Tagungsunterlage - Steiermark
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<strong>Tagungsunterlage</strong><br />
Interkommunaler Erfahrungsaustausch für<br />
Gemeinden und Abfallwirtschaftsverbände<br />
FA7A Gemeinden und Wahlen<br />
FA13A Umwelt- und Anlagenrecht<br />
FA19D Abfall- und Stoffflusswirtschaft<br />
„Von der Praxis für die Praxis“<br />
Mittwoch, 29. November 2006,<br />
9.00 - 14.00 Uhr<br />
Steinhalle Lannach,<br />
Hauptstrasse 6, 8502 Lannach<br />
Das Land<br />
<strong>Steiermark</strong>
Von der Praxis für die Praxis!<br />
Dieser Leitgedanke steht im Mittelpunkt des ersten interkommunalen Erfahrungsaustausches<br />
für den Bereich Abfallwirtschaft und ich lade alle steirischen BürgermeisterInnen,<br />
GemeindevertreterInnen und Abfallwirtschaftsverbände sehr herzlich einladen, sich aktiv<br />
einzubringen.<br />
Abfallwirtschaft heißt längst nicht mehr „Wohin mit unserem Müll“, sondern macht ein<br />
Umdenken in Richtung nachhaltiges Stoffflussmanagement notwendig. Die<br />
Verantwortungsträger in den Gemeinden und Verbänden sind mehr denn je gefordert, die<br />
Abfallwirtschaft im Auftrag der Gebühren zahlenden Bevölkerung nach ökologischen und<br />
ökonomischen Optimierungspotenzialen zu durchleuchten.<br />
30 steirischen Gemeinden haben im Rahmen des Pilotprojektes NAWIG (Nachhaltiges<br />
Abfallwirtschaftskonzept für Gemeinden) ein nachhaltiges Abfallwirtschaftskonzept auf<br />
Gemeindeebene erstellt und werden überzeugend darüber berichten, dass das NAWIG ein<br />
geeignetes Instrument ist, die vielfältigen Leistungen der Abfallwirtschaft zu analysieren und<br />
Kosteneinsparpotenziale offenzulegen.<br />
Ich möchte mit diesem Erfahrungsaustausch erreichen, dass beispielgebende Lösungen und<br />
Maßnahmen, die sich bewährt haben, mit Unterstützung der Abfallwirtschaftsverbände in<br />
allen Gemeinden zur Anwendung kommen und damit die steirische Abfallwirtschaft auch<br />
weiterhin eine Erfolgsgeschichte bleibt.<br />
Heuer wird im Rahmen dieser Gemeindeinformationsveranstaltung auch erstmals der<br />
„Goldenen Müllpanther“ an einen vorbildlichen Abfallwirtschaftsverband, eine vorbildliche<br />
Gemeinde und eine(n) vorbildliche(n) AbfallberaterIn vergeben. Es ist daran gedacht, diese<br />
Auszeichnung in Hinkunft jährlich zu vergeben und den interkommunalen<br />
Erfahrungsaustausch als fixen Bestandteil in der steirischen Abfallwirtschaft zu etablieren.<br />
Mein besonderer Dank gilt jenen Damen und Herren, die sich als Interviewpartner aktiv an<br />
diesem Erfahrungsaustausch beteiligen und die über Ihre praktischen Erfahrungen und<br />
Lösungsansätze in der kommunalen Abfallwirtschaft offen berichten und damit andere zum<br />
Gleichtun motivieren.<br />
Graz, im November 2006<br />
1<br />
Landesrat Johann Seitinger
Inhaltsverzeichnis<br />
Interkommunaler Erfahrungsaustausch für Gemeinden und<br />
Abfallwirtschaftsverbände „Von der Praxis für die Praxis“<br />
1. Einleitung 3<br />
2. Vortragsunterlagen DI Christian Ehrengruber 7<br />
O.Ö.Landes-Abfallverwertungsunternehmen AG (LAVU)<br />
3. Informationen zu den abfallwirtschaftlichen Leistungen der NAWIG-Gemeinden: 11<br />
Gemeinde Bad Blumau 11<br />
Stadtgemeinde Bärnbach 12<br />
Gemeinde Deutschfeistritz 13<br />
Marktgemeinde Feldkirchen bei Graz 14<br />
Stadtgemeinde Frohnleiten 15<br />
Marktgemeinde Hausmannstätten 16<br />
Marktgemeinde Lannach 17<br />
Marktgemeinde Lebring-St. Maragarethen 18<br />
Stadt Leoben 19<br />
Marktgemeinde Markt Hartmannsdorf 20<br />
Marktgemeinde Pischelsdorf 21<br />
Marktgemeinde Pöllau 22<br />
Gemeinde Schönegg bei Pöllau 23<br />
Gemeinde Seiersberg 24<br />
Marktgemeinde Stainz 25<br />
Marktgemeinde St. Nikolai i. Sausal 26<br />
Marktgemeinde Straden 27<br />
Stadtgemeinde Trofaiach 28<br />
4. Informationen über Gemeindekooperationen der Stadtgemeinde Gleisdorf 29<br />
5. Informationen zum Thema Fehlwurfproblematik am Beispiel AWV Liezen 30<br />
2
Interkommunaler Erfahrungsaustausch für Gemeinden und<br />
Abfallwirtschaftsverbände „Von der Praxis für die Praxis“<br />
Ziel der Veranstaltung<br />
ExpertInnen und TeilnehmerInnen des Pilotprojektes<br />
„NAWIG (Nachhaltiges Abfallwirtschaftskonzept<br />
für Gemeinden)“ berichten<br />
über ihre Aktivitäten und Erfahrungen<br />
und stehen den Anwesenden für<br />
Anfragen zur Verfügung.<br />
Mit dem ersten „Interkommunalen Erfahrungsaustausch<br />
für Gemeinden und Abfallwirtschaftsverbände“<br />
werden positive<br />
Erfahrungen und daraus gewonnene Erkenntnisse<br />
in der effizienten Gestaltung<br />
der kommunalen Abfallwirtschaft unter<br />
dem Motto „Von der Praxis für die Praxis“<br />
aufgezeigt und GemeindevertreterInnen<br />
motiviert, diese Lösungen zu übernehmen.<br />
Mit diesem Erfahrungsaustausch wird aufgezeigt,<br />
� wie vielfältig die Leistungen sind, die<br />
Gemeinden im Bereich der Abfallwirtschaft<br />
erbringen und welche organisatorischen<br />
Strukturen sich innerhalb<br />
der Gemeinde dafür bewährt haben,<br />
� wie und wodurch dem Auftrag zur Abfallvermeidung,<br />
zur getrennten Abfallsammlung,<br />
zur Erfüllung weiterer gesetzlicher<br />
Verpflichtungen optimal entsprochen<br />
werden kann,<br />
� welches Kennzahlensystem auf Gemeindeebene<br />
zur Kontrolle des eigenen<br />
Erfolgs notwendig ist und die Basis<br />
für einen Kosten-/Nutzen-Check im<br />
Abfallbereich ist,<br />
� welche Anforderungen an die Abfallabfuhrordnungen<br />
und an die Abfallgebührengestaltung<br />
gestellt werden,<br />
� welche Maßnahmen im Bereich der<br />
kommunalen Öffentlichkeitsarbeit in<br />
3<br />
der Abfallwirtschaft sinnvoll und erforderlich<br />
sind,<br />
� welche Optimierungspotenziale und<br />
Kosteneinsparungsmöglichkeiten<br />
durch Gemeindekooperationen gegeben<br />
sind,<br />
� welche Probleme und Kosten durch<br />
Fehlwürfe entstehen und wie diesen<br />
entgegengewirkt werden können,<br />
� wie in Zusammenarbeit mit den Abfallwirtschaftsverbänden<br />
bei gemeinsam<br />
organisierter Sammlung und Verwertung<br />
von Altstoffen deutlich bessere<br />
Erlöse erzielt werden und eine Kostendeckung<br />
bei den Abfallgebühren erreicht<br />
werden könnte.<br />
Der für die Abfallwirtschaft zuständige<br />
Landesrat Johann Seitinger wird heuer<br />
erstmals im Rahmen dieses interkommunalen<br />
Erfahrungsaustausches den „Goldenen<br />
Müllpanther“ an einen vorbildlichen<br />
Abfallwirtschaftsverband, an eine<br />
vorbildliche Gemeinde und an eine(n) vorbildliche(n)<br />
AbfallberaterIn verleihen.<br />
Es ist beabsichtigt, diese Auszeichnungen<br />
in Hinkunft jährlich zu vergeben und den<br />
interkommunalen Erfahrungsaustausch zu<br />
einem regelmäßigen Ereignis werden zu<br />
lassen.
Nachhaltiges Abfallwirtschaftskonzept für Gemeinden (NAWIG)<br />
Einen Schwerpunkt des ersten interkommunalen<br />
Erfahrungsaustausches bilden<br />
die Praxisberichte von GemeindevertreterInnen,<br />
die bereits ein Nachhaltiges Abfallwirtschaftskonzept<br />
erstellt haben. Die<br />
Entwicklung und Erprobung des NAWIG<br />
wurde von der FA 19D – Abfall- und Stoffflusswirtschaft<br />
mit der Durchführung von<br />
zwei Pilotprojekten im Zeitraum 2004 –<br />
2006 ermöglicht.<br />
NAWIG gliedert sich in 10 Kapiteln:<br />
Kap. 1: Allgemeine Informationen zur Gemeinde<br />
Kap. 2: Tätigkeiten der Gemeinde im Abfallbereich<br />
Kap. 3: Abfallwirtschaftliche Daten für das Bezugsjahr<br />
Kap. 4: Abfall-Kosten/Nutzencheck im Gemeindebereich<br />
Kap. 5: Gemeinde-Abfallrechtsregister<br />
Kap. 6: Abfallabfuhrordnung<br />
Kap. 7: Abfallgebühren<br />
Kap. 8: Maßnahmenkatalog „Abfallwirtschaft Nachhaltig<br />
Gestalten“<br />
Kap. 9: Interne/externe Kommunikation<br />
Kap. 10: Abfallwirtschaftskonzept für gemeindeeigene<br />
Einrichtungen<br />
Mit NAWIG wurden erstmals in Österreich mit<br />
einheitlichen Vorlagen alle abfallwirtschaftlichen<br />
Tätigkeiten / Leistungen der teilnehmenden<br />
Gemeinden zur Vermeidung,<br />
Verwertung und Entsorgung der Abfälle<br />
erfasst, durchleuchtet, und ökonomisch<br />
bewertet.<br />
Mit dem Abfall-/Kosten-Nutzencheck werden<br />
die tatsächlichen Kosten für die abfallrelevanten<br />
Tätigkeiten der Gemeinde erhoben<br />
und aussagekräftige Kennzahlen<br />
für die Gemeinde festgelegt. Damit ist die<br />
Gemeinde in der Lage, die echten Kosten<br />
den abfallwirtschaftlichen Leistungen gegenüber<br />
zu stellen und so die Höhe der<br />
4<br />
Abfallgebühr gegenüber der Politik und<br />
den BürgerInnen transparent und nachvollziehbar<br />
zu argumentieren.<br />
Vielfach zeigte sich, dass nicht alle Kosten<br />
bei der Berechnung der Abfallgebühr berücksichtigt<br />
werden, was in der Folge beim<br />
Gebührenvergleich große Unterschiede<br />
zwischen den Gemeinden erkennen lässt.<br />
Insbesondere Kosten aus dem Bereich der<br />
Administration, für den Betrieb und die Instandhaltung<br />
von Altstoffsammelzentren<br />
und Problemstoffsammelstellen, für Abschreibungen<br />
von abfallrelevanten Anlagen<br />
und Einrichtungen der Gemeinde<br />
werden oft nicht bei der Kalkulation der<br />
Abfallgebühr in der erforderlichen Größenordnung<br />
berücksichtigt.<br />
Die im Zuge der NAWIG-Erstellung ermittelten<br />
Informationen und Daten, bildeten<br />
die Grundlage für eine neue Abfallabfuhrordnung<br />
nach den Vorgaben des<br />
Steiermärkischen Abfallwirtschaftsgesetzes<br />
- StAWG 2004.<br />
Die detaillierte Kenntnis der tatsächlichen<br />
Kosten würde in vielen Fällen Überlegungen<br />
fördern, wo Leistungen in Form von<br />
Gemeindekooperationen kostengünstiger<br />
für die BürgerInnen erbracht werden<br />
können.
