
Bei der Deutschen <strong>Schüler</strong>Akademie Hilden 2007 habe ich viele motivierte <strong>Schüler</strong><br />
kennen gelernt, mit denen man viel Spaß hatte. Dort habe ich vielleicht das Wichtigste<br />
gelernt: Wie kann man mit nur zwei bis drei St<strong>und</strong>en Schlaf pro Nacht trotzdem noch sicher<br />
mit Chemikalien arbeiten <strong>und</strong> alles um sich herum wahrnehmen, ohne einzuschlafen.<br />
Es waren erlebnisreiche Tage, die ich so schnell nicht vergessen werde.<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Besondere Leistungen<br />
Maike Klein (13e)<br />
47
Besondere Leistungen<br />
Guter Start für junge Forscher<br />
Seit Beginn des Schuljahres 2006/07 ist im Gymnasium der Klassen 6e <strong>und</strong> 6f das<br />
Fach Forschen mit Schwerpunkt Chemie auf dem St<strong>und</strong>enplan. So werden insgesamt<br />
28 <strong>Schüler</strong>Innen in zwei kleinen Lerngruppen unterrichtet. Die <strong>Schüler</strong>Innen sollen<br />
insbesondere darin geschult werden, Fragestellungen zu interessanten Alltagsphänomenen<br />
zu entwickeln <strong>und</strong> nach experimentellen Möglichkeiten der Beantwortung zu<br />
suchen. Im Vordergr<strong>und</strong> steht damit nicht die reine Wissensvermittlung, sondern die<br />
„Forscher“ sollen den Weg der Erkenntnisgewinnung in den Naturwissenschaften<br />
nachvollziehen. Üben konnten sie dies beim Wettbewerb „Chemie entdecken“, diesmal<br />
mit dem Thema: Mikrolabor Hefezelle<br />
Fragen wie: Lebt die Hefe? Warum wird ein Hefeteig dicker?<br />
Was braucht eine Hefelösung, damit sie Blasen bildet? Welches Gas ist in den Blasen?<br />
Unter welchen Bedingungen gelingt de Hefekuchen optimal? kamen wie von selbst.<br />
Die sorgfältigen Protokolle der <strong>Schüler</strong> wurden belohnt. 22 <strong>Schüler</strong>Innen durften sich<br />
über eine Urk<strong>und</strong>e freuen, die vom Veranstalter vergeben wurden.<br />
Das Thema des neuen Wettbewerbs steht schon fest <strong>und</strong> wird natürlich von uns in Angriff<br />
genommen?!<br />
Birgit Greve, Gisela Faßbender<br />
48<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Physik-Wettbewerbe<br />
Brücken bauen wie Leonardo da Vinci<br />
Besondere Leistungen<br />
Am 30. August 2007 fuhren zwei Teams aus <strong>Schüler</strong>n der Klassen 9 <strong>und</strong> 10 zum neuen<br />
Wettbewerb der Ingenieurkammer Bau NRW, bei dem es um den Bau von Leonardobrücken<br />
geht. Leonardo da Vinci hatte ein Prinzip entwickelt, wie sich aus lauter gleichen<br />
Stäben ohne weitere Befestigung eine Brücke bauen lässt. Neben Fragen zur Brückenkonstruktion<br />
werden die Geschicklichkeit <strong>und</strong> Schnelligkeit beim Aufbauen der Teams<br />
verglichen. Es sollte eine möglichst große, leichte <strong>und</strong> stabile Leonardobrücke gebaut<br />
werden. Die genaue Aufgabe (Ist die Brücke schräg? Führt sie über einen Fluss?) wird<br />
erst am Wettkampftag genannt. Die Redaktion des Jugenddorfprogramms hat die Daumen<br />
gedrückt <strong>und</strong> ist gespannt auf die Ergebnisse.<br />
Vom 12. bis 7. November 2007 findet im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> eine von unserer Fachgruppe<br />
Physik durchgeführte Physiklehrerfortbildung des <strong>CJD</strong> statt, an der Physiklehrer aus<br />
dem gesamten B<strong>und</strong>esgebiet teilnehmen werden.<br />
Großer Erfolg beim Wettbewerb freestyle physics<br />
Das Bild unten zeigt <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> der Klasse 8d (jetzt 9d) mit ihrer Kettenreaktion auf<br />
dem Wettbewerb freestyle physics am 13.Juni 07 in Duisburg. 28 <strong>Schüler</strong> der 8d <strong>und</strong> einige<br />
<strong>Schüler</strong> des Physikleistungkurses unserer Schule hatten verschiedene Aufgaben in<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
49
uns nicht bei den eigentlichen<br />
Wettkämpfen gegen<br />
die über 800 anderen Teams<br />
durchsetzen, aber das Exponat<br />
von Lisa Zornek, Elisabeth<br />
Stegmann, Alina Riemenschneider<br />
<strong>und</strong> Annika<br />
Peters wurde mit einem<br />
Sonderpreis für die ansprechendste<br />
Gestaltung ausgezeichnet.<br />
Angriff genommen. Neben<br />
einigen Kettenreaktionen<br />
mit vielen physikalischen<br />
Effekten bauten<br />
unsere <strong>Schüler</strong> tragkräftige<br />
Boote aus Alufolie, eine<br />
Maschine, die automatisch<br />
Kugeln nach Größe,<br />
Elastizität <strong>und</strong> Dichte sortiert,<br />
ein Luftkissenboot<br />
<strong>und</strong> erfanden einen sehr<br />
kleinen „Klettermax“, der<br />
ein Seil hinaufklettern<br />
kann. Zwar konnten wir<br />
Mit ihrem vielseitigen Internetauftritt<br />
über Isaac Newton<br />
konnten Laura Boecker<br />
<strong>und</strong> Ramona Raabe die Jury des Wettbewerbs Media Creativ überzeugen. Unter anderem<br />
kann man Informationen über Leben <strong>und</strong> Werk von Newton erhalten, als Hörspiel<br />
erfahren, was Newton uns heute über sich sagen würde, in einem Film sehen, was unsere<br />
<strong>CJD</strong>-<strong>Schüler</strong> über ihn wissen, sowie mit einem Quiz die eigenen Kenntnisse über<br />
Newton überprüfen. Ihre Seite ist hier zu finden:<br />
http://www.r<strong>und</strong>schau-webbewerb.de/mediacreativ_sieger2007.html<br />
Der vierte Platz der beiden war mit einem Preisgeld von 750 € verb<strong>und</strong>en.<br />
In der Internetrallye der Köln-Bonner R<strong>und</strong>schau hat – schon fast traditionell – Dr. Winfried<br />
Schmitz einen Preis gewonnen. Seine Gruppe der Junior Ingenieur Akademie in<br />
der Klasse 8 erreichte Platz drei von weit über h<strong>und</strong>ert Mannschaften <strong>und</strong> damit ein<br />
Preisgeld von 500 €.<br />
50<br />
Besondere Leistungen<br />
Dr. Andreas Poll<br />
1. Halbjahr 2007/2008
<strong>CJD</strong>-<strong>Schüler</strong> unglaublich erfolgreich<br />
bei Mathematik-Wettbewerben<br />
Aus einer R<strong>und</strong>mail an die Schulen,<br />
die Deutschland bei zwei<br />
internationalen Mathematikwettbewerben<br />
vertreten haben, ging<br />
hervor, dass: „sowohl bei der Alympiade<br />
wie auch beim Wisk<strong>und</strong>e<br />
B-Dag die deutschen Teams in<br />
der internationalen Finalr<strong>und</strong>e<br />
recht erfolgreich waren. In beiden<br />
Fällen erreichte ein deutsches<br />
Team einen dritten Platz (beide<br />
von der Christophorusschule <strong>Königswinter</strong>)<br />
<strong>und</strong> das andere deutsche<br />
Team jeweils einen Platz unter<br />
den oberen 50 % (A-lympiade:<br />
Theodor-Heuss-Gymnasium Dinslaken,<br />
Wisk<strong>und</strong>e B-Dag: Aloisius-<br />
Kolleg Bonn).“ Diese großen Erfolge<br />
erreichten die <strong>Schüler</strong> von Claudia<br />
Sarver: Lisa Hartung, 11e, Daniel Alm, Nora Karnowski, Justus Thiele, Christian Sobkowski,<br />
Magdalena Becker, Stefanie Vogel <strong>und</strong> Nicolai-David Ruhnau (alle 13e).<br />
Beim renommierten B<strong>und</strong>eswettbewerb Mathematik wurde unsere Schule ausgezeichnet,<br />
weil fünf <strong>Schüler</strong> als Preisträger der ersten R<strong>und</strong>e für die zweite R<strong>und</strong>e qualifiziert<br />
sind. Dritte Preise errangen Christoph Siedentop, Sina Meiling <strong>und</strong> Jan Geuenich,<br />
alle 12e, zweite Preise erreichten<br />
Daniel Alm, 13e <strong>und</strong> Lisa Hartung,<br />
11e. Von r<strong>und</strong> 100 qualifizierten<br />
<strong>Schüler</strong>n aus NRW stammten damit<br />
fünf vom <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong>.<br />
Lehrerin Maria-Regina Furth hatte<br />
die <strong>Schüler</strong> bei der Teilnahme unterstützt.<br />
Für seine Unterrichtsreihe „Raumvorstellung“,<br />
in welcher <strong>Schüler</strong><br />
der Klasse 10e ein Exponat für die<br />
Ausstellung „Mathematik zum Anfassen“<br />
(Fotos) im Kreativhaus ge-<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Besondere Leistungen<br />
51
Besondere Leistungen<br />
baut hatten, erhielt Dr. Andreas Poll vom früheren Außenminister Dr. Klaus Kinkel den<br />
zweiten Preis überreicht. In dem von der Telekom-Stiftung ausgeschriebenen Wettbewerb<br />
sollte anschauliches Ausstellungsmaterial zur Mathematik im Unterricht konzipiert<br />
<strong>und</strong> gebaut werden. Inzwischen haben die <strong>Schüler</strong> eine eigene kleine Mathematik-<br />
Ausstellung zusammen getragen <strong>und</strong> laden am Christophorusmarkt zum Besuchen<br />
<strong>und</strong> zum Mitmachen ein.<br />
Die Facharbeit von Christopher Harms, 12e, fand sein Mathematiklehrer Frank Taufenbach<br />
so gelungen, dass er ihm vorschlug, sie für den Hans-Riegel-Preis vorzuschlagen.<br />
Die Jury der Bonner Universität vergab an Christopher Harms für seine Facharbeit<br />
den ersten Platz. Peter Sticksel führt seit einigen Jahren schon den Mathematikwettbewerb<br />
„Känguru der Mathematik“ an unserer Schule durch. Von Jahr zu Jahr<br />
stellt die Schule Teilnahmerekorde auf. In diesem Jahr haben fast 600 <strong>Schüler</strong> des <strong>CJD</strong><br />
daran teilgenommen. Viele <strong>Schüler</strong> erhielten ihre Sachpreise auf dem Sommerfest<br />
überreicht. Besonders erfolgreich waren Carolin Kaffiné, 5e, Sebastian Gelf, 6f, Hanna<br />
Hildesheim, 6e, sowie Georg von Waldenfels <strong>und</strong> Paul Züge, beide 7e. Alle Genannten<br />
gehörten zu den b<strong>und</strong>esweit besten 1 % ihres Jahrgangs, zum Teil sogar zu den besten<br />
zwei Promille. Auch das <strong>CJD</strong> als Schule mit besonders vielen Teilnehmern wurde mit<br />
einem Preis geehrt.<br />
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1. Halbjahr 2007/2008
Besondere Leistungen<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Jannik Kandler erhält 1. Preis<br />
Beim Wettbewerb der 9. Klassen zum Thema „Schlaganfall – ein Notfall“, zu dem der<br />
Landrat Schulen im Rhein-Sieg-Kreis einlud, ging es um die Gestaltung von Flyern zum<br />
Wettbewerbsthema. Aus 19 unterschiedlichen Entwürfen aus verschiedenen Schulen<br />
hat die Jury, die sich aus verschiedenen Berufsgruppen zusammensetzte, drei Siegerentwürfe<br />
ermittelt.<br />
Der erste Preis ging an unseren <strong>Schüler</strong> Jannik Kandler, jetzt Klasse 10. Dank seines vorgelegten<br />
Entwurfs kann er seine Kurskasse mit einem Preisgeld von stolzen 500 Euro<br />
auffüllen. Die Feierst<strong>und</strong>e wird nach den Herbstferien im Kreishaus erfolgen. Außerdem<br />
soll Janniks siegreicher Entwurf in der Presse veröffentlicht werden.<br />
Kunstschüler erhalten Preis für Landschaftsmalerei<br />
Vizebürgermeister Peter Gola stiftete Sonderpreis für <strong>CJD</strong>ler<br />
Beeindruckt von der Landschaftsmalerei in Acryl der Kunstschüler der Jahrgangsstufe<br />
12 war die Jury, bestehend aus Elmar Scheuren, dem Leiter des Siebengebirgsmuseums,<br />
Hans-Peter Giesen, Fachbereichsleiter der Kultusverwaltung <strong>und</strong> Vizebürgermeister<br />
Hans Peter Gola. Sie hatten zuvor die Werke der <strong>Schüler</strong> aller <strong>Königswinter</strong>er Schulen<br />
kritisch unter die Lupe genommen <strong>und</strong> die Preisträger ausgewählt. Den Sonderpreis<br />
von 50 Euro erhielten unsere <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>. Die Jury würdigte vor allem die<br />
„räumliche Wirkung“ <strong>und</strong> die „realistische Atmosphäre“ der Bilder. „Ob romantisches<br />
Idyll, Stille, Bedrohung oder Abgeschiedenheit – alle Arbeiten lassen eine intensive Auseinandersetzung<br />
mit gr<strong>und</strong>legenden Techniken der Landschaftsmalerei erkennen“, so<br />
Gola <strong>und</strong> überreichte im Anschluss an die Würdigung der Kunstwerke den jungen<br />
Künstlern ihren Preis.<br />
Astrid Karres<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
53
Sportveranstaltungen des <strong>CJD</strong><br />
In Sachen Sport <strong>und</strong> Fitness ist das <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> ganz schön aktiv. Dies zeigt auch<br />
die folgenden Übersicht:<br />
� Alljährliches Sportfest (B<strong>und</strong>esjugendspiele, Fußball WM, Olympische Spiele...)<br />
� Fußballturnier für alle Jahrgangsstufen<br />
� Schulmarathon (Erstmalig geplant Oktober 2007)<br />
� Waldlaufmeisterschaft<br />
� <strong>CJD</strong> Sportfestival (b<strong>und</strong>esweit)<br />
� Kreismeisterschaften (Jugend trainiert für Olympia) in folgenden Sportarten:<br />
• Volleyball<br />
• Beachvolleyball<br />
• Basketball<br />
• Handball<br />
• Fußball<br />
• Leichtathletik<br />
• Schwimmen<br />
� Abi Fünfkampf<br />
� Nacht - Fußballturnier<br />
� Skifreizeit<br />
54<br />
Sport<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Sport<br />
� Judogürtelprüfung<br />
� Abnahme Schwimmabzeichen, B<strong>und</strong>esjugendspiele, Sportabzeichen<br />
Überregional herausragende Sportler<br />
� Daniel Gillnik (Schwimmen, Halbmarathon)<br />
� Sina Pöpelt (Leichtathletik)<br />
� Dietrich Dreesen (Kanu)<br />
� Max <strong>und</strong> Kai Rendschmidt (Kanu: dreifacher Deutscher Meister!)<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
55
„Das Deutsche Sportabzeichen“ oder<br />
„Teste dich selbst <strong>und</strong> bleib fit“<br />
Gesünder, besser <strong>und</strong> länger leben, wie geht das?<br />
Wie bekämpfe ich Übergewicht?<br />
Was mache ich, wenn ich nicht mehr still sitzen kann <strong>und</strong> „Hummeln im Hintern“ habe?<br />
Die Antwort ist einfach: natürlich Sport treiben!!!<br />
Eine Möglichkeit, seine Lebensqualität zu steigern <strong>und</strong> darüber hinaus Individualsportarten<br />
interessanter zu gestalten, bietet das Deutsche Sportabzeichen. Fünf Prüfungen<br />
sind hierbei zu bestehen:<br />
1. Prüfung: Schwimmen<br />
Hier ist eine Strecke von 50 m (bis 12 Jahre) bzw. 200 m zu absolvieren, allerdings in einer<br />
Zeit, in der man absaufen würde, wäre man noch langsamer. Diese Prüfung schafft<br />
also jeder, der schwimmen kann <strong>und</strong> genau das ist der Hintergr<strong>und</strong>: Nur Schwimmer<br />
können das Deutsche Sportabzeichen erwerben.<br />
2. Prüfung: Weitsprung (oder Hochsprung)<br />
Schon etwas schwieriger, aber locker machbar. So muss beispielsweise eine Zwölfjährige<br />
(es zählt das Geburtsjahr, in diesem Fall also 1995) 2,80 m, ein Junge in diesem Alter<br />
genau 3 m weit springen, kein Problem, wenn ich Schnelligkeit <strong>und</strong> Sprungkraft etwas<br />
trainiere, zumal der Absprung aus einer Absprungzone erfolgt.<br />
3. Prüfung: Sprint<br />
Hier muss ich Gas geben, also ein guter Start <strong>und</strong> Schnelligkeit sind Voraussetzungen<br />
für die Bewältigung von 50 m in 9,0 bzw. in 8,8 Sek<strong>und</strong>en für eine/n Dreizehnjährige/n.<br />
Wie in den meisten Sportartengruppen kann man, sollte man eine Disziplin nicht<br />
schaffen, ausweichen auf eine andere, in diesem Fall ist es das Inline-Skaten. Eine Dreizehnjährige<br />
hat für 300 m 52 Sek<strong>und</strong>en Zeit, ein Junge in diesem Alter muss 500 m in<br />
1:30 min absolvieren.<br />
4. Prüfung: Ballwurf (oder Kugelstoßen)<br />
Sport<br />
Eigentlich nur ein Problem, wenn ich niemals Werfen geübt habe (Tipp: Öfter mal am<br />
Rheinufer spazieren gehen <strong>und</strong> Steine werfen). Hier muss beispielsweise ein Elfjähriger<br />
mit dem Schlagball (80 g) 20 m, mit dem schwereren Wurfball (200 g) 18 m weit<br />
56<br />
1. Halbjahr 2007/2008
werfen, ein Mädchen im gleichen Alter 13 bzw. 11 m. Das technisch anspruchsvollere<br />
Kugelstoßen sollte vorher im Sportunterricht geübt werden <strong>und</strong> kann ab einem Alter<br />
von 12 Jahren durchgeführt werden.<br />
5. Prüfung: Ausdauer<br />
Sport<br />
Für viele Ungeübte anstrengend <strong>und</strong> mit Quälerei verb<strong>und</strong>en, mit etwas Übung genau<br />
die Gr<strong>und</strong>eigenschaft, die positive Effekte auf den Körper bewirkt wie z. B. Wachstum<br />
<strong>und</strong> Kräftigung der Muskulatur, bessere Leistungsfähigkeit des Herzens, günstigere<br />
Stoffwechselvorgänge etc.<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
57
Wer hier aktiv ist, d.h. längere Strecken Rad fährt, schwimmt, wandert oder läuft, wird<br />
sein Risiko auf spätere Herz-/Kreislauferkrankungen wie z.B. Bluthochdruck, Schlaganfall<br />
<strong>und</strong> Herzinfarkt drastisch senken <strong>und</strong> einfach länger, besser <strong>und</strong> gesünder leben.<br />
Für Ungeübte gilt: Nicht sofort übertreiben, sondern klein anfangen (z.B. 10 min am<br />
Stück laufen) <strong>und</strong> allmählich steigern.<br />
Alle Bedingungen für die verschiedenen Altersklassen sind der nebenstehenden Liste<br />
zu entnehmen.<br />
Wer die Prüfung zum „Deutschen Sportabzeichen“ ablegen (<strong>und</strong> neben Anerkennung<br />
im Fre<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> Familienkreis eine Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> eine Anstecknadel erwerben) möchte,<br />
der fragt seinen Sportlehrer oder geht montags ab 18.30 Uhr in der Zeit zwischen den<br />
Oster- <strong>und</strong> Herbstferien auf den Sportplatz nach Oberpleis, Dollendorf oder <strong>Königswinter</strong>,<br />
wo man auch ohne Vereinszugehörigkeit üben <strong>und</strong> seine Disziplinen erfüllen kann.<br />
Ansonsten gilt: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“<br />
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1. Halbjahr 2007/2008
Sport<br />
Von Null auf H<strong>und</strong>ert<br />
� <strong>CJD</strong> Internats-Streetballmannschaft startet durch<br />
„Wir wollten nur Spaß haben, <strong>und</strong> nun sind wir so weit gekommen!“, erzählt Linus<br />
Brandenburg, Internatler <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> unserer Schule, stolz. Er <strong>und</strong> seinen anderen beiden<br />
Mannschaftsmitglieder Nico Lipka <strong>und</strong> David Ede haben es geschafft – sie fahren<br />
im Oktober auf die Deutsche Streetballmeisterschaft nach Münster.<br />
Doch bis dorthin war <strong>und</strong> ist es noch ein weiter Weg.<br />
Tag für Tag kann man sie unter der Obhut <strong>und</strong> Anleitung des Betreuers <strong>und</strong> Trainers<br />
Herrn Zalewski, welcher seit April pädagogischer Mitarbeiter im Internat ist, auf dem<br />
Hartplatz des Internats trainieren hören <strong>und</strong> sehen.<br />
Doch sie sind nicht die Einzigen.<br />
Ursprünglich waren es drei Teams:<br />
1. Team: Karolin, Linne, Melanie <strong>und</strong> Claudia 2. Team: Nico, David <strong>und</strong> Linus<br />
(Jahrgang Mädchen 93 <strong>und</strong> jünger) (Jahrgang Jungen 94 <strong>und</strong> jünger)<br />
3. Team: Marco, Jerome <strong>und</strong> Pascal (Jahrgang Jungen 92 <strong>und</strong> jünger)<br />
In diesen drei Kategorien treten diese Teams mit dem Motto: „Gewinnen ist schön, doch<br />
dabei sein zählt alles.“ in Bergisch Gladbach an.<br />
Doch die beiden Mannschaften der Jahrgangsstufen 92 sowie 93 müssen sich geschlagen<br />
geben <strong>und</strong> scheiden in der Vorr<strong>und</strong>e aus.<br />
Die jüngsten Teilnehmer allerdings kommen in das Finale des Städteturniers <strong>und</strong> qualifizieren<br />
sich somit als Zweit-Platzierte für das NRW TOUR Finale in Münster.<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
59
Damit gehören diese <strong>Schüler</strong> bereits zu den besten fünfzehn Teams aus Nordrhein-<br />
Westfalen in der Kategorie der Jungen des Jahrganges 94 <strong>und</strong> jünger.<br />
Doch David, Nico <strong>und</strong> Linus machen auch hier keinen Halt <strong>und</strong> nehmen am Finale teil,<br />
wo es ihnen gelingt unter die ersten Zehn zu kommen <strong>und</strong> sich für die Deutschen Streetballmeisterschaften<br />
Anfang Oktober, welche ebenfalls in Münster stattfinden werden,<br />
erneut zu qualifizieren.<br />
„Wir haben ein Ziel: Wir wollen auf gar keinen Fall Letzte werden“<br />
Und um dieses Ziel zu erreichen, wünschen wir ihnen allen viel Glück <strong>und</strong> Erfolg!<br />
60<br />
Sport<br />
Maike Scholz<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Fitnessprojekt der 9a<br />
Wir, die Klasse 9a, haben mit unserer Sport- <strong>und</strong> Mathelehrerin, Frau Drenckhahn, ein<br />
Fitnessprojekt gemacht. Wir wollten im Sportunterricht etwas Neues ausprobieren. So<br />
einigten wir uns auf vier Themen, die wir im Sportunterricht durchnehmen wollten.<br />
Hip Hop, Thaibo <strong>und</strong> im Fitnessstudio Spinning <strong>und</strong> Step.<br />
Am Dienstag, den 13. März 2007, trafen wir uns vor der Aula zum Hip Hop Tanzen, wie<br />
üblich zur 8. <strong>und</strong> 9. St<strong>und</strong>e. Die Hip-Hop-Lehrerin, Nina Weimert, brachte uns eine<br />
Choreographie zum Song der Ying Yang Twins bei. Es hat allen ziemlich viel Spaß gemacht,<br />
<strong>und</strong> selbst die Jungs waren begeistert. Eine Woche später kam Walter Puhl, der<br />
Thaibotrainer, zu uns in die Sporthalle zum Sportunterricht. Wir kamen alle richtig ins<br />
Schwitzen, hatten aber auch unseren Spaß. Und zum Schluss, am 27. März 2007 machten<br />
wir uns auf den Weg zum Sportpark in Oberpleis. Dort angekommen, ging es direkt<br />
los. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe fing mit dem Spinning an,<br />
die zweite Gruppe mit dem Step. Nach zwanzig Minuten haben wir getauscht. Es hat<br />
allen sehr viel Spaß bereitet, so dass ein erfolgreiches Sportprojekt zu Ende ging.<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Sport<br />
Valentina Gammacurta, 10a<br />
61
Sport<br />
10. SKIFREIZEIT des <strong>CJD</strong><br />
im Jochtal – Gitschberg – Südtirol<br />
Am Abend des 9. Februar war es mal wieder soweit. Erneut startete eine Skifreizeit des<br />
<strong>CJD</strong>, welche ihr zehnjähriges Jubiläum feierte! Nach einer langen Busfahrt nach Südtirol<br />
kamen wir in unserer Unterkunft für die nächste Woche an <strong>und</strong> genossen direkt die<br />
frische Alpenluft. Wir stärkten uns mit einem leckeren Frühstück <strong>und</strong> mussten dann<br />
noch auf unsere Zimmer warten.Nachmittags machten sich einige, die keine eigene<br />
Skiausrüstung mitgebracht hatten, auf den Weg mit der Seilbahn nach Meransen. Die<br />
anderen erk<strong>und</strong>eten den Ort <strong>und</strong> die Geschäfte, die der Ort zu bieten hatte....☺<br />
Am Abend haben wir noch kurz besprochen, wie der nächste Tag ablaufen soll, die<br />
Gruppen eingeteilt (in Anfänger, Allro<strong>und</strong>er, alpine Fahrer <strong>und</strong> die Snowboarder), <strong>und</strong><br />
danach fielen die meisten auch schon todmüde ins Bett.<br />
Am nächsten Morgen ging es dann endlich los <strong>und</strong> alle machten sich um 9 Uhr gespannt<br />
auf den Weg zum Skibus, der uns ins nahe gelegene Jochtal brachte. Im Gebiet<br />
angekommen, sahen wir nun auch endlich den ersten Schnee, denn im Ort hatten wir<br />
vom Winter noch nicht so viel mitbekommen! Nachdem wir mit der Gondel in den oberen<br />
Teil des Skigebietes gefahren waren, ging es nach gemeinsamen Aufwärmspielen<br />
(geleitet von Frau Manz), in den eingeteilten Gruppen los zu einer Probefahrt auf den<br />
breiten Pisten des Jochtals. Bis 12:30 Uhr konnten wir unserem Fahrspaß freien Lauf<br />
lassen, natürlich in Begleitung der netten Betreuer – Herr Ebel, Frau Ebel, Frau Manz<br />
<strong>und</strong> Herr Himminghofen. Nach der Mittagspause, die vor allem nach dem (bekannten)<br />
dritten Tag bitter nötig war <strong>und</strong> auch zum Sammeln neuer Kräfte genutzt wurde, ging<br />
es weiter mit der Erk<strong>und</strong>ung des Skigebietes. Herr Ebel begeisterte mal wieder mit viel<br />
Erfolg die Anfänger <strong>und</strong> noch nicht so geübten Skifahrer, die sich schon nach einigen<br />
St<strong>und</strong>en erste Abfahrten hinunter wagten <strong>und</strong> am zweiten Tag bereits liften konnten.<br />
Abends haben wir uns oft in kleinen Gruppen zusammengesetzt, Spiele gespielt oder<br />
uns über den vergangenen Tag unterhalten.<br />
Am vierten Tag besuchten wir zur Abwechslung den Gitschberg, ein anderes Skigebiet<br />
in Südtirol. Da verbrachten wir dann bis auf Weiberfastnacht den Rest der Woche <strong>und</strong><br />
ließen uns von einigen Sonnenstrahlen bescheinen. Weiberfastnacht haben wir wieder<br />
einmal das Jochtal unsicher gemacht <strong>und</strong> eine Skirallye veranstaltet. Verschiedene<br />
Gruppen wie zum Beispiel „Die Rebellen“ oder „Deutschlands Superstars“ <strong>und</strong> viele<br />
mehr traten dann gegeneinander im „Fahnenrennen“ oder beim „Schokolade suchen“<br />
im Schnee an. Um den rheinischen Sitten des Karnevals treu zu bleiben, haben wir einen<br />
bunten kölschen Abend veranstaltet, bei dem die verschiedenen Gruppen ihre eingeübten<br />
Rollenspiele vortrugen <strong>und</strong> wir auch.<br />
62<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Unseren letzten Tag verbrachten wir noch einmal am Gitschberg, an dem auch Petrus<br />
uns gut gesonnen war <strong>und</strong> wir wenigstens ein bisschen Skibräune erhielten! Als es dann<br />
hieß „letzte Abfahrt!“, hatten alle einen traurigen Gesichtsausdruck, da das an diesem<br />
Tag bedeutete: Eine weitere tolle Skifreizeit war nun so gut wie zu Ende.<br />
Am nächsten Morgen kam sehr früh unser Bus, der uns wieder in die gute alte Heimat<br />
bringen sollte, wohin so richtig aber noch keiner zurück wollte....<br />
Doch als der Bus nach anstrengender aber auch lustiger Rückfahrt am <strong>CJD</strong> ankam, hellten<br />
sich die Gesichter doch recht schnell wieder auf, da die vielen Eltern, Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />
Geschwister jeden herzlich in Empfang nahmen!<br />
Wir danken im Namen aller Teilnehmer den Betreuern, mit denen wir eine tolle Woche<br />
verbracht haben! DANKE !<br />
Termin für die Skifreizeit 2008<br />
Sophie Nöthel <strong>und</strong> Sarah Stahlmann,10 d<br />
Die nächste Skifreizeit findet auf dem Mölltalgletscher in der Zeit<br />
26. Januar bis 2. Februar 2008 statt.<br />
Voranmeldungen sind mit Unterschrift der Eltern ab sofort an Rolf Ebel<br />
zu richten. Nach den Herbstferien wird es für alle Interessenten <strong>und</strong><br />
Eltern einen verbindlichen Informationsabend geben. Terminbekanntgabe<br />
geschieht per Aushang!<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Sport<br />
Rolf Ebel<br />
63
Sport<br />
Horst Heldt spendet Fußbälle für das <strong>CJD</strong><br />
Horst Heldt, der ehemalige Fußballprofi <strong>und</strong> heutige Sportdirektor<br />
des VfB Stuttgart, spendete unserer Schule zehn<br />
Fußbälle.<br />
Horst Heldt möchte damit nicht nur den fußballerischen Nachwuchs<br />
an unserer Schule fördern, sondern auch seine Verb<strong>und</strong>enheit<br />
mit seiner ehemaligen Schule zeigen. Seine eigene<br />
Schulzeit verbrachte der Fußballer im Wesentlichen auf der<br />
Realschule am Petersberg. Diese Schule gibt es zwar heute<br />
nicht mehr, aber seit 15 Jahren nutzt nun das <strong>CJD</strong> die Räume<br />
der ehemaligen Realschule am Petersberg <strong>und</strong> des Gymnasiums<br />
am Petersberg als Christophorusschule.<br />
Horst Heldt ist zur Zeit einer der erfolgreichsten Sportdirektoren Deutschlands. Es ist<br />
sicherlich auch sein Verdienst, dass der VfB Stuttgart im vergangenen Jahr Deutscher<br />
Meister wurde. Wir danken Horst Heldt für die Fußbälle <strong>und</strong> wünschen ihm weiterhin<br />
viel Erfolg.<br />
Dr. Jörg Möller<br />
Stephan Görg & Reinhard Fiegel<br />
Im Mühlenbruch 17<br />
53639 <strong>Königswinter</strong><br />
Telefon: 02223 - 27050 o. 278761<br />
Telefax: 02223 - 287 762<br />
E-mail: goergfiegelgbr@aol.com<br />
64<br />
1. Halbjahr 2007/2008
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Sport<br />
<strong>CJD</strong> Christophorusschulen Berchtesgaden<br />
Diese interessante Thematik wird von verschiedenen Gesichtspunkten aus beleuchtet:<br />
• Juristische Betrachtungsweisen<br />
• Medizinische, psychologische Aspekte<br />
• Pädagogische, ethische Standpunkte<br />
• Präventive Maßnahmen<br />
Führende Anti-Doping Experten referieren <strong>und</strong> diskutieren im Rahmen dieses international anerkannten<br />
Symposiums über die aktuellen Erkenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen zur Dopingproblematik.<br />
Anmeldungen sind schon jetzt unter jugendakademie@cjd.de oder ssm-rif@ssm.salzburg.at möglich.<br />
Wir hoffen sehr auf Ihre Teilnahme <strong>und</strong> verbleiben mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />
6. INTERNATIONALES SYMPOSIUM<br />
„Schulen für Leistungssportler im<br />
internationalen Vergleich“<br />
DOPING<br />
Aufklärung <strong>und</strong><br />
Maßnahmen der Prävention<br />
Berchtesgaden / Salzburg:<br />
16. <strong>und</strong> 17. Oktober 2007<br />
Offizieller Beginn um 13.30 Uhr<br />
(Im Vorfeld sind Arbeitskreise der<br />
Leistungssportschulen geplant.)<br />
Thomas Schröder-Klementa Dr. Thomas Wörz<br />
<strong>CJD</strong> Berchtesgaden SSM Salzburg<br />
65
Politik/Wirtschaft<br />
Hans-Dietrich Genscher<br />
im Zeitzeugengespräch am <strong>CJD</strong><br />
Ein Leben zwischen Bonn <strong>und</strong> der großen weiten Welt. Diplomat <strong>und</strong> Politiker von Format.<br />
Von 1974-1982 Außenminister <strong>und</strong> Vizekanzler (FDP) im Kabinett von B<strong>und</strong>eskanzler<br />
Helmut Schmidt, von 1982 bis 1992 arbeitete er mit den gleichen Aufgaben unter<br />
Kanzler Helmut Kohl. Er wirkte bei zukunftentscheidenden Verhandlungen mit,<br />
z. B. beim NATO-Doppelbeschluss in Moskau (1980), bei den „2 plus 4-Gesprächen“ im<br />
Kontext der deutschen Einheit (1990) <strong>und</strong> vielem mehr. Wir freuen uns auf ein Zeitzeugengespräch<br />
mit Hans-Dietrich Genscher.<br />
Herr Genscher hat sein Kommen für Dezember zugesagt. Bitte achtet auf Aushänge,<br />
die den genauen Termin bekannt geben.<br />
Astrid Karres<br />
66<br />
Kosmetik <strong>und</strong><br />
Wellness – Studio<br />
Im Mühlental<br />
Regina Mohn<br />
Mühlental 49<br />
53639 <strong>Königswinter</strong>-Oberdollendorf<br />
Tel.: 0 22 23 – 90 42 69<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Genießen Sie in Ruhe <strong>und</strong> Harmonie eine kosmetische<br />
Behandlung, die ganz auf Ihre Hautbedürfnisse<br />
abgestimmt wird. Speziell auch für Jugendliche biete<br />
ich Behandlungen, sowie Schminkkurse an.<br />
1. Halbjahr 2007/2008
„aktiv“ Gebäudereinigungs- <strong>und</strong> Dienstleistungs GmbH<br />
Kruppstraße 58 Telefon 0 28 42/97 37-0 www.aktiv-boersma.de<br />
47475 Kamp-Lintfort Telefax 0 28 42/97 37-10 info@aktiv-boersma.de<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Reinigen<br />
Pflegen<br />
Schützen<br />
Unterhaltsreinigung<br />
Glas- <strong>und</strong> Rahmenreinigung<br />
Industrie- <strong>und</strong> Maschinenreinigung<br />
Bauabschlussreinigung<br />
Teppich- <strong>und</strong> Polsterreinigung<br />
Aufbereitung von Kunst- oder Natursteinböden<br />
Aufbereitung von Industrieböden<br />
Pflege von Grünanlagen, Höfen <strong>und</strong> Wegen <strong>und</strong> sonstigen Außenanlagen • Schnee- <strong>und</strong> Eisräumdienste<br />
67
Podiumsdiskussion<br />
„Politikverdrossenheit der Jugend.“<br />
Kurz vor den Sommerferien häufen sich für gewöhnlich die Veranstaltungen <strong>und</strong> Termine,<br />
<strong>und</strong> der eine oder andere ist mental schon ganz in den Ferien. Dennoch haben<br />
sich am vorletzten Schultag fünfzig interessierte <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong> Lehrer im Kellertheater<br />
eingef<strong>und</strong>en, um der ersten <strong>CJD</strong> Podiumsdiskussion beizuwohnen.<br />
Gegenstand des Podiums war der Vorwurf der „Politikverdrossenheit der Jugend.“ Geladen<br />
waren Vertreter der politischen Jugendorganisationen, <strong>und</strong> von ganz links bis<br />
konservativ waren fünf Vorsitzende der Kreisebene der Jungen Linken, Jungen Grünen,<br />
Jusos, Jungen Liberalen <strong>und</strong> Jungen Union unserer<br />
Bitte gefolgt, sich an der Diskussion über das politische<br />
<strong>und</strong> gesellschaftliche Desinteresse junger Menschen<br />
zu beteiligen <strong>und</strong> dem Publikum einen Einblick<br />
in das Wirken ihrer Organisation zu geben. Ziel war es<br />
dabei vor allem, den <strong>Schüler</strong>n eine Möglichkeit zu geben,<br />
erste Kontakte zu knüpfen <strong>und</strong> sich mit Gleichgesinnten<br />
auszutauschen.<br />
Aus diesem Gr<strong>und</strong> hatte jede Jugendorganisation einen<br />
eigenen Stand eingerichtet, an dem Flyer <strong>und</strong> Info-Material<br />
auslagen. Im Anschluss an das Podium fanden dort<br />
noch eifrige Debatten statt. Moderiert wurde die Veranstaltung<br />
von Herrn Rüdiger Franz, einem Redakteur des<br />
General-Anzeigers. Zunächst ging dieser auf den Aufmacher<br />
des Podiums ein, <strong>und</strong> die Vertreter bemängelten<br />
