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zur RAD'09! - ADFC Kreisverband Wolfenbüttel

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RadZeit<br />

<strong>Wolfenbüttel</strong><br />

Frisch aus der Druckpresse: Die neue Oderwaldkarte ist fertig!<br />

Entdeckungsreisen durch die Stadt: Kurztouren in <strong>Wolfenbüttel</strong><br />

Ratgeber: Kinderfahrräder und Fahrradklingeln<br />

<strong>Kreisverband</strong> <strong>Wolfenbüttel</strong><br />

Heft Nr. 28<br />

Sommer 2009


Geführte RadTouren Juli bis Oktober 2009<br />

Sonntag, 12. Juli „Rätseltour“ zum Crammer Schulwald<br />

10:30 Uhr 25 - 30 km / leicht / Dauer ca. 5 h<br />

Freitag, 17. Juli „Über sieben Brücken.......“<br />

15:00 Uhr ca. 15 km / leicht / ca. 3 h<br />

Samstag, 25. Juli „Gegen den Strom“ - die Oker rückwärts...<br />

8:40 Uhr ca. 70 km / leicht / ca. 9.5 h<br />

Samstag, 1. August Kreuz und quer durch den Oderwald<br />

10:00 Uhr ca. 30 km / sportlich / ca. 3 h<br />

Sonntag, 9. August Das “Grüne Band“<br />

9:00 Uhr 55 - 65 km / mittelschwer mit Steigungen / ca. 7.5 h<br />

Sonntag, 16. August Zur „RadTour 09“ in Braunschweig<br />

10:00 Uhr ca. 55 km / leicht / ca. 7 h<br />

Samstag, 29. August Kennen Sie die <strong>Wolfenbüttel</strong>er Ortsteile?<br />

14:00 Uhr ca. 25 km / leicht / ca. 4.5 h<br />

Sonntag, 6. September „Gipfelsturm“ am „Eilumer Horn“<br />

8:30 Uhr 55 - 60 km / mittelschwer mit Steigungen / ca. 8.5 h<br />

Samstag, 12. September Auf den höchsten Berg des Harzes<br />

8:20 Uhr ca. 55 km / schwer mit starken Steigungen / 7 - 9 h<br />

Freitag, 18. September „Schleichwege-Tour“ durch <strong>Wolfenbüttel</strong><br />

16:00 Uhr ca. 15 km / leicht / ca. 2.5 h<br />

Samstag, 3. Oktober 20 Jahre Grenzöffnung<br />

10:30 Uhr ca. 55 km / mittelschwer / ca. 6 h<br />

Sonntag, 4. Oktober „Erntedankfest“ auf Gut Steinhof<br />

11:00 Uhr ca. 60 km / leicht / ca. 6.5 h<br />

Nähere Informationen zu allen Touren finden Sie in unserem „RADTOUREN-KALENDER<br />

Juli bis Oktober 2009“, der an vielen Stellen in <strong>Wolfenbüttel</strong> ausliegt. Und natürlich ist er<br />

auch zu finden auf unseren Internet-Seiten www.adfc-wf.de.


RadZeit Vorwort<br />

Sommer 2009<br />

Kopf an: Motor aus.<br />

So heißt eine Kampagne des Bundesumweltministeriums.<br />

Sie soll Autofahrer dazu bewegen, auf Kurzstrecken<br />

zu Fuß zu gehen oder Rad zu fahren. Für unsere<br />

Leserinnen und Leser ist das vermutlich nichts Neues.<br />

Aber auch in <strong>Wolfenbüttel</strong> wird noch viel zu viel Auto<br />

gefahren. Das kann man täglich in der Stadt oder vor<br />

dem Bäcker beobachten. Wenn für die Kampagne auch<br />

mehrere Millionen bereitstehen, kann sie dennoch nicht<br />

flächendeckend umgesetzt werden. Daher wurden für<br />

den Start vier Städte ausgewählt, die bereits gute Konzepte und Programme<br />

<strong>zur</strong> Radverkehrsförderung angestoßen haben. Die, die bereits gut sind, profitieren<br />

davon. Soviel ich weiß, hat sich <strong>Wolfenbüttel</strong> nicht beworben, aber<br />

selbst wenn: wir hätten vermutlich keine Chance gehabt.<br />

Zusammen mit der Stadtverwaltung arbeitet der <strong>ADFC</strong> <strong>zur</strong>zeit an einem Radverkehrskonzept.<br />

Das wurde Anfang des Jahres im städtischen Bauausschuss<br />

vorgestellt und ist dort sehr positiv aufgenommen<br />

worden. Immerhin! Aber gerade bei<br />

der Radverkehrsförderung durch Motivation der<br />

Bürger/innen hat <strong>Wolfenbüttel</strong> noch reichlich<br />

Nachholbedarf - und manchmal wünschen wir<br />

uns, es würde alles etwas schneller gehen.<br />

Unsere Touren laufen mittlerweile Dank des besseren Wetters auch wieder an<br />

und die Planung für das zweite Halbjahr ist dieser Ausgabe beigefügt. Wir<br />

würden uns freuen, Sie bei der einen oder anderen Tour begrüßen zu können!<br />

Wir wünschen einen sonnigen Fahrradsommer!<br />

Ihr Thilo Neumann<br />

+ TERMINE ++ TERMINE ++ TERMINE ++ TERMINE ++ TERMINE ++<br />

Mittwoch, 17. Juni 2009:<br />

Feierabendtour von AOK und <strong>ADFC</strong> <strong>zur</strong> Aktion „Mit dem Rad <strong>zur</strong> Arbeit“<br />

Sonntag, 16. August 2009:<br />

„RAD‘09 - Das Sattelfest“ in Braunschweig - Zubringertour des <strong>ADFC</strong> <strong>Wolfenbüttel</strong><br />

Samstag, 22. August 2009:<br />

Erste „Neuwolfenbütteler Tour“ - Details siehe Seite 14 dieser Ausgabe<br />

3


RadZeit Aktuelles<br />

Sommer 2009<br />

Kommt sie oder kommt sie nicht?<br />

- <strong>Wolfenbüttel</strong>s erste „Fahrradstraße“...<br />

Der „Alte Weg“ im Bereich zwischen dem „Mittelweg“<br />

im Norden und der Einmündung in den<br />

„Neuen Weg“ könnte (ohne größere Probleme und<br />

ohne größeren baulichen bzw. finanziellen Aufwand)<br />

<strong>Wolfenbüttel</strong>s erste „Fahrradstraße“ werden.<br />

Aber obwohl wir seit ca. 10 Jahren für die<br />

Einrichtung einer „Fahrradstraße“ in <strong>Wolfenbüttel</strong><br />

werben, die „Fahrradstraße“ seit 1997 rechtlich<br />

durch die Straßenverkehrsordnung vorgesehen ist<br />

und zahlreiche Städte solche Wege eingerichtet<br />

haben, haben die Verantwortlichen in <strong>Wolfenbüttel</strong><br />

Vorbehalte, die selten konkretisiert werden konnten. So wurde geprüft und geprüft und<br />

geprüft…<br />

Aber nun könnte es doch etwas werden: Bürgermeister Thomas Pink hat im Februar in<br />

einem Gespräch mit dem <strong>ADFC</strong> in Aussicht gestellt, dass der „Alte Weg“ im zweiten<br />

Quartal 2009 als Fahrradstraße ausgewiesen werden könnte.<br />

eljot<br />

4<br />

Mit Fahrrad und GPS auf Schatzsuche<br />

Nachdem wir im letzten Jahr beim Ferienpass so viele<br />

begeisterte junge Geocacher erlebt haben, war unsere<br />

Idee, auch die Eltern für dieses Hobby zu interessieren<br />

- und gerade Väter machen doch an einem freien<br />

Tag (Karfreitag) gern mal eine Radtour mit ihren Kindern.<br />

Die Beteiligung war mit fünf Kindern und vier Vätern<br />

sowie einer Großmutter dann doch nicht so gewaltig.<br />

Die, die da waren, hatten aber viel Spaß!<br />

In zwei Gruppen haben wir jeweils zwei einfache Verstecke<br />

und einen umfangreichen so genannten Multicache mit<br />

zehn Stationen gesucht und tatsächlich auch gefunden Natürlich<br />

war ausreichend Zeit, die Technik und die Hintergründe<br />

des Geocachings zu erklären. Es ging mit GPS-<br />

Navigationsgeräten kreuz und quer durchs „Lechlumer<br />

Holz“- und vor Ort wurde dann mit viel Eifer nach den versteckten<br />

„caches“ gesucht. Jede Gruppe hatte eine Strecke<br />

von knapp 20 Kilometern zu radeln. Hauke, Lucas, Ricarda,<br />

Moritz und Lasse waren mit viel Begeisterung und Interesse<br />

dabei. Doch auch den Eltern und <strong>ADFC</strong>-Tourenleitern<br />

hat diese Tour sehr viel Spaß gemacht. Eindrücke von der<br />

Geocaching-Tour sind zu finden unter: www.adfc-wf.de<br />

>Touren >Tourenfotos TN


RadZeit Fahrradalltag<br />

Sommer 2009<br />

Unfallgeschehen 2008 in <strong>Wolfenbüttel</strong><br />

Die vom Polizeikommissariat (PK) <strong>Wolfenbüttel</strong> veröffentlichten Unfallzahlen im<br />

Straßenverkehr für das Jahr 2008 geben auch in diesem Jahr keinen Anlass <strong>zur</strong><br />

Freude.<br />

Insgesamt gab es im Bereich des PK <strong>Wolfenbüttel</strong> (Landkreis <strong>Wolfenbüttel</strong> ohne Baddeckenstedt)<br />