Bisherige NAWIG Erfahrungen<br />
30 steirische Gemeinden haben das<br />
NAWIG in zwei Workshopreihen erstellt<br />
und konnten von der Zweckmäßigkeit überzeugt<br />
werden. Unterstützt wurden sie<br />
dabei von Mag. Hermine Dimitroff-<br />
Regatschnig, Ing. Daniela List (beide eco4ward)<br />
und den AbfallberaterInnen der<br />
jeweils zuständigen Abfallwirtschaftsverbände.<br />
Von den nachfolgend angeführten Städten<br />
und Gemeinden werden Beispiele, abfallwirtschaftliche<br />
Daten und ausgewählte<br />
Maßnahmen vorgestellt:<br />
� Gemeinde Bad Blumau<br />
� Stadt Bärnbach<br />
� MG Deutschfeistritz<br />
� MG Feldkirchen bei Graz<br />
� Stadt Frohnleiten<br />
� MG Gratkorn<br />
� MG Hausmannstätten<br />
� Gemeinde Hollenegg<br />
� MG Lannach<br />
� MG Lebring-St. Margarethen<br />
� Stadt Leibnitz<br />
� Stadt Leoben<br />
� MG Markt Hartmannsdorf<br />
� Gemeinde Ottendorf a.d.R.<br />
� MG Peggau<br />
� MG Pischelsdorf<br />
� MG Pöllau<br />
� MG Pölfing-Brunn<br />
� Gemeinde Schöder<br />
� Gemeinde Schönegg bei Pöllau<br />
� MG Schwanberg<br />
� Gemeinde Seiersberg<br />
� MG Stainz<br />
� MG St. Nikolai i. Sausal<br />
� MG Straden<br />
� Stadt Trofaiach<br />
� MG Wettmannstätten<br />
� MG Wies<br />
� Gemeinde Wörth an der Lafnitz<br />
� Gemeinde Zwaring-Pöls<br />
5<br />
In vielen NAWIG – Gemeinden konnten<br />
durch die systematischen Bearbeitung<br />
Maßnahmen zur Verbesserung identifiziert<br />
werden und durch den im Programm enthaltenen<br />
Instrumenten zur Qualitätssicherung<br />
konkret mit Terminen und Verantwortlichkeiten<br />
für die Umsetzung in der<br />
Zuordnung der Verantwortung bis zur<br />
Festlegung der zeitlichen Meilensteine fixiert<br />
werden.<br />
Aktives Arbeiten bei den NAWIG-Workshops<br />
Durch die Zusammenarbeit und den intensiven<br />
Erfahrungsaustausch unter den<br />
Gemeinden und den AWVs wurden Ansatzpunkte<br />
für Einsparungen in der Abfallwirtschaft<br />
sowie Ideen für Projekte erkannt<br />
und umgesetzt.<br />
Erfahrungsaustausch unter den NAWIG-Teilnehmern
Das Angebot für steirische Gemeinden<br />
Um NAWIG steiermarkweit in den Gemeinden<br />
zu implementieren, werden in der<br />
Zeit von Jänner bis April 2007 von der<br />
Fachabteilung 19D Abfall- und Stoffflusswirtschaft<br />
in Zusammenarbeit mit den<br />
Abfallwirtschaftsverbänden auf Bezirksebene<br />
halbtägige NAWIG-Informationsveranstaltungen<br />
angeboten.<br />
Alle steirischen Gemeinden sind eingeladen,<br />
ein nachhaltiges Abfallwirtschaftskonzept<br />
auf der Basis von NAWIG zu<br />
erstellen und Maßnahmen zur Optimierung<br />
der Abfallwirtschaft in Angriff zu<br />
nehmen.<br />
Weiterführende Informationen werden auf<br />
der Website der steirischen Abfallwirtschaft<br />
unter der Adresse<br />
www.abfallwirtschaft.steiermark.at angeboten.<br />
Unter der Rubrik „Publikationen“ können<br />
über diese Internetadresse folgende Unterlagen<br />
herunter geladen werden:<br />
6<br />
NAWIG Handbuch<br />
NAWIG – EXCEL Arbeitsmappe<br />
NAWIG Leervorlage
ALTSTOFFSAMMLUNG & -VERWERTUNG<br />
TRANSPARENZ bei KOSTEN & ERLÖSEN<br />
DI. Christian Ehrengruber<br />
INHALT<br />
I. EINLEITUNG<br />
II. SAMMELSYSTEM<br />
III. KOSTEN & ERLÖSE<br />
IV. PRAXISBEISPIELE<br />
VORTRAGENDER<br />
CHRISTIAN EHRENGRUBER, 43 Jahre<br />
Geschäftsführer seit X/94; Vorstand, seit V/97<br />
UNTERNEHMEN<br />
Die vollständigen Vortragsunterlagen<br />
können unter<br />
www.abfallwirtschaft.steiermark.at<br />
heruntergeladen werden.<br />
O.Ö. LAVU AG, gegr. 1987 vom Land OÖ als BgA, seit ´91 GmbH, seit ´97 AG<br />
520 Mitarbeiter (28 Angestellte, 492 Arbeiter)<br />
Land <strong>Steiermark</strong>/FA 19D Abfall- & Stoffflusswirtschaft<br />
Interkommunaler Erfahrungsaustausch „VON DER PRAXIS FÜR DIE PRAXIS“ Lannach, 29/11/06<br />
ALTSTOFFSAMMLUNG & -VERWERTUNG<br />
TRANSPARENZ bei KOSTEN & ERLÖSEN<br />
DI. Christian Ehrengruber<br />
I. EINLEITUNG EIGENTÜMERSTRUKTUR<br />
Land <strong>Steiermark</strong>/FA 19D Abfall- & Stoffflusswirtschaft<br />
Interkommunaler Erfahrungsaustausch „VON DER PRAXIS FÜR DIE PRAXIS“ Lannach, 29/11/06<br />
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ALTSTOFFSAMMLUNG & -VERWERTUNG<br />
TRANSPARENZ bei KOSTEN & ERLÖSEN<br />
DI. Christian Ehrengruber<br />
II. SAMMELSYSTEM<br />
• flächendeckendes Netz von 180 ASZ<br />
• landesweit einheitlich (was/wie wird gesammelt; Preise)<br />
• sortenreine Sammlung von rd. 85 Abfallarten<br />
- Verpackungen 15<br />
- Altstoffe 23<br />
- Elektroaltgeräte 5<br />
- Gefährliche Abfälle 34<br />
- Sonstige Abfälle 8<br />
• Anlieferung aus Haushalten & Betrieben<br />
• motivierte & kompetente Mitarbeiter<br />
• hohe Wertschöpfung vor Ort<br />
Sortenreinheit<br />
Vorkonditionierung<br />
• hohe Recyclingquote<br />
• spezifische Logistik<br />
just-in-time, Sammeltransporte<br />
ASZ-SOFTWARE “Systemkonzept”<br />
Land <strong>Steiermark</strong>/FA 19D Abfall- & Stoffflusswirtschaft<br />
Interkommunaler Erfahrungsaustausch „VON DER PRAXIS FÜR DIE PRAXIS“ Lannach, 29/11/06<br />
II. SAMMELSYSTEM<br />
ALTSTOFFSAMMLUNG & -VERWERTUNG<br />
TRANSPARENZ bei KOSTEN & ERLÖSEN<br />
DI. Christian Ehrengruber<br />
ASZ-SOFTWARE<br />
“Logistik & Datenmanagement”<br />
INPUT-Daten ASZ<br />
OUTPUT-Daten ASZ =<br />
INPUT-Daten ALZ<br />
Land <strong>Steiermark</strong>/FA 19D Abfall- & Stoffflusswirtschaft<br />
Interkommunaler Erfahrungsaustausch „VON DER PRAXIS FÜR DIE PRAXIS“ Lannach, 29/11/06<br />
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ALTSTOFFSAMMLUNG & -VERWERTUNG<br />
TRANSPARENZ bei KOSTEN & ERLÖSEN<br />
DI. Christian Ehrengruber<br />
III. KOSTEN & ERLÖSE<br />
OÖ ASZ-KOSTENÜBERSICHT 2006<br />
KOSTENGRUPPE 180 ASZ [€/to] [T€]<br />
ENTSORGUNG 175.000 to -16 -2.807<br />
PERSONAL 350.000 h 38 6.661<br />
BETRIEBSKOSTEN 4.000 €/ASZ,a 4 720<br />
AFA Bau+Einrichtung 13.000 €/ASZ,a 13 2.340<br />
Grundstücksmiete 9.000 €/ASZ,a 9 1.620<br />
GESAMTKOSTEN 49 8.534<br />
[€/to]<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
-50<br />
E P BK Afa/G SUM RA z.V.<br />
ASZ-GESAMTKOSTEN<br />
Land <strong>Steiermark</strong>/FA 19D Abfall- & Stoffflusswirtschaft<br />
Interkommunaler Erfahrungsaustausch „VON DER PRAXIS FÜR DIE PRAXIS“ Lannach, 29/11/06<br />
ALTSTOFFSAMMLUNG & -VERWERTUNG<br />
TRANSPARENZ bei KOSTEN & ERLÖSEN<br />
DI. Christian Ehrengruber<br />
III. KOSTEN & ERLÖSE<br />
ASZ-VERWERTUNGSERLÖSE/-KOSTEN<br />
OÖ ASZ VERWERTUNGSERLÖSE/-KOSTEN 2006<br />
ABFALLGRUPPEN [kg/EW] [to] [€/to] [T€]<br />
VERPACKUNGEN 19,1 26.500 -159 -4.212<br />
ALTSTOFFE 74,2 103.200 -25 -2.541<br />
ELEKTROALTGERÄTE 7,2 10.000 -88 -884<br />
GEFÄHRLICHE ABFÄLLE 4,5 6.200 107 662<br />
SONSTIGE ABFÄLLE 20,9 29.100 148 4.293<br />
GESAMT (inkl. Rabatt) 125,9 175.000 -16 -2.807<br />
Stoffl. VERWERTUNG 103,1 143.300 -54 -7.755<br />
BESEITIGUNG 22,8 31.700 160 5.074<br />
Land <strong>Steiermark</strong>/FA 19D Abfall- & Stoffflusswirtschaft<br />
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V. RESÜMEE<br />
ALTSTOFFSAMMLUNG & -VERWERTUNG<br />
TRANSPARENZ bei KOSTEN & ERLÖSEN<br />
DI. Christian Ehrengruber<br />
• ASZ = kostengünstig(st)es Abfallsammelsystem<br />
• Stoffliche Verwertung = kostengünstiger als<br />
- thermische Verwertung<br />
- Beseitigung<br />
• ASZ = hohe stoffliche Verwertung<br />
• ASZ = lokale Arbeitsplätze<br />
• ASZ = hohe Akzeptanz bei Bevölkerung<br />
• ASZ = NACHHALTIGES Abfallsammelsystem<br />
Land <strong>Steiermark</strong>/FA 19D Abfall- & Stoffflusswirtschaft<br />
Interkommunaler Erfahrungsaustausch „VON DER PRAXIS FÜR DIE PRAXIS“ Lannach, 29/11/06<br />
ALTSTOFFSAMMLUNG & -VERWERTUNG<br />
TRANSPARENZ bei KOSTEN & ERLÖSEN<br />
DI. Christian Ehrengruber<br />
DANKE<br />
FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT<br />
KONTAKT: I: www.altstoffsammelzentrum.at<br />
O.Ö. LAVU AG www.lavu.at<br />
DI. Christian Ehrengruber E: vorstand@lavu.at<br />
Maderspergerstr. 16 T: 0043/7242-77977-70<br />
A-4600 WELS M: 0043/650-77977-70<br />
Land <strong>Steiermark</strong>/FA 19D Abfall- & Stoffflusswirtschaft<br />
Interkommunaler Erfahrungsaustausch „VON DER PRAXIS FÜR DIE PRAXIS“ Lannach, 29/11/06<br />
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Gemeinde Bad Blumau<br />
8283 Bad Blumau 65, Tel: 03383-2206, www.bad-blumau.steiermark.at<br />
Bürgermeister: Franz Handler<br />
Einwohner gesamt: 1.661 (davon Hauptwohnsitz 1.610 – Stichtag Ende 2005)<br />
Fläche: 3.731 ha<br />
Die Gemeinde Bad Blumau als Zentrum des<br />
steirischen Thermenlandes<br />
NAWIG –Gemeinde 2005/2006<br />
Abfallwirtschaft in der Gemeinde Bad Blumau – Auszug<br />
aus dem Maßnahmenprogramm:<br />
�� …bestmögliche Abfalltrennung<br />
�� …Altspeiseölsammlung, Styroporsammlung<br />
�� …Forcierung der Abfallvermeidung: Aus- und Weiterbildung<br />
der MitarbeiterInnen und regelmäßige Information<br />
der Gemeindebevölkerung zu umweltrelevanten<br />
Themen in der Gemeindezeitung<br />
�� …regionale Anbieter bei Gemeindeaufträgen<br />
bevorzugen<br />
�� …Förderung für Solaranlagen, Alternativheizungen<br />
(Hackschnitzel, Pellets, Erdwärme), Russpartikelfilter<br />
Kurzbeschreibung der Gemeinde Bad Blumau:<br />
Die Gemeinde Bad Blumau liegt im südoststeirischen Hügelland auf einer Seehöhe von<br />
284 m an der Grenze zum Burgenland. Die Naturbelassenheit, die zentrale Lage im<br />
Thermenland Oststeiermark und ein Netz von ca. 67 km bestens ausgebauten Radund<br />
Wanderwege machen die Gemeinde Bad Blumau zu einem attraktiven Erholungsgebiet.<br />
In der Gemeinde Bad Blumau liegt die einzigartige Hundertwasser Therme,<br />
durch welche die gesamte Region einen Aufschwung erlebt hat. Die Gemeinde entwickelte<br />
sich aus einer ländlich strukturierten Region zu einem aufstrebenden Tourismusort<br />
mit rund 200.000 Nächtigungen per Jahr.<br />
Die aufstrebende Tourismusgemeinde besteht aus der KG Blumau mit dem Ort<br />
Schwarzmannshofen, der KG Kleinsteinbach mit Speilbrunn, Obergfangen und<br />
Untergfangen, der KG Bierbaum, der KG Lindegg mit dem Ort Jobst und der KG<br />
Loimeth.<br />
Übergabe der NAWIG - Urkunde an<br />
Bgm. Franz Handler und Ing. Anton Pieber<br />
Nachhaltiges Abfallwirtschaftskonzept – NAWIG: Kenndaten der Gemeinde Bad Blumau 2005/Auszug<br />
AWV Fürstenfeld Umwelt-/Abfallberater: GF Martin Schwarz<br />
Gesamtabfallaufkommen Nicht gefährliche Abfälle Gefährliche Abfälle<br />
438.300 kg 263,9 kg / EW 422.074 kg 254 kg / EW 16.226 kg 9,8 kg / EW<br />
Gesamtkosten der Abfallwirtschaft 1 bereinigt<br />
(Einnahmen/Erlöse € 3.480)<br />
€ 95.585 € 57,55/EW<br />
Kostenanteil Organisation – Abfallwirtschaft: € 23.457 € 14,12 / EW<br />
Kostenanteil ASZ bereinigt:<br />
Gesamtöffnungszeiten: 120 Stunden<br />
Altstoffdurchsatzmenge:`158.743 kg<br />
Problemstoffdurchsatzmenge 16.226 kg<br />
Kosten Sperrmüll (45.020 kg) € 8.611<br />
Baum-/Strauchschnitt Keine organisierte Abfuhr<br />
Die Bürger haben eine Eigenkompostierung oder ein Bauer kompostiert auf<br />
Gemeindegrund gegen Aufwandsentschädigung<br />
Sammel-/Behandlungskosten gemischte Siedlungsabfälle<br />
bereinigt: 79.680 kg, 6-wöchige Abfuhr<br />
Sonstige Sammel-/Behandlungskosten (TKV):<br />
526 kg<br />
€ 35.903 € 21,62 / EW<br />
€ 0,19/kg<br />
€ 5,18/EW<br />
27 kg/EW<br />
€ 2.000 € 1,20/EW<br />
€ 30.521<br />
€ 0,38 / kg<br />
€ 5.704<br />
€ 10,84 /kg<br />
1 Alle Kosten werden bereinigt dargestellt: Kosten (Ausgaben) abzüglich Erlöse (Einnahmen)<br />
Quelle: NAWIG Übersichtsblatt „Kostenstelle 1-4“<br />
11<br />
€ 18,38 / EW<br />
47,97 kg / EW<br />
€ 3,43 / EW<br />
0,32kg / EW<br />
Innovative Projekte:<br />
Partnertag im AWZ Bad<br />
Blumau<br />
2007 Umweltwoche in den<br />
Schulen<br />
Einheitliche Trennsysteme<br />
für Schulen<br />
Förderung von „G`scheit<br />
Feiern“<br />
Gebührengestaltung:<br />
Auszug - Beispiel:<br />
Nettobetrag pro Bezugsgröße<br />
und Jahr:<br />
Grundgebühr: € 22,18 / Person<br />
Restmüll: € 36,74<br />
(80 l, 6-wöchig)<br />
Restmüll: € 55,10<br />
(120 l, 6-wöchig)<br />
Unterstützt durch:
Stadtgemeinde Bärnbach<br />
Hauptplatz 1, 8572 Bärnbach, Tel: 03142 – 61550-0, www.baernbach.at<br />
St. Barbara-Kirche, künstlerisch gestaltet<br />
von Friedensreich Hundertwasser.<br />
Bürgermeister: Max Kienzer<br />
Einwohner gesamt: 5.494 (davon Hauptwohnsitz 5.211 – Stichtag 30.09.2006)<br />
Fläche: 1.714 ha 55 a 75 m²<br />
Verbale Kurzbeschreibung der Gemeinde:<br />
In der Weststeiermark, am Fuße der Gleinalm, der Sommerweide der Lipizzaner,<br />