sowohl eine Vernachlässigung des Themas in der Schule,<br />
als auch ein Fehlangebot seitens der Verantwortlichen,<br />
das junge Menschen nicht anspreche. Weiter diskutierten die Jungpolitiker aktuelle<br />
politische Themen, wie zum Beispiel die Abschaffung der Wehrpflicht, das dreigliedrige<br />
Schulsystem oder den Ausstieg aus der Atomenergie, wobei es mitunter recht hitzig<br />
zuging <strong>und</strong> so schnell keinem der Zuhörer langweilig wurde. Besonders die zum<br />
Teil sehr weit auseinander liegende Meinung einzelner Vertreter verlieh dem Podium<br />
eine gewisse Spannung. Und so sind wir froh, dass die rege Beteiligung der <strong>Schüler</strong>schaft<br />
<strong>und</strong> auch der Konsens der Gäste eines zeigt: Unpolitisch sind wir gewiss nicht!<br />
Um dies auch weiterhin unter Beweis zu stellen, hat sich der Arbeitskreis (AK) Politik,<br />
der für die Organisation der Veranstaltung verantwortlich war, vorgenommen, auch<br />
weiterhin Podien an unserer Schule durchzuführen. Der AK Politik wird übrigens auch<br />
als Arbeitsgemeinschaft angeboten!<br />
Christian Rasquin, 13<br />
68<br />
Politik/Wirtschaft<br />
1. Halbjahr 2007/2008
....wo siehst du dich?<br />
„Man muss die Leute informieren, was sie machen können, um ihre Meinung mitzuteilen.“,<br />
„Jeder Mensch ist politisch.“ <strong>und</strong> „Die Jugend engagiert sich heutzutage anders“,<br />
so einige Aussagen der fünf Vertreter verschiedener Parteien bei der Podiumsdiskussion<br />
zum Thema „Politikverdrossenheit der Jugend“ am 19. Juni 2007. Im Kellertheater<br />
finden sich um 14.30 Uhr junge Politiker der Linken/Solid, Grüne Jugend, Jusos,<br />
Junge Liberale <strong>und</strong> der Jungen Union ein. Die Diskussion wird von Rüdiger Franz,<br />
Redakteur des General-Anzeigers Bonn, moderiert.<br />
Zunächst plaudern die Gäste ein wenig aus dem Nähkästchen. Auf die Frage, wie sie zur<br />
Politik gekommen sind, bekommen die Zuhörer<br />
eine Vielfalt an Geschichten zuhören. „Wir haben<br />
immer am Abendbrottisch über Politik diskutiert.“,<br />
berichtet Nikolaus Ehlenz (21), Kreisvorsitzender<br />
Bonn der Jungen Union, „Dann wollte ich<br />
selbst etwas verändern <strong>und</strong> trat in die Junge Union<br />
ein.“<br />
Doch existiert nun eine Politikverdrossenheit der<br />
Jugend, <strong>und</strong> woran kann dies liegen? Die fünf<br />
jungen Politiker liefern sich zahlreiche Argumente.<br />
Letztendlich kommen sie zu dem Ergebnis: Es<br />
gibt keine Politik-, sondern eine Parteiverdrossenheit<br />
der Jugend! Die Jugend möchte sich nicht<br />
an eine Meinung binden <strong>und</strong> keine Kompromisse<br />
eingehen.<br />
Es entsteht ebenfalls eine Problematik in der Bildung.<br />
Der Politikunterricht müsste ausgeweitet werden. Doch auch die Parteien schaffen<br />
es nicht, die Themen der Jungend auf die Agenda zu bringen! „Was sind denn die<br />
wichtigsten Politikfelder für die Jugend?“ fragt Moderator Rüdiger Franz. Und auch auf<br />
diese Frage werden zahlreiche Antworten gegeben. Jusos <strong>und</strong> Julis plädieren für die<br />
Wehrpflicht <strong>und</strong> deren Abschaffung oder Umgestaltung sowie für die Umgestaltung<br />
der Schulpolitik. Die jungen Grünen beziehen sich auf den Umweltschutz.<br />
Und genau dies sind auch die Themen, die von den Zuhörern in der anschließenden<br />
Frage – <strong>und</strong> Diskussionsr<strong>und</strong>e aufgegriffen werden. Um ca. 16 Uhr endet die Podiumsdiskussion,<br />
doch die Zuhörer haben die Möglichkeit, die danach folgende Zeit noch<br />
für Gespräche zu nutzen. Die Jugendorganisationen sind an ihren jeweiligen Infoständen<br />
anzutreffen.<br />
Maike Scholz<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Politik/Wirtschaft<br />
69
ÖKONOMISCHER SCHWERPUNKT<br />
Was ist das Ziel des Projektes „Ökonomischer Schwerpunkt am <strong>CJD</strong>“?<br />
Wirtschaft ist ein spannendes Thema, für das sich immer mehr <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Schüler</strong> interessieren. Wer frühzeitig lernt, was sich hinter den Begriffen wie Volkswirtschaft,<br />
Bilanz, Gewinne oder Marketing verbirgt, weiß schneller, worauf es in der<br />
Wirtschaft ankommt. Wirtschaftliche Zusammenhänge verständlich zu machen, ist somit<br />
auch eine wichtige Zukunftsaufgabe.<br />
Mit diesem Wissen haben sich Lehrer <strong>und</strong> Eltern zu einem Arbeitskreis zusammen gef<strong>und</strong>en,<br />
um auszuloten, welche Konzeption einer ökonomischen Schwerpunktsetzung<br />
an unserer Schule möglich ist. Gerade unter dem Aspekt der Profilbildung <strong>und</strong> der Konkurrenzfähigkeit<br />
unserer Schule gilt es Überlegungen in diese Richtung anzustellen.<br />
Folgende Handlungsfelder wurden festgelegt:<br />
� Unterricht<br />
� Arbeitsgemeinschaften<br />
� Jugenddorfprogramm: Fachvorträge, Workshops<br />
� Eltern als Experten aus der Wirtschaft<br />
Was haben wir bisher erreicht?<br />
Unterricht<br />
Ökonomische Bildung in der Sek<strong>und</strong>arstufe I<br />
Es sollen Mindeststandards ökonomischer Bildung beschrieben <strong>und</strong> ein systematischer<br />
Aufbau ökonomischer Kompetenzen gesichert werden. Hierfür werden ökonomische<br />
Inhalte in den Unterrichtsfächern Politik, Geschichte <strong>und</strong> Erdk<strong>und</strong>e festgeschrieben,<br />
um so die Kontinuität der ökonomischen Bildung zu gewährleisten.<br />
Die ersten Gespräche wurden aufgenommen, <strong>und</strong> die Curriculumsanalyse wird bis<br />
zum Ende des Schuljahres fertig gestellt werden.<br />
Politik/Wirtschaft<br />
70<br />
Politik/Wirtschaft<br />
Die Inhalte des Differenzierungsfaches Politik/Wirtschaft wurden neu ausgerichtet<br />
<strong>und</strong> mit einem ökonomischen Schwerpunkt versehen. Der Unterricht soll insbe-<br />
1. Halbjahr 2007/2008
sondere durch handlungsorientierte Aspekte gekennzeichnet sein. Ein erster Entwurf<br />
zu diesem neuen schulinternen Curriculum wird bis zum Ende des Schuljahres<br />
vorgelegt werden. Erster Erfolg: Es haben wieder mehr <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Schüler</strong> das Differenzierungsfach gewählt, <strong>und</strong> der Kurs kommt im neuen Schuljahr<br />
zustande.<br />
Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Auch das Oberstufenfach „Sozialwissenschaften“ soll mit einem ökonomischen<br />
Schwerpunkt versehen werden. Das Fach soll in „Sozialwissenschaften/Wirtschaft“<br />
umbenannt werden. Dadurch werden dann die Richtlinien relevant, die den gewünschten<br />
Schwerpunkt beinhalten. Die Umstellung wird wahrscheinlich schon<br />
zum neuen Schuljahr in Kraft treten.<br />
Arbeitsgemeinschaften<br />
Es ist geplant eine AG neu zu installieren, die sich mit dem Börsenhandel beschäftigt.<br />
Neben der Vermittlung des relevanten Wissens sollen auch praxisnah diese neu erworbenen<br />
Kompetenzen in Form von Planspielen angewendet werden. Dieses Angebot<br />
richtet sich sowohl an <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> der Sek<strong>und</strong>arstufe I <strong>und</strong> II.<br />
Die erfolgreichen AGs Junior-Firma <strong>und</strong> Ökowi sollen weitergeführt werden. Hinzu<br />
kommt die AG Junior Kompakt, bei diesem Planspiel gründen <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong><br />
Schule der Mittelstufe eine eigene Firma.<br />
Wie können Eltern mithelfen?<br />
Es werden Eltern gesucht, die ihre ökonomischen Erfahrungen <strong>und</strong> ihr ökonomisches<br />
Fachwissen zur Verfügung stellen. Eltern können z. B. Unterricht oder AGs<br />
besuchen, um sich den Fragen der <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> zu stellen. Weiterhin<br />
wären Vorträge denkbar oder die Mitarbeit in einem Workshop. Auch Betriebsbesichtigungen<br />
können von Eltern organisiert werden.<br />
Von Elternseite wurde bereits ein Bewerbungstraining angeboten. Möglicherweise<br />
könnte dieses Angebot mit Elternhilfe noch erweitert werden.<br />
Michael Helbig<br />
für den Arbeitskreis Ökonomie<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Politik/Wirtschaft<br />
71
Politik/Wirtschaft<br />
<strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> können bereits für einen Tag im Rahmen des „Girls Days“ in einen<br />
Beruf ihrer Wahl „hineinschnuppern“.<br />
Europäisches Parlament – ich komme!<br />
Auch mich lockte dieses Angebot, <strong>und</strong> so stellte ich eine<br />
Anfrage an die Europaabgeordnete Ruth Hieronymi, diese<br />
einen Tag lang begleiten zu dürfen. Frau Ruth<br />
Hieronymi vertritt seit der Europawahl 1999 die Region<br />
Mittelrhein, die die Städte Köln, Bonn <strong>und</strong> Leverkusen,<br />
den Rhein-Sieg-Kreis sowie den Rhein-Erft-Kreis umfasst.<br />
Bei der Europawahl 2004 wurde sie erneut gewählt.<br />
Ihre Aufgaben in der Region umfassen alle Anliegen, die<br />
einzelne Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger sowie öffentliche oder<br />
private Institutionen <strong>und</strong> Organisationen an die europäische<br />
Politik stellen. Im Europäischen Parlament ist sie<br />
Mitglied des Kulturausschusses, medienpolitische Sprecherin<br />
der Europäischen Volkspartei <strong>und</strong> ebenfalls Stellvertretendes<br />
Mitglied im Ausschuss für Beschäftigung<br />
<strong>und</strong> Mitglied der Delegation EU/Kanada.<br />
Sofort wurde mir meine Anfrage bestätigt. So begann meine Reise am 23. April. Ziel<br />
war Straßburg, wo ich am nächsten Tag, dem 24. April 2007, die Europaabgeordnete<br />
Frau Hieronymi in das Europäische Parlament begleiten durfte.<br />
„Strasbourg ist ein Dorf – man kann sich dort gar nicht verirren!“ Ich sollte eines Besseren<br />
belehrt werden! Ich weiß nicht wie oft ich den Satz: „Excusez moi, je cherche La Rue<br />
des Magazines“ (Entschuldigen Sie bitte, ich suche die „Rue des Magazines“) gesagt<br />
habe. Angekommen bin ich letztendlich doch. Nachdem ich mich an der Rezeption<br />
angemeldet <strong>und</strong> mir mein Schlüssel für mein Zimmer gereicht worden war, versuchte<br />
ich vergebens, dieses Zimmer aufzuschließen. Aber auch das Problem wurde behoben,<br />
<strong>und</strong> so erk<strong>und</strong>ete ich nach dem Auspacken Strasbourg. Später fiel ich müde aber glücklich,<br />
auf den nächsten Tag gespannt <strong>und</strong> sehr aufgeregt in mein Bett!<br />
Nächster Tag:<br />
8.00 Uhr: Ich wurde in der Lounge des Hotel „Vosges“ von der Wissenschaftlichen Mitarbeiterin<br />
namens Frau Trier empfangen. Zusammen machten wir uns auf den Weg...<br />
Mit der Straßenbahn fuhren wir ca. fünfzehn Minuten bis zu der Haltestelle „Wacken“.<br />
Dort ging es noch etwa fünf Minuten zu Fuß bis zum Europäischen Parlament. Ein<br />
eindrucksvolles Gebäude, welches bereits von außen fantastisch wirkte. Auch innen<br />
war es kaum zu übertreffen. Ein riesiges Gebäude, welchem ich mit Worten kaum gerecht<br />
werden kann! Nun bekam ich noch meinen persönlichen Ausweis, der mich be-<br />
72<br />
1. Halbjahr 2007/2008
fähigte, mir das Europäische Parlament ganz genau anzusehen. So schloss ich mich<br />
um 9.00 Uhr einer Besuchergruppe, die später von Frau Hieronymi in Empfang genommen<br />
werden sollte, an. Mit dieser Gruppe besuchte ich bis um 9.50 Uhr das Plenum<br />
<strong>und</strong> lauschte gespannt einigen Vorträgen verschiedener Abgeordneter zum<br />
Haushalt. Nach der Begrüßung durch Frau Hieronymi fuhren wir zum Haus der „Parlamentarischen<br />
Gesellschaft“, wo wir in eine Diskussions- <strong>und</strong> Frager<strong>und</strong>e eintraten.<br />
Diese dauert bis 11.30 Uhr an. Dort beantwortete Frau Hieronymi Fragen zu ganz unterschiedlichen,<br />
auf persönliche Interessen der Teilnehmer abgestimmte Themen.<br />
Auf geschichtliche Daten <strong>und</strong> Hintergründe, welche die Gegenwart geprägt haben <strong>und</strong><br />
festhalten, wurde eingegangen.<br />
Nach der Verabschiedung der Gruppe folgte ich Frau Hieronymi in das Europäische Parlament<br />
zurück, wo ab 12 Uhr im Plenum die Abstimmungen stattfanden. Die Schnelligkeit,<br />
mit welcher Anträge angenommen oder abgelehnt wurden, ließ mich staunen. Diese<br />
Abstimmungen endeten gegen 13 Uhr. Danach ging ich mit Frau Trier, der wissenschaftlichen<br />
Mitarbeiterin, in die Kantine des Europäischen Parlaments, wo wir zu Mittag<br />
aßen. Um 14 Uhr nahm ich an einem Treffen <strong>und</strong> Gespräch von Frau Hieronymi <strong>und</strong><br />
dem Generalsekretär der ACT (Association Commercial Television) teil. Um 15.35 verließen<br />
wir schließlich das Europäische Parlament <strong>und</strong> fuhren nach Offenburg, um dort<br />
um 16.22 Uhr den ICE nach Siegburg/Bonn zu nehmen. In Siegburg angekommen,<br />
wurden wir von Frau Hieronymis Ehemann nach Bonn zum „Haus der Geschichte“ gefahren,<br />
wo ab 19.30 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema „kulturelle Vielfalt“ stattfand.<br />
Frau Hieronymi saß im Podium. Hier waren interessante Anmerkungen, Fragen<br />
<strong>und</strong> Diskussionen unter anderem zu der Aufgabe Europas in der Kultur, zu den Förderungen,<br />
zu diversen Programmen <strong>und</strong> Partnern zu hören. Die Veranstaltungen endeten<br />
gegen 21.30 Uhr, <strong>und</strong> nachdem ich mich bei Frau Hieronymi bedankt <strong>und</strong> verabschiedet<br />
hatte, kehrte ich nach diesem langen Tag nach <strong>Königswinter</strong> zurück.<br />
Frau Hieronymi hat es mir ermöglicht, einen Eindruck vom <strong>und</strong> Einblick in den Alltag<br />
<strong>und</strong> das Leben einer Europaabgeordneten zu erhalten. Eine für mich einmalige <strong>und</strong> unbeschreibliche<br />
Erfahrung<br />
zugleich! Diese insgesamt<br />
zwei verbrachten Tage in<br />
Strasbourg, speziell im<br />
Europäischen Parlament,<br />
werden mir stets in Erinnerung<br />
bleiben. Hierfür<br />
möchte ich mich noch einmal<br />
herzlich bedanken!<br />
Maike Scholz Kl. 11e<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Politik/Wirtschaft<br />
73
Politik/Wirtschaft<br />
Politik mal anders:<br />
Girlsday 2007 im Landtag Düsseldorf<br />
Am 26. April 2007 war Girlsday. Drei <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> aus der zehnten Klasse des <strong>CJD</strong><br />
nutzten das Angebot von der Landtagsabgeordneten Andrea Milz, sie einen Tag lang<br />
zu begleiten.<br />
Gegen acht Uhr morgens wurden wir von Andrea Milz mit ihrem Auto abgeholt <strong>und</strong><br />
nach Düsseldorf gefahren. Während der eineinhalb St<strong>und</strong>en Autofahrt wurde es uns<br />
nicht langweilig. Frau Milz brachte direkt eine Einstiegsthese zum momentanen Diskussionspunkt<br />
Nummer eins in <strong>Königswinter</strong>: dem Bau eines Wellnesshotels. Als Einwohner<br />
der Stadt <strong>Königswinter</strong> waren wir vertraut mit diesem Thema <strong>und</strong> konnten begeistert<br />
mitargumentieren.<br />
Im Landtag angekommen, begleiteten wir Frau Milz in ihr Büro <strong>und</strong> konnten ihr dabei<br />
zugucken, wie sie ihre zahlreiche Post <strong>und</strong> Informationen bearbeitet, <strong>und</strong> bekamen<br />
auch Material zum Lesen <strong>und</strong> Erarbeiten für den weiteren Verlauf des Tages. Gegen elf<br />
Uhr sind wir mit einem Taxi in die Innenstadt Düsseldorfs zu einer Integrationsveranstaltung<br />
der Caritas gefahren, wo wir herzlich begrüßt wurden. Nach den Präsentationen<br />
der Integrationsorganisationen wurde uns von der Caritas ein Mittagessen spendiert.<br />
Danach fand eine Ausschusssitzung statt. Damit die anwesenden Herrschaften<br />
nicht wieder zum Landtag mussten, wurde ihnen ein Raum zur Verfügung gestellt, wo<br />
der Ausschuss zum Thema Generationen, Familie <strong>und</strong> Integration tagen konnte. Einige<br />
Tagespunkte konnten gestrichen werden, sodass der Ausschuss nach einer dreiviertel<br />
St<strong>und</strong>e zu Ende war <strong>und</strong> wir mit Frau Andrea Milz schon nach Hause fahren konnten.<br />
Gegen 16 Uhr war der spannende Tag schon vorbei <strong>und</strong> wir konnten mit vielem,<br />
neuem Wissen nach Hause.<br />
Sina Zimmermann, Stufe 11<br />
74<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Forum Beruf<br />
am 8. Februar 2007<br />
Im Forum Beruf werden die verschiedenen Betriebspraktika<br />
der neunten Klassen vorgestellt. Die Gymnasiasten<br />
hatten dieses Jahr vom 8. Januar bis zum<br />
19. Januar 2007 Zeit, die jeweiligen Berufe zu erk<strong>und</strong>en,<br />
die Realschüler jedoch hatten eine Woche mehr,<br />
also bis zum 26. Januar Zeit für das Kennenlernen.<br />
Am 8. Februar 2007 hatten alle diese <strong>Schüler</strong> die<br />
Möglichkeit, ihre Erfahrungen, die sie bereits auf einem<br />
Plakat festgehalten hatten, in der Aula vorzustellen.<br />
Dies diente dazu, dass die achten Klassen, die im<br />
nächsten Jahr ihr Berufspraktikum antreten werden,<br />
Einblicke in die verschiedensten Berufe bekamen<br />
<strong>und</strong> so ihre Entscheidungen erleichtert wurden.<br />
Am Vortag wurden alle Plakate in der Aula von uns<br />
unter der Betreuung von Herrn Feldkötter, der der<br />
Koordinator des Berufpraktikums ist, platziert. Als es<br />
dann gegen 20 Uhr so weit war <strong>und</strong> alle Gäste <strong>und</strong> die<br />
Neuner angekommen waren, wurde eine kleine Ansprache<br />
gehalten. Dann konnten sich die Achter auf<br />
eigene Erk<strong>und</strong>ungstour begeben. Dabei hatten sie die<br />
Chance, sich über das Berufsleben in der Medienbranche,<br />
in der Gärtnerei <strong>und</strong> Floristik, im Kunsthandwerk<br />
<strong>und</strong> vielen anderen Sparten zu informieren.<br />
Für Fragen oder Rücksprache standen alle<br />
<strong>Schüler</strong> zu ihrem Betrieb Rede <strong>und</strong> Antwort.<br />
Außerdem waren auch noch andere Organisationen,<br />
wie z.B. die B<strong>und</strong>eswehr, anwesend <strong>und</strong> stellten an<br />
eigenen Informationsständen ihre Tätigkeiten vor.<br />
Wir hoffen, dass unsere Erfahrungen <strong>und</strong> Ergebnisse<br />
für die achten Klassen hilfreich waren <strong>und</strong> sie dadurch<br />
ihre Praktikumswahl leichter fällen können.<br />
Wir wünschen ihnen viel Spaß <strong>und</strong> Erfolg in den zwei<br />
bzw. drei Wochen Betriebspraktikum.<br />
Elisabeth Konieczny <strong>und</strong> Natalie Mokhtar, 9e<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Politik/Wirtschaft<br />
75
Religionspädagogik<br />
Anneliese Knoop-Graf zu Gast im <strong>CJD</strong><br />
„Weiterzutragen“, was ihr älterer<br />
Bruder Willi Graf, der im Dritten<br />
Reich zum Kern der studentischen<br />
Widerstandsgruppe Weiße<br />
Rose gehörte, begonnen hatte, ist<br />
ihr Lebenswerk geworden. Bekannt<br />
machen <strong>und</strong> in Erinnerung<br />
rufen, was damals passiert<br />
ist, das war auch das Anliegen der<br />
inzwischen 86jährigen Anneliese<br />
Knoop-Graf, als sie in einer<br />
Abendveranstaltung in der bis<br />
auf den letzten Platz gefüllten<br />
Aula vor <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n sowie Interessierten erzählte, was ihr Bruder, die<br />
Geschwister Scholl <strong>und</strong> die anderen Mitglieder der Widerstandsgruppe Weiße Rose gedacht<br />
<strong>und</strong> getan hatten <strong>und</strong> was ihnen, weil sie Flugblätter gedruckt <strong>und</strong> verteilt hatten,<br />
die sich gegen das Nazi-Regime gerichtet hatten, anschließend angetan wurde. Großen<br />
Respekt zollten die Zuhörer der zuweilen recht energischen alten Dame durch gespanntes<br />
<strong>und</strong> betroffenes Schweigen, aber auch durch interessiertes Nachfragen.<br />
Nach der Verhaftung der Geschwister Scholl ist sie am 18. Februar 1943 gemeinsam<br />
mit ihrem Bruder in München von der Gestapo inhaftiert worden. Nach der<br />
Ermordung ihres Bruders hat sie dessen Vermächtnis, „weiter zu tragen, was wir<br />
begonnen haben“, zu ihrem Lebenswerk gemacht. Mit ihrem Ehemann Bernhard<br />
Knoop baute die Pädagogin das von den Nazis verbotene Landschulheim Marienau<br />
in Niedersachsen wieder auf <strong>und</strong> machte es zu einem der führenden Internate<br />
in Deutschland. Seit 1987 ist sie zweite Vorsitzende der „Weiße Rose Stiftung<br />
e. V.“ in München.<br />
Am 30. Januar 2006 wurde Anneliese Knoop-Graf anlässlich ihres 85. Geburtstags<br />
zur Ehrenbürgerin der Stadt Bühl ernannt. Am 26. April 2006 wurde ihr die Ehrendoktorwürde<br />
der Fakultät für Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften der Universität<br />
Karlsruhe verliehen.<br />
Frau Knoop-Graf war auf Einladung von Abiturientin Amelie Vesper <strong>und</strong> Lehrerin<br />
Maria-Regina Furth im Rahmen des Religionsunterrichts ins <strong>CJD</strong> gekommen. Sie lässt<br />
von dieser Stelle aus nochmals herzlich grüßen <strong>und</strong> ausrichten, dass sie sehr gerne in<br />
unserer Schule zu Gast war.<br />
Astrid Karres<br />
76<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Ein überfälliges Mahnmal<br />
Die Verlegung der Stolpersteine in Oberdollendorf<br />
Das WDR-Fernsehen begleitet <strong>CJD</strong>-<strong>Schüler</strong><br />
Vor etwas mehr als einem Jahr begannen<br />
der evangelische <strong>und</strong> der<br />
katholische Religionskurs der 10.<br />
Klasse des Gymnasiums, gemeinsam<br />
das Thema „Juden in <strong>Königswinter</strong>“<br />
aufzuarbeiten. Ziel des<br />
ganzen war es, mehr über das jüdische<br />
Leben in unmittelbarer<br />
Umgebung der Schule in Erfahrung<br />
zu bringen <strong>und</strong> am Ende der<br />
Unterrichtsreihe mehrere Texte<br />
daran erwuchs bei uns <strong>Schüler</strong>n<br />
der Gedanke, doch seiner Großmutter<br />
Karoline Levy, die bereits<br />
1942 deportiert <strong>und</strong> kurz darauf<br />
im Konzentrationslager Theresienstadt<br />
ermordet wurde, einen<br />
Gedenkstein zu errichten. Dabei<br />
herrschte Konsens darüber, dass<br />
ein so genannter Stolperstein, wie<br />
sie vom Kölner Künstler Gunter<br />
Demnig verlegt werden, die sinn-<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Religionspädagogik<br />
zu verfassen, um diese zur Sonderausstellung<br />
des Brückenhofmuseums<br />
in Oberdollendorf, die<br />
sich eben diesem Thema widmete,<br />
beizusteuern. Dabei war ein<br />
besonderes Highlight der Vortrag<br />
von Herrn Günther Steeg, der<br />
1945 von Fre<strong>und</strong>en gemeinsam<br />
mit seiner Familie vor den Nazis<br />
versteckt wurde. Im Anschluss<br />
77
vollste Alternative sei. Herr Demnig<br />
erklärte sich bereit, den Stolperstein<br />
herzustellen, welcher<br />
durch Spenden finanziert wurde.<br />
Am Dienstag, den 15. Mai war<br />
es dann endlich soweit: Der Stolperstein<br />
wurde von Herrn Demnig<br />
am Eingang des letzten<br />
Wohnsitzes von Karoline Levy, in<br />
der Mühlenstraße 4 in Oberdollendorf,<br />
verlegt unter reger Anteilnahme<br />
der Anwohner <strong>und</strong><br />
<strong>Schüler</strong> der beteiligten Religionskurse<br />
des <strong>CJD</strong>.<br />
Auch das WDR-Fernsehen hatte von der Aktion gehört <strong>und</strong> ein Kamerateam geschickt, das<br />
die Projektgruppe des <strong>CJD</strong> mit ihren Lehrerinnen Pia Haase-Leh <strong>und</strong> Astrid Karres im<br />
Vorfeld zwei Tage lang begleitet hatte <strong>und</strong> deren Recherchen so für die Zuschauer nachvollziehbar<br />
machen wollte. Auch die eigentliche Stolpersteinverlegung zeichnete das<br />
WDR-Fernsehkamerateam auf, was für die beteiligten <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> aufregend<br />
war, weil sie an verschiedenen<br />
Orten, die mit der Biografie<br />
der Karoline Levy zu tun hatten,<br />
interviewt wurden. Herr Steeg<br />
hatte sich fre<strong>und</strong>licherweise bereit<br />
erklärt, einigen <strong>Schüler</strong>n im<br />
Beisein der Kamera den Ort, an<br />
dem er versteckt worden war, <strong>und</strong><br />
das Wohnhaus seiner Großmutter,<br />
zu zeigen <strong>und</strong> zu erklären.<br />
Zudem führte er uns auch in<br />
der besagten Ausstellung im Brü-<br />
78<br />
Religionspädagogik<br />
ckenhofmuseum herum. Dabei<br />
war es die Aufgabe von uns<br />
<strong>Schüler</strong>n (Johanna Wilmsen, Cosima<br />
Gill, Alexandra Schumacher,<br />
Maximilian Kurth, Rupprecht<br />
Köppke <strong>und</strong> meiner Wenigkeit),<br />
Herrn Steeg zu den entsprechenden<br />
Orten zu interviewen. Außerdem<br />
wurden einige von uns noch<br />
einzeln für den Bericht interviewt,<br />
um zu erklären, wie wir auf das<br />
1. Halbjahr 2007/2008
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Religionspädagogik<br />
PETER WERNER<br />
Tapeten – Farben – PVC-Beläge – Teppichböden – Estriche – Parkett<br />
Lieferung <strong>und</strong> Verlegung von:<br />
PVC – Gummi<br />
Linoleum Belägen<br />
Laminat – Fertigparkett<br />
Service – Programm<br />
Estriche – Parkett<br />
Projekt gekommen seien <strong>und</strong> was für<br />
ein Gefühl es denn sei, es nun nach<br />
mehr als einem Jahr vollendet zu<br />
sehen. Der Bericht wurde noch am<br />
Abend der feierlichen Gedenksteinverlegung<br />
in der Lokalzeit Bonn gesendet.<br />
Wir alle waren sehr zufrieden, dieses<br />
Projekt nun vollendet zu sehen, da es<br />
uns allen eine Herzensangelegenheit<br />
gewesen war, dieses längst überfällige<br />
Mahnmal für Karoline Levy zu gestalten.<br />
Man kann die Vergangenheit<br />
nicht ungeschehen machen, aber man<br />
kann mit Gedenksteinen wie diesem<br />
dafür Sorge tragen, dass sie sich nicht<br />
wiederholt!<br />
Maximilian Riegel<br />
boden<br />
wand<br />
decke<br />
Alsstraße 23 · 53227 Bonn-Oberkassel · Telefon 02 28/44 12 38 · Telefax 02 28/44 29 44<br />
79
600 Euro für die Sudanhilfe<br />
Insgesamt 600 Euro für die Sudanhilfe spielte das Kreisblasorchester Bonn/Rhein Sieg<br />
bei ihrem Benefizkonzert in unserer Aula ein. Für den guten Zweck verzichteten die<br />
Mitglieder des Orchesters auf ihr Honorar, so dass das Geld zum einen der „Initiative<br />
Sudan“ des Zisterzienserpaters Stephan zu gute kam <strong>und</strong> dem Verein Jugend Dritte<br />
Welt e. V. der Salesianer Don Boscos. Unsere beiden Projektpartner haben sich für die<br />
Sudanhilfe zusammen getan <strong>und</strong> arbeiten dort gemeinsam an einem Schulbauprojekt.<br />
<strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> der 6d <strong>und</strong> 7e übergaben 300 Euro an den Geschäftsführer<br />
von Jugend Dritte Welt, Hans-Jürgen Dörrich, der zu diesem Zweck mit neuesten Informationen<br />
<strong>und</strong> Bildern „bewaffnet“ ins Kellertheater kam. Oberstufenschüler übergaben<br />
den gleichen Betrag dem Zisterzienserpater Stephan, als sie während eines<br />
Besinnungswochenendes bei ihm zu Gast im Kloster Himmerod waren. Beide Partner<br />
bedanken sich recht herzlich für diese Unterstützung der Kinder in Afrika.<br />
80<br />
Religionspädagogik<br />
Astrid Karres<br />
1. Halbjahr 2007/2008
FAIRGEBEN – FAIRSORGEN – FAIRTEILEN – FAIRHANDELN<br />
Kennt ihr Fair Trade?<br />
Bericht über ein Unterrichtsvorhaben in evangelischer Religion im 7. Jahrgang<br />
Fair Trade, also Gerechter Handel, heißt: Bauern in Asien, Afrika <strong>und</strong> Lateinamerika<br />
verkaufen ihre Produkte an europäische Firmen zu gesicherten Bedingungen <strong>und</strong> Preisen.<br />
Dadurch können diese Bauern gute Lebens- <strong>und</strong> Arbeitsbedingungen haben. Der<br />
Verein Transfair kontrolliert in Deutschland die gerechten Handelsbedingungen <strong>und</strong><br />
vergibt ein Siegel, das Fair-Trade-Siegel, für Produkte wie Orangen, Kaffee, Tee, Kakao,<br />
Schokolade, Reis, Honig, Bälle <strong>und</strong> Blumen, wenn sie fair gehandelt werden.<br />
Es gibt z. B. das Wilde-Kerle-Fußballprojekt. Da arbeiten<br />
nicht – wie sonst bei der Produktion – Kinder<br />
unter 14 Jahren, sondern Erwachsene unter normalen<br />
Bedingungen <strong>und</strong> zu einem fairen Lohn.<br />
Wir haben einen Film angeguckt über fairen <strong>und</strong><br />
unfairen Handel mit Orangen für Orangensaft,<br />
der in Deutschland verkauft wird. Bei unfair gehandelten<br />
Orangen müssen meist ungelernte Arbeiter<br />
(oft auch Frauen) 80 x 27 kg Orangen am Tag pflücken <strong>und</strong> schleppen. Fair Trade<br />
sorgt dafür, dass die Arbeiter nicht zu viel arbeiten <strong>und</strong> für ihre Arbeit gut bezahlt werden.<br />
In einem Projekt innerhalb unseres Religionsunterrichts haben wir Referate<br />
über Themen gehalten, die mit der so genannten Dritten Welt bzw.<br />
mit Schokolade zu tun haben: Da wären z. B. Kakao, Zuckerrohr, Herkunft<br />
& Anbau des Kakaos, Pestizide beim Anbau <strong>und</strong> Kinderarbeit.<br />
Um uns mit dem Thema Kakao besser befassen zu können, sind wir am 23.<br />
März mit Frau Wosnitza <strong>und</strong> Frau Kötter ins Schokoladenmuseum in Köln gefahren. Im<br />
Schokoladenmuseum kann man auch Produkte mit dem Transfair-Siegel kaufen.<br />
Unser Thema wollten wir mit einem Gottesdienst abschließen. Dafür haben wir zuerst<br />
eine Umfrage in unseren Parallelklassen gemacht. Sie hat gezeigt, dass kaum jemand<br />
aus unserer Stufe Fair Trade kennt. Der Gottesdienst ist durch die kurzen Vorträge über<br />
die fair gehandelten Produkte <strong>und</strong> die bunten Plakate unserer Meinung nach gut gelungen.<br />
Wir hoffen, dass jetzt mehr Leute über Fair Trade Bescheid wissen <strong>und</strong> beim Einkaufen<br />
nach den Produkten gucken.<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Religionspädagogik<br />
Frederike Gosse, Bianca Horstmann, Lea Tindler, Anja Unterbrink, 8c<br />
81
Religionspädagogik<br />
Glaube <strong>und</strong> Vernunft – nur drei Wörter?<br />
Am 6. März fanden sich alle <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> der Jahrgangsstufe 11 im Kellertheater<br />
ein, um gespannt einem Vortrag mit dem Titel „Glaube <strong>und</strong> Vernunft’“ von<br />
Herrn Prof. Dr. Höhn, welcher einen Lehrstuhl für systematische Theologie <strong>und</strong> Religionsphilosophie<br />
an der Universität Köln bekleidet, zu lauschen.<br />
Nach einer Begrüßung durch Herrn Prinz stellte uns Prof. Dr. Höhn unter der Überschrift<br />
„Glaube <strong>und</strong> Vernunft – nur drei Wörter?“ zwei Thesen zum vor:<br />
1. „Der Glaube ist letztlich nur ein Anhängsel der Vernunft, denn nur<br />
durch Vernunft bleibt der Glaube in der Gesellschaft“ <strong>und</strong><br />
2. „Nur der Glaube gibt dem Menschen Halt“.<br />
Doch Herr Höhn legte auch aus, dass Glaube <strong>und</strong> Vernunft in ständiger Konkurrenz<br />
stehen.<br />
Um diese Aussage zu verstehen <strong>und</strong> zu beurteilen, gab er uns diverse Beispiele aus dem<br />
Alltagleben an die Hand.<br />
Die Vernunft ist wichtig, um Handlungsmotoren <strong>und</strong> Gründe auf ihre Alltagstauglichkeit<br />
zu befragen <strong>und</strong> Alltagshandlungen zu hinterfragen. Auch, um die Triftigkeit von<br />
Gründen bzw. Begründungen zu hinterfragen, ist die Vernunft dienlich <strong>und</strong> nützlich.<br />
Darüber hinaus ist Vernunft Ermahnung gegen<br />
Gedankenlosigkeit <strong>und</strong> gleichzeitig Appell, an<br />
sich selbst zu denken! Sie meint es gut mit dem<br />
Menschen, kann Prozesse rationalisieren, vereinfachen,<br />
erleichtern.<br />
Doch wo bleibt der Glaube?<br />
Der Glaube hat ein ähnliches Interesse wie die<br />
Vernunft, so Prof. Höhn.<br />
Glaube heißt auf Hebräisch „ aman“, was soviel<br />
wie „sich fest machen“ bedeutet.<br />
Der Glaube will ebenfalls Fragen auf den Gr<strong>und</strong><br />
gehen <strong>und</strong> dem Menschen zu einem festen<br />
„Stand“ verhelfen, so das Versprechen der Religion:<br />
Im Glauben gewinnst du Standhaftigkeit!<br />
Doch dies warf eine neue Frage auf. Sind diese<br />
Versprechen der Vernunft <strong>und</strong> der Religion wahr? Was ist <strong>und</strong> bedeutet „Wahrheit“?<br />
Und wir kamen zu dem Entschluss: „Wahr“ sind diejenigen Sätze, die zutreffen.<br />
„Wahr“ ist das, was sich nicht verändert, das, auf was man vertraut, was bleibt <strong>und</strong> die<br />
Treue hält.<br />
Doch wo finden wir in unserem Leben noch etwas Beständiges? In einer Zeit, die im<br />
Wandel ist, die im Sinne der Vernunft gar verändert werden muss. Die Antwort des<br />
Glaubens, auf die Frage, was hat heute noch Bestand, ist natürlich Gott. Und just hier<br />
scheiden sich schon wieder die Geister von Glaube <strong>und</strong> Vernunft.<br />
Hierüber wurde ausführlich nachgedacht <strong>und</strong> philosophiert.<br />
Entscheiden wir uns für eine Daseinsakzeptanz angesichts des Inakzeptablen?<br />
82<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Religionspädagogik<br />
Die Vernunft würde sagen: „Kein Problem, solange wir die Welt verbessern, denn Sinn<br />
kommt allein durch Handeln.“<br />
Das Kernproblem hierbei macht die folgende Frage deutlich: Sind die Welt <strong>und</strong> die<br />
Menschen verbesserungswürdig?<br />