2477 Unfälle, davon im Stadtgebiet <strong>Wolfenbüttel</strong> 1298. Zu beklagen waren<br />

insgesamt 2 Tote sowie zahlreiche Verletzte (72 Schwer- und<br />

457 Leichtverletzte), davon im Stadtgebiet <strong>Wolfenbüttel</strong> 33 Schwer- und 259 Leichtverletzte.<br />

Leider waren auch Fahrradfahrer wieder in erheblichem Umfang am Unfallgeschehen<br />

beteiligt:<br />

Durch Andere gegen Radfahrer: 54 Unfälle<br />

Durch Radfahrer verursacht: 38 Unfälle<br />

Durch Trunkenheit der Radfahrer: 9 Unfälle<br />

Tote: keine<br />

Verletzte: 55<br />

Bei den Unfällen, die durch andere Verkehrsteilnehmer gegen Radfahrer verursacht<br />

wurden, sind die Hauptursachen Nichtbeachtung der Vorfahrt/des Vorrangs (z. B. beim<br />

Ausfahren aus Parkbuchten und an Kreuzungen), sowie 11 Unfälle beim Verlassen<br />

von Grundstücksausfahrten. Bei den durch Autofahrer verursachten Unfällen fuhren in<br />

11 Fällen die Radfahrer ordnungsgemäß auf Radwegen.<br />

Hauptursachen bei den von Radfahrern verursachten Unfällen waren: 8 mal falsche<br />

Seite Radweg benutzt, 4 mal Gehweg benutzt, 3 mal Gehweg falsche Seite benutzt, 4<br />

mal bei Rot gefahren und 7 mal Unachtsamkeit (z. B. zu dicht an parkenden Autos entlang<br />

gefahren, auf parkende Fahrzeuge aufgefahren oder auf andere Radfahrer aufgefahren).<br />

Erstaunlich, dass es immer noch Zeitgenossen gibt, die glauben, als Radfahrer dürfe<br />

man ruhig Alkohol trinken. Spitzenreiter war ein Radfahrer um die Mittagszeit mit mehr<br />

als 2 Promille. Und eher beschämend: 8 mal verließen beteiligte Fahrradfahrer unerlaubt<br />

die Unfallstelle - im Volksmund „Fahrerflucht“ genannt.<br />

Bilanz: Jeder Unfall ist einer zu viel - erhöhte Wachsamkeit und Aufmerksamkeit<br />

sowie die Einhaltung von Verkehrsregeln helfen, Unfälle zu vermeiden.<br />

KHB<br />

5


RadZeit Verkehrspolitik<br />

Sommer 2009<br />

Der aktuelle Stand der Dinge im Mai 2009:<br />

Fortschreibung des Radverkehrskonzeptes (RVK) für die<br />

Stadt <strong>Wolfenbüttel</strong><br />

6<br />

Ausschnitt aus dem Plan des „Radverkehrsnetzes“<br />

für die Stadt <strong>Wolfenbüttel</strong><br />

Seit geraumer Zeit überarbeiten <strong>ADFC</strong> und<br />

Stadtplanungsamt das alte Radverkehrskonzept<br />

für <strong>Wolfenbüttel</strong> aus dem Jahre 1998/99.<br />

Dafür wurden in den ersten Schritten im Jahre<br />

2007 die Quellen und Ziele des Radverkehrs in<br />

der Stadt definiert und daraus dann ein sog.<br />

“Wunschliniennetz“ erstellt (siehe „RadZeit<br />

<strong>Wolfenbüttel</strong>“ / Ausgabe 21 / Sommer 2007).<br />

Durch Übertragung dieser Ergebnisse auf die<br />

realen Verhältnisse in <strong>Wolfenbüttel</strong> (also das<br />

existierende Straßen- und Wegenetz) sowie die<br />

Festlegung einiger notwendiger „Lückenschlüsse“<br />

wurde dann in der Folgezeit gemein-<br />

sam die planerische Grundlage eines RVK in Form eines „Radverkehrsnetzes“ für das<br />

Stadtgebiet einschließlich der Anbindung der Ortsteile erarbeitet. Dieses Netz enthält<br />

alle Verbindungen, die mittelfristig wichtig für den Radverkehr sind.<br />

Darüber hinaus wurden in diesem Arbeitsschritt die knapp 200 in diesem Netz enthaltenen<br />

Streckenabschnitte, je nach ihrer realen Bedeutung für den Radverkehr, jeweils<br />

einer von drei Prioritätsstufen zugeordnet.<br />

Besonders zeit- und arbeitsaufwendig war dann der im vergangenen Sommer durchgeführte<br />

folgende Schritt: das gesamte Netz wurde mit dem Rad abgefahren, der aktuelle<br />

Zustand der einzelnen Streckenabschnitte und Knotenpunkte in einem standardisierten<br />

Erfassungsbogen aufgenommen, fotografisch dokumentiert und anschließend bewertet.<br />

Die Ergebnisse dieser Bestandsaufnahme, die zu etwa 70 % von einigen Aktiven<br />

des <strong>ADFC</strong> durchgeführt wurde, bilden nun die Grundlage für konkrete Überlegungen,<br />

wo und wie in den kommenden Jahren das Wegenetz für den Radverkehr in der Stadt<br />

verbessert werden kann - um u. a. dadurch das Radfahren in <strong>Wolfenbüttel</strong> attraktiver<br />

zu machen und so, sowohl im Alltag als auch in der Freizeit, mehr Menschen auf`s<br />

Rad zu bringen.<br />

eljot<br />

Weitere wichtige Bausteine eines Radverkehrskonzeptes und auf dem Weg zu<br />

dem Ziel, in der Stadt den Radverkehrsanteil am gesamten Verkehrsaufkommen<br />

deutlich zu steigern, wären z. B. die Beschilderung innerstädtischer Radrouten,<br />

eine weitere Verbesserung des Angebotes an guten Fahrradabstellanlagen sowie<br />

die Umsetzung einer „Imagekampagne“ <strong>zur</strong> verstärkten Fahrradnutzung.<br />

Und die Internet-Adresse <strong>zur</strong> Kampagne<br />

“Kopf an: Motor aus. Für null CO2 auf Kurzstrecken.“<br />

www.kopf-an.de


RadZeit Fahrradalltag<br />

Sommer 2009<br />

E.R. fährt durch die Stadt.......<br />

und fragt sich bei diesem Anblick verwundert: „Wie soll ich da<br />

noch mein Fahrrad dran vorbeischieben? Wie kommt dort<br />

noch jemand mit einem Kinderwagen durch?“<br />

Und weiter: „War es einfach nur Gedankenlosigkeit<br />

von der jungen Frau (!), als sie ihren „Boulevard-<br />

Geländewagen“ so in der <strong>Wolfenbüttel</strong>er Fußgängerzone<br />

abgestellt hat? Oder war bzw. ist es ihr<br />

schlichtweg und einfach vollkommen egal, ob andere<br />

Menschen dort überhaupt noch vorbeikommen?“<br />

E.R. ist also beschäftigt mit Fragen über Fragen,<br />

als er umdreht und zumindest an diesem Tage seine<br />

Einkäufe eben nicht in der Fußgängerzone tätigt...<br />

Unfallgefahr senken: Weniger Radwege als benutzungspflichtig kennzeichnen<br />

Bundesverkehrsministerium bekräftigt <strong>ADFC</strong>-Forderung<br />

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (<strong>ADFC</strong>) fordert seit langem, die Radwegebenutzungspflicht<br />

auf ein erforderliches Maß zu verringern. Dass die Beschilderung<br />

von Radwegen nicht immer notwendig ist, bestätigte nun auch Ulrich<br />

Kasparick, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr,<br />

Bau und Stadtentwicklung. In einem Brief an den <strong>ADFC</strong> stellte er klar: „Die Radwegebenutzungspflicht<br />

ist als Sonderfall zu behandeln." Kasparick weiter: „Ist<br />

die Anordnung nicht zwingend geboten, so darf auch keine Benutzungspflicht<br />

des Radweges angeordnet werden."<br />

Nach Untersuchungen der Bundesanstalt für Straßenwesen erhöhen von der Straße<br />

abgetrennte Radwege die Unfallgefahr, denn Radfahrer auf Radwegen befinden sich<br />

oft außerhalb des Blickfeldes von Autofahrern. An einmündenden Straßen werden sie<br />

dann häufig zu spät bemerkt. Vermeiden ließe sich diese Gefahr durch einen Mischverkehr,<br />

weil Radfahrer und motorisierte Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt eine<br />

Fahrbahn nutzen.<br />

Zurzeit ist laut Straßenverkehrsordnung (StVO) die Benutzungspflicht<br />

von Radwegen auf Fälle zu beschränken,<br />

in denen die Verkehrssicherheit diese erfordert.<br />

Dennoch finden sich an unnötig vielen Radwegen die<br />

blauen Schilder mit dem weißen Fahrrad, die diese<br />

Pflicht anzeigen. Die derzeit laufende Novellierung der<br />

StVO soll die Verwaltungsvorschriften straffen und so<br />

die Pflicht <strong>zur</strong> Benutzung von Radwegen auf das tatsächlich<br />

erforderliche Maß beschränken. Die stellvertretende<br />

<strong>ADFC</strong>-Vorsitzende Heidi Wright: „Mit der Novellierung<br />

käme das Bundesverkehrsministerium einer zentralen<br />

Forderung des <strong>ADFC</strong> entgegen. Wenn die Radwegebenutzungspflicht eingedämmt<br />

und der Mischverkehr gestärkt wird, sind Radfahrer und Fußgänger deutlich<br />

sicherer unterwegs." Pressemitteilung des <strong>ADFC</strong> Bundesverbandes<br />

