Heft 1 - ADFC Kreisverband Wolfenbüttel
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TOUR 9<br />
VON FACHWERKSTADT ZU FACHWERKSTADT -<br />
NACH HORBNURG UND OSTERWIECK<br />
Neben den baulichen und architektonischen Sehenswürdigkeiten in Hornburg und Osterwieck<br />
bietet diese Tour auch viele landschaftliche Reize. Variabel in ihrer Gestaltung, stellt sie in ihrer<br />
längsten Variante eine Tagestour von ca.. 65 km dar, die in ihrem Teil bis Hornburg keine<br />
besonderen Anforderungen stellt. Die Weiterfahrt nach Osterwieck und die Rücktour bis<br />
Isingerode erfordern allerdings auf Grund einiger Steigungen und schlechten Wegabschnitten<br />
mindestens ein Rad mit 3- oder 5-Gang-Schaltung und etwas Kondition bzw. Übung. Abkürzen<br />
lässt sich die Tour durch Benutzung das Zuges bis Börßum oder zurück von Schladen oder<br />
Börßum.<br />
Empfehlung: Radwanderkarte 1:75000 / RC 3926 Braunschweig<br />
Herausgeber: Landesvermessung und Geodaten Niedersachsen (LGN)<br />
Von <strong>Wolfenbüttel</strong> auf dem Radweg an der Ex-B4 über Halchter und Ohrum bis nach Dorstadt. Dort<br />
gegenüber der Gaststätte Brümmer nach links in die Alte Dorfstraße nach Bornum einbiegen. Im<br />
Ort immer geradeaus zunächst über die Warne. Vor der Brücke über die Oker nach rechts abbiegen.<br />
An dieser Stelle würde auch der "alternative" Weg von <strong>Wolfenbüttel</strong> über Linden, Neindorf,<br />
Hedwigsburg und Bornum auf diese Route treffen. Dies ist bei weitem die schönere, ist aber länger,<br />
verläuft größtenteils auf der Straße und enthält einige starke Steigungen. Wer ihn trotzdem wählt,<br />
möge sich auf der genannten Karte orientieren.<br />
Diesem Weg folgen wir, biegen nach einem Rechtsknick nach links ab und fahren so bis nach<br />
Börßum, das letzte Stück wieder an der Oker entlang. Auf die nächste Querstraße nach links<br />
einbiegen, über die Oker und die Bahnschienen, nach rechts in die Straße Am Wasserwerk und<br />
gleich wieder rechts in die Bahnhofstraße zum ehemals bedeutsamen und sehr schönen Bahnhof<br />
Börßum.<br />
Gegenüber dem ehemaligen Bahnhofsgebäude die Kanal-Ilse überqueren, dann gleich links und bei<br />
der Poststraße rechts. An der nächsten Gabelung den asphaltierten Weg links bergauf und an der<br />
nächsten Einmündung rechts. Diesem Weg folgen wir am Vorwerk Tempelhof vorbei. An der<br />
nächsten Kreuzung nach ca. 600 m rechts halten, der Weg führt uns über eine Brücke hinweg und<br />
mit einem Linksknick zur B82 nach Hornburg. Auf der Braunschweiger Straße bis zur<br />
Ortsübersicht, nach links in die Blumenstraße und gleich rechts den Gehweg entlang der Mühlen-<br />
Ilse. Wir überqueren die Rhodener Straße und folgen der Wegweisung in Richtung Heimatmuseum.<br />
Über den Ganterplatz geht es zum Brauerswinkel und in die Marktstraße. Damit befinden wir uns<br />
mitten in Hornburg mit seinen ca. 300 denkmalgeschützten Fachwerkhäusern, zumeist aus dem 16.<br />
und 17. Jahrhundert.<br />
Damals waren die Hornburger Ackerbürger mit Hopfenanbau und Bierbrauen (69 Brauereien) zu<br />
erheblichem Wohlstand gekommen. 1978 war Hornburg im Wettbewerb „Stadtgestaltung und<br />
Denkmalschutz“ Bundessieger, die Altstadt steht komplett unter Denkmalschutz. Nähere<br />
Informationen und Stadtführungen über das Fremdenverkehrsamt im Hornburger Rathaus, Tel.<br />
05334/1455, Mo-Fr 9-12 und 14-l7 Uhr.<br />
Wem beim Betrachten all der schönen Häuser die Zeit davongelaufen ist und sich auf den Rückweg<br />
machen möchte, verlässt Hornburg zurück über die Marktstraße und den Ganterplatz. Nach links in<br />
die Rhodener Straße einbiegen, gleich anschließend wiederum nach links ein kleines Stück auf der<br />
Hauptstraße (Braunschweiger Straße). Die nächste Straße nach rechts ist die Königsberger Straße,<br />
der wir bis zum Hopfenweg (2. Straße links) folgen. Nach Überqueren der Kanal-Ilse und der<br />
ehemaligen Eisenbahn-Trasse Schladen-Hornburg an der nächsten Wegkreuzung nach rechts.<br />
Diesem Weg folgen wir ca. 1,5 km, bis er nach einer längeren Abfahrt in eine ebenfalls asphaltierte