Verbesserungsbedürftig ist nicht automatisch verbesserungswürdig, wonach die Vernunft<br />
jedoch einzig strebt. Hier findet sich der entscheidende Unterschied zwischen Religion<br />
<strong>und</strong> Vernunft. Der Religion liegt die Menschenwürde am Herzen. Sie sieht auch<br />
den Sinn im Scheitern <strong>und</strong> nimmt den Menschen in seiner Unvollkommenheit als lebenswürdig,<br />
liebens- <strong>und</strong> erhaltungswert an. Die Religion sucht nach dem Lebenssinn.<br />
Die Vernunft ist in diesem Punkt weitaus rationaler. Verbesserungsbedürftiges (Gescheitertes)<br />
hat keine Berechtigung, weil die Vernunft nach der besten <strong>und</strong> rationalsten<br />
Lösung sucht. Deshalb muss der Vernunft der Glaube, die Religion an die Seite gestellt<br />
werden, denn Vernunft ohne Glauben kann schnell nur nach Effektivität streben<br />
<strong>und</strong> den Menschen in seiner Unzulänglichkeit außer Acht lassen. Das hatte schon oft<br />
fatale Folgen.<br />
An den Vortrag schloss sich noch eine interessante Frage- <strong>und</strong> Diskussionsr<strong>und</strong>e an,<br />
dann hatte uns der reguläre Unterricht wieder.<br />
Maike Scholz, 11e<br />
Inh. H. Jänsch u. J. Bastian<br />
In den Kircherlen 25-27<br />
53604 Bad Honnef<br />
Tel.: 0 22 24/85 11<br />
Fax: 0 22 24/8 95 10<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Schwarz GmbH<br />
Meisterbetrieb<br />
Um- <strong>und</strong> Ausbau von Gebäuden<br />
Trockenausbauten<br />
Wärme- <strong>und</strong> Schallschutz<br />
Decken- <strong>und</strong> Wandverkleidungen<br />
Komplette Dachausbauten<br />
Innen- <strong>und</strong> Außenputz<br />
83
Religionspädagogik<br />
Auferstehung als Himmelfahrt<br />
Vortrag <strong>und</strong> Gespräch mit Professor Hubertus Halbfas <strong>und</strong> den 12er-Kursen<br />
Ein Professor fährt Montagmorgens von Drolshagen im Sauerland nach <strong>Königswinter</strong><br />
im Rheinland. Ein Professor, der in den letzten 30 Jahren eine Religionspädagogik erarbeitet<br />
hat, die in einzigartiger Weise Theorie <strong>und</strong> Praxis miteinander verbindet: Hubertus<br />
Halbfas hat ein Unterrichtswerk für das 1.-10. Schuljahr geschrieben; wir arbeiten<br />
im Gymnasium mit seinen Religionsbüchern. Seine zehn Lehrerkommentare zum<br />
Religionsunterricht sind F<strong>und</strong>gruben für die Geschichte <strong>und</strong> die Theologie der christlichen<br />
Botschaft. Bestseller geworden sind die mit Bildern <strong>und</strong> Kommentaren versehene<br />
Bibel <strong>und</strong> das Große Buch zum Christentum. Ein Klassiker einer Gebetsschule<br />
wurde sein 1981 erschienenes Buch „Der Sprung in den Brunnen“.<br />
Montagmorgen im Kellertheater des <strong>CJD</strong>: Professor Halbfas legt – in aller Kürze sich<br />
auf Wesentliches beschränkend – konsequent seinen Ansatz dar. Er hält einen theologisch<br />
anspruchsvollen Vortrag, zu dem anschließend manche <strong>Schüler</strong>frage gestellt<br />
84<br />
1. Halbjahr 2007/2008
wird, die sich über die Stringenz <strong>und</strong> die Folgen seines Ansatzes vergewissern. <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> äußerten sich nachher sehr positiv über den Vortrag. Umgekehrt<br />
war auch der Professor sehr angetan von den aufmerksamen <strong>und</strong> teilnehmenden<br />
Zuhörern <strong>und</strong> Zuhörerinnen. Nicht zuletzt fand sein Mut, seine Beharrlichkeit große<br />
Anerkennung, zu seiner wissenschaftlichen Arbeit zu stehen trotz Schwierigkeiten<br />
mit den kirchlichen „Behörden“!<br />
Worum ging es nun eigentlich?<br />
Im Kalender beider Kirchen – der evangelischen <strong>und</strong> der katholischen Kirche – stehen<br />
zwei Feste: Ostern <strong>und</strong> Himmelfahrt: Wir gedenken an Ostern der Auferstehung Jesu<br />
<strong>und</strong> an Christi Himmelfahrt – der Himmelfahrt Jesu Christi. Was ist mit den beiden<br />
Begriffen „Auferstehung“ <strong>und</strong> „Himmelfahrt“ gemeint? Wie können wir heute „Auferstehung“<br />
<strong>und</strong> „Himmelfahrt“ verstehen? Halbfas` These ist, Auferstehung <strong>und</strong> Himmelfahrt<br />
sind zwei Metaphern ein- <strong>und</strong> desselben Vorgangs – der Rettung Jesu in die<br />
Ewigkeit Gottes.<br />
Halbfas machte deutlich, dass die Überzeugung, Jesus wurde von den Toten auferweckt,<br />
in den Schriften des Neuen Testamentes in immer neuen religiösen Wendungen<br />
ihren Ausdruck gef<strong>und</strong>en hat: Jesus wurde „auferweckt“, „erhöht“ (Phil 2,10), „zur<br />
Rechten Gottes gesetzt“ (Eph 1,20), „er hat die Himmel durchschritten“ (Hebr 4,14),<br />
„Jesus wurde aufgenommen in Herrlichkeit“ (1 Tim 3,16). Eines machen diese Metaphern<br />
alle deutlich: Die Aussagen über die Auferstehung Jesu sind nicht als die Rückkehr<br />
eines Toten in diese Welt zu verstehen; es geht nicht um die Wiederbelebung eines<br />
Leichnams. In allen vier Evangelien fehlt eine geschichtliche, konkrete Schilderung der<br />
Auferstehung Jesu. Demzufolge gab es 1000 Jahre keine bildliche Darstellung der Auferstehung<br />
Jesu. Erst im Mittelalter malten Künstler, wie Jesus sich aus dem Grab erhebt,<br />
wie Jesus in den Himmel aufgenommen wird. „Auferstehung“ ist nicht als ein der geschichtlichen<br />
Raum-Zeitlichkeit unterworfener Vorgang zu verstehen. Halbfas zitierte<br />
den Theologen Karl Rahner, der erstmals darauf hingewiesen hat: „Die Auferstehung<br />
Christi ist nicht ein anderes Ereignis nach Jesu Tod, sondern die Erscheinung dessen,<br />
was im Tod Jesu geschehen ist.“ Auferstehung <strong>und</strong> Himmelfahrt – zwei Metaphern für<br />
ein <strong>und</strong> dasselbe Ereignis der Rettung Jesu durch Gott im Bereich Gottes. Die Vorstellung<br />
von einer zeitlich zur „Auferstehung“ abgesetzten „Himmelfahrt“ wurde erst<br />
durch den Evangelisten Lukas entwickelt, dessen Evangelium einige Jahrzehnte nach<br />
den Evangelisten Markus <strong>und</strong> Matthäus entstanden ist.<br />
Seinen Vortrag wollte Professor Halbfas – ebenso anschaulich wie eloquent, wie sich<br />
später herausstellte – mit Dias zur Auferstehung <strong>und</strong> Himmelfahrt beginnen. Das<br />
drohte zu scheitern, weil zwei Diaprojektoren nicht funktionierten, nicht zu funktionieren<br />
schienen. Glücklicherweise kam ein rettender Engel: Physik- <strong>und</strong> Kunstlehrer<br />
Schröder kannte eins der vorhandenen Geräte, stellte alles richtig ein, <strong>und</strong> der Professor<br />
konnte beginnen.<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Religionspädagogik<br />
Gabriele Althen-Höhn<br />
85
Religionspädagogik<br />
Religionspädagogische Woche 2007<br />
„Willst du mit mir gehen? – Dein Gott.“<br />
Auch im Schuljahr 2006/07 war es für die 9. Stufe unserer Schule Zeit, sich für einige<br />
Tage nach Vallendar zu begeben. Zickenkrieg, Cliquenbildung, Lästereien, Leistungsdruck,<br />
<strong>Liebe</strong>skummer, familiäre Probleme – wer kennt das nicht? Da trifft es sich gut,<br />
dass es in Vallendar eine klosterähnliche Einrichtung für den Orden der Pallotiner gibt:<br />
ein religionspädagisches Zentrum zum Erholen, Entspannen <strong>und</strong> Besinnen. Klingt uncool<br />
beim ersten Hören. Als Neuntklässler interessiert man sich da schon eher für Musik,<br />
Party <strong>und</strong> das andere Geschlecht.<br />
Doch sobald die Klassen c/d <strong>und</strong> e mit ihren Begleitlehrern Frau Weisser, Herrn Prinz<br />
<strong>und</strong> Frau Einhoff im „Haus Wasserburg“ angekommen waren, hatten sich die ersten<br />
Vorurteile schnell gelegt: Wir wurden herzlich empfangen <strong>und</strong> zunächst durch das<br />
Haus der Wasserburg geführt. Und hier gab es unerwartet viele Möglichkeiten! Um nur<br />
einige zu nennen: Eine „Aula“ (dort befanden sich ein Billardtisch sowie Kickerspiele),<br />
die „Kneipe“ (ein bew<strong>und</strong>ernswert dekorierter Raum mit Klavier <strong>und</strong> Kegelbahn), sämtliche<br />
„Kuschelecken“ wie z.B. der „Sofaplanet“ (enge Räume voller Sofa), Aufenthaltsräume<br />
für die jeweiligen Klassen, eigene Zimmer, eine Kantine <strong>und</strong> sogar ein hauseigenes<br />
Schwimmbad! Darüber hinaus bot das Haus viel an weiterem Programm an:<br />
Neben den sogenannten „Gruppenst<strong>und</strong>en“, in denen man sich z.B. über Probleme in<br />
der Klassengemeinschaft oder <strong>Liebe</strong>/Fre<strong>und</strong>schaft/Sexualität unterhält <strong>und</strong> auch Spiele<br />
spielt, gab es einige weitere Angebote. Das beste Beispiel ist wohl die „Abendmeditation“.<br />
Gegen 22 Uhr hat jeder <strong>Schüler</strong> freiwillig die Möglichkeit, in einen Raum namens<br />
„Oase“ zu gehen <strong>und</strong> an der Abendmediation teilzunehmen. Häufig gestaltet sich diese<br />
beispielsweise mit einer Fantasiereise oder ähnlichem.<br />
Es gab auch noch viele weitere Meditations- <strong>und</strong> Besinnungsmöglichkeiten wie die Vesper<br />
um 18:00 Uhr <strong>und</strong> den Abschlussgottesdienst am Tag der Abreise. Dieser wurde von<br />
den Betreuern sehr speziell gestaltet: Alle drei Klassen bildeten in der Oase einen großen<br />
Kreis. Selbst der Priester präsentierte sich im Schneidersitz, trug dazu Jeans, Polohemd<br />
<strong>und</strong> Chucks. Einfach locker! Gesungen wurden alltägliche Lieder wie „Let it be“ oder „99<br />
Lufballons“. Wir lauschten einer Geschichte über „die Schule des Friedens“ (Frieden als<br />
Thema der Messe) <strong>und</strong> verfolgten einfach den so anderen Verlauf des Gottesdienstes. Es<br />
war ziemlich besinnlich, doch auch der Spaß kam nicht zu kurz: Die meisten Jungs verbrachten<br />
ihre Freizeit gerne auf dem Fußballplatz, mit Badminton spielen <strong>und</strong> weiteren<br />
sportlichen Aktivitäten. Mädchen hingegen erk<strong>und</strong>eten lieber das Dorf mit seinen kleinen<br />
Geschäften oder erfreuten sich an den Kuschelecken <strong>und</strong> privaten, eingehenden Gesprächen;<br />
denn die Besinnungen haben öfter schon mal Denkanstöße gegeben!<br />
Leider hatten wir nur 3 Tage zur Verfügung. Dennoch empfanden wir den Kurztrip als<br />
abwechslungsreich <strong>und</strong> interessant. Also, kommende Neun: Genießt die Zeit!<br />
86<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Religionspädagogik<br />
„Von den Göttern zu Gott“ –<br />
Frühes Christentum im Rheinland<br />
Ein Besuch im Rheinischen Landesmuseum Bonn<br />
Wir, die Klassen 6d <strong>und</strong> 6e, haben am<br />
27. März 2007 mit unseren Religionslehrerinnen<br />
Frau Flösch <strong>und</strong> Frau Trachternach<br />
einen Ausflug ins Rheinische Landesmuseum<br />
Bonn gemacht, um uns die<br />
Ausstellung „Von den Göttern zu Gott“<br />
anzuschauen. In dieser Ausstellung ging<br />
es hauptsächlich darum, wie sich immer<br />
mehr Menschen dem christlichen Glauben<br />
zuwandten. Dabei standen vor allem<br />
diese Fragen im Mittelpunkt: Wie kam<br />
es, dass sich das Christentum bis zu uns<br />
ausbreiten konnte? Woran haben die<br />
Menschen eigentlich vorher geglaubt?<br />
Die F<strong>und</strong>e waren also mit einer Geschichte<br />
verknüpft. Viele Symbole spielten<br />
damals <strong>und</strong> noch heute eine Rolle,<br />
Symbole, die in Stein gemeißelt wurden,<br />
die in Holz geritzt wurden <strong>und</strong> die aus<br />
Metall gegossen wurden. Vor allem bekam<br />
man das Christogramm <strong>und</strong> den<br />
Fisch zu Gesicht.<br />
Als erstes wurden wir zu einem elektronisch beleuchteten Steinsarg ohne Deckel<br />
geführt. Dabei war die Beleuchtung natürlich kein F<strong>und</strong>stück, <strong>und</strong> der Deckel wurde<br />
irgendwo verwahrt, damit wir in den Sarg blicken konnten. Dort waren einige Gegenstände<br />
eingezeichnet <strong>und</strong> zwar so, wie sie beim F<strong>und</strong>e gelegen hatten.<br />
Die Gegenstände waren in einer Glasvitrine verstaut, der wir uns als nächstes zuwandten.<br />
Unter anderem waren dort ein Schwert <strong>und</strong> eine vergoldete Spange, die der Tote für<br />
seine guten Dienste als Legionär bekommen hatte. Dort war übrigens auch das Christogramm,<br />
das Erkennungszeichen der Christen, eingezeichnet. Der Mann war offensichtlich<br />
kein Römer gewesen, sondern ein Franke, da er seine Waffe mit ins Grab bekommen<br />
hatte.<br />
Da wir nicht als große Gruppe das Museum „stürmen“ wollten (bzw. sollten), wurden<br />
wir in drei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe hatte den Vorteil, nach dem Vortrag<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
87
noch selbst das Museum erk<strong>und</strong>en zu können,<br />
die dritte Gruppe hatte davor noch einiges<br />
an Zeit <strong>und</strong> die zweite Gruppe von beidem<br />
etwas.<br />
Ich (Eleanor) gehörte zur dritten Gruppe.<br />
Wir hatten einen Führer, der uns zu jedem<br />
F<strong>und</strong>stück eine längere „Lebensgeschichte“<br />
erzählte, so dass wir nicht zu sehr vielen<br />
F<strong>und</strong>stücken kamen, was ich sehr schade<br />
fand. Und uns blieb danach auch keine Zeit<br />
mehr, selbst durchs Museum zu laufen.<br />
Ich (Tristan) gehörte zur ersten Gruppe mit<br />
einem Führer, der wie das andere Personal<br />
nett <strong>und</strong> empfänglich für Fragen war. Nach<br />
der Führung konnte sich meine Gruppe<br />
noch im Museum umsehen <strong>und</strong> einen Fragebogen<br />
ausfüllen, den wir mit Hilfe der kleinen<br />
Minicomputer im Museum <strong>und</strong> weil<br />
uns das Personal behilflich war, nach kurzer<br />
Zeit gelöst hatten. Für alle Couchkartoffeln unter uns gab es auch ein Minikino mit einem<br />
Film über Kirchenbauten im Rheinland,<br />
<strong>und</strong> für die kleinen Kinder unter uns eine Spielecke<br />
mit Playmobil usw..<br />
Je nach Gruppe gingen die Meinungen über den<br />
Museumsbesuch also etwas auseinander („nicht<br />
gerade unser schönster Ausflug“/„unsere Bahnfahrt<br />
nach Bonn hat sich gelohnt“). Jedenfalls<br />
konnten wir dort viele Informationen sammeln,<br />
<strong>und</strong> das Rheinische Landesmuseum ist für Geschichtsinteressierte<br />
informativ <strong>und</strong> ein schönes<br />
Erlebnis.<br />
88<br />
Religionspädagogik<br />
Eleanor Thieser (6e), Tristan Kurz (6d)<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Musische Bildung<br />
Spuk auf Schloss Canterville<br />
In der neuesten Inszenierung der Theater-<br />
AG der Unterstufe spukte es im Kellertheater<br />
gewaltig. In „Das Gespenst von Canterville“<br />
erzählten die <strong>Schüler</strong> der fünften <strong>und</strong><br />
sechsten Klassen ihre amüsante Version eines<br />
Hausgeistes, der still vor sich hin spukt<br />
<strong>und</strong> als sich eine amerikanische Familie im<br />
Schloss häuslich niederlässt, nach Kräften<br />
bemüht ist, Angst <strong>und</strong> Schrecken zu verbreiten,<br />
um sie wieder zu vertreiben. Aber auch<br />
als das Gespenst (Edda Peschel) wild kettenrasselnd<br />
daherkommt, wollen die neuen<br />
Schlossbesitzer sich einfach nicht fürchten.<br />
Sogar der Blutfleck aus dem Jahre 1575, der von dem Mord an der damaligen Schlossherrin<br />
stammt <strong>und</strong> immer wieder auftaucht, kann das amerikanische Ehepaar Northstate<br />
(Vincent Winterhager <strong>und</strong> Britta Winkel) nur mäßig beeindrucken.<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
89
Frieden bringt zum Schluss erst Tochter Northstate (Veronika Gebel), die das Gespenst<br />
von C. in ihr Herz geschlossen hat, was die Voraussetzung für dessen Erlösung ist. Die<br />
jungen Schauspieler haben unter der Regie von Lehrerin Uta Mayer eine witzige Aufführung<br />
auf die Beine gestellt, die den Zuschauern kurzweilige Unterhaltung bot. Bei<br />
den Schauspielern war die Begeisterung fürs Theaterspielen auch für das Publikum<br />
spürbar. Das Wort „Lampenfieber“ schienen die Akteure nicht zu kennen.<br />
90<br />
Musische Bildung<br />
Astrid Karres<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Musische Bildung<br />
Viel Volk <strong>und</strong> viele Prinzen auf der Bühne,<br />
aber „König wird nur einer“<br />
Am 18. Juni 2007 hatten wir, die Theater-AG, unsere Aufführung des Stückes „König<br />
wird nur einer“ im Kellertheater. Da wir uns vorher längere Zeiten mit Übungen beschäftigt<br />
hatten, um die neuen Mitglieder an das Theaterspielen heranzuführen, hatten<br />
wir in den letzten Proben doch einen gewissen Zeitdruck. Szenen mussten noch geprobt<br />
<strong>und</strong> Kostüme ausgesucht werden, <strong>und</strong> es gab einige Szenen, die einfach nicht klappen<br />
wollten. Doch wir gaben uns alle große Mühe, <strong>und</strong> das Stück wurde schließlich ein Erfolg,<br />
genauso wie das extra von uns selbst (ohne Frau Trachternach!) geschriebene <strong>und</strong> geprobte<br />
Kurzstück „Nachts ist es kälter als draußen“, das einige Lacher erklingen ließ.<br />
In dem „offiziellen“ Theaterstück ging es um fünf Prinzen, die (fast) alle das Erbe ihres<br />
Vaters antreten wollen. Der König stellt jedoch Bedingungen: Die Prinzen sollen zum<br />
Volk gehen, sich dort vorstellen <strong>und</strong> sich einen Namen machen. Der Prinz mit den besten<br />
Eigenschaften <strong>und</strong> dem daraus folgenden besten Namen sollte König werden. Das<br />
Volk konnte sich jedoch nicht entscheiden, denn jeder Prinz hatte eine Eigenschaft, die<br />
sie besonders ansprach: Disziplin, Humor <strong>und</strong> Freude, Geld, Klugheit usw. Schließlich<br />
aber kam der Prinz zum Zug, der vorher meinte, nichts Besonderes zu sein ...<br />
Wir danken Frau Trachternach herzlich für den vielen Spaß in der AG.<br />
Eleanor Thieser<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
91
Musische Bildung<br />
Ritter Mauzibauz rettet<br />
die Burg Rosenau<br />
Der Komponist <strong>und</strong> Referendar am <strong>CJD</strong> Luc Rod setzt seine Idee mit Kindern der Jahrgangsstufe<br />
5 in die Tat um. Die Geschichte basiert auf einem Märchen der früheren<br />
Petersberg-Gymnasiastin Petra Willnecker<br />
Drachenfels, Burg Rosenau <strong>und</strong> Petersberg – drei Wahrzeichen des Siebengebirges. An<br />
diesen drei Orten spielt das Musical „Ritter Mauzibauz“, das <strong>Schüler</strong> der Jahrgangsstufe<br />
5 der <strong>CJD</strong> Christophorusschule in der Aula aufführten. Komponist Luc Rod hatte die<br />
Idee zu diesem Projekt <strong>und</strong> hat es in monatelanger Arbeit in die Tat umgesetzt. Unterstützt<br />
wurde er dabei von Ariane Toffel <strong>und</strong> Rüdiger Brückmann, die den Chor einstudiert<br />
haben, aber auch von zahlreichen helfenden <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> Lehrern, die die Inszenierung<br />
(Stephanie Manz, Anne Rickert), das Bühnenbild <strong>und</strong> die Kostüme (Angela<br />
Neuhaus), die Choreographie (Ellen Kaufmann), die Maske (Jessica Hoffmann, Christoph<br />
Wiedenmann, Andrea Klauß), den Ton (Uli Fassbender, Benedikt Mittmann) <strong>und</strong><br />
die Werbung (Florian Schmitz <strong>und</strong> die Klasse 5c) übernahmen.<br />
Die Initialzündung zu dem Projekt war eine Geschichte der Autorin Petra Willnecker.<br />
Der Luxemburger Rod, der in Köln Musik studiert hat <strong>und</strong> jetzt als Referendar am <strong>CJD</strong><br />
arbeitet, suchte für ein Projekt mit den <strong>Schüler</strong>n der Erprobungsstufe eine Geschichte<br />
92<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Musische Bildung<br />
mit lokalem Flair, die auch etwas mit Mittelalter <strong>und</strong> Märchen zu tun hat. Fündig wurde<br />
er schließlich im Internet: Auf der Homepage von Petra Willnecker fand er die Geschichte<br />
von Kater Mauzibauz, der Burg Rosenau vor den Machenschaften des gierigen<br />
Lehnsherren Raffgar rettet <strong>und</strong> damit auch seine Herzensdame, die Katze Ysabeau, zu<br />
beeindrucken vermag, Rod war begeistert von der Geschichte <strong>und</strong> rannte bei Willnecker<br />
offene Türen ein. Die Autorin, die jetzt in Frankfurt lebt, war früher nämlich <strong>Schüler</strong>in<br />
des Petersberggymnasiurns, das in das <strong>CJD</strong> überging, <strong>und</strong> unterhält mit www.rheindrache.de<br />
eine Homepage im Internet, auf der man allerlei Wissenswertes über das Siebengebirge<br />
erfährt. Rod machte sich an die Arbeit: er schrieb das Libretto <strong>und</strong> komponierte<br />
innerhalb eines Monats zehn Lieder. Das Musical sollte von der Jahrgangsstufe 5<br />
aufgeführt werden, die als Erprobungsstute der Orientierung der ehemaligen Gr<strong>und</strong>schüler<br />
auf der weiterführenden Schule dienen soll.<br />
„Es ist schön, wenn man in der Erprobungsstufe einen sozialen Zusammenhang hat.<br />
Die <strong>Schüler</strong> lernen sich so kennen“, sagt Rod. Das fächerübergreifende Projekt – beteiligt<br />
waren der Musik-, Sport- <strong>und</strong> Deutschunterricht – wurde so zu einem sozialen<br />
Event, das auch klassenübergreifend Gemeinsamkeiten schuf. Neben dem Gemeinschaftsaspekt<br />
war es aber auch erklärtes Ziel des Projektes, Stärken <strong>und</strong> Schwächen der<br />
<strong>Schüler</strong> herauszuarbeiten <strong>und</strong> sie so zu fördern. Von August bis April dauerte die Probenphase,<br />
in der Rod auch zu einer kleinen List griff.<br />
Zunächst lernten alle Beteiligten die Lieder, erst später wurden Solisten für einzelne<br />
Teile herausgesucht. So konnte sich keiner verstecken, <strong>und</strong> den Kindern wurde auch die<br />
Angst vor dem Auftritt im Rampenlicht genommen: Sie konnten ihre Lieder ja schon.<br />
„Manche haben im Laufe der Proben erst ihre Stimme entdeckt“, so Rod. Die beiden<br />
Aufführungen waren denn auch r<strong>und</strong>um gelungen.<br />
Die jungen Solisten waren mit Eifer <strong>und</strong> Elan bei der Sache, das kritische Publikum war<br />
begeistert. Und auch der Autorin hat es sehr gut gefallen: „Vor allen Dingen, wie die<br />
alle strahlen“, habe ihr imponiert, sagte Petra Willnecker nach der Aufführung, die<br />
gleichzeitig auch die letzte gewesen ist. Eine Wiederaufnahme ist derzeit jedenfalls<br />
nicht geplant.<br />
(c) GA Bonn (April 2007), Guido Krawinkel<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
93
Tinitus-Konzert am 6. Mai 2007:<br />
„Rhein in Flammen“ in der Rheinaue Bonn<br />
Ende April teilte uns unser Bandleiter Herr Panek mit, dass wir den Bandcontest<br />
„Bonn swingt“ gewonnen hatten <strong>und</strong> somit am 6. Mai 2007 auf der großen Bühne des<br />
„Rhein in Flammen“-Festivals in der Rheinaue spielen durften. Bei strahlendem Sonnenschein<br />
<strong>und</strong> ausgelassener Swing-Stimmung des Publikums spielten wir ein zweistündiges<br />
Programm, das sowohl Rhythm & Blues-, Soul-, Funk- als auch Jazz- <strong>und</strong><br />
Swingstücke beinhaltete. Nach einem gelungenen Konzert stand für die Organisatoren<br />
fest, es muss einen zweiten großen Tinitus-Auftritt in möglichst naher Zukunft<br />
geben. Am 2. September spielt die Band auf dem Beueler Stadtfest. Tinitus hofft auf<br />
ein ebenso gelungenes Konzert wie das in der Rheinaue <strong>und</strong> lädt alle Fans <strong>und</strong> Musikinteressierte<br />
herzlich ein.<br />
94<br />
Musische Bildung<br />
Philipp Herzog , Pablo Kaes, 12<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Was geschieht eigentlich im Kreativhaus?<br />
Begeben wir uns in Gedanken auf den Weg durch das Haus – virtuell, wenn man so will.<br />
Ein ganz normaler Schultag. Wir wollen das Haus betreten – es ist zu. Wir sind also entweder<br />
zu früh, oder die St<strong>und</strong>e hat bereits begonnen... Wir bedienen die Schelle <strong>und</strong> uns<br />
wird aufgetan. Im Erdgeschoss wird Kunst unterrichtet, es wird gezeichnet <strong>und</strong> radiert.<br />
Herr Dr. P. berät <strong>Schüler</strong> beim Modellbau<br />
für einen Physik-Wettbewerb.<br />
„freestyle-physics“ heißt das <strong>und</strong> ist irgendwie<br />
anders als der Physik-Unterricht<br />
meiner Schulzeit...! Eine Etage<br />
höher hören wir Musik. Herr P. greift<br />
beherzt in die Tasten. Hinten rechts<br />
hoffen wir, Herrn Dr. S. zu hören – die<br />
<strong>Schüler</strong> der Junior-Ingenieur-Akademie<br />
haben die Sache aber selbst in die<br />
Hand genommen, hier wird entwickelt<br />
<strong>und</strong> konstruiert, Herr Dr. S.<br />
braucht nicht mehr viel zu sagen. So<br />
soll es sein. Oben schließlich zeigen <strong>Schüler</strong>, was Sie in den Jahren der Unter- <strong>und</strong> Mittelstufe<br />
aus ihrem künstlerischen Talent machen konnten. Die Staffeleien sind ausgebucht.<br />
Im Hintergr<strong>und</strong> der Drachenfels. Die Sonne scheint. Was für ein Arbeiten hier!<br />
Der Nachmittag bringt die wahren Möglichkeiten des Hauses zum Vorschein: In der<br />
Werkstatt entstehen Möbel – Tische <strong>und</strong> Regale. Gerade werden große Metallplatten geschnitten<br />
<strong>und</strong> gefalzt. Nebenan wird Holz mit dem Stechbeitel traktiert – die Steinmetz-<br />
AG produziert nicht nur behauenen Stein. Das Photolabor wird zum Ätzen von Platinen<br />
gebraucht, die Roboter-Hardware der Firma Lego reicht den Robotik-AG-Cracks schon<br />
lange nicht mehr. Zusammengebaut wird in der Werkstatt. Dann spielt noch eine Band<br />
– Minitus? Tinitus? Die Unterschiede werden kleiner... Im K16 laufen die Video-Rechner.<br />
Zwei <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> sind am Werk, Videoschnipsel füllen den Bildschirm <strong>und</strong> wollen<br />
überzeugend kombiniert werden.<br />
Im Tonstudio schneidet eine Abiturientenband<br />
an den letzten Feinheiten<br />
der ersten CD, die sie zuvor dort eingespielt<br />
hat. Drei Orchestermitglieder<br />
spielen sich warm <strong>und</strong> experimentieren<br />
auf ihre erste gemeinsame Aufnahme<br />
zu.<br />
So oder fast so sieht ein Tag im Kreativhaus<br />
aus. Natürlich fehlen, um einen<br />
Eindruck der Aktivitäten zu gewinnen,<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Musische Bildung<br />
95
Musische Bildung<br />
Das neue Kursangebot im Kreativhaus:<br />
Kreativhaus-Programm<br />
die zahlreichen Veranstaltungen, die<br />
außerhalb des Unterrichts <strong>und</strong> der<br />
AGs stattfinden: Als Beispiele seien<br />
hier nur die <strong>Schüler</strong>-Juniorakademie<br />
der Landesregierung NRW, die DGhK,<br />
der Schedrick-Chor, das DLR<br />
oder das Beethovenorchester genannt.<br />
Wir hatten bereits viele Gäste,<br />
von denen auch unsere <strong>Schüler</strong> profitieren<br />
konnten. Ab diesem Jahr<br />
nun kommt ein wichtiger Baustein<br />
hinzu: das Kreativhaus-Programm:<br />
Kreativität fördern <strong>und</strong> das Angebot der Schule erweitern – unter dieser Prämisse steht<br />
das neue Programm des Kreativhauses. Zwei verschiedene Angebote können genutzt<br />
werden:<br />
Open Sources („OS“)<br />
sind Angebote, bei denen <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> innerhalb vorgegebener Zeiten unsere<br />
Möglichkeiten selbständig, ohne Voranmeldung <strong>und</strong> so oft sie wollen, nutzen können.<br />
Betreuer geben im Bedarfsfall Hilfestellung.<br />
Workshops<br />
sind praxisorientierte, thematisch festgelegte Veranstaltungen, bei denen die eigene<br />
Kreativität mit neuem Input wachsen kann. Referenten vermitteln Fertigkeiten <strong>und</strong> leiten<br />
zum kreativen Ausprobieren an. Die Termine liegen häufig am Wochenende, um<br />
den ohnehin vollen <strong>Schüler</strong>alltag nicht noch dichter zu gestalten <strong>und</strong> um sich mit etwas<br />
mehr Muße auf ein Thema konzentrieren zu können. Durch die Referentenhonorare<br />
entstehen Kosten, die auf die Teilnehmer umgelegt werden müssen. Material <strong>und</strong> Verpflegung<br />
sind oftmals ebenfalls enthalten. Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich.<br />
Wir versuchen das Workshopangebot so zu gestalten, dass möglichst viele Bereiche<br />
kreativen Tuns angesprochen werden: Dies kann auf verschiedenen Ebenen geschehen:<br />
Basis-Workshops vermitteln Gr<strong>und</strong>lagenfähigkeiten: Steinmetzen, Schweißen, Hip-<br />
Hop, Photographie, Malerei, Komposition, Improvisation, ...<br />
Vertiefende Workshops bringen neue Impulse <strong>und</strong> setzen verstärkt auf die eigene Kreativität.<br />
Verbindende Workshops werden dem Anspruch des Kreativhauses besonders<br />
96<br />
1. Halbjahr 2007/2008
gerecht: Sie verbinden im kreativen Tun verschiedene Disziplinen, Technik <strong>und</strong> Musik,<br />
Malerei <strong>und</strong> Computertechnik etc.<br />
Alle Angebote stehen unseren <strong>Schüler</strong>n offen, können aber darüber hinaus auch von<br />
<strong>Schüler</strong>n anderer Schulen in der Region genutzt werden (<strong>Schüler</strong>ausweis mitbringen!).<br />
Auch interessierte Eltern sind herzlich eingeladen teilzunehmen!<br />
Das Kreativhaus-Programm findet sich für das jeweils folgende Halbjahr im Jugenddorfprogramm,<br />
kann aber in der aktuellsten Form auch im Internet eingesehen werden.<br />
Anmeldungen für die Workshops können mit dem Vordruck im Jugenddorfprogramm,<br />
aber auch per Mail, Fax oder telefonisch erfolgen. Bitte den Anmeldeschluss beachten.<br />
Übrigens: Vielleicht können Sie selbst einen Workshop anbieten oder haben zeitliche<br />
Ressourcen <strong>und</strong> Fähigkeiten, die Sie als Open Source unseren <strong>Schüler</strong>Innen zur Verfügung<br />
stellen wollen? Wir sind stets auf der Suche nach interessanten Themen, Veranstaltungen<br />
<strong>und</strong> Referenten <strong>und</strong> freuen uns über jede Anregung.<br />
Uns allen viel Spaß bei der Arbeit im Kreativhaus,<br />
Bernd Ulrich Schaefer<br />
Koordinator Kreativhaus<br />
Fon/Fax: 02223 922244<br />
Mail: kreativhaus@cjd-koenigswinter.de<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Musische Bildung<br />
Bernd Ulrich Schaefer<br />
97
Anmeldung<br />
Ja, ich möchte an folgendem Angebot teilnehmen <strong>und</strong> melde mich verbindlich an:<br />
Termin:<br />
Name:<br />
Anschrift:<br />
Telefon:<br />
Alter/Klasse:<br />
Mitteilungen:<br />
Datum, Unterschrift<br />
98<br />
Musische Bildung<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Workshop: Online – Journalismus<br />
Online-Journalismus -– die Welt der Blogs, Wikis <strong>und</strong> Podcasts.<br />
Unser Medienkonsum <strong>und</strong> die Praxis der Informationsbeschaffung<br />
verändern sich rasant. Wie werden die neuen Informationsträger<br />
hergestellt? Wie geschieht die Veröffentlichung?<br />
Reicht es heute tatsächlich, sich einfach vor die Kamera zu stellen<br />
<strong>und</strong> den „rec“-Knopf zu drücken? Oder Informationen neu zu<br />
kombinieren? „Copy-and-paste-Journalismus“?<br />
Journalismus – das klingt nach Inhalten, professioneller Aufbereitung<br />
<strong>und</strong> Darstellung. Auch <strong>und</strong> gerade für das Internet.<br />
Ein dreitägiger Workshop führt in die Welt des Internet-Journalismus, schlägt Pflöcke<br />
ein <strong>und</strong> hinterlässt Spuren im Internet – euren eigenen abrufbaren Beitrag.<br />
Leitung: Walter Iser, Agentur Iser&Schmidt<br />
Termin: Samstag, 15.12.2007, 10 - 18 Uhr<br />
<strong>und</strong> Samstag, 19.1.2008, 10 - 18 Uhr<br />
Ort: Kreativhaus, K16<br />
Teilnehmerzahl: 12, ab Jahrgangsstufe 9<br />
Kosten: 35,– € mit Mittagessen (15.12.) <strong>und</strong> Material<br />
Anmeldeschluss: 3.12.2007<br />
Workshop: Malerei <strong>und</strong> Musik<br />
Musische Bildung<br />
Im Rahmen eines Samstags möchten wir uns mit Euch auf den Gebieten der Malerei<br />
<strong>und</strong> der Musik dem Thema Feuervogel nähern. Wir werden dabei sowohl in zwei getrennten<br />
Gruppen (Malerei/ Musik) als auch mit beiden Gruppen zusammen arbeiten.<br />
Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit, an beiden Gruppen teilzunehmen - muss das<br />
aber nicht - da die getrennten Arbeiten nur für einen Teil des Tages konzipiert sind. Ihr<br />
braucht dazu weder malerisch besonders begabt oder ausgebildet zu sein noch unbedingt<br />
ein eigenes Musikinstrument zu beherrschen oder Notenkenntnisse zu haben.<br />
Wichtig ist uns, dass Ihr Neugierde <strong>und</strong> Spaß am Experimentieren <strong>und</strong> Improvisieren<br />
mitbringt.<br />
Wenn Euch das Thema reizt <strong>und</strong> Ihr Interesse habt, auch einmal über den Tellerrand einer<br />
Kunstrichtung hinauszuschauen, gebt bitte bei der Anmeldung mit an, ob (<strong>und</strong>,<br />
wenn ja, wie lange schon) ihr ein Musikinstrument spielt.<br />
Leitung: Evelyn Hermann ist Grafikdesignerin <strong>und</strong> leitet an der <strong>CJD</strong><br />
Christophorusschule verschiedene AGs im Bereich Kunst <strong>und</strong><br />
Textilgestaltung.<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
99
Beate Bergmann arbeitet als Erzieherin im Internat der <strong>CJD</strong> Christophorusschule<br />
<strong>und</strong> ist Musikerin <strong>und</strong> Musiklehrerin für Waldhorn.<br />