7


RadZeit Fahrradalltag<br />

Sommer 2009<br />

Radwege „verführen“ zu illegalem Gehwegradeln<br />

8<br />

Das Radfahren auf Gehwegen ist nach der StVO ausschließlich<br />

Kindern bis zu 10 Jahren vorbehalten - leider<br />

suchen sich aber (auch in <strong>Wolfenbüttel</strong>) immer häufiger<br />

auch Jugendliche und Erwachsene dort auf dem Rad ihren<br />

Weg, wo der Platz aus gutem Grund eigentlich den Fußgänger/innen<br />

vorbehalten ist. Damit stellen sie nicht nur ein<br />

Ärgernis oder gar eine Gefährdung für die Fußgänger/innen<br />

dar, sondern gefährden häufig auch sich selbst. Warum<br />

aber machen sie das?<br />

Manche tun es aus Bequemlichkeit. Oder an bestimmten Stellen bzw. in bestimmten<br />

Situationen auch, um schneller voranzukommen. Andere, weil sie sich auf dem Fußweg<br />

sicherer fühlen - aber dieses subjektive Sicherheitsgefühl trügt: neben den Konflikten<br />

mit den Fußgänger/innen sind Radfahrer/innen auf Gehwegen besonders gefährdet,<br />

weil an Kreuzungen, Einmündungen und Grundstückszufahrten nicht mit ihnen<br />

gerechnet wird - auf der Fahrbahn radelt sich´s nachgewiesenermaßen sicherer.<br />

Auf einen wesentlich tiefer liegenden Zusammenhang weist der Verkehrsexperte<br />

Bernd Sluka (VCD Bayern) in der Ausgabe 1/09 der Zeitschrift „mobilogisch!“<br />

hin:<br />

„Das Radfahren auf Gehwegen hat sich erst in den letzten zwei Jahrzehnten massiv<br />

verbreitet. Einen besonderen Schub erhielt es durch die StVO-Novelle von 1997, nach<br />

der vermehrt Gehwege für Radfahrer freigegeben wurden. Besonders wo viele Radverkehrsanlagen<br />

sind, wird viel auf Gehwegen gefahren. Ursächlich ist offenbar die Gewöhnung<br />

der Radfahrer an das Fahren außerhalb der Fahrbahn und die dadurch verursachte<br />

Angst vor dem Radfahren im Mischverkehr. Wo sie dazu durch Radwege angehalten<br />

oder deren Benutzungspflicht gezwungen werden, wo ihnen vermehrt das<br />

Radfahren auf Gehwegen erlaubt wird, dort fahren sie auch auf nicht freigegebenen<br />

Gehwegen und dort wird häufig auch auf Radwegen gegen deren zulässige Richtung<br />

gefahren. Dagegen war und ist dieses Fehlverhalten in radwegarmen Regionen deutlich<br />

seltener.......“ eljot<br />

Kurz notiert<br />

Hannoveraner wünschen sich vor allem<br />

Förderung des Radverkehrs<br />

Im März 2009 veröffentlichte die Verlagsgesellschaft Madsack die<br />

Ergebnisse einer Umfrage unter rund 3500 Hannoveraner/innen zu<br />

den Stärken der Stadt und wie diese verbessert werden könnten.<br />

Gefragt wurde dabei u. a. danach, welche Verkehrsmittel (auch<br />

finanziell) mehr gefördert werden sollten: 58 % der Befragten<br />

nannten hierzu das Fahrrad. Mit 44 % folgte die Stadtbahn, den<br />

dritten Platz belegten Bus und S-Bahn mit jeweils 26 %<br />

(Mehrfachnennungen waren möglich). Lediglich 11 % wünschten<br />

sich dagegen eine Förderung von Auto und Motorrad.


RadZeit Verkehrspolitik<br />

Sommer 2009<br />

Lange Straße - zukünftig unsicherer?<br />

In seiner Sitzung am 3. März 2009 befasste sich der Ausschuss für Bau, Stadtentwicklung<br />

und Umwelt der Stadt <strong>Wolfenbüttel</strong> mit der Entwurfsplanung zum<br />

Ausbau der Langen Straße in <strong>Wolfenbüttel</strong>. Die Stadt <strong>Wolfenbüttel</strong> plant für die<br />

Jahre 2009/10 eine grundlegende Sanierung des Straßenzuges.<br />

Die Planungen sehen weiterhin einen baulich abgetrennten,<br />

hinter Parkplätzen verlaufenden Radweg<br />

im Abschnitt Kannengießer Str. bis Robert-<br />

Evelien-Platz vor. Im Bereich der Einmündung zum<br />

Holzmarkt erfolgt die Führung im Mischverkehr<br />

bzw. auf einem Radfahrstreifen. Positiv ist die separate<br />

Fahrradaufstellfläche für nach links in den<br />

Holzmarkt einbiegende Fahrradfahrer zu werten.<br />

Die Beibehaltung des hinter den Parkplätzen entlang<br />

der Langen Straße verlaufenden Radweges<br />

birgt auch in Zukunft wegen eingeschränkter Sichtbeziehungen<br />

zwischen abbiegenden Kraftfahrzeu-<br />

Städtebauliche Sünde der 50er Jahre<br />

- die „Lange Straße“<br />

gen und Nutzern des Radweges ein nicht unerhebliches Gefahrenpotenzial. Neben<br />

planerischen Alternativen (u. a. Radfahrstreifen), die für ein Mehr an Sicherheit für<br />

Radfahrer gesorgt hätten, verbleibt aktuell die Möglichkeit, durch Anwendung entsprechender<br />

Vorschriften der StVO den Radfahrern eine Wahlfreiheit zwischen Fahrbahn<br />

und Radweg zu ermöglichen.<br />

Entgegen der Bedürfnisse der schwächeren Verkehrsteilnehmer nach mehr Sicherheit<br />

und den Anwohnern der Langen Straße nach mehr Aufenthaltsqualität<br />

und Lärmschutz, ist die Mehrheit der Mitglieder des Bauausschusses der Vorlage<br />

der Stadtverwaltung gefolgt, nach Abschluss der Baumaßnahmen die Höchstgeschwindigkeit<br />

auf der Langen Straße von derzeit 30 km/h auf 50 km/h zu erhöhen.<br />

Und dies, obwohl sich entlang der Langen Straße zwei Grundschulen und zwei<br />

Kindertagesstätten befinden; zudem queren viele Schüler des gymnasialen Schulstandortes<br />

am Landeshuter Platz (Wallstraße) die Lange Straße.<br />

Bekanntlich führt eine Reduzierung des Geschwindigkeitsniveaus auf Tempo 30 km/h<br />

neben einer Verstetigung des Verkehrsflusses auch zu mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer.<br />

Die bisherige Tempo-30-Regelung hat sich in diesem Sinne bewährt.<br />

Eine Rückkehr zu Tempo 50 ist ein Rückschritt.<br />

Was wird die Folge sein?<br />

Eltern, die in der 50 km/h-Regelung eine Gefahr sehen, werden zukünftig ihre<br />

Kinder wieder vermehrt mit dem PKW <strong>zur</strong> Schule bringen. Und hier gefährdet die<br />

Entscheidung im Bauausschuss die Zukunft unserer Kinder in doppelter Hinsicht:<br />

mehr Kraftfahrzeugverkehr auf der Langen Straße führt zu mehr Gefahrensituation<br />

und zusätzliche Kraftfahrzeugfahrten erhöhen den Ausstoß klimaschädlicher<br />

Gase.<br />

Wie anschließend der <strong>Wolfenbüttel</strong>er Zeitung zu entnehmen war, hat nach der Äußerung<br />

eines Bauausschussmitgliedes der <strong>ADFC</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Wolfenbüttel</strong> der Ausbauplanung<br />

in der vorliegenden Form im Vorfeld der Sitzung zugestimmt. Dies entspricht<br />

nicht den Tatsachen. Die Ausbaupläne sind dem <strong>ADFC</strong> erst vier Tage nach der Bauausschusssitzung<br />

durch die Stadt <strong>Wolfenbüttel</strong> übersandt worden. ML<br />

9


RadZeit Technik<br />

Sommer 2009<br />

Utopie oder Wirklichkeit?<br />

Das mitwachsende Kinderrad<br />

10<br />

Kleine Größe - kleiner Preis? Diese Annahme geht<br />

leider zu Lasten der Qualität. Und wichtig ist auch<br />

immer die passende Größe. Auf einem zu großen<br />

Fahrrad ist der Lenker zu hoch, die Kinder sitzen<br />

oft sehr unbequem und die Kurbellänge der Pedalkurbeln<br />

kann problematisch sein. Insgesamt fühlt<br />

sich das Kind unsicher auf seinem Gefährt und hat<br />

es nicht richtig im Griff.<br />

Die richtige Größe<br />

„Nehmen Sie das Kind auf jeden Fall zum Kauf des neuen Rades mit, auch wenn es<br />

ein Geschenk sein soll! Lassen Sie es Probe sitzen und, wenn es das schon kann,<br />

fahren!“ so ist auch die Meinung von Peter Barzel, Verfasser eines Artikels zum Thema<br />

Kinderräder in der vom <strong>ADFC</strong> heraus gegebenen Zeitschrift „Radwelt“.<br />

Das erste „richtige“ Fahrrad: Ein 20 Zoll-Kinderstraßenrad für ein ca. 6 Jahre altes<br />