liegt Bärnbach. Der Ort wuchs durch die Glasindustrie und den Bergbau – in Bärnbach<br />
wurde bis 2005 Braunkohle abgebaut - in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />
sehr rasch. Daher wurde Bärnbach 1953 zum Markt und 1977 zu Stadt erhoben.<br />
In den letzten Jahren entwickelte sich die Stadt des Glases und der Kohle zu einer<br />
Kunst- und Kulturstadt. So haben unter anderem Friedensreich Hundertwasser,<br />
Prof. Ernst Fuchs, Robert Zeppel-Sperl, Klaus Kada, Gustav Troger und Prof.<br />
Franz Weiß ihre Spuren in Bärnbach hinterlassen.<br />
NAWIG - Gemeinde 2005/2006<br />
Abfallwirtschaft in der Stadtgemeinde Bärnbach – Auszug<br />
aus dem Maßnahmenprogramm:<br />
�� Förderung von Alternativheizanlagen und Solaranlagen<br />
�� Förderung von Fernwärme- und Ferngasanschlüssen<br />
�� Förderung von Dieselpartikelfiltern<br />
�� Informationsschwerpunkte „Abfälle richtig trennen“<br />
�� Erstellung von Abfallwirtschaftskonzepten für gemeindeeigene<br />
Einrichtungen<br />
�� Kontrolle der gemischten Siedlungsabfälle auf Verunreinigungen<br />
„Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung,<br />
die das Glück der heutigen Generation erlaubt,<br />
ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen<br />
zu gefährden, glücklich zu sein.“<br />
Nachhaltiges Abfallwirtschaftskonzept – NAWIG: Kenndaten der Stadtgemeinde Bärnbach 2005 (Auszug)<br />
AWV Voitsberg Hauptstraße 86, 8582 Rosental<br />
Gesamtabfallaufkommen Nicht gefährliche Abfälle Gefährliche Abfälle<br />
2.218.522 kg 408,6 kg/EW 2.214.092 kg 407,8 kg/EW 4.430 kg 0,8 kg/EW<br />
Gesamtkosten der Abfallwirtschaft 1 bereinigt<br />
€ 439.703 € 80,98/EW<br />
(Einnahmen/Erlöse € 6.060), Einwohner 2005: 5.430<br />
Kostenanteil Organisation - Abfallwirtschaft: € 27.184 € 5,01/EW<br />
Kostenanteil ASZ (tw. ausgelagert) bereinigt:<br />
Gesamtöffnungszeiten (ASZ): 2000 Stunden<br />
Gesamtöffnungszeiten (PSZ): 24 Stunden<br />
€ 79.743 € 14,69/EW<br />
Kosten Sperrmüll (295.296 kg) € 47.032 € 8,66/EW<br />
€ 0,16/kg 54 kg/EW<br />
Baum-/Strauchschnitt (139.607 kg) € 13.775 € 2,54/EW<br />
€ 0,10/kg 25,7 kg/EW<br />
Sammel-/Behandlungskosten Bioabfall bereinigt: € 46.619 € 47,77/AHH<br />
234.970 kg Bioabfall – Sammlung direkt bei den Haushalten – 35<br />
Abfuhren/Jahr – 976 angeschlossene Haushalte (AHH)<br />
Sammel-/Behandlungskosten gemischte Siedlungsabfälle<br />
bereinigt: 825.629 kg, 14-tägige Abfuhr<br />
Biobagsystem: Kosten der Sammlung von 376.220 kg Altpapier<br />
(4-wöchige Abfuhr) darin enthalten (69,3 kg Altpapier/EW)<br />
Sonstige Sammel-/Behandlungskosten (TKV):<br />
1.195 kg<br />
€ 0,19/kg 240 kg/AHH<br />
€ 285.165<br />
€ 0,35/kg<br />
€ 991,53<br />
€ 0,83/kg<br />
1 Alle Kosten werden bereinigt dargestellt: Kosten (Ausgaben) abzüglich Erlöse (Einnahmen)<br />
Quelle: NAWIG Übersichtsblatt „Kostenstelle 1-4“<br />
12<br />
€ 52,5/EW<br />
152 kg/EW<br />
€ 0,18/EW<br />
0,22kg/EW<br />
NAWIG-Teilnehmer<br />
Bernd Osprian<br />
Nachhaltigkeitspolitik<br />
der Stadtgemeinde<br />
Bärnbach:<br />
Innovative Projekte:<br />
Mit den Schulen und Kindergärten<br />
soll im Schuljahr<br />
2006/07 im Rahmen eines<br />
Projektes ein Abfallwirtschaftskonzept<br />
erstellt werden.<br />
Gebührengestaltung:<br />
Als Grundlage der Berechnung<br />
für die Grundgebühr werden die<br />
Haushalte bzw. Betriebe und<br />
sonstige Einrichtungen herangezogen.<br />
Die variable Gebühr<br />
wird auf Basis des bereitgestellten<br />
Behältervolumens und der<br />
Anzahl der Entleerungen berechnet.<br />
Auszug - Beispiel: Bruttobetrag<br />
pro Haushalt und Jahr<br />
Grundgebühr: € 49,85<br />
Restmüll: € 85,05<br />
(80 l, 14-tägig)<br />
Bioabfall: € 115,19<br />
(120l, 35 Abfuhren)<br />
Unterstützt durch:
Marktgemeinde Deutschfeistritz<br />
8121 Deutschfeistritz, Grazerstraße 41, Tel.: 03127 / 41 3 55, www.deutschfeistritz.at<br />
Bürgermeister: Ing. Hubert Platzer<br />
NAWIG – Gemeinde 2005/2006<br />
Auszug aus der Nachhaltigkeitspolitik der Marktgemeinde<br />
Deutschfeistritz<br />
�� …Sensibilisierung der Bevölkerung für bestmögliche Abfalltrennung<br />
�� …Forcierung der Abfallvermeidung mit diversen Projekten<br />
z.B. Altspeiseölsammlung (Fetty-Behälter)<br />
�� …praxisorientierte Aus- und Weiterbildung der MitarbeiterInnen<br />
im Abfallbereich<br />
�� …abfallwirtschaftliche Leistungen bekannt machen<br />
Einwohner gesamt: 4.093 (davon Hauptwohnsitz 3951 - Stichtag 31.1.2006)<br />
Die Gemeinde Deutschfeistritz, die 1583 das Marktrecht erhalten hat, hat sich im<br />
Laufe der Zeit von einer Bergbaugemeinde zu einer Wohngemeinde gewandelt<br />
und liegt am Beginn des Übelbachtales rund 20 km nördlich von Graz. Die landschaftliche<br />
Schönheit, einige historische Schlösser, viele Sportmöglichkeiten und<br />
ein überaus vielseitiges kulturelles Angebot in Verbindung mit dem Österreichischen<br />
Freilichtmuseum sowie dem einzigartigen Sensenwerkmuseum machen<br />
Deutschfeistritz zum Treffpunkt vieler Gäste aus Nah und Fern. Mit der Eröffnung<br />
des „Hauses der Gesundheit“, in dem einige Fachärzte ihre Dienste anbieten, wird<br />
die Bevölkerung nun auch in ärztlicher Hinsicht bestens versorgt. Als Ausgangspunkt<br />
für Besuche von Sehenswürdigkeiten in Graz und der näheren Umgebung<br />
ist Deutschfeistritz ein idealer Aufenthalts- bzw. Urlaubsort.<br />
„Unser Aussendienst-Team steht voll und ganz hinter<br />
dem NAWIG-Pojekt und ist bestrebt, die gewonnenen<br />
Erkenntnisse nicht nur intern umzusetzen, sondern<br />
auch an die Bevölkerung weiterzugeben.“<br />
Nachhaltiges Abfallwirtschaftskonzept - NAWIG Kenndaten 2005 (Auszug):<br />
AWV Graz-Umgebung Umwelt-/Abfallberaterin: Mag. Christiana Gruber<br />
Gesamtabfallaufkommen Nicht gefährliche Abfälle Gefährliche Abfälle<br />
1.712.429 kg 418 kg/EW 1.689.488 kg 413 kg/EW 22.941 kg 5,6 kg/EW<br />
Gesamtkosten der Abfallwirtschaft 1 bereinigt<br />
(Einnahmen/Erlöse € 17.882)<br />
€ 374.816 € 91,6/EW<br />
Kostenanteil Organisation - Abfallwirtschaft: € 13.701 € 3,35/EW<br />
Kostenanteil ASZ bereinigt:<br />
€ 126.465<br />
€ 30,9/EW<br />
Altstoffdurchsatzmenge: 109.100 kg<br />
Problemstoffdurchsatzmenge: 22.940 kg<br />
Gesamtöffnungszeiten: 208 Stunden<br />
davon Kosten Sperrmüll (90.090 kg)<br />
€ 19.416 € 4,47/EW<br />
€ 0,22/kg 22 kg/EW<br />
davon Baum-/Strauchschnitt (196.000 kg)<br />
€ 13.151 € 3,21/EW<br />
€ 0,07/kg 48 kg/EW<br />
Sammel-/Behandlungskosten Altpapier bereinigt: € 34.909 € 8,53/EW<br />
307.250 kg Altpapier Sammlung direkt bei den Liegenschaften<br />
(4-wöchige Abfuhr) und bei 47 dezentralen Sammelinseln<br />
€ 0,11/kg 75 kg/EW<br />
Sammel-/Behandlungskosten Bioabfall bereinigt: € 27.940 € 93,1/AHH<br />
244.070 kg Bioabfall – Sammlung direkt bei den Haushalten –<br />
35 Abfuhren/Jahr – 300 angeschlossene Haushalte (AHH)<br />
Sammel-/Behandlungskosten gemischte Siedlungsabfälle<br />
bereinigt: 544.400 kg, 14-tägige Abfuhr<br />
€ 0,11/kg 813 kg/AHH<br />
€ 171.800<br />
€ 0,32/kg<br />
€ 42/EW<br />
133 kg/EW<br />
1 Alle Kosten werden bereinigt dargestellt: Kosten (Ausgaben) abzüglich Erlöse (Einnahmen)<br />
Quelle: NAWIG Übersichtsblatt „Kostenstelle 1-4“<br />
13<br />
Innovative Projekte:<br />
In den Schulen und Kindergärten<br />
wurden 2006 vom AWV Graz-<br />
Umgebung einheitliche Abfalltrennsysteme<br />
eingeführt und eine Umweltunterrichtseinheit<br />
mit der Müllhexe<br />
abgehalten. Förderung von<br />
Veranstaltungen, die nach den<br />
Kriterien von „G’SCHEIT FEIERN“<br />
abgehalten werden.<br />
Gebührengestaltung:<br />
Grundlage für die Berechnung der<br />
Grundgebühr ist die Personenanzahl<br />
der Liegenschaft. Die variable Gebühr<br />
wird auf Basis des bereitgestellten<br />
Behältervolumens und der Anzahl<br />
der Entleerungen berechnet.<br />
Auszug - Beispiel: Bruttobetrag<br />
pro Haushalt (1-3 Pers) und Jahr<br />
Grundgebühr/Person: € 22,--<br />
Restmüll: € 126,40 (80l, 14-tägig)<br />
Bioabfall: € 44,-- (120l, 35 Abfuhren)<br />
Unterstützt durch:
Marktgemeinde Feldkirchen bei Graz<br />
Triester Straße 57, 8073 Feldkirchen bei Graz, Tel.: 0316/291135, Fax: 0316/295803<br />
E-mail: gde@feldkirchen-graz.steiermark.at Internet: www.feldkirchen-graz.at<br />
Bgm. Ing. Adolf Pellischek<br />
Bürgermeister: Ing. Adolf Pellischek<br />
NAWIG – Gemeinde 2005/2006<br />
Auszug aus der Nachhaltigkeitspolitik der Marktgemeinde<br />
Feldkirchen bei Graz<br />
Einwohner gesamt: 5.645 (davon Hauptwohnsitz 5.198 – Stichtag 1.1.2005)<br />
Feldkirchen bei Graz liegt auf 342 m Seehöhe und hat eine Gesamtfläche von 11,54 km².<br />
Die Marktgemeinde setzt sich aus den Katastralgemeinden Lebern (mit den Ortschaften<br />
Feldkirchen, Lebern, Abtissendorf) und Wagnitz (Ortschaft Wagnitz) zusammen. Als<br />
Umlandgemeinde der Stadt Graz besteht starker Bevölkerungszuwachs. Durch die<br />
überregionalen Verkehrsträger wie z.B. Autobahnen A2 und A9, Südbahnstrecke Graz-<br />
Spielfeld-Strass, Koralmbahn sowie Standort des Flughafens Graz seit 1914 ist die<br />
Marktgemeinde Feldkirchen bei Graz sehr bevorzugt für Gewerbe- und Industriebetriebe.<br />
Jedoch ist es auch engagierten Einheimischen zu verdanken, dass ein Biotop und ein<br />
Naturlehrpfad errichtet wurden. Mit diesen wurde ein wertvoller Beitrag zur<br />
Naturschutzerziehung geleistet.<br />
• … Sozialverträgliche Gestaltung der Abfallgebühren, Erleichterung für<br />
sozial schwache Personen, Aus- und Weiterbildung der<br />
MitarbeiterInnen im Abfallbereich.<br />
• … Abfallvermeidung wird durch einige Projekte umgesetzt und gelebt.<br />
• … Mitgliedschaft beim Klimabündnis <strong>Steiermark</strong>.<br />
• … Einhaltung aller gesetzlichen Bestimmungen.<br />
• … Ankauf von Geschenkskörben bei Händlern in der Gemeinde.<br />
Nachhaltiges Abfallwirtschaftskonzept - NAWIG Kenndaten 2005 (Auszug):<br />
AWV Graz-Umgebung Umwelt-/Abfallberater: Manfred Kainz<br />
Gesamtabfallaufkommen Nicht gefährliche Abfälle Gefährliche Abfälle<br />
2.456.872 kg 435,3 kg/EW 2.443.916 kg 433 kg/EW 12.956 kg 2,3 kg/EW<br />
Gesamtkosten der Abfallwirtschaft 1 bereinigt<br />
(Einnahmen/Erlöse € 31.100)<br />
€ 408.409<br />
€ 72,4/EW<br />
Kostenanteil Organisation - Abfallwirtschaft: € 25.722 € 4,56/EW<br />
Kostenanteil ASZ bereinigt:<br />
€ 137.716 € 24,4/EW<br />
Altstoffdurchsatzmenge: 520.570 kg<br />
Problemstoffdurchsatzmenge: 11.420 kg<br />
Gesamtöffnungszeiten: 208 Stunden<br />
davon Kosten Sperrmüll (107.910 kg)<br />
€ 23.498 € 4,16/EW<br />
€ 0,22/kg 19,10 kg/EW<br />
davon Baum-/Strauchschnitt (623.000 kg)<br />
€ 46.434 € 8,23/EW<br />
€ 0,07/kg 110 kg/EW<br />
Sammel-/Behandlungskosten Altpapier bereinigt: € 17.815 € 3,16/EW<br />
450.710 kg Altpapier Sammlung direkt bei den Liegenschaften<br />
(6-wöchige Abfuhr)<br />
€ 0,04/kg 80 kg/EW<br />
Sammel-/Behandlungskosten Bioabfall bereinigt: € 59.251 € 167/AHH<br />
341.010 kg Bioabfall – Sammlung direkt bei den Haushalten – 37<br />
Abfuhren/Jahr – 354 angeschlossene Haushalte (AHH)<br />
Sammel-/Behandlungskosten gemischte Siedlungsabfälle<br />
bereinigt: 555.730 kg, 4-wöchige Abfuhr<br />
Sonstige Sammel-/Behandlungskosten bereinigt (TKV):<br />
9.387 kg<br />
€ 0,17/kg 963 kg/AHH<br />
€ 143.238<br />
€ 0,26/kg<br />
€ 24.771<br />
€ 2,64/kg<br />
1 Alle Kosten werden bereinigt dargestellt: Kosten (Ausgaben) abzüglich Erlöse (Einnahmen)<br />
Quelle: NAWIG Übersichtsblatt „Kostenstelle 1-4“<br />
14<br />
€ 25,4/EW<br />
98 kg/EW<br />
€ 4,4/EW<br />
1,7 kg/EW<br />
Innovative Projekte:<br />
„G´SCHEIT FEIERN“<br />
Abwicklung von Gemeindeveranstaltungen<br />
nach den<br />
Kriterien von „G´SCHEIT<br />
FEIERN.“<br />
Umweltzeichen - Schule<br />
Umfassendes Umweltmanagementsystem<br />
nach den<br />
Kriterien des Umweltzeichens.<br />
Verleihung für die Hauptschule<br />
Feldkirchen bei Graz<br />
Gebührengestaltung:<br />
Die Abfuhrordnung ist am<br />
18. November 2005 in Kraft<br />
getreten. Grundlage für die<br />
Berechnung der Grundgebühr<br />
ist die Personenanzahl der<br />
einzelnen Haushalte. Die<br />
variable Gebühr wird auf Basis<br />
des bereitgestellten Behältervolumens<br />
und der Anzahl<br />
der Entleerungen berechnet.<br />
Unterstützt durch:
Stadtgemeinde Frohnleiten<br />
Bruckerstraße 2, 8130 Frohnleiten, Tel: 03126 – 5043-0, www.frohnleiten.at<br />
Die eindrucksvolle Silhouette der Stadt<br />
Bürgermeister: Manfred Grundauer<br />
Einwohner gesamt: 6.807 (davon Hauptwohnsitz 6.346 – Stichtag 1.1.2006)<br />
Fremdenverkehrsnächtigungen 2005: 22.982<br />
Die Stadtgemeinde Frohnleiten, die auf eine 700-jährige Geschichte zurückblicken kann,<br />