Termine: 27.10.2007, 10 Uhr Klasse 5 - 8 (Gruppe 2)<br />
oder 17.11.2007, 10 Uhr Klasse 9 - 13 (Gruppe 1)<br />
Eine gemeinsame Abschlusspräsentation, zu der Eure Angehörigen<br />
<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e herzlich eingeladen sind, findet jeweils um 16:30 Uhr<br />
statt.<br />
Ort: Kreativhaus, K14<br />
Bitte mitbringen: evtl. Musikinstrument<br />
– bequeme Kleidung, die auch schmutzig werden<br />
darf<br />
– Decke oder Isomatte<br />
Teilnehmerzahl: 12<br />
Kosten: 30,– € (inklusive Material)<br />
Anmeldeschluss: 15.10. bzw. 5.11.<br />
Musische Bildung<br />
Workshop: Vom Filmschnipsel zur Videoinstallation<br />
In diesem Workshop werden die Möglichkeiten des Mediums<br />
„Film“ außerhalb der konventionellen Videodrehs erforscht.<br />
Es geht darum, den Experimentalfilm kennen zu<br />
lernen, filmische Ideen in Raumsituationen/Installationen<br />
umzusetzen, die So<strong>und</strong>/Musik-Ebene auszuarbeiten<br />
<strong>und</strong> die Arbeit in der Postproduktion/Videonachbearbeitung<br />
zu vertiefen.<br />
Zum Einsatz kommen die verschiedensten Aufnahmegeräte, wie z.B:<br />
– eine alte Super-8-Kamera<br />
– eine handliche kleine DV-Kamera<br />
– eine professionelle DV-Videokamera<br />
– eine kleine Überwachungskamera (Farbe)<br />
– eine Mini-Spionagekamera (SW)<br />
– eine digitale Fotokamera mit Filmfunktion<br />
– ein Mobiltelefon mit Filmkamera<br />
– eine Webcam<br />
In experimentellen VideoJams werden kleine Film-Miniaturen aufgezeichnet <strong>und</strong> gesammelt.<br />
In der Nachbearbeitung kommen Programme wie FinalCutPro, Motion <strong>und</strong><br />
DVDStudioPro zum Einsatz. Ziel ist die Planung <strong>und</strong> Durchführung einer Ausstellung<br />
oder Performance mit Videoinstallationen in der Schule.<br />
100<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Leitung: Till Nachtmann <strong>und</strong> Stefan Silies, Köln<br />
www.nachtmannsilies.de<br />
www.stefan-silies.de<br />
Termin: Freitag, 12. Oktober, 14 - 17 Uhr<br />
<strong>und</strong> Samstag, 13. Oktober, 10 - 16 Uhr<br />
<strong>und</strong> Freitag, 26. Oktober, 14 - 17 Uhr<br />
<strong>und</strong> Samstag, 27 Oktober, 10 - 16 Uhr<br />
Ort: Kreativhaus, K16<br />
Teilnehmerzahl: 12, ab Klasse 9<br />
Kosten: 50,– €<br />
Anmeldeschluss: Montag, 8. 10.<br />
Workshop: Steinmetzen<br />
In diesem Workshop können die Gr<strong>und</strong>lagen der Holz- <strong>und</strong> Steinbearbeitung vermittelt<br />
werden: Werkzeuge kennen lernen, erproben, schärfen, Werkstoffe mit ihren typischen<br />
Eigenarten kennen lernen <strong>und</strong> erproben Ziel ist die Anfertigung einer eigenen<br />
Arbeit von der Entwicklung der Idee über die Dimensionierung der Proportionen<br />
auf dem Werkstück bis hin zur Ausführung. Materialien werden gestellt. Bitte bei der<br />
Anmeldung kurz angeben, ob eher Holz oder aber Stein (Ytong) als Werkstoff gewünscht<br />
wird!<br />
Leitung: Tuncay Elevis, Steinmetz<br />
www.elevis.de<br />
Termin: Freitag, 2.11., 15 - 18 Uhr<br />
<strong>und</strong> Samstag, 3.11., 10 - 17 Uhr<br />
Ort: Kreativhaus, K02<br />
Teilnehmerzahl: 12, ab Klasse 5<br />
Kosten: 35,– €<br />
Anmeldeschluss: Montag, 29.10.<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Musische Bildung<br />
101
Open Source: Videowerkstatt<br />
Gut geschnittene Videofilme sind eine Bereicherung für die heimische DVD-Sammlung<br />
– <strong>und</strong> natürlich auch für den Unterricht. Dieses Angebot richtet sich an <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>, aber auch an interessierte Eltern, die über Video-Rohmaterial verfügen<br />
<strong>und</strong> dieses mit kleinen Hilfestellungen <strong>und</strong> einfachen Programmen zu einem Film<br />
schneiden <strong>und</strong> auf DVD brennen wollen. Die Videowerkstatt kann einmalig, mehrfach<br />
oder regelmäßig genutzt werden, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Wer immer<br />
sie nutzen möchte, möge nur zur angegebenen Anfangsuhrzeit erscheinen! Gegebenenfalls<br />
kann nach Rücksprache auch eine Kamera verliehen werden.<br />
Termin: immer mittwochs, 15 - 17 Uhr <strong>und</strong> ggf. zusätzlich nach Absprache<br />
Betreuung: Roman Konertz, Marius Mayer<br />
Open Source: Holzwerkstatt<br />
Musische Bildung<br />
Passt der Tisch nicht mehr zur Einrichtung? Die alten Lautsprecherboxen sind auch zu<br />
klein? Die Holzwerkstatt hält einen großen Maschinenpark <strong>und</strong> einige praktische Erfahrung<br />
in der Planung <strong>und</strong> Ausführung für Ihre <strong>und</strong> Eure eigenen Projekte <strong>und</strong> Ideen<br />
bereit. Auch wenn der Rohstoff Holz (ggf. auch Metall) selbst mitgebracht werden muss,<br />
Platz, Geräte <strong>und</strong> Tipps zum Bauen gibt es in der Holzwerkstatt. Sie kann einmalig,<br />
mehrfach oder regelmäßig besucht werden, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Wer immer sie nutzen möchte, möge nur zur angegebenen Anfangsuhrzeit erscheinen!<br />
Termin: zweiwöchentlich (immer in geraden Kalenderwochen) donnerstags, 14 - 16 Uhr<br />
Betreuung: B.U. Schaefer<br />
102<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Musische Bildung<br />
Christophorusorchester<br />
unter neuer Leitung<br />
Seit zwei Jahren erklingen wieder klassische Töne in der Christophorusschule: Mit viel<br />
Engagement <strong>und</strong> Begeisterung hat Walter Mik, <strong>Schüler</strong>vater <strong>und</strong> Musikdirektor der<br />
Universität Bonn, in kurzer Zeit ein Orchester aufgebaut, das mit Konzerten <strong>und</strong> Auftritten<br />
zu vielen Anlässen für uns alle zu einer echten Bereicherung des musikalischen<br />
Lebens unserer Schule geworden ist. Auch an dieser Stelle sei Walter Mik noch einmal<br />
ausdrücklich unser herzlicher Dank für seine Arbeit ausgesprochen. Er hat erreicht, was<br />
bislang nicht umsetzbar schien, <strong>und</strong> hat damit nicht nur den <strong>Schüler</strong>n, seinem Orchester,<br />
sondern auch vielen Eltern <strong>und</strong> der Schule selbst einen großen <strong>und</strong><br />
mit Freude angenommenen Dienst erwiesen. Walter Mik gibt nun am<br />
Ende der zweijährigen Aufbauphase aus beruflichen bzw. zeitlichen<br />
Gründen die Leitung des Orchesters ab – mit einer gehörigen Portion<br />
Wehmut, wie er selbst sagt, aber auch in der sicheren Gewissheit, dass<br />
er das Orchester in gute Hände übergibt. Er selbst hat den Kontakt zu<br />
Rolf Beitzel hergestellt, der vielen als Leiter der Musikschule Bad Honnef <strong>und</strong> Leiter des<br />
dortigen Musikschulorchesters gut bekannt ist. Wir sind froh <strong>und</strong> dankbar, dass Herr<br />
Beitzel nun auch die Leitung des Christophorusorchesters übernommen hat.<br />
Mit seinem Start in das neue Schuljahr hat Rolf Beitzel bereits einige Änderungen bekannt<br />
gegeben, die sich bereits im letzten Jahr abzeichneten: Das Orchester ist mittler-<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
103
Musische Bildung<br />
weile zahlenmäßig angewachsen, <strong>und</strong> die Bandbreite der individuellen Fähigkeiten der<br />
Orchestermitglieder ist sehr groß geworden. Es wird daher in Zukunft zwei Orchestergruppen<br />
geben: Die Fortgeschrittenen werden ein eigenes, leistungsfähiges Ensemble<br />
bilden, ebenso wird der bislang noch weniger geübte Nachwuchs für sich proben. Natürlich<br />
wird es aber Schnittmengen geben, das gesamte Orchester wird auch gemeinsame<br />
Stücke spielen.<br />
Rolf Beitzels Tätigkeit als Musikschulorchesterleiter in Bad Honnef ermöglicht interessante<br />
Synergien: Im Oktober 2008 beispielsweise startet das Musikschulorchester zu einer<br />
Konzertreise nach Russland – die notwendige personelle Verstärkung, so Beitzel vorab,<br />
möchte er für dieses Projekt aus den Reihen des Christophorusorchesters gewinnen!<br />
Wir freuen uns auf viele schöne Konzerte <strong>und</strong> Auftritte, die mehr <strong>und</strong> mehr unsere<br />
Feste, aber auch andere schulische <strong>und</strong> außerschulische Ereignisse bereichern werden!<br />
Ihnen, Herr Beitzel, wünschen wir einen guten Start <strong>und</strong> viel Freude <strong>und</strong> Erfolg mit<br />
dem Christophorusorchester – Euch, liebe Musiker, wünschen wir dies umso mehr!<br />
Kontakt: Rolf Beitzel, 02224 184162<br />
Uta Hardes-Schmeißer (Organisation):<br />
uta.hardes-schmeisser(at)dw-world.de<br />
Ariane Toffel (Koordination Schule) 02223 92220<br />
Christophorusorchester(at)cjd-koenigswinter.de<br />
104<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Mathematik <strong>und</strong> Naturwissenschaft<br />
Landeswettbewerb<br />
Mathematikolympiade 2007<br />
Siegerehrung des Landeswettbewerbes 2007 in der <strong>CJD</strong> Aula<br />
Zur Siegerehrung hatten sich auch die <strong>CJD</strong> Mathe-Cracks Carolin Kaffiné, Leif Willerts,<br />
Lisa Hartung <strong>und</strong> Daniel Alm eingef<strong>und</strong>en, die auch schon bei den schriftlichen Prüfungen<br />
in unserer Schule geschwitzt hatten, denn die Christophorusschule war auch<br />
schon Austragungsstätte der Mathematikolympiade auf Landesebene gewesen.<br />
Heute fand man sich allerdings nicht in den Fachräumen, sondern in der Aula ein <strong>und</strong><br />
Schulleiter Dr. Johannes Heide hielt zur Begrüßung eine Rede vor den versammelten<br />
Mathe-Cracks, deren Eltern <strong>und</strong> Großeltern. Anschließend richteten auch die Vorsitzende<br />
des Landesverbandes Mathematikwettbewerbe NRW e. V., Dr. Gabi Ernst-Brandt<br />
<strong>und</strong> der Vertreter der Kreissparkasse Köln (Sponsor), LRSD Hans Elbracht ihre<br />
Grußworte an die Versammelten.<br />
Zur Auflockerung der Atmosphäre führten Mitglieder der Zirkus-AG (Jana Neuhöffer,<br />
Valentin Senft, Daniel Valenzuela) einen Auftritt mit Jonglage <strong>und</strong> Diabolo vor. Peter<br />
Wirtz, Bürgermeister der Stadt <strong>Königswinter</strong>, führte die Reihe der Grußworte fort. Zum<br />
Abschluss der Reden <strong>und</strong> zur Einführung der Siegerehrungen trug die Regionalkoordi-<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
105
Mathematik <strong>und</strong> Naturwissenschaft<br />
natorin Kreis Rhein-Sieg des Landesverbandes Mathematik-Wettbewerbe in NRW, Inge<br />
Hachtel, eine mathematische Geschichte vor.<br />
Daran schlossen sich die Siegerehrungen für die Jahrgangsstufen fünf bis dreizehn an.<br />
Damit keine Langeweile aufkam, gab es zwischendurch immer wieder musikalische<br />
Darbietungen. So präsentieren Anna Lena Heitmüller (Gesang) <strong>und</strong> Dina Faßbender<br />
(Flügel) sehr zur Fre<strong>und</strong>e der Anwesenden „My Ship“ von Ira Gershwin <strong>und</strong> „Somewhere“<br />
von Andrew Lloyd Webber.<br />
Der letzte Beitrag der <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> Anna Lena Heitmüller <strong>und</strong> Dina Faßbender bestand<br />
aus „Un moto di goja“ von Wolfgang Amadeus Mozart.<br />
Zum Abschluss des Programms wurde noch mal alle Kniffelfans mit einer mathematischen<br />
Quizfrage gefordert. Gestellt wurde sie von Inge Hachtel. Durch das Programm<br />
führte Philip Herzog.<br />
Zur Verabschiedung <strong>und</strong> zum Ausklang dieser Veranstaltung gab es einen kleinen Imbiss<br />
<strong>und</strong> Umtrunk. Die Gäste könnten sich mit belegten Brötchen, Orangensaft <strong>und</strong><br />
Sekt ein wenig für die Heimfahrt stärken.<br />
Zu danken ist den Organisatoren, aber auch den guten Geistern in der Küche <strong>und</strong> dem<br />
Cateringteam.<br />
Karina Fassbender <strong>und</strong> Lea Flitsch, 10e<br />
106<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Wisk<strong>und</strong>e B-dag<br />
Mathematik <strong>und</strong> Naturwissenschaft<br />
Am 24. November 2006 nahmen wir (Nora Karnowski, Justus Thiele, Daniel Alm, Lisa<br />
Hartung) am Wisk<strong>und</strong>e B-dag, einem internationalen Mathematikwettwerb des Freudenthal-Instituts<br />
teil. Die Aufgaben befassten sich in diesem Jahr alle mit dem Thema<br />
„Uhren“. Insgesamt haben ca. 800 Gruppen aus 174 Schulen teilgenommen (darunter<br />
25 deutsche <strong>und</strong> 13 belgische).<br />
Aufgr<strong>und</strong> unserer Leistungen wurden wir nach Utrecht zur Siegerehrung eingeladen.<br />
Allerdings wussten wir vorher nicht, welchen Platz wir belegen würden. Zur Siegerehrung<br />
waren die zehn besten Teams eingeladen. Als wir zusammen mit Herrn Krause<br />
dort ankamen, gab es, bevor die eigentliche Siegerehrung anfing, erstmal Kuchen. Zu<br />
Beginn der Siegehrung wurde uns von Prof. Frits Beukers von der Uni Utrecht eine<br />
Musterlösung der Aufgaben präsentiert. Da wir kein Niederländisch konnten, hat er<br />
netterweise auf Englisch gesprochen. Im Anschluss daran wurden die Platzierungen bekannt<br />
gegeben.<br />
Nach einiger Zeit wussten wir dann, dass wir Dritte geworden waren. Jeder von uns bekam<br />
eine Medaille <strong>und</strong> eine Urk<strong>und</strong>e. Zudem überreichte man uns einen Pokal. Auch<br />
hätten wir noch – passend zum Thema – eine Uhr bekommen sollen, die uns jedoch zugeschickt<br />
wurde. Abschließend gab es noch etwas zu trinken <strong>und</strong> zu essen, bevor wir<br />
wieder nach Hause fuhren.<br />
Lisa Hartung, 11E<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
107
Mathematik <strong>und</strong> Naturwissenschaft<br />
<strong>Schüler</strong> ausgewählt für Parabelflug<br />
Als uns im Biologieleistungskurs angeboten wurde, mit einer <strong>Schüler</strong>gruppe zusammengestellt<br />
aus den 12er-(jetzt 13er) Kursen von Frau Faßbender <strong>und</strong> Frau Greve, das<br />
SchoolLab der DLR zu besuchen, stimmten einige sofort zu. Denn es ging schließlich<br />
um nichts Geringeres als die 9. Parabelflug-Kampagne des Deutschen Zentrums für<br />
Luft- <strong>und</strong> Raumfahrt (DLR).<br />
Uns wurde erklärt, dass noch zwei andere<br />
Schulen daran teilnehmen, die beide aus dem<br />
Bereich Köln stammen. Jeweils zwei <strong>Schüler</strong><br />
sollten aus den Schulen ausgewählt werden,<br />
von denen dann jeweils einer der beiden an<br />
einem Flugtag mit im Flieger sitzen durften.<br />
In unserer Gruppe wollte natürlich keiner<br />
diese großartige Chance verpassen, <strong>und</strong> wir<br />
mussten die Namen auslosen. Den „Hauptgewinn“<br />
zogen Daniel Lohrmann (13e) <strong>und</strong> Saskia<br />
Müller(13a), die sich auch lange nicht darüber<br />
einig werden konnten, wer nun tatsächlich<br />
flog. Beide mussten zu einer medizinischen Voruntersuchung, um zu checken, ob dem<br />
Körper überhaupt eine solche, nicht unerhebliche Belastung, zuzumuten ist.<br />
Die anderen (um einmal die Namen zu nennen: Ecaterina Zdrobau, Carolin Müller, Joris<br />
Stollenwerk, Lisa Eßer, Roland Spürk, Philipp Molkentin, Fabian Funke <strong>und</strong> Jan Steffens)<br />
ließen sich von dem Ergebnis der Losziehung nicht entmutigen, denn auch für sie<br />
sollte es spannend weiter gehen. Wir fuhren mit der <strong>Schüler</strong>gruppe vor den Sommerferien<br />
insgesamt dreimal zur DLR in das so genannte SchoolLab, um dort Richard<br />
Bräucker, dessen Leiter, zu lauschen. Er erzählte uns <strong>und</strong> den <strong>Schüler</strong>n der anderen zwei<br />
Schulen von dem Ablauf eines Parabelfluges <strong>und</strong> welche Testreihen sie dieses Jahr<br />
während des Fluges durchführen wollten. Wir wurden auch sehr gründlich in die Gravitationsbiologie<br />
eingeführt, sowohl auf tierischer als auch pflanzlicher Ebene, sowohl Einzeller<br />
als auch Vielzeller. Herr Bräucker hatte nicht nur einige Vorträge seinerseits vorbereitet,<br />
sondern wir waren selber dazu angehalten, pro Schule ein Thema als Referat zu<br />
bearbeiten <strong>und</strong> vorzutragen. Wir hatten uns für die Gravitationsauswirkungen auf Pflanzen<br />
entschieden <strong>und</strong> haben den Vortrag selbstverständlich bravourös gemeistert.)<br />
Am 13. September ist unser Flugtag, bis dahin haben wir noch drei Seminare, wo wir<br />
auch die praktische Durchführung der Versuche erlernen <strong>und</strong> so manches mehr. Am<br />
Sonntag, den 16. September ist dann der Tag der Raumfahrt in der DLR in Köln-Porz, zu<br />
dem jeder eingeladen ist, um sich alles einmal anzuschauen <strong>und</strong> hereinzuschnuppern.<br />
Wir sind gespannt, wer nun wirklich fliegen wird <strong>und</strong> wie alles weitergeht!<br />
Lisa Eßer, 13e<br />
108<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Technik<br />
RoboCup 2007 –<br />
vom 18. - 21. April auf der Hannover Messe<br />
Nachdem sich acht Teams der Robotik AG im Februar erfolgreich für die GermanOpen<br />
des RobocupJunior qualifiziert hatten, verflog die Zeit bis zum großen Finale wie im<br />
Flug. Dennoch wurde viel geschafft, ja teilweise sogar komplett neue Roboter entworfen,<br />
gebaut <strong>und</strong> programmiert. Voller Tatendrang hieß es dann am Mittwoch nach den<br />
Osterferien (18. April) wieder früh aufstehen: um sieben Uhr war Abfahrt vom Kreativhaus.<br />
Der Großteil der <strong>Schüler</strong> sowie Frau Weisser – die zum ersten Mal als betreuende<br />
Lehrerin dabei war – reiste mit dem Zug zum Wettbewerb an, während Herr Schmitz<br />
mit Gepäck <strong>und</strong> drei <strong>Schüler</strong>n den altersschwachen <strong>CJD</strong> Bus nahm. Auf der Fahrt wurde<br />
den Robotern dann der „letzte“ Schliff gegeben <strong>und</strong> die Programme optimiert.<br />
Gegen Mittag auf der Hannover Messe – der weltweit größten Industriemesse – angekommen<br />
präsentierten sich die Teams zuerst am Stand der Firma Moeller (www.moeller.net)<br />
aus Bonn, die uns An-/Abreise <strong>und</strong> Unterkunft finanziert hatten sowie uns mit<br />
ihrem Wissen beratend zur Seite standen. Dort beobachteten Besucher aber auch Mitarbeiter<br />
von Moeller interessiert die Roboter <strong>und</strong> fachsimpelten mit den <strong>Schüler</strong>n. Als<br />
die Messe um 18 Uhr ihre Pforten schloss bezogen wir unser Quartier in der Jugend-<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
109
Technik<br />
herberge im Herzen Hannovers,<br />
direkt neben der<br />
AWD Arena gelegen. Mit<br />
Schreck mussten besonders<br />
die älteren Teams<br />
feststellen, dass vergessen<br />
wurde Lötstationen einzupacken.<br />
Zusätzlich verweigerte<br />
dann noch die Kompasssensoren<br />
der Fußballroboter<br />
Teams den Dienst<br />
<strong>und</strong> waren auch nach einer<br />
arbeitsintensiven <strong>und</strong><br />
schlaflosen Nacht immer<br />
noch nicht funktionstüchtig.<br />
Und so ging es morgens am Donnerstag zuerst zum Conrad Superstore in der Innenstadt<br />
von Hannover. Hier konnte zwar der Bedarf nach Lötkolben gedeckt werden,<br />
Kompasssensoren gab es hier aber nicht. Auf der Messe erwarteten die Teams dann<br />
auch schon die ersten Vorr<strong>und</strong>en Spiele, zwischen denen es auch genügend Gelegenheiten<br />
gab über die Messe zu wandern: Hier erwarteten einen interessante Industrieanlagen,<br />
potentielle Sponsoren <strong>und</strong> eine Masse an Werbegeschenken. Spontan entschied<br />
sich Deutschmann Automation (www.deutschmann.de) aus Bad Camberg die nächste<br />
Robotergeneration zu unterstützen. Deutschmann Automation entwickelt <strong>und</strong> fertigt<br />
seit dreißig Jahren Produkte für die industrielle Kommunikation <strong>und</strong> Automatisierung.<br />
Freitag wurde dann die zweite Hälfte der Vorr<strong>und</strong>e ausgetragen, die für unsere Teams<br />
eher weniger erfolgreich endete. Nach den Finalspielen am Samstag stand dann das<br />
endgültige Ergebnis fest: Alle Soccerteams waren mit marginal knappen Ergebnissen<br />
<strong>und</strong> gravierenden technischen Problemen ausgeschieden, die Rescueteams belegten<br />
den sechsten (Lukas Gemein), siebten (Jonas Thees) Platz. Obwohl die Teams hinter<br />
ihren Erwartungen <strong>und</strong> Zielen zurückgeblieben waren, war der Wettbewerb dennoch<br />
ein voller Erfolg: Kontakte zu Firmen <strong>und</strong> anderen Teams wurden geknüpft, Sponsoren<br />
gewonnen sowie neue technische Raffinessen <strong>und</strong> Verbesserungen erk<strong>und</strong>et. Nach der<br />
Siegerehrung <strong>und</strong> dem offiziellen Ende der RoboCup GermanOpen 2007 gingen wir<br />
alle gemeinsam am Samstag Abend italienisch essen <strong>und</strong> brachten den Wettbewerb zu<br />
einem r<strong>und</strong>en Ende, bevor wir wir uns auf den Rückweg machten. Aber obwohl die<br />
Wettbewerbsaison für dieses Jahr vorbei ist, liegen wir nicht auf der faulen Haut: viele<br />
Teams planen <strong>und</strong> arbeiten jetzt schon an ihrem verbesserten Roboter für nächstes Jahr.<br />
Wir danken Moeller für die Ermöglichung der Reise, PWB für die technische Hilfe ohne<br />
die wir die es nicht geschafft hätten, die Motoren richtig anzusteuern, sowie Deutschmann<br />
Automation für das Vertrauen in unser Potential. Ein großes Dankeschön<br />
geht auch an Herrn Dr. Schmitz <strong>und</strong> Frau Weisser.<br />
Sebastian Pfülb, 12d<br />
110<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Technik<br />
Qualifkationsturnier des<br />
RoboCupJunior 2007 in Magdeburg<br />
Vierzehn Teams der RoboLab AG <strong>und</strong> betreuende Eltern sowie Herr Dr. Schmitz machten<br />
sich gemeinsam mit zwei Teams des St. Adelheid Gymnasiums auf den Weg Richtung<br />
Magdeburg, wo uns das diesjährige Qualifikationsturnier des RoboCupJunior<br />
2007 erwarten sollte. Das <strong>CJD</strong> war mit mehreren Teams in allen Kategorien (Soccer,<br />
Dance, Rescue) vertreten.<br />
Nach einigen St<strong>und</strong>en Busfahrt erreichten wir gegen Mittag unser Ziel – die Messe. Direkt<br />
ging es an die Arbeit: Kistenweise Lego <strong>und</strong> Materialien wurden ausgeladen, die Tische<br />
hergerichtet <strong>und</strong> die Laptops gestartet. Einige andere Teams waren schon fleißig am<br />
Proben <strong>und</strong> Tüfteln, auch die Teams des <strong>CJD</strong> Braunschweig; da hieß es aufholen! Insgesamt<br />
hatten sich 110 Teams für das Turnier angemeldet. Als die Nacht anbrach, mussten<br />
wir dann die Halle räumen <strong>und</strong> machten uns mit dem Bus auf zu unserem Quartier, der<br />
lokalen Jugendherberge. Auch hier war klar, dass man sich auf einem Robotikwettbewerb<br />
befand: Spielfelder <strong>und</strong> Roboter auf den Fluren, Legosteine <strong>und</strong> Lötzubehör verteilt über<br />
den Zimmerboden <strong>und</strong> die Betten. Noch bis tief in die Nacht arbeiteten einige Teams, um<br />
ihren Robotern den letzten Schliff zu verpassen, neu entdeckte Probleme zu beheben <strong>und</strong><br />
sich optimal auf die Wettkämpfe der nächsten zwei Tage vorzubereiten.<br />
Dementsprechend quälte man sich dann auch Samstagmorgen um sechs Uhr aus dem<br />
Bett <strong>und</strong> fuhr nach einem schnellen Frühstück schlaftrunken mit dem Bus zurück zum<br />
Messegelände. Dort angekommen wich sofort alle Müdigkeit. Die Zeit saß uns im<br />
Nacken, um zehn Uhr stand schon das erste Spiel für das Soccer-Team an. Trotz eines<br />
erfolgreichen Starts in den ersten R<strong>und</strong>en traten nach einiger Zeit bei allen Teams Probleme<br />
auf: Der Roboter fand den Ball nicht, schaltete sich einfach ab, einige Dance-Roboter<br />
drehten sich nur im Kreis oder der Rescue-Roboter wollte einfach nicht der Linie<br />
folgen. Dennoch schafften es auch fast alle unsere Teams durch den Tag – manche sogar<br />
erfolgreich durchs Viertelfinale – <strong>und</strong> qualifizierten sich somit automatisch für die<br />
GermanOpen auf der Hannovermesse vom 18. - 21. April. Nach den Viertelfinalspielen<br />
gab es für die Teams eine wohl verdiente Pause <strong>und</strong> „Social Event“: Eine Catering Firma<br />
brachte Essen, <strong>und</strong> es gab Gelegenheiten, sich mit den anderen Teilnehmern beim Essen<br />
zu unterhalten <strong>und</strong> auszutauschen.<br />
Sonntag früh wurden dann Halbfinale <strong>und</strong> Finale in den einzelnen Disziplinen ausgetragen<br />
<strong>und</strong> die Sieger geehrt. Ein durchaus erfolgreiches Wochenende lag hinter uns:<br />
Das Team C-PALB (Clemens Esser, Sebastian Pfülb, Max Schwarz, Christoph Siedentop<br />
<strong>und</strong> Benedikt Sierck) belegte den zweiten Platz <strong>und</strong> Patrick Günzel den vierten Platz in<br />
Soccer 1v1, Platz 4 in Soccer 2v2 für Tim Zimmer <strong>und</strong> Alex Kern, im Rescue qualifizierten<br />
sich insgesamt sechs Teams der AG für Hannover.<br />
Um 17 Uhr brachen wir dann wieder in Richtung Heimat auf <strong>und</strong> unserem verdienten<br />
Schlaf entgegen. Christoph Siedentop, 12e<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
111
Technik<br />
WDR filmte<br />
bei der zweiten <strong>CJD</strong>-Roboternacht<br />
Die Roboternacht ist nicht nur beliebt bei Robotikfreaks, sondern auch das Fernsehen<br />
interessiert sich dafür, was Kids unterschiedlicher Alterstufen aus ihren Robotern herausholen<br />
können. Das Kamerateam war voll in seinem Element <strong>und</strong> anschließend gab<br />
es sogar einen Beitrag in der Aktuellen St<strong>und</strong>e im WDR-Fernsehen.<br />
Die Fotos zeigen die Mitglieder der Roboter-AG in Aktion während der zweiten großen<br />
Roboternacht, die Herr Dr. Schmitz mit seinen Helfern auf dem <strong>CJD</strong>-Gelände ausgerichtet<br />
hatte. Zu Gast waren in dieser Nacht auch zahlreiche Teams anderer Schulen.<br />
Hier mussten sie schwierige Aufgaben erfüllen <strong>und</strong> das Unheil, das der wiedererwachte<br />
Drache von <strong>Königswinter</strong> angerichtet hatte, zu beheben. Die Roboter mussten natürlich<br />
eigens dafür programmiert <strong>und</strong> fit gemacht werden.<br />
Astrid Karres<br />
112<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Sieben Jahre Robotik AG<br />
Seit über sieben durchaus erfolgreichen Jahren besteht nun die Robotik AG an unserer<br />
Schule. Sieben Jahre, in denen sich viel bewegt hat. Die AG wuchs stetig Jahr für Jahr<br />
<strong>und</strong> aus fünf Mitgliedern im Jahr 2000 wurden über 40, die heute Roboter bauen. Zum<br />
traditionellen FirstLegoLeague (FLL) Wettbewerb gesellte sich der RoboCup mit seinen<br />
drei Disziplinen Soccer, Rescue <strong>und</strong> Dance. Seit 2005 richten wir nun auch selber Robotikwettbewerbe<br />
aus.<br />
Mit der Größe der AG wuchs auch der Bedarf an Material, finanziellen Mitteln <strong>und</strong> besonders<br />
Engagement. Die ganze Entwicklung <strong>und</strong> Form der AG, wie wir sie heute haben,<br />
ist vor allem einem zu verdanken: Herrn Dr. Schmitz, der sich wie kein anderer als<br />
Lehrer <strong>und</strong> Privatperson für Robotik an unserer Schule <strong>und</strong> die AG engagiert. Wir wollen<br />
uns im Namen der gesamten AG ganz herzlich dafür bei ihm bedanken, dass er uns<br />
dies alles ermöglicht hat. Unser Dank gilt auch Herrn Iser, Herrn Schmitz <strong>und</strong> all den<br />
anderen Eltern, die Herrn Dr. Schmitz bei der Betreuung der AG unterstützen <strong>und</strong> uns<br />
mit Tat <strong>und</strong> Rat zur Seite stehen. Da Robotik aber auch eine sehr kostenintensive Aktivität<br />
ist, ist die Existenz <strong>und</strong> der Erfolg der AG wesentlich von den nötigen finanziellen<br />
Mitteln <strong>und</strong> dem Material abhängig, die uns jedes Jahr vom Förderverein <strong>und</strong> unseren<br />
Sponsoren zur Verfügung gestellt werden. Besonderer Dank gilt der Telekom Stiftung,<br />
Deutschmann Automation, Moeller, Volksbank Bonn Rhein-Sieg <strong>und</strong> der FH Remagen<br />
sowie der Schulleitung, die uns ohne Probleme ermöglicht, auch an Wettbewerben<br />
während der Schulzeit teilzunehmen, <strong>und</strong> Herrn Kantelberg <strong>und</strong> Herrn Chiaromonte,<br />
die uns immer hilfsbereit zur Seite stehen.<br />
DANKE!<br />
RoboLab 2006/2007<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Technik<br />
Sebastian Pfülb (12d), Christoph Siedentop (12e)<br />
113
Elektronik zum Anfassen<br />
Mit dem zweiten Halbjahr kam auch unsere Elektronik-Reihe, die in den Klassen 6E<br />
<strong>und</strong> 6F mit Herrn Dr. Poll <strong>und</strong> Herrn Krause durchgeführt wurde. 30 Experimente zum<br />
Thema Strom <strong>und</strong> Magnetismus standen auf dem Programm.<br />
Es fing an mit Sachen wie Eintaster bauen, LEDs zum Leuchten bringen etc. Am Anfang<br />
dachten wir, dass wir das kaum schaffen könnten, aber mit der Zeit erwies sich das<br />
Gegenteil, <strong>und</strong> wir waren mächtig stolz. Als nach fast einem halben Jahr alle mit den Experimenten<br />
fertig waren, machten wir einen interessanten Ausflug. Unser Ziel war die<br />
Firma ZERA, die ihren Sitz in <strong>Königswinter</strong> hat.<br />
ZERA steht für: Zähler Eich- <strong>und</strong> Reparaturanstalt. Die Firma hat 95 Mitarbeiter <strong>und</strong> macht<br />
einen Jahresumsatz von 10 Millionen Euro. Nach einer kurzen Präsentation führte uns<br />
Herr Pütz durch das Gebäude. Im Prüfraum<br />
sahen wir die Geräte, mit denen man Zähler<br />
prüfen kann. Dann kamen wir in die Werkstatt.<br />
Und zum Abschluss gab´s für jeden noch<br />
eine Cola <strong>und</strong> einen Kugelschreiber.<br />
114<br />
Technik<br />
Die <strong>Königswinter</strong>er Firma Zera ist übrigens<br />
auf allen Kontinenten tätig. Zera hat fre<strong>und</strong>licherweise<br />
alle notwendigen Materialien im<br />
Wert von 300 Euro für die Experimentierreihen<br />
gespendet. Vielen Dank dafür!<br />
Clara Vreden<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Arbeitsgemeinschaften<br />
AG-Angebot Leitung geeignet für Klasse<br />
Abi-Buch Henn, S (S) 13<br />
Abschlussaktivitäten der RS Könen/Kuhlmann 10ab<br />
Abschlussaktivitäten der RS Kuhlmann/Könen 10ab<br />
Acrylmalerei (Groß- <strong>und</strong> Kleinformate) Röner (E) 8-13<br />
Aikido Combüchen 5-10<br />
Arbeitskreis Politik Rasquin, C (S) 13<br />
Backen Weisser 7-9<br />
Badminton Sticksel 8-13<br />
Ballspiele (Völker-,Brenn-,Tchoukball usw.) Höft 7-9<br />
Basketball (Jungen) Vreden 9-13<br />
Biathlon (Knobeln & Joggen) Furth 7-10<br />
Bibliothek-Ag Hüwels 8-13<br />
Bildhauerei Elevis, T (E) 8-10<br />
Börsenkompetenztraining f. Anfänger Sprenger 9-13<br />
Börsenkompetenztraining f. Fortg Sprenger 9-13<br />
Cambridge Certificate Harmat 12<br />
Chemie (Medien erstellen/Vorb. Chemieolym.) Woelke 10-11<br />
Chilling Chairs Ludwig, A 7-8<br />
China-AG Mühlschlegel, Yao Li 7-13<br />
Chinesisch-Lernen Mühlschlegel, Yao Li 5-13<br />
Christophorusorchester Beitzel 5-13<br />
Delf A2 Hoffmann 9-10<br />
Delf B2 Jacquemin 12<br />
Eine-Welt Aktionen Weufen-Püschel 7-12<br />
Energyflow Seidel 8-10<br />
English is fun Bewerunge 5c-f<br />
English Practice I (Realschüler) Nagel 7-8<br />
English Practice II (Realschüler) Nagel 9-10<br />
Experimentelles Textilgestaltung Hermann (E) 5-7<br />
Französisch f. Anfänger (Lektüre-Hörspiel) Rickert 6-8<br />
Fußball 7-8 Mi Wien (S); Malldorf (S); Oswald 7-8<br />
Fußball für Mädchen 8-9 Lauber 8-9<br />
Fußball für Mädchen 5-7 Schwarzwald-Dirks 5-7<br />
Fußball-Groß Oswald 10-11<br />
Fußball-Mini Vukajlic 5-6<br />
Goldschmieden Frey 10-13<br />
Holzwerkstatt Schaefer 8-13<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
115
Arbeitsgemeinschaften<br />
Homepage/Schulwebsite Mayer, T. 10-13<br />
H<strong>und</strong>ekurs Fernholz 5-6<br />
Imkerei Freitag Berndt (E) 5-13<br />
Imkerei Montag Berndt (E) 5-13<br />
Iwrit (Neuhebräisch) Furth 7-13<br />
Judo Müller 5-6<br />
Junior-Firma Losse 10-11<br />
Jura AG, „Alles was Recht ist!“ Tenbrock 10-13<br />
Keramik Dietz, K 5-10<br />
Koch AG-Do Beyer (E) 7-13<br />
Koch-AG-Mi Beyer (E) 7-13<br />
Koch-AG-Sa Beyer (E) 7-13<br />
Kultur hautnah erleben: Kino-Theater-Musik Schneider 11-13<br />
Künstlerwerkstatt „Tiermalen“ Flösch 5-6<br />
Latein, was Ihr schon immer darüber wissen wolltet! Stein 7-8<br />
Lauftreff Ritter 8-13<br />
Literatur Pur Henz 10-13<br />
Magic-AG Dombeck, A (S); Nienhaus, M (S) 10-13<br />
Marionetten-/Schattenspiel Hermann (E) 5-7<br />
Massage <strong>und</strong> Entspannung (Mädchen) Schwamborn - Lücke 8-13<br />
Mentoren Helbig 10-13<br />
Mofa Breitenstein 8-10<br />
Multimedia Faltinat 10-13<br />
Musical Euskirchen/Neuhaus/Manz 5-13<br />
Naturwissenschaftliche Wettbewerbe Poll 9-13<br />
Naturwissenschaftliches Experimentieren Greve 5a-d<br />
Oase Faßbender 11-13<br />
Ökonomische <strong>und</strong> politische Planspiele Feldkötter 10-12<br />
Ökowi-Systemtraining Nowak 11<br />
Ölmalerei/Fantasy <strong>und</strong> Landschaft Sandmann 6-10<br />
Orchester „Konfetti“ Ebel 5-9<br />
Pastell-, Öl- & Auquarellmalerei Heinrichs 5-10<br />
Pferdehaltung <strong>und</strong> Pflege Stern 5-7<br />
Plastisches Gestalten (Ton, Papier, Holz) Becker 5-7<br />
Roboter-First Lego-League Schmitz 5-10<br />