Kind. Es sollte eine Gangschaltung besitzen und mit Beleuchtung nach StVZO ausgestattet<br />

sein. Fehlt Letzere, handelt es sich um ein<br />

Spiel- oder Sport-Rad und nicht um ein Straßenrad. Viele<br />

Eltern lassen aus Kostengründen ihre Kinder möglichst<br />

lange auf einem 20 Zoll-Rad fahren und überspringen<br />

den Zwischenschritt eines 24 Zoll-Rades und<br />

erstehen dann gleich ein 26 Zoll-Rad. Aber das Tretlager<br />

ist zu hoch, das Kind kann den Boden nicht mehr<br />

mit der Fußspitze erreichen. Die zu langen Kurbeln haben<br />

<strong>zur</strong> Folge, dass das Kind schnell ermüdet.<br />

Welche Ausstattung ist von Nöten?<br />

Ein Straßenkinderrad, ab 20 Zoll, sollte am besten mit einem Nabendynamo ausgestattet<br />

sein. Viele Kinder haben Schwierigkeiten, einen Seitenläufer-Dynamo zu bedienen.<br />

Auf eine Federung kann man aufgrund des Gewichtes verzichten. Eine Federgabel<br />

reagiert meist nicht auf das Gewicht des Kindes, ein Ersatz sind Ballonreifen.<br />

Die Alternativ-Lösung - Mitwachsende Kinderräder<br />

Es gibt sie wirklich - die Größenbereiche von 16 bis 20 oder<br />

von 18 bis 24 Zoll werden abgedeckt: Das Sattelrohr ist etwas<br />

schräger nach hinten gestellt, damit wächst bei einem höheren<br />

Sattel auch die Entfernung zum Lenker. Durch die schrägere<br />

Sitzposition kommt das Kind besser mit den Füßen auf<br />

den Boden und hat trotzdem die zum Fahren richtige Sitzposition. Ein Modell ist u. a.<br />

das Puky-Modell Crusader. Weitere Modelle z. B. Patria Skippy, Skyride, Soulride.<br />

Erhältlich im Fachhandel.<br />

Besser ein hochwertiges, mitwachsendes Rad, als zwei Schrotträder aus dem<br />

Baumarkt!<br />

RoB


RadZeit Verkehrspolitik<br />

Sommer 2009<br />

Umweltprämie für alle<br />

Die Abwrackprämie, auch Umweltprämie genannt,<br />

weckt Begehrlichkeiten: 2.500 Euro! Mein Blick fällt<br />

auf das alte Stadtrad in der Ecke. Traurig schaut es<br />

<strong>zur</strong>ück. Es weiß: „Bei Geld hört jede Freundschaft<br />

auf!“ Mein Blick schweift über den alten verrosteten<br />

Stahlrahmen, die funzlige Beleuchtung, den abgenudelten<br />

Sattel, die ollen Bremsen und die abgefahrenen<br />

Reifen. „Jahrelang hast Du mich treu begleitet -<br />

aber jetzt ist Schluss!“ Vor meinem inneren Auge erscheint ein schicker Alu-Renner.<br />

Ausgerüstet mit dem Tollsten vom Tollen: Diodenbeleuchtung, Scheibenbremsen und<br />

Nabenschaltung und dazu ein bequemer Sattel und ein handfester Gepäckträger. Vielleicht<br />

reicht das Geld gar für eine neue Fahrradtasche fürs Büro? Ich lasse meine Gedanken<br />

weiter treiben: Der wackere Fußgänger kann sich ein paar neue Schuhe kaufen.<br />

Die alten, abgelatschten fliegen weg, dafür gibt’s jetzt wasserdichte für Regentage,<br />

Sandalen für den Sommer, feste, lederne für alle Tage. Die Nutzer des Verkehrsverbunds<br />

Berlin-Brandenburg steigen um. Bislang hat es nur für die popelige Monatskarte<br />

gereicht. Jetzt kommt die Umweltkarte ABC und zwar im Abo und das für mehrere Jahre.<br />

Juhu! Am Wochenende ’raus fahren und Kinderwagen oder Freunde mitnehmen.<br />

Schade, dass die Umweltprämie nicht für die Bahncard 100 reicht.<br />

Doch beschleichen mich leise Zweifel. Abwracken, was hat das eigentlich mit Schuhen<br />

und Umweltkarten zu tun? Wo sollen eigentlich die ganzen alten Schuhe hin und die<br />

ganzen Fahrräder? Und überhaupt, eigentlich funktioniert mein Fahrrad noch ganz gut.<br />

Hab ich da nicht auch was von „Umwelt“ und „Öko“ gehört? Ist Wegwerfen denn neuerdings<br />

„Umwelt“ und „Öko“?<br />

Ich informiere mich genauer ... über Autos, mindestens neun Jahre alt. Aha, mein altes<br />

Fahrrad darf ich also nicht abwracken? Doch, natürlich - aber dann auf eigene Kosten!<br />

Immer wieder fällt das Stichwort „Umwelt“. Doch ich wundere mich, warum denn nirgends<br />

steht, dass der Neuwagen maximal drei Liter verbrauchen darf? Dass der Abwracker<br />

auch eine Prämie erhält, wenn er aufs Fahrrad oder Busse und Bahnen umsteigt?<br />

Langsam begreife ich: Das ist nur eine Konjunkturmaßnahme, um die Autoindustrie<br />

anzukurbeln. Es geht nicht um Umwelt oder alternative Verkehrskonzepte, sondern um<br />

Arbeitsplätze, Managergehälter und die Umverteilung von Steuermilliarden. Mein altes<br />

Stadtrad atmet auf und mein Traum vom neuen Cityrad verpufft. Was bleibt, ist der<br />

Wunsch, dass die Bundesregierung endlich auch ein Konjunkturpaket für den Radverkehr<br />

auflegt.<br />

David Greve / „RadZeit“ Berlin, Ausgabe 2/2009 / Abdruck mit freundlicher Genehmigung<br />

des Autors und der Redaktion<br />

11


RadZeit Fahrradalltag<br />

Sommer 2009<br />

12<br />

„Mit dem Rad <strong>zur</strong> Arbeit“<br />

Mitmachen und gewinnen!<br />

Vom 1. Juni bis 31. August 2009 heißt es wieder „Mit<br />

dem Rad <strong>zur</strong> Arbeit“. Im Jahr 2008 sind bundesweit etwa<br />

168.000 Radler dem Aufruf von AOK und <strong>ADFC</strong> <strong>zur</strong> Teilnahme<br />

an der Gesundheits- und Umweltaktion „Mit dem<br />

Rad <strong>zur</strong> Arbeit“ gefolgt. Auch <strong>Wolfenbüttel</strong> verzeichnete<br />

einen Teilnahmerekord; dieser soll in 2009 überboten<br />

werden - der Gesundheit zu Liebe.<br />

So geht’s: Im bundeseinheitlichen Aktionszeitraum vom 1. Juni bis 31. August fahren<br />

alle Teilnehmer mindestens 20 Tage mit dem Rad <strong>zur</strong> Arbeit - von zu Hause aus oder<br />

kombiniert mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Kolleginnen und Kollegen können <strong>zur</strong> gegenseitigen<br />

Motivation ein Team bilden. Natürlich radelt jeder seine eigene Strecke.<br />

Falls kein Team zustande kommt, kann man auch alleine teilnehmen. Wer die Teilnahmebedingungen<br />

erfüllt, hat nicht nur etwas für seine Gesundheit und die Umwelt getan,<br />

sondern nimmt auch an der Verlosung von tollen Team- und Einzelpreisen teil. Das<br />

Ziel der Aktion ist es, durch mehr Bewegung im Alltag das Krankheitsrisiko zu minimieren<br />

und das Wohlbefinden aktiv zu stärken.<br />

Die Teilnehmerunterlagen erhalten Sie u. a. beim <strong>ADFC</strong> im Zentrum für Umwelt und<br />

Mobilität (Z/U/M/), Stadtmarkt 11 in <strong>Wolfenbüttel</strong>. Weitere Infos <strong>zur</strong> Aktion unter<br />

www.mit-dem-rad-<strong>zur</strong>-arbeit.de<br />

NEU - Radtour am 17.6.2009 - NEU<br />

Für alle die, die bereits an der Aktion „Mit dem Rad <strong>zur</strong> Arbeit“ teilnehmen und<br />

die, die nach Lesen dieser Zeilen auf den Geschmack gekommen sind, bieten<br />

AOK und der <strong>ADFC</strong> <strong>Kreisverband</strong> am Mittwoch, 17.06.2009 eine kleine Feierabend-Tour<br />

an. Die ca. 30 km lange Radtour startet um 16:30 Uhr am Z/U/M/,<br />

Stadtmarkt 11 in <strong>Wolfenbüttel</strong>.<br />

Sonderwettbewerb Fahrradaktiver Betrieb 2009:<br />

Auch Firmen profitieren von radelnden Arbeitnehmern. Regelmäßiges Radfahren stärkt<br />

die Gesundheit der Mitarbeiter. Im Rahmen des Sonderwettbewerbs werden Betriebe<br />

gesucht, die das Fahrradfahren unterstützen. Beteiligen können sich Unternehmen,<br />

deren Teams an der Aktion teilnehmen und die sich u. a. mit<br />

• Abstellanlagen für Fahrräder<br />

• Umkleideräumen / Duschen<br />

• einer Servicestation mit Pumpe und Werkzeug<br />

• Anreizen für radelnde Mitarbeiter<br />

für ihre radfahrenden Mitarbeiter einsetzen.<br />

Sehen Sie selbst, wie einfach "Mit dem Rad <strong>zur</strong> Arbeit" funktioniert!<br />

ML


RadZeit <strong>ADFC</strong>-Tour<br />

Sommer 2009<br />

Mit dem <strong>ADFC</strong> die Stadt <strong>Wolfenbüttel</strong> entdecken<br />

Bahnstrecken, „Sühnekreuz“, Wassermühle und mehr<br />

Unter dem Motto „Kennen Sie die <strong>Wolfenbüttel</strong>er<br />

Ortsteile?“ bot der <strong>ADFC</strong> <strong>Wolfenbüttel</strong> am 4.<br />

