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Verhalten von unbewehrtem Mauerwerk unter ...

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82 KAPITEL 5 – EIGENE VERSUCHE<br />

• Horizontalverschiebung auf halber Wandhöhe wh/2<br />

• Vertikale Verschiebungen am Wandkopf v1 und v2 durch 2 Messgeber im Abstand <strong>von</strong><br />

2,30 m → Berechnung der Wandkopfverdrehung<br />

• Pressenweg und Rahmenverschiebung (für Regelungs- und Steuerungsroutinen)<br />

• Normalkraft der 2 Pressen N1 und N2 → Berechnung der Gesamtnormalkraft N und<br />

des Wandkopfmomentes MKopf<br />

Die Verschiebungen wurden im Bezug auf einen unabhängigen Messrahmen bestimmt.<br />

5.5.2. Gebäudemodell – Ersatzsystem<br />

Als Untersuchungsobjekt wurde in der zweiten Simulationsstufe ein Reihenmittelhaus gewählt,<br />

das in der betrachteten Querrichtung im Wesentlichen durch zwei Querwände ausgesteift<br />

wird (s. Abbildung 44). Da Torsionseffekte vernachlässigt wurden, konnte der Versuch<br />

<strong>unter</strong> Ausnutzung der Symmetrie auf eine einzelne Schubwand reduziert werden.<br />

Abbildung 44: Untersuchtes Gebäudemodell und rechnerische Vereinfachung<br />

Als zentrische Wandnormalkraft wurden die <strong>unter</strong> der quasi-ständigen Lastkombination vorhandenen<br />

Vertikallasten angesetzt (pro Geschoss: 90 kN). Das <strong>unter</strong>suchte Gebäude wurde im<br />

Aufriss auf einen 3-Massenschwinger mit elastischer Einspannung in die Geschossdecken auf<br />

Höhe der Einzelmassen reduziert. Die Abschätzung der Drehfederkonstanten cD1,2,3 erfolgte<br />

über eine Vergleichsberechnung an einer 18 cm starken Stahlbetonplatte mit einer pauschalen<br />

Abminderung infolge Steifigkeitsverlust bei bereichsweisem Übergang in den Zustand II.<br />

Die Geschossmassen im Abstand <strong>von</strong> je h1,2,3 = 2,6 m betrugen je Gebäudehälfte m1,2,3 = 29 t.<br />

Der viskose Dämpfungsanteil wurde durch 3 Einzeldämpfer auf Höhe der Punktmassen beschrieben.<br />

Die Ermittlung der Dämpfungskonstanten cDMPi erfolgte über den Ziel-<br />

Dämpfungsgrad der drei Eigenformen.

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