gemeinsamer Teil - Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ...

Die von den Verbundpartnern erbrachten
Beratungsleistungen sind kostenpflichtig. Die
Leistungen in der produktionstechnischen
Beratung werden mit bis zu 50 % der Kosten
vom Freistaat Bayern gefördert.
Weitere Informationen, wie Sie diese
zukunftsweisenden Beratungsangebote nutzen
können, erhalten Sie in den kommenden
Winterversammlungen.
1. SG 2.1 Pflanzenproduktion
Aktuelles zur Düngeverordnung
Ausnahmegenehmigung 170/ 230 kg N/ha
Der Antrag für das Jahr 2008 auf
Ausnahmegenehmigung zur Ausbringung von
Wirtschaftsdünger tierischer Herkunft auf
intensivem Gründland oder Feldgras bis zu 230
kg N/ha über ist bis zum 31.01.2008 am Amt für
Landwirtschaft und Forsten zu stellen. Die
Antragsvoraussetzungen entsprechen denen des
Jahres 2007.
Mit der Antragstellung hat der Betrieb folgende
Unterlagen vorzulegen:
� die schriftliche Verpflichtung des Antragstellenden,
bestimmte Auflagen einzuhalten
(siehe Antragsformular)
� die Nährstoffvergleiche für Stickstoff des
Vorjahres bzw. der 3 Vorjahre und für Phosphat
des Vorjahres bzw. der 6 Vorjahre
� den Düngeplan für den gesamten Betrieb gemäß
Art. 5 Nr. 3 der Entscheidung der
Kommission.
Den Antrag gibt es am Amt oder im Internet
unter www.lfl.bayern.de unter „Aktuelles und
Interessantes“. Unter der gleichen Internet-
Adresse finden Sie auch das Excel-Programm zur
Berechnung der Wirtschaftsdüngermenge
tierischer Herkunft .
Kernsperrfrist
Die Kernsperrfrist für den Winter 2007/ 2008
läuft derzeit noch und endet auf Ackerland am
31. Januar 2008 und auf Grünland am 15.
Februar 2008.
Für K-10-Betriebe endet die Sperrzeit für
Acker- und Grünland am 15. Februar. Danach
darf Gülle nur dann ausgebracht werden, wenn
der Boden aufnahmefähig ist.
Nährstoffvergleich
Der nach Düngeverordnung vorgeschriebene
Nährstoffvergleich für N und P muss für das
Wirtschaftsjahr 2006/2007 bzw. für das
Kalenderjahr 2007 am 31.03.2008 vorliegen.
-
Dieser muss auch zu einem mehrjährigen
Nährstoffvergleich fortgeschrieben werden, der
dann auch bewertet wird. Folgende Grenzen
gelten:
- Stickstoffüberschuss 2006-2008 max. 90 kg/ha
und Jahr
- Phosphatüberschuss 2002-2007 max. 20 kg/ha
und Jahr
Den Nährstoffvergleich können Sie vom LKP für
Ihren Betrieb rechnen lassen oder Sie können dies
auch selbst tun mit dem Programm Nährstoffbilanz
Bayern der Landesanstalt. Dieses finden
Sie im Internet unter www.lfl.bayern.de,
Agrarökologie, Düngung.
Sortenberatung Mais
Es ist die Zeit, in der Vertreter von Saatgutfirmen
und Landhändler Ihnen empfehlen, schon frühzeitig
und dafür um so preiswerter Ihr Mais-
Saatgut einzukaufen. In diesem Zusammenhang
wollen wir jedoch eindringlich davon abraten,
voreilig nach irgendwelchen unbekannten und
vor allem noch nicht hinreichend geprüften
Sorten zu greifen, die möglicherweise in unser
Gebiet überhaupt nicht passen. Warten Sie in
Ruhe die amtlichen Ergebnisse aus den Landessortenversuchen
ab, die demnächst im Versuchsberichtsheft
des ALF Augsburg und in den
Erzeugerring-Rundschreiben abgedruckt sein
werden. Denn sicher reicht es auch noch voll und
ganz aus, erst im Januar die Saatgut-Bestellung
aufzugeben. Im Rahmen der Sortenbesprechung
für den Frühjahrsanbau 2008 wurden folgende,
mindestens 3-jährig geprüfte Maissorten
empfohlen:
1. Silomais:
� früh: NK Bull (S 200), Amatus (S 210),
Saludo (S 210), Amadeo (S 220),
Aurelia (S 220)
� mittelfrüh: Coxximo (S 230), Aventura (S
240), Deltastar (S 240), LG 3226 /
Lukas (S 240), Nathan (S 240),
PR39A98 (S 240), Ronaldinio (S
240), Fantastic (S 250)
� mittelspät: PR39F58 (S 260)
2. Körnermais:
� früh: NK Ravello (K 190), DKC 2949 (K
220), Patrick (K 220)
� mittelfrüh: Lacta (K 230), Moncada (K
230), DKC 2960 (K 240), ES Paroli (K 250)
3. Biogas-Mais:
� Taxxoa (S 250), ES Paroli (S 260),
PR38H20 (S 260), Seiddi (S 260), Atendo (S
270), Franki (S 280), PR38V12 (S 280),
Taranis (S 300)
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