April als “Einstieg“ in eine lose Folge von kürzeren<br />

Radtouren in und um die Stadt einen<br />

Ausflug in die östlichen der im Jahre 1974 in<br />

die Stadt <strong>Wolfenbüttel</strong> eingemeindeten Ortsteile<br />

Wendessen, Ahlum, Atzum und Salzdahlum<br />

an.<br />

Dabei gab es auf der insgesamt knapp 30 km langen Tour für die 26 Teilnehmer/innen,<br />

die sich zum Start am Z/U/M/ eingefunden hatten, an diesem Tage so Einiges unterwegs<br />

zu entdecken oder neu zu erfahren. So natürlich <strong>zur</strong> Geschichte und zu den Kirchen<br />

in den einzelnen Orten, aber z. B. auch zu der im vorletzten Jahrhundert noch<br />

ausgesprochen verkehrswichtigen Bahnstrecke <strong>Wolfenbüttel</strong> - Schöppenstedt - Jerxheim<br />

oder der „Braunschweig-Schöninger-Eisenbahn“ (BSE) mit ihrer Trasse und ihren<br />

ehemaligen Bahnhöfen.<br />

„Und da befand sich..........................“ (Erläuterungen am Rand der<br />

ehemaligen Gärten des Schlosses Salzdahlum)<br />

Eher unscheinbar am Weges- (oder besser gesagt: Straßen-) -rand und selbst Ortsansässigen<br />

noch nicht bekannt waren die Überreste eines “Sühnekreuzes“ in Wendessen<br />

- ganz im Gegenteil natürlich zu der Tatsache, dass es in Salzdahlum einmal ein<br />

„Möchtegern-Versailles“ gab, dessen früherer Aufbau und die ehemalige Lage seiner<br />

Gebäude etc. im Dorf ausführlich dargestellt wurde. Und als “Belohnung“ gab es vor<br />

der Rückfahrt dann schließlich noch ein Eis im örtlichen Eiscafé.<br />

eljot<br />

Eine weitere Tour in die westlichen eingemeindeten Ortsteile (Groß Stöckheim,<br />

Fümmelse, Adersheim und Leinde) findet am Samstag, den 29. August 2009 um<br />

14:00 Uhr statt. Treffpunkt ist - wie immer - das Z/U/M/ am Stadtmarkt.<br />

13


RadZeit <strong>ADFC</strong>-Tour<br />

Sommer 2009<br />

<strong>Wolfenbüttel</strong> entdecken<br />

„Neuwolfenbütteler“-Touren mit dem <strong>ADFC</strong><br />

14<br />

Für alle, die neu in <strong>Wolfenbüttel</strong> sind (aber natürlich auch<br />

für alle, die Neues in <strong>Wolfenbüttel</strong> entdecken wollen) bietet<br />

der <strong>ADFC</strong> <strong>Wolfenbüttel</strong> kurze Radtouren durch die Stadt<br />

an. Sie eignen sich für neu Zugezogene, aber selbstverständlich<br />

auch für <strong>Wolfenbüttel</strong>er, die Ihr Umfeld besser<br />

kennen lernen möchten. Und so ganz nebenbei können<br />

Sie auf diesen Touren auch noch die fahrradfreundliche<br />

Seite der Stadt im wahrsten Sinne des Wortes “erfahren“!<br />

Denn viele (Neu-)<strong>Wolfenbüttel</strong>er können sich (noch) nicht<br />

vorstellen, dass man in unserer Stadt auch wunderbar Rad<br />

fahren kann. Wir zeigen Ihnen, dass das Fahrrad eine gute<br />

Alternative ist! Jede/r kann so erleben, dass Rad fahren<br />

Spaß macht, die Gesundheit fördert und man dabei ganz<br />

einfach einen wichtigen Beitrag <strong>zur</strong> Reduzierung der Klimaveränderung sowie gegen<br />

die Schadstoff- und Lärmbelastung in der Stadt leistet.<br />

Die Termine der „Neuwolfenbütteler-Touren“ und weiterer kleiner „Entdeckungsreisen“<br />

durch die Stadt:<br />

„Über 7 Brücken.......“ Freitag, 17. Juli / 15:00 Uhr<br />

„Neuwolfenbütteler-Tour“ Samstag, 22. August / 14:00 Uhr<br />

Die „Schleichwege-Tour“ Freitag, 18. September / 16:00 Uhr<br />

„Neuwolfenbütteler-Tour“ Samstag, 24. Oktober/ 14:00 Uhr<br />

Im <strong>ADFC</strong> aktive Mitglieder führen Sie auf diesen Ausflügen in gemütlichem Tempo zu<br />

Orten, die versteckt, historisch, interessant oder einfach „ein Muss“ sind. Dabei fahren<br />

wir bevorzugt auf „Schleichwegen“ und legen natürlich auch hier und da einen Stopp<br />

ein.<br />

Dauer: jeweils circa 2 ½ Stunden<br />

Länge: 10 - 15 km<br />

Der Treffpunkt ist immer: das „Zentrum für Umwelt und Mobilität“ (Z/U/M/) am Stadtmarkt<br />

11 (gegenüber vom <strong>Wolfenbüttel</strong>er Rathaus)<br />

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Und wer aktiv daran mitarbeiten möchte, dass für das Rad fahren in unserer Stadt<br />

noch bessere Bedingungen geschaffen werden, ist herzlich zu unseren regelmäßigen<br />

Treffen eingeladen. Mehr dazu unter www.adfc-wf.de<br />

ML


RadZeit Literatur<br />

Sommer 2009<br />

Neu: 4. Auflage der „Oderwald-Karte“ erschienen<br />

„RADWANDERN IM ODERWALD“<br />

Im September 2002 hat der <strong>ADFC</strong> <strong>Wolfenbüttel</strong> die<br />

bis dato letzte Auflage seiner Karte für den <strong>Wolfenbüttel</strong>er<br />

„Hauswald“, den „Oderwald“, veröffentlicht.<br />

Insgesamt fast 2000 Exemplare dieser<br />

„Orientierungshilfe im Wege-Wirrwarr“ haben im<br />

Laufe der Jahre dazu beigetragen, dass Wanderer,<br />

Spaziergänger, Radfahrer und Jogger sich nicht mehr ganz so häufig in dem teilweise<br />

doch recht unüberschaubaren Wegenetz dieses Waldstückes „verirren“<br />

oder auf Wege geraten, die sich dann urplötzlich irgendwann als „Sackgasse“<br />

erweisen.......<br />

Jetzt präsentiert der <strong>ADFC</strong> der Öffentlichkeit eine Neuauflage - vollständig<br />

überarbeitet und nun auch auf einer amtlichen Kartengrundlage<br />

(der Topographischen Karte 1:25.000) erstellt, die also auch alle die<br />

Informationen enthält, welche man normalerweise von einer Landkarte<br />

erwartet. Und natürlich als Resultat einer von den <strong>ADFC</strong>-Aktiven<br />

vorgenommenen kompletten neuen Bestandsaufnahme des aktuell<br />

im Oderwald existierenden Wegenetzes. Die neue „Oderwald-Karte“<br />

ist gegen einen Kostenbeitrag von 2 EUR ab sofort erhältlich beim<br />

<strong>ADFC</strong> im „Zentrum für Umwelt und Mobilität“ (Z/U/M/) sowie in der<br />

Tourist-Information.<br />

eljot<br />

Dirk Feddern · Großer Zimmerhof 8 · 38300 <strong>Wolfenbüttel</strong> ·Tel. 0 53 31/90 37 70<br />

Damit Sie Spaß und Freude beim Fahrrad<br />

fahren haben, bieten wir Ihnen:<br />

♦ Specialized<br />

♦ Qualitätsräder der vsf Fahrradmanufaktur<br />

♦ Maßgeschneiderte Trekkingräder<br />

♦ Kinder- und Jugendräder<br />

♦ Ersatzteile, Zubehör und Service<br />

Öffnungszeiten: Di – Fr 10.00 – 18.00, Sa 10.00 – 14.00 Uhr;<br />

Mo geschlossen<br />

15


RadZeit Technik<br />

Sommer 2009<br />

Die Fahrradklingel<br />

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Fahrradklingel. Sie finden das übertrieben?<br />

Eine Fahrradklingel ist doch klein und unbedeutend, sagen Sie. Aber ohne<br />

Klingel fällt Ihr Rad durch jede Verkehrskontrolle.<br />

Was ist eine Fahrradklingel?<br />

Eine Fahrradklingel, juristisch auch „Schallzeichen“ genannt, hat<br />

die Aufgabe, andere Verkehrsteilnehmer akustisch vor drohenden<br />

Gefahrensituationen zu warnen. Neben der klassischen Fahrradklingel<br />

gibt es noch andere Schallzeichen, wie z. B. Hupen oder<br />

Radlaufklingeln.<br />

Was muss eine Fahrradklingel leisten?<br />

Eine Fahrradklingel muss sich akustisch deutlich von den übrigen Verkehrsgeräuschen<br />

abheben, damit sie von anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen wird. Dies geschieht<br />

auf zweierlei Art: zum einen über die Lautstärke und zum anderen über einen<br />

charakteristischen Klang.<br />

Welche verschiedenen Fahrradklingeln gibt es?<br />

Die Lenkerklingel (Fahrradglocke):<br />

Am bekanntesten ist die einfache Lenkerklingel (s. Abbildung<br />

oben), die durch Zug- oder Druck mit dem Daumen am Betätigungshebel<br />

das Geräusch einer helltönenden Glocke erzeugt.<br />

Unterschieden wird zwischen der Fahrradglocke mit mechanischem<br />

Schlagwerk und der Mini-Glocke (s. Abbildung) mit einfachem<br />

Feder-Schlagwerk. Beide sind leicht zu bedienen. Nachteil<br />

ist ihre geringe Lautstärke. Außerdem kann sich der Glockendeckel<br />

verziehen oder lösen. Die Mini-Glocke ist die robustere von<br />

beiden Varianten. Eine weitere Unterart bildet die Zweiton-<br />

Glocke. Hierbei handelt es sich um eine Lenkerklingel mit ungewöhnlich großem Klingelgehäuse.<br />