liegt auf einer Seehöhe von 434 m, auf halbem Weg zwischen Graz und Bruck/Mur. Die<br />
besondere landschaftliche Schönheit, die botanische Vielfalt, die historischen Bauten der<br />
Altstadt, viele Sportmöglichkeiten und ein vielseitiges kulturelles Angebot sichern den Tourismus,<br />
im Sommer als auch im Winter. Die Wirtschaft ist durch viele Klein- und Mittelbetriebe<br />
sowie durch zwei große papier- bzw. kartonerzeugende Unternehmen geprägt, die zu<br />
den führenden in ihrer Branche zählen und in eigenen Industriezonen angesiedelt sind. Der<br />
„autofreie“ Hauptplatz, inkl. der Tiefgarage, lädt nicht nur zum gemütlichen Einkaufen ein,<br />
sondern hat sich auch als Veranstaltungsort sehr gut bewährt.<br />
NAWIG – Gemeinde 2005/2006<br />
Auszug aus der Nachhaltigkeitspolitik der Stadtgemeinde<br />
Frohnleiten<br />
�� …bestmögliche Abfalltrennung<br />
�� …Forcierung der Abfallvermeidung mit diversen<br />
Projekten z.B. Altspeiseölsammlung (Fetty-Behälter)<br />
�� …praxisorientierte Aus- und Weiterbildung der MitarbeiterInnen<br />
im Abfallbereich<br />
�� …regionale Anbieter bei Gemeindeaufträgen bevorzugen<br />
�� …Förderungen für Wärmedämmung, Solaranlagen, Ziegeldächern<br />
„Allein kannst du vieles erreichen – zusammen<br />
mit anderen alles!! Dieses Leitmotto zur Teamarbeit<br />
haben wir in den NAWIG-Workshops als<br />
auch in der Umsetzung unserer Projekte zum<br />
Schlüssel als Erfolg erfahren.“<br />
Nachhaltiges Abfallwirtschaftskonzept – NAWIG: Kenndaten der Stadtgemeinde Frohnleiten 2005 (Auszug)<br />
AWV Graz-Umgebung Umwelt-/Abfallberaterin: Mag. Christiana Gruber<br />
Gesamtabfallaufkommen Nicht gefährliche Abfälle Gefährliche Abfälle<br />
3.009.886 kg 442 kg/EW 2.993.486 kg 440 kg/EW 16.400 kg 2,4 kg/EW<br />
Gesamtkosten der Abfallwirtschaft 1 bereinigt<br />
(Einnahmen/Erlöse € 36.937)<br />
€ 637.858 € 93,71/EW<br />
Kostenanteil Organisation - Abfallwirtschaft: € 22.198 € 3,26/EW<br />
Kostenanteil ASZ bereinigt:<br />
€ 119.120 € 17,50/EW<br />
Altstoffdurchsatzmenge: 603.780 kg<br />
Problemstoffdurchsatzmenge: 16.400 kg<br />
Gesamtöffnungszeiten: 108 Stunden<br />
davon Kosten Sperrmüll (356.230 kg) € 65.516 € 9,62/EW<br />
€ 0,18/kg 52 kg/EW<br />
davon Baum-/Strauchschnitt (403.500 kg) € 28.714 € 4,22/EW<br />
€ 0,07/kg 59 kg/EW<br />
Sammel-/Behandlungskosten Altpapier bereinigt: € 76.246 € 11,20/EW<br />
570.330 kg Altpapier Sammlung direkt bei den Liegenschaften<br />
(4-wöchige Abfuhr) und bei 90 dezentralen Sammelinseln<br />
€ 0,13/kg 84 kg/EW<br />
Sammel-/Behandlungskosten Bioabfall bereinigt: € 126.587 € 61,45/AHH<br />
560.300 kg Bioabfall – Sammlung direkt bei den Haushalten –<br />
35 Abfuhren/Jahr – 2.060 angeschlossene Haushalte (AHH)<br />
Sammel-/Behandlungskosten gemischte Siedlungsabfälle<br />
bereinigt: 876.180 kg, 14-tägige Abfuhr<br />
Sonstige Sammel-/Behandlungskosten bereinigt<br />
(TKV): 10.520 kg<br />
€ 0,23/kg 272 kg/AHH<br />
€ 285.778<br />
€ 0,33/kg<br />
€ 7.929<br />
€ 0,75/kg<br />
1 Alle Kosten werden bereinigt dargestellt: Kosten (Ausgaben) abzüglich Erlöse (Einnahmen)<br />
Quelle: NAWIG Übersichtsblatt „Kostenstelle 1-4“<br />
15<br />
€ 42/EW<br />
129 kg/EW<br />
€ 1,16/EW<br />
1,55kg/EW<br />
Innovative Projekte:<br />
In den Schulen und Kindergärten<br />
wurden 2006 vom AWV<br />
Graz-Umgebung einheitliche<br />
Abfalltrennsysteme eingeführt<br />
und eine Umweltunterrichtseinheit<br />
mit der Müllhexe abgehalten.<br />
Förderung von Veranstaltungen,<br />
die nach den Kriterien<br />
von „G’SCHEIT FEIERN“<br />
abgehalten werden.<br />
Gebührengestaltung:<br />
Die Abfuhrordnung ist am 7.<br />
November 2005 in Kraft getreten.<br />
Grundlage für die Berechnung der<br />
Grundgebühr ist die Haushaltsanzahl<br />
der Liegenschaft. Die<br />
variable Gebühr wird auf Basis des<br />
bereitgestellten Behältervolumens<br />
und der Anzahl der Entleerungen<br />
berechnet.<br />
Auszug - Beispiel: Bruttobetrag<br />
pro Haushalt und Jahr<br />
Grundgebühr: € 65,87<br />
Restmüll: € 105,12 (80 l, 14-tägig)<br />
Bioabfall: € 19,18 (120l, 35 Abfuhren)<br />
Unterstützt durch:<br />
Die NAWIG-<br />
Teilnehmer<br />
Thomas Sauer und<br />
Ing. Gottfried Terler
Marktgemeinde Hausmannstätten<br />
Marktplatz 1-2, 8071 Hausmannstätten, Tel: 03135/46130, www.hausmannstaetten.at<br />
NAWIG – Gemeinde 2005/2006<br />
Auszug aus der Nachhaltigkeitspolitik der Marktgemeinde<br />
Hausmannstätten<br />
�� Gestaltung der Abfallgebühren nach verursachergerechten<br />
Kriterien mit der Möglichkeit sozial schwächere Personen<br />
Erleichterungen zu schaffen.<br />
�� Information der BürgerInnen über abfallrelevante Themen<br />
(Abfalltrennung, Abfallvermeidung usw.) mittels Veranstaltungen,<br />
Presseveröffentlichungen und persönlichen<br />
Beratungen.<br />
�� Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter im Abfallbereich.<br />
Bürgermeister: Dipl.-Ing. Werner Kirchsteiger<br />
Einwohner gesamt: 2.864 (davon Hauptwohnsitz 2.695 – Stichtag<br />
1.1.2006)<br />
Die Gemeinde Hausmannstätten (Seehöhe 460 m) liegt ca. 10 km südöstlich<br />
von Graz an der Kirchbacher Bundesstraße. Die Nähe zu Graz<br />
und die gute Infrastruktur (z.B. Volks- und Hauptschule, Kindergarten,<br />
Kinderhort, Einkaufszentren, Banken, Ärzte) machen Hausmannstätten zu<br />
einer beliebten Wohnsitzgemeinde. Das Ortsbild bestimmen Einfamilienwohnhäuser<br />
und Klein- und Mittelbetriebe.<br />
Nachhaltiges Abfallwirtschaftskonzept – NAWIG: Kenndaten 2005 (Auszug)<br />
AWV Graz-Umgebung Umwelt-/Abfallberaterin: Mag. Christiana Gruber<br />
Gesamtabfallaufkommen Nicht gefährliche Abfälle Gefährliche Abfälle<br />
879.591 kg 310 kg/EW 874.028 kg 308 kg/EW 5.563 kg 2 kg/EW<br />
Gesamtkosten der Abfallwirtschaft 1 bereinigt<br />
(Einnahmen/Erlöse € 22.778,30) – Einwohner 2005: 2.837<br />
€ 174.809 € 61,62/EW<br />
Kostenanteil Organisation - Abfallwirtschaft: € 27.013 € 9,52/EW<br />
Kostenanteil Sperrmüllsammlung bereinigt:<br />
Altstoffdurchsatzmenge: 97.888 kg<br />
Gesamtöffnungszeiten: 28 Stunden<br />
Kostenanteil Problemstoffsammlung bereinigt:<br />
Problemstoffdurchsatzmenge: 5.563 kg<br />
Gesamtöffnungszeiten: 84 Stunden<br />
€ 14.408 € 5,08/EW<br />
€ 3.938 € 1,39/EW<br />
€ 12.603 € 4,44/EW<br />
Baum- und Strauchschnitt bereinigt:<br />
(Einnahmen/Erlöse € 6.133,--)<br />
Sammel-/Behandlungskosten Altpapier bereinigt: € 20.819 € 7,34/EW<br />
Insgesamt 249.780 kg € 0,08/kg 88 kg/EW<br />
Sammel-/Behandlungskosten Bioabfall bereinigt: € 14.127 € 126/AHH<br />
83.171 kg Bioabfall – Sammlung direkt bei den Haushalten –<br />
36 Abfuhren/Jahr – 112 angeschlossene Haushalte (AHH) per<br />
1.1.2005<br />
Sammelkosten gemischte Siedlungsabfälle<br />
bereinigt: 4-wöchentl. Abfuhr<br />
Behandlungskosten gemischte Siedlungsabfälle<br />
bereinigt: 242.835 kg,<br />
€ 0,17/kg 742 kg/AHH<br />
€ 37.211 € 13,11/EW<br />
€ 41.804 € 0,17/kg<br />
Straßenkehrricht, Tierkadaver usw. € 2.886 € 1,02/EW<br />
1 Alle Kosten werden bereinigt dargestellt: Kosten (Ausgaben) abzüglich Erlöse (Einnahmen)<br />
Quelle: NAWIG Übersichtsblatt „Kostenstelle 1-4“<br />
16<br />
Überreichung der Urkunde am 19.5.2006<br />
NAWIG-Teilnehmer:<br />
Susanne Krinninger und Johann Posch<br />
Projekte:<br />
- Belohnungsaktion bei der Altspeiseölsammlung<br />
- Abwicklung von Veranstaltungen<br />
der Gemeinde nach<br />
den Kriterien von „G’SCHEIT<br />
FEIERN“<br />
- Jährlicher Umweltschutztag,<br />
bei dem jeweils ein bestimmtes<br />
Thema aufgegriffen wird (z.B.<br />
Alles rund um den Bioabfall –<br />
2006)<br />
Gebührengestaltung:<br />
Als Grundlage für die Berechnung<br />
der Grundgebühr wird die<br />
Personenzahl der Liegenschaft<br />
herangezogen.<br />
Die Verrechnung der variablen<br />
Gebühr der gemischten Siedlungsabfälle<br />
erfolgt gewichtsbezogen.<br />
Zur Erfassung wird die<br />
Abfallmenge verwogen.<br />
Biogene Abfälle werden nach<br />
dem bereitgestellten Behältervolumen<br />
verrechnet.<br />
Grundgebühr/Person: € 18,89<br />
Variable Gebühr: € 0,18/kg<br />
Unterstützt durch:
Marktgemeinde Lannach<br />
8502 Lannach, Hauptstrasse 28, Tel.: 03136 / 82104, www.lannach.at<br />
Bürgermeister: Josef Niggas<br />
NAWIG – Gemeinde 2004/2005<br />
Auszug aus der Nachhaltigkeitspolitik der<br />
Marktgemeinde Lannach<br />
�� …Sensibilisierung der Bevölkerung für<br />
bestmögliche Abfalltrennung<br />
�� ….verursachergerechte<br />
Abfallgebühren<br />
und sozialverträgliche<br />
�� … ökologische Beschaffung forcieren<br />
�� …praxisorientierte Aus- und Weiterbildung der<br />
MitarbeiterInnen im Abfallbereich<br />
�� …abfallwirtschaftliche<br />
machen<br />
Leistungen bekannt<br />
Nachhaltiges Abfallwirtschaftskonzept - NAWIG<br />
Kenndaten 2005 (Auszug):<br />
Einwohner gesamt: 3.453 (davon Hauptwohnsitz 3.278 - Stichtag 4.4.2006)<br />
Mit Albertus de Lunach, genannt 1173, beginnt die nachweisliche Geschichte von<br />
Lannach. Lannach war Jahrhunderte hindurch eine verträumte und beschauliche<br />
Ansammlung von Bauerngehöften, die um das dominierende Schloss verstreut lagen.<br />
Erst nach dem Zweiten Weltkrieg, genauer gesagt, ab der Schaffung der Großgemeinde<br />
Lannach, setzte eine immer schneller werdende Entwicklung ein. Die Gunst der Lage<br />
unserer Gemeinde, die sich aus der Nähe zur Landeshauptstadt Graz und der<br />
verkehrsmäßig äußerst guten Erschließung ergibt, trug und trägt wesentlich dazu bei.<br />
Lannach ist als Wohngemeinde immer begehrter. Zahlreiche gewerbliche und industrielle<br />
Betriebe ließen sich in unserem Gemeindegebiet nieder und weitere zeigen großes<br />
Interesse dafür.<br />
AWV Deutschlandsberg Umwelt-/Abfallberater: Dr. Hassan Sadighi<br />
Gesamtabfallaufkommen Nicht gefährliche Abfälle Gefährliche Abfälle<br />
988.127 kg 286 kg/EW 954.336 kg 276 kg/EW 33.791 kg 9,8 kg/EW<br />
Kosten der Abfallwirtschaft 1 bereinigt: €129.040 € 37,37<br />
Kostenanteil ASZ bereinigt:<br />
Altstoffdurchsatzmenge: ca. 426.000 kg<br />
Problemstoffdurchsatzmenge: 33.800 kg<br />
Gesamtöffnungszeiten: 192 Stunden pro Jahr<br />
davon Kosten Sperrmüll (131.510 kg)<br />
NAWIG-Teilnehmer AR Ing. Daniel Kahr bei der<br />
Abschlusspräsentation:<br />
„Durch den Erfahrungsaustausch mit anderen Gemeinden<br />
konnten wir zahlreiche Initiativen kennen lernen und einige<br />
Optimierungspotenziale im Altstoffsammelzentrum<br />
umsetzen. “<br />
€ 36.711 € 10,6/EW<br />
€ 9.354<br />
€ 0,07/kg<br />
€ 2,70/EW<br />
38 kg/EW<br />
Sammel-/Behandlungskosten Altpapier bereinigt: € 31.652 € 9,17/EW<br />
207.970 kg Altpapier Sammlung direkt bei den Liegenschaften<br />
(6-wöchige Abfuhr)<br />
Sammel-/Behandlungskosten gemischte Siedlungsabfälle<br />
bereinigt: 340.350 kg, 4-wöchige Abfuhr<br />
€ 0,15/kg 60 kg/EW<br />
€ 57.284<br />
€ 0,17/kg<br />
€ 16,6/EW<br />
99 kg/EW<br />
Sonstige Sammel- und Behandlungskosten (TKV) € 3.393 € 1,00/EW<br />
1 Alle Kosten werden bereinigt dargestellt: Kosten (Ausgaben) abzüglich Erlöse (Einnahmen)<br />
Quelle: NAWIG Übersichtsblatt „Kostenstelle 2-4 (ohne Kostenstelle 1 - Organisation)“<br />
17<br />
Innovative Projekte:<br />
Anfang 2006 wurde die<br />
Bürgerkarte im Altstoffsammelzentrum<br />
eingeführt. BürgerInnen<br />
können nur mehr mit einer<br />
gültigen Bürgerkarte Abfall im<br />
ASZ abgeben. Die Rückgabe<br />
einiger Fraktionen ist<br />
kostenpflichtig.<br />
Gebührengestaltung:<br />
Grundlage für die Berechnung der<br />
Grundgebühr ist die Personenanzahl<br />
der Objekte. Die variable Gebühr<br />
wird auf Basis des bereitgestellten<br />
Behältervolumens und der Anzahl<br />
der Entleerungen berechnet.<br />
Auszug - Beispiel:<br />
Grundgebühr pro Person/Jahr: € 12,-<br />
Restmüll (80 l): € 45,76/ pro Jahr<br />
Bioabfall (120 l): € 85,47 / pro Jahr<br />
Altpapier (120 l): € 10,89/ pro Jahr<br />
Unterstützt durch:
Marktgemeinde Lebring – St. Margarethen<br />
Grazer Straße 1, 8403 Lebring, Tel: 03182 - 24 71, www.lebring-st-margarethen.at<br />
Mitte und Tor zu einer Landschaft für Genießer<br />
Bürgermeister: Johann Weinzerl<br />
NAWIG – Gemeinde 2004/2005<br />
Auszug aus der Nachhaltigkeitspolitik der Marktgemeinde<br />
Lebring-St. Margarethen<br />
�� … Regionale Anbieter (Gewerbebetriebe, die Gastronomiebetriebe<br />
und die Direktvermarkter) fördern und BürgerInnen<br />
zum Einkauf im Ort motivieren<br />
�� … Sozialverträgliche Gestaltung der Abfallgebühr,<br />
Tag der offenen Tür im ASZ, um die Anliegen der<br />
BürgerInnen zu hören und richtige abfallwirtschaftliche<br />
