Jahresbericht 2011 - Freiwillige Feuerwehr Pullach
Jahresbericht 2011 - Freiwillige Feuerwehr Pullach
Jahresbericht 2011 - Freiwillige Feuerwehr Pullach
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
16<br />
Ich will zur <strong>Feuerwehr</strong>!<br />
- das ist der Slogan einer Werbekam-<br />
pagne des Bayerischen Landesfeuer-<br />
wehrverbandes, die derzeit im ge-<br />
samten Freistaat durchgeführt wird.<br />
Dieser Beitrag soll, auch als Start-<br />
schuss für die Kampagne zur Mitglie-<br />
derwerbung in <strong>Pullach</strong>, Wissenswer-<br />
tes über den <strong>Feuerwehr</strong>dienst im<br />
Allgemeinen sowie die Eindrücke<br />
verschiedener aktiver Mitglieder im<br />
Speziellen, vermitteln.<br />
„Wer ist das eigentlich, diese Feuer-<br />
wehr?“<br />
„Die <strong>Feuerwehr</strong>“, das sind zunächst<br />
einmal ihre Mitglieder. Diese unter-<br />
teilt man auf der einen Seite in Akti-<br />
ve, also solche, die tatsächlich im<br />
Moment <strong>Feuerwehr</strong>dienst leisten<br />
und, auf der anderen Seite, Passive<br />
und Ehrenmitglieder. Die aktiven<br />
Mitglieder sind Teil der kommunalen<br />
Einrichtung „<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong>“,<br />
die passiven und Ehrenmitglieder im<br />
<strong>Feuerwehr</strong>verein, der auf Seite 21<br />
vorgestellt wird, organisiert.<br />
Zunächst ist zu sagen, dass alle der-<br />
zeit etwa 80 aktiven Mitglieder ihren<br />
Dienst ehrenamtlich, unentgeltlich<br />
und in ihrer Freizeit leisten. Die einzi-<br />
ge Ausnahme bildet der hauptamtli-<br />
che Gerätewart, der bei der Gemein-<br />
de <strong>Pullach</strong> für die Wartung und In-<br />
standhaltung von Fahrzeugen, Gerät<br />
und <strong>Feuerwehr</strong>haus angestellt ist.<br />
Das bedeutet im Klartext, dass nie-<br />
mand für seine Tätigkeit bei der Pul-<br />
lacher <strong>Feuerwehr</strong> Geld bekommt.<br />
Nun werden sich sicherlich viele Le-<br />
ser fragen, warum man sich das<br />
trotzdem „antut“ - hierfür gibt es<br />
zahlreiche Antworten, die ihnen die-<br />
ser Artikel näherbringen wird. Die<br />
wichtigste Erklärung zuerst: Weil es<br />
Spaß macht!<br />
Die <strong>Feuerwehr</strong>mitglieder stellen ei-<br />
nen sehr breiten Schnitt durch unse-<br />
re Gesellschaft dar—egal ob Alters-<br />
klasse, Herkunft oder berufliche Tä-<br />
tigkeit, bei der <strong>Feuerwehr</strong> findet man<br />
die verschiedensten Persönlichkei-<br />
ten. Vom erstmöglichen Eintrittsal-<br />
ter, 14 Jahren, bis zum Pensionsalter<br />
von 63 Jahren, von „gebürtigen“ Pul-<br />
lachern, kürzlich Zugereisten, Schü-<br />
lern, Auszubildenden, Studenten,<br />
Gemeindeangestellten, angestellten<br />
und selbstständigen Handwerkern,<br />
Kaufleuten, in sozialen Berufen Be-<br />
schäftigten—diese Liste ließe sich<br />
endlos fortführen. Diese Vielfalt ist<br />
wohl einzigartig und ein Teil der Ab-<br />
wechslung, die viele <strong>Feuerwehr</strong>mit-<br />
glieder sehr schätzen. Michael Zech,<br />
seines Zeichens Abteilungsleiter im<br />
Bereich Rechnungswesen bei einer<br />
großen Münchner Bank: „Als<br />
„Schreibtischtäter“ ist die Tätigkeit<br />
bei der <strong>Feuerwehr</strong> ein wichtiger sozi-<br />
aler Baustein und eine Abwechslung<br />
zum meinem Alltag in der Bank.“<br />
Die Lebensläufe der <strong>Feuerwehr</strong>mit-<br />
Michael Zech im feinen Zwirn...<br />
glieder sind ebenso verschiedenen<br />
wie ihre Wege zur <strong>Feuerwehr</strong>. An-<br />
hand zweier Beispiele werden die<br />
verschiedenen Einstiegsmöglichkei-<br />
ten aufgezeigt.<br />
Michael Zech, 34 Jahre alt, ist inzwi-<br />
… und als ELW-Teamleiter<br />
schen seit über 20 Jahren <strong>Feuerwehr</strong>-<br />
mitglied. Er wählte den „klassischen“<br />
Weg des Einstiegs in die Jugendfeu-