Damit lässt sich ein besonders lauter Signalton erzeugen, auch bekannt<br />

als „Ding- Dong“. Diese Arten von Lenkerklingeln sind übrigens die einzigen, die nach<br />

Straßenverkehrs- Ordnung (StVO) offiziell in der Bundesrepublik zugelassen sind. Für<br />

die Technikbegeisterten unter Ihnen werden noch weitere Klingeln und Hupen vorgestellt:<br />

Die Radlaufglocke:<br />

Bei der Radlaufglocke (s. Abbildung) wird das Schlagwerk - ähnlich wie beim Seitenläufer-Dynamo<br />

- durch die Drehung des Vorderrads angetrieben. Dabei wird das Klingelgehäuse<br />

über einen Bowdenzug oder eine Schnur aus seiner<br />

Achs-Lage gekippt und reibt mit einem Gummirad an dem Mantel<br />

des Vorderrades. Sie erzeugt ein lautes und stetiges Klingeln,<br />

ähnlich dem einer Straßenbahn-Schelle. Die Radlaufglocke ist in<br />

der Bundesrepublik seit fünfzig Jahren wegen der damit verbundenen<br />

„Lärmbelästigung“ verboten. Vorteil ist der charakteristische,<br />

laute Klang. Nachteil ist, dass diese Klingel nicht im Stand<br />

betrieben werden kann.<br />

16


RadZeit Technik<br />

Sommer 2009<br />

Die Fahrrad-Hupe:<br />

Fahrradhupen (s. Abbildung) sind Schallzeichen, die -<br />

ähnlich einer Trompete - über einen Luftstrom, der durch<br />

ein Blechrohr geblasen wird, einen charakteristischen<br />

„Hup“-Ton erzeugen. Hierbei wird zwischen zwei verschiedenen<br />

Arten der Luftzufuhr unterschieden: zum einen<br />

die manuelle Luftzufuhr über einen Gummi-Balg oder<br />

die automatische Luftzufuhr mittels Pressluft (Druckluft).<br />

Beide Arten von Hupen erzeugen einen lauten Signalton. Pressluft-Hupen erzielen mitunter<br />

Schallpegel von 95 Dezibel. Dies entspricht einem Geräuschpegel zwischen dem<br />

einer Hauptverkehrsstraße und dem eines Presslufthammers. Interessant ist auch die<br />

Art der Drucklufterzeugung. Hier wird wieder zwischen zwei Varianten unterschieden.<br />

Drucklufterzeugung über eine Kohlendioxid-Patrone, oder Drucklufterzeugung über<br />

eine Druckflasche aus Kunststoff/ Aluminium mit Ventil am Flaschenboden (zum Befüllen<br />

mittels Luftpumpe). Die letzte Variante kann nur einige Sekunden lang betrieben<br />

werden, danach nimmt der Luftdruck und damit die Lautstärke stark ab. Hupen an<br />

Fahrrädern sind in der Bundesrepublik verboten.<br />

Was sagt der Gesetzgeber <strong>zur</strong> Fahrradklingel?<br />

Die StVO sagt eindeutig in §64a (Einrichtungen für Schallzeichen): Fahrräder<br />

müssen mit mindestens einer helltönenden Glocke ausgerüstet sein.<br />

Andere Einrichtungen für Schallzeichen dürfen an diesen Fahrzeugen<br />

nicht angebracht sein. Radlaufglocken und Hupen sind an Fahrrädern<br />

nicht zulässig. Wer ohne (zugelassenes) Schallzeichen fährt, zahlt nach<br />

Bußgeldkatalog, Stand 01.02.2009 und der Tatbestandsnummer 364100 (Fahrrad ohne<br />

Klingel) 10,00 Euro Strafgebühr. Der Gesetzgeber erwartet, dass die Fahrradklingel<br />

gezielt eingesetzt wird, um Fußgänger und Radfahrer vor dem Überholen zu warnen.<br />

Dies beweisen Urteile bei Unfällen, wo versäumt wurde, die Fahrradklingel einzusetzen.<br />

Was empfiehlt der <strong>ADFC</strong>?<br />

Der <strong>ADFC</strong> empfiehlt Schallzeichen am Fahrrad zu montieren, die offiziell von der StVO<br />

zugelassen sind. Dies hat auch versicherungstechnische Gründe. Brauchbare, schallstarke<br />

Fahrradklingeln sind überall im Fachhandel zu bekommen. Wer ein nicht zugelassenes<br />

Schallzeichen montiert, trägt unter Umständen die Mitschuld an einem Unfall,<br />

wenn hierbei die Verwendung eines Schallzeichens eine Rolle spielt.<br />

Eigene Erfahrungen<br />

Ich benutze meine (zugelassene) Fahrradklingel nur selten. Denn ein lautes Klingeln<br />

bewirkt oft das Gegenteil dessen, was ich beabsichtige. Wenn ich jemanden überholen<br />

möchte, so wird dieser durch das Klingeln erschreckt. Er lenkt sein Rad genau in diejenige<br />

Richtung, die ein Vorbeifahren unmöglich macht. Daher ist es sinnvoll, bereits aus<br />

großer Entfernung zu klingeln. Auch Hunde können auf diese Weise rechtzeitig gewarnt<br />

werden. Je schneller das eigene Fahrrad fährt (beispielsweise beim Liegerad),<br />

desto nützlicher wird der Gebrauch einer Klingel. Einen Autofahrer anzuklingeln ist<br />

meist sinnlos, weil die Fahrerkabinen wie ein Schallschutz wirken – da kann nur eine<br />

(verbotene) Hupe Eindruck schinden.<br />

PH und TN<br />

17


RadZeit Touristik<br />

Sommer 2009<br />

Frisch aus der Druckmaschine:<br />

Neuauflage 2009/2010 von „Deutschland per Rad entdecken“<br />

Von A wie: Ahr-Radweg<br />

Aller-Radweg<br />

Altmühltal-Radweg<br />

.<br />

.<br />

.<br />

bis W wie: Wellness-Route Teutoburger Land<br />

Werratal-Radweg<br />

Weser-Harz-Heide-Radweg<br />

Weser-Radweg<br />

Es ist so weit: die siebte Auflage der Broschüre ist erschienen - vollkommen aktualisiert<br />

und im frischen Layout. Der <strong>ADFC</strong> und die „Deutsche Zentrale für Tourismus“<br />

(DZT) informieren darin gemeinsam kompetent und aktuell auf 92 Seiten über die<br />

Möglichkeiten zum Fahrradurlaub in Deutschland. Über 150 Rad(fern)wege und Rad`l-<br />

Regionen (von Flensburg bis Basel und von Xanten bis Frankfurt a. d. Oder) stellen<br />

sich darin vor - zwei Jahre lang werden die Routenbeschreibungen, die Karten sowie<br />

der zusätzliche Service-Teil Radtouristen immer wieder (neu) dazu verführen, neue<br />

Seiten Deutschlands per Rad kennen zu lernen.<br />

Die Neuauflage der Broschüre „Deutschland per Rad entdecken“ ist ab sofort kostenlos<br />

erhältlich beim <strong>ADFC</strong> im „Zentrum für Umwelt und Mobilität“ (Z/U/M/) am Stadtmarkt<br />

11 in <strong>Wolfenbüttel</strong>.<br />

18<br />

Fahrradhandlung SattelFest<br />

– Uwe Hartwig –<br />

38173 Sickte, Schöninger Str. 17 �/Fax: 0 53 05/90 11 00<br />

Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag von 10.00 – 18.00 Uhr<br />

– durchgehend geöffnet –<br />

Samstag von 10.00 – 13.00 Uhr<br />

Montag geschlossen


RadZeit Touristik<br />

Sommer 2009<br />

Burgen, Schlösser und ganz viel Natur:<br />

Unterwegs auf dem Saale-Radweg<br />

Die Saale entspringt im Fichtelgebirge in der Nähe von Zell. Aufgrund<br />

der vielen, zum Teil starken Steigungen beginnen wir unsere Radreise<br />

erst in Saalfeld. Bis hier hat die Saale bereits einen Weg von ca. 150 km durchs Fichtelgebirge<br />

und den Thüringer Wald hinter sich gelegt. Die Anreise erfolgt mit der Bahn<br />