Infos weiter zu geben<br />
�� … Abfallvermeidung wird durch zahlreiche Projekte<br />
(G´scheit feiern, Windelgutscheine, ökologische Beschaffung)<br />
umgesetzt und gelebt. Besonderer<br />
Schwerpunkt wird auf die Bewusstseinsbildung im<br />
Kindergarten, der Volks- und Hauptschule gelegt.<br />
Einwohner gesamt: 2.099 (davon Hauptwohnsitz 1.960 – Stand 2006)<br />
Nächtigungen 2005: 5.902<br />
Bereits die Römer führten einen ihrer wichtigsten Handelswege in den Süden<br />
durch die Gemeinde Lebring - St. Margarethen. Die Kirche der heiligen Margaretha<br />
am Lebringer Buchkogel ist ein weithin sichtbares Zeichen in einer der zauberhaftesten<br />
Regionen Österreichs. Der „wanderbare Buchkogel“ – das Symbol<br />
des südsteirischen Dorfes – eröffnet den Besuchern eine Vielzahl von Möglichkeiten.<br />
Lebring - St. Margarethen bietet zahlreiche sportliche und kulturelle Angebote.<br />
Nachhaltiges Abfallwirtschaftskonzept - NAWIG Kenndaten 2005 (Auszug):<br />
AWV Leibnitz - Umwelt-/Abfallberater: Josef Krobath<br />
Gesamtabfallaufkommen Nicht gefährliche Abfälle Gefährliche Abfälle<br />
420.892 kg 203,2 kg/EW 416.313 kg 201 kg/EW 4579 kg 2,2 kg/EW<br />
Gesamtkosten der Abfallwirtschaft 1 bereinigt<br />
(Einnahmen/Erlöse € 7.730)<br />
„Durch die NAWIG-Teilnahme wurde uns erst bewusst,<br />
wie vielfältig die Abfallwirtschaft ist. Durch den Erfahrungsaustausch<br />
mit den anderen Gemeinden haben wir<br />
Einsparungsmaßnahmen gefunden, die wir gemeinsam<br />
mit dem AWV Leibnitz in den nächsten Jahren umsetzen<br />
werden.“<br />
Bgm. Johann Weinzerl<br />
€ 90.830 € 43,9 / EW<br />
Kostenanteil Organisation Abfallwirtschaft € 2.638 € 1,27/EW<br />
Kostenanteil ASZ bereinigt<br />
Altstoff- und Problemstoffdurchsatzmenge: 120.000 kg/Jahr<br />
Gesamtöffnungszeiten: 104 Stunden/Jahr<br />
davon Sperrmüllsammlung (40.016 kg) € 8.657<br />
€ 0,22/kg<br />
davon Baum-/Strauchschnittsammlung (27.680 kg) € 1.169<br />
€ 0,04/kg<br />
Sammel- und Behandlungskosten Altpapier<br />
€ 6.290<br />
88.010 kg Altpapier – Sammlung direkt bei den Haushalten in 240l<br />
Behältern alle 6 Wochen; 28.340 kg wurden an Kartonagen im € 0,07/kg<br />
ASZ abgegeben.<br />
Sammel- und Behandlungskosten Bioabfall<br />
€ 14.441<br />
127.775 kg Bioabfall – Sammlung direkt bei den Haushalten in<br />
120l Behältern – Abfuhr 37x jährlich – 118 angeschlossene Haus- € 0,11/kg<br />
halte (AHH)<br />
Sammel- und Behandlungskosten gemischte Sied- € 39.708<br />
lungsabfälle<br />
175.323 kg, Abfuhr 4-wöchentlich<br />
0,23/kg<br />
€ 31.880 € 15,4/EW<br />
1 Alle Kosten werden bereinigt dargestellt: Kosten (Ausgaben) abzüglich Erlöse (Einnahmen)<br />
Quelle: NAWIG Übersichtsblatt „Kostenstelle 1-4“<br />
18<br />
€ 4,20/EW<br />
19 kg/EW<br />
€ 0,57/EW<br />
13,4 kg/EW<br />
€ 3,04 /EW<br />
56 kg/EW<br />
€ 122/AHH<br />
1082 kg/AHH<br />
€ 19,2/EW<br />
85 kg/EW<br />
Innovative Projekte:<br />
Alle gemeindeeigenen Veranstaltungen<br />
werden nach den<br />
G´SCHEIT FEIERN Kriterien abgehalten.<br />
Die gemeindeeigenen<br />
Nutzfahrzeuge werden mit Biodiesel<br />
betrieben und für 2007 streben<br />
wir einen LA 21-Prozess an. Die<br />
ökologische Beschaffung in der<br />
Gemeinde wird durch einen Gemeinderatsbeschluss<br />
unterstützt.<br />
Gebührengestaltung:<br />
Als Grundlage für die Berechnung der<br />
Grundgebühr wird die Personenanzahl<br />
der Liegenschaft bzw. die MitarbeiterInnenzahl<br />
bei Unternehmen herangezogen.<br />
Die Berechnung der variablen<br />
Gebühr erfolgt auf Basis des bereitgestellten<br />
Behältervolumens.<br />
Auszug - Beispiel: Bruttobetrag pro<br />
Haushalt und Jahr (4 Personen)<br />
Grundgebühr: € 58,00<br />
Restmüll: € 60,00 (120l, 4-wöchentlich)<br />
Bioabfall: € 102,20 (120l, 37 Abfuhren)<br />
Unterstützt durch:
Stadt Leoben<br />
Erzherzog Johann-Straße 2, 8700 Leoben, Tel: 03842 – 4062-0, www.Leoben.at<br />
Leoben – eine Stadt geht voran!<br />
Bürgermeister: Dr. Matthias Konrad<br />
Einwohner gesamt 28.394<br />
NAWIG – Gemeinde 2004/2005<br />
Auszug aus der Nachhaltigkeitspolitik der<br />
Stadt Leoben<br />
• … Ausrichtung nach sozialen, ökonomischen und ökologischen<br />
Gesichtspunkten<br />
• … ausgedehnte Öffnungszeiten im Abfallwirtschaftszentrum<br />
• … mobile Sperrmüllsammlung und Baum- und Strauchschnittsammlung<br />
nach Erfordernis – Häckslerverleih<br />
• … Förderungen für Solaranlagen, Biomasse, Fernwärme,<br />
Häckslerankauf, Mehrwegwindeln etc.<br />
�� … Informationsfahrten für Erwachsene und Veranstaltungen<br />
der Öko-Kids.<br />
NAWIG – Kenndaten 2005 (Auszug) der Stadt Leoben:<br />
AWV Leoben – Geschäftsführer: Ing. Alfred Krenn<br />
Gesamtabfallaufkommen Nicht gefährliche Abfälle Gefährliche Abfälle<br />
Leoben ist auf dem besten Weg zu einem weltweit interessanten Technologiestandort. Die zweitgrößte<br />
Stadt der <strong>Steiermark</strong> ist Heimat namhafter Konzerne und Firmen und darf mit der Montanuniversität<br />
eine Bildungsstätte mit Weltruf ihr Eigen nennen. Das neue StadtKraftWerk liefert bereits<br />
Strom, der Hauptbahnhof, das Justizzentrum, das neue Studentenwohnheim oder die Eishalle<br />
sind längst fertig gestellt. Die „Stadt der Baukräne“ gibt ein kräftiges Lebenszeichen von sich.<br />
Mit dem innerstädtischen Einkaufszentrum LCS (Leoben City Shopping) – das im Herbst 2007 eröffnet<br />
wird – und dem AuProjekt wird Leoben ein zusätzlicher Feinschliff verpasst. Rund um die<br />
Montanuniversität entwickeln sich im Rekordtempo Kompetenzzentren. Als Kulturstadt hat man<br />
sich längst im In- und Ausland einen Namen gemacht. Die Umsetzung innovativer Ideen macht<br />
sich bezahlt. Im Jahr 2005 konnte erstmals wieder ein leichtes Plus bei der Bevölkerungszahl erreicht<br />
werden – Leoben ist eine Stadt mit Zukunft!<br />
14.662 t 542 kg/EW 13.960 t 535 kg/EW 201.400 kg 7 kg/EW<br />
Gesamtkosten der Abfallwirtschaft 2005 € 2.706.150 € 95,3/ EW<br />
Kostenanteil Organisation Abfallwirtschaft € 284.044 € 10,0/EW<br />
Kostenanteil ASZ<br />
Altstoff- und Problemstoffdurchsatzmenge: ca. 2.296.700 kg/Jahr<br />
Gesamtöffnungszeiten: 2.704 Stunden/Jahr<br />
Sperrmüll – mobile Sammlung inkl. Schrott (1.003 t) € 211.040<br />
€ 0,21/kg<br />
Baum-/Strauchschnittsammlung (646 t) € 23.500<br />
€ 0,04/kg<br />
Sammel- und Behandlungskosten Altpapier<br />
2.378,6 t Altpapier – öffentliche Sammelstellen<br />
Sammel- und Behandlungskosten Bioabfall<br />
1965 t Bioabfall – Holsammlung (120l, 240 l) – Abfuhr 52x jährlich<br />
Sammel- und Behandlungskosten gemischte Siedlungsabfälle<br />
4.543 t (4.520 t Haushalt/Gewerbe; 24 t Papierkorbentleerung)<br />
Abfuhr 52 x und 26 x pro Jahr ab 2006 auch 13 x<br />
Bedeckung der Kosten durch:<br />
€ 350.986 € 12,4/EW<br />
€ 196.528<br />
€ 0,08/kg<br />
383.616 €<br />
€ 0,20/kg<br />
€ 1.198.141<br />
€ 0,26/kg<br />
NAWIG-Teilnehmer Ing. Alfred Krenn und Kurt Lugmayr<br />
wollen das Bewusstsein in der Bevölkerung wecken,<br />
dass falsche Mülltrennung nicht nur den<br />
Grundsätzen der Nachhaltigkeit widerspricht, sondern<br />
vor allem unnötige Gebührenbelastungen bewirkt.<br />
€ 7,4/EW<br />
35 kg/EW<br />
€ 0,83/EW<br />
23 kg/EW<br />
€ 6,9 /EW<br />
84 kg/EW<br />
€ 13,5/EW<br />
69 Kg/EW<br />
€ 42,2/EW<br />
160 kg/EW<br />
Gebührenanteil: 92,6% Altstofferlöse: 4,2% Sonstige Einnahmen: 3,2%<br />
19<br />
Innovative Projekte:<br />
Teilnahme am INFA-Projekt –<br />
Kennzahlenvergleich für die kommunale<br />
Abfallsammlung in der<br />
<strong>Steiermark</strong> – Kosten und Leistungsvergleich.<br />
Gebührengestaltung:<br />
Neues Gebührensystem mit Berücksichtigung<br />
von Voll- und Teilservice<br />
für die Behälter-<br />
Entleerung.<br />
Beispiel: Bruttojahresbetrag pro<br />
Einfamilienhaus und Jahr<br />
Grundgebühr: € 59,31<br />
Restmüll: € 47,85<br />
(120 l, 13 x entleert).<br />
Jahresgebühr: € 107,16<br />
Unterstützt durch:
Marktgemeinde Markt Hartmannsdorf<br />
Hauptstraße 157, 8311 Markt Hartmannsdorf, Tel.: 03114/2201-0, www.markthartmannsdorf.at<br />
Markt Hartmannsdorf gilt als "das Tor zum Vulkanland"<br />
Bürgermeister: Anton Freiberger<br />
NAWIG – Gemeinde 2004/2005<br />
Auszug aus der Nachhaltigkeitspolitik der Marktgemeinde<br />
Markt Hartmannsdorf<br />
�� … Schutz der Umweltmedien und Klimaschutz - Qualitätsziele<br />
für Boden, Wasser und Luft setzen und eine verantwortungsvolle<br />
Stoffpolitik betreiben<br />
�� … Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe und auf kurze<br />
Wege zwischen Wohnen, Beruf und Freizeit ausrichten<br />
�� … Mobilität nachhaltig gestalten - Verkehrssysteme optimieren<br />
durch Innovation und Technologie, sowie die Infrastruktur<br />
auf umweltverträgliche, ressourcenschonende, energieeffiziente<br />
und sichere Verkehrsarten fördern.<br />
NAWIG – Kenndaten 2005 (Auszug):<br />
Umwelt-/Abfallberater: Klaus Schnalzer<br />
Gesamtabfallaufkommen Nicht gefährliche Abfälle Gefährliche Abfälle<br />
423.280 kg 141 kg/EW 405.259 kg 135 kg/EW 18.021 kg 6 kg/EW<br />
Gesamtkosten der Abfallwirtschaft 1 bereinigt<br />
(Einnahmen/Erlöse € 12.435)<br />
Einwohner gesamt: 3.005 (Hauptwohnsitz 2.897)<br />
Nächtigungen 2005: 5.463<br />
Markt Hartmannsdorf liegt eingebettet im oststeirischen Hügelland des<br />
Oberen Rittscheintales, einem von West nach Ost gerichteten Tal, 30 km<br />
östlich von Graz. Die Seehöhe beträgt 329 Meter. Mit rund 400 Hektar<br />
Obstbau zählt Markt Hartmannsdorf zu den größten und schönsten Obstgärten<br />
Österreichs. Neben groß angelegten Apfelplantagen hat auch die<br />
Produktion von Qualitätswein an Bedeutung gewonnen. Durch die sehr<br />
gute Infrastruktur haben sich zahlreiche Klein- und Mittelbetriebe angesiedelt.<br />
Einen besonderen Stellenwert nimmt die Nahversorgung in Markt<br />
Hartmannsdorf ein.<br />
€ 102.746 € 34,2/EW<br />
Kostenanteil Organisation Abfallwirtschaft € 8.478 € 2,82/EW<br />
Kostenanteil ASZ bereinigt<br />
Altstoff- und Problemstoffdurchsatzmenge: ca. 160.000 kg/Jahr<br />
Gesamtöffnungszeiten: 400 Stunden/Jahr<br />
davon Sperrmüllsammlung (56.150 kg) € 10.014<br />
€ 0,18/kg<br />
davon Baum-/Strauchschnittsammlung (18.900 kg) € 1.422<br />
€ 0,08/kg<br />
Sammel- und Behandlungskosten Altpapier<br />
204.232 kg Altpapier – Bring- u. Holsammlung (240l u. 1.100l) –<br />
Abfuhr 26x jährlich<br />
Sammel- und Behandlungskosten Bioabfall<br />
44.640 kg Bioabfall – Holsammlung (120l u. 240l) – Abfuhr 26x<br />
bzw. 52x jährlich – 150 angeschlossene Haushalte (AHH)<br />
Sammel- und Behandlungskosten gemischte Siedlungsabfälle<br />
185.000 kg, Abfuhr 4-wöchentlich<br />
€ 17.619 € 5,86/EW<br />
€ 7.142<br />
€ 0,03/kg<br />
€ 9.694<br />
€ 0,22/kg<br />
€ 52.277<br />
NAWIG-Teilnehmer Klaus Schnalzer (Bildmitte) setzt<br />
auf Information und Bewusstseinsbildung in Richtung<br />
nachhaltiger Abfall- und Stoffflusswirtschaft<br />
€ 3,33/EW<br />
18,7 kg/EW<br />
€ 0,47/EW<br />
6,3 kg/EW<br />
€ 2,38/EW<br />
68 kg/EW<br />
€ 64,6/AHH<br />
298 kg/AHH<br />
€ 17,4/EW<br />
0,28/kg 61,6 kg/EW<br />
Sonstige Sammel-/Behandlungskosten bereinigt: € 7.534 € 2,51/EW<br />
1 Alle Kosten werden bereinigt dargestellt: Kosten (Ausgaben) abzüglich Erlöse (Einnahmen)<br />
Quelle: NAWIG Übersichtsblatt „Kostenstelle 1-4“<br />
20<br />
Innovative Projekte:<br />
Reparieren statt wegwerfen! Das Reparieren<br />
soll in der Öffentlichkeit wieder populärer<br />
gemacht werden. Dazu sollen Betriebe<br />
in der Gemeinde, die Reparaturdienstleistungen<br />
anbieten, erhoben werden.<br />
Neben der Erstellung einer eigenen<br />
Broschüre, sollen die Betriebe auch mit<br />
dem Reparaturführer der steirischen Wirtschaftsinitiative<br />
Nachhaltigkeit (WIN) vernetzt<br />
werden.<br />
Gebührengestaltung:<br />
Die Abfuhrordnung wurde am 18. Februar<br />
2005 an die Anforderungen des<br />
STAWG 2004 angepasst. Als Grundlage<br />
für die Berechnung der Grundgebühr<br />
wird ein Personenschlüssel herangezogen.<br />
Die Berechnung der variablen<br />
Gebühr erfolgt auf Basis des bereitgestellten<br />
Behältervolumens.<br />
Auszug - Beispiel: Bruttobetrag pro<br />
Haushalt und Jahr (4 Personen)<br />
Grundgebühr: € 48,84<br />
Restmüll: € 83,17 (120l, 4-wöchentlich)<br />
Bioabfall: € 177,32 (120l, 26 Abfuhren)<br />
Unterstützt durch:
Marktgemeinde Pischelsdorf in der <strong>Steiermark</strong><br />
8212 Pischelsdorf 85, Tel: 03113-2212, www.pischelsdorf.com<br />
NAWIG – Gemeinde 2005/2006<br />
Auszug aus der Nachhaltigkeitspolitik der Marktgemeinde<br />
Pischelsdorf in der <strong>Steiermark</strong><br />
