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ausgabeseptember2004.. - Die Kriminalpolizei

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<strong>Die</strong> meisten fehlen noch, müssen retrograd geliefert werden. Das braucht Zeit. Deshalb wird ViCLAS<br />

erst in einigen Jahren effizient eingesetzt werden können.<br />

Voraussetzung ist aber auch ein auf hohem Niveau stehendes kriminalistisch-kriminologisches<br />

Grundverständnis und Fachwissen der eingebenden und auswertenden Beamten. Das heißt: <strong>Die</strong> zur<br />

Verfügung stehenden Daten müssen vollständig aufbereitet und dem Status quo der kriminalistischen<br />

Wissenschaft und Praxis entsprechend bewertet und ausgewertet werden. Um diesem Erfordernis zu<br />

genügen, werden in der Bearbeitung von Tötungsdelikten und Sexual-<br />

straftaten erfahrene Beamte speziell geschult. Ob dieses Spezialwissen und die daraus abzuleitende<br />

Methodik, also die ganzheitliche Bewertung eines oder mehrerer Tötungsdelikte unter fallanalytischen<br />

Gesichtspunkten, Todesermittlern flächendeckend vermittelt werden kann, bleibt abzuwarten.<br />

Zumindest die aufgeklärten Mordserien der jüngeren Vergangenheit haben uns unwiderlegbar und<br />

schmerzvoll vor Augen geführt, dass es bis dorthin noch ein langer Weg ist.<br />

Literatur<br />

Bauer, G. (1969): Jürgen Bartsch. Ein Bericht über den vielfachen Knabenmörder. Archiv für<br />

Kriminologie 144: 61 – 91.<br />

Bauer, G. (1972): <strong>Die</strong> Problematik der Triebverbrechen aus kriminalistischer Sicht. Der Kriminalist 4<br />

(8): 15 - 20.<br />

Baurmann, M. (1999): ViCLAS - Ein neues kriminalpolizeiliches Recherchewerkzeug. Datenbank als<br />

Hilfsmittel zur Bekämpfung der schweren Gewaltkriminalität im System der „Operativen Fallanalyse“.<br />

Kriminalistik 53: 824 - 826.<br />

Berg, K. (1931): Der Sadist. Gerichtsärztliches und Kriminalpsychologisches zu den Taten des<br />

Düsseldorfer Mörders. Zeitschrift für die gesamte Gerichtliche Medizin 17: 247 - 347.<br />

Brittain, R. (1970): The sadistic murderer. Medicine Science and the Law 10: 198 - 207.<br />

Brückner, G. (1970): Zur Kriminologie des Mordes. Heidelberg: Kriminalistik.<br />

Burghard, W. / Hamacher, H.-W. / Herold, H. (1996): Kriminalistik-Lexikon. Heidelberg: Hüthig.<br />

Cox, M. / Bell, L. (1999): Recovery of human skeletal elements from recent UK murder inquiry:<br />

Preservational signatures. Journal of Forensic Sciences 44: 945 - 950.<br />

<strong>Die</strong>tz, P. / Harry, B. / Hazelwood, R. (1986): Detective magazines: Pornography for the sexual sadist?<br />

Journal of Forensic Sciences 31: 197 - 211.<br />

<strong>Die</strong>tz, P. / Hazelwood, R. / Warren, J. (1990): The sexually sadistic criminal and his offenses. Bulletin<br />

of the American Academy of Psychiatry and the Law 18: 163 - 178.<br />

Douglas, J. / Munn, C. (1992): Violent crime scene analysis: Modus operandi, signature and staging.<br />

FBI Law Enforcement Bulletin 61 (2): 1 - 10.<br />

Drukteinis, A. (1992): Serial murder - The heart of darkness. Psychiatric Annals 22: 532 - 538.<br />

Egger, S. (1984): A working definition of serial murder and the reduction of linkage blindness. Journal<br />

of Police Science and Administration 12: 348 - 357.<br />

Engler, K. / Ensink, H. (2000): Der „Rhein-Ruhr-Ripper“. Bericht über Highlights, Frust, Zufälle und<br />

erzwungenes Glück in 17 Monaten Ermittlungsarbeit bis zur Überführung des Serientäters Frank Gust.<br />

Der Kriminalist 32: 491 - 498.<br />

Ernst, G. (1942): Der Fall Eichhorn. Ein weiterer Beitrag zur Kenntnis des Doppellebens schwerster<br />

Sittlichkeitsverbrecher. Inaug.-Diss., München.<br />

Erpenbach, H. (2000): ViCLAS. Der Kriminalist 32: 499 - 501.<br />

Gee, D. (1988): A pathologist’s view of multiple murder. Forensic Science International 38: 53 - 65.<br />

Gennat, E. (1930): <strong>Die</strong> Düsseldorfer Sexualverbrechen. Kriminalistische Monatshefte 6: 2 - 7, 27 - 32,<br />

49 - 54, 79 - 82.<br />

Gennat, E. (1931): Der Kürtenprozeß. Kriminalistische Monatshefte 7: 108 - 111, 130 - 133.<br />

Glatzel, J. (1987): Mord und Totschlag. Tötungshandlungen als Beziehungsdelikte. Heidelberg:<br />

Kriminalistik.<br />

Gresswell, D. / Hollin, C. (1994): Multiple murder. The British Journal of Criminology 34 (1): 1 - 14.<br />

Haglund, W. / Reay, D. / Snow, C. (1987): Identification of serial homicide victims in the „Green river<br />

murder“ investigation. Journal of Forensic Sciences 32: 1666 - 1675.<br />

Harbort, S. (1999a): Kriminologie des Serienmörders. Forschungsergebnis einer empirischen Analyse<br />

serieller Tötungsdelikte in der Bundesrepublik Deutschland – Teil 1. Kriminalistik 53: 642 - 650.<br />

Harbort, S. (1999b): Kriminologie des Serienmörders. Forschungsergebnis einer empirischen Analyse<br />

serieller Tötungsdelikte in der Bundesrepublik Deutschland - Teil 2. Kriminalistik 53: 713 - 721.<br />

Harbort, S. (2001), Das Hannibal-Syndrom. Phänomen Serienmord. Leipzig: Militzke (4. Aufl.).<br />

Harbort, S. (2002), Mörderisches Profil. Phänomen Serientäter. Leipzig: Militzke (2. Aufl.).<br />

Harbort, S. (2004), „Ich musste sie kaputtmachen“ - Anatomie eines Jahrhundert-Mörders. Düsseldorf:<br />

Droste.

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