bis Saalfeld.<br />

Von Saalfeld bis Uhlstädt<br />

Nach einem kurzen Abstecher in die Altstadt<br />

und zum Residenzschloss machen<br />

wir uns flussabwärts auf den Weg. Schon<br />

von weitem kann man Schloss Heidecksburg<br />

oberhalb von Rudolstadt erkennen.<br />

Ein Aufstieg zum Schloss lohnt allein wegen<br />

der schönen Aussicht hinab ins Tal.<br />

Auf den folgenden Kilometern gibt es einige<br />

heftige Steigungen zu überwinden,<br />

der Blick von diesem „Panoramaweg“ ist<br />

allerdings unbeschreiblich schön und die<br />

Anstrengungen allemal wert. Unsere heutige<br />

Etappe endet in Uhlstädt (ca. 30 km).<br />

Saaleck<br />

Von Uhlstädt bis Naumburg<br />

Die Höhenzüge des Thüringer Waldes<br />

begleiten rechts und links unseren Weg<br />

entlang der Saale. Und sorgen natürlich<br />

auch dafür, dass heute noch so manch<br />

heftiger Anstieg zu überwinden ist. Landschaftlich<br />

sehr schöne Wege mit herrlichem<br />

Ausblick führen uns zunächst bis<br />

Jena (ca. 35 km). Wer mag, kann hier<br />

einen Besuch in der Altstadt machen, bevor<br />

es in Richtung Dornburg weitergeht.<br />

Auch auf den folgenden Kilometern geht<br />

es noch einige Male bergan, bis wir in<br />

Saaleck angekommen sind.<br />

Plötzkau<br />

Unterhalb von Saaleck hat man die Wahl:<br />

entweder steil bergan, um Burg Saaleck<br />

sowie die Burgruine der Rudelsburg zu<br />

besichtigen. Oder man fährt die Ausweichstrecke<br />

am linken Saaleufer entlang.<br />

Beide Wege führen schließlich nach<br />

Bad Kösen. Hier sollte eigentlich unsere<br />

heutige Etappe enden, doch aufgrund<br />

eines Weinfestes (wir befinden uns<br />

schließlich im Weinanbaugebiet des Saale-Unstrut-Weines)<br />

ist im ganzen Ort kein<br />

freies Zimmer mehr zu bekommen. So<br />

müssen wir weitere 10 km bis Naumburg<br />

radeln (Tagesstrecke: ca. 90 km)<br />

Von Naumburg bis Halle<br />

Zu Beginn des heutigen Tages machen<br />

wir einen kleinen Abstecher in die Altstadt<br />

von Naumburg (Dom, Marktplatz). Anschließend<br />

geht es weiter in Richtung<br />

Weißenfels. Uralte Kopfweiden säumen<br />

unseren Weg, der lange Zeit durch ein<br />

Feuchtgebiet (Saale-Auen) führt. Über<br />

Bad Dürrenberg und vorbei an Leuna gelangen<br />

wir nach Merseburg. Hier gibt es<br />

den Dom und ein Schloss zu besichtigen.<br />

Bis nach Halle wird der Weg durch schöne<br />

Grünanlagen immer in Flussnähe geführt.<br />

Die Durchfahrt durch Halle hingegen<br />

ist ein eher abschreckendes Beispiel:<br />

19


RadZeit Touristik<br />

Sommer 2009<br />

schlechte Beschilderung, verkehrsreiche<br />

Straßen und zum Teil mangelhafte Radwege.<br />

Wir verzichten daher auf einen Besuch<br />

in der Altstadt und „flüchten“ wieder<br />

hinaus ins Grüne. Etwas außerhalb von<br />

Halle, in Kröllwitz, beenden wir den heutigen<br />

Tag (insgesamt ca. 80 km)<br />

Von Halle bis Nienburg<br />

Der Weg führt zwischen blühenden Rapsfeldern<br />

hindurch und auf der gegenüberliegenden<br />

Uferseite kann man rote,<br />

schroffe Felsen erkennen. Mit der Fähre<br />

gelangen wir schließlich nach Brachwitz.<br />

Dort erwartet uns ein ganz besonderes<br />

Naturschutzgebiet: die Brachwitzer Alpen.<br />

Eingebettet in hügelige Landschaft<br />

schlängelt sich die Saale durch die üppige<br />

Vegetation. Ein sehr schöner, ruhiger<br />

Ort und ideal für eine kleine Pause. Anschließend<br />

geht es über Wettin, Rothen-<br />

20<br />

Bernburg<br />

Fazit:<br />

Eine landschaftlich sehr schöne und abwechslungsreiche<br />

Tour. Die Beschilderung ist durchgängig<br />

recht gut, befindet sich jedoch mitunter an ungünstigen<br />

Stellen und kann leicht mal übersehen werden.<br />

Von daher empfiehlt sich die Mitnahme eines Radreiseführers,<br />

z. B. bikeline „Saaleradweg“. Die Qualität<br />

des Saaleradweges reicht von „katastrophal“<br />

bis „hervorragend“. Schlaglochpisten, grober Schotter<br />

und Kopfsteinpflaster wechseln sich mit neu angelegten,<br />

asphaltierten Radwegen ab. Innerhalb der<br />

Ortschaften gibt es fast überall Kopfsteinpflasterung.<br />

Übernachtungsmöglichkeiten gibt es ausreichend<br />

- siehe z. B. bett&bike-Verzeichnis<br />

Weitere Informationen gibt es im Internet unter<br />

www.saaleradweg.de<br />

burg und Alsleben weiter nach Plötzkau.<br />

Von der oberhalb des Ortes liegenden<br />

Burg hat man wieder einmal einen herrlichen<br />

Blick auf die Saale und fühlt sich<br />

innerhalb der alten Gemäuer ins Mittelalter<br />

versetzt. Am linken Saaleufer geht es<br />

nun weiter bis Gröna, wo wir wieder einmal<br />

den Fluss überqueren müssen. Sehr<br />

flussnah führt der Weg nach Bernburg,<br />

dessen Schloss schon von weitem sichtbar<br />

ist. Nach einem kurzen Aufenthalt in<br />

Bernburg radeln wir noch einige Kilometer<br />

weiter und übernachten in Nienburg.<br />

(Tagesstrecke: ca. 70 km)<br />

Von Nienburg bis Magdeburg<br />

Hier in Nienburg mündet die im Harz entspringende<br />

Bode in die Saale. Wir begleiten<br />

die Saale nun auf ihren letzten 25 Kilometern<br />

bis <strong>zur</strong> Mündung in die Elbe. Bei<br />

Groß Rosenburg müssen wir noch einmal<br />

mit der Fähre übersetzen und fahren<br />

dann weiter bis Barby. Die Saale ist - von<br />

uns unbemerkt - östlich des Radweges in<br />

einem Landschaftsschutzgebiet in die Elbe<br />

gemündet. Mit der Fähre überqueren<br />

wir nun die Elbe und radeln auf dem Elberadweg<br />

flussabwärts in Richtung Magdeburg<br />

(ca. 50 km), um von hier einen<br />

durchgehenden Zug nach Braunschweig<br />

zu nehmen (Tagesstrecke: ca. 90 km).<br />

GaD


RadZeit Touristik<br />

Sommer 2009<br />

Der Tourismusverband <strong>Wolfenbüttel</strong>er<br />

Land e.V. stellt sich vor<br />

Unser Redakteur Peter Heinemeyer<br />

sprach mit Frau Kosfeld vom Tourismusverband<br />

<strong>Wolfenbüttel</strong>er Land.<br />

Frau Kosfeld, Sie arbeiten im Tourismusverband<br />

<strong>Wolfenbüttel</strong>er Land. Beschreiben<br />

Sie unseren Lesern bitte, was<br />

Ihr Verband leistet.<br />

Der Tourismusverband <strong>Wolfenbüttel</strong>er<br />

Land bewirbt Besonderheiten unserer Region<br />

und macht sie auf diese Weise sowohl<br />

der einheimischen Bevölkerung sowie<br />

unseren Touristen bekannt. Mitglieder<br />

sind die Stadt <strong>Wolfenbüttel</strong>, die Gemeinde<br />

Cremlingen und alle Samtgemeinden des<br />

Landkreises <strong>Wolfenbüttel</strong>. Des weiteren<br />

der DEHOGA <strong>Wolfenbüttel</strong> (Deutscher Hotel-<br />

und Gaststättenverband), einige touristische<br />

Einrichtungen, wie die Schlangenfarm<br />

in Schladen, der Heimat- und Verkehrsverein<br />

Asse und die Gaststätte Reitling<br />

im Elm, die Braunschweigische Landessparkasse<br />

<strong>Wolfenbüttel</strong> und natürlich<br />

der Landkreis <strong>Wolfenbüttel</strong> als Hauptgeldgeber.<br />

Ich würde den Tourismusverband<br />

als übergeordnetes Gremium bezeichnen.<br />

Durch die Mitgliedschaft im Regionalverband<br />

Tourismus Region Braunschweiger<br />

Land und Gesellschafter bei der Touris-<br />

mus und Warnetalbahn GmbH bestehen<br />

nicht nur Kontakte zu den dortigen Mitgliedern<br />

vor Ort, sondern auch zu den regionalen<br />

Partnern des Verbandes. Weiterhin<br />

gibt es eine enge Zusammenarbeit mit<br />

dem Stadtmarketing Hornburg, dem Regionalmarketing<br />

Schöppenstedt und dem<br />

Stadtmarketing <strong>Wolfenbüttel</strong>. Besonders<br />

für die Mitglieder, die kein eigenes Tourist-<br />

Büro vorhalten können, bietet der Verband<br />

die Möglichkeit, ihre touristischen Projekte<br />

mit zu vermarkten.<br />

Wo liegen Ihre derzeitigen Arbeitsschwerpunkte?<br />

Die Arbeitsschwerpunkte, an denen ich<br />

gemeinsam mit meinen Kolleginnen und<br />

Kollegen arbeite, ist die Bekanntmachung<br />

der Angebotsvielfalt unserer Stadt und des<br />

Landkreises <strong>Wolfenbüttel</strong> außerhalb der<br />

umliegenden Gebietskörperschaften. Anfang<br />