� …„Kulmland“ – ÖLE-Projekt<br />
� …Forcierung der Abfallvermeidung bzw.<br />
bestmögliche Abfalltrennung<br />
� …praxisorientierte Aus- und Weiterbildung<br />
der MitarbeiterInnen im Abfallbereich<br />
� …Ausbau der Nahwärmeversorgung<br />
� …Förderungen für alternative Heizungs- und<br />
Solaranlagen<br />
Bürgermeister: Erwin Marterer<br />
Einwohner gesamt: 2.540<br />
(davon Hauptwohnsitz 2.458 – Stichtag 1.1.2006)<br />
Fremdenverkehrsnächtigungen 2005: 973<br />
Die Marktgemeinde Pischelsdorf in der <strong>Steiermark</strong> ist ein regionales Wirtschaftszentrum<br />
in 376 m Seehöhe am Fuße des Kulms, dem „Heiligen Berg“, einem der schönsten Aussichtsberge<br />
der Oststeiermark. Hervorragende Aussicht gewährt auch die Plattform des<br />
77 m hohen Kirchturms, beliebte Tourismusattraktion in der Region. Florierender Handel,<br />
Gewerbe und Gastronomie im Zentrum, naturnahe Landwirtschaft und urige Buschenschenken<br />
an der Peripherie, sowie ausgezeichnete Infrastruktur und Wohnqualität garantieren<br />
die besten Aussichten für die Zukunft der aufstrebenden Marktgemeinde im Kulmland.<br />
Nachhaltiges Abfallwirtschaftskonzept - NAWIG – Kenndaten 2005<br />
AWV Weiz Umwelt-/Abfallberaterin: Dipl.PÄD. Bianca Moser-Bauernhofer<br />
Gesamtabfallaufkommen Nicht gefährliche Abfälle Gefährliche Abfälle<br />
847.350 kg 334 kg/EW 837.200 kg 330 kg/EW 10.153 kg 4 kg/EW<br />
Gesamtkosten der Abfallwirtschaft 1 bereinigt € 113.175 € 44,56/EW<br />
Kostenanteil Organisation - Abfallwirtschaft: € 8.504,-- € 3,35/EW<br />
Kostenanteil ASZ bereinigt:<br />
NAWIG-Teilnehmerin - VB Roswitha Zinggl:<br />
„Trotz Kirchturm kein engstirniges Kirchturmdenken“<br />
€ 59.825,-- € 23,55/EW<br />
Altstoffdurchsatzmenge:437.974 kg<br />
Problemstoffdurchsatzmenge: 10.153 kg<br />
Gesamtöffnungszeiten: 18 0 Stunden<br />
Kosten Sperrmüll (64.140 kg) € 11.736,06 € 4,62/EW<br />
€ 0,18/kg 25 kg/EW<br />
Baum-/Strauchschnitt (133.600 kg) € 6.277,86 € 2,47/EW<br />
€ 0,05/kg 53 kg/EW<br />
Sammel-/Behandlungskosten Altpapier bereinigt: € 6.133,-- € 2,41/EW<br />
135.870 kg Altpapier (Sammlung im ASZ sowie 14-tägige Entleerung<br />
bei 24 dezentralen Sammelstellen)<br />
Sammel-/Behandlungskosten gemischte Siedlungsabfälle<br />
bereinigt:<br />
140.340 kg, 4 bzw. 8-wöchige Abfuhr<br />
Sonstige Sammel-/Behandlungskosten bereinigt (TKV):<br />
14.194 kg<br />
€ 0,05/kg 53 kg/EW<br />
€ 35.460,--<br />
€ 0,25kg<br />
€ 3.253,--<br />
€ 0,23/kg<br />
€ 13,96/EW<br />
55 kg/EW<br />
€ 1,28/EW<br />
5,60 kg/EW<br />
1 Alle Kosten werden bereinigt dargestellt: Kosten (Ausgaben) abzüglich Erlöse (Einnahmen)<br />
Quelle: NAWIG Übersichtsblatt „Kostenstelle 1-4“.<br />
21<br />
Innovative Projekte:<br />
Kulmland<br />
Nachhaltige Zusammenarbeit der<br />
Gemeinden der südlichen Kulmregion<br />
im wirtschaftlichen, sozialen<br />
und ökologischen Bereich zur gemeinschaftlichen<br />
Nutzung aller Ressourcen,<br />
insbesonders der Humanressourcen,<br />
um die Entwicklung<br />
eines individuellen Identitätsbewusstseins<br />
der Bevölkerung zu<br />
fördern, die Region zu stärken und<br />
so die Lebensqualität aller hier lebenden<br />
Menschen zu erhalten und<br />
zu steigern.<br />
Gebührengestaltung:<br />
Die Müllabfuhrgebühr besteht aus<br />
einer variablen Gebühr und einer<br />
Grundgebühr, die von der Haushaltsgröße<br />
abhängig ist. Die variable<br />
Gebühr wird auf Basis des bereitgestellten<br />
Behältervolumens und der<br />
Anzahl der Entleerungen berechnet.<br />
Beispiel 4-Personen-Haushalt:<br />
Grundgebühr: € 60,50/jhrl.<br />
Restmüll: € 50,40/jhrl.<br />
(120 l-Tonne, 8-wöchige Entleerung)<br />
Unterstützt durch
Marktgemeinde Pöllau<br />
Hauptplatz 3, 8225 Pöllau, Tel: 03335/2038, Fax: 03335/4138<br />
Bürgermeister: Rupert Flicker<br />
Einwohner gesamt: 2.259 (davon Hauptwohnsitz 2.121 – Stichtag 31.12.2005), Fläche: 461 ha<br />
Hauptplatz der Marktgemeinde Pöllau mit dem<br />
steirischem Petersdom<br />
NAWIG – Gemeinde 2005/2006<br />
Auszug aus dem Maßnahmenprogramm der<br />
Marktgemeinde Pöllau:<br />
�� Informationen über mögliche Abfallvermeidung und<br />
richtige Abfalltrennung (Abfallkalender „Blick ins<br />
Pöllauer Tal“)<br />
�� Beschaffung für alle gemeindeeigenen Einrichtungen<br />
zentral über die Gemeindekanzlei<br />
�� Errichtung eines Fernheizwerkes<br />
�� Förderung bei Errichtung von Solaranlagen,<br />
Pelletsheizungen<br />
Verbale Kurzbeschreibung der Gemeinde:<br />
Im nordöstlichen Teil der <strong>Steiermark</strong> erstreckt sich das Pöllauer Tal. In der Mitte liegt<br />
die Marktgemeinde Pöllau, wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt des „Naturparks<br />
Pöllauer Tal“. Der historische Markt Pöllau bietet seinen Besuchern und Gästen die<br />
anregende Verbindung von Hochkultur und intakter Landschaft, von hochwertiger<br />
Gastronomie und bäuerlichen biologischen Produkten.<br />
Lauschige Plätze, belebte historische Marktgassen, der steirische Petersdom, das<br />
Schloss Pöllau, der wunderschöne mittelalterliche Hauptplatz, der Schlosspark laden<br />
zum Entspannen, Verweilen, Genießen und Erholen ein. Pöllau war Austragungsort<br />
der Steirischen Landesausstellung 1994 „Wallfahrt – Wege zur Kraft“. Ständige Ausstellungen<br />
im Ausstellungszentrum des Stiftes bringen kulturelles Leben in das<br />
Stiftsgebäude. Pöllau ein historischer Markt – ein Erlebnis!<br />
NAWIG-Teilnehmer Bgm. RR Rupert Flicker und<br />
Hans-Erich Seemann<br />
Nachhaltiges Abfallwirtschaftskonzept – NAWIG: Kenndaten der Marktgemeinde Pöllau 2005 (Auszug)<br />
AWV Hartberg Umwelt-/Abfallberater: Gerhard Kerschbaumer<br />
Gesamtabfallaufkommen Nicht gefährliche Abfälle Gefährliche Abfälle<br />
772.206 kg 341,8 kg/EW 759.367 kg 336,2 kg/EW 12.839 kg 5,7 kg/EW<br />
Gesamtkosten der Abfallwirtschaft 1 bereinigt<br />
(Einnahmen/Erlöse € 23.500,--)<br />
€ 175.500 € 77,70/EW<br />
Kostenanteil Organisation - Abfallwirtschaft: € 25.000 € 11,10/EW<br />
Kostenanteil ASZ (tw. ausgelagert) bereinigt:<br />
Gesamtöffnungszeiten (ASZ): 208 Stunden<br />
Altstoffdurchsatzmenge: 182.300 kg<br />
Problemstoffdurchsatzmenge: 12.839 kg<br />
€ 76.100 € 33,70/EW<br />
Kosten Sperrmüll (52.260 kg) € 15.200 € 6,73/EW<br />
€ 0,29/kg 23,13 kg/EW<br />
Baum-/Strauchschnitt (185.220 kg) € 13.300 € 5,90/EW<br />
€ 0,07kg 82 kg/EW<br />
Sammel-/Behandlungskosten Bioabfall bereinigt: € 4.050 -<br />
185.220 kg Bioabfall – Sammlung über Papiersäcke 25 lt (861<br />
Stk.) u. 120 lt (603 Stk.)<br />
Sammel-/Behandlungskosten gemischte Siedlungsabfälle<br />
bereinigt: 227.740 kg, 14-tägige Abfuhr<br />
Sammel-/Behandlungskosten Altpapier bereinigt:<br />
161.430 kg<br />
€ 0,03/kg -<br />
€ 61.190<br />
€ 0,27/kg<br />
€ 9.160<br />
€ 0,06/kg<br />
1 Alle Kosten werden bereinigt dargestellt: Kosten (Ausgaben) abzüglich Erlöse (Einnahmen)<br />
Quelle: NAWIG Übersichtsblatt „Kostenstelle 1-4“<br />
22<br />
€ 27,10/EW<br />
100,80 kg/EW<br />
€ 4,05/EW<br />
71,50kg/EW<br />
Gebührengestaltung:<br />
Grundgebühr: Als Grundlage<br />
der Berechnung wird die Personenanzahl<br />
der Liegenschaft<br />
herangezogen. In die<br />
verbrauchsunabhängige Grundgebühr<br />
werden insbesondere<br />
die für den Betrieb, die Erhaltung<br />
und die Verwaltung der<br />
maßgeblichen Einrichtungen<br />
und Anlagen entstandenen<br />
Kosten hineingerechnet.<br />
Eigener Tarif für gewerbliche<br />
Betriebe.<br />
Abfuhrgebühr: Die Berechnung<br />
der variablen Gebühr<br />
erfolgt auf Basis der beigestellten<br />
Behältergröße und der<br />
Anzahl der Entleerungen. Als<br />
Berechnungsgrundlage werden<br />
die Kosten herangezogen,<br />
welche durch die tatsächliche<br />
Inanspruchnahme der Entsorgungseinrichtung<br />
anfallen.<br />
Unterstützt durch:
Gemeinde Schönegg bei Pöllau<br />
Schönau 54 Tel: 03335/2209, www.schoenegg-poellau.steiermark.at<br />
Bürgermeister: Franz Winkler<br />
Einwohner gesamt: 1.418 (davon Hauptwohnsitz 1.386 – Stichtag Ende 2005), Fläche: 2.650 ha<br />
Blick auf den Schönauberg<br />
Kurzbeschreibung der Gemeinde Schönegg bei Pöllau:<br />
Die Gemeinde Schönegg bei Pöllau bildet den südlichen Abschluss des Naturparks<br />
Pöllauer Tal. Die Pöllauer Saifen windet sich in, von Auwäldern gesäumten, Mäandern<br />
durch die „schöne Au“, der Namensgeberin der Gemeinde. Der Fremdenverkehr bildet<br />
ein wichtiges Standbein für unsere 6 Gasthäuser und 9 Buschenschänken.<br />
Unsere landwirtschaftlichen Betriebe haben den Wert der Selbstvermarktung erkannt<br />
und verkaufen erfolgreich „Ab Hof“ und auf Bauernmärkten in Pöllau und Hartberg. Mit<br />
der Hirschbirne als Leitprodukt gelang ihnen gemeinsam mit anderen Betrieben des<br />
Tales die Auszeichnung „Genussregion Pöllauer Hirschbirne“ zu erlangen.<br />
Neben der Landwirtschaft ist uns die Förderung der einheimischen Gewerbebetriebe<br />
ein großes Anliegen. Die Betriebe schufen in den letzten Jahren ~ 150 Arbeitsplätze.<br />
NAWIG – Gemeinde 2004/2005<br />
Abfallwirtschaft in der Gemeinde Schönegg bei Pöllau – Auszug aus dem<br />
Maßnahmenprogramm:<br />
�� Wie NAWIG unter die Leute bringen: Überzeugen der GemeinderätInnen, Diskussion<br />
der Erkenntnisse, Aufzeigen, Aufklären und die Ergebnisse mit der Bevölkerung<br />
umsetzen.<br />
�� Die Müllhexe Rosalie erarbeitet spielerisch mit den Kindern im Kindergarten und<br />
im Kindergemeinderat, wie vermeidet und wie trennt man sinnvoll den unvermeidlichen<br />
Abfall.<br />
�� Der Abfallberater besucht jede Volksschulklasse mindestens 1x jährlich und die<br />
Volksschulklassen haben eine jährliche Exkursion zum AWV-Hartberg.<br />
�� Tipps zur Abfallvermeidung, -trennung in der Gemeindezeitung 4 x jährlich sowie<br />
bei den BürgerInnenversammlungen.<br />
�� Beratung der Bevölkerung bei allen abfallrelevanten Fragen, wenn notwendig<br />
vor Ort bzw. beim Bauhof durch Abfallberater, Gemeindearbeiter und Bürgermeister.<br />
NAWIG Teilnehmer Bgm.<br />
Franz Winkler – unterstützt<br />
durch Mag. Alfred<br />
Ertl, Geschäftsführer AWV<br />
Hartberg<br />
Nachhaltiges Abfallwirtschaftskonzept – NAWIG: Kenndaten Gemeinde Schönegg b. P. 2004/Auszug<br />
AWV Hartberg Umwelt-/Abfallberater: Gerhard Kerschbaumer<br />
Gebührengestaltung:<br />
Gesamtabfallaufkommen Nicht gefährliche Abfälle Gefährliche Abfälle<br />
378.104 kg 266,60 kg/EW 371.134 kg 261,70 kg/EW 6.970 kg 4,90 kg/EW<br />
Gesamtkosten der Abfallwirtschaft 1 bereinigt<br />
(Einnahmen/Erlöse € 10.424)<br />
€ 60.010,-- € 42,30/EW<br />
Kostenanteil Organisation - Abfallwirtschaft: € 20.248,-- € 14,30/EW<br />
Kostenanteil ASZ bereinigt:<br />
Gesamtöffnungszeiten (ASZ): 48 Stunden<br />
Altstoffdurchsatzmenge: 104.353 kg pro Jahr<br />
Problemstoffdurchsatzmenge: 6.270 kg pro Jahr<br />
Kosten Sperrmüll (20.340 kg) € 4.729,--<br />
€ 0,23/kg<br />
€ 11.051,-- € 7,80/EW<br />
€ 3,30/EW<br />
14,30 kg/EW<br />
Sammel-/Behandlungskosten Bioabfall bereinigt: € 1.491,-- € 37,30/HH<br />
16.750 kg Bioabfall – Sammlung über 1.100 l Tonnen (250 kg/ 419 kg/HH 112 kg/EW<br />
Tonne) bei ca. 40 Haushalten und ca. 150 Einwohnern<br />
€ 0,09/kg<br />
Sammel-/Behandlungskosten gemischte Sied- € 11.366,-- € 8,00/EW<br />
lungsabfälle bereinigt: 32.750 kg, 8-wöchige Abfuhr<br />
€ 0,35/kg 23,09 kg/EW<br />
Sammel-/Behandlungskosten Altpapier bereinigt:<br />
50.887 kg Altpapier, Kartons und Altzeitungen (getr. Sammlung)<br />
€ 2.258,--<br />
€ 0,04/kg<br />
€ 1,60/EW<br />
35,90 kg/EW<br />
Tierkadaverbeseitigung – Stmk. TKV € 8.867,-- € 6,25/EW<br />
1 Alle Kosten werden bereinigt dargestellt: Kosten (Ausgaben) abzüglich Erlöse (Einnahmen)<br />
Quelle: NAWIG Übersichtsblatt „Kostenstelle 1-4“<br />
23<br />
Grundgebühr: Die Grundgebühr<br />
beträgt € 6,36 pro Person<br />
und Jahr. Es gibt keine Ermäßigung<br />
für Kinder oder Senioren.<br />
Abfuhrgebühr: Die Berechnung<br />
der variablen Gebühr erfolgt<br />
auf Basis der beigestellten<br />
Behältergröße für den gemischten<br />
Siedlungsabfall und der Anzahl<br />
der Entleerungen. Durch<br />
die 8-wöchentliche Entleerung<br />
der Mülltonnen ergibt dies 6<br />
bzw. 7 Abfuhren pro Jahr. Die<br />
Anzahl der Entleerungen wird<br />
mitgeschrieben. 4 Entleerungen<br />
pro Jahr sind mindestens zu<br />
bezahlen. Die Mehrentleerungen<br />
werden bei der ersten<br />
Vorschreibung des neuen Jahres<br />
vorgeschrieben.<br />
Alleinstehende Senioren zahlen<br />
mindestens 2 Entleerungen.<br />
Unterstützt durch:
Gemeinde Seiersberg<br />
Feldkirchner Straße 21, 8054 Seiersberg, Tel: 0316 – 282111-0, www.seiersberg.at<br />