Roboter-Soccer Siedentop (S), Pfülb (S)/Schmitz 8-13<br />
Rock-AG Panek 8-12<br />
Salto-Trampolinspringen Lang, Prinz 5-11<br />
116<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Arbeitsgemeinschaften<br />
Schach & Go Käser 5-7<br />
Schach für Anfänger Nöhles 5-13<br />
Schach für Fortgeschrittene Nöhles 5-13<br />
<strong>Schüler</strong>-Band Pfülb, S (S); Nöthel, M (S) 10-13<br />
<strong>Schüler</strong>zeitung/Chuleta Stollewerk, M (S), Scholz, M (S) 8-13<br />
Schulsanitätsdienst Hombach (E)/Möller 7-13<br />
Schwedisch lernen Moravec 9-12<br />
Spanisch für Realschüler Redemann 10ab<br />
Streitschlichtung Maskos 8-11<br />
SW-Fotografie Schröder 11<br />
Tanzschul-AG Sass (E) 6-8<br />
Teen-Group (Haus der Geschichte) Lorek/NN/(Sti) 10-12<br />
„The Must“ – der ultimative Schulchor Toffel 5-13<br />
Theater 10-13 Koropp 10-13<br />
Theater-Freitag (Tra) Trachternach 5-7<br />
Theater-Montag (May) Mayer, U 5-7<br />
Tinitus Panek 9-13<br />
Tischtennis Mo Brückmann 5-13<br />
Tischtennis Do Krause 5-13<br />
Tracking the ISS Schmitz 11-13<br />
Ungarn Harmat 7-13<br />
Veranstaltungstechnik/Tontechnik Faßbender, U. (E)/Aßmann (S),<br />
Mittmann (S), Frömbgen (S)<br />
8-13<br />
Volleyball Himmighofen 9-13<br />
Wahrnehmen <strong>und</strong> Gestalten Franzen 5-8<br />
Wir gehen ins Theater Heimbach 9-13<br />
Wirtschaftsfragen im Alltag Feldkötter 10-12<br />
Wirtschaftsspiele (am PC) Echgold, J, AC, (S),<br />
Maderer,C (S)/Losse<br />
5-6<br />
Zen-Meditation Spahl 10-13<br />
Zirkus Taufenbach 6-13<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
117
Arbeitsgemeinschaften<br />
Neu! <strong>CJD</strong>-Kooperation mit dem Haus der Geschichte in Bonn<br />
Die „Teen Group“, eine neue Arbeitsgemeinschaft stellt sich vor:<br />
Teen Group<br />
Wer ist die Teen Group?<br />
Wir sind etwa 20 Jugendliche im Alter von 16 bis 19 Jahren, die sich für Zeitgeschichte<br />
in Museen interessieren. Wir treffen uns in der Regel alle 14 Tage im Haus der Geschichte<br />
<strong>und</strong> sind in verschiedenen Projekten aktiv. Dies sind z. B.:<br />
• Teilnahme am Wettbewerb 1000xHeimat<br />
• Projekt: „Skandale“<br />
• Teens begleiten ...<br />
Wir sprechen mit Besuchern <strong>und</strong> Besucherinnen in der Dauerausstellung über deutsche<br />
Geschichte seit 1945. Wir beantworten Fragen zu Objekten <strong>und</strong> Themen, die uns<br />
besonders interessieren, <strong>und</strong> unterstützen die Begleiterinnen <strong>und</strong> Begleiter des Besucherdienstes.<br />
(Ask-Me-Stationen)<br />
• Teens hinter den Kulissen<br />
Wir schauen uns an, wie das Haus der Geschichte „backstage“ funktioniert. Welche<br />
Angebote gibt es? Wie werden Veranstaltungen geplant? Wir bereiten Programme<br />
für Familien-Sonntage oder den Internationalen Museumstag vor <strong>und</strong> betreuen die<br />
Besucher während der Veranstaltungen.<br />
• Teens im internationalen Austausch<br />
Wir möchten mit Jugendlichen im Ausland über die Geschichte unseres Landes <strong>und</strong><br />
die Geschichte anderer Länder sprechen. Was verbindet uns, was trennt uns? Wir<br />
wählen dazu Objekte aus der Sammlung des Hauses der Geschichte <strong>und</strong> fragen nach<br />
ihrer Bedeutung. Unsere Ergebnisse präsentieren wir online in der Teen Galerie.<br />
Nähere Informationen auf:<br />
www.hdg.de (Link: Service folgen, dann Teen Group)<br />
118<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
USA Aufenthalt Artikel –<br />
Ein unvergessliches Jahr<br />
Wir konnten es kaum fassen <strong>und</strong> waren völlig aus dem Häuschen, als wir die unglaubliche<br />
Nachricht erhielten, das Glück zu haben, mit einem Teilstipendium des<br />
<strong>CJD</strong> neun Monate in der sechstbesten Boarding School, der U.S.A, der „Northfield<br />
Mount Hermon School“, verbringen zu dürfen. Diese Chance brachte uns viele interessante<br />
Einblicke in eine neue Welt auf der anderen Seite des großen Teiches, genau<br />
genommen befand sich der Campus der Schule in dem Städtchen Northfield im Staat<br />
Massachusetts, welches ca. eine St<strong>und</strong>e von der Traumstadt Boston entfernt liegt. Das<br />
lästige Ausfüllen von sämtlichen Bewerbungen <strong>und</strong> Formularen hatte sich gelohnt:<br />
Schon als wir am Flughafen Boston Logan ankamen, begrüßte uns ein freudestrahlender<br />
Amerikaner, der, wie sich herausstellen sollte, auch den Junior Grade (elfte<br />
Klasse) von NMH besuchte.<br />
Schon im Shuttle-Bus knüpften wir unsere ersten Fre<strong>und</strong>schaften, zum Beispiel mit Artimis,<br />
einer Chinesin aus Hongkong, die unsere Nervosität teilte, <strong>und</strong> uns erzählte, dass<br />
dies auch ihr erstes Jahr in den U.S.A sei. Nach einer Erk<strong>und</strong>ungs-R<strong>und</strong>fahrt auf dem<br />
riesigen „New England Style“ Campus wurden wir erstmal unseren „Dorms“ (Wohnhäusern)<br />
zugewiesen. Es gab ca. fünfzehn Dorms in denen jeweils bis zu sechzig<br />
<strong>Schüler</strong> (Jungen <strong>und</strong> Mädchen getrennt) lebten. Jeder teilte sich sein Zimmer mit einem/r<br />
„Roommate“, was zu Anfang natürlich sehr gewöhnungsbedürftig war <strong>und</strong> des<br />
Öfteren auch mal Probleme bereiten konnte, wie zum Bespiel frühes Gewecktwerden<br />
durch Hip-Hop Musik um fünf Uhr morgens. Auf der anderen Seite gewöhnte man sich<br />
schnell aneinander, <strong>und</strong> der/die Roommate fügte sich in das alltägliche Schulleben, wie<br />
eine Familie <strong>und</strong> jemand, der immer da war, ein. So waren natürlich auch nächtliche<br />
Gespräche über dies <strong>und</strong> jenes nicht ausgeschlossen...<br />
Insgesamt konnten wir uns sehr gut in das Campus-Geschehen einleben. Ein zentraler<br />
Treffpunkt mit Fre<strong>und</strong>en, die man bereits in den ersten Tagen bei Kennenlern-Ralleys<br />
<strong>und</strong> Spielen gef<strong>und</strong>en hatte, war zum Beispiel die Dininghall, ein gewaltiges Gebäude,<br />
das einem Harry Potter Film entsprungen zu sein schien. Außerdem gab es noch ein<br />
Student Activity Center, in dem man einfach nur „chillte“ <strong>und</strong> Billard, Ping Pong spielen<br />
sowie Filme gucken konnte. Dieses Center erfüllte seine Funktion zum größten Teil<br />
am Wochenende. Andere Wochenendbeschäftigungen waren Weekend-Trips nach<br />
Northhampton, Boston <strong>und</strong> New York oder zu einer nah gelegenen Einkaufs-Mall. Ein<br />
sehr eindrucksvolles Gebäude, das groß genug war, die gesamte Schule unterzubringen<br />
(ca. 780 <strong>Schüler</strong>, 150 Faculty Members), war die Kirche, genannt Chapel. In dieser Chapel<br />
wurden die wöchentlichen „Montag-Morgen-All-School-Meetings“ abgehalten.<br />
Nicht selten wurde ein berühmter Redner eingeladen, um z.B. etwa über Themen zu<br />
sprechen wie aktuelle Gesellschafts- <strong>und</strong> Sozialaspekte, die umstrittene Todesstrafe,<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
119
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
Umweltprobleme sowie die Integration von Farbigen (die Schule hat einen 10 % Anteil<br />
von Schwarzen <strong>und</strong> einen 35 % Anteil von Asiaten). Die Meetings dienten zur Stärkung<br />
der Schulgemeinschaft <strong>und</strong> förderten den „Schoolspirit“. Ein interessanter Faktor war<br />
das extrem soziale Denken der Schule, das sich in einem „Workjobprogramm“ widerspiegelte.<br />
Jeder <strong>Schüler</strong> musste pro Woche vier St<strong>und</strong>en soziale Arbeit, in Küche, Bäckerei,<br />
Farm, Mailcenter oder als Dormcleaner machen. Dies begünstigte die allgemeine<br />
Atmosphäre <strong>und</strong> das gemeinsame Denken der Schule <strong>und</strong> stellte Lamborghini-fahrende<br />
<strong>Schüler</strong> mit Sozialhilfe-Empfängern aus New Orleans gleich. Somit wurden alle auf<br />
ein gleiches Level gebracht.<br />
NMH ist eine sehr vielfältige <strong>und</strong> internationale Schule. Unsere beiden Fre<strong>und</strong>eskreise<br />
bestanden zum Großteil auch aus internationalen <strong>Schüler</strong>n aus der ganzen Welt.<br />
Während unseres einjährigen Aufenthalts fanden wir neben amerikanischen Fre<strong>und</strong>en<br />
Fre<strong>und</strong>e aus Mexiko, Hongkong, Holland, Frankreich, Japan, Korea, China, Thailand,<br />
England, Italien, Brasilien <strong>und</strong> Ägypten. Diese Fre<strong>und</strong>schaften haben uns ermöglicht,<br />
neben der amerikanischen Kultur auch weitere Lebensstile zu erk<strong>und</strong>en. Bald werden<br />
wir vielleicht unsere Reise nach Mexiko (Sebastian) <strong>und</strong> Ägypten (Helen) antreten <strong>und</strong><br />
danach natürlich unsere Fre<strong>und</strong>e auch bei uns zu Hause herzlich willkommen heißen.<br />
Nun zum Unterricht: Das Akademische Programm war vielfältig ausgelegt <strong>und</strong> übertraf<br />
sogar bei Weitem das bunte Programm des <strong>CJD</strong>. Es wurden Fächer wie Chinesisch, Joga,<br />
Astronomie, Video as Art <strong>und</strong> sogar Deutsch <strong>und</strong> Russisch als Sprachen angeboten,<br />
um nur einige der besonderen Kurse aufzuzählen. Wir belegten Kurse wie American Literature,<br />
Calculus (Mathe), Spanish 5 (high level), French 5 (high level), Genetics and<br />
Ethics sowie Psychology. Alle Fachlehrer im Sprachunterricht waren Muttersprachler,<br />
zum Beispiel kam unsere begabte Spanischlehrerin aus Uruguay <strong>und</strong> unsere Französischlehrerin<br />
aus der Schweiz. Die Lehrer wurden geduzt <strong>und</strong> lebten ebenfalls auf dem<br />
Campus. Sie waren jederzeit für einen da <strong>und</strong> boten immer ihre Hilfe an. Das Schulsystem<br />
war in Trimester aufgeteilt. Man hatte zwei Hauptfächer pro Trimester, jedes Fach<br />
wurde täglich zwei St<strong>und</strong>en unterrichtet, <strong>und</strong> man bekam zusätzlich noch ein bis zwei<br />
St<strong>und</strong>en Hausaufgaben pro Fach. Deshalb wurde zur besseren Kontrolle eine „Studyhall“<br />
eingerichtet, in der man von acht bis zehn Uhr abends beaufsichtigte Zeit für Hausaufgaben<br />
hatte. Natürlich sollte man aber schon vorher mit den Hausaufgaben anfangen,<br />
weil man meistens mehr als drei St<strong>und</strong>en dafür benötigte (Wochenenden inklusive).<br />
Dies fiel uns im Frühling relativ schwer, da alle eigentlich den ganzen Tag auf der<br />
Wiese liegen <strong>und</strong> das sonnige 30-Grad-Wetter genießen wollten. Dieses Wetter hatten<br />
wir uns aber auch nach vier Monaten meterhohem Schnee <strong>und</strong> „Snowstorms“ redlich<br />
verdient. In der Zeit war es auch manchmal schwer gewesen, sich nicht nach zu Hause<br />
zu sehnen.<br />
Das Nachmittags-Programm bestand aus zwei St<strong>und</strong>en Sport jeden Tag. Man konnte<br />
Sport Teams, wie – um nur einige zu nennen – Fechten, Tennis, Waterpolo, Segeln,<br />
Lacrosse, Baseball, Basketball, Football, Soccer, Wrestling, Schwimmen, Hockey, Ice<br />
Hockey <strong>und</strong> Skifahren beitreten. Jeden Samstag wurde gegen andere Prep Schools ge-<br />
120<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
spielt. Da unser Basketball Team das beste in ganz Neuengland war, war es ein einmaliges<br />
Erlebnis, in der gigantischen Sporthalle zusammen mit allen andren <strong>Schüler</strong>n das<br />
Varsity Basketballteam siegen zu sehen Mit Cheerleading <strong>und</strong> Co. hat uns der Schoolspirit<br />
regelrecht aus den Schuhen gehauen. Dieses athletische Programm war natürlich<br />
nur durchführbar, da die Schule die geeigneten Gebäude dazu hatte: Zum Beispiel gab<br />
es ein Fitnesscenter, Trackfeld, Footballfeld <strong>und</strong> Reitfeld. Noch nie hatten wir ein so<br />
großes Angebot gesehen. Das gleiche galt übrigens auch für den akademischen Bereich,<br />
da eine riesige Bibliothek, ein Media Center, Laboratorium <strong>und</strong> ein Biologie Center zu<br />
Verfügung standen.<br />
In regelmäßigen Abständen gab es auch Partys, zu denen Bands <strong>und</strong> andere Schulen<br />
eingeladen wurden, sowie Schulbälle <strong>und</strong> „Special Occasions“, zu denen man in Kleidern<br />
<strong>und</strong> Anzug erscheinen musste. Ein besonders schönes Erlebnis war zum Beispiel<br />
„Prom“, der Abschlussball der Seniors, bei dem ein riesiges Zelt im Garten des Schulleiters<br />
aufgebaut wurde, in dem eine Liveband <strong>und</strong> viele kulinarische Leckerbissen, wie<br />
zum Bespiel eine Schokoladen-Fontäne mit Früchten, auf uns wartete. Das Highlight<br />
war aber ohne Frage der gigantische Heißluftballon, der im Garten aufgebaut war <strong>und</strong><br />
mit dem man sogar ziemlich hoch in die Luft steigen konnte.<br />
Am Ende konnten wir auch noch Graduation miterleben, <strong>und</strong> nachdem die Seniors ihre<br />
Hüte in die Luft geschmissen hatten, war der Abschied nah, <strong>und</strong> eine allgemeine<br />
Trauerstimmung breitete sich aus, nun hieß es „Goodbye“. Nachdem die eine oder andere<br />
Träne geflossen war; kehrten wir unseren Erlebnissen den Rücken zu <strong>und</strong> machten<br />
uns auf den Weg nach Hause. Es war ein w<strong>und</strong>erschönes Jahr, das wir ganz sicher<br />
nie vergessen werden!!!<br />
Helen Winter & Sebastian Winter<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
121
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
USA-Austausch 2007<br />
Schon Tage vorher waren wir so aufgeregt, dass wir fast jedem von unserer Reise in die<br />
USA erzählten. Es war so etwa das Nummer-Eins-Thema seit Wochen <strong>und</strong> nun ging es<br />
dann endlich los....<br />
Die Nacht von Freitag auf Samstag, den 17.März fiel etwas kürzer aus, da unser Zug<br />
schon um halb neun von Siegburg aus starten sollte. Aber das frühe Aufstehen störte<br />
keinen, da die Vorfreude <strong>und</strong> Aufregung überwog. Dann war es endlich soweit: Nachdem<br />
die Eltern uns am Bahnhof verabschiedet hatten, saßen wir endlich im Zug nach<br />
Frankfurt. Wir konnten uns überhaupt nicht vorstellen, in weniger als zwölf St<strong>und</strong>en<br />
den amerikanischen Boden von New York zu betreten. Am Flughafen angekommen jedoch<br />
sollte unsere bisher ohne Probleme verlaufene Reise nicht so unbeschwert weitergehen:<br />
Auf der riesigen Anzeigetafel war unser Flug als annulliert – wegen eines<br />
Schneesturms – aufgeführt. Bei uns brach die große Panik aus, <strong>und</strong> Fragen wie „Wann<br />
fliegen wir denn endlich?“ <strong>und</strong> „Klappt das überhaupt noch heute?“ waren nicht selten.<br />
Nach langem Hin <strong>und</strong> Her <strong>und</strong> acht St<strong>und</strong>en Wartezeit am Flughafen konnten wir<br />
tatsächlich heute nicht mehr starten. Somit wurde unsere Reise dann erst einmal in die<br />
Jugendherberge von Frankfurt verlegt. Die Tage dort waren schön, jedoch der Gedanke,<br />
eigentlich schon in New York sein zu können, ärgerte uns.<br />
Nach zwei Übernachtungen in der „Main-Metropole“ startete unser Flug nach New<br />
York dann doch endlich. Nach Zwischenstopp am Flughafen von Atlanta erreichten wir<br />
gegen 23 Uhr Ortszeit das noch verschneite New York. Nachdem auch zu allem Überfluss<br />
noch vier Koffer verloren gingen, kamen wir völlig übermüdet in dem Jazz-On-<br />
The-Park-Hostel an – mit der Motivation, dass nach so viel Pech eigentlich nichts mehr<br />
schief gehen kann. Und so war es auch: Am nächsten Tag erk<strong>und</strong>eten wir alle wichtigen<br />
Sehenswürdigkeiten in der Metropole, wie das Empire State Building, Statue of Liberty,<br />
Ellis Island, the 5th Avenue <strong>und</strong> viele andere Dinge. Am Abend trafen wir uns noch einmal<br />
alle <strong>und</strong> fuhren mit der Metro nach Chinatown, um dort zu essen <strong>und</strong> um uns über<br />
unsere einzigartigen Eindrücke unterhalten zu können. Müde fielen wir gegen Mitternacht<br />
ins Bett im Hostel.<br />
Der nächste Tag war bereits unser letzter Tag in New York. Wir nutzten die letzten St<strong>und</strong>en<br />
dazu, den w<strong>und</strong>erschönen Central Park anzusehen. Am Abend dann befanden wir<br />
uns mal wieder am Flughafen, da von dort aus unsere Reise zu den Gastfamilien in Cincinnati/Ohio<br />
fortgesetzt wurde. Somit wuchs unsere Aufregung vor der Zeit mit den<br />
Austauschschülern fast ins Unermessliche, sodass der Flug ganz schnell vorbei ging.<br />
In Cincinnati wurden wir alle ganz warm <strong>und</strong> herzlich von unseren Gastfamilien empfangen.<br />
Am nächsten Tag hieß es dann zum ersten Mal „Milford High School, wir kommen“.<br />
Dort in der Schule bekamen wir das richtige American High School Life mit allem<br />
Drum <strong>und</strong> Dran mit. Wir hatten sehr viel Spaß beispielsweise im Show-Choir <strong>und</strong><br />
122<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
in der Marching-Band <strong>und</strong> fanden viele Fre<strong>und</strong>e. Die Nachmittage waren auch immer<br />
sehr speziell <strong>und</strong> lustig für uns.<br />
In der ersten Woche übernachteten wir am Wochenende in dem Cincinnati-Zoo, wo wir<br />
eine Führung durch die Tiergehege bekamen. Das brachte unsere Gruppe noch näher<br />
zusammen. Im weiteren Wochenverlauf erk<strong>und</strong>eten wir das Geschichtsmuseum von<br />
Cincinnati <strong>und</strong> bekamen eine geführte Bustour durch die Umgebung. Ansonsten nutzte<br />
natürlich jeder Einzelne das mit seinem Gastschüler zu machen, was er wollte. Auch<br />
war es ein Muss, in den umliegenden Einkaufsmöglichkeiten vorbeizuschauen. Wir<br />
Deutschen waren beeindruckt von den riesigen Shopping-Malls <strong>und</strong> kurbelten durch<br />
die vielen Einkäufe sicherlich die amerikanische Wirtschaft an.<br />
Das Wochenende war dazu da, etwas mit der Gastfamilie zu machen. Es war total klasse,<br />
dass jede Gastfamilie sich ein individuelles Programm für ihren Gastschüler ausdachte.<br />
So erlebten wir Dinge wie Ausflüge ins Baseball-Stadion, einen R<strong>und</strong>flug über<br />
Cincinnati, einen tollen Musical-Besuch, eine Tour in die Städte Chicago <strong>und</strong> Indianapolis<br />
<strong>und</strong> viele andere interessante Dinge.<br />
Ein weiterer Höhepunkt unseres Aufenthaltes in Milford war sicherlich der Besuch des<br />
High-School-Musicals „Bye Bye Birdie“, bei dem einige unserer Austauschschüler mitspielten.<br />
Wir waren fasziniert von den schauspielerischen <strong>und</strong> gesanglichen Fähigkei-<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
123
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
ten der amerikanischen Jugendlichen. Gegen Ende der zweiten <strong>und</strong> leider auch letzten<br />
Woche schauten wir uns noch mal alle zusammen ein Baseball-Spiel von der Schulmannschaft<br />
an.<br />
Am letzten Abend organisierte Ginas Gastfamilie eine Abschiedsparty bei sich zu Hause.<br />
Dort trafen sich alle Gastfamilien mit den deutschen <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> Lehrern. Die fröhliche<br />
R<strong>und</strong>e bei einem Barbecue jedoch wurde durch die Wehmut über die baldige<br />
Heimreise etwas beeinträchtigt. Es war so schön in Cincinnati, jeder hatte seine Gastfamilie<br />
in sein Herz geschlossen <strong>und</strong> wollte die schöne Zeit in Amerika am liebsten gar<br />
nicht beenden. Doch trotz der Traurigkeit über die Heimreise mussten wir am 06.April<br />
wieder mal an den Flughafen. Mit reichlich Übergepäck durch die vielen Andenken, die<br />
man dort so gekauft hatte, checkten wir ein.<br />
Nach dem sehr tränenreichen <strong>und</strong> schweren Abschied von den Austauschschülern<br />
saßen wir im Flugzeug nach Deutschland. Nach etwa acht St<strong>und</strong>en Flug erreichten wir<br />
dann diesmal ohne Probleme den Frankfurter Flughafen, wo unsere Eltern bereits<br />
sehnsüchtig auf uns warteten. Mit ganz vielen neuen, tollen <strong>und</strong> unvergesslichen Eindrücken<br />
empfingen uns unsere Eltern. Nachdem die erste Müdigkeit vom Jet-Lag überstanden<br />
war, wurde jedes Detail des Austausches von Anfang bis Ende erzählt.<br />
Und noch heute, fünf Monate danach, denken wir noch gerne an die schöne Zeit zurück<br />
<strong>und</strong> berichten weiterhin gerne von unserem „American Dream“.<br />
Das Ganze wäre ohne die Organisation von Frau Harmat <strong>und</strong> die Begleitung durch Frau<br />
Foppen <strong>und</strong> Herrn Poll niemals möglich gewesen, <strong>und</strong> somit möchten wir uns bei ihnen<br />
nochmals von ganzem Herzen bedanken.<br />
Amrei König <strong>und</strong> Chrissi Hecking<br />
124<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Schwedenaustausch:<br />
Besuch vom Aranäsgymnasium<br />
in Kungsbacka<br />
Die Zeit mit unseren schwedischen Austauschschülern (10./12. - 17. März 07) war<br />
lustig, hektisch <strong>und</strong> interessant. Lustig war sie, weil wir alle sehr viel Spaß auf unseren<br />
Besichtigungstouren <strong>und</strong> in der Freizeit hatten. Hektisch, weil die Schweden später als<br />
geplant ankamen <strong>und</strong> das Programm, welches die Lehrer geplant hatten, in die wenigen<br />
noch verbliebenen Tage gequetscht wurde. Interessant, weil wir eine für uns neue<br />
Sprache, Schwedisch, entdeckten, uns durch unsere Partner das schwedische Schulsystem<br />
näher gebracht wurde <strong>und</strong> natürlich – wenn auch nur begrenzt – weil wir unser<br />
historisches <strong>und</strong> kulturelles Wissen über unsere eigene Region erweitern konnten.<br />
Gemeinsam mit den Schweden haben wir sehr viel gelacht <strong>und</strong> am Ende der viel zu kurzen<br />
Zeit sind sehr viele Tränen geflossen. Da das Wiedersehen schon/erst im nächsten<br />
Frühjahr sein wird, freuen wir uns auf die Eindrücke aus Kungsbacka.<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
Katharina Clemens, Stufe 12<br />
125
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
DEUTSCH-FRANZÖSISCHES<br />
TANDEM-PROJEKT IN DER KONRAD-ADENAUER-<br />
STIFTUNG AM 22.MAI 07<br />
<strong>CJD</strong> KÖNIGSWINTER –<br />
LYCEE SAINT-JOSEPH AVIGNON<br />
Nachdem es klar war, dass wir Besuch von einer „historisch“ interessierten <strong>Schüler</strong>gruppe<br />
aus Avignon bekamen, haben wir uns um die Teilnahme an einem Tandem-Projekt in<br />
der Konrad-Adenauer-Stiftung/Rhöndorf bemüht. Nach mehreren Telefongesprächen<br />
<strong>und</strong> einem Treffen in der Stiftung war es<br />
soweit: Wir hatten mit Herrn Dr. Mensing<br />
zusammen ein Tagesprogramm entwickelt,<br />
das uns geeignet schien, das Interesse<br />
unserer Besucher <strong>und</strong> unserer<br />
<strong>Schüler</strong> zu erwecken.<br />
Uns wurde das Bemühen von Konrad<br />
Adenauer um eine deutsch-französische<br />
Annäherung nach etlichen Jahrzehnten<br />
der „Erbfeindschaft“ zwischen beiden<br />
Ländern klar gemacht. Der Besuch seines privaten Hauses <strong>und</strong> der Räume, in denen er<br />
gelebt <strong>und</strong> soviel bewirkt hat, ließ uns die Bedeutung der damaligen Geschehnisse viel<br />
stärker spüren, als wenn wir „nur“ darüber gelesen hätten. Nicht zuletzt das Gespräch<br />
mit Herrn Kusterer, dem Dolmetscher von Konrad Adenauer, ließ Adenauer <strong>und</strong> seinen<br />
Gesprächspartner de Gaulle wieder „aufleben“: Man konnte sich so gut vorstellen, wie<br />
beide Politiker in diesem behaglichen Wohnzimmer saßen, sich immer besser kennen<br />
<strong>und</strong> schätzen lernten <strong>und</strong> wie beide mit großer Überzeugung eine gemeinsame Zukunft<br />
für ihre Länder planten. Schließlich wurde es uns bewußt, dass das Zusammentreffen<br />
<strong>und</strong> Zusammenarbeiten einer Gruppe französischer <strong>Schüler</strong> mit einer Gruppe<br />
deutscher <strong>Schüler</strong> nicht immer selbstverständlich war. Dieser gemeinsame Arbeitstag<br />
am 22. Mai 2007 ist auch das Ergebnis <strong>und</strong> die Fortsetzung der damals eingeleiteten<br />
deutsch-französischen Annäherung. Konrad Adenauer, de Gaulle <strong>und</strong> weitere Politiker<br />
wußten, dass man den Frieden zwischen Deutschland <strong>und</strong> Frankreich nur mit Hilfe<br />
der Jugend beider Länder dauerhaft gestalten kann.<br />
Wir bedanken uns herzlich bei den Mitarbeitern der Stiftung B<strong>und</strong>eskanzler-Adenauer-<br />
Haus, Frau Dr. Franz, Frau Weidenfeld <strong>und</strong> Herrn Dr. Mensing, für ihre Unterstützung<br />
<strong>und</strong> ihr Engagement.<br />
Monique Jacquemin <strong>und</strong> Stephanie Manz<br />
126<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Begeisterte Teilnahme am<br />
französischen Lesewettbewerb<br />
Mit großer Begeisterung nahmen die <strong>Schüler</strong> der Klassen 7 der Realschule <strong>und</strong> des<br />
Gymnasiums an dem diesjährigen Lesewettbewerb teil, der wie jedes Jahr anlässlich des<br />
Besuches der Austauschschüler aus Cognac/Frankreich (21.-30. März 2007) stattfand.<br />
Siegerinnen waren Lea Larissa Schnell (Realschule, vor Deniz Dagoglu, Steve Rischette<br />
<strong>und</strong> Chi Seng Cheung) <strong>und</strong> Julia Mokhtar (Gymnasium, vor Viktoria Gerken, Lukas<br />
Lagier <strong>und</strong> Raphael Sauerstrom). Während unsere <strong>Schüler</strong>Innen, die erst seit einem<br />
halben Jahr Französisch lernen, einen bekannten <strong>und</strong> einen unbekannten Text meisterten,<br />
lasen drei ihrer französischen Austauschpartner gekonnt einen deutschen Text<br />
vor. Dabei siegte Quentin Paillé vor Kevin Gareau <strong>und</strong> Corentin Rodriguez.<br />
Der Vorlesewettbewerb wurde 2000 vom Partnerschaftsverein (Verein zur Förderung<br />
der Partnerschaft <strong>Königswinter</strong>-Cognac 1989) ins Leben gerufen <strong>und</strong> hat zum Ziel die<br />
Motivation der <strong>Schüler</strong>. Dass diese Spaß an der Sprache haben, zeigt sich schon in der<br />
Vorausscheidung, zu der sich immer viele Kandidaten melden. Alle Vorleser zeichneten<br />
sich durch die Qualität ihrer Aussprache, Rhythmus <strong>und</strong> Intonation aus.<br />
Den Preisträgern überreichte der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins, Reinhard<br />
Gärtner, Preise in Form von Büchergutscheinen, ihre Mitstreiter erhielten Preise fürs<br />
Mitmachen, denn es erfordert viel Mut, sich einer Zuhörerschaft von r<strong>und</strong> 40 Personen<br />
zu stellen.<br />
Neben dem alljährlichen Empfang bei Bürgermeister Peter Wirtz gab es für unsere französischen<br />
Fre<strong>und</strong>e, ihre begleitende Lehrerin Bernadette Raymond <strong>und</strong> manchmal auch<br />
unsere deutschen gastgebenden <strong>Schüler</strong> noch viele weitere Programmpunkte: eine<br />
Führung im Haus der Geschichte, im Sportmuseum <strong>und</strong> im Dom zu Köln, die Citys von<br />
<strong>Königswinter</strong>, Bonn <strong>und</strong> Köln, die Besichtigung des Bergbaumuseums in Bochum <strong>und</strong><br />
der Zinkhütte in Oberhausen, ganz zu schweigen von den Unternehmungen in den Gastfamilien.<br />
Es war eine lehrreiche <strong>und</strong> gleichzeitig unterhaltsame Zeit, in der wir uns alle<br />
näher kamen, sodass beim Abschied wieder so manche Träne floss... Vive l’échange !<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
Ruth Redemann<br />
127
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
Lebendige Partnerschaft<br />
mit Musik<br />
Französische <strong>und</strong> deutsche <strong>Schüler</strong>Innen führen gemeinsam das Musical „Poussez les<br />
Murs“ auf. Ganz im Zeichen der Musik stand der deutsch-französische <strong>Schüler</strong>austausch<br />
mit <strong>Schüler</strong>Innen des <strong>CJD</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>Innen unserer Partnerschule Collège<br />
Claude Boucher aus Cognac.<br />
Im Rahmen eines zweijährigen Musikprojekts der Robert-Bosch-Stiftung wurde in Kooperation<br />
beider Schulen während des alljährlichen <strong>Schüler</strong>austauschs das Musical<br />
„Poussez les Murs“ in der <strong>CJD</strong> Aula aufgeführt. Zwanzig französische talentierte SchauspielerInnen<br />
(14-15 jährig) spielten in deutscher Sprache, begleitet von 60 französischen<br />
ChorsängerInnen (12-14 jährig) <strong>und</strong> der Rhythmus Band von Tinitus des <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong>.<br />
Es war eine echte Herausforderung für die beiden Musiklehrer Dominique Murat<br />
<strong>und</strong> Jacek Panek, alles miteinander zu koordinieren. Einen besonderen Clou hatten<br />
sich die französischen LehrerInnen für die Pause ausgedacht: Es wurden frische Austern<br />
offeriert (sonntags auf der Ile d’Oleron gekauft, in Algen verpackt <strong>und</strong> dienstags im<br />
<strong>CJD</strong> geöffnet <strong>und</strong> verzehrt), außerdem gab es Gänseleberpastete auf Toast <strong>und</strong> für den<br />
süßen Geschmack französischen Kuchen.<br />
128<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Unsere AustauschschülerInnen der 8.-10. Klassen spendeten Baguette mit französischem<br />
Käse <strong>und</strong> jede Menge Brezeln. Es gab für jeden Geschmack etwas. Anderntags erk<strong>und</strong>eten<br />
die französischen Chorkinder den Drachenfels <strong>und</strong> anschließend Bonn.<br />
Abends fuhren sie weiter nach Berlin, um mit ihren LehrerInnen die deutsche Hauptstadt<br />
zu entdecken.<br />
Die französischen AustauschschülerInnen verbrachten insgesamt zehn Tage in ihren<br />
deutschen Gastfamilien. Die Zeit war gefüllt mit Schulbesuch <strong>und</strong> Ausflügen nach<br />
Köln, Bonn <strong>und</strong> Bochum/Oberhausen, wo sie erstmals ein Bergbaumuseum <strong>und</strong> eine<br />
Zinkhütte besichtigten. Es war für alle ein Mammutprogramm, das keiner so schnell<br />
vergessen wird. *Vive l’amitié franco-allemande! *<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Irmgard Weufen-Püschel, stellvertretend für die Fachschaft Französisch<br />
129
DELF A2 – es lohnt sich!<br />
Wer jahrelang Französisch in der Schule paukt, möchte auch, dass es sich auszahlt. Aus<br />
diesem Gr<strong>und</strong> habe ich mich entschlossen, im Schuljahr 2006/07 die „DELF A2“-AG<br />
bei Frau Jacquemin zu wählen. Im Rahmen dieser AG bereitet man sich etwa ein Schuljahr<br />
auf die „DELF A2“-Prüfung vor. Wer diese Prüfung besteht, erhält nämlich ein dazugehöriges<br />
Zertifikat. Und das kann zum Beispiel bei Bewerbungen nützlich sein. Das<br />
Zertifikat verliert nie an Gültigkeit <strong>und</strong> bestätigt, dass Französischkenntnisse auf dem<br />
„A2“-Niveau liegen (Standard für Zehntklässler).<br />
Doch von nichts kommt nichts. Eine kleine <strong>Schüler</strong>gruppe hat sich also einmal in der<br />
Woche mit Frau Jacquemin zusammengesetzt <strong>und</strong> verschiedene Übungen gemacht.<br />
Folgende Bereiche mussten für die Prüfung trainiert werden: Hörverstehen, Leseverständnis,<br />
Textproduktion <strong>und</strong> Sprechen.<br />
Am 12. Mai 2007 war es dann soweit: Im französischen Institut in Köln sollte die<br />
Prüfung abgenommen werden. Für die meisten von uns stellten sich die ersten drei Bereiche<br />
weniger schlimm als erwartet dar. Doch vor der mündlichen Prüfung lagen die<br />
Nerven blank. Was würde der Prüfer, ein richtiger Franzose, fragen? Wie sollte man reagieren,<br />
wenn man nichts verstehen würde? Was war, wenn einem eine superwichtige<br />
Vokabel plötzlich nicht mehr einfallen wollte? Hilfe!<br />
Doch die Prüfer waren alle sehr nett <strong>und</strong> jung, zeigten viel Verständnis <strong>und</strong> nahmen<br />
einem jegliche Angst. Und tatsächlich – als wir ein paar Wochen später die Resultate<br />
erhielten, gab es Gr<strong>und</strong> zu feiern:<br />
Jeder hatte bestanden! C’est fantastique!<br />
Bald werden unsere Originalzertifikate<br />
aus Paris nach Deutschland<br />
geschickt.<br />
Alors, nous sommes contents.<br />
130<br />
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
Ramona Raabe (10e)<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
Studienfahrt nach Neapel<br />
vom 07. - 11.Juni 2007<br />
NAPOLI 2007<br />
„Donnerstagmorgen um 8:50 Uhr am Flughafen Köln/Bonn! Und wehe, einer von euch<br />
kommt zu spät!“, so lauteten Herrn Spahls Worte vor unserer Abfahrt nach Neapel. Und<br />
wenn Herr Spahl spricht, so ist das geschriebenes Gesetz; das haben wir in unserer Unterrichtszeit<br />
bei diesem Lehrer gelernt. Also standen wir natürlich alle um zehn vor<br />
neun kerzengerade vor dem „Tuifly“-Schalter <strong>und</strong> wer kam natürlich zu spät? Unser<br />
lieber Lateinlehrer...<br />
Nach einem erfolgreichen Check-in, einem schmackhaften zweiten Frühstück <strong>und</strong><br />
einem reibungslosen Flug kamen wir dann zu insgesamt zwanzig Personen wohlbehalten<br />
am Flughafen von Neapel an. Dort bekamen wir dann unsere erste Lektion, die uns<br />
dieser Aufenthalt lehrte: Italien, das heißt warten...<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
131
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