April war der Verband auf der<br />

„Reisemeile“ in Bremen. Dort haben wir<br />

starkes Interesse geweckt mit dem typisch<br />

niedersächsischen Fachwerk, sei es in<br />

<strong>Wolfenbüttel</strong> oder in der mittelalterlichen<br />

Fachwerkstadt Hornburg. Ein weiteres Ziel<br />

dieser Präsentation war die Gewinnung<br />

von Besuchern für die zwei Großveranstaltungen<br />

im Mai: am 9./10. Mai wird Schöppenstedt<br />

vom Reisefieber erfasst und am<br />

16./17. Mai wird auf dem Rittergut Dorstadt<br />

2000 Jahre Geschichte erlebbar gemacht.<br />

Zwei Veranstaltungen, die sicherlich im<br />

Gedächtnis der Besucher bleiben werden.<br />

Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt liegt im<br />

Bereich der Angebotsentwicklung und -<br />

vermarktung. So sollen in diesem Jahr die<br />

Mühlen im Kreisgebiet besonders herausgestellt<br />

werden. Hierfür wird die Fortführung<br />

der Niedersächsischen Mühlenstraße<br />

vom Mühlenmuseum in Gifhorn durch die<br />

Landkreise Peine und <strong>Wolfenbüttel</strong> sowie<br />

die Städte Wolfsburg und Salzgitter geplant.<br />

Aufbauend darauf könnte ich mir<br />

vorstellen, die Mühlen in Form einer Entdeckertour<br />

anzubieten. Auch eine Radtour<br />

entlang der Mühlen ist möglich. Hierfür ist<br />

jedoch noch eine Vielzahl an Vorarbeiten<br />

zu leisten. Angefangen mit der Routenplanung,<br />

bei der ich gerne auf das Know-how<br />

des <strong>ADFC</strong> <strong>Wolfenbüttel</strong> zugreifen würde.<br />

21


RadZeit Touristik<br />

Sommer 2009<br />

Was kann der Tourismusverband <strong>Wolfenbüttel</strong>er<br />

Land für den Fahrradtourismus<br />

leisten?<br />

Meine Aufgabe sehe ich nicht im planerischen<br />

Bereich. Hierfür gibt es im Landkreis<br />

einen Radwegebeauftragten, der<br />

bereits ein Radwegekonzept für den<br />

Landkreis erarbeitet hat. Themenradwege<br />

wie die „Schöne Dörfer Tour“ im Bereich<br />

Cremlingen/ Sickte, oder den Radweg<br />

vom Oderwald zu den Bodensteiner<br />

Klippen in den Hainbergen. Auch im Bereich<br />

der Samtgemeinde Baddeckenstedt<br />

ist bereits eine Vielzahl an regionalen<br />

Radwegen ausgeschildert. Mein Fokus<br />

liegt dabei natürlich auf touristisch interessanten<br />

Touren und weniger auf dem<br />

Alltagsroutennetz. Als weitere Schwerpunkte<br />

nenne ich den Innerste-Radweg,<br />

die interkommunale Zusammenarbeit mit<br />

dem Landkreis Goslar, dem Landkreis<br />

Hildesheim, der Stadt Salzgitter und dem<br />

Landkreis <strong>Wolfenbüttel</strong> (im Bereich Baddeckenstedt).<br />

Als derzeitiger Planungsstand<br />

gilt die Festlegung des Routenverlaufs<br />

und Schließung der Lückenschlüsse.<br />

Sobald es an die Vermarktung geht,<br />

wird sich der Tourismusverband verstärkt<br />

mit in diese Arbeit einbringen. Zu nennen<br />

ist noch die Ausschilderung des Radweges<br />

und Wanderweges am „Grünen<br />

Band“ im Bereich Hornburg/ Schladen,<br />

an dem das Amt für Tourismus in Hornburg<br />

in Kooperation mit dem Harzer Verkehrsverband<br />

(HVV) und dem Land Niedersachsen<br />

arbeitet. Hierzu soll nach<br />

Fertigstellung ein Faltblatt erscheinen.<br />

22<br />

Wie stellen Sie sich die weitere Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>ADFC</strong> vor?<br />

Aus meiner Sicht funktioniert die Zusammenarbeit<br />

bereits ganz gut. Ich bin den<br />

<strong>ADFC</strong>-Mitgliedern dankbar für die Befahrung<br />

des Teilstückes vom Radfernweg<br />

Weser-Harz-Heide im Bereich des Landkreises<br />

<strong>Wolfenbüttel</strong> und für das Aufzeigen<br />

von Problemstellungen im Streckenverlauf.<br />

Ich kann bauliche Veränderungen/<br />

Schäden nicht beheben lassen. Sollten<br />

aber Lücken in der Beschilderung bestehen,<br />

kann ich persönlich aktiv werden.<br />

Leider gibt es besonders im Stadtgebiet<br />

<strong>Wolfenbüttel</strong> große Probleme mit dem<br />

Vandalismus. Es werden immer wieder<br />

Schilder beschmiert und beklebt, verdreht<br />

oder in Gänze demontiert. Ein wirklich<br />

unbefriedigendes Thema. Andererseits<br />

gibt es auch Hinweise aus der Bevölkerung,<br />

die den Weg befahren und auf fehlende<br />

Rastmöglichkeiten/ Sitzgelegenheiten<br />

und Schutzhütten hinweisen. An dieser<br />

Stelle würde ich gerne den <strong>ADFC</strong> bitten,<br />

die Strecke speziell unter diesem<br />

Gesichtspunkt zu befahren (dies kann<br />

auch auf die anderen Themenradwege<br />

ausgeweitet werden), dann könnte ich<br />

Herrn Löher (in seiner Funktion als Radwegebeauftragten)<br />

ansprechen, um die<br />

Möglichkeit zu klären, hier Abhilfe zu<br />

schaffen. Ich kann mir auch vorstellen,<br />

mich um die Publikmachung interessanter<br />

vom <strong>ADFC</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Wolfenbüttel</strong><br />

ausgearbeiteter bzw. geführter Radtouren<br />

im Alltags- und Freizeitbereich zu<br />

kümmern.<br />

Frau Kosfeld, ich danke Ihnen für dieses<br />

Gespräch. PH<br />

Kontakt:<br />

Beate Kosfeld, <strong>Wolfenbüttel</strong>er Land -<br />

Tourismusverband e.V.<br />

Bahnhofstr. 11, 38300 <strong>Wolfenbüttel</strong><br />

Tel.: 05331-84 259<br />

Fax: 05331-84 134<br />

www.wolfenbuettelerland.de<br />

e-Mail: tourismus@lkwf.de


Impressum<br />

RadZeit ist die Mitglieder-Zeitung vom<br />

<strong>Kreisverband</strong> <strong>Wolfenbüttel</strong><br />

Herausgeber<br />

<strong>ADFC</strong> <strong>Kreisverband</strong><br />

<strong>Wolfenbüttel</strong>, Stadtmarkt 11<br />

38300 <strong>Wolfenbüttel</strong><br />

Tel. u. Fax (05331) 2001<br />

www.adfc-wf.de<br />

E-Mail: adfc@zum-wf.de<br />

RadZeit erscheint viermal jährlich.<br />

Nachdruck nur mit Zustimmung des <strong>ADFC</strong>,<br />

<strong>Kreisverband</strong> <strong>Wolfenbüttel</strong>.<br />

Der Bezug ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Erhältlich außerdem kostenlos im Fahrradfachhandel,<br />

in diversen Geschäften und öffentlichen<br />

Einrichtungen (z. B. Fachhochschule,<br />

Kreisvolkshochschule), im Zentrum für<br />

Umwelt und Mobilität (Z/U/M/) sowie bei der<br />

Touristinformation.<br />

Das Redaktionsteam:<br />

Roswitha Börst (RoB)<br />

Gaby Duwe (GaD)<br />

Peter Heinemeyer (PH)<br />

Jürgen Langer (eljot)<br />

Martin Langer (ML)<br />

Thilo Neumann (TN)<br />

Karl H. Börst (KHB)<br />

Druck: Lebenshilfe Braunschweig<br />

Auflage: 700 Exemplare<br />

Der „fahrradladen im zimmerhof“ unterstützt durch seine Fördermitgliedschaft den<br />

<strong>ADFC</strong> <strong>Kreisverband</strong> <strong>Wolfenbüttel</strong><br />

Fahrradcodierung<br />

Die nächsten Termine < jeweils von 16.00 bis 18.00 Uhr > im Z/U/M/<br />

3. Juli, 7. August, 4. September und 2. Oktober 2009<br />

Fahrradberatung: Jeden Freitag von 16 - 18 Uhr im Z/U/M/<br />

Treffen für Aktive und „Neu-Aktive“, die unsere Arbeit unterstützen:<br />

Jeweils am 2. Dienstag im Monat um 20.00 Uhr Plenum in der EFB<br />

(Evangelische Familien-Bildungsstätte, Dietrich-Bonhoeffer-Str. 1)<br />

Jeden weiteren Dienstag im Monat < um 20.00 Uhr > im Z/U/M/<br />

So finden Sie das Z/U/M/<br />

Öffnungszeiten des Z/U/M/:<br />

Zentrum für Umwelt und Mobilität<br />

Mittwoch 10.00 - 12.00 Uhr<br />

Freitag 16.00 - 18.00 Uhr<br />

Samstag 10.00 - 13.00 Uhr<br />

Titelfotos: Impressionen „Radwandern im Oderwald“ eljot


Fahren Sie mit uns ...<br />

... <strong>zur</strong> RAD‘09!<br />

Auch in diesem Jahr bieten wir wieder eine Zubringer-Tour<br />

<strong>zur</strong> Rad‘09 - “Das Sattel-Fest“ an!<br />

Start ist am 16. August 2009 um 10.00 Uhr am Zentrum für Umwelt und Mobilität<br />

Vor Ort können die Teilnehmer den ausgeschilderten Kurs abfahren und sich an<br />

den angebotenen Aktionen beteiligen. Bei Bedarf kann die Rückfahrt nach <strong>Wolfenbüttel</strong><br />

auch individuell gestaltet werden.<br />

Das vollständige Programm unserer geführten Radtouren von Juli bis<br />

Oktober 2009 finden Sie auf Seite 2

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