NAWIG Gemeinde 2004/2005<br />
Abfallwirtschaft in der Gemeinde Seiersberg – Auszug aus<br />
dem Maßnahmenprogramm:<br />
Die Gemeinde Seiersberg hat seit 1992 ein Restmüllverwiegesystem im<br />
Einsatz. Bis Ende 2005 war es nicht möglich, den Restmüll in allen<br />
Siedlungen den Wohneinheiten zuzuordnen und verursachergerecht zu<br />
verrechnen. Daher waren im Restmüll viele Altstoffe, da durch die<br />
Anonymität und das fehlende Kostenbewusstsein es keinen Anreiz zu<br />
einer optimalen Abfalltrennung gab. Mit der Umstellung der Siedlungen<br />
2006 auf das Restmüllverwiegesystem werden die Restmüllmengen<br />
verursachergerecht jeder Wohneinheit zugerechnet. Die bisherigen<br />
Erfahrungen zeigen, dass die Abfalltrennung damit wesentlich verbessert<br />
werden konnte.<br />
Bürgermeister: Werner Breithuber<br />
Einwohner gesamt: 7.477 (davon Hauptwohnsitz 6.981 - Stichtag 30.09.2006)<br />
Fläche: 790 ha<br />
Verbale Kurzbeschreibung der Gemeinde Seiersberg:<br />
Die Gemeinde Seiersberg grenzt im Süden zu Graz an. Durch das Gemeindegebiet<br />
geht die Autobahn A9, wodurch eine optimale Verkehrsanbindung<br />
gewährleistet ist. Dadurch wurde Seiersberg ein wichtiger Standort für viele<br />
Handels- und Gewerbebetriebe und ist auch durch die zentrale Lage ein<br />
beliebtes Wohngebiet. Im Jahr 2003 wurde die Shoppingcity Seiersberg<br />
eröffnet, das größte Einkaufszentrum in der <strong>Steiermark</strong> und Anziehungspunkt<br />
für BesucherInnen aus ganz Österreich.<br />
NAWIG-TeilnehmerInnen:<br />
Gr in Silvia Glatz Reinhard Pöttler<br />
Nachhaltiges Abfallwirtschaftskonzept – NAWIG: Kenndaten der Gemeinde Seiersberg 2005/Auszug<br />
AWV Graz-Umgebung<br />
Gesamtabfallaufkommen<br />
Umwelt-/Abfallberater: Manfred Kainz<br />
Nicht gefährliche Abfälle Gefährliche Abfälle<br />
2.468.710 kg 346 kg/EW 2.420.049 kg 339 kg/EW<br />
Gesamtkosten der Abfallwirtschaft<br />
48.661 kg 7 kg/EW<br />
1 Innovative Projekte:<br />
Die Umsetzung der<br />
bereinigt € 441.690 € 61,84/EW<br />
Restmüllzuordung in Siedlungen<br />
zu den Wohneinheiten<br />
im Oktober 2006.<br />
Berechnungsbasis: 7.142 Einwohner 2005<br />
Kostenanteil Organisation - Abfallwirtschaft: € 35.296,00 € 4,94/EW<br />
Gebührengestaltung:<br />
Kostenanteil ASZ bereinigt:<br />
Gesamtöffnungszeiten (ASZ):568 Stunden<br />
€ 110.426,43 € 15,46/EW<br />
Kosten Sperrmüll (68.920 kg) € 28.975 € 4,06/EW<br />
€ 0,42/kg 9,65 kg/EW<br />
Baum-/Strauchschnitt (463.151 kg) € 29.918 € 4,19/EW<br />
€ 0,06/kg 65 kg/EW<br />
Sammel-/Behandlungskosten Altpapier bereinigt: € 54.361,00 € 7,61/EW<br />
778.201 kg Altpapier Sammlung direkt bei den Liegenschaften<br />
(4-wöchige Abfuhr) und bei 50 dezentralen Sammelinseln<br />
€ 0,07/kg 109 kg/EW<br />
Sammel-/Behandlungskosten Bioabfall bereinigt: € 62.767,00 € 73,41/AHH<br />
195.525 kg Bioabfall – Sammlung direkt bei den Haushalten –<br />
36 Abfuhren/Jahr – 855 angeschlossene Haushalte (AHH)<br />
€ 0,32/kg 229 kg/AHH<br />
Sammel-/Behandlungskosten gemischte Sied- € 166.689,00 € 23,34/EW<br />
lungsabfälle bereinigt: 331.170 kg, 4-wöchige Abfuhr<br />
€ 0,50/kg 46 kg/EW<br />
Sonstige Sammel-/Behandlungskosten (TKV, Glas, € 12.150,57 € 1,70/EW<br />
Sammelstellen ):<br />
160.572 kg<br />
€ 0,08/kg 22,48kg/EW<br />
1 Alle Kosten werden bereinigt dargestellt: Kosten (Ausgaben) abzüglich Erlöse (Einnahmen)<br />
Quelle: NAWIG Übersichtsblatt „Kostenstelle 1-4“<br />
24<br />
Als Grundlage der Berechnung<br />
für die Grundgebühr wird die<br />
Anzahl der Haushalte der Liegenschaft<br />
herangezogen. Die<br />
variable Gebühr wird auf Basis<br />
des bereitgestellten Behältervolumens,<br />
der Anzahl der Entleerungen<br />
und des verwogenen<br />
gemischten Siedlungsabfalls<br />
berechnet.<br />
Auszug - Beispiel:<br />
Bruttobetrag pro Haushalt<br />
und Jahr<br />
Grundgebühr: € 39,00<br />
Restmüllabholung: € 30,00<br />
(120 l, 4-wöchig)<br />
Restmüllgewicht: € 0,30/kg<br />
Bioabfall: € 131,60<br />
(120l, 36 Abfuhren)<br />
Biomüllgewicht: € 0,11/kg<br />
Unterstützt durch:
Marktgemeinde Stainz<br />
Hauptplatz 1, 8510 Stainz, Tel: 03463 - 2203, www.stainz.at<br />
Stainz ist auch Zentrum des Schilcheranbaugebietes. Hier reift der<br />
Wein, der einzigartig auf der ganzen Welt ist – der Schilcher.<br />
NAWIG – Gemeinde 2005/2006<br />
Auszug aus der Nachhaltigkeitspolitik der Marktgemeinde<br />
Stainz<br />
�� … Abfallvermeidung und ökologische Beschaffung in<br />
der Gemeinde forcieren<br />
�� … Regionale Anbieter (Gewerbebetriebe, die Gastronomiebetriebe<br />
und die Direktvermarkter) fördern und<br />
BürgerInnen zum Einkauf im Ort motivieren<br />
�� … Sozialverträgliche Gestaltung der Abfallgebühr<br />
�� …..Kostenloser Häckseldienst, kostenlose Grünschnittanlieferung<br />
�� .. Förderung von Umweltschutzmaßnahmen (Solaranlagen,<br />
Erdwärme, Dieselpartikelfiltereinbau, Brauchwasseranlagen)<br />
Bürgermeister: Dir. Walter Eichmann<br />
Einwohner gesamt: 2.549 (davon Hauptwohnsitz 2.420 – Stand 2005)<br />
Nächtigungen 2005: 14.453<br />
Stainz liegt am Fuße des Rosenkogels auf einer Seehöhe von 340 m und ist eingebettet<br />
in das weststeirische Hügelland. Stainz ist Zentralort des 12 Gemeinden umfassenden<br />
Gerichtsbezirkes Stainz und sowohl Standort im Bildungsbereich wie auch im<br />
öffentlichen und privaten Dienstleistungsbereich. Stainz wird auch als „Erzherzog-<br />
Johann-Markt“ bezeichnet. Diese Bezeichnung kommt nicht von ungefähr. Ist doch die<br />
Verbindung zu diesem volksnahen Prinzen aus dem Kaiserhaus sehr eng. Erzherzog<br />
Johann erwarb im Jahre 1840 die Herrschaft Stainz und wurde so Besitzer des ehemaligen<br />
Augustiner Chorherrenstiftes. Im Jahre 1850 wurde Erzherzog-Johann zum<br />
ersten Bürgermeister der Marktgemeinde Stainz gewählt. Er war das einzige Mitglied<br />
des Kaiserhauses in einer solchen demokratischen Funktion.<br />
„Der intensive Erfahrungsaustausch mit den anderen Teilnehmern<br />
und die fachliche Unterstützung des eco4ward-Teams<br />
haben uns geholfen, auf Basis des Kosten-/Nutzenchecks eine<br />
optimale Grundlage für die Diskussion der Gebührenregelung<br />
im Gemeinderat vorzubereiten.“<br />
Nachhaltiges Abfallwirtschaftskonzept - NAWIG Kenndaten 2005 (Auszug):<br />
AWV Deutschlandsberg - Umwelt-/Abfallberater: Dr. Hassan Sadighi<br />
Gesamtabfallaufkommen Nicht gefährliche Abfälle Gefährliche Abfälle<br />
964.619 kg 379,2 kg/EW 960.040 kg 377 kg/EW 4579 kg 2,2 kg/EW<br />
Gesamtkosten der Abfallwirtschaft 1 bereinigt<br />
(Einnahmen/Erlöse € 24.422)<br />
€ 201.730 € 79,1 / EW<br />
Kostenanteil Organisation Abfallwirtschaft € 25.901 € 10,2/EW<br />
Kostenanteil ASZ bereinigt<br />
Altstoff- und Problemstoffdurchsatzmenge: ca. 141.000 kg<br />
Gesamtöffnungszeiten: 208 Stunden/Jahr<br />
davon Sperrmüllsammlung (50.750 kg) € 16.123<br />
€ 0,32/kg<br />
€ 57.661 € 22,6/EW<br />
€ 6,33/EW<br />
20 kg/EW<br />
davon Baum-/Strauchschnittsammlung € 5.928 € 2,33/EW<br />
Sammel- und Behandlungskosten Altpapier<br />
227.100 kg Altpapier – Sammlung direkt bei den Haushalten in<br />
€ 13.576 € 5,33/EW<br />
240l Behältern alle 6 Wochen<br />
€ 0,06/kg 89 kg/EW<br />
Sammel- und Behandlungskosten Bioabfall<br />
212.800 kg Bioabfall – Sammlung direkt bei den Haushalten in<br />
€ 26.440 € 48,2/AHH<br />
120l Behältern – Abfuhr 35x jährlich –549 angeschlossene Haushalte<br />
(AHH)<br />
€ 0,12/kg 387,6 kg/AHH<br />
Sammel- und Behandlungskosten gemischte Siedlungsabfälle<br />
€ 88.038 € 34,5/EW<br />
249.200 kg, Abfuhr 4-wöchentlich<br />
0,35/kg 98 kg/EW<br />
1 Alle Kosten werden bereinigt dargestellt: Kosten (Ausgaben) abzüglich Erlöse (Einnahmen)<br />
Quelle: NAWIG Übersichtsblatt „Kostenstelle 1-4“<br />
25<br />
Innovative Projekte:<br />
Alle eigenen Veranstaltungen der Gemeinde<br />
werden nach den Kriterien<br />
„G´SCHEIT FEIERN“ ausgerichtet und<br />
das Geschirrmobil bei Großveranstaltungen<br />
eingesetzt. Kostenlose Anlieferung<br />
von Grünschnitt wöchentlich beim<br />
Kompostplatz. Zusätzlich gibt es für<br />
Baum- und Strauchschnitt in Haushaltsmenge<br />
2x jährlich einen kostenlosen<br />
Shredderdienst.<br />
Gebührengestaltung:<br />
Als Grundlage für die Berechnung der<br />
Grundgebühr wird die Personenanzahl<br />
der Liegenschaft herangezogen. Die<br />
Berechnung der variablen Gebühr erfolgt<br />
auf Basis des bereitgestellten Behältervolumens.<br />
Auszug - Beispiel: Bruttobetrag pro<br />
Haushalt und Jahr (4 Pers)<br />
Grundgebühr: EUR 104,84<br />
Restmüll: EUR 61,77 (120l, 4-wöchentlich)<br />
Bioabfall: EUR 67,32 (120l, 35 Abfuhren)<br />
Unterstützt durch:
Marktgemeinde St. Nikolai i.S.<br />
8505 St. Nikolai i. S. Nr. 5 , Tel: 03185/2317, www.nikolai-sausal.at<br />
St. Nikolai liegt am nördlichem Tor<br />
zum "Naturpark Südsteirisches Weinland"<br />
NAWIG – Gemeinde 2005/2006<br />
Auszug aus der Nachhaltigkeitspolitik der Marktgemeinde<br />
St. Nikolai i. S.<br />
�� … bestmögliche Abfalltrennung und verursachergerechte<br />
Abfallgebühren<br />
�� … Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe<br />
�� … Bürgerinformation und Bewusstseinsbildung für die<br />
nachhaltige Abfall- und Stoffflusswirtschaft<br />
�� … intensive Zusammenarbeit mit Kooperationsgemeinden,<br />
um Synergien und Einsparungspotenziale optimal zu<br />
nutzen<br />
Bürgermeister: Kurt Kada<br />
Einwohner gesamt: 2.400<br />
Nächtigungen 2005: ca. 5000<br />
Die Gemeinde Sankt Nikolai im Sausal liegt im Naturpark Südsteirischem<br />
eingebunden in Weinbergen und Wald. Ein Blick auf Kitzeck,<br />
dem höchstgelegenstem Weindorf Europas, läßt zur Entspannung<br />
verweilen. Die Gemeinde ist ein idealer Ausflugspunkt<br />
mit verlockenden Ausflugszielen. Die Kombination von schöner<br />
Landschaft, gemütlichen Buschenschenken und vielfältigen<br />
Sportmöglichkeiten am nahen Waldschacher See, bilden den Reiz<br />
von St. Nikolai im Sausal.<br />
NAWIG-Teilnehmer Bgm. Kurt Kada bei der Verleihung<br />
des Zertifikates durch LR Johann Seitinger und HR<br />
Wilhelm Himmel<br />
Nachhaltiges Abfallwirtschaftskonzept - NAWIG Kenndaten 2005 (Auszug):<br />
AWV Leibnitz Umwelt- und Abfallberater: Erich Elsnig<br />
Gesamtabfallaufkommen Nicht gefährliche Abfälle Gefährliche Abfälle<br />
582.013 kg 242 kg/EW 574.175 kg 239 kg/EW 7.838 kg 3,3 kg/EW<br />
Gesamtkosten der Abfallwirtschaft 1 bereinigt<br />
(Einnahmen/Erlöse € 11.477)<br />
€ 120.078 € 50,0 / EW<br />
Kostenanteil Organisation Abfallwirtschaft € 4.399 € 1,83/EW<br />
Kostenanteil ASZ bereinigt<br />
Altstoffdurchsatzmenge: ca. 70.000 kg<br />
Problemstoffdurchsatzmenge: ca. 8000 kg/Jahr<br />
Gesamtöffnungszeiten: ca. 60 Stunden/Jahr<br />
€ 33.996 € 14,1/EW<br />
davon Sperrmüllsammlung (31.430 kg) € 45,68 € 0,02/EW<br />
13 kg/EW<br />
davon Baum-/Strauchschnittsammlung (760 kg)<br />
Sammel- und Behandlungskosten Altpapier<br />
119.930 kg Altpapier – Sammlung direkt bei den Haushalten<br />
in 240l Behältern alle 6 Wochen; 700 kg wurden an Kartonagen<br />
im ASZ abgegeben.<br />
Sammel- und Behandlungskosten gemischte Siedlungsabfälle<br />
225.680 kg, Abfuhr 4-wöchentlich<br />
€ 257<br />
€ 0,34/kg<br />
€ 9.803<br />
€ 0,08/kg<br />
€ 64.571<br />
0,29/kg<br />
€ 0,11/EW<br />
0,3 kg/EW<br />
€ 4,08 /EW<br />
50 kg/EW<br />
€ 26,9/EW<br />
94 kg/EW<br />
Sonstige Sammel-/Behandlungskosten bereinigt (TKV): € 7.306 € 3,04/EW<br />
1 Alle Kosten werden bereinigt dargestellt: Kosten (Ausgaben) abzüglich Erlöse (Einnahmen)<br />
Quelle: NAWIG Übersichtsblatt „Kostenstelle 1-4“<br />
26<br />
Innovative Projekte:<br />
Mit der Eröffnung des ASZ im Jahr 2005<br />
wurde die Bürgerkarte eingeführt. Die Abgabe<br />
von Alt- und Problemstoffen ist nur mit<br />
dieser Berechtigungskarte möglich. Die mengenmäßige<br />
Erfassung erfolgt EDV-mäßig<br />
und auch die Verrechnung wird automatisch<br />
mit der Vorschreibung durchgeführt, was zu<br />
einer wesentlichen Verwaltungsvereinfachung<br />
führt.<br />
Gemeindekooperationen<br />
Durch die intensive Zusammenarbeit mit den<br />
Kooperationsgemeinden der Südsteiermark<br />
konnten bereits Synergien und Einsparungspotenziale<br />
im Abfallbereich umgesetzt werden.<br />
Gebührengestaltung:<br />
Grundlage für die Berechnung der<br />
Grundgebühr ist die Personenanzahl der<br />
Liegenschaft. Die variable Gebühr wird<br />
auf Basis des bereitgestellten Behältervolumens<br />
und der Anzahl der Entleerungen<br />
berechnet.<br />
Auszug - Beispiel: Bruttobetrag pro<br />
Haushalt (1-3 Personen) und Jahr<br />
Grundgebühr: € 19,60<br />