Aber irgendwann, viele Anrufe seitens Spahl <strong>und</strong> Kötter später, fuhr unser Taxibus für<br />
sagenhafte 180 Euro dann vor, <strong>und</strong> brachte uns auf ebenfalls typisch italienische halsbrecherische<br />
Weise zu unserer Bleibe; dem Kloster der Brigittinen in Camaldoli, einem<br />
kleinen neapolitanischen Dorf.<br />
Der anfänglich schockende Eindruck eines Hochsicherheitsbunkers verwandelte sich<br />
schnell in verzückte Bew<strong>und</strong>erung für dieses wirklich w<strong>und</strong>erschöne Fleckchen Erde.<br />
Das Klostergelände, eingefasst von Weinstöcken, Bäumen <strong>und</strong> anderer Vegetation, beinhaltete<br />
einen größeren Trakt, in dem wir Mädchen, Herr Spahl <strong>und</strong> Frau Kötter wohnten,<br />
viele kleine Cottages, in denen die Jungs untergebracht wurden, <strong>und</strong> eine wahrhaft<br />
beeindruckende Kirche. Zwischen den Bauten angelegt befanden sich kleine Gärten, in<br />
denen sowohl Blumen als auch Kartoffeln <strong>und</strong> Gemüse wuchsen. Und obwohl klischeehafter<br />
Weise alles in diesem Kloster aufs Wichtigste beschränkt vorlag, waren alle<br />
Zimmer inklusive der eigenen (!) Badezimmer sauber, groß, hell <strong>und</strong> ordentlich, sodass<br />
wir alle sehr zufrieden mit dieser „spahlisischen“ Entscheidung waren. Hier angemerkt<br />
geht unser aller Dank an Herrn Pfarrer Vollmer, der als alter Fre<strong>und</strong> unseres Lehrers<br />
ihm diese Empfehlung gegeben hatte.<br />
Da wir alle hungrig, müde <strong>und</strong> durstig vor uns hin jammerten, erschien uns der Vorschlag<br />
einer Pizzeria allzu verlockend. Also machten wir uns nach einer kurzen Siesta<br />
auf zu „Da Michele“, der gar nicht begeistert schien, als wir mit einer Meute von zwanzig<br />
Leuten sein Restaurant stürmten. Kurz <strong>und</strong> gut genossen wir winzige Portionen<br />
Pasta zu horrend teuren Preisen. Damit hatten wir dann unsere zweite Lektion gelernt;<br />
Italien, das heißt (viel) Geld ausgeben...<br />
Anschließend wollten wir dann mit dem Bus nach Neapel-City fahren, was sich als weitere<br />
Geduldsprobe erwies, da in Neapel keine Busfahrpläne existieren. Jedoch hatte sich<br />
das Warten gelohnt, denn die atemberaubende Fahrt durch zentimeterbreite Strassen,<br />
bei der man sowohl um sein Leben als auch um seinen Mageninhalt fürchtete, erwies<br />
sich besser als Mystery Castle. Auf gut Deutsch: Die Italiener fahren wie die Henker,<br />
obwohl die Millimeterarbeit, die sie leisteten, vor allem unsere Jungs beeindruckte. In<br />
Kleingruppen von je drei Leuten inklusive eines männlichen Mitgliedes durften wir<br />
dann losziehen, um die Stadt zu erk<strong>und</strong>en, was natürlich schamlos ausgenutzt werden<br />
musste, denn um elf Uhr war Schicht im Schacht.<br />
Die Innenstadt von Neapel, obwohl groß <strong>und</strong> unübersichtlich, stellte eine besondere<br />
Attraktion für uns dar; genau wie Johanna <strong>und</strong> Laura als typisch blonde, hübsche, deutsche<br />
Mädchen zum Blickfang <strong>und</strong> Zielobjekt der Italiener wurden. Mehr oder weniger<br />
gut ausgeschlafen saßen am nächsten Morgen viele motivierte <strong>und</strong> wissbegierige Lateinschüler<br />
um 07:30 (!) beim Frühstück, um sich an diesem Vormittag die Überreste<br />
der antiken Stadt Herkulaneum (heute: Ercolano) anzuschauen. Vorher jedoch wurde<br />
Johanna vor eine schwierige Prüfung gestellt: Das neapolitanische Metrosystem...<br />
Selbst nach mehrmaliger Warnung <strong>und</strong> Aufforderung („ATTENTIONE! ATTENTIO-<br />
NE!“ ) entstanden große Probleme beim Einstecken des Tickets, sowie beim Passieren<br />
132<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
der Schranke. Als dies aber dann doch endlich gemeistert war, kamen wir nach dreieinhalbstündiger<br />
Fahrt mit der Circumvesuviana in Ercolano an.<br />
Durch den Ausbruch des Vesuvs im Jahre 79 n. Chr. wurde Herkulaneum mit ca. 4000<br />
Einwohnern genau wie Pompeji unter Asche- <strong>und</strong> Lavabergen begraben. Da das Innere<br />
der Gebäude in dieser nach griechischem Vorbild erbauten Stadt schon mit Asche<br />
verfüllt war, stürzten die Gebäude nicht ein, sodass man sie heute nach 2000 Jahren<br />
noch immer besichtigen kann. Wir alle empfanden die Konstruktion der Wohnhäuser<br />
<strong>und</strong> öffentlichen Gebäude als unheimlich eindrucksvoll, während wir durch die vielen<br />
verwinkelten Gässchen der Stadt wanderten <strong>und</strong> wirklich tolle Mosaike sowie noch<br />
erhaltene tönerne Vasen <strong>und</strong> Krüge bew<strong>und</strong>erten. Gegen Mittag ging es dann zur Stärkung<br />
in eine Pizzeria, die uns zu erschwinglichen Preisen ein charakteristisch italienisches,<br />
leckeres Mittagessen bescherte.<br />
Nachmittags stand die Erklimmung des Vesuvs an, jedoch ersparte Herr Spahl uns den<br />
größten Teil des Weges, indem er zwei Taxi-Kleinbusse orderte, die uns an den Fuß des<br />
noch aktiven Vulkanes brachten. Die zweite Etappe der Tour meisterten wir also mit<br />
gestählten Muskeln <strong>und</strong> einem mehr oder minder gequälten Gesichtsausdruck, wofür<br />
wir aber mehr als belohnt wurden, als wir am Krater ankamen: Die karge, fast lebensfeindliche<br />
Umgebung wies eine geologische Vielfalt auf, die diesen Ausflug zu einem<br />
einzigartig w<strong>und</strong>erschönen Naturerlebnis machte. Mit steigender Höhe änderte sich sowohl<br />
die Farbgebung der Lavasteine als auch die Außentemperatur: Ganz oben zitterten<br />
wir im wahrsten Sinne des Wortes wie Espenlaub vor Kälte. Ein bisschen enttäuschend<br />
waren die vielen Touri-Shops, die alle zwanzig Meter am Wegesrand auftauchten, vor allem<br />
weil sie sogar unter uns Käufer fanden.<br />
Auf dem Rückweg bahnte sich ein Gewitter an, das sich nur wenig später in zuckenden,<br />
den ganzen Himmel durchziehenden Blitzen manifestierte. Die dicke dunkle Wolkenwand<br />
am Horizont, unter der sich die Spektralfarben brachen, war ein wirklich unbeschreibbarer<br />
Anblick. Aus ersten einzelnen Tropfen wurde schon sehr bald ein heftiger<br />
Platzregen, der die Straßen in Wildwasserflüsse verwandelte, auf denen der Müll von Neapel<br />
fortgeschwemmt wurde. Leider wurde nicht nur der Müll zum Opfer der Fluten, sondern<br />
auch wir in unseren Kleinbussen, deren Fahrern wir mal wieder ein abenteuerliches<br />
Erlebnis verdankten, bei welchem wir die antiken Götter um unser Leben anflehten. Etwas<br />
wackelig auf den Beinen kehrten wir also zum Kloster zurück, wo wir den Abend in gemütlichem<br />
Beisammensein mit Herrn Spahl <strong>und</strong> Pfarrer Vollmer ausklingen ließen.<br />
Am Samstag, dem dritten Tag unserer Reise, nach einem Kaffee, der so stark war, das<br />
der Löffel darin stehen konnte, besuchten wir die Kirche von Pfarrer Vollmer, der seit<br />
sieben Jahren in Neapel als Seelsorger tätig ist <strong>und</strong> eine kleine deutsche Gemeinde<br />
betreut. Stolz zeigte er uns die ikonographischen Kunstgegenstände, die er dort aufbewahrt,<br />
<strong>und</strong> wir setzten uns in die kleine aber äußerst liebliche Kirche, um zusammen die<br />
lateinischen Inschriften an deren Decke zu übersetzen. (Was uns natürlich viele Bonuspunkte<br />
auf dem spahlisischen Notenkonto einbrachte).<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
133
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
Anschließend stand die „Solfatara“ auf dem Programm, ein ebenerdiger Vulkankrater,<br />
dessen Schwefelgestank uns allen die Luft zum Atmen nahm, wohin wir teilweise mit<br />
der „Funiculare“ (Seilbahn von Neapel) gelangten. Abgesehen von andauernden Brech<strong>und</strong><br />
Würgereizen kamen wir in den Genuss von blubberndem Moorschlamm, Nebeldämpfen<br />
<strong>und</strong> Fumarolen (spiralförmig aufsteigenden Dampfsäulen). Der Krater mit<br />
einem Durchmesser von 770 m x 580 m entstand ca. 2000 v. Chr. <strong>und</strong> liegt in den Phlegräischen<br />
Feldern, einem vulkanischen Hügelland westlich von Neapel.<br />
Schon etwas müde <strong>und</strong> erschöpft schauten wir uns danach das Amphitheater von Pozzuoli,<br />
dem antiken Puteoli, an, welches noch sehr gut erhalten vorliegt <strong>und</strong> dessen<br />
Arena zwischen 1839 <strong>und</strong> 1925 freigelegt wurde. Sehr zur Verw<strong>und</strong>erung der Lehrpersonen<br />
sammelte sich schon nach kurzer Zeit die gesamte Mannschaft in den unterirdischen<br />
Gängen, weil dies der einzig erträgliche Aufenthaltsort in der sengenden Mittagshitze<br />
von Italien war.<br />
Nach dem Mittagessen (Spaghetti - natürlich...) ging es nach Cuma, zur Grotte des Orakels<br />
der Sybille. Die Grotte ist in einen Berg eingehauen, zu dessen Fuße der Hafen von<br />
Cuma liegt. Oben auf dem Berg stehen der Jupiter- <strong>und</strong> der Apollotempel. Der Sage<br />
nach wohnte Sybille am Ende eines unterirdischen Ganges der Grotte, wo sie – sich<br />
permanent in Trance befindend – auf die Menschen wartete, die eine Weisheit von ihr<br />
erbaten. Eine sich dort befindende Inschrift besagt: „Mit der Wut im Herzen, die Haare<br />
flatterten zurück (...)“<br />
Wir wussten nicht zu schätzen, dass dies der letzte wirkliche Tag in Neapel war. Wer<br />
nicht mit gesenktem Haupt sein Frühstück in sich hinein schaufelte, wartete mit<br />
geschlossenen Augen vor sich hindösend auf Herrn Spahls allmorgendliche Ankündigung,<br />
welchen kulturellen Schätzen wir uns heute zuwenden würden. Schließlich<br />
waren wir auf Studienfahrt <strong>und</strong> nicht auf Vergnügungstour! Bei unserer Anmeldung<br />
hatte natürlich niemand an Italien-Urlaub oder ein paar schulfreie Tage gedacht...<br />
Dementsprechend konnten wir unseren Ohren kaum trauen, als uns der Vormittag<br />
zur freien Verfügung gestellt wurde. So teilte sich die große Gruppe in einige, die zum<br />
Strand wollten, <strong>und</strong> andere, die zusammen mit Spahl <strong>und</strong> Kötter die deutsche Messe<br />
von Pfarrer Vollmer besuchten. Leider waren nur sehr wenige Gemeindemitglieder<br />
anwesend, unsere Leute jedoch füllten dann die Kirchenbänke. Es war ein sehr schöner<br />
Gottesdienst, an dem Pfarrer Vollmer sogar uns Jugendliche beteiligte: Wir durften die<br />
Fürbitten <strong>und</strong> die Lesung vortragen. Nach der Messfeier splitteten wir uns dann abermals,<br />
um entweder auch zum Strand nach Lucrino oder um Shoppen nach Vanvitelli<br />
zu fahren.<br />
Ab 16:00 h war Bildung angesagt: Das Archäologische Museum von Neapel wurde zum<br />
Pflichtprogramm ausgerufen. Obwohl wahrscheinlich viele innerlich murrten, so war<br />
es doch ein recht interessantes Museum, welches uns die Antike ein kleines Stückchen<br />
näher brachte. Sehr ansprechend z.B. war die Mosaikensammlung; gerettete Schätze<br />
134<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
aus Herculaneum <strong>und</strong> Pompeji. Das wohl berühmteste Mosaikbild der Welt, das in fast<br />
jedem Geschichts- <strong>und</strong> Lateinbuch abgebildet ist, wurde dort ausgestellt: Es zeigt Alexander<br />
den Großen in der Schlacht von Issos gegen den Perserkönig Dareios III.<br />
Ebenfalls zu betrachten waren antike Ton-, Bronze- <strong>und</strong> Glasgefäße, z.B. Schalen, Teller,<br />
Kasserollen etc... Die Vorstellung, dass die Menschen vor mehr als 2000 Jahren<br />
schon in der Lage waren, derart schöne <strong>und</strong> funktionelle Dinge zu erschaffen (denen<br />
unsere Gefäße heute sehr gleichen), beeindruckte uns stark. Auch die damaligen chirurgischen<br />
Bestecke wie z.B. die Pinzette stellen eine genaue Imitation der aktuell florierenden<br />
dar. Oder besser gesagt: Die unsere ist eine Kopie der damaligen. Und ob man es<br />
glaubt oder nicht: Die Menschen spielten schon damals mit quadratischen Würfeln.<br />
Besonders prekäre <strong>und</strong> leicht beschämende Ausstellungsinhalte bot das Geheimkabinett,<br />
welches uns die Rolle der Erotik in der Antike näher brachte. Uns war nicht bewusst<br />
gewesen, dass Sexualität schon damals eine unheimlich wichtige Domäne für die Menschen<br />
darstellte <strong>und</strong> keineswegs ein Tabuthema war. Pornographie existierte damals<br />
wie heute, wenn man die antiken Exponate so nennen kann.<br />
Um 18.00 h machten wir uns dann auf den Heimweg, einige machten noch einen Abstecher,<br />
um Eis essen zu gehen, die meisten jedoch fuhren zurück zum Kloster, um sich<br />
auf den großen Abschiedsabend vorzubereiten. Dazu stellten wir Tische <strong>und</strong> Stühle<br />
zum Aussichtspunkt des Geländes, von wo man einen wirklich sagenhaften Blick über<br />
den Golf von Neapel bei Nacht hatte. Die Aussicht war so atemberaubend schön, dass<br />
wir alle in eine ganz romantische Stimmung verfielen; Plötzlich lagen Zehner <strong>und</strong> Elfer<br />
unter Decken gekuschelt Arm in Arm, obwohl wir zu Anfang der Fahrt ganz klar zwei<br />
Parteien gebildet hatten. Herr Spahl spendierte Getränke <strong>und</strong> Knabbereien, <strong>und</strong> es wurde<br />
ein langer, unterhaltsamer letzter Abend...<br />
Der Abreisetag mit Packen, Flughafentransfer <strong>und</strong> auf-unser-Gepäck-warten braucht<br />
nicht detailliert beschrieben zu werden, denn dieser gestaltete sich nicht sonderlich<br />
spektakulär.<br />
An dieser Stelle, zum Ende der Neapelfahrt, zum Ende des Schuljahres, zum Ende einer<br />
Lateinkarriere mit Erhalt des Latinums (für manche), gilt unser aller Dank unserem<br />
geschätzten Lateinlehrer Herrn Spahl.<br />
Ein besonderer Dank geht auch an den Förderverein, der die Neapelfahrt manchem<br />
Teilnehmer finanziell ermöglicht hat.<br />
Viktoria Dauth, 12<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
135
Berichte aus den Klassen<br />
Unsere Klassenfahrt<br />
nach Wangerooge<br />
Im März 2007 fuhren wir, die Klassen 6a <strong>und</strong> b, auf Klassenfahrt nach Wangerooge. Mit<br />
dem Bus ging es nach Harlesiel <strong>und</strong> von da aus mit der Fähre nach Wangerooge.Eine kleine<br />
Bimmelbahn brachte uns vom Anleger zum Bahnhof, dann gingen wir zu Fuß zu unserer<br />
Unterkunft ins Bielefelder-Haus. Hier begrüßte uns der Hausherr Axel <strong>und</strong> zeigte uns<br />
unsere Zimmer. Es gibt zwei Schlaftrakte, einen für die Jungen <strong>und</strong> einen für die Mädchen.<br />
Am nächsten Tag schien wieder die Sonne, <strong>und</strong> wir gingen zusammen zum Strand. Um<br />
dort hinzugelangen, mussten wir nur eine Düne überqueren, die hinter dem Bielefelder-Haus<br />
liegt.<br />
Später durften wir dann in Gruppen den Ort besichtigen. Viele Andenkenläden, aber<br />
auch einen Supermarkt, eine Eisdiele <strong>und</strong> Cafes gibt es dort. Am Strand bauten wir an<br />
einem Nachmittag Robben aus Sand, spielten Ball <strong>und</strong> veranstalteten einen Schreiwettbewerb.<br />
An jedem Abend trafen wir uns im Gemeinschaftsraum. Spannend wurde es<br />
immer, wenn das Glöckchen für „gute Taten“ verliehen wurde.<br />
Am dritten Tag wanderten wir zum alten Westanleger, unterwegs sahen wir einen frei<br />
lebenden Seeh<strong>und</strong> über den Sand robben. Leider war er schneller als wir. Am alten<br />
Westanleger angekommen, fanden wir<br />
viele schöne Muscheln <strong>und</strong> Tierknochen.<br />
136<br />
Am vierten Tag machten wir eine Wattwanderung,<br />
dafür musste jeder seine<br />
Gummistiefel tragen. Vom Wattführer<br />
bekamen wir viele wichtige Informationen<br />
über die Tiere <strong>und</strong> Pflanzen im<br />
Watt. Warum aufkommender Nebel so<br />
gefährlich im Watt ist, wurde uns klar,<br />
als einige mit verb<strong>und</strong>enen Augen geradeaus<br />
zu ihren Fre<strong>und</strong>en laufen sollten.<br />
Nach sehr kurzer Zeit liefen sie im Bo-<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Berichte aus den Klassen<br />
gen nach rechts oder links, <strong>und</strong> das heißt, dass man „blind“ schnell die Orientierung verliert.<br />
Ohne Wattführer, der immer mit Kompass unterwegs ist, wäre man im nebeligen<br />
Watt nicht in der Lage, das rettende Ufer zu erreichen.<br />
Am letzten Tag machten wir noch eine Inselrallye <strong>und</strong> besichtigten den alten Leuchtturm.<br />
Heute ist er ein Museum, <strong>und</strong> von ganz oben kann man die halbe Insel<br />
überblicken. Von der r<strong>und</strong> achtstündigen Rückfahrt mit Zug, Fähre <strong>und</strong> Bus bekamen<br />
wir nur wenig mit, denn es wurde Nacht, <strong>und</strong> die meisten schliefen.<br />
Also, wenn ihr Lust auf eine tolle Klassenfahrt habt, eine Fahrt nach Wangerooge würde<br />
sich sehr lohnen. Aber wenn ihr hinfahrt, dann am besten nicht im März, denn<br />
Schwimmbad <strong>und</strong> Minigolf haben noch geschlossen, <strong>und</strong> die Fahrräder werden gerade<br />
erst für die Saison überholt. Viel Spaß auf Wangerooge, falls ihr hinfahrt, wünschen<br />
6a <strong>und</strong> b!<br />
Vanadis, Gamze <strong>und</strong> Christopher aus der 6a<br />
Exkursion der Klasse 6e<br />
zur Kölner Oper<br />
Am Abend vor den Osterferien trafen wir uns am <strong>Königswinter</strong>er Bahnhof. Vom Kölner<br />
Hauptbahnhof aus machten wir uns quer durch die Innenstadt auf den Weg zur Oper<br />
„Die drei Orangen“. In der Oper waren schon eine Menge Leute gespannt auf die Aufführung.<br />
Wir gingen allerdings direkt nach dem Einlass zur „Kinderoper“. Eine Schulklasse,<br />
die sich mit dieser Oper schon länger beschäftigt hatte, zeigte uns dort anhand<br />
von Schattenbildern <strong>und</strong> Schauspiel die Kurzfassung der Oper.<br />
Anschließend zeigte uns eine nette Frau unsere Plätze. Das Publikum kam langsam herein<br />
<strong>und</strong> verteilte sich auf die freien Plätze. Manche saßen auf Balkonen, manche im Parkett.<br />
Wir saßen auf den Rängen, mit schönem Blick auf das Orchester <strong>und</strong> auf die Bühne. Weil<br />
es für die meisten von uns der erste Opernbesuch war, waren alle sehr aufgeregt. Bald wurde<br />
auch schon alles verdunkelt, <strong>und</strong> die Oper fing an. Es wurde auf Französisch gesungen,<br />
aber zu unserem Glück wurde auf einer Anzeigetafel der deutsche Text eingeblendet.<br />
Die Oper handelt von einem Prinzen, der unter Hypochondrie leidet. Hinzu kommt<br />
auch noch, dass eine böse Zauberin ihn verwünscht. Er verliebt sich in drei Orangen<br />
<strong>und</strong> macht sich zusammen mit seinem treuen Gehilfen auf die gefährliche Suche nach<br />
ihnen, denn diese Früchtchen haben es im wahrsten Sinne des Wortes in sich ... .<br />
Es ist eine Oper mit glücklichem Ende. Anschließend wurden wir von den Eltern abgeholt,<br />
<strong>und</strong> wir freuten uns auf die anstehenden Osterferien.<br />
Stelios Kyriakides <strong>und</strong> Jannik Beckonert, 6e<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
137
Berichte aus den Klassen<br />
Am 29. Mai 07 ist unsere Klasse, die 7c, mit Frau Fernholz <strong>und</strong> Herrn Dr. Spahl nach St.<br />
Peter Ording an die Nordsee gefahren:<br />
1.Tag:<br />
Um kurz vor 8 Uhr versammelten wir uns auf dem Parkplatz vor der Schule, <strong>und</strong> nach<br />
dem Abschied von unseren Eltern ging die Fahrt los. Zum Glück war unser Busfahrer,<br />
Onkel Waldi, sehr geduldig, sonst hätte er uns bestimmt nicht ausgehalten.<br />
Als wir nach neunstündiger Busfahrt endlich ankamen, waren viele etwas enttäuscht,<br />
weil es in Strömen regnete. Wir wurden (leider?!) in verschiedene Häuser eingeteilt <strong>und</strong><br />
hatten bis zum Abendessen noch etwas Zeit, uns einzuleben.<br />
Nach Bohnen, Kartoffelpüree <strong>und</strong> Frikadellen gingen wir trotz des schlechten Wetters<br />
zum Strand. Wir kamen zwar völlig durchnässt, aber fröhlich wieder in der Jugendherberge<br />
an <strong>und</strong> versammelten uns im Gemeinschaftsraum. Wir spielten „Germany´s Next<br />
Topmodel“. Auch unsere Lehrer ließen sich den Spaß nicht nehmen <strong>und</strong> drehten eine<br />
R<strong>und</strong>e auf dem improvisierten Laufsteg.<br />
Wir haben viel gelacht, <strong>und</strong> am Ende stand unser „Topmodel“ fest: Geraldine Rosteius!<br />
Um 22 Uhr (da wir in einem Kurort waren, gab es feste Nacht- <strong>und</strong> Ruhezeiten) mussten<br />
wir auf unsere Zimmer gehen, obwohl ans Schlafengehen noch lange nicht zu denken<br />
138<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Berichte aus den Klassen<br />
war, da wir die neuen Eindrücke erst einmal gründlich mit unseren Zimmergenossen<br />
besprechen <strong>und</strong> verarbeiten mussten...<br />
2.Tag:<br />
Am nächsten Tag machten wir uns bei strahlendem Sonnenschein, nach einer kurzen<br />
Nacht <strong>und</strong> einem stärkenden Frühstück auf den Weg ins Wattmuseum. Dort lernten wir<br />
in Form einer Rallye das Leben im Watt genauer kennen. Die Ausstellung war in verschiedene<br />
Stationen unterteilt. Uns gefiel das Brandungsbecken am besten, weil man<br />
Seesterne, Krebse <strong>und</strong> andere Tiere auf die Hand nehmen <strong>und</strong> so aus der Nähe betrachten<br />
konnte. Danach fuhren wir zurück zur Jugendherberge <strong>und</strong> hatten bis zum Abendessen<br />
Freizeit, die die meisten dazu nutzten, ins Dorf oder an den Strand zu gehen.<br />
Doch am Strand hielten es die meisten nicht lange aus, da er von Quallen übersät war.<br />
Nach dem Abendessen versammelten wir uns alle im Bus <strong>und</strong> machten uns auf den<br />
Weg zum Meerwasserschwimmbad. Die Zeit verging wie im Flug. Als wir nach Hause<br />
kamen, fielen viele müde in die Betten.<br />
3.Tag:<br />
Am Tag vor der Abfahrt machten wir einen Ausflug in einen großen Tierpark mit einem<br />
Robbarium, wo die Robben Flo, Paula, Sine, Sammy <strong>und</strong> Charly gerade gefüttert wurden.<br />
Wir teilten uns in kleine Gruppen auf <strong>und</strong> erk<strong>und</strong>eten auf eigene Faust den Park.<br />
Es gab ein Terrarium, einen Streichelzoo <strong>und</strong> vieles mehr. Wir trafen uns nach einiger<br />
Zeit an unserem Treffpunkt, an dem es ein großes Hüpfkissen gab.<br />
Wieder in der Jugendherberge grillten wir zusammen <strong>und</strong> hatten dann noch mal Freizeit,<br />
die wir alle dazu nutzten, entweder noch einmal in das Dorf oder an den Strand zu<br />
gehen. Nach dem Abendessen begannen wir schon mal, unsere Koffer zu packen <strong>und</strong><br />
unsere Zimmer aufzuräumen.<br />
Zum Abschluss unserer Klassenfahrt machten wir noch eine Party, die allerdings abgebrochen<br />
wurde, weil keiner in Partystimmung war. Deshalb machten wir uns noch einmal<br />
einen gemütlichen Abend in unseren Zimmern.<br />
4.Tag:<br />
Am Tag der Abfahrt stiegen wir alle um 8 Uhr schweren Herzens, aber doch froh,<br />
wieder nach Hause zu kommen, in den Bus. Nach der neunstündigen Fahrt nach <strong>Königswinter</strong><br />
waren wir zwar ziemlich müde, aber dennoch war die Klassenfahrt ein voller<br />
Erfolg!<br />
San Kim <strong>und</strong> Julia Jürgens, 7c<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
139
Berichte aus den Klassen<br />
Klassenfahrt nach Borkum<br />
Unsere Klassenfahrt nach Borkum vom 11. bis 16. Juni 2007 war ein voller Erfolg.<br />
Schon am ersten Abend badeten einige von uns im nahe gelegenen Meer, bei Sonnenschein<br />
<strong>und</strong> wir wussten, es war die lange Anreise wert. Unseren Flur in der Jugendherberge<br />
mussten wir bedauerlicherweise mit einer Oberstufenklasse teilen, die sich bis<br />
weit in die Nacht mit lauter Musik die Ohren „volldröhnen“ ließ. Morgens um sieben<br />
ging es weiter, verschlafen war also nahezu unmöglich. Jeden Tag gab es eine Besprechung<br />
unter der professionellen Leitung von Frau Karres <strong>und</strong> Herrn Ebel, in der es um<br />
die Planung des Tagesablaufs ging.<br />
Leider hatten wir nur drei Tage Sonnenschein, an denen wir den Strand bevölkerten <strong>und</strong><br />
uns in der Stadt um einige Euro erleichterten. Bei einer recht feuchten, aber auch lustigen<br />
<strong>und</strong> lehrreichen Wattwanderung, suhlte sich Hubertus zum Abschluss im<br />
Schlamm <strong>und</strong> verdiente sich die Bezeichnung „Schlickschwein“ redlich. Er wurde in<br />
der Jugendherberge mit einem Schlauch abgespritzt. Andere fanden Gefallen daran,<br />
Nordseekrabben zu puhlen, als wir mit einem Krabbenfänger zu den Seeh<strong>und</strong>bänken<br />
fuhren. Zwei von uns konnten die ganze Fahrt auf der Brücke des Kapitäns verbringen<br />
<strong>und</strong> ihr Seefahrtsdiplom machen (siehe Foto).<br />
Wie wir feststellten, bereitete uns das Kartfahren auch viel Spaß, obwohl alle Fahrer<br />
anschließend schwarz gesprenkelt waren, weil die Fahrbahn so nass gewesen war.<br />
140<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Außerdem strampelten wir uns bei einer Fahrradtour ab, die eigentlich direkt zum<br />
Strand führen sollte, dachten wir jedenfalls. Herr Ebel <strong>und</strong> Frau Karres entschieden sich<br />
jedoch um <strong>und</strong> luden auf eine längere Inseltour durch die schöne Dünenlandschaft mit<br />
einigen beabsichtigten Umwegen ein. Unsere geliehenen Räder klapperten so stark,<br />
dass man glaubte, sie würden jeden Moment auseinander fallen. Leider taten sie uns<br />
diesen Gefallen nicht. Zum Glück kam dann doch noch der schöne Borkumer Strand<br />
<strong>und</strong> das Meer in Sicht, wo wir schwimmen oder uns anderweitig amüsieren konnten.<br />
Als wir in der Jugendherberge ankamen, waren die Duschen mal wieder hoffnungslos<br />
überfüllt. So hieß es warten...<br />
Am letzten Abend konnte man eine Disco besuchen. Die meisten hatten es ohnehin vorgezogen,<br />
es sich mit ein paar Spielen gemütlich zu machen oder einfach ein bisschen zu<br />
quatschen. Die Klassenfahrt hat unserer Gemeinschaft sicherlich sicherlich gut getan.<br />
Und wenn das Wetter auch an den anderen Tagen besser mitgespielt hätte, wäre die<br />
Fahrt möglicherweise perfekt gewesen.<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Berichte aus den Klassen<br />
Laura Schneider 8E<br />
141
Born to be wild<br />
Born to be wild war das Motto des Musikprojektes der Klasse 8c. Wir arbeiteten zwei Tage,<br />
bis sprichwörtlich die Saiten rissen, <strong>und</strong> beschäftigten uns intensiv mit Stücken aus<br />
den verschiedensten Musikrichtungen wie z. B. Rock, Blues, Soul <strong>und</strong> Hip-Hop. Das<br />
Projekt begann am Mittwoch nach Pfingsten <strong>und</strong> unser Musiklehrer, Herr Panek,<br />
begrüßte uns mit einem strengen Programm. Er wollte das Unmögliche in zwei Tagen<br />
wagen, doch da wir in unserer Klasse einige Mitglieder aus der Band „Minitus“ haben,<br />
hatten wir gute Chancen, es auch zu schaffen. Wir konnten innerhalb kürzester Zeit einige<br />
Stücke einüben. So schafften wir das fast Unmögliche: In nur zwei Tagen eine<br />
halbstündige Präsentation vorzubereiten, die wir am Freitag vor 180 Leuten vortrugen.<br />
142<br />
Berichte aus den Klassen<br />
Klasse 8c<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Neue Mitarbeiter:<br />
Ein herzliches Willkommen <strong>und</strong> einen guten Start wünschen wir allen unseren neuen<br />
Mitarbeitern!<br />
Lehrerkollegium:<br />
Internat:<br />
� Dr. Udo Käser wird im neuen<br />
Schuljahr Mathematik<br />
unterrichten.<br />
Erika Lukoseviciute unterrichtet �<br />
das Fach Sport<br />
� Frank Oboth unterrichtet<br />
das Fach Katholische Religion<br />
Verwaltung: �<br />
Christine Valtinke hat ihre<br />
Aufgabe im Bereich<br />
der Verwaltung aufgenommen.<br />
Als neue Mitarbeiterinnen in der Gruppe Habakuk begrüßen wir<br />
Christine Sophia Magdalena Bilinski <strong>und</strong> Claudia Zacher<br />
Seit April 2007 hat Filip Zalewski seinen Dienst im Internat aufgenommen.<br />
Neue Referendarinnen:<br />
Wiebke Eckelt <strong>und</strong> Anita Sieja haben am 20. August ihren Dienst als Referendarinnen<br />
aufgenommen. Wiebke Eckelt unterrichtet in den kommenden<br />
beiden Jahren Katholische Religionslehre <strong>und</strong> Latein.<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Kurz notiert<br />
Kurz notiert:<br />
Anita Sieja unterrichtet �<br />
Pädagogik <strong>und</strong> Sozialwissenschaften.<br />
143
Auszubildende:<br />
Freiwilliges soziales Jahr 2007/2008:<br />
Ein freiwilliges soziales Jahr werden in<br />
unserer Einrichtung Sarah Hedergott,<br />
Patricia Maier, Stefani Menke <strong>und</strong><br />
Katharina Rosenl<strong>und</strong> leisten.<br />
Personalia:<br />
Jubiläumskonzert<br />
Kurz notiert<br />
Eine Ausbildung in unserer Einrichtung macht<br />
Sophia-Magdalena Hahn.<br />
� Seit dem neuen Schuljahr hat<br />
Peter Losse die Koordination der<br />
Sek<strong>und</strong>arstufe I übernommen.<br />
Dagmar Trachternach �<br />
koordiniert die<br />
Hochbegabtenförderung<br />
in der Sek<strong>und</strong>arstufe I.<br />
� Christoph Heimbach hat die Koordination der<br />
Hochbegabtenförderung in der Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
kommissarisch übernommen.<br />
Im Jahr der <strong>CJD</strong>-Jubiläen <strong>und</strong> anlässlich des 15-jährigen Bestehens unserer Christophorusschule<br />
in <strong>Königswinter</strong> wird es am Samstag, den 3. November, 19.00 Uhr (Einlass:<br />
18.30 Uhr) ein festliches Konzert mit dem Sinfonischen Kreisblasorchester<br />
Bonn/Rhein-Sieg geben. Es ist ein Auswahlorchester mit den 55 besten Musikern aus<br />
144<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Bonn, dem Rhein-Sieg-Kreis, dem Erftkreis <strong>und</strong> dem Kreis Düren <strong>und</strong> musiziert, laut<br />
Presse- <strong>und</strong> Zuhörerstimmen, auf höchstem Niveau. Es kommen Auszüge aus berühmten<br />
Werken wie den Carmina burana von Carl Orff, von Maurice Ravel, J. de Meij, Coby<br />
Lancester, Albert Löfgren <strong>und</strong> J.A. Södermann zur Aufführung. Wir legen dieses Jubiläumskonzert<br />
allen Mitgliedern unserer Schulgemeinschaft sowie unserer Fre<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> Förderern ganz besonders ans Herz, da alle Erlöse aus Kartenverkäufen oder Spenden<br />
unserem Schulprojekt zu gute kommen.<br />
Fahrt nach Liège :<br />
Nous parlons français!<br />
Am 5. Juni 2007, kurz vor<br />
den Sommerferien, fuhren<br />
die Französischkurse der<br />
Klassen 7c, d <strong>und</strong> e von Stephanie<br />
Manz <strong>und</strong> Ruth Redemann<br />
nach Liège/Belgien,<br />
um bei einer Rallye <strong>und</strong><br />
in Interwiews auszuprobieren,<br />
was sie in einem<br />
Jahr gelernt hatten. „Nous<br />
parlons français!“<br />
Glück gehabt!<br />
Christin Zmeck <strong>und</strong> Tim Kurz, beide frisch gebackene Abiturienten, haben bei einem<br />
Preisausschreiben der Kreissparkasse Köln für alle Abiturienten im Geschäftsgebiet<br />
mitgemacht. Bis zu 1000 Euro für ihre Abiturfeier waren als Gewinn ausgesetzt. Dabei<br />
sind die Abiturienten der beiden <strong>Königswinter</strong>er Gymnasien jedoch leer ausgegangen.<br />
Dann aber hatte die Bezirksdirektion <strong>Königswinter</strong> einen tollen Einfall, nämlich die<br />
Idee der dezentralen lokalen Erweiterung<br />
der Gewinnchancen, so dass Fortuna gezielt<br />
über <strong>Königswinter</strong>er Abiturienten<br />
Euros ausschütten konnte. Michaela Unkelbach<br />
von der KSK-Geschäftsstelle <strong>Königswinter</strong><br />
übergab den strahlenden Gewinnern<br />
im <strong>CJD</strong> jeweils 50 Euro.<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Kurz notiert<br />
Astrid Karres<br />
145
Leitbild<br />
LEITBILD<br />
DER<br />
<strong>CJD</strong> JUGENDDORF-CHRISTOPHORUSSCHULE<br />
KÖNIGSWINTER<br />
Präambel zum Leitbild<br />
Der Größte, der auf dieser Erde gewandelt ist, hat das Wort uns –<br />
seinen Beauftragten- gesagt: „Was ihr getan habt diesen meinen<br />
geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“<br />
(Erster Eintrag von Professor Pastor Arnold Dannenmann,<br />
Gründer des <strong>CJD</strong>, in das Gästebuch des Jugenddorfes<br />
Schloß Kaltenstein am 25. Mai 1949)<br />
Das Leitbild wurde auf einer Allgemeinen Dienstbesprechung aller Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter des <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> am 8. Juni 2004 einstimmig beschlossen.<br />
146<br />
1. Halbjahr 2007/2008
1.1 Leitbild der <strong>CJD</strong> Christophorusschule <strong>Königswinter</strong><br />
I. Einbindung <strong>und</strong> Orientierung<br />
Leitbild<br />
Unser Träger, das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. ist eines der großen<br />
Jugend-, Bildungs- <strong>und</strong> Sozialwerke in der B<strong>und</strong>esrepublik. Das <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> ist<br />
als eine private weiterführende Schule des Landes Nordrhein-Westfalen ein staatlich anerkanntes<br />
privates Gymnasium mit integrierter Hochbegabtenförderung, eine staatlich<br />
anerkannte private Realschule <strong>und</strong> ein Internat. Durch die enge Zusammenarbeit der<br />
drei schulpädagogischen Schwerpunkte – Realschul-, Gymnasial- <strong>und</strong> Hochbegabtenpädagogik<br />
– (siehe letzte Seite) ergeben sich positive Synergien.<br />
Das <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> ist Teil der Regionalgruppe NRW im <strong>CJD</strong>.<br />
In unserer Arbeit mit<br />
• <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n<br />
• Eltern<br />
• Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />
• <strong>und</strong> Kooperationspartnern<br />
orientieren wir uns am christlichen Menschenbild. Im Mittelpunkt aller unserer<br />
Bemühungen steht der Mensch. Die Pädagogik in Schule <strong>und</strong> Internat ist christlich motiviert,<br />
d.h. wir glauben, daß Gott dem Menschen in Jesus Christus entgegen kommt,<br />
ihn liebt <strong>und</strong> annimmt, wie er ist <strong>und</strong> ihn befreit <strong>und</strong> verantwortlich macht. Im Schul<strong>und</strong><br />
Internatsalltag gewinnt dieser Glaube Gestalt.<br />
Wir sind bereit, gesellschaftliche Verantwortung in der Demokratie zu übernehmen.<br />
II. Ziele der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule <strong>Königswinter</strong><br />
Im Rahmen unseres Bildungs- <strong>und</strong> Erziehungsauftrags befürworten <strong>und</strong> fordern wir in<br />
allen Bereichen unserer Arbeit Leistung, ohne den Wert des Menschen nach seiner Leistung<br />
zu beurteilen. Wir anerkennen dabei die Leistung jedes Einzelnen. Wir respektieren<br />
einander <strong>und</strong> nehmen uns in aller Verschiedenheit an. Wir tragen Sorge füreinander.<br />
Das Internat ist eine wichtige Teileinrichtung unseres Jugenddorfes, die in besonderer<br />
Weise unseren sozial-integrativen Auftrag zum Ausdruck bringt <strong>und</strong> jungen Menschen<br />
beider Schulformen offen steht. In enger Zusammenarbeit nehmen die Mitarbeiter des<br />
Jugenddorfes die Bildungs- <strong>und</strong> Erziehungsverantwortung familienergänzend für unsere<br />
Internatsschüler wahr.<br />
III. Konzeptionen im Sinne des Leitbildes<br />
Unser ganzheitlicher Bildungsauftrag wird verwirklicht durch die Einzelkonzeptionen<br />
in den verschiedenen Arbeitsbereichen im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong>. Gr<strong>und</strong>lage dafür sind die<br />
Vorgaben des Trägers sowie relevante Gesetzesvorgaben des Landes <strong>und</strong> des B<strong>und</strong>es.<br />
Wir tragen <strong>und</strong> fördern die vier Kernkompetenzen des <strong>CJD</strong>: Religionspädagogik, Musische<br />
Bildung, Politische Bildung, Sport <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitserziehung <strong>und</strong> das spezifische<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
147
Leitbild<br />
Profil unserer Schule: Hochbegabtenförderung, außerunterrichtliche Bildungsarbeit,<br />
schulpsychologischer Dienst sowie Internat.<br />
IV. Qualität<br />
Die Gr<strong>und</strong>sätze von Qualität <strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit spielen wie in jeder Einrichtung<br />
auch in <strong>Königswinter</strong> eine entscheidende Rolle. Die Qualität unserer Arbeit wird bestimmt<br />
durch alle Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter mit ihren Fähigkeiten, ihrer Haltung<br />
<strong>und</strong> Motivation. Unsere Konzeptionen zeigen uns den Weg, wie wir unsere Ziele<br />
erreichen können. Sie ermöglichen uns eine ständige Überprüfung der Zielerreichung<br />
<strong>und</strong> Weiterentwicklung. So sichern wir die Qualität unserer Arbeit. Die <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>, die Eltern, die Kooperationspartner <strong>und</strong> die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit.<br />
V. Mitarbeiter, MAV<br />
Die Mitarbeiter im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> verfügen über eine hohe fachliche Qualifikation <strong>und</strong><br />
eine große Leistungsbereitschaft. Sie engagieren sich in hohem Maße für die Schule. Sie<br />
sind bereit, im Sinne des christlichen Menschenbildes <strong>und</strong> demokratischer Gr<strong>und</strong>prinzipien<br />
Verantwortung für ihr Handeln <strong>und</strong> dessen Ergebnisse zu übernehmen. Persönliche<br />
<strong>und</strong> fachliche Weiterbildung sind Voraussetzung für erfolgreiche Arbeit. Dies umzusetzen<br />
liegt in der Verantwortung von Leitung, MAV <strong>und</strong> jedem einzelnen Mitarbeiter.<br />
VI. Leitung<br />
Leitungsverantwortung im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> wird zielorientiert <strong>und</strong> kooperativ ausgeübt.<br />
Aufgabe der Leitung ist es, alle Mitarbeiter an der Meinungs- <strong>und</strong> Entscheidungsbildung<br />
angemessen zu beteiligen. Wesentliche Führungsaufgabe ist es, einen<br />
Rahmen zu vereinbaren <strong>und</strong> bereitzustellen, der Leistungsansprüche transparent<br />
macht, zur Leistung motiviert <strong>und</strong> in dem jeder einzelne Mitarbeiter eigenverantwortlich<br />
<strong>und</strong> erfolgreich arbeiten kann. Das Wohl der Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter hat<br />
vorrangige Bedeutung für das Schulleitungshandeln.<br />
VII. Organisation<br />
Die Organisationsstruktur des <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> ermöglicht qualitätsorientiertes <strong>und</strong><br />
erfolgreiches Arbeiten. Sie fördert kreatives <strong>und</strong> eigenverantwortliches Handeln. Durch<br />
eine ständige Verbesserung der Organisationsstruktur wird ein Höchstmaß an Zufriedenheit<br />
aller am Bildungs- <strong>und</strong> Erziehungsprozess Beteiligten angestrebt<br />
VIII. <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong><br />
Für uns ist jede <strong>Schüler</strong>in/jeder <strong>Schüler</strong> wichtig, <strong>und</strong> wir freuen uns, dass sie/er bei uns<br />
ist. – Wir erwarten von unseren <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong>n, dass sie aktiv dem Bildungs-<br />
<strong>und</strong> Erziehungsauftrag unserer Einrichtung entsprechend mitarbeiten. Dazu<br />
gehören Leistungsbereitschaft <strong>und</strong> Verantwortungsbewusstsein genauso wie Rücksichtnahme<br />
<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>lichkeit im Umgang miteinander.<br />
148<br />
1. Halbjahr 2007/2008
IX. Eltern<br />
Leitbild<br />
Eine enge <strong>und</strong> von Offenheit geprägte Zusammenarbeit mit den Eltern unserer <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> ist uns wichtig. Wir beziehen die Eltern in den schulischen Bildungs-<br />
<strong>und</strong> Erziehungsprozess ein. In den Mitwirkungsgremien, wie z.B. „Schulkonferenz“<br />
<strong>und</strong> „Schulpflegschaft“ machen wir unsere Arbeit transparent <strong>und</strong> laden zur Mitarbeit<br />
ein. Wir schätzen das hohe Engagement der Eltern für unsere Schule.<br />
Wir erwarten von den Eltern, dass sie unser gemeinsames Anliegen maßgeblich mit unterstützen<br />
<strong>und</strong> auch praktisch mit gestalten. Für diese anspruchsvolle Kooperation ist<br />
ein gegenseitiges Vertrauen unerlässlich.<br />
X. Kooperation mit Auftraggebern <strong>und</strong> Partnern<br />
Das <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> arbeitet eng mit Kooperationspartnern zusammen. Weil diese<br />
Kontakte zu unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft für uns wichtig sind, fördern<br />
<strong>und</strong> pflegen wir sie um unseren Bildungs- <strong>und</strong> Erziehungsauftrag erfüllen zu können.<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
149
Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule <strong>Königswinter</strong><br />
Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule <strong>Königswinter</strong> ist eine von über 150<br />
pädagogischen Einrichtungen des Christlichen Jugenddorfwerkes Deutschland<br />
(<strong>CJD</strong>), einem der größten freien Bildungs- <strong>und</strong> Ausbildungswerke der B<strong>und</strong>esrepublik<br />
Deutschland. Das <strong>CJD</strong> bietet jährlich 150.000 jungen <strong>und</strong> erwachsenen<br />
Menschen Orientierung <strong>und</strong> Zukunftschancen. Sie werden von 8.000 Mitarbeitern<br />
an über 150 Standorten gefördert, begleitet <strong>und</strong> ausgebildet. Gr<strong>und</strong>lage ist das<br />
christliche Menschenbild mit der Vision „Keiner darf verloren gehen!“.<br />
� Pädagogische Einheit „unter einem Dach“<br />
Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule <strong>Königswinter</strong> ist eine moderne, begabungsgerechte<br />
Bildungseinrichtung, die ihre christlichen Gr<strong>und</strong>sätze als pädagogische<br />
Einheit der Regelschulen Gymnasium <strong>und</strong> Realschule sowie dem Internat<br />
verwirklicht. Somit bietet sie jedem <strong>Schüler</strong> die Möglichkeit eines Bildungsganges,<br />
der seiner Begabung entspricht. Dabei sind die enge Kooperation der beiden Schulen<br />
„unter einem Dach“, die begleitende Schullaufbahnbetreuung, die Förderprogramme<br />
sowie die Hochbegabtenförderung hervorzuheben. Gr<strong>und</strong>sätzlich werden<br />
alle jungen Menschen nach dem christlichen Menschenbild ganzheitlich begleitet,<br />
gefördert <strong>und</strong> ausgebildet. Das gemeinsame Leben von <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> Lehrern steht<br />
dabei im Vordergr<strong>und</strong>.<br />
� Das religionspädagogische Konzept<br />
Schulbeschreibung<br />
1. Unsere Pädagogik ist „Religionspädagogik“. Das heißt: das pädagogische Bemühen<br />
aller Lehrkräfte unserer Schulen gründet im christlichen Glauben, wie ihn<br />
unsere zwei großen Konfessionen lehren.<br />
2. Unsere Mitarbeiter sind dem christlichen Menschenbild verpflichtet; das beinhaltet<br />
für sie a), dass der einzelne <strong>Schüler</strong> für sie wichtig ist, b) das Wissen, dass der<br />
einzelne ein von Gott angenommenes Geschöpf ist, c) dass jeder einzelne wertvoll<br />
ist, d) dass Menschen ihren Wert nicht aufgr<strong>und</strong> ihrer Leistung erhalten <strong>und</strong> deshalb<br />
ein entkrampftes Verhältnis zur Leistung haben können.<br />
3. Unsere Schule gibt Raum für persönliche Religiosität <strong>und</strong> ermöglicht die Auseinandersetzung<br />
mit religiösen Themen, ohne <strong>Schüler</strong> auf eine bestimmte Weltanschauung<br />
festlegen zu wollen. Die folgenden Einrichtungen sind Bestandteile des<br />
Schullebens: a) regelmäßige Jahrgangsgottesdienste, b) meditative Stille am Wochenbeginn,<br />
c) Klassenlehrerandachten, d) religiöse Projekte, e) Pausengebet für<br />
<strong>Schüler</strong> <strong>und</strong> Frühtreff für Lehrer.<br />
4. Die Teilnahme am Religionsunterricht ist verpflichtend.<br />
150<br />
1. Halbjahr 2007/2008
� Hilfe für den Schwachen – Förderung für den Begabten<br />
Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule <strong>Königswinter</strong> hilft <strong>und</strong> fördert zugleich.<br />
Im Mittelpunkt steht der Mensch mit seinen unterschiedlichen Begabungen, Interessen<br />
<strong>und</strong> Fähigkeiten. Deshalb bemüht sich die Schule in gleicher Weise um die<br />
Bereitstellung verschiedener Hilfsprogramme für schwächere <strong>Schüler</strong>, wie um individuelle<br />
Fördermaßnahmen für begabte <strong>Schüler</strong>. „Keiner darf verloren gehen“ ist<br />
die Forderung an die Pädagogik in den Jugenddörfern. In der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<br />
Christophorusschule <strong>Königswinter</strong> ist somit auch Platz für jüngere Menschen, deren<br />
persönliche oder familiäre Lebenssituation eine intensivere schulische Begleitung<br />
notwendig macht: Die Schule hilft <strong>und</strong> fördert entsprechend der Begabung zu<br />
angemessener Leistung, zu musischem, künstlerischem, sportlichem <strong>und</strong> gesellschaftlichen<br />
Engagement.<br />
Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule <strong>Königswinter</strong> gewinnt ihr persönliches<br />
Profil auch durch unterschiedliche Förderangebote für hoch begabte Kinder <strong>und</strong><br />
Jugendliche. Ein Teil des Lehrerkollegiums verfügt über jahrzehntelange Erfahrungen<br />
in der Förderung allgemein hoch begabter Kinder.<br />
Neben einer Reihe additiver <strong>und</strong> außerunterrichtlicher Fördermaßnahmen fördert<br />
die Schule hoch begabte Kinder in der Erprobungsstufe sowie Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />
in der Sek<strong>und</strong>arstufe I in Integrationsklassen. In der Oberstufe ist ein Förderzweig<br />
für hoch begabte <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> installiert.<br />
� Schulform<br />
Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule <strong>Königswinter</strong> besteht aus einem privaten,<br />
staatlich anerkannten Gymnasium <strong>und</strong> einer privaten, staatlich anerkannten<br />
Realschule. Sie ist eine Halbtagsschule mit Ganztagsangeboten. Somit können die<br />
Eltern selbst entscheiden, ob sie die Hausaufgabenbetreuung (Silentium), weitere<br />
Fördermaßnahmen <strong>und</strong> den Mittagstisch in Anspruch nehmen oder nicht.<br />
Das außerunterrichtliche Bildungsangebot (ca. 100 Arbeitsgemeinschaften <strong>und</strong><br />
Veranstaltungen des Jugenddorfprogrammes) richtet sich an alle <strong>Schüler</strong>.<br />
� Das Internat<br />
Schulbeschreibung<br />
Jungen Menschen, deren Wohnsitz sich nicht im Großraum Bonn befindet, bietet<br />
die Schule die Möglichkeit, direkt neben dem Schulcampus in einem modernen,<br />
großzügig gestaltetem Internat zu wohnen. In den behindertengerechten Wohngemeinschaften<br />
stehen 54 Plätze zur Verfügung. Aufgenommen werden <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> aller Jahrgangsstufen beider Schulformen, wobei ein besonderer<br />
Förderschwerpunkt die Betreuung hoch begabter Kinder <strong>und</strong> Jugendlicher ist.<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
151
� Sprachenfolge<br />
Gymnasium G 8: Englisch ab Klasse 5; Latein oder Französisch ab Klasse 6. Als 3.<br />
Fremdsprache Spanisch <strong>und</strong> extracurricular Japanisch. Ab Klasse 11 Französisch<br />
(Neubeginn) <strong>und</strong> Spanisch (Neubeginn)<br />
Realschule: Englisch ab Klasse 5, Französisch ab Klasse 6<br />
Arbeitsgemeinschaften z. Zt. in Chinesisch <strong>und</strong> English Conversation<br />
E-Zweig S. unter Hochbegabtenförderung<br />
� Ganztagsangebote<br />
Das Ganztagsangebot an alle <strong>Schüler</strong> verwirklicht im besonderen Maße die pädagogischen<br />
Vorstellungen des „gemeinsamen Lebens“. Es ermöglicht spezielle schulische<br />
Hilfsprogramme <strong>und</strong> bekräftigt durch seine musischen, sportlichen, religiösen<br />
<strong>und</strong> allgemeinbildenden Angebote (AGs <strong>und</strong> Jugenddorfabende) das Ziel einer<br />
ganzheitlichen Persönlichkeitsentfaltung. Das Leben in der Gemeinschaft des Jugenddorfes<br />
führt den jungen Menschen aber auch zum Engagement zum Nächsten<br />
<strong>und</strong> lässt ihn Mitverantwortung <strong>und</strong> Demokratie als Herausforderung <strong>und</strong> Aufgabe<br />
erfahren.<br />
Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule <strong>Königswinter</strong> bietet allen <strong>Schüler</strong>n eine<br />
Ganztagsbetreuung (Silentium) an. Im Silentium (Lernzeit) sollen die <strong>Schüler</strong> unter<br />
Leitung einer Lehrkraft angeleitet werden, ihre Hausaufgaben selbstständig anzufertigen.<br />
Der Silentiumsleiter gibt dabei Hilfestellung, kontrolliert die Hausaufgaben<br />
<strong>und</strong> vermittelt Arbeitstechniken. Fachbezogene Einzelförderung wird vermittelt.<br />
<strong>Schüler</strong> der Oberstufe (Mentoren) helfen den jüngeren.<br />
� Die Erprobungsstufe<br />
Die Erprobungsstufe unserer Schule umfasst die Klassen 5 - 6. Sie hat die Aufgabe,<br />
in enger, verantwortungsvoller Zusammenarbeit der Fachkollegen, der Schulleitung<br />
<strong>und</strong> der Erprobungsstufenkoordinatoren den <strong>Schüler</strong> in die Schulform Gymnasium<br />
oder Realschule zu integrieren. In der Regel wird am Ende der 6. Klasse die<br />
Entscheidung getroffen, ob ein <strong>Schüler</strong> endgültig in das Gymnasium oder die Realschule<br />
aufgenommen wird. Wichtig ist, dass jedem <strong>Schüler</strong> während dieser Zeit ein<br />
hohes Maß an Aufmerksamkeit geschenkt wird <strong>und</strong> sich enge Zusammenarbeit<br />
mit dem Elternhaus entwickelt.<br />
� Die Realschule<br />
Schulbeschreibung<br />
Die zweizügige Realschule der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule <strong>Königswinter</strong><br />
bietet den <strong>Schüler</strong>n eine dreifache Neigungsdifferenzierung in den Kassen 9 <strong>und</strong><br />
10 an. Schwerpunkte: Naturwissenschaften, Fremdsprachen (Französisch) <strong>und</strong> So-<br />
152<br />
1. Halbjahr 2007/2008
zialwissenschaften. Einen wesentlichen Raum in der Bildungsarbeit nimmt die<br />
Vorbereitung auf die Wirtschafts- <strong>und</strong> Arbeitswelt ein (berufswahlrelevante Inhalte<br />
ab Klasse 8).<br />
� Gymnasiale Oberstufe (Sek. II)<br />
Die besondere pädagogische Konzeption der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule<br />
<strong>Königswinter</strong>, die Schulform Gymnasium <strong>und</strong> Realschule „unter einem Dach“ zu<br />
vereinen, erleichtert Realschulabsolventen den Übergang in die gymnasiale Oberstufe<br />
mit ihren spezifischen Anforderungen.<br />
Das Kursprofil umfasst u. a. den Neubeginn von Französisch <strong>und</strong> Spanisch sowie<br />
Leistungskurse in Deutsch, Englisch, Mathematik, Biologie, Physik, Chemie, Geschichte,<br />
Pädagogik <strong>und</strong> Kunst. Für hoch begabte <strong>Schüler</strong> ist ein Förderzweig eingerichtet.<br />
� Hochbegabtenförderung<br />
Schulbeschreibung<br />
Für die Erprobungsstufe gilt das Förderkonzept „Integrationsklasse“. Dazu gehört<br />
einerseits die äußere Differenzierung in der ersten Fremdsprache Englisch sowie<br />
anderseits das sogenannte „Advanced Learning“. Darunter versteht man ein vertieftes<br />
Lernen meist in Projektform zu extracurricularen Themen. Zum Förderkonzept<br />
gehört ferner die Binnendifferenzierung (unterschiedliche Leistungsgruppen,<br />
Freiarbeit, Bibliotheksbenutzung) im Fach Mathematik <strong>und</strong> das zusätzliche Angebot<br />
im Fach Informatik. Die Förderprinzipien der Akzeleration, des Enrichments,<br />
der Projektarbeit <strong>und</strong> des Fachübergriffs finden bei der Gestaltung des Unterrichts<br />
in den Integrationsklassen ihre Berücksichtigung.<br />
Die Förderung der Hochbegabten in den Klassen 7-10 erfolgt gemäß den genannten<br />
Prinzipien <strong>und</strong> ergänzt die Förderung in der EPS durch eine unterschiedliche<br />
Schwerpunktsetzung. So gibt es in diesen Klassen eine Außendifferenzierung im<br />
Fach Mathematik, ein Advanced Learning mit verschiedenen Themenschwerpunkten<br />
(Kunst, Literatur, Naturwissenschaft – vor allem Biologie –, Sprachen) sowie ein<br />
extracurriculares Angebot mit Japanisch <strong>und</strong> Informatik.<br />
Für hoch begabte <strong>Schüler</strong> in der Sek<strong>und</strong>arstufe II ist ein Förderzweig nach dem<br />
Braunschweiger Vorbild eingerichtet. Hier werden die <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong><br />
in überwiegend separaten, aber auch integrativen Kursen (zusammen mit anderen<br />
<strong>Schüler</strong>n der jeweiligen Jahrgangsstufe) unterrichtet. Das Schuljahr ist in diesem<br />
Zweig in Trimester unterteilt. Der letzte Abschnitt beinhaltet eine so genannte Vertiefungsphase,<br />
deren Inhalte über den normalen Unterrichtsstoff weit hinausgehen<br />
<strong>und</strong> zum Teil zusammen mit außerschulischen Partnern (Universitäten,<br />
Hochschulen, Forschungseinrichtungen) erarbeitet werden. Die Aufnahme in diesen<br />
Zweig setzt eine entsprechende Testdiagnose voraus.<br />
Sprachenwahl im E-Zweig, G 8:<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
153
Klasse 5: Englisch <strong>und</strong> Latein (dreistündig); Klasse 6: Möglichkeit als dritte Fremdsprache<br />
Französisch zu wählen oder das Fach Forschen. In Klasse 8 haben <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> im Rahmen der zweiten Differenzierung die Wahl zwischen<br />
Spanisch als dritter Fremdsprache, angewandten Biowissenschaften <strong>und</strong> Politik/Wirtschaft.<br />
� Schule <strong>und</strong> Arbeitswelt<br />
Neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der unternehmerischen Wirtschaft<br />
sollen den beruflichen Alltag, die Arbeitswelt für die <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> erfahrbar<br />
machen <strong>und</strong> stärker auf Beruf <strong>und</strong> Leben vorbereiten.<br />
Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule <strong>Königswinter</strong> verfügt über eine eigene<br />
Juniorfirma, die von Fachlehrern der Schule betreut wird.<br />
� Zusätzliche Möglichkeiten der Schule<br />
Weitläufige Sportstätten, eine große Turnhalle <strong>und</strong> eine Schwimmhalle grenzen an<br />
das Schulgelände. Die große Aula der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule <strong>Königswinter</strong><br />
(700 Plätze) ist Veranstaltungsstätte für das Jugenddorfprogramm <strong>und</strong><br />
nimmt nach wie vor die Aufgaben eines kulturellen <strong>und</strong> gesellschaftlichen Zentrums<br />
der Stadt <strong>Königswinter</strong> wahr.<br />
� Schulpsychologischer Dienst<br />
Schulbeschreibung<br />
Das Zentrum für Psychodiagnostik <strong>und</strong> Intervention im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> (ZPI)<br />
mit unseren Psychologinnen Frau Martini <strong>und</strong> Frau Radler bietet <strong>Schüler</strong>/-innen,<br />
Eltern <strong>und</strong> Lehrer/-innen im Rahmen des schuleigenen psychologischen Dienstes<br />
individuelle Beratungsgespräche, Therapie <strong>und</strong> Testdiagnostik an.<br />
Ansprechpartnerin für Testdiagnostik <strong>und</strong> Beratung im schulischen <strong>und</strong> beruflichen<br />
Kontext ist Michaela Radler, Tel.: 02223/299178<br />
Ansprechpartnerin für Beratung <strong>und</strong> Therapie ist Miriam Martini,<br />
Tel.: 02223/700559 (siehe ausführliche Darstellung unter der Rubrik Psychologie)<br />
� Psychosoziale Beratung <strong>und</strong> Entwicklungstherapie<br />
Unser psychosozialer Berater <strong>und</strong> Entwicklungstherapeut Herr Prinz bietet individuelle<br />
Beratungs- <strong>und</strong> Therapiegespräche für <strong>Schüler</strong>, Eltern, <strong>und</strong> Lehrer am <strong>CJD</strong><br />
<strong>Königswinter</strong> an. Die Gespräche finden in unserer Schule statt.<br />
Ansprechpartner: Herr Prinz (Tel.: 0 22 23 / 298 144)<br />
(siehe ausführliche Darstellung unter der Rubrik Psychologie)<br />
154<br />
1. Halbjahr 2007/2008
� Verkehrsanbindung<br />
Direkt an der Schule befindet sich die Bahnstation „Longenburg – <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong>“<br />
der Bonner Stadtbahnlinie 66 sowie die Haltestelle „<strong>Königswinter</strong>, Schulzentrum“<br />
der Linien 520 <strong>und</strong> 521. Wenige Minuten entfernt befindet sich der Bahnhof<br />
<strong>Königswinter</strong>.<br />
� Schulgeld<br />
Schulbeschreibung<br />
Der Unterricht ist für alle <strong>Schüler</strong> kostenlos.<br />
Für die Arbeitsgemeinschaften, Internet-Café, Bibliotheksbenutzung, Hausaufgabenbetreuung,<br />
Fördermaßnahmen u.v.m. erbittet die Schule eine finanzielle Beteiligung<br />
der Eltern.<br />
Gesamtleitung:<br />
Bei Anmeldungen wenden Sie sich bitte an die<br />
Gesamtleitung Schulleitung Gymnasium Schulleitung Realschule<br />
Reinhard Koglin OStD Dr. Johannes Heide RR Dr. Jörg Möller<br />
Pädagogische Leitung Stellv. Schulleiter Stellv. Schulleiter<br />
Internat<br />
Peter Malburg StD Wilhelm Meyer RKR Andreas Breitenstein<br />
Anschrift:<br />
Cleethorpeser Platz 12· 53639 <strong>Königswinter</strong><br />
fon: (02223) 92 22 0 · fax: (02223) 92 22 12<br />
Homepage: http://www.cjd-koenigswinter.de<br />
E-mail: sekretariat@cjd-koenigswinter.de<br />
Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule <strong>Königswinter</strong> ist eine Einrichtung im<br />
Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. (<strong>CJD</strong>) 73061 Ebersbach, Teckstr. 23<br />
Informationen finden sich unter der Internet-Adresse: http://www.cjd.de<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
155
Angebote<br />
WEITERE VERANSTALTUNGEN UND ANGEBOTE<br />
Katholische Gottesdienste in der Kirche „Maria, Königin des Friedens“,<br />
für Evangelische Gottesdienste wird der Ort jeweils bekannt gegeben.<br />
05. September 2007 7.55 Uhr Gottesdienst für die Klassen 6-7<br />
05. September 2007 9.45 Uhr Gottesdienst für die Klassen 8-10<br />
12. September 2007 9.45 Uhr Gottesdienst für die Klassen 11-13<br />
Ökumenische Gottesdienste, Kirche „Maria, Königin des Friedens“<br />
06. August 2007 9.30 Uhr Einschulungsgottesdienst<br />
05. Dezember 2007 7.55 Uhr Gottesdienst für die Klasse 7<br />
12. Dezember 2007 8.45 Uhr Gottesdienst für die Klassen 8-10<br />
12. Dezember 2007 9.45 Uhr Gottesdienst für die Klassen 11-13<br />
19. Dezember 2007 8.45 Uhr Gottesdienst für die Klasse 5<br />
19. Dezember 2007 9.45 Uhr Gottesdienst für die Klasse 6<br />
� MORGENBESINNUNG<br />
Der Schulalltag beginnt am Montag für alle Klassen mit einer kurzen Zeit meditativer<br />
Stille.<br />
� PAUSENGEBET UND FRÜHTREFF<br />
In einer großen Pause in der Woche treffen sich <strong>Schüler</strong>, vor Unterrichtsbeginn<br />
treffen sich Lehrer zum Gebet.<br />
� VERTRAUENSLEHRER<br />
� Darko Vukajlic, Realschule<br />
� Angela Neuhaus, Gymnasium/Sek<strong>und</strong>arstufe I <strong>und</strong> II<br />
� JUGENDDORF- UND SCHULSPRECHER<br />
� Alexander Hoffmann, Philipp Herzog, Christian Rasquin (alle Jahrgangsstufe 13)<br />
� REALSCHULSPRECHER<br />
� Valentina Gammacurta (Klasse 10a), Anne Klöckner <strong>und</strong> Sarah Isabelle Rickert<br />
(Klasse 10b)<br />
� STUFENSPRECHER DER SEKUNDARSTUFE I DES GYMNASIUMS<br />
� Philipp Cuhls, Christoph Herzog, Alessandro Wawer (Klasse 10c), Julia Nowack,<br />
Eva Schuster (Klasse 10d)<br />
� STUFENSPRECHER DER SEKUNDARSTUFE II DES GYMNASIUMS<br />
� Johannes Cuhls, Peter Lerch (Jahrgangsstufe 11), Susanne Hardt, Odilia Köpke<br />
(Jahrgangsstufe 13)<br />
156<br />
1. Halbjahr 2007/2008
� INTERNATSRAT<br />
� stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />
� JUGENDDORFRAT<br />
Der Jugenddorfrat tritt einmal im Monat zusammen.<br />
� MENTORENPROGRAMM<br />
Im Mentorenprogramm stehen <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> der Oberstufe den<br />
Mädchen <strong>und</strong> Jungen der Unterstufe zur Verfügung, um<br />
� bei Lernproblemen zu helfen<br />
� mit ihnen gemeinsame Ausflüge, Fahrten <strong>und</strong> Besichtigungen zu unternehmen<br />
Interessenten wenden sich bitte an Susanne Schwarzwald-Dirks <strong>und</strong> Stephan Prinz.<br />
� INSTRUMENTALUNTERRICHT<br />
Zum Erlernen eines Musikinstruments vermittelt die Schule kompetente Instrumentallehrer,<br />
die ihren Unterricht in der Schule <strong>und</strong> im Rahmen der Ganztagesbetreuung<br />
anbieten.<br />
Informationen bei Bernd Ulrich Schaefer<br />
� SCHÜLERAUSTAUSCH<br />
mit der französischen Partnerstadt von <strong>Königswinter</strong> „Cognac“ (Klassen 8-10)<br />
mit der spanischen Partnerschule „Profesor Máximo Trueba“ bei Madrid (Klassen 10-11)<br />
mit der amerikanischen Partnerschule Milford High School in Cincinnati im B<strong>und</strong>esstaat<br />
Ohio (Klassen 9/10 Realschule, Klassen 10/12 Gymnasium)<br />
Ansprechpartner: Angelika Harmat <strong>und</strong> Irmgard Weufen-Püschel<br />
Juniorfirma: siehe Schulbeschreibung<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Angebote<br />
157
� INFORMATIONEN ZUR BERUFS- UND STUDIENWAHL<br />
REALSCHULE: Betriebserk<strong>und</strong>ung der 8. Klassen zur Berufsorientierung<br />
Dreiwöchiges <strong>Schüler</strong>betriebspraktikum der 9. Klassen<br />
GYMNASIUM: Zweiwöchiges <strong>Schüler</strong>betriebspraktikum der 9. Klassen<br />
Dreiwöchiges Sozialpraktikum der Jahrgangsstufe 11<br />
Informationen <strong>und</strong> Beratung durch das Arbeitsamt Bonn (in der Schule, im Berufsinformationszentrum)<br />
Der Studentische Ausschuss (STA) des <strong>CJD</strong> bietet Studieninformationen für die<br />
Jahrgangsstufe 13/1<br />
� BEWERBUNGSTRAINING<br />
In Zusammenarbeit mit AOK, BEK, DAK, KKH <strong>und</strong> TKK veranstalten wir ein Bewerbungstraining<br />
der Realschule mit dem Schwerpunkt „Bewerbungsschreiben“ in<br />
der Klasse 9 <strong>und</strong> „Vorstellungsgespräch“ in der Klasse 10. An den Veranstal-tungen<br />
können auf Wunsch auch Gymnasiasten teilnehmen.<br />
� SILENTIUM: siehe Schulbeschreibung<br />
Angebote<br />
� FÖRDERMASSNAHMEN<br />
Förderprogramme in den Kernfächern (5-8)<br />
Legasthenie LRS<br />
Rechtschreibtraining (Klasse 7-8)<br />
Interessenten wenden sich an Rolf Ebel<br />
� HOCHBEGABTENFÖRDERUNG: siehe Schulbeschreibung<br />
158<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Psychologie <strong>und</strong> Beratung<br />
Zentrum für Psychodiagnostik <strong>und</strong><br />
Intervention im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> (ZPI)<br />
Das Zentrum für Psychodiagnostik <strong>und</strong> Intervention im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> (ZPI) ist Anlaufstelle<br />
r<strong>und</strong> um die Themengebiete der Psychologie sowie der Hochbegabung im<br />
Kontext Schule.<br />
Die Schule ist ein wichtiger Lebenskontext von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen. Schule so zu<br />
gestalten, dass sich die <strong>Schüler</strong>/-innen in ihr zurechtfinden, sich wohl fühlen <strong>und</strong> entsprechend<br />
ihrer Möglichkeiten entfalten können, ist eine Aufgabe, zu der auch das ZPI<br />
beitragen möchte.<br />
Ansprechpartnerin für Testdiagnostik im schulischen <strong>und</strong> beruflichen Kontext ist<br />
Michaela Radler, Tel.: 02223/299178<br />
Ansprechpartnerin für Beratung <strong>und</strong> Therapie ist Miriam Martini, Tel.: 02223/700559<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
159
Verstärkung im Psychologischen Dienst<br />
der Christophorusschule<br />
Mit Beginn des vergangenen Schuljahres hat die Christophorusschule <strong>Königswinter</strong><br />
Verstärkung in der psychologischen Beratungsstelle bekommen: Michaela Radler.<br />
Frau Radler ist Diplom-Psychologin <strong>und</strong> bringt unter anderem durch ihre Tätigkeit in<br />
der Personalleitung jahrelange Erfahrung aus dem Wirtschafts- <strong>und</strong> Personalwesen<br />
mit. Einige ihrer Schwerpunkte waren bisher Eignungsdiagnostik, Weiterbildung der<br />
Mitarbeiter sowie Mediation. Auch aus dem Bereich Hochbegabung bringt sie Erfahrungen<br />
mit.<br />
In folgenden Aufgabenfeldern ist Frau Radler tätig:<br />
1) Begabungsdiagnostik<br />
Psychologie <strong>und</strong> Beratung<br />
Sowohl für die <strong>Schüler</strong> des <strong>CJD</strong> als auch für <strong>Schüler</strong> anderer Einrichtungen werden hier<br />
Testungen angeboten, die einen Einblick in das Begabungsprofil ermöglichen. Schwerpunkte<br />
<strong>und</strong> Leistungspotenziale werden aufgedeckt <strong>und</strong> für die weitere (schulische)<br />
Entwicklung als Gr<strong>und</strong>lage herangezogen.<br />
2) Berufliche Laufbahnanalyse (ab Herbst 2006)<br />
Die eigene berufliche Zukunft zu bestimmen ist manchmal gar nicht so einfach. Neben<br />
vielen Interessen spielen hier auch unterschiedliche Voraussetzungen eine große Rolle.<br />
Mittels verschiedener Testverfahren, einer Potenzialanalyse sowie einer Persönlichkeitsanalyse<br />
werden die individuellen Stärken <strong>und</strong> Interessen verdeutlicht <strong>und</strong> erleichtern<br />
so die Wahl des Wunschberufes. Eine Bewerbungsberatung <strong>und</strong> das Vorbereiten<br />
auf Vorstellungsgespräche bzw. Assessment Center r<strong>und</strong>en das Angebot ab.<br />
Kontakt: Termine nach Vereinbarung; Tel: 02223-299178<br />
160<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Zur Person<br />
Entspannen<br />
<strong>und</strong><br />
Konzentrieren<br />
lernen…<br />
Michaela Radler, geboren 1973, ist<br />
Diplom-Psychologin, Mediatorin (zertifiziert<br />
nach dem B<strong>und</strong>esverband für Mediation in<br />
der Wirtschafts- <strong>und</strong> Arbeitswelt e.V.) sowie<br />
Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Entspannungstrainerin.<br />
…ein Kurs für Kinder<br />
zum Stress vergessen!<br />
„Mein Metier ist die ganzheitliche Methodik:<br />
Diese resultiert aus der Erfahrung, dass<br />
Körper <strong>und</strong> Geist nur als Einheit zu sehen<br />
sind <strong>und</strong> nur im Zusammenspiel ein<br />
erfolgreiches <strong>und</strong> zufriedenes Leben<br />
garantieren.”