Restmüll: € 51,70 (120l, 4-wöchentlich)<br />
Unterstützt durch:
Marktgemeinde Straden<br />
Straden 2, 8345 Straden, Tel: 03473 – 8261, www.straden.gv.at<br />
Kirchen – Kultur - Kulinarik<br />
Einwohner gesamt: 1.730 (Hauptwohnsitz 1.662)<br />
Fremdenverkehrsnächtigungen 2005: 3.709<br />
NAWIG – Gemeinde 2004/2005<br />
Auszug aus der Nachhaltigkeitspolitik der Marktgemeinde<br />
Straden<br />
�� …jede(r) Gemeindebürger(in) muss Beitrag zur Abfallvermeidung<br />
leisten<br />
�� …sozialverträgliche Gestaltung der Abfallgebühr<br />
�� …praxisorientierte Aus- und Weiterbildung der MitarbeiterInnen<br />
im Abfallbereich<br />
�� ...Bürgerversammlungen mit Schwerpunkt Abfallwirtschaft<br />
�� …regionale Anbieter bei Gemeindeaufträgen bevorzugen<br />
(soweit es das Vergaberecht zulässt)<br />
�� …Förderungen für Solar- und Photovoltaikanlagen<br />
Bürgermeister: SR Alfred Schuster<br />
Straden mit seiner markanten Silhouette der drei Kirchtürme liegt<br />
auf 376 Meter Seehöhe auf einem Ausläufer des Höhenzuges<br />
zwischen Sulzbach- und Poppendorfbachtal. Die Gemeinde verfügt<br />
über ein mehr als 70 km langes Straßennetz, wovon etwa 40<br />
km asphaltiert sind. Die Lebensqualität ist aufgrund des milden<br />
Klimas und der abwechslungsreichen Landschaft besonders<br />
hoch. Dies macht Straden nicht nur zur Wohngemeinde, sondern<br />
auch zu einem beliebten Ausflugs- und Urlaubsziel. Der Tourismus<br />
ist daher neben der Landwirtschaft mit qualitätvollen Produkten<br />
ein wesentlicher Wirtschaftszweig.<br />
Die NAWIG Teilnehmer Christa Schillinger und Gerhard<br />
Konrad bei der Abschlusspräsentation<br />
„Allein kannst du vieles erreichen – zusammen<br />
mit anderen alles!! Dieses Leitmotto zur Teamarbeit<br />
haben wir in den NAWIG-Workshops als<br />
auch in der Umsetzung unserer Projekte als<br />
Schlüssel zum Erfolg erfahren.“<br />
Nachhaltiges Abfallwirtschaftskonzept - NAWIG Kenndaten 2005 (Auszug):<br />
AWV Radkersburg Umwelt-/Abfallberater: Ing. Wolfgang Haiden<br />
Rupert Tamisch<br />
Gesamtabfallaufkommen Nicht gefährliche Abfälle Gefährliche Abfälle<br />
455.020 kg 273 kg/EW 446.014 kg 268 kg/EW 9.006 kg 5,4 kg/EW<br />
Gesamtkosten der Abfallwirtschaft 1 bereinigt<br />
(Einnahmen/Erlöse € 6.555)<br />
€ 79.380 € 47,8/EW<br />
Kostenanteil Organisation - Abfallwirtschaft: € 5.187 € 3,12/EW<br />
Kostenanteil ASZ bereinigt:<br />
Altstoffdurchsatzmenge: 157.624 kg<br />
Problemstoffdurchsatzmenge: 9.006 kg<br />
Gesamtöffnungszeiten: 48 Stunden<br />
davon Kosten Sperrmüll (63.020 kg) € 11.915<br />
€ 0,19/kg<br />
€ 30.896 € 18,6/EW<br />
€ 7,17/EW<br />
38 kg/EW<br />
Sammel-/Behandlungskosten Altpapier bereinigt: € 6.010 € 3,62/EW<br />
€ 0,06/kg 61 kg/EW<br />
101.620 kg Altpapier Sammlung direkt bei den Liegenschaften<br />
(240 l Container mit 9 Entleerungen pro Jahr)<br />
Sammel-/Behandlungskosten gemischte Siedlungsabfälle<br />
bereinigt: 127.260 kg, 13 Entleerungen<br />
Sonstige Sammel-/Behandlungskosten bereinigt (z.B.<br />
TKV):<br />
€ 34.713<br />
€ 0,27/kg<br />
€ 20,9/EW<br />
76,6 kg/EW<br />
€ 2.576 € 1,55/EW<br />
1 Alle Kosten werden bereinigt dargestellt: Kosten (Ausgaben) abzüglich Erlöse (Einnahmen)<br />
Quelle: NAWIG Übersichtsblatt „Kostenstelle 1-4“<br />
27<br />
Innovative Projekte:<br />
Das in Zusammenarbeit mit der<br />
Lebenshilfe und den Schulen des<br />
Bezirkes durchgeführte Projekt<br />
„MISTI“ des AWV Radkersburg<br />
wurde mit dem 1. Preis „Abfall-<br />
/Umweltberater des Jahres 2003“<br />
ausgezeichnet.<br />
Gebührengestaltung:<br />
Als Grundlage für die Berechnung<br />
der Grundgebühr wird die<br />
Personenanzahl der Liegenschaft<br />
herangezogen. Die variable<br />
Gebühr wird auf Basis des bereitgestellten<br />
Behältervolumens<br />
und der Anzahl der Entleerungen<br />
berechnet.<br />
Beispiel: Bruttobetrag für einen<br />
4 Personen-Haushalt pro<br />
Jahr<br />
Grundgebühr: € 100,32<br />
Variable Gebühr: € 49,50 (120 l,<br />
13 Entleerungen)<br />
Unterstützt durch:
Stadtgemeinde Trofaiach<br />
Luchinettigasse 9, 8793 Trofaiach, Tel: 03847/2255-0, www.trofaiach.at<br />
Die Stadtgemeinde Trofaiach<br />
Bürgermeister: Dir. August WAGNER<br />
Einwohner gesamt: 8.088 (Stichtag 1.1.2006)<br />
Fremdenverkehrsnächtigungen 2005: 5.222<br />
Trofaiach ist umgeben von einem malerischen Gebirgspanorama und liegt im<br />
Vordernbergertal an der Eisen-Bundesstraße (B 115) ca. 10 km nördlich von Leoben<br />
auf einer Seehöhe von 660 m.<br />
Erstmals urkundlich erwähnt wurde das „ Dörfl unterm Reiting „ ca. im Jahre 860. Im<br />
Jahre 1379 wurde Trofaiach zum Markt ernannt und erhielt 1979 das Stadtrecht.<br />
Unsere Stadt ist fast eine reine Wohngemeinde mit außergewöhnlich hoher Lebensqualität,<br />
deren BewohnerInnen großteils noch im Hüttenwerk Leoben-Donawitz<br />
beschäftigt sind.<br />
Ziel ist es Altes zu erhalten und Neuerungen im Sinne der Bevölkerung<br />
durchzuführen.<br />
NAWIG – Gemeinde 2004/2005<br />
Auszug aus der Nachhaltigkeitspolitik der Stadtgemeinde Trofaiach<br />
�� …bestmögliche Abfalltrennung, unter dem Motto „Wir für Sie – Sie<br />
mit uns – gemeinsam sammeln - trennen –sparen“<br />
�� …Forcierung der Abfallvermeidung mit diversen Projekten z.B.<br />
Altspeiseölsammlung<br />
�� …praxisorientierte Aus- und Weiterbildung der MitarbeiterInnen<br />
im Abfallbereich<br />
�� …regionale Anbieter bei Gemeindeaufträgen bevorzugen<br />
�� …Förderungen für Wärmedämmung, Partikelfilter u. Solaranlagen<br />
„Wir für Sie – Sie mit uns – gemeinsam<br />
sammeln – trennen - sparen „ Dieses<br />
Motto, war auch unser Ziel im NAWIG-<br />
Projekt, diente zur Umsetzung unserer<br />
Ziele und half uns zu unserem Erfolg.<br />
Nachhaltiges Abfallwirtschaftskonzept–NAWIG: Kenndaten der Stadtgemeinde Trofaiach 2005/Auszug<br />
AWV Leoben Umwelt-/Abfallberater: Betriebsleiter Günter Gruber<br />
Gesamtabfallaufkommen Nicht gefährliche Abfälle Gefährliche Abfälle<br />
5.421.944 kg 670 kg/EW 5.401.090 kg 668 kg/EW 20.854 kg 2,58 kg/EW<br />
Gesamtkosten der Abfallwirtschaft 1 bereinigt<br />
€ 616.429 € 76,22/EW<br />
(Einnahmen/Erlöse € 36.937)<br />
Kostenanteil Organisation - Abfallwirtschaft: € 30.551 € 3,78/EW<br />
Kostenanteil UWZ bereinigt:<br />
Altstoffdurchsatzmenge: 540.503 kg<br />
Problemstoffdurchsatzmenge: 326.510 kg<br />
Gesamtöffnungszeiten: 2.132 Stunden<br />
Baum- und Strauchschnitt (1.386.000 kg): 171,36 kg/EW<br />
Kosten Sperrmüll (326.510 kg) bereinigt € 98.350<br />
€ 0,30/kg<br />
€ 61.985 € 7,66/EW<br />
€ 12,16/EW<br />
40,37kg/EW<br />
Sammel-/Behandlungskosten Altpapier bereinigt: € 63.900 € 7,90/EW<br />
€ 0,10/kg 76,24 kg/EW<br />
616.640 kg Altpapier Sammlung direkt bei den Liegenschaften<br />
(1-wöchige Abfuhr) und bei 67 dezentralen Sammelstellen.<br />
Sammel-/Behandlungskosten Bioabfall bereinigt: € 59.308 € 14,52/AHH<br />
€ 0,09/kg 158,22 kg/AHH<br />
646.310 kg Bioabfall – Sammlung direkt bei den Haushalten –<br />
26 Abfuhren/Jahr – 4.085 angeschlossene Haushalte (AHH)<br />
Sammel-/Behandlungskosten gemischte Siedlungsabfälle<br />
bereinigt: 993.300 kg, 14-tägige Abfuhr<br />
Sonstige Sammel-/Behandlungskosten bereinigt<br />
(TKV): 21.492 kg<br />
€ 296.973<br />
€ 0,30/kg<br />
€ 5.362<br />
€ 0,25/kg<br />
€ 36,72/EW<br />
122,81 kg/EW<br />
€ 0,66/EW<br />
2,66kg/EW<br />
1 Alle Kosten werden bereinigt dargestellt: Kosten (Ausgaben) abzüglich Erlöse (Einnahmen)<br />
Quelle: NAWIG Übersichtsblatt „Kostenstelle 1-4“ – Alle Angaben ohne E-Schrott, Kühlgeräte, TV, Monitore<br />
28<br />
Die NAWIG-<br />
Teilnehmer:<br />
Günter Gruber<br />
und Harald Klösch<br />
Innovative Projekte:<br />
In den Schulen und Kindergärten<br />
wurden 2005 vom AWV<br />
Leoben und uns<br />
Abfalltrennsysteme vorgestellt.<br />
Außerdem fand die Aktion<br />
„Ferienspaß„ wieder großes<br />
Interesse. Förderung von<br />
Veranstaltungen, die nach den<br />
Kriterien von „G’SCHEIT<br />
FEIERN“ abgehalten werden.<br />
Gebührengestaltung:<br />
Grundlage für die Berechnung der<br />
Grundgebühr ist die Haushaltsanzahl<br />
der Liegenschaft. Die variable Gebühr<br />
wird auf Basis des bereitgestellten<br />
Behältervolumens und der Anzahl der<br />
Entleerungen berechnet.<br />
Auszug - Beispiel: Bruttobetrag<br />
pro Haushalt und Jahr<br />
Grundgebühr: € 184,80<br />
Restmüll: € 92,40 (90 l, 14-tägig)<br />
Bioabfall: € 118,80 (120l, 14-tägig)<br />
Unterstützt durch:
Stadtgemeinde Gleisdorf<br />
Schillerstraße 13, 8200 Gleisdorf, Tel.: 03112/2601-0, www.gleisdorf.at<br />
Gemeindekooperation in der Abfallwirtschaft<br />
Bürgermeister: Christoph Stark<br />
� EW gesamt: 5.377 (Stand 1.1.2006)<br />
� Haushalte: 2.258<br />
� Fläche: 4,76 km²<br />
Seit 2005 nutzen die Gemeinden Albersdorf-Prebuch und Gleisdorf das neue Abfallzentrum im Gewerbepark Albersdorf<br />
gemeinsam. Dadurch ersparte sich Gleisdorf die Kosten für ein eigenes Sammelzentrum (das alte Abfallzentrum<br />
am Wirtschaftshof entsprach nicht mehr den gesetzlichen Vorschriften) und Gleisdorf konnte trotz stetiger<br />
Kostensteigerungen die Abfallgebühren gleich belassen.<br />
Sonstige Neuerungen<br />
TARIFSYSTEM:<br />
Einführung eines vereinfachten Tarifmodells, statt 50 Tarifen gibt es nur mehr 15 Tarife<br />
RESTMÜLL:<br />
Tonne bekommt einen elektronischen Chip, Kunde zahlt nach tatsächlichen Entleerungen<br />
ALTPAPIER:<br />
Einführung der Altpapiersammlung beim Kunden (Haussammlung)<br />
Ergebnis: Kosteneinsparungen 10% (keine Fremdmengen bei den Sammelinseln)<br />
Ausschreibung der Papiersammlung: enorme Kosteneinsparung<br />
REDUKTION DER MÜLLSAMMELSTELLEN:<br />
Durch Wegfall des Altpapiers wurden Sammelstellen zusammengelegt<br />
Ergebnis: Kosteneinsparung durch weniger Verschmutzung (kein Altpapier), und weniger Sammelstellen<br />
VIDEOÜBERWACHUNG DER SAMMELSTELLEN:<br />
Weniger Verschmutzung<br />
PILOTPROJEKT- intelligente Mülltone:<br />
Kunde gibt elektronisch bekannt, ob er eine Entleerung wünscht, oder nicht. Danach richtet sich die Fahrroute des<br />
Müllwagens. (Projekt im Testbetrieb)<br />
29
Abfallwirtschaftsverband Liezen<br />
Fehlwurfproblematik<br />
AWV Liezen, Gesäusestraße 50, 8940 Liezen,<br />
www.awv.liezen@abfallwirtschaft.steiermark.at<br />
Obmann: Bgm Mag. Rudolf Hakel<br />
Geschäftsführer: Ludwig Bretterebner<br />
Abfallberater: Dietmar Kraus<br />
MitarbeiterInnen: 15<br />
Einzugsgebiet: 37 Gemeinden<br />
Einwohner: 62.204<br />
Haushalte: 22.612<br />
Fläche: 2.538,8 km2 Abfallwirtschaftsverband Liezen<br />
Fehlwurfproblematik<br />
Mechanisch Biologische Aufbereitungsanlage<br />
Restmüll wird<br />
� Zerkleinert<br />
� Gesiebt<br />
� Biologisch behandelt<br />
Eingangsmaterial 2005:<br />
24.000 t Restmüll<br />
mehr als die Hälfte des verarbeiteten<br />
Restmülls kommt von außerhalb des<br />
Verbandsgebietes<br />
30
... führen zu<br />
Störstoffe St rstoffe im Restabfall....<br />
� Betriebsstillständen<br />
� Reparaturmaßnahmen<br />
� Zusätzlichen Kosten<br />
� Kapazitätsverlusten der Anlage<br />
� Qualitätsminderungen beim<br />
Anlagenoutput z.B. heizwertreiche<br />
Fraktion (Siebüberlauf)<br />
Störstoffe St rstoffe im Restabfall....<br />
31<br />
große Metallteile<br />
z.B. Teil einer<br />
Eisenbahnschwelle
Störstoffe St rstoffe im Restabfall....<br />
„Störstoffe“ wie<br />
Kabel und Eisenteile<br />
im unsortierten<br />
Restmüll<br />
Folge:<br />
Messerbruch - Maschinenschaden<br />
32<br />
Abgebrochener<br />
Schneidezahn
www.abfallwirtschaft.steiermark.at<br />
Medieninhaber und Herausgeber:<br />
Amt der Steiermärkischen Landesregierung<br />
Fachabteilung 19D Abfall- und Stoffflusswirtschaft<br />
Bürgergasse 5a, 8010 Graz<br />
Leiter: Hofrat Dipl.-Ing. Dr. Wilhelm Himmel<br />
(Nachhaltigkeitskoordinator <strong>Steiermark</strong>)<br />
Kooperationspartner:<br />
Fachabteilung 7A Gemeinden und Wahlen<br />
Fachabteilung13A Umwelt- und Anlagenrecht<br />
Projektbetreuung:<br />
Ing. Herbert Stock<br />
Tel.: +43 (0)316 877-4510<br />
Fax: +43 (0)316 877-2416<br />
E-Mail: herbert.stock@stmk.gv.at<br />
E-Mail-Abteilung: fa19d@stmk.gv.at<br />
Fachliche Durchführung:<br />
Mag. Hermine Dimitroff-Regatschnig und Ing. Daniela List<br />
A-8020 Graz, Nikolaiplatz 4/II<br />
Tel.: +43 (0)316 / 72 08 15-350 bzw. 0669 / 13 925 855<br />
E-Mail: hermine.dimitroff@eco4ward.at bzw.<br />
Daniela.list@eco4ward.at<br />
Website: www.eco4ward.at<br />
November 2006<br />
www.abfallwirtschaft.steiermark.at<br />
www.nachhaltigkeit.steiermark.at<br />
www.win.steiermark.at<br />
www.gscheitfeiern.at