oder anderen Störungen ausdrücken.<br />
Mit Hilfe von Autogenem Training,<br />
Meditation, Fantasiereisen, Bewegungsübungen<br />
<strong>und</strong> Kreativität wirken wir dem<br />
entgegen. Ihr Kind lernt, in Zukunft häufiger<br />
für sich eine Auszeit zu nehmen <strong>und</strong> die<br />
KSK Köln 370 502 99<br />
Konto 111 500 40 55<br />
Vorwiegendes Problem<br />
Überweisen Sie den Betrag bitte bis zum<br />
Termin auf folgendes Konto (oder bringen<br />
Sie ihn zur ersten St<strong>und</strong>e bar mit):<br />
Name + Alter des Kindes<br />
Jeder von uns wünscht sich ges<strong>und</strong>e,<br />
ausgeglichene <strong>und</strong> fröhliche Kinder.<br />
Tatsächlich aber ist unser Familienleben oft<br />
hektisch <strong>und</strong> wenig ausgeglichen. Die<br />
Kinder sind unruhig <strong>und</strong> gereizt, oder aber<br />
niedergeschlagen <strong>und</strong> quengelig. Vielleicht<br />
sind sie auch anfällig für Krankheiten. Zum<br />
Schulalltag oder zum Kindergartenbesuch<br />
kommen Hobbys, Aktivitäten mit der<br />
Familie, schulische Lerninhalte, die es zu<br />
verarbeiten gilt, <strong>und</strong> viele soziale<br />
Erfahrungen in der Klasse oder mit den<br />
Geschwistern. Auch der Medienkonsum,<br />
dem schon Kleinkinder ausgesetzt sind,<br />
hinterlässt viele unverarbeitete Reize. Gibt<br />
es im Alltag genügend Zeit zum Erholen<br />
beim Spielen oder Nichtstun?<br />
Wenn ein Kind unter den Folgen von Stress<br />
leidet, kann sich das in Form von<br />
Konzentrationsmangel<br />
Bauchschmerzen<br />
Schlafstörungen, Bettnässen<br />
Nägelkauen<br />
Aggressivität oder Antriebsarmut<br />
Appetitlosigkeit bzw. Kummerspeck<br />
Allergien, Neurodermitis<br />
Kosten: 35 Euro pro Kind.<br />
Was: Autogenes Training, Meditation,<br />
Fantasiereisen, Bewegungsübungen,<br />
Kreativität<br />
Name, Adresse <strong>und</strong> Telefonnummer der<br />
Eltern<br />
Wo: Kreativhaus<br />
der Christophorusschule<br />
Cleethorpeser Platz 12<br />
53639 <strong>Königswinter</strong><br />
Dann melden Sie sich bitte unter der<br />
Telefonnummer: 02223-299178 oder per<br />
eMail: mradler@cjd-koenigswinter.de<br />
Haben Sie Fragen?<br />
Wann: Pro Monat finden<br />
jeweils 2 Kurse statt:<br />
Beginn ist jeden ersten<br />
Dienstag oder Donnerstag<br />
im Monat ab August 2007.<br />
Uhrzeit: 18-19:30 Uhr vor<br />
dem Eingang des Kreativhauses.<br />
Die Dauer des Kurses beträgt<br />
4 Abende.<br />
Stress <strong>und</strong> kein Ende in Sicht?<br />
Folgen von zu viel Anspannung abzubauen<br />
um sich somit besser konzentrieren zu<br />
können.<br />
Anmeldung:<br />
An diesem Kurs können maximal zehn<br />
Kinder im Alter zwischen 7 <strong>und</strong> 12<br />
Jahren teilnehmen.<br />
Bitte den Anmeldezettel auf dieser Seite<br />
ausschneiden <strong>und</strong> bis eine Woche vor<br />
dem jeweiligen Termin an das<br />
Zentrum für Psychodiagnostik <strong>und</strong><br />
Intervention (ZPI)<br />
Diplom-Psychologin Michaela Radler<br />
Cleethorpeser Platz 12<br />
53639 <strong>Königswinter</strong><br />
schicken.
Psychologie <strong>und</strong> Beratung<br />
P S Y C H O S O Z I A L E B E R A T U N G<br />
(für <strong>CJD</strong>-<strong>Schüler</strong>Innen)<br />
UND<br />
E N T W I C K L U N G S T H E R A P I E<br />
(auch für Hochbegabte im Bonner Raum)<br />
Der <strong>CJD</strong>- Pädagogik liegt das christliche Menschenbild zu Gr<strong>und</strong>e.<br />
Damit verknüpft ist die Aufgabe, uns konkret <strong>und</strong> individuell um die Stärken <strong>und</strong><br />
Schwächen einer jeden <strong>Schüler</strong>in <strong>und</strong> eines jeden <strong>Schüler</strong>s zu kümmern.<br />
Psychosoziale Beratung <strong>und</strong> Entwicklungstherapie sind zwei Angebote, die aus dieser<br />
Motivation erwachsen.<br />
A) Psychosoziale Beratung: Ein Angebot für <strong>Schüler</strong>Innen, Eltern <strong>und</strong><br />
LehrerInnen unserer Schule<br />
• ermöglicht <strong>Schüler</strong>Innen an Lernproblemen (Stärken- <strong>und</strong> Schwächenanalyse),<br />
Beziehungs- <strong>und</strong> Kommunikationskonflikten (Mitschüler,<br />
Eltern, Lehrer), Gewalt-, Missbrauchs- oder Trennungserfahrungen zu<br />
arbeiten<br />
• begleitet Eltern/Alleinerziehende in schwierigen Erziehungssituationen<br />
• bietet LehrerInnen die Möglichkeit, Krisensituationen im Unterricht<br />
bzw. im komplexen Feld von Schule zu analysieren sowie Lösungsmöglichkeiten<br />
<strong>und</strong> Handlungsalternativen aufzuzeigen<br />
Psychosoziale Beratung ist kostenlos <strong>und</strong> wird in einem Zeitumfang von maximal acht<br />
St<strong>und</strong>en angeboten. Die Gespräche finden in unserer Schule statt. Wer sich darüber<br />
hinaus längerfristig <strong>und</strong> intensiver mit bestimmten Themen <strong>und</strong> Fragen auseinandersetzen<br />
möchte, kann Entwicklungstherapie in Anspruch nehmen.<br />
B) Entwicklungstherapie: Ein therapeutisches Angebot primär für hochbegabte<br />
<strong>Schüler</strong>Innen <strong>und</strong> deren Eltern. Die Hochbegabten<br />
können aus unserer Schule, aus Gr<strong>und</strong>schulen sowie<br />
aus anderen weiterführenden Schulen des Bonner<br />
Raums kommen.<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
163
• arbeitet die eigene Lernbiographie auf, um herauszufinden, warum sich<br />
z.B. trotz hohen IQs <strong>und</strong> Nachhilfeunterrichts kein schulischer Lernerfolg<br />
einstellt; sie beleuchtet die jeweiligen Lernerfahrungen, das konkrete Lernverhalten<br />
sowie die Lernhaltung des <strong>Schüler</strong>s<br />
• nimmt eine Selbstbildanalyse vor<br />
Psychologie <strong>und</strong> Beratung<br />
• bringt hemmende Faktoren, die für Motivationslosigkeit, Unorganisiertheit<br />
oder für Ängste verantwortlich sein können, ans Licht <strong>und</strong> arbeitet an<br />
konkreten Lösungsmöglichkeiten<br />
• betont die Stärken der <strong>Schüler</strong>in/des <strong>Schüler</strong>s<br />
• bietet Hilfestellung bzgl. des Umgangs mit der eigenen Hochbegabung in<br />
verschiedenen sozialen Kontexten (z.B. Mitschüler, Lehrer)<br />
• Eltern können wesentlich in die Arbeit einbezogen werden<br />
• Entwicklungstherapie arbeitet vernetzt, z.B. mit den Klassenlehrern,<br />
Fachlehrern, Tutoren <strong>und</strong> Internatsmitarbeitern<br />
Entwicklungstherapie begleitet die <strong>Schüler</strong>in/den <strong>Schüler</strong> über einen längeren Zeitraum<br />
<strong>und</strong> ist kostenpflichtig.<br />
ZUR PERSON:<br />
Stephan Prinz, Jahrgang 1961, ist verheiratet <strong>und</strong> hat zwei Kinder. Seit 1994 unterrichtet<br />
er als Lehrer am <strong>CJD</strong>, hat jahrelange Erfahrung mit hochbegabten <strong>Schüler</strong>n, auch als<br />
Klassenlehrer.<br />
Seine psychologische Ausbildung fand von 1993 bis 2001 in Köln statt.<br />
Seit 2001 arbeitet er als psychosozialer Berater bzw. als Entwicklungstherapeut am <strong>CJD</strong><br />
<strong>Königswinter</strong>.<br />
KONTAKT:<br />
Termine nach Vereinbarung; Tel.: 02223 - 298144<br />
164<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Bibliothek<br />
Neues Beratungsangebot in der Bibliothek<br />
Bewerben, aber wie?<br />
Ob Praktikum, Ausbildungsplatz oder Traumberuf – der erste Schritt auf dem Weg in einen<br />
neuen Job ist immer die korrekte Bewerbung. Gerade bei attraktiven Stellen ist eine<br />
perfekte Bewerbung absolut notwendig, um überhaupt in die nähere Auswahl zu kommen.<br />
Denn alle Bewerbungen, die bereits auf den ersten Blick unvollständig, schlampig<br />
oder fehlerhaft sind, landen auf dem großen Haufen der Absagen. Form <strong>und</strong> Inhalt der<br />
Bewerbung müssen gewisse Kriterien erfüllen, das Anschreiben muss fehlerfrei, der<br />
Lebenslauf lückenlos <strong>und</strong> das Ganze möglichst individuell formuliert werden. Denn<br />
Bewerbungen, die so allgemein formuliert sind, dass sie auf nahezu jede Stelle passen,<br />
fallen schnell durchs Raster. Um solche Pannen zu verhindern haben wir, zwei Frauen<br />
mit wirtschaftswissenschaftlichem Hintergr<strong>und</strong>, die zurzeit ehrenamtlich in der Bibliothek<br />
arbeiten, vor einigen Monaten eine Bewerbungsberatung ins Leben gerufen.<br />
Einmal pro Woche beraten wir <strong>Schüler</strong>, die eine Bewerbung schreiben müssen. Wir helfen<br />
bei der Formulierung des Anschreibens <strong>und</strong> des Lebenslaufes, wählen die passenden<br />
Unterlagen aus <strong>und</strong> korrigieren Tipp- <strong>und</strong> Rechtsschreibfehler. Das Angebot richtet<br />
sich an alle <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> ab der achten Klasse.<br />
Termin: immer mittwochs von 10 Uhr bis 12 Uhr in der Bibliothek oder nach Rücksprache.<br />
Ansprechpartner:<br />
Petra LangenbachTel: 02224-9018677 chris.langenbach(at)gmx.de<br />
Dagmar Ziegner Tel: 02244-872810 dagmar-ziegner(at)web.de<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
165
Bibliothek<br />
Erfolgreiche erste <strong>CJD</strong> Lesenacht<br />
Am Freitag, den ersten Juni 2007 fand in der Bibliothek des <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> ab<br />
18 Uhr die erste <strong>CJD</strong> Lesenacht statt. <strong>Schüler</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> der 5. <strong>und</strong> 6. Klassen<br />
machten es sich in Sitzsäcken <strong>und</strong> eigens mitgebrachten Kissen <strong>und</strong> Decken gemütlich<br />
<strong>und</strong> lauschten gespannt den Vorlesern.<br />
So entstanden zunächst drei Gruppen, in welchen unterschiedliche Büchergenres vorgelesen<br />
wurden. Die <strong>Schüler</strong> tauchten in die Welt der Drachenreiter ein, begingen<br />
Abenteuer mit Bartimäus <strong>und</strong> setzten sich mit den alltäglichen Problemen <strong>und</strong> der<br />
<strong>Liebe</strong> der „frechen“ Mädchen (-Bücher) auseinander.<br />
Doch es sollte auch selbstständig (vor-)gelesen werden, <strong>und</strong> so wechselten sich<br />
<strong>Schüler</strong>/innen bei der Lesung ab. Zwischendurch wurden Spiele gespielt, <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong><br />
<strong>und</strong> <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> hatten die Gelegenheit, ihre Bibliothekskenntnisse in einer Rallye zu<br />
testen. Für einen kleinen Snack <strong>und</strong> Getränke war ebenfalls gesorgt worden.<br />
Gegen 23 Uhr wurden die <strong>Schüler</strong> dann von ihren Eltern abgeholt. Die Lesenacht fand<br />
bei allen <strong>Schüler</strong>n <strong>und</strong> <strong><strong>Schüler</strong>innen</strong> großes Interesse – man darf auf eine baldige Wiederholung<br />
hoffen!<br />
Maike Scholz (Bibliotheks- AG)<br />
166<br />
1. Halbjahr 2007/2008
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Förderverein<br />
Verein der Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Förderer der<br />
<strong>CJD</strong> Christophorusschule <strong>Königswinter</strong><br />
Seit dem Bestehen der <strong>CJD</strong> Christophorusschule in <strong>Königswinter</strong> wird die Schule in<br />
vielen Bereichen durch den Förderverein unterstützt. In dieser Zeit wurden neben der<br />
Mitorganisation der alljährlich stattfindenden Schulfeste (Sommerfest <strong>und</strong> Christophorus-Markt)<br />
auch eine Reihe von Projekten durchgeführt, die die Attraktivität der<br />
Schule für unsere Kinder gesteigert hat. Dies wäre ohne die Mitarbeit <strong>und</strong> die Beiträge<br />
der Eltern nicht möglich gewesen. Um die erfolgreiche Arbeit des Fördervereins<br />
auch künftig möglichst erfolgreich durchführen zu können, bitten wir um ihre Mitarbeit<br />
sowohl durch Beitritt zum Förderverein (Jahresbeitrag 35 €) als auch durch aktive<br />
Beteiligung bei den Aktivitäten des Fördervereins.<br />
Vorsitzender<br />
Stefan Berzau<br />
<strong>Königswinter</strong> 02223-22667<br />
Stellvertretender Vorsitzender<br />
Dr. Michael Schwalb<br />
02205-2128<br />
Stellvertretender Vorsitzender<br />
Hans Unterbrink<br />
02224-978909<br />
Schatzmeister<br />
Werner Kentrup<br />
<strong>Königswinter</strong> 02223-911962<br />
Schatzmeisterin<br />
Ute Fassbender<br />
<strong>Königswinter</strong> 02223-1839<br />
Der Vorstand:<br />
Schriftführer<br />
Gabriele Lohrbeer<br />
02241-206008<br />
Beisitzer<br />
Martin Redmann<br />
<strong>Königswinter</strong> 02223-905209<br />
Beisitzerin<br />
G<strong>und</strong>a Schröder<br />
<strong>Königswinter</strong> 02244-875338<br />
Ehrenvorsitzende<br />
Christa Spreckelmeyer<br />
Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit durch Fragen, Ideen <strong>und</strong> Anregungen unterstützen.<br />
Rufen Sie uns bitte an.<br />
167
168<br />
Förderverein<br />
Verein der Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Förderer der<br />
<strong>CJD</strong> Christophorusschule <strong>Königswinter</strong><br />
Cleethorpeser Platz 12, 53639 <strong>Königswinter</strong><br />
EINLADUNG<br />
ZUR MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />
am Montag den 31. März 2008<br />
um 20.00 Uhr<br />
im Zeichensaal des Kreativhauses der <strong>CJD</strong> Christophorusschule<br />
Der Vorstand der Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Förderer der <strong>CJD</strong> Christophorusschule lädt Sie zur Mitglieder-Jahreshauptversammlung<br />
herzlich ein. Auch wenn Sie noch kein Mitglied sind,<br />
können Sie sich an diesem Abend über die Arbeit des Fördervereins informieren. Zu persönlichen<br />
Gesprächen stehen wir Ihnen auch nach der Versammlung gerne zu Verfügung.<br />
Neben dem Rechenschaftsbericht für das zurückliegende Geschäftsjahr 2006 wollen wir<br />
gemeinsam mit Ihnen besprechen, welche Anschaffungen <strong>und</strong> Projekte Sie für dringlich<br />
halten, <strong>und</strong> welche Weichen wir für die nächsten Jahre stellen wollen. Außerdem stehen in<br />
diesem Jahr die Neuwahlen des Vorstandes an.<br />
Haben Sie Interesse mitzuarbeiten? Sie können sich mit Ihren Ideen, Ihrer Kreativität <strong>und</strong><br />
Ihren Fähigkeiten einbringen. Haben Sie Zeit für diese Arbeit? Dann melden Sie sich! Stellen<br />
Sie sich zur Wahl!<br />
Wir freuen uns auf diesen Abend mit Ihnen, der uns Gelegenheit bietet, das Vereinsgeschehen<br />
<strong>und</strong> die Aktivitäten auf breiter Basis zu diskutieren <strong>und</strong> mit zu gestalten. Lassen Sie ihrer<br />
Kreativität freien Lauf, bringen Sie Ideen mit <strong>und</strong> helfen Sie uns, diese zu realisieren!<br />
Für den Vorstand<br />
Stefan Berzau<br />
Dr. Michael Schwalb<br />
Hans Unterbrink<br />
1. Eröffnung <strong>und</strong> Begrüßung<br />
2. Bericht des Vorsitzenden<br />
3. Bericht der Kassenwarte<br />
4. Bericht der Kassenprüfer<br />
5. Entlastung des Vorstandes<br />
6. Neuwahl des Vorstandes<br />
7. Jahresprogramm 2007<br />
8. Verschiedenes<br />
1. Halbjahr 2007/2008
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Kioskverein<br />
Der Kioskverein (VFS)<br />
Verein zur Förderung ges<strong>und</strong>heitsbewusster Schulernährung<br />
Wer: Über 60 aktive Eltern versorgen täglich mehr als 1200 <strong>Schüler</strong><br />
Wo: Im Kiosk <strong>und</strong> im Becafe der Schule<br />
Was: Ehrenamtlich tätige Eltern verkaufen Brötchen, Obst, Getränke usw.<br />
Warum: Die Erlöse kommen unmittelbar den <strong>Schüler</strong>n zu Gute<br />
Förderprojekte des „Kioskvereins“ für Schule <strong>und</strong> <strong>Schüler</strong><br />
z. B. Unterstützung der religionspädagogischen Fahrten von Realschule <strong>und</strong> Gymnasium<br />
(insgesamt 3000,00 € im Jahr 2006), die Gestaltung des Schulgartens (2007) <strong>und</strong> vieles mehr.<br />
Das <strong>CJD</strong> macht fit<br />
Lernen mit Biss<br />
Der Kioskverein unterstützt mit seinem veränderten Angebot aktiv das Motto des <strong>CJD</strong> für das<br />
kommende Halbjahr: „Das <strong>CJD</strong> macht fit ...“.<br />
Neu in unserem Sortiment:<br />
Vollkorn-Croissant • Dinkelbrötchen • Bionade in verschiedenen Geschmacksrichtungen •<br />
Stilles Wasser • Salzstangen • Lakritz<br />
Neben Milchshakes, Fruchtsäften, Tee <strong>und</strong> Winterpunsch bieten wir unser gesamtes Getränkeangebot<br />
ab sofort auch im Getränkehäuschen auf dem Schulhof an.<br />
Wir suchen dringend Eltern, die<br />
mitmachen möchten!!<br />
Von 8 15 bis 11 30 <strong>und</strong>/oder 11 30 bis 13 30 Uhr<br />
Sprechen Sie uns an!!<br />
0 22 23/2 26 67 oder<br />
E-Mail: kioskverein@cjd-koenigswinter.de<br />
1. Vorsitzende<br />
Claudia Emmerich- Berzau<br />
2. Vorsitzende<br />
Maritina Pannenbecker-Frings<br />
Fini Doutch<br />
Dorothee Gehlen<br />
Karin Knieling<br />
Lydia Last-Sieben<br />
Anke Moitzheim<br />
Dorothee Raubach<br />
169
Ehemaligenverein<br />
Ehemaligenverein<br />
Jahreshauptversammlung <strong>und</strong><br />
Beachparty im Schulgarten<br />
Das Sommerfest fand in diesem Jahr leider unter meist bedecktem <strong>und</strong> auch ab <strong>und</strong> zu<br />
grummelndem Himmel statt. Trotzdem schreckte dies den Vorstand, einige Ehemalige<br />
<strong>und</strong> <strong>Schüler</strong> nicht davon ab im Schulgarten bei Bier, Cocktails, Cola,... <strong>und</strong> Würstchen<br />
ein paar nette St<strong>und</strong>en zu verbringen.<br />
Um 16:45Uhr war dann die offizielle Überreichung des vom Ehemaligenverein an das<br />
Internat gespendeten Kickers.<br />
Die Jahreshauptversammlung war leider nur sehr kläglich besucht. Dennoch – oder gerade<br />
deshalb wurde der Vorschlag zur Rückerstattung der Kosten des ISIC (Internationaler<br />
Studierendenausweis) mit 9 Ja-Stimmen <strong>und</strong> einer Enthaltung beschlossen.<br />
Leider gibt es in diesem Jahr aber auch eine schlechte Nachricht, <strong>und</strong> zwar wurde auf<br />
Vorschlag des Vorstandes beschlossen, diesen nicht zu entlasten. Dies war aufgr<strong>und</strong> des<br />
170<br />
1. Halbjahr 2007/2008
wiederholt fehlenden Kassenprüfens nicht möglich. Dies bedeutet, dass die Kassenprüfung,<br />
welche sonst immer auf dem Sommerfest vor der JHV vorgenommen wird, jetzt<br />
zum zweiten Mal nicht erfolgen konnte, weil kein Kassenprüfer anwesend war. Die Kassenprüfung<br />
soll bis zum 01.07.2007 erfolgt sein. Auf einer außerordentlichen JHV soll<br />
dann auf dem Christophorusmarkt die Entlastung des Vorstandes erfolgen.<br />
Nach der JHV wurde die Musik wieder lauter gedreht, <strong>und</strong> die ersten erfrischenden Cocktails<br />
liefen die Kehle herunter. Der Kicker wurde insbesondere von den Lehrern der ersten<br />
Härteprüfung unterzogen <strong>und</strong> bei gelassener Stimmung bis ca. 0:00 Uhr gefeiert.<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Ehemaligenverein<br />
Annika Heindl<br />
171
172<br />
Anzeige<br />
Deutsche Gesellschaft<br />
für das hochbegabte Kind e.V., (DGhK)<br />
Regionalverein Bonn<br />
� Hochbegabung …<br />
... ist ein Geschenk – für das Kind, für die Familie <strong>und</strong> nicht zuletzt für die ganze Gesellschaft. Etwa zwei Prozent aller Kinder<br />
haben weit überdurchschnittliche Fähigkeiten <strong>und</strong> sind somit hochbegabt.<br />
Hochbegabte Kinder sind ihren Altersgenossen auf vielen Gebieten voraus (z.B. in sprachlicher, musikalischer, logischmathematischer,<br />
bildnerisch-künstlerischer, sportlicher, sozialer Hinsicht).<br />
Um sich harmonisch <strong>und</strong> glücklich entwickeln zu können, braucht jedoch auch das hochbegabte Kind – wie jedes Kind<br />
– eine Förderung, die seinen Bedürfnissen entspricht <strong>und</strong> gerecht wird.<br />
Die Aktivitäten des Bonner Regionalvereins erstrecken sich auf viele Bereiche.<br />
� Förderung:<br />
Der Regionalverein Bonn bietet an Wochenenden ein nach Altersgruppen differenziertes Kursprogramm an, das die schulische<br />
<strong>und</strong> vorschulische Lernaktivität ergänzt. Inhaltlich befassen sich die Kurse mit Themen, die die Kinder erfahrungsgemäß<br />
interessieren. Schulstoff wird nicht vorweggenommen. Sämtliche Förderkurse werden von kompetenten <strong>und</strong> engagierten<br />
Mentoren geleitet, die aus den Bereichen Erziehung, Wirtschaft, Forschung oder der Deutschen <strong>Schüler</strong>akademie<br />
kommen. Da die Lerngruppen klein sind, kann auf die verschiedenen Interessen der <strong>Schüler</strong> eingegangen werden <strong>und</strong> es<br />
entwickelt sich eine Kommunikation unter den Kindern. Der Kontakt in einer homogenen Gruppe ist den Kindern sehr<br />
wichtig <strong>und</strong> kann helfen, misslungene Kommunikationsmodelle zu verändern. Im günstigsten Fall lernen die Kursteilnehmer<br />
Fre<strong>und</strong>e kennen <strong>und</strong> vertiefen ihre Bekanntschaft auch außerhalb der Kurse. Der kreative Umgang mit dem vermittelten<br />
Wissen wird gefördert. Die Angebote erstrecken sich auf die Gebiete Philosophie, Computer, Raumfahrt, Physik, Chemie,<br />
Sprachen, Musik, Kunst <strong>und</strong> Mathematik.<br />
� Beratung:<br />
Die Beratungsarbeit nimmt einen hohen Stellenwert in der Arbeit des Regio-nalvereins Bonn ein. Zahlreiche Eltern von<br />
Kindern aller Altersstufen wenden sich an uns. Die ehrenamtlich <strong>und</strong> unentgeltlich arbeitenden Mitglieder hören Ihnen<br />
zu, wenn Sie Kontakt suchen <strong>und</strong> bemühen sich darum, Ratschläge bei Problemen in Kindergarten, Schule <strong>und</strong> Familie<br />
zu geben, Diagnose- <strong>und</strong> Förderungsmöglichkeiten im emotionalen <strong>und</strong> intellektuellen Bereich aufzuzeigen <strong>und</strong><br />
an Fachkräfte weiterzuverweisen.<br />
� Geselligkeit <strong>und</strong> Bildung:<br />
Bei zahlreichen Treffen, beim regelmäßigen Stammtisch, Grillnachmittagen <strong>und</strong> Familienwochenenden können sich<br />
Eltern <strong>und</strong> Familien kennen lernen, Probleme austauschen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e finden. Bei Vorträgen, Informations- <strong>und</strong> Diskussionsveranstaltungen<br />
werden Eltern von Experten über neue Erkenntnisse <strong>und</strong> Entwicklungen zum Thema Hochbegabung<br />
unterrichtet <strong>und</strong> können ihre Probleme <strong>und</strong> Erfahrungen ansprechen. Weiterhin stehen Camps, Seminare,<br />
Exkursionen <strong>und</strong> Besichtigungen für Eltern <strong>und</strong> Kinder auf dem Programm. (http://www.it-agentur.de/dghk-bonn/)<br />
� Dank an das <strong>CJD</strong><br />
Die Kurse <strong>und</strong> Diskussionsveranstaltungen finden in den Räumlichkeiten der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule<br />
statt. Dem Gründer Herrn Hans-Joachim Gardyan <strong>und</strong> der <strong>CJD</strong> Schulleitung, sei an dieser Stelle ausdrücklich dafür<br />
gedankt .Die gute Zusammenarbeit mit dem <strong>CJD</strong> erleichterte dem Regionalverband Bonn die Arbeit enorm. Die<br />
Öffentlichkeitsarbeit von Herrn Gardyan <strong>und</strong> die Medienpräsenz der DGhK Bonn führten gemeinsam dazu, dass im<br />
Großraum Köln/Bonn Hochbegabung ein Dauerthema ist <strong>und</strong> dass innerhalb eines kurzen Zeitraumes – auch schulpolitisch<br />
– vieles auf den Weg gebracht werden konnte.<br />
Fragen <strong>und</strong> Informationen können Sie richten an:<br />
Madeleine Majunke 0 22 44 - 8 10 42<br />
1. Halbjahr 2007/2008
1. Halbjahr 2007/2008<br />
173
HAUSDORFFSTR. 160<br />
53 123 BONN-KESSENICH<br />
TELEFON 02 28 / 23 28 68<br />
TELEFAX 02 28 / 54 90 14<br />
info@buchhandlung-jost.de<br />
www.buchhandlung-jost.de<br />
BUCHHANDLUNG<br />
J O S T
1. Halbjahr 2007/2008<br />
175
Ideal Besetzung<br />
www.myBayerjob.de<br />
Mareike Peters, Auszubildende bei Bayer, verfolgt täglich ein Ziel: Die Welt ein bisschen besser zu<br />
machen. Diese Leidenschaft ist es, die uns vereint <strong>und</strong> uns die Suche nach dem Neuen niemals aufgeben<br />
lässt. Wir nennen es den Bayer-Spirit. Wenn auch Sie ihn spüren <strong>und</strong> sich für eine erstklassige<br />
Ausbildung mit mehreren Abschlüssen in kürzester Zeit interessieren, freuen wir uns jetzt schon auf<br />
Ihre Bewerbung.<br />
Ausbildung 2008. Bewerben.<br />
Die meisten Erfolge lassen sich nur mit System erreichen. Darum bieten Ihnen die Bayer Konzerngesellschaften<br />
<strong>und</strong> LANXESS erfolgsorientierte Programme, die speziell für überdurchschnittliche, engagierte Abiturientinnen<br />
<strong>und</strong> Abiturienten entwickelt wurden:<br />
Marketing and International Business Studies (MIBS) Fachkauffrau/-mann für Büromanagement (AIM)<br />
Wirtschaftsinformatiker/in (WIN)<br />
Bayer Industry Services GmbH & Co. OHG, Personalabteilung Auszubildende Frau Inka Falkner/<br />
Gebäude C105/ 51368 Leverkusen<br />
www.ausbildung.bayer.de Service-Hotline +49 800 2 29 37 77
AUSZUBILDENDE<br />
Was macht Hayes Lemmerz?<br />
Die Hayes Lemmerz Gruppe produziert Räder, Felgen <strong>und</strong> Bremstrommeln für die<br />
Fahrzeugindustrie. Am Standort <strong>Königswinter</strong> produzieren unsere ca.700 Mitarbeiter im<br />
Jahr ca. 7 Mio. PKW- <strong>und</strong> ca. 1,6 Mio. LKW Räder.<br />
Lernziel Zukunft!<br />
Investitionen in die Ausbildung sind Investitionen für die Zukunft! Mit beachtlichem<br />
Aufwand schaffen wir daher die sachlichen <strong>und</strong> personellen Voraussetzungen <strong>und</strong><br />
gewinnen dadurch für unseren Bedarf exzellent ausgebildeten Nachwuchs.<br />
In folgenden Berufen bilden wir jährlich aus: Elektroniker/in, Industriemechaniker/in,<br />
Mechatroniker/in, Werkzeugmechaniker/in <strong>und</strong> Maschinen- <strong>und</strong> Anlagenführer/in.<br />
Daneben bieten wir die Kooperative Ingenieursausbildung an.<br />
Bewerber mit Interesse an technischen Ausbildungsberufen schicken ihre Unterlagen bitte an<br />
die unten angegebene Adresse!<br />
Kontakt:<br />
Hayes Lemmerz Werke GmbH<br />
Daniela Steinau<br />
022 23/ 71 189<br />
Ladestraße - 53639 <strong>Königswinter</strong>;<br />
www.hayes-lemmerz.com<br />
DSteinau@hayes-lemmerz.com
Notizen:<br />
178<br />
1. Halbjahr 2007/2008
Notizen:<br />
Herausgeber: <strong>CJD</strong> Jugenddorf-Christophorusschule<br />
<strong>Königswinter</strong><br />
Redaktion &<br />
Gesamtgestaltung: Astrid Karres<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
Impressum:<br />
Impressum:<br />
Impressum:<br />
Fotos: Tobias Mayer<br />
Titelbild: Klaus Schröder<br />
Druck: Union Betriebs-GmbH, Rheinbach<br />
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180<br />
XXXXXXXXXXXXXXXXX<br />
1. Halbjahr 2007/2008
FÜHRERSCHEINSPAREN<br />
1. Halbjahr 2007/2008<br />
XXXXXXXXXXXXXXXXX<br />
WER MIT 18 MEHR ALS 1 PS<br />
HABEN WILL, DER SOLLTE JETZT<br />
ANFANGEN ZU SPAREN.<br />
Volksbank<br />
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1. Halbjahr 2007/2008